SchlossMagazin Fünfseenland Februar 2019
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Nr. 02 / <strong>2019</strong> I <strong>Februar</strong> I fünseenland I Preis: unbezahlbar www.schlossmagazin.com<br />
fünfseenland<br />
Hallo<br />
Hochzeiter!<br />
Tipps und Adressen rund<br />
ums Thema Heiraten<br />
Hauptrolle für den Reis<br />
Wissenswertes + Rezepte<br />
Fit in den Frühling<br />
Mit Power und Ayurveda<br />
Stilwelten <strong>2019</strong><br />
Die neuesten Interior-Trends
Die Kanzlei im Sigma-TechnoparK<br />
• Steuerberatung<br />
• Wirtschaftsprüfung<br />
• Unternehmensberatung<br />
• Unternehmensnachfolge<br />
• Finanz- und Lohnbuchhaltung<br />
• Erbschaft- und Schenkungsteuer<br />
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Blahak Tress Steuerberater Wirtschaftsprüfer GbR<br />
Werner-von-Siemens-Straße 6 (Gebäude 9)<br />
86159 Augsburg<br />
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Das Leben erwacht<br />
| editorial | 3<br />
photo © AdriA n Beck<br />
An sonnigen Tagen lässt er sich schon erschnuppern,<br />
der Frühling. Die Luft riecht ein<br />
wenig milder; man meint, einen blumigsanften<br />
Hauch wahrzunehmen. Im Kopf hat<br />
hierzulande der Winter ausgespielt und die<br />
Menschen atmen durch. Traditionell wird jetzt<br />
die Faschingszeit gefeiert, mit der ja die grauen<br />
Wintergeister vertrieben werden sollen.<br />
Damit die tollen Tage keine unerwünschten Spuren hinterlassen, sollten<br />
nicht nur Fasnachts-Narren besonders auf ihre Gesundheit achten. Das<br />
<strong>SchlossMagazin</strong> gibt deshalb Tipps, wie Sie fit ins Frühjahr starten und verrät,<br />
wie Sie mit den Grundregeln des Ayurveda ihrem Körper Gutes tun.<br />
Hallo<br />
Hochzeiter!<br />
Sie planen, den Bund fürs Leben einzugehen oder<br />
kennen Freunde oder Verwandte, die einander „ja“<br />
sagen wollen? Dann kommt diese Ausgabe des<br />
Schlossmagazins genau richtig. Wir verraten Ihnen<br />
Adressen, wo Sie professionelle Beratung bekommen, sei es was das festliche<br />
Outfit betrifft, die beste Auswahl an Trauringen oder die passende<br />
Hochzeits-Location. Und ein paar Ideen zur Bereicherung der Feier mit heiteren<br />
Spielen möchten wir Ihnen ebenfalls nicht vorenthalten.<br />
Zeit für Farbe<br />
Nach den tristen Wintermonaten sehnt man sich<br />
nach Farbe. Wie lässt sich der Frühling am schnellsten<br />
ins Haus holen? Mit Blumen! Zu den beliebtesten zählen jetzt Tulpen, die<br />
aus den niederländischen Gewächshäusern als erste im Jahr den Weg in den<br />
Handel finden. Wussten Sie, dass sich um Tulpen spannende Geschichten<br />
ranken? Dann lesen Sie mal diese Ausgabe des <strong>SchlossMagazin</strong>s! Tulpen gibt<br />
es in allen erdenklichen Farben; besonders aktuell sind derzeit solche in<br />
Pastelltönen. Pastells liegen auch anderswo im Trend und zwar in der Mode<br />
und sogar auf dem Inneneinrichtungs-Sektor. Hier dominieren zarte Farben,<br />
helle Hölzer und weiche, glänzende Stoffe, gerne aus edlem Samt oder Velours.<br />
Akzentfarben und Metallics setzen Kontrapunkte, damit das Gesamtbild<br />
nicht zu süßlich wirkt. Wir haben uns auf den Möbelmessen umgesehen<br />
und inspirieren lassen, um Ihnen, unseren Lesern, die wichtigsten Trends<br />
nahebringen zu können.<br />
Das <strong>SchlossMagazin</strong> wünscht Ihnen eine unterhaltsame und informative<br />
Lektüre.<br />
Im Namen des ganzen Teams<br />
Hannelore Eberhardt-Arntzen<br />
Chefredakteurin<br />
MASTER OF<br />
MAKE-UP ARTISTRY<br />
Beauty - Fashion - Bridal - Evening - SFx<br />
JASMIN ARNTZEN<br />
ita-its-art@gmx.net<br />
0176 - 477 490 61<br />
ita-its-art.wix.com/ita-its-art<br />
www.facebook.com/ItaItsArt
4 | inhaltsverzeichnis<br />
Inhalt<br />
Besuchen Sie das <strong>SchlossMagazin</strong><br />
auch auf der Website<br />
www.schlossmagazin.com<br />
Titelfoto Goldlichtfotografie / Nadine Kasten<br />
14 24<br />
44<br />
region aktuell<br />
5 Das Neueste<br />
aus dem Fünfseenland<br />
Interessantes In Kürze<br />
10 Weitersagen<br />
Ausgewählte<br />
Veranstaltungstermine<br />
12 Ein wenig Grusel<br />
darf schon sein<br />
Sagen und Mythen im Fünfseenland<br />
14 Andechs – Geschichten<br />
und Geschichte<br />
Über den Heiligen Berg<br />
16 Wasserzeitschrift<br />
Neues Magazin rund ums kühle Nass<br />
in StarnbergAmmersee<br />
18 Fürstenfelder Klaviersommer<br />
Neue Reihe im Veranstaltungsforum<br />
menschen – orte – leidenschaften<br />
20 Bild des Monats<br />
Schifoan<br />
22 Hauptrolle für den Reis<br />
Wissenswertes<br />
rund um das beliebte Korn<br />
24 Rezepte mit Reis<br />
Köstliches mit verschiedenen<br />
Reissorten<br />
26 Fashion-Highlights<br />
Die wichtigsten Looks<br />
28 Titelthema<br />
Hallo Hochzeiter!<br />
Hochzeits-Special<br />
30 Lässiger Glamour<br />
Wallemähne dank Echthaar-<br />
Extensions<br />
32 6 Traumkleider in Weiß<br />
Aktuelle Brautmode<br />
34 Hochzeits-Spiele<br />
Beliebter Zeitvertreib für Gäste<br />
und Brautpaar<br />
36 Fit ins Frühjahr<br />
Was man gegen Frühjahrsmüdigkeit<br />
tun kann<br />
38 Mit Ayurveda gesund leben<br />
Kleine Grundregeln für den Alltag<br />
40 Solo um den Globus<br />
Tipps für allein reisende Frauen<br />
42 Unterwegs abseits der Skipisten<br />
Notfallausrüstung und Lawinenkunde<br />
sind ein Muss<br />
46<br />
44 Tulpen-Time<br />
Historie und Trends<br />
46 Stilwelten <strong>2019</strong><br />
Die Einrichtungstrends<br />
der kommenden Saison<br />
50 Vorschau + Impressum<br />
promotions<br />
28 Heiraten<br />
im Parkhotel Schmid<br />
Adelsried bei Augsburg<br />
29 Hochzeitsmode<br />
für Sie und Ihn<br />
Lisas Hochzeitsladen, Inning<br />
30 Es beginnt mit einem Ja<br />
Ihr Juwelier & Trauringstudio<br />
am See<br />
31 Mit stollz Hochzeit feiern<br />
Der Maßschneider für Männer<br />
in Landsberg<br />
32 Neu in Augsburg:<br />
Emma The Bride<br />
Brautmode für Damen<br />
34 Wo Professionalität<br />
auf Herzlichkeit trifft<br />
Heiraten im Fortbildungszentrum<br />
Riederau, Dießen<br />
35 Damit der Tag<br />
unvergesslich bleibt<br />
Heiraten im Gasthof<br />
und Hotel Wagner, Untergriesbach
| aktuell | 5<br />
Region aktuell<br />
das neueste aus dem fünfseenland<br />
Aus<br />
der Region<br />
für die<br />
Region!<br />
Energiepreisträger 2018<br />
Die Energiepreise 2018 des Landkreises Starnberg gehen an die Kanzler Haus GbR<br />
aus Seefeld für den Bau einer Passivhaus-Wohnanlage mit Mieterstrom (1. Preis),<br />
an Günter Hertlein in Seefeld für sein energieautarkes Einfamilienhaus (2. Preis)<br />
sowie an die JK Vermögensverwaltung (Starnberg) und die Green City AG für ihr<br />
gemeinsames Projekt „Mieterstrom und Mietermobilität“ (3. Preis). Landrat<br />
Karl Roth überreichte die Auszeichnungen im Rahmen einer Feierstunde im<br />
Landratsamt.<br />
Bereits zum neunten Mal vergab der Landkreis Starnberg seinen Energiepreis.<br />
Ziel der Preisvergabe ist es, positive Beispiele bekannt zu machen, zur Nachahmung<br />
anzuregen und damit die Energiewende im Landkreis voran zu treiben. Um<br />
die Auszeichnung 2018 bewarben sich diesmal 23 Projekte und Initiativen. Die<br />
Ausschreibung des Energiepreises 2018 erfolgte bereits im Sommer letzten Jahres.<br />
Privatpersonen, Unternehmen, aber auch Kommunen und andere öffentliche<br />
Einrichtungen und sonstige Institutionen waren aufgerufen, sich mit vorbildlichen<br />
Initiativen im Bereich der Energieeinsparung und Energieeffizienz zu<br />
bewerben. Die Jury, die sich aus Vertretern der Kreistagsfraktionen, des Energiewendevereins,<br />
des Landratsamtes sowie dem Bürgermeisterssprecher zusammensetzte,<br />
hat die Bewerber eingehend auch vor Ort begutachtet und wieder<br />
würdige Preisträger auserkoren.<br />
Es wurden noch sechs weitere Finalisten mit jeweils einer Urkunde ausgezeichnet:<br />
Die AWA Ammersee GkU (Herrsching) für den Neubau des Betriebshofs im<br />
Plusenergie-Standard; Oliver Berger (Gilching) für sein energieeffizientes Einfamilienhaus;<br />
Christoph Reck (Gilching) für sein energieneutrales Solarhaus mit Eisspeicher;<br />
Christian Steinbach (Herrsching) - Energetische Sanierung Mietshäuser;<br />
die Estate5 AG (Starnberg) für nachhaltige Objektbewirtschaftung und die Sinn<br />
Power GmbH (Gauting) für Wellenenergie aus Gauting für die Welt.<br />
Informationen www.lk-starnberg.de/energiepreis<br />
Im Bild Die Gewinner des Energiepreises 2018 des Landkreises Starnberg stehen fest. Landrat<br />
Karl Roth ( 2. v. re.) zeichnete die Preisträger im Rahmen einer Feierstunde im Landratsamt<br />
Starnberg aus.<br />
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6 | aktuell | das neueste aus dem fünfseenland<br />
Faszination tropischer<br />
Schmetterlinge<br />
Botanischer Garten Augsburg<br />
15. <strong>Februar</strong> bis 31. März <strong>2019</strong><br />
Täglich 9 bis 17 Uhr, im März bis 18 Uhr<br />
Zusätzlicher Eintritt: 2 Euro (ab 3 Jahre)<br />
Schulklassen und Kindergärten bitte nur<br />
nach Voranmeldung an der Kasse<br />
Erlebnis durch vier Jahreszeiten:<br />
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0821 324-6038 (Kasse)<br />
Foto: Norbert Liesz<br />
Helles Lujah!<br />
Eine unterhaltsame Menschheits-Bier-Geschichte erzählen am<br />
Samstag, den 16. <strong>Februar</strong> um 19:30 Uhr Gerald Huber (Texte)<br />
und Maria Reiter (Akkordeon) im Rathaus Gilching. „Grad schön<br />
ist‘s, wenn‘s gärt!“, haben sich die ersten Menschen gedacht<br />
und die Herrn Götter gute Leut‘ sein lassen. Schließlich ist das<br />
Bier nirgendwo anders erfunden worden als im Paradies – Tatsache!<br />
Aber noch viel mehr geistig und körperlich Nahrhaftes<br />
gibt’s aufzutischen vom flüssigsten und tiefgründigsten aller<br />
Grundnahrungsmittel. Beispielsweise, warum es das Bier ohne<br />
Religion und die Religionen ohne Bier nicht gäb. Warum es<br />
schlecht war, wenn den ersten Brauern die Spucke weg blieb,<br />
warum die Babylonier schon vor den Bayern die Kellnerin kultisch<br />
verehrt oder die Ägypter ihr Bier mit Strohhalm genossen<br />
haben. Das und viel mehr Wissenswertes von A wie Adam bis Z<br />
wie Zapfhahn erfahren Sie hier. Oder hätten Sie gewusst, dass<br />
die Maßkrüge schon immer heilig waren? Dass das Brot vom<br />
Bier und die Olympischen Spiele vom Oktoberfest abstammen,<br />
ja sogar das ganze Leben von Anfang an als Kirchweih gedacht<br />
war? Wenn nicht, dann sollten Sie dieses bayerisch berauschende<br />
Bier-Hochamt unbedingt mitfeiern. Passend zur aktuellen<br />
Ausstellung „Prost Gilching!“ im Schichtwerk bietet die<br />
Gemeinde dieses besondere Programm an. Für ein adäquates<br />
Getränkeangebot ist natürlich gesorgt… Hellelujah!<br />
Informationen www.gilching.de<br />
Tickets Tel. 08105-3866-0 tickets@gemeinde.gilching.de<br />
im bild Gerald Huber und Maria Reiter · Foto Christoph H. Hellhake<br />
Laterna Obscura in Starnberg<br />
Gleich dreimal zeigt das Schwarzlichttheater Laterna Obscura<br />
der Heimatbühne Starnberg unter dem Motto Liebe & Paare in<br />
der Schlossberghalle seine Kunst. Am 22., 23. und 24. <strong>Februar</strong><br />
nimmt es sein Publikum mit auf eine Zeitreise durch die Welt<br />
des Glücks, der Komik, der Intrigen und der Tragik, der Liebe<br />
mit ihren Licht- und Schattenseiten, bei der uns berühmte<br />
Paare wie Adam und Eva, Romeo und Julia, Old Shatterhand<br />
und Winnetou und viele mehr begegnen. Mit den Schwarzlichtszenen<br />
tauchen die Zuschauer ein in ein surrealistisches<br />
Reich, in eine Welt der Illusionen.<br />
Informationen www.schlossberghalle-starnberg.de
| region | 7<br />
Mut öffnet Türen<br />
Vom 11. bis 26. Mai setzen sich Künstler aller Genres im Rahmen<br />
der zweiten Kreiskulturtage im Landkreis Landsberg mit<br />
dem Thema Mut auseinander – in Tanz, Film, Musik, Bildender<br />
Kunst, Theater, Literatur und Dialog – und das in 38 Veranstaltungen.<br />
Feierliche Eröffnung ist am 11. Mai im Landsberger<br />
Stadttheater. Weitere Höhepunkte stellen das Konzert „Solo<br />
zu zweit“ mit dem Liedermacher und Sänger Konstantin Wecker<br />
am 18. Mai in Hurlach und die Abschlussveranstaltung am<br />
26. Mai in Eresing, Kirche St. Ulrich, mit der Geigerin Monika<br />
Drasch und der Videokünstlerin Vanessa Hafenbrädl dar sowie<br />
das Musiktheaterstück der Musikpädagogin Natalie Robinson,<br />
die mit Kindern und Jugendlichen am 17. Mai im Stadttheater<br />
das Stück „Von Mut und Nächstenliebe“ uraufführt. Das komplette<br />
Programm kann bereits online eingesehen werden.<br />
Informationen www.kreiskulturtage-landsberg.de<br />
Kleine Werkschau<br />
in Gilching<br />
Nach jeweils zwei Einzelausstellungen<br />
jährlich von 2016 bis 2018<br />
startet die Gräfelfinger Künstlerin<br />
Katja Gramann <strong>2019</strong> mit einer<br />
Werkschau im Gilchinger Rathaus.<br />
Doch hier präsentiert sie<br />
nicht nur ihre neusten Arbeiten,<br />
sondern auch einen Querschnitt<br />
ihrer Techniken und Formate, so dass die Besucher der Ausstellung<br />
die Möglichkeit haben, die Bandbreite ihres Wirkens<br />
unmittelbar zu erfahren. Denn Katja Gramann gelingt es, verschiedene<br />
Techniken – freie Malerei in Acryl, Mischtechniken<br />
und Collage – innerhalb einer Schau stimmig zu kombinieren.<br />
Die Ausstellung dauert noch bis zum 25. <strong>Februar</strong>; zu besuchen<br />
während der Öffnungszeiten des Rathauses und bei Veranstaltungen,<br />
Eintritt frei.<br />
Informationen www.gilching.de<br />
im bild Katja Gramann · Foto Margret Paal<br />
GroSSes Faschingskonzert<br />
in Germering<br />
Pünktlich zur Faschingszeit macht sich eine Delegation der<br />
Münchner Philharmoniker auf, um sich jenseits vom gesitteten<br />
Orchesterbetrieb ganz der guten Laune hinzugeben. Die<br />
Zutaten, in erster Linie musikalischer Art, sind dabei vielfältig<br />
und – was Kompositionen aus der Feder von Johann Strauß<br />
oder Franz Lehár betrifft – unverzichtbar. Mit von der Partie<br />
sind Mezzosopranistin Cornelia Lanz und Tenor Manolito Mario<br />
Franz. Stadthalle Germering, 3. März, 17:00 Uhr<br />
Informationen und Tickets www.stadthalle-germering.de
8 | aktuell | das neueste aus dem fünfseenland<br />
Triebkräfte der Erde<br />
Ziemlich genau vor 75 Jahren wurde in dem Künstlerort Dießen<br />
am Ammersee ein wesentliches Kapitel moderner Kunstgeschichte<br />
geschrieben. Während eines kurzen Genesungsurlaubs<br />
von der Front schuf der Maler Fritz Winter eine Reihe<br />
von Bildern, denen er später den Titel „Triebkräfte der Erde“<br />
gab. Daran erinnern die beiden Dießener Künstler Martin<br />
Gensbaur (Malerei) und Christoph Franke (Fotografie) in einer<br />
Studioausstellung im Kunstfenster. In Zusammenarbeit mit<br />
dem Kunsthistoriker Prof. Thomas Raff und dem Großneffen<br />
Fritz Winters, Michael Gausling, der in dessen ehemaligem<br />
Atelier seit über 20 Jahren eine Galerie betreibt, erscheint zur<br />
Ausstellung die fünfte Ausgabe der Schriftenreihe „Das Kunstfenster“<br />
im Münchner scaneg-Verlag (ISBN: 978-3-89235-245-7).<br />
Die Veranstaltung wurde in das Rahmenprogramm der Kreiskulturtage<br />
Landsberg aufgenommen.<br />
Hofmark 13, 86911 Dießen am Ammersee<br />
Informationen<br />
Tel. 08807-948088 · www.kunstfenster-diessen.de<br />
Eröffnung: So, 12. Mai, 17:00 Uhr<br />
Geöffnet an den Wochenenden: Sa./So. 18. /19. Mai und Sa./So. 25. /26.<br />
Mai, jeweils von 17:00 bis 20:00 Uhr oder nach Vereinbarung<br />
Haus + Hof <strong>2019</strong><br />
Die Haus + Hof in Fürstenfeldbruck, ehemals Bau- & Energietage,<br />
hat sich seit 2007 zu einer festen Institution im Landkreis<br />
Fürstenfeldbruck etabliert. Unter neuem Namen und mit<br />
neuem Konzept schafft die Haus + Hof am 16. und 17. März für<br />
alle Besucher eine ideale Plattform zur Vermittlung von Inspiration,<br />
die Möglichkeit zum Austausch und zur Informationsbeschaffung.<br />
Außerdem erhält der Besucher im schönen<br />
Ambiente des Veranstaltungsforums Tipps rund um die<br />
Schwerpunkte Innovation, Wohnen und Leben. Die kostenfreie<br />
Veranstaltung zeigt Neues zu den Themen Hausbau, Inneneinrichtung,<br />
Sanierung und Smarte Energien. Auch wichtige und<br />
aktuelle Aspekte zu Ökologie und Nachhaltigkeit sollen dem<br />
Besucher nahegebracht werden. Ferner gibt es an beiden Veranstaltungstagen<br />
zwei Vortragsforen, auf denen zahlreiche<br />
Experten praxisnahe Fachvorträge u. a. zu Solarstrom und Energiesparen<br />
halten.<br />
Informationen www.haushofmesse.de<br />
Klima-Poet gesucht<br />
Poetisiert, was das Zeug hält, den Klimawandel erfassen und<br />
durchdringen! Zu einem Poetry-Slam-Abend mit Preisverleihung<br />
lädt der Energiewendeverein Landkreis Starnberg in den<br />
Weßlinger Pfarrstadel ein und zwar am 30. März ab 18:00 Uhr.<br />
Die Bühne steht allen mutigen Laien-Poeten genauso wie namhaften<br />
Mitgliedern der deutschsprachigen Slam-Szene offen,<br />
also Lokal-Matadoren und Profi-Slammern. Gesucht werden<br />
die besten Klimapoeten <strong>2019</strong> aus den Landkreisen Starnberg-<br />
Landsberg-Fürstenfeldbruck. Welcher Poet mit Kreativität,<br />
Witz und Wortgewandtheit zum Thema Klimawandel/Energiewende<br />
überzeugt, entscheidet wie<br />
immer das Publikum. Anmeldung<br />
bis spätestens 20. März, maximale<br />
Poetry-Länge 7 Minuten<br />
Information e n<br />
www.energiewende-sta.de<br />
Ansprechpartnerin: Barbara Schärfl<br />
Im Bild Gemälde „Der arme Poet“ von<br />
Spitzweg<br />
Vom Fliehen – Vom Entdecken –<br />
Vom Reisen<br />
Vor jedem Aufbruch packt man seine Sachen immer schon mal<br />
im Kopf. Im Museum Penzberg wird derzeit in der Sonderausstellung<br />
„Koffer im Kopf“ nicht nur eine literarische Reise voller<br />
Düfte, Klänge, Menschen, Landschaften, Bildern, Abenteuern,<br />
Jahreszeiten und Farben angetreten. Begleitend dazu findet<br />
am 24. <strong>Februar</strong> um 13:00 Uhr eine Lesung statt: Unter dem Motto<br />
„Vom Fliehen – Vom Entdecken – Vom Reisen“ liest die<br />
Kunstvermittlerin Leonore Maria Pflanzer aus Reiseberichten<br />
von Goethe über de Montaigne bis Reinhold Messner. Die Lesung<br />
ist im Eintrittspreis inbegriffen.<br />
Informationen www.museum-penzberg.de<br />
Natur erleben zwischen München<br />
und den Alpen<br />
„Die Natur muss gefühlt werden“, sagte schon der große Naturforscher<br />
Alexander von Humboldt. Die gwt Starnberg möchte<br />
die „Schätze“ rund um den Ammersee und in der gesamten Region<br />
für alle erlebbar machen und verfolgt dieses Ziel mit dem<br />
Projekt „Natur erleben“ erfolgreich seit über 10 Jahren. Nur wer<br />
die Natur seiner Umgebung wirklich kennt, kann diese Schönheit<br />
wertschätzen. Bewusstsein und Verantwortung gegenüber<br />
den natürlichen Ressourcen sind ein wichtiger Baustein<br />
für den Umweltschutz. Das ganze Jahr über gestalten deshalb<br />
regionale Biologen, Geologen, Pilzkundler, Förster, Gebietsbetreuer<br />
oder Kräuterpädagogen abwechslungsreiche Veranstaltungen,<br />
die auf die jeweiligen Jahreszeiten abgestimmt sind<br />
und sich an Kinder und Erwachsene richten. Das Jahresprogramm<br />
ist erhältlich in der Touristinformation Herrsching.<br />
Informationen www.starnbergammersee.de
| aktuell | 9<br />
Stadt – Land – Werner Berg<br />
Sonderausstellung im Museum Penzberg: Mit einer echten Entdeckung wartet das Museum<br />
Penzberg – Sammlung Campendonk auf: „Stadt – Land – Werner Berg. Wahlheimat<br />
Expressionismus“ heißt es von Samstag, den 16. März bis Sonntag, den 23. Juni. In<br />
den drei Stockwerken des Altbaus ist die Ausstellung sowohl chronologisch wie thematisch<br />
gegliedert; der Rundgang entspricht zugleich einem Gang durch die Jahreszeiten.<br />
Begriffe wie Heimat, Alltag, bäuerliches Leben, Beziehungen und (Künstler-) Freundschaften,<br />
Grundfragen der Existenz und ihrer Fragilität werden dabei fokussiert. „In<br />
Wien habe ich zeichnen gelernt, stur und streng, in München wurde ›gesäbelt‹, ›gemoln‹“,<br />
kommentierte Werner Berg seine Lehrjahre, die er an den Akademien der beiden<br />
Städte verbracht hatte. Reich an Erfahrungen in der Kunstszene, aber vom Studienbetrieb<br />
tief enttäuscht, zog er im Alter von 26 Jahren samt seiner Familie auf einen entlegenen<br />
Bauernhof in Südkärnten, um fortan unter einfachen Lebensbedingungen als<br />
Maler und Landwirt zu leben. Hier im Grenzgebiet zu Slowenien suchte er eine Existenz<br />
„nahe den Dingen“ und wählte Motive aus dem ländlichen Milieu seiner unmittelbaren<br />
Umgebung, die er in expressiven Bildern festhielt. Als stiller Beobachter brachte er die<br />
vom arbeitsreichen Leben geprägte slowenische Landbevölkerung und den vom Glauben<br />
bestimmten Alltag der Bevölkerung auf Papier und Leinwand. Seine innere Distanz<br />
erlaubte es ihm, die herbe Physiognomie der Einheimischen und das bunte Markttreiben<br />
in allen Facetten zu charakterisieren.<br />
Rege Briefwechsel und gegenseitige Besuche verbanden Werner Berg mit seinen<br />
Künstlerfreunden, Literaten und Förderern wie Emil Nolde, Arnulf Rainer, Thomas Bernhard,<br />
Christine Lavant, Gabriele Münter, Erich Kuby und Wieland Schmied. Sie führten<br />
ihn immer wieder nach Berlin und in andere Großstädte, wo er an zahlreichen Ausstellungen<br />
teilnahm und Austausch fand. Heute genießt Werner Berg in Österreich große<br />
Anerkennung, wird jedoch – anders als zu seinen Lebzeiten – in Deutschland nur noch<br />
wenig wahrgenommen. Sein entschlossener Rückzug von der Stadt aufs Land und in die<br />
Berge erlaubte ihm, weitgehend als Selbstversorger den Alltag zu stemmen – ein Lebenskonzept,<br />
das bereits Künstler des frühen 20. Jahrhunderts umzusetzen versuchten<br />
und von Werner Berg bis in die letzte Konsequenz durchgezogen wurde. Sein umfassendes<br />
Oeuvre aus Ölgemälden, Aquarellen, Holzschnitten und Zeichnungen schildert<br />
das Auf und Ab einer bewegten Künstlerpersönlichkeit und ist Ausdruck einer gelungenen<br />
Verbindung von Kunst und Leben in einer selbstbestimmten Heimat.<br />
Das Ausstellungskonzept haben die Kuratorinnen Anne Funck und Friederike Breier mit<br />
der Museumsleiterin Freia Oliv erstellt haben – in Kooperation mit dem Kärntner Kurator<br />
des Werner Berg Museums Dr. Harald Scheicher, dem Enkel von Werner Berg. Dazu<br />
gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm. Audioguides sind über QR-Codes auf dem<br />
Handy gratis abrufbar.<br />
Informationen www.museum-penzberg.de<br />
im bild (l.) Pferde in der Nacht, 1952, (r.) Junge Familie, 1932 · Fotos Bildrecht, Wien<br />
Müssen wir das<br />
Wohnen neu denken?<br />
„Verbietet das Bauen oder müssen wir das<br />
Wohnen neu denken?“ Diese Frage wird<br />
im gleichnamigen Vortrag von Daniel<br />
Fuhrhop gestellt. Der Fachautor für Architektur<br />
widmet sich am Donnerstag, den 21.<br />
<strong>Februar</strong> um 19:30 Uhr im großen Sitzungssaal<br />
des Landratsamtes Starnberg ganz<br />
dem Thema Wohnen. Im Anschluss findet<br />
das Energieberater-Treffen statt.<br />
Fehlt Wohnraum oder haben wir sogar zu<br />
viel davon? Zwar suchen viele Menschen in<br />
München und Umgebung bezahlbare Wohnungen,<br />
aber anderswo stehen Zimmer leer.<br />
In schrumpfenden Gemeinden im Bayerischen<br />
Wald, aber auch in Häusern in Starnberg,<br />
die den Bewohnern zu groß geworden<br />
sind, liegt ungenutzter Wohnraum. „Angesichts<br />
ungenutzter Fläche in Altbauten<br />
sollten wir nicht neu bauen“, sagt Buchautor<br />
Daniel Fuhrhop und zeigt in seinem Vortrag<br />
Alternativen auf, um den „unsichtbaren<br />
Leerstand“ zu entdecken und dabei Wohnwünsche<br />
zu erfüllen.<br />
Der Referent wird das Thema Wohnraumknappheit<br />
an diesem Abend gegen den<br />
Strich bürsten. Denn möglicherweise leidet<br />
man im Landkreis Starnberg auf hohem<br />
Niveau. Zumindest drängt sich mancherorts<br />
der Eindruck auf, wenn einzelne<br />
Menschen allein ein großes Haus bewohnen<br />
oder ganze Villen offensichtlich leer<br />
stehen. Hinzu kommen soziale Aspekte<br />
wie die Einsamkeit nicht nur von älteren<br />
Menschen, wenn der Partner verstorben<br />
ist, oder Trennung und Scheidung dem<br />
Traumbild von trauter Zweisamkeit im Eigenheim<br />
ein jähes Ende bereitet haben.<br />
Der Wille ist da, der Schritt zum tatsächlichen<br />
Umbau und Umsetzung neuer<br />
Wohnformen dann oft zu groß und mit<br />
Hindernissen gepflastert. Der Abend lädt ein,<br />
die Wohnungsnot aus anderen Blickwinkeln<br />
zu betrachten und sich ohne Denkverbote<br />
über innovative Wohnformen und<br />
Baukonzepte der Zukunft auszutauschen.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.
10 | termine | veranstaltungstipps<br />
Weitersagen: Veranstaltungstipps<br />
# Ausstellung # Theater & Kabarett # Musik & Tanz # Sonstiges<br />
starnberg<br />
Freitag, 8. <strong>Februar</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Alle machen, keiner tut was<br />
Neues Programm des Comedian<br />
Christian Springer: Aufkirchner<br />
Kulturmanufaktur im Landgasthof<br />
Die Post, Berg, Einlass ab<br />
18:00 Uhr, Tel. 08151-446120<br />
Sonntag, 10. <strong>Februar</strong>, 15:00 Uhr<br />
■ Lebensspuren, Gesichter und<br />
Geschichten von Menschen am See<br />
KunstRäume am See: SeeSalon –<br />
Ammersee-Künstler am Starnberger<br />
See, Schloss Kempfenhausen,<br />
Milchberg 11<br />
www.kunstraeume-am-see.de<br />
Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Gschicht’n von Dod und Deife<br />
erzählt in bayerischer Mundart von<br />
Martina Sattler, umrahmt mit Harfenmusik<br />
von Brigitte Schröder<br />
Kulturabend im Klinikum, Oßwaldstr.<br />
www.klinikum-starnberg.de<br />
Mittwoch, 20. <strong>Februar</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Das Duo Steffi und Ro<br />
präsentiert Klassiker aus Rock,<br />
Pop, Folk und eigene Kompositionen,<br />
Kulturabend im Klinikum,<br />
Oßwaldstraße<br />
www.klinikum-starnberg.de<br />
Donnerstag, 21. <strong>Februar</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Marcel Nussberger, Cécilie<br />
Dobler und Ernst-Friedrich Lauppe<br />
sprechen über Naturphilosophie<br />
und die Praxis des Gartens und<br />
der Landwirtschaft, Philosophisches<br />
Café: Café Prinzregent im Hotel<br />
Bayerischer Hof, Abendkasse<br />
Freitag, 22., Samstag, 23. + Sonntag,<br />
24. <strong>Februar</strong>, 20:00 bzw. 11:00 Uhr (So)<br />
■ Liebe & Paare<br />
Aufführung des Schwarzlicht theaters<br />
Laterna Obscura,<br />
Schlossberghalle<br />
www.schlossberghalle-starnberg.de<br />
Sonntag, 24. <strong>Februar</strong>, 18:00 Uhr<br />
■ Lebensspuren, Gesichter und<br />
Geschichten von Menschen am See<br />
KunstRäume am See: Bavarian Blues,<br />
Finissage mit Otto Göttler und<br />
Johann Fliegauf mit Trio, Schloss<br />
Kempfenhausen,<br />
www.kunstraeume-am-see.de<br />
Mittwoch, 27. <strong>Februar</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ … dergleichen ist mir nicht zu<br />
Ohren gekommen…<br />
Originale Hackbrettmusik aus Barock<br />
und Klassik mit Komalé Akakpo, Kulturabend<br />
im Klinikum, Oßwaldstraße<br />
www.klinikum-starnberg.de<br />
Donnerstag, 28. <strong>Februar</strong>, ab 19:00 Uhr<br />
■ Weiberfaschingsparty<br />
mit Männershow, Faschingsgesellschaft<br />
Perchalla e. V.,<br />
Schlossberghalle, Eintritt frei<br />
www.schlossberghalle-starnberg.de<br />
Montag, 4. März, ab 19:00 Uhr<br />
■ Garderevue<br />
Faschingsveranstaltung der Perchalla<br />
Faschingsgesellschaft e.V.<br />
Schlossberghalle<br />
www.schlossberghalle-starnberg.de<br />
Dienstag, 5. März, 18:00 – 00:00 Uhr<br />
■ Kehraus<br />
Faschingsveranstaltung der Perchalla<br />
Faschingsgesellschaft e.V.<br />
Schlossberghalle<br />
www.schlossberghalle-starnberg.de<br />
feldafing<br />
Samstag, 9. <strong>Februar</strong>, 20:30 Uhr<br />
■ Adam Baldych/Helge Lien<br />
Jazz am See: Bürgersaal im Rathaus<br />
www.jazzamsee.de<br />
Samstag, 16. <strong>Februar</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Ludwigverschwörung<br />
Thriller-Lesung mit Oliver Pötzsch und<br />
musikalischer Begleitung, Café Max II<br />
www.cafe-max2.com<br />
Mittwoch, 20. <strong>Februar</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Mush! Grönland per Hundeschlitten<br />
Benefizveranstaltung mit Thomas<br />
Bauer zu Gunsten der Stiftung Ambulantes<br />
Kinderhospiz München<br />
und dem Verein Lichtblick<br />
Hasenbergl, Café Max II,<br />
www.cafe-max2.com<br />
Samstag, 23. <strong>Februar</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Ingeborg<br />
Komödie von Curt Goetz, witzige<br />
Lesung mit den Stars von Dahoam<br />
is Dahoam Brigitte Walbrun, Katrin<br />
Lux, Bernhard Ulrich und Ferdinand<br />
Schmidt-Modrow, Erzähler:<br />
Michael Tasche · Café Max II,<br />
www.cafe-max2.com<br />
gilching<br />
Samstag, 16. <strong>Februar</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Helles Lujah<br />
Eine unterhaltsame Menschheits-<br />
Bier-Geschichte mit Gerald Huber<br />
(Texte) und Maria Reiter (Akkordeon),<br />
Veranstaltungssaal im Rathaus,<br />
Tel. 08105-38660,<br />
www.gilching.de/kultur<br />
Samstag, 16. <strong>Februar</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Violine und Klavier<br />
Kunstforum: Werke von J.S. Svensen,<br />
W.A. Mozart, G. Bacewicz, J.S.<br />
Bach und T.A. Vitani, Aula des Gymnasiums<br />
Tel. 08105-22210<br />
Donnerstag, 21. <strong>Februar</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Der Panda-Code<br />
Bestes Polit-Kabarett mit Lisa<br />
Catena, Monis Brettl<br />
im Oberen Wirt,<br />
www.kulturmoni.de<br />
Samstag, 23. <strong>Februar</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Martin Frank – Es kommt, wie’s<br />
kommt<br />
Kulturkreis: Comedy aus Bayern,<br />
Aula des Gymnasiums<br />
Tickets Tel. 08152-909499 oder<br />
08105-5102<br />
Donnerstag, 28. <strong>Februar</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Der Abendgang des Unterlands<br />
Comedy mit Severin Groebner, Monis<br />
Brettl im Oberen Wirt<br />
www.kulturmoni.de<br />
gauting<br />
Bosco Kulturhaus<br />
www.bosco-gauting.de<br />
Freitag, 15. <strong>Februar</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Orion String Trio<br />
Das Streichtrio spielt Werke von<br />
Dvořák, Schnittke, Schubert, Kodály<br />
und Beethoven<br />
Samstag, 16. <strong>Februar</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Heimspiel<br />
Das Index 4 Percussion-Quartett<br />
führt durch die bezaubernde Welt<br />
der Schlaginstrumente<br />
Helles lujah · Foto Hellhake<br />
Mittwoch, 20. <strong>Februar</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Auf geht’s: Zu neuen Ufern<br />
Politische Aufbrüche: Bumm, des<br />
hat gsessn! – Revolutionäre Dichter<br />
an der Macht, Lesung mit Gerd<br />
Holzheimer und Peter Weiß<br />
Sonntag, 24. <strong>Februar</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Max.bab: Wild Pitch<br />
Junges Jazzkonzert in perfekter<br />
Harmonie<br />
germering<br />
Stadthalle<br />
www.stadthalle-germering.de<br />
Freitag, 8. <strong>Februar</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Der Berg ruft!<br />
Toni Bartl’s Alpine Drums, Orlandosaal<br />
Samstag, 9. <strong>Februar</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Bauer sucht…<br />
Spritzige Komödie des Chiemgauer<br />
Volkstheaters · Orlandosaal<br />
Donnerstag, 14. <strong>Februar</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Wie jetzt …?!<br />
Brandneues Kabarettprogramm von<br />
Lizzy Aumeier<br />
Orlandosaal<br />
Samstag, 16. <strong>Februar</strong>, ab 19:00 Uhr<br />
■ Die Upfinger Faschingsparty<br />
mit der Partyband Nachtstark, der<br />
Showtanzgruppe Fun Unlimited<br />
und einem Männerballett, Einlass<br />
ab 18 Jahre, Orlandosaal<br />
Samstag, 23. <strong>Februar</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Orpheus in der Unterwelt<br />
Operette von Jaques Offenbach,<br />
präsentiert von der Kammeroper<br />
Köln, Orlandosaal
Alle Angaben ohne Gewähr. Kein Anspruch auf Vollständigkeit<br />
FOTOS Presse<br />
| termine | 11<br />
planegg<br />
utting<br />
Kupferhaus<br />
www.kulturforum-planegg.de<br />
www.muenchenticket.de<br />
Samstag, 9. <strong>Februar</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Kunst<br />
Komödie von Yasmina Reza, 19:15<br />
Uhr Werkeinführung<br />
Freitag, 15. <strong>Februar</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Das Verschellen der FerNbedienung<br />
oder The Roots of Larifari<br />
Dr. Döblingers Figurentheater für<br />
Erwachsene<br />
Freitag, 22. <strong>Februar</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Klüpfel & Kobr – der Sinn<br />
des Lesens<br />
Die Jubiläumstour, Krimi Special<br />
Sonntag, 24. <strong>Februar</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Blechschaden mit Bob Ross<br />
Faschingskonzert<br />
seefeld<br />
Freitag, 15. <strong>Februar</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Jochen Malmsheimer: Dogensuppe<br />
Herzogin – ein Austopf mit Einlage<br />
Saal Peter und Paul, Marienplatz 4,<br />
www.raesonanz-seefeld.de<br />
Sonntag, 24. <strong>Februar</strong>, 18:00 Uhr<br />
■ Jazz mit Svetlana<br />
Marinchenko – FvM3<br />
Sudhaus im Schloss · Eintritt frei<br />
Donnerstag, 28. <strong>Februar</strong>, 18:00 Uhr<br />
■ Narrisch Guad<br />
Traditionelles Weiberkranzl mit<br />
der Live-Band Buggies, der Showtanzgruppe<br />
Perchalla und einer<br />
Überraschungsshow, Einlass 17:00<br />
Uhr (Männer ab 24:00 Uhr willkommen)<br />
Bräustüberl im Schloss Seefeld,<br />
Tel. 08152-99120<br />
münsing<br />
Donnerstag, 21. <strong>Februar</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Musik, Geschichten und Lieder<br />
von Joaquin Rodrigo, Mino Ricardo,<br />
Tom Jobin und Tommy Emmanuel,<br />
mit Wolfgang Mayr (Gitarre)<br />
Café Freiraum, Tel. 0176-56341881<br />
wessling<br />
Freitag, 15. <strong>Februar</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Claus Angerbauer & Jürgen Reuter<br />
Konzert zu Gunsten des Clubhauses<br />
des SC, Dorf-Gasthof IL<br />
Plonner, Tel. 08153-916127<br />
Roggenstein ensemble<br />
tutzing<br />
Sonntag, 10. <strong>Februar</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Bassiona Amorosa<br />
4 Kontrabässe und Klavier, Donner<br />
und Blitz, Werke von Saint-Saëns,<br />
Liszt, Rimski-Korsakow und Strauss,<br />
Musikfreunde: Musiksaal der ev.<br />
Akademie, Tickets Tel. 08158-8388<br />
Samstag, 16. + Sonntag,<br />
17. <strong>Februar</strong>,<br />
jew. ab 10:00 Uhr<br />
■ Bau- und Immobilienmesse<br />
Starnberger See<br />
Verkaufsmesse für Bauen und Sanieren,<br />
diverse Fachvorträge, Dreifachsporthalle<br />
(bis 17:00 Uhr)<br />
www.bau-immobilienstarnbergersee.messe.ag<br />
Sonntag, 17. <strong>Februar</strong>, 18:30 Uhr<br />
■ Evensong<br />
Ein geistlich-musikalisches Konzert<br />
mit dem Kirchenchor Herr Käthe,<br />
Christuskirche, Eintritt frei<br />
herrsching<br />
Samstag, 9. <strong>Februar</strong>,<br />
20:00 Uhr<br />
■ J.C.A.C.<br />
Benefizkonzert mit Claus Angerbauer<br />
und Christina Jessinghaus,<br />
Kulturverein, Kurparkschlösschen,<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten<br />
Samstag, 9. <strong>Februar</strong>,<br />
20:00 Uhr<br />
■ Herrsching<br />
Melchior-Pedrozo-Zeller<br />
Konzert: groovig, spritzig, frech,<br />
Hotel Seehof, Einlass ab 18:30 Uhr<br />
www.okticket.de<br />
Samstag, 23. <strong>Februar</strong>,<br />
18:00 Uhr<br />
■ Gospelkonzert<br />
des Chors Chorperation zum 25-jährigen<br />
Jubiläum, Erlöserkirche<br />
Sonntag, 24. <strong>Februar</strong>, 17:00 Uhr<br />
■ Ludwig Scheuermann<br />
und seine Villa mit Park<br />
Kulturverein: Vortrag von Heiner<br />
Förderreuther, Kurparkschlösschen,<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten<br />
Samstag, 16. <strong>Februar</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Was mein Herz<br />
zum Leuchten bringt<br />
Klangkonzert mit Robert Hoheneder,<br />
Nikos Konstantikakis<br />
und Richard Ferg, Kirche Mariä<br />
Heimsuchung, Eintritt frei<br />
fürstenfeldbruck<br />
Veranstaltungsforum<br />
www.fuerstenfeld.de<br />
Sonntag, 10. <strong>Februar</strong>, 18:00 Uhr<br />
■ Ensemble Roggenstein & Marion<br />
Treupel-Franck<br />
Klassikkonzert der Kreismusikschule<br />
FFB; das preisgekrönte Gitarren-<br />
und Mandolinenensemble<br />
spielt Werke von Bach, Telemann,<br />
Mozart, Brahms und Kälberer, mit<br />
Marion Treupel-Franck an der Traversflöte,<br />
Kleiner Saal<br />
Samstag, 16. (19:00 Uhr) +<br />
Sonntag, 17. <strong>Februar</strong> (16:00 Uhr)<br />
■ Jahreskonzert<br />
der Stadtkapelle Fürstenfeldbruck,<br />
Stadtsaal<br />
Freitag, 22. <strong>Februar</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Django Asül<br />
Letzte Patrone: Kabarett mit dem<br />
Vollblut-Comedian, Stadtsaal<br />
Samstag, 23. <strong>Februar</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Tan-Go!<br />
Tanzabend für Tango-Profis und<br />
Einsteiger, Kleiner Saal<br />
Samstag, 23. <strong>Februar</strong>, 20:30 Uhr<br />
■ Fürstenfelder Tennen-Rock<br />
Rock-Party-Fasching mit Glam Gang,<br />
70er-Jahre Rockshow, Tenne<br />
Dienstag, 26. <strong>Februar</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Aterballetto – Golden Days<br />
Tanz-Theater mit Choreografien von<br />
Johan Inger, Stadtsaal<br />
Mittwoch, 27. <strong>Februar</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Florian Weber Solo<br />
JazzFirst, Kleiner Saal<br />
Freitag, 1. März, 20:00 Uhr<br />
■ Paulaner Solo+ <strong>2019</strong>:<br />
1. Runde<br />
Wettbewerb für Newcomer aus<br />
Kabarett, Comedy und Kleinkunst<br />
Kleiner Saal<br />
Sonntag, 3. März 18:00 Uhr<br />
■ Supergardetreffen <strong>2019</strong><br />
Traditionelles Gardetreffen der<br />
„Brucker“ mit Showprogrammen<br />
der Gäste und Gastgeber, Stadtsaal<br />
modellbautage · Foto Barth<br />
Samstag, 9. + Sonntag, 10. März,<br />
9:00 – 17:00 Uhr<br />
■ 5. Fürstenfelder Modellbautage<br />
Internationale Modellbauer treffen<br />
sich zum Erfahrungsaustausch; mit<br />
privatem Flohmarkt, Tenne<br />
landsberg<br />
www.landsberg.de<br />
Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Helden zeugen<br />
Komödiantisch-leichtes Theaterstück<br />
von John von Düffel über die<br />
Kinderwunschprobleme eines Paares,<br />
Stadttheater<br />
www.stadttheater-landsberg.de<br />
Donnerstag, 21. <strong>Februar</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ The Notwist<br />
Jazz- und Rockkonzert mit einem der<br />
erfolgreichsten deutschen Musikexporte<br />
der Gegenwart; Stadttheater<br />
www.stadttheater-landsberg.de<br />
Samstag, 23. <strong>Februar</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Chris Boettcher: Freischwimmer<br />
Bayerisch-freches, unglaublich vielseitiges<br />
und musikalisches Kabarett;<br />
Aula der Mittelschule,<br />
Hindenburgring 48<br />
chris böttcher<br />
Sonntag, 24. <strong>Februar</strong>, 18:00 Uhr<br />
■ Rathauskonzert<br />
Freddy Kempf (Klavier), Katja<br />
Lämmermann (Violine) und Franz<br />
Lichtenstern (Violoncello) spielen<br />
Werke von Beethoven, Rachmaninov<br />
und Schubert; Festsaal des<br />
Historischen Rathauses<br />
www.rathauskonzerte-landsberg.de<br />
Freitag, 1. März, 20:00 Uhr<br />
■ Latriviata<br />
Improvisierte Opern auf höchstem<br />
Niveau mit vier Sängern und einem<br />
Pianisten, ein einzigartiger<br />
musikalischer Spaß; Stadttheater<br />
www.stadttheater-landsberg.de
12 | region | Mythen im Fünfseenland<br />
Jeder hat schon vom Ungeheuer von Loch Ness<br />
gehört, von Horrorgeschichten um schiffsver<br />
schlingende Riesenkraken und vom mysteriösen<br />
Bermudadreieck. Kein ordentliches<br />
Gewässer ohne gruselige Bewohner! Und so<br />
beherbergen auch der Starnberger See, der<br />
Ammersee und die Nachbarseen alten Überlieferungen<br />
zufolge manch Unheimliches. Aber<br />
auch von den Landstrichen rund um die Seen<br />
ist Ungeheuerliches überliefert.<br />
Ein wenig Grusel<br />
darf schon sein<br />
Sagen und Mythen im Fünfseenland<br />
foto Neil Burnell<br />
Wer weiß schon, was sich auf dem Grund der Seen alles<br />
tummelt? Da kann schon mal die Fantasie zur<br />
Hochform auflaufen. Zum Beispiel mit der Mär vom<br />
Riesenwurm im Starnberger See. Früher hieß dieser Würmsee,<br />
nach seinem Abfluss Würm im Norden. Die Assoziation „Wurm“<br />
bzw. Schlange ist da nicht weit. Auf dem Grund des Sees soll ein<br />
gigantischer Wurm schlafen, den Kopf unter seinem Leib verborgen.<br />
Diese Vorstellung hat schon in mannigfacher Weise in<br />
der Literatur Eingang gefunden. Die Verheißung besagt, dass<br />
an dem Tag, an dem der Wurm erwacht und den See verlässt,<br />
alles Land überflutet wird und die Welt untergeht. Doch: Obwohl<br />
das Wasser des Starnberger Sees auch in mehr als 100 Metern<br />
Tiefe erstaunlich klar ist, hat noch niemand den Wurm<br />
entdecken können.<br />
Grusel in der<br />
Tauchglocke<br />
Auch der Ammersee hat eine Gruselstory<br />
zu bieten. Einst soll ein Mann nach einer<br />
„ruchlosen Tat“ von einem Richter vor die<br />
Wahl gestellt worden sein, in einem Glassturz den Ammersee<br />
zu erkunden oder stattdessen gehängt zu werden. Man goss<br />
eine Glocke aus Glas, dichtete, nachdem der Delinquent sich hineinbegeben<br />
hatte, alles fein säuberlich mit Wachs und Pech ab<br />
und versenkte die Tauchglocke an schweren Seilen tief im See.<br />
Als man sie endlich herauszog, lag der Mann blass und wie tot<br />
am Boden. Nachdem er wieder zu sich gekommen war, erzählte<br />
er von einer entsetzlichen Stimme, die ihm gesagt habe:<br />
„Ergründ’st du mich, verschling ich dich!“. Das war‘s dann erstmal<br />
mit Tauchgängen dieser Art. Starr vor Entsetzen sei man in<br />
den Orten am Ufer gewesen. Um den See friedlich zu stimmen,<br />
so sagt man, hätten einige kluge Dörfler beschlossen, jedes<br />
Jahr eine Messe lesen zu lassen und einen goldenen Ring als<br />
Opfer ins Wasser zu werfen.<br />
Das Nazi-U-Boot<br />
Aus jüngerer Vergangenheit stammt ein<br />
Gerücht über ein Unterseeboot, das in<br />
oder besser unter der alten Mühle in Wildenroth an der Amper,<br />
einem Ortsteil von Grafrath, gegen Ende des Zweiten Weltkriegs<br />
konstruiert worden sein soll. Über 30 Meter lang soll es<br />
gewesen sein, von einem revolutionären Antrieb ist die Rede.<br />
Und an dem Gerücht scheint tatsächlich etwas dran zu sein.<br />
Den im Jahr 2012 fand ein Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes<br />
auf einem Dachboden alte Eingabepläne mit der<br />
Aufschrift Geheim und einem Hakenkreuz-Stempel. Damit im<br />
April 1945 die „Geheimwaffe“ nicht in die Hände der Alliierten<br />
fiel, wurden die Einzelteile des Nazi-U-Boots höchstwahrscheinlich<br />
im Ammersee versenkt.
| region | 13<br />
Die sagenhafte<br />
Mooskuh<br />
Dort, wo Gewässer in Land übergehen,<br />
gibt es oft Moore und deren sumpfige<br />
Landschaften jagen traditionell den<br />
Menschen Gruselschauer über den Rücken. Nebelschleier, Untiefen,<br />
die karge Vegetation – in Mooren soll sich Geisterhaftes<br />
zutragen. Man denke nur an die Geschichten, die sich<br />
um das englische Dartmoor ranken, speziell Sir Arthur Conan<br />
Doyles Thriller Der Hund von Baskerville. Auch das Ampermoos<br />
hat seine Geisterstory, die von verhängnisvollem Kuhgebrüll<br />
handelt. Es wird überliefert, dass viele Wanderer im<br />
Ampermoos zwischen Grafrath und Stegen vor allem nachts<br />
angstvolles Brüllen hörten wie von einer verirrten Kuh. Das<br />
Gebrüll lockte die Wanderer immer weiter weg vom festen<br />
Pfad, bis sie der sumpfige Morast schließlich in die Tiefe zog –<br />
auf Nimmerwiedersehen.<br />
Des Pudels Kern<br />
Gerne sind auch Hunde Gegenstand mystischer<br />
Geschichten, die auf dem Aberglauben<br />
beruhen, dass viele Frevler nach ihrem Ableben in<br />
Tiergestalt auf der Erde herumirren müssen. Als Hund wiedergeboren<br />
worden sollen oft Männer sein, die sich einer Grenzsteinversetzung<br />
schuldig gemacht haben. In einer Grube namens<br />
Läalagumbe zwischen Luttenwang und Grunertshofen<br />
soll einst ein bösartiger Geisterhund gewohnt haben. Angeblich<br />
war der Hund einmal ein Bauer aus der Umgebung gewesen, der<br />
unerlaubt Grenzsteine versetzt haben soll und in einen Pudel<br />
verwandelt wurde. Rabenschwarze Pudel sollen auch in Grünsink<br />
bei Wessling bzw. in Percha ihr Unwesen getrieben haben.<br />
Es heißt, der „Brückenpudel“ habe von Mitternacht bis ein Uhr<br />
früh auf der Würmbrücke zwischen Starnberg und Percha einsamen<br />
Wanderer aufgelauert, um ihnen einen Heidenschrecken<br />
einzujagen. Die Geschichte war wohl als erzieherische Maßnahme<br />
gedacht, um späte Zecher zur rechtzeitigen Heimkehr zu<br />
bewegen. Denn wer zu spät zur vom Pudel bewachten Brücke<br />
kam, musste entweder umdrehen und sich eine Herberge suchen<br />
oder einen weiten Umweg in Kauf nehmen. In Grünsink<br />
soll der Pudel sogar ohne Kopf herumgegeistert sein. Ein weiterer<br />
Pudel taucht in der Sage um den Dießener Schatzberg<br />
auf: Dieser soll einen goldenen Schlüssel zwischen den Zähnen<br />
gehalten haben. Es scheint ein wenig rätselhaft, warum<br />
in solchen Sagen gerade Pudel als Schreckgespenst herhalten<br />
mussten. Wahrscheinlich galt ein Pudel als exotische Erscheinung,<br />
den sogar Goethe in seinem „Faust“ bemühte: „Das also<br />
war des Pudels Kern.“<br />
Übersinnliches in<br />
der Pollingsrieder<br />
Kapelle<br />
Gruselige Geschichten werden über die<br />
alte Kapelle süd-südwestlich von Seeshaupt<br />
im Lauterbacher Wald erzählt.<br />
Über das Erscheinen von Geistern, Schreie<br />
aus dem nächtlichen Wald, einen riesigen schwarzen Geisterhund<br />
mit feuerroten Augen und ein totes Mädchen im Brunnen wird hier<br />
berichtet. Der Ort, an dem die sagenumwobene Pollingsrieder Kapelle<br />
heute steht, hat eine tausendjährige wechselvolle Geschichte.<br />
Das Gebiet um die Kapelle herum soll verflucht sein, weshalb<br />
mindestens sechs Höfe von dort verschwunden seien. Auch mit<br />
der Pest im 17. Jahrhundert wird die Kapelle in Zusammenhang gebracht.<br />
Man soll angeblich die Pesttoten in den dortigen Brunnen<br />
geworfen haben. Eine weitere Schauergeschichte handelt von<br />
einem angeblich ermordeten Mädchen, das in diesen Brunnen<br />
geworfen wurde. Ein Pfarrer soll der Täter gewesen sein. Konkrete<br />
Hinweise darauf wurden bei jüngeren Untersuchungen jedoch<br />
nicht gefunden.<br />
Die Sage von den<br />
„Fuirigen Mand“<br />
Irrlichter sind wohl der Grund für das Entstehen<br />
der Sage von den „Fuirigen Mand“<br />
(feurigen Männern), zwischen Fischen und<br />
Dießen am Ammersee. Immer am Sonntag hat man sie gesehen.<br />
Da sind die Fischener Bauern in Dießen drüben gewesen und haben<br />
sich die größten Räusche angesoffen. Vor dem Heimgehen<br />
haben sie dann schon die „Fuirigen Mand“ über dem See aufsteigen<br />
sehen, was ihnen Angst machte. Aber so schnell sie auch gegangen<br />
sind, die Erscheinungen waren doch schon vor ihnen am<br />
Ammersteg angekommen. Aber sie haben den Leuten nie etwas<br />
zu leide getan. Heute geht man davon aus, dass es sich bei den<br />
Lichtern um biolumineszente Effekte handelt. In der Mythologie<br />
sind Irrlichter die Seelen ungetauft verstorbener Kinder. Dies<br />
mag damit zusammenhängen, dass Irrlichter häufig auf Friedhöfen<br />
beobachtet wurden. Andererseits<br />
werden Irrlichtern auch positive Eigenschaften<br />
zugesprochen. Ein Irrlicht<br />
zur Linken gilt als gutes Zeichen. Auch<br />
sollen Irrlichter auf Anruf heranfliegen<br />
und dem Menschen für ein geringes<br />
Entgelt leuchten.<br />
Wer mehr über Sagen und Legenden<br />
aus der Region erfahren möchte, dem<br />
sei das folgende Buch der Volkskundlerin<br />
Gisela Schinzel Penth empfohlen:<br />
Sagen und Legenden<br />
um das Fünfseenland und Wolfratshausen<br />
Starnberger See – Weßlinger See – Pilsensee –<br />
Wörthsee – Ammersee<br />
416 Seiten<br />
3. erweiterte Auflage (2017)<br />
Preis 25,99 Euro<br />
ISBN 978-3-921445-41-9<br />
Ambro Lacus Verlag<br />
www.ambrolacus-verlag.de #
14 | region | Andechs<br />
Andechs – Geschichten<br />
und Geschichte<br />
fotos Günther Frank,<br />
Thomas Schmid, Kloster Andechs, Falk Heller<br />
Die Geschichte von Andechs beginnt lange vor der Gründung des Benediktinerklosters<br />
1455. Das Werden und Vergehen bedeutender Herrscherhäuser lässt sich hier ebenso<br />
nacherleben wie das jahrhundertelange Engagement der Benediktiner in der Seelsorge<br />
und ihr Beitrag zur kulturellen und ökonomischen Entwicklung Bayerns.<br />
Die burgartige Gedrängtheit<br />
der heutigen Klosteranlage<br />
erinnert bis heute daran,<br />
dass sich auf dem Heiligen Berg bis in<br />
die Mitte des 13. Jahrhunderts der<br />
Stammsitz der Grafen von Andechs-<br />
Meranien befand. Legendärer Ahnherr<br />
ist Graf Rasso. Sein Tod wird auf<br />
das Jahr 954 datiert. Er gilt als Begründer<br />
des nach ihm benannten<br />
Klosters Grafrath am Nordufer des Ammersees, wo er auch<br />
begraben liegt. Der Überlieferung nach hat er von einer Pilgerreise<br />
ins Heilige Land sogenannte Herrenreliquien mitgebracht.<br />
Diese wurden zum Grundstock des „Heiltums“, des<br />
„Heiligen Schatzes“ von Andechs. 1080 wird der Name Andechs<br />
als „Andehse“ erstmals urkundlich erwähnt. 1128 verpflichtete<br />
Graf Berthold II. seine Untertanen, einmal jährlich nach An-<br />
dechs zu pilgern und die dort verwahrten<br />
Reliquien zu verehren. Er<br />
begründete damit die älteste Wallfahrt<br />
in Bayern. Vier Jahre später<br />
unterstellten die Grafen von Dießen<br />
ihren Stammsitz in Dießen als Augustiner-Chorherrenstift<br />
dem Heiligen<br />
Stuhl und trugen fortan den Namen<br />
Grafen von Andechs. 1246 zerstörten<br />
die Wittelsbacher die Burg. Nur die<br />
dem hl. Nikolaus geweihte Burgkapelle blieb bestehen. Der<br />
Andechser Reliquienschatz galt als verschollen.<br />
Mehr als 140 Jahre später hat der Überlieferung zufolge eine<br />
Maus während einer Messfeier in der ehemaligen Burgkapelle<br />
einen Reliquienzettel ans Tageslicht gezerrt. Daraufhin wurde<br />
gegraben. Im Mai 1388 kam dabei in Anwesenheit der Wittelsbacher<br />
Herzöge Stephan III. und Friedrich unter dem Altar
| region | 15<br />
der Burgkapelle eine Kiste zum Vorschein, in der sich wesentliche<br />
Teile des Heiligen Schatzes befanden. Etwa in der Zeit<br />
zwischen 1416 und 1423 wurde die heute noch bestehende Kirche<br />
als dreischiffige gotische Hallenkirche erbaut. Die förmliche<br />
Stiftung des Klosters durch den Landesherrn erfolgte<br />
1455. Mit der Gründung des Klosters begann eine erste Zeit der<br />
Blüte. Doch Reformation und Dreißigjähriger Krieg setzen dem<br />
Kloster schwer zu, aber niemand dachte daran, den Heiligen<br />
Berg Bayerns aufzugeben. Anfang des 17. Jahrhunderts besuchten<br />
jährlich bereits rund 100.000 Pilger Andechs. Unter<br />
Abt Maurus Rambeck kam es 1683 unter maßgeblicher Beteiligung<br />
von Andechser Äbten und Mönchen zur Gründung der Bayerischen<br />
Benediktinerkongregation.<br />
Das 18. Jahrhundert war zunächst gekennzeichnet von einer weiteren<br />
Blüte des klösterlichen Lebens auf dem Heiligen Berg. 1715<br />
wurde eine neue Orgel eingebaut, deren Prospekt heute noch<br />
steht. 1730 wurde ein Bierkeller in den Berg getrieben. Bis 1755<br />
gestaltete man die Wallfahrtskirche und Teile des Klosters für<br />
das 300jährige Gründungsjubiläum im Stil des Rokoko um. Im<br />
Zuge der Säkularisation wurde das Kloster 1803 jedoch aufgelöst.<br />
Aber es dauerte nur einige Jahrzehnte, bis wieder mönchisches<br />
Leben auf dem Heiligen Berg Einzug hielt. Eine der herausragenden<br />
Gestalten, die das Kloster Andechs als Wallfahrtsort und<br />
Wirtschaftsgut nach 1850 prägten, war Pater Prior Magnus<br />
Sattler. Mit seiner Tatkraft legte P. Magnus den Grundstein für<br />
das nachhaltige Wachstum der klösterlichen Wirtschaftsbetriebe<br />
im 20. Jahrhundert. Unter anderem ließ er das Sudhaus<br />
erneuern und trieb den Umbau der Brauerei voran.<br />
Neben der Wallfahrt, dem ökonomischen und sozialen Engagement<br />
in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts prägten die beiden<br />
Weltkriege und wichtige spirituelle, ökonomische und kulturelle<br />
Weichenstellungen Ende des Jahrhunderts die Geschichte<br />
des Klosters. Die Nachkriegszeit haben in Sankt Bonifaz und<br />
Andechs im Wesentlichen zwei Äbte gestaltet, Abt Hugo Lang<br />
und ab 1964 Abt Odilo Lechner. Massiv investierte der Konvent in<br />
den Siebziger- und Achtzigerjahren in die Modernisierung seiner<br />
Wirtschaftsbetriebe. Mit Abstand größtes Unterfangen war der<br />
Neubau der Brauerei am Fuß des Berges zwischen 1974 und 1983.<br />
Abt Odilo machte das Kloster Andechs in seiner fast vierzigjährigen<br />
Amtszeit zu einem Ort der Begegnung der unterschiedlichsten<br />
gesellschaftlichen und kirchlichen Gruppen. Heute ist<br />
Andechs Zielpunkt für Tausende Wallfahrer aus aller Welt. Die<br />
Klosterbrauerei ist in Deutschland die größte von nur noch wenigen<br />
authentischen Klosterbrauereien, die eine existierende<br />
Ordensgemeinschaft konzernunabhängig führt. Und die repräsentativen<br />
Räumlichkeiten im Fürstentrakt bieten einen stilvollen<br />
Rahmen sowohl für musikalische und literarische Ereignisse<br />
als auch für Tagungen, Kongresse und Seminare. #<br />
Alljährlich schaffen Künstler im Symposium „Kunst und Bier“ Skulpturen<br />
zum Thema.<br />
Oben: Die Andechser Jann-Orgel wurde 2005 eingeweiht.<br />
Unten: Ein Prosit der Gemütlichkeit!<br />
Quelle www.andechs.de
16 | region | Wasserzeitschrift<br />
WASSERZEITschrift<br />
Neues Magazin rund ums kühle Nass in StarnbergAmmersee<br />
grafik gwt<br />
Wasser hat Tiefgang – in jeder Hinsicht, besonders wenn man es thematisch betrachtet.<br />
Yoga auf dem SUP, Segeln mit Blick auf die Alpenkette – Wassersport gehört zur Region<br />
StarnbergAmmersee wie die Butter aufs Brot. Die neue WASSERZEITschrift des gwt präsentiert<br />
auf 32 Seiten einen Jahreskalender für die Region und gibt Veranstaltungstipps.<br />
Der Starnberger See ist mit knapp 3 Milliarden Kubikmetern<br />
Wasser der wasserreichste See Deutschlands.<br />
Wussten Sie, dass sich darin rund 25 verschiedene<br />
Fischarten tummeln, wovon sich einige hervorragend zum<br />
Räuchern eignen? Und haben Sie gewusst, dass ein Fischereirecht<br />
in StarnbergAmmersee nicht käuflich ist, sondern nur<br />
über Generationen weitervererbt werden kann? Das sind nur<br />
zwei Fragen von vielen zum Thema Wasser, mit denen sich die<br />
gwt Starnberg seit 2017 intensiv beschäftigt. Doch H 2 O kann<br />
noch viel mehr! Die Kraft des Wassers ist überall. Bei diesem<br />
Thema liegt es also ferner denn je, daraus eine trockene Lektüre<br />
zu machen. Zu den weiteren Themen zählen Tipps für<br />
Spaziergänge entlang des kaiserlich-königlichen Gewässers,<br />
ein Blick ins Tauchausbildungszentrum der Bundeswehr in<br />
Percha, die Bayerische Seenschifffahrt, die regionale Was-<br />
serwacht und Cross’n Chill, die 2,4 km lange Seeüberquerung mit<br />
Alpenblick. Auch in der Wirtschaft spielt Wasser eine wichtige<br />
Rolle. Die Tradition von Berufsfischerei und Bootsbau prägt bis<br />
heute die Region. Innovative Firmen, die sich mit der Kraft des<br />
Wassers im wörtlichen Sinne beschäftigen, gehören hier zu den<br />
Highlights der Wirtschaft: elektrische Bootsmotoren ebenso<br />
wie neuartige Wasserkraftanlagen für regenerative Energiegewinnung.<br />
Die Veranstaltungsreihe Wasser | Region | Identität<br />
der gwt Starnberg soll die Besonderheiten zum Wasser herausstellen<br />
und dieses Alleinstellungsmerkmal hervorheben. Alle<br />
Termine dazu sind in der WASSERZEITschrift zu finden. Das Magazin<br />
ist u. a. in den Touristinfos Starnberg und Herrsching erhältlich<br />
oder über wasserregion@gwt-starnberg.de #<br />
informationen<br />
www.starnbergammersee.de
Vertrauen<br />
ist einfach.<br />
Gut für die Region.<br />
Wir engagieren uns für die Menschen in<br />
den Regionen München, Starnberg und<br />
Ebersberg, denn dem Vertrauen unserer<br />
Kunden verdanken wir unser kontinuierliches<br />
Wachstum. Für eine Region, in der<br />
es sich zu leben lohnt.<br />
www.kskmse.de
18 | region | Fürstenfelder Klaviersommer<br />
veranstaltungsforum<br />
Fürstenfeld – neues Foyer<br />
von außen · Foto W.Pulfer<br />
Fürstenfelder Klaviersommer<br />
Neue Reihe im Veranstaltungsforum<br />
Das neue Programm verspricht meisterhafte Klavierabende in sommerlicher Atmosphäre.<br />
Für Liebhaber leidenschaftlicher und virtuoser Interpretationen herrlicher Klavierwerke<br />
bietet der Fürstenfelder Klaviersommer ab dem 28. Juni erstmalig drei Konzerte, einzeln<br />
oder vergünstigt im Abonnement. Die Reihe wird ab <strong>2019</strong> jährlich die Abonnement-Pause<br />
im Sommer ausfüllen.<br />
Danae Doerken · Foto Martin Teschner<br />
Aaron Pilsan · Foto Marie Staggat<br />
Ewa Kupiec · Foto Laion<br />
Nicht zuletzt der vom Kulturverein<br />
Fürstenfeld als Leihgabe zur Verfügung<br />
gestellte, erstklassige<br />
Steinway D-Flügel bewegte Geschäftsführer<br />
Norbert Leinweber und Veranstaltungsmanagerin<br />
Christine Hochenbleicher<br />
dazu, eine weitere Reihe in das Programm<br />
des Veranstaltungsforums aufzunehmen.<br />
Das einladende Areal des ehemaligen Klosters<br />
soll so auch im Sommer Anlaufpunkt<br />
für das kultur- und klassikinteressierte Publikum<br />
werden. Die künstlerische Leitung<br />
haben Susanne und Dinis Schemann inne,<br />
die seit 15 Jahren für den Erfolg der Fürstenfelder<br />
Konzertreihe verantwortlich<br />
zeichnen. Das Besondere am Konzept:<br />
Beim „Nachklang“ stehen die renommierten<br />
Pianisten zum Gespräch bereit<br />
und lassen sich mit etwas Glück bei einer<br />
Spezialzugabe direkt über die Schulter<br />
blicken. Die gute Nachricht für den<br />
kulturbegeisterten (Klavier-) Nachwuchs:<br />
Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre erhalten<br />
freien Eintritt.<br />
Den Auftakt macht die deutsch-griechische<br />
Pianistin Danae Dörken am Freitag, den 28.<br />
Juni mit Werken von Franz Liszt, Bela<br />
Bartók, Edvard Grieg, Claude Debussy sowie<br />
Manuel de Falla. Am Freitag, den 19.<br />
Juli, präsentiert Ewa Kupiec die schönsten<br />
Nocturnes von Frédéric Chopin, ergänzt<br />
durch Werke Franz Schuberts. Zum diesjährigen<br />
Abschluss der Reihe spielt Aaron<br />
Pilsan am Freitag, den 26. Juli, grandios<br />
und virtuos Werke von Carl Philipp Emanuel<br />
Bach, Johannes Brahms sowie den<br />
Mephisto-Walzer von Franz Liszt. #<br />
informationen www.fuerstenfeld.de<br />
kartenservice@fuerstenfeld.de
Mozarts<br />
Mode<br />
Welten<br />
Ausstellung<br />
22.3.<strong>2019</strong> – 6.1.2020<br />
Staatliches Textil- und<br />
Industriemuseum Augsburg (tim)<br />
www.timbayern.de<br />
Kooperationspartner<br />
Medienpartner
20 | bild des monats<br />
Schifoan<br />
Am Freitog auf’d Nocht montier’ i die Schi<br />
auf mei’ Auto und dann begib’ i mi<br />
in’s Stubaital oder noch Zell am See,<br />
weil durt auf die Berg ob’m ham’s immer an leiwaund’n Schnee.<br />
Weil i wü’, Schifoan, Schifoan, wow wow wow, Schifoan,<br />
weil Schifoan is des leiwaundste,<br />
wos ma sich nur vurstelln kann.<br />
Songtext 1. Strophe + Refrain<br />
von Wolfgang Ambros
| bild des monats | 21<br />
Foto Schlick 2000<br />
Night of Colours<br />
im Skizentrum Stubai, Schlick 2000 –<br />
ein feurig-buntes Skivergnügen mit Feuerund<br />
LED-Show und Tanz der Pistenraupen.<br />
Ab 6. <strong>Februar</strong> jeden Mittwoch<br />
um 20:30 Uhr bis zum 6. März
22 | GENUSS | Hauptrolle für den Reis<br />
So viele können sich nicht irren: Millionen Menschen ernähren<br />
sich von Reis und sehen in ihm nicht nur eine Beilage.<br />
Kein Wunder, denn er ist bekömmlich, gesund und<br />
in unzähligen Sorten auf dem Markt. Ob gekocht oder gebraten,<br />
die kleinen Körner sind eine Delikatesse für sich.<br />
Deshalb spielen sie auch für europäische Feinschmecker<br />
immer mehr die Hauptrolle.<br />
Hauptrolle<br />
für den Reis<br />
Zu den bekanntesten<br />
Langkornreis<br />
Langkornreis-Sorten<br />
gehören definitiv Jasmin Reis und Basmati Reis.<br />
Auch viele Vollkornreissorten, manchmal brauner<br />
Reis genannt, sind Langkornreis-Sorten. Da<br />
sie ihr Silberhäutchen noch haben, besitzen sie<br />
einen hohen Mineral- und Ballaststoffanteil.<br />
Auch die Vitamine sind noch enthalten. Naturfoto<br />
pixabay<br />
Beim Reis gibt es eigentlich eine „Gelingt immer-Garantie“. Denn ob cremig,<br />
bissfest oder knusprig – für jeden Zustand gibt es auf der Welt irgendwo<br />
ein Gericht. Gilt in Deutschland Reis, der zu lange gekocht wurde und zerfallen<br />
ist, vielleicht als misslungen, wird in China daraus Congee, ein Reisbrei, hergestellt.<br />
Unabhängig von der Reissorte existieren für europäische Gaumen ein paar<br />
Grundregeln, deren Beachtung optimale Geschmacksergebnisse garantiert.<br />
#1 Reis waschen Langkornreis sollte vor dem Kochen immer gut gewaschen<br />
werden. Durch das Waschen entfernt man überschüssige<br />
Stärke und eventuelle Verunreinigungen. Wäscht man diese Stärke nicht ab, verklebt<br />
der Reis und wird eher pampig. Rundkorn-, also Paella-, Risotto- oder Milchreis, braucht<br />
nicht gewaschen zu werden, denn die Körner sollen ja aneinander kleben.<br />
#2 Die richtige Menge<br />
Wasser verwenden<br />
Um einen lockeren Reis zu erhalten, sollte man immer auf<br />
das richtige Reis-Wasser-Verhältnis achten. Bei geschälten<br />
Reissorten wie Basmati und Jasmin gilt die Faustregel<br />
1 zu 1,5. Bei Vollkornreis braucht man mehr Wasser. Um ein sehr gutes Ergebnis zu<br />
erzielen, sollte man sich an die Anleitung auf der Verpackung halten. Kocht man den<br />
Reis nämlich mit zu viel Wasser, verliert er an Geschmack und wird matschig. Kocht<br />
man den Reis mit zu wenig Wasser, besteht die Gefahr, dass er anbrennt. Außerdem<br />
kann der Reis dann nicht genug Wasser aufnehmen und die Körner sind in der Mitte<br />
noch hart, während sie außen schon gar sind.<br />
#3 Die richtige<br />
Reissorte verwenden<br />
Einige Gerichte, wie zum Beispiel Paella und Risotto, sollte<br />
man auch mit den entsprechenden Reissorten zubereiten.<br />
Kocht man zum Beispiel ein Risotto mit Basmati Reis,<br />
dann wird man nicht so ein schönes, cremiges Ergebnis erzielen können, denn Langkornreis<br />
hat nicht dieselben Klebeeigenschaften wie Rundkornreis.<br />
Reissorten<br />
Obwohl es sage und schreibe rund 120.000<br />
Reissorten gibt, wird dieser grob in zwei<br />
Kategorien eingeteilt: Langkornreis und<br />
Rundkornreis. Schon mit der Form des<br />
Reises sind verschiedene Kocheigenschaften<br />
und klassische Verwendungen verbunden.<br />
In Kombination mit Gewürzen und<br />
Kräutern schmecken die einzelnen Reissorten<br />
sehr unterschiedlich.
| GENUSS | 23<br />
(auch ungeschälter) Reis, enthält viel Eiweiß<br />
und Mineralstoffe, ist leicht zu verarbeiten<br />
und äußerst quellfähig.<br />
Grüner Reis<br />
Hierbei handelt es<br />
sich nicht um eine<br />
spezielle Sorte, sondern schlicht um unreifen<br />
Reis, der noch seine grüne Farbe hat. Grüner<br />
Reis wird in der traditionellen Thai-Küche verwendet.<br />
Parboiled Reis ist keine<br />
Reissorte, sondern<br />
Parboiled Reis<br />
ein Behandlungsverfahren. Hierbei wird Rohreis<br />
zunächst kurz in Wasser eingeweicht und dann<br />
mit Heißdampf behandelt. Während dieses Vorganges<br />
entfalten sich die wasserlöslichen Inhaltsstoffe<br />
(u. a. Vitamine und Mineralstoffe) in<br />
den Randschichten und dringen teilweise in das<br />
Innere des Mehlkörpers ein. Anschließend wird<br />
der Reis weiterverarbeitet, also getrocknet,<br />
geschält und poliert.<br />
Kochmethoden<br />
Reis lässt sich auf verschiedene Arten<br />
kochen. Am unkompliziertesten ist die<br />
Wassermethode im Kochtopf. Besser<br />
für Geschmack und Erhalt der Nährstoffe<br />
ist die Quellmethode. Wer auf<br />
Nummer sicher gehen will und oft Reis<br />
isst, für den lohnt sich ein Reiskocher.<br />
Reis hat einen kräftig-nussigen Eigengeschmack.<br />
Langkornreis wird meistens für pikante<br />
und herzhafte Gerichte verwendet.<br />
Rundkornreis<br />
Rundkornreis hat, wie<br />
der Name schon sagt,<br />
eine eher runde Form und wird dank seines hohen<br />
Stärkegehalts für Gerichte mit cremiger<br />
Konsistenz verwendet: Risotto, Paella, Sushi<br />
oder auch Milchreis. Er ist perfekt gegart,<br />
wenn die Körner außen weich sind und innen<br />
noch einen bissfesten Kern haben.<br />
Roter und<br />
schwarzer Reis<br />
Rot fermentierter Reis<br />
ist eine traditionelle<br />
chinesische Zubereitung<br />
aus gekochtem,<br />
weißem Reis, der durch den Schimmelpilz Monascus<br />
purpureus fermentiert wird. Bei der<br />
Fermentation bilden sich zahlreiche Substanzen,<br />
von denen einige die intensive, namengebende<br />
Rotfärbung hervorrufen. Es gibt aber<br />
auch natürlich-rote Reissorten wie z. B. den<br />
Camargue-Reis, der auf tonhaltiger Erde angebaut<br />
wird. Schwarzer Reis ist im Vergleich zu<br />
anderen Reissorten besonders nahrhaft. Er gehört<br />
zu den Vollkornreissorten, wird ungeschält<br />
zubereitet und hat einen leicht nussigen<br />
Geschmack.<br />
Wildreis<br />
Als Wildreis bezeichnet<br />
man die länglichen<br />
Samen des wildwachsenden Wassergrases Zizania<br />
aquatica, das den indianischen Ureinwohnern<br />
Kanadas seit Jahrtausenden als wichtige<br />
Nahrungsquelle dient. Er ist also mit<br />
Reispflanzen im Grunde gar nicht verwandt.<br />
Wildreis erlebte in den vergangenen Jahren<br />
auf dem Weltmarkt einen gewaltigen Boom.<br />
Er schmeckt erheblich kräftiger als heller<br />
Quellmethode<br />
Das Prinzip: Den Reis<br />
in der 1,5-fachen Menge<br />
Wasser mit einer Prise Salz kochen. Auf<br />
höchster Stufe aufkochen und ca. 20 Minuten<br />
bei geschlossenem Deckel auf mittlerer Hitze<br />
garen lassen. Das Wasser wird vollständig vom<br />
Reis aufgesogen.<br />
Wassermethode<br />
Das Prinzip: Den Reis<br />
mit der sechsfachen<br />
Menge Wasser und einer Prise Salz kochen. Die<br />
Garzeit hängt von der Sorte ab. Wenn der Reis<br />
gar ist, das überschüssige Wasser durch ein<br />
Sieb abgießen. Dabei werden aber auch viele<br />
Nährstoffe weggespült.<br />
Reiskocher<br />
Vorteile von Reiskochern<br />
sind, dass sie<br />
innen eine besondere Beschichtung haben. Damit<br />
ist ein Anbrennen von Reis nicht möglich.<br />
Dank einer besonderen Erhitzungstechnik wird<br />
der Reis von allen Seiten gleichmäßig erhitzt und<br />
somit überall gleich gar. Zudem ist es möglich,<br />
den Reis im Reiskocher eine lange Zeit warm zu<br />
halten. #<br />
Quelle Reishunger u.a.
24 | GENUSS | Rezepte mit Reis<br />
Kurkuma-Ingwer-Reis<br />
Mit Hähnchenfleisch, Zubereitung<br />
im Reiskocher<br />
Zutaten für 4 Portionen<br />
100 g Jasmin Reis + 50 g Kleb-Reis aus Thailand<br />
+ 40 g Ingwer + ½ TL Kurkumapulver +<br />
1 l Hühnerbrühe + 1 Gemüsezwiebel + Zucker<br />
+ Öl + Salz + Weißer Reisessig + 2 Karotten<br />
+ 1 Kohlrabi + 2 Hähnchenbrüste oder -keulen,<br />
ausgelöst + Fischsauce + 1 Schale Chilisauce<br />
Hoi An<br />
Rezepte mit Reis<br />
fotos<br />
reishunger<br />
Zubereitung<br />
# Ingwer und Knoblauch feinhacken. Zusammen<br />
mit 2 EL Öl und dem Kurkuma in den Reiskocher<br />
geben. Alles verrühren, den Deckel<br />
schließen und das Programm „Reis kochen“<br />
einschalten. Vorsicht! Den Reiskocher während<br />
der folgenden 5 Minuten nicht aus den Augen<br />
lassen!<br />
# Nach 4 bis 5 Minuten das Programm ausschalten<br />
und vorsichtig den Deckel öffnen<br />
(heiß!). Die Gewürze sollten nun leicht angebraten<br />
sein, ohne dass sie verbrannt sind.<br />
Veganes Kohlrabi-<br />
Curry mit<br />
schwarzem Reis<br />
Ein cremiges und veganes Curry<br />
Zutaten für 4 Portionen<br />
200 g schwarzer Reis + 3 Zwiebeln + 1– 2 Knoblauchzehen<br />
+ 6 EL Olivenöl + 400 g Kohlrabi + 400<br />
ml Kokosnussmilch + 1 – 2 EL Currypulver + 1 EL<br />
Paprikapulver + Meersalz + Pfeffer + 1 Stange<br />
Lauch + 50 g rote Linsen + 2 EL Schwarze Sesamkörner<br />
+ 1 EL getrocknete Curryblätter + alternativ<br />
glatte Petersilie<br />
Zubereitung<br />
# Reis nach Packungsangabe kochen.<br />
# Zwiebeln und Knoblauch schälen und in feine<br />
Ringe bzw. Würfelchen schneiden. 2 EL Olivenöl<br />
in einer Pfanne erhitzen, jeweils zwei<br />
Drittel der Zwiebeln, Knoblauch, Paprika- und<br />
Currypulver dazugeben und kräftig anbraten.<br />
Mischung in ein hohes Gefäß umfüllen, Kokosmilch<br />
dazugeben und alles fein pürieren.<br />
# Kohlrabi schälen, in Spalten oder Würfel<br />
schneiden. Lauch putzen, waschen und in breite<br />
Stücke schneiden.<br />
# 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Kohlrabi<br />
und Lauch darin andünsten. Linsen und<br />
Kokos-Zwiebel-Püree dazugeben. Alles etwa<br />
20 Minuten garen, dabei evtl. etwas Wasser<br />
zugeben.<br />
# Restliches Olivenöl in einer Pfanne erhitzen.<br />
Den schwarzen Sesam zusammen mit dem<br />
restlichen Drittel von Zwiebeln, Knoblauch und<br />
Currypulver anrösten.<br />
# Gemüse-Curry mit Meersalz abschmecken<br />
und anrichten. Die geröstete Mischung darüber<br />
streuen. Nach Belieben mit getrockneten Curryblättern<br />
oder gehackter Petersilie garnieren<br />
und mit dem schwarzen Reis servieren.<br />
Zubereitungszeit ca. 40 Minuten<br />
# Den Reis waschen, bis die Waschflüssigkeit<br />
klar ist. Abtropfen lassen und in den Reiskocher<br />
geben. Mit Gewürzen vermischen und 2,5<br />
Tassen Hühnerbrühe hinzugeben. Den Deckel<br />
schließen und den Reiskocher von neuem mit<br />
dem Programm „Reis kochen“ einschalten.<br />
# Die Gemüsezwiebel schälen, in Halbringe<br />
schneiden und mit 1 EL Zucker, 2 EL Essig und<br />
einer Prise Salz marinieren. Karotten und<br />
Kohlrabi schälen und in Streifen schneiden.<br />
Ebenfalls marinieren. Die Kräuter waschen,<br />
zerteilen bzw. die Blätter abzupfen.<br />
# Hühnerbrühe zum Kochen bringen, Hähnchenfleisch<br />
unter lauwarmem Wasser abspülen<br />
und in die Brühe geben. Sofort die Hitze<br />
herunterschalten und auf kleinster Stufe 10<br />
Minuten ziehen lassen.<br />
# Herausnehmen und in Klarsichtfolie wickeln.<br />
Die abgekühlte Brust in Streifen zupfen, die<br />
Keule kleinschneiden. Die Hühnerbrühe mit<br />
Fischsauce, Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Warm halten.<br />
# Reis im Kocher auflockern. Zum Servieren<br />
den Reis auf vier Teller verteilen und das Hähnchenfleisch<br />
darauflegen. Kräuter und marinierte<br />
Zwiebeln dazulegen. Den Karotten-Kohlrabi-<br />
Salat separat anrichten. Die Hühnerbrühe auf<br />
die Schalen verteilen.<br />
Zubereitungszeit ca. 30 Minuten
| GENUSS | 25<br />
Reis-Apfel-Puffer<br />
Aus Basmati- und Milchreis<br />
Zutaten<br />
für 3 Portionen<br />
150 g Vollkorn Basmati-Reis + 50 g Milch-Reis<br />
+ 400 ml Wasser + 2 Äpfel + 1 TL Zimt + 2 EL<br />
Dinkelmehl oder Reismehl + 1 EL Maisstärke<br />
+ 2 EL Kokosblütenzucker<br />
Zubereitung<br />
# Zunächst den Milch-Reis mit dem Vollkorn-<br />
Basmatireis in ein Sieb geben und kurz abwaschen.<br />
# 400 ml Wasser kurz aufkochen, Reis hineingeben<br />
und bei geringer Hitze ca. 30 bis 35 Minuten<br />
kochen, bis der Reis gar ist.<br />
# Den Reis etwas abkühlen lassen. In der Zwischenzeit<br />
die Äpfel waschen und grob raspeln.<br />
# Sobald der Reis abgekühlt ist, alle Zutaten<br />
in dem Topf vermengen und den geraspelten<br />
Apfel hinzugeben.<br />
# In einer Pfanne etwas Kokosöl erhitzen.<br />
Aus jeweils ca. 2 EL Reis-Masse handtellergroße<br />
Puffer formen und von beiden Seiten<br />
vorsichtig goldbraun backen.<br />
# Die fertigen Puffer mit Apfelmus oder<br />
herzhaft servieren.<br />
Zubereitungszeit<br />
ca. 45 Minuten<br />
Bier-Risotto<br />
Mit Rucola und Salami-Chips<br />
Zutaten für 4 Portionen<br />
200 g Risotto Reis + 1 Zwiebel + 1 kleine Sellerieknolle<br />
+ 3 EL + Öl + 1 Stück italienische<br />
Salami + 4 EL Butter + 300 ml dunkles Bier +<br />
600 ml Gemüsebrühe + 100 ml passierte Tomaten<br />
+ 200 g Parmesan (fein gerieben) + 4<br />
EL Sojasoße + etwas Salz, frisch gemahlener<br />
Pfeffer + 100 g Rucola<br />
Zubereitung<br />
# Reis kurz abwaschen, Zwiebel schälen und<br />
fein würfeln. Sellerie schälen und in mundgerechte<br />
Würfel schneiden.<br />
# Die Zwiebelwürfel in Öl in einem großen<br />
Topf glasig dünsten. Reis dazu geben und kurz<br />
mit anschwitzen. Salami in Scheiben schneiden<br />
und auf einem Backblech mit Backpapier bei<br />
180°C 15 Minuten zu Chips backen.<br />
# Selleriewürfel zum Reis geben und mit 200<br />
ml Gemüsebrühe und 100 ml Bier ablöschen.<br />
Ständig rühren.<br />
# Sobald die Flüssigkeit verkocht ist, so lange<br />
weiter Gemüsebrühe und Bier dazugeben bis<br />
alles sämig ist. Anschließend 4 EL Butter, passierte<br />
Tomaten und den Parmesan dazugeben<br />
und kurz verrühren.<br />
# Nun alles mit Salz, Pfeffer und Sojasauce abschmecken.<br />
Bier-Risotto mit gewaschenen Rucolablättern,<br />
Salamichips und Parmesanspänen<br />
servieren.<br />
Buddha Bowl<br />
mit rotem Reis<br />
Mit Sesam-Avocado<br />
und Mangold<br />
Zutaten<br />
für 2 Portionen<br />
100 g roter Reis + 120 g Tofu (Natur) + 1 TL<br />
Kokosöl + 1 TL Agavendicksaft + 2 TL Soja<br />
Sauce + 1 Avocado + 50 g Mangold + 50 g<br />
Rotkohl + Schwarze Sesamkörner + 70 g<br />
Ayvar + Pfeffer<br />
Zubereitung<br />
# Den Tofu würfeln. Das Kokosöl in einer<br />
Pfanne erhitzen und den Tofu von allen Seiten<br />
goldbraun braten.<br />
# Den Agavendicksaft dazugeben und 1 bis 2<br />
Minuten karamelisieren lassen.<br />
# Mit der Soja Sauce ablöschen und auf mittlerer<br />
Hitze einköcheln lassen.<br />
# Die Avocado entkernen und aushöhlen und<br />
mit dem Sesam bestreuen.<br />
# In einer großen Bowl den Reis zusammen<br />
mit Tofu, Avocado, Rotkohl und Mangold anrichten.<br />
# Mit dem Ayvar toppen.<br />
Zubereitungszeit<br />
ca. 25 Minuten<br />
Zubereitungszeit ca. 60 Minuten
26 | beauty + wellness | Modetrends<br />
marc O'Polo<br />
Fashion-<br />
Highlights<br />
Der nächste Sommer kommt bestimmt<br />
und damit die Frage, welche Styles<br />
besonders angesagt sind. Die gute Nachricht:<br />
Vieles bleibt, doch manche Newcomer holen<br />
auf. Hier die wichtigsten Looks in Kürze<br />
fotos Hersteller / Anbieter<br />
Dorothee schumacher<br />
luisa cerano<br />
windsor<br />
# Western Style # Metallic und PailLetten<br />
# Pastellfarben
| beauty + wellness | 27<br />
closed<br />
luisa cerano<br />
# Denim, Denim, Denim…<br />
Victor Virgile<br />
set<br />
# Volants, Tüll und Spitze<br />
# Häkel-Look<br />
# Hosenanzüge<br />
imaxtree triangle set<br />
# 90er-Radlerhosen<br />
# Mustermix
28 | hochzeit special | Hallo Hochzeiter!<br />
promotion<br />
Heiraten im Parkhotel Schmid<br />
Parkhotel Schmid<br />
Augsburger Straße 28 · 86477 Adelsried<br />
Tel. 08294-2910<br />
www.parkhotel-schmid.de<br />
Ein bisschen wie im Paradies – lautet nicht nur das Motto der Sauna- und Pool-<br />
Landschaft im Parkhotel Schmid in Adelsried. Es gilt auch für Hochzeitsgesellschaften,<br />
die hier in eleganter oder legerer Atmosphäre in großem oder kleinem<br />
Rahmen feiern können. Denn neben dem herrlichen Wintergarten und der traumhaften<br />
Parkanlage mit Hochzeitspavillon warten sechs individuell gestaltbare Räumlichkeiten<br />
für bis zu 200 Personen auf die Gäste. Die neugestaltete Lobby samt Bar lädt zum<br />
Verweilen bis in die Morgenstunden ein. Das Parkhotel Schmid ist ein privat geführtes<br />
Vier-Sterne-Hotel, das durch langjährige Erfahrung mit Events aller Art sowie mit einer<br />
genussvollen Gastronomie auf sich aufmerksam macht. Persönliche Beratung und Betreuung<br />
sind dabei selbstverständlich. #
| hochzeit special | 29<br />
Hallo Hochzeiter!<br />
Wer heiraten möchte, hat viele Fragen zu klären. Da sind Brautpaar, Angehörige und<br />
Gäste immer froh, wertvolle Tipps zu bekommen. Wir haben für Sie gute Adressen zusammengestellt<br />
– von Hochzeitsmode bis zur empfehlenswerten Location für die Feier.<br />
Und ein paar Inspirationen obendrauf gepackt.<br />
fotos Ellis Bridals<br />
→<br />
promotion<br />
Hochzeitsmode für Sie und Ihn<br />
Lisa’s Hochzeitsladen in Inning<br />
Die komplette Hochzeits-Garderobe für Braut und Bräutigam<br />
findet man in Inning am Ammersee. Quasi alles aus einer Hand,<br />
samt Schuhen, Dessous und Accessoires in den Größen 36 bis 54.<br />
Lisa’s Hochzeitsladen berät seit<br />
vielen Jahren kompetent bei der<br />
Auswahl aller Details, was die<br />
Zusammenstellung der Garderobe der<br />
Brautleute und auch der Hochzeitsgäste<br />
betrifft. Dank der breiten Palette an<br />
Modellen namhafter internationaler Marken<br />
kann praktisch das ganze Größenspektrum<br />
abgedeckt werden. Die hausinterne<br />
Schneiderei hilft, wenn nötig, bei<br />
der perfekten Anpassung. Und der Bräutigam<br />
hat die Möglichkeit, seinen Anzug<br />
perfekt auf das Kleid seiner Braut abzustimmen.<br />
Zur Wahl stehen Stücke aus den<br />
aktuellen Kollektionen der Herrenmarken<br />
Wilvorst, Tziacco und Atelier Torino. Einfach<br />
einen Termin vereinbaren und sich in<br />
aller Ruhe individuell beraten lassen! #<br />
Lisa’s hochzeitsladen<br />
Marktplatz 3 · 82266 Inning am Ammersee<br />
Tel. 08143-62 88<br />
www.lisas-hochzeitsladen.de
30 | Hochzeit special | Hairdesign<br />
Lässiger Glamour<br />
foto Great Lengths<br />
Den Traum von einer wallenden Mähne zur Hochzeit dürfen<br />
sich auch Frauen mit kürzeren oder sehr feinen Haaren erfüllen.<br />
So genannte GL Tapes, wiederverwendbare Echthaar-Extensions,<br />
machen es möglich. Mit ihnen kann man nicht<br />
nur mehr Volumen im Haar erzeugen, sondern die Haare auch<br />
verlängern oder perfekte Strähnchen einarbeiten. Allerdings<br />
muss hierbei ein Fachmann bzw. eine Fachfrau ran. Der/die kann<br />
dann auch gleich die Haarpracht zu einem so lässigen Glamour-<br />
Look stylen wie auf der Abbildung. „Undone“ ist angesagt! #<br />
promotion<br />
Ihr Juwelier & Trauringstudio am See,<br />
Tutzing und Herrsching<br />
Hier werden Braupaare garantiert fündig. Das<br />
Trauringstudio in Tutzing und Herrsching am<br />
Ammersee hat sich auf Trau- und Verlobungsringe<br />
spezialisiert. Inhaber Gerhard Brücker und sein<br />
Team führen ein ausgesprochen großes Sortiment an<br />
Ringen von so renommierten Marken wie Rauschmayer,<br />
Breuning oder Ruesch. Da ist für jeden Stil etwas dabei: von klassisch-elegant<br />
über verspielt-romantisch bis künstlerisch-kreativ. Hat das Brautpaar<br />
seine Wahl getroffen, wird die Übergabe der Ringe zelebriert. Der spezielle<br />
Event findet nicht im Geschäft statt und stellt eine wunderbare Überraschung<br />
dar. Auch können alle Kunden des Trauringstudios etwas gewinnen<br />
und zwar ein romantisches Wochenende für Zwei bei Salzburg. Das geht so:<br />
Das erste Paar des Jahres, das Ringe kauft, zieht aus allen Paaren, die im<br />
vergangenen Jahr Kunden waren, das Gewinnerpaar. Das Trauringstudio am<br />
See punktet also nicht nur mit seiner großen Auswahl, sondern zudem mit<br />
seiner besonderen Kundenfreundlichkeit. Auf Wunsch steht das Beraterteam<br />
auch nach 18:00 Uhr sowie samstags nach 12:30 Uhr zur Verfügung. #<br />
Ihr Juwelier & Trauringstudio am See<br />
Hauptstr. 28<br />
82327 Tutzing<br />
Tel. 08158-90 33 77<br />
Seestr. 28<br />
82211 Herrsching<br />
Tel. 08152-6562<br />
www.ihr-juwelier-am-see.de
promotion<br />
| stollz massanzüge in handarbeit | hochzeit special | 31<br />
maßanzüge<br />
maßhemden<br />
rahmengenähte schuhe<br />
accessoires<br />
maßanzüge maßhemden rahmengenähte schuhe accessoires<br />
Mit stollz Hochzeit feiern<br />
fotos stollz<br />
Der Maßschneider für Männer in Landsberg<br />
Jeder Mann, der zum Traualtar schreitet, steht auch vor einer großen Herausforderung in<br />
punkto Hochzeitsanzug. Elegant und geschmackvoll soll er sein, festlich und lässig zugleich.<br />
Die eigene Persön lichkeit und den individuellen Stil soll er unterstreichen – und auf jeden<br />
Fall muss das Hochzeits outfit des Bräutigams mit dem Kleid der Braut harmonieren.<br />
Maßanzüge stollz weiß, wie man’s macht.<br />
An die Festkleidung werden oftmals viele Anforderungen gestellt: Nicht selten<br />
möchte der Bräutigam den Hochzeitsanzug auch noch nach dem Hochzeitstag<br />
tragen – sei es im Büro oder zu anderen besonderen Events. Gut beraten ist,<br />
wer einen Anzug besitzt, der sich ruck-zuck in ein alltagstaugliches Kleidungsstück<br />
verwandeln lässt. So können beispielsweise Klappentaschen am Jackett dank Doppelbesäumung<br />
am Hochzeitstag eingeschlagen werden, wodurch das Jackett festlich<br />
und elegant wirkt. Im Büro werden dann die Taschenklappen sichtbar getragen. Soll<br />
der Hochzeitsanzug später z. B. bei der Hochzeit vom besten Freund nochmals zum<br />
Einsatz kommen, so kann er etwa durch eine Weste in einer anderen Farbe unkompliziert<br />
in einen etwas schlichteren Look verwandelt werden.<br />
Hochzeiten folgen heute oft einem bestimmten Motto, das sich im Stil des Braukleids<br />
und der Dekoration ausdrückt. Der Bräutigam sollte seinen Hochzeitsanzug auf das<br />
Motto optisch abstimmen. Die Farbe der Knöpfe, des Innenfutters, des Reversknopflochs<br />
und vieles mehr passt stollz auf Wunsch an. Auch das Hemd braucht nicht einfach<br />
reinweiß zu sein. Bei stollz stehen hierfür zahlreiche Stoffvarianten in unterschiedlichen<br />
Farbnuancen für bestmögliche Harmonie mit dem Material des Anzuges und des<br />
Brautkleides zur Auswahl. Einen zweiteiligen Maßanzug gibt es bereits ab 690.- Euro,<br />
das Maßhemd liegt bei 159.- Euro. „Bei unseren maßgeschneiderten Kleidungsstücken<br />
sieht man die Liebe zum Detail“, so Inhaberin Claudia Nolle. Ein wichtiger Tipp: Am<br />
besten zum Beratungstermin Fotos, Stoffstücke und Stilmuster mitbringen, die die Ideen<br />
rund um die Hochzeit verdeutlichen. #<br />
Während persönlichen Einzelterminen wird<br />
der Kunde in gemütlicher Atmosphäre in Ruhe und<br />
detailliert beraten.<br />
STOLLZ<br />
Maßanzüge in Handarbeit<br />
Schlossergasse 349 · 86899 Landsberg am Lech<br />
Tel. 08191 - 97 25 977<br />
www.stollz.eu
32 | hochzeit special | traumkleider<br />
6 Traumkleider in Weiß<br />
fotos Designer/Hersteller<br />
aire Barcelona Luna novias white one<br />
promotion<br />
Neu in Augsburg:<br />
Emma The Bride<br />
Achtung Bräute in Augsburg und<br />
Umgebung: Im Herzen der Altstadt<br />
hat der neue Bridal Concept<br />
Store „Emma The Bride“ seine Pforten<br />
geöffnet. Hier finden heiratswillige Damen<br />
garantiert IHR Brautkleid, abseits<br />
vom Mainstream. Ob klassisch oder modern,<br />
ob mit viel Spitze oder puristisch – Emma<br />
The Bride bietet eine breite Auswahl internationaler<br />
Designer für den ganz individuellen<br />
Stil. Fachkundige persönliche<br />
Beratung und ein ausgewähltes Sortiment<br />
ganz besonderer Modelle machen<br />
den Brautkleiderkauf zu einem Erlebnis.<br />
Im Sortiment sind die angesagten Marken<br />
Kisui, White One, Luna Novias, Ellis<br />
Bridals, Jarice, La Sposa, Aire Barcelona<br />
und Aire Beach: wahre Schätze, die Frau<br />
nicht überall findet. #<br />
Emma The Bride<br />
Nadine Schreiber und Maximilian Greif GbR<br />
Hunoldsgraben 38<br />
86150 Augsburg<br />
www.emmathebride.de
| hochzeit special | 33<br />
kisui berlin aire Barcelona ellis bridals<br />
→
34 | hochzeit special | Hochzeits-Spiele<br />
Hochzeits-Spiele<br />
Beliebter Zeitvertreib für Gäste<br />
und Brautpaar<br />
grafiken pixabay<br />
Kleine Spiele können zum Beispiel die Zeit zwischen<br />
Mittagessen und Kaffee verkürzen. Der Wedding-Planer<br />
oder Koordinator sollte im Vorfeld natürlich sicherstellen,<br />
dass Spiele erwünscht sind. Zum Mitmachen bitte<br />
nur Gäste auffordern, die auch wirklich wollen; schließlich<br />
soll sich jeder Gast bei der Hochzeit wohlfühlen.<br />
Vielleicht kann man ja von den Trauzeugen erfahren,<br />
wer gerne zu Späßen bereit ist. Hier als Anregung ein<br />
paar Spiele-Vorschläge für Brautpaar UND Gäste<br />
Fingerabdruck-Leinwand<br />
Hierzu werden die Fingerabdrücke des Brautpaares<br />
und der Hochzeitsgäste auf einer Leinwand<br />
verewigt und mit den Unterschriften ergänzt.<br />
Auf der Leinwand kann zum Beispiel ein<br />
verästelter Baum vorgemalt sein, auf dem die<br />
Fingerprints als Blätter verewigt werden. Am<br />
besten Fingerfarben verwenden. Jeder Gast<br />
kann seinen Abdruck hinterlassen, wann er will.<br />
So entsteht gleichzeitig ein kreatives Gästebuch,<br />
das noch lange Freude macht. Auf analoge<br />
Weise kann man auch eine Kussmund-Leinwand<br />
zusammenstellen.<br />
Glückwunsch-Ballons<br />
Ballons mit daran befestigten Antwortkarten<br />
samt Glückwünschen und der Adresse der<br />
Brautleute gleichzeitig in den Himmel steigen<br />
zu lassen sorgt für beste Unterhaltung. Und die<br />
Gäste können die tollsten Erinnerungsfotos<br />
von der romantischen Szene schießen. Wer<br />
weiß schon, wo die Luftballons landen oder<br />
welchen Weg sie einschlagen? Mit ein wenig<br />
Glück wird das Brautpaar dies ein paar Tage<br />
später mit Hilfe der Antwortkarten herausfinden,<br />
wenn ein lieber Finder sie zurückschickt.<br />
promotion<br />
Wo Professionalität auf Herzlichkeit trifft<br />
Heiraten im FBZ Riederau<br />
Das Fortbildungszentrum Riederau<br />
liegt idyllisch und ruhig in einer<br />
weitläufigen Parkanlage am Westufer<br />
des Ammersees. Das mit viel Liebe<br />
zum Detail renovierte, repräsentative<br />
Landhaus mit Kaminzimmer, Zierteich,<br />
Steglandschaft und flexibler Überdachungsmöglichkeit<br />
im Freien bietet für Ihre exklusive<br />
Feier das entsprechende Ambiente.<br />
Ob Stehempfang, gesetztes Essen<br />
mit Menüfolge, Flying Buffet oder klassisches<br />
Buffet – Ihnen stehen alle Mög-<br />
lichkeiten offen. Bis zu 80 Personen finden<br />
Platz, ausreichend Parkplätze sind<br />
vorhanden. Nur wenige Schritte – und<br />
nach einem ausgelassenen Hochzeitsfest<br />
können Sie und ihre Gäste in den modern-eleganten<br />
Zimmern Ihre Nacht ruhe<br />
genießen. Vereinbaren Sie einen persönlichen<br />
Termin – unser professionelles<br />
Team unterstützt Sie vom ersten Tag der<br />
Planung und sorgt dafür, dass der<br />
schönste Tag in Ihrem Leben zu einem<br />
einzigartigen Erlebnis wird!<br />
Sonderaktion: Leserinnen und Leser des<br />
<strong>SchlossMagazin</strong>s erhalten bei Vorlage dieser<br />
Promotion einmalig 100.- € Rabatt bei der<br />
Buchung der Veranstaltungs-Location. #<br />
Fortbildungszentrum Riederau<br />
Curry-Park 9 · 86911 Dießen-Riederau<br />
Tel. 08807-9244 · fortbildung@food-more.de<br />
www.food-more.eu
| hochzeit special | 35<br />
Am laufenden Band<br />
Ältere können sich bestimmt noch an die beliebte<br />
Fernsehshow „Am laufenden Band“ mit Rudi Carell<br />
erinnern. An diese ist das Spiel angelehnt.<br />
Freunde sammeln vor der Hochzeit unbemerkt<br />
rund 20 Gegenstände oder Symbole aus der Wohnung<br />
des Brautpaares. Auf der Feier tragen Helfer<br />
die Gegenstände einzeln nacheinander am Brautpaar<br />
vorbei und verstecken sie dann wieder. Das<br />
Brautpaar muss sich möglichst viele gesehene<br />
Gegenstände merken und aufzählen. Jede richtig<br />
gemerkte Sache erhält das Brautpaar zurück, die<br />
vergessenen Dinge werden z. B. bis nach der<br />
Hochzeitsreise einbehalten.<br />
Goldwaschen<br />
In einer Kiste mit Sand werden Münzen mit<br />
einem bestimmten Gesamtwert versteckt. Zu<br />
dieser Summe haben die Gäste jeweils ihren Teil<br />
gespendet. Braut und Bräutigam bekommen je<br />
ein Sieb und müssen nun in einer festgelegten<br />
Zeitspanne, z. B. fünf Minuten, so viel Geld wie<br />
möglich aus dem Sand sieben. Die gefundenen<br />
Geldstücke darf das Paar behalten. Das restliche<br />
Geld kann beispielsweise an eine wohltätige<br />
Institution gespendet werden.<br />
Hochzeitsdart<br />
Hier wirft das Brautpaar mit Dartpfeilen auf<br />
Pappherzen, auf denen Aufgaben bzw. Geschenke<br />
notiert werden. Dabei handelt es sich<br />
um ein spannendes Spiel, bei dem niemand<br />
weiß, wer für wen welches Geschenk erfüllen<br />
muss. So geht’s: Man benötigt eine Pinnwand,<br />
Dartpfeile, beliebig viele Pappherzen, Heftzwecken<br />
und Stifte. Jeder Gast schreibt ein<br />
kleines immaterielles Geschenk auf sein Herz<br />
(Kinobesuch, Rasenmähen, Nackenmassage,<br />
Autosaugen, Fensterputzen, Babysitten u. ä.)<br />
und seinen Namen. Die Herzen werden dann<br />
mit Hilfe von Reißzwecken mit der beschrifteten<br />
Seite nach hinten auf der Pinnwand befestigt<br />
und diese wird an eine freie Wand<br />
gehängt. Abwechselnd dürfen Braut und Bräutigam<br />
mit Darts auf die Herzen an der Pinnwand<br />
werfen. Sobald insgesamt sechs Herzen<br />
getroffen wurden, endet das Werfen. Nun wird<br />
es spannend: Die ersten drei Treffer gelten als<br />
Geschenke von den Gästen an das Brautpaar.<br />
Die anderen drei Treffer sind Geschenke, die<br />
das Brautpaar bei den betreffenden Gästen erfüllen<br />
muss.<br />
Kleidung aus dem Rucksack<br />
Ein Spiel für die ganze Hochzeitsgesellschaft:<br />
Dabei wird auf der Tanzfläche ein Rucksack von<br />
Gast zu Gast geworfen, der mit den unterschiedlichsten,<br />
möglichst originellen Kleidungsstücken<br />
gefüllt ist. Stoppt die Musik, muss der<br />
Spieler, der den Rucksack in diesem Moment in<br />
den Händen hält, ein Kleidungsstück daraus anziehen.<br />
Dies kann unglaublich lustig werden,<br />
denn wer weiß schon, was sich darin so alles<br />
verbirgt?! Ein geniales Spiel für zwischendurch,<br />
das nur wenig Vorbereitung erfordert und<br />
schnell erklärt ist. Benötigt werden nur Kleidungsstücke<br />
in allen Formen, Farben und Größen<br />
und ein alter Rucksack. Dabei darf jeder<br />
Einzelne nicht zu lange im Rucksack wühlen. Abschließend<br />
kann das schönste Outfit mit einem<br />
Preis geehrt werden. #<br />
promotion<br />
Damit der Tag<br />
unvergesslich bleibt<br />
Heiraten im Gasthof und Hotel Wagner, Untergriesbach<br />
Das erfahrene Team des familiengeführten Hotels im Wittelsbacher Land sorgt<br />
zuverlässig dafür, dass Ihre Hochzeit wirklich zum schönsten Tag in Ihrem Leben<br />
wird. Ganz gleich, unter welchem Motto die Hochzeit steht – das Traditionsunternehmen<br />
übernimmt gerne sämtliche Vorbereitungen, agiert auch hinter den<br />
Kulissen professionell und steht den Hochzeitern mit Rat und Tat vor und während der<br />
Feier zur Seite. Natürlich wird auf individuelle gastronomische Wünsche eingegangen.<br />
Dies beginnt bei der festlichen Tischdekoration und führt über das Hochzeitsmenü bis<br />
zum Eisbüffet. Damit Sie sich ganz auf das Hochzeitserlebnis konzentrieren können.<br />
Zur Verfügung stehen ein großer Festsaal für bis zu 280 Personen, der kleine Festsaal<br />
für bis zu 85 Gäste und die Jägerstube für 40 Gäste. #<br />
Gasthof Hotel Catering Events<br />
Gasthof und Hotel Wagner<br />
Harthofstraße 38 · 86551 Aichach-Untergriesbach<br />
Telefon 08251-89 77-0 · Fax 08251-89 77-50<br />
kaspar-wagner@t-online.de<br />
www.gasthof-wagner.de
36 | gesundheit | Fit ins Frühjahr<br />
Fit ins Frühjahr<br />
Was man gegen Frühjahrsmüdigkeit tun kann!<br />
Während die Natur voller Energie ins Frühjahr startet, leiden viele Menschen unter dem<br />
Phänomen Frühjahrsmüdigkeit – Experten schätzen, dass in Mitteleuropa jeder Zweite<br />
davon betroffen ist. Warum ist das so und was kann man dagegen tun?<br />
symbolfoto medi<br />
Gerade in unseren Breiten, wo man im Sommer abends<br />
noch in der Sonne sitzt und die Winter trotzdem dunkel<br />
und kalt sind, macht den Menschen die Umstellung<br />
von Winter auf Frühling besonders zu schaffen. Anstatt auf<br />
Hochtouren zu laufen, geraten Stoffwechsel und Hormonhaushalt<br />
erst einmal kräftig durcheinander. Zu den Symptomen gehören<br />
neben der Müdigkeit auch häufig Kreislaufbeschwerden,<br />
Wetterfühligkeit, Immunschwäche, Schlaflosigkeit oder Schwindel<br />
– vor allem bei älteren Personen und bei Frauen.<br />
Cocooning ist<br />
jetzt nicht mehr<br />
angesagt<br />
Während man den Körper im Winter geschont<br />
und sich zu Hause eingemummelt<br />
hat, sollte man nun das Gegenteil tun: Raus<br />
in die Natur und sich an der frischen Luft<br />
bewegen. Das regt den Kreislauf an und stärkt das Immunsystem.<br />
Das Tageslicht begünstigt die Anpassung unseres Organismus an<br />
die helle, wärmere Jahreszeit. Oft genügt schon ein Spaziergang<br />
während der Mittagspause, um die Ausschüttung des Glückshormons<br />
Serotonin anzukurbeln. Denn sobald Tageslicht auf die Netzhaut<br />
des Auges fällt, schüttet die Hirnanhangdrüse den Wachmacher<br />
aus. Lassen Sie also die Sonnenbrille erstmal in der Tasche und<br />
genießen Sie die lang vermissten Sonnenstrahlen.<br />
Schlafen ist<br />
trotzdem wichtig<br />
Abends sollten Sie allerdings weiterhin<br />
nicht zu spät ins Bett gehen – denn Schlaf<br />
ist immer noch das beste Mittel gegen Müdigkeit.<br />
Sieben bis acht Stunden Minimum sollten es während des<br />
Jahreszeitenwechsels schon sein, damit sich Ihr Körper von den
| gesundheit | 37<br />
Eisen-Power-Smoothie<br />
Mixer anwerfen und wach schlürfen!<br />
Zutaten<br />
1 frische, mittelgroße Rote Bete + 1 Kiwi + 1 Orange + 1 Tasse Wasser<br />
Zubereitung<br />
# Alle Zutaten schälen und grob zerstückeln. Tipp: Die Rote Bete<br />
mit nassen Händen schneiden, dann lässt sich der rote Saft später<br />
leicht abwaschen – Handschuhe sind so nicht nötig.<br />
# Die Zutaten zusammen mit einer Tasse Wasser im Hochleistungsmixer<br />
auf höchster Stufe ca. 40 Sekunden lang mixen. Der Smoothie<br />
sollte sämig und leicht schaumig sein und keine Stückchen mehr enthalten.<br />
Wer es gerne etwas süßer mag, kann noch einen Apfel hinzugeben<br />
oder mit etwas Agavendicksaft nachsüßen.<br />
Rezept + Foto Vegpool<br />
Strapazen des Tages regenerieren kann. Wer tagsüber extrem<br />
unter Müdigkeit leidet, dem wird zu einem Mittagsschläfchen<br />
geraten. 20 bis 30 Minuten reichen dafür völlig aus. Andernfalls<br />
kommt man nämlich in die Tiefschlafphase und fühlt sich nach<br />
dem Aufstehen nur noch müder.<br />
Wasser marsch!<br />
Wer trotz acht Stunden Schlaf morgens<br />
nicht in die Gänge kommt, dem seien kaltwarme<br />
Wechselduschen empfohlen bzw. kurze, kalte Kneippgüsse<br />
nach einer warmen Dusche. Dabei lässt man das kalte Wasser<br />
zuerst von unten über Füße und Beine laufen, anschließend über<br />
die Arme und ganz Mutige brausen zum Abschluss auch noch den<br />
Rumpf von unten nach oben kalt ab. Auch regelmäßiges Saunieren<br />
kann helfen, den Körper fit für die Open Air Saison zu machen.<br />
Holen Sie den<br />
Frühling ins Haus<br />
Tageslichtlampen können schon gegen<br />
Ende des Winters helfen, sich an die baldige<br />
Zeitumstellung zu gewöhnen. Um<br />
sich emotional auf das Frühjahr einzustellen, holen Sie sich<br />
doch einfach bunte Blumen ins Haus. Sie sorgen für eine fröhliche<br />
Stimmung.<br />
Mangelerscheinungen<br />
ausgleichen<br />
Durch deftiges Essen und Bewegungsmangel<br />
im Winter leiden viele Menschen<br />
im Frühjahr unter Mineralien- und Vitaminmangel.<br />
Anhand eines Laborbefunds<br />
kann herausgefunden werden, ob z. B. die Eisen- oder Vitamin<br />
B-Werte im Keller sind und mit entsprechenden Präparaten<br />
ergänzt werden sollten.<br />
Natürlich sollte jetzt auch die Nahrung wieder mehr Vitamine,<br />
Mineralien und Spurenelemente enthalten: Leichte, obst- und<br />
gemüsereiche Kost entlastet den Körper auch bei der Verdauung,<br />
ebenso wie ein proteinreiches Frühstück und regelmäßiges<br />
Trinken. Nun ist außerdem der beste Zeitpunkt für eine<br />
Basenkur oder eine naturheilkundliche Entgiftung von Leber<br />
und Nieren. Beides schenkt neue Energie und macht Sie fit<br />
fürs Frühjahr. #<br />
quelle<br />
medicalpress
38 | gesundheit | Mit Ayurveda gesund ins Frühjahr<br />
Mit Ayurveda<br />
gesund leben<br />
Wer kleine Grundregeln der Ayurveda-Wissenschaft beachtet,<br />
kann in seinem Alltag Großes bewirken. Hier fünf<br />
praktische Ayurveda-Tipps für einen frischen, leichten<br />
Start ins Frühjahr foto evidero<br />
Ayurveda – die uralte Wissenschaft vom langen Leben, die ihre Ursprünge in Indien<br />
und Sri Lanka hat – ist in unserer sich schneller drehenden Welt aktueller<br />
denn je. Mit nur wenigen Maßnahmen lässt sich die traditionelle Heilkunst gekonnt<br />
ins 21. Jahrhundert heben – ohne dabei die authentischen Wurzeln zu missachten.<br />
Tipp #1<br />
Ayurveda kann durchaus erfolgreich zum Abnehmen<br />
Auf ayurvedische<br />
beitragen. Laut Ayurveda steht der Effekt jeglicher<br />
Heilkräuter setzen Diät direkt in Zusammenhang mit einem gesunden<br />
Stoffwechsel. Wer beispielsweise Heilkräuter wie Ingwer,<br />
Kumin, Fenchel oder Koriander den täglichen Mahlzeiten beifügt, regt seinen<br />
Verdauungstrakt an – und damit den Stoffwechsel. Hilfreich um abzunehmen sind<br />
auch Tees mit Kumin-, Koriander- oder Fenchelsamen oder Zimt. Trinken Sie den<br />
Tee über den gesamten Tag verteilt.<br />
Tipp #2<br />
Nahrungsmittel mit<br />
hohem Wassergehalt<br />
Die ayurvedische Küche zeichnet sich im Besonderen<br />
dadurch aus, leicht und bekömmlich zu sein. Und eben<br />
diese Ernährungsweise kann man sich besonders in der<br />
kalten Jahreszeit zunutze machen. Bevorzugen Sie<br />
beispielsweise Nahrungsmittel mit hohem Wassergehalt wie Gurke oder Wassermelone.<br />
Auch Gemüse wie Artischocken, Blattsalat, Brokkoli, Chicorée, Kohl, Ret-
| gesundheit | 39<br />
Buch-Tipp<br />
Barbara Rosa Storb, Wolfgang Neutzler<br />
Ayurveda daily: Einfach, schnell & regional<br />
Bloom’s GmbH, 2018<br />
ISBN 9783945429297, 176 Seiten<br />
tich und Spinat unterstützen Abnehmvorhaben. Geschmacksrichtungen wie<br />
bitter oder scharf sind gerade im Winter empfehlenswert. Süße Nahrungsmittel<br />
sollten eher vermieden werden.<br />
Direkt Kaffee am Morgen? Trinken Sie lieber<br />
gleich morgens nach dem Aufstehen ein Glas<br />
warmes Wasser mit Zitrone, Honig und etwas<br />
Kurkuma. Am besten noch auf der Bettkante. Der<br />
Grund: So bringt man direkt am Morgen den Stoffwechsel in Schwung. Das<br />
wiederum hat positive Auswirkungen auf die Fettverbrennung. Gleichzeitig<br />
fühlt man sich wacher und fitter, um in den Tag zu starten.<br />
Tipp #3<br />
Jeden Morgen<br />
ein Glas Wasser<br />
Tipp #4<br />
Sanftes Yoga<br />
im Winter<br />
Es gibt einige spezielle Yogaübungen, die dabei<br />
helfen können, Gewicht zu verlieren. Dazu gehört<br />
beispielsweise der berühmte Sonnengruß – genannt<br />
Surya Namaskara. Auch tiefes, bewusstes<br />
Atmen, genannt Pranayama, kann sich positiv auf das Gewicht auswirken. Ein<br />
weiterer Vorteil: Sanfte Yoga-Übungen helfen gerade in der dunklen Jahreszeit,<br />
sich zu entspannen und die Stimmung zu heben. Dabei bieten mittlerweile<br />
zahlreiche Studios Yoga-Kurse an. Auch Apps und Tutorials im Internet bringen<br />
die Grundlagen der Atem- und Dehn-Übungen gut rüber.<br />
Tipp #5<br />
Ayurvedische Alltags-<br />
Regeln einhalten<br />
Genügend Schlaf ist besonders wichtig, wenn man<br />
Gewicht verlieren möchte. Zahlreiche Studien zeigen,<br />
dass zu wenig Schlaf Stoffwechsel und Fettverbrennung<br />
stört. Das bedeutet jedoch nicht,<br />
dass man tagsüber schlafen sollte. Die ungewohnte Schlafpause am Tag kann<br />
den Stoffwechsel verwirren. Besser ist es, sieben bis acht Stunden in der Nacht<br />
am Stück zu schlafen und am Tag Ruhe- und Atempausen einzulegen. Die kleinen<br />
Pausen am Tag kann man beispielsweise auch nutzen, um sich ein wenig Wellness<br />
und Erholung zu gönnen. #<br />
Quelle Ashoka Ayurveda<br />
Ayurvedisches Rezept<br />
Brokkoli<br />
mit Kapern<br />
Zutaten für vier Personen<br />
500 g Brokkoli + ½ TL Koriandersamen + ¼<br />
TL Fenchelsamen + 1 kl. Zwiebel + 1 Scheibe<br />
Ingwer + 1 rote Chilischote + 1 Fleischtomate<br />
+ 5 getrocknete Tomaten + 2 EL Olivenöl + ½<br />
TL Currypulver + ½ TL gekörnte Gemüsebrühe<br />
+ 1 EL Kapern + Pfeffer, Salz zum Abschmecken<br />
Zubereitung<br />
# Wasser in einem Topf aufkochen. Brokkoli in<br />
kleine Röschen teilen, in das heiße Wasser legen,<br />
blanchieren und wieder herausheben.<br />
Kochwasser aufbewahren.<br />
# Koriander- und Fenchelsamen in einem Mörser<br />
grob zerreiben. Zwiebel abziehen, Ingwer<br />
schälen, Chilischote putzen und alles fein hacken.<br />
Fleischtomate waschen, putzen und das<br />
Fruchtfleisch würfeln. Getrocknete Tomaten<br />
in feine Streifen schneiden.<br />
# Olivenöl erhitzen und darin Zwiebel, Ingwer<br />
und Chili anschwitzen. Gemörserte Korianderund<br />
Fenchelsamen, Currypulver und gekörnte<br />
Gemüsebrühe zufügen und anschmoren. Blanchierten<br />
Brokkoli und eine Schöpfkelle des<br />
Kochwassers zufügen. Alles gemeinsam aufkochen.<br />
# Kapern und etwas Pfeffer zufügen und durchziehen<br />
lassen. Eventuell etwas nachsalzen.<br />
Zubereitungszeit<br />
ca. 20 Minuten
40 | reisen | Solo um den Globus<br />
Solo um<br />
den Globus<br />
Tipps für allein reisende Frauen<br />
foto ERGO<br />
Eine Reise allein kann sehr entspannt sein und ist eine intensive Erfahrung. Wie Frauen<br />
ihren Solo-Urlaub am besten vorbereiten und was sie vor Ort beachten sollten<br />
Wer zum ersten Mal eine Reise allein plant, sollte vorher<br />
überlegen: Wie lange glaube ich, werde ich mich<br />
ohne festen Reisepartner wohlfühlen? Als Einstieg<br />
kann ein Wochenend-Trip eine gute Lösung sein. So können<br />
Frauen beispielsweise bei einer kurzen Städtetour das Alleinreisen<br />
testen und herausfinden, ob es ihnen gefällt. Soll es gleich<br />
eine längere Fernreise sein, empfiehlt es sich, vorab ein paar<br />
Fragen zu klären: Wie gut kann ich mich vor Ort verständigen?<br />
Ist das Reiseziel sehr abgelegen oder sind dort auch andere Touristen<br />
unterwegs, so dass ich Anschluss finden kann? Auch die<br />
Wahl der Unterkunft kann ausschlaggebend sein: So bietet<br />
etwa ein Hostel mehr Möglichkeiten, mit anderen Reisenden in<br />
Kontakt zu kommen als ein Zimmer in einem großen Hotelkomplex.<br />
Hilfreich können auch die zahlreichen Blogs von allein reisenden<br />
Frauen sein, die Tipps aus der Reise-Praxis geben.<br />
Vorbereitungen vor Wer allein unterwegs ist, sollte besonders<br />
gut planen. Neben den üb-<br />
Urlaubsbeginn<br />
lichen Reisevorbereitungen wie zum<br />
Beispiel „Impfschutz checken“ sollten insbesondere Frauen<br />
prüfen, wie frei sie sich in dem ausgewählten Land bewegen<br />
können und welche gesellschaftlichen Besonderheiten sie be-<br />
rücksichtigen sollten. Fremdenverkehrsämter beispielsweise<br />
geben Auskunft über Kultur und Gesellschaft des Reiselandes.<br />
Sie können Fragen beantworten wie: Können Frauen<br />
abends noch ohne Bedenken ausgehen? Oder sich tagsüber<br />
allein in eine Strandbar setzen? Ist das in dem Land eher unüblich,<br />
kann es sich auch für die Reisende unangenehm anfühlen.<br />
Außerdem wichtig: In welcher politischen Lage befindet<br />
sich das Land und wie hoch ist die Kriminalitätsrate<br />
vor Ort? Hier hilft die Website des Auswärtigen Amtes. Dort<br />
finden sich auch die Kontaktdaten der deutschen Vertretungen<br />
im ausgewählten Reiseland. Damit die zur Not<br />
schnell zur Hand sind, am besten im Handy speichern. Wer<br />
auf Nummer sicher gehen will, schreibt wichtige Nummern<br />
zusätzlich in ein Notizbuch. Dazu gehören auch die Kontaktdaten<br />
der wichtigsten Bezugspersonen zu Hause. Falls das<br />
Handy verloren geht oder geklaut wird, sind diese Daten<br />
dann wenigstens noch zur Hand und Urlauberinnen können<br />
sich schnell Hilfe holen. Auch eine Kopie des Personalausweises<br />
oder Reisepasses kann hilfreich sein, falls das Portemonnaie<br />
geklaut wird. Freunde oder Verwandte sollten vor<br />
der Abreise eine Kopie der geplanten Reiseroute beziehungsweise<br />
die Adressen der Unterkünfte erhalten. Mit der
| reisen | 41<br />
travel und care App z. B. gibt die ERV Reisenden ein Stück Sicherheit<br />
an die Hand. Die App zeigt Urlauberinnen – neben<br />
vielen anderen Funktionen – Apotheken und Krankenhäuser<br />
vor Ort an und weist über Push-Nachrichten auf drohende Gefahren<br />
im Reiseland hin. Außerdem gibt es einen „Ich bin<br />
sicher“-Button, um die Daheimgebliebenen im Falle einer Katastrophe<br />
zu informieren. Für alle Reisenden unverzichtbar<br />
ist eine private Auslandskrankenversicherung. Denn für Behandlungen<br />
im europäischen Ausland übernehmen die gesetzlichen<br />
Krankenkassen nur die deutschen Regelsätze, außerhalb<br />
Europas zahlen sie gar nicht.<br />
Kulturelle<br />
Vor Ort sollten allein reisende Frauen<br />
Stolpersteine<br />
kulturelle und religiöse Traditionen<br />
vermeiden<br />
besonders achten. Tempelanlagen<br />
wie beispielsweise Angkor Wat in<br />
Kambodscha mit Hot Pants oder einem Top zu besuchen, ist<br />
selbst bei größter Hitze eine Respektlosigkeit. Gerade bei der<br />
Besichtigung von religiösen Stätten ist angemessene Kleidung<br />
Pflicht: Schultern und Knie sollten bedeckt sein, der Ausschnitt<br />
dezent. Das trägt auch zur eigenen Sicherheit bei. In manchen<br />
Kulturen verhalten sich Frauen gegenüber Männern zudem anders<br />
als in Deutschland oder weiten Teilen Europas üblich: In<br />
Indien können Männer es beispielsweise als Provokation auffassen,<br />
wenn Frauen ihnen direkt in die Augen sehen. Und in<br />
Israel sollten Frauen streng orthodoxen jüdischen Männern<br />
nicht die Hand zur Begrüßung reichen, denn eine Berührung<br />
zwischen Männern und fremden Frauen ist tabu. Wer sich<br />
über die jeweiligen Gepflogenheiten informiert, vermeidet<br />
den berühmten „Kulturschock“ vor Ort.<br />
Sicherheitsregeln Wie zu Hause so gilt auch im Ausland:<br />
Besser nicht alleine trampen<br />
auch im Urlaub<br />
beachten<br />
oder im Dunklen durch enge Gassen<br />
laufen. Wer nachts auf dem Weg ins<br />
Hotel ist, nimmt sich lieber ein Taxi, statt allein die Strecke zu<br />
laufen. In öffentlichen Verkehrsmitteln sind Plätze hinter<br />
dem Busfahrer oder in einem menschengefüllten Großraumabteil<br />
empfehlenswert. Auch in der Nähe von Familien oder<br />
Frauen mit Kindern sind allein reisende Frauen in der Regel<br />
gut aufgehoben. Frauen sollten außerdem den Mut haben,<br />
„Nein“ zu sagen und sich selbstbewusst gegen ungewollte Aufmerksamkeiten<br />
wehren. #<br />
Quelle ERV<br />
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42 | reisen | Unterwegs abseits der Pisten<br />
Unterwegs<br />
abseits der Skipisten<br />
Notfallausrüstung und Lawinenkunde sind ein Muss<br />
foto ERGO<br />
Die enormen Schneemengen der vergangenen<br />
Wochen haben viele Regionen in den Alpen in<br />
den Ausnahmezustand versetzt, etliche Lawinenabgänge<br />
inklusive. Inzwischen normalisiert<br />
sich die Lage und die Pistenverhältnisse sind<br />
ideal. Für einige Wintersportler ein Grund, sich<br />
auch wieder abseits der Pisten zu vergnügen.<br />
Welche Vorbereitungen sind nötig?<br />
Die oft unberührten Hänge neben der Piste verlocken<br />
immer mehr Wintersportler dazu, auch<br />
mal abseits von viel befahrenen Abfahrten<br />
unterwegs zu sein. Doch die Gefahr ist groß, dass<br />
selbst fitte Ski- oder Snowboardfahrer, die jede Piste<br />
sicher meistern, die Situation hinter der Begrenzung<br />
unterschätzen. Doch im freien Gelände gibt es selbst<br />
bei noch so guter Vorbereitung keine Sicherheit. Zwingend<br />
notwendig ist eine Notfallausrüstung, bestehend<br />
aus Lawinenverschütteten-Suchgerät, Schaufel,<br />
Sonde und Airbag-Rucksack sowie natürlich ein Handy
| reisen | 43<br />
mit vollem Akku. Außerdem ist eine umfassende Ausbildung Voraussetzung.<br />
Skischulen, Skivereine sowie beispielsweise der<br />
Deutsche Alpenverein bieten Kurse für Tiefschneefahren und<br />
Tourengehen an. Dabei geht es zum einen um Lawinenkunde,<br />
zum anderen lernen die Teilnehmer, wie sie Gefahren am Hang<br />
erkennen und wie sie mit der Notfallausrüstung umgehen.<br />
Lawinenlagebericht<br />
checken<br />
Ist der Kurs absolviert sowie die Ausrüstung<br />
gepackt und erprobt, empfiehlt<br />
sich vor dem Start ein kritischer Blick<br />
auf den aktuellen Lawinenlagebericht. Er ist im Internet beispielsweise<br />
für Deutschland, Österreich und die Schweiz abrufbar. Hier<br />
finden Tourengänger und Tiefschneefahrer die aktuellen Gefahrenstufen<br />
für ihre geplante Route. Besteht erhebliche oder gar<br />
große Lawinengefahr, sollten Wintersportler ihre Tour verschieben.<br />
Selbst bei mäßiger Gefahr, also Lawinenwarnstufe 2, sollten<br />
sie überlegen, ob ihnen der Spaß das Risiko wert ist. Denn abseits<br />
der Pisten ist das Lawinenrisiko nie bei Null und auch die beste Ausrüstung<br />
kann einen Sturz den Abhang hinunter nicht verhindern.<br />
Immer in der Gruppe<br />
Genauso wichtig wie Ausbildung und<br />
Ausrüstung: Niemals alleine losziehen<br />
und immer in Sichtweite der anderen bleiben. Aber auch nicht zu<br />
dicht beieinander fahren oder wandern, sonst ist die Belastung<br />
für die Schneedecke zu groß. Gut ist es, wenn ein oder mehrere<br />
Gruppenmitglieder schon erfahren sind.<br />
Versicherungsschutz<br />
für den Notfall<br />
Sport im Schnee ist nie ohne Risiko.<br />
Rettungs- und Bergungskosten übernehmen<br />
viele Krankenkassen allerdings<br />
nur anteilig. Dabei kann zum Beispiel ein Helikopter-Einsatz<br />
schnell in die Tausende gehen. Daher empfiehlt sich eine private<br />
Reisekranken-Versicherung, die explizit Such-, Rettungs- und<br />
Bergungskosten abdeckt. #<br />
Was bedeuten<br />
die verschiedenen<br />
Lawinen-Warnstufen?<br />
# Warnstufe 1: Gering<br />
Die Schneedecke ist allgemein gut verfestigt. Eine Lawine ist<br />
nur bei großer Zusatzbelastung – beispielsweise durch eine<br />
Gruppe, die ohne Abstände fährt – an vereinzelten Stellen im<br />
extremen Steilgelände – Hänge sind steiler als 40° – möglich.<br />
Spontan sind nur Rutsche und kleine Lawinen möglich.<br />
# Warnstufe 2: MäSSig<br />
Die Schneedecke ist an einigen Steilhängen nur mäßig verfestigt,<br />
ansonsten meist gut. Eine Lawine ist nur bei großer<br />
Zusatzbelastung vor allem an angegebenen Steilhängen –<br />
Hänge sind steiler als 30° – möglich. Es sind keine größeren<br />
spontanen Lawinen zu erwarten.<br />
# Warnstufe 3: Erheblich<br />
(kritische Lawinensituation)<br />
Die Schneedecke ist an vielen Steilhängen nur mäßig bis<br />
schwach verfestigt. Bereits bei geringer Zusatzbelastung,<br />
beispielsweise durch eine Person, kann vor allem an Steilhängen<br />
eine Lawine ausgelöst werden. Auch spontane mittlere,<br />
vereinzelt sogar große Lawinen sind möglich.<br />
# Warnstufe 4: GroSS<br />
(sehr kritische Lawinensituation)<br />
Die Schneedecke ist an den meisten Steilhängen schwach<br />
verfestigt. Lawinen sind bei geringer Zusatzbelastung an<br />
zahlreichen Steilhängen wahrscheinlich. Spontan sind auch<br />
mittlere und große Lawinen zu erwarten.<br />
# Warnstufe 5: Sehr groSS<br />
(Katastrophensituation)<br />
Die Schneedecke ist allgemein schwach verfestigt und weitgehend<br />
instabil. Es sind spontan viele große Lawinen auch in<br />
mäßig steilem Gelände – Hänge sind flacher als etwa 30° – zu<br />
erwarten, die bis ins Tal reichen können.<br />
Quelle ERV<br />
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Mit weit über 4.000 unterschiedlichen Arten und Sorten gehört die Tulpe zu den variantenreichsten<br />
Blumen der Welt. Es gibt sie in unzähligen Farbnuancen; einige sind sogar mehrfarbig<br />
und weisen interessante Farbverläufe auf. Diese Varietät macht die Tulpe zu einer der populärsten<br />
Blumen, deren Beliebtheit auch ein historischer Börsencrash langfristig nicht schadete.<br />
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Haben Sie gewusst, dass die sog.<br />
Tulpomanie im 17. Jahrhundert<br />
zahlreiche Niederländer zu richtigen<br />
Zockern machte? Menschen aus<br />
fast allen Schichten investierten ihr Vermögen<br />
in Tulpenzwiebeln, denn es hieß,<br />
dass sich damit schnell und leicht große<br />
Gewinne erzielen ließen. Doch 1637 kam<br />
es zum gewaltigen Crash und der Markt<br />
brach komplett zusammen, was für viele<br />
den finanziellen Ruin bedeutete. Die Story<br />
wird heute gerne auf Seminaren im Zusammenhang<br />
mit Spekulationsblasen erzählt.<br />
Wie konnte es zu diesem Desaster<br />
kommen? Die ursprünglich aus Persien<br />
stammende Tulpe spielte bereits im 16.<br />
Jahrhundert eine bedeutende Rolle in der<br />
osmanischen Gartenkultur. Ein Diplomat<br />
brachte 1554 die ersten Zwiebeln mit ins<br />
westliche Europa. In den Niederlanden<br />
entwickelten sich die Tulpen besonders<br />
gut und so wurden dort viele neue Sorten<br />
gezüchtet, die den Grundstein für einen<br />
im wahrsten Sinn des Wortes blühenden<br />
Wirtschaftszweig legten. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wuchs<br />
das Land allgemein zu einer der größten Wirtschaftsmachten<br />
der Welt heran. Die exotischen Tulpen, die so rar und kostbar<br />
waren, wurden von einem Sammlerobjekt zu einem Statussymbol<br />
und schließlich zu einer begehrten Handelsware für Spekulanten.<br />
Einige seltene Sorten waren damals teurer als Gold und<br />
Edelsteine. Die Züchter bemühten sich noch intensiver, neue,<br />
interessante Sorten zu ziehen und die Spekulanten handelten<br />
immer häufiger mit Zwiebeln, die noch gar nicht geerntet waren –<br />
eine frühe Form des Terminkontrakts war geboren. Das Risiko<br />
für den Käufer war dabei extrem hoch, denn es ließen sich keine<br />
verbindlichen Aussagen über Aussehen oder Blühzeitpunkt der<br />
Pflanzen treffen. Auch gab es jetzt immer mehr Betrüger, die<br />
einfache Tulpenzwiebeln als vermeintlich kostbare Exemplare<br />
anboten. Am 5. <strong>Februar</strong> 1637 kam schließlich<br />
das böse Erwachen: Bei einer Versteigerung<br />
in Haarlem konnte keine der angebotenen<br />
Blumenzwiebeln zu dem erwarteten<br />
Preis verkauft werden. In den folgenden<br />
Tagen brach daraufhin in den gesamten<br />
Niederlanden der Tulpenmarkt zusammen.<br />
Der Wert der Zwiebeln fiel um mehr<br />
als 95 Prozent. Tausende verloren innerhalb<br />
kürzester Zeit ihr gesamtes Vermögen.<br />
Um Chaos zu vermeiden, musste der<br />
Staat sogar mit Regulierungsmaßnamen<br />
eingreifen. Dem Image der Tulpe hat der<br />
Zusammenbruch des Marktes Gott sei<br />
Dank nicht geschadet. Und zum Glück<br />
muss man für Tulpen heute kein Vermögen<br />
mehr ausgeben.<br />
Derzeit liegen auch bei Tulpen Pastellfarben<br />
im Trend. Besonders am Ende<br />
des Winters und zu Beginn des Frühlings,<br />
wenn wir uns nach Frische, Helligkeit<br />
und Leichtigkeit sehnen, sind sie<br />
beim Dekorieren der eigenen vier Wände<br />
zumeist erste Wahl. Schön, dass es<br />
genau jetzt Tulpen in unendlich vielen dieser zarten Pastelltöne<br />
im Handel gibt. Man findet aber auch Sorten, bei denen<br />
die Blütenblätter mehrfarbig sind: Ähnlich wie bei der Malerei<br />
mit Pastellkreiden verlaufen hier die pudrigen Töne sanft ineinander.<br />
Da alle Pastellfarben untereinander wunderbar harmonieren,<br />
lassen sie sich in einem Strauß gut mischen. Die<br />
Kombination aus warmen und kühlen Nuancen ergibt einen<br />
frischen Kontrast. Wer die zarten Töne zum Leuchten bringen<br />
will, sollte immer ein paar weißblühende Sorten mit in die<br />
Vase stellen. Tulpen lassen sich auch hervorragend mit anderen<br />
Schnittblumen mischen – besonders gut eignen sich dafür<br />
beispielsweise Ranunkeln, die es ebenfalls in vielen Farben<br />
gibt. Und auch Hyazinthen. #<br />
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46 | leben + design | Stilwelten <strong>2019</strong><br />
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Frisch von den aktuellen Möbelmessen: Das sind die<br />
Einrichtungstrends der kommenden Saison.<br />
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Stilbrüche und vermeintliche Gegensätze sind angesagt.<br />
Neues trifft auf Altes. Viele, oft multifunktionale Solitärmöbel<br />
werden miteinander kombiniert. Milchige Pastellfarben<br />
dominieren nicht nur Sitzmöbel. Die Süße nimmt ihnen<br />
die Kombination mit warmen Schokotönen oder seriösen Graunuancen.<br />
Die Formen sind wieder organischer, weicher, filigraner<br />
und erinnern an den Stil der 50er und 60er Jahre, garniert<br />
mit etwas Glamour. Denn edler, oft schimmernder Samt macht<br />
längst matten Lederbezügen Konkurrenz. Und nicht nur die angesagten<br />
kleinen Beistelltische stehen auf schlanken Füßen.<br />
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48 | leben + design | Stilwelten <strong>2019</strong><br />
Living Coral<br />
Zur offiziellen Farbe des Jahres wurde der Korallenton<br />
„Living Coral“ erkoren – den der Farbenhersteller<br />
Pantone selbst als „anregendes<br />
und lebensbejahendes Orange mit goldenem<br />
Unterton“ beschreibt. Koralle passt gut zum<br />
aktuellen Trend mit Naturmaterialien und natürlichen<br />
Farben. Neutrale Naturfarbtöne lassen<br />
sich dazu sehr schön kombinieren. Taupe,<br />
Sand und Greige sind sehr stimmige Partner,<br />
ebenso wie Vintage-Weiß. Mutige kombinieren<br />
mit Koralle Türkis und dunkles Petrol. Könner<br />
entscheiden sich für die Komplementärfarben<br />
Salbei, Smaragdgrün oder Seegrün.<br />
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Im Trend liegt auch eine Art gemütlicher Purismus. Einfache, dabei harmonisch gestaltete<br />
Möbel aus hellem Holz bieten eine Grundausstattung des Wohnens in Räumen<br />
mit Wänden in sanften Naturtönen. Nichts wirkt überladen oder überflüssig<br />
und doch wird Behaglichkeit erzeugt. Das gelingt mit wenigen, jedoch farblich und<br />
stilistisch geschickt gewählten Decken, Kissen, Teppichen und Vorhängen, die den<br />
Raum weiter verschönern und ihm seine besondere persönliche Note verleihen.<br />
Ausgefallene Dekoartikel im Metallic-Look gehören ebenfalls zu den schönsten Einrichtungstrends<br />
<strong>2019</strong>. Dekorationen in kühlen Silbertönen sorgen in Kombination<br />
mit Leder und abgenutztem Holz für einen coolen Fabrikhallen-Charakter. Auch zu<br />
den angesagten Pastelltönen sehen die trendigen Accessoires in Silber ganz<br />
wunderbar aus. Beim Geschirr geht der Trend im neuen Jahr eher in die rustikale<br />
Richtung. Tassen, Teller & Co. aus Keramik sehen aufgrund ihrer individuellen Farbverläufe<br />
aus wie selbst getöpfert. Und kugelige Leuchtkörper werden zu echten Eyecatchern<br />
im Raum. #<br />
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| leben + design | 49<br />
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50 | Vorschau & impressum<br />
Vorschau<br />
Die Themen im Monat März: erste Ostervorbereitungen,<br />
die aktuellen Beleuchtungstrends,<br />
Tipps für einen gesunden Muskelapparat und<br />
Anregungen für einen mobilen Urlaub<br />
Happy Easter!<br />
Mensch, Muskel!<br />
Mobiler Urlaub<br />
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Impressum<br />
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