21.01.2019 Aufrufe

Bahnsport 02/2019

Hallo liebe BSA-Leser, wir begrüßen Sie herzlich zu unserer Februar-Ausgabe. Das neue Jahr hat inzwischen Einzug gehalten und wir hoffen, Sie sind gut reinge-rutscht. Womit wir auch schon direkt beim Thema wären. Draußen sind es aktuell minus 10 Grad und der Winter hat uns erreicht und so-mit ist jetzt ganz offiziell Eis-Zeit! Und das nicht nur in Russland und Schweden, sondern auch bei uns hierzulande. Und dieses „Phänomen“ freut uns alljährlich sehr. Und damit verbunden auch die Freude darüber, wenn es auch den Natureis-Veranstaltern gelingt, ihr Rennen durchführen zu können. Wie jüngst mit einer Top-Veranstaltung des MSC Weissenbach. Ein Club, der jeden Winter aufs Neue alles dafür gibt, sein Rennen zu stemmen und somit auch dem Nachwuchs eine Chance zum Fahren gibt. Und dieser Einsatz verdient wirklich allen Respekt in jeder Hinsicht. Denn um das auch mal ganz klar zu sagen, wo kein Nachwuchs und kein Miteinander, da hat sonst auch unser schöner Sport keine Zukunft und dem müssen wir alle, und zwar ge-meinsam entgegenwirken...

Hallo liebe BSA-Leser,
wir begrüßen Sie herzlich zu unserer Februar-Ausgabe. Das neue Jahr hat inzwischen Einzug gehalten und wir hoffen, Sie sind gut reinge-rutscht. Womit wir auch schon direkt beim Thema wären. Draußen sind es aktuell minus 10 Grad und der Winter hat uns erreicht und so-mit ist jetzt ganz offiziell Eis-Zeit! Und das nicht nur in Russland und Schweden, sondern auch bei uns hierzulande. Und dieses „Phänomen“ freut uns alljährlich sehr. Und damit verbunden auch die Freude darüber, wenn es auch den Natureis-Veranstaltern gelingt, ihr Rennen durchführen zu können. Wie jüngst mit einer Top-Veranstaltung des MSC Weissenbach.
Ein Club, der jeden Winter aufs Neue alles dafür gibt, sein Rennen zu stemmen und somit auch dem Nachwuchs eine Chance zum Fahren gibt. Und dieser Einsatz verdient wirklich allen Respekt in jeder Hinsicht. Denn um das auch mal ganz klar zu sagen, wo kein Nachwuchs und kein Miteinander, da hat sonst auch unser schöner Sport keine Zukunft und dem müssen wir alle, und zwar ge-meinsam entgegenwirken...

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PEOPLE & FACTS<br />

Tragischer Autounfall<br />

von Igor Kononow<br />

Tragisch endete die Rückkehr nach Hause<br />

von Igor Kononow nach dem Halbfinale<br />

der russischen Einzelmeisterschaft, das<br />

am 15. und 16. Dezember in Kamensk-<br />

Uralskij stattfand. Auf der verschneiten<br />

Fernstraße M5, zirka 400 Kilometer vom<br />

Austragungsort entfernt, in der Nähe der<br />

Stadt Slatoust kollidierte der Kleinbus<br />

des Eisspeedwayfahrers mit einem vorbeifahrenden<br />

Wagen. Aufgrund des Zusammenstoßes<br />

flog der Wagen des Sportlers<br />

den Hang hinunter und überschlug<br />

sich fast. Kononow schlief zur Zeit des Unglücks<br />

und bekam von der Kollision nichts<br />

mit. Er brach sich dabei das Bein. Viel<br />

schlimmer aber: Der Autounfall forderte<br />

ein tödliches Opfer, den am Lenkrad sitzenden<br />

Vater von Igor, Alexander. Alexander<br />

war früher einer der besten Motocrossfahrer<br />

der baschkirischen Republik.<br />

Mehrmals gewann Alexander Kononow<br />

verschiedene Rennen und stand oft auf<br />

dem Podest. Nachdem er seine sportliche<br />

Laufbahn beendet hatte, unterstützte der<br />

Vater seinen Sohn tatkräftig. Er leitete die<br />

Crew von Igor und hatte an den zahlreichen<br />

Erfolgen Igors einen wesentlichen<br />

Anteil. Wir sprechen seiner Familie unser<br />

aufrichtiges Beileid aus.<br />

Nach dem Unfall verbrachte Igor Kononow<br />

zwei Tage in der Kleinstadt Satka im Krankenhaus<br />

und wurde dann nach Sterlitamak,<br />

wo er lebt, transportiert. Am 20. Dezember wurde der 31-Jährige<br />

am verletzten Bein operiert. Der ehemalige Eisspeedway-Vizeweltmeister<br />

hatte in Kamensk-Uralskij mit makellosem Punktemaximum gewonnen<br />

und galt vor den Finals als einer der Sieganwärter. Aufgrund der tragischen<br />

Umstände konnte er nicht an den Rennen teilnehmen und verlor<br />

damit die Möglichkeit, sich für die WM zu qualifizieren. Wie lange seine<br />

Rennpause dauern wird, kann man noch nicht sagen. Wir hoffen, dass<br />

Igor noch in dieser Wintersaison wieder an den Start rollen kann.<br />

• Text: Georg Dobes; Fotos: Tatjana Lomovskaya u. Georg Dobes<br />

Aussie-Power bei den<br />

AC Landshut Devils<br />

Rekordmeister nimmt australisches Nachwuchstalent<br />

Jaimon Lidsey unter Vertrag<br />

In Landshut setzt man in der kommenden Speedway-Bundesliga-Saison<br />

auf geballte Power aus Downunder“ auf den Ausländerpositionen. Nach<br />

der Verpflichtung von Max Fricke wurde man sich nun auch für die zweite<br />

A-Position mit Frickes Teamkollegen bei den Belle Vue Aces, Jaimon Lidsey,<br />

einig.<br />

Mit dieser Zusammenarbeit setzt der Verein sein Konzept des gezielten<br />

Aufbaus von Nachwuchsfahrern weiter fort. „Wir haben in der Vergangenheit<br />

schon sehr gute Erfahrungen mit jungen talentierten Fahrern gemacht,<br />

siehe unter anderem Andzejs Lebedevs oder Mikkel Mikkelsen.<br />

Diesen Weg wollen wir auch weiter verfolgen. Damit ist unser Kader zunächst<br />

einmal für den Saisonbeginn<br />

komplettiert und wir werden sehen, wie<br />

sich das anlässt,“ kommentiert Sportleiter<br />

Stefan Hofmeister den Neuzugang.<br />

Der Neue in den Reihen der Devils ist<br />

19 Jahre alt und wurde 2018 australischer<br />

U21-Meister. Er war Junior im australischen<br />

Speedway-of-Nations-Team,<br />

kam aber nicht zum Einsatz. Im vergangenen<br />

Jahr entschied er sich, sein Hobby<br />

zum Beruf zu machen und nach Europa<br />

zu gehen. Er erhielt einen Vertrag bei<br />

Unia Leszno, wurde an deren Partnerclub<br />

Kolejarz Rawicz ausgeliehen und<br />

mauserte sich gleich zum punktbesten<br />

Fahrer im Team. Lidsey, der nach eigenen Angaben auch gerne in Deutschland<br />

fährt, gewann den Ostseepokal 2018, erreichte beim Schildbürgerpokal<br />

in Teterow das Halbfinale, Platz 2 beim internationalen Rennen in<br />

Ludwigslust und beim Goldenen Band in Pardubice das Finale.<br />

Ein Potenzial, auf dem man aufbauen kann, wie man sich beim AC Landshut<br />

einig ist: „Jaimon hatte 2018 seine erste Saison in Europa und dafür<br />

war er in der 2. polnischen Liga ganz ordentlich unterwegs. Wir beobachten<br />

ihn schon die ganze Saison und trauen ihm durchaus zu, dass er trotz<br />

seines jungen Alters ein Leistungsträger im Devils Team <strong>2019</strong> werden<br />

kann. Dass er nicht nur in Landshut vollstes Vertrauen genießt, zeigen<br />

weitere Ligaverträge in den Topligen in Polen, England und Dänemark“,<br />

meint Teamchef Klaus Zwerschina. Erst im Dezember wurden seine Verpflichtungen<br />

bei Belle Vue an der Seite von Landsmann Max Fricke sowie<br />

wiederum bei Leszno in der polnischen Ekstraliga bekannt. Reichlich Gelegenheit<br />

für den Youngster, der von einigen schon als potenzieller Nachfolger<br />

von Darcy Ward bezeichnet wird, sich auf europäischen Speedwaybahnen<br />

weiter zu beweisen. • Text: Claudia Patzak; Fotos: privat<br />

Martin Smolinski: Erst mit den<br />

Kids in der Halle, dann auf dem Eis<br />

Lange geruht hat Martin Smolinski nach dem Jahreswechsel nicht, denn<br />

der Olchinger war direkt am ersten Wochenende in doppelter Mission unterwegs.<br />

Den Freitag und den Samstagvormittag verbrachte der Bayer in der Josef-<br />

Stanglmeier-Halle in Abensberg, wo Martin Smolinski jährlich das Fitnesscamp<br />

des MSC Abensberg im Trainerteam begleitet. Das Camp, das<br />

wieder in Zusammenarbeit mit dem MSC Abensberg und dem ADAC Südbayern<br />

ausgerichtet wurde, wurde von Judotrainer Jürgen Öchsner geleitet,<br />

der von Smoli und Philipp Schmuttermayr unterstützt wurde. „Die<br />

Kids haben super mitgemacht und da wir das Fitnesscamp inzwischen<br />

jährlich durchführen, sind auch die Fortschritte und Entwicklungen inzwischen<br />

deutlich zu erkennen. Das unterstreicht, wie wichtig es ist, die<br />

Nachwuchsfahrer in jungen Jahren zu fördern“, so Smolinskis Fazit, der<br />

vom MSC Abensberg auch noch mit einer Ehrung überrascht wurde. „Für<br />

den Weltmeistertitel wurde ich vom MSC Abensberg ausgezeichnet und<br />

habe zugleich auch noch ein persönliches Präsent zum WM-Titel von<br />

Motorsportlegende Walter Röhrl erhalten.“<br />

4 BAHNSPORT AKTUELL Februar '19

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