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gramm entwickelt und pilotiert, um unsere<br />
weiblichen Talente noch besser zu fördern.<br />
Einen gewissen internen Druck haben wir<br />
als Vorstand selbst erzeugt, indem wir<br />
uns freiwillig Quoten bis 2022 gegeben<br />
haben. Um diese zu erfüllen, und auch, um<br />
unsere eigene Talentpipeline noch besser<br />
aufzubauen, wird das Programm „Women<br />
in Leadership“ <strong>2019</strong> mehrfach angeboten.<br />
Wir sind immer in Bewegung, entwickeln<br />
neue Programme, wenn wir merken, dass<br />
es keine passenden für unsere Bedürfnisse<br />
gibt, und sind mit unseren Mitarbeitern im<br />
Gespräch. Impulse entstehen immer aus<br />
beiden Richtungen. Und aus den Impulsen<br />
entstehen die besten Ideen.<br />
Gelten die genannten Grundsätze<br />
konzernweit oder sind sie auf „westlich“<br />
orientierte Länder beschränkt?<br />
Heiko Hutmacher: Die Grundsätze gelten<br />
konzernweit, ohne Beschränkung, und<br />
werden von unserem Team im lokalen<br />
Umfeld umgesetzt – insofern kennt unser<br />
Diversity-Ansatz keine Ländergrenzen.<br />
Wie sieht es speziell in Russland aus,<br />
wo öffentliche Sichtbarkeit von<br />
Homosexualität sanktioniert wird?<br />
Maebh O‘Flaherty und Nikita Baranov:<br />
In unserem Netzwerk stellen wir natürlich<br />
fest, dass die Kollegen mit unterschiedlichen<br />
Gegebenheiten zu tun haben. In einigen<br />
Ländern hat es die LGBT+ Community<br />
noch sehr viel schwerer. Wir sind hier als<br />
Netzwerk MPride Sparringspartner für<br />
unsere Kollegen, unterstützen, wo wir können.<br />
Nicht jede Idee ist übertragbar. Aber<br />
ein Austausch hilft ganz oft. So entstehen<br />
gemeinsam im Netzwerk gute Ideen, die<br />
uns als Gemeinschaft weiterbringen.<br />
„Diversity<br />
kennt keine<br />
Ländergrenzen“<br />
Welche konkreten Projekte planen Sie<br />
in Russland in diesem Bereich?<br />
Maebh O‘Flaherty und Nikita Baranov:<br />
Im Oktober 2018 haben verschiedene Unternehmen<br />
zu einem Executive Roundtable<br />
in Russland eingeladen. Teilnehmer sind<br />
neben großen Konzernen wie IBM, Sodexo<br />
oder SAP auch internationale NGOs wie<br />
Workplace Pride, die sich schon seit über<br />
zehn Jahren für die LGBT+ Community<br />
einsetzt, und lokale LGBT+ Organisationen.<br />
GESELLSCHAFT<br />
Unser MPride-Netzwerk steht in Kontakt<br />
zu den Veranstaltern – also war klar, dass<br />
wir bzw. METRO unterstützen. Wir haben<br />
uns mit den Kollegen von METRO Russland<br />
in Verbindung gesetzt und vorgeschlagen,<br />
dass METRO Russland an dieser Initiative<br />
teilnimmt.<br />
Erhoffen Sie sich eine Signalwirkung<br />
auf andere Unternehmen und eventuell<br />
sogar die Gesellschaft?<br />
Maebh O‘Flaherty und Nikita Baranov:<br />
Natürlich! Genau deswegen sind wir so<br />
engagiert dabei! Allein schon eine Aufmerksamkeit<br />
auf das Thema LGBT+ zu<br />
lenken, unsere Kolleginnen und Kollegen<br />
in den Dialog zu bringen, das hat Auswirkung.<br />
Und was im eigenen Unternehmen<br />
anfängt und sich dann über Netzwerke in<br />
weitere Unternehmen trägt, das hat auf<br />
jeden Fall gesellschaftlichen Einfluss. Wir<br />
sind überzeugt, dass ein Zusammenschluss<br />
sehr viel bewirken kann. Partner wie NGOs<br />
stärken uns – und wir stärken sie durch unser<br />
Engagement. Steter Tropfen höhlt den<br />
Stein – wir sind der Meinung, dass wir noch<br />
viel mehr Engagement bündeln sollten, um<br />
noch mehr zu erreichen.<br />
Das ganze Interview lest ihr auf<br />
www.blu.fm!<br />
Sind Sie schon PrEPariert?<br />
Haben Sie schon von den<br />
neuen Möglichkeiten zur<br />
PrEP gehört?<br />
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt<br />
oder Apotheker!<br />
Eine freundliche Empfehlung von TAD Pharma