13.02.2019 Aufrufe

Aettenbühler Huuszytig Ausgabe Nr 27, Februar 2019

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

HUUSZYTIG<br />

<strong>27</strong>. <strong>Ausgabe</strong> | <strong>2019</strong> Frühlingsausgabe<br />

INTERVIEWS<br />

zum Thema Älterwerden<br />

HERZLICHE GRATULATION<br />

30 Jahre Gönnerverein<br />

ANGEBOT<br />

Tagesaufenthalt


INHALTSVERZEICHNIS<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

12<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

Inhalt<br />

Vorwort<br />

30 Jahre Gönnerverein Aettenbühl<br />

Abschied von Susanne Boss, Bereichsleiterin Pflege<br />

Zum 20-jährigen Arbeitsjubiläum von Erika Baumann – ein Interview<br />

Zivilschutz-Einsatz im Aettenbühl<br />

Bildimpressionen – schöne Momente<br />

Interviews zum Thema Älterwerden<br />

Ein herzliches Dankeschön an Gaby Curti und Annelis Rüttimann<br />

«Ich denke an Dich» – Bankeinweihung<br />

Unsere Bewohner<br />

Unsere Mitarbeiter<br />

Tagesaufenthalt im Aettenbühl<br />

Herzlich Willkommen im Zentrum Aettenbühl<br />

Kontakte und kirchliche Termine<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION:<br />

GESTALTUNG:<br />

DRUCK:<br />

TITELBILD:<br />

KONTAKTADRESSE:<br />

<strong>Aettenbühler</strong> <strong>Huuszytig</strong><br />

erscheint zweimal jährlich<br />

Ursula Arnold (Aktivierung)<br />

Barbara Gnädinger (Nachtdienst)<br />

Sandra Schnellmann (Nachtdienst)<br />

Beatrice Hohl (Verwaltung)<br />

Laura Arnet (Pflege)<br />

Brigitte Stalder (Assistentin ZL)<br />

Gnädinger Marketingwerkstatt, Sins<br />

Villiger Druck AG, Sins<br />

Auf Shopping-Tour<br />

Zentrum Aettenbühl<br />

5643 Sins<br />

Telefon 041 789 77 00<br />

info@aettenbuehl.ch<br />

www.aettenbuehl.ch<br />

wohnlich • lebendig • aktiv<br />

Der Einfachheit halber wählen wir bei<br />

Personenbezeichnungen die männliche Form.<br />

Selbstverständlich sind damit auch weibliche<br />

Personen gemeint.<br />

2<br />

<strong>27</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG


LIEBE LESERINNEN<br />

LIEBE LESER<br />

Sobald wir uns erinnern, wird uns unser Gedächtnis<br />

viele Geschichten, schöne, fröhliche und lustige<br />

Geschichten, jedoch auch Geschichten, die bewegt<br />

und uns traurig gestimmt haben, erzählen. Bewusst<br />

oder auch unbewusst haben wir durch unsere<br />

Entscheidungen und durch unser Tun diese<br />

Geschichten und damit verbunden unsere Vergangenheit<br />

massgeblich beeinflusst.<br />

Doch nicht nur unsere Entscheidungen und unser<br />

Handeln, sondern auch die «Zeit» hat dabei eine<br />

wichtige Rolle gespielt und unsere Geschichten<br />

entscheidend mitgeprägt und mitgeschrieben.<br />

Halten wir Rückschau, reflektieren wir und nehmen<br />

wir essentielle Schlüsselerlebnisse auf unseren<br />

weiteren Lebensweg mit, denn diese Schlüsselerlebnisse<br />

werden unsere Zukunft mitgestalten<br />

und später für unsere Geschichten verantwortlich<br />

sein, an die wir uns gerne zurückerinnern werden.<br />

Erinnern wir uns jetzt und sind wir gespannt auf<br />

die Geschichten dieser neuen «HUUSZYTIG»-<br />

<strong>Ausgabe</strong>.<br />

Viel Freude beim Lesen!<br />

BEATRICE EMMENEGGER<br />

ZENTRUMSLEITERIN<br />

<strong>27</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 3


30 JAHRE GÖNNERVEREIN AETTENBÜHL<br />

Liebe Mitglieder des Gönnervereins<br />

Lieber Vorstand<br />

Liebe ehemalige Vorstandsmitglieder<br />

Herzliche Gratulation zum 30-jährigen Jubiläum.<br />

Bewohner und Mitarbeiter des Zentrum Aettenbühl<br />

sprechen Ihnen ein grosses Dankeschön<br />

aus, für Ihr Engagement, für Ihre Bemühung<br />

und für Ihre Motivation, um den Bewohnern im<br />

Alltag Abwechslung zu ermöglichen.<br />

Der Gönnerverein Aettenbühl besteht aus rund 370<br />

Mitgliedern, und wird von einem Vorstand geführt<br />

und geleitet. Der Gönnerverein Aettenbühl setzt<br />

sich für das Wohl der Bewohner und des Zentrums<br />

ein, fördert und unterstützt Projekte für Bewohner<br />

finanziell und führt Aktivitäten und Dienstleistungen<br />

zur Pflege der Geselligkeit für Betagte, innerund<br />

ausserhalb des Zentrum Aettenbühl durch.<br />

Der Verein organisiert jährlich wiederkehrende<br />

Anlässe wie etwa das Theater der Seniorenbühne<br />

Luzern, das Lotto, den Frühlingsausflug, das Gartengrillfest<br />

und den Tischgrillabend.<br />

DER VORSTAND STELLT SICH VOR<br />

Jacqueline Strebel<br />

Präsidentin:<br />

Im Vorstand bin ich seit 12 Jahren, 6 Jahre als<br />

Aktuarin und seit 2012 als Präsidentin. Meine<br />

Hauptaufgaben sind die Repräsentation und generelle<br />

Ansprechperson des Vereins gegen aussen,<br />

die Kontaktpflege zum Zentrum und der Stiftung<br />

Aettenbühl sowie zu den Behörden, Organisationen,<br />

Vereinen und zur Presse. Ich bin verantwortlich<br />

für die laufende Neuausrichtung des Vereins,<br />

der Leitung der Vorstandssitzungen und Generalversammlungen.<br />

Ich unterstütze die anderen<br />

Vorstandsmitglieder bei der Ausführung ihrer<br />

Aufgaben und helfe generell bei allen durch den<br />

Verein organisierten Anlässen mit. Ich schreibe<br />

die jährlichen Mitglieder- resp. Gönnerbriefe. Ich<br />

bin die Stellvertretung des Aktuars. Die Freude<br />

und Dankbarkeit der Bewohner sind für mich eine<br />

grosse Motivation. Auch zu sehen, wie sinnvoll die<br />

Spendengelder eingesetzt werden können und was<br />

sie bewirken, spornt mich immer wieder an.<br />

Bruno Huwiler<br />

Aktuar:<br />

Ich bin im Vorstand seit 5 Jahren. Meine Hauptaufgaben<br />

sind die Protokollführung der Vorstandssitzungen<br />

und der jeweiligen Generalversammlung,<br />

der Versand der jährlichen Mitglieder- resp. Gönnerbriefe<br />

und die Verwaltung und Mutation der<br />

Mitgliederadressen. In Zusammenarbeit mit der<br />

Präsidentin bin ich zuständig für die Pressemitteilungen<br />

und Werbung. Meine weiteren Aufgaben<br />

sind die allgemeine Korrespondenzführung, Bewirtschaftung<br />

der Homepage, Mithilfe bei den<br />

durch den Verein organisierten Anlässe und die<br />

Stellvertretung der Präsidentin. Durch mein Engagement<br />

im Gönnerverein konnte ich den Bewohnern<br />

schon viel Freude bereiten und mit ihnen<br />

auch schöne Stunden erleben. Dankbarkeit, auch<br />

diejenige des Hauses, motiviert mich immer wieder<br />

von Neuem, für sie etwas Gutes zu tun.<br />

Christine Villiger<br />

Kassierin:<br />

Ich bin im Vorstand seit 2018. Meine Hauptaufgaben<br />

sind das Führen der Kasse und Buchhaltung,<br />

inklusive der Abschluss und Zahlungsverkehr. Ich<br />

bin zuständig für das Erstellen der Dankesschreiben<br />

an die Spender und Gönner. Ich helfe mit bei<br />

Anlässen, welche durch den Verein organisiert<br />

werden. Nach meinen bisherigen ehrenamtlichen<br />

Tätigkeiten für Kinder, Familien und Erwachsene<br />

(Turnverein und Ludothek) habe ich beim Gönnerverein<br />

die Gelegenheit bekommen, mich für<br />

ältere Leute einzusetzen. Ich finde dies sehr spannend<br />

und habe in der kurzen Zeit bereits viel erlebt<br />

und dazugelernt.<br />

Hans Camenzind<br />

Organisation Anlässe:<br />

Ich bin im Vorstand seit 12 Jahren. Ich bin Verantwortlicher<br />

für die Festwirtschaft an sämtlichen<br />

Anlässen die der Gönnerverein organisiert, so<br />

zum Beispiel das Gartengrillfest und den Tischgrillabend.<br />

Im Weiteren gehören die Unterstützung<br />

und Mithilfe bei der Organisation anderer<br />

Anlässe dazu. Die Bewohner vom Zentrum Aettenbühl<br />

gehören zur Generation, die zum heutigen<br />

Wohlstand, in dem wir heute leben dürfen, sehr<br />

4<br />

<strong>27</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG


viel beigetragen hat. Es ist auch immer schön zu<br />

sehen, wenn sich die Bewohner freuen und es<br />

schätzen, etwas Abwechslung an einem von uns<br />

organisierten Anlass zu geniessen. Das motiviert<br />

mich immer wieder aufs Neue.<br />

Verena Hofstetter<br />

Organisation Anlässe:<br />

Ich bin im Vorstand seit 8 Jahren. Ich bin Organisationsverantwortliche<br />

für die Theater-Aufführung,<br />

den jährlichen Frühlingsausflug und für die<br />

Weihnachtsgeschenke für die Bewohner. Ich unterstütze<br />

die anderen Ressorts und helfe bei weiteren<br />

Anlässen mit. Ich bin dem Vorstand des Gönnervereins<br />

beigetreten, da mir das Wohlergehen der<br />

betagten Menschen sehr am Herzen liegt. Durch<br />

mein aktives Mitmachen im Verein kann ich den<br />

Bewohnern ein wenig Abwechslung und Freude in<br />

den Alltag bringen.<br />

Sibylle Engel<br />

Organisation Anlässe:<br />

Ich bin im Vorstand seit 2018. Ich bin verantwortlich<br />

für die Organisation des Lottos mit den Be-<br />

Von links: Hans Camenzind, Jacqueline Strebel, Sibylle Engel,<br />

Christine Villiger, Verena Hofstetter, Bruno Huwiler<br />

wohnern im Frühjahr sowie für das Gartengrillfest<br />

im Spätsommer. Bei allen Anlässen funktioniere<br />

ich auch als Fotografin. Wie auch die anderen Vorstandskolleginnen<br />

und -kollegen helfe ich bei allen<br />

durch den Verein organisierten Anlässen mit.<br />

Während meiner 13-jährigen Tätigkeit in einem<br />

Pflegeheim habe ich den Umgang mit den Bewohnern<br />

immer sehr geschätzt. Bei der heutigen Bürotätigkeit<br />

vermisse ich diesen Kontakt. Die neue<br />

Vorstandstätigkeit gibt mir nun die Gelegenheit,<br />

mich wieder vermehrt für das Wohl der betagten<br />

Menschen einzusetzen.<br />

LAURA ARNET<br />

AKTIVITÄTEN IM JUBILÄUMSJAHR <strong>2019</strong><br />

16. <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> Theateraufführung<br />

30. März <strong>2019</strong> Lotto<br />

29. Mai <strong>2019</strong> Frühjahrsausflug<br />

21. August <strong>2019</strong> Gartengrillfest<br />

30. November <strong>2019</strong> Tischgrill<br />

14. Dezember <strong>2019</strong> Weihnachtsbesuch<br />

<strong>27</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 5


ABSCHIED VON SUSANNE BOSS,<br />

BEREICHSLEITERIN PFLEGE<br />

Anlässlich der Pensionierung von Frau Boss auf<br />

Ende September 2018 durfte ich mit ihr vorgängig<br />

ein Interview führen. Frau Boss arbeitete neun<br />

Jahre als Bereichsleiterin Pflege im Zentrum Aettenbühl.<br />

Liebe Frau Boss, vielen Dank, dass Sie sich Zeit<br />

für dieses Gespräch nehmen. Ihre Pensionierung<br />

steht kurz bevor und Sie werden das Zentrum<br />

Aettenbühl deshalb leider verlassen.<br />

Was hat Ihnen an der Arbeit im Aettenbühl besonders<br />

gut gefallen?<br />

Die Arbeit war sehr abwechslungsreich. Ich konnte<br />

viel aufbauen, konnte Ideen umsetzen, meine Vorstellung<br />

von guter Pflege weitergeben. Den direkten<br />

Kontakt mit den Bewohnern und die Möglichkeit<br />

am Geschehen teilzunehmen, zum Beispiel<br />

beim Aushelfen auf den Gruppen, habe ich sehr<br />

geschätzt. Der Umgang mit den Lernenden war<br />

spannend. Eine gute Ausbildung anbieten zu können,<br />

war mir wichtig. Gefreut haben mich dann<br />

natürlich die vielen guten Lehrabschlüsse, die wir<br />

mit den zahlreichen Lernenden feiern konnten.<br />

Gleichzeitig war es stets eine grosse Herausforderung,<br />

die ständig wechselnden Vorgaben bei der<br />

Ausbildung in den Alltag zu integrieren.<br />

Was nehmen Sie an Erfahrungen aus dem Aettenbühl<br />

mit?<br />

Die herzliche Atmosphäre im Haus, die wohlwollende,<br />

sehr gute Zusammenarbeit mit der Heimleitung,<br />

vor allem über viele Jahre mit Herrn Villiger.<br />

Ich habe immer gute Unterstützung erfahren und<br />

dies ist nicht selbstverständlich.<br />

Hat sich die Arbeit als Bereichsleiterin Pflege in<br />

diesen Jahren verändert?<br />

Das Aettenbühl hat sich in diesen Jahren stark verändert.<br />

Die Klientel hat sich auch stark verändert.<br />

Anfangs gab es einige schwerere Pflegefälle im<br />

Haus, aber es gab auch viele selbständige Bewohner.<br />

Die Anzahl Bewohner mit einer demenziellen<br />

Erkrankung hat stark zugenommen. Ich denke,<br />

dies ist aber in der ganzen Gesellschaft spürbar.<br />

Mit den vielen Weiterbildungen, die in den letzten<br />

Jahren angeboten wurden und mit der Verbesserung<br />

der Kommunikation zwischen den Mitarbeitern<br />

aller Arbeitsbereiche, hat sich die Qualität des<br />

Aettenbühl in den letzten Jahren sehr verbessert.<br />

Dies ist sicher zum grossen Teil der Verdienst von<br />

Paul Villiger.<br />

Was forderte Sie in Ihrem Arbeitsbereich heraus?<br />

Wie schon erwähnt war es stets eine grosse Herausforderung,<br />

die ständig wechselnden Vorgaben<br />

bei der Ausbildung in den Alltag zu integrieren.<br />

Herausfordernd waren in den letzten Jahren die<br />

vielen Kurzaufenthalte und palliativen Situationen<br />

für die Teams wie auch für mich, welche wohl<br />

noch zunehmen werden.<br />

Möchten Sie mit uns ein lustiges oder denkwürdiges<br />

Ereignis aus dem Alltag im Aettenbühl teilen?<br />

Es gab immer wieder lustige Begebenheiten. In Erinnerung<br />

blieb mir ein Erlebnis am Anfang meiner<br />

Zeit hier im Aettenbühl. Ich sah, wie ein an<br />

Demenz erkrankter Bewohner das Aettenbühl im<br />

Stechschritt verliess. Ich holte ihn auf der Passerelle<br />

Richtung Lettenschulhaus ein. Ich versuchte,<br />

ihn zur Umkehr zu bewegen, aber er liess sich von<br />

seinem Vorhaben nicht abbringen. Ich fragte ihn,<br />

wo er hinmöchte und er antwortete, dass er nach<br />

Sursee wolle. Wir gingen ein Stück miteinander.<br />

Dann sagte ich ihm, von hier nach Sursee sei es<br />

aber ein weiter Weg und ich könne nicht mit ihm<br />

zu Fuss nach Sursee laufen, ob er denn ein Portemonnaie<br />

dabeihabe. Er hatte eines, aber kein Geld<br />

darin. Ich sagte ihm, dass ich kein Portemonnaie<br />

bei mir habe und wir umkehren sollten, um es zu<br />

holen. Damit war er einverstanden. Als wir zum<br />

Zentrum Aettenbühl zurückkamen, stand vor<br />

dem Eingang ein Besen. Diesem Bewohner war es<br />

immer wichtig, dass alles sauber war, und er fegte<br />

manchmal für längere Zeit die ganze Station.<br />

Er liess sich also von diesem Besen ablenken und<br />

vergass dabei sein Vorhaben, nach Sursee zu gehen.<br />

Solche Erlebnisse bleiben im Gedächtnis und<br />

zeigen auf, dass man manchmal spontan handeln<br />

und sich der Situation anpassen muss.<br />

6<br />

<strong>27</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG


Susanne Boss wird von Beatrice Emmenegger<br />

geehrt und verabschiedet.<br />

Mitarbeiterinnen der Pflege wünschen<br />

Frau Boss alles Gute.<br />

Was möchten Sie Brigitte Villiger, ihrer Nachfolgerin<br />

mitgeben?<br />

Brigitte wünsche ich viel Gelassenheit, um die vielen<br />

Herausforderungen bei der täglichen Arbeit zu<br />

meistern. Ich habe volles Vertrauen, dass sie das<br />

sehr gut machen wird. Solange man authentisch<br />

ist, erreicht man sehr viel.<br />

Was wünschen Sie dem Aettenbühl?<br />

Dass weiter an der Qualität gearbeitet wird, dass<br />

das Aettenbühl weiterkommt und dass auf dem<br />

aufgebaut wird, was wir bis jetzt erreicht haben.<br />

Haben Sie schon Pläne für die erste Zeit nach Ihrer<br />

Pensionierung?<br />

Ich habe verschiedene Ideen. Zuerst möchte ich<br />

etwas in der Natur ausspannen. Falls das Wetter<br />

schön ist, möchte ich den Oktober geniessen, wandern,<br />

Ausflüge machen. Danach habe ich vor, mich<br />

im Telli, in dem Quartier in Aarau, wo ich wohne,<br />

mehr zu engagieren. Wir haben ein Gemeinschaftszentrum<br />

mit Nachbarschaftshilfe. Da möchte<br />

ich mich noch etwas einsetzen. Dieses Quartier<br />

gibt es schon seit 40 Jahren und viele Bewohner<br />

wohnen schon von Anfang an da. Viele setzten sich<br />

für ihr Quartier ein und sind stolz darauf, hier zu<br />

wohnen. Die Bewohner sind älter geworden und es<br />

gibt viel mit Rollator oder im Rollstuhl. Es ist ein<br />

sehr grosses Quartier und diese Menschen könnten<br />

untergehen. Auch ist das Quartier sehr multikulturell,<br />

was sehr spannend ist.<br />

Vielen Dank Frau Boss, für dieses spannende Gespräch.<br />

Ich darf im Namen der Mitarbeiter sagen,<br />

dass wir Sie sehr geschätzt haben und vermissen<br />

werden. Ich wünsche Ihnen alles Gute und eine<br />

spannende Zeit nach der Pensionierung.<br />

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge<br />

verabschiedeten wir Susanne Boss am <strong>27</strong>. September<br />

bei einem Apéro.<br />

Zentrumsleiterin Beatrice Emmenegger bedankte<br />

sich bei Frau Boss für die engagierte, gute Zusammenarbeit<br />

und für ihren massgeblichen, prägenden<br />

Einfluss auf die gute Pflegequalität. Bewohner und<br />

Mitarbeiter aller Arbeitsbereiche verabschiedeten<br />

Frau Boss mit einem grossen Applaus und den besten<br />

Wünschen in den wohlverdienten Ruhestand.<br />

Brigitte Villiger, bis anhin stellvertretende Bereichsleiterin<br />

Pflege und Leiterin der Gruppe 1,<br />

hat die Nachfolge von Susanne Boss am 1. Oktober<br />

2018 angetreten.<br />

Liebe Brigitte, wir wünschen dir bei deiner neuen<br />

Tätigkeit alles Gute und freuen uns auf die<br />

weitere Zusammenarbeit.<br />

SANDRA SCHNELLMANN<br />

Susanne Boss mit ihrer Nachfolgerin, Brigitte Villiger.<br />

Im Aettenbühl habe ich mich vom ersten Tag an<br />

sehr wohl und aufgenommen gefühlt. Es war mir<br />

immer eine Freude, mit meinen Mitarbeiterinnen<br />

Neues zu erlernen und Althergebrachtes zu verbessern.<br />

Es waren neun sehr schöne, lehrreiche Jahre.<br />

<strong>27</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 7


ZUM 20-JÄHRIGEN ARBEITSJUBILÄUM VON<br />

ERIKA BAUMANN – EIN INTERVIEW<br />

Liebe Erika, was führte dich vor 20<br />

Jahren ins Zentrum Aettenbühl?<br />

Vor 20 Jahren bin ich mit meiner Familie,<br />

meinem Mann und meinen<br />

vier Kindern, von der Westschweiz<br />

nach Sins gezogen. Die Kinder gingen<br />

alle schon zur Schule. Wir führten<br />

anders als davor keinen Bauernbetrieb<br />

mehr, und ich musste auch nicht mehr im<br />

Stall mithelfen. Ich wollte mich in meinem ursprünglichen<br />

Arbeitsgebiet, im Pflegebereich, wieder<br />

etwas mehr engagieren. Ich fragte im Zentrum<br />

Aettenbühl an und konnte noch in derselben Woche<br />

beginnen.<br />

Erinnerst du dich an deinen ersten Arbeitstag im<br />

Aettenbühl?<br />

Wie es der Zufall will, hatte die Mitarbeiterin, die<br />

mich einführte, früher in Altdorf auf der Geriatrie,<br />

auf der gleichen Abteilung gearbeitet wie ich.<br />

Wir hatten also viel Gemeinsames, und ich wurde<br />

sehr kollegial eingeführt.<br />

Was hat sich seit deinem Arbeitsbeginn verändert?<br />

Bei meinem Arbeitsbeginn war der ganze Betrieb<br />

viel kleiner. Es hatte weniger Bewohner und weniger<br />

Mitarbeiter. Es war familiärer. Viele Bewohner<br />

waren noch selbständiger. Wir erledigten zum Beispiel<br />

viele der hauswirtschaftlichen Aufgaben wie<br />

Frühstück zubereiten oder Zimmer putzen zusammen<br />

mit den Bewohnern. Der Rapport unter den<br />

Mitarbeitern wurde in der Cafeteria abgehalten.<br />

Anwesend waren alle Mitarbeiter, die an diesem<br />

Tag arbeiteten. Auch Znüni wurde gemeinsam in<br />

der Cafeteria genommen. Anfangs hatten einige<br />

Bewohner noch Haustiere in ihrem Zimmer. Jemand<br />

sogar einen Hund. In diesen 20 Jahren wurde<br />

vom handgeschriebenen Kardex auf Computer<br />

umgestellt. Vieles ist heute strukturierter und besser<br />

organisiert. Ich möchte aber nicht werten. Wie<br />

mit allem hat alles seine Vor- und Nachteile.<br />

Was trägt dazu bei, dass du seit 20 Jahren hier<br />

arbeitest?<br />

Es gefällt mir (lacht). Klar gab es bessere und<br />

schlechtere Zeiten, aber das Team<br />

stimmte immer. Das Zentrum Aettenbühl<br />

hat viel Fortschritte gemacht.<br />

Es hat sich zu einem Haus<br />

mit einem guten Ruf entwickelt, das<br />

spricht für sich.<br />

Kannst du deinen «Werdegang» im<br />

Aettenbühl beschreiben?<br />

Anfangs arbeitete ich auf der Pflege am Tag und<br />

half auch im Nachtdienst aus und wollte den Abschluss<br />

als FaGe machen. Vor ungefähr sechs Jahren<br />

wurde intern die Stelle in der Aktivierung<br />

ausgeschrieben. Ich entschied die Ausbildung als<br />

Fachfrau für Aktivierung und Alltagsgestaltung<br />

abzuschliessen und bin seither in der Aktivierung<br />

tätig. Im Moment leite ich morgens die Bewegungstherapie,<br />

also Turnen und Aktivierung an<br />

den Fitnessgeräten und die kognitive Schulung am<br />

Computer (Gedächtnistraining). Am Nachmittag<br />

bin ich jeweils auf einer Gruppe anzutreffen. Ich<br />

arbeite mit Bewohnern, die nicht in den Treff gehen<br />

möchten oder aus gesundheitlichen Gründen<br />

nicht gehen können.<br />

Gibt es Momente, die dir in besonderer Erinnerung<br />

geblieben sind?<br />

Eine Bewohnerin hat zusammen mit ihrem Besuch<br />

im Zimmer ein Fondue gekocht und dabei<br />

den Feueralarm ausgelöst. Sie war ganz erstaunt,<br />

als alle plötzlich in ihr Zimmer stürmten, musste<br />

dann aber herzhaft lachen.<br />

Was wünschst du dir fürs Zentrum Aettenbühl?<br />

Dass das Zentrum Aettenbühl so bleibt wie es ist.<br />

Ich finde es ein sehr schöner Ort, den Garten finde<br />

ich speziell schön. Auch, dass wir den Qualitätsstandart<br />

auf diesem Niveau halten können.<br />

Vielen Dank Erika, für das interessante Gespräch.<br />

Ich wünsche dir noch viel Freude und schöne Momente<br />

mit den Bewohnern und Mitarbeitern im<br />

Zentrum Aettenbühl.<br />

SANDRA SCHNELLMANN<br />

8<br />

<strong>27</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG


ZIVILSCHUTZ-EINSATZ IM AETTENBÜHL<br />

Am 5./6. Juli und 6./7. September 2018 standen die<br />

freundlichen Betreuer des ZSO Oberfreiamt im<br />

Einsatz. Mit einigen Verantwortlichen des Zentrum<br />

Aettenbühl und den Zivilschützern wurden<br />

die Tagesprogramme vorgängig besprochen. Es<br />

sollte ein Einsatz der Freude sowie der Begegnungen<br />

werden. Und all dies ist eingetroffen.<br />

Die Zivilschützer haben ihre Einsatztage beim gemeinsamen<br />

Morgenessen mit unseren Bewohnern<br />

begonnen. Aufgeteilt auf die drei Pflegegruppen<br />

entstanden beim Kaffee die ersten Gespräche, mit<br />

Zuhören und Staunen über alte und neue Geschichten.<br />

Beim gemeinsamen Rüsten, Kuchenbacken,<br />

Spielen, Jassen, Spazieren und Plaudern verbrachten<br />

viele Bewohner gemütliche Stunden mit<br />

den Zivilschutzmännern.<br />

Im Juli war an den Nachmittagen ein besonderer<br />

Ausflug geplant. Unsere Heimleiterin nahm den<br />

Wunsch von einigen Bewohnern, wieder einmal<br />

im Einkaufzentrum Zugerland «lädele z’go», auf.<br />

An zwei Nachmittagen luden die motivierten Zivilschützer<br />

Gehhilfen und Rollstühle in unser<br />

Auto ein und fuhren mit den Bewohnern nach<br />

Steinhausen. Im Einkaufszentrum wurde jeder<br />

Bewohner von einem Zivilschützer oder einer Betreuungsperson<br />

vom Aettenbühl begleitet. In der<br />

Blumenabteilung stöbern, etwas Leckeres einkaufen,<br />

einen neuen Nagellack besorgen oder einfach<br />

nur das grosse Angebot bewundern – alle Bewohner<br />

konnten ihre Wünsche anbringen. Abgeschlossen<br />

wurde die Shopping-Tour im Restaurant.<br />

Strahlend zeigten die Bewohner ihre Einkäufe.<br />

Im September halfen die Zivilschützer beim Garten-Grillfest<br />

des Gönnervereins. Sie waren eine<br />

grosse Unterstützung beim Vorbereiten, Servieren,<br />

am Grill und beim Abwasch.<br />

Dass unter den Zivilschutzmännern richtige<br />

Künstler sind, hatten wir am Freitagnachmittag<br />

entdeckt. Mit einem Klavier- und Panflötenkonzert<br />

verzauberten zwei Herren die zahlreichen Besucher<br />

in der Cafeteria. Sogar die Jasser legten für<br />

einmal die Karten auf die Seite!<br />

Wir alle vom Zentrum Aettenbühl bedanken uns<br />

an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für den<br />

Einsatz der zwei Zivilschutz Teams. Die Fotos beweisen,<br />

wie viel Freude und Abwechslung die Herren<br />

im orangen T-Shirt auch im Jahr 2018 ins Aettenbühl<br />

gebracht haben.<br />

URSULA ARNOLD<br />

<strong>27</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 9


SCHÖNE MOMENTE


INTERVIEWS ZUM THEMA ÄLTERWERDEN<br />

Was denken jüngere und ältere Menschen über<br />

das Älterwerden? Mit dieser Absicht habe ich<br />

mit Personen aus verschiedenen Altersstufen<br />

Interviews geführt. Je nach Alter werden andere<br />

Zukunftsthemen wichtig und das Älterwerden<br />

nimmt einen kleineren oder grösseren Stellenwert<br />

ein. Ausser dem Schüler arbeiten oder wohnen<br />

die Befragten im Aettenbühl.<br />

JÉROME PELLI (11 Jahre)<br />

besucht die 5. Klasse<br />

Welche Gedanken beschäftigen dich, sind dir wichtig,<br />

wenn du an deine Zukunft denkst?<br />

Ich will einen guten Beruf lernen, deshalb ist es mir<br />

wichtig, dass ich die Bezirksschule besuchen kann.<br />

Die Freundschaft mit einem langjährigen Kollegen<br />

liegt mir sehr am Herzen. Wir kennen uns seit der<br />

Spielgruppe. Ich wünsche mir, dass diese Freundschaft<br />

hält, auch wenn wir verschiedene Schul- und<br />

Berufswege einschlagen werden.<br />

Was hast du für allgemeine Gedanken zum Thema<br />

Älterwerden?<br />

Darüber denke ich eigentlich nicht nach. (Überlegt).<br />

Erfinder, Architekt sind meine Traumberufe. Ich erfinde<br />

gerne etwas.<br />

Wann ist für dich ein Mensch alt?<br />

Eine Gehhilfe zu benützen, graue Haare und Gesichtsfalten<br />

kennzeichnen für mich einen älteren<br />

Menschen. Obwohl, es gibt auch jüngere Menschen,<br />

die schon graue Haare haben. Man kann nicht immer<br />

nach dem Aussehen gehen. Mit etwa 70 Jahren<br />

ist für mich ein Mensch alt.<br />

Was möchtest du von älteren Menschen erfahren?<br />

Ob es ihm gut geht, und wenn nicht, seit wann es<br />

ihm nicht mehr gut geht.<br />

KIARA VALERIA ARCE URQUIZO (17 Jahre)<br />

Peruanerin, seit August 2018 als Praktikantin<br />

in der Pflege tätig.<br />

Welche Gedanken beschäftigen dich, sind dir wichtig,<br />

wenn du an deine Zukunft denkst?<br />

Ich hoffe, dass ich eine Lehre als Fachfrau Gesundheit<br />

machen kann. Zudem ist für mich wichtig,<br />

meine Deutschkenntnisse zu verbessern. Mein Zukunftstraum<br />

ist, an die Universität zu gehen, um Forensische<br />

Medizin (Untersuchung von Todesfällen,<br />

wie auch die Begutachtung von lebenden Menschen)<br />

zu studieren. Ich möchte auch bald selbständig wohnen<br />

können.<br />

Was hast du für allgemeine Gedanken zum Thema<br />

Älterwerden?<br />

Ich denke nicht über das Älterwerden nach. Ich<br />

versuche, meine Ziele zu verfolgen, im Bewusstsein,<br />

dass sich diese auch wieder verändern können.<br />

Veränderungen zeigt auch mein bisheriger Lebensweg<br />

auf. Ich bin in Peru geboren, absolvierte einen<br />

grossen Teil meiner Schulzeit in Spanien und bin<br />

mit meiner Familie vor zwei Jahren in die Schweiz<br />

gekommen.<br />

Wann ist für dich ein Mensch alt?<br />

Für mich ist ein Mensch mit 60/70 Jahren alt.<br />

Was möchtest du von älteren Menschen erfahren?<br />

Mich interessieren vor allem die Lebensgeschichten<br />

von Frauen. Wie die Frauen die früheren Jahre erlebt<br />

haben, was von ihnen verlangt, respektive gefordert<br />

wurde.<br />

ANITA BUCHLI (29 Jahre)<br />

Ausbildungsverantwortliche in der Pflege, verheiratet,<br />

hat eine zweijährige Tochter und erwartet<br />

ihr zweites Kind im Januar <strong>2019</strong>.<br />

Welche Gedanken beschäftigen dich, sind dir wichtig,<br />

wenn du an deine Zukunft denkst?<br />

Für die nähere Zukunft träumen wir von einem eigenen<br />

Haus. Da wir im Januar unser zweites Kind<br />

erwarten, stellen sich mir einige Fragen für die Zukunft:<br />

Wie reagiert das Geschwisterchen auf den Zuwachs?<br />

Welche Anforderungen kommen auf mich<br />

1 2 3<br />

1. Jérome Pelli<br />

2. Kiara Valeria<br />

Arce Urquizo<br />

3. Anita Buchli<br />

12<br />

<strong>27</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG


4 5 6<br />

4. Therese Balmer<br />

5. Gaby Curti<br />

6. Pia Pfaffen<br />

PIA PFAFFEN (90 Jahre)<br />

Bewohnerin<br />

Welche Gedanken beschäftigen Sie, sind Ihnen wichtig,<br />

wenn Sie an Ihre Zukunft denken?<br />

Ich studiere dem Älterwerden nicht nach. Ich lebe<br />

Tag für Tag und mache mir keine Sorgen über mormit<br />

zwei Kindern zu? Kommen die Kleinen nicht zu<br />

kurz, wenn ich die Absicht habe, nach dem Mutterschaftsurlaub<br />

weiterzuarbeiten? Mir ist es wichtig,<br />

dass es der Familie gut geht und wir ein Lebensumfeld<br />

schaffen können, das für alle stimmt.<br />

Was hast du für allgemeine Gedanken zum Thema<br />

Älterwerden?<br />

Es ist alles ein Prozess. Das Gefühl vom Älterwerden<br />

hat sich verändert. Vor einigen Jahren waren<br />

für mich Menschen im sechzigsten Lebensjahr alt.<br />

Das stimmt für mich jetzt nicht mehr. Auch wird<br />

das Alter individuell erlebt. Der eine fühlt sich mit<br />

60 Jahren alt und der andere fühlt sich mit 80 noch<br />

vital.<br />

Was möchtest du von älteren Menschen erfahren?<br />

Ich interessiere mich für ihre Lebensgeschichte, wie<br />

sie das Leben gelebt haben und wie sie mit ihrer Lebensgeschichte<br />

in der jetzigen Zeit umgehen.<br />

THERESE BALMER (47 Jahre)<br />

Gruppenleiterin vom Nachtdienst, verheiratet,<br />

Mutter von vier Töchtern im Alter von 14 bis 21<br />

Jahren.<br />

Welche Gedanken beschäftigen dich, sind dir wichtig,<br />

wenn du an deine Zukunft denkst?<br />

Das Erste, was mir in den Sinn kommt, ist gesund zu<br />

bleiben. Meine Töchter werden noch längere Zeit zu<br />

Hause wohnen, da sie eine Lehre machen oder eine<br />

höhere Schule besuchen. Diese Zeit möchte ich intensiv<br />

geniessen. Für die Zukunft kann ich mir auch vorstellen,<br />

dass ich mein Arbeitspensum erhöhen werde.<br />

Was hast du für allgemeine Gedanken zum Thema<br />

Älterwerden?<br />

Obwohl ich schon heute Auszeiten einplane und<br />

diese bewusst geniesse, freue ich mich darauf, mehr<br />

Zeit zu haben. Das Älterwerden wird individuell erlebt.<br />

Mich beschäftigt die Demenzerkrankung. Einen<br />

kognitiven Verlust erfahren zu müssen, wäre für<br />

mich schlimm.<br />

Was möchtest du von älteren Menschen erfahren?<br />

Ob der Mensch zufrieden mit seinem Leben ist und<br />

was er noch erleben möchte.<br />

GABY CURTI (72 Jahre)<br />

Ansprechperson und Koordinatorin der Wegund<br />

Sterbebegleitung vom Aettenbühl und Einsätze<br />

in diesen Bereichen bis Ende 2018.<br />

Welche Gedanken beschäftigen dich, sind dir wichtig,<br />

wenn du an deine Zukunft denkst?<br />

Ich wünsche mir, dass ich so zufrieden sein kann,<br />

wie ich in den letzten zehn Jahren gewesen bin.<br />

Ich verspüre eine grosse Dankbarkeit. Die Zukunft<br />

macht mir keine Angst. Ich nehme jeden Tag mit<br />

dem, was er mir bringt und mache das Beste daraus.<br />

Ich «muss» nicht mehr, kann meine Zeit selber<br />

einteilen, lasse es laufen, bin offen für alles, was auf<br />

mich zukommt. Täglich gibt es viele kleine und grosse<br />

Freuden. Ich habe gelernt loszulassen und mich<br />

nicht von Sorgen entmutigen zu lassen. Ich verspüre<br />

ein Urvertrauen.<br />

Was denkst du über das Älterwerden?<br />

Unbehagen bereitet mir der Gedanke, dass mir etwas<br />

geschehen könnte, zum Beispiel ein Sturz, dessen<br />

Folgen mich in meiner Lebensweise einschneidend<br />

beeinträchtigen könnten. Durch das Älterwerden an<br />

Kräften zu verlieren, erscheint mir nicht bedrohlich.<br />

Lernen muss ich, dass ich Hilfe anfordern darf, sei es<br />

zum Beispiel, um eine Glühbirne an der Decke auszuwechseln.<br />

Bis anhin war ich mir gewohnt, selbständig<br />

zu handeln.<br />

Welchen Rat gibst du einem jüngeren Menschen mit?<br />

Du bist wertvoll, sei dich selber, gehe deinen Begabungen<br />

nach und pflege dein soziales Umfeld.<br />

<strong>27</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 13


gen. Es ist mir nicht alles egal, aber ich nehme es so,<br />

wie es kommt.<br />

Wie haben Sie ihr Älterwerden erlebt?<br />

Wie schon gesagt, habe ich mir nie die Frage, «Was<br />

wäre wenn?» gestellt. Ich lebte lange Zeit selbständig<br />

in meiner Wohnung und nahm mein körperliches<br />

Älterwerden an. Eines Tages stürzte ich. Mir war sofort<br />

klar, dass es jetzt eine Änderung geben muss,<br />

dass ich nicht mehr alleine leben kann. Ich haderte<br />

nicht, ins Aettenbühl zu gehen, denn mir war wichtig<br />

meine Angehörigen nicht zu belasten.<br />

Welchen Rat geben Sie einem jüngeren Menschen mit<br />

auf den Weg?<br />

Zufriedenheit und Gottvertrauen.<br />

BARBARA GNÄDINGER<br />

EIN HERZLICHES DANKESCHÖN<br />

Gaby Curti, langjährige freiwillige Mitarbeiterin<br />

in der Weg- und Sterbebegleitung, hat auf<br />

Ende 2018 ihre Ämter abgegeben.<br />

Gaby Curti engagierte sich seit 1994 als Weg-und<br />

ab 1998 auch als Sterbebegleiterin im Zentrum Aettenbühl.<br />

Seit 2010 koordinierte sie zusätzlich die<br />

Einsätze der Weg- und Sterbebegleitung und war<br />

direkte Ansprechperson für Mithelfer dieser beiden<br />

freiwilligen Dienste.<br />

In all den Jahren begleitete sie viele Bewohner. Sie<br />

schenkte ihnen Zeit, ging mit ihnen spazieren oder<br />

einen Kaffee trinken. Gaby Curti umschreibt die<br />

Wegbegleitung mit den Worten: «Die Begleitungsarbeit<br />

fordert von uns ein Interesse am Mitmenschen,<br />

Zeit, Geduld und Zuhören – ein „mit auf<br />

dem Weg sein“. Diese freiwillige Arbeit wird in<br />

Absprache mit dem Bewohner geplant und kann<br />

selbständig durchgeführt werden.»<br />

Am 20. November 2018 wurde Gaby Curti am Weg- und Sterbebegleitungstreffen<br />

verabschiedet.<br />

Von links: Gaby Curti mit Annelis Rütimann und Beatrice<br />

Emmenegger, Zentrumsleiterin<br />

Gaby Curti war erste Ansprechperson, wenn ein<br />

Bewohner am Lebensende jemand bedurfte, der<br />

bei ihm wachte. Oftmals übernahm sie bei Bedarf<br />

auch mitten in der Nacht die erste Schicht und<br />

bot weitere Sterbebegleiterinnen auf. Mit diesen<br />

achtsamen Einsätzen wird Bewohnern beigestanden,<br />

Angehörige entlastet und das Pflegepersonal<br />

unterstützt. Zudem war Gaby Curti Mitglied<br />

vom Palliative Care Team Aettenbühl. Seit 2016<br />

führte Gaby Curti mit Annelis Rütimann, ebenfalls<br />

langjährige Weg- und Sterbebegleiterin, für<br />

verstorbene Bewohner würdevolle Gedenkfeiern<br />

im Andachtsraum durch. Annelies Rütimann gibt<br />

zusammen mit Gaby Curti die Durchführung der<br />

Gedenkfeiern ab, bleibt als Weg- und Sterbebegleiterin<br />

und als Palliative Care Mitglied aber dem Aettenbühl<br />

weiterhin erhalten.<br />

Wir danken Gaby Curti und Annelis Rütimann<br />

herzlich für ihre hingebungsvolle, mit Kopf, Herz<br />

und Hand ausgeführte freiwillige Arbeit im Aettenbühl.<br />

Liebe Gaby, wir danken dir herzlich für dein Engagement<br />

mit Herz, mit Feingefühl, Achtsamkeit<br />

und Demut. Wir wünschen dir für die Zukunft<br />

gute Gesundheit und schöne Lebensstunden.<br />

Barbara Gnädinger, Pflegefachfrau im Nachtdienst,<br />

ist neue Ansprechperson und Koordinatorin für<br />

die Weg- und Sterbebegleitung. Die Gedenkfeiern<br />

werden von Brigitte Villiger, Bereichsleiterin Pflege,<br />

und Barbara Gnädinger gestaltet.<br />

BARBARA GNÄDINGER<br />

14<br />

<strong>27</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG


«ICH DENKE AN DICH»<br />

Platz nehmen und Gedanken schweifen lassen:<br />

Die schöne Sitzbank im Garten lädt alle zum<br />

Nachdenken ein. Es ist aber auch ein Platz der<br />

Begegnung.<br />

Am 14. November 2018 fand das Jahresgedächtnis<br />

für unseren verstorbenen Zentrumsleiter Paul Villiger<br />

statt. Neben dem speziellen Gedächtnis wurde<br />

auch an alle verstorbenen Bewohner gedacht.<br />

Es war eine würdige Feier, welche unsere beiden<br />

Pfarrer, Thomas Zimmermann und Hansueli Hauenstein,<br />

begleitet haben. Sehr inspirierend waren<br />

die Musik und Melodien von Martha Villiger, besonders<br />

das Lied «Habt oft im Kreise der Lieben».<br />

Die neue Sitzbank wurde anschliessend von den<br />

beiden Herren Pfarrer enthüllt und gesegnet.<br />

Der reformierte Pfarrer Hansueli Hauenstein<br />

sprach in seiner Rede folgende Worte:<br />

«Alte Männer und Frauen werden wieder auf den<br />

Plätzen Jerusalems sitzen, alle mit ihrem Stock in<br />

der Hand, wegen der Fülle der Tage. Und die Plätze<br />

der Stadt werden voll sein von Mädchen und Buben,<br />

die auf ihren Plätzen spielen. (Sacharja 8,4f.)<br />

Das Zentrum Aettenbühl wie auch die neue Sitzbank<br />

passen gut zu diesen Worten. Ein Ort des<br />

Ruhens, der Beziehung, des Nachdenkens. Der katholische<br />

Pfarrer Thomas Zimmermann gab uns<br />

das Herzensgebt von Bruder Klaus mit auf den<br />

Weg. Mit seinen Worten bekräftigte er, dass unsere<br />

Verstorbenen zwar vorausgegangen sind, aber<br />

immer in unseren Herzen bleiben werden.<br />

Wenn Sie auf der neuen Bank sitzen, ist das Gedicht,<br />

welches unsere Zentrumsleiterin Beatrice<br />

Emmenegger an der Gedenkfeier rezitiert hat,<br />

ebenfalls sehr passend:<br />

«Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen<br />

Blättern eines, dies eine Blatt, man merkt es kaum,<br />

denn eines ist ja keines. Doch dieses Blatt allein,<br />

war Teil von unserem Leben, drum wird dies Blatt<br />

allein, uns immer wieder fehlen.»<br />

(Autor: unbekannt)<br />

Es ist wichtig, dass wir Orte zum Innehalten und<br />

Nachdenken haben. Im Andachtsraum liegt ein<br />

Buch, in dem die Gedanken eingetragen werden<br />

können. Mit dem neuen Platz im Garten wurde<br />

ein weiterer Ort geschaffen, um seinen Gedanken<br />

freien Lauf zu lassen.<br />

BRIGITTE STALDER<br />

Von links: Pfarrer Hansueli Hauenstein und<br />

Pfarrer Thomas Zimmermann enthüllen die<br />

neue Sitzbank.<br />

<strong>27</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 15


UNSERE BEWOHNER<br />

GEBURTSTAGE<br />

Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis und jeder<br />

Augenblick ein Geschenk.<br />

(Ina Deter)<br />

Herzlichen Glückwunsch! Wir gratulieren ganz herzlich unseren Bewohnern<br />

zum runden Geburtstag.<br />

GEBURTSTAGE AB 80. LEBENSJAHR<br />

JULI 2018 BIS JANUAR <strong>2019</strong><br />

95 Jahre Paula Zimmermann 29.12.1923<br />

90 Jahre Marie Wegmüller 25.07.1928<br />

Pia Pfaffen 26.08.1928<br />

Josy Balmer 05.12.1928<br />

85 Jahre Hedwig Kaufmann 26.10.1933<br />

EHRUNG UNSERER LANGJÄHRIGEN BEWOHNER<br />

Es ist uns eine grosse Ehre, die langjährigen Bewohner im Zentrum<br />

Aettenbühl zu feiern. An unserer Weihnachtsfeier konnten wir anstossen<br />

auf 5 Jahre:<br />

Von links:<br />

Marie Stübi, Karoline Honauer, Erna Imfeld, Marie Wegmüller mit<br />

Besucherin und Karin Richter (nicht auf Bild)<br />

HERZLICH WILLKOMMEN<br />

Wir wünschen allen neuen Bewohnern ein schönes<br />

Ankommen im Zentrum Aettenbühl. Es ist nicht<br />

immer ein einfacher Schritt, denn es bedeutet eine<br />

grosse Veränderung. Unser Team setzt alles daran,<br />

dass sie sich bei uns wohlfühlen.<br />

GEDENKEN AN UNSERE VERSTORBENEN<br />

BEWOHNER<br />

In stillen Gedanken sind wir bei unseren verstorbenen<br />

Bewohnern. Sie haben uns im Alltag begleitet<br />

und werden in unseren Herzen bleiben.<br />

16<br />

<strong>27</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG


UNSERE MITARBEITER<br />

UNSERE JUBILARINNEN – WIR DANKEN UND GRATULIEREN HERZLICH<br />

Nicht unsere Arbeit macht uns zu dem, was wir sind, sondern das, was wir aus unserer Arbeit machen.<br />

(Walter Böckmann)<br />

bb<br />

Von links nach rechts: 10 Jahre: Edith Bucher, Mitarbeiterin Pflege; 5 Jahre: Andrea Vetter, Mitarbeiterin Pflege im Nachtdienst;<br />

15 Jahre: Vladanka Jovic, Servicemitarbeiterin später Raumpflegerin/seit 2016 Mitarbeiterin Küche; 20 Jahre: Erika Baumann,<br />

Mitarbeiterin Pflege/2012 Mitarbeiterin in der Aktivierung, seit 2015 Fachfrau für Aktivierung und Alltagsgestaltung; 10 Jahre:<br />

Mevilda Tubic, Pflegefachfrau/seit Oktober 2018 Gruppenleiterin von Gruppe 1; 10 Jahre: Leimgruber Heidi, Mitarbeiterin Lingerie/seit<br />

2014 Gruppenleiterin Lingerie. Nicht auf dem Bild: 5 Jahre: Monika Brogle, Pflegefachfrau<br />

HERZLICHE GRATULATION ZUR PENSIONIERUNG<br />

Liebe Frau Boss, neun Jahre engagierten Sie sich als Bereichsleiterin Pflege<br />

fürs Aettenbühl. Dafür danken wir Ihnen herzlich. Das Pflegepersonal und<br />

die Auszubildenden in der Pflege haben Sie sehr geschätzt. Für Fragen und<br />

Anliegen hatten Sie stets ein offenes Ohr. Ihnen war es wichtig, den Bewohnern<br />

eine gute Pflege- und Lebensqualität bieten zu können und Sie unterstützten<br />

dabei uns Pflegemitarbeiter mit Rat und Tat. Sie pflegten mit Ihrer<br />

ruhigen und besonnen Art einen wertschätzenden Umgang und legten grossen<br />

Wert darauf, dass der Arbeitsbereich Pflege mit allen anderen<br />

Arbeitsbereichen gut zusammenarbeitet. Für den wohlverdienten<br />

Ruhestand wünschen wir Ihnen gute Gesundheit,<br />

Zufriedenheit und schöne, genussreiche Momente. Wir alle<br />

freuen uns auf einen Besuch.<br />

Alles Liebe, Ihr <strong>Aettenbühler</strong>-Team<br />

Liebe Magda Birrer, wir danken dir für deine engagierte,<br />

wertvolle Mitarbeit in der Lingerie, die du viereinhalb Jahre<br />

geleistet hast. Wir werden dein Lachen vermissen. Zum wohlverdienten<br />

Ruhestand wünschen wir dir gute Gesundheit, Zeit für deine Hobbys<br />

und viel Schönes. Lass es dir gut gehen. Über Nachrichten oder einen Besuch<br />

freuen wir uns.<br />

Alles Liebe, dein <strong>Aettenbühler</strong>-Team<br />

<strong>27</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 17


TAGESAUFENTHALT IM AETTENBÜHL<br />

Zur Entlastung von Angehörigen bieten wir im<br />

Aettenbühl von Montag bis Freitag im pflegebetreuten<br />

Umfeld Tagesaufenthalte an. Der Tagesgast<br />

kann an unseren Aktivitäten teilnehmen, die<br />

Abwechslung geniessen, sich mit Gleichgesinnten<br />

treffen und Sozialkontakte knüpfen.<br />

Ich schildere kurz den Tagesablauf von Frau C., die<br />

schon länger Tagesgast im Aettenbühl ist.<br />

Kurz vor 10.00 Uhr wird Frau C. von ihrem Ehemann<br />

in den Treff begleitet. Von 10.00 bis 11.00<br />

Uhr nimmt sie am Gedächtnistraining teil. Wir<br />

diskutieren in dieser Gruppe über ein Thema,<br />

spielen, erzählen und die Teilnehmer können selbständig<br />

Arbeitsblätter lösen. Die Übungen sollen<br />

Freude bereiten, den Geist spielerisch anregen sowie<br />

das Selbstvertrauen und das Selbstwertgefühl<br />

steigern.<br />

Ruheraum<br />

Um zirka 14.00 Uhr kommt Frau C. wieder in den<br />

Treff. Hier nimmt sie an den Nachmittagsangeboten<br />

teil. Im geschützten Rahmen finden verschiedene<br />

Aktivitäten statt. Die Lieblingsbeschäftigung<br />

von Frau C. ist das Waschlappenzusammenlegen.<br />

Dazwischen wird viel erzählt, gelacht und der<br />

Mittagskaffee genossen. Frau C. freut sich immer,<br />

wenn eine Jassrunde entsteht. Obwohl sie keine<br />

Jasserin ist, ist Schmunzeln auf ihrem Gesicht,<br />

wenn sie sich die Gespräche und Diskussionen anhören<br />

«muss».<br />

Gedächtnistraining<br />

Danach geht Frau C. zusammen mit den anderen<br />

Bewohnern in den Speisesaal. Betreut von den Servicefachfrauen<br />

im Speisesaal, hat Frau C. schnell<br />

Anschluss gefunden und nimmt das Essen in angenehmer<br />

Gesellschaft ein.<br />

Bis um 14.00 Uhr geniesst Frau C. die Mittagsruhe<br />

auf der Gruppe 3. Entweder zieht sie sich in den<br />

Ruheraum zurück oder erholt sich im bequemen<br />

Liegestuhl in der Gruppenstube. Während dieser<br />

Zeit wird sie vom Pflegepersonal betreut und freut<br />

sich immer an den Gesprächen.<br />

Wäsche zusammenlegen<br />

Zwischen 17.00 und 17.30 Uhr wird Frau C. von<br />

ihrem Ehemann abgeholt. Ein Tagesgast im Aettenbühl<br />

bereichert unseren Pflegealltag und auch<br />

den Alltag des Tagesgastes.<br />

URSULA ARNOLD<br />

18<br />

<strong>27</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG


HERZLICH WILLKOMMEN IM ZENTRUM AETTENBÜHL<br />

Sie interessieren sich für ein neues Zuhause im Zentrum Aettenbühl? Wir bieten 66 schöne und<br />

geräumige Einzelzimmer mit verschiedenen Rundum-Service-Dienstleistungen an. Fünf Tage in<br />

der Woche haben Sie die Möglichkeit, am Programm der Aktivierung teilzunehmen. Wir sind unter<br />

anderem spezialisiert, Menschen mit Schmerzen und kognitiven Veränderungen zu pflegen und zu<br />

betreuen. Medizinische Zusatzleistungen wie Physiotherapie können Sie direkt im Haus beziehen.<br />

Seit Sommer 2017 lädt zudem in unserem Garten eine schöne Kneippanlage zum Entspannen und<br />

Verweilen ein. In unserer öffentlichen Cafeteria mit Terrasse und Spielplatz vergeht die Zeit wie im<br />

Fluge, bei einem feinen Getränk mit einer süssen Überraschung und einem Schwatz unter Freunden.<br />

Regelmässige Veranstaltungen wie musikalische Unterhaltung, Lotto-Match und Ausflüge<br />

bringen Abwechslung in den Alltag. Das Feiern von Geburtstagen, Weihnachten, Fasnacht, Ostern<br />

und 1. August ist uns eine Herzensangelegenheit. Der Veranstaltungskalender ist im Internet unter<br />

www.aettenbuehl.ch aufgeschaltet.<br />

TAGESGÄSTE<br />

Ein passendes Angebot stellen wir für unsere Tagesgäste zusammen. Von Montag bis Freitag betreuen<br />

wir unsere Gäste von 9.00 – 17.00 Uhr. Sie werden von unserem Aktivierungs- und Pflegeteam<br />

begleitet. Selbstverständlich steht unseren Tagesgästen ein Ruheraum zur individuellen<br />

Nutzung zur Verfügung.<br />

FERIENZIMMER<br />

Sie suchen ein Zimmer, um sich körperlich zu erholen oder weil Ihre Bezugspersonen in die Ferien<br />

fahren? Wir vermieten Ferienzimmer für Kurzaufenthalte bis 60 Tage. Sie können alle Angebote im<br />

Haus nutzen wie zum Beispiel auch den Fitnessraum.<br />

FEIERN SIE IHR FEST BEI UNS<br />

Gerne organisieren wir für Sie Ihren Geburtstag, das Klassentreffen, die Generalversammlung etc.<br />

in unserer Cafeteria oder in unserem Garten. Bitte verlangen Sie unsere Menüvorschläge.<br />

Gerne informieren wir Sie und zeigen Ihnen unser Haus – wir freuen uns auf Ihren Besuch!


KONTAKTE UND KIRCHLICHE TERMINE<br />

ZENTRUM AETTENBÜHL<br />

Beatrice Emmenegger, Zentrumsleiterin b.emmenegger@aettenbuehl.ch 041 789 77 89<br />

Brigitte Villiger, Bereichsleiterin Pflege b.villiger@aettenbuehl.ch<br />

Beatrice Hohl, Bereichsleiterin Verwaltung b.hohl@aettenbuehl.ch<br />

Ursula Arnold, Bereichsleiterin Aktivierung u.arnold@aettenbuehl.ch<br />

Peter Wüthrich, Bereichsleiter Küche p.wuethrich@aettenbuehl.ch<br />

Sonja Hostettler, Bereichsl. Hauswirtschaft s.hostettler@aettenbuehl.ch<br />

Bruno Arnold, Bereichsleiter tech. Dienst b.arnold@aettenbuehl.ch<br />

STIFTUNG AETTENBÜHL<br />

Ursula Guggenbühl, Präsidentin Rigiweg 18, 5643 Sins u.guggenbuehl@datazug.ch<br />

Marco Meier, Vizepräsident Rigiweg 17b, 5643 Sins marco.k.meier@hotmail.ch<br />

Marco Graf, Anschlussgemeinden Baumgarten 10 b, 5647 Oberrüti marco.graf@gmail.com<br />

Dominik Blättler, Finanzen Am Bach 3, 5643 Sins d_blaettler@hotmail.com<br />

Regine Villiger, Bau und Strategie Oberalikon 1, 5643 Alikon regine.villiger@gmail.com<br />

GÖNNERVEREIN AETTENBÜHL<br />

Jacqueline Strebel, Präsidentin<br />

Gönnerverein Aettenbühl<br />

Christine Villiger, Kassierin Aettenbühl 2<br />

Bruno Huwiler, Aktuar<br />

5643 Sins<br />

Hans Camenzind Telefon 041 789 77 09<br />

Vreni Hofstetter<br />

info@goennerverein-aettenbuehl.ch<br />

Sibylle Engel<br />

www.goennerverein-aettenbuehl.ch<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Memory Clinic PDAG Zentrum Aettenbühl 041 789 77 00<br />

info@aettenbuehl.ch<br />

Physiotherapie Irene Burkard 079 609 15 17<br />

physio@aettenbuehl.ch<br />

Coiffeuse Heidi Villiger 041 787 16 73<br />

Manuela Fankhauser 079 440 91 47<br />

Fusspflege Marlene Stalder 041 787 00 71<br />

Hildegard Huwiler 041 787 10 70<br />

FREIWILLIGE HELFER<br />

Fahrdienst Zentrum Aettenbühl 041 789 77 00<br />

Cafeteria Frauen Anita Wüthrich 041 787 10 88<br />

Wegbegleitung Barbara Gnädinger 041 780 35 48<br />

SAKRISTANIN/SIGRISTIN<br />

Therese Villiger (röm.-kath.) Küfermattstrasse 1, 5643 Sins 041 787 09 93<br />

Gaby Curti (ref.) Pfrundweidli 8 a, 5643 Sins 041 787 22 64<br />

KIRCHLICHES<br />

Dienstag 17:00 Uhr Rosenkranz<br />

Donnerstag 17:00 Uhr Eucharistiefeier<br />

Freitag (nach Wochenplan) 19:00 Uhr Praysing-Feier<br />

Sonntag (nach Wochenplan) 10:00 Uhr Ref. Gottesdienst<br />

www.aettenbuehl.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!