16.01.2019 Aufrufe

vznews, Schweiz deutsch, Februar 2019, Ausgabe 114

Die vz news informieren fünfmal jährlich über aktuelle Finanzthemen. Das kostenlose Magazin beantwortet Fragen zu Hypotheken, Geldanlagen, zur Pensionierung oder zum Nachlass.

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Pensionierung I Anlagen I Hypotheken I Steuern I Nachlass I Versicherungen<br />

!<br />

Aktion<br />

Depot-<br />

Check<br />

Seite 15<br />

Die Zeitung des VZ VermögensZentrums<br />

26. Jahrgang I <strong>Ausgabe</strong> <strong>114</strong> (Grossraum Zürich) I <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

WICHTIGE<br />

THEMEN<br />

Für Privatpersonen<br />

Hypothek im Alter 2<br />

Amortisieren Sie nicht<br />

zu schnell<br />

Finanzfahrplan <strong>2019</strong> 3<br />

Das sind die wichtigsten<br />

Termine in diesem Jahr<br />

Steuererklärung6<br />

So reduzieren Sie Ihre<br />

Steuerbelastung<br />

Pflegeleistungen7<br />

Wer für die Eltern sorgt,<br />

sollte regeln, wie diese<br />

Leistungen finanziell<br />

entschädigt werden<br />

Hypotheken9<br />

Der Libor geht, aber die<br />

Geldmarkthypothek bleibt<br />

Geld anlegen 16<br />

Gute Gründe für<br />

dividendenstarke Aktien<br />

Erbschaftssteuern17<br />

So viel Steuern zahlen<br />

Erbinnen und Erben<br />

Nachlass22<br />

Erbengemeinschaften so<br />

rasch wie möglich auflösen<br />

AHV und Pensionskasse <strong>2019</strong>:<br />

Gute und schlechte Nachrichten<br />

<strong>Schweiz</strong>erinnen und <strong>Schweiz</strong>er sind verunsichert. Von der AHV gibt es etwas mehr<br />

Geld, dafür von der Pensionskasse immer weniger. Wie viel bleibt Ihnen zum Leben?<br />

Verschaffen Sie sich jetzt einen Überblick, damit es später nicht knapp wird für Sie.<br />

ROMAN FÄH<br />

Niederlassungsleiter VZ Zürich<br />

roman.faeh@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Wie viel Geld habe ich im Alter zum Leben?<br />

Das fragen sich viele Erwerbstätige. Zwar<br />

ist die AHV-Rente seit Januar etwas höher.<br />

Gut ist auch, dass man mehr in die Säule<br />

3a einzahlen darf. Ernüchternd ist hingegen<br />

der Blick in den Pensionskassenausweis, der<br />

in diesen Wochen verschickt wird. Die Pensionskassenrenten<br />

kennen seit Jahren nur<br />

einen Trend: Sie schrumpfen.<br />

Die voraussichtliche Rente eines 55-Jährigen<br />

ist seit 2002 von 3775 auf 2450 Franken<br />

pro Monat gesunken. Das sind 1325<br />

Franken weniger. Dieser Rückgang ist<br />

besorgnis erregend – und die Renten werden<br />

weiter sinken. Wer nicht handelt, muss später<br />

den Gürtel enger schnallen. Informieren<br />

Sie sich darum heute, wie viel Geld Sie<br />

genau erwarten können, und machen Sie<br />

ein Budget für die Zeit nach der Pensionierung.<br />

Nur so können Sie zum Beispiel entscheiden,<br />

ob Sie Ihr PK-Guthaben besser als<br />

Rente, als Kapital oder als Mix aus beidem<br />

beziehen. Oder ob es sich lohnt, schrittweise<br />

in Pension zu gehen. Mehr dazu:<br />

Budget für die Pensionierung (Seite 5)<br />

AHV und Pensionskasse (Seite 12)<br />

Teilzeit: Vorzeitig aussteigen (Seite 13)<br />

Für Unternehmen<br />

und Pensionskassen<br />

Firmengründung18<br />

Eine neue VZ-Studie<br />

zeigt, worauf es beim<br />

Start ankommt<br />

PK-Check für Firmen 19<br />

So schützen Sie Angestellte<br />

vor der unerwünschten<br />

Umverteilung<br />

Nachfolge regeln 20<br />

Was ist besser: intern<br />

oder extern verkaufen?<br />

Vorsorge für Firmen 21<br />

Viele KMU könnten für<br />

weniger Geld besser<br />

vorsorgen<br />

Versicherungen<br />

Sinnlose Versicherung<br />

für die Sportferien<br />

Die meisten <strong>Schweiz</strong>erinnen<br />

und <strong>Schweiz</strong>er möchten<br />

auch auf der Skipiste<br />

gut geschützt sein. Viele<br />

geben aber Geld für unnötige<br />

Deckungen aus, zum<br />

Beispiel für eine Skiversicherung.<br />

Lesen Sie, welche<br />

Risiken Sie wirklich versichern<br />

sollten – und wie Sie<br />

dabei auch noch Geld sparen<br />

können. Seite 4<br />

Vorsorge<br />

Lebenspartner<br />

gehen leer aus<br />

Konkubinatspaare haben<br />

keinen gesetzlichen Anspruch<br />

auf Vorsorgegelder<br />

des verstorbenen Partners.<br />

Daran ändert auch ein Testament<br />

nichts. Denn Vorsorgeguthaben<br />

sind nicht<br />

im Erbrecht geregelt, sondern<br />

im Vorsorgerecht. Das<br />

müssen Sie jetzt tun, wenn<br />

Sie Ihren Partner absichern<br />

möchten. Seite 11<br />

Geldanlage<br />

Viele Depots sind<br />

schlecht diversifiziert<br />

2018 war ein anspruchsvolles<br />

Börsenjahr. Viele<br />

Anlegerinnen und Anleger<br />

fragen sich im Moment, ob<br />

ihr Depot auf die aktuelle<br />

Marktsituation abgestimmt<br />

ist. Wer seine Risiken im<br />

Griff haben will, überprüft<br />

jetzt sein Depot. Denn auch<br />

in diesem Jahr könnten die<br />

Aktienkurse weltweit stark<br />

schwanken. Seite 15<br />

Die Zeitung vz news erscheint fünfmal jährlich Auflage: 679‘000 Ex. Jahresabonnement: 20 CHF inkl. 7,7% MwSt. (CHE-116.326.867 MWST) Herausgeber: VZ Vermögens-<br />

Zent rum AG, Redaktion vz news, Gotthardstrasse 6, 8002 Zürich Redaktion: Adriano Pavone (Leitung), Christian Paschke, Martina Wacker Anfragen und Adressberichtigungen:<br />

Tel. 044 207 27 27 oder info@vermoegenszentrum.ch Copyright: Wiedergabe von Beiträgen nur mit Genehmigung der Redaktion Druck: Klimaneutral gedruckt


Seite 2 vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Hypothek zurückzahlen: Was<br />

spricht dafür – was dagegen?<br />

Schuldenfrei in Pension zu gehen, klingt attraktiv. Darum möchten die meisten Eigenheimbesitzer<br />

ihre Hypothek zurückzahlen. Für viele ist das jedoch keine gute Idee.<br />

Sechs von zehn Eigenheimbesitzer<br />

möchten ihre<br />

Hypothek ganz oder teilweise<br />

amortisieren, um im<br />

Alter schuldenfrei zu leben.<br />

Das zeigt eine Umfrage des<br />

VZ VermögensZentrums<br />

(Grafik rechts).<br />

Die meisten verwenden<br />

Geld aus der Pensionskasse<br />

und der Säule 3a, um die<br />

Hypothek zurückzuzahlen.<br />

Diesen Schritt sollte man<br />

jedoch sehr gut prüfen. Die<br />

Amortisation reduziert zwar<br />

die Zinskosten. Doch damit<br />

schränkt man auch seinen<br />

finanziellen Spielraum ein,<br />

der dringend nötig ist –<br />

zum Beispiel für Erbvorbezüge,<br />

Renovierungen, ein<br />

neues Auto oder unerwartete<br />

<strong>Ausgabe</strong>n. Wenn die<br />

Lebenskosten höher sind als<br />

Zahlen Sie Ihre Hypothek zurück,<br />

bevor Sie in Pension gehen?<br />

Das fragte das VZ VermögensZentrum rund 300 Personen, die Ende<br />

2018 am Seminar «Hypothek: Tragbarkeit im Alter» teilnahmen.<br />

7%<br />

ja, vollständig<br />

erwartet oder wenn Pflegekosten<br />

anfallen, wird das<br />

Geld schnell knapp.<br />

Im Alter ist es dann<br />

sehr schwierig, eine Hypothek<br />

neu aufzunehmen:<br />

Viele Banken lehnen eine<br />

Aufstockung zur Aufbesserung<br />

der Rente ab, weil<br />

54%<br />

ja, teilweise<br />

39%<br />

nein oder noch<br />

unentschlossen<br />

aus ihrer Sicht das Renteneinkommen<br />

nicht reicht,<br />

um Hypozinsen und<br />

Nebenkosten zu decken.<br />

Meistens steigt durch<br />

die Rückzahlung der Hypothek<br />

auch die Steuerbelastung,<br />

weil der Schuldzinsabzug<br />

kleiner ausfällt.<br />

MERKBLATT<br />

Immobilien<br />

im Alter<br />

Das müssen Eigenheimbesitzer<br />

wissen, die vor der<br />

Pensionierung stehen.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>114</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Tipp: Amortisieren Sie<br />

nicht zu schnell. Behalten<br />

Sie eine ausreichende Reserve<br />

zurück, um unvorhergesehene<br />

Kosten zu decken.<br />

Und prüfen Sie einige Jahre<br />

vor der Pensionierung, ob<br />

und wie Sie den Kredit zurückzahlen<br />

müssen.<br />

Sie sind erwerbstätig<br />

und möchten wissen,<br />

ob Ihre Hypothek tragbar<br />

bleibt? Vereinbaren Sie ein<br />

kostenloses Gespräch im<br />

VZ (Kontakte auf Seite 24).<br />

Oder besuchen Sie den<br />

Workshop «Immobilien im<br />

Alter» (siehe unten).<br />

Workshop «Pensionierung: Rente oder Kapital?»<br />

Das <strong>Schweiz</strong>er Vorsorgesystem<br />

steht unter Druck.<br />

Wer künftig in Pension geht,<br />

erhält von der Pensionskasse<br />

weniger Geld. Das kann zu<br />

finanziellen Engpässen führen.<br />

Die meisten müssen<br />

ihr Vermögen sukzessive<br />

aufbrauchen. Dieser Verzehr<br />

sollte sorgfältig geplant<br />

sein, damit das Einkommen<br />

bis ins hohe Alter gesichert<br />

bleibt. Ob Sie Ihr Guthaben<br />

als lebenslange Rente beziehen<br />

oder einen Teil davon<br />

als Kapital, ist ein Entscheid<br />

mit weitreichenden Folgen.<br />

Im kostenlosen Workshop<br />

«Pensionierung: Rente<br />

oder Kapital?» erfahren<br />

Sie von den Expertinnen<br />

und Experten des VZ VermögensZentrums,<br />

welche<br />

Vor- und Nachteile beide<br />

Varianten haben und was<br />

Sie vor allem berücksichtigen<br />

sollten.<br />

Der Workshop findet<br />

regelmässig in Bern, Basel<br />

und Zürich statt und ist für<br />

die Teilnehmenden kostenlos.<br />

Auch diese Workshops<br />

stehen Ihnen offen:<br />

• Immobilien im Alter<br />

• Häufigste Anlegerfehler<br />

• Nachhaltigkeit in der<br />

Geldanlage<br />

• Erfolgreich Geld<br />

anlegen mit ETF<br />

Die Workshops dauern<br />

rund eineinhalb<br />

Stunden. Reservieren Sie<br />

jetzt Ihren Platz:<br />

vzch.com/workshops oder<br />

Basel 061 279 89 89<br />

Bern 031 329 26 26<br />

Zürich 044 207 27 27


vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> Seite 3<br />

Finanzfahrplan: Das sind Ihre<br />

wichtigsten Termine im <strong>2019</strong><br />

Mit diesem Fahrplan sind Sie auf dem besten Weg, Ihre Steuern, Ihre Krankenkasse<br />

und Versicherungen sowie Ihre Hypotheken und Ihre Vorsorge zu optimieren.<br />

MEIN<br />

TIPP<br />

Versicherungen<br />

<strong>Schweiz</strong>er Haushalte geben<br />

jedes Jahr über 50 Milliarden<br />

Franken für private Versicherungen<br />

aus. Die meisten<br />

versichern auch Risiken,<br />

die sie selbst tragen könnten,<br />

dafür sind sie gegen andere<br />

ungenügend ver sichert.<br />

Tipp: Vergleichen Sie<br />

rechtzeitig die Prämien und<br />

Leistungen Ihrer Versicherungen,<br />

wenn Sie sich besser<br />

und günstiger schützen<br />

möchten. Den Wechsel zu<br />

einem günstigeren Anbieter<br />

müssen Sie spätestens bis<br />

Ende September einleiten<br />

(siehe Termine unten).<br />

Steuern<br />

Anfang Jahr kommt die<br />

Steuererklärung. Privatpersonen<br />

zahlen vor allem Einkommenssteuern.<br />

Wer alle<br />

Abzugsmöglichkeiten ausschöpft,<br />

senkt das steuer bare<br />

Einkommen und damit die<br />

Steuerbelastung. Die wichtigsten<br />

Ansatzpunkte sind<br />

die Altersvorsorge, Geldanlagen<br />

und Liegenschaften<br />

(siehe Artikel auf Seite 6).<br />

Tipp: Verlängern Sie die<br />

Frist, wenn Sie mehr Zeit<br />

benötigen. Das hat keine<br />

Nachteile für Sie. Warten<br />

Sie aber nicht zu lange,<br />

damit Sie die bereits abgezogene<br />

Verrechnungssteuer<br />

rechtzeitig zurückerhalten.<br />

Wichtig: Wenn Sie sich<br />

über die Steuerrechnung ärgern,<br />

wenn sie schon da ist,<br />

können Sie fast nichts mehr<br />

daran ändern. Darum sollten<br />

Sie jetzt dafür sorgen,<br />

dass Sie künftig weniger<br />

zahlen. Bei der Pensionierung<br />

sowie bei Erbschaften<br />

können Sie viel Geld sparen,<br />

wenn Sie die Steuerfolgen<br />

richtig berücksichtigen<br />

(mehr auf Seite 5 und 17).<br />

Hypotheken<br />

Ein Anstieg der Hypozinsen<br />

kann das Budget aus dem<br />

Gleichgewicht bringen.<br />

Wenn die Zinsrechnung<br />

eintrifft, sollte man deshalb<br />

kontrollieren, ob die Finanzierungsform<br />

noch passt.<br />

Tipp: Sie müssen Ihre<br />

Hypothek in nächster Zeit<br />

erneuern? Dann prüfen<br />

Sie, wie Sie die Laufzeiten<br />

und Ablauftermine sinnvoll<br />

staffeln können und planen<br />

Sie mit unterschiedlichen<br />

Hypothekarmodellen.<br />

Wenn Sie eine Geldmarkthypothek<br />

gewählt haben,<br />

sollten Sie abwägen, ob es<br />

sich lohnt, einen Teil davon<br />

in eine Festhypothek umzuwandeln<br />

(siehe Seite 9).<br />

Sie möchten Ihre<br />

Finanzen sorgfältig<br />

planen? Kommen Sie ins<br />

VZ in Ihrer Nähe und sprechen<br />

Sie mit einer unabhängigen<br />

Fachperson (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Finanzfahrplan<br />

<strong>2019</strong><br />

Dieses neue Merkblatt hilft,<br />

an alles zu denken und<br />

keine Frist zu verpassen.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>114</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Ihre Finanzen: Das sind die wichtigsten Termine in diesem Jahr<br />

Steuern<br />

Steuererklärung einreichen oder Frist verlängern,<br />

Gelegenheit nutzen, um Steuern zu optimieren<br />

Ende <strong>Februar</strong>, März<br />

oder April<br />

Hypotheken Strategie und Laufzeiten überprüfen Ende Quartal<br />

Wertschriften Anlagestrategie anpassen Anfang Jahr<br />

Versicherungen<br />

Auto-, Hausrat- und Gebäudeversicherungen:<br />

Prämien vergleichen und Wechsel prüfen<br />

bis 31. März, spätestens<br />

bis 30. September<br />

Krankenkasse Zusatzversicherung prüfen bis 30. September<br />

Grundversicherung prüfen<br />

bis 30. November<br />

Säule 3a Maximalbetrag überweisen bis Mitte Dezember<br />

Pensionskasse Freiwillige Beiträge einzahlen bis Mitte Dezember<br />

MATTHIAS REINHART<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

der VZ Gruppe<br />

Die <strong>Schweiz</strong>, eine Steueroase?<br />

Die Fakten widerlegen<br />

diesen Mythos, zumindest,<br />

was Privatpersonen<br />

angeht:<br />

1. Wegen der steilen Progression<br />

werden höhere<br />

Einkommen stärker besteuert<br />

als in anderen Ländern.<br />

Medien vergleichen meistens<br />

tiefe Einkommen.<br />

2. Ab etwa 80’000 Franken<br />

Einkommen ist die AHV<br />

eine reine Steuer: Die Leistungen<br />

sind gedeckelt, die<br />

Beiträge nicht.<br />

3. Bei uns werden alle Einkommen<br />

kumuliert, während<br />

andere Länder Kapitaleinkommen<br />

separat und<br />

zum Teil tiefer besteuern.<br />

4. Unsere Vermögenssteuer<br />

ist konfiskatorisch, wenn<br />

die Steuer die Erträge übersteigt<br />

und die Substanz angreift.<br />

5. Die Steuern für Unternehmer<br />

können problemlos<br />

100 Prozent übersteigen,<br />

während andere Länder<br />

die prozentuale Gesamtbelastung<br />

begrenzen.<br />

Mein Tipp: Berufstätigen<br />

bietet die berufliche<br />

Vorsorge den stärksten<br />

Hebel, um die Steuerlast<br />

nachhaltig zu senken.<br />

Schöpfen Sie Ihren Spielraum<br />

<strong>2019</strong> aus.


Seite 4 vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Unnötige Versicherungen für<br />

die Skipiste: Ausweichen bitte!<br />

<strong>Schweiz</strong>erinnen und <strong>Schweiz</strong>er möchten gut geschützt sein, auch in den Skiferien.<br />

Viele geben aber Geld für sinnlose Deckungen aus.<br />

«Die Skipiste<br />

ist wie eine<br />

Autobahn»<br />

Versichern sollte man nur<br />

Risiken, die die Existenz bedrohen<br />

oder das Budget aus<br />

dem Gleichgewicht bringen.<br />

Sehr viele Versicherungen<br />

fallen nicht in diese Kategorie<br />

– zum Beispiel die<br />

Skiversicherung.<br />

Sie deckt den Bruch<br />

oder Diebstahl der Ski und<br />

kostet rund 10 Prozent des<br />

Kaufpreises. Im ersten Jahr<br />

ist sie oft gratis, doch dann<br />

fällt die Prämie jedes Jahr<br />

an. Dieses Geld kann man<br />

sich sparen: Ski brechen<br />

selten, und sie werden auch<br />

nicht oft gestohlen.<br />

Besser und günstiger<br />

geschützt – so gehts<br />

Wer seine Ski versichern<br />

will, nutzt am besten die<br />

Hausratversicherung und<br />

wählt dort den Zusatz<br />

«einfacher Diebstahl auswärts».<br />

Das ist in der Regel<br />

günstiger. Zudem sind<br />

auch Helm, Rucksack oder<br />

Go-Pro-Kamera mitversichert.<br />

Allerdings sollte man<br />

die Prämien vergleichen,<br />

die Unterschiede sind gross<br />

(siehe Tabelle unten).<br />

Millionenhohe<br />

Forderungen<br />

Die wichtigste frei willige<br />

Versicherung ist die private<br />

Haftpflicht – aber 10 bis 15<br />

Prozent der <strong>Schweiz</strong>er sind<br />

nicht versichert.<br />

Zwar ist die Wahrscheinlichkeit<br />

klein, dass<br />

man beim Skifahren jemanden<br />

umfährt. Wenn es<br />

aber passiert und das Opfer<br />

dauerhaft invalid wird,<br />

können die Forderungen in<br />

die Millionen gehen.<br />

Die Haftpflicht zahlt in<br />

der Regel auch, wenn man<br />

als Mieter für Schäden oder<br />

den Verlust des Skimaterials<br />

verantwortlich ist. Einziger<br />

Nachteil: Wie beim Zusatz<br />

«einfacher Diebstahl auswärts»<br />

fällt auch hier ein<br />

Selbstbehalt von üblicherweise<br />

200 Franken an.<br />

So viel Geld spart eine Familie – Jahr für Jahr<br />

Beispiel: Familie in Riedholz (SO); Versicherungssumme: Hausrat (inkl.<br />

einfacher Diebstahl auswärts 4’000 Franken): 170’000 Franken; Privathaftpflicht:<br />

10 Mio. Franken; Gebäude: 950’000 Franken<br />

Ø Prämie 1 VZ-Lösung Ersparnis<br />

Hausrat 576 CHF 463 CHF 113 CHF<br />

Haftpflicht 161 CHF 129 CHF 32 CHF<br />

Reise 253 CHF 164 CHF 89 CHF<br />

Gebäude 930 CHF 748 CHF 182 CHF<br />

Total pro Jahr 1’920 CHF 1’504 CHF 416 CHF<br />

Sparpotenzial p.a.<br />

–22%<br />

1 Durchschnittliche Jahresprämien von Axa, Zurich und Allianz Suisse<br />

AKTION<br />

Versicherungen<br />

überprüfen lassen<br />

Das VZ findet für Sie die<br />

besten Leistungen zum<br />

tiefsten Preis.<br />

• Füllen Sie die Bestellung<br />

einfach online aus:<br />

vzch.com/versicherung<br />

• Die Expertinnen und<br />

Experten des VZ prüfen<br />

Ihre Policen und zeigen<br />

auf, wo Sie mehr für Ihr<br />

Geld bekommen.<br />

Haben Sie Fragen? Sprechen<br />

Sie mit einer Fachperson:<br />

044 207 27 27.<br />

Auch diese Deckung<br />

ist oft überflüssig<br />

Heute ist es üblich, bei der<br />

Buchung einer Reise eine<br />

Annullationsversicherung<br />

abzuschliessen. Prüfen Sie<br />

vor den Sportferien, ob das<br />

nötig ist: Viele sind für solche<br />

Risiken nämlich bereits<br />

versichert, zum Beispiel<br />

über ihre Kreditkarte.<br />

Sie möchten sich besser<br />

und günstiger<br />

versichern? Lassen Sie jetzt<br />

Ihre Versicherungen von<br />

den Experten des VZ VermögensZentrums<br />

prüfen<br />

(siehe «Aktion» oben). Auf<br />

Wunsch übernimmt das VZ<br />

auch die Kündigung Ihrer<br />

Policen. Oder reservieren<br />

Sie ein kostenloses Gespräch<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

DR. MED. WALTER O. FREY<br />

Leiter Sportmedizin Balgrist<br />

Chefarzt Swiss Ski<br />

Herr Frey, nehmen die<br />

Skiunfälle zu?<br />

Jedes Jahr verunfallen<br />

rund 34’000 Skisportler auf<br />

den Pisten. Diese Zahl ist<br />

konstant, aber es gibt mehr<br />

schwere Verletzungen.<br />

Verhalten sich Skifahrer<br />

falsch?<br />

Die Skipiste ist oft so<br />

hart, schnell und überfüllt<br />

wie eine Autobahn. Viele<br />

Fahrer überschätzen sich.<br />

Wer sich und andere nicht<br />

verletzen will, muss sich<br />

beherrschen – auch beim<br />

Alkoholgenuss am Mittag.<br />

Wie kann man sich vorbereiten?<br />

Wichtig sind Fitness<br />

und eine gute Ausrüstung.<br />

Trainieren sollte man schon<br />

im Sommer: Wer heute<br />

nicht fit ist, ist auf der Piste<br />

kaum in Form. Gute Tipps<br />

gibt etwa der Schneesportcheck<br />

der SUVA.<br />

Was ist für ältere Sportler<br />

wichtig?<br />

Ältere Männer fahren<br />

fast so schnell wie junge,<br />

aber sie verunfallen viel<br />

häufiger. Mit dem Alter<br />

muss man das Tempo anpassen<br />

– auch wenn man<br />

sich immer noch wie<br />

Pirmin Zurbriggen fühlt.


vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> Seite 5<br />

Pensionierung – Tipps aus der Praxis<br />

AHV früher beziehen oder aufschieben?<br />

Was ist mit Blick auf meine AHV-Rente besser: Vorzeitig in Pension gehen<br />

oder über das ordentliche Pensionierungsalter hinaus arbeiten?<br />

Wer früher in Pension geht, kann seine<br />

AHV-Rente schon ein oder zwei<br />

Jahre vor dem ordentlichen AHV-<br />

Alter beziehen. Die Rente wird dann<br />

aber lebenslang gekürzt – und zwar<br />

um 6,8 Prozent pro Vorbezugsjahr.<br />

Handkehrum: Die AHV-Rente eines<br />

Mannes, der den Bezug bis 70 hinausschiebt,<br />

fällt lebenslang 31,5 Prozent<br />

höher aus, als wenn er die erste Rente<br />

mit 65 bezieht. Schiebt er die Rente<br />

um ein Jahr auf, erhält er 5,2 Prozent<br />

mehr Rente.<br />

Tipp: Vorbezug oder Aufschub?<br />

Eine pauschale Antwort gibt es nicht.<br />

Die Entscheidung hängt von Ihrer<br />

Lebenserwartung und Ihrer persönlichen<br />

Finanz- und Steuersituation<br />

ab. Oft lohnt sich der Aufschub nur,<br />

wenn man mindestens 86 Jahre alt<br />

wird. Und bei einem Vorbezug müssen<br />

Sie bis zum ordentlichen AHV-<br />

Alter weiterhin Beiträge zahlen; zur<br />

Berechnung dieser Beiträge wird das<br />

jährliche Renteneinkommen mit 20<br />

multi pliziert und zum Reinvermögen<br />

addiert. Klären Sie also mit einer<br />

Fachperson ab, was in Ihrer Situation<br />

die beste Lösung ist.<br />

MERKBLATT<br />

AHV und Pensionierung<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

mit der Bestellkarte, online auf<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>114</strong> oder rufen Sie<br />

an (alle Kontakte auf Seite 24).<br />

Reicht mein Geld nach der Pensionierung?<br />

Wie sehe ich, ob mein Einkommen nach der Pensionierung genügt,<br />

um meinen gewohnten Lebensstandard beizubehalten?<br />

Klarheit schafft eine Budgetplanung,<br />

die alle künftigen Einnahmen und<br />

<strong>Ausgabe</strong>n einander gegenüberstellt.<br />

Die Planung kann natürlich keine fehlenden<br />

Mittel ersetzen. Sie zeigt aber<br />

auf, welche <strong>Ausgabe</strong>n anfallen, wie sie<br />

gedeckt werden können, wo Handlungsbedarf<br />

besteht und was sich optimieren<br />

lässt.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass einzelne<br />

<strong>Ausgabe</strong>n abnehmen, andere hingegen<br />

steigen. Ein Budget dient also als<br />

Standortbestimmung und gibt Sicherheit,<br />

indem es Ihre finanziellen Situation<br />

nach der Pensionierung abbildet.<br />

Nur wenn Sie Ihre künftigen <strong>Ausgabe</strong>n<br />

kennen, können Sie entscheiden,<br />

ob Sie Ihre Pensionskassengelder am<br />

besten als Rente, als Kapital oder als<br />

Mix aus beidem beziehen.<br />

Tipp: Wenn Sie zum ersten Mal ein<br />

Budget erstellen, müssen Sie sich erst<br />

daran gewöhnen, alle Ihre <strong>Ausgabe</strong>n<br />

regelmässig zu erfassen. Es hat sich<br />

bewährt, parallel ein Monats- und ein<br />

Jahresbudget zu führen.<br />

MERKBLATT<br />

Pensionierung:<br />

Das Budget erstellen<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

einfach mit der Bestellkarte, online auf<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>114</strong> oder rufen Sie<br />

an (alle Kontakte auf Seite 24).<br />

Rente oder Kapital:<br />

Was ist steuerlich<br />

attraktiver?<br />

Wir überlegen, unsere Guthaben<br />

in der Pensionskasse auszahlen<br />

zu lassen. Ist das steuerlich besser,<br />

als wenn wir die Renten wählen?<br />

Steuerlich ist der Kapitalbezug auf<br />

Dauer fast immer attraktiver. Die<br />

Rente wird lebenslang zu 100 Prozent<br />

als Einkommen besteuert, der Kapitalbezug<br />

aber nur einmal – und zwar<br />

getrennt vom übrigen Einkommen<br />

und zu einem tieferen Steuersatz. Die<br />

Höhe der Steuer hängt vom Betrag<br />

und vom Wohnort ab. Das ausbezahlte<br />

Kapital wird Teil des Vermögens;<br />

die Vermögenssteuern fallen im Vergleich<br />

aber viel weniger ins Gewicht.<br />

Tipp: Ihr grösstes Risiko beim Kapitalbezug<br />

ist ein langes Leben: Leben<br />

Sie viel länger als der Durchschnitt,<br />

kann Ihnen das Geld ausgehen. Darum<br />

ist es häufig besser, wenn Sie<br />

Kapital bezug und Rente kombinieren.<br />

Die Rente sichert Ihre Existenz bis<br />

ins hohe Alter, und mit dem Kapital<br />

können Sie sich Wünsche erfüllen, die<br />

darüber hinausgehen. Bei Ehepaaren<br />

wählt oft ein Partner das Kapital und<br />

der andere die Rente. Wer was beziehen<br />

soll, hängt davon ab, welchen<br />

Umwandlungssatz die beiden Pensionskassen<br />

anwenden, um die Renten<br />

zu berechnen. Darum sollten Sie die<br />

Konditionen sehr genau vergleichen.<br />

Sie möchten sichergehen und<br />

berechnen lassen, ob für Sie die<br />

Rente, das Kapital oder ein Mix besser<br />

ist? Die Pensionierungsexperten des<br />

VZ VermögensZentrums helfen Ihnen<br />

gern. Vereinbaren Sie jetzt ein kostenloses<br />

und unverbindliches Gespräch<br />

im VZ in Ihrer Nähe. Alle Kontakte<br />

finden Sie auf Seite 24.


Seite 6 vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Steuererklärung: Nutzen Sie<br />

die Möglichkeiten zum Sparen<br />

Wenn man Liegenschaften besitzt, ein Wertschriftendepot hat oder bei der<br />

Pensionierung einen Kapitalbezug plant, ist die Steuererklärung aufwändig.<br />

Diese Abzüge sollten Sie nicht vergessen.<br />

e-Besprechung:<br />

bequem online<br />

beraten lassen<br />

Diese Tipps helfen, die<br />

Steuerbelastung nachhaltig<br />

zu senken:<br />

Eigenheim und<br />

Versicherungen<br />

Wer ein Eigenheim besitzt,<br />

kann die Versicherungsprämien<br />

und die Kosten für<br />

Unterhalt und Verwaltung<br />

durch Dritte abziehen. Hier<br />

kann man die Pauschale<br />

einsetzen oder die effektiven<br />

Kosten geltend machen.<br />

Bei den effektiven Kosten<br />

gehen die Prämien für<br />

Sach- und Haftpflichtversicherungen<br />

häufig vergessen.<br />

Stockwerkeigentümer dürfen<br />

die Einlagen in den Erneuerungsfonds<br />

abziehen.<br />

Sanierungen und<br />

Renovationen<br />

Werterhaltende Investitionen<br />

darf man abziehen,<br />

wertvermehrende nicht.<br />

Die Abgrenzung führt oft<br />

zu Diskussionen. Vor grossen<br />

Renovationen klärt man<br />

am besten genau ab, welche<br />

Abzüge akzeptiert werden.<br />

Der Bund und viele Kantone<br />

anerkennen auch erstmalige<br />

Investitionen als<br />

Unterhaltskosten, wenn sie<br />

den Energieverbrauch senken<br />

oder sonst nachhaltig<br />

wirken.<br />

Ferienwohnungen<br />

Alle Besitzer von Ferienwohnungen<br />

müssen die<br />

Mieteinnahmen und den<br />

Eigenmietwert versteuern,<br />

auch wenn die Wohnung<br />

oft leer steht. Ist sie teilweise<br />

vermietet, darf man<br />

den Eigenmietwert kürzen.<br />

Wer die Wohnung möbliert<br />

vermietet, darf in einigen<br />

Kantonen auch etwas für<br />

die Abnützung abziehen.<br />

Vermögen und<br />

Wertschriften<br />

Abzugsfähig sind neben den<br />

Kosten für das Steuerverzeichnis<br />

meistens auch Depotgebühren,<br />

Schrankfachund<br />

Safegebühren sowie<br />

Inkassospesen für Coupons.<br />

Nicht abzugsfähig sind Gebühren<br />

für den Kauf oder<br />

Verkauf von Wertpapieren<br />

(Courtagen, Stempelgebühren<br />

usw.), Honorare<br />

für Finanz-, Anlage- und<br />

Steuerberater sowie Emissionsabgaben<br />

und Provisionen.<br />

In einigen Kantonen<br />

darf man pauschal bis zu<br />

3 Promille des Wertschriftenvermögens<br />

abziehen, sofern<br />

dieses Vermögen durch<br />

Dritte verwaltet wird.<br />

Rente und Kapital<br />

Vielen ist nicht klar, wie<br />

man Versicherungsleistungen<br />

und Kapitalauszahlungen<br />

deklarieren muss. Je<br />

nach Art und Zweck werden<br />

sie zusammen mit dem<br />

übrigen Einkommen oder<br />

separat besteuert.<br />

Ein Beispiel: Die Renten<br />

aus AHV und Pensionskasse<br />

sind meistens zu 100<br />

Prozent als Einkommen<br />

SERVICE<br />

Steuerbelastung<br />

reduzieren<br />

Überlassen Sie Ihre Steuererklärung<br />

den Expertinnen<br />

und Experten des VZ. Sie<br />

füllen sie korrekt aus, prüfen<br />

Ihre Steuerrechnung<br />

und verhandeln bei Bedarf<br />

mit den Behörden.<br />

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VZ in Ihrer Nähe (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

zu versteuern. Ein Kapitalbezug<br />

aus der Pensionskasse<br />

und der Säule 3a wird aber<br />

zu einem günstigeren Tarif<br />

besteuert.<br />

Kompliziert wird es<br />

bei Kapitalabfindungen des<br />

Arbeitgebers. Hier hängt<br />

die Besteuerung vom Zweck<br />

ab: Hat sie einen Vorsorgecharakter,<br />

wird sie vom<br />

Bund und vielen Kantonen<br />

zum günstigeren Vorsorgetarif<br />

besteuert.<br />

MERKBLATT<br />

Tipps zum<br />

Steuern sparen<br />

Das Merkblatt zeigt, wie<br />

Sie Ihre Steuerbelastung<br />

nachhaltig senken können.<br />

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Kontaktdaten finden Sie<br />

auf Seite 24.<br />

Sie wollen Steuern sparen,<br />

Ihre Pensionierung planen<br />

oder Ihren Nachlass regeln,<br />

haben aber kaum Gelegenheit,<br />

um sich während der<br />

üblichen Geschäftszeiten in<br />

einer unserer Niederlassungen<br />

beraten zu lassen? Dann<br />

ist eine e-Besprechung eine<br />

bequeme Alternative für<br />

Sie.<br />

In einer e-Besprechung<br />

können Sie sich mit einer<br />

Fachperson austauschen,<br />

wann und wo Sie möchten –<br />

zu Hause, unterwegs oder<br />

an Ihrem Arbeitsplatz. Sie<br />

brauchen keine besonderen<br />

technischen Kenntnisse.<br />

Das sind Ihre Vorteile:<br />

• Sie können Ihre Anliegen<br />

mit einer Expertin<br />

oder einem Experten<br />

besprechen<br />

• Sie bestimmen, wann<br />

und wo die Besprechung<br />

stattfindet<br />

• Sie haben keinen Reiseaufwand<br />

und sparen<br />

viel Zeit<br />

Sie möchten diese<br />

Möglichkeit gerne<br />

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vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> Seite 7<br />

Wie gleicht man Pflegeleistungen<br />

innerhalb der Familie aus?<br />

Eva K. hat ihre Mutter jahrelang betreut, während ihr Bruder keinen Finger rührte.<br />

Nach dem Tod der Mutter hofft sie vergeblich auf eine Entschädigung für ihren<br />

Einsatz. Das sollten Familien über dieses Thema wissen.<br />

GABRIELLE SIGG<br />

Nachlassexpertin<br />

gabrielle.sigg@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Mit dem Alter werden viele<br />

Eltern gebrechlicher und<br />

sind froh um jede Hilfe –<br />

etwa mit dem Einkaufen,<br />

für Fahrdienste oder<br />

bei der Gesundheitspflege.<br />

Oft übernimmt ein<br />

Kind diese Aufgaben. So<br />

war es auch bei Eva K.<br />

Sie hat sich zehn Jahre lang<br />

um ihre verwitwete Mutter<br />

gekümmert, übernahm<br />

Besorgungen und hielt<br />

das Haus in Schuss.<br />

Ihr Bruder half ihr<br />

kaum dabei. Und trotzdem:<br />

Als die Mutter stirbt, erben<br />

Bruder und Schwester genau<br />

gleich viel.<br />

Das Gesetz sieht<br />

keine spezielle<br />

Entschädigung vor<br />

Eva K. fände eine Entschädigung<br />

für ihren grossen<br />

Einsatz fair. Ihr Bruder ist<br />

aber nicht offen für einen<br />

Kompromiss – und erbrechtlich<br />

schuldet er ihr<br />

keinen Franken. Bei Eva K.<br />

hinterlässt das mehr als ein<br />

ungutes Gefühl.<br />

Das Gesetz sieht keine<br />

spezielle Entschädigung für<br />

Beispiel: Pflegeleistungen erbrechtlich regeln<br />

Witwe mit zwei Kindern; die Tochter pflegt ihre Mutter. Diese Leistung<br />

wird mit einem Vermächtnis entschädigt. Basis: 4 Stunden Pflege pro<br />

Woche während 10 Jahren zu 30 Franken pro Stunde<br />

Ohne Regelung<br />

Nachlassvermögen<br />

Mit Regelung<br />

Nachlassvermögen<br />

Nachlassvermögen neu<br />

die Betreuung von Angehörigen<br />

vor. Wer für seine<br />

Eltern sorgt, sollte darum<br />

recht zeitig regeln, ob und<br />

wie diese Leistungen entschädigt<br />

werden sollen –<br />

sonst kann es dafür zu spät<br />

sein. Je nach familiärer und<br />

finanzieller Situation gibt<br />

es mehrere Möglichkeiten.<br />

Zwei Beispiele:<br />

Pflegevertrag<br />

Die Eltern können einen<br />

Betreuungs- und Pflegevertrag<br />

aufsetzen. Darin halten<br />

sie fest, welche Leistungen<br />

ein Kind erbringt, wie hoch<br />

die Entschädigung ist und<br />

wie diese Entschädigung<br />

abgerechnet werden soll.<br />

Testament<br />

Im Testament oder Erbvertrag<br />

können Eltern verfügen,<br />

dass das betreuende<br />

Kind mehr vom Nachlassvermögen<br />

erhält als seine<br />

Geschwister, zum Beispiel<br />

Erbe Sohn 50%<br />

Erbe Tochter 50%<br />

mit einem Vermächtnis<br />

(siehe Beispiel oben). Sie<br />

können auch die Kinder<br />

auf den Pflichtteil setzen,<br />

die nichts zur Betreuung<br />

beitragen.<br />

Sie möchten in Ihrer<br />

Familie faire Bedingungen<br />

schaffen? Die Expertinnen<br />

und Experten des<br />

VZ VermögensZentrums<br />

helfen Ihnen gern. Reservieren<br />

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320’000 CHF<br />

160’000 CHF<br />

160’000 CHF<br />

320’000 CHF<br />

./. Vermächtnis Tochter 60’000 CHF<br />

Erbe Sohn 50%<br />

Erbe Tochter 50%<br />

260’000 CHF<br />

130’000 CHF<br />

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Nachlass planen<br />

Geben Sie Ihr Vermögen<br />

so weiter, wie Sie es sich<br />

wünschen.<br />

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oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Todesfall:<br />

Leitfaden für<br />

Angehörige<br />

Der Tod eines Menschen,<br />

der uns nahe stand, bedeutet<br />

einen tiefen Einschnitt<br />

in unserem Leben. Der<br />

Schock über den Verlust ist<br />

selbst dann gross, wenn der<br />

Tod nicht unerwartet kam.<br />

Bereits in den ersten<br />

Stunden und Tagen danach<br />

müssen die Angehörigen<br />

eine Vielzahl von Dingen<br />

erledigen, die sich nicht<br />

aufschieben lassen. Sie müssen<br />

Familie und Freunde,<br />

Behörden und Vertragspartner<br />

informieren und die<br />

Bestattung vorbereiten. Gemeinsam<br />

müssen die Hinterbliebenen<br />

Antworten auf<br />

wichtige Fragen finden:<br />

• Wann müssen wir wen<br />

informieren?<br />

• Wie organisieren wir die<br />

Bestattung?<br />

• Wie hat der Verstorbene<br />

seinen Nachlass geregelt?<br />

• Sollen wir die Hilfe eines<br />

Willensvollstreckers oder<br />

eines Erbenvertreters in<br />

Anspruch nehmen?<br />

Die Experten des VZ<br />

haben das Wichtigste<br />

in einem Leitfaden festgehalten.<br />

Er hilft, alles Nötige<br />

in die Wege zu leiten.<br />

MERKBLATT<br />

Todesfall:<br />

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Angehörige<br />

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Sie finden alle Kontaktdaten<br />

auf Seite 24.


Seite 8 vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Interview<br />

Tiefere Hauspreise<br />

wegen<br />

Babyboomern?<br />

Bei vermieteten Mehrfamilien häusern nehmen<br />

die Marktrisiken zu. Warum das so ist, erklärt<br />

Peter Ilg, Leiter des Swiss Real Estate Institute,<br />

im Gespräch mit den vz news.<br />

PROF. DR.<br />

PETER ILG<br />

Professor Ilg leitet seit 2012 das<br />

Swiss Real Estate Institute der<br />

HWZ Hochschule für Wirtschaft<br />

Zürich und des <strong>Schweiz</strong>erischen<br />

Verbands der Immobilienwirtschaft<br />

SVIT. Davor war er CFO<br />

von Mikron, stellvertretender<br />

CFO von SR Technics, CFO von<br />

Allreal und Leiter des Group-<br />

Controllings der Zurich Financial<br />

Services. Nach seinem BWL-<br />

Studium an der Uni Zürich stieg<br />

Peter Ilg als Wirtschaftsprüfer<br />

und Berater bei PwC ein.<br />

Herr Ilg, als Wissenschaftler sind<br />

Sie am Puls des Immobilien markts:<br />

Zeichnet sich eine Blase ab?<br />

Die Nachfrage nach Wohneigentum<br />

ist wieder etwas grösser als das<br />

Angebot. Darum dürften die Preise in<br />

den nächsten zwei, drei Jahren noch<br />

leicht steigen. Eine Blase erwarte ich<br />

in diesem Segment allerdings nicht:<br />

Investoren wie Generalunternehmer<br />

nehmen den Bau von Einfamilienhäusern<br />

und Eigentumswohnungen<br />

erst dann in Angriff, wenn sie die<br />

Hälfte ab Plan verkauft haben. Das<br />

schützt den Eigenheimmarkt vor einer<br />

Über produktion.<br />

Greift dieser Mechanismus auch<br />

bei den Mietobjekten?<br />

Nein, hier nehmen die Risiken zu.<br />

Mietwohnungen werden in der Regel<br />

ja nicht ab Plan vermietet. Mehrfamilienhäuser<br />

werden meistens in der<br />

Hoffnung gebaut, später die passenden<br />

Mieter zu finden. Das führt aktuell<br />

zu einer Überproduktion.<br />

Was passiert, wenn die Wohnungsmieten<br />

fallen und die Hypothekarzinsen<br />

steigen?<br />

Dann reduziert sich der Bankwert<br />

dieser Mehrfamilienhäuser. Das kann<br />

dazu führen, dass die Hypothek über<br />

80 Prozent des neuen Bankwerts ausmacht,<br />

auch wenn die Liegenschaften<br />

vorher nur mit einer ersten Hypothek<br />

belehnt waren. In so einer Situation<br />

muss man die Hypothek schnell amortisieren.<br />

Darum sollten Eigentümer<br />

schon heute Massnahmen treffen –<br />

zum Beispiel, indem sie genügend<br />

liquide Reserven bilden.<br />

«In den kommenden<br />

Jahren werden mehr<br />

Eigenheime verkauft»<br />

Müssen Eigenheimbesitzer damit<br />

rechnen, dass ihre Liegenschaften<br />

in Zukunft an Wert verlieren?<br />

Kurzfristig eher nicht. Allerdings<br />

geht die Generation der Babyboomer<br />

jetzt in Pension. Die Erfahrung zeigt,<br />

dass sehr viele ihr Eigenheim ab 70<br />

verkaufen – vor allem, weil es zu gross<br />

und zu umständlich wird. Mit 75 verkaufen<br />

die ersten ihre Eigentumswohnung.<br />

Ab 2025 werden darum mehr<br />

Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen<br />

auf den Markt kommen.<br />

Das steigende Angebot dürfte die Preise<br />

künftig eher etwas drücken.


vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> Seite 9<br />

Der Libor geht – aber die<br />

Geldmarkthypothek bleibt<br />

Einige Banken bieten ihren Kunden keine Liborhypothek mehr an. Hier erfahren<br />

Sie, wie Sie weiterhin von den tiefen Geldmarktzinsen profitieren.<br />

ADRIAN WENGER<br />

Hypothekarexperte<br />

adrian.wenger@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Ende 2021 soll Schluss sein<br />

mit dem Libor als Referenzzins<br />

für Geldmarkthypotheken.<br />

Der Nachfolger dürfte<br />

Saron heissen. Die Umstellung<br />

sorgt für Verwirrung.<br />

Einzelne Banken haben die<br />

Rahmenlaufzeit für Liborhypotheken<br />

auf 2021 beschränkt<br />

oder das Angebot<br />

ganz eingestellt. Kunden<br />

können ihre bestehende Liborhypothek<br />

nicht verlängern<br />

oder eine auslaufende<br />

Festhypothek nicht in eine<br />

Geldmarkthypothek wechseln.<br />

Stattdessen wird ihnen<br />

nahe gelegt, Festhypotheken<br />

abzuschliessen, denn daran<br />

verdient die Bank mehr.<br />

Gut möglich ist auch, dass<br />

diese Banken die Umstellung<br />

nutzen, um die Zinsen<br />

zu erhöhen und ihre Marge<br />

auszubauen.<br />

Diese Tipps helfen,<br />

viel Geld zu sparen<br />

Wer Hypozinsen sparen<br />

will, sollte die folgenden<br />

Punkte beachten:<br />

ffGeldmarkthypotheken<br />

wird es auch nach 2021<br />

geben. Bestehen Sie auf<br />

diesem Modell und wählen<br />

Sie eine Bank, die weiterhin<br />

5-jährige Rahmen verträge<br />

anbietet. Das schützt Sie<br />

davor, höhere Bankmargen<br />

mit finanzieren zu müssen.<br />

ffGeldmarkthypotheken<br />

waren praktisch immer die<br />

günstigste Form der Hausfinanzierung.<br />

Mit 0,8 bis<br />

1,2 Prozent kosten sie deutlich<br />

weniger als 10-jährige<br />

Festhypotheken, die aktuell<br />

für 1,3 bis 1,8 Prozent zu<br />

haben sind (siehe Grafik).<br />

ffWenn Sie nicht auf<br />

Festhypotheken verzichten<br />

möchten, dann setzen Sie<br />

nicht alles auf eine Karte.<br />

Nehmen Sie höchstens ein<br />

Drittel fest auf, den Rest als<br />

Geldmarkthypothek. Steigen<br />

die Zinsen, können Sie<br />

MERKBLATT<br />

Hypozinsen sparen<br />

So sparen Sie mit Ihren<br />

Hypotheken viel Geld.<br />

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Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>114</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

immer noch eine weitere<br />

Tranche in eine Festhypothek<br />

umwandeln (siehe<br />

dazu Artikel unten).<br />

Sie möchten Ihr<br />

Eigenheim günstiger<br />

finanzieren? Vereinbaren Sie<br />

ein kostenloses Gespräch<br />

im VZ in Ihrer Nähe (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Hypothekarzinsen: Entwicklung seit 2008<br />

5%<br />

4%<br />

3%<br />

2%<br />

1%<br />

0%<br />

08<br />

09<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

10 Jahre fest 5 Jahre fest Geldmarkt (3 Mt.)<br />

17 18 19<br />

Quelle: VZ Hypoindex (mit mehr als 40 Banken und Versicherungen)<br />

Zins absichern: Auch mit Geldmarkthypothek möglich<br />

14<br />

15<br />

16<br />

Viele Hypothekar nehmer<br />

wissen nicht, dass sie auch<br />

eine Geldmarkthypothek<br />

wirkungsvoll gegen Zinsschwankungen<br />

absichern<br />

können. Einige Banken bieten<br />

sogenannte Caps oder<br />

Obergrenzen an, über die<br />

der Hypothekarzins während<br />

der gesamten Laufzeit<br />

nicht steigen darf. Dieser<br />

Schutz ist jedoch teuer. Darum<br />

lohnt es sich, eine Alternative<br />

zu suchen. Das VZ<br />

VermögensZentrum bietet<br />

für Hypotheken ein kostenloses<br />

Überwachungssystem<br />

an (HÜS). Herr Müller, ein<br />

VZ-Kunde, schliesst zum<br />

Beispiel eine Geldmarkthypothek<br />

zu 0,85 Prozent<br />

Zins ab. Im Durchschnitt<br />

der nächsten zehn Jahre<br />

möchte er für seine Hypothek<br />

nicht mehr als 2 Prozent<br />

pro Jahr zahlen. Das<br />

HÜS prüft nun täglich, wie<br />

viel er seit Start der Hypothek<br />

bezahlt hat und wie<br />

viel er bezahlen müsste,<br />

wenn er seine Hypothek für<br />

die restliche Laufzeit in eine<br />

Festhypothek umwandeln<br />

würde. Erst wenn der so<br />

berechnete Durchschnittszins<br />

2 Prozent erreicht, ist es<br />

Zeit, auf eine Festhypothek<br />

umzusteigen. Im Idealfall<br />

kann Herr Müller so noch<br />

viele Jahre vom tiefen Geldmarktzins<br />

profitieren und<br />

viel Geld sparen.<br />

Sie möchten mehr<br />

erfahren? Vereinbaren<br />

Sie einen Termin im VZ<br />

in Ihrer Nähe (Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

VZ Hypozins-Alarm<br />

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Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

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oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).


Seite 10 vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Kurz nachgefragt<br />

Im Gespräch mit Rolf Biland<br />

Pensionierung, Steuern, Liegenschaften: Jedes Jahr informieren sich<br />

mehr als 16‘000 Kundinnen und Kunden beim VZ VermögensZentrum.<br />

Hier beantwortet der Leiter Anlagestrategie Fragen zu Geldanlagen.<br />

ROLF BILAND<br />

Chief Investment Officer<br />

rolf.biland@vzch.com<br />

Wie schütze ich mein Depot vor der Inflation?<br />

Die Teuerung ist seit Jahren gering,<br />

und die Zinsen dürften noch länger<br />

auf tiefem Niveau verharren. Trotzdem<br />

sind viele Anleger verunsichert.<br />

Sie möchten ihr Depot vor der Inflation<br />

schützen, weil sie befürchten, dass<br />

die Zinsen unerwartet stark steigen<br />

könnten.<br />

In der Vergangenheit haben sich<br />

verschiedene Anlagen als Schutz gegen<br />

die Geldentwertung bewährt. Dazu<br />

zählen Edelmetalle, Rohstoffe und<br />

Aktien von solide finanzierten Unternehmen,<br />

die eine hohe «Preissetzungsmacht»<br />

haben. Immobilien bieten<br />

ebenfalls einen Schutz vor der Inflation.<br />

Auch bestimmte Anleihen gehören<br />

in ein Depot, das auf Inflationsschutz<br />

ausgerichtet ist – sozusagen als<br />

«Stossdämpfer», um starke Ausschläge<br />

an den Aktienmärkten abzufedern.<br />

Das sind vor allem Anleihen mit<br />

einer kürzeren Laufzeit oder einem<br />

hohen Zinscoupon. Denn ihre Kurse<br />

reagieren weniger stark auf Zinsänderungen.<br />

Tipp: Setzen Sie nicht alles auf<br />

eine Karte. Eine hohe Inflation kann<br />

zwar bei allen Anlagen durchschlagen.<br />

Je breiter Sie Ihr Depot aber diversifizieren,<br />

desto besser ist es gegen dieses<br />

Risiko geschützt.<br />

SERVICE<br />

Risiken im Griff<br />

Sie wollen Risiken abbauen? Besuchen<br />

Sie den Workshop «Anlegerfehler»<br />

(siehe Seite 2) oder lassen Sie einen<br />

Depot-Check machen (Seite 15).<br />

Kommen Sie ins VZ und sprechen Sie<br />

mit einer Fachperson (siehe Seite 24).<br />

Sind Faktor-ETF besser als gewöhnliche ETF?<br />

ETF und Indexfonds sind günstig und<br />

transparent, das macht sie bei den Anlegerinnen<br />

und Anlegern sehr beliebt.<br />

In letzter Zeit wurden an der <strong>Schweiz</strong>er<br />

Börse immer mehr Faktor-ETF<br />

zugelassen. Sie gewichten Aktien nicht<br />

gleich wie der ursprüngliche Index,<br />

sondern anhand bestimmter Merkmale.<br />

Ein sinnvolles Merkmal kann<br />

zum Beispiel eine tiefe Volatilität oder<br />

eine günstige Bewertung sein.<br />

Tipp: Die Anlage-Experten des<br />

VZ VermögensZentrums haben Faktorindizes<br />

und ihre Rendite und<br />

Risikoeigenschaften untersucht. Aus<br />

ihrer Studie geht hervor, dass Faktorindizes<br />

in den letzten knapp 20 Jahren<br />

VZ-STUDIE<br />

Faktorbasierte Aktien-ETF<br />

Die kostenlose VZ-Studie «Faktorbasierte<br />

Aktien- ETF» fasst zusammen,<br />

was Sie über dieses Thema wissen<br />

müssen. Senden Sie die Bestellkarte<br />

ein oder bestellen Sie die Studie online<br />

unter: vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>114</strong><br />

eine höhere Rendite erzielt hätten als<br />

ihr Referenz index. Die Studie zeigt<br />

auch, dass Anleger für die höhere<br />

Rendite kein höheres Risiko hätten in<br />

Kauf nehmen müssen. Diese Erkenntnisse<br />

können Sie nutzen, wenn Sie<br />

Geld in ETF anlegen.<br />

Strukturierte Produkte:<br />

Was sind die Risiken?<br />

Die Versuchung ist gross, sein Geld in<br />

strukturierte Produkte zu investieren.<br />

«Multi -Barrier -Reverse-Convertibles»<br />

zum Beispiel locken mit einem hohen<br />

Zinscoupon und einem bedingten<br />

Kapital schutz. Solche Anlagen bergen<br />

aber einige Risiken und sind teuer.<br />

Viele basieren auf beliebten Aktien<br />

aus den Sektoren Finanz, Technologie<br />

und Automobil-Zulieferer. In<br />

den jüngsten Marktturbulenzen brachen<br />

die Kurse dieser Titel ein; einige<br />

verloren weit mehr als 20 Prozent<br />

ihres Werts. Darum berührten oder<br />

durchbrachen viele strukturierte Produkte<br />

vor dem Ablauf des Zertifikats<br />

die Barriere, die von den Emittenten<br />

festgelegt worden war.<br />

In so einem Fall zahlt die Bank<br />

am Verfallstag zwar den garantierten<br />

Coupon aus. Statt des investierten Kapitals<br />

liefert sie je nach Ausgestaltung<br />

des Zertifikats aber ein Aktienpaket<br />

aus, dessen Wert deutlich unter der<br />

Anfangsinvestition liegen kann – ein<br />

Verlustgeschäft für die Anleger.<br />

Tipp: Strukturierte Produkte eignen<br />

sich nicht für unerfahrene Anleger.<br />

Wenn Sie solche Produkte in<br />

Ihrem Depot haben, sollten Sie Ihre<br />

Risiken jetzt prüfen lassen und Massnahmen<br />

ergreifen.<br />

MERKBLATT<br />

Häufigste Anlegerfehler<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

mit der Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>114</strong> oder rufen Sie<br />

an (alle Kontakte auf Seite 24).


vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> Seite 11<br />

Zweite Säule: Lebenspartner<br />

gehen leer aus<br />

Konkubinatspaare haben keinen gesetzlichen Anspruch auf Vorsorgeguthaben<br />

des verstorbenen Lebenspartners. Daran ändert auch ein Testament nichts.<br />

Für Anna B. war es ein<br />

Schock. Ihr langjähriger<br />

Partner hatte sie im Testament<br />

als Allein erbin eingesetzt.<br />

Doch nach seinem<br />

Tod bekam sie von seiner<br />

Pensionskasse nichts.<br />

Das Todesfallkapital von<br />

400’000 Franken ging stattdessen<br />

an erbberechtigte<br />

Verwandte. So wie Anna B.<br />

geht es vielen, die jahrelang<br />

zusammenleben, ihre Partnerschaft<br />

aber nicht anmelden:<br />

Sie gehen leer aus.<br />

Melden Sie Ihren<br />

Lebenspartner<br />

schriftlich an<br />

Unter bestimmten Umständen<br />

dürfen Pensionskassen<br />

Todesfallleistungen an den<br />

Lebenspartner ausrichten.<br />

Doch selbst wenn alle Voraussetzungen<br />

erfüllt sind,<br />

genügt es oft nicht, den<br />

Lebenspartner im Testament<br />

zu begünstigen. Denn<br />

Vorsorgeguthaben sind<br />

nicht im Erbrecht geregelt,<br />

sondern im Vorsorgerecht.<br />

Und das ist sehr komplex:<br />

Für Pensionskassen, Freizügigkeitseinrichtungen<br />

und<br />

3a-Stiftungen gelten jeweils<br />

andere Bestimmungen.<br />

Wer seinen Lebenspartner<br />

gut absichern möchte,<br />

sollte deshalb die folgenden<br />

Massnahmen treffen:<br />

Prüfen Sie alle<br />

Reglemente genau<br />

Lesen Sie jedes Reglement<br />

sehr sorgfältig durch und<br />

Partner begünstigen: Das sollten Sie wissen<br />

Das Gesetz regelt, wer in welcher Reihenfolge begünstigt ist.<br />

Zwischen den Vorsorgeeinrichtungen gibt es aber Unterschiede.<br />

Pensionskasse<br />

1. Ehepartner,<br />

eingetragene Partner,<br />

Kinder unter 18/25<br />

2. Lebenspartner,<br />

unterstützte Personen<br />

3. Kinder über 18/25,<br />

Eltern, Geschwister<br />

4. Übrige gesetzliche<br />

Erben<br />

Obligatorische Bestimmungen<br />

Kann-Bestimmungen<br />

fragen Sie eine Fachperson,<br />

wenn etwas unklar ist.<br />

In der Freizügigkeitseinrichtung<br />

kann der Lebenspartner<br />

auf den gleichen<br />

Rang gesetzt werden wie<br />

die Kinder unter 18 bzw. 25<br />

Jahre. In der Pensionskasse<br />

gelten derweil sogenannte<br />

Kann-Bestimmungen, und<br />

je nach Reglement unterscheidet<br />

sich die Umsetzung<br />

(siehe Grafik oben).<br />

Melden Sie Ihren<br />

Lebenspartner an<br />

Informieren Sie unbedingt<br />

alle Ihre Vorsorgeeinrichtungen<br />

schriftlich, dass Sie<br />

Ihren Lebenspartner begünstigen<br />

wollen: Bei vielen<br />

Einrichtungen ist eine Anmeldung<br />

zu Lebzeiten zwingend,<br />

damit der Partner im<br />

Todesfall begünstigt ist.<br />

Freizügigkeitseinrichtung<br />

1. Ehepartner,<br />

eingetragene Partner,<br />

Kinder unter 18/25<br />

2. Lebenspartner,<br />

unterstützte Personen<br />

3. Kinder über 18/25,<br />

Eltern, Geschwister<br />

4. Übrige gesetzliche<br />

Erben<br />

Lesebeispiel: Ist mindestens eine Person in einem Rang vorhanden,<br />

so kann dieser Rang nicht «übersprungen» werden. In einer Freizügigkeitseinrichtung<br />

kann der Lebenspartner auf den gleichen Rang<br />

gesetzt werden wie die Kinder unter 18/25 (rote Umrandung). In der<br />

Pensionskasse gelten Kann-Bestimmungen; je nach Reglement unterscheidet<br />

sich die Umsetzung.<br />

Sie möchten Ihren<br />

Lebenspartner so gut<br />

wie möglich absichern? Die<br />

Expertinnen und Experten<br />

des VZ Vermögens-<br />

Zentrums helfen Ihnen<br />

gern. Bestellen Sie jetzt das<br />

Merkblatt (siehe unten)<br />

oder reservieren Sie ein kostenloses<br />

Gespräch im VZ in<br />

Ihrer Nähe. Alle Kontakte<br />

finden Sie auf Seite 24.<br />

MERKBLATT<br />

Vorsorge im<br />

Konkubinat<br />

Das sollten unverheiratete<br />

Paare besonders beachten.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>114</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

PK-Ausweis<br />

richtig lesen<br />

Anfang Jahr erhalten die<br />

meisten Erwerbstätigen<br />

ihren aktuellen Pensionskassenausweis.<br />

Legen Sie den<br />

Ausweis und das PK-Reglement<br />

nicht einfach unbesehen<br />

in einem Ordner ab,<br />

sondern studieren Sie die<br />

Dokumente sorgfältig.<br />

Nur so können Sie beurteilen,<br />

ob Ihre PK-Leistungen<br />

ausreichend sind<br />

oder ob Sie sich zusätzlich<br />

finanziell absichern sollten.<br />

Auch erfahren Sie, wer<br />

Ihr Geld bekommt, wenn<br />

Sie sterben – oder was mit<br />

Ihren freiwilligen Einzahlungen<br />

geschieht.<br />

Sie möchten wissen,<br />

worauf Sie in Ihrem<br />

PK-Ausweis besonders achten<br />

sollten? Bestellen Sie<br />

den VZ-Ratgeber oder reservieren<br />

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Gespräch im VZ in Ihrer<br />

Nähe (siehe Seite 24).<br />

BUCHTIPP<br />

PENSIONSKASSE<br />

Neuauflage<br />

Herausgeber: VZ,<br />

132 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-31-7<br />

So machen Sie das Beste<br />

aus Ihrer zweiten Säule.<br />

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Seite 12 vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

AHV und Pensionskasse: So stark<br />

verändern sich Ihre Renten<br />

Die AHV-Renten sind leicht gestiegen, dafür schrumpfen die Leistungen der<br />

Pensions kassen weiter. Mit wie viel Geld kann man noch rechnen? Das sind<br />

die wichtigsten Fakten.<br />

RAPHAEL EBNETER<br />

Bereichsleiter St. Gallen/Kreuzlingen<br />

raphael.ebneter@vzch.com<br />

Tel. 071 231 18 18<br />

Erwerbstätige zahlen regelmässig<br />

in die AHV und in<br />

die Pensionskasse ein. Zusammen<br />

mit den Beiträgen<br />

der Arbeitgeber werden so<br />

Ersparnisse aufgebaut, die<br />

einen grossen Teil des gewohnten<br />

Lebensstandards<br />

sichern sollen. Die Rechnung<br />

geht aber je länger, je<br />

weniger auf.<br />

Fakt 1: Die AHV wird<br />

nur an die Teuerung<br />

angeglichen<br />

Rentnerinnen und Rentner<br />

bekommen seit Kurzem etwas<br />

mehr AHV. Die maximale<br />

Einzelrente ist am<br />

1. Januar um 20 Franken<br />

auf 2370 Franken pro Monat<br />

gestiegen. Ehepaare haben<br />

neu Anspruch auf bis<br />

zu 3550 Franken pro Monat;<br />

das sind 30 Franken<br />

mehr als vorher.<br />

«Zinseszins en –<br />

dieser Effekt fällt<br />

praktisch weg»<br />

Das sind eigentlich gute<br />

Nachrichten, denn die<br />

AHV-Renten waren mehrere<br />

Jahre lang nicht mehr<br />

erhöht worden. Allerdings<br />

ist die Kaufkraft nicht gestiegen,<br />

denn die Renten<br />

wurden nur an die aktuellen<br />

Löhne und Preise angeglichen.<br />

Unter dem Strich<br />

Pensionskasse: So stark schrumpfen die Renten<br />

können sich Pensionierte<br />

also nicht mehr leisten.<br />

Ungelöst bleibt zudem<br />

die Finanzierung: Die Beiträge<br />

der Erwerbs tätigen<br />

decken die laufenden Renten<br />

längst nicht mehr – das<br />

Defizit wird immer grösser.<br />

Tipp: Um Lücken zu<br />

vermeiden, sollten Sie alle<br />

fünf Jahre prüfen, ob Ihre<br />

Beiträge korrekt überwiesen<br />

wurden. Und lassen Sie Ihre<br />

Rente ab 55 im Voraus von<br />

der AHV berechnen. Tauchen<br />

Ungereimtheiten erst<br />

bei der Pensionierung auf,<br />

kann sich die Auszahlung<br />

der Rente verzögern.<br />

Fakt 2: Umwandlungssätze<br />

der Pensionskasse<br />

sinken weiter<br />

Nur scheinbar gute Nachrichten<br />

gibt es auch bei der<br />

Pensionskasse. Der Bundesrat<br />

hat sich gegen eine Sen-<br />

Beispiel: 55-jähriger Mann mit 120’000 Franken versichertem Einkommen und 18 Prozent Altersgutschriften;<br />

PK-Guthaben mit 55: 250’000 Franken, davon 125’000 Franken BVG-Obligatorium (alle Angaben in Franken)<br />

2002 2003 2012 <strong>2019</strong> Zukunft<br />

Mindestzins pro Jahr 4,0% 3,25% 1,5% 1,0% 0,75%<br />

Voraussichtliches Guthaben mit 65 629’400 594’700 521’300 502’100 492’800<br />

davon BVG-Obligatorium 315’600 298’300 261’500 251’900 247’200<br />

Umwandlungssatz<br />

BVG-Obligatorium 7,2% 7,2% 6,8% 6,8% 6,0% 1<br />

Überobligatorium 7,2% 7,2% 5,8% 4,9% 2 4,9%<br />

Total PK-Rente pro Jahr 45’300 42’800 32’900 29’400 26’900<br />

Renteneinbusse in Prozent –5,5% –27,4% –35,1% –40,6%<br />

in Franken pro Monat –210 –1’035 –1’325 –1’535<br />

1 Wie die abgelehnte Reform «Vorsorge 2020» dürfte auch die nächste Vorlage eine Senkung des BVG-<br />

Umwandlungssatzes beinhalten.<br />

2 Die Bâloise-Sammelstiftung rechnet ab <strong>2019</strong> mit 4,9 Prozent. AXA, Helvetia und Swiss Life rechnen zum<br />

Beispiel mit 5,13 bis 5,25 Prozent.<br />

TIPPS<br />

So gleichen Sie<br />

tiefere Renten aus<br />

• Prüfen Sie eine Frühoder<br />

Teilpensionierung,<br />

um Steuern zu sparen<br />

und das aktuelle Rentenniveau<br />

mindestens teilweise<br />

zu sichern (siehe<br />

Seite 13 unten).<br />

• Bleiben Sie länger berufstätig<br />

oder schieben<br />

Sie die AHV-Rente auf,<br />

wenn Sie noch nicht<br />

darauf angewiesen<br />

sind. So fällt Ihre Rente<br />

lebenslang höher aus.<br />

• Zahlen Sie freiwillig in<br />

die Pensionskasse ein.<br />

So verbessern Sie Ihre<br />

Vorsorge und können<br />

Steuern sparen.<br />

• Nutzen Sie bei Bankgebühren,<br />

Hypozinsen<br />

und Versicherungsprämien<br />

konsequent<br />

Ihr Sparpotenzial, in dem<br />

Sie auf günstigere Anbieter<br />

setzen (siehe auch<br />

Artikel auf Seite 3).<br />

kung des Mindestzinses im<br />

Obligatorium von 1,0 auf<br />

0,75 Prozent entschieden –<br />

eine künftige Senkung<br />

ist damit aber nicht vom<br />

Tisch. Der Mindestzins ist<br />

schon von 4 auf 1 Prozent<br />

gesunken. Darum wachsen<br />

die Guthaben kaum noch<br />

durch den Zinseszinseffekt.<br />

Im Gegenteil: Von<br />

2002 bis <strong>2019</strong> ist das mit<br />

65 zu erwartende Vorsorgegeld<br />

eines 55-Jährigen<br />

von 629’400 auf 502’100<br />

Franken gesunken – das<br />

sind 127’300 Franken weniger.<br />

Die Differenz fehlt<br />

im Alter (siehe Tabelle).<br />

Noch unerfreulicher<br />

sieht es aus, wenn man den<br />

Umwandlungssatz miteinbezieht,<br />

mit dem das Guthaben<br />

in eine Rente um-


vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> Seite 13<br />

Säule 3a: Je früher,<br />

desto besser<br />

Wer ab 30 in die Säule 3a einzahlt,<br />

kann bei einer Rendite<br />

von 2 Prozent pro Jahr bis zur<br />

ordentlichen Pensionierung<br />

341’000 Franken ansparen.<br />

30-Jährige<br />

40-Jährige<br />

50-Jährige<br />

55-Jährige<br />

341’000 CHF<br />

219’000 CHF<br />

118’000 CHF<br />

75’000 CHF<br />

gerechnet wird. Auch hier<br />

kennt der Trend nur eine<br />

Richtung: nach unten.<br />

Im Obligatorium müssen<br />

die Pensionskassen<br />

einen Umwandlungssatz<br />

von 6,8 Prozent garantieren.<br />

Viele verwalten jedoch<br />

«umhüllend» auch Guthaben,<br />

die über den obligatorisch<br />

versicherten Lohn<br />

hinausgehen (Lohnteile<br />

über 85’320 Franken). Dort<br />

können sie den Umwandlungssatz<br />

senken, solange<br />

sie die obligatorischen Leistungen<br />

einhalten.<br />

Das führt dazu, dass<br />

der tatsächliche Umwandlungssatz<br />

auf dem gesamten<br />

Guthaben viel tiefer ist.<br />

Damit schrumpft die Rente<br />

des 55-Jährigen in diesem<br />

Beispiel noch stärker. Statt<br />

45’300 bekommt er nur<br />

noch 29’400 Franken pro<br />

Jahr. Das sind jeden Monat<br />

1325 Franken weniger zum<br />

Leben. Sinken die Zinsen<br />

und Umwandlungssätze<br />

weiter, verringert sich seine<br />

monatliche Rente sogar um<br />

1535 Franken. Und: Anders<br />

als in der AHV gleichen die<br />

«Rente, Kapital<br />

oder Kombination:<br />

Wägen Sie gut ab»<br />

meisten Pensionskassen die<br />

Teuerung nicht oder nur<br />

teilweise aus.<br />

Tipp: Wägen Sie gut ab,<br />

wie Sie Ihr Guthaben beziehen<br />

– als Rente, Kapital<br />

oder als Mix. Sinkende Umwandlungssätze<br />

machen die<br />

Rente unattraktiver. Wer<br />

sein Geld oder einen Teil<br />

davon als Kapital bezieht,<br />

kann Kürzungen gelassener<br />

entgegensehen und bleibt<br />

finanziell flexibler. Und erkundigen<br />

Sie sich, wie Sie<br />

finanzielle Lücken schliessen<br />

können. Je früher Sie<br />

beginnen, desto weniger<br />

Geld müssen Sie jeden Monat<br />

auf die Seite legen, um<br />

später bequem zu leben.<br />

Fakt 3: In der dritten<br />

Säule wird das Geld<br />

kaum noch verzinst<br />

Neu darf man mehr in<br />

die Säule 3a einzahlen.<br />

Die meisten können bis<br />

zu 6826 Franken überweisen.<br />

Für Erwerbstätige<br />

ohne Pensionskasse sind es<br />

bis zu 20 Prozent des Einkommens,<br />

maximal 34’128<br />

Franken. Auch das sind gute<br />

Nachrichten. Allerdings: Im<br />

Schnitt verzinsen Banken<br />

3a-Konten nur noch mit<br />

0,27 Prozent. So kann das<br />

Guthaben kaum wachsen –<br />

der Zinseszins effekt fällt<br />

auch hier praktisch weg.<br />

Tipp: Zahlen Sie regelmässig<br />

ein, auch wenn<br />

es nicht der Höchstbetrag<br />

ist. Verpasste Jahre können<br />

Sie nicht nachholen. Auch<br />

55-Jährige können bis zur<br />

Pensionierung immer noch<br />

75’000 Franken ansparen<br />

(siehe Tabelle). Lohnender<br />

als ein 3a-Konto ist eine<br />

günstige 3a-Wertschriftenlösung.<br />

Der Wert kann<br />

zwar zeitweise nach unten<br />

schwanken, langfristig ist<br />

die Rendite häufig aber viel<br />

höher als mit einem Konto.<br />

Sie möchten alles<br />

richtig machen,<br />

wenn Sie in Pension gehen?<br />

Bestellen Sie die kostenlose<br />

Checkliste (siehe «Merkblatt»)<br />

oder vereinbaren Sie<br />

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im VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Checkliste<br />

Pensionierung<br />

Das sind die wichtigsten<br />

Aspekte, die Sie bei der<br />

Planung Ihrer Pensionierung<br />

berücksichtigen müssen.<br />

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oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Teilzeit: So kann der vorzeitige Ausstieg<br />

aus dem Berufsleben gelingen<br />

Je früher man den Beruf an den Nagel hängt, desto<br />

teurer wird es. Ein Ausstieg in Raten kann helfen, sich<br />

den Traum von der Frühpensionierung zu erfüllen.<br />

Schon mit 50 denken viele<br />

Berufstätige ans Aufhören.<br />

Doch eine Frühpensionierung<br />

ist sehr teuer. Das ganze<br />

Einkommen fällt weg,<br />

und gleichzeitig verschlechtert<br />

sich die berufliche Vorsorge.<br />

Und wenn man alle<br />

Vorsorgeguthaben auf einmal<br />

auszahlen lässt, fallen<br />

auch noch hohe Steuern an.<br />

Als Alternative zu einer<br />

kompletten Frühpensionierung<br />

bietet sich die<br />

schrittweise Teilpensionierung<br />

an. In kleinen Schritten<br />

in Pension zu gehen, hat<br />

einige Vorteile:<br />

Wer sein Arbeitspensum<br />

reduziert, zahlt auf dem<br />

Teilzeiteinkommen weiter<br />

Beiträge in die Pensionskasse<br />

ein und bleibt so bis<br />

zur vollständigen Pensionierung<br />

gegen Tod und Invalidität<br />

abgesichert. In der<br />

Regel ist auch die Beitragspflicht<br />

der AHV erfüllt,<br />

während bei einer Frühpensionierung<br />

AHV-Beiträge<br />

für Nichterwerbstätige anfallen<br />

können.<br />

MERKBLATT<br />

Schrittweise in<br />

Pension gehen<br />

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gibt Ihnen einen<br />

guten Überblick über<br />

die wichtigsten Aspekte,<br />

die Sie beachten müssen,<br />

wenn Sie in kleinen<br />

Schritten in Pension<br />

gehen möchten.<br />

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<strong>vznews</strong><strong>114</strong> oder rufen Sie<br />

einfach an. Sie finden alle<br />

Kontaktdaten und Telefonnummern<br />

auf Seite 24.


vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

VZ-Ratgeber – einfach gut informiert<br />

Die Expertinnen und Experten des VZ geben in ihren Büchern einfache und verständliche Antworten auf<br />

komplexe Fragen zum Geld. Bestellen Sie die gewünschten Publikationen mit der beiliegenden Bestellkarte<br />

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Alle Bücher des VZ sind auch im Buchhandel erhältlich.<br />

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Steuern, Immobilien,<br />

Wertschriften und<br />

Nachlass zusammentreffen.<br />

Dieser VZ-Ratgeber<br />

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Antworten auf die wichtigsten<br />

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In der <strong>Schweiz</strong> ist der<br />

grösste Teil des Vermögens<br />

von Berufstätigen<br />

in der Pensionskasse<br />

gebunden. Dieser Ratgeber<br />

beantwortet Ihre<br />

wichtigsten Fragen und<br />

zeigt auf, wie Sie das<br />

Optimum aus der zweiten<br />

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zeigt auf, wie Sie<br />

die Finanzierung Ihrer<br />

Liegenschaft optimieren.<br />

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zu erkennen<br />

und auszuschöpfen, damit<br />

Sie Ihre Hypothekarzinsen<br />

nachhaltig senken<br />

können.<br />

Eigenheim verkaufen,<br />

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Es gibt viele Gründe, sein<br />

Eigenheim zu verkaufen,<br />

zu vermieten oder an die<br />

Nachkommen weiterzugeben.<br />

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ersten Überlegungen<br />

über die Abwicklung bis<br />

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Diese Einführung in die<br />

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Strategien mit intelligenten<br />

Regeln verstehen<br />

und mit effizienten<br />

Instrumenten umsetzen<br />

wollen.<br />

Herausgeber: VZ,<br />

136 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-24-9<br />

(Auflage 2018)<br />

Herausgeber: VZ,<br />

132 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-31-7<br />

(Auflage <strong>2019</strong>)<br />

Herausgeber: VZ,<br />

112 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-23-2<br />

(Auflage 2018)<br />

Herausgeber: VZ/Beobachter<br />

Edition, 240 S., CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-29-4<br />

(Auflage 2018)<br />

Herausgeber: VZ,<br />

228 Seiten, CHF 29.–<br />

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machen deutlich, wie<br />

gross die Unterschiede<br />

von Kanton zu Kanton<br />

sind, und wo Sie wie<br />

viel bezahlen.<br />

Während sich viele<br />

Anleger überschätzen,<br />

setzen andere einfach<br />

um, was ihr Bankberater<br />

empfiehlt. Ungenügendes<br />

Wissen führt häufig<br />

zu gravierenden Fehlern.<br />

Dieser Ratgeber hilft, die<br />

richtigen Fragen zu stellen.<br />

Seinen Nachlass sollte<br />

man regeln, bevor es<br />

dafür zu spät ist. Erfahren<br />

Sie alles Wichtige<br />

über Testament,<br />

Erbvertrag, Erbteilung,<br />

Pflichtteile, Absicherung<br />

des Ehepartners und<br />

Erbvorbezüge.<br />

Das Handbuch gibt<br />

einen Überblick über<br />

Aufgaben und Verantwortung<br />

von PK-Stiftungsräten,<br />

damit sie<br />

ihre Pensionskasse im<br />

Interesse der Versicherten<br />

und des Arbeitgebers<br />

führen können.<br />

In den kommenden fünf<br />

Jahren steht jedes vierte<br />

Unternehmen vor einem<br />

Generationenwechsel.<br />

Der Ratgeber fasst zusammen,<br />

was Unternehmer<br />

regeln müssen,<br />

damit die Nachfolge<br />

gelingt.<br />

Herausgeber: VZ,<br />

108 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-33-1<br />

(im März <strong>2019</strong> lieferbar)<br />

Herausgeber: VZ/Beobachter<br />

Edition, 264 S., CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-23-2<br />

(Auflage 2017)<br />

Herausgeber: VZ,<br />

108 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-20-1<br />

(Auflage 2016)<br />

Herausgeber: VZ,<br />

120 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-11-9<br />

(Auflage 2017)<br />

Herausgeber: VZ,<br />

144 Seiten, CHF 39.–<br />

ISBN 978-3-906162-19-5<br />

(Auflage 2016)


vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> Seite 15<br />

Viele Wertschriftendepots<br />

sind schlecht diversifiziert<br />

<strong>2019</strong> könnten die Aktienkurse weltweit stark schwanken. Wer seine Risiken<br />

im Griff haben will, lässt sein Wertschriftendepot jetzt überprüfen.<br />

MARC WEBER<br />

CEO VZ Depotbank<br />

marc.weber@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Viele Anlegerinnen und<br />

Anleger fragen sich im Moment,<br />

ob ihr Depot auf die<br />

aktuelle Marktsituation abgestimmt<br />

ist – vor allem,<br />

wenn die Performance im<br />

Depotauszug unter ihrer<br />

Erwartung liegt.<br />

2018 war ein ausserordentlich<br />

anspruchsvolles<br />

Anlagejahr. Ein Überblick<br />

über die Entwicklung der<br />

wichtigsten Anlageklassen<br />

zeigt: Über das ganze Jahr<br />

betrachtet liegt fast keine<br />

einzige im Plus. Dass so<br />

viele Anlageklassen gleichzeitig<br />

negativ abschneiden,<br />

ist im Vergleich sehr ungewöhnlich<br />

(siehe unten).<br />

Das neue Börsenjahr könnte<br />

ähnlich schwierig werden.<br />

Darum lohnt es sich,<br />

das Depot jetzt zu durchleuchten<br />

und Schwächen zu<br />

beheben.<br />

Risiken möglichst<br />

breit streuen<br />

Die Titel im Depot sollten<br />

sinnvoll auf Anlageklassen,<br />

Regionen, Sektoren<br />

und Währungen verteilt<br />

sein. Sehr viele Depots sind<br />

aber schlecht diversifiziert.<br />

Das zeigen Tausende Depot-Checks,<br />

die das VZ<br />

VermögensZentrum jedes<br />

Jahr für Anleger macht.<br />

Ein Beispiel: Novartis<br />

ist eine tolle Firma, denken<br />

viele. Roche auch, und Vifor<br />

erst! Das sind zwar drei<br />

Titel, aber ein Klumpenrisiko:<br />

Geht es der Pharmaindustrie<br />

schlechter, erwischt<br />

es alle gleichzeitig.<br />

Tipp: Erfahrene Anleger<br />

kaufen eher einen ganzen<br />

Aktienindex, zum Beispiel<br />

Indexfonds oder ETF.<br />

So werden die Verluste einer<br />

Aktie am ehesten durch die<br />

Gewinne anderer Aktien<br />

ausgeglichen.<br />

Anlagejahr 2018: Fast alle wichtigsten Anlageklassen liegen im Minus<br />

Jährliche Wertveränderung von 2001 bis 2018 (Stand 31. Dezember 2018)<br />

Aktien Welt<br />

Aktien <strong>Schweiz</strong> (SLI)<br />

Rohstoffe<br />

Gold<br />

Immofonds <strong>Schweiz</strong><br />

Anleihen Welt<br />

Wandelanleihen<br />

Hochzinsanleihen<br />

Anleihen <strong>Schweiz</strong><br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18<br />

negativ 0 bis +5% +5% oder mehr<br />

AKTION<br />

Unabhängiger<br />

Depot-Check<br />

Lassen Sie die Chancen,<br />

Risiken und Gebühren Ihres<br />

Depots von den Experten<br />

des VZ überprüfen. Vereinbaren<br />

Sie ein Gespräch im<br />

VZ in Ihrer Nähe (alle Kontakte<br />

auf Seite 24). Oder<br />

bestellen Sie Ihre Analyse<br />

bis 29. März <strong>2019</strong> zum<br />

Spezialpreis von 100 Franken<br />

(exkl. MwSt.) unter:<br />

vzch.com/depotcheck.<br />

Strategie einhalten<br />

oder anpassen<br />

Fast 70 Prozent der Performance<br />

eines Depots hängen<br />

von der Anlagestrategie ab.<br />

Doch das blenden viele Anleger<br />

aus, wenn die Märkte<br />

kurzfristig unter Druck<br />

sind. Weil sie Angst haben,<br />

Geld zu verlieren, entscheiden<br />

sie aus dem Bauch heraus<br />

und übersteuern ihre<br />

Strategie, die langfristig<br />

ausgelegt ist. So erleiden sie<br />

Verluste, die sie nicht mehr<br />

aufholen können.<br />

Tipp: Überprüfen Sie,<br />

ob Ihre Anlagestrategie<br />

immer noch Ihrer Risikofähigkeit<br />

und Ihrem Anlagehorizont<br />

entspricht. Ist<br />

das nicht (mehr) der Fall,<br />

sollten Sie Ihre Strategie anpassen.<br />

Geben Sie Ihre Anlagestrategie<br />

aber nicht auf,<br />

weil sich die Börsen kurzfristig<br />

anders entwickeln als<br />

erwartet.<br />

Risiken im Griff<br />

behalten<br />

Viele Anleger verpassen es,<br />

ihre Anlagen gegen starke<br />

Kursschwankungen abzusichern.<br />

Den Wert des<br />

Depots sollte man mit<br />

einem professionellen Risikomanagement<br />

schützen.<br />

Dafür gibt es verschiedene<br />

Möglich keiten. Wer unsicher<br />

ist, sollte eine Zweitmeinung<br />

einholen und sein<br />

Depot von unabhängigen<br />

Spezialisten prüfen lassen.<br />

Tipp: Lassen Sie jetzt<br />

einen Depot- Check machen<br />

(siehe «Aktion» oben). Sie<br />

erfahren, welche Risiken in<br />

Ihrem Depot stecken und<br />

was Sie optimieren können.<br />

Der Check macht auch<br />

versteckte Kosten sichtbar.<br />

Die wenigsten Anleger wissen,<br />

wie viel ihnen die Bank<br />

jedes Jahr abzieht – dabei<br />

schmälern die Gebühren<br />

die Rendite empfindlich.<br />

Wer zu einer günstigen<br />

Bank wechselt, kann Tausende<br />

von Franken sparen<br />

und seine Rendite allein damit<br />

deutlich verbessern.


Seite 16 vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Mit dividendenstarken Aktien<br />

die Rendite verbessern<br />

Als Beimischung zu Aktienportfolios sind starke Dividendenzahler beliebt. Sie<br />

sichern auch dann hohe Erträge, wenn die Kurse tauchen.<br />

DANIEL WEINMANN<br />

Anlageexperte<br />

daniel.weinmann@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Das garstige Börsenumfeld<br />

hat einigen Anlegern die<br />

Lust auf Aktien verdorben.<br />

Auch <strong>Schweiz</strong>er Titel blieben<br />

2018 nicht vom allgemeinen<br />

Kursrückgang<br />

verschont. Wer in Aktien investiert,<br />

braucht einen langen<br />

Anlagehorizont, denn<br />

Rückschläge gehören dazu.<br />

In der Regel kann man mit<br />

einem Aktienengagement<br />

aber langfristig eine ansprechende<br />

Rendite erzielen.<br />

Aktien können auch in<br />

schwachen Börsenphasen<br />

sinnvoll sein – dann nämlich,<br />

wenn man in Unternehmen<br />

investiert, die solide<br />

finanziert sind und hohe<br />

Gewinne ausschütten. Bei<br />

diesen Titeln bleibt die Aussicht<br />

auf einen kontinuierlichen<br />

Geldzufluss intakt,<br />

auch wenn die Aktienkurse<br />

tauchen.<br />

Die Dividendenrendite<br />

ist eine Kennzahl, mit<br />

der man die Ausschüttungen<br />

von Aktien vergleichbar<br />

macht. Im <strong>Schweiz</strong>er<br />

Leit index SMI glänzen die<br />

starken Dividendenzahler<br />

mit einer Dividendenrendite<br />

von bis zu 6,1 Prozent<br />

(siehe Grafik unten).<br />

Wer in Aktien mit einer<br />

hohen Dividendenrendite<br />

Hohe Ausschüttungen der SMI-Unternehmen<br />

SMI, Dividendenrendite 2018, gemessen an den Schlusskursen 2017.<br />

Zurich<br />

Swiss Re<br />

Swisscom<br />

UBS<br />

LafargeHolcim<br />

Adecco<br />

Swiss Life<br />

Novartis<br />

Roche<br />

ABB<br />

SGS<br />

Nestlé<br />

Julius Baer<br />

Givaudan<br />

Geberit<br />

Richemont<br />

Swatch<br />

Credit Suisse<br />

Sika<br />

Lonza<br />

zyklische Titel<br />

1% 2% 3% 4% 5% 6%<br />

defensive Titel<br />

investieren will, legt zuerst<br />

fest, welche Aktien infrage<br />

kommen. Das können<br />

sämtliche Titel in einem bestimmten<br />

Aktien index sein.<br />

Wer zum Beispiel Währungsrisiken<br />

ausschliessen<br />

will, kann die 20 Titel wählen,<br />

die im SMI zusammengefasst<br />

sind. Das Geld auf<br />

zyklische und defensive Titel<br />

aufzu teilen hilft, Klumpenrisiken<br />

zu vermeiden.<br />

Mehrere Strategien<br />

kombinieren<br />

Noch besser ist es, die Dividendenstrategie<br />

mit weiteren<br />

Strategien geschickt zu<br />

kombinieren. Denn je breiter<br />

das Depot diversifiziert<br />

ist, desto besser ist es vor<br />

Kurs verlusten geschützt.<br />

In seiner Vermögensverwaltung<br />

mit Einzeltiteln<br />

kombiniert das VZ VermögensZentrum<br />

die Dividendenstrategie<br />

mit der Trendfolge,<br />

der relativen Stärke<br />

oder weiteren bewährten<br />

Strategien. So sind die Risiken<br />

noch besser verteilt,<br />

und die Anleger investieren<br />

gleichzeitig in die aussichtsreichsten<br />

Aktien.<br />

Haben Sie Fragen zu<br />

diesem Thema? Oder<br />

möchten Sie die Vermögensverwaltung<br />

mit Einzeltiteln<br />

kennenlernen? Vereinbaren<br />

Sie ein kostenloses<br />

Gespräch im VZ in Ihrer<br />

Nähe. Alle Kontakte finden<br />

Sie auf Seite 24.<br />

Nachhaltig<br />

erfolgreich<br />

Nachhaltigkeit spielt eine<br />

immer wichtigere Rolle –<br />

beim Kauf von Lebensmitteln,<br />

Kleidern oder<br />

Möbeln, aber auch beim<br />

Geldanlegen. Immer mehr<br />

Anlegerinnen und Anleger<br />

achten auf Umwelt- und<br />

Sozialstandards sowie auf<br />

die Geschäftsführung von<br />

Unternehmen, in die sie investieren<br />

wollen.<br />

Nachhaltige Firmen<br />

sind rentabler<br />

Als Mass für diese Kriterien<br />

hat sich das ESG-Profil etabliert.<br />

Mehrere Studien zeigen,<br />

dass Unternehmen mit<br />

einem überdurchschnittlichen<br />

ESG-Profil wettbewerbsfähiger<br />

sind und höhere<br />

Gewinne erzielen als<br />

Konkurrenten, die weniger<br />

gut abschneiden.<br />

Interessieren Sie sich<br />

für die nachhaltige<br />

Vermögensverwaltung des<br />

VZ VermögensZentrums?<br />

Vereinbaren Sie ein unverbindliches<br />

Gespräch im VZ<br />

in Ihrer Nähe (Kontakte auf<br />

Seite 24) oder besuchen Sie<br />

den kostenlosen Workshop<br />

«Nachhaltigkeit in der<br />

Geldanlage» (siehe Workshops<br />

auf Seite 2 unten).<br />

MERKBLATT<br />

Nachhaltig Geld<br />

anlegen<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online auf<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>114</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).


vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> Seite 17<br />

So viel Steuern zahlen Erben in der <strong>Schweiz</strong><br />

Nahe Verwandte zahlen kaum Steuern auf Erbschaften. Für alle anderen kann es<br />

teuer werden, wenn die verstorbene Person keine Massnahmen getroffen hat.<br />

MARKUS STOLL<br />

Steuerspezialist<br />

markus.stoll@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Sind Erbschaftssteuern gerecht?<br />

Diese Frage ist umstritten.<br />

Befürworter argumentieren,<br />

dass die Erben<br />

einen Teil des vererbten<br />

Geldes abgeben sollen, weil<br />

sie nichts dafür geleistet haben.<br />

Die Gegner wenden<br />

ein, dass der Staat doppelt<br />

kassiere, weil dieses Geld<br />

bereits als Einkommen und<br />

Vermögen versteuert wurde.<br />

So minimieren Sie<br />

Erbschaftssteuern<br />

Ein Vergleich des VZ VermögensZentrums<br />

zeigt: Die<br />

Steuersätze variieren stark<br />

von Kanton zu Kanton. Ein<br />

Stiefsohn zahlt für eine Erbschaft<br />

von 500’000 Franken<br />

bis zu 52’290 Franken –<br />

Konkubinatspartner geben<br />

für den gleichen Betrag<br />

bis zu 176’500 Franken ab<br />

(Tabelle oben). Wer seine<br />

Erben vor hohen Steuern<br />

bewahren will, sollte die folgenden<br />

Punkte prüfen:<br />

Immobilien<br />

Wer Immobilien in einem<br />

steuergünstigen Kanton<br />

hat, kann diese schon zu<br />

Lebzeiten steuergünstig<br />

verschenken. Werden sie<br />

aber nach dem Tod vererbt,<br />

Erbschaftssteuern <strong>2019</strong> im Vergleich<br />

Beipiel: Erbschaft von 500‘000 Franken in der Deutschschweiz (die<br />

kantonalen Freibeträge sind berücksichtigt); Steuerbeträge in Franken<br />

Stiefkinder<br />

Eltern<br />

können am Wohnsitz des<br />

Verstorbenen Erbschaftssteuern<br />

anfallen. Entscheidend<br />

ist dann nämlich die<br />

Erbquote und nicht alleine<br />

der Standort der Immobilie.<br />

Erbe staffeln<br />

Steuerbehörden addieren<br />

die Vermögensübertragungen<br />

an eine Person, auch<br />

wenn sie über mehrere Jahre<br />

verteilt sind. Auch die Freibeträge<br />

gelten in der Regel<br />

nur einmal pro Person. Einige<br />

Kantone beschränken<br />

die Aufrechnung auf die<br />

Geschwister<br />

Konkubinatspartner<br />

1<br />

Nichtverwandte<br />

AG 0 0 73’800 32’900 109’200<br />

AI 2’000 19’200 29’700 99’000 99’000<br />

AR 0 0 108’900 58’800 158’400<br />

BE 0 41’970 41’970 41’970 111’920<br />

BL 33’750 0 70’500 70’500 147’000<br />

BS 52’290 34’860 52’290 52’290 156’870<br />

GL 41’400 25’875 45’080 45’080 112’700<br />

GR 2 0 40’000 73’950 0 147’900<br />

LU 2 9500 57’000 57’000 0 190’000<br />

NW 0 0 24’000 0 72’000<br />

OW 0 0 0 0 0<br />

SG 0 47’500 98’000 147’000 147’000<br />

SH 0 33’500 70’600 176’500 176’500<br />

SO 29’000 4000 54’000 154’000 154’000<br />

SZ 0 0 0 0 0<br />

TG 0 32’640 70’000 140’000 140’000<br />

UR 0 0 38’800 0 116’400<br />

ZG 0 0 28’360 0 70’900<br />

ZH 45’000 12’000 67’500 122’400 140’400<br />

1 In den meisten Kantonen gelten die aufgeführten Beträge nur dann,<br />

wenn das Konkubinat mindestens 5 bzw. 10 Jahre lang bestand.<br />

Sonst gilt der Tarif für Nichtverwandte.<br />

2 Die Steuer kann von Gemeinde zu Gemeinde variieren. Die<br />

angegebenen Beträge gelten für den Kantonshauptort.<br />

Quelle: TaxWare<br />

letzten fünf oder zehn Jahre.<br />

Dort kann es sich lohnen,<br />

eine Erbschaft in mehrere<br />

Erbvorbezüge aufzuteilen.<br />

Steuerparadiese<br />

Wenn ein Umzug geplant<br />

ist, dann kann der Steuersatz<br />

ein Kriterium für die<br />

Wahl des Wohnorts sein.<br />

Achtung: Tiefere Steuern<br />

allein sind meistens kein<br />

ausreichender Grund, um<br />

umzuziehen. Und wo die<br />

Steuern tief sind, heben höhere<br />

Preise meistens einen<br />

Teil der Steuerersparnis auf.<br />

MERKBLATT<br />

Erbschaftssteuern<br />

So können Sie Vermögen<br />

steuersparend vererben<br />

oder verschenken.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>114</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Geschenk auf Umweg<br />

Wer sein Haus dem Sohn<br />

und der Schwiegertochter<br />

schenken will, überträgt es<br />

am besten zuerst dem Sohn,<br />

denn die Kinder sind fast<br />

überall steuerbefreit. Der<br />

Sohn kann seiner Frau später<br />

die Hälfte des Betrags<br />

steuerfrei schenken. Damit<br />

das nicht als Steuerumgehung<br />

gilt, müssen mehrere<br />

Jahre dazwischen liegen.<br />

Auch sollte man die güterund<br />

erbrechtlichen Konsequenzen<br />

prüfen.<br />

Nutzniessung<br />

Statt Vermögen zu verschenken,<br />

kann man jemandem<br />

nur die Nutzniessung daran<br />

übertragen. Die Vor- und<br />

Nachteile muss man vorher<br />

sorgfältig abwägen.<br />

Nacherbschaft<br />

In einigen Fällen kann man<br />

Steuern sparen, indem man<br />

im Testament Vor- und<br />

Nacherben einsetzt.<br />

Sie möchten Ihr Vermögen<br />

steuergünstig<br />

weitergeben? Die Experten<br />

des VZ Vermögens-<br />

Zentrums helfen Ihnen<br />

gern: Vereinbaren Sie jetzt<br />

ein kostenloses Gespräch<br />

im VZ (siehe Seite 24).


Seite 18 vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Woran scheitern junge Firmen?<br />

Erfolgsfaktoren für Start-ups<br />

Wer am Anfang die besten Voraussetzungen für seine eigene Firma schafft, startet<br />

leichter durch. Das zeigt eine Untersuchung des VZ VermögensZentrums.<br />

ROMINA MUTTER<br />

Vorsorgespezialistin<br />

romina.mutter@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Immer mehr <strong>Schweiz</strong>erinnen<br />

und <strong>Schweiz</strong>er machen<br />

sich selbstständig. Allein<br />

2016 zählte das Bundesamt<br />

für Statistik fast 40’000<br />

Neugründungen. Einzelfirmen<br />

machen knapp zwei<br />

Drittel der Neugründungen<br />

aus. Diese Rechtsform<br />

eignet sich für Tätigkeiten,<br />

die stark mit dem Inhaber<br />

verbunden sind. Anders als<br />

bei einer AG oder GmbH<br />

ist kein Mindestkapital<br />

nötig, und die Gründung<br />

einer Einzel firma ist unkompliziert.<br />

Erhebungen zeigen allerdings<br />

auch, dass Einzelfirmen<br />

am häufigsten aufgelöst<br />

werden. Das betrifft<br />

vor allem Kleinfirmen, die<br />

nur eine oder wenige Personen<br />

beschäftigen.<br />

In einem von vier Fällen<br />

sind Haftungsprobleme<br />

für die Auflösung mitverantwortlich,<br />

wie Marktaustrittsbefragungen<br />

zeigen.<br />

Viele Neugründer klären<br />

zu wenig sorgfältig ab, welche<br />

Rechtsform langfristig<br />

für sie am besten ist, bevor<br />

sie starten. Bei fast 30 Prozent<br />

der Auflösungen spielt<br />

Stress eine Rolle. Vor allem<br />

der administrative Aufwand<br />

wird unterschätzt, der zusätzlich<br />

zum operativen Geschäft<br />

anfällt.<br />

Sparen Sie Zeit,<br />

Geld und Ärger<br />

Schon vor dem Start muss<br />

man einige grundlegende<br />

Fragen klären. Die Experten<br />

des VZ Vermögens-<br />

Darum werden viele Firmen aufgelöst<br />

Marktaustrittsbefragung bei mehr als 3000 Firmen<br />

Ungenügendes Einkommen<br />

Familiäre Gründe<br />

Stress<br />

Gesundheitliche Probleme<br />

Haftung<br />

Geringe Risikobereitschaft<br />

Uneinigkeit in der Führung<br />

Pensionierung<br />

Keine Nachfolge<br />

Tod<br />

7%<br />

7%<br />

14%<br />

13%<br />

19%<br />

Quelle: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)<br />

29%<br />

28%<br />

25%<br />

23%<br />

36%<br />

Zentrums haben untersucht,<br />

worauf es beim<br />

Aufbau ankommt: Welche<br />

Faktoren sind wichtig für<br />

den langfristigen Erfolg?<br />

Das sind zwei davon:<br />

Schon beim Start<br />

der Firma die richtige<br />

Rechtsform wählen<br />

Wer ein Unternehmen<br />

gründet, entscheidet sich<br />

in der Regel zwischen<br />

einer Personen gesellschaft<br />

(Einzelfirma) und einer<br />

Kapitalgesellschaft (AG,<br />

GmbH). Jede Rechtsform<br />

hat Vor- und Nachteile.<br />

Diese Entscheidung wirkt<br />

sich auf viele Faktoren aus,<br />

etwa Haftung, Steuern und<br />

(obligatorische) Versicherungen.<br />

Darum muss man<br />

sorgfältig abwägen, was am<br />

besten passt.<br />

Immer mehr Neugründer<br />

entscheiden sich für<br />

eine AG oder GmbH. Damit<br />

wollen sie vermeiden,<br />

dass ihre ganzen Ersparnisse<br />

verloren gehen, falls<br />

die Firma scheitert. Bei diesen<br />

Rechtsformen ist unter<br />

anderem der Anschluss an<br />

eine Pensions kasse gesetzlich<br />

vorgeschrieben.<br />

Wichtige, aufwändige<br />

Arbeiten an einen<br />

Spezialisten auslagern<br />

Jahresabschluss, Lohndeklaration,<br />

Abrechnung der<br />

Mehrwertsteuer, Steuern<br />

deklarieren und optimieren:<br />

Viele erledigen diese<br />

aufwändigen Aufgaben<br />

VZ-STUDIE<br />

Unternehmensgründung<br />

Die Studie vergleicht die<br />

Vor- und Nachteile aller<br />

Rechtsformen und zeigt,<br />

worauf es ankommt, damit<br />

der Start gelingt.<br />

Bestellen Sie die kostenlose<br />

Studie mit der beiliegenden<br />

Bestellkarte oder online auf<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>114</strong>.<br />

Oder rufen Sie einfach an:<br />

Alle Kontakte finden Sie<br />

auf Seite 24.<br />

selbst, sind aber überfordert<br />

damit. Darum delegieren<br />

heute immer mehr die treuhänderischen<br />

Arbeiten an<br />

eine unabhängige Fachperson.<br />

Diese Investition lohnt<br />

sich: Gerade in der Gründungsphase<br />

sollte man sich<br />

auf das operative Geschäft<br />

konzentrieren und möglichst<br />

rasch möglichst viele<br />

Kunden gewinnen.<br />

SERVICE<br />

Eine eigene Firma<br />

gründen<br />

Die Expertinnen und Experten<br />

des VZ Vermögens-<br />

Zentrums unterstützen Sie<br />

vor, während und nach der<br />

Gründung Ihrer Firma. Mit<br />

Ihnen zusammen setzen<br />

sie die Firma Schritt für<br />

Schritt auf, koordinieren<br />

alle beteiligten Instanzen<br />

und arbeiten Verträge und<br />

wichtige Dokumente aus.<br />

Das VZ klärt den Versicherungs-<br />

und Vorsorgebedarf<br />

für Sie ab und nimmt Ihnen<br />

auf Wunsch auch treuhänderische<br />

Aufgaben ab.<br />

Mehr zum Thema erfahren<br />

Sie aus der neuen Studie<br />

(siehe Kasten oben). Oder<br />

sprechen Sie direkt mit<br />

einer Fachperson im VZ in<br />

Ihrer Nähe: Alle Kontakte<br />

finden Sie auf Seite 24.


vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> Seite 19<br />

Pensionskassen in der Umverteilungsfalle<br />

Viele Pensionskassen wenden zu hohe Umwandlungssätze an. Das führt zu einer<br />

unerwünschten Umverteilung und zu tieferen Renten der aktiven Erwerbstätigen.<br />

Der kostenlose Check des VZ hilft, die Beschäftigten vor dieser Falle zu schützen.<br />

STEFAN THURNHERR<br />

Pensionskassenspezialist<br />

stefan.thurnherr@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

SERVICE<br />

Pensionskasse<br />

analysieren<br />

Das VZ VermögensZentrum<br />

lädt Firmeninhaber und<br />

Stiftungsräte ein, ihre<br />

Pensionskasse kostenlos<br />

analysieren zu lassen.<br />

Laden Sie direkt den Jahresabschluss<br />

Ihrer PK hoch:<br />

vzch.com/pk-check.<br />

Oder besprechen Sie Ihre<br />

Anliegen mit einer unabhängigen<br />

Fach person:<br />

044 207 27 27.<br />

So wird der Umwandlungssatz zur Falle<br />

Umwandlungssatz<br />

8%<br />

7%<br />

6%<br />

5%<br />

4%<br />

3%<br />

2%<br />

1%<br />

2,0%<br />

Umwandlungssatz BVG<br />

Realistische<br />

Rendite<br />

2,5%<br />

3,0%<br />

Umverteilung<br />

3,5%<br />

Quelle: BVG 2015 Generationentafel<br />

Seit der Einführung der<br />

obligatorischen beruflichen<br />

Vorsorge hat sich die Altersstruktur<br />

der <strong>Schweiz</strong>er Bevölkerung<br />

stark verändert.<br />

Das Durchschnittsalter ist<br />

markant gestiegen, und es<br />

gibt immer mehr hochbetagte<br />

Menschen.<br />

Für die Pensionskassen<br />

ist das ein Problem, denn<br />

die angesparten Altersguthaben<br />

müssen immer länger<br />

reichen. Gleichzeitig<br />

drücken die tiefen Zinsen<br />

auf ihre Erträge.<br />

1985 betrug die Lebenserwartung<br />

eines 65-jährigen<br />

Mannes 14,9 Jahre; heute<br />

sind es 19,7 Jahre. Während<br />

die Lebenserwartung in dieser<br />

Zeit um über 30 Prozent<br />

gestiegen ist, wurde der gesetzliche<br />

Mindestumwandlungssatz<br />

nur um gut 5 Prozent<br />

gesenkt, nämlich von<br />

7,2 auf 6,8 Prozent.<br />

Verstoss gegen<br />

die Grundidee der<br />

beruflichen Vorsorge<br />

Im BVG-Obligatorium<br />

bleibt der Rentenumwandlungssatz<br />

von 6,8 Prozent<br />

weiterhin vorgeschrieben.<br />

Pensionskassen müssten<br />

durchschnittlich mehr als<br />

4,5 Prozent Rendite pro<br />

Jahr erwirtschaften, damit<br />

ihre Rechnung langfristig<br />

aufgehen könnte (siehe<br />

Grafik oben). Die festverzinsten<br />

Anlagen werfen<br />

seit Langem viel weniger<br />

ab, und 2018 konnten auch<br />

Aktien anlagen den Fehlbetrag<br />

nicht ausgleichen.<br />

Um ihre Rentenversprechen<br />

zu finanzieren,<br />

verteilen die Pensionskassen<br />

immer mehr Mittel um. Sie<br />

tun das in der Regel, indem<br />

4,0%<br />

4,5% 5,0% 5,5%<br />

Notwendige Rendite<br />

sie die Alters guthaben der<br />

Rentner höher verzinsen als<br />

jene der aktiven Erwerbstätigen.<br />

Diese Umverteilung<br />

ist ein Verstoss gegen die<br />

Grundidee der beruflichen<br />

Vorsorge.<br />

Machen Sie einen<br />

gründlichen Check<br />

Ihrer Pensionskasse<br />

Sie möchten vermeiden,<br />

dass Ihre Pensionskasse in<br />

der Umverteilungsfalle gefangen<br />

bleibt? Dann lohnt<br />

sich der kostenlose Pensionskassen-Check<br />

des VZ<br />

VermögensZentrums (siehe<br />

Service).<br />

Die PK-Spezialisten des<br />

VZ überprüfen für Sie die<br />

folgenden Punkte:<br />

Technischer Zins<br />

Wie sieht das Verhältnis<br />

zwischen aktiven Versicherten<br />

und Rentnern aus? Besteht<br />

ein Ungleichgewicht,<br />

das einen tieferen technischen<br />

Zinssatz erforderlich<br />

macht?<br />

Risikoprämien<br />

Der PK-Check prüft, ob die<br />

Risikoprämien angemessen<br />

sind und zeigt auf, was Sie<br />

unternehmen können, falls<br />

sie zu hoch angesetzt sind.<br />

Umwandlungssatz<br />

Wie hoch ist der Umwandlungssatz,<br />

den Ihre<br />

Pensionskasse langfristig<br />

finanzieren kann? Und wie<br />

würde sich eine Senkung<br />

des Umwandlungssatzes<br />

auf Ihre Versicherten auswirken?<br />

Deckungsgrad<br />

Wie hoch ist der Deckungsgrad<br />

Ihrer Pensionskasse<br />

tatsächlich? Und wie kann<br />

sie sich sanieren, falls er zu<br />

tief ist? Die Auswertung<br />

enthält Lösungsvorschläge<br />

für Ihr Unternehmen.<br />

Sie möchten erfahren,<br />

wie es Ihrer Pensionskasse<br />

wirklich geht?<br />

Das VZ analysiert kostenlos,<br />

wie Ihre Vorsorgeinrichtung<br />

im Vergleich dasteht.<br />

Bestellen Sie Ihren<br />

PK-Check (siehe Service)<br />

oder reservieren Sie einen<br />

Termin im VZ (Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Pensionskassen-<br />

Check<br />

Das Merkblatt für Firmenchefs<br />

und Stiftungsräte<br />

zeigt auf, warum ein<br />

gründlicher Check der<br />

erste Schritt zu einer gesunden<br />

Pensionskasse ist.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>114</strong><br />

oder rufen Sie an.


Seite 20 vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Seine Firma intern oder extern<br />

verkaufen: Was ist besser?<br />

Viele Unternehmer haben keinen Nachfolger in der Familie. Deshalb müssen sie<br />

einen Käufer für ihre Firma suchen. Meistens sind das interne Kaderleute oder<br />

externe Interessenten. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile.<br />

STEFAN KURMANN<br />

Experte Unternehmensnachfolge<br />

stefan.kurmann@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Weniger als die Hälfte aller<br />

Firmeninhaber findet den<br />

Nachfolger in der eigenen<br />

Familie. Die anderen<br />

müssen verkaufen, damit<br />

die Firma weiter bestehen<br />

kann. Oft kommen zwei<br />

Gruppen von Käufern in<br />

Frage: leitende Angestellte<br />

oder externe Interessenten.<br />

Bei beiden Optionen sollten<br />

Sie auf die folgenden<br />

Punkte achten:<br />

Nehmen Sie sich Zeit,<br />

um den passenden<br />

Käufer zu finden<br />

Der Verkauf an leitende Angestellte<br />

ist in der Regel einfacher.<br />

Interne Nach folger<br />

haben das nötige Fachwissen,<br />

kennen das Unternehmen<br />

samt Belegschaft,<br />

Kunden und Lieferanten.<br />

Handkehrum kann jemand<br />

von aussen frischen Wind<br />

in den Betrieb bringen.<br />

Die Suche nach externen<br />

Käufern ist aber schwieriger<br />

und aufwändiger.<br />

Tipp: Viele packen ihre<br />

Nachfolge zu spät an. Prüfen<br />

Sie spätestens fünf Jahre<br />

vor der Übergabe, ob es in<br />

Ihrer Firma geeignete Kandidaten<br />

gibt. So bleibt genug<br />

Zeit, um die Zukunft der<br />

Firma zu besprechen und<br />

die Übergabe zu regeln –<br />

oder andere Optionen zu<br />

suchen.<br />

Stellen Sie sicher,<br />

dass Sie auch einen<br />

Plan B haben<br />

Unternehmer dürfen nicht<br />

vergessen, dass ihre bevorzugte<br />

Lösung bis zuletzt<br />

scheitern kann. Es kommt<br />

immer wieder vor, dass<br />

Bewerber ihre Meinung<br />

ändern – zum Beispiel,<br />

weil sie sich die Übernahme<br />

nicht mehr zutrauen.<br />

Oder weil sich andere<br />

Ideen zur Zukunft oder<br />

emotio nale Differenzen als<br />

unüberwind bare Hindernisse<br />

herausstellen.<br />

Wenn Schlüsselpersonen<br />

das Unternehmen verlassen,<br />

erschwert das auch<br />

den Verkauf an Dritte, weil<br />

mit ihnen sehr viel Knowhow<br />

und Erfahrung verloren<br />

gehen.<br />

Tipp: Ziehen Sie unabhängige<br />

Fachleute bei, um<br />

mit dem internen auch<br />

den externen Verkauf aufzugleisen.<br />

Erfahrungsgemäss<br />

müssen viele Firmen<br />

auf einen solchen Plan B<br />

ausweichen. Um passende<br />

externe Käufer zu finden,<br />

braucht es aber die richtigen<br />

Netzwerke (siehe auch<br />

VZ-Mandate unten). Wichtig<br />

sind zudem ein gutes<br />

Vermarktungskonzept und<br />

viel Verhandlungsgeschick.<br />

Lassen Sie den Wert<br />

Ihrer Firma professionell<br />

berechnen<br />

Natürlich baut man eine<br />

persönliche Beziehung zu<br />

den Schlüsselpersonen auf,<br />

die als Nachfolger in Frage<br />

kommen. Geht es um die<br />

Finanzierung, kann das aber<br />

zum Hindernis werden.<br />

Eine interne Weitergabe<br />

scheitert oft daran,<br />

dass der ideale Nachfolger<br />

zu wenig Eigenkapital hat.<br />

Banken verlangen in der<br />

Ausgewählte Verkaufsmandate, die das<br />

VZ VermögensZentrum aktuell betreut<br />

Diese Unternehmen in der Deutschschweiz suchen einen Nachfolger.<br />

Sie sind interessiert? Weitere Details zu diesen Firmen oder weiteren<br />

Verkaufsmandaten finden Sie hier: vzch.com/verkaufsmandate<br />

Branche<br />

Umsatz<br />

in CHF<br />

Mitarbeitende<br />

Verkaufspreis<br />

Bauengineering 1,3 Mio. 6 auf Anfrage<br />

Marketing<br />

Health Care<br />

2,2 Mio. 10–20 auf Anfrage<br />

Technischer Handel 8 Mio. 10–20 auf Anfrage<br />

Personaldienstleister 6 Mio. 4–6 auf Anfrage<br />

MERKBLATT<br />

Firma erfolgreich<br />

verkaufen<br />

So planen Sie Ihre Nachfolge<br />

und den Verkauf<br />

Ihrer Firma am besten.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>114</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Regel, dass die Käufer 20<br />

bis 30 Prozent der Kaufsumme<br />

aus eigenen Mitteln<br />

finanzieren und dass<br />

der Verkäufer zusätzlich ein<br />

Darlehen spricht. Bei einem<br />

Verkauf an externe Interessenten<br />

steht derweil ein fairer<br />

Preis im Zentrum, und<br />

es wird erfahrungsgemäss<br />

härter verhandelt.<br />

Tipp: Die finanziellen<br />

Möglichkeiten der Nachfolger<br />

sind entscheidend für<br />

den Umsetzungserfolg. Lassen<br />

Sie den Marktwert Ihrer<br />

Firma darum früh von unabhängigen<br />

Profis berechnen.<br />

Erst mit dieser realistischen<br />

Bewertung können<br />

Sie die künftigen Geldflüsse<br />

für alle Nachfolgeoptionen<br />

beurteilen. Die Kennzahlen<br />

zeigen, wie viel Kapital<br />

Ihr Nachfolger aufbringen<br />

muss. Das wiederum hilft,<br />

den Kreis der potenziellen<br />

Käufer auf die zahlungsfähigen<br />

einzugrenzen.<br />

Sie möchten alles<br />

richtig machen,<br />

wenn Sie Ihre Nach folge regeln?<br />

Die Experten des VZ<br />

helfen Ihnen gerne und ermitteln<br />

den Marktwert<br />

Ihrer Firma. Bestellen Sie<br />

das Merkblatt (siehe oben)<br />

oder reservieren Sie ein unverbindliches<br />

Gespräch im<br />

VZ (siehe Seite 24).


vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> Seite 21<br />

Viele KMU könnten für weniger<br />

Geld besser vorsorgen<br />

Die berufliche Vorsorge ist sehr teuer – vor allem für kleine und mittelgrosse Firmen.<br />

Viele KMU könnten gleichwertige Leistungen viel günstiger einkaufen.<br />

Erstaunlich viele Geschäftsführer<br />

verpassen es, Leistungen<br />

und Kosten ihrer<br />

Pensionskasse periodisch zu<br />

überprüfen. Die Folge sind<br />

unnötig hohe Kosten für<br />

das Unternehmen und die<br />

Beschäftigten. Wer die Pensionskasse<br />

vergleichen lässt,<br />

kann die besten Leistungen<br />

zum besten Preis wählen.<br />

Ein Beispiel: Eine Elektronikfirma<br />

hat das VZ<br />

VermögensZentrum beauftragt,<br />

Offerten einzuholen.<br />

Der Vergleich zeigt, dass das<br />

Unternehmen seine Prämien<br />

um 37 Prozent senken<br />

kann: Bei der Sammelstiftung<br />

des VZ kosten die<br />

Berufliche Vorsorge: So viel spart ein KMU<br />

Beispiel: Elektronikunternehmen, 13 Mitarbeitende, Lohnsumme rund<br />

1,4 Mio. Franken; Kosten für Invaliden- und Todesfallleistungen plus<br />

Verwaltung pro Jahr; Prämien in Franken.<br />

Anbieter A<br />

Anbieter B<br />

VZ BVG<br />

Sammelstiftung<br />

Jährliche Risikoprämien (inkl. Zusatzkosten)<br />

Verwaltungskosten<br />

Risikoleistungen und die<br />

Verwaltung 25’599 Franken<br />

– das sind jedes Jahr 15’019<br />

Franken weniger als beim<br />

bisherigen Anbieter (siehe<br />

Grafik oben). Diese Einsparung<br />

ist möglich, weil das<br />

25’599<br />

33’021<br />

40’618<br />

–37%<br />

KMU beim VZ von Vorteilen<br />

profitiert, die sonst nur<br />

grosse Unternehmen aushandeln<br />

können.<br />

Wer wie diese Firma<br />

zu einer günstigeren Pensionskasse<br />

wechseln will,<br />

Unfall- und Krankentaggeldversicherung<br />

dürften teurer werden<br />

Eine aktuelle Studie des VZ<br />

VermögensZentrums analysiert<br />

die Unfall- und Krankentaggeldversicherung<br />

für<br />

Firmen in der <strong>Schweiz</strong>.<br />

Untersucht wurde die Entwicklung<br />

der Prämien und<br />

Leistungen, die Deckungsunterschiede<br />

sowie die bezahlten<br />

Schäden und Rückstellungen<br />

zwischen 2015<br />

und 2017.<br />

Eine wichtige Kennzahl<br />

ist die Schadenquote. Sie<br />

drückt aus, welcher Anteil<br />

der Prämieneinnahmen für<br />

die ausbezahlten Leistungen<br />

und die Rückstellungen gebraucht<br />

wird. Diese Quote<br />

sollte unter 75 Prozent liegen,<br />

denn zu den bezahlten<br />

Schäden und den Rückstellungen<br />

kommen noch Kosten<br />

für Administration und<br />

Vertrieb von rund 20 bis 25<br />

Prozent.<br />

Die Prämien decken<br />

die Kosten nicht<br />

Aus der Studie geht hervor,<br />

dass die Schadenquoten<br />

vor allem in der Unfallversicherung<br />

zu hoch sind.<br />

Sympany und Basler geben<br />

über 100 Prozent ihrer<br />

Prämien für Schäden und<br />

Rückstellungen aus. Ihre<br />

Versicherten müssen mit<br />

Prämien erhöhungen und<br />

Vertragsanpassungen rechnen.<br />

Auch bei der Krankentaggeldversicherung<br />

reichen<br />

die Prämien nicht aus, um<br />

alle versicherten Schäden<br />

und Kosten zu decken. Mit<br />

einer durchschnitt lichen<br />

Schadenquote von 83 Prozent<br />

zeichnet sich ebenfalls<br />

eine Erhöhung ab.<br />

Neben den Leistungen,<br />

Prämien und Kosten sollten<br />

Unternehmen auch das<br />

Kleingedruckte vergleichen,<br />

denn auch dort gibt es grosse<br />

Unterschiede.<br />

AKTION<br />

Wie gross ist Ihr<br />

Sparpotenzial?<br />

Die Experten des VZ<br />

VermögensZentrums berechnen,<br />

wie viel Ihr KMU<br />

einsparen kann, wenn es<br />

zur «VZ Vorsorgelösung für<br />

Firmen» wechselt. Interessiert?<br />

Laden Sie den<br />

Vorsorgeausweis oder den<br />

PK-Sammelausweis Ihrer<br />

Firma direkt hoch auf:<br />

vzch.com/pk-kosten.<br />

Oder vereinbaren Sie einen<br />

kostenlosen Termin im VZ<br />

in Ihrer Nähe (Seite 24).<br />

sollte sich jetzt schon darum<br />

kümmern, damit die<br />

neue Lösung 2020 in Kraft<br />

treten kann. Die meisten<br />

Verträge haben eine<br />

Kündigungsfrist von sechs<br />

Monaten. Ist der Vertrag<br />

per 31. Dezember <strong>2019</strong><br />

kündbar, muss die Kündigung<br />

bis 30. Juni <strong>2019</strong> bei<br />

der Stiftung eintreffen.<br />

VZ-STUDIE<br />

Unfall- und<br />

Krankentaggeldversicherung<br />

Bestellen Sie die kostenlose<br />

Studie mit der Bestellkarte<br />

oder online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong> <strong>114</strong>.<br />

Möchten Sie mehr<br />

über dieses Thema<br />

wissen? Bestellen Sie jetzt<br />

die kostenlose Studie des<br />

VZ zur Unfall- und Krankentaggeldversicherung<br />

für<br />

Firmen (siehe Kasten oben).<br />

Oder rufen Sie einfach das<br />

VZ in Ihrer Nähe an und<br />

vereinbaren Sie einen Termin<br />

für ein kostenloses Gespräch<br />

(alle Kontakte auf<br />

Seite 24).


Seite 22 vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Erbengemeinschaften so zügig<br />

wie möglich auflösen<br />

Je länger die Aufteilung einer Erbschaft hinausgeschoben wird, desto schwieriger<br />

wird es, eine einvernehmliche und faire Lösung für alle Erben zu finden.<br />

Viele Erbengemeinschaften<br />

lassen sich nur schwer<br />

auflösen. Das kann daran<br />

liegen, dass die Familienkonstellation<br />

komplex ist<br />

oder dass sich der Nachlass<br />

nicht ohne Weiteres aufteilen<br />

lässt. Oft gehören<br />

zum Nachlass vermögen<br />

Liegenschaften, Wertschriften<br />

oder Wertgegen stände,<br />

die seit Jahrzehnten im<br />

Familien besitz sind. Aus<br />

emotionalen Gründen fällt<br />

es den Erben schwer, das<br />

Vermögen sinnvoll aufzuteilen.<br />

Oder die Ziele und<br />

Wünsche der einzelnen<br />

Erbinnen und Erben liegen<br />

weit auseinander.<br />

Unterschiedliche<br />

Interessen der Erben<br />

Die Mitglieder einer Erbengemeinschaft<br />

müssen jeden<br />

Entscheid gemeinsam fällen.<br />

Das bedeutet, dass ein<br />

einziger Erbe die Teilung<br />

des Nachlasses jahrelang<br />

blockieren kann – selbst<br />

wenn ihm nur ein kleiner<br />

Anteil am Erbe zusteht.<br />

Je länger eine Erbschaft<br />

nicht geteilt wird, desto<br />

aufwändiger und komplexer<br />

wird die Abwicklung.<br />

Stirbt zum Beispiel einer<br />

der Erben, geht sein Anteil<br />

an seine Erben über. Mit<br />

der Zeit hat man es deshalb<br />

mit einer wachsenden Zahl<br />

von Miterben zu tun, deren<br />

Interessen möglicherweise<br />

noch weniger übereinstimmen.<br />

In so einem Fall rückt<br />

ein einstimmiger Entscheid<br />

in immer weitere Ferne.<br />

Deshalb empfiehlt es sich,<br />

die Erbschaft so zügig wie<br />

möglich aufzuteilen.<br />

MERKBLATT<br />

Tipps für Erbengemeinschaften<br />

Erben können einiges tun,<br />

damit die Teilung rascher<br />

vorankommt und für alle<br />

Beteiligten fair ausfällt.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>114</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Sie wünschen für<br />

Ihre Erbengemeinschaft<br />

die Unterstützung<br />

einer unparteiischen Fachperson?<br />

Die Expertinnen<br />

und Experten des VZ VermögensZentrums<br />

helfen Ihnen<br />

gern. Vereinbaren Sie<br />

jetzt ein kosten loses Gespräch<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

Reform des Erbrechts: Die Vorteile für LGBT-Paare<br />

Gleichgeschlechtlichen Paaren bringt die geplante<br />

Erbrechtsrevision vor allem einen Vorteil: Sie können<br />

ihren Nachlass freier aufteilen. Sie kommen aber auch<br />

künftig nicht drum herum, ein Testament zu machen.<br />

JONAS SCHNEIDER<br />

Leiter LGBT Clients<br />

jonas.schneider@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Mit der geplanten Revision<br />

des <strong>Schweiz</strong>er Erbrechts<br />

wird sich voraussichtlich<br />

auch die Nachlass-Situation<br />

für gleichgeschlechtliche<br />

Paare verbessern.<br />

Wie es aussieht, dürften<br />

die Pflichtteile in Zukunft<br />

reduziert werden. Damit<br />

wächst die sogenannte freie<br />

Quote. Das ist der Teil des<br />

Nachlassvermögens, den<br />

ein Erblasser nach seinen<br />

Wünschen verteilen darf.<br />

Ein Beispiel: Peter S.<br />

hat ein Kind aus einer früheren<br />

Beziehung. Heute<br />

beträgt der Pflichtteil des<br />

Kindes drei Viertel seines<br />

gesetzlichen Erbanspruchs.<br />

Das heisst: Peter S. ist stark<br />

eingeschränkt, wie viel vom<br />

Vermögen er seinem Lebenspartner<br />

zuweisen kann.<br />

Neu soll der Pflichtteil<br />

der Kinder auf die Hälfte<br />

des gesetzlichen Anspruchs<br />

reduziert werden; der<br />

Pflichtteil der Eltern soll<br />

sogar ganz wegfallen. Das<br />

würde es gleichgeschlechtlichen<br />

Paaren erlauben, sich<br />

stärker zu begünstigen.<br />

Das Parlament wird<br />

sich voraussichtlich noch<br />

dieses Jahr mit der Erbrechtsrevision<br />

befassen. Die<br />

Reform dürfte aber kaum<br />

vor 2020 in Kraft treten.<br />

Tipp: Gleichgeschlechtliche<br />

Paare benötigen auch<br />

in Zukunft ein Testament<br />

oder einen Erbvertrag –<br />

unabhängig von der Reform<br />

des Erbrechts. Gerade<br />

in Patchworkfamilien und<br />

im Konkubinat muss man<br />

Regelungen treffen, damit<br />

es später nicht zu ungerechten<br />

Situationen kommt.<br />

Sie möchten Ihren<br />

Nachlass regeln und<br />

Ihren Partner bestmöglich<br />

absichern? Im VZ VermögensZentrum<br />

in Zürich berät<br />

ein LGBT-Team zu allen<br />

Geldthemen. Reservieren<br />

Sie einen Termin für ein<br />

kostenloses Gespräch: Senden<br />

Sie die Antwortkarte<br />

ein (bitte Vermerk «LGBT»<br />

ergänzen) oder rufen Sie an:<br />

044 207 27 27.<br />

MERKBLATT<br />

Erbschaftsplanung<br />

für LGBT<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt «Erbschaftsplanung<br />

für LGBT» unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>114</strong><br />

oder rufen Sie an unter:<br />

044 207 27 27.


vz news <strong>114</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Sonnenbaden<br />

auf der Rigi<br />

Wenn das Mittelland in einem nebligen Meer versinkt,<br />

gibt es nichts Schöneres als einen Ausflug an die Sonne.<br />

Die Rigi ist dafür wie geschaffen – sie liegt zentral,<br />

bietet die schönsten Aussichten und führt zurück in<br />

die Geschichte des Winter-Tourismus.<br />

Gastautor: Heinz Staffelbach, Wanderbuchautor und Fotograf<br />

Auf unserer Wanderung<br />

meiden wir die viel begangenen<br />

Routen und tauchen<br />

in die Geschichte des<br />

Winter-Tourismus ein.<br />

Die Wiege des<br />

Wellness-Tourismus<br />

In dieser Gegend ist der<br />

Tourismus fast 500 Jahre<br />

alt. Nachdem ein gewisser<br />

Barthli Joler aus Weggis auf<br />

der Rigi in kaltem Wasser<br />

badete und dabei gesund<br />

wurde, setzte ein erster<br />

«Wellness-Tourismus» ein.<br />

Um 1600 kamen jeden Tag<br />

über 100 Badegäste an den<br />

Ort, der jetzt Rigi Kaltbad<br />

genannt wird.<br />

Der Ausgangspunkt<br />

der Wanderung liegt etwas<br />

weiter östlich, bei der<br />

Bahnstation Klösterli. Hier<br />

wurde 1689 die Wallfahrts-<br />

Kapelle «Maria zum Schnee»<br />

eingeweiht, die bald 15’000<br />

Pilger pro Jahr anzog.<br />

Auch die Arth-Rigi-Bahn,<br />

die heute von Arth-Goldau<br />

hoch zur Station Klösterli<br />

führt, hat Tourismus-<br />

Geschichte geschrieben. Bei<br />

ihrer Eröffnung 1871 war<br />

sie die erste Bergbahn Europas,<br />

und 1907 wurde sie als<br />

erste Normalspur-Zahnradbahn<br />

der Welt elektrifiziert.<br />

Aussicht bis weit<br />

ins Mittelland<br />

Vom Klösterli geht es zum<br />

Rigi Kulm, dem knapp<br />

1800 Meter hohen Hauptgipfel<br />

der Rigi. Statt auf der<br />

manchmal recht belebten<br />

Hauptachse Klösterli–Kulm<br />

wandern wir auf dem aussichtsreichen<br />

Berg rücken.<br />

Die Route ist markiert<br />

und wird auch für die Winterwanderer<br />

präpariert. Wer<br />

möchte, kann diese Tour im<br />

Winter auch mit Schneeschuhen<br />

an den Füssen<br />

machen.<br />

Die 500 Meter Aufstieg und<br />

gut zwei Stunden Wanderzeit<br />

sind auch mit mittlerer<br />

Kondition gut machbar.<br />

Bei schönem Wetter sind<br />

im Süden unzählige Gipfel<br />

vom Säntis bis zur Blüemlisalp<br />

zu sehen, im Norden<br />

reicht die Aussicht über den<br />

Vierwaldstättersee bis ins<br />

Mittelland und zum Jura.<br />

Auch Rigi Kulm ist ein<br />

Meilenstein im <strong>Schweiz</strong>er<br />

Tourismus. 1816 wurde<br />

hier ein Gasthaus mit sechs<br />

Betten eröffnet – das erste<br />

Berggasthaus der <strong>Schweiz</strong>.<br />

Gut 30 Jahre später wurde<br />

hier ein neuer Hotelbau<br />

eingeweiht, und zwar mit<br />

130 Betten.<br />

Viele Optionen<br />

auf dem Gipfel<br />

Die Wanderung auf die<br />

Rigi kann man oben auf<br />

dem Gipfel abschliessen<br />

oder verlängern. Wer mit<br />

dem Aufstieg genug getan<br />

hat, besteigt auf Kulm die<br />

Bahn und fährt hinab nach<br />

Arth-Goldau oder Vitznau.<br />

Und wer nach einer Stärkung<br />

für mehr zu haben<br />

ist, kann hinab nach Rigi<br />

Staffel oder Rigi Kaltbad<br />

weiterwandern oder wieder<br />

zurück nach Rigi Klösterli.<br />

An allen drei Orten wartet<br />

eine Bahn, mit der man zurück<br />

ins Tal kommt.<br />

✂<br />

Winterwanderung<br />

auf der Rigi<br />

Ausgangspunkt<br />

Rigi Klösterli<br />

Route<br />

Von der Bahnstation an<br />

der Kapelle «Maria zum<br />

Schnee» vorbei und über<br />

den Bach. Nun rechts und<br />

etwas abfallend abbiegen<br />

und auf einer Naturstrasse<br />

zur Alp Schwändi. Weiter<br />

nordwestlich, eine kleine<br />

Felsstufe links umgehend,<br />

über den weiten Rücken<br />

bis Rigi Kulm. Von dort ist<br />

es ein kurzer Abstieg zur<br />

Bahnstation Rigi Kulm.<br />

Länge: 4,2 km<br />

Aufstieg: 520 m<br />

Abstieg: 90 m<br />

Dauer: ca. 2¼ Stunden<br />

Einkehren<br />

WEGWEISER<br />

Klösterli, Chäserenholz,<br />

Kulm<br />

Standorte VZ-Bänkli<br />

Drei an der Aufstiegsroute,<br />

zehn auf Rigi Kulm<br />

Das VZ hat in<br />

den letzten Jahren<br />

in verschiedenen Regionen<br />

über 700 Holzbänke<br />

zum Ausruhen gestiftet.


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Seite 24 | <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Pensionierung, Anlagen, Hypotheken:<br />

Die VZ-Experten in den Medien<br />

Prämienerhöhungen<br />

bei Krankentaggeldern<br />

Tages-Anzeiger, 14.12.18<br />

Bei den Krankentaggeldversicherungen<br />

zeichnen sich<br />

erhebliche Prämiensteigerungen<br />

ab. Das zeigt eine<br />

Analyse des VZ. Für viele<br />

Anbieter ist diese Versicherung<br />

seit Jahren ein Verlustgeschäft.<br />

«Einerseits werden<br />

je länger je mehr Leistungen<br />

auf die Krankentaggeldversicherungen<br />

abgeschoben.<br />

Andererseits ist der Markt<br />

«kaputt»: Die Versicherungen<br />

kämpfen um Marktanteile<br />

und sind bereit, dafür<br />

Verluste in Kauf zu nehmen»,<br />

sagt VZ-Spezialist<br />

Simon Tellenbach.<br />

Konzepte statt Produktverkauf<br />

Handelszeitung, 22. November 2018<br />

Das VZ bietet seit 1993 Beratung gegen Bezahlung<br />

an. «Kunden sparen dank dem gemeinsam<br />

erarbeiteten Konzept oft Zehntausende Franken<br />

Steuern», sagt CEO Giulio Vitarelli. «Sie müssen<br />

keinen Produktverkauf befürchten. Und Retrozessionen<br />

erhalten sie vollständig zurück.»<br />

Immobilien im Alter:<br />

Chancen und Risiken<br />

TeleZüri, 19.11.18<br />

«Oft ist es problematisch,<br />

wenn man mit 65 Jahren<br />

sein Geld aus der Pensionskasse<br />

nimmt und damit die<br />

Hypothek amortisiert», sagt<br />

VZ-Experte Adrian Wenger.<br />

Wer im Alter sorglos<br />

leben möchte, sollte seine<br />

Finanzen früh planen und<br />

Liquidität zurückbehalten.<br />

Zusammenbleiben<br />

im eigenen Heim<br />

NZZ am Sonntag, 18.11.18<br />

Wer sich für den Wohnungskauf<br />

entscheidet, muss den<br />

Verzehr des Vermögens gut<br />

planen, damit das Einkommen<br />

bis ins hohe Alter gesichert<br />

bleibt. «Nur wer alle<br />

Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />

kennt, kann abschätzen, ob<br />

das Geld ausreicht, um die<br />

Wohnkosten langfristig zu<br />

tragen», sagt VZ-Expertin<br />

Cornelia Nestic.<br />

Trügerische Sicherheit<br />

Women in Business, 27.10.18<br />

«Bevor man eine Versicherung<br />

abschliesst, sollte man<br />

sich fragen, ob man einen<br />

Schaden mit eigenen Mitteln<br />

stemmen kann», sagt<br />

Tamara Riner vom VZ. Der<br />

grösste Fehler: «Viele lassen<br />

den Versicherungsvertreter<br />

in dieser Frage bestimmen,<br />

statt selbst zu entscheiden.»<br />

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3. Säule<br />

– Finanztipps für LGBT<br />

– KMU-Special<br />

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DAS VZ VERMÖGENSZENTRUM<br />

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Horgen 043 430 36 36<br />

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1 Auf diese Themen sind wir spezialisiert:<br />

• Pensionierung<br />

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Bauherrenberatung<br />

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– BVG, Bel Etage, Säule 3a<br />

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Der Inhalt der vz news wurde von der VZ Holding AG und/oder mit ihr verbundenen Unternehmen (nachfolgend «VZ» genannt) mit grösster Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die<br />

Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Informationen übernimmt das VZ keine Gewähr. Angaben zu Finanzprodukten dienen ausschliesslich der Information und stellen kein Angebot zum Kauf, Verkauf<br />

oder Vertrieb von Anlageprodukten dar; ein solches Angebot wird ausdrücklich ausgeschlossen. Die vergangene Performance von Anlageprodukten bietet keine Gewähr für die künftige Entwicklung.

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