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Lokales<br />

Samstag, <strong>16</strong>. Februar <strong>2019</strong><br />

Info<br />

Eine echte Chance<br />

Teilzeitausbildungen für Eltern und Pflegende<br />

So läuft die<br />

Teilzeitausbildung<br />

Die Möglichkeit einer Teilzeitausbildung<br />

ist seit 2005 gesetzlich<br />

geregelt. Dabei existieren zwei<br />

verschiedene Modelle. Im ersten<br />

reduzieren die Auszubildenden<br />

die Arbeitszeit auf mindestens<br />

25 Wochenstunden (inklusive Berufsschulbesuch).<br />

Beim zweiten<br />

Modell wird die Arbeitszeit auf<br />

20 bis 24 Wochenstunden reduziert.<br />

Dafür wird die reguläre<br />

Ausbildungszeit verlängert. Dieses<br />

Modell ist allerdings nicht<br />

sehr stark verbreitet, da der Anteil<br />

der schulischen Ausbildung<br />

immer in Vollzeit stattfindet und<br />

nur der betriebliche Anteil reduziert<br />

wird. In der Regel werden<br />

Vergütung und Urlaubsanspruch<br />

an die Arbeitszeit angepasst.<br />

Wer sich für eine Teilzeitausbildung<br />

interessiert, findet im Jobcenter<br />

oder in der Agentur für<br />

Arbeit die richtigen Ansprechpartner.<br />

In Teilzeit arbeiten? Das<br />

ist wohl jedem ein Begriff.<br />

Dass dies allerdings<br />

unter bestimmten<br />

Möglichkeiten auch in<br />

der Ausbildung möglich<br />

ist, wissen viele nicht.<br />

KREIS WARENDORF. Deswegen<br />

informiert Elke Schlautmann,<br />

Beauftragte für Chancengleichheit<br />

am Arbeitsmarkt<br />

im Jobcenter des Kreises<br />

Warendorfs (rundes Foto),<br />

über das Modell, das es bereits<br />

seit 2005 gibt. Unsere Redakteurin<br />

Silke Diecksmeier hat<br />

sich mit ihr unterhalten.<br />

An wen richtet sich die Teilzeitausbildung?<br />

Schlautmann: Das kann<br />

nicht jeder machen. Der Auszubildende<br />

braucht ein berechtigtes<br />

Interesse. Das ist<br />

zum Beispiel bei Müttern und<br />

Vätern mit Kind oder bei pflegenden<br />

Angehörigen der Fall.<br />

Welche weiteren Voraussetzungen<br />

muss der Auszubildende<br />

für das Modell mitbringen?<br />

Schlautmann: Das ist wie bei<br />

jeder anderen Ausbildung<br />

auch die Bereitschaft zum Lernen.<br />

Die schulischen Voraussetzungen<br />

richten sich nach<br />

dem jeweiligen Beruf. Ganz<br />

wichtig ist allerdings, dass der<br />

Auszubildende Zeit dafür haben<br />

muss. Er muss die Betreuung<br />

des Kindes während seiner<br />

Arbeitszeit mit Hilfe seines<br />

Umfeldes organisiert haben.<br />

Das betrifft zum Beispiel<br />

die Überbrückung der Ferienzeiten.<br />

Solche Zeiträume müssen<br />

im Vorfeld gut durchdacht<br />

sein. Und auch<br />

die Familie und<br />

Freunde sind gefordert.<br />

Welche Vorteile bietet eine<br />

Teilzeitausbildung?<br />

Schlautmann: Für die Bewerber<br />

ist es die Chance,<br />

einen besseren Bildungsstand<br />

zu erreichen. Dabei tut man<br />

einiges für sich, steigert sein<br />

Selbstwertgefühl, ist Vorbild<br />

für die Kinder und kann finanzielle<br />

Unabhängigkeit erreichen.<br />

Beruf und Familie<br />

lassen sich auf diese Weise<br />

besser vereinbaren.<br />

Und für die Arbeitgeber?<br />

Schlautmann: Für die Firmen<br />

ist es ein Imagegewinn.<br />

Sie haben die<br />

Chance, sich als familienfreundliches<br />

Unternehmen zu präsentieren.<br />

Außerdem qualifizieren<br />

sie die Fachkräfte von morgen<br />

und decken damit den zukünftigen<br />

Personalbedarf. Interessant<br />

ist auch, dass die<br />

Unternehmen über die Teilzeitausbildung<br />

Menschen mit<br />

Lebenserfahrung für den Betrieb<br />

gewinnen. Das Durchschnittsalter<br />

der Bewerber<br />

liegt bei 28 Jahren. Die wissen<br />

sich schon zu organisieren.<br />

Wie groß ist die Nachfrage<br />

nach Teilzeitausbildungen?<br />

Eine Teilzeitausbildung ist theoretisch in jedem Beruf möglich.<br />

Fotos: dpa/ Kreis Warendorf<br />

Schlautmann: 2017 wurden<br />

in Nordrhein-Westfalen<br />

knapp 500 Ausbildungsverträge<br />

mit reduzierter Arbeitszeit<br />

abgeschlossen. Für den Kreis<br />

Warendorf gibt es dagegen<br />

keine verlässlichen Zahlen.<br />

Allerdings hat das Jobcenter<br />

2018 rund 20 Alleinerziehende<br />

in eine Ausbildung vermitteln<br />

können. Diese Zahl beinhaltet<br />

allerdings nicht nur Teilzeitausbildungen<br />

und ist auf die<br />

Gruppe ehemaliger SGBII-Leistungs-Bezieher<br />

beschränkt.<br />

Gibt es Berufe, in denen das<br />

Modell besonders gut funktioniert?<br />

Schlautmann: Im Prinzip<br />

funktioniert das in allen Berufen.<br />

Allerdings zeigt die Erfahrung,<br />

dass sich die in Frage<br />

kommenden Arbeitnehmer<br />

vor allem Ausbildungen im<br />

Bürobereich, im Einzelhandel<br />

und in medizinischen Berufen<br />

wünschen. Wir hatten aber<br />

auch schon eine Malerin.<br />

Schwierig wird es vor allem<br />

im Außendienst und der<br />

Schichtarbeit, da hier häufig<br />

die Vereinbarkeit mit den familiären<br />

Aufgaben nicht gegeben<br />

ist.<br />

Wie steht es um die Anerkennung<br />

einer Teilzeitausbildung<br />

im Vergleich zu einer<br />

Vollzeitausbildung?<br />

Schlautmann: Die ist komplett<br />

vergleichbar. Man absolviert<br />

die gleiche Prüfung, hat<br />

den gleichen Abschluss und<br />

die gleichen Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Also ein kompletter<br />

Gewinn.<br />

RÄTSEL und DENKSPORT<br />

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Sängerin<br />

Zuckerrohrschnaps<br />

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klar,<br />

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Loyalität<br />

exklusive<br />

Wohnanlage<br />

despotisch,<br />

gebieterisch<br />

zu dem<br />

Zeitpunkt<br />

eine<br />

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italien.<br />

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Flottenwesen<br />

gebrauchsfertig<br />

Unbeweglichkeit<br />

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aus der<br />

Not<br />

religiöse<br />

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BOEIG<br />

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EGOIST<br />

ERLE<br />

ESTE<br />

FANG<br />

FINTE<br />

GLOBAL<br />

KUNZ<br />

PLASMA<br />

RUFEN<br />

SEHEN<br />

SPUCKE<br />

TOFFEE<br />

TUFF<br />

WANKEN

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