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Von der Pfalz Derenburg in den - Regionalverband Harz e.V.

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E<strong>in</strong> Stück auf dem <strong>Harz</strong>er Hexenstieg<br />

Die letzte Etappe<br />

8,5 km<br />

Wer e<strong>in</strong>e ältere <strong>Harz</strong>karte dabei hat, darf<br />

jetzt nicht am rechten Weg zweifeln! Ab<br />

dem Aussichtspunkt Hoher Kleef verläuft<br />

<strong>der</strong> „Weg Deutscher Kaiser und Könige“<br />

neuerd<strong>in</strong>gs zunächst 2 km lang exakt auf<br />

<strong>der</strong> Nordroute des <strong>Harz</strong>er Hexenstiegs.<br />

Dieser 97 km lange Weitwan<strong>der</strong>weg wurde<br />

2008 als schönster Wan<strong>der</strong>weg Deutschlands<br />

ausgezeichnet. Nachdem wir auf ihm<br />

e<strong>in</strong>e riesige Halde umgehen konnten, erreichen wir am<br />

Ausgang des Tiefenbachtals e<strong>in</strong>e Straße. Sie verläuft parallel<br />

zur Bode und verb<strong>in</strong>det Rübeland mit se<strong>in</strong>en Ortsteilen<br />

Hahnenkopf und Susenburg. Auf dieser wenig befahrenen<br />

Straße geht es nun weiter flussaufwärts. Ehe wir die <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

1950er Jahren entstan<strong>den</strong>e Bergbausiedlung Susenburg erreichen,<br />

queren wir im Verlauf <strong>der</strong> l<strong>in</strong>ks abbiegen<strong>den</strong> Straße die<br />

Bode. Auch wenn manches Haus und mancher Garten <strong>in</strong><br />

Susenburg liebe voll gepflegt ist, so s<strong>in</strong>d doch die Folgen <strong>der</strong><br />

Abwan<strong>der</strong>ung und des demo graphischen Wandels un übersehbar.<br />

Etwa an <strong>der</strong> Be bau ungsgrenze<br />

endet die Pflasterung. Der<br />

weitere Weg hat nur noch e<strong>in</strong>e wassergebun<strong>den</strong>e<br />

Decke. E<strong>in</strong>en halben<br />

Kilometer weiter erreichen wir <strong>den</strong><br />

Ort, wo e<strong>in</strong>stmals die Burg stand,<br />

nach <strong>der</strong> die Berg arbeiter siedlung<br />

benannt ist. E<strong>in</strong> schmaler Pfad führt<br />

auf <strong>den</strong> Burgberg. Dort s<strong>in</strong>d noch<br />

e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>den</strong> Fels gehauene Treppe<br />

und künstlich begradigte Felswände<br />

<strong>der</strong> Hausstellen erkennbar. Der<br />

kurze Aufstieg lohnt alle<strong>in</strong> schon<br />

wegen des traumhaften Blicks h<strong>in</strong>ab<br />

<strong>in</strong>s Bodetal. Auch JOHANN WOLFGANG<br />

VON GOETHE († 1832) war während<br />

se<strong>in</strong>er dritten <strong>Harz</strong>reise hier. <strong>Von</strong><br />

<strong>der</strong> Burg selbst ist wenig bekannt.<br />

Überliefert ist e<strong>in</strong> Bergfried.<br />

Zurück auf dem Fahrweg erreichen<br />

wir nach weiteren 500 m e<strong>in</strong>e<br />

Schutz hütte. Hier kann man auf <strong>den</strong><br />

„Wegen Deutscher Kaiser und<br />

Könige“ entwe<strong>der</strong> nach Nor<strong>den</strong> bis<br />

Elb<strong>in</strong>gerode wan<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> nach<br />

Sü<strong>den</strong> bis Hasselfelde. Wer sich für<br />

letztere Variante entschei<strong>den</strong><br />

möchte, dem sei das Faltblatt „<strong>Von</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Pfalz</strong> Bodfeld zur Erichsburg“<br />

aus <strong>der</strong> königsblauen Serie des<br />

<strong>Regionalverband</strong>es <strong>Harz</strong> empfohlen.<br />

Aussichtsreich: Burgberg<br />

Susenburg<br />

Hilfreich: Schutzhütte<br />

Ste<strong>in</strong>reich: Kalktagebau<br />

Unser Ziel ist aber <strong>der</strong> Schlossberg Elb<strong>in</strong>gerode. Wir queren e<strong>in</strong><br />

Gebiet, wo <strong>in</strong> riesigen Tagebauen Kalk abgebaut wird. In<br />

Elb<strong>in</strong>gerode gibt es mehrere E<strong>in</strong>kehrmöglichkeiten und e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>teressante Heimatstube (Bild oben: Parkmöglichkeit an <strong>der</strong><br />

Heimatstube, Sammlung alter Grenzste<strong>in</strong>e).

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