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Bild Sommerfeld: facebook.com/Bjoern.Hoecke.AfD<br />

nicht die angelesene wissenschaftliche<br />

Expertise, die uns heute oft so<br />

ohnmächtig dastehen lässt: Zwei ineinandergreifende<br />

Versionen von Befreiungsanthropologie<br />

haben ganze<br />

Arbeit getan. An diesem historischen<br />

Umschlagspunkt müssen wir zurückgreifen<br />

auf verlorene Tugenden der<br />

Erziehung, wie etwa die Fähigkeit<br />

zur Distanz, das Einhüllen in eine Gemeinschaft,<br />

wohldosierte Askese,<br />

souveräne elterliche Führung und<br />

das Beheimatetsein im eigenen Volk.<br />

Diese finden sich in der Tradition der<br />

Reformpädagogik, die mitnichten nur<br />

„freies Spielen“ propagiert hat, sondern<br />

von einem für uns heute unerlässlichen<br />

konservativen (ja, konservativ-revolutionären)<br />

Menschenbild<br />

ausging.<br />

Zeitlose Grundbegriffe<br />

der Erziehung<br />

In einem im Frühjahr 2019 im Antaios-Verlag<br />

erscheinenden Buch<br />

werde ich die Entwicklung Rousseau –<br />

Reformpädagogik – Kritische Theorie<br />

der 70er Jahre – Neuropädagogik umreißen,<br />

zehn zeitlose Grundbegriffe<br />

der Erziehung präsentieren und unsere<br />

Alltagskrisen (Medienproblematik,<br />

Autoritätsverlust, religiöse Erziehung,<br />

Verwöhnungsfalle, Endlosdiskussionen,<br />

Narzissmus usw.) mit dieser alten Anthropologie<br />

neu betrachten. II<br />

Caroline Sommerfeld,<br />

geboren 1975, promoviert mit einer<br />

Arbeit über Kant und die moralistische<br />

Ethik. Sie schreibt seit 2016 für die<br />

Zeitschrift „Sezession“, die „Sezession<br />

im Netz“ und andere Seiten. Mit Martin<br />

Lichtmesz zusammen hat sie 2017 „Mit<br />

Linken leben“ veröffentlicht, das im<br />

Antaios-Verlag erschienen ist. Derzeit<br />

arbeitet Caroline Sommerfeld an einem<br />

Buch über Erziehung, die Pädagogik der<br />

Neuen Linken und die Reformpädagogik.<br />

Dieses wird im Frühjahr 2019 bei Antaios<br />

erscheinen. Sommerfeld ist Mutter von<br />

drei Söhnen und lebt mit ihrer Familie in<br />

Wien.<br />

Der Geist des<br />

Die “<br />

Querschlager“-Kolumne von Martin Pfeiffer<br />

Was wären die Linken und<br />

Gutmenschen ohne die<br />

bösen „Rechtsextremisten“? Seit<br />

der Regierungsbeteiligung<br />

der FPÖ<br />

sehen selbsternannte<br />

Moralapostel und<br />

Vertreter einer „offenen<br />

Gesellschaft“<br />

das Gespenst des<br />

Faschismus herumgeistern.<br />

Egal ob in<br />

blauen Ministerbüros,<br />

freiheitlichen<br />

Gremien sowie überhaupt<br />

im ganzen<br />

Volk, herumgeistern.<br />

Stalinismus<br />

,<br />

Da die Oppositionsparteien<br />

im Nationalrat<br />

zahnlos sind<br />

und keine Alternativen<br />

anzubieten kaufen haben,<br />

packen sie und<br />

ihre Antifa-Helfer in<br />

den Redaktionsstuben und auf<br />

der Straße bei jeder Gelegenheit<br />

die Faschismuskeule aus.<br />

Dabei stehen Burschenschafter<br />

a priori unter Generalverdacht –<br />

und von diesen sind ja viele in<br />

blauen Büros tätig. Wenn dann<br />

Mitarbeiter von Ministern für Vorträge<br />

bei FPÖ-nahen Organisationen<br />

vorgesehen sind, schlagen<br />

die Antifanten sofort Alarm. Pressefritzen<br />

– oder korrekt ausgedrückt<br />

PressefritzInnen – nerven<br />

dann die designierten Referenten<br />

mit Anrufen und skandalisieren in<br />

ihren Zeitgeistpostillen den geplanten<br />

Auftritt. Oder man denke<br />

an das Rauschen im linken Blätterwald,<br />

als Anfang November<br />

ein rechtes Institut eine rechte<br />

Wochenzeitung mit einem Preis<br />

in Räumlichkeiten des Parlaments<br />

auszeichnen wollte! Und kürzlich<br />

stand die Republik Kopf, nur weil<br />

ein Wachmann einer privaten Sicherheitsfirma<br />

zum Schutze eines<br />

Untersuchungsausschusses<br />

Politik<br />

im Nationalrat tätig war und der<br />

rechten Szene zugeordnet wird.<br />

Hilfe, bewaffnete Neonazis, war<br />

aus der Pilz-Stube zu<br />

hören!<br />

Mittlerweile regen<br />

sich Vertreter der<br />

linken Journaille<br />

schon auf, wenn der<br />

überparteiliche Freiheitliche<br />

Akademikerverband<br />

(FAV)<br />

Seminare durchführt<br />

und bundesdeutsche<br />

Referenten einlädt,<br />

die als Mitarbeiter in<br />

AfD-Büros im Bundestag<br />

arbeiten oder<br />

eine rechte Strategiewerkstatt<br />

betreiben.<br />

Da ist dann die Rede<br />

von einem „rechten<br />

Vernetzungstreffen“<br />

und Aufmarsch<br />

„namhafter neurechter Redner“.<br />

Ein weiblicher Schreiberling entblödete<br />

sich dabei nicht, die Bevölkerung<br />

des Ortes, an dem die<br />

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und bequem weiterlesen:<br />

<br />

Ein weiblicher<br />

Schreiberling<br />

entblödete<br />

sich<br />

nicht, die Bevölkerung<br />

des<br />

Ortes, an dem<br />

eine Tagung<br />

stattfand, vor<br />

österreichweit<br />

den<br />

im<br />

bösen<br />

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Rechten zu<br />

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Tagung stattfand, vor den bösen<br />

Rechten zu warnen. Der steirische<br />

Verband der „Jungen Linken“ verteilte<br />

sogar ein Pamphlet, in dem<br />

die Bürger dazu aufgerufen wurden,<br />

sich beim Bürgermeister zu<br />

beschweren, um das „rechtsextreme“<br />

Treffen zu verhindern. Den<br />

Vogel schoss aber eine Vertreterin<br />

dieses Vereins ab mit dem Plakat<br />

„Gegen die rechtesextreme<br />

(sic!) Akademie in Semriach“. Wer<br />

„rechtsextrem“ ist, bestimmen natürlich<br />

diese Gestalten! Hier weht<br />

der Geist der Stalinismus. II<br />

Über den Autor:<br />

Martin Pfeiffer ist promovierter Jurist<br />

und Publizist. Bis zur Einstellung der<br />

„Aula — Das freiheitliche Monatsmagazin“<br />

im Juni 2018 war er deren<br />

Schriftleiter. Seine „Querschläger“-Kolumne<br />

erscheint wöchentlich<br />

auf www.info-direkt.eu<br />

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