12.02.2019 Aufrufe

IM KW 07

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

WIR SUCHEN FÜR DEN LANDSCHAFTSBAU<br />

„Gebetsmühlen“ in Stams<br />

Unmut bei der Gemeinderatssitzung zum Budget 2019<br />

(mel) Auch in der Gemeinde Stams drehen sich die ersten<br />

Sitzungen und Versammlungen des Jahres um das kommende<br />

Budget und die anstehenden Vorhaben. Jedoch ist die Unzufriedenheit<br />

mancher Mitglieder des Gemeinderats nach den letzten<br />

Ausschusssitzungen zur Finanz zu spüren. Bereits geplante Bauvorhaben<br />

oder Sanierungen fallen leider Kürzungen zum Opfer,<br />

da die Gemeinde nicht noch stärker verschuldet sein möchte.<br />

Landschaftsgärtner / Pflasterer<br />

(m/w) Bruttomonatsgehalt € 2.300,-*<br />

Techniker<br />

(m/w) Bruttomonatsgehalt € 2.400,-*<br />

Maschinist<br />

(m/w) Bruttomonatsgehalt € 2.200,-*<br />

Zimmermann<br />

(m/w) Bruttomonatsgehalt € 2.200,-*<br />

Maurer<br />

(m/w) Bruttomonatsgehalt € 2.200,-*<br />

Schlosser<br />

(m/w) Bruttomonatsgehalt € 2.200,-*<br />

DAS BIETEN WIR BEI GRASBERGER<br />

• Unterstützungen bei Weiterbildungsmaßnahmen<br />

• Familienfreundliche Arbeitsbedingungen<br />

• Aufenthaltsräumlichkeiten für Mitarbeiter mit<br />

Sanitäranlage und Küche<br />

• Kontakt auch während der Saisonunterbrechung<br />

AUSSAGEKRÄFTIGE BEWERBUNGEN AN<br />

Karin Grasberger GmbH, Fließerau, 6500 Landeck<br />

Tel: 05442 627 10, Mail: office@grasberger.at<br />

*Entgelt zuzüglich der<br />

gesetzlichen Zulagen.<br />

Überzahlung möglich.<br />

Mehr Infos unter<br />

grasberger.at/jobs<br />

Da, wo deine Ideen Früchte tragen. Wo wir<br />

gemeinsam die schönsten Gartenträume<br />

wachsen lassen – vom blühenden<br />

Liebhabergarten bis zur topmodernen<br />

Parkanlage mit Schwimmteich.<br />

Das Budget für 2019 wurde mit zehn Ja- und drei Nein-Stimmen beschlossen.<br />

Gleich zu Beginn in seinem Vorabbericht<br />

musste Bürgermeister Franz<br />

Gallop das langersehnte Projekt der<br />

Kirchplatzgestaltung als aufgeschoben<br />

erklären, da sich bei einer Sitzung<br />

mit den zuständigen Personen<br />

der Raumplanung erneut abzeichnete,<br />

dass die Förderung des Vorhabens<br />

voraussichtlich nur 15 Prozent betragen<br />

würde und somit nicht genügend<br />

Geld zur Umsetzung vorhanden ist.<br />

Mit den Worten: „Solange keine Finanzierung<br />

steht, kommt das Projekt<br />

nicht ins Budget“, beendete Gallop<br />

diesen Punkt des Bürgermeisterberichts<br />

ohne zu wissen, dass manch<br />

Anwesender noch einmal darauf zurück<br />

kommen würde. Weitere Punkte<br />

seines Berichtes vor dem Übergang zu<br />

den Tagesordnungspunkten waren die<br />

kleinen, genehmigten Verbesserungen<br />

der Wildbach- und Lawinenverbauung,<br />

der Bericht der Forstsatzung mit<br />

den Schäden des Borkenkäfers und<br />

die Berichte der Prüfungsausschüsse<br />

zum Finanzhaushalt. Sicher einer der<br />

wichtigsten Punkte der Tagesordnung<br />

waren die Änderungen der Vereinbarung<br />

und Satzung zur Förderung des<br />

Krankenhauses St. Vinzenz in Zams.<br />

Hier wurden einige organisatorische<br />

Punkte wie die Vertretung des Bürgermeisters<br />

in Abwesenheit, neue<br />

Regelungen zu den Besetzungen des<br />

Überprüfungs- und Verbandsausschusses<br />

und ergänzende Formulierungen<br />

für Bestimmungen über die<br />

Aufbringungen der Mittel ergänzt.<br />

Ebenso neu aufgenommen wurden<br />

Punkte zur Aufnahme von Bewohnern<br />

in die Übergangspflegeeinrichtung.<br />

Ein weiterer Punkt waren auch<br />

die neuen, präzisen Formulierungen<br />

für die Bedingungen bei Auflösung<br />

des Vereins.<br />

RS-Foto: Burger<br />

VORANSCHLAG. Nach längerer<br />

Diskussion über die Maikäferbekämpfung<br />

in den nächsten<br />

Jahren kamen die Versammelten<br />

zum Tagesordnungspunkt des Budgetanschlages<br />

für das kommende<br />

Jahr. Gallop präsentierte ausführlich<br />

viele Kürzungen und Einsparnisse<br />

für das nächste und übernächste<br />

Jahr. Einsparungen seien für den<br />

Fortbestand nötig, denn die finanzielle<br />

Situation der Gemeinde solle<br />

sich erst erholen, bevor Neues umgesetzt<br />

wird. Hermann Schweigl,<br />

Werner Schreter und Peter Thaler<br />

fragten, warum es so weit kommen<br />

musste, dass man sich anstehende<br />

Straßensanierungen im Moment<br />

nicht leisten könne. Projekte wie<br />

zum Beispiel der Fußballplatz, bei<br />

dem nach ihrer Ansicht ein Sponsoring<br />

versprochen war, und die Neuplanung<br />

des Dorfplatzes rissen ein<br />

großes Loch in die Gemeindekassa.<br />

Auch das Verwenden von vorgezogenen<br />

Erschließungskosten für anstehende<br />

Projekte wurde erwähnt<br />

und zum Vorwurf gebracht. Bernhard<br />

Paßler vom Überprüfungsausschuss<br />

wünscht sich für die Zukunft,<br />

dass ein Augenmerk auf zeitgerechte<br />

Zahlungen gelegt wird, um die Budgets<br />

besser bedienen zu können.<br />

Von Markus Rinner wurde gebeten<br />

mit den ewigen „Gebetsmühlen“<br />

endlich abzuschließen und nicht<br />

laufend Halbwahrheiten einzusetzten,<br />

um Unfrieden zu schüren.<br />

Wobei das Wort „Gebetsmühlen“<br />

einerseits verteidigt wurde, um Bitte<br />

nach Gehör, und andererseits belächelt<br />

wurde. Auch Bürgermeister<br />

Gallop verteidigte die Situation und<br />

bat, die wichtigen Kürzungen zu beschließen<br />

und neu zu starten.<br />

RUNDSCHAU Seite 10 13./14. Februar 2019

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!