Jubiläumsmagazin 2019
Infos, Geschichten, Erlebnisse, Angebote rund um unsere Zielgebiete in Australien, Neuseeland, Südsee, Süd- und Ostafrika, Lateinamerika und Nordamerika
Infos, Geschichten, Erlebnisse, Angebote rund um unsere Zielgebiete in Australien, Neuseeland, Südsee, Süd- und Ostafrika, Lateinamerika und Nordamerika
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Welt.Reise.Träume.
destination:<br />
the edge of innovation.<br />
In the kinetic global travel market, the future arrives with every second. You’ve got to outthink, out perform,<br />
and most importantly, out innovate your competition. That’s where we come in.<br />
We help travel innovators like you discover new ways to maximize your share of the traveler’s wallet at<br />
every point along the value chain.<br />
So let’s collaborate. Seek out challenges others can’t solve. And solve them. Let’s get you exactly where<br />
you should be. Out in front.<br />
Sharpen your edge<br />
Sabre.com
„Alle exzellenten Dinge sind gleichermaßen selten wie schwierig“<br />
(B. Spinoza, 1632-1677)<br />
BOOMERANG REISEN<br />
FEIERT DEN 25. GEBURTSTAG!<br />
Aber eigentlich etwas anderes - nämlich<br />
Sie und euch als Kunden und Freunde:<br />
„Fünf von fünf Sternen!“<br />
„6300 Fotos sprechen für sich“<br />
„Alles bis aufs i-Tüpfelchen organisiert“<br />
„Worte können das Erlebte nicht wiedergeben“...<br />
So könnte es ziemlich endlos weitergehen<br />
– übrigens auch nachzulesen auf unserer Website!<br />
Unser 25-jähriges Firmen-Jubiläum fällt ohne Zweifel<br />
in eine Zeit rasanten Wechsels. Gerade auch für<br />
die Reisebranche, die ohnehin ständig im Aufbruch<br />
und konstanter Veränderung unterworfen ist.<br />
Es wird viel spekuliert über eine komplette Verlagerung<br />
von Beratung, Planung und Verkauf von<br />
Reisen in die digitale Welt. Boomerang Reisen aber<br />
geht auch im 26. Jahr und weiter in der Zukunft<br />
den persönlichen, natürlich viel schwierigeren Weg.<br />
Unsere Reisen und Angebote sind nicht virtuell<br />
- aber individuell. Bei uns sprechen Sie mit passionierten<br />
Touristikern statt einem „Bot“. Und es gibt unendlich viele<br />
Tipps statt weniger Klicks. Wir hören Ihnen zu und leben den<br />
engen Dialog mit Ihnen. Freuen uns gemeinsam mit Ihnen<br />
über die fertige, ganz nach Ihren Wünschen gestaltete Reise.<br />
Wir werden unbeirrt so weiter machen: Menschen mit Hilfe<br />
von Technologie, nicht Technologie statt Mensch. Trotz<br />
aller Schwierigkeiten in der Gestaltung und Umsetzung. Selten<br />
eben. Und vor allem: exzellent und wertvoll!<br />
Auf den folgenden Seiten erzählen wir von uns: unserer Vergangenheit<br />
und Gegenwart, unseren Partnern, unseren Reisen und<br />
dem ganzen Team Boomerang. All unsere Passion steckt in diesen<br />
Seiten – kommen Sie einfach mit auf unsere Reise!<br />
www.boomerang-reisen.de<br />
www.facebook.com/BoomerangReisen<br />
www.youtube.com/BoomerangReisen<br />
blog.boomerang-reisen.de<br />
Wir feiern die ersten 25 Jahre Boomerang Reisen natürlich auch mit<br />
ausgewählten, in jeder Hinsicht exzellenten Angeboten für <strong>2019</strong>.<br />
Feiern Sie mit uns, profitieren Sie von unserer Expertise und einmaligen<br />
Gelegenheiten im 26. Jahr Boomerang. Viele Angebote sind limitiert<br />
- kontaktieren Sie uns also am besten noch heute! Für Ihre individuelle<br />
Reise oder auch unseren Newsletter mit weiteren, immer neuen<br />
Angeboten. Und lassen Sie sich überraschen.<br />
Danke, dass Sie und Ihr unseren 25. Geburtstag möglich gemacht<br />
habt! Danke vor allem aber auch an ein großartiges Team: ohne<br />
euch würden diese Grußworte hier und heute nicht stehen.<br />
Herzlichst,<br />
Tomas Garcia-Hertz<br />
Titelbild von Ayo Ogunseinde - Unsplash<br />
Einige Bilder mit freundlicher Unterstützung von © shutterstock.<br />
Social Media Icons Created by Saragnzalez - Freepik.com
4<br />
BOOMERANG REISEN<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
BOOMERANG REISEN<br />
Vision. Mission. Und echte Passion<br />
- Unsere Erfolgsstory - Reisen & Helfen<br />
6<br />
AUSTRALIEN<br />
Von einmaliger australischer Natur und Beuteltieren,<br />
den Ureinwohnern und unseren Lieblingsplätzen<br />
14<br />
NEUSEELAND<br />
25 Gründe Neuseeland zu lieben und unsere<br />
Lieblingsplätze in Neuseeland<br />
50<br />
SÜDSEE<br />
& PAPUA NEUGUINEA<br />
Bula Fiji! - Die Inseln von Tahiti - Kia Orana auf<br />
den Cook Islands - von den vielen anderen<br />
Inselstaaten in der Südsee und Papua Neuguinea<br />
60<br />
AFRIKA<br />
Südafrika - Safari: das muss mit und so sieht ein<br />
Tag auf Safari aus - 10 Gründe, warum Uganda<br />
eine Reise wert ist - unsere Lieblingsplätze in<br />
Afrika und im Indischen Ozean<br />
76<br />
LATEINAMERIKA<br />
Farben. Menschen. Impressionen. Südamerika,<br />
aber Peru & Costa Rica im Besonderen.<br />
102<br />
USA<br />
Mix der Kulturen - von Benjamin Franklin<br />
bis Sylvester Stallone, der Geschichte der<br />
amerikanischen Bürgerrechtsbewegung,<br />
Grand Canyon, Moab, Georgia & New York State<br />
114<br />
KANADA<br />
Vom Ort mit den meisten Fossilien der Welt<br />
- der Natur in British Columbia und unseren<br />
Lieblingsplätzen<br />
130<br />
VORDERER ORIENT<br />
1001 Nacht lebt! In den Vereinigten Arabischen<br />
Emiraten und besonders in Abu Dhabi und Dubai<br />
138<br />
Australien, Western Australia -Purnululu National Park<br />
shutterstock © Keith Wheatley
Inhaltsverzeichnis BOOMERANG REISEN 5<br />
Namibia - Oryx<br />
shutterstock © Ivanov Gleb<br />
Neuseeland, Waikato - Marokopa Falls<br />
shutterstock © Pichugin Dmitry<br />
Südsee, Französisch Polynesien - Tikehau Island<br />
shutterstock © Shen max<br />
Vereinigte Arabische Emirate, Al Fahidi Historical District<br />
© Dubai Tourism<br />
Südamerika, Peru - Machu Picchu<br />
shutterstock © SC Image<br />
Kanada, Northwest Territories -Yellowknife<br />
shutterstock © Phung Chung Chyang<br />
USA, Utah - Monument Valley<br />
shutterstock © ventdusud
6<br />
BOOMERANG REISEN<br />
Unser Unternehmen<br />
Vision. Mission.<br />
Und echte<br />
Passion<br />
Bereits vor 25 Jahren entstand Boomerang Reisen und<br />
damit das Konzept, eine Destination intensiv und vor<br />
allem abseits der üblichen und meistens weithin bekannten<br />
Wege und Pfade zu bereisen. Die dabei gewonnenen<br />
Erfahrungen geben anderen Reisenden - unseren<br />
Kunden, Ihnen persönlich- die Möglichkeit, ein Land,<br />
seine Menschen und Besonderheiten tatsächlich zu<br />
erleben und bleibende Eindrücke<br />
statt nur die üblichen Fotos<br />
mit nach Hause zu bringen.<br />
Was 1994 mit Australien als einziger Destination<br />
begann, wurde mit großem Erfolg<br />
weiter ausgebaut, vertieft und umspannt<br />
mittlerweile fast den gesamten Globus. Wir<br />
bereisen derzeit mit unseren Gästen neben<br />
Australien und Neuseeland auch die Länder<br />
Afrikas südlich der Sahara, Nord-, Süd- und<br />
Mittelamerikas sowie die Südsee, den Indischen<br />
Ozean und den Vorderen Orient.<br />
Das uns eigene Konzept einer Individualreise<br />
hinterlässt bei unseren Reisenden<br />
den Eindruck, den Urlaub gemeinsam<br />
mit dem Reise-Designer von Boomerang<br />
Reisen zu verbringen. Weil wir eben klein<br />
genug sind, Sie intensiv und individuell zu<br />
betreuen. Und weil wir gleichzeitig groß<br />
genug sind, um bevorzugter Partner zahlloser<br />
Fluggesellschaften, Fahrzeugvermieter<br />
und Hoteliers weltweit zu sein. Unsere<br />
Reisen und Vorschläge sind ganz einfach<br />
mehr wert. Und wir sind ständig in der<br />
Welt unterwegs, auf der Suche nach dem<br />
nächsten, noch versteckten Reise-Schatz.<br />
Über 80 Mitarbeiter an zahlreichen Standorten<br />
in Deutschland, Österreich und<br />
der Schweiz garantieren für Sie diese<br />
ungewöhnlichen und wertvollen Reiseerlebnisse.<br />
Auch Partner wie TUI Deutschland und viele Reisebüros<br />
(in ganz Deutschland) vertrauen uns für unsere Leistungen und das,<br />
wofür jeder in unserem Team von Reise-Designern persönlich steht.
Unser Unternehmen BOOMERANG REISEN 7<br />
Wir planen Ihre Traumreise<br />
25 Jahre Erfahrung, persönliche<br />
Beratung und starke Partner:<br />
Wer mit Boomerang Reisen reist, reist mit Profis. Insgesamt<br />
80 Experten sorgen dafür, dass Sie Ihre Traumreise<br />
verwirklichen – an den schönsten Orten dieser Welt.<br />
Wir haben das riesige Privileg, für unsere Kunden und Freunde teils<br />
lebenslang gehegte Träume zu realisieren. Das ist unsere Motivation,<br />
unser Anspruch und Raison d’être. Vor, während und nach der Reise.<br />
Ihre Reise-Designer<br />
4 Kontinente. 40 Reise-Designer im<br />
Team. Tausende von Reisekilometern.<br />
Jedes Jahr ist unser komplettes Team<br />
von Reise-Designern auf Info-Reisen<br />
oder mit unseren lokalen Partnern quer<br />
durch unsere Destinationen unterwegs.<br />
Von A wie Alaska bis Z wie Zululand hat<br />
das Team Neues entdeckt, Altbewährtes<br />
überprüft und Kontakte mit großen<br />
wie kleinen Zulieferern weiter ausgebaut<br />
und gepflegt. Seit bereits 25 Jahren!<br />
Erfahrung.<br />
Erfolg. Ergebnis.<br />
Boomerang Reisen ist seit 25 Jahren<br />
Spezialreiseveranstalter. Nicht mehr.<br />
Nicht weniger. Nichts anderes!<br />
Ein Spezialveranstalter ist dazu da, Ihren<br />
perfekten Urlaub zu schneidern. Passend<br />
wie einen Maßanzug. Abgestimmt auf Ihre<br />
Vorlieben und Bedürfnisse. Wir ermöglichen<br />
Ihnen die besonderen und außergewöhnlichen<br />
Reisen. Sei es in einer 5-Sterne-Hotelkette oder<br />
in kleinen Boutique-Hotels mit nur 3 Zimmern.<br />
Städtereisen in Millionenmetro polen oder<br />
Reisen in Landesteile, die touristisch noch unentdeckt<br />
sind. Wir bieten Produkte, die wahrscheinlich<br />
niemand im Programm hat. Und<br />
mit Sicherheit außergewöhnliche Erlebnisse,<br />
die Sie zeitlebens nicht vergessen werden!
8<br />
BOOMERANG REISEN<br />
Unsere Erfolgsstory<br />
BOOMERANG<br />
REISEN<br />
WAS.<br />
WANN.<br />
WIE.<br />
Unsere Erfolgsstory.<br />
Der erste eigene Katalog<br />
mit Australienreisen ist gedruckt<br />
und wird auf den zahlreichen<br />
Reisemessen verteilt, auf denen<br />
Boomerang Reisen vertreten<br />
war. Aufgrund vieler Kundenwünsche<br />
Australien mit Neuseeland<br />
zu kombinieren, wurde<br />
das Programm um Neuseeland<br />
und die Südsee erweitert.<br />
19<br />
96<br />
Umzug<br />
in den heutigen Firmensitz und ein<br />
größeres Gebäude. Eine ehemalige<br />
Sandsteinbrennerei wird mit<br />
viel Liebe als Zentrale des Unternehmens<br />
umgebaut und erhält<br />
ihren einzigartigen Charakter.<br />
20<br />
01<br />
19<br />
94<br />
Der Anfang<br />
Nach einer zehnmonatigen Reise<br />
durch „Down Under“ startet das<br />
Unternehmen mit Firmengründer<br />
Andreas Macherey und dem Reiseziel<br />
Australien. Am Anfang gab es noch<br />
keinen eigenen Katalog, aber schon<br />
viele eigene Reisevorschläge für<br />
Australien, die in Form von Flyern<br />
verteilt wurden. Daneben wurden<br />
in der Anfangszeit auch<br />
australische Produkte verkauft,<br />
die in Deutschland<br />
damals viele<br />
Liebhaber fanden.<br />
97<br />
98<br />
99<br />
00<br />
Erste Filiale<br />
In Nürnberg und Stuttgart<br />
werden die ersten Filialen<br />
von Boomerang Reisen<br />
eröffnet.<br />
Eigene IATA Lizenz<br />
und Ausstellung der kompletten<br />
Reiseunterlagen und<br />
Flugtickets aus einer Hand.<br />
Nun eine GmbH<br />
Das Unternehmen<br />
Boomerang Reisen wird<br />
von einer Personengesellschaft<br />
in eine GmbH<br />
umgewandelt.
Unsere Erfolgsstory BOOMERANG REISEN<br />
9<br />
Neue Filialen und Afrika<br />
Weitere Filialen in Berlin, Köln, Frankfurt<br />
und Hannover werden gegründet, sowie<br />
eine Dependance in den Niederlanden<br />
und in Zürich. Der Bereich Sprachreisen<br />
sowie Work & Travel wird ausgebaut<br />
und die Tochterfirma Southern Cross<br />
Sprachreisen gegründet. Der bestehende<br />
Kundenstamm forderte weitere Destinationen<br />
und so entschloss man sich,<br />
das Südliche Afrika ins Portfolio aufzunehmen.<br />
Ende 2003 erscheint der erste<br />
Boomerang Reisen Afrika Katalog.<br />
20<br />
03<br />
20<br />
04<br />
Filiale Düsseldorf<br />
Die eigene Filiale in<br />
Düsseldorf wird gegründet.<br />
Filiale Wien<br />
Die Filiale in Wien wird eröffnet.<br />
Filialentwicklungen<br />
Köln wandelt sich von einer<br />
Franchise in eine eigene Filiale und<br />
die Filiale in Bottrop wird aufgelöst.<br />
08<br />
07<br />
06<br />
20<br />
02<br />
Destination Kanada<br />
Ein weiteres Fernreiseziel erweitert<br />
das Angebot von Boomerang Reisen<br />
- der erste Kanada Katalog erscheint.<br />
05<br />
Weitere Filialen<br />
Die Zahl der Boomerang Reisen Filialen<br />
steigt weiter und neben Nürnberg,<br />
Leipzig, Bottrop und München wird ein<br />
weiterer Standort in Hamburg eröffnet.<br />
Das hauseigene Reservierungssystem<br />
wird von der bereits gegründeten Tochterfirma<br />
Boomerang Solutions weiterentwickelt<br />
und ermöglicht Boomerang<br />
Reisen individuelle Reiseangebote für<br />
höchste Kundenansprüche anzufertigen.<br />
Die inneraustralische Airline Ansett<br />
Australia ging in Konkurs und<br />
nur durch rückhaltlosen Einsatz<br />
des hervorragenden<br />
Boomerang Teams konnten<br />
alle unsere Kunden ihre<br />
Reise trotzdem ohne größere<br />
Umstände durchführen.<br />
Erster Geländewagen-Infotag<br />
Die Idee des Geländewagen-Infotages<br />
wird erstmals verwirklicht. Zu diesem<br />
Zweck werden einige Geländefahrzeuge<br />
entsprechend der Mietmodelle vor<br />
Ort umgebaut und unseren Kunden<br />
für Testfahrten auf dem eigenen<br />
Gelände in Trier zur Verfügung<br />
gestellt. Ein bis heute<br />
einzigartiger<br />
Service!
10<br />
BOOMERANG REISEN<br />
Unsere Erfolgsstory<br />
TUI beteiligt sich<br />
Hannover wandelt sich in eine<br />
eigene Filiale. Mittlerweile ist<br />
der Mitarbeiterstamm auf über<br />
80 Personen angewachsen. Das<br />
Unternehmen ist mit 13 Filialen<br />
sehr gut aufgestellt und der<br />
nächste große Schritt steht an.<br />
Der größte europäische Reisekonzern,<br />
TUI, beteiligt sich mit<br />
49 % an Boomerang Reisen.<br />
Neue Filiale,<br />
neuer Katalog, neue<br />
Geschäftsführung<br />
Die Filiale Freiburg wird in<br />
einer „Shop in Shop“ Lösung,<br />
zusammen mit der TUI, eröffnet.<br />
Thomas Wiedau wird neuer<br />
Geschäftsführer, TUI übernimmt<br />
75 % von Boomerang Reisen. Neben<br />
Kanada werden die USA als Destination<br />
aufgenommen und der erste<br />
Nordamerika Katalog erscheint.<br />
20<br />
12<br />
20<br />
10<br />
Meine Reise<br />
für TUI 20 Südamerika 20<br />
Mit Hilfe der TUI<br />
kann Boomerang 11 Der Boomerang Reisen<br />
Gründer Andreas Macherey 13<br />
Reisen den Service<br />
und eigene Individualität<br />
nun auch der World<br />
of TUI zugänglich machen und<br />
Synergien werden genutzt.<br />
Negativ bleibt der Streik der<br />
australischen Fluggesellschaft<br />
Qantas in Erinnerung. Wieder<br />
einmal eine Möglichkeit für<br />
das Team Boomerang Reisen,<br />
sich gegenüber seinen Kunden<br />
auszuzeichnen, denn für alle<br />
Boomerang Reisen Kunden<br />
wird in kürzester Zeit eine<br />
Flug-Alternative gefunden.<br />
zieht sich aus dem operativen<br />
Geschäft zurück, übergibt den<br />
Geschäfts führerposten mit<br />
alleiniger Verantwortung an<br />
Thomas Wiedau und bleibt<br />
dem Unternehmen als Berater<br />
erhalten. Das Konzept „Meine<br />
Reise“ wird in der TUI Welt weiterhin<br />
erfolgreich umgesetzt<br />
und bricht alle Umsatzprognosen.<br />
Die „Shop in Shop“ Filiale<br />
in Paderborn wird eröffnet.<br />
Der erste eigene Südamerika<br />
Katalog kommt auf den Markt.
Unsere Erfolgsstory BOOMERANG REISEN 11<br />
Viele Kataloge<br />
Es erscheint erstmals der 20<br />
neue Katalog Vorderer<br />
Orient, mit neuen Ländern<br />
wie den Emiraten und<br />
18<br />
Oman. Aufgrund immer<br />
größerer Nachfrage erscheint<br />
Afrika in drei unterschiedlichen<br />
Katalogen, einmal Südliches und<br />
Viel Neues: Kataloge, 20<br />
einmal Östliches Afrika sowie<br />
Destinationen, CSR<br />
der Indische Ozean, außerdem<br />
Thomas Wiedau scheidet als<br />
Geschäftsführer aus und als interne<br />
Neubesetzung übernimmt<br />
lio. Analog zu den Inseln des<br />
16<br />
wird die Republik Kongo neue<br />
Destination im Afrika-Portfo<br />
Tomas Garcia Hertz, vorher<br />
Indischen Ozeans erscheint auch<br />
Produktmanager Afrika bei uns<br />
für die Südsee-Destinationen<br />
im Team. Das Design der Kataloge<br />
ist neu, auch ist Äthiopien<br />
facebook informieren wir jetzt<br />
ein eigenständiger Katalog. Auf<br />
nun als Destination in Afrika<br />
top-aktuell über Neues und<br />
erstmals prominent vertreten.<br />
Spannendes aus der Boomerang-<br />
Gründung der Filiale Marl im<br />
Welt, gleichzeitig ist unser<br />
Shop in Shop-System. Info-<br />
Newsletter komplett neu und<br />
Reisen für das Team werden<br />
nun auch für unsere Freunde und<br />
noch mehr in den Vordergrund<br />
gestellt als bisher und<br />
Viele Boomerang-Filialen werden<br />
Kunden in der Schweiz erhältlich.<br />
pro Jahr stehen nun nicht<br />
Info-Points für „nestwärme e.V.“,<br />
weniger als fünf wechselnde<br />
auch in Afrika unterstützen wir<br />
Zielgebiete für Boomerangeigene<br />
Reisen im Programm.<br />
nun ein Projekt in Turkana.<br />
20 17<br />
20-jähriges Jubiläum<br />
20 Die Filiale in Nürnberg wandelt<br />
sich von einer Franchise-<br />
14<br />
zur eigenen Filiale.<br />
Boomerang Reisen feiert am<br />
12.09.2014 in Trier mit über<br />
200 Mitarbeitern, Freunden<br />
und Geschäftspartnern das<br />
20-jährige Firmenjubiläum!<br />
Neuer Internet- & Messeauftritt<br />
Die moderne und inhaltlich völlig neu konzipierte<br />
Internetpräsenz www.boomerang-reisen.de geht<br />
nach monatelanger Arbeit online. Eröffnung einer<br />
weiteren Filiale in Österreich, in Hall in Tirol.<br />
Einführung der neuen Kataloge Indischer<br />
Ozean und Camper. Boomerang wird Mitglied<br />
im „forum anders reisen“ und unterstreicht<br />
zu bestaunen!<br />
25-jähriges<br />
Firmenjubiläum<br />
Boomerang Reisen feiert sein<br />
auch hiermit den eigenen<br />
Anspruch, eine nachhaltige<br />
Entwicklung des Tourismus<br />
in unseren Destinationen<br />
kompromisslos zu fördern.<br />
Unser neuer Messestand<br />
sorgt ab Winter für Aufsehen<br />
25-jähriges Firmenjubiläum<br />
mit über das Jahr verteilten,<br />
einmaligen Angeboten und<br />
einem neuartigen<br />
Lifestyle-Magazin<br />
rund um unsere<br />
Zielgebiete!<br />
auf allen großen Touristik-Messen<br />
- wo sonst gibt<br />
es ein „echtes“ Safari-Zelt<br />
20 19
12<br />
BOOMERANG REISEN<br />
Reisen und Helfen<br />
nestwärme e.V.<br />
Yosemite<br />
Conservancy<br />
REISEN<br />
&<br />
Helfen<br />
Vinaka<br />
Fiji<br />
Projeto<br />
Arara Azul<br />
Aztivate<br />
Royal Flying<br />
Doctor Service<br />
Rainbow Springs<br />
Kiwi Conservation<br />
Nachhaltig. Und mit menschlichem Antlitz.<br />
Lange schon arbeiten wir mit dem Fokus auf<br />
einer nachhaltigen Zukunft für Fernreisen.<br />
Aus unserer Tradition und unserer Entstehung<br />
heraus, aus dem touristischen Hintergrund fast<br />
aller im Team Boomerang Reisen. Wir unterstützen<br />
bewusst das Bed&Breakfast einer entlegenen<br />
Station im Outback Australiens, den<br />
„Mom and Pop“-Shop irgendwo in den Weiten<br />
des Mittleren Westens der USA, indigene Völker<br />
und Stammesgruppen in Kanada, Peru oder<br />
dem Kongo. Und obendrein noch eine Handvoll<br />
wirklich wertvoller Sozialprojekte weltweit!<br />
Soziale Verantwortung beginnt für uns im<br />
Büroalltag und endet längst nicht bei einem<br />
aktiven Beitrag zur Reduktion von Plastikmüll<br />
oder unserer Mitgliedschaft im „forum<br />
anders reisen“. Aus Überzeugung. Und weil es<br />
ein wirkliches Win-Win-Szenario und echten<br />
Mehrwert bedeutet: für unsere Erde, für Sie als<br />
Reisenden und auch für uns als Unternehmen.<br />
Denn wir gewähren so nicht nur unsere eigene,<br />
wachsende Präsenz im Markt, sondern sichern<br />
auch den folgenden Generationen die Möglichkeit,<br />
all die Wunder der Natur, Kulturen und<br />
Schönheit unseres Planeten erleben zu können<br />
– analog zu uns und unseren Tausenden,<br />
vielfach zu Freunden gewordenen Reisenden<br />
der letzten 25 Jahre Boomerang Reisen!<br />
Aztivate in Kenia<br />
Viele unserer Partner auf der gesamten Welt<br />
haben sich dem Gedanken der Nachhaltigkeit<br />
verschrieben, sei es beispielsweise durch die<br />
Zertifizierung „Fair Trade Tourism“ im südlichen<br />
Afrika oder das „Certification in Sustainable<br />
Tourism“ in Costa Rica. Auch wir als führender<br />
Spezialveranstalter für Fernreisen haben die<br />
Förderung sozialer sowie ökologischer<br />
Projekte in jeder unserer Destinationen zu<br />
einem persönlichen Anliegen gemacht.<br />
Aus diesem Grund ist Boomerang Reisen<br />
auch Mitglied im „forum anders reisen“,<br />
einem Zusammenschluss von über<br />
100 Reiseveranstaltern, die sich für einen<br />
nachhaltigen Tourismus engagieren.
Reisen und Helfen BOOMERANG REISEN 13<br />
Wir sind in<br />
erheblichem Maß<br />
mitverantwortlich<br />
für einen fairen und<br />
nachhaltigen<br />
Tourismus.<br />
Royal Flying Doctor Service in Australien<br />
nestwärme e.V. in Deutschland<br />
Helfen Sie mit!<br />
Die hier genannten Projekte können Sie aktiv unterstützen,<br />
indem Sie dies bei der Buchung Ihrer<br />
Reise kurz mit angeben. Ihre Spende berechnen<br />
wir in gewünschter Höhe zusätzlich zum Reisepreis.<br />
Wir verdoppeln Ihren gespendeten Betrag<br />
und leiten diesen direkt an unsere Partner weiter,<br />
so dass er tatsächlich und vollständig für das<br />
Projekt eingesetzt werden kann, für welches Sie<br />
sich entschieden haben und wo Hilfe so dringend<br />
benötigt wird. Bei Ihrer Reise können Sie<br />
vor Ort das Projekt besuchen und sehen, wofür<br />
genau Ihre und unsere Spende verwendet wird.<br />
Unser Projekt in Deutschland - nestwärme e.V.<br />
Falls Sie gerne ein Projekt in Deutschland unterstützen<br />
möchten, können Sie unter gleichen<br />
Bedingungen auch für die nestwärme e.V. spenden.<br />
Bei nestwärme e.V. ist eine besondere Form<br />
der Unterstützung möglich: Schenken Sie ZEIT!<br />
Ehrenamtlichen Helfern bietet sich ein breites<br />
Spektrum an Möglichkeiten – angefangen bei<br />
der Vereinsarbeit bis hin zur persönlichen und<br />
direkten Alltagshilfe in den betroffenen Familien.<br />
Viele unserer Filialen sind jetzt<br />
nestwärme Infopoints.<br />
Weitere Informationen unter www.boomerangreisen.de/nestwaerme<br />
Weitere detaillierte Informationen und Bilder zu unseren<br />
anderen Projekten finden Sie ebenfalls auf unserer Website.
14<br />
Northern<br />
Territory<br />
Queensland<br />
Western<br />
Australia<br />
South Australia<br />
New South<br />
Wales<br />
Victoria<br />
Australien<br />
G’day<br />
Willkommen in Australien!<br />
Tasmania<br />
Weites Outback, malerische Küsten,<br />
imposante Bergketten und üppiger Regenwald!<br />
Obwohl Australien der kleinste<br />
Kontinent der Erde ist, besticht es durch<br />
seine unglaubliche Vielfalt und lockt<br />
Abenteurer, Naturliebhaber und Kulturinteressierte<br />
ans andere Ende der Welt.<br />
Weltbekannte Attraktionen wie das Great<br />
Barrier Reef und der Uluru im Roten Zentrum<br />
bescheren unvergessliche Urlaubserinnerungen.<br />
Pulsierende Großstädte<br />
wie Sydney und Melbourne locken mit<br />
berühmten Sehenswürdigkeiten wie dem<br />
Opera House oder quirligen Szenevierteln<br />
und einer hervorragenden Food & Wine<br />
Kultur. Auf einer Reise durch Australien<br />
erwarten Sie viele einzigartige Eindrücke:<br />
von der Kultur der indigenen Bevölkerung<br />
bis zu faszinierenden Tierbeobachtungen.
15<br />
Fahre in die Welt hinaus.<br />
Sie ist fantastischer als jeder Traum.<br />
Ray Bradbury<br />
© Jordan Whitt on unsplash
16<br />
AUSTRALIEN<br />
Australiens spektakuläre Natur<br />
Natur<br />
AUSTRALIENS<br />
SPEKTAKULÄRE<br />
250 Millionen Jahre brauchte die Natur, um den spektakulären Kontinent zu formen. Heute ist Australien<br />
weltweit für seine Naturwunder bekannt und bietet eine unvergleichliche Vielfalt. Kängurus, Wallabies,<br />
Koalas und Kookaburras haben in Australien ihr Zuhause. Das Land beherbergt 19 Weltkultur- und Welt -<br />
natur erbestätten, einige der ältesten Regenwälder der Erde sowie zahlreiche geschützte Meeresgebiete.<br />
Etwa 35 Prozent der Fläche des Landes sind Wüstengebiet, dennoch ist Australiens heimische Flora mit<br />
etwa 20.000 verschiedenen Arten und den meisten blühenden Pflanzen die vielfältigste der Welt.<br />
200 geschützte Meeresgebiete mit einer Fläche von 65 Millionen Hektar liegen laut dem Department of Foreign Affairs<br />
and Trade vor der Küste. Die Meeresgebiete beheimaten mehr als 4.000 Fischarten, 1.700 Korallenarten, 50 verschiedene<br />
Arten Meeressäuger<br />
und unterschiedliche Seevögel.<br />
Kimberley-Region<br />
- Westaustralien<br />
Die Region Kimberley in Westaustralien<br />
ist eine der weltweit letzten<br />
Gegenden mit echter Wildnis. Sie<br />
bedeckt mehr als 423.000 m 2 ,<br />
verfügt über rund 13.000 km Küstenlinie<br />
und über mehr als<br />
2.500 Inseln und Riffe bei einer<br />
Bevölkerung von nur 30.000 Einwohnern<br />
- weniger Einwohnern<br />
pro Quadratkilometer als an fast<br />
jedem anderen Ort der Erde. Die<br />
Kimberley-Region ist der perfekte<br />
Ort für ein authentisches Outback-Abenteuer<br />
- zum Beispiel auf<br />
einer 660 km langen Allrad-Tour<br />
auf der Gibb River Road. Die wilde,<br />
zerklüftete Landschaft der Region<br />
bietet Schätze verschiedener Art<br />
und ist der weltweit größte Lieferant<br />
von Diamanten. Lohnenswert<br />
sind die Bungle Bungles in dem<br />
2003 zum Weltnaturerbe erklärten<br />
Nationalpark Purnululu. Die Hügel<br />
sehen mit ihren orangefarbenen<br />
und schwarzen Streifen wie Bienenstöcke<br />
aus. Der Park ist nahezu<br />
240.000 ha groß. Es gibt hier weitere<br />
natürliche Sehenswürdigkeiten<br />
wie die Kluft Echidna Chasm,<br />
die Cathedral Gorge und die steil<br />
aufragende Piccaninny Gorge.<br />
Cape Leveque<br />
- Westaustralien<br />
Cape Leveque liegt abgeschieden<br />
an der Spitze der Dampier-Halbinsel,<br />
nördlich von Broome. Es ist<br />
nur per Luft oder mit Allradfahr-<br />
Cape Leveque in Westaustralien<br />
shutterstock © AlexBrown
Australiens spektakuläre Natur AUSTRALIEN<br />
17<br />
Schnorcheln am Moore Reef in Queensland<br />
© Tourism and Events Queensland - Andrew Watson<br />
Die Zwölf Apostel an der Great Ocean Road<br />
shutterstock © pisaphotography<br />
zeugen erreichbar. Cape Leveque wird von<br />
dem lokalen Aboriginevolk der Bardi „Kooljaman“<br />
genannt. Die Bardi bewohnen die<br />
Gegend bereits seit mindestens 5.000 Jahren.<br />
„Kooljaman“ bedeutet „Ort ohne Gras“. Die<br />
lokalen Einwohner, die Bardi-Aborigines, sind<br />
ein Meeresvolk. Daher ernähren sie sich vor<br />
allem von Schildkröten, Seekühen und Fisch.<br />
Great Barrier Reef - Queensland<br />
Das Great Barrier Reef vor der Ostküste Australiens<br />
ist eines der Weltwunder der Natur<br />
- es ist das weltweit größte Korallenökosystem<br />
und die einzige Gemeinschaft von Lebewesen,<br />
die vom All aus sichtbar ist. Es erstreckt sich<br />
über eine Länge von etwa 2.300 km und besteht<br />
aus über 2.900 einzelnen Riffs, mehr als<br />
600 Inseln, 300 Koralleninseln sowie tausenden<br />
Quadratkilometern Seegraswiese und beeindruckenden<br />
Mangrovenhabitaten. Mit etwa<br />
344.400 km 2 ist das Riff größer als Neuseeland.<br />
Hier lebt mit mehr als 150 Arten rund ein<br />
Drittel der Weichkorallen der Welt. Außerdem<br />
bietet das Riff mehr als 400 Steinkorallenarten<br />
ein Zuhause. Über 1.600 Fischarten,<br />
215 Vogelarten, 30 Wal- und Delfinarten sowie<br />
sechs der sieben weltweiten Meeresschildkrötenarten<br />
wurden hier dokumentiert.<br />
Great Ocean Road - Victoria<br />
Die Great Ocean Road wurde von zurückkehrenden<br />
Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg<br />
gebaut und ist das größte Kriegsdenkmal der<br />
Welt. Die Arbeiten an der Straße begannen am<br />
19. September 1919. Die 75 km lange Strecke<br />
zwischen Anglesea und Apollo Bay wurde<br />
1932 fertig gestellt. Neben den weltberühmten<br />
Zwölf Aposteln ist der London Arch ein<br />
berühmtes Wahrzeichen der Straße. Er war<br />
eine der weltweit imposantesten natürlichen<br />
Brücken, bis der Bogen an der Küstenlinie<br />
1990 durch natürliche Erosion einstürzte.<br />
Kangaroo Island - Südaustralien<br />
Kangaroo Island ist Australiens drittgrößte<br />
Insel nach Tasmanien und Melville Island.<br />
Durch einen Anstieg des Meeresspiegels wurde<br />
die Insel vor rund 9.000 Jahren von Australien<br />
getrennt. Mehr als zwei Drittel von Kangaroo<br />
Island wurden zum Reservat oder zum<br />
Nationalpark erklärt. Die Insel ist ungefähr<br />
155 km lang und an ihrer breitesten Stelle<br />
etwa 57 km breit. Der Seal Bay Conservation<br />
Park auf der Insel zählt zu den einzigen Orten<br />
auf der Welt, wo sich Besucher bis auf einige<br />
Meter einer Kolonie seltener australischer<br />
Seelöwen nähern können, die sich am Strand<br />
lümmeln. Anschließend können Besucher<br />
Eiscreme mit Honiggeschmack probieren.<br />
Der Honig stammt von dem weltweit einzigen<br />
überlebenden Volk ligurischer Bienen.<br />
Wilsons Promontory<br />
Nationalpark - Victoria<br />
Wilsons Promontory - bei den Einheimischen<br />
als „The Prom“ bekannt - umfasst<br />
50.000 ha Küstenwildnis auf dem Festland<br />
an Australiens südlichster Spitze. Viele gut<br />
markierte Wanderwege verbinden leere Strände<br />
und Eukalyptuswälder, Heideland und Sumpf,<br />
kühle Regenwaldgebiete und felsige Bergspitzen.<br />
Sie haben die Wahl zwischen kurzen<br />
und landschaftlich reizvollen Spaziergängen<br />
wie etwa dem Loo-Errn Track, einer Tageswanderung<br />
zum Leuchtturm oder sogar einer<br />
dreitägigen Wanderung auf dem Wilsons<br />
Promontory Circuit Trail. Erklimmen Sie Mount<br />
Oberon oder wandern Sie zum abgelegenen<br />
und malerischen Millers Landing. Der Nationalpark<br />
ist ein Paradies für alle Outdoor-Liebhaber!<br />
Saffire Freycinet und die<br />
Freycinet-Halbinsel - Tasmanien<br />
Saffire Freycinet ist ein luxuriöses Küstenresort<br />
mit 20 exklusiven Suiten direkt an der tasma-
18<br />
AUSTRALIEN<br />
Australiens spektakuläre Natur<br />
nischen Ostküste. Es überblickt die Hazards<br />
Mountains, die Freycinet-Halbinsel und die<br />
Great Oyster Bay. Die Freycinet-Halbinsel ist ein<br />
38 km langes Kap mit unberührter Küstenlandschaft<br />
an der Ostküste Tasmaniens. Saphire sind<br />
in den Gegenden mit Zinkvorkommen recht<br />
verbreitet. Sie variieren farblich von grün (Jade),<br />
blau, gelb (Topas) bis violett (Amethyst). Die<br />
Region wurde 1916 zum Nationalpark erklärt,<br />
was sie gemeinsam mit dem Mt. Field zum<br />
ältesten Nationalpark Tasmaniens macht. Die<br />
Wineglass Bay taucht regelmäßig auf der illustren<br />
Liste der „weltweit schönsten Strände“ auf.<br />
Blue Mountains - New South Wales<br />
Die Blue Mountains liegen nur zwei Autostunden<br />
westlich von Sydney und wurden von der<br />
UNESCO nicht ohne Grund zum Weltnaturerbe<br />
erklärt. Hervorragende Wanderrouten,<br />
spektakuläre Landschaften sowie malerische<br />
Städtchen und Dörfer machen die Berge zu<br />
einem beliebten Ausflugsziel der Großstädter.<br />
Erklimmen Sie die 998 Stufen der Giant Stairway<br />
am Fuß der Three Sisters oder gleiten Sie auf<br />
dem Scenic Skyway über 270 m zwischen<br />
Klippen und über uralte Schluchten entlang.<br />
Bummeln Sie durch malerische Dörfer<br />
mit schönen Geschäften, ausgefallenen<br />
Cafés und erstklassigen Restaurants.<br />
Uluru - Northern Territory<br />
Der Uluru erstreckt sich bis zu sechs Kilometer<br />
unter der Erdoberfläche, mehr als das 17-fache<br />
seiner Höhe über dem Erdboden. Obwohl Uluru<br />
oft als Monolith bezeichnet wird, ist „Inselberg“<br />
die korrektere Bezeichnung. Es ist ein<br />
isolierter Überrest einer Gebirgskette, der die<br />
langsame Erosion seiner Umgebung überstanden<br />
hat. Der Uluru ist mehr als drei Kilometer<br />
lang, zwei Kilometer breit und 348 m hoch<br />
mit einem Bodenumfang von mehr als neun<br />
Kilometern. Der Inselberg ist einer der wenigen<br />
UNESCO-Welterbestätten, die sowohl für ihre<br />
natürliche Bedeutung als auch für ihren kulturellen<br />
Wert geschützt sind. Diese verdankt der<br />
Uluru-Kata Tjuta Nationalpark unter anderem<br />
dem Glauben des Anangu-Volkes daran, dass<br />
die zentralaustralische Landschaft am Beginn<br />
der Zeit von ihren Vorfahren geschaffen wurde.<br />
© Tourism Australia<br />
1. Koalas zählen entlang<br />
der Great Ocean Road<br />
Victoria<br />
Wenn Sie sich auf den kurvigen Straßen zu Australiens<br />
ältestem Leuchtturm am Cape Otway nähern, lassen Sie<br />
sich Zeit und schauen Sie nach oben: Überall Koalas. Sie<br />
sprenkeln die Baumkronen wie Konfetti, sind aber we gen<br />
ihrer guten Tarnung erst auf den zweiten Blick zu erken -<br />
nen. Mit etwas Zeit werden Sie ganz schnell zum Koala-Entdecker-Profi.<br />
Unser Tipp: Parken Sie nicht gleich<br />
unter dem ersten Baum, wo schon viele andere stehen -<br />
sondern fahren Sie weiter. Sie finden mit Sicherheit<br />
Koalas ganz für sich alleine.<br />
2. Treffen Sie die<br />
glücklichsten Tiere Australiens<br />
Westaustralien<br />
Auf Rottnest Island, direkt vor der Küste von Perth,<br />
begegnen Ihnen fröhlich hüpfende kleine Tierchen.<br />
Hier und da halten sie kurz inne und bestaunen Besucher<br />
mit fragenden Blicken. Sie heißen Quokkas, sehen<br />
aus wie eine Mischung aus Teddybär und Minikänguru<br />
und sind selten anderswo zu finden. Bei einem<br />
entspannten Ausflug nach Rottnest Island treffen Sie<br />
die zahmen und enorm zutraulichen Beuteltiere bei<br />
einem Schwatz unter Bäumen, an lauschigen Plätzen<br />
mit Blick auf das Meer oder sogar an der Bar.
Sechs Begegnungen mit Australiens Tieren AUSTRALIEN<br />
19<br />
shutterstock © Scenic Dreams Photography<br />
3. Sonnenbaden mit<br />
Kängurus am Strand<br />
New South Wales<br />
Die Östlichen Grauen Riesenkängurus in<br />
Pebbly Beach an der Südküste von New<br />
South Wales lieben den Strand. Man findet sie<br />
dort regelmäßig, oft sogar in nächster Nähe<br />
zu den Urlaubern. Viele sind zahm und lassen<br />
sich sogar streicheln - mit ein bisschen Glück<br />
posieren sie vielleicht auch für ein Foto.<br />
4. Meeresschildkröten,<br />
Mantas, Wale und Delfine<br />
Queensland<br />
Die Unterwasserwelt von Lady Elliot Island<br />
am südlichen Great Barrier Reef bietet eine<br />
unglaubliche Vielfalt an Meeresbewohnern.<br />
Die Gewässer ziehen große Lebewesen wie<br />
Wale, Delfine, Mantarochen und Meeresschildkröten<br />
ebenso an wie kleinere. Korallengärten<br />
liegen so nah an der Insel, dass<br />
Sie vom Strand aus hinschwimmen können.<br />
Die Chancen stehen gut, dass Sie durch die<br />
Taucherbrille Meeresschildkröten und Mantarochen<br />
durch das aquamarinblaue Wasser<br />
schweben sehen. Folgen Sie einfach einem<br />
der vielen Schnorchelpfade oder nehmen Sie<br />
an einer der geführten Schnorchelsafaris teil.<br />
5. Kommen Sie dem Teufel nah<br />
Tasmanien<br />
Das Boutique-Hotel Saffire Freycinet auf Tasmanien<br />
beherbergt einige der ungewöhnlichsten<br />
Dauergäste, die man auf der Welt<br />
finden kann: Nur einen Steinwurf von den<br />
glamourösen Hotelsuiten entfernt, wurde<br />
eine Station zur Regeneration des Tasmanischen<br />
Teufels eingerichtet - ein Raubbeutler,<br />
der heute nur noch auf Tasmanien zu finden<br />
ist. Die Hotelgäste sind eingeladen, den kleinen<br />
schwarzen Raubtieren beim Fressen und<br />
Spielen zuzusehen. Die Station ist Teil des<br />
Programms „Save the Tasmanian Devil” und<br />
bietet mit einem Gelände von einem Hektar<br />
einen idealen und natürlichen Lebensraum.<br />
6<br />
Begenungen<br />
mit Australiens<br />
Tieren<br />
6. Schwimmen mit Walhaien und Buckelwalen<br />
Westaustralien<br />
Der Ningaloo Marine Park im Westen Australiens ist der einzige Ort auf der<br />
Erde, an dem regelmäßig Walhaie nahe ans Ufer kommen. Im Rahmen von<br />
Ausflügen können Sie von April bis Juli neben diesen bis zu 14 m langen,<br />
harmlosen Vegetariern schwimmen. In den warmen Gewässern vor Westaustraliens<br />
Küste schwimmen neben Walhaien auch tropische Fische,<br />
Mantas, Meeresschildkröten, Delfine und Wale. Von Juli bis Oktober können<br />
Sie darüber hinaus am Ningaloo Reef mit Buckelwalen schwimmen.<br />
© Tourism Western Australia
20<br />
AUSTRALIEN Brisbane – Die Lifestyle-Metropole: Trendy & cool<br />
Brisbane<br />
Die lifestyle<br />
metropole<br />
Queenslands subtropische Hauptstadt verführt<br />
mit ihrem coolen Lifestyle und ihrer traumhaften<br />
Lage. Mehr als 300 Sonnentage im<br />
Jahr und ein beneidenswertes Klima machen<br />
dabei jeden Besuch zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis. Wo sonst hat man die Gelegenheit,<br />
einheimischen Wildtieren, atemberaubender<br />
Natur und authentischer indigener Kultur<br />
zu begegnen - gepaart mit faszinierender<br />
Architektur und einem wahrhaft entspannten<br />
Lebensstil. Während die größte Stadt des<br />
australischen Sunshine States selbst mit vielen<br />
neuen Attraktionen und schicken Hotels lockt,<br />
fühlt man sich in der umliegenden Region wie<br />
im Paradies: Idyllische Inseln, atemberaubende<br />
Strände und unberührte Regenwälder lassen<br />
das Herz jedes Reisenden höher schlagen!<br />
Stadt mit Lifestyle<br />
Zahlreiche Hoteleröffnungen machen die<br />
Stadt immer trendiger. Besucher können<br />
nun ein von Queensland inspiriertes Kunstwerk<br />
im Glam W Brisbane bestaunen und<br />
die denkmalgeschützte Pracht des Adina<br />
Apartment Hotel Brisbane bewundern. Oder<br />
Sie genießen die spektakuläre Aussicht<br />
von der Sky Bar im mondänen Emporium<br />
South Bank. Und der neue Howard Smith<br />
Wharves-Bezirk ist zur Zeit der Hot Spot für<br />
Kulinarisches, Freizeit und Veranstaltungen<br />
im Freien – direkt am Brisbane River.<br />
Nightfall Wilderness Camp, Lamington National Park<br />
Kangaroo Point, Brisbane<br />
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Outdoor-<br />
Aktivitäten: Wie zum Beispiel eine Stadtführung<br />
mit dem Walk Brisbane oder den freundlichen<br />
Brisbane Greeters. Versteckte Gassen,<br />
faszinierende Kunstwerke sowie szenige Cafés<br />
und Bars stehen dabei neben den interessantesten<br />
Stadt-Geschichten auf dem Programm.<br />
Um mehr über den Beitrag der Frauen zur<br />
Geschichte von Brisbane zu erfahren, können<br />
Besucher auch mit HerStory einen Rundgang<br />
unternehmen. Abenteuerlustige sollten sich<br />
zum Kangaroo Point aufmachen - die perfekte<br />
Location zum Klettern, Abseilen, Kajakfahren<br />
oder Inlineskaten bei Riverlife. Oder Sie<br />
steigen mit dem Story Bridge Adventure Climb<br />
gen Himmel. X-Wing wiederum bietet coole<br />
Mini-Segway-Touren durch Brisbane an. Mit<br />
dem Fahrrad kann man aber auch auf den zahllosen<br />
Radwegen durch die üppigen Parklandschaften<br />
der Stadt fahren. River City Cruises<br />
lockt zudem mit einer entspannten Fahrt mit<br />
vielen Informationen auf dem Brisbane River.<br />
Die heimische Tierwelt lässt sich ebenfalls<br />
hautnah und ganz einfach erleben. So fährt<br />
das Koala Express-Schnellboot von Mirimar<br />
Cruises täglich entlang des Flusses zur Lone<br />
Pine Koala Sanctuary, die größte Koala-Auffangstation<br />
der Welt. Hier begegnet man Koalas<br />
und Kängurus und vielen weiteren australischen<br />
Tieren. Einen tollen Panoramablick auf die Stadt<br />
bietet der Mount Coot-tha, der zugleich ein<br />
Netz von Wanderwegen erschließt. Kulinarisch<br />
haben die Besucher in Brisbane die Qual der<br />
Wahl: die Zonen um den Eagle Street Pier, die<br />
James Street, den River Quay, den Eat Street<br />
Northshore und die Fish Lane bieten köstliche<br />
Gerichte mit frischen lokalen Produkten an.
Brisbane – Die Lifestyle-Metropole: Trendy & cool AUSTRALIEN<br />
21<br />
Die indigene Kultur<br />
ist hier Jahrtausende alt<br />
Auch in und um Brisbane können Besucher<br />
auf authentische Art und Weise der Kultur der<br />
australischen Ureinwohner, die seit Zehntausenden<br />
von Jahren existiert, begegnen.<br />
The Spirits of the Red Sand ist beispielsweise<br />
eine faszinierende Möglichkeit, um<br />
die Kultur der Aborigines kennen zu lernen.<br />
In dieser fesselnden Live-Theatershow mit<br />
Gesang, Tanz und Geschichten werden die<br />
Gäste wie in einer Zeitreise in ein Dorf aus<br />
dem 19. Jahrhundert zurückversetzt.<br />
Die Henderson Gallery wiederum wird vom talentierten<br />
Künstler Robert Henderson betrieben,<br />
der sich für die Arbeiten aufstrebender Künstler<br />
einsetzt. Eines von Roberts Zielen ist es, Inhaftierte<br />
durch Kunst wieder in die Gesellschaft<br />
einzugliedern. Interessierte können zudem an<br />
regelmäßigen Kunstkursen teilnehmen und im<br />
Café leckere einheimische Gerichte probieren.<br />
Ganz in der Nähe der Galerie bieten BlackCard<br />
Cultural Tours drei individuelle Wandertouren<br />
im Herzen von „Meeanjin“ an - wie Brisbane<br />
ursprünglich hieß. Jede Tour wird dabei von<br />
einem Aborigine-Führer geleitet und ist eine<br />
einzigartige Gelegenheit, mehr über die<br />
Geschichte der Stadt zu erfahren, Kunstwerke<br />
zu bewundern oder historische Orte und<br />
auch einen Bush-Tucker-Pfad zu besuchen.<br />
Bush-Tucker, Essen, dass auf die traditionelle<br />
Küche der Aborigines zurückgeht und ausschließlich<br />
einheimische Produkte verwendet,<br />
ist auch die Hauptattraktion der Nyanda<br />
Cultural Tours in einer eindrucksvollen<br />
Lagunenlandschaft nördlich der Stadt.<br />
Gäste können an einer Rauchzeremonie<br />
teilnehmen, die saisonalen Buschspeisen probieren,<br />
an der Herstellung von Webprodukten<br />
oder Ockerfarbe teilnehmen und schließlich<br />
dem Gebrüll eines Stieres an einer Zeremonienstätte<br />
des heiligen Bora Rings lauschen.<br />
Spirits of the Red Sand<br />
© Chris Proud<br />
Moreton Island<br />
Vor den Toren der Stadt:<br />
Inseln und mehr<br />
Mit der Moreton Bay eröffnet sich direkt vor<br />
Brisbanes Küste ein Paradies mit kristallklarem<br />
Wasser und wunderschönen Inseln für unzählige<br />
Outdoor-Abenteuer. Übernachten können<br />
Besucher in Ferienhäusern, wenn sie nicht eine<br />
der Camping- oder Glamping-Optionen wählen.<br />
Passagier- und Fahrzeugfähren verbinden<br />
dabei das Festland mit den jeweiligen Inseln.<br />
Stradbroke Island<br />
Das größte Eiland in der Bucht ist North<br />
Stradbroke. Point Lookout ist bekannt für Walbeobachtungen.<br />
Besucher haben zudem die<br />
Möglichkeit, Koalas, Wallabys sowie Meeresschildkröten<br />
und Delfine in ihren natürlichen<br />
Lebensräumen zu beobachten. Taucher und<br />
Schnorchler können Mantarochen, (hauptsächlich<br />
von November bis März) sowie<br />
vielen anderen Meerestieren begegnen, die<br />
hier das ganze Jahr über zu Hause sind.<br />
Emporium Hotel
22<br />
AUSTRALIEN Brisbane – Die Lifestyle-Metropole: Trendy & cool<br />
Morans Falls, Lamington National Park<br />
Das faszinierende<br />
Hinterland<br />
Auch rund um Brisbane ist die Landschaft<br />
vielfältig: Hier wechseln sich Ackerland und<br />
saftige Weiden mit gebirgigen Nationalparks<br />
und endlosen Regenwäldern, die zu Recht zum<br />
Weltnaturerbe gehören, sowie faszinierenden<br />
Wasserfällen und erfrischenden Felspools ab.<br />
Es gibt luxuriöse Unterkünfte, rustikale<br />
Farmen oder Glamping-Möglichkeiten.<br />
Tamborine Mountain ist die zentrale Anlaufstelle<br />
für die lokalen Weingüter, Cafés<br />
und Restaurants und alle die schon immer<br />
einmal eine Brauerei, eine Brennerei oder<br />
Käserei besuchen wollten. Zahlreiche Wanderwege<br />
führen zudem durch den üppigen<br />
Regenwald zu rauschenden Wasserfällen.<br />
Frühaufsteher können darüber hinaus eine<br />
Ballonfahrt mit Hot Air Balloon Scenic Rim über<br />
Moreton Island<br />
die weite Landschaft unternehmen oder in die<br />
Wipfel des Regenwaldes beim Tamborine Rainforest<br />
Skywalk klettern. Wer noch mehr Abenteuer<br />
sucht, kann Seilrutschen nutzen, sich von<br />
Bäumen abseilen und hohe Leitern erklimmen<br />
und bei der Treetop Challenge im Thunderbird<br />
Park durch hängende Tunnel navigieren.<br />
Im Lamington Nationalpark bietet das O‘Reilly‘s<br />
Rainforest Retreat nicht nur spektakuläre Ausblicke,<br />
sondern auch die typisch australische<br />
Gastfreundschaft. Die Region ist als eine der<br />
besten Vogelbeobachtungsorte Australiens bekannt,<br />
wo Besucher Satin-Laubenvögel, Grüne<br />
Catbirds, Crimson Rosellas und Königspapageien<br />
bewundern können. Ob Stadt,<br />
Küste oder Hinterland: Die Landschaft rund<br />
um Queenslands Hauptstadt eröffnet nicht<br />
nur ungeahnte Möglichkeiten, sondern<br />
Erlebnisse, die unvergesslich bleiben!<br />
Australian Sunset Safaris bietet neben<br />
Sandboarding und Allrad-Touren noch<br />
ein ganz besonderes Erlebnis an: eine<br />
nächtliche Fahrt in transparenten<br />
Kajaks rund um die Wracks, um die<br />
schillernde Welt der Fische und neugierigen<br />
Schildkröten zu bestaunen.<br />
Das Tangalooma Island Resort ermöglicht<br />
ebenfalls zahllose Aktivitäten<br />
– sowohl an Land wie auch auf<br />
dem Wasser, darunter Touren mit<br />
Segways oder Quad-Bikes, Parasailing,<br />
saisonale Walbeobachtungen<br />
oder das Füttern von Wilddelfinen.<br />
Straddie Kingfisher Tours und Straddie<br />
Adventure Tours bieten Wildbeobachtungen,<br />
Angeln, Kajakfahren und<br />
Sandboarden an. Außerdem können<br />
Urlauber die traditionelle Kultur<br />
von North Stradbroke erleben.<br />
Die zweitgrößte Insel der Bucht, Moreton<br />
Island, bietet ebenfalls ein einzigartiges<br />
Naturerlebnis mit kristallklaren<br />
Lagunen, felsigen Landzungen und kilometerlangen<br />
Sandstränden. Die künstlich<br />
versenkten Wracks direkt vor der<br />
Küste sind die Heimat von unzähligen<br />
Arten tropischer Fische – der perfekte<br />
Spot zum Schnorcheln und Tauchen.
Australia‘s Nature Coast - Natur Pur AUSTRALIEN<br />
23<br />
AUSTRALIA’S<br />
NATURE COAST<br />
Natur Pur<br />
Glass House Mountains, Sunshine Coast<br />
© Jason Charles Hill<br />
Hier wird Besuchern alles geboten, was man<br />
von einer Australienreise erwartet: Eine unvergleichliche<br />
Tier- und Pflanzenwelt, Wanderungen<br />
im australischen Busch, Gaumenfreuden,<br />
Nationalparks, Schnorcheln & Tauchen verbunden<br />
mit den besten Stränden Australiens!<br />
Die Sunshine Coast und Fraser Coast – traumhafte<br />
Naturerlebnisse in weltweit einzigartigen<br />
Nationalparks, Regenwäldern und Gewässern.<br />
Vom Hinterland der Sunshine Coast, den Glass<br />
House Mountains, und der Pumicestone<br />
Passage nördlich von Brisbane bis nach<br />
Noosa mit seinem bekannten Nationalpark,<br />
den Everglades, und Stränden bis zu<br />
den Felsen an der Küste von Rainbow Beach<br />
und der Great Sandy Strait, einem Meereskanal,<br />
der zur bekannten Insel Fraser Island,<br />
auch „K‘Gari“ genannt, führt. Man trifft hier<br />
auf zwei Biosphärenreservate, direkt nebeneinander;<br />
die Noosa Biosphäre und die Great<br />
Sandy Strait Biosphäre – weltweit einmalig.<br />
farbigen Sanddünen von Rainbow Beach fliegen,<br />
sich an familienfreundlichen Stränden in<br />
Caloundra tummeln oder in Noosa surfen lernen.<br />
Mooloolaba im Herzen der Region ist ideal,<br />
um frischen Fisch und Meeresfrüchte zu probieren.<br />
Im Hinterland laden Wanderpfade, Regenwälder<br />
und Wasserfälle in den Nationalparks<br />
zum Verweilen ein. Die Sunshine Coast bietet<br />
seinen Besuchern unberührte Natur, um die<br />
unvergleichliche Flora und Fauna zu entdecken.<br />
Weiter nördlich, drei Autostunden von Brisbane,<br />
liegt die Fraser Coast. Auf Tuchfühlung mit riesigen<br />
Buckelwalen, wenn diese spielend um das<br />
Boot schwimmen oder vielleicht auch direkt<br />
neben den Walen, wenn Sie sich ins Wasser<br />
trauen, ein neues und aufregendes Natur-<br />
erlebnis. Auf dem Weltnaturerbe Fraser Island<br />
fühlt man sich winzig neben den riesigen<br />
Bäumen, die auf Sand wachsen. Und es gibt<br />
faszinierende Seen, farbige Sanddünen und<br />
gewaltige Regenwälder zu entdecken.<br />
Ein weiteres Highlight ist Lady Elliot Island, eine<br />
Insel, auf der man Mantarochen und Schildkröten<br />
beim Schnorcheln und Tauchen zwischen<br />
Korallenriffen des südlichen Great Barrier Reefs<br />
begegnen kann. Die Fraser Coast ist eine der<br />
wenigen Regionen, wo man drei der weltweit<br />
faszinierendsten Naturerlebnisse so dicht beieinander<br />
genießen kann neben Strandoasen,<br />
historischen Orten und Idylle im Hinterland.<br />
Eine Autostunde nördlich von Brisbane und<br />
bekannt für einen entspannten Lebensstil, ist<br />
die Sunshine Coast sehr einfach zu erreichen.<br />
Von Sydney, Melbourne, Adelaide und Auckland<br />
kann man direkt zur Sunshine Coast fliegen.<br />
Mehr als 100 km atemberaubende Sandstrände<br />
umgeben von Küstenzentren, die etwas Besonderes<br />
bieten. Auf dem Great Beach Drive,<br />
entlangfahren, mit dem Gleitschirm über die<br />
Fraser Island, Fraser Coast<br />
Wale in Hervey Bay, Fraser Coast<br />
© Mark Seabury<br />
Rainbow Beach, Sunshine Coast<br />
Noosa Everglades, Sunshine Coast
24<br />
AUSTRALIEN<br />
Southern Great Barrier Reef – Vielfalt erleben: Inseln, Riff & Outback<br />
Vielfalt erleben:<br />
Inseln, Riff & Outback<br />
Pumpkin Island ist einer der Geheimtipps der Keppel-Inselgruppe.<br />
Dieses winzige Juwel im türkisblauen Meer kann man<br />
nach einer 30-minütigen Bootsfahrt entdecken. Buchen Sie<br />
einen Aufenthalt in einem der umweltfreundlichen Ferienhäuser<br />
am Strand, die lediglich von Wind und Sonne angetrieben<br />
werden, oder mieten Sie gleich die gesamte Insel, auf<br />
der Sie bis zu 34 Gäste einladen können. Mit der Fähre oder<br />
dem Wasserflugzeug kommen Sie von Gladstone aus täglich<br />
zu einer der besten Tauchdestinationen Australiens:<br />
Heron Island. Hier können Sie ein ganz besonders Naturschauspiel<br />
erleben, wenn jährlich von September bis März Hunderte<br />
von Schildkröten zur Brut zurückkehren und ihre Eier ablegen.<br />
Lady Musgrave Island ist<br />
eine der wenigen Inseln innerhalb<br />
des Great Barrier Reefs, auf<br />
der Sie tagsüber Schwimmen,<br />
Schnorcheln oder Tauchen gehen<br />
und abends sogar übernachten<br />
können. Die einzigartige Insel besteht<br />
aus einem 3.000 ha großen<br />
lebendigen Korallenriff und liegt<br />
dabei wie ein riesiger Pool voller<br />
Korallen innerhalb der größten<br />
schiffbaren Lagune des weltberühmten<br />
Riffs. Von Bundaberg<br />
und Town of 1770 ist die Insel<br />
per Schiff täglich zu erreichen.<br />
Schildkröten<br />
Das Southern Great Barrier Reef ist<br />
berühmt für seine Schildkröten. Mon<br />
Repos in der Nähe von Bundaberg<br />
beherbergt zum Beispiel die größte Nistpopulation<br />
im gesamten Südpazifik. Jedes<br />
Jahr zwischen November und März<br />
kehren hier Tausende der sanften Riesen<br />
in ihre alte Heimat zurück, um ihre<br />
Eier zu legen und so für den Bestand<br />
der nächsten Generation zu sorgen.<br />
Lady Musgrave Island<br />
Great Keppel Island<br />
© Paul Beutel<br />
Carnarvon Gorge Walk<br />
Lady Elliot Island ist die südlichste Insel des Great Barrier Reefs<br />
und liegt nur einen kurzen 25-minütigen Flug von Bundaberg entfernt.<br />
Bekannt als die Heimat von mehr als 700 Mantarochen und<br />
zahllosen Schildkröten, finden Tagesausflügler auf der Insel das perfekte<br />
Angebot an Schnorchel-, Tauch- und Kajakmöglichkeiten vor.<br />
Wer die Insel länger genießen möchte, kann auch übernachten.<br />
Great Keppel Island erreicht man mit der Fähre von Yeppoon aus<br />
nach nur knapp 30 Minuten. Diese Insel ist definitiv einen Besuch<br />
wert: unberührte weiße Sandstrände, eine Vielzahl an abwechslungsreichen<br />
Wanderwegen und eine Fülle an einheimischer Flora<br />
und Fauna. Die Unterkünfte auf der Insel reichen dabei von Zelten<br />
und Hütten bis hin zu privaten Strandhäusern direkt am Meer.
Whitsundays – 74 Trauminseln im Herzen des Great Barrier Reef AUSTRALIEN<br />
25<br />
Die Whitsundays<br />
Trauminseln am<br />
Great Barrier Reef<br />
Airlie Beach: Tor zu den Whitsundays<br />
Von dem angesagten Ferienort am Festland<br />
starten viele Tagestrips durch die Inselwelt der<br />
Whitsundays. Und dank des tropischen Klimas<br />
ist Airlie Beach das ganze Jahr über eine Reise<br />
wert. Entlang der Hauptstraße drängen sich jede<br />
Menge Straßencafés, Restaurants und Läden.<br />
Das größte Korallenriff der Welt<br />
Über 2.300 km erstreckt sich das weltgrößte<br />
Korallenriff entlang der Ostküste von Queensland.<br />
Mitten im Herzen des Great Barrier<br />
Reef liegen die Whitsundays. Es gibt zahllose<br />
Möglichkeiten, die faszinierende Unterwasserwelt<br />
beim Tauchen oder Schnorcheln zu<br />
entdecken. Besonders berühmt ist die herzförmige<br />
Korallenformation des Heart Reef.<br />
Was wäre ein Australien-Aufenthalt ohne einen Besuch am größten Korallenriff der Welt?<br />
Das Great Barrier Reef in Queensland mit seinen Inseln ist an Highlights kaum zu übertreffen.<br />
Nur wenige der Inseln am Great Barrier Reef sind touristisch erschlossen.<br />
Zu den Topzielen des zum UNESCO-Weltnaturerbe zählenden Great Barrier Reef gehören<br />
die Whitsundays, ein Archipel aus 74 Traum-Inseln und -Inselchen (wenige davon sind<br />
bewohnt). Neben Schnorchel- und Tauchausflügen stehen mehrtägige Segeltrips, Helioder<br />
Wasserflugzeug-Rundflüge über das Riff und Touren an den Bilderbuchstrand<br />
Whitehaven Beach auf dem Programm. www.tourismwhitsundays.com.au<br />
Es lässt sich nur in den Whitsundays und auch<br />
nur bei einem Rundflug bestaunen. Unvergesslich<br />
ist auch die Übernachtung am Hardy<br />
Reef auf einer schwimmenden Plattform.<br />
Whitsundays<br />
Der schönste Strand Australiens<br />
Über 10.000 Strände gibt es in Australien,<br />
der schönste liegt in den Whitsundays. Der<br />
Whitehaven Beach wurde mehrfach offiziell<br />
als bester Strand Downunders ausgezeichnet.<br />
Feiner Puderzuckersand, türkisblaues<br />
Wasser und pure Natur – dafür steht der<br />
Whitehaven Beach. Ein Quarzanteil von<br />
99 % sorgt für die außergewöhnlich helle<br />
Sandfarbe und permanente Quietschlaute<br />
unter den Füßen. Außer Tagesgästen begegnet<br />
man an diesem Ort niemandem.<br />
© Matt Glastonbury - TEQ<br />
Cape Hillsborough<br />
© TEQ<br />
Abwechslungsreiche Inselwelt<br />
74 Inseln gibt es in den Whitsundays. Die<br />
größte von ihnen, Whitsunday Island, beheimatet<br />
den Traumstrand Whitehaven Beach.<br />
Die Hauptinsel der Region aber ist Hamilton<br />
Island. Die Insel im Herzen der Whitsundays<br />
ist eine kleine Stadt für sich mit eigenem<br />
Flughafen, Yachthafen und einer großen<br />
Auswahl an Drei- bis Fünf-Sterne-Unterkünften<br />
sowie verschiedenen Restaurants.<br />
Tierische Begegnungen<br />
beim Sonnenaufgang<br />
Am Cape Hillsborough kann man den Sonnenaufgang<br />
zusammen mit freundlichen<br />
Wallabys erleben. Die tierischen Bewohner<br />
kommen hier täglich an den Strand und<br />
sorgen so für ein einmaliges Fotomotiv.<br />
Heart Reef<br />
©Jason Hill - TEQ
26<br />
AUSTRALIEN<br />
Tropical North Queensland – Das Tor zum Great Barrier Reef<br />
das Tor zum<br />
Great Barrier Reef<br />
Es gibt nur einen Ort auf der Welt, an dem man gleich<br />
zwei UNESCO-Weltnaturerbestätten zur selben Zeit<br />
erleben kann: in Tropical North Queensland. Hier<br />
treffen der tropische Daintree Regenwald und das<br />
weltberühmte Great Barrier Reef aufeinander. Am<br />
besten erkundet man die sensationelle Gegend mit dem<br />
Camper oder Mietwagen und genießt die Freiheit, abseits<br />
ausgetretener Pfade das Great Barrier Reef mit seiner<br />
farbenfrohen Unterwasserwelt, den tropisch grünen<br />
Regenwald und das endlos rote Outback zu erkunden.<br />
www.tropicalnorthqueensland.com<br />
Daintree & Cape Tribulation.<br />
Port Douglas ist das Tor zum<br />
Daintree Regenwald, dem ältesten<br />
tropischen Regenwald auf diesem<br />
Planeten. In der Mossman Gorge<br />
taucht man ein in die Kultur der<br />
Aborigines, erfährt wissenswertes<br />
über die spirituelle Tradition der<br />
Kuku Yalanji und erkundet die tiefgrünen<br />
Naturpools und riesigen<br />
Gesteinsformationen der Schlucht.<br />
Cape Tribulation<br />
Mission Beach<br />
Undara Volcanic National Park<br />
© Greg Snell<br />
Der Savannah Way:<br />
Von Cairns geht es über den „Waterfall Circuit“ in den Atherton<br />
Tablelands in den Golf von Carpentaria. Der Savannah Way mit seinen<br />
endlos weiten Outback Landschaften gehört zu den absolut schönsten<br />
Abenteuer-Outback Trips in ganz Down Under. Uralte Gesteinsformationen<br />
und pittoreske Höhlen & Schluchten wie Undara und<br />
Cobbold Gorge sind ein unvergessliches Erlebnis und noch heute<br />
von spiritueller Bedeutung für die australischen Ureinwohner.<br />
Southern Comforts:<br />
In südlicher Richtung fährt man zunächst durch riesige Zuckerrohrfelder<br />
und vorbei an herrlichen Bergen mit dichtgrünem Regenwald<br />
sowie den Babinda Boulders und den Josephine Falls, bevor man die<br />
idyllische Küste von Mission Beach erreicht. Hier erstreckt sich ein feiner,<br />
menschenleerer Strand über fast 15 Kilometer, während sich traumhafte<br />
Inseln im tiefblauen Korallenmeer spiegeln und üppiger Regenwald bis<br />
an die Ufer des Strandes reicht. Mit etwas Glück begegnet man sogar<br />
dem seltenen Kasuar, einem der außergewöhnlichsten Vögel weltweit.<br />
Der Great Barrier Reef Drive führt entlang der spektakulären Küste von<br />
Cairns nach Cape Tribulation und verbindet zwei berühmte Weltnaturerbestätten<br />
– das Great Barrier Reef und den feuchttropischen Daintree<br />
Regenwald. Die Traumstraße verläuft am Ozean und an palmengesäumten<br />
Stränden entlang. Auf halber Strecke liegt Port Douglas, ein<br />
charmanter Küstenort, mit vielen Restaurants und Boutiquen und einem<br />
wunderschönen Sandstrand. Von hier starten zahlreiche Ausflüge zum<br />
Schnorcheln & Tauchen am Great Barrier Reef und vor den Low Isles.<br />
Great Barrier Reef Drive<br />
www.visitportdouglasdaintree.com
Daydream Island Resort AUSTRALIEN<br />
27<br />
Daydream Island<br />
RESORT<br />
in den whitsundays<br />
Nach einer umfangreichen<br />
100-Millionen-Dollar-Sanierungsmaßnahme<br />
bietet das Daydream<br />
Island Resort 277 renovierte,<br />
moderne Zimmer und Suiten.<br />
Mit insgesamt drei Restaurants und<br />
drei Bars wird es ein erweitertes<br />
Angebot an Speisen und Getränken<br />
geben – für jeden Geschmack<br />
und Anlass das Richtige! Ein neues<br />
asiatisches „Fusion-Restaurant“<br />
wird das Angebot an modernen<br />
australischen Restaurants und<br />
Buffet-Restaurants ergänzen.<br />
Gäste erwartet auf der Insel<br />
eine revitalisierende Poollandschaft.<br />
Genießen Sie beim<br />
schwimmen den unvergleichlichen<br />
Blick über das Great<br />
Barrier Reef der Whitsundays.<br />
Alle Bilder sind nur indikativ.<br />
Das „Living Reef“, eine 200 Meter<br />
lange und 4 Meter tiefe Lagune,<br />
mit einem Unterwasserobservatorium<br />
mit über 100 Arten von<br />
Meerestieren, wird das Resort<br />
durchziehen. Die Hotelgäste können<br />
sich dem Team der Meeresbiologen<br />
anschließen, Baby-Stachelrochen<br />
füttern und mehr über<br />
das lokale Meeresleben erfahren.<br />
Das Daydream Island Resort<br />
bietet für jedes Alter die passenden<br />
Aktivitäten: Schwimmbäder,<br />
Korallenstrände, Fitnesseinrichtungen<br />
und uneingeschränkter<br />
Zugang zu nicht motorisierten Wasseraktivitäten, stehen den Gästen zur Verfügung.<br />
Auch für das Wohl der Kleinsten wird bestens gesorgt. Der Kid‘s Club mit<br />
einem täglichen aufregenden Angebot an Aktivitäten ist ein Paradies für Kinder.<br />
Die Anreise nach Daydream Island<br />
ist einfach: Aus der Luft mit den Whitsunday<br />
Islands Flügen zum Great Barrier<br />
Reef Airport oder zum Whitsunday Coast<br />
Airport auf dem Festland bei Proserpine<br />
oder per Boot mit Cruise Whitsundays,<br />
die regelmäßige Fährüberfahrten zum<br />
Daydream Island Resort anbieten.<br />
Die exklusiven Bereiche für Erwachsene sind besonders für diejenigen<br />
geeignet, die auf der Suche nach einem Zufluchtsort sind.
Riley - Chrystalbrook - Cairns AUSTRALIEN<br />
29<br />
Lebe den Moment<br />
Stay<br />
Cairns’ neuestes 5-Sterne<br />
Resort, das Riley Hotel aus der<br />
Crystalbrook Collection, verspricht<br />
ein völlig neues Hotelerlebnis<br />
- ein durchdachtes<br />
Konzept mit einer spielerischen<br />
Lebenseinstellung.<br />
Dezente Eleganz, gepaart mit<br />
modernem Design und einem<br />
Hauch an Spaß erwartet die<br />
Gäste. In erstklassiger Lage<br />
an der Uferpromenade von<br />
Cairns, bietet das Riley 311<br />
stilvolle Zimmer und Suiten.<br />
Play<br />
Jedes der Zimmer ist mit<br />
einem iPad, Staycast by<br />
Google für Video-Streaming,<br />
mehr als 200 kostenlosen<br />
Filmen und schnellem kostenlosen<br />
WLAN ausgestattet.<br />
Relax<br />
Das Rileys bietet genügend Rückzugsmöglichkeiten zum<br />
Entspannen, Arbeiten und Spielen. Es erwartet Sie eine<br />
1.000 m 2 große Swimming-Lagune mit einem privaten,<br />
künstlich angelegten Strand. Genießen Sie eine wohltuende<br />
Massage im Eléme Day Spa oder trainieren Sie im<br />
Fitnesscenter, das rund um die Uhr für Sie geöffnet hat.<br />
Dine<br />
Im Hinblick auf Restaurants und Bars ist das Rileys etwas<br />
ganz Besonderes! Entdecken Sie spannende, soziale und<br />
lebendige Räumlichkeiten und eine Leidenschaft von<br />
Innovation – den ganzen Tag, jeden Tag. Genießen Sie die<br />
mediterrane Küche im Rocco, Cairns‘ höchster Rooftop<br />
Bar, nähren Sie Ihren Körper mit einer gesunden Mahlzeit<br />
im Greenfields oder unternehmen Sie im Paper Crane einen<br />
Abstecher in die geschäftigen Straßen von Südost Asien.
30<br />
AUSTRALIEN<br />
AustraliaOne<br />
AustraliaOne<br />
unser Partner für Australien und Neuseeland<br />
Ein Mal am Great Barrier Reef schnorcheln,<br />
durch roten Sand um den Uluru<br />
wandern, die Great Ocean Road entlang<br />
fahren, eine Bootstour durch den Milford<br />
Sound erleben, Wale in Kaikoura beobachten<br />
oder in Rotorua die beeindruckenden<br />
Geysire bestaunen. Die Möglichkeiten<br />
Down Under sind endlos, daher sollte<br />
Ihre Reiseplanung von einer hervorragenden<br />
Beratung begleitet werden.<br />
Als Incoming-Agentur fördert AustraliaOne die<br />
Vermarktung von Australien und Neuseeland als<br />
Reiseziele und koordiniert Reise- und Touristikdienstleistungen<br />
gemeinsam mit den beteiligten<br />
Reiseveranstaltern und -büros, um die<br />
reibungslose Beförderung, Unterbringung und<br />
Betreuung von Gästen zu gewährleisten. Diese<br />
Rolle kann auf sehr individuelle Art und Weise<br />
erfüllt werden, daher muss jeder Reiseveranstalter<br />
eine Vertretung wählen, die die eigene<br />
Vision versteht und vertritt. Für Boomerang<br />
Reisen ist diese seit 2005 AustraliaOne, eine in<br />
Perth ansässige Agentur. Wir nehmen die Verantwortung<br />
und das Vertrauen, das Boomerang<br />
Reisen in uns setzt, sehr ernst. Die Zusammenarbeit<br />
ist gerade deshalb so erfolgreich, weil<br />
beide Partner das selbe Ziel verfolgen:<br />
Glückliche Kunden und erstklassiger Service.<br />
Wir sehen es als unsere Aufgabe, individuelle Ländern gefestigt aber mit nur wenigen arbeiten<br />
wir so eng zusammen wie mit Boomerang<br />
Reiseträume zu verwirklichen und durch<br />
hervorragende Kenntnisse der Unterkünfte, Reisen. Regelmäßige Treffen unserer Teams<br />
Transportmittel und Attraktionen ein Paket zu stellen sicher, dass die Prozesse zwischen den<br />
schnüren, das jedem Gast unvergessliche Erlebnisse<br />
beschert. Die stete Suche nach neuen<br />
beiden Firmen ständig weiter optimiert werden.<br />
Produkten und die Reaktion auf Änderungen Unser Erfolg und unsere positive, langjährige<br />
Partnerschaft zeigen uns, dass wir<br />
im Reiseverhalten und auf allgemeine Trends<br />
im Tourismus ist dabei ein Muss. Jedes Jahr mit diesem Rezept erfolgreich im Reisemarkt<br />
agieren und bestehen können.<br />
kümmert sich AustraliaOne um tausende Reisende,<br />
die sich für Australien und Neuseeland<br />
als Reiseziel entschieden haben.<br />
Viele unserer Mitarbeiter kommen<br />
aus Europa, weshalb wir ein<br />
gutes Verständnis davon haben,<br />
AustraliaOne arbeitet nun seit über<br />
was sich diese Kunden wünschen<br />
14 Jahren Hand in Hand mit Boomerang<br />
und was sie von uns als Agentur<br />
vor Ort erwarten. Besonders<br />
enge Partnerschaft basiert auf Vertrauen,<br />
Reisen zusammen. Diese langjährige,<br />
die Boomerang Reisen Kunden<br />
Respekt und Professionalität auf allen Ebenen<br />
und die gegenseitige Unterstützung<br />
lieben es, abgelegene Gebiete<br />
abseits der ausgetretenen Pfade<br />
führt zu einer nahtlosen Zusammenarbeit<br />
zu bereisen. Daher haben wir in<br />
bei der Unterstützung der Reisewünsche<br />
unserem Repertoire viele kleine<br />
aller Boomerang Kunden, die Australien<br />
Anbieter, um sicher zu stellen, dass oder Neuseeland besuchen und erleben<br />
wir auch in abgelegenen Orten<br />
möchten. Mit großer Freude gratulieren wir<br />
Reisewünsche erfüllen können.<br />
Boomerang Reisen zum 25. Geburtstag.<br />
AustraliaOne hat über die Jahre<br />
einige gute Partnerschaften mit<br />
Mark Kommer<br />
vielen Kunden in unterschiedlichen Managing Director
Great Southern Touring Route AUSTRALIEN<br />
31<br />
Great Southern Touring Route<br />
VICTORIA • AUSTRALIA<br />
Hashtag<br />
#geelong #greatoceanroad #12apostels<br />
#grampians #ballarat #gstr # roadtrip<br />
Die magische Great Southern Touring Route<br />
liegt im Südwesten Australiens. Der Roadtrip ist<br />
ein Paradies für Naturliebhaber. Vorbei geht es<br />
an Stränden, Regenwäldern, Gebirgszügen und<br />
man trifft überall auf australische Wildtiere!<br />
Start und Endpunkt des Roadtrips ist Melbourne<br />
mit ihrer beeindruckenden Skyline. Die Metropole<br />
bietet eine Welt von Restaurants, Bars und<br />
Cafés – einfach einzigartig! Die Garküchen<br />
auf den Märkten und der exotische Duft aus<br />
den kleinen Restaurants lassen keinen Zweifel,<br />
dass Melbourne eine multikulturelle Stadt ist.<br />
Zum australischen Lebensstil gehört hier ein<br />
frisch gebrühter Kaffee, ein Glas Wein in einer<br />
Weinbar, Wellenreiten im Meer, Live-Musik oder<br />
ein Besuch in einer Kunstgalerie - und alles am<br />
besten an einem Tag. Die Selbstfahrer-Route<br />
führt zunächst zur Küstenstadt Geelong an der<br />
Corio Bay. Die historischen Gebäude aus der<br />
Kolonialzeit sind Zeugen des aktiven Woll- und<br />
Warenhandels im 19. Jahrhundert. Der Landzipfel<br />
hinter der Stadt schmückt sich mit kleinen<br />
Küstendörfern und einem ziemlich relaxten<br />
Lebensstil. Dort kommt der Genuss von leckerem<br />
Essen und gutem Wein auf den Weingütern<br />
nicht zu kurz. In Geelong beginnt die Romanze<br />
mit der Great Ocean Road. Die Küstenstraße<br />
führt an alten Leuchttürmen vorbei und die<br />
ersten Kängurus begrüßen einen bereits in<br />
Anglesea. Einmalig schöne Surfstrände, eine<br />
raue Küste mit schroffen Felsen begeistern<br />
die Autofahrer. Im Cape Otway Nationalpark<br />
entdeckt man zwischen riesigen Farn- und<br />
Eukalyptusbäumen knuddelige Koalas und in<br />
den Waldseen das außergewöhnliche Platypus<br />
Schnabeltier. Echte felsige Riesen stehen im<br />
Port Campbell Nationalpark – die majestätischen<br />
12 Apostel ragen dort aus dem Ozean.<br />
Eine Bedeutung spielten sie bei den Ureinwohnern<br />
nicht, doch in dem erloschenen Vulkangebiet<br />
Tower Hill bei Warrnambool berichten Ranger<br />
über das spirituelle Leben der Aborigines.<br />
Im Hinterland liegen die schroffen Bergzüge<br />
des Grampians Nationalparks und verlocken mit<br />
herrlichen Tages- und Mehrtageswanderungen.<br />
Das Leben der Ureinwohner wird in mystischen<br />
Wandmalereien festgehalten und Kängurus,<br />
Emus und Kakadus hüten das Paradies.<br />
Knapp zwei Stunden entfernt trifft man auf das<br />
historische Städtchen Ballarat mit dem<br />
Freilicht-Museum Sovereign Hill. Einst trafen<br />
sich hier Goldgräber aus aller Welt, um ihr<br />
Glück zu versuchen und fündig zu werden.<br />
Für das persönliche Wohlbefinden sorgt die<br />
Kleinstadt Daylesford. In Hotels und Badehäusern<br />
kann man sich mit Heilwasser aus den<br />
Thermalquellen verwöhnen lassen, bevor die<br />
Reise in Melbourne endet. Ein geniales Erlebnis!<br />
www.greatsoutherntouring.com.au
32<br />
AUSTRALIEN<br />
Mit Sydney-Melboure Touring durch Australiens Südosten<br />
Mit Sydney-<br />
Melbourne<br />
Touring durch<br />
Australiens<br />
Südosten<br />
Stand Tarra Up Bulga Paddling National vor Park den Schaufelraddampfern<br />
in Echuca © Tamara Cadd Photography<br />
Selbstfahrerreisen zwischen Sydney und<br />
Melbourne gehören bereits seit über 20 Jahren<br />
zum Portfolio von Boomerang Reisen. Die wohl<br />
schönsten Strecken sind zum einen der Sydney<br />
Melbourne Coastal Drive, der Sie entlang der<br />
Küste führt und der Sydney Melbourne Heritage<br />
Drive, der Sie zu den Schätzen des Inlandes<br />
führt. Auf beiden Routen offenbaren sich Ihnen<br />
die wunderbare Schönheit der Natur und der<br />
Tierwelt, die Kunst und kulturellen Erlebnisse<br />
sowie die hervorragende Qualität von Essen<br />
und Wein in diesem wundervollen Teil der Welt.<br />
Wählen Sie die Küstenstraße und begeben Sie<br />
sich auf eine unvergessliche Reise entlang der<br />
atemberaubenden Südostküste Australiens mit<br />
ihren unendlichen Facetten von türkisfarbenen<br />
Buchten und weißen Sandstränden bis hin zu<br />
schroffen Klippen, an denen gewaltige Wellen<br />
brechen. Beobachten Sie Kängurus, Pinguine,<br />
Emus, Koalas, Delfine und Wale in freier<br />
Wildbahn. Vergnügen Sie sich beim Wassersport<br />
oder genießen Sie fangfrischen Fisch<br />
und Meeresfrüchte in einem der idyllischen,<br />
kleinen Küstenorte, bevor Sie ins Inland reisen,<br />
wo Sie historische Dörfer, ausgedehnte Wälder<br />
und wunderschöne Seen erkunden werden.<br />
Vielleicht lassen Sie sich auf Ihrer Reise von<br />
Australiens Geschichte inspirieren? Erleben<br />
Sie das fortdauernde Erbe des australischen<br />
Goldrausches oder lernen etwas über den<br />
zeitlosen Spirit der Aborigines. Die faszinierende<br />
Strecke durch das Inland führt Sie<br />
entlang des mächtigen Murray River, vorbei<br />
an großartigen Weingütern und üppigen<br />
Nationalparks sowie der eher unbekannten,<br />
australischen Hauptstadt Canberra.<br />
Echuca Moama ist nur 2,5 Stunden von Melbourne<br />
entfernt und liegt am längsten Fluss<br />
Australiens, dem Murray River. Drei große<br />
Flüsse fließen in dieser Region zusammen,<br />
was den idealen Ort für Naturliebhaber schafft.<br />
Ob Sie die australische Tierwelt sehen möchten,<br />
gerne im Busch wandern oder Rad fahren oder<br />
sich am Flussufer entspannen und picknicken<br />
möchten - in und um Echuca Moama gibt es<br />
Tarra Bulga National Park<br />
Sea Cliff Bridge<br />
viel zu sehen. Echuca Moama ist die Heimat<br />
der größten Paddeldampferflotte der Welt und<br />
bei einer Bootsfahrt am Nachmittag oder gar<br />
mit einer Übernachtung an Bord können Sie die<br />
atemberaubende Landschaft und die australischen<br />
Wildtiere am Fluss beobachten. Alternativ<br />
genießen Sie die Gastfreundschaft in einem der<br />
malerischen Cafés, Pubs oder Restaurants. Ein<br />
Besuch von Echuca Moama ist ein Muss bei der<br />
Fahrt auf der Sydney-Melbourne Touring Route.<br />
Mit einer riesigen Bandbreite von Unterkünften,<br />
Ausflügen und Attraktionen bieten sich unzählige<br />
Möglichkeiten, wie Sie Ihre Reise zwischen<br />
diesen beiden Metropolen zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis machen können. Egal für<br />
welchen Weg Sie sich entscheiden: ein warmes<br />
und herzliches Willkommen ist Ihnen garantiert!<br />
Über die Jahre haben wir schon zahlreiche<br />
Mitarbeiter aus dem Boomerang-<br />
Team bei uns beherbergt oder geschult.<br />
Ihre Passion und ihre Liebe zum Detail<br />
hat eine unserer besten Partnerschaften<br />
in der wunderbaren Reiseindustrie<br />
hervorgebracht. Boomerang Reisen geht<br />
stets einen Schritt weiter um Ihnen,<br />
unseren Gästen hier in unserer Heimat<br />
zwischen Sydney und Melbourne, das<br />
bestmögliche Reiseerlebnis zu bieten.<br />
Sydney-Melbourne Touring ist in der<br />
glücklichen Position, so viele authentische<br />
australische Erlebnisse ermöglichen<br />
zu können und wir freuen uns darauf,<br />
allen Gästen, die wir über Boomerang<br />
Reisen bei uns begrüßen dürfen, weiterhin<br />
unser Land mit viel Hingabe und hervorragendem<br />
Service näher zu bringen.<br />
Wir gratulieren Boomerang Reisen<br />
zum 25-jährigen Jubiläum.
Campervan and 4WD Rentals
34<br />
AUSTRALIEN<br />
Indigenous Tourism – Australien aus den Augen der Ureinwohner erleben!<br />
Indigenous Tourism<br />
– Australien aus den Augen der Ureinwohner erleben!<br />
Australien ist Heimat einer der ältesten<br />
Kulturen der Welt. Bereits seit über 60.000<br />
Jahren leben die Ureinwohner des Fünften<br />
Kontinentes im Einklang mit der Natur,<br />
ihren Mythen und Traditionen. Dabei handelt<br />
es sich keinesfalls um ein einheitliches<br />
Volk, das sich über ganz Australien verteilt<br />
und die gleichen Rituale und Traditionen<br />
pflegt. Ganz im Gegenteil: Viele Unterschiede,<br />
je nach regionaler Besonderheit<br />
Namen. Sie hat die Erde geformt, schuf Berge,<br />
Täler, Flüsse und Wasserlöcher und ist das sinnbildliche<br />
Bindeglied zwischen Himmel und Erde.<br />
Von Generation zu Generation wurde das Wissen<br />
in Form von Geschichten weitergegeben.<br />
Dazu gehören die Kenntnisse um die Nahrungs-<br />
und Wasserbeschaffung in der teils sehr<br />
kargen Landschaft oder über Heilpflanzen und<br />
-kräuter. Aber auch soziale Strukturen, Regeln<br />
für das Zusammenleben und die Verbindung<br />
zu Urahnen und Geistern aus der Entstehungszeit<br />
spielen noch heute eine große Rolle.<br />
Sie sehen schon: Ihre Australienreise ist<br />
erst dann komplett, wenn Sie auf einer<br />
„indigenous“ Tour einen kleinen Einblick<br />
in die faszinierende Welt der Ureinwohner<br />
erhalten durften. Die Möglichkeiten<br />
sind so vielfältig, wie die Kultur selbst.<br />
Ob Sie im Rahmen einer „Bush Tucker“ Tour<br />
außergewöhnliche Köstlichkeiten aus der<br />
Natur probieren oder bei einer Besichtigung<br />
von Felsmalereien und heiligen Stätten<br />
in die Welt der Mythen hinein schnuppern,<br />
eine der großen Metropolen mit den Augen<br />
eines Aborigines sehen lernen oder inmitten<br />
wie Naturgegebenheiten und Klimazone,<br />
prägen die nahezu 500 verschiedenen<br />
Gruppen mit über 300 unterschiedlichen<br />
Sprachen. Als gutes Beispiel dient das<br />
Didgeridoo: Hätten Sie gewusst, dass das<br />
außergewöhnliche Instrument ursprünglich<br />
nicht in ganz Australien verbreitet war?<br />
Der Grund hierfür ist sehr simpel: Das für<br />
die Herstellung des Didgeridoos benötigte<br />
Holz findet sich nicht überall in Australien.<br />
Was jedoch alle Klans miteinander gemeinsam<br />
haben ist, neben der nahezu magischen Fähigkeit,<br />
sich im Land zu orientieren, vor allem auch<br />
die hervorragende Kenntnis von Flora und Fauna,<br />
dem Gang der Jahreszeiten sowie die spirituell<br />
reichhaltige Kultur und die Entstehungsgeschichte.<br />
Die Regenbogenschlange als zentrale<br />
Figur in der Mythologie findet sich in allen<br />
Regionen als Schöpfungswesen der Landschaft<br />
wieder, wenn auch stets unter einem anderen<br />
der Natur zusammen mit den Mitgliedern<br />
einer Familie das Land ihrer Ahnen auf einer<br />
mehrtägigen Wanderung erleben: Eine Tour<br />
mit einem Aborigine ist stets einzigartig und<br />
bietet eine unbezahlbare Bereicherung.
Herzlichen<br />
GLÜCKWUNSCH<br />
zum 25-jährigen Jubiläum<br />
AAT Kings, Australiens erfahrenster Rundreisen-Veranstalter, gratuliert Boomerang Reisen<br />
herzlich zu diesem Meilenstein in der Firmengeschichte und blickt mit Stolz zurück auf 25 Jahre<br />
erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Fernreisespezialisten mit vielen begeisterten Reisegästen.<br />
Vielen Dank für das Vertrauen und weiterhin viel Erfolg!<br />
6-29 tägige DEUTSCHSPRACHIG<br />
GEFÜHRTE ERLEBNISREISEN<br />
Bei AAT Kings dreht sich alles um die Verwirklichung Ihrer Traumreise, vom Routing bis zum kleinsten Detail.<br />
Auf unseren deutschsprachig geführten Rundreisen mit maximal 25 Teilnehmern entdecken Sie Australien und<br />
Neuseeland auf stilvolle Weise und tauchen tief in die Landschaften, Geschichte und Kultur ein. Sie übernachten in<br />
sorgfältig ausgewählten Hotels und kulinarische Erlebnisse in besonderen Lokalitäten werden Sie begeistern.<br />
Wählen Sie aus vielen garantierten Reiseterminen. Das Boomerang Reisen Team berät Sie gerne.<br />
Faszinierende Destinationen. Faszinierende Erlebnisse. Kommen Sie mit.
36<br />
AUSTRALIEN<br />
Welcome to Western Australia<br />
Welcome to<br />
Western Australia!<br />
Die westaustralische Hauptstadt Perth ist<br />
nicht nur Australiens sonnigste Hauptstadt,<br />
sondern auch näher als man denkt! Nur 17<br />
Flugstunden trennen sie von London. Der<br />
größte australische Bundesstaat nimmt ein<br />
Drittel des fünften Kontinents ein und ist<br />
etwa sieben Mal so groß wie Deutschland.<br />
Reisende erleben getreu dem westaustralischen<br />
Motto „Experience Extraordinary“<br />
wirklich jede Menge Außergewöhnliches,<br />
wenn sie die vielen einzigartigen Naturwunder<br />
Westaustraliens erkunden.<br />
Mit wunderschönen Stränden, hohen Eukalyptus-Wäldern<br />
und preisgekrönten Weingütern<br />
lockt der Südwesten. In der Region<br />
Margaret River, in der über 220 Winzer<br />
zu Hause sind, werden mehr als 25 % aller<br />
australischen Premium-Weine produziert.<br />
Über 100 Weingüter öffnen Besuchern<br />
ihre (Keller-)türen für Weinproben.<br />
Dank seiner zwei Klimazonen (tropische<br />
Regen- und Trockenzeiten im Norden, gemäßigtes<br />
Klima im Süden) ist Westaustralien<br />
das ganze Jahr über das perfekte Reiseziel!<br />
In Australiens Nordwesten finden Besucher<br />
spektakuläre, von der Natur geschaffene Sehenswürdigkeiten,<br />
so zum Beispiel die Bungle<br />
Bungle Range im UNESCO Weltnaturerbe<br />
Purnululu Nationalpark, die einzigen horizontalen<br />
Wasserfälle der Welt und die berühmten<br />
weißen Strände mit türkisblauem<br />
Wasser am Cable Beach in Broome.<br />
Margaret River<br />
Wer Australiens Korallenküste besucht,<br />
kann mit dem größten Fisch<br />
der Welt schwimmen – dem Walhai<br />
– und das Ningaloo Reef erkunden,<br />
das größte Saumriff der Welt, das<br />
direkt vom Ufer aus zugänglich ist.<br />
© www.margaretriver.com<br />
Australiens Goldenes Outback,<br />
in den 1890er Jahren noch Land<br />
des Goldrauschs, bietet heute<br />
genau die richtige Mischung aus<br />
geschichtlichem Erbe und Abenteuern<br />
in unendlicher Weite.<br />
Auch zur Wildblumenblüte lohnt<br />
ein Besuch des Outbacks, das<br />
dann von farbenfrohen Blütenteppichen<br />
überzogen wird.<br />
Westaustraliens Hauptstadt<br />
Perth mit Umgebung ist wie ein<br />
kleiner Mikrokosmos innerhalb<br />
des Bundesstaates. Hier finden<br />
Reisende Weinberge, hervorragende<br />
Restaurants, eine äußerst<br />
aktive Kunst- und Musikszene, und<br />
moderne Unterkünfte. Außerdem<br />
zählt der Kings Park in Perth zu den<br />
größten Innenstadtparks der Welt.<br />
www.westernaustralia.com<br />
www.boomerang-reisen.de<br />
Flug über Lake Argyle
Welcome to Western Australia AUSTRALIEN<br />
37<br />
KIMBERLEY QUEST<br />
– Beyond Adventure<br />
Die Küstenlinie der Kimberleys im abgelegenen Norden Westaustraliens<br />
gehört zu den letzten Gebieten ursprünglicher Wildnis<br />
und ist Heimat spektakulärer Landschaften, wo steil aufragende<br />
Klippen sich aus azurblauem Wasser erheben und der<br />
üppige Reichtum der Natur jegliche Vorstellung übertrifft.<br />
Ausflug mit dem Schnellboot<br />
Am besten lässt sich diese isoliert gelegene, erdgeschichtlich betrachtet<br />
uralte Landschaft auf einer Kreuzfahrt erkunden.<br />
Die 25-jährige Erfahrung von Kimberley Quest und das damit verbundene,<br />
tiefgehende Verständnis aller Facetten dieses zerklüfteten<br />
Landes und seiner Geschichte, macht deren preisgekrönte<br />
Kreuzfahrten zur besten Wahl für eine Tour in den Kimberleys.<br />
Tausende Inseln, versteckte Buchten und Wasserkanäle, unberührte<br />
Regenwälder, verborgene Wasserlöcher, der gewaltige Tidenhub und<br />
die dramatischen Wasserfälle sind das, was die Kimberleys bereits<br />
seit Milliarden von Jahren, teils nahezu unverändert, ausmachen<br />
und nur wenige Besucher werden Zeuge dieses Naturerlebnisses!<br />
Maximal 18 Passagiere sowie sechs hoch qualifizierte Expeditionsleiter<br />
geben Ihnen auf der 25 Meter langen Kimberley Quest das Gefühl, auf<br />
einer privaten Yacht zu reisen, allerdings mit dem großzügigen Platz<br />
und allen Annehmlichkeiten eines größeren Schiffes. Drei Tenderboote<br />
für Ausflüge sowie ein überdachtes Schnellboot stehen bereit, um Ihre<br />
Tage mit unzähligen Aktivitäten an Land und auf dem Wasser zu füllen.<br />
Egal ob Sie vier oder 14 Tage unterwegs sind: Abenteuer und Aufregung<br />
gehen mit Luxus und Entspannung einher, wenn Sie an Bord<br />
dieses Expeditions-Schiffs die überwältigenden Kimberleys erkunden.<br />
An der Nordspitze Westaustraliens liegt eine Landschaft,<br />
die nahezu so alt ist, wie die Erde selbst. In<br />
weiten Teilen noch komplett unerforscht, hinterlässt<br />
die faszinierende Schönheit dieser außergewöhnlich<br />
wilden Landschaft für immer Spuren in der Erinnerung<br />
derer, die das Glück hatten, sie besuchen zu können.<br />
Luxury Kimberley<br />
Helicopter Safari<br />
Die ultimative Art, diese noch unerschlossene Landschaft zu<br />
erforschen, ist aus der Luft. Und wie ginge das besser als mit<br />
Ihrem eigenen, privaten Helikopter in Begleitung eines erfahrenen<br />
Reiseführers. HeliSpirit Luxury Safaris richten sich nicht<br />
nach festen Abfahrtsterminen, sondern nach Ihren Wünschen;<br />
durchführbar sind die Touren zwischen April und Oktober.<br />
Nicht nur terminlich haben Sie das Sagen, sondern auch bei<br />
den Sehenswürdigkeiten und Erlebnissen, die für Sie ein „must<br />
do“ sind. Wir empfehlen Ihnen dann die passende Route und<br />
das passende Programm in Ihrem eigenen, maßgefertigten<br />
Reiseverlauf. Landen Sie auf Berggipfeln um den farbenprächtigen<br />
Sonnenuntergang bei einem kalten Drink zu bewundern,<br />
angeln Sie in wilden Flüssen, bestaunen Sie die ältesten Felsmalereien<br />
der Erde und fliegen Sie durch Schluchten, wo<br />
Sie für ein erfrischendes Bad in einer glasklaren Quelle oder<br />
eine Dusche unter einem versteckten Wasserfall landen.<br />
Damit es Ihnen auch nachts an nichts mangelt, schlafen<br />
Sie in den besten und luxuriösesten Lodges des Landes, wo<br />
Sie die Spitzenküche und den herausragend freundlichen<br />
Service genießen können. Jede dieser Unterkünfte bietet<br />
einmalige Erlebnisse, eine spektakuläre Aussicht und ganz<br />
persönliche Betreuung auf einer Vielzahl von Aktivitäten.
38<br />
AUSTRALIEN<br />
Coral Coast<br />
Avis wird für die Zeit zwischen<br />
April und Oktober<br />
<strong>2019</strong> sowie zwischen April<br />
und Oktober 2020 die Einweggebühr<br />
von derzeit<br />
rund AUD 1.000 auf AUD 150,<br />
bzw. AUD 250 reduzieren.<br />
Abrolhos Islands Ein wenig weiter<br />
nördlich von Shark Bay treffen Sie auf die<br />
Stadt Geraldton. Von hier aus erreichen<br />
Sie die ca. 60 km vor der Küste gelegenen,<br />
absolut unberührten Abrolhos Inseln.<br />
Dieses Paradies ist, dank der vielen<br />
Korallenriffe, ganz besonders beliebt bei<br />
Schnorchlern oder Tauchern aber auch<br />
Angler und Vogelliebhaber kommen voll<br />
auf ihre Kosten. Ganz besonders schön<br />
ist die Sicht aus der Vogelperspektive auf<br />
die Inseln. Rundflüge sowie auch Boote<br />
für Tauchsafaris starten ab Geraldton.<br />
The Pink Lake (Hutt Lagoon) Auf gar<br />
keinen Fall sollten Sie es versäumen,<br />
Zeit für einen Fotostop am leuchtenden<br />
Pink Lake einzuplanen. Dieser liegt<br />
auf dem Weg nach Kalbarri und seine<br />
Farbe variiert je nach Tageszeit zwischen<br />
einem Bubblegum Pink bis hin<br />
zu einem dunklen und satten Violett.<br />
Shark Bay UNESCO Weltkulturerbe<br />
Shark Bay, der Ort an dem die rote Wüste<br />
Zentralaustraliens den Ozean küsst, erhielt<br />
als erste Region Australiens den Titel<br />
UNESCO Welterbe dank seines herausragenden<br />
Naturerbes und der Fülle an<br />
seltenen Tier- und Pflanzenarten. Das Bild<br />
der Region ist atemberaubend schön: von<br />
leuchtend-roten Felsen über schneeweiße<br />
Strände die seicht in die glasklaren, türkisschillernden<br />
Buchten herabfallen. In dieser<br />
Kulisse tummelt sich eine fantastische Tierwelt:<br />
Kängurus, Emus und Eidechsen<br />
Kalbarri Nationalpark Das pittoreske<br />
Städtchen Kalbarri liegt dort, wo der<br />
mächtige Murchison River auf den<br />
Indischen Ozean trifft. Bekannt wurde<br />
es durch die, weiter Inland im gleichnamigen<br />
Nationalpark zu findenden<br />
Schluchten, die der Fluss in Jahrmillionen<br />
in das rostrote Land geformt hat<br />
oder durch die hoch über dem Ozean<br />
aufragenden Klippen, die sich in die<br />
Wellen herunter zu stürzen scheinen.<br />
Ein Besuch am Nature’s Window oder<br />
eine Wanderung auf einer der zahlreichen<br />
Wege des Parks entlang Schluchten<br />
oder gar hindurch, ist sicher die<br />
schönste Art den Park zu erkunden.<br />
sind nur einige davon. Der „Heritage Drive”<br />
schlängelt sich entlang der Küste und<br />
offenbart die natürlichen Schönheiten der<br />
Region wie der 100 km lange Shell Beach,<br />
die Stromatolithen in Hamelin Bay, als<br />
älteste Form von Leben auf dieser Erde<br />
und die wilden Delfine von Monkey Mia.<br />
Ein Muss ist hier eine geführte Tour mit<br />
einem Ureinwohner Australiens. Haben<br />
Sie einen Allradwagen, sollten Sie auch<br />
den Francois Peron Nationalpark oder<br />
die Dirk Hartog Island erkunden.<br />
Nambung Nationalpark Sie verlassen<br />
Perth in Richtung Norden und beginnen<br />
Ihre Reise entlang des Indian Ocean<br />
Drive. Der Nambung Nationalpark ist<br />
Heimat der bemerkenswerten Pinnacles<br />
- tausende von Kalksteintürmen, die<br />
sich bis zu vier Meter aus der bizarren<br />
Mondlandschaft erheben!<br />
Australiens<br />
Coral Coast<br />
Erleben Sie eine der schönsten Küstenstrecken, die Australien zu bieten hat und begeben Sie sich auf eine Selbstfahrerreise<br />
entlang des Great Indian Ocean Drive in Westaustralien. Nördlich von Perth, der Hauptstadt Westaustraliens,<br />
beginnt die bezaubernde Korallenküste, die sich entlang des wunderschönen Indischen Ozeans über<br />
mehr als 1.000 Kilometer erstreckt, bis sie schließlich mit dem Ningaloo Reef in Exmouth im Norden endet.<br />
Für die Strecke sollten Sie in etwa acht bis zehn Tage einplanen. Nur so haben Sie ausreichend Zeit, die Vielfalt an Landschaften,<br />
Attraktionen und Erlebnissen, wie sie sonst kaum auf dieser Erde zu finden sind, in vollen Zügen zu erkunden<br />
und aus Ihrer Reise eine absolute außergewöhnliche und unvergessliche Erfahrung zu machen.<br />
Mit dem mediterranen Klima im Süden und an die Subtropen im Norden angrenzend, ist das Wetter ganzjährig warm.<br />
Die Sommer zwischen Dezember und März werden sehr heiß, was wiederum ideal für alle Arten von Wassersport ist.
Coral Coast AUSTRALIEN<br />
39<br />
Ningaloo Reef<br />
Exmouth<br />
Cape Range NP<br />
Coral Bay<br />
Carnarvon<br />
Francois Peron NP<br />
Monkey Mia<br />
Shark Bay<br />
Ningaloo Reef Region Als eines der<br />
letzten, großen Ozeanparadiese gilt<br />
das Ningaloo Reef. Es ist das größte<br />
Saumriff der Erde und zieht sich über<br />
300 km von Red Bluff (erreichbar über<br />
das Outback-Städtchen Carnarvon)<br />
nach Norden bis zum Golf von Exmouth.<br />
Zahlreiche Besucher kommen von<br />
Nah und Fern, um diese Wunderwelt<br />
unter Wasser, die mitsamt des Cape<br />
Range Nationalparks zum UNESCO<br />
Welterbe gehört, zu bestaunen.<br />
Das Riff beginnt nur wenige Meter vom<br />
Strand entfernt, was es für Schwimmer<br />
sicher und einfach erreichbar macht.<br />
Neben den mehr als 500 tropischen<br />
Fischarten und über 250 Korallenarten<br />
ist das Riff vor allem für seine<br />
drei „Bucket-List” Erlebnisse bekannt:<br />
Manta Rochen: Die Coral Bay beheimatet<br />
rund 80 Manta Rochen, die sich<br />
permanent dort aufhalten. Die perfekte<br />
Chance, um das ganze Jahr über mit<br />
diesen majestätischen Kreaturen zu<br />
schwimmen. Aber nicht nur die heimischen<br />
Mantas tummeln sich hie.<br />
Insgesamt wurden schon über<br />
800 Individuen registriert.<br />
Walhaie (von Ende März bis Ende<br />
Juli): Mit dem größten Fisch der<br />
Welt zu schwimmen ist sicherlich das<br />
bekannteste Highlight Ningaloos und<br />
gilt als die beste Möglichkeit weltweit,<br />
mit den Tieren zu interagieren.<br />
Diese sanften Riesen werden hier bis<br />
zu 12 m lang und das Schwimmen mit<br />
ihnen gehört zweifelsohne zu einem<br />
der schönsten Erlebnisse im Leben.<br />
Kalbarri NP<br />
Geraldton<br />
Buckelwale (von August bis Oktober):<br />
Eine sicher nicht minder beeindruckende<br />
Erfahrung ist das Schwimmen mit den<br />
riesigen Buckelwalen. Über 30.000 Buckelwale,<br />
die höchste Konzentration auf<br />
der Welt, migrieren zwischen Juli und<br />
Oktober entlang der Ningaloo Küste.<br />
Zwischen August und Oktober können Sie<br />
mit diesen Giganten der Ozeane schwimmen.<br />
Bootstouren starten (während der<br />
Saison) täglich ab Coral Bay und Exmouth.<br />
Nambung NP<br />
Perth<br />
Rottnest Island<br />
Walhai im Ningaloo Reef<br />
© Tourism Western Australia<br />
australiascoralcoast.com | westernaustralia.com/de
40<br />
AUSTRALIEN<br />
Northern Territory<br />
Australienreise<br />
IHRE<br />
WENN SIE IM<br />
IST ERST KOMPLETT<br />
OUTBACK<br />
WAREN<br />
Das Northern Territory – authentisch australisch<br />
und außerordentlich abwechslungsreich Northern Territory, ist Ausgangspunkt für<br />
Darwin, die pulsierende Hauptstadt des<br />
– sucht weltweit nach seinesgleichen! Wandeln<br />
Sie auf den Spuren von Crocodile Dundee wunder des Fünften Kontinents. Die Hafen-<br />
Ausflüge zu einigen der großartigsten Natur-<br />
und entdecken Sie die artenreiche Tier- und stadt an der Timorsee liegt näher an Asien als<br />
Pflanzenwelt des Kakadu Nationalparks im an allen anderen australischen Städten! Das<br />
tropischen Norden oder besuchen Sie Uluru bedeutet, Sie können in nur 16 Stunden reiner<br />
(Ayers Rock), den heiligen Berg der Ureinwohner,<br />
mitten im Roten Zentrum Australiens. aus nach Australien<br />
Flugzeit von Europa<br />
fliegen. Oder planen<br />
Tropischer Norden und Rotes Zentrum – das Sie einen Badeaufenthalt<br />
auf Bali?<br />
sind die zwei gegensätzlichen Regionen,<br />
die das Northern Territory charakterisieren. Einfach zwei Flugstunden<br />
dazu und Sie<br />
Während im Norden um die Hauptstadt Darwin<br />
das ganze Jahr über tropische Temperaturen sind in Darwin. Das<br />
herrschen und die Natur sehr grün ist, prägt Abenteuer Australien<br />
im Roten Zentrum die Farbe Rot das Bild. Das kann also beginnen.<br />
Rot der Erde! Outback – das was man sich<br />
unter Australien vorstellt – oder etwa nicht? Bei Das angenehm<br />
einer Reise durch Australien lassen sich diese tropische Klima in<br />
Regionen wunderbar miteinander kombinieren. Darwin ist ideal,<br />
Aber fangen wir doch einfach im Norden an: um die Abende bei<br />
atemberaubenden<br />
Sonnenuntergängen am Wasser oder auf einem<br />
der geschäftigen Märkte zu verbringen. Sowieso<br />
spielt sich, wann immer möglich, das Leben<br />
draußen ab. Tauchen Sie bei einer Bootsfahrt<br />
zum Sonnenuntergang – das Sektglas<br />
in der Hand – in diesen Lebensstil ein. Später<br />
trifft man sich an der Stokes Hill Wharf, an der<br />
neuen Waterfront, in Cullen Bay oder auf dem<br />
Mindil Beach Sunset Market. Aber auch tagsüber<br />
wird Ihnen in Darwin nicht langweilig.<br />
Ein schöner Einstieg ist der Besuch der<br />
Museum & Art Gallery of the Northern Territory,<br />
ein Tagesausflug auf die Tiwi Island bietet<br />
erste kulturelle Begegnungen. In der Royal<br />
Flying Doctor Service & Bombing of Darwin<br />
Exhibition sind Sie multimedial mitten drin<br />
im Geschehen, als Darwin im 2. Weltkrieg<br />
sein persönliches Pearl Harbour erlebte.<br />
Und wer sich schon mal auf Augenhöhe<br />
mit einen Salzwasserkrokodil begeben<br />
möchte, sollte sich in den Cage of<br />
Death im Crocosaurus Cove wagen.<br />
Lust auf Natur<br />
Von Darwin aus lassen sich die Nationalparks des Nordens ganz einfach<br />
über den Nature’s Way oder mit einer geführten Tour erkunden: Kakadu,<br />
Nitmiluk (Katherine Gorge) und Litchfield sind die berühmten Highlights.<br />
Wer mehr Zeit hat, sollte einen Ausflug ins Arnhemland einplanen.<br />
Der Kakadu Nationalpark wurde von der UNESCO zum Weltkultur-<br />
und Weltnaturerbe ernannt und ist berühmt für die gut erhaltenen,<br />
uralten Felsmalereien der Ureinwohner, die einfach erreichbar sind.<br />
Die fabelhafte Flora und Fauna sollte man bei einer Bootsfahrt betrachten.<br />
Krokodile in freier Wildbahn beobachten – keine Seltenheit.<br />
Der Litchfield Nationalpark lädt mit seinen natürlichen Wasserfällen<br />
zum Baden ein und die Nitmiluk (Katherine) Gorge lässt sich hervorragend<br />
per Boot oder Kajak erkunden. Wer es ursprünglich mag und<br />
einen tiefen Einblick in die Kultur der australischen Ureinwohner erlangen<br />
möchte, der sollte zusätzlich zwei bis drei Tage im Arnhemland verbringen.<br />
Ob Safaricamp oder Tagestour, die Möglichkeiten sind vielfältig.<br />
Katherine Gorge, Nitmiluk Nationalpark
Northern Territory AUSTRALIEN<br />
41<br />
Die australischen Ureinwohner<br />
Jedes Erlebnis im<br />
Northern Territory<br />
Australiens kann<br />
zu einer kulturellen<br />
Erfahrung werden<br />
– sei es eine Wanderung<br />
entlang<br />
einmaliger Naturphänomene<br />
oder<br />
ein Besuch der weltbekannten<br />
Nationalparks<br />
wie Kakadu<br />
oder Uluru / Ayers<br />
Rock. 50.000 Jahre<br />
alt schätzt man die<br />
Kultur der Aborigines.<br />
Nimmt man an<br />
einer geführten Tour<br />
teil, entdeckt man<br />
ihre traditionelle<br />
Küche, uralte Naturmedizin,<br />
die Vielfalt<br />
ihrer Malkunst und<br />
die Faszination<br />
ihrer Tänze, Rieten<br />
und Zeremonien.<br />
- Auf den Spuren einer der ältesten lebenden Kulturen der Erde<br />
© James Fisher - Tourism Australia<br />
Als Kontrastprogramm zum tropischen Norden<br />
wartet nun das Rote Zentrum darauf, erkundet<br />
zu werden. Knapp in der Zeit gelangen Sie am<br />
schnellsten mit einem Inlandsflug nach Alice<br />
Springs im Herzen des Kontinents. Wer mehr<br />
Zeit mitbringt, der sollte die Fahrt entlang des<br />
Explorers Way von Darwin, über Katherine und<br />
Tennant Creek nach Alice Springs genießen.<br />
Devils Marbles Conservation Reserve<br />
Mit jedem Kilometer sieht man, wie sich die<br />
Natur verändert, wie das Grün immer karger<br />
wird und dem Rot des Outbacks weicht.<br />
Nur wenn man den Explorers<br />
Way bereist, kehrt man in urigen<br />
Pubs wie Daly Waters ein oder<br />
erfährt, warum Wycliffe Well die<br />
UFO-Hauptstadt Australiens ist.<br />
Der erste Stopp auf den 1.200 km<br />
zwischen Katherine und Alice<br />
Springs ist die Goldgräberstadt<br />
Tennant Creek. Bekannt ist die<br />
Region für Karlu Karlu, die Devil‘s<br />
Marbles. Schließlich gelangen Sie<br />
nach Alice Springs. Die zweitgrößte<br />
Stadt im Northern Territory ist eine moderne<br />
Outbackstadt, die sich ihren<br />
Pioniercharakter bewahrt hat.<br />
Schlendern Sie durch die fantastischen<br />
Kunstgalerien, starten Sie mit einer Ballonfahrt<br />
in den Sonnenaufgang und besuchen<br />
Sie Institutionen wie die School of the Air.<br />
Mehr<br />
Rot<br />
bitte<br />
Von Alice Springs aus erkunden Sie über den<br />
Red Centre Way die Highlights im Roten Zentrum.<br />
Ob mit dem Auto, Camper, Allradwagen<br />
oder auf einer Tour, die Region lässt sich auf<br />
verschiedene Arten erkunden. Eine wunderschöne<br />
Etappe ist die Fahrt von Alice Springs<br />
aus durch die West MacDonnell Ranges. Die<br />
Bergkette erstreckt sich über hunderte von<br />
Kilometern. Immer wieder unterbrochen von<br />
Schluchten mit roten Felswänden, locken die<br />
MacDonnell Ranges zum Baden, Picknicken<br />
und Wandern. Nicht entgehen lassen sollten<br />
Sie sich Australiens größten Canyon, den<br />
Kings Canyon. Atemberaubend ist der Blick<br />
von den über 200 m hohen Steilwänden in die<br />
Schlucht herab. Und schließlich erwartet Sie<br />
das Wahrzeichen Australiens: Uluru, der heilige<br />
Berg der Ureinwohner. Lernen Sie mehr über<br />
die kulturelle Bedeutung des roten Felsens<br />
und lassen Sie das intensive Farbenspiel bei<br />
Sonnenuntergang auf sich wirken.<br />
Zweites Highlight im Park sind die<br />
„vielen Köpfe“ Kata Tjuta. Es gibt<br />
aber zahlreiche alternative Aktivitäten,<br />
wie Sie den Uluru-Kata Tjuta<br />
Nationalpark erleben können:<br />
Tandemfallschirmsprünge, Ausritte<br />
auf Kamelen, Führungen mit Ureinwohnern<br />
und Rundflüge sind nur<br />
ein paar wenige Beispiele. Auch ein<br />
Abendessen unter dem Sternenhimmel<br />
des Outbacks ist ein Muss.<br />
Sie werden es verstanden haben – egal auf<br />
wel che Art Sie das Northern Territory erleben<br />
möchte – als Selbstfahrer oder auf einer Tour –<br />
die Möglichkeiten sind vielfältig und einzigartig.<br />
Darum ist Ihre Australienreise auch erst<br />
komplett, wenn Sie im Outback waren!
42<br />
AUSTRALIEN<br />
Kakadu, Maguk und Mawurndaddja<br />
Kakadu, Maguk<br />
und Mawurndaddja<br />
Nach dem Langstreckenflug<br />
tut es gut,<br />
sich in Darwin<br />
bei einer Bootsfahrt<br />
die Luft um<br />
die Nase wehen<br />
zu lassen. Es ist<br />
warm, aber auf dem<br />
Wasser durchaus<br />
erträglich und mit einer Portion frischen<br />
Fish & Chips auf dem Schoß und einem<br />
kühlen Cider in der Hand kämpfen wir<br />
gegen Müdigkeit und Jetlag. Unser<br />
Abenteuer im tropischen Norden beginnt.<br />
Am nächsten Morgen stehen wir ausgeschlafen<br />
und abfahrbereit vor dem Hotel.<br />
Ich schaue in ein freundliches, braun gebranntes<br />
Gesicht – die Lachfalten und das<br />
breite Grinsen sind mir auf Anhieb sympathisch.<br />
Mit einem in die Jahre gekommenen<br />
Lederhut, sieht der Mann ein wenig aus wie<br />
Crocodile Dundee. Rick stellt sich als unser<br />
Guide vor und wird die nächsten Tage mit<br />
uns das Top End in seinen wunderschönen<br />
Facetten erkunden – ich muss schmunzeln,<br />
denn auch wenn ich keine konkrete Vorstellung<br />
von einem typischen Australier<br />
hatte, ist Rick ganz bestimmt einer!<br />
führen über Kies, Sand und Felsen, durch<br />
nahezu ausgetrocknete Flussbetten oder<br />
schattigen, tropischen Regenwald entlang<br />
eines Baches, der sich immer wieder<br />
in Wasserlöchern staut. Am Ende werden<br />
wir meistens mit einem erfrischenden Bad<br />
unter einem Wasserfall belohnt. Für einen<br />
Moment entziehen wir uns so der heißen<br />
Sonne und können einfach nur genießen!<br />
Mein persönliches Highlight ist die Mawurndaddja<br />
Sunset Experience, eine Indigenous<br />
Tour, die von einem Aborigine geführt wird.<br />
Nach einer kurzen Fahrt in das Arnhemland<br />
heißt es für uns aussteigen und zu<br />
Fuß über einen nicht existenten Weg über<br />
schroffes Gestein den Berg hinauf gehen.<br />
Eine auf einer ebenen Fläche gelegte Reihe<br />
aus Steinen macht uns stutzig, da die Umgebung<br />
komplett unbewohnt wirkt. Wir<br />
erfahren, dass in dieser Gegend Aborigines<br />
leben, die sich an den Gebilden orientieren.<br />
Der Weg ist steil und anstrengend, aber<br />
der Blick, der sich oben angekommen über<br />
die weiten Ebenen im Licht der sinkenden<br />
Sonne öffnet, ist einfach magisch. Jeweils<br />
zu viert dürfen wir unserem Guide<br />
durch eine enge Felsspalte folgen. Was<br />
uns dort erwartet, ist einfach unfassbar.<br />
Der Kakadu Nationalpark ist der größte<br />
Nationalpark Australiens. Jetzt, in der Trockenzeit<br />
ist die Landschaft geprägt von ausgetrockneten<br />
Flussbetten, Tümpeln, Weiten<br />
an Busch- und Graslandschaft, farbenfrohen<br />
Vögeln, Kängurus und Wallabys – hier lässt<br />
sich mit etwas Zeit auf Wanderungen und<br />
Bootsfahrten so einiges entdecken. Vor<br />
allem die Farbkontraste sind beeindruckend:<br />
Die goldene Sonne über dem Yellow Waters<br />
Billabong oder die roten Felswände<br />
vor dem tiefblauen Himmel.<br />
Da wir auf den australischen Sommer zusteuern,<br />
heißt es: Wasser abfüllen, Sonnenschutz<br />
auftragen, Kopfbedeckung aufsetzen<br />
und losschwitzen. Die Wanderungen<br />
Die Felswände sind überdeckt von unzähligen<br />
uralten, nahezu unversehrten<br />
Felszeichnungen. Die Vergangenheit wird<br />
lebendig und während wir den Geschichten<br />
und Übersetzungen lauschen, tauchen<br />
wir in eine fremde Welt ab. Zurück auf<br />
dem Plateau betrachte ich den Sonnenuntergang<br />
mit einem anderen Gefühl im<br />
Bauch. Die Luft riecht klarer, die Geräusche<br />
scheinen intensiver und ich stelle mir<br />
vor, an einem Lagerfeuer in den Bergen zu<br />
übernachten. Und auch wenn auf uns ein<br />
komfortables Hotelzimmer wartet: heute<br />
Nacht würde Jeder dieses gegen einen Swag<br />
am Feuer auf diesem Felsen eintauschen.<br />
Northern Territory, Kakadu NP & Arnhemland<br />
Kathrin Henneking, Bad-Oeynhausen<br />
© Tourism NT - Peter Eve
Real Aussie Adventures - Wayoutback Safaris AUSTRALIEN<br />
43<br />
Wayoutback Safaris<br />
So erinnert sich Greg Zammit, Vorstand der<br />
australischen Real Adventure Group und Verkaufsdirektor<br />
für Wayoutback Safaris. Aus der<br />
ersten Begegnung mit Andreas Macherey, dem<br />
Gründer von Boomerang Reisen und seiner<br />
Frau Monika, ist längst mehr eine Freundschaft<br />
als eine Geschäftsbeziehung geworden.<br />
Wayoutback Safaris<br />
bietet seit 1999 Touren ins<br />
wunderschöne Northern<br />
Territory Australiens an<br />
und legt den Fokus auf<br />
kleine Gruppen und ein<br />
naturnahes, authentisches<br />
Abenteuer, sicherlich<br />
einer der Hauptgründe,<br />
warum die Zusammenarbeit<br />
mit Boomerang<br />
Reisen so erfolgreich ist.<br />
Was als bescheidenes<br />
kleines Unternehmen für<br />
Bush Camping Safaris in<br />
Alice Springs von Don<br />
Wait gegründet wurde, ist<br />
heute der größte Anbieter<br />
für Abenteuerreisen im<br />
Northern Territory mit<br />
über 15.000 Gästen pro<br />
Jahr. Aber trotz der Größe,<br />
die Wayoutback Safaris<br />
heute erreicht hat, geht es<br />
nach wie vor um das<br />
echte Outback Erlebnis<br />
in angenehm kleinen<br />
Gruppen.<br />
Wayoutback Safaris ist Teil der Real Aussie<br />
Group, ein von Greg Zammit und seiner Partnerin<br />
Alice Terlikowski gegründeter Zusammenschluss<br />
von kleinen, oft familien geführten,<br />
örtlichen Touranbietern in Australien und Neuseeland.<br />
Das gibt ihnen die Chance, international<br />
vermarktet zu werden und Gäste aus aller<br />
Welt zu empfangen.<br />
Die Real Adventure Group bietet, wie der<br />
Name schon sagt, ausschließlich Touren<br />
mit Abenteuerfaktor an - jedoch stets mit<br />
der Gewissheit, dass alle Reisende bei zuverlässigen<br />
Partnern, Tourguides und<br />
Hotels in den allerbesten Händen sind.<br />
Nourlangie Rock<br />
Die Touren im tropischen<br />
Top End und im Roten<br />
Zentrum entführen Sie<br />
in die Kultur der Ureinwohner,<br />
lassen Sie beim<br />
Anblick fantastischer<br />
Landschaftskulissen staunen<br />
und zeigen Ihnen die<br />
Vielfalt der australischen<br />
Tierwelt - egal, ob Sie<br />
sich dafür entscheiden<br />
im typisch australischen<br />
Swag unter dem Sternenzelt<br />
oder doch lieber im<br />
4 Sterne Hotel zu schlafen.<br />
„Auf meiner ersten Tourismusmesse<br />
in Australien hörte ich von<br />
einem neuen Reisespezialisten<br />
für Australien mit dem Namen<br />
Boomerang Reisen. „Toller Name”,<br />
dachte ich mir, „quasi ein Erfolgsgarant”.<br />
Und hier stehen wir,<br />
25 Jahre später, und verwirklichen<br />
gemeinsam weiterhin erfolgreich<br />
Traumreisen in das einmalige<br />
Land Down Under: Australien.“<br />
Greg Zammit<br />
Kings Creek Cattle Station Campsite
44<br />
AUSTRALIEN<br />
Unsere Lieblingsplätze<br />
UNSERE LIEBLINGS-<br />
PLÄTZE IN<br />
Australien<br />
Am besten erlebt und entdeckt man<br />
Sydney zu Fuß, per Rad oder mit dem<br />
Boot. Nachdem wir unsere Drahtesel<br />
bestiegen hatten, brachte uns unser<br />
Guide Brady mit viel Charm, Witz und<br />
Wissen „seine“ Stadt näher. Anschließend<br />
ließen wir es uns nicht nehmen<br />
unserem Körper noch etwas Adrenalin beim<br />
BridgeClimb zu zuführen. Schon die ersten Meter zu Beginn<br />
sind purer Nervenkitzel. Der Weg führt hier nur ein paar Meter<br />
über dem fließenden Verkehr entlang. Auch wenn man gut gesichert<br />
ist, so war mir doch recht flau in der Magengegend. Am<br />
Ende der Tour wurden wir dafür aber auch mit einem unvergesslich<br />
schönen Sonnenuntergang über Sydney’s Hinterland<br />
belohnt, der auch die Skyline in bunte Farben taucht; während<br />
wir hoch oben auf der Sydney Harbour Bridge stehen und diesen<br />
gelungenen Tag nochmal<br />
Revue passieren lassen. Julia Frankenstein, Köln<br />
Queensland, Great Barrier Reef - Lady Elliot Island<br />
© Tourism & Events Queensland - Darren Jew<br />
Wer den Norden Queenslands besucht, der will vor allem<br />
eines: Das Riff sehen! Perfekter Ausgangspunkt für eine<br />
Tour zum Great Barrier Reef ist Port Douglas. Von der<br />
Marina aus werden zahlreiche Ausflüge angeboten und<br />
der strahlend weiße Sandstand läd zum Entspannen<br />
ein. Mein Tipp für ein einmaliges Rifferlebins ist eine<br />
Schnorcheltour nach Low Island mit Sailaway. In einer<br />
kleinen Gruppe und einer erfahrenen Crew geht es hier am<br />
Mittag mit dem Segelboot raus aufs Riff. Bei Kanapees und Getränken<br />
schippern wir hinaus aufs Meer, bis schließlich ein kleiner Leuchtturm am<br />
Horizont erscheint, der unser Tagesziel markiert. Auf der Insel angekommen<br />
heißt es Flossen an und ab ins Wasser! Von der Crew begleitet, schnorcheln wir<br />
durch die die bunte Unterwasserwelt und lassen uns die Welt am Riff näher<br />
bringen. Auch auf den Schutz des fragilen Riffes achtet unsere Crew und sorgt<br />
dafür, dass niemand aus Versehen etwas beschädigt. Nach diesem wunderbaren<br />
Erlebnis geht es zurück nach Port Douglas. Mit einem kühlen „Great Northern“<br />
in der Hand genieße ich den tropischen<br />
Sonnenuntergang über dem Korallenmeer. Julia Dehren, Düsseldorf<br />
Victoria, Great Ocean Road - 12 Apostles<br />
shutterstock © Tero Hakala
Unsere Lieblingsplätze AUSTRALIEN<br />
45<br />
New South Wales - Sydney<br />
shutterstock © pisaphotography<br />
Rote Erde, karge Sträucher und darüber<br />
ein endlos blauer Himmel. Auf den<br />
ersten Blick gibt es parallel zum Oodnadatta<br />
Track nichts als Weite und eine<br />
Straße, die scheinbar bis zum Horizont<br />
führt. Verlassene Baugelände und unbenutzte<br />
Maschinen sind die einzigen<br />
Beweise für die ehemalige Gewinnung<br />
eines kostbaren Edelsteins: Opal. Oder doch nicht verlassen?<br />
Beim Näherkommen fällt unser Blick auf merkwürdige Vorrichtungen,<br />
die direkt an den steinigen Hügeln errichtet wurden und<br />
uns wird klar: hier leben Menschen unter der Erde. Coober Pedy,<br />
ein unscheinbares Städtchen mitten im Nirgendwo und doch<br />
eine der bekanntesten Städte ganz Australiens. Hier kommen<br />
ehrgeizige Opalsucher, leidenschaftliche Golfer und interessierte<br />
Durchreisende zusammen und ergeben eine bunte Mischung<br />
an Einwohnern und Besuchern.<br />
Jana Seer, Trier<br />
South Australia, Kanku-Breakaways Conservation Park - Coober Pedy<br />
© South Australian Tourism Commission<br />
Die Great Ocean Road ist wohl eine der<br />
bekanntesten Küstenstraßen Australiens.<br />
Auf der B100 führt sie offiziell von Torquay<br />
bis nach Nelson, allerdings wird sie häufig<br />
nur bis Warrnambool befahren. Das raue<br />
Meer der Shipwreck Coast verschlang nicht<br />
nur einige Schiffe, sondern formte auch die<br />
Klippen und Steinformationen, wie London Arch<br />
oder Twelve Apostels. Mein Favorit ist der Wanderweg von der Loch<br />
Ard Gorge zum Sherbrook River. Vielen fehlt die Zeit bis dort zu spazieren,<br />
somit kann die Natur dort relativ ungestört genossen werden.<br />
Ab Apollo Bay ist das Highlight dann die Fahrt entlang der Klippen<br />
mit permanentem Blick auf den Ozean. Von Cape Otway bis<br />
Anglesea erstreckt sich noch der Great Otway Nationalpark,<br />
der zu Wanderungen einlädt. Der Bells Beach bei Torquay<br />
ist als Surferparadies bekannt. Erlebnis pur auf 400 km!<br />
Freya Mohr, Hamburg
46<br />
AUSTRALIEN<br />
Unsere Lieblingsplätze<br />
Das atemberaubende Panorama, die spannende Tiervielfalt<br />
sowie die vielen Freizeitaktivitäten gepaart mit dem<br />
milden Klima (über 300 Tage Sonnenschein!) des Freycinet<br />
Nationalparks sind für uns das absolute Highlight<br />
Tasmaniens gewesen! Die Wineglass Bay lockt mit<br />
einem der schönsten Strände der Welt. Viele Buchten<br />
des Parks sind auch nur zu Fuß oder mit dem Boot zu<br />
erreichen. Das macht sie jedes Mal wieder zu einem besonderen<br />
Naturerlebnis, welches wir bei einer Kayaktour genießen durften. Ansonsten<br />
ist man größtenteils auf seine Füße angewiesen, wenn man die unberührte<br />
Natur des Parks erleben möchte. Das Angebot besteht aus unterschiedlichen<br />
Wandermöglichkeiten, von der kurzen einstündigen Wanderung bis zu mehreren<br />
Tagen, um in dieses Paradies eintauchen zu können. Außer der Freycinet<br />
Lodge direkt im Park gibt es in dem kleinen Ort Coles Bay eine Reihe von Übernachtungsmöglichkeiten,<br />
genau wie in Swansea, das 45 Autominuten südlich<br />
liegt, und in Bicheno, das vom Park 30 Autominuten nach Norden entfernt ist.<br />
Kamila Pasko, Hamburg<br />
Tasmania, Wineglass Bay<br />
© Daniel Tran<br />
Western Australia, Cape Leveque - Kooljaman<br />
© Tourism Western Australia<br />
Northern Territory, Kakadu National Park<br />
© Johan Lolos - Tourism NT<br />
Das Cape Leveque ist ein Must-Do für<br />
jeden, der an der Westküste bzw. in den<br />
wundervollen Kimberleys unterwegs<br />
ist. Schon die Fahrt mit dem Allradfahrzeug<br />
über die rote Sand- und Schotterpiste<br />
ist ein Erlebnis. Am unberührten<br />
und wunderschönen Sandstrand mit den<br />
leuchtend roten Felsen können Sie bei einem<br />
gemütlichen Spaziergang die Seele baumeln und die Landschaft<br />
auf sich wirken lassen oder in der geschützten Bucht eine Runde<br />
schwimmen gehen. Ebenso bietet die Gegend fantastische<br />
Möglichkeiten, die Kultur der dort heimischen Ureinwohner zu<br />
erleben. Auch die Beagle Bay Kirche in der gleichnamigen Gemeinde<br />
mit dem Perlmutt-Altar. Abends sollten Sie auf keinen Fall<br />
den Sonnenuntergang am Strand verpassen. Für mich zählt das<br />
Cape Leveque definitiv zu einem der schönsten Orte Australiens.<br />
Johanna Steinhof, Trier<br />
Der Kakadu Nationalpark ist sicherlich<br />
eines der schönsten Juwelen des<br />
Northern Territorys. Während einer<br />
Bootsfahrt die mächtigen Salzwasserkrokodile<br />
bestaunen, am Ufer wilden<br />
Pferden, Büffeln und Wallabys beim<br />
Grasen zusehen, eine Schlange beobachten,<br />
die sich bestens getarnt über die Äste<br />
eines Baumes windet und den Vögeln lauschen, wenn sie zum<br />
Sonnenuntergang ihr Konzert anstimmen. Besser kann eine Reise<br />
nicht starten! Aktiver wurde es auf verschiedenen Wanderungen:<br />
ob zu uralten, beeindruckenden Felsmalereien oder durch eine<br />
Schlucht, an deren Ende ein kristallklarer Pool zum Baden auf uns<br />
wartete-Abwechslung ist hier garantiert! Die einmalige Mischung<br />
aus wunderschöner Landschaft, vielfältiger Tierwelt und zahlloser<br />
kultureller Schätze wird sicherlich auch Sie in ihren Bann ziehen.<br />
Elisabeth Petersen, Trier
Christmas Island und Cocos Keeling Islands AUSTRALIEN<br />
47<br />
Australiens<br />
Inseln<br />
im Indischen<br />
Ozean<br />
Christmas Island<br />
Majestätisch erhebt sich aus den Tiefen des<br />
Indischen Ozeans und umgeben vom azurblauen<br />
Wasser der südlichsten Ausläufer<br />
Asiens ein atemberaubendes Naturwunder<br />
- Christmas Island. Die abgelegene tropische<br />
Insel ist berühmt für die spektakuläre jährliche<br />
Wanderung der einzigartigen roten Krabben<br />
vom Regenwald zum Meer. Christmas Island<br />
ist auch eine der weltweit bedeutendsten<br />
Brutstätten für Seevögel. Auf der Insel können<br />
Sie eine Reihe von Aktivitäten in der Natur ausüben<br />
von Tauchen, Schnorcheln und Angeln<br />
bis hin zu Wald- und Küstenwanderungen<br />
sowie Vogelbeobachtungen. Zwei Drittel der<br />
Insel ist als Nationalpark geschützt und somit<br />
wird der Traum für Naturliebhaber hier wahr!<br />
Cocos Keeling Islands<br />
Australiens letztes unberührtes Paradies, die<br />
Cocos Keeling Islands, liegen im azurblauen<br />
Wasser des Indischen Ozeans und bieten<br />
unvergessliche Schnorchelmöglichkeiten,<br />
erstklassige Tauchreviere, exzellente Möglichkeiten<br />
zum Fliegenfischen und den Adrenalinrausch<br />
des Kitesurfens. 27 Inseln, zum Teil<br />
unbewohnt, können Sie auf Ausflügen oder mit<br />
dem Kanu erkunden und dort an menschenleeren<br />
Stränden entspannen. Gehen Sie auf<br />
beeindruckende Vogelbeobachtung oder<br />
nehmen Sie die Fähre nach Home Island, um<br />
die faszinierende Kultur und Tradition der Cocos<br />
Malay zu entdecken. Mit den besten Stränden<br />
Australiens und dem umgebenden Ozean sind<br />
diese magischen Inseln ein nahezu unschlagbares<br />
Ziel für einen Urlaub rund um das Wasser.
Herzlichen Glückwunsch zu<br />
25 Jahren Boomerang Reisen<br />
The Spirit of Australia gratuliert herzlichst zum<br />
25-jährigen Jubiläum und bedankt sich für die<br />
langjährige großartige Zusammenarbeit.<br />
Wir wünschen Euch für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.
Apollo AUSTRALIEN<br />
49<br />
Apollo Trailfinder 4WD<br />
Die Apollo Tourism & Leisure Ltd wurde 1985 Camper und Wohnmobilen sowie die<br />
gegründet und gehört heute aufgrund ihrer Vermietung und der Verkauf der Fahrzeuge<br />
hohen Produkt- und Servicequalität zu den sind in allen Ländern der Hauptfokus und die<br />
führenden australischen Tourismusunternehmen.<br />
Darüber hinaus hat sich Apollo auch insbesondere im Allradfahrzeug-Segment<br />
Kernfunktionen des Unternehmens, wobei es<br />
mit seinen aktuell zehn Stationen in Australien,<br />
zwei in Neuseeland, sieben in den es die Apollo Tourism & Leisure Ltd mit ihren<br />
sehr stark aufgestellt ist. Darüber hinaus schafft<br />
USA, sieben in Kanada sowie mit weiteren verschiedenen Fahrzeugmarken den unterschiedlichen<br />
Ansprüchen und Budgetvor-<br />
sieben in Großbritannien und Irland auch<br />
zu einem international führenden Camper- stellungen ihrer Kunden gerecht zu werden.<br />
und Wohnmobilunternehmen entwickelt. Während Apollo die führende Flaggschiffmarke<br />
ist, die eine breite Auswahl an Campern und<br />
Die Eröffnung der ersten Station in Deutschland Wohnmobilen für Gäste jeden Alters bietet, ist<br />
ist für April <strong>2019</strong> geplant. Die Fertigung von StarRV die Premiummarke der Gruppe, die sich<br />
auf hochwertige<br />
Produkte in Australien,<br />
Wir als langjähriger Partner gratulieren ganz herzlich<br />
Neuseeland und in<br />
zum 25. Geburtstag und zu diesem wahren Meilenstein<br />
den USA konzentriert.<br />
in der Firmengeschichte von Boomerang Reisen.<br />
Mit den Fahrzeugen<br />
von Cheapa Campa<br />
Schon seit etlichen Jahren dürfen sich Kunden von Boomerang können wiederum<br />
Reisen beim Geländewagen-Infotag in Trier mit unseren Allradfahrzeugen<br />
live vor Ort vertraut machen, die wir hierfür immer<br />
begrenztem Budget<br />
auch Urlauber mit<br />
gerne zur Verfügung stellen. Darüber hinaus sind bereits zahlreiche auf besten Komfort<br />
Mitarbeiter von Boomerang Reisen mit unseren Fahrzeugen in<br />
und Service vertrauen.<br />
Hippie Camper<br />
Australien und Neuseeland unterwegs gewesen und können so<br />
im Kundengespräch von ihren persönlichen Reiseerlebnissen mit ist schließlich die<br />
unseren Campern und Wohnmobilen aus erster Hand berichten. Jugendmarke von<br />
Wir freuen uns auf weitere 25 Jahre solch gute Zusammenarbeit<br />
mit euch und wünschen für die Zukunft nur das Beste.<br />
sure Ltd und spricht<br />
Apollo Tourism & Lei-<br />
insbesondere junge<br />
Euer Apollo Team<br />
Reisende an, die mit<br />
kleinem Geld eine<br />
Apollo Adventure Camper<br />
unvergessliche „Backpacking“-Reise in Australien<br />
und Neuseeland verbringen möchten.<br />
Bei Fragen zu den einzelnen Fahrzeugmarken<br />
und -typen stehen Ihnen die Spezialisten von<br />
Boomerang Reisen gerne zur Verfügung.
50<br />
Neuseeland<br />
Das Land der langen weißen Wolke<br />
Kia ora aus Neuseeland, willkommen im Abenteurerland! Imposante Berg welten,<br />
gigantische Gletscher, zauberhafte Wälder und schier nie enden wollende Seen machen<br />
Neuseeland zu einem wahren Entdecker-Paradies. Unterteilt in Nord- und Südinsel<br />
bietet Neuseeland eine facettenreiche Naturlandschaft. Die Nordinsel begeistert mit<br />
traumhaften Sandstränden, sagenhaften Vulkanen und saftig grünen Weinanbaugebieten.<br />
Die Südinsel besticht durch malerische Gebirgsketten, wunderschöne<br />
Fjorde und riesige Gletscher.<br />
Reisen bedeutet herauszufinden,<br />
dass alle Unrecht haben mit dem,<br />
was sie über andere Länder denken.<br />
Aldous Huxley<br />
Milford Track - Mackay Falls<br />
shutterstock © THPStock
Cape Reinga<br />
„Wo Pazifik und Tasmansee<br />
aufeinandertreffen - magisch!“<br />
Auckland<br />
„Metropole mit<br />
Charme und Flair“<br />
Tongariro<br />
„Die schönste<br />
Wanderung Neuseelands“<br />
Wellington<br />
„Wo Kaffee-Kultur<br />
großgeschrieben wird“<br />
Kaikoura<br />
„Malerische Küstenstadt<br />
- Delfine und Wale garantiert“<br />
Franz Josef Gletscher<br />
„Unvergessliche Erlebnisse<br />
zwischen ewigem Eis und Küste“<br />
Fiordland Nationalpark<br />
„Doubtful Sound - The Sound<br />
of Silence , unvergleichlich”
52<br />
NEUSEELAND<br />
25 Gründe Neuseeland zu lieben<br />
25 Neuseeland<br />
GRÜNDE<br />
ZULIEBEN<br />
Neuseeland ist eines dieser Länder der Welt, die man so schnell nicht vergisst.<br />
Für viele eine Once-in-a-Lifetime Erfahrung. So vielfältig und aufregend, dass<br />
man noch sehr lange von den dort erlebten Momenten schwärmen und zehren<br />
kann. Auch wir von Boomerang Reisen arbeiten seit über 20 Jahren voller<br />
Begeisterung und Leidenschaft für und mit dieser Destination. Und warum<br />
wir Neuseeland so sehr lieben, haben wir gerne einmal zusammengefasst.<br />
Atemberaubende Landschaften<br />
1. Abwechslungsreiche Landschaften, einsame<br />
Strände, wilde Küsten, baumhohe Farne und<br />
türkisblaue Seen. Und das alles innerhalb eines<br />
verhältnismäßig kleinen Radius zu erreichen.<br />
Wahnsinn!<br />
2. Fjorde/Sounds<br />
Besonders faszinierend sind die Fjorde<br />
und Sounds auf der Südinsel. Eine Bootsfahrt<br />
durch Doubtful oder Milford Sound ist einfach<br />
ein Erlebnis.<br />
Die paradiesische Bay of Islands<br />
3. 144 kleine Inseln im Norden Neuseelands<br />
laden mit subtropischem Klima in ein wahres<br />
Paradies ein. Unvergessen bleibt eine Bootstour<br />
zum Hole in the Rock, wo mit etwas Glück aufgeweckte<br />
Delfine eine kleine Show vor, neben,<br />
hinter und unter dem Boot präsentieren.<br />
Ninety Mile Beach und Sand Dunes<br />
4. Im Norden an der Westküste ist der<br />
Ninety Mile Beach zu finden, der sich bis zum<br />
Cape Reinga, dem nördlichsten Punkt Neuseelands,<br />
erstreckt. Zugegebenermaßen ist er nur<br />
55 Meilen (knapp 88 km) lang, dennoch ist es<br />
ein toller Spot und ein Erlebnis fürs Leben hier<br />
mit einem Truck über die lange Strecke durch<br />
den Sand zu heizen und das Wasser spritzen zu<br />
sehen. Abschließend wird dann mit Sandboards<br />
die Dünen hinunter gesurft - dabei ist viel Spaß<br />
garantiert!<br />
5. L&P<br />
Lemon & Paeroa, ein echtes Kiwi-Kultgetränk<br />
für alle, die eine Alternative zum<br />
Kiwi-Wein suchen. L&P ist ein kohlensäurehaltiges<br />
Erfrischungsgetränk und wird ausschließlich<br />
in und für Neuseeland hergestellt.<br />
Die Herstellung erfolgt nach traditionellem<br />
Rezept mit Zitronensaft und Paeroa-Mineralwasser<br />
- der traute Geschmack Neuseelands!<br />
Südinsel, Otago - Catlins<br />
© TNZ - MilesHolden<br />
Südinsel, Mt Cook - Lake Pukaki<br />
shutterstock © skyearth<br />
6. Tongariro<br />
Kaum jemand bleibt unbeeindruckt vom<br />
einzigartigen Tongariro Alpine Crossing.<br />
Die Kraterseen, Panoramaausblicke und das<br />
Gefühl die teilweise anstrengenden Aufstiege<br />
geschafft zu haben - einmalig.
NEUSEELAND<br />
53<br />
Art und Weise vor jedem Rugby Spiel zelebriert,<br />
sowie zur Begrüßung und Unterhaltung<br />
von Gästen aufgeführt. Gänsehaut pur!<br />
Südinsel, Fiordland - Routeburn Track<br />
© TNZ - Stewart Nimmo<br />
7. Unvergessliche<br />
Wanderungen<br />
Neben dem bekannten Tongariro<br />
Crossing befinden sich<br />
in Neuseeland zahlreiche tolle<br />
Wanderwege unterschiedlichen<br />
Anspruchs, auf denen<br />
man der neuseeländischen<br />
Natur besonders nahe kommen<br />
kann. Das Department<br />
of Conservation betreut und<br />
pflegt die derzeit 10 sogenannten<br />
Great Walks, sodass<br />
diese in Neuseeland qualitativ<br />
sehr hochwertig sind, von<br />
Routeburn, über Kepler bis<br />
Queen Charlotte Track, für<br />
Jeden ist etwas dabei.<br />
8. Schwefeloase<br />
Rotorua<br />
Rotorua liegt mitten im<br />
vulkanischen Streifen auf der<br />
Nordinsel, entsprechend<br />
findet man hier allerlei<br />
geothermale Aktivitäten.<br />
Hot Pools, Krater und Geysire - und natürlich<br />
der unverkennbare Geruch von Schwefel.<br />
Auch wenn Rotorua so manchem „stinkt“,<br />
besitzt es nicht ohne Grund viele Fans!<br />
9. Gletscher<br />
Während Fox und Franz Josef der<br />
Southern Alps den meisten Besuchern bereits<br />
ein Begriff und definitiv einen Besuch wert<br />
sind, so lohnt es sich dem etwas weniger<br />
berühmten, aber größten Tasman Gletscher<br />
Aufmerksamkeit zu schenken. Ein Heli-Hike<br />
zu diesen atemberaubenden Naturspektakeln<br />
ist ein Must-Do jeder Bucket List.<br />
Reichhaltige Kultur<br />
10. Nicht nur in Rotorua ist die Kultur<br />
von Neuseeland jeden Tag greifbar. Die Neuseeländer<br />
sind stolz auf Ihre Herkunft und<br />
Maori-Geschichte. Sie ist ein großer Bestandteil<br />
des täglichen Lebens, weshalb man die<br />
Gelegenheit nicht verpassen sollte, sich viele<br />
spannende Geschichten von Vergangenheit<br />
und Gegenwart erzählen zu lassen. Die<br />
Maori Kultur ist so vielfältig wie faszinierend.<br />
11. Hangi<br />
Ein Hangi darf in keiner Neuseelandreise<br />
fehlen. Das traditionell im Erdofen gegarte<br />
Festmahl wird hier in einer Art und Weise zelebriert<br />
wie fast nirgends auf der Welt. Man taucht<br />
hautnah in die Kultur der Maori ein und lässt<br />
sich mitreißen. Und lecker ist es obendrein!<br />
12. Haka<br />
Der Haka ist der rituelle Tanz der<br />
Maori und wird häufig ausschließlich als<br />
Kriegstanz interpretiert. Ursprünglich vor<br />
kriegerischen Auseinandersetzungen von<br />
bewaffneten Maori-Kriegern aufgeführt, ist<br />
er heute mitunter das Nationalsymbol der<br />
Neuseeländer und wird in beeindruckender<br />
13. Rugby<br />
Absolut empfehlenswert:<br />
Sollte die Möglichkeit gegeben sein, sich in<br />
Neuseeland ein hochklassiges Rugby-Spiel,<br />
etwa der All Blacks anzuschauen, sollte<br />
man sich das nicht entgehen lassen.<br />
Nationalsport, Nationalstolz und in jedem<br />
Fall unvergesslich für jeden Besucher.<br />
Entspannte Menschen<br />
14. Eigentlich der Top Tipp warum man<br />
Neuseeland lieben muss - seine Bewohner.<br />
Diese immer freundlichen und bodenständi gen<br />
Menschen machen jeden Aufenthalt zu etwas<br />
ganz Besonderem. Ganz gleich, ob gerade<br />
alles perfekt oder aber ein wenig schief läuft,<br />
die Einheimischen haben immer ein Lächeln auf<br />
dem Gesicht und schenken Besuchern<br />
garantiert unvergessliche Momente.<br />
Völlige Ruhe und<br />
15. Abgeschiedenheit<br />
Die Ruhe, welche die Menschen ausstrahlen,<br />
findet man auch an vielen Orten des Landes.<br />
Egal an welcher Kreuzung man abbiegt,<br />
oder welchen Weg man nimmt, jede Straße<br />
führt zu einem besonderen Ort, und viele<br />
davon sind wunderbar unentdeckt und nicht<br />
überlaufen. Die Füße im Sand oder über Felsklippen<br />
baumelnd, den Wind in der Nase,<br />
und um einen herum nur der Sound der<br />
Natur - diese Vorstellung wird an vielen besonderen<br />
Orten in Neuseeland Wirklichkeit.<br />
Fahrrad fahren<br />
16. Auf zwei Rädern lässt sich das Land<br />
besonders gut erkunden. Das Radnetz in<br />
Neuseeland führt vom nördlichsten North land<br />
bis in den äußersten Süden. Besonders<br />
empfehlenswert ist, der Alps2 Ocean Cycle<br />
Trail auf der Südinsel, der vom Mt. Cook<br />
bis zur Küstenstadt Oamaru führt.<br />
Extreme Abenteuer<br />
17. Wer den Kontrast zu Ruhe und<br />
Entspannung sucht, dem wird auch nicht langweilig.<br />
Neuseeland hat so viel zu bieten, alles<br />
aufzuzählen ist beinahe unmöglich, daher hier<br />
einige Beispiele: Jetboot-Fahren, Wandern,<br />
Mountain-Biken, Skifahren, Rafting, Fallschirm-Springen,<br />
Canyoning, Bungy-Jumping...<br />
18. Bungy<br />
A.J. Hackett Bungy, gebürtiger<br />
Neu seeländer, hat die Sportart quasi gesellschaftsfähig<br />
gemacht, seine Testsprünge<br />
führte er 1986 auf der Nordinsel durch.<br />
Queenstown wurde 1988 zum weltweit<br />
ersten kommerziellen Ort zum öffentlichen<br />
Springen - wer sich traut, kann dies noch<br />
heute dort tun - Adrenalin garantiert!
54 NEUSEELAND 25 Gründe Neuseeland zu lieben<br />
Autofahren macht hier Spaß<br />
19. Zwar ist es etwas gewöhnungsbedürftig<br />
auf „der anderen Seite“ zu fahren,<br />
aber nach kurzer Eingewöhnungszeit geht<br />
das meistens ganz problemlos. Zudem ist<br />
die Fahrt zu den einzelnen Etappenzielen<br />
in Neuseeland mindestens genauso schön<br />
wie der eigentliche Aufenthalt. Hinter jeder<br />
Kurve erwartet den Reisenden etwas anderes<br />
Besonderes - hier ist der Weg das Ziel,<br />
und Autofahren macht wirklich Spaß.<br />
20. Tierwelt<br />
Unterwegs wird man der üppigen<br />
Tiervielfalt auch kaum entkommen können,<br />
wenn man das denn überhaupt wollte.<br />
In der Nacht kann man Ausschau nach dem<br />
National tier, dem Kiwi, halten, tagsüber<br />
verschiedene andere Vogelarten sichten,<br />
mit Delfinen schwimmen, Wale beobachten,<br />
verspielte Seelöwen an verschiedenen<br />
Orten bewundern, oder im Kajak mit eben<br />
diesen paddeln. Jedes Erlebnis für sich<br />
ist ein unvergessliches Abenteuer.<br />
Stewart Island<br />
21. Freunde von Flora und Fauna sollten<br />
unbedingt Stewart Island besuchen. Die kleine<br />
vorgelagerte Insel am Ende der Südinsel besteht<br />
zu über 85 % aus Nationalpark und bietet Natur<br />
pur. Wer auf seiner gesamten Neuseelandreise<br />
bisher kein Glück hatte einen Kiwi zu sehen, hat<br />
hier die größten Chancen und das auch noch in<br />
der natürlichen Umgebung des kleinen Vogels!<br />
22. Kulinarik<br />
Neuseeland und Kulinarik? Der ein<br />
oder andere wird die Stirn runzeln und ins<br />
Nachdenken kommen, was es denn hier besonderes<br />
gibt. Einiges! Neben Manuka Honig,<br />
Whitebait, Bluff Austern, Avocados und Hokey<br />
Pokey Eis bekommt man in Neuseeland auch<br />
unvergleichlich gutes Fish&Chips. Unser<br />
Geheimtipp für frisches Seafood ist übrigens<br />
Nin’s Bin an der Küstenstraße von Kaikoura -<br />
ein Must Do für jeden Kaikoura Besucher.<br />
23. Wein<br />
Für manche kaum zu glauben,<br />
aber die Neuseeländer können auch<br />
Wein. Besonders in den Regionen von<br />
Hawke’s Bay und Marlborough lassen<br />
sich ausschwei fende Weinproben unternehmen,<br />
wo es den einen oder anderen<br />
wirklich guten Tropfen zu probieren gibt.<br />
Besondere Unterkünfte<br />
24. In Neuseeland finden sich Unterkünfte<br />
verschiedenster Art. Von klassischen<br />
Hotels, über charmante kleine B&Bs, aktive<br />
Farmhäuser, Glamping sowie Camping bis hin<br />
zu luxuriösen Baumhäusern oder den verglasten<br />
Pure Pods. Es ist schier unmöglich zu<br />
entscheiden, welche Unterkunft der vielen<br />
besonderen denn nun die allerbeste ist.<br />
Entspannte Großstädte<br />
25. Wer kein besonders großer Fan von<br />
größeren Städten ist, der wird von Christchurch,<br />
Wellington und Auckland vermutlich trotzdem<br />
angetan sein. Es gibt fast nichts Schöneres als<br />
nach einem aufregenden Trip durch Neuseeland<br />
in den trendigen, kleinen Cafés in Wellington zu<br />
entspannen, sich durch das trubelige Auckland<br />
treiben zu lassen und in einem kleinen Hafenrestaurant<br />
am Viaduct Harbour den Tag ausklingen<br />
zu lassen oder das nach dem schweren<br />
Erdbeben wieder aufstrebende und wirklich<br />
charmante Christchurch neu zu entdecken.<br />
Südinsel, Te Anau - Kepler Track<br />
shutterstock © Naruedom Yaempongsa<br />
In einem Land in dem man<br />
nie weiter als 120 km vom<br />
Meer entfernt ist, fällt es<br />
mir schwer einen Lieblingsplatz<br />
auszusuchen.<br />
Es sind die einsamen und<br />
weiten Strände Neuseelands<br />
die mich am meisten fesseln,<br />
soviel steht fest. Aber welcher ist<br />
nun mein Lieblingsstrand? Schwer zu sagen. Sind<br />
es die kleinen Strände und Buchten in Northland?<br />
Die schwarzen Sandstrände an der Westküste von<br />
Auckland? Die goldenen Strände des Abel Tasman<br />
Nationalparks, die man teilweise nur vom Wasser<br />
aus erreichen kann, oder doch die einsamen Strände<br />
in den Catlins ganz im Südosten der Südinsel, an<br />
denen man gerne mal auf Seelöwen oder Pinguine<br />
Benjamin Wiedeking,<br />
Filiale Paderborn<br />
trifft? Ich kann mich<br />
nicht entscheiden.
Gemeinsamer Premium-Service seit 25 Jahren:<br />
Boomerang Reisen und Cathay Pacific<br />
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nach Neuseeland (Auckland, Christchurch).<br />
Wir danken Boomerang Reisen für 25 Jahre Premium-Zusammenarbeit und freuen uns auf<br />
weitere 25 erfolgreiche Jahre.<br />
Wann dürfen wir Sie bei uns an Bord begrüßen?
56<br />
NEUSEELAND<br />
Unsere Lieblingsplätze<br />
UNSERE LIEBLINGS-<br />
PLÄTZE IN<br />
Neuseeland<br />
Saftig grüne Wälder treffen auf<br />
weite Sandstrände und die<br />
tropische Inselwelt der Bay of<br />
Islands. Für die Maori gilt das<br />
Northland als die „Wiege“ ihrer<br />
Siedlungsgeschichte, die Maori-<br />
Kultur ist hier allgegenwärtig.<br />
Mein besonderer Lieblingsplatz ist der<br />
weiße Leuchtturm am Cape Reinga, dem nördlichsten<br />
Punkt der Insel. Von hier hat man traumhafte Ausblicke<br />
auf die Weite des Meeres mit dem Zusammenfluss von<br />
Pazifik und Tasmansee. Jeder Sonnenuntergang wird<br />
hier zu einem besonderen Erlebnis, die Atmosphäre ist<br />
kaum fassbar und wirklich nicht zu beschreiben - man<br />
muss es wenigstens einmal im Leben selbst erlebt haben.<br />
Johanna Steinhof, Trier<br />
Nordinsel, Coromandel - Cathedral Cove<br />
© TNZ - Legend Photography Andy Belcher<br />
Südinsel, Otago - Moeraki Boulders<br />
shutterstock © Fakrul Jamil<br />
Einer meiner Lieblingsorte ist<br />
definitiv Koehoke Beach auf der<br />
Südinsel. Für die Meisten erst<br />
einmal nicht unbedingt ein<br />
Begriff, aber hier befinden sich<br />
die bekannten Moeraki Boulders.<br />
Diese teils riesigen, kugelförmigen<br />
Felsbrocken, die sich mit der Zeit aus<br />
den Klippen entwickelt haben, faszinieren mich seit<br />
meinem ersten Besuch. Wenn man die tonnenschweren<br />
Kugeln, die teilweise einen Durchmesser von über<br />
3 Metern haben, so betrachtet, kann man kaum glauben,<br />
dass sie innen tatsächlich komplett hohl sind. Wer diesen<br />
Teil der Südinsel besucht, kommt meiner Meinung<br />
nach um einen Besuch der Boulders nicht herum!<br />
Kristin Zwerenz, Trier
Unsere Lieblingsplätze NEUSEELAND<br />
57<br />
Südinsel, Stewart Island<br />
shutterstock © rybarmarekk<br />
Einer meiner Lieblingsplätze ist<br />
Stewart Island! Die kleine Insel<br />
in der Foveaux Strait hat mich<br />
direkt in ihren Bann gezogen.<br />
Landschaftlich sehr reizvoll,<br />
von der Größe überschaubar<br />
und noch nicht so überlaufen.<br />
Gerade für Natur- und Tierliebhaber<br />
ist die Insel ein absolutes Muss! Ein Besuch der<br />
Insel lässt sich perfekt in jede Selbstfahrerreise, sei es im<br />
PKW oder Camper, einbauen. Lassen Sie Ihr Fahrzeug<br />
in Bluff stehen und setzen mit der Fähre nach Stewart<br />
Island über oder fliegen Sie mit dem Kleinflugzeug.<br />
Neben der Erkundung von Stewart Island bietet sich ein<br />
Abstecher nach Ulva Island, dem Vogel- und Pflanzenparadies,<br />
vor der Küste Stewart Islands in der Paterson<br />
Bucht gelegen an.<br />
Anne Lena Philippi, Trier<br />
Südinsel, Stewart Island<br />
shutterstock © R Vickers<br />
Südinsel, Marlborough Sounds<br />
© TNZ - Rob Suisted<br />
Mir hat es besonders die Coromandel Halbinsel<br />
auf der Nordinsel Neuseelands angetan.<br />
Die nur 85 km lange und 40 km breite<br />
Landzunge unweit von Auckland bietet auf<br />
kleinem Raum soviel Abwechslung, dass<br />
es sich unbedingt lohnt, einige Tage hier zu<br />
verbringen. Nach einem Frühstück am Strand<br />
mit glasklarem Wasser und einer Wanderung<br />
durch subtropischen Regenwald findet man am späten Nachmittag<br />
Entspannung in einer heißen Themalquelle unter freiem Himmel.<br />
Hier kann man sich bei einer Massage schon auf den nächsten Tag<br />
freuen und hat die Qual der Wahl, ob man eine Kanutour zur bekannten<br />
Cathedral Cove unternimmt, in die Goldgräber-Vergangenheit<br />
und Gegenwart der Region eintaucht oder sich einen entspannten<br />
Tag am Strand gönnt und seinen eigenen Thermalpool gräbt.<br />
Tamara Vaatz, Stuttgart<br />
Ein strahlender Himmel, azurblaues Wasser<br />
und dicht bewaldete Hügel, die zusammen<br />
ein traumhaftes Landschaftsbild aus<br />
versteckten Buchten, einsamen Stränden<br />
und einer faszinierenden Flora und Fauna<br />
ergeben – deswegen sind die Marlborough<br />
Sounds mein Lieblingsort in Neuseeland.<br />
Nirgends sonst umgibt einen die Ruhe in einer<br />
solchen Traumkulisse auf derartig entschleunigende Weise. Genießen<br />
kann man diese Natur auf die unterschiedlichste Art und Weise:<br />
ob mit dem Kajak durch die ruhigen Gewässer, begleitet von Delfinen<br />
und Seevögeln, ob mit einem Glas Wein auf der Terrasse mit Panoramablick<br />
über die Sounds oder während eines Strandspaziergangs.<br />
Die Sounds lassen das Herz eines jeden Naturliebhabers höher<br />
schlagen, egal ob man aktiv sein oder einfach nur die Ruhe der Umgebung<br />
auf sich wirken lassen möchte. Einfach den Alltag hinter<br />
sich lassen und abschalten.<br />
Danica Bukinac, Trier
58<br />
NEUSEELAND<br />
Willkommen an Board!<br />
Willkommen<br />
an<br />
Bord !<br />
Es erwartet Sie eine unbeschreibliche Reise durch Neuseeland<br />
mit „The Great Journeys of New Zealand“.<br />
Interislander<br />
An Bord des Coastal Pacific Zuges entdecken<br />
Sie die Südinsel, mit seinen steilen Bergketten<br />
auf der einen Seite, und dem brausenden<br />
Pazifik auf der anderen. Die Zugstrecke<br />
verbindet Christchurch mit Picton, unterbrochen<br />
von mehreren Stopps, unter anderem<br />
in der „Whale-Watching“-Stadt Kaikoura.<br />
Interislander<br />
Entdecken Sie die majestätischen Landschaften,<br />
weltberühmte Weinberge und<br />
vorzügliche einheimische Küche, während<br />
wir unser einzigartiges Stückchen<br />
Neuseeland mit Ihnen teilen.<br />
Während einer Reise mit unserem Northern<br />
Explorer Zug entdecken Sie die vielfältige<br />
Landschaft der neuseeländischen Nordinsel<br />
- die Fahrt führt Sie vorbei an reichem Farmland,<br />
an den vulkanischen Landschaften von<br />
Ruapehu und entlang der zerklüfteten Küste.<br />
Täglich zwischen Christchurch und Grey -<br />
mouth verkehrend, können Sie an Bord<br />
des weltbekannten TranzAlpine Zuges die<br />
spektakulären Southern Alps überqueren.<br />
Entdecken Sie die unberührte Westküste<br />
mit ihren mächtigen Gletschern, Flüssen<br />
und den Pancake Rocks in Punakaiki.<br />
Die „Great Journeys of New Zealand“<br />
bieten großartige Möglichkeiten Neuseeland<br />
zu erleben und die Landschaften, Menschen,<br />
Sehenswürdigkeiten und vor Allem die<br />
Kultur hautnah zu erfahren.<br />
TranzAlpine<br />
Mit Mietwagen oder Camper ausgestattet<br />
kreuzen Sie mit uns durch die atemberaubenden<br />
Marlborough Sounds an Bord der<br />
Interislander Fähre, die Nord- und Südinsel<br />
seit über 50 Jahren miteinander verbindet.<br />
Ein ikonisches Erlebnis, welches in jeder<br />
Neuseelandreise Platz finden sollte.
59<br />
DIE SINGAPORE AIRLINES<br />
PREMIUM ECONOMY CLASS<br />
A GREAT NEW WAY TO FLY.<br />
MEHR KOMFORT. MEHR AUSWAHL. MEHR PRIVILEGIEN.<br />
Oft sind es die kleinen Dinge, die aus einem Flug ein einzigartiges Reiseerlebnis machen.<br />
Ein bequemer Sitz, eine zusätzliche Auswahl an Speisen und Getränken oder exklusive<br />
Privilegien. Anspruchsvolle Zutaten für einen perfekten Flug, verbunden mit dem vielfach<br />
prämierten Bordservice. Uns ist kein Weg zu weit, damit Sie sich wie zu Hause fühlen.<br />
Die Premium Economy Class ist verfügbar auf allen Flügen von Frankfurt, Düsseldorf, München und Zürich nach Singapur sowie<br />
auf der Strecke von Frankfurt nach New York.
60<br />
„Gude“<br />
Papua<br />
Neuguinea<br />
„Halo“<br />
Vanuatu<br />
„Bonjour “<br />
„Talofa“<br />
Samoa<br />
Neukaledonien<br />
„Bula“<br />
Fiji<br />
Die größte Sehenswürdigkeit,<br />
die es gibt, ist die Welt – sieh sie dir an.<br />
© Tahiti Tourisme<br />
Kurt Tucholsky
61<br />
Südsee & Papua<br />
Neuguinea<br />
Keine andere Region der Erde vermag<br />
so zu verzaubern wie die fernen, paradiesischen<br />
Inseln der Südsee. Dies liegt zum<br />
Teil sicher daran, dass sie für uns so weit<br />
weg, am anderen Ende der Welt liegen. Es<br />
sind aber auch die weißen Traumstrände<br />
und spektakulären Lagunen, die in allen<br />
nur erdenklichen Grün- und Blautönen<br />
leuchten, die unglaublich schönen Sonnenuntergänge,<br />
die gastfreundlichen<br />
Menschen und die einzigartige<br />
Unterwasserwelt.<br />
Mehr als 30.000 Inseln liegen verteilt<br />
im Pazifischen Ozean, auf der größten<br />
Wasserfläche der Erde.<br />
Ein Menschenleben reicht nicht aus,<br />
um all diese Inselperlen zu besuchen.<br />
Die meisten Inseln sind unbewohnt und<br />
auch heute noch fast so aufwendig zu<br />
erreichen, wie zu Zeiten der ersten europäischen<br />
Entdecker vor über 350 Jahren.<br />
Und auch im drittgrößten Inselstaat<br />
der Welt - Papua Neuguinea - scheint die<br />
Zeit stehen geblieben zu sein. Wer auf der<br />
Suche nach unberührter Wildnis und dem<br />
wirklich großen, exotischen Abenteuer<br />
ist, für den ist Papua Neuguinea<br />
definitiv das nächste Reiseziel.<br />
„Malo e leilei “<br />
Tonga<br />
„Kia Orana“<br />
Cook<br />
Islands<br />
„Ia Orana “<br />
Französisch<br />
Polynesien
62<br />
SÜDSEE Bula Fiji<br />
Bula<br />
Fiji!<br />
©Tourism Fiji<br />
An jeder Ecke, an jedem Ort und in<br />
jedem Gesicht kann man es sehen – das<br />
strahlende Lachen und die einzigartige<br />
Herzlichkeit mit denen die Fijianer ihre<br />
Gäste aus aller Welt begrüßen. Schon mit<br />
den ersten Schritten an Land wird klar:<br />
Das Paradies ist noch viel mehr als<br />
strahlend blauer Himmel, Sonne pur und<br />
kilometerlange, weiße Sandstrände.<br />
Inmitten der Weiten des Südwestpazifiks und<br />
nur einen Umstieg von Europa entfernt, liegt<br />
die Inselgruppe Fiji. Auf einer Fläche so groß<br />
wie Sachsen bezaubern die insgesamt 333 Inseln<br />
Abenteurer, Romantiker und Kulturentdecker<br />
mit dem wahrgewordenen Südseetraum:<br />
Egal, ob weißer Sandstrand à la Postkarten-<br />
Motiv, tiefschwarzes Vulkangestein, unberührte,<br />
sattgrüne Regenwälder oder artenreiche<br />
Unterwasserwelten aus bunten Korallen und<br />
schillernden Fischschwärmen. Dabei fasziniert<br />
jede der Inseln mit ihrer eigenen Persönlichkeit,<br />
ihrem Charme und ihren ganz speziellen<br />
Ecken. Trotz dieser großen Natur-Vielfalt, sind<br />
es aber vor allem die Menschen, die mit ihrer<br />
einzigartigen Gastfreundschaft und Herzlichkeit<br />
nachhaltig beeindrucken. In einem Wort<br />
gesagt: BULA! Das heißt so viel wie „Hallo“<br />
und „Guten Tag“, ist aber vor allem Ausdruck<br />
©Tourism Fiji - Mark Snyder<br />
der fijianischen Lebensfreude und wird immer von einem strahlenden<br />
Lachen begleitet. Die Fijianer teilen diese Freude gerne mit ihren Gästen<br />
und auf einer Reise durch den facettenreichen Inselstaat ist das jeden Tag<br />
spürbar. Kein Wunder, dass bei der traditionellen, gesungenen Verabschiedung<br />
kein Auge trocken bleibt und jeder Gast das Paradies mit ein<br />
bisschen Wehmut verlässt – und einem Koffer voll mit BULA-Momenten.
Bula Fiji SÜDSEE<br />
63<br />
So unterschiedlich wie die Inseln,<br />
so vielseitig sind die Übernachtungsmöglichkeiten.<br />
Einfache Backpacker-Unterkünfte, kleine<br />
familiengeführte Hotels oder doch das Fünf-<br />
Sterne-Luxus-Resort – die Urlauber haben die<br />
Wahl. Die Übernachtung bei Einheimischen ist<br />
ein besonderes Erlebnis und eine einmalige<br />
Chance in das Leben der Fijianer einzutauchen.<br />
Sie lernen den Alltag in einem fijianischen Dorf<br />
kennen und werden ein Teil der Gemeinschaft.<br />
Da darf die traditionelle Kava-Zeremonie<br />
natürlich nicht fehlen: Mit dem aus einer<br />
Pfefferpflanze, leicht erdig-würzigen Getränk<br />
heißen die Fijianer ihre Gäste Willkommen<br />
und bringen ihnen Wertschätzung entgegen.<br />
Auch die Transferoptionen, um von A nach B<br />
zu kommen, reichen von regulären Fährfahrten<br />
und Bootstouren über Linien-Inlandsflüge und<br />
Charter-Helis bis hin zu eigenen Fiji-Kreuzfahrten,<br />
die die Gäste zu den entlegensten<br />
Punkten der Inseln bringen. Mit dem Inselhüpf-Pass,<br />
der auch die Übernachtungen auf<br />
den Yasawa Inseln beinhaltet, geht es ganz<br />
entspannt von einem Hot-Spot zum nächsten.<br />
FIJI ERLEBT MAN AM BESTEN…<br />
… beim Inselhüpfen<br />
… beim Besuch eines traditionellen Dorfes<br />
… bei einer Mietwagenrundreise auf Viti Levu<br />
… bei einem Besuch des Lautoka Markets<br />
… beim Schnorcheln und Tauchen am<br />
Great Astrolabe Reef<br />
… beim Trekking im Hinterland<br />
Fiji - Yasawa Islands<br />
© Tourism Fiji
64<br />
SÜDSEE<br />
Inselhüpfen in Richtung Happiness<br />
Inselhüpfen<br />
Happiness<br />
Richtung<br />
Auf der größten Insel Viti Levu bestaunen<br />
Urlauber die Kontraste: Neben den<br />
Kolonial bauten der Hauptstadt Suva oder<br />
der von Palmen gesäumten Coral Coast finden<br />
sich hier auch das Abenteuer-Paradies<br />
„Pacific Harbour“, der bunte Markt in Lautoka<br />
oder die lebhafte Marina in Denarau.<br />
Von dort aus starten auch die verschiedenen<br />
Boote und Wassertaxis zu den Hot-Spots der<br />
Mamanuca und Yasawa Inseln. Die Mamanucas<br />
– Heimat der sogenannten „Cloudbreak“,<br />
eine der besten linken Surfwellen der<br />
Welt – sind ein ideales Ziel für Familien und<br />
Segler. Die Yasawa Inseln sehen nicht nur im<br />
Blockbuster „Blue Lagoon“ wie ein Paradies<br />
mit feinen Sandstränden, Palmen & Co. aus.<br />
Hier schwimmen Urlauber mit Manta-Rochen<br />
und kommen den Tieren so nahe wie nur<br />
an wenigen anderen Orten der Erde.<br />
Vanua Levu ist die zweitgrößte Insel und beheimatet<br />
zahlreiche Meeresschutzgebiete und<br />
Riffe. Auf eigene Faust mit dem Schnorchel<br />
oder bei einem geführten Tauchgang bestaunen<br />
Urlauber die bunte Unterwasserwelt<br />
und tauchen etwa auf der Perlenfarm über die<br />
aufgereihten Austern hinweg. Auf Taveuni, der<br />
sogenannten Garteninsel, springen die Gäste<br />
an der Datumsgrenze zwischen den Tagen hin<br />
und her, begeben sich auf Entdeckungstour<br />
in die geschützten tropischen Regenwälder,<br />
rutschen auf einem alten Lavastrom in das<br />
glasklare Wasser oder wechseln unterwegs<br />
auf dem Lavena Coastal Walk von weißen auf<br />
schwarze Sandstrände. Levuka, auf der Insel<br />
Ovalau gelegen, ist die ehemalige Hauptstadt<br />
der Fiji-Inseln und UNESCO Weltkulturerbe.<br />
Hier schlafen die Gäste im ältesten<br />
Hotel des Südpazifiks und spazieren zwischen<br />
Meer und Regenwald entlang bunter Hausfassaden<br />
und Kirchen aus Kolonialzeiten.<br />
©Tourism Fiji
Inselhüpfen in Richtung Happiness SÜDSEE<br />
65<br />
Fiji - Tokoriki Island<br />
© Tourism Fiji<br />
Fiji - Mamanucas<br />
©Tourism Fiji - Ian Butterworth<br />
Team von Rosie Holidays Fiji<br />
Die Fiji-Inseln sind eine der exotischsten<br />
und gastfreundlichsten Reiseziele weltweit,<br />
inmitten des Südpazifik. Wir fühlen uns<br />
geehrt in den vergangenen 25 Jahren und<br />
auch in Zukunft mit Boomerang Reisen zusammen<br />
zu arbeiten und seine Gäste in Fiji<br />
zu einer unvergesslichen Reise begrüßen zu<br />
dürfen. Die Unterstützung von Boomerang<br />
Reisen und seinen Gästen ermöglicht es,<br />
Arbeitsplätze in unseren örtlichen Gemeinschaften<br />
zu schaffen und Entwicklungsprogramme<br />
voran zu treiben. Boomerang<br />
Reisen ist ein Vorbild in der Tourismusindustrie<br />
für nachhaltigen Tourismus und<br />
das Bestreben einen Unterschied in der<br />
Welt zu machen, auch den benötigten<br />
Schritt mehr zu gehen, nicht nur für seine<br />
Reisekunden, sondern auch für die einheimische<br />
Bevölkerung in den Zielgebieten.<br />
Wir aus Fiji sagen „Dankeschön“ und<br />
„Vinaka Vakalevu“ liebe Boomerang Familie.<br />
Außerdem sagen wir „Herzlichen Glückwunsch“<br />
von eurer Rosie Holidays Familie,<br />
zu Eurem Meilenstein von 25 Jahren<br />
glücklichen Reiseerlebnissen und zu den<br />
vielen positiven Veränderungen, die Ihr in<br />
Fiji bewirkt habt. Wir freuen uns auf weitere<br />
25 Jahre mit dem einzigartigen Boomerang<br />
Spirit. Auf viele weitere Jubiläen.<br />
Eroni Puamau<br />
Geschäftsführer, Rosie Holidays Fiji
66<br />
SÜDSEE<br />
Die Inseln von Tahiti<br />
Tahiti<br />
Die Inseln von<br />
Einmal kurz den Kopf neigen und schon<br />
schmiegt sie sich um den Hals, die duftende<br />
Blumenkette aus Tiaré-Blüten. Diese Begrüßungsgeste<br />
wird von den Worten "Ia Ora na<br />
e Maeva" begleitet und ist die tahitianische<br />
Art Sie auf den Inseln von Tahiti herzlich<br />
willkommen zu heißen.<br />
Etwa 17.000 Kilometer von Europa entfernt,<br />
im Herzen der Südsee, liegt Französisch-<br />
Polynesien. Die insgesamt 118 Inseln und<br />
Atolle verteilen sich auf fünf Inselgruppen<br />
und erstrecken sich über ein Meeresgebiet<br />
von vier Millionen Quadratkilometern. Das<br />
entspricht etwa der Größe von Westeuropa!<br />
Das Faszinierende daran: Die Landfläche aller<br />
Inseln und Atolle zusammengefügt wäre nicht<br />
viel größer als Mallorca. Die Inselgruppen<br />
bestehen aus den Gesellschaftsinseln, Tuamotu-Inseln,<br />
Marquesas, Gambier-Inseln und<br />
Austral-Inseln, die mit dem buchstäblichen<br />
Südseeparadies bezaubern: Weiße Sandstrände,<br />
kristallklares Wasser, unberührte<br />
Natur mit malerischen Ringatollen und hohen<br />
Vulkangipfeln, die eine atemberaubende<br />
Vielfalt an Flora und Fauna beherbergen.<br />
Jede der 118 Vulkaninseln hat ihren eigenen<br />
Charme, ihre eigene Silhouette und Geschichte.<br />
Doch was sie alle verbindet ist eine Jahrtausende<br />
alte Kultur und die Kraft des MANA.<br />
In der tahitianischen Kultur bedeutet MANA<br />
soviel wie die „Lebensart“ oder das „Lebensgefühl“.<br />
MANA ist überall dort zu finden, wo<br />
Lebendigkeit mit allen Sinnen spürbar wird.<br />
Auf einer Reise zu den Inseln von Tahiti ist<br />
MANA jeden Tag neu zu erleben, beim<br />
Sehen, Hören, Schmecken oder Fühlen.<br />
Vom Moment der Ankunft an wird klar,<br />
worum es bei MANA geht. Die Tahitianer<br />
sind stolz auf ihre Inseln und glücklich, ihre<br />
Lebensfreude mit den Gästen zu teilen. Sie<br />
leben dieses Gefühl Tag für Tag und auch jeder<br />
Gast kehrt reich beschenkt mit seinem ganz<br />
eigenen MANA wieder nach Hause zurück.<br />
Das perfekte Paradies<br />
für anspruchsvolle Entdecker<br />
Marquesasinseln - Haka Manu Tänzerin<br />
© Tahiti Tourisme - Grégoire Le Bacon
Die Inseln von Tahiti SÜDSEE 67<br />
Overwater Bungalow auf Bora Bora<br />
© Tahiti Tourisme<br />
Schnorcheln auf Bora Bora<br />
© Tahiti Tourisme<br />
Original<br />
Das<br />
bleibt meist<br />
unerreicht …<br />
Gesellschaftsinseln - Unu<br />
© Tahiti Tourisme<br />
... diese Faustregel gilt auch in der Südsee. Bis<br />
heute zählen die Overwater Bungalows Tahiti’s<br />
zu den schönsten Luxuspfahlbauten der Welt.<br />
Die Bungalows über dem Wasser wurden vor<br />
mehr als 50 Jahren auf den Inseln von Tahiti<br />
erfunden. Abends lauschen Sie dem Meer, das<br />
die Pfähle Ihres Lagunen-Domizils leise umspült<br />
und beobachten die Fische durch den Glasboden.<br />
Eine Nacht in einem Overwater-Bungalow<br />
ist ein MUST-DO auf den Inseln von Tahiti.<br />
Neben den luxuriösen Bungalows warten<br />
kleine, charmante Hotels aber auch liebevoll,<br />
familiengeführte Gästehäuser auf Sie.<br />
Der Aufenthalt in einem kleinen familiengeführten<br />
Hotel ist in erster Linie ein Abenteuer<br />
und eine Chance, um in den Alltag<br />
einer polynesischen Familie einzutauchen.<br />
Sie sollten nicht die Chance verpassen, das<br />
Leben der Inseln zu sehen, zu verstehen, zu<br />
fühlen und zu erleben, als wären Sie ein lang<br />
verlorener Verwandter, der nach Hause<br />
zurück gekehrt ist. Gemeinsame Ausflüge<br />
zum Fischen, an den Lieblingsstrand oder<br />
zum versteckten Wasserfall zeigt Ihnen<br />
das wahrhaftige Leben der Tahitianer.
68<br />
SÜDSEE<br />
Die beste Art die Inseln von Tahiti zu erkunden<br />
Die beste Art die Inseln von<br />
Tahiti zu erkunden ist das<br />
Inselhüpfen<br />
Inselhüpfen auf Huahine und Raiatea<br />
Huahine ist eine der authentischsten Inseln<br />
der Gesellschaftsinseln. Sie besticht mit<br />
schönen Sandstränden und der Möglichkeit,<br />
die zwei größten Lagunen zu besichtigen.<br />
Raiatea mit seinen archäologischen<br />
Stätten, auch „Marae“ genannt, erzählt viel<br />
über die Geschichte und Kultur der Insel.<br />
Zudem ist sie eine der beliebtesten Inseln<br />
für Segeltouren und für Besuche auf einer<br />
Perlenfarm. Naturliebhaber kommen dank der<br />
seltenen Flora und Fauna auf ihre Kosten.<br />
Bora Bora, Tahiti, Moorea - Inselnamen,<br />
die über die Zun ge rollen und Südseeromantik<br />
im Geist explodieren lassen.<br />
Mädchen mit buntem Blütenkranz auf langem schwarzen<br />
Haar, kernige Burschen mit kunstvollen Tattoos, Palmen<br />
begrenzte Sandstreifen in türkisblauem Meer. Bereits im<br />
Anflug möchte man sich vor lauter Glücksgefühlen<br />
am liebsten in den Arm kneifen. Denn, was da unter<br />
einem liegt, kann nur das schaumgeborene Paradies<br />
sein. Ein Schöpfungshöhepunkt mit „reinen, starken<br />
Farben, die einen Europäer fast blind machen“, schrieb<br />
Paul Gauguin. Doch es ist nicht nur die Leuchtkraft von<br />
Inseln und Atollen, die fasziniert. Vielmehr noch ist es<br />
die abwechslungsreiche Natur der verschiedenen<br />
Archipele. Mal sind es schroffe grüne Berge, mal platte<br />
Korallenringe, die sich über eine Fläche von halb<br />
Europa verteilen. Ganze 3300 km 2 Landmasse pur.<br />
Die bezauberndste (oder betörendste oder hinreißendste)<br />
in den Weiten des Südpazifiks.<br />
Moorea<br />
Kiki Baron<br />
Journalistin<br />
Schildkröten Unterwasser auf Bora Bora<br />
© Tahiti Tourisme - Grégoire Le Bacon
Die beste Art die Inseln von Tahiti zu erkunden SÜDSEE 69<br />
Maeva auf Huahine<br />
© Tahiti Tourisme - Grégoire Le Bacon<br />
Inselhüpfen auf Tikehau<br />
und den Marquesas Inseln<br />
Tikehau mit ihren weißen und rosafarbenen<br />
Stränden ist eine Insel zum Entspannen und<br />
um die vielfältige Unterwasserwelt zu bestaunen.<br />
Bei einem Ausflug zur Mantarochen-<br />
“Putzstation“ können die eleganten Tiere<br />
sowie Riffhaie, Barracudas, Thunfische und<br />
Schildkröten beobachtet werden. Die Marquesas<br />
Inseln verzaubern mit ihren spektakulären<br />
Landschaften und der reichhaltigen Kultur,<br />
mit Tänzen und Kunsthandwerken. Wunderschöne<br />
Buchten, zerklüftete Landschaften und<br />
eine eindrückliche Geschichte warten auf Sie!<br />
Honeymooners auf Bora Bora<br />
© Tahiti Tourisme<br />
Strand auf Tikehau<br />
© Tahiti Tourisme - Grégoire Le Bacon<br />
Inselhüpfen auf Tahaa und Bora Bora<br />
Tahaa, die sogenannte Vanille Insel, bietet<br />
einen wunderschönen Strand. Bereits<br />
beim Schnorcheln können die schönen<br />
Korallen und die vielfältige Unterwasserwelt<br />
bestaunt werden. Bora Bora, die<br />
Honeymoon-Destination, ist bekannt<br />
für ihre wunderschöne Lagune und den<br />
Mount Otemanu. Viele Aktivitäten sind<br />
möglich, wie zum Beispiel Schnorcheln,<br />
Tauchen, Angeln, Jetskifahren, Stand-up-<br />
Paddling, Wandern und Helikopterflüge.
70<br />
SÜDSEE Kia Orana – Willkommen auf den Cook Islands!<br />
Kia Orana<br />
– Willkommen auf den<br />
Cook Islands!<br />
Die 15 Inseln liegen mit einer Landfläche von 240 km 2 verteilt auf sechs flache<br />
Atolle mit wunderschönen Stränden im Norden und neun Inseln mit üppigem<br />
Regenwald bewachsen und weißen, Palmen gesäumten Stränden im Süden.<br />
Für weltweite Aufmerksamkeit sorgte<br />
in 2017 die Schaffung des Meeresschutzgebietes<br />
Marae Moana: das<br />
fast zwei Millionen Quadratkilometer<br />
große Areal ist etwa viermal<br />
so groß wie Deutschland, Österreich<br />
und die Schweiz zusammen und<br />
schützt nicht nur die wunderschönen<br />
Korallenriffe, sondern bewahrt<br />
auch den Fischreichtum rund um<br />
die Inselgruppe. Ein stolzer Augenblick<br />
für den Premierminister und<br />
das ganze Land, denn noch nie zuvor<br />
gab es eine so weitreichende Entscheidung<br />
zu einem Meeresschutzgebiet<br />
eines einzelnen Staates.<br />
Rarotonga<br />
Die Hauptinsel Rarotonga lässt sich mit<br />
dem Bus auf nur 32 Kilometern in etwa<br />
einer Stunde einmal umfahren. Hierbei<br />
fährt man jeweils mit oder gegen den<br />
Uhrzeigersinn – und so sind die Busse<br />
charmanterweise auch beschildert:<br />
Clockwise und Anticlockwise. Ampeln<br />
sucht man hier vergeblich, Kreisverkehre<br />
oder Kreuzungen gibt es bei nur<br />
einer Inselhauptstraße kaum und so<br />
macht das für uns Europäer ungewohnte<br />
Linksfahren keinerlei Probleme.<br />
Unterkünfte gibt es für jeden Geschmack<br />
und Budget. Große internationale Hotelketten<br />
und -komplexe mit All-Inclusive<br />
Konzepten werden Sie auf den Cooks<br />
nicht antreffen, dafür aber viele kleine<br />
privat geführte Unterkünfte und charmante<br />
Restaurants. Und das Beste dabei ist, es<br />
spielt keine Rolle, wo Sie auf der Insel wohnen<br />
– Strand und Lagune zum Baden und<br />
Schnorcheln finden sich rund um die Insel.<br />
Wenn Sie während des Abendessens einmal<br />
Einblicke in das Zuhause verschiedener<br />
Familien und Gastgeber bekommen wollen,<br />
probieren Sie unbedingt das Progressive<br />
Dinner. Für jeden Gang werden Sie zu<br />
einer anderen einheimischen Familie gebracht,<br />
die für Sie kocht und Sie unterhält!<br />
Besonders schön auf Rarotonga: die<br />
Ausblicke von den Bergen während des<br />
Cross Island Walks quer über die Insel, zu<br />
verträumten Fischerdörfchen oder hinunter<br />
zur azurblauen Muri Lagune. Tanzshows<br />
wie zum Beispiel im Te Vara Nui Village<br />
oder Highland Paradise bringen Ihnen die<br />
wunderschönen Südseetänze, die Musik<br />
und die lebendige Maori Kultur näher.<br />
Und verpassen Sie auf keinen Fall einen der<br />
christlichen Gottesdienste an einem Sonntag<br />
morgen. Die wunderschönen Gesänge<br />
werden Ihnen für immer im Gedächtnis<br />
bleiben, egal ob Sie den Gottesdienst in<br />
einer der Kirchen auf Rarotonga oder auf<br />
einer anderen der Cook Inseln besuchen.<br />
Besucher sind hier stets sehr willkommen.<br />
Cook Islands<br />
© kirklandphotos<br />
Insider:<br />
Kein Gebäude auf Rarotonga wird<br />
Ihnen die atemberaubende Aussicht<br />
nehmen – denn sie dürfen alle nicht<br />
höher als die höchste Palme sein!<br />
Cook Islands<br />
© kirklandphotos
Kia Orana – Willkommen auf den Cook Islands! SÜDSEE<br />
71<br />
Atiu<br />
1777 landete Captain James Cook auf dieser<br />
Insel, auf der nur etwa 450 glückliche<br />
Einwohner in einem Dorf im Zentrum der<br />
Insel lebten. Wenn Ihnen der Sinn nach<br />
einer sehr ursprünglichen Insel steht, die<br />
über acht Millionen Jahre alt und dicht<br />
bewachsen mit Regenwald ist, sind Sie auf<br />
Atiu genau richtig. Seltene Vogelarten, die<br />
zum Teil nur auf Atiu vorkommen, dramatische<br />
Korallenformationen an der Küste,<br />
unzählige kleine Höhlen, handgemachter<br />
Kaffeeanbau – wer sich auf Erkundungstour<br />
begibt, wird hier einiges erleben können.<br />
Cook Islands - Kultur<br />
© kirklandphotos.tif<br />
Ein Muss am Abend: der Besuch eines „Tumunu”<br />
– die Buschbar der Einheimischen – in der man<br />
zusammen mit den locals sogenanntes “Bush<br />
Beer” (aus vergorenen Früchten gebraut) trinkt,<br />
singt und viel über die lokale Kultur erfährt.<br />
Mangaia<br />
Mangaia ist die südlichste Cook Insel und<br />
mit 18 Millionen Jahren auch die älteste<br />
im gesamten Südpazifik. Das Erkunden<br />
von riesigen Tropfsteinhöhlen, sowie<br />
Touren durch das teils bergige, sumpfige<br />
oder mit Regenwald bewachsene Gelände<br />
sind vor allem für Wanderer und<br />
Radfahrer ein besonderes Erlebnis.<br />
Bei der Unterkunft brauchen Sie auf Komfort<br />
dennoch nicht zu verzichten – die liebevoll geführten<br />
Mangaia Villas sind für diese entlegene<br />
Insel sehr modern und komfortabel eingerichtet.<br />
Der Clou: Sie nennen Ihren Gastgebern in<br />
den Mangaia Villas Ihren Essenswunsch, der<br />
Ihnen dann frisch zubereitet in Ihrer Villa<br />
oder auf Ihrer Terrasse serviert wird. Authentischer<br />
als auf Mangaia kann man die Südsee<br />
kaum kennen lernen. Als Bonus erhascht man<br />
zwischen Juli und Oktober mit etwas Glück<br />
auch noch einen Blick auf Buckelwale, die hier<br />
jedes Jahr sehr nah an der Insel vorbeiziehen.<br />
Aitutaki<br />
Der Name Aitutaki bedeutet „kleines<br />
Paradies” – und genau das ist diese<br />
Insel oder vielmehr das Atoll. 15 kleine,<br />
meist unbewohnte „Motus“ (Inselchen)<br />
verteilen sich im türkisfarbigen Wasser<br />
der Lagune und machen sie mit ihren<br />
unzähligen bunten Fischen zur wohl<br />
„schönsten Lagune der Welt”.<br />
Aitutaki ist eindeutig die erste Anlaufstelle für<br />
alle Strandliebhaber und um die Seele baumeln<br />
zu lassen. Die vielen verschiedenen Blautöne<br />
der Lagune werden Sie verzaubern. Aber auch<br />
für alle Arten von Wassersport wie Kanufahren,<br />
Stehpaddeln, Schnorcheln, Tauchen,<br />
Angeln bis hin zum Kitesurfen ist die Lagune<br />
von Aitutaki bestens geeignet. Auch hier<br />
finden Sie eine Auswahl an Unterkünften, die<br />
von einfach und preiswert bis sehr gehoben<br />
reicht. Restaurants, Bars, kleine Supermärkte<br />
und weitere Geschäfte lassen es auch auf<br />
Aitutaki an nichts mangeln. Besonders zu<br />
empfehlen: Ein Besuch auf One Foot Island.<br />
Die unbewohnte Insel ist mit dem Boot ab<br />
Aitutaki erreichbar. Nehmen Sie auf jeden Fall<br />
Ihren Reisepass mit und lassen Sie sich einen<br />
Stempel in Form eines Fußabdruckes geben.<br />
LOVE A LITTLE PARADISE<br />
So unterschiedlich die einzelnen<br />
Inseln auch sein mögen – eines<br />
haben sie alle gemeinsam: ihre<br />
Bewohner sind herzlich, fröhlich<br />
und aufgeschlossen. Gastfreundschaft<br />
wird groß geschrieben und<br />
Musik, Tanz und Gesang begleiten<br />
die Einwohner und Touristen gleichermaßen<br />
durch den Tag. Dieses<br />
fröhliche Insel-Feeling gepaart mit<br />
Elementen der Maori-Kultur sorgen<br />
für einen unvergesslichen Urlaub –<br />
im kleinen Paradies Cook Islands.
72<br />
SÜDSEE<br />
Neukaledonien, Tonga, Vanuatu und Samoa<br />
Neukaledonien<br />
Kennen<br />
Sie schon...?<br />
Neukaledonien gehört, wie Französisch Polynesien,<br />
zu Frankreich, geographisch gesehen jedoch zu Melanesien.<br />
Das noch unberührte Paradies begeistert mit reichhaltiger Kultur von<br />
Europäern und Asiaten, weißen Sandstränden und rauen Felswänden.<br />
Steile Klippen ragen imposant hervor und die mächtige Gebirgskette<br />
auf der Hauptinsel Grande Terre ist üppig grün bewachsen.<br />
Tauchsportler lieben die facettenreiche Unterwasserwelt und wer<br />
die ursprüngliche Südsee kennenlernen will, der fliegt per Inlandsflug<br />
nach Ouvéa, etwa 30 Flugminuten von der Hauptstadt Nouméa<br />
entfernt. Hier wird man mit endlos scheinenden, weißen Stränden<br />
und dem Bild der typischen Südsee mit Kokosnusspalmen belohnt.<br />
Neukaledonien - Maré - District de La Roche<br />
© australpixel@wanadoo.fr<br />
Wer hätte gedacht...?<br />
... dass das Barrierriff von Neukaledonien zum UNESCO Weltnaturerbe<br />
gehört, und das größte Barrierriff weltweit ist - übrigens<br />
noch vor dem berühmten Great Barrier Reef in Australien!<br />
Tänzer auf Vanuatu<br />
© Vanuatu Tourism Office - David Kirkland<br />
Tonga<br />
Als einziges Archipel in der Südsee, welches<br />
nie von Europäern kolonialisiert wurde, gilt<br />
Tonga als wahrer Geheimtipp in der Südsee.<br />
Die Tongaer konzentrieren sich auf ihre gelebte,<br />
althergebrachte polynesische Tradition und leben ihren<br />
ganz eigenen Lebensrhythmus. Die drei Inselgruppen<br />
Tongatapu, Vavau und Haapai versprühen alle einen<br />
individuellen Charme, der Besucher geradezu einlädt,<br />
traumhafte Sandstrände, das polynesische Leben und<br />
die vielfältige Natur des Königreiches zu erkunden.<br />
Tonga Must-Do<br />
Schwimmen mit Buckelwalen<br />
Auf der ganzen Welt gibt es nur zwei<br />
Orte, an denen man mit Buckelwalen<br />
schwimmen kann. Ha’apai auf Tonga gehört<br />
neben Australien dazu. Jedes Jahr<br />
zwischen Juli und Oktober ziehen die<br />
sanften Riesen auf Ihrer Wanderschaft an<br />
Tonga vorbei, bringen hier ihre Jungen<br />
zur Welt und ziehen sie groß. Jeder<br />
Wassergang mit den faszinierenden<br />
Tieren ist etwas ganz besonderes. Die<br />
12-15 m langen und etwa 40 Tonnen<br />
schweren Tiere sind oft neugierig und<br />
kommen ihren Besuchern ganz nahe,<br />
und mit den spektakulären Pirouetten<br />
und Drehungen die sie aufführen, bekommt<br />
man manchmal den Eindruck als<br />
wollten sie sagen: „Los, tanz mit uns!“
Neukaledonien, Tonga, Vanuatu und Samoa SÜDSEE 73<br />
Samoa<br />
Die Wiege Polynesiens mausert sich zu<br />
einem beliebten Reiseziel im Pazifik.<br />
Im Fokus einer Samoa Reise steht neben<br />
weißen Traumstränden und den freundlichen<br />
Einwohnern immer die reichhaltige Kultur<br />
der Samoaner und die wilde Natur der Inseln<br />
Upolu und Savai’i. Upolu ist die Hauptinsel und<br />
beherbergt die geschäftige Hauptstadt Apia<br />
und die reichen Gewässer vor der Küste, die<br />
ein Paradies für Taucher und Schnorchler<br />
sind. Savai’i lockt mit traumhaften Landschaften<br />
- von dichtem Regenwald, über<br />
weite Lavalandschaften und grüne Täler.<br />
Tattookunst - Tatau<br />
Samoas Kultur ist stark geprägt von<br />
der Kunst des Tätowierens. Das „Tatau“<br />
hat eine besondere Bedeutung in der<br />
samoanischen Gesellschaft und erzählt<br />
immer die individuelle Geschichte<br />
und Persönlichkeit seines Trägers.<br />
Mit etwas Glück kann man bei einem<br />
Besuch des Samoa Cultural Village in<br />
Apia Zeuge werden, wie ein traditionelles<br />
„Tatau“ gestochen wird - ganz<br />
ursprünglich, ohne Maschine.<br />
© Sean Condon - Samoa Tourism<br />
Vulkan auf Vanuatu<br />
© Vanuatu Tourism Office - David Kirkland<br />
Einzigartiges Erlebnis gesucht ?<br />
Auf der Insel Tanna befindet sich einer<br />
der aktivsten Vulkane der Welt - der Yasur.<br />
Auf einer geführten Safari lässt sich<br />
der Krater aus nächster Nähe erkunden.<br />
Vorbei an wilden Pferden, Kaffeeplantagen<br />
und verschiedenen Hochlanddörfern<br />
führt die Tour ihre Besucher<br />
auf den 552 m hohen Mt. Loanialu und<br />
anschließend weiter zum Kraterrand des<br />
Yasur, wo die beeindruckenden Kräfte<br />
der Natur nur allzu deutlich werden.<br />
Vanuatu<br />
Wer schon einiges von der Welt gesehen<br />
hat, für den ist Vanuatu das<br />
perfekte nächste Reiseziel.<br />
Auf seinen 83 Inseln findet man hier eine<br />
fast unglaubliche Fülle an Kultur und Natur.<br />
Klassische weiße Sandstrände, verlassene<br />
Buchten, kristallklares Wasser, aber auch<br />
üppiger Regenwald, Wasserfälle und eine<br />
schillerende Unterwasserwelt mit imposanten<br />
Schiffswracks warten auf neue Entdecker.<br />
Kulturliebhaber kommen im quirligen kleinen<br />
Port Vila mit ursprünglichen Märkten,<br />
charmanten Restaurants und<br />
Cafés voll auf Ihre Kosten.<br />
Tonga - Buckelwal<br />
shutterstock © Tomas Kotouc
74<br />
PAPUA NEUGUINEA<br />
Kultur & Stämme<br />
Welcome<br />
long Papua<br />
Niugini!<br />
© kirklandphotos<br />
Im drittgrößten Inselstaat der Welt scheint<br />
die Zeit stehen geblieben zu sein. Weite<br />
Teile des Landes sind so unberührt und<br />
ursprünglich, dass Besucher sich häufig<br />
wie Entdecker fühlen, die einen Landstrich<br />
zum ersten Mal betreten. Hier sind<br />
noch echte Abenteuerreisen möglich!<br />
Papua Neuguinea gehört zu den letzten<br />
echten Wildnisgebieten der Erde und ist<br />
Heimat des größten intakten Regenwaldgebiets<br />
außerhalb des Amazonas. Seine geographische<br />
Lage und geologische Beschaffenheit<br />
unterscheiden Neuguinea von allen<br />
anderen Orten dieser Erde. Die Landschaft<br />
könnte kaum abwechslungsreicher sein:<br />
Nahezu unberührte Korallenriffe, eine bis<br />
auf 4.500 m Höhe ansteigende Gebirgskette,<br />
tiefe Täler, mächtige Flüsse, eine exotische<br />
Tierwelt sowie eine weltweit einzigartige<br />
Vielfalt an kulturellen Traditionen warten<br />
darauf, von Ihnen entdeckt zu werden!<br />
Tari Huli Wigman School<br />
© Amanda Cotton<br />
Kultur & Stämme<br />
Papuas<br />
Der exotischen Schönheit machen nur<br />
die Menschen selbst Konkurrenz. Ihre<br />
Kultur ist so vielfältig und beeindruckend<br />
wie die sie umgebende Landschaft.<br />
Uralte Traditionen haben bis<br />
heute Bestand und gehören fest zum<br />
täglichen Leben. Vom farbenfrohen<br />
Körperschmuck aus den Highlands bis<br />
hin zu den dekorativen Schnitzereien<br />
aus der Sepik River Region bieten<br />
sich dem neugierigen Reisenden jede<br />
Menge Möglichkeiten, die kulturelle<br />
Vielfalt der Insel zu erleben. Mit<br />
unglaub licher Offenheit und Gastfreundschaft<br />
gehen die Menschen<br />
Papua Neuguineas auf Gäste zu und<br />
lassen sie an ihren Bräuchen teilhaben.<br />
Die Krokodilmänner<br />
vom Sepik River<br />
Krokodile sind ein wichtiger Teil des kulturellen<br />
Erbes am Sepik. Sie symbolisieren Stärke,<br />
Kraft und Männlichkeit. Wenn Jugendliche<br />
am Mittleren Sepik zu Männern werden,<br />
werden ihrer Haut bei der Initiation Schnittwunden<br />
zugefügt. Anschließend werden<br />
diese Wunden immer wieder mit Schlamm<br />
eingerieben, damit sich gut sichtbare Narben<br />
bilden. Die kunstvollen Narben der Männer<br />
imitieren die Haut eines Krokodils.<br />
Perückenmänner: Die Huli Wigman<br />
(Tari, Western Highlands)<br />
Eine Begegnung mit den Huli gehört zu den<br />
einmaligsten Erlebnissen in Papua Neuguinea,<br />
so einzigartig ist ihr Charakter und so stark<br />
ihre Kultur. Die „Huli Wigman“ sind für ihre<br />
Perücken bekannt. Ihr Name kommt vom<br />
Englischen „wig“ – Perücke. Diese werden stolz<br />
und reich mit Federn geschmückt getragen.<br />
Eine Übernachtung im Gästehaus des Dorfes<br />
erlaubt es Besuchern, das besondere soziale<br />
Gefüge der Huli kennenzulernen: Die Männer<br />
schlafen zusammen im Männerhaus, die Frauen<br />
auf den Feldern in kleineren Häusern. Auch<br />
die Süßkartoffelgärten lohnen einen Besuch.<br />
Schlammmänner: Die Asaro Mudmen<br />
(Goroka, Eastern Highlands)<br />
Die mit Schlamm eingeriebenen Krieger aus<br />
Asaro (bei Goroka) mit ihren angsteinflößenden<br />
Masken gehören zu den unbestrittenen<br />
Highlights der Goroka Show. Sie sind eins<br />
der beliebtesten Motive bei den Fotografen<br />
aus aller Welt. Zwischen den laut singenden<br />
Gruppen, die mit bunten Federn und leuchtenden<br />
Farben geschmückt sind, kann man<br />
die Mudmen auf dem Festplatz leicht ausmachen.<br />
Langsam und völlig lautlos bewegen<br />
sich die mit weißem Schlamm eingeriebenen<br />
Körper zwischen den anderen Teilnehmern,<br />
ihre Finger werden von kleinen aufgesteckten<br />
Bambusrohren verlängert. Besonders beeindruckend<br />
sind vor allem ihre Masken.
Papua Neuguinea aktiv auf einen Blick PAPUA NEUGUINEA<br />
75<br />
Papua<br />
Neuguinea<br />
© kirklandphotos<br />
aktiv:<br />
auf einen Blick<br />
Vogelbeobachtung<br />
Paradiesvögel und hunderte andere<br />
Exoten: Papua Neuguinea ist ein<br />
Paradies für den Hobby-Ornithologen<br />
mit Dutzenden von Arten, die sich<br />
nirgendwo sonst auf der Welt<br />
beobachten lassen. Ob durch die<br />
Dschungel der Highlands oder draußen<br />
auf den Inseln – überall in PNG werden<br />
geführte Touren angeboten, die<br />
großartige Sichtungen garantieren.<br />
Surfen und Kiten<br />
Immer noch ein Geheimtipp unter<br />
Surfern hat PNG sowohl auf dem Festland<br />
als auch draußen auf den Inseln<br />
großartige Surf Spots zu bieten, wo die<br />
Riffe und die Tradewinds tolle und höchst<br />
unterschiedliche Breaks erzeugen.<br />
Kiter finden in den 1.000 Lagunen und<br />
Buchten lohnende und gleichmäßig<br />
bewindete Flachwasserreviere, weiter<br />
draußen aber auch sportliche Brandung.<br />
Tauchen und<br />
Schnorcheln<br />
Von den Conflict Islands im Süden<br />
bis nach Madang im Norden und in<br />
1.000 Revieren auf den Inseln findet<br />
hier jeder ein Revier nach seiner<br />
Fasson. Diverse Dive Points halten<br />
Ausrüstung zur Miete bereit; die<br />
meisten bieten auch Tauchkurse für<br />
Anfänger. Auch Nicht-Taucher kommen<br />
beim Schnorcheln auf ihre Kosten.<br />
Kreuzfahrten<br />
Papua Neuguinea ist eine Kreuzfahrtdestination.<br />
Mit den großen Anbietern<br />
geht es von Cairns oder Brisbane in<br />
Australien aus auf verschiedene Rundreisen,<br />
die zu den schönsten Inseln<br />
und ans Festland führen. Expeditionskreuzfahrten<br />
mit kleineren, exklusiveren<br />
Schiffen führen auch auf den Sepik<br />
und natürlich zu kleineren Inseln.<br />
An Bord sind erfahrene Lektoren, die<br />
interessierten Reisenden spannende Vorträge<br />
über Flora und Fauna halten. Die<br />
Schiffe gehen meistens vormittags vor<br />
Anker, sodass man tagsüber die Gelegenheit<br />
hat, Land und Leute kennenzulernen.<br />
Radtouren<br />
Für Radsportler gibt es in Papua eine<br />
Destination, die auf der Welt einmalig<br />
ist: die Insel New Ireland. Die beiden<br />
Küstenstraßen im Norden und Süden<br />
bieten teilweise asphaltierte (170 km)<br />
und auch sonst gut befahrbare Tracks<br />
durch fast unberührte Landschaften. Bei<br />
Mehrtagestouren über die Insel (bis zu<br />
250 km Länge) kann man in kleinen Guesthouses<br />
absteigen: Wahrscheinlich die<br />
exotischste Radwanderung des Planeten.<br />
Melpa Tänzer - Mt Hagen<br />
© kirklandphotos<br />
Angeln<br />
Hochseeangelreviere sind sowohl vom<br />
Festland als auch von den Inseln aus per<br />
Bootscharter oder geführter Tour zu<br />
erreichen. Marlin, die großen Thunfische<br />
und andere Sportfische sind überall<br />
anzutreffen. Im Inland (Sepik, Hochland<br />
und am Lake Murray) und an den<br />
Flussmündungen der Inseln (z.B. New<br />
Britain) gibt es fantastische Süßwasserreviere,<br />
wo indigene Riesenbarscharten<br />
begehrte und keineswegs leicht<br />
zu erringende Trophäen darstellen.<br />
Wandern & Trekken<br />
Harte Dschungeltrekks, anspruchsvolle<br />
Bergbesteigungen oder milde Wanderungen<br />
durch Landschaftsparadiese:<br />
Papua Neuguinea wartet mit einer Vielfalt<br />
von Touren für Wanderfreunde jeder<br />
Coleur auf. Naturspektakel inbegriffen!
76<br />
shutterstock © Andre Anita<br />
Afrika<br />
Safari, Abenteuer,<br />
Metropolen & Traumstrände<br />
Wer träumt nicht von einer unvergesslichen<br />
Safari in Afrika auf den Spuren der<br />
Big Five und zahlreicher anderer Wildtiere,<br />
vom Erlebnis der fröhlichen afrikanischen<br />
Gastfreundschaft und von romantischen<br />
Abenden am Lagerfeuer unter dem beeindruckenden<br />
Sternenhimmel Afrikas…<br />
Kontrastreiche Länder im südlichen und<br />
östlichen Afrika warten mit ihrem faszinierenden<br />
Tierreichtum, ungezähmter Wildnis<br />
und spektakulären Landschaftskulissen<br />
darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Erforschen<br />
Sie die artenreiche Fauna während<br />
spannender Wildbeobachtungsfahrten in<br />
offenen Safarifahrzeugen, erwandern Sie<br />
markante Bergzüge, üppige Regenwälder<br />
oder ausgedehnte Savannen- und Wüstengebiete<br />
mit erfahrenen Rangern, unternehmen<br />
Sie Boots- oder Mokorofahrten<br />
in tropischen Feuchtgebieten, erleben Sie<br />
beeindruckende Naturschauspiele wie<br />
die Victoria Wasserfälle oder die jährliche<br />
Migration im östlichen Afrika und entspannen<br />
Sie an weitläufigen Traumstränden - die<br />
Erlebnismöglichkeiten sind unendlich.<br />
Aber auch Metropolen wie Kapstadt und<br />
Nairobi bieten ein lebhaftes Kontrastprogramm,<br />
um Kultur und Geschichte auf sich<br />
wirken zu lassen. Lassen Sie sich ein auf<br />
Ihr ganz persönliches Afrika-Abenteuer!
77<br />
Äthiopien<br />
Kongo<br />
Uganda<br />
Ruanda<br />
Kenia<br />
Tansania<br />
Sambia<br />
Malawi<br />
Namibia<br />
Simbabwe<br />
Botswana<br />
Mosambik<br />
Südafrika<br />
Madagaskar<br />
Reisen ist fatal für Vorurteile,<br />
Bigotterie und Engstirnigkeit.<br />
Mark Twain
78<br />
AFRIKA<br />
Südafrika – Der Kinofilm macht Fernweh<br />
Südafrika – Der Kinofilm<br />
macht Fernweh<br />
Die unabhängigen Filmemacher Silke Schranz<br />
und Christian Wüstenberg sind im Camper<br />
kreuz und quer durch Südafrika gereist. Auf<br />
ihrer 10.000 Kilometer langen Tour von Kapstadt<br />
bis Johannesburg haben sie jeden Tag<br />
mit ihren Kameras dokumentiert. Herausgekommen<br />
ist ein packender Kinofilm mit<br />
atemberaubenden Landschaften, besonders<br />
nahen Tierbeobachtungen und bewegenden<br />
Begegnungen mit Südafrikanern.<br />
Die filmische Reise beginnt in Kapstadt auf dem<br />
Tafelberg, führt entlang der berühmten Garden<br />
Route, durch die vielen Nationalparks bis nach<br />
Durban. Nach Abstechern in die Nachbarländer<br />
Lesotho und „Estawini (Swasiland)“ geht es<br />
über den riesengroßen Krüger Nationalpark bis<br />
in die Metropole Johannesburg. Dazwischen<br />
macht der Film an über 50 Stationen Halt.<br />
Das macht es leicht, einen Einblick in das<br />
Leben der Südafrikaner zu bekommen. Da ist<br />
zum Beispiel Siviwe, der den Filmemachern<br />
sein Township zeigt oder die Frau im Dorf<br />
Qunu, die mit Nelson Mandela zusammen<br />
in die Grundschule gegangen ist. Natürlich<br />
geben die Filmemacher unzählige Reisetipps,<br />
daher ist der Film ideal zur Vorbereitung<br />
für eine gelungene Südafrikareise.<br />
Die Menschen Südafrikas sind<br />
so unglaublich freundlich und<br />
haben immer einen Scherz<br />
auf den Lippen. Beim Einkaufen<br />
schmelzen wir jedes<br />
Mal dahin, wenn uns jemand<br />
zur Begrü ßung anlächelt.<br />
Silke Schranz<br />
Wollen Sie mehr erfahren und sich<br />
Südafrika – Der Kinofilm anschauen?<br />
Wir laden Sie ein!<br />
Die Filmemacher Silke Schranz und Christian Wüstenberg präsentieren<br />
ihre packende Reisereportage persönlich an unseren<br />
Filialstandorten am 14.02.19 in Nürnberg, am 19.02.19 in Berlin,<br />
am 20.02.19 in Hannover und am 21.02.19 in Düsseldorf!<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.boomerang-reisen.de/info/infoveranstaltung<br />
Die Swing Bridge!<br />
Im Tsitsikamma Nationalpark gibt<br />
es eine wunderschöne Wanderung<br />
zur Storms River Mündung. Wer über<br />
die Brücke läuft, kann in die traumhafte,<br />
bewaldete Schlucht schauen.<br />
Das Wandern!<br />
Unglaublich beeindruckend ist in<br />
den Drakensbergen die Wanderung<br />
zum Amphitheater und dem<br />
zweitgrößten Wasserfall der Welt.<br />
948 Meter fällt hier das Wasser in<br />
fünf Kaskaden in die Schlucht.
Südafrika – Der Kinofilm macht Fernweh AFRIKA<br />
79<br />
Starte jetzt deine Safari!<br />
Südafrika – Der Kinofilm macht Fernweh AFRIKA<br />
„Die Reisetipps der Filmemacher“<br />
Krüger NP<br />
Drakensberge<br />
Kapstadt<br />
Mossel Bay<br />
Swartberg Pass<br />
Camdeboo-Nationalpark<br />
Addo-Elephant NP<br />
Der Bay Harbour Market<br />
in Hout Bay!<br />
Mitten zwischen Fischfabriken<br />
ist eine Lagerhalle, in der es vor<br />
leckerem Essen und tollen Mitbringseln<br />
nur so wimmelt.<br />
Der Sonnenuntergang!<br />
Dafür sind wir in Graaff-Reinet in<br />
den Camdeboo Nationalpark gefahren.<br />
Mit Blick auf das Valley of Desolation<br />
sind die Schattierungen von<br />
Gelb bis Rot besonders eindrucksvoll.<br />
Das Essen!<br />
Die unterschiedlichen Kulturen<br />
Südafrikas machen sich auch<br />
kulinarisch bemerkbar. Es gibt<br />
großartige Restaurants mit Speisekarten,<br />
da weiß man gar nicht, wofür<br />
man sich entscheiden soll, so viel<br />
Leckeres ist da drauf. Besonders gut<br />
haben uns die Open Air-Restaurants<br />
Burgundy in Hermanus und<br />
das Kaai4 in Mossel Bay gefallen.<br />
Der Swartberg Pass!<br />
Die Strecke von Oudtshoorn bis<br />
Prince Albert ist 72 Kilometer<br />
lang. Die schmalen Serpentinen<br />
auf der Schotterpiste machen<br />
besonders viel Spaß.<br />
Ein Private Game Reserve!<br />
Die privaten Tierparks, die zu<br />
kleinen Lodges gehören, bieten<br />
meist zweimal am Tag eine Safari<br />
im Jeep an. Die Guides kennen sich<br />
wahnsinnig gut aus und entdecken<br />
Tiere an Stellen, an denen wir<br />
achtlos vorbeigefahren wären.<br />
Auf Safari!<br />
Wir waren in vielen Nationalparks,<br />
der Addo Elephant Park und der<br />
Krüger Nationalpark haben uns besonders<br />
gut gefallen! Wir waren als<br />
Selbstfahrer unterwegs und haben<br />
so viele verschiedene Tiere gesehen:<br />
Zebras, Giraffen, Löwen, Kudus, Mistkäfer,<br />
Warzenschweine und natürlich<br />
Elefanten, um nur einige zu nennen.<br />
Der Wein!<br />
Rund um Stellenbosch und<br />
Franschhoek gibt es ganz viele<br />
Weingüter, die Weinproben anbieten.<br />
Uns schmeckt besonders<br />
gut der weiße Chenin Blanc und<br />
der rote Cabernet Sauvignon.
80<br />
AFRIKA<br />
The Boomerang Story from a Highline and Simbavati Perspective<br />
The Boomerang Story<br />
from a Highline and<br />
Simbavati Perspective<br />
It is a balmy evening in Africa, with the<br />
stars shining bright in the moonless sky.<br />
I am anxious for our ranger to find an interesting<br />
sighting since my guest, Andreas<br />
Macherey, the owner and also founder of<br />
Boomerang Reisen back in 1994, is the first<br />
German visitor to our brand-new lodge.<br />
I had opened Simbavati River Lodge only<br />
two weeks before and was eager to make<br />
a good impression on the first visit from a<br />
tour operator who had also become a friend.<br />
shutterstock © Villiers Steyn<br />
Our Workout. Our Best Dressed. Our Hotels.<br />
Our Ancestors. Our Camping. Our Wine Rack.<br />
Every minute a memory.<br />
Bidvest Car Rental is proudly inviting you to go out and explore the beauty of<br />
our country, whenever you can. With our premium service in 120 locations, we’ve<br />
got you covered, wherever the road takes you.<br />
Because every minute counts.<br />
Car Rental<br />
Simbavati River Lodge, Bush Breakfast
The Boomerang Story from a Highline and Simbavati Perspective AFRIKA<br />
81<br />
The fact that we became such good friends is<br />
however still a bit of a mystery. Six years before<br />
this evening I left Andreas and his wife, with<br />
two baby boys as well as my own two baby<br />
boys, stranded in the middle of nowhere on<br />
their first visit to Africa. Boomerang had just<br />
started selling Africa through my tour operating<br />
company, Highline Tours, and Andreas<br />
wanted to see firsthand what all the fuss about<br />
Africa was about, as he was still very much an<br />
Australia-only man at that stage. We were on<br />
a trip through the southern part of the Cape<br />
Province, preferring to stay on the dirt roads<br />
off the beaten track, when my vehicle got a<br />
flat tire. As the vehicle had only arrived back<br />
from another tour late the previous evening, I<br />
did not have time to have it checked and did<br />
not realize that the spare wheel was flat!<br />
So, in sweltering heat on a dusty Sunday<br />
afternoon in the middle of Africa, I left my<br />
brand-new German client, his wife and four<br />
babies standing next to the road whilst I went<br />
off to look for a new tire. Apparently when<br />
Simbavati Hilltop Lodge, Lounge<br />
I drove off on the back of a farmer’s pickup<br />
truck, Moni, Andreas’ wife, asked him if he<br />
thinks they will ever see me again…? The fact<br />
that we still became good friends after this<br />
episode tells you a lot about Andreas’ sense of<br />
adventure, as well as Moni’s ability to survive<br />
in life with men filled with a sense of adventure,<br />
as well as the odd dose of stupidity.<br />
Back in the African Bushveld we are staying<br />
out much later than what is normally permitted,<br />
as it is just Andreas and myself on<br />
the vehicle, and I am very keen to show him<br />
something special. Suddenly my ranger stops<br />
the vehicle and shines his bright light high<br />
into a tree. At first, we can’t see what he is<br />
seeing, but then suddenly we spot „Batman”,<br />
one of the largest leopards to have ever<br />
roamed the bush in the Timbavati, striking out<br />
at something sitting at the top of the tree.<br />
As we move closer on the back of the open<br />
Landrover, Batman suddenly strikes much<br />
more aggressively with his paw, and the next<br />
moment a Guinea Fowl comes tumbling out<br />
of the tree. Our vehicle was parked about<br />
50 m from the tree and the badly injured<br />
bird was flying straight at the vehicle!<br />
Simbavati Hilltop Lodge, Pool<br />
I was sitting on the side closest to the tree in<br />
which the leopard was hunting, so the bird was<br />
coming straight at me. In the flash of the spotlight<br />
I could see blood pouring out of the bird’s<br />
chest where Batman must have struck it. As the<br />
bird reached the vehicle in its frantic flight, I ducked<br />
at the last second to avoid the bird hitting<br />
me. The problem was that Andreas was sitting<br />
behind me and did not realize that I was going<br />
to duck! The end result was the badly bleeding<br />
bird flying straight into Andreas, hitting him full<br />
on in the chest and covering him in blood.<br />
The biggest fortune of the evening was that the<br />
bird fell to the ground outside our open vehicle,<br />
because as it hit the ground Batman had already<br />
jumped out of the top branches of the tree<br />
and covered the 50 meters to the vehicle in<br />
a blur of speed and power. He jumped onto<br />
his prey just inches from Andreas, covered<br />
in blood and feathers... Welcome to Africa!<br />
Congrats on your silver anniversary and<br />
we look forward to the next 25 exciting<br />
years, with great clients and huge success!<br />
Frikkie Reynders,<br />
Highline Tours & Travel
82<br />
AFRIKA<br />
Africa Travel Co<br />
„ Safari njema“<br />
We look forward to many more miles<br />
of great travels together!<br />
3 days or 30 weeks,<br />
we deliver Adventure<br />
We cherish the opportunity of celebrating your<br />
25th anniversary as proud partner of Boomerang<br />
for Overlanding and Expeditions across Africa.
Kariega Game Reserve - Eine Vision für nachhaltigen Tourismus AFRIKA<br />
83<br />
Kariega Game Reserve<br />
Eastern Cape, Südafrika<br />
Eine Vision für<br />
nachhaltigen<br />
Tourismus<br />
Von einer Safari in schier unberührter Natur<br />
träumen viele. Man möchte einmal einen<br />
Löwen durch das Gras pirschen sehen,<br />
ein Nashorn bestaunen oder Elefanten bei<br />
fröhlicher Interaktion miteinander beobachten.<br />
Doch was ist der Hintergrund dazu,<br />
dass uns das heute möglich ist? Im Eastern<br />
Cape wäre dies vor einigen Jahrzehnten<br />
ein Traum geblieben, da das Leben ein<br />
ganz anderes war, als wir es nun erleben.<br />
Versetzen wir uns einmal in die 1980er Jahre<br />
und halten uns vor Augen, wie es damals in<br />
dem Gebiet aussah, wo heute das erfolgreiche,<br />
malariafreie Kariega Game Reserve liegt.<br />
Im 19. Jahrhundert wurde der Großteil des<br />
Landes am Eastern Cape zur Viehzucht genutzt.<br />
In Angst um ihre Familien und ihren<br />
Viehbestand sahen sich die Siedler der Region<br />
genötigt zu jagen und die afrikanischen Wildtiere<br />
der Umgebung auszulöschen. Eine Praxis,<br />
die noch bis ins 20. Jahrhundert fortgeführt<br />
wurde. Somit erklärt es sich von selbst, dass<br />
viele einheimische Tierarten bedroht und gar<br />
bis zum Rande des Aussterbens getrieben<br />
wurden. Manche Tierarten kamen im Eastern<br />
Cape sogar überhaupt nicht mehr vor.<br />
In den letzten Jahrzehnten fand ein einschneidender<br />
Wandel in der Einstellung<br />
zugunsten des Tierschutzes statt. Ursprünglich<br />
befasste sich dieser erst einmal mit dem<br />
Kampf gegen die Jagd nach Trophäen und<br />
als Sport oder zum Vergnügen. Mittlerweile<br />
ist der Erhalt ein Bestandteil des ethischen<br />
Wertes, der allen Lebewesen zugestanden<br />
wird und von privaten Wildreservaten<br />
überall auf dem Kontinent gelebt wird.<br />
Kariega, als Pionier am Eastern Cape, engagiert<br />
sich seit fast 30 Jahren in der Wiederansiedlung<br />
einheimischer Wildtiere in der<br />
Provinz und kämpft gegen teilweise heute<br />
noch existierende Jagdpraktiken an.<br />
Ein Visionär, Colin Rushmere, führte das Puzzle<br />
aus 15 verschiedenen Farmen zusammen und<br />
den heutigen Erfolg verdankt das Wildreservat<br />
seinem Mut. Er erwarb die ersten 600 Hektar<br />
Land, angrenzend an den Kariega River, und<br />
zusammen mit seiner Familie begann er eine<br />
Vision für die Zukunft zu entwickeln, die über<br />
die Folgejahre auch den Zukauf weiteren Grundes<br />
beinhaltete. Die Anfänge waren recht einfach<br />
und im Jahre 1999 wurde die Main Lodge<br />
eröffnet und mit der Zeit sollten weitere folgen.<br />
Seit 2003 verfügt das Reservat über die Größe,<br />
die es zuließ auch die Big Five zu beheimaten,<br />
die man heutzutage neben zahlreichen anderen<br />
Wildtieren wunderbar beobachten kann.<br />
Der Tourismus und damit verbundene kommerzielle<br />
Erfolg des Kariega Game Reserve erlaubt<br />
es gleichermaßen die Investitionen in den<br />
Natur- und Tierschutz zu erhöhen. Im Laufe<br />
der Jahre haben Löwen, Elefanten, Nashörner,<br />
Büffel, Hyänen, Antilopen, Zebras und Giraffen<br />
somit ihre ursprüngliche Heimat wiedererobern<br />
können. Fremde Pflanzenarten wurden entfernt<br />
und regionale Vegetation gepflanzt - alles<br />
im Sinne des natürlichen Gleichgewichts.<br />
Saving the Rhino<br />
Der Schutz des Nashorns betrifft die ganze<br />
Nation! Wilderern gelang ein Schlag gegen die<br />
Tiere im Kariega Wildreservat im Jahr 2012,<br />
infolge dessen zwei der drei angegriffenen<br />
Tiere starben. Das überlebende Nashorn mit<br />
dem Namen Thandi wurde zum Sinnbild des<br />
Kampfes gegen Wilderer und brachte als erstes<br />
Nashorn, das eine Wildererattacke überlebt<br />
hatte, wenige Jahre später ein gesundes Kalb,<br />
Thembi, zur Welt, das nicht ihr letztes sein<br />
sollte. Im Januar 2017 folgte ein kleiner Bulle,<br />
der Colin genannt wurde, als Erinnerung an<br />
den Visionär und Gründer von Kariega, Colin<br />
Rushmere, der nur Tage vor der Geburt des<br />
kleinen Nashorns starb. „Thandi means courage,<br />
Thembi means hope and Colin victory for<br />
the people!“ Es werden keine Mühen gescheut,<br />
um diese majestätischen Tiere zu schützen.<br />
A Memory of elephants<br />
Die ersten elf Elefanten, die aus Sabi Sands<br />
kamen, wurden 2004 in Kariega angesiedelt.<br />
Es dauerte mindestens 6 Monate, bis sie sich<br />
eingewöhnt hatten und in ihrer neuen Heimat<br />
angekommen waren. Inzwischen leben mehr<br />
als 60 Elefanten im Kariega Game Reserve,<br />
die sich im neuen zu Hause offensichtlich<br />
sehr wohl fühlen.
84<br />
AFRIKA<br />
Lukimbi Safari Lodge - Afrika Pur<br />
Afrika<br />
Pur<br />
Lukimbi Safari Lodge<br />
mit 5-Sterne Luxus<br />
Die Lukimbi Safari Lodge bietet mit der Auswahl von 16 geräumigen Suiten, welche<br />
mit Klimaanlage, Deckenventilatoren und einem Bad en-suite ausgestattet sind, die<br />
perfekte Kombination aus glamourösem Luxus und afrikanischer Kultur. Denn in<br />
jeder dieser Suiten erleben Sie das belebende Gefühl einer erfrischenden Dusche im<br />
Freien, mit dem atemberaubenden Blick auf die wilde Natur. Das moderne Interior<br />
der Suiten erweckt das<br />
Gefühl, der afrikanischen<br />
Kultur ein Stück nähergekommen<br />
zu sein. Diese<br />
stimmige Atmosphäre<br />
können Sie auch in den<br />
beiden Superior Luxus<br />
Suiten erleben, welche<br />
zudem über einen eigenen<br />
Pool und ein separates<br />
Ess- und Schlafzimmer<br />
verfügen. Freuen Sie sich<br />
bei Ihrem Aufenthalt auf<br />
eine exquisite Küche mit<br />
kulinarischen Köstlichkeiten<br />
und auserwählten<br />
südafrikanischen Weinen.<br />
Das Kinderprogramm<br />
mit Spielen und eigenen<br />
Aktivitäten ist bei Familien<br />
und den kleinen Gästen<br />
sehr beliebt. Weitere<br />
Informationen dazu finden<br />
Sie im Kinderprogramm.<br />
Lukimbi Premier Pool Area<br />
© Rikki Hibbert Photography<br />
Eine besondere Erfahrung<br />
ist es, beim Erwachen<br />
direkt in den afrikanischen<br />
Busch zu blicken.<br />
Haben Sie jemals den Nervenkitzel gespürt,<br />
wenn Sie einem Löwen hautnah<br />
gegenüber sitzen und realisieren, dass<br />
der Wind, der seine Mähne berührt, im<br />
selben Moment durch Ihre Haare streift?<br />
Erleben Sie das wilde Afrika auf zwei täglich<br />
stattfindenden Pirschfahrten und begeben Sie<br />
sich im offenen Safari Fahrzeug mit qualifizierten<br />
Rangern auf die Spuren der „Big Five“.<br />
Wer das Erlebnis noch authentischer gestalten<br />
möchte, kann auf sogenannten „Bush Walks“,<br />
in Begleitung eines Rangers, die frei lebenden<br />
Tiere auf Wanderungen entdecken und sich<br />
selbst einmal am Spurenlesen versuchen.<br />
Lukimbi Sundowners<br />
© Rikki Hibbert Photography
SOUTH AFRICAN AIRWAYS<br />
MIT DEN EXPERTEN<br />
INS SÜDLICHE AFRIKA<br />
Wir fliegen Sie täglich nonstop und über Nacht von Frankfurt und München<br />
nach Johannesburg und von dort aus zur Safari-Destination Ihrer Wahl.<br />
SIE WERDEN ERWARTET!
86<br />
AFRIKA<br />
Das muss mit auf eine Safari<br />
Was gehört eigentlich alles ins Gepäck? Und<br />
welche Tasche oder welchen Koffer nimmt man<br />
am besten? Was gehört zur Grundausstattung<br />
einer jeden Safari? Fragen über Fragen, da<br />
haben wir ein paar Anregungen für Sie!
Das muss mit auf eine Safari AFRIKA<br />
87<br />
1. KLEIDUNG<br />
Die Vorfreude steigt vor der<br />
Reise, doch was packt man für<br />
eine Safari eigentlich ein? Es geht<br />
ja nach Afrika, also wird es heiß - so<br />
denkt man vielleicht erst einmal. Allerdings<br />
kann es bei einer Pirschfahrt am<br />
frühen Morgen durchaus sehr kalt sein<br />
und das nicht nur in den Wintermonaten.<br />
Auch Höhenlagen können kühle Temperaturen<br />
mit sich bringen, wie natürlich<br />
auf dem Kilimanjaro, aber auch schon am<br />
Rande des Ngorongoro Kraters. Also ist<br />
man mit dem Zwiebelprinzip meist am<br />
besten beraten. Eine Fleecejacke, die<br />
wärmt und im Zweifelsfall schnell<br />
trocknet, eine Regenjacke, Handschuhe,<br />
Schal/Tuch und Mütze.<br />
Praktisch sind lange Hosen, bei<br />
denen sich ein Teil abtrennen<br />
lässt. Feste Schuhe sind<br />
ratsam und bei einer Buschwanderung<br />
unerlässlich. Die<br />
Kleidung sollte in schlichten<br />
Farben gehalten sein, unauffällig<br />
und natürlich, wie<br />
Braun- und gedeckte Grüntöne.<br />
Weiß sowie Schwarz sind<br />
Signalfarben für die Tiere und<br />
bunt ist eindeutig zu auffällig.<br />
2. SONNENSCHUTZ<br />
Die Sonne ist in Afrika nicht zu unterschätzen,<br />
insbesondere je näher man<br />
sich am Äquator befindet. Also gehört<br />
neben einer Sonnenbrille und Sonnenhut<br />
auch Sonnencreme ins Gepäck.<br />
Genug trinken sollte man natürlich, also<br />
darf eine Wasserflasche nicht fehlen.<br />
Und was könnte sonst<br />
noch praktisch sein?<br />
Ein Taschenmesser (das während<br />
des Fluges natürlich nicht ins Handgepäck<br />
gehört) und eine Taschenlampe<br />
oder als Insidertipp eine Stirnlampe.<br />
Die Ladekabel für Kamera<br />
und Handy gehören ins Gepäck und<br />
je nach Land auch ein Adapter.<br />
3. MÜCKENSCHUTZ<br />
Gerade wenn man am Nachmittag eine<br />
Pirschfahrt unternimmt, ist zudem Mückenschutz<br />
sinnvoll. Auch in den Abendstunden<br />
am Lagerfeuer sollte man dies nicht außer<br />
Acht lassen. Helle, lange Kleidung und ein Mückenspray,<br />
z.B. Autan Tropical oder Varianten<br />
mit mindestens 50% Deet sind hilfreich.<br />
4. FOTOEQUIPMENT<br />
Ganz wichtig ist natürlich die<br />
Fotoausrüstung, denn die<br />
Bilder von den Tieren möchte<br />
man natürlich den Lieben<br />
daheim zeigen. Auch wenn<br />
die Fotos am schnellsten mit<br />
einem Handy übermittelt sind,<br />
lohnt es sich dennoch eine gute<br />
Kamera für erstklassige Aufnahmen<br />
dabei zu haben. Je größer<br />
der Zoom, umso besser kann man<br />
die Tiere nachher präsentieren. Für<br />
Landschafts- und Porträtaufnahmen<br />
eignen sich Objektive mit 50-80 mm<br />
und für Tierbilder oder weiter entfernte<br />
Motive sollten es mindestens<br />
300 mm sein. Ein Ersatzakku für die<br />
Kamera ist durchaus nicht verkehrt.<br />
Zudem ist ein kleines Fernglas, z.B.<br />
8x40, ein praktischer Begleiter, um Tiere in<br />
weiter Entfernung beobachten zu können.<br />
5. DIE TASCHE<br />
Das Gepäck muss natürlich transportiert<br />
werden und tagsüber ist dafür ein<br />
kleiner Rucksack für die Safari empfehlenswert.<br />
Aber auch die Reisetasche<br />
sollte man mit Bedacht wählen. Denn<br />
ob man im Truck oder Allradfahrzeug<br />
reist, oftmals lassen sich da nur weiche<br />
Reisetaschen verstauen, die<br />
sich knautschen lassen. Ist dann<br />
noch eine Strecke mit einem<br />
Kleinflugzeug dabei, ist das<br />
Gepäck ohnehin auf meist<br />
nur max. 15 kg beschränkt.<br />
Von Hartschalen koffern<br />
sollte man bei einer<br />
Safari Abstand<br />
halten.<br />
Illustration © www.artselig.com
88<br />
AFRIKA<br />
Ein Tag auf Safari<br />
Wie läuft ein Tag auf<br />
Safari eigentlich ab?<br />
Erst einmal ausschlafen, gemütlich<br />
frühstücken und dann entspannt in den<br />
Tag starten, denn schließlich ist man ja<br />
im Urlaub?! Weit gefehlt! Ein Tag auf<br />
Safari beginnt in der Regel durchaus<br />
sogar früher als ein Arbeitstag zu Hause.<br />
Die Tiere sind im Morgengrauen und<br />
am wieder kühleren späten Nachmittag<br />
aktiv und nicht in der Mittagshitze. Wer<br />
also etwas sehen und erleben möchte,<br />
passt sich für einmalige Tiersichtungen<br />
dem Rhythmus der Natur an.
Ein Tag auf Safari AFRIKA<br />
89<br />
Das heißt: Morgenstund hat Gold im Mund!<br />
Denn in den frühen Morgenstunden ist die<br />
Chance auf gute Tiersichtungen besonders<br />
hoch. Die nachtaktiven Tiere kommen<br />
von ihrer nächtlichen Jagd zurück und die<br />
Temperaturen sind noch nicht so hoch,<br />
so dass auch alle anderen Tiere durch den<br />
Busch streifen und auf Nahrungssuche sind.<br />
Daher hört man vor dem Zelt oder hinter der<br />
Eingangstür ein fröhliches „Good morning“<br />
als Weckruf bereits gegen 5:00 Uhr. Entweder<br />
wurde der erste Kaffee oder Tee mit<br />
einem Keks dabei schon mitgebracht, oder<br />
man bedient sich daran im Speisesaal, um<br />
die Lebensgeister zu wecken. Und schon<br />
wenig später, irgendwann zwischen 5:30<br />
Uhr und 6:00 Uhr, findet man sich ausgestattet<br />
mit Kamera, Schal und Jacke auf<br />
dem Safarifahrzeug wieder. Sollte es trotz<br />
wärmender Kleidung noch zu frisch sein,<br />
liegt auf Ihrem Sitz bestimmt eine Decke oder<br />
ein Cape, wenn es nach Regen aussieht und<br />
Sie im offenen Fahrzeug unterwegs sind.<br />
Los geht das Abenteuer und begleitet von<br />
einem erfahrenen Guide und möglicherweise<br />
einem Spurenleser, der vorn auf der Motorhaube<br />
auf einem entsprechenden Sitz sitzt,<br />
begeben Sie sich in den afrikanischen Busch.<br />
Oder möglicherweise starten Sie auch zu<br />
Fuß in zusätzlicher Begleitung eines bewaffneten<br />
Rangers zu einer Buschwanderung?<br />
Langsam geht die Sonne auf und der Tag<br />
bricht an. Hier sind offene Augen und<br />
Ohren gefragt, um die Wunder der Natur<br />
nicht zu verpassen. Und manchmal geht<br />
es auch der Nase nach, schließlich ist eine<br />
Safari ein Erlebnis mit allen Sinnen.<br />
Irgendetwas gibt es immer zu sehen: Von den<br />
sagenumwobenen Big Five mit Löwe, Büffel,<br />
Elefant, Leopard und Nashorn über Warzenschweine<br />
und zahlreiche Antilopen sowie<br />
Vögel bis hin zu den Little Five mit Ameisenlöwe,<br />
Büffelweber, Rüsselspringer (Englisch: Elephant<br />
Shrew), Pantherschildkröte (Englisch:<br />
Leopard Tortoise), und Nashornkäfer. Letztere<br />
sieht man wahrscheinlich eher, wenn man<br />
selbst zu Fuß unterwegs ist und auch etwas<br />
mehr Augenmerk auf das Spurenlesen legen<br />
kann, als es vom Fahrzeug aus möglich ist.<br />
Nach spannenden Erlebnissen und tierischen<br />
Begegnungen geht es dann hungrig<br />
zurück in die Lodge, um sich ausgiebig bei<br />
einem Frühstück zu stärken. Es ist nun Zeit<br />
für Freizeit, sei es auf der Terrasse bei einem<br />
guten Buch, am Pool oder im Spa - Zeit zum<br />
Ausruhen und Entspannen, nur unterbrochen<br />
von einem hervorragenden Mittagessen.<br />
Die afrikanische Küche ist vielfältig, ob mit<br />
Fisch, Wild, Hühnchen oder dem typischen<br />
Maisbrei, es gibt einiges zu probieren.<br />
Am späten Nachmittag, oft so gegen 16:00<br />
Uhr kann man sich dann auf die nächste<br />
„afrikanische Massage“ in Form einer holprigen<br />
Fahrt mit dem Safarifahrzeug freuen.<br />
Vielleicht erblickt man nun das Lieblingstier,<br />
nach dem man morgens schon vergeblich<br />
Ausschau gehalten hat? Der Tag neigt sich<br />
dem Ende zu, es wird ein Stopp eingelegt und<br />
man genießt den einmaligen afrikanischen<br />
Sonnenuntergang bei einem Sundowner,<br />
vielleicht mit einem kühlen Gin & Tonic?<br />
Nach einem ereignisreichen Safaritag, erfüllt<br />
von neuen und spannenden Erlebnissen,<br />
finden Sie sich am Lagerfeuer, dem „Bush<br />
TV“ wieder, freuen sich über ein Glas Wein<br />
oder Amarula und tauschen sich mit anderen<br />
Reisenden über Ihre Beobachtungen des<br />
Tages aus. Es erwartet Sie anschließend ein<br />
köstliches Abendessen, womöglich sogar in<br />
der Boma, bevor es nicht allzu spät zu Bett<br />
geht, da morgen in aller Frühe ein weiterer<br />
aufregender Safaritag auf Sie wartet!<br />
Illustration © www.artselig.com
90<br />
AFRIKA<br />
Auf eigene Faust in Südafrika und Namibia<br />
Sibuya Game Reserve & Lodge<br />
Der Inbegriff einer afrikanischen Safari<br />
Auf dem Weg zum Indischen Ozean schlängelt<br />
sich der Fluss Kariega malerisch durch 8 Luxuszelte in den beiden Camps vor und<br />
Einmal angekommen, finden Sie 4 bzw.<br />
das Sibuya Wildreservat und macht bereits 4 elegante Suiten in der Lodge. Erstklassige<br />
Ihre Anreise zu einem besonderen Erlebnis!<br />
Sibuya ist Südafrikas einziges Big Five fahrten an, exklusive Bootsfahrten oder auch<br />
Guides bieten Ihnen persönliche Naturrund-<br />
Wildreservat, das ausschließlich per Boot die Erfahrung bei einer Buschwanderung<br />
zugänglich ist. Sie checken an der Rezeption<br />
in Kenton-on-Sea ein und begeben nehmen sie ein Picknick am Strand oder im<br />
hautnah in der wilden Natur zu sein. Unter-<br />
sich auf eine romantische 45-minütige Busch, gehen Sie schwimmen, angeln Sie,<br />
Bootsfahrt durch das bezaubernde Reservat. erfreuen sich an einem Ausritt am Strand oder<br />
fahren Sie mit einem Kanu - die Möglichkeiten<br />
sind vielfältig! Schließlich ist das Reservat mit<br />
seinem Küstenwald die Heimat für eine Vielzahl<br />
an Wildtieren von den Big Five bis zu über<br />
400 Vogelarten, vom Elefanten bis zum Otter.<br />
Lehnen Sie sich unter dem funkelnden<br />
Sternenhimmel bei sanftem Laternenschein<br />
am Lagerfeuer zurück und lassen auf sich<br />
wirken, was dieses faszinierende Fleckchen<br />
Erde zu bieten hat. Ist es schließlich an<br />
der Zeit wieder aufzubrechen, werden Sie<br />
sicherlich gerne „Sibuya” sagen, was so viel<br />
heißt wie „wir werden wieder kommen”.<br />
Tsitsikamma<br />
Village Inn<br />
Welcome to<br />
Village Life!<br />
Hausgemachter Käse, originelles Craft-Bier<br />
oder köstliches Ale aus der eigenen Micro<br />
Brauanlage; ein Diner im Stil der 60er Jahre<br />
mit Autos und Motorrädern, Restaurants,<br />
ein Pub und ein Cafe mit vorzüglichen Gerichten<br />
- Kreativität wohin das Auge blickt.<br />
A big CONGRATULATIONS<br />
to Boomerang Reisen on<br />
your 25 th Anniversary!!!<br />
As we celebrate our 8th Anniversary<br />
at Tsitsikamma Village Inn, we’d like<br />
to thank Boomerang Reisen for being<br />
an integral part of our success,<br />
by supporting us from day one!<br />
Thank you so much, you are<br />
helping us in making a difference<br />
to our business and community!<br />
Here’s to the next 25 years!<br />
Chris Sykes & Irma de Villiers<br />
– proud owners<br />
Das alles finden Sie im Tsitsikamma Village<br />
Inn in Storms River an der malerischen<br />
Garden Route. Und dazu das behagliche<br />
Gefühl dörflichen Lebens ganz in der Nähe<br />
vom Tsitsikamma Nationalpark mit unzähligen<br />
Möglichkeiten aktiv zu sein: von Wanderungen<br />
über Mountainbiking bis zu Ausritten<br />
und von Kanutouren bis zu Bungeesprüngen<br />
findet man alles, was das Herz begehrt.
Auf eigene Faust in Südafrika und Namibia AFRIKA 91<br />
MEINE LIEBLINGSPLÄTZE<br />
in Südafrika<br />
Jemandem die<br />
Faszination Südafrikas<br />
erklären zu<br />
wollen, ist praktisch<br />
unmöglich.<br />
Wie soll man auch die<br />
endlose Weite der Steppe,<br />
den Ockerton der Wildnis oder die Klänge<br />
der Natur in Worte fassen können?<br />
Südafrika muss man erleben, spüren und ich<br />
darf mich als eine der Glücklichen schätzen,<br />
die diese Möglichkeit bekommen haben.<br />
Der Anblick, wenn die afrikanische Sonne hinter<br />
den Bergen am Horizont langsam verschwindet<br />
und die karge Landschaft mit den letzten<br />
Strahlen in ein rotgoldenes Licht taucht. Die<br />
trockene Luft, würzig und unbekannt. Wenn<br />
man sich dann um die eigene Achse dreht,<br />
den unendlichen, tintenblauen Nachthimmel<br />
und die ersten Sterne des südlichen Kreuzes<br />
über sich leuchten sieht und das einzige Geräusch<br />
der eigene pulsierende Herzschlag ist.<br />
Dann versteht man die tiefe Verbundenheit der<br />
Einheimischen mit der Wildnis und es gibt nur<br />
einen Gedanken: Hier ist die Natur lebendig.<br />
Jana Seer, Trier<br />
Buffelsdrift Game Lodge<br />
„Buffelsdrift, cheetahs and you:<br />
a match made in heaven”<br />
Im Herzen der Kleinen Karoo nahe<br />
Oudtshoorn finden Sie die Buffelsdrift<br />
Game Lodge, wo Sie am Damm<br />
Flusspferde, sowie auf dem Reservat<br />
zahlreiche weitere Wildtier- und Vogelarten<br />
beobachten können. Das neueste<br />
Projekt in Zusammenarbeit mit dem<br />
Endangered Wildlife Trust zum Erhalt<br />
der Gepardenpopulation in Südafrika<br />
sind zwei Geparden, die hier ihr neues<br />
Zuhause gefunden haben. Die Wildkatzen<br />
wurden markiert, um sie zu<br />
beobachten und ihr Umzug wurde für<br />
das Namibian Green Television gefilmt.<br />
Cape St. Francis<br />
Willkommen im Cape St. Francis Resort!<br />
Es erwartet Sie ein erholsamer<br />
Aufenthalt am Strand mit verschiedenen<br />
Unterkünften von Hotelzimmern<br />
über Cottages bis hin zu Villen, so dass<br />
für jeden Geschmack der perfekte<br />
Strandurlaub dabei ist! Wassersportler<br />
kommen ebenso auf ihre Kosten wie<br />
Golfer und die milden Temperaturen<br />
und vielen Sonnenstunden locken<br />
Sonnenanbeter. Die nahe gelegenen<br />
ausgezeichneten Wanderwege durch<br />
Naturreservate und entlang wilder<br />
Küstenlinien suchen ihresgleichen und<br />
auch Seal Point sowie der historische<br />
Leuchtturm sind beliebte Ausflugsziele.
92<br />
AFRIKA<br />
Ondili Lodges & Activities Namibia<br />
Ondili Lodges & Activities<br />
Namibia<br />
Eine Geschichte, die<br />
man so erlebt im Tourismus,<br />
in einer Lodge?<br />
Wir haben vielleicht<br />
eine etwas andere<br />
Geschichte für Sie: Über<br />
die Zeit, bevor die Gäste kommen und alles<br />
hergerichtet ist, mit Gebäuden und Infrastruktur.<br />
Wie es ist, eine Lodge zu bauen.<br />
Da hat ONDILI dieses Grundstück südlich des<br />
Etosha Nationalparks, angrenzend an den<br />
Park, eine 10 km lange gemeinsame Grenze<br />
mit dem Nationalpark. Ein verwildertes<br />
Grundstück mit Mopanewäldern, Bäumen,<br />
Büschen, Kalksteinen und weißem Staub.<br />
STAUB! Der sich in der Regenzeit in eine<br />
klebrige tonartige Masse verwandelt, in der<br />
alles steckenbleibt. Füße, Trecker, Lastwagen.<br />
Romantische Landschaft im Frühjahr, wo<br />
gelbe Blütenteppiche alles überziehen, die<br />
Landschaft wie einen gepflegten englischen<br />
Park erscheinen lassen. Und wo die<br />
Sonnenuntergänge im milden Licht des<br />
trockenen Winters ein Farbspiel aus durchscheinenden<br />
gelben Gräsern zaubern, so<br />
dass man nie mehr wegschauen möchte.<br />
Ein Jahr lang, durch alle Jahreszeiten zieht<br />
sich inzwischen die Bauzeit. Wege wurden angelegt.<br />
Ein Flugplatz gebaut. Bekanntschaft mit<br />
den benachbarten Buschleuten geschlossen.<br />
Schließlich wurde der Bau der Lodges begonnen.<br />
Nachdem ein Platz dafür gefunden und<br />
die Lage der einzelnen Bungalows festgelegt<br />
war, ging es mit den Bauarbeiten richtig los.<br />
Bauarbeiten<br />
Blütenteppiche<br />
Tierische „Mitarbeiter“<br />
Aber es gibt Störenfriede, die kommen immer<br />
mal wieder vorbei und sorgen für Aufregung: In<br />
direkter Nachbarschaft zum Nationalpark waren<br />
es nicht nur Elefanten, deren Spuren immer<br />
wieder zu sehen sind. Es war auf einmal auch<br />
eine Löwenfamilie dort, die sich für die Baustelle<br />
interessiert hat. Vier Löwen, die sich in der<br />
direkten Umgebung der Bungalows aufgehalten<br />
haben. Wunderbare Tiere, die man aus sicherer<br />
Entfernung als Tourist sehr gern beobachtet.<br />
Als „Mitarbeiter“ auf einer Baustelle, wo unsere<br />
Handwerker den ganzen Tag ihrer Arbeit nachgehen<br />
und zwischen den einzelnen Bungalows<br />
umherlaufen, sind sie hingegen nicht so<br />
erwünscht. Der Baubetrieb ruht erst einmal,<br />
große Aufregung unter den Arbeitern. So<br />
kommt man nicht weiter, wenn in absehbarer<br />
Zeit eine Lodge fertigzustellen ist. Also wurden<br />
die Löwen von Spezialisten betäubt und in einer<br />
aufwendigen Aktion zurück in den Nationalpark<br />
gebracht. Nun wird weitergebaut, die ersten<br />
Gästebungalows sind schon fertig, das Restaurantgebäude<br />
entsteht. Und eines ist sicher: Es<br />
wird noch viele neue Überraschungen geben,<br />
die man erleben darf, wenn man eine Lodge<br />
auf einer Farm beim Etosha Nationalpark baut.<br />
Ondili Maeumbo stammt aus der Ovambo<br />
Sprache und bedeutet: Ich bin zu Hause.<br />
Zu Hause in Afrika, der Wiege der Menschheit.<br />
Erleben Sie die Weite und Ursprünglichkeit<br />
Namibias bizarrer Landschaften in der komfortablen<br />
Annehmlichkeit moderner Lodges.<br />
Von der tiefen Liebe zur afrikanischen Landschaft<br />
und Natur geleitet, möchten wir unseren Gästen<br />
einen einzigartigen Eindruck der verschiedenen<br />
Regionen vermitteln. Jede Lodge bietet Aktivitäten<br />
an, die Ihren Aufenthalt zu einem Erlebnis steigern.<br />
Kalahari Red Dunes Lodge · Teufelskrallen Lodge ·<br />
Hohenstein Lodge · Desert Homestead Lodge ·<br />
Desert Homestead Outpost · Ti Melen · Etosha<br />
Oberland Outpost · Etosha Oberland Lodge<br />
Fotoaufnahmen vom ersten Bungalow der ETOSHA OBERLAND OUTPOST entstehen
Tägliche Nonstop-Flüge<br />
Vom kostenlosen Bordservice verwöhnt werden<br />
Sorgenfrei weiterfliegen und Gepäck bequem<br />
bis zum Endziel durchchecken lassen<br />
Namibias herzliche<br />
Gastfreundschaft<br />
erleben<br />
Und über Nacht sieht die Welt ganz anders aus<br />
Nonstop in nur 9,5 Stunden nach Namibia und weiter ins Südliche Afrika<br />
Rosel Eckstein / pixelio.de<br />
Weitere Informationen und Buchung<br />
bei Boomerang Reisen GmbH
94<br />
AFRIKA<br />
Sense of Africa - Unser Partner vor Ort für Ihre Reisen nach Namibia, Botswana, Simbabwe und Ostafrika<br />
Sense of<br />
Africa<br />
Unser Partner vor Ort für Ihre Reisen<br />
nach Namibia, Botswana, Simbabwe und Ostafrika<br />
Für Ihre Reisen wählen wir unsere Partner<br />
sorgfältig aus, damit Sie während Ihres<br />
Aufenthaltes in besten Händen sind. Die<br />
Kollegen leben dort, wo Sie Urlaub machen.<br />
Wir haben sie mal gefragt, was ihre<br />
Lieblingsaktivitäten bzw. -orte sind oder<br />
was sie sonst aus ihrem Alltag Spannendes<br />
zu berichten haben. Davon erzählen<br />
sie uns gerne und wer weiß, vielleicht<br />
lassen Sie eines dieser Erlebnisse ja in<br />
Ihre nächste Reise mit einfließen?<br />
Zuerst nehmen wir Sie dafür mit<br />
nach Namibia, wo wir von Lieblingsaktivitäten<br />
erfahren werden:<br />
Sylvia Henke – Sales Executive<br />
Wandern & Wein in der Erongo Region<br />
Die Erongo Berge sind ein Wandertraum.<br />
Nach einem ausgiebigen Frühstück bei der<br />
Erongo Wilderness Lodge sind wir am frühen<br />
Morgen in die Welt der Erongo Berge aufgebrochen.<br />
Es gibt sehr gut ausgezeichnete<br />
Wanderwege, die je nach Fitnesslevel ausgewählt<br />
werden können. Wir hatten einen ganz<br />
gemütlichen Weg von zwei Stunden gewählt,<br />
der an manchen Stellen eine Herausforderung<br />
war, aber total viel Spaß gemacht hat. Nach<br />
unserer Wanderung sind wir zur Erongo Winery<br />
gefahren, die gleich bei Omaruru ist. Hier kann<br />
ein Weinrundgang & Weintasting gebucht werden<br />
und es gibt ganz leckeren Flammkuchen.<br />
Wir waren sehr begeistert, wie toll diese kleine<br />
schnucklige Anlage geführt wird. Ein tolles<br />
Wochenende in dieser einmaligen Gegend!<br />
Weiter geht es nach Botswana<br />
und Simbabwe, wo uns die<br />
Kollegen über die Inforeise<br />
berichten, die einige unserer<br />
Verkäufer unternommen haben:<br />
Gin & Tonic - Botswanas Allheilmittel<br />
Im November 2017 unternahmen neun<br />
Kollegen von Boomerang Reisen die Inforeise<br />
Ihres Lebens nach Botswana und<br />
Simbabwe. Die Tour startete in Victoria<br />
Falls, wo sich mit den Victoria Wasserfälle<br />
offiziell der größte Vorhang aus Wasser<br />
weltweit befindet. Hier erfuhren die<br />
Kollegen, warum dieser Ort bei den meisten<br />
Touristen auf der Wunschliste steht, wenn sie<br />
ins südliche Afrika reisen. Weiter ging es in<br />
den Hwange Nationalpark, wo sie eine Nacht<br />
im The Hide verbrachten, ein luxuriöses<br />
Camp, das ein Wasserloch im Herzen des<br />
Parks überblickt. Im The Hide bekommt man<br />
den Eindruck, dass die vorbeiziehenden Tiere<br />
einen als Teil der Natur wahrnehmen, da sie<br />
sich in keinster Art und Weise gestört fühlen,<br />
wodurch man eine sehr exklusive und vertraute<br />
Erfahrung der Natur gewinnt. Nachdem die<br />
Gruppe die Wunder Simbabwes erlebt hatte,<br />
eine aufblühende Destination aufgrund der<br />
letzten politischen Entwicklungen, wurde es<br />
Zeit Botswana zu besuchen. Als erstes stand<br />
der Chobe Nationalpark auf der Liste. Dies ist<br />
der beste Ort in Afrika, um Elefanten zu sehen,<br />
vor allem im Wasser. Einzelne Herden bestehen<br />
manchmal aus einer Anzahl an Tieren, die in<br />
die Hunderte gehen und insgesamt werden<br />
120.000 Elefanten im Park geschätzt. Des<br />
Weiteren gibt es Büffelherden von vergleichbarer<br />
Größe. Tatsächlich können beide auch<br />
oft außerhalb der Parkgrenzen in den Außenbereichen<br />
Kasanes gesehen werden, völlig<br />
unbeeindruckt von Verkehr und Menschen. Im<br />
Park sind großartige Leoparden- und Löwensichtungen<br />
möglich, wohingegen der Fluss<br />
ein Lebensraum zahlreicher Flusspferde und<br />
Krokodile, aber auch für eine Vielzahl an Vogelarten<br />
ist, darunter auch sehr seltene Spezien.<br />
Von hier aus ging es mit einem Kleinflugzeug<br />
ins Herz des Okavango Deltas, offiziell das<br />
1000ste Weltnaturerbe. Es besteht aus einer<br />
Unzahl an Wasserwegen und Kanälen und<br />
bietet nicht nur den Big Five, sondern auch<br />
Kira Brinkmann<br />
Sales & Marketing Direktorin<br />
Heißluftballonfahrt<br />
Was für ein Traum! Das frühe Aufstehen lohnt sich, denn vor dem<br />
Sonnenaufgang waren wir schon in der Luft. Die Landschaft<br />
von dort oben ist atemberaubend und ändert sich ständig. Die<br />
Dünenlandschaft ist einfach prachtvoll, man wird vom Wind<br />
angetrieben und kann das ganze Schauspiel, welches sich um<br />
einen herum abspielt, mit allen Sinnen genießen. Einen kleinen<br />
Adrenalinschub oder ein Kitzeln im Bauch hat man auch, denn<br />
es ist ganz schön hoch. Nach der Landung hört das Abenteuer<br />
nicht auf: ein herzhaftes Sektfrühstück hat uns in der Wüste<br />
erwartet. Man muss es einfach einmal im Leben erleben!<br />
Erongo Wilderness Lodge
Sense of Africa AFRIKA<br />
95<br />
zahlreichen anderen Wildtieren eine Heimat.<br />
Das Delta ist bekannt dafür, dass man hier eine<br />
der exklusivsten Begegnungen mit Wildtieren<br />
in ganz Afrika erleben kann und besteht aus<br />
riesigen privaten Konzessionsgebieten, bei<br />
denen der Schwerpunkt auf einem hochwertigen<br />
und nachhaltigen Tourismus liegt.<br />
Zuletzt geplant im Reiseverlauf, aber womöglich<br />
der ultimative Höhepunkt, war das<br />
Erlebnis einer mobilen Safari im Moremi<br />
Game Reserve. Eine mobile Safari bietet eine<br />
afrikanische Safari in der authentischsten Art<br />
und Weise an: Camping in luxuriösen Zelten<br />
in abgeschiedener Wildnis ohne Zäune. Die<br />
Wildtiere bewegen sich, wie es ihnen beliebt<br />
und somit campt man womöglich nur<br />
wenige Meter von den Tieren und erlebt<br />
so einen unvergleichlichen Nervenkitzel.<br />
Nach all diesen Erfahrungen als Augenzeuge<br />
des Naturwunders der Victoria Wasserfälle, des<br />
üppigen Reichtums an Elefanten im Chobe<br />
Nationalpark und natürlich der spektakulären<br />
Wildtiere und Landschaft des Okavango Deltas<br />
hatten wir den Eindruck, dass wertvolle Erfahrungen<br />
gemacht wurden und eine Lehre<br />
gezogen wurde, die hervorsticht und hier<br />
mit den Worten von Norbert Schramm aus<br />
Nürnberg wiedergegeben wird: „Eines Tages<br />
stand unser Guide auf und hielt eine Rede von<br />
äußerster historischer Bedeutung. Schon Sir<br />
David Livingstone wusste um die Effektivität<br />
von Chinin (vorhanden in Gin & Tonic) als<br />
Schutz vor Malaria. Also, um unsere Gesundheit<br />
bestens zu erhalten und uns auf die Naturrundfahrt<br />
am nächsten Morgen vorzubereiten,<br />
tranken wir auf den britischen Herren aus<br />
der Kolonialzeit, der diesen adligen Geist an<br />
uns weitergegeben hat. Jeder folgte dem Rat<br />
unseres Guide. Alle außer einer. Sie vertraute<br />
nicht auf diese Aussage des Guides und in der<br />
Konsequenz fühlte sie sich dann während des<br />
Fluges mit dem Kleinflugzeug sehr krank.“<br />
Moremi Game Reserve in Botswana<br />
shutterstock © Radek Borovka<br />
Viktoria Wasserfälle in Simbabwe<br />
Und schließlich kommen wir<br />
nach Ostafrika zu einem Lieblingsort<br />
unserer Kollegen:<br />
Ras Kutani - Ein Juwel an<br />
der Südküste Tansanias<br />
An einem ruhigen Abschnitt weißen Sandstrandes<br />
südlich von Dar Es Salam liegt ein<br />
Stückchen Paradies! Ras Kutani: ein idyllischer<br />
Ort am Strand in tropischer Vegetation an<br />
wilder Küstenlinie. Um dort hin zu gelangen,<br />
paddelt man über ruhiges Wasser einer Lagune<br />
zwischen menschenleeren Ufern des Indischen<br />
Ozeans und der Einbuchtung der Frischwasserlagune.<br />
Es ist ein perfekter Zufluchtsort nach<br />
einer Safari in der afrikanischen Wildnis mit<br />
warmem Wasser und langen weißen Sandstränden!<br />
Man entflüchtet der Hitze in angenehme<br />
Temperaturen am Wasser mit einer leichten<br />
Brise. Von Juni bis August kann es sogar recht<br />
kühl werden mit nachts etwa 16°C und tagsüber<br />
20°C, es ist aber auch trocken und sonnig.<br />
Die Temperaturen steigen im September und<br />
Oktober. Kurzen Regen bringen der November<br />
und Dezember. Ab Mitte Dezember bis in den<br />
Februar sind erfrischende Winde bei Temperaturen<br />
von tagsüber über 30°C zu erwarten.<br />
Das angenehme Wasser des Indischen Ozeans<br />
erwartet den Besucher und ist hier nicht von<br />
den Gezeiten beeinflusst, wie andere Gebiete.<br />
Die Wassertemperaturen sind ganzjährig angenehm,<br />
man kann entspannende Zeit am Strand<br />
genießen oder seine Fußspuren im Sand bei<br />
einem Spaziergang hinterlassen - Barfußluxus<br />
und Entspannung pur! Oder man erfreut sich<br />
an den Aktivitäten wie Kanu oder Kajak fahren,<br />
schnorcheln, Spaziergänge im Wald oder kann<br />
sogar einen geführten Ausflug in ein lokales<br />
Dorf unternehmen. Ras Kutani - Unser Tipp zur<br />
Entschleunigung nach einer spannenden Safari<br />
und vor der Rückkehr in den Alltag zu Hause!<br />
Ras Kutani<br />
shutterstock © Efimova Anna
96<br />
AFRIKA<br />
Unsere Lieblingsplätze<br />
UNSERE LIEBLINGS-<br />
Afrika<br />
PLÄTZE IN<br />
Sowohl die Länder im südlichen als auch im östlichen Afrika<br />
bieten zahlreiche Erlebnisse unterschiedlichster Art, die alle einzigartig<br />
und eine Reise wert sind. Wie wäre es beispielsweise<br />
einem Gorilla in Uganda, Ruanda oder der Republik Kongo Auge<br />
in Auge gegenüber zu stehen, auf den Spuren der Königin von<br />
Saba in Äthiopien zu wandeln oder etwas in Tansania oder Kenia<br />
über die stolzen Maasai zu erfahren und zudem imposante Fotos<br />
von Afrikas Wildreichtum mit nach Hause nehmen zu können?<br />
Im Kleinflugzeug mitten in das Herz des<br />
Okavango Deltas zu fliegen, war für mich<br />
eine der schönsten Reiseerfahrungen,<br />
die ich jemals machen durfte. Schon der<br />
Flug an sich war die Reise wert: dank des<br />
hohen Wasserstandes im Delta sahen wir,<br />
soweit das Auge reichte, eines der schönsten<br />
Naturwunder unserer Erde in den unterschiedlichsten<br />
Grüntönen leuchten, während sich unter uns ein<br />
riesiger Elefantenbulle in aller Ruhe seinen Weg durch das Wasser<br />
von einer palmenbewachsenen Insel zur nächsten bahnte. Aber<br />
auch am Ziel angekommen zeigte sich ein weiterer Vorteil der Fly<br />
In Reise: Wir waren im Paradies angekommen! Außer uns hatten<br />
sich kaum Menschen in diese abgelegene Region verirrt, sodass wir<br />
die Stille und Magie des Deltas fast ganz für uns alleine hatten!<br />
Elisabeth Petersen, Trier<br />
Botswana, Elefanten im Okavango Delta<br />
shutterstock © Suha Derbent.<br />
Beeindruckende Landschaften,<br />
wilde Tiere,<br />
tiefverankerte Religon,<br />
Stammeskultur und<br />
UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten<br />
– all<br />
das bietet Äthiopien!<br />
Nahe den Städten befinden<br />
sich die Pilgerorte wie die Kaiserstädte<br />
Axum und Gondar sowie die Felsenkirchen von<br />
Lalibela. Eher ländlich liegen die Klöster auf dem<br />
Tanasee. Mit Glück lässt sich bei der Bootsüberfahrt<br />
ein Nilpferd blicken. Eine endemische<br />
Tier- und Pflanzenwelt bieten die Nationalparks<br />
des Landes. So ist in den Semien-Bergen<br />
ein Treffen mit dem Blutbrustpavian sicher.<br />
Die Landwirtschaftskünste der Bergbauern<br />
sowie beeindruckende Volksstämme sind<br />
vor allem im Süden zu finden. Beeindruckt<br />
hat mich vor allem, trotz Armut, die Zufriedenheit<br />
und Wissbegierde der Äthiopier.<br />
Freya Mohr, Hamburg<br />
Äthiopien, Rock Church of St George in Lalibela<br />
shutterstock © Yury Birukov
Unsere Lieblingsplätze AFRIKA<br />
97<br />
Tansania, Geparden in der Serengeti<br />
shutterstock © GUDKOV ANDREY<br />
Eine Ranger Safari im Arusha Nationalpark<br />
sollte man auf keinen Fall verpassen. Zu<br />
Fuß geht es los in Richtung Mt Meru,<br />
zunächst einmal über offenes Grasland,<br />
wo man Giraffen, Zebras und Büffel hautnah<br />
beobachten kann – und das ganz ohne<br />
Begrenzung eines Fahrzeuges! So nah kommt<br />
man sonst nicht an die Tiere heran - ein ganz<br />
besonderes Erlebnis. Der Ranger führt einen dann ein Stück bergauf,<br />
das Gebiet wird waldiger und der Dschungel dichter. Dabei bringt<br />
er einem mit viel Begeisterung die Flora näher, welche Pflanzen<br />
z.B. essbar oder giftig sind und welche von den Maasai als Medizin<br />
genutzt werden. Auch, welche Pflanzen von welchen Tierarten<br />
bevorzugt werden und warum – ein tiefer Einblick in die Natur<br />
Tansanias! Oben angekommen hat man einen wunderschönen<br />
Rundumblick über die Weiten des<br />
Danica Bukinac, Trier Nationalparks bis zum Mt Meru.<br />
Uganda, Bwindi National Park - Gorilla<br />
shutterstock © Gudkov Andrey<br />
Warum Uganda?<br />
Winston Churchill beschrieb das Land einst als „Die<br />
Perle Afrikas“ und das nicht ohne Grund. 10 Gründe,<br />
warum Uganda unbedingt eine Reise wert ist:<br />
1. Landschaft: Ugandas Schönheit liegt in der erstaunlichen Vielfalt<br />
aus ostafrikanischer Savanne und zentralafrikanischem Regenwald.<br />
Hier findet man nicht nur die Quelle des längsten Flusses<br />
der Welt, des Nil, sondern auch den zweitgrößten Süßwassersee<br />
mit dem Lake Victoria sowie die spektakulären Murchison Falls.<br />
2. Authentische Gastfreundschaft: Es gibt keinen Massentourismus,<br />
sondern authentische Erfahrungen und die Menschen<br />
werden oft als freundlichstes Volk Afrikas beschrieben.<br />
3. Schimpansen Trekking: Von den etwa 150.000 Schimpansen<br />
in Afrika findet man ein Drittel in Uganda. Der Kibale Nationalpark<br />
verfügt über 13 Primatenarten.<br />
Uganda, Murchison Falls NP - Antilopen<br />
shutterstock © Martin Mecnarowski<br />
4. Big Seven und Baumlöwen: In Uganda leben die Big Five (Löwe,<br />
Leopard, Nashorn, Büffel und Elefant) sowie Gorillas und Schimpansen<br />
und bilden somit die Big Seven. In der Ishasha-Sektion des<br />
Queen Victoria Nationalparks leben sogenannte Baumlöwen.<br />
5. Ein Paradies zur Vogelbeobachtung: Hier sind über<br />
1.000 Vogelarten heimisch, viele davon endemisch.<br />
6. Einzigartige kulturelle Vielfalt: Uganda beheimatet<br />
über 56 verschiedene Völker und 42 Dialekte.<br />
7. Aktivitäten & Abenteuer: Von Rafting auf dem Nil bis<br />
Klettern am Mt Rwenzori, Radtouren um Kraterseen<br />
und Wanderungen im Regenwald bis hin zu Kanutouren<br />
auf zahlreichen Seen bietet Uganda für jeden etwas.<br />
8. Klima: Durch die Lage am Äquator ist Uganda ein<br />
Ganzjahresziel mit einer Durchschnittstemperatur von 26°C.<br />
9. Keine Zeitverschiebung: Uganda liegt einen 9-Stunden<br />
Flug entfernt, die Zeitverschiebung liegt je nach Sommer-/<br />
Winterzeit bei 1-2 Stunden, wodurch Deutsche, Österreicher<br />
und Schweizer kaum Jetlag spüren.<br />
10. Berggorillas: Es gibt noch ungefähr 1.000 Berggorillas<br />
auf der Welt und die Hälfte davon ist in Uganda heimisch.
98<br />
AFRIKA<br />
Unsere Lieblingsplätze<br />
UNSERE LIEBLINGS-<br />
PLÄTZE Indischen<br />
IM<br />
Ozean<br />
Endlose weiße, palmengesäumte Sandstrände,<br />
wärmende Sonnenstrahlen auf der<br />
Haut, eine salzige Brise um die Nase und<br />
das Rauschen des Meeres in den Ohren<br />
- der Indische Ozean verspricht Entspannung<br />
pur! Aber er bietet noch viel mehr als<br />
das: Einzigartige Inselwelten, von denen<br />
jede einen individuellen Charakter hat, wie<br />
Madagaskar mit vorlauten Lemuren oder<br />
das Wanderparadies La Réunion mit aktiven<br />
Vulkanen und fruchtbaren Talkesseln.<br />
Mahé auf den Seychellen<br />
© courtesy of Gerard Larose - Seychelles Tourism Board<br />
shutterstock © Vlad61<br />
Seychellen - schon allein das Wort<br />
hört sich an wie der Inseltraum<br />
schlechthin. Mahé ist die größte<br />
Insel und meiner Meinung nach<br />
die vielseitigste. Der Süden ist<br />
noch sehr ursprünglich und<br />
selbst in der Hochsaison findet<br />
man einsame Strände. Viele Aktivitäten<br />
benötigt man hier nicht: Entspannung wird groß<br />
geschrieben. Eine Fahrt mit dem Mietwagen oder Bus von<br />
Strand zu Strand ist ein Muss. Ein Besuch auf der Nachbarinsel<br />
Praslin sollte nicht fehlen: Hier tickt die Uhr noch<br />
langsamer und ein Traumstrand folgt auf den nächsten.<br />
Daniela Rudolph, Stuttgart
Unsere Lieblingsplätze AFRIKA<br />
99<br />
Die viertgrößte Insel der<br />
Welt wird nicht umsonst als<br />
der 6. Kontinent der Erde<br />
bezeichnet. Nicht der Größe<br />
wegen, sondern ob der<br />
einzigartigen Tier- und<br />
Pflanzenwelt, welche sich<br />
in den vergangenen Millionen<br />
Jahren eigenständig auf der isolierten Insel entwickelt<br />
hat. Baobabs, Lemuren, Vanille, Regenwald und<br />
Traumstrände auf Nosy Be - Madagaskar ist<br />
wahrlich ein Paradies im Indischen Ozean.<br />
Lemuren auf Madagaskar<br />
shutterstock © Eric Gevaert<br />
Tomas Garcia-Hertz, Geschäftsführer<br />
La Réunion, Cirque de Mafate<br />
shutterstock © infografick<br />
La Réunion, Vulkanerruption<br />
shutterstock © Avanius<br />
Wünschen Sie sich Palmen,<br />
Meer, Berge und Wasserfälle in<br />
Ihrem Urlaub? Dann empfehle<br />
ich Ihnen eine Reise in die<br />
südlichste Region Frankreichs:<br />
La Réunion, eine Insel mitten<br />
im Indischen Ozean. Eines der<br />
vielen Highlights auf La Réunion ist<br />
das Schnorcheln im Korallenriff von Saline-Les-Bains.<br />
Die vielfältige, bunte Welt der Tropenfische, noch<br />
lebenden Korallen und Riesenmuscheln bietet jedem<br />
Schnorchler ein besonderes Erlebnis. Mit etwas Glück<br />
kreuzt sogar eine Meeresschildkröte den Weg.<br />
Ein schöner Abschluss einer besonderen Reise.<br />
Talea Greve, Hamburg
100
101
102<br />
Kolumbien<br />
Brasilien<br />
Costa Rica<br />
Ecuador<br />
Peru<br />
Bolivien<br />
Chile<br />
Argentinien<br />
Uruguay<br />
Lateinamerika<br />
Eine bunte tüte am<br />
anderen ende der Welt<br />
Süd- und Mittelamerika! Landschaftlich<br />
überwältigend und kulturell einzigartig.<br />
Ein wahrhaftiges Kaleidoskop von WOW-<br />
Effekten. Andine Gletscherlandschaften in<br />
Patagonien, im Kontrast dazu die Aridität<br />
der Atacama, saftig grüne Regenwälder im<br />
Amazonastiefland, die tosenden Wasserfälle<br />
von Iguazu, schneebedeckte Vulkane<br />
in Ecuador, die Eisberge der Antarktis und<br />
eine artenreiche Tierwelt im Galápagos-<br />
Archipel sowie im Pantanal - nur ein kleiner<br />
Ausschnitt eines facettenreichen Kontinents.<br />
Begeben Sie sich auf eine Zeitreise in der<br />
Inkastätte Machu Picchu oder erleben<br />
Sie lateinamerikanische Rhythmen<br />
und Lebensfreude in der lebhaften<br />
Metropole Rio de Janeiro mit der<br />
Copacabana, dem Zuckerhut und der<br />
Christusstatue. Oder träumen Sie eher<br />
von den feinsandigen Stränden und den<br />
Regenwäldern des tropisch geprägten<br />
Costa Ricas? Für welches Ziel in Süd- und<br />
Mittelamerika Sie sich auch entscheiden<br />
- Sie werden sicherlich noch lange von<br />
Ihrem Reiseerlebnis schwärmen.
103<br />
shutterstock © Jo Crebbin<br />
Reisen veredelt den Geist und räumt<br />
mit unseren Vorurteilen auf.<br />
Oscar Wilde
104<br />
LATEINAMERIKA<br />
Eine bunte Tüte am anderen Ende der Welt!<br />
Südamerika<br />
Eine Symphonie für die Sinne<br />
Sehnsucht nach Ferne - sie impliziert immer die<br />
Neugier, Fremdes zu erleben. Den Wunsch persönliche<br />
Horizonte zu erweitern. Das Aufsuchen anderer, uns<br />
fremder Kulturen trägt auch die Suche nach Exotischem<br />
in sich. Dabei sollten wir mit allen Sinnen reisen:<br />
Gerüche und Geräusche, neue Geschmäcke - sie<br />
prägen unsere Wahrnehmung im neuen Umfeld.<br />
Rainbow Mountains in Peru<br />
shutterstock © emperorcosar<br />
Südamerika bietet solch eine Komposition für alle Sinne!<br />
Ein Meer, nein ein Ozean an neuen Eindrücken, die zu uns<br />
sprechen. Farben spielen dabei eine Rolle – und die Länder<br />
des amerikanischen Subkontinents sind voll davon. Ein<br />
regelrechtes Kaleidoskop. Eine Reise nach Farben. Manchmal<br />
bizarr und skurril, manchmal einfach nur wunderschön.<br />
Ebenso eine Reise nach Gaumenfreuden. Kulinarik und die<br />
Küche Südamerikas sind prädestiniert, sich etwas auf der<br />
Zunge zergehen zu lassen. Die Küche ist regional und greift<br />
auf viele uns unbekannte Naturprodukte zu. Oder kennen Sie<br />
etwa Lulo? Gleichzeitig aber ist sie international, weil Einflüsse<br />
aus aller Welt die Speisekarte Südamerikas im Laufe der<br />
letzten Jahrhunderte durch Einwanderung geprägt haben.<br />
Südamerika ist aber vor allem eines - kein Einheitsgebilde!<br />
Jedes Land, jede Region ist besonders, anders, mit speziellen<br />
Eigenarten. Im Grunde müssten wir viele Reisen, viele<br />
Entdeckungen unternehmen, um wirklich zu verstehen.<br />
Kleine, abgelegene Dörfer in Peru und Ecuador kontrastieren<br />
mit lebendigen Metropolen wie Rio de Janeiro<br />
und Buenos Aires. Die Kordilleren der Anden wiederum<br />
kontrastieren mit den Weiten der Pampa Patagoniens und<br />
dem undurchdringlichen Regenwald im Amazonasbecken.<br />
Und mittendrin die Menschen, die das Ganze erst zu einem<br />
vollkommenen Erlebnis werden lassen. Begegnungen und<br />
Momente, die unsere Gedanken und geistige Bilder ein<br />
Leben lang befüllen. Das ist es: Reisen mit allen Sinnen.
Eine bunte Tüte am anderen Ende der Welt! LATEINAMERIKA<br />
105<br />
Kunterbunt in schwindelnder Höhe! Einen<br />
regelrechten Boom erlebte in den letzten<br />
Jahren der Rainbow Mountain. Doch Vorsicht!<br />
Der Vinicunca, so der eigentliche Name des<br />
Berges, liegt auf über 5.000 Metern, ist nur<br />
zu Fuß zu erreichen und damit nichts für<br />
Menschen, die schnell an Höhenkrankheit<br />
leiden. Aber Peru wäre nicht das reichste<br />
Land der Welt, wenn es nicht so viel mehr zu<br />
entdecken gäbe! Wussten Sie zum Beispiel,<br />
dass einige der weltbesten Restaurants in Peru<br />
zu finden sind? Oder, dass rund 70 Prozent<br />
des Landes aus Regenwald bestehen?<br />
Peru begeistert mit zwölf Stätten, die zum<br />
UNESCO-Weltkulturerbe zählen und mehr als<br />
3.000 traditionellen Festen. Oder faszinierenden<br />
Begegnungen wie mit den strickenden<br />
Männern, die ihre Nadeln niemals aus der<br />
Hand legen - und zwar auf der Insel Taquile im<br />
Titicacasee. Peru ist einfach Kultur, Abenteuer,<br />
Gastronomie und Natur der Extraklasse!
106<br />
LATEINAMERIKA<br />
Eine bunte Tüte am anderen Ende der Welt!<br />
Blau oder weiß? So oder so, schön ist er auf jeden<br />
Fall. Der Gletscher Perito Moreno in Patagonien.<br />
Nicht weit entfernt liegt das Fitzroy Massiv - ein<br />
Paradies zum Wandern. Kontrastreich dazu<br />
präsentiert sich in Argentinien der Nordwesten,<br />
dort wo die Berge auch schon mal 14 Farben<br />
haben können! In einem tropischen Gewand<br />
kommen die Iguazú-Wasserfälle an der Grenze<br />
zu Brasilien daher, in der Tangometropole<br />
Buenos Aires vereinen sich südamerikanisches<br />
Feuer und europäische Kultur zu einem sinnlichen<br />
Erlebnis. Selbstredend, dass ein kraftvoller<br />
Malbec aus den besten Lagen des Landes, in<br />
Mendoza, vor der Kulisse der Anden am besten<br />
schmeckt. Ebenso wie ein Steak bei einem<br />
typischen Asado in der argentinischen Pampa.<br />
Pailon del Diablo in Ecuador<br />
shutterstock © Ksenia Ragozina
Eine bunte Tüte am anderen Ende der Welt! LATEINAMERIKA<br />
107<br />
Perito Moreno Glacier in Argentinien<br />
shutterstock © Joshua Raif<br />
In den Monaten Juli bis November<br />
verwandelt sich der Caño Cristales durch eine<br />
bestimmte Alge in ein einzigartiges Farbenspiel.<br />
Aber in welchem Land spielt sich dieses<br />
Phänomen ab? In Kolumbien! Das Land<br />
mit seiner bewegenden Geschichte ist der<br />
Shootingstar in Südamerika und überrascht<br />
mit seiner landschaftlichen und kulturellen<br />
Vielfalt. Tropischer Regenwald, Kaffee von<br />
Weltklasse, die Strände der Karibik mit<br />
Cartagena als eine der schönsten Städte<br />
Südamerikas sowie monumentale<br />
Steinskulpturen in San Agustin, die Rhythmen<br />
des Salsa in Cali, springende Buckelwale<br />
an der Pazifikküste und pittoreske<br />
Kolonialdörfer in den Anden.<br />
Quebrada de Humahuaca in Argentinien<br />
shutterstock © Aleksandra H. Kossowska<br />
Caño Cristales in Kolumbien<br />
shutterstock © VarnaK<br />
Wie mögen Sie Ihr Grün? Eher tropisch<br />
feucht, subtropisch und variantenreich<br />
oder lieber gemäßigt? Ecuador hat alles!<br />
Dschungel-Lodges im Amazonastiefland hier,<br />
Bergnebelwälder im Mindo dort. Der Naturforscher<br />
Alexander von Humboldt war übrigens in Ecuador<br />
und wer auf seinen Spuren wandeln möchte,<br />
kommt an den Vulkanen Cotopaxi und Chimborazo<br />
nicht vorbei. Mit Schnee bedeckt! Wunderschön<br />
anzuschauen! Nicht unbedingt wunderschön,<br />
aber wirklich witzig wirken die Blaufußtölpel<br />
auf den Galápagos-Inseln. Und wenn Sie beim<br />
Schnorcheln Meeresschildkröten durch das Wasser<br />
gleiten sehen wollen, sind Sie hier auch richtig.
108<br />
LATEINAMERIKA<br />
Eine bunte Tüte am anderen Ende der Welt!<br />
Salar de Uyuni - Salzwüste in Bolivien<br />
shutterstock © Benedikt Juerges<br />
4.300 km von Nord nach Süd - oder lieber von Süd<br />
nach Nord? Chile ist ein Land der Kontraste.<br />
Von der trockensten Wüste der Welt im Norden, der<br />
Atacama mit ihrer bronzefarbenen Schönheit, bis zum<br />
treffend benannten Ende der Welt in Patagonien und seinen<br />
Gletscherwelten. Dazwischen unzählige schneebedeckte<br />
Vulkane, uralte Araukarienwälder, weltberühmte Weinanbaugebiete<br />
sowie mit Valparaíso eine bunte Hafenstadt.<br />
Rapa Nui, die Osterinsel gehört übrigens auch zu Chile -<br />
auch wenn das Eiland mit den berühmten monumentalen<br />
Steinskulpturen - den Moais - rund 3.700 km vom Festland<br />
entfernt liegt und kulturell eher Polynesien zuzuordnen ist.<br />
Salvador do Bahia in Brasilien<br />
shutterstock © Uwe Bergwitz<br />
Salar de Atacama - Atacamawüste in Chile<br />
shutterstock ©Helder Geraldo Ribeiro<br />
Brasilien ist ein Land der Superlative. Der Regenwald<br />
des Amazonas und die Weiten des tierreichen Pantanal,<br />
Heimat für Jaguar, Ameisenbär, Hyazinth-Aras & Co.,<br />
dazu das Naturschauspiel der Iguazú-Wasserfälle.<br />
Ach ja, Rio de Janeiro mit dem Zuckerhut, der<br />
Christusstatue auf dem Corcovado, der Copacabana<br />
und dem Karneval nicht zu vergessen. Und Caipirinha,<br />
eine leckerer als die andere! In Architektur geformte<br />
Politik lässt sich in den von Oscar Niemeyer konzipier -<br />
ten Gebäuden der Retorten-Hauptstadt Brasilia ebenso<br />
bestaunen wie Geschichte in den Kolonialstädten<br />
Ouro Preto und Tiradentes auf der Estrada Real<br />
im Bundesstaat Minas Gerais.
Eine bunte Tüte am anderen Ende der Welt! LATEINAMERIKA 109<br />
Ein Traum in Weiß! Und zugleich<br />
die größte Salzwüste der Welt!<br />
Ob die Übernachtung in einem Salzhotel oder<br />
in einer Airstream Camper-Ikone in der Uyuni<br />
Salzwüste erfolgen soll, dürfen Sie entscheiden!<br />
Weitere Farben des unwirtlichen und surreal<br />
wirkenden Altiplanos: Das Grün der Laguna<br />
Verde und das Rot der Laguna Colorada inkl.<br />
Flamingos in rosa Pracht. Bolivien ist mit seiner<br />
mehrheitlich indigenen Bevölkerung und<br />
seinen hübschen Kolonialstädten immer noch<br />
ein Geheimtipp auf der touristischen Agenda.<br />
Wie lange noch? Dios dirá – Gott weiß es...<br />
Wo schlägt das Herz Afrikas in Brasilien am<br />
lautesten? Dort, wo der Beat der Sambatrommeln<br />
in den Gassen erklingt und der<br />
Kampftanz Capoeira so selbstverständlich<br />
zum Straßenbild gehört wie die Kokosmilch<br />
zu einer leckeren Moqueca. Bem<br />
vindo in Salvador do Bahia, genauer der<br />
Altstadt Pelourinho mit ihren bonbonfarbenen<br />
Häusern! Und natürlich mit den<br />
sogenannten Baiana, die in ihrer farbenfrohen<br />
Kleidung traditionelle Acarajé,<br />
ein in Palmöl frittiertes Street-Food-Gericht<br />
aus schwarzen Bohnen, feilbieten.<br />
Salvador do Bahia in Brasilien<br />
shutterstock © Filipe Frazao
110<br />
LATEINAMERIKA<br />
Peru - das reichste Land der Welt<br />
Abenteuerliche<br />
Trekkingtouren in<br />
Perudem reichsten<br />
Land der Welt<br />
Peru begeistert mit unendlichen Weiten,<br />
magischen Landschaften, Jahrtausende<br />
alten Kulturen, ansteckend herzliche Menschen<br />
und einer Küche der Spitzenklasse.<br />
Andenvölker führt. Sie können herrliche<br />
Landschaften mit Bergen und schneebedeckten<br />
Gipfeln bestaunen, mit der warmherzigen<br />
Bevölkerung in Kontakt treten<br />
oder eine Mahlzeit in Gesellschaft von<br />
Für Abenteurer und Trekkingbegeisterte ist Alpaka- und Lamaherden einnehmen.<br />
Peru ein wahrhaftes Paradies. Egal ob rasant<br />
auf dem Mountainbike, zu Fuß durch die<br />
Anden inmitten atemberaubender Landschaften<br />
oder auf dem Weg zu den weltbekannten<br />
Inkastätten hier schlägt jedes Herz höher.<br />
Eine weitere empfehlenswerte Alternative ist<br />
der Salkantay Trek, benannt nach dem mit<br />
6.271 m höchsten Gipfel der Kordillere. Die Tour<br />
wurde vom National Geographic Adventure<br />
Travel Magazine zu<br />
Einmal den Sonnenaufgang am Machu Picchu<br />
erleben und auf die majestätische Inkazitadelle<br />
herabblicken - ein Erlebnis, dass einem die<br />
Sprache verschlägt - vor allem, wenn der Weg<br />
zum Machu Picchu zu Fuß zurückgelegt wurde.<br />
Der berühmte Inka-Trail, der ursprüngliche<br />
Weg der Inka zum Machu Picchu, zählt dabei<br />
zweifelsohne zu den faszinierendsten Trekkingrouten<br />
der Welt. Die Strecke führt vom kargen<br />
Hochland bis hinein in die üppigen Nebelwälder<br />
der Anden und durchquert dabei zahlreiche<br />
ökologische Räume. Sehenswerte archäologische<br />
Inkastätten, Gebirge, üppiger Nebelwald,<br />
subtropischer Regenwald und eine große<br />
Vielfalt an Flora und Fauna – all das erwartet<br />
Sie am Wegesrand. Für den traditionellen<br />
Inka-Trail nach Machu Picchu werden für<br />
45 km in der Regel vier Tage benötigt.<br />
Doch trotz einiger fordernder Abschnitte ist die<br />
Wanderung für jedermann mit guter Kondition<br />
machbar. Teilweise geht es bis auf 4.200 Meter<br />
hinauf, so dass einem nicht nur die Aussicht<br />
den Atem raubt. Das große Ziel ist das Sonnentor<br />
Intipunku, von wo aus sich erstmals der<br />
Blick auf die Inkazitadelle Machu Picchu bietet.<br />
In den letzten Jahren hat sich Peru nicht<br />
nur zu einem Trendziel gewandelt, sondern<br />
auch der Inka-Trail ist beliebter denn<br />
je. Deshalb werden inzwischen mehrere<br />
alternative Wanderungen angeboten.<br />
Der Lares Trek ist eine 33 Kilometer lange<br />
Wanderung, die vorbei an der Kultur der<br />
einem der 25 besten<br />
Treks weltweit gekürt<br />
und ist damit längst<br />
nicht mehr zweite<br />
Wahl. Der Salkantay<br />
Trek endet nicht in<br />
Machu Picchu, doch<br />
die Inkazitadelle<br />
kann im Anschluss<br />
besucht werden.<br />
Die Wanderung ist je<br />
nach Kondition und<br />
Programm in drei<br />
bis fünf Tagen zu<br />
bewältigen und ideal<br />
für alle, die auf der<br />
Suche nach Abenteuer<br />
und Einblicken<br />
in die lokale Kultur in<br />
kleinen Gruppen sind.<br />
Insgesamt werden<br />
knapp 2.000 Höhenmeter<br />
bewältigt.<br />
Egal welchen Weg Sie<br />
zum Machu Picchu<br />
wählen, Sie werden<br />
von der Natur<br />
und Vielfalt nicht<br />
enttäuscht sein und<br />
wahren Reichtum<br />
spüren. Ein anderes<br />
lohnenswertes Ziel<br />
ist Choquequirao, die<br />
Schwesterstätte von<br />
Heiliges Tal<br />
shutterstock © Curioso<br />
Machu Picchu, zu Deutsch „Wiege des Goldes“.<br />
Die Inkastätte wurde im 15. Jahrhundert auf<br />
majestätischen 3.085 Höhenmetern errichtet<br />
und gilt als letzte Bastion der Inka vor dem<br />
Zugriff der Spanier. Hier suchte Manco Capac<br />
mit seinem Volk Zuflucht vor den Eroberern.<br />
Bis heute wurde gerade ein Drittel der Stätte<br />
ausgegraben. Seit Lonely Planet Choquequirao<br />
2017 auf die Best in Travel Liste wählte ist die<br />
Stätte in aller Munde, und trotzdem laut Lonely<br />
Planet ein Ort, den man auch heute noch erobern<br />
kann: „In der Inka-Stadt ist es möglich,<br />
sich an einem einsamen Ort niederzulassen<br />
und ganz in Ruhe die Berge zu bewundern,<br />
den Verlauf des Flusses Apurímac von oben<br />
zu verfolgen oder die Kondore zu beobachten.“<br />
Diese ruhigen und einsamen Momente<br />
entschädigen für frische Nächte im Zelt<br />
und den vergossenen Schweiß während der<br />
Wanderung über die insgesamt 64 km. Bei der<br />
viertägigen Wanderung werden fast 6.000 Höhenmeter<br />
überwunden. Der Weg durch den<br />
Bergnebelwald führt vorbei an exotischen<br />
Pflanzen, durchquert reißende Flüsse und bei<br />
der Übernachtung im Zelt wiegt die Geräuschkulisse<br />
des nächtlichen Waldes den tapferen<br />
Wanderer sanft in den Schlaf. Neben tropischen<br />
Pflanzen gibt es auch exotische Tierarten<br />
wie Ozeloten oder Brillenbären zu sehen.
Peru - das reichste Land der Welt LATEINAMERIKA<br />
111<br />
Kultur<br />
& Menschen<br />
hautnah<br />
Choqequirao<br />
© PROMPERÚ<br />
Das südamerikanische Land ist nicht nur<br />
reich an Naturschönheiten, sondern auch<br />
an Kultur und herzlichen Menschen, die<br />
Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Im<br />
gesamten Land spielt Gemeinschaftstourismus<br />
eine wichtige Rolle, so dass Sie den<br />
Peruanern und ihren Gepflogenheiten ganz<br />
nahe kommen und dabei authentische und<br />
persönliche Eindrücke sammeln können.<br />
Besondere Aktivitäten erwarten Touristen in<br />
der Provinz Calca. Schon seit Jahrhunderten<br />
weben die Menschen hier typische bunte<br />
Kleidung, um den Wetterlagen der Höhen zu<br />
trotzen. Workshops zeigen Einblicke in diese<br />
uralte Handwerkskunst. Auch bei anderen<br />
alltäglichen Aktivitäten wie der Herstellung<br />
traditioneller Medizin, ein Besuch der Imkerei<br />
oder der Produktion von Schokolade sowie<br />
des Andenbieres Chicha können Sie den<br />
Peru Schmecken<br />
Um beim Thema Gastronomie zu bleiben: auch das ausgezeichnete<br />
Essen macht Peru so reich. Ob Haute-Cuisine, ausgefallene<br />
Andenküche, Straßenstand oder das Mittagsmahl in einer<br />
Gastfamilie – ein Feuerwerk für den Gaumen ist gewiss.<br />
Peru kann auf über 5.000 Jahre glorreiche gastronomische<br />
Geschichte zurückblicken und gilt als kulinarischer Hotspot des<br />
amerikanischen Kontinents. Der kulturelle Austausch der Inkas,<br />
Spanier, Afrikaner, Chinesen, Japaner und Italiener brachte<br />
Gerichte hervor, wie sie vielfältiger nicht sein könnten.<br />
Einheimischen über die Schulter schauen.<br />
Übernachten Sie doch anstatt in einem Hotel<br />
einmal bei einer einheimischen Familie.<br />
Beispielsweise auf verschiedenen Inseln im<br />
Titicacasee können Sie für eine Nacht zum<br />
Peruaner werden und tiefe Einblicke in die<br />
Traditionen und Gewohnheiten der Gemeinden<br />
gewinnen. Auch im übrigen Land<br />
erlauben es Homestays, der faszinierende<br />
Kultur des Landes näher zu kommen.<br />
In der Gemeinde Cuyuni können Sie an<br />
geführten Wanderungen mit den Einheimischen<br />
teilnehmen und ihnen bei ihrer landwirtschaftlichen<br />
Arbeit helfen. Bei einem<br />
traditionellen Novoandino Buffet kommen<br />
Sie in den Genuss der lokalen Küche und<br />
erfahren bei einem gemeinsamen Essen<br />
mehr über den Alltag der Bevölkerung.<br />
Wussten Sie beispielsweise das Lima schon wiederholt zu einer<br />
der Gastronomiehauptstädte weltweit gewählt wurde? Oder<br />
sich 10 der besten Restaurants Lateinamerikas und drei der<br />
besten weltweit in Lima befinden? Nehmen Sie sich Zeit, die<br />
zahlreichen Restaurants, Straßenstände und kleinen Cafes zu<br />
entdecken. Probieren Sie das Nationalgericht, Ceviche, roher<br />
Fisch, der durch die Zugabe von Gewürzen und Zitronensaft<br />
gegart wird. Oder kehren Sie ein in eines der weltweit besten<br />
Restaurants, das Central von Virgilio Martínez Véliz. Speisen<br />
im Central gleicht einer Erkundung der Vielfalt des Landes, der<br />
Küchenchef nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Höhenlagen<br />
des Landes, vom Tiefland des Regenwaldes bis hinauf in<br />
die Gipfel der Anden. Und derartige Erlebnisse sind es, die den<br />
Reichtum einer Reise ausmachen. Sammeln Sie unbezahlbare<br />
Momente auf einer Reise durch das reichste Land der Welt.<br />
www.peru.travel/de
112<br />
LATEINAMERIKA<br />
Unsere Lieblingsplätze<br />
UNSERE<br />
Costa<br />
LIEBLINGS<br />
PLÄTZE IN<br />
Rica<br />
Grün. Wild. Pura Vida!<br />
Das kleine Land im Herzen Mittelamerikas<br />
verzaubert mit einer Vielfalt<br />
an Landschaften! Geheimnisvoller<br />
Dschungel, mystische Nebelwälder,<br />
kilometerlange Traumstrände -<br />
sowohl an der Karibik als auch dem<br />
Pazifischen Ozean. Vulkane, die sich<br />
sich wie an einer Perlekette reihen sowie<br />
Lagunen- und Mangrovenlandschaften.<br />
Und natürlich eine bunte Tierwelt mit<br />
Aras, Faultieren, Waschbären, Tukanen,<br />
Affen, dem Quetzal und kleinen grünen<br />
Fröschen mit großen roten Augen. Und<br />
wenn es zu langweilig werden sollte,<br />
sorgen Zip-Lining sowie Rafting für<br />
den entsprechenden Adrenalinkick!<br />
Hängebrücke in Monteverde<br />
shutterstock © Simon Dannhauer<br />
Rotaugenlaubfrosch<br />
shutterstock © Brandon Alms<br />
Der Tortugero Nationalpark liegt im Osten Costa Ricas am<br />
Karibischen Meer. Strände sind zwar vorhanden, aber<br />
der eigentliche Grund, weswegen man in das entlegene<br />
Gebiet reist, ist der Regenwald mit dem gewaltigen<br />
Flussystem. Die Lodges sind nur auf dem Wasserweg<br />
zugängig und bei dem Bootstransfer kann man über<br />
die üppige Vegetation und die exotisch anmutenden Geräusche<br />
daraus nur staunen, ebenso wie über den Verkehr auf<br />
dem Fluss. Wer Natur mag und ihr ganz nah kommen möchte, dem empfehle ich<br />
eine Kajaktour anstelle der normalen Bootstour. Vorteil ist ganz klar die Geräuschkulisse.<br />
Wenn man ohne Motorengeräusche durch das Flusssystem gleitet und<br />
vor allem so auch in die ganz schmalen unwegsamen Nebenarme kommt, dann<br />
ist das für mich ein tolles Erlebnis mitten in der Natur. Mit Glück sieht man dabei<br />
Leguane, Brüllaffen, Faultiere und noch vieles mehr auf und in den Bäumen!<br />
Sabine Schamburger, Trier
Unsere Lieblingsplätze LATEINAMERIKA 113<br />
Der Manuel Antonio<br />
Nationalpark ist der<br />
kleinste Nationalpark<br />
Costa Ricas<br />
und liegt an der<br />
Pazifischen Küste. Er<br />
ist mit der bekannteste<br />
und beliebteste des<br />
ganzen Landes. Zum einen aufgrund seiner<br />
traumhaften Bilderbuchstrände und dem<br />
direkt angrenzenden Regenwald mit seiner<br />
artenreichen Flora und Fauna, zum anderen<br />
aufgrund der Nähe zur Hauptstadt San José.<br />
Wer also auf Tierbeobachtung gehen will<br />
und dies mit einem Badeaufenthalt kombinieren<br />
möchte, ist hier genau richtig.<br />
Daniela Rudolph, Stuttgart<br />
Waschbär im Manuel Antonio Nationalpark<br />
shutterstock © Ondrej Prosicky<br />
Monteverde bedeutet „grüner<br />
Berg“, und die einzigartige<br />
Nebelwaldregion auf ca.<br />
1.500 m Höhe macht diesem<br />
Namen alle Ehre. Auch wenn<br />
die Anreise auf der nichtasphaltierten<br />
Straße etwas holprig erscheint<br />
- besonders für die letzten<br />
30 km sollten neben einem Allradwagen genügend Zeit<br />
eingeplant werden - die Region Monteverde entschädigt<br />
mit einer üppigen Vegetation, zahlreichen Vogel- und<br />
Schmetterlingsarten und Nebelwäldern, so weit das Auge<br />
reicht. Vom Frühstück gestärkt empfiehlt es sich, am<br />
Morgen das Monteverde Reservat oder das kleinere Santa<br />
Elena Reservat zu besuchen, um die faszinierende Flora<br />
und Fauna auf den vielen Wanderwegen und (für Schwindelfreie!)<br />
Hängebrücken zu entdecken. Ob geführt von<br />
einem lokalen Guide oder auf eigene Faust, die verschiedenen<br />
Wege ermöglichen auf unterschiedliche Distanzen<br />
besondere Ausblicke in die durch Nebel durchdringte<br />
Welt. Für besonders Abenteuerlustige ist der Skytrek ein<br />
Muss: an gespannten Stahlseilen gleitet man gesichert<br />
durch Gurte über die Baumwipfel und erlebt dabei neben<br />
einem gewissen Nervenkitzel ein fantastisches Panorama!<br />
Diana Oppitz, Hall in Tirol<br />
Arenal Volcano<br />
shutterstock © Robert Cicchetti<br />
In der nördlichen Region Costa Ricas erstreckt sich eine<br />
Bilderbuchlandschaft von Vulkanen, Nebelwäldern, Thermalquellen<br />
und Wasserfällen. Eine der Hauptattraktionen<br />
ist der Arenal Vulkan, der jüngste Costa Ricas und einer<br />
der aktivsten Vulkane weltweit. Auf den gut angelegten<br />
Pfaden des Arenal Nationalparks können Sie an erkaltete<br />
Lavazungen Wanderungen unternehmen. Zip-Lining gehört<br />
zu Costa Rica, genauso wie Gallo Pinto - Reis mit Bohnen.<br />
Lassen Sie sich den abenteuerlichen Spaß nicht entgehen und genießen Sie die<br />
weiten Ausblicke über den Baumkronen des Dschungels. Wem Zip-Lining dann<br />
doch ein bisschen zu viel ist, kann den sicheren Weg über die Hängebrücken des<br />
„Mistico Hanging Bridges Park“ wagen. Auf dem Rundweg stehen nicht nur die<br />
16 Brücken im Vordergrund, sondern vor allem auch die einzigartige Aussicht und<br />
ein kleiner Abstecher zu einem Wasserfall. Dank der vulkanischen Aktivität laden<br />
heiße Thermalquellen dazu ein, die Gelenke nach einem langen Tag zu entspannen<br />
und mit einem tropischen Cocktail den<br />
Jana Schleifer, Nürnberg abenteuerlichen Tag ausklingen zu lassen.
114<br />
Arizona, Antelope Canyon<br />
shutterstock © canadastock<br />
Vereinigte Staaten<br />
von Amerika<br />
Alles - aber nie langweilig<br />
Das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“<br />
lockt mit einem vielfältigen Urlaubsangebot<br />
und bietet für jeden Reisenden genau<br />
das Richtige. Entdecken Sie bezaubernde<br />
Regionen wie Alaska mit einer ungezähmten<br />
Wildnis, in der Bären, Wölfe und Karibus<br />
zu Hause sind sowie mächtige Bergmassive,<br />
Gletscher und Fjordlandschaften. Oder<br />
gehen Sie auf Entdeckungsreise durch<br />
den Südwesten mit seinen sagenhaften<br />
Nationalparks wie dem berühmten Grand<br />
Canyon. Ein urbanes Kontrastprogramm<br />
bieten Metropolen wie das lebhafte Los Angeles,<br />
das bezaubernde San Francisco oder<br />
das schillernde Las Vegas. New York, die<br />
faszinierende „Stadt, die niemals schläft“, ist<br />
immer eine Reise wert und wer die Symbiose<br />
aus französischer, spanischer und amerikanischer<br />
Kultur erleben möchte den zieht<br />
es nach New Orleans. Freunde der Musik<br />
und des Theaters kommen in Chicago auf<br />
ihre Kosten und Geschichts- und Kulturbegeisterte<br />
zieht es nach Boston. Palmengesäumte<br />
Traumstrände finden Sie im<br />
„Sunshine State“ Florida mit seinem breiten<br />
Unterhaltungsangebot. Das Alles und noch<br />
Vieles mehr bieten die vereinigten Staaten!
USA<br />
Nimm nur Erinnerungen mit,<br />
hinterlasse nichts außer Fußspuren.<br />
Chief Seattle
116<br />
USA<br />
Louisiana - Mix der Kulturen: Eine Reise ins Cajun Country<br />
Mix der Kulturen:<br />
Eine Reise ins<br />
Cajun Country<br />
In Louisiana spürt man das französische<br />
Erbe deutlicher als in jedem anderen<br />
US-Bundesstaat. Französisch wird noch<br />
von mehr als einer Million Einwohnern gesprochen,<br />
Flussarme heißen Bayous, es gibt<br />
leckere Beignets in den Cafés und überhaupt<br />
ist die französische Küche einst eine<br />
glückliche Liaison mit der Küche der Karibik,<br />
Afrikas und des Südens eingegangen.<br />
New Orleans gilt als die europäischste Stadt<br />
Amerikas. Sie ist reich an Kultur und Geschichte<br />
und bietet viele Sehenswürdigkeiten, Spaß und<br />
Jazz an jeder Straßenecke. New Orleans, im<br />
Volksmund auch „The Big Easy“ genannt, ist<br />
Southern Living Magazine zur „Tastiest Town in<br />
the South“ gekürt. Wie ließe sich die lebendige<br />
Stadt also besser kennenlernen, als durch ihre<br />
berühmte Küche? Die umfangreichen Gaumenfreuden<br />
Lafayettes können Besucher bei einer<br />
Hinzu kommen die unverwechselbaren<br />
Rhythmen der Zydeco- und Cajun Musik,<br />
sowie eine Kulisse aus gespenstisch schönen,<br />
nebelverhangenen Sümpfen. Als größte<br />
Stadt Louisianas stellt insbesondere New<br />
Orleans einen kulturellen Schmelztiegel<br />
dar, was einer Reise ins Mississippi<br />
-Delta einen ganz eigenen Reiz verleiht.<br />
Festival Acadiens et Creole<br />
© Tim Mueller<br />
Lake Charles, Große Savanne<br />
© www.ParkerBrandCreative.com<br />
stolz auf ihre Gelassenheit und lange Geschichte,<br />
in der gute Musik und exzellentes<br />
Essen eine große Rolle spielen. Hier gibt es weit<br />
mehr zu entdecken als das berühmte French<br />
Quarter, die Altstadt von New Orleans,- und<br />
zudem ist die Stadt der ideale Ausgangspunkt<br />
für eine Reise durch das Cajun Country.<br />
Lafayette lockt mit historischen Attraktionen,<br />
kulturellen Traditionen und kulinarischen Köstlichkeiten.<br />
Die gastfreundliche Hauptstadt des<br />
Cajun Country liegt im südlichen Zentrum<br />
des Bundesstaats Louisiana und bildet das<br />
Herz von Acadiana – der Region, die im 18.<br />
Jahrhundert von Frankokanadiern besiedelt<br />
wurde. Sie verbindet spanische, afrikanische,<br />
amerikanische und indianische Kultureinflüsse<br />
und wurde von Rand McNally als „Best<br />
Food City in the USA“ ausgezeichnet und vom<br />
Cajun Food Tour probieren. Nirgendwo sonst<br />
erfährt man mehr über die lokalen Genüsse<br />
und ihre Geheimnisse. Die besten Restaurants<br />
und Gerichte stehen hier auf dem Programm<br />
und lassen keine Wünsche offen. Probiert wird<br />
alles, was die Cajun Küche so einzigartig macht,<br />
von Boudin Wurst und King Cake über Étoufée<br />
bis hin zu Gumbo, Meeresfrüchten und vielem<br />
mehr. Bitte auf jeden Fall Hunger mitbringen!<br />
Die für die Region so typische Boudin Wurst,<br />
die hier in der Regel aus Schweinefleisch,<br />
Reis, Paprika, Zwiebeln und verschiedenen<br />
Gewürzen besteht (Variationen sind natürlich<br />
möglich), ist in Louisiana so beliebt, dass<br />
ihr sogar eine eigene Reiseroute gewidmet<br />
wird: Der Boudin-Trail führt vorbei an den<br />
leckersten Restaurants, besten Metzgereien<br />
und anderen kulinarischen Highlights.<br />
Neben der hier<br />
gezeigten Bourbon<br />
Street, ist die<br />
Frenchmen Street<br />
ein idealer Stopp<br />
für Musikfreunde!
Louisiana - Mix der Kulturen: Eine Reise ins Cajun Country USA<br />
117<br />
Unterwegs auf dem Creole Nature Trail<br />
Je tiefer man in Louisianas Südwesten vordringt,<br />
umso faszinierender und ursprüngregion<br />
bestens aus. Mit viel Begeisterung und<br />
Sprache an und kennt sich in seiner Heimatlicher<br />
wird die Natur - von den Sümpfen gespickt mit jeder Menge persönlicher Erfahrungen,<br />
vermittelt er den Besuchern allerlei<br />
Lafayettes bis hin zu den Marschlandschaften<br />
in der Region um Lake Charles kann man Wissenswertes und Interessantes über die Flora<br />
hier ein einzigartiges Ökosystem mit einer und Fauna der Region. Noch näher kann man<br />
unvergleichlichen Flora und Fauna hautnah<br />
erleben. In einem Panorama von sattem spannendes und unvergessliches Abenteuer.<br />
die Natur Louisianas gar nicht erleben – ein<br />
Grün, glasklaren Bächen und Teichen staksen<br />
Silberreiher am Ufer entlang und warten auf Wer über die Creole Nature Trail All-American<br />
den Fisch, den der Golf von Mexiko regelmäßig<br />
mit jeder Flut in die Bayous spült.<br />
bezeichnete Region fährt, versteht, warum<br />
Road durch die als Outback von Louisiana<br />
die Straße zu einer Panoramastrecke ernannt<br />
Geheimtipp: Eine Kayak oder Kanu Tour auf wurde. Der Adventure Point in Sulphur ist der<br />
dem Lake Martin und Bayou Teche mit Bayou ideale Ausgangspunkt für jede Routenplanung.<br />
Auf der vier- bis sechsstündigen Tour<br />
Teche Experience. Der Tourguide Cory Werk<br />
bietet seine Führungen auch in deutscher nach Süden zum Golf von Mexiko und zurück<br />
nach Lake Charles sind jedes Jahr über 400<br />
Vogelarten zu sehen. Die Brandung an der<br />
Golfküste lädt zum Angeln ein – oder wie wär’s<br />
mit Muscheln sammeln am Rutherford oder<br />
Holly Beach? Die idyllischen Wasserstraßen der<br />
Region wie der Intracoastal und der Calcasieu<br />
River sind auch bequem per Kajak zu erkunden.<br />
Dank Musikrichtungen wie Cajun, Zydeco und<br />
Swamp Pop hat sich Lake Charles im Südwesten<br />
Louisianas weltweit einen Namen gemacht.<br />
In den Bars und Kneipen der Stadt hört man den<br />
authentischen Sound von lokalen und regionalen<br />
Bands aus den unterschiedlichsten Genres.<br />
Louisiana bietet eine solche Vielfalt an<br />
Aktivitäten und Möglichkeiten, planen<br />
Sie bei Ihrer Reise am besten gleich ein<br />
paar Tage mehr ein. Es lohnt sich!<br />
Louisiana, New Orleans - French Quarter<br />
shutterstock © f11photo<br />
Cajun vs. Creole<br />
Aus der Vielfalt an Kulturen sind die für Louisiana<br />
typische kreolische Küche und auch die Cajun-Küche<br />
hervorgegangen. Charakteristische Gerichte der Küche<br />
Louisianas sind u.a. Gumbo (Eintopf mit Meeresfrüchten<br />
und/oder Fleisch und Sellerie, Gemüsepaprika<br />
und Zwiebeln) oder Jambalaya (Reisgericht mit<br />
Fleisch, Gemüse und Tomaten), bei denen sich die<br />
französischen Einflüsse zum Teil noch durch die Kochtechniken<br />
und Zubereitungsarten deutlich erkennen<br />
lassen. So wird z.B. zur Zubereitung einer Gumbo stets<br />
eine klassische Roux (Mehlschwitze) verwendet.<br />
Die Cajun-Küche ist eng mit der kreolischen Küche verwandt.<br />
Auch sie zeigt Einflüsse der westindisch-karibischen,<br />
französischen, englischen, spanischen, afrikanischen und<br />
asiatischen Küche und verwendet meistens dieselben Zutaten.<br />
Die Cajun-Küche wurde jedoch von den sogenannten<br />
Akadiern, den Nachkommen der französischen Siedler, die<br />
im 18. Jahrhundert von den Briten aus Kanada vertrieben<br />
wurden, in den ländlichen Gegenden Louisianas und im<br />
Mississippi-Delta entwickelt und ist weniger raffiniert als<br />
die kreolische Küche, dafür herzhafter und rustikaler.<br />
Die kreolische Küche ist eher von den europäischen Einwanderern<br />
und deren Traditionen geprägt. Besonders<br />
die Franzosen, aber auch Spanier, Italiener und andere<br />
Einwanderergruppen aus Europa vermischten ihre kulinarischen<br />
Wurzeln mit amerikanischen, afrikanischen und auch<br />
karibischen Einflüssen - ein bunter und sehr schmackhafter<br />
Schmelztiegel, dem wir köstliche Gerichte wie Oysters<br />
Rockefeller, Shrimp Creole oder Beignets verdanken.<br />
Nicht wegzudenken aus den Küchen der Südstaaten ist die<br />
berühmte Tabasco-Sauce, die im Jahr 1686 ihren weltweiten<br />
Siegeszug antrat. Das Familienunternehmen hat<br />
seinen Hauptsitz auch heute noch auf Avery Island in<br />
Louisiana – genau wie vor 150 Jahren. Bei Führungen,<br />
Kochkursen oder im firmeneigenen Restaurant kann<br />
man Herstellung und Geschmack der Würzsauce aus<br />
nächster Nähe beobachten und auch probieren.
118<br />
USA<br />
Philadelphia - Von Benjamin Franklin bis Sylvester Stallone<br />
Von Benjamin Franklin bis Sylvester Stallone<br />
In der „City of Brotherly Love“, wie Philadelphia<br />
auch genannt wird, ist die Geschichte zum<br />
Greifen nah. Aber es sind nicht nur die Zeugen<br />
der Vergangenheit, die Touristen in die zweitgrößte<br />
Metropole an der US-amerikanischen<br />
Ostküste ziehen. Philadelphia, die Heimat<br />
des Filmboxers Rocky und des Gründervaters<br />
Benjamin Franklin, ist auch eine sehr moderne,<br />
vor allem aber eine unglaublich freundliche<br />
Stadt mit ganz unterschiedlichen Vierteln, die<br />
man gut zu Fuß erkunden kann. Freuen Sie<br />
sich auf eine tolle Food-Szene, herrliche Parks,<br />
steuerfreies Shopping und vor allem auf einzigartige<br />
Street Art! Wer mag, sprintet an der<br />
Statue von Sylvester Stallone die Stufen des<br />
Philadelphia Museum of Art hoch, wie einst<br />
Rocky im gleichnamigen Film und gönnt sich<br />
danach ein legendäres Philly Cheesesteak.<br />
Mit dem Philadelphia Pass macht es noch mehr<br />
Spaß, die Stadt zu entdecken, es warten nämlich<br />
jede Menge Attraktionen und Sehenswürdigkeiten<br />
zu einem günstigen Sparpreis auf Sie.<br />
Natürlich ist die Stadt Philadelphia vor allem<br />
durch ihre eindrucksvolle Geschichte bekannt,<br />
denn die „Wiege der Nation“ war für grundlegende<br />
Wendepunkte in der Historie der USA<br />
verantwortlich. Schließlich wurde hier die<br />
Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet (1776)<br />
- u.a. von Benjamin Franklin, John Adams oder<br />
auch Thomas Jefferson - und die Verfassung<br />
der Vereinigten Staaten beschlossen (1787).<br />
Ende des 18. Jahrhunderts war Philadelphia<br />
sogar Hauptstadt der USA. Deshalb gehört ein<br />
Besuch bei der Liberty Bell und der Independence<br />
Hall einfach dazu. Aufgrund der<br />
bedeutenden Geschehnisse ist Philadelphia<br />
übrigens im November 2015 zur ersten „World<br />
Heritage City“ in den USA ernannt worden.<br />
Eldorado für Kunstfans<br />
Immer wieder fallen einem bei einem Spaziergang<br />
durch Philadelphia die vielen Skulpturen<br />
und Wandgemälde ins Auge – die Stadt ist ein<br />
einziges großes Freilichtmuseum. Am bekanntesten<br />
ist wohl die LOVE-Skulptur, übrigens<br />
auch ein beliebtes Fotomotiv! Hinter den<br />
sogenannten „Murals“, den Wandgemälden,<br />
die über die ganze Stadt verteilt sind, steckt ein<br />
Programm, das dazu entwickelt wurde, jungen<br />
Menschen aus schwierigen Verhältnissen eine<br />
Perspektive zu bieten. Jedes einzelne Mural<br />
erzählt eine Geschichte und es werden stetig<br />
mehr – mittlerweile gibt es über 4.000 Stück.<br />
Die Barnes Foundation ist ein Muss für Liebhaber<br />
der frühen französischen modernen<br />
und postimpressionistischen Kunst. Mit<br />
anderen Worten: Wer einige der berühmtesten<br />
Werke von Picasso, Renoir, Matisse<br />
und Cézanne sehen will, muss dort hin!<br />
Das Rodin Museum zeigt wiederum die größte<br />
Ausstellung des Künstlers, der z.B. die wohl<br />
© Kyle Huff<br />
Shoppingparadies<br />
Zurück aus luftiger Höhe machen die<br />
Shops at Liberty Place Lust auf einen<br />
Einkaufsbummel durch die Geschäfte.<br />
Auch auf der Chestnut und der<br />
Walnut Street finden sich eine Vielzahl<br />
an individuellen Läden, die das<br />
Shopper-Herz höher schlagen lassen.<br />
Da in Philadelphia keine Steuern auf<br />
Kleidung und Schuhe erhoben werden,<br />
macht das Einkaufen hier besonders<br />
Spaß. Wer ein bisschen mehr Zeit hat,<br />
kann auch eine der Shopping Malls vor<br />
den Toren der Stadt besuchen, zum<br />
Beispiel die King of Prussia Mall oder<br />
die Philadelphia Premium Outlets.<br />
© PHLCVB
Philadelphia - Von Benjamin Franklin bis Sylvester Stallone USA<br />
119<br />
jedem bekannte Skulptur des „Denkers“ geschaffen<br />
hat, die es außerhalb von Paris gibt.<br />
Das Philadelphia Museum of Art birgt unfassbare<br />
Kunstschätze und ist eines der größten<br />
und wichtigsten Kunstmuseen in den USA.<br />
Nach einem heldenhaften Aufstieg über die<br />
Rocky-Treppe lohnt ein Besuch des Museums<br />
mit seinen mehr als 200 Galerien und über<br />
227.000 Exponaten aus der ganzen Welt.<br />
Den Überblick behalten<br />
Das ONE Liberty Observation Deck ist eine<br />
Aussichtsplattform im 57. Stockwerk des One<br />
Liberty Place Hochhauses und bietet in rund<br />
270 Metern Höhe einen 360-Grad-Blick über<br />
Philadelphia. Auf interaktiven Touchscreens erkennt<br />
man genau, was man sich gerade ansieht.<br />
Auch von der Aussichtsplattform der City Hall<br />
hat man einen schönen Ausblick auf die Stadt.<br />
Das 1901 fertig gestellte Rathaus wird gekrönt<br />
von einer 11 Meter hohen Bronze-Statue<br />
von William Penn.<br />
Schlemmen<br />
und Genießen<br />
Philadelphia hat neben vielen Sehenswürdigkeiten<br />
auch außergewöhnliche kulinarische<br />
Highlights zu bieten. Fast 4.000 Restaurants<br />
sowie knapp 500 Straßen- und Gartencafés<br />
sorgen für eine großartige Auswahl. Einige<br />
der besten Köche des Landes haben hier<br />
ihre Restaurants eröffnet und bieten ein<br />
erlesenes Angebot an Speisen und Getränken.<br />
Ein Muss für Philadelphia-Besucher ist<br />
das Philly Cheesesteak, eine leckere Sandwich-Kreation,<br />
die hier erfunden wurde.<br />
Der Reading Terminal Market ist einer der<br />
größten und ältesten Bauernmärkte Nordamerikas.<br />
Mehr als 80 Stände bieten der Kundschaft<br />
tagtäglich unterschiedlichste, frische<br />
Waren und lokale Köstlichkeiten an. Hier finden<br />
Sie alles, von Meeresfrüchten über Fleisch<br />
und Käse bis hin zu Backwaren und Blumen.<br />
Auch die Spezialitäten der Amish werden<br />
hier angeboten. Über das Jahr verteilt finden<br />
hier verschiedene Events wie beispielsweise<br />
Live-Musik, Markt-Touren oder Kochkurse statt.<br />
Hinter Gittern<br />
mit Al Capone<br />
Das Eastern State Penitentiary ist eines der gruseligsten<br />
Gefängnisse, die man sich vorstellen<br />
kann - und einer der fünf meistbesuchten Orte<br />
in den USA! Hier war einst auch Al Capone inhaftiert.<br />
Die Geschichten, die sich um das finstere<br />
Gemäuer ranken, sind wirklich unheimlich.<br />
Wer sich einmal richtig gruseln will, besucht das<br />
Gefängnis während des "Terror Behind the<br />
Walls", dem beliebten Halloween-Spektakel,<br />
das jedes Jahr ab September startet.<br />
© Edward Savaria - PHLCVB<br />
Geld sparen mit dem<br />
Philadelphia Pass<br />
Das lohnt sich: Der Philadelphia Pass<br />
gewährt Zugang zu mehr als 35 Sehenswürdigkeiten<br />
der Stadt. So können Sie z.B.<br />
zu Beginn des Aufenthalts die schönsten<br />
Ecken Philadelphias bei einer Hop-on-<br />
Hop-off-Stadtrundfahrt mit der Big Bus<br />
Company kennenlernen. Weitere Attraktionen,<br />
die der Pass beinhaltet, sind das<br />
Eastern State Penitentiary, das Franklin<br />
Institute, das National Constitution Center,<br />
Zoo und Aquarium u.v.m. Sie können sich<br />
Zeit lassen, die „City of Brotherly Love“<br />
ausgiebig zu erkunden - der Philadelphia<br />
Pass ist entweder an einem, zwei, drei<br />
oder fünf Tagen für sämtliche Attraktionen<br />
gültig und Sie sparen bis zu 45 % gegenüber<br />
den regulären Eintrittspreisen.
120<br />
USA<br />
Die Geschichte der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung<br />
Atlanta, Georgia, am 15. Januar 1929. Im<br />
Haus 501 Auburn Avenue wird ein afroamerikanischer<br />
Junge geboren. Seine Eltern<br />
nennen ihn Michael King Jr. Noch ahnt<br />
niemand, welch außergewöhnlichen Weg<br />
Michael gehen wird. Einen mutigen, einen<br />
steinigen Weg, der zu einer besseren Welt<br />
führen soll. 39 Jahre lang. Am 4. April 1968<br />
wird ihn in Memphis eine Kugel tödlich<br />
treffen. Nur wenige hundert Meter vom<br />
Geburtshaus in Atlanta entfernt steht in den<br />
weißen Grabstein der Erwachsenenname<br />
des Friedensnobelpreisträgers eingraviert:<br />
„REV. MARTIN LUTHER KING, JR.“<br />
Montgomery, Alabama, am<br />
19551. Dezember 1955: Wie jeden<br />
Abend nach der Arbeit steigt die Näherin<br />
Rosa in den Bus. Sie wählt einen Platz in<br />
den vorderen Reihen, die bei Platzmangel<br />
Weißen vorbehalten sind. Im Süden der<br />
Vereinigten Staaten gehört die Rassentrennung<br />
zum Alltag. Noch. Als sich der<br />
Bus füllt und Parks ihren Platz für einen<br />
Weißen aufgeben soll, bleibt sie sitzen –<br />
wissend, dass darauf Gefängnis steht.<br />
Ein Jahr zuvor hatte der junge Martin Luther<br />
King, Jr. das Pastorat in der Dexter Avenue<br />
Baptist Church angetreten. Zusammen mit<br />
seiner Frau Coretta hatte er sich schon vorher<br />
für Gerechtigkeit engagiert, doch erst mit den<br />
Ereignissen des Dezembers 1955 wurde sein<br />
Name zum Sinnbild des gewaltlosen Teils der<br />
amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Nachdem<br />
Rosa Parks verhaftet worden war, führte<br />
King die schwarze Bevölkerung Montgomerys<br />
durch den Busboykott. Nach 381 Tagen des<br />
gewaltfreien Protestes entschied der Oberste<br />
Gerichtshof, dass die Rassentrennung in Bussen<br />
verfassungswidrig und umgehend einzustellen<br />
sei. Dieser Sieg gilt als der Durchbruch der<br />
amerikanischen Bürgerrechtsbewegung mit<br />
Dr. Martin Luther King, Jr. an ihrer Spitze.<br />
Bürgerrechts<br />
Die Geschichte<br />
bewegung<br />
der amerikanischen<br />
Zehn Jahre später sollte Montgomery noch<br />
einmal im Zentrum einer Protestaktion stehen.<br />
Seit dem Busboykott 1955 war viel erreicht und<br />
die rechtliche Benachteiligung der Afroamerikaner<br />
1964 mit der Unterzeichnung des Civil<br />
Rights Act am Ende. Doch ein maßgebliches<br />
Ziel der Aktivisten blieb noch offen: freier Zugang<br />
zu Wahlen. Noch wurden Schwarze, die<br />
an die Wahlurnen wollten, schikaniert und<br />
bedroht. Zweimal hatten Rassisten brutal<br />
Demonstranten gestoppt, die von Selma nach<br />
Montgomery marschieren wollten, um für ihr<br />
Wahlrecht einzutreten. Im dritten Anlauf, unter<br />
Polizeischutz, erreichte der Marsch am 24. März<br />
1965 Alabamas State Capitol und King hielt auf<br />
den Stufen des Parlaments seine Rede „How<br />
Long, Not Long“ vor 25.000 Anhängern. Noch<br />
im selben Jahr unterzeichnete Präsident Lyndon<br />
B. Johnson das Gesetz Voting Rights Act,<br />
das den freien Zugang zu Wahlen festschrieb.<br />
Wie viel Mut und Leid der schwarzen Bevölkerung<br />
im Kampf um ihre Rechte abgefordert<br />
wurden, erzählen Einrichtungen wie das Mississippi<br />
Civil Rights Museum in Jackson, Mississippi,<br />
nebenan das Mississippi History Museum<br />
in hunderten beeindruckender Geschichten.<br />
Auf einer Reise durch die<br />
1961 Südstaaten sind auch viele<br />
Original-Schauplätze spannende Stopps;<br />
der U.S. Civil Rights Trail hat sie alle kartiert.<br />
So erzählt das Tougaloo College in<br />
Jackson von neun schwarzen Studenten,<br />
dieser 1869 für befreite Sklaven gegründete<br />
Hochschule, die 1961 mit einem Sit-In in<br />
der Municipal Library für Aufmerksamkeit<br />
sorgten, denn in dieser Stadtbücherei von<br />
Jackson galt noch die Rassentrennung.<br />
Im gleichen Jahr wollte sich in Oxford, Mississippis<br />
traditionsreicher Universitätsstadt,<br />
James Meredith als erster afroamerikanischer<br />
Student an der University of Mississippi einschreiben.<br />
Nachdem Meredith zweimal die<br />
Aufnahme verweigert worden war, schützten<br />
ihn auf Befehl Präsident John F. Kennedys<br />
500 Bewaffnete bei der Einschreibung. Es<br />
folgten gewalttätige Demonstrationen der<br />
Rassisten, dennoch begann James Meredith<br />
am 1. Oktober 1962 als erster dunkelhäutiger<br />
Student sein Studium. Eine Statue auf dem<br />
Campus der auch „Ole Miss“ genannten Hochschule<br />
erinnert an den mutigen jungen Mann.<br />
Geschichte an einem<br />
1963 weiteren Originalschauplatz<br />
erfahren die Besucher des Medgar<br />
Evers House in Jackson, dessen ehemaliger<br />
Eigentümer, der Bürgerrechtler<br />
Medgar Evers, 1963 von einem Mitglied<br />
des Ku-Klux-Klan erschossen wurde. Sein<br />
Haus findet sich heute auf der Liste der<br />
National Historic Landmarks und ist für<br />
Besucher zugänglich. Die Spuren des<br />
Blutes in der Einfahrt sind noch sichtbar.<br />
Der Mississippi Freedom Trail besteht aus<br />
28 „Markern“, Informationstafeln, die Reisende<br />
über Orte, Personen oder Ereignisse<br />
im Kampf für Gleichberechtigung aufklären,<br />
und vielen weiteren Schildern.<br />
Birmingham, Kelly Ingram Park<br />
© Alabama Tourism - Chris Granger<br />
National Civil Rights Museum in Memphis
Die Geschichte der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung USA<br />
121<br />
James Meredith, erster afroamerikanischer Student an der University of Mississippi<br />
In Money nahe der Kleinstadt<br />
Greenwood erinnert<br />
1955<br />
einer der Marker an den Lynchmord an<br />
Emmett Till, einem 14 jährigen Jungen<br />
aus Chicago, der im Sommer 1955 beschuldigt<br />
wurde, einer weißen Ladenbesitzerin<br />
hinterher gepfiffen zu haben. Er<br />
wurde äußerst brutal ermordet, die Täter<br />
im selben Jahr von einer weißen Jury<br />
freigesprochen. Rosa Parks sagte später<br />
einmal, sie habe an Emmett Till gedacht,<br />
als sie ihren Sitzplatz im Bus verteidigte.<br />
Die Geschichte der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung<br />
ist eng mit der Musik des<br />
Landes verbunden, die tief im Mississippi Delta<br />
wurzelt, dem ehemaligen Schwemmland des<br />
Ol‘ Man River im Nordwesten des Staates<br />
Mississippi. Bei Cleveland bezeichnet ein Marker<br />
des Mississippi Blues Trail Dockery Farms als<br />
Civil Rights<br />
den Geburtsort des Blues, und in Clarksdale<br />
stehen zwei der 200 Schilder dieses Wegweisers<br />
in Sachen Blues vor dem Delta Blues<br />
Museum und vor Morgan Freemans Blues Club<br />
„Ground Zero“. In Itta Bena erinnert an einem<br />
Feldrand ein weiterer Marker an die Hütte, in<br />
der Riley King geboren wurde. Im Städtchen<br />
Indianola ganz in der Nähe erzählt das B.B. King<br />
Museum & Delta Interpretive Center von diesem<br />
Weltmusiker, und dort liegt er auch begraben.<br />
In Florence, einer Kleinstadt im Nordwesten<br />
von Alabama, steht das Geburtshaus von W.C.<br />
Handy, der in seiner Wahlheimat Memphis<br />
als Erster den Blues in Noten aufgeschrieben<br />
hat. Florence ist eine von vier Ortschaften,<br />
die zusammen die Region The Shoals bilden.<br />
Percy Sledge, Aretha Franklin, Otis Redding,<br />
Edda James… die Liste der Stars, die in den<br />
Musikstudios dieser Region Welthits aufnahmen,<br />
ist lang. Sie spielten mit weißen<br />
Musikern zu einer Zeit, als die Rassentrennung<br />
anderswo noch nicht besiegt war.<br />
„Anderswo“ – das war vor allem Birmingham,<br />
Alabamas größte Stadt, nur hundert Meilen<br />
entfernt, ehemals berüchtigt als die „Hauptstadt<br />
der Rassentrennung“ und heute berühmt als<br />
Brennpunkt der Bürgerrechtsbewegung. Hier<br />
entstanden im August 1963 jene Fotos von Polizisten,<br />
die mit Wasserwerfern auf Kinder losgehen<br />
und scharfe Hunde auf sie hetzen. Und die<br />
vom Anschlag auf die 16 th Street Baptist Church,<br />
bei dem vier Mädchen ums Leben gekommen<br />
sind. Es war nicht der erste Bombenanschlag<br />
des Klu-Klux-Klan in Birmingham. Doch es<br />
war derjenige, der viele Bürger aufrüttelte.<br />
Was in Birmingham geschah,<br />
erschütterte die Na-<br />
1964<br />
tion und setzte in Washington den letzten<br />
Impuls zur Verabschiedung des Civil Rights<br />
Act von 1964: jenes Gesetzes, das die Rassentrennung<br />
in öffentlichen Einrichtungen<br />
verbot. 2017 erhob Präsident Barack Obama<br />
in einer seiner letzten Amtshandlungen<br />
den Stadtteil „Birmingham Civil Rights<br />
District“ – mit Martin Luther Kings Hauptquartier<br />
Gasdon Motel, dem Kelly Ingram<br />
Park, der 16 th Street Baptist Church und<br />
dem Museum „Birmingham Civil Rights<br />
Institute“ – zum National Monument.<br />
Memphis, Tennessee,<br />
1968 im Frühjahr 1968. Auf<br />
Schildern prangt „I AM A MAN“. Müllmänner<br />
streiken seit Februar gegen furchtbare<br />
Arbeitsbedingungen. Erst kürzlich<br />
sind zwei Kollegen im Dienst zerquetscht<br />
worden. Der Clayborn Temple dient als<br />
Hauptquartier des Protestes. Zur Unterstützung<br />
kommt Dr. Martin Luther King<br />
nach Memphis und hält hier am 3. April<br />
1968 seine prophetische „Mountaintop“-Rede:<br />
„Denn ich bin auf dem Gipfel<br />
des Berges gewesen ... Ich habe das Gelobte<br />
Land gesehen. Vielleicht gelange<br />
ich nicht dorthin mit euch. Aber ihr sollt<br />
heute Abend wissen, dass wir, als ein Volk,<br />
in das Gelobte Land gelangen werden.“<br />
Am nächsten Tag trifft King auf dem Balkon<br />
des Lorraine Motel die Kugel. Das Zimmer, in<br />
dem der Friedensnobelpreisträger seine letzte<br />
Nacht verbrachte, versetzt die Besucher des<br />
später um den Tatort herum gebauten National<br />
Civil Rights Nationalmuseums zurück in den<br />
4. April 1968. Hier, im Herzen des großen<br />
Museums der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung,<br />
sieht es aus, als hätte King das<br />
Zimmer erst vor wenigen Minuten verlassen.
122<br />
USA<br />
Als der Grand Canyon noch kein Nationalpark war<br />
Als<br />
der<br />
Grand<br />
Canyon<br />
By Debra Utacia Krol<br />
noch kein<br />
National<br />
park<br />
war<br />
Unsere Urahnen haben jahrtausendelang Kultur in Verbindung gebracht. Noch heute<br />
im oder am Grand Canyon wunderbar leben ziehen Hopi den Salt Trail entlang um am<br />
können. Das „Tusayan Museum and Ruins“ Ende religiöse Tänze und Zeremonien<br />
zeigt sehr anschaulich im Bezug auf den durchzuführen. Ob vor 12.000 Jahren oder<br />
Canyon die alte und neue Lebensweise der in der Neuzeit, der Grand Canyon ist und<br />
hier lebenden Indianerstämme, wie die der bleibt ein heiliger Ort für alle Indianerstämme,<br />
welche versuchen, dieses riesige Habitat<br />
Hopi, Hualapai oder Havasupai. Der Grand<br />
Canyon wird von den „Native People“ mit in seiner Ursprünglichkeit zu bewahren.<br />
einer großen Bedeutung in Religion und<br />
100 Jahre und mehr<br />
„Grand Canyon“<br />
Mehr als 6 Millionen Jahre hat sich der Colorado<br />
River durch das rote Gestein gefressen<br />
und somit diesen einzigartigen Grand Canyon<br />
geschaffen, so wie wir ihn auch heute noch bewundern<br />
dürfen. Es dauerte aber bis in das Jahr<br />
1919 hinein, das dieser als „Siebtes Weltwunder“<br />
bekannte Canyon zu einem offiziellen Nationalpark<br />
der Vereinigten Staaten erklärt wurde. In<br />
<strong>2019</strong> feiert der Grand Canyon Nationalpark<br />
seinen 100. Geburtstag. Durch den Schutz eines<br />
anerkannten Nationalparks, vertreten durch<br />
offizielle Einrichtungen, wird nach wie vor sehr<br />
aufmerksam auf die Erhaltung dieser außerordentlichen<br />
Schönheit in Form und Farbe von<br />
geologischen, historischen Gegebenheiten als<br />
Arizona, Grand Canyon<br />
shutterstock © Galyna Andrushko<br />
auch auf den Schutz von Tier- und Pflanzenreichtum<br />
geachtet. Für einen Besucher der<br />
vereinigten Staaten sollte der Grand Canyon<br />
auf jeden Fall auf der „Bucket List“ stehen,<br />
besonders in <strong>2019</strong>, wenn der Canyon seinen<br />
100. Geburtstag mit vielen Attraktionen feiert.<br />
Ein Wanderparadies<br />
Arizona, Colorado River<br />
shutterstock © Wisanu Boonrawd<br />
Mehr als 450 Wanderwege winden sich durch<br />
den Grand Canyon, jeder für sich mit ganz eigenen,<br />
fantastischen Panoramen. Für „Erst-Besucher“<br />
eignet sich der 13-Mile Rim-Trail. Dieser<br />
befestigte Wanderweg am Rande der Schluchten<br />
entlang bringt Sie zu den verschiedensten<br />
grandiosen Aussichtspunkten vom südlichen<br />
Grand Canyon. Wer mehr Zeit zur Verfügung<br />
hat und auch dementsprechend ausgerüstet
Als der Grand Canyon noch kein Nationalpark war USA<br />
123<br />
Lowell Observatory<br />
Leuchtende Augen bekommen<br />
Weit entfernt von den großen Städten, fern<br />
von Lichtverschmutzung, scheint der Sternenhimmel<br />
am und im Grand Canyon zum<br />
Greifen nah. Nicht umsonst wurde der Canyon<br />
durch die International Dark-Sky Association<br />
zum „Provisional Dark Sky Park“ deklariert.<br />
Wenn immer die Möglichkeit besteht, dann<br />
besuchen Sie den Grand Canyon einmal zur<br />
Nachtzeit, packen die Sternbildkarte aus und<br />
bewundern die hell scheinenden Sterne, die<br />
millionenfach in der Milchstraße strahlen.<br />
Arizona, Grand Canyon NP<br />
shutterstock © Galyna Andrushko<br />
ist, der sollte den steilen „Bright Angel Trail“<br />
entlang wandern. Auf diesem 19 km langen<br />
Rundkurs erwarten Sie die unterschiedlichsten<br />
Ein- und Ausblicke in dem rundum liegenden<br />
Canyon. Einfach traumhaft. Es besteht sogar<br />
die Möglichkeit eine Wanderung auf dem<br />
Bright Angel Trail mit einer Übernachtung im<br />
Zeltlager am Grunde des Canyons zu erleben.<br />
Natur pur unter einem sternenklaren Himmel.<br />
Grand Canyon<br />
Association Field Institute<br />
GCAFI eine vielfältige Auswahl an Vorträgen,<br />
Wandertouren und mehrtägige Ausflügen zu<br />
bekommen. Viele Wandertouren werden begleitet<br />
von ausgebildeten Geologen, Anthropologen<br />
oder auch Archäologen. Lernen Sie<br />
mehr über die prähistorische Entwicklung,<br />
Fossilien oder der signifikanten Indianer Kultur<br />
mit Ruinen und Felsmalerei kennen. Es bestehen<br />
auch grandiose Möglichkeiten geführte<br />
Fotografen-Touren zu unternehmen.<br />
Das Grand Canyon Association Field Institute<br />
ist Ihnen bei jeder Anfrage gerne behilflich.<br />
Niemals Stillstand<br />
Auch wenn die Entwicklung und natürliche<br />
Veränderung in dem letzten Jahrhundert langsamer<br />
geworden ist, so vollzieht sie sich doch<br />
jeden Tag auf´s Neue. Bis heute versuchen<br />
die Behörden und Verwaltungen die Einzigartigkeit<br />
und Vielfältigkeit des Grand Canyon<br />
zu schützen, damit auch die nachfolgenden<br />
Generationen diesen atemberaubenden Nationalpark<br />
besuchen und bewundern dürfen.<br />
Die einzigartige Geologie, Kultur und Naturschönheit<br />
ist genauso riesengroß wir der<br />
Grand Canyon selbst. Wenn Sie tiefer in die<br />
Materie dieses Nationalparks eintauchen<br />
wollen, so haben Sie die Möglichkeit bei dem<br />
www.grandcanyon.org
124<br />
USA<br />
Nasse Füße im Onion Creek – Moab einmal anders<br />
Nasse Füße im<br />
Onion Creek<br />
- Moab einmal anders<br />
Moab ist berühmt für seine so vielfältig<br />
beeindruckenden Steinbögen – die<br />
sogenannten Arches. Der gleichnamige<br />
Nationalpark, der mehr als 2.000 große<br />
wie kleine dieser imposanten Bögen beheimatet,<br />
macht Moab gemeinsam mit<br />
dem Canyonlands Nationalpark zu einem<br />
unbestrittenen Highlight einer jeden<br />
Reise durch den Südwesten der USA.<br />
Durch den Mesa Arch zu beobachten, wie<br />
die Sonne die noch verschlafene Landschaft<br />
zum Einbruch der Morgendämmerung in tief<br />
orangefarbenes Licht taucht, ist definitiv ein<br />
Reisemoment, der über Jahre in Erinnerung<br />
bleibt. Auch die Sonnenuntergänge am nahegelegenen<br />
Dead Horse Point Statepark suchen<br />
ihresgleichen. Erlebnisse wie diese haben uns<br />
bereits auf unserer ersten Tour in die USA regelrecht<br />
in den einst so verschlafenen Wüstenort<br />
im Osten Utahs gezogen. Denn genau<br />
das wollten wir sehen – atemberaubende<br />
Postkartenmotive soweit das Auge reicht.<br />
Natürlich ziehen diese ikonischen Highlights<br />
viele Menschen wie uns an. Und so verwandeln<br />
sich beschauliche Ortschaften saisonal in<br />
pulsierende Touristenmagneten. Aber machen<br />
wir um diese Orte deshalb einen weiten<br />
Bogen?! Mit Sicherheit nicht! Jedoch irritieren<br />
uns bereits bei der Einfahrt in Moab die vielen<br />
Autos auf der Straße. Was ist hier los, fragen<br />
wir uns. Es ist zwar Freitag, doch nach dem<br />
Start in ein reguläres Wochenende sieht das<br />
nicht aus. Ein kurzer Blick auf den Kalender,<br />
dann durchfährt ein kleiner Schreck unsere<br />
Glieder. Es ist Memorial Day: Amerikanischer<br />
Feiertag und damit der besucherintensivste<br />
Tag in weiten Teilen des Südwestens. Ein Tag<br />
also, an dem sich die normale Besucherdichte<br />
Moabs aus dem Stand vervierfacht.<br />
Canyonlands Nationalpark<br />
© Utah Office of Tourism<br />
Utah, Arches NP - North Window<br />
shutterstock © Anthony Heflin<br />
Nach einem kurzen Moment der Verzweiflung<br />
kommt uns ein tragender Gedanke: die<br />
Natur in Utah und atemberaubende Schönheit<br />
machen im seltensten Fall an den Grenzen<br />
der Nationalparks halt. Der Corona Arch ist<br />
hierfür das beste Beispiel. Er ist, wenn es nach<br />
uns geht, mit Abstand der schönste Arch in<br />
der gesamten Umgebung und liegt außerhalb<br />
der bekannten Parks. So einen Ort wollen<br />
wir finden! Denn Moab wäre nicht Moab und<br />
Utah wäre nicht Utah, wenn sich nicht ein<br />
erlebnisreicher Tag mit spannenden Aktivitäten<br />
in einzigartiger Natur verbringen ließe.<br />
Und so ziehen wir los und machen, was für<br />
uns mittlerweile fast schon zu einem Ritual<br />
geworden ist: Wir fragen Einheimische,<br />
wohin es sie verschlagen würde, wenn sie
Nasse Füße im Onion Creek – Moab einmal anders USA<br />
125<br />
Abenteuer in unberührter Natur suchten.<br />
Einige hilfreiche Tipps und eine Kurzrecherche<br />
später sitzen wir auch schon im Auto<br />
– unser Ziel: die Onion Creek Narrows.<br />
Unsere Destination liegt entlang der Onion<br />
Creek Road (mit der Nummer BLM 100), die<br />
über gut 15 km bis ins Fischer Valley führt. Je<br />
nach den aktuellen Straßenverhältnissen lässt<br />
sich diese Dirtroad komplett fahren. Und genau<br />
das ist unser Plan! Wir verlassen die Moab in<br />
Richtung Osten und gleiten regelrecht auf einer<br />
Welle der Vorfreude den Highway entlang.<br />
Mit jedem Klicken des Blinkers wird unsere<br />
Euphorie größer, als wir von der Hauptstraße<br />
abbiegen. Das Knirschen der kleinen Steine<br />
unter den Reifen, die sich aufbauende Staubwolke<br />
im Rückspiegel – das ist das Gefühl der<br />
Freiheit, das wir gesucht haben. Und schon die<br />
Anfahrt zu unser ausgemachten Parkmöglichkeit<br />
entschädigt für den kurzen Schreckmoment<br />
beim Blick auf den Kalender. Wir fahren entlang<br />
des kleinen Flusses „Onion Creek“ und er führt<br />
Wasser. Wie aus dem Nichts schießt Adrenalin<br />
durch unsere Adern als die Reifen zischend<br />
die erste Furche durch den dahinplätschernden<br />
Fluss ziehen. Bis wir unser Auto abstellen,<br />
durchqueren wir insgesamt 21 Mal den Onion<br />
Creek und winden uns auf der Straße durch die<br />
tiefroten Sandsteinfelsen, genießen die schöne<br />
Landschaft – alleine mit uns und der Natur.<br />
Anders als der Name vermuten lässt, haben<br />
wir zwar den Fluss, aber keine Zwiebeln<br />
am Wegesrand entdeckt. Unser Blick bleibt<br />
stattdessen an den abwechslungsreichen<br />
Sandsteinformationen hängen. Die Erosion<br />
hat über die Jahrtausende Formen wie aus<br />
einer anderen Welt erschaffen. Die Felswände<br />
zu unseren Seiten sind teilweise über<br />
100 m hoch und lassen uns spüren, wie klein<br />
wir doch in dieser Natur eigentlich sind.<br />
Aber dann heißt es endlich aussteigen, Rucksäcke<br />
schultern und los geht’s! Tiefer und tiefer<br />
wandern wir in die Narrows – immer dem Fluss<br />
entlang, denn einen „richtigen“ Trail gibt es eigentlich<br />
nicht. Bei deutlich über 30° Außentemperatur<br />
sind wir froh, dass die hohen Felswände<br />
bereitwillig Schatten spenden, während unsere<br />
Wanderschuhe von dem angenehm kühlen<br />
Wasser des Onion Creek umspült werden. Und<br />
bei den Temperaturen haben wir ausnahmsweise<br />
rein gar nichts gegen die nassen Schuhe<br />
und Socken einzuwenden. Was sind auch schon<br />
nasse Füße als Austausch für diesen tollen Ort.<br />
Hinter jeder Biegung des Canyons überrascht<br />
uns die abwechslungsreiche Landschaft aufs<br />
Neue und zieht uns regelrecht in ihren Bann.<br />
Wieder auf dem Highway fahren wir dem<br />
Sonnenuntergang entgegen – wieder Richtung<br />
Moab. An unserer rechten Seite begleitet uns<br />
der Colorado River bis in die Stadt. Im Lichte<br />
des majestätischen Sonnenuntergangs wirkt<br />
er eher wie ein tiefroter Lavastrom als ein gewöhnlicher<br />
Fluss. Wir können nicht anders: Wir<br />
suchen uns eine Haltebucht, schnappen uns als<br />
kleine Stärkung die Picknick-Reste und steigen<br />
die Böschung hinab ans Wasser. Wieder alleine<br />
mit der Natur und den Füßen im abendlichen<br />
Colorado River schließt sich für uns der Kreis.<br />
Moab einmal anders - genau so geht´s, denken<br />
wir uns, bevor wir uns dem fast schon hypnotisierenden<br />
Sonnenuntergang hingeben.<br />
Weitere Reisetipps zu Utah gibt es auf<br />
www.visitutah.com/de<br />
Von: Jan und Imke de Jonge (hikelust.de)<br />
für das Utah Office of Tourism Germany<br />
Utah, Monument Valley<br />
shutterstock © Victor Maschek<br />
Ein mehr als geeigneter Platz, um ein Picknick-Päuschen<br />
zu machen, ist schnell gefunden.<br />
Das Zischen der Getränkedose beim<br />
Öffnen durchbricht das ansonsten monoton,<br />
aber beruhigende Rauschen des Flusses.<br />
Wir können unser Glück kaum fassen.<br />
Fotografierend bewegen wir uns weiter in den<br />
Canyon, saugen die Natur und die anmutige<br />
Stille dieses tollen Ortes auf. Dabei bemerken<br />
wir gar nicht, wie unsere Schatten langsam<br />
länger und länger werden. Ehe wir uns<br />
versehen, schickt sich die Sonne an, hinterm<br />
Horizont zu verschwinden. Bevor jedoch die<br />
Dämmerung einsetzt, machen wir uns zügigen<br />
Schrittes auf den Rückweg zum Auto.<br />
Visit<br />
TheUSA<br />
de
126<br />
USA<br />
Georgia - Always on my mind<br />
Georgia<br />
Die Vielfalt des Südens<br />
Für den dort geborenen Ray Charles war<br />
Georgia immer mehr als nur ein Ort. Es<br />
war – wie er in seinem berühmten Song<br />
„Georgia on my mind“ sang – ein altes liebliches<br />
Lied, vergleichbar mit der geheimnisvollen<br />
Magie des Mondscheins. Wir<br />
in einem Staat<br />
wissen, was er meinte. Eine Reise durch<br />
den „Peach State“ offenbart auch abseits<br />
der Highlights von Savannah und Atlanta,<br />
die ganze Vielfalt des Südens: Ob in den<br />
Bergen nördlich von Atlanta, wo neben<br />
Weingütern und idyllischen Kleinstädten<br />
mit Antiquitätenshops, atemberaubende<br />
Wasserfälle, tiefe Goldminen und eine spektakuläre<br />
Laubfärbung warten. Oder facettenreiche<br />
Orte wie Athens mit seiner unvergleichlichen<br />
Live-Musik-Szene, Augusta mit<br />
seinen weltberühmten Golfplätzen – und<br />
natürlich Madison, Macon und Milledgeville<br />
mit ihrer historischer Antebellum -Architektur:<br />
Mehr Südstaaten-Flair geht nicht.<br />
Einzigartige Naturwunder lassen sich in den<br />
Okefenokee-Sümpfen oder den unendlichen,<br />
immergrünen Eichenwäldern an<br />
der Küste und auf den Golden Isles entdecken.<br />
Georgia ist tief verwurzelt in der<br />
Vergangenheit und blickt neugierig in die<br />
Zukunft. Ray hatte Recht: Georgia ist wie<br />
ein Lied, das Sie nicht mehr loslassen wird!<br />
Macon Hay House<br />
© Georgia Department of Economic Development<br />
Historische Häuser gucken auf<br />
dem Antebellum Trail:<br />
Im Herzen von Macon gelegen, 1859 im Stil des Italienischen<br />
Renaissance Revival erbaut, ist das Hay House ein echtes Architektur-Juwel,<br />
liebevoll auch „Palast des Südens“ genannt. Alle<br />
Design-Ideen, welche die frischverheirateten superreichen Erbauer<br />
von ihrer Hochzeitsreise aus Europa mitbrachten, wurden prompt<br />
umgesetzt und können heute noch auf sieben Stockwerken und<br />
in 24 Zimmern bewundert werden. „Vom Winde Verweht“ lässt<br />
grüßen: Die historische Antebellum-Dame von<br />
Madison, Heritage Hall, wurde schon 1811 erbaut. Auf<br />
einer geführten Tour durch das liebevoll renovierte<br />
und mit Stücken der Zeit möblierte Anwesen,<br />
erfahren Sie faszinierende Geschichten über das<br />
Leben damals, auf der Höhe der Baumwoll-Ära.<br />
Cumberland Island<br />
© Georgia Department of Economic Development
Georgia - Always on my mind USA<br />
127<br />
Atlanta - ursprünglicher<br />
Charme in neuem Glanz<br />
Atlanta, Jazz-Festival<br />
Die Atlanta BeltLine ist das größte Projekt zur städtischen<br />
Neugestaltung der Metropole. Eines Tages wird sie<br />
einen 35 Kilometer langen Gürtel um das Zentrum bilden<br />
und 45 Stadtviertel mit Parks und Grünflächen verbinden.<br />
Besonders beliebt unter Einheimischen ist der knapp vier<br />
Kilometer lange Eastside Trail, der vom Viertel Poncey-Highland<br />
über Inman Park nach Old Fourth Ward führt. Bester<br />
Ausgangspunkt ist der neue Ponce City Market. Behutsam<br />
restauriert und ohne seinen ursprünglichen Charme<br />
verloren zu haben, erstrahlt der fast 100 Jahre alte Komplex<br />
heute mit vielen Geschäften, Restaurants und einem<br />
Mini-Vergnügungspark auf dem Dach in neuem Glanz.<br />
FILM-HOT SPOTS ATLANTA<br />
UND SAVANNAH<br />
Immer mehr Filmfans pilgern nach<br />
Georgia, um auf den Spuren von beliebten<br />
Serien, Filmklassikern oder<br />
aktuellen Blockbustern zu wandeln.<br />
Savannah, Fountain on Forsyth Square<br />
© Georgia Department of Economic Development<br />
Atlanta, Skyline und Beltline<br />
Die Atlanta Movie Tours, deren Guides allesamt<br />
Schauspieler sind oder an Filmsets arbeiten, entführen<br />
Sie zu den Drehorten von „The Blind Side“, „The<br />
Walking Dead“, „Die Tribute von Panem“. Auch auf eigene<br />
Faust lassen sich viele Drehorte entdecken, wie<br />
die Lobby des Marriott Marquis Hotels. Der Filmhit<br />
„Forrest Gump“ wurde teilweise in Savannah gedreht.<br />
Wer erinnert sich nicht an Forrest mit der Pralinenschachtel<br />
auf der Bank? Die stand in Savannah auf<br />
dem Chippewa Square! Wissenswertes über Drehorte<br />
und den ersten Selfie Spot Trail in Georgia unter:<br />
www.exploregeorgia.org/itineraries/<br />
georgia-film-selfie-spot-tour<br />
Savannah: Historisch aber hip –<br />
und eine Zeitreise in die Prohibition<br />
© geoffsphotos<br />
Savannah, Trolley Tour durch das historische Viertel<br />
Zum echten Savannah Erlebnis gehört eine Trolley Tour<br />
durch das historische Viertel der Hafenstadt, wo traumhafte<br />
Villen und immergrüne Eichen eine beeindruckende<br />
Kulisse bilden. Im City Market von Savannah eröffnete Ende<br />
2017 das American Prohibition Museum. Es ist nicht nur<br />
das erste seiner Art in den Vereinigten Staaten, sondern<br />
beherbergt auch ein „Speakeasy“ wie die illegalen Bars in<br />
den 1920er und 30er Jahren genannt wurden. So können<br />
Besucher während der Besichtigung einen Zeitsprung in<br />
die Prohibition erleben und Cocktailkreationen aus dieser<br />
Ära verkosten. Die interaktive Ausstellung punktet mit mehr<br />
als 200 originalen Exponaten und 34 lebensechte Wachsfiguren<br />
lassen das Museumserlebnis lebendig werden.
128<br />
USA<br />
New York more than a City – Unterwegs in New York State<br />
Unterwegs in<br />
Unterwegs in<br />
New York State<br />
New York - more than a City<br />
Hudson Valley / Catskills<br />
– Historie und Ziplining<br />
Gleich hinter der Stadtgrenze von New York<br />
City beginnt eine andere Welt. Die längste<br />
Fußgängerbrücke der Welt – die zwei Kilometer<br />
lange Brücke „Walkway over the Hudson“<br />
wird von den New Yorkern auch „Poughkeepsie-Highland<br />
Railroad Bridge“ genannt. Von hier<br />
aus genießen wir den Blick auf den Hudson<br />
River. Unsere Reise entlang des Hudson Rivers<br />
war gemischt aus Kultur, Spaß und Spannung.<br />
In Kykuit besuchten wir das schlossähnliche<br />
Rockefeller Estate der Familie Rockefeller.<br />
In Hyde Park zeigen das Roosevelt House<br />
Gebirgslandschaft. Dieser Ausblick wird nur<br />
noch vom Ballon aus beim alljährlichen Adirondack<br />
Balloon Festival im September getoppt.<br />
Die vielen Gewässer können per Kanu, Rafting-,<br />
Segel- oder Tretboot erkundet werden. Bei<br />
den Touren kann schon mal ein Braunbär,<br />
Hirsch oder Elch ins Blickfeld gelangen. Das<br />
„Wild Center“ bietet die Möglichkeit, eine<br />
Holzkonstruktion in Höhe der Baumwipfel zu<br />
begehen. Interaktive Stationen beschreiben die<br />
Flora und Fauna dieser Region. Auf der Stony<br />
Creek Ranch am „Lake George“ werden am<br />
Lagerfeuer Cowboy-Geschichten erzählt.<br />
Bear Mountain Bridge & Hudson River<br />
© NYSDED-NYS Dept. of Economic Dev.<br />
Adirondacks Region<br />
© NYSDED-NYS Dept. of Economic Dev.<br />
sowie der Renaissancepalast der Vanderbilts<br />
das Wirken dieser beiden Persönlichkeiten.<br />
Ein Abstecher in die Catskills: Nachdem wir<br />
auf den Gipfel des Slide Mountain gewandert<br />
sind, entdeckten wir die Hügellandschaft mit<br />
dem Mountainbike und vom Aussichtswaggon<br />
der Ulster and Delaware Railroad. Einen ganz<br />
anderen Ausblick erhielten wir bei der Zipline<br />
Canopy Tour auf dem Hunter Mountain.<br />
Adirondack Mountains – Wildnis pur<br />
In den Herkimer Diamond Mines in Central New<br />
York schürften wir nach Edelsteinen. Unser<br />
nächster Stopp, das Gebiet der Adirondacks<br />
im Nordosten, einer der größten Naturparks<br />
der USA. Gut gepflegte Wanderwege führen<br />
durch das Gebiet und bieten eine traumhafte<br />
Aussicht auf die unendliche Wald- und<br />
Slow-Food-Bewegung<br />
New York State ist ein Mekka der Slow-<br />
Food-Bewegung. Örtliche Bio-Wochenmärkte,<br />
sogenannte Farmers Markets,<br />
finden sich in kleinen Dörfern. Bio-Bauern<br />
mit Angeboten für Selbstpflücker<br />
bieten die Möglichkeit jederzeit Gesundes<br />
einzukaufen. Und nicht zuletzt sind<br />
auch die hervorragenden Weine der<br />
Region (New York State ist nach Kalifornien<br />
der zweitgrößte Weinproduzent<br />
der USA) den örtlichen Küchenchefs ein<br />
Ansporn für kulinarische Spitzenleistungen.<br />
Gourmets sollten den Besuch eines<br />
der 4 Restaurants im „Culinary Institute<br />
of America“ in Hyde Park fest einplanen.<br />
Letchworth State Park<br />
Foto Wolfgang Wekwert
New York more than a City – Unterwegs in New York State USA<br />
129<br />
Boldt Castle<br />
© NYSDED-NYS Dept. of Economic Dev.<br />
Thousand Islands – Im wahrsten Sinne<br />
Die exakt 1864 Inseln liegen in der Grenzregion<br />
zwischen den USA und Kanada. Die amerikanische<br />
Salatsauce „Thousand-Island-Dressing“<br />
verdankt ihren Namen der Region. Die<br />
bekannteste Sehenswürdigkeit ist das Boldt<br />
Castle auf Heart Island, das vom aus Preußen<br />
stammenden Hotelier George C. Boldt zu<br />
Beginn des 20. Jahrhunderts im Stil einer<br />
mittelalterlichen Rheinburg erbaut wurde.<br />
Wassersport ist in allen Varianten möglich.<br />
Der Erie-Kanal – Im Hausboot<br />
Nun geht es mit dem Hausboot auf dem<br />
Erie-Kanal in Richtung Osten. Mit den Fahrrädern<br />
unternahmen wir Tagesausflüge entlang<br />
des Erie Canalway Trail der Albany und Buffalo<br />
verbindet. Schön sind die Stopps in kleinen<br />
Orten und das Picknick am Ufer des Kanals.<br />
Niagara Falls State Park<br />
© NYSDED-NYS Dept. of Economic Dev.<br />
St. Lawrence Seaway, Thousand Islands<br />
More than a city<br />
Die Vielfältigkeit von New York State<br />
spiegelt sich in den 11 unterschiedlichen<br />
Urlaubsregionen wider. Neben<br />
New York City zeigen sich Long<br />
Island mit seinen tiefen Sandstränden<br />
und malerischen Küstenorten, das<br />
Hudson Valley mit seiner Historie<br />
und dem „Upper Hudson Valley Wine<br />
Trail“, die Catskills mit paradiesischer<br />
Natur, Capital-Saratoga mit der architektonisch<br />
interessanten Hauptstadt<br />
Albany. Der Adirondack Park bietet<br />
auf 24.000 km² Flüsse, Seen und ca.<br />
3.200 km Wanderwege. Die Thousand<br />
Islands sind eine Insellandschaft an<br />
der Grenze zu Kanada und die Finger<br />
Lakes als Weinanbaugebiet bekannt,<br />
Central New York mit dem geschichtsträchtigen<br />
Eriekanal, Chautauqua-Allegheny<br />
mit dem Allegany State Park,<br />
dem Lake Erie Wine Country Trail und<br />
die Wasserfälle von Greater Niagara<br />
vervollständigen das ganzjährige<br />
Urlaubsziel New York State. Auf Naturliebhaber,<br />
Gourmets, Wanderer und<br />
andere Sportbegeisterte warten viele<br />
Attraktionen, Aktivitäten, edle Weine<br />
und weitere Produkte aus der Region.<br />
Niagara – Pure Kraft<br />
An den Niagarafällen unweit von Buffalo stürzen<br />
jede Sekunde rund 2.832 m³ Wasser in die<br />
Tiefe – ein Schauspiel, das bereits am oberen<br />
Rand des Flusses ziemlich beeindruckend<br />
wirkt. Auf der hölzernen Treppenanlage „Cave<br />
of the Winds“ und bei einer Bootstour mit der<br />
„Maid of the Mist“, dessen Kapitän dicht an den<br />
Fuß der Fälle heranfährt, werden wir von der<br />
schieren Energie dieses Naturwunders schlicht<br />
überwältigt. Auch der Besuch des Niagara Falls<br />
State Park hat sich in jedem Fall gelohnt.<br />
Finger Lakes – Spielzeugmuseum<br />
und der Grand Canyon des Ostens<br />
Die Gegend der Finger Lakes ist Heimat von<br />
mehr als hundert Winzern, die hochwertige<br />
Rot- und Weißweine produzieren. Eine Weinverkostung<br />
sollte man sich nicht entgehen lassen.<br />
Die Weingüter, aber auch gute Restaurants<br />
befinden sich in Seehanglage und bieten einen<br />
wunderschönen Blick auf einen der Finger<br />
Lakes. Rochester und das „The Strong National<br />
Museum of Play“; dieses zeigt Spielzeugklassiker<br />
der letzten 120 Jahre, sind faszinierend. Im<br />
Grand Canyon des Ostens, wie der Letchworth<br />
State Park auch genannt wird, wanderten wir<br />
entlang des Genesee-Flusses zu den Upper-,<br />
Middle und Lower Falls. Ein Besuch der Glasmanufaktur<br />
in Corning sollte nicht fehlen.<br />
Long Island<br />
Long Island erstreckt sich auf ca. 190 km Länge<br />
am Atlantik. Die Küsten sind gesäumt mit herrlichen<br />
Stränden und Dünen, idyllischen Küstenorten<br />
und Weingütern. Besuchen Sie einen der<br />
Leuchttürme, machen Sie einen Strandspaziergang<br />
oder besuchen Sie die Herrenhäuser<br />
ehemaliger Präsidenten und Schriftsteller. Im<br />
südöstlichen Gebiet der Insel befinden sich die<br />
Hamptons, die wegen ihrer weißen Sandstrände<br />
ein beliebtes Ausflugsziel sind. Hier besitzen<br />
wohlhabende New Yorker einen Zweitwohnsitz<br />
als Rückzugsort. Die erholsame Atmosphäre<br />
macht Long Island zu einer perfekten<br />
Ergänzung für einen New York Aufenthalt.
130<br />
Kanada<br />
Wo die Natur zu Hause ist<br />
Ein ganz besonderes Naturerlebnis erwartet<br />
Sie in Kanada: Faszinierende Landschaften<br />
wie die spektakulären, tosenden Niagara<br />
Wasserfälle oder die majestätischen Bergzüge<br />
der Rocky Mountains mit ihren eisigen<br />
Gletscherwelten, Schluchten, üppigen<br />
Wäldern, fruchtbaren Tälern und glasklaren<br />
Seen. In der schier unangetasteten Wildnis<br />
sind zahlreiche Tiere und Vogelarten beheimatet,<br />
wie Bären, Wale oder Seehunde,<br />
die Sie mit etwas Glück beobachten können.<br />
Erleben Sie Kanadas Natur und pulsierende<br />
Städte intensiv während Panoramazugfahrten,<br />
Rundflügen mit dem Helikopter<br />
oder Kleinflugzeug oder auch bei Outdoor-<br />
Aktivitäten wie Wanderungen, Ausritten,<br />
Mountainbike-, Kajak- oder Angel-Touren.<br />
Genießen Sie Blockhütten-Romantik mit<br />
gemütlichen Abenden vor dem Kamin<br />
und lassen Sie sich bei Wellness-Anwendungen<br />
oder durch kulinarische Köstlichkeiten<br />
verwöhnen. Das ist Kanada<br />
– wo die Natur zu Hause ist.
131<br />
Kanada<br />
Reisen sollte nur ein Mensch, der sich<br />
ständig überraschen lassen will.<br />
Mary Anne Radmacher<br />
Lake Louise in Alberta, Banff-Nationalpark<br />
shutterstock ©Aaron Huang
132<br />
KANADA<br />
Travel Alberta - Dinosaurierjagd am Ort mit den meisten Fossilien der Welt<br />
auf DINOSAURIERJAGD<br />
AM ORT<br />
MIT DEN<br />
MEISTEN<br />
FOSSILIEN<br />
DER WELT<br />
Es war Nacht. Ich befand mich in den<br />
Kanadischen Badlands. Das nächste<br />
menschliche Lebewesen war 20 Meter<br />
von mir entfernt. Da wurde ich aus dem<br />
Schlaf gerissen, als irgendetwas Großes<br />
vor der wohlgemerkt sehr dünnen Nylonwand<br />
meines Zeltes schnaubend herumstampfte.<br />
Ihr wisst schon, dieses Gefühl,<br />
wenn mitten in der Nacht ein Monster vor<br />
einem steht, diese Sekunden, bis das Gehirn<br />
nachgekommen ist, um Traum von<br />
Wirklichkeit zu unterscheiden. Nur, was<br />
ist jetzt Traum und was nicht? Bin ich in<br />
der Hölle auf Erden gelandet? Eindeutig<br />
- vor meinem Zelt war ein Dinosaurier.<br />
Ich hielt den Atem an, als sich das Geräusch<br />
entfernte. Weil ich nun aber doch neugierig<br />
war, nahm ich all meinen Mut zusammen und<br />
spähte nach draußen. Was ich zu sehen bekam,<br />
war kein Tyrannosaurus Rex, sondern eine<br />
Elchkuh, die mit ihrem Kalb im Dickicht<br />
verschwand. Aufregend, keine Frage.<br />
Nur eben kein Dinosaurier.<br />
Story<br />
weil sie schlichtweg weder kultivierbar noch<br />
bebauungsfähig sind. Doch die Badlands<br />
stellen anderweitig einen gewaltigen Schatz<br />
dar, indem hier immer wieder Dinosaurierknochen<br />
hervorquellen. Jahr für Jahr tragen<br />
Wind und Regen weitere Zentimeter Erde ab<br />
und bringen neue Fossilien zum Vorschein.<br />
Unsere Expedition begann beim McKenzie<br />
Crossing Campground, 69 Kilometer östlich<br />
von Innisfail im Herzen Albertas. Zwei<br />
Wochen lang glitten wir in unseren Paddelbooten<br />
ganze 225 Kilometer den sanften<br />
Fluss entlang und campten an 10 verschiedenen<br />
Plätzen. Gespannt lauschten wir den<br />
Erzählungen des Starpaläontologen Dr. Phil<br />
Currie, der übrigens eine der Inspirationsquellen<br />
für Jurassic Park gewesen sein soll.<br />
Die Tour begann schon vielversprechend.<br />
Wir hatten noch nicht einmal unsere Kanus<br />
fertig beladen, als ein paar meiner Kollegen<br />
Alberta, die Heimat der Kanadischen<br />
Rocky Mountains, ist die viertgrößte<br />
Provinz Kanadas mit einem Gebiet von<br />
insgesamt 661.185 Quadratkilometern<br />
und einer Bevölkerung von 4,1 Millionen<br />
Einwohnern. Alberta befindet sich<br />
im kanadischen Westen und ist eine<br />
der reichsten Provinzen des Landes.<br />
Mit der Kultur der First Nations, den<br />
UNESCO-Welterbestätten – Dinosaur<br />
Provincial Park, Head-Smashed-In<br />
Buffalo Jump, Banff-Jasper National<br />
Parks, Waterton Lakes National Park<br />
und Wood Buffalo National Park –<br />
sowie den Weltstädten Calgary und<br />
Edmonton ist Alberta das ganze Jahr<br />
über ein attraktives Reiseziel. Alberta<br />
ist über die internationalen Flughäfen<br />
von Calgary und Edmonton erreichbar.<br />
Drumheller Valley, Hoodoos<br />
© John Halliday @j7t1h<br />
Sorry, dass ich nur Saurier im Kopf habe. Aber<br />
die Elchdame tauchte immerhin mitten in einer<br />
18 Leute starken Expedition auf, die sich auf die<br />
Suche nach Überresten dieser Riesenechsen<br />
gemacht hatte. Im Vergleich zu all diesen altgedienten<br />
Fossilienjägern und in Begleitung eines<br />
der erfahrensten Paläontologen war ich völlig<br />
grün hinter den Ohren und suchte die Nadel im<br />
Heuhaufen. Wie soll man in diesem Geröll Knochen<br />
von stinknormalen Steinen unterscheiden<br />
können? Während die anderen im Laufe der<br />
Expedition mit immer neuen tollen Fossilienfunden<br />
auftauchten, begann ich zu zweifeln: Werde<br />
ich denn jemals meinen Dinosaurier finden?<br />
© Travel Alberta<br />
Southern Alberta, Canadian Badlands - Drumheller Valley<br />
Der Fossilienfluss<br />
Der Red Deer River in Alberta entspringt in<br />
den Rocky Mountains und schlängelt sich<br />
durch die Kanadischen Badlands, wo sich eine<br />
der weltweit reichhaltigsten Fundstätten von<br />
Dinosaurierfossilien befindet. Seit dem Ende<br />
des 19. Jahrhunderts wurden hier mehr als<br />
1.000 vollständige Skelette dieser ausgestorbenen<br />
Kolosse gefunden. Diese von fruchtbarem<br />
Ackerland umgebenen, ausgedörrten<br />
Lehmhügel wurden „schlechtes Land“ getauft,<br />
Dinosaurier<br />
© Canadian Tourism Commission
Travel Alberta KANADA<br />
133<br />
den großen Oberschenkelknochen eines<br />
Hadrosaurus und den Zahn und die Knochenfragmente<br />
eines Entenschnabeldinosauriers<br />
gefunden hatten. Die bedeutenden Funde<br />
sammelte Currie in Plastiktüten und beschriftete<br />
sie sorgfältig mit Fundort, Datum und<br />
Entdecker. „So wird es die ganze Tour über<br />
laufen“, versprach mir einer der alten Hasen,<br />
und „es wird sogar mit jedem Tag besser.“<br />
Fossiliertes<br />
Haihäufchen<br />
Nachdem wir an Biberbehausungen, quakenden<br />
Fröschen und schwimmenden Bisamratten<br />
vorbeigepaddelt waren kamen wir am Bleriot<br />
Ferry Campground an. Am nächsten Morgen<br />
streiften wir über ein ausgetrocknetes Gelände,<br />
das zum Teil mit Lehmstreifen durchsetzt<br />
war – das sah aus wie Caffè mocha. Beinahe<br />
stolperte ich über etwas und hielt mitten<br />
im Schritt inne. War das gar ein Knochen?<br />
Nein. Nur ein Stück Holz. Ich sah Currie beim<br />
Freilegen eines großen Zahns zu und zeigte<br />
ihm danach meine Funde. „Das ist ein Stein“,<br />
sagte er und tastete meine weiteren Objekte<br />
ab. „Das ist ein Stück Holz, aber 70 Millionen<br />
Jahre altes Holz. Das hier ist ein Koprolith, also<br />
das fossilierte Häufchen eines Hais.“ Okay, es<br />
war schon cool, 1000 Kilometer vom Ozean<br />
entfernt fossilierte Exkremente von Meerestieren<br />
zu finden, aber dennoch, wann würde ich<br />
es in eine von Curries Plastiktüten schaffen?<br />
Jackpot<br />
Unser letztes Lager schlugen wir im Dinosaur<br />
Provincial Park auf, wo wir die spannenden<br />
Lehrpfade entlangspazierten und echte Dinosaurierskelette<br />
in den Schaukästen bewunderten.<br />
In diesen zwei Wochen fand ich also mehrere<br />
Knochen, die einfach als Oberschenkel,<br />
Rippen und Rückenwirbel identifiziert werden<br />
konnten. Es waren auch ein paar Fragmente eines<br />
Schildkrötenpanzers dabei und viele andere<br />
Bruchstücke, bei denen man aber kaum etwas<br />
feststellen konnte. Jeden Tag verpackte Currie<br />
Fundstücke in Plastiktüten und beschriftete sie.<br />
Meine waren allerdings keine seiner Plastiktüten<br />
wert. So ist das ganz einfach: An manchen<br />
Tagen findet man nichts, an anderen knackt<br />
man den Jackpot. Ich sah mich am Boden um,<br />
kniete mich nieder und durchsiebte mit meinen<br />
Fingern die Erde. Als ich etwas Hartes spürte,<br />
hob ich es auf und sah es mir genauer an. Es<br />
war sichelförmig und braun und gelb gefleckt.<br />
Ein Zahn! Zweifellos, es war ein Zahn! Im Camp<br />
öffnete ich vor Currie meine Hand. Er betrachtete<br />
mein Objekt mit lässiger Miene und sagte<br />
schließlich: „Das ist der Zahn eines Tyrannosaurus.“<br />
Dann holte er – endlich – eine seiner<br />
Plastiktüten hervor und legte meinen Zahn<br />
hinein. Geschafft!<br />
Ich hatte meinen Dinosaurier gefunden.<br />
Text Lynn Martel/Travel Alberta.<br />
Southern Alberta, Canadian Badlands<br />
Dinosaur Provincial Park<br />
© Travel Alberta - George Simhoni<br />
WOLLT IHR SELBST FOSSILIEN FINDEN?<br />
Bei einer geführten Tour durch den Dinosaur<br />
Provincial Park oder das Knochenbett<br />
von Pipestone Creek ist die Chance<br />
am größten, Fossilien zu finden.<br />
Nicht vergessen: Es ist verboten, Fossilien aus<br />
einem Park mitzunehmen, und nicht gestattet,<br />
privates Gebiet ohne Genehmigung zu betreten.
134<br />
KANADA<br />
British Columbia<br />
British<br />
Columbia<br />
Natur im Überfluss<br />
British Columbia, Cariboo Chilcotin Coast<br />
© Tourism BC - Chris Harris<br />
Lake O‘Hara in British Columbia<br />
shutterstock © Nelu Goia<br />
Die echte Wildnis ist<br />
näher als Sie denken:<br />
Erleben Sie smaragdgrüne Seen aus uraltem<br />
Regenwald. Erkunden Sie Gebirge, die aus den<br />
Tiefen des unbändigen Pazifiks erwachsen,<br />
und beobachten Sie Wildtiere, die in diesen<br />
atemberaubenden Landschaften zu Hause<br />
sind. Und das Beste daran: Sie gehen<br />
fast nie auf ausgetretenen Pfaden.
British Columbia KANADA<br />
135<br />
Vor allem Naturfreunde kommen in British Columbia voll<br />
auf ihre Kosten: Wandern, Kajakfahren, Angeln, Mountainbiken,<br />
Skifahren, Tierbeobachtungen – die Auswahl ist<br />
riesengroß. Die verschiedenen Regionen locken mit<br />
einzigartigen Attraktionen und ihrem ureigenen Charme.<br />
Das Zentrum British Columbias ist die Olympiastadt Vancouver.<br />
Umgeben von den Coast Mountains im Norden und<br />
Osten und dem Meer im Westen, wird Vancouver zu Recht<br />
von vielen „die Perle des Pazifiks“ genannt. Doch die Kulisse<br />
allein macht noch keine Traumstadt – die Mischung muss<br />
stimmen. In Vancouver ist die Kombination von Natur und<br />
kosmopolitischem Flair wunderbar gelungen. Der berühmte<br />
Stanley Park mit den Totems, Strände und Skigebiete – manche<br />
nur 20 Minuten von der Stadt entfernt – Museen, Theater,<br />
Restaurants, und nicht zuletzt die Menschen geben Vancouver<br />
eine unvergleichliche Lebens- und somit auch Urlaubsqualität.<br />
Kirschblüten in Vancouver<br />
© Tourism Vancouver<br />
Natur im Überfluss, das ist die<br />
Provinz British Columbia: Die<br />
Heimat von Riesen. Ein ursprünglicher<br />
Flecken Erde, wo<br />
die Natur, nicht der Mensch,<br />
Grenzen setzt. Ein gletscherbedeckter<br />
Gipfel nach dem anderen<br />
kratzt am Himmel. Hunderte unendlich<br />
tiefe, blaue Fjorde durchdringen<br />
die Küste. Abertausende<br />
bewaldete Inseln und Eilande<br />
durchziehen den Pazifik. Wale<br />
tummeln sich im Meer, während<br />
Bären, Elche und anderes Wildgetier<br />
die üppigen Regenwälder<br />
durchstreifen. Inmitten dieser<br />
unglaublichen Naturschauspiele<br />
setzen multikulturelle<br />
Städte mehr als nur Akzente. So<br />
belebt und bereichert British<br />
Columbia all jene, die die wilde<br />
Natur im Herzen tragen.<br />
Prince Rupert ist Ausgangspunkt des Yellowhead Highways, der<br />
quer durch den nördlichen Teil British Columbias bis nach Jasper/<br />
Alberta führt. Der Norden bietet dem Urlauber das, was sich jeder<br />
unter der „Kanadischen Wildnis“ vorstellt: riesige Wälder, atemberaubende<br />
Gebirgskulissen und zahlreiche Flüsse und Seen.<br />
Im Südosten der Provinz liegt die Region Kootenay Rockies mit ihren<br />
unzähligen Seen, Gletschern, Bergen, natürlichen Mineralquellen und<br />
entspannten, charmanten Kleinstädten. Hier liegen vier der sieben<br />
Nationalparks von British Columbia und einige der höchsten Gipfel<br />
Kanadas. Die Skiresorts der Spitzenklasse locken im Sommer Aktivurlauber<br />
wie Wanderer, Mountainbiker, Golfer und Rafter an.
136<br />
KANADA<br />
Westkanada - Unsere Lieblingsplätze<br />
UNSERE LIEBLINGS-<br />
PLÄTZE IN<br />
Western<br />
Auf einer Tour mit Start in Calgary und Rückflug von Victoria auf Vancouver<br />
Island sammelten einige der Boomerang Reisespezialisten die<br />
unterschiedlichsten Eindrücke der westkanadischen Region hautnah.<br />
Ob mit dem Mietwagen durch die Rocky Mountains, mit dem luxuriösen<br />
Rocky Mountaineer Zug von Jasper nach Vancouver oder einer Walbeobachtung<br />
im Zodiac bei Tofino; es gab so viele Höhepunkte, dass wir<br />
Ihnen einige davon persönlich vorstellen wollen. Viel Spaß beim Lesen.<br />
Tofino, das Paradies für Naturliebhaber,<br />
liegt am nördlichen<br />
Zipfel der Esowista-Halbinsel<br />
auf Vancouver Island. Am Tor<br />
zur Wildnis des Pacific-Rim<br />
Nationalparks und des Clayoquot-Sound-Unesco-Naturreservats<br />
treffen Sie Schwarzbären,<br />
Wölfe und Grauwale. Das Örtchen mit wenigen Straßen &<br />
Ampeln, geprägt von pittoresken bunten Häuschen an der<br />
Hauptstraße, besticht nicht durch angesagte Läden, denn<br />
hier trägt man Gummistiefel und genießt dichte Wälder<br />
& Seen. Als passionierte Wanderin und Gourmet habe<br />
ich hier zahlreiche Stunden an einsamen Stränden und<br />
in unberührter Natur erlebt. Tofino ist die perfekte Kombi<br />
aus Natur und kulinarischen Ansprüchen einer Großstadt.<br />
Kamila Pasko, Hamburg<br />
Kamloops<br />
Tofino<br />
British Columbia, Victoria<br />
shutterstock © canadastock<br />
Vancouver<br />
Victoria<br />
Besuchen Sie die Hauptstadt<br />
von British Columbia!<br />
Wenn Sie jetzt dachten, die<br />
Reise führt Sie nach Vancouver,<br />
so haben Sie falsch gedacht.<br />
Victoria auf der Südspitze von<br />
Vancouver Island gelegen entführt<br />
auch heute noch die Besucher<br />
in eine nostalgische Zeit. Flanieren Sie durch die<br />
schönen Gärten des Butcharts Garden und nehmen Sie<br />
einen englischen High Tea im angrenzenden Café ein.<br />
Aber auch Naturliebhaber kommen voll auf Ihre Kosten.<br />
Die Berge und das Meer sind nah, so dass zahlreiche<br />
Outdooraktivitäten möglich sind. Besonders in Erinnerung<br />
geblieben ist mir die Walbeobachtungstour.<br />
Gefühlt nur in einem Schlauchboot den Meeresgiganten<br />
ganz nah zu kommen- ein<br />
Leslie Frank, Köln unbeschreibliches Gefühl.
Westkanada - Unsere Lieblingsplätze KANADA<br />
137<br />
Sanvapta Falls im Jasper Nationalpark<br />
Jasper<br />
shutterstock © kavram<br />
Wer den Jasper National Park<br />
besucht, sollte auf jeden Fall<br />
ein paar Tage dort einplanen,<br />
denn es gibt neben kristallklaren<br />
Gletscherseen, tiefen<br />
Schluchten, stürzender Flüsse<br />
und tollen Aussichtspunkten<br />
auf die Rocky Mountains sehr viel<br />
zu entdecken. Unternehmen Sie einen Ausflug durch<br />
den Maligne Canyon zum Maligne Lake, welcher gerade<br />
im Sommer mit seinem prächtigen Farbenspiel lockt.<br />
Fahren Sie mit der Gondel auf den Whistlers Mountain<br />
und genießen Sie einen 360° Blick auf die endlosen Tannenwälder<br />
und zerklüfteten und gigantischen Berggipfel<br />
der Rocky Mountains. Oder seien Sie Actionreich unterwegs<br />
und nehmen an einer Rafting Tour über die Gletscherflüsse<br />
um Jasper teil.<br />
Karina Winter, Trier<br />
Calgary<br />
shutterstock © Jeff Whyte<br />
Banff<br />
Calgary<br />
Moraine Lake in Banff<br />
shutterstock © Zhukova Valentyna<br />
Eine Fahrt mit dem Rocky Mountaineer<br />
lässt das Herz eines Jeden<br />
höher schlagen. Entdecken Sie die<br />
Rocky Mountains auf dieser einzigartigen<br />
Bahnreise mit unvergesslichen<br />
Eindrücken und Ausblicken,<br />
welche Sie nur auf einer Fahrt mit<br />
dem Rocky Mountaineer erleben können.<br />
In der GoldLeaf Class können Sie die atemberaubende<br />
Landschaft mit majestätischen Bergmassiven und glasklaren<br />
Flüssen durch die riesigen Glaskuppeldächer bestaunen.<br />
Genießen Sie während der Fahrt die vorzügliche Menüauswahl<br />
beim Essen, mit etwas Glück sehen Sie währenddessen<br />
Bären, Elche und andere einheimische Tiere. Wählen<br />
Sie die passende Route für sich aus, um die Schönheit des<br />
Westens von Kanada zu erkunden, Sie werden mit Sicherheit<br />
begeistert sein.<br />
Johanna Steinhof, Trier<br />
Kanadas ältester Nationalpark – der Banff<br />
Nationlpark - begrüßt Sie auf einer Höhe<br />
von knapp 1.400 m. Von Calgary aus erreicht<br />
man in nur 90 Minuten Autofahrt<br />
den Ort Banff, der als Ausgangspunkt &<br />
Übernachtungsort dient. Naturbegeisterte<br />
sind hier zu 100 % richtig, denn mit eindrucksvollen<br />
Berggipfeln, türkisfarbenen Seen,<br />
tosenden Wasserfällen, grünen Wäldern & Tälern sowie beeindruckenden<br />
Gletschern bleibt hier wirklich kein Wunsch für eine Traumlandschaft<br />
offen. Mir persönlich hat es der Moraine Lake im Valley of<br />
the Ten Peaks besonders angetan. Noch nie habe ich einen See so<br />
schön türkis-blau strahlen gesehen. Die schneebedeckten Bergspitzen,<br />
die sich im See spiegeln, haben das Panoramabild perfekt<br />
gemacht. Auch Tierliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, denn von<br />
Wapiti, Elch, Grizzly & Schwarzbär bis hin zu Wolf, Luchs und über<br />
200 Vogelarten ist alles vertreten.<br />
Jana Schleifer, Nürnberg
138<br />
Die Welt ist ein Buch.<br />
Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.<br />
Augustinus Aurelius<br />
Vorderer Orient<br />
Tradition und Moderne<br />
kunstvoll vereint<br />
Die Vereinigten Arabischen Emirate und das<br />
Sultanat Oman – größer könnten die Kontraste<br />
zweier Destinationen wohl nicht sein.<br />
Während die Emirate auf außergewöhnliche<br />
Weise die Traditionen der islamischen Kultur<br />
mit der glitzernden Moderne vereinen,<br />
ticken die Uhren in Oman noch anders.<br />
Wer kennt sie nicht, die künstlich aufgeschütteten<br />
Inseln, gigantische Shoppingmalls<br />
und architektonisch beeindruckenden<br />
Gebäuden in Dubai und Abu Dhabi,<br />
die sich in ihrer Pracht zu übertrumpfen<br />
versuchen. Aber auch die anderen Emirate<br />
mit ihren traumhaften Stränden, unentdeckten<br />
Naturschönheiten und traditionellen<br />
Bauwerken haben ihren Reiz.<br />
Dem gegenüber stehen die gut gehüteten<br />
Geheimnisse von Oman. Wild zerklüftete<br />
Hochgebirge, tiefe Canyons, idyllische<br />
Oasen, Lehmfestungen und eine faszinierende<br />
Geschichte. Erleben Sie die Besonderheiten<br />
dieser beiden aufregenden Länder<br />
auf der arabischen Halbinsel und tauchen<br />
Sie ein in die Märchenwelt aus 1001 Nacht.
139<br />
Vereinigte<br />
Arabische<br />
Emirate<br />
Oman<br />
©Sultanate of Oman - Ministry of Tourism
140<br />
VORDERER ORIENT<br />
Oman<br />
Musandam<br />
© Sultanate of Oman - Ministry of Tourism<br />
Traum von<br />
1001 Nacht<br />
Oman – ein Juwel auf der arabischen Halbinsel, das<br />
zeitlose Traditionen und modernes Leben perfekt miteinander<br />
vereint. Bis heute gilt das Land als eines der<br />
bestgehüteten Geheimnisse des Vorderen Orients.<br />
Besucher und Abenteurer können<br />
hier einzigartige Erlebnisse sammeln,<br />
denn Oman bietet die ideale<br />
Grundlage für unvergessliche<br />
Momente. Egal ob Sie Wandern,<br />
Tauchen, Kitesurfen, Fischen oder<br />
Höhlenerkundungen lieben, die<br />
Liste an möglichen Aktivitäten<br />
ist lang. Zudem ist das Sultanat<br />
ein Ort beeindruckender Landschaftsformen.<br />
Wild zerklüftete<br />
Hochgebirge, tiefe Schluchten,<br />
idyllische Oasen mit traumhaften<br />
Naturpools, Lehmfestungen, atemberaubende<br />
Wüstenlandschaften,<br />
aber auch eine faszinierende<br />
Geschichte erwarten Sie hier.<br />
Misfat al Abreyeen<br />
© Sultanate of Oman - Ministry of Tourism<br />
Hadjar Gebirge<br />
Nizwa<br />
Maskat<br />
Sur (Küste)<br />
Wadi Bani Khalid<br />
Wahiba Sands<br />
Überdies wird Sie die warme<br />
Gastfreundschaft der omanischen<br />
Bevölkerung begeistern,<br />
die noch heute jahrtausendealte<br />
Traditionen lebt und Besucher<br />
nicht selten auch zu omanischem<br />
Kaffee und Datteln einlädt. Nicht<br />
umsonst wurde das Sultanat 2017<br />
vom World Economic Forum<br />
zum viertsichersten Land der Welt<br />
gewählt. Aufgrund dieser hohen<br />
Sicherheit haben Sie in Oman<br />
nicht nur die Möglichkeit geführte<br />
Privatreisen oder geführte Rundreisen<br />
in einer Kleingruppe zu<br />
unternehmen, sondern können<br />
das Land auch ganz individuell<br />
im eigenen Tempo und mit Ihrem<br />
eigenen Mietwagen erkunden.<br />
Salalah<br />
Lassen Sie sich von uns in diese<br />
magische Welt tief verwurzelter<br />
Traditionen und überwältigender<br />
Landschaftsvielfalt entführen!
Oman VORDERER ORIENT<br />
141<br />
Silke Richartz<br />
Die Oasen<br />
im Oman<br />
empfinde ich<br />
als Wunder<br />
der Natur.<br />
Eine ganz<br />
besondere Oase<br />
ist für mich jedoch das Wadi Bani<br />
Khalid. Es zieht sich durch ein fruchtbares<br />
Tal im Hadjar Gebirge. Mehrere<br />
Naturpools werden vom kristallklaren<br />
Wasser gefüllt und laden zum Baden<br />
ein - paradiesisch erfrischend!<br />
Wahiba Sands - Sharqiyah Sand<br />
© Sultanate of Oman - Ministry of Tourism<br />
Nathalie Alt<br />
Mein Highlight<br />
auf<br />
unserer<br />
Oman-Reise<br />
war auf<br />
jeden Fall die<br />
Wüste! Duschen<br />
im<br />
1001 Nights Camp unter Sternenhimmel<br />
und die unglaubliche Stille - das<br />
habe ich noch nirgendwo so erlebt!<br />
Kamila<br />
Paskow<br />
Die Gegend<br />
der Hadjar<br />
Gebirgskette<br />
begeistert<br />
nicht nur Geologen<br />
als eine der wenigen<br />
Stellen auf der Welt, wo das<br />
Aufeinandertreffen von Erdmantel und<br />
Erdkruste an der Erdoberfläche sichtbar<br />
ist. Auch ich kam aus dem Staunen<br />
nicht raus über das sehr spärlich besiedelte<br />
Gebiet von Oman, in dem man<br />
sogar noch die gefährdeten Arabischen<br />
Thars oder mit viel Glück den<br />
Arabischen Leoparden sichten kann.<br />
Boomerang Reisen<br />
war für Sie im Oman<br />
Im April 2018 durften sich 10 unserer Mitarbeiter auf<br />
einer Inforeise selbst vor Ort von der Schönheit Omans<br />
überzeugen. Auf einer abwechslungsreichen Route durch<br />
den Norden des Landes lernten Sie die unterschiedlichen<br />
Landschaftsfacetten des Sultanats kennen. Alle waren<br />
total begeistert und in kürzester Zeit hatte jeder bereits<br />
seinen ganz eigenen Lieblingsort in Oman gefunden.<br />
Dunja Meiser<br />
Mein Lieblingsort<br />
in<br />
Oman war<br />
die Küste,<br />
die je nach<br />
Ort raue Felsküsten,<br />
einsame<br />
Buchten und Lagunen bis hin zu<br />
großflächigen Badestränden bietet.<br />
Ein absolutes Highlight ist die nächtliche<br />
Eiablage der Meeresschildröten<br />
an der nördlichen Küste des Landes.
142<br />
VORDERER ORIENT<br />
Vereinigte Arabische Emirate - ein Land voller Gegensätze<br />
Vereinigte<br />
Arabische<br />
Emirate<br />
ein Land voller<br />
Gegensätze<br />
Sharjah<br />
Sharjah sieht sich selbst als die Kulturhauptstadt des<br />
Landes und auch wenn das Emirat nur 20 Minuten vom<br />
Flughafen Dubai entfernt liegt, so unterscheidet es sich<br />
doch sehr deutlich von der berühmten Glitzermetropole.<br />
Hier liegt der Fokus auf der Bewahrung des kulturellen<br />
und historischen Erbes, welches insbesondere in<br />
den vielen Hunderten Moscheen, in den verschiedensten<br />
Museen oder in der historischen Altstadt mit ihren<br />
traditionellen Gebäuden bewundert werden kann.<br />
Fujairah<br />
shutterstock © Gran Turismo<br />
Dubai<br />
shutterstock © Ashraf Jandali<br />
Araber in Wüste<br />
shutterstock © Zhukov Oleg<br />
Dubai<br />
Dubai, das zweitgrößte Emirat des Landes und insbesondere<br />
Dubai Stadt sind Orte der Superlative. Hier erwarten Sie malerische<br />
Strände, endlose Einkaufsmöglichkeiten, aber vor allem<br />
architektonisch spektakuläre Bauwerke und ein einzigartiges<br />
Unterhaltungsangebot. Die lebhafte Stadt bietet damit<br />
eine breite Vielfalt an Attraktionen und Aktivitäten für jedermann.<br />
Doch auch wer etwas Erholung sucht, findet inmitten<br />
der Wüste oder im Hadjar Gebirge kleine Oasen der Ruhe.<br />
Fujairah<br />
Am Golf von Oman gelegen begeistert Fujairah<br />
durch lange Strände, die Ruhe und Erholung<br />
bieten. Aber auch für die phänomenalsten<br />
Tauchriffe des Landes, wie z.B. Dibba Rocks, ist<br />
das Emirat insbesondere bei Tauchern bekannt.<br />
Außerdem erwarten Besucher beeindruckende<br />
Wadis inmitten traumhafter Felslandschaften,<br />
historische Stätten und bizarre Sandwüsten.
Vereinigte Arabische Emirate - ein Land voller Gegensätze VORDERER ORIENT<br />
143<br />
Sharjah<br />
shutterstock © Zohaib Anjum<br />
Ras al Khaimah<br />
Ras al Khaimah, gerade einmal 45 Minuten von der<br />
Metropole Dubai entfernt, hat es geschafft, sich erfolgreich<br />
von seinen Nachbaremiraten abzuheben, indem<br />
es bei den touristischen Ressourcen auf Nachhaltigkeit<br />
setzt und in den Sektor Abenteuerreisen investiert. Hier<br />
kann man wahre Nervenkitzel erleben; vom Wandern<br />
in den Gebirgen über die längste Zipline der Welt bis<br />
hin zu einem Abenteuer-Kletterstieg mit drei verschiedenen<br />
Parcours für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />
Abu Dhabi - Sheikh Zayed Moschee<br />
shutterstock © Vladimir Melnik<br />
Ras Al-Khaimah, Dahyah Fort<br />
© RAKTDA<br />
Abu Dhabi<br />
Aus der einstigen kleinen Ortschaft Abu Dhabi ist eine<br />
Weltstadt geworden - austauschbar und gleichgeschaltet<br />
ist sie dennoch nicht. Sie pflegt ein arabisches Gesicht<br />
in bestem Sinne, und die Menschen legen Wert darauf,<br />
ihre Kultur zu erhalten. Sie wissen, woher sie kommen.<br />
Und sie freuen sich heute so wie vor einem halben Jahrhundert,<br />
wenn andere von weither sich dafür interessieren.<br />
Deshalb begrüßen sie Fremde mit offenen Armen.<br />
Fühlen auch Sie diese arabische Gastfreundschaft und<br />
erspüren Sie die Seele der dynamischen Weltstadt.<br />
Umm al-Quwain / Ajman<br />
Die beiden flächenmäßig kleinsten Emirate sind noch<br />
deutlich weniger bekannt als ihre berühmten Nachbaremirate,<br />
sind aber dennoch eine gute Möglichkeit für<br />
einen ruhigen Zwischenstopp oder gar einen erholsamen<br />
Badeurlaub fernab des Massentourismus. Idyllische<br />
Strände, historisches Erbe, aber auch der Wasserpark<br />
in Umm al-Quwain, der zweitgrößte des Landes, machen<br />
ein Besuch der beiden Emirate lohnenswert.
144<br />
VORDERER ORIENT<br />
Abu Dhabi<br />
Abu Dhabi<br />
Ihre außergewöhnliche<br />
Geschichte<br />
Abu Dhabi steht für Abwechslung<br />
Sie mögen es abwechslungsreich, haben Freude an<br />
Vielfalt, Lust auf neue Entdeckungen zwischen Meer<br />
und Wüste? Sie möchten nach Abu Dhabi? Ein erstes<br />
Mal oder immer wieder? Herzlich willkommen!<br />
Noch mehr Infos:<br />
www.visitabudhabi.ae/de<br />
Al Ain Oasis<br />
© DCT Abu Dhabi
Abu Dhabi VORDERER ORIENT<br />
145<br />
Emirat für<br />
Entdecker<br />
Unglaublich, was in Windeseile daraus geworden<br />
ist – aus diesem Landstrich zwischen<br />
dem Türkisblau des Meeres und dem Sandbraun<br />
der Wüste, aus diesem Ort mit seiner<br />
Lehmfestung, der binnen nur einer Generation<br />
zur unverwechselbaren Weltstadt wurde: mit<br />
Wolkenkratzer-Skyline und den Minaretten der<br />
riesigen elfenbeinfarbenen Scheich-Zayed-<br />
Moschee, mit goldenen Palästen, marmornen<br />
Einkaufszentren, grandiosen Museen.<br />
Fast aus dem Nichts ist Abu Dhabi, die<br />
Hauptstadt der Vereinigten Arabischen<br />
1001 Entdeckung<br />
Die<br />
Vielfalt<br />
Abu Dhabis<br />
Es gibt diese Tage, die frühmorgens mit einem<br />
spannenden Kamelrennen auf einer der<br />
Bahnen draußen am Stadtrand beginnen und<br />
abends bei einem Live-Konzert der Rolling<br />
Stones enden. Oder diese irgendwie feierlichen<br />
Vormittage, an denen der Cappuccino mit ein<br />
paar hauchzarten Flocken Blattgold aufgegossen<br />
wird und bald darauf ein Yacht-Ausflug<br />
auf die vorgelagerten Inseln ansteht.<br />
Emirate, zu einem der führenden Reiseziele<br />
gewordent – mit ihrer Vielfalt, ihrer<br />
Gastfreundschaft und ihren Traditionen.<br />
Der Flughafen von Abu Dhabi, Heimatbasis<br />
der Premium-Airline Etihad Airways, ist dafür<br />
ideal an der Schnittstelle weltweiter Reiseströme<br />
gelegen und zum globalen Drehkreuz<br />
geworden. Nur sechs Flugstunden ist<br />
Abu Dhabi von Frankfurt und Düsseldorf, nur<br />
fünfeinhalb von München, Zürich und Wien<br />
entfernt: ideal für einen Städtetrip von drei,<br />
vier Tagen – oder für einen ganzen Urlaub<br />
in einem der erstklassigen Strandhotels am<br />
Arabischen Golf. Überhaupt die Hotellerie:<br />
Viele der Fünf-Sterne-Häuser hier setzen weltweit<br />
Standards, haben jedes für sich Weitererzählwert<br />
und bieten höchsten Komfort<br />
– mal in arabischem Stil, mal im Look eines traditionsreichen<br />
Grand Hotels, mal ultramodern.<br />
Die Gastronomie steht dem in nichts nach.<br />
Arabian Nights Village<br />
© DCT Abu Dhabi<br />
Abu Dhabi zergeht auf der Zunge, geht durch<br />
den Magen, ist mit seinen Spitzen-Restaurants<br />
ein Magnet für Food-Aficionados geworden.<br />
Dabei ist Abu Dhabi nicht nur die Stadt am<br />
Golf, sondern auch zugleich der Name des<br />
weitaus größten der sieben Vereinigten<br />
Arabischen Emirate – mit all seiner landschaftlichen<br />
Vielfalt von der Oasenstadt Al Ain tief im<br />
Binnenland bis zu den Ausläufern des Hajjar-<br />
Gebirges, von den gewaltigen Dünen der Rub<br />
al Khali-Wüste bis hin zu den Inseln im Golf.<br />
Diese Mittagsrunde durch den Basar und zwischen<br />
den Ständen in der Markthalle hindurch,<br />
wo alle Aromen aus 1001 Nacht vertreten sind.<br />
Diese Nachmittage am Strand, diese erfrischenden<br />
Schwimmzüge im Meer, diese Abende an<br />
einem Lagerfeuer unterm Sternenhimmel der<br />
Wüste: was für eine Vielfalt, was für Kontraste.<br />
Und wie viele unvergessliche Eindrücke! Abu<br />
Dhabi steht für diese Abwechslung, bietet all<br />
diese Möglichkeiten am selben Tag, manchmal<br />
innerhalb derselben Stunde. Für viele Besucher<br />
ist der ganz normale arabische Alltag<br />
bereits eine Attraktion, für andere ist es die<br />
Lage mit den Stränden des Arabischen Golfs<br />
auf der einen und der Rub al-Khali-Wüste auf<br />
der anderen Seite. Ob Kunstausstellungen von<br />
Weltrang oder Fashion-Shopping, ob Freier<br />
Fall-Feeling in der Achterbahn oder Meeresschildkröten-Beobachtung<br />
entlang der Küste:<br />
alles drin, alles möglich - und vieles mehr.<br />
Niemand musste hier Inseln aufschütten. Sie<br />
sind einfach da, und auf einer davon leben<br />
sogar tausende seltene Antilopen. Niemand<br />
musste nachhelfen, damit aus den Dünen im<br />
Scheich Zayid Moschee<br />
© DCT Abu Dhabi<br />
Hinterland eine Bilderbuch-Wüste wurde. Die<br />
Natur ganz alleine hat sie geformt, der Mensch<br />
hat bloß noch ein paar Straßen bauen müssen<br />
- und Traumhotels in den Sand gezaubert.<br />
Ob man in Abu Dhabi auch etwas<br />
falsch machen kann? Oh ja!<br />
Emirates Palace<br />
© DCT Abu Dhabi<br />
Zu kurz zu bleiben - und es zu bereuen. Die<br />
meisten kommen wieder, bleiben dann länger<br />
- weil sie eine Ahnung davon bekommen<br />
haben, was es noch alles zu entdecken gibt.
146<br />
VORDERER ORIENT<br />
Dubai - eine der modernsten Städte der Welt<br />
Dubai<br />
Eine der modernsten<br />
Städte der Welt<br />
Dank der ökonomischen Diversifizierung ist die Stadt<br />
heute ein globaler Knotenpunkt für den weltweiten<br />
Handel und Tourismus. Die vielen Seiten Dubais, seine<br />
faszinierende Mischung aus Tradition und Moderne<br />
sowie die arabischen und internationalen Einflüsse, sind<br />
reif für die Erkundung. Tauchen Sie ein in die lebendige<br />
Geschichte am Creek oder bestaunen Sie die moderne<br />
Metropole von der Spitze des höchsten Gebäudes der<br />
Welt, dem Burj Khalifa. Verweilen Sie an goldenen<br />
Stränden und wandern Sie über endlose Sanddünen,<br />
erleben Sie rekordverdächtige Themenparks, entdecken<br />
Sie spektakuläre Einkaufsmöglichkeiten oder genießen<br />
Sie die kulinarische Vielfalt der lokalen Gastronomie.<br />
Die Wüste<br />
Atemberaubende Dünenlandschaften, die<br />
weniger als 20 Autominuten von der modernen<br />
Innenstadt entfernt liegen, sind eine der ganz<br />
besonderen Touristenattraktionen in Dubai. Auf<br />
geführten Safaris, die meist auch Möglichkeit<br />
zum Quadbiken, Sandboarden, Kamelreiten<br />
oder zu traditionellen Barbecues bieten, können<br />
Sie die arabische Wüste entdecken. Aber<br />
auch eine Übernachtung in einem der exklusiven<br />
Wüstenresorts Al Maha Desert Resort & Spa<br />
oder Bab Al Shams Desert Resort & Spa werden<br />
Sie sicherlich so schnell nicht vergessen.<br />
Al Fahidi<br />
Das historische Al-Fahidi-Viertel in Bur<br />
Dubai ist einer der ältesten Bezirke der<br />
Stadt. Erkunden Sie diesen Teil Dubais<br />
am besten zu Fuß und schwelgen Sie<br />
in dem nostalgischen Flair, der zwischen<br />
den traditionellen Windtürmen<br />
und den verwinkelten Gassen spürbar<br />
wird. Lohnenswert ist auch ein Besuch<br />
im Sheikh Mohammed Centre<br />
for Cultural Understanding (SMCCU),<br />
wo Arabischunterricht, kulturelle<br />
Rundgänge und geführte Besuche in<br />
der Jumeirah Moschee angeboten<br />
werden. Von hier aus starten auch die<br />
Abras (Wassertaxis) über den Creek.<br />
Warum Dubai?<br />
• Hervorragende Lage am<br />
Schnittpunkt dreier Kontinente<br />
• Einzigartige Kombination arabischer<br />
Kultur und Tradition mit modernem<br />
Lifestyle und faszinierender<br />
Architektur<br />
• Exzellente Hotellerie und<br />
Serviceleistungen<br />
• Kurze Flugdauer (ca. 6 Stunden) und<br />
gute Fluganbindung ab Deutschland,<br />
Österreich und Schweiz<br />
• Strand, Wüste, florierende Metropole<br />
- alles an einem Ort<br />
• Sonnenscheingarantie das ganze Jahr
Taiwan entdecken<br />
mit China Airlines<br />
Taipeh wartet auf Ihren Stopover<br />
Mit nur einem Stopp in Taipeh bringt Sie China Airlines, Taiwans größte<br />
Fluggesellschaft, von Frankfurt nach Australien. Zum Zeitvertreib während<br />
des Flugs wählen Sie auf individuellen Bildschirmen zwischen<br />
zahlreichen, internationalen Filmen und erleben die einzigartige taiwanische<br />
Gastfreundschaft bereits an Bord.<br />
Für Premium Economy Passagiere geht es<br />
in einer separaten Kabine von Deutschland<br />
bis nach Australien. Außerdem genießen<br />
Sie viele weitere Vorteile, wie moderne<br />
Schalensitze, einen Sitzabstand von<br />
99 cm, einen separaten Check-In Schalter<br />
und vieles mehr. Für noch mehr Komfort,<br />
buchen Sie die Premium Business Class -<br />
Full-Flat Sitze, 40 kg Freigepäck und Sky<br />
Lounge an Board.<br />
Durch die visumfreie Einreise (bis zu<br />
90 Tagen) für deutsche Staatsbürger steht<br />
auch der Erkundung Taipehs nichts im<br />
Wege. Mit der Metro gelangen Sie einfach<br />
und schnell vom Flughafen in die Innenstadt,<br />
wo sie unter anderem Taipehs Wahrzeichen<br />
- der 508 Meter hohe Taipei 101<br />
- erwartet. Erkunden Sie beeindruckende<br />
Tempel, lebhafte Nachtmärkte oder<br />
das Shopping Paradies Ximending. Dank<br />
der großzügigen Freigepäcksmenge von<br />
China Airlines haben Souvenirs auf jeden<br />
Fall Platz. Bei einem Aufenthalt von 7-24<br />
Stunden, lädt Sie das Fremdenverkehrsamt<br />
herzlich ein, an einer kostenlosen Halbtagestour<br />
ab/bis dem Taiwan Taoyuan Flughafen<br />
teilzunehmen. Wer mehr Zeit hat<br />
sollte einen Abstecher an die Nordküste<br />
machen und den Yehliu Geopark, das malerische<br />
Jiufen oder den Yangmingshan<br />
Nationalpark besuchen.<br />
Weitere Informationen rund um China<br />
Airlines und Taiwan:<br />
www.china-airlines.de<br />
www.taiwantourismus.de
54293 TRIER - ZENTRALE<br />
Biewerer Straße 15<br />
Telefon: +49-(0)651-966 80 0<br />
trier@boomerang-reisen.de<br />
32545 BAD OEYNHAUSEN<br />
Herforder Str. 47<br />
Telefon: +49-(0)5731-2545753<br />
badoeynhausen@boomerang-reisen.de<br />
70174 STUTTGART<br />
Friedrichstraße 37<br />
Telefon: +49-(0)711-6079600<br />
stuttgart@boomerang-reisen.de<br />
04109 LEIPZIG<br />
Ranstädter Steinweg 14<br />
Telefon: +49-(0)341-9839471<br />
leipzig@boomerang-reisen.de<br />
33098 PADERBORN<br />
Am Westerntor 3<br />
Telefon: +49-(0)-5251-8784046<br />
paderborn@boomerang-reisen.de<br />
80469 MÜNCHEN<br />
Corneliusstraße 48<br />
Telefon: +49-(0)89-63879895<br />
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10117 BERLIN<br />
Reinhardtstraße 15<br />
Telefon: +49-(0)30-27594108<br />
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40215 DÜSSELDORF<br />
Adersstraße 4-6<br />
Telefon: +49-(0)211-3885740<br />
duesseldorf@boomerang-reisen.de<br />
90402 NÜRNBERG<br />
Klaragasse 20<br />
Telefon: +49-(0)911-2447400<br />
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22301 HAMBURG<br />
Sierichstraße 36<br />
Telefon: +49-(0)40-65056660<br />
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30449 HANNOVER<br />
Falkenstraße 4<br />
Telefon: +49-(0)511-12359959<br />
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45770 MARL<br />
Bergstraße 12<br />
Telefon: +49-(0)2365-5088914<br />
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Telefon: +49-(0)221-7156244<br />
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INTERNATIONAL<br />
SCHWEIZ<br />
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Zweierstraße 35<br />
8004 Zürich<br />
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ÖSTERREICH<br />
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