07.01.2019 Aufrufe

Jubiläumsmagazin 2019

Infos, Geschichten, Erlebnisse, Angebote rund um unsere Zielgebiete in Australien, Neuseeland, Südsee, Süd- und Ostafrika, Lateinamerika und Nordamerika

Infos, Geschichten, Erlebnisse, Angebote rund um unsere Zielgebiete in Australien, Neuseeland, Südsee, Süd- und Ostafrika, Lateinamerika und Nordamerika

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Welt.Reise.Träume.


destination:<br />

the edge of innovation.<br />

In the kinetic global travel market, the future arrives with every second. You’ve got to outthink, out perform,<br />

and most importantly, out innovate your competition. That’s where we come in.<br />

We help travel innovators like you discover new ways to maximize your share of the traveler’s wallet at<br />

every point along the value chain.<br />

So let’s collaborate. Seek out challenges others can’t solve. And solve them. Let’s get you exactly where<br />

you should be. Out in front.<br />

Sharpen your edge<br />

Sabre.com


„Alle exzellenten Dinge sind gleichermaßen selten wie schwierig“<br />

(B. Spinoza, 1632-1677)<br />

BOOMERANG REISEN<br />

FEIERT DEN 25. GEBURTSTAG!<br />

Aber eigentlich etwas anderes - nämlich<br />

Sie und euch als Kunden und Freunde:<br />

„Fünf von fünf Sternen!“<br />

„6300 Fotos sprechen für sich“<br />

„Alles bis aufs i-Tüpfelchen organisiert“<br />

„Worte können das Erlebte nicht wiedergeben“...<br />

So könnte es ziemlich endlos weitergehen<br />

– übrigens auch nachzulesen auf unserer Website!<br />

Unser 25-jähriges Firmen-Jubiläum fällt ohne Zweifel<br />

in eine Zeit rasanten Wechsels. Gerade auch für<br />

die Reisebranche, die ohnehin ständig im Aufbruch<br />

und konstanter Veränderung unterworfen ist.<br />

Es wird viel spekuliert über eine komplette Verlagerung<br />

von Beratung, Planung und Verkauf von<br />

Reisen in die digitale Welt. Boomerang Reisen aber<br />

geht auch im 26. Jahr und weiter in der Zukunft<br />

den persönlichen, natürlich viel schwierigeren Weg.<br />

Unsere Reisen und Angebote sind nicht virtuell<br />

- aber individuell. Bei uns sprechen Sie mit passionierten<br />

Touristikern statt einem „Bot“. Und es gibt unendlich viele<br />

Tipps statt weniger Klicks. Wir hören Ihnen zu und leben den<br />

engen Dialog mit Ihnen. Freuen uns gemeinsam mit Ihnen<br />

über die fertige, ganz nach Ihren Wünschen gestaltete Reise.<br />

Wir werden unbeirrt so weiter machen: Menschen mit Hilfe<br />

von Technologie, nicht Technologie statt Mensch. Trotz<br />

aller Schwierigkeiten in der Gestaltung und Umsetzung. Selten<br />

eben. Und vor allem: exzellent und wertvoll!<br />

Auf den folgenden Seiten erzählen wir von uns: unserer Vergangenheit<br />

und Gegenwart, unseren Partnern, unseren Reisen und<br />

dem ganzen Team Boomerang. All unsere Passion steckt in diesen<br />

Seiten – kommen Sie einfach mit auf unsere Reise!<br />

www.boomerang-reisen.de<br />

www.facebook.com/BoomerangReisen<br />

www.youtube.com/BoomerangReisen<br />

blog.boomerang-reisen.de<br />

Wir feiern die ersten 25 Jahre Boomerang Reisen natürlich auch mit<br />

ausgewählten, in jeder Hinsicht exzellenten Angeboten für <strong>2019</strong>.<br />

Feiern Sie mit uns, profitieren Sie von unserer Expertise und einmaligen<br />

Gelegenheiten im 26. Jahr Boomerang. Viele Angebote sind limitiert<br />

- kontaktieren Sie uns also am besten noch heute! Für Ihre individuelle<br />

Reise oder auch unseren Newsletter mit weiteren, immer neuen<br />

Angeboten. Und lassen Sie sich überraschen.<br />

Danke, dass Sie und Ihr unseren 25. Geburtstag möglich gemacht<br />

habt! Danke vor allem aber auch an ein großartiges Team: ohne<br />

euch würden diese Grußworte hier und heute nicht stehen.<br />

Herzlichst,<br />

Tomas Garcia-Hertz<br />

Titelbild von Ayo Ogunseinde - Unsplash<br />

Einige Bilder mit freundlicher Unterstützung von © shutterstock.<br />

Social Media Icons Created by Saragnzalez - Freepik.com


4<br />

BOOMERANG REISEN<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

BOOMERANG REISEN<br />

Vision. Mission. Und echte Passion<br />

- Unsere Erfolgsstory - Reisen & Helfen<br />

6<br />

AUSTRALIEN<br />

Von einmaliger australischer Natur und Beuteltieren,<br />

den Ureinwohnern und unseren Lieblingsplätzen<br />

14<br />

NEUSEELAND<br />

25 Gründe Neuseeland zu lieben und unsere<br />

Lieblingsplätze in Neuseeland<br />

50<br />

SÜDSEE<br />

& PAPUA NEUGUINEA<br />

Bula Fiji! - Die Inseln von Tahiti - Kia Orana auf<br />

den Cook Islands - von den vielen anderen<br />

Inselstaaten in der Südsee und Papua Neuguinea<br />

60<br />

AFRIKA<br />

Südafrika - Safari: das muss mit und so sieht ein<br />

Tag auf Safari aus - 10 Gründe, warum Uganda<br />

eine Reise wert ist - unsere Lieblingsplätze in<br />

Afrika und im Indischen Ozean<br />

76<br />

LATEINAMERIKA<br />

Farben. Menschen. Impressionen. Südamerika,<br />

aber Peru & Costa Rica im Besonderen.<br />

102<br />

USA<br />

Mix der Kulturen - von Benjamin Franklin<br />

bis Sylvester Stallone, der Geschichte der<br />

amerikanischen Bürgerrechtsbewegung,<br />

Grand Canyon, Moab, Georgia & New York State<br />

114<br />

KANADA<br />

Vom Ort mit den meisten Fossilien der Welt<br />

- der Natur in British Columbia und unseren<br />

Lieblingsplätzen<br />

130<br />

VORDERER ORIENT<br />

1001 Nacht lebt! In den Vereinigten Arabischen<br />

Emiraten und besonders in Abu Dhabi und Dubai<br />

138<br />

Australien, Western Australia -Purnululu National Park<br />

shutterstock © Keith Wheatley


Inhaltsverzeichnis BOOMERANG REISEN 5<br />

Namibia - Oryx<br />

shutterstock © Ivanov Gleb<br />

Neuseeland, Waikato - Marokopa Falls<br />

shutterstock © Pichugin Dmitry<br />

Südsee, Französisch Polynesien - Tikehau Island<br />

shutterstock © Shen max<br />

Vereinigte Arabische Emirate, Al Fahidi Historical District<br />

© Dubai Tourism<br />

Südamerika, Peru - Machu Picchu<br />

shutterstock © SC Image<br />

Kanada, Northwest Territories -Yellowknife<br />

shutterstock © Phung Chung Chyang<br />

USA, Utah - Monument Valley<br />

shutterstock © ventdusud


6<br />

BOOMERANG REISEN<br />

Unser Unternehmen<br />

Vision. Mission.<br />

Und echte<br />

Passion<br />

Bereits vor 25 Jahren entstand Boomerang Reisen und<br />

damit das Konzept, eine Destination intensiv und vor<br />

allem abseits der üblichen und meistens weithin bekannten<br />

Wege und Pfade zu bereisen. Die dabei gewonnenen<br />

Erfahrungen geben anderen Reisenden - unseren<br />

Kunden, Ihnen persönlich- die Möglichkeit, ein Land,<br />

seine Menschen und Besonderheiten tatsächlich zu<br />

erleben und bleibende Eindrücke<br />

statt nur die üblichen Fotos<br />

mit nach Hause zu bringen.<br />

Was 1994 mit Australien als einziger Destination<br />

begann, wurde mit großem Erfolg<br />

weiter ausgebaut, vertieft und umspannt<br />

mittlerweile fast den gesamten Globus. Wir<br />

bereisen derzeit mit unseren Gästen neben<br />

Australien und Neuseeland auch die Länder<br />

Afrikas südlich der Sahara, Nord-, Süd- und<br />

Mittelamerikas sowie die Südsee, den Indischen<br />

Ozean und den Vorderen Orient.<br />

Das uns eigene Konzept einer Individualreise<br />

hinterlässt bei unseren Reisenden<br />

den Eindruck, den Urlaub gemeinsam<br />

mit dem Reise-Designer von Boomerang<br />

Reisen zu verbringen. Weil wir eben klein<br />

genug sind, Sie intensiv und individuell zu<br />

betreuen. Und weil wir gleichzeitig groß<br />

genug sind, um bevorzugter Partner zahlloser<br />

Fluggesellschaften, Fahrzeugvermieter<br />

und Hoteliers weltweit zu sein. Unsere<br />

Reisen und Vorschläge sind ganz einfach<br />

mehr wert. Und wir sind ständig in der<br />

Welt unterwegs, auf der Suche nach dem<br />

nächsten, noch versteckten Reise-Schatz.<br />

Über 80 Mitarbeiter an zahlreichen Standorten<br />

in Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz garantieren für Sie diese<br />

ungewöhnlichen und wertvollen Reiseerlebnisse.<br />

Auch Partner wie TUI Deutschland und viele Reisebüros<br />

(in ganz Deutschland) vertrauen uns für unsere Leistungen und das,<br />

wofür jeder in unserem Team von Reise-Designern persönlich steht.


Unser Unternehmen BOOMERANG REISEN 7<br />

Wir planen Ihre Traumreise<br />

25 Jahre Erfahrung, persönliche<br />

Beratung und starke Partner:<br />

Wer mit Boomerang Reisen reist, reist mit Profis. Insgesamt<br />

80 Experten sorgen dafür, dass Sie Ihre Traumreise<br />

verwirklichen – an den schönsten Orten dieser Welt.<br />

Wir haben das riesige Privileg, für unsere Kunden und Freunde teils<br />

lebenslang gehegte Träume zu realisieren. Das ist unsere Motivation,<br />

unser Anspruch und Raison d’être. Vor, während und nach der Reise.<br />

Ihre Reise-Designer<br />

4 Kontinente. 40 Reise-Designer im<br />

Team. Tausende von Reisekilometern.<br />

Jedes Jahr ist unser komplettes Team<br />

von Reise-Designern auf Info-Reisen<br />

oder mit unseren lokalen Partnern quer<br />

durch unsere Destinationen unterwegs.<br />

Von A wie Alaska bis Z wie Zululand hat<br />

das Team Neues entdeckt, Altbewährtes<br />

überprüft und Kontakte mit großen<br />

wie kleinen Zulieferern weiter ausgebaut<br />

und gepflegt. Seit bereits 25 Jahren!<br />

Erfahrung.<br />

Erfolg. Ergebnis.<br />

Boomerang Reisen ist seit 25 Jahren<br />

Spezialreiseveranstalter. Nicht mehr.<br />

Nicht weniger. Nichts anderes!<br />

Ein Spezialveranstalter ist dazu da, Ihren<br />

perfekten Urlaub zu schneidern. Passend<br />

wie einen Maßanzug. Abgestimmt auf Ihre<br />

Vorlieben und Bedürfnisse. Wir ermöglichen<br />

Ihnen die besonderen und außergewöhnlichen<br />

Reisen. Sei es in einer 5-Sterne-Hotelkette oder<br />

in kleinen Boutique-Hotels mit nur 3 Zimmern.<br />

Städtereisen in Millionenmetro polen oder<br />

Reisen in Landesteile, die touristisch noch unentdeckt<br />

sind. Wir bieten Produkte, die wahrscheinlich<br />

niemand im Programm hat. Und<br />

mit Sicherheit außergewöhnliche Erlebnisse,<br />

die Sie zeitlebens nicht vergessen werden!


8<br />

BOOMERANG REISEN<br />

Unsere Erfolgsstory<br />

BOOMERANG<br />

REISEN<br />

WAS.<br />

WANN.<br />

WIE.<br />

Unsere Erfolgsstory.<br />

Der erste eigene Katalog<br />

mit Australienreisen ist gedruckt<br />

und wird auf den zahlreichen<br />

Reisemessen verteilt, auf denen<br />

Boomerang Reisen vertreten<br />

war. Aufgrund vieler Kundenwünsche<br />

Australien mit Neuseeland<br />

zu kombinieren, wurde<br />

das Programm um Neuseeland<br />

und die Südsee erweitert.<br />

19<br />

96<br />

Umzug<br />

in den heutigen Firmensitz und ein<br />

größeres Gebäude. Eine ehemalige<br />

Sandsteinbrennerei wird mit<br />

viel Liebe als Zentrale des Unternehmens<br />

umgebaut und erhält<br />

ihren einzigartigen Charakter.<br />

20<br />

01<br />

19<br />

94<br />

Der Anfang<br />

Nach einer zehnmonatigen Reise<br />

durch „Down Under“ startet das<br />

Unternehmen mit Firmengründer<br />

Andreas Macherey und dem Reiseziel<br />

Australien. Am Anfang gab es noch<br />

keinen eigenen Katalog, aber schon<br />

viele eigene Reisevorschläge für<br />

Australien, die in Form von Flyern<br />

verteilt wurden. Daneben wurden<br />

in der Anfangszeit auch<br />

australische Produkte verkauft,<br />

die in Deutschland<br />

damals viele<br />

Liebhaber fanden.<br />

97<br />

98<br />

99<br />

00<br />

Erste Filiale<br />

In Nürnberg und Stuttgart<br />

werden die ersten Filialen<br />

von Boomerang Reisen<br />

eröffnet.<br />

Eigene IATA Lizenz<br />

und Ausstellung der kompletten<br />

Reiseunterlagen und<br />

Flugtickets aus einer Hand.<br />

Nun eine GmbH<br />

Das Unternehmen<br />

Boomerang Reisen wird<br />

von einer Personengesellschaft<br />

in eine GmbH<br />

umgewandelt.


Unsere Erfolgsstory BOOMERANG REISEN<br />

9<br />

Neue Filialen und Afrika<br />

Weitere Filialen in Berlin, Köln, Frankfurt<br />

und Hannover werden gegründet, sowie<br />

eine Dependance in den Niederlanden<br />

und in Zürich. Der Bereich Sprachreisen<br />

sowie Work & Travel wird ausgebaut<br />

und die Tochterfirma Southern Cross<br />

Sprachreisen gegründet. Der bestehende<br />

Kundenstamm forderte weitere Destinationen<br />

und so entschloss man sich,<br />

das Südliche Afrika ins Portfolio aufzunehmen.<br />

Ende 2003 erscheint der erste<br />

Boomerang Reisen Afrika Katalog.<br />

20<br />

03<br />

20<br />

04<br />

Filiale Düsseldorf<br />

Die eigene Filiale in<br />

Düsseldorf wird gegründet.<br />

Filiale Wien<br />

Die Filiale in Wien wird eröffnet.<br />

Filialentwicklungen<br />

Köln wandelt sich von einer<br />

Franchise in eine eigene Filiale und<br />

die Filiale in Bottrop wird aufgelöst.<br />

08<br />

07<br />

06<br />

20<br />

02<br />

Destination Kanada<br />

Ein weiteres Fernreiseziel erweitert<br />

das Angebot von Boomerang Reisen<br />

- der erste Kanada Katalog erscheint.<br />

05<br />

Weitere Filialen<br />

Die Zahl der Boomerang Reisen Filialen<br />

steigt weiter und neben Nürnberg,<br />

Leipzig, Bottrop und München wird ein<br />

weiterer Standort in Hamburg eröffnet.<br />

Das hauseigene Reservierungssystem<br />

wird von der bereits gegründeten Tochterfirma<br />

Boomerang Solutions weiterentwickelt<br />

und ermöglicht Boomerang<br />

Reisen individuelle Reiseangebote für<br />

höchste Kundenansprüche anzufertigen.<br />

Die inneraustralische Airline Ansett<br />

Australia ging in Konkurs und<br />

nur durch rückhaltlosen Einsatz<br />

des hervorragenden<br />

Boomerang Teams konnten<br />

alle unsere Kunden ihre<br />

Reise trotzdem ohne größere<br />

Umstände durchführen.<br />

Erster Geländewagen-Infotag<br />

Die Idee des Geländewagen-Infotages<br />

wird erstmals verwirklicht. Zu diesem<br />

Zweck werden einige Geländefahrzeuge<br />

entsprechend der Mietmodelle vor<br />

Ort umgebaut und unseren Kunden<br />

für Testfahrten auf dem eigenen<br />

Gelände in Trier zur Verfügung<br />

gestellt. Ein bis heute<br />

einzigartiger<br />

Service!


10<br />

BOOMERANG REISEN<br />

Unsere Erfolgsstory<br />

TUI beteiligt sich<br />

Hannover wandelt sich in eine<br />

eigene Filiale. Mittlerweile ist<br />

der Mitarbeiterstamm auf über<br />

80 Personen angewachsen. Das<br />

Unternehmen ist mit 13 Filialen<br />

sehr gut aufgestellt und der<br />

nächste große Schritt steht an.<br />

Der größte europäische Reisekonzern,<br />

TUI, beteiligt sich mit<br />

49 % an Boomerang Reisen.<br />

Neue Filiale,<br />

neuer Katalog, neue<br />

Geschäftsführung<br />

Die Filiale Freiburg wird in<br />

einer „Shop in Shop“ Lösung,<br />

zusammen mit der TUI, eröffnet.<br />

Thomas Wiedau wird neuer<br />

Geschäftsführer, TUI übernimmt<br />

75 % von Boomerang Reisen. Neben<br />

Kanada werden die USA als Destination<br />

aufgenommen und der erste<br />

Nordamerika Katalog erscheint.<br />

20<br />

12<br />

20<br />

10<br />

Meine Reise<br />

für TUI 20 Südamerika 20<br />

Mit Hilfe der TUI<br />

kann Boomerang 11 Der Boomerang Reisen<br />

Gründer Andreas Macherey 13<br />

Reisen den Service<br />

und eigene Individualität<br />

nun auch der World<br />

of TUI zugänglich machen und<br />

Synergien werden genutzt.<br />

Negativ bleibt der Streik der<br />

australischen Fluggesellschaft<br />

Qantas in Erinnerung. Wieder<br />

einmal eine Möglichkeit für<br />

das Team Boomerang Reisen,<br />

sich gegenüber seinen Kunden<br />

auszuzeichnen, denn für alle<br />

Boomerang Reisen Kunden<br />

wird in kürzester Zeit eine<br />

Flug-Alternative gefunden.<br />

zieht sich aus dem operativen<br />

Geschäft zurück, übergibt den<br />

Geschäfts führerposten mit<br />

alleiniger Verantwortung an<br />

Thomas Wiedau und bleibt<br />

dem Unternehmen als Berater<br />

erhalten. Das Konzept „Meine<br />

Reise“ wird in der TUI Welt weiterhin<br />

erfolgreich umgesetzt<br />

und bricht alle Umsatzprognosen.<br />

Die „Shop in Shop“ Filiale<br />

in Paderborn wird eröffnet.<br />

Der erste eigene Südamerika<br />

Katalog kommt auf den Markt.


Unsere Erfolgsstory BOOMERANG REISEN 11<br />

Viele Kataloge<br />

Es erscheint erstmals der 20<br />

neue Katalog Vorderer<br />

Orient, mit neuen Ländern<br />

wie den Emiraten und<br />

18<br />

Oman. Aufgrund immer<br />

größerer Nachfrage erscheint<br />

Afrika in drei unterschiedlichen<br />

Katalogen, einmal Südliches und<br />

Viel Neues: Kataloge, 20<br />

einmal Östliches Afrika sowie<br />

Destinationen, CSR<br />

der Indische Ozean, außerdem<br />

Thomas Wiedau scheidet als<br />

Geschäftsführer aus und als interne<br />

Neubesetzung übernimmt<br />

lio. Analog zu den Inseln des<br />

16<br />

wird die Republik Kongo neue<br />

Destination im Afrika-Portfo­<br />

Tomas Garcia Hertz, vorher<br />

Indischen Ozeans erscheint auch<br />

Produktmanager Afrika bei uns<br />

für die Südsee-Destinationen<br />

im Team. Das Design der Kataloge<br />

ist neu, auch ist Äthiopien<br />

facebook informieren wir jetzt<br />

ein eigenständiger Katalog. Auf<br />

nun als Destination in Afrika<br />

top-aktuell über Neues und<br />

erstmals prominent vertreten.<br />

Spannendes aus der Boomerang-<br />

Gründung der Filiale Marl im<br />

Welt, gleichzeitig ist unser<br />

Shop in Shop-System. Info-<br />

Newsletter komplett neu und<br />

Reisen für das Team werden<br />

nun auch für unsere Freunde und<br />

noch mehr in den Vordergrund<br />

gestellt als bisher und<br />

Viele Boomerang-Filialen werden<br />

Kunden in der Schweiz erhältlich.<br />

pro Jahr stehen nun nicht<br />

Info-Points für „nestwärme e.V.“,<br />

weniger als fünf wechselnde<br />

auch in Afrika unterstützen wir<br />

Zielgebiete für Boomerangeigene<br />

Reisen im Programm.<br />

nun ein Projekt in Turkana.<br />

20 17<br />

20-jähriges Jubiläum<br />

20 Die Filiale in Nürnberg wandelt<br />

sich von einer Franchise-<br />

14<br />

zur eigenen Filiale.<br />

Boomerang Reisen feiert am<br />

12.09.2014 in Trier mit über<br />

200 Mitarbeitern, Freunden<br />

und Geschäftspartnern das<br />

20-jährige Firmenjubiläum!<br />

Neuer Internet- & Messeauftritt<br />

Die moderne und inhaltlich völlig neu konzipierte<br />

Internetpräsenz www.boomerang-reisen.de geht<br />

nach monatelanger Arbeit online. Eröffnung einer<br />

weiteren Filiale in Österreich, in Hall in Tirol.<br />

Einführung der neuen Kataloge Indischer<br />

Ozean und Camper. Boomerang wird Mitglied<br />

im „forum anders reisen“ und unterstreicht<br />

zu bestaunen!<br />

25-jähriges<br />

Firmenjubiläum<br />

Boomerang Reisen feiert sein<br />

auch hiermit den eigenen<br />

Anspruch, eine nachhaltige<br />

Entwicklung des Tourismus<br />

in unseren Destinationen<br />

kompromisslos zu fördern.<br />

Unser neuer Messestand<br />

sorgt ab Winter für Aufsehen<br />

25-jähriges Firmenjubiläum<br />

mit über das Jahr verteilten,<br />

einmaligen Angeboten und<br />

einem neuartigen<br />

Lifestyle-Magazin<br />

rund um unsere<br />

Zielgebiete!<br />

auf allen großen Touristik-Messen<br />

- wo sonst gibt<br />

es ein „echtes“ Safari-Zelt<br />

20 19


12<br />

BOOMERANG REISEN<br />

Reisen und Helfen<br />

nestwärme e.V.<br />

Yosemite<br />

Conservancy<br />

REISEN<br />

&<br />

Helfen<br />

Vinaka<br />

Fiji<br />

Projeto<br />

Arara Azul<br />

Aztivate<br />

Royal Flying<br />

Doctor Service<br />

Rainbow Springs<br />

Kiwi Conservation<br />

Nachhaltig. Und mit menschlichem Antlitz.<br />

Lange schon arbeiten wir mit dem Fokus auf<br />

einer nachhaltigen Zukunft für Fernreisen.<br />

Aus unserer Tradition und unserer Entstehung<br />

heraus, aus dem touristischen Hintergrund fast<br />

aller im Team Boomerang Reisen. Wir unterstützen<br />

bewusst das Bed&Breakfast einer entlegenen<br />

Station im Outback Australiens, den<br />

„Mom and Pop“-Shop irgendwo in den Weiten<br />

des Mittleren Westens der USA, indigene Völker<br />

und Stammesgruppen in Kanada, Peru oder<br />

dem Kongo. Und obendrein noch eine Handvoll<br />

wirklich wertvoller Sozialprojekte weltweit!<br />

Soziale Verantwortung beginnt für uns im<br />

Büroalltag und endet längst nicht bei einem<br />

aktiven Beitrag zur Reduktion von Plastikmüll<br />

oder unserer Mitgliedschaft im „forum<br />

anders reisen“. Aus Überzeugung. Und weil es<br />

ein wirkliches Win-Win-Szenario und echten<br />

Mehrwert bedeutet: für unsere Erde, für Sie als<br />

Reisenden und auch für uns als Unternehmen.<br />

Denn wir gewähren so nicht nur unsere eigene,<br />

wachsende Präsenz im Markt, sondern sichern<br />

auch den folgenden Generationen die Möglichkeit,<br />

all die Wunder der Natur, Kulturen und<br />

Schönheit unseres Planeten erleben zu können<br />

– analog zu uns und unseren Tausenden,<br />

vielfach zu Freunden gewordenen Reisenden<br />

der letzten 25 Jahre Boomerang Reisen!<br />

Aztivate in Kenia<br />

Viele unserer Partner auf der gesamten Welt<br />

haben sich dem Gedanken der Nachhaltigkeit<br />

verschrieben, sei es beispielsweise durch die<br />

Zertifizierung „Fair Trade Tourism“ im südlichen<br />

Afrika oder das „Certification in Sustainable<br />

Tourism“ in Costa Rica. Auch wir als führender<br />

Spezialveranstalter für Fernreisen haben die<br />

Förderung sozialer sowie ökologischer<br />

Projekte in jeder unserer Destinationen zu<br />

einem persönlichen Anliegen gemacht.<br />

Aus diesem Grund ist Boomerang Reisen<br />

auch Mitglied im „forum anders reisen“,<br />

einem Zusammenschluss von über<br />

100 Reiseveranstaltern, die sich für einen<br />

nachhaltigen Tourismus engagieren.


Reisen und Helfen BOOMERANG REISEN 13<br />

Wir sind in<br />

erheblichem Maß<br />

mitverantwortlich<br />

für einen fairen und<br />

nachhaltigen<br />

Tourismus.<br />

Royal Flying Doctor Service in Australien<br />

nestwärme e.V. in Deutschland<br />

Helfen Sie mit!<br />

Die hier genannten Projekte können Sie aktiv unterstützen,<br />

indem Sie dies bei der Buchung Ihrer<br />

Reise kurz mit angeben. Ihre Spende berechnen<br />

wir in gewünschter Höhe zusätzlich zum Reisepreis.<br />

Wir verdoppeln Ihren gespendeten Betrag<br />

und leiten diesen direkt an unsere Partner weiter,<br />

so dass er tatsächlich und vollständig für das<br />

Projekt eingesetzt werden kann, für welches Sie<br />

sich entschieden haben und wo Hilfe so dringend<br />

benötigt wird. Bei Ihrer Reise können Sie<br />

vor Ort das Projekt besuchen und sehen, wofür<br />

genau Ihre und unsere Spende verwendet wird.<br />

Unser Projekt in Deutschland - nestwärme e.V.<br />

Falls Sie gerne ein Projekt in Deutschland unterstützen<br />

möchten, können Sie unter gleichen<br />

Bedingungen auch für die nestwärme e.V. spenden.<br />

Bei nestwärme e.V. ist eine besondere Form<br />

der Unterstützung möglich: Schenken Sie ZEIT!<br />

Ehrenamtlichen Helfern bietet sich ein breites<br />

Spektrum an Möglichkeiten – angefangen bei<br />

der Vereinsarbeit bis hin zur persönlichen und<br />

direkten Alltagshilfe in den betroffenen Familien.<br />

Viele unserer Filialen sind jetzt<br />

nestwärme Infopoints.<br />

Weitere Informationen unter www.boomerangreisen.de/nestwaerme<br />

Weitere detaillierte Informationen und Bilder zu unseren<br />

anderen Projekten finden Sie ebenfalls auf unserer Website.


14<br />

Northern<br />

Territory<br />

Queensland<br />

Western<br />

Australia<br />

South Australia<br />

New South<br />

Wales<br />

Victoria<br />

Australien<br />

G’day<br />

Willkommen in Australien!<br />

Tasmania<br />

Weites Outback, malerische Küsten,<br />

imposante Bergketten und üppiger Regenwald!<br />

Obwohl Australien der kleinste<br />

Kontinent der Erde ist, besticht es durch<br />

seine unglaubliche Vielfalt und lockt<br />

Abenteurer, Naturliebhaber und Kulturinteressierte<br />

ans andere Ende der Welt.<br />

Weltbekannte Attraktionen wie das Great<br />

Barrier Reef und der Uluru im Roten Zentrum<br />

bescheren unvergessliche Urlaubserinnerungen.<br />

Pulsierende Großstädte<br />

wie Sydney und Melbourne locken mit<br />

berühmten Sehenswürdigkeiten wie dem<br />

Opera House oder quirligen Szenevierteln<br />

und einer hervorragenden Food & Wine<br />

Kultur. Auf einer Reise durch Australien<br />

erwarten Sie viele einzigartige Eindrücke:<br />

von der Kultur der indigenen Bevölkerung<br />

bis zu faszinierenden Tierbeobachtungen.


15<br />

Fahre in die Welt hinaus.<br />

Sie ist fantastischer als jeder Traum.<br />

Ray Bradbury<br />

© Jordan Whitt on unsplash


16<br />

AUSTRALIEN<br />

Australiens spektakuläre Natur<br />

Natur<br />

AUSTRALIENS<br />

SPEKTAKULÄRE<br />

250 Millionen Jahre brauchte die Natur, um den spektakulären Kontinent zu formen. Heute ist Australien<br />

weltweit für seine Naturwunder bekannt und bietet eine unvergleichliche Vielfalt. Kängurus, Wallabies,<br />

Koalas und Kookaburras haben in Australien ihr Zuhause. Das Land beherbergt 19 Weltkultur- und Welt -<br />

natur erbestätten, einige der ältesten Regenwälder der Erde sowie zahlreiche geschützte Meeresgebiete.<br />

Etwa 35 Prozent der Fläche des Landes sind Wüstengebiet, dennoch ist Australiens heimische Flora mit<br />

etwa 20.000 verschiedenen Arten und den meisten blühenden Pflanzen die vielfältigste der Welt.<br />

200 geschützte Meeresgebiete mit einer Fläche von 65 Millionen Hektar liegen laut dem Department of Foreign Affairs<br />

and Trade vor der Küste. Die Meeresgebiete beheimaten mehr als 4.000 Fischarten, 1.700 Korallenarten, 50 verschiedene<br />

Arten Meeressäuger<br />

und unterschiedliche Seevögel.<br />

Kimberley-Region<br />

- Westaustralien<br />

Die Region Kimberley in Westaustralien<br />

ist eine der weltweit letzten<br />

Gegenden mit echter Wildnis. Sie<br />

bedeckt mehr als 423.000 m 2 ,<br />

verfügt über rund 13.000 km Küstenlinie<br />

und über mehr als<br />

2.500 Inseln und Riffe bei einer<br />

Bevölkerung von nur 30.000 Einwohnern<br />

- weniger Einwohnern<br />

pro Quadratkilometer als an fast<br />

jedem anderen Ort der Erde. Die<br />

Kimberley-Region ist der perfekte<br />

Ort für ein authentisches Outback-Abenteuer<br />

- zum Beispiel auf<br />

einer 660 km langen Allrad-Tour<br />

auf der Gibb River Road. Die wilde,<br />

zerklüftete Landschaft der Region<br />

bietet Schätze verschiedener Art<br />

und ist der weltweit größte Lieferant<br />

von Diamanten. Lohnenswert<br />

sind die Bungle Bungles in dem<br />

2003 zum Weltnaturerbe erklärten<br />

Nationalpark Purnululu. Die Hügel<br />

sehen mit ihren orangefarbenen<br />

und schwarzen Streifen wie Bienenstöcke<br />

aus. Der Park ist nahezu<br />

240.000 ha groß. Es gibt hier weitere<br />

natürliche Sehenswürdigkeiten<br />

wie die Kluft Echidna Chasm,<br />

die Cathedral Gorge und die steil<br />

aufragende Piccaninny Gorge.<br />

Cape Leveque<br />

- Westaustralien<br />

Cape Leveque liegt abgeschieden<br />

an der Spitze der Dampier-Halbinsel,<br />

nördlich von Broome. Es ist<br />

nur per Luft oder mit Allradfahr-<br />

Cape Leveque in Westaustralien<br />

shutterstock © AlexBrown


Australiens spektakuläre Natur AUSTRALIEN<br />

17<br />

Schnorcheln am Moore Reef in Queensland<br />

© Tourism and Events Queensland - Andrew Watson<br />

Die Zwölf Apostel an der Great Ocean Road<br />

shutterstock © pisaphotography<br />

zeugen erreichbar. Cape Leveque wird von<br />

dem lokalen Aboriginevolk der Bardi „Kooljaman“<br />

genannt. Die Bardi bewohnen die<br />

Gegend bereits seit mindestens 5.000 Jahren.<br />

„Kooljaman“ bedeutet „Ort ohne Gras“. Die<br />

lokalen Einwohner, die Bardi-Aborigines, sind<br />

ein Meeresvolk. Daher ernähren sie sich vor<br />

allem von Schildkröten, Seekühen und Fisch.<br />

Great Barrier Reef - Queensland<br />

Das Great Barrier Reef vor der Ostküste Australiens<br />

ist eines der Weltwunder der Natur<br />

- es ist das weltweit größte Korallenökosystem<br />

und die einzige Gemeinschaft von Lebewesen,<br />

die vom All aus sichtbar ist. Es erstreckt sich<br />

über eine Länge von etwa 2.300 km und besteht<br />

aus über 2.900 einzelnen Riffs, mehr als<br />

600 Inseln, 300 Koralleninseln sowie tausenden<br />

Quadratkilometern Seegraswiese und beeindruckenden<br />

Mangrovenhabitaten. Mit etwa<br />

344.400 km 2 ist das Riff größer als Neuseeland.<br />

Hier lebt mit mehr als 150 Arten rund ein<br />

Drittel der Weichkorallen der Welt. Außerdem<br />

bietet das Riff mehr als 400 Steinkorallenarten<br />

ein Zuhause. Über 1.600 Fischarten,<br />

215 Vogelarten, 30 Wal- und Delfinarten sowie<br />

sechs der sieben weltweiten Meeresschildkrötenarten<br />

wurden hier dokumentiert.<br />

Great Ocean Road - Victoria<br />

Die Great Ocean Road wurde von zurückkehrenden<br />

Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg<br />

gebaut und ist das größte Kriegsdenkmal der<br />

Welt. Die Arbeiten an der Straße begannen am<br />

19. September 1919. Die 75 km lange Strecke<br />

zwischen Anglesea und Apollo Bay wurde<br />

1932 fertig gestellt. Neben den weltberühmten<br />

Zwölf Aposteln ist der London Arch ein<br />

berühmtes Wahrzeichen der Straße. Er war<br />

eine der weltweit imposantesten natürlichen<br />

Brücken, bis der Bogen an der Küstenlinie<br />

1990 durch natürliche Erosion einstürzte.<br />

Kangaroo Island - Südaustralien<br />

Kangaroo Island ist Australiens drittgrößte<br />

Insel nach Tasmanien und Melville Island.<br />

Durch einen Anstieg des Meeresspiegels wurde<br />

die Insel vor rund 9.000 Jahren von Australien<br />

getrennt. Mehr als zwei Drittel von Kangaroo<br />

Island wurden zum Reservat oder zum<br />

Nationalpark erklärt. Die Insel ist ungefähr<br />

155 km lang und an ihrer breitesten Stelle<br />

etwa 57 km breit. Der Seal Bay Conservation<br />

Park auf der Insel zählt zu den einzigen Orten<br />

auf der Welt, wo sich Besucher bis auf einige<br />

Meter einer Kolonie seltener australischer<br />

Seelöwen nähern können, die sich am Strand<br />

lümmeln. Anschließend können Besucher<br />

Eiscreme mit Honiggeschmack probieren.<br />

Der Honig stammt von dem weltweit einzigen<br />

überlebenden Volk ligurischer Bienen.<br />

Wilsons Promontory<br />

Nationalpark - Victoria<br />

Wilsons Promontory - bei den Einheimischen<br />

als „The Prom“ bekannt - umfasst<br />

50.000 ha Küstenwildnis auf dem Festland<br />

an Australiens südlichster Spitze. Viele gut<br />

markierte Wanderwege verbinden leere Strände<br />

und Eukalyptuswälder, Heideland und Sumpf,<br />

kühle Regenwaldgebiete und felsige Bergspitzen.<br />

Sie haben die Wahl zwischen kurzen<br />

und landschaftlich reizvollen Spaziergängen<br />

wie etwa dem Loo-Errn Track, einer Tageswanderung<br />

zum Leuchtturm oder sogar einer<br />

dreitägigen Wanderung auf dem Wilsons<br />

Promontory Circuit Trail. Erklimmen Sie Mount<br />

Oberon oder wandern Sie zum abgelegenen<br />

und malerischen Millers Landing. Der Nationalpark<br />

ist ein Paradies für alle Outdoor-Liebhaber!<br />

Saffire Freycinet und die<br />

Freycinet-Halbinsel - Tasmanien<br />

Saffire Freycinet ist ein luxuriöses Küstenresort<br />

mit 20 exklusiven Suiten direkt an der tasma-


18<br />

AUSTRALIEN<br />

Australiens spektakuläre Natur<br />

nischen Ostküste. Es überblickt die Hazards<br />

Mountains, die Freycinet-Halbinsel und die<br />

Great Oyster Bay. Die Freycinet-Halbinsel ist ein<br />

38 km langes Kap mit unberührter Küstenlandschaft<br />

an der Ostküste Tasmaniens. Saphire sind<br />

in den Gegenden mit Zinkvorkommen recht<br />

verbreitet. Sie variieren farblich von grün (Jade),<br />

blau, gelb (Topas) bis violett (Amethyst). Die<br />

Region wurde 1916 zum Nationalpark erklärt,<br />

was sie gemeinsam mit dem Mt. Field zum<br />

ältesten Nationalpark Tasmaniens macht. Die<br />

Wineglass Bay taucht regelmäßig auf der illustren<br />

Liste der „weltweit schönsten Strände“ auf.<br />

Blue Mountains - New South Wales<br />

Die Blue Mountains liegen nur zwei Autostunden<br />

westlich von Sydney und wurden von der<br />

UNESCO nicht ohne Grund zum Weltnaturerbe<br />

erklärt. Hervorragende Wanderrouten,<br />

spektakuläre Landschaften sowie malerische<br />

Städtchen und Dörfer machen die Berge zu<br />

einem beliebten Ausflugsziel der Großstädter.<br />

Erklimmen Sie die 998 Stufen der Giant Stairway<br />

am Fuß der Three Sisters oder gleiten Sie auf<br />

dem Scenic Skyway über 270 m zwischen<br />

Klippen und über uralte Schluchten entlang.<br />

Bummeln Sie durch malerische Dörfer<br />

mit schönen Geschäften, ausgefallenen<br />

Cafés und erstklassigen Restaurants.<br />

Uluru - Northern Territory<br />

Der Uluru erstreckt sich bis zu sechs Kilometer<br />

unter der Erdoberfläche, mehr als das 17-fache<br />

seiner Höhe über dem Erdboden. Obwohl Uluru<br />

oft als Monolith bezeichnet wird, ist „Inselberg“<br />

die korrektere Bezeichnung. Es ist ein<br />

isolierter Überrest einer Gebirgskette, der die<br />

langsame Erosion seiner Umgebung überstanden<br />

hat. Der Uluru ist mehr als drei Kilometer<br />

lang, zwei Kilometer breit und 348 m hoch<br />

mit einem Bodenumfang von mehr als neun<br />

Kilometern. Der Inselberg ist einer der wenigen<br />

UNESCO-Welterbestätten, die sowohl für ihre<br />

natürliche Bedeutung als auch für ihren kulturellen<br />

Wert geschützt sind. Diese verdankt der<br />

Uluru-Kata Tjuta Nationalpark unter anderem<br />

dem Glauben des Anangu-Volkes daran, dass<br />

die zentralaustralische Landschaft am Beginn<br />

der Zeit von ihren Vorfahren geschaffen wurde.<br />

© Tourism Australia<br />

1. Koalas zählen entlang<br />

der Great Ocean Road<br />

Victoria<br />

Wenn Sie sich auf den kurvigen Straßen zu Australiens<br />

ältestem Leuchtturm am Cape Otway nähern, lassen Sie<br />

sich Zeit und schauen Sie nach oben: Überall Koalas. Sie<br />

sprenkeln die Baumkronen wie Konfetti, sind aber we gen<br />

ihrer guten Tarnung erst auf den zweiten Blick zu erken -<br />

nen. Mit etwas Zeit werden Sie ganz schnell zum Koala-Entdecker-Profi.<br />

Unser Tipp: Parken Sie nicht gleich<br />

unter dem ersten Baum, wo schon viele andere stehen -<br />

sondern fahren Sie weiter. Sie finden mit Sicherheit<br />

Koalas ganz für sich alleine.<br />

2. Treffen Sie die<br />

glücklichsten Tiere Australiens<br />

Westaustralien<br />

Auf Rottnest Island, direkt vor der Küste von Perth,<br />

begegnen Ihnen fröhlich hüpfende kleine Tierchen.<br />

Hier und da halten sie kurz inne und bestaunen Besucher<br />

mit fragenden Blicken. Sie heißen Quokkas, sehen<br />

aus wie eine Mischung aus Teddybär und Minikänguru<br />

und sind selten anderswo zu finden. Bei einem<br />

entspannten Ausflug nach Rottnest Island treffen Sie<br />

die zahmen und enorm zutraulichen Beuteltiere bei<br />

einem Schwatz unter Bäumen, an lauschigen Plätzen<br />

mit Blick auf das Meer oder sogar an der Bar.


Sechs Begegnungen mit Australiens Tieren AUSTRALIEN<br />

19<br />

shutterstock © Scenic Dreams Photography<br />

3. Sonnenbaden mit<br />

Kängurus am Strand<br />

New South Wales<br />

Die Östlichen Grauen Riesenkängurus in<br />

Pebbly Beach an der Südküste von New<br />

South Wales lieben den Strand. Man findet sie<br />

dort regelmäßig, oft sogar in nächster Nähe<br />

zu den Urlaubern. Viele sind zahm und lassen<br />

sich sogar streicheln - mit ein bisschen Glück<br />

posieren sie vielleicht auch für ein Foto.<br />

4. Meeresschildkröten,<br />

Mantas, Wale und Delfine<br />

Queensland<br />

Die Unterwasserwelt von Lady Elliot Island<br />

am südlichen Great Barrier Reef bietet eine<br />

unglaubliche Vielfalt an Meeresbewohnern.<br />

Die Gewässer ziehen große Lebewesen wie<br />

Wale, Delfine, Mantarochen und Meeresschildkröten<br />

ebenso an wie kleinere. Korallengärten<br />

liegen so nah an der Insel, dass<br />

Sie vom Strand aus hinschwimmen können.<br />

Die Chancen stehen gut, dass Sie durch die<br />

Taucherbrille Meeresschildkröten und Mantarochen<br />

durch das aquamarinblaue Wasser<br />

schweben sehen. Folgen Sie einfach einem<br />

der vielen Schnorchelpfade oder nehmen Sie<br />

an einer der geführten Schnorchelsafaris teil.<br />

5. Kommen Sie dem Teufel nah<br />

Tasmanien<br />

Das Boutique-Hotel Saffire Freycinet auf Tasmanien<br />

beherbergt einige der ungewöhnlichsten<br />

Dauergäste, die man auf der Welt<br />

finden kann: Nur einen Steinwurf von den<br />

glamourösen Hotelsuiten entfernt, wurde<br />

eine Station zur Regeneration des Tasmanischen<br />

Teufels eingerichtet - ein Raubbeutler,<br />

der heute nur noch auf Tasmanien zu finden<br />

ist. Die Hotelgäste sind eingeladen, den kleinen<br />

schwarzen Raubtieren beim Fressen und<br />

Spielen zuzusehen. Die Station ist Teil des<br />

Programms „Save the Tasmanian Devil” und<br />

bietet mit einem Gelände von einem Hektar<br />

einen idealen und natürlichen Lebensraum.<br />

6<br />

Begenungen<br />

mit Australiens<br />

Tieren<br />

6. Schwimmen mit Walhaien und Buckelwalen<br />

Westaustralien<br />

Der Ningaloo Marine Park im Westen Australiens ist der einzige Ort auf der<br />

Erde, an dem regelmäßig Walhaie nahe ans Ufer kommen. Im Rahmen von<br />

Ausflügen können Sie von April bis Juli neben diesen bis zu 14 m langen,<br />

harmlosen Vegetariern schwimmen. In den warmen Gewässern vor Westaustraliens<br />

Küste schwimmen neben Walhaien auch tropische Fische,<br />

Mantas, Meeresschildkröten, Delfine und Wale. Von Juli bis Oktober können<br />

Sie darüber hinaus am Ningaloo Reef mit Buckelwalen schwimmen.<br />

© Tourism Western Australia


20<br />

AUSTRALIEN Brisbane – Die Lifestyle-Metropole: Trendy & cool<br />

Brisbane<br />

Die lifestyle<br />

metropole<br />

Queenslands subtropische Hauptstadt verführt<br />

mit ihrem coolen Lifestyle und ihrer traumhaften<br />

Lage. Mehr als 300 Sonnentage im<br />

Jahr und ein beneidenswertes Klima machen<br />

dabei jeden Besuch zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis. Wo sonst hat man die Gelegenheit,<br />

einheimischen Wildtieren, atemberaubender<br />

Natur und authentischer indigener Kultur<br />

zu begegnen - gepaart mit faszinierender<br />

Architektur und einem wahrhaft entspannten<br />

Lebensstil. Während die größte Stadt des<br />

australischen Sunshine States selbst mit vielen<br />

neuen Attraktionen und schicken Hotels lockt,<br />

fühlt man sich in der umliegenden Region wie<br />

im Paradies: Idyllische Inseln, atemberaubende<br />

Strände und unberührte Regenwälder lassen<br />

das Herz jedes Reisenden höher schlagen!<br />

Stadt mit Lifestyle<br />

Zahlreiche Hoteleröffnungen machen die<br />

Stadt immer trendiger. Besucher können<br />

nun ein von Queensland inspiriertes Kunstwerk<br />

im Glam W Brisbane bestaunen und<br />

die denkmalgeschützte Pracht des Adina<br />

Apartment Hotel Brisbane bewundern. Oder<br />

Sie genießen die spektakuläre Aussicht<br />

von der Sky Bar im mondänen Emporium<br />

South Bank. Und der neue Howard Smith<br />

Wharves-Bezirk ist zur Zeit der Hot Spot für<br />

Kulinarisches, Freizeit und Veranstaltungen<br />

im Freien – direkt am Brisbane River.<br />

Nightfall Wilderness Camp, Lamington National Park<br />

Kangaroo Point, Brisbane<br />

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Outdoor-<br />

Aktivitäten: Wie zum Beispiel eine Stadtführung<br />

mit dem Walk Brisbane oder den freundlichen<br />

Brisbane Greeters. Versteckte Gassen,<br />

faszinierende Kunstwerke sowie szenige Cafés<br />

und Bars stehen dabei neben den interessantesten<br />

Stadt-Geschichten auf dem Programm.<br />

Um mehr über den Beitrag der Frauen zur<br />

Geschichte von Brisbane zu erfahren, können<br />

Besucher auch mit HerStory einen Rundgang<br />

unternehmen. Abenteuerlustige sollten sich<br />

zum Kangaroo Point aufmachen - die perfekte<br />

Location zum Klettern, Abseilen, Kajakfahren<br />

oder Inlineskaten bei Riverlife. Oder Sie<br />

steigen mit dem Story Bridge Adventure Climb<br />

gen Himmel. X-Wing wiederum bietet coole<br />

Mini-Segway-Touren durch Brisbane an. Mit<br />

dem Fahrrad kann man aber auch auf den zahllosen<br />

Radwegen durch die üppigen Parklandschaften<br />

der Stadt fahren. River City Cruises<br />

lockt zudem mit einer entspannten Fahrt mit<br />

vielen Informationen auf dem Brisbane River.<br />

Die heimische Tierwelt lässt sich ebenfalls<br />

hautnah und ganz einfach erleben. So fährt<br />

das Koala Express-Schnellboot von Mirimar<br />

Cruises täglich entlang des Flusses zur Lone<br />

Pine Koala Sanctuary, die größte Koala-Auffangstation<br />

der Welt. Hier begegnet man Koalas<br />

und Kängurus und vielen weiteren australischen<br />

Tieren. Einen tollen Panoramablick auf die Stadt<br />

bietet der Mount Coot-tha, der zugleich ein<br />

Netz von Wanderwegen erschließt. Kulinarisch<br />

haben die Besucher in Brisbane die Qual der<br />

Wahl: die Zonen um den Eagle Street Pier, die<br />

James Street, den River Quay, den Eat Street<br />

Northshore und die Fish Lane bieten köstliche<br />

Gerichte mit frischen lokalen Produkten an.


Brisbane – Die Lifestyle-Metropole: Trendy & cool AUSTRALIEN<br />

21<br />

Die indigene Kultur<br />

ist hier Jahrtausende alt<br />

Auch in und um Brisbane können Besucher<br />

auf authentische Art und Weise der Kultur der<br />

australischen Ureinwohner, die seit Zehntausenden<br />

von Jahren existiert, begegnen.<br />

The Spirits of the Red Sand ist beispielsweise<br />

eine faszinierende Möglichkeit, um<br />

die Kultur der Aborigines kennen zu lernen.<br />

In dieser fesselnden Live-Theatershow mit<br />

Gesang, Tanz und Geschichten werden die<br />

Gäste wie in einer Zeitreise in ein Dorf aus<br />

dem 19. Jahrhundert zurückversetzt.<br />

Die Henderson Gallery wiederum wird vom talentierten<br />

Künstler Robert Henderson betrieben,<br />

der sich für die Arbeiten aufstrebender Künstler<br />

einsetzt. Eines von Roberts Zielen ist es, Inhaftierte<br />

durch Kunst wieder in die Gesellschaft<br />

einzugliedern. Interessierte können zudem an<br />

regelmäßigen Kunstkursen teilnehmen und im<br />

Café leckere einheimische Gerichte probieren.<br />

Ganz in der Nähe der Galerie bieten BlackCard<br />

Cultural Tours drei individuelle Wandertouren<br />

im Herzen von „Meeanjin“ an - wie Brisbane<br />

ursprünglich hieß. Jede Tour wird dabei von<br />

einem Aborigine-Führer geleitet und ist eine<br />

einzigartige Gelegenheit, mehr über die<br />

Geschichte der Stadt zu erfahren, Kunstwerke<br />

zu bewundern oder historische Orte und<br />

auch einen Bush-Tucker-Pfad zu besuchen.<br />

Bush-Tucker, Essen, dass auf die traditionelle<br />

Küche der Aborigines zurückgeht und ausschließlich<br />

einheimische Produkte verwendet,<br />

ist auch die Hauptattraktion der Nyanda<br />

Cultural Tours in einer eindrucksvollen<br />

Lagunenlandschaft nördlich der Stadt.<br />

Gäste können an einer Rauchzeremonie<br />

teilnehmen, die saisonalen Buschspeisen probieren,<br />

an der Herstellung von Webprodukten<br />

oder Ockerfarbe teilnehmen und schließlich<br />

dem Gebrüll eines Stieres an einer Zeremonienstätte<br />

des heiligen Bora Rings lauschen.<br />

Spirits of the Red Sand<br />

© Chris Proud<br />

Moreton Island<br />

Vor den Toren der Stadt:<br />

Inseln und mehr<br />

Mit der Moreton Bay eröffnet sich direkt vor<br />

Brisbanes Küste ein Paradies mit kristallklarem<br />

Wasser und wunderschönen Inseln für unzählige<br />

Outdoor-Abenteuer. Übernachten können<br />

Besucher in Ferienhäusern, wenn sie nicht eine<br />

der Camping- oder Glamping-Optionen wählen.<br />

Passagier- und Fahrzeugfähren verbinden<br />

dabei das Festland mit den jeweiligen Inseln.<br />

Stradbroke Island<br />

Das größte Eiland in der Bucht ist North<br />

Stradbroke. Point Lookout ist bekannt für Walbeobachtungen.<br />

Besucher haben zudem die<br />

Möglichkeit, Koalas, Wallabys sowie Meeresschildkröten<br />

und Delfine in ihren natürlichen<br />

Lebensräumen zu beobachten. Taucher und<br />

Schnorchler können Mantarochen, (hauptsächlich<br />

von November bis März) sowie<br />

vielen anderen Meerestieren begegnen, die<br />

hier das ganze Jahr über zu Hause sind.<br />

Emporium Hotel


22<br />

AUSTRALIEN Brisbane – Die Lifestyle-Metropole: Trendy & cool<br />

Morans Falls, Lamington National Park<br />

Das faszinierende<br />

Hinterland<br />

Auch rund um Brisbane ist die Landschaft<br />

vielfältig: Hier wechseln sich Ackerland und<br />

saftige Weiden mit gebirgigen Nationalparks<br />

und endlosen Regenwäldern, die zu Recht zum<br />

Weltnaturerbe gehören, sowie faszinierenden<br />

Wasserfällen und erfrischenden Felspools ab.<br />

Es gibt luxuriöse Unterkünfte, rustikale<br />

Farmen oder Glamping-Möglichkeiten.<br />

Tamborine Mountain ist die zentrale Anlaufstelle<br />

für die lokalen Weingüter, Cafés<br />

und Restaurants und alle die schon immer<br />

einmal eine Brauerei, eine Brennerei oder<br />

Käserei besuchen wollten. Zahlreiche Wanderwege<br />

führen zudem durch den üppigen<br />

Regenwald zu rauschenden Wasserfällen.<br />

Frühaufsteher können darüber hinaus eine<br />

Ballonfahrt mit Hot Air Balloon Scenic Rim über<br />

Moreton Island<br />

die weite Landschaft unternehmen oder in die<br />

Wipfel des Regenwaldes beim Tamborine Rainforest<br />

Skywalk klettern. Wer noch mehr Abenteuer<br />

sucht, kann Seilrutschen nutzen, sich von<br />

Bäumen abseilen und hohe Leitern erklimmen<br />

und bei der Treetop Challenge im Thunderbird<br />

Park durch hängende Tunnel navigieren.<br />

Im Lamington Nationalpark bietet das O‘Reilly‘s<br />

Rainforest Retreat nicht nur spektakuläre Ausblicke,<br />

sondern auch die typisch australische<br />

Gastfreundschaft. Die Region ist als eine der<br />

besten Vogelbeobachtungsorte Australiens bekannt,<br />

wo Besucher Satin-Laubenvögel, Grüne<br />

Catbirds, Crimson Rosellas und Königspapageien<br />

bewundern können. Ob Stadt,<br />

Küste oder Hinterland: Die Landschaft rund<br />

um Queenslands Hauptstadt eröffnet nicht<br />

nur ungeahnte Möglichkeiten, sondern<br />

Erlebnisse, die unvergesslich bleiben!<br />

Australian Sunset Safaris bietet neben<br />

Sandboarding und Allrad-Touren noch<br />

ein ganz besonderes Erlebnis an: eine<br />

nächtliche Fahrt in transparenten<br />

Kajaks rund um die Wracks, um die<br />

schillernde Welt der Fische und neugierigen<br />

Schildkröten zu bestaunen.<br />

Das Tangalooma Island Resort ermöglicht<br />

ebenfalls zahllose Aktivitäten<br />

– sowohl an Land wie auch auf<br />

dem Wasser, darunter Touren mit<br />

Segways oder Quad-Bikes, Parasailing,<br />

saisonale Walbeobachtungen<br />

oder das Füttern von Wilddelfinen.<br />

Straddie Kingfisher Tours und Straddie<br />

Adventure Tours bieten Wildbeobachtungen,<br />

Angeln, Kajakfahren und<br />

Sandboarden an. Außerdem können<br />

Urlauber die traditionelle Kultur<br />

von North Stradbroke erleben.<br />

Die zweitgrößte Insel der Bucht, Moreton<br />

Island, bietet ebenfalls ein einzigartiges<br />

Naturerlebnis mit kristallklaren<br />

Lagunen, felsigen Landzungen und kilometerlangen<br />

Sandstränden. Die künstlich<br />

versenkten Wracks direkt vor der<br />

Küste sind die Heimat von unzähligen<br />

Arten tropischer Fische – der perfekte<br />

Spot zum Schnorcheln und Tauchen.


Australia‘s Nature Coast - Natur Pur AUSTRALIEN<br />

23<br />

AUSTRALIA’S<br />

NATURE COAST<br />

Natur Pur<br />

Glass House Mountains, Sunshine Coast<br />

© Jason Charles Hill<br />

Hier wird Besuchern alles geboten, was man<br />

von einer Australienreise erwartet: Eine unvergleichliche<br />

Tier- und Pflanzenwelt, Wanderungen<br />

im australischen Busch, Gaumenfreuden,<br />

Nationalparks, Schnorcheln & Tauchen verbunden<br />

mit den besten Stränden Australiens!<br />

Die Sunshine Coast und Fraser Coast – traumhafte<br />

Naturerlebnisse in weltweit einzigartigen<br />

Nationalparks, Regenwäldern und Gewässern.<br />

Vom Hinterland der Sunshine Coast, den Glass<br />

House Mountains, und der Pumicestone<br />

Passage nördlich von Brisbane bis nach<br />

Noosa mit seinem bekannten Nationalpark,<br />

den Everglades, und Stränden bis zu<br />

den Felsen an der Küste von Rainbow Beach<br />

und der Great Sandy Strait, einem Meereskanal,<br />

der zur bekannten Insel Fraser Island,<br />

auch „K‘Gari“ genannt, führt. Man trifft hier<br />

auf zwei Biosphärenreservate, direkt nebeneinander;<br />

die Noosa Biosphäre und die Great<br />

Sandy Strait Biosphäre – weltweit einmalig.<br />

farbigen Sanddünen von Rainbow Beach fliegen,<br />

sich an familienfreundlichen Stränden in<br />

Caloundra tummeln oder in Noosa surfen lernen.<br />

Mooloolaba im Herzen der Region ist ideal,<br />

um frischen Fisch und Meeresfrüchte zu probieren.<br />

Im Hinterland laden Wanderpfade, Regenwälder<br />

und Wasserfälle in den Nationalparks<br />

zum Verweilen ein. Die Sunshine Coast bietet<br />

seinen Besuchern unberührte Natur, um die<br />

unvergleichliche Flora und Fauna zu entdecken.<br />

Weiter nördlich, drei Autostunden von Brisbane,<br />

liegt die Fraser Coast. Auf Tuchfühlung mit riesigen<br />

Buckelwalen, wenn diese spielend um das<br />

Boot schwimmen oder vielleicht auch direkt<br />

neben den Walen, wenn Sie sich ins Wasser<br />

trauen, ein neues und aufregendes Natur-<br />

erlebnis. Auf dem Weltnaturerbe Fraser Island<br />

fühlt man sich winzig neben den riesigen<br />

Bäumen, die auf Sand wachsen. Und es gibt<br />

faszinierende Seen, farbige Sanddünen und<br />

gewaltige Regenwälder zu entdecken.<br />

Ein weiteres Highlight ist Lady Elliot Island, eine<br />

Insel, auf der man Mantarochen und Schildkröten<br />

beim Schnorcheln und Tauchen zwischen<br />

Korallenriffen des südlichen Great Barrier Reefs<br />

begegnen kann. Die Fraser Coast ist eine der<br />

wenigen Regionen, wo man drei der weltweit<br />

faszinierendsten Naturerlebnisse so dicht beieinander<br />

genießen kann neben Strandoasen,<br />

historischen Orten und Idylle im Hinterland.<br />

Eine Autostunde nördlich von Brisbane und<br />

bekannt für einen entspannten Lebensstil, ist<br />

die Sunshine Coast sehr einfach zu erreichen.<br />

Von Sydney, Melbourne, Adelaide und Auckland<br />

kann man direkt zur Sunshine Coast fliegen.<br />

Mehr als 100 km atemberaubende Sandstrände<br />

umgeben von Küstenzentren, die etwas Besonderes<br />

bieten. Auf dem Great Beach Drive,<br />

entlangfahren, mit dem Gleitschirm über die<br />

Fraser Island, Fraser Coast<br />

Wale in Hervey Bay, Fraser Coast<br />

© Mark Seabury<br />

Rainbow Beach, Sunshine Coast<br />

Noosa Everglades, Sunshine Coast


24<br />

AUSTRALIEN<br />

Southern Great Barrier Reef – Vielfalt erleben: Inseln, Riff & Outback<br />

Vielfalt erleben:<br />

Inseln, Riff & Outback<br />

Pumpkin Island ist einer der Geheimtipps der Keppel-Inselgruppe.<br />

Dieses winzige Juwel im türkisblauen Meer kann man<br />

nach einer 30-minütigen Bootsfahrt entdecken. Buchen Sie<br />

einen Aufenthalt in einem der umweltfreundlichen Ferienhäuser<br />

am Strand, die lediglich von Wind und Sonne angetrieben<br />

werden, oder mieten Sie gleich die gesamte Insel, auf<br />

der Sie bis zu 34 Gäste einladen können. Mit der Fähre oder<br />

dem Wasserflugzeug kommen Sie von Gladstone aus täglich<br />

zu einer der besten Tauchdestinationen Australiens:<br />

Heron Island. Hier können Sie ein ganz besonders Naturschauspiel<br />

erleben, wenn jährlich von September bis März Hunderte<br />

von Schildkröten zur Brut zurückkehren und ihre Eier ablegen.<br />

Lady Musgrave Island ist<br />

eine der wenigen Inseln innerhalb<br />

des Great Barrier Reefs, auf<br />

der Sie tagsüber Schwimmen,<br />

Schnorcheln oder Tauchen gehen<br />

und abends sogar übernachten<br />

können. Die einzigartige Insel besteht<br />

aus einem 3.000 ha großen<br />

lebendigen Korallenriff und liegt<br />

dabei wie ein riesiger Pool voller<br />

Korallen innerhalb der größten<br />

schiffbaren Lagune des weltberühmten<br />

Riffs. Von Bundaberg<br />

und Town of 1770 ist die Insel<br />

per Schiff täglich zu erreichen.<br />

Schildkröten<br />

Das Southern Great Barrier Reef ist<br />

berühmt für seine Schildkröten. Mon<br />

Repos in der Nähe von Bundaberg<br />

beherbergt zum Beispiel die größte Nistpopulation<br />

im gesamten Südpazifik. Jedes<br />

Jahr zwischen November und März<br />

kehren hier Tausende der sanften Riesen<br />

in ihre alte Heimat zurück, um ihre<br />

Eier zu legen und so für den Bestand<br />

der nächsten Generation zu sorgen.<br />

Lady Musgrave Island<br />

Great Keppel Island<br />

© Paul Beutel<br />

Carnarvon Gorge Walk<br />

Lady Elliot Island ist die südlichste Insel des Great Barrier Reefs<br />

und liegt nur einen kurzen 25-minütigen Flug von Bundaberg entfernt.<br />

Bekannt als die Heimat von mehr als 700 Mantarochen und<br />

zahllosen Schildkröten, finden Tagesausflügler auf der Insel das perfekte<br />

Angebot an Schnorchel-, Tauch- und Kajakmöglichkeiten vor.<br />

Wer die Insel länger genießen möchte, kann auch übernachten.<br />

Great Keppel Island erreicht man mit der Fähre von Yeppoon aus<br />

nach nur knapp 30 Minuten. Diese Insel ist definitiv einen Besuch<br />

wert: unberührte weiße Sandstrände, eine Vielzahl an abwechslungsreichen<br />

Wanderwegen und eine Fülle an einheimischer Flora<br />

und Fauna. Die Unterkünfte auf der Insel reichen dabei von Zelten<br />

und Hütten bis hin zu privaten Strandhäusern direkt am Meer.


Whitsundays – 74 Trauminseln im Herzen des Great Barrier Reef AUSTRALIEN<br />

25<br />

Die Whitsundays<br />

Trauminseln am<br />

Great Barrier Reef<br />

Airlie Beach: Tor zu den Whitsundays<br />

Von dem angesagten Ferienort am Festland<br />

starten viele Tagestrips durch die Inselwelt der<br />

Whitsundays. Und dank des tropischen Klimas<br />

ist Airlie Beach das ganze Jahr über eine Reise<br />

wert. Entlang der Hauptstraße drängen sich jede<br />

Menge Straßencafés, Restaurants und Läden.<br />

Das größte Korallenriff der Welt<br />

Über 2.300 km erstreckt sich das weltgrößte<br />

Korallenriff entlang der Ostküste von Queensland.<br />

Mitten im Herzen des Great Barrier<br />

Reef liegen die Whitsundays. Es gibt zahllose<br />

Möglichkeiten, die faszinierende Unterwasserwelt<br />

beim Tauchen oder Schnorcheln zu<br />

entdecken. Besonders berühmt ist die herzförmige<br />

Korallenformation des Heart Reef.<br />

Was wäre ein Australien-Aufenthalt ohne einen Besuch am größten Korallenriff der Welt?<br />

Das Great Barrier Reef in Queensland mit seinen Inseln ist an Highlights kaum zu übertreffen.<br />

Nur wenige der Inseln am Great Barrier Reef sind touristisch erschlossen.<br />

Zu den Topzielen des zum UNESCO-Weltnaturerbe zählenden Great Barrier Reef gehören<br />

die Whitsundays, ein Archipel aus 74 Traum-Inseln und -Inselchen (wenige davon sind<br />

bewohnt). Neben Schnorchel- und Tauchausflügen stehen mehrtägige Segeltrips, Helioder<br />

Wasserflugzeug-Rundflüge über das Riff und Touren an den Bilderbuchstrand<br />

Whitehaven Beach auf dem Programm. www.tourismwhitsundays.com.au<br />

Es lässt sich nur in den Whitsundays und auch<br />

nur bei einem Rundflug bestaunen. Unvergesslich<br />

ist auch die Übernachtung am Hardy<br />

Reef auf einer schwimmenden Plattform.<br />

Whitsundays<br />

Der schönste Strand Australiens<br />

Über 10.000 Strände gibt es in Australien,<br />

der schönste liegt in den Whitsundays. Der<br />

Whitehaven Beach wurde mehrfach offiziell<br />

als bester Strand Downunders ausgezeichnet.<br />

Feiner Puderzuckersand, türkisblaues<br />

Wasser und pure Natur – dafür steht der<br />

Whitehaven Beach. Ein Quarzanteil von<br />

99 % sorgt für die außergewöhnlich helle<br />

Sandfarbe und permanente Quietschlaute<br />

unter den Füßen. Außer Tagesgästen begegnet<br />

man an diesem Ort niemandem.<br />

© Matt Glastonbury - TEQ<br />

Cape Hillsborough<br />

© TEQ<br />

Abwechslungsreiche Inselwelt<br />

74 Inseln gibt es in den Whitsundays. Die<br />

größte von ihnen, Whitsunday Island, beheimatet<br />

den Traumstrand Whitehaven Beach.<br />

Die Hauptinsel der Region aber ist Hamilton<br />

Island. Die Insel im Herzen der Whitsundays<br />

ist eine kleine Stadt für sich mit eigenem<br />

Flughafen, Yachthafen und einer großen<br />

Auswahl an Drei- bis Fünf-Sterne-Unterkünften<br />

sowie verschiedenen Restaurants.<br />

Tierische Begegnungen<br />

beim Sonnenaufgang<br />

Am Cape Hillsborough kann man den Sonnenaufgang<br />

zusammen mit freundlichen<br />

Wallabys erleben. Die tierischen Bewohner<br />

kommen hier täglich an den Strand und<br />

sorgen so für ein einmaliges Fotomotiv.<br />

Heart Reef<br />

©Jason Hill - TEQ


26<br />

AUSTRALIEN<br />

Tropical North Queensland – Das Tor zum Great Barrier Reef<br />

das Tor zum<br />

Great Barrier Reef<br />

Es gibt nur einen Ort auf der Welt, an dem man gleich<br />

zwei UNESCO-Weltnaturerbestätten zur selben Zeit<br />

erleben kann: in Tropical North Queensland. Hier<br />

treffen der tropische Daintree Regenwald und das<br />

weltberühmte Great Barrier Reef aufeinander. Am<br />

besten erkundet man die sensationelle Gegend mit dem<br />

Camper oder Mietwagen und genießt die Freiheit, abseits<br />

ausgetretener Pfade das Great Barrier Reef mit seiner<br />

farbenfrohen Unterwasserwelt, den tropisch grünen<br />

Regenwald und das endlos rote Outback zu erkunden.<br />

www.tropicalnorthqueensland.com<br />

Daintree & Cape Tribulation.<br />

Port Douglas ist das Tor zum<br />

Daintree Regenwald, dem ältesten<br />

tropischen Regenwald auf diesem<br />

Planeten. In der Mossman Gorge<br />

taucht man ein in die Kultur der<br />

Aborigines, erfährt wissenswertes<br />

über die spirituelle Tradition der<br />

Kuku Yalanji und erkundet die tiefgrünen<br />

Naturpools und riesigen<br />

Gesteinsformationen der Schlucht.<br />

Cape Tribulation<br />

Mission Beach<br />

Undara Volcanic National Park<br />

© Greg Snell<br />

Der Savannah Way:<br />

Von Cairns geht es über den „Waterfall Circuit“ in den Atherton<br />

Tablelands in den Golf von Carpentaria. Der Savannah Way mit seinen<br />

endlos weiten Outback Landschaften gehört zu den absolut schönsten<br />

Abenteuer-Outback Trips in ganz Down Under. Uralte Gesteinsformationen<br />

und pittoreske Höhlen & Schluchten wie Undara und<br />

Cobbold Gorge sind ein unvergessliches Erlebnis und noch heute<br />

von spiritueller Bedeutung für die australischen Ureinwohner.<br />

Southern Comforts:<br />

In südlicher Richtung fährt man zunächst durch riesige Zuckerrohrfelder<br />

und vorbei an herrlichen Bergen mit dichtgrünem Regenwald<br />

sowie den Babinda Boulders und den Josephine Falls, bevor man die<br />

idyllische Küste von Mission Beach erreicht. Hier erstreckt sich ein feiner,<br />

menschenleerer Strand über fast 15 Kilometer, während sich traumhafte<br />

Inseln im tiefblauen Korallenmeer spiegeln und üppiger Regenwald bis<br />

an die Ufer des Strandes reicht. Mit etwas Glück begegnet man sogar<br />

dem seltenen Kasuar, einem der außergewöhnlichsten Vögel weltweit.<br />

Der Great Barrier Reef Drive führt entlang der spektakulären Küste von<br />

Cairns nach Cape Tribulation und verbindet zwei berühmte Weltnaturerbestätten<br />

– das Great Barrier Reef und den feuchttropischen Daintree<br />

Regenwald. Die Traumstraße verläuft am Ozean und an palmengesäumten<br />

Stränden entlang. Auf halber Strecke liegt Port Douglas, ein<br />

charmanter Küstenort, mit vielen Restaurants und Boutiquen und einem<br />

wunderschönen Sandstrand. Von hier starten zahlreiche Ausflüge zum<br />

Schnorcheln & Tauchen am Great Barrier Reef und vor den Low Isles.<br />

Great Barrier Reef Drive<br />

www.visitportdouglasdaintree.com


Daydream Island Resort AUSTRALIEN<br />

27<br />

Daydream Island<br />

RESORT<br />

in den whitsundays<br />

Nach einer umfangreichen<br />

100-Millionen-Dollar-Sanierungsmaßnahme<br />

bietet das Daydream<br />

Island Resort 277 renovierte,<br />

moderne Zimmer und Suiten.<br />

Mit insgesamt drei Restaurants und<br />

drei Bars wird es ein erweitertes<br />

Angebot an Speisen und Getränken<br />

geben – für jeden Geschmack<br />

und Anlass das Richtige! Ein neues<br />

asiatisches „Fusion-Restaurant“<br />

wird das Angebot an modernen<br />

australischen Restaurants und<br />

Buffet-Restaurants ergänzen.<br />

Gäste erwartet auf der Insel<br />

eine revitalisierende Poollandschaft.<br />

Genießen Sie beim<br />

schwimmen den unvergleichlichen<br />

Blick über das Great<br />

Barrier Reef der Whitsundays.<br />

Alle Bilder sind nur indikativ.<br />

Das „Living Reef“, eine 200 Meter<br />

lange und 4 Meter tiefe Lagune,<br />

mit einem Unterwasserobservatorium<br />

mit über 100 Arten von<br />

Meerestieren, wird das Resort<br />

durchziehen. Die Hotelgäste können<br />

sich dem Team der Meeresbiologen<br />

anschließen, Baby-Stachelrochen<br />

füttern und mehr über<br />

das lokale Meeresleben erfahren.<br />

Das Daydream Island Resort<br />

bietet für jedes Alter die passenden<br />

Aktivitäten: Schwimmbäder,<br />

Korallenstrände, Fitnesseinrichtungen<br />

und uneingeschränkter<br />

Zugang zu nicht motorisierten Wasseraktivitäten, stehen den Gästen zur Verfügung.<br />

Auch für das Wohl der Kleinsten wird bestens gesorgt. Der Kid‘s Club mit<br />

einem täglichen aufregenden Angebot an Aktivitäten ist ein Paradies für Kinder.<br />

Die Anreise nach Daydream Island<br />

ist einfach: Aus der Luft mit den Whitsunday<br />

Islands Flügen zum Great Barrier<br />

Reef Airport oder zum Whitsunday Coast<br />

Airport auf dem Festland bei Proserpine<br />

oder per Boot mit Cruise Whitsundays,<br />

die regelmäßige Fährüberfahrten zum<br />

Daydream Island Resort anbieten.<br />

Die exklusiven Bereiche für Erwachsene sind besonders für diejenigen<br />

geeignet, die auf der Suche nach einem Zufluchtsort sind.


Riley - Chrystalbrook - Cairns AUSTRALIEN<br />

29<br />

Lebe den Moment<br />

Stay<br />

Cairns’ neuestes 5-Sterne<br />

Resort, das Riley Hotel aus der<br />

Crystalbrook Collection, verspricht<br />

ein völlig neues Hotelerlebnis<br />

- ein durchdachtes<br />

Konzept mit einer spielerischen<br />

Lebenseinstellung.<br />

Dezente Eleganz, gepaart mit<br />

modernem Design und einem<br />

Hauch an Spaß erwartet die<br />

Gäste. In erstklassiger Lage<br />

an der Uferpromenade von<br />

Cairns, bietet das Riley 311<br />

stilvolle Zimmer und Suiten.<br />

Play<br />

Jedes der Zimmer ist mit<br />

einem iPad, Staycast by<br />

Google für Video-Streaming,<br />

mehr als 200 kostenlosen<br />

Filmen und schnellem kostenlosen<br />

WLAN ausgestattet.<br />

Relax<br />

Das Rileys bietet genügend Rückzugsmöglichkeiten zum<br />

Entspannen, Arbeiten und Spielen. Es erwartet Sie eine<br />

1.000 m 2 große Swimming-Lagune mit einem privaten,<br />

künstlich angelegten Strand. Genießen Sie eine wohltuende<br />

Massage im Eléme Day Spa oder trainieren Sie im<br />

Fitnesscenter, das rund um die Uhr für Sie geöffnet hat.<br />

Dine<br />

Im Hinblick auf Restaurants und Bars ist das Rileys etwas<br />

ganz Besonderes! Entdecken Sie spannende, soziale und<br />

lebendige Räumlichkeiten und eine Leidenschaft von<br />

Innovation – den ganzen Tag, jeden Tag. Genießen Sie die<br />

mediterrane Küche im Rocco, Cairns‘ höchster Rooftop<br />

Bar, nähren Sie Ihren Körper mit einer gesunden Mahlzeit<br />

im Greenfields oder unternehmen Sie im Paper Crane einen<br />

Abstecher in die geschäftigen Straßen von Südost Asien.


30<br />

AUSTRALIEN<br />

AustraliaOne<br />

AustraliaOne<br />

unser Partner für Australien und Neuseeland<br />

Ein Mal am Great Barrier Reef schnorcheln,<br />

durch roten Sand um den Uluru<br />

wandern, die Great Ocean Road entlang<br />

fahren, eine Bootstour durch den Milford<br />

Sound erleben, Wale in Kaikoura beobachten<br />

oder in Rotorua die beeindruckenden<br />

Geysire bestaunen. Die Möglichkeiten<br />

Down Under sind endlos, daher sollte<br />

Ihre Reiseplanung von einer hervorragenden<br />

Beratung begleitet werden.<br />

Als Incoming-Agentur fördert AustraliaOne die<br />

Vermarktung von Australien und Neuseeland als<br />

Reiseziele und koordiniert Reise- und Touristikdienstleistungen<br />

gemeinsam mit den beteiligten<br />

Reiseveranstaltern und -büros, um die<br />

reibungslose Beförderung, Unterbringung und<br />

Betreuung von Gästen zu gewährleisten. Diese<br />

Rolle kann auf sehr individuelle Art und Weise<br />

erfüllt werden, daher muss jeder Reiseveranstalter<br />

eine Vertretung wählen, die die eigene<br />

Vision versteht und vertritt. Für Boomerang<br />

Reisen ist diese seit 2005 AustraliaOne, eine in<br />

Perth ansässige Agentur. Wir nehmen die Verantwortung<br />

und das Vertrauen, das Boomerang<br />

Reisen in uns setzt, sehr ernst. Die Zusammenarbeit<br />

ist gerade deshalb so erfolgreich, weil<br />

beide Partner das selbe Ziel verfolgen:<br />

Glückliche Kunden und erstklassiger Service.<br />

Wir sehen es als unsere Aufgabe, individuelle Ländern gefestigt aber mit nur wenigen arbeiten<br />

wir so eng zusammen wie mit Boomerang<br />

Reiseträume zu verwirklichen und durch<br />

hervorragende Kenntnisse der Unterkünfte, Reisen. Regelmäßige Treffen unserer Teams<br />

Transportmittel und Attraktionen ein Paket zu stellen sicher, dass die Prozesse zwischen den<br />

schnüren, das jedem Gast unvergessliche Erlebnisse<br />

beschert. Die stete Suche nach neuen<br />

beiden Firmen ständig weiter optimiert werden.<br />

Produkten und die Reaktion auf Änderungen Unser Erfolg und unsere positive, langjährige<br />

Partnerschaft zeigen uns, dass wir<br />

im Reiseverhalten und auf allgemeine Trends<br />

im Tourismus ist dabei ein Muss. Jedes Jahr mit diesem Rezept erfolgreich im Reisemarkt<br />

agieren und bestehen können.<br />

kümmert sich AustraliaOne um tausende Reisende,<br />

die sich für Australien und Neuseeland<br />

als Reiseziel entschieden haben.<br />

Viele unserer Mitarbeiter kommen<br />

aus Europa, weshalb wir ein<br />

gutes Verständnis davon haben,<br />

AustraliaOne arbeitet nun seit über<br />

was sich diese Kunden wünschen<br />

14 Jahren Hand in Hand mit Boomerang<br />

und was sie von uns als Agentur<br />

vor Ort erwarten. Besonders<br />

enge Partnerschaft basiert auf Vertrauen,<br />

Reisen zusammen. Diese langjährige,<br />

die Boomerang Reisen Kunden<br />

Respekt und Professionalität auf allen Ebenen<br />

und die gegenseitige Unterstützung<br />

lieben es, abgelegene Gebiete<br />

abseits der ausgetretenen Pfade<br />

führt zu einer nahtlosen Zusammenarbeit<br />

zu bereisen. Daher haben wir in<br />

bei der Unterstützung der Reisewünsche<br />

unserem Repertoire viele kleine<br />

aller Boomerang Kunden, die Australien<br />

Anbieter, um sicher zu stellen, dass oder Neuseeland besuchen und erleben<br />

wir auch in abgelegenen Orten<br />

möchten. Mit großer Freude gratulieren wir<br />

Reisewünsche erfüllen können.<br />

Boomerang Reisen zum 25. Geburtstag.<br />

AustraliaOne hat über die Jahre<br />

einige gute Partnerschaften mit<br />

Mark Kommer<br />

vielen Kunden in unterschiedlichen Managing Director


Great Southern Touring Route AUSTRALIEN<br />

31<br />

Great Southern Touring Route<br />

VICTORIA • AUSTRALIA<br />

Hashtag<br />

#geelong #greatoceanroad #12apostels<br />

#grampians #ballarat #gstr # roadtrip<br />

Die magische Great Southern Touring Route<br />

liegt im Südwesten Australiens. Der Roadtrip ist<br />

ein Paradies für Naturliebhaber. Vorbei geht es<br />

an Stränden, Regenwäldern, Gebirgszügen und<br />

man trifft überall auf australische Wildtiere!<br />

Start und Endpunkt des Roadtrips ist Melbourne<br />

mit ihrer beeindruckenden Skyline. Die Metropole<br />

bietet eine Welt von Restaurants, Bars und<br />

Cafés – einfach einzigartig! Die Garküchen<br />

auf den Märkten und der exotische Duft aus<br />

den kleinen Restaurants lassen keinen Zweifel,<br />

dass Melbourne eine multikulturelle Stadt ist.<br />

Zum australischen Lebensstil gehört hier ein<br />

frisch gebrühter Kaffee, ein Glas Wein in einer<br />

Weinbar, Wellenreiten im Meer, Live-Musik oder<br />

ein Besuch in einer Kunstgalerie - und alles am<br />

besten an einem Tag. Die Selbstfahrer-Route<br />

führt zunächst zur Küstenstadt Geelong an der<br />

Corio Bay. Die historischen Gebäude aus der<br />

Kolonialzeit sind Zeugen des aktiven Woll- und<br />

Warenhandels im 19. Jahrhundert. Der Landzipfel<br />

hinter der Stadt schmückt sich mit kleinen<br />

Küstendörfern und einem ziemlich relaxten<br />

Lebensstil. Dort kommt der Genuss von leckerem<br />

Essen und gutem Wein auf den Weingütern<br />

nicht zu kurz. In Geelong beginnt die Romanze<br />

mit der Great Ocean Road. Die Küstenstraße<br />

führt an alten Leuchttürmen vorbei und die<br />

ersten Kängurus begrüßen einen bereits in<br />

Anglesea. Einmalig schöne Surfstrände, eine<br />

raue Küste mit schroffen Felsen begeistern<br />

die Autofahrer. Im Cape Otway Nationalpark<br />

entdeckt man zwischen riesigen Farn- und<br />

Eukalyptusbäumen knuddelige Koalas und in<br />

den Waldseen das außergewöhnliche Platypus<br />

Schnabeltier. Echte felsige Riesen stehen im<br />

Port Campbell Nationalpark – die majestätischen<br />

12 Apostel ragen dort aus dem Ozean.<br />

Eine Bedeutung spielten sie bei den Ureinwohnern<br />

nicht, doch in dem erloschenen Vulkangebiet<br />

Tower Hill bei Warrnambool berichten Ranger<br />

über das spirituelle Leben der Aborigines.<br />

Im Hinterland liegen die schroffen Bergzüge<br />

des Grampians Nationalparks und verlocken mit<br />

herrlichen Tages- und Mehrtageswanderungen.<br />

Das Leben der Ureinwohner wird in mystischen<br />

Wandmalereien festgehalten und Kängurus,<br />

Emus und Kakadus hüten das Paradies.<br />

Knapp zwei Stunden entfernt trifft man auf das<br />

historische Städtchen Ballarat mit dem<br />

Freilicht-Museum Sovereign Hill. Einst trafen<br />

sich hier Goldgräber aus aller Welt, um ihr<br />

Glück zu versuchen und fündig zu werden.<br />

Für das persönliche Wohlbefinden sorgt die<br />

Kleinstadt Daylesford. In Hotels und Badehäusern<br />

kann man sich mit Heilwasser aus den<br />

Thermalquellen verwöhnen lassen, bevor die<br />

Reise in Melbourne endet. Ein geniales Erlebnis!<br />

www.greatsoutherntouring.com.au


32<br />

AUSTRALIEN<br />

Mit Sydney-Melboure Touring durch Australiens Südosten<br />

Mit Sydney-<br />

Melbourne<br />

Touring durch<br />

Australiens<br />

Südosten<br />

Stand Tarra Up Bulga Paddling National vor Park den Schaufelraddampfern<br />

in Echuca © Tamara Cadd Photography<br />

Selbstfahrerreisen zwischen Sydney und<br />

Melbourne gehören bereits seit über 20 Jahren<br />

zum Portfolio von Boomerang Reisen. Die wohl<br />

schönsten Strecken sind zum einen der Sydney<br />

Melbourne Coastal Drive, der Sie entlang der<br />

Küste führt und der Sydney Melbourne Heritage<br />

Drive, der Sie zu den Schätzen des Inlandes<br />

führt. Auf beiden Routen offenbaren sich Ihnen<br />

die wunderbare Schönheit der Natur und der<br />

Tierwelt, die Kunst und kulturellen Erlebnisse<br />

sowie die hervorragende Qualität von Essen<br />

und Wein in diesem wundervollen Teil der Welt.<br />

Wählen Sie die Küstenstraße und begeben Sie<br />

sich auf eine unvergessliche Reise entlang der<br />

atemberaubenden Südostküste Australiens mit<br />

ihren unendlichen Facetten von türkisfarbenen<br />

Buchten und weißen Sandstränden bis hin zu<br />

schroffen Klippen, an denen gewaltige Wellen<br />

brechen. Beobachten Sie Kängurus, Pinguine,<br />

Emus, Koalas, Delfine und Wale in freier<br />

Wildbahn. Vergnügen Sie sich beim Wassersport<br />

oder genießen Sie fangfrischen Fisch<br />

und Meeresfrüchte in einem der idyllischen,<br />

kleinen Küstenorte, bevor Sie ins Inland reisen,<br />

wo Sie historische Dörfer, ausgedehnte Wälder<br />

und wunderschöne Seen erkunden werden.<br />

Vielleicht lassen Sie sich auf Ihrer Reise von<br />

Australiens Geschichte inspirieren? Erleben<br />

Sie das fortdauernde Erbe des australischen<br />

Goldrausches oder lernen etwas über den<br />

zeitlosen Spirit der Aborigines. Die faszinierende<br />

Strecke durch das Inland führt Sie<br />

entlang des mächtigen Murray River, vorbei<br />

an großartigen Weingütern und üppigen<br />

Nationalparks sowie der eher unbekannten,<br />

australischen Hauptstadt Canberra.<br />

Echuca Moama ist nur 2,5 Stunden von Melbourne<br />

entfernt und liegt am längsten Fluss<br />

Australiens, dem Murray River. Drei große<br />

Flüsse fließen in dieser Region zusammen,<br />

was den idealen Ort für Naturliebhaber schafft.<br />

Ob Sie die australische Tierwelt sehen möchten,<br />

gerne im Busch wandern oder Rad fahren oder<br />

sich am Flussufer entspannen und picknicken<br />

möchten - in und um Echuca Moama gibt es<br />

Tarra Bulga National Park<br />

Sea Cliff Bridge<br />

viel zu sehen. Echuca Moama ist die Heimat<br />

der größten Paddeldampferflotte der Welt und<br />

bei einer Bootsfahrt am Nachmittag oder gar<br />

mit einer Übernachtung an Bord können Sie die<br />

atemberaubende Landschaft und die australischen<br />

Wildtiere am Fluss beobachten. Alternativ<br />

genießen Sie die Gastfreundschaft in einem der<br />

malerischen Cafés, Pubs oder Restaurants. Ein<br />

Besuch von Echuca Moama ist ein Muss bei der<br />

Fahrt auf der Sydney-Melbourne Touring Route.<br />

Mit einer riesigen Bandbreite von Unterkünften,<br />

Ausflügen und Attraktionen bieten sich unzählige<br />

Möglichkeiten, wie Sie Ihre Reise zwischen<br />

diesen beiden Metropolen zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis machen können. Egal für<br />

welchen Weg Sie sich entscheiden: ein warmes<br />

und herzliches Willkommen ist Ihnen garantiert!<br />

Über die Jahre haben wir schon zahlreiche<br />

Mitarbeiter aus dem Boomerang-<br />

Team bei uns beherbergt oder geschult.<br />

Ihre Passion und ihre Liebe zum Detail<br />

hat eine unserer besten Partnerschaften<br />

in der wunderbaren Reiseindustrie<br />

hervorgebracht. Boomerang Reisen geht<br />

stets einen Schritt weiter um Ihnen,<br />

unseren Gästen hier in unserer Heimat<br />

zwischen Sydney und Melbourne, das<br />

bestmögliche Reiseerlebnis zu bieten.<br />

Sydney-Melbourne Touring ist in der<br />

glücklichen Position, so viele authentische<br />

australische Erlebnisse ermöglichen<br />

zu können und wir freuen uns darauf,<br />

allen Gästen, die wir über Boomerang<br />

Reisen bei uns begrüßen dürfen, weiterhin<br />

unser Land mit viel Hingabe und hervorragendem<br />

Service näher zu bringen.<br />

Wir gratulieren Boomerang Reisen<br />

zum 25-jährigen Jubiläum.


Campervan and 4WD Rentals


34<br />

AUSTRALIEN<br />

Indigenous Tourism – Australien aus den Augen der Ureinwohner erleben!<br />

Indigenous Tourism<br />

– Australien aus den Augen der Ureinwohner erleben!<br />

Australien ist Heimat einer der ältesten<br />

Kulturen der Welt. Bereits seit über 60.000<br />

Jahren leben die Ureinwohner des Fünften<br />

Kontinentes im Einklang mit der Natur,<br />

ihren Mythen und Traditionen. Dabei handelt<br />

es sich keinesfalls um ein einheitliches<br />

Volk, das sich über ganz Australien verteilt<br />

und die gleichen Rituale und Traditionen<br />

pflegt. Ganz im Gegenteil: Viele Unterschiede,<br />

je nach regionaler Besonderheit<br />

Namen. Sie hat die Erde geformt, schuf Berge,<br />

Täler, Flüsse und Wasserlöcher und ist das sinnbildliche<br />

Bindeglied zwischen Himmel und Erde.<br />

Von Generation zu Generation wurde das Wissen<br />

in Form von Geschichten weitergegeben.<br />

Dazu gehören die Kenntnisse um die Nahrungs-<br />

und Wasserbeschaffung in der teils sehr<br />

kargen Landschaft oder über Heilpflanzen und<br />

-kräuter. Aber auch soziale Strukturen, Regeln<br />

für das Zusammenleben und die Verbindung<br />

zu Urahnen und Geistern aus der Entstehungszeit<br />

spielen noch heute eine große Rolle.<br />

Sie sehen schon: Ihre Australienreise ist<br />

erst dann komplett, wenn Sie auf einer<br />

„indigenous“ Tour einen kleinen Einblick<br />

in die faszinierende Welt der Ureinwohner<br />

erhalten durften. Die Möglichkeiten<br />

sind so vielfältig, wie die Kultur selbst.<br />

Ob Sie im Rahmen einer „Bush Tucker“ Tour<br />

außergewöhnliche Köstlichkeiten aus der<br />

Natur probieren oder bei einer Besichtigung<br />

von Felsmalereien und heiligen Stätten<br />

in die Welt der Mythen hinein schnuppern,<br />

eine der großen Metropolen mit den Augen<br />

eines Aborigines sehen lernen oder inmitten<br />

wie Naturgegebenheiten und Klimazone,<br />

prägen die nahezu 500 verschiedenen<br />

Gruppen mit über 300 unterschiedlichen<br />

Sprachen. Als gutes Beispiel dient das<br />

Didgeridoo: Hätten Sie gewusst, dass das<br />

außergewöhnliche Instrument ursprünglich<br />

nicht in ganz Australien verbreitet war?<br />

Der Grund hierfür ist sehr simpel: Das für<br />

die Herstellung des Didgeridoos benötigte<br />

Holz findet sich nicht überall in Australien.<br />

Was jedoch alle Klans miteinander gemeinsam<br />

haben ist, neben der nahezu magischen Fähigkeit,<br />

sich im Land zu orientieren, vor allem auch<br />

die hervorragende Kenntnis von Flora und Fauna,<br />

dem Gang der Jahreszeiten sowie die spirituell<br />

reichhaltige Kultur und die Entstehungsgeschichte.<br />

Die Regenbogenschlange als zentrale<br />

Figur in der Mythologie findet sich in allen<br />

Regionen als Schöpfungswesen der Landschaft<br />

wieder, wenn auch stets unter einem anderen<br />

der Natur zusammen mit den Mitgliedern<br />

einer Familie das Land ihrer Ahnen auf einer<br />

mehrtägigen Wanderung erleben: Eine Tour<br />

mit einem Aborigine ist stets einzigartig und<br />

bietet eine unbezahlbare Bereicherung.


Herzlichen<br />

GLÜCKWUNSCH<br />

zum 25-jährigen Jubiläum<br />

AAT Kings, Australiens erfahrenster Rundreisen-Veranstalter, gratuliert Boomerang Reisen<br />

herzlich zu diesem Meilenstein in der Firmengeschichte und blickt mit Stolz zurück auf 25 Jahre<br />

erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Fernreisespezialisten mit vielen begeisterten Reisegästen.<br />

Vielen Dank für das Vertrauen und weiterhin viel Erfolg!<br />

6-29 tägige DEUTSCHSPRACHIG<br />

GEFÜHRTE ERLEBNISREISEN<br />

Bei AAT Kings dreht sich alles um die Verwirklichung Ihrer Traumreise, vom Routing bis zum kleinsten Detail.<br />

Auf unseren deutschsprachig geführten Rundreisen mit maximal 25 Teilnehmern entdecken Sie Australien und<br />

Neuseeland auf stilvolle Weise und tauchen tief in die Landschaften, Geschichte und Kultur ein. Sie übernachten in<br />

sorgfältig ausgewählten Hotels und kulinarische Erlebnisse in besonderen Lokalitäten werden Sie begeistern.<br />

Wählen Sie aus vielen garantierten Reiseterminen. Das Boomerang Reisen Team berät Sie gerne.<br />

Faszinierende Destinationen. Faszinierende Erlebnisse. Kommen Sie mit.


36<br />

AUSTRALIEN<br />

Welcome to Western Australia<br />

Welcome to<br />

Western Australia!<br />

Die westaustralische Hauptstadt Perth ist<br />

nicht nur Australiens sonnigste Hauptstadt,<br />

sondern auch näher als man denkt! Nur 17<br />

Flugstunden trennen sie von London. Der<br />

größte australische Bundesstaat nimmt ein<br />

Drittel des fünften Kontinents ein und ist<br />

etwa sieben Mal so groß wie Deutschland.<br />

Reisende erleben getreu dem westaustralischen<br />

Motto „Experience Extraordinary“<br />

wirklich jede Menge Außergewöhnliches,<br />

wenn sie die vielen einzigartigen Naturwunder<br />

Westaustraliens erkunden.<br />

Mit wunderschönen Stränden, hohen Eukalyptus-Wäldern<br />

und preisgekrönten Weingütern<br />

lockt der Südwesten. In der Region<br />

Margaret River, in der über 220 Winzer<br />

zu Hause sind, werden mehr als 25 % aller<br />

australischen Premium-Weine produziert.<br />

Über 100 Weingüter öffnen Besuchern<br />

ihre (Keller-)türen für Weinproben.<br />

Dank seiner zwei Klimazonen (tropische<br />

Regen- und Trockenzeiten im Norden, gemäßigtes<br />

Klima im Süden) ist Westaustralien<br />

das ganze Jahr über das perfekte Reiseziel!<br />

In Australiens Nordwesten finden Besucher<br />

spektakuläre, von der Natur geschaffene Sehenswürdigkeiten,<br />

so zum Beispiel die Bungle<br />

Bungle Range im UNESCO Weltnaturerbe<br />

Purnululu Nationalpark, die einzigen horizontalen<br />

Wasserfälle der Welt und die berühmten<br />

weißen Strände mit türkisblauem<br />

Wasser am Cable Beach in Broome.<br />

Margaret River<br />

Wer Australiens Korallenküste besucht,<br />

kann mit dem größten Fisch<br />

der Welt schwimmen – dem Walhai<br />

– und das Ningaloo Reef erkunden,<br />

das größte Saumriff der Welt, das<br />

direkt vom Ufer aus zugänglich ist.<br />

© www.margaretriver.com<br />

Australiens Goldenes Outback,<br />

in den 1890er Jahren noch Land<br />

des Goldrauschs, bietet heute<br />

genau die richtige Mischung aus<br />

geschichtlichem Erbe und Abenteuern<br />

in unendlicher Weite.<br />

Auch zur Wildblumenblüte lohnt<br />

ein Besuch des Outbacks, das<br />

dann von farbenfrohen Blütenteppichen<br />

überzogen wird.<br />

Westaustraliens Hauptstadt<br />

Perth mit Umgebung ist wie ein<br />

kleiner Mikrokosmos innerhalb<br />

des Bundesstaates. Hier finden<br />

Reisende Weinberge, hervorragende<br />

Restaurants, eine äußerst<br />

aktive Kunst- und Musikszene, und<br />

moderne Unterkünfte. Außerdem<br />

zählt der Kings Park in Perth zu den<br />

größten Innenstadtparks der Welt.<br />

www.westernaustralia.com<br />

www.boomerang-reisen.de<br />

Flug über Lake Argyle


Welcome to Western Australia AUSTRALIEN<br />

37<br />

KIMBERLEY QUEST<br />

– Beyond Adventure<br />

Die Küstenlinie der Kimberleys im abgelegenen Norden Westaustraliens<br />

gehört zu den letzten Gebieten ursprünglicher Wildnis<br />

und ist Heimat spektakulärer Landschaften, wo steil aufragende<br />

Klippen sich aus azurblauem Wasser erheben und der<br />

üppige Reichtum der Natur jegliche Vorstellung übertrifft.<br />

Ausflug mit dem Schnellboot<br />

Am besten lässt sich diese isoliert gelegene, erdgeschichtlich betrachtet<br />

uralte Landschaft auf einer Kreuzfahrt erkunden.<br />

Die 25-jährige Erfahrung von Kimberley Quest und das damit verbundene,<br />

tiefgehende Verständnis aller Facetten dieses zerklüfteten<br />

Landes und seiner Geschichte, macht deren preisgekrönte<br />

Kreuzfahrten zur besten Wahl für eine Tour in den Kimberleys.<br />

Tausende Inseln, versteckte Buchten und Wasserkanäle, unberührte<br />

Regenwälder, verborgene Wasserlöcher, der gewaltige Tidenhub und<br />

die dramatischen Wasserfälle sind das, was die Kimberleys bereits<br />

seit Milliarden von Jahren, teils nahezu unverändert, ausmachen<br />

und nur wenige Besucher werden Zeuge dieses Naturerlebnisses!<br />

Maximal 18 Passagiere sowie sechs hoch qualifizierte Expeditionsleiter<br />

geben Ihnen auf der 25 Meter langen Kimberley Quest das Gefühl, auf<br />

einer privaten Yacht zu reisen, allerdings mit dem großzügigen Platz<br />

und allen Annehmlichkeiten eines größeren Schiffes. Drei Tenderboote<br />

für Ausflüge sowie ein überdachtes Schnellboot stehen bereit, um Ihre<br />

Tage mit unzähligen Aktivitäten an Land und auf dem Wasser zu füllen.<br />

Egal ob Sie vier oder 14 Tage unterwegs sind: Abenteuer und Aufregung<br />

gehen mit Luxus und Entspannung einher, wenn Sie an Bord<br />

dieses Expeditions-Schiffs die überwältigenden Kimberleys erkunden.<br />

An der Nordspitze Westaustraliens liegt eine Landschaft,<br />

die nahezu so alt ist, wie die Erde selbst. In<br />

weiten Teilen noch komplett unerforscht, hinterlässt<br />

die faszinierende Schönheit dieser außergewöhnlich<br />

wilden Landschaft für immer Spuren in der Erinnerung<br />

derer, die das Glück hatten, sie besuchen zu können.<br />

Luxury Kimberley<br />

Helicopter Safari<br />

Die ultimative Art, diese noch unerschlossene Landschaft zu<br />

erforschen, ist aus der Luft. Und wie ginge das besser als mit<br />

Ihrem eigenen, privaten Helikopter in Begleitung eines erfahrenen<br />

Reiseführers. HeliSpirit Luxury Safaris richten sich nicht<br />

nach festen Abfahrtsterminen, sondern nach Ihren Wünschen;<br />

durchführbar sind die Touren zwischen April und Oktober.<br />

Nicht nur terminlich haben Sie das Sagen, sondern auch bei<br />

den Sehenswürdigkeiten und Erlebnissen, die für Sie ein „must<br />

do“ sind. Wir empfehlen Ihnen dann die passende Route und<br />

das passende Programm in Ihrem eigenen, maßgefertigten<br />

Reiseverlauf. Landen Sie auf Berggipfeln um den farbenprächtigen<br />

Sonnenuntergang bei einem kalten Drink zu bewundern,<br />

angeln Sie in wilden Flüssen, bestaunen Sie die ältesten Felsmalereien<br />

der Erde und fliegen Sie durch Schluchten, wo<br />

Sie für ein erfrischendes Bad in einer glasklaren Quelle oder<br />

eine Dusche unter einem versteckten Wasserfall landen.<br />

Damit es Ihnen auch nachts an nichts mangelt, schlafen<br />

Sie in den besten und luxuriösesten Lodges des Landes, wo<br />

Sie die Spitzenküche und den herausragend freundlichen<br />

Service genießen können. Jede dieser Unterkünfte bietet<br />

einmalige Erlebnisse, eine spektakuläre Aussicht und ganz<br />

persönliche Betreuung auf einer Vielzahl von Aktivitäten.


38<br />

AUSTRALIEN<br />

Coral Coast<br />

Avis wird für die Zeit zwischen<br />

April und Oktober<br />

<strong>2019</strong> sowie zwischen April<br />

und Oktober 2020 die Einweggebühr<br />

von derzeit<br />

rund AUD 1.000 auf AUD 150,<br />

bzw. AUD 250 reduzieren.<br />

Abrolhos Islands Ein wenig weiter<br />

nördlich von Shark Bay treffen Sie auf die<br />

Stadt Geraldton. Von hier aus erreichen<br />

Sie die ca. 60 km vor der Küste gelegenen,<br />

absolut unberührten Abrolhos Inseln.<br />

Dieses Paradies ist, dank der vielen<br />

Korallenriffe, ganz besonders beliebt bei<br />

Schnorchlern oder Tauchern aber auch<br />

Angler und Vogelliebhaber kommen voll<br />

auf ihre Kosten. Ganz besonders schön<br />

ist die Sicht aus der Vogelperspektive auf<br />

die Inseln. Rundflüge sowie auch Boote<br />

für Tauchsafaris starten ab Geraldton.<br />

The Pink Lake (Hutt Lagoon) Auf gar<br />

keinen Fall sollten Sie es versäumen,<br />

Zeit für einen Fotostop am leuchtenden<br />

Pink Lake einzuplanen. Dieser liegt<br />

auf dem Weg nach Kalbarri und seine<br />

Farbe variiert je nach Tageszeit zwischen<br />

einem Bubblegum Pink bis hin<br />

zu einem dunklen und satten Violett.<br />

Shark Bay UNESCO Weltkulturerbe<br />

Shark Bay, der Ort an dem die rote Wüste<br />

Zentralaustraliens den Ozean küsst, erhielt<br />

als erste Region Australiens den Titel<br />

UNESCO Welterbe dank seines herausragenden<br />

Naturerbes und der Fülle an<br />

seltenen Tier- und Pflanzenarten. Das Bild<br />

der Region ist atemberaubend schön: von<br />

leuchtend-roten Felsen über schneeweiße<br />

Strände die seicht in die glasklaren, türkisschillernden<br />

Buchten herabfallen. In dieser<br />

Kulisse tummelt sich eine fantastische Tierwelt:<br />

Kängurus, Emus und Eidechsen<br />

Kalbarri Nationalpark Das pittoreske<br />

Städtchen Kalbarri liegt dort, wo der<br />

mächtige Murchison River auf den<br />

Indischen Ozean trifft. Bekannt wurde<br />

es durch die, weiter Inland im gleichnamigen<br />

Nationalpark zu findenden<br />

Schluchten, die der Fluss in Jahrmillionen<br />

in das rostrote Land geformt hat<br />

oder durch die hoch über dem Ozean<br />

aufragenden Klippen, die sich in die<br />

Wellen herunter zu stürzen scheinen.<br />

Ein Besuch am Nature’s Window oder<br />

eine Wanderung auf einer der zahlreichen<br />

Wege des Parks entlang Schluchten<br />

oder gar hindurch, ist sicher die<br />

schönste Art den Park zu erkunden.<br />

sind nur einige davon. Der „Heritage Drive”<br />

schlängelt sich entlang der Küste und<br />

offenbart die natürlichen Schönheiten der<br />

Region wie der 100 km lange Shell Beach,<br />

die Stromatolithen in Hamelin Bay, als<br />

älteste Form von Leben auf dieser Erde<br />

und die wilden Delfine von Monkey Mia.<br />

Ein Muss ist hier eine geführte Tour mit<br />

einem Ureinwohner Australiens. Haben<br />

Sie einen Allradwagen, sollten Sie auch<br />

den Francois Peron Nationalpark oder<br />

die Dirk Hartog Island erkunden.<br />

Nambung Nationalpark Sie verlassen<br />

Perth in Richtung Norden und beginnen<br />

Ihre Reise entlang des Indian Ocean<br />

Drive. Der Nambung Nationalpark ist<br />

Heimat der bemerkenswerten Pinnacles<br />

- tausende von Kalksteintürmen, die<br />

sich bis zu vier Meter aus der bizarren<br />

Mondlandschaft erheben!<br />

Australiens<br />

Coral Coast<br />

Erleben Sie eine der schönsten Küstenstrecken, die Australien zu bieten hat und begeben Sie sich auf eine Selbstfahrerreise<br />

entlang des Great Indian Ocean Drive in Westaustralien. Nördlich von Perth, der Hauptstadt Westaustraliens,<br />

beginnt die bezaubernde Korallenküste, die sich entlang des wunderschönen Indischen Ozeans über<br />

mehr als 1.000 Kilometer erstreckt, bis sie schließlich mit dem Ningaloo Reef in Exmouth im Norden endet.<br />

Für die Strecke sollten Sie in etwa acht bis zehn Tage einplanen. Nur so haben Sie ausreichend Zeit, die Vielfalt an Landschaften,<br />

Attraktionen und Erlebnissen, wie sie sonst kaum auf dieser Erde zu finden sind, in vollen Zügen zu erkunden<br />

und aus Ihrer Reise eine absolute außergewöhnliche und unvergessliche Erfahrung zu machen.<br />

Mit dem mediterranen Klima im Süden und an die Subtropen im Norden angrenzend, ist das Wetter ganzjährig warm.<br />

Die Sommer zwischen Dezember und März werden sehr heiß, was wiederum ideal für alle Arten von Wassersport ist.


Coral Coast AUSTRALIEN<br />

39<br />

Ningaloo Reef<br />

Exmouth<br />

Cape Range NP<br />

Coral Bay<br />

Carnarvon<br />

Francois Peron NP<br />

Monkey Mia<br />

Shark Bay<br />

Ningaloo Reef Region Als eines der<br />

letzten, großen Ozeanparadiese gilt<br />

das Ningaloo Reef. Es ist das größte<br />

Saumriff der Erde und zieht sich über<br />

300 km von Red Bluff (erreichbar über<br />

das Outback-Städtchen Carnarvon)<br />

nach Norden bis zum Golf von Exmouth.<br />

Zahlreiche Besucher kommen von<br />

Nah und Fern, um diese Wunderwelt<br />

unter Wasser, die mitsamt des Cape<br />

Range Nationalparks zum UNESCO<br />

Welterbe gehört, zu bestaunen.<br />

Das Riff beginnt nur wenige Meter vom<br />

Strand entfernt, was es für Schwimmer<br />

sicher und einfach erreichbar macht.<br />

Neben den mehr als 500 tropischen<br />

Fischarten und über 250 Korallenarten<br />

ist das Riff vor allem für seine<br />

drei „Bucket-List” Erlebnisse bekannt:<br />

Manta Rochen: Die Coral Bay beheimatet<br />

rund 80 Manta Rochen, die sich<br />

permanent dort aufhalten. Die perfekte<br />

Chance, um das ganze Jahr über mit<br />

diesen majestätischen Kreaturen zu<br />

schwimmen. Aber nicht nur die heimischen<br />

Mantas tummeln sich hie.<br />

Insgesamt wurden schon über<br />

800 Individuen registriert.<br />

Walhaie (von Ende März bis Ende<br />

Juli): Mit dem größten Fisch der<br />

Welt zu schwimmen ist sicherlich das<br />

bekannteste Highlight Ningaloos und<br />

gilt als die beste Möglichkeit weltweit,<br />

mit den Tieren zu interagieren.<br />

Diese sanften Riesen werden hier bis<br />

zu 12 m lang und das Schwimmen mit<br />

ihnen gehört zweifelsohne zu einem<br />

der schönsten Erlebnisse im Leben.<br />

Kalbarri NP<br />

Geraldton<br />

Buckelwale (von August bis Oktober):<br />

Eine sicher nicht minder beeindruckende<br />

Erfahrung ist das Schwimmen mit den<br />

riesigen Buckelwalen. Über 30.000 Buckelwale,<br />

die höchste Konzentration auf<br />

der Welt, migrieren zwischen Juli und<br />

Oktober entlang der Ningaloo Küste.<br />

Zwischen August und Oktober können Sie<br />

mit diesen Giganten der Ozeane schwimmen.<br />

Bootstouren starten (während der<br />

Saison) täglich ab Coral Bay und Exmouth.<br />

Nambung NP<br />

Perth<br />

Rottnest Island<br />

Walhai im Ningaloo Reef<br />

© Tourism Western Australia<br />

australiascoralcoast.com | westernaustralia.com/de


40<br />

AUSTRALIEN<br />

Northern Territory<br />

Australienreise<br />

IHRE<br />

WENN SIE IM<br />

IST ERST KOMPLETT<br />

OUTBACK<br />

WAREN<br />

Das Northern Territory – authentisch australisch<br />

und außerordentlich abwechslungsreich Northern Territory, ist Ausgangspunkt für<br />

Darwin, die pulsierende Hauptstadt des<br />

– sucht weltweit nach seinesgleichen! Wandeln<br />

Sie auf den Spuren von Crocodile Dundee wunder des Fünften Kontinents. Die Hafen-<br />

Ausflüge zu einigen der großartigsten Natur-<br />

und entdecken Sie die artenreiche Tier- und stadt an der Timorsee liegt näher an Asien als<br />

Pflanzenwelt des Kakadu Nationalparks im an allen anderen australischen Städten! Das<br />

tropischen Norden oder besuchen Sie Uluru bedeutet, Sie können in nur 16 Stunden reiner<br />

(Ayers Rock), den heiligen Berg der Ureinwohner,<br />

mitten im Roten Zentrum Australiens. aus nach Australien<br />

Flugzeit von Europa<br />

fliegen. Oder planen<br />

Tropischer Norden und Rotes Zentrum – das Sie einen Badeaufenthalt<br />

auf Bali?<br />

sind die zwei gegensätzlichen Regionen,<br />

die das Northern Territory charakterisieren. Einfach zwei Flugstunden<br />

dazu und Sie<br />

Während im Norden um die Hauptstadt Darwin<br />

das ganze Jahr über tropische Temperaturen sind in Darwin. Das<br />

herrschen und die Natur sehr grün ist, prägt Abenteuer Australien<br />

im Roten Zentrum die Farbe Rot das Bild. Das kann also beginnen.<br />

Rot der Erde! Outback – das was man sich<br />

unter Australien vorstellt – oder etwa nicht? Bei Das angenehm<br />

einer Reise durch Australien lassen sich diese tropische Klima in<br />

Regionen wunderbar miteinander kombinieren. Darwin ist ideal,<br />

Aber fangen wir doch einfach im Norden an: um die Abende bei<br />

atemberaubenden<br />

Sonnenuntergängen am Wasser oder auf einem<br />

der geschäftigen Märkte zu verbringen. Sowieso<br />

spielt sich, wann immer möglich, das Leben<br />

draußen ab. Tauchen Sie bei einer Bootsfahrt<br />

zum Sonnenuntergang – das Sektglas<br />

in der Hand – in diesen Lebensstil ein. Später<br />

trifft man sich an der Stokes Hill Wharf, an der<br />

neuen Waterfront, in Cullen Bay oder auf dem<br />

Mindil Beach Sunset Market. Aber auch tagsüber<br />

wird Ihnen in Darwin nicht langweilig.<br />

Ein schöner Einstieg ist der Besuch der<br />

Museum & Art Gallery of the Northern Territory,<br />

ein Tagesausflug auf die Tiwi Island bietet<br />

erste kulturelle Begegnungen. In der Royal<br />

Flying Doctor Service & Bombing of Darwin<br />

Exhibition sind Sie multimedial mitten drin<br />

im Geschehen, als Darwin im 2. Weltkrieg<br />

sein persönliches Pearl Harbour erlebte.<br />

Und wer sich schon mal auf Augenhöhe<br />

mit einen Salzwasserkrokodil begeben<br />

möchte, sollte sich in den Cage of<br />

Death im Crocosaurus Cove wagen.<br />

Lust auf Natur<br />

Von Darwin aus lassen sich die Nationalparks des Nordens ganz einfach<br />

über den Nature’s Way oder mit einer geführten Tour erkunden: Kakadu,<br />

Nitmiluk (Katherine Gorge) und Litchfield sind die berühmten Highlights.<br />

Wer mehr Zeit hat, sollte einen Ausflug ins Arnhemland einplanen.<br />

Der Kakadu Nationalpark wurde von der UNESCO zum Weltkultur-<br />

und Weltnaturerbe ernannt und ist berühmt für die gut erhaltenen,<br />

uralten Felsmalereien der Ureinwohner, die einfach erreichbar sind.<br />

Die fabelhafte Flora und Fauna sollte man bei einer Bootsfahrt betrachten.<br />

Krokodile in freier Wildbahn beobachten – keine Seltenheit.<br />

Der Litchfield Nationalpark lädt mit seinen natürlichen Wasserfällen<br />

zum Baden ein und die Nitmiluk (Katherine) Gorge lässt sich hervorragend<br />

per Boot oder Kajak erkunden. Wer es ursprünglich mag und<br />

einen tiefen Einblick in die Kultur der australischen Ureinwohner erlangen<br />

möchte, der sollte zusätzlich zwei bis drei Tage im Arnhemland verbringen.<br />

Ob Safaricamp oder Tagestour, die Möglichkeiten sind vielfältig.<br />

Katherine Gorge, Nitmiluk Nationalpark


Northern Territory AUSTRALIEN<br />

41<br />

Die australischen Ureinwohner<br />

Jedes Erlebnis im<br />

Northern Territory<br />

Australiens kann<br />

zu einer kulturellen<br />

Erfahrung werden<br />

– sei es eine Wanderung<br />

entlang<br />

einmaliger Naturphänomene<br />

oder<br />

ein Besuch der weltbekannten<br />

Nationalparks<br />

wie Kakadu<br />

oder Uluru / Ayers<br />

Rock. 50.000 Jahre<br />

alt schätzt man die<br />

Kultur der Aborigines.<br />

Nimmt man an<br />

einer geführten Tour<br />

teil, entdeckt man<br />

ihre traditionelle<br />

Küche, uralte Naturmedizin,<br />

die Vielfalt<br />

ihrer Malkunst und<br />

die Faszination<br />

ihrer Tänze, Rieten<br />

und Zeremonien.<br />

- Auf den Spuren einer der ältesten lebenden Kulturen der Erde<br />

© James Fisher - Tourism Australia<br />

Als Kontrastprogramm zum tropischen Norden<br />

wartet nun das Rote Zentrum darauf, erkundet<br />

zu werden. Knapp in der Zeit gelangen Sie am<br />

schnellsten mit einem Inlandsflug nach Alice<br />

Springs im Herzen des Kontinents. Wer mehr<br />

Zeit mitbringt, der sollte die Fahrt entlang des<br />

Explorers Way von Darwin, über Katherine und<br />

Tennant Creek nach Alice Springs genießen.<br />

Devils Marbles Conservation Reserve<br />

Mit jedem Kilometer sieht man, wie sich die<br />

Natur verändert, wie das Grün immer karger<br />

wird und dem Rot des Outbacks weicht.<br />

Nur wenn man den Explorers<br />

Way bereist, kehrt man in urigen<br />

Pubs wie Daly Waters ein oder<br />

erfährt, warum Wycliffe Well die<br />

UFO-Hauptstadt Australiens ist.<br />

Der erste Stopp auf den 1.200 km<br />

zwischen Katherine und Alice<br />

Springs ist die Goldgräberstadt<br />

Tennant Creek. Bekannt ist die<br />

Region für Karlu Karlu, die Devil‘s<br />

Marbles. Schließlich gelangen Sie<br />

nach Alice Springs. Die zweitgrößte<br />

Stadt im Northern Territory ist eine moderne<br />

Outbackstadt, die sich ihren<br />

Pioniercharakter bewahrt hat.<br />

Schlendern Sie durch die fantastischen<br />

Kunstgalerien, starten Sie mit einer Ballonfahrt<br />

in den Sonnenaufgang und besuchen<br />

Sie Institutionen wie die School of the Air.<br />

Mehr<br />

Rot<br />

bitte<br />

Von Alice Springs aus erkunden Sie über den<br />

Red Centre Way die Highlights im Roten Zentrum.<br />

Ob mit dem Auto, Camper, Allradwagen<br />

oder auf einer Tour, die Region lässt sich auf<br />

verschiedene Arten erkunden. Eine wunderschöne<br />

Etappe ist die Fahrt von Alice Springs<br />

aus durch die West MacDonnell Ranges. Die<br />

Bergkette erstreckt sich über hunderte von<br />

Kilometern. Immer wieder unterbrochen von<br />

Schluchten mit roten Felswänden, locken die<br />

MacDonnell Ranges zum Baden, Picknicken<br />

und Wandern. Nicht entgehen lassen sollten<br />

Sie sich Australiens größten Canyon, den<br />

Kings Canyon. Atemberaubend ist der Blick<br />

von den über 200 m hohen Steilwänden in die<br />

Schlucht herab. Und schließlich erwartet Sie<br />

das Wahrzeichen Australiens: Uluru, der heilige<br />

Berg der Ureinwohner. Lernen Sie mehr über<br />

die kulturelle Bedeutung des roten Felsens<br />

und lassen Sie das intensive Farbenspiel bei<br />

Sonnenuntergang auf sich wirken.<br />

Zweites Highlight im Park sind die<br />

„vielen Köpfe“ Kata Tjuta. Es gibt<br />

aber zahlreiche alternative Aktivitäten,<br />

wie Sie den Uluru-Kata Tjuta<br />

Nationalpark erleben können:<br />

Tandemfallschirmsprünge, Ausritte<br />

auf Kamelen, Führungen mit Ureinwohnern<br />

und Rundflüge sind nur<br />

ein paar wenige Beispiele. Auch ein<br />

Abendessen unter dem Sternenhimmel<br />

des Outbacks ist ein Muss.<br />

Sie werden es verstanden haben – egal auf<br />

wel che Art Sie das Northern Territory erleben<br />

möchte – als Selbstfahrer oder auf einer Tour –<br />

die Möglichkeiten sind vielfältig und einzigartig.<br />

Darum ist Ihre Australienreise auch erst<br />

komplett, wenn Sie im Outback waren!


42<br />

AUSTRALIEN<br />

Kakadu, Maguk und Mawurndaddja<br />

Kakadu, Maguk<br />

und Mawurndaddja<br />

Nach dem Langstreckenflug<br />

tut es gut,<br />

sich in Darwin<br />

bei einer Bootsfahrt<br />

die Luft um<br />

die Nase wehen<br />

zu lassen. Es ist<br />

warm, aber auf dem<br />

Wasser durchaus<br />

erträglich und mit einer Portion frischen<br />

Fish & Chips auf dem Schoß und einem<br />

kühlen Cider in der Hand kämpfen wir<br />

gegen Müdigkeit und Jetlag. Unser<br />

Abenteuer im tropischen Norden beginnt.<br />

Am nächsten Morgen stehen wir ausgeschlafen<br />

und abfahrbereit vor dem Hotel.<br />

Ich schaue in ein freundliches, braun gebranntes<br />

Gesicht – die Lachfalten und das<br />

breite Grinsen sind mir auf Anhieb sympathisch.<br />

Mit einem in die Jahre gekommenen<br />

Lederhut, sieht der Mann ein wenig aus wie<br />

Crocodile Dundee. Rick stellt sich als unser<br />

Guide vor und wird die nächsten Tage mit<br />

uns das Top End in seinen wunderschönen<br />

Facetten erkunden – ich muss schmunzeln,<br />

denn auch wenn ich keine konkrete Vorstellung<br />

von einem typischen Australier<br />

hatte, ist Rick ganz bestimmt einer!<br />

führen über Kies, Sand und Felsen, durch<br />

nahezu ausgetrocknete Flussbetten oder<br />

schattigen, tropischen Regenwald entlang<br />

eines Baches, der sich immer wieder<br />

in Wasserlöchern staut. Am Ende werden<br />

wir meistens mit einem erfrischenden Bad<br />

unter einem Wasserfall belohnt. Für einen<br />

Moment entziehen wir uns so der heißen<br />

Sonne und können einfach nur genießen!<br />

Mein persönliches Highlight ist die Mawurndaddja<br />

Sunset Experience, eine Indigenous<br />

Tour, die von einem Aborigine geführt wird.<br />

Nach einer kurzen Fahrt in das Arnhemland<br />

heißt es für uns aussteigen und zu<br />

Fuß über einen nicht existenten Weg über<br />

schroffes Gestein den Berg hinauf gehen.<br />

Eine auf einer ebenen Fläche gelegte Reihe<br />

aus Steinen macht uns stutzig, da die Umgebung<br />

komplett unbewohnt wirkt. Wir<br />

erfahren, dass in dieser Gegend Aborigines<br />

leben, die sich an den Gebilden orientieren.<br />

Der Weg ist steil und anstrengend, aber<br />

der Blick, der sich oben angekommen über<br />

die weiten Ebenen im Licht der sinkenden<br />

Sonne öffnet, ist einfach magisch. Jeweils<br />

zu viert dürfen wir unserem Guide<br />

durch eine enge Felsspalte folgen. Was<br />

uns dort erwartet, ist einfach unfassbar.<br />

Der Kakadu Nationalpark ist der größte<br />

Nationalpark Australiens. Jetzt, in der Trockenzeit<br />

ist die Landschaft geprägt von ausgetrockneten<br />

Flussbetten, Tümpeln, Weiten<br />

an Busch- und Graslandschaft, farbenfrohen<br />

Vögeln, Kängurus und Wallabys – hier lässt<br />

sich mit etwas Zeit auf Wanderungen und<br />

Bootsfahrten so einiges entdecken. Vor<br />

allem die Farbkontraste sind beeindruckend:<br />

Die goldene Sonne über dem Yellow Waters<br />

Billabong oder die roten Felswände<br />

vor dem tiefblauen Himmel.<br />

Da wir auf den australischen Sommer zusteuern,<br />

heißt es: Wasser abfüllen, Sonnenschutz<br />

auftragen, Kopfbedeckung aufsetzen<br />

und losschwitzen. Die Wanderungen<br />

Die Felswände sind überdeckt von unzähligen<br />

uralten, nahezu unversehrten<br />

Felszeichnungen. Die Vergangenheit wird<br />

lebendig und während wir den Geschichten<br />

und Übersetzungen lauschen, tauchen<br />

wir in eine fremde Welt ab. Zurück auf<br />

dem Plateau betrachte ich den Sonnenuntergang<br />

mit einem anderen Gefühl im<br />

Bauch. Die Luft riecht klarer, die Geräusche<br />

scheinen intensiver und ich stelle mir<br />

vor, an einem Lagerfeuer in den Bergen zu<br />

übernachten. Und auch wenn auf uns ein<br />

komfortables Hotelzimmer wartet: heute<br />

Nacht würde Jeder dieses gegen einen Swag<br />

am Feuer auf diesem Felsen eintauschen.<br />

Northern Territory, Kakadu NP & Arnhemland<br />

Kathrin Henneking, Bad-Oeynhausen<br />

© Tourism NT - Peter Eve


Real Aussie Adventures - Wayoutback Safaris AUSTRALIEN<br />

43<br />

Wayoutback Safaris<br />

So erinnert sich Greg Zammit, Vorstand der<br />

australischen Real Adventure Group und Verkaufsdirektor<br />

für Wayoutback Safaris. Aus der<br />

ersten Begegnung mit Andreas Macherey, dem<br />

Gründer von Boomerang Reisen und seiner<br />

Frau Monika, ist längst mehr eine Freundschaft<br />

als eine Geschäftsbeziehung geworden.<br />

Wayoutback Safaris<br />

bietet seit 1999 Touren ins<br />

wunderschöne Northern<br />

Territory Australiens an<br />

und legt den Fokus auf<br />

kleine Gruppen und ein<br />

naturnahes, authentisches<br />

Abenteuer, sicherlich<br />

einer der Hauptgründe,<br />

warum die Zusammenarbeit<br />

mit Boomerang<br />

Reisen so erfolgreich ist.<br />

Was als bescheidenes<br />

kleines Unternehmen für<br />

Bush Camping Safaris in<br />

Alice Springs von Don<br />

Wait gegründet wurde, ist<br />

heute der größte Anbieter<br />

für Abenteuerreisen im<br />

Northern Territory mit<br />

über 15.000 Gästen pro<br />

Jahr. Aber trotz der Größe,<br />

die Wayoutback Safaris<br />

heute erreicht hat, geht es<br />

nach wie vor um das<br />

echte Outback Erlebnis<br />

in angenehm kleinen<br />

Gruppen.<br />

Wayoutback Safaris ist Teil der Real Aussie<br />

Group, ein von Greg Zammit und seiner Partnerin<br />

Alice Terlikowski gegründeter Zusammenschluss<br />

von kleinen, oft familien geführten,<br />

örtlichen Touranbietern in Australien und Neuseeland.<br />

Das gibt ihnen die Chance, international<br />

vermarktet zu werden und Gäste aus aller<br />

Welt zu empfangen.<br />

Die Real Adventure Group bietet, wie der<br />

Name schon sagt, ausschließlich Touren<br />

mit Abenteuerfaktor an - jedoch stets mit<br />

der Gewissheit, dass alle Reisende bei zuverlässigen<br />

Partnern, Tourguides und<br />

Hotels in den allerbesten Händen sind.<br />

Nourlangie Rock<br />

Die Touren im tropischen<br />

Top End und im Roten<br />

Zentrum entführen Sie<br />

in die Kultur der Ureinwohner,<br />

lassen Sie beim<br />

Anblick fantastischer<br />

Landschaftskulissen staunen<br />

und zeigen Ihnen die<br />

Vielfalt der australischen<br />

Tierwelt - egal, ob Sie<br />

sich dafür entscheiden<br />

im typisch australischen<br />

Swag unter dem Sternenzelt<br />

oder doch lieber im<br />

4 Sterne Hotel zu schlafen.<br />

„Auf meiner ersten Tourismusmesse<br />

in Australien hörte ich von<br />

einem neuen Reisespezialisten<br />

für Australien mit dem Namen<br />

Boomerang Reisen. „Toller Name”,<br />

dachte ich mir, „quasi ein Erfolgsgarant”.<br />

Und hier stehen wir,<br />

25 Jahre später, und verwirklichen<br />

gemeinsam weiterhin erfolgreich<br />

Traumreisen in das einmalige<br />

Land Down Under: Australien.“<br />

Greg Zammit<br />

Kings Creek Cattle Station Campsite


44<br />

AUSTRALIEN<br />

Unsere Lieblingsplätze<br />

UNSERE LIEBLINGS-<br />

PLÄTZE IN<br />

Australien<br />

Am besten erlebt und entdeckt man<br />

Sydney zu Fuß, per Rad oder mit dem<br />

Boot. Nachdem wir unsere Drahtesel<br />

bestiegen hatten, brachte uns unser<br />

Guide Brady mit viel Charm, Witz und<br />

Wissen „seine“ Stadt näher. Anschließend<br />

ließen wir es uns nicht nehmen<br />

unserem Körper noch etwas Adrenalin beim<br />

BridgeClimb zu zuführen. Schon die ersten Meter zu Beginn<br />

sind purer Nervenkitzel. Der Weg führt hier nur ein paar Meter<br />

über dem fließenden Verkehr entlang. Auch wenn man gut gesichert<br />

ist, so war mir doch recht flau in der Magengegend. Am<br />

Ende der Tour wurden wir dafür aber auch mit einem unvergesslich<br />

schönen Sonnenuntergang über Sydney’s Hinterland<br />

belohnt, der auch die Skyline in bunte Farben taucht; während<br />

wir hoch oben auf der Sydney Harbour Bridge stehen und diesen<br />

gelungenen Tag nochmal<br />

Revue passieren lassen. Julia Frankenstein, Köln<br />

Queensland, Great Barrier Reef - Lady Elliot Island<br />

© Tourism & Events Queensland - Darren Jew<br />

Wer den Norden Queenslands besucht, der will vor allem<br />

eines: Das Riff sehen! Perfekter Ausgangspunkt für eine<br />

Tour zum Great Barrier Reef ist Port Douglas. Von der<br />

Marina aus werden zahlreiche Ausflüge angeboten und<br />

der strahlend weiße Sandstand läd zum Entspannen<br />

ein. Mein Tipp für ein einmaliges Rifferlebins ist eine<br />

Schnorcheltour nach Low Island mit Sailaway. In einer<br />

kleinen Gruppe und einer erfahrenen Crew geht es hier am<br />

Mittag mit dem Segelboot raus aufs Riff. Bei Kanapees und Getränken<br />

schippern wir hinaus aufs Meer, bis schließlich ein kleiner Leuchtturm am<br />

Horizont erscheint, der unser Tagesziel markiert. Auf der Insel angekommen<br />

heißt es Flossen an und ab ins Wasser! Von der Crew begleitet, schnorcheln wir<br />

durch die die bunte Unterwasserwelt und lassen uns die Welt am Riff näher<br />

bringen. Auch auf den Schutz des fragilen Riffes achtet unsere Crew und sorgt<br />

dafür, dass niemand aus Versehen etwas beschädigt. Nach diesem wunderbaren<br />

Erlebnis geht es zurück nach Port Douglas. Mit einem kühlen „Great Northern“<br />

in der Hand genieße ich den tropischen<br />

Sonnenuntergang über dem Korallenmeer. Julia Dehren, Düsseldorf<br />

Victoria, Great Ocean Road - 12 Apostles<br />

shutterstock © Tero Hakala


Unsere Lieblingsplätze AUSTRALIEN<br />

45<br />

New South Wales - Sydney<br />

shutterstock © pisaphotography<br />

Rote Erde, karge Sträucher und darüber<br />

ein endlos blauer Himmel. Auf den<br />

ersten Blick gibt es parallel zum Oodnadatta<br />

Track nichts als Weite und eine<br />

Straße, die scheinbar bis zum Horizont<br />

führt. Verlassene Baugelände und unbenutzte<br />

Maschinen sind die einzigen<br />

Beweise für die ehemalige Gewinnung<br />

eines kostbaren Edelsteins: Opal. Oder doch nicht verlassen?<br />

Beim Näherkommen fällt unser Blick auf merkwürdige Vorrichtungen,<br />

die direkt an den steinigen Hügeln errichtet wurden und<br />

uns wird klar: hier leben Menschen unter der Erde. Coober Pedy,<br />

ein unscheinbares Städtchen mitten im Nirgendwo und doch<br />

eine der bekanntesten Städte ganz Australiens. Hier kommen<br />

ehrgeizige Opalsucher, leidenschaftliche Golfer und interessierte<br />

Durchreisende zusammen und ergeben eine bunte Mischung<br />

an Einwohnern und Besuchern.<br />

Jana Seer, Trier<br />

South Australia, Kanku-Breakaways Conservation Park - Coober Pedy<br />

© South Australian Tourism Commission<br />

Die Great Ocean Road ist wohl eine der<br />

bekanntesten Küstenstraßen Australiens.<br />

Auf der B100 führt sie offiziell von Torquay<br />

bis nach Nelson, allerdings wird sie häufig<br />

nur bis Warrnambool befahren. Das raue<br />

Meer der Shipwreck Coast verschlang nicht<br />

nur einige Schiffe, sondern formte auch die<br />

Klippen und Steinformationen, wie London Arch<br />

oder Twelve Apostels. Mein Favorit ist der Wanderweg von der Loch<br />

Ard Gorge zum Sherbrook River. Vielen fehlt die Zeit bis dort zu spazieren,<br />

somit kann die Natur dort relativ ungestört genossen werden.<br />

Ab Apollo Bay ist das Highlight dann die Fahrt entlang der Klippen<br />

mit permanentem Blick auf den Ozean. Von Cape Otway bis<br />

Anglesea erstreckt sich noch der Great Otway Nationalpark,<br />

der zu Wanderungen einlädt. Der Bells Beach bei Torquay<br />

ist als Surferparadies bekannt. Erlebnis pur auf 400 km!<br />

Freya Mohr, Hamburg


46<br />

AUSTRALIEN<br />

Unsere Lieblingsplätze<br />

Das atemberaubende Panorama, die spannende Tiervielfalt<br />

sowie die vielen Freizeitaktivitäten gepaart mit dem<br />

milden Klima (über 300 Tage Sonnenschein!) des Freycinet<br />

Nationalparks sind für uns das absolute Highlight<br />

Tasmaniens gewesen! Die Wineglass Bay lockt mit<br />

einem der schönsten Strände der Welt. Viele Buchten<br />

des Parks sind auch nur zu Fuß oder mit dem Boot zu<br />

erreichen. Das macht sie jedes Mal wieder zu einem besonderen<br />

Naturerlebnis, welches wir bei einer Kayaktour genießen durften. Ansonsten<br />

ist man größtenteils auf seine Füße angewiesen, wenn man die unberührte<br />

Natur des Parks erleben möchte. Das Angebot besteht aus unterschiedlichen<br />

Wandermöglichkeiten, von der kurzen einstündigen Wanderung bis zu mehreren<br />

Tagen, um in dieses Paradies eintauchen zu können. Außer der Freycinet<br />

Lodge direkt im Park gibt es in dem kleinen Ort Coles Bay eine Reihe von Übernachtungsmöglichkeiten,<br />

genau wie in Swansea, das 45 Autominuten südlich<br />

liegt, und in Bicheno, das vom Park 30 Autominuten nach Norden entfernt ist.<br />

Kamila Pasko, Hamburg<br />

Tasmania, Wineglass Bay<br />

© Daniel Tran<br />

Western Australia, Cape Leveque - Kooljaman<br />

© Tourism Western Australia<br />

Northern Territory, Kakadu National Park<br />

© Johan Lolos - Tourism NT<br />

Das Cape Leveque ist ein Must-Do für<br />

jeden, der an der Westküste bzw. in den<br />

wundervollen Kimberleys unterwegs<br />

ist. Schon die Fahrt mit dem Allradfahrzeug<br />

über die rote Sand- und Schotterpiste<br />

ist ein Erlebnis. Am unberührten<br />

und wunderschönen Sandstrand mit den<br />

leuchtend roten Felsen können Sie bei einem<br />

gemütlichen Spaziergang die Seele baumeln und die Landschaft<br />

auf sich wirken lassen oder in der geschützten Bucht eine Runde<br />

schwimmen gehen. Ebenso bietet die Gegend fantastische<br />

Möglichkeiten, die Kultur der dort heimischen Ureinwohner zu<br />

erleben. Auch die Beagle Bay Kirche in der gleichnamigen Gemeinde<br />

mit dem Perlmutt-Altar. Abends sollten Sie auf keinen Fall<br />

den Sonnenuntergang am Strand verpassen. Für mich zählt das<br />

Cape Leveque definitiv zu einem der schönsten Orte Australiens.<br />

Johanna Steinhof, Trier<br />

Der Kakadu Nationalpark ist sicherlich<br />

eines der schönsten Juwelen des<br />

Northern Territorys. Während einer<br />

Bootsfahrt die mächtigen Salzwasserkrokodile<br />

bestaunen, am Ufer wilden<br />

Pferden, Büffeln und Wallabys beim<br />

Grasen zusehen, eine Schlange beobachten,<br />

die sich bestens getarnt über die Äste<br />

eines Baumes windet und den Vögeln lauschen, wenn sie zum<br />

Sonnenuntergang ihr Konzert anstimmen. Besser kann eine Reise<br />

nicht starten! Aktiver wurde es auf verschiedenen Wanderungen:<br />

ob zu uralten, beeindruckenden Felsmalereien oder durch eine<br />

Schlucht, an deren Ende ein kristallklarer Pool zum Baden auf uns<br />

wartete-Abwechslung ist hier garantiert! Die einmalige Mischung<br />

aus wunderschöner Landschaft, vielfältiger Tierwelt und zahlloser<br />

kultureller Schätze wird sicherlich auch Sie in ihren Bann ziehen.<br />

Elisabeth Petersen, Trier


Christmas Island und Cocos Keeling Islands AUSTRALIEN<br />

47<br />

Australiens<br />

Inseln<br />

im Indischen<br />

Ozean<br />

Christmas Island<br />

Majestätisch erhebt sich aus den Tiefen des<br />

Indischen Ozeans und umgeben vom azurblauen<br />

Wasser der südlichsten Ausläufer<br />

Asiens ein atemberaubendes Naturwunder<br />

- Christmas Island. Die abgelegene tropische<br />

Insel ist berühmt für die spektakuläre jährliche<br />

Wanderung der einzigartigen roten Krabben<br />

vom Regenwald zum Meer. Christmas Island<br />

ist auch eine der weltweit bedeutendsten<br />

Brutstätten für Seevögel. Auf der Insel können<br />

Sie eine Reihe von Aktivitäten in der Natur ausüben<br />

von Tauchen, Schnorcheln und Angeln<br />

bis hin zu Wald- und Küstenwanderungen<br />

sowie Vogelbeobachtungen. Zwei Drittel der<br />

Insel ist als Nationalpark geschützt und somit<br />

wird der Traum für Naturliebhaber hier wahr!<br />

Cocos Keeling Islands<br />

Australiens letztes unberührtes Paradies, die<br />

Cocos Keeling Islands, liegen im azurblauen<br />

Wasser des Indischen Ozeans und bieten<br />

unvergessliche Schnorchelmöglichkeiten,<br />

erstklassige Tauchreviere, exzellente Möglichkeiten<br />

zum Fliegenfischen und den Adrenalinrausch<br />

des Kitesurfens. 27 Inseln, zum Teil<br />

unbewohnt, können Sie auf Ausflügen oder mit<br />

dem Kanu erkunden und dort an menschenleeren<br />

Stränden entspannen. Gehen Sie auf<br />

beeindruckende Vogelbeobachtung oder<br />

nehmen Sie die Fähre nach Home Island, um<br />

die faszinierende Kultur und Tradition der Cocos<br />

Malay zu entdecken. Mit den besten Stränden<br />

Australiens und dem umgebenden Ozean sind<br />

diese magischen Inseln ein nahezu unschlagbares<br />

Ziel für einen Urlaub rund um das Wasser.


Herzlichen Glückwunsch zu<br />

25 Jahren Boomerang Reisen<br />

The Spirit of Australia gratuliert herzlichst zum<br />

25-jährigen Jubiläum und bedankt sich für die<br />

langjährige großartige Zusammenarbeit.<br />

Wir wünschen Euch für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.


Apollo AUSTRALIEN<br />

49<br />

Apollo Trailfinder 4WD<br />

Die Apollo Tourism & Leisure Ltd wurde 1985 Camper und Wohnmobilen sowie die<br />

gegründet und gehört heute aufgrund ihrer Vermietung und der Verkauf der Fahrzeuge<br />

hohen Produkt- und Servicequalität zu den sind in allen Ländern der Hauptfokus und die<br />

führenden australischen Tourismusunternehmen.<br />

Darüber hinaus hat sich Apollo auch insbesondere im Allradfahrzeug-Segment<br />

Kernfunktionen des Unternehmens, wobei es<br />

mit seinen aktuell zehn Stationen in Australien,<br />

zwei in Neuseeland, sieben in den es die Apollo Tourism & Leisure Ltd mit ihren<br />

sehr stark aufgestellt ist. Darüber hinaus schafft<br />

USA, sieben in Kanada sowie mit weiteren verschiedenen Fahrzeugmarken den unterschiedlichen<br />

Ansprüchen und Budgetvor-<br />

sieben in Großbritannien und Irland auch<br />

zu einem international führenden Camper- stellungen ihrer Kunden gerecht zu werden.<br />

und Wohnmobilunternehmen entwickelt. Während Apollo die führende Flaggschiffmarke<br />

ist, die eine breite Auswahl an Campern und<br />

Die Eröffnung der ersten Station in Deutschland Wohnmobilen für Gäste jeden Alters bietet, ist<br />

ist für April <strong>2019</strong> geplant. Die Fertigung von StarRV die Premiummarke der Gruppe, die sich<br />

auf hochwertige<br />

Produkte in Australien,<br />

Wir als langjähriger Partner gratulieren ganz herzlich<br />

Neuseeland und in<br />

zum 25. Geburtstag und zu diesem wahren Meilenstein<br />

den USA konzentriert.<br />

in der Firmengeschichte von Boomerang Reisen.<br />

Mit den Fahrzeugen<br />

von Cheapa Campa<br />

Schon seit etlichen Jahren dürfen sich Kunden von Boomerang können wiederum<br />

Reisen beim Geländewagen-Infotag in Trier mit unseren Allradfahrzeugen<br />

live vor Ort vertraut machen, die wir hierfür immer<br />

begrenztem Budget<br />

auch Urlauber mit<br />

gerne zur Verfügung stellen. Darüber hinaus sind bereits zahlreiche auf besten Komfort<br />

Mitarbeiter von Boomerang Reisen mit unseren Fahrzeugen in<br />

und Service vertrauen.<br />

Hippie Camper<br />

Australien und Neuseeland unterwegs gewesen und können so<br />

im Kundengespräch von ihren persönlichen Reiseerlebnissen mit ist schließlich die<br />

unseren Campern und Wohnmobilen aus erster Hand berichten. Jugendmarke von<br />

Wir freuen uns auf weitere 25 Jahre solch gute Zusammenarbeit<br />

mit euch und wünschen für die Zukunft nur das Beste.<br />

sure Ltd und spricht<br />

Apollo Tourism & Lei-<br />

insbesondere junge<br />

Euer Apollo Team<br />

Reisende an, die mit<br />

kleinem Geld eine<br />

Apollo Adventure Camper<br />

unvergessliche „Backpacking“-Reise in Australien<br />

und Neuseeland verbringen möchten.<br />

Bei Fragen zu den einzelnen Fahrzeugmarken<br />

und -typen stehen Ihnen die Spezialisten von<br />

Boomerang Reisen gerne zur Verfügung.


50<br />

Neuseeland<br />

Das Land der langen weißen Wolke<br />

Kia ora aus Neuseeland, willkommen im Abenteurerland! Imposante Berg welten,<br />

gigantische Gletscher, zauberhafte Wälder und schier nie enden wollende Seen machen<br />

Neuseeland zu einem wahren Entdecker-Paradies. Unterteilt in Nord- und Südinsel<br />

bietet Neuseeland eine facettenreiche Naturlandschaft. Die Nordinsel begeistert mit<br />

traumhaften Sandstränden, sagenhaften Vulkanen und saftig grünen Weinanbaugebieten.<br />

Die Südinsel besticht durch malerische Gebirgsketten, wunderschöne<br />

Fjorde und riesige Gletscher.<br />

Reisen bedeutet herauszufinden,<br />

dass alle Unrecht haben mit dem,<br />

was sie über andere Länder denken.<br />

Aldous Huxley<br />

Milford Track - Mackay Falls<br />

shutterstock © THPStock


Cape Reinga<br />

„Wo Pazifik und Tasmansee<br />

aufeinandertreffen - magisch!“<br />

Auckland<br />

„Metropole mit<br />

Charme und Flair“<br />

Tongariro<br />

„Die schönste<br />

Wanderung Neuseelands“<br />

Wellington<br />

„Wo Kaffee-Kultur<br />

großgeschrieben wird“<br />

Kaikoura<br />

„Malerische Küstenstadt<br />

- Delfine und Wale garantiert“<br />

Franz Josef Gletscher<br />

„Unvergessliche Erlebnisse<br />

zwischen ewigem Eis und Küste“<br />

Fiordland Nationalpark<br />

„Doubtful Sound - The Sound<br />

of Silence , unvergleichlich”


52<br />

NEUSEELAND<br />

25 Gründe Neuseeland zu lieben<br />

25 Neuseeland<br />

GRÜNDE<br />

ZULIEBEN<br />

Neuseeland ist eines dieser Länder der Welt, die man so schnell nicht vergisst.<br />

Für viele eine Once-in-a-Lifetime Erfahrung. So vielfältig und aufregend, dass<br />

man noch sehr lange von den dort erlebten Momenten schwärmen und zehren<br />

kann. Auch wir von Boomerang Reisen arbeiten seit über 20 Jahren voller<br />

Begeisterung und Leidenschaft für und mit dieser Destination. Und warum<br />

wir Neuseeland so sehr lieben, haben wir gerne einmal zusammengefasst.<br />

Atemberaubende Landschaften<br />

1. Abwechslungsreiche Landschaften, einsame<br />

Strände, wilde Küsten, baumhohe Farne und<br />

türkisblaue Seen. Und das alles innerhalb eines<br />

verhältnismäßig kleinen Radius zu erreichen.<br />

Wahnsinn!<br />

2. Fjorde/Sounds<br />

Besonders faszinierend sind die Fjorde<br />

und Sounds auf der Südinsel. Eine Bootsfahrt<br />

durch Doubtful oder Milford Sound ist einfach<br />

ein Erlebnis.<br />

Die paradiesische Bay of Islands<br />

3. 144 kleine Inseln im Norden Neuseelands<br />

laden mit subtropischem Klima in ein wahres<br />

Paradies ein. Unvergessen bleibt eine Bootstour<br />

zum Hole in the Rock, wo mit etwas Glück aufgeweckte<br />

Delfine eine kleine Show vor, neben,<br />

hinter und unter dem Boot präsentieren.<br />

Ninety Mile Beach und Sand Dunes<br />

4. Im Norden an der Westküste ist der<br />

Ninety Mile Beach zu finden, der sich bis zum<br />

Cape Reinga, dem nördlichsten Punkt Neuseelands,<br />

erstreckt. Zugegebenermaßen ist er nur<br />

55 Meilen (knapp 88 km) lang, dennoch ist es<br />

ein toller Spot und ein Erlebnis fürs Leben hier<br />

mit einem Truck über die lange Strecke durch<br />

den Sand zu heizen und das Wasser spritzen zu<br />

sehen. Abschließend wird dann mit Sandboards<br />

die Dünen hinunter gesurft - dabei ist viel Spaß<br />

garantiert!<br />

5. L&P<br />

Lemon & Paeroa, ein echtes Kiwi-Kultgetränk<br />

für alle, die eine Alternative zum<br />

Kiwi-Wein suchen. L&P ist ein kohlensäurehaltiges<br />

Erfrischungsgetränk und wird ausschließlich<br />

in und für Neuseeland hergestellt.<br />

Die Herstellung erfolgt nach traditionellem<br />

Rezept mit Zitronensaft und Paeroa-Mineralwasser<br />

- der traute Geschmack Neuseelands!<br />

Südinsel, Otago - Catlins<br />

© TNZ - MilesHolden<br />

Südinsel, Mt Cook - Lake Pukaki<br />

shutterstock © skyearth<br />

6. Tongariro<br />

Kaum jemand bleibt unbeeindruckt vom<br />

einzigartigen Tongariro Alpine Crossing.<br />

Die Kraterseen, Panoramaausblicke und das<br />

Gefühl die teilweise anstrengenden Aufstiege<br />

geschafft zu haben - einmalig.


NEUSEELAND<br />

53<br />

Art und Weise vor jedem Rugby Spiel zelebriert,<br />

sowie zur Begrüßung und Unterhaltung<br />

von Gästen aufgeführt. Gänsehaut pur!<br />

Südinsel, Fiordland - Routeburn Track<br />

© TNZ - Stewart Nimmo<br />

7. Unvergessliche<br />

Wanderungen<br />

Neben dem bekannten Tongariro<br />

Crossing befinden sich<br />

in Neuseeland zahlreiche tolle<br />

Wanderwege unterschiedlichen<br />

Anspruchs, auf denen<br />

man der neuseeländischen<br />

Natur besonders nahe kommen<br />

kann. Das Department<br />

of Conservation betreut und<br />

pflegt die derzeit 10 sogenannten<br />

Great Walks, sodass<br />

diese in Neuseeland qualitativ<br />

sehr hochwertig sind, von<br />

Routeburn, über Kepler bis<br />

Queen Charlotte Track, für<br />

Jeden ist etwas dabei.<br />

8. Schwefeloase<br />

Rotorua<br />

Rotorua liegt mitten im<br />

vulkanischen Streifen auf der<br />

Nordinsel, entsprechend<br />

findet man hier allerlei<br />

geothermale Aktivitäten.<br />

Hot Pools, Krater und Geysire - und natürlich<br />

der unverkennbare Geruch von Schwefel.<br />

Auch wenn Rotorua so manchem „stinkt“,<br />

besitzt es nicht ohne Grund viele Fans!<br />

9. Gletscher<br />

Während Fox und Franz Josef der<br />

Southern Alps den meisten Besuchern bereits<br />

ein Begriff und definitiv einen Besuch wert<br />

sind, so lohnt es sich dem etwas weniger<br />

berühmten, aber größten Tasman Gletscher<br />

Aufmerksamkeit zu schenken. Ein Heli-Hike<br />

zu diesen atemberaubenden Naturspektakeln<br />

ist ein Must-Do jeder Bucket List.<br />

Reichhaltige Kultur<br />

10. Nicht nur in Rotorua ist die Kultur<br />

von Neuseeland jeden Tag greifbar. Die Neuseeländer<br />

sind stolz auf Ihre Herkunft und<br />

Maori-Geschichte. Sie ist ein großer Bestandteil<br />

des täglichen Lebens, weshalb man die<br />

Gelegenheit nicht verpassen sollte, sich viele<br />

spannende Geschichten von Vergangenheit<br />

und Gegenwart erzählen zu lassen. Die<br />

Maori Kultur ist so vielfältig wie faszinierend.<br />

11. Hangi<br />

Ein Hangi darf in keiner Neuseelandreise<br />

fehlen. Das traditionell im Erdofen gegarte<br />

Festmahl wird hier in einer Art und Weise zelebriert<br />

wie fast nirgends auf der Welt. Man taucht<br />

hautnah in die Kultur der Maori ein und lässt<br />

sich mitreißen. Und lecker ist es obendrein!<br />

12. Haka<br />

Der Haka ist der rituelle Tanz der<br />

Maori und wird häufig ausschließlich als<br />

Kriegstanz interpretiert. Ursprünglich vor<br />

kriegerischen Auseinandersetzungen von<br />

bewaffneten Maori-Kriegern aufgeführt, ist<br />

er heute mitunter das Nationalsymbol der<br />

Neuseeländer und wird in beeindruckender<br />

13. Rugby<br />

Absolut empfehlenswert:<br />

Sollte die Möglichkeit gegeben sein, sich in<br />

Neuseeland ein hochklassiges Rugby-Spiel,<br />

etwa der All Blacks anzuschauen, sollte<br />

man sich das nicht entgehen lassen.<br />

Nationalsport, Nationalstolz und in jedem<br />

Fall unvergesslich für jeden Besucher.<br />

Entspannte Menschen<br />

14. Eigentlich der Top Tipp warum man<br />

Neuseeland lieben muss - seine Bewohner.<br />

Diese immer freundlichen und bodenständi gen<br />

Menschen machen jeden Aufenthalt zu etwas<br />

ganz Besonderem. Ganz gleich, ob gerade<br />

alles perfekt oder aber ein wenig schief läuft,<br />

die Einheimischen haben immer ein Lächeln auf<br />

dem Gesicht und schenken Besuchern<br />

garantiert unvergessliche Momente.<br />

Völlige Ruhe und<br />

15. Abgeschiedenheit<br />

Die Ruhe, welche die Menschen ausstrahlen,<br />

findet man auch an vielen Orten des Landes.<br />

Egal an welcher Kreuzung man abbiegt,<br />

oder welchen Weg man nimmt, jede Straße<br />

führt zu einem besonderen Ort, und viele<br />

davon sind wunderbar unentdeckt und nicht<br />

überlaufen. Die Füße im Sand oder über Felsklippen<br />

baumelnd, den Wind in der Nase,<br />

und um einen herum nur der Sound der<br />

Natur - diese Vorstellung wird an vielen besonderen<br />

Orten in Neuseeland Wirklichkeit.<br />

Fahrrad fahren<br />

16. Auf zwei Rädern lässt sich das Land<br />

besonders gut erkunden. Das Radnetz in<br />

Neuseeland führt vom nördlichsten North land<br />

bis in den äußersten Süden. Besonders<br />

empfehlenswert ist, der Alps2 Ocean Cycle<br />

Trail auf der Südinsel, der vom Mt. Cook<br />

bis zur Küstenstadt Oamaru führt.<br />

Extreme Abenteuer<br />

17. Wer den Kontrast zu Ruhe und<br />

Entspannung sucht, dem wird auch nicht langweilig.<br />

Neuseeland hat so viel zu bieten, alles<br />

aufzuzählen ist beinahe unmöglich, daher hier<br />

einige Beispiele: Jetboot-Fahren, Wandern,<br />

Mountain-Biken, Skifahren, Rafting, Fallschirm-Springen,<br />

Canyoning, Bungy-Jumping...<br />

18. Bungy<br />

A.J. Hackett Bungy, gebürtiger<br />

Neu seeländer, hat die Sportart quasi gesellschaftsfähig<br />

gemacht, seine Testsprünge<br />

führte er 1986 auf der Nordinsel durch.<br />

Queenstown wurde 1988 zum weltweit<br />

ersten kommerziellen Ort zum öffentlichen<br />

Springen - wer sich traut, kann dies noch<br />

heute dort tun - Adrenalin garantiert!


54 NEUSEELAND 25 Gründe Neuseeland zu lieben<br />

Autofahren macht hier Spaß<br />

19. Zwar ist es etwas gewöhnungsbedürftig<br />

auf „der anderen Seite“ zu fahren,<br />

aber nach kurzer Eingewöhnungszeit geht<br />

das meistens ganz problemlos. Zudem ist<br />

die Fahrt zu den einzelnen Etappenzielen<br />

in Neuseeland mindestens genauso schön<br />

wie der eigentliche Aufenthalt. Hinter jeder<br />

Kurve erwartet den Reisenden etwas anderes<br />

Besonderes - hier ist der Weg das Ziel,<br />

und Autofahren macht wirklich Spaß.<br />

20. Tierwelt<br />

Unterwegs wird man der üppigen<br />

Tiervielfalt auch kaum entkommen können,<br />

wenn man das denn überhaupt wollte.<br />

In der Nacht kann man Ausschau nach dem<br />

National tier, dem Kiwi, halten, tagsüber<br />

verschiedene andere Vogelarten sichten,<br />

mit Delfinen schwimmen, Wale beobachten,<br />

verspielte Seelöwen an verschiedenen<br />

Orten bewundern, oder im Kajak mit eben<br />

diesen paddeln. Jedes Erlebnis für sich<br />

ist ein unvergessliches Abenteuer.<br />

Stewart Island<br />

21. Freunde von Flora und Fauna sollten<br />

unbedingt Stewart Island besuchen. Die kleine<br />

vorgelagerte Insel am Ende der Südinsel besteht<br />

zu über 85 % aus Nationalpark und bietet Natur<br />

pur. Wer auf seiner gesamten Neuseelandreise<br />

bisher kein Glück hatte einen Kiwi zu sehen, hat<br />

hier die größten Chancen und das auch noch in<br />

der natürlichen Umgebung des kleinen Vogels!<br />

22. Kulinarik<br />

Neuseeland und Kulinarik? Der ein<br />

oder andere wird die Stirn runzeln und ins<br />

Nachdenken kommen, was es denn hier besonderes<br />

gibt. Einiges! Neben Manuka Honig,<br />

Whitebait, Bluff Austern, Avocados und Hokey<br />

Pokey Eis bekommt man in Neuseeland auch<br />

unvergleichlich gutes Fish&Chips. Unser<br />

Geheimtipp für frisches Seafood ist übrigens<br />

Nin’s Bin an der Küstenstraße von Kaikoura -<br />

ein Must Do für jeden Kaikoura Besucher.<br />

23. Wein<br />

Für manche kaum zu glauben,<br />

aber die Neuseeländer können auch<br />

Wein. Besonders in den Regionen von<br />

Hawke’s Bay und Marlborough lassen<br />

sich ausschwei fende Weinproben unternehmen,<br />

wo es den einen oder anderen<br />

wirklich guten Tropfen zu probieren gibt.<br />

Besondere Unterkünfte<br />

24. In Neuseeland finden sich Unterkünfte<br />

verschiedenster Art. Von klassischen<br />

Hotels, über charmante kleine B&Bs, aktive<br />

Farmhäuser, Glamping sowie Camping bis hin<br />

zu luxuriösen Baumhäusern oder den verglasten<br />

Pure Pods. Es ist schier unmöglich zu<br />

entscheiden, welche Unterkunft der vielen<br />

besonderen denn nun die allerbeste ist.<br />

Entspannte Großstädte<br />

25. Wer kein besonders großer Fan von<br />

größeren Städten ist, der wird von Christchurch,<br />

Wellington und Auckland vermutlich trotzdem<br />

angetan sein. Es gibt fast nichts Schöneres als<br />

nach einem aufregenden Trip durch Neuseeland<br />

in den trendigen, kleinen Cafés in Wellington zu<br />

entspannen, sich durch das trubelige Auckland<br />

treiben zu lassen und in einem kleinen Hafenrestaurant<br />

am Viaduct Harbour den Tag ausklingen<br />

zu lassen oder das nach dem schweren<br />

Erdbeben wieder aufstrebende und wirklich<br />

charmante Christchurch neu zu entdecken.<br />

Südinsel, Te Anau - Kepler Track<br />

shutterstock © Naruedom Yaempongsa<br />

In einem Land in dem man<br />

nie weiter als 120 km vom<br />

Meer entfernt ist, fällt es<br />

mir schwer einen Lieblingsplatz<br />

auszusuchen.<br />

Es sind die einsamen und<br />

weiten Strände Neuseelands<br />

die mich am meisten fesseln,<br />

soviel steht fest. Aber welcher ist<br />

nun mein Lieblingsstrand? Schwer zu sagen. Sind<br />

es die kleinen Strände und Buchten in Northland?<br />

Die schwarzen Sandstrände an der Westküste von<br />

Auckland? Die goldenen Strände des Abel Tasman<br />

Nationalparks, die man teilweise nur vom Wasser<br />

aus erreichen kann, oder doch die einsamen Strände<br />

in den Catlins ganz im Südosten der Südinsel, an<br />

denen man gerne mal auf Seelöwen oder Pinguine<br />

Benjamin Wiedeking,<br />

Filiale Paderborn<br />

trifft? Ich kann mich<br />

nicht entscheiden.


Gemeinsamer Premium-Service seit 25 Jahren:<br />

Boomerang Reisen und Cathay Pacific<br />

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nach Neuseeland (Auckland, Christchurch).<br />

Wir danken Boomerang Reisen für 25 Jahre Premium-Zusammenarbeit und freuen uns auf<br />

weitere 25 erfolgreiche Jahre.<br />

Wann dürfen wir Sie bei uns an Bord begrüßen?


56<br />

NEUSEELAND<br />

Unsere Lieblingsplätze<br />

UNSERE LIEBLINGS-<br />

PLÄTZE IN<br />

Neuseeland<br />

Saftig grüne Wälder treffen auf<br />

weite Sandstrände und die<br />

tropische Inselwelt der Bay of<br />

Islands. Für die Maori gilt das<br />

Northland als die „Wiege“ ihrer<br />

Siedlungsgeschichte, die Maori-<br />

Kultur ist hier allgegenwärtig.<br />

Mein besonderer Lieblingsplatz ist der<br />

weiße Leuchtturm am Cape Reinga, dem nördlichsten<br />

Punkt der Insel. Von hier hat man traumhafte Ausblicke<br />

auf die Weite des Meeres mit dem Zusammenfluss von<br />

Pazifik und Tasmansee. Jeder Sonnenuntergang wird<br />

hier zu einem besonderen Erlebnis, die Atmosphäre ist<br />

kaum fassbar und wirklich nicht zu beschreiben - man<br />

muss es wenigstens einmal im Leben selbst erlebt haben.<br />

Johanna Steinhof, Trier<br />

Nordinsel, Coromandel - Cathedral Cove<br />

© TNZ - Legend Photography Andy Belcher<br />

Südinsel, Otago - Moeraki Boulders<br />

shutterstock © Fakrul Jamil<br />

Einer meiner Lieblingsorte ist<br />

definitiv Koehoke Beach auf der<br />

Südinsel. Für die Meisten erst<br />

einmal nicht unbedingt ein<br />

Begriff, aber hier befinden sich<br />

die bekannten Moeraki Boulders.<br />

Diese teils riesigen, kugelförmigen<br />

Felsbrocken, die sich mit der Zeit aus<br />

den Klippen entwickelt haben, faszinieren mich seit<br />

meinem ersten Besuch. Wenn man die tonnenschweren<br />

Kugeln, die teilweise einen Durchmesser von über<br />

3 Metern haben, so betrachtet, kann man kaum glauben,<br />

dass sie innen tatsächlich komplett hohl sind. Wer diesen<br />

Teil der Südinsel besucht, kommt meiner Meinung<br />

nach um einen Besuch der Boulders nicht herum!<br />

Kristin Zwerenz, Trier


Unsere Lieblingsplätze NEUSEELAND<br />

57<br />

Südinsel, Stewart Island<br />

shutterstock © rybarmarekk<br />

Einer meiner Lieblingsplätze ist<br />

Stewart Island! Die kleine Insel<br />

in der Foveaux Strait hat mich<br />

direkt in ihren Bann gezogen.<br />

Landschaftlich sehr reizvoll,<br />

von der Größe überschaubar<br />

und noch nicht so überlaufen.<br />

Gerade für Natur- und Tierliebhaber<br />

ist die Insel ein absolutes Muss! Ein Besuch der<br />

Insel lässt sich perfekt in jede Selbstfahrerreise, sei es im<br />

PKW oder Camper, einbauen. Lassen Sie Ihr Fahrzeug<br />

in Bluff stehen und setzen mit der Fähre nach Stewart<br />

Island über oder fliegen Sie mit dem Kleinflugzeug.<br />

Neben der Erkundung von Stewart Island bietet sich ein<br />

Abstecher nach Ulva Island, dem Vogel- und Pflanzenparadies,<br />

vor der Küste Stewart Islands in der Paterson<br />

Bucht gelegen an.<br />

Anne Lena Philippi, Trier<br />

Südinsel, Stewart Island<br />

shutterstock © R Vickers<br />

Südinsel, Marlborough Sounds<br />

© TNZ - Rob Suisted<br />

Mir hat es besonders die Coromandel Halbinsel<br />

auf der Nordinsel Neuseelands angetan.<br />

Die nur 85 km lange und 40 km breite<br />

Landzunge unweit von Auckland bietet auf<br />

kleinem Raum soviel Abwechslung, dass<br />

es sich unbedingt lohnt, einige Tage hier zu<br />

verbringen. Nach einem Frühstück am Strand<br />

mit glasklarem Wasser und einer Wanderung<br />

durch subtropischen Regenwald findet man am späten Nachmittag<br />

Entspannung in einer heißen Themalquelle unter freiem Himmel.<br />

Hier kann man sich bei einer Massage schon auf den nächsten Tag<br />

freuen und hat die Qual der Wahl, ob man eine Kanutour zur bekannten<br />

Cathedral Cove unternimmt, in die Goldgräber-Vergangenheit<br />

und Gegenwart der Region eintaucht oder sich einen entspannten<br />

Tag am Strand gönnt und seinen eigenen Thermalpool gräbt.<br />

Tamara Vaatz, Stuttgart<br />

Ein strahlender Himmel, azurblaues Wasser<br />

und dicht bewaldete Hügel, die zusammen<br />

ein traumhaftes Landschaftsbild aus<br />

versteckten Buchten, einsamen Stränden<br />

und einer faszinierenden Flora und Fauna<br />

ergeben – deswegen sind die Marlborough<br />

Sounds mein Lieblingsort in Neuseeland.<br />

Nirgends sonst umgibt einen die Ruhe in einer<br />

solchen Traumkulisse auf derartig entschleunigende Weise. Genießen<br />

kann man diese Natur auf die unterschiedlichste Art und Weise:<br />

ob mit dem Kajak durch die ruhigen Gewässer, begleitet von Delfinen<br />

und Seevögeln, ob mit einem Glas Wein auf der Terrasse mit Panoramablick<br />

über die Sounds oder während eines Strandspaziergangs.<br />

Die Sounds lassen das Herz eines jeden Naturliebhabers höher<br />

schlagen, egal ob man aktiv sein oder einfach nur die Ruhe der Umgebung<br />

auf sich wirken lassen möchte. Einfach den Alltag hinter<br />

sich lassen und abschalten.<br />

Danica Bukinac, Trier


58<br />

NEUSEELAND<br />

Willkommen an Board!<br />

Willkommen<br />

an<br />

Bord !<br />

Es erwartet Sie eine unbeschreibliche Reise durch Neuseeland<br />

mit „The Great Journeys of New Zealand“.<br />

Interislander<br />

An Bord des Coastal Pacific Zuges entdecken<br />

Sie die Südinsel, mit seinen steilen Bergketten<br />

auf der einen Seite, und dem brausenden<br />

Pazifik auf der anderen. Die Zugstrecke<br />

verbindet Christchurch mit Picton, unterbrochen<br />

von mehreren Stopps, unter anderem<br />

in der „Whale-Watching“-Stadt Kaikoura.<br />

Interislander<br />

Entdecken Sie die majestätischen Landschaften,<br />

weltberühmte Weinberge und<br />

vorzügliche einheimische Küche, während<br />

wir unser einzigartiges Stückchen<br />

Neuseeland mit Ihnen teilen.<br />

Während einer Reise mit unserem Northern<br />

Explorer Zug entdecken Sie die vielfältige<br />

Landschaft der neuseeländischen Nordinsel<br />

- die Fahrt führt Sie vorbei an reichem Farmland,<br />

an den vulkanischen Landschaften von<br />

Ruapehu und entlang der zerklüfteten Küste.<br />

Täglich zwischen Christchurch und Grey -<br />

mouth verkehrend, können Sie an Bord<br />

des weltbekannten TranzAlpine Zuges die<br />

spektakulären Southern Alps überqueren.<br />

Entdecken Sie die unberührte Westküste<br />

mit ihren mächtigen Gletschern, Flüssen<br />

und den Pancake Rocks in Punakaiki.<br />

Die „Great Journeys of New Zealand“<br />

bieten großartige Möglichkeiten Neuseeland<br />

zu erleben und die Landschaften, Menschen,<br />

Sehenswürdigkeiten und vor Allem die<br />

Kultur hautnah zu erfahren.<br />

TranzAlpine<br />

Mit Mietwagen oder Camper ausgestattet<br />

kreuzen Sie mit uns durch die atemberaubenden<br />

Marlborough Sounds an Bord der<br />

Interislander Fähre, die Nord- und Südinsel<br />

seit über 50 Jahren miteinander verbindet.<br />

Ein ikonisches Erlebnis, welches in jeder<br />

Neuseelandreise Platz finden sollte.


59<br />

DIE SINGAPORE AIRLINES<br />

PREMIUM ECONOMY CLASS<br />

A GREAT NEW WAY TO FLY.<br />

MEHR KOMFORT. MEHR AUSWAHL. MEHR PRIVILEGIEN.<br />

Oft sind es die kleinen Dinge, die aus einem Flug ein einzigartiges Reiseerlebnis machen.<br />

Ein bequemer Sitz, eine zusätzliche Auswahl an Speisen und Getränken oder exklusive<br />

Privilegien. Anspruchsvolle Zutaten für einen perfekten Flug, verbunden mit dem vielfach<br />

prämierten Bordservice. Uns ist kein Weg zu weit, damit Sie sich wie zu Hause fühlen.<br />

Die Premium Economy Class ist verfügbar auf allen Flügen von Frankfurt, Düsseldorf, München und Zürich nach Singapur sowie<br />

auf der Strecke von Frankfurt nach New York.


60<br />

„Gude“<br />

Papua<br />

Neuguinea<br />

„Halo“<br />

Vanuatu<br />

„Bonjour “<br />

„Talofa“<br />

Samoa<br />

Neukaledonien<br />

„Bula“<br />

Fiji<br />

Die größte Sehenswürdigkeit,<br />

die es gibt, ist die Welt – sieh sie dir an.<br />

© Tahiti Tourisme<br />

Kurt Tucholsky


61<br />

Südsee & Papua<br />

Neuguinea<br />

Keine andere Region der Erde vermag<br />

so zu verzaubern wie die fernen, paradiesischen<br />

Inseln der Südsee. Dies liegt zum<br />

Teil sicher daran, dass sie für uns so weit<br />

weg, am anderen Ende der Welt liegen. Es<br />

sind aber auch die weißen Traumstrände<br />

und spektakulären Lagunen, die in allen<br />

nur erdenklichen Grün- und Blautönen<br />

leuchten, die unglaublich schönen Sonnenuntergänge,<br />

die gastfreundlichen<br />

Menschen und die einzigartige<br />

Unterwasserwelt.<br />

Mehr als 30.000 Inseln liegen verteilt<br />

im Pazifischen Ozean, auf der größten<br />

Wasserfläche der Erde.<br />

Ein Menschenleben reicht nicht aus,<br />

um all diese Inselperlen zu besuchen.<br />

Die meisten Inseln sind unbewohnt und<br />

auch heute noch fast so aufwendig zu<br />

erreichen, wie zu Zeiten der ersten europäischen<br />

Entdecker vor über 350 Jahren.<br />

Und auch im drittgrößten Inselstaat<br />

der Welt - Papua Neuguinea - scheint die<br />

Zeit stehen geblieben zu sein. Wer auf der<br />

Suche nach unberührter Wildnis und dem<br />

wirklich großen, exotischen Abenteuer<br />

ist, für den ist Papua Neuguinea<br />

definitiv das nächste Reiseziel.<br />

„Malo e leilei “<br />

Tonga<br />

„Kia Orana“<br />

Cook<br />

Islands<br />

„Ia Orana “<br />

Französisch<br />

Polynesien


62<br />

SÜDSEE Bula Fiji<br />

Bula<br />

Fiji!<br />

©Tourism Fiji<br />

An jeder Ecke, an jedem Ort und in<br />

jedem Gesicht kann man es sehen – das<br />

strahlende Lachen und die einzigartige<br />

Herzlichkeit mit denen die Fijianer ihre<br />

Gäste aus aller Welt begrüßen. Schon mit<br />

den ersten Schritten an Land wird klar:<br />

Das Paradies ist noch viel mehr als<br />

strahlend blauer Himmel, Sonne pur und<br />

kilometerlange, weiße Sandstrände.<br />

Inmitten der Weiten des Südwestpazifiks und<br />

nur einen Umstieg von Europa entfernt, liegt<br />

die Inselgruppe Fiji. Auf einer Fläche so groß<br />

wie Sachsen bezaubern die insgesamt 333 Inseln<br />

Abenteurer, Romantiker und Kulturentdecker<br />

mit dem wahrgewordenen Südseetraum:<br />

Egal, ob weißer Sandstrand à la Postkarten-<br />

Motiv, tiefschwarzes Vulkangestein, unberührte,<br />

sattgrüne Regenwälder oder artenreiche<br />

Unterwasserwelten aus bunten Korallen und<br />

schillernden Fischschwärmen. Dabei fasziniert<br />

jede der Inseln mit ihrer eigenen Persönlichkeit,<br />

ihrem Charme und ihren ganz speziellen<br />

Ecken. Trotz dieser großen Natur-Vielfalt, sind<br />

es aber vor allem die Menschen, die mit ihrer<br />

einzigartigen Gastfreundschaft und Herzlichkeit<br />

nachhaltig beeindrucken. In einem Wort<br />

gesagt: BULA! Das heißt so viel wie „Hallo“<br />

und „Guten Tag“, ist aber vor allem Ausdruck<br />

©Tourism Fiji - Mark Snyder<br />

der fijianischen Lebensfreude und wird immer von einem strahlenden<br />

Lachen begleitet. Die Fijianer teilen diese Freude gerne mit ihren Gästen<br />

und auf einer Reise durch den facettenreichen Inselstaat ist das jeden Tag<br />

spürbar. Kein Wunder, dass bei der traditionellen, gesungenen Verabschiedung<br />

kein Auge trocken bleibt und jeder Gast das Paradies mit ein<br />

bisschen Wehmut verlässt – und einem Koffer voll mit BULA-Momenten.


Bula Fiji SÜDSEE<br />

63<br />

So unterschiedlich wie die Inseln,<br />

so vielseitig sind die Übernachtungsmöglichkeiten.<br />

Einfache Backpacker-Unterkünfte, kleine<br />

familiengeführte Hotels oder doch das Fünf-<br />

Sterne-Luxus-Resort – die Urlauber haben die<br />

Wahl. Die Übernachtung bei Einheimischen ist<br />

ein besonderes Erlebnis und eine einmalige<br />

Chance in das Leben der Fijianer einzutauchen.<br />

Sie lernen den Alltag in einem fijianischen Dorf<br />

kennen und werden ein Teil der Gemeinschaft.<br />

Da darf die traditionelle Kava-Zeremonie<br />

natürlich nicht fehlen: Mit dem aus einer<br />

Pfefferpflanze, leicht erdig-würzigen Getränk<br />

heißen die Fijianer ihre Gäste Willkommen<br />

und bringen ihnen Wertschätzung entgegen.<br />

Auch die Transferoptionen, um von A nach B<br />

zu kommen, reichen von regulären Fährfahrten<br />

und Bootstouren über Linien-Inlandsflüge und<br />

Charter-Helis bis hin zu eigenen Fiji-Kreuzfahrten,<br />

die die Gäste zu den entlegensten<br />

Punkten der Inseln bringen. Mit dem Inselhüpf-Pass,<br />

der auch die Übernachtungen auf<br />

den Yasawa Inseln beinhaltet, geht es ganz<br />

entspannt von einem Hot-Spot zum nächsten.<br />

FIJI ERLEBT MAN AM BESTEN…<br />

… beim Inselhüpfen<br />

… beim Besuch eines traditionellen Dorfes<br />

… bei einer Mietwagenrundreise auf Viti Levu<br />

… bei einem Besuch des Lautoka Markets<br />

… beim Schnorcheln und Tauchen am<br />

Great Astrolabe Reef<br />

… beim Trekking im Hinterland<br />

Fiji - Yasawa Islands<br />

© Tourism Fiji


64<br />

SÜDSEE<br />

Inselhüpfen in Richtung Happiness<br />

Inselhüpfen<br />

Happiness<br />

Richtung<br />

Auf der größten Insel Viti Levu bestaunen<br />

Urlauber die Kontraste: Neben den<br />

Kolonial bauten der Hauptstadt Suva oder<br />

der von Palmen gesäumten Coral Coast finden<br />

sich hier auch das Abenteuer-Paradies<br />

„Pacific Harbour“, der bunte Markt in Lautoka<br />

oder die lebhafte Marina in Denarau.<br />

Von dort aus starten auch die verschiedenen<br />

Boote und Wassertaxis zu den Hot-Spots der<br />

Mamanuca und Yasawa Inseln. Die Mamanucas<br />

– Heimat der sogenannten „Cloudbreak“,<br />

eine der besten linken Surfwellen der<br />

Welt – sind ein ideales Ziel für Familien und<br />

Segler. Die Yasawa Inseln sehen nicht nur im<br />

Blockbuster „Blue Lagoon“ wie ein Paradies<br />

mit feinen Sandstränden, Palmen & Co. aus.<br />

Hier schwimmen Urlauber mit Manta-Rochen<br />

und kommen den Tieren so nahe wie nur<br />

an wenigen anderen Orten der Erde.<br />

Vanua Levu ist die zweitgrößte Insel und beheimatet<br />

zahlreiche Meeresschutzgebiete und<br />

Riffe. Auf eigene Faust mit dem Schnorchel<br />

oder bei einem geführten Tauchgang bestaunen<br />

Urlauber die bunte Unterwasserwelt<br />

und tauchen etwa auf der Perlenfarm über die<br />

aufgereihten Austern hinweg. Auf Taveuni, der<br />

sogenannten Garteninsel, springen die Gäste<br />

an der Datumsgrenze zwischen den Tagen hin<br />

und her, begeben sich auf Entdeckungstour<br />

in die geschützten tropischen Regenwälder,<br />

rutschen auf einem alten Lavastrom in das<br />

glasklare Wasser oder wechseln unterwegs<br />

auf dem Lavena Coastal Walk von weißen auf<br />

schwarze Sandstrände. Levuka, auf der Insel<br />

Ovalau gelegen, ist die ehemalige Hauptstadt<br />

der Fiji-Inseln und UNESCO Weltkulturerbe.<br />

Hier schlafen die Gäste im ältesten<br />

Hotel des Südpazifiks und spazieren zwischen<br />

Meer und Regenwald entlang bunter Hausfassaden<br />

und Kirchen aus Kolonialzeiten.<br />

©Tourism Fiji


Inselhüpfen in Richtung Happiness SÜDSEE<br />

65<br />

Fiji - Tokoriki Island<br />

© Tourism Fiji<br />

Fiji - Mamanucas<br />

©Tourism Fiji - Ian Butterworth<br />

Team von Rosie Holidays Fiji<br />

Die Fiji-Inseln sind eine der exotischsten<br />

und gastfreundlichsten Reiseziele weltweit,<br />

inmitten des Südpazifik. Wir fühlen uns<br />

geehrt in den vergangenen 25 Jahren und<br />

auch in Zukunft mit Boomerang Reisen zusammen<br />

zu arbeiten und seine Gäste in Fiji<br />

zu einer unvergesslichen Reise begrüßen zu<br />

dürfen. Die Unterstützung von Boomerang<br />

Reisen und seinen Gästen ermöglicht es,<br />

Arbeitsplätze in unseren örtlichen Gemeinschaften<br />

zu schaffen und Entwicklungsprogramme<br />

voran zu treiben. Boomerang<br />

Reisen ist ein Vorbild in der Tourismusindustrie<br />

für nachhaltigen Tourismus und<br />

das Bestreben einen Unterschied in der<br />

Welt zu machen, auch den benötigten<br />

Schritt mehr zu gehen, nicht nur für seine<br />

Reisekunden, sondern auch für die einheimische<br />

Bevölkerung in den Zielgebieten.<br />

Wir aus Fiji sagen „Dankeschön“ und<br />

„Vinaka Vakalevu“ liebe Boomerang Familie.<br />

Außerdem sagen wir „Herzlichen Glückwunsch“<br />

von eurer Rosie Holidays Familie,<br />

zu Eurem Meilenstein von 25 Jahren<br />

glücklichen Reiseerlebnissen und zu den<br />

vielen positiven Veränderungen, die Ihr in<br />

Fiji bewirkt habt. Wir freuen uns auf weitere<br />

25 Jahre mit dem einzigartigen Boomerang<br />

Spirit. Auf viele weitere Jubiläen.<br />

Eroni Puamau<br />

Geschäftsführer, Rosie Holidays Fiji


66<br />

SÜDSEE<br />

Die Inseln von Tahiti<br />

Tahiti<br />

Die Inseln von<br />

Einmal kurz den Kopf neigen und schon<br />

schmiegt sie sich um den Hals, die duftende<br />

Blumenkette aus Tiaré-Blüten. Diese Begrüßungsgeste<br />

wird von den Worten "Ia Ora na<br />

e Maeva" begleitet und ist die tahitianische<br />

Art Sie auf den Inseln von Tahiti herzlich<br />

willkommen zu heißen.<br />

Etwa 17.000 Kilometer von Europa entfernt,<br />

im Herzen der Südsee, liegt Französisch-<br />

Polynesien. Die insgesamt 118 Inseln und<br />

Atolle verteilen sich auf fünf Inselgruppen<br />

und erstrecken sich über ein Meeresgebiet<br />

von vier Millionen Quadratkilometern. Das<br />

entspricht etwa der Größe von Westeuropa!<br />

Das Faszinierende daran: Die Landfläche aller<br />

Inseln und Atolle zusammengefügt wäre nicht<br />

viel größer als Mallorca. Die Inselgruppen<br />

bestehen aus den Gesellschaftsinseln, Tuamotu-Inseln,<br />

Marquesas, Gambier-Inseln und<br />

Austral-Inseln, die mit dem buchstäblichen<br />

Südseeparadies bezaubern: Weiße Sandstrände,<br />

kristallklares Wasser, unberührte<br />

Natur mit malerischen Ringatollen und hohen<br />

Vulkangipfeln, die eine atemberaubende<br />

Vielfalt an Flora und Fauna beherbergen.<br />

Jede der 118 Vulkaninseln hat ihren eigenen<br />

Charme, ihre eigene Silhouette und Geschichte.<br />

Doch was sie alle verbindet ist eine Jahrtausende<br />

alte Kultur und die Kraft des MANA.<br />

In der tahitianischen Kultur bedeutet MANA<br />

soviel wie die „Lebensart“ oder das „Lebensgefühl“.<br />

MANA ist überall dort zu finden, wo<br />

Lebendigkeit mit allen Sinnen spürbar wird.<br />

Auf einer Reise zu den Inseln von Tahiti ist<br />

MANA jeden Tag neu zu erleben, beim<br />

Sehen, Hören, Schmecken oder Fühlen.<br />

Vom Moment der Ankunft an wird klar,<br />

worum es bei MANA geht. Die Tahitianer<br />

sind stolz auf ihre Inseln und glücklich, ihre<br />

Lebensfreude mit den Gästen zu teilen. Sie<br />

leben dieses Gefühl Tag für Tag und auch jeder<br />

Gast kehrt reich beschenkt mit seinem ganz<br />

eigenen MANA wieder nach Hause zurück.<br />

Das perfekte Paradies<br />

für anspruchsvolle Entdecker<br />

Marquesasinseln - Haka Manu Tänzerin<br />

© Tahiti Tourisme - Grégoire Le Bacon


Die Inseln von Tahiti SÜDSEE 67<br />

Overwater Bungalow auf Bora Bora<br />

© Tahiti Tourisme<br />

Schnorcheln auf Bora Bora<br />

© Tahiti Tourisme<br />

Original<br />

Das<br />

bleibt meist<br />

unerreicht …<br />

Gesellschaftsinseln - Unu<br />

© Tahiti Tourisme<br />

... diese Faustregel gilt auch in der Südsee. Bis<br />

heute zählen die Overwater Bungalows Tahiti’s<br />

zu den schönsten Luxuspfahlbauten der Welt.<br />

Die Bungalows über dem Wasser wurden vor<br />

mehr als 50 Jahren auf den Inseln von Tahiti<br />

erfunden. Abends lauschen Sie dem Meer, das<br />

die Pfähle Ihres Lagunen-Domizils leise umspült<br />

und beobachten die Fische durch den Glasboden.<br />

Eine Nacht in einem Overwater-Bungalow<br />

ist ein MUST-DO auf den Inseln von Tahiti.<br />

Neben den luxuriösen Bungalows warten<br />

kleine, charmante Hotels aber auch liebevoll,<br />

familiengeführte Gästehäuser auf Sie.<br />

Der Aufenthalt in einem kleinen familiengeführten<br />

Hotel ist in erster Linie ein Abenteuer<br />

und eine Chance, um in den Alltag<br />

einer polynesischen Familie einzutauchen.<br />

Sie sollten nicht die Chance verpassen, das<br />

Leben der Inseln zu sehen, zu verstehen, zu<br />

fühlen und zu erleben, als wären Sie ein lang<br />

verlorener Verwandter, der nach Hause<br />

zurück gekehrt ist. Gemeinsame Ausflüge<br />

zum Fischen, an den Lieblingsstrand oder<br />

zum versteckten Wasserfall zeigt Ihnen<br />

das wahrhaftige Leben der Tahitianer.


68<br />

SÜDSEE<br />

Die beste Art die Inseln von Tahiti zu erkunden<br />

Die beste Art die Inseln von<br />

Tahiti zu erkunden ist das<br />

Inselhüpfen<br />

Inselhüpfen auf Huahine und Raiatea<br />

Huahine ist eine der authentischsten Inseln<br />

der Gesellschaftsinseln. Sie besticht mit<br />

schönen Sandstränden und der Möglichkeit,<br />

die zwei größten Lagunen zu besichtigen.<br />

Raiatea mit seinen archäologischen<br />

Stätten, auch „Marae“ genannt, erzählt viel<br />

über die Geschichte und Kultur der Insel.<br />

Zudem ist sie eine der beliebtesten Inseln<br />

für Segeltouren und für Besuche auf einer<br />

Perlenfarm. Naturliebhaber kommen dank der<br />

seltenen Flora und Fauna auf ihre Kosten.<br />

Bora Bora, Tahiti, Moorea - Inselnamen,<br />

die über die Zun ge rollen und Südseeromantik<br />

im Geist explodieren lassen.<br />

Mädchen mit buntem Blütenkranz auf langem schwarzen<br />

Haar, kernige Burschen mit kunstvollen Tattoos, Palmen<br />

begrenzte Sandstreifen in türkisblauem Meer. Bereits im<br />

Anflug möchte man sich vor lauter Glücksgefühlen<br />

am liebsten in den Arm kneifen. Denn, was da unter<br />

einem liegt, kann nur das schaumgeborene Paradies<br />

sein. Ein Schöpfungshöhepunkt mit „reinen, starken<br />

Farben, die einen Europäer fast blind machen“, schrieb<br />

Paul Gauguin. Doch es ist nicht nur die Leuchtkraft von<br />

Inseln und Atollen, die fasziniert. Vielmehr noch ist es<br />

die abwechslungsreiche Natur der verschiedenen<br />

Archipele. Mal sind es schroffe grüne Berge, mal platte<br />

Korallenringe, die sich über eine Fläche von halb<br />

Europa verteilen. Ganze 3300 km 2 Landmasse pur.<br />

Die bezauberndste (oder betörendste oder hinreißendste)<br />

in den Weiten des Südpazifiks.<br />

Moorea<br />

Kiki Baron<br />

Journalistin<br />

Schildkröten Unterwasser auf Bora Bora<br />

© Tahiti Tourisme - Grégoire Le Bacon


Die beste Art die Inseln von Tahiti zu erkunden SÜDSEE 69<br />

Maeva auf Huahine<br />

© Tahiti Tourisme - Grégoire Le Bacon<br />

Inselhüpfen auf Tikehau<br />

und den Marquesas Inseln<br />

Tikehau mit ihren weißen und rosafarbenen<br />

Stränden ist eine Insel zum Entspannen und<br />

um die vielfältige Unterwasserwelt zu bestaunen.<br />

Bei einem Ausflug zur Mantarochen-<br />

“Putzstation“ können die eleganten Tiere<br />

sowie Riffhaie, Barracudas, Thunfische und<br />

Schildkröten beobachtet werden. Die Marquesas<br />

Inseln verzaubern mit ihren spektakulären<br />

Landschaften und der reichhaltigen Kultur,<br />

mit Tänzen und Kunsthandwerken. Wunderschöne<br />

Buchten, zerklüftete Landschaften und<br />

eine eindrückliche Geschichte warten auf Sie!<br />

Honeymooners auf Bora Bora<br />

© Tahiti Tourisme<br />

Strand auf Tikehau<br />

© Tahiti Tourisme - Grégoire Le Bacon<br />

Inselhüpfen auf Tahaa und Bora Bora<br />

Tahaa, die sogenannte Vanille Insel, bietet<br />

einen wunderschönen Strand. Bereits<br />

beim Schnorcheln können die schönen<br />

Korallen und die vielfältige Unterwasserwelt<br />

bestaunt werden. Bora Bora, die<br />

Honeymoon-Destination, ist bekannt<br />

für ihre wunderschöne Lagune und den<br />

Mount Otemanu. Viele Aktivitäten sind<br />

möglich, wie zum Beispiel Schnorcheln,<br />

Tauchen, Angeln, Jetskifahren, Stand-up-<br />

Paddling, Wandern und Helikopterflüge.


70<br />

SÜDSEE Kia Orana – Willkommen auf den Cook Islands!<br />

Kia Orana<br />

– Willkommen auf den<br />

Cook Islands!<br />

Die 15 Inseln liegen mit einer Landfläche von 240 km 2 verteilt auf sechs flache<br />

Atolle mit wunderschönen Stränden im Norden und neun Inseln mit üppigem<br />

Regenwald bewachsen und weißen, Palmen gesäumten Stränden im Süden.<br />

Für weltweite Aufmerksamkeit sorgte<br />

in 2017 die Schaffung des Meeresschutzgebietes<br />

Marae Moana: das<br />

fast zwei Millionen Quadratkilometer<br />

große Areal ist etwa viermal<br />

so groß wie Deutschland, Österreich<br />

und die Schweiz zusammen und<br />

schützt nicht nur die wunderschönen<br />

Korallenriffe, sondern bewahrt<br />

auch den Fischreichtum rund um<br />

die Inselgruppe. Ein stolzer Augenblick<br />

für den Premierminister und<br />

das ganze Land, denn noch nie zuvor<br />

gab es eine so weitreichende Entscheidung<br />

zu einem Meeresschutzgebiet<br />

eines einzelnen Staates.<br />

Rarotonga<br />

Die Hauptinsel Rarotonga lässt sich mit<br />

dem Bus auf nur 32 Kilometern in etwa<br />

einer Stunde einmal umfahren. Hierbei<br />

fährt man jeweils mit oder gegen den<br />

Uhrzeigersinn – und so sind die Busse<br />

charmanterweise auch beschildert:<br />

Clockwise und Anticlockwise. Ampeln<br />

sucht man hier vergeblich, Kreisverkehre<br />

oder Kreuzungen gibt es bei nur<br />

einer Inselhauptstraße kaum und so<br />

macht das für uns Europäer ungewohnte<br />

Linksfahren keinerlei Probleme.<br />

Unterkünfte gibt es für jeden Geschmack<br />

und Budget. Große internationale Hotelketten<br />

und -komplexe mit All-Inclusive<br />

Konzepten werden Sie auf den Cooks<br />

nicht antreffen, dafür aber viele kleine<br />

privat geführte Unterkünfte und charmante<br />

Restaurants. Und das Beste dabei ist, es<br />

spielt keine Rolle, wo Sie auf der Insel wohnen<br />

– Strand und Lagune zum Baden und<br />

Schnorcheln finden sich rund um die Insel.<br />

Wenn Sie während des Abendessens einmal<br />

Einblicke in das Zuhause verschiedener<br />

Familien und Gastgeber bekommen wollen,<br />

probieren Sie unbedingt das Progressive<br />

Dinner. Für jeden Gang werden Sie zu<br />

einer anderen einheimischen Familie gebracht,<br />

die für Sie kocht und Sie unterhält!<br />

Besonders schön auf Rarotonga: die<br />

Ausblicke von den Bergen während des<br />

Cross Island Walks quer über die Insel, zu<br />

verträumten Fischerdörfchen oder hinunter<br />

zur azurblauen Muri Lagune. Tanzshows<br />

wie zum Beispiel im Te Vara Nui Village<br />

oder Highland Paradise bringen Ihnen die<br />

wunderschönen Südseetänze, die Musik<br />

und die lebendige Maori Kultur näher.<br />

Und verpassen Sie auf keinen Fall einen der<br />

christlichen Gottesdienste an einem Sonntag<br />

morgen. Die wunderschönen Gesänge<br />

werden Ihnen für immer im Gedächtnis<br />

bleiben, egal ob Sie den Gottesdienst in<br />

einer der Kirchen auf Rarotonga oder auf<br />

einer anderen der Cook Inseln besuchen.<br />

Besucher sind hier stets sehr willkommen.<br />

Cook Islands<br />

© kirklandphotos<br />

Insider:<br />

Kein Gebäude auf Rarotonga wird<br />

Ihnen die atemberaubende Aussicht<br />

nehmen – denn sie dürfen alle nicht<br />

höher als die höchste Palme sein!<br />

Cook Islands<br />

© kirklandphotos


Kia Orana – Willkommen auf den Cook Islands! SÜDSEE<br />

71<br />

Atiu<br />

1777 landete Captain James Cook auf dieser<br />

Insel, auf der nur etwa 450 glückliche<br />

Einwohner in einem Dorf im Zentrum der<br />

Insel lebten. Wenn Ihnen der Sinn nach<br />

einer sehr ursprünglichen Insel steht, die<br />

über acht Millionen Jahre alt und dicht<br />

bewachsen mit Regenwald ist, sind Sie auf<br />

Atiu genau richtig. Seltene Vogelarten, die<br />

zum Teil nur auf Atiu vorkommen, dramatische<br />

Korallenformationen an der Küste,<br />

unzählige kleine Höhlen, handgemachter<br />

Kaffeeanbau – wer sich auf Erkundungstour<br />

begibt, wird hier einiges erleben können.<br />

Cook Islands - Kultur<br />

© kirklandphotos.tif<br />

Ein Muss am Abend: der Besuch eines „Tumunu”<br />

– die Buschbar der Einheimischen – in der man<br />

zusammen mit den locals sogenanntes “Bush<br />

Beer” (aus vergorenen Früchten gebraut) trinkt,<br />

singt und viel über die lokale Kultur erfährt.<br />

Mangaia<br />

Mangaia ist die südlichste Cook Insel und<br />

mit 18 Millionen Jahren auch die älteste<br />

im gesamten Südpazifik. Das Erkunden<br />

von riesigen Tropfsteinhöhlen, sowie<br />

Touren durch das teils bergige, sumpfige<br />

oder mit Regenwald bewachsene Gelände<br />

sind vor allem für Wanderer und<br />

Radfahrer ein besonderes Erlebnis.<br />

Bei der Unterkunft brauchen Sie auf Komfort<br />

dennoch nicht zu verzichten – die liebevoll geführten<br />

Mangaia Villas sind für diese entlegene<br />

Insel sehr modern und komfortabel eingerichtet.<br />

Der Clou: Sie nennen Ihren Gastgebern in<br />

den Mangaia Villas Ihren Essenswunsch, der<br />

Ihnen dann frisch zubereitet in Ihrer Villa<br />

oder auf Ihrer Terrasse serviert wird. Authentischer<br />

als auf Mangaia kann man die Südsee<br />

kaum kennen lernen. Als Bonus erhascht man<br />

zwischen Juli und Oktober mit etwas Glück<br />

auch noch einen Blick auf Buckelwale, die hier<br />

jedes Jahr sehr nah an der Insel vorbeiziehen.<br />

Aitutaki<br />

Der Name Aitutaki bedeutet „kleines<br />

Paradies” – und genau das ist diese<br />

Insel oder vielmehr das Atoll. 15 kleine,<br />

meist unbewohnte „Motus“ (Inselchen)<br />

verteilen sich im türkisfarbigen Wasser<br />

der Lagune und machen sie mit ihren<br />

unzähligen bunten Fischen zur wohl<br />

„schönsten Lagune der Welt”.<br />

Aitutaki ist eindeutig die erste Anlaufstelle für<br />

alle Strandliebhaber und um die Seele baumeln<br />

zu lassen. Die vielen verschiedenen Blautöne<br />

der Lagune werden Sie verzaubern. Aber auch<br />

für alle Arten von Wassersport wie Kanufahren,<br />

Stehpaddeln, Schnorcheln, Tauchen,<br />

Angeln bis hin zum Kitesurfen ist die Lagune<br />

von Aitutaki bestens geeignet. Auch hier<br />

finden Sie eine Auswahl an Unterkünften, die<br />

von einfach und preiswert bis sehr gehoben<br />

reicht. Restaurants, Bars, kleine Supermärkte<br />

und weitere Geschäfte lassen es auch auf<br />

Aitutaki an nichts mangeln. Besonders zu<br />

empfehlen: Ein Besuch auf One Foot Island.<br />

Die unbewohnte Insel ist mit dem Boot ab<br />

Aitutaki erreichbar. Nehmen Sie auf jeden Fall<br />

Ihren Reisepass mit und lassen Sie sich einen<br />

Stempel in Form eines Fußabdruckes geben.<br />

LOVE A LITTLE PARADISE<br />

So unterschiedlich die einzelnen<br />

Inseln auch sein mögen – eines<br />

haben sie alle gemeinsam: ihre<br />

Bewohner sind herzlich, fröhlich<br />

und aufgeschlossen. Gastfreundschaft<br />

wird groß geschrieben und<br />

Musik, Tanz und Gesang begleiten<br />

die Einwohner und Touristen gleichermaßen<br />

durch den Tag. Dieses<br />

fröhliche Insel-Feeling gepaart mit<br />

Elementen der Maori-Kultur sorgen<br />

für einen unvergesslichen Urlaub –<br />

im kleinen Paradies Cook Islands.


72<br />

SÜDSEE<br />

Neukaledonien, Tonga, Vanuatu und Samoa<br />

Neukaledonien<br />

Kennen<br />

Sie schon...?<br />

Neukaledonien gehört, wie Französisch Polynesien,<br />

zu Frankreich, geographisch gesehen jedoch zu Melanesien.<br />

Das noch unberührte Paradies begeistert mit reichhaltiger Kultur von<br />

Europäern und Asiaten, weißen Sandstränden und rauen Felswänden.<br />

Steile Klippen ragen imposant hervor und die mächtige Gebirgskette<br />

auf der Hauptinsel Grande Terre ist üppig grün bewachsen.<br />

Tauchsportler lieben die facettenreiche Unterwasserwelt und wer<br />

die ursprüngliche Südsee kennenlernen will, der fliegt per Inlandsflug<br />

nach Ouvéa, etwa 30 Flugminuten von der Hauptstadt Nouméa<br />

entfernt. Hier wird man mit endlos scheinenden, weißen Stränden<br />

und dem Bild der typischen Südsee mit Kokosnusspalmen belohnt.<br />

Neukaledonien - Maré - District de La Roche<br />

© australpixel@wanadoo.fr<br />

Wer hätte gedacht...?<br />

... dass das Barrierriff von Neukaledonien zum UNESCO Weltnaturerbe<br />

gehört, und das größte Barrierriff weltweit ist - übrigens<br />

noch vor dem berühmten Great Barrier Reef in Australien!<br />

Tänzer auf Vanuatu<br />

© Vanuatu Tourism Office - David Kirkland<br />

Tonga<br />

Als einziges Archipel in der Südsee, welches<br />

nie von Europäern kolonialisiert wurde, gilt<br />

Tonga als wahrer Geheimtipp in der Südsee.<br />

Die Tongaer konzentrieren sich auf ihre gelebte,<br />

althergebrachte polynesische Tradition und leben ihren<br />

ganz eigenen Lebensrhythmus. Die drei Inselgruppen<br />

Tongatapu, Vavau und Haapai versprühen alle einen<br />

individuellen Charme, der Besucher geradezu einlädt,<br />

traumhafte Sandstrände, das polynesische Leben und<br />

die vielfältige Natur des Königreiches zu erkunden.<br />

Tonga Must-Do<br />

Schwimmen mit Buckelwalen<br />

Auf der ganzen Welt gibt es nur zwei<br />

Orte, an denen man mit Buckelwalen<br />

schwimmen kann. Ha’apai auf Tonga gehört<br />

neben Australien dazu. Jedes Jahr<br />

zwischen Juli und Oktober ziehen die<br />

sanften Riesen auf Ihrer Wanderschaft an<br />

Tonga vorbei, bringen hier ihre Jungen<br />

zur Welt und ziehen sie groß. Jeder<br />

Wassergang mit den faszinierenden<br />

Tieren ist etwas ganz besonderes. Die<br />

12-15 m langen und etwa 40 Tonnen<br />

schweren Tiere sind oft neugierig und<br />

kommen ihren Besuchern ganz nahe,<br />

und mit den spektakulären Pirouetten<br />

und Drehungen die sie aufführen, bekommt<br />

man manchmal den Eindruck als<br />

wollten sie sagen: „Los, tanz mit uns!“


Neukaledonien, Tonga, Vanuatu und Samoa SÜDSEE 73<br />

Samoa<br />

Die Wiege Polynesiens mausert sich zu<br />

einem beliebten Reiseziel im Pazifik.<br />

Im Fokus einer Samoa Reise steht neben<br />

weißen Traumstränden und den freundlichen<br />

Einwohnern immer die reichhaltige Kultur<br />

der Samoaner und die wilde Natur der Inseln<br />

Upolu und Savai’i. Upolu ist die Hauptinsel und<br />

beherbergt die geschäftige Hauptstadt Apia<br />

und die reichen Gewässer vor der Küste, die<br />

ein Paradies für Taucher und Schnorchler<br />

sind. Savai’i lockt mit traumhaften Landschaften<br />

- von dichtem Regenwald, über<br />

weite Lavalandschaften und grüne Täler.<br />

Tattookunst - Tatau<br />

Samoas Kultur ist stark geprägt von<br />

der Kunst des Tätowierens. Das „Tatau“<br />

hat eine besondere Bedeutung in der<br />

samoanischen Gesellschaft und erzählt<br />

immer die individuelle Geschichte<br />

und Persönlichkeit seines Trägers.<br />

Mit etwas Glück kann man bei einem<br />

Besuch des Samoa Cultural Village in<br />

Apia Zeuge werden, wie ein traditionelles<br />

„Tatau“ gestochen wird - ganz<br />

ursprünglich, ohne Maschine.<br />

© Sean Condon - Samoa Tourism<br />

Vulkan auf Vanuatu<br />

© Vanuatu Tourism Office - David Kirkland<br />

Einzigartiges Erlebnis gesucht ?<br />

Auf der Insel Tanna befindet sich einer<br />

der aktivsten Vulkane der Welt - der Yasur.<br />

Auf einer geführten Safari lässt sich<br />

der Krater aus nächster Nähe erkunden.<br />

Vorbei an wilden Pferden, Kaffeeplantagen<br />

und verschiedenen Hochlanddörfern<br />

führt die Tour ihre Besucher<br />

auf den 552 m hohen Mt. Loanialu und<br />

anschließend weiter zum Kraterrand des<br />

Yasur, wo die beeindruckenden Kräfte<br />

der Natur nur allzu deutlich werden.<br />

Vanuatu<br />

Wer schon einiges von der Welt gesehen<br />

hat, für den ist Vanuatu das<br />

perfekte nächste Reiseziel.<br />

Auf seinen 83 Inseln findet man hier eine<br />

fast unglaubliche Fülle an Kultur und Natur.<br />

Klassische weiße Sandstrände, verlassene<br />

Buchten, kristallklares Wasser, aber auch<br />

üppiger Regenwald, Wasserfälle und eine<br />

schillerende Unterwasserwelt mit imposanten<br />

Schiffswracks warten auf neue Entdecker.<br />

Kulturliebhaber kommen im quirligen kleinen<br />

Port Vila mit ursprünglichen Märkten,<br />

charmanten Restaurants und<br />

Cafés voll auf Ihre Kosten.<br />

Tonga - Buckelwal<br />

shutterstock © Tomas Kotouc


74<br />

PAPUA NEUGUINEA<br />

Kultur & Stämme<br />

Welcome<br />

long Papua<br />

Niugini!<br />

© kirklandphotos<br />

Im drittgrößten Inselstaat der Welt scheint<br />

die Zeit stehen geblieben zu sein. Weite<br />

Teile des Landes sind so unberührt und<br />

ursprünglich, dass Besucher sich häufig<br />

wie Entdecker fühlen, die einen Landstrich<br />

zum ersten Mal betreten. Hier sind<br />

noch echte Abenteuerreisen möglich!<br />

Papua Neuguinea gehört zu den letzten<br />

echten Wildnisgebieten der Erde und ist<br />

Heimat des größten intakten Regenwaldgebiets<br />

außerhalb des Amazonas. Seine geographische<br />

Lage und geologische Beschaffenheit<br />

unterscheiden Neuguinea von allen<br />

anderen Orten dieser Erde. Die Landschaft<br />

könnte kaum abwechslungsreicher sein:<br />

Nahezu unberührte Korallenriffe, eine bis<br />

auf 4.500 m Höhe ansteigende Gebirgskette,<br />

tiefe Täler, mächtige Flüsse, eine exotische<br />

Tierwelt sowie eine weltweit einzigartige<br />

Vielfalt an kulturellen Traditionen warten<br />

darauf, von Ihnen entdeckt zu werden!<br />

Tari Huli Wigman School<br />

© Amanda Cotton<br />

Kultur & Stämme<br />

Papuas<br />

Der exotischen Schönheit machen nur<br />

die Menschen selbst Konkurrenz. Ihre<br />

Kultur ist so vielfältig und beeindruckend<br />

wie die sie umgebende Landschaft.<br />

Uralte Traditionen haben bis<br />

heute Bestand und gehören fest zum<br />

täglichen Leben. Vom farbenfrohen<br />

Körperschmuck aus den Highlands bis<br />

hin zu den dekorativen Schnitzereien<br />

aus der Sepik River Region bieten<br />

sich dem neugierigen Reisenden jede<br />

Menge Möglichkeiten, die kulturelle<br />

Vielfalt der Insel zu erleben. Mit<br />

unglaub licher Offenheit und Gastfreundschaft<br />

gehen die Menschen<br />

Papua Neuguineas auf Gäste zu und<br />

lassen sie an ihren Bräuchen teilhaben.<br />

Die Krokodilmänner<br />

vom Sepik River<br />

Krokodile sind ein wichtiger Teil des kulturellen<br />

Erbes am Sepik. Sie symbolisieren Stärke,<br />

Kraft und Männlichkeit. Wenn Jugendliche<br />

am Mittleren Sepik zu Männern werden,<br />

werden ihrer Haut bei der Initiation Schnittwunden<br />

zugefügt. Anschließend werden<br />

diese Wunden immer wieder mit Schlamm<br />

eingerieben, damit sich gut sichtbare Narben<br />

bilden. Die kunstvollen Narben der Männer<br />

imitieren die Haut eines Krokodils.<br />

Perückenmänner: Die Huli Wigman<br />

(Tari, Western Highlands)<br />

Eine Begegnung mit den Huli gehört zu den<br />

einmaligsten Erlebnissen in Papua Neuguinea,<br />

so einzigartig ist ihr Charakter und so stark<br />

ihre Kultur. Die „Huli Wigman“ sind für ihre<br />

Perücken bekannt. Ihr Name kommt vom<br />

Englischen „wig“ – Perücke. Diese werden stolz<br />

und reich mit Federn geschmückt getragen.<br />

Eine Übernachtung im Gästehaus des Dorfes<br />

erlaubt es Besuchern, das besondere soziale<br />

Gefüge der Huli kennenzulernen: Die Männer<br />

schlafen zusammen im Männerhaus, die Frauen<br />

auf den Feldern in kleineren Häusern. Auch<br />

die Süßkartoffelgärten lohnen einen Besuch.<br />

Schlammmänner: Die Asaro Mudmen<br />

(Goroka, Eastern Highlands)<br />

Die mit Schlamm eingeriebenen Krieger aus<br />

Asaro (bei Goroka) mit ihren angsteinflößenden<br />

Masken gehören zu den unbestrittenen<br />

Highlights der Goroka Show. Sie sind eins<br />

der beliebtesten Motive bei den Fotografen<br />

aus aller Welt. Zwischen den laut singenden<br />

Gruppen, die mit bunten Federn und leuchtenden<br />

Farben geschmückt sind, kann man<br />

die Mudmen auf dem Festplatz leicht ausmachen.<br />

Langsam und völlig lautlos bewegen<br />

sich die mit weißem Schlamm eingeriebenen<br />

Körper zwischen den anderen Teilnehmern,<br />

ihre Finger werden von kleinen aufgesteckten<br />

Bambusrohren verlängert. Besonders beeindruckend<br />

sind vor allem ihre Masken.


Papua Neuguinea aktiv auf einen Blick PAPUA NEUGUINEA<br />

75<br />

Papua<br />

Neuguinea<br />

© kirklandphotos<br />

aktiv:<br />

auf einen Blick<br />

Vogelbeobachtung<br />

Paradiesvögel und hunderte andere<br />

Exoten: Papua Neuguinea ist ein<br />

Paradies für den Hobby-Ornithologen<br />

mit Dutzenden von Arten, die sich<br />

nirgendwo sonst auf der Welt<br />

beobachten lassen. Ob durch die<br />

Dschungel der Highlands oder draußen<br />

auf den Inseln – überall in PNG werden<br />

geführte Touren angeboten, die<br />

großartige Sichtungen garantieren.<br />

Surfen und Kiten<br />

Immer noch ein Geheimtipp unter<br />

Surfern hat PNG sowohl auf dem Festland<br />

als auch draußen auf den Inseln<br />

großartige Surf Spots zu bieten, wo die<br />

Riffe und die Tradewinds tolle und höchst<br />

unterschiedliche Breaks erzeugen.<br />

Kiter finden in den 1.000 Lagunen und<br />

Buchten lohnende und gleichmäßig<br />

bewindete Flachwasserreviere, weiter<br />

draußen aber auch sportliche Brandung.<br />

Tauchen und<br />

Schnorcheln<br />

Von den Conflict Islands im Süden<br />

bis nach Madang im Norden und in<br />

1.000 Revieren auf den Inseln findet<br />

hier jeder ein Revier nach seiner<br />

Fasson. Diverse Dive Points halten<br />

Ausrüstung zur Miete bereit; die<br />

meisten bieten auch Tauchkurse für<br />

Anfänger. Auch Nicht-Taucher kommen<br />

beim Schnorcheln auf ihre Kosten.<br />

Kreuzfahrten<br />

Papua Neuguinea ist eine Kreuzfahrtdestination.<br />

Mit den großen Anbietern<br />

geht es von Cairns oder Brisbane in<br />

Australien aus auf verschiedene Rundreisen,<br />

die zu den schönsten Inseln<br />

und ans Festland führen. Expeditionskreuzfahrten<br />

mit kleineren, exklusiveren<br />

Schiffen führen auch auf den Sepik<br />

und natürlich zu kleineren Inseln.<br />

An Bord sind erfahrene Lektoren, die<br />

interessierten Reisenden spannende Vorträge<br />

über Flora und Fauna halten. Die<br />

Schiffe gehen meistens vormittags vor<br />

Anker, sodass man tagsüber die Gelegenheit<br />

hat, Land und Leute kennenzulernen.<br />

Radtouren<br />

Für Radsportler gibt es in Papua eine<br />

Destination, die auf der Welt einmalig<br />

ist: die Insel New Ireland. Die beiden<br />

Küstenstraßen im Norden und Süden<br />

bieten teilweise asphaltierte (170 km)<br />

und auch sonst gut befahrbare Tracks<br />

durch fast unberührte Landschaften. Bei<br />

Mehrtagestouren über die Insel (bis zu<br />

250 km Länge) kann man in kleinen Guesthouses<br />

absteigen: Wahrscheinlich die<br />

exotischste Radwanderung des Planeten.<br />

Melpa Tänzer - Mt Hagen<br />

© kirklandphotos<br />

Angeln<br />

Hochseeangelreviere sind sowohl vom<br />

Festland als auch von den Inseln aus per<br />

Bootscharter oder geführter Tour zu<br />

erreichen. Marlin, die großen Thunfische<br />

und andere Sportfische sind überall<br />

anzutreffen. Im Inland (Sepik, Hochland<br />

und am Lake Murray) und an den<br />

Flussmündungen der Inseln (z.B. New<br />

Britain) gibt es fantastische Süßwasserreviere,<br />

wo indigene Riesenbarscharten<br />

begehrte und keineswegs leicht<br />

zu erringende Trophäen darstellen.<br />

Wandern & Trekken<br />

Harte Dschungeltrekks, anspruchsvolle<br />

Bergbesteigungen oder milde Wanderungen<br />

durch Landschaftsparadiese:<br />

Papua Neuguinea wartet mit einer Vielfalt<br />

von Touren für Wanderfreunde jeder<br />

Coleur auf. Naturspektakel inbegriffen!


76<br />

shutterstock © Andre Anita<br />

Afrika<br />

Safari, Abenteuer,<br />

Metropolen & Traumstrände<br />

Wer träumt nicht von einer unvergesslichen<br />

Safari in Afrika auf den Spuren der<br />

Big Five und zahlreicher anderer Wildtiere,<br />

vom Erlebnis der fröhlichen afrikanischen<br />

Gastfreundschaft und von romantischen<br />

Abenden am Lagerfeuer unter dem beeindruckenden<br />

Sternenhimmel Afrikas…<br />

Kontrastreiche Länder im südlichen und<br />

östlichen Afrika warten mit ihrem faszinierenden<br />

Tierreichtum, ungezähmter Wildnis<br />

und spektakulären Landschaftskulissen<br />

darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Erforschen<br />

Sie die artenreiche Fauna während<br />

spannender Wildbeobachtungsfahrten in<br />

offenen Safarifahrzeugen, erwandern Sie<br />

markante Bergzüge, üppige Regenwälder<br />

oder ausgedehnte Savannen- und Wüstengebiete<br />

mit erfahrenen Rangern, unternehmen<br />

Sie Boots- oder Mokorofahrten<br />

in tropischen Feuchtgebieten, erleben Sie<br />

beeindruckende Naturschauspiele wie<br />

die Victoria Wasserfälle oder die jährliche<br />

Migration im östlichen Afrika und entspannen<br />

Sie an weitläufigen Traumstränden - die<br />

Erlebnismöglichkeiten sind unendlich.<br />

Aber auch Metropolen wie Kapstadt und<br />

Nairobi bieten ein lebhaftes Kontrastprogramm,<br />

um Kultur und Geschichte auf sich<br />

wirken zu lassen. Lassen Sie sich ein auf<br />

Ihr ganz persönliches Afrika-Abenteuer!


77<br />

Äthiopien<br />

Kongo<br />

Uganda<br />

Ruanda<br />

Kenia<br />

Tansania<br />

Sambia<br />

Malawi<br />

Namibia<br />

Simbabwe<br />

Botswana<br />

Mosambik<br />

Südafrika<br />

Madagaskar<br />

Reisen ist fatal für Vorurteile,<br />

Bigotterie und Engstirnigkeit.<br />

Mark Twain


78<br />

AFRIKA<br />

Südafrika – Der Kinofilm macht Fernweh<br />

Südafrika – Der Kinofilm<br />

macht Fernweh<br />

Die unabhängigen Filmemacher Silke Schranz<br />

und Christian Wüstenberg sind im Camper<br />

kreuz und quer durch Südafrika gereist. Auf<br />

ihrer 10.000 Kilometer langen Tour von Kapstadt<br />

bis Johannesburg haben sie jeden Tag<br />

mit ihren Kameras dokumentiert. Herausgekommen<br />

ist ein packender Kinofilm mit<br />

atemberaubenden Landschaften, besonders<br />

nahen Tierbeobachtungen und bewegenden<br />

Begegnungen mit Südafrikanern.<br />

Die filmische Reise beginnt in Kapstadt auf dem<br />

Tafelberg, führt entlang der berühmten Garden<br />

Route, durch die vielen Nationalparks bis nach<br />

Durban. Nach Abstechern in die Nachbarländer<br />

Lesotho und „Estawini (Swasiland)“ geht es<br />

über den riesengroßen Krüger Nationalpark bis<br />

in die Metropole Johannesburg. Dazwischen<br />

macht der Film an über 50 Stationen Halt.<br />

Das macht es leicht, einen Einblick in das<br />

Leben der Südafrikaner zu bekommen. Da ist<br />

zum Beispiel Siviwe, der den Filmemachern<br />

sein Township zeigt oder die Frau im Dorf<br />

Qunu, die mit Nelson Mandela zusammen<br />

in die Grundschule gegangen ist. Natürlich<br />

geben die Filmemacher unzählige Reisetipps,<br />

daher ist der Film ideal zur Vorbereitung<br />

für eine gelungene Südafrikareise.<br />

Die Menschen Südafrikas sind<br />

so unglaublich freundlich und<br />

haben immer einen Scherz<br />

auf den Lippen. Beim Einkaufen<br />

schmelzen wir jedes<br />

Mal dahin, wenn uns jemand<br />

zur Begrü ßung anlächelt.<br />

Silke Schranz<br />

Wollen Sie mehr erfahren und sich<br />

Südafrika – Der Kinofilm anschauen?<br />

Wir laden Sie ein!<br />

Die Filmemacher Silke Schranz und Christian Wüstenberg präsentieren<br />

ihre packende Reisereportage persönlich an unseren<br />

Filialstandorten am 14.02.19 in Nürnberg, am 19.02.19 in Berlin,<br />

am 20.02.19 in Hannover und am 21.02.19 in Düsseldorf!<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.boomerang-reisen.de/info/infoveranstaltung<br />

Die Swing Bridge!<br />

Im Tsitsikamma Nationalpark gibt<br />

es eine wunderschöne Wanderung<br />

zur Storms River Mündung. Wer über<br />

die Brücke läuft, kann in die traumhafte,<br />

bewaldete Schlucht schauen.<br />

Das Wandern!<br />

Unglaublich beeindruckend ist in<br />

den Drakensbergen die Wanderung<br />

zum Amphitheater und dem<br />

zweitgrößten Wasserfall der Welt.<br />

948 Meter fällt hier das Wasser in<br />

fünf Kaskaden in die Schlucht.


Südafrika – Der Kinofilm macht Fernweh AFRIKA<br />

79<br />

Starte jetzt deine Safari!<br />

Südafrika – Der Kinofilm macht Fernweh AFRIKA<br />

„Die Reisetipps der Filmemacher“<br />

Krüger NP<br />

Drakensberge<br />

Kapstadt<br />

Mossel Bay<br />

Swartberg Pass<br />

Camdeboo-Nationalpark<br />

Addo-Elephant NP<br />

Der Bay Harbour Market<br />

in Hout Bay!<br />

Mitten zwischen Fischfabriken<br />

ist eine Lagerhalle, in der es vor<br />

leckerem Essen und tollen Mitbringseln<br />

nur so wimmelt.<br />

Der Sonnenuntergang!<br />

Dafür sind wir in Graaff-Reinet in<br />

den Camdeboo Nationalpark gefahren.<br />

Mit Blick auf das Valley of Desolation<br />

sind die Schattierungen von<br />

Gelb bis Rot besonders eindrucksvoll.<br />

Das Essen!<br />

Die unterschiedlichen Kulturen<br />

Südafrikas machen sich auch<br />

kulinarisch bemerkbar. Es gibt<br />

großartige Restaurants mit Speisekarten,<br />

da weiß man gar nicht, wofür<br />

man sich entscheiden soll, so viel<br />

Leckeres ist da drauf. Besonders gut<br />

haben uns die Open Air-Restaurants<br />

Burgundy in Hermanus und<br />

das Kaai4 in Mossel Bay gefallen.<br />

Der Swartberg Pass!<br />

Die Strecke von Oudtshoorn bis<br />

Prince Albert ist 72 Kilometer<br />

lang. Die schmalen Serpentinen<br />

auf der Schotterpiste machen<br />

besonders viel Spaß.<br />

Ein Private Game Reserve!<br />

Die privaten Tierparks, die zu<br />

kleinen Lodges gehören, bieten<br />

meist zweimal am Tag eine Safari<br />

im Jeep an. Die Guides kennen sich<br />

wahnsinnig gut aus und entdecken<br />

Tiere an Stellen, an denen wir<br />

achtlos vorbeigefahren wären.<br />

Auf Safari!<br />

Wir waren in vielen Nationalparks,<br />

der Addo Elephant Park und der<br />

Krüger Nationalpark haben uns besonders<br />

gut gefallen! Wir waren als<br />

Selbstfahrer unterwegs und haben<br />

so viele verschiedene Tiere gesehen:<br />

Zebras, Giraffen, Löwen, Kudus, Mistkäfer,<br />

Warzenschweine und natürlich<br />

Elefanten, um nur einige zu nennen.<br />

Der Wein!<br />

Rund um Stellenbosch und<br />

Franschhoek gibt es ganz viele<br />

Weingüter, die Weinproben anbieten.<br />

Uns schmeckt besonders<br />

gut der weiße Chenin Blanc und<br />

der rote Cabernet Sauvignon.


80<br />

AFRIKA<br />

The Boomerang Story from a Highline and Simbavati Perspective<br />

The Boomerang Story<br />

from a Highline and<br />

Simbavati Perspective<br />

It is a balmy evening in Africa, with the<br />

stars shining bright in the moonless sky.<br />

I am anxious for our ranger to find an interesting<br />

sighting since my guest, Andreas<br />

Macherey, the owner and also founder of<br />

Boomerang Reisen back in 1994, is the first<br />

German visitor to our brand-new lodge.<br />

I had opened Simbavati River Lodge only<br />

two weeks before and was eager to make<br />

a good impression on the first visit from a<br />

tour operator who had also become a friend.<br />

shutterstock © Villiers Steyn<br />

Our Workout. Our Best Dressed. Our Hotels.<br />

Our Ancestors. Our Camping. Our Wine Rack.<br />

Every minute a memory.<br />

Bidvest Car Rental is proudly inviting you to go out and explore the beauty of<br />

our country, whenever you can. With our premium service in 120 locations, we’ve<br />

got you covered, wherever the road takes you.<br />

Because every minute counts.<br />

Car Rental<br />

Simbavati River Lodge, Bush Breakfast


The Boomerang Story from a Highline and Simbavati Perspective AFRIKA<br />

81<br />

The fact that we became such good friends is<br />

however still a bit of a mystery. Six years before<br />

this evening I left Andreas and his wife, with<br />

two baby boys as well as my own two baby<br />

boys, stranded in the middle of nowhere on<br />

their first visit to Africa. Boomerang had just<br />

started selling Africa through my tour operating<br />

company, Highline Tours, and Andreas<br />

wanted to see firsthand what all the fuss about<br />

Africa was about, as he was still very much an<br />

Australia-only man at that stage. We were on<br />

a trip through the southern part of the Cape<br />

Province, preferring to stay on the dirt roads<br />

off the beaten track, when my vehicle got a<br />

flat tire. As the vehicle had only arrived back<br />

from another tour late the previous evening, I<br />

did not have time to have it checked and did<br />

not realize that the spare wheel was flat!<br />

So, in sweltering heat on a dusty Sunday<br />

afternoon in the middle of Africa, I left my<br />

brand-new German client, his wife and four<br />

babies standing next to the road whilst I went<br />

off to look for a new tire. Apparently when<br />

Simbavati Hilltop Lodge, Lounge<br />

I drove off on the back of a farmer’s pickup<br />

truck, Moni, Andreas’ wife, asked him if he<br />

thinks they will ever see me again…? The fact<br />

that we still became good friends after this<br />

episode tells you a lot about Andreas’ sense of<br />

adventure, as well as Moni’s ability to survive<br />

in life with men filled with a sense of adventure,<br />

as well as the odd dose of stupidity.<br />

Back in the African Bushveld we are staying<br />

out much later than what is normally permitted,<br />

as it is just Andreas and myself on<br />

the vehicle, and I am very keen to show him<br />

something special. Suddenly my ranger stops<br />

the vehicle and shines his bright light high<br />

into a tree. At first, we can’t see what he is<br />

seeing, but then suddenly we spot „Batman”,<br />

one of the largest leopards to have ever<br />

roamed the bush in the Timbavati, striking out<br />

at something sitting at the top of the tree.<br />

As we move closer on the back of the open<br />

Landrover, Batman suddenly strikes much<br />

more aggressively with his paw, and the next<br />

moment a Guinea Fowl comes tumbling out<br />

of the tree. Our vehicle was parked about<br />

50 m from the tree and the badly injured<br />

bird was flying straight at the vehicle!<br />

Simbavati Hilltop Lodge, Pool<br />

I was sitting on the side closest to the tree in<br />

which the leopard was hunting, so the bird was<br />

coming straight at me. In the flash of the spotlight<br />

I could see blood pouring out of the bird’s<br />

chest where Batman must have struck it. As the<br />

bird reached the vehicle in its frantic flight, I ducked<br />

at the last second to avoid the bird hitting<br />

me. The problem was that Andreas was sitting<br />

behind me and did not realize that I was going<br />

to duck! The end result was the badly bleeding<br />

bird flying straight into Andreas, hitting him full<br />

on in the chest and covering him in blood.<br />

The biggest fortune of the evening was that the<br />

bird fell to the ground outside our open vehicle,<br />

because as it hit the ground Batman had already<br />

jumped out of the top branches of the tree<br />

and covered the 50 meters to the vehicle in<br />

a blur of speed and power. He jumped onto<br />

his prey just inches from Andreas, covered<br />

in blood and feathers... Welcome to Africa!<br />

Congrats on your silver anniversary and<br />

we look forward to the next 25 exciting<br />

years, with great clients and huge success!<br />

Frikkie Reynders,<br />

Highline Tours & Travel


82<br />

AFRIKA<br />

Africa Travel Co<br />

„ Safari njema“<br />

We look forward to many more miles<br />

of great travels together!<br />

3 days or 30 weeks,<br />

we deliver Adventure<br />

We cherish the opportunity of celebrating your<br />

25th anniversary as proud partner of Boomerang<br />

for Overlanding and Expeditions across Africa.


Kariega Game Reserve - Eine Vision für nachhaltigen Tourismus AFRIKA<br />

83<br />

Kariega Game Reserve<br />

Eastern Cape, Südafrika<br />

Eine Vision für<br />

nachhaltigen<br />

Tourismus<br />

Von einer Safari in schier unberührter Natur<br />

träumen viele. Man möchte einmal einen<br />

Löwen durch das Gras pirschen sehen,<br />

ein Nashorn bestaunen oder Elefanten bei<br />

fröhlicher Interaktion miteinander beobachten.<br />

Doch was ist der Hintergrund dazu,<br />

dass uns das heute möglich ist? Im Eastern<br />

Cape wäre dies vor einigen Jahrzehnten<br />

ein Traum geblieben, da das Leben ein<br />

ganz anderes war, als wir es nun erleben.<br />

Versetzen wir uns einmal in die 1980er Jahre<br />

und halten uns vor Augen, wie es damals in<br />

dem Gebiet aussah, wo heute das erfolgreiche,<br />

malariafreie Kariega Game Reserve liegt.<br />

Im 19. Jahrhundert wurde der Großteil des<br />

Landes am Eastern Cape zur Viehzucht genutzt.<br />

In Angst um ihre Familien und ihren<br />

Viehbestand sahen sich die Siedler der Region<br />

genötigt zu jagen und die afrikanischen Wildtiere<br />

der Umgebung auszulöschen. Eine Praxis,<br />

die noch bis ins 20. Jahrhundert fortgeführt<br />

wurde. Somit erklärt es sich von selbst, dass<br />

viele einheimische Tierarten bedroht und gar<br />

bis zum Rande des Aussterbens getrieben<br />

wurden. Manche Tierarten kamen im Eastern<br />

Cape sogar überhaupt nicht mehr vor.<br />

In den letzten Jahrzehnten fand ein einschneidender<br />

Wandel in der Einstellung<br />

zugunsten des Tierschutzes statt. Ursprünglich<br />

befasste sich dieser erst einmal mit dem<br />

Kampf gegen die Jagd nach Trophäen und<br />

als Sport oder zum Vergnügen. Mittlerweile<br />

ist der Erhalt ein Bestandteil des ethischen<br />

Wertes, der allen Lebewesen zugestanden<br />

wird und von privaten Wildreservaten<br />

überall auf dem Kontinent gelebt wird.<br />

Kariega, als Pionier am Eastern Cape, engagiert<br />

sich seit fast 30 Jahren in der Wiederansiedlung<br />

einheimischer Wildtiere in der<br />

Provinz und kämpft gegen teilweise heute<br />

noch existierende Jagdpraktiken an.<br />

Ein Visionär, Colin Rushmere, führte das Puzzle<br />

aus 15 verschiedenen Farmen zusammen und<br />

den heutigen Erfolg verdankt das Wildreservat<br />

seinem Mut. Er erwarb die ersten 600 Hektar<br />

Land, angrenzend an den Kariega River, und<br />

zusammen mit seiner Familie begann er eine<br />

Vision für die Zukunft zu entwickeln, die über<br />

die Folgejahre auch den Zukauf weiteren Grundes<br />

beinhaltete. Die Anfänge waren recht einfach<br />

und im Jahre 1999 wurde die Main Lodge<br />

eröffnet und mit der Zeit sollten weitere folgen.<br />

Seit 2003 verfügt das Reservat über die Größe,<br />

die es zuließ auch die Big Five zu beheimaten,<br />

die man heutzutage neben zahlreichen anderen<br />

Wildtieren wunderbar beobachten kann.<br />

Der Tourismus und damit verbundene kommerzielle<br />

Erfolg des Kariega Game Reserve erlaubt<br />

es gleichermaßen die Investitionen in den<br />

Natur- und Tierschutz zu erhöhen. Im Laufe<br />

der Jahre haben Löwen, Elefanten, Nashörner,<br />

Büffel, Hyänen, Antilopen, Zebras und Giraffen<br />

somit ihre ursprüngliche Heimat wiedererobern<br />

können. Fremde Pflanzenarten wurden entfernt<br />

und regionale Vegetation gepflanzt - alles<br />

im Sinne des natürlichen Gleichgewichts.<br />

Saving the Rhino<br />

Der Schutz des Nashorns betrifft die ganze<br />

Nation! Wilderern gelang ein Schlag gegen die<br />

Tiere im Kariega Wildreservat im Jahr 2012,<br />

infolge dessen zwei der drei angegriffenen<br />

Tiere starben. Das überlebende Nashorn mit<br />

dem Namen Thandi wurde zum Sinnbild des<br />

Kampfes gegen Wilderer und brachte als erstes<br />

Nashorn, das eine Wildererattacke überlebt<br />

hatte, wenige Jahre später ein gesundes Kalb,<br />

Thembi, zur Welt, das nicht ihr letztes sein<br />

sollte. Im Januar 2017 folgte ein kleiner Bulle,<br />

der Colin genannt wurde, als Erinnerung an<br />

den Visionär und Gründer von Kariega, Colin<br />

Rushmere, der nur Tage vor der Geburt des<br />

kleinen Nashorns starb. „Thandi means courage,<br />

Thembi means hope and Colin victory for<br />

the people!“ Es werden keine Mühen gescheut,<br />

um diese majestätischen Tiere zu schützen.<br />

A Memory of elephants<br />

Die ersten elf Elefanten, die aus Sabi Sands<br />

kamen, wurden 2004 in Kariega angesiedelt.<br />

Es dauerte mindestens 6 Monate, bis sie sich<br />

eingewöhnt hatten und in ihrer neuen Heimat<br />

angekommen waren. Inzwischen leben mehr<br />

als 60 Elefanten im Kariega Game Reserve,<br />

die sich im neuen zu Hause offensichtlich<br />

sehr wohl fühlen.


84<br />

AFRIKA<br />

Lukimbi Safari Lodge - Afrika Pur<br />

Afrika<br />

Pur<br />

Lukimbi Safari Lodge<br />

mit 5-Sterne Luxus<br />

Die Lukimbi Safari Lodge bietet mit der Auswahl von 16 geräumigen Suiten, welche<br />

mit Klimaanlage, Deckenventilatoren und einem Bad en-suite ausgestattet sind, die<br />

perfekte Kombination aus glamourösem Luxus und afrikanischer Kultur. Denn in<br />

jeder dieser Suiten erleben Sie das belebende Gefühl einer erfrischenden Dusche im<br />

Freien, mit dem atemberaubenden Blick auf die wilde Natur. Das moderne Interior<br />

der Suiten erweckt das<br />

Gefühl, der afrikanischen<br />

Kultur ein Stück nähergekommen<br />

zu sein. Diese<br />

stimmige Atmosphäre<br />

können Sie auch in den<br />

beiden Superior Luxus<br />

Suiten erleben, welche<br />

zudem über einen eigenen<br />

Pool und ein separates<br />

Ess- und Schlafzimmer<br />

verfügen. Freuen Sie sich<br />

bei Ihrem Aufenthalt auf<br />

eine exquisite Küche mit<br />

kulinarischen Köstlichkeiten<br />

und auserwählten<br />

südafrikanischen Weinen.<br />

Das Kinderprogramm<br />

mit Spielen und eigenen<br />

Aktivitäten ist bei Familien<br />

und den kleinen Gästen<br />

sehr beliebt. Weitere<br />

Informationen dazu finden<br />

Sie im Kinderprogramm.<br />

Lukimbi Premier Pool Area<br />

© Rikki Hibbert Photography<br />

Eine besondere Erfahrung<br />

ist es, beim Erwachen<br />

direkt in den afrikanischen<br />

Busch zu blicken.<br />

Haben Sie jemals den Nervenkitzel gespürt,<br />

wenn Sie einem Löwen hautnah<br />

gegenüber sitzen und realisieren, dass<br />

der Wind, der seine Mähne berührt, im<br />

selben Moment durch Ihre Haare streift?<br />

Erleben Sie das wilde Afrika auf zwei täglich<br />

stattfindenden Pirschfahrten und begeben Sie<br />

sich im offenen Safari Fahrzeug mit qualifizierten<br />

Rangern auf die Spuren der „Big Five“.<br />

Wer das Erlebnis noch authentischer gestalten<br />

möchte, kann auf sogenannten „Bush Walks“,<br />

in Begleitung eines Rangers, die frei lebenden<br />

Tiere auf Wanderungen entdecken und sich<br />

selbst einmal am Spurenlesen versuchen.<br />

Lukimbi Sundowners<br />

© Rikki Hibbert Photography


SOUTH AFRICAN AIRWAYS<br />

MIT DEN EXPERTEN<br />

INS SÜDLICHE AFRIKA<br />

Wir fliegen Sie täglich nonstop und über Nacht von Frankfurt und München<br />

nach Johannesburg und von dort aus zur Safari-Destination Ihrer Wahl.<br />

SIE WERDEN ERWARTET!


86<br />

AFRIKA<br />

Das muss mit auf eine Safari<br />

Was gehört eigentlich alles ins Gepäck? Und<br />

welche Tasche oder welchen Koffer nimmt man<br />

am besten? Was gehört zur Grundausstattung<br />

einer jeden Safari? Fragen über Fragen, da<br />

haben wir ein paar Anregungen für Sie!


Das muss mit auf eine Safari AFRIKA<br />

87<br />

1. KLEIDUNG<br />

Die Vorfreude steigt vor der<br />

Reise, doch was packt man für<br />

eine Safari eigentlich ein? Es geht<br />

ja nach Afrika, also wird es heiß - so<br />

denkt man vielleicht erst einmal. Allerdings<br />

kann es bei einer Pirschfahrt am<br />

frühen Morgen durchaus sehr kalt sein<br />

und das nicht nur in den Wintermonaten.<br />

Auch Höhenlagen können kühle Temperaturen<br />

mit sich bringen, wie natürlich<br />

auf dem Kilimanjaro, aber auch schon am<br />

Rande des Ngorongoro Kraters. Also ist<br />

man mit dem Zwiebelprinzip meist am<br />

besten beraten. Eine Fleecejacke, die<br />

wärmt und im Zweifelsfall schnell<br />

trocknet, eine Regenjacke, Handschuhe,<br />

Schal/Tuch und Mütze.<br />

Praktisch sind lange Hosen, bei<br />

denen sich ein Teil abtrennen<br />

lässt. Feste Schuhe sind<br />

ratsam und bei einer Buschwanderung<br />

unerlässlich. Die<br />

Kleidung sollte in schlichten<br />

Farben gehalten sein, unauffällig<br />

und natürlich, wie<br />

Braun- und gedeckte Grüntöne.<br />

Weiß sowie Schwarz sind<br />

Signalfarben für die Tiere und<br />

bunt ist eindeutig zu auffällig.<br />

2. SONNENSCHUTZ<br />

Die Sonne ist in Afrika nicht zu unterschätzen,<br />

insbesondere je näher man<br />

sich am Äquator befindet. Also gehört<br />

neben einer Sonnenbrille und Sonnenhut<br />

auch Sonnencreme ins Gepäck.<br />

Genug trinken sollte man natürlich, also<br />

darf eine Wasserflasche nicht fehlen.<br />

Und was könnte sonst<br />

noch praktisch sein?<br />

Ein Taschenmesser (das während<br />

des Fluges natürlich nicht ins Handgepäck<br />

gehört) und eine Taschenlampe<br />

oder als Insidertipp eine Stirnlampe.<br />

Die Ladekabel für Kamera<br />

und Handy gehören ins Gepäck und<br />

je nach Land auch ein Adapter.<br />

3. MÜCKENSCHUTZ<br />

Gerade wenn man am Nachmittag eine<br />

Pirschfahrt unternimmt, ist zudem Mückenschutz<br />

sinnvoll. Auch in den Abendstunden<br />

am Lagerfeuer sollte man dies nicht außer<br />

Acht lassen. Helle, lange Kleidung und ein Mückenspray,<br />

z.B. Autan Tropical oder Varianten<br />

mit mindestens 50% Deet sind hilfreich.<br />

4. FOTOEQUIPMENT<br />

Ganz wichtig ist natürlich die<br />

Fotoausrüstung, denn die<br />

Bilder von den Tieren möchte<br />

man natürlich den Lieben<br />

daheim zeigen. Auch wenn<br />

die Fotos am schnellsten mit<br />

einem Handy übermittelt sind,<br />

lohnt es sich dennoch eine gute<br />

Kamera für erstklassige Aufnahmen<br />

dabei zu haben. Je größer<br />

der Zoom, umso besser kann man<br />

die Tiere nachher präsentieren. Für<br />

Landschafts- und Porträtaufnahmen<br />

eignen sich Objektive mit 50-80 mm<br />

und für Tierbilder oder weiter entfernte<br />

Motive sollten es mindestens<br />

300 mm sein. Ein Ersatzakku für die<br />

Kamera ist durchaus nicht verkehrt.<br />

Zudem ist ein kleines Fernglas, z.B.<br />

8x40, ein praktischer Begleiter, um Tiere in<br />

weiter Entfernung beobachten zu können.<br />

5. DIE TASCHE<br />

Das Gepäck muss natürlich transportiert<br />

werden und tagsüber ist dafür ein<br />

kleiner Rucksack für die Safari empfehlenswert.<br />

Aber auch die Reisetasche<br />

sollte man mit Bedacht wählen. Denn<br />

ob man im Truck oder Allradfahrzeug<br />

reist, oftmals lassen sich da nur weiche<br />

Reisetaschen verstauen, die<br />

sich knautschen lassen. Ist dann<br />

noch eine Strecke mit einem<br />

Kleinflugzeug dabei, ist das<br />

Gepäck ohnehin auf meist<br />

nur max. 15 kg beschränkt.<br />

Von Hartschalen koffern<br />

sollte man bei einer<br />

Safari Abstand<br />

halten.<br />

Illustration © www.artselig.com


88<br />

AFRIKA<br />

Ein Tag auf Safari<br />

Wie läuft ein Tag auf<br />

Safari eigentlich ab?<br />

Erst einmal ausschlafen, gemütlich<br />

frühstücken und dann entspannt in den<br />

Tag starten, denn schließlich ist man ja<br />

im Urlaub?! Weit gefehlt! Ein Tag auf<br />

Safari beginnt in der Regel durchaus<br />

sogar früher als ein Arbeitstag zu Hause.<br />

Die Tiere sind im Morgengrauen und<br />

am wieder kühleren späten Nachmittag<br />

aktiv und nicht in der Mittagshitze. Wer<br />

also etwas sehen und erleben möchte,<br />

passt sich für einmalige Tiersichtungen<br />

dem Rhythmus der Natur an.


Ein Tag auf Safari AFRIKA<br />

89<br />

Das heißt: Morgenstund hat Gold im Mund!<br />

Denn in den frühen Morgenstunden ist die<br />

Chance auf gute Tiersichtungen besonders<br />

hoch. Die nachtaktiven Tiere kommen<br />

von ihrer nächtlichen Jagd zurück und die<br />

Temperaturen sind noch nicht so hoch,<br />

so dass auch alle anderen Tiere durch den<br />

Busch streifen und auf Nahrungssuche sind.<br />

Daher hört man vor dem Zelt oder hinter der<br />

Eingangstür ein fröhliches „Good morning“<br />

als Weckruf bereits gegen 5:00 Uhr. Entweder<br />

wurde der erste Kaffee oder Tee mit<br />

einem Keks dabei schon mitgebracht, oder<br />

man bedient sich daran im Speisesaal, um<br />

die Lebensgeister zu wecken. Und schon<br />

wenig später, irgendwann zwischen 5:30<br />

Uhr und 6:00 Uhr, findet man sich ausgestattet<br />

mit Kamera, Schal und Jacke auf<br />

dem Safarifahrzeug wieder. Sollte es trotz<br />

wärmender Kleidung noch zu frisch sein,<br />

liegt auf Ihrem Sitz bestimmt eine Decke oder<br />

ein Cape, wenn es nach Regen aussieht und<br />

Sie im offenen Fahrzeug unterwegs sind.<br />

Los geht das Abenteuer und begleitet von<br />

einem erfahrenen Guide und möglicherweise<br />

einem Spurenleser, der vorn auf der Motorhaube<br />

auf einem entsprechenden Sitz sitzt,<br />

begeben Sie sich in den afrikanischen Busch.<br />

Oder möglicherweise starten Sie auch zu<br />

Fuß in zusätzlicher Begleitung eines bewaffneten<br />

Rangers zu einer Buschwanderung?<br />

Langsam geht die Sonne auf und der Tag<br />

bricht an. Hier sind offene Augen und<br />

Ohren gefragt, um die Wunder der Natur<br />

nicht zu verpassen. Und manchmal geht<br />

es auch der Nase nach, schließlich ist eine<br />

Safari ein Erlebnis mit allen Sinnen.<br />

Irgendetwas gibt es immer zu sehen: Von den<br />

sagenumwobenen Big Five mit Löwe, Büffel,<br />

Elefant, Leopard und Nashorn über Warzenschweine<br />

und zahlreiche Antilopen sowie<br />

Vögel bis hin zu den Little Five mit Ameisenlöwe,<br />

Büffelweber, Rüsselspringer (Englisch: Elephant<br />

Shrew), Pantherschildkröte (Englisch:<br />

Leopard Tortoise), und Nashornkäfer. Letztere<br />

sieht man wahrscheinlich eher, wenn man<br />

selbst zu Fuß unterwegs ist und auch etwas<br />

mehr Augenmerk auf das Spurenlesen legen<br />

kann, als es vom Fahrzeug aus möglich ist.<br />

Nach spannenden Erlebnissen und tierischen<br />

Begegnungen geht es dann hungrig<br />

zurück in die Lodge, um sich ausgiebig bei<br />

einem Frühstück zu stärken. Es ist nun Zeit<br />

für Freizeit, sei es auf der Terrasse bei einem<br />

guten Buch, am Pool oder im Spa - Zeit zum<br />

Ausruhen und Entspannen, nur unterbrochen<br />

von einem hervorragenden Mittagessen.<br />

Die afrikanische Küche ist vielfältig, ob mit<br />

Fisch, Wild, Hühnchen oder dem typischen<br />

Maisbrei, es gibt einiges zu probieren.<br />

Am späten Nachmittag, oft so gegen 16:00<br />

Uhr kann man sich dann auf die nächste<br />

„afrikanische Massage“ in Form einer holprigen<br />

Fahrt mit dem Safarifahrzeug freuen.<br />

Vielleicht erblickt man nun das Lieblingstier,<br />

nach dem man morgens schon vergeblich<br />

Ausschau gehalten hat? Der Tag neigt sich<br />

dem Ende zu, es wird ein Stopp eingelegt und<br />

man genießt den einmaligen afrikanischen<br />

Sonnenuntergang bei einem Sundowner,<br />

vielleicht mit einem kühlen Gin & Tonic?<br />

Nach einem ereignisreichen Safaritag, erfüllt<br />

von neuen und spannenden Erlebnissen,<br />

finden Sie sich am Lagerfeuer, dem „Bush<br />

TV“ wieder, freuen sich über ein Glas Wein<br />

oder Amarula und tauschen sich mit anderen<br />

Reisenden über Ihre Beobachtungen des<br />

Tages aus. Es erwartet Sie anschließend ein<br />

köstliches Abendessen, womöglich sogar in<br />

der Boma, bevor es nicht allzu spät zu Bett<br />

geht, da morgen in aller Frühe ein weiterer<br />

aufregender Safaritag auf Sie wartet!<br />

Illustration © www.artselig.com


90<br />

AFRIKA<br />

Auf eigene Faust in Südafrika und Namibia<br />

Sibuya Game Reserve & Lodge<br />

Der Inbegriff einer afrikanischen Safari<br />

Auf dem Weg zum Indischen Ozean schlängelt<br />

sich der Fluss Kariega malerisch durch 8 Luxuszelte in den beiden Camps vor und<br />

Einmal angekommen, finden Sie 4 bzw.<br />

das Sibuya Wildreservat und macht bereits 4 elegante Suiten in der Lodge. Erstklassige<br />

Ihre Anreise zu einem besonderen Erlebnis!<br />

Sibuya ist Südafrikas einziges Big Five fahrten an, exklusive Bootsfahrten oder auch<br />

Guides bieten Ihnen persönliche Naturrund-<br />

Wildreservat, das ausschließlich per Boot die Erfahrung bei einer Buschwanderung<br />

zugänglich ist. Sie checken an der Rezeption<br />

in Kenton-on-Sea ein und begeben nehmen sie ein Picknick am Strand oder im<br />

hautnah in der wilden Natur zu sein. Unter-<br />

sich auf eine romantische 45-minütige Busch, gehen Sie schwimmen, angeln Sie,<br />

Bootsfahrt durch das bezaubernde Reservat. erfreuen sich an einem Ausritt am Strand oder<br />

fahren Sie mit einem Kanu - die Möglichkeiten<br />

sind vielfältig! Schließlich ist das Reservat mit<br />

seinem Küstenwald die Heimat für eine Vielzahl<br />

an Wildtieren von den Big Five bis zu über<br />

400 Vogelarten, vom Elefanten bis zum Otter.<br />

Lehnen Sie sich unter dem funkelnden<br />

Sternenhimmel bei sanftem Laternenschein<br />

am Lagerfeuer zurück und lassen auf sich<br />

wirken, was dieses faszinierende Fleckchen<br />

Erde zu bieten hat. Ist es schließlich an<br />

der Zeit wieder aufzubrechen, werden Sie<br />

sicherlich gerne „Sibuya” sagen, was so viel<br />

heißt wie „wir werden wieder kommen”.<br />

Tsitsikamma<br />

Village Inn<br />

Welcome to<br />

Village Life!<br />

Hausgemachter Käse, originelles Craft-Bier<br />

oder köstliches Ale aus der eigenen Micro<br />

Brauanlage; ein Diner im Stil der 60er Jahre<br />

mit Autos und Motorrädern, Restaurants,<br />

ein Pub und ein Cafe mit vorzüglichen Gerichten<br />

- Kreativität wohin das Auge blickt.<br />

A big CONGRATULATIONS<br />

to Boomerang Reisen on<br />

your 25 th Anniversary!!!<br />

As we celebrate our 8th Anniversary<br />

at Tsitsikamma Village Inn, we’d like<br />

to thank Boomerang Reisen for being<br />

an integral part of our success,<br />

by supporting us from day one!<br />

Thank you so much, you are<br />

helping us in making a difference<br />

to our business and community!<br />

Here’s to the next 25 years!<br />

Chris Sykes & Irma de Villiers<br />

– proud owners<br />

Das alles finden Sie im Tsitsikamma Village<br />

Inn in Storms River an der malerischen<br />

Garden Route. Und dazu das behagliche<br />

Gefühl dörflichen Lebens ganz in der Nähe<br />

vom Tsitsikamma Nationalpark mit unzähligen<br />

Möglichkeiten aktiv zu sein: von Wanderungen<br />

über Mountainbiking bis zu Ausritten<br />

und von Kanutouren bis zu Bungeesprüngen<br />

findet man alles, was das Herz begehrt.


Auf eigene Faust in Südafrika und Namibia AFRIKA 91<br />

MEINE LIEBLINGSPLÄTZE<br />

in Südafrika<br />

Jemandem die<br />

Faszination Südafrikas<br />

erklären zu<br />

wollen, ist praktisch<br />

unmöglich.<br />

Wie soll man auch die<br />

endlose Weite der Steppe,<br />

den Ockerton der Wildnis oder die Klänge<br />

der Natur in Worte fassen können?<br />

Südafrika muss man erleben, spüren und ich<br />

darf mich als eine der Glücklichen schätzen,<br />

die diese Möglichkeit bekommen haben.<br />

Der Anblick, wenn die afrikanische Sonne hinter<br />

den Bergen am Horizont langsam verschwindet<br />

und die karge Landschaft mit den letzten<br />

Strahlen in ein rotgoldenes Licht taucht. Die<br />

trockene Luft, würzig und unbekannt. Wenn<br />

man sich dann um die eigene Achse dreht,<br />

den unendlichen, tintenblauen Nachthimmel<br />

und die ersten Sterne des südlichen Kreuzes<br />

über sich leuchten sieht und das einzige Geräusch<br />

der eigene pulsierende Herzschlag ist.<br />

Dann versteht man die tiefe Verbundenheit der<br />

Einheimischen mit der Wildnis und es gibt nur<br />

einen Gedanken: Hier ist die Natur lebendig.<br />

Jana Seer, Trier<br />

Buffelsdrift Game Lodge<br />

„Buffelsdrift, cheetahs and you:<br />

a match made in heaven”<br />

Im Herzen der Kleinen Karoo nahe<br />

Oudtshoorn finden Sie die Buffelsdrift<br />

Game Lodge, wo Sie am Damm<br />

Flusspferde, sowie auf dem Reservat<br />

zahlreiche weitere Wildtier- und Vogelarten<br />

beobachten können. Das neueste<br />

Projekt in Zusammenarbeit mit dem<br />

Endangered Wildlife Trust zum Erhalt<br />

der Gepardenpopulation in Südafrika<br />

sind zwei Geparden, die hier ihr neues<br />

Zuhause gefunden haben. Die Wildkatzen<br />

wurden markiert, um sie zu<br />

beobachten und ihr Umzug wurde für<br />

das Namibian Green Television gefilmt.<br />

Cape St. Francis<br />

Willkommen im Cape St. Francis Resort!<br />

Es erwartet Sie ein erholsamer<br />

Aufenthalt am Strand mit verschiedenen<br />

Unterkünften von Hotelzimmern<br />

über Cottages bis hin zu Villen, so dass<br />

für jeden Geschmack der perfekte<br />

Strandurlaub dabei ist! Wassersportler<br />

kommen ebenso auf ihre Kosten wie<br />

Golfer und die milden Temperaturen<br />

und vielen Sonnenstunden locken<br />

Sonnenanbeter. Die nahe gelegenen<br />

ausgezeichneten Wanderwege durch<br />

Naturreservate und entlang wilder<br />

Küstenlinien suchen ihresgleichen und<br />

auch Seal Point sowie der historische<br />

Leuchtturm sind beliebte Ausflugsziele.


92<br />

AFRIKA<br />

Ondili Lodges & Activities Namibia<br />

Ondili Lodges & Activities<br />

Namibia<br />

Eine Geschichte, die<br />

man so erlebt im Tourismus,<br />

in einer Lodge?<br />

Wir haben vielleicht<br />

eine etwas andere<br />

Geschichte für Sie: Über<br />

die Zeit, bevor die Gäste kommen und alles<br />

hergerichtet ist, mit Gebäuden und Infrastruktur.<br />

Wie es ist, eine Lodge zu bauen.<br />

Da hat ONDILI dieses Grundstück südlich des<br />

Etosha Nationalparks, angrenzend an den<br />

Park, eine 10 km lange gemeinsame Grenze<br />

mit dem Nationalpark. Ein verwildertes<br />

Grundstück mit Mopanewäldern, Bäumen,<br />

Büschen, Kalksteinen und weißem Staub.<br />

STAUB! Der sich in der Regenzeit in eine<br />

klebrige tonartige Masse verwandelt, in der<br />

alles steckenbleibt. Füße, Trecker, Lastwagen.<br />

Romantische Landschaft im Frühjahr, wo<br />

gelbe Blütenteppiche alles überziehen, die<br />

Landschaft wie einen gepflegten englischen<br />

Park erscheinen lassen. Und wo die<br />

Sonnenuntergänge im milden Licht des<br />

trockenen Winters ein Farbspiel aus durchscheinenden<br />

gelben Gräsern zaubern, so<br />

dass man nie mehr wegschauen möchte.<br />

Ein Jahr lang, durch alle Jahreszeiten zieht<br />

sich inzwischen die Bauzeit. Wege wurden angelegt.<br />

Ein Flugplatz gebaut. Bekanntschaft mit<br />

den benachbarten Buschleuten geschlossen.<br />

Schließlich wurde der Bau der Lodges begonnen.<br />

Nachdem ein Platz dafür gefunden und<br />

die Lage der einzelnen Bungalows festgelegt<br />

war, ging es mit den Bauarbeiten richtig los.<br />

Bauarbeiten<br />

Blütenteppiche<br />

Tierische „Mitarbeiter“<br />

Aber es gibt Störenfriede, die kommen immer<br />

mal wieder vorbei und sorgen für Aufregung: In<br />

direkter Nachbarschaft zum Nationalpark waren<br />

es nicht nur Elefanten, deren Spuren immer<br />

wieder zu sehen sind. Es war auf einmal auch<br />

eine Löwenfamilie dort, die sich für die Baustelle<br />

interessiert hat. Vier Löwen, die sich in der<br />

direkten Umgebung der Bungalows aufgehalten<br />

haben. Wunderbare Tiere, die man aus sicherer<br />

Entfernung als Tourist sehr gern beobachtet.<br />

Als „Mitarbeiter“ auf einer Baustelle, wo unsere<br />

Handwerker den ganzen Tag ihrer Arbeit nachgehen<br />

und zwischen den einzelnen Bungalows<br />

umherlaufen, sind sie hingegen nicht so<br />

erwünscht. Der Baubetrieb ruht erst einmal,<br />

große Aufregung unter den Arbeitern. So<br />

kommt man nicht weiter, wenn in absehbarer<br />

Zeit eine Lodge fertigzustellen ist. Also wurden<br />

die Löwen von Spezialisten betäubt und in einer<br />

aufwendigen Aktion zurück in den Nationalpark<br />

gebracht. Nun wird weitergebaut, die ersten<br />

Gästebungalows sind schon fertig, das Restaurantgebäude<br />

entsteht. Und eines ist sicher: Es<br />

wird noch viele neue Überraschungen geben,<br />

die man erleben darf, wenn man eine Lodge<br />

auf einer Farm beim Etosha Nationalpark baut.<br />

Ondili Maeumbo stammt aus der Ovambo<br />

Sprache und bedeutet: Ich bin zu Hause.<br />

Zu Hause in Afrika, der Wiege der Menschheit.<br />

Erleben Sie die Weite und Ursprünglichkeit<br />

Namibias bizarrer Landschaften in der komfortablen<br />

Annehmlichkeit moderner Lodges.<br />

Von der tiefen Liebe zur afrikanischen Landschaft<br />

und Natur geleitet, möchten wir unseren Gästen<br />

einen einzigartigen Eindruck der verschiedenen<br />

Regionen vermitteln. Jede Lodge bietet Aktivitäten<br />

an, die Ihren Aufenthalt zu einem Erlebnis steigern.<br />

Kalahari Red Dunes Lodge · Teufelskrallen Lodge ·<br />

Hohenstein Lodge · Desert Homestead Lodge ·<br />

Desert Homestead Outpost · Ti Melen · Etosha<br />

Oberland Outpost · Etosha Oberland Lodge<br />

Fotoaufnahmen vom ersten Bungalow der ETOSHA OBERLAND OUTPOST entstehen


Tägliche Nonstop-Flüge<br />

Vom kostenlosen Bordservice verwöhnt werden<br />

Sorgenfrei weiterfliegen und Gepäck bequem<br />

bis zum Endziel durchchecken lassen<br />

Namibias herzliche<br />

Gastfreundschaft<br />

erleben<br />

Und über Nacht sieht die Welt ganz anders aus<br />

Nonstop in nur 9,5 Stunden nach Namibia und weiter ins Südliche Afrika<br />

Rosel Eckstein / pixelio.de<br />

Weitere Informationen und Buchung<br />

bei Boomerang Reisen GmbH


94<br />

AFRIKA<br />

Sense of Africa - Unser Partner vor Ort für Ihre Reisen nach Namibia, Botswana, Simbabwe und Ostafrika<br />

Sense of<br />

Africa<br />

Unser Partner vor Ort für Ihre Reisen<br />

nach Namibia, Botswana, Simbabwe und Ostafrika<br />

Für Ihre Reisen wählen wir unsere Partner<br />

sorgfältig aus, damit Sie während Ihres<br />

Aufenthaltes in besten Händen sind. Die<br />

Kollegen leben dort, wo Sie Urlaub machen.<br />

Wir haben sie mal gefragt, was ihre<br />

Lieblingsaktivitäten bzw. -orte sind oder<br />

was sie sonst aus ihrem Alltag Spannendes<br />

zu berichten haben. Davon erzählen<br />

sie uns gerne und wer weiß, vielleicht<br />

lassen Sie eines dieser Erlebnisse ja in<br />

Ihre nächste Reise mit einfließen?<br />

Zuerst nehmen wir Sie dafür mit<br />

nach Namibia, wo wir von Lieblingsaktivitäten<br />

erfahren werden:<br />

Sylvia Henke – Sales Executive<br />

Wandern & Wein in der Erongo Region<br />

Die Erongo Berge sind ein Wandertraum.<br />

Nach einem ausgiebigen Frühstück bei der<br />

Erongo Wilderness Lodge sind wir am frühen<br />

Morgen in die Welt der Erongo Berge aufgebrochen.<br />

Es gibt sehr gut ausgezeichnete<br />

Wanderwege, die je nach Fitnesslevel ausgewählt<br />

werden können. Wir hatten einen ganz<br />

gemütlichen Weg von zwei Stunden gewählt,<br />

der an manchen Stellen eine Herausforderung<br />

war, aber total viel Spaß gemacht hat. Nach<br />

unserer Wanderung sind wir zur Erongo Winery<br />

gefahren, die gleich bei Omaruru ist. Hier kann<br />

ein Weinrundgang & Weintasting gebucht werden<br />

und es gibt ganz leckeren Flammkuchen.<br />

Wir waren sehr begeistert, wie toll diese kleine<br />

schnucklige Anlage geführt wird. Ein tolles<br />

Wochenende in dieser einmaligen Gegend!<br />

Weiter geht es nach Botswana<br />

und Simbabwe, wo uns die<br />

Kollegen über die Inforeise<br />

berichten, die einige unserer<br />

Verkäufer unternommen haben:<br />

Gin & Tonic - Botswanas Allheilmittel<br />

Im November 2017 unternahmen neun<br />

Kollegen von Boomerang Reisen die Inforeise<br />

Ihres Lebens nach Botswana und<br />

Simbabwe. Die Tour startete in Victoria<br />

Falls, wo sich mit den Victoria Wasserfälle<br />

offiziell der größte Vorhang aus Wasser<br />

weltweit befindet. Hier erfuhren die<br />

Kollegen, warum dieser Ort bei den meisten<br />

Touristen auf der Wunschliste steht, wenn sie<br />

ins südliche Afrika reisen. Weiter ging es in<br />

den Hwange Nationalpark, wo sie eine Nacht<br />

im The Hide verbrachten, ein luxuriöses<br />

Camp, das ein Wasserloch im Herzen des<br />

Parks überblickt. Im The Hide bekommt man<br />

den Eindruck, dass die vorbeiziehenden Tiere<br />

einen als Teil der Natur wahrnehmen, da sie<br />

sich in keinster Art und Weise gestört fühlen,<br />

wodurch man eine sehr exklusive und vertraute<br />

Erfahrung der Natur gewinnt. Nachdem die<br />

Gruppe die Wunder Simbabwes erlebt hatte,<br />

eine aufblühende Destination aufgrund der<br />

letzten politischen Entwicklungen, wurde es<br />

Zeit Botswana zu besuchen. Als erstes stand<br />

der Chobe Nationalpark auf der Liste. Dies ist<br />

der beste Ort in Afrika, um Elefanten zu sehen,<br />

vor allem im Wasser. Einzelne Herden bestehen<br />

manchmal aus einer Anzahl an Tieren, die in<br />

die Hunderte gehen und insgesamt werden<br />

120.000 Elefanten im Park geschätzt. Des<br />

Weiteren gibt es Büffelherden von vergleichbarer<br />

Größe. Tatsächlich können beide auch<br />

oft außerhalb der Parkgrenzen in den Außenbereichen<br />

Kasanes gesehen werden, völlig<br />

unbeeindruckt von Verkehr und Menschen. Im<br />

Park sind großartige Leoparden- und Löwensichtungen<br />

möglich, wohingegen der Fluss<br />

ein Lebensraum zahlreicher Flusspferde und<br />

Krokodile, aber auch für eine Vielzahl an Vogelarten<br />

ist, darunter auch sehr seltene Spezien.<br />

Von hier aus ging es mit einem Kleinflugzeug<br />

ins Herz des Okavango Deltas, offiziell das<br />

1000ste Weltnaturerbe. Es besteht aus einer<br />

Unzahl an Wasserwegen und Kanälen und<br />

bietet nicht nur den Big Five, sondern auch<br />

Kira Brinkmann<br />

Sales & Marketing Direktorin<br />

Heißluftballonfahrt<br />

Was für ein Traum! Das frühe Aufstehen lohnt sich, denn vor dem<br />

Sonnenaufgang waren wir schon in der Luft. Die Landschaft<br />

von dort oben ist atemberaubend und ändert sich ständig. Die<br />

Dünenlandschaft ist einfach prachtvoll, man wird vom Wind<br />

angetrieben und kann das ganze Schauspiel, welches sich um<br />

einen herum abspielt, mit allen Sinnen genießen. Einen kleinen<br />

Adrenalinschub oder ein Kitzeln im Bauch hat man auch, denn<br />

es ist ganz schön hoch. Nach der Landung hört das Abenteuer<br />

nicht auf: ein herzhaftes Sektfrühstück hat uns in der Wüste<br />

erwartet. Man muss es einfach einmal im Leben erleben!<br />

Erongo Wilderness Lodge


Sense of Africa AFRIKA<br />

95<br />

zahlreichen anderen Wildtieren eine Heimat.<br />

Das Delta ist bekannt dafür, dass man hier eine<br />

der exklusivsten Begegnungen mit Wildtieren<br />

in ganz Afrika erleben kann und besteht aus<br />

riesigen privaten Konzessionsgebieten, bei<br />

denen der Schwerpunkt auf einem hochwertigen<br />

und nachhaltigen Tourismus liegt.<br />

Zuletzt geplant im Reiseverlauf, aber womöglich<br />

der ultimative Höhepunkt, war das<br />

Erlebnis einer mobilen Safari im Moremi<br />

Game Reserve. Eine mobile Safari bietet eine<br />

afrikanische Safari in der authentischsten Art<br />

und Weise an: Camping in luxuriösen Zelten<br />

in abgeschiedener Wildnis ohne Zäune. Die<br />

Wildtiere bewegen sich, wie es ihnen beliebt<br />

und somit campt man womöglich nur<br />

wenige Meter von den Tieren und erlebt<br />

so einen unvergleichlichen Nervenkitzel.<br />

Nach all diesen Erfahrungen als Augenzeuge<br />

des Naturwunders der Victoria Wasserfälle, des<br />

üppigen Reichtums an Elefanten im Chobe<br />

Nationalpark und natürlich der spektakulären<br />

Wildtiere und Landschaft des Okavango Deltas<br />

hatten wir den Eindruck, dass wertvolle Erfahrungen<br />

gemacht wurden und eine Lehre<br />

gezogen wurde, die hervorsticht und hier<br />

mit den Worten von Norbert Schramm aus<br />

Nürnberg wiedergegeben wird: „Eines Tages<br />

stand unser Guide auf und hielt eine Rede von<br />

äußerster historischer Bedeutung. Schon Sir<br />

David Livingstone wusste um die Effektivität<br />

von Chinin (vorhanden in Gin & Tonic) als<br />

Schutz vor Malaria. Also, um unsere Gesundheit<br />

bestens zu erhalten und uns auf die Naturrundfahrt<br />

am nächsten Morgen vorzubereiten,<br />

tranken wir auf den britischen Herren aus<br />

der Kolonialzeit, der diesen adligen Geist an<br />

uns weitergegeben hat. Jeder folgte dem Rat<br />

unseres Guide. Alle außer einer. Sie vertraute<br />

nicht auf diese Aussage des Guides und in der<br />

Konsequenz fühlte sie sich dann während des<br />

Fluges mit dem Kleinflugzeug sehr krank.“<br />

Moremi Game Reserve in Botswana<br />

shutterstock © Radek Borovka<br />

Viktoria Wasserfälle in Simbabwe<br />

Und schließlich kommen wir<br />

nach Ostafrika zu einem Lieblingsort<br />

unserer Kollegen:<br />

Ras Kutani - Ein Juwel an<br />

der Südküste Tansanias<br />

An einem ruhigen Abschnitt weißen Sandstrandes<br />

südlich von Dar Es Salam liegt ein<br />

Stückchen Paradies! Ras Kutani: ein idyllischer<br />

Ort am Strand in tropischer Vegetation an<br />

wilder Küstenlinie. Um dort hin zu gelangen,<br />

paddelt man über ruhiges Wasser einer Lagune<br />

zwischen menschenleeren Ufern des Indischen<br />

Ozeans und der Einbuchtung der Frischwasserlagune.<br />

Es ist ein perfekter Zufluchtsort nach<br />

einer Safari in der afrikanischen Wildnis mit<br />

warmem Wasser und langen weißen Sandstränden!<br />

Man entflüchtet der Hitze in angenehme<br />

Temperaturen am Wasser mit einer leichten<br />

Brise. Von Juni bis August kann es sogar recht<br />

kühl werden mit nachts etwa 16°C und tagsüber<br />

20°C, es ist aber auch trocken und sonnig.<br />

Die Temperaturen steigen im September und<br />

Oktober. Kurzen Regen bringen der November<br />

und Dezember. Ab Mitte Dezember bis in den<br />

Februar sind erfrischende Winde bei Temperaturen<br />

von tagsüber über 30°C zu erwarten.<br />

Das angenehme Wasser des Indischen Ozeans<br />

erwartet den Besucher und ist hier nicht von<br />

den Gezeiten beeinflusst, wie andere Gebiete.<br />

Die Wassertemperaturen sind ganzjährig angenehm,<br />

man kann entspannende Zeit am Strand<br />

genießen oder seine Fußspuren im Sand bei<br />

einem Spaziergang hinterlassen - Barfußluxus<br />

und Entspannung pur! Oder man erfreut sich<br />

an den Aktivitäten wie Kanu oder Kajak fahren,<br />

schnorcheln, Spaziergänge im Wald oder kann<br />

sogar einen geführten Ausflug in ein lokales<br />

Dorf unternehmen. Ras Kutani - Unser Tipp zur<br />

Entschleunigung nach einer spannenden Safari<br />

und vor der Rückkehr in den Alltag zu Hause!<br />

Ras Kutani<br />

shutterstock © Efimova Anna


96<br />

AFRIKA<br />

Unsere Lieblingsplätze<br />

UNSERE LIEBLINGS-<br />

Afrika<br />

PLÄTZE IN<br />

Sowohl die Länder im südlichen als auch im östlichen Afrika<br />

bieten zahlreiche Erlebnisse unterschiedlichster Art, die alle einzigartig<br />

und eine Reise wert sind. Wie wäre es beispielsweise<br />

einem Gorilla in Uganda, Ruanda oder der Republik Kongo Auge<br />

in Auge gegenüber zu stehen, auf den Spuren der Königin von<br />

Saba in Äthiopien zu wandeln oder etwas in Tansania oder Kenia<br />

über die stolzen Maasai zu erfahren und zudem imposante Fotos<br />

von Afrikas Wildreichtum mit nach Hause nehmen zu können?<br />

Im Kleinflugzeug mitten in das Herz des<br />

Okavango Deltas zu fliegen, war für mich<br />

eine der schönsten Reiseerfahrungen,<br />

die ich jemals machen durfte. Schon der<br />

Flug an sich war die Reise wert: dank des<br />

hohen Wasserstandes im Delta sahen wir,<br />

soweit das Auge reichte, eines der schönsten<br />

Naturwunder unserer Erde in den unterschiedlichsten<br />

Grüntönen leuchten, während sich unter uns ein<br />

riesiger Elefantenbulle in aller Ruhe seinen Weg durch das Wasser<br />

von einer palmenbewachsenen Insel zur nächsten bahnte. Aber<br />

auch am Ziel angekommen zeigte sich ein weiterer Vorteil der Fly<br />

In Reise: Wir waren im Paradies angekommen! Außer uns hatten<br />

sich kaum Menschen in diese abgelegene Region verirrt, sodass wir<br />

die Stille und Magie des Deltas fast ganz für uns alleine hatten!<br />

Elisabeth Petersen, Trier<br />

Botswana, Elefanten im Okavango Delta<br />

shutterstock © Suha Derbent.<br />

Beeindruckende Landschaften,<br />

wilde Tiere,<br />

tiefverankerte Religon,<br />

Stammeskultur und<br />

UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten<br />

– all<br />

das bietet Äthiopien!<br />

Nahe den Städten befinden<br />

sich die Pilgerorte wie die Kaiserstädte<br />

Axum und Gondar sowie die Felsenkirchen von<br />

Lalibela. Eher ländlich liegen die Klöster auf dem<br />

Tanasee. Mit Glück lässt sich bei der Bootsüberfahrt<br />

ein Nilpferd blicken. Eine endemische<br />

Tier- und Pflanzenwelt bieten die Nationalparks<br />

des Landes. So ist in den Semien-Bergen<br />

ein Treffen mit dem Blutbrustpavian sicher.<br />

Die Landwirtschaftskünste der Bergbauern<br />

sowie beeindruckende Volksstämme sind<br />

vor allem im Süden zu finden. Beeindruckt<br />

hat mich vor allem, trotz Armut, die Zufriedenheit<br />

und Wissbegierde der Äthiopier.<br />

Freya Mohr, Hamburg<br />

Äthiopien, Rock Church of St George in Lalibela<br />

shutterstock © Yury Birukov


Unsere Lieblingsplätze AFRIKA<br />

97<br />

Tansania, Geparden in der Serengeti<br />

shutterstock © GUDKOV ANDREY<br />

Eine Ranger Safari im Arusha Nationalpark<br />

sollte man auf keinen Fall verpassen. Zu<br />

Fuß geht es los in Richtung Mt Meru,<br />

zunächst einmal über offenes Grasland,<br />

wo man Giraffen, Zebras und Büffel hautnah<br />

beobachten kann – und das ganz ohne<br />

Begrenzung eines Fahrzeuges! So nah kommt<br />

man sonst nicht an die Tiere heran - ein ganz<br />

besonderes Erlebnis. Der Ranger führt einen dann ein Stück bergauf,<br />

das Gebiet wird waldiger und der Dschungel dichter. Dabei bringt<br />

er einem mit viel Begeisterung die Flora näher, welche Pflanzen<br />

z.B. essbar oder giftig sind und welche von den Maasai als Medizin<br />

genutzt werden. Auch, welche Pflanzen von welchen Tierarten<br />

bevorzugt werden und warum – ein tiefer Einblick in die Natur<br />

Tansanias! Oben angekommen hat man einen wunderschönen<br />

Rundumblick über die Weiten des<br />

Danica Bukinac, Trier Nationalparks bis zum Mt Meru.<br />

Uganda, Bwindi National Park - Gorilla<br />

shutterstock © Gudkov Andrey<br />

Warum Uganda?<br />

Winston Churchill beschrieb das Land einst als „Die<br />

Perle Afrikas“ und das nicht ohne Grund. 10 Gründe,<br />

warum Uganda unbedingt eine Reise wert ist:<br />

1. Landschaft: Ugandas Schönheit liegt in der erstaunlichen Vielfalt<br />

aus ostafrikanischer Savanne und zentralafrikanischem Regenwald.<br />

Hier findet man nicht nur die Quelle des längsten Flusses<br />

der Welt, des Nil, sondern auch den zweitgrößten Süßwassersee<br />

mit dem Lake Victoria sowie die spektakulären Murchison Falls.<br />

2. Authentische Gastfreundschaft: Es gibt keinen Massentourismus,<br />

sondern authentische Erfahrungen und die Menschen<br />

werden oft als freundlichstes Volk Afrikas beschrieben.<br />

3. Schimpansen Trekking: Von den etwa 150.000 Schimpansen<br />

in Afrika findet man ein Drittel in Uganda. Der Kibale Nationalpark<br />

verfügt über 13 Primatenarten.<br />

Uganda, Murchison Falls NP - Antilopen<br />

shutterstock © Martin Mecnarowski<br />

4. Big Seven und Baumlöwen: In Uganda leben die Big Five (Löwe,<br />

Leopard, Nashorn, Büffel und Elefant) sowie Gorillas und Schimpansen<br />

und bilden somit die Big Seven. In der Ishasha-Sektion des<br />

Queen Victoria Nationalparks leben sogenannte Baumlöwen.<br />

5. Ein Paradies zur Vogelbeobachtung: Hier sind über<br />

1.000 Vogelarten heimisch, viele davon endemisch.<br />

6. Einzigartige kulturelle Vielfalt: Uganda beheimatet<br />

über 56 verschiedene Völker und 42 Dialekte.<br />

7. Aktivitäten & Abenteuer: Von Rafting auf dem Nil bis<br />

Klettern am Mt Rwenzori, Radtouren um Kraterseen<br />

und Wanderungen im Regenwald bis hin zu Kanutouren<br />

auf zahlreichen Seen bietet Uganda für jeden etwas.<br />

8. Klima: Durch die Lage am Äquator ist Uganda ein<br />

Ganzjahresziel mit einer Durchschnittstemperatur von 26°C.<br />

9. Keine Zeitverschiebung: Uganda liegt einen 9-Stunden<br />

Flug entfernt, die Zeitverschiebung liegt je nach Sommer-/<br />

Winterzeit bei 1-2 Stunden, wodurch Deutsche, Österreicher<br />

und Schweizer kaum Jetlag spüren.<br />

10. Berggorillas: Es gibt noch ungefähr 1.000 Berggorillas<br />

auf der Welt und die Hälfte davon ist in Uganda heimisch.


98<br />

AFRIKA<br />

Unsere Lieblingsplätze<br />

UNSERE LIEBLINGS-<br />

PLÄTZE Indischen<br />

IM<br />

Ozean<br />

Endlose weiße, palmengesäumte Sandstrände,<br />

wärmende Sonnenstrahlen auf der<br />

Haut, eine salzige Brise um die Nase und<br />

das Rauschen des Meeres in den Ohren<br />

- der Indische Ozean verspricht Entspannung<br />

pur! Aber er bietet noch viel mehr als<br />

das: Einzigartige Inselwelten, von denen<br />

jede einen individuellen Charakter hat, wie<br />

Madagaskar mit vorlauten Lemuren oder<br />

das Wanderparadies La Réunion mit aktiven<br />

Vulkanen und fruchtbaren Talkesseln.<br />

Mahé auf den Seychellen<br />

© courtesy of Gerard Larose - Seychelles Tourism Board<br />

shutterstock © Vlad61<br />

Seychellen - schon allein das Wort<br />

hört sich an wie der Inseltraum<br />

schlechthin. Mahé ist die größte<br />

Insel und meiner Meinung nach<br />

die vielseitigste. Der Süden ist<br />

noch sehr ursprünglich und<br />

selbst in der Hochsaison findet<br />

man einsame Strände. Viele Aktivitäten<br />

benötigt man hier nicht: Entspannung wird groß<br />

geschrieben. Eine Fahrt mit dem Mietwagen oder Bus von<br />

Strand zu Strand ist ein Muss. Ein Besuch auf der Nachbarinsel<br />

Praslin sollte nicht fehlen: Hier tickt die Uhr noch<br />

langsamer und ein Traumstrand folgt auf den nächsten.<br />

Daniela Rudolph, Stuttgart


Unsere Lieblingsplätze AFRIKA<br />

99<br />

Die viertgrößte Insel der<br />

Welt wird nicht umsonst als<br />

der 6. Kontinent der Erde<br />

bezeichnet. Nicht der Größe<br />

wegen, sondern ob der<br />

einzigartigen Tier- und<br />

Pflanzenwelt, welche sich<br />

in den vergangenen Millionen<br />

Jahren eigenständig auf der isolierten Insel entwickelt<br />

hat. Baobabs, Lemuren, Vanille, Regenwald und<br />

Traumstrände auf Nosy Be - Madagaskar ist<br />

wahrlich ein Paradies im Indischen Ozean.<br />

Lemuren auf Madagaskar<br />

shutterstock © Eric Gevaert<br />

Tomas Garcia-Hertz, Geschäftsführer<br />

La Réunion, Cirque de Mafate<br />

shutterstock © infografick<br />

La Réunion, Vulkanerruption<br />

shutterstock © Avanius<br />

Wünschen Sie sich Palmen,<br />

Meer, Berge und Wasserfälle in<br />

Ihrem Urlaub? Dann empfehle<br />

ich Ihnen eine Reise in die<br />

südlichste Region Frankreichs:<br />

La Réunion, eine Insel mitten<br />

im Indischen Ozean. Eines der<br />

vielen Highlights auf La Réunion ist<br />

das Schnorcheln im Korallenriff von Saline-Les-Bains.<br />

Die vielfältige, bunte Welt der Tropenfische, noch<br />

lebenden Korallen und Riesenmuscheln bietet jedem<br />

Schnorchler ein besonderes Erlebnis. Mit etwas Glück<br />

kreuzt sogar eine Meeresschildkröte den Weg.<br />

Ein schöner Abschluss einer besonderen Reise.<br />

Talea Greve, Hamburg


100


101


102<br />

Kolumbien<br />

Brasilien<br />

Costa Rica<br />

Ecuador<br />

Peru<br />

Bolivien<br />

Chile<br />

Argentinien<br />

Uruguay<br />

Lateinamerika<br />

Eine bunte tüte am<br />

anderen ende der Welt<br />

Süd- und Mittelamerika! Landschaftlich<br />

überwältigend und kulturell einzigartig.<br />

Ein wahrhaftiges Kaleidoskop von WOW-<br />

Effekten. Andine Gletscherlandschaften in<br />

Patagonien, im Kontrast dazu die Aridität<br />

der Atacama, saftig grüne Regenwälder im<br />

Amazonastiefland, die tosenden Wasserfälle<br />

von Iguazu, schneebedeckte Vulkane<br />

in Ecuador, die Eisberge der Antarktis und<br />

eine artenreiche Tierwelt im Galápagos-<br />

Archipel sowie im Pantanal - nur ein kleiner<br />

Ausschnitt eines facettenreichen Kontinents.<br />

Begeben Sie sich auf eine Zeitreise in der<br />

Inkastätte Machu Picchu oder erleben<br />

Sie lateinamerikanische Rhythmen<br />

und Lebensfreude in der lebhaften<br />

Metropole Rio de Janeiro mit der<br />

Copacabana, dem Zuckerhut und der<br />

Christusstatue. Oder träumen Sie eher<br />

von den feinsandigen Stränden und den<br />

Regenwäldern des tropisch geprägten<br />

Costa Ricas? Für welches Ziel in Süd- und<br />

Mittelamerika Sie sich auch entscheiden<br />

- Sie werden sicherlich noch lange von<br />

Ihrem Reiseerlebnis schwärmen.


103<br />

shutterstock © Jo Crebbin<br />

Reisen veredelt den Geist und räumt<br />

mit unseren Vorurteilen auf.<br />

Oscar Wilde


104<br />

LATEINAMERIKA<br />

Eine bunte Tüte am anderen Ende der Welt!<br />

Südamerika<br />

Eine Symphonie für die Sinne<br />

Sehnsucht nach Ferne - sie impliziert immer die<br />

Neugier, Fremdes zu erleben. Den Wunsch persönliche<br />

Horizonte zu erweitern. Das Aufsuchen anderer, uns<br />

fremder Kulturen trägt auch die Suche nach Exotischem<br />

in sich. Dabei sollten wir mit allen Sinnen reisen:<br />

Gerüche und Geräusche, neue Geschmäcke - sie<br />

prägen unsere Wahrnehmung im neuen Umfeld.<br />

Rainbow Mountains in Peru<br />

shutterstock © emperorcosar<br />

Südamerika bietet solch eine Komposition für alle Sinne!<br />

Ein Meer, nein ein Ozean an neuen Eindrücken, die zu uns<br />

sprechen. Farben spielen dabei eine Rolle – und die Länder<br />

des amerikanischen Subkontinents sind voll davon. Ein<br />

regelrechtes Kaleidoskop. Eine Reise nach Farben. Manchmal<br />

bizarr und skurril, manchmal einfach nur wunderschön.<br />

Ebenso eine Reise nach Gaumenfreuden. Kulinarik und die<br />

Küche Südamerikas sind prädestiniert, sich etwas auf der<br />

Zunge zergehen zu lassen. Die Küche ist regional und greift<br />

auf viele uns unbekannte Naturprodukte zu. Oder kennen Sie<br />

etwa Lulo? Gleichzeitig aber ist sie international, weil Einflüsse<br />

aus aller Welt die Speisekarte Südamerikas im Laufe der<br />

letzten Jahrhunderte durch Einwanderung geprägt haben.<br />

Südamerika ist aber vor allem eines - kein Einheitsgebilde!<br />

Jedes Land, jede Region ist besonders, anders, mit speziellen<br />

Eigenarten. Im Grunde müssten wir viele Reisen, viele<br />

Entdeckungen unternehmen, um wirklich zu verstehen.<br />

Kleine, abgelegene Dörfer in Peru und Ecuador kontrastieren<br />

mit lebendigen Metropolen wie Rio de Janeiro<br />

und Buenos Aires. Die Kordilleren der Anden wiederum<br />

kontrastieren mit den Weiten der Pampa Patagoniens und<br />

dem undurchdringlichen Regenwald im Amazonasbecken.<br />

Und mittendrin die Menschen, die das Ganze erst zu einem<br />

vollkommenen Erlebnis werden lassen. Begegnungen und<br />

Momente, die unsere Gedanken und geistige Bilder ein<br />

Leben lang befüllen. Das ist es: Reisen mit allen Sinnen.


Eine bunte Tüte am anderen Ende der Welt! LATEINAMERIKA<br />

105<br />

Kunterbunt in schwindelnder Höhe! Einen<br />

regelrechten Boom erlebte in den letzten<br />

Jahren der Rainbow Mountain. Doch Vorsicht!<br />

Der Vinicunca, so der eigentliche Name des<br />

Berges, liegt auf über 5.000 Metern, ist nur<br />

zu Fuß zu erreichen und damit nichts für<br />

Menschen, die schnell an Höhenkrankheit<br />

leiden. Aber Peru wäre nicht das reichste<br />

Land der Welt, wenn es nicht so viel mehr zu<br />

entdecken gäbe! Wussten Sie zum Beispiel,<br />

dass einige der weltbesten Restaurants in Peru<br />

zu finden sind? Oder, dass rund 70 Prozent<br />

des Landes aus Regenwald bestehen?<br />

Peru begeistert mit zwölf Stätten, die zum<br />

UNESCO-Weltkulturerbe zählen und mehr als<br />

3.000 traditionellen Festen. Oder faszinierenden<br />

Begegnungen wie mit den strickenden<br />

Männern, die ihre Nadeln niemals aus der<br />

Hand legen - und zwar auf der Insel Taquile im<br />

Titicacasee. Peru ist einfach Kultur, Abenteuer,<br />

Gastronomie und Natur der Extraklasse!


106<br />

LATEINAMERIKA<br />

Eine bunte Tüte am anderen Ende der Welt!<br />

Blau oder weiß? So oder so, schön ist er auf jeden<br />

Fall. Der Gletscher Perito Moreno in Patagonien.<br />

Nicht weit entfernt liegt das Fitzroy Massiv - ein<br />

Paradies zum Wandern. Kontrastreich dazu<br />

präsentiert sich in Argentinien der Nordwesten,<br />

dort wo die Berge auch schon mal 14 Farben<br />

haben können! In einem tropischen Gewand<br />

kommen die Iguazú-Wasserfälle an der Grenze<br />

zu Brasilien daher, in der Tangometropole<br />

Buenos Aires vereinen sich südamerikanisches<br />

Feuer und europäische Kultur zu einem sinnlichen<br />

Erlebnis. Selbstredend, dass ein kraftvoller<br />

Malbec aus den besten Lagen des Landes, in<br />

Mendoza, vor der Kulisse der Anden am besten<br />

schmeckt. Ebenso wie ein Steak bei einem<br />

typischen Asado in der argentinischen Pampa.<br />

Pailon del Diablo in Ecuador<br />

shutterstock © Ksenia Ragozina


Eine bunte Tüte am anderen Ende der Welt! LATEINAMERIKA<br />

107<br />

Perito Moreno Glacier in Argentinien<br />

shutterstock © Joshua Raif<br />

In den Monaten Juli bis November<br />

verwandelt sich der Caño Cristales durch eine<br />

bestimmte Alge in ein einzigartiges Farbenspiel.<br />

Aber in welchem Land spielt sich dieses<br />

Phänomen ab? In Kolumbien! Das Land<br />

mit seiner bewegenden Geschichte ist der<br />

Shootingstar in Südamerika und überrascht<br />

mit seiner landschaftlichen und kulturellen<br />

Vielfalt. Tropischer Regenwald, Kaffee von<br />

Weltklasse, die Strände der Karibik mit<br />

Cartagena als eine der schönsten Städte<br />

Südamerikas sowie monumentale<br />

Steinskulpturen in San Agustin, die Rhythmen<br />

des Salsa in Cali, springende Buckelwale<br />

an der Pazifikküste und pittoreske<br />

Kolonialdörfer in den Anden.<br />

Quebrada de Humahuaca in Argentinien<br />

shutterstock © Aleksandra H. Kossowska<br />

Caño Cristales in Kolumbien<br />

shutterstock © VarnaK<br />

Wie mögen Sie Ihr Grün? Eher tropisch<br />

feucht, subtropisch und variantenreich<br />

oder lieber gemäßigt? Ecuador hat alles!<br />

Dschungel-Lodges im Amazonastiefland hier,<br />

Bergnebelwälder im Mindo dort. Der Naturforscher<br />

Alexander von Humboldt war übrigens in Ecuador<br />

und wer auf seinen Spuren wandeln möchte,<br />

kommt an den Vulkanen Cotopaxi und Chimborazo<br />

nicht vorbei. Mit Schnee bedeckt! Wunderschön<br />

anzuschauen! Nicht unbedingt wunderschön,<br />

aber wirklich witzig wirken die Blaufußtölpel<br />

auf den Galápagos-Inseln. Und wenn Sie beim<br />

Schnorcheln Meeresschildkröten durch das Wasser<br />

gleiten sehen wollen, sind Sie hier auch richtig.


108<br />

LATEINAMERIKA<br />

Eine bunte Tüte am anderen Ende der Welt!<br />

Salar de Uyuni - Salzwüste in Bolivien<br />

shutterstock © Benedikt Juerges<br />

4.300 km von Nord nach Süd - oder lieber von Süd<br />

nach Nord? Chile ist ein Land der Kontraste.<br />

Von der trockensten Wüste der Welt im Norden, der<br />

Atacama mit ihrer bronzefarbenen Schönheit, bis zum<br />

treffend benannten Ende der Welt in Patagonien und seinen<br />

Gletscherwelten. Dazwischen unzählige schneebedeckte<br />

Vulkane, uralte Araukarienwälder, weltberühmte Weinanbaugebiete<br />

sowie mit Valparaíso eine bunte Hafenstadt.<br />

Rapa Nui, die Osterinsel gehört übrigens auch zu Chile -<br />

auch wenn das Eiland mit den berühmten monumentalen<br />

Steinskulpturen - den Moais - rund 3.700 km vom Festland<br />

entfernt liegt und kulturell eher Polynesien zuzuordnen ist.<br />

Salvador do Bahia in Brasilien<br />

shutterstock © Uwe Bergwitz<br />

Salar de Atacama - Atacamawüste in Chile<br />

shutterstock ©Helder Geraldo Ribeiro<br />

Brasilien ist ein Land der Superlative. Der Regenwald<br />

des Amazonas und die Weiten des tierreichen Pantanal,<br />

Heimat für Jaguar, Ameisenbär, Hyazinth-Aras & Co.,<br />

dazu das Naturschauspiel der Iguazú-Wasserfälle.<br />

Ach ja, Rio de Janeiro mit dem Zuckerhut, der<br />

Christusstatue auf dem Corcovado, der Copacabana<br />

und dem Karneval nicht zu vergessen. Und Caipirinha,<br />

eine leckerer als die andere! In Architektur geformte<br />

Politik lässt sich in den von Oscar Niemeyer konzipier -<br />

ten Gebäuden der Retorten-Hauptstadt Brasilia ebenso<br />

bestaunen wie Geschichte in den Kolonialstädten<br />

Ouro Preto und Tiradentes auf der Estrada Real<br />

im Bundesstaat Minas Gerais.


Eine bunte Tüte am anderen Ende der Welt! LATEINAMERIKA 109<br />

Ein Traum in Weiß! Und zugleich<br />

die größte Salzwüste der Welt!<br />

Ob die Übernachtung in einem Salzhotel oder<br />

in einer Airstream Camper-Ikone in der Uyuni<br />

Salzwüste erfolgen soll, dürfen Sie entscheiden!<br />

Weitere Farben des unwirtlichen und surreal<br />

wirkenden Altiplanos: Das Grün der Laguna<br />

Verde und das Rot der Laguna Colorada inkl.<br />

Flamingos in rosa Pracht. Bolivien ist mit seiner<br />

mehrheitlich indigenen Bevölkerung und<br />

seinen hübschen Kolonialstädten immer noch<br />

ein Geheimtipp auf der touristischen Agenda.<br />

Wie lange noch? Dios dirá – Gott weiß es...<br />

Wo schlägt das Herz Afrikas in Brasilien am<br />

lautesten? Dort, wo der Beat der Sambatrommeln<br />

in den Gassen erklingt und der<br />

Kampftanz Capoeira so selbstverständlich<br />

zum Straßenbild gehört wie die Kokosmilch<br />

zu einer leckeren Moqueca. Bem<br />

vindo in Salvador do Bahia, genauer der<br />

Altstadt Pelourinho mit ihren bonbonfarbenen<br />

Häusern! Und natürlich mit den<br />

sogenannten Baiana, die in ihrer farbenfrohen<br />

Kleidung traditionelle Acarajé,<br />

ein in Palmöl frittiertes Street-Food-Gericht<br />

aus schwarzen Bohnen, feilbieten.<br />

Salvador do Bahia in Brasilien<br />

shutterstock © Filipe Frazao


110<br />

LATEINAMERIKA<br />

Peru - das reichste Land der Welt<br />

Abenteuerliche<br />

Trekkingtouren in<br />

Perudem reichsten<br />

Land der Welt<br />

Peru begeistert mit unendlichen Weiten,<br />

magischen Landschaften, Jahrtausende<br />

alten Kulturen, ansteckend herzliche Menschen<br />

und einer Küche der Spitzenklasse.<br />

Andenvölker führt. Sie können herrliche<br />

Landschaften mit Bergen und schneebedeckten<br />

Gipfeln bestaunen, mit der warmherzigen<br />

Bevölkerung in Kontakt treten<br />

oder eine Mahlzeit in Gesellschaft von<br />

Für Abenteurer und Trekkingbegeisterte ist Alpaka- und Lamaherden einnehmen.<br />

Peru ein wahrhaftes Paradies. Egal ob rasant<br />

auf dem Mountainbike, zu Fuß durch die<br />

Anden inmitten atemberaubender Landschaften<br />

oder auf dem Weg zu den weltbekannten<br />

Inkastätten hier schlägt jedes Herz höher.<br />

Eine weitere empfehlenswerte Alternative ist<br />

der Salkantay Trek, benannt nach dem mit<br />

6.271 m höchsten Gipfel der Kordillere. Die Tour<br />

wurde vom National Geographic Adventure<br />

Travel Magazine zu<br />

Einmal den Sonnenaufgang am Machu Picchu<br />

erleben und auf die majestätische Inkazitadelle<br />

herabblicken - ein Erlebnis, dass einem die<br />

Sprache verschlägt - vor allem, wenn der Weg<br />

zum Machu Picchu zu Fuß zurückgelegt wurde.<br />

Der berühmte Inka-Trail, der ursprüngliche<br />

Weg der Inka zum Machu Picchu, zählt dabei<br />

zweifelsohne zu den faszinierendsten Trekkingrouten<br />

der Welt. Die Strecke führt vom kargen<br />

Hochland bis hinein in die üppigen Nebelwälder<br />

der Anden und durchquert dabei zahlreiche<br />

ökologische Räume. Sehenswerte archäologische<br />

Inkastätten, Gebirge, üppiger Nebelwald,<br />

subtropischer Regenwald und eine große<br />

Vielfalt an Flora und Fauna – all das erwartet<br />

Sie am Wegesrand. Für den traditionellen<br />

Inka-Trail nach Machu Picchu werden für<br />

45 km in der Regel vier Tage benötigt.<br />

Doch trotz einiger fordernder Abschnitte ist die<br />

Wanderung für jedermann mit guter Kondition<br />

machbar. Teilweise geht es bis auf 4.200 Meter<br />

hinauf, so dass einem nicht nur die Aussicht<br />

den Atem raubt. Das große Ziel ist das Sonnentor<br />

Intipunku, von wo aus sich erstmals der<br />

Blick auf die Inkazitadelle Machu Picchu bietet.<br />

In den letzten Jahren hat sich Peru nicht<br />

nur zu einem Trendziel gewandelt, sondern<br />

auch der Inka-Trail ist beliebter denn<br />

je. Deshalb werden inzwischen mehrere<br />

alternative Wanderungen angeboten.<br />

Der Lares Trek ist eine 33 Kilometer lange<br />

Wanderung, die vorbei an der Kultur der<br />

einem der 25 besten<br />

Treks weltweit gekürt<br />

und ist damit längst<br />

nicht mehr zweite<br />

Wahl. Der Salkantay<br />

Trek endet nicht in<br />

Machu Picchu, doch<br />

die Inkazitadelle<br />

kann im Anschluss<br />

besucht werden.<br />

Die Wanderung ist je<br />

nach Kondition und<br />

Programm in drei<br />

bis fünf Tagen zu<br />

bewältigen und ideal<br />

für alle, die auf der<br />

Suche nach Abenteuer<br />

und Einblicken<br />

in die lokale Kultur in<br />

kleinen Gruppen sind.<br />

Insgesamt werden<br />

knapp 2.000 Höhenmeter<br />

bewältigt.<br />

Egal welchen Weg Sie<br />

zum Machu Picchu<br />

wählen, Sie werden<br />

von der Natur<br />

und Vielfalt nicht<br />

enttäuscht sein und<br />

wahren Reichtum<br />

spüren. Ein anderes<br />

lohnenswertes Ziel<br />

ist Choquequirao, die<br />

Schwesterstätte von<br />

Heiliges Tal<br />

shutterstock © Curioso<br />

Machu Picchu, zu Deutsch „Wiege des Goldes“.<br />

Die Inkastätte wurde im 15. Jahrhundert auf<br />

majestätischen 3.085 Höhenmetern errichtet<br />

und gilt als letzte Bastion der Inka vor dem<br />

Zugriff der Spanier. Hier suchte Manco Capac<br />

mit seinem Volk Zuflucht vor den Eroberern.<br />

Bis heute wurde gerade ein Drittel der Stätte<br />

ausgegraben. Seit Lonely Planet Choquequirao<br />

2017 auf die Best in Travel Liste wählte ist die<br />

Stätte in aller Munde, und trotzdem laut Lonely<br />

Planet ein Ort, den man auch heute noch erobern<br />

kann: „In der Inka-Stadt ist es möglich,<br />

sich an einem einsamen Ort niederzulassen<br />

und ganz in Ruhe die Berge zu bewundern,<br />

den Verlauf des Flusses Apurímac von oben<br />

zu verfolgen oder die Kondore zu beobachten.“<br />

Diese ruhigen und einsamen Momente<br />

entschädigen für frische Nächte im Zelt<br />

und den vergossenen Schweiß während der<br />

Wanderung über die insgesamt 64 km. Bei der<br />

viertägigen Wanderung werden fast 6.000 Höhenmeter<br />

überwunden. Der Weg durch den<br />

Bergnebelwald führt vorbei an exotischen<br />

Pflanzen, durchquert reißende Flüsse und bei<br />

der Übernachtung im Zelt wiegt die Geräuschkulisse<br />

des nächtlichen Waldes den tapferen<br />

Wanderer sanft in den Schlaf. Neben tropischen<br />

Pflanzen gibt es auch exotische Tierarten<br />

wie Ozeloten oder Brillenbären zu sehen.


Peru - das reichste Land der Welt LATEINAMERIKA<br />

111<br />

Kultur<br />

& Menschen<br />

hautnah<br />

Choqequirao<br />

© PROMPERÚ<br />

Das südamerikanische Land ist nicht nur<br />

reich an Naturschönheiten, sondern auch<br />

an Kultur und herzlichen Menschen, die<br />

Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Im<br />

gesamten Land spielt Gemeinschaftstourismus<br />

eine wichtige Rolle, so dass Sie den<br />

Peruanern und ihren Gepflogenheiten ganz<br />

nahe kommen und dabei authentische und<br />

persönliche Eindrücke sammeln können.<br />

Besondere Aktivitäten erwarten Touristen in<br />

der Provinz Calca. Schon seit Jahrhunderten<br />

weben die Menschen hier typische bunte<br />

Kleidung, um den Wetterlagen der Höhen zu<br />

trotzen. Workshops zeigen Einblicke in diese<br />

uralte Handwerkskunst. Auch bei anderen<br />

alltäglichen Aktivitäten wie der Herstellung<br />

traditioneller Medizin, ein Besuch der Imkerei<br />

oder der Produktion von Schokolade sowie<br />

des Andenbieres Chicha können Sie den<br />

Peru Schmecken<br />

Um beim Thema Gastronomie zu bleiben: auch das ausgezeichnete<br />

Essen macht Peru so reich. Ob Haute-Cuisine, ausgefallene<br />

Andenküche, Straßenstand oder das Mittagsmahl in einer<br />

Gastfamilie – ein Feuerwerk für den Gaumen ist gewiss.<br />

Peru kann auf über 5.000 Jahre glorreiche gastronomische<br />

Geschichte zurückblicken und gilt als kulinarischer Hotspot des<br />

amerikanischen Kontinents. Der kulturelle Austausch der Inkas,<br />

Spanier, Afrikaner, Chinesen, Japaner und Italiener brachte<br />

Gerichte hervor, wie sie vielfältiger nicht sein könnten.<br />

Einheimischen über die Schulter schauen.<br />

Übernachten Sie doch anstatt in einem Hotel<br />

einmal bei einer einheimischen Familie.<br />

Beispielsweise auf verschiedenen Inseln im<br />

Titicacasee können Sie für eine Nacht zum<br />

Peruaner werden und tiefe Einblicke in die<br />

Traditionen und Gewohnheiten der Gemeinden<br />

gewinnen. Auch im übrigen Land<br />

erlauben es Homestays, der faszinierende<br />

Kultur des Landes näher zu kommen.<br />

In der Gemeinde Cuyuni können Sie an<br />

geführten Wanderungen mit den Einheimischen<br />

teilnehmen und ihnen bei ihrer landwirtschaftlichen<br />

Arbeit helfen. Bei einem<br />

traditionellen Novoandino Buffet kommen<br />

Sie in den Genuss der lokalen Küche und<br />

erfahren bei einem gemeinsamen Essen<br />

mehr über den Alltag der Bevölkerung.<br />

Wussten Sie beispielsweise das Lima schon wiederholt zu einer<br />

der Gastronomiehauptstädte weltweit gewählt wurde? Oder<br />

sich 10 der besten Restaurants Lateinamerikas und drei der<br />

besten weltweit in Lima befinden? Nehmen Sie sich Zeit, die<br />

zahlreichen Restaurants, Straßenstände und kleinen Cafes zu<br />

entdecken. Probieren Sie das Nationalgericht, Ceviche, roher<br />

Fisch, der durch die Zugabe von Gewürzen und Zitronensaft<br />

gegart wird. Oder kehren Sie ein in eines der weltweit besten<br />

Restaurants, das Central von Virgilio Martínez Véliz. Speisen<br />

im Central gleicht einer Erkundung der Vielfalt des Landes, der<br />

Küchenchef nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Höhenlagen<br />

des Landes, vom Tiefland des Regenwaldes bis hinauf in<br />

die Gipfel der Anden. Und derartige Erlebnisse sind es, die den<br />

Reichtum einer Reise ausmachen. Sammeln Sie unbezahlbare<br />

Momente auf einer Reise durch das reichste Land der Welt.<br />

www.peru.travel/de


112<br />

LATEINAMERIKA<br />

Unsere Lieblingsplätze<br />

UNSERE<br />

Costa<br />

LIEBLINGS<br />

PLÄTZE IN<br />

Rica<br />

Grün. Wild. Pura Vida!<br />

Das kleine Land im Herzen Mittelamerikas<br />

verzaubert mit einer Vielfalt<br />

an Landschaften! Geheimnisvoller<br />

Dschungel, mystische Nebelwälder,<br />

kilometerlange Traumstrände -<br />

sowohl an der Karibik als auch dem<br />

Pazifischen Ozean. Vulkane, die sich<br />

sich wie an einer Perlekette reihen sowie<br />

Lagunen- und Mangrovenlandschaften.<br />

Und natürlich eine bunte Tierwelt mit<br />

Aras, Faultieren, Waschbären, Tukanen,<br />

Affen, dem Quetzal und kleinen grünen<br />

Fröschen mit großen roten Augen. Und<br />

wenn es zu langweilig werden sollte,<br />

sorgen Zip-Lining sowie Rafting für<br />

den entsprechenden Adrenalinkick!<br />

Hängebrücke in Monteverde<br />

shutterstock © Simon Dannhauer<br />

Rotaugenlaubfrosch<br />

shutterstock © Brandon Alms<br />

Der Tortugero Nationalpark liegt im Osten Costa Ricas am<br />

Karibischen Meer. Strände sind zwar vorhanden, aber<br />

der eigentliche Grund, weswegen man in das entlegene<br />

Gebiet reist, ist der Regenwald mit dem gewaltigen<br />

Flussystem. Die Lodges sind nur auf dem Wasserweg<br />

zugängig und bei dem Bootstransfer kann man über<br />

die üppige Vegetation und die exotisch anmutenden Geräusche<br />

daraus nur staunen, ebenso wie über den Verkehr auf<br />

dem Fluss. Wer Natur mag und ihr ganz nah kommen möchte, dem empfehle ich<br />

eine Kajaktour anstelle der normalen Bootstour. Vorteil ist ganz klar die Geräuschkulisse.<br />

Wenn man ohne Motorengeräusche durch das Flusssystem gleitet und<br />

vor allem so auch in die ganz schmalen unwegsamen Nebenarme kommt, dann<br />

ist das für mich ein tolles Erlebnis mitten in der Natur. Mit Glück sieht man dabei<br />

Leguane, Brüllaffen, Faultiere und noch vieles mehr auf und in den Bäumen!<br />

Sabine Schamburger, Trier


Unsere Lieblingsplätze LATEINAMERIKA 113<br />

Der Manuel Antonio<br />

Nationalpark ist der<br />

kleinste Nationalpark<br />

Costa Ricas<br />

und liegt an der<br />

Pazifischen Küste. Er<br />

ist mit der bekannteste<br />

und beliebteste des<br />

ganzen Landes. Zum einen aufgrund seiner<br />

traumhaften Bilderbuchstrände und dem<br />

direkt angrenzenden Regenwald mit seiner<br />

artenreichen Flora und Fauna, zum anderen<br />

aufgrund der Nähe zur Hauptstadt San José.<br />

Wer also auf Tierbeobachtung gehen will<br />

und dies mit einem Badeaufenthalt kombinieren<br />

möchte, ist hier genau richtig.<br />

Daniela Rudolph, Stuttgart<br />

Waschbär im Manuel Antonio Nationalpark<br />

shutterstock © Ondrej Prosicky<br />

Monteverde bedeutet „grüner<br />

Berg“, und die einzigartige<br />

Nebelwaldregion auf ca.<br />

1.500 m Höhe macht diesem<br />

Namen alle Ehre. Auch wenn<br />

die Anreise auf der nichtasphaltierten<br />

Straße etwas holprig erscheint<br />

- besonders für die letzten<br />

30 km sollten neben einem Allradwagen genügend Zeit<br />

eingeplant werden - die Region Monteverde entschädigt<br />

mit einer üppigen Vegetation, zahlreichen Vogel- und<br />

Schmetterlingsarten und Nebelwäldern, so weit das Auge<br />

reicht. Vom Frühstück gestärkt empfiehlt es sich, am<br />

Morgen das Monteverde Reservat oder das kleinere Santa<br />

Elena Reservat zu besuchen, um die faszinierende Flora<br />

und Fauna auf den vielen Wanderwegen und (für Schwindelfreie!)<br />

Hängebrücken zu entdecken. Ob geführt von<br />

einem lokalen Guide oder auf eigene Faust, die verschiedenen<br />

Wege ermöglichen auf unterschiedliche Distanzen<br />

besondere Ausblicke in die durch Nebel durchdringte<br />

Welt. Für besonders Abenteuerlustige ist der Skytrek ein<br />

Muss: an gespannten Stahlseilen gleitet man gesichert<br />

durch Gurte über die Baumwipfel und erlebt dabei neben<br />

einem gewissen Nervenkitzel ein fantastisches Panorama!<br />

Diana Oppitz, Hall in Tirol<br />

Arenal Volcano<br />

shutterstock © Robert Cicchetti<br />

In der nördlichen Region Costa Ricas erstreckt sich eine<br />

Bilderbuchlandschaft von Vulkanen, Nebelwäldern, Thermalquellen<br />

und Wasserfällen. Eine der Hauptattraktionen<br />

ist der Arenal Vulkan, der jüngste Costa Ricas und einer<br />

der aktivsten Vulkane weltweit. Auf den gut angelegten<br />

Pfaden des Arenal Nationalparks können Sie an erkaltete<br />

Lavazungen Wanderungen unternehmen. Zip-Lining gehört<br />

zu Costa Rica, genauso wie Gallo Pinto - Reis mit Bohnen.<br />

Lassen Sie sich den abenteuerlichen Spaß nicht entgehen und genießen Sie die<br />

weiten Ausblicke über den Baumkronen des Dschungels. Wem Zip-Lining dann<br />

doch ein bisschen zu viel ist, kann den sicheren Weg über die Hängebrücken des<br />

„Mistico Hanging Bridges Park“ wagen. Auf dem Rundweg stehen nicht nur die<br />

16 Brücken im Vordergrund, sondern vor allem auch die einzigartige Aussicht und<br />

ein kleiner Abstecher zu einem Wasserfall. Dank der vulkanischen Aktivität laden<br />

heiße Thermalquellen dazu ein, die Gelenke nach einem langen Tag zu entspannen<br />

und mit einem tropischen Cocktail den<br />

Jana Schleifer, Nürnberg abenteuerlichen Tag ausklingen zu lassen.


114<br />

Arizona, Antelope Canyon<br />

shutterstock © canadastock<br />

Vereinigte Staaten<br />

von Amerika<br />

Alles - aber nie langweilig<br />

Das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“<br />

lockt mit einem vielfältigen Urlaubsangebot<br />

und bietet für jeden Reisenden genau<br />

das Richtige. Entdecken Sie bezaubernde<br />

Regionen wie Alaska mit einer ungezähmten<br />

Wildnis, in der Bären, Wölfe und Karibus<br />

zu Hause sind sowie mächtige Bergmassive,<br />

Gletscher und Fjordlandschaften. Oder<br />

gehen Sie auf Entdeckungsreise durch<br />

den Südwesten mit seinen sagenhaften<br />

Nationalparks wie dem berühmten Grand<br />

Canyon. Ein urbanes Kontrastprogramm<br />

bieten Metropolen wie das lebhafte Los Angeles,<br />

das bezaubernde San Francisco oder<br />

das schillernde Las Vegas. New York, die<br />

faszinierende „Stadt, die niemals schläft“, ist<br />

immer eine Reise wert und wer die Symbiose<br />

aus französischer, spanischer und amerikanischer<br />

Kultur erleben möchte den zieht<br />

es nach New Orleans. Freunde der Musik<br />

und des Theaters kommen in Chicago auf<br />

ihre Kosten und Geschichts- und Kulturbegeisterte<br />

zieht es nach Boston. Palmengesäumte<br />

Traumstrände finden Sie im<br />

„Sunshine State“ Florida mit seinem breiten<br />

Unterhaltungsangebot. Das Alles und noch<br />

Vieles mehr bieten die vereinigten Staaten!


USA<br />

Nimm nur Erinnerungen mit,<br />

hinterlasse nichts außer Fußspuren.<br />

Chief Seattle


116<br />

USA<br />

Louisiana - Mix der Kulturen: Eine Reise ins Cajun Country<br />

Mix der Kulturen:<br />

Eine Reise ins<br />

Cajun Country<br />

In Louisiana spürt man das französische<br />

Erbe deutlicher als in jedem anderen<br />

US-Bundesstaat. Französisch wird noch<br />

von mehr als einer Million Einwohnern gesprochen,<br />

Flussarme heißen Bayous, es gibt<br />

leckere Beignets in den Cafés und überhaupt<br />

ist die französische Küche einst eine<br />

glückliche Liaison mit der Küche der Karibik,<br />

Afrikas und des Südens eingegangen.<br />

New Orleans gilt als die europäischste Stadt<br />

Amerikas. Sie ist reich an Kultur und Geschichte<br />

und bietet viele Sehenswürdigkeiten, Spaß und<br />

Jazz an jeder Straßenecke. New Orleans, im<br />

Volksmund auch „The Big Easy“ genannt, ist<br />

Southern Living Magazine zur „Tastiest Town in<br />

the South“ gekürt. Wie ließe sich die lebendige<br />

Stadt also besser kennenlernen, als durch ihre<br />

berühmte Küche? Die umfangreichen Gaumenfreuden<br />

Lafayettes können Besucher bei einer<br />

Hinzu kommen die unverwechselbaren<br />

Rhythmen der Zydeco- und Cajun Musik,<br />

sowie eine Kulisse aus gespenstisch schönen,<br />

nebelverhangenen Sümpfen. Als größte<br />

Stadt Louisianas stellt insbesondere New<br />

Orleans einen kulturellen Schmelztiegel<br />

dar, was einer Reise ins Mississippi<br />

-Delta einen ganz eigenen Reiz verleiht.<br />

Festival Acadiens et Creole<br />

© Tim Mueller<br />

Lake Charles, Große Savanne<br />

© www.ParkerBrandCreative.com<br />

stolz auf ihre Gelassenheit und lange Geschichte,<br />

in der gute Musik und exzellentes<br />

Essen eine große Rolle spielen. Hier gibt es weit<br />

mehr zu entdecken als das berühmte French<br />

Quarter, die Altstadt von New Orleans,- und<br />

zudem ist die Stadt der ideale Ausgangspunkt<br />

für eine Reise durch das Cajun Country.<br />

Lafayette lockt mit historischen Attraktionen,<br />

kulturellen Traditionen und kulinarischen Köstlichkeiten.<br />

Die gastfreundliche Hauptstadt des<br />

Cajun Country liegt im südlichen Zentrum<br />

des Bundesstaats Louisiana und bildet das<br />

Herz von Acadiana – der Region, die im 18.<br />

Jahrhundert von Frankokanadiern besiedelt<br />

wurde. Sie verbindet spanische, afrikanische,<br />

amerikanische und indianische Kultureinflüsse<br />

und wurde von Rand McNally als „Best<br />

Food City in the USA“ ausgezeichnet und vom<br />

Cajun Food Tour probieren. Nirgendwo sonst<br />

erfährt man mehr über die lokalen Genüsse<br />

und ihre Geheimnisse. Die besten Restaurants<br />

und Gerichte stehen hier auf dem Programm<br />

und lassen keine Wünsche offen. Probiert wird<br />

alles, was die Cajun Küche so einzigartig macht,<br />

von Boudin Wurst und King Cake über Étoufée<br />

bis hin zu Gumbo, Meeresfrüchten und vielem<br />

mehr. Bitte auf jeden Fall Hunger mitbringen!<br />

Die für die Region so typische Boudin Wurst,<br />

die hier in der Regel aus Schweinefleisch,<br />

Reis, Paprika, Zwiebeln und verschiedenen<br />

Gewürzen besteht (Variationen sind natürlich<br />

möglich), ist in Louisiana so beliebt, dass<br />

ihr sogar eine eigene Reiseroute gewidmet<br />

wird: Der Boudin-Trail führt vorbei an den<br />

leckersten Restaurants, besten Metzgereien<br />

und anderen kulinarischen Highlights.<br />

Neben der hier<br />

gezeigten Bourbon<br />

Street, ist die<br />

Frenchmen Street<br />

ein idealer Stopp<br />

für Musikfreunde!


Louisiana - Mix der Kulturen: Eine Reise ins Cajun Country USA<br />

117<br />

Unterwegs auf dem Creole Nature Trail<br />

Je tiefer man in Louisianas Südwesten vordringt,<br />

umso faszinierender und ursprüngregion<br />

bestens aus. Mit viel Begeisterung und<br />

Sprache an und kennt sich in seiner Heimatlicher<br />

wird die Natur - von den Sümpfen gespickt mit jeder Menge persönlicher Erfahrungen,<br />

vermittelt er den Besuchern allerlei<br />

Lafayettes bis hin zu den Marschlandschaften<br />

in der Region um Lake Charles kann man Wissenswertes und Interessantes über die Flora<br />

hier ein einzigartiges Ökosystem mit einer und Fauna der Region. Noch näher kann man<br />

unvergleichlichen Flora und Fauna hautnah<br />

erleben. In einem Panorama von sattem spannendes und unvergessliches Abenteuer.<br />

die Natur Louisianas gar nicht erleben – ein<br />

Grün, glasklaren Bächen und Teichen staksen<br />

Silberreiher am Ufer entlang und warten auf Wer über die Creole Nature Trail All-American<br />

den Fisch, den der Golf von Mexiko regelmäßig<br />

mit jeder Flut in die Bayous spült.<br />

bezeichnete Region fährt, versteht, warum<br />

Road durch die als Outback von Louisiana<br />

die Straße zu einer Panoramastrecke ernannt<br />

Geheimtipp: Eine Kayak oder Kanu Tour auf wurde. Der Adventure Point in Sulphur ist der<br />

dem Lake Martin und Bayou Teche mit Bayou ideale Ausgangspunkt für jede Routenplanung.<br />

Auf der vier- bis sechsstündigen Tour<br />

Teche Experience. Der Tourguide Cory Werk<br />

bietet seine Führungen auch in deutscher nach Süden zum Golf von Mexiko und zurück<br />

nach Lake Charles sind jedes Jahr über 400<br />

Vogelarten zu sehen. Die Brandung an der<br />

Golfküste lädt zum Angeln ein – oder wie wär’s<br />

mit Muscheln sammeln am Rutherford oder<br />

Holly Beach? Die idyllischen Wasserstraßen der<br />

Region wie der Intracoastal und der Calcasieu<br />

River sind auch bequem per Kajak zu erkunden.<br />

Dank Musikrichtungen wie Cajun, Zydeco und<br />

Swamp Pop hat sich Lake Charles im Südwesten<br />

Louisianas weltweit einen Namen gemacht.<br />

In den Bars und Kneipen der Stadt hört man den<br />

authentischen Sound von lokalen und regionalen<br />

Bands aus den unterschiedlichsten Genres.<br />

Louisiana bietet eine solche Vielfalt an<br />

Aktivitäten und Möglichkeiten, planen<br />

Sie bei Ihrer Reise am besten gleich ein<br />

paar Tage mehr ein. Es lohnt sich!<br />

Louisiana, New Orleans - French Quarter<br />

shutterstock © f11photo<br />

Cajun vs. Creole<br />

Aus der Vielfalt an Kulturen sind die für Louisiana<br />

typische kreolische Küche und auch die Cajun-Küche<br />

hervorgegangen. Charakteristische Gerichte der Küche<br />

Louisianas sind u.a. Gumbo (Eintopf mit Meeresfrüchten<br />

und/oder Fleisch und Sellerie, Gemüsepaprika<br />

und Zwiebeln) oder Jambalaya (Reisgericht mit<br />

Fleisch, Gemüse und Tomaten), bei denen sich die<br />

französischen Einflüsse zum Teil noch durch die Kochtechniken<br />

und Zubereitungsarten deutlich erkennen<br />

lassen. So wird z.B. zur Zubereitung einer Gumbo stets<br />

eine klassische Roux (Mehlschwitze) verwendet.<br />

Die Cajun-Küche ist eng mit der kreolischen Küche verwandt.<br />

Auch sie zeigt Einflüsse der westindisch-karibischen,<br />

französischen, englischen, spanischen, afrikanischen und<br />

asiatischen Küche und verwendet meistens dieselben Zutaten.<br />

Die Cajun-Küche wurde jedoch von den sogenannten<br />

Akadiern, den Nachkommen der französischen Siedler, die<br />

im 18. Jahrhundert von den Briten aus Kanada vertrieben<br />

wurden, in den ländlichen Gegenden Louisianas und im<br />

Mississippi-Delta entwickelt und ist weniger raffiniert als<br />

die kreolische Küche, dafür herzhafter und rustikaler.<br />

Die kreolische Küche ist eher von den europäischen Einwanderern<br />

und deren Traditionen geprägt. Besonders<br />

die Franzosen, aber auch Spanier, Italiener und andere<br />

Einwanderergruppen aus Europa vermischten ihre kulinarischen<br />

Wurzeln mit amerikanischen, afrikanischen und auch<br />

karibischen Einflüssen - ein bunter und sehr schmackhafter<br />

Schmelztiegel, dem wir köstliche Gerichte wie Oysters<br />

Rockefeller, Shrimp Creole oder Beignets verdanken.<br />

Nicht wegzudenken aus den Küchen der Südstaaten ist die<br />

berühmte Tabasco-Sauce, die im Jahr 1686 ihren weltweiten<br />

Siegeszug antrat. Das Familienunternehmen hat<br />

seinen Hauptsitz auch heute noch auf Avery Island in<br />

Louisiana – genau wie vor 150 Jahren. Bei Führungen,<br />

Kochkursen oder im firmeneigenen Restaurant kann<br />

man Herstellung und Geschmack der Würzsauce aus<br />

nächster Nähe beobachten und auch probieren.


118<br />

USA<br />

Philadelphia - Von Benjamin Franklin bis Sylvester Stallone<br />

Von Benjamin Franklin bis Sylvester Stallone<br />

In der „City of Brotherly Love“, wie Philadelphia<br />

auch genannt wird, ist die Geschichte zum<br />

Greifen nah. Aber es sind nicht nur die Zeugen<br />

der Vergangenheit, die Touristen in die zweitgrößte<br />

Metropole an der US-amerikanischen<br />

Ostküste ziehen. Philadelphia, die Heimat<br />

des Filmboxers Rocky und des Gründervaters<br />

Benjamin Franklin, ist auch eine sehr moderne,<br />

vor allem aber eine unglaublich freundliche<br />

Stadt mit ganz unterschiedlichen Vierteln, die<br />

man gut zu Fuß erkunden kann. Freuen Sie<br />

sich auf eine tolle Food-Szene, herrliche Parks,<br />

steuerfreies Shopping und vor allem auf einzigartige<br />

Street Art! Wer mag, sprintet an der<br />

Statue von Sylvester Stallone die Stufen des<br />

Philadelphia Museum of Art hoch, wie einst<br />

Rocky im gleichnamigen Film und gönnt sich<br />

danach ein legendäres Philly Cheesesteak.<br />

Mit dem Philadelphia Pass macht es noch mehr<br />

Spaß, die Stadt zu entdecken, es warten nämlich<br />

jede Menge Attraktionen und Sehenswürdigkeiten<br />

zu einem günstigen Sparpreis auf Sie.<br />

Natürlich ist die Stadt Philadelphia vor allem<br />

durch ihre eindrucksvolle Geschichte bekannt,<br />

denn die „Wiege der Nation“ war für grundlegende<br />

Wendepunkte in der Historie der USA<br />

verantwortlich. Schließlich wurde hier die<br />

Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet (1776)<br />

- u.a. von Benjamin Franklin, John Adams oder<br />

auch Thomas Jefferson - und die Verfassung<br />

der Vereinigten Staaten beschlossen (1787).<br />

Ende des 18. Jahrhunderts war Philadelphia<br />

sogar Hauptstadt der USA. Deshalb gehört ein<br />

Besuch bei der Liberty Bell und der Independence<br />

Hall einfach dazu. Aufgrund der<br />

bedeutenden Geschehnisse ist Philadelphia<br />

übrigens im November 2015 zur ersten „World<br />

Heritage City“ in den USA ernannt worden.<br />

Eldorado für Kunstfans<br />

Immer wieder fallen einem bei einem Spaziergang<br />

durch Philadelphia die vielen Skulpturen<br />

und Wandgemälde ins Auge – die Stadt ist ein<br />

einziges großes Freilichtmuseum. Am bekanntesten<br />

ist wohl die LOVE-Skulptur, übrigens<br />

auch ein beliebtes Fotomotiv! Hinter den<br />

sogenannten „Murals“, den Wandgemälden,<br />

die über die ganze Stadt verteilt sind, steckt ein<br />

Programm, das dazu entwickelt wurde, jungen<br />

Menschen aus schwierigen Verhältnissen eine<br />

Perspektive zu bieten. Jedes einzelne Mural<br />

erzählt eine Geschichte und es werden stetig<br />

mehr – mittlerweile gibt es über 4.000 Stück.<br />

Die Barnes Foundation ist ein Muss für Liebhaber<br />

der frühen französischen modernen<br />

und postimpressionistischen Kunst. Mit<br />

anderen Worten: Wer einige der berühmtesten<br />

Werke von Picasso, Renoir, Matisse<br />

und Cézanne sehen will, muss dort hin!<br />

Das Rodin Museum zeigt wiederum die größte<br />

Ausstellung des Künstlers, der z.B. die wohl<br />

© Kyle Huff<br />

Shoppingparadies<br />

Zurück aus luftiger Höhe machen die<br />

Shops at Liberty Place Lust auf einen<br />

Einkaufsbummel durch die Geschäfte.<br />

Auch auf der Chestnut und der<br />

Walnut Street finden sich eine Vielzahl<br />

an individuellen Läden, die das<br />

Shopper-Herz höher schlagen lassen.<br />

Da in Philadelphia keine Steuern auf<br />

Kleidung und Schuhe erhoben werden,<br />

macht das Einkaufen hier besonders<br />

Spaß. Wer ein bisschen mehr Zeit hat,<br />

kann auch eine der Shopping Malls vor<br />

den Toren der Stadt besuchen, zum<br />

Beispiel die King of Prussia Mall oder<br />

die Philadelphia Premium Outlets.<br />

© PHLCVB


Philadelphia - Von Benjamin Franklin bis Sylvester Stallone USA<br />

119<br />

jedem bekannte Skulptur des „Denkers“ geschaffen<br />

hat, die es außerhalb von Paris gibt.<br />

Das Philadelphia Museum of Art birgt unfassbare<br />

Kunstschätze und ist eines der größten<br />

und wichtigsten Kunstmuseen in den USA.<br />

Nach einem heldenhaften Aufstieg über die<br />

Rocky-Treppe lohnt ein Besuch des Museums<br />

mit seinen mehr als 200 Galerien und über<br />

227.000 Exponaten aus der ganzen Welt.<br />

Den Überblick behalten<br />

Das ONE Liberty Observation Deck ist eine<br />

Aussichtsplattform im 57. Stockwerk des One<br />

Liberty Place Hochhauses und bietet in rund<br />

270 Metern Höhe einen 360-Grad-Blick über<br />

Philadelphia. Auf interaktiven Touchscreens erkennt<br />

man genau, was man sich gerade ansieht.<br />

Auch von der Aussichtsplattform der City Hall<br />

hat man einen schönen Ausblick auf die Stadt.<br />

Das 1901 fertig gestellte Rathaus wird gekrönt<br />

von einer 11 Meter hohen Bronze-Statue<br />

von William Penn.<br />

Schlemmen<br />

und Genießen<br />

Philadelphia hat neben vielen Sehenswürdigkeiten<br />

auch außergewöhnliche kulinarische<br />

Highlights zu bieten. Fast 4.000 Restaurants<br />

sowie knapp 500 Straßen- und Gartencafés<br />

sorgen für eine großartige Auswahl. Einige<br />

der besten Köche des Landes haben hier<br />

ihre Restaurants eröffnet und bieten ein<br />

erlesenes Angebot an Speisen und Getränken.<br />

Ein Muss für Philadelphia-Besucher ist<br />

das Philly Cheesesteak, eine leckere Sandwich-Kreation,<br />

die hier erfunden wurde.<br />

Der Reading Terminal Market ist einer der<br />

größten und ältesten Bauernmärkte Nordamerikas.<br />

Mehr als 80 Stände bieten der Kundschaft<br />

tagtäglich unterschiedlichste, frische<br />

Waren und lokale Köstlichkeiten an. Hier finden<br />

Sie alles, von Meeresfrüchten über Fleisch<br />

und Käse bis hin zu Backwaren und Blumen.<br />

Auch die Spezialitäten der Amish werden<br />

hier angeboten. Über das Jahr verteilt finden<br />

hier verschiedene Events wie beispielsweise<br />

Live-Musik, Markt-Touren oder Kochkurse statt.<br />

Hinter Gittern<br />

mit Al Capone<br />

Das Eastern State Penitentiary ist eines der gruseligsten<br />

Gefängnisse, die man sich vorstellen<br />

kann - und einer der fünf meistbesuchten Orte<br />

in den USA! Hier war einst auch Al Capone inhaftiert.<br />

Die Geschichten, die sich um das finstere<br />

Gemäuer ranken, sind wirklich unheimlich.<br />

Wer sich einmal richtig gruseln will, besucht das<br />

Gefängnis während des "Terror Behind the<br />

Walls", dem beliebten Halloween-Spektakel,<br />

das jedes Jahr ab September startet.<br />

© Edward Savaria - PHLCVB<br />

Geld sparen mit dem<br />

Philadelphia Pass<br />

Das lohnt sich: Der Philadelphia Pass<br />

gewährt Zugang zu mehr als 35 Sehenswürdigkeiten<br />

der Stadt. So können Sie z.B.<br />

zu Beginn des Aufenthalts die schönsten<br />

Ecken Philadelphias bei einer Hop-on-<br />

Hop-off-Stadtrundfahrt mit der Big Bus<br />

Company kennenlernen. Weitere Attraktionen,<br />

die der Pass beinhaltet, sind das<br />

Eastern State Penitentiary, das Franklin<br />

Institute, das National Constitution Center,<br />

Zoo und Aquarium u.v.m. Sie können sich<br />

Zeit lassen, die „City of Brotherly Love“<br />

ausgiebig zu erkunden - der Philadelphia<br />

Pass ist entweder an einem, zwei, drei<br />

oder fünf Tagen für sämtliche Attraktionen<br />

gültig und Sie sparen bis zu 45 % gegenüber<br />

den regulären Eintrittspreisen.


120<br />

USA<br />

Die Geschichte der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung<br />

Atlanta, Georgia, am 15. Januar 1929. Im<br />

Haus 501 Auburn Avenue wird ein afroamerikanischer<br />

Junge geboren. Seine Eltern<br />

nennen ihn Michael King Jr. Noch ahnt<br />

niemand, welch außergewöhnlichen Weg<br />

Michael gehen wird. Einen mutigen, einen<br />

steinigen Weg, der zu einer besseren Welt<br />

führen soll. 39 Jahre lang. Am 4. April 1968<br />

wird ihn in Memphis eine Kugel tödlich<br />

treffen. Nur wenige hundert Meter vom<br />

Geburtshaus in Atlanta entfernt steht in den<br />

weißen Grabstein der Erwachsenenname<br />

des Friedensnobelpreisträgers eingraviert:<br />

„REV. MARTIN LUTHER KING, JR.“<br />

Montgomery, Alabama, am<br />

19551. Dezember 1955: Wie jeden<br />

Abend nach der Arbeit steigt die Näherin<br />

Rosa in den Bus. Sie wählt einen Platz in<br />

den vorderen Reihen, die bei Platzmangel<br />

Weißen vorbehalten sind. Im Süden der<br />

Vereinigten Staaten gehört die Rassentrennung<br />

zum Alltag. Noch. Als sich der<br />

Bus füllt und Parks ihren Platz für einen<br />

Weißen aufgeben soll, bleibt sie sitzen –<br />

wissend, dass darauf Gefängnis steht.<br />

Ein Jahr zuvor hatte der junge Martin Luther<br />

King, Jr. das Pastorat in der Dexter Avenue<br />

Baptist Church angetreten. Zusammen mit<br />

seiner Frau Coretta hatte er sich schon vorher<br />

für Gerechtigkeit engagiert, doch erst mit den<br />

Ereignissen des Dezembers 1955 wurde sein<br />

Name zum Sinnbild des gewaltlosen Teils der<br />

amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Nachdem<br />

Rosa Parks verhaftet worden war, führte<br />

King die schwarze Bevölkerung Montgomerys<br />

durch den Busboykott. Nach 381 Tagen des<br />

gewaltfreien Protestes entschied der Oberste<br />

Gerichtshof, dass die Rassentrennung in Bussen<br />

verfassungswidrig und umgehend einzustellen<br />

sei. Dieser Sieg gilt als der Durchbruch der<br />

amerikanischen Bürgerrechtsbewegung mit<br />

Dr. Martin Luther King, Jr. an ihrer Spitze.<br />

Bürgerrechts<br />

Die Geschichte<br />

bewegung<br />

der amerikanischen<br />

Zehn Jahre später sollte Montgomery noch<br />

einmal im Zentrum einer Protestaktion stehen.<br />

Seit dem Busboykott 1955 war viel erreicht und<br />

die rechtliche Benachteiligung der Afroamerikaner<br />

1964 mit der Unterzeichnung des Civil<br />

Rights Act am Ende. Doch ein maßgebliches<br />

Ziel der Aktivisten blieb noch offen: freier Zugang<br />

zu Wahlen. Noch wurden Schwarze, die<br />

an die Wahlurnen wollten, schikaniert und<br />

bedroht. Zweimal hatten Rassisten brutal<br />

Demonstranten gestoppt, die von Selma nach<br />

Montgomery marschieren wollten, um für ihr<br />

Wahlrecht einzutreten. Im dritten Anlauf, unter<br />

Polizeischutz, erreichte der Marsch am 24. März<br />

1965 Alabamas State Capitol und King hielt auf<br />

den Stufen des Parlaments seine Rede „How<br />

Long, Not Long“ vor 25.000 Anhängern. Noch<br />

im selben Jahr unterzeichnete Präsident Lyndon<br />

B. Johnson das Gesetz Voting Rights Act,<br />

das den freien Zugang zu Wahlen festschrieb.<br />

Wie viel Mut und Leid der schwarzen Bevölkerung<br />

im Kampf um ihre Rechte abgefordert<br />

wurden, erzählen Einrichtungen wie das Mississippi<br />

Civil Rights Museum in Jackson, Mississippi,<br />

nebenan das Mississippi History Museum<br />

in hunderten beeindruckender Geschichten.<br />

Auf einer Reise durch die<br />

1961 Südstaaten sind auch viele<br />

Original-Schauplätze spannende Stopps;<br />

der U.S. Civil Rights Trail hat sie alle kartiert.<br />

So erzählt das Tougaloo College in<br />

Jackson von neun schwarzen Studenten,<br />

dieser 1869 für befreite Sklaven gegründete<br />

Hochschule, die 1961 mit einem Sit-In in<br />

der Municipal Library für Aufmerksamkeit<br />

sorgten, denn in dieser Stadtbücherei von<br />

Jackson galt noch die Rassentrennung.<br />

Im gleichen Jahr wollte sich in Oxford, Mississippis<br />

traditionsreicher Universitätsstadt,<br />

James Meredith als erster afroamerikanischer<br />

Student an der University of Mississippi einschreiben.<br />

Nachdem Meredith zweimal die<br />

Aufnahme verweigert worden war, schützten<br />

ihn auf Befehl Präsident John F. Kennedys<br />

500 Bewaffnete bei der Einschreibung. Es<br />

folgten gewalttätige Demonstrationen der<br />

Rassisten, dennoch begann James Meredith<br />

am 1. Oktober 1962 als erster dunkelhäutiger<br />

Student sein Studium. Eine Statue auf dem<br />

Campus der auch „Ole Miss“ genannten Hochschule<br />

erinnert an den mutigen jungen Mann.<br />

Geschichte an einem<br />

1963 weiteren Originalschauplatz<br />

erfahren die Besucher des Medgar<br />

Evers House in Jackson, dessen ehemaliger<br />

Eigentümer, der Bürgerrechtler<br />

Medgar Evers, 1963 von einem Mitglied<br />

des Ku-Klux-Klan erschossen wurde. Sein<br />

Haus findet sich heute auf der Liste der<br />

National Historic Landmarks und ist für<br />

Besucher zugänglich. Die Spuren des<br />

Blutes in der Einfahrt sind noch sichtbar.<br />

Der Mississippi Freedom Trail besteht aus<br />

28 „Markern“, Informationstafeln, die Reisende<br />

über Orte, Personen oder Ereignisse<br />

im Kampf für Gleichberechtigung aufklären,<br />

und vielen weiteren Schildern.<br />

Birmingham, Kelly Ingram Park<br />

© Alabama Tourism - Chris Granger<br />

National Civil Rights Museum in Memphis


Die Geschichte der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung USA<br />

121<br />

James Meredith, erster afroamerikanischer Student an der University of Mississippi<br />

In Money nahe der Kleinstadt<br />

Greenwood erinnert<br />

1955<br />

einer der Marker an den Lynchmord an<br />

Emmett Till, einem 14 jährigen Jungen<br />

aus Chicago, der im Sommer 1955 beschuldigt<br />

wurde, einer weißen Ladenbesitzerin<br />

hinterher gepfiffen zu haben. Er<br />

wurde äußerst brutal ermordet, die Täter<br />

im selben Jahr von einer weißen Jury<br />

freigesprochen. Rosa Parks sagte später<br />

einmal, sie habe an Emmett Till gedacht,<br />

als sie ihren Sitzplatz im Bus verteidigte.<br />

Die Geschichte der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung<br />

ist eng mit der Musik des<br />

Landes verbunden, die tief im Mississippi Delta<br />

wurzelt, dem ehemaligen Schwemmland des<br />

Ol‘ Man River im Nordwesten des Staates<br />

Mississippi. Bei Cleveland bezeichnet ein Marker<br />

des Mississippi Blues Trail Dockery Farms als<br />

Civil Rights<br />

den Geburtsort des Blues, und in Clarksdale<br />

stehen zwei der 200 Schilder dieses Wegweisers<br />

in Sachen Blues vor dem Delta Blues<br />

Museum und vor Morgan Freemans Blues Club<br />

„Ground Zero“. In Itta Bena erinnert an einem<br />

Feldrand ein weiterer Marker an die Hütte, in<br />

der Riley King geboren wurde. Im Städtchen<br />

Indianola ganz in der Nähe erzählt das B.B. King<br />

Museum & Delta Interpretive Center von diesem<br />

Weltmusiker, und dort liegt er auch begraben.<br />

In Florence, einer Kleinstadt im Nordwesten<br />

von Alabama, steht das Geburtshaus von W.C.<br />

Handy, der in seiner Wahlheimat Memphis<br />

als Erster den Blues in Noten aufgeschrieben<br />

hat. Florence ist eine von vier Ortschaften,<br />

die zusammen die Region The Shoals bilden.<br />

Percy Sledge, Aretha Franklin, Otis Redding,<br />

Edda James… die Liste der Stars, die in den<br />

Musikstudios dieser Region Welthits aufnahmen,<br />

ist lang. Sie spielten mit weißen<br />

Musikern zu einer Zeit, als die Rassentrennung<br />

anderswo noch nicht besiegt war.<br />

„Anderswo“ – das war vor allem Birmingham,<br />

Alabamas größte Stadt, nur hundert Meilen<br />

entfernt, ehemals berüchtigt als die „Hauptstadt<br />

der Rassentrennung“ und heute berühmt als<br />

Brennpunkt der Bürgerrechtsbewegung. Hier<br />

entstanden im August 1963 jene Fotos von Polizisten,<br />

die mit Wasserwerfern auf Kinder losgehen<br />

und scharfe Hunde auf sie hetzen. Und die<br />

vom Anschlag auf die 16 th Street Baptist Church,<br />

bei dem vier Mädchen ums Leben gekommen<br />

sind. Es war nicht der erste Bombenanschlag<br />

des Klu-Klux-Klan in Birmingham. Doch es<br />

war derjenige, der viele Bürger aufrüttelte.<br />

Was in Birmingham geschah,<br />

erschütterte die Na-<br />

1964<br />

tion und setzte in Washington den letzten<br />

Impuls zur Verabschiedung des Civil Rights<br />

Act von 1964: jenes Gesetzes, das die Rassentrennung<br />

in öffentlichen Einrichtungen<br />

verbot. 2017 erhob Präsident Barack Obama<br />

in einer seiner letzten Amtshandlungen<br />

den Stadtteil „Birmingham Civil Rights<br />

District“ – mit Martin Luther Kings Hauptquartier<br />

Gasdon Motel, dem Kelly Ingram<br />

Park, der 16 th Street Baptist Church und<br />

dem Museum „Birmingham Civil Rights<br />

Institute“ – zum National Monument.<br />

Memphis, Tennessee,<br />

1968 im Frühjahr 1968. Auf<br />

Schildern prangt „I AM A MAN“. Müllmänner<br />

streiken seit Februar gegen furchtbare<br />

Arbeitsbedingungen. Erst kürzlich<br />

sind zwei Kollegen im Dienst zerquetscht<br />

worden. Der Clayborn Temple dient als<br />

Hauptquartier des Protestes. Zur Unterstützung<br />

kommt Dr. Martin Luther King<br />

nach Memphis und hält hier am 3. April<br />

1968 seine prophetische „Mountaintop“-Rede:<br />

„Denn ich bin auf dem Gipfel<br />

des Berges gewesen ... Ich habe das Gelobte<br />

Land gesehen. Vielleicht gelange<br />

ich nicht dorthin mit euch. Aber ihr sollt<br />

heute Abend wissen, dass wir, als ein Volk,<br />

in das Gelobte Land gelangen werden.“<br />

Am nächsten Tag trifft King auf dem Balkon<br />

des Lorraine Motel die Kugel. Das Zimmer, in<br />

dem der Friedensnobelpreisträger seine letzte<br />

Nacht verbrachte, versetzt die Besucher des<br />

später um den Tatort herum gebauten National<br />

Civil Rights Nationalmuseums zurück in den<br />

4. April 1968. Hier, im Herzen des großen<br />

Museums der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung,<br />

sieht es aus, als hätte King das<br />

Zimmer erst vor wenigen Minuten verlassen.


122<br />

USA<br />

Als der Grand Canyon noch kein Nationalpark war<br />

Als<br />

der<br />

Grand<br />

Canyon<br />

By Debra Utacia Krol<br />

noch kein<br />

National<br />

park<br />

war<br />

Unsere Urahnen haben jahrtausendelang Kultur in Verbindung gebracht. Noch heute<br />

im oder am Grand Canyon wunderbar leben ziehen Hopi den Salt Trail entlang um am<br />

können. Das „Tusayan Museum and Ruins“ Ende religiöse Tänze und Zeremonien<br />

zeigt sehr anschaulich im Bezug auf den durchzuführen. Ob vor 12.000 Jahren oder<br />

Canyon die alte und neue Lebensweise der in der Neuzeit, der Grand Canyon ist und<br />

hier lebenden Indianerstämme, wie die der bleibt ein heiliger Ort für alle Indianerstämme,<br />

welche versuchen, dieses riesige Habitat<br />

Hopi, Hualapai oder Havasupai. Der Grand<br />

Canyon wird von den „Native People“ mit in seiner Ursprünglichkeit zu bewahren.<br />

einer großen Bedeutung in Religion und<br />

100 Jahre und mehr<br />

„Grand Canyon“<br />

Mehr als 6 Millionen Jahre hat sich der Colorado<br />

River durch das rote Gestein gefressen<br />

und somit diesen einzigartigen Grand Canyon<br />

geschaffen, so wie wir ihn auch heute noch bewundern<br />

dürfen. Es dauerte aber bis in das Jahr<br />

1919 hinein, das dieser als „Siebtes Weltwunder“<br />

bekannte Canyon zu einem offiziellen Nationalpark<br />

der Vereinigten Staaten erklärt wurde. In<br />

<strong>2019</strong> feiert der Grand Canyon Nationalpark<br />

seinen 100. Geburtstag. Durch den Schutz eines<br />

anerkannten Nationalparks, vertreten durch<br />

offizielle Einrichtungen, wird nach wie vor sehr<br />

aufmerksam auf die Erhaltung dieser außerordentlichen<br />

Schönheit in Form und Farbe von<br />

geologischen, historischen Gegebenheiten als<br />

Arizona, Grand Canyon<br />

shutterstock © Galyna Andrushko<br />

auch auf den Schutz von Tier- und Pflanzenreichtum<br />

geachtet. Für einen Besucher der<br />

vereinigten Staaten sollte der Grand Canyon<br />

auf jeden Fall auf der „Bucket List“ stehen,<br />

besonders in <strong>2019</strong>, wenn der Canyon seinen<br />

100. Geburtstag mit vielen Attraktionen feiert.<br />

Ein Wanderparadies<br />

Arizona, Colorado River<br />

shutterstock © Wisanu Boonrawd<br />

Mehr als 450 Wanderwege winden sich durch<br />

den Grand Canyon, jeder für sich mit ganz eigenen,<br />

fantastischen Panoramen. Für „Erst-Besucher“<br />

eignet sich der 13-Mile Rim-Trail. Dieser<br />

befestigte Wanderweg am Rande der Schluchten<br />

entlang bringt Sie zu den verschiedensten<br />

grandiosen Aussichtspunkten vom südlichen<br />

Grand Canyon. Wer mehr Zeit zur Verfügung<br />

hat und auch dementsprechend ausgerüstet


Als der Grand Canyon noch kein Nationalpark war USA<br />

123<br />

Lowell Observatory<br />

Leuchtende Augen bekommen<br />

Weit entfernt von den großen Städten, fern<br />

von Lichtverschmutzung, scheint der Sternenhimmel<br />

am und im Grand Canyon zum<br />

Greifen nah. Nicht umsonst wurde der Canyon<br />

durch die International Dark-Sky Association<br />

zum „Provisional Dark Sky Park“ deklariert.<br />

Wenn immer die Möglichkeit besteht, dann<br />

besuchen Sie den Grand Canyon einmal zur<br />

Nachtzeit, packen die Sternbildkarte aus und<br />

bewundern die hell scheinenden Sterne, die<br />

millionenfach in der Milchstraße strahlen.<br />

Arizona, Grand Canyon NP<br />

shutterstock © Galyna Andrushko<br />

ist, der sollte den steilen „Bright Angel Trail“<br />

entlang wandern. Auf diesem 19 km langen<br />

Rundkurs erwarten Sie die unterschiedlichsten<br />

Ein- und Ausblicke in dem rundum liegenden<br />

Canyon. Einfach traumhaft. Es besteht sogar<br />

die Möglichkeit eine Wanderung auf dem<br />

Bright Angel Trail mit einer Übernachtung im<br />

Zeltlager am Grunde des Canyons zu erleben.<br />

Natur pur unter einem sternenklaren Himmel.<br />

Grand Canyon<br />

Association Field Institute<br />

GCAFI eine vielfältige Auswahl an Vorträgen,<br />

Wandertouren und mehrtägige Ausflügen zu<br />

bekommen. Viele Wandertouren werden begleitet<br />

von ausgebildeten Geologen, Anthropologen<br />

oder auch Archäologen. Lernen Sie<br />

mehr über die prähistorische Entwicklung,<br />

Fossilien oder der signifikanten Indianer Kultur<br />

mit Ruinen und Felsmalerei kennen. Es bestehen<br />

auch grandiose Möglichkeiten geführte<br />

Fotografen-Touren zu unternehmen.<br />

Das Grand Canyon Association Field Institute<br />

ist Ihnen bei jeder Anfrage gerne behilflich.<br />

Niemals Stillstand<br />

Auch wenn die Entwicklung und natürliche<br />

Veränderung in dem letzten Jahrhundert langsamer<br />

geworden ist, so vollzieht sie sich doch<br />

jeden Tag auf´s Neue. Bis heute versuchen<br />

die Behörden und Verwaltungen die Einzigartigkeit<br />

und Vielfältigkeit des Grand Canyon<br />

zu schützen, damit auch die nachfolgenden<br />

Generationen diesen atemberaubenden Nationalpark<br />

besuchen und bewundern dürfen.<br />

Die einzigartige Geologie, Kultur und Naturschönheit<br />

ist genauso riesengroß wir der<br />

Grand Canyon selbst. Wenn Sie tiefer in die<br />

Materie dieses Nationalparks eintauchen<br />

wollen, so haben Sie die Möglichkeit bei dem<br />

www.grandcanyon.org


124<br />

USA<br />

Nasse Füße im Onion Creek – Moab einmal anders<br />

Nasse Füße im<br />

Onion Creek<br />

- Moab einmal anders<br />

Moab ist berühmt für seine so vielfältig<br />

beeindruckenden Steinbögen – die<br />

sogenannten Arches. Der gleichnamige<br />

Nationalpark, der mehr als 2.000 große<br />

wie kleine dieser imposanten Bögen beheimatet,<br />

macht Moab gemeinsam mit<br />

dem Canyonlands Nationalpark zu einem<br />

unbestrittenen Highlight einer jeden<br />

Reise durch den Südwesten der USA.<br />

Durch den Mesa Arch zu beobachten, wie<br />

die Sonne die noch verschlafene Landschaft<br />

zum Einbruch der Morgendämmerung in tief<br />

orangefarbenes Licht taucht, ist definitiv ein<br />

Reisemoment, der über Jahre in Erinnerung<br />

bleibt. Auch die Sonnenuntergänge am nahegelegenen<br />

Dead Horse Point Statepark suchen<br />

ihresgleichen. Erlebnisse wie diese haben uns<br />

bereits auf unserer ersten Tour in die USA regelrecht<br />

in den einst so verschlafenen Wüstenort<br />

im Osten Utahs gezogen. Denn genau<br />

das wollten wir sehen – atemberaubende<br />

Postkartenmotive soweit das Auge reicht.<br />

Natürlich ziehen diese ikonischen Highlights<br />

viele Menschen wie uns an. Und so verwandeln<br />

sich beschauliche Ortschaften saisonal in<br />

pulsierende Touristenmagneten. Aber machen<br />

wir um diese Orte deshalb einen weiten<br />

Bogen?! Mit Sicherheit nicht! Jedoch irritieren<br />

uns bereits bei der Einfahrt in Moab die vielen<br />

Autos auf der Straße. Was ist hier los, fragen<br />

wir uns. Es ist zwar Freitag, doch nach dem<br />

Start in ein reguläres Wochenende sieht das<br />

nicht aus. Ein kurzer Blick auf den Kalender,<br />

dann durchfährt ein kleiner Schreck unsere<br />

Glieder. Es ist Memorial Day: Amerikanischer<br />

Feiertag und damit der besucherintensivste<br />

Tag in weiten Teilen des Südwestens. Ein Tag<br />

also, an dem sich die normale Besucherdichte<br />

Moabs aus dem Stand vervierfacht.<br />

Canyonlands Nationalpark<br />

© Utah Office of Tourism<br />

Utah, Arches NP - North Window<br />

shutterstock © Anthony Heflin<br />

Nach einem kurzen Moment der Verzweiflung<br />

kommt uns ein tragender Gedanke: die<br />

Natur in Utah und atemberaubende Schönheit<br />

machen im seltensten Fall an den Grenzen<br />

der Nationalparks halt. Der Corona Arch ist<br />

hierfür das beste Beispiel. Er ist, wenn es nach<br />

uns geht, mit Abstand der schönste Arch in<br />

der gesamten Umgebung und liegt außerhalb<br />

der bekannten Parks. So einen Ort wollen<br />

wir finden! Denn Moab wäre nicht Moab und<br />

Utah wäre nicht Utah, wenn sich nicht ein<br />

erlebnisreicher Tag mit spannenden Aktivitäten<br />

in einzigartiger Natur verbringen ließe.<br />

Und so ziehen wir los und machen, was für<br />

uns mittlerweile fast schon zu einem Ritual<br />

geworden ist: Wir fragen Einheimische,<br />

wohin es sie verschlagen würde, wenn sie


Nasse Füße im Onion Creek – Moab einmal anders USA<br />

125<br />

Abenteuer in unberührter Natur suchten.<br />

Einige hilfreiche Tipps und eine Kurzrecherche<br />

später sitzen wir auch schon im Auto<br />

– unser Ziel: die Onion Creek Narrows.<br />

Unsere Destination liegt entlang der Onion<br />

Creek Road (mit der Nummer BLM 100), die<br />

über gut 15 km bis ins Fischer Valley führt. Je<br />

nach den aktuellen Straßenverhältnissen lässt<br />

sich diese Dirtroad komplett fahren. Und genau<br />

das ist unser Plan! Wir verlassen die Moab in<br />

Richtung Osten und gleiten regelrecht auf einer<br />

Welle der Vorfreude den Highway entlang.<br />

Mit jedem Klicken des Blinkers wird unsere<br />

Euphorie größer, als wir von der Hauptstraße<br />

abbiegen. Das Knirschen der kleinen Steine<br />

unter den Reifen, die sich aufbauende Staubwolke<br />

im Rückspiegel – das ist das Gefühl der<br />

Freiheit, das wir gesucht haben. Und schon die<br />

Anfahrt zu unser ausgemachten Parkmöglichkeit<br />

entschädigt für den kurzen Schreckmoment<br />

beim Blick auf den Kalender. Wir fahren entlang<br />

des kleinen Flusses „Onion Creek“ und er führt<br />

Wasser. Wie aus dem Nichts schießt Adrenalin<br />

durch unsere Adern als die Reifen zischend<br />

die erste Furche durch den dahinplätschernden<br />

Fluss ziehen. Bis wir unser Auto abstellen,<br />

durchqueren wir insgesamt 21 Mal den Onion<br />

Creek und winden uns auf der Straße durch die<br />

tiefroten Sandsteinfelsen, genießen die schöne<br />

Landschaft – alleine mit uns und der Natur.<br />

Anders als der Name vermuten lässt, haben<br />

wir zwar den Fluss, aber keine Zwiebeln<br />

am Wegesrand entdeckt. Unser Blick bleibt<br />

stattdessen an den abwechslungsreichen<br />

Sandsteinformationen hängen. Die Erosion<br />

hat über die Jahrtausende Formen wie aus<br />

einer anderen Welt erschaffen. Die Felswände<br />

zu unseren Seiten sind teilweise über<br />

100 m hoch und lassen uns spüren, wie klein<br />

wir doch in dieser Natur eigentlich sind.<br />

Aber dann heißt es endlich aussteigen, Rucksäcke<br />

schultern und los geht’s! Tiefer und tiefer<br />

wandern wir in die Narrows – immer dem Fluss<br />

entlang, denn einen „richtigen“ Trail gibt es eigentlich<br />

nicht. Bei deutlich über 30° Außentemperatur<br />

sind wir froh, dass die hohen Felswände<br />

bereitwillig Schatten spenden, während unsere<br />

Wanderschuhe von dem angenehm kühlen<br />

Wasser des Onion Creek umspült werden. Und<br />

bei den Temperaturen haben wir ausnahmsweise<br />

rein gar nichts gegen die nassen Schuhe<br />

und Socken einzuwenden. Was sind auch schon<br />

nasse Füße als Austausch für diesen tollen Ort.<br />

Hinter jeder Biegung des Canyons überrascht<br />

uns die abwechslungsreiche Landschaft aufs<br />

Neue und zieht uns regelrecht in ihren Bann.<br />

Wieder auf dem Highway fahren wir dem<br />

Sonnenuntergang entgegen – wieder Richtung<br />

Moab. An unserer rechten Seite begleitet uns<br />

der Colorado River bis in die Stadt. Im Lichte<br />

des majestätischen Sonnenuntergangs wirkt<br />

er eher wie ein tiefroter Lavastrom als ein gewöhnlicher<br />

Fluss. Wir können nicht anders: Wir<br />

suchen uns eine Haltebucht, schnappen uns als<br />

kleine Stärkung die Picknick-Reste und steigen<br />

die Böschung hinab ans Wasser. Wieder alleine<br />

mit der Natur und den Füßen im abendlichen<br />

Colorado River schließt sich für uns der Kreis.<br />

Moab einmal anders - genau so geht´s, denken<br />

wir uns, bevor wir uns dem fast schon hypnotisierenden<br />

Sonnenuntergang hingeben.<br />

Weitere Reisetipps zu Utah gibt es auf<br />

www.visitutah.com/de<br />

Von: Jan und Imke de Jonge (hikelust.de)<br />

für das Utah Office of Tourism Germany<br />

Utah, Monument Valley<br />

shutterstock © Victor Maschek<br />

Ein mehr als geeigneter Platz, um ein Picknick-Päuschen<br />

zu machen, ist schnell gefunden.<br />

Das Zischen der Getränkedose beim<br />

Öffnen durchbricht das ansonsten monoton,<br />

aber beruhigende Rauschen des Flusses.<br />

Wir können unser Glück kaum fassen.<br />

Fotografierend bewegen wir uns weiter in den<br />

Canyon, saugen die Natur und die anmutige<br />

Stille dieses tollen Ortes auf. Dabei bemerken<br />

wir gar nicht, wie unsere Schatten langsam<br />

länger und länger werden. Ehe wir uns<br />

versehen, schickt sich die Sonne an, hinterm<br />

Horizont zu verschwinden. Bevor jedoch die<br />

Dämmerung einsetzt, machen wir uns zügigen<br />

Schrittes auf den Rückweg zum Auto.<br />

Visit<br />

TheUSA<br />

de


126<br />

USA<br />

Georgia - Always on my mind<br />

Georgia<br />

Die Vielfalt des Südens<br />

Für den dort geborenen Ray Charles war<br />

Georgia immer mehr als nur ein Ort. Es<br />

war – wie er in seinem berühmten Song<br />

„Georgia on my mind“ sang – ein altes liebliches<br />

Lied, vergleichbar mit der geheimnisvollen<br />

Magie des Mondscheins. Wir<br />

in einem Staat<br />

wissen, was er meinte. Eine Reise durch<br />

den „Peach State“ offenbart auch abseits<br />

der Highlights von Savannah und Atlanta,<br />

die ganze Vielfalt des Südens: Ob in den<br />

Bergen nördlich von Atlanta, wo neben<br />

Weingütern und idyllischen Kleinstädten<br />

mit Antiquitätenshops, atemberaubende<br />

Wasserfälle, tiefe Goldminen und eine spektakuläre<br />

Laubfärbung warten. Oder facettenreiche<br />

Orte wie Athens mit seiner unvergleichlichen<br />

Live-Musik-Szene, Augusta mit<br />

seinen weltberühmten Golfplätzen – und<br />

natürlich Madison, Macon und Milledgeville<br />

mit ihrer historischer Antebellum -Architektur:<br />

Mehr Südstaaten-Flair geht nicht.<br />

Einzigartige Naturwunder lassen sich in den<br />

Okefenokee-Sümpfen oder den unendlichen,<br />

immergrünen Eichenwäldern an<br />

der Küste und auf den Golden Isles entdecken.<br />

Georgia ist tief verwurzelt in der<br />

Vergangenheit und blickt neugierig in die<br />

Zukunft. Ray hatte Recht: Georgia ist wie<br />

ein Lied, das Sie nicht mehr loslassen wird!<br />

Macon Hay House<br />

© Georgia Department of Economic Development<br />

Historische Häuser gucken auf<br />

dem Antebellum Trail:<br />

Im Herzen von Macon gelegen, 1859 im Stil des Italienischen<br />

Renaissance Revival erbaut, ist das Hay House ein echtes Architektur-Juwel,<br />

liebevoll auch „Palast des Südens“ genannt. Alle<br />

Design-Ideen, welche die frischverheirateten superreichen Erbauer<br />

von ihrer Hochzeitsreise aus Europa mitbrachten, wurden prompt<br />

umgesetzt und können heute noch auf sieben Stockwerken und<br />

in 24 Zimmern bewundert werden. „Vom Winde Verweht“ lässt<br />

grüßen: Die historische Antebellum-Dame von<br />

Madison, Heritage Hall, wurde schon 1811 erbaut. Auf<br />

einer geführten Tour durch das liebevoll renovierte<br />

und mit Stücken der Zeit möblierte Anwesen,<br />

erfahren Sie faszinierende Geschichten über das<br />

Leben damals, auf der Höhe der Baumwoll-Ära.<br />

Cumberland Island<br />

© Georgia Department of Economic Development


Georgia - Always on my mind USA<br />

127<br />

Atlanta - ursprünglicher<br />

Charme in neuem Glanz<br />

Atlanta, Jazz-Festival<br />

Die Atlanta BeltLine ist das größte Projekt zur städtischen<br />

Neugestaltung der Metropole. Eines Tages wird sie<br />

einen 35 Kilometer langen Gürtel um das Zentrum bilden<br />

und 45 Stadtviertel mit Parks und Grünflächen verbinden.<br />

Besonders beliebt unter Einheimischen ist der knapp vier<br />

Kilometer lange Eastside Trail, der vom Viertel Poncey-Highland<br />

über Inman Park nach Old Fourth Ward führt. Bester<br />

Ausgangspunkt ist der neue Ponce City Market. Behutsam<br />

restauriert und ohne seinen ursprünglichen Charme<br />

verloren zu haben, erstrahlt der fast 100 Jahre alte Komplex<br />

heute mit vielen Geschäften, Restaurants und einem<br />

Mini-Vergnügungspark auf dem Dach in neuem Glanz.<br />

FILM-HOT SPOTS ATLANTA<br />

UND SAVANNAH<br />

Immer mehr Filmfans pilgern nach<br />

Georgia, um auf den Spuren von beliebten<br />

Serien, Filmklassikern oder<br />

aktuellen Blockbustern zu wandeln.<br />

Savannah, Fountain on Forsyth Square<br />

© Georgia Department of Economic Development<br />

Atlanta, Skyline und Beltline<br />

Die Atlanta Movie Tours, deren Guides allesamt<br />

Schauspieler sind oder an Filmsets arbeiten, entführen<br />

Sie zu den Drehorten von „The Blind Side“, „The<br />

Walking Dead“, „Die Tribute von Panem“. Auch auf eigene<br />

Faust lassen sich viele Drehorte entdecken, wie<br />

die Lobby des Marriott Marquis Hotels. Der Filmhit<br />

„Forrest Gump“ wurde teilweise in Savannah gedreht.<br />

Wer erinnert sich nicht an Forrest mit der Pralinenschachtel<br />

auf der Bank? Die stand in Savannah auf<br />

dem Chippewa Square! Wissenswertes über Drehorte<br />

und den ersten Selfie Spot Trail in Georgia unter:<br />

www.exploregeorgia.org/itineraries/<br />

georgia-film-selfie-spot-tour<br />

Savannah: Historisch aber hip –<br />

und eine Zeitreise in die Prohibition<br />

© geoffsphotos<br />

Savannah, Trolley Tour durch das historische Viertel<br />

Zum echten Savannah Erlebnis gehört eine Trolley Tour<br />

durch das historische Viertel der Hafenstadt, wo traumhafte<br />

Villen und immergrüne Eichen eine beeindruckende<br />

Kulisse bilden. Im City Market von Savannah eröffnete Ende<br />

2017 das American Prohibition Museum. Es ist nicht nur<br />

das erste seiner Art in den Vereinigten Staaten, sondern<br />

beherbergt auch ein „Speakeasy“ wie die illegalen Bars in<br />

den 1920er und 30er Jahren genannt wurden. So können<br />

Besucher während der Besichtigung einen Zeitsprung in<br />

die Prohibition erleben und Cocktailkreationen aus dieser<br />

Ära verkosten. Die interaktive Ausstellung punktet mit mehr<br />

als 200 originalen Exponaten und 34 lebensechte Wachsfiguren<br />

lassen das Museumserlebnis lebendig werden.


128<br />

USA<br />

New York more than a City – Unterwegs in New York State<br />

Unterwegs in<br />

Unterwegs in<br />

New York State<br />

New York - more than a City<br />

Hudson Valley / Catskills<br />

– Historie und Ziplining<br />

Gleich hinter der Stadtgrenze von New York<br />

City beginnt eine andere Welt. Die längste<br />

Fußgängerbrücke der Welt – die zwei Kilometer<br />

lange Brücke „Walkway over the Hudson“<br />

wird von den New Yorkern auch „Poughkeepsie-Highland<br />

Railroad Bridge“ genannt. Von hier<br />

aus genießen wir den Blick auf den Hudson<br />

River. Unsere Reise entlang des Hudson Rivers<br />

war gemischt aus Kultur, Spaß und Spannung.<br />

In Kykuit besuchten wir das schlossähnliche<br />

Rockefeller Estate der Familie Rockefeller.<br />

In Hyde Park zeigen das Roosevelt House<br />

Gebirgslandschaft. Dieser Ausblick wird nur<br />

noch vom Ballon aus beim alljährlichen Adirondack<br />

Balloon Festival im September getoppt.<br />

Die vielen Gewässer können per Kanu, Rafting-,<br />

Segel- oder Tretboot erkundet werden. Bei<br />

den Touren kann schon mal ein Braunbär,<br />

Hirsch oder Elch ins Blickfeld gelangen. Das<br />

„Wild Center“ bietet die Möglichkeit, eine<br />

Holzkonstruktion in Höhe der Baumwipfel zu<br />

begehen. Interaktive Stationen beschreiben die<br />

Flora und Fauna dieser Region. Auf der Stony<br />

Creek Ranch am „Lake George“ werden am<br />

Lagerfeuer Cowboy-Geschichten erzählt.<br />

Bear Mountain Bridge & Hudson River<br />

© NYSDED-NYS Dept. of Economic Dev.<br />

Adirondacks Region<br />

© NYSDED-NYS Dept. of Economic Dev.<br />

sowie der Renaissancepalast der Vanderbilts<br />

das Wirken dieser beiden Persönlichkeiten.<br />

Ein Abstecher in die Catskills: Nachdem wir<br />

auf den Gipfel des Slide Mountain gewandert<br />

sind, entdeckten wir die Hügellandschaft mit<br />

dem Mountainbike und vom Aussichtswaggon<br />

der Ulster and Delaware Railroad. Einen ganz<br />

anderen Ausblick erhielten wir bei der Zipline<br />

Canopy Tour auf dem Hunter Mountain.<br />

Adirondack Mountains – Wildnis pur<br />

In den Herkimer Diamond Mines in Central New<br />

York schürften wir nach Edelsteinen. Unser<br />

nächster Stopp, das Gebiet der Adirondacks<br />

im Nordosten, einer der größten Naturparks<br />

der USA. Gut gepflegte Wanderwege führen<br />

durch das Gebiet und bieten eine traumhafte<br />

Aussicht auf die unendliche Wald- und<br />

Slow-Food-Bewegung<br />

New York State ist ein Mekka der Slow-<br />

Food-Bewegung. Örtliche Bio-Wochenmärkte,<br />

sogenannte Farmers Markets,<br />

finden sich in kleinen Dörfern. Bio-Bauern<br />

mit Angeboten für Selbstpflücker<br />

bieten die Möglichkeit jederzeit Gesundes<br />

einzukaufen. Und nicht zuletzt sind<br />

auch die hervorragenden Weine der<br />

Region (New York State ist nach Kalifornien<br />

der zweitgrößte Weinproduzent<br />

der USA) den örtlichen Küchenchefs ein<br />

Ansporn für kulinarische Spitzenleistungen.<br />

Gourmets sollten den Besuch eines<br />

der 4 Restaurants im „Culinary Institute<br />

of America“ in Hyde Park fest einplanen.<br />

Letchworth State Park<br />

Foto Wolfgang Wekwert


New York more than a City – Unterwegs in New York State USA<br />

129<br />

Boldt Castle<br />

© NYSDED-NYS Dept. of Economic Dev.<br />

Thousand Islands – Im wahrsten Sinne<br />

Die exakt 1864 Inseln liegen in der Grenzregion<br />

zwischen den USA und Kanada. Die amerikanische<br />

Salatsauce „Thousand-Island-Dressing“<br />

verdankt ihren Namen der Region. Die<br />

bekannteste Sehenswürdigkeit ist das Boldt<br />

Castle auf Heart Island, das vom aus Preußen<br />

stammenden Hotelier George C. Boldt zu<br />

Beginn des 20. Jahrhunderts im Stil einer<br />

mittelalterlichen Rheinburg erbaut wurde.<br />

Wassersport ist in allen Varianten möglich.<br />

Der Erie-Kanal – Im Hausboot<br />

Nun geht es mit dem Hausboot auf dem<br />

Erie-Kanal in Richtung Osten. Mit den Fahrrädern<br />

unternahmen wir Tagesausflüge entlang<br />

des Erie Canalway Trail der Albany und Buffalo<br />

verbindet. Schön sind die Stopps in kleinen<br />

Orten und das Picknick am Ufer des Kanals.<br />

Niagara Falls State Park<br />

© NYSDED-NYS Dept. of Economic Dev.<br />

St. Lawrence Seaway, Thousand Islands<br />

More than a city<br />

Die Vielfältigkeit von New York State<br />

spiegelt sich in den 11 unterschiedlichen<br />

Urlaubsregionen wider. Neben<br />

New York City zeigen sich Long<br />

Island mit seinen tiefen Sandstränden<br />

und malerischen Küstenorten, das<br />

Hudson Valley mit seiner Historie<br />

und dem „Upper Hudson Valley Wine<br />

Trail“, die Catskills mit paradiesischer<br />

Natur, Capital-Saratoga mit der architektonisch<br />

interessanten Hauptstadt<br />

Albany. Der Adirondack Park bietet<br />

auf 24.000 km² Flüsse, Seen und ca.<br />

3.200 km Wanderwege. Die Thousand<br />

Islands sind eine Insellandschaft an<br />

der Grenze zu Kanada und die Finger<br />

Lakes als Weinanbaugebiet bekannt,<br />

Central New York mit dem geschichtsträchtigen<br />

Eriekanal, Chautauqua-Allegheny<br />

mit dem Allegany State Park,<br />

dem Lake Erie Wine Country Trail und<br />

die Wasserfälle von Greater Niagara<br />

vervollständigen das ganzjährige<br />

Urlaubsziel New York State. Auf Naturliebhaber,<br />

Gourmets, Wanderer und<br />

andere Sportbegeisterte warten viele<br />

Attraktionen, Aktivitäten, edle Weine<br />

und weitere Produkte aus der Region.<br />

Niagara – Pure Kraft<br />

An den Niagarafällen unweit von Buffalo stürzen<br />

jede Sekunde rund 2.832 m³ Wasser in die<br />

Tiefe – ein Schauspiel, das bereits am oberen<br />

Rand des Flusses ziemlich beeindruckend<br />

wirkt. Auf der hölzernen Treppenanlage „Cave<br />

of the Winds“ und bei einer Bootstour mit der<br />

„Maid of the Mist“, dessen Kapitän dicht an den<br />

Fuß der Fälle heranfährt, werden wir von der<br />

schieren Energie dieses Naturwunders schlicht<br />

überwältigt. Auch der Besuch des Niagara Falls<br />

State Park hat sich in jedem Fall gelohnt.<br />

Finger Lakes – Spielzeugmuseum<br />

und der Grand Canyon des Ostens<br />

Die Gegend der Finger Lakes ist Heimat von<br />

mehr als hundert Winzern, die hochwertige<br />

Rot- und Weißweine produzieren. Eine Weinverkostung<br />

sollte man sich nicht entgehen lassen.<br />

Die Weingüter, aber auch gute Restaurants<br />

befinden sich in Seehanglage und bieten einen<br />

wunderschönen Blick auf einen der Finger<br />

Lakes. Rochester und das „The Strong National<br />

Museum of Play“; dieses zeigt Spielzeugklassiker<br />

der letzten 120 Jahre, sind faszinierend. Im<br />

Grand Canyon des Ostens, wie der Letchworth<br />

State Park auch genannt wird, wanderten wir<br />

entlang des Genesee-Flusses zu den Upper-,<br />

Middle und Lower Falls. Ein Besuch der Glasmanufaktur<br />

in Corning sollte nicht fehlen.<br />

Long Island<br />

Long Island erstreckt sich auf ca. 190 km Länge<br />

am Atlantik. Die Küsten sind gesäumt mit herrlichen<br />

Stränden und Dünen, idyllischen Küstenorten<br />

und Weingütern. Besuchen Sie einen der<br />

Leuchttürme, machen Sie einen Strandspaziergang<br />

oder besuchen Sie die Herrenhäuser<br />

ehemaliger Präsidenten und Schriftsteller. Im<br />

südöstlichen Gebiet der Insel befinden sich die<br />

Hamptons, die wegen ihrer weißen Sandstrände<br />

ein beliebtes Ausflugsziel sind. Hier besitzen<br />

wohlhabende New Yorker einen Zweitwohnsitz<br />

als Rückzugsort. Die erholsame Atmosphäre<br />

macht Long Island zu einer perfekten<br />

Ergänzung für einen New York Aufenthalt.


130<br />

Kanada<br />

Wo die Natur zu Hause ist<br />

Ein ganz besonderes Naturerlebnis erwartet<br />

Sie in Kanada: Faszinierende Landschaften<br />

wie die spektakulären, tosenden Niagara<br />

Wasserfälle oder die majestätischen Bergzüge<br />

der Rocky Mountains mit ihren eisigen<br />

Gletscherwelten, Schluchten, üppigen<br />

Wäldern, fruchtbaren Tälern und glasklaren<br />

Seen. In der schier unangetasteten Wildnis<br />

sind zahlreiche Tiere und Vogelarten beheimatet,<br />

wie Bären, Wale oder Seehunde,<br />

die Sie mit etwas Glück beobachten können.<br />

Erleben Sie Kanadas Natur und pulsierende<br />

Städte intensiv während Panoramazugfahrten,<br />

Rundflügen mit dem Helikopter<br />

oder Kleinflugzeug oder auch bei Outdoor-<br />

Aktivitäten wie Wanderungen, Ausritten,<br />

Mountainbike-, Kajak- oder Angel-Touren.<br />

Genießen Sie Blockhütten-Romantik mit<br />

gemütlichen Abenden vor dem Kamin<br />

und lassen Sie sich bei Wellness-Anwendungen<br />

oder durch kulinarische Köstlichkeiten<br />

verwöhnen. Das ist Kanada<br />

– wo die Natur zu Hause ist.


131<br />

Kanada<br />

Reisen sollte nur ein Mensch, der sich<br />

ständig überraschen lassen will.<br />

Mary Anne Radmacher<br />

Lake Louise in Alberta, Banff-Nationalpark<br />

shutterstock ©Aaron Huang


132<br />

KANADA<br />

Travel Alberta - Dinosaurierjagd am Ort mit den meisten Fossilien der Welt<br />

auf DINOSAURIERJAGD<br />

AM ORT<br />

MIT DEN<br />

MEISTEN<br />

FOSSILIEN<br />

DER WELT<br />

Es war Nacht. Ich befand mich in den<br />

Kanadischen Badlands. Das nächste<br />

menschliche Lebewesen war 20 Meter<br />

von mir entfernt. Da wurde ich aus dem<br />

Schlaf gerissen, als irgendetwas Großes<br />

vor der wohlgemerkt sehr dünnen Nylonwand<br />

meines Zeltes schnaubend herumstampfte.<br />

Ihr wisst schon, dieses Gefühl,<br />

wenn mitten in der Nacht ein Monster vor<br />

einem steht, diese Sekunden, bis das Gehirn<br />

nachgekommen ist, um Traum von<br />

Wirklichkeit zu unterscheiden. Nur, was<br />

ist jetzt Traum und was nicht? Bin ich in<br />

der Hölle auf Erden gelandet? Eindeutig<br />

- vor meinem Zelt war ein Dinosaurier.<br />

Ich hielt den Atem an, als sich das Geräusch<br />

entfernte. Weil ich nun aber doch neugierig<br />

war, nahm ich all meinen Mut zusammen und<br />

spähte nach draußen. Was ich zu sehen bekam,<br />

war kein Tyrannosaurus Rex, sondern eine<br />

Elchkuh, die mit ihrem Kalb im Dickicht<br />

verschwand. Aufregend, keine Frage.<br />

Nur eben kein Dinosaurier.<br />

Story<br />

weil sie schlichtweg weder kultivierbar noch<br />

bebauungsfähig sind. Doch die Badlands<br />

stellen anderweitig einen gewaltigen Schatz<br />

dar, indem hier immer wieder Dinosaurierknochen<br />

hervorquellen. Jahr für Jahr tragen<br />

Wind und Regen weitere Zentimeter Erde ab<br />

und bringen neue Fossilien zum Vorschein.<br />

Unsere Expedition begann beim McKenzie<br />

Crossing Campground, 69 Kilometer östlich<br />

von Innisfail im Herzen Albertas. Zwei<br />

Wochen lang glitten wir in unseren Paddelbooten<br />

ganze 225 Kilometer den sanften<br />

Fluss entlang und campten an 10 verschiedenen<br />

Plätzen. Gespannt lauschten wir den<br />

Erzählungen des Starpaläontologen Dr. Phil<br />

Currie, der übrigens eine der Inspirationsquellen<br />

für Jurassic Park gewesen sein soll.<br />

Die Tour begann schon vielversprechend.<br />

Wir hatten noch nicht einmal unsere Kanus<br />

fertig beladen, als ein paar meiner Kollegen<br />

Alberta, die Heimat der Kanadischen<br />

Rocky Mountains, ist die viertgrößte<br />

Provinz Kanadas mit einem Gebiet von<br />

insgesamt 661.185 Quadratkilometern<br />

und einer Bevölkerung von 4,1 Millionen<br />

Einwohnern. Alberta befindet sich<br />

im kanadischen Westen und ist eine<br />

der reichsten Provinzen des Landes.<br />

Mit der Kultur der First Nations, den<br />

UNESCO-Welterbestätten – Dinosaur<br />

Provincial Park, Head-Smashed-In<br />

Buffalo Jump, Banff-Jasper National<br />

Parks, Waterton Lakes National Park<br />

und Wood Buffalo National Park –<br />

sowie den Weltstädten Calgary und<br />

Edmonton ist Alberta das ganze Jahr<br />

über ein attraktives Reiseziel. Alberta<br />

ist über die internationalen Flughäfen<br />

von Calgary und Edmonton erreichbar.<br />

Drumheller Valley, Hoodoos<br />

© John Halliday @j7t1h<br />

Sorry, dass ich nur Saurier im Kopf habe. Aber<br />

die Elchdame tauchte immerhin mitten in einer<br />

18 Leute starken Expedition auf, die sich auf die<br />

Suche nach Überresten dieser Riesenechsen<br />

gemacht hatte. Im Vergleich zu all diesen altgedienten<br />

Fossilienjägern und in Begleitung eines<br />

der erfahrensten Paläontologen war ich völlig<br />

grün hinter den Ohren und suchte die Nadel im<br />

Heuhaufen. Wie soll man in diesem Geröll Knochen<br />

von stinknormalen Steinen unterscheiden<br />

können? Während die anderen im Laufe der<br />

Expedition mit immer neuen tollen Fossilienfunden<br />

auftauchten, begann ich zu zweifeln: Werde<br />

ich denn jemals meinen Dinosaurier finden?<br />

© Travel Alberta<br />

Southern Alberta, Canadian Badlands - Drumheller Valley<br />

Der Fossilienfluss<br />

Der Red Deer River in Alberta entspringt in<br />

den Rocky Mountains und schlängelt sich<br />

durch die Kanadischen Badlands, wo sich eine<br />

der weltweit reichhaltigsten Fundstätten von<br />

Dinosaurierfossilien befindet. Seit dem Ende<br />

des 19. Jahrhunderts wurden hier mehr als<br />

1.000 vollständige Skelette dieser ausgestorbenen<br />

Kolosse gefunden. Diese von fruchtbarem<br />

Ackerland umgebenen, ausgedörrten<br />

Lehmhügel wurden „schlechtes Land“ getauft,<br />

Dinosaurier<br />

© Canadian Tourism Commission


Travel Alberta KANADA<br />

133<br />

den großen Oberschenkelknochen eines<br />

Hadrosaurus und den Zahn und die Knochenfragmente<br />

eines Entenschnabeldinosauriers<br />

gefunden hatten. Die bedeutenden Funde<br />

sammelte Currie in Plastiktüten und beschriftete<br />

sie sorgfältig mit Fundort, Datum und<br />

Entdecker. „So wird es die ganze Tour über<br />

laufen“, versprach mir einer der alten Hasen,<br />

und „es wird sogar mit jedem Tag besser.“<br />

Fossiliertes<br />

Haihäufchen<br />

Nachdem wir an Biberbehausungen, quakenden<br />

Fröschen und schwimmenden Bisamratten<br />

vorbeigepaddelt waren kamen wir am Bleriot<br />

Ferry Campground an. Am nächsten Morgen<br />

streiften wir über ein ausgetrocknetes Gelände,<br />

das zum Teil mit Lehmstreifen durchsetzt<br />

war – das sah aus wie Caffè mocha. Beinahe<br />

stolperte ich über etwas und hielt mitten<br />

im Schritt inne. War das gar ein Knochen?<br />

Nein. Nur ein Stück Holz. Ich sah Currie beim<br />

Freilegen eines großen Zahns zu und zeigte<br />

ihm danach meine Funde. „Das ist ein Stein“,<br />

sagte er und tastete meine weiteren Objekte<br />

ab. „Das ist ein Stück Holz, aber 70 Millionen<br />

Jahre altes Holz. Das hier ist ein Koprolith, also<br />

das fossilierte Häufchen eines Hais.“ Okay, es<br />

war schon cool, 1000 Kilometer vom Ozean<br />

entfernt fossilierte Exkremente von Meerestieren<br />

zu finden, aber dennoch, wann würde ich<br />

es in eine von Curries Plastiktüten schaffen?<br />

Jackpot<br />

Unser letztes Lager schlugen wir im Dinosaur<br />

Provincial Park auf, wo wir die spannenden<br />

Lehrpfade entlangspazierten und echte Dinosaurierskelette<br />

in den Schaukästen bewunderten.<br />

In diesen zwei Wochen fand ich also mehrere<br />

Knochen, die einfach als Oberschenkel,<br />

Rippen und Rückenwirbel identifiziert werden<br />

konnten. Es waren auch ein paar Fragmente eines<br />

Schildkrötenpanzers dabei und viele andere<br />

Bruchstücke, bei denen man aber kaum etwas<br />

feststellen konnte. Jeden Tag verpackte Currie<br />

Fundstücke in Plastiktüten und beschriftete sie.<br />

Meine waren allerdings keine seiner Plastiktüten<br />

wert. So ist das ganz einfach: An manchen<br />

Tagen findet man nichts, an anderen knackt<br />

man den Jackpot. Ich sah mich am Boden um,<br />

kniete mich nieder und durchsiebte mit meinen<br />

Fingern die Erde. Als ich etwas Hartes spürte,<br />

hob ich es auf und sah es mir genauer an. Es<br />

war sichelförmig und braun und gelb gefleckt.<br />

Ein Zahn! Zweifellos, es war ein Zahn! Im Camp<br />

öffnete ich vor Currie meine Hand. Er betrachtete<br />

mein Objekt mit lässiger Miene und sagte<br />

schließlich: „Das ist der Zahn eines Tyrannosaurus.“<br />

Dann holte er – endlich – eine seiner<br />

Plastiktüten hervor und legte meinen Zahn<br />

hinein. Geschafft!<br />

Ich hatte meinen Dinosaurier gefunden.<br />

Text Lynn Martel/Travel Alberta.<br />

Southern Alberta, Canadian Badlands<br />

Dinosaur Provincial Park<br />

© Travel Alberta - George Simhoni<br />

WOLLT IHR SELBST FOSSILIEN FINDEN?<br />

Bei einer geführten Tour durch den Dinosaur<br />

Provincial Park oder das Knochenbett<br />

von Pipestone Creek ist die Chance<br />

am größten, Fossilien zu finden.<br />

Nicht vergessen: Es ist verboten, Fossilien aus<br />

einem Park mitzunehmen, und nicht gestattet,<br />

privates Gebiet ohne Genehmigung zu betreten.


134<br />

KANADA<br />

British Columbia<br />

British<br />

Columbia<br />

Natur im Überfluss<br />

British Columbia, Cariboo Chilcotin Coast<br />

© Tourism BC - Chris Harris<br />

Lake O‘Hara in British Columbia<br />

shutterstock © Nelu Goia<br />

Die echte Wildnis ist<br />

näher als Sie denken:<br />

Erleben Sie smaragdgrüne Seen aus uraltem<br />

Regenwald. Erkunden Sie Gebirge, die aus den<br />

Tiefen des unbändigen Pazifiks erwachsen,<br />

und beobachten Sie Wildtiere, die in diesen<br />

atemberaubenden Landschaften zu Hause<br />

sind. Und das Beste daran: Sie gehen<br />

fast nie auf ausgetretenen Pfaden.


British Columbia KANADA<br />

135<br />

Vor allem Naturfreunde kommen in British Columbia voll<br />

auf ihre Kosten: Wandern, Kajakfahren, Angeln, Mountainbiken,<br />

Skifahren, Tierbeobachtungen – die Auswahl ist<br />

riesengroß. Die verschiedenen Regionen locken mit<br />

einzigartigen Attraktionen und ihrem ureigenen Charme.<br />

Das Zentrum British Columbias ist die Olympiastadt Vancouver.<br />

Umgeben von den Coast Mountains im Norden und<br />

Osten und dem Meer im Westen, wird Vancouver zu Recht<br />

von vielen „die Perle des Pazifiks“ genannt. Doch die Kulisse<br />

allein macht noch keine Traumstadt – die Mischung muss<br />

stimmen. In Vancouver ist die Kombination von Natur und<br />

kosmopolitischem Flair wunderbar gelungen. Der berühmte<br />

Stanley Park mit den Totems, Strände und Skigebiete – manche<br />

nur 20 Minuten von der Stadt entfernt – Museen, Theater,<br />

Restaurants, und nicht zuletzt die Menschen geben Vancouver<br />

eine unvergleichliche Lebens- und somit auch Urlaubsqualität.<br />

Kirschblüten in Vancouver<br />

© Tourism Vancouver<br />

Natur im Überfluss, das ist die<br />

Provinz British Columbia: Die<br />

Heimat von Riesen. Ein ursprünglicher<br />

Flecken Erde, wo<br />

die Natur, nicht der Mensch,<br />

Grenzen setzt. Ein gletscherbedeckter<br />

Gipfel nach dem anderen<br />

kratzt am Himmel. Hunderte unendlich<br />

tiefe, blaue Fjorde durchdringen<br />

die Küste. Abertausende<br />

bewaldete Inseln und Eilande<br />

durchziehen den Pazifik. Wale<br />

tummeln sich im Meer, während<br />

Bären, Elche und anderes Wildgetier<br />

die üppigen Regenwälder<br />

durchstreifen. Inmitten dieser<br />

unglaublichen Naturschauspiele<br />

setzen multikulturelle<br />

Städte mehr als nur Akzente. So<br />

belebt und bereichert British<br />

Columbia all jene, die die wilde<br />

Natur im Herzen tragen.<br />

Prince Rupert ist Ausgangspunkt des Yellowhead Highways, der<br />

quer durch den nördlichen Teil British Columbias bis nach Jasper/<br />

Alberta führt. Der Norden bietet dem Urlauber das, was sich jeder<br />

unter der „Kanadischen Wildnis“ vorstellt: riesige Wälder, atemberaubende<br />

Gebirgskulissen und zahlreiche Flüsse und Seen.<br />

Im Südosten der Provinz liegt die Region Kootenay Rockies mit ihren<br />

unzähligen Seen, Gletschern, Bergen, natürlichen Mineralquellen und<br />

entspannten, charmanten Kleinstädten. Hier liegen vier der sieben<br />

Nationalparks von British Columbia und einige der höchsten Gipfel<br />

Kanadas. Die Skiresorts der Spitzenklasse locken im Sommer Aktivurlauber<br />

wie Wanderer, Mountainbiker, Golfer und Rafter an.


136<br />

KANADA<br />

Westkanada - Unsere Lieblingsplätze<br />

UNSERE LIEBLINGS-<br />

PLÄTZE IN<br />

Western<br />

Auf einer Tour mit Start in Calgary und Rückflug von Victoria auf Vancouver<br />

Island sammelten einige der Boomerang Reisespezialisten die<br />

unterschiedlichsten Eindrücke der westkanadischen Region hautnah.<br />

Ob mit dem Mietwagen durch die Rocky Mountains, mit dem luxuriösen<br />

Rocky Mountaineer Zug von Jasper nach Vancouver oder einer Walbeobachtung<br />

im Zodiac bei Tofino; es gab so viele Höhepunkte, dass wir<br />

Ihnen einige davon persönlich vorstellen wollen. Viel Spaß beim Lesen.<br />

Tofino, das Paradies für Naturliebhaber,<br />

liegt am nördlichen<br />

Zipfel der Esowista-Halbinsel<br />

auf Vancouver Island. Am Tor<br />

zur Wildnis des Pacific-Rim<br />

Nationalparks und des Clayoquot-Sound-Unesco-Naturreservats<br />

treffen Sie Schwarzbären,<br />

Wölfe und Grauwale. Das Örtchen mit wenigen Straßen &<br />

Ampeln, geprägt von pittoresken bunten Häuschen an der<br />

Hauptstraße, besticht nicht durch angesagte Läden, denn<br />

hier trägt man Gummistiefel und genießt dichte Wälder<br />

& Seen. Als passionierte Wanderin und Gourmet habe<br />

ich hier zahlreiche Stunden an einsamen Stränden und<br />

in unberührter Natur erlebt. Tofino ist die perfekte Kombi<br />

aus Natur und kulinarischen Ansprüchen einer Großstadt.<br />

Kamila Pasko, Hamburg<br />

Kamloops<br />

Tofino<br />

British Columbia, Victoria<br />

shutterstock © canadastock<br />

Vancouver<br />

Victoria<br />

Besuchen Sie die Hauptstadt<br />

von British Columbia!<br />

Wenn Sie jetzt dachten, die<br />

Reise führt Sie nach Vancouver,<br />

so haben Sie falsch gedacht.<br />

Victoria auf der Südspitze von<br />

Vancouver Island gelegen entführt<br />

auch heute noch die Besucher<br />

in eine nostalgische Zeit. Flanieren Sie durch die<br />

schönen Gärten des Butcharts Garden und nehmen Sie<br />

einen englischen High Tea im angrenzenden Café ein.<br />

Aber auch Naturliebhaber kommen voll auf Ihre Kosten.<br />

Die Berge und das Meer sind nah, so dass zahlreiche<br />

Outdooraktivitäten möglich sind. Besonders in Erinnerung<br />

geblieben ist mir die Walbeobachtungstour.<br />

Gefühlt nur in einem Schlauchboot den Meeresgiganten<br />

ganz nah zu kommen- ein<br />

Leslie Frank, Köln unbeschreibliches Gefühl.


Westkanada - Unsere Lieblingsplätze KANADA<br />

137<br />

Sanvapta Falls im Jasper Nationalpark<br />

Jasper<br />

shutterstock © kavram<br />

Wer den Jasper National Park<br />

besucht, sollte auf jeden Fall<br />

ein paar Tage dort einplanen,<br />

denn es gibt neben kristallklaren<br />

Gletscherseen, tiefen<br />

Schluchten, stürzender Flüsse<br />

und tollen Aussichtspunkten<br />

auf die Rocky Mountains sehr viel<br />

zu entdecken. Unternehmen Sie einen Ausflug durch<br />

den Maligne Canyon zum Maligne Lake, welcher gerade<br />

im Sommer mit seinem prächtigen Farbenspiel lockt.<br />

Fahren Sie mit der Gondel auf den Whistlers Mountain<br />

und genießen Sie einen 360° Blick auf die endlosen Tannenwälder<br />

und zerklüfteten und gigantischen Berggipfel<br />

der Rocky Mountains. Oder seien Sie Actionreich unterwegs<br />

und nehmen an einer Rafting Tour über die Gletscherflüsse<br />

um Jasper teil.<br />

Karina Winter, Trier<br />

Calgary<br />

shutterstock © Jeff Whyte<br />

Banff<br />

Calgary<br />

Moraine Lake in Banff<br />

shutterstock © Zhukova Valentyna<br />

Eine Fahrt mit dem Rocky Mountaineer<br />

lässt das Herz eines Jeden<br />

höher schlagen. Entdecken Sie die<br />

Rocky Mountains auf dieser einzigartigen<br />

Bahnreise mit unvergesslichen<br />

Eindrücken und Ausblicken,<br />

welche Sie nur auf einer Fahrt mit<br />

dem Rocky Mountaineer erleben können.<br />

In der GoldLeaf Class können Sie die atemberaubende<br />

Landschaft mit majestätischen Bergmassiven und glasklaren<br />

Flüssen durch die riesigen Glaskuppeldächer bestaunen.<br />

Genießen Sie während der Fahrt die vorzügliche Menüauswahl<br />

beim Essen, mit etwas Glück sehen Sie währenddessen<br />

Bären, Elche und andere einheimische Tiere. Wählen<br />

Sie die passende Route für sich aus, um die Schönheit des<br />

Westens von Kanada zu erkunden, Sie werden mit Sicherheit<br />

begeistert sein.<br />

Johanna Steinhof, Trier<br />

Kanadas ältester Nationalpark – der Banff<br />

Nationlpark - begrüßt Sie auf einer Höhe<br />

von knapp 1.400 m. Von Calgary aus erreicht<br />

man in nur 90 Minuten Autofahrt<br />

den Ort Banff, der als Ausgangspunkt &<br />

Übernachtungsort dient. Naturbegeisterte<br />

sind hier zu 100 % richtig, denn mit eindrucksvollen<br />

Berggipfeln, türkisfarbenen Seen,<br />

tosenden Wasserfällen, grünen Wäldern & Tälern sowie beeindruckenden<br />

Gletschern bleibt hier wirklich kein Wunsch für eine Traumlandschaft<br />

offen. Mir persönlich hat es der Moraine Lake im Valley of<br />

the Ten Peaks besonders angetan. Noch nie habe ich einen See so<br />

schön türkis-blau strahlen gesehen. Die schneebedeckten Bergspitzen,<br />

die sich im See spiegeln, haben das Panoramabild perfekt<br />

gemacht. Auch Tierliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, denn von<br />

Wapiti, Elch, Grizzly & Schwarzbär bis hin zu Wolf, Luchs und über<br />

200 Vogelarten ist alles vertreten.<br />

Jana Schleifer, Nürnberg


138<br />

Die Welt ist ein Buch.<br />

Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.<br />

Augustinus Aurelius<br />

Vorderer Orient<br />

Tradition und Moderne<br />

kunstvoll vereint<br />

Die Vereinigten Arabischen Emirate und das<br />

Sultanat Oman – größer könnten die Kontraste<br />

zweier Destinationen wohl nicht sein.<br />

Während die Emirate auf außergewöhnliche<br />

Weise die Traditionen der islamischen Kultur<br />

mit der glitzernden Moderne vereinen,<br />

ticken die Uhren in Oman noch anders.<br />

Wer kennt sie nicht, die künstlich aufgeschütteten<br />

Inseln, gigantische Shoppingmalls<br />

und architektonisch beeindruckenden<br />

Gebäuden in Dubai und Abu Dhabi,<br />

die sich in ihrer Pracht zu übertrumpfen<br />

versuchen. Aber auch die anderen Emirate<br />

mit ihren traumhaften Stränden, unentdeckten<br />

Naturschönheiten und traditionellen<br />

Bauwerken haben ihren Reiz.<br />

Dem gegenüber stehen die gut gehüteten<br />

Geheimnisse von Oman. Wild zerklüftete<br />

Hochgebirge, tiefe Canyons, idyllische<br />

Oasen, Lehmfestungen und eine faszinierende<br />

Geschichte. Erleben Sie die Besonderheiten<br />

dieser beiden aufregenden Länder<br />

auf der arabischen Halbinsel und tauchen<br />

Sie ein in die Märchenwelt aus 1001 Nacht.


139<br />

Vereinigte<br />

Arabische<br />

Emirate<br />

Oman<br />

©Sultanate of Oman - Ministry of Tourism


140<br />

VORDERER ORIENT<br />

Oman<br />

Musandam<br />

© Sultanate of Oman - Ministry of Tourism<br />

Traum von<br />

1001 Nacht<br />

Oman – ein Juwel auf der arabischen Halbinsel, das<br />

zeitlose Traditionen und modernes Leben perfekt miteinander<br />

vereint. Bis heute gilt das Land als eines der<br />

bestgehüteten Geheimnisse des Vorderen Orients.<br />

Besucher und Abenteurer können<br />

hier einzigartige Erlebnisse sammeln,<br />

denn Oman bietet die ideale<br />

Grundlage für unvergessliche<br />

Momente. Egal ob Sie Wandern,<br />

Tauchen, Kitesurfen, Fischen oder<br />

Höhlenerkundungen lieben, die<br />

Liste an möglichen Aktivitäten<br />

ist lang. Zudem ist das Sultanat<br />

ein Ort beeindruckender Landschaftsformen.<br />

Wild zerklüftete<br />

Hochgebirge, tiefe Schluchten,<br />

idyllische Oasen mit traumhaften<br />

Naturpools, Lehmfestungen, atemberaubende<br />

Wüstenlandschaften,<br />

aber auch eine faszinierende<br />

Geschichte erwarten Sie hier.<br />

Misfat al Abreyeen<br />

© Sultanate of Oman - Ministry of Tourism<br />

Hadjar Gebirge<br />

Nizwa<br />

Maskat<br />

Sur (Küste)<br />

Wadi Bani Khalid<br />

Wahiba Sands<br />

Überdies wird Sie die warme<br />

Gastfreundschaft der omanischen<br />

Bevölkerung begeistern,<br />

die noch heute jahrtausendealte<br />

Traditionen lebt und Besucher<br />

nicht selten auch zu omanischem<br />

Kaffee und Datteln einlädt. Nicht<br />

umsonst wurde das Sultanat 2017<br />

vom World Economic Forum<br />

zum viertsichersten Land der Welt<br />

gewählt. Aufgrund dieser hohen<br />

Sicherheit haben Sie in Oman<br />

nicht nur die Möglichkeit geführte<br />

Privatreisen oder geführte Rundreisen<br />

in einer Kleingruppe zu<br />

unternehmen, sondern können<br />

das Land auch ganz individuell<br />

im eigenen Tempo und mit Ihrem<br />

eigenen Mietwagen erkunden.<br />

Salalah<br />

Lassen Sie sich von uns in diese<br />

magische Welt tief verwurzelter<br />

Traditionen und überwältigender<br />

Landschaftsvielfalt entführen!


Oman VORDERER ORIENT<br />

141<br />

Silke Richartz<br />

Die Oasen<br />

im Oman<br />

empfinde ich<br />

als Wunder<br />

der Natur.<br />

Eine ganz<br />

besondere Oase<br />

ist für mich jedoch das Wadi Bani<br />

Khalid. Es zieht sich durch ein fruchtbares<br />

Tal im Hadjar Gebirge. Mehrere<br />

Naturpools werden vom kristallklaren<br />

Wasser gefüllt und laden zum Baden<br />

ein - paradiesisch erfrischend!<br />

Wahiba Sands - Sharqiyah Sand<br />

© Sultanate of Oman - Ministry of Tourism<br />

Nathalie Alt<br />

Mein Highlight<br />

auf<br />

unserer<br />

Oman-Reise<br />

war auf<br />

jeden Fall die<br />

Wüste! Duschen<br />

im<br />

1001 Nights Camp unter Sternenhimmel<br />

und die unglaubliche Stille - das<br />

habe ich noch nirgendwo so erlebt!<br />

Kamila<br />

Paskow<br />

Die Gegend<br />

der Hadjar<br />

Gebirgskette<br />

begeistert<br />

nicht nur Geologen<br />

als eine der wenigen<br />

Stellen auf der Welt, wo das<br />

Aufeinandertreffen von Erdmantel und<br />

Erdkruste an der Erdoberfläche sichtbar<br />

ist. Auch ich kam aus dem Staunen<br />

nicht raus über das sehr spärlich besiedelte<br />

Gebiet von Oman, in dem man<br />

sogar noch die gefährdeten Arabischen<br />

Thars oder mit viel Glück den<br />

Arabischen Leoparden sichten kann.<br />

Boomerang Reisen<br />

war für Sie im Oman<br />

Im April 2018 durften sich 10 unserer Mitarbeiter auf<br />

einer Inforeise selbst vor Ort von der Schönheit Omans<br />

überzeugen. Auf einer abwechslungsreichen Route durch<br />

den Norden des Landes lernten Sie die unterschiedlichen<br />

Landschaftsfacetten des Sultanats kennen. Alle waren<br />

total begeistert und in kürzester Zeit hatte jeder bereits<br />

seinen ganz eigenen Lieblingsort in Oman gefunden.<br />

Dunja Meiser<br />

Mein Lieblingsort<br />

in<br />

Oman war<br />

die Küste,<br />

die je nach<br />

Ort raue Felsküsten,<br />

einsame<br />

Buchten und Lagunen bis hin zu<br />

großflächigen Badestränden bietet.<br />

Ein absolutes Highlight ist die nächtliche<br />

Eiablage der Meeresschildröten<br />

an der nördlichen Küste des Landes.


142<br />

VORDERER ORIENT<br />

Vereinigte Arabische Emirate - ein Land voller Gegensätze<br />

Vereinigte<br />

Arabische<br />

Emirate<br />

ein Land voller<br />

Gegensätze<br />

Sharjah<br />

Sharjah sieht sich selbst als die Kulturhauptstadt des<br />

Landes und auch wenn das Emirat nur 20 Minuten vom<br />

Flughafen Dubai entfernt liegt, so unterscheidet es sich<br />

doch sehr deutlich von der berühmten Glitzermetropole.<br />

Hier liegt der Fokus auf der Bewahrung des kulturellen<br />

und historischen Erbes, welches insbesondere in<br />

den vielen Hunderten Moscheen, in den verschiedensten<br />

Museen oder in der historischen Altstadt mit ihren<br />

traditionellen Gebäuden bewundert werden kann.<br />

Fujairah<br />

shutterstock © Gran Turismo<br />

Dubai<br />

shutterstock © Ashraf Jandali<br />

Araber in Wüste<br />

shutterstock © Zhukov Oleg<br />

Dubai<br />

Dubai, das zweitgrößte Emirat des Landes und insbesondere<br />

Dubai Stadt sind Orte der Superlative. Hier erwarten Sie malerische<br />

Strände, endlose Einkaufsmöglichkeiten, aber vor allem<br />

architektonisch spektakuläre Bauwerke und ein einzigartiges<br />

Unterhaltungsangebot. Die lebhafte Stadt bietet damit<br />

eine breite Vielfalt an Attraktionen und Aktivitäten für jedermann.<br />

Doch auch wer etwas Erholung sucht, findet inmitten<br />

der Wüste oder im Hadjar Gebirge kleine Oasen der Ruhe.<br />

Fujairah<br />

Am Golf von Oman gelegen begeistert Fujairah<br />

durch lange Strände, die Ruhe und Erholung<br />

bieten. Aber auch für die phänomenalsten<br />

Tauchriffe des Landes, wie z.B. Dibba Rocks, ist<br />

das Emirat insbesondere bei Tauchern bekannt.<br />

Außerdem erwarten Besucher beeindruckende<br />

Wadis inmitten traumhafter Felslandschaften,<br />

historische Stätten und bizarre Sandwüsten.


Vereinigte Arabische Emirate - ein Land voller Gegensätze VORDERER ORIENT<br />

143<br />

Sharjah<br />

shutterstock © Zohaib Anjum<br />

Ras al Khaimah<br />

Ras al Khaimah, gerade einmal 45 Minuten von der<br />

Metropole Dubai entfernt, hat es geschafft, sich erfolgreich<br />

von seinen Nachbaremiraten abzuheben, indem<br />

es bei den touristischen Ressourcen auf Nachhaltigkeit<br />

setzt und in den Sektor Abenteuerreisen investiert. Hier<br />

kann man wahre Nervenkitzel erleben; vom Wandern<br />

in den Gebirgen über die längste Zipline der Welt bis<br />

hin zu einem Abenteuer-Kletterstieg mit drei verschiedenen<br />

Parcours für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />

Abu Dhabi - Sheikh Zayed Moschee<br />

shutterstock © Vladimir Melnik<br />

Ras Al-Khaimah, Dahyah Fort<br />

© RAKTDA<br />

Abu Dhabi<br />

Aus der einstigen kleinen Ortschaft Abu Dhabi ist eine<br />

Weltstadt geworden - austauschbar und gleichgeschaltet<br />

ist sie dennoch nicht. Sie pflegt ein arabisches Gesicht<br />

in bestem Sinne, und die Menschen legen Wert darauf,<br />

ihre Kultur zu erhalten. Sie wissen, woher sie kommen.<br />

Und sie freuen sich heute so wie vor einem halben Jahrhundert,<br />

wenn andere von weither sich dafür interessieren.<br />

Deshalb begrüßen sie Fremde mit offenen Armen.<br />

Fühlen auch Sie diese arabische Gastfreundschaft und<br />

erspüren Sie die Seele der dynamischen Weltstadt.<br />

Umm al-Quwain / Ajman<br />

Die beiden flächenmäßig kleinsten Emirate sind noch<br />

deutlich weniger bekannt als ihre berühmten Nachbaremirate,<br />

sind aber dennoch eine gute Möglichkeit für<br />

einen ruhigen Zwischenstopp oder gar einen erholsamen<br />

Badeurlaub fernab des Massentourismus. Idyllische<br />

Strände, historisches Erbe, aber auch der Wasserpark<br />

in Umm al-Quwain, der zweitgrößte des Landes, machen<br />

ein Besuch der beiden Emirate lohnenswert.


144<br />

VORDERER ORIENT<br />

Abu Dhabi<br />

Abu Dhabi<br />

Ihre außergewöhnliche<br />

Geschichte<br />

Abu Dhabi steht für Abwechslung<br />

Sie mögen es abwechslungsreich, haben Freude an<br />

Vielfalt, Lust auf neue Entdeckungen zwischen Meer<br />

und Wüste? Sie möchten nach Abu Dhabi? Ein erstes<br />

Mal oder immer wieder? Herzlich willkommen!<br />

Noch mehr Infos:<br />

www.visitabudhabi.ae/de<br />

Al Ain Oasis<br />

© DCT Abu Dhabi


Abu Dhabi VORDERER ORIENT<br />

145<br />

Emirat für<br />

Entdecker<br />

Unglaublich, was in Windeseile daraus geworden<br />

ist – aus diesem Landstrich zwischen<br />

dem Türkisblau des Meeres und dem Sandbraun<br />

der Wüste, aus diesem Ort mit seiner<br />

Lehmfestung, der binnen nur einer Generation<br />

zur unverwechselbaren Weltstadt wurde: mit<br />

Wolkenkratzer-Skyline und den Minaretten der<br />

riesigen elfenbeinfarbenen Scheich-Zayed-<br />

Moschee, mit goldenen Palästen, marmornen<br />

Einkaufszentren, grandiosen Museen.<br />

Fast aus dem Nichts ist Abu Dhabi, die<br />

Hauptstadt der Vereinigten Arabischen<br />

1001 Entdeckung<br />

Die<br />

Vielfalt<br />

Abu Dhabis<br />

Es gibt diese Tage, die frühmorgens mit einem<br />

spannenden Kamelrennen auf einer der<br />

Bahnen draußen am Stadtrand beginnen und<br />

abends bei einem Live-Konzert der Rolling<br />

Stones enden. Oder diese irgendwie feierlichen<br />

Vormittage, an denen der Cappuccino mit ein<br />

paar hauchzarten Flocken Blattgold aufgegossen<br />

wird und bald darauf ein Yacht-Ausflug<br />

auf die vorgelagerten Inseln ansteht.<br />

Emirate, zu einem der führenden Reiseziele<br />

gewordent – mit ihrer Vielfalt, ihrer<br />

Gastfreundschaft und ihren Traditionen.<br />

Der Flughafen von Abu Dhabi, Heimatbasis<br />

der Premium-Airline Etihad Airways, ist dafür<br />

ideal an der Schnittstelle weltweiter Reiseströme<br />

gelegen und zum globalen Drehkreuz<br />

geworden. Nur sechs Flugstunden ist<br />

Abu Dhabi von Frankfurt und Düsseldorf, nur<br />

fünfeinhalb von München, Zürich und Wien<br />

entfernt: ideal für einen Städtetrip von drei,<br />

vier Tagen – oder für einen ganzen Urlaub<br />

in einem der erstklassigen Strandhotels am<br />

Arabischen Golf. Überhaupt die Hotellerie:<br />

Viele der Fünf-Sterne-Häuser hier setzen weltweit<br />

Standards, haben jedes für sich Weitererzählwert<br />

und bieten höchsten Komfort<br />

– mal in arabischem Stil, mal im Look eines traditionsreichen<br />

Grand Hotels, mal ultramodern.<br />

Die Gastronomie steht dem in nichts nach.<br />

Arabian Nights Village<br />

© DCT Abu Dhabi<br />

Abu Dhabi zergeht auf der Zunge, geht durch<br />

den Magen, ist mit seinen Spitzen-Restaurants<br />

ein Magnet für Food-Aficionados geworden.<br />

Dabei ist Abu Dhabi nicht nur die Stadt am<br />

Golf, sondern auch zugleich der Name des<br />

weitaus größten der sieben Vereinigten<br />

Arabischen Emirate – mit all seiner landschaftlichen<br />

Vielfalt von der Oasenstadt Al Ain tief im<br />

Binnenland bis zu den Ausläufern des Hajjar-<br />

Gebirges, von den gewaltigen Dünen der Rub<br />

al Khali-Wüste bis hin zu den Inseln im Golf.<br />

Diese Mittagsrunde durch den Basar und zwischen<br />

den Ständen in der Markthalle hindurch,<br />

wo alle Aromen aus 1001 Nacht vertreten sind.<br />

Diese Nachmittage am Strand, diese erfrischenden<br />

Schwimmzüge im Meer, diese Abende an<br />

einem Lagerfeuer unterm Sternenhimmel der<br />

Wüste: was für eine Vielfalt, was für Kontraste.<br />

Und wie viele unvergessliche Eindrücke! Abu<br />

Dhabi steht für diese Abwechslung, bietet all<br />

diese Möglichkeiten am selben Tag, manchmal<br />

innerhalb derselben Stunde. Für viele Besucher<br />

ist der ganz normale arabische Alltag<br />

bereits eine Attraktion, für andere ist es die<br />

Lage mit den Stränden des Arabischen Golfs<br />

auf der einen und der Rub al-Khali-Wüste auf<br />

der anderen Seite. Ob Kunstausstellungen von<br />

Weltrang oder Fashion-Shopping, ob Freier<br />

Fall-Feeling in der Achterbahn oder Meeresschildkröten-Beobachtung<br />

entlang der Küste:<br />

alles drin, alles möglich - und vieles mehr.<br />

Niemand musste hier Inseln aufschütten. Sie<br />

sind einfach da, und auf einer davon leben<br />

sogar tausende seltene Antilopen. Niemand<br />

musste nachhelfen, damit aus den Dünen im<br />

Scheich Zayid Moschee<br />

© DCT Abu Dhabi<br />

Hinterland eine Bilderbuch-Wüste wurde. Die<br />

Natur ganz alleine hat sie geformt, der Mensch<br />

hat bloß noch ein paar Straßen bauen müssen<br />

- und Traumhotels in den Sand gezaubert.<br />

Ob man in Abu Dhabi auch etwas<br />

falsch machen kann? Oh ja!<br />

Emirates Palace<br />

© DCT Abu Dhabi<br />

Zu kurz zu bleiben - und es zu bereuen. Die<br />

meisten kommen wieder, bleiben dann länger<br />

- weil sie eine Ahnung davon bekommen<br />

haben, was es noch alles zu entdecken gibt.


146<br />

VORDERER ORIENT<br />

Dubai - eine der modernsten Städte der Welt<br />

Dubai<br />

Eine der modernsten<br />

Städte der Welt<br />

Dank der ökonomischen Diversifizierung ist die Stadt<br />

heute ein globaler Knotenpunkt für den weltweiten<br />

Handel und Tourismus. Die vielen Seiten Dubais, seine<br />

faszinierende Mischung aus Tradition und Moderne<br />

sowie die arabischen und internationalen Einflüsse, sind<br />

reif für die Erkundung. Tauchen Sie ein in die lebendige<br />

Geschichte am Creek oder bestaunen Sie die moderne<br />

Metropole von der Spitze des höchsten Gebäudes der<br />

Welt, dem Burj Khalifa. Verweilen Sie an goldenen<br />

Stränden und wandern Sie über endlose Sanddünen,<br />

erleben Sie rekordverdächtige Themenparks, entdecken<br />

Sie spektakuläre Einkaufsmöglichkeiten oder genießen<br />

Sie die kulinarische Vielfalt der lokalen Gastronomie.<br />

Die Wüste<br />

Atemberaubende Dünenlandschaften, die<br />

weniger als 20 Autominuten von der modernen<br />

Innenstadt entfernt liegen, sind eine der ganz<br />

besonderen Touristenattraktionen in Dubai. Auf<br />

geführten Safaris, die meist auch Möglichkeit<br />

zum Quadbiken, Sandboarden, Kamelreiten<br />

oder zu traditionellen Barbecues bieten, können<br />

Sie die arabische Wüste entdecken. Aber<br />

auch eine Übernachtung in einem der exklusiven<br />

Wüstenresorts Al Maha Desert Resort & Spa<br />

oder Bab Al Shams Desert Resort & Spa werden<br />

Sie sicherlich so schnell nicht vergessen.<br />

Al Fahidi<br />

Das historische Al-Fahidi-Viertel in Bur<br />

Dubai ist einer der ältesten Bezirke der<br />

Stadt. Erkunden Sie diesen Teil Dubais<br />

am besten zu Fuß und schwelgen Sie<br />

in dem nostalgischen Flair, der zwischen<br />

den traditionellen Windtürmen<br />

und den verwinkelten Gassen spürbar<br />

wird. Lohnenswert ist auch ein Besuch<br />

im Sheikh Mohammed Centre<br />

for Cultural Understanding (SMCCU),<br />

wo Arabischunterricht, kulturelle<br />

Rundgänge und geführte Besuche in<br />

der Jumeirah Moschee angeboten<br />

werden. Von hier aus starten auch die<br />

Abras (Wassertaxis) über den Creek.<br />

Warum Dubai?<br />

• Hervorragende Lage am<br />

Schnittpunkt dreier Kontinente<br />

• Einzigartige Kombination arabischer<br />

Kultur und Tradition mit modernem<br />

Lifestyle und faszinierender<br />

Architektur<br />

• Exzellente Hotellerie und<br />

Serviceleistungen<br />

• Kurze Flugdauer (ca. 6 Stunden) und<br />

gute Fluganbindung ab Deutschland,<br />

Österreich und Schweiz<br />

• Strand, Wüste, florierende Metropole<br />

- alles an einem Ort<br />

• Sonnenscheingarantie das ganze Jahr


Taiwan entdecken<br />

mit China Airlines<br />

Taipeh wartet auf Ihren Stopover<br />

Mit nur einem Stopp in Taipeh bringt Sie China Airlines, Taiwans größte<br />

Fluggesellschaft, von Frankfurt nach Australien. Zum Zeitvertreib während<br />

des Flugs wählen Sie auf individuellen Bildschirmen zwischen<br />

zahlreichen, internationalen Filmen und erleben die einzigartige taiwanische<br />

Gastfreundschaft bereits an Bord.<br />

Für Premium Economy Passagiere geht es<br />

in einer separaten Kabine von Deutschland<br />

bis nach Australien. Außerdem genießen<br />

Sie viele weitere Vorteile, wie moderne<br />

Schalensitze, einen Sitzabstand von<br />

99 cm, einen separaten Check-In Schalter<br />

und vieles mehr. Für noch mehr Komfort,<br />

buchen Sie die Premium Business Class -<br />

Full-Flat Sitze, 40 kg Freigepäck und Sky<br />

Lounge an Board.<br />

Durch die visumfreie Einreise (bis zu<br />

90 Tagen) für deutsche Staatsbürger steht<br />

auch der Erkundung Taipehs nichts im<br />

Wege. Mit der Metro gelangen Sie einfach<br />

und schnell vom Flughafen in die Innenstadt,<br />

wo sie unter anderem Taipehs Wahrzeichen<br />

- der 508 Meter hohe Taipei 101<br />

- erwartet. Erkunden Sie beeindruckende<br />

Tempel, lebhafte Nachtmärkte oder<br />

das Shopping Paradies Ximending. Dank<br />

der großzügigen Freigepäcksmenge von<br />

China Airlines haben Souvenirs auf jeden<br />

Fall Platz. Bei einem Aufenthalt von 7-24<br />

Stunden, lädt Sie das Fremdenverkehrsamt<br />

herzlich ein, an einer kostenlosen Halbtagestour<br />

ab/bis dem Taiwan Taoyuan Flughafen<br />

teilzunehmen. Wer mehr Zeit hat<br />

sollte einen Abstecher an die Nordküste<br />

machen und den Yehliu Geopark, das malerische<br />

Jiufen oder den Yangmingshan<br />

Nationalpark besuchen.<br />

Weitere Informationen rund um China<br />

Airlines und Taiwan:<br />

www.china-airlines.de<br />

www.taiwantourismus.de


54293 TRIER - ZENTRALE<br />

Biewerer Straße 15<br />

Telefon: +49-(0)651-966 80 0<br />

trier@boomerang-reisen.de<br />

32545 BAD OEYNHAUSEN<br />

Herforder Str. 47<br />

Telefon: +49-(0)5731-2545753<br />

badoeynhausen@boomerang-reisen.de<br />

70174 STUTTGART<br />

Friedrichstraße 37<br />

Telefon: +49-(0)711-6079600<br />

stuttgart@boomerang-reisen.de<br />

04109 LEIPZIG<br />

Ranstädter Steinweg 14<br />

Telefon: +49-(0)341-9839471<br />

leipzig@boomerang-reisen.de<br />

33098 PADERBORN<br />

Am Westerntor 3<br />

Telefon: +49-(0)-5251-8784046<br />

paderborn@boomerang-reisen.de<br />

80469 MÜNCHEN<br />

Corneliusstraße 48<br />

Telefon: +49-(0)89-63879895<br />

muenchen@boomerang-reisen.de<br />

10117 BERLIN<br />

Reinhardtstraße 15<br />

Telefon: +49-(0)30-27594108<br />

berlin@boomerang-reisen.de<br />

40215 DÜSSELDORF<br />

Adersstraße 4-6<br />

Telefon: +49-(0)211-3885740<br />

duesseldorf@boomerang-reisen.de<br />

90402 NÜRNBERG<br />

Klaragasse 20<br />

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nuernberg@boomerang-reisen.de<br />

22301 HAMBURG<br />

Sierichstraße 36<br />

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hamburg@boomerang-reisen.de<br />

30449 HANNOVER<br />

Falkenstraße 4<br />

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45770 MARL<br />

Bergstraße 12<br />

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50737 KÖLN<br />

Neusser Straße 526<br />

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koeln@boomerang-reisen.de<br />

INTERNATIONAL<br />

SCHWEIZ<br />

Boomerang Reisen Zürich<br />

Zweierstraße 35<br />

8004 Zürich<br />

Telefon: +41-(0)44-2988000<br />

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www.boomerang-reisen.ch<br />

ÖSTERREICH<br />

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Untere Lend 21<br />

6060 Hall in Tirol<br />

Telefon: +43-(0)5223-93083<br />

hall@boomerang-reisen.at<br />

www.boomerang-reisen.at<br />

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