HANSEstyle 4 | 2018
HANSEstyle 4 | 2018
HANSEstyle 4 | 2018
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Nr. 4 | <strong>2018</strong> / ‘19<br />
4,90 €<br />
Wellness-Oasen<br />
Von der Ostsee bis<br />
nach Kitzbühel<br />
Frauenpower<br />
Diese Hamburgerinnen<br />
rudern über den Atlantik<br />
Hans-Ulrich Jörges<br />
Politik: der Beginn einer<br />
neuen Zeit<br />
WOHNEN IN HAMBURG<br />
Senatorin<br />
Dr. Dorothee Stapelfeldt<br />
im Interview<br />
Aufregend!<br />
Der Hamburger TV-Star Sebastian Ströbel<br />
4<br />
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Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
EDITORIAL<br />
die Wohnsituation in Hamburg ist angespannt.<br />
Die Stadt wächst weiter. Prognosen sagen<br />
voraus, dass bis zum Jahr 2030 etwa 100.000<br />
Menschen mehr in Hamburg leben werden als<br />
heute. Welche Strategie verfolgt der Senat, um<br />
sicherzustellen, dass es dann genügend Wohnraum<br />
gibt, besonders auch bezahlbaren, so dass<br />
sich in unserer schönen Stadt alle zu Hause<br />
fühlen und Hamburg gleichzeitig nicht an<br />
Liebenswürdigkeit und Weltoffenheit verliert?<br />
Darüber sprachen Klaus May und ich mit der<br />
Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen,<br />
Dr. Dorothee Stapelfeldt.<br />
Verleger Christian Bauer<br />
Seit März <strong>2018</strong> ist Olaf Scholz Vizekanzler und<br />
Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Der bekannte Journalist Hans-Ulrich<br />
Jörges, der den Berliner Politikbetrieb seit Jahren intensiv begleitet, erzählt, wie<br />
er Hamburgs ehemaligen Ersten Bürgermeister in dessen neuer Rolle wahrnimmt.<br />
Sie werden noch viele andere interessante Beiträge in dieser Ausgabe finden. Wie<br />
das 360-Grad-Treffen mit dem Schauspieler Sebastian Ströbel, der als Markus Kofler<br />
in „Die Bergretter“ regelmäßig ein Millionenpublikum vor die Fernseher lockt.<br />
Der Hamburger spricht außergewöhnlich<br />
offen über sein Leben als TV-Star<br />
und Familienvater.<br />
Mittlerweile verbreiten wir im Vergleich<br />
zum Startjahr 2011 mehr als die<br />
doppelte Menge an Exemplaren und<br />
erreichen auch durch das dazugehörige<br />
E-Paper eine sehr hohe Anzahl an Interessierten.<br />
Diese Entwicklung wäre<br />
ohne unsere Partner und Kunden, das<br />
Vertrauen vieler Interviewpartnerinnen<br />
und -partner und vor allem ohne Sie,<br />
liebe Leserinnen und Leser, nicht möglich<br />
gewesen. Herzlichen Dank!<br />
Ich wünsche Ihnen eine spannende<br />
Lektüre. Kommen Sie gut ins neue Jahr.<br />
Ihr<br />
Christian Bauer<br />
Foto: Michael de Boer<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>HANSEstyle</strong> #4 Winter <strong>2018</strong> | 2019<br />
14 20<br />
64<br />
66<br />
71<br />
Das schmeckt Designliebhabern<br />
Kreativbüro „Mykilos“ kreiert funktionale High<br />
End-Küchen<br />
WINE & DINE<br />
Feiner Fisch in Winterhude<br />
Warum das Liman am Mühlenkamp ein<br />
Dauerbrenner ist<br />
Tonkabohne trifft Karibik<br />
Limitierte Abfüllung aus exklusiver Fasslagerung<br />
72<br />
Einfach komplex<br />
Franziska Heinemann-Schulte zu Gast im<br />
100/200<br />
52<br />
KUNST & UNTERHALTUNG<br />
FASHION & LIFESTYLE<br />
WELLNESS & BEAUTY<br />
74<br />
80<br />
175 Jahre Thalia Theater<br />
Intendant Joachim Lux über Vergangenheit<br />
und Zukunft<br />
Kämpferherz<br />
Wie Nova Meierhenrich den Tod ihres Vaters<br />
verarbeitet<br />
Urbane Eleganz.<br />
kreiert von wempe.<br />
8<br />
10<br />
12<br />
14<br />
18<br />
20<br />
26<br />
28<br />
Echte Alternative<br />
Fünf Fake-Fur-Looks zum Nachshoppen<br />
Must-haves im Winter<br />
Diese Lifestyle-Highlights versüßen die kalte<br />
Jahreszeit<br />
(Un)angepasst<br />
Individuelle Maßanzüge aus Hamburger<br />
Hand<br />
Workout mit Victoria Jancke<br />
So hält die Influencerin Körper und Geist<br />
gesund<br />
Fit durch den Winter<br />
Drei einfache Übungen mit großem Effekt<br />
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
Hans-Ulrich Jörges<br />
Der Beginn einer neuen Zeit<br />
Das Innenstadtgespräch<br />
Brigitte Engler trifft Jörg Harengerd<br />
GESUNDHEIT, HAMBURG!<br />
Klare Sicht<br />
EuroEyes-Gründer Dr. Jørn Slot Jørgensen<br />
30<br />
34<br />
36<br />
42<br />
52<br />
58<br />
62<br />
Volles Verwöhnprogramm<br />
Entspannung von Kopf bis Fuß<br />
Sportliche Erholung in Kitzbühel<br />
Was das Wintersportparadies abseits der<br />
Pisten zu bieten hat<br />
FACES<br />
Glücklich ausgewandert<br />
Jessica Stockmann über Familie, Liebe und<br />
ihr Leben in Südfrankreich<br />
Sebastian Ströbel 360 Grad<br />
Der Hamburger TV-Star rundum<br />
STADTENTWICKLUNG,<br />
IMMOBILIEN, WOHNEN<br />
Wohnen in Hamburg<br />
Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt über den<br />
angespannten Wohnungsmarkt<br />
Neues Zuhause gesucht?!<br />
Mit Bauunternehmer Christian Manke<br />
Hamburg wächst...<br />
Fünf große Stadtentwicklungsprojekte auf<br />
einen Blick<br />
84<br />
90<br />
94<br />
96<br />
96<br />
4<br />
6<br />
39<br />
98<br />
SPORT<br />
Seite an Seite<br />
Die Ruder-Brüder Johannesen<br />
Im Ruderboot über den Atlantik<br />
Vier Hamburgerinnen stellen sich der Herausforderung<br />
ihres Lebens<br />
EVENTS<br />
Kitz4Kids<br />
Unterstützung für Hamburger Kinder im<br />
Grand Elysée<br />
Fashion meets PS<br />
Designer Stefan Eckert und Bentley laden ein<br />
Gala-Gäste und großes Kino!<br />
Die Astor Film Lounge eröffnet in der<br />
HafenCity<br />
STANDARDS<br />
Editorial<br />
Inhalt<br />
Impressum<br />
Ausblick: „Moin Hamburg!“, ...<br />
… sagt Cathy Hummels<br />
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Fake-News<br />
Die Modebranche ist im<br />
Umbruch. Immer mehr Designer<br />
verwenden Fake-Fur<br />
Wer sein Bewusstsein schärfen, aber nicht auf Design verzichten<br />
möchte, für den sind diese Jacken und Mäntel aus unechtem<br />
Fell richtig. Natürlich dürfen die passenden Beauty-Produkte<br />
nicht fehlen …<br />
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Meine Praxen stehen für langjährige Erfahrung<br />
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Als Ärztin lege ich größten Wert darauf Ihnen<br />
alle Behandlungstechniken so verständlich<br />
zu erklären, dass Sie danach in der Lage<br />
sind sich eine Meinung zu bilden und für sich<br />
selbst mit meiner Hilfe zu entscheiden, welche<br />
Behandlung die Beste für Sie ist.<br />
BEHANDLUNGSPORTFOLIO<br />
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Lifting von Wangen, Kinn und Stirn in<br />
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Facelift und PDO-Fadenlifting.<br />
1.<br />
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Susanne Bechtel<br />
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BOTOX & CO<br />
Die mimischen Muskeln werden entspannt<br />
und Stirn-, Zornes- und Lachfalten<br />
verschwinden.<br />
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sowie der Nasolabial-, Oberlippenund<br />
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ca. 33 Euro, Jungfernstieg 16 3. Jacke von Marc Cain, ca. 280 Euro, Große Bleichen 31 | „Karité Lippenbalsam“, ca. 9 Euro, limitiert von<br />
L’Occitane, Europa Passage, Ballindamm 40 4. Mantel von One More Story, ca. 170 Euro, Appelrath Cüpper, Mönckebergstraße 15 | Lidschatten<br />
„Eye Quattro Fantasy Palette“, ca. 75 Euro, limitiert von Giorgio Armani Beauty, Alsterhaus am Jungfernstieg 16-20 5. Mantel von Hope, ca. 600<br />
Euro, Mili Store, Klosterallee 110 | Nagellack „Le Vernis 918 Flamboyance“, ca. 26 Euro, limitiert von Chanel, Mönckebergstraße 7<br />
8<br />
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Autorin: Ann-Charlott Karsten | Fotos: PR<br />
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FASHION<br />
FASHION<br />
Must-haves für den Winter<br />
Lifestyle-Highlights für die kalte Jahreszeit<br />
Die Hamburger Schmuckdesignerin Nina Kastens<br />
hat süße News für Sie<br />
„In meiner neuen „Treat yourself“-Kollektion geht es<br />
darum, dass man Spaß hat und sich ab und zu mal<br />
selber belohnen sollte – sei es mit etwas Süßem<br />
oder eben mit Schmuck. Mittelpunkt der Kollektion<br />
sind kleine Donuts aus Gold und Perlmutt, die sich<br />
auch in meinen „Can’t get enough“-Ohrringen wiederfinden.<br />
Hier greift eine goldene Hand nach einem<br />
Donut, die andere nach Korallen-„Zuckerstreuseln“.<br />
Am Besten kombiniert man diese Ohrringe übrigens<br />
zu einem schlichten Outfit, damit sie zum Hingucker<br />
werden.“<br />
Nina Kastens | Bornstraße 22 |<br />
www.ninakastens.com<br />
„Organic Beauty Studio“-Besitzerin Lisa<br />
Scharff empfiehlt die hochwertigen „Cream<br />
Eye Shadows“ von Kjaer Weis, je ca. 43 Euro<br />
Wohnträume made in Eppendorf – Janina Krinke macht die<br />
eigenen vier Wände noch gemütlicher und schöner<br />
Vegane Lidschatten sorgen für besondere Augenblicke<br />
„Im Vergleich zu anderen Cream-Eyeshadows aus dem<br />
Organic-Beauty-Bereich setzen sich die neuen Produkte<br />
von Kjaer Weis nicht sofort ab. Das liegt an der trockenen<br />
und nicht so reichhaltigen Konsistenz. Die Farben sind<br />
stark pigmentiert und sehen bei jedem toll aus! Mein<br />
Tipp: Für ein intensiveres Ergebnis lassen sich die Eyeshadows<br />
easy mit Puderlidschatten kombinieren.“<br />
Organic Beauty Studio | Winterhuder Weg 112 |<br />
www.lisascharff.com<br />
Drei wohltuende Duftkerzen entflammen französisches<br />
Flair à la maison …<br />
Der Pariser Designer Pierre Marie hat erneut mit<br />
dem Traditionslabel Diptyque zusammengearbeitet<br />
und die Gestaltung der aktuellen Holiday-<br />
Collection übernommen. Seine Dessins auf den<br />
Kerzen erzählen das imaginäre Winter-Märchen<br />
„Legenden des Nordens“ und werden von ihren jeweiligen<br />
Duftnoten komplettiert: Edelmandel, Amberbalsam<br />
und Lichtertanne. Hach, das regt zum<br />
Träumen an …<br />
Diptyque Kerzen-Set, ca. 94 Euro |<br />
Alsterhaus | Jungfernstieg 16-20 |<br />
www.diptyqueparis.com<br />
Bitte zugreifen! Ohrringe,<br />
ca. 330 Euro<br />
Braucht man wirklich immer einen bestimmten<br />
Anlass für Champagner?<br />
Ob Last-Minute-Geschenk oder<br />
prickelnder Neujahrsempfang<br />
– genug Gründe, warum Sie<br />
den Rosé-Champagner von<br />
Piper-Heidsieck köpfen sollten,<br />
können wir Ihnen liefern.<br />
Falls das nicht reicht, lassen<br />
wir den „Rosé Sauvage“ für<br />
sich sprechen. Die limitierte<br />
„Lipstick Edition“ kommt in<br />
einem Cover, das einem Lippenstift<br />
nachempfunden<br />
ist. Das sieht nicht nur stylisch<br />
aus – die XL-Lippenstifte<br />
fungieren auch als<br />
Kühler. So clever!<br />
Pieper-Heidsick-Champagner<br />
Rosé Sauvage<br />
Lipstick Edition, ca. 55<br />
Euro | Ludwig von Kapff<br />
Weinlager am Stadtpark<br />
| piper-heidsieck.com<br />
Autorin: Ann-Charlott Karsten | Foto: Elena Zaucke | Mirjam Kluka | PR<br />
„Besonders an grauen, tristen Tagen lautet bei mir das Motto:<br />
Holen Sie sich das Holiday-Feeling einfach nach Hause. Nichts<br />
könnte da besser passen als die Accessoires aus der „Riviera“-<br />
Kollektion der angesagten Pariser Interieur-Designerin Sarah<br />
Lavoine. Ich sage Ihnen: Von denen können meine Kunden und<br />
ich nicht genug bekommen. Die<br />
Farbkombis der grafischen Pieces<br />
machen richtig gute Laune und<br />
lassen sich kreativ auch in Ihrer<br />
Wohnung dekorieren.“<br />
Bon Voyage Interieur | Lehmweg<br />
33 | www.bonvoyageinterieur.com<br />
Vasen (je ca. 50 Euro),<br />
Kissen (ca. 95 Euro)<br />
und Korb (ca. 120 Euro),<br />
alles von Maison<br />
Sarah Lavoine<br />
Hand drauf – ohne diese<br />
eleganten Handschuhe verlassen<br />
wir sicher nicht das Haus<br />
Treffen sich ein junges<br />
Schmucklabel (So Cosi) und<br />
ein Ledergigant (Roeckl), so<br />
entsteht die wohl schönste Accessoire-Kooperation<br />
des Winters.<br />
Hinter der limitierten „So<br />
Cosi loves Roeckl“-Kollektion<br />
stecken verzierte Lederhandschuhe,<br />
die man zu jedem Anlass<br />
tragen kann.<br />
So Cosi Handschuhe: Rotes<br />
Paar, ca. 200 Euro; blaues<br />
Paar, ca. 180 Euro | Mühlenkamp<br />
1 | www.socosi.de<br />
10 11
FASHION<br />
Individualität<br />
auf Maß<br />
Die neuen Anzüge von Bengt Eckmann<br />
(38) und Pedram Nejad (43)<br />
Der schwarze Panther ist genau genommen ein Leopard. Was<br />
ihn von seinen Artgenossen unterscheidet, ist die dunkle<br />
Färbung seines Fells. Eine Laune der Natur, die die Raubkatze<br />
selten und so besonders macht. Die Gründer der neuen<br />
Hamburger Modemarke „The Skaag | Fashion. By Paisley“<br />
haben den Panther im Logo ihres noch jungen Labels – denn<br />
„anders sein“ hat für sie höchste Priorität.<br />
„In Sachen Design machen wir alles möglich. Unsere Maßanzüge<br />
können vom Zusammenspiel verschiedener Stoffe und<br />
Garne über ein bedrucktes Innenfutter bis hin zur Kombination<br />
unterschiedlichster Knöpfe individualisiert werden“,<br />
so Geschäftsführer Bengt Eckmann. „Wir verwenden Stoffe<br />
edelster Webereien“, ergänzt Geschäftspartner Pedram Nejad,<br />
der seit knapp 20 Jahren in der Textilbranche erfolgreich<br />
und vielen Modebegeisterten durch das 2013 von ihm<br />
gegründete Label „Paisley“ bekannt ist. Von seinen guten<br />
Kontakten zu namhaften Textilmanufakturen profitiert auch<br />
ihre neue Maßmodemarke. „Wir produzieren in Portugal und<br />
lassen unsere Anzüge maschinell herstellen. Das entromantisiert<br />
den Prozess zwar, ist im Ergebnis aber positiv. Wir arbeiten<br />
kosteneffizient und schnell.“ Von der Vermessung bis<br />
zur Lieferung vergehen im Schnitt drei Wochen.<br />
Wir möchten primär den modernen<br />
Gentleman ansprechen.<br />
Die beiden Gründer in ihrem Store im Stilwerk: Bengt<br />
Eckmann (l.) ist erfahrener Kaufmann und Marketer.<br />
Pedram Nejad ist Textilprofi und vielen Hamburgerinnen<br />
und Hamburgern durch sein Label Paisley bekannt<br />
Mit ihrer neuen Marke wollen Bengt Eckmann und Pedram<br />
Nejad für Beratung, Qualität und Fertigung auf höchstem<br />
Niveau stehen – nichts für Jedermann: „Wir möchten primär<br />
den modernen Gentlemen ansprechen, in dessen Leben Genuss<br />
eine große Rolle spielt und der beim Thema Qualität<br />
keine Kompromisse macht. Individualisten, die sich etwas<br />
ganz Besonderes gönnen wollen, werden bei uns fündig.“<br />
Der hohe Qualitätsanspruch der Gründer wirkt sich auf den<br />
Preis aus: Etwa 1.900 Euro kostet ein Vollmaßanzug. Die Auflage<br />
ist limitiert – der wievielte Kunde man ist, lässt sich an<br />
der eingenähten Kennziffer ablesen. Hinzu kommt: Zu jedem<br />
Anzug erhält der Kunde eine Flasche „The Skaag-Vodka“, der<br />
in einer traditionellen, münsterländischen Destillerie hergestellt<br />
wird. Ein Angebot, das die „Panther unter den Leoparden“<br />
sicher aufhorchen lässt.<br />
Text: Kim Kunkel | Foto: Marius Engels<br />
QUATRE<br />
FIRST JEWELER OF THE PLACE VENDÔME<br />
In 1893, Frédéric Boucheron is the first of the great contemporary jewelers to open a Boutique on the Place Vendôme<br />
Bengt Eckmann und Pedram Nejad<br />
The Skaag | Fashion. By Paisley<br />
Große Elbstraße 68 (im Stilwerk)<br />
ALSTERTAL EKZ | HEEGBARG 31 | HAMBURG<br />
BESONDERE SCHMUCKSTÜCKE EXKLUSIV AUS PARIS<br />
12
FASHION<br />
„Mein Power-<br />
Workout“<br />
Victoria Jancke (28) ist Model, Influencerin und Moderatorin<br />
– das macht ihren Job so abwechslungsreich wie<br />
anspruchsvoll. Die Wahlhamburgerin erzählt, was ihr<br />
daran so gefällt, wie sie sich durch's Business boxt und<br />
womit sie Körper und Geist gesund hält.<br />
Außerdem zeigen Victoria Jancke und Elbgym-Coach<br />
Memo drei starke Übungen für zwischendurch. Mit<br />
Fotos von Marius Engels für <strong>HANSEstyle</strong>.<br />
Treffsicher: Beruflich und sportlich<br />
boxt sich Victoria Jancke zum Ziel<br />
14<br />
15
FASHION<br />
Das Handy klingelt, die kurze Nacht ist vorbei. Victoria ist zu<br />
einem Casting nach Berlin eingeladen – schnell unter die Dusche<br />
und anziehen, gefrühstückt wird ein anderes Mal. Drei<br />
Stunden später steigt sie am Europaplatz aus der Bahn. Der<br />
Arbeitstag kann beginnen.<br />
„Das Casting in Berlin war erst letzte Woche – was morgen<br />
ansteht, weiß ich nicht. Gerade wenn man so viel reist, gehören<br />
Stress und Schlafmangel zum Alltag. Manchmal habe<br />
ich frühmorgens einen Modeljob, jage dann von einem Event<br />
zum nächsten und muss mich abends um meine Instagram-<br />
Kooperationen kümmern. Da wünsche ich mir manchmal,<br />
der Tag hätte 30 Stunden. Sport hilft mir, wieder runterzukommen.“<br />
Mindestens dreimal pro Woche trainiert Victoria<br />
im Fitnessstudio. Neben Kraftübungen, die Rücken-, Bauchund<br />
Beinmuskulatur stärken, macht sie regelmäßig Zirkeltraining<br />
und eine intensive Stunde Mixed Martial Arts, kurz<br />
MMA. „Ich liebe es, MMA zu trainieren. Dabei konzentriere<br />
ich mich voll auf meinen Gegner, bekomme den Kopf frei<br />
und kann mal richtig abschalten. Das spült Glücksgefühle<br />
durch den ganzen Körper.“ Der Vollkontaktsport ist nichts<br />
für Zimperliche. MMA kombiniert Elemente verschiedener<br />
Kampfsportarten wie Boxen, Taekwondo, Jiu-Jitsu oder Judo<br />
miteinander – Schläge und Tritte gehören dazu. Für Victoria,<br />
die vier Jahre lang auf hohem Niveau Touch-Rugby gespielt<br />
hat, kein Problem: „Der Sport ist schneller und strategischer<br />
als klassisches Rugby und nicht ganz so brutal. Blaue Flecken<br />
und Blessuren gab es natürlich trotzdem.“<br />
Genau deshalb hörte die gebürtige Berlinerin nach der Teilnahme<br />
an der Weltmeisterschaft 2015 damit auf. Verletzungen<br />
hätten sie wichtige Jobs kosten können – schließlich<br />
ist ihr Äußeres ihr Kapital. „Der Druck ist innerhalb der Modelbranche<br />
immens. Gerade als ich jünger war, fiel es mir<br />
schwer, damit umzugehen. Ich bin relativ groß und habe<br />
einen Po. Um die geforderten Maße einzuhalten, habe ich<br />
extrem viel Sport gemacht und wenig gegessen. Das sah ungesund<br />
aus und hat sich auch so angefühlt. Da habe ich mir<br />
Das spült Glücksgefühle<br />
durch den ganzen Körper.<br />
Victoria Jancke<br />
Geht euren eigenen Weg. Hauptsache,<br />
ihr fühlt euch wohl in eurer Haut.<br />
gesagt: Vor der Kamera zu stehen ist meine Leidenschaft,<br />
aber ich mache es so, wie ich bin. Und entweder akzeptieren<br />
dich die Agenturen und Kunden oder eben nicht.“ Sie taten<br />
es. Als Moderatorin und Model ist Victoria Jancke, die des<br />
Jobs wegen nach Hamburg kam, gut gebucht – auf Instagram<br />
folgen ihr rund 120.000 Menschen. Und denen gibt sie auch<br />
mal Trainings- und Ernährungstipps: Fischgerichte und Salat<br />
stehen besonders oft auf ihrem Speiseplan. „Ich will die Follower<br />
an meinem Leben teilhaben lassen und sie motivieren,<br />
sich Gutes zu tun – wie auch immer das aussehen mag. Ständig<br />
Idealen nachzueifern macht unglücklich und dafür ist<br />
das Leben zu kurz. Geht euren eigenen Weg, Hauptsache, ihr<br />
fühlt euch wohl in eurer Haut!“ Das schließt gelegentliches<br />
Sündigen mit ein. Gegen das schlechte Gewissen danach<br />
hat Victoria Jancke noch einen Tipp parat: „Sucht euch einen<br />
Trainingspartner. Das macht viel mehr Spaß – und einfach<br />
zu Hause bleiben geht dann auch nicht mehr. Das würde der<br />
andere ja mitbekommen.“<br />
Über Victoria Jancke<br />
Victoria Jancke<br />
1990 in Berlin geboren, machte Victoria Jancke nach<br />
dem Abitur einen Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit.<br />
Seit ihrem 16. Lebensjahr arbeitet sie international als<br />
Model. Nach Stationen in Australien, Frankreich und<br />
New York lebt sie jetzt in Hamburg. 2012 begann sie<br />
außerdem, sich ein zweites Standbein als Influencerin<br />
aufzubauen. Über ihre Aktivitäten auf Instagram (@<br />
victoria.jancke), die sie mittlerweile mit circa 120.000<br />
Followern teilt, hat sich ein weiteres berufliches Feld für<br />
Victoria Jancke ergeben. Seit zwei Jahren arbeitet sie<br />
als Moderatorin und Sidekick für verschiedene Events<br />
und Formate. Darunter die Sportschau im Ersten zur<br />
Leichtathletik-EM sowie die Lamborghini Super Trofeo<br />
Europa. Langfristig plant Victoria Jancke einen eigenen<br />
Youtube-Channel und auch die Schauspielerei interessiert<br />
sie – ihr Traum ist die Hauptrolle in einem Action-<br />
Film.<br />
16<br />
Beratung. Service. Leidenschaft.
FASHION<br />
FASHION<br />
Starker Körper in drei Schritten<br />
Keine Ausreden! Elbgym-Coach Memo und Influencerin Victoria Jancke zeigen drei<br />
effektive Übungen, die jeder zu Hause oder im Fitnessstudio nachmachen kann:<br />
1. Hand to Shoulder: Coach<br />
Memo achtet auf Victorias<br />
Körperspannung<br />
Hand to Shoulder<br />
Aus dem Vierfüßlerstand die Beine nach<br />
hinten ausrichten und den Körper von<br />
Kopf bis Fuß in einer geraden Linie halten.<br />
Die Füße sind in hüftbreitem Abstand auf<br />
die Ballen aufgestellt. Rumpfmuskulatur<br />
anspannen und die Arme abwechselnd<br />
an die gegenüberliegende Schulter führen.<br />
Anfänger starten mit fünf Wiederholungen<br />
pro Arm, Fortgeschrittene können<br />
das Pensum auf bis zu 15 Wiederholungen<br />
steigern.<br />
Coach Memo: „Die Übung trainiert den<br />
Schulterbereich, den oberen Rücken und<br />
den Trizeps. Gleichzeitig aktiviert sie den<br />
Bauch, Unterbauch und Rückenbereich,<br />
weil man die Position statisch halten<br />
muss, sich aber trotzdem dynamisch bewegt.<br />
Achtung: Auf die Stabilität achten.<br />
Nicht mit der Hüfte wie eine Hansekogge<br />
von links nach rechts schaukeln.“<br />
Text: Kim Kunkel<br />
3.<br />
Dips: Das effektive Trizeps-Training<br />
funktioniert<br />
auch mit einem Stuhl<br />
Dips<br />
An das Ende der Sitzfläche eines stabilen<br />
Stuhls setzen. Mit beiden Händen neben<br />
dem Gesäß nach dem Ende der Sitzfläche<br />
greifen. Die Handrücken zeigen nach vorne,<br />
die Arme sind leicht gebeugt, der Rücken<br />
bleibt gerade. Jetzt die Beine nach<br />
vorne ausstrecken, bis das Gesäß nicht<br />
mehr auf der Sitzfläche ruht. Die Fersen<br />
sind hüftbreit voneinander entfernt. Langsam<br />
die Arme beugen, bis das Gesäß beinahe<br />
den Boden berührt und die Ellenbogengelenke<br />
einen 90-Grad-Winkel bilden.<br />
Anschließend wieder nach oben in die<br />
Ausgangsposition drücken. Drei Sätze á<br />
zwölf Wiederholungen.<br />
Coach Memo: „Dips trainieren den Trizeps<br />
und die hintere Schulter. Wichtig: das Gewicht<br />
mit den Armen und nicht mit den<br />
Beinen hochdrücken. Außerdem die Spannung<br />
im Bauch halten.“<br />
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Air Squats<br />
Mit Blick nach vorne aufrecht stehen, die<br />
Arme locker hängen lassen. Die Füße sind<br />
etwas weiter als schulterbreit voneinander<br />
entfernt, die Knie dürfen leicht nach<br />
außen gedreht sein. Die Knie und Hüfte<br />
so weit wie möglich beugen und parallel<br />
die Arme auf Schulterhöhe heben. Den Po<br />
nach hinten durchdrücken. Die Beine über<br />
Druck auf den Fersen wieder ausstrecken,<br />
bis der aufrechte Stand erreicht ist. Zwei<br />
Sätze á acht bis zwölf Wiederholungen.<br />
MEIERHOF ZUM KENNENLERNEN<br />
Coach Memo: „Air Squats sind die ideale<br />
Übung für eine starke Beinmuskulatur und<br />
einen knackigen Po. Tipp: Man muss sich<br />
vorstellen, auf einer Zeitung zu stehen,<br />
die man mit den Füßen in der Mitte zerreißen<br />
möchte. Das sorgt für die richtige<br />
Körperspannung.“<br />
Air Squats: Mit Kniebeugen<br />
zum perfekten Knackpo<br />
2.<br />
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WIRTSCHAFT & POLITIK<br />
WIRTSCHAFT & POLITIK<br />
Der Beginn<br />
einer neuen Zeit<br />
Für die britische Financial Times zählte er bereits zu den einflussreichsten Kommentatoren<br />
der Welt: Hans-Ulrich Jörges. Bevor er in die Hauptstadt zog, um das politische<br />
Geschehen direkt vor Ort kritisch zu begleiten, lebte der meinungsstarke Journalist<br />
viele Jahre in Hamburg. Wie Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz sich in Berlin<br />
schlägt, warum „Allgemeiner Medienunterricht“ auf den Lehrplan gehört und was ihn<br />
bis heute mit der Hansestadt verbindet? Das verrät Hans-Ulrich Jörges in <strong>HANSEstyle</strong>.<br />
<strong>HANSEstyle</strong>: Hamburgs ehemaliger Erster Bürgermeister,<br />
Olaf Scholz, ist seit März <strong>2018</strong> Vizekanzler<br />
und Finanzminister der Bundesrepublik<br />
Deutschland. Wie macht er sich in Berlin?<br />
Hans-Ulrich Jörges: Olaf Scholz empfinde ich in<br />
dieser schwachen Koalition als zu unauffällig.<br />
Er könnte sehr viel eigenständiger und aktiver<br />
auftreten. Gelegentlich macht er durch Interviewäußerungen<br />
auf sich aufmerksam – das<br />
kommt aber zu selten vor. Ein Vorstoß war zum<br />
Beispiel die Forderung nach einem höheren Mindestlohn,<br />
wobei er sie nicht konsequent genug<br />
verfolgt, so dass keine richtige Wirkung entstehen<br />
kann. Ich finde fatal, dass er ein enges Verhältnis<br />
mit Andrea Nahles eingegangen ist – das schadet<br />
ihm. Er saß in dem Gespräch, als Nahles dem unglaublich<br />
angesehenen Sigmar Gabriel nach der<br />
Koalitionsbildung den Stuhl vor die Tür gesetzt<br />
hat, schweigend dabei. Das war einer der großen<br />
Fehler der SPD: Aus innerparteilichen Rivalitätsgründen<br />
einen der angesehensten Minister aus<br />
den eigenen Reihen kaltzustellen – da er dabei<br />
war, muss Olaf Scholz dafür mit haften.<br />
Die Nach-Merkel-Ära hat begonnen und das Potenzial<br />
von Olaf Scholz halte ich für viel größer als<br />
das von Andrea Nahles. In der Zeit danach – auf<br />
die die SPD schon lange wartet – ist vieles offen.<br />
Da könnte Olaf Scholz eine große Rolle spielen. Zu<br />
meiner Überraschung habe ich eine Forsa-Umfrage<br />
gesehen, in der Olaf Scholz bei der Frage, wen<br />
die Mehrheit direkt zum Kanzler wählen würde,<br />
zum Beispiel deutlich vor Friedrich Merz lag. Zum<br />
ersten Mal seit langer Zeit lag ein SPD Politiker<br />
vorne – das zeigt, was Olaf Scholz aus sich machen<br />
könnte. Ich hoffe nur, dass er die Verbindung<br />
zu Andrea Nahles bald löst.<br />
Eines der wichtigsten Versprechen von Olaf<br />
Scholz in seiner Zeit als Erster Bürgermeister der<br />
Freien und Hansestadt war „Verlässlichkeit“. Ist<br />
das ein Rezept, mit dem er langfristig auch bundesweit<br />
bei den Wählerinnen und Wählern punkten<br />
kann?<br />
Verlässlichkeit, Stabilität und Klarheit gewinnen<br />
zunehmend an Bedeutung – diese Eigenschaften<br />
hat Olaf Scholz. Aber er muss sie durch Kreativität,<br />
Ideenreichtum und etwas Mut in der politischen<br />
Auseinandersetzung ergänzen. Manchmal<br />
müsste er ein Risiko eingehen, sein Herz auf den<br />
Tisch legen und sagen, wofür er steht und was er<br />
durchsetzen möchte. So etwas fehlt der SPD.<br />
Die Umfragewerte der SPD sind auf Bundesebene<br />
historisch gering. Was muss sich ändern?<br />
Die Partei schaut seit Jahren zurück und ist nur da-<br />
<strong>HANSEstyle</strong> zu Besuch in Berlin: Hans-Ulrich Jörges unterwegs in den Straßen der<br />
Hauptstadt. Fotografiert von Christine Rogge<br />
20 21
WC<br />
WIRTSCHAFT & POLITIK<br />
WIRTSCHAFT & POLITIK<br />
mit beschäftigt, die „Agenda 2010“ von Gerhard Schröder aufzulösen.<br />
Es ist geradezu verrückt: Jetzt will sie im nächsten Jahr<br />
Hartz IV durch ein anderes Sozialsystem ersetzen. Das bringt<br />
der SPD gar nichts – sie kann im Umfeld von Hartz IV nichts gewinnen,<br />
sie muss Wähler in der Mitte überzeugen, die sie an die<br />
Grünen verloren hat. Weil sie nicht nach vorne, sondern zurückschauen,<br />
machen sie kleinteilige Sozialarbeit anstatt große<br />
Ideen zu entwickeln. Sie müssten anknüpfen an Willi Brandt:<br />
Es war ein Zusammenspiel aus Entspannungspolitik, Modernisierung<br />
und Mitbestimmung.<br />
Was verstehen Sie unter Mitbestimmung?<br />
Die Unterschiede zwischen Arm und Reich lassen sich durch<br />
Sozialsysteme zwar ein bisschen mildern, aber nicht aufheben.<br />
Deshalb ist für mich der Begriff „Eigentum“ ganz entscheidend<br />
– damit die Gesellschaft nicht<br />
noch weiter auseinanderfällt. Es ist<br />
Zeit, dass die Gewinn- und Kapitalbeteiligung<br />
der Arbeitnehmerinnen und<br />
Arbeitnehmer an ihren Firmen und am<br />
Produktivvermögen der Wirtschaft auf<br />
die Tagesordnung kommt. Und zwar als<br />
gesellschaftliches Leitbild, als „Deutsches<br />
Modell“. Viele Firmen machen<br />
so etwas bereits, es gibt viele kreative<br />
Ideen, die bis hin zu Fondsmodellen<br />
führen, an denen die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter beteiligt werden. Wenn<br />
Menschen über einen langen Zeitraum<br />
an Gewinnausschüttungen der Firmen<br />
beteiligt werden, sind sie so zum Beispiel<br />
auch in der Lage, Wohneigentum<br />
zu erwerben. Ich glaube, dass die SPD<br />
die Frage von Armut und Reichtum viel<br />
grundsätzlicher aufwerfen muss.<br />
Nicht nur in Deutschland, sondern<br />
auch in anderen europäischen Ländern<br />
haben die Volksparteien an Zustimmung<br />
verloren. Empfinden Sie das als<br />
besorgniserregend?<br />
Die alten Volksparteien haben an Zustimmung<br />
verloren, aber man darf nicht<br />
vergessen, dass zugleich neue entstanden<br />
sind: In Deutschland sind die<br />
Grünen für mich die neue Mitte. Dass<br />
es Bewegungen im Parteisystem gibt,<br />
muss einen nicht erschrecken, das ist<br />
gut und richtig so. Die politischen Verhältnisse<br />
sind nicht festgenagelt und<br />
wir dürfen uns nicht sorgen, wenn sich<br />
etwas verändert. Die deutsche Demokratie<br />
ist vital – das haben wir kürzlich<br />
lebhaft an der Diskussion um den CDU-<br />
Parteivorsitz gesehen.<br />
Die politischen Verhältnisse sind<br />
nicht festgenagelt und wir dürfen uns nicht<br />
sorgen, wenn sich etwas verändert.<br />
Hans-Ulrich Jörges<br />
Hans-Ulrich Jörges während des Interviews im<br />
Café Einstein Unter den Linden<br />
Wird in einem Jahr noch die große Koalition das Land regieren?<br />
Das ganze Jahr 2019 steht unter dem Gesichtspunkt, dass sich<br />
das Parteiensystem neu konstituiert. Das Interessante an diesem<br />
Jahr und auch am nächsten ist, dass der Lokomotive Politik<br />
bei voller Fahrt alle Räder gewechselt werden. Das beginnt mit<br />
der CDU: neue Führung. Es setzt sich mit der CSU fort: neue Führung.<br />
Dann werden wir, glaube ich, 2019 eine neue Kanzlerin<br />
oder einen neuen Kanzler bekommen. Und ich hoffe in diesem<br />
Zusammenhang auch eine neue Koalition. Das heißt, wir hätten<br />
im Laufe eines Jahres den kompletten Umbruch der deutschen<br />
Politik: das Ende der Merkel-Ära und den Beginn einer neuen<br />
Zeit.<br />
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Einen Umbruch anderer Art wünschen Sie sich im Schulunterricht:<br />
Seit Jahren fordern Sie ein Schulfach im Umgang<br />
mit den digitalen Medien. Aus welchem Grund ist das für die<br />
Kinder so wichtig?<br />
Ich nenne es „Allgemeiner Medienunterricht“. Schon bevor<br />
sie in die Schule kommen, haben Kinder häufig ein Mobiltelefon<br />
oder ein iPad. Sie gehen damit selbstständig um und<br />
können unbeschreiblich viel Positives dabei entdecken:<br />
Dass man problemlos weltweit kommunizieren kann, dass<br />
es unzählige Unterhaltungsformate gibt, dass man Zugriff<br />
auf verschiedenste Informationskanäle hat oder Apps findet,<br />
die einem das Leben erleichtern. Doch den Kindern muss gezeigt<br />
werden, wie sie mit all’ diesen Möglichkeiten umgehen.<br />
Wie sie seriöse von unseriösen Angeboten unterscheiden.<br />
Sie müssen vor den dunklen Seiten des Netzes gewarnt und<br />
geschützt werden. Dazu zählt das große Reich des Hasses,<br />
der Desinformation, der Propaganda, der vorgetäuschten<br />
Identitäten – also der Trolle und der Pseudo-Persönlichkeiten,<br />
die die Kinder gefährden und ihnen schaden wollen. Den<br />
richtigen Umgang damit – und wie sie darauf nicht reinfallen<br />
– müssen Kinder in der Schule lernen. Das ist so wichtig wie<br />
Lesen und Schreiben.<br />
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Zwischen seriösen und unseriösen Angeboten zu unterscheiden<br />
bedeutet auch, den Unterschied zwischen Fake<br />
News und wahrheitsgetreuen, unabhängig verfassten Inhalten<br />
zu erkennen. Welche Bedeutung hat diese seriöse Berichterstattung<br />
für eine Demokratie?<br />
Unabhängige Medien sind für die demokratische Meinungsbildung<br />
unverzichtbar. Stellen Sie sich mal ein Land, das von<br />
einem Mann wie Donald Trump regiert wird, ohne kritische<br />
Medien vor. Das wäre doch eine Katastrophe, eine halbe Diktatur.<br />
Sie gelten als einer der einflussreichsten deutschen Journalisten.<br />
Wie stehen Sie zu Ihrem Berufsethos?<br />
Mein wichtigster Wert war immer, selbstständig und unabhängig<br />
zu arbeiten. Ich habe mich nie irgendwelchen Hintergrundkreisen<br />
angeschlossen, habe nie für eine Partei<br />
geschrieben. Meine Verpflichtung war immer, das zu schreiben,<br />
was ich weiß.<br />
Seriöser, unabhängiger Journalismus ist teuer. Wie kann er<br />
sichergestellt werden, wenn – wie bei so vielen Tageszeitungen<br />
– die Auflagen und Anzeigenumsätze immer weiter<br />
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WIRTSCHAFT & POLITIK<br />
Über Hans-Ulrich Jörges<br />
sinken? Wer trägt für den Fortbestand<br />
der unabhängigen Berichterstattung<br />
die Verantwortung?<br />
Die Verluste aus Print können durch<br />
das Onlinegeschäft nicht aufgefangen<br />
werden. Doch gucken Sie in die USA –<br />
der New York Times geht es heute zum<br />
Beispiel wirtschaftlich so gut wie nie<br />
zuvor – nur wegen Donald Trump. Die<br />
Anzahl der Online-Abonnements hat rasant<br />
zugenommen. Das heißt: Gerade<br />
in politisch unruhigen Zeiten sind gute<br />
Informationen und gute journalistische<br />
Arbeit Erfolgsfaktoren. Die kritische Begleitung<br />
der Politik ist vielen Menschen<br />
Geld wert. Auch in Deutschland ist ein<br />
solches Szenario vorstellbar. Sollten<br />
wir es einmal mit einer sehr schwierigen<br />
Regierung zu tun haben, möglicherweise<br />
unter Beteiligung der AfD, wird es<br />
noch viel mehr auf die Medien ankommen<br />
als heute. Die Menschen, die Wert<br />
auf unabhängige Informationen legen,<br />
werden dafür auch bezahlen – weil es<br />
Berlin-Tipps<br />
von Hans-Ulrich Jörges<br />
wichtig ist. Dafür sind die Menschen,<br />
jede Leserin, jeder Leser, ob Print oder<br />
online, selbst verantwortlich. Wir müssen<br />
die Medien gemeinsam am Leben<br />
erhalten. Wer Netflix und Sky zahlt, der<br />
kann auch ernsthaften, unverzichtbaren<br />
Journalismus bezahlen.<br />
Sie haben viele Jahre in Hamburg gelebt.<br />
Was gefällt Ihnen an der Stadt<br />
und verbindet Sie bis heute mit ihr?<br />
Meine beiden Töchter, die inzwischen<br />
erwachsene Frauen sind, betrachten<br />
Hamburg als ihre Heimatstadt. Sie singen<br />
immer wieder in fröhlicher Stunde<br />
„Hamburg, meine Perle“ – und zwar<br />
voller Überzeugung. Aus meiner Sicht<br />
hat die Stadt eine bürgerlich getragene,<br />
wertvolle Lebenskultur in allem, was<br />
man dort sieht. Das ganze Umfeld ist<br />
grün und blau – viel Natur, viel Wasser.<br />
Und wenn gelegentlich die Sonne über<br />
ihr scheint, ist Hamburg so schön wie<br />
keine andere Stadt.<br />
Durch seine wöchentliche Kolumne<br />
„Zwischenruf“ im Magazin Stern,<br />
seine Videos auf stern.de und seine<br />
zahlreichen Auftritte in Talksendungen<br />
bestimmt Hans-Ulrich Jörges (67)<br />
den öffentlichen Diskurs seit vielen<br />
Jahren mit. Die britische Financial<br />
Times zählte den Journalisten einst<br />
zu den einflussreichsten Kommentatoren<br />
der Welt. Unter anderem war<br />
er Chefredakteur bei der Wochenzeitung<br />
„Die Woche“ und jahrelanges<br />
Mitglied der Stern-Chefredaktion<br />
und gleichzeitig Chefredakteur für<br />
Sonderaufgaben des Verlags Gruner<br />
+ Jahr. Hans-Ulrich Jörges hat die Europäische<br />
Charta für Pressefreiheit<br />
initiiert, die von mehreren hundert<br />
Journalisten sowie Journalisten-Verbänden<br />
aus knapp 30 Staaten unterzeichnet<br />
wurde. Zusammen mit<br />
dem ZDF-Journalisten Prof. Dr. Guido<br />
Knopp gründete er das gemeinnützige<br />
Projekt „Gedächtnis der Nation“,<br />
in dem Zeitzeugen an die deutsche<br />
Geschichte erinnern. Nach vielen<br />
Jahren in Hamburg lebt der Journalist,<br />
der international als Redner gefragt<br />
ist, mittlerweile in Berlin. Hans-<br />
Ulrich Jörges ist verheiratet – er hat<br />
zwei Töchter und eine Enkeltochter.<br />
Fotos: Christine Rogge<br />
Hotels<br />
Zum Übernachten gibt es liebevoll gestaltete und sehr gepflegte Hotels, wie das<br />
Amano Hotel oder das Monbijou Hotel in der Nähe der Museumsinsel. Oder das<br />
„Weinmeister“ – so ein Hotel würde ich mir aussuchen. Dort fühlt man sich gleich<br />
nach dem Reinkommen wie Zuhause.<br />
Hotel Amano | Auguststraße 43 | www.amanogroup.de<br />
Monbijou Hotel | Monbijouplatz 1 | www.monbijouhotel.com<br />
The Weinmeister | Weinmeisterstrasse 2 | www.the-weinmeister.com<br />
Restaurants<br />
Gestern Abend war ich in Charlottenburg bei „Adnan“. Der türkische Inhaber<br />
ist sehr herzlich und das Essen ist wahnsinnig gut – italienisch mediterran. Im<br />
Restaurant geht es lebendig zu, also wird eine Tischreservierung empfohlen.<br />
Ungewöhnlich aber traditionell geht es bei „PeterPaul“ in der Torstraße zu: Es<br />
gibt deutsche Tapas – Klassiker wie Königsberger Klopse, Sauerbraten oder Fischstäbchen<br />
in kleinen Portionen. Nebenbei sitzt man auch noch sehr schön.<br />
Adnan | Schlüterstraße 33 | Tel: 030 - 547 105 90<br />
Peter Paul | Torstraße 99 | www.peterpaul.berlin<br />
Gemeinsam Unter den Linden in<br />
Berlin: <strong>HANSEstyle</strong> Verlagsbeirat<br />
Hans-Ulrich Jörges mit Christian<br />
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NEUES<br />
MENÜ<br />
24
WIRTSCHAFT & POLITIK<br />
Serie<br />
Das Innenstadtgespräch<br />
Für jede <strong>HANSEstyle</strong> trifft Hamburgs City Managerin, Brigitte Engler, Menschen, die die<br />
Innenstadt bewegen. Diesmal: Jörg Harengerd, den Center Manager der Europa Passage<br />
Foto: Marius Engels<br />
Sie haben lange im Ausland gearbeitet. Worin<br />
unterscheidet sich Hamburg von anderen nationalen<br />
und internationalen Großstädten?<br />
Hamburg ist aus meiner Sicht unschlagbar – von<br />
den Menschen über das Umfeld bis hin zum maritimen<br />
Spirit. Es ist eine wunderbare Stadt mit vielen<br />
Dingen, die erlebt werden wollen. Dazu zähle<br />
ich auch das unglaublich gute und breit gefächerte<br />
Einzelhandelsangebot.<br />
Die Europa Passage ist außerordentlich gut besucht<br />
– wie lautet das Erfolgsgeheimnis?<br />
Ein Grund für die hohen Besucherzahlen ist sicherlich<br />
der interessante Branchenmix des Centers:<br />
der abwechslungsreiche Einzelhandel in<br />
Kombination mit dem vor einem Jahr eröffneten<br />
Food Sky im zweiten Obergeschoss.<br />
Wie bewerten Sie die Lage inmitten der Hamburger<br />
City?<br />
Der Standort der Europa Passage ist schon aufgrund<br />
der Wegbeziehung von der Mönckebergstraße<br />
zum Ballindamm einmalig und ein wirkliches<br />
Plus für das Center. Die besondere Lage am<br />
Jungfernstieg – direkt an der Binnenalster – macht<br />
das Einkaufserlebnis für die Hamburger und Touristen<br />
zu etwas ganz Besonderem.<br />
Als Center Manager bekommen Sie Strömungen und das Einkaufsverhalten<br />
der Kunden unmittelbar mit. Wohin geht der Trend?<br />
Ein besonderes Augenmerk legen wir auf das Thema Gastronomie und<br />
Entertainment. Dass kulinarische Angebote in Einkaufszentren vermehrt<br />
und deutlich intensiver genutzt werden, ist ein Trend, der sich<br />
klar abzeichnet und auf den wir uns einstellen.<br />
In den Stadthöfen, am Alten Wall und in der HafenCity entstehen in<br />
nächster Zeit neue Einzelhandelsflächen. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung?<br />
Natürlich bedeutet jede weitere Einzelhandelsfläche auch Wettbewerb.<br />
Hier müssen wir uns als Europa Passage klar positionieren und einen<br />
Weg finden, die Menschen auch weiterhin für uns zu begeistern. Definitiv<br />
sorgt das zunehmende Angebot für eine neue Aufteilung der Kaufkraft<br />
auf die verschiedenen Standorte. Für uns ist besonders die Größe<br />
und Anzahl der Flächen, die im Überseequartier entstehen, besorgniserregend.<br />
Wo gehen Sie in der Innenstadt gern shoppen, wenn nicht in der Europa<br />
Passage?<br />
Ich mag den Neuen Wall, wenn es etwas Besonderes sein soll, aber<br />
auch die Galleria Passage, weil ich dort individuelle und inhabergeführte<br />
Geschäfte finde. Besonders gerne schlendere ich auch durch<br />
das Alsterhaus, gerade wenn ich nach kulinarischen Highlights suche.<br />
Über Jörg Harengerd<br />
City Managerin Brigitte Engler<br />
und Jörg Harengerd im ersten<br />
Obergeschoss der Europa Passage<br />
Natürlich bedeutet jede<br />
weitere Einzelhandelsfläche<br />
auch Wettbewerb. Hier<br />
müssen wir uns als Europa<br />
Passage klar positionieren und<br />
einen Weg finden, die<br />
Menschen auch weiterhin<br />
für uns zu begeistern.<br />
Jörg Harengerd<br />
Jörg Harengerd wurde 1971 in Osnabrück geboren, ist gelernter Handelsfachwirt<br />
und seit 1999 für die ECE Projektmanagement GmbH tätig. Nach<br />
Stationen in Erfurt, Karlsruhe, Ludwigsburg und Katar am Persischen Golf<br />
übernahm der 47-Jährige im Dezember 2017 das Center Management der<br />
Europa Passage, die mit 54.500 Besuchern täglich die meistbesuchte<br />
Hamburgs ist.<br />
Über Brigitte Engler<br />
Brigitte Engler ist seit dem Jahr 2006 Geschäftsführerin des City Management<br />
Hamburg. Ihre umfangreichen beruflichen Erfahrungen erwarb die<br />
studierte Betriebswirtin zuvor in verschiedenen Tätigkeitsfeldern bei der<br />
Peek & Cloppenburg KG in Hamburg. Parallel engagiert sich die gebürtige<br />
Münsteranerin in den Aufsichtsräten der Hamburg Tourismus GmbH<br />
und der Hamburg Messe und Congress GmbH. Seit 2013 ist sie zudem<br />
als Vorstandsmitglied im Tourismusverband Hamburg tätig. Das City Management<br />
wurde vor 19 Jahren gegründet und ist der Zusammenschluss<br />
der Anlieger in der Hamburger Innenstadt und der HafenCity. Über 850<br />
Partner engagieren sich in diesem Netzwerk, um Hamburgs Innenstadt<br />
im (inter-)nationalen Wettbewerb zu stärken.<br />
26 27
GESUNDHEIT, HAMBURG!<br />
GESUNDHEIT, HAMBURG!<br />
Serie<br />
<strong>HANSEstyle</strong> sprach mit dem Augenspezialisten und<br />
wollte wissen:<br />
Über Dr. Jørn Slot Jørgensen<br />
Scharf sehen<br />
ohne Brille<br />
60's are the new 40's<br />
Der Gründer der EuroEyes Klinikgruppe,<br />
Dr. Jørn Slot Jørgensen, gilt auf<br />
dem Gebiet der Refraktiven- und der<br />
Grauen Star-Chirurgie als Pionier in<br />
Deutschland und Dänemark. Darunter<br />
verstehen sich Augenoperationen, die<br />
die Gesamtbrechkraft des Auges verändern,<br />
so dass es möglich ist, wieder<br />
ohne Sehhilfe scharf sehen zu können.<br />
Dr. Jørn Slot Jørgensen gilt mit seiner operativen<br />
Erfahrung als ein Top-Experte im Gesamtspektrum<br />
der chirurgischen Sehfehlerkorrektur<br />
Im Gespräch mit: Florian Schmidt | Foto: Marius Engels<br />
Wie kamen Sie auf die Spezialisierung im operativen Bereich?<br />
Dr. Jørgensen: Ich war der erste Augenchirurg in Deutschland,<br />
der den Grauen Star ambulant operiert hat – auf den<br />
damals üblichen stationären Krankenhausaufenthalt von<br />
fünf Tagen haben wir gänzlich verzichtet. Schnell sprach sich<br />
diese Methode herum und die Praxis entwickelte sich zu einer<br />
erfolgreichen, operativen, ambulanten Klinik, in die viele<br />
Patienten von weit her kamen, besonders auch aus Berlin.<br />
So ergab es sich, dass wir 2001 im Sony Center eine weitere<br />
Klinik eröffneten und – ich bin ja gebürtiger Däne – eine in<br />
Kopenhagen. Inzwischen haben wir 15 Standorte in Deutschland<br />
und fünf in Dänemark.<br />
Welche Fehlsichtigkeiten des Auges können Sie in Ihren<br />
Kliniken beheben und welche speziellen Verfahren werden<br />
angeboten?<br />
Manchmal ist trotz modernster Medizin und konservativer<br />
Laserverfahren eine Operation unumgänglich. In unserem<br />
Hamburger OP-Zentrum Valentinskamp bieten wir daher die<br />
Versorgung der häufigsten Augenerkrankungen an. Neben<br />
der Behandlung des Grauen Stars (Katarakt) und des Grünen<br />
Stars (Glaukom) werden hier Operationen des Glaskörpers<br />
durchgeführt. Ein solcher Eingriff ist notwendig, wenn<br />
beispielsweise Erkrankungen an der Makula oder Netzhaut<br />
vorliegen, die sich im hinteren Augenabschnitt befinden. Ein<br />
weiterer Schwerpunkt ist die Durchführung kosmetischer<br />
und lidchirurgischer Maßnahmen mittels neuester CO2-Lasertechnologie.<br />
Wie kann man sich den Ablauf einer Laserbehandlung vorstellen,<br />
auch bezüglich der Therapiedauer?<br />
Die Lasertherapie (LASIK-Methode) ist ein ambulanter Eingriff<br />
und dauert um die fünf bis zehn Minuten pro Auge.<br />
Wenn die Operation an einem Donnerstag und Freitag erfolgt,<br />
können die Patienten anschließend nach Hause und<br />
am Montag wieder arbeiten – eine recht schnelle und visuelle<br />
Rehabilitation.<br />
60's are the new 40's – heißt das Lesebrille ade?<br />
Wir führen seit sieben Jahren die Korrektur der Alterssichtigkeit<br />
durch. Das heißt, man kann mit sogenannten multifokalen<br />
Linsen die Alterssichtigkeit sehr gut für immer beheben,<br />
so dass die Patienten keine Brille mehr benötigen, weder<br />
für die Ferne noch für die Nähe. Die Leute können auf eine<br />
Lesebrille oder Gleitsichtbrille verzichten. Alterssichtigkeit<br />
macht sich in der Regel zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr<br />
bemerkbar. Wenn in diesem Alter ein Leidensdruck mit<br />
Lesebrille oder Gleitsichtbrille besteht, lässt man sich operieren.<br />
Darum sagen wir: 60's are the new 40's.<br />
Der gebürtige Däne beendete nach seinem Medizinstudium<br />
in Dänemark seine Facharztausbildung 1986<br />
an der Universitäts-Augenklinik Eppendorf. Danach<br />
sammelte der an Neuerungen interessierte Augenchirurg<br />
in mehreren Ländern und Städten Berufserfahrung<br />
und absolvierte in Florida eine fundierte Ausbildung<br />
in refraktiver Chirurgie am Newman-Eye-Institut, das<br />
auf diesem Gebiet als führend gilt. Als er seine spätere<br />
Frau 1991 in Hamburg kennenlernte, ist er, wie er so nett<br />
sagt, „sozusagen hier hängengeblieben“. 1993 gründet<br />
Dr. Jørgensen EuroEyes Hamburg – das Flaggschiff des<br />
heutigen Unternehmens – nachdem er bereits 1990<br />
Grauer Star Operationen ambulant mittels einer neuer<br />
Kleinschnitt-Technik durchführte und es ihm 1992 als<br />
Erstem gelingt, die LASIK-Methode zur Korrektur von<br />
Fehlsichtigkeiten in der Hansestadt einzuführen. Im November<br />
2011 legt Dr. Jørgensen mit EuroEyes als erste<br />
deutsche Klinikgruppe überhaupt das Fundament für<br />
einen Standort in China.<br />
Welche Voraussetzungen muss ein Patient für eine Behandlung<br />
mitbringen?<br />
Nach einer ausführlichen und persönlichen Beratung stellen<br />
wir in der intensiven Voruntersuchung fest, ob der Patient<br />
für eine Behandlung geeignet ist und wenn ja, welches Verfahren<br />
für ihn infrage kommt. Etwa 80 Prozent der Patienten<br />
sind erfahrungsgemäß für einen Eingriff geeignet.<br />
Im Mai 2017 wurde in Shenzhen Ihre vierte Augenklinik und<br />
damit die bislang größte Chinas eröffnet. Ist die Bedarfslage<br />
dort anders als hierzulande?<br />
Das Chinageschäft ist heutzutage sehr wichtig für uns. Während<br />
in Deutschland 35 Prozent der Bevölkerung an Kurzsichtigkeit<br />
leiden, kann man sagen, 75 Prozent der Chinesen<br />
haben ein Problem mit Brille – besonders die jungen Leute<br />
und natürlich auch die älteren, in Form von Alterssichtigkeit.<br />
Als Titelsponsor der EuroEyes CYCLASSICS liegt die Frage<br />
nahe: Ist Radfahren das Mittel Ihrer Wahl, um körperlich fit<br />
und gesund zu bleiben?<br />
Die EuroEyes Cyclassics machen wir seit drei Jahren. Da damals<br />
das Risiko bestand, dass der damalige Ironman keinen<br />
Hauptsponsor hatte und es drohte, dass Hamburg diese große<br />
Veranstaltung an Düsseldorf verlieren würde, haben wir<br />
beschlossen, einzuspringen und sind Titelsponsor geworden.<br />
Wir traten selbst mit einem EuroEyes-Team von etwa 30<br />
Leuten an. Das hat im Unternehmen zugleich eine große soziale<br />
Rolle gespielt: Sport miteinander stärkt auch das gute<br />
Miteinander. Neu ist, dass wir noch Titelsponsor bei der SG<br />
Flensburg-Handewitt (Handball) sind – da spielen ja auch<br />
viele Dänen ...<br />
Serie: Gesundheit, Hamburg!<br />
Gespräche mit den Top-Medizinern aus Hamburg und der<br />
Metropolregion. Mehr unter www.healthcare-life.de<br />
28 29
WELLNESS & BEAUTY<br />
WELLNESS & BEAUTY<br />
Zeit für eine<br />
Perle in der Elbphilharmonie: das elb spa<br />
im The Westin Hamburg<br />
Auszeit<br />
Massagen, Facials, absolute<br />
Ruhe – Spas, die Sie von Kopf<br />
bis Fuß glücklich machen<br />
Toller Ausblick aus<br />
dem Spa<br />
Der Ausblick von der „Elphi“ aus verschlägt einem<br />
die Sprache. Wer es bereits ins Spa – im sechsten<br />
Stock des Hotels – geschafft hat, weiß, wovon wir<br />
sprechen. Nur eines kann die Aussicht vielleicht<br />
noch toppen: die hochwertigen Babor-<br />
Treatments, die dort angeboten werden.<br />
Platz der Deutschen Einheit 2 |<br />
www.elbspa.de<br />
Über den Dächern von Hamburg: das Fontenay<br />
Spa im The Fontenay<br />
Ciao, City-Stress: relaxen im Elyseum Wellness<br />
Entspannen beim perfekten<br />
Blick auf die Alster<br />
Oase: das Cosy Spa by Dayspa im Gastwerk Hotel<br />
Das gemütliche Orient-Feeling ist nicht zu übersehen. Warmes<br />
Licht, harmonische Farben – im Spa des Gastwerk Hotels kann<br />
man stundenlang bei ayurvedischen Massagen, Ganzkörper-<br />
Peelings oder kosmetischen Behandlungen wie Facials verweilen.<br />
Wer auf der Suche nach etwas ganz Besonderem ist: Das<br />
Spa bietet auch extra Specials für Junggesellenabschiede.<br />
Beim Alten Gaswerk 3 | www.cosyspa-hamburg.com<br />
In dieser 1.000 Quadratmeter großen Wellness-Welt in der<br />
sechsten Etage ist man dem Himmel ein kleines Stück näher.<br />
<strong>2018</strong> öffnete The Fontenay seine Tore und somit auch das<br />
hoteleigene Spa, in dem sich neben Infinity-Pool, Sauna und<br />
Dampfbad auch Behandlungsräume für Beauty-Treatments<br />
mit der Prestige-Brand La Mer finden.<br />
Fontenay 10 | www.thefontenay.de<br />
Für Körper und Seele: das Pure Spa by<br />
Dayspa im The George Hotel<br />
Wer sich gestresst und ausgelaugt fühlt, sollte sich<br />
hier etwas gönnen. Eine Hot-Stone-Massage oder<br />
eine wohltuende Pediküre können manchmal wahre<br />
Wunder bewirken. Das exklusive Verwöhnprogramm<br />
im The George Hotel kann durch einen Saunagang<br />
abgerundet werden.<br />
Autorin: Ann-Charlott Karsten | Fotos: Cryus Saedi | Georgios Engonidis | Klaus Stemmler | Christian Perl | The Fontenay Hamburg<br />
Fotos: Tourismus-Service Grömitz | A-ROSA Resorts | Grand Elysée Hamburg | PR<br />
& Spa des Grand Elysée Hamburg<br />
Wächst Ihnen der Alltag über den Kopf, haben wir eine Idee:<br />
Buchen Sie sich im Elyseum Wellness & Spa in der Hamburger<br />
Innenstadt ein und kommen Sie bei erlesenen Beauty-<br />
Anwendungen zur Ruhe. Wer die Entspannung in der Tätigkeit<br />
sieht und sich auspowern möchte, kommt hier auch auf<br />
seine Kosten. Der Fitness-Raum ist mit modernen Geräten<br />
ausgestattet und bietet die Möglichkeit, sich von virtuellen<br />
Trainern coachen zu lassen.<br />
Rothenbaumchaussee 10 | www.grand-elysee.com<br />
Sport, Spa und noch viel mehr:<br />
Im Aspria Uhlenhorst steht der ganze<br />
Körper im Fokus<br />
Wenn man das Aspria in Uhlenhorst betritt, überzeugt<br />
nicht nur das äußere Ambiente: Der grüne<br />
Outdoor-Bereich mit Pool und Liegen, die großzügig<br />
angelegten Plätze für Tennis und Fußball –<br />
auch die Atmosphäre im Inneren lässt nichts zu<br />
wünschen übrig. Neben einem großen Kursangebot<br />
oder Personal Training mit Ernährungsberatung,<br />
stehen hier diverse Ruheräume, Saunas und<br />
Schönheitsbehandlungen<br />
auf dem Programm. Ja, hier<br />
fühlt man sich geborgen und<br />
umsorgt.<br />
Hofweg 40 | www.aspria.de<br />
30<br />
Barcastraße 3 | www.purespa-hamburg.com<br />
Der Besuch im Außenbereich<br />
ist ein Muss<br />
31
WELLNESS & BEAUTY<br />
ANZEIGE<br />
Ostsee und Entspannung?<br />
Beides in greifbarer Nähe: das A-ROSA<br />
Travemünde mit dem SPA-ROSA<br />
Ob drinnen oder draußen<br />
– das A-ROSA bietet<br />
seinen Gästen das Rundum-Sorglos-Paket<br />
Selbst Wind und Wetter können die Ruhe im Spa-Bereich<br />
des A-ROSA Hotels in Travemünde nicht stören.<br />
Denn im 4.500 Quadratmeter großen Wellnessbereich<br />
fühlt man sich direkt gut aufgehoben.<br />
Bahnenziehen im Innenpool, Massagen<br />
oder Thalasso-Angebote machen den<br />
Besuch an der Ostsee noch schöner. Spielt<br />
das norddeutsche Wetter mit, lässt sich<br />
der Spa-Tag nach den gebuchten Behandlungen<br />
ideal am Außenpool und im Strandkorb<br />
ausklingen.<br />
Außenallee 10, Lübeck-Travemünde |<br />
www.a-rosa-resorts.de<br />
Aussteigen auf Zeit im<br />
Hat echt Meerwert: das Vitalcenter<br />
am Leuchtturm bei den Strand-<br />
SEVERIN*S SPA<br />
häusern am Leuchtturm<br />
So gesund: Meersalzpeelings<br />
fördern die Durchblutung<br />
der Haut<br />
Wo Wasser-Action auf Wellnes trifft:<br />
Grömitzer Welle<br />
Ein Ausflug mit der ganzen Familie – während sich die Kids<br />
im Wellenbad und auf der Wasserrutsche austoben, nehmen<br />
Sie sich ein Time-Out in der großzügig gestalteten Sauna- und<br />
Dampfbadlandschaft der Grömitzer Welle. Tolles Extra: Schonende<br />
Peelings für Körper und Gesicht stehen kostenlos zur<br />
Verfügung.<br />
Kurpromenade 58, Grömitz |<br />
www.groemitzer-welle.de<br />
Hier wird Entschleunigung groß geschrieben! Im<br />
Vitalcenter am Leuchtturm können sich die Gäste<br />
nicht nur mit Massagen und Kosmetikbehandlungen<br />
verwöhnen lassen, sondern auch Yoga-Kurse<br />
und Physiobehandlungen buchen. Unbedingt<br />
auch einen Ostseespaziergang einplanen! Denn<br />
die Strandhäuser und das Vitalcenter liegen direkt<br />
am Meer.<br />
Wiesenstraße 50, Neustadt in Holstein,<br />
Pelzerhaken | www.ostseeferiendorf.de<br />
Fotos: Henning Angerer | PR<br />
Im Stil der traditionellen Kapitänshäuser gebaut, mit<br />
idyllischen Eingangstüren und eindrucksvollem Reetdach,<br />
versprüht das Severin*s Resort & Spa in Keitum auf Sylt<br />
authentischen Charme. Ankommen, durchatmen und sich<br />
wohlfühlen – so lautet die Philosophie des Fünf-Sterne-Superior-Resorts.<br />
Wer Entspannung sucht, findet diese in 62<br />
Zimmern und Suiten, 22 Studios und Appartements sowie<br />
fünf Villen.<br />
Im Severin*s Spa wird der Gast auf eine natürliche<br />
Reise zu sich selbst eingeladen. Zur richtigen Navigation<br />
wurde der Sylter Kräftekompass entwickelt. Die Sylter Naturlandschaften<br />
symbolisieren die vier Himmelsrichtungen.<br />
Die Dünenlandschaft im Norden der Insel steht für<br />
die Schönheitskraft, die Heidelandschaft im Osten für die<br />
Naturkraft, der Strand im Süden für die Sonnenkraft und<br />
das Meer im Westen für die Wasserkraft. Der Gast wählt<br />
zunächst die Landschaft aus, der er sich am meisten verbunden<br />
fühlt. Daraufhin wird erfragt, welches Gefühl nach<br />
der Behandlung gewünscht ist. Gemäß seiner Navigation<br />
werden passgenaue Treatments vorgeschlagen, aus denen<br />
der Gast wählen kann.<br />
Der 2.000 Quadratmeter große Spa hat ein orientalisches<br />
Hamam, sechs Einzel- und einen Doppelbehandlungsraum,<br />
sowie zwei private Spa-Suiten für maximale<br />
Privatsphäre. Darüber hinaus gibt es drei Themensaunen,<br />
eine separate Damensauna, sowie das durch das Glasdach<br />
lichtdurchflutete Schwimmbad. Der großzügige Ruheraum<br />
mit Blick in die Natur ist ein eleganter Rückzugsort.<br />
DER GROSSZÜGIGE RUHERAUM IST EIN<br />
GEEIGNETER RÜCKZUGSORT<br />
DIE PHILOSOPHIE: ANKOMMEN, DURCH-<br />
ATMEN UND SICH WOHLFÜHLEN<br />
DAS SCHWIMMBAD WIRD DURCH DAS<br />
GLASDACH VON LICHT DURCHFLUTET<br />
32<br />
Severin*s Resort & Spa|Am Tipkenhoog 18|25980 Keitum/Sylt|www.severins-sylt.de
WELLNESS & BEAUTY<br />
WELLNESS & BEAUTY<br />
Ausgezeichnet: Kitzbühel wurde<br />
bereits fünfmal zum „World´s Best<br />
Ski Resort“ gekürt<br />
Geschäftsführerin Kitzbühel Tourismus<br />
Dr. Viktoria Veider-Walser<br />
<strong>HANSEstyle</strong>: Welche Highlights können<br />
die Gäste in den kommenden Monaten<br />
erwarten?<br />
Dr. Viktoria Veider-Walser: Am Fuße<br />
der legendärsten Abfahrt der Welt – die<br />
„Streif“ – erwartet unsere Gäste am 1.<br />
Jänner ein großartiges Neujahrsfeuerwerk<br />
auf historischem Boden. Wer kann<br />
schon von sich sagen, dass er das Jahr<br />
2019 an einem Ort begrüßt, an dem sich<br />
seit mehr als 70 Jahren die weltbesten<br />
Skiathleten messen? Sportlich wird es<br />
im Jänner für Fans des Pferdesports mit<br />
dem größten Poloturnier der Welt auf<br />
Schnee und natürlich mit dem weltberühmten<br />
Hahnenkammrennen. Traditionell<br />
wird es dann wieder zu Ostern, wo<br />
jeder Kitzbüheler, vom Kindergarten bis<br />
zum Altenwohnheim, am österlichen<br />
Schmuck der Stadt beteiligt ist. Dann<br />
ist vor allem die Zeit der Unentschlossenen<br />
– Skifahren am Morgen, Golf am<br />
Nachmittag, Wanderungen zu den ersten<br />
Frühlingsblumen oder Flanieren in<br />
der Stadt? Möglich ist alles.<br />
Was macht Kitzbühel als Urlaubsziel<br />
so besonders?<br />
Kitzbühel hat wirklich 365 Tage einen<br />
Kitzbühel<br />
Sportliche Erholung in den Alpen<br />
Als Skipionier Franz Reisch 1893 als erster<br />
Mensch auf zwei Brettern das Kitzbüheler<br />
Horn hinabsauste, legte er den Grundstein<br />
für die heutige Hochblüte Kitzbühels als<br />
Wintersportparadies. Dabei hat das knapp 60 Quadratkilometer<br />
große Idyll zwischen Pass Thurn und Chiemgau<br />
noch einiges mehr zu bieten. Kitzbühel Tourismus-Chefin<br />
Dr. Viktoria Veider-Walser verrät, warum sich ein Besuch zu<br />
jeder Jahreszeit lohnt.<br />
unverwechselbaren Charme und ist<br />
ein wahres Juwel im Herzen der Alpen.<br />
Was dazu beiträgt? Die Natur in all ihrer<br />
Großartigkeit. Die Menschen. Ihre Kultur<br />
und Traditionen. Stolze Geschichte,<br />
Sport und Lifestyle. Es ist von allem etwas,<br />
das Kitzbühel einzigartig macht.<br />
Die Mischung aus Bodenständigkeit<br />
und Weltoffenheit, aus ländlichem<br />
Charme und urbanem Flair. Die 750<br />
Jahre gewachsene Innenstadt mit ihrer<br />
bunten Häuserzeile, die leichte Erreichbarkeit<br />
nach Kitzbühel und innerhalb,<br />
hochmoderne Aufstiegshilfen, Haubenküche<br />
neben bodenständiger Tiroler<br />
Kochkultur – es ist diese gewachsene<br />
Symbiose, die man so nur in Kitzbühel<br />
findet.<br />
Was muss jeder Kitzbühel-Besucher<br />
gesehen und erlebt haben?<br />
Ein klassisches Muss ist der Mythos<br />
„Streif“ – hier wurde so viel Skigeschichte<br />
geschrieben und mit dem<br />
richtigen Begleiter gibt es auf nahezu<br />
jedem Meter eine Anekdote zu erzählen.<br />
Eine tolle Möglichkeit bietet sich<br />
hierfür beim jährlichen Start in die Wintersaison.<br />
Gemeinsam mit ehemaligen<br />
Der historische Stadtkern<br />
Das Klangfeuerwerk<br />
Fotos: Biohotel Stanglwirt, Caroline Hechenberger, Michael Werlberger, Markus Mitterer, Günther Standl, Defrancesco Photography, Text: Kim Kunkel<br />
Ski-Profis wird die legendäre Abfahrt zu<br />
Fuß erkundet. Auch die 750 Jahre alte<br />
Innenstadt ist voll mit Geschichten und<br />
wer keine davon verpassen will, sollte<br />
eine Stadtführung mit Pepi unternehmen<br />
– er kennt jede Erzählung dieser<br />
ehrenwerten Gebäude und deren Bewohner.<br />
Kitzbühel ist seit den 50er<br />
Jahren ein wahres Golfparadies: Allein<br />
Kitzbühel selbst verfügt über vier Golfplätze<br />
und im Umkreis von einer Stunde<br />
sind es nochmals an die 50 Plätze<br />
– für Abwechslung ist also gesorgt. Gerade<br />
im Sommer hat Kitzbühel jede Woche<br />
eine andere Veranstaltung zu bieten<br />
– vom ehrenwerten Generali Open<br />
Tennisturnier bis hin zu Opernstar Elina<br />
Garanca, dem Sportwagenfestival<br />
Tipps:<br />
Wellness-Momente im Schnee<br />
185 Pistenkilometer lassen in Kitzbühel<br />
kaum einen wintersportlichen Wunsch offen.<br />
Vor und nach dem Skifahren können Sie sich<br />
hier so richtig fallen lassen:<br />
Abschalten aus Tradition<br />
Seit 400 Jahren schwören Kitzbühel-Kenner<br />
auf den Stanglwirt.<br />
Der Fünf-Sterne-Traditionsgasthof<br />
überzeugt mit stilvoll-gemütlichen<br />
Zimmern, exquisiter Küche und einer<br />
spektakulären Wasserwelt.<br />
Grotten, Höhlen,<br />
Wasserfälle und das<br />
größte hoteleigene Sole-<br />
Becken Europas machen<br />
den Wellnessbereich des<br />
Stanglwirts neben einer<br />
großzügigen Event-Sauna<br />
mit Bergpanorama zu etwas<br />
ganz Besonderem.<br />
oder dem Filmfestival – ein Besuch<br />
in der Gamsstadt lohnt sich immer.<br />
Kitzbühel verfügt außerdem über den<br />
wärmsten Moorsee Österreichs – den<br />
Schwarzsee. Nirgendwo sonst ist es so<br />
schön, wie dort im Herbst eine Runde<br />
zu spazieren, wenn die Welt und man<br />
selbst wieder zur Ruhe kommt. Vom<br />
Schwarzsee lässt es sich auch prima in<br />
das Bilach – den hügeligen Abschnitt<br />
zwischen Reith und Kitzbühel – laufen.<br />
Das weitläufige Wegenetz durch<br />
Wälder und wunderschöne Lichtungen<br />
gibt wahre „Kalender-Bilder“ frei: Bauernhöfe<br />
auf Hügeln, dahinter der Wilde<br />
Kaiser, auch das Kitzbüheler Horn<br />
taucht immer wieder auf. Ein Ort der<br />
Erholung und des Auftankens.<br />
Kaiserlich entspannen<br />
Weltgrößtes Polo-Turnier auf Schnee<br />
(17. bis 20. Januar): der Snow Polo World<br />
Cup vor der Kulisse des Wilden Kaisers<br />
Die 2017 eröffnete Kaiserlodge in Scheffau bietet<br />
neben zahlreichen Luxus-Apartments und einem eigens<br />
angelegten Badesee mit Blick auf den Wilden<br />
Kaiser eine hochmoderne Wellnesslandschaft: Auf<br />
700 Quadratmetern locken Saunen, Ruhebereiche,<br />
ein In- und Outdoor-Pool sowie ein umfangreiches<br />
Massage-Angebot.<br />
34 35
FACES<br />
Die Kunst,<br />
das Leben<br />
zu genießen<br />
Als Kind zog Jessica Stockmann<br />
alle drei Jahre um. Mit der Familie<br />
ging es von London über Rotterdam<br />
bis nach Brüssel – jetzt<br />
pendelt sie beruflich zwischen<br />
Monaco und Hamburg. An einem<br />
Tag steht sie auf der Baustelle,<br />
am nächsten vor der Kamera.<br />
Kostbare Freizeit verbringt die<br />
alleinerziehende Mutter am liebsten<br />
an der Seite ihrer Töchter<br />
Nisha (19) und Nicita (14), mit<br />
denen sie Freude, Sorgen und<br />
sogar den Kleiderschrank teilt. Ein<br />
Treffen im Hotel The Fontenay.<br />
320° Panorama: Jessica Stockmann<br />
genießt die Sonne und den Alsterblick auf<br />
der Barterrasse des Hotels The Fontenay<br />
36 37
FACES<br />
Ich habe in Hamburg<br />
schon Geschäfte per<br />
Handschlag gemacht.<br />
Das würde ich<br />
anderswo nie tun.<br />
Jessica Stockmann<br />
Sie strahlt vor<br />
Glück: „Ich habe<br />
jemanden kennengelernt“,<br />
verrät<br />
Jessica Stockmann<br />
Foto: Marius Engels | Hair- & Make-up: Alicja Lisiak<br />
Erst im Herbst 2017 packte Jessica Stockmann Koffer, Kinder und alles,<br />
was dazugehört, um von Monaco nach Hamburg zu ziehen. Ihre ältere<br />
Tochter Nisha hatte dort gerade ein Architekturstudium begonnen.<br />
Heute, ein Jahr später, leben sie und Nicita wieder auf ihrem Anwesen<br />
in Südfrankreich – Nisha ist in Hamburg geblieben. „Wegen meiner Projekte<br />
musste ich ständig zurück nach Monaco fliegen, was anstrengend<br />
war. Nicita hatte außerdem Sehnsucht nach ihren Freunden“, so die<br />
51-Jährige. Was kaum einer weiß: Jessica Stockmann, die der Öffentlichkeit<br />
vor allem als Schauspielerin und Moderatorin bekannt ist, verdient<br />
ihr Geld seit 20 Jahren mit Immobilien.<br />
Ihr Werk: 70 Immobilien in Monaco, Berlin und Hamburg<br />
„Ich kaufe Objekte, die runtergekommen, aber immer toll gelegen sind.<br />
Dann saniere ich die Häuser und Wohnungen nach meinen eigenen Entwürfen,<br />
richte sie ein und verkaufe wieder.“ Ein Konzept, das aufgeht:<br />
Rund 70 Immobilien in Monaco, Berlin und Hamburg hat sie bereits<br />
für ihre Kunden gestaltet. „Ich hole mir zwar Rat von Statikern, mache<br />
sonst aber alles selbst. Bei der Auswahl der Baumaterialien und Stoffe<br />
lege ich sehr viel Wert auf hohe Qualität und Individualität. Erst wenn<br />
ich dort am liebsten selbst wohnen möchte, übergebe ich den Schlüssel.“<br />
Bei der Raumgestaltung greift Nisha, die mittlerweile im dritten<br />
Semester ihres Architekturstudiums steckt, der Mama oft unter die<br />
Arme. „Sie kann meine Ideen am Rechner direkt visuell umsetzen und<br />
hilft mir damit ungemein. Auch Nicita ist sehr kreativ. Ich habe wirklich<br />
IMPRESSUM<br />
Über Jessica Stockmann<br />
1967 in Hamburg geboren, machte Jessica<br />
Stockmann nach dem Abitur eine Musicalund<br />
Schauspielausbildung an der Hamburger<br />
Schauspielschule Bühnenstudio, die sie 1990<br />
erfolgreich beendete. Im Anschluss stand sie<br />
in Hamburg, Berlin, Hannover, Dortmund und<br />
anderen deutschen Städten auf der Theaterbühne.<br />
Parallel wirkte sie in zahlreichen TV-Serien<br />
wie „Und tschüss!“, „Tatort“ oder „Polizeiruf<br />
110“ mit. 1992 heiratete Jessica Stockmann<br />
Tennisprofi Michael Stich, mit dem sie Tochter<br />
Nisha aus einem indischen Waisenheim adoptierte.<br />
Aus einer späteren Beziehung zum<br />
Medien-Unternehmer Florian Haffa stammt<br />
ihre jüngere Tochter Nicita. Stockmann ist seit<br />
vielen Jahren Mitglied im Kuratorium der Deutschen<br />
AIDS-Stiftung, engagiert sich für das internationale<br />
Kinderhilfswerk Plan International<br />
sowie für das Waisenhaus Bal Vikas in Bombay.<br />
Für ihr soziales Engagement erhielt sie 2011 in<br />
Berlin die Auszeichnung „Blaues Herz“.<br />
VERLEGER Christian Bauer (V.i.S.d.P. / cb@ckb.hamburg)<br />
VERLAGSBEIRAT Marie Brömmel, Heinz H. Behrens, Hans-Ulrich<br />
Jörges, Klaus Liedtke, Stephan Luca, Klaus May, Michael Waack,<br />
Prof. Dr. Michael Zerres<br />
(FREIE) MITARBEITER DIESER AUSGABE Michael de Boer, Marius<br />
Engels, Brigitte Engler, Natalja Fischer, Franziska Heinemann-<br />
Schulte, Kim Kunkel (Ltg.), Alicja Lisiak, Tatjana Munneke,<br />
Ann-Charlott Karsten, Nathalie E. Reinschmidt, Christine Rogge,<br />
Sabine Skiba, Florian Schmidt<br />
GRAFIK Isabell Henninger<br />
POLITIK: Klaus May<br />
STADTGESCHICHTE(N) Heinz H. Behrens<br />
COVER FOTOGRAFIE Michael de Boer für <strong>HANSEstyle</strong><br />
ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG: Lisa Gröning<br />
VERMARKTUNG Yvonne Popall, Aline Sodjinou, Lutz Egloff,<br />
Christian Bauer (verantwortl. für den Inhalt der Anzeigen),<br />
Tel.: 040 - 4153-7680, Mail: anzeigen@ckb.hamburg<br />
DRUCK: Möller Druck und Verlag GmbH,<br />
Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde OT Blumberg<br />
VERTRIEB / MAGAZIN-DISTRIBUTION: Direktvertrieb. Kontrollierte<br />
Verbreitung über festgelegte Vertriebspartner. Für Direktbezug<br />
und Abonnement wenden Sie sich bitte an den Verlag. Teilauflage<br />
über A&Z Bull Werbedienstleistungsges. mbH, Winsener Stieg 13,<br />
21079 Hamburg. Teilauflage über Pressevertrieb Nord KG, Schnackenburgallee<br />
11, 22525 Hamburg. Teilauflage über Valora Retail<br />
Services GmbH, Danziger Straße 35a, 20099 Hamburg<br />
ABONNEMENT: <strong>HANSEstyle</strong> erscheint derzeit viermal im Jahr.<br />
Abonnement-Jahrespreis: 20 € (entspricht 5 € pro Ausgabe / Porto<br />
bereits enthalten). Jederzeit kündbar. Schreiben Sie uns eine<br />
E-Mail mit Adresse und Namen an: abo.hansestyle@ckb.hamburg<br />
VERLAGSINFORMATION: <strong>HANSEstyle</strong> ist eine Publikation der<br />
CKB mediahouse GmbH und darf nur mit Verlagsgenehmigung in<br />
Lesezirkeln geführt werden. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,<br />
Aufnahme in Onlinedienste und Internet sowie Vervielfältigung<br />
auf Datenträgern dürfen nur nach Zustimmung des Verlages erfolgen.<br />
Der Verlag haftet nicht für unverlangte Zusendung von Fotos,<br />
Manuskripten etc.<br />
VERLAG: CKB mediahouse GmbH,<br />
Alsterterrasse 7, 20354 Hamburg<br />
Tel: 040 - 4153-7680 | Geschäftsführer: Christian Bauer<br />
www.meine-hamburger-city.de<br />
www.hansestyle.hamburg<br />
www.healthcare-life.de<br />
www.metropole-kreativ.hamburg<br />
www.hanseat-des-jahres.de<br />
www.ckb.hamburg<br />
38
FACES<br />
Ich brauche Liebe,<br />
um glücklich zu sein.<br />
Jessica Stockmann<br />
großes Glück mit meinen Töchtern. Beide sind pflegeleicht,<br />
offen, ehrlich und treten für sich ein, ohne<br />
anderen gegenüber unhöflich zu werden. Das macht<br />
mich stolz.“<br />
Die Bindung zu Nisha – ihrem Adoptivkind aus der<br />
Ehe mit Michael Stich – und Nicita, die aus einer Beziehung<br />
mit dem Unternehmer Florian Haffa stammt,<br />
ist eng. Jessica Stockmann zog beide Töchter alleine<br />
groß. „Ich bin dreisprachig aufgewachsen. Es<br />
war mir sehr wichtig, das an sie weiterzugeben. Bei<br />
uns wird Deutsch, Englisch oder Französisch gesprochen.<br />
Je nachdem, wer gerade mit am Tisch sitzt.<br />
Wir tauschen uns viel aus und teilen alles miteinander<br />
– seit die beiden in Größe 34 passen, sogar<br />
den Kleiderschrank (lacht).“ Tut es da nicht doppelt<br />
weh, die eine Tochter in Hamburg zu lassen? „Schon,<br />
aber wir sehen uns glücklicherweise oft. Am Wochenende<br />
kommt sie uns besuchen oder ich sie. Es gibt<br />
einen tollen Direktflug, mit dem ich in zwei Stunden<br />
in Hamburg bin. Grundsätzlich finde ich es aber gut,<br />
dass Nisha langsam lernt, für sich selbst zu sorgen<br />
und ihre Wäsche zu waschen.“ Um den Ernst des<br />
Lebens muss sich Nicita in Monaco noch nicht kümmern.<br />
„Ich bringe sie um 8 Uhr zur Schule und fahre<br />
dann auf den Bau oder mache andere Erledigungen.<br />
In Frankreich werden die Kinder bis 17 Uhr betreut,<br />
sodass ich meistens schon mit der Arbeit fertig bin,<br />
wenn Nicita nach Hause kommt – das ist praktisch.“<br />
Schicht im Schacht ist bei den Stockmanns dann<br />
noch lange nicht. Es kommen Freunde zum Grillen<br />
im Garten oder es wird unter der südfranzösischen<br />
Sonne im Pool relaxed. Kann da überhaupt Heimweh<br />
nach Hamburg aufkommen?<br />
„Nicht umsonst ist Monaco ein beliebter Urlaubsort“,<br />
schmunzelt Stockmann. „Es gibt tolles Wetter,<br />
tolles Essen und tolle Getränke. Die Franzosen beherrschen<br />
einfach die Kunst, das Leben zu genießen.<br />
Andererseits ist Hamburg architektonisch unheimlich<br />
spannend und vielseitig. Kaum vorstellbar, wie<br />
schön es hier vor der Zerstörung des Krieges gewesen<br />
sein muss. Vor allem liebe ich aber die Hamburger<br />
selbst: unaufgeregt und aufrichtig. Man braucht<br />
vielleicht einen Moment, um warm zu werden, aber<br />
die Zuneigung ist echt und das Wort zählt. Ich habe<br />
in Hamburg tatsächlich schon Geschäfte per Handschlag<br />
gemacht – das würde ich anderswo nie tun.“<br />
Die Unternehmerin wirkt entspannt und zufrieden.<br />
Gerade saniert sie eine Wohnung in Hamburg, Anfang<br />
2019 wird sie in der dritten Staffel „6 Mütter“<br />
auf Vox zu sehen sein, die Dinge laufen gut – das war<br />
nicht immer so. Vor zwei Jahren starb Jessica Stockmanns<br />
Mutter, ein herber Verlust für sie und die Kinder.<br />
Auch das Beziehungsleben der gebürtigen Hamburgerin<br />
ist von Höhen und Tiefen geprägt. „Ich brauche<br />
unbedingt Liebe, um glücklich zu sein. Das muss<br />
aber nicht die Liebe von und zu einem Mann sein.<br />
Liebe zeigt sich so unendlich vielfältig. Ich kann<br />
es lieben zu tanzen, zu tauchen oder sonst einem<br />
Hobby nachzugehen. Tolle Freundschaften sind von<br />
Liebe geprägt, genau wie die Beziehung zur Familie.<br />
Dank meiner Töchter gab es immer wahnsinnig viel<br />
Liebe in meinem Leben, was mich glücklich macht.“<br />
Gegen einen Mann, der eine gesunde Portion Humor<br />
mitbringt und wie ein Fels in der Brandung ruht, hätte<br />
Jessica Stockmann aber trotzdem nichts einzuwenden,<br />
wie sie mit einem Lächeln sagt. Gibt es da etwa<br />
jemanden? „Ja, ich habe jemanden kennengelernt,<br />
den ich interessant finde und mit dem ich sehr gern<br />
zusammen bin. Es ist nichts in Stein gemeißelt und<br />
wir leben nicht zusammen – aber was nicht ist, kann<br />
ja noch werden.“<br />
Jessica Stockmann und Autorin Kim Kunkel.<br />
Vielen Dank an das Hotel The Fontenay<br />
für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.<br />
Mit Fotos von Marius Engels für <strong>HANSEstyle</strong><br />
Hair- & Make-up: Alicja Lisiak<br />
40
Serie<br />
WOTAN WILKE<br />
MÖHRING<br />
FRANZISKA<br />
WEISZ<br />
JOHN<br />
NEUMEIER<br />
SYLVIE<br />
MEIS<br />
ARMIN<br />
ROHDE<br />
LISA<br />
TOMASCHEWSKY<br />
LESLIE<br />
CLIO<br />
ALEXANDER<br />
BOMMES<br />
STEPHAN<br />
LUCA<br />
KAI<br />
WIESINGER<br />
ESTHER<br />
SCHWEINS<br />
JENNY<br />
FALCKENBERG<br />
KOSTJA<br />
ULLMANN<br />
TIL<br />
SCHWEIGER<br />
MORITZ<br />
FÜRSTE<br />
LINDA<br />
ZERVAKIS<br />
ANNA<br />
BEDERKE<br />
STEVEN<br />
GÄTJEN<br />
JASMIN<br />
GERAT<br />
SIBEL<br />
KEKILLI<br />
TILL<br />
BRÖNNER<br />
SUSANNE<br />
BÖHM<br />
Die 360-Grad-Beiträge finden Sie online unter<br />
www.hansestyle.hamburg<br />
MACH DICH<br />
FREI<br />
Die ZDF-Reihe „Die Bergretter“ erreicht mit jeder Folge ein Millionenpublikum. In der<br />
Hauptrolle und somit einer der Erfolgsgaranten des Formats ist der Hamburger Schauspieler<br />
Sebastian Ströbel (41). Im Gespräch mit <strong>HANSEstyle</strong> erzählt der smarte TV-Star<br />
von seiner Liebe zur Natur und warum die Bergretter-Crew gut aufeinander aufpassen<br />
muss. Und er gibt einen seltenen Einblick in sein Privatleben: Welche Werte ihm im Leben<br />
wichtig sind, warum er sich politisch engagiert und ob sein jüngstes Kind – nach<br />
drei Töchtern – ein Junge oder wieder ein Mädchen ist? Das erfahren Sie exklusiv.<br />
Mit Fotos von Michael de Boer für <strong>HANSEstyle</strong><br />
Ich liebe es, Fußballspiele zu gucken. Aber die Kommerzialisierung<br />
drumherum gefällt mir nicht mehr.<br />
Das Financial Fairplay wird mit Füßen getreten. Das<br />
nervt mich total.<br />
Ich bin Fan vom 1. FC Nürnberg und Radsport-Fan.<br />
Jan Ullrichs Sieg bei der Tour de France und seine<br />
Duelle mit Lance Armstrong gehören für mich zu den<br />
größten Sportmomenten, die ich je erlebt habe.<br />
Handball – Zweite Bundesliga!<br />
Es kommt häufig vor, dass Menschen<br />
Fotos mit mir machen möchten.<br />
Solange sie respektvoll sind – und<br />
das sind fast alle – mache ich das sehr<br />
gern.<br />
Es kann vorkommen, dass es im<br />
Restaurant um mich herum auf<br />
einmal ruhiger wird und die anderen<br />
Gäste versuchen zu hören, worüber<br />
ich mich unterhalte. Das finde ich<br />
dann schon etwas komisch.<br />
42 43
Ich bin ein Naturbursche.<br />
Ich brauche nicht immer Menschen<br />
um mich herum.<br />
Sebastian Ströbel<br />
Die hohen Einschaltquoten, die wir mit „Die<br />
Bergretter“ in der Vergangenheit erreicht<br />
haben, sind für mich kein Erfolgsdruck.<br />
Natürlich wünsche ich mir viele Zuschauer,<br />
schließlich wünsche ich mir für unser Format<br />
und unser Team, dass wir erfolgreich sind.<br />
Und ich selbst möchte auch erfolgreich sein.<br />
Mir ist bewusst, wie schnell es in unserem<br />
Geschäft geht: Wenn du erfolgreich bist,<br />
kommen die Angebote. Und wenn du es nicht<br />
mehr bist, dann bist du weg.<br />
schnell, setz den Helm auf. Und: Bei Steinschlag<br />
niemals hochgucken.<br />
Ich habe meinen Vertrag um drei Jahre verlängert.<br />
Es macht einfach großen Spaß und<br />
die Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt.<br />
Neulich bin ich den Dachstein hochgeklettert.<br />
Ganz allein in der Steinwand: Diese Einsamkeit<br />
in den Bergen, die Ruhe und das Gefühl,<br />
weg von der Zeit zu sein, empfinde ich als<br />
etwas ganz Besonderes.<br />
Beim Bergretter sind wir ein großartiges<br />
Team, wir sind mittlerweile wie eine große<br />
Familie. Wir stehen dort in Wind und Wetter<br />
und stehen alles gemeinsam durch und passen<br />
gut aufeinander auf.<br />
Man muss sich als Schauspieler darüber im<br />
Klaren sein, dass die Dreharbeiten gefährlich<br />
sind. Wir bewegen uns ständig auf hoch<br />
alpinem Terrain. Das ist riskant. Dabei rede<br />
ich nicht von Bänderrissen oder Knochenbrüchen,<br />
die schon vorgekommen sind, auch<br />
nicht von Kratzern und Schürfwunden, die<br />
natürlich dazugehören. Wir beten uns immer<br />
wieder vor: Mach kleine Schritte, nicht zu<br />
Ausdauer und Kraft: Sport gehört das ganze<br />
Jahr über zu meinem täglichen Rhythmus.<br />
Ich bin ein sehr geschichtlicher Mensch. Ich<br />
lese fast ausschließlich Sachbücher über die<br />
deutsche und internationale Geschichte.<br />
Die derzeitige Entwicklung unserer Gesellschaft<br />
setzt mir zu.<br />
Deutschland geht es wirtschaftlich so gut<br />
wie noch nie. Doch nimmt man die Stimmung<br />
in der Gesellschaft wahr, könnte man<br />
meinen, dass es kaum etwas Schönes gibt in<br />
diesem Land.<br />
44 45
Demokratie ist kein Selbstläufer.<br />
Reisefreiheit, Meinungsfreiheit,<br />
Gleichstellung – das alles ist<br />
keine Selbstverständlichkeit.<br />
Dafür muss man sich engagieren.<br />
UNSER<br />
DAY SPA-SPECIAL!<br />
Sebastian Ströbel<br />
Seriöse und investigative Berichterstattung<br />
kostet Geld – man findet<br />
sie nicht gratis auf Social Media. Das<br />
müssen viele Menschen neu lernen.<br />
Ich kenne niemanden, der durch den<br />
Zuzug eines Flüchtlings seine Arbeit<br />
verloren hat. Es ist ja vielmehr so: Wir<br />
sind im Hinblick auf den Fachkräftemangel<br />
und zum Beispiel fehlende<br />
Arbeitskräfte im Handwerk auf Zuwanderung<br />
angewiesen.<br />
Ich bin seit Anfang <strong>2018</strong> SPD-Miglied.<br />
Sie ist in einem desolaten Zustand,<br />
doch wir brauchen eine sozialdemokratische<br />
Partei – davon bin ich<br />
felsenfest überzeugt.<br />
Mir gefällt Franziska Giffey, die Bundesministerin<br />
für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend. Ich bin sowieso<br />
für starke Frauen – ich lebe schließlich<br />
in einem reinen Frauenhaushalt.<br />
Meine Frau und ich haben gerade<br />
unser viertes Kind bekommen. Unsere<br />
vierte Tochter – sie ist ein großes<br />
Glück für uns. Ich liebe das Leben mit<br />
„meinen“ fünf Frauen.<br />
Ich hatte nie den Anspruch, einen „Thronfolger“<br />
in die Welt zu setzen. Allerdings war ich<br />
schon neugierig, wie wohl ein Junge aussieht,<br />
der nach meiner Frau und mir kommt.<br />
In meinem Elternhaus war es umgekehrt: Ich<br />
habe vier ältere Brüder.<br />
In der neunten Klasse stand ich in der<br />
Theater AG erstmals auf der Bühne. Dort<br />
zu stehen, das Gefühl und der Geruch,<br />
waren für mich das Größte. Spätestens seit<br />
dem wollte ich Schauspieler werden.<br />
Gönn Dir eine kleine Auszeit und<br />
entspann Dich! Starte mit einem leckeren<br />
FRÜHSTÜCKSBUFFET in unserem<br />
Barefoot Restaurant. Weiter geht es mit<br />
einer 75 MIN. GANZKÖRPERMASSAGE oder<br />
einer 90 MIN. FACIAL DELUXE<br />
inkl. Wimpern und Augenbrauen färben.<br />
Nach der Behandlung steht euch unser<br />
Sauna- und Fitnessbereich zur Verfügung.<br />
Einen Leihbademantel und Badeslipper<br />
gibt es selbstverständlich auch für euch.<br />
Abgerundet wird unser DAY SPA - Special<br />
durch ein 2-GÄNGIGES-ABENDMENÜ<br />
ab 17:30 Uhr in unserem Restaurant.<br />
pro Person 129,00 €<br />
GÜLTIG VON MONTAG BIS FREITAG NACH VERFÜGBARKEIT<br />
UND VORHERIGER ANMELDUNG AN DER REZEPTION ODER<br />
PER TELEFON 04503 - 76091000<br />
RAUM ZUM WOHLFÜHLEN<br />
T 04503 760910 00 . INFO@BAREFOOTHOTEL.DE . FACEBOOK.COM/BAREFOOTHOTEL<br />
WWW.BAREFOOTHOTEL.DE<br />
46
Ich schaue immer<br />
nach vorn. Das hat<br />
mir mein Leben lang<br />
sehr geholfen.<br />
Sebastian Ströbel<br />
Den Beruf habe ich nicht ausgewählt,<br />
weil ich Geld verdienen, sondern weil<br />
ich spielen wollte. Ich wollte und will<br />
Menschen darstellen.<br />
Ich strebe nicht nach Hollywood. Ab<br />
einem Gewissen Grad an Karriere und<br />
Bekanntheit musst du sehr viele Opfer<br />
bringen. Ich bin ehrgeizig, aber das will<br />
ich nicht.<br />
Eine historische Serie zu drehen, das ist<br />
ein Traum von mir.<br />
Viele Schauspieler haben die Unsicherheit,<br />
dass sie nicht wissen, wann<br />
der nächste Auftrag kommt. Auch bei<br />
mir gab es schwierige Momente. Aber<br />
glücklicherweise haben sie nie so lange<br />
angedauert, dass ich daran verzweifelt<br />
wäre.<br />
Der TV-Star lebt mit seiner Familie in Hamburg-Harburg.<br />
Wenn das Wetter stimmt, kann es sein, dass Sie den<br />
begeisterten Rennradfahrer durch die Natur düsen sehen<br />
Ob das Image des Good Looking Guys<br />
förderlich oder hinderlich ist? Früher<br />
war es manchmal hinderlich, da bin ich<br />
abgestempelt worden. Aber ich empfinde<br />
mich nicht als Good Looking Guy. Bei<br />
mir ist es wie bei jedem anderen auch:<br />
Manches an mir mag ich mehr, manches<br />
weniger.<br />
Til Schweiger macht hochwertige Filme<br />
für die breite Masse und weiß dabei<br />
genau, worauf es ankommt. Er hält seit<br />
Jahrzehnten den deutschen Film hoch<br />
und erreicht regelmäßig ein Millionenpublikum.<br />
Dass ist ein unglaublicher<br />
Erfolg, vor dem man größten Respekt<br />
haben muss.<br />
Ich mache das, was ich für richtig halte.<br />
Mir ist mittlerweile egal, was andere<br />
tun oder über mich denken.<br />
Mach dich frei von den Erwartungen<br />
und Meinungen anderer Menschen.<br />
Gerade in der heutigen Gesellschaft,<br />
in der alles bewertet wird, muss man<br />
auch nein sagen können.<br />
48 49
ANZEIGE<br />
Man muss Stellung beziehen,<br />
auch wenn die eigene Meinung<br />
unpopulär sein sollte.<br />
Sebastian Ströbel<br />
Schau den Menschen in die Augen, sieh<br />
sie an. Und wenn es einem nicht gut<br />
geht, frag nach. Manchmal reichen<br />
schon wenige Worte, damit es dem<br />
anderen besser geht.<br />
Ich bin Schirmherr der Hamburger<br />
Hilfsorganisation „Human @ Human“.<br />
Integration halte ich für ein besonders<br />
wichtiges Thema. Integration bedeutet<br />
nicht nur, dass wir Menschen aufnehmen.<br />
Wichtig ist auch, dass unsere<br />
gesellschaftlichen Werte vermittelt<br />
werden. Dazu gehört das Verständnis,<br />
dass der Gesellschaft etwas zurückgeben<br />
werden muss, wenn man von ihr<br />
etwas erhält.<br />
Ich bin sozusagen der Liebe wegen<br />
nach Hamburg gezogen. Meine Frau<br />
kommt von hier.<br />
Wir waren beide 23 Jahre alt, als wir<br />
zusammengekommen sind. Ich bin<br />
zwei Monate älter als meine Frau.<br />
Wie in anderen Großstädten muss man<br />
auch in Hamburg aufpassen, dass<br />
durch die Gentrifizierung nicht die gesunde<br />
Durchmischung der Gesellschaft<br />
verloren geht.<br />
Ich bewundere, wie schön die Stadt ist,<br />
obwohl sie im zweiten Weltkrieg größtenteils<br />
zerstört wurde.<br />
Fotos: Michael de Boer | Hair- & Make-up: Alicja Lisiak<br />
Hamburg ist eine weitläufige Stadt.<br />
Man kann hier atmen. Das liebe ich.<br />
Über Sebastian Ströbel<br />
Geboren wurde er 1977 in Karlsruhe. Schon<br />
während seiner Schulzeit war ihm klar, dass er<br />
Schauspieler werden möchte. Nach dem Abitur<br />
in Ravensburg, Baden-Württemberg, zog es ihn<br />
nach Salzburg, wo er am Mozarteum sein Handwerk<br />
erlernte. Er spielte unter anderem an der<br />
Seite von Christiane Paul, Heiner Lauterbach,<br />
Armin Rohde und Fahri Yardim und stieg 2014<br />
in das ZDF-Erfolgsformat „Die Bergretter“ ein,<br />
das nicht selten bis zu rund sechs Millionen Zuschauer<br />
pro Folge erreicht. Mit der Rolle des Markus<br />
Kofler, dem Leiter der Bergwacht, spielt Sebastian<br />
Ströbel die Hauptrolle des Formats. Seit<br />
über zehn Jahren lebt der TV-Star mit seiner Frau<br />
und den gemeinsamen vier Töchtern in Hamburg.<br />
Human@Human e. V.<br />
Sebastian Ströbel ist Schirmherr des Vereins<br />
„Human@Human“, der Patenschaften zwischen<br />
erwachsenen Geflüchteten und Hamburgerinnen<br />
und Hamburgern, die sich ehrenamtlich engagieren<br />
möchten, vermittelt. Mehr Informationen<br />
unter www.human.hamburg<br />
03.01.19 – Laeiszhalle<br />
ALIN COEN<br />
& STÜBA-<br />
PHILHARMONIE<br />
10.01.19 – Docks<br />
SUMMER CEM<br />
13.01.19 // 15 & 19 Uhr<br />
Mehr! Theater<br />
STAATLICHES<br />
RUSSISCHES<br />
BALLETT<br />
MOSKAU<br />
»SCHWANENSEE«<br />
19.01.19 – Gruenspan<br />
QUEEN<br />
MACHINE<br />
20.01.19 – Große Freiheit 36<br />
ELLA MAI<br />
28.01.19 – Sporthalle<br />
JAN<br />
BÖHMERMANN<br />
29.01.19 – Große Freiheit 36<br />
RUDIMENTAL<br />
30.01.19 – Knust<br />
ALEX VARGAS<br />
31.01.19 – Docks<br />
MASTODON<br />
05.02.19 – Mojo Club<br />
MARC REBILLET<br />
11.02.19 – Docks<br />
LANY<br />
13.02.19 – Mojo Club<br />
PRIME CIRCLE<br />
15.02.19 – Große Freiheit 36<br />
HAYLEY KIYOKO<br />
16.02.19 – Sporthalle<br />
GOOD<br />
CHARLOTTE<br />
18.02.19 – Sporthalle<br />
GHOST<br />
21.02.19 – Mojo Club<br />
KALEEM TAYLOR<br />
01.03.19 – Große Freiheit 36<br />
RIVAL SONS<br />
02.03.19 – Sporthalle<br />
MAX GIESINGER<br />
03.03.19 – Sporthalle<br />
SLASH<br />
04.03.19 – Mojo Club<br />
MAGGIE<br />
ROGERS<br />
08.03.19 – Sporthalle<br />
MIKE SHINODA<br />
10.03.19 // 13 & 18 Uhr<br />
Mehr! Theater<br />
CHINESISCHER<br />
NATIONAL-<br />
CIRCUS<br />
14.03.19 – Mojo Club<br />
NAO<br />
16.03.19 – Gruenspan<br />
FUN LOVIN'<br />
CRIMINALS<br />
17.03.19 – Fabrik<br />
JOOLS HOLLAND<br />
& MARC ALMOND<br />
18.03.19 – Uebel & Gefährlich<br />
FINCH ASOZIAL<br />
20.03.19 – Laeiszhalle,<br />
kleiner Saal<br />
STEPHAN<br />
EICHER &<br />
MARTIN SUTER<br />
21.03.19 – Gruenspan<br />
AK AUSSER-<br />
KONTROLLE<br />
22.03.19 – Mehr! Theater<br />
DAVE<br />
MATTHEWS<br />
BAND<br />
24.03.19 – Mehr! Theater<br />
LOREENA<br />
MCKENNITT<br />
24.03.19 – Knust<br />
CRIPPLED<br />
BLACK<br />
PHOENIX<br />
27.03.19 – Mojo Club<br />
CRYSTAL<br />
FIGHTERS<br />
28.03.19 – Terrace Hill<br />
EULE<br />
02.04.19 – Elbphilharmonie,<br />
kleiner Saal<br />
MATT ANDERSEN<br />
07.04.19 – Mehr! Theater<br />
MAX RAABE<br />
& PALAST<br />
ORCHESTER<br />
08.04.19 – Mehr! Theater<br />
ROBYN<br />
10.04.19 – Mehr! Theater<br />
LUKAS GRAHAM<br />
12.04.19 – Laeiszhalle<br />
SCHMIDBAUER<br />
POLLINA<br />
KÄLBERER<br />
Süden II<br />
15.04.19 – Mehr! Theater<br />
TEDESCHI<br />
TRUCKS BAND<br />
16.04.19 – Große Freiheit 36<br />
CAPIMO<br />
22.04.19 – Laeiszhalle<br />
MIKE + THE<br />
MECHANICS<br />
23.04.19 – Laeiszhalle<br />
STEVE HACKETT<br />
12.05.19 – Große Freiheit 36<br />
OLEXESH<br />
15.05.19 – Mojo Club<br />
WHISKEY<br />
MYERS<br />
16.05.19 – Laeiszhalle<br />
DIDO<br />
20.05.19 – Laeiszhalle<br />
SEVEN<br />
28.05.19 – Laeiszhalle<br />
MARIO ADORF<br />
17.06.19 – Barclaycard Arena<br />
ZZ TOP<br />
07.10.19 – Laeiszhalle<br />
ALEXANDER<br />
KNAPPE<br />
29.10.19 – Laeiszhalle<br />
ACHIM REICHEL<br />
& BAND<br />
04. & 05.11.19 – Laeiszhalle<br />
DITTSCHE<br />
live & solo<br />
19.05.19 ELEMENT OF CRIME<br />
26.05.19 STEFAN GWILDIS & ORCHESTER<br />
04.06.19 ALICE IN CHAINS<br />
special guest: BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB<br />
15.06.19 LOTTO KING KARL &<br />
DIE BARMBEK DREAM BOYS<br />
50. Stadtparkshow!!<br />
16.06.19 ALAN PARSONS LIVE PROJEKT<br />
17.06.19 MIDNIGHT OIL<br />
02.07.19 WEEZER<br />
09.07.19 BEIRUT<br />
03.07.19 BETH HART<br />
25.07.19 STATUS QUO<br />
27.07.19 IN EXTREMO<br />
50<br />
Viele Bergretter-Szenen verlangen<br />
den vollen Einsatz von Kraft<br />
und Geschicklichkeit<br />
Ich mag den Hamburger Humor. Und<br />
das Wasser natürlich auch.<br />
Backstage am <strong>HANSEstyle</strong>-Set. Sebastian Ströbel<br />
mit Christian Bauer. Nicht nur die beiden haben sich<br />
(sichtlich) wohlgefühlt, sondern das ganze Team<br />
hatte einen tollen Tag mit dem Schauspieler<br />
20.01.19 – Jacob Lee // 28.01.19 – Lejana // 31.01.19 – Slothrust // 02.02.19 – Ida Mae<br />
08.02.19 – Temporex // 11.02.19 – Traditional Old Merry Tale Jazzband<br />
13.02.19 – Petal // 15.02.19 – Måneskin // 18.02.19 – Octavian // 22.02.19 – The Armed<br />
22.02.19 – Harold López-Nussa Trio // 24.02.19 – Tender // 25.02.19 – Leifur James<br />
26.02.19 – Toy // 04.03.19 – Hippo Campus // 04.03.19 – A // 11.03.19 – Dhafer Youssef<br />
21.03.19 – Andreas Brendt // 23.03.19 – Colter Wall // 15.04.19 – Malena Zavala<br />
TICKETS: → (0 40) 4 13 22 60 → KJ.DE
STADTENTWICKLUNG, IMMOBILIEN, WOHNEN<br />
Wohnen in<br />
Hamburg<br />
Dr. Dorothee Stapelfeldt ist seit April 2015 Ressortchefin und Senatorin für Stadtentwicklung<br />
und Wohnen. Mit <strong>HANSEstyle</strong> spricht die langjährig erfahrene SPD-Politikerin<br />
über den angespannten Wohnungsmarkt in Hamburg, neue Bauvorhaben, über Bevölkerungswachstum<br />
und eine der „wichtigsten sozialen Fragen unserer Zeit“.<br />
Großstadt in klein: Senatorin Stapelfeldt<br />
in der Behörde für Stadtentwicklung<br />
und Wohnen vor dem beeindruckenden<br />
Hamburg-Modell<br />
Gibt es in Hamburg eine Wohnungsnot?<br />
Senatorin Stapelfeldt: Der Wohnungsmarkt in<br />
Hamburg ist angespannt. Deswegen haben wir<br />
auch eine ganze Reihe von Maßnahmen zum<br />
Schutz der Mieterinnen und Mieter umgesetzt.<br />
Zum Beispiel die Kappungsgrenzenverordnung,<br />
die begrenzt die Möglichkeit, Mieten zu erhöhen.<br />
Auf der anderen Seite, und das ist das Wichtigste,<br />
haben wir 2011 ein ambitioniertes Wohnungsbauprogramm<br />
initiiert – um die angespannte<br />
Wohnungsmarktlage nachdrücklich zu verändern,<br />
brauchen wir mehr bezahlbare Wohnungen. Seitdem<br />
haben wir über 80.000 Baugenehmigungen<br />
auf den Weg gebracht. Bis Ende 2017 sind davon<br />
bereits 45.000 Wohnungen fertiggestellt worden.<br />
Was bedeutet „bezahlbarer“ Wohnraum – wie<br />
hoch darf die Kaltmiete sein?<br />
Normalerweise geht man davon aus, dass eine<br />
Wohnung bezahlbar ist, wenn Haushalte mit niedrigem<br />
und mittlerem Einkommen nicht mehr als<br />
etwa 25 bis 33 Prozent ihres verfügbaren Haushaltseinkommens<br />
für die Kaltmiete aufwenden<br />
müssen. In Hamburg haben wir eine besondere<br />
Situation, denn wir haben mit der SAGA, unserem<br />
städtischen Wohnungsunternehmen, und den<br />
Genossenschaften einen großen Bestand an bezahlbarem<br />
Wohnraum, den sich viele Menschen<br />
leisten können. Das belegen auch die folgenden<br />
Zahlen: Die SAGA hat 133.000 Wohnungen mit<br />
einer Durchschnittsmiete von 6,44 Euro. Bei den<br />
Genossenschaften sind es 132.000 Wohnungen<br />
mit einer ähnlich günstigen Durchschnittsmiete.<br />
Und auch der Mietenspiegel von 2017 zeigt, dass<br />
über die Hälfte der Mietwohnungen eine Miete bis<br />
zu 7,50 Euro haben. Insgesamt liegt die durchschnittliche<br />
Miethöhe bei 8,44 Euro in Hamburg.<br />
Das ist tatsächlich bezahlbar.<br />
Gleichwohl klagen immer mehr Menschen darüber,<br />
dass es sehr schwierig sei, eine bezahlbare<br />
Wohnung zu finden.<br />
Wir wissen, dass auch in Hamburg viele Menschen<br />
oft lange suchen müssen, bis sie eine für<br />
sie bezahlbare und passende Wohnung finden.<br />
Dieses Thema haben alle großen Städte. Immer<br />
mehr Menschen wollen in den großen Städten<br />
leben. Natürlich stellt sich da immer die Frage,<br />
wie es gelingen kann, dass gerade diejenigen mit<br />
durchschnittlichem oder auch niedrigem Einkommen<br />
es sich auch zukünftig noch leisten können,<br />
mitten in der Stadt zu wohnen. Hier die richtigen<br />
Antworten zu finden, ist unsere Aufgabe und eine<br />
Herausforderung, vor der alle Regierungen in großen,<br />
attraktiven Städten stehen. Es ist meines Erachtens<br />
eine der entscheidenden sozialen Fragen<br />
unserer Zeit.<br />
Die Stadt wird weiter wachsen. Was bedeutet das<br />
für die Wohnsituation?<br />
Das Wachstum der Wohnbevölkerung erleben wir<br />
seit Mitte der Achtzigerjahre. In den letzten drei<br />
Jahren kamen jeweils 20.000 Einwohnerinnen<br />
und Einwohner nach Hamburg. Sie suchen hier<br />
ihr Glück, finden einen Ausbildungsplatz oder<br />
einen Berufseinstieg, gründen eine Familie. Bevölkerungsvorausberechnungen<br />
prognostizieren,<br />
dass bis zum Jahr 2030 etwa 100.000 Menschen<br />
mehr in unserer Stadt leben werden. Das bedeutet,<br />
dass wir ungefähr 70.000 neue Haushalte mit<br />
Wohnraum versorgen müssen. Jedes Jahr sollen<br />
mindestens 10.000 neue Wohnungen genehmigt<br />
werden, und gemeinsam mit den Partnern im<br />
Bündnis für das Wohnen in Hamburg sollen diese<br />
auch fertiggestellt werden. Das bedeutet eine<br />
immense Kraftanstrengung für alle, ist aber richtig<br />
und sehr erfolgreich.<br />
52<br />
53
STADTENTWICKLUNG, IMMOBILIEN, WOHNEN<br />
Hält ein Stadtstaat wie Hamburg einen solchen Zuzug aus?<br />
Das Grundgesetz sichert den Menschen die Freizügigkeit. Daher<br />
müssen wir mit den Wünschen der Menschen umgehen und vor<br />
allem das Wachstum aktiv gestalten. Wir arbeiten in der Metropolregion<br />
intensiv mit Schleswig-Holstein und Niedersachsen<br />
zusammen, denn auch dort gibt es Bevölkerungswachstum.<br />
Hamburg und das Umland müssen gemeinsam für Wohnmöglichkeiten,<br />
Arbeitsplätze und eine gute Infrastruktur sorgen.<br />
Wo in Hamburg sehen Sie Potenzial für weiteren Wohnungsbau?<br />
Erst einmal finde ich wichtig, dass der besondere und schöne<br />
Charakter Hamburgs als grüne Metropole am Wasser nicht nur<br />
erhalten bleibt, sondern von uns auch sorgsam gepflegt wird.<br />
Ohne dies einzuschränken, gibt es einiges an Potential, das wir<br />
noch nicht ausgeschöpft haben. Wir haben große Konversionsflächen<br />
in der Stadt, die größte ist die HafenCity. Zum Beispiel<br />
können alte Bahnflächen umgenutzt werden – wie derzeit in der<br />
Mitte Altona. Auch die Umnutzung von früheren Abstellgleisen<br />
war eine Option, so wie in Barmbek am Stadtparkquartier geschehen.<br />
Wir haben die Möglichkeit genutzt, auf Krankenhausgelände<br />
Wohnungsbau zu etablieren wie in Eilbek, Ochsenzoll<br />
oder Barmbek. Neu kommen die Wohngebiete<br />
entlang der A7-Überdeckelung,<br />
am Volkspark in Altona, in Wilhelmsburg<br />
oder auf dem Grasbrook hinzu.<br />
All diese Optionen einschließlich der<br />
Baulücken, der Dachaufstockungen<br />
oder der langfristigen Perspektive für<br />
Wohnungsbau an Magistralen schonen<br />
die Flächenressourcen unserer Stadt.<br />
Wir sehen hier ein Potenzial von 70.000<br />
Wohnungen, die ja an Orten entstehen,<br />
an denen bereits eine passende Infrastruktur<br />
vorhanden ist.<br />
Wie beurteilen Sie das Spannungsverhältnis<br />
zwischen Nachverdichtung und<br />
Grünflächen?<br />
Hamburg soll seinen typischen Charakter<br />
nicht verlieren. Deshalb ist für uns<br />
bei allen Bauaktivitäten immer wichtig<br />
und unabdingbar, den Wohnungsbau<br />
mit neuen Grünflächen und Parks und<br />
qualitätsvollen Freiräumen zu verbinden.<br />
So haben wir in Wilhelmsburg den<br />
Inselpark geschaffen und in der Hafen-<br />
City den Lohsepark. Der östliche Bereich<br />
am Baakenhafen hat einen neuen<br />
Park. Der Wohnungsneubau in der<br />
Stadt und die höhere bauliche Dichte<br />
sind also möglich, weil wir zugleich<br />
besonderen Wert darauf legen, unser<br />
Grün zu erhalten und neue Grünflächen<br />
zu entwickeln.<br />
Wir sehen hier ein Potenzial von<br />
70.000 Wohnungen, die ja an Orten<br />
entstehen, an denen bereits eine passende<br />
Infrastruktur vorhanden ist.<br />
Senatorin Stapelfeldt<br />
Was tun Sie, um der Gentrifizierung entgegenzuwirken, die<br />
Menschen nicht selten zum Umzug zwingt?<br />
Wir haben seit 2011 wieder verstärkt das städtebauliche Instrument<br />
der sozialen Erhaltungsverordnung eingesetzt. In mittlerweile<br />
elf Gebieten gelten die Regelungen der Verordnung<br />
und schützen rund 190.000 Menschen unter anderem vor Verdrängung<br />
und auch vor Luxusmodernisierungen. Es gilt das<br />
Verbot von Umwandlung in Eigentumswohnungen und auch<br />
das Vorkaufsrecht. Ein Beispiel: Soll ein Wohnhaus verkauft<br />
werden, müssen die potentiellen Käufer den Regelungen des<br />
besonderen Mieterschutzes in diesen Gebieten in einer schriftlichen<br />
Vereinbarung zustimmen. Tun sie das nicht, dann kann<br />
die Stadt das Vorkaufsrecht ausüben, um den Mieterschutz zu<br />
gewährleisten und die soziale Durchmischung der Quartiere zu<br />
erhalten. Wie zuletzt in der Hein-Hoyer-Straße in St. Pauli.<br />
Senatorin Stapelfeldt in ihrer<br />
Behörde in Wilhelmsburg<br />
Hamburg, Helsinki, Hong Kong …<br />
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54<br />
© <strong>2018</strong> PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.<br />
„PwC“ bezieht sich auf die PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die eine Mit glieds gesellschaft der PricewaterhouseCoopers International Limited (PwCIL) ist.<br />
Jede der Mitglieds gesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich selbstständige Gesellschaft.
STADTENTWICKLUNG, IMMOBILIEN, WOHNEN<br />
Wie stehen Sie zur Zweckentfremdung<br />
von Wohnraum – zum Beispiel durch<br />
Anbieter wie Airbnb?<br />
„Airbnb" verfügt nach eigenen Angaben<br />
über ein Angebot von über 9.000 Wohnungen<br />
in unserer Stadt. Hier wird ein<br />
knallhartes Geschäftsmodell verfolgt,<br />
so dass insbesondere in den attraktiven<br />
Stadtteilen Hamburgs Wohnraum<br />
der eigentlichen Zweckbestimmung –<br />
dem Wohnen – entzogen wird. Deshalb<br />
haben wir das Wohnraumschutzgesetz<br />
geändert: Ab 2019 gestatten wir eine<br />
zweckfremde Nutzung nur noch für einen<br />
Zeitraum von bis zu zwei Monaten,<br />
statt wie bisher sechs. Wir werden zudem<br />
eine Registrierung einführen – nur<br />
wenn Ferienwohnungen angeboten<br />
werden, die dafür eine Registrierungsnummer<br />
haben, darf man davon ausgehen,<br />
dass diese Geschäfte rechtmäßig<br />
und legal sind.<br />
Eigentum könnte ein probates Mittel<br />
gegen Altersarmut sein, doch in Hamburg<br />
liegt die Eigentumsquote bei nur<br />
rund 20 Prozent, während im bundesweiten<br />
Durchschnitt etwa 45 Prozent<br />
Eigentümer einer Wohnung sind.<br />
Hamburg hat eine lange Tradition als<br />
Mieterstadt. Über 75 Prozent der Haushalte<br />
wohnen in unserer Stadt zur Miete.<br />
Ich auch. Das verträgt sich sehr gut<br />
mit den politischen Zielen, die wir in<br />
unserer Stadt haben. Wir streben eine<br />
gute soziale „Durchmischung“ an.<br />
Dazu haben wir den sogenannten Drit-<br />
telmix für den Neubaubereich verankert:<br />
Bei Neubauten sollen ein Drittel<br />
Eigentumswohnungen sein, ein Drittel<br />
freifinanzierte Mietwohnungen und<br />
ein Drittel öffentlich geförderter Wohnraum.<br />
Wie sehr beschäftigt Ihre Behörde das<br />
Thema Energiewende?<br />
Wir haben das Hamburgische Klimaschutzgesetz<br />
und die Klimaschutzverordnung<br />
mit energetischen Vorgaben<br />
im Bereich der Neubauwohnungen. Wir<br />
fördern über die Hamburgische Investitions-<br />
und Förderbank auch Modernisierungen.<br />
Die Häuser müssen so gut<br />
gedämmt werden, dass sie möglichst<br />
wenig Energie verbrauchen. Es geht um<br />
Fragen der Nachhaltigkeit: Mit welchen<br />
Materialien wird eigentlich gebaut? Mit<br />
verschiedenen Maßnahmen wollen wir<br />
unsere Klimaschutzziele erreichen.<br />
Aber um dem Klimawandel ernsthaft zu<br />
begegnen, wird es nicht reichen, ausschließlich<br />
auf den Wohnungsbau zu<br />
schauen. Das kann nur ein Teil davon<br />
sein.<br />
Der Bau des Fernbahnhofs Altona wurde<br />
wegen planerischer Mängel vorerst<br />
gestoppt. Wie sehr hat Sie diese Nachricht<br />
getroffen?<br />
Das ist ein ziemlicher Einschnitt für<br />
uns. Nur wenn der Bahnhof verlegt ist,<br />
können wir den zweiten Teil der Mitte<br />
Altona realisieren. Es handelt sich ja<br />
um ein wirklich großes Areal an einer<br />
vorhandenen Infrastruktur, das wir<br />
als Konversionsfläche neu entwickeln<br />
können. In dem ersten Bauabschnitt<br />
entstehen derzeit 1.600 Wohnungen.<br />
Der zweite Bauabschnitt mit geplanten<br />
1.900 Wohnungen wird sich nun verzögern.<br />
Das ist sehr schade.<br />
Wie wird die Skyline der Zukunft aussehen?<br />
Werden weitere Hochhäuser in<br />
den Himmel über Hamburg ragen?<br />
Wir haben uns über die letzten Jahrzehnte<br />
ganz bewusst dafür entschieden,<br />
an nur wenigen Stellen Hochhäuser<br />
zu entwickeln. Auch in Zukunft<br />
werden wir sehr verantwortungsvoll mit<br />
dem Stadtbild umgehen und berücksichtigen,<br />
was unser baukulturelles<br />
Erbe ist. Deswegen wird es ein so hohes<br />
Gebäude wie den Elbtower auch<br />
nur am Stadteingang geben. Die Stadt<br />
wird sich verändern, das kann gar nicht<br />
anders sein. Aber ich sehe keine Stadt,<br />
die in 30 oder 40 Jahren immens viele<br />
Hochhäuser haben wird. Ich wünsche<br />
mir, dass diese besondere Qualität hier<br />
in Hamburg – als eine dichte Stadt mit<br />
vielen schönen Wasserlagen und Grünflächen<br />
– prinzipiell bestehen bleibt.<br />
Über Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt<br />
1956 in Hamburg geboren, Abitur in Großhansdorf, anschließend Studium<br />
der Kunstgeschichte, Deutschen Literaturwissenschaft und Sozial- und Wirtschaftsgeschichte<br />
an der Universität Hamburg. 1989 promovierte sie über den<br />
Wohnungsbau der 50er Jahre in Hamburg. Schon zur Studienzeit engagierte<br />
sich die spätere Senatorin politisch – als Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses.<br />
Heute zählt sie zu den erfahrensten Politikerinnen<br />
der Stadt. Ein Auszug aus ihrer Karriere: 1986 bis 2011 Mitglied der Hamburgischen<br />
Bürgerschaft, 2000 bis 2004 Bürgerschaftspräsidentin, 2011 bis 2015<br />
Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft und Forschung. Seit<br />
2015 ist Dr. Dorothee Stapelfeldt Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen.<br />
Sie ist Mutter zweier Kinder.<br />
Backstage: Senatorin Dr. Dorothee<br />
Stapelfeldt mit Polit-Kolumnist<br />
Klaus May (r.) und Christan Bauer.<br />
Fotos: Sabine Skiba für <strong>HANSEstyle</strong><br />
56
STADTENTWICKLUNG, IMMOBILIEN, WOHNEN<br />
Neues Zuhause gesucht?!<br />
Mit der Grundstücksgesellschaft Manke sorgt Unternehmer Christian Manke (44) dafür,<br />
dass zusätzliche Wohneinheiten im Großraum Hamburg entstehen und Menschen ein neues<br />
Zuhause finden. In <strong>HANSEstyle</strong> erzählt der Geschäftsführer des Familienunternehmens,<br />
welche Projekte derzeit umgesetzt werden, wo Hamburg besonders stark wächst und wie Interessenten<br />
beim Kauf am besten vorgehen sollten.<br />
Bauunternehmer in<br />
dritter Generation:<br />
Christian Manke im<br />
Familienunternehmen<br />
in Henstedt-Ulzburg<br />
Die Grundstücksgesellschaft Manke ist auf Neubauprojekte<br />
spezialisiert. Was entsteht aktuell?<br />
Wir konzentrieren unsere baulichen Aktivitäten auf den<br />
Großraum Hamburg, Schleswig-Holstein und die Lübecker<br />
Bucht. In Hamburg-Billstedt, Norderstedt und Tornesch<br />
sind wir derzeit mit Reihenhaus- und Wohnungsbauprojekten<br />
beschäftigt. In Reinbek und Wentorf haben wir auf dem<br />
Gelände ehemaliger Schulen neu gebaut. Direkt am Wentorfer<br />
Rathaus gelegen gibt es bald einige Reihenhäuser und<br />
Wohnungen mehr. An der Ostsee sind wir in Scharbeutz,<br />
Timmendorfer Strand, Neustadt in Holstein und neuerdings<br />
auch Schleswig aktiv.<br />
Sie haben auf dem Gelände ehemaliger Schulen gebaut. Das<br />
sind sogenannte Konversionsflächen. Was ist der größte<br />
Vorteil an dieser Umnutzung von Flächen?<br />
Ein besonders großer Vorteil der Konversionsflächen ist die<br />
bereits bestehende Infrastruktur. Hinzu kommt, dass sie im<br />
Gegensatz zu Freiflächen oft zentral gelegen sind – gerade<br />
in Großstädten ist Bauland in Zentrumsnähe kaum noch zu<br />
finden.<br />
Aus Sicht des Bauunternehmers: Wo sehen Sie in Hamburg<br />
besonderes Potenzial?<br />
Betrachtet man das zentrale Stadtgebiet, ist fast nur noch<br />
Lückenbebauung oder Dachaufstockung möglich. Hamburg<br />
ist bereits dicht bebaut und bestehende Grünflächen werden<br />
sicher auch zukünftig nicht als Bauland ausgewiesen.<br />
Das Potenzial ist im innerstädtischen Bereich endlich. Langfristig<br />
wird man auf Flächen ausweichen müssen, die zwar<br />
nicht unbedingt zentrumsnah liegen, aber noch zu Hamburg<br />
gehören. Wie im Bezirk Bergedorf, wo auf 124 Hektar der<br />
neue Hamburger Stadtteil Oberbillwerder mit rund 7.000<br />
Wohneinheiten entstehen wird. Grundsätzlich gilt: Hamburg<br />
wächst besonders stark entlang der Autobahnachsen.<br />
Wie beurteilen Sie die Diskussion um die Wohnungsnot in<br />
der Hansestadt?<br />
In zentrumsnahen Stadtgebieten und ausgesuchten Lagen<br />
ist Wohnraum sicher knapp und dementsprechend teuer.<br />
Andererseits gibt es Gegenden mit viel Leerstand, in denen<br />
sich die Miete noch auf fünf bis acht Euro pro Quadratmeter<br />
beläuft – in Hamm oder Wilhelmsburg zum Beispiel. In Hamburg<br />
gibt es also Wohnraum zu adäquaten Preisen, aber die<br />
Masse drängt nun einmal in die Stadtmitte.<br />
In Hamburg liegt die Eigentumsquote unter 20 Prozent – ein<br />
zu geringer Anteil?<br />
Meines Erachtens ist die Quote in Hamburg eindeutig zu gering.<br />
In Schleswig-Holstein liegt sie immerhin bei knapp 50<br />
Prozent, europaweit – speziell in südlichen Ländern wie Italien<br />
– schon bei 70 Prozent. Aufgrund des überschaubaren<br />
Angebots sehe ich aber auch in Zukunft keinen eklatanten<br />
Über Christian Manke<br />
1974 in Hamburg geboren, studierte Christian<br />
Manke nach dem Abitur BWL und Immobilienökonomie<br />
in Stuttgart. Vor 14 Jahren<br />
stieg er in das seit 1960 bestehende<br />
Familienunternehmen ein, das sein Großvater<br />
nach dem Krieg zunächst als Holzhandel<br />
gegründet hatte. Mittlerweile ist<br />
Christian Manke als Geschäftsführer und<br />
Gesellschafter der Firma in Henstedt-Ulzburg<br />
tätig. Er ist verheiratet und hat zwei<br />
Söhne. In seiner Freizeit macht er gerne<br />
Wassersport, fährt Motorcross oder Ski.<br />
58 59
STADTENTWICKLUNG, IMMOBILIEN, WOHNEN<br />
Anstieg in Hamburg. Ich glaube, dass<br />
sich die Haltung zu Eigentum generell<br />
verändert hat. Früher hat man darauf<br />
hingearbeitet, ein Haus zu bauen und<br />
etwas Eigenes zu besitzen. Heute legen<br />
junge Leute viel mehr Wert darauf, sich<br />
ihre Freiheit und Flexibilität zu erhalten.<br />
Das zeigt sich zum Beispiel in der Automobilbranche:<br />
Carsharing-Angebote<br />
werden immer beliebter.<br />
Steigt die Bereitschaft, in das Hamburger<br />
Umland auszuweichen, um Eigentum<br />
zu erwerben?<br />
Wir sind in Henstedt-Ulzburg mit den<br />
Produkten Reihenhaus, Doppelhaus<br />
und Einfamilienhaus groß geworden.<br />
Bereits vor etwa 40 Jahren sind Familien<br />
aus Hamburg, die Eigentum erwerben<br />
wollten, sich bei gleich hoher Miete<br />
mehr Wohnfläche wünschten oder sich<br />
das Wohnen in der Stadt schlicht nicht<br />
mehr leisten konnten, auf uns zugekommen.<br />
Diese Entwicklung geht durch<br />
die steigenden Immobilienpreise natürlich<br />
immer weiter.<br />
Nach welchen Kriterien sollte ein Kaufinteressent<br />
vorgehen?<br />
Die junge Generation informiert sich<br />
hauptsächlich über große Online-Portale.<br />
Unter Angabe des Budgets und einiger<br />
Eckpunkte kann man sich schnell<br />
einen Überblick über die Marktlage verschaffen.<br />
Aber auch über Inserate in Tageszeitungen<br />
kann man fündig werden.<br />
Kleinere Objekte werden jedoch zum<br />
Teil gar nicht mehr beworben oder auf<br />
Portale gestellt. Um eine Chance auf<br />
solche Immobilien zu haben, lohnt es,<br />
sich bei dem Makler seines Vertrauens<br />
mit seinen Vorstellungen vormerken<br />
zu lassen – wie Wunschregion, Quadratmeterzahl<br />
und Preis – so dass man<br />
gleich informiert wird, wenn sich eine<br />
Möglichkeit ergibt. Oder Sie machen<br />
einen kleinen Ausflug nach Henstedt-<br />
Ulzburg und besuchen uns in der Bahnhofstraße<br />
für ein Beratungsgespräch.<br />
Früher hat man darauf hingearbeitet,<br />
ein Haus zu bauen und etwas Eigenes zu besitzen.<br />
Heute legen junge Leute viel mehr Wert darauf,<br />
sich ihre Freiheit und Flexibilität zu erhalten.<br />
Bauunternehmer Christian Manke<br />
Wie bewerten Sie die Entwicklung des Immobilienmarktes im Ostseeraum?<br />
Die Ostseeregion boomt! Die Zeiten, in denen außerhalb der Saison nur<br />
in Timmendorfer Strand etwas los war, sind längst vorbei. Scharbeutz<br />
zum Beispiel war vor zehn Jahren noch ein reines Sommerziel, heute<br />
ist es ganzjährig besucht. Die komplette Ostseeregion ist mittlerweile<br />
gut modernisiert, die Strandpromenaden sind ansprechend gestaltet<br />
und das Angebot wächst stetig. Wir haben vor zirka sieben Jahren den<br />
Schritt an die Lübecker Bucht gewagt und unser erstes Projekt in Scharbeutz<br />
am Kurpark realisiert. Das lief so gut, dass wir uns weitere Grundstücke<br />
gesichert haben – auch in Grömitz, Kellenhusen, Timmendorfer<br />
Strand und Neustadt.<br />
Bauunternehmer Christian Manke und<br />
Christian Bauer: gemütlich in einer Manke-Immobilie.<br />
Fotos: Sabine Skiba für <strong>HANSEstyle</strong><br />
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STADTENTWICKLUNG, IMMOBILIEN, WOHNEN<br />
Im Fokusraum Südliches<br />
Hamm entsteht auf 63<br />
Hektar eines der großen<br />
neuen Wohnquartiere<br />
Schleusengraben<br />
Mit dem Projekt „Schleusengraben“ wird Bergedorf<br />
nicht nur um 3.500 Wohnungen reicher: Im<br />
Südosten Hamburgs entstehen in mehreren Quartieren<br />
auch zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Kitas, Begegnungsstätten, Gewerbeeinheiten und<br />
Büroflächen, die der Entwicklung Bergedorfs zum<br />
bunten Stadtbezirk zugute kommen.<br />
Rotklinker und ganz viel<br />
Natur: Sieben Hektar<br />
des Pergolenviertels<br />
werden zu Grünflächen,<br />
Spiel- und Bolzplätzen.<br />
Auch der bestehende<br />
Laubbaumbestand bleibt<br />
unangetastet<br />
Hamburg<br />
wächst<br />
Neuer Wohnraum entsteht:<br />
Wir stellen Ihnen fünf der größten<br />
Stadtentwicklungsprojekte vor<br />
Luftaufnahme: Auf diesen ehemaligen<br />
Äckern im Bezirk Bergedorf wächst Hamburgs<br />
105. Stadtteil<br />
Platzwechsel: Der Staatsopernfundus<br />
ist von Barmbek in<br />
das industriell und gewerblich<br />
genutzte Entwicklungsgebiet<br />
Billebogen gezogen.<br />
Stromaufwärts an Elbe und Bille<br />
Unter dem Namen „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ zielt eines<br />
der bedeutendsten Hamburger Stadtentwicklungsprojekte darauf<br />
ab, die ungenutzten Wohn- und Arbeitspotentiale im Osten<br />
der Stadt zu erschließen. In Borgfelde, Hamm, Horn, Rothenburgsort,<br />
Billbrook und Billstedt sollen innerhalb der nächsten<br />
Jahrzehnte unter anderem 20.000 Wohnungen zu bezahlbaren<br />
Preisen entstehen.<br />
Neue Mitte Altona<br />
Der Grundstein für die „Neue Mitte Altona“ mit insgesamt<br />
3.500 Wohnungen wurde im November 2016<br />
gelegt. Der erste Bauabschnitt zwischen Harkortstraße<br />
und Wasserturm ist mit 1.600 Wohnungen<br />
weitestgehend fertiggestellt und füllt sich bereits<br />
mit Leben. Die Bebauung des 138.000 Quadratmeter<br />
großen zweiten Abschnitts sollte mit der Verlegung<br />
des Fernbahnhofs Altona an den Standort Diebsteich<br />
bis 2025 abgeschlossen sein, wird sich aber verzögern.<br />
Eine Stahlkonstruktion wird Teile des Parks im Herzen<br />
der Neuen Mitte Altona „überdachen“ und an den<br />
Charakter des ehemaligen Güterbahnhofs erinnern<br />
Fotos: BSW | E2A Architekten Zürich | Text: Kim Kunkel<br />
Das Neubaugebiet gilt durch seine<br />
Nähe zum Wasser, zum Zentrum<br />
und zur A25 als sehr attraktiv<br />
Henrik Hertz<br />
IMMOBILIEN<br />
Pergolenviertel<br />
Das seit 2016 im Bau befindliche „Pergolenviertel“ soll für<br />
mehr Wohnraum und Lebensqualität in Hamburg-Nord sorgen.<br />
Die 27 Hektar große Fläche ist Baugrund für 1.400 neue<br />
Wohnungen und gilt angesichts der Nähe zum Stadtpark als<br />
besonders attraktiv. Arkadengänge, offene Innenhöfe und<br />
klassische Backsteingebäude werden nach ihrer Fertigstellung<br />
im Jahr 2019 an ein Wohnquartier aus der Fritz-Schumacher-Ära<br />
erinnern – Hamburgs berühmter Oberbaudirektor<br />
hat das Stadtbild der Hansestadt im 20. Jahrhundert entscheidend<br />
mitgeprägt.<br />
DIE SPEZIALISTEN<br />
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Oberbillwerder<br />
Oberbillwerder wird in rund 15 Jahren Hamburgs 105.<br />
Stadtteil sein. Auf 124 Hektar ehemaliger Agrarfläche<br />
entsteht nördlich von Allermöhe das zweitgrößte<br />
Hamburger Bauprojekt nach der HafenCity. Neben<br />
7.000 Wohnungen für rund 16.000 Menschen sind<br />
bis zu 5.000 Arbeitsplätze sowie drei Schulen geplant.<br />
Mit restriktiv kalkulierten 3.500 Parkmöglichkeiten<br />
und einer zentralen öffentlichen Sportanlage<br />
gilt Oberbillwerder in Sachen Ökologie und „Active<br />
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Abitur 2019<br />
Designte<br />
Funktionalität<br />
Auch Produktentwicklung gehört bei Mykilos<br />
dazu: Wie der Hang Jack, eine hängende<br />
Steckdosenleiste, die als Design-Accessoire<br />
Zuhause vielseitig einsetzbar ist<br />
Mykilos beherrschen die Kunst der eleganten Funktionalität: Daniel Klapsing mit Hund<br />
Lotta in einer von Mykilos entworfenen Küche. Der hochwertige und außergewöhnliche<br />
Naturstein stammt vom Hamburger Traditionsunternehmen, dem Natursteinwerk Bruns &<br />
Möllendorff. Die gestalterische Gesamtkomposition der Küche entstand in Zusammenarbeit<br />
mit Christin Schmidt von Decorazioni<br />
Wer in Hamburg künftig nach einer<br />
Designerküche sucht, kommt am<br />
Kreativbüro „Mykilos“ von Dr. Daniel<br />
Klapsing nicht vorbei<br />
Neben ihrem ursprünglichen Standort<br />
in Berlin haben Daniel Klapsing und<br />
sein Co-Gründer Philipp Schöpfer einen<br />
zweiten Standort ihres Unternehmens<br />
„Mykilos“ eröffnet – in der HafenCity.<br />
Die beiden Produktdesigner konzentrieren<br />
sich auf Möbel, Inneneinrichtungen<br />
und vor allem Küchen, die sie von der<br />
Ideenentwicklung bis zur Fertigstellung<br />
umsetzen. Die Küchen werden auf die<br />
individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden<br />
zugeschnitten, eines aber haben alle<br />
Entwürfe gemeinsam: Sie bestechen<br />
durch ein außergewöhnliches Zusammenspiel<br />
von Design und Funktionalität.<br />
Daniel Klapsing, der das neue<br />
Alle in unserem<br />
Team sind<br />
leidenschaftliche<br />
Köche.<br />
Daniel Klapsing<br />
Text: Lisa Gröning Foto: Sabine Skiba<br />
Office in der HafenCity leitet und der Liebe zu seiner<br />
Hamburger Architektin wegen in die Hansestadt<br />
kam, hat sich privat und geschäftlich schnell eingelebt:<br />
Seine Projekte setzt er mit einem Netzwerk an<br />
lokalen Handwerksbetrieben um.<br />
Der hohe Anspruch an das Design ist bei allen Entwürfen<br />
sofort zu erkennen – aber was bedeutet<br />
Funktionalität bei der Planung einer Küche?<br />
„Alle in unserem Team sind leidenschaftliche Köche.<br />
Wir hinterfragen, wie unsere Kunden leben, wie sie in<br />
der Küche arbeiten. Wir planen nicht nur aus ästhetischer<br />
Sicht, sondern von den individuellen Abläufen<br />
her“, erklärt der 36-jährige Produktdesigner.<br />
Über Mykilos<br />
Dr. Daniel Klapsing und Philipp Schöpfer haben<br />
zusammen an der Bauhaus-Universität in Weimar<br />
Produktdesign studiert. Bereits während ihres<br />
Studiums 2007 gründeten die Kommilitonen das<br />
Label 45 Kilo, 2013 wurde das Designbüro Mykilos<br />
ins Leben gerufen. Die Dissertation von Daniel<br />
Klapsing, die das Thema beleuchtet „wie Kreative<br />
sich von Bestehendem inspirieren lassen und darauf<br />
basierend mit einem originellen Detail etwas<br />
Neues erschaffen“, ist inzwischen als Buch unter<br />
dem Titel „Forschung durch Redesign“ im Wasmuth<br />
Verlag erschienen.<br />
Inspiration gefällig?<br />
Die finden Sie im Showroom bei „Mykilos“<br />
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International Business Management<br />
· Bachelor of Science (B. Sc.)<br />
Business Psychology<br />
· Bachelor of Arts (B. A.)<br />
Marketing & Digital Media<br />
· Bachelor of Laws (LL.B.)<br />
Law & Digital Business<br />
Die eufom Hochschulzentren<br />
Dortmund | Düsseldorf | Essen<br />
Frankfurt | Hamburg | Köln<br />
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64<br />
Die eufom ist die Business School der FOM Hochschule, der mit mehr<br />
als 50.000 Studierenden größten privaten Hochschule Deutschlands.<br />
0800 1 97 97 97 | eufom.de Semesterstart September 2019
WINE & DINE<br />
Liman<br />
– der leckere Hafen<br />
im Herzen<br />
von Winterhude<br />
Auch prominente Gäste<br />
finden den Weg zu uns,<br />
das ehrt mich.<br />
Gürcan Aksoy<br />
Seit 2013 servieren Gülay (44) und Gürcan<br />
Aksoy (51) Fisch am Mühlenkamp<br />
in Winterhude und gehören damit zu<br />
den angesagtesten Fischrestaurants<br />
in Hamburg. In stilvoll gemütlicher Atmosphäre<br />
kann man hier, neben den<br />
Klassikern wie gegrillten Gambas in<br />
hausgemachter Knoblauchsauce, Calamaretti<br />
und Pulpo, köstliche Fischgerichte<br />
genießen. Aber auch Zander<br />
auf der Haut mit Kartoffelkruste auf<br />
Hokkaido-Kürbis-Ragout oder Filet von<br />
der Dorade und Wolfsbarsch mit Röstkartoffeln,<br />
Fischsuppe oder Thunfisch-<br />
Tartar und andere Fischspezialitäten<br />
stehen auf der kleinen, aber feinen Karte<br />
– monatlich wechselnde Empfehlungen<br />
ergänzen das Angebot. Und wenn<br />
jemand einen Sonderwunsch hat, ist<br />
das kein Problem für Chefkoch Oskar<br />
Massier aus Baden-Baden. Er „kann“<br />
alles – sogar vegetarisch.<br />
Fisch-Hot-Spot am Mühlenkamp<br />
Das Liman war zu Anfang zwar ein modernes,<br />
aber eher ein als rustikal zu bezeichnendes<br />
kleines Restaurant. Erst<br />
durch die Übernahme eines benachbarten<br />
Ladens 2016 und damit weiterem<br />
Raum, konnte das Lokal zu dem heutigen<br />
stylischen Fischtempel ausgebaut<br />
werden. Begonnen hatten die Aksoys<br />
am Mühlenkamp nämlich nur mit der<br />
linken „Hälfte“ des Geschäftes – damals<br />
schon niedlich maritim eingerichtet,<br />
erinnerte das Lokal aber eher an<br />
ein modernes Fischbistro in einem Ferienort<br />
in südlichen Gefilden. Nach der<br />
Laden-Erweiterung und dem damit verbundenen<br />
aufwändigen Umbau 2016,<br />
entwickelte sich das Restaurant zu einem<br />
immer beliebteren Hotspot und ist<br />
heute als Hafenplatz für Freunde des<br />
guten Fischgeschmacks in Winterhude<br />
einfach nicht mehr wegzudenken.<br />
Gastropaar Gülay<br />
und Gürcan Aksoy<br />
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WINE & DINE<br />
<strong>2018</strong> gewann das Liman den ersten<br />
Platz mit dem Gericht „Ochsenbällchen<br />
und Steinbutt“ in der Fernsehserie<br />
„Mein Lokal – Dein Lokal“ bei Kabel<br />
eins gegen vier Konkurrenten und war<br />
Testsieger <strong>2018</strong>/2019 in der Kategorie<br />
Fisch in einem Gastro-Guide für Hamburg.<br />
Bekannte Köche wie TV-Koch<br />
Nelson Müller, Heinz Otto Wehmann<br />
(Landhaus Scherrer), Wahabi Nuri (Restaurant<br />
Piment) oder Christoph Rüffer<br />
(Fairmont Hotel Vier Jahrezeiten)<br />
schätzen das Essen hier, kommen privat<br />
vorbei. Auch die Fußballwelt kehrt<br />
regelmäßig ein: St. Pauli Chef Markus<br />
Zutaten:<br />
200 g Thunfisch<br />
eine halbe Schalotte<br />
drei Blatt frische Minze<br />
drei Blatt Koriander<br />
eine Zitrone (Bio)<br />
Olivenöl<br />
Salz & Pfeffer<br />
eine Avocado<br />
Crème Fraiche<br />
Kauczinski, der Ex-Trainer des HSV, Bruno Labbadia und HSV-<br />
Spieler wie Pierre-Michel Lasogga, Aaron Hunt oder Gotuku Sakai<br />
genießen die Atmosphäre. Aber auch die Tenniswelt ist zu<br />
Gast: Unlängst kehrte Steffi Graf völlig unprätentiös mit Freundinnen<br />
ein. Sie kam gerade aus den USA und wollte entspannt<br />
noch eine Kleinigkeit essen und trinken. Eine große Ehre für das<br />
Gastro-Ehepaar Aksoy.<br />
Erste Erfahrungen in der Gastronomie sammelte Gürcan Aksoy<br />
bereits in den 90er-Jahren mit einem Lokal im Grindelhof – da<br />
wo sich heute Otto’s Burger befindet, betrieb er ein Lokal mit<br />
moderner türkischer Küche. Es zog ihn dann aber in die Konzertbranche:<br />
Er managte türkische Superstars – Tarkan (türkischer<br />
Popsänger) hatte er exklusiv unter Vertrag. Auf einem<br />
Event lernte er 2009 seine zukünftige Frau Gülay kennen, eine<br />
Für die <strong>HANSEstyle</strong> Leserinnen und Leser:<br />
Rezept von Chefkoch Oskar Massier:<br />
Thunfischsalat Liman<br />
mit Avocado-Dip<br />
Thunfisch à la Brunoise schneiden<br />
(in ein bis zwei Millimeter kleine<br />
Würfel). Die gewürfelte Schalotte<br />
und die geriebene Schale von<br />
einem Viertel der Zitrone dazugeben.<br />
Mit etwas Olivenöl anrühren,<br />
mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Die Blätter von Koriander und Minze<br />
leicht untermischen.<br />
Für den Avocado-Dip die Avocado<br />
von Kern und Schale trennen,<br />
zwei Esslöffel Crème Fraiche dazu<br />
und mit dem Stabmixer pürieren,<br />
den Saft der Zitrone und eine Prise<br />
Salz und Pfeffer beimengen und<br />
zum Thunfischsalat reichen.<br />
Angebote limitiert verfügbar.<br />
Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen.<br />
WARUM WARTEN?<br />
– JETZT STARTEN.<br />
Der schnellste Weg zu einem gesünderen ICH.<br />
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68<br />
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inatra<br />
A Tribute to<br />
& friends<br />
Die Erfolgsshow feiert die größten<br />
Entertainer aller Zeiten<br />
Daniel Soumikh, der<br />
Gründer von Tonka Gin<br />
Arzthelferin – die beiden heirateten noch im selben<br />
Jahr. Irgendwie juckte es dem Wirbelwind<br />
aber wieder in den Fingern.<br />
Bar und Lounge runden das Konzept ab<br />
Er sagte sich „Back to the roots“, suchte, fand und<br />
eröffnete 2011 mit 20 Plätzen drinnen und 40 draußen<br />
sein erstes Fischrestaurant: das Liman Fisch-<br />
Bistro in der Feldstraße 11. Schnell sprach sich die<br />
Qualität seines Angebots herum, die Presse stürzte<br />
sich auf ihn und berichtete, so dass er ständig<br />
ausgebucht war und teilweise sogar Gäste vertrösten<br />
musste. Aber der tüchtige Geschäftsmann<br />
streckte wieder seine Fühler aus und ergatterte so<br />
schließlich sein Lokal am Mühlenkamp in Winterhude.<br />
Beim Mittagstisch bot er den Fisch an, der<br />
wechselnd auf dem Grill lag – immer köstlich, zu<br />
zivilen Preisen, abends seine Klassiker und weitere<br />
Vielfalt à la carte.<br />
Erst durch die räumliche Erweiterung 2016 und die<br />
damit verbundene komplette Entkernung, Sanierung<br />
und Renovierung der Räume erfuhr das Liman<br />
sein Make-Over und damit sein heutiges Aussehen.<br />
Ein renommiertes Unternehmen für Gastro-<br />
Innendesign übernahm das Interieur: Helle Stühle<br />
aus Korb und leichtem Holz mit Designer-Tischen,<br />
dezentes Blau an den Wänden und geschmackvollen<br />
Schwarz-Weiß-Bildern sowie vielen maritimen<br />
Accessoires machen das angenehme Ambiente<br />
Bei der Qualität machen<br />
wir keine Kompromisse –<br />
das schmeckt<br />
unseren Gästen.<br />
aus. Die Sofa-Ecke im Lounge-Bereich und eine<br />
illustre, pink illuminierte Bar mit einem Experten<br />
für Drinks und Cocktails laden im rechten Teil des<br />
Liman zum Chillen ein. Patrick Andrade ist hier<br />
Herr über 250 Spirituosen, war er doch zuvor Barchef<br />
im Louis C. Jacob und kann aus der Lamäng<br />
jeden Wunschdrink zaubern. Neben den anderen<br />
17 Angestellten gehört er zu dem Team, auf das<br />
sich die Aksoys verlassen können: „Leben, nicht<br />
überleben, deshalb ist es wichtig, dass man ein<br />
sehr starkes Team hat, dem man vertrauen kann<br />
und viel abgibt, damit man selber Lebensqualität<br />
hat. Die Voraussetzung dafür sind sehr gute<br />
Arbeitsbedingungen und ein faires Miteinander.“<br />
Und was wünschen sich die beiden für die Zukunft?<br />
Gürcan Aksoy fasst es in seiner forschen<br />
Art zusammen: „Alle gesund bleiben, stabilisieren,<br />
halten und verwalten!“<br />
Liman Fisch-Restaurant<br />
Mühlenkamp 16<br />
täglich geöffnet ab 12.00 Uhr<br />
Tel.: 040 37085653<br />
Reservierungen telefonisch<br />
oder unter der Website<br />
liman-fisch.com<br />
Text: Lisa Gröning | Fotos: PR<br />
Die Idee, Gin mit dem Aroma der exotischen Tonkabohne zu verfeinern, kam Gründer Daniel<br />
Soumikh während einer Reise durch Spanien. Dort hatte die Bohne bereits ihren Weg in<br />
die Bar-Szene gefunden. Zwei Jahre tüftelte der engagierte Geschäftsmann an seiner eigenen<br />
Rezeptur, die 2014 marktreif war. Seitdem hält der sanft schmeckende Tonka Gin aus<br />
Hamburg Einzug in die Spirituosenregale und Herzen Gin-Begeisterter aus aller Welt. Ein<br />
Highlight für Feinschmecker: Erstmalig gibt es eine auf 1.500 Flaschen limitierte Abfüllung<br />
aus exklusiver Fasslagerung. Im Pop-up Store in der Bleichenbrücke kann der karamellfarbene<br />
Tropfen noch bis Ende Januar 2019<br />
probiert oder gleich mitgenommen werden<br />
Rezept-Tipps :<br />
– so lange der Vorrat reicht.<br />
<strong>HANSEstyle</strong>: Was ist das Spezielle an<br />
dieser Fass-Edition?<br />
Daniel Soumikh: „Das Aroma der Tonkabohne<br />
verfeinert mit einer Rumnote<br />
aus Eichenfässern, die wir auf Barbados<br />
auftreiben konnten. Sechs Monate lang<br />
wurde der Tonka Gin in den ehemaligen<br />
Plantation Rumfässern gelagert. Den Alkoholgehalt<br />
haben wir in diesem Fall auf 40<br />
Prozent reduziert, da wir diesen Gin eher<br />
für den puren Genuss vorsehen.“<br />
Mit welchem Drink kann man Gin-Neulinge<br />
begeistern?<br />
Mit dem Tonka Espresso: funktioniert mit<br />
Tonka Gin, Sahne und Espresso – mein<br />
derzeitiger Lieblingsdrink. Aber auch mit<br />
dem Winter Tonka Gin – mit naturtrübem<br />
Apfelsaft und einer Zimtstange leicht aufgekocht,<br />
dann etwas Tonka Gin dazu. Das<br />
schmeckt wie flüssiger Bratapfel.<br />
Karibikflair<br />
im Ginglas<br />
Winter Tonka Gin<br />
5 cl Tonka Gin<br />
10 cl naturtrüber Apfelsaft<br />
1 cl Zimtsirup oder eine Stange Zimt (oder<br />
ein einfacher Zimt-Streuer).<br />
Zubereitung:<br />
Den Apfelsaft in einem Kochtopf erwärmen.<br />
Hierbei bitte darauf achten, dass<br />
dieser nicht gekocht wird. Den warmen<br />
Apfelsaft in ein Glas füllen und Tonka Gin<br />
dazugeben. Zum Schluss mit Zimt bestreuen.<br />
Tonka Espresso<br />
6 cl kalten Espresso<br />
2 cl Zuckersirup<br />
, 2 cl Sahne<br />
, 5 cl Tonka Gin<br />
Im Martini Glas servieren<br />
05.01.2019<br />
Mehr! Theater am Großmarkt<br />
LASST DEN BULLEN LOS! VOM SPARER ZUM AKTIONÄR!<br />
MR. DAX<br />
„DEIN EINSTIEG IN DIE WELT DER AKTIEN“<br />
DIRK MÜLLER<br />
DIE LIVE-INFOTAINMENT-SHOW<br />
28.04.2019<br />
Mehr! Theater am Großmarkt<br />
DAVID & GÖTZ<br />
DIE SHOWPIANISTEN<br />
TRÄUME.LEBEN<br />
15.06.2019<br />
Laeiszhalle<br />
Gülay Aksoy<br />
Autorin Nathalie E. Reinschmidt<br />
inmitten von Gülay und Gürcan Aksoy.<br />
Fotos: Marius Engels für <strong>HANSEstyle</strong><br />
An welchem Ort Hamburgs genießen Sie<br />
Ihren Gin besonders gern?<br />
Im Sommer am liebsten an der Alster. Im<br />
Winter in einer gediegenen, ruhigen Bar.<br />
Rezept-Tipps<br />
von Gründer<br />
Daniel Soumikh<br />
70<br />
13.02.2019<br />
Barclaycard Arena<br />
www.eventim.de
Serie<br />
WINE & DINE<br />
WINE & DINE<br />
„In der Einfachheit<br />
steckt die Komplexität“<br />
Einzigartig, fast magisch wirkt das 100/200 von Thomas Imbusch in Rothenburgsort,<br />
nur 10 Minuten von der Hamburger Innenstadt entfernt.<br />
Von dem anfänglichen Klingeln an der Tür im 3.<br />
Stock bis zum Herausgeleiten – wir fühlen uns<br />
gleich gut aufgehoben. Herzlich begrüßt und an<br />
die Fensterfront geführt, mit Blick auf Hamburg<br />
aus einer neuen Perspektive, Elbphilharmonie,<br />
vorbeirauschende Güterzüge, Kräne und Angler<br />
kombinierend.<br />
Nach einem beschaulichen Ankommen geht es<br />
weiter an die Küche, dem Mittelpunkt des Restaurants,<br />
dem Molteni Herd, immer individuell als<br />
Unikat hergestellt. Stehend werden von Thomas<br />
Imbusch persönlich seine fünf geschmacklichen<br />
Einstimmer gereicht, von süß und sauer über salzig<br />
und bitter bis hin zu umami, dem Wohlfühlgeschmack.<br />
Alles neu, alles anders.<br />
Die Süße von Kartoffel, Kaffee und Kakao; Blätterteig<br />
mit in Essig eingelegter Tomate erschließt die<br />
Säure; salziger Genuss mit einer pochierten Auster,<br />
Kimchi, Chili und Fett; eine leicht bittere Komponente<br />
aus Olive, Albedo, dem Weißen der Zitrone<br />
und Dillblüte und zum wohligen Ankommen<br />
Die Vorspeisen variieren von<br />
süß und sauer über salzig<br />
und bitter bis hin zu umami,<br />
dem Wohlfühlgeschmack.<br />
Franziska Heinemann-Schulte<br />
ein Dashi aus Hühnerfußbrühe mit Alge und Bonitoflocken, eindeutig<br />
umami, nicht nur durch das Spielerische mit der Hand essen.<br />
Ein allumfassendes Mahl mitten in Thomas Imbuschs Küche, ohne<br />
Rückzugsort, den Gast begleitend und auseinandersetzend mit Erzeuger,<br />
Aromen und Genuss.<br />
Von dem Herzstück des Restaurants ziehen wir an unseren Tisch, weiterhin<br />
beglückt mit Sauerteigbrot und aufgeschäumter Joghurtbutter.<br />
Das Credo der Ganzheitlichkeit schlägt sich insbesondere in der Verarbeitung<br />
des ganzen Tieres nieder, heute Saibling und Huhn, „from<br />
nose to tail“.<br />
Sehr gespannt starten wir mit einem Tartar vom Saibling mit Haselnuss<br />
und Shawanushi. Der nächste Gang bestehend aus fünf Schnecken,<br />
Erbse und Pfeffer in einem Sud aus unserer Bachforelle, lässt mich<br />
nun doch das erste Mal Schnecke probieren, insbesondere die schneckenfreie<br />
Ravioli mit Zitrone, Erbse und Knoblauch gefällt mir sehr. Pur<br />
kommt das Saiblingsfilet direkt in der Pfanne bratend an unseren Tisch,<br />
mit eingelegtem Rettich, Dillvinaigrette und gefrorenem Wasserkefir,<br />
leicht und köstlich.<br />
Weiter wagen wir uns an das Huhn mit einer süß confierten Keule in<br />
Sauce Rouennaise, wieder reduziert auf das Wesentliche und zu Recht.<br />
„Das Beste zum Schluss“, so wird das nächste Gericht von Thomas Imbusch<br />
wortwörtlich angekündigt, ohne die Zutaten zu benennen, was<br />
mich schon nervös aufhorchen lässt. Es sieht aus wie Hühnerfrikassee,<br />
ist doch geschmacklich so viel mehr und sehr zart. Dass wir im Endeffekt<br />
Hühnerkamm, Kehlsack, Schlund, Herz und Magen zu uns nehmen,<br />
soll provozieren und fordern und das macht das einmalige Konzept<br />
auch aus.<br />
Süß sind wir wieder auf der sicheren Seite mit einem atemberaubenden<br />
Himbeer-Lychee-Rose-Macaron, einer buttrigen Blätterteig Brioche<br />
in Sahne mit vielen Beeren, einem direkt gereichten Löffel 65 Prozent<br />
Cocoa Ganache, der erneut den persönlichen Kontakt ermöglicht bis<br />
hin zu einem Windbeutel mit Vanille Creme, knusprig und knackig.<br />
Foto: Sabine Skiba<br />
Autorin Franziska Heinemann-Schulte<br />
und „100/200“-Chef Thomas Imbusch<br />
im Herzstück des Restaurants, der Küche<br />
„In der Einfachheit steckt die Komplexität“ – Thomas<br />
Imbuschs Leitsatz umfasst dieses grandiose<br />
Konzept nicht im Mindesten. So neu, so anders<br />
und kompakt ist dieser großartige Platz in seiner<br />
Küche, die passende Musik, die Zusammenarbeit<br />
zwischen Köchen, Sommelière Sophie Lehmann<br />
und ihren Geleitzügen, Patissier Mario Michaelis<br />
und Maître de Plaisir Jan-Phillip Fricke, vom Essen<br />
ganz zu schweigen.<br />
Ob Rinderlunge, Zwerchfell Cannelloni oder das<br />
folgende „Wasser und Salz“-Thema, jeder Besuch<br />
ist ein ganz wunderbares geschmackliches Experiment<br />
und bereicherndes Erlebnis!<br />
Über Thomas Imbusch<br />
Geboren 1987 und aufgewachsen im niedersächsischen<br />
Friesoythe, erprobte sich Thomas Imbusch<br />
schon in jungen Jahren am heimischen Herd. Das<br />
Bewusstsein für den Wert regionaler Produkte und<br />
ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten nahm er mit<br />
in das Park Hotel Bremen, wo er unter Spitzenkoch<br />
Markus Gerlach das handwerkliche Fundament für<br />
seine spätere Karriere legte. Es folgten Stationen<br />
im Victor´s FINE DINING im Saarland – unter der Leitung<br />
von 3-Sterne-Koch Christian Bau – sowie in Tim<br />
Mälzers Madame X / Off Club in Hamburg, wo er vier<br />
Jahre als Küchenchef arbeitete. 2015 erhielt er den<br />
Leaders of the Year Award als Aufsteiger des Jahres.<br />
Im August <strong>2018</strong> machte sich Thomas Imbusch<br />
schließlich selbstständig und eröffnete das 100/200<br />
in Rothenburgsort. In seinem ersten eigenen Restaurant<br />
zaubert er komplexe Geschmackserlebnisse aus<br />
vermeintlich einfachen Kompositionen.<br />
Über Die Autorin<br />
Regelmäßig schreibt die Hamburger Food-Bloggerin<br />
und leidenschaftliche Restauranttesterin Franziska<br />
Heinemann-Schulte über Gastronomien, in denen<br />
sie sich besonders wohlfühlt.<br />
Mehr von ihr finden Sie unter www.tastehamburg.<br />
com und auf Instagram: @tastehamburg<br />
72<br />
73
KUNST & UNTERHALTUNG<br />
Eine Geschichte<br />
mit Zukunft<br />
Im Sommer 2009 übernimmt Joachim Lux<br />
die Intendanz am traditionsreichen Thalia<br />
Theater. Schon in seiner ersten Spielzeit<br />
verpflichtet er Regie-Größe Luk Perceval,<br />
bringt ein Ensemble auf die Bühne, das die<br />
Zuschauer bis heute begeistert und stellt<br />
mit den Lessingtagen ein interkulturelles<br />
Festival samt herausragender Gastspiele<br />
aus ganz Europa auf die Beine. Was kann<br />
da noch kommen? Joachim Lux, der seine<br />
Intendanz bis 2024 verlängert hat, erklärt<br />
es.<br />
Frisch für die Zukunft:<br />
Joachim Lux im restaurierten<br />
Foyer des Thalia Theaters<br />
74<br />
75
KUNST & UNTERHALTUNG<br />
Im Gespräch mit dem Stammensemble: (v.l.) Maja Schöne,<br />
Joachim Lux und André Szymanski<br />
Das Thalia Theater ist das einzige Hamburger<br />
Schauspielhaus mit 175-jähriger<br />
Geschichte – woran spürt man das<br />
und was macht für Sie den Reiz aus?<br />
Joachim Lux: Im Mittelpunkt des Thalia<br />
standen immer die Schauspieler – als<br />
Boten der Literatur, als Boten von Weltaneignung,<br />
als Künstler, die man liebt:<br />
Von Peter Lorre über Boy Gobert und<br />
Hans Christian Rudolph bis Jens Harzer,<br />
Jörg Pohl oder Sebastian Rudolph, von<br />
Ingrid Andree über Hildegard Schmahl<br />
bis zu Barbara Nüsse und Karin Neuhäuser<br />
– immer gestalten hier große<br />
Persönlichkeiten den Blick auf die Welt.<br />
Anlässlich des Jubiläums wurde das<br />
Thalia Theater in der Sommerpause<br />
aufwändig saniert. Was ist passiert?<br />
Wir haben das Foyer im Sinne der bedeutenden<br />
Hamburger Architekten Kallmorgen<br />
denkmalpflegerisch restauriert<br />
und damit zu einem coolen, modernen<br />
Ort für die Stadtgesellschaft des 21.<br />
Jahrhunderts gemacht: warm und lichtdurchflutet.<br />
Hier ereignet sich die<br />
Begegnung zwischen<br />
Schauspielern und Publikum<br />
unverstellt und direkt.<br />
Joachim Lux<br />
175 Jahre Thalia Theater<br />
Am 9. November 1843 gründet Schauspieler<br />
und Theaterdirektor Chérie Maurice<br />
das Thalia Theater – benannt nach der<br />
griechischen Muse der Komödiendichtung<br />
Thalia. Wegen des großen Erfolges<br />
wurde 1912 ein größeres Theater am heutigen<br />
Gerhart-Hauptmann-Platz errichtet<br />
und von Leopold Jessner geleitet. Die<br />
Mauern des Theaters fielen dem Zweiten<br />
Weltkrieg zwar weitestgehend zum Opfer,<br />
wurden 1950 aber restauriert und 1960<br />
wiedereröffnet. Im Rahmen des 175-jährigen<br />
Jubiläums wurden die Räumlichkeiten<br />
des Thalia Theaters im Sommer <strong>2018</strong> nach<br />
den ursprünglichen Plänen der Architekten<br />
Kallmorgen restauriert.<br />
Am 1. Mai 2019 im Kaamp-Hüs<br />
Gesundheit —<br />
das neue Reich<br />
und Schön?<br />
Deutschlands bekannteste<br />
Gesundheitsexperten klären auf!<br />
Quasi pünktlich zum Jubiläum haben<br />
Sie Ihre Intendanz bis 2024 verlängert<br />
– was erfüllt Sie an Ihrer Arbeit?<br />
Es gibt kaum einen Theaterraum, der so<br />
groß ist und wo man doch so dicht dran<br />
ist wie im Thalia. Hier ereignet sich die<br />
Begegnung zwischen Schauspielern<br />
und Publikum unverstellt und direkt. Es<br />
ist ein großes Geschenk, diesen städtischen<br />
Kommunikationsraum gestalten<br />
zu dürfen.<br />
Worauf kann sich das Publikum in den<br />
kommenden Jahren mit Ihnen freuen?<br />
Wir wollen versuchen, weiter zu überraschen<br />
und Anregungen zur Auseinandersetzung<br />
zu schaffen. Wir werden uns weiter<br />
politisch einmischen. Und: Wir werden<br />
gegen den derzeitigen Zeitgeist um das<br />
Interesse für andere Völker und Kulturen<br />
werben. Die Welt wird immer internationaler<br />
und wir werden es auch – allen Tendenzen<br />
zum Protektionismus zum Trotz.<br />
Prof. Dr. Ingo Froböse<br />
Dr. Michael Feld<br />
Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer<br />
Dr. Matthias Hoffmann<br />
Prof. Dr. Hauke Mommsen<br />
Moderation<br />
Pia Möller<br />
Blick nach vorn: Joachim Lux hat seine<br />
Intendanz nach neun Jahren am<br />
Thalia Theater bis 2024 verlängert<br />
Information und Anmeldung:<br />
www.kampen.de/kampeneum<br />
76
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KUNST & UNTERHALTUNG<br />
Wären Sie gern in einer anderen Epoche<br />
Intendant gewesen?<br />
Ganz klar: in keiner anderen. Ich habe<br />
keinen Hang zur Sentimentalität. Unsere<br />
eigene Gegenwart ist in einer teilweise<br />
besorgniserregenden Weise aufregend.<br />
Wir müssen uns ihr stellen. Mit<br />
Erzählweisen und Inhalten.<br />
Was ist Ihnen bei einer Inszenierung<br />
besonders wichtig und wie offen ist das<br />
Hamburger Publikum für Experimente?<br />
Das Wichtigste ist die gelungene Kommunikation<br />
mit dem Publikum. Unsere<br />
Kunst lebt davon – und von nichts<br />
anderem. Kommunikation heißt übrigens<br />
nicht Beifall, sondern lebendige<br />
Auseinandersetzung. Und da sind<br />
die Hamburger ganz weit vorne. Mein<br />
kaufmännischer Geschäftsführer, der<br />
vorher in Zürich gearbeitet hat, sagt,<br />
das Risiko, das wir hier fahren, wäre in<br />
Zürich vollkommen unmöglich. Das ist<br />
ein ziemlich großes Kompliment an die<br />
„Fischköppe“.<br />
Sie sind weit über 30 Jahre im Geschäft.<br />
Welche Bedeutung hat das Theater<br />
heute gegenüber früher?<br />
Manche sagen, die Bedeutung des Theaters<br />
sei gesellschaftlich gesunken.<br />
Das ist überhaupt nicht mein Gefühl.<br />
Gesunken ist vielleicht die Überschätzung<br />
seiner Bedeutung! Allerdings: die<br />
Referenzräume haben sich verändert.<br />
Früher war die Pflege des „Erbes“ – also des Literaturkanons<br />
– wichtiger als heute. Es ist heute nicht mehr so wichtig,<br />
„Faust“ oder „Die Räuber“ gesehen zu haben. Die entliehene<br />
Autorität durch die Dichter nimmt ab. Das ist zwar auch schade,<br />
aber es zwingt das Theater, ohne Umweg auszudrücken,<br />
„was uns gerade wichtig ist“. Wir sind eben beides: eine<br />
„ständige Sammlung der Kunst“, und zugleich eine „Galerie<br />
der Gegenwart“.<br />
Hat Theater aus Ihrer Sicht einen<br />
politischen oder gesellschaftlichen<br />
Auftrag?<br />
Natürlich. Wir leben aus der Differenz<br />
zur ökonomischen Effizienz. Wir sind<br />
eingeladen, uns zu verschwenden.<br />
Das unterscheidet uns vom Rest der<br />
Gesellschaft. Wir sind die Akteure,<br />
die man sich leistet, weil sie anders<br />
sind. Das ist der Eros, der uns vom<br />
Rest der Gesellschaft unterscheidet –<br />
Anmaßung als Spiel. Wir wollen in der<br />
Gesellschaft unterwegs sein, ohne<br />
uns von dieser aufessen zu lassen.<br />
Das ist unser Kampf um Freiheit.<br />
Wo steht das Thalia Theater in 175 Jahren und welche Herausforderungen<br />
gilt es zu meistern?<br />
In 175 Jahren schreiben wir das Jahr 2193. Ich glaube, ich<br />
habe einigermaßen Phantasie. Und doch habe ich keinerlei<br />
Phantasie dafür, was dann sein wird. Weder gesellschaftlich<br />
noch in der Kunst. Ich glaube allerdings in keiner Weise an<br />
die Dystopien, die die Welt der Science-Fiction beherrschen<br />
– das sind Verblödungsstrategien für ängstliche Kleinbürger.<br />
Die kitschige Kehrseite von: „früher war alles besser“ ist die<br />
Vision von „später wird alles schlimmer“. Beides ist Unsinn.<br />
Das ist unser<br />
Kampf um Freiheit.<br />
Joachim Lux<br />
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Sauna & einem Soundsystem von Bang & Olufsen.<br />
Über Joachim Lux<br />
Joachim Lux ist 1957 in Münster geboren. Von 1984 bis 2009 wirkt er<br />
als Dramaturg und Regisseur in Köln, Düsseldorf und Bremen sowie von<br />
1999 bis 2009 am Burgtheater in Wien. Fortan leitet er als Intendant die<br />
Geschicke des Thalia Theaters in Hamburg, wo er mitunter das internationale<br />
Festival »Um alles in der Welt – Lessingtage« ins Leben ruft. Darüber<br />
hinaus ist Joachim Lux seit 2014 Präsident des deutschen Zentrums des<br />
Internationalen Theater Instituts – ITI. Er kuratiert und leitet außerdem<br />
das künstlerische Programm von »Theater der Welt« 2017 in Hamburg.<br />
Backstage: Joachim Lux im Gespräch<br />
mit Autorin Kim Kunkel. Fotos: Christine<br />
Rogge für <strong>HANSEstyle</strong><br />
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vergessen und sich an den schönen Seiten des Lebens erfreuen. In<br />
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auf Haubenniveau voll auskosten, über Jahrzehnte bewährte Werte<br />
spüren und dabei Komfort state-of-the-art genießen: Das alles<br />
und noch viel mehr vereint das familiengeführte Hochfirst zu einem<br />
herausragenden Urlaubserlebnis. Auf 1.500 m² erfüllt das "Alpen Spa"<br />
mit einem 220 m² großen In- & Outdoorpool jeden Wellness-Luxus,<br />
die Hochfirst Beauty verwöhnt mit exklusiven Treatments von Sisley<br />
Paris & Ligne ST Barth. Anspruchsvolle Skifahrer schätzen die<br />
Traumlage direkt an der Piste im schneesichersten Wintersportort<br />
der Alpen. Mit dem Zubringerlift hinter dem Hotel startet man auf<br />
110 Pistenkilometer.<br />
PORSCHE meets HOTEL HOCHFIRST<br />
Das Hochfirst ist ein offizielles Porsche Partner Hotel. Den<br />
Gästen stehen exklusiv monatlich wechselnde Porsche Fahrzeuge zur<br />
Verfügung.<br />
78<br />
Alpen-Wellness Resort Hochfirst*****<br />
Fam. Karl Fender, Gurglerstraße 123 | A 6456 Obergurgl/Ötztal | T +43 (0)5256 63250 | F +43 (0)5256 63030 | info@hochfirst.com<br />
www.hochfirst.com
KUNST & UNTERHALTUNG<br />
Nova Meierhenrich<br />
Kommunikationswisschenschaftlerin – Moderatorin<br />
Schauspielerin – Charity Fee – Buchautorin<br />
Herzmensch aus<br />
ganzem Herzen<br />
Sie studierte Kommunikationswissenschaften,<br />
Psychologie und Soziologie, steht seit 22 Jahren<br />
vor der Kamera, moderierte u.a. für MTV, VIVA,<br />
PEMIERE, PROSIEBEN, Sat.1, RTLII, VOX und berichtete<br />
von der Oscar-Verleihung, den Golden<br />
Globes und dem Grammy. Bis Oktober dieses<br />
Jahres war sie eine der<br />
Anchorwomen des Starmagazins<br />
PROMINENT!<br />
bei VOX. Neben der Moderation<br />
macht sie sich<br />
seit Jahrzehnten als<br />
Schauspielerin in diversen<br />
Produktionen einen<br />
Namen. Und jetzt auch<br />
als Buchautorin über ein<br />
Thema, das in Deutschland<br />
immer noch ein<br />
Nova Meicherhenrich<br />
Tabu bedeutet: Depression.<br />
Ihr Vater nahm sich<br />
2011 nach langer Krankheit<br />
das Leben. Eigentlich sollte die Familiengeschichte<br />
intern bleiben, doch eine Zeitschrift erfuhr<br />
2012 vom Schicksal des Vaters und forderte:<br />
„Entweder du sagst etwas dazu oder wir schreiben<br />
es ohne dich.“ Gegen Nova Meierhenrichs Willen<br />
geriet die Tragödie damals an die Öffentlichkeit.<br />
2014 beschloss sie, ihre eigene Sicht der Dinge zu<br />
schildern und sich in der Talkshow von Reinhold<br />
Beckmann zu dem Thema zu äußern. „Ich wusste<br />
nicht, wie ich die Sendung überstehen sollte.“ Der<br />
Ich habe versucht, ein<br />
Buch zu schreiben, das mir<br />
damals geholfen hätte.<br />
Zart, fast fragil wirkt sie mit ihren knapp einem<br />
Meter sechzig und dem blonden feinen Haar, aber<br />
die Präsenz im Ausdruck ihres hübschen Gesichts<br />
mit den strahlenden Augen lässt vermuten, dass<br />
sie ganz schön vehement sein kann. Sie formuliert<br />
wohlüberlegt; was sie erzählt, hat Substanz. Ihre<br />
Stimme ist klar und hat ein schönes Timbre – man<br />
hört ihr gerne zu.<br />
In ihrem Buch verarbeitet sie den Tod des Vaters<br />
Wunsch, über diese schreckliche Krankheit aufzuklären<br />
und damit anderen zu helfen, bewegte<br />
sie nach langer Zeit des Überlegens im vergangenen<br />
Jahr dazu, ihre persönlichen Erfahrungen<br />
mit Einbindung der Erlebnisse ihrer Mutter, niederzuschreiben.<br />
Von Anfang an stand für sie fest:<br />
„Es kann nicht nur ein Buch über unsere Familie<br />
sein, sondern es muss erklären, Hilfestellungen<br />
geben.“ Deshalb holte sie einen Arzt mit ins Boot:<br />
„Ich wollte den besten und fand ihn in Dr. Mazda<br />
Adli, einem der führenden Depressionsforscher<br />
Deutschlands, der anschaulich erklärt.“<br />
So entstand das Buch: „Wenn Liebe nicht reicht.<br />
Wie die Depression mir den Vater stahl“. Kein<br />
Wunder, dass es so viel Zuspruch findet und unter<br />
den ersten Plätzen der Spiegel-Bestsellerliste rangiert:<br />
Die Gliederung ist gut durchdacht, Persönliches<br />
wird lebhaft geschildert, die Situationen, in<br />
denen die Krankheit des Vaters auftritt, werden<br />
durch eingeschobene Kapitel von dem Psychiater<br />
in ihrer Bedeutung erklärt. Und, was ihr sehr<br />
wichtig war, sie listet am Ende des Buches Anlaufstellen<br />
für Betroffene auf. „Ich habe versucht,<br />
ein Buch zu schreiben, das mir damals geholfen<br />
hätte. Es scheint funktioniert zu haben.“ Jeden<br />
Tag erreicht sie auf vielen Kanälen solche positive<br />
Resonanz, sodass ihr Herz sehr berührt ist.<br />
Herzpiraten: mit Herzkindern für Herzkinder<br />
Dass sie ein sehr empathischer und herzlicher<br />
Mensch ist, zeigt auch ihr großes Engagement<br />
für Karitatives. Es sei ihrer Erziehung geschuldet.<br />
Schon als Kinder hätten die Eltern sie und ihre<br />
drei Brüder sensibilisiert: „Geht mit offenen Augen<br />
durch die Welt und macht etwas besser, wenn<br />
man etwas besser machen kann.“ So hat Nova<br />
Meierhenrich bereits während ihres Studiums als<br />
Jugendgruppenleiterin Kinder aus sozial schwachen<br />
Familien betreut, übernahm die Patenschaft<br />
für die SOS-Kinderdörfer, engagiert sich für die<br />
80 81
KUNST & UNTERHALTUNG<br />
Mein Vater lehrte mich, mit offenen<br />
Augen durch die Welt zu gehen und zu<br />
helfen, wo ich kann.<br />
Nova Meicherhenrich<br />
Tierrechts-Organisation PETA, ist seit 15 Jahren Botschafterin<br />
für die McDonald’s Kinderhilfe und seit zwölf Jahren<br />
Schirmherrin des Hamburger Ronald McDonald Hauses in<br />
Eppendorf. 2014 gründete sie mit einem guten Freund, Malte<br />
Kamrath, den Verein „HerzPiraten“ – Anlass war ein Segeltag<br />
im Vorjahr, den sie für herzkranke Kinder organisiert hatte.<br />
Heute organisiert sie den Verein allein, der Freund musste<br />
aus Zeitgründen aussteigen. Sie pflegt die Website, bereitet<br />
die Pressearbeit, organisiert die Segel-Regatten für die<br />
herzkranken Kinder in Hamburg, München und Berlin. Sie<br />
betreut diverse Projekte, die herzkranke Kinder, aber auch<br />
deren Eltern unterstützen und sammelt Gelder. Innerhalb der<br />
Jahre schaffte sie es, 100.000 Euro aus Spenden zu generieren.<br />
Neben dem Geld braucht sie unbedingt Menschen, die,<br />
wie sie sagt, „ihre Arbeitsleistung und ihr Herz geben“. Wann<br />
und wie erholt sich eine Nova Meierhenrich bei so viel Action<br />
eigentlich? Sie gönnt sich ihre Ruhephasen – plant bei<br />
Aufträgen an schönen Orten auch mal einen längeren Aufenthalt<br />
ein: „Aus früheren Stress-Phasen habe ich gelernt.<br />
Ich achte mehr auf mich.“ Außerdem ist sie seit April <strong>2018</strong><br />
gemeinsam mit einer Freundin und deren dreijährigem Sohn<br />
stolze Laubenbesitzerin und postet unter #laubengirlz bei<br />
Instagram ihre Erlebnisse. Dort hat sie alles selbst renoviert,<br />
82<br />
Website: www.novameierhenrich.de<br />
Blog: www.novasloft.de<br />
Infos über: HerzPiraten:<br />
www. herzpiraten.com<br />
Herzige Strickmützen und Strickschals<br />
unter: www.goldmarie-shop.<br />
de/Herzpiraten – der Erlös geht zu<br />
100 Prozent an den Verein. Spendenkonto<br />
bei der Haspa:<br />
„HerzPiraten“ IBAN: DE46 2005<br />
0550 1234 1380 61<br />
In der Ruhe liegt die Kraft: Seit dem Tod ihres Vaters achtet<br />
Nova Meierhenrich auf eine gesunde Work-Life-Balance<br />
ein Klo gebaut und zum Abreagieren ist das Unkraut „Acker-<br />
Winde“ hervorragend geeignet: „Da rupfst du alles raus und<br />
nach drei Tagen ist es wieder da. Das muss man dann noch<br />
mal energischer rausreißen und kann es dabei anschreien.“<br />
Ihr Jahresende wird aber wohl etwas gelassener: Von der Moderation<br />
bei „Prominent!“ auf Vox hat sie sich verabschiedet<br />
und freut sich darauf, das turbulente Jahr einfach nur in Ruhe<br />
zu beenden.<br />
Für das Interview und Fotoshooting<br />
kam Nova Meierhenrich in den Verlag.<br />
Hier mit Autorin Nathalie E. Reinschmidt.<br />
Fotos: Marius Engels<br />
25 Jahre Hinz&Kunzt – 25 Tage unser Restaurant auf Zeit:<br />
Ein kulinarisches Dankeschön an die Hamburger<br />
Mit 25 Drei-Gänge-Menüs von Sterneköchen, jungen Wilden<br />
und anderen Küchengöttern<br />
Unser Kochbuch* kostet 25 Euro plus Versandkosten.<br />
Vom erwarteten Erlös haben wir jedem Hinz&Künztler<br />
zum Jubiläum 25 Monatsmagazine geschenkt. Sie können<br />
es online bestellen unter www.hinzundkunzt.de/shop<br />
oder im Buchladen (ISBN 978-3-00-060526-0).<br />
*Das Kochbuch ist für 45 Euro auch als Bundle<br />
zusammen mit der Schürze „KunztKüche“ erhältlich.
SPORT<br />
Ihr gemeinsames<br />
Ziel: Olympia<br />
Die Johannesen-Brüder<br />
wollen zusammen dabei<br />
sein<br />
17,5 Meter lang, bis zu 30 Kilometer pro<br />
Stunde schnell und fast 100 Kilogramm<br />
schwer: Das ist ein Achter-Rennboot. Sie<br />
haben die Riemen davon fest im Griff – die<br />
Hamburger Brüder Eric (30) und Torben<br />
(24) Johannesen. Der Händedruck kräftig,<br />
die Stimmen tief: „Junge Recken“ ist ein<br />
Ausdruck, der die beiden Leistungssportler<br />
nicht treffender beschreiben könnte<br />
– strotzen sie doch nur so vor Power und<br />
wirken in der Immanenz ihrer Körperlichkeit<br />
mehr als präsent.<br />
Eric und Torben Johannesen rudern für<br />
Deutschland im Nationalteam, sind Ausnahmesportler<br />
im Weltsport Rudern –<br />
Goldmedaillen säumen ihren Weg. Es ist<br />
mehr als Leidenschaft für die beiden – es<br />
ist ihr Lebensinhalt. 25 bis 30 Stunden<br />
trainieren sie pro Woche – zweimal pro<br />
Tag und nebenbei wird gearbeitet, studiert<br />
und sich um Partnerschaft und Familie<br />
gekümmert. Ihr Tag scheint 48 Stunden<br />
zu haben. Was sie antreibt? Eric, der<br />
ältere der Brüder Johannesen, beschreibt<br />
die Hochleistung des Nationalruderers<br />
als Ausdruck höchster Zielstrebigkeit und<br />
Disziplin.<br />
Die Leidenschaft zum Wassersport wurde<br />
den beiden wohl schon in die Wiege gelegt<br />
– auch die Eltern sind ambitionierte Sportler.<br />
Sie lernten sich in jungen Jahren durch<br />
Hamburgs Sportler des Jahres: (v. l.) Eric Johannesen<br />
2011 und sein jüngerer Bruder Torben 2017<br />
84
SPORT<br />
Schulter an Schulter<br />
im Ruder-Club Favorite<br />
Hammonia: Eric (l.) und<br />
Torben Johannesen<br />
den Kanu-Rennsport kennen, waren<br />
beide in der Nationalmannschaft und<br />
sind heute Ruderer mit Mitgliedschaft<br />
im RC-Bergedorf, dem Club, aus dem<br />
die Söhne Eric und Torben Anfang <strong>2018</strong><br />
in den RC Favorite Hammonia Hamburg<br />
wechselten. Als zweitgrößter Ruderverein<br />
Deutschlands mit Sitz am Alsterufer<br />
sind die Möglichkeiten der Unterstützung<br />
von Talenten hier eher gegeben<br />
– für Torben und Eric der Grund, weswegen<br />
es sie an die Alster zog.<br />
Ihr Ziel: zu zweit in Tokio 2020<br />
Sport und Geographie auf Lehramt studiert<br />
Torben, Eric hat BWL studiert. Sie<br />
haben sich der Bundeswehr als Sportsoldaten<br />
verpflichtet, sind aber quasi<br />
für den Sport freigestellt und fungieren<br />
als Repräsentanten. So können sie sich<br />
voll auf ihre Ruderaktivitäten konzentrieren.<br />
Und das ist in der nächsten Zeit mehr<br />
als wichtig, denn die beiden Brüder<br />
haben ein großes Ziel: Olympia 2020.<br />
Eric konnte bereits im Achter 2012 in<br />
London als Olympiasieger mit Gold triumphieren,<br />
2016 in Rio de Janeiro mit<br />
Silber. Jetzt will es der 30-Jährige gemeinsam<br />
mit seinem jüngeren Bruder<br />
noch einmal angehen. Doch wie qualifiziert<br />
man sich, zum Achter-Kader zu<br />
gehören?<br />
Dafür gibt es mehrere Auswahlkriterien:<br />
Im April 2019 können sich die Olympia-Anwärter<br />
erstmal mit ihrer Leistung<br />
bei den Deutschen Meisterschaften<br />
im Zweier qualifizieren, hier zählt, wie<br />
man sich im Boot bewegt sowie Schnelligkeit<br />
und Passfähigkeit.<br />
Die reine Kraftleistung wird dann über<br />
die Wettkampfdistanz auf 2.000 Meter<br />
am Ruderergometer quasi „auf dem<br />
Trockenen“ gemessen. Der Trainer entscheidet<br />
danach, wen er zu den Weltmeisterschaften<br />
im Achter-Kader im<br />
September 2019 dabeihaben will. Und<br />
nach deren Austragung werden die<br />
Startplätze bei Olympia an die bestplatzierten<br />
Mannschaften vergeben. Wer<br />
final aber 2020 im Olympia-Achter in<br />
Tokio sitzen wird, entscheidet schlussendlich<br />
wieder der Trainer, denn die Ruderer<br />
können bis dato noch getauscht<br />
werden. Bis dahin wird fleißig trainiert.<br />
Von mittwochs bis sonntags geht es<br />
in die Trainings-Basis nach Dortmund,<br />
spezielle Trainingslager, zum Beispiel<br />
in Österreich und Portugal, fordern die<br />
Sportler auf, alles aus sich rauszuholen.<br />
Über den Ruder-Club Favorite<br />
Hammonia<br />
Am Alsterufer gelegen, ist er der zweitälteste<br />
Ruderclub Deutschlands. Er<br />
wurde 1854 gegründet und hat 800<br />
Mitglieder. Der Club nimmt bis heute<br />
nur männliche Mitglieder auf. Das<br />
Rudern lernen können Jungen ab acht<br />
Jahren, Voraussetzung ist, schwimmen<br />
zu können. Die Brüder Johannesen<br />
sind seit Januar <strong>2018</strong> Mitglieder.<br />
Zweier ist im Rudersport die allgemeingültige<br />
Bezeichnung für alle Ruderboote,<br />
in denen zwei Sportler rudern.<br />
Dementsprechend ist Achter die<br />
Bezeichnung für acht Sportler. Zudem<br />
ist immer ein Steuermann an Bord. Der<br />
Achter ist die Prioritäts-Bootsklasse<br />
bei Olympia.<br />
RC Favorite Hammonia<br />
Alsterufer 9, 20354 Hamburg<br />
www.rcfh.de<br />
MEDIZIN AUF PROFISPORTNIVEAU<br />
Modernste Medizin und Diagnostik treffen auf traditionelle<br />
Naturheilverfahren – lassen Sie sich wie ein Profisportler<br />
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86
SPORT<br />
Zwei Brüder<br />
an den Riemen<br />
für Deutschland<br />
Man geht physisch und<br />
mental an die Grenzen<br />
– bis einem schwarz vor<br />
Augen wird.<br />
Die Strandhäuser am Leuchtturm<br />
Die Seele baumeln lassen, durchatmen in der klaren<br />
Ostseeluft und einfach mal eine kleine Auszeit nehmen:<br />
genießen Sie ein langes Wochenende in den Strandhäusern<br />
am Leuchtturm.<br />
Die Ferienhäuser sind mit 4- und 5-Sternen klassifiziert und<br />
liegen in reiner Südlage an der Lübecker Bucht in Pelzerhaken.<br />
«««« «««««<br />
Konzentration auf Körper und Geist<br />
Das bedeutet für die Brüder Johannesen eine<br />
enorme Anstrengung und Konzentration auf das<br />
Wesentliche. Torben, der <strong>2018</strong> das zweite Mal<br />
nach 2017 Gold bei der Weltmeisterschaft holte<br />
und mit elf Jahren bereits zum Rudern kam,<br />
erklärt: „Man trainiert neben dem körperlichen<br />
auch den geistigen Aspekt – ich arbeite mit Mentaltrainern.<br />
Bei einem Rennen fokussiere ich mich<br />
nur auf mich und meinen Körper. Es ist die hohe<br />
Kunst, auf rund sechs Minuten zwischen totaler<br />
Anspannung und physischer Lockerheit Hochleistung<br />
zu bringen. Man geht physisch und mental<br />
an die Grenzen – bis einem schwarz vor Augen<br />
wird.“ Sein Erfolg zeigt, dass er auf dem richtigen<br />
Weg ist, holte er nach der Weltmeisterschaft 2017<br />
in diesem Jahr mit seinen Mannschaftskameraden<br />
das zweite Mal Gold im Deutschland-Achter. Sein<br />
großer Bruder Eric war dieses Jahr „nur“ als Reservist<br />
dabei, trainiert nach einer einjährigen Auszeit<br />
seit 2017 wieder – mit dem Ziel Olympia. Ob er ein<br />
Problem habe, dass sein „kleiner“ Bruder gerade<br />
erfolgreicher ist? Eric verneint vehement: „Ich<br />
gönne es Torben aus vollem Herzen – ich weiß,<br />
was für eine schwere Leistung dahintersteckt.“<br />
Gerade er, Olympiasieger und der mit 16 Jahren<br />
schon Deutscher Meister und mit 17 Jahren Junioren-Weltmeister<br />
war, kann den Ehrgeiz, auf Ziele<br />
hinzutrainieren und die damit verbundene Kraftanstrengung<br />
verstehen. Für ihn ist es sein größter<br />
Traum, noch einmal Olympia erleben zu dürfen.<br />
Danach freut sich der Vater eines fünf Monate alten<br />
Sohnes auf das „normale“ Leben, „nach der<br />
Arbeit nach Hause kommen und einfach nur die<br />
Familie genießen“. Dann gilt es jetzt wohl nur<br />
noch „Daumen drücken“, dass der Traum für beide<br />
Brüder Wirklichkeit wird!<br />
Torben Johannesen<br />
Autorin Nathalie E. Reinschmidt mit<br />
Eric (r.) und Torben (l.) Johannesen.<br />
Fotos: Marius Engels für <strong>HANSEstyle</strong><br />
4- und 5- Sterne klassifiziert<br />
52 Ferienhäuser im Ostseeferiendorf<br />
11 Haustypen (bis zu 6 Personen)<br />
Ideal für Paare und Familien<br />
Besonders familienfreundlich<br />
Hochwertige Vollausstattung<br />
Kamin und Sauna<br />
Direkte Strandzugänge, reine Südlage<br />
STRANDHÄUSER AM LEUCHTTURM<br />
Neustadt-Pelzerhaken<br />
Das Vitalcenter am Leuchtturm<br />
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• Medical Wellness auf 300 qm<br />
• Öffentliches Angebot für Einheimische und Urlaubsgäste<br />
• Massagen und Physiotherapie<br />
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Familie Ellen & Christian Schwerin<br />
Telefon 04561-528 22 94<br />
Insgesamt stehen 52 hochwertig ausgestattete Strandhäuser<br />
am Leuchtturm in elf Haustypen zur Auswahl. Im Sommer<br />
<strong>2018</strong> wurden 17 neue Ferienhäuser eröffnet. Die neuen Massivholzhäuser<br />
bieten auf 95 bis 115 Quadratmetern viel Raum<br />
und ein gesundes, natürliches Raumklima.<br />
E-Mail info@ostseeferiendorf.de<br />
Internet www.ostseeferiendorf.de<br />
88<br />
www.ostsee-vital.de
SPORT<br />
SPORT<br />
Sie rudern über<br />
den Atlantik<br />
Catharina Streit (32), Meike Ramuschkat (32), Stefanie<br />
Kluge (50) und ihre Tochter Timna Kluge (25)<br />
rudern über den Atlantik: Die vier Hamburgerinnen<br />
sind motiviert bis in die Haarspitzen und voller<br />
Respekt für diese große Herausforderung. Für<br />
sie geht es im Dezember 2019 im Zuge der Talisker<br />
Whisky Atlantic Challenge 3.000 Seemeilen in einem<br />
Ruderboot von La Gomera bis nach Antigua.<br />
<strong>HANSEstyle</strong> wollte mehr wissen und fragte:<br />
Zwei von Ihnen sind Ruderanfängerinnen – ist das richtig?<br />
Catharina Streit: Meike und ich haben bereits zusammen den Kilimandscharo<br />
bestiegen, im Ruderboot sitzen wir aber erst seit April <strong>2018</strong>.<br />
Wir haben uns erst für die Atlantiküberquerung angemeldet und dann<br />
mit dem Rudern begonnen – wenn man ein klares Ziel vor Augen hat, ist<br />
der Einstieg einfacher. Steffi rudert seit 2011 und ihre Tochter, Timna,<br />
seit 2013. Sie ist auch Vorsitzende der Hamburger Ruderjugend. Zusammen<br />
sind wir ein gutes Team und können viel von einander lernen.<br />
Welche Hürden stehen Ihnen auf hoher See bevor?<br />
Wir müssen 8.800 Kalorien am Tag essen, um genug Energie zu haben.<br />
Und es wird heiß – uns erwarten bis zu 40 Grad Celsius. Auch starker<br />
Wind, schlechtes Wetter und rund 15 Meter hohe Wellen werden keine<br />
Seltenheit sein. An Schlaf wird es uns auch mangeln – wir schlafen<br />
jeweils zwei Stunden und müssen dann wieder zwei Stunden zu<br />
Höchstleistungen am Ruder auffahren. Immer im Wechsel: 24 Stunden,<br />
mindestens 40 Tage lang.<br />
Was erwarten Sie von dem Abenteuer?<br />
Grenzerfahrungen und Schmerzen – vor allem aber ganz viele neue<br />
Erkenntnisse über uns selbst. Wir werden unsere Stärken besser kennenlernen,<br />
aber auch mit unseren Schwächen und Ängsten konfrontiert<br />
sein. Wir sind gespannt darauf zu sehen, was wir in der Lage sind<br />
zu leisten. Zudem wollen wir als ganz normale, starke Frauen zeigen,<br />
was man mit viel Hingabe und Motivation schaffen kann. Außerdem ist<br />
RowHHome, wie der Teamname schon verrät, ein Hamburg-Projekt. Für<br />
die Erfüllung unseres Traums wünschen wir uns natürlich Unterstützung<br />
aus unserer Heimatstadt. Aber es wird kein Egotrip. Wir wollen<br />
etwas zurückgeben und andere Menschen am Abenteuer teilhaben lassen<br />
und inspirieren.<br />
Über die Ruderinnen<br />
Catharina Streit (32) ist im Qualitätsmanagement<br />
der Hamburger Kaffeerösterei<br />
Tchibo tätig und war schon immer<br />
sportbegeistert: Gemeinsam mit Meike<br />
Ramuschkat (32), die als Assistenzärztin<br />
in einer kardiologischen Praxis arbeitet,<br />
spielte sie in der Hockey-Bundesliga, lief<br />
Triathlons und bestieg den Kilimandscharo.<br />
Stefanie Kluge (50), die hauptberuflich<br />
als Pharmazeutisch Technische Assistentin<br />
arbeitet, trainiert nebenbei den Rudernachwuchs.<br />
Bis sie 2011 mit dem Rudern<br />
anfing, schlug ihr Herz für die Leichtathletik.<br />
Ihre Tochter, Timna Kluge (25), hat<br />
kürzlich ihr Studium mit dem Bachelor in<br />
Medizintechnik abgeschlossen. Sie ist ein<br />
Sporttalent: sie spielte Badminton, war<br />
Leichtathletin und ist seit 2013 Ruderin.<br />
Im Dezember 2019 wollen die vier Hamburgerinnen<br />
gut 5.500 Kilometer über den<br />
Atlantik rudern.<br />
Text: Lisa Gröning, Fotos: Daniel Bendig / RowHHome<br />
Das Team bei der Bootstaufe: (v.l.)<br />
Meike Ramuschkat, Catharina Streit<br />
sowie Tocher und Mutter – Timna<br />
Kluge und Stefanie Kluge<br />
Das Boot, mit dem es über den Atlantik geht: Hinten<br />
und vorne befinden sich die Schlafkabinen, die allen<br />
vieren im Notfall auch Schutz bieten. Der vordere<br />
Bereich wird liebevoll „Palace“ genannt.<br />
90 91
SPORT<br />
★<br />
UNSERE<br />
SONDERÖFFNUNGSZEITEN<br />
ZU WEIHNACHTEN:<br />
FR. 21. + 28.12.<br />
BIS 22 UHR<br />
... UND WIE GEWOHNT<br />
NATÜRLICH AUCH IMMER<br />
DONNERSTAGS<br />
BIS 22 UHR<br />
(l.) Meike Ramuschkat bei<br />
der Abholung des Bootes in<br />
England. An ihrer Seite der<br />
Werftbesitzer Charlie Pitcher.<br />
Gleich geht es mit dem Auto<br />
nach Hamburg. Das Vorhaben<br />
von Team RowHHome ist<br />
mutig und beachtenswert<br />
Wie hat Ihr Umfeld auf die Teilnahme reagiert?<br />
Sehr unterschiedlich. Freunde und Familie in diesen Plan einzuweihen war nicht<br />
immer ganz leicht. Einige waren sofort begeistert – und sind es auch heute noch.<br />
Andere waren völlig entrüstet, haben sich aber so langsam an die Vorstellung gewöhnt.<br />
Wir stecken mitten in den Vorbereitungen und es gibt kein zurück mehr<br />
– das bekommen alle mit. Durch den Film werden unsere Familien, Freunde, Kollegen<br />
und Wegbegleiter hoffentlich noch besser verstehen,<br />
warum wir das alles auf uns nehmen.<br />
Wie verbinden Sie das Training, den Job und die Familie?<br />
Früh aufstehen, spät ins Bett gehen und eine detaillierte<br />
Planung. Im Extremfall sieht unser Alltag folgendermaßen<br />
aus: morgens um sechs Uhr eine Stunde Krafttraining, danach<br />
gehen wir alle unseren Vollzeitjobs nach, abends zum<br />
Teil Rudertraining oder Organisatorisches.<br />
Nach dem Rennen werden Sie Ihr Boot und das Equipment<br />
verkaufen und den Erlös spenden …<br />
… die Boote und das Equipment werden jedes Jahr an die<br />
Teilnehmer des nächsten Rennens verkauft. Das haben wir<br />
auch vor. Der Erlös des Bootes soll an zwei Hilfsorganisationen<br />
gehen, die Kindern mit schlechteren Startchancen im<br />
Leben Perspektiven aufzeigen und ihnen Hoffnung geben.<br />
Das finden wir wichtig und möchten auch mit unserer Teilnahme<br />
an dieser Challenge kleine Vorbilder sein, indem<br />
wir demonstrieren, dass man mit Selbstvertrauen, Willensstärke<br />
und ein wenig Mut seine Träume wahr werden lassen<br />
und gesteckte Ziele erreichen kann.<br />
Über RowHHome<br />
Unter dem Namen RowHHome wurde eine Crowdfunding-Kampagne<br />
ins Leben gerufen. Die beiden<br />
Hamburger Filmemacher, Silvia und Guido Weihermüller,<br />
begleiten die Ruderinnen auf ihrem Weg und<br />
möchten einen gleichnamigen Kinofilm realisieren<br />
– von der Vorbereitung über den Start bis hin zum<br />
Ziel – Antigua in der Karibik. Alle Begeisterten können<br />
das Projekt finanziell unterstützen und erhalten<br />
im Gegenzug viele kleine, große und, zum Teil sehr<br />
persönliche, Dankeschöns. So kann jeder – der etwas<br />
Gutes tun möchte – ein Teil des Teams und der<br />
Verfilmung werden.<br />
Hier geht es zur Crowdfunding-Kampagne von<br />
ROWHHOME<br />
www.startnext.com/rowhhome!<br />
Text: Lisa Gröning Fotos: Close Distance Productions<br />
CITTI-PARK ON ICE<br />
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Die erste Eislaufbahn der Saison in Lübeck!<br />
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Schnell über die A1 Abfahrt Lübeck-Moisling, bequem parken auf<br />
2.800 kostenlosen Parkplätzen.<br />
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SPORT<br />
Beach Girls vom HSV<br />
ABC-VIERTEL<br />
Tipps aus der City<br />
NEUE SERIE: HAMBURGER IKONEN<br />
im Interview<br />
Trends aus Hamburg<br />
Mit Kultursenator Dr. Carsten Brosda<br />
Essen gehen<br />
Nr. 1 | 2017<br />
4,90 €<br />
Experten geben Tipps<br />
Neue App aus Hamburg:<br />
Die sollten Sie<br />
Bloggerin Marie von Behrens<br />
4<br />
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EVENTS<br />
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Hamburger Leidenschaft<br />
leidenschaftliche Hamburger<br />
Kitz4Kids e. V. Vorstand und die beiden Patinnen der 4. Charity Gala:<br />
(v. l.) Sebastian Eble, Mirko Niemann, Rainer Köppe, Khadra Suffi, Peter<br />
Bock, Helmut Runge, Jenny Falckenberg, Peter Kostiuk, Friedrich<br />
Brandt, Dr. Darjusch Nadjmi, Christian Kostiuk<br />
Kitz4Kids<br />
Charity Gala<br />
Rund 80.000 Euro für<br />
sozial schwache<br />
Hamburger Kinder<br />
ZUM NACHKOCHEN<br />
Lieblingsrezept aus<br />
dem Ristorante Palazzo<br />
JUNGUNTERNEHMERIN<br />
Die Erfolgsgeschichte<br />
von Lara Daniel<br />
WHAT A MAN!<br />
EXKLUSIV: WOTAN WILKE MÖHRING<br />
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Nr. 2 | <strong>2018</strong><br />
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SPORTSTADT HAMBURG<br />
Die Vision von Staatsrat<br />
Christoph Holstein<br />
MODE<br />
Saison-Highlights von<br />
Hamburger Profis<br />
UWE SEELER<br />
geradeheraus!<br />
Auf<br />
Sylt<br />
SPEZIAL: GASTGEBER DER INSEL<br />
wie zu Hause<br />
fühlen<br />
SICHERHEIT<br />
Senator Andy Grote<br />
und die Polizei<br />
HOCKEY<br />
Sie sollten Anne<br />
Schröder kennen<br />
SEXY GRETA<br />
Die Influencerin in<br />
der Speicherstadt<br />
HAMBURG<br />
VOLLEN HERZENS<br />
JENNY FALCKENBERG<br />
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Nr. 3 | <strong>2018</strong><br />
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Hanseat/-in ’18: NENA &<br />
KLAUS VON DOHNANYI<br />
Die Bilder des Abends!<br />
FASHION<br />
Lieblingsteile aus<br />
der Hansestadt<br />
EXKLUSIV<br />
SENATOR FRANK HORCH<br />
WENDEpunkt<br />
OSTSEE SPEZIAL<br />
NEWS<br />
&<br />
HIGHLIGHTS<br />
<strong>HANSEstyle</strong><br />
im Abonnement für 20 € pro Jahr<br />
<strong>HANSEstyle</strong> erscheint viermal im Jahr. Sie können<br />
Ihr Abonnement jederzeit kündigen. Auslandsangebote<br />
auf Nachfrage. Die Abrechnung erfolgt<br />
in Jahresrhythmen. In den 20 Euro ist das Porto<br />
bereits enthalten.<br />
Teilen Sie uns einfach Ihren Namen und Ihre<br />
Adresse mit.<br />
(v. l.) Bernhard Stoll und Phillip<br />
Klinkow von Wempe. Das<br />
Hamburger Unternehmen ist ein<br />
großer Förderer der Charity Gala<br />
Sunsanne Böhm (RTL-Nord) hat<br />
es sich nicht nehmen lassen,<br />
das Engagement für die Hamburger<br />
Kinder zu unterstützen<br />
Alle zwei Jahre organisiert das 2011 vom Hamburger<br />
Unternehmer Christian Kostiuk gegründete<br />
Business Netzwerk „Hanseatic Skilled Club“ ein<br />
Charity Event für den Verein „Kitz4Kids“. Die Gala<br />
im Grand Elysée Hamburg war ein rundum gelungenes<br />
Fest, bei dem der Zweck des Events nie aus<br />
den Augen verloren wurde: „Kitz4Kids“ engagiert<br />
sich insbesondere für sozial schwache Hamburger<br />
Kinder. Diese Hilfe wird dringend benötigt,<br />
denn etwa jedes vierte Kind lebt hier an der Armutsgrenze.<br />
Die hohe Summe, rund 80.000 Euro,<br />
kam durch verschiedene tolle Aktionen zustande.<br />
Unter anderem wurden eine signierte Gitarre von<br />
Udo Lindenberg und ein unterschriebenes Drum-<br />
Fell von Helene Fischer versteigert.<br />
SYLVIE MEIS<br />
DER<br />
VISIONÄR<br />
Dr. Michael O to<br />
Per Mail: abo.hansestyle@ckb.hamburg<br />
Oder rufen Sie uns an: 040 - 41 53 76 80<br />
<strong>HANSEstyle</strong> Backstage? Das und noch vieles<br />
mehr finden Sie online unter:<br />
instagram.com/hansestyle<br />
facebook.com/hansestyle<br />
www.hansestyle.hamburg<br />
Anzeigenmagazin Ausgabe <strong>2018</strong><br />
GESUNDHEIT,<br />
HAMBURG!<br />
Frauengesundheit im<br />
MAMMAZENTRUM<br />
(l.) Vera Teubert sorgt<br />
schwebend von der<br />
Decke für Gänsehaut-<br />
Stimmung zu Beginn<br />
der Charity Gala<br />
DIRNDL<br />
Was die Welt<br />
zusammenhält?!<br />
HIER IST HAMBURG<br />
GANZ NEW YORK<br />
GESUND &<br />
GLÜCKLICH<br />
AUSPROBIEREN<br />
Jung, sexy &<br />
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PROF. PAVEL DUFEK<br />
Gelenkexperte<br />
DR. FLORENTINE<br />
MARKWORTH<br />
Herzspezialistin<br />
RADIOLOGISCHE<br />
ALLIANZ<br />
Modernste<br />
Diagnostik &<br />
Therapie<br />
Beauty trifft Medizin<br />
DR. SONJA SATTLER<br />
Sportmediziner<br />
DR. HELGE<br />
RIEPENHOF<br />
Krebs: was nun?<br />
Das nächste Sonderheft „Gesundheit, Hamburg!“ erscheint im März<br />
2019 (Print und online). Vertreten Sie eine Klinik, ein Zentrum oder eine<br />
Praxis und interessieren sich für eine Präsenz im Magazin? Dann kommen<br />
Sie bitte auf uns zu. Ihre Ansprechpartnerin ist Yvonne Popall.<br />
Tel. 040 - 41 53 76 80 | E-Mail: yp@ckb.hamburg<br />
www.hansestyle.hamburg<br />
NEU<br />
Plastische & Ästhetische Chirurgie<br />
am Ballindamm: DR. NEDA NABAVI<br />
DR. ERIK ENGEL<br />
Strahlendes Lächeln<br />
DR. RENA EICHER<br />
Künstler Albrecht<br />
Behmel<br />
mit seiner<br />
Ehefrau, Afraa<br />
Zammam<br />
Sängerin YASS hat<br />
bereits erfolgreich<br />
mit Produzent Alex<br />
Christensen gearbeitet<br />
(r.) Sos & Victoria<br />
Petrosyan zeigten eine<br />
spektakuläre Performance<br />
mit verblüffenden<br />
Zaubertricks<br />
„Gesundheit, Hamburg!“ und viele andere interessante medizinische<br />
Beiträge finden Sie auch auf dem Gesundheitsportal für Hamburg:<br />
www.healthcare-life.de<br />
94<br />
Publikationen der CKB mediahouse GmbH | Alsterterrasse 7 | 20354 Hamburg | Geschäftsführer: Christian Bauer
EVENTS<br />
Fashion<br />
meets PS<br />
Stefan Eckert neben<br />
Jacqueline Pojer<br />
(JPConsult) und Hapag<br />
Lloyd Cruises-Chef<br />
Karl J. Pojer<br />
Mit Stefan Eckert und<br />
Bentley in der HafenCity<br />
Wenn Modeschöpfer Stefan Eckert<br />
und Bentley Hamburg zum Christmas<br />
Cocktail laden, lassen sich<br />
Freunde, Kunden und Geschäftspartner<br />
nicht lange bitten. Rund<br />
120 Gäste aus Kultur, Wirtschaft,<br />
Medien und der Modebranche<br />
tummelten sich im Atelier des gebürtigen<br />
Nürnbergers am Überseeboulevard<br />
bei kalten Drinks und<br />
heißen Beats. Neben Leder- und<br />
Kaschmir-Highlights der aktuellen<br />
Stefan Eckert-Kollektion <strong>2018</strong> gab<br />
es für anspruchsvolle Vierrad-Fans<br />
den neuen Bentley Continental GT<br />
zu entdecken – zur Feier des Tages<br />
in festlichem Gold.<br />
Fashion-Kenner unter sich: Tom<br />
Tailor-Chef Uwe Schröder und<br />
seine Frau Judith werfen einen<br />
Blick auf die Kollektion<br />
Sorgten für die<br />
richtige Stimmung:<br />
(v. l.) die DJs Max<br />
Wedekämper und<br />
Niklas Blume<br />
Glamuröse Präsentation: (v. l.) Marc B. Carlson (Retorio<br />
GbR), Sharam Honarbakhsh (Members-lounge) und Christoph<br />
Wührmann (Classic Car Consulting) vor dem neuen<br />
Bentley Continental GT<br />
Ganz großes<br />
Kino!<br />
Fotos: PREMIUM Entertainment GmbH | Dirk Schmidt<br />
Zillertal Arena<br />
Kaminfeuer - Atmosphäre und Winterurlaub<br />
familiengeführtes Refugium nur für Erwachsene in Tirol<br />
Der Brandstetterhof ****<br />
ein Ort des Gebens und des Nehmens.<br />
Weil wir gerne geben: Ehrliche Herzlichkeit und beste Qualität.<br />
Und weil wir respektvoll nehmen: Ihre Zeit und Ihr Vertrauen.<br />
Wertvolle Momente Genießen,<br />
mit viel Ruhe, Entspannung und<br />
kulinarischem Hochgenuss.<br />
In voller Vorfreude auf Sie<br />
Ihre Gastgeber<br />
Klaus & Elisabeth Lindebner<br />
Im Rahmen einer festlichen Gala eröffnete der Hamburger Kinobetreiber<br />
Hans-Joachim Flebbe seine neue ASTOR Film Lounge in der<br />
HafenCity. Das Besondere: Die Besucher des ersten Hamburger<br />
Premiumkinos dürfen sich auf bequeme Liegesessel, Bedienung<br />
im Saal und einen kostenlosen Begrüßungsdrink freuen – mehr als<br />
500 geladene Gäste kamen bereits zur Premierenvorstellung in den<br />
Genuss des einmaligen Luxus-Lichtspielhauses am Sandtorkai.<br />
TIPP 1: SkiSAFARI | Skifahren in GANZ Tirol<br />
Serfaus - Fiss - Ladis | Kitzbühler Alpen | Zillertaler Alpen<br />
3 Tagesskipass, Skishuttle und Skiguide | max. 8 Pers. / Woche<br />
7 Nächte mit 3/4 Verwöhnpension ab € 1.036,- pro Person<br />
buchbar: 12. - 19. Jänner | 02. - 09. Februar | 16. - 23. Februar<br />
Facts:<br />
20 Zimmer & Suiten mit heimeligen Wohngefühl | 400 Jahre alter Weinkeller |<br />
Gourmetküche | AuszeitSpa | beste Qualität & Nachhaltigkeit |<br />
Winterwanderwege | Langlauf- und Skiregion in unmittelbarer Nähe |<br />
geführte Schneeschuhwanderungen mit dem Bergwanderführer uvm.<br />
(v. l.) Kinobetreiber Hans-Joachim Flebbe, Schauspieler<br />
Gustav Peter Wöhler, Rita Flebbe und Albert Wiederspiel,<br />
Leiter des Festivals Filmfest Hamburg<br />
Auch Ex-NDR-Intendant Jobst Plog und seine<br />
Frau Ines gratulierten Hans-Joachim Flebbe<br />
zur Eröffnung seiner vierten Astor Film<br />
Lounge in Deutschland<br />
TIPP 2: Skiurlaub in Tirol<br />
6 Tages - Zillertaler Superskipass, 4 Skigebiete zur Auswahl,<br />
kostenloses VIP Skishuttle<br />
7 Nächte mit 3/4 Verwöhnpension ab € 908,- pro Person<br />
Buchbar nur für Leser des HANSESTYLE - Magazin mit dem<br />
Kennwort: HANSESTYLE | buchbar 04. Jänner - 31. März 2019<br />
96<br />
Scooter-Frontmann H.P. Baxxter<br />
genoss den Abend an der Seite<br />
seiner Model-Freundin Lysann Geller<br />
Hoch das Bein: Die CanCan-Gruppe<br />
„Tiller-Girls“ sorgte für farbige<br />
Akzente und begeisterte Gäste<br />
Extras<br />
Shuttle vom Flughafen Innsbruck<br />
Hin- und Retourfahrt € 80,- | ab 6 Personen kostenlos<br />
Skiverleih & Skischule - befindet sich direkt an der Talstation<br />
Der Brandstetterhof **** - Klaus & Elisabeth Lindebner - A 6135 Stans | Tirol, Oberdorf 74<br />
Tel. +43 / (0) 5242 / 63582 - office@brandstetterhof.com - www.brandstetterhof.com
ÜBER 450 BÖDEN + TÜREN AM LAGER<br />
Serie<br />
OUTRO<br />
„Moin Hamburg!“, sagt …<br />
Cathy Hummels<br />
Worin unterscheidet sich die öffentliche<br />
Cathy Hummels von der privaten?<br />
Da gibt es gar nicht so viele Unterschiede. Mein<br />
Instagram-Account ist zwar öffentlich, gibt aber<br />
viele private und echte Einblicke – so bin ich.<br />
Was bringt Sie an stressigen Tagen auf den<br />
Teppich?<br />
Mein Sohn Ludwig bringt mich immer wieder runter.<br />
Es ist einfach schön zu sehen, wie zufrieden<br />
ihn Kleinigkeiten machen und wie genügsam Kinder<br />
in dem Alter sind. Ich denke mir dann, dass er<br />
keine gestresste Mutter verdient hat und entspanne<br />
schnell wieder. Wenn es gar nicht geht, mache<br />
ich Yoga.<br />
Wer aus Bayern kommt, schätzt an Hamburg....<br />
...dass Hamburg noch ein bisschen moderner<br />
und offener ist als München. Ich mag auch die<br />
freundliche, aufgeschlossene Art der Hamburger<br />
sehr gern – Ludwigs Patentante ist Hamburgerin.<br />
Wodurch wurden Sie das letzte Mal nachhaltig<br />
beeindruckt?<br />
Von meinem Sohn, der am 31. Oktober <strong>2018</strong> das<br />
erste Mal freihändig gestanden hat – und das mit<br />
nur zehneinhalb Monaten.<br />
Welche Superkraft hätten Sie gern?<br />
Ich würde gern fliegen können. Und wenn mich etwas<br />
ärgert oder ich meine Ruhe haben will, hebe<br />
ich einfach ab.<br />
Worauf freuen Sie sich in 2019?<br />
Ich freue mich auf spannende Projekte, tolle Erlebnisse<br />
mit meiner Familie und darauf, Ludwigs<br />
Entwicklung beobachten zu können.<br />
In Hamburg sagt man Tschüss. Was sagen Sie?<br />
In München sage ich Servus oder Pfiat di.<br />
Über Cathy Hummels<br />
Catherine „Cathy“ Hummels, verheiratet mit Fußballnationalspieler<br />
Mats Hummels und seit Anfang<br />
<strong>2018</strong> Mutter ihres gemeinsamen Sohnes Ludwig,<br />
wurde 1988 in Dachau bei München geboren, besuchte<br />
das Carl-Orff-Gymnasium in Unterschleißheim<br />
und studierte nach dem Abitur Betriebswirtschaftslehre<br />
an der TU Dortmund. Cathy Hummels<br />
ist Unternehmerin, Buchautorin und Designerin. Im<br />
Mai erschien ihr erster Ratgeber „Stark mit Yoga:<br />
Die besten Übungen für jede Lebenslage“ im Südwest<br />
Verlag. Auf der HOPE-Gala in Dresden feierte<br />
die 30-Jährige im Oktober ihr Debüt als Moderatorin<br />
und führte vier Stunden durch den Abend, an dem<br />
143.740 Euro für aidskranke Kinder in Südafrika zusammenkamen.<br />
Foto: Philipp Rathmer<br />
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Bauherren, die exquisites Parkett und eine umfassende<br />
Beratung suchen.<br />
Darüber hinaus führen wir in unserem Fachmarkt<br />
ein lückenloses Boden- und Türensortiment mit<br />
über 450 Lagerartikeln.<br />
AUSBLICK<br />
Die nächste Ausgabe erscheint Anfang März 2019.<br />
Seien Sie wieder gespannt auf Hamburger Persönlichkeiten, Unternehmen<br />
und Trends – und Sonderseiten Hochzeit & Beauty.<br />
Sie bevorzugen Laminat, Designböden, Kork, Massivholzdielen,<br />
Parkett oder suchen die perfekte Tür für<br />
Ihr neues Wohlfühl-Zuhause? Kein Problem.<br />
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<strong>HANSEstyle</strong>. Journalistisch unabhängig und immer mit Blick auf das,<br />
was für Hamburg und den Norden von Bedeutung ist.<br />
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