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„Das Schellerlaufen kann über die Bühne gehen“<br />
Nassereith: Fåsnåcht wurde nach langem Suchen tatsächlich gefunden<br />
Dass sie in die Fåsnåcht gehen, haben die Nassereither am Dreikönigstag<br />
beschlossen. Nun aber war guter Rat teuer. Keiner konnte<br />
sich noch daran erinnern, wo sie ihre Fåsnåcht vor drei Jahren vergraben<br />
haben. Es half alles nichts, vergangenen Sonntag musste wieder<br />
das ganze Dorf ausrücken, um sie zu suchen. Trotz strömenden<br />
Regens, von einer riesigen Menge Schaulustiger beobachtet, ging die<br />
Suche vom Fåsnåchtshaus zum Måjebrunnen und wieder retour bis<br />
zum Postplatz, bis sie schließlich von Erfolg gekrönt war.<br />
Von Ewald Krismer<br />
Zwar waren die Gassen im Fernpassdorf<br />
am Nachmittag noch ziemlich<br />
leer, trotzdem war unter den<br />
Nassereithern so etwas wie Ruhelosigkeit<br />
zu spüren. Wird es ihnen gelingen<br />
bei diesem Sauwetter ihre Fåsnåcht<br />
wiederzufinden? Wohl dürfte<br />
ihnen bei diesem Gedanken eher<br />
nicht gewesen sein. Nichtsdestotrotz<br />
nahmen sie am Abend pünktlich um<br />
7 Uhr die Erkundung in Angriff.<br />
GRABUNGEN. Ausgerüstet mit<br />
allerlei hoch technisierten Apparaten<br />
machten sich Ingenieure, Mineure,<br />
Sprengmeister und Vermesser auf<br />
den Weg, ihre Fåsnåcht zu suchen.<br />
Kaum war eine vermeintliche Fundstelle<br />
ausgemacht, wurde sogleich<br />
begonnen, mit Pickeln, Schaufeln,<br />
Spaten, Hauen und sonstigen technischen<br />
Gerätschaften danach zu<br />
graben. Unter einem Schneehaufen<br />
wurde man nach mühevoller,<br />
schweißtreibender Arbeit schließlich<br />
fündig. Kaum war die Fåsnåcht, „der<br />
Nassereither liebstes Kind“ in Person<br />
eines kleinen Rueßlers, aus den<br />
Schneemassen befreit und in die<br />
Höhe gehoben, erklang tosend die<br />
Nassereither Fåsnåchtshymne „Autupete<br />
höö, Buttermilcher dåher, um<br />
an Kreizer Sågmäahl, um an Kreizer<br />
Stieflwix, håt der Ruaßler går nix,<br />
Autupete höö!“ Dieser Augenblick<br />
des Sucherfolges war dermaßen<br />
schön, dass er nicht nur einmal, sondern<br />
gleich zweimal in Szene gesetzt,<br />
alle Nassereither restlos glücklich<br />
machte.<br />
Eines der technischen Geräte war ein überdimensionaler „Fåsnåchts-Suachgugger“<br />
– ob er für die Suche von Nutzen war, wurde nicht kundgetan.<br />
Auch eine hochmoderne Schneefräse kam zum Einsatz. Dem knöcheltiefen Regenwasser<br />
allerdings wurde sie nicht Herr.<br />
Ungeduldig warteten auch diese vier „Fåsnåchtssuacher“ bis es endlich losging,<br />
obwohl es im Fåsnåchtshaus trocken und gemütlich war, während es vor der Tür<br />
schüttete wie aus Kübeln.<br />
RS-Fotos: Krismer<br />
Selbst eine Gruppe Ganoven aus dem „Dorftschumpuss“ wurden angeheuert, um<br />
bei der Fåsnåchtssuche mitzuhelfen.<br />
Wellness Aphrodite 2018<br />
Das Naturhotel Waldklause ist Gewinner in der<br />
Königsklasse „Gesamtkonzept“<br />
(mg) Die Überraschung war groß und die Freude gar noch größer.<br />
Unter tosendem Applaus konnten Irene und Edmund Auer,<br />
Inhaber des Naturhotels Waldklause, in Südtirol die begehrte<br />
Wellness Aphrodite 2018 in der Kategorie „Gesamtkonzept“<br />
entgegennehmen.<br />
Somit wurden Irene und Edmund<br />
Auer, so die Laudatio, für die Liebe<br />
zur Natur und das Gespür für das,<br />
wonach sich Menschen sehen, ausgezeichnet.<br />
Bereits zum 60-jährigen<br />
Jubiläum schenkten sich die Auers<br />
sieben neue Suiten mit Pool, Whirlpool<br />
oder offenem Kamin. Irene<br />
und Edmund Auer sind zudem Vorreiter<br />
in Sachen ökologisches Bauen.<br />
Es gelang ihnen ein Hotelschmuckstück,<br />
das von den Gästen geliebt<br />
und von der Fachwelt bewundert<br />
wird, das mit Ästhetik besticht, mit<br />
köstlicher Küche begeistert und wegen<br />
seinem in die Bäume gebauten<br />
Natur-Spa bewundert wird.<br />
Naturnahes Leben und nachhaltiger<br />
Genuss inmitten der Ötztaler Bergwelt<br />
– dafür steht das Naturhotel der Auers.<br />
DIE PREISVERLEIHUNG.<br />
Anfang Dezember zeichnete der<br />
Freizeit-Verlag „Landsberg“ zum 16.<br />
Mal die besten Wellnesshotels im<br />
gesamten deutschsprachigen Raum<br />
aus. In diesem Jahr bot das Quellenhof<br />
Luxury Resort Passeier den<br />
perfekten Rahmen für diese Veranstaltung.<br />
Insgesamt waren an die 150<br />
geladene Gäste anwesend und dabei<br />
wurden Trophäen in neun Kategorien<br />
verliehen.<br />
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RUNDSCHAU Seite 10 16./17. Jänner 2019