IM KW 07
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„Gebetsmühlen“ in Stams<br />
Unmut bei der Gemeinderatssitzung zum Budget 2019<br />
(mel) Auch in der Gemeinde Stams drehen sich die ersten<br />
Sitzungen und Versammlungen des Jahres um das kommende<br />
Budget und die anstehenden Vorhaben. Jedoch ist die Unzufriedenheit<br />
mancher Mitglieder des Gemeinderats nach den letzten<br />
Ausschusssitzungen zur Finanz zu spüren. Bereits geplante Bauvorhaben<br />
oder Sanierungen fallen leider Kürzungen zum Opfer,<br />
da die Gemeinde nicht noch stärker verschuldet sein möchte.<br />
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Das Budget für 2019 wurde mit zehn Ja- und drei Nein-Stimmen beschlossen.<br />
Gleich zu Beginn in seinem Vorabbericht<br />
musste Bürgermeister Franz<br />
Gallop das langersehnte Projekt der<br />
Kirchplatzgestaltung als aufgeschoben<br />
erklären, da sich bei einer Sitzung<br />
mit den zuständigen Personen<br />
der Raumplanung erneut abzeichnete,<br />
dass die Förderung des Vorhabens<br />
voraussichtlich nur 15 Prozent betragen<br />
würde und somit nicht genügend<br />
Geld zur Umsetzung vorhanden ist.<br />
Mit den Worten: „Solange keine Finanzierung<br />
steht, kommt das Projekt<br />
nicht ins Budget“, beendete Gallop<br />
diesen Punkt des Bürgermeisterberichts<br />
ohne zu wissen, dass manch<br />
Anwesender noch einmal darauf zurück<br />
kommen würde. Weitere Punkte<br />
seines Berichtes vor dem Übergang zu<br />
den Tagesordnungspunkten waren die<br />
kleinen, genehmigten Verbesserungen<br />
der Wildbach- und Lawinenverbauung,<br />
der Bericht der Forstsatzung mit<br />
den Schäden des Borkenkäfers und<br />
die Berichte der Prüfungsausschüsse<br />
zum Finanzhaushalt. Sicher einer der<br />
wichtigsten Punkte der Tagesordnung<br />
waren die Änderungen der Vereinbarung<br />
und Satzung zur Förderung des<br />
Krankenhauses St. Vinzenz in Zams.<br />
Hier wurden einige organisatorische<br />
Punkte wie die Vertretung des Bürgermeisters<br />
in Abwesenheit, neue<br />
Regelungen zu den Besetzungen des<br />
Überprüfungs- und Verbandsausschusses<br />
und ergänzende Formulierungen<br />
für Bestimmungen über die<br />
Aufbringungen der Mittel ergänzt.<br />
Ebenso neu aufgenommen wurden<br />
Punkte zur Aufnahme von Bewohnern<br />
in die Übergangspflegeeinrichtung.<br />
Ein weiterer Punkt waren auch<br />
die neuen, präzisen Formulierungen<br />
für die Bedingungen bei Auflösung<br />
des Vereins.<br />
RS-Foto: Burger<br />
VORANSCHLAG. Nach längerer<br />
Diskussion über die Maikäferbekämpfung<br />
in den nächsten<br />
Jahren kamen die Versammelten<br />
zum Tagesordnungspunkt des Budgetanschlages<br />
für das kommende<br />
Jahr. Gallop präsentierte ausführlich<br />
viele Kürzungen und Einsparnisse<br />
für das nächste und übernächste<br />
Jahr. Einsparungen seien für den<br />
Fortbestand nötig, denn die finanzielle<br />
Situation der Gemeinde solle<br />
sich erst erholen, bevor Neues umgesetzt<br />
wird. Hermann Schweigl,<br />
Werner Schreter und Peter Thaler<br />
fragten, warum es so weit kommen<br />
musste, dass man sich anstehende<br />
Straßensanierungen im Moment<br />
nicht leisten könne. Projekte wie<br />
zum Beispiel der Fußballplatz, bei<br />
dem nach ihrer Ansicht ein Sponsoring<br />
versprochen war, und die Neuplanung<br />
des Dorfplatzes rissen ein<br />
großes Loch in die Gemeindekassa.<br />
Auch das Verwenden von vorgezogenen<br />
Erschließungskosten für anstehende<br />
Projekte wurde erwähnt<br />
und zum Vorwurf gebracht. Bernhard<br />
Paßler vom Überprüfungsausschuss<br />
wünscht sich für die Zukunft,<br />
dass ein Augenmerk auf zeitgerechte<br />
Zahlungen gelegt wird, um die Budgets<br />
besser bedienen zu können.<br />
Von Markus Rinner wurde gebeten<br />
mit den ewigen „Gebetsmühlen“<br />
endlich abzuschließen und nicht<br />
laufend Halbwahrheiten einzusetzten,<br />
um Unfrieden zu schüren.<br />
Wobei das Wort „Gebetsmühlen“<br />
einerseits verteidigt wurde, um Bitte<br />
nach Gehör, und andererseits belächelt<br />
wurde. Auch Bürgermeister<br />
Gallop verteidigte die Situation und<br />
bat, die wichtigen Kürzungen zu beschließen<br />
und neu zu starten.<br />
RUNDSCHAU Seite 10 13./14. Februar 2019