28.01.2019 Aufrufe

Der MATURANTiNNEN-GUIDE 2019 von CAREER

Der MATURANTEN-GUIDE von CAREER fasst alle relevanten Informationen zu beruflichen Aus- und Weiterbildungen, Alternativen zum akademischen Weg, Studienrichtungen und zum direkten Berufseinstieg zusammen. Kompakt, prägnant und in der Sprache der Zielgruppe.

Der MATURANTEN-GUIDE von CAREER fasst alle relevanten Informationen zu beruflichen Aus- und Weiterbildungen, Alternativen zum akademischen Weg, Studienrichtungen und zum direkten Berufseinstieg zusammen. Kompakt, prägnant und in der Sprache der Zielgruppe.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!

Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.

DER<br />

<strong>MATURANTiNNEN</strong>-<br />

<strong>GUIDE</strong> <strong>2019</strong><br />

Erfolgreich<br />

entscheiden.<br />

Job- & Studienwahl,<br />

aber richtig.<br />

www.facebook.com/careerverlag


Demner, Merlicek & Bergmann<br />

Dekorateurin<br />

Robotertechnikerin*<br />

*Teil eines WKO-Bildungspfades<br />

Über 35.000 Kurse auf wifi.at<br />

WIFI. Wissen Ist Für Immer.


Alle Infos zur legendärsten<br />

Maturareise auf:<br />

www.x-jam.at<br />

fb.com/xjamcroatia<br />

Insta: @xjamonline<br />

#XJAMCROATIA<br />

SO FEIERT MAN MATURA!<br />

Eure exklusive Halbinsel in Kroatien!<br />

DER<br />

<strong>MATURANTiNNEN</strong>-<br />

<strong>GUIDE</strong> <strong>2019</strong><br />

MITMACHEN UND PLÄTZE<br />

BEI X-JAM <strong>2019</strong> GEWINNEN!<br />

Dein Feedback zahlt sich aus!<br />

Welche Inhalte, Tipps und Checks haben dir im <strong>MATURANTiNNEN</strong>-<strong>GUIDE</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>CAREER</strong> am meisten geholfen? Welche Informationen hättest du gerne<br />

noch bekommen? Welche Erfahrungen und Tipps würdest du gerne an<br />

die MaturantInnen der nächsten Generation weitergeben?<br />

Die zwei interessantesten, konstruktivsten Vorschläge werden mit<br />

1 x 2 Teilnahmeplätzen bei X-JAM <strong>2019</strong>* belohnt! <strong>Der</strong>/die GewinnerIn<br />

kann somit auch eine/n FreundIn mitnehmen. Du hast bereits<br />

für X-Jam <strong>2019</strong> gebucht? Kein Problem, du kannst selbstverständlich<br />

trotzdem am Gewinnspiel teilnehmen!<br />

Die ersten fünf Einsendungen werden in jedem Fall mit einem<br />

kostenlosen AKADEMIKERiNNEN-<strong>GUIDE</strong> <strong>2019</strong> <strong>von</strong> <strong>CAREER</strong>,<br />

dem größten Karriereratgeber Österreichs (im Wert <strong>von</strong> 16<br />

Euro), belohnt.<br />

* Alle Details werden nach Absprache mit den Beteiligten fixiert.<br />

MITMACHEN<br />

UND GEWINNEN!<br />

Mailt euer Feedback<br />

bis 30. März <strong>2019</strong> an<br />

office@careerverlag.at


PRESENTING PARTNERS:<br />

Arbeitsmarktservice Österreich • Bundesministerium für<br />

Bildung, Wissenschaft und Forschung • WIFI Österreich •<br />

Wirtschaftskammer Österreich<br />

LEADING PARTNERS:<br />

Austro Control • Bank Austria • Bundesministerium<br />

für Finanzen • derStandard • DocLX • Facultas<br />

HILL International • KAPSCH GROUP • karriere.at<br />

Peek & Cloppenburg • Sobolak International<br />

Verkehrsbüro Group<br />

Wir danken allen PartnerInnen des <strong>MATURANTiNNEN</strong>-<strong>GUIDE</strong> <strong>2019</strong><br />

für die finanzielle und inhaltliche Unterstützung.<br />

DER <strong>MATURANTiNNEN</strong>-<strong>GUIDE</strong>:<br />

AUCH KOSTENLOS ALS E-PAPER<br />

UND IM GOOGLE PLAY STORE!<br />

4 Maturant/innen-Guide ‘19


maturant/innen-guide <strong>2019</strong><br />

01<br />

Vorwort <strong>von</strong> Markus Gruber – Herausgeber<br />

AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, LEBEN!<br />

Das ExpertInnen-Team des <strong>MATURANTiNNEN</strong>-<strong>GUIDE</strong> <strong>von</strong> <strong>CAREER</strong><br />

© Schiffleitner<br />

© Petra Spiola<br />

© Klemens Horvath<br />

Markus Gruber<br />

Herausgeber <strong>MATURANTiNNEN</strong>-<br />

& AKADEMIKERiNNEN-<strong>GUIDE</strong><br />

Dr. Othmar Hill<br />

Geschäftsführer<br />

HILL International<br />

Mag. Monika Elsik<br />

WIFI Österreich<br />

Mag. Sabine Putz<br />

Arbeitsmarktservice<br />

Österreich<br />

Mag. Wolfgang Bliem<br />

Institut für Bildungsforschung<br />

der Wirtschaft<br />

Herzlichen Glückwunsch! Sie haben es fast geschafft.<br />

Nach der Matura beginnt das neue Leben mit großer Freiheit<br />

und nahezu unendlichen Möglichkeiten. Aber damit<br />

kommen auch viele Entscheidungen auf Sie zu. Auch<br />

wenn Sie zurzeit konzentriert auf die Matura hinarbeiten,<br />

vergessen Sie auf keinen Fall die Zeit danach.<br />

Sie stellen die Weichen für Ihr Leben!<br />

Sie haben Ihre Zukunft selbst in der Hand, und<br />

mit diesem Buch möchten wir Ihnen helfen, sich<br />

im Dickicht der Möglichkeiten besser zurechtzufinden.<br />

Sie erhalten hier nützliche Informationen<br />

über Alternativen zum Studium, über Wege, die<br />

eigenen Potenziale zu entdecken, und jede<br />

Menge hilfreiche Lerntipps, Link-Listen und<br />

Checkboxen.<br />

Sie haben nichts zu verschenken!<br />

ExpertInnen haben errechnet, dass ein verlorenes<br />

Jahr Bildungs- bzw. Ausbildungszeit durchschnittlich<br />

15.000 Euro kostet. Also investieren<br />

Sie besser jetzt Zeit und Hingabe in die richtige<br />

Wahl Ihrer weiteren Ausbildung, damit Sie später<br />

einen Vorsprung haben. Für einen besseren<br />

Überblick stellen wir Ihnen – neben der Auflistung<br />

aller FH-Studiengänge und Kollegs – auch<br />

noch einige außergewöhnliche, spannende und<br />

boomende Studienrichtungen und Berufsbilder<br />

vor. Außerdem finden Sie alles zu den Themen<br />

Stipendien und erste Wohnung.<br />

Starten Sie Ihre Karriere!<br />

Egal, für welchen Weg Sie sich entscheiden – ob<br />

Sie studieren werden, eine Lehre beginnen, ins<br />

Ausland gehen oder direkt ins Berufsleben einsteigen<br />

–, Sie werden sich auf jeden Fall bewerben<br />

müssen. Das ist der wichtigste erste Schritt<br />

in Ihrer Laufbahn, daher geben wir Ihnen die erfolgversprechendsten<br />

Tipps und Tricks dafür mit<br />

auf den Weg und verraten Ihnen, worauf Personalverantwortliche<br />

besonders achten. Damit<br />

Ihre Bewerbung zum Erfolg wird.<br />

Ich wünsche Ihnen alles Gute für die Zeit nach<br />

der Schule. Machen Sie mit Hilfe des diesjährigen<br />

<strong>MATURANTiNNEN</strong>-<strong>GUIDE</strong> das Beste aus Ihrer<br />

Zukunft!<br />

Ihr<br />

Markus Gruber<br />

www.maturantinnen-guide.at 5


+<br />

i<br />

<strong>MATURANTiNNEN</strong>-<strong>GUIDE</strong> / INHALT<br />

01<br />

MATURA – WAS NUN?<br />

Keine Angst vor der Matura! 12<br />

Nach der Matura ist vor dem (Berufs)leben 16<br />

Wie ich herausfinde, was ich will 22<br />

Wie ich herausfinde, wo meine Potenziale liegen 24<br />

Matura – und jetzt? 28<br />

Wer informiert und berät mich? 30<br />

<strong>Der</strong> große Elterntest 36<br />

Was man wissen muss 40<br />

Von der Schule in die Praxis: Berufseinstieg nach der Matura 46<br />

Viele Wege führen zum Ziel 48<br />

Von der Schulbank in die Selbstständigkeit 56<br />

02<br />

BERUFSBILDER PANORAMA<br />

Welche Bildungswege führen zu welchen Berufsbildern<br />

KlimatologIn 64<br />

DolmetscherIn 65<br />

Key-Account-ManagerIn 66<br />

MechatronikerIn 67<br />

PhysiotherapeutIn 68<br />

Online-RedakteurIn 69<br />

PharmazeutIn 70<br />

SicherheitsmanagerIn 71<br />

TourismusmanagerIn 72<br />

ZahnmedizinerIn 73<br />

03<br />

DER AKADEMISCHE WEG<br />

Was studieren? Wo studieren? Wie studieren? 78<br />

Universität oder Fachhochschule 82<br />

6 Maturant/innen-Guide ‘19


maturant/innen-guide <strong>2019</strong> 01<br />

03<br />

DER AKADEMISCHE WEG / FORTSETZUNG<br />

Fachhochschulstudium Tax Management 84<br />

Fachhochschulstudium Public Management 85<br />

Fachhochschul-Studiengang Smart Building 87<br />

Fachhochschul-Studiengang Biomedical Engineering 88<br />

Fachhochschul-Studiengang Gesundheitsmanagement im Tourismus 90<br />

Fachhochschul-Studiengänge in Österreich 92<br />

Universitäten in Österreich 106<br />

Universitäts-Studiengang Industrielle Umweltschutz- und Verfahrenstechnik 110<br />

Universitäts-Studiengang Genetik und Entwicklungsbiologie 112<br />

Universitäts-Studiengang Wirtschaftsinformatik 113<br />

Universitäts-Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik 116<br />

Universitäts-Studiengang Wirtschaftsrecht 117<br />

Das Kolleg im Überblick 120<br />

Wohnst du noch oder studierst du schon? 128<br />

Wer soll das bezahlen? 132<br />

18plus. Berufs- und Studienchecker 135<br />

Far, far away – studieren im Ausland 136<br />

04<br />

DER EINSTIEG INS BERUFSLEBEN<br />

Wie macht man eigentlich Karriere? 140<br />

… und welche Haltung macht erfolgreich? 142<br />

Fachliche Ausbildung alleine reicht nicht – die Persönlichkeit zählt 144<br />

Wo bewerbe ich mich? 148<br />

Bewerben, aber richtig! 150<br />

<strong>Der</strong> erste Eindruck zählt - so gelingt das ideale Bewerbungsschreiben 156<br />

Vorsicht Falle bei Bewerbungen! 158<br />

Wie werden wir in Zukunft arbeiten? 162<br />

Welche Jobs haben Zukunft? 164<br />

Trends in der Arbeitswelt – das AMS-Qualifikations-Barometer 166<br />

Das liebe Geld – was man als Berufseinsteiger finanziell erwarten kann 168<br />

orientieren und entscheiden 7


+<br />

i<br />

<strong>MATURANTiNNEN</strong>-<strong>GUIDE</strong> / INHALT<br />

05<br />

06<br />

BRANCHENREPORTS<br />

Öffentlicher Dienst 174<br />

Transport & Logistik 178<br />

Tourismus 184<br />

Einrichtungseinzelhandel 188<br />

Luftfahrt 192<br />

Bankenwesen 198<br />

Großhandel 202<br />

Konsumgüterherstellung 204<br />

Unternehmens- & Steuerberatung 208<br />

Telekommunikation 212<br />

Textileinzelhandel 216<br />

Anlagen- und Maschinenbau 220<br />

Automobilindustrie 224<br />

Dienstleistung 228<br />

QUICK<strong>GUIDE</strong> / INDEX<br />

Du bist<br />

einzigartig<br />

Dein Studium<br />

ist es auch<br />

Interessante Adressen und Links zu Themen der<br />

Berufs- und Bildungsinformation sowie zur Jobsuche 235<br />

8 Maturant/innen-Guide ‘19


l<br />

i<br />

z u l a s s u n g<br />

W e l c h e u n t e r l a g e n W e r d e n<br />

W a s i s t<br />

s t<br />

s<br />

t u<br />

s t<br />

d<br />

W a s s i n d<br />

b o l o g n a<br />

m o b i l i tät i n e u -<br />

u n i o d e r F h ?<br />

zulassung zum studium<br />

e c t s - p u n k t e<br />

d i e Vo r a u s s e t z u n g e n d e r<br />

W o s o l l i c h s t u d i e r e n ?<br />

studienbeihilFenbehörde<br />

c<br />

e<br />

W a s<br />

W a s s<br />

e o<br />

i e<br />

W a n n b e k o m m s t<br />

h<br />

W<br />

e<br />

W e g<br />

g<br />

p ?<br />

r<br />

a u s l a n d s s t u d<br />

e<br />

b t<br />

e s ,<br />

i u m<br />

F ö r d e r u n g s s t i p e n d i e n<br />

e<br />

i s t<br />

W a s<br />

W a s g e h ö r t<br />

n i<br />

d u e i n<br />

W i e m e l d e i c h m i c h z u<br />

e c t s -<br />

p u n k t e<br />

W o<br />

s t a a t l<br />

W i e t e i l e i c h m e i n s e m e s t e r e i n ?<br />

h<br />

- a n e r k e n n u n g<br />

e r a s m u s + m o b i l i tät i n e u r o pa<br />

m<br />

a<br />

W a n n e r F o l g t e i n e z u l a s s u n g z u m d o k to r at s s t u d i u m ?<br />

e r a s m u s +<br />

Fö rder un g<br />

z u s c h u s s<br />

i c h e n s t u d i e<br />

m ö c h t e i c h e i n au s l a n d s s e m e s e r a b s o lV i e r e n ?<br />

W i e m e l d e i c h m i c h z u V e r a n s ta lt<br />

p r o m oV i e r e n<br />

a u F n a h m e V e r F a h r e n<br />

V e r a n s ta l t u n g e n u n d p r ü F u n g e n<br />

F ö r d e r u n g s s t i p e n d<br />

b e ko m m e i c h e i n e F i n a n z i e l l e u n t e r s t ü t z u n g ?<br />

u<br />

s l a<br />

n d<br />

ö s t e r r e i c h i s c h e d a t e n b a n k<br />

i<br />

e i n<br />

i s t e<br />

i n e<br />

s o l l<br />

l F t d<br />

W a s b e d e u t e n e c t s , s t e o p, V o<br />

i n d o k t o r a n d<br />

i n d d o k to r at s ko l l e g s ?<br />

i n e<br />

e i n e s t u d i e n b e r e c h t i g u n g s p r ü F u n g ?<br />

i c h<br />

i r b e i<br />

d o k t o r a n d<br />

immatrikulation und insk ription?<br />

auFnah meVe r F a h r e n u n d z u l a s s u n g s F r i s t e n ?<br />

studi e n r<br />

Vo l l - o d e r t e i l z e i t s t u d<br />

stipendien<br />

s t u d<br />

d i s s e r t a t<br />

s t r u k t u r i e r t e p r o m o t i o n s p r o g r a m m e ?<br />

W a s<br />

W a h l<br />

i n<br />

i n n e n<br />

W a s<br />

u n d<br />

ö s t e r r e i c h ? s t i p e n d i e n / F ö r d e r u n g e n<br />

bekom m e i c h eine Finanzielle unterstützung?<br />

We l c h e W e g e gibt es, um zu p ro m o Vie r e n ? W i e m e l d e<br />

s o l l<br />

i e r e n<br />

W i e m e l d e i c h m i c h z u V e r anstaltung en u nd prüFungen an?<br />

i n n e n - u n d<br />

i o n ?<br />

F ü r s t i p e n d i e n u n d<br />

W e l c h e V o r a u s s e t z u n g e n m u s s t d u F ü r d i e z u l a s s u n g z u einem doktoratsstudium<br />

W e l t W e i t m o b i l i tät s -<br />

n<br />

i u m ?<br />

b e i h i l<br />

i c h t u n g e n<br />

i c h<br />

s t u d i e n b e i h i l F e n ,<br />

s<br />

t u d i e r e n<br />

F<br />

e<br />

s t u d<br />

F o r s c h u n g s F ö r d e r u n g e n<br />

u n d z u l a s s u n g s F r<br />

W o z u i m a u s l a n d s t u d i e r e n ? V e r b e s s e r u n g d e i n e r F r e m d s p r a c h e n - k e n n t n<br />

?<br />

u n d<br />

.<br />

.<br />

- u n d<br />

z u m<br />

b e g<br />

. ?<br />

i p e n d<br />

s t u d<br />

V e r s t e h t m a n u n t e r p r o m o t<br />

d o k t o r a n d e n s t i p e n d<br />

a n ? z u l a s s u n g z u m s t u d i u m<br />

e c t s<br />

Wie lange dauert ein doktorat<br />

i e r e n ?<br />

i u m ?<br />

i e n<br />

i u m<br />

b e n öt i g t ?<br />

i n n d e s s t u d i u m s<br />

z u l a s s u n g z u m<br />

d o k t o r a n d e n s t i p e n d i u m ?<br />

s t u d i e n b z W. s ta n d o r t W e c h s e l<br />

u n d<br />

s t u d i u m<br />

k o o p e r at i o n s p r o g r a m -<br />

Wi e Fan g e i c h e s a n ?<br />

s t i p e n d i e n<br />

o h n e m a t u r a<br />

i s s e<br />

i s t e n ?<br />

?<br />

i u m ?<br />

i o n ?<br />

u n d<br />

Wa n n b i n i c h<br />

!<br />

EntgEltlichE EinSchaltung<br />

Was i s t e i n e s t u dienberecht i g u n g s p r ü F u n g ?<br />

b r au c h t m a n e i n e b e t r e u u n g s z u s a g e Vo r d e r z u l a s s u n g e i n e s d o k to -<br />

b i n i c h z u m p r o m o V i ere n g e e i g n e t ?<br />

e r a s m u s + m o b i l i tät in europa und WeltW e i t<br />

u m z u p r o m o V i e r e n ?<br />

z u l a s s ung zu m s t u d i u m<br />

u nd W e lt W e i t<br />

u n<br />

uni oder Fh?<br />

lu s t au F V e r ä n d e ru n g ?<br />

d e r e u r o pä i s c h e h o c h s c h u l r au m . Welche Vorteile habe ich?<br />

s<br />

t u<br />

d<br />

i<br />

g e n<br />

u n d<br />

au F n a h m e V e r Fa h r e n u n d z u l a s -<br />

p r ü<br />

s t u d i e r e n . at<br />

F<br />

u n<br />

g e n<br />

a n ?<br />

F ö r d e r u n g e n<br />

e n u n t<br />

b<br />

i n<br />

i c h<br />

e r<br />

s<br />

t ü<br />

t z<br />

u<br />

z u m p r o m oV i e r e n<br />

g e e<br />

i g n e t ?<br />

n g<br />

F a m i<br />

l<br />

d e<br />

i<br />

r<br />

e<br />

n b<br />

e<br />

i h<br />

i l<br />

F e<br />

d i e Vo r au s s e t z u n g e n<br />

s t<br />

a<br />

a t<br />

l i<br />

c<br />

s t u d i e n b e<br />

h<br />

e<br />

n<br />

i h i l F e<br />

Du bist einzigartig<br />

Dein Studium ist es auch<br />

Antworten auf Fragen rund um das Studium<br />

findest du auf www.studiversum.at


<strong>MATURANTiNNEN</strong>-<strong>GUIDE</strong> <strong>2019</strong> VON <strong>CAREER</strong><br />

Das Werk, der Titel, die Umschlaggestaltung wie auch die<br />

verwendeten Symbole und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle dadurch begründeten Rechte,<br />

insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, der<br />

Entnahme <strong>von</strong> Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe<br />

auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege<br />

und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben,<br />

auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten.<br />

Alle Angaben erfolgen trotz sorgfältiger Recherche<br />

ohne Gewähr. Auf eine geschlechtsneutrale Formulierung<br />

wurde geachtet, teilweise musste, um die Lesbarkeit der<br />

Beiträge und Aufstellungen zu gewährleisten, darauf verzichtet<br />

werden.<br />

Verlag: <strong>CAREER</strong> Verlag, 1040 Wien<br />

Organisation, Produktion und Vertrieb:<br />

GPK Event- und Kommunikationsmanagement<br />

GmbH, 1040 Wien<br />

Druck: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH<br />

Auflage: 50.000 Stück für Österreichs<br />

MaturantInnen des Schuljahrgangs 2018/19<br />

ISBN-13: 978-3-9504556-1-8<br />

WWW.<strong>CAREER</strong>VERLAG.AT<br />

Das <strong>MATURANTiNNEN</strong>-<strong>GUIDE</strong>-Service im Internet:<br />

¤ ¤ Top-Checklisten für Ihre Bildungs- und<br />

Berufsentscheidung<br />

¤ ¤ Top-Tipps für die Zentralmatura<br />

¤ ¤ Top-Jobs für Ihre persönliche Berufszukunft<br />

¤ ¤ Top-Service für Ihren Karrierevorteil<br />

TEAMWORK<br />

Herausgeber und Idee – Markus Gruber<br />

Verlagsleitung – Mag. Julia Hauska<br />

Projektleitung – Sophie Ehrgott, BA<br />

Redaktion – Angela Eichler; Mag. Andreas Kratschmar<br />

Redaktionelle Assistenz – Birgit Stachel, BA; Ursula Zaiser<br />

Art Direction/Grafik, Layout – Roland Futterknecht<br />

Lektorat & Korrektorat – Ernst Böck; Daniela Stockhammer<br />

Nähere Informationen hinsichtlich des Umgangs mit<br />

persönlichen Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung<br />

unter www.gpk.at/dsgvo.<br />

www.facebook.com/careerverlag<br />

DER NEUE<br />

AKADEMIKERiNNEN-<br />

<strong>GUIDE</strong> <strong>2019</strong> IST DA!<br />

Im neuen AKADEMIKERiNNEN-<strong>GUIDE</strong> <strong>von</strong> <strong>CAREER</strong> finden<br />

Sie nicht nur die besten Tipps und Tricks zum Bewerbungsprozess,<br />

sondern auch die Top-200-Arbeitgeber Österreichs<br />

inklusive Gehälter und Anforderungsprofile im Klartext.<br />

Zusätzlich erhalten Sie einen persönlichen Zugang zur<br />

<strong>CAREER</strong> stage inklusive BEST-Candidate-CV und werden<br />

direkt mit Ihren präferierten Arbeitgebern connected.<br />

Bestellen unter: www.careerverlag.at<br />

Auch erhältlich als E-Paper und<br />

als App im Google Play Store!<br />

www.careerstage.at


01<br />

MATURA – WAS NUN?<br />

WAS MUSS ICH HEUTE WISSEN, UM DIE RICHTIGEN ENTSCHEIDUNGEN<br />

FÜR MORGEN ZU TREFFEN? ANTWORTEN AUF DIE WICHTIGSTEN FRAGEN<br />

FINDEN SIE IN DIESEM KAPITEL.<br />

orientieren und entscheiden 11


+<br />

i<br />

INTERVIEW<br />

Zentralmatura!<br />

Bitte um<br />

RUHE!<br />

KEINE ANGST VOR DER MATURA!<br />

BEVOR SIE DIE NÄCHSTEN SCHRITTE FÜR IHRE ZUKUNFT PLANEN, LIEGT NOCH DIE<br />

REIFEPRÜFUNG VOR IHNEN. SEIT DEM SCHULJAHR 2015/16 IST DIE SOGENANNTE<br />

ZENTRALMATURA, EINE STANDARDISIERTE REIFE- UND DIPLOMPRÜFUNG, IN GANZ<br />

ÖSTERREICH FLÄCHENDECKEND EINGEFÜHRT UND HAT SICH BIS DATO GUT ETABLIERT.<br />

SIE SOLL LEICHTERE VERGLEICHBARKEIT, FAIRNESS UND GLEICHE BEDINGUNGEN<br />

ERMÖGLICHEN.<br />

Die „neue Matura“ setzt sich aus drei Teilen<br />

zusammen. Zuerst, und das ist neu, müssen<br />

Sie eine „Vorwissenschaftliche Arbeit (VWA)“<br />

inklusive Präsentation und Diskussion abgeben.<br />

Dazu finden Sie im Internet unter www.ahsvwa.at<br />

alle nützlichen Tipps. Je nach Anzahl der<br />

schriftlichen Klausuren (4 oder 3) sind 2 bzw.<br />

3 mündliche Prüfungen aus unterschiedlichen<br />

Prüfungsgebieten abzulegen. Sowohl Ihre<br />

LehrerInnen als auch die Test-Schularbeiten<br />

des Bifie helfen Ihnen bei der Vorbereitung<br />

auf die Matura.<br />

Wir haben mit drei MaturantInnen gesprochen,<br />

die die Zentralmatura bereits absolviert<br />

haben, und sie gebeten, uns ihre Erfahrungen,<br />

aber auch ihre ganz persönlichen Lerntipps<br />

zu verraten.<br />

12 Maturant/innen-Guide ‘19


Matura – was nun? 01<br />

anspruchsvollsten in Niederösterreich zu sein.<br />

Obwohl es in den acht Jahren, die ich dort verbracht<br />

habe, oft anstrengend war, bin ich im<br />

Endeffekt sehr dankbar dafür. Ich wurde sehr<br />

gut auf die Matura vorbereitet.<br />

PAUL SAXER<br />

Klosterneuburg, BG/BRG Klosterneuburg<br />

Wie ist es dir generell bei der Matura gegangen?<br />

Welche Erfahrungen hast du gemacht?<br />

Grundsätzlich muss ich sagen, dass es mir<br />

sehr gut bei der Matura gegangen ist. Da man<br />

allerdings sein gesamtes Schulleben auf die<br />

Matura hinarbeitet, ist diese natürlich auch<br />

mit sehr viel Stress und vor allem Anspannung<br />

verbunden. Ich hatte früher immer große<br />

Angst vor der Matura und konnte mir nicht<br />

vorstellen, den gesamten Oberstufenstoff für<br />

eine einzige Prüfung zu lernen – und das<br />

gleich in sechs Fächern. Doch ich habe die<br />

Erfahrung gemacht, dass alles halb so wild ist.<br />

Man wird in der gesamten Oberstufe sehr gut<br />

vorbereitet. Ab der zweiten Hälfte der 8. Klasse<br />

kommt so gut wie kein Stoff mehr dazu.<br />

Gab es Probleme bei der Zentralmatura?<br />

Man hört zwar immer wieder <strong>von</strong> Schwierigkeiten<br />

an anderen Schulen, aber an meiner<br />

hat alles reibungslos funktioniert. An der Organisation<br />

habe ich nichts zu bemängeln, und<br />

die beteiligten Lehrer haben einem immer ein<br />

gewisses Gefühl <strong>von</strong> Sicherheit gegeben.<br />

War der Schwierigkeitsgrad der Matura passend<br />

zum übrigen Niveau deiner Schule? Hattest du das<br />

Gefühl, dass du gut auf die Matura vorbereitet<br />

wurdest?<br />

Ich hatte das Glück, dass ich in meiner Schule<br />

nahezu ideal auf die Matura vorbereitet wurde.<br />

Meine ehemalige Schule hat den Ruf, eine der<br />

Welche Erfahrungen und Tipps gibst du zukünftigen<br />

MaturantInnen?<br />

Motiviert euch, schon so früh wie möglich mit<br />

dem Lernen zu beginnen – das vereinfacht alles.<br />

In der heißen Phase, also in den letzten<br />

Wochen vor der Matura, solltet ihr euren Fokus<br />

zu 100 % auf die Matura legen. Viel Zeit für<br />

Freunde und Partys bleibt da nicht. Aber die<br />

Arbeit lohnt sich auf jeden Fall.<br />

Woher hast du Informationen<br />

darüber bekommen, wie es nach<br />

der Matura weitergehen kann?<br />

Meine Schule hat zwar versucht,<br />

uns möglichst viel in diesem Bereich<br />

anzubieten, jedoch hat mir<br />

persönlich dies nicht wirklich<br />

weitergeholfen. Den Großteil der<br />

Informationen habe ich durch das Internet beziehungsweise<br />

durch Gespräche mit Freunden<br />

und meiner Familie bekommen.<br />

Was passiert bei dir als Nächstes? Wie sieht das<br />

nächste Jahr bei dir aus? Hast du schon einen Plan<br />

für die Zukunft?<br />

Ich habe mich entschieden, nicht gleich mit<br />

dem Studieren zu beginnen. Ab Mitte August<br />

ziehe ich für einige Monate nach München,<br />

um in einem Restaurant zu arbeiten und Geld<br />

zu sparen. Anschließend habe ich mir vorge-<br />

+<br />

i<br />

nommen, ein bis zwei Monate in ein exotisches<br />

Land zu verreisen, um neue Erfahrungen<br />

zu sammeln. Ab nächstem September<br />

geht der Ernst des Lebens wieder los. <strong>Der</strong>zeit<br />

tendiere ich dazu, Sport-Management zu studieren.<br />

MOTIVIERT EUCH, SCHON<br />

SO FRÜH WIE MÖGLICH<br />

MIT DEM LERNEN FÜR DIE<br />

MATURA ZU BEGINNEN –<br />

DAS VEREINFACHT ALLES.<br />

Paul Saxer<br />

www.maturantinnen-guide.at 13


der Maturaergebnisse beurteilt. Die Schüler<br />

werden an der Matura gemessen, die Matura<br />

an den Schülern?<br />

DIE (ZENTRAL-)MATURA<br />

IST WIRKLICH NICHT<br />

GRUNDLEGEND ANDERS<br />

ALS JEDE BELIEBIGE<br />

SCHULARBEIT DAVOR.<br />

MANN SOLLTE SICH DA-<br />

VOR NICHT VERRÜCKT<br />

MACHEN UND GENUG<br />

ESSEN MITBRINGEN, UM<br />

DAS GANZE EIN WENIG<br />

GEMÜTLICHER ZU<br />

GESTALTEN.<br />

Niko Bäcker<br />

i<br />

NIKO BÄCKER<br />

Wien, Wiedner Gymnasium<br />

Sir Karl Popper-Schule<br />

Wie ist es dir generell bei der Matura gegangen?<br />

Welche Erfahrungen hast du gemacht?<br />

Die Matura lief gut, war aber eigentlich erstaunlich<br />

unspektakulär. Die Erfahrung, dass<br />

die ganzen schriftlichen kompetenzorientierten<br />

Sachen unglaublich uninspiriert<br />

und langweilig sind, hat<br />

sich vortrefflich bestätigt. Nervosität<br />

war kein besonderes<br />

Problem; bei der mündlichen<br />

Matura wohl ein bisschen stärker<br />

präsent. Andererseits war<br />

die mündliche irgendwie auch<br />

individueller/persönlicher –<br />

aus diesem Grund hat sie mir<br />

auch besser gefallen.<br />

Gab es Probleme bei der<br />

Zentralmatura?<br />

Nicht wirklich. Ich war sowohl<br />

bei der schriftlichen Matura in<br />

Deutsch als auch in Englisch krank, bin aber<br />

trotzdem hingegangen. Zum Glück habe ich es<br />

trotzdem gut durchgestanden. Die Mathematura<br />

wurde ja allgemein sehr schwierig gefunden.<br />

In den Gängen konnte ich daraufhin ein<br />

paar Siebtklässler hören, wie sie sich darüber<br />

gefreut haben - „Jetzt wird die Matura nächstes<br />

Jahr besonders leicht gemacht“. Das zeigt<br />

ganz schön einen Zusammenhang, den ich<br />

etwas absurd finde: Nicht nur die Schüler,<br />

sondern auch die Prüfung selbst wird anhand<br />

War der Schwierigkeitsgrad der Matura passend<br />

zum übrigen Niveau deiner Schule? Hattest du das<br />

Gefühl, dass du gut auf die Matura vorbereitet<br />

wurdest?<br />

Die Matura war definitiv unter dem generellen<br />

Niveau meiner Schule. Mir hat an Vorbereitung<br />

nichts gefehlt – eher hatte ich noch zu viel da<strong>von</strong>.<br />

Ich finde, Unterrichtsstunden mit dem<br />

Durchgehen <strong>von</strong> standardisierten Textsorten<br />

oder mit der Erklärung bestimmter Aufgabenformate<br />

zu verbringen, ist eher schade um die Zeit<br />

und eigentlich Verschwendung. Es gibt so viele<br />

interessantere Dinge, die man lernen könnte!<br />

Welche Erfahrungen und Tipps gibst du zukünftigen<br />

MaturantInnen?<br />

Die (Zentral-)Matura ist wirklich nicht grundlegend<br />

anders als jede beliebige Schularbeit<br />

davor. Sich nicht verrückt machen deswegen<br />

und genug Essen mitbringen, um das Ganze<br />

ein bisschen gemütlicher zu gestalten.<br />

Woher hast du Infos darüber bekommen, wie es<br />

nach der Matura weitergehen kann?<br />

Wir hatten ein paar Informationsveranstaltungen<br />

an der Schule, zum Beispiel war einmal<br />

die ÖH da. Ansonsten hauptsächlich <strong>von</strong> den<br />

Eltern beziehungsweise aus dem Internet.<br />

Was passiert bei dir als Nächstes? Wie sieht das<br />

nächste Jahr bei dir aus? Hast du schon einen Plan<br />

für die Zukunft?<br />

Ich beginne zwei Studien (Technische Mathematik<br />

/ Klassische Philologie). Mal schauen,<br />

ob das so machbar ist. Sehr langfristige Pläne<br />

habe ich nicht, aber ich möchte eigentlich<br />

auch keine machen. Es kann ohnehin immer<br />

etwas Neues daherkommen, das alles wieder<br />

ganz anders aussehen lässt.<br />

14 Maturant/innen-Guide ‘19


Matura – was nun? 01<br />

STELLA LANGTHALER<br />

Wien, AHS Heustadelgasse<br />

Wie ist es dir generell bei der Matura gegangen?<br />

Welche Erfahrungen hast du gemacht?<br />

Ich bin immer schon gerne zur Schule gegangen<br />

und hatte auch nie ernste Probleme. Dafür,<br />

dass wir die ganze Oberstufe hinweg auf die Matura<br />

vorbereitet wurden, fand ich sie ziemlich<br />

einfach, da sie teilweise leichter als die Schularbeiten<br />

war. Wichtig ist, dass man in der Schule<br />

immer am Ball bleibt, dann hat man auch keine<br />

Probleme bei der Maturavorbereitung.<br />

Gab es Probleme bei der Zentralmatura?<br />

Die Mathematik-Matura ist deutlich einfacher<br />

ausgefallen als im Vorjahr, darüber waren,<br />

glaube ich, alle froh. Englisch war durchaus<br />

etwas anspruchsvoller, jedoch dank unserer<br />

ausgezeichneten Vorbereitung gut machbar.<br />

Ansonsten ist alles planmäßig abgelaufen und<br />

ging schnell und schmerzlos vorüber.<br />

War der Schwierigkeitsgrad der Matura passend<br />

zum übrigen Niveau deiner Schule? Hattest du das<br />

Gefühl, dass du gut auf die Matura vorbereitet<br />

wurdest?<br />

Tendenziell waren die Schularbeiten immer etwas<br />

schwieriger als die Matura, allerdings ist das<br />

gut, da wir dadurch top vorbereitet waren. Es hat<br />

mir sehr geholfen, dass die LehrerInnen die<br />

Schularbeiten im selben Format wie die Matura<br />

gestaltet haben, dadurch fiel die Nervosität.<br />

Welche Erfahrungen und Tipps gibst du zukünftigen<br />

MaturantInnen?<br />

Am wichtigsten ist es, Ruhe zu bewahren. Die<br />

Matura ist nicht schwieriger oder anders als<br />

die Schularbeiten. Lasst euch <strong>von</strong> euren LehrerInnen<br />

nicht beunruhigen oder unter Druck<br />

setzen. Für Mathematik hat es bei mir gereicht,<br />

die Teil-1-Aufgaben der vorherigen Zentralmatura<br />

auf der „sdrp.at“-Homepage (Bifie-<br />

Homepage) zu üben. Das hat mir Sicherheit<br />

gegeben. In Englisch habe ich mich auf die<br />

Language-in-Use-Aufgaben gestürzt, da noch<br />

etwas Übung nötig war.<br />

Woher hast du Infos darüber<br />

bekommen, wie es nach der Matura<br />

weitergehen kann?<br />

Ich habe mich hauptsächlich<br />

selbst informiert. An unserer Schule<br />

hatten wir einen Tag, an dem<br />

StudentInnen eingeladen waren,<br />

Stella Langthaler<br />

die uns den Tipp gegeben haben,<br />

uns über „studierenprobieren.at“ zu<br />

informieren. Das hat mir sehr geholfen, da ich<br />

mich so in viele Vorlesungen setzen und mit<br />

StudentInnen sprechen konnte. Vom Schulsystem<br />

hätte ich mir etwas mehr Zeit zum<br />

Überlegen gewünscht. Die Zeit für Inskriptionen<br />

ist während der Schularbeiten, und manche<br />

Aufnahmetests sind ebenfalls bereits im<br />

April. Sich neben dem ganzen Schulstress auf<br />

die richtige Studienwahl zu konzentrieren, war<br />

eine Herausforderung.<br />

Was passiert bei dir als Nächstes? Wie sieht das<br />

nächste Jahr bei dir aus? Hast du schon einen Plan<br />

für die Zukunft?<br />

Im Sommer fahre ich auf Maturareise und anschließend<br />

mit meinen Eltern auf Urlaub. Ich<br />

habe mich für das Biologie-Studium entschieden,<br />

da mich das Fach schon seit Kindestagen<br />

interessiert und ich in der Schule bereits mehrere<br />

Wahlfächer zu dem Thema absolviert<br />

habe. Langfristig gesehen werde ich während<br />

des Studiums meine Interessen feststellen<br />

und dann eine Berufsentscheidung treffen.<br />

WICHTIG IST, DASS MAN<br />

IN DER SCHULE IMMER<br />

AM BALL BLEIBT, DANN<br />

HAT MAN AUCH KEINE<br />

PROBLEME BEI DER<br />

MATURAVORBEREITUNG.<br />

+<br />

i<br />

orientieren und entscheiden<br />

15


NACH DER MATURA IST<br />

VOR DEM (BERUFS)LEBEN.<br />

NACH VIELEN JAHREN AUF DER MEHR ODER WENIGER HARTEN SCHULBANK<br />

BEGINNT NUN ENDLICH DIE „GROSSE FREIHEIT“. EIGENE ENTSCHEIDUNGEN<br />

TREFFEN, EIGENES GELD VERDIENEN UND DAS LEBEN NACH DEN EIGENEN<br />

VORSTELLUNGEN GESTALTEN. ABER WAS BEDEUTET DAS TATSÄCHLICH?<br />

BUNDESHEER ODER ZIVILDIENST?<br />

Die Herren müssen sich jetzt erst einmal zwischen<br />

Bundesheer und Zivildienst entscheiden. Überlegen<br />

Sie schon im Vorhinein genau, was Sie wollen. Beide<br />

Alternativen bieten durchaus Möglichkeiten, bei denen<br />

Sie Ihre Vorlieben, Talente und Neigungen einbringen<br />

können.<br />

Die Damen haben ausschließlich die Möglichkeit,<br />

sich im Rahmen des EF – ein Jahr freiwilliger<br />

Dienst – zum Bundesheer zu melden. Sie<br />

müssen eine abgeschlossene Matura und eine<br />

grundlegende körperliche Eignung vorweisen<br />

können. Die Inhalte der Ausbildung sind neben<br />

der militärischen Basisausbildung unter anderem<br />

auch das Führen im Einsatz, Politische Bildung<br />

sowie eine Alpinausbildung. Im Anschluss<br />

an die einjährige Ausbildung gibt es<br />

die Möglichkeit, eine Ausbildung zum/zur BerufsoffizierIn<br />

zu absolvieren oder neben dem<br />

Zivilberuf als Milizoffizier tätig zu sein.<br />

ZIVILDIENST IM AUSLAND<br />

Wer sich für den Zivildienst interessiert, kann<br />

diesen auch mit einem Auslandsaufenthalt<br />

verbinden. <strong>Der</strong> Auslandszivildienst wird auf die<br />

Zivildienstzeiten angerechnet. Seit dem Jahr<br />

2016 können auch Freiwillige einen Auslandsdienst<br />

absolvieren. Wenn dieser eine Dauer<br />

<strong>von</strong> 10 Monaten überschreitet, wird er als Zivilersatzdienst<br />

anerkannt. <strong>Der</strong> Auslandsdienst<br />

kann als Gedenkdienst, Sozialdienst oder Friedensdienst<br />

absolviert werden. All diese Formen<br />

bieten die Möglichkeit, neue Kulturen und<br />

Sprachen kennenzulernen.<br />

Alle Informationen und Termine finden Sie<br />

unter www.auslandsdienst.at<br />

16 Maturant/innen-Guide ‘19


Matura – was nun? 01<br />

BESCHÄFTIGEN SIE SICH RECHTZEITIG MIT<br />

DER FRAGE JOB, STUDIUM ODER LEHRE,<br />

DENN ZUFALLSENTSCHEIDUNGEN, ENT-<br />

SCHEIDUNGEN „AUS DEM BAUCH“ ODER<br />

ÄHNLICHE SIND HÄUFIG DER WEG IN<br />

FRUST UND BERUFLICHE SACKGASSEN.<br />

JOB, STUDIUM, LEHRE?<br />

Beschäftigen Sie sich rechtzeitig mit der Frage<br />

Job, Studium oder Lehre, denn Zufallsentscheidungen<br />

sowie Entscheidungen „aus dem<br />

Bauch“ sind häufig der Weg in Frust und berufliche<br />

Sackgassen. Gehen Sie den Entscheidungsprozess<br />

strukturiert und geordnet an:<br />

A. Klarheit über die eigenen Wünsche,<br />

Ziele und Werte<br />

Berufsentscheidungen sind Lebensentscheidungen.<br />

Nehmen Sie sich also Zeit und beschäftigen<br />

Sie sich ehrlich und kompromisslos<br />

mit der Frage, was für Ihr Leben wichtig ist.<br />

B. Ideen, um Ihre Ziele zu erreichen<br />

Überlegen Sie nicht nur, wie Sie EIN Ziel erreichen<br />

können. Denken Sie auch über Alternativen<br />

nach. Wer sich vielfältige Optionen schafft,<br />

bleibt flexibler.<br />

C. Zeitplan<br />

Wenn Sie wichtige Termine im Überblick haben,<br />

versäumen Sie keine Fristen und können<br />

sich auf andere Dinge konzentrieren.<br />

D. Informationen sammeln<br />

Besuchen Sie Berufsinformationsmessen,<br />

sammeln Sie Unternehmensbroschüren, besuchen<br />

Sie die für Sie interessanten Fakultäten,<br />

sprechen Sie mit Berufstätigen in Ihrem<br />

Umfeld. Auch Ihre LehrerInnen können Ihnen<br />

Unterlagen besorgen und mit Rat und Tat zur<br />

Seite stehen.<br />

E. Bewerten der gesammelten Informationen<br />

Lassen Sie ein paar Tage vergehen, bevor Sie<br />

sich alle Zahlen, Daten und Fakten nochmals<br />

+<br />

i<br />

WAS WILL ICH ÜBERHAUPT?<br />

CHECKLISTE<br />

Was ist Ihnen wichtig? Beantworten Sie sich die folgenden<br />

Fragen, ohne dabei gleich an bestimmte Ausbildungen oder<br />

Berufe zu denken.<br />

Wohin will ich?<br />

z. B. möglichst schnell ins Berufsleben einsteigen, einen<br />

akademischen Grad erwerben, internationale Erfahrungen<br />

sammeln<br />

Was will ich lernen?<br />

z. B. mein Wissen erweitern – auf ganz neuen Gebieten<br />

oder in den Bereichen, für die ich mich besonders interessiere,<br />

bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten ausbauen<br />

Was kann ich?<br />

z. B. über welche Begabungen oder erlernte Fähigkeiten<br />

verfüge ich<br />

Was ist mir möglich?<br />

z. B. im Hinblick auf die finanziellen sowie die örtlichen<br />

und zeitlichen Möglichkeiten<br />

Worauf kommt es mir dabei noch an?<br />

z. B. viel Geld verdienen, Spaß haben, etwas Sinnvolles<br />

tun, eine Familie gründen, mit Menschen zu tun haben,<br />

laufend neue Herausforderungen bewältigen<br />

orientieren und entscheiden<br />

17


ansehen. Mit etwas Abstand fällt Ihnen die<br />

Gewichtung der Informationen sicher leichter.<br />

Tauschen Sie sich auch mit Personen, die Sie<br />

kennen und denen Sie vertrauen, aus.<br />

F. Entscheidungen treffen<br />

Das kann Ihnen niemand abnehmen. Aber mit<br />

fundierten Informationen und gutem „Bauchgefühl“<br />

wird es Ihnen gelingen.<br />

G. Entscheidung umsetzen<br />

Grau ist alle Theorie. Wenn Sie wissen, was<br />

Sie wollen, müssen Sie die getroffene Entscheidung<br />

auch konsequent und Schritt für<br />

Schritt umsetzen.<br />

EXPERTINNEN UND EXPERTEN HABEN<br />

BERECHNET: EIN VERLORENES JAHR BIL-<br />

DUNGS- BZW. AUSBILDUNGSZEIT KOSTET<br />

DURCHSCHNITTLICH 15.000 EURO!<br />

BERUFSENTSCHEIDUNGEN SIND<br />

LEBENSENTSCHEIDUNGEN<br />

Die richtige Bildungs- und Berufsentscheidung<br />

ist für alle wichtig. Schließlich wollen Sie mit<br />

dem, was Ihnen Spaß macht, auch ausreichend<br />

Geld verdienen. Wer Karriere machen<br />

will, der muss also schon früh lernen, Entscheidungen<br />

bestmöglich vorzubereiten und<br />

zu treffen. Überlassen Sie sie nicht Anderen oder<br />

dem Zufall.<br />

Entdecken Sie sich selbst – und werden Sie<br />

selbst aktiv: Was will ich? Was kann ich? Wie<br />

komme ich dorthin? Das sind die entscheidenden<br />

Fragen bei der Bildungs- und Berufswahl.<br />

Gehen Sie unsere Checkliste systematisch<br />

durch – und starten Sie Ihre Zukunft.<br />

BILDUNGSWEGE NACH DER MATURA<br />

MATURA<br />

Ausbildung am<br />

Arbeitsplatz<br />

½ – 3 Jahre<br />

Kolleg<br />

2 Jahre<br />

Pädagogische<br />

Hochschule<br />

Fachhochschule<br />

Universität<br />

4 – 5 Jahre<br />

3 – 5 Jahre 3 – 9 Jahre<br />

18 Maturant/innen-Guide ‘19


Matura – was nun? 01<br />

VERSCHENKEN SIE KEIN GELD!<br />

Wenn Sie ein Jahr Bildungs- bzw. Ausbildungszeit<br />

wegen einer falschen Entscheidung verlieren,<br />

kostet das durchschnittlich 15.000 Euro.<br />

Geld ist nicht alles, aber: Wenn man mit richtigen<br />

Bildungs- und Berufsentscheidungen<br />

Geld sparen kann, sollte man das auch tun.<br />

Für Sie selbst kann eine falsche Bildungs- und Berufsentscheidung<br />

unnötige Mehrkosten (z. B. Studiengebühren<br />

für ein abgebrochenes Studium) und<br />

einen entsprechenden Verdienstentgang bedeuten.<br />

Beginnen Sie also rechtzeitig mit der Arbeit an Ihrer<br />

Zukunft. Einen groben „Fahrplan“ finden Sie hier<br />

unterhalb im Kasten.<br />

+<br />

i<br />

KNOW-HOW<br />

ZEITPLAN FÜR DIE STUDIEN- & BERUFSWAHL<br />

WAS MUSS MAN WANN TUN?<br />

AB OKTOBER<br />

¤ ¤ Informationen sammeln (<strong>MATURANTiNNEN</strong>-<strong>GUIDE</strong>,<br />

Internet, LehrerInnen, Eltern)<br />

¤ ¤ Besuch <strong>von</strong> Studien- und Berufsinformationsmessen<br />

(z. B. BeSt Graz - Oktober, BeSt Salzburg<br />

– November, BeSt Wien – März)<br />

AB NOVEMBER<br />

¤ ¤ Fähigkeiten und Wünsche auf den Prüfstand stellen<br />

(Potenzialanalysen, Berufswahltests absolvieren)<br />

¤ ¤ Überblick gewinnen (Welche Bildungswege führen<br />

zum Ziel? Welche Voraussetzungen sind nötig?<br />

Welche Alternativen gibt es?)<br />

¤ ¤ Vertiefende Beratungsangebote nützen (Schulpsychologischer<br />

Dienst, AMS, Wirtschaftskammern)<br />

AB DEZEMBER<br />

¤ ¤ Aktuelle Bewerbungsfotos machen<br />

¤ ¤ Entscheidungen für den weiteren Weg treffen<br />

¤ ¤ Bewerbungen für Ferialjob und Praktika (In- und<br />

Ausland) verschicken<br />

AB JÄNNER<br />

¤ ¤ Anfragen an Bildungseinrichtungen richten<br />

(Aufnahmebedingungen, Fristen)<br />

¤ ¤ Mit Studierenden/AbsolventInnen sprechen<br />

¤ ¤ Entscheidung treffen<br />

¤ ¤ Anmeldung vorbereiten<br />

¤ ¤ Überbrückungsaktivitäten vorbereiten<br />

(z. B. Freiwilliges Soziales Jahr)<br />

¤ ¤ Präsenzdienst/Zivildienst organisieren<br />

AB MÄRZ<br />

¤ ¤ Vorbereitung auf Aufnahmetests u. Ä.<br />

¤ ¤ Ansuchen um Stipendien für Auslandsstudien<br />

¤ ¤ Online-Registrierung für besonders nachgefragte<br />

Studienrichtungen (z. B. Psychologie, Medizin,<br />

Informatik, Publizistik, Pharmazie, Wirtschaft) an<br />

den österreichischen Unis ausfüllen. Genauer<br />

Zeitplan für die Zulassung zu den Studien auf den<br />

jeweiligen Internetseiten bzw. unter www.studiversum.at<br />

AB APRIL<br />

¤ ¤ Tage der offenen Tür an den Unis nützen<br />

AB MAI<br />

¤ ¤ Wohnungs- oder WG-Suche bzw. Anmeldungen in<br />

einem Studentenheim<br />

AB JUNI<br />

¤ ¤ Bewerbungen an Wunschunternehmen verschicken<br />

AB JULI<br />

¤ ¤ Ferialjobs und Praktika absolvieren<br />

¤ ¤ Sprachkurse absolvieren<br />

AB SEPTEMBER/OKTOBER<br />

¤ ¤ Start des Bildungsweges<br />

¤ ¤ Weiterbildungsaktivitäten planen<br />

¤ ¤ Netzwerk formieren<br />

¤ ¤ Bewerbung für das nächste Praktikum<br />

orientieren und entscheiden<br />

19


Du kommst rein!


+<br />

i<br />

GASTKOMMENTAR<br />

Matura – was nun? 01<br />

DAS RICHTIGE STUDIUM WÄHLEN<br />

Mit www.studienwahl.at liefert das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft,<br />

Forschung (BMBWF) wichtige Infos für die Studienwahl auf einen Blick.<br />

Habe ich tatsächlich das richtige Studium gewählt?<br />

Könnte ein anderes Studium vielleicht<br />

besser zu meinen Interessen passen? Ebendiese<br />

Fragen kann man vermeiden, indem man<br />

die Wahl des Studiums <strong>von</strong> Anfang an gut vorbereitet.<br />

Eine unüberlegte Studienwahl kann<br />

nämlich vielerlei Probleme mit sich bringen -<br />

<strong>von</strong> persönlichen Krisen bis hin zu finanziellen<br />

Schwierigkeiten. Das Bundesministerium für<br />

Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF)<br />

schafft bei solchen Problemen Abhilfe. Auf<br />

www.studienwahl.at findet man alle wichtigen Infos<br />

für die optimale Wahl der Studienrichtung.<br />

PROBLEME VERMEIDEN<br />

Dieses Serviceangebot des Ministeriums ist<br />

eine wichtige Hilfestellung, um klassische Entscheidungsprobleme<br />

<strong>von</strong> MaturantInnen zu verringern,<br />

wie z. B.:<br />

Informations-Überdosis: Im Internet gibt es eine<br />

Vielzahl an Tipps und Infos rund um das Thema<br />

Studium. Unstrukturierte Information ist aber oft<br />

keine Hilfe, sondern erschwert die Orientierung.<br />

Persönliche Tipps: Gut gemeinte Tipps <strong>von</strong> Verwandten,<br />

Freunden oder Bekannten beruhen<br />

meist auf ganz persönlichen Einschätzungen<br />

und Erfahrungen. <strong>Der</strong>art subjektive Ratschläge<br />

und Tipps sollte man mit objektiven Informationen<br />

abgleichen.<br />

Mangelnder Überblick: Nach der Schulzeit muss<br />

man erst mit den vielfältigen Formen und Möglichkeiten<br />

des Studiums vertraut werden. Denn<br />

Studium ist nicht gleich Studium. Wo man was<br />

unter welchen Bedingungen studieren kann, ist<br />

nicht leicht zu finden.<br />

ERSTE ADRESSE FÜR DIE RICHTIGE WAHL<br />

www.studienwahl.at gibt ausführliche Antworten<br />

auf all jene Fragen. Das Studienwahl-Portal<br />

bringt Übersicht in die vielfältigen Möglichkeiten<br />

rund ums Studieren – und das auf einen<br />

Blick. Praktische Filterfunktionen und der Überblick<br />

über alle Studiengänge in ganz Österreich<br />

sorgen dafür, dass Sie punktgenau die Informationen<br />

erhalten, die für eine fundierte Studienwahl<br />

notwendig sind. So kann man seine Studienwahl<br />

professionell planen und unangenehme<br />

Überraschungen <strong>von</strong> vornherein vermeiden.<br />

BMBWF-EXPERT/INNEN-TIPP:<br />

Welches Studium oder welches Berufsziel Sie<br />

letztendlich in Angriff nehmen: Im Mittelpunkt<br />

sollen immer Ihre eigenen Interessen und Talente<br />

stehen. Auch die besten Berufsaussichten<br />

nützen wenig, wenn die Begeisterung für<br />

das gewählte Fach fehlt.<br />

www.studienwahl.at ist die erste Adresse, damit<br />

Sie aufgrund Ihrer Interessen die beste<br />

Wahl treffen können.<br />

Bezahlte Anzeige des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF)<br />

www.maturantinnen-guide.at 21


WIE ICH HERAUSFINDE,<br />

WAS ICH WILL.<br />

SIE HABEN IHREN WEITEREN LEBENSWEG NACH DER MATURA BEREITS<br />

DURCHGEPLANT UND IHRE NÄCHSTEN SCHRITTE KLAR VOR AUGEN?<br />

DANN HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, SIE SIND EINE/R VON WENIGEN,<br />

DENEN ES SO GEHT. LESEN SIE DIESE ZEILEN JEDOCH TROTZDEM,<br />

VIELLEICHT KÖNNEN SIE SPÄTER EINMAL DAVON PROFITIEREN.<br />

Die meisten angehenden MaturantInnen kennen die<br />

entscheidenden Prüfungstermine und bestenfalls<br />

das Ziel der Maturareise. Berufliche Ziele und der<br />

Weg dorthin erscheinen oftmals noch meilenweit<br />

entfernt. Doch dieser Schein kann trügen.<br />

Eine zeitgerechte Auseinandersetzung mit Ihrer<br />

beruflichen Zukunft ist <strong>von</strong> großer Bedeutung.<br />

Immerhin stehen Ihnen nahezu unendlich<br />

viele Möglichkeiten offen. Und genau das<br />

ist meistens auch das Problem. Wie findet man<br />

also eigentlich heraus, was man will?<br />

NÄHERN SIE SICH MIT KLEINEN SCHRITTEN AN<br />

Seien Sie beruhigt. Sie werden sich die Frage<br />

nach dem „Was will ich?“ noch oft in Ihrem Leben<br />

stellen. Und der Weg zur Lösung ist immer<br />

ein Weg der kleinen Schritte. Für die meisten<br />

Menschen ist es ungleich einfacher, zu sagen,<br />

was sie nicht wollen, als zu formulieren, was<br />

sie wollen. Das kann man sich aber auch zunutze<br />

machen.<br />

Schreiben Sie fünf bis sieben berufliche<br />

Dinge auf, die Sie auf keinen Fall machen<br />

wollen, z. B. „Ich will nicht in einem Büro<br />

arbeiten“.<br />

Danach schreiben Sie neben die Dinge,<br />

die sie nicht wollen, jene, die sie wollen.<br />

Also z. B. neben „Ich will nicht in einem<br />

Büro arbeiten“ steht „Ich will in der Natur<br />

/ in einem Labor / in einem Krankenhaus<br />

/ ... arbeiten“.<br />

22 Maturant/innen-Guide ‘19


Matura – was nun? 01<br />

Achten Sie darauf, dass Sie ehrlich sind<br />

und sich nicht <strong>von</strong> Ihrer Umwelt oder kurzfristigen<br />

Trends beeinflussen lassen.<br />

Wenn Sie nicht weiterkommen, verlieren<br />

Sie nicht die Geduld. Lassen Sie sich Zeit<br />

und erweitern Sie die Frage um:<br />

Warum will ich das oder jenes (nicht)?<br />

Die Frage nach dem „Warum“ eröffnet<br />

meistens eine neue Perspektive<br />

und hilft am steinigen Weg zur Selbsterkenntnis.<br />

Und die ist ausgesprochen<br />

wichtig. Denn nur wer sich selber<br />

gut genug kennt, kann auch die<br />

richtigen Entscheidungen treffen.<br />

Die entstandene Liste bewerten Sie noch<br />

im Schulnotensystem, um Ihre Prioritäten<br />

herauszufinden.<br />

Überprüfen Sie Ihr „Wollen“ auch auf Umsetzbarkeit<br />

und Realitätsnähe.<br />

Holen Sie zielgerichtet Informationen zu<br />

Ihrem Wunschberuf ein.<br />

Blenden Sie vorerst einmal den Gedanken<br />

an Geldverdienen und Status aus. Ausschlaggebend<br />

für Ihre Berufswahl sollten<br />

Begeisterung, Leidenschaft und Begabung<br />

sein. Denn am allerwichtigsten ist die<br />

Freude am Job.<br />

Überlegen Sie genau, was Sie gerne tun,<br />

wofür Sie sich begeistern, woran Sie Spaß<br />

haben, welche Art der Beschäftigung Sie<br />

am meisten fasziniert. Vom Tagebuchschreiben<br />

über Reisen ans Meer bis zu Ihren<br />

Lieblingsschulfächern – alles kann<br />

hilfreich sein.<br />

Bewahren Sie diese Liste auf und machen Sie<br />

in einem oder zwei Jahren den Check. Was hat<br />

sich verändert, was wollen Sie heute noch genauso<br />

wie damals, und wo stehen Sie heute?<br />

Selbstfindung hört nie auf und bleibt immer<br />

spannend. Wer sich selbst gefunden hat, hat den<br />

größten Schatz entdeckt.<br />

ALSO LOS, ENTDECKEN SIE SICH SELBST!<br />

QUO VADIS?<br />

EIN WICHTIGER SELBSTTEST<br />

+<br />

i<br />

CHECKLISTE<br />

Wenn Sie sich über Ihre Berufswünsche noch nicht im<br />

Klaren sind und nicht wissen, wo Ihre Neigungen,<br />

Interessen und Fähigkeiten liegen, stellen Sie sich<br />

folgende Fragen:<br />

¤ ¤ Was interessiert mich wirklich?<br />

¤ ¤ Welches Fachgebiet finde ich besonders spannend?<br />

¤ ¤ Welche Art der Tätigkeit macht mir wirklich Spaß?<br />

¤ ¤ Arbeite ich gern in einem Team oder bin ich eher ein<br />

Einzelkämpfer bzw. eine Einzelkämpferin?<br />

¤ ¤ Bin ich lieber selbstständig oder im Angestelltenverhältnis?<br />

¤ ¤ Will ich meine eigenen Ideen und Vorstellungen<br />

umsetzen oder ordne ich mich lieber unter?<br />

¤ ¤ Will ich einen Job, der mich persönlich weiterbringt,<br />

oder strebe ich eine berufliche Karriere an?<br />

¤ ¤ Würde ich lieber bestehende Systeme anwenden oder<br />

neue Lösungen finden?<br />

¤ ¤ Bevorzuge ich eine geistige oder körperliche Tätigkeit?<br />

¤ ¤ Wo liegen meine Stärken? Im praktischen, geistigen,<br />

sozialen, künstlerischen oder unternehmerischen<br />

Bereich?<br />

¤ ¤ Habe ich Freude am Umgang mit Menschen oder<br />

Tieren?<br />

Wenn Sie in der Lage sind, alle Fragen zu beantworten, haben<br />

Sie schon einen Schritt in Richtung Zukunft getan. Selbstverständlich<br />

sollten Sie sich außerdem mit den diversen Angeboten<br />

der verschiedenen Berufs- und Studienmöglichkeiten eingehend<br />

beschäftigen.<br />

orientieren und entscheiden<br />

23


WIE ICH HERAUSFINDE, WO<br />

MEINE POTENZIALE LIEGEN.<br />

DIE AUSBILDUNGS- UND BERUFSWAHL IST EINE WICHTIGE ANGELEGENHEIT,<br />

DIE SIE NICHT DEM ZUFALL ÜBERLASSEN SOLLTEN. DAZU GEHÖREN NICHT NUR<br />

UMFASSENDE RECHERCHEN BEZÜGLICH DER VERSCHIEDENEN AUSBILDUNGS-<br />

MÖGLICHKEITEN UND BERUFSBILDER, ES IST VOR ALLEM AUCH WESENTLICH,<br />

DASS SIE LERNEN, SICH UND IHRE FÄHIGKEITEN RICHTIG EINZUSCHÄTZEN.<br />

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Fähigkeiten<br />

und Talente für Ihren Traumjob ausreichend sind,<br />

gibt es gut ausgebildete Experten und Expertinnen,<br />

die mit der sogenannten „Potenzialanalyse“ herausfinden,<br />

was in Ihnen steckt.<br />

WAS IST EINE POTENZIALANALYSE?<br />

Die Potenzialanalyse kann Ihnen<br />

die Entscheidung<br />

zwar nicht abnehmen, aber sie hilft bei der<br />

Auseinandersetzung mit sich selbst und gibt<br />

Anhaltspunkte für eine Studien- bzw. Berufsorientierung.<br />

Sie ist eine Kombination aus verschiedenen<br />

psychologischen Tests und einem<br />

persönlichen Beratungsgespräch. Es geht dabei<br />

keineswegs um eine<br />

MEINE STÄRKEN<br />

DURCHSTARTEN ZUM TRAUMJOB<br />

Machen Sie sich ein Bild Ihrer Fähigkeiten<br />

und erstellen Sie eine Liste, ähnlich<br />

der auf der Tafel, für sich.<br />

24


Matura – was nun? 01<br />

Leistungsprüfung, sondern darum, dass Sie<br />

Ihre Potenziale erkennen und diese so gut wie<br />

möglich für die Wahl Ihres Studiums und Ihre<br />

Berufsentscheidung einsetzen.<br />

Die berufsbezogene Potenzialanalyse ist ein Persönlichkeits-<br />

und Typentest, bei dem Sie gemeinsam mit<br />

einem Coach Antworten auf folgende Fragen finden:<br />

¤ ¤ Was können Sie besonders gut?<br />

¤ ¤ Was geht Ihnen leicht <strong>von</strong> der Hand?<br />

¤ ¤ Wo liegen Ihre Stärken und Schwächen?<br />

¤ ¤ Welche besonderen Fähigkeiten haben Sie?<br />

¤ ¤ Sind Sie ein analytischer oder kreativer Typ?<br />

¤ ¤ Sind Sie ein Praktiker oder ein Theoretiker?<br />

¤ ¤ Geben Sie gerne selbst Anweisungen oder<br />

sind Sie froh, wenn Ihnen Aufgaben<br />

zugewiesen werden?<br />

¤ ¤ Sind Sie ein Teamplayer oder ein Einzelkämpfer?<br />

MIT DER AUSWERTUNG ZUM RICHTIGEN BERUFSBILD<br />

Ein/e BeraterIn hilft Ihnen dabei, Ihre Kernkompetenzen<br />

zu formulieren und einzuschätzen.<br />

Die Testergebnisse geben Aufschluss darüber,<br />

inwieweit Sie für gewisse berufliche<br />

Bereiche geeignet sind. In einem Abschlussgespräch<br />

fasst Ihr Coach die Ergebnisse der Potenzialanalyse<br />

zusammen, und gemeinsam<br />

können Sie die passenden Berufsfelder eingrenzen.<br />

<strong>Der</strong> Erfolg der Potenzialanalyse hängt im Wesentlichen<br />

<strong>von</strong> Ihrer aktiven Beteiligung und<br />

Motivation ab. Je mehr Eigeninitiative Sie dabei<br />

entwickeln, je unvoreingenommener und<br />

ehrlicher Sie sich selbst gegenüber sind, desto<br />

mehr werden Sie über sich und Ihre beruflichen<br />

Möglichkeiten in Erfahrung bringen.<br />

Sie können eine Potenzialanalyse mit entsprechender<br />

Fachliteratur auch selbst durchführen.<br />

Das verlangt allerdings viel Selbstdisziplin,<br />

Ehrlichkeit und Durchhaltevermögen. Wenn<br />

Sie hingegen eine Potenzialanalyse zusammen<br />

mit einem Experten oder einer Expertin erarbeiten,<br />

werden die Ergebnisse wesentlich objektiver<br />

ausfallen.<br />

Eine Potenzialanalyse wird beispielsweise vom WIFI<br />

sowie <strong>von</strong> HILL International angeboten. Die Dauer<br />

des Erstgesprächs beträgt 45 bis 60 Minuten, die<br />

Testphase ca. vier Stunden und das Auswertungsgespräch<br />

60 bis 90 Minuten. Die Kosten sind pro Bundesland<br />

unterschiedlich. Sie sollten jedoch mit rund<br />

200 Euro inkl. Profilerstellung und Analyse rechnen.<br />

+<br />

i<br />

KNOW-HOW<br />

POTENZIALANALYSE SELBST GEMACHT –<br />

DER HEISSE STUHL ODER ICH AM PRÜFSTAND<br />

Machen Sie Ihre FreundInnen zu ExpertInnen und<br />

BeraterInnen in eigener Sache. Das kann auch viel Spaß<br />

machen. Spielen Sie mit ihnen z. B. „heißer Stuhl“:<br />

¤ ¤ Sie sitzen am „heißen Stuhl“.<br />

¤ ¤ Ihre FreundInnen sitzen um Sie herum und stellen<br />

Ihnen rasch viele Fragen zu Ihrer beruflichen Zukunft.<br />

¤ ¤ Fragen sind z. B.: Was kannst du gut? Was kannst du<br />

schlecht? Was willst du werden – was nicht? Warum?<br />

Was willst du in fünf Jahren tun? Wie viel Geld willst du<br />

verdienen? Was ist dir wichtig?<br />

¤ ¤ Sie sollten rasch und präzise antworten. Ein Mitglied<br />

der Runde schreibt stichwortartig auf einem großen<br />

Blatt Papier alles mit.<br />

¤ ¤ Nach 10 bis 15 Minuten am „heißen Stuhl“ ist die/der<br />

Nächste dran. Anschließend können Sie gemeinsam<br />

über das Gesagte reflektieren und dadurch Potenziale<br />

und Möglichkeiten entdecken.<br />

orientieren und entscheiden<br />

25


+<br />

i<br />

KNOW-HOW<br />

DAS ERFAHRE ICH DURCH DIE POTENZIALANALYSE<br />

Die Ergebnisse einer professionellen Potenzialanalyse geben Ihnen Antworten auf wichtige<br />

berufs- und karriereentscheidende Fragen:<br />

¤ ¤ Besitze ich die Fähigkeit, aktiv auf andere<br />

Menschen zuzugehen?<br />

¤ ¤ Kann ich mit VerhandlungspartnerInnen rasch<br />

ins Gespräch kommen?<br />

¤ ¤ Kann ich mich durchsetzen?<br />

¤ ¤ Gehe ich unvoreingenommen auf andere zu –<br />

kann ich Vertrauen aufbauen?<br />

¤ ¤ Kann ich Konfliktsituationen positiv bewältigen?<br />

¤ ¤ Kann ich stabile Kooperationen eingehen?<br />

¤ ¤ Äußere ich meine Meinung klar und sicher?<br />

¤ ¤ Strebe ich Verantwortung und Führung an?<br />

¤ ¤ Akzeptiere ich Hierarchien?<br />

¤ ¤ Was sind meine Veranlagungen und Talente?<br />

¤ ¤ Orientiere ich mich an Werten – was sind meine<br />

persönlichen Werte?<br />

¤ ¤ Ergreife ich gerne die Initiative?<br />

¤ ¤ Treffe ich gerne Entscheidungen?<br />

¤ ¤ Probiere ich gerne etwas aus?<br />

¤ ¤ Setze ich Entscheidungen entschlossen um?<br />

¤ ¤ Kann ich Dinge gut planen und organisieren?<br />

¤ ¤ Habe ich Probleme, wenn mehrere Aufgaben<br />

gleichzeitig an mich herangetragen werden?<br />

¤ ¤ Wie groß ist mein Selbstvertrauen bei der<br />

Bewältigung neuer Herausforderungen?<br />

¤ ¤ Wie lösungsorientiert denke und handle ich?<br />

¤ ¤ Wie belastbar bin ich – kurz- und langfristig?<br />

¤ ¤ Reagiere ich flexibel auf Veränderungen?<br />

Nehmen Sie die Analysen der BeraterInnen in der<br />

schriftlichen Auswertung und im persönlichen Gespräch<br />

ernst. Das ist die Grundlage dafür, sich auf bestimmte<br />

Bildungs- und Berufsbereiche zu konzentrieren, die<br />

eigenen Stärken weiterzuentwickeln und die eigenen<br />

Schwächen wettzumachen.<br />

DER ERFOLG DER POTENZIALANALYSE HÄNGT<br />

VON IHRER AKTIVEN BETEILIGUNG UND IHRER<br />

MOTIVATION AB. JE MEHR EIGENINITIATIVE<br />

SIE ENTWICKELN, JE UNVOREINGENOMMENER<br />

UND EHRLICHER SIE SICH SELBST GEGENÜBER<br />

SIND, DESTO MEHR WERDEN SIE ÜBER SICH<br />

UND IHRE BERUFLICHEN MÖGLICHKEITEN IN<br />

ERFAHRUNG BRINGEN.<br />

26


Demner, Merlicek & Bergmann<br />

Outdoor-Trainer *<br />

Berufstaucher<br />

*Teil eines WKO-Bildungspfades<br />

Über 35.000 Kurse auf wifi.at<br />

WIFI. Wissen Ist Für Immer.


MATURA – UND JETZT?<br />

WEITERLERNEN, KLAR! ABER WAS?<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

MATURA – UND JETZT?<br />

Jahr für Jahr stehen in Österreich knapp 40.000<br />

SchülerInnen vor dieser Frage. Die Entscheidung<br />

zwischen Weiterbildung, Berufseinstieg oder anderen<br />

Alternativen wird immer schwieriger.<br />

MaturantInnen sind heutzutage mit einer komplexen<br />

Entscheidungssituation über ihren weiteren<br />

Weg konfrontiert. Ursachen dafür sind<br />

der wissenschaftliche und technische Fortschritt<br />

sowie die zunehmende Internationalisierung<br />

in allen Bereichen.<br />

Berufe, für die ausschließlich AHS-Matura ausreichend<br />

ist, gibt es kaum noch. Allerdings bieten<br />

einige Bereiche Möglichkeiten, berufstätig<br />

zu sein und gleichzeitig eine Ausbildung zu absolvieren.<br />

Beispiele sind PolizistIn, FluglotsIn,<br />

JournalistIn, JugendarbeiterIn, JustizwachebeamteR,<br />

KalkulantIn, PharmareferentIn, ReiseleiterIn,<br />

TriebfahrzeugführerIn etc.<br />

AUSBILDUNGSKOMPASS<br />

¤ führt Sie durch das mittlerweile schwer<br />

überschaubare Spektrum an Berufsausbildungsmöglichkeiten,<br />

¤ bietet konkrete Informationen zu über<br />

3.000 Ausbildungen,<br />

¤ führt Sie zu weiteren ausgewählten Internetseiten,<br />

¤ ermöglicht Ihnen mit Hilfe des Ausbildungspfades,<br />

Ihren persönlichen Ausbildungsweg<br />

zu finden.<br />

AUSBILDUNGSKOMPASS IM INTERNET:<br />

Alle Informationen zu Berufsausbildungen online:<br />

www.ams.at/ausbildungskompass<br />

28 Maturant/innen-Guide ‘19


+<br />

i<br />

KNOW-HOW<br />

Matura – was nun? 01<br />

BERUFS- UND BILDUNGSINFORMATIONEN ONLINE<br />

Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Internetseiten und Links zum Thema<br />

1. BILDUNGSBERATUNG<br />

Informationen zu Berufen und Interessentests<br />

mit Beratung in einer der 70<br />

BerufsInfoZentren (BIZ) des AMS:<br />

www.ams.at/biz<br />

und Bildungsberatungen in WIFIs bzw.<br />

Wirtschaftskammern, z. B.:<br />

www.biwi.at<br />

2. INTERESSENTESTS<br />

Viele MaturantInnen möchten – um sich ihrer<br />

Interessen sicherer zu werden –<br />

einen Test machen. Interessentests eignen<br />

sich dazu, einen Zugang zur Weiterinformation<br />

zu finden. Die endgültige Entscheidung<br />

sollte aber niemals ausschließlich <strong>von</strong> einem<br />

Testergebnis abhängen. Interessentests finden<br />

Sie im Internet z. B. unter:<br />

www.ams.at/berufskompass<br />

www.bic.at<br />

3. WEITERE QUELLEN ZU DIVERSEN THEMEN<br />

Hier finden Sie Informationen zur<br />

Bildungs- und Berufssituation:<br />

www.ams.at/karrierekompass<br />

www.arbeitszimmer.cc<br />

www.ams.at/berufslexikon<br />

Suchen Sie Informationen zu einer<br />

spezifischen Ausbildung:<br />

www.ams.at/ausbildungskompass<br />

Suchen Sie Informationen zum Berufseinstieg:<br />

www.ams.at/berufslexikon<br />

www.ams.at/jcs<br />

www.ams.at/ausbildungskompass<br />

www.ams.at/karrierevideos<br />

www.ams.at/ejobroom<br />

www.ams.at/eures<br />

Suchen Sie Informationen zu einem<br />

spezifischen Beruf:<br />

www.ams.at/berufslexikon<br />

www.ams.at/bis<br />

www.ams.at/karrierevideos<br />

www.ams.at/qualifikationen<br />

www.ams.at/jcs<br />

Suchen Sie Informationen zu Kollegs:<br />

www.abc.berufsbildendeschulen.at<br />

Suchen Sie Informationen zu Fachhochschul-Studiengängen:<br />

www.fh-plattform.at<br />

www.fachhochschulen.ac.at<br />

Suchen Sie Informationen zu Universitätsstudien<br />

an öffentlichen Universitäten:<br />

www.wegweiser.ac.at<br />

www.bmdw.gv.at<br />

www.studiversum.at<br />

www.studienplattform.at<br />

www.studienwahl.at<br />

Suchen Sie Informationen zu Universitätsstudiengängen<br />

an Privatuniversitäten:<br />

www.privatuniversitaeten.at<br />

Suchen Sie Informationen zu Weiterbildungsmöglichkeiten:<br />

www.ams.at/weiterbildung<br />

www.weiterbildung.at<br />

www.erwachsenenbildung.at<br />

powered by<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

29


BILDUNGS- UND BERUFS-<br />

ENTSCHEIDUNGEN SOLLTE MAN<br />

SELBST TREFFEN, ABER DABEI<br />

MÖGLICHST VIELE INFORMATIONEN<br />

UND KNOW-HOW VON PROFIS<br />

HERANZIEHEN.<br />

EGAL, OB PER INTERNET ODER<br />

IM PERSÖNLICHEN GESPRÄCH:<br />

MEHR WISSEN BRINGT BESSERE<br />

ENTSCHEIDUNGEN.<br />

WER INFORMIERT<br />

UND BERÄT MICH?<br />

Neben der Analyse Ihrer Interessen, Stärken und<br />

Schwächen ist das zweite Standbein Ihrer Bildungsund<br />

Berufsentscheidung fundierte Beratung und Information.<br />

So werden aus Ideen konkrete Wege zu<br />

Bildung und Beruf.<br />

+<br />

i<br />

KNOW-HOW<br />

MEINE LEHRER/INNEN<br />

WAS KANN ICH ERWARTEN?<br />

Auch wenn die Matura immer näher rückt:<br />

Seine LehrerInnen sollte man offensiv als<br />

Auskunftspersonen für die eigene Bildungsund<br />

Berufszukunft nutzen.<br />

Speziell im Bereich der Berufsorientierung<br />

ausgebildete LehrerInnen stehen Ihnen auch<br />

an Ihrer Schule zur Verfügung – nutzen Sie<br />

deren Expertise. Ihre LehrerInnen können<br />

Ihnen zwar nicht sagen, was der beste Beruf<br />

für Sie ist. Sie können Ihnen aber anhand<br />

Ihrer im Unterricht ersichtlichen Stärken und<br />

Schwächen Hinweise und Tipps geben, die<br />

für Ihre Bildungs- und Berufswahl <strong>von</strong><br />

Bedeutung sind.<br />

30 Maturant/innen-Guide ‘19


Matura – was nun? 01<br />

<strong>Der</strong> <strong>MATURANTiNNEN</strong>-<strong>GUIDE</strong> präsentiert eine Auswahl<br />

<strong>von</strong> Angeboten, die Sie wirklich weiterbringen.<br />

SCHULPSYCHOLOGISCHER DIENST<br />

Die Homepage www.schulpsychologie.at bietet<br />

unter der Rubrik „Bildungsinformation“ laufend<br />

neue Informationen über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

nach der Matura<br />

(Universitätsstudien, Fachhochschulstudiengänge,<br />

Akademien und/oder Kollegs). Für die<br />

persönliche Beratung stehen die ExpertInnen<br />

des Schulpsychologischen Dienstes (www.<br />

schulpsychologie.at) sowie die Psychologischen<br />

StudierendenberaterInnen (www.studierendenberatung.at)<br />

des Bundesministeriums für Bildung,<br />

Wissenschaft und Forschung zur Verfügung.<br />

ZAHLREICHE ONLINE-ANGEBOTE HELFEN<br />

BEI DER BILDUNGS- UND BERUFSWAHL<br />

WEITER.<br />

ONLINE-BERATUNG<br />

Ein intelligentes Online-Beratungsinstrument für<br />

alle, die sich über ihre berufliche Zukunft noch<br />

nicht im Klaren sind, ist der Berufsinformations-<br />

Computer der Wirtschaftskammer (www.bic.at).<br />

Er bietet Informationen über 2.000 aktuelle Berufe,<br />

interessante Testverfahren (Interessenprofil)<br />

und einen fundierten Überblick konkreter Arbeitsfelder.<br />

Außerdem findet man Berufsvideos<br />

<strong>von</strong> A bis Z und Themenvideos zu Berufswahl,<br />

Ausbildung und Bewerbung. Weil dahinter das<br />

Know-how der Wirtschaft steckt, erhält man einen<br />

praxisrelevanten und wirtschaftsnahen<br />

Einblick in die Möglichkeiten und die Anforderungen<br />

der Berufswelt. Persönliche Beratung<br />

gibt es in den Berufsinformationszentren der<br />

Wirtschaftskammern in ganz Österreich.<br />

WIFI<br />

Das WIFI bietet umfassende Beratungsangebote<br />

und unterstützt damit die individuelle Karriereplanung.<br />

Die Bildungsberatung des WIFI<br />

berät SchülerInnen auf ihrem Bildungs- und Berufsweg<br />

und liefert wertvolle Informationen im<br />

Bereich Aus- und Weiterbildung (www.wifi.at).<br />

DAS AMS<br />

Unter www.ams.at bietet das AMS eine Vielzahl<br />

<strong>von</strong> Informationen zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

Berufstrends sowie Neigungstests.<br />

<strong>Der</strong> Direktzugang zur AMS-Berufsinformationsseite<br />

ist über die Adresse www.ams.at/<br />

karrierekompass möglich. <strong>Der</strong> Ausbildungskompass<br />

(www.ams.at/ausbildungskompass) informiert<br />

über Ausbildungsmöglichkeiten in Österreich.<br />

Suchen kann man hier nach Bildungsbereichen,<br />

Bildungsebenen und regionalen Kriterien.<br />

Auch zu einem bestimmten Beruf können<br />

Ausbildungen abgerufen werden.<br />

In den BerufsInfoZentren (BIZ) steht eine<br />

große Auswahl an Informationsmedien über<br />

verschiedene Berufe, Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

sowie Aus- und Weiterbildungswege<br />

kostenlos zur Verfügung. Für ein ausführliches<br />

Beratungsgespräch vereinbaren Sie am besten<br />

einen Termin.<br />

Einen Überblick über Berufe gibt das Online-<br />

Berufslexikon des AMS (www.ams.at/berufslexikon).<br />

<strong>Der</strong> Berufskompass (www.berufskompass.at)<br />

ist eine gute Orientierungshilfe für die<br />

Berufswahl, und über 300 Karrierevideos<br />

+<br />

i<br />

WEITERE INFORMATIONEN ZU<br />

BILDUNG UND BERUF:<br />

BeSt – Die Messe für Beruf und Studium<br />

www.bestinfo.at<br />

Online-Studienführer mit Jobbörse etc.<br />

www.studieren.at<br />

it4u – IT-Aus- und Weiterbildungsangebote in Österreich<br />

www.ocg.at<br />

Berufsinformation der WK Österreich<br />

www.wko.at<br />

bfi Österreich<br />

www.bfi.at<br />

KNOW-HOW<br />

Das <strong>MATURANTiNNEN</strong>-<strong>GUIDE</strong>-Service<br />

www.careerverlag.at<br />

orientieren und entscheiden 31


powered by<br />

(www.ams.at/karrierevideos) ermöglichen es, sich<br />

ein Bild <strong>von</strong> der beruflichen Wirklichkeit zu<br />

machen. Das AMS-Qualifikationsbarometer<br />

(www.ams.at/qualifikationen) ist österreichweit<br />

das erste umfassende Online-Informationssystem<br />

zu Qualifikationstrends. Es bietet neben<br />

Detailinformationen auch einen raschen Überblick<br />

der Trends in jedem Berufsbereich.<br />

Nutzen Sie diese Angebote ganz gezielt. „Herumsurfen“<br />

ist zu wenig. Es geht darum, dass<br />

die entscheidenden Fragen für Ihre Bildungsund<br />

Berufszukunft geklärt werden, z. B.:<br />

¤ Welche Bildungswege führen zum Berufsziel<br />

– welche Alternativen gibt es dazu und welcher<br />

Weg entspricht Ihnen am meisten (z. B.<br />

Uni, FH oder Praxiserfahrung)?<br />

¤ Welche Aus- bzw. Weiterbildung ist dafür<br />

notwendig (z. B. verpflichtendes Studium)?<br />

¤ Was sind – auf Basis Ihrer Interessen, Stärken<br />

und Schwächen – interessante Bildungs-<br />

und Berufswege?<br />

¤ Was müssen Sie sonst noch können, um Ihr<br />

Berufsziel zu erreichen (z. B. Fremdsprachen)?<br />

¤ Welche Konsequenzen sind mit der Bildungs-<br />

oder Berufswahl verbunden (z. B.<br />

Kosten, Aufwand oder Ortswechsel)?<br />

+ KNOW-HOW<br />

CHECK<br />

i +<br />

i<br />

WICHTIGE GESPRÄCHSPARTNER/INNEN<br />

ZU BILDUNG UND BERUF<br />

¤ ¤ Gespräche mit Eltern, FreundInnen, Bekannten: Sie<br />

können <strong>von</strong> persönlichen Erfahrungen berichten.<br />

¤ ¤ Gespräche mit Lehrkräften der Schule, insbesondere<br />

mit der/dem SchülerberaterIn: Sie informieren kompetent<br />

über Bildungswege und Perspektiven nach der<br />

Matura.<br />

¤ ¤ Gespräche mit ExpertInnen des Schulpsychologischen<br />

Dienstes: Sie helfen, Interessen zu klären und<br />

Perspektiven zu entwickeln – das können sie besser<br />

als alle anderen.<br />

¤ ¤ Gespräche mit AMS- und Wirtschaftskammer-BeraterInnen:<br />

Sie sagen, was die Anforderungen der Arbeitswelt<br />

sind und was man können muss.<br />

¤ ¤ Wichtig: Starten Sie mit dem Elterntest <strong>von</strong> Seite 36.<br />

Halten Sie die wichtigsten Ergebnisse der Gespräche<br />

auch schriftlich fest. Das hilft bei der systematischen<br />

Auswertung der gewonnenen Informationen.<br />

MINUTENSPIEL<br />

SO SPIELEN SIE ES<br />

Das „Minutenspiel“ ist eine gute Möglichkeit,<br />

gemeinsam mit FreundInnen über die eigene<br />

Bildungs- und Berufszukunft nachzudenken bzw.<br />

sie auf den Punkt zu bringen. Und das geht so:<br />

¤ ¤ Ihre FreundInnen stellen Ihnen fünf Fragen zu<br />

Ihrer persönlichen Berufszukunft (z. B. Was<br />

willst du werden? Was kannst du besser als<br />

alle anderen? Warum interessiert dich das<br />

Fachgebiet XY so?).<br />

¤ ¤ Sie haben zehn Minuten Zeit, sich auf die Beantwortung<br />

der Fragen vorzubereiten.<br />

¤ ¤ Dann beantworten Sie die Fragen in einem<br />

Mini-Referat vor der Gruppe – Sie haben dafür<br />

genau eine Minute Zeit.<br />

Wichtig: Werfen Sie Ihre Vorbereitungsunterlagen<br />

nicht weg – damit haben Sie wichtige Aspekte<br />

Ihrer Bildungs- und Berufszukunft auf den Punkt<br />

gebracht.<br />

32 Maturant/innen-Guide ‘19


+<br />

i<br />

GASTKOMMENTAR<br />

Matura – was nun? 01<br />

ARBEITSZIMMER.CC<br />

Die AMS-Website für Jugendliche<br />

Das Arbeitszimmer ist die Plattform für Jugendliche,<br />

wenn es um die Themen Schul-,<br />

Studium- und Berufswahl geht.<br />

SchülerInnen, Lehrlinge und StudentInnen finden<br />

auf www.arbeitszimmer.cc breit gefächerte<br />

Informationen zu verschiedenen Ausbildungs-<br />

und Berufsmöglichkeiten.<br />

Berufswahlhilfen wie der Berufs- und Jugendkompass<br />

unterstützen bei der Suche nach<br />

dem passenden Beruf. Spezielle Karrierevideos<br />

und Berufsinfobroschüren runden das<br />

Angebot ab.<br />

Es gibt auch viele hilfreiche Infos zu den Themen<br />

Bewerbung und Praktika, Tipps<br />

für eine erfolgreiche Jobsuche sowie<br />

laufend News zu Studien- und Berufsinformationsmessen.<br />

Mehr Informationen auf der<br />

Jugendplattform des AMS:<br />

www.arbeitszimmer.cc<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

www.maturantinnen-guide.at 33


ALLES IST MÖGLICH!<br />

SPANNENDE KARRIERE IM SINN? LASSEN SIE SICH INSPIRIEREN –<br />

VON DEN BILDUNGSPFADEN DER WIRTSCHAFTSKAMMERORGANISATION.<br />

Ein Universitätsstudium ist eine Möglichkeit. Nach<br />

der Matura eröffnen sich aber noch viel mehr Wege.<br />

Die Bildungseinrichtungen der Wirtschaftskammerorganisation<br />

(WKO) – dazu gehören<br />

u. a. auch die WIFIs – bilden laufend neue<br />

Fachkräfte aus, die Österreichs Unternehmen<br />

dringend brauchen. Diese interessanten<br />

Aus- und Weiterbildungswege können sich<br />

im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen:<br />

Die Bildungspfade der WKO machen das<br />

österreichweite Berufsbildungsangebot für<br />

alle sichtbar. Auf www.bildungderwirtschaft.at<br />

können Sie sich – übersichtlich nach Branchen<br />

gegliedert – <strong>von</strong> den einzelnen Bildungspfaden<br />

inspirieren lassen. Die Website gibt Aufschluss<br />

über Trends, Zukunftschancen und Aussichten<br />

in den jeweiligen Berufen, die persönlichen<br />

und fachlichen Voraussetzungen und mögliche<br />

Ausbildungsschritte, die entlang eines Bildungspfades<br />

zum Karriereziel führen.<br />

LEHRE NACH DER MATURA<br />

Interessant, wenn Sie Ihre abgeschlossene<br />

Schuldbildung mit einer Berufsbildung kombinieren<br />

und praxisorientiert im Arbeitsumfeld weiterlernen<br />

wollen: Die WKO-Bildungspfade beginnen<br />

großteils mit einer Lehrausbildung. Ein positives<br />

Reifeprüfungszeugnis bringt den Vorteil, dass<br />

damit viele Lehrberufe in verkürzter Lehrzeit<br />

absolviert werden können. Somit ist man seinem<br />

beruflichen Ziel einen Riesenschritt näher. Aber<br />

nicht jeder Bildungspfad startet mit einer Lehre,<br />

und abhängig vom Beruf ist auch ein späterer<br />

Einstieg in den Bildungspfad möglich.<br />

BILDUNGSPFAD<br />

UNTERNEHMERTUM<br />

BILDUNGSPFAD UNTERNEHMERTUM<br />

Talente-Check Talente-Check<br />

Lehrbetrieb+ Lehrbetrieb+<br />

Potenzialanalyse Potenzialanalyse<br />

WIFI LStWIFI<br />

LSt<br />

Berufsschule Berufsschule<br />

Bildungsberatung Bildungsberatung<br />

KARRIEREWEGE MIT ZUKUNFT<br />

Egal, in welcher Branche sich diese Bildungspfade<br />

bewegen, eines haben alle gemeinsam:<br />

Sie sind genau auf den Bedarf in der Wirtschaft<br />

abgestimmt, werden laufend weiterentwickelt,<br />

und das Angebot wird ständig erweitert. Dies ist<br />

notwendig, da den tiefgreifenden Veränderungen<br />

– Stichwort: Digitalisierung – nur mit entsprechend<br />

ausgebildeten Fachkräften begegnet<br />

werden kann. Bildungspfade stellen somit lohnende<br />

Karrierewege dar, die zu sicheren und interessanten<br />

Jobs mit Entwicklungsmöglichkeiten führen.<br />

ungefähre ungefähre<br />

Ausbildungsdauer Ausbildungsdauer<br />

in Jahrenin Jahren<br />

3 3<br />

duale Lehrausbildung<br />

duale Lehrausbildung<br />

Ü Ü<br />

VBK LAP VBK LAP<br />

Ü Ü<br />

AHS / BHS AHS / BHS<br />

Ü Ü<br />

schriftlich schriftlich<br />

mündlich mündlich<br />

(praktisch) (praktisch)<br />

Prüfungsform(en)<br />

Prüfungsform(en)<br />

Lehrabschlussprüfung<br />

Reife- und<br />

Diplomprüfung<br />

Lehrabschlussprüfung<br />

Reife- und<br />

Diplomprüfung<br />

mögliche mögliche<br />

Berufe Berufe<br />

Lehrling Lehrling<br />

34 Maturant/innen-Guide ‘19<br />

ECTS<br />

LAP<br />

LSt<br />

MPSt<br />

VBK<br />

European ECTS Credit European Transfer Credit System Transfer System<br />

LAP Lehrabschlussprüfung Lehrabschlussprüfung<br />

LSt Lehrlingsstelle Lehrlingsstelle<br />

MPSt Meisterprüfungsstelle Meisterprüfungsstelle<br />

VBK Vorbereitungskurs Vorbereitungskurs


Matura – was nun? 01<br />

EIGENES UNTERNEHMEN<br />

<strong>Der</strong> Bildungspfad Unternehmertum ist zum Beispiel<br />

ein Wegweiser, wenn Sie mit fundiertem<br />

Know-how Ihren Traum vom eigenen Unternehmen<br />

verwirklichen wollen. Wann auch immer.<br />

Dieser Bildungspfad ist für jede Branche eine<br />

gangbare Variante zum unternehmerischen<br />

Erfolg. Das WIFI-Unternehmertraining begleitet<br />

ein Stück weit auf diesem Weg in die zukünftige<br />

Selbstständigkeit – mit wichtigem Wissen, das<br />

<strong>von</strong> Marketing über Unternehmensrecht und<br />

Rechnungswesen bis hin zu Mitarbeiterführung<br />

reicht. Auch die Förderung <strong>von</strong> Soft Skills – etwa<br />

der Umgang mit Konflikten – zählt zu den Lernzielen<br />

des Lehrgangs, der gleichzeitig auch ideal<br />

auf die Unternehmerprüfung vorbereitet. Die<br />

Krönung dieser Bildungsreise zum Entrepreneurship:<br />

der zweijährige Master-Lehrgang „MSc<br />

Angewandtes Unternehmensmanagement“ an<br />

der Berufsakademie der WIFIs in Kooperation<br />

mit der FHWien. Damit haben Sie nicht nur<br />

einen akademischen Titel in der Tasche, sondern<br />

können Ihre Karriere als Gründerin oder Gründer<br />

bzw. Jungunternehmerin oder Jungunternehmer<br />

weiterentwickeln und Ihren Betrieb wirtschaftlich<br />

erfolgreich und strategisch nachhaltig auf- und<br />

ausbauen.<br />

Gleich nach der Matura oder später – wann auch<br />

immer Sie im Leben Lust nach neuen Wegen<br />

verspüren: Die Bildungspfade der WKO sind Ihr<br />

Guide zum beruflichen Erfolg. Reinklicken lohnt sich!<br />

www.bildungderwirtschaft.at<br />

ERKLÄRUNG / ABKÜRZUNGEN<br />

ECTS: European Credit Transfer System<br />

LAP: Lehrabschlussprüfung<br />

LSt: Lehrlingsstelle<br />

MPSt: Meisterprüfungsstelle<br />

VBK: Vorbereitungskurs<br />

WIFI<br />

WIFI<br />

MPSt<br />

MPSt<br />

WIFI / FHWien WIFI // der FHWien WKW<br />

der WKW<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

Vorbereitung<br />

Vorbereitung<br />

zur Meisterprüfung<br />

zur Meisterprüfung<br />

in Theorie in und Theorie Praxis,<br />

und Praxis,<br />

Unternehmertraining<br />

Ü<br />

Ü<br />

schriftlich<br />

schriftlich<br />

mündlich<br />

mündlich<br />

praktisch<br />

praktisch<br />

Fachkraft<br />

Fachkraft<br />

Meisterprüfung, Unternehmerprüfung<br />

6 Jahre Meisterprüfung, einschlägige Unternehmerprüfung<br />

Berufserfahrung (inkl.<br />

Lehre), da<strong>von</strong> 1 Jahr Führungsfunktion<br />

Lehrgang Lehrgang Berufsakademie<br />

Berufsakademie<br />

Angewandtes Angewandtes Unternehmensmanagement<br />

(120 ECTS)<br />

(120 ECTS)<br />

Ü<br />

Ü<br />

6 Jahre einschlägige Berufserfahrung (inkl.<br />

Lehre), da<strong>von</strong> 1 Jahr Führungsfunktion<br />

schriftlich<br />

schriftlich<br />

mündlich<br />

mündlich<br />

wissenschaftliche wissenschaftliche Arbeit<br />

Arbeit<br />

Meister/in<br />

Meister/in<br />

kommissionelle Abschlussprüfung<br />

kommissionelle Abschlussprüfung<br />

BERUFSPRAXIS<br />

Führungskraft,<br />

Führungskraft,<br />

Gründer/in,<br />

Gründer/in,<br />

Unternehmer/in<br />

Unternehmer/in<br />

BERUFSPRAXIS<br />

orientieren und entscheiden 35


+<br />

i<br />

KNOW-HOW<br />

DER GROSSE ELTERNTEST<br />

<strong>von</strong> HILL International<br />

Hier die Fragen, die Ihre Eltern „zum<br />

Schwitzen“ bringen werden:<br />

Mit der Situation, die richtige Ausbildung oder<br />

den richtigen Job zu wählen, waren auch schon<br />

Ihre Eltern konfrontiert. Aber haben Ihre Eltern<br />

damals gewissenhaft gewählt oder doch eher<br />

spontan? Vielleicht sogar willkürlich?<br />

Testen Sie Ihre Eltern und finden Sie mit<br />

20 Fragen heraus, wie sie diese schwierige<br />

Entscheidung gemeistert haben.<br />

1.) Hast du dir vor oder zumindest kurz nach<br />

deinem Schulabschluss konkrete Gedanken<br />

über deine berufliche Zukunft gemacht?<br />

JA<br />

NEIN<br />

2.) Konntest du nach deinem Schulabgang<br />

klare berufliche Ziele definieren?<br />

JA<br />

NEIN<br />

3.) Hast du dir konkrete Maßnahmen überlegt,<br />

wie du diese Berufsziele erreichen<br />

kannst (z. B. Aus- und Weiterbildung,<br />

Kontakte knüpfen, Netzwerk aufbauen,<br />

Plan erstellen …)?<br />

JA<br />

NEIN<br />

4.) Warst du bei einer Berufsberatung und<br />

hast du dich über verschiedene Berufsund<br />

Ausbildungsmöglichkeiten informiert?<br />

JA<br />

NEIN<br />

5.) Wusstest du, welche Fähigkeiten man für<br />

bestimmte Berufe mitbringen muss?<br />

JA<br />

NEIN<br />

6.) Hast du darüber nachgedacht, was du<br />

besonders gut kannst und worin du dich<br />

noch verbessern musst?<br />

JA<br />

NEIN<br />

36 Maturant/innen-Guide ‘19


Matura – was nun? 01<br />

7.) Bist du damals auf die Idee gekommen,<br />

nur einen Beruf zu wählen, in dem du<br />

deine Stärken voll einsetzen kannst?<br />

14.) Bist du mit deinem jetzigen Beruf wirklich<br />

zufrieden?<br />

JA NEIN<br />

JA NEIN<br />

15.) Möchtest du mich in dieser schwierigen<br />

8.) Hast du für deinen „Traumberuf“ wichtige<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten gezielt (weiter-)entwickelt?<br />

Entscheidungsphase der beruflichen Orientierung<br />

tatkräftig unterstützen?<br />

JA NEIN<br />

JA NEIN<br />

16.) Hast du nachgedacht, mit welchen Mitteln<br />

9.) Hast du überlegt, was dein zukünftiger Job<br />

auf jeden Fall bieten muss (z. B. Gehaltshöhe,<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten, Aufstiegschancen<br />

…) und ob diese Anforderungen<br />

mit der Realität übereinstimmen?<br />

und Ressourcen (z. B. Berufsberatung,<br />

Wohnmöglichkeit, Empfehlungen …) du<br />

mich in Hinblick auf meine Ausbildungs-/<br />

Weiterbildungsentscheidung und Berufswahl<br />

fördern kannst?<br />

JA NEIN<br />

JA NEIN<br />

10.) Hattest du die Möglichkeit, Praktika zu<br />

machen oder deine Eltern an ihrem Arbeitsplatz<br />

zu besuchen, um dadurch Einblick<br />

17.) Konntest du deinen Beruf bzw. deine Ausbildung<br />

frei – ohne Einfluss <strong>von</strong> Eltern<br />

oder Geschwistern – wählen?<br />

in die Berufswelt zu bekommen?<br />

JA NEIN<br />

JA NEIN<br />

18.) Bist du damit einverstanden, mich auch<br />

11.) Konntest du einen Beruf in einer Branche<br />

wählen, in der viele Personen gesucht wurden<br />

während einer weiteren Ausbildung finanziell<br />

zu unterstützen?<br />

und die gute Zukunftschancen hatte?<br />

JA NEIN<br />

JA NEIN<br />

19.) War es dir möglich, Ausbildungen zu beginnen,<br />

12.) Hast du überprüft, ob deine beruflichen<br />

Ziele mit deiner Lebensplanung und deinem<br />

Umfeld (z. B. Familie, PartnerIn …)<br />

die dich deinem beruflichen Ziel<br />

näherbrachten, und hast du diese dann<br />

auch konsequent abgeschlossen?<br />

vereinbar waren?<br />

JA NEIN<br />

JA NEIN<br />

20.) Wirst du mich bei meiner Ausbildungs-<br />

13.) Wirst du dir Zeit nehmen, diese wichtige Entscheidung<br />

mit mir gemeinsam zu treffen?<br />

oder Berufswahl auch unterstützen, wenn<br />

sie nicht deinen Erwartungen entspricht?<br />

JA NEIN orientieren und entscheiden 37


+<br />

i<br />

KNOW-HOW<br />

DER GROSSE ELTERNTEST – DIE AUSWERTUNG<br />

Zählen Sie einfach alle „Ja“ zusammen. Für jedes<br />

„Ja“ erhält Ihr Vater bzw. Ihre Mutter einen Punkt.<br />

0 bis 4 Punkte:<br />

Ihr Vater bzw. Ihre Mutter hatte ja gar keinen<br />

Plan! Überlassen Sie Ihre berufliche Zukunft<br />

nicht auch dem Zufall, denn das kann ziemlich<br />

schiefgehen. Holen Sie sich besser professionelle<br />

Unterstützung und zeigen Sie Ihren Eltern,<br />

wie es richtig geht!<br />

5 bis 8 Punkte:<br />

Ihr Vater bzw. Ihre Mutter hatte zwar ungefähre<br />

Vorstellungen betreffend seiner/ihrer<br />

beruflichen Zukunft, intensivere Vorbereitung<br />

und professionelle Unterstützung wären jedoch<br />

nötig gewesen. So haben Ihr Vater bzw.<br />

Ihre Mutter im Laufe der Jahre viel Zeit, Energie<br />

und Geld investieren müssen – vielleicht<br />

öfters auch umsonst –, um seinen/ihren<br />

Traumberuf zu finden. Machen Sie es besser!<br />

9 bis 12 Punkte:<br />

Laut einem Sprichwort ist „noch kein Weltmeister<br />

vom Himmel gefallen“. Das trifft auch<br />

auf Ihren Vater bzw. Ihre Mutter zu. Er/Sie hat<br />

aber zumindest einige wichtige Grundregeln<br />

bei der Wahl der geeigneten Ausbildung bzw.<br />

des passenden Jobs beachtet und kann Ihnen<br />

somit auch bei Ihrer Orientierung am Arbeitsmarkt<br />

unter die Arme greifen.<br />

13 bis 16 Punkte:<br />

Ihr Vater bzw. Ihre Mutter hat sich viele Gedanken<br />

um seine/ihre eigene berufliche Zukunft gemacht<br />

und wichtige Entscheidungen sorgfältig abgewogen.<br />

Ihre Eltern werden Sie sicher bei Ihrer eigenen<br />

Entscheidungsfindung gut beraten und Ihnen<br />

mit ihrem Know-how zur Seite stehen!<br />

17 bis 20 Punkte:<br />

Wow! Hier handelt es sich um einen richtigen<br />

Profi! Ihr Vater bzw. Ihre Mutter kann Ihnen<br />

ganz bestimmt wertvolle Tipps für die Wahl Ihres<br />

Berufs bzw. einer Ausbildung geben und<br />

Sie tatkräftig unterstützen. Bei so sorgfältiger<br />

Planung steht Ihrer zielgerichteten Karriere<br />

nichts mehr im Weg!<br />

Dieser kurze Test war aber erst der Anfang!<br />

Ergreifen Sie diese gute Gelegenheit, suchen<br />

Sie das Gespräch und holen Sie sich Tipps <strong>von</strong><br />

Ihren Eltern. Denn bei genauerem Nachfragen,<br />

z. B. was Ihren Eltern geholfen hat, wie sie vorgegangen<br />

sind oder welche Ressourcen wichtig<br />

waren, erhalten Sie weitere wertvolle Informationen!<br />

Niedergeschrieben wird daraus eine<br />

gute Ergänzung zu den sonst üblichen Bewerbungstipps<br />

und -handbüchern. Darüber hinaus<br />

können auch noch andere Quellen (z. B. professionelle<br />

Berufsberatung) dazu dienen, eine<br />

Ihrer wichtigsten Entscheidungen für Ihr weiteres<br />

Leben optimal abzusichern. Überlassen Sie<br />

Ihre berufliche Zukunft nicht dem Schicksal,<br />

sondern entscheiden Sie bewusst, welcher<br />

Weg für Sie der richtige ist. Viel Erfolg bei Ihrer<br />

Berufs- und Ausbildungswahl wünschen Ihnen<br />

die BerufsberaterInnen und Karrierecoaches<br />

<strong>von</strong> HILL International!<br />

Weitere Infos unter<br />

E-Mail: office@hill.international<br />

Tel. +43 1 796 97 98-0 oder<br />

www.hill-international.com<br />

38 Maturant/innen-Guide ‘19


+<br />

i<br />

KNOW-HOW<br />

Matura – was nun? 01<br />

SO HELFEN SIE DEM „REIFEN“ NACHWUCHS AM BESTEN<br />

DAS SPECIAL FÜR ALLE ELTERN!<br />

Bei zwei Dritteln aller Bildungsentscheidungen<br />

spielen die Eltern eine entscheidende Rolle. Dieser<br />

großen Verantwortung sollte man im Interesse des<br />

eigenen Nachwuchses gerecht werden. Denn gut<br />

gemeinte, aber „kontraproduktive“ Tipps verbauen<br />

nicht nur die Zukunftschancen <strong>von</strong> Töchtern und<br />

Söhnen, sondern kosten den Eltern meistens auch<br />

viel Geld.<br />

FÜR IHREN NACHWUCHS TUN SIE IN SACHEN<br />

BILDUNG UND BERUF DANN DAS BESTE, …<br />

¤ ¤ wenn Sie Ihren Kindern dabei helfen, sich ihrer<br />

Neigungen und Interessen bewusst zu<br />

werden, und Sie diese ernst nehmen.<br />

¤ ¤ wenn Sie Ihre Kinder dazu motivieren, eine<br />

Potenzialanalyse und eine Berufsberatung<br />

zu absolvieren.<br />

¤ ¤ wenn Sie eigene Berufswünsche nicht auf die<br />

Kinder projizieren.<br />

¤ ¤ wenn Sie die Beeinflussung Ihrer Kinder durch<br />

andere Familienmitglieder (z. B. Großeltern,<br />

Tanten) reduzieren bzw. abstellen.<br />

¤ ¤ wenn Sie mit Ihren Kindern über das Thema<br />

Bildung und Beruf reden.<br />

¤ ¤ wenn Sie Ihre Kinder motivieren, nach der<br />

Matura Berufserfahrung zu sammeln, statt<br />

das Studium etliche Male zu wechseln.<br />

¤ ¤ wenn Sie mit Ihren Kindern mögliche Vorund<br />

Nachteile einer Ausbildung ganz offen<br />

diskutieren.<br />

¤ ¤ wenn Sie Ihren Kindern bei der Bildungs- und<br />

Berufsentscheidung als PartnerIn zur Seite<br />

stehen und sie nicht bevormunden.<br />

¤ ¤ wenn Sie sich daran erinnern, wie gut oder<br />

schlecht Sie Ihre eigenen Bildungs- und Berufsentscheidungen<br />

getroffen haben und<br />

was Sie hätten anders machen können.<br />

DER NEUE<br />

AKADEMIKERiNNEN-<br />

<strong>GUIDE</strong> <strong>2019</strong> IST DA!<br />

Im neuen AKADEMIKERiNNEN-<strong>GUIDE</strong> <strong>von</strong> <strong>CAREER</strong> finden<br />

Sie nicht nur die besten Tipps und Tricks zum Bewerbungsprozess,<br />

sondern auch die Top-200-Arbeitgeber Österreichs<br />

inklusive Gehälter und Anforderungsprofile im Klartext.<br />

Zusätzlich erhalten Sie einen persönlichen Zugang zur<br />

<strong>CAREER</strong> stage inklusive BEST-Candidate-CV und werden<br />

direkt mit Ihren präferierten Arbeitgebern connected.<br />

Bestellen unter: www.careerverlag.at<br />

Auch erhältlich als E-Paper und<br />

als App im Google Play Store!<br />

www.careerstage.at


WAS LERNEN? WIE LERNEN?<br />

DAS WIFI SORGT DAFÜR, DASS<br />

BERUFSWÜNSCHE WIRKLICHKEIT<br />

WERDEN, UND IST IN ÖSTERREICH<br />

DIE ERSTE ADRESSE FÜR<br />

BERUFLICHE WEITERBILDUNG.<br />

WAS MAN WISSEN MUSS<br />

NACH DER MATURA GEHT’S LOS<br />

Jetzt ist berufliche Weiterbildung angesagt!<br />

Dabei ist das WIFI, das Wirtschaftsförderungsinstitut<br />

der Wirtschaftskammer, die erste Adresse.<br />

Mit Beratung, Tests und Weiterbildungsangeboten<br />

machen die Expertinnen/Experten<br />

des WIFI Jugendliche fit für die eigene Bildungs-<br />

und Berufszukunft.<br />

BERUFLICHE MÖGLICHKEITEN ERKENNEN<br />

In welchen Bereichen sollte man sich überhaupt<br />

weiterbilden? Was ist wichtig für die berufliche<br />

Zukunft? Die professionelle Berufs- und Bildungsberatung<br />

des WIFI hat darauf die richtigen<br />

Antworten. Sie bietet die Reiseroute zur optimalen<br />

Ausbildung für alle Interessierten.<br />

Erfahrene Bildungs- und Berufsberater/innen<br />

helfen, die beruflichen Möglichkeiten zu erkennen<br />

und in weiterer Folge in die Tat umzusetzen.<br />

Die Bildungs- und Berufsberatung der WIFIs<br />

und der Wirtschaftskammern bietet Orientierung<br />

in Fragen der:<br />

¤ ¤ Aus- und Weiterbildungsentscheidung<br />

¤ ¤ Höherqualifizierung<br />

¤ ¤ Berufs- und Studienwahl<br />

¤ ¤ Berufswechsel und Karriereplanung<br />

40 Maturant/innen-Guide ‘19


Matura – was nun? 01<br />

WISSEN IST DIE GRUNDLAGE FÜR DEN ERFOLG.<br />

DAS WIFI IST BEI WEITERBILDUNG DIE ERSTE ADRESSE.<br />

Geboten werden unter anderem:<br />

¤ ¤ eine individuelle Beratung<br />

¤ ¤ ein gezielter Überblick über das vielseitige<br />

Bildungsangebot<br />

¤ ¤ Hilfe bei der Auswahl der optimalen Ausund<br />

Weiterbildungsmaßnahmen<br />

¤ ¤ Unterstützung bei der Karriereplanung<br />

¤ ¤ Informationen über Angebot und Chancen<br />

am Arbeitsmarkt sowie über Anforderungen<br />

der Wirtschaft.<br />

POTENZIALANALYSE<br />

Eine echte Hilfe für die eigene Bildungs- und<br />

Berufswahl ist die Durchführung <strong>von</strong> Persönlichkeits-,<br />

Eignungs- und Neigungstests. Eine<br />

WIFI-Potenzialanalyse ermöglicht es, aufgrund<br />

eines objektiven Einblicks in die eigenen Stärken<br />

und Schwächen die eigenen Weiterbildungsmaßnahmen<br />

bedarfsgerecht zu planen.<br />

Bei der Potenzialanalyse geht es darum, zur<br />

Standortbestimmung Interessen, Talente, Begabungen<br />

und berufliche Perspektiven zu ermitteln.<br />

Wer noch nicht genau weiß, in welchen<br />

Tätigkeitsfeldern die eigenen Talente und Begabungen<br />

verborgen sind, schafft mit einer Potenzialanalyse<br />

Klarheit und kann sich auf dieser Basis<br />

gezielt weiterbilden. Gemeinsam mit den<br />

Bildungsberater/innen des WIFI können Jugendliche<br />

dann einen auf die jeweiligen Bedürfnisse<br />

zugeschnittenen Bildungsplan erstellen.<br />

WKO UND WIFI BILDUNGS-<br />

UND BERUFSBERATUNG<br />

In allen Bundesländern existiert ein<br />

vielfältiges Angebot der Wirtschaftskammerorganisation<br />

zur Bildungsund<br />

Berufsinformation sowie Berufsberatung<br />

(siehe dazu S. 239/240).<br />

wifi.at/karriere/bildungsberatung<br />

wko.at/berufsinfo<br />

+<br />

i<br />

www.maturantinnen-guide.at 41


NEBEN SPRACHLICHEM WISSEN SPIELT IN ZUKUNFT DER<br />

AKADEMISCHE ABSCHLUSS VON AUSBILDUNGEN EINE<br />

WICHTIGE ROLLE.<br />

SPRACHKURSE<br />

Immer mehr Unternehmen brauchen Mitarbeiter/innen,<br />

die sprachlich fit für den Exporterfolg<br />

oder die Expansion in neue Märkte<br />

sind.<br />

„Wir bringen Sie zur Sprache.“ Die WIFIs bieten<br />

eine große Bandbreite an Sprachen an. Besonders<br />

gefragt sind internationale Sprachzertifikate<br />

für Englisch, Französisch, Italienisch<br />

und Spanisch sowie Deutsch als Fremdsprache.<br />

In den WIFIs kann man aber auch die immer<br />

wichtigeren Ostsprachen lernen.<br />

Gratis Online-Sprachtests finden Sie unter:<br />

wifi.at/sprachtests<br />

IMMER MEHR UNTERNEHMEN BRAUCHEN<br />

MITARBEITER/INNEN, DIE SPRACHLICH<br />

FÜR DEN EXPORTERFOLG FIT SIND.<br />

TOP-AUSBILDUNGEN<br />

In Zukunft spielt der akademische Abschluss<br />

<strong>von</strong> Ausbildungen eine wichtige Rolle in der<br />

Aus- und Weiterbildung <strong>von</strong> jungen Menschen.<br />

Das WIFI bietet hochqualifiziertes<br />

Know-how in karriereentscheidenden Bereichen,<br />

auch mit einem attraktiven Angebot an<br />

Universitätslehrgängen in Kooperation mit<br />

universitären Einrichtungen.<br />

SCHLÜSSELKOMPETENZEN FÜR DIE ZUKUNFT<br />

Gefragt sind einerseits neue digitale Kompetenzen.<br />

Dazu gehört nicht nur das souveräne<br />

Bedienen <strong>von</strong> Informationstechnologien, Systemen<br />

und Tools, sondern auch die Medienkompetenz<br />

im Sinne eines verantwortungsvollen<br />

Umgangs mit digitalen Medien. Wenn<br />

es aber darum geht, neue Herausforderungen<br />

zu meistern, dann braucht es mehr als das:<br />

Soziales und kollaboratives Arbeiten, das Lösen<br />

komplexer Probleme, kritisches Denken<br />

42 Maturant/innen-Guide ‘19


Matura – was nun? 01<br />

DAS WIFI-KURSBUCH:<br />

Gleich scannen und bestellen.<br />

IN VIELEN BRANCHEN IST EINE FUNDIERTE<br />

BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE AUSBILDUNG<br />

DIE BASIS FÜR DEN BERUFLICHEN ERFOLG.<br />

und Kreativität sind die Schlüsselkompetenzen<br />

der Zukunft.<br />

IN DER STARTPHASE BENÖTIGEN<br />

JUNGUNTERNEHMER/INNEN FUNDIERTES<br />

BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHES KNOW-HOW.<br />

SELBSTSTÄNDIGKEIT<br />

Immer mehr junge Menschen entscheiden<br />

sich heute für die Selbstständigkeit. Viele<br />

Gründerinnen/Gründer wenden in der Startphase<br />

aber zu wenig Zeit für fundierte betriebswirtschaftliche<br />

Ausbildung auf und der<br />

Traum vom erfolgreichen Unternehmen kann<br />

schnell platzen.<br />

Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig in betriebswirtschaftliche<br />

Aus- und Weiterbildung zu investieren.<br />

Das WIFI hilft den Selbstständigen<br />

<strong>von</strong> morgen dabei mit Kursangeboten zum Erlernen<br />

der erfolgsentscheidenden BWL-Basics<br />

– etwa mit Buchhaltungskursen I und II.<br />

Es gibt auch spezielle Seminare, die konzentriert<br />

in die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung<br />

einführen oder über aktuelle Rechnungslegungsvorschriften,<br />

Mahnwesen, Umsatzsteuererklärungen<br />

etc. informieren. Mit dem<br />

Unternehmertraining des WIFI kann man<br />

sich für alle unternehmerischen Herausforderungen<br />

inklusive Unternehmerprüfung fit<br />

machen.<br />

Wofür auch immer Sie sich nach der Matura<br />

entscheiden: Das WIFI unterstützt Sie tatkräftig.<br />

Mit Beratung, Information und wirtschaftsnaher<br />

Aus- und Weiterbildung, die wirkt.<br />

Mehr Infos finden Sie unter: wifi.at<br />

powered by<br />

orientieren und entscheiden 43


+<br />

i<br />

KNOW-HOW<br />

powered by<br />

WIFI-LERNTIPPS<br />

SIE HABEN IHREN LERNERFOLG SELBST IN DER HAND!<br />

Besser lernt, wer<br />

sich nicht einfach<br />

nur zu den Büchern<br />

setzt, sondern nach<br />

Plan vorgeht. Hier<br />

ein paar nicht unwichtige<br />

Tipps.<br />

SO MOTIVIEREN SIE SICH RICHTIG<br />

¤ ¤ Setzen Sie sich Lernziele – Wenn klar ist,<br />

was Sie warum erreichen wollen, sind Sie<br />

automatisch auf „Empfang“.<br />

¤ ¤ Neugierde und Begeisterung sind die besten<br />

Voraussetzungen, um Neues aufzunehmen<br />

und zu behalten.<br />

¤ ¤ Belohnen Sie sich, wenn Sie Ihr Lernpensum<br />

oder eine Prüfung geschafft haben.<br />

SO HOLEN SIE SICH MEHR ENERGIE<br />

¤ ¤ Vergessen Sie nicht auf regelmäßige Pausen<br />

– Ihr Gedächtnis braucht sie, um den<br />

Lernstoff zu verarbeiten. Stehen Sie alle 30<br />

Minuten einmal auf, gönnen Sie sich nach<br />

drei Stunden Lernen eine längere Auszeit,<br />

nehmen Sie Ortswechsel vor.<br />

¤ ¤ Ernähren Sie sich richtig – Trinken Sie zwei<br />

bis drei Liter Wasser oder ungesüßten Tee.<br />

Als Snack eignen sich Trockenfrüchte, Müsliriegel<br />

oder fettarme Milchprodukte.<br />

¤ ¤ Bewegen Sie sich regelmäßig – Wecken Sie<br />

Ihre Lebensgeister: Bewegen Sie sich zu<br />

flotter Musik und klopfen Sie dabei im<br />

Rhythmus Ihren ganzen Körper ab.<br />

¤ ¤ Schalten Sie ab mit Blitzentspannungsübungen<br />

– Schließen Sie die Augen, legen<br />

Sie Ihre Hände locker auf die Ohren und<br />

„hören“ Sie für eine Minute nach innen. Ziehen<br />

Sie die Schultern bewusst hoch, lassen<br />

Sie langsam los – und atmen Sie dabei bewusst<br />

aus.<br />

SO LERNEN SIE LERNEN<br />

¤ ¤ Organisieren: Gestalten Sie Ihr persönliches<br />

Arbeitsumfeld mit der für Sie idealen<br />

Lernatmosphäre.<br />

¤ ¤ Konzentrieren: Planen Sie Ihre Lernzeiten<br />

und versuchen Sie, mögliche Ablenkungen<br />

schon im Vorfeld auszuschalten (Handy<br />

abdrehen, „Auszeit“ mit Familie absprechen<br />

…).<br />

¤ ¤ Portionieren: Erstellen Sie einen Lernplan<br />

mit Zeit- und Lernstoffeinteilung und bauen<br />

Sie dabei Pufferzeiten für Unvorhergesehenes<br />

ein.<br />

¤ ¤ Achten Sie auf die Reihenfolge: Nehmen<br />

Sie Stoffgebiete, die sich zu ähnlich sind<br />

(wie Buchhaltung und Kostenrechnung),<br />

nicht gleich hintereinander durch.<br />

¤ ¤ Wiederholen statt „Prüfungspauken“: Sorgen<br />

Sie für unterschiedliche Varianten des<br />

Wiederholens. Versuchen Sie, laufend mitzulernen,<br />

dann reicht am Ende eine kurze<br />

Wiederauffrischung des Lernstoffs.<br />

¤ ¤ Finden Sie heraus, wie Sie am besten lernen mit<br />

der WIFI-Lernstärkenanalyse: wifi.at/lernen<br />

44 Maturant/innen-Guide ‘19


Besser höher- und weiterkommen<br />

mit dem WIFI<br />

Berufsbegleitendes Studieren beschleunigt die Karriere<br />

MANAGEMENT PLUS PRAXIS<br />

Das WIFI bietet Ihnen – in Kooperation mit namhaften<br />

Universitäten und Fachhochschulen –<br />

bereits über 20 berufsbegleitende, akademische<br />

Master-Lehrgänge aus Marketing & Vertrieb,<br />

Medien, BWL, IT, Technik und Persönlichkeit. Das<br />

Besondere an diesen Lehrgängen ist, dass sie<br />

hochschulisches Managementwissen mit intensiver<br />

fachpraktischer Anwendung verknüpfen: So<br />

erarbeiten Sie sich gefragte Führungskompetenzen,<br />

die Sie sofort im Beruf anwenden können.<br />

IN DER WIRTSCHAFT GEFRAGT<br />

Die wissenschaftliche Qualität ist durch die Kooperation<br />

mit Universitäten und Fachhochschulen<br />

gesichert, die Ihnen auch Ihren international anerkannten<br />

Titel verleihen. Je nach Bedarf der Wirtschaft<br />

entwickeln wir laufend weitere akademische<br />

Lehrgänge für Ihren Karrierevorsprung.<br />

Unsere Kooperationspartner:<br />

Donau-Universität Krems<br />

FH St. Pölten<br />

FH OÖ – Campus Steyr<br />

FHWien der WKW<br />

M/O/T ® Management School der Alpen-<br />

Adria-Universität Klagenfurt<br />

New Design University<br />

Technische Universität Wien<br />

Studienakademie Bautzen<br />

BERUFSERFAHRUNG ZÄHLT<br />

Die Matura ist für ein Studium am WIFI nicht<br />

immer nötig: Qualifizierte Berufspraxis ist uns<br />

wichtiger als die formale Hochschulreife. Daher<br />

sind Sie auch mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung<br />

sowie mehrjähriger Erfahrung herzlich<br />

willkommen.<br />

Bestellen Sie sich jetzt das WIFI-Studienprogramm<br />

bzw. informieren Sie sich unter wifi.at/akademisch<br />

oder wenden Sie sich an das WIFI in Ihrer Nähe!<br />

wifi.at/akademisch<br />

WIFI Österreich


+<br />

i<br />

GASTKOMMENTAR<br />

VON DER SCHULE IN DIE PRAXIS:<br />

BERUFSEINSTIEG NACH DER MATURA<br />

Gastkommentar <strong>von</strong> Mag. Wolfgang Bliem, Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft<br />

© Klemens Horvath<br />

Mag. Wolfgang Bliem,<br />

Institut für Bildungsforschung<br />

der Wirtschaft,<br />

Bereich Berufsinformation<br />

sowie Arbeitsmarkt- und<br />

Qualifikationsforschung<br />

JUGENDLICHE ZWISCHEN SCHULE UND BERUF<br />

Die Wahl eines geeigneten Berufes oder einer<br />

passenden Ausbildung erweist sich für SchülerInnen<br />

am Ende der Schulzeit als große Herausforderung.<br />

Trotz zahlreicher Informationen haben<br />

viele MaturantInnen nur sehr vage<br />

Vorstellungen da<strong>von</strong>, was auf sie zukommt. Das<br />

führt zu großer Unsicherheit und dazu, dass<br />

Entscheidungen immer wieder spontan aus<br />

dem Bauch heraus getroffen werden. Die Berufs-<br />

und Bildungswahl ist eine intensive Auseinandersetzung<br />

mit den eigenen Interessen und<br />

Fähigkeiten. Es sollte ihr unbedingt ausreichend<br />

Zeit gewidmet werden. Die Angebote <strong>von</strong> Berufs-<br />

und BildungsberaterInnen können dabei<br />

ebenso hilfreich sein wie das persönliche Erleben<br />

der Arbeitswelt im Rahmen <strong>von</strong> Praktika.<br />

Online-Tools wie BIC.at, das Berufsinformationssystem<br />

der Wirtschaftskammern (www.bic.at),<br />

liefern praxisnahe Informationen zur Vielfalt der<br />

Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten.<br />

Tabelle 1: Die zehn häufigsten Branchen, in<br />

denen AHS-AbsolventInnen tätig sind, in Prozent.<br />

Eine zentrale Frage für viele SchülerInnen ist<br />

natürlich, welche Berufe und Ausbildungen besonders<br />

zukunftsträchtig sind und sich durch<br />

Arbeitsplatzsicherheit, hohes Einkommen und<br />

vielleicht auch noch gutes Image<br />

auszeichnen. <strong>Der</strong> MATURANTiN-<br />

NEN-<strong>GUIDE</strong> <strong>von</strong> <strong>CAREER</strong> oder das<br />

AMS-Qualifikationsbarometer bieten<br />

dafür viele Anhaltspunkte. Für<br />

eine echte „Hitliste“ wandelt sich<br />

die Berufs- und Arbeitswelt aber<br />

einfach zu schnell. Entwicklungen,<br />

wie z. B. die zunehmende internationale<br />

Verflechtung oder neue Technologien<br />

in der Kommunikation und Informationsverarbeitung,<br />

verändern die Berufswelt und<br />

damit auch die Anforderungen an BerufseinsteigerInnen.<br />

Eine Reihe <strong>von</strong> Qualifikationen<br />

ist aber als „unabdingbares Rüstzeug“ für jeden<br />

Beruf erforderlich.<br />

QUALIFIKATIONSANFORDERUNGEN<br />

AN SCHULABGÄNGER/INNEN<br />

SchulabgängerInnen, egal welcher Schulart, sollten<br />

zumindest über Qualifikationen verfügen, die sich<br />

schwerpunktmäßig fünf Bereichen zuordnen lassen:<br />

1. Allgemeinbildung<br />

Gerade in Zeiten großer Informationsflut und<br />

wechselnder Spezialkenntnisse ist eine solide<br />

Allgemeinbildung unumgänglich. <strong>Der</strong> sichere<br />

Umgang mit der deutschen Sprache schafft die<br />

Voraussetzung für Informations- und Kommunikationsfähigkeit.<br />

Die Beherrschung der vier<br />

Grundrechenarten ermöglicht es, komplexere<br />

Rechenoperationen zu lösen und logisch-analytisch<br />

zu denken. Zur Allgemeinbildung gehören<br />

aber auch Fremdsprachenkenntnisse, insbesondere<br />

in Englisch. Wichtiger als die Schriftsprache<br />

ist dabei die mündliche Ausdrucksfähigkeit.<br />

Branchenverteilung – AHS-AbsolventInnen 2017<br />

Handel 14,2<br />

Gesundheits- und Sozialwesen 11,5<br />

Beherbergung und Gastronomie 10,5<br />

Öffentliche Verwaltung 8,8<br />

Herstellung <strong>von</strong> Waren 7,9<br />

Erziehung und Unterricht 6,8<br />

Freiberufliche/technische Dienstleistungen 6,8<br />

Finanz- und Versicherungsleistungen 5,5<br />

Verkehr 5,5<br />

Information und Kommunikation 4,8<br />

46 Maturant/innen-Guide ‘19


Matura – was nun? 01<br />

2. Grundlegendes Fachwissen<br />

Vor allem <strong>von</strong> BHS-AbsolventInnen wird neben<br />

Allgemeinwissen auch grundlegendes fachspezifisches<br />

Wissen erwartet. AHS-AbsolventInnen<br />

müssen die entsprechende Lernbereitschaft<br />

mitbringen, sich dieses Fachwissen in<br />

der Arbeitswelt anzueignen.<br />

3. IT-Kenntnisse<br />

Die Digitalisierung der Arbeitswelt hat Computer<br />

in vielen Berufsbereichen zu einem der<br />

wichtigsten „Werkzeuge“ gemacht. IT-AnwenderInnenkenntnisse<br />

zählen heute längst zu<br />

den Kulturtechniken, über die jede/r SchulabgängerIn<br />

verfügen muss.<br />

4. Mobilität und Flexibilität<br />

In hoch spezialisierten Wirtschaftsbereichen,<br />

aber z. B. auch in Kunst und Kultur, ist es oft<br />

schwierig, im unmittelbaren Lebensumfeld einen<br />

Job zu finden. Wer zu örtlichen Veränderungen<br />

bereit ist, wechselnde Arbeitsorte in<br />

Kauf nimmt und auch sonst flexibel auf Veränderungen<br />

im Arbeitsumfeld reagiert, erhöht<br />

seine/ihre Beschäftigungschancen erheblich.<br />

5. Berufsübergreifende Kompetenzen<br />

Zur Bewältigung der Herausforderungen in der<br />

Berufswelt sind insbesondere berufsübergreifende<br />

Kompetenzen oder sogenannte Schlüsselqualifikationen<br />

erforderlich. Das sind alle<br />

Fähigkeiten, die über das reine Fachwissen hinausgehen<br />

und mit der Persönlichkeit eines<br />

Menschen zusammenhängen (z. B. kreatives<br />

Problemlösen, Team- und Kommunikationsfähigkeit,<br />

Eigeninitiative, unternehmerisches<br />

Denken etc.).<br />

Tabelle 2: Die zehn häufigsten Branchen, in<br />

denen BHS-AbsolventInnen tätig sind, in Prozent.<br />

Es zählen aber auch scheinbar selbstverständliche<br />

Eigenschaften wie Pünktlichkeit, Höflichkeit<br />

oder Zuverlässigkeit dazu. Wissen vermehrt<br />

sich rasant, bei gleichzeitiger Verkürzung<br />

seiner Halbwertszeit, deshalb haben die Fähigkeit<br />

und Bereitschaft zu lebenslangem Lernen,<br />

also kontinuierlicher Weiterbildung, eine ganz<br />

besondere Bedeutung.<br />

OPTIONEN NACH DER MATURA<br />

Rund 85 % der AHS- und 55 % der BHS-MaturantInnen<br />

nehmen innerhalb <strong>von</strong> drei Jahren<br />

nach der Matura ein Universitäts- oder Fachhochschulstudium<br />

auf. Für BHS-MaturantInnen<br />

ist der direkte Berufseinstieg eine gängige<br />

Alternative. Über 40 % der BHS-, aber nur 5 %<br />

der AHS-AbsolventInnen sind 18 Monate nach<br />

ihrem Schulabschluss erwerbstätig. Besonders<br />

für AHS-MaturantInnen kann der Besuch<br />

eines Kollegs oder eine Lehre nach der Matura<br />

den Einstieg in die Berufswelt erleichtern. In<br />

einigen Bereichen (z. B. Sicherheit, Flugverkehr)<br />

bestehen außerdem oft andere betriebsinterne<br />

Ausbildungswege.<br />

Wie die Tabellen 1 und 2 zeigen, unterscheiden<br />

sich auch die Branchen, in denen die Maturant-<br />

Innen tätig sind, zum Teil deutlich. AHS-AbsolventInnen<br />

sind (oft auch nach einem abgebrochenen<br />

Studium) in den Bereichen<br />

Gesundheits- und Sozialwesen sowie Beherbergung<br />

und Gastronomie wesentlich häufiger<br />

zu finden als BHS-MaturantInnen. Diese sind<br />

wiederum überdurchschnittlich stark in der<br />

Herstellung <strong>von</strong> Waren und in technischen<br />

Dienstleistungen anzutreffen. <strong>Der</strong> Bereich Handel<br />

spielt für beide Gruppen eine große Rolle.<br />

Branchenverteilung – BHS-AbsolventInnen 2017<br />

Herstellung <strong>von</strong> Waren 16,1<br />

Handel 11,6<br />

Freiberufliche/technische Dienstleistungen 9,9<br />

Öffentliche Verwaltung 7,9<br />

Gesundheits- und Sozialwesen 7,7<br />

Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 6,8<br />

Bau 6,7<br />

Erziehung und Unterricht 6,1<br />

Information und Kommunikation 5,9<br />

Beherbergung und Gastronomie 5,0<br />

Quelle beider Grafiken: Statistik Austria (2018), Mikrozensus 2017, Arbeitskräfteerhebung nach ÖNACE-Wirtschaftsabschnitten (ohne „nicht klassifizierbare“ und „keine Angaben“), ibw-Berechnungen<br />

www.maturantinnen-guide.at 47


GLEICH IN DEN JOB, ODER NOCH<br />

EINE AUSBILDUNG MACHEN? KOLLEG<br />

ODER STUDIUM? UNIVERSITÄT ODER<br />

FACHHOCHSCHULE? ODER SOGAR<br />

EIN UNTERNEHMEN GRÜNDEN?<br />

HIER FINDEN SIE EINEN GROBEN<br />

ÜBERBLICK DER PROS UND KONTRAS<br />

ZU DEN EINZELNEN BERUFLICHEN<br />

ENTWICKLUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

NACH DER MATURA.<br />

VIELE WEGE FÜHREN<br />

ZUM ZIEL<br />

1.<br />

JOB, ICH KOMME!<br />

Auch das ist eine Möglichkeit: Man steigt<br />

gleich nach der Matura (bzw. nach Bundesheer<br />

oder Zivildienst) in die Berufswelt ein. Vor allem<br />

als AbsolventIn einer berufsbildenden höheren<br />

Schule (BHS) hat man in vielen Branchen<br />

gute Aussichten am Arbeitsmarkt.<br />

<strong>Der</strong> öffentliche Dienst, Banken sowie Versicherungsunternehmen<br />

stellen auch für AHS-<br />

MaturantInnen attraktive Arbeitgeber dar. Wer<br />

gleich nach der Matura in die Arbeitswelt einsteigen<br />

will, die/der sollte aus der Schulzeit<br />

bereits das notwendige Know-how mitbringen.<br />

Vorteile: sofortiges Einkommen und Berufspraxis.<br />

Nachteile: möglicherweise fehlendes theoretisches<br />

Know-how<br />

Informationen zu Jobaussichten unter:<br />

www.ams.at<br />

48 Maturant/innen-Guide ‘19


Matura – was nun? 01<br />

2.<br />

BETRIEBLICHE AUSBILDUNG,<br />

ICH KOMME!<br />

Für bestimmte berufliche Tätigkeiten gibt es gar<br />

keine allgemein zugänglichen Ausbildungen.<br />

Diese Ausbildungen werden direkt durch die/<br />

den DienstgeberIn vermittelt. Damit sind meist<br />

bestimmte Verpflichtungen verbunden (z. B.<br />

Kündigungsverzicht auf eine gewisse Zeit).<br />

Beispiele für diese Art <strong>von</strong> Ausbildung sind die<br />

PilotInnen- und FlugbegleiterInnenausbildung<br />

bei den Fluglinien oder auch eine Karriere bei<br />

der Polizei. Die Ausbildung zur Polizistin/zum<br />

Polizisten dauert in Österreich 24 Monate (da<strong>von</strong><br />

17 Monate theoretische Fachausbildung<br />

sowie 7 Monate praktische Einführung in den<br />

Dienstbetrieb auf einer Polizeiinspektion). Nähere<br />

Informationen unter www.bmi.gv.at.<br />

Vorteile: eine fundierte Ausbildung bei DienstgeberInnen,<br />

Arbeitsplatzsicherheit, Gehalt oft schon während<br />

der Ausbildung<br />

Nachteile: Ausbildungskosten, Bindung an ein Unternehmen,<br />

keine Kündigung innerhalb eines bestimmten<br />

Zeitraums möglich<br />

JEDER BILDUNGS- UND BERUFSWEG<br />

HAT VOR- UND NACHTEILE, ÜBER DIE<br />

SIE BESCHEID WISSEN SOLLTEN.<br />

3.<br />

BERUFSAUSBILDUNG,<br />

ICH KOMME!<br />

Egal, ob man rasch in den Arbeitsmarkt einsteigen<br />

oder sich selbstständig machen will: Eine<br />

Berufsausbildung nach der Matura kann durchaus<br />

<strong>von</strong> Vorteil sein – auch wenn für diese Ausbildung<br />

die Matura gar keine Voraussetzung ist.<br />

Für MaturantInnen ist die Ausbildungsdauer<br />

oftmals auch verkürzt. Einige Ausbildungen<br />

WER GLEICH NACH DER SCHULE INS BERUFSLEBEN<br />

EINSTEIGEN WILL, SOLLTE BEREITS SPEZIFISCHES<br />

WISSEN, Z. B. DURCH PRAKTIKA, GESAMMELT HABEN.<br />

können in nur zwei Jahren absolviert werden.<br />

Im Sozial- und Gesundheitsbereich sowie im<br />

technischen Bereich gibt es interessante Berufsausbildungen<br />

(mit verbesserten Aufnahmechancen),<br />

die gute Jobchancen bieten.<br />

Beispiele sind Ausbildungen im pädagogischen<br />

bzw. sozialen Bereich oder auch neue Lehrberufe<br />

im technischen Bereich (z. B. EDV-TechnikerIn,<br />

KommunikationstechnikerIn, Medienfachmann/-frau,<br />

Mechatronik, Mikrotechnik),<br />

die für MaturantInnen zwei bis drei Jahre dauern.<br />

Die Institutionen der Erwachsenenbildung<br />

(z. B. WIFI, bfi) bieten ebenfalls spezielle Lehrgänge<br />

für MaturantInnen an.<br />

Vorteile: fundierte berufliche Ausbildung vor dem<br />

Berufseintritt, absolute Praxisorientierung, Erleichterungen<br />

als MaturantIn (Dauer, Zugang)<br />

Nachteile: mindestens zwei Jahre mehr auf der<br />

„Schulbank“<br />

Mehr unter: erwachsenenbildung.at,<br />

www.wifi.at und www.bfi.at<br />

orientieren und entscheiden 49


4.<br />

KOLLEG, ICH KOMME!<br />

Vor allem für AHS-MaturantInnen sind die sogenannten<br />

Kollegs eine willkommene Möglichkeit,<br />

zu beruflich verwertbarem Know-how zu<br />

kommen. Aber auch als AbsolventIn einer berufsbildenden<br />

höheren Schule kann man durch<br />

ein Kolleg ein fundiertes, theoretisches Wissen<br />

für den weiteren Berufsweg erlangen.<br />

und Organisation, Elektrotechnik, Fotografie,<br />

Grafik. Weiters Innenraumgestaltung und Holztechnik,<br />

Kindergartenpädagogik, Kunststofftechnik,<br />

Kollegs an Handelsakademien,<br />

Kollegs für wirtschaftliche Berufe, Maschineningenieurwesen,<br />

Möbelbau und Innenausbau,<br />

Mode und Bekleidungstechnik, Multimedia,<br />

Optometrie, Sozialpädagogik, Tourismus und<br />

Freizeitwirtschaft und einige mehr.<br />

Vorteile: berufspraktische Ausbildung, kurze Dauer,<br />

Vereinbarkeit mit einem Job<br />

Nachteile: zwei Jahre mehr auf der „Schulbank“, Absage<br />

bei zu wenig TeilnehmerInnen möglich<br />

Detailinformationen finden Sie unter:<br />

www.berufsbildendeschulen.at.<br />

KOLLEGS SCHLIESSEN MIT EINER DIPLOMPRÜFUNG AB.<br />

Kollegs bieten eine umfassende postsekundäre<br />

Berufsausbildung, die tolle Spezialisierungsmöglichkeiten<br />

bietet. Das Mindestalter für den<br />

Besuch eines Kollegs beträgt 18 Jahre und der<br />

Aufbau ist jenem in der Schule sehr ähnlich.<br />

Man hat Anwesenheitspflicht, Tests und auch<br />

die Mitarbeit in den einzelnen Einheiten ist<br />

wichtig. Die Ausbildung dauert in der Regel vier<br />

Semester. Für bereits Berufstätige werden die<br />

Lehrveranstaltungen oftmals am Abend abgehalten,<br />

in diesem Fall dauert das Kolleg sechs<br />

Semester. Abgeschlossen wird das Kolleg mit<br />

einer Diplomprüfung. Wer eine technische Ausbildung<br />

an einem Kolleg und eine mindestens<br />

dreijährige einschlägige Berufspraxis nachweisen<br />

kann, darf sich die Standesbezeichnung<br />

„IngenieurIn“ verleihen lassen.<br />

Kollegs gibt es in vielen Bereichen, z. B.: Anlagentechnik<br />

und Energieplanung, Bautechnik,<br />

Chemie, Design, Druck- und Medientechnik,<br />

Elektronik, elektronische Datenverarbeitung<br />

+<br />

i<br />

CHECKLISTE<br />

WAS IST WICHTIG FÜR<br />

BILDUNGSENTSCHEIDUNGEN<br />

¤ ¤ Bildungsentscheidungen fallen nicht <strong>von</strong><br />

selbst, sie müssen gut vorbereitet werden.<br />

¤ ¤ Bildungsentscheidungen basieren auf individuellen<br />

Zielen – was ist Ihr persönliches<br />

Berufsziel?<br />

¤ ¤ Welche Bildungswege führen zum<br />

Berufsziel – welche Alternativen gibt es<br />

und welcher Weg entspricht Ihnen am<br />

meisten (z. B. Uni, FH, Praxis)?<br />

¤ ¤ Bildungsentscheidungen fallen nicht <strong>von</strong><br />

heute auf morgen – investieren Sie genug<br />

Zeit in Ihre Bildungsentscheidungen.<br />

¤ ¤ Bildungsentscheidungen brauchen<br />

fundierte Informationsgrundlagen – wissen<br />

Sie genug über Ihre Bildungszukunft<br />

(Rahmenbedingungen, Kosten, Inhalte,<br />

Aufwand etc.)?<br />

¤ ¤ Mit wie vielen AbsolventInnen der<br />

Bildungseinrichtung, die Sie besuchen<br />

wollen, haben Sie bereits gesprochen?<br />

50 Maturant/innen-Guide ‘19


Matura – was nun? 01<br />

5.<br />

PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE,<br />

ICH KOMME!<br />

Wem die Schule so gut gefallen hat, dass er/<br />

sie selbst LehrerIn werden möchte, derjenige/<br />

diejenige ist in einer pädagogischen Hochschule<br />

bestens aufgehoben. All jene, die in einer<br />

Volksschule, Hauptschule, Sonderschule<br />

oder Berufsbildenden Schule als Lehrkraft tätig<br />

sein möchten, können an den pädagogischen<br />

Hochschulen studieren.<br />

Die Ausbildung hat sich in den letzten Jahren<br />

grundlegend gewandelt. Lehramtsstudien werden<br />

mittlerweile nicht mehr nach Schularten,<br />

sondern entsprechend der Bildungshöhe der<br />

jeweiligen Schulstufe angeboten. Außerdem<br />

sind die Lehramtsstudien als Bachelorstudium<br />

für 8 Semester und 240 ECTS-Punkte konzipiert,<br />

mit aufbauendem Masterstudium.<br />

Diejenigen, die künftig als Gymnasiallehrer tätig<br />

sein möchten, müssen Ihre Ausbildung an<br />

einer Universität absolvieren.<br />

Vorteile: fundierte Berufsausbildung<br />

Nachteile: unterschiedliche Jobchancen bei<br />

Lehrberufen<br />

Mehr Informationen finden Sie unter:<br />

https://bildung.bmbwf.gv.at & www.ph-online.ac.at<br />

6.<br />

UNIVERSITÄT, ICH KOMME!<br />

Für diejenigen, die sich eine umfassende akademische<br />

Ausbildung wünschen, stellt die Universität<br />

eine passende Möglichkeit dar. Allerdings<br />

gilt: Universitätsstudium ist nicht gleich<br />

Universitätsstudium. Das gilt nicht nur für die<br />

unterschiedliche Praxis- und Berufsnähe einzelner<br />

Studien, sondern auch für den Studientypus<br />

(Bakkalaureat, Diplom- und Doktoratsstudium).<br />

<strong>Der</strong> Hintergrund dafür: <strong>Der</strong> europäische „Bologna-Prozess“<br />

zielte auf eine Vereinheitlichung<br />

der Studienstrukturen ab, damit es für Studierende<br />

einfacher ist, auch im Ausland zu studieren.<br />

Diese dreigliedrige Studienstruktur<br />

brachte auch in Österreich die Abschlüsse Bachelor,<br />

Master und PhD.<br />

ExpertInnen erwarten, dass sich der Bachelorabschluss<br />

am Arbeitsmarkt in den kommenden<br />

Jahren durchsetzen wird - wie schon in<br />

den 1980er Jahren der Magister.<br />

+<br />

i<br />

CHECKLISTE<br />

DIE UMFASSENDE AUSBILDUNG AN DER UNIVERSITÄT<br />

ÖFFNET DEN WEG IN DIE FORSCHUNG ODER FÜR EINE<br />

AKADEMISCHE KARRIERE. DIE BERUFS- UND PRAXIS-<br />

NÄHE IST SEHR UNTERSCHIEDLICH.<br />

BIN ICH ÜBERHAUPT UNI-TAUGLICH?<br />

Wenn Sie die nachfolgenden Fragen nicht klar bejahen<br />

können, ist ein Uni-Studium vielleicht doch nicht ganz<br />

das Richtige für Sie.<br />

¤ ¤ Kann ich mir meine Zeit selbst gut einteilen?<br />

¤ ¤ Kann ich mir Ziele auch ohne direkten Praxisbezug<br />

vorstellen?<br />

¤ ¤ Kann ich mich auch ohne vorgegebene Strukturen und<br />

Stundenpläne selbst organisieren?<br />

¤ ¤ Bin ich ausdauernd genug, um mich mit komplexen<br />

Dingen zu beschäftigen?<br />

¤ ¤ Lerne ich gut und gerne?<br />

¤ ¤ Interessieren mich Zusammenhänge?<br />

orientieren und entscheiden<br />

51


Absolut entscheidend ist die Wahl des richtigen<br />

Studiums. Folgende Fragen sollten Sie für sich<br />

unbedingt beantworten können:<br />

BEI EINIGEN STUDIENRICHTUNGEN SIND DIE STUDIEN-<br />

PLÄTZE BEGRENZT. ERKUNDIGEN SIE SICH RECHTZEITIG<br />

NACH DEN AUFNAHMEBEDINGUNGEN!<br />

Bachelor-, Master- und Diplomstudien an öffentlichen<br />

Universitäten gibt es in den Bereichen:<br />

¤ ¤ Geistes- und Kulturwissenschaften<br />

¤ ¤ Ingenieurwissenschaften<br />

¤ ¤ Kunst<br />

¤ ¤ Lehramt<br />

¤ ¤ Medizin<br />

¤ ¤ Naturwissenschaften<br />

¤ ¤ Rechtswissenschaften<br />

¤ ¤ Sozial- und Wirtschaftswissenschaften<br />

¤ ¤ Theologie<br />

Wichtig: Für einige Studien (z. B. Betriebswirtschaft,<br />

Biologie, Humanmedizin, Psychologie,<br />

Pharmazie, Veterinärmedizin, Zahnmedizin,<br />

Publizistik) ist die Zahl der Studienplätze beschränkt.<br />

Erkundigen Sie sich rechtzeitig an<br />

den jeweiligen Unis, wie die Studienplätze vergeben<br />

werden.<br />

Fristen für besonders stark nachgefragte Studienrichtungen<br />

finden Sie auch im Internet<br />

unter www.studiversum.at<br />

¤ ¤ Bin ich für das gewählte Studium wirklich<br />

geeignet? Bin ich bereit, das notwendige<br />

Engagement aufzubringen?<br />

¤ ¤ Was genau sind die Studieninhalte? Welche<br />

Inhalte sind ergänzend dazu sinnvoll?<br />

¤ ¤ Was tun Sie, wenn das gewählte Studium<br />

Ihren Erwartungen nicht entspricht? Oder<br />

wenn Sie die Zugangsvoraussetzungen<br />

nicht erfüllen? Wie lautet Ihr „Plan B“?<br />

¤ ¤ An welcher Uni studiert man das gewählte<br />

Fach am besten? Eine Übersicht aller öffentlichen<br />

und privaten Universitäten liefert<br />

Ihnen das Bundesministerium für Bildung,<br />

Wissenschaft und Forschung (bmbwf.gv.at).<br />

¤ ¤ In welchem Bereich kann und will ich mit<br />

dem Studium in weiterer Folge arbeiten?<br />

Vorteile: akademische Ausbildung auf hohem Niveau,<br />

unterschiedliche Dauer durch Bachelor-, Masterstudium<br />

und Doktorat möglich, viel Freiraum und Eigenverantwortung<br />

Nachteile: oftmals fehlende Praxisnähe, wechselnde<br />

Jobaussichten, Zugangsbeschränkungen für einzelne<br />

Studien (aktuelle Information unter www.help.gv.at)<br />

Detailinformationen finden Sie unter:<br />

www.studienwahl.at<br />

7.<br />

FACHHOCHSCHULE, ICH KOMME!<br />

Österreichs Fachhochschulen haben sich in<br />

den vergangenen Jahren dynamisch entwickelt.<br />

Aus guten Gründen: Als Studiengänge auf<br />

Hochschulniveau ermöglichen sie eine wissenschaftlich<br />

fundierte Berufsausbildung. Die Ausbildung<br />

umfasst meist ein Praxissemester, die<br />

Studiendauer ist deutlich kürzer als an den Universitäten.<br />

Im Studienjahr 2017/18 gab es rund 51.500 ordentliche<br />

Studierende an österreichischen<br />

52 Maturant/innen-Guide ‘19


Matura – was nun? 01<br />

Fachhochschulen, ein Großteil da<strong>von</strong> in Wien.<br />

Deutlich mehr als 2/3 jener Studierenden<br />

absolvieren ein Studium in den Bereichen<br />

Technik/Ingenieurwissenschaften sowie Wirtschaftswissenschaften.<br />

FH-Studiengänge werden<br />

ebenso wie an Unis im gestuften Studiensystem<br />

(Bachelor/Master) angeboten.<br />

Fachhochschul-Studiengänge stehen damit<br />

in Form <strong>von</strong> Bachelorstudien (6 Semester),<br />

Masterstudien (2–4 Semester) sowie Diplomstudien<br />

(8–10 Semester) zur Verfügung. Die<br />

akademischen Grade lauten je nach Studiengang<br />

„Bachelor“, „Master“, „Dipl.-Ing“, „Mag.<br />

(FH)“ sowie „Dipl.-Ing. (FH)“. AbsolventInnen<br />

<strong>von</strong> Fachhochschul-Masterstudien und Fachhochschul-Diplomstudien<br />

sind zu einem facheinschlägigen<br />

Doktoratsstudium berechtigt.<br />

Fachhochschulstudien gibt es in den<br />

folgenden Bereichen:<br />

¤ ¤ Gestaltung, Kunst<br />

¤ ¤ Gesundheitswissenschaften<br />

¤ ¤ Militär- und Sicherheitswissenschaften<br />

¤ ¤ Naturwissenschaften<br />

¤ ¤ Sozialwissenschaften<br />

¤ ¤ Technik, Ingenieurwissenschaften<br />

¤ ¤ Wirtschaftswissenschaften<br />

Mehr als die Hälfte der 449 Studiengänge, die<br />

im Studienjahr 2017/18 angeboten wurden,<br />

sind berufsbegleitend organisiert – man kann<br />

sie also auch neben einer Berufstätigkeit absolvieren.<br />

Im Unterschied zu Universitäten werden Fachhochschulen<br />

<strong>von</strong> privaten Erhaltern betrieben,<br />

die vom Bund und anderen Einrichtungen finanziell<br />

gefördert werden. Da die Anzahl der<br />

Studienplätze pro Jahr und Studiengang beschränkt<br />

ist, gibt es überall Aufnahmeverfahren.<br />

Solche Verfahren setzen aber bei Bachelor-<br />

und Diplomstudiengängen nicht unbedingt<br />

die Reifeprüfung voraus, sondern sie stehen<br />

auch für BewerberInnen mit einer einschlägigen<br />

beruflichen Qualifikation offen.<br />

Erkundigen Sie sich bitte beim jeweiligen Studienanbieter,<br />

was die genauen Studienvoraussetzungen<br />

sind.<br />

WAS IST BESSER – UNI ODER FACHHOCHSCHULE?<br />

Diese Frage beschäftigt viele angehende Studierende.<br />

Die Antwort hängt <strong>von</strong> der Fachrichtung<br />

und <strong>von</strong> den beruflichen Perspektiven ab.<br />

Eine Studie zeigt: AbgängerInnen <strong>von</strong> Universitäten<br />

technisch-naturwissenschaftlicher Fachrichtungen<br />

werden als TheoretikerInnen und<br />

KarrieristInnen wahrgenommen, jene aus einer<br />

FH hingegen als SpezialistInnen und PraktikerInnen.<br />

Die Jobchancen in den untersuchten Sparten<br />

sind laut Studie sowohl nach der Uni als auch<br />

nach der FH gut. Wichtig ist, dass das Studium<br />

zu Ihren Karriereplänen und zu Ihren Kompetenzen<br />

passt.<br />

Vorteile: hochwertige akademische Ausbildung mit<br />

starkem Praxisbezug, Orientierung an Bedürfnissen<br />

der Wirtschaft – bessere Arbeitsplatzchancen<br />

Nachteile: mitunter stark „verschulter“ Betrieb, je<br />

nach Fachrichtung Mobilität notwendig<br />

Detailinformationen finden Sie unter:<br />

www.wegweiser.ac.at & www.fachhochschulen.ac.at<br />

+<br />

i<br />

CHECKLISTE<br />

BIN ICH ÜBERHAUPT FH-TAUGLICH?<br />

Wenn die nachfolgenden Merkmale auf Sie zutreffen,<br />

sind Sie mit einer Fachhochschule goldrichtig:<br />

¤ ¤ Ich interessiere mich zwar für wissenschaftliche<br />

Methoden, aber noch mehr für die praktische<br />

Anwendung.<br />

¤ ¤ Ich interessiere mich für Wissen – aber am interessantesten<br />

ist das Wissen, das ich für den Beruf brauche.<br />

¤ ¤ Ich lerne und studiere gerne in festen Strukturen.<br />

orientieren und entscheiden 53


sich ein Blick in das Angebot des Europäischen<br />

Freiwilligendienstes (www.sci.or.at).<br />

Bitte erwarten Sie keine Anstellung im Top-<br />

Management-Bereich. Es werden Ihnen vor allem<br />

Jobs vermittelt, die Ihnen auch viel Freizeit<br />

verschaffen und Sie so die Möglichkeit haben,<br />

Land und Leute besser kennenzulernen.<br />

EIN FREIWILLIGENJAHR IST EIN ECHTER GEWINN. EGAL,<br />

OB SIE DIE ZEIT IM AUS- ODER INLAND VERBRINGEN, SIE<br />

SAMMELN WERTVOLLE ERFAHRUNGEN UND GEWINNEN<br />

EINEN GROSSEN VORSPRUNG AN REIFE.<br />

Auf keinen Fall handelt es sich bei einem Freiwilligenjahr<br />

um vergeudete Zeit. Egal, ob Sie<br />

die Zeit im Aus- oder Inland verbringen, Sie<br />

sammeln wertvolle Erfahrungen und gewinnen<br />

einen großen Vorsprung an Reife dazu, welchen<br />

Sie für Ihr Studien- oder Berufsleben nutzen<br />

können. Doch auch hier gilt es, sich genau<br />

zu überlegen, was Sie machen möchten. Denn<br />

wenn Sie erst einmal im Ausland sind, wird es<br />

schwer, die Freiwilligenarbeit kurzfristig abzubrechen.<br />

8.<br />

FREIWILLIGENARBEIT,<br />

ICH KOMME!<br />

Vorteile: wertvolle Erfahrungen und<br />

dazugewonnene Reife<br />

Nachteile: finanzielles Risiko<br />

Gerade nach der Matura bietet es sich an, ein<br />

halbes oder ganzes Jahr Freiwilligendienst zu<br />

leisten. Nähere Informationen dazu finden Sie<br />

unter www.fsj.at. Hier haben Sie die Möglichkeit,<br />

wertvolle Erfahrungen in der Arbeit mit<br />

Kindern, Menschen mit Behinderung und alten<br />

Menschen zu sammeln. Wer sich lieber für die<br />

Umwelt einsetzen möchte, kann dies in einem<br />

freiwilligen Umweltjahr tun.<br />

Natürlich kann auch Freiwilligenarbeit im Ausland<br />

geleistet werden. Diese Möglichkeit eignet<br />

sich vor allem für jene Menschen, die schon immer<br />

reisen und arbeiten verbinden wollten.<br />

Hierzu gibt es bereits einige Anbieter in Österreich<br />

wie STA Travel (www.statravel.at) oder<br />

TravelWorks (www.travelworks.at). Wenn Sie Interesse<br />

an diversen Freiwilligenprojekten sowie<br />

Austauschprogrammen haben, empfiehlt<br />

9.<br />

AUSLANDSERFAHRUNG,<br />

ICH KOMME!<br />

Egal, was man später machen will: Auslandserfahrungen<br />

werden immer wichtiger. Eine gute<br />

Option ist es, gleich nach der Matura ins Ausland<br />

zu gehen und internationale Erfahrungen<br />

zu sammeln. Eine ideale Möglichkeit dazu bietet<br />

EF mit seinen Bildungsprogrammen, welche<br />

<strong>von</strong> Sprachreisen bis hin zu einem Auslandjahr<br />

oder Auslandssemester reichen. Die<br />

Programme richten sich an junge Erwachsene,<br />

dauern zwischen 2 und 52 Wochen und können<br />

an etwa 50 unterschiedlichen Destinationen<br />

absolviert werden.<br />

Das Kursangebot ist flexibel und auf die jeweiligen<br />

Bedürfnisse zugeschnitten. Auch Intensität<br />

und Schwerpunkte können durch verschie-<br />

54 Maturant/innen-Guide ‘19


Matura – was nun? 01<br />

dene Kursarten und Wahlfächer an die eigenen<br />

Wünsche angepasst werden. Zur Auswahl stehen<br />

die Sprachen Englisch, Französisch,<br />

Deutsch, Spanisch, Italienisch, Japanisch sowie<br />

Chinesisch und Koreanisch. Weiters gibt<br />

es auch die Möglichkeit, mit „Cultural Care Au<br />

Pair“ als Au-pair in den USA zu arbeiten. Hier<br />

lebt man ein Jahr bei einer amerikanischen<br />

Gastfamilie und passt auf deren Kinder auf. Im<br />

Gegenzug sind Kost und Logis frei und man bekommt<br />

ein wöchentliches Taschengeld. Daneben<br />

hat man auch noch die Möglichkeit, zu reisen<br />

oder in den USA zu studieren.<br />

Wer auf diese Weise Auslandserfahrungen gesammelt<br />

und sich in Sachen Bildung und Beruf<br />

orientiert hat, verfügt nach der Rückkehr über<br />

klare Startvorteile: Man kommt nicht nur mit<br />

perfekten Sprachkenntnissen zurück, sondern<br />

kann auch wertvolle Erfahrungen im Berufsleben<br />

vorweisen. Ein Nachteil sind selbstverständlich<br />

die Kosten, die ein solcher Auslandsaufenthalt<br />

mit sich bringen kann.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.ef.co.at, www.culturalcare.at<br />

EGAL, WAS MAN SPÄTER MACHEN WILL: AUSLANDS-<br />

ERFAHRUNGEN WERDEN IMMER WICHTIGER. DESHALB<br />

IST ES INTERESSANT, GLEICH NACH DER MATURA INS<br />

AUSLAND ZU GEHEN UND INTERNATIONALE ERFAHRUNGEN<br />

ZU SAMMELN. EINE IDEALE MÖGLICHKEIT DAZU BIETET<br />

DAS EF-STUDIENJAHR.<br />

10.<br />

SELBSTSTÄNDIGKEIT,<br />

ICH KOMME!<br />

Österreich erlebte in den vergangenen Jahren<br />

immer wieder GründerInnenrekorde. Immer<br />

mehr Personen machen sich jährlich selbstständig,<br />

Ein-Personen-Unternehmen prägen<br />

das Bild.<br />

Die Selbstständigkeit kann auch direkt nach<br />

der Matura ein interessanter Weg sein – sofern<br />

man schon das notwendige Branchen-Knowhow<br />

mitbringt oder den Familienbetrieb übernimmt.<br />

Ohne laufende Weiterqualifizierung<br />

wird es aber auch hier schwierig. Auf Dauer<br />

kann man nur dann erfolgreich sein, wenn man<br />

den Markt sowie die Zielgruppen kennt und<br />

über entsprechende Produkte und Dienstleistungen<br />

informiert ist. Klar ist: <strong>Der</strong> direkte Weg<br />

in die Selbstständigkeit nach der Matura bringt<br />

natürlich auch Risiken mit sich, vor allem dann,<br />

wenn man nicht nur ein Ein-Personen-Unternehmen<br />

bleiben will. Praxiserfahrung ist in jedem<br />

Fall einer der wesentlichsten Punkte, um<br />

für die Selbstständigkeit gewappnet zu sein.<br />

Vorteile: sein/e eigene/r ChefIn sein, eigene<br />

Ideen und Vorstellungen umsetzen<br />

Nachteile: wirtschaftliches Risiko, voller<br />

persönlicher und zeitlicher Einsatz notwendig<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.gruenderservice.at<br />

www.maturantinnen-guide.at 55


VON DER SCHULBANK IN<br />

DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT<br />

VIELLEICHT HABEN SIE SCHON WÄHREND DER SCHULZEIT VON EINEM EIGENEN<br />

UNTERNEHMEN GETRÄUMT UND DABEI VOR ALLEM „MEHR FREIHEIT, MEHR<br />

SPASS, MEHR GELD“ IM KOPF GEHABT. ZUGEGEBEN, ES IST EINE FASZINIE-<br />

RENDE SACHE, SEIN EIGENER CHEF ZU SEIN UND MIT EINER IDEE ERFOLG ZU<br />

HABEN. ABER ES IST AUCH EIN GROSSES RISIKO DAMIT VERBUNDEN, DENN DIE<br />

GEFAHR DES SCHEITERNS IST EIN STÄNDIGER WEGBEGLEITER, GANZ BESON-<br />

DERS IN DER ANFANGSPHASE.<br />

Eines muss Ihnen bewusst sein: Ab dem Augenblick,<br />

wo Sie Ihr Gewerbe angemeldet haben, betreiben Sie<br />

kein Hobby mehr. Sie sind für Ihren Erfolg oder das<br />

Scheitern Ihrer Idee selbst verantwortlich. Da gibt es<br />

keine LehrerInnen und keine Eltern, die Ihnen sagen<br />

können, was Sie zu tun oder zu lassen haben.<br />

DISZIPLIN, WEITERBILDUNG UND REALITÄTSSINN<br />

SIND DIE BASIS<br />

<strong>Der</strong> Sprung in die Selbstständigkeit ist verbunden<br />

mit harter Arbeit und persönlichem<br />

Einsatz. Disziplin und ständige Weiterbildung<br />

sind im Bereich der Selbstständigkeit unabdingbar.<br />

Zwölf Stunden am Tag, sechs Tage in<br />

der Woche dürfen für Sie keine Horrorvorstellung<br />

sein. Das bedeutet, dass Sie in der ersten<br />

Zeit fast nur für Ihre Firma leben, denn<br />

Geld verdient man nur, wenn man arbeitet.<br />

Wenn Ihnen jetzt schon der Spaß vergeht, ist<br />

Selbstständigkeit vielleicht doch nicht das<br />

Richtige für Sie …<br />

Weiterbildung ist für junge Selbstständige das<br />

A und O. Gemäß des Sprichwortes „Stillstand<br />

ist Rückschritt“ ist es sehr wichtig, die eige-<br />

56 Maturant/innen-Guide ‘19


Matura – was nun? 01<br />

nen Fähigkeiten immer zu verbessern und<br />

neue Bereiche zu erschließen. Aber Weiterbildung<br />

bezieht sich nicht nur auf Ihre Fachkenntnisse,<br />

auch in den Bereichen Marketing<br />

und Buchhaltung sollte jeder Selbstständige<br />

bewandert sein. Es sind schon etliche JungunternehmerInnen<br />

mit unglaublichem Fachwissen<br />

gescheitert, weil sie die eigenen Leistungen<br />

nicht vermarkten konnten oder mit dem<br />

Finanzamt Probleme hatten. Auch die Nachbemessung<br />

der Sozialversicherung kann existenzbedrohend<br />

sein.<br />

WEITERBILDUNG IST FÜR JUNGE SELBST-<br />

STÄNDIGE DAS A UND O. GEMÄSS DES<br />

SPRICHWORTES „STILLSTAND IST RÜCK-<br />

SCHRITT“ IST ES SEHR WICHTIG,<br />

DIE EIGENEN FÄHIGKEITEN IMMER ZU<br />

VERBESSERN UND NEUE BEREICHE ZU<br />

ERSCHLIESSEN.<br />

DIE LISTE FREIER GEWERBE IST NICHT IN STEIN<br />

GEMEISSELT. WERDEN SIE KREATIV, DENN SIE HABEN<br />

DIE MÖGLICHKEIT, NEUE FORMULIERUNGEN FÜR NEUE<br />

TÄTIGKEITEN ZU FINDEN, DIE BISHER NOCH NICHT<br />

BERÜCKSICHTIGT WURDEN.<br />

In jedem Fall sollten Sie sich im Vorfeld Ihrer<br />

Selbstständigkeit Gedanken darüber machen,<br />

was passiert, wenn alles schiefläuft. Selbst<br />

wenn erst einmal alles glückt, kann der Spaß,<br />

z. B. durch klagende KundInnen, schnell vorbei<br />

sein. Einen Notfallplan im Hinterkopf zu<br />

haben, ist im Leben nie verkehrt, auch wenn<br />

Ihre Notfallsstrategie im Idealfall für immer in<br />

der verschlossenen Schublade liegen bleibt.<br />

WELCHES GEWERBE IST ÜBERHAUPT MÖGLICH?<br />

Mit der Matura allein haben Sie noch keine<br />

fachliche Ausbildung, die Sie zu einem sogenannten<br />

Befähigungsausweis berechtigt. Sie<br />

können also kein „reglementiertes Gewerbe“<br />

ausüben. Sie haben allerdings die Möglichkeit,<br />

um einen Gewerbeschein für ein „freies Gewerbe“<br />

anzusuchen. In der „Bundeseinheitlichen<br />

Liste der freien Gewerbe“ finden Sie eine<br />

Aufzählung der Gewerbeangebote, für die kein<br />

Befähigungsnachweis erforderlich ist.<br />

Diese Liste erhebt jedoch nicht den Anspruch,<br />

alle nur denkbaren freien Gewerbe anzuführen.<br />

Dem Ideenreichtum der JungunternehmerInnen<br />

sind dadurch also keine Grenzen<br />

gesetzt. Werden Sie kreativ, denn Sie haben<br />

durchaus die Möglichkeit, neue spannende<br />

Formulierungen für neue Tätigkeitsbereiche zu<br />

finden, die in der bisherigen Gewerbeordnung<br />

nicht berücksichtigt wurden.<br />

Details über die nötigen Voraussetzungen zur<br />

Erlangung einer Gewerbeberechtigung (ehemals<br />

Gewerbeschein) erhalten Sie in der Wirtschaftskammer<br />

(www.wko.at).<br />

Lesen Sie auf der nächsten Seite weiter:<br />

<strong>Der</strong> Beginn: die Planung<br />

orientieren und entscheiden 57


EIN GUTER BUSINESSPLAN IST ESSENZIELLER<br />

BESTANDTEIL DER KAPITALBESCHAFFUNG, WEIL<br />

SIE POTENZIELLE GELDGEBER DAMIT VON IHRER<br />

GESCHÄFTSIDEE ÜBERZEUGEN KÖNNEN.<br />

VIELE JUNGE UNTERNEHMERINNEN UND UNTER-<br />

NEHMER WISSEN GAR NICHT, WO UND WIE VIELE<br />

FÖRDERUNGEN SIE IN ÖSTERREICH BEKOMMEN<br />

KÖNNEN. KOSTENLOSE BERATUNG BIETEN NEBEN<br />

DER WIRTSCHAFTSKAMMER VERSCHIEDENE<br />

HOCHSCHULEN SOWIE INVESTITIONS- UND<br />

FÖRDERBANKEN AN.<br />

DER BEGINN: DIE PLANUNG<br />

Ein solider Businessplan bringt System in die erforderlichen<br />

Schritte, regt zum Überdenken der<br />

gesamten Unternehmungsstruktur an und steigert<br />

somit die Aussichten, das Vorhaben erfolgreich zu<br />

realisieren. Zugleich ist der Businessplan essenzieller<br />

Bestandteil der Kapitalbeschaffung, weil Sie<br />

eventuell potenzielle Geldgeber damit <strong>von</strong> Ihrer<br />

Geschäftsidee überzeugen können. Da Sie als MaturantIn<br />

voraussichtlich mit keinem oder nur sehr<br />

geringem Startkapital in die Selbstständigkeit<br />

starten, ist die Finanzierung kein zu unterschätzender<br />

Faktor.<br />

<strong>Der</strong> Businessplan bildet häufig die Basis für das spätere<br />

unternehmerische Handeln und sollte daher folgende<br />

Punkte beinhalten:<br />

¤ ¤ Zusammenfassung des Vorhabens<br />

¤ ¤ Darstellung der Produkt- und Unternehmensidee<br />

¤ ¤ Markt-, Zielgruppen- und Wettbewerbsanalyse<br />

¤ ¤ Marketing<br />

¤ ¤ Gesellschaftsform<br />

¤ ¤ Finanzplanung<br />

¤ ¤ Chancen und Risiken<br />

NÜTZEN SIE AUCH DIE VIELFÄLTIGEN FÖRDERUNGEN<br />

Viele junge Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

wissen meist gar nicht, wo und wie viele Förderungen<br />

sie in Österreich bekommen können. Aber gerade<br />

gezielte Fördermaßnahmen tragen dazu bei,<br />

dass Sie die Anfangsphase bis zu den ersten Einnahmen<br />

hin gut überstehen. Die Auswahl der Förderelemente<br />

ist vielseitig, und besonders Beratungsleistungen<br />

können oftmals kostenfrei<br />

durchgeführt oder am Ende steuerlich abgesetzt<br />

werden. Nicht selten wird sogar die komplette Beratung<br />

junger UnternehmerInnen gefördert.<br />

Kostenlose Beratung bieten neben der Wirtschaftskammer<br />

verschiedene Hochschulen sowie Investitions-<br />

und Förderbanken an. Private Unternehmens-<br />

und Gründerberatungsangebote sind in der<br />

Regel mit Kosten verbunden.<br />

Bei Neugründungen und Übernahme eines Unternehmens<br />

können Sie um verschiedene Förderungen<br />

ansuchen. Die Förderdatenbank der Wirtschaftskammer<br />

bietet Ihnen einen umfassenden<br />

Überblick über jene Förderungen, die Sie bei etwaigen<br />

Gründungen in Anspruch nehmen können.<br />

58 Maturant/innen-Guide ‘19


Matura – was nun? 01<br />

UNTERNEHMENSNEUGRÜNDUNGEN<br />

NACH ALTERSGRUPPEN<br />

+<br />

i<br />

CHECKLISTE<br />

10000<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

307<br />

6.699<br />

9.434<br />

9.139<br />

5.110<br />

1.129<br />

318<br />

6.706<br />

9.170<br />

8.878<br />

5.087<br />

1.199<br />

360<br />

7.329<br />

9.246<br />

9.259<br />

2013 2014 2015 2016 2017<br />

5.740<br />

1.422<br />

384<br />

7.590<br />

9.437<br />

9.731<br />

unter 20 Jahre<br />

20 bis unter 30 Jahre<br />

30 bis unter 40 Jahre<br />

6.564<br />

1.768<br />

467<br />

7.728<br />

9.291<br />

8.854<br />

6.309<br />

1.921<br />

40 bis unter 50 Jahre<br />

50 bis unter 60 Jahre<br />

über 60 Jahre<br />

SELBSTSTÄNDIGKEIT –<br />

BIN ICH ÜBERHAUPT DAFÜR GEEIGNET?<br />

Finden Sie heraus, ob Sie ein UnternehmerInnentyp<br />

sind – bringen Sie folgende Persönlichkeitsmerkmale<br />

mit?<br />

¤ ¤ Zur UnternehmerInnenpersönlichkeit gehört<br />

der Wille, die Dinge nach eigenen Vorstellungen<br />

zu gestalten. Wer immer nur den anderen<br />

den Vortritt lässt, hat als UnternehmerIn das<br />

Nachsehen.<br />

¤ ¤ Das Wichtigste am Unternehmertum ist die<br />

KundInnen- und Verkaufsorientierung. Wer<br />

an KundInnen vorbei denkt und handelt, ist<br />

in der Selbstständigkeit fehl am Platz.<br />

20.000<br />

10.000<br />

UNTERNEHMENSNEUGRÜNDUNGEN<br />

NACH SPARTEN<br />

19.935<br />

20.311<br />

21.573<br />

23.232<br />

22.564<br />

¤ ¤ Neue bzw. verbesserte Produkte und<br />

Dienstleistungen machen wettbewerbsfähig.<br />

Wer sich und das Unternehmen nicht<br />

laufend weiterentwickeln will, gefährdet<br />

den Erfolg.<br />

¤ ¤ Wer nicht kühl kalkulieren und wirtschaftlich<br />

denken kann, wird als UnternehmerIn bald in<br />

Schwierigkeiten geraten. Wirtschaftliches<br />

Denken ist die Grundlage für das erfolgsentscheidende<br />

Risikomanagement.<br />

8.750<br />

7.500<br />

6.250<br />

5.000<br />

3.750<br />

2.500<br />

1.250<br />

0<br />

414<br />

7.297<br />

3<br />

1.278<br />

2.299<br />

5.720<br />

50<br />

7.443<br />

1<br />

1.282<br />

2.623<br />

5.344<br />

51<br />

7.744<br />

3<br />

1.207<br />

2.569<br />

5.489<br />

49<br />

7.917<br />

10<br />

1.466<br />

2.716<br />

5.438<br />

52<br />

7.776<br />

3<br />

1.616<br />

2.423<br />

5.531<br />

2013 2014 2015 2016<br />

2017<br />

Gewerbe & Handwerk Transport & Verkehr<br />

Industrie<br />

Tourismus & Freizeit<br />

Handel<br />

Information & Consulting<br />

Bank & Versicherung<br />

¤ ¤ Die Selbstständigkeit ist in jeder Hinsicht<br />

riskant. Wer UnternehmerIn sein will,<br />

braucht den Mut zu Entscheidungen und die<br />

Konsequenz, sie auch umzusetzen.<br />

Absolvieren Sie den UnternehmerInnentest des<br />

Gründerservice, um mehr über Ihre unternehmerische<br />

Veranlagung herauszufinden – egal, ob Sie sich<br />

tatsächlich selbstständig machen oder nicht.<br />

Weitere Informationen: www.gruenderservice.at<br />

Quelle: WKO, Daten 2017 vorläufig<br />

orientieren und entscheiden<br />

59


LEHRE NACH DER MATURA<br />

VORSPRUNG DURCH KOMBINATION VON THEORIE UND PRAXIS<br />

© Adobe Stock<br />

VORZÜGE EINER LEHRAUSBILDUNG<br />

NACH DER MATURA<br />

Für Absolventinnen und Absolventen <strong>von</strong><br />

Lehre und Matura bieten sich am Arbeitsmarkt<br />

aufgrund der Kombination <strong>von</strong> theoretischem<br />

Wissen und praktischen Kenntnissen und Erfahrungen<br />

ausgezeichnete Chancen. Die Lehrabschlussprüfung<br />

stellt zudem einen zusätzlichen<br />

anerkannten Berufsabschluss und somit<br />

ein zweites Standbein dar.<br />

Auch aus folgenden Gründen kann eine Lehre nach<br />

der Matura vielfach eine interessante<br />

Alternative sein:<br />

¤ ¤ Direkter Einstieg ins Berufsleben und fixe<br />

Anstellung<br />

¤ ¤ Hohes Entwicklungspotenzial und gute Verdienstmöglichkeiten<br />

¤ ¤ Besonderes Interesse und Talent für handwerkliche<br />

Tätigkeiten<br />

¤ ¤ Wunsch, sich in einem gewerblichen Beruf<br />

selbstständig zu machen<br />

¤ ¤ Eigenes Einkommen<br />

¤ ¤ Vielfalt <strong>von</strong> 200 Lehrberufen<br />

VERKÜRZTE LEHRZEIT NACH DER MATURA<br />

Alle Absolventinnen und Absolventen einer allgemeinbildenden<br />

höheren oder berufsbildenden<br />

höheren Schule haben die Möglichkeit, einen<br />

Lehrberuf in einer um ein bis maximal zwei<br />

Jahre verkürzten Lehrzeit zu erlernen. Das genaue<br />

Ausmaß der Anrechnung hängt vom erlernten<br />

Beruf, dessen fachlicher Nähe zur<br />

Schulausbildung und der Vereinbarung mit<br />

dem Lehrbetrieb ab.<br />

Für alle, die zumindest die 10. Schulstufe absolviert<br />

haben und in eine Lehre wechseln wollen,<br />

bestehen ebenfalls Anrechnungsmöglichkeiten.<br />

Aber Vorsicht! Einzelne Schulabschlüsse<br />

(HAK, HLW, HTL etc.) werden mit bestimmten einschlägigen<br />

Lehrabschlüssen als gleichwertig angesehen.<br />

Eine Lehre ist in diesen Lehrberufen nicht<br />

mehr möglich.<br />

60 Maturant/innen-Guide ‘19


IHR/E ANSPRECHPARTNER/INNEN<br />

Lehrlingsstellen sind in den Wirtschaftskammern der einzelnen Bundesländer angesiedelt und fungieren<br />

als Berufsausbildungsbehörde erster Instanz. Sie haben sich grundsätzlich um alle Fragen im<br />

Interesse des Lehrlings und der Lehrbetriebe zu kümmern und diesbezüglich umfassende Beratung<br />

sicherzustellen. Bitte wenden Sie sich an die zuständige Kontaktperson in Ihrem Bundesland.<br />

LEHRLINGSSTELLE WK BURGENLAND<br />

Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt<br />

Ing. Anton Bachmaier<br />

E: anton.bachmaier@wkbgld.at<br />

T: 05 90 907-5410<br />

LEHRLINGSSTELLE WK KÄRNTEN<br />

Koschutastraße 3, 9020 Klagenfurt<br />

Mag. Benno Tosoni<br />

E: benno.tosoni@wkk.or.at<br />

T: 05 90 904-850<br />

LEHRLINGSSTELLE WK NIEDERÖSTERREICH<br />

Wirtschaftskammer-Platz 1<br />

3100 St. Pölten<br />

Mag. Stefan Gratzl<br />

E: stefan.gratzl@wknoe.at<br />

T: (02742) 851-17500<br />

LEHRLINGSSTELLE WK OBERÖSTERREICH<br />

Wiener Straße 150, 4021 Linz<br />

Mag. Friedrich Dallamaßl<br />

E: friedrich.dallamassl@wkooe.at<br />

T: 05 90 909-4001<br />

LEHRLINGSSTELLE WK SALZBURG<br />

Julius-Raab-Platz 2, 5027 Salzburg<br />

Mag. Norbert Hemetsberger<br />

E: nhemetsberger@wks.at<br />

T: (0662) 8888-431<br />

LEHRLINGSSTELLE WK STEIERMARK<br />

Körblergasse 111-113, 8010 Graz<br />

Dr. Gottfried Krainer<br />

E: gottfried.krainer@wkstmk.at<br />

T: (0316) 601-352<br />

© WKW / Daniel Schaler<br />

LEHRLINGSSTELLE WK TIROL<br />

Egger-Lienz-Straße 118, 6020 Innsbruck<br />

Dr. Johannes Huber<br />

E: johannes.huber@wktirol.at<br />

T: 05 90 905-7300<br />

LEHRLINGSSTELLE WK VORARLBERG<br />

WIFI Campus - Trakt B<br />

Bahnhofstraße 24, 6850 Dornbirn<br />

Dr. Christoph Jenny<br />

E: jenny.christoph@wkv.at<br />

T: (05522) 305-1155<br />

LEHRLINGSSTELLE WK WIEN<br />

Rudolf-Sallinger-Platz 1, 1030 Wien<br />

Mag. Erich Huber<br />

E: lehrlingsstelle@wkw.at<br />

T: (01) 51450-2413<br />

www.maturantinnen-guide.at<br />

61


Es geht um<br />

Ihre Einstellung.<br />

derStandard.at/MeinLebenslauf<br />

JETZT<br />

LEBENSLAUF<br />

HOCHLADEN!<br />

Lebenslauf hochladen, mit einem Klick<br />

Profil erstellen und Karriere starten!<br />

<strong>Der</strong> Haltung gewidmet.


02<br />

BERUFSBILDER-PANORAMA<br />

ZEHN BEISPIELE ZEIGEN IHNEN AUF DEN FOLGENDEN SEITEN,<br />

WELCHE BILDUNGSWEGE ZU WELCHEN BERUFSBILDERN FÜHREN<br />

UND WAS MAN DAFÜR KÖNNEN MUSS.<br />

orientieren und entscheiden 63


BILDUNGSWEG ZUM/ZUR<br />

KLIMATOLOGE/-IN<br />

Sie haben eine starke Affinität zu Informatik, Mathematik<br />

und Physik? Verantwortungsgefühl,<br />

Kombinationsgabe und Forscherdrang gehören<br />

zu Ihren Stärken? Sie verfügen über die Fähigkeit,<br />

sich mit naturwissenschaftlichen Phänomenen<br />

exakt und analytisch auseinanderzusetzen?<br />

Dann könnte der Beruf Klimatologe/Klimatologin<br />

das Richtige für Sie sein.<br />

Erwärmung dar. Erkenntnisse erlangen KlimatologInnen<br />

aus Langzeitbeobachtungen <strong>von</strong> Temperatur,<br />

Luftdruck, Wind etc. Die Auswertung<br />

der Daten verlangt <strong>von</strong> KlimatologInnen auch<br />

grundlegendes Know-how im mathematischen<br />

Bereich sowie in der Informatik. Klimatologie<br />

und Klimaforschung sind keine in sich geschlossenen<br />

Wissenschaften, sondern primäres Teilgebiet<br />

der Meteorologie und Geographie. In diesem<br />

Rahmen beschäftigen Sie sich mit den<br />

physikalischen Erscheinungen der Lufthülle sowie<br />

mit den wechselseitigen Einflüssen zwischen<br />

Lufthülle und Erdoberfläche.<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten für KlimatologInnen<br />

gibt es in Österreich beispielsweise an<br />

Messstellen, Messwarten oder auch an Hochschulen.<br />

DER JOB<br />

Die vom Menschen verursachte globale Erwärmung<br />

ist traurige Realität, der Klimawandel kein<br />

Schwindel. Viele Jahre wurde der Frage, wie sich<br />

unser Klima im Laufe der Zeit verändern wird,<br />

kaum nachgegangen. Aufgrund nachhaltiger<br />

Veränderungen unserer Umwelt ist man heute<br />

jedoch gezwungen, sich verstärkt mit den Ursachen<br />

und Entwicklungen des Klimawandels zu<br />

beschäftigen.<br />

KlimatologInnen sind sehr gefragt, der Beruf ist<br />

hochaktuell. Klimatologie ist ein Teilbereich der<br />

Geowissenschaft und steht in engem Austausch<br />

mit anderen naturwissenschaftlichen Disziplinen<br />

wie z. B. Geophysik, Meteorologie und Ökologie.<br />

KlimatologInnen erforschen die Gesetzmäßigkeiten<br />

des Klimas sowie die verschiedenen Klimazonen<br />

der Erde. Die Erklärungsmodelle und Prognosen<br />

der KlimatologInnen stellen einen<br />

wertvollen Beitrag zur Erforschung der globalen<br />

WIE WERDE ICH KLIMATOLOGE/-IN?<br />

<strong>Der</strong> Weg in den Bereich der Klimaforschung ist<br />

kein einheitlich vorgeschriebener. Neben dem<br />

Studium der Meteorologie, Geographie oder<br />

Geophysik führen mittlerweile auch viele andere<br />

theoretische Fächer wie Mathematik, Physik<br />

oder Biologie in Bereiche der Klimatologie.<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.:<br />

Universitätsstudien<br />

TU Wien: Geodäsie und Geoinformatik<br />

Karl-Franzens-Universität und Universität Wien:<br />

Erdwissenschaften, Biologie, Meteorologie<br />

BOKU Wien: Umwelt- und Bioressourcenmanagement<br />

Fachhochschulstudien<br />

FH Krems: Umwelt- & Nachhaltigkeitsmanagement<br />

FH Kärnten: Geoinformation & Umwelttechnologien<br />

64 Maturant/innen-Guide ‘19


erufsbilder-panorama<br />

02<br />

ein hohes Maß an Engagement mitbringen, können<br />

als DolmetscherIn Karriere machen.<br />

BILDUNGSWEG ZUM/ZUR<br />

DOLMETSCHER/-IN<br />

Sprachlich up to date zu bleiben, ist ein absolutes<br />

Muss, daher ist ständiger Konsum <strong>von</strong><br />

fremdsprachigen Medien sehr wichtig. Außerdem<br />

ist genaue Vorbereitung auf jedes zu dolmetschende<br />

Gespräch essentiell.<br />

Ihre Leidenschaft für eine Fremdsprache könnte<br />

größer nicht sein und Sie streben danach, diese<br />

perfekt zu beherrschen? Sie sind ausdrucksstark,<br />

kommunikativ und schaffen es, dass<br />

sprachliche Feinheiten nicht durch die Übersetzung<br />

verloren gehen? Sie genießen es, Verantwortung<br />

zu übernehmen und interkulturellen Dialog<br />

zu ermöglichen? Dann könnte der Beruf<br />

DolmetscherIn das Richtige für Sie sein!<br />

DER JOB<br />

<strong>Der</strong> Beruf des/der DolmetscherIn ist in zwei<br />

Sparten zu gliedern: KonsekutivdolmetscherIn<br />

und SimultandolmetscherIn. Während KonsekutivdolmetscherInnen<br />

den/die RednerIn erst aussprechen<br />

lassen, ehe sie das Gesagte in die Zielsprache<br />

(in den meisten Fällen die eigene<br />

Muttersprache) übertragen, übersetzen SimultandolmetscherInnen<br />

noch während die Person<br />

spricht. Dabei kommt es auf Reaktionsschnelligkeit,<br />

einen großen, schnell abrufbaren Wortschatz<br />

sowie die genaue Kenntnis der Struktur<br />

beider Sprachen an. Außerdem ist Stressresistenz<br />

dringend erforderlich, da eine simultane<br />

Übersetzung möglichst in Echtzeit passieren soll.<br />

Akzente oder Dialekte dürfen kein Hindernis darstellen,<br />

genauso wenig wie schnelles Sprechen.<br />

Aufgrund dessen sind vor allem bilingual erzogene<br />

Personen in dieser Sparte sehr gefragt,<br />

doch auch sehr eifrige SprachschülerInnen, die<br />

WIE WERDE ICH DOLMETSCHER/-IN?<br />

Für diesen Beruf ist sehr gute Kenntnis zweier<br />

Fremdsprachen zwingend erforderlich, obendrein<br />

muss man die eigene Muttersprache perfekt<br />

beherrschen. An einigen Universitäten kann<br />

eine akademische Ausbildung, die zur Berufsausübung<br />

befähigt, absolviert werden (siehe unten).<br />

DolmetscherInnen können in internationalen Unternehmen,<br />

aber auch in staatenübergreifenden<br />

Organisationen wie der UNO oder der EU tätig<br />

sein. Auch in Außenministerien oder bei bilateralen<br />

Gesprächen zwischen PolitikerInnen werden<br />

sie gebraucht. Nicht selten ist vor der Einstellung<br />

ein Aufnahmeverfahren zu durchlaufen.<br />

Allerdings ist der Beruf nicht geschützt, theoretisch<br />

kann sich also jede/r als DolmetscherIn bezeichnen.<br />

Umso wichtiger ist eine fundierte Berufsausbildung.<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.:<br />

Bachelorstudium<br />

Universität Wien: Translation (BA) und Transkulturelle<br />

Kommunikation (BA)<br />

Universität Innsbruck: Translationswissenschaft<br />

(BA)<br />

Masterstudiengänge<br />

Universität Graz: Dolmetschen DDP (MA)<br />

und Übersetzen und Dialogdolmetschen (MA)<br />

www.maturantinnen-guide.at 65


BILDUNGSWEG ZUM/ZUR<br />

KEY-ACCOUNT-MANAGER/-IN<br />

Sie halten gerne Präsentationen vor Publikum?<br />

Sie sind kommunikativ und gerne unter Menschen?<br />

Sie wollen neue Kunden gewinnen und<br />

bestehende Kundenbeziehungen pflegen? Sie<br />

haben Freude an logischem und analytischem<br />

Denken und haben Interesse an Verkaufs- und<br />

Vertriebsprozessen? Sind Sie bereit, Dienstreisen<br />

anzutreten, um Ihre Kunden bestmöglich zu<br />

betreuen? Dann könnte der Beruf Key-Account-<br />

ManagerIn das Richtige für Sie sein!<br />

DER JOB<br />

Als Key-Account-ManagerIn betreuen Sie die<br />

großen und strategisch bedeutsamen KundInnen<br />

Ihres Unternehmens. Einerseits ist es Ihre<br />

Aufgabe, neue KundInnen zu gewinnen, andererseits<br />

müssen Sie die Beziehungen zu bestehenden<br />

KundInnen pflegen und intensivieren.<br />

Zu Ihrem täglichen Geschäft gehört es, Präsentationen<br />

zu halten, mit SchlüsselkundInnen zu<br />

kommunizieren und Verkaufsgespräche zu führen.<br />

Sie begleiten Ihre KundInnen während des<br />

gesamten Verkaufsprozesses, also vor, während<br />

und nach dem Verkauf. Key-Account-ManagerInnen<br />

sind auch dafür zuständig, den Vertrieb zu<br />

planen, zu analysieren und zu optimieren.<br />

In diesem Beruf ist es notwendig, kommunikativ<br />

und kontaktfreudig zu sein. Sie sollten gerne vor<br />

Publikum reden und geschickt im Verkauf sein.<br />

Um Key-Account-ManagerIn zu werden, ist ein<br />

betriebswirtschaftliches oder ein technisches<br />

Studium Voraussetzung. Gerade bei komplizierten<br />

technischen Industrieprodukten sind AbsolventInnen<br />

technischer Studien, wie zum Beispiel<br />

Ingenieurwissenschaften, klar im Vorteil. Umfassende<br />

Fremdsprachenkenntnisse sind vor allem<br />

in multinationalen Unternehmen sehr gefragt, da<br />

Sie Kunden aus den verschiedensten Ländern<br />

betreuen.<br />

Key-Account-ManagerInnen werden <strong>von</strong> mittelständischen<br />

und großen, internationalen Unternehmen<br />

eingestellt und sind gefragte MitarbeiterInnen,<br />

da die Akquisition und Betreuung <strong>von</strong><br />

umsatzstarken Großkunden für viele Organisationen<br />

überlebenswichtig ist.<br />

WIE WERDE ICH KEY-ACCOUNT-MANAGER/-IN?<br />

Um als Key-Account-ManagerIn arbeiten zu können,<br />

ist die Absolvierung eines technisch oder<br />

eines wirtschaftlich orientierten Studiums empfehlenswert.<br />

Da Key-Account-ManagerInnen<br />

meist hochkomplizierte Produkte verkaufen, haben<br />

TechnikerInnen mit Vertriebserfahrung oft<br />

die besseren Aussichten. Aber auch Fachkräfte<br />

können durch entsprechende Lehrgänge und<br />

Weiterbildungen diesen Beruf ergreifen (z. B. am<br />

WIFI Wien).<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.:<br />

Universitätsstudiengänge<br />

Wirtschaft: z. B. an der Johannes-Kepler-Universität<br />

Linz, der WU Wien oder der Universität Graz<br />

Technik: z. B. an der TU Wien, der TU Graz<br />

oder der Montanuniversität Leoben<br />

Fachhochschulstudien<br />

Wirtschaft: z. B. FH Wien, FH Vorarlberg<br />

oder FH Burgenland<br />

Technik: z. B. FH Wiener Neustadt<br />

oder FH Oberösterreich (Wels)<br />

66 Maturant/innen-Guide ‘19


erufsbilder-panorama<br />

02<br />

BILDUNGSWEG ZUM/ZUR<br />

MECHATRONIKER/-IN<br />

Sie interessieren sich für Informationstechnik<br />

und beschäftigen sich gerne mit Mechanik, Elektronik<br />

und Informatik? Sie möchten in Ihrem Beruf<br />

mit modernster Technik arbeiten und haben<br />

Interesse an der Lösung technischer Probleme?<br />

Würden Sie zu diesem Zweck gerne Arbeitsabläufe<br />

planen, steuern und dokumentieren? Dann<br />

könnte der Beruf MechatronikerIn das Richtige<br />

für Sie sein.<br />

DER JOB<br />

Mechatronik ist eine Kombination und Verschmelzung<br />

dreier, ursprünglich fachlich getrennter<br />

Bereiche: Mechanik, Elektronik und Informatik,<br />

und damit ein interdisziplinäres Gebiet<br />

der Ingenieurwissenschaften. Mechatronische<br />

Systeme verknüpfen mechanische und elektronische<br />

Komponenten, um die Leistungsfähigkeit<br />

klassischer Systeme zu verbessern und vollständig<br />

neue Funktionen zu realisieren.<br />

MechatronikerInnen sind in den unterschiedlichsten<br />

Bereichen tätig. Ihre zentrale Aufgabenstellung<br />

liegt in der optimalen Gestaltung <strong>von</strong> Gesamtsystemen.<br />

Sie lösen technische Probleme<br />

unter Einsatz modernster Technologien fachübergreifend<br />

und tragen Produktentwicklungen mit.<br />

MechatronikerInnen arbeiten eng im Team mit<br />

MaschinenbauerInnen, ElektrotechnikerInnen, InformatikerInnen<br />

und anderen Spezialist Innen<br />

zusammen und lösen dadurch Schnittstellenprobleme<br />

und bewältigen Koordinationsaufgaben.<br />

Als MechatronikerIn sind Sie für die Herstellung,<br />

Montage und Instandhaltung mechatronischer<br />

Systeme im Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau<br />

zuständig. Nicht zuletzt beraten Sie KundInnen<br />

über Einsatz, Anwendung und Wartung mechatronischer<br />

Systeme.<br />

MechatronikerInnen arbeiten in Gewerbe- und<br />

Industriebetrieben, die mechatronische Maschinen<br />

und Geräte erzeugen und montieren. Die<br />

Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung<br />

besteht beispielsweise als BetriebsingenieurIn<br />

in einem Mittel- oder Großbetrieb sowie<br />

als SicherheitsingenieurIn in Kraftwerken.<br />

WIE WERDE ICH MECHATRONIKER/-IN?<br />

Neben dem Beginn einer Lehre im Bereich<br />

Mechatronik gibt es auch die Möglichkeit, an<br />

Höheren Technischen Lehranstalten und Universitäten<br />

Ausbildungen im Bereich Mechatronik zu<br />

absolvieren.<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.:<br />

Universitätsstudien<br />

TU Wien: Maschinenbau<br />

Universität Innsbruck: Mechatronik<br />

Fachhochschulstudiengänge<br />

FH Oberösterreich: Mechatronik<br />

Automotive Mechatronics and Management<br />

FH Vorarlberg: Mechatronik<br />

FH Technikum Wien: Mechatronik/Robotik<br />

orientieren und entscheiden<br />

67


BILDUNGSWEG ZUM/ZUR<br />

PHYSIOTHERAPEUT/-IN<br />

Sie arbeiten gerne mit Menschen zusammen,<br />

sind geduldig und empathisch? Sie haben keine<br />

Berührungsängste mit Menschen in unterschiedlichsten<br />

Lebenslagen? Sie möchten - in Absprache<br />

mit einem therapeutischen Team - eigenverantwortlich<br />

arbeiten und interessieren sich für die<br />

Anatomie und Gesundheit des menschlichen<br />

Bewegungsapparats? Dann könnte der Beruf<br />

PhysiotherapeutIn das Richtige für Sie sein.<br />

DER JOB<br />

Im Zentrum der Physiotherapie stehen einerseits<br />

präventive Aspekte, wie die Vermeidung<br />

<strong>von</strong> Störungen des Bewegungsapparats, sowie<br />

andererseits die Erhaltung und Wiederherstellung<br />

der Bewegungs- und Funktionsfähigkeit<br />

des menschlichen Körpers. Weiters geht es um<br />

Symptomverbesserung und Symptomkontrolle,<br />

um PatientInnen bestmögliche Bewegungs- und<br />

Schmerzfreiheit und damit Selbstständigkeit zu<br />

ermöglichen.<br />

Die Tätigkeit <strong>von</strong> PhysiotherapeutInnen umfasst<br />

neben der Problemidentifizierung auch die<br />

gesamte Planung und Umsetzung physiotherapeutischer<br />

Prozesse. Dabei kommen unterschiedlichste<br />

bewegungstherapeutische Behandlungskonzepte<br />

zum Einsatz, die ergänzt werden<br />

durch Massagen und physikalische Zusatzmaßnahmen<br />

wie Ultraschall, Strombehandlungen etc.<br />

Physiotherapeutische Behandlungen orientieren<br />

sich an den Beschwerden und den Funktionsoder<br />

Aktivitätseinschränkungen <strong>von</strong> PatientInnen.<br />

Die Behandlung wird individuell an das Alter<br />

und den Zustand des Patienten / der Patientin<br />

angepasst.<br />

PhysiotherapeutInnen arbeiten eng mit anderen<br />

therapeutischen Fachkräften, ÄrztInnen und<br />

Pflegepersonal zusammen. Physiotherapie wird<br />

zur Therapie und Rehabilitation <strong>von</strong> ÄrztInnen<br />

verordnet und <strong>von</strong> PhysiotherapeutInnen eigenverantwortlich<br />

durchgeführt. Gute Beschäftigungschancen<br />

haben PhysiotherapeutInnen in<br />

Krankenanstalten, Rehabilitationszentren, in Instituten<br />

für physikalische Medizin sowie in ärztlichen<br />

Ordinationen, Heilbädern oder Kuranstalten.<br />

Gerade mit der steigenden Lebenserwartung<br />

steigt auch der Bedarf an kompetenten PhysiotherapeutInnen.<br />

Auch die Selbstständigkeit in einer<br />

eigenen Praxis ist eine Option.<br />

WIE WERDE ICH PHYSIOTHERAPEUT/-IN?<br />

In den vergangenen 10 Jahren wurde die Ausbildung<br />

zum Physiotherapeuten/zur Physiotherapeutin<br />

vollständig akademisiert. Seit 2006<br />

wurde die Physiotherapieausbildung im Zuge<br />

des Bologna-Prozesses in das Fachhochschul-<br />

System übergeführt und in ein Bachelorstudium<br />

umgewandelt. Mittlerweile hat man an vielen<br />

Fachhochschulen Österreichs die Möglichkeit,<br />

den Bachelor in Physiotherapie zu absolvieren.<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.:<br />

Fachhochschulstudiengänge<br />

FH Burgenland, FH Krems, FH Kärnten,<br />

FH St. Pölten, FH Joanneum, FH Salzburg …<br />

68 Maturant/innen-Guide ‘19


erufsbilder-panorama<br />

02<br />

BILDUNGSWEG ZUM/ZUR<br />

ONLINE-REDAKTEUR/-IN<br />

Sie sind kontaktfreudig, belastbar, kreativ und<br />

vielseitig interessiert? Sie können sich mündlich<br />

und schriftlich gut ausdrücken? Es macht Ihnen<br />

Spaß, sorgfältig zu recherchieren und die Ergebnisse<br />

in stilistisch einwandfreie Form zu bringen?<br />

Sie sind vertraut mit den aktuellen Entwicklungen<br />

im Bereich der Sozialen Medien? Wenn Sie<br />

zusätzlich noch gute Computerkenntnisse, ausgeprägtes<br />

Organisationstalent und technisches<br />

Verständnis haben, dann könnte der Beruf Online-RedakteurIn<br />

das Richtige für Sie sein.<br />

DER JOB<br />

Die Hauptaufgabe <strong>von</strong> Online-RedakteurInnen<br />

besteht darin, Informationen und Neuigkeiten<br />

für eine Präsentation im Internet multimedial<br />

und sprachlich aufzubereiten. Das heißt, sie<br />

müssen öffentliches Material wie beispielsweise<br />

aktuelle Artikel, Wirtschaftsberichte und Fernsehnachrichten<br />

in elektronisch verfügbare Formate<br />

umwandeln. Wie Redakteure für Printmedien<br />

machen sie umfassende Recherchen,<br />

führen Interviews und verfassen spannende, lesenswerte<br />

Beiträge. Häufig geschieht die Produktion<br />

der Texte unter Zeitdruck, dennoch sollten<br />

sie optimal gestaltet und <strong>von</strong> bester Qualität<br />

sein. Darüber hinaus kümmern sich Online-RedakteurInnen<br />

um den Aufbau und die fortlaufende<br />

Aktualisierung <strong>von</strong> Textdatenbanken und<br />

elektronischen Archiven, sowohl im Medienbereich<br />

als auch in Unternehmen der verschiedenen<br />

Branchen. Zu den Aufgaben der Online-RedakteurInnen<br />

gehört auch, ihren Kunden bei der<br />

Suche nach wichtigen Informationen (z. B.<br />

Stichwortsuche nach älteren Artikeln, Recherchen<br />

in internationalen Datenbanken) zu helfen<br />

und Leserbriefe zu bearbeiten. <strong>Der</strong> Job der Online-RedakteurInnen<br />

gewinnt ständig an Bedeutung.<br />

Bezogen auf die aktuelle Arbeitsmarktsituation<br />

bietet dieser Beruf sehr gute Chancen auf<br />

eine Anstellung. Auf sämtlichen Jobbörsen finden<br />

sich zahlreiche Angebote für MitarbeiterInnen<br />

in Online-Redaktionen oder auch in Unternehmen<br />

mit multimedialem Auftritt.<br />

WIE WERDE ICH ONLINE-REDAKTEUR/-IN?<br />

Es bieten sich folgende Studiengänge (4 bzw. 6<br />

Semester) mit Bachelor- bzw. Masterabschluss<br />

an: Journalismus und Medienmanagement, Journalismus<br />

und Public Relations, Journalismus und<br />

Neue Medien, Medientechnik, MultiMediaArt<br />

oder Publizistik und Kommunikationswissenschaft.<br />

Abgesehen <strong>von</strong> einem FH- oder Universitätsstudium,<br />

gibt es mehrere – auch nichtakademische<br />

– Ausbildungswege, da viele Kom petenzen<br />

im Rahmen <strong>von</strong> Praktika oder Volontariaten erworben<br />

werden können. Auch ein Quereinstieg<br />

über eine journalistische Position im Print- oder<br />

TV-Bereich ist möglich.<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.:<br />

Universitätsstudien<br />

Universität Wien:<br />

Publizistik- und Kommunikationswissenschaft,<br />

Theater-, Film- und Medienwissenschaft<br />

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt: Masterstudiengang<br />

Medien, Kommunikation und Kultur<br />

Fachhochschulstudiengänge<br />

z. B. Journalismus und Public Relations,<br />

Journalismus und Medienmanagement,<br />

Kommunikationswirtschaft, Media- und<br />

Kommunikationsberatung<br />

www.maturantinnen-guide.at<br />

69


BILDUNGSWEG ZUM/ZUR<br />

PHARMAZEUT/-IN<br />

Sie sind bereit, ein besonderes Maß an Verantwortung<br />

zu übernehmen? Es ist Ihnen ein Anliegen,<br />

entscheidend zur Lebensqualität der Menschen<br />

beizutragen? Sie können gut mit<br />

Menschen umgehen und haben die Fähigkeit,<br />

geduldig zuzuhören und zu beraten? Sie interessieren<br />

sich außerdem für Biologie, Chemie, Physik<br />

und Medizin? Dann könnte der Beruf PharmazeutIn<br />

das Richtige für Sie sein.<br />

DER JOB<br />

Das Berufsbild der PharmazeutInnen hat sich im<br />

Laufe der Zeit stark verändert. Während sich der<br />

Tätigkeitsbereich früher hauptsächlich auf das<br />

Herstellen <strong>von</strong> verordneten Medikamenten, Salben<br />

und Zäpfchen beschränkte, so spielen heutzutage<br />

auch Information, Aufklärung und Beratung<br />

der PatientInnen eine wesentliche Rolle.<br />

Dies erfordert zusätzliche Kenntnisse in der<br />

Krankenvorsorge sowie in der patientenorientierten<br />

Pharmazie. Die Aufgabe der PharmazeutInnen<br />

besteht unter anderem darin, PatientInnen<br />

über mögliche Nebenwirkungen eines<br />

Arzneimittels aufzuklären und Hinweise zur Einnahme<br />

zu geben.<br />

Außerdem sind Sie als PharmazeutIn für die individuelle<br />

Herstellung <strong>von</strong> Einzelrezepturen verantwortlich.<br />

Zusätzlich geben sie Informationen<br />

zu Körperpflege, prüfen Arzneistoffe und stehen<br />

bei Krisen und Notfällen zur Seite. PharmazeutInnen<br />

haben derzeit sehr gute Berufsaussichten.<br />

Ein Großteil <strong>von</strong> ihnen arbeitet in öffentlichen<br />

Apotheken. Hierbei liegt der Schwerpunkt<br />

bei der Beratung <strong>von</strong> PatientInnen sowie der<br />

Herstellung individueller Rezepturen.<br />

In der Krankenhausapotheke sind PharmazeutInnen<br />

für die Versorgung der PatientInnen mit Arzneimitteln<br />

zuständig. Das umfasst den Einkauf,<br />

die Herstellung, Prüfung, Lagerung und Abgabe<br />

der Arzneimittel. Auch werden KrankenhausapothekerInnen<br />

immer häufiger in die Auswahl der<br />

für die PatientInnen geeigneten Therapie eingebunden.<br />

Durch ihre fundierten Kenntnisse auf<br />

dem Gebiet der Pharmazie können sie dazu beitragen,<br />

die Therapie zu verbessern und auch die<br />

Kosten zu senken. Auch in der pharmazeutischen<br />

Industrie sowie im Pharmagroßhandel<br />

können PharmazeutInnen tätig sein.<br />

WIE WERDE ICH PHARMAZEUT/-IN?<br />

Voraussetzung ist ein Studium der Pharmazie.<br />

Die Studiendauer des Bachelors beträgt 6 Semester,<br />

jene des Masters 4 Semester. In Österreich<br />

ist ein solches Studium in Wien, Graz und<br />

Innsbruck möglich. AbsolventInnen erhalten den<br />

akademischen Grad „Bachelor of Science“ bzw.<br />

„Master of Science“.<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.:<br />

Universitätsstudiengänge<br />

Studium der Pharmazie<br />

Wenn Sie sich noch weiter wissenschaftlich spezialisieren<br />

wollen, können Sie anschließend eine Dissertation<br />

verfassen und somit den Doktorgrad erwerben.<br />

70 Maturant/innen-Guide ‘19


erufsbilder-panorama<br />

02<br />

BILDUNGSWEG ZUM/ZUR<br />

SICHERHEITSMANAGER/-IN<br />

Sie sind ein ruhiger und ausgeglichener Mensch?<br />

Nichts bringt Sie so schnell aus der Ruhe? Sie<br />

sind vorausdenkend, bewahren den Überblick<br />

und können mehrere Prioritäten gleichzeitig<br />

handhaben? Wenn Sie zusätzlich noch ein kreatives<br />

Organisationstalent und Konzepte entwickeln,<br />

erarbeiten und umsetzen können, dann<br />

könnte der Beruf SicherheitsmanagerIn das<br />

Richtige für Sie sein.<br />

DER JOB<br />

SicherheitsmanagerInnen tragen die Verantwortung<br />

für die Sicherheit <strong>von</strong> Unternehmen und<br />

kritischen Infrastrukturen wie z. B. Flughäfen,<br />

Kraftwerken oder Großveranstaltungen. <strong>Der</strong> Aufgabenbereich<br />

ist vielfältig und reicht <strong>von</strong> Brandund<br />

Wasserschutz über Produktpiraterie bis hin<br />

zu Wirtschaftsspionage und der Prävention <strong>von</strong><br />

Hacker angriffen.<br />

SicherheitsmangerInnen analysieren im Vorfeld<br />

den Sicherheitsbedarf, erstellen ein Konzept<br />

und anhand dessen ein Team, das in Anzahl und<br />

Qualifikation den Anforderungen des Jobs entspricht.<br />

Auch vor Ort sind sie präsent, bilden, je<br />

nach Bedarf, das Bindeglied zwischen den Mitarbeitern<br />

untereinander, der Polizei und dem Auftraggeber.<br />

Hier sind Entscheidungsfreudigkeit, Verantwortungsgefühl<br />

und ein kühler Kopf gefragt. Wichtig<br />

sind außerdem soziale Kompetenz, Stressresistenz<br />

und oftmals auch technisches Verständnis.<br />

Als SicherheitsmanagerIn kann man bei größeren<br />

bzw. mittelständischen Unternehmen, in der Sicherheitswirtschaft<br />

ebenso tätig sein wie als<br />

selbstständige/r Berater/in für einzelne Projekte.<br />

WIE WERDE ICH SICHERHEITSMANAGER/-IN?<br />

Bisher funktionierte die Ausbildung vorranging<br />

nach dem Prinzip „Training on the Job“. Mittlerweile<br />

wird großer Wert auf eine gute Ausbildung<br />

gelegt, daher werden bevorzugt InteressentInnen<br />

mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium,<br />

z. B. Sicherheitsmanagement oder Jus mit<br />

Zusatzqualifikation Sicherheit, eingestellt. Auch<br />

Fremdsprachen, vor allem Englisch, sind sehr<br />

gefragt. Praxiserfahrung ist zudem ein weiterer<br />

Pluspunkt.<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG, Z.B.:<br />

Universitätsstudium<br />

Donau-Universität Krems: Sicherheitsmanagement<br />

Lehrgänge<br />

• Akademische/r Brandschutz-Experte/in<br />

• Fire Safety Management, MSc<br />

• Information Security Management<br />

• Professional MSc Management und IT,<br />

Spezialisierung Information Security<br />

Management<br />

• Security and Safety Management, MSc<br />

• Veranstaltungssicherheits-Management (CP)<br />

Seminare<br />

• Seminare und Workshops zum Thema<br />

Brandschutz<br />

orientieren und entscheiden<br />

71


BILDUNGSWEG ZUM/ZUR<br />

TOURISMUSMANAGER/-IN<br />

Sie verfügen über ein sicheres Auftreten und haben<br />

Freude am Umgang mit Menschen? Sie besitzen<br />

ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit<br />

und Eloquenz? Sie sind in der Lage,<br />

Probleme schnell zu erkennen und Lösungen dafür<br />

zu finden? Selbstständiges Denken, Organisationstalent<br />

und Verhandlungsgeschick zählen<br />

zu Ihren Stärken? Sie sind stressresistent und<br />

vereinzelt unregelmäßige Arbeitszeiten sind für<br />

Sie kein Problem? Dann könnte der Beruf TourismusmanagerIn<br />

das Richtige für Sie sein.<br />

DER JOB<br />

Die Tätigkeiten <strong>von</strong> TourismusmanagerInnen umfassen<br />

Marketing, Organisation, Planung sowie Finanz-<br />

und Personalmanagement. Sie bewegen<br />

sich auf nationaler wie auch auf internationaler<br />

Ebene, daher sind gute Sprachkenntnisse unbedingt<br />

erforderlich. Um erfolgreich zu sein, müssen<br />

sie auch innovative Denkansätze wagen, denn es<br />

werden nicht nur Planung und Weiterentwicklung,<br />

sondern auch kreative Vermarktung verlangt.<br />

<strong>Der</strong> Job setzt Engagement und Flexibilität voraus,<br />

vor allem, was die Arbeitszeit betrifft, denn<br />

häufig müssen Sie auch an Wochenenden und<br />

Feiertagen präsent sein. In diesem Beruf steht<br />

Ihnen ein breit gefächertes Betätigungsfeld offen.<br />

Sie können in der Hotellerie und Gastronomie<br />

arbeiten, ebenso bei Reiseveranstaltern,<br />

Flug-, Bahn- und Busunternehmen oder überregionalen<br />

Fremdenverkehrsverbänden. Sie haben<br />

auch die Möglichkeit, sich auf Wellness-, Sport-,<br />

Kur- oder Rehabilitationseinrichtungen zu spezialisieren.<br />

Sowohl Tätigkeiten bei Kongress- und<br />

Seminarveranstaltern als auch im Bereich des<br />

Kulturmanagements sind denkbar. Im Zuge der<br />

Globalisierung befinden sich das Reiseaufkommen<br />

und die Internationalisierung in stetem<br />

Wachstum, daher bieten die vielfältigen Berufsbilder<br />

und Betätigungsfelder in der Tourismusbranche<br />

sowie im Eventmarketing auch zukünftig<br />

gute Berufsaussichten.<br />

WIE WERDE ICH TOURISMUSMANAGER/-IN?<br />

Wie die Betätigungsfelder in der Tourismusbranche<br />

sind auch die Ausbildungsmöglichkeiten<br />

breit gefächert. Fachhochschulen bieten unterschiedliche<br />

Studienrichtungen an, z. B. „Tourismusmanagement“,<br />

„Innovation und Management<br />

im Tourismus“ oder „Tourismus- und<br />

Eventmanagement“. An der Uni Wien kann man<br />

wirtschaftsorientierte Studienrichtungen mit<br />

Schwerpunkt Tourismus belegen. Darüber hinaus<br />

werden zahlreiche Weiterbildungsseminare<br />

angeboten.<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.:<br />

Universitätsstudiengänge<br />

Studium der Betriebswirtschaft an der Uni Wien<br />

Tourism and Hospitality Management (Modul<br />

Private University Vienna)<br />

Fachhochschulstudiengänge<br />

Tourismus-Management (FH Wien)<br />

Tourismus- & Freizeitwirtschaft (FH Krems)<br />

Gesundheitsmanagement im Tourismus<br />

(FH Joanneum)<br />

Tourismusschulen/-lehranstalten<br />

Tourismusschule Bad Gleichenberg, Salzburg,<br />

Bad Ischl etc.<br />

Kollegs<br />

Aufbaulehrgang für Tourismus (Wien, Innsbruck,<br />

Bad Gleichenberg etc.)<br />

72 Maturant/innen-Guide ‘19


erufsbilder-panorama<br />

02<br />

BILDUNGSWEG ZUM/ZUR<br />

ZAHNMEDIZINER/-IN<br />

Sie haben medizinisches Interesse und schätzen<br />

den direkten Kontakt zu anderen Menschen? Sie<br />

sind technikaffin, verfügen über einen gesunden<br />

Forschergeist und schätzen kontinuierliche Weiterentwicklung?<br />

Zusätzlich erarbeiten Sie gerne<br />

Konzepte, setzen diese in die Tat um und sind<br />

empathisch und offen? Dann könnte der Beruf<br />

ZahnmedizinerIn der Richtige für Sie sein.<br />

DER JOB<br />

ZahnärztInnen sind MedizinerInnen mit einer<br />

Spezialisierung auf die Behandlung <strong>von</strong> Zähnen<br />

sowie Zahn- und Kiefererkrankungen, wie z. B.<br />

Karies, Parodontose und Zahnnerventzündungen.<br />

Weiters führen sie Wurzelbehandlungen<br />

und operative Eingriffe durch, fügen neue Füllungen<br />

ein, überziehen Zähne mit Kronen, verbinden<br />

andere mit Brücken, fertigen Implantate und<br />

Gebisse an und beraten ihre PatientInnen zu<br />

richtiger Zahnpflege und Mundhygiene.<br />

Bei den Behandlungen kommen verschiedene<br />

technische Geräte wie Bohrer, Schleifer und<br />

Mundspiegel zum Einsatz, zu Diagnosezwecken<br />

werden Röntgenaufnahmen eingesetzt.<br />

Dem Bereich der Zahnästhetik und der Zahnkosmetik<br />

kommt immer größere Bedeutung zu. In<br />

diesem Zusammenhang führen ZahnärztInnen<br />

Mundhygienebehandlungen und Zahnbleichungen<br />

durch oder fertigen Zahnregulierungen und<br />

Zahnspangen (auch für Erwachsene) an. Auch<br />

die Implantattechnologie ist eine noch relativ<br />

junge zahnmedizinische Methode. Hierbei wird<br />

der Zahnersatz direkt im Kiefer verankert.<br />

Aufgrund der technologischen Fortschritte müssen<br />

sich ZahnmedizinerInnen durch laufende<br />

Fort- und Weiterbildung immer auf dem neuesten<br />

Stand halten und auch ihre zahnmedizinischen<br />

Instrumente, Geräte und Materialien regelmäßig<br />

nachrüsten.<br />

Aus hygienischen Gründen besteht die Arbeitskleidung<br />

<strong>von</strong> Zahnärztinnen und Zahnärzten in<br />

der Regel aus einer weißen Hose und einem weißen<br />

T-Shirt, Latexhandschuhen und zumeist<br />

auch einem Mundschutz. Zahnärztinnen und<br />

Zahnärzte arbeiten vorwiegend in Zahnpraxen,<br />

-kliniken und -ambulatorien. Ein weiteres Berufsfeld<br />

ist die Forschung.<br />

WIE WERDE ICH ZAHNMEDIZINER/-IN?<br />

Voraussetzung für den Beruf ZahnmedizinerIn ist<br />

ein Universitätsstudium. Studiengänge werden<br />

unter anderem an der Medizinischen Universität<br />

Wien und der Danube Private University in Krems<br />

angeboten.<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.:<br />

Danube Private University (DPU) Krems:<br />

Diplomstudium Zahnmedizin zum Dr. med. dent.<br />

Voraussetzungen: Neben der Universitätsreife<br />

ist ein Aufnahmeverfahren zu absolvieren.<br />

Unterrichtssprache: Deutsch<br />

Abschluss: Dr. med. dent.<br />

orientieren und entscheiden<br />

73


Hauptsitz der DPU (Altbau) und angegliedertes Zahnambulatorium Krems der DPU (li.)<br />

sowie Neubau der DPU (re.)<br />

Die Studien an der DPU sind <strong>von</strong> der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung<br />

Austria (AQ Austria) akkreditiert, europaweit anerkannt und entsprechen in allen Punkten<br />

den Europäischen Bildungsrichtlinien.<br />

Folgende Grundstudien können an der Danube Private University (DPU) absolviert werden:<br />

• Diplomstudium Zahnmedizin zum Dr. med. dent.<br />

• Bachelor Dental Hygiene (BA)<br />

• Bachelor/Master Medizinjournalismus und Öffentlichkeitsarbeit (BA/MA)<br />

Honorarkonsulin Prof. hc. Marga B. Wagner-Pischel, Gründerin und Präsidentin der DPU<br />

Prof. Dr. Dr. Dieter Müßig, Rektor der DPU<br />

MR Dr. med. univ. Sven Orechovsky, Primar und Qualitätssicherungsbeauftragter des Zahnambulatoriums Krems der DPU<br />

sowie Vizepräsident der NÖ Zahnärztekammer


An der DPU stehen die Studierenden im Mittelpunkt. Junge Menschen aus Europa und<br />

weiteren Ländern der Welt studieren nach Erreichen der allgemeinen Hochschulreife an<br />

der Danube Private University (DPU). Hierbei stehen 9.000 m² Universitätsgebäude zur Verfügung.<br />

Aktuell sind 620 Studierende in den Grundstudien inskribiert. Hinzu kommen rund<br />

960 praktizierende ZahnärztInnen, die sich in Universitätslehrgängen in unterschiedlichen<br />

Fachgebieten der Zahnmedizin zum Master of Science (MSc) postgradual weiterbilden.<br />

Zusätzlich kann ein wissenschaftliches Doktoratsstudium Zahnmedizin (PhD) absolviert werden.<br />

Interessenten wenden Sie bitte an das Studiensekretariat:<br />

Ausgestattet mit Einheiten <strong>von</strong><br />

Dentsply Sirona (<strong>von</strong> links):<br />

Phantomsaal mit 48 Einheiten,<br />

OP-Eingriffsraum mit Live-OP-<br />

Übertragung in den Hörsaal,<br />

52 Behandlungseinheiten für den<br />

Integrierten Behandlungskurs zur<br />

Erfüllung des klinischen Pflichtenheftes<br />

(72-Wochen-Praktikum) im<br />

Zahnambulatorium Krems der DPU<br />

Für die optimale klinische<br />

Ausbildung der Studierenden<br />

wurde das Zahnambulatorium Krems der Danube<br />

Private University (DPU) errichtet. Insgesamt 52 Behandlungseinheiten<br />

stehen für die Patientenbehandlung zur<br />

Verfügung, ebenso ein OP-Eingriffsraum/Chirurgie-OP<br />

mit Zeiss-Mikroskop, ein Kamerasystem für OP-Übertragung<br />

in die Hörsäle, ein zentraler Absaug-Amalgamabscheide-Kompressor-Raum,<br />

eine zentrale Sterilisation, eigene Behandlungstrays für jede<br />

Behandlungsform, Intraoral-Röntgengeräte, OPGs, DVT/OPGs, Omni-Scans mit Inlab-<br />

Fräseinheiten, digitale Periotestgeräte, Laser-Einheiten, etc. Den Studierenden bietet sich<br />

ein umfassendes Patientenpotenzial, so dass sie durch die hochkarätige Betreuung mit<br />

wissenschaftlichem Personal, Professoren, Ober- und Assistenzärzten und einem Equipment<br />

State of the Art in die Lage versetzt werden, ihre Praxen im späteren Berufsleben<br />

zur Elite im Sinne <strong>von</strong> Dental Excellence zu führen.<br />

In landschaftlicher Schönheit der UNESCO-Weltkulturerberegion Wachau, vor den Toren<br />

der Metropole Wien, bietet das Studieren in kleinen Gruppen Geborgenheit und Sicherheit.<br />

Das ergänzende kulturelle und sportliche Angebot der DPU sorgt für einen angenehmen<br />

Ausgleich zum leistungsorientierten Studium.<br />

Danube Private University (DPU) · Steiner Landstrasse 124 · 3500 Krems-Stein · ÖSTERREICH<br />

Telefon: +43 676 842419-312 · E-Mail: katharina.stoeller@dp-uni.ac.at · www.dp-uni.ac.at


Fit für das<br />

Unileben<br />

•<br />

Exklusive Event-Einladungen<br />

•<br />

Angebote und<br />

Gewinnspiele<br />

•<br />

Geburtstags-Goodie<br />

Jetzt Mitglied werden und<br />

Vorteile sichern auf<br />

club.facultas.at


03<br />

DER AKADEMISCHE WEG<br />

WELCHE AKADEMISCHE AUSBILDUNG PASST ZU MIR, WIE SIEHT ES MIT<br />

DER FINANZIERUNG DES STUDIUMS AUS, WELCHE WOHNMÖGLICHKEITEN<br />

HABE ICH UND WIE VIEL AUSLAND MUSS EIGENTLICH SEIN?<br />

DAS ALLES ERFAHREN SIE HIER.<br />

orientieren und entscheiden 77


WAS STUDIEREN?<br />

WO STUDIEREN?<br />

WIE STUDIEREN?<br />

DIE ENTSCHEIDUNG FÜR DIE EINE ODER<br />

ANDERE STUDIENRICHTUNG STELLT DIE<br />

GRUNDLEGENDEN WEICHEN FÜR IHREN<br />

WEITEREN BERUFLICHEN WERDEGANG.<br />

ALLERDINGS IST ES IM DSCHUNGEL<br />

DER STUDIENANGEBOTE NICHT IMMER<br />

GANZ EINFACH, DEN RICHTIGEN WEG<br />

ZU FINDEN.<br />

Eines gleich einmal vorweg: Informieren Sie<br />

sich rechtzeitig über mögliche Studienwege<br />

nach der Matura, dann ersparen Sie sich viel<br />

Ärger und Stress.<br />

Aufgrund beschränkter Aufnahmekapazitäten<br />

an vielen Ausbildungsstätten werden immer<br />

öfter Aufnahmetests verlangt. Die Anmeldung<br />

hierfür beginnt meist nach den<br />

Semesterferien. Wenn Sie sich zu spät informieren,<br />

verpassen Sie womöglich Fristen<br />

und können somit Ihr Wunschstudium<br />

nicht oder erst mit Verzögerung antreten.<br />

In jedem Fall sollten Sie zumindest eine<br />

Alternative zum angestrebten Studium<br />

ins Auge fassen.<br />

Überlegen Sie vor allem auch, wie viel<br />

Zeit und Geld Sie in Ihr Studium investieren<br />

wollen oder können.<br />

78 Maturant/innen-Guide ‘19


<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

1. KOLLEG<br />

Kollegs bieten die Möglichkeit, innerhalb relativ<br />

kurzer Zeit (Vollzeit vier Semester) eine berufliche<br />

Fachqualifikation zu erwerben. <strong>Der</strong><br />

Unterrichtsaufbau in Kollegs erfolgt ähnlich<br />

wie in der Schule (Anwesenheitspflicht, Schularbeiten<br />

etc.). Abgeschlossen wird das Kolleg<br />

mit einer Diplomprüfung.<br />

Kollegs werden vor allem in den Bereichen<br />

Wirtschaft und Technik angeboten (Bautechnik,<br />

Elektrotechnik, Elektronik, Maschineningenieurwesen,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Kunststoff- und Umwelttechnik, Mechatronik,<br />

Innenraumgestaltung und Holztechnik, Chemie,<br />

Druck- und Medientechnik).<br />

Außerdem gibt es noch pädagogisch-soziale<br />

Kollegs, touristische Kollegs und technischkünstlerische<br />

Kollegs (Multimedia, Fotografie<br />

und audiovisuelle Medien, Grafik- und Kommunikationsdesign,<br />

Mode- und Bekleidungstechnik<br />

oder Produktdesign, Keramik- und<br />

Ofenbau).<br />

In pädagogischen und künstlerischen Bereichen<br />

können Aufnahmetests, Arbeitsproben<br />

und/oder Aufnahmegespräche verlangt werden.<br />

In den öffentlichen Kollegs ist der Schulbesuch<br />

frei, in den privaten Kollegs, wie beispielsweise<br />

der Tourismusschule MODUL oder<br />

der Vienna Business School, wird Schulgeld<br />

eingehoben. Zusätzliche Kosten können allerdings<br />

für Materialien, die für das jeweilige<br />

Fachgebiet gebraucht werden, anfallen, z. B.<br />

für eine Spiegelreflexkamera im Kolleg der Fotografie.<br />

Weitere Infos: www.berufsbildendeschulen.at<br />

Wichtig: Die Kollegs haben unterschiedliche Anmeldetermine,<br />

also sollten Sie unbedingt rechtzeitig alle<br />

nötigen Informationen einholen!<br />

WENN SIE SICH ZU SPÄT INFORMIEREN,<br />

VERPASSEN SIE WOMÖGLICH FRISTEN<br />

UND KÖNNEN IHR WUNSCHSTUDIUM<br />

NICHT ODER ERST MIT VERZÖGERUNG<br />

ANTRETEN.<br />

2. UNIVERSITÄTSSTUDIUM<br />

Falls Sie ein Universitätsstudium anstreben,<br />

sollten Sie sich genau über Studieninhalte und<br />

spätere Karrieremöglichkeiten informieren.<br />

Denn ein Universitätsstudium vermittelt in erster<br />

Linie eine theoretisch-wissenschaftliche<br />

Ausbildung und ist nicht immer auf einen konkreten<br />

Beruf ausgerichtet. <strong>Der</strong> Lehrbetrieb an<br />

Universitäten läuft relativ locker ab und die Gestaltung<br />

des Studiums hängt vom Organisationstalent<br />

und dem Ehrgeiz der/des Studieren-<br />

DIE STUDIENWAHL<br />

WIE SIE DIE RICHTIGE TREFFEN<br />

+<br />

i<br />

KNOW-HOW<br />

¤ ¤ Interesse, Neigung und Eignung müssen stimmen -<br />

das Studium muss zu Ihnen passen.<br />

¤ ¤ Arbeitsmarktchancen und Jobaussichten müssen gegeben<br />

sein – sonst zahlt sich das Studium wirtschaftlich<br />

gesehen nicht aus.<br />

¤ ¤ Informieren Sie sich detailliert über Studieninhalte und<br />

Studienangebot – Enttäuschungen münden in Frust<br />

und Studienabbruch.<br />

¤ ¤ „Schnuppern“ Sie auch in andere Studienrichtungen<br />

hinein – Zusatzqualifikationen (z. B. Wirtschaft, IT) tragen<br />

zum Erfolg bei.<br />

¤ ¤ Es muss nicht immer die Uni sein - akademisches<br />

Niveau bieten auch die Fachhochschulen.<br />

¤ ¤ Das Studienangebot entwickelt sich laufend weiter –<br />

studieren Sie dort, wo das Angebot am besten ist.<br />

www.maturantinnen-guide.at<br />

79


+<br />

i<br />

CHECKLISTE<br />

den ab (Wahl und Besuch der Vorlesungen,<br />

Anmeldung und Antritt zu Prüfungen etc.).<br />

Die meisten Universitätsstudien sind, gemäß<br />

dem Bologna-Prozess, auf das Bachelor-/Mastersystem<br />

umgestellt. Die Studienzeit für den<br />

Bachelor (Bakkalaureatsstudium) beträgt mindestens<br />

sechs bis acht Semester. Im Anschluss<br />

daran kann man ein Masterstudium absolvieren.<br />

Dieses dauert weitere zwei bis vier Semester.<br />

Ein anschließendes Doktoratsstudium dauert<br />

meistens weitere vier bis sechs Semester.<br />

OB KOLLEG, UNI ODER FH – INFORMIEREN SIE SICH<br />

RECHTZEITIG ÜBER MÖGLICHE STUDIENWEGE NACH<br />

DER MATURA, DANN ERSPAREN SIE SICH VIEL ÄRGER<br />

UND STRESS.<br />

SCHNELLER STUDIEREN<br />

SPAREN SIE GELD, ZEIT UND NERVEN – MIT DER<br />

OPTIMALEN PLANUNG IHRES STUDIUMS<br />

¤ ¤ Stellen Sie sich zu Beginn jedes Semesters einen realistischen<br />

Arbeitsplan zusammen: Welche Lehrveranstaltungen,<br />

wie viele Prüfungen und Arbeiten sind zu<br />

absolvieren?<br />

¤ ¤ Bilden Sie gemeinsam mit KollegInnen Studienteams:<br />

Gemeinsames Lernen kann Ihnen dabei helfen, sich<br />

besser auf Prüfungen vorzubereiten - so schaffen Sie<br />

gemeinsam einfach mehr.<br />

¤ ¤ Wiederholen und vertiefen Sie den vermittelten Lernstoff<br />

noch am gleichen Tag bzw. in der gleichen Woche:<br />

So ersparen Sie sich viel Zeit für die Prüfungsvorbereitung.<br />

¤ ¤ Überprüfen Sie jedes Semester Ihren persönlichen Arbeitsplan:<br />

Warum waren Sie schlechter, warum besser<br />

als geplant?<br />

Bei manchen Studienrichtungen sind zusätzliche<br />

Bescheinigungen zu erbringen und Zulassungsprüfungen<br />

zu erfüllen, beispielsweise bei<br />

einem Lehramtsstudium für Bewegung und<br />

Sport oder einem Studium der Sportwissenschaften<br />

ist die körperlich-motorische Eignung<br />

nachzuweisen. Für bestimmte Studien ist – soweit<br />

nicht durch das Reifeprüfungszeugnis belegt<br />

– eine Zusatzprüfung in Latein oder in darstellender<br />

Geometrie notwendig. <strong>Der</strong> Stoff<br />

kann aber meistens am Beginn des Studiums<br />

nachgeholt werden.<br />

ÜBERLEGEN SIE SICH AUCH, WIE VIEL<br />

ZEIT UND GELD SIE IN IHR STUDIUM<br />

INVESTIEREN WOLLEN ODER KÖNNEN.<br />

Für einige Studienrichtungen gibt es, aufgrund<br />

beschränkter Kapazitäten, Zugangsprüfungen.<br />

Aufnahmeprüfungen gibt es beispielsweise für<br />

folgende Studienrichtungen: Medizin, Psychologie,<br />

Publizistik und Kommunikationswissenschaft,<br />

Ernährungswissenschaften, Informatik<br />

und Wirtschaftsinformatik, Pharmazie, Biologie<br />

und einige weitere.<br />

<strong>Der</strong> Studienbeitrag beträgt derzeit 19,70 Euro<br />

(ÖH-Beitrag) für ordentliche Studierende und ist<br />

pro Semester zu entrichten. Dazu kommen die<br />

Kosten für Skripten, Bücher und sonstige Lern-<br />

80 Maturant/innen-Guide ‘19


<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

behelfe, die Sie nicht unterschätzen sollten. Es<br />

gibt allerdings die Möglichkeit, benötigte Literatur<br />

bei StudienkollegInnen oder in ÖH-Bücherbörsen<br />

„second-hand“ zu erstehen, was naturgemäß<br />

um einiges billiger kommt. Wenn die<br />

gewählte Universität nicht in Ihrem Wohnort<br />

liegt, entstehen außerdem noch Kosten für Studentenheim,<br />

Wohnung oder Wohngemeinschaft.<br />

Zusätzlich sollten Sie die Kosten für einen Auslandsaufenthalt<br />

einplanen, der bei manchen<br />

Universitätsstudien verpflichtend ist.<br />

Weitere Infos: www.wegweiser.ac.at<br />

www.studienwahl.at, www.studium.at<br />

Die Ausbildungsdauer beträgt an einer Fachhochschule<br />

wie auch an einer Universität 6 Semester<br />

für den Bachelor und 4 Semester für den Master.<br />

Die in Österreich angebotenen Studienrichtungen<br />

bieten ein breites Spektrum und decken folgende<br />

Bereiche ab: Wirtschaftswissenschaften,<br />

Technik/Ingenieurwissenschaften, Sozialwissenschaften,<br />

Gesundheitswissenschaften, Gestaltung<br />

und Kunst, Militär- und Sicherheitswissenschaften<br />

sowie Naturwissenschaften.<br />

<strong>Der</strong> <strong>MATURANTiNNEN</strong>-<strong>GUIDE</strong> liefert Ihnen in diesem<br />

Kapitel eine Übersicht über das vielfältige Angebot<br />

österreichischer Fachhochschulen, damit Sie den<br />

optimalen Durchblick haben!<br />

+<br />

i<br />

KNOW-HOW<br />

Eingehende Informationen sollten Sie auch bezüglich<br />

der Qualität diverser Universitäten einholen.<br />

Denn viele Studien (ob im In- oder Ausland)<br />

können sich hinsichtlich ihres Aufbaus,<br />

der Anforderungen oder aufgrund der Rahmenbedingungen<br />

unterscheiden.<br />

Weitere Infos: www.18plus.at<br />

3. FACHHOCHSCHULE<br />

Wenn Sie sich für eine praxisorientierte, akademische<br />

Ausbildung interessieren, dann bietet<br />

sich ein Studiengang an einer Fachhochschule<br />

an. Sie werden dort auf bestimmte Berufsbereiche<br />

oder spezielle Berufe vorbereitet, aber im<br />

Unterschied zum Universitätsstudium handelt<br />

es sich dabei um eine eher schulische Organisation,<br />

wo unter anderem Anwesenheitspflicht<br />

verlangt wird. Allerdings wächst der Ansturm<br />

auf Fachhochschul-Studiengänge <strong>von</strong> Jahr zu<br />

Jahr. Es bewerben sich wesentlich mehr InteressentInnen<br />

als Studienplätze zur Verfügung<br />

stehen. Daher müssen Sie ein Aufnahmeverfahren<br />

(Test, Bewerbungsgespräch) absolvieren.<br />

IHR PERSÖNLICHES NETZWERK …<br />

… WIE SIE ES AN DER UNI AUFBAUEN<br />

¤ ¤ So viele Menschen wie an der Uni lernen Sie in so kurzer<br />

Zeit wahrscheinlich nie wieder kennen: Knüpfen<br />

Sie neue Bekanntschaften und bleiben Sie in Kontakt!<br />

¤ ¤ Besuchen Sie Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen:<br />

Sprechen Sie Vortragende und ReferentInnen an,<br />

um sich später (z. B. bei einer Bewerbung) darauf berufen<br />

zu können.<br />

¤ ¤ Werden Sie Mitglied bei Studierendenorganisationen,<br />

Verbindungen, Clubs, NPOs und anderen Organisationen,<br />

mit denen Sie sich identifizieren können – hier<br />

lernen Sie mögliche EntscheidungsträgerInnen <strong>von</strong><br />

morgen kennen bzw. dürfen sich selbst dazu zählen.<br />

¤ ¤ Arbeiten Sie an Projekten an Ihrem Institut mit, nehmen<br />

Sie an Exkursionen teil: <strong>Der</strong> persönliche Kontakt<br />

mit Uni-Personal macht sich immer bezahlt.<br />

¤ ¤ Übernehmen Sie ehrenamtliche Funktionen in Vereinen<br />

oder Organisationen und nützen Sie deren Kontakte.<br />

¤ ¤ Gründen Sie selbst Netzwerke, machen Sie ein jährliches<br />

Fest und veranstalten Sie „Stammtische“: Bundesländerzugehörigkeiten,<br />

Hobbys oder besondere<br />

Interessen sind dafür ein guter Anlass.<br />

www.maturantinnen-guide.at<br />

81


UNIVERSITÄT<br />

ODER<br />

FACHHOCHSCHULE?<br />

ALS VOR FAST 25 JAHREN ÖSTERREICHS ERSTE FHs IHRE PFORTEN<br />

ÖFFNETEN, SCHIEN DER UNTERSCHIED ZUR TRADITIONELLEN UNI<br />

ENORM: HIER PRAXIS ORIENTIERTE, EFFIZIENTE AUSBILDUNG IN<br />

SCHULKLASSEN, DORT WISSENSCHAFTLICHE BILDUNG IN EIGEN-<br />

VERANTWORTUNG UND SELBSTORGANISATION.<br />

Seither sind einander die ungleichen Schwestern<br />

um vieles ähnlicher geworden. Die Unis „verschulter“,<br />

mit strafferen Studienplänen und mehr<br />

Anwesenheitspflicht, die FHs „wissenschaftlicher“,<br />

mit eigener Forschung, Bibliotheken und internationalen<br />

Kooperationen.<br />

STUDIENANGEBOT<br />

Die Auswahl an Studiengängen ist bei beiden<br />

enorm, doch oft ist mit der Entscheidung<br />

für ein Berufsziel auch die Frage „Uni<br />

oder FH?“ geklärt. So führt etwa der Weg<br />

zum Arztberuf oder zu juristischen Berufen<br />

nur über die Uni, während beispielsweise<br />

PhysiotherapeutInnen oder SozialarbeiterInnen<br />

ausschließlich an FHs ausgebildet<br />

werden. In den Bereichen Wirtschaft und<br />

Technik gibt es meist beide Optionen, wobei<br />

im Uni-Studium die Spezialisierung später<br />

erfolgt als an der FH.<br />

LEHRVERANSTALTUNGEN<br />

Die FH verlangt durchgängige Anwesenheit,<br />

wobei meist 20 bis 30 % Fehlzeiten toleriert<br />

werden. An Unis genügt es bei manchen<br />

Lehrveranstaltungen, die Abschlussprüfung<br />

zu bestehen. Wer also gerne individuelle<br />

Freiheiten genießt und sich selbst zum Lernen<br />

motiviert, dem wird das Uni-System<br />

besser gefallen, wer gern klare Strukturen<br />

hat, wird die FH mögen.<br />

PRAKTIKA UND AUSLANDSSEMESTER<br />

Fachhochschulen arbeiten eng mit dem jeweiligen<br />

Berufsfeld zusammen. Praktika<br />

sind in allen Studiengängen Pflicht, häufig in<br />

82


<strong>Der</strong> akademische weg<br />

03<br />

Zusammenhang mit der Bachelor- oder Masterarbeit.<br />

Sowohl Unis als auch FHs haben<br />

Partner-Hochschulen im Ausland und nehmen<br />

an internationalen Austauschprogrammen teil.<br />

AUFNAHMEVERFAHREN<br />

Wer an einer FH studieren will, muss ein – meistens<br />

mehrstufiges – Aufnahmeverfahren bestehen.<br />

An den Unis ist die Situation uneinheitlich<br />

und reicht <strong>von</strong> freiem Zugang (z. B. Geschichte,<br />

Mathematik) bis hin zu besonders anspruchsvollen<br />

Aufnahmeprüfungen (Medizin, Psychologie).<br />

Infos, Erfahrungsberichte und Vorbereitungstipps<br />

gibt’s auf www.aufnahmepruefung.at.<br />

BEWERBUNGSFRISTEN<br />

An vielen Fachhochschulen beginnen die Aufnahmeverfahren<br />

bereits im März, insbesondere<br />

für die besonders begehrten Plätze in Gesundheitsstudien.<br />

Im Technik-Bereich werden<br />

hingegen an manchen FHs bis knapp vor Studienbeginn<br />

im Herbst noch letzte Studienplätze<br />

vergeben.<br />

Die Uni-Aufnahmetests finden in den Sommerferien<br />

statt, mit Ausnahme mancher Kunstuniversitäten.<br />

Dennoch endet die Bewerbungsfrist<br />

in manchen Fällen erheblich früher: Die<br />

Anmeldung für den Medizin-Aufnahmetest<br />

(MedAT) im Juli schließt bereits im März. Für<br />

Uni-Studien ohne Zugangsbeschränkungen<br />

endet die Zulassungsfrist meist erst wenige<br />

Wochen vor Semesterbeginn. 2018 war etwa<br />

an der Uni Wien bis 5. September Zeit, sich<br />

einzuschreiben.<br />

VORBEREITUNG<br />

aufnahmepruefung.at publiziert jährlich die<br />

Toplisten „Österreichs härteste Aufnahmetests“<br />

mit den größten, selektivsten, längsten<br />

und vielfältigsten zehn Aufnahmetests des Landes:<br />

www.aufnahmepruefung.at/toplisten. Informieren<br />

Sie sich rechtzeitig, ob „Ihre“ Aufnahmeprüfung<br />

zu den besonders herausfordernden<br />

zählt, und planen Sie genug Zeit für die Vorbereitung<br />

ein. Manche Eignungstests ähneln eher<br />

einem Intelligenztest – hier gibt es keinen Lernstoff,<br />

aber zahlreiche Möglichkeiten, zu trainieren<br />

und dadurch die eigene Leistung zu steigern.<br />

Für andere Tests gibt es umfangreichen<br />

Lernstoff, wieder andere sind eine Kombination<br />

aus kognitivem Test und Wissenstest. Kurse,<br />

Bücher und Lerngruppen sind die beliebtesten<br />

Hilfestellungen, um neben dem Maturastress<br />

auch die Aufnahmetest-Vorbereitung erfolgreich<br />

zu bewältigen.<br />

WELCHER WEG<br />

PASST AM BESTEN ZU MIR?<br />

Auf den folgenden Seiten stellen wir exemplarisch fünf Uniund<br />

fünf FH-Ausbildungsbeispiele für die richtige Berufswahl<br />

vor. Weitere wichtige Infos zu FH und Uni gibt es auf:<br />

55www.aufnahmepruefung.at<br />

+<br />

i<br />

ABSCHLUSS<br />

Seit der Umstellung auf das Bologna-System<br />

schließen Uni- und FH-Studien mit denselben<br />

Abschlüssen ab: Nach drei bis vier Jahren gelangt<br />

man zum Bachelor, nach weiteren ein bis<br />

zwei Jahren zum Master. An den Universitäten<br />

gibt es noch Ausnahmen, so sind etwa die<br />

Rechtswissenschaften meist noch als Diplomstudium<br />

mit Magisterabschluss organisiert.<br />

ENTSCHEIDUNG<br />

Bei der Entscheidung für oder gegen eine bestimmte<br />

Hochschule soll eines immer im Mittelpunkt<br />

stehen: Wo kann man die eigenen Stärken<br />

und Interessen am besten entfalten?<br />

Übrigens: Immer mehr Studierende machen den<br />

Bachelor an der Uni und den Master an der FH<br />

oder umgekehrt. Die Antwort auf die Frage „Uni<br />

oder FH?“ lautet daher immer öfter: Beides!<br />

SERVICE<br />

orientieren und entscheiden<br />

83


FACHHOCHSCHULSTUDIUM<br />

TAX MANAGEMENT<br />

Sie interessieren sich für die anspruchsvolle Tätigkeit<br />

als SteuerexpertIn in der Steuerberatung,<br />

in der Finanzverwaltung oder in internationalen<br />

Großunternehmen? Sie wollen eine praxisnahe<br />

Ausbildung auf höchstem Niveau?<br />

DER FH-STUDIENGANG<br />

<strong>Der</strong> Studiengang Tax Management wurde gemeinsam<br />

mit dem Finanzministerium und der<br />

Akademie der Wirtschaftstreuhänder entwickelt<br />

und bietet hochrelevantes Fachwissen. Die Ausbildung<br />

verknüpft nationales, internationales<br />

und EU-Steuerrecht mit betriebswirtschaftlichem<br />

Know-how.<br />

© APA-Fotoservice/Sched<br />

<strong>Der</strong> Schwerpunkt des Studiengangs Tax Management<br />

liegt auf dem Erwerb fachlicher und wissenschaftlicher<br />

Kompetenzen in den Bereichen<br />

Steuern und Recht, Betrieb und Prüfung sowie<br />

Persönlichkeit und Interaktion. Im Rahmen dieses<br />

Studiums absolvieren Sie somit Vorlesungen<br />

zu den Themen Steuer- und Abgabenrecht, Verfahrensrecht,<br />

Zivil- und Unternehmensrecht, Risikoanalyse,<br />

privatwirtschaftliche und öffentliche<br />

Finanzsysteme, New Public Management,<br />

Kommunikations- und Gesprächsführungstechniken,<br />

Projektmanagement, Englisch, Mediation<br />

u. a. Ein sicherer Umgang mit Zahlen und Verständnis<br />

für globale Zusammenhänge sind daher<br />

Pflicht für die positive Absolvierung des Studiengangs.<br />

Ergänzend dazu sind Kommunikationsstärke<br />

und Interesse am Public Sector wesentliche<br />

Eigenschaften, die Sie mitbringen sollten.<br />

FACTS<br />

Bachelor: Dauer: sechs Semester (berufsbegleitend),<br />

Abschluss: Bachelor of Arts in Business<br />

(BA), 40 Studienplätze pro Jahr<br />

Master: Dauer: vier Semester (berufsbegleitend),<br />

Abschluss: Master of Arts in Business (MA),<br />

20 Studienplätze pro Jahr<br />

WO KANN ICH TAX MANAGEMENT STUDIEREN?<br />

Das Studium wird an der FH Campus Wien in<br />

Kooperation mit dem BMF angeboten.<br />

MÖGLICHE BERUFSFELDER<br />

Als AbsolventIn haben Sie hervorragende<br />

Karrierechancen im Finanz-, Steuer- und Rechnungswesen<br />

sowie in der Wirtschaftsberatung.<br />

Das Studium stellt einen optimalen Ausgangspunkt<br />

für die Prüfung zum/zur SteuerberaterIn<br />

und WirtschaftsprüferIn dar. Mögliche Tätigkeitsfelder<br />

finden Sie im öffentlichen Sektor und in<br />

der Wirtschaft.<br />

JOBAUSSICHTEN<br />

<strong>Der</strong> Studiengang Tax Management bietet eine<br />

perfekt zugeschnittene Ausbildung, um in der<br />

Finanzverwaltung tätig zu werden, und stellt<br />

darüber hinaus eine ideale Vorbereitung für eine<br />

Tätigkeit in Wirtschaftstreuhandkanzleien dar.<br />

Zudem wird AbsolventInnen der Weg zur Berufsbefugnis<br />

als SteuerberaterIn und WirtschaftsprüferIn<br />

geebnet.<br />

Informationen zum Bachelorstudium:<br />

www.fh-campuswien.ac.at/tax_b<br />

Informationen zum Masterstudium:<br />

www.fh-campuswien.ac.at/tax_m<br />

84 Maturant/innen-Guide ‘19


<strong>Der</strong> akademische weg<br />

03<br />

FACHHOCHSCHULSTUDIUM<br />

PUBLIC MANAGEMENT<br />

Sie interessieren sich für den Aufbau und die Verwaltung<br />

des öffentlichen Sektors? Sie zählen wirtschaftliches<br />

und prozessorientiertes Denken, Flexibilität<br />

und Teamfähigkeit zu Ihren Stärken? Sie<br />

streben eine künftige Tätigkeit im öffentlichen Sektor<br />

an oder sind sogar bereits in diesem beschäftigt?<br />

DER FH-STUDIENGANG<br />

<strong>Der</strong> öffentliche Sektor unterliegt einem ständigen<br />

Wandel und verlangt deshalb nach einer modernen<br />

und effizienten Verwaltung. Es finden<br />

laufend Veränderungsprozesse, Umstrukturierungen<br />

und die Auslagerung staatlicher Aufgaben<br />

statt. Hierbei ist das Zusammenspiel <strong>von</strong><br />

Gebietskörperschaften, internationalen und EU-<br />

Institutionen mit dem öffentlichen Sektor und<br />

der Privatwirtschaft <strong>von</strong> großer Bedeutung.<br />

Im Studiengang Public Management erlangen<br />

die Studierenden auch Kenntnisse über die Aufbauorganisation<br />

der Europäischen Union, der<br />

Bundes-, Landes- und Gemeindeverwaltung<br />

ebenso wie über die Modernisierungsansätze<br />

wie E-Government, Public Governance, Organisationsentwicklung<br />

und Qualitätsmanagement.<br />

<strong>Der</strong> Schwerpunkt des Studiengangs liegt daher<br />

auf der gezielten Ausbildung in den Bereichen öffentliches<br />

Recht, Ökonomie sowie Ressourcenund<br />

Organisationsmanagement. In diesem Zusammenhang<br />

werden im Rahmen des Studiums<br />

Lehrveranstaltungen zu den Themen Staat und<br />

© APA-Fotoservice/Sched<br />

Verwaltung im internationalen Kontext, Ökonomie<br />

und Haushalt, persönliche und soziale Fähigkeiten<br />

sowie diverse Wahlpflichtmodelle angeboten.<br />

FACTS<br />

Bachelor: Dauer: sechs Semester (berufsbegleitend),<br />

Abschluss: Bachelor of Arts in Business<br />

(BA), 50 Studienplätze pro Jahr<br />

Master: Dauer: vier Semester (berufsbegleitend),<br />

Abschluss: Master of Arts in Business (MA),<br />

40 Studienplätze pro Jahr<br />

WO KANN ICH PUBLIC MANAGEMENT STUDIEREN?<br />

Das Studium wird an der FH Campus Wien als<br />

Bachelor- sowie Masterprogramm jeweils berufsbegleitend<br />

angeboten und erfolgt in Kooperation<br />

mit dem Bundesministerium für öffentlichen<br />

Dienst und Sport.<br />

MÖGLICHE BERUFSFELDER<br />

Mögliche Berufsfelder finden sich im gesamten<br />

öffentlichen Sektor, auch z. B. Gebietskörperschaften,<br />

ausgegliederten Un ternehmen und<br />

anderen öffentlichkeitsnahen In stitutionen. Mit<br />

dem Studium Public Management legen Sie also<br />

den Grundstein für eine Karriere als FachexpertIn<br />

oder Führungskraft und gestalten und steuern<br />

Veränderungsprozesse.<br />

JOBAUSSICHTEN<br />

<strong>Der</strong> öffentliche Sektor (insbesondere Gebietskörperschaften,<br />

Sozialversicherungen, gesetzliche<br />

Interessenvertretungen und ausgegliederte<br />

Unternehmen) ist ein großer Arbeitsmarkt mit<br />

Zukunft. Gerade im mittleren Management bietet<br />

Ihnen diese Ausbildung ein sehr breites<br />

Spektrum an beruflichen Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten.<br />

Informationen zum Bachelorstudium:<br />

www.fh-campuswien.ac.at/puma_b<br />

Informationen zum Masterstudium:<br />

www.fh-campuswien.ac.at/puma_m<br />

orientieren und entscheiden<br />

85


FH WIENER NEUSTADT: DIE PERFEKTE<br />

MISCHUNG AUS PRAXIS & FORSCHUNG<br />

Zunächst möchten wir uns gerne vorstellen:<br />

Die FH Wiener Neustadt ist die erste Fachhochschule<br />

Österreichs und zählt zu den Top-<br />

Bildungsadressen des Landes. Aktuell absolvieren<br />

mehr als 4.000 Studierende ein<br />

Bachelor- oder Masterstudium an unseren<br />

Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg,<br />

Tulln und Wien. Mehr als 12.000 AbsolventInnen<br />

haben ihr Studium bereits erfolgreich abgeschlossen.<br />

Die FH Wiener Neustadt ist sowohl eine international<br />

vernetzte als auch regional verankerte<br />

Hochschule mit einem umfangreichen und zukunftsorientierten<br />

Bildungs- und Forschungsangebot.<br />

Aktuell werden 37* Bachelor- und<br />

Master-Studiengänge an unseren fünf Fakultäten<br />

Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und<br />

Sicherheit angeboten. Durch die große Studienauswahl<br />

und die vielen Spezialisierungsmöglichkeiten<br />

sind die Bachelorstudien an der<br />

FH Wiener Neustadt sehr beliebt.<br />

© FH Wiener Neustadt<br />

praxisorientierte Ausbildung, welche sich aus<br />

der Kombination <strong>von</strong> wissenschaftlichem<br />

Know-how sowie zahlreichen Projekten und<br />

Praktika zusammensetzt, eröffnet unseren Studierenden<br />

beste Jobaussichten. Sehr praktisch<br />

– wie wir meinen! Während des Bachelorstudiums<br />

ist außerdem ein mehrmonatiges Berufspraktikum<br />

im In- oder Ausland geplant, wodurch<br />

wertvolle Kontakte mit Wirtschaft, Industrie und<br />

Forschung geknüpft werden können.<br />

Auch auf Internationalität legt die FH Wiener<br />

Neustadt großen Wert: <strong>Der</strong>zeit bringen Studierende<br />

aus über 80 Nationen Schwung in das<br />

Campusleben. Die Internationalisierung der<br />

Ausbildung wird zudem durch Austauschprogramme,<br />

Berufspraktika im Ausland sowie<br />

englischsprachige Studiengänge unterstützt.<br />

Last but not least ist die FH Wiener Neustadt<br />

ein wichtiger Innovationspartner für viele Unternehmen.<br />

Durch angewandte Forschung und<br />

Entwicklung stehen wir in ständigem Austausch<br />

mit Wirtschaft und Industrie. Geforscht wird dabei<br />

natürlich mit modernstem Equipment. Jetzt<br />

bist Du dran: anmelden & Studium checken!<br />

Fachhochschule Wiener Neustadt GmbH<br />

Johannes-Gutenberg-Straße 3<br />

2700 Wiener Neustadt<br />

+43(0)2622/89 084-0<br />

office@fhwn.ac.at<br />

fhwn.ac.at<br />

facebook.com/fhwnfan<br />

instagram.com/fhwienerneustadt<br />

Was wird am Arbeitsmarkt gesucht? Ganz klar:<br />

AbsolventInnen der FH Wiener Neustadt! Die<br />

Organisationsform der Studiengänge:<br />

Vollzeit- und/oder berufsbegleitendes Studium<br />

Bewerbungsfristen: Je nach Studiengang unterschiedlich – Detailinfos: fhwn.ac.at/Studienangebot<br />

* Vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

86 Maturant/innen-Guide ‘19


<strong>Der</strong> akademische weg<br />

03<br />

FACHHOCHSCHUL-STUDIENGANG<br />

SMART BUILDING<br />

<strong>Der</strong> verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen<br />

Ressourcen ist Ihnen ebenso wichtig wie<br />

die Vertretung ökonomischer Interessen? Zudem<br />

sind Sie technisch interessiert, kreativ und<br />

lösungsorientiert?<br />

DER FH-STUDIENGANG<br />

<strong>Der</strong> Bachelorstudiengang Smart Building vermittelt<br />

eine ganzheitliche Sichtweise auf nachhaltiges<br />

Bauen. Die Gebäude der Zukunft sollen nicht<br />

nur Lebens- und Arbeitsraum, sondern auch<br />

energieeffizient und nachhaltig sein. Studierende<br />

werden dazu befähigt, theoretische und praktische<br />

Kenntnisse in Bauwesen und Gebäudetechnik<br />

mit neuen Technologien zu verbinden.<br />

Kern des Studiums ist die Verbindung eines verantwortungsvollen<br />

Umgangs mit natürlichen<br />

Ressourcen und wirtschaftlichen Interessen.<br />

Daher werden neben der klassischen Bauingenieurausbildung<br />

auch Aspekte der Gebäudetechnik<br />

sowie Energie- und Informationstechnologie<br />

vermittelt. Durch das breite Ausbildungsspektrum<br />

ergeben sich Überschneidungen zu artverwandten<br />

Studienrichtungen, beispielsweise Informationstechnik<br />

oder Systemmanagement.<br />

Die berufsbegleitende Organisationsform ermöglicht<br />

den Studierenden einen umfassenden<br />

Praxisbezug, indem sie das erlernte Wissen<br />

unmittelbar in den Arbeitsalltag integrieren<br />

können. Die AbsolventInnen dieses Studiengangs<br />

verfügen über Fachkenntnisse in der Bauund<br />

Gebäudetechnik, der Energie- und Informationstechnologie<br />

sowie in den Ingenieur- und<br />

Naturwissenschaften.<br />

StudentInnen des Studiengangs Smart Building<br />

stellen den Menschen und seine Umwelt in den<br />

Mittelpunkt nachhaltiger Entwicklungen und versuchen,<br />

positive Veränderungen im Umgang mit<br />

natürlichen Ressourcen zu erzielen.<br />

FACTS<br />

Bachelor: Dauer: 6 Semester (berufsbegleitend),<br />

Abschluss: Bachelor of Science in Engineering<br />

(BSc), 35 Studienplätze pro Jahr, Unterrichtssprache:<br />

Deutsch<br />

Weiterführender Master:<br />

Smart Buildings in Smart Cities - Energieinfrastruktur<br />

und Quartierserneuerung<br />

WO KANN ICH SMART BUILDING STUDIEREN?<br />

<strong>Der</strong> Studiengang Smart Building wird an der<br />

FH Salzburg am Campus Kuchl angeboten.<br />

MÖGLICHE BERUFSFELDER<br />

• Architektur<br />

• Bauingenieurwesen<br />

• Maschinenbauwesen<br />

• Gebäude- und Elektrotechnik<br />

• Selbstständigkeit<br />

JOBAUSSICHTEN<br />

AbsolventInnen des Studiengangs Smart Building<br />

sind wegen ihrer interdisziplinären, fundierten<br />

und praxisorientierten Ausbildung gefragte<br />

Arbeitskräfte. Aktuelle Auswertungen zeigen für<br />

sie ausgezeichnete berufliche Möglichkeiten.<br />

Auch der Weg in die Selbstständigkeit als exter -<br />

ne/r BeraterIn steht Ihnen offen.<br />

www.maturantinnen-guide.at 87


FACHHOCHSCHUL-STUDIENGANG<br />

BIOMEDICAL ENGINEERING<br />

Sie interessieren sich für die Schnittstelle zwischen<br />

Technik, Medizin, Biophysik, Biologie und<br />

Biochemie sowie für technische Lösungen zur<br />

Prävention, Diagnose und Therapie in der Medizin?<br />

Ergänzend dazu sind Sie ein praxis- und lösungsorientierter<br />

Mensch und schätzen kreative<br />

Herangehensweisen?<br />

DER FH-STUDIENGANG<br />

Es gibt selten einen Bereich, in dem Forschung<br />

und Entwicklung derart eng mit menschlichen<br />

Lebensumständen verbunden sind. Biomedical<br />

Engineering kombiniert die Ingenieurwissenschaften<br />

sowohl mit Problemlösungskompetenz<br />

als auch mit Medizin und Biologie und versucht<br />

dabei, die individuelle Lebensqualität <strong>von</strong> PatientInnen<br />

zu verbessern.<br />

Das Bachelorstudium Biomedical Engineering<br />

bildet die Basis und Schnittstelle <strong>von</strong> Mensch<br />

und Technik und verbindet Design- und Problemlösungskompetenz<br />

des Ingenieurwesens<br />

mit Aspekten der Medizin und Biologie. Studierende<br />

lernen, fachübergreifend zu denken und<br />

medizinische Fragestellungen mit hochwertigen<br />

technischen Lösungen zusammenzuführen.<br />

Gesicherte Laborplätze ermöglichen eine<br />

fundierte und praxisorientierte Ausbildung. Ab<br />

dem vierten Semester haben Studierende die<br />

Möglichkeit, eine <strong>von</strong> vier Spezialisierungen<br />

auszuwählen.<br />

FACTS<br />

Bachelor: Dauer: 6 Semester (Vollzeit), Abschluss:<br />

Bachelor of Science (BSc), 80 Studienplätze pro<br />

Jahr, Unterrichtssprache: Deutsch<br />

Master: Dauer: 4 Semester (Vollzeit), Abschluss:<br />

Master of Science (MSc), 20 Studienplätze pro<br />

Jahr, Unterrichtssprache: Englisch<br />

WO KANN ICH BIOMEDICAL ENGINEERING STUDIEREN?<br />

Das Studium Biomedical Engineering wird an der<br />

FH Technikum Wien angeboten. Ähnliche Studiengänge<br />

findet man an der TU Wien und Graz.<br />

MÖGLICHE BERUFSFELDER<br />

• Forschung und Medizintechnik<br />

• Mitarbeit in medizinischen Laboren<br />

• Produktmanagement<br />

• SpezialistIn für die Wartung <strong>von</strong><br />

medizinisch-technischen Geräten<br />

in Krankenhäusern<br />

• Entwicklung <strong>von</strong> medizinischen Anlagen<br />

• Projektleitung im Bereich Herstellungsverfahren<br />

für Biomaterialien und Zellkulturanlagen<br />

JOBAUSSICHTEN<br />

National und international steigt die Nachfrage<br />

nach SpezialistInnen in jenem Bereich. Biomedical<br />

Engineers sind gefragte Fachleute mit dementsprechend<br />

guten Berufsaussichten im Gesundheitswesen<br />

sowie im Bereich der<br />

Krankenhaustechnik und medizinischen Forschung.<br />

88 Maturant/innen-Guide ‘19


<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

ÖSTERREICHS FACHHOCHSCHULE<br />

FÜR TECHNIK & INNOVATION<br />

Die FH Technikum Wien ist die Hochschule für ein<br />

praxisorientiertes technisches Studium in Wien.<br />

AbsolventInnen sind gefragte Fachkräfte in der<br />

Wirtschaft. Die FH Technikum Wien bietet 12 Bachelor-<br />

und 18 Masterstudiengänge in folgenden<br />

Bereichen an:<br />

• Computer Science<br />

• Electronic Engineering<br />

• Industrial Engineering<br />

• Life Science Engineering<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Die Studiengänge sind in Vollzeitform, berufsbegleitend,<br />

als Fernstudium oder duales Studium organisiert.<br />

Technik, Wirtschaft und Persönlichkeit<br />

Neben einer qualitativ hochwertigen technischen<br />

Ausbildung wird an der FH Technikum Wien großer<br />

Wert auf wirtschaftliche und persönlichkeitsbildende<br />

Fächer gelegt. Zur Verbesserung ihrer<br />

Fremdsprachenkenntnisse und um international<br />

Erfahrungen zu sammeln, können Studierende ein<br />

Auslandssemester an einer <strong>von</strong> über 85 Partnerhochschulen<br />

weltweit absolvieren oder ihr Berufspraktikum<br />

ins Ausland verlegen. Sehr gute Kontakte<br />

und Kooperationen mit Wirtschaft und<br />

Industrie eröffnen den Studierenden bzw. AbsolventInnen<br />

beste Karrierechancen. Für viele ist<br />

etwa das Pflichtpraktikum im Rahmen des Vollzeit-<br />

Bachelor-Studiums der Einstieg ins Berufsleben.<br />

Studiengang im Fokus: Human Factors<br />

and Sports Engineering<br />

Das Studium rund um die Entwicklung ergonomischer<br />

Produkte – <strong>von</strong> der Idee bis zum Endergebnis<br />

stehen hier Technik, Materialwissenschaft, Produktdesign<br />

und Ergonomie ganz im Zeichen des<br />

Menschen. Vorbehaltlich der Akkreditierung durch<br />

die AQ Austria wird der bestehende Bachelor<br />

Sports Equipment Technology in diesen einzigartigen<br />

neuen Studiengang weiterentwickelt.<br />

Erste Fachhochschule in Wien<br />

Die FH Technikum Wien wurde 1994 gegründet<br />

und erhielt im Jahr 2000 als erste Wiener Einrichtung<br />

Fachhochschulstatus. <strong>Der</strong>zeit gibt es an der<br />

FHTW 4.400 Studierende. Sie ist ein Netzwerkpartner<br />

des FEEI – des Fachverbands der Elektround<br />

Elektronikindustrie.<br />

FH Technikum Wien<br />

Höchstädtplatz 6, 1200 Wien<br />

Studienberatung: Tel.: 0800 500 300<br />

studienberatung@technikum-wien.at<br />

Oder per Whatsapp: +4366488963052<br />

www.technikum-wien.at<br />

facebook.com/fhtechnikumwien<br />

twitter.com/fhtechnikumwien<br />

Bewerbung & Aufnahme<br />

Bewerben: www.technikum-wien.at/bewerbung<br />

Aufnahmeinfos: www.technikum-wien.at/aufnahme<br />

Anmeldeschluss für <strong>2019</strong>/20: 31. Mai <strong>2019</strong><br />

Open Days: 22. und 23. März <strong>2019</strong><br />

www.maturantinnen-guide.at<br />

89


FACHHOCHSCHUL-STUDIENGANG<br />

GESUNDHEITSMANAGEMENT<br />

IM TOURISMUS<br />

Sie interessieren sich für die Bereiche Tourismus<br />

und Gesundheit und möchten lernen, diese miteinander<br />

in zukunftstauglichen Konzepten zu<br />

verknüpfen? Sie möchten im Studium Ihre Kommunikationsskills<br />

ausbauen? Eine familiäre Atmosphäre<br />

und ein vielfältiges Sport- und Freizeitprogramm<br />

am Campus sprechen Sie an?<br />

DER FH-STUDIENGANG<br />

<strong>Der</strong> Gesundheitssektor sowie die Freizeit- und<br />

Tourismusbranche müssen in den letzten Jahren<br />

deutlichen Veränderungen in den Lebens-, Freizeit-,<br />

Bewegungs- und Ernährungsgewohnheiten<br />

der Bevölkerung gerecht werden. <strong>Der</strong> Studiengang<br />

„Gesundheitsmanagement im Tourismus“<br />

bereitet Sie darauf vor, sich dieser Herausforderung<br />

zu stellen, indem Ihnen solide Grundkenntnisse<br />

der Gesundheitswissenschaften sowie<br />

Qualifikationen in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft<br />

vermittelt werden.<br />

Im Zuge des Bachelorstudiums absolvieren Sie ein<br />

Berufspraktikum im Umfang <strong>von</strong> 15 Wochen, das<br />

Ihnen einen ersten tieferen Einblick in Ihren zukünftigen<br />

Arbeitsbereich bietet und Ihnen zudem<br />

interessante Fragestellungen und Themengebiete<br />

für Ihre Bachelorarbeit eröffnet. Zudem besteht<br />

die Möglichkeit, ein Auslandssemester zu absolvieren<br />

und dadurch auch den internationalen Tourismus-<br />

und Freizeitmarkt kennenzulernen.<br />

Sie erfahren während Ihres Studiums, wie nachhaltige<br />

Gesundheits- und Marketingkonzepte sowie<br />

Businesspläne erstellt werden. Außerdem<br />

werden Sie darin geschult, Trends im Spa- und<br />

Wellness-Management zu erkennen und zu verstehen.<br />

Neben einer Fremdsprache (Englisch, Arabisch,<br />

Chinesisch oder Russisch) lernen Sie im<br />

Studium auch verknüpftes, kritisches Denken, das<br />

den Grundstock für innovatives, durchdachtes<br />

Handeln im späteren Job bilden soll.<br />

FACTS<br />

Bachelor: Dauer: sechs Semester (Vollzeit), Unterrichtssprachen:<br />

Deutsch und Englisch, Studienplätze<br />

pro Jahr: 50, Akademischer Abschluss:<br />

Bachelor of Arts in Business (BA)<br />

WO KANN ICH GESUNDHEITSMANAGEMENT<br />

IM TOURISMUS STUDIEREN?<br />

Dieses Studium wird an der FH Joanneum am<br />

Standort Bad Gleichenberg angeboten. Ein ähnliches<br />

Studium gibt es an der FH Burgenland<br />

(Gesundheitsmanagement und Gesundheitsförderung).<br />

MÖGLICHE BERUFSFELDER<br />

• Bade-, Kur- und Thermenbetriebe<br />

• Hotels und Freizeiteinrichtungen mit<br />

Fokus auf den Gesundheitsaspekt<br />

• Tourismusverbände<br />

• Gesundheitsförderung im öffentlichen Dienst<br />

JOBAUSSICHTEN<br />

<strong>Der</strong> Wirtschaftszweig Gesundheit gewinnt ständig<br />

an Bedeutung, und somit eröffnen sich zahlreiche<br />

Berufschancen für AbsolventInnen des<br />

Studienganges „Gesundheitsmanagement im<br />

Tourismus“. Durch Ihr im Studium erworbenes<br />

Wissen können Sie die Bereiche Gesundheit,<br />

Tourismus und Freizeit zu zukunftsfähigen Konzepten<br />

verbinden und sind dadurch bestens auf<br />

einen Berufseinstieg im Gesundheitsmanagement,<br />

in Thermen, Tourismusverbänden oder Hotels<br />

vorbereitet.<br />

90 Maturant/innen-Guide ‘19


<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

FH ST. PÖLTEN –<br />

MY BEST PLACE TO STUDY<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

An der FH St. Pölten erhalten mehr als 3.000 Studierende<br />

in 22 Bachelor und Master Studiengängen<br />

sowie in zahlreichen Weiterbildungslehrgängen<br />

eine praxisbezogene akademische Ausbildung<br />

in folgenden Themenbereichen: Medien & Wirtschaft,<br />

Medien & Digitale Technologien, Informatik<br />

& Security, Bahntechnologie & Mobilität, Gesundheit<br />

und Soziales.<br />

Theorie und Praxis<br />

Praxisnähe wird an der FH St. Pölten großgeschrieben:<br />

Bereits während der Ausbildung haben die<br />

Studierenden die Möglichkeit, Praxiserfahrung zu<br />

sammeln – sei es in Projekten mit KooperationspartnerInnen<br />

oder im Rahmen eines Berufspraktikums.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen<br />

und Organisationen bekommen Studierende schon<br />

während des Studiums Aussicht auf zukünftige Arbeitsstellen<br />

– die AbsolventInnen erzielen eine nahezu<br />

100-prozentige Beschäftigungsquote!<br />

Lernen mit modernster Infrastruktur<br />

Professionell ausgestattete Studios und Labore<br />

bieten neben einer idealen Lern- und Arbeitsatmosphäre<br />

auch optimale Voraussetzungen für ein praxisgeleitetes<br />

Studium. Die zahlreichen Labore –<br />

vom Audiolabor über das Industrie 4.0-Labor bis<br />

hin zum Digital Health Lab – stehen den Studierenden<br />

rund um die Uhr zur Verfügung und ermöglichen<br />

die Realisierung praxisnaher Projekte.<br />

Go international<br />

So lautet das Motto der FH St. Pölten zum internationalen<br />

Erfahrungsaustausch <strong>von</strong> Studierenden.<br />

Ob ein Auslandssemester an einer der mehr als<br />

130 Partnerhochschulen, ein Auslandspraktikum<br />

oder die Teilnahme am International Student Network<br />

(ISN): Internationale Mobilität wird nicht nur<br />

gewünscht, sondern explizit gefördert und durch<br />

das International Office der FH unterstützt.<br />

© Rauchecker Photography<br />

Bachelor Studiengänge *<br />

Media- und Kommunikationsberatung (VZ)<br />

Medienmanagement (VZ)<br />

Medientechnik (VZ)<br />

Smart Engineering of Production Technologies<br />

and Processes (BB/dual)<br />

IT Security (BB/VZ)<br />

Data Science and Business Analytics (VZ)<br />

Bahntechnologie und Mobiliität (BB/VZ)<br />

Diätologie (VZ)<br />

Gesundheits- und Krankenpflege (VZ)<br />

Physiotherapie (VZ)<br />

Soziale Arbeit (BB/VZ)<br />

Fachhochschule St. Pölten GmbH<br />

Fachhochschule St. Pölten GmbH<br />

Matthias Corvinus-Straße 15<br />

3100 St. Pölten<br />

+43/2742/313 228 – 333<br />

csc@fhstp.ac.at<br />

fhstp.ac.at<br />

facebook.com/fhstp<br />

instagram.com/fhstp<br />

Jetzt informieren und Studienplatz sichern:<br />

fhstp.ac.at<br />

* VZ = Vollzeit, BB = Berufsbegleitend<br />

www.maturantinnen-guide.at<br />

91


service<br />

Fachhochschul-Studiengänge in Österreich<br />

Quelle: Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria | www.aq.ac.at<br />

FH-Studiengang Studienrichtung Standort Art Org.<br />

FH Burgenland<br />

Internationale Wirtschaftsbeziehungen Wirtschaftswissenschaften Eisenstadt BA VZ/BB<br />

Internationale Wirtschaftsbeziehungen Wirtschaftswissenschaften Eisenstadt MA BB<br />

Internationales Weinmarketing Wirtschaftswissenschaften Eisenstadt MA BB<br />

Angewandtes Wissensmanagement Wirtschaftswissenschaften Eisenstadt MA BB<br />

Human Resource Management und Arbeitsrecht MOEL Wirtschaftswissenschaften Eisenstadt MA BB<br />

Europäische Studien - Management <strong>von</strong> EU-Projekten Wirtschaftswissenschaften Eisenstadt MA BB<br />

IT Infrastruktur-Management Technik, Ingenieurwissenschaften Eisenstadt BA VZ/BB<br />

Business Process Engineering & Management Technik, Ingenieurwissenschaften Eisenstadt MA BB<br />

Cloud Computing Engineering Technik, Ingenieurwissenschaften Eisenstadt MA BB<br />

Information, Medien & Kommunikation Sozialwissenschaften Eisenstadt BA VZ/BB<br />

Information Medien Kommunikation Sozialwissenschaften Eisenstadt MA BB<br />

Soziale Arbeit Sozialwissenschaften Eisenstadt BA VZ<br />

Energie- und Umweltmanagement Technik, Ingenieurwissenschaften Pinkafeld BA VZ/BB<br />

Energie- und Umweltmanagement Technik, Ingenieurwissenschaften Pinkafeld MA BB<br />

Gebäudetechnik und Gebäudeautomation Technik, Ingenieurwissenschaften Pinkafeld BA VZ/BB<br />

Gebäudetechnik und Gebäudemanagement Technik, Ingenieurwissenschaften Pinkafeld MA BB<br />

Nachhaltige Energiesysteme Technik, Ingenieurwissenschaften Pinkafeld MA BB<br />

Gesundheitsmanagement und Gesundheitsförderung Wirtschaftswissenschaften Pinkafeld BA VZ<br />

Gesundheitsförderung und Gesundheitsforschung Wirtschaftswissenschaften Pinkafeld MA BB<br />

Physiotherapie Gesundheitswissenschaften Pinkafeld BA VZ<br />

Gesundheits- und Krankenpflege Gesundheitswissenschaften Pinkafeld BA VZ<br />

Gesundheitsmanagement und integrierte Versorgung Gesundheitswissenschaften Pinkafeld MA BB<br />

FH Oberösterreich Studienbetriebs GmbH<br />

Mobile Computing Technik, Ingenieurwissensch. Hagenberg BA VZ<br />

Medientechnik und -design Technik, Ingenieurwissensch. Hagenberg BA VZ<br />

Sichere Informationssysteme Technik, Ingenieurwissensch. Hagenberg BA VZ<br />

Sichere Informationssysteme Technik, Ingenieurwissensch. Hagenberg MA VZ<br />

Hardware-Software-Design Technik, Ingenieurwissensch. Hagenberg BA VZ<br />

Software Engineering Technik, Ingenieurwissensch. Hagenberg BA VZ/BB<br />

Software Engineering Technik, Ingenieurwissensch. Hagenberg MA VZ<br />

Data Science und Engineering Technik, Ingenieurwissensch. Hagenberg MA VZ<br />

Mobile Computing Technik, Ingenieurwissensch. Hagenberg MA VZ<br />

Medizin- und Bioinformatik Technik, Ingenieurwissensch. Hagenberg BA VZ<br />

Embedded Systems Design Technik, Ingenieurwissensch. Hagenberg MA VZ<br />

Interactive Media Technik, Ingenieurwissensch. Hagenberg MA VZ<br />

Human Centered Computing Technik, Ingenieurwissensch. Hagenberg MA BB<br />

Energy Informatics Technik, Ingenieurwissensch. Hagenberg MA VZ<br />

92 Maturant/innen-Guide ‘19<br />

Org. = Organisationsform, VZ = Vollzeit, BB = Berufsbegleitend


service<br />

<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

Fachhochschul-Studiengänge in Österreich<br />

FH-Studiengang Studienrichtung Standort Art Org.<br />

Information Security Management Technik, Ingenieurwissensch. Hagenberg MA BB<br />

Kommunikation, Wissen, Medien Sozialwissenschaften Hagenberg BA VZ<br />

Kommunikation, Wissen, Medien Sozialwissenschaften Hagenberg MA VZ<br />

Information Engineering und -Management Wirtschaftswissenschaften Hagenberg MA BB<br />

Digital Arts Gestaltung, Kunst Hagenberg MA VZ<br />

Produktion und Management Technik, Ingenieurwissenschaften Steyr BA VZ<br />

Operations Management Technik, Ingenieurwissenschaften Steyr MA VZ/BB<br />

Marketing und Electronic Business Wirtschaftswissenschaften Steyr BA VZ/BB<br />

Internationales Logistik-Management Wirtschaftswissenschaften Steyr BA VZ/BB<br />

Global Sales and Marketing Wirtschaftswissenschaften Steyr BA VZ<br />

Supply Chain Management Wirtschaftswissenschaften Steyr MA VZ/BB<br />

Global Sales and Marketing Wirtschaftswissenschaften Steyr MA VZ/BB<br />

Controlling, Rechnungswesen & Finanzmanagement Wirtschaftswissenschaften Steyr BA VZ/BB<br />

Prozessmanagement und Business Intelligence Wirtschaftswissenschaften Steyr BA VZ/BB<br />

Controlling, Rechnungswesen & Finanzmanagement Wirtschaftswissenschaften Steyr MA VZ/BB<br />

Digital Business Management Wirtschaftswissenschaften Steyr MA BB<br />

Automatisierungstechnik Technik, Ingenieurwissenschaften Wels BA VZ<br />

EntwicklungsingenieurIn Maschinenbau Technik, Ingenieurwissenschaften Wels BA VZ<br />

EntwicklungsingenieurIn Metall und Kunststofftechnik Technik, Ingenieurwissenschaften Wels BA VZ<br />

Innovations- und Produktmanagement Technik, Ingenieurwissenschaften Wels BA VZ<br />

Innovation and Product Management Technik, Ingenieurwissenschaften Wels MA VZ<br />

Bio- und Umwelttechnik Technik, Ingenieurwissenschaften Wels BA VZ<br />

Bio- und Umwelttechnik Technik, Ingenieurwissenschaften Wels MA VZ<br />

Öko-Energietechnik Technik, Ingenieurwissenschaften Wels BA VZ<br />

Verfahrenstechnische Produktion Technik, Ingenieurwissenschaften Wels BA VZ/BB<br />

Anlagenbau Technik, Ingenieurwissenschaften Wels MA VZ/BB<br />

Automatisierungstechnik Technik, Ingenieurwissenschaften Wels MA VZ<br />

EntwicklungsingenieurIn Metall & Kunststofftechnik Technik, Ingenieurwissenschaften Wels MA VZ<br />

EntwicklungsingenieurIn Maschinenbau Technik, Ingenieurwissenschaften Wels MA VZ<br />

Produktdesign und Technische Kommunikation Technik, Ingenieurwissenschaften Wels BA BB<br />

Öko Energietechnik Technik, Ingenieurwissenschaften Wels MA VZ<br />

Mechatronik / Wirtschaft Technik, Ingenieurwissenschaften Wels BA BB<br />

Mechatronik / Wirtschaft Technik, Ingenieurwissenschaften Wels MA BB<br />

Lebensmitteltechnologie und Ernährung Technik, Ingenieurwissenschaften Wels BA VZ<br />

Bauingenieurwesen im Hochbau Technik, Ingenieurwissenschaften Wels BA VZ<br />

Bauingenieurwesen im Hochbau Technik, Ingenieurwissenschaften Wels MA VZ<br />

Sustainable Energy Systems Technik, Ingenieurwissenschaften Wels MA VZ<br />

Electrical Engineering Technik, Ingenieurwissenschaften Wels BA VZ<br />

Automotive Mechatronics and Management Technik, Ingenieurwissenschaften Wels MA VZ<br />

Leichtbau und Composite Werkstoffe Technik, Ingenieurwissenschaften Wels BA VZ<br />

Lebensmitteltechnologie und Ernährung Technik, Ingenieurwissenschaften Wels MA VZ<br />

www.maturantinnen-guide.at 93


service<br />

Fachhochschul-Studiengänge in Österreich<br />

Quelle: Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria | www.aq.ac.at<br />

FH-Studiengang Studienrichtung Standort Art Org.<br />

Medizintechnik Technik, Ingenieurwissenschaften Linz BA VZ<br />

Medizintechnik Technik, Ingenieurwissenschaften Linz MA VZ<br />

Soziale Arbeit Sozialwissenschaften Linz BA VZ/BB<br />

Soziale Arbeit Sozialwissenschaften Linz MA BB<br />

Sozial- und Verwaltungsmanagement Wirtschaftswissenschaften Linz BA BB<br />

Gesundheits-, Sozial und Public Management Wirtschaftswissenschaften Linz MA BB<br />

FH Wien der WKW<br />

Tourismus-Management Wirtschaftswissenschaften Wien BA VZ<br />

Leadership im Tourismus Wirtschaftswissenschaften Wien MA BB<br />

Unternehmensführung - Entrepreneurship Wirtschaftswissenschaften Wien BA VZ/BB<br />

Unternehmensführung - Executive Management Wirtschaftswissenschaften Wien MA BB<br />

Finanz-, Rechnungs- & Steuerwesen Wirtschaftswissenschaften Wien BA VZ/BB<br />

Financial Management & Controlling Wirtschaftswissenschaften Wien MA BB<br />

Immobilienwirtschaft Wirtschaftswissenschaften Wien BA BB<br />

Immobilienmanagement Wirtschaftswissenschaften Wien MA BB<br />

Marketing & Sales Wirtschaftswissenschaften Wien BA VZ/BB<br />

Marketing- & Salesmanagement Wirtschaftswissenschaften Wien MA BB<br />

Kommunikationswirtschaft Wirtschaftswissenschaften Wien BA VZ/BB<br />

Kommunikationsmanagement Wirtschaftswissenschaften Wien MA BB<br />

Personalmanagement Wirtschaftswissenschaften Wien BA VZ/BB<br />

Organisations- & Personalentwicklung Wirtschaftswissenschaften Wien MA BB<br />

Journalismus & Medienmanagement Sozialwissenschaften Wien BA VZ<br />

Journalismus & Neue Medien Sozialwissenschaften Wien MA BB<br />

Content-Produktion & Digitales Medienmanagement Sozialwissenschaften Wien BA BB<br />

FH Vorarlberg<br />

Mechatronik Technik, Ingenieurwissenschaften Dornbirn BA VZ<br />

Mechatronics Technik, Ingenieurwissenschaften Dornbirn MA VZ<br />

Informatik - Software and Information Engineering Technik, Ingenieurwissenschaften Dornbirn BA VZ<br />

Wirtschaftsingenieurwesen Technik, Ingenieurwissenschaften Dornbirn BA BB<br />

Informatik Technik, Ingenieurwissenschaften Dornbirn MA VZ<br />

Elektrotechnik Dual Technik, Ingenieurwissenschaften Dornbirn BA BB<br />

Energietechnik und Energiewirtschaft Technik, Ingenieurwissenschaften Dornbirn MA BB<br />

Internationale Betriebswirtschaft Wirtschaftswissenschaften Dornbirn BA VZ/BB<br />

Betriebswirtschaft Wirtschaftswissenschaften Dornbirn MA BB<br />

InterMedia Gestaltung, Kunst Dornbirn BA VZ<br />

InterMedia Gestaltung, Kunst Dornbirn MA BB<br />

Soziale Arbeit Sozialwissenschaften Dornbirn BA VZ/BB<br />

Soziale Arbeit Sozialwissenschaften Dornbirn MA BB<br />

94 Maturant/innen-Guide ‘19<br />

Org. = Organisationsform, VZ = Vollzeit, BB = Berufsbegleitend


service<br />

<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

Fachhochschul-Studiengänge in Österreich<br />

FH-Studiengang Studienrichtung Standort Art Org.<br />

FH Technikum Wien<br />

Biomedizin. Ingenieurwesen/Biomedic. Engineering Technik, Ingenieurwissenschaften Wien BA VZ<br />

Biomedizinische Ingenieurwissenschaften & Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA VZ<br />

Biomedical Engineering Sciences<br />

Elektronik / Electronic Engineering Technik, Ingenieurwissenschaften Wien BA VZ<br />

Elektronik & Wirtschaft / Electronics & Business Technik, Ingenieurwissenschaften Wien BA BB<br />

Wirtschaftsinformatik / Business Informatics Technik, Ingenieurwissenschaften Wien BA VZ/BB<br />

Informatik / Computer Science Technik, Ingenieurwissenschaften Wien BA VZ<br />

Informations- und Kommunikationssysteme / Technik, Ingenieurwissenschaften Wien BA BB<br />

Information and Communication Systems & Services<br />

Embedded Systems Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA BB<br />

Telekommunikation und Internettechnologie Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA BB<br />

Softwareentwicklung Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA BB<br />

Industrielle Elektronik Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA BB<br />

Innovations- und Technologiemanagement Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA BB<br />

Wirtschaftsinformatik Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA BB<br />

Informationsmanagement und Computersicherheit Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA BB<br />

Sportgerätetechnik / Sports-Equipment Technology Technik, Ingenieurwissenschaften Wien BA VZ<br />

Sportgerätetechnik / Sports-Equipment Technology Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA VZ<br />

Gesundheits- und Rehabilitationstechnik Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA VZ<br />

Mechatronik/Robotik Technik, Ingenieurwissenschaften Wien BA VZ<br />

Mechatronik/Robotik Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA VZ/BB<br />

Technisches Umweltmanagement und Ökotoxikologie Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA BB<br />

Verkehr und Umwelt Technik, Ingenieurwissenschaften Wien BA VZ<br />

Integrative Stadtentwicklung - Smart City Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA VZ/BB<br />

Internationales Wirtschaftsingenieurwesen Technik, Ingenieurwissenschaften Wien BA BB<br />

Internationales Wirtschaftsingenieurwesen Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA BB<br />

Urbane Erneuerbare Energietechnologien Technik, Ingenieurwissenschaften Wien BA VZ<br />

Erneuerbare Urbane Energiesysteme Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA BB<br />

Game Engineering und Simulation Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA VZ<br />

Tissue Engineering and Regenerative Medicine Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA BB<br />

Smart Homes und Assistive Technologien Technik, Ingenieurwissenschaften Wien BA VZ<br />

Maschinenbau Technik, Ingenieurwissenschaften Wien BA VZ<br />

Maschinenbau Technik, Ingenieurwissenschaften Wien MA VZ<br />

FH Krems<br />

Tourism and Leisure Management Wirtschaftswissenschaften Krems BA VZ/BB<br />

Tourism and Leisure Management Wirtschaftswissenschaften Krems MA VZ<br />

Unternehmensführung und E-Business Management Wirtschaftswissenschaften Krems BA VZ/BB<br />

Unternehmensführung für kleine & mittlere Unternehmen Wirtschaftswissenschaften Krems MA BB<br />

Digital Business Innovation und Transformation Wirtschaftswissenschaften Krems MA BB<br />

orientieren und entscheiden<br />

95


service<br />

Fachhochschul-Studiengänge in Österreich<br />

Quelle: Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria | www.aq.ac.at<br />

FH-Studiengang Studienrichtung Standort Art Org.<br />

Betriebswirtschaft für das Gesundheitswesen Wirtschaftswissenschaften Krems BA VZ/BB<br />

Management <strong>von</strong> Gesundheitsunternehmen Wirtschaftswissenschaften Krems MA BB<br />

Export-oriented Management Wirtschaftswissenschaften Krems BA VZ<br />

International Business and Export-Management Wirtschaftswissenschaften Krems MA VZ/BB<br />

Marketing and Sales Wirtschaftswissenschaften Krems MA VZ<br />

Management Wirtschaftswissenschaften Krems MA VZ/BB<br />

Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement Wirtschaftswissenschaften Krems MA BB<br />

Business Administration Wirtschaftswissenschaften Krems BA VZ<br />

International Wine Business Wirtschaftswissenschaften Krems BA VZ<br />

Medical and Pharmaceutical Biotechnology Technik, Ingenieurwissenschaften Krems BA VZ<br />

Medical and Pharmaceutical Biotechnology Technik, Ingenieurwissenschaften Krems MA VZ<br />

Advanced Nursing Practice Gesundheitswissenschaften Krems BA BB<br />

Ergotherapie Gesundheitswissenschaften Krems BA VZ<br />

Gesundheits- und Krankenpflege Gesundheitswissenschaften Krems BA VZ<br />

Musiktherapie Gesundheitswissenschaften Krems MA BB<br />

Physiotherapie Gesundheitswissenschaften Krems BA VZ<br />

Hebammen Gesundheitswissenschaften Krems BA VZ<br />

FH Wiener Neustadt<br />

Wirtschaftsingenieur Technik, Ingenieurwissensch. Wr. Neustadt BA VZ/BB<br />

Wirtschaftsingenieur Technik, Ingenieurwissensch. Wr. Neustadt MA VZ/BB<br />

Mechatronik / Mikrosystemtechnik Technik, Ingenieurwissensch. Wr. Neustadt BA VZ<br />

Mechatronik Technik, Ingenieurwissensch. Wr. Neustadt MA VZ<br />

Informatik Technik, Ingenieurwissensch. Wr. Neustadt BA VZ<br />

Informatik Technik, Ingenieurwissensch. Wr. Neustadt MA BB<br />

MedTech - International Masters Programme for Technik, Ingenieurwissensch. Wr. Neustadt MA BB<br />

Functional Imaging, Conventional & Ion Radiotherapy<br />

Aerospace Engineering Technik, Ingenieurwissensch. Wr. Neustadt MA VZ<br />

Wirtschaftsberatung Wirtschaftswissenschaften Wr. Neustadt BA VZ/BB<br />

Wirtschaftsberatung und Unternehmensführung Wirtschaftswissenschaften Wr. Neustadt MA BB<br />

Business Consultancy International Wirtschaftswissenschaften Wr. Neustadt BA VZ<br />

Business Consultancy International Wirtschaftswissenschaften Wr. Neustadt MA VZ<br />

Sales Management f. techn. Produkte & Dienstleistungen Wirtschaftswissenschaften Wr. Neustadt MA BB<br />

Entrepreneurship & Applied Management Wirtschaftswissenschaften Wr. Neustadt MA BB<br />

Ergotherapie Gesundheitswissenschaften Wr. Neustadt BA VZ<br />

Biomedizinische Analytik Gesundheitswissenschaften Wr. Neustadt BA VZ<br />

Logopädie Gesundheitswissenschaften Wr. Neustadt BA VZ<br />

Radiologietechnologie Gesundheitswissenschaften Wr. Neustadt BA VZ<br />

Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege Gesundheitswissenschaften Wr. Neustadt BA VZ<br />

Gesundheits- und Krankenpflege Gesundheitswissenschaften Wr. Neustadt BA VZ<br />

96 Maturant/innen-Guide ‘19<br />

Org. = Organisationsform, VZ = Vollzeit, BB = Berufsbegleitend


service<br />

<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

Fachhochschul-Studiengänge in Österreich<br />

FH-Studiengang Studienrichtung Standort Art Org.<br />

Polizeiliche Führung Militär- und Sicherheitsw. Wr. Neustadt BA BB<br />

Strategisches Sicherheits-Management Militär- und Sicherheitsw. Wr. Neustadt MA BB<br />

Training und Sport Naturwissenschaften Wr. Neustadt BA VZ<br />

Training und Sport Naturwissenschaften Wr. Neustadt MA BB<br />

Produktmarketing und Projektmanagement Wirtschaftswissenschaften Wieselburg BA VZ/BB<br />

Produktmarketing & Innovationsmanagement Wirtschaftswissenschaften Wieselburg MA BB<br />

Organic Business & Marketing Wirtschaftswissenschaften Wieselburg MA BB<br />

Lebensmittelproduktentwicklung und<br />

Ressourcenmanagement Wirtschaftswissenschaften Wieselburg MA BB<br />

Consumer Affairs Wirtschaftswissenschaften Wieselburg MA BB<br />

E-Commerce Wirtschaftswissenschaften Wieselburg MA BB<br />

Regenerative Energiesysteme & techn. Energiemanagement Technik, Ingenieurwissenschaften Wieselburg MA BB<br />

Eco Design Naturwissenschaften Wieselburg MA BB<br />

Biotechnische Verfahren Naturwissenschaften Tulln BA VZ<br />

Biotechnische Verfahren Naturwissenschaften Tulln MA VZ<br />

FH Kärnten<br />

Gesundheits- und Pflegemanagement Wirtschaftswissenschaften Feldkirchen BA VZ/BB<br />

Gesundheitsmanagement Wirtschaftswissenschaften Feldkirchen MA BB<br />

Soziale Arbeit Sozialwissenschaften Feldkirchen BA VZ/BB<br />

Soziale Arbeit: Entwickeln und Gestalten Sozialwissenschaften Feldkirchen MA BB<br />

Netzwerk- und Kommunikationstechnik Technik, Ingenieurwissensch. Klagenfurt BA VZ/BB<br />

Medizintechnik Technik, Ingenieurwissensch. Klagenfurt BA VZ<br />

Communication Engineering Technik, Ingenieurwissensch. Klagenfurt MA VZ<br />

Health Care IT Technik, Ingenieurwissensch. Klagenfurt MA VZ<br />

Biomedizinische Analytik Gesundheitswissenschaften Klagenfurt BA VZ<br />

Physiotherapie Gesundheitswissenschaften Klagenfurt BA VZ<br />

Ergotherapie Gesundheitswissenschaften Klagenfurt BA VZ<br />

Hebammen Gesundheitswissenschaften Klagenfurt BA VZ<br />

Radiologietechnologie Gesundheitswissenschaften Klagenfurt BA VZ<br />

Logopädie Gesundheitswissenschaften Klagenfurt BA VZ<br />

Disability & Diversity-Studies Sozialwissenschaften Klagenfurt BA BB<br />

Nachhaltiges Baumanagement Technik, Ingenieurwissensch. Spittal/Drau BA BB<br />

Architektur Technik, Ingenieurwissensch. Spittal/Drau BA VZ<br />

Architektur Technik, Ingenieurwissensch. Spittal/Drau MA VZ<br />

Bauingenieurwesen Technik, Ingenieurwissensch. Spittal/Drau MA VZ<br />

Bauingenieurwesen Technik, Ingenieurwissensch. Spittal/Drau BA VZ<br />

Geoinformation und Umwelttechnologien Technik, Ingenieurwissensch. Villach BA VZ<br />

Spatial Information Management Technik, Ingenieurwissensch. Villach MA VZ<br />

Systems Engineering Technik, Ingenieurwissensch. Villach BA VZ/BB<br />

Systems Design Technik, Ingenieurwissensch. Villach MA VZ/BB<br />

orientieren und entscheiden<br />

97


service<br />

Fachhochschul-Studiengänge in Österreich<br />

Quelle: Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria | www.aq.ac.at<br />

FH-Studiengang Studienrichtung Standort Art Org.<br />

Maschinenbau Technik, Ingenieurwissensch. Villach BA VZ/BB<br />

EEMS - Electrical Energy & Mobility Systems Technik, Ingenieurwissensch. Villach MA VZ<br />

MBLB - Maschinenbau / Leichtbau Technik, Ingenieurwissensch. Villach MA VZ<br />

Wirtschaftsingenieurwesen Technik, Ingenieurwissensch. Villach BA BB<br />

Integrated Systems and Circuits Design Technik, Ingenieurwissensch. Villach MA VZ<br />

Industrial Engineering & Management Technik, Ingenieurwissensch. Villach MA BB<br />

Wirtschaft Wirtschaftswissenschaften Villach BA VZ/BB<br />

Public Management Wirtschaftswissenschaften Villach MA VZ<br />

International Business Management Wirtschaftswissenschaften Villach MA VZ<br />

Business Development & Management Wirtschaftswissenschaften Villach MA VZ<br />

FH JOANNEUM<br />

Bauplanung und Bauwirtschaft Technik, Ingenieurwissensch. Graz BA VZ<br />

Baumanagement und Ingenieurbau Technik, Ingenieurwissensch. Graz MA VZ<br />

Architektur Technik, Ingenieurwissensch. Graz MA VZ<br />

Gesundheitsinformatik / eHealth Technik, Ingenieurwissensch. Graz BA VZ<br />

eHealth Technik, Ingenieurwissensch. Graz MA VZ<br />

Elektronik und Computer Engineering Technik, Ingenieurwissensch. Graz BA VZ<br />

Informationsmanagement Technik, Ingenieurwissensch. Graz BA VZ<br />

Informationsmanagement Technik, Ingenieurwissensch. Graz MA VZ<br />

Luftfahrt / Aviation Technik, Ingenieurwissensch. Graz BA VZ<br />

Luftfahrt/Aviation Technik, Ingenieurwissensch. Graz MA VZ<br />

Industrial Design Technik, Ingenieurwissensch. Graz BA VZ<br />

Industrial Design Technik, Ingenieurwissensch. Graz MA VZ<br />

Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering Technik, Ingenieurwissensch. Graz BA VZ<br />

Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering Technik, Ingenieurwissensch. Graz MA VZ<br />

Produktionstechnik und Organisation Technik, Ingenieurwissensch. Graz BA VZ<br />

Engineering and Production Management Technik, Ingenieurwissensch. Graz MA BB<br />

Nachhaltiges Lebensmittelmanagement Technik, Ingenieurwissensch. Graz BA VZ<br />

Bank- und Versicherungswirtschaft Wirtschaftswissenschaften Graz BA BB<br />

Management internationaler Geschäftsprozesse Wirtschaftswissenschaften Graz BA VZ<br />

Business in Emerging Markets Wirtschaftswissenschaften Graz MA VZ<br />

Bank- und Versicherungsmanagement Wirtschaftswissenschaften Graz MA BB<br />

Informationsdesign Gestaltung, Kunst Graz BA VZ<br />

Communication, Media, Sound and Interaction Design Gestaltung, Kunst Graz MA VZ<br />

Ausstellungsdesign Gestaltung, Kunst Graz MA VZ<br />

Soziale Arbeit Sozialwissenschaften Graz BA VZ<br />

Soziale Arbeit Sozialwissenschaften Graz MA BB<br />

Journalismus und Public Relations (PR) Sozialwissenschaften Graz BA VZ<br />

Content Strategie/Content Strategy Sozialwissenschaften Graz MA BB<br />

98 Maturant/innen-Guide ‘19<br />

Org. = Organisationsform, VZ = Vollzeit, BB = Berufsbegleitend


service<br />

<strong>Der</strong> akademische weg<br />

03<br />

Fachhochschul-Studiengänge in Österreich<br />

FH-Studiengang Studienrichtung Standort Art Org.<br />

Physiotherapie Gesundheitswissenschaften Graz BA VZ<br />

Logopädie Gesundheitswissenschaften Graz BA VZ<br />

Hebammen Gesundheitswissenschaften Graz BA VZ<br />

Radiologietechnologie Gesundheitswissenschaften Graz BA VZ<br />

Biomedizinische Analytik Gesundheitswissenschaften Graz BA VZ<br />

Massenspektrometrie und molekulare Analytik Gesundheitswissenschaften Graz MA BB<br />

Gesundheits- und Krankenpflege Gesundheitswissenschaften Graz BA VZ<br />

Gesundheitsmanagement im Tourismus Wirtschaftswissensch. Bad Gleichenberg BA VZ<br />

Gesundheitsmanagement im Tourismus Wirtschaftswissensch. Bad Gleichenberg MA VZ<br />

Diätologie Wirtschaftswissensch. Bad Gleichenberg BA VZ<br />

Ergotherapie Wirtschaftswissensch. Bad Gleichenberg BA VZ<br />

Internettechnik Technik, Ingenieurwissensch. Kapfenberg BA VZ/BB<br />

IT & Mobile Security Technik, Ingenieurwissensch. Kapfenberg MA BB<br />

Electronics and Computer Engineering Technik, Ingenieurwissensch. Kapfenberg MA VZ<br />

Industriewirtschaft/Industrial Management Technik, Ingenieurwissensch. Kapfenberg BA VZ/BB<br />

International Industrial Management Technik, Ingenieurwissensch. Kapfenberg MA VZ/BB<br />

Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement Technik, Ingenieurwissensch. Kapfenberg BA VZ<br />

Energy and Transport Management Technik, Ingenieurwissensch. Kapfenberg MA VZ<br />

IT - Recht & Management Wirtschaftswissenschaften Kapfenberg MA BB<br />

FH Salzburg<br />

MultiMediaArt Gestaltung, Kunst Puch/Hallein BA VZ<br />

MultiMediaArt Gestaltung, Kunst Puch/Hallein MA VZ<br />

Innovation und Management im Tourismus Wirtschaftswissenschaften Puch/Hallein BA BB<br />

Betriebswirtschaft Wirtschaftswissenschaften Puch/Hallein BA VZ/BB<br />

Innovation and Management in Tourism Wirtschaftswissenschaften Puch/Hallein MA BB<br />

Betriebswirtschaft Wirtschaftswissenschaften Puch/Hallein MA VZ/BB<br />

KMU-Management & Entrepreneurship Wirtschaftswissenschaften Puch/Hallein BA BB<br />

Radiologietechnologie Gesundheitswissenschaften Puch/Hallein BA VZ<br />

Biomedizinische Analytik Gesundheitswissenschaften Puch/Hallein BA VZ<br />

Physiotherapie Gesundheitswissenschaften Puch/Hallein BA VZ<br />

Ergotherapie Gesundheitswissenschaften Puch/Hallein BA VZ<br />

Gesundheits- und Krankenpflege Gesundheitswissenschaften Puch/Hallein BA VZ<br />

Informationstechnik und Systemmanagement Technik, Ingenieurwissensch. Puch/Hallein BA VZ/BB<br />

Informationstechnik und Systemmanagement Technik, Ingenieurwissensch. Puch/Hallein MA VZ/BB<br />

MultiMediaTechnology Technik, Ingenieurwissensch. Puch/Hallein BA VZ<br />

MultiMediaTechnology Technik, Ingenieurwissensch. Puch/Hallein MA VZ<br />

Applied Image and Signal Processing Technik, Ingenieurwissensch. Puch/Hallein MA VZ<br />

Soziale Arbeit Sozialwissenschaften Puch/Hallein BA BB<br />

Soziale Innovation Sozialwissenschaften Puch/Hallein MA BB<br />

Design & Produktmanagement - Schwerpunkt Möbelbau Wirtschaftswissenschaften Kuchl BA VZ<br />

www.maturantinnen-guide.at 99


DIALOG ERWÜNSCHT.<br />

An der FH des BFI Wien findet ein intensiver Austausch zwischen Studierenden,<br />

Unternehmen und Lehrenden statt.<br />

Die Fachhochschule des BFI Wien bietet mit acht<br />

Bachelor-, sechs Masterstudiengängen und drei<br />

Masterprogrammen ein umfassendes, praxisorientiertes,<br />

wirtschaftswissenschaftliches Studienangebot<br />

mit Schwerpunkt Wirtschaft, Management<br />

und Finance an. <strong>Der</strong>zeit besuchen ca. 2.100 StudentInnen<br />

die Fachhochschule des BFI Wien.<br />

Von Beginn des Studiums an profitieren Studierende<br />

<strong>von</strong> kurzen Wegen zu Lehrenden wie auch<br />

organisatorisch: In kleinen Teams ist vieles einfacher<br />

- <strong>von</strong> der Wahl des Sitzplatzes über die Gespräche<br />

mit den Lehrenden sowie Diskussionen<br />

bis hin zu einem aktiven Wissenstransfer.<br />

Lehre und angewandte, praxisorientierte Forschung<br />

sind an der Fachhochschule des BFI Wien<br />

fest miteinander verwoben. Dies spiegelt sich in<br />

der Einbindung der Studierenden in aktuelle Forschungsvorhaben<br />

und Projektpraktika wider. Dafür<br />

greift die FH auf ein starkes (inter-) nationales<br />

Netzwerk <strong>von</strong> Partnerunternehmen und Institutionen<br />

zu. Innovative, prämierte Lehrmethoden sowie<br />

hochkarätige Lehrende aus Wissenschaft und Praxis<br />

bilden die Basis für ein erfolgreiches Studium.<br />

Engagierte Studierende sind damit bestens auf<br />

eine erfolgreiche Karriere als Fach- und Führungskraft<br />

vorbereitet.<br />

Rund 60 Prozent der StudentInnen an der FH des<br />

BFI Wien absolvieren ihr Studium berufsbegleitend.<br />

Extra zugeschnittene Lehrveranstaltungen<br />

ermöglichen auch Berufstätigen ein Studium auf<br />

höchstem akademischem Niveau.<br />

Bachelorstudiengänge:<br />

• Arbeitsgestaltung und HR-Management<br />

• Bank- und Finanzwirtschaft<br />

• Europäische Wirtschaft & Unternehmensführung<br />

• European Economy and Business Management<br />

(Studiensprache Englisch)<br />

• Film-, TV- und Medienproduktion<br />

• Logistik und Transportmanagement<br />

• Projektmanagement und IT<br />

• Technisches Vertriebsmanagement<br />

Masterstudiengänge:<br />

• Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung<br />

• International Banking and Finance<br />

(Studiensprache Englisch)<br />

• Logistik und Transportmanagement<br />

• Projektmanagement und Organisation<br />

• Quantitative Asset and Risk Management<br />

(Studiensprache Englisch)<br />

• Strategic HR Management in Europe<br />

(Studiensprache Englisch)<br />

FH des BFI Wien<br />

Wohlmutstraße 22<br />

1020 Wien<br />

E-Mail: info@fh-vie.ac.at<br />

www.fh-vie.ac.at<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

100 Maturant/innen-Guide ‘19


Dein<br />

Wirtschaftsstudium<br />

mit Perspektive<br />

FH des BFI Wien<br />

…weil es deine Zukunft ist.<br />

Eine Gesellschaft des<br />

www.fh-vie.ac.at<br />

www.instagram.com/fhdesbfi wien/


service<br />

Fachhochschul-Studiengänge in Österreich<br />

Quelle: Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria | www.aq.ac.at<br />

FH-Studiengang Studienrichtung Standort Art Org.<br />

Design & Produktmanagement Wirtschaftswissenschaften Kuchl MA VZ<br />

Holztechnologie & Holzbau Technik, Ingenieurwissensch. Kuchl BA VZ<br />

Holztechnologie & Holzwirtschaft Technik, Ingenieurwissensch. Kuchl MA VZ<br />

Smart Building - Energieeffiziente Gebäudetechnik Technik, Ingenieurwissensch. Kuchl BA BB<br />

& Nachhaltiges Bauen<br />

Smart Buildings in Smart Cities - Energieinfrastruktur Technik, Ingenieurwissensch. Kuchl MA BB<br />

und Quartierserneuerung<br />

FH St. Pölten<br />

Medientechnik Technik, Ingenieurwissensch. St. Pölten BA VZ<br />

Digitale Medientechnologien Technik, Ingenieurwissensch. St. Pölten MA VZ<br />

IT Security Technik, Ingenieurwissensch. St. Pölten BA VZ/BB<br />

Bahntechnologie und Mobilität Technik, Ingenieurwissensch. St. Pölten BA VZ/BB<br />

Information Security Technik, Ingenieurwissensch. St. Pölten MA VZ/BB<br />

Bahntechnologie und Management <strong>von</strong> Bahnsystemen Technik, Ingenieurwissensch. St. Pölten MA BB<br />

Digital Healthcare Technik, Ingenieurwissensch. St. Pölten MA BB<br />

Smart Engineering Technik, Ingenieurwissensch. St. Pölten BA BB<br />

Medienmanagement Wirtschaftswissenschaften St. Pölten BA VZ<br />

Digital Media Management Wirtschaftswissenschaften St. Pölten MA BB<br />

Media- und Kommunikationsberatung Wirtschaftswissenschaften St. Pölten BA VZ<br />

Media- und Kommunikationsberatung Wirtschaftswissenschaften St. Pölten MA VZ<br />

Soziale Arbeit Sozialwissenschaften St. Pölten BA VZ/BB<br />

Soziale Arbeit Sozialwissenschaften St. Pölten MA VZ/BB<br />

Diätologie Gesundheitswissenschaften St. Pölten BA VZ<br />

Physiotherapie Gesundheitswissenschaften St. Pölten BA VZ<br />

Gesundheits- und Krankenpflege Gesundheitswissenschaften St. Pölten BA V<br />

FH CAMPUS 02<br />

Wirtschaftsinformatik Technik, Ingenieurwissensch. Graz BA BB<br />

Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik Technik, Ingenieurwissensch. Graz MA BB<br />

Automatisierungstechnik Technik, Ingenieurwissensch. Graz BA BB<br />

Automatisierungstechnik-Wirtschaft Technik, Ingenieurwissensch. Graz MA BB<br />

Innovationsmanagement Technik, Ingenieurwissensch. Graz BA BB<br />

Innovationsmanagement Wirtschaftswissenschaften Graz MA BB<br />

Marketing & Sales Wirtschaftswissenschaften Graz BA VZ/BB<br />

Rechnungswesen & Controlling Wirtschaftswissenschaften Graz BA VZ/BB<br />

Rechnungswesen & Controlling Wirtschaftswissenschaften Graz MA BB<br />

Management Wirtschaftswissenschaften Graz MA BB<br />

International Marketing Wirtschaftswissenschaften Graz MA BB<br />

Org. = Organisationsform, VZ = Vollzeit, BB = Berufsbegleitend<br />

102 Maturant/innen-Guide ‘19


service<br />

<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

Fachhochschul-Studiengänge in Österreich<br />

FH-Studiengang Studienrichtung Standort Art Org. Sales<br />

FH bfi Wien<br />

Bank- und Finanzwirtschaft Wirtschaftswissenschaften Wien BA VZ/BB<br />

International Banking and Finance Wirtschaftswissenschaften Wien MA BB<br />

Projektmanagement und Informationstechnik Wirtschaftswissenschaften Wien BA VZ/BB<br />

Projektmanagement und Organisation Wirtschaftswissenschaften Wien MA BB<br />

Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung/ Wirtschaftswissenschaften Wien BA VZ/BB<br />

European Economy and Business Management<br />

Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung Wirtschaftswissenschaften Wien MA BB<br />

Logistik und Transportmanagement Wirtschaftswissenschaften Wien BA VZ/BB<br />

Logistik und Transportmanagement Wirtschaftswissenschaften Wien MA BB<br />

Technisches Vertriebsmanagement Wirtschaftswissenschaften Wien BA BB<br />

Arbeitsgestaltung und HR-Management Wirtschaftswissenschaften Wien BA BB<br />

Quantitative Asset and Risk Management Wirtschaftswissenschaften Wien MA BB<br />

Film-, TV- und Medienproduktion Wirtschaftswissenschaften Wien BA VZ<br />

Strategic HR Management in Europe Wirtschaftswissenschaften Wien MA BB<br />

MCI - Management Center Innsbruck<br />

Bio- & Lebensmitteltechnologie Technik, Ingenieurwissensch. Innsbruck BA VZ<br />

Biotechnologie Technik, Ingenieurwissensch. Innsbruck MA VZ<br />

Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik Technik, Ingenieurwissensch. Innsbruck BA VZ/BB<br />

Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik Technik, Ingenieurwissensch. Innsbruck MA VZ/BB<br />

Wirtschaftsingenieurwesen Technik, Ingenieurwissensch. Innsbruck BA VZ/BB<br />

Wirtschaftsingenieurwesen Technik, Ingenieurwissensch. Innsbruck MA BB<br />

Mechatronik Technik, Ingenieurwissensch. Innsbruck BA VZ/BB<br />

Mechatronik & Smart Technologies Technik, Ingenieurwissensch. Innsbruck MA VZ/BB<br />

Lebensmitteltechnologie & Ernährung Technik, Ingenieurwissensch. Innsbruck MA BB<br />

Unternehmensführung in d. Tourismus- & Freizeitwirtschaft Wirtschaftswissenschaften Innsbruck BA VZ<br />

Nonprofit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement Wirtschaftswissenschaften Innsbruck BA VZ<br />

International Health & Social Management Wirtschaftswissenschaften Innsbruck MA VZ<br />

Entrepreneurship & Tourismus Wirtschaftswissenschaften Innsbruck MA VZ<br />

Management & Recht Wirtschaftswissenschaften Innsbruck BA VZ<br />

International Business & Law Wirtschaftswissenschaften Innsbruck MA VZ<br />

Management, Communication & IT Wirtschaftswissenschaften Innsbruck BA VZ<br />

Management, Communication & IT Wirtschaftswissenschaften Innsbruck MA VZ<br />

Wirtschaft & Management Wirtschaftswissenschaften Innsbruck BA VZ/BB<br />

International Business & Management Wirtschaftswissenschaften Innsbruck MA VZ/BB<br />

European Master in Health Economics & Management Wirtschaftswissenschaften Innsbruck MA VZ<br />

Betriebswirtschaft Wirtschaftswissenschaften Innsbruck BA VZ/BB<br />

Corporate Governance & Finance Wirtschaftswissenschaften Innsbruck MA BB<br />

Soziale Arbeit Sozialwissenschaften Innsbruck BA VZ<br />

Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -management Sozialwissenschaften Innsbruck MA VZ<br />

orientieren und entscheiden<br />

103


service<br />

Fachhochschul-Studiengänge in Österreich<br />

Quelle: Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria | www.aq.ac.at<br />

FH-Studiengang Studienrichtung Standort Art Org.<br />

BMLVS<br />

Militärische Führung Militär- & Sicherheitswissensch. Wr. Neustadt BA VZ<br />

Militärische Führung Militär- & Sicherheitswissensch. Wien MA VZ<br />

FH Kufstein<br />

Europäische Energiewirtschaft Wirtschaftswissenschaften Kufstein BA VZ<br />

Europäische Energiewirtschaft Wirtschaftswissenschaften Kufstein MA BB<br />

Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement Wirtschaftswissenschaften Kufstein BA VZ/BB<br />

Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement Wirtschaftswissenschaften Kufstein MA VZ/BB<br />

Internationale Wirtschaft und Management Wirtschaftswissenschaften Kufstein BA VZ/BB<br />

International Business Studies Wirtschaftswissenschaften Kufstein MA VZ<br />

Facility Management und Immobilienwirtschaft Wirtschaftswissenschaften Kufstein BA VZ/BB<br />

Facility- und Immobilienmanagement Wirtschaftswissenschaften Kufstein MA BB<br />

ERP-Systeme und Geschäftsprozessmanagement Wirtschaftswissenschaften Kufstein MA BB<br />

Unternehmensrestrukturierung und -sanierung Wirtschaftswissenschaften Kufstein MA BB<br />

Unternehmensführung Wirtschaftswissenschaften Kufstein BA VZ<br />

Marketing & Kommunikationsmanagement Wirtschaftswissenschaften Kufstein BA VZ/BB<br />

Digital Marketing Wirtschaftswissenschaften Kufstein MA BB<br />

Smart Products & Solutions Technik, Ingenieurwissensch. Kufstein MA BB<br />

Wirtschaftsingenieurwesen Technik, Ingenieurwissensch. Kufstein BA VZ<br />

WEB-Business & Technology Technik, Ingenieurwissensch. Kufstein BA VZ<br />

Web Communication & Information Systems Technik, Ingenieurwissensch. Kufstein MA BB<br />

FH Campus Wien<br />

Bauingenieurwesen-Baumanagement Technik, Ingenieurwissensch. Wien BA VZ/BB<br />

Architektur - Green Building Technik, Ingenieurwissensch. Wien MA VZ/BB<br />

Bauingenieurwesen - Baumanagement Technik, Ingenieurwissensch. Wien MA BB<br />

Integriertes Sicherheitsmanagement Technik, Ingenieurwissensch. Wien BA BB<br />

Angewandte Elektronik Technik, Ingenieurwissensch. Wien BA BB<br />

Computer Science und Digital Communications Technik, Ingenieurwissensch. Wien BA VZ/BB<br />

IT Security Technik, Ingenieurwissensch. Wien MA BB<br />

Embedded Systems Engineering Technik, Ingenieurwissensch. Wien MA BB<br />

Bioengineering Technik, Ingenieurwissensch. Wien BA BB<br />

Bioverfahrenstechnik Technik, Ingenieurwissensch. Wien MA BB<br />

Biotechnologisches Qualitätsmanagement Technik, Ingenieurwissensch. Wien MA BB<br />

Bioinformatik Technik, Ingenieurwissensch. Wien MA BB<br />

High Tech Manufacturing Technik, Ingenieurwissensch. Wien BA VZ<br />

High Tech Manufacturing Technik, Ingenieurwissensch. Wien MA BB<br />

Clinical Engineering Technik, Ingenieurwissensch. Wien BA BB<br />

Green Building Technik, Ingenieurwissensch. Wien BA VZ/BB<br />

104 Maturant/innen-Guide ‘19<br />

Org. = Organisationsform, VZ = Vollzeit, BB = Berufsbegleitend


service<br />

<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

Fachhochschul-Studiengänge in Österreich<br />

FH-Studiengang Studienrichtung Standort Art Org.<br />

Green Mobility Technik, Ingenieurwissensch. Wien MA BB<br />

Verpackungstechnologie Technik, Ingenieurwissensch. Wien BA BB<br />

Safety and Systems Engineering Technik, Ingenieurwissensch. Wien MA BB<br />

Molekulare Biotechnologie Naturwissenschaften Wien BA VZ<br />

Molecular Biotechnology Naturwissenschaften Wien MA VZ<br />

Health Assisting Engineering Naturwissenschaften Wien MA BB<br />

Physiotherapie Gesundheitswissenschaften Wien BA VZ<br />

Ergotherapie Gesundheitswissenschaften Wien BA VZ<br />

Logopädie-Phoniatrie-Audiologie Gesundheitswissenschaften Wien BA VZ<br />

Radiologietechnologie Gesundheitswissenschaften Wien BA VZ<br />

Biomedizinische Analytik Gesundheitswissenschaften Wien BA VZ<br />

Diätologie Gesundheitswissenschaften Wien BA VZ<br />

Orthoptik Gesundheitswissenschaften Wien BA VZ<br />

Hebammen Gesundheitswissenschaften Wien BA VZ<br />

Gesundheits- und Krankenpflege Gesundheitswissenschaften Wien BA VZ<br />

Public Management Wirtschaftswissenschaften Wien BA BB<br />

Public Management Wirtschaftswissenschaften Wien MA BB<br />

Integriertes Risikomanagement Wirtschaftswissenschaften Wien MA BB<br />

Tax Management Wirtschaftswissenschaften Wien BA BB<br />

Tax Management Wirtschaftswissenschaften Wien MA BB<br />

Technisches Management Wirtschaftswissenschaften Wien MA BB<br />

Nachhaltiges Ressourcenmanagement Wirtschaftswissenschaften Wien BA BB<br />

Soziale Arbeit Sozialwissenschaften Wien BA VZ/BB<br />

Sozialraumorientierte und klinische Soziale Arbeit Sozialwissenschaften Wien MA VZ<br />

Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit Sozialwissenschaften Wien MA BB<br />

Sozialmanagement in der Elementarpädagogik Sozialwissenschaften Wien BA BB<br />

Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit Sozialwissenschaften Wien MA BB<br />

Lauder Business School<br />

International Business Administration Wirtschaftswissenschaften Wien BA VZ<br />

International Management and Leadership Wirtschaftswissenschaften Wien MA VZ<br />

Banking, Finance and Compliance Wirtschaftswissenschaften Wien MA VZ<br />

FHG Innsbruck<br />

Biomedizinische Analytik Gesundheitswissenschaften Innsbruck BA VZ<br />

Diätologie Gesundheitswissenschaften Innsbruck BA VZ<br />

Logopädie Gesundheitswissenschaften Innsbruck BA VZ<br />

Ergotherapie Gesundheitswissenschaften Innsbruck BA VZ<br />

Hebammen Gesundheitswissenschaften Innsbruck BA VZ<br />

Physiotherapie Gesundheitswissenschaften Innsbruck BA VZ<br />

orientieren und entscheiden 105


service<br />

Fachhochschul-Studiengänge in Österreich<br />

FH-Studiengang Studienrichtung Standort Art Org.<br />

Radiologietechnologie Gesundheitswissenschaften Innsbruck BA VZ<br />

Qualitäts- & Prozessmanagement im Gesundheitswesen Gesundheitswissenschaften Innsbruck MA BB<br />

Fern FH<br />

Wirtschaftsinformatik Wirtschaftswissenschaften Wiener Neustadt BA BB<br />

Wirtschaftsinformatik Wirtschaftswissenschaften Wiener Neustadt MA BB<br />

Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie Wirtschaftswissenschaften Wiener Neustadt BA BB<br />

Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie Wirtschaftswissenschaften Wiener Neustadt MA BB<br />

Aging Services Management Wirtschaftswissenschaften Wiener Neustadt BA BB<br />

FHG Oberösterreich<br />

Biomedizinische Analytik Gesundheitswissenschaften Steyr BA VZ<br />

Diätologie Gesundheitswissenschaften Linz BA VZ<br />

Ergotherapie Gesundheitswissenschaften Linz BA VZ<br />

Logopädie Gesundheitswissenschaften Linz BA VZ<br />

Radiologietechnologie Gesundheitswissenschaften Linz BA VZ<br />

Hebammen Gesundheitswissenschaften Linz BA VZ<br />

Management for Health Professionals - Gesundheitswissenschaften Linz MA BB<br />

Schwerpunkt: Krankenhausmanagement<br />

Physiotherapie Gesundheitswissenschaften Wels BA VZ<br />

Org. = Organisationsform, VZ = Vollzeit, BB = Berufsbegleitend<br />

Öffentliche Universitäten in Österreich<br />

106<br />

Universität Wien<br />

www.univie.ac.at<br />

Medizinische Universität Wien<br />

www.meduniwien.ac.at<br />

Technische Universität Wien<br />

www.tuwien.ac.at<br />

Universität für Bodenkultur Wien<br />

www.boku.ac.at<br />

Veterinärmedizinische Universität Wien<br />

www.vetmeduni.ac.at<br />

Wirtschaftsuniversität Wien<br />

www.wu.ac.at<br />

Universität für angewandte Kunst Wien<br />

www.dieangewandte.at<br />

Univ. für Musik & darstellende Kunst Wien<br />

www.mdw.ac.at<br />

Akademie der bildenden Künste Wien<br />

www.akbild.ac.at<br />

Universität Graz<br />

www.uni-graz.at<br />

Medizinische Universität Graz<br />

www.medunigraz.at<br />

Technische Universität Graz<br />

www.tugraz.at/home<br />

Universität f. Musik & darst. Kunst Graz<br />

www.kug.ac.at<br />

Universität Innsbruck<br />

www.uibk.ac.at<br />

Medizinische Universität Innsbruck<br />

www.i-med.ac.at<br />

Universität Salzburg<br />

www.uni-salzburg.at<br />

Universität Mozarteum Salzburg<br />

www.moz.ac.at<br />

Montanuniversität Leoben<br />

www.unileoben.ac.at<br />

Universität Linz<br />

www.jku.at<br />

Universität für künstlerische und<br />

industrielle Gestaltung Linz<br />

www.ufg.ac.at<br />

Universität Klagenfurt<br />

www.aau.at<br />

Auf Seite 236 finden Sie alle<br />

Universitäten Österreichs<br />

im Überblick.


NORMAL IST<br />

GEFÄHRLICH<br />

STUDIERE AN DER<br />

NEW DESIGN UNIVERSITY<br />

■ GRAFIKDESIGN<br />

■ INFORMATIONSDESIGN<br />

■ INNENARCHITEKTUR<br />

■ DESIGN & HANDWERK<br />

■ EVENT ENGINEERING<br />

■ MANAGEMENT BY DESIGN<br />

JETZT<br />

ANMELDEN<br />

WIR BERATEN DICH GERNE<br />

ÜBER VORAUSSETZUNGEN UND<br />

FINANZIERUNGSMÖGLICHKEITEN.<br />

Die New Design University<br />

ist die Privatuniversität<br />

der Wirtschaftskammer NÖ<br />

und ihres WIFI<br />

WWW.NDU.AC.AT


MONTANUNI LEOBEN: EINZIGARTIGE<br />

AUSRICHTUNG UND EXZELLENZ<br />

Die Montanuniversität Leoben nimmt aufgrund<br />

ihrer einzigartigen Ausrichtung und Exzellenz<br />

eine besondere Stellung in der österreichischen<br />

Bildungslandschaft ein. Als kleinste technische<br />

Universität Österreichs bietet die Montanuniversität<br />

ihren rund 4.000 Studierenden einen<br />

modernen Campus mit Topausstattung und individuelle<br />

Betreuung durch die Lehrenden.<br />

Diese „Wohlfühl-Atmosphäre“ wird auch durch<br />

eine Umfrage des Trendence Graduate Barometer<br />

2017 bestätigt: 95 % der Leobener Studierenden<br />

würden ihr Studium weiterempfehlen.<br />

© Montanuni Leoben<br />

Wo aus Forschung Zukunft wird<br />

Algen, die Rohöl erzeugen? Materialien, die<br />

sich selbst heilen? Und wie entstehen aus Abfall<br />

wieder neue Produkte? Nur mit Kreativität,<br />

Innovationsgeist und dem Know-how <strong>von</strong> jungen<br />

Ingenieurinnen und Ingenieuren wird es<br />

möglich sein, die Herausforderungen der Zukunft<br />

zu bewältigen. Die Nachhaltigkeit aller<br />

Prozesse ist ein zentrales Anliegen der Montanuniversität<br />

Leoben, daher orientieren sich<br />

die angebotenen Studien am Wertschöpfungszyklus:<br />

<strong>von</strong> der Gewinnung der Rohstoffe und<br />

deren Aufbereitung zu Hochleistungswerkstoffen,<br />

über das Prozess- und Produktengineering<br />

und dem damit nötigen Energiemanagement<br />

und der Logistik. Am Ende des Zyklus steht die<br />

Abfallverwertung und das Recycling. So werden<br />

„Reststoffe“ wieder zu „Wertstoffen“ für<br />

neue Produkte und ein Kreislauf entsteht, der<br />

einen sparsamen Umgang mit den Ressourcen<br />

unseres Planeten sicherstellt.<br />

Bachelorstudien<br />

• Angewandte Geowissenschaften<br />

• Rohstoffingenieurwesen<br />

• Petroleum Engineering<br />

• Industrielle Energietechnik<br />

• Werkstoffwissenschaft<br />

• Kunststofftechnik<br />

• Metallurgie<br />

• Montanmaschinenbau<br />

• Industrielogistik<br />

• Industrielle Umweltschutz- und<br />

Verfahrenstechnik<br />

• Recyclingtechnik<br />

Um technische und naturwissenschaftliche<br />

Grundkenntnisse zu schaffen, ist das erste<br />

Jahr für alle Studienanfänger – in Leoben auch<br />

liebevoll „Schwammerl“ genannt – weitgehend<br />

gleich. In dieser Phase kann daher das Studium<br />

an der Montanuni ohne Zeitverlust gewechselt<br />

werden. Zu Beginn stehen am Stundenplan<br />

die für Ingenieure wichtigen<br />

Grundlagen in Physik, Mathematik, Computeranwendung<br />

und Programmierung, Chemie und<br />

Mechanik.<br />

108 Maturant/innen-Guide ‘19


<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Kein Auswahlverfahren<br />

An einigen österreichischen Universitäten sind in<br />

diversen Studienrichtungen Auswahlverfahren eingeführt<br />

worden, um die Anzahl der Studienanfänger<br />

zu verringern. Die Studienrichtungen in Leoben<br />

sind <strong>von</strong> diesem Problem nicht berührt und alle<br />

Schülerinnen und Schüler mit einem positiven Maturazeugnis<br />

können an der Montanuniversität inskribieren.<br />

Aller Anfang ist leicht<br />

Wo bekomme ich Vorlesungsskripten? Was ist ein<br />

Curriculum? Und wo gibt es den besten Kaffee in<br />

Leoben? An der Montanuniversität wird <strong>von</strong> Anfang<br />

an Wert auf persönliche Betreuung gelegt.<br />

Um Erstsemestrigen den Start ins Unileben in einer<br />

fremden Stadt zu erleichtern, werden sie im<br />

Rahmen des Tutoriumprojektes <strong>von</strong> Höhersemestrigen<br />

betreut, die ihnen in allen Bereichen mit Rat<br />

und Tat zur Seite stehen.<br />

Hervorragende Karrierechancen<br />

Praktika und Kooperationen mit Wirtschaft und Industrie<br />

ermöglichen den Studierenden, die für einen<br />

erfolgreichen Berufseinstieg notwendige Praxis<br />

zu erhalten. Aufgrund ihrer Spezialisierung und<br />

ihres umfangreichen Wissens ergeben sich für Leobener<br />

Absolventinnen und Absolventen beste<br />

Jobchancen weltweit. Auch durch die Förderung<br />

der Teilnahme an nationalen und internationalen<br />

Austauschprogrammen mit anderen Universitäten<br />

wird ein wichtiger Grundstein für die Zukunft der<br />

Studierenden gelegt.<br />

© Montanuni Leoben © Montanuni Leoben<br />

Glück Auf in Leoben!<br />

Nicht zu groß und nicht zu klein, eine hervorragende<br />

Lage und Infrastruktur mit hoher Lebensqualität:<br />

Die Universitätsstadt Leoben bietet ihren<br />

Studierenden neue Wohnheime, ein modernes und<br />

junges Shoppingcenter mitten in der historischen<br />

Altstadt und ein breites Sport- und Freizeitangebot,<br />

eingebettet in der wunderschönen Berg- und<br />

Flusslandschaft der Obersteiermark. Aufgrund der<br />

familiären Atmosphäre an der Montanuni schließt<br />

man als „Schwammerl“ schnell neue Freundschaften.<br />

<strong>Der</strong> Mix aus kultureller Vielfalt und montanistischem<br />

Brauchtum tragen zum einzigartigen Flair<br />

der Stadt und zum Studienerlebnis bei.<br />

Montanuniversität Leoben<br />

Franz-Josef-Straße 18<br />

8700 Leoben<br />

info@unileoben.ac.at<br />

+43 (0) 3842 402 - 0<br />

www.unileoben.ac.at<br />

orientieren und entscheiden 109


Frei nach dem Motto: „Man muss ja nicht als<br />

‚Wunderwuzzi‘ kommen, aber man kann ja als<br />

ein umfassend ausgebildeter ‚Allrounder‘ gehen!“<br />

richtet sich die Montanuniversität Leoben<br />

an engagierte Interessierte, die eine gewisse<br />

Neigung für Technik und Naturwissenschaft mitbringen.<br />

Aufgrund ihrer vielfältigen Aufgabenbereiche<br />

werden AbsolventInnen der Studienrichtung<br />

Umweltschutz- und Verfahrenstechnik als<br />

„Letzte Allrounder“ bezeichnet.<br />

UNIVERSITÄTS-STUDIENGANG<br />

INDUSTRIELLE UMWELTSCHUTZ-<br />

UND VERFAHRENSTECHNIK<br />

Sind Sie neugierig und möchten Sie wissen und<br />

verstehen, wie Prozesse funktionieren? Liegt Ihnen<br />

die Zukunft unserer Erde am Herzen und<br />

möchten Sie dazu beitragen, Umweltprobleme<br />

zu lösen? Stellen Sie sich gerne neuen Herausforderungen<br />

und haben Freude daran, kreative<br />

Lösungen für komplexe Fragestellungen und<br />

Probleme zu finden?<br />

DER UNI-STUDIENGANG<br />

Klimawandel, Treibhausgase, Verschmutzung<br />

<strong>von</strong> Luft und Abwässern, Industrieunfälle – Medien<br />

berichten ständig über schwerwiegende<br />

menschliche Auswirkungen auf die Umwelt.<br />

TechnikerInnen und IngenieurInnen beschäftigen<br />

sich damit, diese Auswirkungen, verursacht<br />

durch industrielle Produktion, möglichst gering<br />

zu halten. Das Studium Industrielle Umweltschutz-<br />

und Verfahrenstechnik bereitet Studierende<br />

darauf vor, sich den Herausforderungen<br />

einer umweltgerechten Herstellung <strong>von</strong> Produkten<br />

zu gleichzeitig günstigen Preisen stellen zu<br />

können.<br />

Das Bachelorstudium vermittelt eine breite Basis<br />

an Wissen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen<br />

(z. B. Chemie, Maschinenbau, Umweltrecht,<br />

BWL, Computersimulation). Im Masterstudium<br />

können sich Studierende zwischen den<br />

beiden Schwerpunkten Verfahrenstechnik und<br />

Abfalltechnik und -wirtschaft entscheiden.<br />

FACTS<br />

Bachelor: Dauer: sieben Semester, Abschluss:<br />

Bachelor of Science (BSc),<br />

Master: Dauer: vier Semester, Abschluss: Dipl.-Ing.<br />

WO KANN ICH UMWELTSCHUTZ-<br />

UND VERFAHRENSTECHNIK STUDIEREN?<br />

Dieses Studium wird ausschließlich an der<br />

Montanuniversität Leoben angeboten. Die FH<br />

Oberösterreich bietet den Studiengang „Biound<br />

Umwelttechnik“ an, der in eine ähnliche<br />

Richtung geht, jedoch mehr auf Biotechnologie<br />

ausgerichtet ist.<br />

MÖGLICHE BERUFSFELDER<br />

• Beratung in umwelttechnischen Fragen<br />

• Erneuerbare Energien und Rohstoffe<br />

• Kraftwerkstechnik<br />

• Abfallwirtschaft<br />

• Diverse Industriezweige (z. B. Papier, Lebensmittel,<br />

Zement, Erdöl)<br />

JOBAUSSICHTEN<br />

Die breit ausgerichtete und praxisnahe Ausbildung<br />

ermöglicht es AbsolventInnen, je nach Interesse<br />

zu entscheiden, in welche Branche sie<br />

gehen möchten. In Zeiten <strong>von</strong> Klimawandel und<br />

konstanter Umweltverschmutzung sind die Jobaussichten<br />

für Umweltschutz- und VerfahrenstechnikerInnen<br />

ausgezeichnet.<br />

110 Maturant/innen-Guide ‘19


<strong>Der</strong> akademische weg<br />

03<br />

WEBSTER VIENNA PRIVATE<br />

UNIVERSITY<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Webster Vienna Private University (WVPU) combines<br />

the best of the American educational system<br />

with an international perspective. We pride<br />

ourselves on our student-centered philosophy.<br />

Small-class sizes mean professors can focus on<br />

the interests of individual students. We have<br />

around 110 teachers ranging from full-time professors<br />

to adjunct faculty dedicated to providing a<br />

high-quality education. Faculty is complemented<br />

by around 45 staff members, maintaining the administrative<br />

and technical support system that allows<br />

our 500 students on campus to succeed in<br />

today’s rapidly changing world.<br />

Multicultural environment<br />

With students from over 70 countries and faculty<br />

members from over 20 countries, our university<br />

offers a diverse and multicultural environment.<br />

Our graduates are truly global citizens with an international<br />

perspective and top-notch skills, capable<br />

of immediately applying their knowledge while<br />

operating in a diverse setting.<br />

Here at Webster Vienna, diversity is respected,<br />

and innovative ideas and unique perspectives are<br />

always welcome. We foster an environment with<br />

activities that help students develop leadership<br />

skills and thrive in an interconnected world. We<br />

care passionately about your learning and strive<br />

for academic excellence.<br />

Chart your path while expanding your horizons.<br />

Our Bachelor of Arts (BA) and Bachelor of Science<br />

(BS) programs provide the educational foundation<br />

necessary to begin reaching your vocational and<br />

professional goals.<br />

• Business Administration (BS)<br />

• International Relations (BA)<br />

• Management (BA)<br />

„Webster Vienna<br />

allowed me to combine<br />

my different interests<br />

towards a bright<br />

future and build the<br />

foundation for a new<br />

career path.”<br />

Julia, California, USA<br />

• Management with an emphasis in International<br />

Business (BA)<br />

• Management with an emphasis in Marketing (BA)<br />

• Media Communications (BA)<br />

• Psychology (BA)<br />

Focus on excellence<br />

We focus on excellence in teaching, the joining of<br />

theory and practice, small class sizes, and educating<br />

students to be lifelong independent learners<br />

prepared to participate in an increasingly international<br />

society. By promoting critical thinking and<br />

fostering intercultural understanding, we aim to<br />

provide state-of-the-art American liberal arts education.<br />

Our students build long-lasting relationships<br />

with each other and with staff and faculty,<br />

many of whom have decades of experience and<br />

extensive networks.<br />

Webster Vienna Private University<br />

Palais Wenkheim<br />

Praterstrasse 23, 1020, Vienna<br />

Phone: +43 1 269 9293 0<br />

Email: admissions@webster.ac.at<br />

www.webster.ac.at<br />

orientieren und entscheiden<br />

111


UNIVERSITÄTS-STUDIENGANG<br />

GENETIK UND ENTWICKLUNGS-<br />

BIOLOGIE<br />

Sie sind fasziniert <strong>von</strong> Genetik und Erbbiologie?<br />

Sie interessieren sich für Naturwissenschaften<br />

und haben Freude an der Entdeckung neuer Erkenntnisse,<br />

an Laborarbeit und Pharmazie? Zudem<br />

könnten Sie sich vorstellen, als GenetikerIn<br />

in der Forschung, der Industrie oder in der Verfahrenstechnik<br />

zu arbeiten?<br />

DER UNI-STUDIENGANG<br />

Die Genetik ist ein Teilbereich der Biologie, die<br />

sich vor allem mit erblichen Merkmalen und der<br />

Weitergabe <strong>von</strong> Erbanlagen lebendiger Organismen<br />

an die kommende Generation beschäftigt.<br />

StudentInnen des Masterstudiums der<br />

Genetik erhalten während des Studiums eine<br />

vertiefende Ausbildung in den Bereichen Genomforschung,<br />

mathematische Methoden, regulatorische<br />

Netzwerke und angewandte Bioinformatik.<br />

Darauf aufbauend gibt es dann<br />

Vertiefungen und Schwerpunkte z. B. in Genetik<br />

und molekularer Pathologie, Zell- und Entwicklungsbiologie,<br />

animal breeding and genetics,<br />

bakterieller Genomforschung u. v. m.<br />

Das Studium soll die AbsolventInnen dazu befähigen,<br />

das angeeignete wissenschaftliche Knowhow<br />

in der Praxis umzusetzen und innovative Arbeit<br />

in Forschung und Entwicklung zu leisten. Die<br />

AbsolventInnen sind dazu befähigt, selbstständig<br />

wissenschaftliche Arbeiten (inkl. Planung und<br />

Umsetzung) durchzuführen, ein Doktoratsstudium<br />

zu beginnen und wissenschaftliche Publikationen<br />

selbstständig zu verfassen. Weiters können<br />

Sie sich selbst weitere Spezialkenntnisse in<br />

Ihrem Fachgebiet aneignen und sich in ein nahestehendes<br />

Fachgebiet einarbeiten. Dadurch werden<br />

Sie optimal vorbereitet, um auch im internationalen<br />

Umfeld erfolgreich in der Forschung<br />

mitwirken zu können. Das Ziel des Masterstudiums<br />

Genetik und Entwicklungsbiologie ist es,<br />

StudentInnen mit einer profunden Sachkenntnis<br />

moderner, molekularer Methoden auszubilden.<br />

Themengebiete sind unter anderem Chromosomenbiologie,<br />

Epigenetik, Verhaltensgenetik,<br />

Stammzellen und Zellpolarität.<br />

FACTS<br />

Master: Dauer: vier Semester, Abschluss: Master<br />

of Science (MSc)<br />

WO KANN ICH GENETIK UND<br />

ENTWICKLUNGSBIOLOGIE STUDIEREN?<br />

Dieses Studium kann an allen Universitäten Österreichs<br />

absolviert werden, die Biologie als Studienfach<br />

anbieten.<br />

MÖGLICHE BERUFSFELDER<br />

• Private und staatliche Hochschul- und<br />

Forschungseinrichtungen<br />

• Chemische und pharmazeutische Laboratorien<br />

• Öffentliche Verwaltung im Umwelt- und im<br />

Medizinbereich<br />

• Produktentwicklung in der Pharmaindustrie<br />

• Qualitätskontrolle in der Pharmaindustrie<br />

• Molekularbiologische Analytik<br />

• Patentwesen<br />

JOBAUSSICHTEN<br />

Die Jobaussichten in der Genetik sind exzellent<br />

und es gibt in diesem Bereich immer mehr Stellen<br />

zu besetzen. Vor allem in industriellen Zweigen<br />

werden GenetikerInnen immer gebraucht<br />

und gesucht.<br />

112 Maturant/innen-Guide ‘19


<strong>Der</strong> akademische weg<br />

03<br />

StudentInnen der Wirtschaftsinformatik lernen<br />

grundlegende Strukturen und Konzepte der Informatik<br />

kennen und verstehen es, Technik und<br />

Ökonomie so zu verknüpfen, dass primär betriebswirtschaftliche<br />

Ziele verfolgt und erreicht<br />

werden können. Dabei spielen auch volkswirtschaftliche,<br />

soziale und gesellschaftliche Komponenten<br />

eine wichtige Rolle. Außerdem werden<br />

Sie mit den Grundkonzepten der Daten- und Prozessmodellierung<br />

vertraut. Dadurch sind Sie<br />

nach dem Studium in der Lage, betriebswirtschaftliche<br />

Problemstellungen durch EDV-Lösungen<br />

zu beheben. Als StudentIn des Bachelorstudiums<br />

Wirtschaftsinformatik erhalten Sie<br />

Kenntnisse über Datenbanksysteme, Netzwerke<br />

und Netzwerksicherheit. Aber auch das Programmieren<br />

in diversen Programmiersprachen wird<br />

gelehrt.<br />

UNIVERSITÄTS-STUDIENGANG<br />

WIRTSCHAFTSINFORMATIK<br />

Interessieren Sie sich für Computer, Internet<br />

und Informationssysteme? Arbeiten Sie gerne<br />

mit neuen Medien? Logisches Denken und das<br />

Analysieren <strong>von</strong> komplexen Fragestellungen gehören<br />

zu Ihren Stärken? Wollen Sie mehr über<br />

die unterschiedlichsten Prozesse, wie beispielsweise<br />

den Ein- oder Verkauf <strong>von</strong> Waren in Unternehmen,<br />

erfahren und diese mit Hilfe <strong>von</strong> IT-Lösungen<br />

optimieren?<br />

DER UNI-STUDIENGANG<br />

<strong>Der</strong> Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik<br />

– der sowohl in Vollzeit- als auch in berufsbegleitender<br />

Form angeboten wird – kombiniert Informatik,<br />

Wirtschaft und Management. Sie erwerben<br />

umfassendes Wissen über die neuesten<br />

Technologien und beschäftigen sich mit Informations-<br />

und Kommunikationssystemen in der Wirtschaft<br />

sowie in der Gesellschaft.<br />

Ergänzt wird Ihr Studium durch eine wirtschaftliche<br />

Basisausbildung, Sie erwerben Grundkenntnisse<br />

in den verschiedensten Disziplinen, wie<br />

beispielsweise Marketing, Personalmanagement,<br />

Accounting und Produktion.<br />

FACTS<br />

Bachelor: Dauer: sechs Semester, Abschluss:<br />

Bachelor of Science (BSc)<br />

WO KANN ICH WIRTSCHAFTSINFORMATIK STUDIEREN?<br />

Das Studium wird an der Johannes-Kepler-Universität<br />

Linz, der TU Wien, der Universität Wien,<br />

der Wirtschaftsuniversität Wien, der Fachhochschule<br />

Technikum Wien, dem Campus 02 Graz<br />

und an der Universität Innsbruck angeboten.<br />

MÖGLICHE BERUFSFELDER<br />

• Softwareentwicklung<br />

• Unternehmensberatung<br />

• Forschung<br />

• IT-Abteilungen<br />

JOBAUSSICHTEN<br />

Die IT-Branche stellt nach wie vor ein zukunftsträchtiges<br />

Feld dar. Informations- und Kommunikationstechniken<br />

gewinnen immer mehr an<br />

Bedeutung. So finden Sie als WirtschaftsinformatikerIn<br />

einen Job in der Beratungsbranche,<br />

aber auch in eigenen IT-Abteilungen <strong>von</strong> Organisationen.<br />

Für Unternehmen ist es wichtig, zwischenbetriebliche<br />

Informationsflüsse, aber auch<br />

die Kanäle zu den Kunden zu optimieren und somit<br />

Vorteile gegenüber der Konkurrenz herauszuschlagen<br />

– dafür benötigen sie kompetente,<br />

motivierte WirtschaftsinformatikerInnen.<br />

www.maturantinnen-guide.at<br />

113


PRIVATUNIVERSITÄT SCHLOSS SEEBURG<br />

Studieren, wo es am schönsten ist<br />

Die Privatuniversität Schloss Seeburg ist eine<br />

junge Universität, die mittlerweile an zwei Standorten<br />

in Österreich vertreten ist. Das Wahrzeichen<br />

der Universität, das Schloss Seeburg, liegt mitten<br />

im Salzburger Seenland. Durch die aus dem 15.<br />

Jahrhundert stammenden Räumlichkeiten des<br />

Schlosses und dem in unmittelbarer Nähe gelegenen<br />

Wallersee wird den Studierenden eine unverwechselbare<br />

Lernatmosphäre geboten.<br />

Aufgrund der regen Nachfrage und des immer größer<br />

werdenden Interesses an den gebotenen Studiengängen<br />

öffnete der Campus Wien vor knapp<br />

zwei Jahren seine Türen. Mitten im aufstrebenden<br />

Innovationsviertel, dem Technologiezentrum Seestadt<br />

Aspern, bietet die Privatuniversität Schloss<br />

Seeburg Ihren Studentinnen und Studenten modernsten<br />

Unterricht in kleinen Gruppen.<br />

<strong>Der</strong>zeit zählen ca. 900 Personen aus Deutschland<br />

und Österreich zu den Studentinnen und Studenten<br />

der Privatuniversität Schloss Seeburg.<br />

Was das Studieren an der Privatuniversität Schloss<br />

Seeburg so besonders macht? Das österreichweit<br />

einzigartige semi-virtuelle Lernkonzept. Die Studentinnen<br />

und Studenten können dank der innovativen<br />

Lernplattform orts- und zeitunabhängig<br />

ihre Lernzeit einteilen. So ist weder ein Umzug an<br />

den Studienort, noch das Beenden der Berufstätigkeit<br />

sowie des Leistungssports <strong>von</strong> Nöten. Neben<br />

diesen virtuellen Lernphasen verbringen die<br />

Studentinnen und Studenten je nach Standort drei<br />

Wochen pro Semester direkt am Schloss Seeburg<br />

oder zwei Tage im Monat am Campus in der Seestadt<br />

Aspern. Besonderes Augenmerk wird dabei<br />

auf die persönliche, individuelle Betreuung und<br />

das Studieren in kleinen Gruppen gelegt.<br />

Wieso auf den Berufseinstieg warten? Das Studium<br />

an der Privatuniversität Schloss Seeburg<br />

schließt eine Berufstätigkeit für ihre Studentinnen<br />

und Studenten keineswegs aus. So kann das an<br />

der Universität erworbene, theoretisch fundierte<br />

Wissen direkt in der beruflichen Praxis angewendet<br />

werden. Zeitgleich werden wertvolle Kontakte<br />

geknüpft.<br />

Das Studienangebot umfasst Bachelorstudiengänge<br />

in Betriebswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre<br />

mit Fokus auf Digital Business,<br />

Betriebswirtschaftslehre mit Fokus auf Immobilienwirtschaft,<br />

Wirtschaftspsychologie und Sportund<br />

Eventmanagement. Außerdem werden Masterstudiengänge<br />

in Betriebswirtschaftslehre und<br />

Wirtschaftspsychologie sowie ein dreisemestriger<br />

Master of Business Administration (MBA) in General<br />

Management und ein Doktorat für Innovation<br />

and Creativity angeboten.<br />

Privatuniversität Schloss Seeburg<br />

Seeburgstraße 8<br />

A-5201 Seekirchen am Wallersee<br />

Tel.: +43 (0)6212 2626 10<br />

studienberatung@uni-seeburg.at<br />

www.uni-seeburg.at<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

114 Maturant/innen-Guide ‘19


Gutes Inserat:<br />

kostenlos.<br />

Guter WG-Partner:<br />

unbezahlbar.<br />

derStandard.at/Privatinserate<br />

JETZT<br />

GRATIS<br />

IMMOBILIEN<br />

INSERIEREN<br />

Schneller und einfacher zum neuen WG-Partner.<br />

<strong>Der</strong> Haltung gewidmet.


UNIVERSITÄTS-STUDIENGANG<br />

ELEKTROTECHNIK UND<br />

INFORMATIONSTECHNIK<br />

Sie interessieren sich für höchst aktuelle Themen<br />

wie das mobile Internet der Generation x,<br />

Photonik und verteilte Intelligenz? Sie bringen<br />

ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Eigenverantwortung<br />

mit und Technik 2.0 ist Ihre Welt?<br />

DER UNI-STUDIENGANG<br />

Elektrotechnik und Informationstechnik können<br />

alle technisch-naturwissenschaftlich interessierten<br />

MaturantInnen studieren, eine einschlägige<br />

HTL-Vorbildung ist keine Voraussetzung.<br />

Das Bachelorstudium Elektrotechnik und die darauf<br />

aufbauenden Masterstudien eröffnen eine<br />

faszinierende Welt, kombiniert mit einer zukunftssicheren<br />

akademischen Ausbildung. AbsolventInnen<br />

dieser Studienrichtung haben einen<br />

international sehr guten Ruf und sind am<br />

Arbeitsmarkt gefragt. Das Studium bietet zahlreiche<br />

Chancen auf einen gut dotierten Job und<br />

erlaubt im Berufsweg viele weitere Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Die Grundlagenausbildung beginnt mit Mathematik,<br />

Physik, Elektrotechnik, Programmieren,<br />

Datenkommunikation und Digitalen Systemen.<br />

Das zweite und dritte Jahr des Bachelorstudiums<br />

bieten eine breite methodisch wissenschaftliche<br />

Ausbildung für alle Bereiche der<br />

Elektrotechnik und Informationstechnik. Ergänzend<br />

werden Betriebswirtschaft, Projektmanagement<br />

und Soft Skills vermittelt. In der<br />

Technik ist lebenslanges Lernen unumgänglich:<br />

die Fähigkeit, sich zur Lösung neuer Probleme<br />

selbstständig Wissen anzueignen und neue Entwicklungen<br />

richtig einzuordnen und zu analysieren,<br />

wird im Universitätsstudium besonders<br />

gefördert.<br />

FACTS<br />

Die apparative Ausstattung ist auf dem Stand<br />

der Zeit, das Raumangebot qualitativ und quantitativ<br />

ausreichend. Weder das Bachelorstudium<br />

noch die aufbauenden Masterstudien sind<br />

überlaufen und es gibt in allen Lehrveranstaltungen<br />

genügend freie Plätze und Betreuungspersonal.<br />

WO KANN ICH ELEKTROTECHNIK STUDIEREN?<br />

Elektrotechnik sowie ähnliche Studienrichtungen<br />

kann man unter anderem an der TU Wien, an<br />

der TU Graz oder aber auch an der Fachhochschule<br />

Technikum Wien studieren.<br />

MÖGLICHE BERUFSFELDER<br />

• Industrie- und Gewerbeunternehmen<br />

• Funk-, Fernseh- & Telekommunikationsbereich<br />

• Elektrizitätsversorgungsunternehmen<br />

• Luftfahrtunternehmen<br />

• Infrastrukturunternehmen<br />

JOBAUSSICHTEN<br />

Aufgrund der Spezilisierungsmöglichkeiten bereits<br />

während der Ausbildung sind ElektrotechnikerInnen<br />

gefragte Fachkräfte und werden in<br />

sehr unterschiedlichen Arbeitsbereichen eingesetzt.<br />

Ein Großteil der AbsolventInnen muss<br />

nicht sehr lange nach dem Traumjob suchen, da<br />

die Nachfrage in den letzten Jahren ungebrochen<br />

war.<br />

116 Maturant/innen-Guide ‘19


<strong>Der</strong> akademische weg<br />

03<br />

UNIVERSITÄTS-STUDIENGANG<br />

WIRTSCHAFTSRECHT<br />

Interessieren Sie sich sowohl für Jus als auch für<br />

Wirtschaft und möchten sich nicht zwischen den<br />

beiden entscheiden müssen? Sehen Sie sich in<br />

Zukunft in einem Beruf an der Schnittstelle zwischen<br />

Recht und Wirtschaft, wie z. B. als UnternehmensberaterIn<br />

oder SteuerjuristIn? Praxisnahes<br />

Lernen ist Ihnen ebenso wichtig wie eine<br />

fundierte theoretische Ausbildung?<br />

DER UNI-STUDIENGANG<br />

<strong>Der</strong> Studiengang Wirtschaftsrecht kombiniert<br />

rechtswissenschaftliches mit betriebswirtschaftlichem<br />

Wissen und stellt somit ein attraktives<br />

2-in-1-Angebot dar, das sonst nur ein Doppelstudium<br />

bieten kann. Auch wenn Latein keine<br />

Zulassungsvoraussetzung ist und das Studium<br />

keine rechtshistorischen Fächer vorsieht, ist dieses<br />

juristische Vollstudium die Basis für alle klassischen<br />

Rechtsberufe. Nach dem Bachelorstudium<br />

Wirtschaftsrecht haben AbsolventInnen die<br />

Möglichkeit, das gleichnamige Masterstudium<br />

anzuhängen, das sie dazu befähigt, als RichterIn,<br />

Anwalt/Anwältin oder NotarIn zu arbeiten.<br />

Auf der WU Wien gliedert sich das Studium in<br />

drei Abschnitte: Auf die Studieneingangs- und<br />

Orientierungsphase (STEOP) folgt der Common<br />

Body of Knowledge (CBK), der Lehrveranstaltungen<br />

in den Bereichen Rechtswissenschaften, Betriebswirtschaft,<br />

Volkswirtschaft, Statistik sowie<br />

Wahlfächer aus BWL oder Mathematik und eine<br />

Fremdsprache umfasst. Das Hauptstudium ist<br />

auf die juristische Ausbildung ausgerichtet und<br />

besteht aus Privatrecht, öffentlichem Recht,<br />

Steuerrecht, Arbeits- und Sozialrecht, Strafrecht<br />

und Europarecht. Zusätzlich belegen Studierende<br />

eine Spezielle Betriebswirtschaftslehre<br />

(SBWL), die aus fünf inhaltlich zusammenhängenden<br />

Lehrveranstaltungen besteht. Je nach Interesse<br />

kann die SBWL aus 28 betriebswirtschaftlichen<br />

Spezialisierungen gewählt werden.<br />

Die JKU Linz bietet Studierenden die Möglichkeit,<br />

sich im fünften Semester für einen der zwei<br />

Schwerpunkte (UnternehmensjuristIn oder SteuerjuristIn)<br />

zu entscheiden. Die akademischen<br />

Grade der beiden Studienschwerpunkte lauten<br />

Bachelor of Business Law (UnternehmensjuristIn)<br />

und Bachelor of Tax Law (SteuerjuristIn).<br />

FACTS<br />

Bachelor: Dauer: sechs Semester Regelstudienzeit,<br />

Abschluss: Bachelor of Laws (LL.B.)<br />

WO KANN ICH WIRTSCHAFTSRECHT STUDIEREN?<br />

Das Bachelorstudium wird an der Johannes Kepler<br />

Universität Linz und an der Wirtschaftsuniversität<br />

Wien angeboten.<br />

MÖGLICHE BERUFSFELDER<br />

• Juristische Kernberufe (Richteramt, Rechtsanwaltschaft,<br />

Notariat)<br />

• Unternehmensberatung<br />

• Rechts- oder Personalabteilungen<br />

• Steuerberatung<br />

• Wirtschaftsprüfung<br />

JOBAUSSICHTEN<br />

AbsolventInnen des Studiums Wirtschaftsrecht<br />

sind am Arbeitsmarkt sehr gefragt. Sie können<br />

sowohl in Rechtsabteilungen großer Unternehmen<br />

als auch in der öffentlichen Verwaltung<br />

oder in Steuerberatungs- und Wirtschaftstreuhandkanzleien<br />

tätig werden.<br />

orientieren und entscheiden<br />

117


+<br />

i<br />

GASTKOMMENTAR<br />

MIT DER STUDIENBEIHILFE STUDIEREN: SO GEHT´S!<br />

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung verbessert das Studienbeihilfen-Angebot<br />

laufend. Damit niemandem aus sozialen Gründen ein Studium verwehrt bleibt.<br />

Bezahlte Anzeige des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF)<br />

Können sich die Eltern ein Studium ihrer Kinder nicht<br />

leisten, dann springt der Staat ein: Das ist die Idee<br />

hinter der Studienbeihilfe, <strong>von</strong> der zur Zeit rund<br />

45.000 Studierende in ganz Österreich profitieren.<br />

Eine Studienbeihilfe kann erhalten, wer an einer<br />

Universität, einer Privatuniversität, einer Fachhochschule,<br />

einer Pädagogischen Hochschule<br />

oder an einem Konservatorium studiert. Für<br />

Ausbildungen an Kollegs und für Universitätslehrgänge<br />

gibt es keine Studienbeihilfe.<br />

WER ALLER STUDIENBEIHILFE<br />

BEZIEHEN KANN<br />

¤ ¤ Ordentliche Studierende an<br />

österreichischen Universitäten und<br />

Universitäten der Künste<br />

¤ ¤ Studierende an einer in Österreich<br />

gelegenen Theologischen Lehranstalt<br />

¤ ¤ Ordentliche Studierende an<br />

österreichischen Fachhochschul-<br />

Studiengängen<br />

¤ ¤ Ordentliche Studierende an<br />

österreichischen öffentlichen oder<br />

anerkannten privaten Pädagogischen<br />

Hochschulen<br />

¤ ¤ Ordentliche Studierende an mit dem<br />

Öffentlichkeitsrecht ausgestatteten<br />

Konservatorien<br />

¤ ¤ Studierende an medizinischtechnischen<br />

Akademien und<br />

an Hebammenakademien<br />

Außerdem können unter bestimmten<br />

Voraussetzungen Studierende an Privatuniversitäten<br />

Studienbeihilfe beziehen.<br />

WAS MAN ÜBER DIE STUDIENBEIHILFE<br />

SONST NOCH WISSEN MUSS:<br />

KLARE VORAUSSETZUNGEN<br />

Voraussetzung für den Erhalt der Studienbeihilfe<br />

ist, dass der/die Studierende sozial förderungswürdig<br />

sein muss. Das hängt sowohl<br />

vom Einkommen als auch vom Familienstand<br />

und der Familiengröße ab. Außerdem muss ein<br />

Studienerfolg nachgewiesen werden. Hierzu<br />

müssen ab dem dritten Semester Studienerfolgsnachweise<br />

vorgelegt werden.<br />

INDIVIDUELLE HÖHE<br />

Die niedrigste Beihilfe liegt bei 5 Euro pro Monat,<br />

die höchste bei 715 Euro pro Monat.<br />

118 Maturant/innen-Guide ‘19


<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

PROBLEMLOS DAZUVERDIENEN<br />

Wer neben dem Studium arbeitet, verliert die<br />

Beihilfe nicht. Es ist gestattet, jährlich 10.000<br />

Euro (inkl. aller Sonderzahlungen) dazuzuverdienen.<br />

Man kann auch einen Antrag auf Auszahlungsstopp<br />

stellen.<br />

AUCH IM AUSLAND<br />

Wer im Rahmen seines geförderten Studiums<br />

auch im Ausland studiert, kann zusätzlich zur<br />

Inlandsbeihilfe, für längstens 20 Monate, eine<br />

„Beihilfe für ein Auslandsstudium“ erhalten.<br />

<strong>Der</strong> Bezug <strong>von</strong> Beihilfe zum Auslandsstudium<br />

ist schon ab dem dritten Semester möglich.<br />

Die Beihilfe beträgt bis zu 582 Euro monatlich.<br />

EINFACHER ANTRAG<br />

Die Antragstellung auf Studienbeihilfe ist<br />

einfach und unbürokratisch. Man kann<br />

den Antrag bequem <strong>von</strong> zu Hause und<br />

unabhängig <strong>von</strong> Öffnungszeiten erledigen.<br />

Dank Handy-Signatur ist es möglich,<br />

einen digital signierten Online-Antrag<br />

über das Internet zu stellen (www.<br />

stipendium.at).<br />

KOMPETENTE BERATUNG<br />

Die MitarbeiterInnen der Stipendienstellen<br />

stehen gerne für Beratungen<br />

zur Verfügung.<br />

Viele weitere Informationen, Kontaktdaten<br />

und Adressen der Stipendienstellen<br />

sowie die Antragsformulare findet man<br />

auf www.stipendium.at<br />

ADRESSEN DER<br />

STUDIENBEIHILFENBEHÖRDE<br />

Studienbeihilfenbehörde<br />

Gudrunstraße 179, 1100 Wien<br />

Tel. 01/601 73-0<br />

www.stipendium.at<br />

Stipendienstelle Wien<br />

Gudrunstraße 179a, 1100 Wien<br />

Tel. 01/601 73-0<br />

E-Mail: stip.wien@stbh.gv.at<br />

Stipendienstelle Graz<br />

Metahofgasse 30, 8020 Graz<br />

Tel. 0316/81 33 88-0<br />

E-Mail: stip.graz@stbh.gv.at<br />

Stipendienstelle Innsbruck<br />

Andreas-Hofer-Straße 46, 6020 Innsbruck<br />

Tel. 0512/57 33 70<br />

E-Mail: stip.ibk@stbh.gv.at<br />

Stipendienstelle Salzburg<br />

Franz-Josef-Straße 22, 5020 Salzburg<br />

Tel. 0662/84 24 39<br />

E-Mail: stip.sbg@stbh.gv.at<br />

Stipendienstelle Linz<br />

Ferihumerstraße 15/2. Stock, 4040 Linz<br />

Tel. 0732/66 40 31<br />

E-Mail: stip.linz@stbh.gv.at<br />

Stipendienstelle Klagenfurt<br />

Nautilusweg 11, 9020 Klagenfurt<br />

Tel. 0463/51 46 97<br />

E-Mail: stip.klf@stbh.gv.at<br />

Bezahlte Anzeige des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF)<br />

www.maturantinnen-guide.at 119


DAS KOLLEG – ATTRAKTIVE ALTERNATIVE<br />

ZUR UNI- BZW. FH-AUSBILDUNG<br />

OB VOLLZEIT ODER BERUFSBEGLEITEND – EIN KOLLEG BIETET ALLEN<br />

GYMNASIAST/INNEN DIE MÖGLICHKEIT, SICH VOR DEM EINSTIEG INS<br />

BERUFSLEBEN NOCH BESONDERE FACHLICHE QUALIFIKATIONEN ANZU-<br />

EIGNEN. AUF DEN NÄCHSTEN SEITEN FINDEN SIE EINE AUFLISTUNG<br />

DER KOLLEG-LEHRGÄNGE IN ÖSTERREICH.<br />

WAS IST EIN KOLLEG?<br />

Für all jene, die nach der Matura nicht direkt ins Berufsleben<br />

einsteigen oder ein Studium starten wollen,<br />

stellen Kollegs eine sehr attraktive Alternative<br />

dar. Besonders für GymnasiastInnen bieten Kollegs<br />

die Möglichkeit, vor dem Berufsleben noch besondere<br />

fachliche Qualifikationen zu erwerben.<br />

Kolleg-Lehrgänge werden zumeist <strong>von</strong> berufsbildenden<br />

höheren Schulen angeboten. Die<br />

Ausbildung an einem Kolleg kann Vollzeit oder<br />

berufsbegleitend erfolgen. In der Regel dauert<br />

ein Kolleg-Lehrgang vier Semester, wobei berufsbegleitende<br />

Programme durchaus auch<br />

fünf oder sechs Semester dauern können.<br />

KOLLEGS WERDEN MIT EINER DIPLOM-<br />

PRÜFUNG ABGESCHLOSSEN. NACH ER-<br />

FOLGREICHEM ABSCHLUSS EINES KOL-<br />

LEGS ERHÄLT MAN DIE BERUFLICHE<br />

BERECHTIGUNGEN GEMÄSS GEWERBE-<br />

ORDNUNG BZW. INGENIEURGESETZ.<br />

Grundsätzlich gibt es folgende Arten <strong>von</strong> Kollegs:<br />

¤ Technische, Gewerbliche und Kunstgewerbliche<br />

Schulen: 4 Semester (Tagesform),<br />

6 Semester (Abendform)<br />

¤ Schulen für Tourismus: 4 Semester (Tagesform)<br />

¤ Kaufmännische Schulen: 4 Semester<br />

(Tagesform), 4 Semester (Abendform)<br />

¤ Bildungsanstalten für Elementarpädagogik:<br />

4 Semester (Tagesform),<br />

6 Semester (Abendform)<br />

¤ Bildungsanstalten für Sozialpädagogik:<br />

4 Semester (Tagesform), 6 Semester<br />

(Abendform)<br />

¤ Schulen für Mode und Bekleidungstechnik<br />

sowie für künstlerische Gestaltung:<br />

4 Semester (Tagesform), 6 Semester<br />

(Abendform)<br />

¤ Schulen für wirtschaftliche Berufe:<br />

4 Semester (Tagesform)<br />

Um sich an einem Kolleg zu bewerben, muss<br />

man entweder eine Reifeprüfung, Berufsreifeprüfung<br />

oder eine Studienberechtigungsprüfung<br />

vorweisen können. An technischen Kollegs<br />

werden oft auch AbsolventInnen <strong>von</strong><br />

vierjährigen Fachschulen aufgenommen.<br />

Die Ausbildung an einem Kolleg wird mit einer<br />

Diplomprüfung abgeschlossen. Nach erfolgreichem<br />

Abschluss eines Kollegs erhält man<br />

die berufliche Berechtigungen gemäß Gewerbeordnung<br />

bzw. Ingenieurgesetz.<br />

120 Maturant/innen-Guide ‘19


service<br />

<strong>Der</strong> akademische weg<br />

03<br />

Kollegs in Österreich<br />

Quelle: Bundesministerium für Bildung, Sektion Berufs- und Erwachsenenbildung, www.abc.berufsbildendeschulen.at<br />

Kolleg ASP/AZ/SV/FR Standort<br />

BURGENLAND<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Bautechnik Hochbau Pinkafeld<br />

Kolleg an Handelsakademien<br />

Controlling, Wirtschaftspraxis und Steuern Oberwart<br />

Kolleg an Handelsakademien Entrepreneurship und Management Oberwart<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Ofenbautechnik<br />

Stoob<br />

Kolleg für Sozialpädagogik für Berufstätige<br />

Oberwart<br />

KÄRNTEN<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige für Bautechnik Hochbau Villach<br />

Kolleg für Elementarpädagogik für Berufstätige<br />

Klagenfurt<br />

Kolleg für Innenraumgestaltung und Holztechnik Innenraumgestaltung und Holztechnik Villach<br />

Kolleg an Handelsakademien für Berufstätige Entrepreneurship und Management Klagenfurt<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Design Objekt-Design Ferlach<br />

Kolleg für Sozialpädagogik<br />

Feldkirchen<br />

Höhere Lehranstalt (einschl. Kolleg) für Berufstätige für Wirtschaftsingenieure<br />

Wolfsberg<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Bautechnik Farbe und Gestaltung Baden<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Bautechnik<br />

Revitalisierung und Stadterneuerung,<br />

Sanierungstechnik<br />

Krems<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Bautechnik Hochbau Mödling<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Bautechnik Umwelttechnik Mödling<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige für Bautechnik Hochbau<br />

Wr. Neustadt<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Energietechnik, Umwelt, Nachhaltigkeit<br />

Wr. Neustadt<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige für Elektrotechnik Energietechnik & industr. Elektronik Wr. Neustadt<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige für Elektrotechnik Informationstechnik<br />

Wr. Neustadt<br />

Kolleg für Elementarpädagogik<br />

St. Pölten<br />

Kolleg für Elementarpädagogik<br />

Zwettl<br />

Kolleg für Elementarpädagogik<br />

Wr. Neustadt<br />

Kolleg für Elementarpädagogik für Berufstätige<br />

Pressbaum<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Informatik Systemtechnik Mödling<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Innenraumgestaltung & Holztechnik Holztechnik Mödling<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Innenraumgestaltung & Holztechnik Innenraumgestaltung und Holztechnik Mödling<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Innenraumgestaltung & Holztechnik Innenraumgestaltung & Möbelbau,<br />

Möbelrestaurierung<br />

Mödling<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Design Nachhaltige Produktentwicklung St. Pölten<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Maschineningenieurwesen Automatisierungstechnik Karlstein<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Maschineningenieurwesen Energieplanung, Gebäude- und Kältetechnik Mödling<br />

ASP = Ausbildungsschwerpunkt, AZ = Ausbildungszweig, SV = Schulautonome Vertiefung, FR = Fachrichtung<br />

www.maturantinnen-guide.at 121


service<br />

Kollegs in Österreich<br />

Quelle: Bundesministerium für Bildung, Sektion Berufs- und Erwachsenenbildung, www.abc.berufsbildendeschulen.at<br />

Kolleg ASP/AZ/SV/FR Standort<br />

Höhere Lehranstalt (einschl. Kolleg) für Berufstätige<br />

für Maschineningenieurwesen Automatisierungstechnik Wr. Neustadt<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Mechatronik<br />

Hollabrunn<br />

Kolleg für Berufstätige für Mechatronik<br />

Waidhofen/Ybbs<br />

Kolleg für Sozialpädagogik<br />

Baden<br />

Kolleg für Sozialpädagogik<br />

St. Pölten<br />

Kolleg für Sozialpädagogik für Berufstätige<br />

Baden<br />

Kolleg für Sozialpädagogik für Berufstätige<br />

St. Pölten<br />

Kolleg für Tourismus<br />

Unternehmer/in in der Tourismusund<br />

Freizeitwirtschaft<br />

Krems<br />

Kolleg für Tourismus Trainee Semmering<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Berufstätige für Bautechnik Hochbau Linz<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Berufstätige für Bautechnik Tiefbau Linz<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Berufstätige für Chemieingenieure<br />

Wels<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige<br />

für Chemieingenieurwesen Chemische Betriebstechnik Wels<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige für Elektronik Technische Informatik Linz<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige für Elektrotechnik Automatisierung<br />

Linz<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige für Elektrotechnik Informationstechnik Linz<br />

Kolleg für Elementarpädagogik<br />

Linz<br />

Kolleg für Elementarpädagogik<br />

Ried/Innkreis<br />

Kolleg für Elementarpädagogik für Berufstätige<br />

Steyr<br />

Kolleg für Elementarpädagogik für Berufstätige<br />

Vöcklabruck<br />

Kolleg für Elementar- und Hortpädagogik für Berufstätige<br />

Linz<br />

Kolleg für Elementarpädagogik für Berufstätige mit Zusatzausbildung<br />

Hort oder Früherziehung<br />

Linz<br />

Kolleg für Hortpädagogik für Berufstätige<br />

Ried/Innkreis<br />

Höhere Lehranstalt (einschl. Kolleg) für Berufstätige für Informatik Software Engineering<br />

Leonding<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Innenraumgestaltung und Holztechnik Innenraumgestaltung und Holztechnik Linz<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Berufstätige für Innenarchitektur & Holztechnik<br />

Linz<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Design Grafik- und Kommunikationsdesign Linz<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Berufstätige für Maschinenbau Anlagentechnik Linz<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Berufstätige für Maschinenbau Anlagentechnik Vöcklabruck<br />

Höhere Lehranstalt (einschl. Kolleg) für Berufstätige / Maschinenbau Automatisierungstechnik<br />

Linz<br />

Höhere Lehranstalt (einschl. Kolleg) für Berufstätige / Maschinenbau Automatisierungstechnik<br />

Ried/Innkreis<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Berufstätige für Mechatronik<br />

Wels<br />

Kolleg für Sozialpädagogik<br />

Linz<br />

ASP = Ausbildungsschwerpunkt, AZ = Ausbildungszweig, SV = Schulautonome Vertiefung, FR = Fachrichtung<br />

122 Maturant/innen-Guide ‘19


service<br />

<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

Kollegs in Österreich<br />

Kolleg ASP/AZ/SV/FR Standort<br />

Kolleg für Sozialpädagogik für Berufstätige<br />

Linz<br />

Kolleg für Tourismus Tourismus- & Reisemanagement Bad Leonfelden<br />

Höhere Lehranstalt (einschl. Kolleg) für Berufstätige<br />

für Wirtschaftsingenieurwesen Betriebsmanagement Linz<br />

SALZBURG<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Berufstätige für Bautechnik Hochbau Salzburg<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Berufstätige für Elektrotechnik Industrieelektronik Salzburg<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Berufstätige für Elektrotechnik Informations- & Automatisierungstechnik Salzburg<br />

Kolleg für Elementarpädagogik für Berufstätige<br />

Bischofshofen<br />

Kolleg für Elementarpädagogik für Berufstätige<br />

Salzburg<br />

Kolleg an Handelsakademien Finanz- und Risikomanagement Salzburg<br />

Kolleg an Handelsakademien für Berufstätige mit Fernunterrichtsteil Entrepreneurship und Management Salzburg<br />

Kolleg an Handelsakademien für Berufstätige mit Fernunterrichtsteil Informations- & Kommunikationstechnologie<br />

sowie E-Business<br />

Salzburg<br />

Kolleg für Mode Modedesign Damen Hallein<br />

Kolleg für Mode Modedesign Herren Hallein<br />

Kolleg für Mode für Berufstätige Modedesign Hallein<br />

Kolleg für Sozialpädagogik<br />

Salzburg<br />

Kolleg für Sozialpädagogik für Berufstätige<br />

Salzburg<br />

Kolleg für Tourismus Hotelmanagement Siezenheim<br />

Kolleg für Tourismus Tourismusorganisationen Siezenheim<br />

STEIERMARK<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Bautechnik Hochbau, Holzbau und Revitalisierung Graz<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Bautechnik Tiefbau Graz<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Berufstätige für Bautechnik Hochbau Graz<br />

Kolleg für Chemie Technische Chemie Graz<br />

Kolleg für Berufstätige für Elektrotechnik Automatisierung Graz-Gösting<br />

Kolleg für Berufstätige für Elektrotechnik Energietechnik & industr. Elektronik Graz-Gösting<br />

Kolleg für Berufstätige für Elektrotechnik Informationstechnik Graz-Gösting<br />

Kolleg für Elementarpädagogik<br />

Judenburg<br />

Kolleg für Hortpädagogik<br />

Graz<br />

Kolleg für Elementarpädagogik für Berufstätige<br />

Graz<br />

Kolleg an Handelsakademien Internationale Wirtschaft Graz<br />

Kolleg an Handelsakademien Management für Messe- & Eventmanagement Graz<br />

Kolleg für Berufstätige für Kunst und Design Fine Art Photography und MultimediaArt Graz<br />

Kolleg für Berufstätige für Kunst und Design Grafik und Kommunikationsdesign Graz<br />

Kolleg für Maschineningenieurwesen Automatisierungstechnik Kapfenberg<br />

Kolleg für Maschineningenieurwesen Ausbildungszweig Industriedesign Graz-Gösting<br />

orientieren und entscheiden<br />

123


service<br />

Kollegs in Österreich<br />

Quelle: Bundesministerium für Bildung, Sektion Berufs- und Erwachsenenbildung, www.abc.berufsbildendeschulen.at<br />

Kolleg ASP/AZ/SV/FR Standort<br />

Kolleg für Berufstätige für Maschineningenieurwesen Fahrzeugtechnik Graz-Gösting<br />

Kolleg für Berufstätige für Maschineningenieurwesen Maschinen- und Anlagentechnik Graz-Gösting<br />

Kolleg für Mode Modedesign Graz<br />

Kolleg für Sozialpädagogik<br />

Graz<br />

Kolleg für Sozialpädagogik<br />

Liezen<br />

Kolleg für Sozialpädagogik für Berufstätige<br />

Graz<br />

Kolleg für Sozialpädagogik für Berufstätige<br />

Liezen<br />

Kolleg für Tourismus<br />

Modular Tourism Management<br />

(Arbeitssprache Englisch) Bad Gleichenberg<br />

Kolleg für Tourismus und Freizeitwirtschaft Dritte lebende Fremdsprache Bad Gleichenberg<br />

Kolleg für Tourismus und Freizeitwirtschaft<br />

Modulares Tourismusmanagement Bad Gleichenberg<br />

Kolleg für Tourismus und Freizeitwirtschaft Third foreign Language (Englisch) Bad Gleichenberg<br />

Kolleg für wirtschaftliche Berufe Kommunikations- und Mediendesign Krieglach<br />

Kolleg für Wirtschaftsingenieurwesen Betriebsinformatik Graz-Gösting<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Wirtschaftsingenieurwesen Betriebsinformatik Weiz<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Wirtschaftsingenieurwesen Betriebsmanagement Weiz<br />

Kolleg für Berufstätige für Wirtschaftsingenieurwesen Qualitätsmanagement Graz-Gösting<br />

TIROL<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Bautechnik Glastechnik Kramsach<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Bautechnik Holzbau Imst<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige / Bautechnik Hochbau Innsbruck<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Berufstätige für Elektronik<br />

Innsbruck<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Berufstätige für Elektrotechnik<br />

Innsbruck<br />

Kolleg für Elementarpädagogik<br />

Innsbruck<br />

Kolleg für Elementarpädagogik für Berufstätige<br />

Innsbruck<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Informatik Netzwerke und verteilte Systeme Imst<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Informatik Software-Entwicklung und Management Imst<br />

Kolleg an Handelsakademien<br />

Kommunikationsmanagement & Marketing Innsbruck<br />

Kolleg für Wirtschaftsinformatik - Digital Business für Berufstätige mit Fernunterrichtsanteil<br />

Imst<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Design Objekt-Design Kramsach<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Maschineningenieurwesen Automatisierungstechnik Reutte<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Berufstätige für Maschinenbau<br />

Innsbruck<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Optometrie<br />

Hall<br />

Kolleg für Sozialpädagogik<br />

Stams<br />

Kolleg für Sozialpädagogik für Berufstätige<br />

Stams<br />

Kolleg für Tourismus und Freizeitwirtschaft<br />

Innsbruck<br />

Kolleg für wirtschaftliche Berufe Kommunikations- und Mediendesign Innsbruck<br />

ASP = Ausbildungsschwerpunkt, AZ = Ausbildungszweig, SV = Schulautonome Vertiefung, FR = Fachrichtung<br />

124 Maturant/innen-Guide ‘19


service<br />

Kollegs in Österreich<br />

Quelle: Bundesministerium für Bildung, Sektion Berufs- und Erwachsenenbildung, www.abc.berufsbildendeschulen.at<br />

Kolleg ASP/AZ/SV/FR Standort<br />

VORARLBERG<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Maschineningenieurwesen Automatisierungstechnik Bregenz<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang f. Innenraumgestaltung & Holztechnik Holztechnik<br />

Rankweil<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang f. Innenraumgestaltung & Holztechnik Innenraumgestaltung und Holztechnik Rankweil<br />

Kolleg für Tourismus Dritte lebende Fremdsprache Bludenz<br />

Kolleg für Elementarpädagogik für Berufstätige<br />

Feldkirch<br />

Kolleg für Wirtschaftsinformatik - Digital Business<br />

Bregenz<br />

WIEN<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Bautechnik Tiefbau Wien, 1030<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Bautechnik Hochbau Wien, 1030<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige für Bautechnik Bauwirtschaft Wien, 1030<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige für Bautechnik Hochbau Wien, 1030<br />

Kolleg für Chemie Umwelttechnik - Umweltschutzmanagement Wien, 1170<br />

Kolleg für Chemie Biochemie und Gentechnologie Wien, 1170<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige<br />

für Chemieingenieurwesen Biochemie & biochemische Technologie Wien, 1170<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige<br />

für Chemieingenieurwesen Umwelttechnik & Umweltschutzmanagement Wien, 1170<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Elektronik Informationstechnologien Wien, 1100<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Elektronik Netzwerktechnik Wien, 1200<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige für Elektronik Biomedizinische Technik Wien, 1200<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige für Elektronik Technische Informatik Wien, 1200<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige für Elektronik Technische Informatik Wien, 1220<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige für Elektronik Telekommunikation Wien, 1220<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Elektrotechnik Erneuerbare Energien Wien, 1200<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Elektrotechnik Nachhaltiges Energiemanagement Wien, 1100<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige für Elektrotechnik Erneuerbare Energien Wien, 1160<br />

Kolleg für Elementarpädagogik Wien, 1080<br />

Kolleg für Elementarpädagogik Wien, 1100<br />

Kolleg für Elementarpädagogik Wien, 1210<br />

Kolleg für Elementarpädagogik für Berufstätige Wien, 1070<br />

Kolleg für Elementarpädagogik für Berufstätige Wien, 1080<br />

Kolleg für Elementarpädagogik für Berufstätige Wien, 1120<br />

Kolleg für Elementarpädagogik für Berufstätige Wien, 1190<br />

Kolleg für Elementarpädagogik für Berufstätige mit Zusatzausbildung Hort oder Früherziehung Wien, 1190<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Informatik Wien, 1050<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Berufstätige für Informatik Wien, 1050<br />

ASP = Ausbildungsschwerpunkt, AZ = Ausbildungszweig, SV = Schulautonome Vertiefung, FR = Fachrichtung<br />

126 Maturant/innen-Guide ‘19


service<br />

<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

Kollegs in Österreich<br />

Kolleg ASP/AZ/SV/FR Standort<br />

Höhere Lehranstalt (inkl. Kolleg) für Berufstätige für Informatik Systemtechnik Wien, 1160<br />

Kolleg an Handelsakademien<br />

Management für Städtetourismus<br />

und Eventmanagement Wien, 1080<br />

Kolleg für Wirtschaftsinformatik - Digital Business Wien, 1100<br />

Kolleg an Handelsakademien für Berufstätige Entrepreneurship und Management Wien, 1050<br />

Kolleg an Handelsakademien für Berufstätige Management für International Trade Wien, 1050<br />

Kolleg für Design Grafik- und Kommunikations-Design Wien, 1140<br />

Kolleg für Interior- und Surfacedesign Wien, 1050<br />

Kolleg für Berufstätige für Design<br />

Grafik- und Kommunikations-Design,<br />

Layout und Producing Wien, 1140<br />

Kolleg für Berufstätige für Kunst und Design Fine Art Photography und MultimediaArt Wien, 1050<br />

Kolleg für Berufstätige für Kunst und Gestaltung Schmuck-Design Wien, 1160<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Maschineningenieurwesen Automatisierungstechnik Wien, 1100<br />

Höhere Lehranstalt (einschl. Kolleg) für Berufstätige<br />

für Maschineningenieurwesen Maschinen- und Anlagentechnik Wien, 1160<br />

Kolleg für Medientechnik und Medienmanagement Fotografie und audiovisuelle Medien Wien, 1140<br />

Kolleg für Medientechnik und Medienmanagement Multimedia Wien, 1140<br />

Kolleg/Aufbaulehrgang für Medientechnik<br />

und Medienmanagement Druck- und Medientechnik Wien, 1140<br />

Kolleg für Mode Mode-Design-Textil Wien, 1160<br />

Kolleg für Mode Modedesign Damen Wien, 1090<br />

Kolleg für Mode Modedesign Herren Wien, 1090<br />

Kolleg für Sozialpädagogik für Berufstätige Wien, 1070<br />

Kolleg für Sozialpädagogik für Berufstätige Wien, 1210<br />

Kolleg für Sozialpädagogik für Berufstätige Wien, 1080<br />

Kolleg für Tourismus Hotelmanagement Wien, 1190<br />

Kolleg für Wirtschaftsingenieurwesen Betriebsinformatik Wien, 1200<br />

Höhere Lehranstalt (einschl. Kolleg) für Berufstätige<br />

für Wirtschaftsingenieurwesen Betriebsmanagement Wien, 1200<br />

ASP = Ausbildungsschwerpunkt, AZ = Ausbildungszweig, SV = Schulautonome Vertiefung, FR = Fachrichtung<br />

orientieren und entscheiden 127


WOHNST DU NOCH ODER<br />

STUDIERST DU SCHON?<br />

WENN EINMAL DIE ENTSCHEIDUNG FÜR DAS RICHTIGE STUDIUM GEFALLEN<br />

IST, BEDEUTET DAS OFT AUCH EINE GROSSE RÄUMLICHE VERÄNDERUNG.<br />

NICHT IMMER LEBT MAN IN DER STADT, IN DER MAN STUDIEREN WIRD,<br />

MANCHMAL SIND AUCH DIE BESTEHENDEN WOHNVERHÄLTNISSE FÜR EINEN<br />

ANGEHENDEN STUDENTEN, EINE ANGEHENDE STUDENTIN NICHT OPTIMAL.<br />

© home4students<br />

Studentenheim, WG oder erste Wohnung – alle Möglichkeiten<br />

haben verschiedene Vor- und Nachteile,<br />

das wichtigste Kriterium ist aber immer die Leistbarkeit.<br />

Egal, welche finanzielle Basis man hat, es ist<br />

bestimmt möglich, das Optimum für sich zu finden.<br />

DER KLASSIKER:<br />

DAS STUDENTENHEIM<br />

Das Zimmer im Studentenheim ist wohl der<br />

„Klassiker“ unter allen Alternativen. Studentenheime<br />

liegen nahe und verkehrsgünstig zu<br />

den Unis und sind finanziell leistbar. Außerdem<br />

findet man schnell Anschluss und kann sich<br />

bei erfahreneren Studierenden Tipps und<br />

Tricks für den Uni-Alltag holen. Auch die eine<br />

oder andere lebenslange Freundschaft kann<br />

im Studentenheim ihren Anfang nehmen.<br />

Die Zimmer sind schlicht und modern möbliert<br />

und die Kostenabrechnung inkludiert alle Nebenkosten<br />

wie Gas, Strom, Reinigung, Internetanschluss<br />

etc. Das spart natürlich Kosten.<br />

Die Küchen befinden sich entweder in den<br />

Wohneinheiten oder sogar in den Zimmern<br />

selbst. In einigen Fällen handelt es sich bei der<br />

Küche um einen Gemeinschaftsraum, den sich<br />

jeweils ein Stockwerk teilt. Bad und WC sind in<br />

der jeweiligen Wohneinheit oder direkt im Einzelzimmer,<br />

eine Waschküche ist in den meisten<br />

Fällen im Keller untergebracht.<br />

Als besonderes „Zuckerl“ bieten manche Studentenheime<br />

einen Fitness- oder Partyraum<br />

an. Im home4students-Studentenheim in der<br />

Technikerstraße in Innsbruck hat man sogar die<br />

Möglichkeit, den hauseigenen Grillplatz zu nutzen.<br />

Das Zusammenleben im Studentenheim<br />

wird durch eine Hausordnung geregelt. Mittler-<br />

128 Maturant/innen-Guide ‘19


<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

weile hat fast jedes Heim eine Reinigungskraft,<br />

die zumindest einmal in der Woche für die<br />

Grundsauberkeit sorgt. Außerdem erhält man<br />

bei technischen Problemen unmittelbaren Support.<br />

Es gibt hauseigene TechnikerInnen, die<br />

sich um den tropfenden Wasserhahn ebenso<br />

kümmern wie um die quietschende Türe. Zudem<br />

findet man in jedem Studentenheim eine<br />

Heimleitung, an die man sich wenden kann.<br />

Ein gewisses Maß an Rücksichtnahme allen<br />

anderen BewohnerInnen gegenüber ist in einem<br />

Studentenheim natürlich ebenso wie in<br />

einer WG <strong>von</strong>nöten. Toleranz, Offenheit und<br />

Geduld sind Eigenschaften, die für das Zusammenleben<br />

mit anderen essenziell sind.<br />

Natürlich hat man in einem Studentenheim gewisse<br />

Grundrechte. Man darf das Studentenheim<br />

beispielsweise jederzeit betreten sowie<br />

verlassen. Auch das Dekorieren des Zimmers<br />

und die Nutzung elektronischer Geräte ist erlaubt.<br />

Selbstverständlich darf man auch BesucherInnen<br />

empfangen. Details wie z. B. die<br />

Übernachtung externer Personen sind jedoch<br />

<strong>von</strong> Heim zu Heim unterschiedlich geregelt.<br />

<strong>Der</strong> Einzug in ein Studentenheim wird <strong>von</strong> vielen<br />

als „Erwachsen-Sein light“ bezeichnet.<br />

Man ist unabhängig, hat einen fixen Betrag,<br />

der monatlich abgezogen wird. Man hat<br />

Gleichaltrige um sich, aber dennoch auch fixe<br />

Ansprechpersonen, die bei Problemen ein offenes<br />

Ohr haben. Genau jene Kombination aus<br />

Unabhängigkeit und Vertrautheit wird <strong>von</strong> den<br />

BewohnerInnen geschätzt, weshalb die Zimmer<br />

in Studentenheimen sehr begehrt sind<br />

und man sich mindestens sechs Monate vor<br />

Antritt des Studiums um einen Platz bemühen<br />

sollte.<br />

EINE TOLLE ALTERNATIVE: DIE WOHNGEMEINSCHAFT<br />

Wohngemeinschaften stellen eine weitere<br />

Wohnmöglichkeit dar, die <strong>von</strong> vielen Studierenden<br />

gerne genutzt wird. Die Kosten für ein<br />

Zimmer in einer WG sind in etwa gleich hoch<br />

wie im Studentenwohnheim, es gilt jedoch<br />

komplexe mietrechtliche Aspekte zu beachten.<br />

Sie sollten daher auf jeden Fall im Vorfeld<br />

alle Fragen klären und eine schriftliche Vereinbarung<br />

treffen. Wenn Sie in eine bestehende<br />

WG einziehen, achten Sie darauf, dass Sie zuvor<br />

alle Mitglieder kennenlernen und sicher<br />

sein können, dass die „Chemie“ stimmt.<br />

Schauen Sie sich „Ihr“ Zimmer an und überlegen<br />

Sie, welche Möbel Sie brauchen.<br />

VORTEILE EINES STUDENTENHEIMS<br />

¤ ¤ Freunde fürs Leben finden<br />

¤ ¤ Technischer Support<br />

¤Moderne ¤ Möblierung<br />

¤ ¤ Heimleitung als AnsprechpartnerIn<br />

¤Gas/Heizung/Strom/TV/Internet<br />

¤<br />

sind inkludiert<br />

¤Keine ¤ Maklergebühr<br />

¤Top-Lage ¤<br />

ÜBER HOME4STUDENTS<br />

55Gemeinnütziger Heimträger<br />

5518 Wohnheime in Wien, Graz,<br />

Klagenfurt, Salzburg und Innsbruck<br />

55Unterbringung in EZ, DZ & WGs<br />

55Anmeldungen sind jederzeit<br />

möglich & gratis<br />

www.home4students.at<br />

+<br />

i<br />

www.maturantinnen-guide.at 129


Wenn Sie in eine<br />

bestehende WG<br />

einziehen, achten<br />

Sie darauf, dass Sie<br />

zuvor alle Mitglieder<br />

kennenlernen und<br />

sicher sein können,<br />

dass die „Chemie“<br />

wirklich passt.<br />

Informieren Sie sich genau über die bestehenden<br />

Regeln, bestehen Sie auf einen schriftlichen Vertrag<br />

(rechtlich sind Sie UntermieterIn und dürfen daher<br />

danach verlangen) und stellen Sie alle Fragen, die<br />

Ihnen wichtig erscheinen, wie z. B.:<br />

¤ ¤ Gibt es einen Putzplan?<br />

¤ ¤ Darf Besuch empfangen werden?<br />

¤ ¤ Können die eigenen Lebensmittel in der<br />

Küche gelagert werden?<br />

¤ ¤ Gibt es eine Gemeinschaftskassa für die<br />

Dinge des täglichen Bedarfs (Putzmittel …)?<br />

¤ ¤ Wer ist der Hauptmieter?<br />

¤ ¤ Wer hat einen Schlüssel für die Wohnung?<br />

¤ ¤ Können Sie Ihr Zimmer absperren?<br />

¤ ¤ Wer kümmert sich um notwendige Reparaturen<br />

und wie werden die Kosten dafür aufgeteilt?<br />

Als WG-BewohnerIn muss Ihnen klar sein,<br />

dass gerade die Themen Putzen, Lebensmittel<br />

und Geld immer wieder zu Problemen führen<br />

können. Das sind auch die Hauptgründe, warum<br />

in einer WG die BewohnerInnen im Schnitt<br />

alle 12 bis 18 Monate wechseln. Wenn Sie selber<br />

eine WG gründen möchten, müssen Sie<br />

sich Zeit dafür nehmen. Denn neben der üblichen<br />

Suche nach einer geeigneten Wohnung<br />

müssen Sie mit Ihrem Vermieter vorab klären,<br />

ob eine WG überhaupt erlaubt ist. Oft wird<br />

dann eine höhere Kaution verlangt. Außerdem<br />

übernehmen Sie als HauptmieterIn die volle<br />

Verantwortung für alles, was in Ihrer WG passiert.<br />

Sollte es z. B. Beschwerden Ihrer Nachbarn<br />

wegen zu lauter Musik geben, müssen<br />

Sie Ihrem Vermieter gegenüber Rechenschaft<br />

ablegen. Auch wenn Sie vielleicht gar nicht<br />

mitgefeiert haben.<br />

TIPP ZUR WOHNBEIHILFE<br />

+<br />

i<br />

Die finanzielle Verantwortung liegt ebenfalls<br />

ganz bei Ihnen. Sollte ein/e MitbewohnerIn<br />

einmal die Miete nicht zahlen (können), müssen<br />

Sie als HauptmieterIn trotzdem die volle<br />

Miete überweisen. Andererseits haben Sie bei<br />

WG-Entscheidungen das letzte Wort, können<br />

Ihr Zimmer frei wählen und dürfen im Fall des<br />

Falles die Untermietverträge kündigen. Auch<br />

wenn Sie mit FreundInnen zusammenziehen,<br />

empfiehlt es sich, alles schriftlich festzuhalten.<br />

Das kann später viel Ärger und den Verlust einer<br />

Freundschaft ersparen.<br />

Wenn Sie weder einen Job haben noch<br />

Unterstützung <strong>von</strong> zu Hause erhalten,<br />

haben Sie möglicherweise Anspruch auf<br />

Wohnbeihilfe. Seit einiger Zeit gilt das unter<br />

besonderen Bedingungen auch für WG-<br />

BewohnerInnen. Die Vergabe erfolgt über<br />

das jeweilige Bundesland und unterliegt<br />

daher unterschiedlichen Voraussetzungen.<br />

Generell ist jedoch die soziale Bedürftigkeit<br />

aller BewohnerInnen der Wohnung<br />

nachzuweisen. Erkundigen Sie sich bei den<br />

Gemeindeämtern nach den Details.<br />

ODER DOCH:<br />

DIE ERSTE EIGENE WOHNUNG<br />

Zu Beginn des Studiums träumen bereits viele<br />

<strong>von</strong> den eigenen vier Wänden, die man gestalten<br />

und bewohnen kann, ganz so, wie man es<br />

möchte. <strong>Der</strong> Weg zu diesem Traum führt jedoch<br />

zuerst durch eine schier endlos erscheinende<br />

Menge an Immobilien-Angeboten. Wenn Sie in<br />

eine neue Stadt ziehen, recherchieren Sie zuerst,<br />

wo die teuren und wo die günstigen Gebiete<br />

liegen. Oft ist es nur eine Bezirksgrenze,<br />

die zwischen „viel zu teuer“ und „leistbar“ liegt.<br />

130 Maturant/innen-Guide ‘19


<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

Vergleichen Sie die Angebote. Manchmal wird<br />

dieselbe Wohnung <strong>von</strong> verschiedenen Maklern<br />

zu unterschiedlichen Konditionen angeboten.<br />

Überlegen Sie schon vor der Suche, ob Sie lieber<br />

Altbau oder Neubau bewohnen wollen, ob<br />

die Wohnung in der Nähe Ihrer Uni oder besser<br />

in der Nähe Ihres Arbeitsplatzes liegen soll.<br />

INTERESSIEREN SIE SICH FÜR EINE WOH-<br />

NUNG IN EINER NEUEN STADT, RECHER-<br />

CHIEREN SIE: WO IST ES TEUER, WO<br />

GÜNSTIG? WIE SIEHT DAS UMFELD IN BE-<br />

ZUG AUF EINKAUF UND ENTFERNUNG ZUR<br />

AUSBILDUNGSSTÄTTE AUS? WO GIBT ES<br />

ÖFFENTLICHE ANBINDUNGEN, WIE<br />

ORGANISIERE ICH DEN UMZUG? WELCHE<br />

GRUNDAUSSTATTUNG BRAUCHE ICH FÜR<br />

DIE NEUE WOHNUNG?<br />

nicht so viel Gepäck. Dadurch geht es schneller<br />

und die Kosten bleiben im Rahmen.<br />

Vergessen Sie auch nicht, dass Sie gewisse<br />

Grundanschaffungen tätigen müssen. So sind<br />

Sie z. B. ab sofort selber für Ihre saubere Wäsche<br />

zuständig. Entweder bekommen Sie eine<br />

Waschmaschine geschenkt oder in Ihrem<br />

Wohnhaus gibt es eine Waschküche. Auch für<br />

die Küche sollten wenigstens eine Pfanne und<br />

ein Topf sowie ein wenig Tafelgeschirr vorhanden<br />

sein. Selbst wenn der Start ein wenig<br />

spartanisch ausfallen sollte, Sie werden sicher<br />

viel Spaß in Ihrer ersten Wohnung und mit den<br />

schier grenzenlosen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

dieser Selbstständigkeit haben.<br />

Wenn Sie eine<br />

passende Wohnung<br />

gefunden haben, sind<br />

Freunde die besten<br />

Umzugshelfer.<br />

Grenzen Sie Ihr Budget ein und beachten Sie,<br />

dass Sie nicht nur mit den monatlichen Mietkosten<br />

rechnen müssen. Die sogenannten Betriebskosten<br />

werden in Anzeigen manchmal<br />

separat ausgewiesen. Für Sie ist daher immer<br />

die Bruttomiete relevant. Außerdem fallen jeden<br />

Monat noch Kosten für Strom, Gas, Telefon,<br />

Internet, TV etc. an. Auch die einmaligen<br />

Auslagen für Maklerprovision, Kaution und<br />

Umzug dürfen Sie nicht unterschätzen.<br />

Wenn Sie ein interessantes Objekt gefunden haben,<br />

nehmen Sie sich die Zeit, das Umfeld unter<br />

die Lupe zu nehmen. Allerdings nicht nur mit<br />

Google-Earth. Machen Sie sich selbst ein Bild, immerhin<br />

wollen Sie dort leben. Achten Sie auf Naheliegendes:<br />

Gibt es Lebensmittelgeschäfte in<br />

der Nähe, wie weit ist die nächste Station eines<br />

öffentlichen Verkehrsmittels entfernt, fühlen Sie<br />

sich in der Gegend auch im Dunkeln sicher?<br />

Sobald Sie sich für eine Wohnung entschieden<br />

haben, kann der Umzug starten. Am besten<br />

bitten Sie Familie und Freunde um Hilfe. Erfahrungsgemäß<br />

gibt es beim ersten Umzug noch<br />

STUDENTENHEIM,<br />

WG ODER WOHNUNG?<br />

+<br />

i<br />

CHECKLISTE<br />

DIESE FRAGEN SOLLTEN SIE SICH STELLEN, BEVOR SIE SICH<br />

FÜR IHREN NEUEN LEBENSRAUM ENTSCHEIDEN:<br />

¤ ¤ Will ich alleine oder in einer Gemeinschaft wohnen?<br />

¤ ¤ Kann ich mir die Einrichtung eines WG-Zimmers/einer<br />

Wohnung leisten?<br />

¤ ¤ Will ich die Verantwortung für eine Wohnung<br />

übernehmen?<br />

¤ ¤ Kann ich mir eine Wohnung inkl. aller Nebenkosten<br />

alleine leisten?<br />

¤ ¤ Sollte ich nicht vielleicht in einem Studentenheim<br />

starten und mir erst eine Wohnung oder WG suchen,<br />

wenn ich die Stadt besser kenne?<br />

orientieren und entscheiden<br />

131


WER STUDIEREN WILL, MUSS NICHT NUR<br />

DAS WISSEN DAFÜR MITBRINGEN. DIE<br />

AUSBILDUNG IST AUCH MIT ENORMEN<br />

FINANZIELLEN AUFWÄNDEN VERBUNDEN,<br />

UND NICHT JEDE FAMILIE KANN SICH<br />

DAS LEISTEN. DEM ÖSTERREICHISCHEN<br />

STAAT IST ES JEDOCH WICHTIG, CHANCEN-<br />

GLEICHHEIT ZU SCHAFFEN, WESHALB,<br />

DURCH DIVERSE BEIHILFEN DIE UNTER-<br />

STÜTZUNG VON STUDIERENDEN GEWÄHR-<br />

LEISTET WIRD. DANEBEN GIBT<br />

ES AUCH ZAHLREICHE INSTITUTIONEN,<br />

UNTERNEHMEN, STIFTUNGEN UND<br />

AUCH PRIVATPERSONEN, DIE DURCH<br />

FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG DAS<br />

STUDIEREN ERLEICHTERN.<br />

WER SOLL DAS<br />

BEZAHLEN?<br />

Alles über Stipendien, Zuschüsse und Beihilfen<br />

Es ist nicht ganz einfach, sich bei jener Vielfalt an Angeboten<br />

zurechtzufinden. Aber da es um Ihr Geld und<br />

damit um Ihre Ausbildung geht, sollte Ihnen keine Recherche<br />

zu aufwendig und kein Ansuchen zu kompliziert<br />

sein.<br />

Die Studienbeihilfe stellt eine der wichtigsten<br />

Maßnahme der staatlichen Studienförderung<br />

dar. Gefördert werden sowohl Studien im Inland<br />

als auch Studienaufenthalte im Ausland.<br />

STIPENDIUM, BEIHILFE, ZUSCHUSS –<br />

ES GIBT EINE MENGE MÖGLICHKEITEN<br />

Die staatliche Studienförderung umfasst nicht<br />

nur die Vergabe <strong>von</strong> Studienbeihilfen für Stu-<br />

132 Maturant/innen-Guide ‘19


<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

STUDIENBEIHILFEBEZIEHER/INNEN<br />

HABEN DIE MÖGLICHKEIT, VIELFÄLTIGE<br />

FÖRDERMASSNAHMEN IN ANSPRUCH ZU<br />

NEHMEN. Z. B. FÜR VERSICHERUNGSKOSTEN-<br />

BEITRÄGE, FAHRTKOSTENZUSCHÜSSE ODER<br />

STUDIENUNTERSTÜTZUNGEN.<br />

DIE BEANTRAGUNG ERFOLGT EINMALIG<br />

ZU BEGINN DES STUDIUMS UND IST<br />

SOGAR ONLINE MÖGLICH.<br />

dien im In- und Ausland. StudienbeihilfenbezieherInnen<br />

haben zudem die Möglichkeit,<br />

weitere Fördermaßnahmen in Anspruch zu<br />

nehmen (z. B. Fahrtkostenzuschüsse, Versicherungskostenbeiträge<br />

oder Studienunterstützungen).<br />

Die Antragstellung ist mittlerweile<br />

so einfach wie nie: Lediglich zu<br />

Studienbeginn ist die Stellung eines Systemantrags<br />

nötig. Nach dem einmaligen Antrag<br />

auf Studienbeihilfe werden im Weiteren die<br />

Anspruchsvoraussetzungen für den Weiterbezug<br />

jährlich automatisch überprüft.<br />

Selbstverständlich ist der Erhalt der Studienbeihilfe<br />

<strong>von</strong>seiten der Studienbeihilfebehörde reglementiert.<br />

Unter anderem werden für den Bezug <strong>von</strong> Studienbeihilfe<br />

folgende Kriterien vorausgesetzt:<br />

Wie hoch die Studienbeihilfe ausfällt, hängt<br />

<strong>von</strong> verschiedenen Kriterien ab. Auch die sogenannte<br />

Zuverdienstgrenze (das sind Einkünfte<br />

aus Nebenjobs, aber auch die Familienbeihilfe)<br />

muss beachtet werden. Die jährliche<br />

Höchststudienbeihilfe beträgt 6.000 Euro. Unter<br />

bestimmten Voraussetzungen können Sie<br />

sogar bis zu 8.580 Euro Beihilfe erhalten.<br />

ACHTUNG: Wie bei allen Anträgen sind auch hier<br />

die Fristen sehr genau einzuhalten. Für das<br />

Wintersemester haben Sie vom 20. September bis<br />

15. Dezember Zeit und für das Sommersemester<br />

<strong>von</strong> 20. Februar bis 15. Mai. Wenn Sie diese Fristen<br />

versäumen, müssen Sie mit empfindlichen finanziellen<br />

Einbußen rechnen.<br />

¤ ¤ Soziale Förderungswürdigkeit – diese wird<br />

durch das Einkommen, den Familienstand<br />

und durch die Familiengröße bestimmt.<br />

¤ ¤ Günstiger Studienerfolg – hierfür ist die<br />

Aufnahme als ordentlicher Studierender<br />

mittels eines Studienerfolgsnachweises<br />

vorzuweisen. Außerdem dürfen Sie noch<br />

kein Studium abgeschlossen haben und<br />

nicht öfter als zweimal den Studiengang gewechselt<br />

haben.<br />

INFORMATIONEN ZU STIPENDIEN,<br />

ZUSCHÜSSEN, BEIHILFEN:<br />

Auf der Website der Österreichischen<br />

Studienbeihilfebehörde finden Sie zu<br />

diesen Themen weiterführende und<br />

umfangreiche Informationen.<br />

55www.stipendium.at<br />

+<br />

i<br />

www.maturantinnen-guide.at 133


+<br />

i<br />

KNOW-HOW<br />

GELD FÜR DAS STUDIUM IM AUSLAND<br />

Nicht nur das Studieren in Österreich wird gefördert. Wer im Ausland Erfahrungen sammelt<br />

und seine Ausbildung vorantreibt, erhält ebenfalls finanzielle Unterstützung.<br />

Wenn Sie ein Auslandssemester planen, sollten Sie<br />

auf jeden Fall vorab die Kosten kalkulieren.<br />

Neben Miete, Lebensmitteln und Lernmaterialien<br />

entstehen wesentlich höhere Kosten für<br />

Kommunikation (Handy), Reisen (Besuche zu<br />

Hause) und mögliche Sprachkurse. Ein Auslandssemester<br />

bietet Ihnen jedoch großartige<br />

Möglichkeiten. Sie knüpfen Kontakte und bilden<br />

Netzwerke, die Ihnen auch nach dem Studium<br />

noch helfen werden. Denn das Studienförderungsgesetz<br />

sieht explizit die<br />

Unterstützung der internationalen Mobilität<br />

<strong>von</strong> Studierenden vor.<br />

BEMÜHEN SIE SICH AUF JEDEN FALL<br />

AUCH UM EINE STAATLICHE FÖRDERUNG.<br />

DAS STUDIENFÖRDERUNGSGESETZ<br />

SIEHT EXPLIZIT DIE UNTERSTÜTZUNG<br />

DER INTERNATIONALEN MOBILITÄT VON<br />

STUDIERENDEN VOR.<br />

Die Höhe der Beihilfe für ein Auslandsstudium<br />

richtet sich nach den jeweiligen Lebenshaltungs-<br />

und Studienkosten des Gastlandes und<br />

kann entsprechend unterschiedlich hoch ausfallen.<br />

Die maximale Höhe beträgt 582 Euro<br />

pro Monat und wird in einer eigenen Verordnung<br />

geregelt. Die Beihilfe für ein Auslandsstipendium<br />

wird zusätzlich zur Studienbeihilfe<br />

ausgezahlt, man bekommt also während des<br />

gesamten Auslandsstudiums beide Förderungen<br />

gleichzeitig.<br />

DAS MOBILITÄTSSTIPENDIUM<br />

Wenn Sie das Studuim in einem Land des Europäischen<br />

Wirtschaftsraumes oder in der<br />

Schweiz absolvieren möchten, können Sie auch<br />

das Mobilitätsstipendium beantragen. Seit dem<br />

Wintersemester 2008/09 ist es möglich, für ein<br />

Studium, das man gänzlich in einem anderen<br />

Land absolviert, eine Studienförderung in Form<br />

eines Mobilitätsstipendiums zu bekommen.<br />

Die wichtigsten Voraussetzungen<br />

¤ ¤ Das Bachelor-, Master- oder Diplomstudium<br />

wird an einer anerkannten Universität, Fachhochschule<br />

oder Pädagogischen Hochschule<br />

betrieben. (Für Doktoratsstudien gibt es<br />

kein Mobilitätsstipendium.)<br />

¤ ¤ Mindestens fünf Jahre ununterbrochener<br />

Aufenthalt in Österreich vor Aufnahme des<br />

Studiums im Ausland.<br />

¤ ¤ Es wurde noch kein Studium abgeschlossen.<br />

¤ ¤ Es darf gleichzeitig kein Studium in Österreich<br />

betrieben oder eine sonstige Förderung<br />

nach dem Studienförderungsgesetz<br />

bezogen werden.<br />

¤ ¤ Soziale Förderungswürdigkeit, günstiger<br />

Studienerfolg und Altersgrenze.<br />

Die Auszahlung des Mobilitätsstipendiums erfolgt<br />

im 1. Studienjahr nach Vorlage eines Studienerfolgs<br />

im Ausmaß <strong>von</strong> mindestens 15 ECTS-<br />

Punkten. Ab dem 2. Studienjahr muss beim<br />

Ansuchen ein günstiger Studienerfolg aus dem<br />

bisherigen Studium nachgewiesen werden.<br />

Ansuchen um ein Mobilitätsstipendium können<br />

bereits im Voraus ab 1. März des Jahres, in<br />

dem die Ausbildung beginnt, gestellt werden.<br />

134 Maturant/innen-Guide ‘19


+<br />

i<br />

GASTKOMMENTAR<br />

<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

18PLUS. BERUFS- UND STUDIENCHECKER.<br />

Dank „18plus. Berufs- und Studienchecker“ kann man sich vor der Matura besser auf<br />

die Zeit danach vorbereiten – und voll durchstarten!<br />

Was kann ich alles studieren? Was entspricht<br />

meinen Interessen und Neigungen? Worauf<br />

kommt es beim Studieren an? Wer sich mit<br />

solchen Fragen bereits in der Schule auseinandersetzt,<br />

ist nach der Matura besser auf einen<br />

guten Studienstart vorbereitet. Das ist wichtiger<br />

denn je, wie die hohe Zahl der StudienabbrecherInnen<br />

zeigt.<br />

KNOW-HOW VON PROFIS<br />

Das Programm „18plus. Berufs- und Studienchecker“<br />

vom Bundesministerium für Bildung,<br />

Wissenschaft und Forschung unterstützt Jugendliche<br />

in der Vormatura- bzw. der Maturaklasse<br />

dabei, ihre Ausbildungs- und Studienwahl<br />

bestmöglich an ihre Neigungen und<br />

Fähigkeiten anzupassen. Das Programm beruht<br />

auf dem umfassenden Know-how der professionellen<br />

Beratungseinrichtungen Schulpsychologie<br />

– Bildungsberatung und<br />

Psychologische Studierendenberatung.<br />

INFOS FINDEN UND CHECKEN<br />

<strong>Der</strong> „18plus. Berufs- und Studienchecker“ startet<br />

mit einer Portfoliomappe für alle SchülerInnen,<br />

die als Basis für den<br />

weiteren Selbstfindungsprozess<br />

dient. Teil da<strong>von</strong><br />

ist der extra für das Programm<br />

entwickelte Fragebogen<br />

„Wegweiser“,<br />

der den individuellen<br />

Standort im Entscheidungsprozess<br />

erhebt<br />

und dementsprechend<br />

weitere Handlungsschritte empfiehlt. Weiters<br />

werden Beratungen, Interessentests und Kontakte<br />

zu den richtigen GesprächspartnerIn nen<br />

für die Berufswahl angeboten.<br />

Das ermöglicht konkret:<br />

¤ Feststellen des eigenen Standorts im Berufsund<br />

Studienwahlprozess (Wegweiser 18plus)<br />

und konkrete Handlungsempfehlungen<br />

¤ Wissen über sich selbst – Selbstreflexion<br />

¤ gezielten Umgang mit Informationen und<br />

Aufbau <strong>von</strong> Wissen zu Ausbildungen und<br />

Berufen<br />

¤ Recherche/strukturiertes Sammeln<br />

¤ optionale Online-Interessentests<br />

¤ optionale Kleingruppen- und Einzelberatung<br />

¤ Sammeln <strong>von</strong> praktischen Erfahrungen<br />

(Praxiskontakte)<br />

¤ fundierte Bildungswahl und Entscheidungsvorbereitung<br />

BESSERE EINSCHÄTZUNG<br />

<strong>Der</strong> Prozess ermöglicht es den Jugendlichen,<br />

sich selbst besser einzuschätzen. Sie haben<br />

auch die Gelegenheit, im Klassenverband ihre<br />

Erfahrungen miteinander auszutauschen. Zudem<br />

gibt es kompetente Unterstützung<br />

durch die Psychologische<br />

Studierendenberatung.<br />

Im letzten Schuljahr erhalten<br />

die SchülerInnen auch<br />

Einblicke in die Studienpraxis<br />

und die Berufswelt.<br />

www.18plus.at<br />

Bezahlte Anzeige des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF)<br />

orientieren und entscheiden 135


FAR, FAR AWAY –<br />

STUDIEREN IM AUSLAND<br />

WIR LEBEN IN EINER WELT DER GLOBALISIERUNG UND INTERNATIO-<br />

NALISIERUNG. DAHER IST ES WICHTIGER DENN JE, SICH ÜBER DIE<br />

KULTURELLEN UND HISTORISCHEN HINTERGRÜNDE ANDERER VÖLKER<br />

ZU INFORMIEREN. NUR WER VERSTEHT, WOHER ANDERE MENSCHEN<br />

KOMMEN, KANN ZU EINEM VERNÜNFTIGEN AUSTAUSCH ZWISCHEN<br />

DEN KULTUREN BEITRAGEN.<br />

Ein Auslandsaufenthalt während des Studiums<br />

stellt für viele Studierende einen essenziellen<br />

Bestandteil dar. Diese Erfahrung ist nicht nur<br />

eine persönliche Bereicherung, manche Studiengänge<br />

setzen die Auslandserfahrung in Form<br />

eines Auslandssemesters mittlerweile sogar voraus.<br />

Aber egal, ob es vorausgesetzt wird oder<br />

eine freiwillige Entscheidung ist, der Sprung in<br />

eine fremde Welt bringt unbezahlbare Erfahrungen<br />

und erweitert den eigenen Horizont.<br />

DIE VERSCHIEDENEN WEGE INS AUSLAND<br />

Wie bei allen Entscheidungen ist es auch hier<br />

wichtig, sich zuerst darüber klar zu werden,<br />

was man eigentlich will. Welches Land möchten<br />

Sie kennenlernen, welche fachlichen Ausbildungen<br />

möchten Sie vertiefen, welche Sprache<br />

sollten Sie trainieren? Erst wenn Sie Ihre<br />

Ziele kennen, macht es Sinn, mit dem Sammeln<br />

<strong>von</strong> Informationen zu beginnen. Es gibt<br />

auch verschiedene Wege zu einem Auslandsstudium.<br />

Sie können ein geregeltes Auslandssemester<br />

über ein Austauschprogramm mit einer<br />

ausländischen Universität absolvieren<br />

oder sie organisieren sich Ihren Auslandsaufenthalt<br />

als sogenannter Freemover selber. Darüber<br />

hinaus können Sie auch noch eine Sommeruni<br />

besuchen oder Sie absolvieren gleich<br />

Ihr gesamtes Studium an einer ausländischen<br />

Hochschule.<br />

DAS AUSLANDSSEMESTER, AUCH ALS<br />

AUSTAUSCHSEMESTER BEKANNT<br />

Die bekannteste Form des Auslandsstudiums<br />

136 Maturant/innen-Guide ‘19


<strong>Der</strong> akademische weg 03<br />

ist das Auslandssemester. Da es zwischen den<br />

meisten Unis ein Abkommen zum Austausch<br />

<strong>von</strong> StudentInnen gibt, wird es auch oft als<br />

Austauschsemester betitelt. <strong>Der</strong> Vorteil dieser<br />

Abkommen liegt vor allem in der Erleichterung<br />

diverser organisatorischer und administrativer<br />

Abläufe. Sie verbringen drei bis sechs Monate<br />

(oder auch ein ganzes Jahr) an einer fremden<br />

Universität in einem fremden Land. Auch wenn<br />

das eine lange Zeit ist, Sie werden eine Menge<br />

wertvoller Erfahrungen sammeln. Sie lernen,<br />

sich in einer fremden Umgebung, in einer<br />

fremden Sprache zurechtzufinden und werden<br />

damit großes Selbstvertrauen entwickeln.<br />

Selbstvertrauen, das Sie auch in Ihrer beruflichen<br />

Zukunft brauchen werden. <strong>Der</strong> Kontakt<br />

zwischen den verschiedenen AustauschstudentInnen<br />

kann zu lebenslangen Freundschaften<br />

führen und später auch in beruflichen Belangen<br />

wertvoll werden.<br />

WERDEN SIE SICH ZUERST DARÜBER<br />

KLAR, WAS SIE EIGENTLICH WOLLEN.<br />

WELCHES LAND MÖCHTEN SIE KENNEN-<br />

LERNEN, WELCHE AUSBILDUNG VERTIEFEN<br />

BZW. WELCHE SPRACHE TRAINIEREN?<br />

ERST WENN SIE IHRE ZIELE KENNEN,<br />

MACHT ES SINN, MIT DEM SAMMELN VON<br />

INFORMATIONEN ZU BEGINNEN.<br />

Es gibt mittlerweile mehrere Austauschprogramme,<br />

die StudentInnen an ausländische<br />

Universitäten vermitteln, das bekannteste ist<br />

das Erasmus-Programm. Bereits über eine<br />

Million StudentInnen wurden mit diesem Programm<br />

quer durch die Welt geschickt. Erasmus<br />

bietet Studierenden der teilnehmenden Hochschulen<br />

die Möglichkeit, drei bis zwölf Monate<br />

an einer europäischen Partnerhochschule zu<br />

studieren.<br />

Allerdings hängt das Austauschprogramm<br />

letztendlich da<strong>von</strong> ab, welche Abkommen die<br />

eigene Uni mit dem Land der Gastuniversität<br />

hat. Genaue Informationen erhalten Sie immer<br />

in dem jeweiligen Büro für internationale Beziehungen<br />

an Ihrer eigenen Hochschule.<br />

ALS FREEMOVER/IN IN DIE WELT<br />

Wer sein Auslandssemester lieber auf eigene<br />

Faust organisiert, ist ein sogenannter Freemover.<br />

Sich auf diese Weise, ganz individuell, ein<br />

Auslandsstudium zu organisieren, ist weit weniger<br />

komfortabel als mit einem Austauschprogramm.<br />

Leider ist es aber oft die einzige<br />

Möglichkeit, in Länder zu kommen, die nicht<br />

durch eines der vielen Programme angeboten<br />

werden. Wenn Sie diesen Weg gehen wollen, sollten<br />

Sie zuerst die folgenden Fragen auf der nächsten<br />

Seite klären.<br />

+<br />

i<br />

DER AUSLANDSAUFENTHALT –<br />

EINIGE OBJEKTIVE VOR- UND NACHTEILE<br />

CHECKLISTE<br />

Die Vorteile<br />

¤ ¤ Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse<br />

¤ ¤ Karrierevorsprung nach dem Studium<br />

¤ ¤ (Auslands-)Erfahrung sammeln (fürs Leben und<br />

den Lebenslauf)<br />

¤ ¤ Neue Leute, neues Land und eine neue Kultur<br />

kennenlernen<br />

¤ ¤ Kontakte knüpfen und „netzwerken“<br />

¤ ¤ Selbstständigkeit, Unabhängigkeit und Flexibilität<br />

werden gefördert.<br />

Die Nachteile<br />

¤ ¤ Doppelbelastung durch Studium und Fremdsprache<br />

¤ ¤ Heimweh<br />

¤ ¤ Hohe Kosten<br />

¤ ¤ Belastung sozialer Kontakte (Freunde und Familie)<br />

¤ ¤ Hoher Planungsaufwand<br />

¤ ¤ Schwierigkeiten bei der Anrechnung und Übertragung<br />

<strong>von</strong> erbrachten Leistungen<br />

orientieren und entscheiden<br />

137


Hier die Fragen, die Freemover zuerst für sich<br />

klären sollten:<br />

¤ ¤ Wohin will ich (welches Land, welche Uni)?<br />

¤ ¤ Wie ist die Situation an der ausgewählten<br />

Universität und unter welchen Bedingungen<br />

werden ausländische StudentInnen aufgenommen<br />

(Aufnahmeprüfung, Studiengebühren,<br />

Sprachnachweise ...)?<br />

¤ ¤ Werden die Vorlesungen und Prüfungen aus<br />

dem Ausland auch in Österreich angerechnet?<br />

¤ ¤ Welche bestehenden Kontakte zur Zieluni<br />

gibt es (Vortragende, Kommilitonen, Familie,<br />

Freundeskreis)?<br />

¤ ¤ Kann ich den Auslandsaufenthalt finanzieren?<br />

WENN SIE EIN GANZES STUDIUM IM AUSLAND ABSOLVIEREN<br />

MÖCHTEN, NEHMEN SIE SICH ZEIT, UM SICH BEI DIESER EIN-<br />

SCHNEIDENDEN ENTSCHEIDUNG GUT BERATEN ZU LASSEN.<br />

DAS GANZE STUDIUM IM AUSLAND<br />

Wer ein ganzes Studium im Ausland absolvieren<br />

möchte, muss dies ebenfalls als Freemover<br />

organisieren. Wenn man beispielsweise schon<br />

weiß, dass man seinen akademischen oder beruflichen<br />

Weg in einem bestimmten Land einschlagen<br />

möchte oder wenn eine Universität<br />

einen besonders guten Ruf hat, dann stellt jener<br />

Weg eine tolle Möglichkeit dar. Manchmal<br />

sind auch Studienbeschränkungen im Herkunftsland<br />

der Grund für ein Auslandsstudium.<br />

So war es jahrelang üblich, dass deutsche Studenten<br />

an österreichischen Unis ihre Ausbildung<br />

absolvieren. Egal, was der Grund dafür<br />

ist, nehmen Sie sich Zeit, um sich bei diesem<br />

Schritt beraten zu lassen. Sie treffen damit<br />

eine sehr einschneidende Entscheidung. Helfen<br />

kann Ihnen hierbei eine der vielen Beratungsstellen,<br />

die umfangreiche Informationen zur Verfügung stellen<br />

und mit Rat und Tat zur Seite stehen:<br />

¤ ¤ Euroguidance Österreich – ist eine in der österreichischen<br />

Nationalagentur Erasmus+<br />

Bildung angesiedelte Institution, die als Teil<br />

des euopäischen Euroguidance-Netzwerks<br />

über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

informiert.<br />

¤ ¤ Ploteus – ist ein Portal der Europäischen<br />

Kommission für Lernangebote in Europa.<br />

¤ ¤ Deutscher Akademischer Austauschdienst – dabei<br />

handelt es sich um die weltweit größte<br />

Förderorganisation für den internationalen<br />

Austausch <strong>von</strong> Studierenden und Wissenschaftern.<br />

¤ ¤ Österreichischer Austauschdienst (OeAD) – ist<br />

die zentrale Servicestelle für europäische<br />

und internationale Mobilitäts- und Kooperationsprogramme<br />

in Bildung, Wissenschaft<br />

und Forschung.<br />

¤ ¤ European Students Union (ESU) – ist der Dachverband<br />

der Studierendenorganisationen in<br />

ganz Europa.<br />

IN DER KÜRZE LIEGT DIE WÜRZE – AUSLAND KOMPAKT<br />

Wenn Sie keine Zeit, Lust oder Geld für ein ganzes<br />

Semester oder Studium im Ausland haben,<br />

nehmen Sie an einer sogenannten Sommeruniversität,<br />

Summer University oder Summer<br />

School teil. Diese findet an einer ausländischen<br />

Partnerhochschule Ihrer Uni statt und dauert<br />

meist nur einen Monat in den Sommerferien.<br />

Hier können Sie verschiedene Kurse besuchen.<br />

Da diese Kurse aber normalerweise über ein<br />

Semester gehen und in der Sommeruniversität<br />

nur einen Monat dauern, ist die Zeit dort sehr<br />

lernintensiv. Daher lernt man auch entsprechend<br />

weniger vom „echten Leben“ im Gastgeberland<br />

kennen. Die Kosten werden meistens<br />

durch ein Stipendium, das mit der Sommeruniversität<br />

verknüpft ist, getragen.<br />

138 Maturant/innen-Guide ‘19


04<br />

DER EINSTIEG<br />

INS BERUFSLEBEN<br />

PASST DAS GEWÄHLTE UNTERNEHMEN ZU MIR? WORAUF KOMMT<br />

ES BEI DER BEWERBUNG WIRKLICH AN? WELCHEN TRENDS FOLGT<br />

DIE ARBEITSWELT? IN DIESEM KAPITEL ERFAHREN SIE, WORAUF<br />

SIE VOR DEM JOBEINSTIEG UNBEDINGT ACHTEN SOLLTEN.<br />

orientieren und entscheiden 139


WIE MACHT MAN<br />

EIGENTLICH KARRIERE?<br />

„KARRIERE“ BEDEUTET NICHT, MIT VIEL ELLBOGENEINSATZ NACH<br />

OBEN ZU KOMMEN. KARRIERE BEDEUTET, DIE EIGENEN BERUFLICHEN<br />

VORSTELLUNGEN ZIELGERICHTET UMZUSETZEN, DAMIT MAN IM<br />

BERUF DAS MACHEN KANN, WAS EINEM WIRKLICH SPASS MACHT.<br />

DAS THEMA „KARRIERE“ …<br />

… ist heute allgegenwärtig. Beinahe jede Zeitung<br />

hat mittlerweile einen eigenen Karriereteil.<br />

Die Karriereratgeber boomen. Immer<br />

mehr Menschen beschäftigen sich gezielt mit<br />

dem beruflichen Fortkommen, und zwar aus<br />

gutem Grund: Sie wollen auch im Beruf nicht<br />

nur das hinnehmen, was ihnen vorgesetzt<br />

wird, sondern wollen selbst entscheiden.<br />

Für manche Jugendliche hat der Karrierebegriff<br />

einen schalen Beigeschmack: Geht es dabei<br />

nicht bloß darum, auf Kosten anderer erfolgreich<br />

zu sein? Muss man für seine Karriere<br />

nicht seine Ellbogen möglichst rücksichtslos<br />

einsetzen? Ist Karriere nicht nur etwas für aalglatte<br />

GeschäftemacherInnen? Diese Vorurteile<br />

gegenüber dem Thema „Karriere“ hängen<br />

mit dem Karrieredenken <strong>von</strong> gestern zusammen<br />

und sind längst überholt.<br />

DIESES DENKEN WAR JAHRZEHNTELANG<br />

DURCH FOLGENDE EINSTELLUNGEN GEPRÄGT:<br />

¤ ¤ Karriere ist ein jahrelanger Prozess des<br />

Hochkletterns innerhalb starrer Hierarchien,<br />

den besonders Geschickte eben besonders<br />

schnell absolvieren.<br />

¤ ¤ Karriere ist eine Frage der generalstabsmäßigen<br />

Planung: Je größer der Input an formalen<br />

Qualifikationsnachweisen, desto größer<br />

der Output in Form des Aufsteigens auf der<br />

Karriereleiter.<br />

¤ ¤ Karriere kann man nicht unterbrechen: Wer<br />

einmal damit anfängt, Karriere zu machen,<br />

muss stetig weiterklettern – sonst ist er ein<br />

für alle Mal aus dem Spiel.<br />

¤ ¤ Karriere ist unvereinbar mit anderen Lebensschwerpunkten:<br />

Wer Karriere machen will,<br />

muss sich voll darauf konzentrieren und darf<br />

sich nicht darüber beschweren, dass Familie<br />

oder persönliche Neigungen zu kurz kommen.<br />

140 Maturant/innen-Guide ‘19


der einstieg ins berufsleben 04<br />

¤ ¤ Karriere ist ein Konkurrenzprojekt, für das<br />

man laufend gegen andere kämpft. Die Zusammenarbeit<br />

mit anderen schwächt nur<br />

die eigene Position.<br />

¤ ¤ Karriere hat einen Anfang, nämlich das<br />

Ende der Ausbildung bzw. des Studiums,<br />

und ein Ende, nämlich den Ausstieg aus<br />

dem Berufsleben mit Erreichen des gesetzlichen<br />

Pensionsalters. Und dazwischen<br />

geht es linear bergauf oder gar nicht.<br />

Dieses alte Karrieredenken hat heute, im Zeitalter der<br />

vernetzten Wissensökonomie, keine Zukunft mehr.<br />

Es entspricht vor allem nicht dem Lebensgefühl<br />

einer Generation, die mehr denn je Spaß<br />

am Leben haben will und die mit den klassischen<br />

Statussymbolen und dem Ellbogendenken<br />

der traditionellen „AufsteigerInnen“ wenig<br />

anfangen kann. Und außerdem sehen die Bildungs-<br />

und Job-Lebensläufe <strong>von</strong> heute ohnehin<br />

anders aus.<br />

Die Karrierefragen <strong>von</strong> heute lauten anders, z. B.:<br />

¤ ¤ Wie habe ich beruflichen Erfolg nicht auf<br />

Kosten anderer, sondern gemeinsam mit<br />

anderen Menschen?<br />

¤ ¤ Wie knüpfe ich ein spannendes und zugleich<br />

sicheres Netzwerk?<br />

¤ ¤ Welche/r ArbeitgeberIn passt am besten zu<br />

mir, zu meinen Zielen, Vorstellungen und zu<br />

meinem Verständnis <strong>von</strong> erfolgreichem und<br />

verantwortungsvollem Wirtschaften?<br />

¤ ¤ Ist es möglich, beruflich erfolgreich zu sein,<br />

ohne dafür den Preis eines nicht vorhandenen<br />

Privatlebens bezahlen zu müssen?<br />

¤ ¤ Wie lässt sich beruflicher Erfolg mit Kindern<br />

und PartnerIn vereinbaren?<br />

¤ ¤ Was mache ich, wenn ich mich verändern<br />

will? Worauf kommt es bei einem Neustart<br />

mit 30, 40 oder 50 an?<br />

¤ ¤ Was darf ich alles noch lernen?<br />

¤ ¤ Wie setze ich meine Ideen und Vorstellungen<br />

als Selbstständige/r in die Tat um?<br />

¤ ¤ Wie halte ich meine Fähigkeiten und Kompetenzen<br />

fit für meine weitere berufliche<br />

Zukunft?<br />

Karriere soll Spaß machen. Man soll dabei<br />

seine persönliche Freiheit nützen, seine Ideen<br />

in die Tat umsetzen und gemeinsam mit anderen<br />

Leuten etwas bewegen können. Das ist<br />

das Spannende am Berufsleben.<br />

WIE ENTWICKELT MAN<br />

EINEN KARRIEREPLAN?<br />

+<br />

i<br />

KNOW-HOW<br />

Wer später einmal beruflichen Erfolg will, der sollte<br />

nicht auf Zufälle hoffen, sondern sich in Form eines<br />

persönlichen Karriereplans gezielt mit der eigenen<br />

Zukunft beschäftigen. Zugegeben: Die eigene Zukunft<br />

lässt sich in Zeiten wie diesen schwer planen. Trotzdem<br />

macht es Sinn, über Lebens- und Karriereziele<br />

nachzudenken. Denn Bildung und Beruf sind ja kein<br />

Selbstzweck – man will damit seine Vorstellung <strong>von</strong><br />

einem guten, sinnvollen und spannenden Leben<br />

umsetzen. Auch wenn es Ihnen eigenartig vorkommen<br />

mag, sich heute zu überlegen, was in zehn Jahren sein<br />

soll, sollten Sie es trotzdem einmal tun. Sie gewinnen<br />

dadurch einen ganz anderen Blickwinkel auf Ihre<br />

Bildungs- und Berufsentscheidungen.<br />

BEANTWORTEN SIE FÜR SICH FOLGENDE FRAGEN:<br />

¤ ¤ Wo möchte ich beruflich in zehn Jahren stehen?<br />

¤ ¤ Wo möchte ich privat in zehn Jahren stehen?<br />

¤ ¤ Was möchte ich in zehn Jahren im Beruf schon<br />

erreicht haben?<br />

¤ ¤ Worauf will ich in zehn Jahren zurückblicken können?<br />

¤ ¤ Wie viel will ich verdienen?<br />

¤ ¤ Welche Bildungswege/Ausbildungen möchte ich bis<br />

dahin abgeschlossen haben?<br />

¤ ¤ Will ich in zehn Jahren in Österreich oder im Ausland<br />

leben und arbeiten?<br />

¤ ¤ Was sollen Vorgesetzte/KollegInnen/Mitarbeiter-<br />

Innen über mich sagen?<br />

¤ ¤ Was könnten in zehn Jahren meine nächsten Ziele<br />

im Beruf sein?<br />

orientieren und entscheiden<br />

141


UND: WELCHE HALTUNG<br />

MACHT ERFOLGREICH?<br />

EGAL, FÜR WELCHEN BERUF SIE SICH ENTSCHEIDEN, EGAL,<br />

WOMIT SIE ERFOLGREICH SEIN WOLLEN: SIE SOLLTEN AUCH<br />

BESTIMMTE EINSTELLUNGEN UND GRUNDHALTUNGEN<br />

MITBRINGEN ODER SICH ZUMINDEST IHRER WICHTIGKEIT<br />

BEWUSST SEIN.<br />

IN DIE EIGENE ZUKUNFT INVESTIEREN<br />

Früher waren Bildung, Beruf und Karriere im<br />

Verständnis vieler Menschen praktisch „gratis“<br />

zu haben. Ein kostenloses Bildungssystem,<br />

kostenlose Weiterbildung im Unternehmen<br />

und kostenlose Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />

galten als selbstverständlich. Heute ist<br />

das anders. Investitionen der/des Einzelnen<br />

sind gefragt. Es ist notwendig, in sich selbst<br />

Geld zu investieren – etwa für Weiter- und Fortbildung,<br />

IT-Infrastruktur oder Sprachkurse. Wer<br />

dazu nicht bereit ist, hat im Wettbewerb um interessante<br />

Jobs das Nachsehen.<br />

Das bedeutet etwa:<br />

¤ ¤ Lassen Sie sich zu besonderen Anlässen<br />

<strong>von</strong> Verwandten keine „Luxusartikel“ schenken,<br />

sondern z. B. einen Sprachkurs.<br />

¤ ¤ Von einem teuren Urlaub haben Sie nur kurze<br />

Zeit etwas, <strong>von</strong> einer hochwertigen IT-<br />

Ausstattung profitieren sie langfristig.<br />

NICHT ALLES DEM ZUFALL ÜBERLASSEN<br />

Viele Leute meinen, dass Karriere meist<br />

Glückssache ist oder zufällig zustande kommt.<br />

Wer zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort<br />

ist und die richtigen Leute kennenlernt, der<br />

wird erfolgreich. Tatsache ist: Wer die eigene<br />

Karriere in Grundzügen plant, hat mehr da<strong>von</strong>.<br />

Die Beobachtung der Entwicklungen am Arbeitsmarkt,<br />

die Analyse der eigenen Stärken<br />

und Schwächen und der zielgerichtete Erwerb<br />

<strong>von</strong> Fähigkeiten sind dafür entscheidend.<br />

Das bedeutet etwa:<br />

¤ ¤ Lesen Sie regelmäßig Berichte über Arbeitsmarktentwicklungen<br />

und nutzen Sie Ratgeber<br />

wie den AKADEMIKERiNNEN-<strong>GUIDE</strong>.<br />

¤ ¤ Legen Sie für sich Karriereziele fest, z. B. Absolvierung<br />

eines Studiums, ein Praktikum<br />

pro Semester oder ein Auslandsstudium.<br />

PERSÖNLICHE EINSTELLUNG UND<br />

GRUNDHALTUNG SIND WICHTIGE<br />

ERFOLGSFAKTOREN.<br />

IMMER IN BEWEGUNG BLEIBEN<br />

Beruflicher Erfolg und Karriere sind keine einmaligen<br />

Ereignisse. Karriere ist eine Daueraufgabe.<br />

Man muss dauernd an sich und an den eigenen<br />

Fähigkeiten arbeiten. Wer rastet, der rostet –<br />

auch im Beruf. Beruflicher Erfolg fordert und fördert<br />

persönliche Weiterentwicklung. Verstehen<br />

Sie jeden Job auch als Sprungbrett für den nächsten,<br />

interessanteren Job. Tatsache ist: Wer in seiner<br />

beruflichen Entwicklung stagniert, bleibt nicht<br />

am gleichen beruflichen Niveau, sondern fällt im<br />

Wettbewerb um attraktive Jobs zurück.<br />

Das bedeutet etwa:<br />

¤ ¤ Freuen Sie sich über Ihre Bildungserfolge,<br />

ruhen Sie sich aber nicht allzu lange auf den<br />

Lorbeeren aus.<br />

¤ ¤ Arbeiten Sie nicht auf eine bestimmte Position<br />

hin, im Glauben daran, sie ein Arbeitsleben<br />

lang besetzen zu können.<br />

142 Maturant/innen-Guide ‘19


der einstieg ins berufsleben 04<br />

BERUF MACHT SPASS<br />

Früher wurde strikt zwischen Beruf und Privatleben<br />

getrennt: Spaß hat man in der Freizeit,<br />

in der man das tut, was man wirklich will - während<br />

man im Job eben „funktioniert“. Das gilt<br />

heute nicht mehr: Immer mehr Menschen stellen<br />

den Anspruch, dass ihr Beruf Spaß machen<br />

soll. ExpertInnen reden da<strong>von</strong>, dass Karrieren<br />

heute „spielerisch“ gestaltet werden. Wer<br />

spielt, ist kreativ und innovativ, und darauf<br />

kommt es heute an. Dieser spielerische Zugang<br />

zum Leben ermöglicht auch einen spielerischen<br />

Zugang zu beruflichen Projekten. Die<br />

berufliche Karriere ist ein Thema, dem man unverkrampft,<br />

offen und selbstbewusst entgegentreten<br />

sollte.<br />

Das bedeutet etwa:<br />

¤ ¤ Machen Sie Ihr Hobby zum Beruf – warum<br />

sollen Sie sich nicht auch in der Arbeitszeit<br />

mit dem beschäftigen, was Spaß macht?<br />

¤ ¤ Stellen Sie Ansprüche an ArbeitgeberInnen<br />

und Jobs, statt alles hinzunehmen, wie es<br />

Ihnen vorgesetzt wird.<br />

GEMEINSAM STATT EINSAM<br />

In der Schule wurden Sie – mehr oder weniger<br />

– zur/zum EinzelkämpferIn erzogen. Als EinzelkämpferIn<br />

kommen Sie heute aber nicht weit.<br />

Karriere ist kein Ein-Personen-Unternehmen.<br />

Die Wirtschafts- und Arbeitswelt <strong>von</strong> heute lebt<br />

<strong>von</strong> funktionierenden Netzwerken. Wer Karriere<br />

machen will, der muss Netzwerke knüpfen können<br />

– zu Personen, die beruflich interessant<br />

sind und für einen selbst wichtig sein können.<br />

Je nach beruflicher Herausforderung kann man<br />

dann den einen oder die andere in seinem Netzwerk<br />

um Informationen, Hilfe, Unterstützung<br />

o. Ä. bitten – und steht natürlich selbst zur Verfügung,<br />

wenn andere einen brauchen.<br />

Das bedeutet etwa:<br />

¤ ¤ Veranstalten Sie einmal im Jahr ein großes<br />

Fest, immer zum gleichen Zeitpunkt – und<br />

laden Sie FreundInnen und interessante<br />

Leute ein.<br />

¤ ¤ Gehen Sie nicht mit Scheuklappen durch<br />

Ihren weiteren Bildungsweg – lernen Sie<br />

gezielt neue Leute kennen, nicht nur zum<br />

Ausgehen, sondern auch im Hinblick auf<br />

Ihre berufliche Zukunft.<br />

SEIEN SIE LOYAL, BEHALTEN SIE ABER<br />

STETS AUCH IHRE INTERESSEN IM AUGE.<br />

SELBSTSTÄNDIG ERFOLGREICH SEIN<br />

Viele Leute versprechen sich im Beruf Erfolg<br />

da<strong>von</strong>, dass sie sich an eine/n Vorgesetzte/n<br />

„anhängen“. Frei nach der Devise: Die/der<br />

ChefIn wird schon wissen, was gut für mich ist.<br />

Allerdings: Wer sich „anhängt“, der wird abhängig.<br />

Wichtig ist stets folgende Grundhaltung:<br />

Sie sind für Ihren Erfolg selbst verantwortlich<br />

– und niemand anderer.<br />

Das bedeutet etwa:<br />

¤ ¤ Seien Sie gegenüber LehrerInnen oder Vorgesetzten<br />

loyal, behalten Sie aber stets Ihre<br />

Interessen im Auge.<br />

INTERNATIONAL DENKEN<br />

Für amerikanische ArbeitnehmerInnen war Mobilität<br />

immer schon eine Selbstverständlichkeit.<br />

Wir ÖsterreicherInnen sind hingegen immer<br />

schon ein wenig unbeweglich gewesen. Das ist<br />

ein Problem in einer Wirtschafts- und Arbeitswelt,<br />

die sich mehr und mehr internationalisiert.<br />

Wachsender internationaler Handel und mehr<br />

international agierende Unternehmen prägen<br />

das Bild. Deshalb sollten auch Sie über den heimischen<br />

Tellerrand blicken – Karriere machen<br />

kann man nicht nur daheim, sondern auch im<br />

Ausland. Denken und handeln Sie international.<br />

Das bedeutet etwa:<br />

¤ ¤ Lernen Sie Sprachen, lesen Sie internationale<br />

Tageszeitungen und Magazine.<br />

¤ ¤ Bewerben Sie sich um Jobs und Praktika im<br />

Ausland – auch wenn diese nur in den Ferien<br />

sind und oftmals nur wenig Geld bringen.<br />

Die Arbeitswelt <strong>von</strong> heute<br />

ist kein Ein-Personen-<br />

Unternehmen. Wer<br />

Karriere machen möchte,<br />

muss teamfähig sein und<br />

Netzwerke knüpfen.<br />

www.maturantinnen-guide.at 143


FACHLICHE AUSBILDUNG<br />

ALLEINE REICHT NICHT –<br />

DIE PERSÖNLICHKEIT ZÄHLT<br />

EINE GUTE BILDUNG/AUSBILDUNG ALLEINE IST ZU WENIG FÜR DEN ER-<br />

FOLG IM BERUF. NEBEN FACHLICHER QUALIFIKATION SIND NÄMLICH AUCH<br />

NOCH ZAHLREICHE ANDERE FÄHIGKEITEN GEFRAGT. DER <strong>MATURANTiNNEN</strong>-<br />

<strong>GUIDE</strong> SAGT IHNEN, WAS SIE NEBEN IHRER FACHLICHEN BILDUNG SO<br />

ALLES KÖNNEN SOLLTEN, UND AUCH, WAS HINTER DEN SOGENANNTEN<br />

SOFT SKILLS STECKT.<br />

GRAU IST ALLE THEORIE –<br />

ERFAHRUNG DURCH PRAXIS<br />

Praxiserfahrung ist einer der Top-Faktoren am<br />

Arbeitsmarkt. Wer in einem Praktikum oder gar<br />

in mehreren Praktika die notwendige Erfahrung<br />

erworben hat, der ist bei ArbeitgeberInnen<br />

beliebter als absolute NewcomerInnen,<br />

denen man alles erst beibringen muss. Die<br />

Wettbewerbssituation am Markt für Praktika<br />

wird immer härter – umso wichtiger ist es, so<br />

früh wie möglich Praxiserfahrung zu sammeln.<br />

Und das in jenen Bereichen, in denen man<br />

seine berufliche Zukunft sieht.<br />

Wichtig ist bei einem Praktikum nicht das Gehalt,<br />

sondern die Art der Tätigkeit. Viele junge<br />

Leute bieten Unternehmen und Institutionen<br />

sogar an, ein kostenloses Praktikum zu absolvieren<br />

– wichtig ist ihnen, dass sie Praxiserfahrung<br />

sammeln und nachweisen können.<br />

PRAKTIKA FINDEN:<br />

Unternehmen, die Praktika anbieten,<br />

finden Sie in der neuen Ausgabe des<br />

AKADEMIKERiNNEN-<strong>GUIDE</strong> <strong>2019</strong>.<br />

Zu bestellen auf www.careerverlag.at<br />

oder auf amazon.de und auch im<br />

Buchhandel erhältlich.<br />

+<br />

i<br />

144 Maturant/innen-Guide ‘19


der einstieg ins berufsleben 04<br />

DURCH WIRTSCHAFTLICHES DENKEN<br />

EINEN SCHRITT VORAUS<br />

Wirtschaftliches Denken und Handeln ist in allen<br />

Bereichen erfolgsentscheidend. Es bedeutet<br />

aber nicht nur, unternehmerisch zu denken<br />

und zu handeln, es heißt vor allem auch, die<br />

großen Zusammenhänge zu sehen und entsprechend<br />

zu agieren. Eignen Sie sich daher<br />

wirtschaftliche Grundkenntnisse an (z. B. BWL)<br />

und konzentrieren Sie sich auf wichtige Spezialbereiche<br />

(z. B. Marketing).<br />

DER KAMPF UM EINEN PRAKTIKUMSPLATZ<br />

IST HART UND MAN BRAUCHT MEHR ALS<br />

NUR GLÜCK, UM EINEN DER BEGEHRTEN<br />

PLÄTZE IN DER PRAXIS ZU ERGATTERN.<br />

MIT VERKAUFSTALENT AUF DER ÜBERHOLSPUR<br />

Erhebungen zeigen: 70 % aller offenen Stellen<br />

haben etwas mit „Verkaufen“ zu tun. Gefragt<br />

sind MitarbeiterInnen, die Produkte und Dienstleistungen<br />

optimal in Szene setzen und damit<br />

verkaufen können. Auch sich selbst muss man<br />

optimal „verkaufen“ können, um beruflich weiterzukommen.<br />

Das erfordert vor allem das Kommunizieren<br />

der eigenen Stärken und Erfolge.<br />

WER VERSTEHEN WILL, MUSS FREMDSPRACHEN<br />

BEHERRSCHEN<br />

Eine internationale Wirtschaft braucht Unternehmen<br />

und MitarbeiterInnen, die nationale<br />

und sprachliche Grenzen überwinden können.<br />

Fremdsprachen sind in einer internationalisierten<br />

Arbeitswelt die Voraussetzung für persönlichen<br />

Erfolg. Englisch, Französisch, Italienisch,<br />

Spanisch und Ost-Sprachen sind erfolgsentscheidend<br />

für die Eroberung neuer Märkte in<br />

Europa und in Übersee. Verhandlungssicherheit<br />

sollte das Ziel Ihrer Sprachtrainings sein.<br />

ORGANISATION IST DAS HALBE LEBEN<br />

Die zeitsparende und effiziente Organisation <strong>von</strong><br />

Arbeitsprozessen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor,<br />

damit man sich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren<br />

kann. Wer gut organisiert ist und<br />

technische Hilfsmittel perfekt einsetzt, hat mehr<br />

Kapazitäten für berufliche Leistung.<br />

ÜBERZEUGEN SIE DURCH PERSÖNLICHKEIT<br />

Arbeitgeber schätzen MitarbeiterInnen, die sich<br />

gut ausdrücken können, die überzeugend präsentieren<br />

und gut im Team arbeiten. Diese Persönlichkeitsfaktoren<br />

sind auch unter dem Begriff<br />

„Soziale Kompetenz“ oder „Soft Skills“ bekannt<br />

und spielen in der Berufswelt eine immer wichtigere<br />

Rolle: Kommunikationsfähigkeit, Kontaktstärke,<br />

Risikobereitschaft, Kritik- und Konfliktfähigkeit,<br />

Teamfähigkeit, soziale Sensibilität,<br />

Organisationsfähigkeit, Bereitschaft zur Selbstreflexion<br />

– darauf kommt es an. Die Persönlichkeit<br />

ist das entscheidende Kriterium bei der Auswahl<br />

<strong>von</strong> Personen für Top-Jobs, sagen PersonalexpertInnen.<br />

Das kürzeste Studium und „lauter<br />

Einser“ alleine helfen nicht weiter. Auch beim<br />

Trainieren der eigenen Persönlichkeit gilt: Es<br />

kommt auf die Praxiserfahrung an. Wer sich z. B.<br />

neben der Schule ehrenamtlich engagiert, bringt<br />

höchstwahrscheinlich mehr soziale Kompetenzen<br />

mit. Auch immer wichtiger wird Kreativität,<br />

die man ebenso gezielt trainieren kann.<br />

+<br />

i<br />

SOZIALE KOMPETENZEN,<br />

DIE OFT VON ARBEITGEBERN ERWARTET WERDEN<br />

<strong>CAREER</strong> MONITOR ’19<br />

¤ ¤ Unternehmerisches Denken 68%<br />

¤ ¤ Entscheidungsfähigkeit 64%<br />

¤ ¤ Lösungs-/Zielorientierung 58%<br />

¤ ¤ Empathie/Einfühlungsvermögen & 58%<br />

Soziale Kompetenz<br />

¤ ¤ Vernetztes Denken & Arbeiten 54%<br />

¤ ¤ Kommunikationsfähigkeit 51%<br />

¤ ¤ Offenheit für Veränderung 49%<br />

¤ ¤ Kritikfähigkeit/Selbstreflexion 49%<br />

¤ ¤ Hands-On-Mentalität 44%<br />

¤ ¤ Führungsvermögen 44%<br />

55Nähere Informationen dazu finden Sie unter<br />

www.akademikerinnen-guide.at<br />

orientieren und entscheiden<br />

145


+<br />

i<br />

CHECKLISTE<br />

DIE 13 WICHTIGSTEN SOFT SKILLS<br />

Ein kleiner Überblick über die wichtigsten Skills und was Sie darunter verstehen können.<br />

Sogenannte „Soft<br />

Skills“, also individuelle<br />

Persönlichkeitsfaktoren,<br />

werden für Arbeitgeber-<br />

Innen immer wichtiger.<br />

1. KOMMUNIKATION<br />

Kommunikationsfähigkeit hilft Ihnen, Einigung<br />

herzustellen und Verständnis für Ihre<br />

Ziele und Wünsche zu erzeugen.<br />

2. KREATIVITÄT<br />

Durch eigene und unkonventionelle Ideen<br />

können Sie Strategien und Wege aus kniffligen<br />

oder sogar ausweglos scheinenden<br />

Situationen finden.<br />

3. SELBSTBEWUSSTSEIN<br />

Selbstbewusstsein bedeutet unter anderem,<br />

sich selbst bewusst wahrzunehmen,<br />

die eigenen Stärken und Schwächen zu<br />

kennen und sich mit sich selber auseinanderzusetzen.<br />

4. ENTHUSIASMUS<br />

Wer Begeisterung für seine Arbeit empfindet,<br />

wird stets genug Ausdauer haben,<br />

auch einmal weniger reizvolle Projekte zu<br />

erledigen.<br />

5. TEAMFÄHIGKEIT<br />

In jeder Stellenanzeige ist Teamfähigkeit<br />

gefordert. Teamfähig zu sein bedeutet unter<br />

anderem, seine Rolle im Team zu erkennen<br />

und sich jener Rolle entsprechend zu<br />

verhalten.<br />

6. VERTRAUEN<br />

Wer Vertrauen schafft, strahlt Loyalität aus,<br />

und auf diese Person verlässt man sich<br />

auch in kritischen Situationen gerne.<br />

7. KRITIKFÄHIGKEIT<br />

Kritik hilft, Fehlern und Schwachstellen auf<br />

die Spur zu kommen. Wer es schafft, sachlich<br />

formulierte Kritik anzunehmen, kann seine<br />

Arbeitsweise verbessern und lernt dazu.<br />

8. ANALYTISCHES DENKEN<br />

Wenn Sie Ihre analytischen Fähigkeiten<br />

trainieren, sind Sie in der Lage, Situationen<br />

rasch zu erfassen und entsprechend<br />

schnell zu reagieren.<br />

9. SELBSTDISZIPLIN/SELBSTBEHERRSCHUNG<br />

Die Fähigkeit, sich selbst unter Kontrolle zu<br />

haben, ist wesentlich, um in einer Gemeinschaft<br />

arbeiten zu können.<br />

10. NEUGIERDE<br />

Neugierde ist die Voraussetzung für Kreativität<br />

und einen offenen Umgang mit Neuem.<br />

11. KONFLIKTFÄHIGKEIT<br />

Konstruktive Gespräche helfen, Konflikte<br />

aus dem Weg zu schaffen. Vertreten Sie<br />

Ihre Position, tolerieren Sie jedoch auch<br />

andere Sichtweisen.<br />

12. DURCHSETZUNGSVERMÖGEN<br />

Sich angemessen durchzusetzen bedeutet<br />

zu überzeugen, statt zu überreden – oder<br />

zu zwingen. Überzeugt folgen Ihnen andere<br />

gern auf Ihrem Weg.<br />

13. EINFÜHLUNGSVERMÖGEN<br />

Wer empathisch ist, kann andere leichter<br />

<strong>von</strong> seiner Sache überzeugen.<br />

146 Maturant/innen-Guide ‘19


+<br />

i<br />

CHECKLISTE<br />

der einstieg ins berufsleben 04<br />

EIN SELBSTTEST<br />

Reflektieren Sie mittels der folgenden Fragen Ihre eigenen Social Skills. Lesen Sie immer eine Frage<br />

nach der anderen und kreuzen Sie die für Sie zutreffende Antwort an. Dies wird Ihnen dabei helfen,<br />

ein Bild Ihrer persönlichen Sozialkompetenz zu erlangen.<br />

1.) Können Sie sich über einen längeren Zeitraum gut<br />

konzentrieren?<br />

GUT NICHT SO GUT GAR NICHT<br />

Um die Konzentration zu trainieren, gibt es einige einfache<br />

Übungen wie Wörter zählen, aber auch Autogenes Training<br />

oder Yoga können die Konzentration verbessern.<br />

2.) Können Sie sich klar und verständlich ausdrücken?<br />

GUT NICHT SO GUT GAR NICHT<br />

Um Ihren sprachlichen Ausdruck zu verbessern, hilft lesen,<br />

lesen, lesen. Und der rege sprachliche Austausch.<br />

3.) Können Sie vor einer Gruppe reden?<br />

GUT NICHT SO GUT GAR NICHT<br />

Wenn Sie sich schwer tun, vor einer Gruppe zu sprechen,<br />

üben Sie einmal vor dem Spiegel. Sie selbst sind Ihr<br />

schlimmster Kritiker. Wenn Sie vor sich selber bestanden haben,<br />

werden Sie vor jeder Menschenmenge brillieren.<br />

4.) Können Sie klare und präzise Fragen stellen?<br />

GUT NICHT SO GUT GAR NICHT<br />

Auch das Fragenstellen kann man üben. Lesen Sie in Tageszeitungen<br />

und Magazinen die Interviews und überlegen Sie, welche<br />

Fragen Sie gestellt hätten. Führen Sie in Ihrer Familie Interviews<br />

zu Themen, die Sie interessieren. Sie werden sehen, das<br />

systematische Fragen wird Ihnen immer leichter fallen.<br />

5.) Können Sie sachlich bleiben, wenn Sie persönlich<br />

angegriffen werden?<br />

GUT NICHT SO GUT GAR NICHT<br />

Das können Sie bei jeder familiären Diskussion üben. Lassen<br />

Sie sich nicht provozieren, gehen Sie auf persönliche Angriffe<br />

nicht ein und kontern Sie auf gar keinen Fall unter der Gürtellinie.<br />

Nur wer cool bleibt, kann das Gespräch wieder auf die<br />

Sachebene führen.<br />

6.) Können Sie sich in Diskussionen Gehör verschaffen?<br />

GUT NICHT SO GUT GAR NICHT<br />

Wenn Sie immer auf der Strecke bleiben und Ihnen niemand<br />

zuhört, haben Sie vielleicht keine guten Argumente oder einfach<br />

eine zu leise Stimme. Nicht wer schreit, hat recht, nur<br />

wer klar und deutlich spricht und auch etwas zu sagen hat,<br />

dem hört man zu. Üben Sie eine deutliche Aussprache und<br />

überlegen Sie, was Sie sagen möchten, bevor Sie es sagen.<br />

7.) Können Sie Diskussionen konstruktiv gestalten?<br />

GUT NICHT SO GUT GAR NICHT<br />

In einer hitzigen Diskussion einen kühlen Kopf zu bewahren<br />

ist nicht leicht. Aber bereiten Sie sich immer gut vor. Wenn<br />

Sie wissen, was Sie wollen, tun Sie sich leichter. Außerdem<br />

vergessen Sie niemals, Fragen zu stellen. Nur wer fragt, führt<br />

eine Diskussion.<br />

8.) Können Sie Inhalte und Ergebnisse auf den Punkt<br />

bringen?<br />

GUT NICHT SO GUT GAR NICHT<br />

Sollten Sie Schwierigkeiten damit haben, üben Sie wie in der<br />

Schule die hohe Kunst der Zusammenfassung. Lesen Sie einen<br />

Artikel und formulieren Sie bereits im Kopf die Zusammenfassung.<br />

Danach bringen Sie in drei bis fünf Sätzen den<br />

Inhalt des Gelesenen zu Papier. Sie werden erstaunt sein, wie<br />

schnell Sie Fortschritte bemerken werden.<br />

9.) Können Sie Ihre Positionen und Ansprüche höflich<br />

und bestimmt durchsetzen?<br />

GUT NICHT SO GUT GAR NICHT<br />

Wenn es Ihnen schwerfällt, sich durchzusetzen, bitten Sie Ihre<br />

Freunde, mit Ihnen über ein kontroverses Thema zu diskutieren.<br />

Dabei nehmen Sie dann die absolut entgegengesetzte Position<br />

Ihrer eigentlichen Überzeugung ein. Sie werden sehen,<br />

Ihre Sicht der Dinge können Sie viel besser argumentieren,<br />

wenn Sie sich davor in Ihr Gegenüber versetzt haben. Formulieren<br />

Sie Ihre Gedanken klar, freundlich und mit einem Lächeln.<br />

www.maturantinnen-guide.at 147


BEVOR SIE SICH UM EINEN<br />

JOB BEI EINEM UNTERNEHMEN<br />

BEWERBEN, SOLLTEN SIE ZUNÄCHST<br />

ÜBERLEGEN, OB DAS UNTERNEHMEN<br />

AUCH TATSÄCHLICH ZU IHNEN PASST.<br />

SO KÖNNEN SIE ENTTÄUSCHUNGEN<br />

VORBEUGEN.<br />

WO BEWERBE<br />

ICH MICH?<br />

Welches Unternehmen passt zu mir?<br />

Persönliche Werte und Unternehmenswerte<br />

müssen übereinstimmen, Arbeit soll Sinn machen<br />

und darf gerne fachlich herausfordernd<br />

sein, so lange sie abwechslungsreich ist und<br />

eigenverantwortliche Aufgaben beinhaltet.<br />

Das Bewusstsein, dass nicht nur das Unternehmen,<br />

sondern auch die/der MitarbeiterIn<br />

die richtige Wahl zu treffen hat, ist bei vielen<br />

Job-EinsteigerInnen wenig ausgeprägt. Denken<br />

Sie um – und wählen Sie aus, bevor Sie<br />

sich bewerben.<br />

DIE ENTSCHEIDENDEN KRITERIEN SIND,<br />

JE NACH IHREN WÜNSCHEN:<br />

¤ ¤ Die Internationalität: Ist das Unternehmen im<br />

Ausland aktiv bzw. hat es Niederlassungen<br />

im Ausland?<br />

¤ ¤ Die Branche: Ist das Unternehmen in der<br />

Branche tätig, die Sie interessiert?<br />

148 Maturant/innen-Guide ‘19


der einstieg ins berufsleben 04<br />

¤ ¤ Die Weiterbildung: Investiert das Unternehmen<br />

in seine MitarbeiterInnen bzw. in deren<br />

Know-how? Welche Strukturen gibt es dafür<br />

(Kooperation mit externen Anbietern, Inhouse-Akademie)?<br />

¤ ¤ Die Herausforderungen: Bietet das Unternehmen<br />

den MitarbeiterInnen die Möglichkeit,<br />

mit den Herausforderungen zu wachsen?<br />

¤ ¤ <strong>Der</strong> Ruf: Verfügt das Unternehmen über einen<br />

guten Ruf in der Branche?<br />

¤ ¤ Die Struktur: Verfügt das Unternehmen über<br />

eine moderne Struktur mit flachen Hierarchien,<br />

Arbeitsteams und kurze Entscheidungswege?<br />

¤ ¤ Das Gehalt: Kann das Gehalt, das Ihnen das<br />

Unternehmen bietet, mit Ihnen mitwachsen?<br />

¤ ¤ Die Führungsverantwortung: Gibt es im Unternehmen<br />

die Möglichkeit, rasch zu mehr<br />

Verantwortung zu kommen (z. B. Budgetverantwortung,<br />

MitarbeiterInnenverantwortung)<br />

und sich zur Führungskraft zu<br />

entwickeln?<br />

STELLEN SIE IHRE KÜNFTIGE ARBEITGEBERIN/IHREN<br />

KÜNFTIGEN ARBEITGEBER AUF DEN PRÜFSTAND –<br />

SCHLIESSLICH GEHT ES UM IHRE EIGENE ZUKUNFT.<br />

AUS JOBS LERNT MAN<br />

Mittlerweile kommt es nur noch selten vor,<br />

dass jemand sein Leben lang im selben Job<br />

oder überhaupt im selben Unternehmen arbeitet.<br />

Finden Sie nicht auf Anhieb den Traumjob,<br />

müssen Sie nicht gleich verzweifeln. <strong>Der</strong><br />

erste Job dient auch dazu, Eindrücke zu sammeln<br />

und herauszufinden, welche „Traumjob“-<br />

Kriterien am wichtigsten sind. Praktika, die<br />

man absolviert hat, bieten dafür vorab schon<br />

eine gute Orientierung. Ob Ihnen der Job aber<br />

tatsächlich liegt, merken Sie oft erst, wenn<br />

Routine einkehrt. Wichtig ist, dass Sie sich<br />

selber klarmachen, was Ihnen nicht gefällt,<br />

und bei der nächsten Bewerbung gleich klären,<br />

ob das im neuen Job besser sein wird.<br />

¤ ¤ Die Größe: Ist das Unternehmen klein genug,<br />

um Ihnen eine rasche Weiterentwicklung zu<br />

ermöglichen bzw. groß genug, um Ihnen ein<br />

attraktives Umfeld bieten zu können? Wo<br />

fühlen Sie sich wohler – in einem großen<br />

Konzern oder einem überschaubaren Kleinbetrieb?<br />

OB UNTERNEHMEN WIRKLICH IHR<br />

ANFORDERUNGSPROFIL ERFÜLLEN,<br />

FINDEN SIE DURCH FOLGENDE<br />

INFORMATIONSQUELLEN HERAUS:<br />

+<br />

i<br />

55Website des Unternehmens<br />

55Unternehmensberichterstattung<br />

in den Medien<br />

55Freundes- und Bekanntenkreis<br />

55Personalabteilung des Unternehmens<br />

55Social-Media-Kanäle<br />

orientieren und entscheiden<br />

149


BEWERBEN, ABER RICHTIG!<br />

MAN HAT NUR EINE CHANCE FÜR DEN ERSTEN EINDRUCK. DAS GILT GANZ<br />

BESONDERS FÜR BEWERBUNGSUNTERLAGEN. DIESE UNTERLAGEN MÜSSEN<br />

SIE REPRÄSENTIEREN UND IHNEN DIE TÜRE FÜR EIN BEWERBUNGSGESPRÄCH<br />

ÖFFNEN. ACHTEN SIE DAHER GANZ BESONDERS AUF DIE FORM IHRER BEWER-<br />

BUNGSMAPPE, BEREITEN SIE SICH ABER AUCH GRÜNDLICH AUF DAS BEWER-<br />

BUNGSGESPRÄCH VOR.<br />

1.) WAS IST BEI IHREN BEWERBUNGS-<br />

UNTERLAGEN ABSOLUT WICHTIG?<br />

Die erste Hürde zwischen Ihnen und Ihrem<br />

Traumjob stellt das Bewerbungsschreiben dar,<br />

welches fehlerfrei und ansprechend gestaltet<br />

werden sollte, um potenzielle ArbeitgeberInnen<br />

zu beeindrucken. Schreiben Sie in knappen<br />

und präzisen Sätzen – ohne Schnörkel<br />

und Superlative. Bringen Sie die Sache auf den<br />

Punkt. Achten Sie darauf, dass Text und Anschrift<br />

des Unternehmens richtig sind und den<br />

Regeln der Rechtschreibung entsprechen.<br />

2.) WORAUS SETZEN SICH<br />

BEWERBUNGSUNTERLAGEN ZUSAMMEN?<br />

Professionelle Bewerbungsunterlagen bestehen aus<br />

dem persönlichen Begleitschreiben („Anschreiben“)<br />

bzw. Motivationsschreiben, dem Lebenslauf mit Foto<br />

sowie den Dokumenten, welche die nachgefragten<br />

Qualifikationen belegen.<br />

A.) Das Anschreiben<br />

Das Anschreiben ist an die/den Personalverantwortliche/n<br />

bzw. die genannte Kontaktperson<br />

im Unternehmen oder in der Personalabteilung<br />

persönlich adressiert.<br />

In diesem halten Sie auf einer Seite fest,<br />

¤ ¤ dass Sie sich für die ausgeschriebene Stelle<br />

bewerben.<br />

¤ ¤ auf welche Stellenanzeige Sie sich beziehen<br />

(Name des Mediums, Datum, Referenznummer).<br />

¤ ¤ warum Sie aufgrund Ihrer Qualifikationen für<br />

die ausgeschriebene Position geeignet sind.<br />

¤ ¤ warum Sie sich für eine Mitarbeit im Unternehmen<br />

bewerben.<br />

150 Maturant/innen-Guide ‘19


der einstieg ins berufsleben 04<br />

¤ ¤ ab wann Sie für die Mitarbeit zur Verfügung<br />

stehen können.<br />

¤ ¤ was Sie verdienen wollen (Brutto-Jahresgehalt).<br />

B.) Die vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

beinhalten:<br />

¤ ¤ Lebenslauf<br />

¤ ¤ Dokumente<br />

+<br />

i<br />

CHECKLISTE<br />

<strong>Der</strong> Lebenslauf informiert in tabellarischer Form<br />

über Ihre bisherigen Bildungs- und Berufsstationen<br />

– je kürzer und prägnanter, desto besser.<br />

<strong>Der</strong> Lebenslauf wird chronologisch geordnet –<br />

das aktuellste Datum kommt zuerst. Auf die<br />

erste Seite des Lebenslaufes kommt Ihr Bewerbungsfoto.<br />

Im Anschluss an den Lebenslauf folgen für den<br />

Arbeitgeber/die Arbeitgeberin relevante Dokumente.<br />

Pflicht sind jene Dokumente, die vom Unternehmen<br />

verlangt wurden (z. B. Bestätigung<br />

über die Ableistung des Präsenzdienstes, Strafregisterauszug).<br />

Wichtig sind zusätzlich auch<br />

jene Dokumente, die Ihren Lebenslauf bestätigen<br />

(z. B. Zeugnisse, Kursbestätigungen) und natürlich<br />

alle, die Ihre Kompetenzen unterstreichen<br />

(z. B. Empfehlungen <strong>von</strong> ProfessorInnen).<br />

3.) DIE BEWERBUNG ONLINE ODER PER E-MAIL<br />

Wenn sie all jene Unterlagen in einem Dokument<br />

beisammen haben, informieren Sie sich,<br />

wer der/die AnsprechpartnerIn des Unternehmens<br />

ist. Meist stehen der Name, die E-Mail-<br />

Adresse sowie die Telefonnummer direkt in der<br />

Stellenausschreibung. Achten Sie unbedingt<br />

darauf, jene Person in Ihrem Anschreiben persönlich<br />

anzusprechen.<br />

Immer mehr Unternehmen bieten die Möglichkeit,<br />

sich direkt via Online-Bewerbungsformular<br />

zu bewerben. Hierbei werden Sie direkt zu<br />

RUND EIN DRITTEL ALLER JOBS WIRD INFORMELL VERGEBEN.<br />

SCHEUEN SIE SICH NICHT DAVOR, MIT MENSCHEN AUCH PRIVAT<br />

DARÜBER ZU SPRECHEN, WENN SIE EINEN JOB SUCHEN.<br />

DAS TELEFONINTERVIEW –<br />

WAS SIE KONTROLLIEREN UND BEACHTEN SOLLTEN<br />

In vielen Unternehmen ist es mittlerweile Usus, mit den<br />

BewerberInnen ein telefonisches Interview zu führen, bevor<br />

ein persönliches Vorstellungsgespräch stattfindet.<br />

Kontrollieren und beachten Sie dabei Folgendes:<br />

¤ ¤ Im Vorfeld genug Informationen über das Unternehmen<br />

gesammelt , um auf Fragen professionell<br />

antworten zu können.<br />

¤ ¤ Gesprächsleitfaden erstellt?<br />

¤ ¤ Überblick, um Unternehmen, bei denen Sie sich<br />

bewerben, nicht zu vewechseln.<br />

¤ ¤ Akku aufgeladen und Anklopf-Funktion inaktiv?<br />

¤ ¤ Papier und Schreibzeug?<br />

¤ ¤ Bewerbungsunterlagen in Reichweite?<br />

¤ ¤ Unternehmenshomepage am Bildschirm?<br />

¤ ¤ Terminkalender dabei?<br />

¤ ¤ Ruhe im Zimmer?<br />

¤ ¤ Stimme okay?<br />

Seien Sie grundsätzlich freundlich und aufgeschlossen,<br />

viele Unternehmen versuchen, Sie mit unangekündigten<br />

Telefoninterviews aus der Reserve zu locken.<br />

orientieren und entscheiden<br />

151


dem Formular weitergeleitet, welches alle relevanten<br />

Informationen abfragt. Zusätzliche<br />

Dokumente können in entsprechend gekennzeichneten<br />

Bereichen hochgeladen werden.<br />

WENN SIE ZUKÜNFTIGE ARBEITGEBER BEEINDRUCKEN<br />

WOLLEN, ACHTEN SIE AUF PROFESSIONELLE BEWERBUNGSUN-<br />

TERLAGEN UND INFORMIEREN SIE SICH VORAB ÜBER DAS<br />

UNTERNEHMEN. DAS VERSCHAFFT IHNEN EINEN STARTVORTEIL<br />

UND STIMMT DIE EMPFÄNGER BEREITS VORAB POSITIV.<br />

EIN KLEINER BEWERBUNGS-KNIGGE<br />

Wenn Sie zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen<br />

werden, haben Sie schon eine erste große Hürde geschafft.<br />

Hier ein paar Tipps für das Gespräch:<br />

¤ ¤ Wenn man Sie zu einem Gespräch einlädt, wird man<br />

Ihnen einen Termin nennen. Versuchen Sie auf jeden<br />

Fall, diesen Termin möglich zu machen.<br />

¤ ¤ Erscheinen Sie absolut pünktlich zum Gespräch.<br />

¤ ¤ Bei der Wahl des Outfits sollten Sie lieber auf Nummer<br />

sicher gehen und auf unaufdringliche Eleganz setzen.<br />

Übertreiben Sie es auch auf keinen Fall mit Make-up,<br />

Duftwässerchen und Frisurenstyling.<br />

¤ ¤ Treten Sie selbstbewusst, aber nicht arrogant auf (stehen<br />

Sie also aufrecht und nicht gebückt, aber nicht lässig).<br />

¤ ¤ Bleiben Sie auf jeden Fall beim förmlichen „Sie“. Außer,<br />

man bietet Ihnen das „Du“ an.<br />

¤ ¤ Suchen Sie Blickkontakt, während Sie sprechen. Sie symbolisieren<br />

damit Interesse, Neugierde und Sympathie.<br />

¤ ¤ Warten Sie, bis man Sie auffordert, Platz zu nehmen.<br />

¤ ¤ Informieren Sie sich vorab über das Unternehmen. Damit<br />

zeigen Sie, dass Sie sich wirklich für den Job interessieren.<br />

¤ ¤ Antworten Sie deutlich und in ganzen Sätzen. Wenn Sie<br />

sich in einen „Strudel“ geredet haben, brechen Sie lieber<br />

ab und fangen den Satz nochmals an.<br />

¤ ¤ Stellen Sie Fragen über den Arbeitsplatz und mögliche<br />

KollegInnen. Damit bekunden Sie Interesse.<br />

¤ ¤ Bei der Verabschiedung bedanken Sie sich für das Gespräch<br />

und fragen nach den nächsten Schritten.<br />

Wichtig für den Versand per E-Mail:<br />

¤ ¤ Attachments müssen virenfrei sein.<br />

¤ ¤ Ihre E-Mail-Adresse sollte aus Ihrem Vorund<br />

Nachnamen bestehen.<br />

¤ ¤ Senden Sie die Bewerbungs-E-Mail nicht<br />

als Massensendung aus.<br />

¤ ¤ Senden Sie die Mail immer namentlich an<br />

die/den Personalverantwortliche/n und<br />

nicht an office@unternehmen.com.<br />

¤ ¤ Wenn Sie sich auf eine Anzeige beziehen,<br />

geben Sie dies gleich im Betreff an.<br />

4.) MIT WELCHEN VERFAHREN WERDEN<br />

BEWERBER/INNEN AUSGEWÄHLT?<br />

Personalverantwortliche haben verschiedene<br />

Methoden, die Qualifikation ihrer BewerberInnen<br />

zu überprüfen. Es handelt sich zumeist um<br />

standardisierte Tests, auf die man sich gut vorbereiten<br />

kann.<br />

Allgemeinbildungstests: Diese Tests stellen Ihre<br />

Allgemeinbildung auf den Prüfstand. Naturwissenschaftliche,<br />

historische oder tagesaktuelle<br />

Themen sind dabei gemixt.<br />

Fachtests: In den meisten Fällen werden die berufsspezifischen<br />

Kenntnisse der BewerberInnen<br />

mit entsprechenden Online-Tests bzw. im<br />

Multiple-Choice-Verfahren überprüft.<br />

Intelligenztests: Mit spezifischen Aufgabenstellungen<br />

(z. B. Zusammenhänge in Folgen <strong>von</strong><br />

Buchstaben und Zahlen erkennen) soll der jeweilige<br />

Intelligenzgrad oder die spezielle Dimension<br />

der Intelligenz gemessen werden. Zunehmend<br />

steht auch die emotionale Intelligenz<br />

am Prüfstand.<br />

Persönlichkeitstests: Damit will man Ihre emotionale<br />

Stabilität, Ihre Kontakt- und Kommunika-<br />

152 Maturant/innen-Guide ‘19


der einstieg ins berufsleben 04<br />

tionsfähigkeit oder Ihre Leistungsbereitschaft<br />

auf den Prüfstand stellen. Themen eines Persönlichkeitstests<br />

können schon in den Personalfragebögen<br />

„versteckt“ sein, die Sie zum<br />

Beginn eines Bewerbungsverfahrens manchmal<br />

ausfüllen müssen.<br />

Leistungs- oder Belastungstests: Hier geht es darum,<br />

unter Zeitdruck bestimmte Aufgabenstellungen<br />

zu erledigen.<br />

Essays: Allgemeine wirtschaftliche Fragen,<br />

Grundsatzthemen oder aktuelle Diskussionsthemen<br />

sind oft die Vorgaben für das Verfassen eines<br />

kurzen Aufsatzes. Ihre Ausdrucks- und Argumentationsfähigkeit<br />

stehen damit am Prüfstand.<br />

Assessment-Center: Dieses Verfahren stellt eine<br />

Kombination aus verschiedenen Tests, Planspielen<br />

und Gesprächen dar. VertreterInnen des Unternehmens<br />

und externe ExpertInnen testen<br />

und begutachten eine Gruppe <strong>von</strong> BewerberInnen<br />

ein bis fünf Tage lang – in Gruppen und Einzelübungen.<br />

Im Rahmen dieses Verfahrens gewinnen<br />

ArbeitgeberInnen einen Eindruck <strong>von</strong><br />

Auftreten und Agieren des Bewerbers/der Bewerberin<br />

in realen Business-Situationen.<br />

Motivation sie/er für den zukünftigen Job mitbringt.<br />

Warum ist der Job bzw. das Unternehmen<br />

so interessant? Nichts ist problematischer,<br />

als dem Unternehmen deutlich zu<br />

machen, man wisse gerade sonst nichts anderes<br />

zu tun. Auch über das Unternehmen selbst<br />

muss man Bescheid wissen.<br />

Auf der nächsten Seite finden Sie alle Unternehmenszahlen<br />

und Fakten, die Sie In jedem Fall kennen<br />

sollten.<br />

IHR LEBENSLAUF<br />

MUSTERBEISPIELE, DIE HELFEN<br />

+<br />

i<br />

KNOW-HOW<br />

Wer bei der Bewerbung auf Standards setzen will, die/<br />

der kann sich Musterlebensläufe downloaden:<br />

Beispiele für Aufgaben sind:<br />

¤ ¤ Man muss seine/n NachbarIn nach einem kurzen<br />

Interview der ganzen Runde präsentieren.<br />

¤ ¤ Nach kurzer Vorbereitungszeit soll man absurde<br />

bzw. komplexe Zusammenhänge und<br />

Maßnahmen überzeugend argumentieren.<br />

Bei diesen Übungen geht es darum, Prioritäten<br />

zu setzen und Entscheidungen zu treffen. Es<br />

gibt selten wirklich falsche Antworten. Gehen<br />

Sie daher gut vorbereitet, aber nicht zu nervös<br />

in diese Testsituation.<br />

Österreichischer Lebenslauf: www.karriere.at/c/lebenslauf<br />

Europass<br />

Lebenslauf<br />

Angaben zur Person<br />

Nachname(n) / Vorname(n)<br />

Adresse(n)<br />

Brenner Karola<br />

Mainzerstraße 24, D-50847 Köln<br />

Telefon (49-221) 221 11 20 Mobil: (49-271) 722 36 54<br />

Fax (49-221) 221 11 21<br />

E-mail<br />

brenner@whaoo.com<br />

Staatsangehörigkeit(en)<br />

Deutsche<br />

Geburtsdatum 02.04.1969<br />

5.) WAS MUSS MAN WISSEN?<br />

Geschlecht<br />

Gewünschte Beschäftigung /<br />

Gewünschtes Berufsfeld<br />

Weiblich<br />

Versicherungsberaterin - International Accounting Standards (IAS)<br />

Wer beim Bewerbungsgespräch überzeugen<br />

will, muss sich darüber im Klaren sein, welche<br />

Berufserfahrung<br />

Standardisierter europäischer Datum Seit August Lebenslauf: 2000 www.karriere.at/c/lebenslauf<br />

Beruf oder Funktion Spezialistin für International Accounting Standards (IAS)<br />

Wichtigste Tätigkeiten und<br />

Zuständigkeiten<br />

Name und Adresse des Arbeitgebers<br />

- Umsetzung neuer und bestehender Standards in die Rechnungslegung<br />

- Erstellung des IAS-Handbuches<br />

- Kommentierung <strong>von</strong> Empfehlungen der Standards Committees im Hinblick auf neue<br />

Rechnungslegungsstandards<br />

- Erstellung und Prüfung <strong>von</strong> Konzernjahres- bzw. Quartalsabschlüssen<br />

- Schulung <strong>von</strong> Mitarbeitern des Rechnungswesens im In- und Ausland<br />

- Führung <strong>von</strong> Mitarbeitern<br />

Meldorf-Konzern, Köln<br />

orientieren und entscheiden<br />

153


SICHER DURCH DIE PROBEZEIT<br />

WIE MAN SICH AN DEN ERSTEN TAGEN IM NEUEN<br />

UNTERNEHMEN VERHALTEN SOLLTE:<br />

¤ ¤ Arbeiten Sie alle Unterlagen zwei- und dreimal durch.<br />

Man kann nicht alles wissen, aber Flüchtigkeitsfehler<br />

sind tabu.<br />

¤ ¤ Lernen Sie alle Namen <strong>von</strong> Vorgesetzten und MitarbeiterInnen<br />

– wenn Sie sie sofort mit Namen ansprechen<br />

können, hinterlässt das einen guten Eindruck.<br />

¤ ¤ Kommen Sie am ersten Tag nicht underdressed – auch<br />

wenn es alle anderen sind. Signalisieren Sie, dass die<br />

Arbeit im Unternehmen für Sie etwas Besonderes ist.<br />

¤ ¤ Führen Sie auch selbst Protokoll über Besprechungen,<br />

Termine und Kontakte. Das verschafft Ihnen gerade in<br />

der Anfangszeit den wichtigen Überblick.<br />

¤ ¤ Ihre Arbeitsinfrastruktur muss so rasch wie möglich voll<br />

einsatzfähig sein. Kümmern Sie sich um Schreibtisch,<br />

PC und andere Infrastruktur, die Sie brauchen.<br />

¤ ¤ Seien Sie zu allen Personen, die Sie im Unternehmen<br />

kennenlernen, höflich und korrekt.<br />

¤ ¤ In jedem Unternehmen gibt es geheime Spielregeln –<br />

Sitzplätze beim Mittagstisch, Rangfolgen, Sprachregelungen<br />

usw. Halten Sie Augen und Ohren für diese Besonderheiten<br />

des Unternehmens offen, damit Sie nicht<br />

in ein Fettnäpfchen tappen.<br />

¤ ¤ Unterstützen Sie Ihre/n ChefIn durch intelligente<br />

Dienstleistungen – <strong>von</strong> der Erstellung professioneller<br />

Präsentationsunterlagen bis zu praktischen Zusammenfassungen<br />

(Zahlen, Daten, Fakten) zu aktuellen Themen<br />

im Geschäftsumfeld. Beliebt sind auch kurze Ergebnisprotokolle<br />

bei Besprechungen, bei denen sonst niemand<br />

Protokoll führt.<br />

¤ ¤ Wenn Ihnen am Anfang ein Fehler in Ihrem Job unterläuft,<br />

sollten Sie ihn keinesfalls vertuschen, sondern<br />

offensiv ansprechen. Das unterstreicht Ihre Vertrauenswürdigkeit.<br />

¤ ¤ Seien Sie immer pünktlich – das ist nicht nur höflich,<br />

sondern ein absolutes Muss.<br />

¤ ¤ Wenn Ihnen ein/e MentorIn zur Seite gestellt wird, sollten<br />

Sie deren/dessen Wissen und Erfahrung aktiv nutzen<br />

und die Person nicht als AufpasserIn missverstehen.<br />

Folgende Zahlen und Fakten sollten Sie kennen:<br />

¤ ¤ Umsatz der letzten Jahre<br />

¤ ¤ Anzahl der MitarbeiterInnen<br />

¤ ¤ Geschäftsfelder<br />

¤ ¤ Wettbewerber<br />

¤ ¤ Firmenidentität/Firmenphilosophie<br />

¤ ¤ Firmengeschichte<br />

¤ ¤ Firmenkultur<br />

6.) WO FINDE ICH JOBANGEBOTE?<br />

¤ ¤ Das Jobangebot des AKADEMIKERiNNEN-<strong>GUIDE</strong><br />

<strong>2019</strong> <strong>von</strong> <strong>CAREER</strong> mit 200 Top-Unternehmen<br />

ist die erste Adresse für den Einstieg in den<br />

jungen Arbeitsmarkt.<br />

¤ ¤ Online-Jobbörsen erfreuen sich in ganz Europa<br />

wachsender Beliebtheit – entscheidend<br />

für den Erfolg sind die Faktoren Spezialisierung<br />

und/oder Größe.<br />

¤ ¤ PersonalberaterInnen sind als Marktmittler<br />

immer wichtiger. Sie finden ihre Angebote<br />

in den Tagesmedien und im AKADEMIKE-<br />

RiNNEN-<strong>GUIDE</strong> <strong>von</strong> <strong>CAREER</strong>.<br />

¤ ¤ Auch in Branchenmagazinen finden sich interessante<br />

Jobangebote.<br />

¤ ¤ Stellenanzeigen in Tageszeitungen sind eine<br />

wichtige Jobquelle. Auch in Qualitätsmedien<br />

gibt es kleinteilige Anzeigen. Für den<br />

jungen Arbeitsmarkt sind Standard, Presse<br />

und Kurier wichtige, überregionale Medien.<br />

¤ ¤ Fast alle Unternehmen schreiben aktuelle<br />

Jobangebote auf ihren Homepages aus und bieten<br />

zumeist eigene Bewerbungsformulare an.<br />

Natürlich sind auch Netzwerke, Apps, Social-<br />

Media-Kanäle und Institutionen Umschlagplätze<br />

für attraktive Jobs. Rund ein Drittel aller<br />

Jobs, schätzen Expertinnen und Experten, wird<br />

auf informellem Weg vergeben – durch Mundpropaganda<br />

<strong>von</strong> FreundInnen, Bekannten und<br />

Verwandten.<br />

Befolgen Sie noch die Tipps hier links und Sie haben<br />

einen sicheren Unternehmenseinstieg.<br />

154 Maturant/innen-Guide ‘19


+<br />

i<br />

CHECKLISTE<br />

der einstieg ins berufsleben 04<br />

CHECK THAT<br />

Interessante Informationen – gut zu wissen!<br />

GELDVERDIENEN NEBEN DEM STUDIUM: WAS GEHT?<br />

Die meisten StudentInnen sind auf Zuschüsse angewiesen.<br />

In Österreich gibt es einige gesetzliche Quellen,<br />

die allerdings auch klaren Richtlinien unterliegen.<br />

Familienbeihilfe: Grundsätzlich haben alle Eltern<br />

Anspruch auf Familienbeihilfe, solange sie Kinder<br />

haben, die das 24. Lebensjahr nicht vollendet haben.<br />

Hierbei ist es wichtig, zu beachten, dass die<br />

Familienbeihilfe nur für die gesetzliche Mindeststudienzeit<br />

gewährt wird. Unter gewissen Umständen<br />

kann der Bezug der Familienbeihilfe bis<br />

zur Vollendung des 25. Lebensjahres verlängert<br />

werden. Hierzu zählt unter anderem die Ableistung<br />

des Präsenz-/Zivil- oder Ausbildungsdienstes<br />

oder eine Schwangerschaft.<br />

Für eine Weitergewährung der Familienbeihilfe<br />

nach dem 18. Lebensjahr müssen Studierende ihrem<br />

zuständigen Finanzamt für das erste Studienjahr<br />

einen Studienerfolgsnachweis über 16 ECTS-<br />

Punkte erbringen. Ab dem Folgejahr benötigt das<br />

Finanzamt Zeugnisse, um den Studienerfolg überprüfen<br />

zu können. Neben dem Studium darf man<br />

pro Jahr höchstens 10.000 Euro brutto dazuverdienen,<br />

um die Familienbeihilfe nicht zu verlieren.<br />

Stipendium: Die Einkommensgrenze beträgt generell<br />

10.000 Euro jährlich. Als Einkommen im Sinne<br />

des Studienförderungsgesetzes gelten neben den<br />

steuerpflichtigen Einkünften z. B. auch Pensionen<br />

(auch Waisenpension), Renten oder Sozialtransfers<br />

wie Karenzgeld, Kinderbetreuungsgeld, Krankengeld,<br />

Arbeitslosengeld, Weiterbildungsgeld,<br />

Sozialhilfe, Notstandshilfe und Sonderunterstützung<br />

nach dem Sonderunterstützungsgesetz.<br />

Die Voraussetzungen der staatlichen Studienbeihilfe<br />

sind soziale Förderungswürdigkeit und günstiger<br />

Studienerfolg. Die Studienbeihilfen werden<br />

in zwölf Monatsraten ausbezahlt. Anträge sind<br />

bei der Studienbeihilfenbehörde, im Wintersemester<br />

bis 15. Dezember und im Sommersemester<br />

bis 15. Mai, zu stellen.<br />

FÜR FERIALJOBS WICHTIG: RECHTZEITIG SOWIE<br />

PROFESSIONELL BEWERBEN UND NICHT AUF DIE<br />

KLEINEREN BETRIEBE VERGESSEN, AUCH HIER<br />

WARTEN INTERESSANTE JOBS.<br />

SO KOMMEN SIE ZU IHREM FERIALJOB<br />

1.) Rechtzeitig bewerben: Vor allem in den großen<br />

Unternehmen sind Fristen <strong>von</strong> einem Jahr<br />

zwischen Bewerbung und Antritt keine Seltenheit.<br />

2.) Nicht nur große Unternehmen anschreiben: Auch<br />

in Klein- und Mittelbetrieben gibt es interessante<br />

Ferialjobs – überzeugen Sie die GeschäftsführerInnen<br />

da<strong>von</strong>, dass es sich<br />

lohnt, Sie zu beschäftigen.<br />

3.) Professionelle Bewerbung: Aufgrund des harten<br />

Wettbewerbs um Ferialjobs sollte man mit<br />

professionell gestalteten Bewerbungsunterlagen<br />

überzeugen.<br />

4.) Unternehmen, die interessante Ferialjobs<br />

bieten, finden Sie in der aktuellen Ausgabe des<br />

AKADEMIKERiNNEN-<strong>GUIDE</strong>.<br />

www.maturantinnen-guide.at 155


+<br />

i<br />

GASTKOMMENTAR<br />

DER ERSTE EINDRUCK ZÄHLT – SO GELINGT<br />

DAS IDEALE BEWERBUNGSSCHREIBEN<br />

<strong>von</strong> Mag. Jürgen Smid, Geschäftsführender Gesellschafter karriere.at<br />

Mag. Jürgen Smid,<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter <strong>von</strong><br />

karriere.at<br />

www.karriere.at<br />

Das Bewerbungsschreiben ist oft die erste große<br />

Hürde, wenn es um einen Job geht. Und stellt für die<br />

wenigsten eine leichte Übung dar – immerhin ist es<br />

meist der erste Kontakt zu einem potenziellen Arbeitgeber.<br />

Nicht nur Kreativität, Sorgfalt und mehrere<br />

Stunden Arbeit sollten in die Bewerbungsunterlagen<br />

investiert werden, diese sollten auch fehlerfrei,<br />

wahrheitsgetreu und möglichst exakt auf das angeschriebene<br />

Unternehmen abgestimmt sein. Denn<br />

08/15-Standardbewerbungen werden <strong>von</strong> Personalverantwortlichen<br />

oft schnell zur Seite gelegt.<br />

WORAUF IST ALSO ZU ACHTEN?<br />

Sorgfalt<br />

Tippfehler, Schlampigkeit und Unübersichtlichkeit<br />

sind laut einer karriere.at-Onlineumfrage<br />

für die Mehrheit der österreichischen<br />

Personalverantwortlichen<br />

ein absolutes No-Go<br />

in Bewerbungsschreiben. Deshalb:<br />

Größtmögliche Sorgfalt an<br />

den Tag legen! Im Idealfall sollten<br />

zwei Personen Korrektur lesen.<br />

Nicht nur, um Tippfehler zu<br />

vermeiden, sondern auch um andere<br />

Meinungen zu Formatierung,<br />

Übersichtlichkeit oder Stil einzuholen.<br />

Vorbereitung<br />

Vorsicht ist besser als Nachsicht!<br />

Wer sich ernsthaft bei einem Unternehmen<br />

bewerben möchte, sollte<br />

seine jahrelang gleichen Bewerbungsunterlagen<br />

nicht einfach nur um einen Punkt erweitern<br />

oder lediglich die Adresse des Adressaten<br />

ändern. Am besten mit einer sorgfältigen<br />

Recherche zum Unternehmen beginnen: in<br />

Medien, auf der Unternehmenswebsite oder<br />

auch im Bekannten- und Freundeskreis. Erst<br />

ein umfangreiches Wissen zum Wunsch-Arbeitgeber<br />

ermöglicht es, im An- bzw. Motivationsschreiben<br />

die eigenen Stärken im Unternehmenskontext<br />

einzubringen bzw. sich mit<br />

dem Lebenslauf fokussiert zu präsentieren.<br />

Ausführung<br />

Im Wort Bewerbung steckt nicht umsonst das<br />

Wort „Werbung“. Eine Bewerbung soll aufmerksam<br />

machen, sich <strong>von</strong> Standardbewerbungen<br />

schon<br />

156 Maturant/innen-Guide ‘19


der einstieg ins berufsleben 04<br />

optisch abheben und dem Stil der angestrebten<br />

Position, Branche und des Unternehmens<br />

entsprechen. Allerdings sollte die Kreativität<br />

nicht vom „Produkt“ ablenken – also <strong>von</strong> sich<br />

selbst und den eigenen Stärken. Es gilt der<br />

Grundsatz: Je kreativer die Branche (z. B. Werbeagentur),<br />

umso kreativer darf auch die Bewerbung<br />

ausfallen. Je konservativer (z. B.<br />

Bank), umso mehr sollte man sich am gewohnten<br />

Bewerbungsstandard orientieren.<br />

Bewerbungswege<br />

An erwünschte Bewerbungswege halten! Soll<br />

heißen: Betont ein Unternehmen in einem<br />

Stelleninserat, dass es die Bewerbungsunterlagen<br />

beispielsweise gerne per E-Mail hätte,<br />

sollte man sich als Bewerber auch<br />

danach richten.<br />

Online-Formulare sind bei Bewerbern<br />

zwar wenig beliebt, haben für<br />

Personalisten jedoch oft den Vorteil,<br />

dass sie damit sämtliche Bewerbungen<br />

in ihrer Datenbank<br />

gleich weiterverarbeiten können.<br />

Wie ein Bewerbungsschreiben genau<br />

aufgebaut sein soll, eine Dokumentvorlage<br />

zum idealen Bewerbungsschreiben<br />

und viele andere Best-<br />

Practice-Beispiele sowie Checks<br />

finden Sie auf unserer Website:<br />

www.karriere.at<br />

SO PUNKTET MAN MIT<br />

DEM BEWERBUNGSFOTO<br />

+<br />

i<br />

INFOS & FAKTEN<br />

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Lebenslauf und<br />

Anschreiben sind die eine Sache. Das richtige Bewerbungsfoto<br />

die andere. Vom Profi machen lassen oder selbst?<br />

Lächeln oder nicht? Was anziehen? So wird’s richtig gut:<br />

¤ ¤ Kleidung: Dresscode der Branche beachten – was<br />

entspricht meiner angestrebten Position?<br />

Stichwort: Bank vs. Werbeagentur.<br />

¤ ¤ Haarschnitt und Rasur / Make-up und Schmuck: Auf ein<br />

gepflegtes Äußeres achten, aber nicht übertreiben!<br />

¤ ¤ Selbstsicherheit: Seien Sie überzeugt <strong>von</strong> sich! Sie<br />

wollen den Job und kennen Ihre Fähigkeiten – das<br />

soll auch das Bewerbungsfoto widerspiegeln.<br />

¤ ¤ Smile! Ein Lächeln steht nicht im Widerspruch zu<br />

Seriosität. Ein Lächeln als erster Eindruck kommt<br />

immer gut an.<br />

¤ ¤ Haltung bewahren: Hängende Schultern, fehlende<br />

Körperspannung – so strahlt man weder<br />

Selbstsicherheit aus noch Einsatzbereitschaft.<br />

¤ ¤ Natürlichkeit: Im Zeitalter <strong>von</strong> Instagram & Co greift<br />

fast jeder zum Retuschierwerkzeug – ExpertInnen<br />

raten aber, möglichst darauf zu verzichten, um<br />

den natürlichen Charakter zu erhalten.<br />

¤ ¤ Professionalität: Absolutes No-Go: Selfies,<br />

unscharfe Bilder oder Fotos aus dem Jahre<br />

Schnee. Im Zweifelsfall an einen Profi wenden!<br />

¤ ¤ Format: Auf das Bildformat achten! Sollte das<br />

Design nichts anderes verlangen, ist man mit den<br />

gängigsten DIN-Formaten, also 2:3 bzw. 3:4,<br />

immer gut beraten.<br />

orientieren und entscheiden 157


F<br />

VORSICHT FALLE BEI<br />

BEWERBUNGEN!<br />

EGAL, OB SIE SICH FÜR EIN PRAKTIKUM, EINE STELLE FÜR EIN SOZIALES<br />

JAHR ODER IHREN TRAUMJOB BEWERBEN. ES GIBT EINIGE REGELN, DIE SIE<br />

UNBEDINGT BEFOLGEN SOLLTEN, UM ERFOLG ZU HABEN.<br />

Das Bewerbungsschreiben ist der erste Eindruck, den<br />

Sie bei den Verantwortlichen hinterlassen, und damit<br />

ein wichtiger Schritt. Nehmen Sie sich Zeit und vermeiden<br />

Sie folgende Fehler, damit Sie nicht schon vor<br />

dem ersten Gespräch aus dem Rennen sind. <strong>Der</strong> erste<br />

Eindruck zählt!<br />

KORREKTE RECHTSCHREIBUNG UND GRAMMATIK<br />

Tippfehler wie „Seer gehrte Frau …“, falsche<br />

Satzstellungen oder die inkorrekte Verwendung<br />

<strong>von</strong> Fremdwörtern sind absolute No-<br />

Gos. Konjunktionen wie „würde“ und „könnte“<br />

erzeugen den Eindruck <strong>von</strong> Unsicherheit und<br />

Unterwürfigkeit – Sie vermitteln damit, dass<br />

Sie den Job dringend nötig haben. Formulieren<br />

Sie Ihre Vorstellungen daher klar und deutlich.<br />

FEHLER BEI ADRESSE UND ANSPRECHPARTNER<br />

Wenn Sie schon in der Adresse den falschen Firmennamen<br />

angeben oder den Namen des Ansprechpartners<br />

nicht richtig schreiben, wird Ihre<br />

Bewerbung gar nicht erst ankommen. Auch bei<br />

Ihren eigenen Daten müssen Sie auf Vollständigkeit<br />

und die korrekte Schreibweise achten. Das<br />

gilt ganz speziell für Ihre E-Mail-Adresse und Ihre<br />

Telefonnummer. Schlimmstenfalls kann man Sie<br />

nicht erreichen und nicht zu einem Bewerbungsgespräch<br />

einladen. Das ist auch bei Bewerbungen<br />

via E-Mail nicht anders. Benennen Sie dabei<br />

alle Anhänge richtig und nicht mit Scherznamen.<br />

Personalverantwortliche achten selbst auf solche<br />

vermeintlichen Kleinigkeiten.<br />

FLOSKELN AUS MUSTERBEWERBUNGEN<br />

Sie können sich beim Aufbau des Lebenslaufs<br />

und Motivationsschreibens an Empfehlungen<br />

halten, aber schreiben Sie nicht ganze Sätze<br />

oder gar den ganzen Text aus Beispielbewerbungen<br />

ab. Das zeugt <strong>von</strong> nur wenig Kreativität<br />

und überzeugt Personalverantwortliche ganz<br />

und gar nicht.<br />

158 Maturant/innen-Guide ‘19


der einstieg ins berufsleben 04<br />

EHLER VERMEIDEN<br />

NICHT EINES FÜR ALLE<br />

Nehmen Sie sich die Zeit, für jedes Unternehmen,<br />

bei dem Sie sich bewerben, Ihre Bewerbung<br />

anzupassen. Gehen Sie auf die ausgeschriebene<br />

Stelle ein und heben Sie dabei Ihre<br />

Qualifikationen hervor. Damit machen Sie es den<br />

Entscheidungsträgern leichter, gleich zu erkennen,<br />

dass Sie zum Unternehmen passen und der<br />

oder die Richtige für die Position sind.<br />

EINE BEWERBUNG IST KEIN ROMAN<br />

Was auch immer Sie zu sagen haben, sagen Sie<br />

es auf maximal einer Seite. Die Personalverantwortlichen<br />

haben keine Zeit, lange Motivationsschreiben<br />

zu lesen. Sie wollen auf einen Blick erkennen<br />

können, warum Sie sich bewerben und<br />

da<strong>von</strong> überzeugt sind, für die Stelle die richtige<br />

Wahl zu sein.<br />

GRÖSSER, TOLLER, BESSER<br />

Selbstbewusstsein ist schön und gut, aber bleiben<br />

Sie bei der Darstellung Ihrer Qualifikationen<br />

realistisch. Prahlen Sie nicht mit Sprachkenntnissen,<br />

die eigentlich aus dem Sommerurlaub<br />

stammen, oder mit Praxiserfahrung, die nicht<br />

Sie, sondern ein Familienmitglied gemacht hat.<br />

Bedenken Sie auch, dass sich erlerntes, aber<br />

nicht genütztes Wissen vermindert. Und nichts<br />

ist peinlicher, als beim Bewerbungsgespräch bei<br />

einer Übertreibung erwischt zu werden.<br />

KEIN PRIVATES FOTO<br />

Verwenden Sie für Ihr Bewerbungsfoto auf gar keinen<br />

Fall Urlaubs- , Bikini- oder Partyfotos aus dem<br />

Privatarchiv! Investieren Sie Zeit und Geld und<br />

machen Sie einen Termin beim Fotografen. Achten<br />

Sie auf ein gepflegtes Äußeres und wählen Sie<br />

Hemd bzw. Bluse als Kleidung für den Fototermin.<br />

DAS 08/15-LAYOUT VERMEIDEN<br />

Sie wollen mit Ihrer Bewerbung auf sich aufmerksam<br />

machen und nicht im Einheitsbrei untergehen.<br />

Wählen Sie daher ein Layout, das im Stil zu<br />

der angestrebten Position und zu der Branche<br />

passt. Vermeiden Sie aber zu viel Kreativität. Damit<br />

lenken Sie nur <strong>von</strong> den Inhalten ab.<br />

Generell gilt: Je kreativer die Branche (Online,<br />

Werbung etc.), desto kreativer darf die Bewerbung<br />

ausfallen. Je konservativer Ihre Wunschbranche<br />

ist (Banken, Versicherungen, öffentlicher<br />

Dienst), umso eher sollten Sie sich an die<br />

üblichen Bewerbungsstandards halten.<br />

FUSSBALL, BRIEFMARKEN, AKTIENKURSE<br />

Hobbys sind nicht der entscheidende Punkt in Ihrem<br />

Lebenslauf, trotzdem kann man gerade dabei<br />

viel falsch machen. Sie haben hier nämlich<br />

die Chance, Ihre persönlichen Interessen und<br />

damit Ihre Soft Skills darzustellen. Führen Sie<br />

daher auf keinen Fall falsche oder gar erfundene<br />

Hobbys an. Auch eine selbstverständlich zum<br />

Job passende Freizeitbeschäftigung wird keine<br />

Pluspunkte bringen. Genauso sinnlos ist es, zu<br />

viele oder gar keine Hobbys in den Lebenslauf zu<br />

packen. Bleiben Sie authentisch, aber geben Sie<br />

keinesfalls „faulenzen“ oder „fernsehen“ als Ihre<br />

Lieblingsbeschäftigung an.<br />

LÜCKEN NICHT TOTSCHWEIGEN<br />

Sie haben keine durchgehende Vita, aber aus gutem<br />

Grund? Dann haben Sie den Mut, im Lebenslauf<br />

zu schreiben, was Sie in der nicht berufstätigen<br />

Phase gemacht haben. Waren Sie arbeitslos,<br />

sollten Sie dokumentieren, dass Sie in dieser<br />

Phase Zeit in Weiterbildung investiert haben.<br />

ACHTEN SIE AUF IHRE DIGITALE IDENTITÄT<br />

Ganz egal, wie, wo und wann Sie sich bewerben.<br />

Personalisten unterziehen Ihre Angaben im Netz<br />

heute immer öfter einem Re-Check. Achten Sie<br />

daher stets auf Ihr Auftreten in den sozialen Medien.<br />

Peinliche Fotos <strong>von</strong> der letzten Party, abfällige<br />

Bemerkungen über MitschülerInnen oder<br />

Lästermeldungen über LehrerInnen lassen Sie<br />

nicht gerade in gutem Licht dastehen. Egal, ob<br />

Facebook, Twitter, Xing und Co., Ihre Meinung,<br />

Ihre Fotos, Ihre Kontakte sind für alle sichtbar.<br />

Wenn Sie nicht sicher sind, was man über Sie findet,<br />

suchen Sie mit diversen Suchmaschinen<br />

nach sich selber. Sie werden feststellen, dass<br />

man auch über die Seiten Ihrer FreundInnen einiges<br />

über Sie erfahren kann.<br />

www.maturantinnen-guide.at 159


+<br />

i<br />

GASTKOMMENTAR<br />

DIE FINANZVERWALTUNG WARTET!<br />

Bewerben Sie sich in einer der modernsten Verwaltungen Europas<br />

Bezahlte Anzeige des Bundesministeriums für Finanzen<br />

Die Finanzverwaltung ist eine der modernsten Verwaltungen<br />

Europas: Mit ihren zahlreichen innovativen und modernen IT-<br />

Anwendungen (z. B. FinanzOnline), die auch schon mehrfach<br />

ausgezeichnet wurden, sowie ihrer hohen Serviceorientierung<br />

bzw. Bürgernähe zählen staubige Akten und Amtsschimmel<br />

zur Vergangenheit – die Finanzverwaltung ist heute ein<br />

modernes Dienstleistungsunternehmen.<br />

Wer in der Finanzverwaltung arbeitet, hat die Möglichkeit,<br />

hinter die Kulissen der Politik zu blicken und<br />

kann Österreich in gewisser Weise mitgestalten. Ihre<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen durch die<br />

Einhebung <strong>von</strong> Abgaben und Beiträgen dazu bei, das<br />

Gemeinwesen Österreichs zu finanzieren. In der Finanzverwaltung<br />

zu arbeiten, ist mehr als nur ein<br />

„Job“: Es ist ein wichtiger Beitrag für das Funktionieren<br />

der Gemeinschaft.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie<br />

sich – jetzt! Mit den folgenden Tipps trennt Sie nur<br />

mehr ein Schritt <strong>von</strong> einer erfolgreichen Bewerbung in<br />

die Finanzverwaltung.<br />

WIE BEWERBE ICH MICH RICHTIG?<br />

¤ ¤ „Eile mit Weile“ – nehmen Sie sich für die perfekte<br />

Bewerbung ausreichend Zeit. Sie werden sehen, es<br />

lohnt sich.<br />

¤ ¤ Verfassen Sie Ihr Motivationsschreiben kurz und<br />

prägnant – ohne viele Füllworte und Ballast.<br />

¤ ¤ Beziehen Sie sich konkret auf das Stelleninserat –<br />

warum sind genau Sie für die Position geeignet?<br />

Womit können Sie besonders punkten?<br />

¤ ¤ Achten Sie auf einen strukturierten und tabellarischen<br />

Lebenslauf.<br />

¤ ¤ Haben Sie alle für die Bewerbung relevanten Zeugnisse<br />

beigelegt?<br />

STOLPERSTEINE AUF DEM WEG ZUM ERFOLG –<br />

WAS SIE VERMEIDEN SOLLTEN:<br />

¤ ¤ Lange komplizierte Sätze<br />

¤ ¤ Wiederholungen, Übertreibungen und Floskeln<br />

¤ ¤ Rechtschreib- und Grammatikfehler<br />

¤ ¤ Fehlende Formerfordernisse<br />

¤ ¤ Mangelhafte und ungenügende Angaben<br />

¤ ¤ Widersprüchlichkeiten<br />

¤ ¤ Fotos <strong>von</strong> schlechter Qualität, private Fotos<br />

WIE SEHEN DIE BEWERBUNGSMODALITÄTEN<br />

GRUNDSÄTZLICH AUS?<br />

Nach Einlangen Ihrer Bewerbung werden Sie zu einem<br />

IT-gestützten Test und gegebenenfalls zu einem strukturierten<br />

Interview eingeladen. Im Rahmen des Interviews<br />

haben Sie die Möglichkeit, sich kurz vorzustellen<br />

und über interessante Punkte Ihres Lebenslaufs<br />

zu sprechen. Bringen Sie Ihre Ausführungen auf den<br />

Punkt und ufern Sie nicht aus. Ihre Gesprächspartner<br />

fragen konkret dort nach, wo noch (Zusatz-)Informationen<br />

fehlen oder besonders spannend wären. Nutzen<br />

Sie die Chance und klären Sie alle Fragen, die Sie<br />

rund um den Job haben. Am Ende wird kurz die weitere<br />

Vorgangsweise besprochen, und die erste Hürde<br />

ist genommen.<br />

ABSOLUTE NO-GOS – WORAUF SIE SONST<br />

NOCH ACHTEN SOLLTEN:<br />

¤ ¤ „Entlarvte Falschangaben“ im Lebenslauf werfen<br />

ein sehr schlechtes Licht auf die Bewerberin bzw.<br />

den Bewerber.<br />

¤ ¤ Unpünktlichkeit kann ein absoluter Bewerbungskiller<br />

sein – rufen Sie an, wenn die öffentlichen Verkehrsmittel<br />

Verspätung haben sollten.<br />

160 Maturant/innen-Guide ‘19


der einstieg ins berufsleben 04<br />

¤ ¤ Wer sich mangelhaft vorbereitet hat, zeigt mangelndes<br />

Interesse. Informieren Sie sich daher gut<br />

über die Aufgaben und Tätigkeitsfelder der Finanzverwaltung.<br />

¤ ¤ Vermeiden Sie Beschwerden über ehemalige Arbeitgeberinnen<br />

und Arbeitgeber bzw. Kolleginnen<br />

und Kollegen.<br />

Noch mehr Informationen rund um das Thema<br />

Bewerbung und Karriere in der Finanzverwaltung<br />

finden Sie unter:<br />

www.bmf.gv.at - Serviceangebote/Jobs & Karriere.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung über die<br />

Jobbörse der Republik unter www.jobboerse.gv.at.<br />

HR Mag. Martin Schermann<br />

Vorstands des Finanzamts Wien 9/18/19/<br />

Klosterneuburg<br />

„Die Finanzverwaltung bietet einen<br />

überaus interessanten Einstieg ins<br />

Berufsleben. Kolleginnen und Kollegen in den Dienststellen<br />

gestalten Ihr Fußfassen im Arbeitsalltag mithilfe eines<br />

breiten Spektrums an professionellen Tools. Sie erhalten<br />

eine solide theoretische und praktische Grundausbildung.<br />

Danach öffnet sich ein breites Spektrum an Möglichkeiten<br />

der Aus- und Weiterbildung. Nehmen Sie Ihre Karriere selbst<br />

in die Hand. Die Finanzverwaltung bietet flexiblen und leistungsbereiten<br />

Menschen eine Vielzahl <strong>von</strong> Chancen, sich in<br />

verschiedenen Funktionen in eine moderne und bürgernahe<br />

Verwaltung einzubringen. Unser Personalmanagement fördert<br />

Ihre Entwicklung. Von Ihnen erwarten wir Engagement<br />

und Entwicklungsbereitschaft.“<br />

@ BMF<br />

@ BMF<br />

Dr. Erika Reinweber<br />

Leiterin der Gruppe I/A Management<br />

Finanzverwaltung<br />

„Auch bei fortschreitender Digitalisierung<br />

und Automatisierung sind<br />

qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin unersetzlich.<br />

Von großer Bedeutung und Wichtigkeit ist daher<br />

unser modernes Personalmanagement. Es gewährleistet,<br />

dass neue Kolleginnen und Kollegen sehr gut integriert, in<br />

den erforderlichen Kompetenzen ausgebildet und gefördert<br />

werden. Die Finanzverwaltung bietet zudem ein sehr viel-<br />

fältiges Aufgabenspektrum und somit unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern Entwicklungsmöglichkeiten und<br />

Karrierechancen, auch in Richtung Management und Führung.<br />

Unser Personalmanagement hat auch hier eine zentrale<br />

Rolle, indem es Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigt,<br />

Karrierewünsche fördert und mit Potenzialanalysen individuell<br />

unterstützt. Beruf und Privatleben in guten Einklang<br />

bringen zu können ist bei der Berufswahl oft ein wichtiges<br />

Kriterium. Die Finanzverwaltung hat hier hervorragende<br />

Rahmenbedingungen geschaffen.“<br />

Markus Neuwirth<br />

Ausbildung im FA Klosterneuburg<br />

„Ich arbeite seit knapp einem Jahr in<br />

der Finanzverwaltung und stehe immer<br />

noch jeden Morgen voll motiviert auf. Hier wird das Bestmögliche<br />

getan, um einen attraktiven Arbeitsplatz zu bieten,<br />

seien es flexible Arbeitszeiten, die netten und kompetenten<br />

Kolleginnen und Kollegen oder die sehr wichtigen Aspekte<br />

pünktliche Entlohnung und sicherer Arbeitsplatz. Auch wird<br />

einem gerade beim Start sehr geholfen. Ich hatte das Glück,<br />

einem äußerst fachkundigen Kollegen zur Seite gestellt zu<br />

werden. Er konnte mir innerhalb kürzester Zeit viel Wissen<br />

vermitteln und den optimalen Einstieg in die Finanzverwaltung<br />

ermöglichen. Von Anfang an wurde mir die Wichtigkeit<br />

einer soliden Grundausbildung in unserem Ressort dargelegt.<br />

Im Zuge dieser lernte ich die enorme Vielfalt an Aus- und<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten kennen und schätzen. Alles ist<br />

möglich, wenn man leistungsorientiert und bereit ist, sich<br />

auf das ‚Abenteuer‘ Finanzverwaltung einzulassen!“<br />

@ BMF<br />

Bezahlte Anzeige des Bundesministeriums für Finanzen<br />

www.maturantinnen-guide.at 161


WIE WERDEN WIR IN<br />

ZUKUNFT ARBEITEN?<br />

DIE ZUNEHMENDE GLOBALISIERUNG UND DER TECHNOLOGISCHE<br />

FORTSCHRITT BEEINFLUSSEN DIE WIRTSCHAFTLICHE SITUATION<br />

EBEN SO WIE DIE EINZELNEN BERUFSSPARTEN. DER VORAN SCHREITENDE<br />

STRUKTURWANDEL IN GESELLSCHAFT UND WIRTSCHAFT HAT AUCH<br />

SEINE AUSWIRKUNGEN AUF DIE ARBEITSWELT.<br />

Mittlerweile ist es höchst selten, dass man sein Leben<br />

lang nur eine Tätigkeit ausübt und weder den<br />

Betrieb noch die Branche wechselt. Denn Berufe, in<br />

denen man Aussicht auf einen sicheren, lebenslangen<br />

Arbeitsplatz hat, sind zunehmend rar. Damit verändern<br />

sich auch die Anforderungen an die Berufstätigen,<br />

wobei die Bereitschaft zur ständigen<br />

Weiterbildung immer wichtiger wird.<br />

Nicht nur Institutionen, auch Unternehmen<br />

bauen ihre Weiterbildungsangebote aus. Überall<br />

auf der Welt schaffen digitale Medien einen<br />

immer leichteren Zugang zu einem immer größer<br />

werdenden Wissensangebot. In unserer<br />

Gesellschaft vollzieht sich ein Wandel <strong>von</strong> der<br />

Industrie- zur Wissensgesellschaft. <strong>Der</strong> Megatrend<br />

heißt „Lebenslanges Lernen“, denn Bildung<br />

ist der Schlüssel zu einer hoffnungsvollen<br />

Zukunft.<br />

<strong>Der</strong> Arbeitsmarkt braucht Menschen, die in jeder<br />

Hinsicht flexibel, motiviert und dynamisch<br />

sind – dazu zählt auch die Bereitschaft zu reisen<br />

und regelmäßig den Standort zu wechseln.<br />

Darüber hinaus müssen ArbeitnehmerInnen<br />

künftig eine fundierte berufliche Ausbildung,<br />

Kommunikationsfähigkeit, soziale Kompetenz<br />

(Soft Skills) und gutes Allgemeinwissen mitbringen.<br />

Auch die Arbeitszeiten werden flexibler.<br />

Anstatt die Zeit der MitarbeiterInnen zu<br />

kontrollieren, steht die Leistung und das Ergebnis<br />

im Mittelpunkt des Geschehens.<br />

Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigung<br />

sind keine Seltenheit mehr. Dadurch ergibt<br />

sich eine Work-Life-Balance, die mehr Zeit für<br />

Weiterbildung und Privatleben lässt.<br />

In der Arbeitswelt der Zukunft spielt die Selbstständigkeit<br />

eine Schlüsselrolle. Das gilt nicht<br />

nur für selbstständige UnternehmerInnen, auch<br />

bei unselbstständig Erwerbstätigen kommt es<br />

darauf an, eigenverantwortlich zu denken und<br />

zu handeln. Immer mehr Unternehmen legen<br />

Wert darauf, dass ihre MitarbeiterInnen Verantwortung<br />

übernehmen, Entscheidungen treffen<br />

und dabei den gesamten unternehmerischen<br />

Zusammenhang berücksichtigen.<br />

162 Maturant/innen-Guide ‘19


der einstieg ins berufsleben 04<br />

WIE SIEHT ES IN DER JOBLANDSCHAFT AUS?<br />

Bei der Berufswahl sind zwar die eigenen Neigungen und Interessen ausschlaggebende Kriterien, aber auch<br />

die Trends am Arbeitsmarkt spielen eine Rolle, daher sollten Sie diese nicht außer Acht lassen.<br />

In den MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft,<br />

Technik)-Berufen herrscht im Gegensatz zu<br />

manch anderen Studienrichtungen ein hoher<br />

Bedarf. Da sich zu wenige für diese Fächer interessieren,<br />

sind die Berufsaussichten sehr gut,<br />

ebenso der Verdienst, speziell in den Berufsfeldern<br />

Maschinenbau, Softwareentwicklung und<br />

Biotechnologie. Zudem bieten die Universitäten<br />

und Fachhochschulen im MINT-Bereich überdurchschnittlich<br />

gute Studienbedingungen an.<br />

<strong>Der</strong> Grund ist klar: Nur wenig StudentInnen entscheiden<br />

sich für diese Studien.<br />

Branchen, in denen sich in den letzten Jahren<br />

sogenannte „neue Berufe“ etabliert haben,<br />

sind vor allem die Informations- und Kommunikationstechnik,<br />

außerdem die Bereiche Medien,<br />

Wirtschaft und Recht.<br />

In der Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

besteht die Tendenz zu:<br />

¤ ¤ Daten- und Software-EntwicklerInnen<br />

¤ ¤ DatensicherheitsexpertInnen<br />

¤ ¤ Social-Media-ExpertInnen<br />

¤ ¤ App-ProgrammiererInnen<br />

¤ ¤ Web-AnalystInnen<br />

Die Medienbranche geht immer mehr in Richtung<br />

„Multimedia“, denn das Internet bietet<br />

eine neue Art der Informationsübermittlung.<br />

Daraus ergeben sich Berufe wie:<br />

¤ ¤ Online-RedakteurIn<br />

¤ ¤ InformationsdesignerIn<br />

¤ ¤ Content-ManagerIn<br />

¤ ¤ SEO/SEA<br />

In Werbung und Handel entstehen durch die neueste<br />

Entwicklung moderner Medien neue Vertriebs-<br />

und Werbeformen. E-Commerce und E-<br />

Business gewinnen verstärkt an Bedeutung.<br />

Das bringt gute Chancen für Berufe wie:<br />

¤ ¤ Kreativ-DirektorIn<br />

¤ ¤ E-Commerce-VertriebsmanagerIn<br />

¤ ¤ BrandmanagerIn<br />

In Wirtschaft und Recht können sich, neben den<br />

klassischen juristischen Berufen, folgende<br />

Jobs ergeben:<br />

¤ ¤ ExpertIn im Bereich der DSGVO<br />

¤ ¤ GründungsberaterIn<br />

¤ ¤ Change-ManagerIn<br />

¤ ¤ Europa-ManagerIn<br />

Dem Tourismus wird vorausgesagt, dass vor allem<br />

Gesundheits- und Sporturlaube zunehmen<br />

werden. Folgende Berufe liegen im Trend:<br />

¤ ¤ FreizeitberaterIn<br />

¤ ¤ TourismusmanagerIn<br />

¤ ¤ TagungsveranstalterIn<br />

Die soziale Branche braucht immer mehr Fachkräfte.<br />

Vor allem durch den steigenden Anteil<br />

der älteren Bevölkerung:<br />

¤ ¤ SozialmanagerIn<br />

¤ ¤ Lebens- und SozialberaterIn<br />

¤ ¤ AltenfachbetreuerIn<br />

Dem Bereich Unterricht und Bildung kommt eine<br />

neue Bedeutung zu, denn die Anforderungen<br />

bei der Weiterbildung für Berufstätige steigen<br />

ständig. Daher werden PädagogInnen immer<br />

mehr in der Erwachsenenbildung tätig als:<br />

¤ ¤ BildungsberaterIn<br />

¤ ¤ EDV-TrainerIn<br />

¤ ¤ Coach<br />

In Kunst und Kultur entstehen Kooperationen mit<br />

der Wirtschaft und der Bedarf nach Veranstaltungsorganisation.<br />

Nachgefragt werden:<br />

¤ ¤ Event-ManagerInnen<br />

¤ ¤ KunstmanagerInnen<br />

¤ ¤ Industrial-DesignerInnen<br />

orientieren und entscheiden 163


powered by<br />

WELCHE JOBS<br />

HABEN ZUKUNFT?<br />

WELCHE JOBS WIRKLICH ZUKUNFT HABEN, LÄSST SICH HEUTE SCHWER<br />

SAGEN. ABER ES ZEICHNET SICH AB, WELCHE BRANCHEN UND BEREICHE<br />

MEHR POTENZIAL FÜR ATTRAKTIVE JOBS HABEN ALS ANDERE. DAS SOLLTE<br />

MAN BEI DER BILDUNGS- UND BERUFSWAHL STETS IM HINTERKOPF BEHALTEN.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Nach den Prognosen <strong>von</strong> ExpertInnen des Arbeitsmarktservice<br />

(AMS) sind Jobs in folgenden Bereichen<br />

zukunftsträchtig:<br />

Weil Gesundheits- und Sporturlaube zunehmen,<br />

haben spezifische „Trendberufe“ interessante<br />

Zukunftsaussichten: z. B. FreizeitberaterIn,<br />

ErlebnisgastronomIn, TourismusmanagerIn<br />

oder TagungsveranstalterIn. Mit Freizeit lässt<br />

sich immer mehr Geld verdienen. Anti-Stress-<br />

Management, Energie-Tankstellen oder Tages-<br />

Spaß werden <strong>von</strong> den KonsumentInnen immer<br />

mehr nachgefragt. Ein neues Angebotsfeld<br />

sind spezielle Gesundheits-, Schönheits- und<br />

Relax-Angebote für Männer.<br />

<strong>Der</strong> Einsatz der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

fördert den Einsatz<br />

neuer Vertriebs- und Werbeformen. E-Business<br />

und E-Commerce kommen immer höhere Bedeutung<br />

zu, Online-Shops erfordern moderne Vertriebsstrukturen.<br />

Das bringt neue Chancen für<br />

Callcenter-ExpertInnen, Kreativ-DirektorInnen<br />

oder E-Commerce-VertriebsmanagerInnen. IT<br />

wird aus marketingstrategischen Überlegungen<br />

immer wichtiger.<br />

Zwar haben sich im öffentlichen Dienst die Berufsaussichten<br />

für JuristInnen deutlich verschlechtert,<br />

aber die wirtschaftliche Dynamik<br />

lässt neue Berufsbereiche entstehen: Das<br />

Change-Management in Betrieben, die Rechtsberatung<br />

rund um Mergers & Acquisitions, Internetrecht<br />

und Datenschutz sowie Gründungsberatung<br />

werden neue Aufgaben für JuristInnen<br />

sein. Und natürlich ist „Europa“ ein großes<br />

164 Maturant/innen-Guide ‘19


der einstieg ins berufsleben 04<br />

Thema für Betriebe. Wichtig für juristische Berufe<br />

ist künftig die enge Verbindung mit Wirtschaftsthemen.<br />

Ganz hoch im Kurs stehen technische und naturwissenschaftliche<br />

Berufe. Mehr und mehr<br />

MaturantInnen haben ein sehr großes Interesse<br />

an Naturwissenschaften und Technik.<br />

Das trifft zunehmend auch auf junge Frauen<br />

zu. Dieses Berufsfeld bietet viele Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

Vom Bauwesen über die<br />

Elektrotechnik bis hin zum Umwelt-Qualitätsmanagement,<br />

um nur einige Beispiele zu nennen.<br />

TechnikerInnen sind immer gefragt.<br />

<strong>Der</strong> demografische Wandel – immer mehr ältere<br />

Menschen stehen immer weniger jüngeren<br />

Menschen gegenüber – bewirkt in den<br />

kommenden Jahren eine Revolution des Sozialsektors.<br />

Beratung, Betreuung, Pflege und<br />

Management bieten enorme Berufschancen,<br />

u. a. für SozialmanagerInnen, AltenfachbetreuerInnen,<br />

Lebens- und SozialberaterInnen und<br />

natürlich im gesamten Gesundheitsbereich.<br />

Das Geschäft mit den Alten ist sicher wie kein<br />

anderes, meinen ExpertInnen.<br />

DIE BILDUNGSBRANCHE<br />

ERÖFFNET NEUE JOBCHANCEN.<br />

<strong>Der</strong> vielzitierte Trend zum lebenslangen Lernen<br />

ist eine schlichte Notwendigkeit des Berufslebens.<br />

Nicht nur Institutionen, auch Unternehmen<br />

müssen ihre Weiterbildungsangebote<br />

massiv ausbauen – auch jede/r einzelne ArbeitnehmerIn<br />

steht vor der Herausforderung, ihre/<br />

seine Jobfitness durch Weiterbildung immer<br />

wieder unter Beweis zu stellen. Das bringt neue<br />

Jobchancen für die Bildungsbranche.<br />

Viele PädagogInnen werden morgen in der Erwachsenenbildung<br />

tätig sein, u. a. als Berufsund<br />

BildungsberaterInnen, PersonalberaterInnen,<br />

Coaches oder IT-TrainerInnen. Weil immer<br />

mehr Bildung notwendig ist, haben die Bildungsberufe<br />

eine interessante Zukunft. Natürlich<br />

verändern die Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

nicht nur die Unternehmens-,<br />

sondern auch die Joblandschaft. Eine Vielzahl<br />

neuer Berufe, wie etwa InformationsdesignerIn,<br />

Online-RedakteurIn oder Social-Media-<br />

ManagerIn, bieten gute Chancen.<br />

ZUKUNFTSTRÄCHTIGE BRANCHEN MIT GUTEN BERUFS-<br />

AUSSICHTEN: E-COMMERCE, IT-JOBS, ALTENBETREUUNG,<br />

NATURWISSENSCHAFT, TECHNIK UND FORSCHUNG<br />

NetzwerktechnikerInnen, Datenbank-EntwicklerInnen,<br />

DatensicherheitsexpertInnen und<br />

Software-EntwicklerInnen sind ebenso gefragt.<br />

Auch neue Dienstleistungen und Produktinnovationen<br />

im IT-Bereich, wie etwa Cloud Computing<br />

und vor allem auch mobile Anwendungen,<br />

haben Zukunft.<br />

Ebenfalls ein Jobbereich der Zukunft ist die<br />

Forschung. Europa steckt immer mehr Geld in<br />

die Forschung, um seine Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu sichern. Das eröffnet für ForscherInnen in<br />

den unterschiedlichsten Fachbereichen neue<br />

Chancen. Viele zusätzliche ForscherInnen, darunter<br />

deutlich mehr Frauen, werden benötigt,<br />

um die Forschungs- und Entwicklungsausgaben<br />

auf das EU-Ziel <strong>von</strong> 3 % der Wirtschaftsleistung<br />

zu bringen.<br />

Wer sich für die Forschung interessiert, die/<br />

der sollte ihre/seine Zukunft vor allem in der<br />

wirtschaftsnahen Forschung in Europa planen<br />

– hier warten interessante Karrieren.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

www.maturantinnen-guide.at 165


powered by<br />

TRENDS IN DER ARBEITSWELT<br />

DAS AMS-QUALIFIKATIONS-BAROMETER ZEIGT SIE AUF.<br />

© istockphoto<br />

Das AMS-Qualifikations-Barometer informiert<br />

über die Entwicklung <strong>von</strong> Arbeitsmarkt- und<br />

Qualifikationsbedarf in Österreich. Es ist über<br />

die AMS-Homepage unter „Berufsinfo“ zu erreichen<br />

bzw. direkt unter:<br />

www.ams.at/qualifikationen<br />

WESENTLICHE CHARAKTERISTIKA<br />

¤ ¤ Erstes umfassendes Online-Informationssystem<br />

zu den Entwicklungen <strong>von</strong> Arbeitsmarktund<br />

Qualifikationsbedarf in Österreich<br />

¤ ¤ Beobachtung des Inseratenmarktes in verschiedenen<br />

Medien sowie des AMS-Stellenangebots<br />

¤ ¤ Ausführliche Darstellung <strong>von</strong> Arbeitsmarktund<br />

Qualifikationstrends auf den Ebenen<br />

Berufsbereich und Berufsobergruppen<br />

1 Regionale Arbeitskräftenachfrage<br />

1 Trendaussagen auf Ebene der Berufe<br />

und Berufsfelder<br />

1 Aktuelles Stellenaufkommen auf den<br />

Ebenen Beruf & Berufsgruppe (eJob-Room)<br />

1 Arbeitsmarkttrends <strong>von</strong> 93 Berufsobergruppen<br />

und 530 Berufsobergruppen<br />

1 Qualifikations-Barometer: fachliche<br />

und überfachliche Anforderungen<br />

1 Verweise auf die Berufe des AMS-<br />

Berufsinformationssystems<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

B<br />

Das AMS-Qualifikations-Barometer macht Expertinnen-/Expertenwissen,<br />

die Ergebnisse<br />

<strong>von</strong> einschlägigen Studien sowie jene einer<br />

bundesweiten Betriebsbefragung über Arbeitsmarkt-<br />

und Qualifikationstrends öffentlich zugänglich<br />

und kann damit bei der beruflichen<br />

Orientierung helfen.<br />

Stellenaufkommen nach Berufsbereichen:<br />

Die Startseite bietet eine Übersicht über das Stellenangebot<br />

laut AMS und Printmedien, gegliedert nach 15 Berufsbereichen,<br />

die einzeln für jedes Bundesland oder komplett für Gesamtösterreich<br />

abgerufen werden können.<br />

166 Maturant/innen-Guide ‘19


der einstieg ins berufsleben 04<br />

+<br />

i<br />

KNOW-HOW<br />

C<br />

Zu jedem Berufsbereich gibt es ein eigenes Drop-down-Menü, das über aktuelle<br />

Arbeitsmarkttrends informiert.<br />

D<br />

Trends für die hier zugeordneten Berufsfelder wurden <strong>von</strong> Expertinnen/Experten bewertet;<br />

offene Stellen wurden angegeben.<br />

WELCHE FRAGEN BEANTWORTET DAS<br />

AMS-QUALIFIKATIONS-BAROMETER?<br />

¤ ¤ Wie viele offene Stellen sind derzeit<br />

für einzelne Berufe und Berufsgruppen<br />

gemeldet (eJob-Room)?<br />

¤ ¤ Gibt es dabei regionale Unterschiede?<br />

¤ ¤ Wie schätzen Expertinnen/Experten<br />

den Arbeitsmarkttrend für einzelne<br />

Berufe, Berufsobergruppen bzw. Berufsuntergruppen<br />

ein?<br />

E<br />

Neben den <strong>von</strong> Expertinnen/Experten angegebenen Qualifikationstrends können bei Bedarf<br />

Detailinformationen zu den einzelnen Qualifikationen abgerufen werden.<br />

¤ ¤ Welche fachlichen beruflichen Kompetenzen<br />

sind derzeit in einzelnen<br />

Berufen am Arbeitsmarkt besonders<br />

nachgefragt?<br />

¤ ¤ Welche Nachfrageentwicklung ist aufgrund<br />

einer bundesweiten Betriebsbefragung<br />

und aktuellen Prognosen<br />

zu erwarten?<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

orientieren und entscheiden 167


DAS LIEBE GELD – WAS<br />

MAN ALS BERUFSEINSTEIGER<br />

FINANZIELL ERWARTEN KANN<br />

SIE SOLLTEN IHRE BERUFLICHE PLANUNG NICHT NUR VON DEN<br />

FINANZIELLEN MÖGLICHKEITEN ABHÄNGIG MACHEN. ABER ALS<br />

HILFE BEI DER ENTSCHEIDUNG, WOHIN ES JOBTECHNISCH GEHEN<br />

KANN, DARF AUCH DIESER ASPEKT EINE ROLLE SPIELEN.<br />

Die Vorstellung über das erste Gehalt ist bei ArbeitgeberInnen<br />

und BerufseinsteigerInnen oft sehr unterschiedlich.<br />

Als Verhandlungsbasis wird in Österreich<br />

der sogenannte Kollektivvertrag herangezogen. Dort<br />

werden für jede Branche die Mindestgehälter und<br />

-löhne sowie alle gegenseitigen Rechte und Pflichten<br />

<strong>von</strong> ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen festgelegt.<br />

Betriebsvereinbarungen und Dienstverträge<br />

müssen den Kollektivvertrag beachten und dürfen<br />

grundsätzlich keine schlechteren Regelungen treffen.<br />

Wie hoch dann ein Gehalt oder Lohn tatsächlich<br />

ist, wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst.<br />

Je nach Branche, ausgeschriebener Position,<br />

Ausbildung und Erfahrung kann das<br />

Einkommen variieren. Gerade bei BerufseinsteigerInnen<br />

hat die Ausbildung noch den größten<br />

Einfluss auf das Gehalt. Meistens gibt es schon<br />

ein Gehaltssystem im Unternehmen, dem Sie<br />

sich anpassen müssen. Aber auch innerhalb<br />

dieser Systeme können Sie mit etwas Verhandlungsgeschick<br />

das Optimum herausholen. Oft<br />

werden <strong>von</strong> Unternehmen noch zusätzliche Sozialleistungen<br />

(Kantine, Lebensmittelbons, Ermäßigungen<br />

bei Freizeiteinrichtungen, Weiterbildungsbudgets<br />

etc.) angeboten, die das<br />

monatliche Gehalt aufwerten. Fragen Sie ruhig<br />

danach.<br />

Die weitere Entwicklung auf der Einkommensleiter<br />

liegt einerseits an Ihren Erfolgen, dem Willen<br />

zu Mehrleistungen und Ihrem Verhandlungsgeschick,<br />

andererseits aber auch an externen<br />

Faktoren, die Sie nicht beeinflussen können. In<br />

Zeiten der Wirtschaftskrise und der ökonomischen<br />

Unsicherheiten steigen Gehälter nicht so<br />

rasch und hoch wie in „guten Zeiten“.<br />

168 Maturant/innen-Guide ‘19


+<br />

i<br />

CHECKLISTE<br />

der einstieg ins berufsleben 04<br />

WIE SIEHT ES MIT DEM GELD AUS?<br />

Berufseinsteiger wissen oft nicht, welche Entlohnung sie bei ihrem Job erwartet bzw. ihnen<br />

zusteht. Daher ist es wichtig, schon im Vorfeld Informationen darüber zu sammeln, um auch<br />

bei Bewerbungsgesprächen eine ungefähre Gehaltsvorstellung angeben zu können und für<br />

etwaige Gehaltsverhandlungen gewappnet zu sein.<br />

<strong>Der</strong> Job soll neben Spaß, Freude und Selbstverwirklichung<br />

auch finanzielle Unabhängigkeit bringen.<br />

Daher ist es bei Gehaltsverhandlungen wichtig, zu<br />

wissen, wie viel man verlangen kann und soll.<br />

Selbstverständlich gibt es eine Vielzahl guter Gehaltsrechner,<br />

mit denen Sie zumindest ein gutes Gefühl<br />

für branchenübliche Entlohnung bekommen.<br />

WAS IST MEIN JOB WERT?<br />

Egal, ob Sie einfach nur wissen wollen, ob Sie<br />

in Ihrer Position genug verdienen, oder ob Sie<br />

sich für eine neue Stelle interessieren und<br />

Ihre Gehaltsvorstellung bekannt geben sollen:<br />

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Wert am Arbeitsmarkt<br />

kennen. Young Professionals sind allerdings<br />

oft noch unsicher, wie viel Gehalt ihnen<br />

zusteht.<br />

DER AMS-GEHALTSKOMPASS<br />

<strong>Der</strong> AMS-Gehaltskompass bietet mit einer<br />

einfachen Suchmaske eine Fülle an Informationen<br />

zum Thema Gehalt. Auf www.ams.at/gehaltskompass<br />

suchen und finden Sie die durchschnittlichen<br />

Bruttoeinstiegsgehälter zu ca.<br />

1.800 Berufen. Sie können nach Berufsgruppen,<br />

Berufsbezeichnungen oder nach Ausbildungsniveau<br />

selektieren.<br />

DER GEHALTSRECHNER<br />

Eine weitere wichtige Informationsquelle ist<br />

der Gehaltsrechner, den Sie unter www.gehaltsrechner.gv.at<br />

abrufen können. Unter Angabe<br />

<strong>von</strong> Dienstverhältnis, Tätigkeit, Branche, Ausbildung<br />

und Berufserfahrung ermittelt der Gehaltsrechner<br />

einen guten Richtwert, an dem<br />

Sie sich orientieren können.<br />

GEHALTSVERHANDLUNGEN FÜHREN<br />

Wie für jede Verhandlung gilt auch hier: Eine<br />

gute Vorbereitung ist unerlässlich. Je besser<br />

Sie sich informiert haben und auf mögliche<br />

Gegenargumente vorbereitet sind, desto höher<br />

ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihre<br />

Forderungen durchsetzen können.<br />

Weitere Informationen zum Thema Gehalt finden Sie<br />

im Gehaltsranking des neuen AKADEMIKERiNNEN-<br />

<strong>GUIDE</strong> <strong>2019</strong> <strong>von</strong> <strong>CAREER</strong>.<br />

orientieren und entscheiden<br />

169


+<br />

i<br />

CHECKLISTE<br />

WIE SIEHT ES MIT DEM GELD AUS – TEIL 2<br />

Selbstverständlich gibt es auch viele gute Gehaltsrechner im Internet, mit denen Sie zumindest ein<br />

ungefähres Gefühl für branchenübliche Entlohnung bekommen. Mit welchem durchschnittlichen Einstiegs -<br />

gehalt (brutto pro Monat) Sie nach welcher Ausbildung grundsätzlich rechnen können, sehen Sie hier:<br />

Ausbildungsabschluss<br />

GEHALT (BRUTTO/EURO)<br />

Berufsschule 1.968 bis 2.077<br />

Handelsschule 1.946 bis 1.997<br />

Technisch-gewerbliche Fachschule 2.099 bis 2.166<br />

Allgemeinbildende höhere Schule 2.218 bis 2.287<br />

Handelsakademie 2.231 bis 2.320<br />

Technisch-gewerbliche höhere Lehranstalt 2.291 bis 2.403<br />

Fachhochschule Wirtschaft – BA 2.484 bis 2.609<br />

Fachhochschule Wirtschaft – MA 2.750 bis 2.882<br />

Universität Wirtschaft – BA 2.518 bis 2.629<br />

Universität Wirtschaft – MA 2.819 bis 2.950<br />

Fachhochschule Technik – BSc. 2.627 bis 2.714<br />

Fachhochschule Technik – MSc. 2.900 bis 3.023<br />

Universität Technik – B. ENG./BAKK. Techn. 2.638 bis 2.750<br />

Universität Technik – MA 2.907 bis 3.040<br />

Universität Rechtswissenschaften – Mag./Dr. 2.909 bis 3.039<br />

Universität Rechtwissenschaften – BKK./LL.B. 2.563 bis 2.649<br />

Universität Rechtswissenschaften – LL.M. 2.907 bis 2.993<br />

Universität sonstige Fachrichtungen – Mag./Dr. 2.811 bis 2.937<br />

Universität sonstige Fachrichtungen – BA 2.501 bis 2.622<br />

Universität sonstige Fachrichtungen – MA 2.851 bis 2.927<br />

Quelle: ÖPWZ, Stand 2018<br />

170 Maturant/innen-Guide ‘19


mf.gv.at<br />

Sie suchen einen<br />

sicheren Job mit<br />

Perspektive?<br />

Dann nutzen Sie Ihre Chance in einem der vielfältigen Bereiche der österreichischen Finanzverwaltung<br />

zu arbeiten!<br />

Zur Verstärkung unserer Teams suchen wir für unsere Dienststellen (Finanzämter/Zollämter/<br />

Finanzpolizei/Steuerfahndung) österreichweit<br />

• Maturantinnen und Maturanten<br />

• Absolventinnen und Absolventen <strong>von</strong> berufsbildenen mittleren Schulen (HASCH) oder<br />

<strong>von</strong> Pflichtschulen sowie Bewerberinnen und Bewerber mit abgeschlossener kaufmännischer<br />

Lehre<br />

Wir erwarten Freude am Lösen <strong>von</strong> anspruchsvollen Aufgaben, am Umgang mit Menschen sowie<br />

Interesse am Einsatz <strong>von</strong> IT am Arbeitsplatz.<br />

Informieren Sie sich über die Aufgaben des Finanzressorts<br />

und die aktuell ausgeschriebenen Arbeitsplätze<br />

bei den Dienststellen der Finanzverwaltung auf<br />

www.bmf.gv.at > Jobs & Karriere.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung!


Gehaltskompass<br />

die AMS-Webseite für Fragen zu Gehältern<br />

Auf dieser Seite www.ams.at/gehaltskompass finden Sie die<br />

durchschnittlichen Bruttoeinstiegsgehälter zu ca 1.800 Berufen.<br />

Wenn Sie wissen möchten wie hoch das durchschnittliche Bruttogehalt<br />

in einem bestimmten Beruf oder in Berufsbereichen ist,<br />

dann sind Sie hier richtig.<br />

Sie finden hier Informationen zu Lehrberufen wie den/die<br />

SchuhmacherIn genauso wie zum/zur MaskenbildnerIn oder zu<br />

akademischen Berufen wie den/die Archäologe/Archäologin.<br />

DESIGN: WWW.WERBEKUNST.AT | FOTO: FOTOLIA.DE<br />

BERUFS-INFOS ONLINE<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

www.ams.at/gehaltskompass


05<br />

BRANCHENREPORTS<br />

WIE SIEHT DIE ZUKUNFTSENTWICKLUNG IN DER BRANCHE AUS, FÜR DIE<br />

SIE SICH INTERESSIEREN? WAS MUSS MAN KÖNNEN? WAS WOLLEN DIE<br />

UNTERNEHMEN? DIE BRANCHENREPORTS DES <strong>MATURANTiNNEN</strong>-<strong>GUIDE</strong><br />

GEBEN IHNEN AUF DEN NÄCHSTEN SEITEN EINEN EXKLUSIVEN BLICK IN<br />

UNSERE WIRTSCHAFTS- UND ARBEITSWELT.<br />

orientieren und entscheiden 173


ÖFFENTLICHER DIENST<br />

SICHERE KARRIERECHANCEN<br />

© BMF/citronenrot<br />

DER ÖFFENTLICHE DIENST ERLEBT EINEN KRÄFTIGEN MODERNISIERUNGS-<br />

SCHUB UND WIRD DAMIT ZUM SPANNENDEN ARBEITGEBER.<br />

BRANCHE | ÖFFENTLICHER DIENST<br />

FACTS & TRENDS<br />

Ärmelschoner und Amtsschimmel waren gestern.<br />

<strong>Der</strong> öffentliche Dienst entwickelt sich in Österreich<br />

kräftig weiter und wird zum modernen Dienstleister<br />

sowie attraktiven Arbeitgeber. Externe Impulse und<br />

der demografische Wandel erfordern, sich stärker<br />

als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und<br />

überholte Klischees zu korrigieren.<br />

Zu den prägenden Trends zählen neben den veränderten<br />

Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger an<br />

den öffentlichen Dienst – wie etwa Transparenz<br />

und Online-Verfügbarkeit – auch die Standardisierung<br />

<strong>von</strong> Verwaltungsprozessen und die zunehmende<br />

Internationalisierung in diesem Bereich.<br />

Das erfordert <strong>von</strong> den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

mehr Flexibilität und bringt ein neues<br />

Selbstverständnis mit sich, das nicht mehr die Verwaltung,<br />

sondern die Interessen der Bevölkerung in<br />

den Mittelpunkt stellt.<br />

Bei den zur Aufnahme freigegebenen Arbeitsplätzen<br />

im öffentlichen Sektor erfolgen in der Regel Ausschreibungen<br />

sowie ein strukturiertes Aufnahmeverfahren.<br />

Auch wenn in Österreich noch immer langfristige<br />

Karriereverläufe innerhalb des öffentlichen<br />

Dienstes möglich sind, wird die Durchlässigkeit zur<br />

Arbeitswelt der Privatwirtschaft immer größer.<br />

GEFRAGTE KOMPETENZEN<br />

All diese Trends haben auch Auswirkungen auf<br />

nachgefragte Qualifikationen und Fähigkeiten. Vor<br />

allem soziale Kompetenzen werden immer wichtiger,<br />

wie beispielsweise eine ausgeprägte Serviceorientierung,<br />

die Fähigkeit, sich an schnell ändernde<br />

Rahmenbedingungen anzupassen, sowie die<br />

Bereitschaft, sich permanent weiterzuentwickeln.<br />

BRANCHENTIPP<br />

Bewerben Sie sich rechtzeitig für ein<br />

Verwaltungs- bzw. Rechtspraktikum, um<br />

bereits während Ihrer Ausbildung einen<br />

ersten Einblick in die öffentliche<br />

Verwaltung zu erhalten.<br />

Bezahlte Anzeige des Bundesministeriums für Finanzen<br />

174 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen 05<br />

Aus- und Weiterbildung nehmen in der Finanzverwaltung<br />

einen sehr großen Stellenwert ein. Die laufende<br />

fachliche sowie fachunabhängige Fortbildung<br />

und darüber hinaus die persönliche<br />

Weiterentwicklung sind uns ein großes Anliegen.<br />

Die Finanzverwaltung fördert daher eine strukturierte<br />

berufliche Entwicklung ihrer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im Rahmen eines ressortweiten Talent<br />

Managements auf Basis <strong>von</strong> Berufsbildern und<br />

Laufbahnstufen.<br />

TYPISCHE BERUFE<br />

IN DER BRANCHE<br />

5 Betriebsprüfung<br />

5 Betrugsbekämpfung<br />

5 Steuerfahndung<br />

5 Fachabteilungen sowie Fachbereiche<br />

5 Veranlagung und Kundenbetreuung<br />

DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT<br />

Da die Finanzverwaltung wieder Möglichkeiten zur<br />

Neuaufnahme <strong>von</strong> Bediensteten hat, wird es in den<br />

nächsten Jahren zu einem Generationenwechsel im<br />

Ressort kommen. Dadurch eröffnen sich Chancen<br />

auf spannende Karrierewege für NeueinsteigerInnen<br />

oder UmsteigerInnen.<br />

… sowohl im Innen- als auch Außendienst<br />

Nähere Informationen über die Aufgaben und<br />

Tätigkeitsfelder finden Sie unter:<br />

www.bmf.gv.at ➔ Das Ministerium ➔ Jobs & Karriere<br />

Bezahlte Anzeige des Bundesministeriums für Finanzen<br />

Durch ihr breites Aufgabenspektrum ist die Finanzverwaltung<br />

für viele Zielgruppen sehr interessant: für<br />

Lehrlinge, Maturantinnen und Maturanten, Jungakademikerinnen<br />

und Jungakademiker und nicht zuletzt<br />

für Jobsuchende mit Berufserfahrung, die einen<br />

Wechsel anstreben. <strong>Der</strong>zeit sind rund 11.200 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im Bundesministerium<br />

für Finanzen inklusive Steuer- und Zollkoordination,<br />

Bundesfinanzakademie, Finanzämtern, Zollämtern,<br />

Finanzpolizei, Großbetriebsprüfung und Steuerfahndung<br />

beschäftigt. Die Steuer- und Zollverwaltung<br />

sucht zur Verstärkung ihrer Teams Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter mit Engagement, Bereitschaft zur<br />

Weiterentwicklung und dem Willen zur Teamarbeit.<br />

Je nach Qualifikation und Interesse der Bewerberinnen<br />

und Bewerber liegen die Tätigkeitsbereiche für<br />

neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Finanzund<br />

Zollämtern, der Finanzpolizei, der Steuerfahndung<br />

oder der Großbetriebsprüfung; und zwar sowohl<br />

im Innen- als auch im Außendienst. Aber auch<br />

Bewerbungen <strong>von</strong> Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern<br />

aus der Privatwirtschaft - beispielsweise<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit fachlichem<br />

Schwerpunkt Steuerrecht o. Ä. - werden bevorzugt<br />

berücksichtigt.<br />

© BMF/Ötting<br />

DER ÖFFENTLICHE DIENST SIEHT SICH HEUTE<br />

ALS MODERNER UND ATTRAKTIVER ARBEITGEBER<br />

MIT INTERESSANTEN AUFGABENGEBIETEN.<br />

PASSENDE STUDIENGÄNGE<br />

ZU DEN BERUFEN<br />

Prinzipiell Abschluss eines rechts-, sozial- oder wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Studiums. Bevorzugt aus folgenden Bereichen:<br />

Universitätsstudien: Rechtswissenschaften, Wirtschaft<br />

und Recht sowie Betriebswirtschaft<br />

FH-Studiengänge: FH Campus Wien<br />

Bachelorstudium: Tax Management oder Public Management<br />

Masterstudium: Tax Management oder Public Management<br />

www.maturantinnen-guide.at 175


est<br />

recruiter<br />

18 |19 aut<br />

KARRIEREN IN DER FINANZVERWALTUNG<br />

DIE FINANZVERWALTUNG HAT SICH IN DEN VERGANGENEN JAHREN NICHT NUR ALS<br />

DIENSTLEISTUNGSUNTERNEHMEN FÜR BÜRGERINNEN UND BÜRGER SOWIE UNTERNEHMEN<br />

ETABLIERT, SONDERN SICH AUCH ALS ATTRAKTIVER ARBEITGEBER EINEN NAMEN GEMACHT.<br />

MODERNSTE VERWALTUNG EUROPAS<br />

Die Finanzverwaltung ist als moderner, attraktiver<br />

und anspruchsvoller Arbeitgeber der Reformmotor<br />

im öffentlichen Bereich. Denn das österreichische<br />

Finanzministerium ist das Herzstück der Politikgestaltung<br />

- nirgendwo sonst werden so weitreichende<br />

Entscheidungen getroffen wie hier.<br />

Die Finanzverwaltung und ihre Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter wahren die Sicherstellung der finanziellen<br />

Interessen der Republik, vor allem durch die Einhebung<br />

<strong>von</strong> Abgaben und Beiträgen, aus denen die<br />

Aufgaben des österreichischen Gemeinwesens wie<br />

z. B. Bildung und Gesundheit finanziert werden.<br />

Diese Aufgaben können nur durch die ausgezeichnete<br />

Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Finanzverwaltung erfüllt werden. Sie leben die<br />

Grundsätze – Serviceorientierung und Bürgernähe<br />

– in ihrer tagtäglichen Arbeit und tragen damit<br />

maßgeblich zum guten Ruf der Finanzverwaltung in<br />

Österreich und auch über die Grenzen hinweg bei.<br />

RECHTSPRAKTIKANTIN/RECHTSPRAKTIKANT<br />

Die Finanzverwaltung bietet außerdem Universitätsabsolventinnen<br />

und -absolventen <strong>von</strong> Studienrichtungen,<br />

deren Abschluss zur Absolvierung eines<br />

Gerichtsjahres berechtigt, die Möglichkeit<br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Kontakt und E-Mail: Siehe jeweilige<br />

Ausschreibungstexte in der Jobbörse der<br />

Republik (www.jobboerse.gv.at)<br />

Adresse: Johannesgasse 5<br />

1010 Wien<br />

Tel.: +43 1 51433-0<br />

Web: www.bmf.gv.at<br />

MitarbeiterInnen: 11.200 österreichweit<br />

BRANCHE | ÖFFENTLICHER DIENST<br />

LEHRBERUF STEUERASSISTENTIN/STEUERASSISTENT<br />

Das Finanzministerium bietet mit dem Lehrberuf<br />

„Steuerassistentin/Steuerassistent“ eine fachlich<br />

fundierte Ausbildung, die der Professionalität der<br />

Finanzverwaltung entspricht und jungen Menschen<br />

vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten im öffentlichen<br />

Dienst sowie für die Privatwirtschaft eröffnet.<br />

Die Finanzverwaltung nimmt durch diese Positionierung<br />

als Lehrbetrieb ihre Verantwortung für die<br />

Beschäftigung junger Menschen wahr und sichert<br />

sich gleichzeitig qualifizierten Mitarbeiternachwuchs.<br />

SERVICEORIENTIERUNG UND BÜRGERNÄHE<br />

STEHEN FÜR MITARBEITERINNEN UND MITAR-<br />

BEITER DER FINANZVERWALTUNG BEI IHRER<br />

TÄGLICHEN ARBEIT KLAR IM VORDERGRUND.<br />

© BMF/Oetting<br />

Bezahlte Anzeige des Bundesministeriums für Finanzen<br />

176 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen 05<br />

© BMF/citronenrot<br />

DIE INITIATIVE LEHRBERUF „STEUERASSISTENTIN/STEUERASSISTENT“ BIETET EINE FACHLICH<br />

FUNDIERTE AUSBILDUNG, DIE DER PROFESSIONALITÄT DER FINANZVERWALTUNG ENTSPRICHT UND<br />

JUNGEN MENSCHEN EINE NEUE PERSPEKTIVE FÜR DEN ÖFFENTLICHEN DIENST SOWIE FÜR DIE<br />

PRIVATWIRTSCHAFT ERMÖGLICHT.<br />

Bezahlte Anzeige des Bundesministeriums für Finanzen<br />

eines 6-monatigen Rechtspraktikums. Dabei können<br />

erste Berufserfahrungen in den Bereichen<br />

Steuerwesen und Verwaltungsverfahren gesammelt<br />

werden.<br />

Durch das neue Rechtspraktikum haben junge<br />

Akademikerinnen und Akademiker die Chance,<br />

ihre Ausbildungsdauer bei einer Verwaltungsbehörde<br />

durch praktische Erfahrungen im Bereich<br />

der Steuern und Abgaben zu ergänzen. Dabei wird<br />

die Zeit des Rechtspraktikums auf die Ausbildungszeit<br />

zur Rechtsanwältin bzw. zum Rechtsanwalt<br />

angerechnet.<br />

WEITERBILDUNG DURCH EIN FACHHOCHSCHULSTUDIUM<br />

Für diejenigen, die an der Verbindung <strong>von</strong> Wissenschaft<br />

und Praxis interessiert sind, gibt es im Bundesministerium<br />

für Finanzen attraktive Weiterbildungsangebote.<br />

In Zusammenarbeit mit der FH<br />

Campus Wien bietet die österreichische Finanzverwaltung<br />

die Möglichkeit, das Bachelorstudium und<br />

in weiterer Folge das Masterstudium „Tax Management“<br />

zu absolvieren. Im Rahmen dieses berufsbegleitenden<br />

FH-Studiengangs erweitern die Studierenden<br />

ihr ganzheitliches betriebswirtschaftliches<br />

Verständnis rund um die Kernkompetenzen Steuern<br />

und Recht und entwickeln eine entsprechende<br />

fachliche Führungsexpertise.<br />

Nähere Informationen<br />

zum Fachhochschulstudium<br />

„Tax Management“<br />

finden Sie auf der Homepage<br />

der FH Campus<br />

Wien unter:<br />

www.fh-campuswien.ac.at.<br />

Bei Interesse finden Sie weiterführende Informationen<br />

über die Bewerbungsmodalitäten sowie über<br />

aktuelle Stellenangebote in der Finanzverwaltung<br />

unter: www.bmf.gv.at im Bereich „Das Ministerium“<br />

unter „Jobs & Karriere“ oder in der Jobbörse<br />

der Republik unter www.jobboerse.gv.at.<br />

www.maturantinnen-guide.at 177


TRANSPORT & LOGISTIK<br />

JEDEN TAG EINE BEFÖRDERUNG!<br />

WEIL IN EUROPA IMMER MEHR GÜTER BEFÖRDERT WERDEN, WÄCHST AUCH DAS ANGEBOT AN<br />

JOBS IN DER TRANSPORTLOGISTIK. WER IN DIESEM SPANNENDEN WACHSTUMSMARKT EINE<br />

BERUFLICHE HERAUSFORDERUNG SUCHT, FINDET ZAHLREICHE KARRIEREMÖGLICHKEITEN.<br />

BRANCHE | TRANSPORT & LOGISTIK<br />

FACTS & TRENDS<br />

Moderner Güterverkehr bedeutet viel mehr, als Waren<br />

mit einem LKW möglichst pünktlich <strong>von</strong> A nach<br />

B zu bringen. Vielmehr geht es darum, mit dem Kunden<br />

die perfekte Logistiklösung zu finden, um eine<br />

Fracht passend zu Budget und Zeitplan zu liefern.<br />

Und am besten noch möglichst umweltfreundlich.<br />

Dazu muss man die ideale Route planen, den Güterstrom<br />

organisieren, alle behördlichen Vorgänge regeln<br />

und noch vieles mehr. Klingt anspruchsvoll und<br />

ist es auch. Deshalb ist ein Job in diesem Bereich ja<br />

auch so spannend.<br />

Will nun ein Logistikunternehmen solche idealen<br />

Transportlösungen anbieten und damit erfolgreich<br />

sein, braucht es auf der einen Seite moderne Transportmittel<br />

mit geringem Schadstoffausstoß. Auf<br />

der anderen Seite sollte das Unternehmen ebenfalls<br />

in der Lage sein, intermodale Transportalternativen<br />

(Kombinierter Verkehr) anzubieten. Vor allem<br />

aber muss es über gut ausgebildete MitarbeiterInnen<br />

mit großem logistischem Know-how verfügen.<br />

Aber was ist logistisches Know-how eigentlich und<br />

wie bekommt man es?<br />

WISSEN IST FRACHT!<br />

GEFRAGTE QUALIFIKATIONEN<br />

In der Transportlogistik sind zahlreiche Kompetenzen<br />

gefragt. Eben weil dieser Bereich so vielfältig<br />

BRANCHENTIPP<br />

Sehr hilfreich ist es, die eigenen<br />

Sprachkenntnisse zu vertiefen.<br />

Nützen Sie den Mehrwert <strong>von</strong> Auslandsaufenthalten,<br />

steigen Sie direkt bei<br />

attraktiven Unternehmen ein und<br />

absolvieren Sie ein Trainee-Programm.<br />

178 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen 05<br />

und abwechslungsreich ist. Ganz wichtig sind<br />

Sprachkenntnisse, kaufmännisches und weltoffenes<br />

Denken und Interesse an den modernen Informations-<br />

und Kommunikationstechnologien. Kreativität,<br />

Teamgeist, Kommunikationstalent, Lern- und<br />

Reisebereitschaft, Entscheidungsfreude und Engagement<br />

spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.<br />

Zentrale Qualifikationswege sind u. a. die Absolvierung<br />

einer wirtschaftlich ausgerichteten berufsbildenden<br />

höheren Schule, insbesondere einer HAK<br />

oder HLW. Das dort vermittelte betriebswirtschaftliche<br />

Know-how ist die perfekte Grundlage für die<br />

praxisorientierten Trainee-Programme der Unternehmen.<br />

Natürlich sind auch AbsolventenInnen<br />

<strong>von</strong> wirtschaftlich ausgerichteten Fachhochschulen<br />

und Universitäten bei Logistikunternehmen<br />

sehr gefragt.<br />

TYPISCHE BERUFE<br />

IN DER BRANCHE<br />

Es gibt eine Vielzahl <strong>von</strong> Berufen in der Branche.<br />

Beispiele dafür sind:<br />

5 Speditionskaufmann/-kauffrau<br />

5 SpeditionslogistikerIn<br />

5 TransportlogistikerIn<br />

5 LagerlogistikerIn<br />

5 Customer Service<br />

DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT<br />

DIE ZUKUNFT SIEHT GUT AUS<br />

Neben der Freude am Job geht es bei der Berufswahl<br />

natürlich auch um die Chancen. Mögliche Fragen<br />

lauten: Wie gefragt werde ich dann sein? Wie<br />

wird sich die Branche weiterentwickeln? Welche<br />

Zukunft habe ich?<br />

Tatsächlich sind Transport und Logistik zwei absolute<br />

Wachstumsbranchen. Sie entwickeln sich im<br />

Gleichschritt mit der Wirtschaft weiter. Je enger die<br />

Länder Europas wirtschaftlich zusammenwachsen,<br />

desto dynamischer wird diese Entwicklung sein.<br />

Und desto mehr Logistikspezialisten sind gefragt.<br />

Deshalb bieten viele Unternehmen auch die Möglichkeit<br />

an, ohne einschlägige Ausbildung, dafür<br />

aber mit erstklassigen Aus- und Weiterbildungsprogrammen<br />

sowie Training on the Job einzusteigen.<br />

Sie ermöglichen es, sich in spannende Aufgabengebiete<br />

einzuarbeiten und den richtigen Karrierebereich<br />

zu finden. Auch auf diesem Weg sind also<br />

tolle und erfolgreiche Karrieren in den Bereichen<br />

Transport und Logistik möglich.<br />

WICHTIGE KOMPETENZEN FÜR DEN ERFOLG IM<br />

LOGISTIKBEREICH SIND SPRACHKENNTNISSE,<br />

INTERNATIONALITÄT UND INTERESSE AN IT. GEFRAGT<br />

SIND ABER AUCH SOFT SKILLS WIE KOMMUNIKATIONS-<br />

TALENT, LERNBEREITSCHAFT UND ENGAGEMENT.<br />

PASSENDE STUDIENGÄNGE<br />

ZU DEN BERUFEN<br />

Universitätsstudien:<br />

Betriebswirtschaft, Internationale Betriebswirtschaft,<br />

WU Wien: Masterstudium Supply Chain Management<br />

FH-Studiengänge:<br />

FH des BFI Wien – Logistik und Transportmanagement<br />

FH Wien – Marketing und Sales<br />

FH Steyr – Internationales Logistikmanagement<br />

FH Eisenstadt – Internationale Wirtschaftsbeziehungen<br />

FH Kufstein – International Business and Management<br />

www.maturantinnen-guide.at 179


DER DIENST AM KUNDEN ZEICHNET UNS AUS.<br />

SOBOLAK INTERNATIONAL BIETET WELTWEIT HOCH QUALITATIVE UMZUGS- UND<br />

RELOCATION-SERVICES AN. GEGRÜNDET 1973, BESCHÄFTIGT DAS ÖSTERREICHISCHE<br />

FAMILIENUNTERNEHMEN IM EIGENTUM VON PETER SOBOLAK HEUTE RUND 45 MITAR-<br />

BEITERINNEN UND MITARBEITER.<br />

BRANCHE | TRANSPORT & LOGISTIK<br />

<strong>Der</strong> Dienst am Kunden und individuelles Service<br />

zeichnen das Unternehmen aus und dies spiegelt<br />

sich in allen weltweiten Zertifikaten wie ISO<br />

9002:2008, FAIM Plus und den Authorised Economic<br />

Operator (AEO) der Europäischen Zollbehörden<br />

wider.<br />

Als Transportunternehmen betrachten wir den<br />

Schutz und die Pflege unserer Umwelt und Ressourcen<br />

als Pflicht, die wir sehr ernst nehmen und<br />

gerne mit unserem umfassenden Umweltmanagement<br />

umsetzen. Die Förderung unserer MitarbeiterInnen<br />

durch interne und externe Aus- und Weiterbildung<br />

sind ebenso wichtig wie kluge Investitionen<br />

in einen modernen Fuhrpark und die bestmögliche<br />

IT-Infrastruktur.<br />

TRADITION TRIFFT MODERNE<br />

Sobolak International ist bis heute ein österreichisches<br />

Familienunternehmen, das traditionelle<br />

Werte wie Kundenfreundlichkeit, Diskretion, Engagement<br />

und Liebe zum Detail mit einem offenen<br />

Blick für weltweite Trends und Entwicklungen vereint.<br />

Dies beinhaltet den Einsatz neuester Verpackungsmaterialien<br />

ebenso wie die Umsetzung <strong>von</strong><br />

modernen Verpackungstechniken. Die Suche nach<br />

weiteren Möglichkeiten, unseren Service ständig<br />

zu verbessern, treibt alle an - vom Management bis<br />

zum gewerblichen Mitarbeiter!<br />

UMZUG UND RELOCATION:<br />

Qualitätsumzüge beginnen mit der richtigen Planung,<br />

und daher ist das persönliche Gespräch mit<br />

unseren Kunden wichtiger Bestandteil dieses Prozesses.<br />

So können alle Anforderungen besprochen<br />

und ein maßgeschneidertes Angebot erstellt werden.<br />

Von der Verpackung des gesamten Inhaltes,<br />

der Demontage <strong>von</strong> Möbeln, Beleuchtungskörpern<br />

und Karniesen bis zur Organisation des Malers und<br />

der Fachkräfte für die Endreinigung des Domizils,<br />

ist alles möglich. Selbstverständlich kann am<br />

neuen Wohnort das komplette Servicespektrum<br />

auch angeboten werden – und mit dem Finden <strong>von</strong><br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Kontakt: Andreas Eibel<br />

E-Mail: andreas.eibel@sobolak.com<br />

Adresse: Stockerauer Straße 161<br />

2100 Leobendorf<br />

Tel.: +43 2262 691-0<br />

Web: www.sobolak.com<br />

MitarbeiterInnen: 45<br />

Standorte: 1 Standort<br />

SOBOLAK INTERNATIONAL – BIS HEUTE EIN<br />

ÖSTERREICHISCHES FAMILIENUNTERNEHMEN<br />

180 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen 05<br />

© Nadja Meister<br />

QUALITÄTSUMZÜGE BEDINGEN PROFESSIONELLE PLANUNG. DAS SOBOLAK-SERVICESPEKTRUM IST<br />

INTERNATIONAL UND GEHT WEIT ÜBER DEN TRANSPORT VON GÜTERN VON A NACH B HINAUS.<br />

Wohnung, Schule und dem Internetprovider – sogar<br />

noch mehr! Unsere Firmenkunden schätzen<br />

dies sehr – denn es ermöglicht internationalen<br />

Kunden vom ersten Tag an, für ihr Unternehmen fokussiert<br />

zu sein.<br />

DEIN UMZUG IN EINE NEUE WELT:<br />

Als Mitglied der FIDI, dem weltweiten Verband der<br />

internationalen Umzugsspeditionen, stehen dir<br />

viele Möglichkeiten offen. Lerne durch FIDI-interne<br />

Schulungen alles, was du über den Beruf wissen<br />

musst - nicht in einem langweiligen Klassenzimmer,<br />

sondern als Webinar, als E-learning oder bei einem<br />

Kurs im Ausland. Auch unsere Mitgliedschaft bei<br />

one-group (www.one-group.org), eine pan-europäische<br />

Organisation der besten Umzugs- und Relocation-Firmen,<br />

ist auch für dich ein echtes Plus. Das<br />

one-group Exchange Programme ermöglicht dir einen<br />

Einblick und „Best Practices“ in anderen europäischen<br />

Ländern! Lerne neue Leute kennen,<br />

knüpfe Kontakte, die über Firmengrenzen hinausgehen<br />

und zeig der Welt, was in dir steckt.<br />

QUALITÄT IST DAS ERGEBNIS ANGESTRENGTEN DENKENS<br />

Aufgrund unserer hohen Qualität werden wir weltweit<br />

geschätzt., sowohl bei Partnern als auch bei<br />

unseren Kunden. Wir freuen uns sehr darüber, Diplomaten,<br />

Manager internationale Konzerne und berühmte<br />

Persönlichkeiten zu unserem Kundenstamm<br />

zählen zu dürfen! Es ist uns aber keine Übersiedlung<br />

zu klein und kein Ziel zu nahe! Ob innerhalb Wiens<br />

oder per Seefracht mit dem Container nach Australien.<br />

Wir geben immer unser Bestes! Denn: Übersiedlungen<br />

in die ganze Welt bedeuten ständige<br />

Veränderung und neue Herausforderungen, bei der<br />

Auswahl der Partner, Anforderungen bezüglich der<br />

Zolldokumentation und Änderungen der Route im<br />

Bereich Logistik. Somit garantieren wir einen Job<br />

ohne Langeweile und Eintönigkeit!<br />

BEWEGE DIE WELT:<br />

Unser weltweites Netz an handverlesenen Partnern<br />

hilft uns dabei, den Umzug so angenehm wie möglich<br />

zu gestalten. Du bist zielstrebig, lösungsorientiert<br />

und kannst auch „outside the box“ denken?<br />

Du lernst gerne neue Leute und Persönlichkeiten<br />

kennen? Du bist interessiert an Schulungsmöglichkeiten<br />

„all over the world“? Dann bist du bei uns<br />

genau richtig.<br />

Komm vorbei und werde Teil der Sobolak-Familie.<br />

www.sobolak.com<br />

orientieren und entscheiden 181


GEMEINSAM AUF ERFOLGSKURS.<br />

STARTE DEINE KARRIERE BEI QUEHENBERGER LOGISTICS<br />

UND SETZE DICH MIT UNS IN BEWEGUNG.<br />

BRANCHE | TRANSPORT & LOGISTIK<br />

QUEHENBERGER: WIE WIR SIND<br />

Quehenberger Logistics ist ein eigentümergeführter<br />

FullService Logistics Provider für ganzheitliche<br />

Branchenlösungen für Industrie und Handel mit<br />

Schwerpunkt Zentral- und Osteuropa.<br />

Digitalisierung und Automatisierung stehen im Mittelpunkt<br />

unserer qualitätsorientierten, dynamischen<br />

Unternehmensstrategie. Wir legen Wert auf<br />

den persönlichen Umgang und kommunizieren offen<br />

und direkt.<br />

BEI QUEHENBERGER EINSTEIGEN<br />

Wenn dein Herz für Logistik und Transportmanagement<br />

schlägt, dann warte nicht länger und informiere<br />

dich über die verschiedenen Positionen, die<br />

wir für BerufseinsteigerInnen anbieten.<br />

ALS MITARBEITERiN VON QUEHENBERGER LOGISTICS<br />

PROFITIERST DU IN JEDER HINSICHT:<br />

Internationales Arbeiten: Wir sind ein internationales<br />

Unternehmen und leben dies auch. Wir ermöglichen<br />

eine kurz- oder langfristige Job Rotation bei<br />

unseren in und ausländischen Niederlassungen.<br />

MitarbeiterInnen-Events: Gemeinsam Spaß zu haben<br />

ist uns wichtig, denn Teamwork spielt eine große<br />

Rolle. Zudem stärken wir die internationale Zusammenarbeit<br />

durch zahlreiche Events.<br />

Gesundheitsförderung: Gesundheit wird bei uns groß<br />

geschrieben. Unser Q Active Programm bietet dir<br />

an ausgewählten Standorten unterschiedliche<br />

Sportprogramme sowie saisonales frisches Obst.<br />

Onboarding: Durch gezielte Onboarding-Maßnahmen<br />

gestalten wir deinen Einstieg so einfach wie möglich.<br />

Am CheckIn Day erhältst du einen Einblick in<br />

alle Bereiche unserer Unternehmensgruppe.<br />

ENTWICKLUNG & ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN<br />

Wir fordern und fördern unsere MitarbeiterInnen<br />

und geben ihnen das notwendige Werkzeug, um<br />

gemeinsam mit ihnen ihre Erfolgsgeschichte zu<br />

schreiben. Deine Weiterbildung wird durch eine<br />

gezielte Auswahl an E-Learning-Kursen sowie weitere<br />

Trainingsangebote zur persönlichen, sozialen,<br />

methodischen und fachlichen Entwicklung unterstützt.<br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Kontakt: Dominika Kleinova, MA<br />

HR Specialist Recruiting & Marketing<br />

E-Mail: dominika.kleinova@quehenberger.com<br />

Adresse: Gewerbegebiet Nord 5, 5204 Straßwalchen<br />

Web: karriere.quehenberger.com<br />

MitarbeiterInnen: 2.900 (weltweit)<br />

Standorte: Headquarter in Straßwalchen,<br />

85 Niederlassungen in 18 Ländern<br />

QUEHENBERGER HEISST, DIENSTLEISTUNG MIT<br />

LEIDENSCHAFT ZU ERBRINGEN.<br />

182 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen 05<br />

GW MOVES.<br />

WILLKOMMEN BEI EINEM DER FÜHRENDEN TRANSPORT- UND LOGISTIKUNTERNEHMEN EUROPAS.<br />

WER WIR SIND UND WAS WIR TUN<br />

Mit einer Geschichte <strong>von</strong> über 550 Jahren und rund<br />

7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Gebrüder<br />

Weiss das älteste Logistikunternehmen der<br />

Welt – und eines der erfolgreichsten. Die Basis dieses<br />

Erfolgs? Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Denn bei uns haben sie die Freiheit, neue Wege<br />

zu gehen und aktiv mitzugestalten – und das an<br />

über 150 Standorten weltweit.<br />

Ausgehend <strong>von</strong> unseren Heimatmärkten, der Alpen-Donau-Region<br />

sowie Osteuropa, bewegen wir<br />

heute alle Arten <strong>von</strong> Fracht zu Land, See oder in<br />

der Luft – rund um den Globus. Als stetig wachsendes<br />

Logistikunternehmen kennen wir keinen Stillstand.<br />

Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern ein Arbeitsfeld, in dem sie Dinge bewegen,<br />

Lösungen entwickeln und Prozesse mitgestalten<br />

können. Wir fördern den Austausch zwischen<br />

den Kulturen und schätzen die Freude am<br />

Ausprobieren und Entdecken.<br />

ARBEITEN BEI GEBRÜDER WEISS<br />

Gebrüder Weiss bietet seinen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern hervorragende Aus- und Weiterbildungsprogramme<br />

sowie Entwicklungschancen auf<br />

Basis <strong>von</strong> persönlichen Stärken und Interessen. So<br />

entsteht ein Umfeld, in dem Menschen nicht Dienst<br />

nach Vorschrift machen, sondern ihre Aufgaben mit<br />

Begeisterung anpacken und individuelle Karrierewege<br />

einschlagen können. Wer bei Gebrüder Weiss<br />

Initiative zeigt, wird gefördert und unterstützt.<br />

Das Resultat sind außergewöhnliche Leistungen<br />

und bessere Lösungen für unsere Kunden. Denn<br />

mit ihrer Kompetenz, ihren Ideen und ihrer Leidenschaft<br />

sind es die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

die das Familienunternehmen auch weiterhin zum<br />

Erfolg führen.<br />

BERUFSEINSTEIGERINNEN WILLKOMMEN!<br />

Als Arbeitgeber möchten wir besonders junge Menschen<br />

für Gebrüder Weiss begeistern, die neugierig<br />

und eigeninitiativ sind sowie Interesse an abwechslungsreichen<br />

Jobs in einem interkulturellen Arbeitsumfeld<br />

haben. Die Einschulung junger KollegInnen<br />

liegt uns besonders am Herzen! Daher unterstützen<br />

wir vor allem neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

durch ein intensives Onboarding-Programm.<br />

Informieren Sie sich über die unterschiedlichen Jobangebote<br />

direkt auf unserer Karriereseite. Wir freuen uns auf<br />

Ihre Onlinebewerbung.<br />

www.gw-world.at/greatjobs<br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Kontakt: HR Development Team Region Wien/NÖ<br />

E-Mail: meine.bewerbung@gw-world.com<br />

Adresse: Wiener Straße 26<br />

2326 Maria Lanzendorf<br />

Tel.: +43 1 79 799 0<br />

Web: www.gw-world.com<br />

MitarbeiterInnen: rund 7.000<br />

Jahresumsatz: Nettoumsatz EUR 1,55 Mrd.<br />

(2017); 150 Standorte in 27 Ländern<br />

LERNEN FÜR DIE AUFGABEN VON MORGEN.<br />

BRANCHE | TRANSPORT & LOGISTIK<br />

orientieren und entscheiden 183


TOURISMUS<br />

ARBEITEN, WO ANDERE FERIEN MACHEN<br />

WER TRÄUMT NICHT DAVON, AN ORTEN ZU LEBEN UND ZU ARBEITEN, AN DENEN ANDERE FERIEN<br />

MACHEN. DEN MEISTEN VON UNS WERDEN DAZU STICHWÖRTER WIE SOMMER, SONNE, STRAND UND<br />

MEER DURCH DEN KOPF GEHEN. ANDEREN VIELLEICHT PISTE, PULVERSCHNEE UND JAGATEE. IN<br />

JEDEM FALL LOHNT ES SICH, SICH NÄHER MIT DIESER BRANCHE ZU BESCHÄFTIGEN.<br />

BRANCHE | TOURISMUS<br />

FACTS & TRENDS<br />

Jährlich verreisen etwa 4,5 Millionen ÖsterreicherInnen,<br />

um Urlaub zu machen. Die top Reiseziele<br />

der ÖsterreicherInnen sind nach wie vor Italien und<br />

Kroatien. Doch auch der Anteil jener, die im Heimatland<br />

ihren Urlaub verbringen, nimmt stetig zu.<br />

<strong>Der</strong> Tourismus ist einer der stärksten Wirtschaftszweige<br />

in Österreich. Auch international hat Österreich<br />

einen exzellenten Ruf als Tourismusdestination<br />

und bietet somit äußerst abwechslungsreiche<br />

Karrierechancen in der Tourismusbranche. Die<br />

Qualität der Dienstleistung vor Ort muss im Tourismus<br />

natürlich den Erwartungen entsprechen, um<br />

UrlauberInnen nachhaltig zufriedenzustellen.<br />

Höflichkeit und perfekter Service sind daher ein<br />

großer Teil des Erfolgs. Freundlichkeit, Servicebereitschaft<br />

und Stressresistenz sind wichtige persönliche<br />

Fähigkeiten, die man in dieser Branche<br />

mitbringen sollte. Organisationstalent und Flexibilität<br />

sind ebenso gefragt, da kein Gast und kein Tag<br />

wie der andere ist. Für Führungspositionen sind<br />

jene Kompetenzen ebenso entscheidend.<br />

Auch der Städtetourismus erfreut sich in Österreich<br />

immer größerer Beliebtheit. Viele ÖsterreicherInnen<br />

wollen an einem verlängerten Wochenende<br />

Erholung, Weiterbildung und Kultur verbinden.<br />

Da verwundert es auch nicht, dass die Tourismusbranche<br />

weltweit einer der größten Wirtschaftszweige<br />

mit einem Erlös <strong>von</strong> mehreren 100 Milliarden<br />

US-Dollar jährlich und somit einer der<br />

bedeutendsten Arbeitgeber ist.<br />

KARRIERE IM TOURISMUS<br />

Die Karrierechancen im Tourismus sind vielfältig,<br />

BRANCHENTIPP<br />

Sie wollen die Welt erkunden und<br />

gleichzeitig Ihre Karriere vorantreiben?<br />

Dann ist der Tourismus die richtige<br />

Branche für Sie.<br />

184 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen 05<br />

daher sind dies auch die Ausbildungswege. Typische<br />

Berufe im Tourismus sind z. B. RestaurantleiterIn,<br />

TourismusmanagerIn und Food-and-Beverage-ManagerIn.<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

finden sich bei diesen Berufen vor allem in Restaurants<br />

und Bars. In leitenden Positionen hat man zumeist<br />

nicht nur operative Aufgaben, sondern muss<br />

auch die Personalplanung, MitarbeiterInnenführung<br />

und -schulung sowie die Erstellung <strong>von</strong> Kalkulationen<br />

und des gastronomischen Angebots im<br />

Auge behalten. Als ReiseleiterIn ist man vor allem<br />

mit der Organisation <strong>von</strong> Reisen betraut und steht<br />

den Reisenden mit Rat und Tat zur Seite. Dabei ist<br />

man vorwiegend in Reisebüros, größeren Hotels<br />

oder bei Reiseveranstaltern beschäftigt.<br />

TYPISCHE BERUFE<br />

IN DER BRANCHE<br />

5 RezeptionistIn<br />

5 Sales ManagerIn<br />

5 EventmanagerIn<br />

5 TourismusmanagerIn<br />

5 HotelmanagerIn<br />

5 Food-and-Beverage-ManagerIn<br />

5 AnimateurIn<br />

5 Business Travel Agent<br />

5 RestaurantmanagerIn<br />

5 ReiseleiterIn<br />

Auch MaturantInnen haben gute Chancen in der<br />

Tourismusbranche. Aufbauend auf eine AHS-Matura<br />

kann auch ein zweijähriges Tourismus-Kolleg<br />

besucht werden. Weiters gibt es mittlerweile eine<br />

Vielzahl an Tourismus-Fachhochschulen sowie Universitätslehrgängen,<br />

die einen ebenso idealen Einstieg<br />

in die Tourismusbranche bieten, wie auch ein<br />

Wirtschafts- und Marketingstudium.<br />

GEFRAGTE KOMPETENZEN<br />

Neben guten Basis- und Sprachkompetenzen sind<br />

vor allem absolvierte Praktika und Soft Skills gefragt.<br />

So sollte das ideale Nachwuchstalent den<br />

Kundenkontakt schätzen, weltoffen und vorurteilsfrei<br />

anderen Kulturen gegenüber und stets serviceund<br />

lösungsorientiert sein.<br />

DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT<br />

Laut Studien des Arbeitsmarktservices und des<br />

Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger finden<br />

Interessierte im Tourismus eine relativ stabile Arbeitsmarktsituation<br />

mit guten Perspektiven vor. Auch<br />

international bieten sich gute Möglichkeiten für service-<br />

und lösungsorientierte Nachwuchstalente. Für<br />

diejenigen, die gerne die Welt entdecken und neue<br />

Kulturen kennenlernen wollen und das alles mit Berufsalltag<br />

und Karriere verbinden möchte, stellt die<br />

Tourismusbranche eine tolle Möglichkeit dar.<br />

ÖSTERREICH BIETET IM SOMMER WIE IM WINTER FÜR<br />

JEDEN URLAUBSTYP DIE PASSENDE DESTINATION.<br />

PASSENDE STUDIENGÄNGE<br />

ZU DEN BERUFEN<br />

Universitäts- oder FH-Studiengänge:<br />

Tourismus-, Freizeitwirtschaft, Sportwissenschaften<br />

Hotel- und Tourismusmanagement, Ernährungswissenschaften,<br />

Tourismus- und Eventmanagement,<br />

Innovation und Management im Tourismus<br />

www.maturantinnen-guide.at 185


est<br />

recruiter<br />

18 |19 aut<br />

top 20<br />

best<br />

recruiter<br />

17 |18 d-a-ch<br />

VERKEHRSBÜRO GROUP<br />

ERFOLGREICH SEIN BEI DER # 1 IM TOURISMUS<br />

BRANCHE | TOURISMUS<br />

DAS UNTERNEHMEN<br />

Die Verkehrsbüro Group ist als Österreichs führender<br />

Tourismuskonzern seit über 100 Jahren erfolgreich<br />

tätig und beschäftigt rund 3.100 Mitarbeiter/-<br />

innen. Mit den Geschäftsbereichen Leisure<br />

Touristik, Hotellerie und Business Touristik bietet<br />

der Konzern ein breites touristisches Angebot.<br />

KARRIERECHANCEN<br />

So bunt wie die Länder dieser Welt, so vielfältig<br />

sind auch die Möglichkeiten und Aufgaben in der<br />

Verkehrsbüro Group. Weltenbummler/-innen, die<br />

sich für Reisen interessieren, können ihre Karriere<br />

als Reisebüroassistent/-in in einem der Ruefa Reisebüros<br />

starten. Auch die Welt <strong>von</strong> Eurotours – wo<br />

Urlaub in Österreich und Reisen in die ganze Welt<br />

vermarktet werden – steht dir offen.<br />

Im Bereich der Business Touristik kannst du als<br />

professionelle/-r Kundenberater/-in bei Verkehrsbüro<br />

Business Travel oder AX Travel Management<br />

für die reibungslose Abwicklung des Reisemanagements<br />

<strong>von</strong> Unternehmen sorgen. Dein Organisationstalent<br />

kannst du bei Austropa Interconvention in<br />

der Kongressorganisation unter Beweis stellen.<br />

In den 27 Austria Trend Hotels in ganz Österreich<br />

gibt es Jobs <strong>von</strong> Bankett- und Veranstaltungskoordinator/-in<br />

bis zum/zur Reservierungsmitarbeiter/-in<br />

– Aufstiegschancen bis hin zur Hotelleitung<br />

inklusive. Wer gerne als Eventmanager/-in<br />

im prunkvollen Ambiente eines Palais arbeiten<br />

möchte, ist bei Palais Events genau richtig.<br />

HOCH HINAUS IN DER VERKEHRSBÜRO GROUP<br />

Die Verkehrsbüro Group bietet mehr als „nur“ einen<br />

Arbeitsplatz – vom optimalen Work-Life-Management<br />

über gelebte Chancengleichheit bis zu<br />

einer umfassenden Gesundheitsoffensive. Für die<br />

Arbeit im Bereich Beruf und Familie wurde dem Unternehmen<br />

das Gütesiegel „berufundfamilie“ vom<br />

Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend<br />

verliehen.<br />

Auf dem Karriereportal www.karrierevielfalt.at erfährst<br />

du alles rund um Jobs & Ausbildung bei der<br />

Verkehrsbüro Group.<br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Kontakt: Frau Yasmin Aziz-Trebesiner<br />

Leitung Personalentwicklung & Recruiting<br />

E-Mail: karriere@verkehrsbuero.com<br />

Adressen: Lassallestraße 3, 1020 Wien<br />

Tel.: +43 1 588 00- 410<br />

Web: www.karrierevielfalt.at<br />

MitarbeiterInnen: rund 3.100<br />

Standorte: 27 Hotels und 108 Reisebürofilialen<br />

in ganz Österreich<br />

VIELFÄLTIGE KARRIEREN UND SCHNELLE<br />

AUFSTIEGSCHANCEN STEHEN AUF DER<br />

TAGESORDNUNG DER VERKEHRSBÜRO GROUP.<br />

186 Maturant/innen-Guide ‘19


WIR MACHEN ZUKUNFT!<br />

Die Privatschule der<br />

Steirischen Wirtschaft.<br />

Seit 1946.<br />

TAGE DER OFFENEN TÜR<br />

FR, 23. NOVEMBER + SA, 24. NOVEMBER 2018<br />

AB MÄRZ <strong>2019</strong> ein Mal pro Monat<br />

INFOS: www.tourismusschule.com<br />

NEUE LEHRINHALTE:<br />

• Digital Tourism<br />

• Startups<br />

• Innovationsmanagement<br />

• Entrepreneurship<br />

• Nachhaltigkeitsmanagement<br />

• Fremdsprachen<br />

• Hotel- & Cateringmanagement<br />

• Tourismusmanagement<br />

• Event- & Projektmanagement<br />

TOURISMUSKOLLEG<br />

(nach der Matura, 4 Semester, deutschsprachig)<br />

COLLEGE OF TOURISM<br />

(nach der Matura, 4 Semester, englischsprachig)<br />

MSc Tourismusmanagement<br />

Universitätslehrgang für Hotelmanagement 4.0<br />

(4 Semester, berufsbegleitend)<br />

#diezukunftsmacher<br />

A- 8344 Bad Gleichenberg | T: +43 3159 22 09-0 | schule@tourismusschule.com<br />

Follow us on:<br />

www.tourismusschule.com


EINRICHTUNGSEINZELHANDEL<br />

MEHR ALS NUR VERKAUFEN<br />

SCHON SEIT JAHRHUNDERTEN RICHTET DER MENSCH SEINE BEHAUSUNG EIN UND<br />

KREIERT DAMIT NICHT NUR EIN DACH ÜBER DEM KOPF, SONDERN EIN HEIM. MÖBEL<br />

ERFÜLLEN MITTLERWEILE WEIT MEHR ALS LEDIGLICH EINEN ZWECK.<br />

BRANCHE | EINRICHTUNGSEINZELHANDEL<br />

FACTS & TRENDS<br />

Bei Einrichtungseinzelhandel denkt man zuerst an<br />

herkömmliche Einrichtungsgegenstände wie Tische,<br />

Stühle, Kästen etc. <strong>Der</strong> Möbeleinzelhandel<br />

ist aber deutlich breiter gefächert und umfasst<br />

auch Gartenmöbel, Büromöbel und handgefertigte<br />

Möbel für jeden Anlass und jede Fläche.<br />

Aufgrund dieser breiten Fächerung bietet der Möbeleinzelhandel<br />

ungeahnte und attraktive Einstiegs-<br />

und Weiterbildungsmöglichkeiten für verschiedene<br />

Ausbildungs- und Interessensbereiche.<br />

Wie in fast jedem Bereich gibt es große Handelsketten<br />

und kleinere, oft auch familiär geführte Betriebe.<br />

Je nachdem, wonach man strebt und in welche<br />

Richtung man sich entwickeln möchte, sollte<br />

man sich überlegen, ob man sich bei einem Konzern<br />

oder einem Kleinbetrieb bewirbt. Weiterbildungs-<br />

und Karrieremöglichkeiten können in beiden<br />

Fällen sehr gut sein, sind jedoch mit Sicherheit<br />

verschieden. So kann man in einer Kette in verschiedenen<br />

Bereichen wie dem Einkauf, Verkauf,<br />

Marketing, Personalwesen oder der Rechtsabteilung<br />

ein- bzw. umsteigen. In kleinen Betrieben werden<br />

diese Aufgaben zumeist <strong>von</strong> einer oder wenigen<br />

Personen durchgeführt. Dafür herrscht hier ein<br />

eher familiäres Umfeld und man kann viel Wissen<br />

über das Handwerk, zum Beispiel die Tischlerei, erfahren.<br />

Gerade kleine Betriebe haben sich oft in einer Nische<br />

ihre Existenz aufgebaut. So hat sich ein Betrieb beispielsweise<br />

auf Biomöbel, ein anderer auf hochpreisige<br />

Teak-Möbel und ein dritter auf die Restauration<br />

antiker Möbel spezialisiert. In jedem Fall müssen<br />

KundenbetreuerInnen den KäuferInnen ein unvergessliches<br />

Einkaufserlebnis verschaffen. Man muss<br />

BRANCHENTIPP<br />

Denken Sie nicht in zu engen Bahnen.<br />

<strong>Der</strong> Möbeleinzelhandel bietet eine größere<br />

Bandbreite an Jobmöglichkeiten als<br />

gedacht. Blicken Sie also über den<br />

Tellerrand und nutzen Sie Ihre Chance!<br />

188 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen<br />

05<br />

sich also nicht nur mit dem Produkt an sich auskennen,<br />

sondern auch so manchen Kniff bei der Präsentation<br />

derselben parat haben und entsprechende<br />

Konzepte entwickeln und umsetzen können.<br />

KARRIERE IM EINRICHTUNGSEINZELHANDEL<br />

Wie bereits erwähnt, sind die Einstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

im Einrichtungseinzelhandel<br />

vielfältig und bieten mit einer Vielzahl an Ausbildungen<br />

gute Karrierechancen. So sind nicht nur KundenbetreuerInnen,<br />

EinkäuferInnen oder HandwerkerInnen<br />

gefragte Zielgruppen, sondern auch im<br />

Bereich Marketing, Rechtswesen, Personalwesen<br />

und jeder Art <strong>von</strong> Organisation und Administration<br />

werden Talente aufgenommen. Eine weniger bekannte,<br />

in dieser Branche aber sehr gefragte Ausbildung<br />

ist jene als MöbeltechnikerIn. Hierbei beschäftigt man<br />

sich mit der Herstellung <strong>von</strong> Einrichtungsgegenständen<br />

jeder Art. Die Bandbreite reicht <strong>von</strong> der Fertigung<br />

<strong>von</strong> Einzelstücken über die Gestaltung einer kompletten<br />

Innenausstattung bis zum Entwurf einer<br />

Großkollektion.<br />

GEFRAGTE KOMPETENZEN<br />

Wichtige Kompetenzen sind vielfältig. Grundsätzlich<br />

hat man als motivierter, kommunikativer und empathischer<br />

Teamplayer gute Möglichkeiten, im Möbeleinzelhandel<br />

Karriere zu machen. Außerdem ist eine<br />

gewisse Technikaffinität, Vorliebe für die Arbeit mit<br />

Holz und der direkte Kundenkontakt in dieser Branche<br />

sehr gefragt. Die Klassiker wie Zuverlässigkeit,<br />

Detailverliebtheit und Lösungsorientierung dürfen<br />

natürlich auch nicht fehlen.<br />

DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT<br />

Vom wirtschaftlichen Abschwung der letzten Jahre<br />

war auch der Einrichtungseinzelhandel und hier<br />

vor allem kleinere bis mittlere Betriebe betroffen.<br />

Viele haben sich durch Nischenprodukte ihre Existenz<br />

gesichert. Die Zukunft dieser Branche wird<br />

wohl nicht alleine in der Massenproduktion, sondern<br />

in der Vielfalt liegen. Als motivierter, engagierter<br />

und gut ausgebildeter Teamplayer hat man<br />

also gute Chancen, Karriere zu machen.<br />

TYPISCHE BERUFE<br />

IN DER BRANCHE<br />

5 MöbeltechnikerIn<br />

5 KundenbetreuerIn<br />

5 Käufmännische Berufe , z. B. BuchhalterIn etc.<br />

5 Rechtswissenschaftliche Berufe<br />

5 MöbeldesignerIn<br />

5 GrafikerIn<br />

5 InnenausstatterIn<br />

5 EinkäuferIn<br />

5 VerkaufsleiterIn<br />

DER MÖBELEINZELHANDEL BIETET EINE VIELZAHL VON<br />

AUSBILDUNGSMÖGLICHKEITEN UND SOMIT AUCH EIN<br />

BREITES FELD MÖGLICHER KARRIEREBEREICHE.<br />

PASSENDE STUDIENGÄNGE<br />

ZU DEN BERUFEN<br />

Universitätsstudien und FH-Studiengänge:<br />

Bauingenieurwesen, Projektmanagement, Baumanagement,<br />

Infrastrukturbau, Holzbau, Rechtswissenschaften,<br />

Betriebswirtschaft<br />

www.maturantinnen-guide.at<br />

189


KARRIERECHANCEN FÜR ECHTE DURCHSTARTER<br />

BEI DER INTERNATIONAL ERFOLGREICHEN KIKA MÖBELHANDELS GES.M.B.H. & RUDOLF LEINER GES.M.B.H<br />

BRANCHE | EINRICHTUNGSEINZELHANDEL<br />

Die Gründung <strong>von</strong> kika im Jahr 1973 baute auf einem<br />

völlig neuartigen Konzept auf, das schließlich<br />

zum internationalen Erfolg führte. Heute positioniert<br />

sich kika als Kompletteinrichter im Bereich<br />

des modernen Wohnens. kika umfasst insgesamt<br />

28 Einrichtungshäuser in ganz Österreich sowie<br />

Standorte im osteuropäischen Raum.<br />

ERFOLGSFAKTOR MITARBEITERiNNEN<br />

Rund 2.100 motivierte MitarbeiterInnen sind stets<br />

im Einsatz, um jeden Kundenwunsch zu erfüllen.<br />

Erstklassige Aus- und Weiterbildungsangebote sorgen<br />

für vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten und<br />

Karrierechancen. Neben Einkauf, Vertrieb, Marketing<br />

und Logistik sorgen die bestens geschulten<br />

MitarbeiterInnen in unseren Einrichtungshäusern<br />

mit kompetenter Beratung für ein positives Einkaufserlebnis.<br />

Auf knapp 100.000 m 2 Lagerfläche<br />

und 30.000 Regalstellplätzen werden Kundenträume<br />

<strong>von</strong> unseren Logistik-MitarbeiterInnen mit<br />

modernstem Supply Chain Management reibungslos<br />

und in Rekordzeit umgesetzt.<br />

MEHR ALS EINRICHTEN! WIR SIND LEINER!<br />

Als österreichisches Unternehmen blickt Leiner auf<br />

über 100 Jahre Erfahrung im Einrichtungshandel zurück.<br />

In dieser Entwicklung war und ist es uns noch<br />

heute stets ein Anliegen, durch hohe Beratungsund<br />

Servicekompetenz hervorzustechen und die<br />

Kunden bestmöglich zu beraten.<br />

Angenehmes Betriebsklima, beste Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

vielseitige Aufstiegschancen, unsere<br />

Kunden und MitarbeiterInnen machen Leiner<br />

zu dem, was er ist: Ein Einrichtungshaus, wo das<br />

gemeinsame Gestalten des Unternehmenserfolges<br />

oberstes Ziel ist. Die positive Einstellung der MitarbeiterInnen<br />

und deren Identifikation mit dem Unternehmen<br />

sind Teil der Erfolgsgeschichte.<br />

VIELFÄLTIGE EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN<br />

Als staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb<br />

weiß Leiner, worauf es in der Lehrlingsausbildung<br />

ankommt. Bei Leiner warten für Lehrlinge, SchülerInnen<br />

und StudentInnen abwechslungsreiche Aufgaben<br />

in den verschiedensten Bereichen (z.B. Verkauf,<br />

Einkauf, Finanz- und Rechnungswesen, IT,<br />

Logistik, Marketing, HR, …). Unsere Traineeprogramme<br />

und das Duale Studium runden unser abwechslungsreiches<br />

Ausbildungsprogramm ab.<br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Kontakt: Ilse Aron, M.A., Personalmarketing &<br />

Recruiting<br />

E-Mail kika: personal@kika.com<br />

E-Mail Leiner: personal@leiner.at<br />

Adresse kika: A. Scheiblin-Gasse 1, 3100 St. Pölten<br />

Adresse Leiner: Porschestraße 7, 3100 St. Pölten<br />

Tel.: +43 2742/805-1714<br />

Web: www.kika.at / www.leiner.at<br />

MitarbeiterInnen: kika: ca. 2.100 / Leiner: ca. 2.600<br />

Standorte: kika: 28 & Leiner: 18 Standorte<br />

in Österreich, Zentrale St. Pölten<br />

ERSTKLASSIGE WEITERBILDUNGSMÖGLICH-<br />

KEITEN UND VIELSEITIGE AUFSTIEGSCHANCEN<br />

MACHEN UNS ZUM TOP-ARBEITGEBER.<br />

190 Maturant/innen-Guide ‘19


LUFTFAHRT<br />

START FREI!<br />

DIE LUFTFAHRT IST EINE FASZINIERENDE BRANCHE. WER IN SEINER KARRIERE<br />

HOCH HINAUS WILL, IST HIER AM RICHTIGEN PLATZ. DIE FLUGSICHERUNG BIETET<br />

INTERESSANTE CHANCEN FÜR DIE KARRIERE.<br />

BRANCHE | LUFTFAHRT<br />

FACTS & TRENDS<br />

Die Luftfahrt durchlebte in den vergangenen Jahrzehnten<br />

weitreichende Veränderungen. Geprägt<br />

durch die steigende Mobilität der Menschen, kam<br />

es im Bereich der Luftfahrt zu enormen Entwicklungen,<br />

die auch dem einen oder anderen konjunkturbedingten<br />

Rückgang standhalten konnten. In den<br />

vergangenen zwei Jahrzehnten konnte die Luftfahrt<br />

im Passagierbereich ein enormes Wachstum verzeichnen,<br />

welches sich natürlich auch auf den Bedarf<br />

nach qualifiziertem Personal auswirkte.<br />

Die Ausgangssituation der österreichischen Luftfahrt<br />

ist äußerst gut. Die geografische Lage sowie<br />

die allgemeinen Rahmenbedingungen betreffend<br />

Sicherheit und Qualität deuten durchaus positive<br />

Entwicklungen an. Dennoch gilt es, begrenzte Infrastrukturen<br />

(z. B. Flughäfen, Landepisten) sowie<br />

wirtschaftliche und ökologische Überlegungen zu<br />

beachten, um eine stetige und nachhaltige Optimierung<br />

der Luftverkehrsabwicklung gewährleisten<br />

zu können. Dabei spielen die Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien sowie Entwicklungen<br />

auf europäischer Ebene eine wichtige Rolle. Im<br />

europäischen Luftraum soll es mehr Effizienz und<br />

eine bessere Koordination geben. Angesichts ei-<br />

BRANCHENTIPPS<br />

Machen Sie sich ein Bild <strong>von</strong> den<br />

vielfältigen Berufsmöglichkeiten. Kaum<br />

eine Branche wird in den kommenden<br />

Jahren solch vielfältige und spannende<br />

Veränderungen durchleben wie jene<br />

der Luftfahrt.<br />

192 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen 05<br />

nes zu erwartenden Verkehrsanstiegs muss auch<br />

die konsequente Erhöhung der Sicherheit in der<br />

Luftfahrt für die Branche oberste Priorität haben.<br />

Die Flugsicherung spielt dabei eine zentrale Rolle<br />

und bietet spannende Karriereaussichten.<br />

KARRIERE IN DER LUFTFAHRT<br />

Die Luftfahrtbranche bietet zahlreiche und enorm<br />

vielfältige Karrieremöglichkeiten und punktet<br />

durch faszinierende Berufsaussichten. Mit etwa<br />

70.000 Arbeitsplätzen stellt der Luftverkehr einen<br />

bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar, der <strong>von</strong> stetigem<br />

Wachstum geprägt ist.<br />

TYPISCHE BERUFE<br />

IN DER BRANCHE<br />

Typische Berufe in der Luftfahrtbranche sind:<br />

5 Fluglotse/Fluglotsin<br />

5 FlugsicherungsingenieurIn und –technikerIn<br />

5 Flugmeteorologe/Flugmeteorologin<br />

5 FlugberaterIn<br />

5 DatenmanagerIn<br />

GEFRAGTE QUALIFIKATIONEN<br />

Im Bereich der Luftfahrt sind rasche Auffassungsgabe<br />

und räumliches Vorstellungsvermögen gefragte<br />

Eigenschaften. Die Kompetenz, rasch Entscheidungen<br />

treffen zu können, hohe Flexibilität<br />

sowie eine ausgeprägte Lösungskompetenz bei<br />

auftretenden Problemen sind besonders wichtig.<br />

Ein hohes Maß an Belastbarkeit und Konzentrationsvermögen<br />

sind für eine Karriere im Bereich der<br />

Luftfahrt ebenso unverzichtbar.<br />

DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT<br />

Die Arbeitsmarktchancen im Bereich der Flugsicherung<br />

sind gut. Eine sichere und pünktliche Abwicklung<br />

des Luftverkehrs wird für die Menschen<br />

auch in Zukunft <strong>von</strong> großer Bedeutung sein. Gut<br />

ausgebildete PilotInnen, FluglotsInnen sowie kompetentes<br />

Sicherheitspersonal sind daher unerlässlich<br />

und werden auch in den kommenden Jahren<br />

am Arbeitsmarkt äußerst gefragt sein.<br />

Begehrt sind nicht nur die AbsolventInnen der klassischen<br />

Studiengängen wie Luft- und Raumfahrttechnik,<br />

sondern auch IngenieurInnen sowie InformatikerInnen.<br />

Es bieten sich somit in jener<br />

Branche vielfältige Möglichkeiten für die unterschiedlichsten<br />

Berufsgruppen.<br />

DIE LUFTFAHRT WIRD WEITERHIN WELTWEIT<br />

WACHSEN. BEGRENZTE INFRASTRUKTUREN, WIRT-<br />

SCHAFTLICHE UND ÖKOLOGISCHE ÜBERLEGUNGEN<br />

ERFORDERN ABER EINE NACHHALTIGE OPTIMIERUNG<br />

DER LUFTVERKEHRSABWICKLUNG.<br />

PASSENDE STUDIENGÄNGE<br />

ZU DEN BERUFEN<br />

Neben einer Ausbildung beispielsweise als PilotIn oder<br />

Fluglotse/Fluglotsin gibt es auch die Möglichkeit einer<br />

universitären Ausbildung unter anderem in den Bereichen<br />

Luftfahrt oder auch Luftverkehrsmanagement, z. B. in der<br />

FH Joanneum.<br />

www.maturantinnen-guide.at 193


SICHERHEIT LIEGT IN DER LUFT<br />

365 TAGE IM JAHR SORGEN DIE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER VON AUSTRO CONTROL<br />

FÜR EINEN SICHEREN, EFFIZIENTEN UND UMWELTFREUNDLICHEN ABLAUF DES FLUGVERKEHRS –<br />

BEI JÄHRLICH ÜBER 1 MILLION FLUGBEWEGUNGEN IM ÖSTERREICHISCHEN LUFTRAUM.<br />

BRANCHE | LUFTFAHRT<br />

AUFGABEN VON AUSTRO CONTROL<br />

Die Aufgaben <strong>von</strong> Austro Control gliedern sich in<br />

zwei große Unternehmensbereiche. Zum einen in<br />

den Bereich Air Navigation Services, der überwiegend<br />

operative Aufgaben umfasst, und in den Bereich<br />

Luftfahrtagentur, der sich um die behördlichen<br />

Agenden kümmert.<br />

AIR NAVIGATION SERVICES (ANS)<br />

<strong>Der</strong> Unternehmensbereich ANS gliedert sich in<br />

mehrere Aufgabengebiete. Das Air Traffic Management<br />

ist sowohl für die operative Verkehrssteuerung<br />

als auch für die Planung <strong>von</strong> Verfahren und Kapazitäten<br />

sowie die Ausbildung <strong>von</strong> Fluglotsen<br />

zuständig. Die rund 350 Fluglotsinnen und Fluglotsen<br />

<strong>von</strong> Austro Control sorgen für einen sicheren<br />

und wirtschaftlichen Ablauf des Flugverkehrs über<br />

Österreich und an allen österreichischen Verkehrsflughäfen.<br />

Unterstützt werden sie dabei <strong>von</strong> modernster Technologie,<br />

die <strong>von</strong> den Experten der AES (Austro Control<br />

Engineering Services) gewartet und betreut<br />

wird. Das Aeronautical Information Management<br />

(Luftfahrtinformationsdienst) versorgt Piloten mit<br />

allen für eine sichere Flugdurchführung notwendigen<br />

Informationen. Die Meteorologen des Austro<br />

Control Flugwetterdienstes warnen Piloten rechtzeitig<br />

und rund um die Uhr vor gefährlichen Wettererscheinungen<br />

wie Gewitter, Turbulenz- oder Vereisungszonen.<br />

LUFTFAHRTAGENTUR (LFA)<br />

Im Rahmen der Austro Control Luftfahrtagentur<br />

werden im Auftrag der Republik Österreich behördliche<br />

Leistungen für die Luftfahrt erbracht. Dazu gehören<br />

unter anderem die Zulassung und Überprüfung<br />

<strong>von</strong> Luftfahrzeugen, die Aufsicht über<br />

Wartungs- und Luftfahrtbetriebe, die Durchführung<br />

<strong>von</strong> sogenannten Rampchecks bei ausländischen<br />

Luftfahrzeugen, die Ausstellung <strong>von</strong> Pilotenscheinen<br />

sowie die Aufsicht über die Flugschulen. <strong>Der</strong><br />

Such- und Rettungsdienst <strong>von</strong> Austro Control sorgt<br />

dafür, dass abgängige Luftfahrzeuge geortet und<br />

Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden.<br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Kontakt: Elke Kappacher<br />

E-Mail: startfrei@austrocontrol.at<br />

Adresse: Wagramer Straße 19<br />

1220 Wien<br />

Tel.: 051703-1103<br />

Web: www.startfrei.at<br />

MitarbeiterInnen: 1.000<br />

Jahresumsatz: 298 Mio. Euro<br />

MITARBEITERSCHULUNG AUF HÖCHSTEM<br />

NIVEAU: AUSBILDUNG AM TOWERSIMULATOR<br />

© Helmreich<br />

194 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen 05<br />

FLUGLOTSINNEN UND FLUGLOTSEN …<br />

Wir sorgen für Sicherheit!<br />

Die Fluglotsinnen und Fluglotsen <strong>von</strong> Austro Control<br />

garantieren die Sicherheit <strong>von</strong> Passagieren und Flugzeugen.<br />

Vom Anlassen der Triebwerke bis zum Verlassen<br />

des österreichischen Luftraums – ohne Fluglotsen<br />

läuft gar nichts. Sie geben Flugroute und Flughöhe<br />

vor, erteilen die Starterlaubnis, geben die Freigabe zur<br />

Landung und sorgen dafür, dass Flugzeuge einander<br />

nie zu nahe kommen.<br />

<strong>Der</strong> Fluglotse ist damit – neben dem Piloten –<br />

der wichtigste aktive Sicherheitsfaktor in der<br />

Luftfahrt. Die Arbeit des Fluglotsen besteht in<br />

der Führung des Flugverkehrs mithilfe eines<br />

Radarbilds und durch den Funkkontakt mit den<br />

Piloten. Jedes vom Radar erfasste Flugzeug<br />

wird am Monitor als sogenanntes „Label“ dargestellt.<br />

Dadurch erhält der Fluglotse alle relevanten<br />

Daten, die er zur sicheren Durchführung<br />

seiner Arbeit benötigt. Wichtigste<br />

Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass Flugzeuge<br />

immer in den vorgeschriebenen Sicherheitsabständen<br />

unterwegs sind. Diese „Staffelung“<br />

genannten Abstände betragen horizontal (das<br />

heißt Flugzeuge befinden sich in gleicher<br />

Höhe) fünf nautische Meilen (zirka neun Kilometer)<br />

und vertikal 300 Meter.<br />

AUSTRO CONTROL SUCHT<br />

FLUGLOTSINNEN UND FLUGLOTSEN<br />

Aufgrund des zu erwartenden Flugaufkommens<br />

investiert Austro Control in die Zukunft<br />

und setzt den Personalaufbau konsequent fort.<br />

Unverzichtbare Voraussetzungen für den Beruf sind Selbstbewusstsein,<br />

Gelassenheit und Belastbarkeit. Und natürlich muss man für<br />

die Arbeit als Dienstleister in der Luftfahrt motiviert sein.<br />

Kontinuierlich ist man auf der Suche nach geeigneten<br />

Kandidaten für den Beruf des Fluglotsen.<br />

Bei Interesse und Erfüllung der grundlegenden<br />

Voraussetzungen steht einer<br />

Bewerbung nichts im Weg. Pro Jahr stehen<br />

etwa 40 hochwertige Ausbildungsplätze zur<br />

Verfügung.<br />

DIE AUSBILDUNG<br />

dauert im Schnitt rund drei Jahre und wird direkt<br />

bei Austro Control absolviert. Bereits während<br />

der Ausbildung ist man als Trainee bei<br />

Austro Control angestellt und erhält ein Gehalt.<br />

Zusätzlich zu den davor beschriebenen<br />

Anforderungen sind das Bestehen eines mehrstufigen<br />

Auswahlverfahrens sowie ein positives<br />

fliegerärztliches Gutachten notwendig. Die<br />

Ausbildung erfolgt nach den Richtlinien der<br />

EU und Eurocontrol. Austro Control bietet ein<br />

umfassendes, professionelles und internationales<br />

Training. Die Praxisausbildung erfolgt<br />

durch hochqualifizierte Instruktoren auf einem<br />

Radarsimulator und einem Towersimulator mit<br />

Rundumsicht.<br />

Weitere Infos auf<br />

www.startfrei.at oder www.austrocontrol.at<br />

© Studio Huger<br />

orientieren und entscheiden 195


WELCHER ARBEITGEBER ANTWORTET<br />

SCHNELL UND WERTSCHÄTZEND AUF IHRE<br />

BEWERBUNG UND BIETET IM NETZ ALLE<br />

WICHTIGEN INFORMATIONEN IM ÜBERBLICK?<br />

Hier erfahren Sie es:<br />

www.bestrecruiters.at<br />

Erfolgreich entscheiden:<br />

Ausgezeichnete Recruiting-Qualität.


BANKENWESEN<br />

DIE MODERNSTE MULTIKANAL-BANK ÖSTERREICHS<br />

FÜR JEDE KUNDIN UND JEDEN KUNDEN WIRD DIE IDEALE KONTAKTMÖGLICHKEIT GEBOTEN, UM<br />

RUND UM DIE UHR, SIEBEN TAGE DIE WOCHE SÄMTLICHE BANKSERVICES ABWICKELN ZU KÖNNEN.<br />

BRANCHE | BANKENWESEN<br />

FACTS & TRENDS<br />

Als Teil des globalen UniCredit-Netzwerks bietet die<br />

Bank Austria Zugang zu internationalen Finanzmärkten.<br />

Wir glauben an all unsere MitarbeiterInnen und<br />

investieren konsequent in deren Qualifikation und<br />

Motivation. Wir bieten viele Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und leben Werte, die unsere<br />

Gemeinschaft weiterbringen.<br />

EGAL WO, WIE UND WANN – DIE BANK AUSTRIA IST DIE<br />

BANK FÜR ALLES, WAS WICHTIG IST<br />

Die UniCredit Bank Austria hat die vergangenen<br />

Jahre intensiv genutzt, um noch kundenfreundlicher<br />

und moderner zu werden und zugleich ihre Wettbewerbsvorteile<br />

weiter auszubauen. Heute ist die<br />

UniCredit Bank Austria die modernste Multikanal-<br />

Bank Österreichs!<br />

Obwohl heute bereits 70 Prozent der Kunden überwiegend<br />

digitale Kanäle für ihre Bankgeschäfte nutzen,<br />

besucht gut ein Drittel der Kunden für alltägliche<br />

Bankgeschäfte nach wie vor eine Filiale. Daher<br />

hat die UniCredit Bank Austria ihr Filialnetz rundum<br />

modernisiert und durchgehende, verlängerte Öffnungszeiten<br />

in zahlreichen großen Filialen eingeführt.<br />

Darüber hinaus bietet die Bank ihren Kunden<br />

in allen österreichweit 123 Filialen rund um die Uhr<br />

die Möglichkeit, in den Selbstbedienungszonen die<br />

Bankgeschäfte des täglichen Bedarfs zu erledigen.<br />

Außerdem investiert UniCredit gruppenweit rund<br />

1,7 Milliarden Euro in digitale Innovationen, damit<br />

werden innovative Serviceleistungen wie „Fotoüberweisung“<br />

oder „Geld an Handykontakte senden“<br />

in den MobileBanking Apps oder das brandneue<br />

24You Internetbanking möglich gemacht.<br />

Trotz der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung<br />

ist und bleibt die Finanzbranche ein<br />

„People’s Business“. Daher investiert die UniCredit<br />

Bank Austria ganz besonders in die Qualifikation ihrer<br />

MitarbeiterInnen, damit sie auch weiterhin bestmöglich<br />

auf die Bedürfnisse und Wünsche ihrer<br />

Kunden eingehen können.<br />

BRANCHENTIPPS<br />

1) Ihre Verkaufsorientierung ist Ihr<br />

zentraler Wettbewerbsvorteil im Job!<br />

2) Nützen Sie die attraktiven Einstiegsund<br />

Weiterbildungsprogramme <strong>von</strong><br />

Banken!<br />

3) International tätige Banken bieten<br />

vielfältige Karrieremöglichkeiten!<br />

198 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen<br />

05<br />

DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT<br />

Die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt ändern<br />

sich ständig – sowohl für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber<br />

als auch für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.<br />

Jede/r sucht nach dem „Best Place to<br />

Work“, also dem besten Arbeitsplatz – einem Arbeitsplatz,<br />

wo die eigenen Ideen wahrgenommen,<br />

ernst genommen und auch umgesetzt werden. Wir<br />

bei der UniCredit Bank Austria glauben an Ihr Talent<br />

und unterstützen Sie bei Ihrem Vorhaben.<br />

IHRE KARRIERE IN DER UNICREDIT BANK AUSTRIA<br />

Lehre mit Matura? – Auch das ist möglich!<br />

9 Jahre Schule sind genug und Sie möchten lieber<br />

in der Praxis arbeiten? Dann investieren Sie 3 Jahre<br />

in eine Lehrausbildung bei der UniCredit Bank Austria!<br />

TYPISCHE BERUFE<br />

IN DER BRANCHE<br />

In der Bankenbranche gibt es eine Vielzahl <strong>von</strong><br />

Berufen. Beispiele dafür sind:<br />

5 Bankkauffrau/ Bankkaufmann<br />

5 Privat-/Geschäftskundenbetreuer/ -betreuerin<br />

5 Jurist/ Juristin<br />

5 IT-Experte/IT-Expertin<br />

5 Risikomanager/ Risikomanagerin<br />

5 Bilanzierungsexperte/ Bilanzierungsexpertin<br />

Was Sie mitbringen sollen<br />

✔ Positiv abgeschlossene 9. Schulstufe<br />

✔ Wirtschaftliches Interesse<br />

✔ Affinität zu neuen Medien<br />

✔ Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit<br />

✔ Eigeninitiative und Teamfähigkeit<br />

✔ Spaß am Verkauf mit direktem Kundenkontakt<br />

✔ hohe Lernbereitschaft<br />

BESTSTART EINSTIEGSPROGRAMM<br />

Sie sind engagiert und suchen einen langfristigen<br />

Ausbildungsplatz? Dann sind Sie hier genau richtig!<br />

Das BestStart Programm bietet Ihnen vielversprechende<br />

Zukunftsaussichten durch eine strukturierten<br />

Ausbildungsplan, der eng mit Training-on-the<br />

Job verknüpft ist, den Einsatz in einer Filiale <strong>von</strong> Beginn<br />

an oder auch eine grundlegende Wissensbasis<br />

rund ums Banking.<br />

Was Sie mitbringen sollen<br />

✔ Abgeschlossene kaufm. Ausbildung bzw. Matura<br />

✔ Ausgeprägte Kunden- und Serviceorientierung<br />

(Erfahrungen im Sales-nahen Bereich <strong>von</strong> Vorteil)<br />

✔ Engagement und starkes Interesse am Einsatz<br />

<strong>von</strong> innovativen neuen Medien<br />

✔ Hohe Kommunikationsstärke, Hands-on-Mentalität<br />

sowie Teamfähigkeit<br />

✔ Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse<br />

DIE OPTIMALE KUNDENBETREUUNG UND BERATUNG IST<br />

HEUTE ERFOLGSENTSCHEIDEND. ATTRAKTIVE BANKEN<br />

INVESTIEREN DAHER KONSEQUENT IN DIE QUALIFIKATION<br />

UND MOTIVATION DER MITARBEITERINNEN.<br />

PASSENDE STUDIENGÄNGE<br />

ZU DEN BERUFEN<br />

Universitätsstudien und FH-Studiengänge:<br />

Alle betriebswirtschaftlichen Studiengänge, Finanz-,<br />

Rechnungs- und Steuerwesen, Jus, Wirtschaftsinformatik<br />

www.maturantinnen-guide.at 199


SCHNELLER, EINFACHER, SMARTER.<br />

MIT DER UNICREDIT BANK AUSTRIA IN DIE ZUKUNFT.<br />

BANKING EINER NEUEN GENERATION<br />

Unsere modernisierten Filialen bieten Banking einer<br />

neuen Generation – mit offener Gestaltung,<br />

zeitgemäßer Architektur, innovativer Technik und<br />

einem völlig neuen Servicekonzept. Machen Sie<br />

sich selbst ein Bild und besuchen Sie uns in einer<br />

unserer modernen Flagship-Filialen. Wir bieten unseren<br />

Kundinnen und Kunden den besten Service<br />

und das in zahlreichen Filialen mit erweiterten<br />

durchgehenden Öffnungszeiten.<br />

Genauso wie Dominic Thiem können unsere Kundinnen<br />

und Kunden ihre Bankgeschäfte bequem<br />

mit den MobileBanking Apps, via Internetbanking<br />

24You oder sogar per Videotelefonie erledigen. Daher<br />

sind Digital Natives bei uns sehr gefragt, denn<br />

Tablets und neue Medien sind aus unserer heutigen<br />

Arbeitswelt – auf dem Weg zum „papierlosen Büro“<br />

– nicht mehr wegzudenken.<br />

Damit wir unseren Kundinnen und Kunden österreichweit<br />

hochwertige klassische Kundenberatung<br />

bieten können, schalten wir beispielsweise Finanzierungs-<br />

oder Veranlagungsspezialistinnen und<br />

-spezialisten via Video ins Beratungsgespräch in<br />

der Filiale hinzu.<br />

<strong>von</strong> zu Hause und unterwegs aus zu arbeiten. Damit<br />

ist die neue Unternehmenszentrale die Basis<br />

für die Weiterentwicklung der Unternehmenskultur<br />

zur Stärkung <strong>von</strong> Selbstverantwortung, Flexibilität<br />

und Vertrauen im täglichen Arbeiten.<br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Kontakt/Ansprechperson: Selina Spann<br />

E-Mail: recruiting@unicreditgroup.at<br />

Adresse: Rothschildplatz 1, 1020 Wien<br />

Tel.: 0043 (0)50505-58092<br />

Web: www.bankaustria.at<br />

Mitarbeiteranzahl: 5.381 *<br />

Filialen: 123*<br />

Kunden: 1,7 Millionen<br />

* (Stand 30.6.2018)<br />

BRANCHE | BANKENWESEN<br />

DER NEUE AUSTRIA CAMPUS<br />

<strong>Der</strong> Austria Campus als neues Headquarter der<br />

UniCredit Bank Austria vereint die Konzepte „Living<br />

Office“ und „Smart Working“.<br />

Im Mittelpunkt des Konzepts steht eine innovative<br />

Office-Landschaft, die neue Arbeitsformen und<br />

-modelle ermöglicht. Eine offene Bürostruktur gewährleistet<br />

verbesserte Kommunikation und Information.<br />

Verwirklicht wurde das Konzept <strong>von</strong> „Smart<br />

Working“ mit der Möglichkeit, überall auf dem<br />

Campus mobil sowie dank „Remote Work“ auch<br />

DIE NEUE UNTERNEHMENSZENTRALE AM<br />

AUSTRIA CAMPUS BIETET DEN MITARBEITE-<br />

RINNEN UND MITARBEITERN NEBEN NEUESTER<br />

TECHNOLOGIE UND SELBSTBESTIMMTEN<br />

ARBEITSMÖGLICHKEITEN AUCH EINE FLEXIBLE<br />

ARBEITSZEITGESTALTUNG.<br />

© Manfred Sodia<br />

200 Maturant/innen-Guide ‘19


Ich halte die Balance,<br />

beruflich wie privat.<br />

#dowhatmatters<br />

Wer im Job erfolgreich sein will, braucht eine ausgeglichene Work-Life-Balance und Zeit für<br />

seine privaten Leidenschaften. Deshalb bieten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

größtmögliche Flexibilität, um Familie, Freunde, Hobbys und Beruf optimal in Einklang zu bringen.<br />

Join life@UniCredit<br />

karriere.bankaustria.at


GROSSHANDEL<br />

EINE BRANCHE MIT ATTRAKTIVEN PERSPEKTIVEN<br />

DER GROSSHANDEL UNTERLIEGT EINEM STÄNDIGEN WANDEL, WOBEI AUCH DIE GLOBALISIERUNG<br />

NEUE PERSPEKTIVEN ERÖFFNET. WIE WICHTIG DIE BRANCHE GROSSHANDEL TATSÄCHLICH IST, WIRD<br />

DABEI OFT ERST BEMERKT, WENN DIE WERTSCHÖPFUNGSKETTE NICHT PERFEKT FUNKTIONIERT.<br />

BRANCHE | GROSSHANDEL<br />

FACTS & TRENDS<br />

Die Branche Großhandel stellt die Verbindung <strong>von</strong><br />

Einzelhandel und Herstellern dar und zeichnet sich<br />

dabei durch ihre enorme Vielfältigkeit aus. Dabei<br />

spezialisieren sich die Großhandelsunternehmen je<br />

nach Gütern und Waren auf unterschiedliche Branchen<br />

und bieten somit ein breites Spektrum an<br />

spannenden Arbeitsplätzen.<br />

Durch die umfassende Produkterfahrung <strong>von</strong> Großhändlern<br />

können diese auch bei der Gestaltung <strong>von</strong><br />

Produkten mitwirken und Anregungen geben. Dabei<br />

stehen stets die Kundenwünsche und ein reibungsloser<br />

Warenfluss im Fokus. Die Branche<br />

Großhandel trägt somit dazu bei, die Wertschöpfungskette<br />

zu organisieren, zu kontrollieren und zu<br />

optimieren.<br />

DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT<br />

Auch wenn die Großhandelsbranche aus unterschiedlichen<br />

Teilbereichen besteht, sind überfachliche<br />

Kompetenzen wie Organisationstalent und<br />

Teamfähigkeit bereichsübergreifend gefragt. In<br />

Kombination mit bereits gesammelter Berufserfahrung<br />

(z. B. in Form eines Praktikums) haben Sie optimale<br />

Chancen, in der Großhandelsbranche<br />

durchzustarten. Ein Praktikum kann darüber hinaus<br />

auch hilfreich sein, um sich einen Überblick<br />

über die Branche zu verschaffen und Bereiche zu<br />

entdecken, die Sie besonders ansprechen.<br />

<strong>Der</strong> Großhandel bietet also zahlreiche interessante<br />

Tätigkeitsfelder und damit verbunden die<br />

besten Perspektiven für Ihre Karriere. Zu den gefragten<br />

Studiengängen in der Branche zählen beispielsweise:<br />

Handelsbetriebswirtschaft, Internationale<br />

Wirtschaft, Wirtschaftswissenschaften,<br />

Logistik und Supply-Chain-Management.<br />

BRANCHENTIPP<br />

<strong>Der</strong> Großhandel ist mit ständiger<br />

Weiterentwicklungen konfrontiert. Seien<br />

Sie offen und bilden Sie sich weiter, dann<br />

sind Sie in dieser vielfältigen Branche<br />

bestens aufgehoben.<br />

202 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen<br />

05<br />

AMARI AUSTRIA – START YOUR FUTURE!<br />

DAS UNTERNEHMEN<br />

Das Unternehmen AMARI Austria hat sich im europäischen<br />

Markt als führender Anbieter für Innovationen<br />

und Lösungen aus Aluminium und Verbundstoffen<br />

etabliert. Wir beliefern weltweit einen<br />

großen Kundenstamm in den Bereichen Industrie,<br />

Transport und Architektur. Zu unseren Produkten<br />

gehören Platten- und Fräsbearbeitungen für den<br />

Maschinenbau sowie der Handel mit Aluminiumprofilen,<br />

Blechen und Platten. Weiters liefern wir<br />

fertige Komponenten für den Fahrzeugbau in den<br />

Bereichen Straße und Schiene sowie hinterlüftete<br />

Fassaden inklusive Unterkonstruktion, Design<br />

Fenster- und Türsysteme und innovative Lösungen<br />

für den Hochwasserschutz.<br />

UNSER TEAM<br />

Über 200 MitarbeiterInnen tragen bei AMARI Austria<br />

täglich zur positiven Unternehmensentwicklung<br />

bei und treiben den Fortschritt voran. Ihre Leistungen<br />

und Kompetenzen sind es, die unser Unternehmen<br />

stark machen. Gemeinsam bewältigen wir bei<br />

AMARI jeden Tag spannende Herausforderungen,<br />

die uns der Werkstoff Aluminium in einer Vielzahl<br />

<strong>von</strong> Einsatzgebieten bietet.<br />

Bei uns zu arbeiten bedeutet, den Unternehmenserfolg<br />

und die Zukunft <strong>von</strong> AMARI Austria persönlich<br />

und aktiv mitzugestalten. Permanentes Lernen<br />

und kontinuierliche Weiterbildung sind uns wichtig:<br />

Nur durch die stetige Entwicklung und Förderung<br />

unserer MitarbeiterInnen können wir Unternehmensziele<br />

nachhaltig erfüllen, vorausschauend auf<br />

die ständigen Veränderungsprozessen des Marktes<br />

reagieren und vor allem die Zufriedenheit unserer<br />

Kunden gewährleisten.<br />

Wir setzen auf eine positive Grundhaltung, geprägt<br />

<strong>von</strong> Vertrauen, Loyalität und Respekt. <strong>Der</strong> offene<br />

und wertschätzende Umgang miteinander motiviert<br />

unsere MitarbeiterInnen, sich für herausragende<br />

Leistungen und Qualität zu engagieren und mit<br />

Freude einer sinnerfüllenden Arbeit nachzugehen.<br />

DEINE CHANCEN<br />

Du bist auf der Suche nach einem einzigartigen Arbeitsplatz,<br />

wo dein persönlicher Einsatz gefragt ist<br />

und du etwas bewegen kannst? Dann bist du bei<br />

AMARI Austria richtig! Als einer der führenden Aluminiumanbieter<br />

in Österreich bieten wir dir die<br />

Möglichkeit, als Lehrling, Berufseinsteiger oder Berufserfahrener<br />

vielfältige Aufgaben- und Einsatzgebiete<br />

kennenzulernen und deine Zukunft positiv zu<br />

gestalten!<br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Kontakt: Frau Christina Holzlechner<br />

E-Mail: startyourfuture@amari.at<br />

Adresse: AMARI Austria GmbH<br />

Industriestraße 54, 5600 St. Johann im Pongau<br />

Tel.: +43 6412 5001<br />

Web: www.amari.at<br />

Mitarbeiter: ca. 220<br />

Standorte: St. Johann i. Pg., Wien, Ljubljana,<br />

Budapest, Oradea, Timisoara, Bukarest, Targu Mures<br />

STARTE DEINE KARRIERE BEI AMARI!<br />

BRANCHE | GROSSHANDEL<br />

www.maturantinnen-guide.at 203


KONSUMGÜTERHERSTELLUNG<br />

DYNAMIK, INNOVATION UND KUNDENNÄHE<br />

KAUM EINE BRANCHE IST SO VON SCHNELLLEBIGKEIT GEKENNZEICHNET WIE JENE DER<br />

KONSUMGÜTERHERSTELLUNG. ANPASSUNG AN KONSUMMUSTER UND MARKTGEGEBENHEITEN<br />

SIND EIN MUSS. DEMENTSPRECHEND VIELFÄLTIG SIND DIE KARRIEREMÖGLICHKEITEN IN DER<br />

KONSUMGÜTERHERSTELLUNG.<br />

BRANCHE | KONSUMGÜTERHERSTELLUNG<br />

FACTS & TRENDS<br />

Konsumgüter haben vor allem die Aufgabe, das Leben<br />

der VerbraucherInnen angenehmer zu gestalten.<br />

Nahrungsmittel, Kosmetika, Textilien, Elektronik,<br />

aber auch Lifestyleprodukte beeinflussen, oft auch<br />

unbewusst, unseren Alltag. Somit ist es besonders<br />

wichtig, auf Kundenwünsche einzugehen. Erfolgreiche<br />

Unternehmen beschäftigen sich darum besonders<br />

intensiv mit digitalen Technologien (Stichwort<br />

Big Data) und Marktforschung, um den Bedürfnissen<br />

der KonsumentInnen gerecht zu werden.<br />

Kein anderer Industriezweig spielt eine so große<br />

Rolle in unserem täglichen Leben wie die Konsumgüterbranche.<br />

Österreich glänzt in jenem Bereich<br />

gar durch hervorragende Qualität.<br />

VON DER IDEE ZUM PRODUKT<br />

Um sich <strong>von</strong> der Konkurrenz abzuheben, ist es wichtig,<br />

Innovationen voranzutreiben. Die Arbeitsprozesse<br />

starten somit bei einer ersten Idee, welche<br />

bis zur Umsetzung und Entwicklung eines<br />

Produkts reicht. Dabei ist es notwendig, die Wertschöpfungskette<br />

im Auge zu behalten, um wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben. Im Mittelpunkt stehen hier-<br />

BRANCHENTIPP<br />

Vor allem Praxiserfahrung ist in dieser<br />

Branche gern gesehen, darum ist es<br />

sicher <strong>von</strong> Vorteil, im Rahmen eines<br />

Praktikums erste Eindrücke in der<br />

Konsumgüterherstellung zu sammeln.<br />

204 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen<br />

05<br />

bei Prozesse in Vertrieb, Controlling und Produktion<br />

sowie der Einkauf und das Qualitäts- und Projektmanagement.<br />

Die Karrieremöglichkeiten in der Konsumgüterherstellung<br />

sind somit so facettenreich<br />

wie die damit verbundenen Arbeitsprozesse.<br />

GEFRAGTE KOMPETENZEN<br />

Wer sich im internationalen Umfeld beweisen will,<br />

benötigt gute Englischkenntnisse. Kombinieren Sie<br />

diese mit internationaler Erfahrungen durch ein<br />

Studium oder ein Praktikum, so haben Sie die besten<br />

Chancen für eine Karriere in der Konsumgüterherstellung.<br />

Um Innovationen voranzutreiben und die Wirtschaft<br />

der Konsumgüter mitzugestalten, sind besonders<br />

Eigenschaften wie Verhandlungsgeschick, Kommunikationsstärke,<br />

Kreativität, Teamfähigkeit und eine<br />

„Hands-on-Mentalität“ gefragt.<br />

TYPISCHE BERUFE<br />

IN DER BRANCHE<br />

In der Branche der Konsumgüterherstellung<br />

finden Sie zahlreiche Berufsmöglichkeiten.<br />

Ein paar Beispiele dafür sind:<br />

5 MarketingmanagerIn<br />

5 MarktforscherIn (Schwerpunkt<br />

Konsumentenforschung)<br />

5 Finance/ControllerIn<br />

5 ProduktmanagerIn<br />

5 IngenieurIn<br />

5 WirtschaftsinformatikerIn<br />

5 EinkäuferIn<br />

DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT<br />

<strong>Der</strong> passende Ausbildungshintergrund richtet sich<br />

vor allem nach dem angestrebten Berufsfeld. In<br />

der Nahrungsmittelherstellung sind teils andere<br />

Qualifikationen und Schwerpunkte gefragt wie beispielsweise<br />

in der Elektronik. Sie können sich allerdings<br />

<strong>von</strong> der Masse abheben, wenn Sie bereits<br />

Praxiserfahrung gesammelt haben und somit<br />

durch erste Erfahrungen im gewünschten Bereich<br />

glänzen können.<br />

Tipp: Viele erfolgreiche Konsumgüterhersteller bieten<br />

Trainee-Programme in unterschiedlichen Bereichen<br />

an, um BewerberInnen die Möglichkeit zu<br />

geben, erste Einblicke in die Branche zu gewinnen.<br />

Nutzen Sie diese Chance!<br />

Die Branche der Konsumgüterherstellung gilt als<br />

relativ krisensicher, so sind sogar in Zeiten der<br />

Krise die Umsätze schwach gestiegen. Als besonders<br />

stabil gelten hier die Lebensmittel-, Alkoholund<br />

die Tabakbranche. Somit haben Sie in dieser<br />

Branche gute Chancen auf einen langfristig sicheren<br />

und spannenden Arbeitsplatz.<br />

IN DER BRANCHE SIND BESONDERS EIGENSCHAFTEN<br />

WIE VERHANDLUNGSGESCHICK, KOMMUNIKATIONS-<br />

STÄRKE, KREATIVITÄT, TEAMFÄHIGKEIT UND EINE<br />

„HANDS-ON-MENTALITÄT“ GEFRAGT.<br />

PASSENDE STUDIENGÄNGE<br />

ZU DEN BERUFEN<br />

Universitätsstudien / FH-Studiengänge:<br />

Wirtschaftswissenschaften, Marketing, (Wirtschafts-)<br />

Informatik, Naturwissenschaften, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften,<br />

…<br />

www.maturantinnen-guide.at 205


BRANCHE | KONSUMGÜTERHERSTELLUNG<br />

WER WIR SIND<br />

JTI – Japan Tobacco International – ist ein führendes<br />

internationales Tabakunternehmen mit Konzernsitz in<br />

Genf. Als Teil der JT-Gruppe vertreibt JTI seine Marken<br />

in mehr als 120 Ländern und beschäftigt etwa<br />

40.000 Mitarbeiter in 77 Ländern weltweit. Seit<br />

2007 gehört Austria Tabak zur Unternehmensgruppe.<br />

Weitere Infos findest du auf www.jti.com/careers.<br />

ÖKOLAB ist das zentrale, wissenschaftliche Labor<br />

<strong>von</strong> JTI in Österreich mit Sitz in Wien, das nach ISO<br />

17025 akkreditiert sowie nach GLP, ISO 14001 und<br />

OHSAS 18001 zertifiziert ist. Als Analyselabor vertreten<br />

wir JTI in internationalen Arbeitsgruppen und stellen<br />

sicher, dass sowohl die Ausrüstung als auch die<br />

eingesetzten Analyseverfahren in unseren Labors<br />

den höchsten Standards entsprechen.<br />

WEN WIR SUCHEN<br />

Als Absolventin oder Absolvent einer naturwissenschaftlichen<br />

Ausbildungsstätte (Chemie, Biologie,<br />

Pharmazie, Lebensmitteltechnologie, Biomedizin o. Ä.)<br />

stehen dir Jobmöglichkeiten in der chemischen<br />

Analytik, der Toxikologie oder im Bereich Integrated<br />

Management Systems innerhalb der ÖKOLAB offen.<br />

WAS WIR BIETEN<br />

Long-term perspective<br />

Wir haben uns einer langfristigen Strategie verschrieben,<br />

denn wie wir heute handeln, bestimmt unser Morgen.<br />

Unser nachhaltiges Engagement bedeutet, dass<br />

wir konsequent in unsere Zukunft investieren. Stabilität<br />

und Finanzkraft sind die Eckpfeiler unseres Erfolgs.<br />

Investing in people<br />

Wir sind stets bestrebt, unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter eigenständig ihre Erfahrungen sammeln,<br />

Kompetenzen erweitern und Aufstiegsmöglichkeiten<br />

realisieren zu lassen. Wir legen Wert auf Dialog und<br />

Feedback, um Mitarbeiterzufriedenheit und Engagement<br />

kontinuierlich und dauerhaft zu verbessern.<br />

Care and Respect<br />

Als Arbeitgeber legen wir uns für unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter engagiert ins Zeug. Und sie danken<br />

es mit dem gleichen Engagement. Bei uns werden<br />

alle fair und respektvoll behandelt. Wir sind Teamplayer<br />

und arbeiten nicht im Alleingang. Wir hören aufeinander<br />

und kümmern uns umeinander. Bei uns können<br />

alle ganz sie selbst sein.<br />

#join JTI<br />

Gute Erreichbarkeit, ein modernes Arbeitsumfeld,<br />

flexible Arbeitszeiten, umfangreiche Sozialleistungen<br />

und überdurchschnittliche Einstiegsgehälter runden<br />

unser Angebot ab. Werde Teil unseres zukunftsorientierten<br />

Teams und nutze die hervorragenden Entwicklungs-<br />

und Karrieremöglichkeiten bei einem Top<br />

Arbeitgeber in Österreich und in Europa.<br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Kontakt: Tanja Schitter<br />

Adresse: ÖKOLAB Gesellschaft für<br />

Umweltanalytik Ges.m.b.H.<br />

Hasnerstraße 127, 1160 Wien<br />

Tel.: +43 1 313 42 - 1494<br />

MitarbeiterInnen: in Österreich über 400,<br />

weltweit ca. 40.000<br />

Aufnahmen/Jahr: 5–10<br />

Web: www.jti.com/careers<br />

206 Maturant/innen-Guide ‘19


Jobchancen nach dem Studium<br />

ihr nächster Schritt zur Traumkarriere<br />

15 Broschüren „Jobchancen nach dem Studium“ informieren über:<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten nach dem Studium<br />

Berufsfindung / Jobsuche<br />

Einkommen<br />

Weiterbildung / gefragte Qualifikationen<br />

Zum Herunterladen unter www.ams.at/broschueren<br />

DESIGN: WWW.WERBEKUNST.AT | FOTO: FOTOLIA.DE<br />

BERUFS-INFOS ONLINE<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

www.ams-forschungsnetzwerk.at


UNTERNEHMENS- & STEUERBERATUNG<br />

DIE WELT DER UNTERNEHMENSBERATUNG<br />

KEINE ANDERE BRANCHE HAT EIN SOLCH GROSSES UND UNTERSCHIEDLICHES<br />

BETÄTIGUNGSFELD WIE DIE UNTERNEHMENS- UND STEUERBERATUNG. FAST JEDES<br />

STUDIUM IST GEEIGNET, UM IN DER BRANCHE KARRIERE ZU MACHEN.<br />

BRANCHE | UNTERNEHMENS- & STEUERBERATUNG<br />

FACTS & TRENDS<br />

Immer mehr Unternehmen setzen auf die Expertise<br />

und Unterstützung externer BeraterInnen. So sind<br />

sowohl die Unternehmens- als auch die Steuerberatung<br />

stetig wachsende Wirtschaftszweige und<br />

begehrte Arbeitgeber. Es gibt viele kleine Unternehmens-<br />

und Steuerberater, mittelgroße Anbieter<br />

und Big Player. Große Consultingfirmen bieten ein<br />

internationales Umfeld mit entsprechenden Kund-<br />

Innen und einem breiten Aufgabenfeld, kleinere Beraterfirmen<br />

haben sich zumeist auf eine Branche<br />

oder eine Disziplin spezialisiert.<br />

GROSSE UNTERNEHMENS- UND STEUERBERATER<br />

IN ÖSTERREICH SIND:<br />

• EY Österreich<br />

• Deloitte Consulting GmbH<br />

• PwC Österreich GmbH<br />

• Capgemini Consulting Österreich AG<br />

• KPMG Austria GmbH<br />

• McKinsey & Company<br />

• Boston Consulting Group<br />

• TPA Steuerberatung GmbH<br />

DIE DISZIPLINEN<br />

Als UnternehmensberaterIn begleiten und unterstützen<br />

Sie UnternehmerInnen und deren MitarbeiterInnen<br />

bei der Meisterung <strong>von</strong> betrieblichen Herausforderungen<br />

in folgenden Beratungsfeldern:<br />

- Unternehmensführung/Managementberatung<br />

- Personalwesen<br />

- Marketing<br />

- Organisation<br />

- Technik/Technologie<br />

- Finanz- und Rechnungswesen<br />

BRANCHENTIPP<br />

In der Unternehmensberatung werden<br />

hohes Engagement sowie Leistungsbereitschaft<br />

vorausgesetzt. Es gilt, sich stets<br />

vom Durchschnitt abzuheben. Wenn Sie<br />

sich für den Bereich Consulting interessieren,<br />

sollten Sie daher in Ihrer Bildungskarriere<br />

auf überdurchschnittliche Referenzen<br />

achten.<br />

208 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen 05<br />

- Umweltmanagement<br />

- Außenwirtschaftliche Belange<br />

- Logistik<br />

- Wirtschaftsmediation<br />

KARRIERE IM CONSULTING<br />

Hohe Reisebereitschaft und gute Fremdsprachenkenntnisse<br />

sind für eine Karriere im Consulting unabdingbar.<br />

Da man immer vor Ort sein muss, um den<br />

Bedürfnissen der KundInnen gerecht zu werden, ist<br />

man als UnternehmensberaterIn viel unterwegs. Zudem<br />

werden hohes Engagement und Leistungswille<br />

vorausgesetzt. Man lernt stets spannende Leute<br />

kennen, kann schnell Karriere machen und verdient<br />

sehr gut. Weiterbildungsmöglichkeiten, flexible Arbeitszeitmodelle<br />

und ein attraktives Arbeitsumfeld<br />

werden ebenso geboten.<br />

TYPISCHE BERUFE<br />

IN DER BRANCHE<br />

5 Consultant in den unterschiedlichsten Disziplinen<br />

5 Personalwesen<br />

5 Finanzen<br />

5 Technik<br />

5 Marketing<br />

5 Buchhaltung<br />

5 Rechtswissenschaften<br />

5 Wirtschaftswissenschaften<br />

u.v.a.<br />

GEFRAGTE KOMPETENZEN<br />

Als Consultant muss man über spezielles Sachund<br />

Fachwissen über die jeweiligen Leistungsfelder<br />

des zu beratenden Unternehmens verfügen. Jenes<br />

Fachwissen sollte man sich bereits teilweise während<br />

der Ausbildung aneignen und anschließend im<br />

Berufsalltag durch die intensive Auseinandersetzung<br />

mit dem jeweiligen Unternehmen vertiefen.<br />

Ziel ist es, mit den KlientInnen Chancen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />

zu besprechen,<br />

Strategien aufzuzeigen und ein Konzept für deren<br />

Umsetzung zu entwickeln. Gerade dafür ist nicht<br />

nur Fachwissen wichtig, sondern auch Soft Skills<br />

wie Einfühlungsvermögen, Beobachtungsgabe,<br />

analytisches Denken, Durchsetzungskraft und die<br />

Fähigkeit, Konzepte zu entwickeln und umzusetzen<br />

sind essenziell.<br />

DA OFT BEIM KUNDEN VOR ORT, SIND UNTERNEH-<br />

MENSBERATER/INNEN VIEL UNTERWEGS. EINE HOHE<br />

REISEBEREITSCHAFT, SPEZIELLES FACHWISSEN IN<br />

DEN LEISTUNGSFELDERN DER KUNDEN UND GUTE<br />

FREMDSPRACHENKENNTNISSE SIND FÜR DIESEN<br />

JOB UNABDINGBAR.<br />

DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT<br />

Die Consultingbranche wächst ständig weiter. Infolgedessen<br />

steigt der Konkurrenzdruck innerhalb<br />

der Unternehmensberatungsbranche deutlich an.<br />

Für gut ausgebildete Fachkräfte erhöht das die<br />

Chancen auf eine Position, insbesondere in großen<br />

Consultingunternehmen.<br />

PASSENDE STUDIENGÄNGE<br />

ZU DEN BERUFEN<br />

Universitätsstudien und FH-Studiengänge:<br />

Betriebswirtschaftliche Studienrichtungen, Rechtswissenschaften,<br />

Psychologie, Wirtschaftsinformatik, Soziologie<br />

www.maturantinnen-guide.at 209


est<br />

recruiter<br />

18 |19 aut<br />

7. platz<br />

best<br />

recruiter<br />

17 |18 d-a-ch<br />

EVERY STORY HAS A BEGINNING.<br />

STARTE DAHER DEINE BERUFSLAUFBAHN BEI DELOITTE!<br />

BRANCHE | UNTERNEHMENS- & STEUERBERATUNG<br />

Mit rund 1.350 MitarbeiterInnen an zehn Standorten<br />

betreut Deloitte Unternehmen und Institutionen in<br />

den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung,<br />

Financial Advisory, Risk Advisory und Consulting.<br />

Kunden profitieren <strong>von</strong> der exzellenten Betreuung<br />

durch Top-ExpertInnen vor Ort sowie tiefgehenden<br />

Branchen-Insights unserer SpezialistInnen.<br />

Unser Anspruch: jeden Tag das zu tun, was wirklich<br />

zählt – für Klienten, Mitarbeiter und Gesellschaft.<br />

Wir arbeiten täglich an anspruchsvollen Projekten<br />

bei renommierten Unternehmen und wollen gemeinsam<br />

etwas bewegen.<br />

JETZT EINSTEIGEN<br />

Es gibt viele Gründe, bei Deloitte einzusteigen:<br />

• spannende Projekte bei namhaften<br />

Unternehmen,<br />

• hervorragende Aus- und Weiterbildungsprogramme,<br />

• Teamspirit und inspirierendes Arbeitsumfeld,<br />

• Möglichkeiten, die über Fachbereiche und<br />

Ländergrenzen hinausgehen.<br />

LEARNING@DELOITTE<br />

Unsere Mitarbeiter gehören erwiesenermaßen zu<br />

den Besten auf ihrem Gebiet. Denn Weiterbildung ist<br />

ein integraler Bestandteil unserer Unternehmenskultur.<br />

Dahinter steckt ein strategisch durchdachtes<br />

System, welches die gezielte Weiterentwicklung unserer<br />

Mitarbeiter ermöglicht und fördert.<br />

FEELGOOD@DELOITTE<br />

Um Spitzenleistungen zu erbringen, sind Freude<br />

und Spaß bei der Arbeit genauso wichtig wie ein inspirierendes<br />

Umfeld. Da<strong>von</strong> kannst du dich bei Deloitte<br />

überzeugen. Es ist uns ein Anliegen, „Best<br />

Place to Work“ zu sein: Dazu gehören bei Deloitte<br />

Teamgeist und Respekt voreinander, modernste<br />

Büroräumlichkeiten im Zentrum der Stadt und mit<br />

guter Verkehrsanbindung, in vielen Unternehmensbereichen<br />

auch Smart Working Konzepte mit flexiblen<br />

Jahresarbeitszeitmodellen und Home Office.<br />

Zusätzlich bieten wir dir ein vielfältiges Sportangebot,<br />

den Deloitte Chor und andere Initiativen abseits<br />

des Büroalltags.<br />

Alle Informationen findest du auf<br />

www.deloitte.at<br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Kontakt: Annelies Neuwirth, MA<br />

E-Mail: backoffice@deloitte.at<br />

Adresse: Renngasse 1/Freyung, 1010 Wien<br />

Tel.: +43 1 537 00-2555<br />

Web: www.deloitte.at/karriere<br />

MitarbeiterInnen: 1.350 in Österreich,<br />

264.000 weltweit<br />

Standorte in Österreich: Wien, St. Pölten,<br />

Hollabrunn, Graz, Linz, Steyr, Salzburg, Innsbruck,<br />

Imst, St. Anton<br />

Jahresumsatz: 160 Mio. Euro<br />

OPPORTUNITIES START HERE.<br />

210 Maturant/innen-Guide ‘19


www.careerstage.at<br />

publikationen.careerverlag.at<br />

Erfolgreich entscheiden.<br />

DEN BESTEN<br />

ARBEITGEBER<br />

FINDEN<br />

Jetzt auch online:<br />

Jubiläumsspecial zur 30. Ausgabe,<br />

die exklusive Onlineplattform<br />

Buchpreis:<br />

16,– Euro inkl Ust.<br />

Bestellen unter: careerverlag.at<br />

Auch erhältlich als E-Paper und<br />

als App im Google Play Store!<br />

Im neuen AKADEMIKERiNNEN-<strong>GUIDE</strong> <strong>von</strong> <strong>CAREER</strong> finden Sie nicht nur die besten Tipps und Tricks<br />

zum Bewerbungsprozess, sondern auch die Top-200-Arbeitgeber Österreichs inklusive Gehälter und<br />

Anforderungsprofile im Klartext. Zusätzlich erhalten Sie einen persönlichen Zugang zur <strong>CAREER</strong> stage<br />

inklusive BEST-Candidate-CV und werden direkt mit Ihren präferierten Arbeitgebern connected.


TELEKOMMUNIKATION<br />

KARRIERE AM PULS DER ZEIT<br />

DER AUSTAUSCH VON INFORMATION ÜBER WEITE DISTANZEN HINWEG IST AUS DER HEUTIGEN<br />

ZEIT NICHT MEHR WEGZUDENKEN. EGAL, OB ALS WHATS APP AN DIE BESTE FREUNDIN, ALS ANRUF<br />

BEI DEN ELTERN ODER ALS SMS AN DIE GESCHWISTER. DIE TELEKOMMUNIKATIONSBRANCHE<br />

SUCHT DAHER IMMER NACH ENGAGIERTEN ARBEITSKRÄFTEN.<br />

BRANCHE | TELEKOMMUNIKATION<br />

FACTS & TRENDS<br />

Was genau ist eigentlich Telekommunikation? Unter<br />

diesem Begriff lassen sich all jene Bereiche zusammenfassen,<br />

die sich mit der Übertragung <strong>von</strong><br />

Signalen beschäftigen. Anno dazumal vor allem mit<br />

optischen und Schallzeichen zum Katastrophenschutz<br />

oder für militärische Einrichtungen. Das ist<br />

heute längst vorbei. Die Nachrichtentechnik im 21.<br />

Jahrhundert erfolgt fast ausschließlich über Kabel<br />

oder Funk und ist heute elementarer Bestandteil<br />

der Infrastruktur.<br />

DIE GRÖSSTEN TELEKOMMUNIKATIONSUNTERNEHMEN<br />

WELTWEIT SIND:<br />

• China Mobile<br />

• Verizon Communications<br />

• AT&T<br />

• Vodafone Group<br />

• Nippon Telegraph & Telephone Corp.<br />

• Deutsche Telekom AG<br />

Diese Branche bietet also ein internationales Umfeld<br />

und vereint Forschergeist mit Kreativität und<br />

Innovation.<br />

KARRIERE IN DER TELEKOMMUNIKATION<br />

Da es in der Telekommunikation vor allem große<br />

Konzerne gibt, bieten sich viele Job- und Karrieremöglichkeiten.<br />

Egal ob als Lehrling, MaturantIn, AbsolventIn,<br />

Young Professional oder UmsteigerIn.<br />

Man kann hier mit seinen Talenten Karriere machen<br />

BRANCHENTIPP<br />

Wer gerne in fremden Ländern arbeitet,<br />

teamfähig, kommunikativ und auch<br />

technikaffin ist, ist in dieser Branche<br />

genau richtig! Punkten kann man nicht<br />

nur mit den üblichen Fremsprachen,<br />

sondern auch mit Ost-Sprachen oder<br />

Japanisch.<br />

212 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen 05<br />

und die eigenen Interessen auf verschiedenen Gebieten<br />

weiterentwickeln. Auch Reisen ins weitere<br />

Ausland sind im Bereich der Telekommunikation ein<br />

Thema, denn auch entlegene Plätze der Erde sollen<br />

sich zu gut erschlossenen Regionen entwickeln.<br />

Wer also immer schon weniger bekannte und vom<br />

Tourismus weniger erschlossene Regionen kennenlernen<br />

wollte, hat in dieser Branche gute Chancen,<br />

sich diesen Wunsch erfüllen zu können.<br />

GEFRAGTE KOMPETENZEN<br />

Wegen des internationalen Umfelds und etwaiger<br />

Aufenthalte im Ausland sind neben einer Vielzahl<br />

<strong>von</strong> technischen Bereichen wie Elektronik, Installationen<br />

und Informatik auch Fremdsprachen sehr<br />

gefragt. Bei Letzteren nicht nur die bekannten<br />

Sprachen Englisch, Französisch und Spanisch, sondern<br />

auch alle Ost-Sprachen und Japanisch. Wichtig<br />

sind aber auch soziale Kompetenzen. Kommunikative,<br />

engagierte und serviceorientierte<br />

Teamplayer sind immer gefragte MitarbeiterInnen.<br />

Die ständige Weiterentwicklung der Telekommunikationsbranche<br />

erfordert <strong>von</strong> den MitarbeiterInnen<br />

zudem auch ständige Aus- und Weiterbildung.<br />

TYPISCHE BERUFE<br />

IN DER BRANCHE<br />

5 ProgrammiererIn<br />

5 AutomatisierungstechnikerIn<br />

5 EDV-TechnikerIn<br />

5 ElektroanlagentechnikerIn<br />

5 InformatikerIn<br />

5 Mess- und RegeltechnikerIn<br />

5 SoftwaretechnikerIn<br />

DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT<br />

Telekommunikationsunternehmen sind meist große<br />

Konzerne und bieten daher auch ein breites Spektrum<br />

an Job- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Besonders<br />

günstig sind die Aussichten für ProgrammiererInnen<br />

und EDV-TechnikerInnen. Für<br />

ElektroinstallationstechnikerInnen gibt es zahlenmäßig<br />

das größte Stellenangebot am Jobmarkt. Besonders<br />

Fachkräfte mit Datensicherungskenntnissen<br />

und hohem Servicebewusstsein können sich<br />

<strong>von</strong> etwaigen MitbewerberInnen abheben.<br />

Einen großen Vorteil am Arbeitsmarkt bringen Zusatzqualifikationen<br />

und Berufserfahrung. Auch Soft<br />

Skills sind sehr gefragt. Reiseaffine TechnikerInnen,<br />

die zusätzlich teamfähig, kommunikativ und<br />

lösungsorientiert sind, haben in der Telekommunikationsbranche<br />

optimale Perspektiven.<br />

TELEKOMMUNIKATIONSUNTERNEHMEN SIND MEIST<br />

GROSSKONZERNE MIT BREITEM JOB- UND WEITER-<br />

BILDUNGSANGEBOT. VOR ALLEM GESUCHT WERDEN<br />

EDV-TECHNIKER/INNEN UND PROGRAMMIERER/INNEN.<br />

PASSENDE STUDIENGÄNGE<br />

ZU DEN BERUFEN<br />

Universitätsstudien und FH-Studiengänge:<br />

Informationstechnologie und Kommunikation, Informatik,<br />

Telekommunikation und Internettechnologien,<br />

Kommunikationstechnik, Elektrotechnik<br />

www.maturantinnen-guide.at 213


est<br />

recruiter<br />

18 |19 aut<br />

DIE KAPSCH GROUP<br />

ALWAYS ONE STEP AHEAD<br />

Sie wollen in die Welt hinaus? Dann sind Sie bei<br />

Kapsch genau richtig. Die Kapsch Group ist eines<br />

der erfolgreichsten, international tätigen Technologieunternehmen<br />

Österreichs. Egal, ob Sie mit uns<br />

daran arbeiten, die Fahrgäste der U-Bahn in Rio de<br />

Janeiro sicher ans Ziel zu bringen, oder mithelfen,<br />

zur Rushhour den Verkehrsfluss auf der Golden<br />

Gate Bridge sicherzustellen, bei Kapsch haben Sie<br />

die Möglichkeit, an zahlreichen Projekten rund um<br />

den Globus mitzuarbeiten.<br />

es gibt viele Möglichkeiten, Teil des innovativen<br />

Kapsch-Teams zu werden.<br />

MIT UNTERSTÜTZUNG UND FÖRDERUNG WACHSEN<br />

Kapsch fördert und unterstützt seine Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter auf vielfältige Weise. Egal ob<br />

mit Weiterbildungsprogrammen, flexiblen Arbeitszeitmodellen<br />

oder der Möglichkeit zur Jobrotation,<br />

wir helfen Ihnen, an Herausforderungen zu wachsen<br />

und sich so ideal weiterentwickeln zu können.<br />

BRANCHE | TELEKOMMUNIKATION<br />

Als einer der weltweit wichtigsten Anbieter für<br />

intelligente Verkehrssysteme, Kommunikationslösungen<br />

und Informations- und Telekommunikationstechnologie<br />

bietet Ihnen Kapsch auch österreichweit<br />

spannende Projekte. Begleiten Sie mit<br />

uns Unternehmen wie die OMV auf ihrem Weg in<br />

die Digitalisierung und entwickeln Sie für Billa die<br />

Supermarktfiliale der Zukunft. Kapsch sucht stets<br />

nach neugierigen, klugen Köpfen, die vernetzt denken<br />

und mit ihrer Leidenschaft für Technik die Welt<br />

der Mobilität <strong>von</strong> heute und morgen mitgestalten<br />

wollen. Kapsch gibt Ihnen die Chance dazu - denn<br />

wir sind „always one step ahead“.<br />

VIELFÄLTIGE KARRIEREMÖGLICHKEITEN<br />

Bei Kapsch gibt es viele Wege, Fuß zu fassen und<br />

somit immer einen Schritt voraus zu sein. Sie<br />

möchten während der Schulzeit bereits erste Arbeitserfahrungen<br />

sammeln? Dann machen Sie<br />

doch ein Praktikum bei uns!<br />

Oder lieber nach der Matura so richtig durchstarten?<br />

Eine technische Lehre oder ein Direkteinstieg<br />

nach der HTL-Fachmatura bietet Ihnen die Möglichkeit<br />

dazu. Und wenn Sie nach der Matura ein<br />

Studium absolvieren möchten? Dann bewerben Sie<br />

sich nach dem Masterabschluss für unser Trainee-<br />

Programm. Egal, wie Ihr persönlicher Weg aussieht,<br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Kontakt: Daniela Giovannozzi, Head of Recruiting<br />

Kapsch Group Austria<br />

E-Mail: daniela.giovannozzi@kapsch.net<br />

Adresse: Johann-Hofmann-Platz 9, 1120 Wien<br />

Web: www.kapsch.net<br />

Mehr zu Ihrer Karriere: onestepahead.kapsch.net<br />

MitarbeiterInnen: 2.063 (Österreich),<br />

Gesamt weltweit (inkl. Österr.): 7.236 (WJ 17/18)<br />

Standorte: Headquarter in Wien, Niederlassungen<br />

in Österreich und weltweit auf allen Kontinenten<br />

Jahresumsatz: 1.145,0 Mio. Euro (WJ 17/18)<br />

KAPSCH GROUP HEADQUARTER<br />

© Rappersberger<br />

214 Maturant/innen-Guide ‘19


TEXTILEINZELHANDEL<br />

DIE WELT DER MODEBRANCHE<br />

DER TEXTILEINZELHANDEL IST EIN SEHR BREIT GEFÄCHERTES UND ABWECHSLUNGSREICHES<br />

BETÄTIGUNGSFELD. JEDER VON UNS KAUFT KLEIDUNG, DAHER BIETET DIESE BRANCHE NACH<br />

WIE VOR GUTE JOB- UND EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN. FAST JEDE ART DER AUSBILDUNG IST<br />

FÜR DEN TEXTILEINZELHANDEL GEEIGNET.<br />

BRANCHE | TEXTILEINZELHANDEL<br />

FACTS & TRENDS<br />

Wir alle kaufen mehr oder weniger regelmäßig Kleidung.<br />

Egal, ob Schuhe, Hosen, Hemden, Blusen<br />

oder Jacken. Für jede Gelegenheit, jedes Wetter<br />

und jede Saison benötigt man andere Kleidung. Daher<br />

ist der Textileinzelhandel immer noch eine Branche<br />

mit guten Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten und<br />

eignet sich hervorragend, um Karriere zu machen,<br />

ob im nationalen oder internationalen Umfeld.<br />

In dieser Branche gibt es einige große Konzerne mit<br />

hohem Bekanntheitsgrad. Dem gegenüber stehen<br />

viele kleine Boutiquen, die ein etwas überschaubareres,<br />

dafür aber sehr gut ausgewähltes Sortiment<br />

bieten. In jedem Fall geht es um die optimale Kundenbetreuung,<br />

emotionale Bindung der KundInnen<br />

an die Marke und die Weiterentwicklung des Einkaufserlebnisses.<br />

Hierbei ist die Zusammenarbeit<br />

zwischen Industrie, Einkauf und Verkauf <strong>von</strong> höchster<br />

Bedeutung. Jede Kundschaft möchte aus einem<br />

möglichst aktuellen Sortiment wählen können, sei<br />

es in einer der großen Modeketten oder in einer<br />

kleinen, familiär geführten Boutique.<br />

Die bekannten Konzerne bieten ein internationales<br />

Umfeld mit entsprechenden KundInnen und sehr<br />

guten Karrieremöglichkeiten. Kleine Unternehmen<br />

sind meist auf ein bestimmtes Sortiment oder Ma-<br />

BRANCHENTIPP<br />

Seien Sie kreativ und selbstsicher, dann<br />

finden Sie in der Modebranche sicher<br />

einen passenden Job mit guten Aufstiegsund<br />

Weiterbildungsmöglich keiten. Zögern<br />

Sie nicht, sich bei Mode unternehmen auch<br />

initiativ zu bewerben!<br />

216 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen 05<br />

terial spezialisiert und ermöglichen oftmals hervorragende<br />

Weiterbildung in einem familiären Umfeld.<br />

KARRIERE IN DER MODEBRANCHE<br />

Vor allem die großen Textileinzelhandelsunternehmen<br />

locken mit breitem Spektrum an Einstiegsund<br />

Karrieremöglichkeiten. Sowohl MaturantInnen,<br />

Studierenden und Young Professionals als auch<br />

QuereinsteigerInnen und Berufserfahrenen stehen<br />

die Türen für berufliche Entwicklung und Weiterbildung<br />

offen. Oft werden <strong>von</strong> den Unternehmen Kosten<br />

für Lehrgänge und Weiterbildungen übernommen.<br />

Diese stehen aber meist in Zusammenhang<br />

mit einer mehrjährigen Bindung an das Unternehmen.<br />

GEFRAGTE KOMPETENZEN<br />

Durch das breite Spektrum an Jobs und Einsatzmöglichkeiten<br />

gibt es ein ebenso breites Feld an<br />

gefragten Qualifikationen und Kompetenzen. So ist<br />

bei EinkäuferInnen beispielsweise eine schnelle<br />

Reaktionsfähigkeit bei sich ändernden Kundenwünschen<br />

erforderlich. KundenbetreuerInnen müssen<br />

KundInnen ein unvergessliches Einkaufserlebnis<br />

bescheren. Rechtswissenschaftliche Fähigkeiten<br />

sind beim Schutz <strong>von</strong> Marken und der Beurteilung<br />

diverser Verträge gefragt. Aber auch das Personalmanagement<br />

spielt eine wesentliche Rolle in Modeunternehmen<br />

und ist ebenfalls mit ExpertInnen<br />

zu besetzen. Im IT-Bereich sind technische Fertigkeiten<br />

– sogenannte Technical Skills – ein Muss,<br />

um z. B. einen Online-Shop zu etablieren. Eine eigene<br />

Marketingabteilung ist mittlerweile aus keinem<br />

Modeunternehmen mehr wegzudenken.<br />

DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT<br />

Die Chancen, in der Textileinzelhandelsbranche<br />

den passenden Job zu finden, sind weiterhin hoch.<br />

Durch die Dynamisierung der osteuropäischen<br />

Märkte haben MitarbeiterInnen, die mobil sind, höhere<br />

Chancen, sich beruflich und persönlich im<br />

Rahmen eines Auslandseinsatzes weiterzuentwickeln.<br />

<strong>Der</strong> Personalbedarf ist in den letzten Jahren<br />

– auch deshalb – gestiegen.<br />

TYPISCHE BERUFE<br />

IN DER BRANCHE<br />

5 EinkäuferIn<br />

5 KundenbetreuerIn<br />

5 Marketing<br />

5 IT-Experte/Expertin<br />

5 ProjektmanagerIn<br />

5 TechnikerIn<br />

5 StoremanagerIn<br />

5 ControllerIn<br />

5 RecruiterIn<br />

5 Kaufmännische/r LeiterIn<br />

UM KUNDINNEN UND KUNDEN DAS PERFEKTE MODE-<br />

SORTIMENT BIETEN ZU KÖNNEN, ARBEITEN VERKAUF,<br />

EINKAUF UND INDUSTRIE ENG ZUSAMMEN.<br />

PASSENDE STUDIENGÄNGE<br />

ZU DEN BERUFEN<br />

Universitätsstudien und FH-Studiengänge:<br />

Rechtswissenschaften, Marketing, IT / Informatik<br />

Betriebswirtschaft, Personalmanagement<br />

www.maturantinnen-guide.at 217


est<br />

recruiter<br />

18 |19 aut<br />

SPASS AN MODE UND EIN GEFÜHL FÜRS TEAM<br />

MODEHAUS MIT GESCHICHTE, INNOVATIVE LIFESTYLE-PLATTFORM,<br />

WERTEORIENTIERTES FAMILIENUNTERNEHMEN – FÜR ALL DAS STEHT P&C.<br />

UND NOCH FÜR VIELES MEHR.<br />

BRANCHE | TEXTILEINZELHANDEL<br />

DAS UNTERNEHMEN<br />

Bei Peek & Cloppenburg vereinen wir vieles, das<br />

man so nicht unbedingt erwartet: Wir sind zum Beispiel<br />

ein werteorientiertes Familienunterneh men<br />

und ein internationaler Einzelhändler. Zusammenhalt<br />

im Team ist uns dabei genauso wichtig wie<br />

die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. In<br />

jedem Fall ist unser Unternehmen vielfältig und unser<br />

Arbeitsalltag dadurch sehr abwechslungsreich.<br />

DEIN EINSTIEG IN DIE WELT DER MODE<br />

Wir suchen genau dich, wenn du ...<br />

• die Matura in der Tasche hast oder kurz davor<br />

stehst,<br />

• ehrgeizig und neugierig bist,<br />

• dich für Mode und Lifestyle begeisterst,<br />

• kommunikativ bist und gerne im Team arbeitest,<br />

• Eigeninitiative und Engagement zeigst,<br />

• Spaß am Umgang mit Kunden hast sowie<br />

• ein gutes Zahlenverständnis mitbringst.<br />

DAS DUALE STUDIUM<br />

Das duale Studium <strong>von</strong> Peek & Cloppenburg verbindet<br />

ein vollfinanziertes Wirtschaftsstudium mit<br />

dem Berufseinstieg in der Modebranche. Anders<br />

als bei einem herkömmlichen Studium, fließt die<br />

Berufspraxis hier schon mit ein, denn Theorie- und<br />

Praxisphasen wechseln sich ab. Das heißt für dich:<br />

Die Theoriephasen, die pro Semester etwa sechs<br />

Wochen umfassen, verbringst du an der Universität.<br />

Während der Praxisphasen arbeitest du in einem<br />

P&C-Verkaufshaus und machst zusätzlich<br />

Praktika im Einkauf sowie im Store Management.<br />

Durch die Kombination aus Studium und Beruf<br />

wirst du innerhalb <strong>von</strong> dreieinhalb Jahren optimal<br />

auf deine Karriere im Verkaufshaus oder im Zentraleinkauf<br />

vorbereitet. Und das Beste daran: das Bachelorstudium<br />

ist nicht nur kostenlos, P&C zahlt dir<br />

auch noch ein attraktives Gehalt!<br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Kontakt: Sandra Wimmer<br />

E-Mail: job@peek-cloppenburg.at<br />

Adresse: Peek & Cloppenburg KG Wien<br />

Mechelgasse 1, 1030 Wien<br />

Tel.: +43 1 79596-0<br />

Web: karriere.peek-cloppenburg.at<br />

Beschäftigte: 3.700 in Österreich und CEE<br />

Verkaufshäuser: 47 in Österreich, Bulgarien,<br />

Kroatien, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien,<br />

Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn<br />

„VOM AUSZUBILDENDEN ZUM<br />

STORE MANAGER ODER FASHION<br />

BUYER – BEI P&C BIETEN<br />

WIR DIR EINE HOCHWERTIGE<br />

AUSBILDUNG MIT TOLLEN<br />

AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN.<br />

DABEI WIRST DU VON ERFAH-<br />

RENEN FÜHRUNGSKRÄFTEN<br />

TATKRÄFTIG IN DEINER BERUF-<br />

LICHEN UND PERSÖNLICHEN<br />

WEITERENTWICKLUNG<br />

GEFÖRDERT UND GEFORDERT.“<br />

Sandra Wimmer, Associate Manager<br />

HR & Corporate Communications<br />

218 Maturant/innen-Guide ‘19


Dual studieren & einen<br />

Karriereschritt voraus sein<br />

Theorie oder Praxis? Studium oder Job?<br />

Warum für eins entscheiden, wenn du<br />

beides haben kannst. Mit dem dualen<br />

Studium <strong>von</strong> P&C kombinierst du Wirtschaftsstudium<br />

und Berufseinstieg mit<br />

besten Karriereperspektiven. Zudem hast<br />

du ein tolles Team und einen starken<br />

Arbeitgeber an deiner Seite, der dir dein<br />

Bachelorstudium finanziert.<br />

Alle Infos findest du hier:<br />

ich-will-beides.at


ANLAGEN- UND MASCHINENBAU<br />

INDUSTRIE 4.0<br />

JAMES WATT UND DIE DAMPFMASCHINE HABEN DIE INDUSTRIELLE REVOLUTION EINGELEITET.<br />

SEIT DAMALS ENTWICKELT SICH DIE INDUSTRIE STETIG UND TEILWEISE EINSCHNEIDEND WEITER,<br />

GENAU WIE DIE KARRIEREWEGE IN DER BRANCHE ANLAGEN- UND MASCHINENBAU.<br />

BRANCHE | ANLAGEN- UND MASCHINENBAU<br />

FACTS & TRENDS<br />

In unserem täglichen Leben sind wir <strong>von</strong> Maschinen<br />

und Automaten umgeben. Wie viele Branchen<br />

heutzutage ist auch dieser Wirtschaftszweig <strong>von</strong><br />

Schnelllebigkeit geprägt und ständig auf der Jagd<br />

nach Innovationen. Den technischen Fortschritt voranzutreiben,<br />

hat oberste Priorität. Folgerichtig<br />

steigen die Investitionen der Unternehmen, denn<br />

die Konkurrenz schläft nicht.<br />

Nicht nur Maschinen, die den Alltag erleichtern,<br />

werden immer mehr, auch aus der Warenproduktion<br />

sind sie nicht mehr wegzudenken. Automatisierung<br />

heißt das Zauberwort, das in Zukunft weiter<br />

an Bedeutung gewinnen wird.<br />

WAS DIE BRANCHE WILL<br />

Eine Maschine nimmt dem Menschen Arbeit ab,<br />

das ist ihre Existenzberechtigung. Aus diesem<br />

Grund wird viel Energie in die Beobachtung <strong>von</strong><br />

KundInnen und deren Bedürfnissen gesteckt, um<br />

sofort auf neue Trends reagieren zu können. Es<br />

herrscht ein ständiger Wettbewerb darum, der<br />

erste zu sein, der eine Innovation auf den Markt<br />

bringt. Trotzdem muss die Qualität stimmen, um<br />

die KäuferInnen zufriedenzustellen. Gleichzeitig ist<br />

die Vermarktung neuer Produkte in verschiedenen<br />

Teilen der Welt ein großes Thema. So breit gefä-<br />

BRANCHENTIPP<br />

Seien Sie sich stets im Klaren darüber,<br />

wo<strong>von</strong> Sie reden! Interessieren Sie sich<br />

für die Funktionsweise der Maschinen und<br />

Anlagen in Ihrem Unternehmen, man wird<br />

Ihr Engagement und Ihre Kompetenz zu<br />

schätzen wissen!<br />

220 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen 05<br />

chert das Spektrum <strong>von</strong> Maschinen ist – vom Aufzug<br />

zum selbstfahrenden Auto, vom Roboter bis<br />

zum Automaten –, so vielfältig sind die Möglichkeiten,<br />

in der Branche Anlagen- und Maschinenbau<br />

Karriere zu machen.<br />

KARRIERE IM ANLAGEN- UND MASCHINENBAU<br />

<strong>Der</strong> Weg <strong>von</strong> der Idee für ein neues Produkt bis zu<br />

dessen Markteinführung ist lang. Und auf diesem<br />

Weg finden sich unzählige verschiedene Berufsbilder.<br />

ProduktentwicklerInnen sind genauso gefragt<br />

wie MaterialspezialistInnen, PhysikerInnen, VerkäuferInnen,<br />

MarketingexpertInnen und SicherheitsberaterInnen.<br />

In internationalen Konzernen<br />

winkt eine Karriere im Ausland, wo Sie beispielsweise<br />

zur Erschließung eines neuen Marktes beitragen<br />

können.<br />

TYPISCHE BERUFE<br />

IN DER BRANCHE<br />

5 Technische/r ProduktdesignerIn<br />

5 KonstruktionsmechanikerIn<br />

5 MechatronikerIn<br />

5 ElektrikerIn<br />

5 MarketingexpertIn<br />

5 ProduktionstechnologIn<br />

5 MaschinenbautechnikerIn<br />

5 Lasertechnische/r AssistentIn<br />

5 Maschinenbau- und AnlagenkonstrukteurIn<br />

GEFRAGTE KOMPETENZEN<br />

Je nachdem, in welchem Bereich Sie einen Posten<br />

anstreben, unterscheiden sich die gewünschten<br />

Fertigkeiten und somit die passende Ausbildung.<br />

Grundsätzlich sind Ideenreichtum, Verhandlungsgeschick<br />

und ein Auge für den rechten Moment<br />

hilfreich. Fremdsprachenkenntnisse (vor allem im<br />

internationalen Umfeld) sind genauso wichtig wie<br />

die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden,<br />

denn die Erfinderhirne arbeiten ununterbrochen.<br />

DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT<br />

Fachkräfte wie gelernte und studierte ElektrotechnikerInnen<br />

oder MaschinenbauerInnen stehen<br />

in der Branche aktuell hoch im Kurs. Weiters<br />

gefragt sind AutomatisierungstechnikerInnen,<br />

denn die wachsende Nachfrage nach automatisierten<br />

Abläufen zur Vereinfachung <strong>von</strong> Produktionsprozessen<br />

will gestillt werden.<br />

Wie in jeder Branche können Sie auch hier mit<br />

praktischer Erfahrung punkten. Vor allem internationale,<br />

expansive Konzerne sind stets offen für<br />

kreative Köpfe mit Engagement und breitem<br />

Fremdsprachenrepertoire.<br />

KREATIVE KÖPFE, IM BESTEN FALL MIT BREITEM<br />

FREMDSPRACHENREPERTOIRE, SIND IN DER BRANCHE<br />

AUCH INTERNATIONAL STETS GESUCHT.<br />

PASSENDE STUDIENGÄNGE<br />

ZU DEN BERUFEN<br />

Universitätsstudien und FH-Studiengänge:<br />

Technisches Produktdesign, Konstruktionsmechanik,<br />

Mechatronik, Elektrotechnik, Marketing/PR,<br />

Produktionstechnologie<br />

www.maturantinnen-guide.at 221


WIR SUCHEN DIE BESTEN!<br />

OTIS IST DER WELTGRÖSSTE HERSTELLER VON AUFZÜGEN, FAHRTREPPEN UND FAHRSTEIGEN.<br />

FÜR ARCHITEKTEN, INGENIEURE, ENTWICKLER UND GEBÄUDEBESITZER IST OTIS IN SACHEN<br />

PERSONENBEFÖRDERUNG DIE NUMMER 1.<br />

BRANCHE | ANLAGEN- UND MASCHINENBAU<br />

DAS UNTERNEHMEN<br />

Unser Kerngeschäft ist die Fertigung, Installation,<br />

Modernisierung und Wartung <strong>von</strong> Aufzügen,<br />

Fahrtreppen und Fahrsteigen. Kundenspezifische<br />

Lösungen sind unsere Stärke. Ganz gleich, ob unser<br />

Kunde ein anspruchsvolles Aufzugsystem für<br />

das höchste Gebäude der Welt benötigt oder einen<br />

einfachen Aufzug für ein zweigeschossiges Wohnhaus<br />

- bei uns findet jeder die passende Lösung.<br />

Otis verkaufte seinen ersten Sicherheitsaufzug im Jahr<br />

1853. Heute ist Otis nach wie vor das weltweit führende<br />

Aufzugunternehmen. Mit über 60.000 Mitarbeitenden<br />

und innovativsten Produkten ist Otis in fast allen<br />

Ländern der Welt vertreten. Weltweit einzigartigen<br />

Technologien in Kombination mit dem Engagement<br />

unserer MitarbeiterInnen ist es zu verdanken, dass<br />

Sie unseren Anlagen vertrauen können. Otis steht für<br />

165 Jahre Erfahrung in Sicherheit und Qualität.<br />

Täglich befördern wir zwei Milliarden Menschen sicher<br />

und zuverlässig an ihr Ziel. Überall auf der Welt<br />

kommen unsere Produkte und unsere Technik zum<br />

Einsatz. Unser Qualitätsanspruch prägt uns und<br />

überzeugt unsere Kunden.<br />

Wir sind schon sehr lange ein weltbewegendes Unternehmen<br />

und wir wollen es bleiben – heute und<br />

in Zukunft. Deshalb setzen wir gerade in Zeiten des<br />

Wandels alles daran, den Pioniergeist, der uns an<br />

die Branchenspitze gebracht hat, täglich aufs Neue<br />

zu entfachen.<br />

Wir teilen unsere Erfahrungen und unser Wissen,<br />

auf unsere Erfolge sind wir gemeinsam stolz. Das<br />

schweißt uns als Team zusammen. Wir schaffen<br />

uns damit ein ideales Umfeld, um Karriere zu machen.<br />

Dabei unterstützen uns auch vielfältige Bildungsprogramme<br />

und Schulungen. Bei uns sind<br />

neue Denkansätze, frische Blickwinkel und kreative<br />

Herangehensweisen willkommen. Über innovative<br />

Ideen freuen wir uns.<br />

All das macht unser Unternehmen einzigartig und<br />

jeder <strong>von</strong> uns trägt dazu bei.<br />

OTIS – First Choice!<br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Kontakt: Frau Mag. (FH) Claudia Fussi<br />

E-Mail: carrer.austria@otis.com<br />

Adresse: OTIS GesmbH, Modecenterstraße 17 /<br />

Objekt 1, 1110 Wien<br />

Tel.: +43 (01) 61005-0<br />

Web: www.otis.com; www.karriere.at/f/OTIS<br />

Mitarbeiter: in Österreich: 500, weltweit: 65.000<br />

Jahresumsatz: in Österreich: 120 Mio. Euro<br />

weltweit: 12 Mrd. Dollar<br />

Standorte: in Österreich: 11, weltweit in mehr<br />

als 200 Ländern und Regionen<br />

222 Maturant/innen-Guide ‘19


Berufslexikon<br />

die AMS-Webseite für Berufsinformation<br />

Das AMS-Berufslexikon bietet Beschreibungen zu 1.800 Berufen.<br />

Kurzvideos geben einen Einblick in den Berufsalltag.<br />

Folgende Berufslexika stehen zur Verfügung:<br />

Lehrberufe – Berufe nach Abschluss einer Lehre<br />

Mittlere / Höhere Schulen – Berufe nach Abschluss mittlerer /<br />

höherer Schulen<br />

Uni / FH / PH – Berufe nach Abschluss eines Studiums<br />

Sonstige Berufe – Berufe nach Abschluss einer Kurz- oder<br />

Spezialausbildung<br />

DESIGN: WWW.WERBEKUNST.AT | FOTO: FOTOLIA.DE<br />

BERUFS-INFOS ONLINE<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

www.ams.at/berufslexikon


AUTOMOBILINDUSTRIE<br />

LADIES, GENTLEMEN: START YOUR ENGINES<br />

DAS ERSTE AUTO HATTE DREI RÄDER UND SPUCKTE UNMENGEN VON ABGASEN IN DIE LUFT. DAS<br />

MODERNE AUTO VON HEUTE HAT EINEN ELEKTROANTRIEB – UND FÄHRT VIELLEICHT BALD VON<br />

SELBST. WER EINFLUSS AUF DIE FORTBEWEGUNG VON MENSCHEN AUF DER GANZEN WELT NEHMEN<br />

MÖCHTE, DER IST IN DIESER BRANCHE GOLDRICHTIG.<br />

BRANCHE | AUTOMOBILINDUSTRIE<br />

FACTS & TRENDS<br />

Die Automobilbranche floriert wie eh und je. Ständig<br />

fluten neue Modelle den Markt, der Elektromotor<br />

ist auf dem Vormarsch. Doch die Branche steht<br />

auch vor großen Herausforderungen. Die Hersteller<br />

müssen strengen Umweltauflagen gerecht werden,<br />

ohne dass Fahrerlebnis und Komfort oder Leistung<br />

darunter leiden.<br />

Die Branche ist auf der Suche nach Lösungen, nach<br />

neuen, kreativen Denkansätzen. Gleichzeitig vollzieht<br />

sich langsam aber sicher auch eine grundsätzliche<br />

Trendwende: Weg <strong>von</strong> fossilen Kraftstoffen,<br />

hin zu alternativen Antrieben. Elektroantrieb, Hybridtechnologie,<br />

Wasserstoff etc. Idealerweise sollte<br />

es keinen Gewinner geben, sondern einen Mix verschiedener<br />

Angebote für Kundinnen und Kunden.<br />

Wasserstoff als Substitut für Benzin und Diesel ist<br />

beispielsweise in Kalifornien bereits Alltag, er wird<br />

sogar vom Staat gefördert. Momentan sträubt der<br />

europäische Markt sich noch dagegen, doch es ist<br />

nur eine Frage der Zeit, bis sich das ändert. Dann ist<br />

auch eine Expertise auf diesem Gebiet gefragt!<br />

DAS SUPER-AUTO<br />

Ein Auto ist längst nicht mehr nur Transportmittel.<br />

Es muss Komfort und Stauraum bieten, immer genau<br />

die richtige Temperatur haben, eine Multimedia-<br />

BRANCHENTIPP<br />

Die Zeichen in der Automobilbranche<br />

stehen auf Innovation, Forschung und<br />

grünen Antrieben. Ob Lehre, FH-Ausbildung<br />

oder Studium – Fachkräfte in<br />

diesen Bereichen sehen guten beruflichen<br />

Chancen entgegen.<br />

224 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen 05<br />

anbindung, Navigation und sogar W-LAN werden<br />

immer mehr erwartet. Und umweltfreundlich<br />

sollte das Ganze auch noch sein. Ein einzelner<br />

Hersteller kann das kaum bewältigen, weshalb<br />

sich eigene Automobilzulieferer auf bestimmte<br />

Teilbereiche spezialisiert haben. Große Automarken<br />

gehen mit ihnen Kooperationen ein, um das<br />

ideale Fahrzeug, das bestmöglich zu den Bedürfnissen<br />

der KundInnen passt, anbieten zu können.<br />

KARRIERE IN DER AUTOMOBILINDUSTRIE<br />

Auch in dieser Branche gilt: Bis das Produkt beim<br />

Kunden ankommt, ist es ein langer Weg, auf dem<br />

man sich auf verschiedenste Weise einbringen<br />

kann. Vom Lehrling bis zum/zur StudentIn kann<br />

jeder auf seine Weise mitwirken. Wer ambitioniert<br />

und voller Tatendrang ist, kann es in der Automobilindustrie<br />

zu etwas bringen und auf diese Weise<br />

direkten Einfluss auf die Fortbewegung der Zukunft<br />

nehmen.<br />

GEFRAGTE KOMPETENZEN<br />

Erfindergeist, Geschäftssinn und Marktkenntnis:<br />

mit dieser goldenen Triade kommt man in der Automobilindustrie<br />

weit. Außerdem ist ein gewisses<br />

Maß an Durchhaltevermögen durchaus nicht verkehrt.<br />

Man darf nicht vergessen, dass die Branche<br />

nicht mehr das ist, was sie einmal war, vielmehr<br />

durchläuft sie gerade einen gravierenden Modernisierungsprozess.<br />

Gerade deshalb sind zukunftstaugliche<br />

Fachkenntnisse wichtig, denn sie erhöhen<br />

die Jobchancen stark.<br />

DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT<br />

Vor allem Ingenieure mit Kenntnis <strong>von</strong> erneuerbaren<br />

Energien und alternativen Antrieben haben<br />

gute Chancen auf eine Anstellung. Auch Elektround<br />

Computertechniker sind gefragt. IT ist hoch<br />

im Kurs, nicht zuletzt durch die Weiterentwicklung<br />

des autonomen Fahrens. Doch die Veränderungen<br />

spielen sich nicht nur unter der Motorhaube<br />

ab, genauso werden sich die Materialien für Verkleidung,<br />

Karosserie etc. verändern – ebenfalls<br />

ein Prozess, bei dem Fachleute gefragt sind.<br />

TYPISCHE BERUFE<br />

IN DER BRANCHE<br />

5 ProduktingenieurIn<br />

5 IT-SpezialistIn<br />

5 ProduktdesignerIn<br />

5 KonstrukteurIn<br />

5 ComputertechnikerIn<br />

5 Materialfachmann/-frau<br />

5 MarketingspezialistIn<br />

5 ProduktionsmanagerIn<br />

5 UmwelttechnikerIn<br />

DIE BRANCHE IST NICHT MEHR DAS, WAS SIE<br />

EINMAL WAR. VIELMEHR DURCHLÄUFT SIE GERADE<br />

EINEN GRAVIERENDEN MODERNISIERUNGSPROZESS.<br />

PASSENDE STUDIENGÄNGE<br />

ZU DEN BERUFEN<br />

Universitätsstudien und FH-Studiengänge:<br />

Ingenieurwesen, Informatik, Produktdesign,<br />

Konstruktionstechnik, Materialwissenschaften,<br />

Public Relations, Umwelttechnik<br />

www.maturantinnen-guide.at 225


INTELLIGENZ TRIFFT ZUKUNFT.<br />

ENTDECKE<br />

DEINE<br />

ZUKUNFT.<br />

DEIN KARRIERE WEGBEGLEITER AN DER TU WIEN<br />

Jobbörse Events & Infos Coaching & Training Talente - Programme<br />

PRAKTIKA<br />

TEILZEIT- &<br />

VOLLZEITJOBS<br />

KARRIEREMESSEN<br />

(TUday,<br />

Young Talents Day)<br />

KARRIERE <strong>GUIDE</strong>S<br />

(Magazin MeinJOB,<br />

Berufsbilderkatalog)<br />

KARRIEREZEIT<br />

BERATUNG<br />

(Gruppe oder Einzel)<br />

TRAINING<br />

TALENTE<br />

PROGRAMM<br />

TALENTE<br />

PRAKTIKA<br />

Foto: shutterstock<br />

TU Career Center GmbH<br />

Karlsgasse 14, Top 7/8, A-1040 Wien<br />

www.tucareer.com


05<br />

EIN BERUF, DER GRENZEN ÜBERSCHREITET<br />

SHANGHAI, RIO DE JANEIRO, NEU DELHI: DIE WELT BEREISEN, KONTAKTE KNÜPFEN<br />

UND DABEI DIE NEUESTEN PRÜFSTANDSYSTEME DER AUTOMOBILINDUSTRIE IN BETRIEB<br />

NEHMEN – DAS IST DAS HÖCHST SPANNENDE AUFGABENGEBIET DER INBETRIEBNAHME-<br />

INGENIEURINNEN UND -INGENIEURE BEI AVL.<br />

Als System Commissioning Engineer reist man<br />

rund um den Globus, um neue Prüfstände in Betrieb<br />

zu nehmen. Und das bedeutet weit mehr als<br />

nur einen Knopf zu drücken und damit eine Maschine<br />

einzuschalten. Bis der Motor am Prüfstand<br />

anspringt, sind sehr viele einzelne Steps notwendig.<br />

Dazu zählen unter anderem die Einstellung <strong>von</strong><br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Adresse: Hans-List-Platz 1, 8020 Graz<br />

Tel.: +43 316 787-0<br />

Web: www.avl.com/career<br />

MitarbeiterInnen: Mehr als 9.500 weltweit<br />

(da<strong>von</strong> 3.850 in Graz)<br />

Gegründet: 1948<br />

Jahresumsatz 2017: 1,55 Mrd. Euro<br />

Niederlassungen: 45 AVL-Gesellschaften<br />

weltweit<br />

Steuer– und Regelkreisen oder auch die Verifikation<br />

und Kalibrierung.<br />

Manchmal ist der Prüfstand auch noch gar nicht<br />

fertig aufgebaut, wenn beispielsweise ein ganz<br />

neuer Motor des Herstellers getestet werden soll.<br />

Dann sind absolute Konzentration und technischmechanisches<br />

Know-how gefragt.<br />

Man ist Ansprechpartner für Kunden und Lieferanten<br />

und dokumentiert selbstverständlich auch Ergebnisse<br />

und Übergabeprotokolle. <strong>Der</strong> Job als System<br />

Commissioning Engineer bei AVL ist abwechslungsreich,<br />

herausfordernd und nie langweilig!<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.avl.com/career<br />

WELTWEIT IM EINSATZ: DIE AVL-INBETRIEB-<br />

NAHMEINGENIEURINNEN UND -INGENIEURE<br />

„Das Reisen, die Projektvielfalt und das Arbeitsumfeld<br />

sind die Gründe, warum ich sehr froh bin, bei<br />

AVL zu arbeiten!“, so Thomas Troissinger, System<br />

Commissioning Engineer bei AVL in Graz.<br />

Mehr dazu in unserem<br />

aktuellen Karrierevideo.<br />

Einfach QR-Code scannen<br />

und in die Welt der<br />

Inbetriebnahme bei AVL<br />

eintauchen!<br />

BRANCHE | AUTOMOBILINDUSTRIE<br />

orientieren und entscheiden 227


DIENSTLEISTUNG<br />

DIE BRANCHE DER ZUKUNFT<br />

DIE BRANCHE DER DIENSTLEISTUNGEN ENTWICKELT SICH STÄNDIG WEITER. ES ERÖFFNEN SICH SO-<br />

MIT STETS NEUE MÖGLICHKEITEN UND HERAUSFORDERUNGEN, WOBEI PERSONEN MIT SCHULISCHER<br />

AUSBILDUNG GENAUSO GEFRAGT SIND WIE PERSONEN MIT UNIVERSITÄRER AUSBILDUNG.<br />

BRANCHE | DIENSTLEISTUNG<br />

FACTS & TRENDS<br />

<strong>Der</strong> Sinn einer Dienstleistung ist es, den KundInnen<br />

bei der Lösung verschiedener Probleme behilflich<br />

zu sein oder ihnen eine Aufgabe abzunehmen.<br />

Darum ist es nicht verwunderlich, dass die Branche<br />

der Dienstleistungen stetig wächst und sich<br />

weiterentwickelt. Dabei beinhaltet sie die unterschiedlichsten<br />

Bereiche und Unternehmen – diese<br />

reichen <strong>von</strong> der Gastronomie über das Bankenund<br />

Versicherungsgeschäft bis zu Beratungstätigkeiten<br />

und noch viel weiter.<br />

Teilt man die Wirtschaft in Österreich in Sektoren<br />

ein, so wird schnell ersichtlich, dass rund vier<br />

Fünftel aller Unternehmen dem Dienstleistungssektor<br />

zuzurechnen sind. 70 % aller Beschäftigten<br />

in Österreich finden sich somit in dieser Branche<br />

wieder und erwirtschaften stolze 70 % des Bruttosozialprodukts.<br />

Anhand dieser Zahlen wird sehr<br />

schnell klar, welchen enormen Einfluss die Dienstleistungsbranche<br />

auf verschiedenste Bereiche der<br />

Gesellschaft sowie natürlich auch auf die Wirtschaft<br />

hat.<br />

DIGITALISIERUNG UND<br />

DIENSTLEISTUNGEN IN KOMBINATION<br />

Nachdem es vor allem um die Bedürfnisse der KundInnen<br />

geht, muss ein Unternehmen seine Reichweite<br />

ständig aufrechterhalten und ausbauen. Da-<br />

BRANCHENTIPP<br />

Durch die Vielzahl an Berufsmöglichkeiten<br />

in der Branche Dienstleistungen ist<br />

es wichtig, sich vor der Bewerbung ein<br />

Bild über die Perspektiven zu machen.<br />

Beziehen Sie dabei auch Ihre Kompetenzen<br />

und Berufswünsche mit ein, um sich<br />

für die ideale Position zu bewerben.<br />

228 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen 05<br />

bei spielen digitale Angebote eine tragende Rolle:<br />

Sie sind ein essenzielles Tool für die erfolgreiche<br />

Vermarktung <strong>von</strong> Dienstleistungen. Um wirtschaftlich<br />

auf dem neuesten Stand zu sein, ist es demnach<br />

wichtig, in Innovationen zu investieren und<br />

den Wandel hinsichtlich moderner Technologien<br />

voranzutreiben.<br />

GEFRAGTE KOMPETENZEN<br />

Die gefragten Kompetenzen sind je nach Berufsfeld<br />

unterschiedlich. So ist es beispielsweise im<br />

Bereich Service besonders <strong>von</strong> Vorteil, kontaktfreudig<br />

und offen zu sein. Soziale Kompetenzen<br />

wie Hilfsbereitschaft und Einfühlungsvermögen<br />

sind hier besonders wichtig. Auch im Hinblick auf<br />

sogenannte „Smart Services“, welche die Tendenz<br />

haben, in Zukunft immer wichtiger zu werden, sollten<br />

Sie ein gewisses Maß an technologischem Interesse<br />

mitbringen, da sich hier viele neue Chancen<br />

für die Dienstleistungsbranche ergeben.<br />

TYPISCHE BERUFE<br />

IN DER BRANCHE<br />

5 Finanz- und Rechnungswesensassistenz<br />

5 Bürokaufmann/-frau<br />

5 Finanzdienstleistungskaufmann/-frau<br />

5 Immobilienkaufmann/-frau<br />

5 Medienfachmann/-frau<br />

5 Versicherungskaufmann/-frau<br />

5 KundenbetreuerIn<br />

5 Markt- und MeinungsforscherIn<br />

5 AssistentIn – Hotelmanagement/Gastgewerbe<br />

5 BetriebswirtIn – Hotelmanagement/Tourismus<br />

5 InformationstechnologIn<br />

5 KommunikationstechnikerIn<br />

DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT<br />

Durch die Vielseitigkeit der Dienstleistungsbranche<br />

gibt es generell ein großes Angebot an unterschiedlichen<br />

Berufs- und Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Es herrscht ein regelrechtes Gedränge um<br />

Arbeitsplätze in dieser begehrten Branche. Auch<br />

PersonalistInnen in der Dienstleistungsbranche<br />

wissen, dass sich hochqualifiziertes Personal positiv<br />

auf Innovationen auswirkt und das Unternehmen<br />

stärkt.<br />

Durch das allgemein steigende Bildungsniveau gewinnen<br />

sogenannte „sekundäre Dienstleistungstätigkeiten“<br />

immer mehr an Relevanz. Darunter fallen<br />

zum Beispiel Forschung und Entwicklung sowie<br />

Organisation und Management. Folgerichtig zahlt<br />

sich ein Studium im gewünschten Bereich auf alle<br />

Fälle aus.<br />

DURCH DIE VIELSEITIGKEIT DER DIENSTLEISTUNGS-<br />

BRANCHE GIBT ES GENERELL EIN GROSSES ANGEBOT<br />

AN UNTERSCHIEDLICHEN BERUFS- UND ENTWICK-<br />

LUNGSMÖGLICHKEITEN.<br />

PASSENDE STUDIENGÄNGE<br />

ZU DEN BERUFEN<br />

Universitäts- oder FH-Studiengänge:<br />

<strong>Der</strong> passende Studiengang hängt vom gewünschten<br />

Dienstleistungsbereich ab, Beispiele für gefragte Studiengänge<br />

sind Wirtschaftswissenschaften, Marketing, Management,<br />

Informatik oder Kommunikationswissenschaften.<br />

www.maturantinnen-guide.at 229


est<br />

recruiter<br />

18 |19 aut<br />

top 20<br />

best<br />

recruiter<br />

16 |17 d-a-ch<br />

WIR ARBEITEN AM GLÜCK<br />

WIR ARBEITEN AM GLÜCK – WERDEN SIE EIN TEIL DAVON. DANK DES GROSSARTIGEN<br />

ENGAGEMENTS UNSERER MITARBEITERINNEN, KÖNNEN WIR UNSEREN GÄSTEN EIN<br />

VIELFÄLTIGES UND EINZIGARTIGES ANGEBOT BIETEN.<br />

BRANCHE | DIENSTLEISTUNG<br />

Die Casinos Austria und Österreichische Lotterien<br />

Gruppe ist ein national und international führendes<br />

Glücksspielunternehmen, das für Spiel und Unterhaltung<br />

auf höchstem Niveau steht. Absolute Seriosität<br />

ist tragende Basis des Unternehmens, dessen<br />

Engagement dabei weit über die gesetzlichen Vorgaben<br />

hinausgeht. Diversity Management ist ein<br />

wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmenskultur.<br />

Wir setzen stark auf die Vielfalt und Individualität<br />

unserer MitarbeiterInnen, denn das macht für<br />

uns ein modernes, erfolgreiches Unternehmen aus.<br />

Wir legen großen Wert auf partnerschaftliches und<br />

wertschätzendes Zusammenarbeiten sowie die persönliche<br />

und fachliche Entwicklung unserer MitarbeiterInnen.<br />

Auch Angebote zur Gesundheitsförderung<br />

und verschiedene Sportprogramme kommen<br />

nicht zu kurz. Zudem bieten wir flexible, an Lebensphasen<br />

angepasste Arbeitszeiten für eine ausgeglichene<br />

Work-Life-Balance.<br />

GLÜCKSSPIEL-PRODUKTE, -SERVICES<br />

UND -LEISTUNGEN AUS EINER HAND<br />

Die Unternehmensgruppe bietet innovative Lösungen<br />

für alle Bereiche des Glücksspiels aus einer<br />

Hand an. Das umfangreiche Produktportfolio reicht<br />

<strong>von</strong> Roulette, Poker oder Black Jack hin zu den Lotteriespielen<br />

und Rubbellosen sowie den Video Lottery<br />

Terminals (WINWIN), zur Spieleseite win2day<br />

und dem Sportwettenangebot <strong>von</strong> tipp3. Das Erfolgsgeheimnis<br />

der zwölf österreichischen Casinos<br />

in Baden, Bregenz, Graz, Innsbruck, Kitzbühel,<br />

Kleinwalsertal, Linz, Salzburg, Seefeld, Velden, Zell<br />

am See und Wien sind die vielfältigen Unterhaltungsmöglichkeiten,<br />

die den BesucherInnen geboten<br />

werden. Dazu zählt abwechslungsreiches Spielvergnügen<br />

ebenso wie die exklusive Gastronomie,<br />

Eventprogramme oder spannende Turniere. Das<br />

Spielerlebnis ist die Kernkompetenz der Casinos.<br />

Die Spielauswahl entspricht internationalen Standards.<br />

Die Klassiker wie Roulette, Black Jack, Poker<br />

aber auch neue, innovative Automatenspiele begeistern<br />

die Gäste immer wieder aufs Neue. Service<br />

auf höchstem Niveau ist selbstverständlich,<br />

eine seriöse, transparente Spielabwicklung steht<br />

dabei an erster Stelle.<br />

Mehr Informationen findest du auf<br />

www.casinos.at & www.lotterien.at<br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Kontakt: Ing. Walter Lacek, Christina Müllner, BA<br />

E-Mail: personal@cal.at<br />

Adresse: Rennweg 44, 1038 Wien<br />

Tel.: +43 1 79070 - 34802<br />

Web: www.casinos.at, www.lotterien.at<br />

MitarbeiterInnen: 4.200<br />

Jahresumsatz: 4,02 Mrd. Euro<br />

DAS IN ÖSTERREICH AUSSCHLIESSLICH VON<br />

CASINOS AUSTRIA ANGEBOTENE SCHULUNGS-<br />

PROGRAMM FÜR JUNIOR CROUPIÈREN/<br />

CROUPIERS BRINGT DIE BESTEN DER BESTEN<br />

HERVOR.<br />

230 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen 05<br />

FAITES VOS JEUX –<br />

ARBEITEN FÜRS GLÜCK<br />

Ein Besuch im Casino ist ein Mix aus Spannung, Flair<br />

und Entertainment. Grund dafür sind neben der einzigartigen<br />

Spielevielfalt <strong>von</strong> Casinos Austria auch die<br />

erstklassig ausgebildeten (Junior-)Croupièren und<br />

Croupiers - kurz JUC, die jeden Besuch zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis machen.<br />

IN WENIGEN WOCHEN ZUR/ZUM JUNIOR CROUPIÈR(E)<br />

Casinos Austria startet jährlich eine Ausbildungsreihe<br />

zur/zum Junior Croupièr(e). Wir<br />

bieten unseren KursteilnehmerInnen eine professionelle<br />

Ausbildung mit erfahrenen KursleiterInnen<br />

in einem exklusiven Ambiente und die<br />

Möglichkeit, verschiedene Standorte in Österreich<br />

kennenzulernen. <strong>Der</strong> Intensivkurs findet<br />

überwiegend am Spieltisch mit praxisbezogenen<br />

Übungen und Tests statt und ist interaktiv<br />

gestaltet. Das Ass im Ärmel für unsere KursteilnehmerInnen:<br />

der Kurs entspricht den internationalen<br />

Standards, ist in dieser Form<br />

einzigartig und zudem kostenlos. Und nach<br />

erfolgreicher Absolvierung garantieren wir unseren<br />

AbsolventInnen eine fixe Anstellung in<br />

einem unserer Casinos.<br />

WIR LEGEN DIE KARTEN AUF DEN TISCH – DAS SIND<br />

DIE TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN:<br />

<strong>Der</strong> Einstieg in die Ausbildungsreihe erfolgt<br />

nach Absolvierung eines online-basierten Aufnahmetests<br />

und einem persönlichen Gespräch.<br />

Die JUC-AnwärterInnen haben bei uns<br />

die Trümpfe in der Hand, wenn sie folgende<br />

Voraussetzungen erfüllen: Volljährigkeit, eine<br />

abgeschlossene Ausbildung (bevorzugt aus<br />

dem Tourismus) und Freude am Entertainment.<br />

Wir freuen uns über kommunikative, aufgeschlossene<br />

und serviceorientierte Persönlichkeiten,<br />

die unsere Leidenschaft teilen und<br />

Abwechslung und Spannung: bei der Arbeit im Casino garantiert<br />

auch gerne einmal die Nacht zum Tag machen.<br />

Casinos Austria begrüßt täglich auch viele internationale<br />

Gäste, daher sind Fremdsprachenkenntnisse<br />

ein Vorteil. In der Teamarbeit<br />

machen wir kein Pokerface und pflegen stets<br />

einen offenen, wertschätzenden Umgang auf<br />

Augenhöhe. Um gut für den Job als JUC gewappnet<br />

zu sein, wird das Wissen durch eine<br />

Kombination aus Praxis, Theorie und Selbststudium<br />

angeeignet. Bereits während der Ausbildung<br />

monitoren die „JUCs in spe“ das Spielgeschehen<br />

an den Spieltischen, um sich schon<br />

bald zu absoluten Profis in American Roulette<br />

und Black Jack zu entwickeln. Außerdem werden<br />

schwierige Situationen trainiert und Konfliktsituationen<br />

simuliert. Die Theorie wird u.a.<br />

mittels Seminaren und Online-Lernmaterial<br />

vermittelt.<br />

DIPLOM IN DER TASCHE – WIE GEHT ES WEITER?<br />

Hat man alle Prüfungen gemeistert und das<br />

wohlverdiente Diplom in der Tasche, startet<br />

man als Junior Croupièr(e) bei Casinos Austria<br />

durch. Im ersten Jahr erfolgt eine Vollzeit-Anstellung,<br />

um die erworbenen Fähigkeiten zu<br />

festigen – danach sind auch andere Zeitmodelle<br />

möglich, sollte beispielsweise noch ein Studium<br />

angestrebt werden.<br />

Neugierig? Nehmen Sie Ihr Glück selbst in die Hand<br />

und erfahren Sie mehr Infos unter:<br />

jobs.casinos.at<br />

orientieren und entscheiden 231


COMPETENCE CALL CENTER<br />

CCC IST EINES DER FÜHRENDEN UNTERNEHMEN FÜR PROFESSIONELLE<br />

CUSTOMER-CARE-DIENSTLEISTUNGEN IN EUROPA.<br />

BRANCHE | DIENSTLEISTUNG<br />

Unsere MitarbeiterInnen bieten in mehr als 28<br />

Sprachen internationale Kundenservice-Lösungen.<br />

CCC hat sich auf hochqualitative Call Center Services<br />

spezialisiert. Incoming und Outgoing Calls, Socialmedia,<br />

Chat, Korrespondenz sowie eCommerce<br />

Solutions sind unsere Kernkompetenzen.<br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Kontakt: Mag. Kerstin Scheibler,<br />

Human Resources Wien<br />

E-Mail: jobs.vienna@yourccc.com<br />

Adresse: Spengergasse 37, 1050 Wien<br />

Tel.: +43 1 811 22 22 22<br />

Web: www.yourccc.com<br />

MitarbeiterInnen: Wien 460, CCC gesamt 7.000,<br />

21 CCC-Standorte in Barcelona, Berlin, Biel,<br />

Brasov, Bratislava, Bukarest, Danzig, Dortmund,<br />

Dresden, Duisburg, Essen, Istanbul, Izmir, Leipzig,<br />

Paris, Sarajevo und Wien<br />

ENTER THE NEXT DIMENSION OF COMMUNICATION<br />

ANSPRUCHSVOLLE UND ABWECHSLUNGSREICHE<br />

AUFGABENGEBIETE STEHEN DIR OFFEN:<br />

Für die Serviceline eines Heiztechnikunternehmens,<br />

für Samsung, für Media Markt und Saturn, Sky,<br />

Nespresso und andere, freuen wir uns auf begeisterungsfähige<br />

Speedwriter, Technikfreaks und KaffeeliebhaberInnen.<br />

Als AgentIn für Incoming Calls gibst<br />

du Hilfestellung und führst eingehende Beratungsund<br />

Servicegespräche. Im Outgoing geht es um den<br />

aktiven Kontakt zu bestehenden KundInnen. Du<br />

führst Bedarfserhebungen, Produktinformationsgespräche<br />

und Produktupgrades durch.<br />

Wenn KundInnen noch lange nach deinem Service<br />

<strong>von</strong> deiner Kompetenz und Freundlichkeit begeistert<br />

sind, dann bist du im CCC genau richtig. Es ist<br />

ein besonderes Talent, Menschen am Telefon das<br />

Gefühl zu geben, in den besten Händen zu sein. Wir<br />

suchen begeisterungsfähige Wortartisten, die Kundenservice<br />

in bester Qualität leben möchten.<br />

UNSER ZIEL IST ES, HÖCHSTE SERVICE-QUALITÄT<br />

ZU BIETEN.<br />

Dafür steht unser engagiertes Team an Project Managern,<br />

Quality Coaches und Service Professionals,<br />

die konsequent höchste Qualitätsstandards unserer<br />

Services garantieren. Wir ermöglichen jedem und jeder<br />

MitarbeiterIn, sein/ihr volles Potenzial zu entfalten<br />

– denn Competence ist unser Versprechen.<br />

<strong>Der</strong> Schlüssel zu langfristig erfolgreichem Kundenservice<br />

liegt in der Qualifikation und Zufriedenheit<br />

unserer MitarbeiterInnen. Unser internes Aus- und<br />

Weiterbildungsprogramm CCC-Campus bietet neben<br />

der fachspezifischen Wissensvermittlung auch<br />

die Möglichkeit der persönlichen Weiterentwicklung.<br />

Dabei stützt sich CCC-Campus auf einen<br />

Blended-Learning-Ansatz, welcher neben dem effektiven<br />

Einsatz <strong>von</strong> Classroom- und Online-Trainings<br />

vor allem auf den erfolgreichen Wissenstransfer<br />

in das operative Tagesgeschäft setzt.<br />

Nütze deine Aufstiegschancen in unserem international<br />

tätigen Unternehmen!<br />

232 Maturant/innen-Guide ‘19


BRANCHEN & unternehmen 05<br />

BERUFSEINSTEIGER UND STUDENTEN<br />

HER(T)ZLICH WILLKOMMEN!<br />

MACHE DEINEN ERSTEN SCHRITT IN DIE ARBEITSWELT MIT UNS.<br />

DAS UNTERNEHMEN<br />

Wir sind ein international operierendes Unternehmen<br />

im Bereich der Autovermietung welches seit<br />

35 Jahren erfolgreich auf dem österreichischen<br />

Markt agiert und seit einigen Jahren auch ein Tochterunternehmen<br />

in Slowenien erfolgreich betreibt.<br />

Das Unternehmen zählt zu den führenden in seiner<br />

Branche und existiert bereits seit 100 Jahren.<br />

UNTERNEHMENS-STAMMDATEN<br />

Kontakt: Herr Michael Horak<br />

E-Mail: recruiting@hertz.at<br />

Adresse: Simmeringer Hauptstrasse 2<br />

1110 Wien<br />

Tel.: +43 1 795 42<br />

Web: www.hertz.at<br />

Mitarbeiter: über 200<br />

Jahresumsatz/ Filialen oder Standorte:<br />

19 Stationen in Österreich<br />

KARRIERECHANCEN<br />

Wir verlangen keine jahrelange Berufserfahrung<br />

oder diverse akademische Titel! Am Mietwagenschalter<br />

hast du die Möglichkeit, das Wissen, welches<br />

du für deine spätere Karrierelaufbahn benötigst,<br />

zu erlangen. Du lernst den richtigen Umgang<br />

mit Kunden, kannst deine Englischkenntnisse und<br />

andere Sprachen weiter ausbauen, sowie effektives<br />

Zeitmanagement, Einteilungen, Disposition<br />

und selbstständiges Arbeiten.<br />

Deine Tätigkeit am Schalter ist sehr vielfältig und<br />

abwechslungsreich. Du bekommst <strong>von</strong> unserem<br />

eingespielten Team jederzeit die nötige Unterstützung,<br />

wenn Du sie brauchst.<br />

Du kannst aber auch neben deinem Studium als<br />

FahrerIn arbeiten und dir somit etwas dazu verdienen,<br />

ohne das dir dein Nebenjob zu viel Energie<br />

kostet. Durch flexible Arbeitszeiten verbindest du<br />

dein Studium und die Arbeit spielend miteinander.<br />

STARTE DEINE KARRIERE BEI HERTZ!<br />

Du hast den Führerschein der Klasse B, gute<br />

Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und<br />

Schrift? Dann schicke uns deine Bewerbung an recruiting@hertz.at<br />

Wir freuen uns auf dich!<br />

Dein Hertz Team<br />

Mehr Informationen findest du auf<br />

www.hertz.at<br />

BRANCHE | DIENSTLEISTUNG<br />

orientieren und entscheiden 233


Hier gibt‘s Studentenjobs<br />

Ob Maturant oder Student, das Börserl ist meistens nicht voll genug! Da Schule oder<br />

Studium im Fokus stehen, lässt sich schwer eine fixe Arbeitstelle drum herum<br />

bauen.<br />

Für dieses Problem gibt es uns! Wir sind die führende Plattform für Neben- und<br />

Studentenjobs. Einfache Jobs, die man wie Bausteine um seine Stundenpläne<br />

setzen kann. Du kannst jobben wann du willst und soviel du willst!<br />

Wir bieten dir eine abwechslungsreiche Auswahl an Jobs! Wähle deine persönliche<br />

Herausforderung, ganz egal ob einfache Promotion, Sales, Events oder<br />

Gastronomie.<br />

Werde Teil der easystaff Community, unter<br />

mitmachen.easystaff.at


06<br />

QUICK<strong>GUIDE</strong><br />

WER? WO? WAS? DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK. DIE NÄCHSTEN<br />

SEITEN BRINGEN IHNEN INTERESSANTE LINKS ZU DEN BEREICHEN<br />

JOBSUCHE, BERUFS- UND BILDUNGSINFORMATION.<br />

orientieren und entscheiden 235


+<br />

i<br />

QUICK<strong>GUIDE</strong><br />

B FORT- UND WEITERBILDUNG<br />

1.1 • UNIVERSITÄTEN<br />

UNIVERSITÄTEN WIEN<br />

www.akbild.ac.at<br />

www.boku.ac.at<br />

www.dieangewandte.at<br />

www.muk.ac.at<br />

www.mdw.ac.at<br />

www.meduniwien.ac.at<br />

www.modul.ac.at<br />

www.tuwien.ac.at<br />

www.univie.ac.at<br />

www.vetmeduni.ac.at<br />

www.wu.ac.at<br />

www.sfu.ac.at<br />

www.webster.ac.at<br />

UNIVERSITÄTEN STEIERMARK<br />

www.unileoben.ac.at<br />

www.uni-graz.at<br />

www.kug.ac.at<br />

www.meduni-graz.at<br />

www.tugraz.at<br />

UNIVERSITÄTEN OBERÖSTERREICH<br />

www.ku-linz.at<br />

www.ufg.ac.at<br />

www.jku.at<br />

www.uzr.at<br />

www.bruckneruni.at<br />

UNIVERSITÄT KÄRNTEN<br />

www.uni-klu.ac.at<br />

Akademie der bildenden Künste Wien<br />

Universität für Bodenkultur Wien<br />

Universität für angewandte Kunst Wien<br />

Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien<br />

Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien<br />

Medizinische Universität Wien<br />

MODUL University Vienna<br />

Technische Universität Wien<br />

Universität Wien<br />

Veterinärmedizinische Universität Wien<br />

Wirtschaftsuniversität Wien<br />

Sigmund-Freud-Privatuniversität<br />

Webster University Vienna<br />

Montanuniversität Leoben<br />

Universität Graz (Karl-Franzens-Universität Graz)<br />

Kunstuniversität Graz<br />

Medizinische Universität Graz<br />

Technische Universität Graz<br />

Katholische Privatuniversität Linz<br />

Kunstuniversität Linz<br />

Johannes-Kepler-Universität Linz<br />

Universitätszentrum Rottenmann<br />

Anton-Bruckner-Privatuniversität Oberösterreich<br />

Alpen-Adria Universität Klagenfurt<br />

UNIVERSITÄTEN TIROL<br />

www.i-med.ac.at<br />

www.uibk.ac.at<br />

www.umit.at<br />

Medizinische Universität Innsbruck<br />

Universität Innsbruck (Leopold-Franzens-Universität Innsbruck)<br />

Private Universität für Gesundheitswissenschaften, medizinische<br />

Informatik und Technik<br />

236 Maturant/innen-Guide ‘19


quickguide 06<br />

1.1 • UNIVERSITÄTEN<br />

B FORT- UND WEITERBILDUNG<br />

UNIVERSITÄTEN SALZBURG<br />

www.uni-salzburg.at<br />

www.moz.ac.at<br />

www.smbs.at<br />

www.pmu.ac.at<br />

www.uni-seeburg.at<br />

UNIVERSITÄT NIEDERÖSTERREICH<br />

www.dp-uni.ac.at<br />

www.ndu.ac.at<br />

www.donau-uni.ac.at<br />

Universität Salzburg (Paris-Lodron-Universität Salzburg)<br />

Universität Mozarteum Salzburg<br />

University of Salzburg – Business School<br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität<br />

Privatuniversität Schloss Seeburg<br />

Danube Private University - Fakultät Medizin/Zahnmedizin<br />

New Design University St. Pölten<br />

Donau-Universität Krems<br />

1.2 • FACHHOCHSCHULEN<br />

B FORT- UND WEITERBILDUNG<br />

STEIERMARK<br />

www.campus02.at<br />

www.fh-joanneum.at<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

www.miles.ac.at<br />

www.fh-krems.ac.at<br />

www.fhstp.ac.at<br />

www.fhwn.ac.at<br />

www.fernfh.at<br />

BURGENLAND<br />

www.fh-burgenland.at<br />

WIEN<br />

www.fh-campuswien.ac.at<br />

www.fh-vie.ac.at<br />

www.technikum-wien.at<br />

www.fh-wien.ac.at<br />

KÄRNTEN<br />

www.fh-kaernten.at<br />

CAMPUS 02 – Fachhochschule der Wirtschaft<br />

FH Joanneum – University of Applied Science<br />

Fachhochschule – Studiengang Militärische Führung<br />

FH Krems - University of Applied Sciences/Austria<br />

FH St. Pölten<br />

FH Wiener Neustadt - Austrian Network for Higher Education<br />

Ferdinand Porsche Fern FH<br />

FH Burgenland - University of Applied Sciences<br />

FH Campus Wien (University of Applied Sciences)<br />

FH des bfi Wien<br />

FH Technikum Wien<br />

FH Wien – Fachhochschule für Management & Kommunikation<br />

FH Kärnten<br />

www.maturantinnen-guide.at<br />

237


+<br />

i<br />

QUICK<strong>GUIDE</strong><br />

B FORT- UND WEITERBILDUNG<br />

1.2 • FACHHOCHSCHULEN<br />

TIROL<br />

www.fh-kufstein.ac.at<br />

www.mci.edu<br />

www.fhg-tirol.ac.at<br />

OBERÖSTERREICH<br />

www.fh-ooe.at<br />

www.fh-gesundheitsberufe.at<br />

SALZBURG<br />

www.fh-salzburg.ac.at<br />

VORARLBERG<br />

www.fhv.at<br />

www.fhv.at/weiterbildung<br />

Fachhochschule Kufstein<br />

MCI Management Center Innsbruck –<br />

Die Unternehmerische Hochschule<br />

FH Gesundheit Tirol<br />

FH Oberösterreich<br />

FH Gesundheitsberufe OÖ<br />

FH Salzburg<br />

FH Vorarlberg<br />

Schloss Hofen Weiterbildungszentrum FH Vorarlberg<br />

B FORT- UND WEITERBILDUNG<br />

www.ams.at/karrierekompass<br />

www.ams.at/ausbildungskompass<br />

www.ams.at/bis<br />

www.ams.at/qualifikationsbarometer<br />

www.ams.at/berufslexikon<br />

www.ams.at/berufskompass<br />

www.ams.at/weiterbildung<br />

www.ams.at/bewerbungstipps<br />

www.ams.at/bewerbungsportal<br />

1.3 • ARBEITSMARKTSERVICE<br />

AMS informiert über Berufstrends sowie<br />

Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

Überblick über das Bildungssystem mit Art, Dauer, Inhalten,<br />

Kosten und Ort der gewünschten Ausbildung<br />

Berufsinformationssystem mit in Stelleninseraten oft<br />

gesuchten Kompetenzen zu Berufen (z. B. Qualifikationen,<br />

Arbeitsbelastungen u.v.m.)<br />

Online-Informationssystem zu Qualifikationstrends<br />

ca. 1.800 Berufe werden ausführlich beschrieben,<br />

mit Kurzfilmen und Fotos<br />

Online-Test zur Berufseignung<br />

Überblick über Weiterbildungsmöglichkeiten, Ausbildungsträger<br />

und Kurse<br />

Unterstützung bei der Erstellung <strong>von</strong> Bewerbungsunterlagen<br />

Musterbewerbungen und Tipps zum Bewerbungsprozess<br />

Die BildungsberaterInnen des AMS sind Profis, helfen bei wichtigen Entscheidungsfragen<br />

und stehen mit Rat und Tat gerne zur Verfügung.<br />

238 Maturant/innen-Guide ‘19


quickguide 06<br />

1.4 • DIE WIFIS IN ÖSTERREICH AUF EINEN BLICK<br />

B FORT- UND WEITERBILDUNG<br />

WIFI der WK Österreich<br />

Wiedner Hauptstraße 63<br />

1045 Wien<br />

Tel: +43 (0)5 90 900-3573<br />

Fax DW 3548<br />

E-Mail: wifi.leitung@wko.at<br />

WIFI Burgenland<br />

Robert-Graf-Platz 1<br />

7000 Eisenstadt<br />

Tel: +43 (0)5 90 907-2000<br />

E-Mail: info@bgld.wifi.at<br />

WIFI Niederösterreich<br />

Mariazeller Straße 97<br />

3100 St. Pölten<br />

Tel: +43 (0)2742 890-2000<br />

E-Mail: office@noe.wifi.at<br />

WIFI Steiermark<br />

Körblergasse 111–113, 8010 Graz<br />

Tel: +43 (0)316 602-1234<br />

Fax DW 301<br />

E-Mail: info@stmk.wifi.at<br />

WIFI Tirol<br />

Egger-Lienz-Straße 116<br />

6020 Innsbruck<br />

Tel: +43 (0)5 90 905-7000<br />

E-Mail: bildungsconsulting<br />

@wktirol.at<br />

WIFI Wien<br />

Währinger Gürtel 97, 1180 Wien<br />

Tel: +43 (0)1 476 77<br />

Fax DW 580<br />

E-Mail: kundenservice@wifiwien.at<br />

WIFI Oberösterreich<br />

Wiener Straße 150, 4021 Linz<br />

Tel: +43 (0)5 7000-77<br />

E-Mail: kundenservice@wifi-ooe.at<br />

WIFI Kärnten<br />

Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt<br />

Tel: +43 (0)5 94 34, Fax DW 804<br />

E-Mail: wifi@wifikaernten.at<br />

WIFI Vorarlberg<br />

Bahnhofstraße 24, 6850 Dornbirn<br />

Tel: +43 (0)5572 38 94-425<br />

E-Mail: info@vlbg.wifi.at<br />

WIFI Salzburg<br />

Julius-Raab-Platz 2, 5027 Salzburg<br />

Tel: +43 (0)662 88 88-411<br />

Fax DW 600<br />

E-Mail: info@wifisalzburg.at<br />

orientieren und entscheiden 239


+<br />

i<br />

QUICK<strong>GUIDE</strong><br />

B FORT- UND WEITERBILDUNG<br />

1.5 • BILDUNGSBERATUNG IN WIFIS & WIRTSCHAFTSKAMMERN<br />

ÖSTERREICH<br />

Abteilung für Bildungspolitik der<br />

WKÖ & WIFI Institutsleitung<br />

Wiedner Hauptstraße 63, 1040 Wien<br />

Tel: 05 90 900-4017<br />

wko.at/bildung<br />

wifi.at/bildungsberatung<br />

BURGENLAND<br />

Berufs- und Bildungsberatung<br />

der Wirtschaftskammer Burgenland<br />

Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt<br />

Tel: 05 90 907-5510<br />

E-Mail: sabine.lehner@wkbgld.at<br />

wko.at/bgld/bildung-lehre<br />

KÄRNTEN<br />

Test- und Ausbildungszentrum Kärnten (TAZ)<br />

Koschutastraße 3, 9020 Klagenfurt<br />

Tel: 05 9434-958<br />

E-Mail: taz@wifikaernten.at<br />

www.taz.at<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

WIFI NÖ Berufsinformationszentrum<br />

Rödlgasse 1, 3100 St. Pölten<br />

Tel: 02742 890-2702<br />

E-Mail: biz@noe.wifi.at<br />

www.wifi-biz.at<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Karriereberatung der Wirtschaftskammer OÖ<br />

Wiener Straße 150, 4021 Linz<br />

Tel: 05 90 909-4051<br />

E-Mail: karriere@wkooe.at<br />

http://wko.at/ooe/karriere<br />

SALZBURG<br />

Talente-Check Salzburg<br />

Julius-Raab-Platz 2a, 5027 Salzburg<br />

Tel: 0662 88 88-651<br />

E-Mail: info@talentecheck-salzburg.at<br />

www.talentecheck-salzburg.at<br />

STEIERMARK<br />

Talentcenter WKO Steiermark<br />

Körblergasse 111–113, 8010 Graz<br />

Tel: 0316 602-8116<br />

E-Mail: office@talentcenter.at<br />

www.talentcenter.at<br />

TIROL<br />

Bildungsconsulting der Tiroler<br />

Wirtschaftskammer<br />

Egger-Lienz-Straße 116, 6020 Innsbruck<br />

Tel: 05 90 905-7244<br />

E-Mail: bildungsconsulting@wktirol.at<br />

www.bildungsconsulting.at<br />

VORARLBERG<br />

BIFO – Beratung für Bildung und Beruf Vorarlberg<br />

Bahnhofstraße 24, 6850 Dornbirn<br />

Tel: 05572 317 17-0<br />

E-Mail: bifoinfo@bifo.at<br />

www.bifo.at<br />

WIEN<br />

BiWi – Berufsinformation der Wiener Wirtschaft<br />

wko campus wien<br />

Währinger Gürtel 97, 1180 Wien<br />

Tel: 01 514 50-6518<br />

E-Mail: mailbox@biwi.at<br />

www.biwi.at<br />

Bildungsberatung für Karriere & Unternehmen<br />

des WIFI Wien, wko campus wien<br />

Währinger Gürtel 97, 1180 Wien<br />

Tel: 01 476 77-5369<br />

E-Mail: bildungsberatung@wifiwien.at<br />

www.wifiwien.at/bildungsberatung<br />

240 Maturant/innen-Guide ‘19


#XJAMCROATIA<br />

SO FEIERT MAN MATURA!<br />

Eure exklusive Halbinsel in Kroatien!<br />

INFOS ZUR GRÖSSTEN<br />

MATURAREISE EUROPAS:<br />

www.x-jam.at<br />

www.facebook.com/xjamcroatia<br />

Insta: @xjamonline<br />

Fordere jetzt dein kostenloses Infopackage an<br />

und gewinne tolle Preise!<br />

<strong>2019</strong>.x-jam.at/package


+<br />

i<br />

QUICK<strong>GUIDE</strong><br />

B FORT- UND WEITERBILDUNG<br />

1.6 • SONSTIGE FORT- UND WEITERBILDUNG<br />

A.) ERWACHSENENBILDUNG<br />

www.erwachsenenbildung.at<br />

www.weiterbildung.steiermark.at<br />

www.tiroler-bildungskatalog.at<br />

www.bukeb.at<br />

www.pfiffikus.at<br />

www.seminar.at<br />

www.vhs.or.at<br />

www.wifi.at<br />

www.biber-salzburg.at<br />

www.bildungsland.at<br />

www.noe.gv.at/noe/Aus-Weiterbildung/<br />

Aus_Weiterbildung.html<br />

www.eb-ooe.at<br />

www.erwachsenenbildung-tirol.at<br />

www.forumkeb.at<br />

www.fen.at<br />

www.oieb.at<br />

www.weiterbilden.at<br />

Informationsportal für Lehren und Lernen Erwachsener<br />

Steirische Weiterbildungsdatenbank für Erwachsene<br />

Tiroler Bildungskatalog für Erwachsene<br />

Burgenländische Konferenz der Erwachsenenbildung<br />

Weiterbildung in Vorarlberg<br />

Großer Führer der Erwachsenenweiterbildung<br />

Verband Österreichischer Volkshochschulen<br />

Wirtschaftsförderungsinstitute der WKO<br />

Bildungsberatung für Erwachsene Salzburg<br />

Erwachsenenbildung Kärnten<br />

Erwachsenenbildung Niederösterreich<br />

Erwachsenen- und Weiterbildung online<br />

Tiroler Erwachsenenbildung<br />

Forum katholischer Erwachsenenbildung in Österreich<br />

Forum Erwachsenenbildung Niederösterreich<br />

Österreichisches Institut für Erwachsenenbildung<br />

Forum Erwachsenenbildung OOE<br />

B.) BILDUNGSINFORMATIONEN<br />

www.schulpsychologie.at/<br />

bildungsinformation/nach-der-matura/<br />

oead.at/de<br />

www.berufsbildendeschulen.at<br />

www.ifa.or.at<br />

www.lebenslanges-lernen.at<br />

www.schulpsychologie.at<br />

www.studentenberatung.at<br />

www.studienwahl.at<br />

www.studieren.at<br />

www.wegweiser.ac.at<br />

www.zbp.at<br />

www.bildung.at<br />

www.18plus.at<br />

wissenschaft.bmwfw.gv.at/bmwfw/studium/<br />

Informationen, Hilfestellungen & weiterführende Links<br />

zu allen Fragen der Bildungs- und Berufswahl nach der<br />

Matura<br />

OeAD(Österreichische Austauschdienst)-Gesellschaft<br />

Berufsbildende Schulen in Österreich<br />

Internationaler Fachkräfteaustausch<br />

Nationalagentur Erasmus+ Bildung<br />

Psychologische Hilfe zur Bildungsberatung<br />

Psychologische Studierendenberatung<br />

Datenbank zur Informationssuche im Bereich Studium<br />

Online–Studienführer<br />

Wegweiser durch Österreichs Unis & Fachhochschulen<br />

Zentrum für Berufsplanung an der WU Wien<br />

Österreichweites Bildungsportal<br />

Informationsseite des BMBWF<br />

Informationsseite des BMBWF<br />

242 Maturant/innen-Guide ‘19


quickguide 06<br />

1.6 • SONSTIGE FORT- UND WEITERBILDUNG<br />

B FORT- UND WEITERBILDUNG<br />

C.) STUDIENINFORMATIONEN<br />

www.oeh.ac.at/service<br />

Wichtige Infobroschüren zum kostenlosen Download<br />

D.) BILDUNGSEINRICHTUNGEN<br />

www.bfi.at<br />

www.oead.at<br />

www.vhs.or.at<br />

www.wifi.at<br />

Berufsförderungsinstitut<br />

Österreichischer Austauschdienst<br />

Verband österreichischer Volkshochschulen<br />

Wirtschaftsförderungsinstitute der WKO<br />

1.7 • INSTITUTIONEN, VERBÄNDE, ÖFFENTLICHE ORGANISATIONEN<br />

B FORT- UND WEITERBILDUNG<br />

www.arbeiterkammer.at<br />

www.franchise.at<br />

www.ibw.at<br />

www.oegb.at<br />

www.iv.at<br />

www.vwg.at<br />

www.wko.at<br />

www.mei-infoeck.at<br />

www.jugendinfo.at<br />

Bundeskammer für Arbeiter und Angestellte<br />

Informationsplattform des Österr. Franchise-Verbandes<br />

Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft<br />

Österreichischer Gewerkschaftsbund<br />

Industriellenvereinigung<br />

Volkswirtschaftliche Gesellschaft<br />

WKÖ – Wirtschaftskammern Österreichs<br />

Jugend-Informationsplattform zu den Themen Jobs,<br />

Au-pair, Reisen, Freizeit, Behörden, Bildung u.v.m.<br />

Infos zu Ausbildung, Events, rechtlichen Fragen u.v.m.<br />

2.1 • AUSBILDUNGEN IN EUROPA UND WELTWEIT<br />

C INTERNATIONALE AUSBILDUNG,<br />

JOBS UND PRAKTIKA<br />

www.esl-sprachreisen.at<br />

www.bildung.at<br />

www.efvet.org<br />

www.eun.org<br />

www.eurocentres.com<br />

eacea.ec.europa.eu<br />

ESL Sprachreisen<br />

Bildungsportal für eLearning, E-Government<br />

und Shared Services<br />

European Forum of Technical and Vocational<br />

Education and Training<br />

European Schoolnet<br />

Language Learning World Wide<br />

Education, Audiovisual and Culture Executive Agency<br />

www.maturantinnen-guide.at 243


+<br />

i<br />

QUICK<strong>GUIDE</strong><br />

C INTERNATIONALE AUSBILDUNG,<br />

JOBS UND PRAKTIKA<br />

2.2 • JOBS UND PRAKTIKA IM AUSLAND<br />

www.careerbuilder.com<br />

www.careerone.com.au<br />

www.coolworks.com<br />

www.ef.co.at<br />

www.ibg-workcamps.org<br />

www.jobs.de<br />

www.entwicklungsdienst.de<br />

www.aiesec.org<br />

www.amsa.at<br />

www.arcolargo.pt<br />

www.elsa-austria.org<br />

www.europass.at<br />

www.aegee.org<br />

www.oead.at<br />

www.ifa.or.at<br />

www.standort-tirol.at<br />

www.summerjobs.com<br />

borderlesstalent.manpower.com<br />

www.jobisjob.at/search?what=ausland<br />

ec.europa.eu/eures/public/de/homepage<br />

europa.eu/youth/de<br />

www.anyworkanywhere.com<br />

www.eurojobs.com<br />

www.iagora.com/work/en/internshipsand-jobs-abroad<br />

jobs.livecareer.com<br />

jobs.goabroad.com<br />

www.jobseurope.net<br />

www.overseasjobs.com<br />

www.coe.int/en/web/jobs<br />

www.rollingpin.at<br />

Amerikanische Jobbörse<br />

Australische Jobbörse<br />

Verbindung zwischen Jobs und Reisen<br />

Sprachschule (Education First)<br />

Freiwilligendienst im In- & Ausland für gemeinnützige Projekte<br />

Stellenmarkt für Deutschland<br />

Freiwilligendienst bei weltweiten Projekten<br />

Bietet verschiedene Programme v. a. für StudentInnen<br />

der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften<br />

Austrian Medical Students Association – Internationaler<br />

Austausch <strong>von</strong> MedizinstudentInnen<br />

Berufliche Auslandserfahrung in Portugal<br />

The European Law Students’ Association<br />

Berufsbildung, Informationen zum EUROPASS<br />

European Student’s Forum – Association des Etats Généraux<br />

Österreichischer Austauschdienst<br />

Portal zum Auslandspraktikum<br />

Büro für europäische Programme<br />

Internationales Portal für Sommerjobs<br />

Jobportal für Jobs im Ausland <strong>von</strong> Manpower<br />

Jobportal für Jobs im Ausland<br />

Das europäische Portal zur beruflichen Mobilität<br />

Infos zu Jobs, Praktika und Freiwilligenarbeit<br />

Jobsuche weltweit nach Region und/oder Arbeitsbereich<br />

Europäische Stellen- und Jobbörse<br />

Internationale Stellen- und Jobbörse<br />

Internationale Jobbörse<br />

Internationale Stellen- und Jobbörse<br />

Sammlung <strong>von</strong> europäischen Jobbörsen<br />

Internationale Stellen- und Jobbörse<br />

Jobs beim Europarat<br />

Jobs im Tourismus<br />

244 Maturant/innen-Guide ‘19


quickguide 06<br />

2.3 • AU-PAIR-VERMITTLUNG<br />

C INTERNATIONALE AUSBILDUNG,<br />

JOBS UND PRAKTIKA<br />

www.au-pair4you.at<br />

www.aupairaustria.at<br />

www.iapa.org<br />

Österreichische Au-pair-Vermittlungsagentur<br />

Österreichische Au-pair-Vermittlungsagentur<br />

International Au-pair Association<br />

3.1 • BERUFSINFORMATIONSSYSTEME<br />

www.ams.at/ausbildungskompass<br />

www.ams.at/bis<br />

www.ams.at/berufslexikon<br />

www.berufsinfomesse.org<br />

www.ams.at/berufskompass<br />

www.bestinfo.at<br />

www.bfi.at<br />

www.bic.at<br />

www.bifo.at<br />

www.bbrz.at<br />

www.noe-bildungsatlas.at<br />

www.biwi.at<br />

www.ams.at/jcs<br />

D BERUFSINFORMATION<br />

Informationssystem über Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

sowie Berufe in Österreich<br />

AMS-Berufsinformationssystem: die größte österreichische<br />

Online-Berufs- und Qualifikations-Datenbank<br />

Detaillierte Informationen zu rund 1.800 Berufen<br />

1.000 FITamine für Job, Ausbildung und Karriere<br />

Online-Test zur Berufseignung als Orientierungshilfe<br />

für die Berufswahl<br />

BeSt – Die Messe für Beruf und Studium<br />

Das Berufsförderungsinstitut (bfi) ist eine der größten<br />

Bildungseinrichtungen und bietet ein umfassendes Angebot<br />

an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Berufsinformationscomputer der Wirtschaftskammer Österreich:<br />

Hier werden mehrere Informationszugänge (z. B. Berufe <strong>von</strong><br />

A bis Z) angeboten<br />

Beratung für Bildung und Beruf / Vorarlberg<br />

Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum<br />

Niederösterreichische Bildungsplattform<br />

Berufsinformation der Wiener Wirtschaft<br />

Broschüren Jobchancen nach dem Studium<br />

3.2 • BERUFSINFORMATIONSZENTREN<br />

www.bfi-sbg.at<br />

www.bifo.at<br />

www.biwi.at<br />

www.noe.wifi.at<br />

https://bildung.erasmusplus.at<br />

D BERUFSINFORMATION<br />

bfi Salzburg<br />

Beratung für Bildung und Beruf / Vorarlberg<br />

Berufsinformation der Wiener Wirtschaft<br />

Berufs- und Bildungsberatung WIFI Niederösterreich<br />

Nationalagentur Erasmus+ Bildung<br />

orientieren und entscheiden 245


+<br />

i<br />

QUICK<strong>GUIDE</strong><br />

D BERUFSINFORMATION<br />

3.3 • BIZ – BERUFSINFOZENTREN DES AMS<br />

AMS BURGENLAND<br />

BIZ Eisenstadt, Ödenburger Straße 4, 7000 Eisenstadt, biz.eisenstadt@ams.at<br />

BIZ Neusiedl, Wiener Straße 15, 7100 Neusiedl/See, biz.neusiedl@ams.at<br />

BIZ Oberwart, Evang. Kirchengasse 1a, 7400 Oberwart, biz.oberwart@ams.at<br />

BIZ Stegersbach, Vorstadt 3, 7551 Stegersbach, biz.stegersbach@ams.at<br />

AMS KÄRNTEN<br />

BIZ Feldkirchen, 10.-Oktober-Straße 30, 9560 Feldkirchen, biz.feldkirchen@ams.at<br />

BIZ Hermagor, Eggerstraße 19, 9620 Hermagor, biz.hermagor@ams.at<br />

BIZ Klagenfurt, Rudolfsbahngürtel 40, 9021 Klagenfurt, biz.klagenfurt@ams.at<br />

BIZ Spittal/Drau, Ortenburger Straße 13, 9800 Spittal/Drau, biz.spittal@ams.at<br />

BIZ St. Veit/Glan, Bahnhofstraße 6, 9300 St. Veit/Glan, biz.sanktveit@ams.at<br />

BIZ Villach, Trattengasse 30, 9501 Villach, biz.villach@ams.at<br />

BIZ Völkermarkt, Hauptplatz 14, 9100 Völkermarkt, biz.voelkermarkt@ams.at<br />

BIZ Wolfsberg, Gerhard-Ellert-Platz 1, 9400 Wolfsberg, biz.wolfsberg@ams.at<br />

AMS NIEDERÖSTERREICH<br />

BIZ Amstetten, Mozartplatz 9, 3300 Amstetten, ams.amstetten@ams.at<br />

BIZ Baden, Josefsplatz 7, 2500 Baden, ams.baden@ams.at<br />

BIZ Gänserndorf, Friedensgasse 4, 2230 Gänserndorf, ams.gaenserndorf@ams.at<br />

BIZ Hollabrunn, Winiwarterstraße 2a, 2020 Hollabrunn, ams.hollabrunn@ams.at<br />

BIZ Krems, Südtiroler Platz 2, 3500 Krems, ams.krems@ams.at<br />

BIZ Melk, Babenbergerstraße 6-8, 3390 Melk, ams.melk@ams.at<br />

BIZ Mödling, Bachgasse 18, 2340 Mödling, ams.moedling.ams.at<br />

BIZ Neunkirchen, Stockhammergasse 31, 2620 Neunkirchen, ams.neunkirchen@ams.at<br />

BIZ St. Pölten, Daniel-Gran-Straße 12, 3100 St. Pölten, ams.sanktpoelten@ams.at<br />

BIZ Tulln, Nibelungenplatz 1, 3430 Tulln, ams.tulln@ams.at<br />

BIZ Waidhofen/Thaya, Thayastraße 3, 3830 Waidhofen/Thaya, ams waidhofenthaya@ams.at<br />

BIZ Wiener Neustadt, Neunkirchner Straße 36, 2700 Wiener Neustadt, ams.wienerneustadt@ams.at<br />

AMS OBERÖSTERREICH<br />

BIZ Braunau, Laaber Holzweg 44, 5280 Braunau, ams.braunau@ams.at<br />

BIZ Eferding, Kirchenplatz 4, 4070 Eferding, ams.eferding@ams.at<br />

BIZ Freistadt, Am Pregarten 1, 4240 Freistadt, ams.freistadt@ams.at<br />

BIZ Gmunden, Karl-Plentzner-Straße 2, 4810 Gmunden, ams.gmunden@ams.at<br />

BIZ Grieskirchen, Manglburg 23, 4710 Grieskirchen, ams.grieskirchen@ams.at<br />

BIZ Kirchdorf, Bambergstraße 46, 4560 Kirchdorf, ams.kirchdorf@ams.at<br />

246 Maturant/innen-Guide ‘19


quickguide 06<br />

3.3 • BIZ – BERUFSINFOZENTREN DES AMS<br />

D BERUFSINFORMATION<br />

BIZ Linz, Bulgariplatz 17-19, 4021 Linz, ams.linz@ams.at<br />

BIZ Perg, Gartenstraße 4, 4320 Perg, ams.perg@ams.at<br />

BIZ Ried/Innkreis, Peter-Rosegger-Straße 27, 4910 Ried, ams.ried@ams.at<br />

BIZ Rohrbach, Haslacher Straße 7, 4150 Rohrbach, ams.rohrbach@ams.at<br />

BIZ Schärding, Alfred-Kubin-Straße 5a, 4780 Schärding, ams.schaerding@ams.at<br />

BIZ Steyr, Leopold-Werndl-Straße 8, 4400 Steyr, ams.steyr@ams.at<br />

BIZ Traun, Madlschanterweg 11, 4050 Traun, ams.traun@ams.at<br />

BIZ Vöcklabruck, Industriestraße 23, 4840 Vöcklabruck, ams.voecklabruck@ams.at<br />

BIZ Wels, Salzburger Straße 28a, 4600 Wels, ams.wels@ams.at<br />

AMS SALZBURG<br />

BIZ Bischofshofen, Kinostraße 7a, 5500 Bischofshofen, biz.bischofshofen@ams.at<br />

BIZ Hallein, Hintnerhofstraße 1, 5400 Hallein, biz.hallein@ams.at<br />

BIZ Salzburg, Paris-Lodron-Straße 21, 5020 Salzburg, biz.stadtsalzburg@ams.at<br />

BIZ Tamsweg, Friedhofstraße 6, 5580 Tamsweg, biz.tamsweg@ams.at<br />

BIZ Zell/See, Brucker Bundesstraße 22, 5700 Zell/See, biz.zellamsee@ams.at<br />

AMS STEIERMARK<br />

BIZ Deutschlandsberg, Rathausgasse 5, 8530 Deutschlandsberg, biz.deutschlandsberg@ams.at<br />

BIZ Feldbach, Schillerstraße 7, 8330 Feldbach, biz.feldbach@ams.at<br />

BIZ Graz, Neutorgasse 67, 8010 Graz, biz.graz@ams.at<br />

BIZ Hartberg, Grünfeldgasse 1, 8230 Hartberg, biz.hartberg@ams.at<br />

BIZ Knittelfeld, Hans-Resel-Gasse 17, 8720 Knittelfeld, biz.knittelfeld@ams.at<br />

BIZ Leibnitz, Dechant-Thaller-Straße 32, 8430 Leibnitz, biz.leibnitz@ams.at<br />

BIZ Leoben, Vordernbergerstraße 10, 8700 Leoben, biz.leoben@ams.at<br />

BIZ Liezen, Hauptstraße 36, 8940 Liezen, biz.liezen@ams.at<br />

BIZ Mürzzuschlag, Grazer Straße 5, 8680 Mürzzuschlag, biz.muerzzuschlag@ams.at<br />

AMS TIROL<br />

BIZ Imst, Rathausstraße 14, 6460 Imst, ams.imst@ams.at<br />

BIZ Innsbruck, Schöpfstraße 5, 6020 Innsbruck, eurobiz.innsbruck@ams.at<br />

BIZ Kitzbühel, Wagnerstraße 17, 6370 Kitzbühel, ams.kitzbuehel@ams.at<br />

BIZ Kufstein, Oskar-Pirlo-Straße 13, 6333 Kufstein, wolfgang.zaglacher@ams.at<br />

BIZ Landeck, Innstraße 12, 6500 Landeck, ams.landeck@ams.at<br />

BIZ Lienz, Dolomitenstraße 1, 9900 Lienz, ams.lienz@ams.at<br />

BIZ Reutte, Claudiastraße 7, 6600 Reutte, ams.reutte@ams.at<br />

BIZ Schwaz, Postgasse 1, 6130 Schwaz, ams.schwaz@ams.at<br />

www.maturantinnen-guide.at 247


+<br />

i<br />

QUICK<strong>GUIDE</strong><br />

D BERUFSINFORMATION<br />

3.3 • BIZ – BERUFSINFOZENTREN DES AMS<br />

AMS VORARLBERG<br />

BIZ Bludenz, Bahnhofplatz 1B, 6700 Bludenz, biz.bludenz@ams.at<br />

BIZ Bregenz, Rheinstraße 33, 6901 Bregenz, biz.bregenz@ams.at<br />

BIZ Feldkirch, Reichsstraße 151, 6800 Feldkirch, biz.feldkirch@ams.at<br />

AMS WIEN<br />

BIZ 3, Esteplatz 2, 1030 Wien, biz.esteplatz@ams.at<br />

BIZ 6, Gumpendorfer Gürtel 2b, 1060 Wien, biz.gumpendorferguertel@ams.at<br />

BIZ 10, Laxenburger Straße 18, 1100 Wien, biz.laxenburgerstrasse@ams.at<br />

BIZ 13, Hietzinger Kai 139, 1130 Wien, biz.hietzingerkai@ams.at<br />

BIZ 16, Huttengasse 25, 1160 Wien, biz.huttengasse@ams.at<br />

BIZ 21, Schloßhofer Straße 16-18, 1210 Wien, biz.schlosshoferstrasse@ams.at<br />

BIZ 22, Wagramer Straße 224c, 1220 Wien, biz.wagramerstrasse@ams.at<br />

D BERUFSINFORMATION<br />

3.4 • KARRIERETESTS & POTENZIALANALYSEN<br />

www.erfolgsprinzipien.com<br />

www.ams.at/berufskompass<br />

www.erdbeerlounge.de/tests/karriere<br />

www.berufsinteressentest.at<br />

www.berufsfindungstest.eu<br />

www.karriere.at<br />

Strategien zu Schlüsselfertigkeiten wie Planung,<br />

Organisation, Kommunikation etc.<br />

15-minütige Tests zur Berufswahl und Gründungswahl,<br />

mit Fragen zu wichtigen personen- und arbeitsplatzbezogenen<br />

Merkmalen<br />

Persönlichkeitstest zum Thema Berufsalltag<br />

Berufsinteressentest der AK Oberösterreich<br />

Hamburger Berufsfindungstest für Schüler und Erwachsene<br />

Seite Karrieretipps, Feld „Bewerbung“<br />

Karriereinformationen und Persönlichkeitstests<br />

www.geva-institut.de Studien- & Berufseignungstest, Persönlichkeitstests u. v. m.<br />

www.queendom.com Persönlichkeitstests, Intelligenztests u. v. m.<br />

www.erfolgsprinzipien.com<br />

Erfolgsstrategien und Persönlichkeitstests<br />

www.hill-international.com<br />

Potenzialanaylse<br />

www.wifi.at/karriere/bildungsberatung/ Psychologisches Testverfahren mit persönlicher Beratung<br />

potenzialanalyse/potenzialanalyse<br />

www.talente-check.info<br />

gezielte Checks und Selbsteinschätzungsverfahren<br />

248 Maturant/innen-Guide ‘19


quickguide 06<br />

4.1 • ONLINE-STELLENMARKT<br />

E JOBS<br />

Online-Jobbörsen erfreuen sich weltweit wachsender Beliebtheit bei der Suche nach<br />

der geeigneten Arbeitsstelle. Die Möglichkeit einer zielgenauen Jobsuche anhand <strong>von</strong><br />

ausgewählten Kriterien stellt einen wesentlichen Vorteil dieses Mediums dar.<br />

www.karriere.at<br />

www.ams.at/lehrstellen<br />

www.ams.at/ejobroom<br />

www.alleskralle.com<br />

https://diepresse.com/home/karriere/index.do<br />

www.gastrojobs.at<br />

www.hogastjob.com<br />

www.horizontjobs.at<br />

www.hotelcareer.at<br />

www.job-consult.com<br />

www.jobpilot.at<br />

www.uniport.at<br />

www.zbp.at<br />

www.studentjob.at<br />

www.green-jobs.at<br />

www.jobsaustria.at<br />

www.jobisjob.at<br />

www.monster.at<br />

www.stepstone.at<br />

www.meinjob.at<br />

www.job.at<br />

www.careerjet.at<br />

www.derstandard.at/karriere<br />

www.kurier.at/wirtschaft/karriere<br />

www.beste-stellen.at<br />

www.jobs.tt.com<br />

www.laendlejob.at<br />

www.experteer.at<br />

www.absolventen.at<br />

Informationen zu Beruf, Karriere & Karriereplanung<br />

Lehrstellenbörse powerd by AMS und WKO<br />

Österreichs größte Job- und Personalbörse<br />

Das Job-Aufspür-Service<br />

Karriere Lounge <strong>von</strong> diepresse.com<br />

Stellenmarkt für Gastronomie und Hotellerie<br />

Stellenmarkt für Gastronomie und Hotellerie<br />

Stellenmarkt für Werbung, Medien und Marketing<br />

Stellenmarkt für Gastro und Hotellerie<br />

Plattform für Jobsuche<br />

Jobbörse für Österreich<br />

Career Center der Universität Wien<br />

Zentrum für Berufsplanung der WU Wien<br />

Europas größte Jobbörse für Studenten und Absolventen<br />

Jobs mit umweltfreundlichem Charakter<br />

Jobsuchmaschine für Österreich<br />

Jobsuchmaschine<br />

Weltweite Jobbörse<br />

Jobsuchmaschine für 22 verschiedene Berufssparten<br />

Jobbörse<br />

Österreichweite Jobbörse<br />

Österreichweite Jobsuchmaschine<br />

Jobbörse und News <strong>von</strong> derstandard.at<br />

Jobbörse und News des Kurier<br />

Jobplattform der OÖ Nachrichten und der Salzburger Nachrichten<br />

Jobplattform für Tirol<br />

Jobplattform für Vorarlberg<br />

Jobplattform für das High-Level-Management<br />

Job- und Karrierenetzwerk<br />

orientieren und entscheiden 249


+<br />

i<br />

QUICK<strong>GUIDE</strong><br />

E JOBS<br />

www.derstandard.at<br />

www.diepresse.com<br />

www.kleinezeitung.at<br />

www.krone.at<br />

www.kurier.at<br />

www.nachrichten.at<br />

www.noen.at<br />

www.sn.at<br />

www.tt.com<br />

www.vn.at<br />

www.volksblatt.at<br />

www.wienerzeitung.at<br />

www.oe24.at<br />

4.2 • JOBS IN ZEITUNGEN<br />

<strong>Der</strong> Standard<br />

Die Presse<br />

Kleine Zeitung<br />

Kronen Zeitung<br />

Kurier<br />

Oberösterreichische Nachrichten<br />

Niederösterreichische Nachrichten<br />

Salzburger Nachrichten<br />

Tiroler Tageszeitung<br />

Vorarlberger Nachrichten<br />

Neues Volksblatt Oberösterreich<br />

Wiener Zeitung<br />

Österreich<br />

E JOBS<br />

www.arbeiterkammer.at<br />

www.bewerbungsberatung.at<br />

www.help.gv.at<br />

www.arbeits-abc.de<br />

www.berufsstrategie.de<br />

www.ams.at/bewerbungsportal<br />

www.ams.at/bewerbungstipps<br />

4.3 • BEWERBUNGSTIPPS<br />

Unter Punkt ARBEIT&RECHT: Infos rund ums Bewerben<br />

Kostenpflichtige Bewerbungsberatung ab 10 Euro<br />

Unter Punkt ARBEIT und PENSION: Tipps zum Thema<br />

Bewerbungsschreiben, Lebenslauf sowie Vorstellungsgespräch<br />

Tipps zum Bewerbungsprozess<br />

Strategien und Tipps zum Bewerbungsschreiben<br />

Anleitung und Tipps zum gesamten Bewerbungsprozess,<br />

inkl. Musterbewerbungen<br />

Tipps für die Erstellung <strong>von</strong> Bewerbungsunterlagen<br />

F SELBSTSTÄNDIGKEIT -<br />

EXISTENZGRÜNDUNG<br />

https://investinaustria.at/de<br />

https://www.bmdw.gv.at<br />

www.gruenderservice.at<br />

www.help.gv.at<br />

www.jungewirtschaft.at<br />

www.iv.at<br />

www.wko.at<br />

www.wifi.at<br />

INFORMATIONSSTELLEN<br />

Austrian Business Agency – Beratungsunternehmen der<br />

Republik Österreich<br />

Unter dem Punkt WIRTSCHAFTSPOLITIK / STANDORTPOLITIK<br />

finden sich Informationen zur Unternehmensgründung<br />

Informationsstelle der WKO für Gründer und Start-ups<br />

Unternehmen-Serviceportal<br />

Interessenvertretung der WKO für JungunternehmerInnen<br />

Industriellenvereinigung<br />

Wirtschaftskammern Österreichs<br />

Wirtschaftsförderungsinstitute der WKO<br />

250 Maturant/innen-Guide ‘19


quickguide 06<br />

WOHNBÖRSEN, STUDIENHEIME UND MITFAHRGELEGENHEITEN<br />

G WOHNEN / TRANSPORT<br />

A.) WOHNBÖRSEN<br />

www.jobwohnen.at<br />

www.campusboard.at<br />

www.studieren.at/wohnen-im-studium<br />

www.derstandard.at/immobilien<br />

www.bazar.at<br />

immo.kurier.at<br />

www.studenten-wg.de<br />

www.willhaben.at<br />

www.privatimmobilien.at<br />

www.immodirekt.at<br />

www.heimfest.at<br />

Studentenwohnbörse<br />

Wohnungsbörse der Grazer HochschülerInnenschaft<br />

Wohnungsbörse<br />

Wohnbörse <strong>von</strong> derstandard.at<br />

Allgemeine Verkaufsbörse<br />

Immobilienbörse des Kurier<br />

Immobilien-Plattform für Deutschland<br />

Immobilien-Plattform<br />

Provisionsfreie Immobilienplattform<br />

Wohnbörse<br />

Studentenplattform<br />

B.) STUDENTEN-/STUDENTINNENHEIME<br />

www.home4students.at<br />

www.oeh.ac.at/wohnen/studierendenheime<br />

Studentenwohnheime, Studentenwohnungen und WGs in Österreich<br />

ÖH-Liste der StudentInnenheime<br />

C.) MITFAHRGELEGENHEITEN<br />

www.mitfahren.at<br />

www.blablacars.de<br />

Mitfahrplattform für Schüler, Studenten und Pendler<br />

Unabhängige Mitfahrzentrale<br />

7.1 • STUDIENFÖRDERUNGEN<br />

H FÖRDERUNGEN UND<br />

UNTERSTÜTZUNGEN<br />

www.stipendium.at<br />

www.oead.at<br />

www.oeh.ac.at/sozialfonds<br />

www.proscientia.at<br />

www.wien.gv.at/amtshelfer/kultur/bildung/<br />

studium/foerderungen/studienbeihilfe.html<br />

Österreichische Studienbeihilfebehörde<br />

Förderungen für Auslandsstudien<br />

ÖH-Sozialfonds<br />

PRO SCIENTA - Österreichisches Studienförderungswerk<br />

Studien- und Schulbeihilfen des Magistrats der Stadt Wien<br />

orientieren und entscheiden 251


+<br />

i<br />

QUICK<strong>GUIDE</strong><br />

H FÖRDERUNGEN UND<br />

UNTERSTÜTZUNGEN<br />

7.2 • WOHNBEIHILFE<br />

https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/<br />

public/content/21/Seite.210172.html<br />

Förderungen und Finanzierungen für alle Bundesländer<br />

I BIBLIOTHEKEN<br />

LISTE ÖSTERREICHISCHER BIBLIOTHEKEN<br />

www.bvoe.at<br />

www.onb.ac.at<br />

www.ub.tuwien.ac.at<br />

ub.uni-graz.at<br />

bibliothek.univie.ac.at<br />

www.uni-salzburg.at<br />

ub.uni-klu.ac.at/cms/<br />

bibliothek.unileoben.ac.at<br />

www.vetmeduni.ac.at/bibliothek<br />

www.wu.ac.at/library<br />

www.uibk.ac.at/ulb<br />

www.obvsg.at<br />

Büchereiverband Österreichs<br />

Österreichische Nationalbibliothek<br />

Universitätsbibliothek TU Wien<br />

Universitätsbibliothek Karl-Franzens-Universität Graz<br />

Universitätsbibliothek Wien<br />

Universitätsbibliothek Salzburg<br />

Universitätsbibliothek Klagenfurt<br />

Universitätsbibliothek der Montanuniversität Leoben<br />

Universitätsbibliothek Veterinärmedizin Wien<br />

Universitätsbibliothek WU Wien<br />

Universitätsbibliothek Innsbruck<br />

Österreichische Bibliothekenverbund und Service GmbH<br />

J INFOBROSCHÜREN<br />

KOSTENLOSE INFORMATIONSBROSCHÜREN<br />

BROSCHÜREN DES BUNDESMINISTERIUMS FÜR BILDUNG, WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG<br />

Kostenlose Broschüren wie z.B.: „Stichwort? Studium!“, „Stichwort? FH-Studium!“, „Stichwort? Studieren<br />

mit Behinderung“ und „Stichwort? International studieren!“ über das bmbwf unter dem Punkt STUDIUM<br />

und bei der Hochschul ombudsstelle als Download unter www.hochschulombudsmann.at/publikationen.<br />

KOSTENLOSE STUDIENINFORMATIONSBROSCHÜREN DER ÖSTERREICHISCHEN HOCHSCHÜLER/INNENSCHAFT (ÖH)<br />

Erhältlich in allen ÖH-Stellen der Universitäten Österreichs. Die Broschüren können teilweise online<br />

gelesen werden, jedoch können alle auch unter https://www.oeh.ac.at/downloads heruntergeladen,<br />

oder unter oeh@oeh.ac.at bestellt werden.<br />

Sozialbroschüre | Studieren mit Kind | Studieren im Ausland | Studieren und Wohnen | Ausländische<br />

Studierende in Österreich | Studieren, Arbeiten, Sozialversicherung | Unterhalt für Studierende | Barrierefrei<br />

studieren | Steuerleitfaden | Studieren ohne Matura (Studienberechtigungs- und Berufsreifeprüfung)<br />

Praktikabroschüre | Leitfaden für den Studienbeginn<br />

Referat für Sozialpolitik: Taubstummengasse 7–9/4. Stock, 1040 Wien, Tel: +43 (0)1 310 88 80-43 bzw. 40<br />

252 Maturant/innen-Guide ‘19


quickguide 06<br />

KOSTENLOSE INFORMATIONSBROSCHÜREN<br />

J INFOBROSCHÜREN<br />

KOSTENLOSE BERUFSINFORMATIONSBROSCHÜREN DES AMS<br />

Die Informationsbroschüren sind auch online unter www.ams.at unter der Rubrik „Berufsinfo & Weiterbildung“<br />

mit dem Untertitel „Berufsinfo-Broschüren“ als Download zu finden bzw. können diese Broschüren<br />

auch persönlich in jeder AMS/BIZ-Stelle abgeholt werden.<br />

10.1 • BUCHEMPFEHLUNGEN<br />

K FACHLITERATUR<br />

Markus Gruber: DER AKADEMIKERiNNEN-<strong>GUIDE</strong> <strong>2019</strong> – 200 Top-Unternehmen<br />

Österreichs erfolgreichstes Wirtschaftssachbuch,<br />

30. Ausgabe, <strong>CAREER</strong> Verlag, 1040 Wien, <strong>2019</strong><br />

ISBN: 978-3-9504556-2-5, 16 Euro.<br />

Arbeitsmarktprobleme für junge JobeinsteigerInnen, wachsender Wettbewerb und<br />

mehr Konkurrenz, Unsicherheit, was die eigene Zukunft betrifft: Gut, dass es den<br />

AKADEMIKERiNNEN-<strong>GUIDE</strong> <strong>von</strong> <strong>CAREER</strong> gibt. Österreichs führende Unternehmen<br />

mit ihren konkreten Jobangeboten für MaturantInnen und JungakademikerInnen.<br />

Bestellen unter www.careerverlag.at, auf amazon.de oder im Buchhandel kaufen.<br />

WIFI-Kursbuch: Online bestellen unter: www.wifi.at oder bei der jeweiligen<br />

Landesstelle (Kontakte siehe Index 1.4) anfordern.<br />

Nur wer immer weiterlernt, kann seine Ziele erreichen. Die WIFIs bieten mehr als 32.000 Kurse, Seminare<br />

und Lehrgänge in ganz Österreich. Weiterbildung für alle Branchen - praxisnah und auf den Punkt. (Neue<br />

Beschreibung auf WIFI-Startseite)<br />

Das große Hesse/Schrader-Bewerbungshandbuch + eBook – Alles, was Sie für ein<br />

erfolgreiches Bewerbungsgespräch wissen müssen<br />

Stark Verlagsgesellschaft, Auflage 2016, ISBN 978-38490-2043-9, 22,95 Euro.<br />

Die Bewerbungsbibel: umfangreich aktualisiert, mit neuem Schwerpunkt Onlinebewerbung und mit neu<br />

entwickelter Multimedia-CD-ROM. Das geballte Bewerbungswissen <strong>von</strong> Hesse/Schrader in einem Band.<br />

Mit diesem Buch sind Sie für jede Bewerbungsphase bestens vorbereitet.<br />

Uta Glaubitz: <strong>Der</strong> Job, der zu mir passt: Das eigene Berufsziel entdecken und erreichen<br />

Campus Verlag, 2014, ISBN 978-3593500379, 17,99 Euro.<br />

Beruf kommt <strong>von</strong> Berufung – doch wer übt schon den Beruf aus, der optimal zu den eigenen Fähigkeiten<br />

passt? <strong>Der</strong> komplett überarbeitete Bestseller zeigt, wie SchulabgängerInnen, HochschulabsolventInnen<br />

oder Berufstätige, die mit ihrer Tätigkeit unzufrieden sind, ihren Traumberuf finden.<br />

www.maturantinnen-guide.at 253


+<br />

i<br />

QUICK<strong>GUIDE</strong><br />

K FACHLITERATUR<br />

10.1 • BUCHEMPFEHLUNGEN<br />

Denis Buss und Anke Tillmann: Aus dir wird was!: Alles zur Studien- und Berufswahl<br />

Einstieg GmbH, Auflage 5 (2014), ISBN 978-3000446832, 10 Euro.<br />

Die Phase der Studien- und Berufsorientierung ist eine spannende, aber auch eine verwirrende Zeit –<br />

Abiturienten werden mit Schlagworten wie duales Studium, Assessment-Center oder Zulassungsbeschränkung<br />

konfrontiert, ohne wirklich zu wissen, was sie nach der Schule erwartet.<br />

K FACHLITERATUR<br />

10.2 • BILDUNGSRATGEBER<br />

Dieter Herrmann, Angela Verse-Herrmann: <strong>Der</strong> große Studienwahltest<br />

Stark Verlagsgesellschaft, 2015, ISBN 978-3-8490-1448-3, 16,95 Euro.<br />

Die Wahl des richtigen Studienfachs ist wichtig und wegweisend für die Karriere. Doch neue, interdisziplinäre<br />

Studiengänge, die Internationalisierung des Studiums und die Umstellung auf Bachelor- und Masterabschlüsse<br />

sowie komplizierte Auswahl- und Zulassungsverfahren oder die Einführung <strong>von</strong> Studiengebühren – die Wahl<br />

des passenden Studienfachs wird immer schwerer. Wer die eigenen Begabungen und Interessen erkennen und<br />

die dazupassenden Studienfächer herausfinden möchte, ist mit dieser vollständig aktualisierten Neuauflage<br />

des Standardwerks für die Wahl des richtigen Studiums bestens vorbereitet.<br />

Studieren kann man lernen: Mit weniger Mühe zu mehr Erfolg<br />

Autor: Kira Klenke, Kosten: 19,99 Euro, Erscheinungsjahr: 2017<br />

Mit Kira Klenkes Buch ersteht man eine umfassende Sammlung <strong>von</strong> Lernmethoden für alle Lerntypen sowie<br />

Hilfsmittel gegen Prüfungsängste und viele andere Tücken, die das Studentenleben so mit sich bringt.<br />

Das Projekt Studium meistern: Erfolgreich studieren ohne sich zu verzetteln<br />

Autor: Antja Riess, Kosten: 14,99 Euro, Erscheinungsjahr: 2018<br />

Eine Anleitung, wie Student es schafft, alles unter einen Hut zu bringen – Uni, Freude, Hausarbeiten, Familie,<br />

Präsentationen… Projektmanagement-Tools werden als Lösungsansätze präsentiert.<br />

Ersti-Hilfe: 112 Tipps für Studienanfänger - erfolgreich studieren ab der ersten Vorlesung<br />

Autor: Tim Reichel, Kosten: 14,99 Euro, Erscheinungsjahr: 2017<br />

Ob Studienanfänger oder schon im Masterstudiengang – dieses Buch ist ein waschechter Erste-Hilfe-Kasten<br />

für alle Studentenlebenslagen. 112 kurze Kapitel, Checklisten und Übersichten erleichtern das Lesen, was man<br />

braucht, ist schnell zur Hand.<br />

L SONSTIGES<br />

www.zivildienst.gv.at<br />

www.grundwehrdienst.bundesheer.at<br />

BUNDESHEER, ZIVILDIENST<br />

Informationen rund um den Zivildienst<br />

Informationsangebot rund um den Präsenzdienst<br />

254 Maturant/innen-Guide ‘19


Qualifikations-Barometer<br />

die AMS-Webseite zu Arbeitsmarkttrends<br />

Sie wollen wissen, was am Arbeitsmarkt gefragt ist?<br />

Das AMS-Qualifikationsbarometer informiert Sie über<br />

Qualifikationstrends und Entwicklungen am Arbeitsmarkt.<br />

DESIGN: WWW.WERBEKUNST.AT | FOTO: FOTOLIA.DE<br />

BERUFS-INFOS ONLINE<br />

www.ams.at/qualifikationsbarometer


DER<br />

<strong>MATURANTiNNEN</strong>-<br />

<strong>GUIDE</strong> <strong>2019</strong><br />

ERFOLGREICH ENTSCHEIDEN:<br />

JOB- UND STUDIENWAHL, ABER RICHTIG.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

<strong>MATURANTiNNEN</strong>-<strong>GUIDE</strong> LESEN<br />

Damit Sie wissen, worauf es bei Bildung und Beruf ankommt.<br />

POTENZIALCHECK ODER POTENZIALANALYSE MACHEN<br />

Erkennen Sie Ihre Stärken und Schwächen.<br />

MEINUNGEN UND FEEDBACK EINHOLEN<br />

Sprechen Sie mit Familie, FreundInnen, LehrerInnen.<br />

EINE BERUFSWAHL TREFFEN<br />

Informieren Sie sich über Berufsbilder und Trends.<br />

DEN BILDUNGSWEG PLANEN<br />

Wählen Sie die beste Ausbildung für den Wunschberuf.<br />

SOFT SKILLS TRAINIEREN<br />

Neben fachlicher Qualifikation sind auch andere Fähigkeiten gefragt.<br />

MIT PROFESSIONELLER BEWERBUNG ZUM JOB<br />

Vermeiden Sie Fehler und bereiten Sie sich richtig vor.<br />

Viel Erfolg für Ihre Zukunft wünscht der <strong>CAREER</strong> Verlag!<br />

DER <strong>MATURANTiNNEN</strong>-<strong>GUIDE</strong> <strong>von</strong> <strong>CAREER</strong><br />

14. Auflage – Herausgegeben <strong>von</strong> Markus Gruber careerverlag.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!