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Bauratgeber Kaufbeuren

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BAU-RATGEBER<br />

2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite 2<br />

Seite 3<br />

Seite 4<br />

Seite 6<br />

Seite 7<br />

Seite 8<br />

Seite 9<br />

Wann lohnt sich welche<br />

Sanierung<br />

Was ist bei der Badsanierung<br />

wichtig<br />

Besondere Fenster für<br />

besonders viel Tageslicht<br />

Fliese, Parkett, Teppich,<br />

Vinyl oder Laminat<br />

Holz nicht nur im sondern<br />

auch um das Haus<br />

Die Trends rund um das<br />

Thema Bauen<br />

Richtig Heizen<br />

Seite 10 Den Eigenverbrauch mit<br />

Solarstrom optimieren<br />

Seite 11<br />

Das Baukindergeld findet<br />

großen Absatz<br />

Wann lohnt sich welche Sanierung<br />

Bei älteren Immobilien lohnt sich ein genauerer Blick<br />

Eine großzügige Sanierung bedeutet meist großen Aufwand, auch finanziell – das sollte von vornherein<br />

gut durchdacht sein.<br />

Foto: © by-studio - stock.adobe.com<br />

Ältere Häuser weisen oft Schwachstellen auf.<br />

Foto: © Ingo Bartussek - stock.adobe.com<br />

Der Wunsch nach einem Eigenheim ist<br />

bei den Meisten groß. Zum einen möchte<br />

man sich in den eigenen vier Wänden<br />

gerne nach Lust und Laune austoben,<br />

die Sicherheit einer eigenen Immobilie<br />

genießen und natürlich auch für das Alter<br />

vorsorgen – denn mietfrei wohnen<br />

im Alter ist ein wichtiger Baustein der<br />

Altersvorsorge. Selbst ein Haus bauen<br />

ist meist eine der ersten Überlegungen,<br />

aber oft gibt es keinen entsprechenden<br />

Bauplatz, die Bauzeit ist vielen zu lang<br />

oder auch schlichtweg die Arbeit und<br />

der Aufwand zu viel. Schnell wird über<br />

andere Alternativen überlegt, wie zum<br />

Beispiel den Kauf eines bestehenden<br />

Gebäudes. Da für einen Neubau oder<br />

ein sehr junges Haus meist große Kosten<br />

zu stemmen sind, gerade in der aktuellen<br />

Immobilien-Phase, kommt für viele nur<br />

der Kauf eines etwas älteren Objektes<br />

in Frage. Doch hier muss genauer hingeschaut<br />

werden, denn ein Haus, das vor<br />

40 oder 50 Jahren gebaut wurde, entspricht<br />

meist nicht den heutigen Standards<br />

und Sanierungen könnten gegebenenfalls<br />

relativ teuer werden.<br />

Etwa zwei Drittel der Wohngebäude in<br />

Bayern sind älter als 30 Jahre und viele<br />

davon wurden in den vergangenen Jahren<br />

nicht umfassend modernisiert. Besonders<br />

bei der energetischen Ausstattung<br />

weisen diese Häuser oft Schwachstellen<br />

auf. Eine Modernisierung kostet<br />

meist Einiges, aber sie erhöht nicht nur<br />

den Wohnkomfort, auch die Energiekosten<br />

können so langfristig deutlich reduziert<br />

werden. Zudem unterstützt der<br />

Staat energetische Modernisierungen mit<br />

verbilligten Krediten und Zuschüssen.<br />

Wie jedes Zeitalter seine ganz eigenen<br />

Trends hat, so gibt es auch baulich in den<br />

unterschiedlichen Phasen des vergangenen<br />

Jahrhunderts typische Eigenheiten.<br />

So wurde zum Beispiel in der Zeit des<br />

Baubooms der 60er und 70er-Jahre vor<br />

allem Beton als Baustoff immer bedeutender.<br />

Wohngebäude, die heute etwa<br />

40 Jahre alt sind, wurden aber meist mit<br />

einem sehr geringen Wärmeschutz an<br />

Dach und Außenwänden errichtet. Auch<br />

ungedämmte Fensterrahmen aus Metall<br />

waren damals üblich und können zu Problemen<br />

mit Kondenswasser führen. Auch<br />

eine Verglasung, wie sie bei den meisten<br />

Neubauten heutzutage Standard ist,<br />

sucht man bei diesen Häusern vergeblich.<br />

Ebenso ist die Heizanlage nicht so effizient,<br />

wie bei aktuellen Bauten.<br />

In den 1960er Jahren wurden bei Häusern<br />

ebenfalls unzureichende Dachdämmung<br />

und ein mangelhafter Wärmeschutz an<br />

den Außenwänden angebracht. Fenster<br />

und Außentüren verfügen zudem in<br />

der Regel auch nicht über einen ausreichenden<br />

Schallschutz – gleiches Problem<br />

gilt oft auch für die Innenwände. Kessel<br />

und Brenner der Heizanlage sind ebenso<br />

veraltet wie Warmwasserbereiter und die<br />

Sanitärinstallationen bedarfen einer Prüfung<br />

und häufig einer Reparatur.<br />

Die unmittelbare Nachkriegszeit stand<br />

im Zeichen des schnellen Wiederaufbaus<br />

und daher wurde in den 1950er Jahren<br />

jeder Baustoff eingesetzt, der gefunden<br />

wurde, wie zum Beispiel Ziegelsplitt,<br />

der mit einfachem Beton für den Wandbau<br />

genutzt wurde. Eine gute Kelleraußenwandabdichtung<br />

oder komfortable<br />

Heizungs- und Sanitärausstattungen<br />

spielten ebenso wenig eine Rolle wie<br />

Schall- und Wärmeschutz. Die Dachdeckung<br />

ist oft marode und Holzteile sind<br />

nicht selten von Schädlingen befallen. Mit<br />

veralteten Elektroinstallationen sowie<br />

Schwachstellen am Putz muss genauso<br />

gerechnet werden wie mit einem Austausch<br />

von Leitungen und Sicherungen.<br />

Wer ein älteres Haus kaufen möchte,<br />

sollte das Objekt auf jeden Fall auf alle<br />

Schwachstellen prüfen. Damit einem<br />

nichts entgeht, ist es ratsam dafür einen<br />

Profi zu beauftragen. Er erkennt die Problemzonen<br />

des Hauses nicht nur sofort,<br />

er kann auch eine grobe Schätzung abgeben,<br />

mit welchen zusätzlichen Kosten<br />

der Käufer für die Sanierungen rechnen<br />

müsste. Ziehen Sie unbedingt auch einen<br />

Experten hinzu, der Ihnen aufzeigt, für<br />

welche Arbeiten es welche Zuschüsse geben<br />

könnte. Erst wenn Sie alle Faktoren<br />

genau kennen, können Sie sich für oder<br />

gegen die Immobilie entscheiden – nicht<br />

dass nach dem Kauf böse Überraschungen<br />

auf Sie warten.<br />

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