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KÜCHENPLANER Ausgabe 01-2019

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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<strong>Ausgabe</strong> 1/2 / 2<strong>01</strong>9<br />

STROBEL VERLAG<br />

LivingKitchen –<br />

Durchweg<br />

munter<br />

▶ 6<br />

Trendschau –<br />

Viele wohnliche<br />

Konzepte<br />

▶ 10<br />

Studienprojekt –<br />

Küchen der<br />

Zukunft geplant<br />

▶ 44


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Impulse/Ansichten<br />

Möbler allein zu Haus<br />

Eine Neuheitenschau mit Premierencharakter war die LivingKitchen nicht.<br />

Für Messebesucher aus Deutschland schon gar nicht. Doch was ist schon neu?<br />

Und für wen? Sind die im September 2<strong>01</strong>8 zur Küchenmeile präsentierten<br />

Kollektionen etwa schon abgehakt bevor sie in den Handel kommen?<br />

Neuheiten wurden in Köln wirklich kaum uraufgeführt.<br />

Von einigen Ergänzungen und beachtenswerten<br />

Ausnahmen abgesehen. Vielmehr inszenierten die<br />

angereisten Küchenmöbelhersteller jene Modelle und<br />

Ideen, die im Herbst gut ankamen. Was grundlegend<br />

sinnvoll ist, denn eine Hausmesse kann einen noch so<br />

emotional besetzten Wert für den jeweiligen Veranstalter<br />

haben, ihre Möglichkeiten sind begrenzt. Wer neue<br />

Kunden gewinnen will und gute Argumente hat, um<br />

sich dem Vergleich mit den Nachbarn zu stellen, ist auf<br />

einer Messe wie der LivingKitchen gut aufgehoben. Allein<br />

schon wegen der Besucher von weither. Wenn eine<br />

solche Veranstaltung dann noch fast vor der eigenen<br />

Haustür stattfindet, an einem von der Infrastruktur<br />

bestens organisierten Standort und im Rahmen einer<br />

international renommierten Einrichtungsmesse, fragt<br />

sich der Beobachter: „Was will man mehr?“<br />

Exakt diese Frage geisterte auf der LivingKitchen<br />

durch die Messegänge und durchwirkte viele Gespräche.<br />

Die Namen der nicht ausstellenden Unternehmen<br />

waren allgegenwärtig. In immer anderen Worten ging<br />

es um die Frage „Was halten Sie von der Messe?“ Natürlich<br />

habe ich mich das auch gefragt, eine Antwort darauf<br />

aber bewusst auf die Zeit nach Messeschluss vertagt.<br />

Aus Gründen größtmöglicher Objektivität.<br />

Inzwischen hat sich auch bei mir ein Fazit zur<br />

Living Kitchen gebildet. Es ähnelt dem Wetter im April:<br />

heitere und wolkige Abschnitte wechseln sich ab,<br />

durchaus Schatten, aber auch viel Licht. Vor allem<br />

habe ich den Eindruck: Diese LivingKitchen dürfte jeden<br />

in seiner vorgefassten Meinung bestätigt haben.<br />

Wer angesichts der abstinenten Branchengrößen schon<br />

vorab den Verfall wähnte, fand dafür gute Gründe, wer<br />

von einer weitgehend munteren Lebendigkeit angetan<br />

war, fand auch das. Alles eine Sache der Perspektive.<br />

Diese gehört dazu: Die Küchenbranche sieht sich aktuell<br />

einem grundlegenden Transformationsprozess<br />

gegenüber. Die Entwicklung geht weg vom separaten<br />

Arbeitsraum Küche hin zu ganzheitlichen Wohn- und<br />

Lebenskonzepten, bei denen das Areal für die Lagerung<br />

und Zubereitung von Lebensmitteln – im besten<br />

Fall für die Branche – eine zentrale Rolle erhält.<br />

Dieser elementare Wandel findet nicht von heute auf<br />

morgen statt, sondern will mit immer neuen Ideen<br />

und mutigen Vorstößen gestaltet werden. So sehr ich<br />

die Innovationskraft der Küchenbranche in ihrer Gesamtheit<br />

schätze: Diesen Strategiewechsel hin zur Küche<br />

als wandlungsfähigen Lebensmittelpunkt haben<br />

inhaltlich vorrangig die Küchenmöbelhersteller zu bewerkstelligen.<br />

Nicht die E-Geräteproduzenten, nicht<br />

die Anbieter von Spülen und Armaturen, nicht die Beschlägehersteller.<br />

So attraktiv deren Produkte unbestritten<br />

sind und so wertvoll sie für die Entwicklung<br />

neuer Ideen sein können: Die Küchenmöbelhersteller<br />

sind es, die alles zusammenfügen und ihre konzeptionellen<br />

Ideen für diesen Prozess in den Ring werfen<br />

müssen. Sie sind es, die sich in den Augen der Kunden<br />

im Wettbewerb messen – untereinander und zunehmend<br />

mit den klassischen Wohneinrichtern. Erst diese<br />

Reibung wird Lösungen von internationaler Tragkraft<br />

entstehen lassen. Die Zeit der eigenbrötlerischen<br />

Süppchenkocherei scheint vorbei. Das ist die Herausforderung,<br />

die es zu bestehen gilt, wenn der geflügelte<br />

Begriff vom „Küchenweltmeister“ weiter Bedeutung<br />

haben soll. Marktteilnehmer in Übersee sind hellwach<br />

für diese Entwicklung.<br />

Dieser Wettbewerb braucht eine Bühne wie die<br />

Living Kitchen. Und das im Rahmen einer Einrichtungsmesse<br />

wie die imm cologne. In diesem Jahr waren<br />

die Küchenmöbler zwar fast allein zu Haus, doch<br />

fast möchte man sagen: gut so. Denn die, die da waren,<br />

haben ihre Chance genutzt. Jenseits von Kochentertainment<br />

in Dauerschleife und weithin vernehmlichen<br />

TV-Köchen in Plauderlaune gab es viel Raum für<br />

„die Küche“ heute und morgen, für ganzheitliche Wohnkonzepte,<br />

für Innenraumgestaltungen und für Ideen<br />

über den Küchenraum hinaus. Diese LivingKitchen<br />

war eine inspirierende Veranstaltung jenseits kurzfristiger<br />

Ober flächen moden. Angesichts der aktuellen<br />

Veränderungen, denen sich die Branche zu stellen hat,<br />

ist diese Art der Präsentation unbedingt nötig. Mehr<br />

davon!<br />

Dirk Biermann<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3


Inhalt<br />

Foto: Biermann<br />

6 20<br />

Foto: Biermann<br />

Die LivingKitchen ist auch vielbeachtetes Medien- Event:<br />

Hier wird Axel Brinkmann, Marketingleiter von Nolte Küchen,<br />

von einem RTL-Mitarbeiter interviewt.<br />

Die Küche zum Leben – Buchautor Prof. Kilian Stauss (Foto<br />

links) diskutierte zu diesem Thema mit einer fachkundigen<br />

Runde. Mit dabei: Markus Schüller.<br />

Die Themen der LivingKitchen<br />

6 Messebilanz: Durchweg munter<br />

8 Stimmen von Ausstellern und Verbänden<br />

10 Messeimpressionen: Bis in die Details<br />

12 Bauhaus: Geschmackvoll reduziert<br />

14 Starke Materialien<br />

15 Holz und Keramik<br />

16 Mobiles Mobiliar<br />

17 Nach Stilen geordnet<br />

18 Digitalisierung: Apps auf die Platte<br />

20 Küche zum Leben: Experten im Gespräch<br />

Messe<br />

22 Konzentriert schüller.C; Fokus auf next125<br />

26 Sachsenküchen: Ganzheitliche Wohnkonzepte<br />

Messe<br />

28 Typisch LEICHT<br />

32 Nolte Küchen: Im Baukasten planen<br />

33 zeyko: Anders sein<br />

36 Publikumstage auf der LivingKitchen<br />

42 AMK-Trendbarometer: Individualität ist Normalität<br />

44 DER KREIS: Junge Menschen für die Küche begeistern<br />

48 KüchenTreff: Heute an morgen denken<br />

48 Bauformat, Miele und Blanco sind die BMK-Gewinner<br />

49 MHK: Küchenparty mit Johann Lafer<br />

50 Ballerina: Die Küche für alle<br />

51 Kesseböhmer startet mit „Volume K“<br />

53 Rotpunkt Küchen: Platz für weiteres Wachstum<br />

55 nobilia hat alles dabei<br />

58 Haier und das emanzipierte Kühlgerät<br />

61 Neuer Einstieg in die Downline-Welt von berbel<br />

Foto: Samsung<br />

Zum Titelbild<br />

Die Samsung Einbaubacköfen<br />

mit Dual Cook Flex ermöglichen<br />

mit zwei unabhängigen<br />

Garräumen und<br />

einer teilbaren Tür nicht nur<br />

gleichzeitiges Zubereiten verschiedener<br />

Gerichte, sondern<br />

auch nur die Nutzung des halben<br />

Garraums. So kann Zeit<br />

und Energie gespart werden.<br />

Die Öfen sind in hochwertigem<br />

Edelstahl, schwarzem<br />

Edelstahl und schwarzem Glas<br />

erhältlich. www.samsung.de<br />

Hausgeräte<br />

64 Miele präsentiert die Einbaugeräte-Generation 7000<br />

Markt + Menschen<br />

66 Personalien und Meldungen aus der Küchenbranche<br />

Diverses<br />

3 Ansichten: Möbler allein zu Haus<br />

74 Partner des Fachhandels<br />

75 Impressum<br />

4 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Aus eins mach zwei.<br />

Samsung Dual Cook Flex. Ein Ofen. Vielfache Flexibilität.<br />

Spart Zeit<br />

Gleichzeitige Zubereitung von unterschiedlichen<br />

Speisen in zwei Garräumen.<br />

Spart Energie<br />

Oberer und unterer Garraum<br />

lassen sich auch einzeln nutzen.<br />

Spart nicht mit gutem Geschmack<br />

Speisen garen dank der Heißluftventilatoren<br />

rundherum gleichmäßig.<br />

Mehr über Samsung Hausgeräte erfahren unter: samsung.de<br />

Energieeffizienzklasse auf einer Skala von A (höchste Effizienz) bis D (geringste Effizienz): A.


Messe / Die Themen der LivingKitchen<br />

LivingKitchen 2<strong>01</strong>9<br />

Durchweg munter<br />

Jeder zweite Fachbesucher kam aus<br />

dem Ausland. Mit dieser für viele in der<br />

Küchen branche relevanten Kernaussage<br />

schloss die Koelnmesse das Messe doppel<br />

imm cologne / LivingKitchen. Demnach<br />

passierten insgesamt 150 000 Besucher<br />

die Eingangs kontrollen, davon kamen<br />

50 000 an den Publikums tagen.<br />

An den Themen Einrichten<br />

und Küche kommt in Köln<br />

zu Zeiten der imm kaum<br />

jemand vorbei. Auch in<br />

den Straßenbahnen funktioniert<br />

die Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Angesichts dieser und weiterer Kennzahlen sprechen<br />

die Veranstalter von einem „guten Ergebnis“. Separate<br />

Besucherzahlen für die LivingKitchen liegen<br />

zwar nicht vor, dafür sind beide Veranstaltungen zu<br />

sehr miteinander verzahnt, festhalten lässt sich aber: In<br />

den drei durchweg munter frequentierten Küchenhallen<br />

präsentierten sich zur LivingKitchen 217 Aussteller.<br />

Mehr als die Hälfte davon (53 %) kam laut Messe aus<br />

dem Ausland, konkret aus 28 Ländern. „Die gute Stimmung,<br />

die in den Living Kitchen-Hallen über die Fachbesuchertage<br />

hinaus herrschte, zeigt, welche Bedeutung<br />

die Messe für die Branche und den Standort Deutschland<br />

hat“, kommentiert Messe-Chef Gerald Böse die siebentägige<br />

Veranstaltung.<br />

Gäste aus 145 Ländern<br />

Bezogen auf beide Veranstaltungen, imm cologne<br />

und LivingKitchen, kamen die Besucher laut Messestatistik<br />

aus 145 Ländern. Gut entwickelt habe sich<br />

vor allem die Besucherzahlen aus Übersee. Aber auch<br />

bei den Besuchern aus dem europäischen Ausland registrierten<br />

die Statistiker ein Plus. Signifikante Steigerungen<br />

bei den Fachbesuchern gab es demnach aus<br />

China (plus 23 %), Nordamerika und Kanada (plus 15 %)<br />

sowie Südamerika, das insgesamt ein Plus von 29 %<br />

verzeichnen konnte. Für Europa kamen deutlich mehr<br />

Branchenprofis aus Griechenland (plus 31 %), Irland<br />

(plus 30 %) und Portugal (plus 31 %) zur imm cologne<br />

und LivingKitchen. Aber auch Spanien entwickelte<br />

sich mit einem leichten Plus von 4 % positiv. „Sehr erfreulich“<br />

sei mit einem Zuwachs von 13 % die Entwicklung<br />

der Besucher aus Osteuropa. Ein leichtes Plus verzeichnete<br />

auch die europäischen Kern-Exportmärkte.<br />

So stiegen die Besucherzahlen aus Belgien um 5 %, aus<br />

den Niederlanden um 3 % und aus Frankreich um 2 %.<br />

www.livingkitchen-cologne.de<br />

6 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


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Messe / Die Themen der LivingKitchen<br />

Stimmen von<br />

Ausstellern und Verbänden<br />

„Welchen Eindruck haben Sie von der Messe?“ Diese Frage war klar die Nr. 1<br />

der kommunikations anbahnenden Bemerkungen auf der LivingKitchen.<br />

Natürlich sammelten auch wir Meinungen und Einschätzungen<br />

– bei Ausstellern, Verbändevertretern und weiteren<br />

Branchenangehörigen. Während der Messe und danach.<br />

Das daraus resultierende Stimmungsbild ist gewiss nicht<br />

repräsentativ, es zeigt aber bei aller Uneinheitlichkeit eine<br />

gewisse Tendenz: Wer sich zu Wort gemeldet hat, war zufrieden<br />

und sah seine Ziele als erreicht.<br />

Dennoch bleibt parallel ein durchweg verhaltener Unterton:<br />

Angesichts einer fast durchgehenden Abstinenz der<br />

führenden Elektrogeräte- sowie namhafter Spülen- und Armaturenmarken<br />

wird die Living Kitchen 2<strong>01</strong>9 von einigen<br />

Ausstellern und Branchenangehörigen grundlegend kritisch<br />

betrachtet. Erste Einschätzungen wurden bereits<br />

zur Messehalbzeit transportiert, weitere kamen nach Messeschluss<br />

dazu. Hier einige freigegebene Zitate. Die kritischen<br />

Stimmen wurden durchweg hinter vorgehaltener<br />

Hand geäußert:<br />

• „Die Entscheidung, in Köln auszustellen, war gut für uns.<br />

Alle Ziele, die wir uns gesteckt hatten, wurden erreicht<br />

– von der emotionalen Präsentation als Architekturmarke,<br />

die Lust auf das Produkt Küche macht, bis zu unseren<br />

quantitativen und qualitativen Zielen in Bezug auf die<br />

Besucherzahlen. Wir hatten sehr viele Besucher aus dem<br />

Inland, aber auch der Besuch aus dem Ausland war zufriedenstellend.<br />

An den Endverbrauchertagen am Wochenende<br />

hatten wir dann geradezu einen Ansturm zu<br />

verzeichnen.“ Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender<br />

der Leicht Küchen AG<br />

• „Wir sind sowohl mit der Quantität als auch mit der Qualität<br />

der Besucher zufrieden.“ Dr. Lars Bopf und Dr. Oliver<br />

Streit, Geschäftsführer nobilia (zur Messehalbzeit)<br />

• „Unsere Erwartungshaltung an die diesjährige Living-<br />

Kitchen wurde vollends erfüllt. Einer der Gründe dafür<br />

ist sicherlich, dass eine inländische Messe für uns<br />

die Möglichkeit bietet, nicht nur mit ausländischen Partnern,<br />

sondern auch mit vielen Interessenten aus dem Inland<br />

in Kontakt zu kommen. Durch unseren „ Inspiration<br />

Point“ konnten wir Vielfalt für unsere Besucher erlebbar<br />

machen und dem Trend nach Individualität nachkommen.<br />

Als deutscher Küchenmöbelhersteller erachten wir<br />

eine Leitmesse wie die Living Kitchen als immens wichtig.“<br />

Andreas Wagner, geschäftsführender Gesellschafter<br />

Rotpunkt Küchen<br />

• „Die Frequenz war in den ersten Tagen hoch. Erstaunlich<br />

viele internationale Besucher, darunter viele Chinesen.<br />

Die Chinesen interessieren sich sehr für die Messe.“<br />

Thomas Wittling, Geschäftsführer Haier Deutschland<br />

(zur Messehalbzeit)<br />

• „Unser Stand kommt gut an. Wir sind mit den ersten Tagen<br />

zufrieden. Wir konnten neue Kontakte knüpfen und<br />

hoffen auf einen weiteren guten Verlauf. Es ist wichtig,<br />

dass andere große Unternehmen in Köln präsent<br />

sind. Wir profitieren voneinander.“ Markus Schüller, Geschäftsführer<br />

Schüller Möbel werk (zur Messehalbzeit)<br />

• „Unser Feedback zur Messeteilnahme ist durchweg positiv.<br />

Das attraktive Messe-Zusatz-Angebot mit interessanten<br />

Vorträgen und den Eventflächen zu den Themen:<br />

Future Technology, Future Design, Future Foodstyles war<br />

für viele Besucher sehr informativ und fand Zuspruch.<br />

Die Anzahl der Besucher von Küchen spezialisten war<br />

niedriger als in 2<strong>01</strong>7, womit aufgrund der Nichtteilnahme<br />

der deutschen Geräte-Marken zu rechnen war. Allerdings<br />

konnten wir feststellen, dass sehr viele der qualifizierten<br />

und umsatzstarken Händler die Messe nutzten,<br />

um andere als ihre bekannten Stammlieferanten kennenzulernen.<br />

Ballerina ist mit den Neukontakten sehr<br />

zufrieden. Aus dem Ausland konnten wir eindeutig mehr<br />

Besucher verzeichnen. Die Endverbrauchertage waren<br />

sehr gut besucht. Für uns war die Messe gut. Ballerina<br />

steht nach wie vor auf dem Standpunkt: Deutschland<br />

als Küchen-Export-Weltmeister braucht eine Küchen leitmesse.<br />

Wir werden in 2021 wieder an der Living Kitchen<br />

teilnehmen.“ Heidrun Brinkmeyer, Geschäftsführung<br />

Marketing / Vertrieb Ballerina-Küchen<br />

• „Für Sachsenküchen war die Messe ein voller Erfolg. Wir<br />

sind mit einem hohen Maß an Grundoptimismus an die<br />

Planung der Living Kitchen 2<strong>01</strong>9 herangegangen und<br />

wurden nicht antäuscht! Die Besucherzahlen auf unserem<br />

Messestand lagen deutlich über den Vorjahren,<br />

lediglich aus dem Ausland hätten wir uns etwas mehr<br />

Besucher gewünscht. Die Idee, drei „Wohnkonzepte“ in<br />

den Mittelpunkt der Präsentation zu stellen, wurde von<br />

den Kunden aus dem In- und Ausland mit Begeisterung<br />

aufgenommen. Bei uns haben die Kunden auf ihrer Suche<br />

nach neuen Ideen und Innovationen viele interessante<br />

Anregungen gefunden. Die vorgestellten Konzepte<br />

gingen weit über die reine Präsentation von Küchenmöbeln<br />

hinaus. Auch die Vorschau auf einige im September<br />

erscheinende Neuheiten sorgte für positives Feedback<br />

und gab uns die Sicherheit, mit unseren Entwicklungsthemen<br />

auf dem richtigen Weg zu sein.“, Elko Beeg, Geschäftsführer<br />

Sachsenküchen<br />

• „Es war eine erfolgreiche und begeisternde Living-<br />

Kitchen 2<strong>01</strong>9, die Lust auf mehr macht.“ Voker Irle, Geschäftsführer<br />

der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne<br />

Küche e.V. (AMK)<br />

• „Für den Fachhandel waren imm cologne und Living-<br />

Kitchen wieder der Hotspot für Inspiration und Geschäftskontakte.<br />

Sie hat Lust auf das Thema Einrichten<br />

gemacht und sorgt so für einen schwungvollen Start in<br />

das Jahr 2<strong>01</strong>9.“ Thomas Grothkopp, Hauptgeschäftsführer<br />

des Handelsverband Wohnen und Büro<br />

8 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Die Welt ist überzeugt. Jetzt sind Sie dran.<br />

Die Haier CUBE Series mit Switch Zone setzt neue Maßstäbe in puncto Design<br />

und Flexibilität. Heute Erdbeeren, morgen Eiscreme... Der perfekte Partner für<br />

maximales Kühlen und die vielseitigen Bedürfnisse der modernen Familie. Die<br />

einzigartig anmutende Optik im Edelstahllook machen die CUBE Series zum<br />

absoluten Highlight Ihrer Küche. Überzeugen Sie sich selbst.<br />

Quelle: Euromonitor International Limited: Verkaufszahlen nach Marktanteil 2<strong>01</strong>7. Der Begriff Haushaltsgroßgeräte umfasst Geschirrspüler,<br />

Trockner, Großkochgeräte. Mikrowellenherde und Kühlgeräte.


Messe / Die Themen der LivingKitchen<br />

10 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Bis in die<br />

Details<br />

Zum Niederknien schön? Oder ist<br />

das in erster Linie ein fachkundigprüfender<br />

Blick hinter die Kulissen<br />

der schönen Front? Diese Momentaufnahme<br />

haben wir inmitten eines<br />

munteren Messetreibens am Stand<br />

von Nolte Küchen dokumentiert. Objekt<br />

der Inaugenscheinnahme ist die<br />

grifflos gestaltete Echtholzfront „Tavola“<br />

(Eiche Pinot Furnier), eine Neuheit<br />

aus dem Herbst 2<strong>01</strong>8, mit umlaufendem<br />

LED-Lichtband.<br />

Foto: Biermann<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 11


Messe / Die Themen der LivingKitchen<br />

Geschmackvoll reduziert<br />

Das Bauhaus ist mit seinen weitreichenden<br />

Einflüssen in Architektur und Design weit mehr<br />

als ein Möbelstil, und doch wurde der 100. Bauhaus-Geburtstag<br />

auch in Köln gebührend zelebriert.<br />

Außer in den Küchenhallen. Natürlich<br />

gibt es Hersteller wie Leicht Küchen, deren gesamte<br />

DNA derart Bauhaus-durchwirkt ist, dass<br />

das Thema gar nicht erst in den Vordergrund gestellt<br />

werden musste. Im großen Stil war auf der<br />

LivingKitchen jedoch wenig zu spüren von der<br />

aktuellen Erregtheit der Einrichtungswelt rund<br />

ums Bauhaus. Und doch gab es Ausnahmen: Ballerina-Küchen<br />

zum Beispiel inszenierte eine seiner<br />

Planungen in diesem typisch reduzierten<br />

Stil – authentisch umgesetzt im Planungskonzept<br />

„BlackLine“ mit „DirectLack“-Fronten und<br />

Marmoroptik. Hinter großflächigen Einschubtüren<br />

blieb sogar Platz für den vermutlich am<br />

besten organisierten Hauswirtschaftsraum der<br />

Messe. Auf lediglich 120 cm Breite fand vieles<br />

Platz, was für die Organisation der Wäschepflege<br />

wichtig ist.<br />

Fotos: Biermann


BLANCO ETAGON.<br />

Besondere Perspektiven<br />

für Ihren Erfolg.<br />

Mit der Beckenserie BLANCO ETAGON setzt BLANCO neue Maßstäbe im Markt.<br />

Die integrierte Funktionsstufe mit den beiden flexibel einsetzbaren ETAGON-Schienen ist<br />

ein Multitalent in der modernen Küche. Denn so entstehen drei parallel nutzbare Ebenen<br />

zum komfortablen Vorbereiten, Zubereiten und Anrichten von Speisen. Das begeistert die<br />

Kunden und steigert Ihre Erfolgsaussichten! BLANCO ETAGON gibt es in verschiedenen<br />

Größen und Einbauvarianten – in den drei beliebten BLANCO Materialien Edelstahl,<br />

SILGRANIT ® PuraDur ® und Keramik PuraPlus ® .<br />

www.blanco.de


Messe / Die Themen der LivingKitchen<br />

Fotos Biermann<br />

Starkes<br />

Statement<br />

Die Küche als kraftvoll inszenierter Mittelpunkt<br />

des Wohnens: Dafür setzt Leicht Küchen in diesem<br />

Beispiel auf ausdrucksstarke Materialien und zurückhaltende<br />

Farbbeigaben aus der Kollektion Les<br />

Coloures ® Le Corbusier (umbra). Der Inselblock dieser<br />

Planung mit seiner Natursteinoberfläche wird<br />

dabei zur zentralen Bühne und spiegelt die prägenden<br />

Material- und Designtrends wider, die in<br />

der hochwertigen Küchenplanung derzeit prägend<br />

sind. Auch der Spülentrog ist aus dem grünlich<br />

schimmernden Stein gearbeitet. Ein starkes Statement.<br />

Charakteristisch zieht sich der Stein der Arbeitsfläche<br />

von unten beleuchtet über das dunkle<br />

Holz der Unterschränke bis zum integrierten Sitzbereich.<br />

Im Hintergrund vermitteln flächenbündig<br />

und raumhoch verbaute Hochschränke aus dem<br />

Stauraumprogramm „Concept 40“ wohnliche Ruhe.<br />

Die neuen Vitrinenschränke „Verso“, mit feinen eloxierten<br />

Metallrahmen, dezent getöntem Glas und<br />

vertikal angebrachten LED-Lichtprofilen, runden<br />

das Konzept ab.<br />

14 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Holz und Keramik<br />

Wenn auf einen Werkstoff derzeit die Beschreibung Küchentrend zutrifft,<br />

dann auf Keramik. Einerseits erfüllen keramische Oberflächen das Bedürfnis<br />

von Gestaltern und Konsumenten nach dem Echten und Handfesten, andererseits<br />

versteht dieses Material funktional zu überzeugen mit diversen küchentauglichen<br />

Eigenschaften. Pflegeleichtigkeit und Widerstandskraft gehören dazu. Auch<br />

Team 7 setzt in seiner aktuellen Kollektion verstärkt auf Keramik. Zum Beispiel in der<br />

Küche „cera line“ (kleines Foto), eine Neuheit von der Living Kitchen. Zum Konzept gehören<br />

die neuen, von Chefdesigner Sebastian Desch entworfenen Stangengriffe. Es gibt sie<br />

in metallischen Ausführungen (Alu mit Edelstahl-Finish) oder in verschiedenen Holzarten.<br />

Auf Keramikfronten, wie hier abgebildet, erzeugt der massive Holzriff einen spannenden Kontrast<br />

und steuert die gewünschte wohnliche Wärme bei.<br />

Fotos: Biermann<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 15


Messe / Die Themen der LivingKitchen<br />

Foto: Biermann<br />

Mobiles<br />

Mobiliar<br />

Das darf man Naber-Chef<br />

Hans-Joachim Naber und seinem<br />

Team neidlos zugestehen.<br />

Mit den Modulen der<br />

Concept Kitchen hat das Nordhorner<br />

Unternehmen frühzeitig<br />

den Trend zum mobilen<br />

Mobiliar erkannt und allen<br />

Unkenrufen zum Trotz erfolgreich<br />

an der Entwicklung und<br />

Marktreife gearbeitet. Und das<br />

mit viel Herzblut und Sachverstand.<br />

Wenn jetzt allerorts<br />

von der Küche der Zukunft<br />

gesprochen wird, kann sich<br />

Naber entspannt zurücklehnen<br />

und sagen: „Haben wir!“<br />

Denn der Aspekt der Mobilität<br />

dominiert in jedem Küchenkonzept,<br />

das auf der Living-<br />

Kitchen in der Rubrik „Was<br />

kommen wird“ gezeigt wurde.<br />

Wobei es mit dem Zurücklehnen<br />

natürlich kaum was<br />

wird bei Naber. Denn mit den<br />

Outdoor-Modulen der Concept<br />

Kitchen steht die nächste Entwicklung<br />

schon in den Startlöchern.<br />

Diese glänzen im<br />

trendigen Anthrazit und werden<br />

voraussichtlich in der 2.<br />

Jahreshälfte lieferfähig sein,<br />

wie es im Messegespräch auf<br />

der LivingKitchen hieß. Bestückt<br />

werden können diese<br />

Module mit E-Geräten in freier<br />

Auswahl. Geliefert werden<br />

sie aber auch ohne Geräteausschnitt.<br />

Ganz nach Wunsch.<br />

16 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Fotos Biermann<br />

Im neuen Beton-Style: Blanco Adon-XL6S.<br />

Nach Stilen<br />

geordnet<br />

Wenn sich die Küche zur Lebenswelt wandelt, sind<br />

auch die Ausstatter gefordert, in ihrer Warenpräsentation<br />

neue Wege gehen. Spülenspezialist Blanco nahm<br />

diese Herausforderung kreativ an und konzipierte<br />

für die LivingKitchen einen ganz besonderen Messestand.<br />

So wurden die Spülen nicht getrennt nach Materialien<br />

oder Produktkategorien gezeigt, sondern in Einrichtungsstilen<br />

stimmungsvoll in Szene gesetzt. Fünf<br />

Oberthemen wurden dafür definiert: „Modern Country“,<br />

„ Vibrant City Life“, „Concrete Trend Beton“, „pure design“<br />

und „ Fascinating Function“. Jedem dieser Stile<br />

wurden die dafür stimmigen Blanco-Modelle in Edelstahl,<br />

Silgranit PuraDur und/oder Keramik zugeordnet.<br />

Neu im Programm und Mittelpunkt der „ Concrete<br />

Trend Beton“-Welt waren verschiedene Spülenmodelle<br />

im Silgranit-Farbton „Beton-Style“. Damit hat Blanco<br />

eine besonders authentische Material-Anmutung realisiert.<br />

Jede Spüle wirkt wie ein Unikat, denn die für Beton<br />

typisch heterogene Struktur, welche sowohl hellere als<br />

auch dunklere, matte als auch dezent glänzende Anteile<br />

aufweist, ist nie identisch. Die Patentanmeldung für dieses<br />

komplexe Verfahren läuft. Eine zentrale Fläche mit<br />

den aktuellen Smart-Armaturen ergänzte die Living-<br />

Kitchen-Präsentation.<br />

Erstmals zeigte Blanco seine<br />

aktuellen Spülenmodelle<br />

materialübergreifend<br />

in verschiedenen<br />

Lebenswelten.<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 17


Messe / Die Themen der LivingKitchen<br />

Foto: Biermann<br />

18 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


Apps auf die Platte<br />

Die Küche und die Digitalisierung: Das ist nach wie vor so eine Sache.<br />

Und die kommt nicht ganz ohne Diskussion aus.<br />

Klar, das Gerät an sich schwimmt auf der<br />

Vernetzungswelle. Das ist auch die Kernkompetenz<br />

von allem mit Stecker. Doch<br />

die Integration in die gesamte Küchenplanung<br />

gelingt weiterhin nur zögerlich.<br />

Wenngleich es auf der Living Kitchen einige<br />

sehr weit fortgeschrittene Gedankenspiele<br />

dazu gab. Ballerina- Küchen zum<br />

Beispiel inszenierte eine komplette, unkompliziert<br />

umsetzbare „Digitale Küche“.<br />

Im Kern dreht sich dabei viel um die Beamer-Technologie,<br />

um Inhalte von Smartphone<br />

oder Tablet bedienerfreundlich auf<br />

die Arbeitsfläche zu bringen. Eine solche<br />

Lösung zeigte auch Schüller in Kooperation<br />

mit Siemens (Foto links). Der Vorteil:<br />

Egal ob Video-Rezepte verfolgt, Musik angesteuert<br />

oder während des Kochens digital<br />

kommuniziert werden soll: Alle Funktionen<br />

lassen sich auf der Arbeitsfläche wie<br />

auf dem elektronischen Gerät bedienen.<br />

Allerdings bleibt der elektronische Helfer<br />

selbst fett- und streifenfrei.<br />

Ballerina ging in seiner Darstellung<br />

der „Digitalen Küche“ jedoch zusätzliche<br />

Schritte und ließ sich auf der LivingKitchen<br />

sogar von einer Tablett-Drohne frische<br />

Lebensmittel anliefern. Durchs geöffnete<br />

Messefenster. Mehrmals täglich<br />

hatte das ferngesteuerte Flugobjekt seinen<br />

Auftritt, begleitet von teils erstaunten,<br />

teils begeisterten, teils amüsierten,<br />

teils ratlosen und teils entgeisterten<br />

Blicke. Wie gesagt: Ganz ohne Diskussion<br />

kommt das Thema Küche und Digitalisierung<br />

noch nicht aus.<br />

Und apropos Diskussion: Einen Überblick,<br />

was per Sprachmodus heute schon<br />

bedienbar ist, gab Ballerina auch. Die<br />

komplette Lichtsteuerung der Raumbeleuchtung<br />

zum Beispiel, aber auch die<br />

Küchenbeleuchtung selbst sowie die<br />

Steuerung von Möbelklappen und dem<br />

Abfalltrennsystem. Wie die per App gesteuerte<br />

Vorratshaltung im Kühl- und<br />

Vorratsschrank organisiert werden kann,<br />

zeigte das Unternehmen auch. Beim Digitalkonzept<br />

kooperiert Ballerina mit den<br />

Partnern Brumberg, L&S, Kesseböhmer,<br />

Liebherr, Blum und ieQ Sytems, Siemens<br />

(Home Connect der BSH) und bringmeister.de<br />

(Partner von Edeka). Die Entwicklung<br />

der Tablett-Drohne erfolgte mit Prof.<br />

Dr. Scheible von der Hochschule Medien<br />

in Stuttgart.<br />

Die wachsende Bedeutung der Vernetzung<br />

von Küche und Elektrogeräten inspirierte<br />

wie schon angedeutet auch den<br />

Küchenmöbelhersteller Schüller. In Köln<br />

wurde das Thema Smart Kitchen sowohl<br />

bei schüller.C als auch bei next125 aufgegriffen.<br />

Bei schüller.C im Rahmen der benannten<br />

Kooperation mit Siemens Home<br />

Connect, und bei next125 wurden zwei<br />

Szenarien mit Unterstützung von Alexa<br />

vorgeführt. Diese wechseln von „Kuchenbacken“<br />

zu „Feierabendritual“ unter Berücksichtigung<br />

aller hierfür notwendigen<br />

Schritte. So ließ sich per Sprachsteuerung<br />

der Schrank öffnen, der Backofen vorheizen,<br />

das Rezept anzeigen aber auch die<br />

Musik auswählen und das Licht dimmen.<br />

Beschlägespezialist Blum und Haubenproduzent<br />

berbel machten bei der Umsetzung<br />

dieser Szenarien mit.<br />

Foto: Koelnmesse<br />

Spezialist für die<br />

vernetzte Küche:<br />

Die Alno-Tochter<br />

Tielsa war über<br />

mehrere Jahre<br />

Synonym für<br />

dieses Thema.<br />

Jetzt haben sich<br />

die federführenden<br />

Verantwortlichen<br />

um<br />

Christian Hartmannsgruber<br />

mit dem Thema<br />

außerhalb des<br />

Alno-Verbunds<br />

selbstständig<br />

gemacht und<br />

treten mit der<br />

Marke Kimocon<br />

am Markt auf.<br />

Auf der Living-<br />

Kitchen hatte<br />

die SmartLiving-<br />

Küche einen eigenen<br />

Auftritt<br />

(Foto).<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 19


Messe / Die Themen der LivingKitchen<br />

20 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Fotos: Biermann<br />

Experten<br />

im Gespräch<br />

Die ganze Welt der Küche in einem Podiumsgespräch<br />

von 45 Minuten Dauer? Das kann gar nicht<br />

klappen. Stimmt. Und so versuchten es die Protagonisten<br />

des Schüller-Expertengesprächs auch gar<br />

nicht erst. Vielleicht setzten sie gerade deshalb interessante<br />

Ausrufezeichen. Unter Moderation der<br />

Design- und Architekturexpertin Barbara Friedrich<br />

(Foto rechts) diskutierten Autor Kilian Stauss<br />

(links), Foodtrend-Forscherin Hanni Rützler (2. von<br />

links) und Küchenmöbelunternehmer Markus Schüller<br />

(2. von rechts) über Ernährungsgewohnheiten und<br />

über absehbare Trends, die auf den Lebensraum Küche<br />

Einfluss nehmen werden. Und damit auch auf die<br />

Einrichtung und Ausstattung des Küchenmobiliars.<br />

Angelehnt war die Diskussionsrunde an das kürzlich<br />

mit Unterstützung von Schüller im DVA Verlag<br />

erschienene Buch „Die Küche zum Leben“, herausgegeben<br />

von Professor Kilian Stauss. Der Autor selbst<br />

nannte zu Beginn des Gesprächs die Eckpunkte, die<br />

eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema<br />

Küche mit sich bringt. Das sind die Stichworte Urbanisierung,<br />

Digitalisierung, Ökologie und Energie.<br />

„Und Technisierung allgemein, ergänzte Food-Expertin<br />

Hanni Rützler. Das Kochen in der Küche gehe<br />

zwar nicht unter, aber es erfindet sich neu, sagte sie<br />

mit Hinblick auf kochende Männer, vermehrtes Wissen<br />

um gesundes Kochen und neue Technologien. Wobei<br />

sich der moderne Mensch immer spontaner entscheide,<br />

ob er im Einzelfall selber ausgiebig kochen,<br />

ein schnelles Fertiggericht erhitzen oder Essen gehen<br />

will. „Diese Spontanität wird ein großes Thema<br />

in der Zukunft sein“, ist Rützler überzeugt. Und das<br />

gelte für Küchen jeder Ausprägung, Stils und Größe,<br />

führte Markus Schüller diesen Gedanken fort. Derzeit<br />

spreize sich der Markt von der Kleinstküche bis<br />

zur Luxusfläche, wobei sich natürlich auch kleine<br />

Küchen edel und wertig einrichten ließen. Markus<br />

Schüller appellierte vor diesem Hintergrund an den<br />

Handel für einen gemeinsamen kreativen Umgang.<br />

Den wünscht sich auch Prof. Stauss: „Flächen müssen<br />

in Zukunft viel multifunktionaler genutzt werden“,<br />

lautet eine seiner zentralen Anregungen.<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 21


Messe<br />

Fotos: Biermann<br />

Gelungener Markenaufbau: Wer ungewöhnliche<br />

Tiere im Küchenumfeld sieht, denkt<br />

inzwischen fast automatisch an next125.<br />

Küchen zum Leben<br />

Rund 500 m 2 belegte Schüller mit seinen beiden<br />

Marken auf der LivingKitchen. Wobei die Blickrichtung<br />

klar auf next125 lag, denn 70 % der Fläche war<br />

dem Premium-Label vorbehalten. Sieben next-Planungen<br />

wurden inszeniert, durchweg in dunkeleleganten<br />

Farben und wertigen Materialien. Die<br />

Botschaft an das nationale und internationale Publikum<br />

war unmissverständlich: next125 macht Küchen<br />

zum Leben. Und weil<br />

exklusive Arbeitsflächen<br />

einen immer höheren Stellenwert<br />

im Lebensraum<br />

Küche erhalten, rundete<br />

eine Präsentation mit Oberflächen<br />

von systemo die<br />

Ausstellung ab. Systemo ist<br />

eine Schüller-Tochter. Das<br />

Unternehmen fertigt Arbeitsflächen<br />

in den Materialien<br />

Keramik, Fenix, Glas,<br />

Massivholz und Quarzstein.<br />

www.next125.de<br />

Keramik, Fenix, Glas, Massivholz und Quarzstein: Arbeitsflächen<br />

aus diesen Materialien fertigt Schüller selbst. Im Tochterunternehmen<br />

systemo. Eine eigene Präsentationsfläche zeigte in Köln<br />

die kompletten Möglichkeiten.<br />

n<br />

Konzentriert schüller.C<br />

Im Gegenpol zur elegant-dunklen next125-Ausstellung setzte Schüller im Bereich<br />

von schüller.C auf helle Kuben aus weiß lasierter Fichte. Drei Planungen<br />

und ein Hauswirtschaftsraum spiegelten konzentriert die Schwerpunkte der<br />

Kollektion 2<strong>01</strong>9 wider. Der aktuelle Ceramic-Look wurde thematisiert, der skandinavische<br />

Stil und der Industrial Style auch. www.schueller.de<br />

Wer sagt, dass der Metallic-Style kühl wirken muss? Die „Corona“ in Titan<br />

Metallic geschliffen (Nachbildung) beweist das Gegenteil. Wobei die Nischenverkleidung<br />

und die Arbeitsplatte in „Urban Wood“ (Nachbildung) einen Großteil<br />

der gewünschten Wärme beisteuern.<br />

Fotos: Biermann<br />

Onyxschwarze Elemente, die kubischen „Frame<br />

Rack“-Regale sowie Glastüren in Rautenglas unterstützen<br />

den Stil der „Corona“-Front.<br />

22 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


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Der Dialog zwischen dunkler<br />

Front in Ceramic Marmor nero<br />

Nachbildung und warmem Holz<br />

schafft bei dieser next125-Küche<br />

eine natürliche Wohnlichkeit. Das<br />

schwebende, hinterleuchtete Regalelement<br />

unterstützt diesen Eindruck,<br />

ebenso die wandhängenden<br />

Hoch- und Unterschränke, die die<br />

Horizontale betonen. Sie erstrahlen<br />

mit ihrer marmorierten Oberfläche<br />

besonders exklusiv und wertvoll.<br />

Die bewusst in massiver Ausführung<br />

gewählte Holzarbeitsplatte unterstreicht<br />

den Charakter auf solide<br />

Art. Zu den raffinierten Details dieser<br />

Planung zählt auch die Ausstattung<br />

der Schübe mit Formvlies, die<br />

besonders schonend fürs Besteck<br />

ist. Dank der Innenschübe bleibt die<br />

Ruhe der Frontarchitektur gewahrt.<br />

Der leichtfüßige Kochtisch mit seiner<br />

Ceramicarbeitsplatte dient als<br />

perfekte Workstation für Genießer,<br />

die das Besondere lieben.<br />

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24 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


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Foto: next125<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 25


Messe<br />

„The Plane“<br />

nennt sich diese wandunabhängig<br />

konzipierte LivingKitchen-Planung mit der Sachsenküchen<br />

skizzieren will, wie die individuelle Traumküche aussehen kann.<br />

Zwei weitere Wohnküchen mit ganzheitlichem Wohnanspruch<br />

setzen ebenfalls eigenständige Akzente.<br />

Fotos: Biermann<br />

Ganzheitliche Wohnkonzepte<br />

„Ganzheitlich & individuell“. So überschrieb Sachsenküchen<br />

seine Präsentation auf der Living Kitchen. Und<br />

das war ein „voller Erfolg“, wie Geschäftsführer Elko<br />

Beeg resümiert. „Wir sind mit einem hohen Maß an<br />

Grundoptimismus an die Planung der LivingKitchen<br />

2<strong>01</strong>9 herangegangen und unsere Erwartungen wurden<br />

sogar übertroffen“, berichtet Beeg. Besonders die Gestaltung<br />

des Messestandes sei aufgegangen: „Die Idee,<br />

drei Wohnkonzepte in den Mittelpunkt der Präsentation<br />

zu stellen, wurde von den Kunden aus dem In­ und<br />

Ausland mit Begeisterung aufgenommen. Bei uns haben<br />

die Kunden auf ihrer Suche nach neuen Ideen und<br />

Innovationen viele interessante Anregungen gefunden.“<br />

Auch die Vorschau auf einige im September erscheinende<br />

Neuheiten habe positives Feedback bekommen<br />

und so bestätigt, dass Sachsenküchen „mit seinen<br />

Entwicklungsthemen auf dem richtigen Weg ist“. In<br />

Köln präsentierte sich der Küchenmöbelhersteller dem<br />

Publikum mit drei Wohnküchen mit unterschiedlichen<br />

Planungsansätzen. 1. „Das Appartement“ als wohnliche<br />

Komplettlösung inklusive Badkollektion. Diese wird ab<br />

September 2<strong>01</strong>9 als eigene Fachhandelskollektion das<br />

Programm ergänzen. 2. „Die Wohnküche“, eine besonders<br />

edle Umsetzung mit schwarzbraunem Eichenholz,<br />

sandgestrahlten Oberflächen sowie Metalloberflächen,<br />

Naturstein und Glas. Und 3. „The Plane“, das Flugzeug:<br />

Dabei handelt es sich um das Konzept einer wandunabhängig<br />

geplanten Wohnküche. Seinen Namen verdankt<br />

dieses eigenständige Konzept seiner Optik, welche<br />

durch den „Ess­ und Kochflügel“ an ein Flugzeug<br />

erinnert. Vom Sockel bis zur Beleuchtung ist bei „The<br />

Plane“ alles aus einem Guss. Neben der Gestaltung wurde<br />

großer Wert auf kurze Wege und perfekte Ergonomie<br />

gelegt. Hochwertige Materialien wie Fenix und das edle<br />

Furnier des Tresens runden das eigenständige Bild ab.<br />

www.sachsenkuechen.de<br />

Drei Küchen, drei Lebensstile, ein Anspruch: „Den Kunden<br />

exakt dort abzuholen, wo er steht – mit all seinen<br />

Wünschen und Bedürfnissen.“ Elko Beeg, Geschäftsführer<br />

Sachsen küchen.<br />

26 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


AVENTOS HK top<br />

Funktionalität, schön verpackt!<br />

Eine kleine Baugröße und ein geradliniges Design – AVENTOS HK top<br />

überzeugt auf den ersten Blick. Die neue Hochklappe bietet mehr<br />

Bewegungskomfort und hohe Funktionalität mit geringen, gleichmäßigen<br />

Öffnungskräften und stufenlosem Stopp.<br />

Weiterführende<br />

Informationen<br />

www.blum.com/aventoshktop1


Messe<br />

Von dunkelgedeckt<br />

bis<br />

strahlendweiß<br />

– aber<br />

immer elegant<br />

und wohnlich.<br />

LEICHT zeigte in<br />

Köln auf 400 m 2<br />

Fläche sechs<br />

Planungen mit<br />

hohem architektonischen<br />

Anspruch.<br />

Foto: LEICHT; V. Bulanov<br />

Typisch LEICHT<br />

Die Designer und Ausstellungsgestalter von Leicht Küchen waren erneut gefordert. Der Hersteller gilt als einer<br />

der Vorreiter in der Entwicklung der Küche als Zentrum grenzüberschreitenden Wohnens und hat sich mit Kreativität,<br />

Know-how und Konsequenz das Image einer Architekturmarke erarbeitet. Das weckt zunehmend Begehrlichkeiten<br />

bei Messegästen aus dem In- und Ausland, und zwischen einem neutralen „typisch, Leicht“<br />

und einem „typisch, Leicht“, bei dem die Augen strahlen, sind es manchmal nur subjektiv empfundene<br />

Nuancen. Zur LivingKitchen 2<strong>01</strong>9 machte schon die Gestaltung des Messestandes klar, dass<br />

die Schwaben nach Köln gekommen waren, um sich selbstbewusst darzustellen. Der Messestand<br />

setzte Akzente mit seiner kompletten weißen Hülle, die wenig Preis gab von dem,<br />

was es dahinter womöglich zu entdecken gab. Wie ein lichter, schwebender Kubus.<br />

Ganz Bauhaus, dem sich die Marke verpflichtet fühlt. Das machte neugierig.<br />

Ent wickelt wurde das architektonische Gesamtkonzept in Zusammenarbeit<br />

mit der in Stuttgart ansässigen Innenarchitektin Angelika Ertl.<br />

Im Innern des Kubus prägte ein klares Raumkonzept die Fläche.<br />

Sechs individuelle Küchenkonzepte näherten sich der<br />

Idee Küche mit ganzheitlichem Blick und transportierten<br />

den gestalterischen Anspruch der Marke<br />

mit Materialien von höchster Qualität. Ebenso<br />

wie eine Fülle an Möglichkeiten zum<br />

individuellen Innenausbau. Diese<br />

sechs sehr unterschiedlichen<br />

Küchenkonzepte zeigten<br />

zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten<br />

28 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


Foto: LEICHT; V. Bulanov<br />

Viel positive Resonanz: Leicht-Vorstand Stefan Waldenmaier (Mitte) im Messegespräch.<br />

Das Unternehmen präsentierte sich in Köln als Architektenmarke mit<br />

hoher Kompetenz im Innenausbau.<br />

auf und vermittelten eine Vorstellung davon, welche ganz unterschiedlichen Ideen<br />

für den Raum Küche mit der Marke zu realisieren sind. Angelika Ertl: „Bei der<br />

Planung der jeweiligen Küchen bin ich aus meiner Perspektive als Architektin<br />

vorgegangen, habe völlig frei mögliche Szenarien gedacht. Damit<br />

wollte sich das Unternehmen auch als richtungsweisend für eine Stilistik<br />

präsentieren, die die Menschen emotional anspricht und<br />

sie inspiriert. „Leicht macht einfach Lust auf das Produkt<br />

Küche“, sagt Stefan Waldenmaier, Vorstand des Unternehmens,<br />

dazu. Und weiter: „Uns war es wichtig,<br />

Leicht als eine Marke zu zeigen, die den Raum<br />

Küche ganzheitlich sieht und die die umfangreichen<br />

Möglichkeiten des Innenausbaus,<br />

die wir bieten, anschaulich<br />

macht. Das haben wir<br />

geschafft und eine durchweg<br />

bejahende Resonanz<br />

erhalten.“<br />

www.leicht.<br />

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Flache LED Unterbauleuchte für 230 V<br />

Der „Klassiker“ im Bereich Unterbau<br />

jetzt auch in aktuellen Trendfarben!<br />

Die wesentlichen Vorteile auf einen Blick:<br />

Foto: LEICHT<br />

› Neu: jetzt auch in den Gehäusefarben schwarz und<br />

weiß<br />

› Neu: als Dynamic-Variante mit einstellbarer Lichtfarbe<br />

› Hervorragende Ausleuchtung durch Flächenlicht<br />

› Extrem lichtstark mit über 1400 Lumen/m<br />

› Direkte Durchgangsverdrahtung<br />

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„störenden“ Trafo<br />

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30 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


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Foto: LEICHT Küchen; C. Meyer<br />

Der feine Duft von Röstaromen,<br />

der Geschmack eines perfekten<br />

„Caffè Italiano“: Diese LEICHT-<br />

Küche erinnert schon durch ihre<br />

Farbgebung an sinnliche Kaffeekunst.<br />

Das an der Oberfläche fast<br />

bronzen schimmernde, charakterstarke<br />

Holz der Kastanie verbindet<br />

sich mit supermatten Oberflächen<br />

zu einem sinnlichen Look. Mit<br />

der reduzierten Gestaltung und<br />

klaren Linienführung dieser Planung<br />

entsteht eine elegante, geradezu<br />

mondäne Wirkung, die einen<br />

starken Akzent setzt: Mit dieser<br />

Küche kommen Emotion, Individualität<br />

und ein Hauch von zeitgemäßer<br />

Weltläufigkeit ins Haus.<br />

Das offene, wandgebundene Regalsystem<br />

FIOS lockert die Klarheit<br />

der Küche auf und unterstreicht<br />

den wohnlichen Charakter der Planung.<br />

Mit seinem dunklen, pulverbeschichteten<br />

Stahlbügelrahmen<br />

fügt es sich harmonisch in das<br />

Küchen szenario ein und verleiht<br />

diesem eine persönliche Note.<br />

www.leicht.com<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 31


Messe<br />

Foto: Biermann<br />

Stilküche „Neue Klassik“ in einer Umsetzung mit weißen Mattlackfronten („Torino Lack“).<br />

Ebenfalls neu entwickelt wurden die Schüttenauszüge.<br />

Im Baukasten planen<br />

Nolte Küchen feierte auf der LivingKitchen den Verkaufsstart der Stilküche „Neuen<br />

Klassik“ und ging damit einen weiteren konsequenten Schritt, die Küche als einen individuell<br />

gestaltbaren wohnlichen Lebensraum darzustellen. Auf 725 m 2 Fläche gab es<br />

13 betont wohnlich inszenierte Planungen zu entdecken, 11 davon aus dem Nolte-Programm<br />

und eine von Express-Küchen. Für den großzügigen Bewirtungsbereich griff das<br />

Unternehmen auf Mobiliar aus der neo-Kollektion zurück. Gezeigt wurden in Köln alle<br />

wichtigen Neuheiten von der vergangenen Herbstmesse, allen voran das Echtholz-Programm<br />

„Tavola“, sowie die für Nolte Küchen inzwischen charakteristische Materialvielfalt<br />

von Zement über Metall bis hin zu Holz und Lack. Und das jeweils im Original als<br />

auch mit realistischen Dekoren. Unumstritten im Mittelpunkt standen die Umsetzungen<br />

der „Neuen Klassik“. Diese Stilküche hatte das Unternehmen bereits zur Hausmesse<br />

2<strong>01</strong>8 angekündigt. Seit der LivingKitchen ist sie bestellbar, und ab dem 1. April wird sie<br />

ausgeliefert. Die „Neue Klassik“ ist weniger ein konkretes Küchenmodell, sondern ein<br />

individuell wählbarer Baukasten mit sorgfältig aufeinander abgestimmten Elementen,<br />

der vielfältige Umsetzungen zulässt. Erzeugen lässt sich damit ein eigenständiger grafischer<br />

Stil. Das Ergebnis wirkt dezent elegant. Neu entwickelt wurde für die Stilküche<br />

die Front „Torino Lack, eine Kassettenfront mit äußerer Ausfräsung. In Köln war sie unter<br />

anderem in den Mattlackfarben Lava und Weiß dargestellt, insgesamt steht sie aber<br />

in 20 Farben und Ausführungen zur Verfügung. Klassische Elemente wie Kranzleisten,<br />

Lichtblenden und Pilaster stehen ergänzend zur Verfügung, und diverse Schubkästen,<br />

Vitrinen mit Rahmentüren in Manganbronze und passende Griffe runden die neue Stilwelt<br />

ab. www.nolte-kuechen.de<br />

32 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Anders sein<br />

„Wir sind Schwarzwald, wir sind hochwertig-edel und wir<br />

sind Querdenker und Trendsetter.“ Mit diesem Tripple-Anspruch<br />

legte zeyko einen vielbeachteten LivingKitchen-Auftritt hin. Geschäftsführer<br />

Dr. Christian Hilz hat dem Unternehmen ein völlig<br />

neues Selbstverständnis verordnet. Er selbst formuliert das<br />

schlicht so: „Wir müssen und wollen anders sein.“ Anders in Bezug<br />

auf Oberflächen, anders in Bezug auf Planungsgrundsätze<br />

und anders in Bezug auf die Erarbeitung und Umsetzung von<br />

Trends. Dafür arbeitet das Unternehmen zunehmend mit Designern<br />

zusammen, die nicht aus der Küchenbranche stammen.<br />

Ebenso mit jungen Studierenden. Der Blick über den Tellerrand<br />

soll bestehende Grenzen im eigenen Denken aufbrechen. So präsentierte<br />

zeyko unter anderem ein Studienprojekt, das zusammen<br />

mit Studierenden und Lehrenden der TH Köln entwickelt<br />

wird. „Lamberie“ nennt sich das Ergebnis. Basis dafür ist ein<br />

Trägerrahmen, in den sich Möbelmodule und andere Funktionselemente<br />

einhängen, verschieben und austauschen lassen. Dekorative<br />

Wandelemente gehören auch dazu. Die Idee dahinter:<br />

„Die Küche sollte sich an mich und meine Bedürfnisse anpassen<br />

– zu jedem Lebenszeitpunkt.“ Anders tritt zeyko auch mit der<br />

Messeneuheit „Zeyko Rack“ auf. Diese kann als Modulküche für<br />

die Zeile oder frei stehend geplant werden kann. Und das vom<br />

Kunden selbst mithilfe einer Produktkonfigurator-App. Farbig<br />

Foto: Biermann<br />

„Wir müssen und wollen anders sein.“ zeyko-Geschäftsführer<br />

Dr. Christian Hilz vor der neuen Modulküche „Zeyko Rack“.<br />

gestaltbare Beton-Oberlfächen zählen auch zum Konzept. Es<br />

ist also viel in Bewegung bei zeyko. Was aber bleiben soll, sind<br />

die ursprünglichen, auf Verlässlichkeit basierenden Unternehmenswerte.<br />

Ebenso die konsequente Orientierung auf den Fachhandel.<br />

www.zeyko.com<br />

Feelwood:<br />

Noch nie sahen Dekore so echt aus.<br />

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Bei allen gezeigten und erwähnten Dekoren handelt es sich um Reproduktionen.<br />

Die Premiumqualität unserer Feelwood Synchronporen-Oberflächen eröffnet für Sie neue Designmöglichkeiten.<br />

Damit sind Sie noch näher am Original. Die lichtbeständigen und pflegeleichten Oberflächen erhalten Sie<br />

auf nahezu allen EGGER Trägermaterialien sowie auf Schichtstoff. Zum Dekor passende Kanten, Hirnholzkanten<br />

oder Dreischicht-Kanten als Akzent runden das Angebot ab. Im Bild: H3406 ST38 Berglärche anthrazit.<br />

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Schaufenster<br />

Mit der Neuen Klassik präsentiert Nolte Küchen eine Stilwelt,<br />

die vom Design der 1920er-Jahre inspiriert ist. Typisch für das<br />

Art déco ist eine klare, geometrische Formensprache, wie sie<br />

in der Front TORINO LACK aufgegriffen wird. Zur Farbe Lava<br />

softmatt passen Vitrinentüren mit Rahmen in Manganbronze<br />

und bronzefarben getöntem Glas ebenso perfekt wie die Schubkästen<br />

aus Massivholz, die im Farbton Eiche Pinot zum Blickfang<br />

der Insel werden. Auch Kranzprofile, Lichtblenden und<br />

Pilaster gehören zu den stilprägenden Elementen. Das Ergebnis<br />

ist eine Küche von dezenter Eleganz für den zweiten Blick.<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

Foto: Nolte Küchen<br />

34 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 35<br />

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Messe<br />

Fotos: Plaßhenrich<br />

Ein begrüntes Baugerüst markiert den Eingang zum Food Market in Halle 4.2. Dort wurde unter anderem Pulled Pork und Pulled Beef<br />

in einem Truck angeboten.<br />

Publikumstage auf der LivingKitchen<br />

Wohnvisionen<br />

virtuell erleben<br />

Plötzlich ist der atmosphärische Schalter wie umgelegt. Plötzlich geht es in den<br />

Gängen der LivingKitchen langsamer zu. Plötzlich wird geschlendert.<br />

Die Publikumstage der LivingKitchen haben begonnen.<br />

Der Geräuschpegel ist heruntergedreht, es ist leiser<br />

als noch an den Fachbesuchertagen der Messe. Kinderwagen<br />

kreuzen sich. Auf manchen Ständen wie etwa<br />

von Bora und Berbel ist es allerdings weiterhin wuselig.<br />

Endkunden sind stark an Muldenlüftern und<br />

Downdraft-Dunstabzügen interessiert – dieser Markt<br />

wächst überproportional schnell. Immerhin stieg der<br />

Anteil von Kochflächen mit integriertem Dunstabzug<br />

2<strong>01</strong>8 nach Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung<br />

(GfK) um 22,3 %.<br />

Mehr als 50 000 Besucher werden an den letzten<br />

drei Messetagen von Freitag bis Sonntag gezählt. In<br />

der Mittagszeit schlendern viele zum Food Market.<br />

Die LivingKitchen versprach im Vorfeld „ein besonderes<br />

Geschmackserlebnis“. Dort sollten die Besucher<br />

ein „optisches Feuerwerk von frischen Zutaten, eingelegtem<br />

Gemüse und lokalen Lebensmitteln finden,<br />

die sie auch direkt erwerben – oder auch direkt auf<br />

der Living Kitchen probieren können.“ Das Ergebnis<br />

enttäuscht jedoch.<br />

Versprechen werden gebrochen<br />

In der Halle 4.2 sind drei Stände aufgebaut: eine<br />

Kaffeebar, ein kleiner Bulli, aus dem verschiedene<br />

Sorten Frozen Yogurt für 5 Euro verkauft werden, und<br />

ein Foodtruck, bei dem es Pulled Pork und Pulled Beef<br />

gibt. Eine Gruppe Schweizer probiert in der Mittagszeit<br />

das gezupfte Schweine- und Rindfleisch im Brötchen<br />

mit Gemüse. Aus den Boxen dröhnt Hip Hop. Eine<br />

Portion kostet zwischen 8,90 bis 10,50 Euro. „Die Preise<br />

sind für uns normal“, sagen die Schweizer achselzuckend.<br />

Schnell noch ein Kölsch – und schon verschwinden<br />

die Mitarbeiter einer Schreinerei wieder<br />

im Messedschungel.<br />

36 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Der zweite Teil des Food Marktes findet sich in der<br />

Passage zwischen den Hallen 4 und 5. Hier gibt es koreanisches<br />

Soulfood, eine Salatbar, Brezel – und erneut<br />

eine Kaffeebar. Die im Vorfeld kommunizierten<br />

Versprechen, „der Markt böte Gelegenheit, Kochen<br />

und Ernährung als Lifestyle-Trend zu erfahren und<br />

den Besuch des Messedoppels LivingKitchen und<br />

imm cologne mit einem ganz besonderen Einkaufserlebnis<br />

zu verknüpfen“ werden nicht erfüllt. Der Markt<br />

gleicht eher einer kleinen Version eines Streetfood-<br />

Festivals, das inzwischen nahezu in jedem Veranstaltungskalender<br />

jeder mittelgroßen Stadt der Bundesrepublik<br />

steht.<br />

Küche auch in Zukunft im Zentrum<br />

Ein Highlight ist dagegen die Sonderfläche „Future<br />

Design“: Wer sich darauf einlässt, erhält interessante<br />

Denkanstöße. Der in Argentinien geborene<br />

und in der Schweiz aufgewachsene Designer Alfredo<br />

Häberli setzte für die Living Kitchen auf 160 m 2 seine<br />

Vision einer zukünftigen Wohnsituation um, bei der<br />

die Küche im Zentrum steht. Sein fein durchdachtes<br />

und auf vielen Ebenen basierendes Konzept ist allerdings<br />

erklärungsbedürftig. Denn auf den ersten Blick<br />

sieht man lediglich wahllos aufgestellte grüne Wände,<br />

eine Baustellentoilette und ein Nachtlager mit Schlafsäcken.<br />

Nicole (links) und Mira verkauften aus einem kleinen<br />

Bulli heraus FrozenYogurt. An den Publikums tagen<br />

nahm die Besucherfrequenz auf der LivingKitchen nach<br />

einer Flaute am Donnerstag wieder zu.<br />

COMPAIR ® GREENflow<br />

Kontrollierte Umluftfilterung für Kochfeldabzüge<br />

GREENflow trägt, bei Kochfeldabzügen, die im Umluftmodus<br />

betrieben werden, als geschlossenes System<br />

gezielt zur Vermeidung von Feuchtigkeitsschäden<br />

und Schimmelbildung in Unterschränken bei.<br />

Der Luftstrom wird gleichmäßig auf die Filterboxen<br />

verteilt. Die großen Filterflächen der OMEGA-Filter<br />

sowie das aerodynamisch optimierte Lamellengitter<br />

tragen zur Minimierung von Geräuschen und Druckverlusten<br />

des Kochfeldabzugs bei.<br />

compair-flow.com/green-flow


Foto: LivingKitchen<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Grüne Wände, spartanische Einrichtung: Das dies die FutureKitchen des<br />

Designers Alfredo Häberli ist, bleibt auf den ersten Blick verborgen.<br />

Smarte Endgeräte sind notwendig, um seine Visionen zu entdecken.<br />

Erst mit einem Tablet<br />

werden die Ideen des Designers<br />

Alfredo Häberli<br />

von seiner FutureKitchen<br />

sichtbar. Auf dem Display<br />

erscheint ein vertikaler<br />

Kühlschrank, dessen<br />

produzierte Wärme nach<br />

unten geleitet wird, wo<br />

beispielsweise Teller angewärmt<br />

werden können.<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Der Backofen kann in der Zukunftsküche von der<br />

Decke an Streben hinuntergleiten. Wenn er an der<br />

Decke hängt, wird Arbeitsfläche frei.<br />

Aber schon mit dem ersten Schritt, den der Besucher<br />

auf die Sonderfläche setzt, merkt er: „Hier ist etwas anders.“<br />

Der Boden bewegt sich unter den Füßen, er klackert.<br />

„Alfredo Häberli will damit erreichen, dass wir<br />

uns auf die Schritte konzentrieren, dass wir in dieser<br />

immer schneller drehenden Welt entschleunigen“, erklärt<br />

eine Mitarbeiterin. Die Gäste sollen sich auf ihre<br />

Sinne konzentrieren.<br />

Auf den grünen Tischen, Regalen und Wänden sind<br />

überall QR-Codes angebracht. Dahinter verbergen sich<br />

Häberlis virtuelle Ideen. Mit Tablets oder Smartphones<br />

werden die Visionen erst sichtbar. Beispielsweise ein<br />

Kühlschrank, der vertikal anstatt horizontal auf Brusthöhe<br />

angebracht und mit Klarglas ausgestattet ist. Die<br />

Wärme, die das Gerät produziert, wird nach unten geleitet<br />

und kann beispielsweise zum Teller anwärmen<br />

genutzt werden.<br />

Backofen unter der Decke<br />

Dazu ist die Herdplatte tragbar. „Mit ihr kann gemeinschaftlich<br />

mit Freunden und Familie am Esstisch<br />

gekocht werden, oder ältere Menschen können bequem<br />

im Sitzen ihr Essen zubereiten“, sagt die Hostess.<br />

Man ist dadurch unabhängiger. Der Backofen ist mit<br />

Streben direkt unter der Decke befestigt, nur im Gebrauchsfall<br />

gleitet er herunter. Ansonsten kann die Fläche<br />

unter dem Gerät als Arbeitsplatz dienen. Zisternen<br />

fangen Regenwasser auf, das direkt zum Spülen verwendet<br />

werden kann. Unmittelbar neben der Haustür<br />

steht ein Kompost, weil der Wohnraum jedes Einzelnen<br />

immer knapper wird. Nach Häberlis Vorstellungen<br />

fällt der Bioabfall direkt durch ein grünes Gelee, der<br />

die strengen Gerüche eliminiert.<br />

Dem Designer war wichtig, dass Bestehendes neben<br />

Zukunftstechnologien gleichberechtigt existiert. Die<br />

Digitalisierung werde die Küche nicht grundlegend ändern.<br />

Sie war und wird auch in Zukunft ein wichtiges<br />

Bindeglied für das soziale Leben sein. „Die Küche ist<br />

die Seele des Hauses“, sagt Alfredo Häberli, „an ihr sehen<br />

wir, dass Dinge, die wirklich wichtig sind, Bestand<br />

haben.“<br />

Zurückbesinnung auf das Wichtigste<br />

Deshalb ist die Idee des Degrowth, also von der Reduzierung<br />

des Wachstums und der Zurückbesinnung<br />

auf das Wichtigste, das zentrale Thema. Trotzdem habe<br />

sich die Küche im Vergleich zu den anderen Wohnräumen<br />

in den vergangenen Jahrzehnten am stärksten<br />

verändert. Sie übernimmt heutzutage am Wochenende<br />

eine ganz andere Funktion als unter Woche. „Samstag<br />

und Sonntag hat man mehr Zeit, man agiert bewusster<br />

beim Anrichten und beim Essen im sozialen Umfeld<br />

mit der Familie und Freunden“, meint der 55-Jährige.<br />

Im Zentrum steht der Tisch<br />

Für den Designer muss ein Element unbedingt in jeder<br />

Küche stehen: der Tisch. Häberli habe im Studium<br />

die besten Ideen, die besten Modelle am Küchentisch<br />

entwickelt. „Dafür braucht man keine große Tafel, es<br />

reicht der einfachste, kleinste Küchentisch“, so Häberli.<br />

Aber er sei das zentrale Ausstattungsmerkmal einer<br />

Küche. Denn es sei die Küche, die unmittelbar an dem<br />

Tisch angedockt sei – und nicht umgekehrt.<br />

Die Idee der FutureKitchen wurde von Industrie-Partnern<br />

wie Arwa, Samsung, Schott Ceran und<br />

Petersen Tegl unterstützt. Dazu stellten Hersteller wie<br />

Alias, Astep, Atelier Pfister, Baltensweiler, Flos und<br />

New Tendency ausgewählte Produkte für die Installation<br />

zur Verfügung.<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

38 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Smart Home bleibt zentrales Thema<br />

Die sinnvolle Vernetzung intelligenter Geräte nimmt immer weiter zu. Die Mehrwerte sind vielfältig.<br />

Das verspricht zumindest das Innovationsnetzwerk „let´s be smart“ auf seiner Sonderfläche<br />

während der LivingKitchen.<br />

Das Innovationsnetzwerk setzt sich aus einem branchenübergreifenden<br />

Team von internationalen Herstellern<br />

und Dienstleistern zusammen. Den Mehrwert generiert<br />

die Gruppe aus dem ganzheitlichen Konzept<br />

der Ausstellung und aus interdisziplinärer Zusammenarbeit<br />

über alle Wertschöpfungsstufen. Die Aussteller<br />

zeigten ihre Produkte und Services nicht in Alleinstellung,<br />

sondern integrieren sie lösungsübergreifend in<br />

Szenerien lebensnaher Wohnwelten. Während der LivingKitchen<br />

war das in Form eines Lofts, eines Smart<br />

Homes und eines smarten Businessapartments. „Ausgangspunkt<br />

der Szenarien ist immer ein realistischer<br />

Mehrwert für den Anwender“, heißt es vonseiten des<br />

Netzwerks.<br />

Volles Potenzial ist wenig bekannt<br />

Smart-Home-Technologie ist für die Mehrheit der<br />

Verbraucher (55 %) vor allem aus Sicherheitsgründen<br />

interessant – so das Ergebnis einer Umfrage der Interhyp<br />

AG, einem Vermittler privater Baufinanzierungen.<br />

Auch zur Regelung von Wärme und Licht würden sich<br />

knapp 50 % der Befragten für eine Smart-Home-Lösung<br />

entscheiden, um Energie zu sparen. Erst weit dahinter<br />

folgen Medien und Unterhaltung (33 %) sowie Gesundheit,<br />

Komfort und Wellness (24 %). Doch diese Ergebnisse<br />

zeigen auch, dass den Verbrauchern das volle Potenzial<br />

von Smart Home wenig bekannt ist. Was alles<br />

möglich ist und wie gut sich Hightech und Wohnlichkeit<br />

verknüpfen lassen, wurde während der LivingKitchen<br />

mit verschiedenen lösungsübergreifenden Anwendungsbeispielen<br />

demonstriert.<br />

Nur verfügbare Technologien werden gezeigt<br />

In der Smart-Home-Sonderausstellung wurde deutlich,<br />

wie sicher, komfortabel und effizient sich Smart-<br />

Home-Anwendungen in den Alltag integrieren lassen.<br />

Ausgehend von bereits heute verfügbaren Technologien<br />

wurden auf rund 600 m 2 die Möglichkeiten der Digitalisierung<br />

im Küchen- und Wohnbereich aufgezeigt.<br />

Neben den Themen Sicherheit, Energiesparen und effizientes<br />

Haushaltsmanagement behandelte Future<br />

Technology auch den positiven Einfluss, den smartes<br />

Wohnen auf Gesundheit und Schlafkomfort, auf Wohnästhetik<br />

und -klima haben kann. Dabei geht die Verbindung<br />

von Möbeln und Technik sowie die Entwicklung<br />

von geräteübergreifenden Anwendungen einher<br />

mit dem Trend der auflösenden Grenzen zwischen einzelnen<br />

Wohnbereichen.<br />

Miele war doch da<br />

Unter anderem hat Miele den smarten autonomen<br />

Geschirrspüler „G 7000“ vorgestellt. Der ist durch eine<br />

„PowerDisk“ steuer- und per App programmierbar, wodurch<br />

der Reiniger automatisch dosiert wird. Darüber<br />

hinaus zeigte das Unternehmen sein Smart-Home-System<br />

Miele@home, welches die Vernetzung aller Haushaltsgeräte<br />

und die Sprachsteuerung mit Amazon<br />

Echo, dem Alexa Voice Service, ermöglicht.<br />

PC als Küchenfront<br />

Die Firma Mues-Tec aus Großenlüder präsentierte<br />

einen Küchen-Smart-Touchscreen, der speziell für den<br />

passgenauen Einbau in Standard-Küchenschränke von<br />

600 x 450 mm konzipiert wurde. Der Touchscreen ist<br />

ebenfalls mit einer Sprachsteuerung ausgestattet sowie<br />

mit Kamera, Mikrofon sowie integrierten Lautsprechern<br />

und verfügt über Internetzugang per WLAN<br />

oder LAN. Aufgrund des Touchscreens ist die digitale<br />

Küchen front wie ein Tablet zu handhaben und bietet<br />

wie dieses alle Möglichkeiten. Es handelt sich allerdings<br />

um einen PC, der nur minimalen Stauraum wegnimmt.<br />

Befestigt ist der Küchen-Smart-Touchscreen<br />

mit Scharnieren von Blum. „Um die Sicherheit zu gewährleisten,<br />

verwenden wir ein offenes System, das<br />

komplett autark ist. Wir haben nach der Installation<br />

keinen Kanal mehr zu den Kunden“, sagt Mues-Tec-<br />

Chefin Viktoria Thur. Das 21,5 Zoll große<br />

Display ist wasserdicht und kann deshalb<br />

auch oberhalb des Geschirrspülers angebracht<br />

werden. www.letsbesmart.de<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

Fotos: Plaßhenrich<br />

Mues-Tec-Geschäftsführerin Viktoria Thur präsentierte einen Küchen-Smart-<br />

Touchscreen, der speziell für den passgenauen Einbau in Standard-Küchenschränke<br />

von 600 x 450 mm konzipiert wurde. Das Gerät beansprucht nur<br />

wenig Stauraum und wird mit Scharnieren von Blum befestigt (kleines Foto).<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 39


Messe<br />

Anders<br />

gedacht<br />

Der Designernachwuchs punktete auch in<br />

diesem Jahr während der LivingKitchen mit<br />

ungewöhnlichen Ideen. Die Sonderausstellung<br />

der Sieger und Nominierten des Pure Talents<br />

Contests zog viele Besucher an.<br />

Fotos: Plaßhenrich<br />

Eine Kompaktküche für ambitioniertes Kochen: Peter Sorg aus<br />

Deutschland entwarf den „SPL 3650“. Für ihn ein Ort, der die Arbeitsvorgänge<br />

Schneiden, Kochen und Spülen zusammenfasst.<br />

Die Rück- und Seitenwand werden Teil des Kochbereichs und<br />

schirmen ihn von anderen Küchenbereichen ab. Ein fugenloser<br />

Übergang ermöglicht eine einfache Reinigung.<br />

Kommunikation und Flexibilität rücken bei der „TSL Kitchen“<br />

in den Mittelpunkt. Tanita Klein (Deutschland) verlagerte die<br />

Küche in die Mitte des Raumes. Die zentrale Rahmenkonstruktion,<br />

an der alle Elemente befestigt werden, ermöglicht<br />

eine beidseitige Benutzung und Transparenz und somit neue<br />

Bewegungsflüsse innerhalb des Küchenraums.<br />

Modern und für kleine Küchen: Dieser kleine und handliche<br />

Dunstabzug in Rot fängt die Kochwrasen direkt über der Pfanne<br />

oder dem Kochtopf ein, ehe sie weiter aufsteigen können. Maxime<br />

Augay aus Frankreich brachte zwei verschiedene Filter an, um<br />

die Luft zu reinigen. Der Ölfilter an der Vorderseite entzieht der<br />

Luft die Fette und der Aktivkohlefilter auf der Rückseite recycelt<br />

die Luft, bevor sie wieder in den Raum zurückgeführt wird. Mittels<br />

des praktischen Handgriffs kann der Dunstabzug leicht und<br />

bequem bewegt und auch aufgehängt werden, um bei Nichtgebrauch<br />

Platz zu sparen.<br />

40 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Das Designerduo Larissa Siemon und Lena Ohmstede (Deutschland) setzten mit „Godbit“ ihre Idee von einer mobilen Gartenküche um.<br />

Der gesamte Kochprozess vom Vor- übers Zubereiten mit Gasherd bis hin zum Abwaschen findet unter freiem Himmel statt. Das Wasser<br />

kommt aus dem Gartenschlauch und wird unter der Spüle aufgefangen. So kann es anschließend zum Gießen verwendet werden.<br />

Das Küchenreinigungsset „Rebrush“ von Jingbei Zheng aus China ist auf Basis<br />

nachwachsender Rohstoffe hergestellt. Für die Bürsten wurde Luffa, ein Material,<br />

das aus Schwammkürbis gewonnen wird, verwendet. Die Köpfe des Reinigungssets<br />

können separat ausgetauscht werden. So wird der Materialeinsatz<br />

minimiert. Die schmuckähnlichen Griffe können wiederverwendet werden.<br />

„Elder“ ist ein komplett aus Stahl gefertigtes<br />

Küchenmesser, das auch ältere Menschen<br />

bequem im Sitzen verwenden können. Johan<br />

Vildarich (Frankreich) zielte mit seiner Gestaltung<br />

darauf ab, dass „Elder“ auch im Sitzen<br />

gleichermaßen fest und bequem gehalten<br />

werden kann. Dies wird ermöglicht durch<br />

die besondere Anforderung von Griff und Klinge<br />

zueinander, die das Halten in einem für das<br />

Handgelenk bequemen Winkel erlaubt.<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 41


Messe<br />

AMK und GfK beleuchten die Trends<br />

Intelligente Individualisierung<br />

Was sagt das Trendbarometer? Diese Frage stellte die Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche<br />

(AMK) ihren Mitgliedern im Vorfeld der LivingKitchen. Das Ergebnis bestätigt einen Trend, der<br />

längst Normalität geworden ist. Es geht um Individualisierung.<br />

„Generell ist weiterhin eine individuelle<br />

Vielfalt angesagt“, stellte AMK-Geschäftsführer<br />

Volker Irle fest. Dass Koch-,<br />

Ess- und Wohnbereich immer mehr verschmelzen,<br />

sei längst kein Trend mehr,<br />

sondern Normalität: Wer neu baut, entscheidet<br />

sich zu 90 % für einen offenen<br />

Grundriss im Erdgeschoss. Dazu erlebt<br />

der Hauswirtschaftsraum eine Renaissance<br />

und wird dem Keller vorgezogen.<br />

Veränderungen, auf die sich die Küchenmöbelhersteller<br />

längst eingestellt haben.<br />

Intelligente Stauraumlösungen wurden<br />

entwickelt, Küchenmöbel sind – auf<br />

Wunsch – kaum mehr von denen im<br />

Wohnbereich zu unterscheiden.<br />

Dagegen geht die Entwicklung vor<br />

allem in Großstädten immer mehr zu kleineren,<br />

funktionalen Küchen, die trotzdem<br />

komfortabel und designorientiert sind.<br />

Die Hersteller bieten hierfür beispielsweise<br />

ausziehbare Arbeitsflächen, Klapptische<br />

oder Eckschranklösungen, die<br />

jeden Zentimeter ausnutzen, an. „Zusammengefasst<br />

sollte eine moderne Küche<br />

praktikabel und ästhetisch sein. Fronten<br />

und Arbeitsplatten sollten leicht zu reinigen<br />

sein und es muss viel Stauraum geben“,<br />

fasst Volker Irle zusammen. Zudem<br />

spielen Licht, Ergonomie, effiziente<br />

Arbeitswege, Be- und Entlüftung sowie<br />

Ener gieverbrauch wichtige Rollen in der<br />

Küchengestaltung.<br />

Produktsprache ist global<br />

Auffällig sei die immer globaler werdende<br />

Produktsprache, erläutert der<br />

AMK-Geschäftsführer. Ob im Industrial<br />

Design, Landhausstil, dem immer stärker<br />

aufkommenden Purismus oder im<br />

Stilmix: Moderne Küchen werden sich<br />

weltweit immer ähnlicher. „Küchenmöbel<br />

werden mit Wohnmöbeln kombiniert<br />

und umgekehrt. Die Sitzbank, das<br />

schwebende Sideboard oder ein eleganter<br />

Weinkühlschrank passen nicht nur in<br />

einen bestimmten Raum, sondern nahezu<br />

überall hin“, referierte Irle, „jeder<br />

Kunde kann seine individuelle Küche<br />

verwirklichen.“<br />

Aktuell überwiegt in der Frontenoptik<br />

Mattlack als Echtlack und Lacklaminat,<br />

während Hochglanzlack auf dem Rückzug<br />

ist. Dafür sind echte Materialien wie<br />

Holz oder Stein immer mehr auf dem Vormarsch<br />

– und auch samtweiche, ultramatte<br />

Soft-Touch-Oberflächen sind stark im<br />

Kommen. Diese Materialien sind auch für<br />

die Arbeitsfläche immer gefragter. Ebenso<br />

wie Keramik für die Spüle.<br />

Die Individualisierung wird auch in<br />

der Nische vorangetrieben. Rückwände,<br />

die oft mit dem gewünschten Motiv der<br />

Kunden bedruckt werden, sind häufig aus<br />

Acryl oder Glas. „Ansonsten spielt Edelstahl<br />

wieder eine Rolle“, sagt Irle. Und<br />

oberhalb der Nische müssen nicht zwingend<br />

Oberschränke hängen. Regalböden<br />

seien ebenso angesagt. Interessant: Während<br />

hoch eingebaute Backöfen und flächenbündige<br />

Induktionskochfelder inzwischen<br />

Standard sind, konnte sich die hoch<br />

eingesetzte Spülmaschine bisher noch<br />

nicht durchsetzen.<br />

Martina Sedlmaier, Senior Director Market Insights der GfK, und Volker Irle, Geschäftsführer<br />

der AMK, während der LivingKichten.<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Sprachsteuerung ist stark im<br />

Kommen<br />

Ein großes Thema bleibt das Energiesparen.<br />

Strom und Wasser werden mit<br />

moderner Technik optimal reduziert und<br />

die Küchenbeleuchtung besteht aus LEDs.<br />

Bei der Weißen Ware punkten die sparsamsten<br />

Varianten – trotz des manchmal<br />

höheren Preises. Außerordentlich schnell<br />

entwickelt sich die Technik – sowohl bei<br />

Küchenmöbeln als auch den Geräten. Licht<br />

lässt sich mit Sprache und App genauso<br />

steuern wie integrierte Soundsysteme,<br />

Backöfen, Spülmaschinen oder höhenverstellbare<br />

Küchentheken. Die Entwicklung<br />

ist auch noch lange nicht am Ende – im<br />

Gegenteil. „Die neue Generation all dieser<br />

Elektrogeräte toppt ihre Grundeigenschaft<br />

mit der möglichen Steuerung über<br />

smarte Endgeräte“, meint Irle.<br />

42 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


GfK: „Wachstum pausiert“<br />

Der Handel kann beruhigt in die<br />

nahe Zukunft blicken. „Das Konsumklima<br />

startet 2<strong>01</strong>9 auf einem stabilen Niveau“,<br />

sagt Martina Sedlmaier von der<br />

Gesellschaft für Konsumforschung (GFK)<br />

in Nürnberg. Allerdings pausiert aktuell<br />

die langjährige Wachstumsphase für<br />

den Markt von Küchen. Die Handelsumsätze<br />

seien in den vergangenen zehn Jahren<br />

extrem gestiegen. „Das war eine phänomenale<br />

Wachstumsperiode“, betont<br />

Sedlmaier. Doch 2<strong>01</strong>8 schloss die Umsatzentwicklung<br />

erstmals wieder unter<br />

Jahres niveau ab.<br />

Auffällig sei jedoch, dass Kunden,<br />

wenn sie in eine Küche investieren, mehr<br />

Geld in die Hand nehmen als zuvor. Der<br />

durchschnittliche Auftragswert pro Küche<br />

liegt deutlich über dem Vorjahr. Folgerichtig<br />

ent wickeln sich die Preissegmente<br />

über 10 000 Euro besser als im Einstiegssegment.<br />

Interessant sei zu beobachten,<br />

wie sich das Wetter auf das Konsumverhalten<br />

auswirkt. Im heißen Sommer 2<strong>01</strong>8<br />

verzeichnete der Absatz von Kühlschränken<br />

einen Wachstumsschub. Dazu zeichnet<br />

sich ein Trend zu frei stehenden Kühlgeräten<br />

ab.<br />

Ein Plus von 8,1 % im Vorjahresvergleich<br />

verzeichneten auch Kochflächen<br />

mit flexibler Induktion. Dazu stieg 2<strong>01</strong>8<br />

der Anteil von Kochflächen mit integriertem<br />

Dunstabzug um 22,3 % auf insgesamt<br />

25 % an. Ebenso sei die Wachstumsdynamik<br />

für smarte Hausgeräte<br />

weiterhin hoch. Das sei eine Chance für<br />

den Küchenhandel. „Smart ermöglicht es,<br />

sich in einem neuen Feld zu positionieren“,<br />

schloss Sedlmaier ab. www.amk.de,<br />

www.gfk.com/de/<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

Neuer Ratgeber Küche<br />

Pünktlich zur LivingKitchen erschien<br />

der 92 Seiten starke und neu gestaltete<br />

AMK Ratgeber Küche. Konzipiert ist dieser<br />

als Orientierungshilfe für Endkunden. Im<br />

Fokus des Ratgebers stehen Themen wie<br />

Umwelt- und Ressourcenschonung und<br />

die körpergerechte Küchenplanung. Darüber<br />

hinaus ist das Magazin herstellerneutral.<br />

Es gibt keine Marken- oder Produktpräferenzen,<br />

es gehe vielmehr um<br />

den objektiven Blick. Der Küchenhandel<br />

kann den AMK Ratgeber Küche ab sofort<br />

kostenlos bei der AMK, Telefon (06 21) 85<br />

06 116 oder per E-Mail ratgeber@amk.de,<br />

beziehen. Lediglich Versandkosten werden<br />

berechnet.<br />

Passend zur Wohnküche<br />

wächst der Anspruch an<br />

einen großzügigen Spülplatz.<br />

Mit einer Beckendiagonalen<br />

von 60 cm wird die neue<br />

Stema 86 SL diesem mehr<br />

als gerecht. Das geschickt<br />

verkürzte Tropfteil mit der<br />

charakteristischen Ablaufrille<br />

schafft hierfür den nötigen<br />

Einrichtungsspielraum.<br />

STEMA 86 SL<br />

in neuer Farbe Satin<br />

mit Armatur SNOW<br />

Feinsteinzeug aus dem Westerwald! · Darauf geben wir 5 Jahre Garantie · www.systemceram.de


Messe / Küchenverbände<br />

DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG<br />

Junge Menschen<br />

für die Küche begeistern<br />

Unter dem Titel „Kochen.Leben“ entwickelten Studierende der Hochschulen<br />

Furtwangen, Stuttgart und Wismar kreative Ideen für die Küche von morgen.<br />

Die Resultate wurden auf dem Messestand der Verbundgruppe DER KREIS und<br />

der Stiftung DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG ausgestellt.<br />

Die Verbundgruppe sowie die Stiftung nutzten auch<br />

in diesem Jahr die große Bühne Living Kitchen für die<br />

Übergabe der Stiftungspreise an die beteiligten Hochschulen<br />

und die Studierenden. Gerald Böse, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Koelnmesse, lobte in seinem<br />

Grußwort das Engagement und die<br />

besonderen Leistungen der Stiftung<br />

und besonders des Stiftungsvorstands<br />

Ernst- Martin<br />

Schaible für die gesamte Küchenbranche.<br />

„Dank Ernst-<br />

Martin Schaible und der<br />

von ihm gegründeten<br />

Stiftung wird mit viel<br />

Enga gement und Herzblut<br />

vieles dafür getan,<br />

Fachfremde für das Thema<br />

Küche zu begeistern<br />

und zu gewinnen. Dies ist<br />

vorbildlich und verdient<br />

viele Nachahmer“, so<br />

Gerald Böse.<br />

Im Beisein<br />

zahlreicher<br />

Gäs te aus Industrie, Handel, Politik und Medien<br />

mahnte Verbundchef Ernst- Martin Schaible gemeinsames<br />

Engagement an, damit die Küchenindustrie und<br />

der Küchenhandel ihre gemeinsame Rolle als eine der<br />

führenden innovativen Branchen in Deutschland wahren<br />

können. „Und wir müssen gemeinsam alle Anstrengungen<br />

unternehmen, um den Nachwuchs für<br />

unsere Branche zu begeistern und bestmöglich auszubilden.<br />

Daher gehört die Förderung des Branchennachwuchses<br />

zu einer der wichtigsten Aufgaben.“<br />

Perspektiven zusammenbringen<br />

Gemeinsam mit Handel<br />

und Industrie initiiert<br />

die Stiftung in interdisziplinären<br />

Foren branchens<br />

p e z i f i s c h e<br />

Studienprogramme<br />

für<br />

Studenten<br />

und unterstützt<br />

die<br />

Studienarbeiten<br />

durch<br />

Praxiswissen<br />

44 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


im Rahmen von Lesungen, Exkursionen in Fertigungsbetriebe und<br />

Ausstellungen führender Küchenspezialhäuser. Praktisch beteiligt<br />

an dem aktuellen Projekt waren Studierende und Lehrende des Studiengangs<br />

Angewandte Gesundheitswissenschaften der Hochschule<br />

Furtwangen, des Studiengangs Werbung und Marktkommunikation<br />

der Hochschule der Medien Stuttgart sowie des Studiengangs<br />

Innenarchitektur der Hochschule Wismar und des Studiengangs<br />

Produktdesign der Hochschule Wismar. Gerade diese Verschmelzung<br />

unterschiedlicher Perspektiven gilt als die besondere Stärke<br />

des Stiftungspreises der DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIF-<br />

TUNG. Und so zeichnete Ernst-Martin Schaible auch nicht einzelne<br />

Protagonisten aus, sondern würdigte die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

zwischen den Fachbereichen Design, Innenarchitektur<br />

und Angewandte Gesundheitswissenschaften sowie Kommunikation.<br />

„Nach einstimmiger Entscheidung der Fachjury geht der Stiftungspreis<br />

2<strong>01</strong>9 in gleichen Teilen an alle vier Fachbereiche der<br />

Hochschulen“, so Schaible. Besonders dankte er den Industriepartnern,<br />

dem Küchenspezialisten Steffen Widmer aus Schwerin und<br />

den Hochschulen und Studierenden aus Furtwangen, Stuttgart und<br />

Wismar für ihr Engagement, ohne die die Entwicklung und Umsetzung<br />

der Ideen nicht möglich wäre. Projektleiterin war Dipl.-Ing.<br />

Innenarchitektin Monika Slomski aus Heppenheim.<br />

Zwei Ideen umgesetzt<br />

Zwei herausragende studentische Ideen wurden in Zusammenarbeit<br />

mit der Industrie, dem Handel und den Hochschulen umgesetzt<br />

und auf dem Living Kitchen-<br />

Stand der Verbundgruppe<br />

präsentiert. Dabei handelte<br />

es sich um die<br />

vernetzte „Koch.Web-<br />

Küche“ und die<br />

„Koch.Werk-<br />

Küche“.<br />

Foto: Biermann<br />

Studienprojekt „Kochen.Leben“<br />

Kochen ist in unserer modernen Gesellschaft mehr als nur<br />

die reine Zubereitung von Nahrung. Kochen wird mehr und<br />

mehr zum gesellschaftlichen Erlebnis. Beim gemeinsamen Kochen<br />

werden Gespräche geführt, soziale Kontakte gepflegt und<br />

neue Freundschaften geschlossen. Die verwendeten Lebensmittel,<br />

das Integrieren von digitalen Medien in die Kochumgebung<br />

sowie die Rückbesinnung auf traditionelle Art, Lebensmittel<br />

zu lagern und zuzubereiten sowie die Inszenierung der<br />

zubereiteten Speisen online und offline, sind Ausdruck einer<br />

Lebenseinstellung, einer Lebenskultur.<br />

Die Studenten aller teilnehmenden Fakultäten bekamen die<br />

Aufgabe, sich zunächst die zentrale Frage zu stellen „Wie muss<br />

der Ort aussehen, an dem ich mich gerne aufhalte und an dem<br />

ich Essen zubereite?“ Hierbei sollten das Spannungsfeld zwischen<br />

der zunehmenden Digitalisierung unserer Lebensumwelt<br />

und der gegenteilige Trend der Rückbesinnung auf folgende<br />

Gesichtspunkte berücksichtigt werden: 1. traditionelle Techniken,<br />

2. die veränderten Konsum- und Essgewohnheiten, 3.<br />

die Automatisierung des Kochprozesses und 4. die Verwendung<br />

und Lagerung der Lebensmittel.<br />

Nicht nur die individuellen Vorstellungen der an dem Projekt<br />

Studierenden flossen in die Ideengestaltung mit ein. Um<br />

die Ideenfindung auf eine breite Basis zu stellen, haben Studierende<br />

der Angewandten Gesundheitswissenschaften der Hochschule<br />

Furtwangen zudem eine Umfrage durchgeführt und über<br />

800 Menschen zwischen 18 und 75 befragt. Ziel der Umfrage<br />

war es, durch eine quantitative Erhebung die Bedürfnisse und<br />

Wünsche zukünftiger Küchenkäufer zu erfassen.<br />

Hauptergebnisse der Umfrage<br />

Die Präferenz zur Komfort- und Familienküche ist schon bei<br />

Befragten unter 25 Jahren vorhanden. Rund 60 % der Befragten<br />

kochen am liebsten in Gesellschaft, rund 2/3 der Befragten halten<br />

die Steuerung von Küchenelementen über Berührung für<br />

nützlich. Der Spaßfaktor an der Nutzung dieser Steuerung liegt<br />

leicht vor der Bequemlichkeit. Außerdem ist es für über 60 %<br />

der Befragten wichtig bis sehr wichtig, beim Kochen online Rezepte<br />

zu recherchieren.<br />

Die zahlreichen Erkenntnisse aus der Umfrage und die eigenen<br />

Vorstellungen der Studenten flossen anschließend in den<br />

Küchen-Planungs-Prozess der Hochschulen Wismar und Stuttgart<br />

ein. Die Studierenden der Hochschule Wismar näherten sich<br />

der Fragestellung mit dem Blick der Innenarchitekten und Produktdesigner,<br />

die Studierenden der Stuttgarter Hochschule der<br />

Medien fokussierten sich auf die Einbindung von Kommunikationstechnologien,<br />

um ein interaktives Kocherlebnis zu schaffen.<br />

Nächste Projektarbeit ist in Planung<br />

Die Inhalte des Stiftungsprojektes 2<strong>01</strong>9-2021 werden im<br />

Frühjahr 2<strong>01</strong>9 entwickelt und kommuniziert.<br />

www.anja-schaible-stiftung.de<br />

Die Nachwuchsförderung ist eine Herzensangelegenheit von<br />

DER KREIS-Gründer Ernst-Martin Schaible. Auf der LivingKitchen<br />

überreichte er die Stiftungspreise an die Hochschulen und Studierenden<br />

aus Furtwangen, Stuttgart und Wismar.<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 45


Messe / Küchenverbände<br />

Die vernetzte „Koch.Web-Küche“ (mit Möbeln von<br />

Ballerina-Küchen) schafft einen Erlebnisraum, in dem<br />

der Nutzer simuliert und medial unterstützt spielen,<br />

Filme schauen und gemeinsam mit realen und virtuell<br />

zugeschalteten Freunden kochen und kommunizieren<br />

kann. Die „Koch.Werk-Küche“ aus Vollholz erinnert<br />

an die Werkbank eines Schreinermeisters. Dieses<br />

Exponat, das mit Unterstützung des Küchenmöbelherstellers<br />

zyko entstand, konzentriert sich auf das Wesentliche<br />

und beinhaltet Lösungen, um Lebensmittel<br />

möglichst stromlos frisch halten und lagern sowie<br />

stromlos kochen zu können.<br />

Die Koch.Web-Küche<br />

Aufgrund eigener Erfahrungen und anhand von<br />

Umfrageergebnisse der Furtwanger Studierenden (siehe<br />

Kastentext) gingen die Studenten von Wismar davon<br />

aus, dass die meisten Menschen bevorzugt in Gesellschaft<br />

kochen.<br />

Schnell sei klar gewesen, dass die konventionelle U-<br />

Form der Küche nicht sehr kommunikativ ist, da man<br />

dort mit dem Rücken zueinander steht. „Will man in<br />

Gesellschaft kochen und dabei kommunizieren, muss<br />

es eine Küche in T-Form sein, in der man vis-à-vis miteinander<br />

arbeiten kann.“<br />

Bei der konkreten Gestaltung der „Koch.Web-Küche“<br />

seien drei Aspekte wichtig gewesen: Lebens-Raum, Tätigkeit<br />

und Technik. Die Küche sollte gleichzeitig ein Wohnund<br />

Interaktionsraum sein. Ein Erlebnisraum, den man<br />

ebenfalls auch als Spielzimmer, als einen medialen Kontaktraum<br />

und virtuelles Kochstudio nutzen kann. Somit<br />

müssten auch die entsprechenden technischen Voraussetzungen<br />

erfüllt werden. Die Küche sollte als ein Raum<br />

mit Gemeinschaftserlebnis genutzt werden.<br />

Die Koch.Werk-Küche<br />

Bei diesem Entwurf ging es darum, eine Kochumgebung<br />

zu schaffen, in der alles Wesentliche in greifbarer<br />

Nähe ist – wie bei der klassischen Werkbank<br />

eines Schreinermeisters. Möglichst natürliche Materialien<br />

und Vollholz zu verwenden, sei eine logische<br />

Folge dieser Grundidee gewesen, hieß es in der Projektvorstellung.<br />

Hierzu passend wurde ein Kühl- und<br />

Lagersystem ausgearbeitet, das ohne Strom auskommt:<br />

der sogenannte Eco-Cooler.<br />

Der „Offline Kühlschrank“ Eco-Cooler ist ein System<br />

auf Grundlage natürlicher physikalischer Abläufe.<br />

Über die Tonplatten verdunstet Wasser. Die so<br />

erzeugte Kühlung bewirkt optimale Bedingungen für<br />

die Lagerung von Obst und Gemüse. Und das Ganze<br />

Nach der Preisverleihung: Studierende, Lehrende, Projektleiter sowie Vertreter aus Handel und Industrie. Mit dabei sind auch Ernst-<br />

Martin Schaible (Gründer und Vorstand der DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG) und Küchenspezialist Steffen Widmer (Grambow &<br />

Widmer GmbH) sowie die Kooperationspartner Heidrun Brinkmeyer (Ballerina-Küchen), Dr. Andreas Hettich (Hettich), Thomas Laaff<br />

(Kesse böhmer) und Dr. Christian Hilz (BES zeyko Küchenmanufaktur).<br />

Fotos: DER KREIS<br />

46 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Individuelle Anordnung und<br />

Erweiterung bietet<br />

Funktionalität und Flexibiltät<br />

In kommunikativer T-Form: die vernetzte „Koch.Web-Küche“.<br />

Optimaler Material-Mix aus<br />

Kunststoff, Holz und Aluminium<br />

Praktisches<br />

Zubehör<br />

aus edler,<br />

massiver<br />

Eiche<br />

Handfest aus Vollholz und stromlosem Eco-Cooler (links): die „Koch.Werk-Küche“.<br />

funktioniert stromlos. Die Außenhülle des Kühlkubus setzt sich aus zwei Schichten<br />

zusammen. Die sichtbare äußere Schicht besteht aus einem diffusionsoffenen Material.<br />

Die innere Schicht ist aus Edelstahl. Das Metall leitet die eingetragene Wärme<br />

schnell und großflächig nach außen und ist besonders hygienisch. Zwischen den beiden<br />

Schichten ist eine Fuge zur Wasseraufnahme. Realisiert werden können unterschiedliche<br />

Kühlzonen. Die Edelstahlschubladen bieten diverse Lagermöglichkeiten<br />

für Obst, Gemüse und Kartoffeln mit den optimalen Bedingungen in der jeweiligen<br />

Kühlzone. Die „Kartoffelkiste“ befindet sich aus diesen klimatischen Gründen im<br />

untersten Fach.<br />

Die „Koch.Werk-Küche“ drückt nach Ansicht der Studierenden das Bedürfnis<br />

aus, handwerklich zu kochen, sich mit den Zutaten zu beschäftigen und selbstständig<br />

zu arbeiten. Handwerk, Qualität und Kunstfertigkeit seien die Leitmotive<br />

des Entwurfes. Die Echtheit und Unverblendetheit der Materialien und handwerklichen<br />

Tischlerverbindungen, die sich auf traditionelles Wissen beziehen, sind<br />

Ausdruck dieser Motive. Leitende Materialien sind Ahorn- und Nussbaumholz,<br />

schwarze Keramik und Edelstahl. Der Stil ist schlicht und funktional. Er nimmt<br />

traditionelle Grundgedanken auf und zitiert sie in bodenständiger aber moderner<br />

Formsprache.<br />

SPACELINE.<br />

High Tech in seiner schönsten Form.<br />

SPACELINE bietet alle<br />

Möglichkeiten, Ihren Besteckeinsatz<br />

optimal an die Schublade<br />

anzupassen.<br />

1/2/2<strong>01</strong>9<br />

www.agoform.de


Messe / Küchenverbände<br />

Heute an morgen denken<br />

Wie können Küchenstudios dauerhaft<br />

gestärkt werden? Wie können sich Studiobetreiber<br />

frühzeitig auf sich abzeichnende<br />

Veränderungen vorbereiten? Fragen wie<br />

diese thematisierte KüchenTreff auf der<br />

LivingKitchen. Unter anderem stand dabei<br />

wie schon beim vorherigen Messehighlight<br />

area30 die aktuelle Digitalstrategie<br />

im Mittelpunkt. „Damit unterstützen<br />

wir unsere Mitglieder beim Online-Vertrieb<br />

und liefern weitere individuelle Lösungen“,<br />

sagte Marko Steinmeier aus der<br />

Geschäftsleitung der Verbundgruppe. Enthalten<br />

war auch ein Vorgeschmack auf<br />

den neuen Look des Internetauftritts kuechentreff.de.<br />

Dessen Design ist klarer, heller,<br />

aufgeräumter und geht damit auf das<br />

obers te Ziel von KüchenTreff ein. „Uns<br />

geht es in erster Linie um den Kundennutzen.<br />

Unsere Webseite soll für Orientierung<br />

sorgen, die individuell wichtigen Informationen<br />

sollen für jeden Kunden schnell zu<br />

finden sein. Dabei treibt uns immer die<br />

Frage an: Wie funktioniert Küchenkauf<br />

morgen?“, erläutert Geschäftsführer Franz<br />

Bahlmann. Dass der Online-Vertriebsweg<br />

für Küchenstudios immer wichtiger wird,<br />

bestätigt unter anderem eine im Sommer<br />

2<strong>01</strong>8 im Auftrag des VDM durchgeführte<br />

Umfrage. Dieser zufolge nutzt die Hälfte<br />

aller Befragten das Internet als Informations-<br />

und Inspirationsquelle. Wie man<br />

diese 50 % überzeugt? Für KüchenTreff ist<br />

die Antwort eindeutig: „Mit Emotion“, sagt<br />

Franz Bahlmann. „Es geht längst um weit<br />

mehr als den Verkauf des Produktes. Kunden<br />

müssen auf der Customer Journey mit<br />

einzigartigen Einkaufserlebnissen begeistert<br />

werden und sich emotional abgeholt<br />

fühlen.<br />

Marko Steinmeier, Prokurist und Leiter<br />

Finanzen, Organisation, Strategie:<br />

„ Mitglieder individuell unterstützen.“<br />

Zur LivingKitchen 2<strong>01</strong>9 hatte Küchen-<br />

Treff neben seinen Beratungs- und Serviceleistungen<br />

auch ausgewählte Produkte zur<br />

Unterstützung direkt am PoS im Gepäck.<br />

Der Beratungstisch Smart Table zum Beispiel<br />

bietet die Basis für ein Beratungsgespräch<br />

auf Augenhöhe. Dort können Händler<br />

und Kunden gemeinsam planen und<br />

Ideen sofort virtuell mittels Bildschirm<br />

umsetzen. Außerdem erhalten Kunden im<br />

Küchenstudio vor Ort so Zugriff auf das gesamte<br />

Sortiment. www.kuechentreff.de<br />

Foto: Biermann<br />

Bauformat, Miele und Blanco ganz oben<br />

Bauformat für das Grifflos- System „CP 35“, Miele für den Dialog<br />

garer „6860“ und Blanco für die Smart-Armatur „ Solenta-S<br />

Senso“: das sind die Gewinner des BMK Innovationspreises 2<strong>01</strong>9.<br />

Verliehen wurden diese auf der LivingKitchen. Eine besondere<br />

Rolle hatte dabei auch eine Projektgruppe der MöFa. Denn im<br />

Beisein zahlreicher Gäste führten die Studierenden der MöFa<br />

(unter Leitung von Fachlehrerin Sabine Gantzkow) charmant<br />

und kreativ durch die Preisverleihung auf der Eventfläche Future<br />

Foodstyles. Den roten Faden, der sich durch die gesamte Präsentation<br />

zog, bildete ein Ehepaar, welches sich auf der Suche<br />

nach der perfekten Traumküche von Fachhandelsexperten beraten<br />

ließ. Neben den jeweiligen Gewinnern der Kategorien Küchenmöbel,<br />

Hausgeräte und Zubehör wurden auch die Zweit- und<br />

Drittplatzierten geehrt.<br />

In der Kategorie Küchenmöbel folgten auf den Plätzen 2<br />

und 3 Ballerina (mit der „Y-Küche“) und Beckermann Küchen<br />

(mit „ Paradiso Xtreme Concept“), bei den Küchen geräten<br />

AEG/ Electrolux (mit dem „ComfortLift“) und Bauknecht (mit<br />

dem „ Active Cook Modus“ Induktionskochfeld) und im Bereich<br />

Küchen zubehör Häfele (mit dem Sockelverstellsystem „ Axilo“)<br />

und Lechner (mit dem Nischenrückwand-Wechselsystem<br />

„Switchy“). www.bmk-verband.de<br />

Foto: ZHH/BMK<br />

Die Preisträger des BMK Innovationspreises 2<strong>01</strong>8/19, die MöFa-Projektgruppe und Vertreter des BMK.<br />

48 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Wie er singt und kocht<br />

Wirklich gut singen kann Johann Lafer<br />

nicht. Das sagt er selbst. Aber er macht es<br />

trotzdem. Und das mit ganzem Herzen und<br />

weiß so beim aktuellen MHK-Radiojingle<br />

mit Authentizität zu überzeugen. Wirklich<br />

gut kochen kann Johann Lafer allemal.<br />

Und auch das macht er seit Neuestem<br />

mit Leidenschaft für die Verbundgruppe<br />

MHK. Am 9. März 2<strong>01</strong>9 kann man ihn an<br />

gleich drei Orten gleichzeitig treffen: in<br />

seiner Kochschule in Guldental, in teilnehmenden<br />

musterhaus küchen Fachgeschäften<br />

und ganz privat am heimischen Herd.<br />

Möglich macht es „Deutschlands größte<br />

Küchenparty“, zu der die musterhaus küchen<br />

Fachgeschäfte und ihr Markenbotschafter<br />

Johann Lafer Hobbyköche und<br />

Feinschmecker deutschlandweit einladen.<br />

Da sich auch Tausendsassa Lafer weder<br />

teilen noch klonen kann, ist der Charakter<br />

des Events multimedial und interaktiv.<br />

Vor Ort in seiner Kochschule schnippelt,<br />

kocht und brät er unter Moderation<br />

von Ruth Moschner mit ausgewählten Gästen<br />

ein Drei-Gänge-Menü. Parallel erfolgt<br />

ein Live-Stream in die teilnehmenden<br />

MHK-Fachgeschäfte, in denen Hobbyköche<br />

und Küchenspezialisten überall<br />

in Deutschland mitbrutzeln und -feiern<br />

können. Und auch bei der ganz privaten<br />

Küchen party zu Hause ist Lafer per Live-<br />

Stream mittendrin. Am Laptop, auf dem<br />

Tablet oder Smartphone kann jeder Handgriff<br />

des Profikochs Schritt für Schritt verfolgt<br />

und am heimischen Herd in Echtzeit<br />

mitgekocht werden. Außerdem haben die<br />

Zuschauer die Möglichkeit, sich per Facebook<br />

direkt ins Geschehen der rund vierstündigen<br />

Web-live-Show einzuklinken.<br />

Zusammengestellt wurde das Drei-<br />

Gänge-Menü von Johann Lafer selbst. „Es<br />

ist raffiniert und anspruchsvoll, dennoch<br />

kann es von jedem mit- und nachgekocht<br />

werden“, ist er überzeugt. Bis zum Start<br />

am 9. März um 16 Uhr finden Interessenten<br />

auf der Homepage musterhauskuechen.<br />

de/lafer immer wieder neue Informationen,<br />

darunter das Menü – auch als vegetarische<br />

Variante – inkl. Zutaten und Einkaufsliste<br />

sowie viele nützliche Tipps rund<br />

Johann Lafer, Koch: „Jeder kennt die<br />

Rede wendung: Die schönsten Partys enden<br />

in der Küche. Ich sage: Die schönsten<br />

Partys feiert man in der Küche.“ Am<br />

9. März wird er im MHK-Auftrag den Beweis<br />

antreten.<br />

um eine erfolgreiche Küchenparty. Darüber<br />

hinaus können sich hier auch Interessenten,<br />

die die Küchenparty hautnah erleben<br />

möchte, online bewerben. 4 x 2 Plätze<br />

in Johann Lafers Kochschule werden vergeben.<br />

www.musterhauskuechen.de/lafer<br />

Foto: Biermann<br />

STROBEL Kiosk-App<br />

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© jackfrog


Messe<br />

Die Küche als Mittelpunkt des Lebens.<br />

In diesem Fall des Messegeschehens:<br />

Die „ Urban Living“-Küche von<br />

Ballerina-Küche war auf der Living-<br />

Kitchen stets dicht belagert.<br />

Ballerina-Küchen setzte erneut auf praktische Nachwuchsförderung und<br />

schrieb die Gestaltung des LivingKitchen-Messestandes als Projektwettbewerb<br />

an der Hochschule Detmold, Fachbereich Architektur, unter Leitung<br />

von Prof. Dipl.-Ing. Frank Nickerl (Foto rechts) aus. Gewinner ist<br />

Felix Kuhn (2. von rechts). Die beiden Ballerina-Geschäftsführer Heidrun<br />

Brinkmeyer und Heiko Ellersiek überreichten Urkunde und Preisgeld.<br />

Fotos: Biermann<br />

Neu: Die mobilen<br />

„TakeAway“-Auszüge<br />

gibt es jetzt<br />

auch in einer Holzkisten-Variante.<br />

Die Küche für alle<br />

Keramik, Lärche, Metall, Glas und Fenix Edelstahloptik:<br />

Ballerina-Küchen hat bei dieser „Urban Living“-<br />

Küche an nichts gespart. Als eins von vier Messeexponaten<br />

wurde sie als Mittelpunkt des urbanen Lebens<br />

dargestellt, als eine Gemeinschaftsküche eines Mehrgenerationenhauses<br />

der zukünftigen Stadtgestaltung.<br />

So versteht es sich von selbst, dass die Kommunikation<br />

einen breiten Raum einnimmt, aber auch das Thema<br />

gesunde Ernährung. Besonderes Augenmerk legte<br />

der Hersteller auf die Gestaltungselemente „Free-<br />

STYLE“ und „TakeAway“ – entworfen von dem Designer<br />

duo Kristina Meyer und Thorsten Rosenstengel.<br />

„FreeSTYLE“ macht Schränke zu einem frei stehenden<br />

Element, und die Glasauszugelemente „Take Away“<br />

bieten ein Höchstmaß an Flexibilität. Gedacht hat<br />

Ballerina- Küchen auch an Konsumenten, die ihre Lebensmittel<br />

ohne Verpackung einkaufen. Dafür gibt<br />

es jetzt spezielle Glas-Spender, sogenannte Glasbins.<br />

www.ballerina-Kuechen.de<br />

Neu: Glasbins<br />

für alle, die<br />

ihre Lebensmittel<br />

lieber<br />

verpackungsfrei<br />

einkaufen.<br />

1/2/2<strong>01</strong>9


Individueller Stauraum: Die Rastergrößen<br />

sind frei wählbar, das Design der Verbindungselemente<br />

(Konnektoren) auch. Die<br />

in Köln gezeigte Messing-Optik ist neu.<br />

Fotos: Biermann<br />

„tRACK“ schafft<br />

elegante Verbindungen.<br />

Vertrieben wird das Regalsystem<br />

nun unter dem neuen Label „Volume K“.<br />

In Deutschland von „Form exclusiv“.<br />

Kesseböhmer startet „Volume K“<br />

Regale sind Trend, denn Regale schaffen<br />

Verbindung zwischen Wohn- und Lebenswelten.<br />

Besonders elegant gelingt<br />

das dem System „tRACK“. Hersteller Kesseböhmer<br />

präsentierte es auf der imm<br />

cologne bei seinem neuen Deutschland-<br />

Vertriebspartner „Form exclusiv“. Gleichzeitig<br />

fiel in Köln der Startschuss für das<br />

neu aufgestellte Vertriebskonzept „Volume<br />

K“. Unter dieser Marke bündelt Kesseböhmer<br />

Produkte, die über das Kernsegment<br />

Küche hinausgehen. Wie eben<br />

das Regalsystem „tRACK“.<br />

Die markante Formensprache von<br />

„tRACK“ mit dem signifikanten Konnektor<br />

steht für umfangreiche Modularität<br />

und Gestaltungsfreiheit in der Wohnraumgestaltung.<br />

Das Regalsystem kann<br />

als eleganter Raumteiler und Blickfang<br />

Räume verbinden – und als Bücherregal,<br />

gehängter Stauraum über dem Herd, Ankleide<br />

oder selbst im Bad Lebensräume<br />

individuell strukturieren und inszenieren.<br />

Die Konnektoren bilden in ihren frei<br />

wählbaren, metallischen Farben elegante<br />

Stilelemente, die in abgestimmter Harmonie<br />

mit der tonigen Regalkonstruktion<br />

und den Böden stehen. Die Rastergrößen<br />

lassen sich individuell wählen und damit<br />

der Stauraum nach tatsächlichen Bedürfnissen<br />

gestalten. Neu stehen die Konnektoren<br />

auch in Messingoptik zur Verfügung.<br />

Stauraummodule können ebenfalls<br />

integriert werden.<br />

Kesseböhmer kooperiert bei „Volume<br />

K“ im Vertrieb in Deutschland nun mit<br />

der Möbelmanufaktur Form exclusiv Design<br />

Wiemann. Form exclusiv wurde in<br />

den 1960er-Jahren gegründet und vor 30<br />

Jahren von Ulrich Wiemann übernommen.<br />

Das heute vom Möbelbauer Justin<br />

Wiemann in der fünften Generation familiengeführte<br />

Unternehmen mit Sitz in Havixbeck<br />

im Münsterland fertigt und vertreibt<br />

handwerkliche Möbelstücke und<br />

edle Massivholzmöbel im Bereich Wohnen,<br />

Office und Objekteinrichtungen.<br />

Mit im Messegepäck hatten die Vertriebspartner<br />

diverse Designpreise. So<br />

erhielt „tRACK“ schon vor der Markteinführung<br />

die Auszeichnung „Innovative<br />

Interior“ des Iconic Award 2<strong>01</strong>9. Hinzu<br />

kommt die Nominierung für den<br />

„German Design Award 2<strong>01</strong>9“ durch<br />

den Rat für Formgebung. Dies untermauert<br />

den Anspruch der Anbieter, mit<br />

„tRACK“ neue Maßstäbe im Trendsegment<br />

der offenen Wohnraumgestaltung<br />

setzen zu wollen. www.kesseböhmer.de /<br />

www.form-exclusiv.de<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 51


Messe<br />

Raster<br />

halbiert<br />

Rempp Küchen stellte in Köln anschaulich<br />

seine neue Halbraster-Lösung vor: An<br />

einem Modell konnten verschiedene Arbeitshöhe<br />

und Schrankgrößen im 64-Millimeter-<br />

Raster dargestellt werden. „Wir garantieren<br />

jetzt maximale Flexibilität“, sagt Geschäftsführer<br />

Matthias Rempp. Denn durch das neue<br />

Raster ist es möglich, in ein und derselben<br />

Produktlinie die einzelnen Höhen unabhängig<br />

voneinander anzupassen — Räume werden<br />

optimal genutzt. Ab Februar erfolgen die<br />

ersten Auslieferungen. Daneben spielte auf<br />

dem Messestand des Waldberger Unternehmen<br />

das Küchenmodell „Arco“ eine große Rolle.<br />

Der Inselblock in geräucherter Lärche ist<br />

mit durchlaufendem Furnierbild und einer<br />

zwölf Millimeter starken Arbeitsplatte aus Keramik<br />

ausgestattet. Übergangslos fügen sich<br />

die Gehrungsecken ins Gesamtbild der Kochinsel<br />

ein. Der grifflose Hochschrankblock ist<br />

in der Farbe diamant-graphiert mattlackiert.<br />

www.rempp-kuechen.de<br />

An diesem Modell verdeutlichte Rempp,<br />

was mit dem neuen Halbraster möglich ist.<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Foto: Biermann<br />

Nahtloser Übergang<br />

Seit 1. Januar als neuer Geschäftsführer von Pronorm zuständig für die Ressorts<br />

Vertrieb und Marketing: Roger Klinkenberg.<br />

Wenn sich Heinz Hachmeister Ende März in den Ruhestand<br />

verabschiedet, wird es bei Pronorm in Vlotho<br />

sicher die ein oder andere feuchte Augenecke geben.<br />

35 Jahre gehörte Hachmeister dem Unternehmen dann<br />

an, zuletzt lenkte er über lange Jahre als Geschäftsführer<br />

die Geschicke des Küchenmöbelherstellers. In dieser<br />

Zeit hat er das Unternehmen als soliden und stabilen<br />

Lieferanten im Markt etabliert. Natürlich gelang<br />

ihm das nicht allein. Erfolg in einem hartumkämpften<br />

Markt ist auch bei Pronorm Teamsache. Dafür steht als<br />

bekanntes Gesicht im Markt Udo Helweg, Vertriebsleiter<br />

für Deutschland, die Schweiz und den asiatischen<br />

Markt, und auch die beiden neuen Verantwortlichen<br />

auf der Pronorm-Kommandobrücke: Zum 1. Januar 2<strong>01</strong>9<br />

haben Roger Klinkenberg (Vertrieb und Marketing)<br />

und Thorsten Gösling (Technik, Finanzen, Verwaltung)<br />

das Ruder auf Geschäftsleitungsebene übernommen.<br />

Beide gehören dem Unternehmen schon mehrere Jahre<br />

an, und so darf wohl im wahrsten Sinne des Wortes<br />

von einem nahtlosen Übergang geredet werden. Den<br />

LivingKitchen-Auftritt überschrieb der Hersteller mit<br />

„Moderner Materialmix und exklusives Design sorgen<br />

für wohnliche Eleganz“. Mit drei Musterplanungen<br />

in einer jeweils ganz eigenen, klaren und zurückhaltenden<br />

Formensprache. Umfeldgestaltung inklusive.<br />

Die eingesetzten Materialien waren durchweg ambitioniert<br />

mit Highlights in Gold und dunklem Stahl sowie<br />

authentisch wirkenden Holz- und Steindekoren. Grünschattierungen,<br />

Marmorvarianten und die gemaserte<br />

Optik von Oberflächen wie Eiche Sepia holten die Natur<br />

ins Haus. Hinzu kamen neue Mattlacktöne z. B. in<br />

Karminrot. Den Messestand hatte Architekt Gerhard<br />

Meier im Bauhaus-Stil entworfen. www.pronorm.de<br />

52 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Platz<br />

für weiteres Wachstum<br />

Geliebäugelt hatten Andreas Wagner und Heinz-Jürgen Meyer, geschäftsführende<br />

Gesellschafter von Rotpunkt Küchen, schon seit längerer Zeit mit dem Kauf<br />

einiger Nachbargrundstücke am Firmensitz in Bünde. Kurz vor der LivingKitchen<br />

meldete das Unternehmen: „Es ist geschafft“. Fast 45.000 qm sind neu dazugekommen.<br />

Das ist ein Plus von rund 30 %. Dementsprechend zufrieden stellte Andreas<br />

Wagner im Messegespräch fest: „Damit sind die Perspektiven und Pläne für<br />

die kommenden Jahre gesichert. Wir haben eine klare Wachstumsstrategie, welche<br />

wir an optimaler Stelle umsetzen können.“ Geplant sei, alle Bereiche wie Ausstellung,<br />

Produktion, Verwaltung und Parkplätze auf dem neu hinzugewonnenen<br />

Gelände zu erweitern. Umgesetzt werden sollen die Pläne in den kommenden Jahren.<br />

„Damit können wir unseren sehr guten Weg weiter fortsetzen“, so Wagner. In<br />

den letzten Jahren sei das Unternehmen jedes Jahr um rund 10 % gewachsen. Dies<br />

wird vielleicht nicht ganz in diesem rasanten Tempo voranschreiten, doch mit der<br />

jüngsten Personalie stellte das Unternehmen sicher, auch für diesen Fall gewappnet<br />

zu sein. Denn seit dem 1. Januar 2<strong>01</strong>9 ergänzt Sven Herden das Geschäftsführungsteam<br />

in Bünde. Bei Rotpunkt Küchen wird sich der 40-Jährige vorrangig um<br />

die Themen Vertrieb und Marketing kümmern und damit Andreas Wagner entlasten,<br />

der nun noch mehr Zeit und Energie für die strategische Entwicklung des Unternehmens<br />

investieren kann. Herden verantwortete in den vergangenen Jahren<br />

den britischen Exportmarkt bei Häcker. Angestellt war er als Geschäftsführer der<br />

Häcker Own Brand Ltd. Daneben war er als Verkaufsleiter Export in Rödinghausen<br />

in leitender Position tätig. Nun arbeitet er sich bei Rotpunkt in das Unternehmensmotto<br />

„Entdecke die Vielfalt“ ein. Mit der für das Unternehmen typischen Unterzeile:<br />

„Vielfalt erdrückt nicht, sondern ist beherrschbar.“ Drei Küchen und der<br />

zur Hausmesse eingeführte „Inspiration Point“ setzte das in Köln wohnlich und<br />

elegant um. Mit wertigen Materialien sowie Hochschrankplanungen mit durchgehenden<br />

Fronten ohne Blenden. www.rotpunktkuechen.de<br />

Die neuen X-type Backöfen<br />

Das<br />

Besondere<br />

erleben<br />

Foto: Biermann<br />

BakingProSystem<br />

77 Liter XXL-Backraum für<br />

großen Genuss<br />

InjectionSteam<br />

Die gesündeste Art der Zubereitung<br />

Sven Herden (Foto rechts) feierte auf der LivingKitchen sein Debut im Dress von<br />

Rotpunkt Küchen. Andreas Wagner, geschäftsführender Gesellschafter (links), hat<br />

mit dem Vertriebs- und Marketingprofi an seiner Seite nun noch mehr Zeit für die<br />

strategische Zukunftsplanung des Unternehmens.<br />

OpenUp-Türöffnung<br />

Automatisches Öffnen bei Antippen<br />

1/2/2<strong>01</strong>9<br />

www.amica-group.de


Messe<br />

Acryl wie Stein<br />

Beckermann zeigte erstmals Acrylglasfronten<br />

in der Steinoptik „Nova<br />

Stone“. „Wir haben die Muster erst am<br />

Dienstag vor der Messe erhalten. Alles<br />

ist Just in Time“, sagt Industriedesignerin<br />

Christina Dobermann mit einem Lächeln<br />

und ergänzt: „Wir nutzen die Living-<br />

Kitchen als Plattform, um ein Feedback<br />

zu den neuen Fronten zu erhalten. Bisher<br />

hat der Handel sehr positiv reagiert.“<br />

Die Oberfläche gibt es jeweils in drei matten<br />

und glänzenden Varianten. Daneben<br />

präsentierte Beckermann ein schwarzes<br />

Metallregal, das fließend den Übergang<br />

zwischen Küche und Wohnen ermöglicht.<br />

Während der Messe wurde ein<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Beckermann wünschte sich während der LivingKitchen ein Feedback von seinen Kunden<br />

zu den neuen Acrylglasfronten in Steinoptik.<br />

Prototyp gezeigt, der die mögliche Planungsvielfalt<br />

deutlich machte. Vom Küchenmöbel<br />

über Garderobe, Wohnwand<br />

oder als Büroeinrichtung: Die Regale lassen<br />

sich mit vielen unterschiedlichen<br />

Möbeln bestücken und nehmen damit<br />

jede gewünschte Form und Funktion an.<br />

www.beckermann.de<br />

Der Schritt ins Grüne<br />

Designorientiert und funktional: So bezeichnet Stengel Steel-<br />

Concept seine neuen „SSC Outdoorküchen“ aus Stahl. Großen Wert<br />

bei seinem Konzept legt der Stahlspezialist auf Individualisierung.<br />

„Für uns ist entscheidend, dass die Outdoorküchen modular, mobil<br />

und wandelbar sind. Dadurch hat jedes Möbel seinen eigenen Charakter“,<br />

sagt Vertriebsleiter Bernd Neumann. So kann der Kunde entscheiden,<br />

ob er eine voll ausgestattete Küche mit Kühlschrank, Spüle<br />

und Teppanyaki haben möchte oder nur einen Grill oder doch eine<br />

Zapfanlage. Die Outdoorküche ist in zwei unterschiedlichen Größen<br />

erhältlich, wird mit einem Deckel geschlossen und ist dadurch wetterfest.<br />

Dazu können die Türen individuell bedruckt werden. Für die<br />

Living Kitchen hat sich<br />

das Ellwanger Unternehmen<br />

für ein Foto<br />

mit dem Kölner Dom<br />

entschieden. Aber jedes<br />

Motiv ist umsetzbar.<br />

www.stengelsteelconcept.de<br />

Foto: Stengel SteelConcept<br />

Kühlschrank, Edelstahlspüle<br />

und<br />

Teppan yaki: So kann<br />

die modulare<br />

Outdoor küche von<br />

Stengel Steel Concept<br />

aussehen. Die Türen<br />

können mit individuellem<br />

Motiv bedruckt<br />

werden. In Köln zeigte<br />

das Ellwangen Unternehmen<br />

den hiesigen<br />

Dom.<br />

Foto: Biermann<br />

Nolte produziert<br />

für Kimocon<br />

Kimocon-Gründer<br />

und -Geschäftsführer<br />

Christian Hartmannsgruber<br />

präsentiert mit<br />

Nolte Küchen einen<br />

weiteren namhaften<br />

Produktionspartner.<br />

Nolte Küchen wird weiterer Produktionspartner der<br />

vernetzten Smart-Living-Küche Kimocon. Zur Living-<br />

Kitchen traten die Unternehmen im Rahmen der Smart-<br />

Home-Sonderausstellung zusammen auf. Zudem war<br />

Kimocon mit einem eigenen Stand in Köln. Kimocon<br />

sieht sich als Plattform für das Wohnen der Zukunft, in<br />

der Wohnbereiche räumlich und funktional ineinander<br />

übergehen. Im Mittelpunkt steht die ergonomische und<br />

vernetzte Küche. Das Motto lautet: „Individuelles Küchendesign<br />

trifft auf vernetzte Technik, die es ermöglicht,<br />

länger und komfortabler zu Hause leben zu können.“<br />

Produziert werden die Küchen dafür mit Partnern<br />

wie Nolte Küchen, Neue Alno GmbH, Express Küchen<br />

(Nolte Gruppe), BSH, DigitalSTROM, Häfele und Linak.<br />

Entstanden ist Kimocon aus der Tielsa- Küche, einst<br />

Tochterunternehmen der Alno AG. Federführung ist<br />

von Beginn an Christian Hartmannsgruber, Gründer<br />

und Geschäftsführer von Kimocon. Er sagt: „Dass Nolte<br />

Küchen, ein erfolgreiches Familienunternehmen in dieser<br />

Größenordnung, zukünftig für uns produziert, ist<br />

wirklich ein Ritterschlag.“ www.kimocon.de<br />

54 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Alles dabei<br />

800 m 2 , 10 Planungen – und dazu ein komplettes „house<br />

of nobilia“ auf lediglich 25 m 2 Fläche. nobilia hatte in Köln<br />

alles dabei, was auf der letzten Hausmesse in der Gunst<br />

der Kunden punkten<br />

konnte. Prägend für die<br />

LivingKitchen-Präsentation:<br />

In allen Planungen<br />

schufen Regale und Sideboarde<br />

flüssige Übergänge<br />

von der Küche zu den<br />

angrenzenden Wohnbereichen.<br />

Dabei enthalten:<br />

Durchweg gut gelaunt: nobilia-Geschäftsführer<br />

Dr. Lars<br />

Bopf begrüßte viele Messegäste<br />

persönlich.<br />

Fotos: Biermann<br />

Das „house of nobilia“ auf 25 m 2 Fläche. Exakt so kann es auch jedes<br />

Küchenstudio umsetzen.<br />

auffallend viele schwarze Akzente. Mit dieser Standgestaltung erhielt der aktuelle nobilia-Slogan<br />

„More than kitchen“ spürbar Vitalität eingehaucht. Alles wirkte warm und behaglich, wobei der Internationalität<br />

der LivingKitchen durchaus Tribut gezollt wurde: mit wahrnehmbar in die Höhe geplantem<br />

Mobiliar. Küchenplanungen mit wenig oder gar komplett ohne Oberschränke seien eher<br />

kerneuropäischer Standard, so das Unternehmen. Wie die Idee „more than kitchen“ selbst auf kleinstem<br />

Raum im Studio umgesetzt werden kann, zeigte nobilia auch. Auf der LivingKitchen nahm dieses<br />

Planungskonzept lediglich 25 m 2 in Anspruch und beinhaltete dennoch die gesamte Bandbreite<br />

von Garderobe, Hauswirtschaftsraum und Bad sowie Küche inklusive Tischlösungen. Neu fürs Bad:<br />

Ab sofort können auch Spiegel direkt über nobilia geordert werden. www.nobilia.de<br />

Die „Speed“ in Schwarzbeton (NB) positionierte nobilia an zentraler Stelle. Gekocht wurde auch. Von Siemens.<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 55


Messe<br />

Keramik<br />

aus Italien<br />

Fuchs, Fuchs, Eike Fuchs? Genau<br />

der Eike Fuchs. Bis Mitte 2<strong>01</strong>7 war er<br />

noch selbst für den Erfolg der Living-<br />

Kitchen als Messemanager (mit-)verantwortlich,<br />

jetzt erlebte der das Spektakel<br />

aus Ausstellersicht. Denn sein<br />

Arbeitgeber, die seit 1960 auf die Produktion<br />

von Fliesen und Keramik für<br />

den Außenbereich spezialisierte italienische<br />

Emil Group, weitet ihr Programm<br />

aus und bietet jetzt auch Küchenarbeitsplatten<br />

aus Keramik an.<br />

Eike Fuchs und seine Mitarbeiterin<br />

Sara Sighinolfi (Foto) stellten den Besuchern<br />

vier Designs in verschiedenen<br />

Farben vor. Zur Verfügung stehen Optiken<br />

in Marmor, Beton und klaren<br />

Uni-Tönen. Die Vertretung der Emil<br />

Group in Deutschland hat ihren Sitz in<br />

Hamburg. www.emilgroup.de<br />

Fotos: Biermann<br />

56 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


„Workstation“<br />

für den Lifestyle<br />

Bax hatte nach Köln einen besonderen Gast eingeladen: The<br />

Galley ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das eine „Workstation“<br />

entwickelt hat, die den Arbeitsablauf in der Küche effizienter<br />

und leichter gestalten soll. An einem zentralen Platz in<br />

der Küche kann das Essen sowohl vor- und zubereitet als auch<br />

die Lebensmittel und Utensilien gesäubert werden. „Unser System<br />

ist funktional und ergonomisch. Ein effizienteres Arbeiten<br />

ist garantiert, weil die Abläufe linear geplant sind. Für uns ist<br />

das ein Lifestyle-Produkt“, sagt Marco St-Pierre von The Gallery.<br />

Zu der „Workstation“ gehören unter anderem ein Sieb, Schüsseln,<br />

Scheidebretter und Abtropfgitter. Die können unmittelbar<br />

ins Spülbecken gehangen und dort verschoben werden. Es kann<br />

aber auch ein Sektkühler, kleine Behältnisse oder ein Messerblock<br />

integriert werden. Wenn der Arbeitsplatz nicht gebraucht<br />

wird, verdecken Panels im gleichen Material wie die Arbeitsplatte<br />

die „Workstation“. The Gallery bietet verschiedene Größen<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

David Bowie is watching you: Ein Bild von dem 2<strong>01</strong>7 verstorbenen<br />

Rockstar hängt in der neuen Küche „Urban“ von Bax mit den voluminösen<br />

goldenen Griffen. Marco St-Pierre von „The Gallery“<br />

stellte die im Vordergrund zu sehende „Workstation“ vor.<br />

der Arbeitsstelle an. Konzipiert ist sie für bis zu drei Personen,<br />

die nebeneinander agieren können. Auf der LivingKitchen wurde<br />

die „Workstation“ zum ersten Mal in Europa vorgestellt, um<br />

erste Kontakte in der Küchenbranche zu knüpfen. Das System<br />

wurde in Bax’ neuer Küche „Urban“ mit Fronten in Mattlack,<br />

Vorsatzrahmen und voluminösen goldenen Griffen präsentiert.<br />

www.bax-kuechen.de<br />

Designschranken überwinden<br />

Stan Rusch verbreitete während der LivingKitchen<br />

gute Laune. „Wir sind mega<br />

happy mit dem Stand und dem Feedback,<br />

das wir erhalten“, sagte der Produktmanager<br />

der Marmor-Center GmbH. Das<br />

Römhilder Unternehmen stellte das erste<br />

Mal in Köln aus und hatte einen absoluten<br />

Eyecatcher in die Domstadt mitgebracht:<br />

den gigantischen Küchenblock „n’Stee“<br />

aus dem brasilianischen Naturstein „Patagonia“.<br />

Der Clou: Die Arbeitsplatte ist als<br />

Kubus gefertigt und kann dadurch unterbeleuchtet<br />

werden. Aber „n’Stee“ ist mehr<br />

als nur ein Küchenblock. Es gehe darum,<br />

Designschranken im Kopf zu überwinden,<br />

ist auf der Unternehmens-Homepage<br />

zu lesen. „Egal ob für Küche, Bad oder<br />

Büro. Die eigene Designlinie n’Stee ist<br />

eine modulare Raumlösung aus Naturstein.<br />

Keine Schublade muss so, kein Rahmen<br />

darf nur so, sondern die Idee ist wirklich,<br />

individuell nach Wunsch arbeiten zu<br />

können“, heißt es weiter. „Ich freue mich<br />

immer wieder, was Naturstein uns für<br />

Möglichkeiten bietet. Kaum ein anderes<br />

Material kann das“, sagt Stan Rusch.<br />

www.mcr-stein.de<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Produktmanager<br />

Stan Rusch (links)<br />

und Verkaufsleiter<br />

Torsten<br />

Schindler von der<br />

Marmor-Center<br />

GmbH präsentierten<br />

während<br />

der Living Kitchen<br />

ein Unikat: den<br />

Küchenblock<br />

der Design linie<br />

„n’Stee“ aus dem<br />

brasilianischen<br />

Naturstein<br />

„ Patagonia“.<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 57


Messe<br />

Das emanzipierte Kühlgerät<br />

Thomas Wittling, Geschäftsführer Haier Deutschland GmbH:<br />

„Die Stärke der weltweiten Nr. 1 wird sich durchsetzen.“<br />

Die Aufmerksamkeit war Haier<br />

gewiss. Angesichts der Messeabstinenz<br />

sämtlicher führender Elektrogeräte-Vollsortimenter<br />

blickten<br />

viele auf die Präsentation jenes Unternehmens,<br />

das im Vorfeld angekündigt<br />

hatte, in den nächsten vier<br />

Jahren rund eine Milliarde Euro<br />

in Marketing und Vertrieb fließen<br />

zu lassen, um die Geschäfte in<br />

Europa voranzutreiben. Die weltweite<br />

Nummer eins der Hausgerätehersteller<br />

nutzte die Living-<br />

Kitchen 2<strong>01</strong>9 als Startpunkt dafür.<br />

Aus gutem Grund: Für Thomas<br />

Wittling, Geschäftsführer der<br />

Haier Deutschland GmbH und ausgewiesener<br />

Branchenexperte, ist<br />

die Living Kitchen „die ideale Plattform,<br />

um die zentralen Handelsund<br />

Verbandspartner zu treffen.“<br />

Zusätzlichen Reiz erhielt der Messeauftritt<br />

durch die unmittelbar<br />

vor der LivingKitchen veröffentlichte<br />

Nachricht, dass die Übernahme<br />

von Candy durch Haier abgeschlossen<br />

sei. Damit treibt der chinesische<br />

Mutterkonzern die Strategie<br />

voran, eine führende Position in allen<br />

Regionen der Welt erreichen zu<br />

wollen. Die fusionierte Gruppe verfügt<br />

nun über die Hausgerätemarken<br />

Haier, Candy, Hoover, Rosières,<br />

GE Appliances und Fisher&Paykel.<br />

Laut Thomas Wittling soll schon<br />

in Kürze entschieden werden, welche<br />

Marke mit welchem Sortiment<br />

wo positioniert wird. Sprich: Auch<br />

Küchen-Einbaugeräte wird es in<br />

Deutschland aus dem Haier-Konzern<br />

ganz gewiss geben, diskutiert<br />

wird nur noch unter welchem Label.<br />

Entsprechend konzentrierte<br />

sich Haier in Köln konsequent auf<br />

die Kompetenz, Lebensmittel lange<br />

frisch zu halten. „Innovation meets<br />

Design“ war in großen Lettern am<br />

Messestand zu lesen. Laut Daniel<br />

Wild, Director Marketing & Communications<br />

von Haier Deutschland,<br />

ist der Hersteller besonders<br />

stark bei den Geräten mit 300 Liter<br />

Messehighlight: Haier „F+“ mit<br />

fünf Türen und ambitionierter<br />

Kühltechnik.<br />

58 1/2/2<strong>01</strong>9


Volumen und mehr, bietet jedoch<br />

darüber hinaus in allen Geräteklassen<br />

ein differenziertes Programm.<br />

Das in Köln präsentierte Angebot<br />

ließ tatsächlich aufblicken. Sowohl<br />

optisch wie auch technisch bietet<br />

Haier Produkte der Spitzenklasse.<br />

Und die sind nach Meinung des Unternehmens<br />

viel zu schick, um hinter<br />

Dekorblenden versteckt zu werden.<br />

„Das Kühlgerät emanzipiert<br />

sich“, sagt Daniel Wild und meint<br />

damit, dass großvolumige Kühlgeräte<br />

in der hochwertigen Küchenplanung<br />

immer häufiger eine<br />

eigenständige Rolle als Designobjekt<br />

erhalten. Bestes Beispiel dafür<br />

ist das Haier-Messehighlight<br />

„F+“, ein edler Fünftürer mit Glasfronten<br />

und gespickt mit erstklassiger<br />

Kühltechnik. Dazu zählen<br />

unter anderem ein Schubfach, das<br />

wahlweise fürs Kühlen oder Gefrieren<br />

genutzt werden kann („My<br />

Switch Zone“), sowie ein Lagerfach<br />

mit Sauerstoffreduktion, wodurch<br />

die dort gelagerten Lebensmittel<br />

Fotos: Biermann<br />

bis zu achtmal länger frisch bleiben<br />

sollen als von konventionellen<br />

Geräten gewohnt. Und apropos<br />

Emanzipation: Ebenfalls neu ist<br />

eine Kühl-Gefrierkombination aus<br />

der „Iconic Black Series“, die über<br />

eine vierfach beschichtete Titanoberfläche<br />

mit Nanobeschichtung<br />

(Anti-Fingerprint) verfügt. Und das<br />

an den Geräteseiten ebenso wie auf<br />

der Front. „Diese Lasur macht das<br />

Material äußerst kratzfest, korrosionsbeständig<br />

und pflegeleicht“, so<br />

Daniel Wild. www.haier.de<br />

Daniel Wild,<br />

Director Marketing<br />

& Communications<br />

Haier<br />

Deutschland<br />

GmbH: „Großvolumige<br />

Kühlgeräte<br />

sind<br />

Trend in der<br />

hochwertigen<br />

Küchenplanung.“<br />

Good Vibrations?<br />

Können wir auch –<br />

hört man aber nicht.<br />

Clevere Technologien, die Menschen das<br />

tägliche Leben einfacher machen, werden<br />

bei E.G.O. erfunden und produziert.<br />

Unsere Bauteile erwecken Hausgeräte<br />

zum Leben, damit Sie kochen, backen,<br />

waschen, spülen und trocknen können.<br />

Das ist unsere Passion. Hightech für den<br />

Haushalt – und das seit 1931.<br />

Ob Sie Ihrer Lieblingsmusik<br />

lauschen oder ruhig schlafen<br />

wollen. Ihre Waschmaschine<br />

hält Sie nicht davon ab.<br />

E.G.O. Inverter sorgen für einen<br />

extrem niedrigen Geräuschpegel<br />

beim Waschen und Schleudern.<br />

Good Vibrations inklusive.<br />

www.egoproducts.com<br />

PLATIN 2<strong>01</strong>8<br />

Ein Mitglied der BLANC & FISCHER Familienholding


Messe<br />

Fürs gesamte Haus<br />

PlasmaMade wagt den Blick in die Zukunft: Der niederländische<br />

Filtersystemhersteller stellte während der<br />

Living Kitchen seine Idee vom Haus 2030 vor. „Es geht<br />

um ein ganzheitliches Konzept“, sagt Klaus Weigert, Inhaber<br />

der Weigert Industrievertretung GmbH & Co. KG,<br />

die die Produkte von PlasmaMade in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz exklusiv vertreibt. Mit den Filtersys<br />

temen sollen künftig gesamte Häuser be- und entlüftet<br />

werden. Wohnanlagen in den Niederlanden sind<br />

bereits mit der optimierten Technik ausgestattet. Gesteuert<br />

wird das System über eine App. Bakterien, Feinstaub,<br />

Pollen oder Zigarettenrauch sollen damit chancenlos<br />

sein. „Selbst Kleinstverschmutzungen werden eliminiert.<br />

Das unterscheidet uns von anderen Herstellern“,<br />

sagt Weigert. Weitere Messe-Schwerpunkte war die Filtertechnik<br />

für Dunstabzugshauben, aber auch der Raumlüfter.<br />

„In dem Segment sind wir in den vergangenen Monaten<br />

stark gewachsen“, erklärt Weigert. Die Raumlüfter<br />

sind für eine Wohn- oder Bürofläche von bis zu 300 m 2 geeignet.<br />

www.weigert-industrievertretung.de<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Zwischen Gegenwart und Zukunft: Klaus (links) und Sohn Marcel<br />

Weigert stehen hinter dem PlasmaMade-Filter für Dunstabzugshauben<br />

und vor einer Skizze des Hauses 2030.<br />

Rangecooker unter Dampf<br />

coolGiants hatte den neuen<br />

„Nexus Steam“ von Falcon im<br />

Messegepäck. Ab sofort ist der<br />

Range cooker auch mit einem integrierten<br />

Dampfgarer erhältlich.<br />

Die 110-cm-Version des neuen<br />

Falcon „Nexus“ kombiniert einen<br />

Multifunktionsofen mit zehn<br />

Programmen und den Dampfgarer<br />

mit integriertem Grill sowie<br />

die praktischen Warmhalteund<br />

Aufbewahrungsschubladen.<br />

Der „ Nexus Steam“ wird aktuell<br />

in den vier Farbvarianten<br />

schwarz, stainless steel, slate<br />

und weiß angeboten. Nach Herstellerangaben<br />

ist es der erste<br />

Rangecooker, der einen Dampfgarer<br />

integriert hat. Darüber hinaus<br />

zeigte Cool Giants Full-<br />

Size Kühl-Gefrierkombinationen<br />

von Falcon in neuem Design.<br />

www.coolgiants.de<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Der „Nexus Steam“<br />

von Falcon ist jetzt<br />

mit Dampfgarer<br />

erhältlich.<br />

60 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Jeden Tag sehr gut besucht: der berbel-Stand auf der LivingKitchen.<br />

Einstieg in die „Downline“-Welt<br />

„Downline Compact“ heißt der neue<br />

Einstieg in die berbel Downline-Welt.<br />

Das Unternehmen präsentierte die Neuheit<br />

für das mittlere Preissegment. Auf<br />

den ersten Blick wirkt der 83 cm breite<br />

Muldenlüfter wie die „Downline“ in<br />

Vollausstattung, jedoch kommt das Modell<br />

ohne den beweglichen und magnetisch<br />

verstellbaren „Power mover“ aus.<br />

Dafür gibt es ein Einsauggitter aus<br />

hochwertigem Kunststoff. Die Kochzonen<br />

sind einzeln ansteuerbar (ohne<br />

Bridge-Funktion) und das Bedienfeld<br />

leuchtet bernsteinfarbig (statt weiß<br />

wie bei der Vollausstattung). Alles in<br />

allem bezeichnet berbel die „Downline<br />

Compact“ als eine „wirtschaftliche und<br />

durchdachte Alternative“. Die rahmenlose<br />

schwarze Glaskeramikfläche des<br />

Kochfeldabzuges lässt sich sowohl aufliegend<br />

als auch flächenbündig integrieren.<br />

Optional gibt es einen Kochfeldrahmen<br />

für aufgesetzte Kochfelder<br />

in Mattschwarz oder in Edelstahloptik.<br />

Das Modell ist ab Juni 2<strong>01</strong>9 in Abluft-<br />

oder Umluftausführung lieferbar.<br />

www.berbel.de<br />

Fotos: Biermann<br />

Messeneuheit: „Downline Compact“ mit einteiligem Einströmgitter, bernsteinfarbig<br />

beleuchtetem Bedienfeld und neuer Kochzonenaufteilung. Der Herstellername spiegelt<br />

sich in der schwarzen Glaskeramik.<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 61


Messe<br />

Foto: Biermann<br />

Über den Dächern von Köln-Deutz erläutert<br />

Bora-Gründer Willy Bruck bauer die<br />

Vorteile der neuen Einstiegs-Produktlinie<br />

„Bora Pure“. Im Hintergrund testet Markus<br />

Burk hard, Mitglied im Radsport-Team bora<br />

hansgrohe, die zweite Neuheit „Classic 2.0“.<br />

Pure für den Einstieg<br />

Als Kompaktsystem und Einstieg in<br />

die Welt der Bora Kochfeldabzüge brachte<br />

das Unternehmen mit „Bora Pure“ eine<br />

komplett neue Produktlinie mit nach<br />

Köln. Rein äußerlich fällt die extreme<br />

Reduktion auf. Was aber nicht langweilig<br />

sein muss. Denn die zentral platzierte<br />

runde Einströmdüse kann in sechs Farben<br />

gestaltet sein. Der Konsument hat die<br />

Wahl zwischen All Black (als Basisvariante),<br />

Rose-Gold, Orange, Rot, Jade und<br />

Blau. Noch wichtiger sind jedoch die inneren<br />

Werte. So hat Bora ein neues, platzsparendes<br />

Konzept für die Entnahme<br />

des Umluftfilters entwickelt. Dieser könne<br />

nun innerhalb weniger Sekunden gewechselt<br />

werden. „Mit nur wenigen Handgriffen<br />

wird der gesättigte Filter von oben<br />

entnommen und ein neuer Aktivkohlefilter<br />

eingefügt – ganz ohne Entfernen von<br />

Schubladen oder Sockelblenden“, erläuterte<br />

Unternehmensgründer Willy Bruckbauer<br />

bei der Messe-Preview im „Köln<br />

Sky“ am Vorabend der LivingKitchen.<br />

Ein weiteres, funktionales Highlight sei<br />

die automatische Abzugssteuerung. Das<br />

komplett flächenbündige Induktionskochfeld<br />

bietet vier Kochzonen. Designelement<br />

ist auch die zentrale Bedienführung mit<br />

dem rot illuminierten, vertikalen, einfach<br />

zu navigierenden Slider. Die Bedienoberfläche<br />

ist im Standby-Modus nahezu<br />

unsichtbar, was einen eleganten „Black<br />

Vision“-Effekt zaubert.<br />

Mit der zweiten Messeneuheit verspricht<br />

Bora „höchste Flexibilität und Individualität“.<br />

Dabei handelt es sich um<br />

einen alten Bekannten mit neuen technischen<br />

Funktionen: „Bora Classic 2.0“.<br />

Das Bedienfeld für das modulare System<br />

wurde nun zentral unterhalb des<br />

Abzugs positioniert. Auch bei „Classic<br />

2.0“ setzt Bora auf die automatische Leistungsregulierung.<br />

Kern des Systems ist<br />

eine ausgefeilte Software, an die Bora<br />

nach eigenem Input rund eineinhalb Jahre<br />

schreiben ließ. „Das macht uns unabhängiger<br />

von Vorlieferanten“, sagte<br />

Bruckbauer. Zudem erlaubt es die gradgenaue<br />

Temperatursteuerung z. B. beim<br />

Teppan-Kochfeld. Beide Produkte wurden<br />

bereits mit dem Iconic Award 2<strong>01</strong>9<br />

des Rat für Formgebung ausgezeichnet.<br />

www.bora.com<br />

Umluftbox für Schräghauben ohne Schacht<br />

refsta hat eine neue Umluftbox für Schräghauben<br />

im Programm, die deutlich leiser sein soll als<br />

herkömmliche Modelle und dabei noch mehr Komfort<br />

bieten soll. Diese kleine Box wird direkt am jeweiligen<br />

Modell montiert. Möglich ist das bei den<br />

refsta-Schräghauben „ Vento“, „Andro I“ und „Joran“.<br />

Eine Steckdose für den Anschluss könne unsichtbar<br />

montiert werden. Zudem sei kein Schacht mehr erforderlich.<br />

Ein Kohlefilter gehört zum Lieferumfang.<br />

Die Standzeit beträgt laut refsta mindestens zwei Jahre.<br />

Darüberhinaus zeigte der Anbieter in Köln ein<br />

Konzentrat seiner Bestseller. Dazu zählten auch der<br />

„Side draft“ Muldenlüfter mit Plasma-Technologie,<br />

der sehr minimalistische Flachlüfter IV sowie der<br />

großzügig dimensionierte Deckenlüfter „Molan II“<br />

(1200 x 650 mm). www.refsta.de<br />

Foto: Biermann<br />

Zu den von refsta auf der LivingKitchen gezeigten<br />

„Bestsellern“ zählt auch das Modell „Collar“ mit<br />

motorischer Frontöffnung.<br />

62 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Minimale<br />

Aufbauhöhe<br />

Als Erweiterung des bereits umfangreichen<br />

Profil- und Zubehörsortiments<br />

für Linienleuchten ist das Einfräsprofil<br />

„I 24mm“ für LED Streifen von Hera<br />

entwickelt worden. Der besondere Vorteil:<br />

Die minimale Aufbauhöhe von<br />

0,6 mm, die auch ein werkseitiges oder<br />

nachträgliches Kürzen der Einlegeböden<br />

überflüssig macht. Dieses flächenbündige<br />

asymmetrische Profil ist laut<br />

Hersteller geeignet, um eine gezielte<br />

und gleichmäßige Ausleuchtung ohne<br />

Reflektion zu erzielen. Das Licht lässt<br />

sich genau dorthin lenken, wo es benötigt<br />

wird. Das Einfräsprofil ist kombinierbar<br />

mit sämtlichen LED Tapes und<br />

kann individuell konfektioniert werden.<br />

Optisch besonders ansprechend<br />

ist die Ton-in-Ton-Farbkombination<br />

schwarz mit schwarz mattierter Abdeckung<br />

passend zum aktuellen Möbeltrend.<br />

www.hera-online.de<br />

Foto: Biermann<br />

Hera bietet viele Leuchten nun<br />

auch mit einer sehr wertig<br />

wirkenden schwarz mattierten<br />

Soft-Grip-Oberfläche an.<br />

Foto: Hera<br />

Leuchtet gleichmäßig und ohne zu reflektieren:<br />

Einfräsprofil „I 24mm“ für LED Streifen von Hera.<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Rieber präsentierte eine neue Filtertechnologie.<br />

Sauberes<br />

Wasser<br />

Keime, Bakterien, Chlor oder Legionellen:<br />

Niemand will diese Schadstoffe<br />

in seinem Wasser finden. Deshalb bietet<br />

Rieber ab sofort einen Wasserfilter an, der<br />

alle Schadstoffe beseitigen, aber gleichzeitig<br />

Mineralien und Spurenelemente erhalten<br />

soll. Das System, das das Reutlinger Unternehmen<br />

erstmals auf der Living Kitchen<br />

vorstellte, wird in die Spüle integriert, ist<br />

mit allen Armaturen kompatibel und einfach<br />

nachrüstbar. Ein Elektroanschluss<br />

wird für die Installation nicht gebraucht.<br />

Ausgestattet ist der Filter mit der Technologie<br />

des Unternehmens Kulf aus Bronnweiler.<br />

Die Kartusche garantiert pro Füllung<br />

10 000 Liter Wasser. Darüber hinaus<br />

zeigte Rieber das Produktsortiment „kitchenware“<br />

für den privaten Haushalt. Das<br />

bietet keine Einzelprodukte, sondern individuelle<br />

Systemlösungen. „Die sind nicht<br />

nur langlebig und nachhaltig, sondern zudem<br />

energie- und raumeffizient und besonders<br />

ressourcenschonend“, erklärt das<br />

Unternehmen. www.rieber-kitchenware.<br />

de / www.wasserfilter-technologie.de<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 63


Hausgeräte<br />

Im neuen „VitroLine“-<br />

Design: Der Gerätegriff<br />

ist in der Farbe der Glasfront<br />

gehalten, hier in<br />

Graphitgrau.<br />

Miele Generation 7000<br />

Komplett neues Einbaugeräte-Programm<br />

Angekündigt hatte Miele die größte Produkteinführung in der Geschichte des Unter nehmens.<br />

Die Präsentation der Einbaugeräte-Generation 7000 hielt dem Versprechen Stand: Weltweit sind<br />

es annähernd 3000 Modellvarianten in 15 Produktgruppen und vier Designlinien.<br />

Ab Mai 2<strong>01</strong>9 sind sie zu haben.<br />

Mit der Generation 7000 erneuert<br />

Miele das gesamte Produktprogramm<br />

seiner Kücheneinbaugeräte – von den<br />

Back öfen und Kochfeldern über die<br />

Dampfgarer und Kaffeevollautomaten bis<br />

zu den Geschirrspülern. Vier neue Designlinien<br />

sollen Inspiration für nahezu<br />

jeden Einrichtungsstil bieten. Hinter den<br />

neu gestalteten Fronten warten diverse<br />

Assistenten darauf, den Nutzern das<br />

Küchen leben zu erleichtern und tadellose<br />

Ergebnisse zu kreieren beim Backen,<br />

Garen, Kochen, Spülen und Lüften. Dazu<br />

zählen zum Beispiel eine Kamera im<br />

Backofen, die Neuheit „TasteControl“, die<br />

das Übergaren der Speisen nach Beendigung<br />

des Backofens verhindert, indem<br />

das Gerät am Ende eines Programms<br />

den Garraum schnell herunterkühlt (laut<br />

Miele innerhalb von weniger als fünf<br />

Minuten um fast 100 Grad Celsius), sowie<br />

die Funktion „Motion React“: Wenn<br />

gewünscht, ahnen die Miele­Geräte bei<br />

dieser Funktion den nächsten Bedienschritt<br />

voraus und schalten bei Annäherung<br />

automatisch in den Betriebsmodus,<br />

aktivieren die Garraumbeleuchtung oder<br />

stellen den Signalton am Ende eines Programms<br />

ab. Die erwähnte Backofenkamera<br />

„FoodView“ soll helfen, dass kein<br />

Gericht mehr zu braun und zu trocken<br />

gerät. Die optische Linse funktioniert<br />

erstmals sogar bei selbstreinigenden<br />

Pyrolysemodellen, in denen die Kamera<br />

sehr hohen Temperaturen ausgesetzt ist.<br />

Sie überträgt Bilder in HD­Qualität auf<br />

Tablet oder Smartphone. Von dort aus<br />

lassen sich auch Temperatur und Garzeit<br />

bequem nachregeln.<br />

Neu ist auch die Funktion „Remote­<br />

Service“, mit der sich Softwareupdates<br />

einfach per Datenübertragung auf dem<br />

Gerät installieren lassen. Bisher war dazu<br />

der Besuch eines Servicetechnikers erforderlich.<br />

„Interessant ist das beispielsweise<br />

für neue Anwendungen oder Services,<br />

die erst noch auf den Markt kommen“, betont<br />

das Unternehmen.<br />

64 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Miele-Mitarbeiterin Rachel Seidenglanz erläuterte die Vorzüge der neuen<br />

Kaffee vollautomaten „CVA 7000“. Diese verfügen nun über drei Bohnenbehälter<br />

und sind deutlich leiser als ihre Vorgänger. Die passenden Pflegeprodukte<br />

gibt es auch. Ebenso neue Kaffeesorten.<br />

Fotos: Biermann<br />

Gäste aus 40 Ländern<br />

Handelspartner aus der ganzen Welt reisen seit Ende Januar nach Gütersloh<br />

zur Produkteinführung der Generation 7000. Noch bis Mitte April erwartet das<br />

Unternehmen rund 2600 Gäste aus 40 Ländern. Diese werden bzw. wurden in<br />

rund vierstündigen Veranstaltungen mit allen Neuheiten und Komfortaspekten<br />

in den Produktsegmenten vertraut gemacht. Und das mit viel Unterhaltung und<br />

Emotionen. „Diese Intensität hätten wir auf der Living Kitchen nicht realisieren<br />

können“, sagte ein Unternehmenssprecher. Besonders stolz ist Miele darauf, dass<br />

sämtliche Präsentationen von eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorbereitet<br />

und durchgeführt werden bzw. wurden.<br />

Sprache geht (fast) immer<br />

Die Steuerung der Geräte per Sprache<br />

wurde bei der Präsentation am Firmensitz<br />

in Gütersloh zwar nicht besonders erwähnt,<br />

da die meisten Geräte der Generation<br />

7000 produktübergreifend über eine<br />

Vernetzungsfunktion via Wifi verfügen,<br />

sei die Sprachsteuerung per Alexa jedoch<br />

leicht zu realisieren. Grundsätzlich stand<br />

die Bedienphilosophie der Geräte im Zentrum<br />

der Entwicklungsaktivitäten. Diese<br />

erstreckten sich über einen Zeitraum von<br />

72 Monaten. Beteiligt waren weltweit zehn<br />

Produktionswerke. „Die Geräte der Generation<br />

7000 führen unsere Kunden durch<br />

den Kochprozess, Bedienschritte sind intuitiv,<br />

die Abläufe daher fließend“, sagt<br />

Miele-Designchef Andreas Enslin. Wichtige<br />

Funktionstasten und Displays sind<br />

produktübergreifend an gleicher Stelle<br />

auf der Blende angeordnet und die Bedien<br />

abläufe der Geräte aufeinander abgestimmt.<br />

Anders ausgedrückt: Wer sich<br />

mit dem Backofen beschäftigt hat, bedient<br />

mit derselben Selbstverständlichkeit<br />

zum Beispiel den Combi-Dampfgarer<br />

oder den Kaffeevollautomaten. Die schon<br />

mit der Generation 6000 eingeführte intuitive<br />

„M Touch“-Bedienung spielt weiterhin<br />

eine wesentliche Rolle und steht<br />

in einer weniger umfangreichen Version<br />

(„M Touch S“) nun auch den Geräten unterhalb<br />

der „Prestige“-Klasse zur Verfügung.<br />

Bei den Geräten fürs Backen und<br />

Garen bietet Miele vier abgestufte Geräteklassen<br />

an. Klartextanzeigen und Sensortasten<br />

gibt es in der Generation 7000<br />

schon bei den Modellen für den Einstieg.<br />

Vier Design-Linien für jeden Stil<br />

Vielfalt prägt auch die optische Gestaltung.<br />

Zur Verfügung stehen gleich vier<br />

Designlinien: „Pure Line“, „VitroLine“,<br />

„ArtLine“ und „ContourLine“. „PureLine“<br />

bietet eine moderne Anmutung mit massivem<br />

Griff, einer zurückhaltenden Edelstahlapplikation<br />

und einer Glasfront<br />

in Obsidianschwarz. „Vitro Line“ unterstreicht<br />

ihren dezent-integrativen Stil<br />

durch einen Griff in Gerätefarbe, und<br />

„ArtLine“ verzichtet im Sinne maximaler<br />

Reduktion vollständig auf den klassischen<br />

Türgriff. Die Linien „Vitro Line“<br />

und „ArtLine“ mit ihren reduzierten Vollglasfronten<br />

sind in Graphitgrau, Brillantweiß<br />

oder Obsidianschwarz erhältlich. Im<br />

Gegensatz dazu steht „ContourLine“ mit<br />

ihrem markanten Edelstahlrahmen: Hier<br />

liegt der Fokus auf der Inszenierung des<br />

Geräts und seiner Technik.<br />

Bei der Designentwicklung blickten<br />

die Mitarbeiter im hauseigenen Miele<br />

Design Center besonders auf die aktuellen<br />

Wohn- und Architekturtrends. Und<br />

auf das, was vermutlich kommen wird.<br />

Auf dieser Grundlage wurden vier sogenannte<br />

Zielwelten definiert und vier Design-Linien<br />

kreiert: individuell-natürlich,<br />

klassisch-komplex, klar-harmonisch und<br />

puristisch-konsequent.<br />

Verkaufsstart im Mai 2<strong>01</strong>9<br />

Der Wechsel zur Generation 7000 umfasst<br />

alle Herde/Backöfen und Kochfelder<br />

von Miele. Hinzu kommen sämtliche Geschirrspüler,<br />

Dampfgarer, Mikrowellen,<br />

Kombinationsgeräte, die Kaffeevollautomaten,<br />

Wärmeschubladen sowie<br />

eine Vakuumierschublade. Die Geschirrspüler<br />

der Serie sowie das flexible Vollflächen-Induktionskochfeld<br />

(KM 7000)<br />

wurden bereits auf der IFA 2<strong>01</strong>8 präsentiert.<br />

Der Verkaufsstart der Geräte beginnt<br />

im Mai 2<strong>01</strong>9. Im Herbst ergänzt<br />

eine ganz besondere Umluft-Inselhaube<br />

das Angebot: Die „Aura 4.0 Ambient“<br />

mit Entfeuchtungs- und Beduftungsfunktionen<br />

sowie LED-Farbwechselsystem.<br />

www.miele.de<br />

Dirk Biermann<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 65


Markt + Menschen<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Peter Ahlmer verlässt die Geschäftsführung von berbel<br />

Ende März 2<strong>01</strong>9 scheidet<br />

Peter Ahlmer als<br />

CEO aus den Unternehmen<br />

berbel Ablufttechnik<br />

GmbH und homeier<br />

Küchentechnik<br />

GmbH aus. Und das auf<br />

eigenen Wunsch. Nach<br />

zehn Jahren Tätigkeit in der berbel Geschäftsführung will<br />

er sich wieder verstärkt seinem eigenen Unternehmen, der<br />

3defacto GmbH, widmen. http://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

themen/detail/news/peter-ahlmer-verlaesst-die-geschaeftsfuehrung-von-berbel/<br />

LivingKitchen gibt Sharp Rückenwind<br />

Sharp Home Appliances<br />

meldet ein stabiles Wachstum<br />

und beabsichtigt<br />

dies auch 2<strong>01</strong>9 fortzusetzen.<br />

Rückenwind gibt die<br />

Living Kitchen. Die Resonanz<br />

auf den Messeauftritt<br />

sei „überwältigend positiv“<br />

gewesen, so das Unternehmen. http://www.kuechenplanermagazin.de/themen/detail/news/livingkitchen-gibt-sharp-rueckenwind/<br />

Haier bucht auch für die area30<br />

Nach IFA und LivingKitchen nun<br />

die Küchenmeile: Elektrogerätehersteller<br />

Haier forciert seine Messepräsenz<br />

und wird im September<br />

2<strong>01</strong>9 erstmals auf der Fachordermesse<br />

area30 in Löhne ausstellen.<br />

Damit soll die Marktposition<br />

insbesondere auf dem deutschen Markt weiter ausgebaut<br />

werden. http://www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/haierbucht-auch-fuer-die-area30/<br />

Naber konzentriert sich auf Eigenentwicklungen<br />

Die Besucher des Naber<br />

Messestandes auf der<br />

LivingKitchen bewegten<br />

sich gewissermaßen<br />

durch die Ergebnisräume<br />

der unternehmenseigenen<br />

Produktentwicklung.<br />

Die Themen:<br />

Lüftungs­ und Lichttechnik, Abfallsammler sowie Modulmöbel<br />

für innen und außen. http://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/naber-konzentriert-sich-auf-eigenentwicklungen/<br />

Franke stoppt Neubau eines geplanten Logistikzentrums<br />

25 Millionen Euro<br />

wollte Franke Kitchen<br />

Systems in<br />

den Bau eines neuen<br />

europäischen<br />

Logistikzentrums<br />

stecken. Entstehen<br />

sollte es am Standort<br />

Bad Säckingen. Doch jetzt wurden die Arbeiten eingestellt.<br />

Die Division soll erst auf einen nachhaltigen Wachstumspfad<br />

gebracht werden. http://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

themen/detail/news/franke-stoppt-neubau-eines-geplanten-logistikzentrums/<br />

Günther Sproll in den Ruhestand verabschiedet<br />

22 Jahre lang war Günther Sproll<br />

Marketingleiter bei der Liebherr­<br />

Hausgeräte GmbH. Nun ist er zum<br />

31. Dezember 2<strong>01</strong>8 in den Ruhestand<br />

verabschiedet worden. Die kommissarische<br />

Leitung übernimmt Steffen<br />

Nagel, Geschäftsführer der Liebherr­<br />

Hausgeräte GmbH, Ressort Vertrieb<br />

und Marketing (Global). http://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

themen/detail/news/guenther-sproll-hat-sich-in-den-ruhestand-verabschiedet/<br />

Einfach mal anders denken<br />

Wie sieht der Kühlschrank<br />

von morgen aus? Wie<br />

werden Haushaltsgeräte<br />

zu smarten Helfern? Was<br />

braucht eine Waschmaschine<br />

der Zukunft? Um<br />

Antworten auf diese und<br />

andere Fragen zu finden,<br />

hat die BSH eine neuartige Denkfabrik bezogen. http://www.<br />

kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/einfach-mal-anders-denken/<br />

Lechner stellt den Vertrieb neu auf<br />

Fortlaufende Investitionen<br />

in die Produktion<br />

und den Ausbau<br />

des Materialangebots<br />

sind zwei tragende<br />

Säulen für Lechner,<br />

um die schon heute<br />

erfolgreiche Marktposition<br />

nachhaltig und zukunftsorientiert auszubauen. An der<br />

Personalstruktur wird ebenfalls gefeilt. http://www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/lechner-stellt-den-vertrieb-neu-auf/<br />

66 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Gemeinsamer Auftritt für die Testsieger<br />

„Wer Testsieger­Qualität<br />

will, kommt an Siemens<br />

Hausgeräte nicht vorbei.“<br />

So lautet der selbstbewusste<br />

Slogan, mit dem<br />

der Hausgerätehersteller<br />

eine neue Mediakampagne<br />

startet. Am 1. Februar<br />

ging es los. http://www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/<br />

news/gemeinsamer-auftritt-fuer-die-testsieger/<br />

Hettich unterstützt 128 ehrenamtliche Projekte<br />

Mit 64 000 Euro förderte<br />

die Hettich Unternehmensgruppe<br />

im Jahr 2<strong>01</strong>8<br />

Projekte, für die sich die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

ehrenamtlich engagieren.<br />

Diese Aktion<br />

wird auch im Jahr 2<strong>01</strong>9<br />

weltweit fortgeführt. http://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/<br />

news-detail/news/hettich-unterstuetzt-128-ehrenamtliche-projekte/<br />

Blogger auf Trendschau<br />

Der Verband der deutschen Möbelindustrie<br />

(VDM) hat seine Initiative<br />

# zuhausesein internationalen<br />

Bloggern vorgestellt – und zur imm/<br />

Living Kitchen eine Tour mit dem Titel<br />

„Deutsche Design Tour“ organisiert.<br />

Leicht Küchen und zeyko wurden auch<br />

besucht. http://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/<br />

blogger-auf-trendschau/<br />

Sous-vide für die Spitzenküche daheim<br />

Die Garmethode Sous­vide ist Fachleuten<br />

schon seit mehreren Jahren<br />

bekannt und auch in den Privatküchen<br />

hält sie langsam Einzug. Das<br />

Unternehmen Komet Maschinenfabrik<br />

GmbH will das jetzt weiter fördern. Mit<br />

einem Kochbuch. http://www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/sous-videfuer-die-spitzenkueche-daheim/<br />

Ganzheitliches Studiokonzept realisiert<br />

Elf Monate hatten die Handwerker<br />

das Sagen bei HAM<br />

concept kitchen im Herzen<br />

von Barmstedt. Doch Mitte<br />

Januar waren endlich die<br />

letzten Renovierungsreste<br />

zusammengekehrt und es<br />

konnte Neueröffnung gefeiert<br />

werden. Mit einer gro ßen Party. http://www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/ganzheitliches-studiokonzept-realisiert/<br />

Severin stellt sich mit neuem Personal neu auf<br />

Severin richtet seine Markenstrategie<br />

neu aus und verstärkt<br />

dafür sein Team in unterschiedlichen<br />

Bereichen. Seit<br />

dem Jahresstart neu an Bord<br />

ist auch Gerald Berchtenbreiter.<br />

Als Head of Sales National.<br />

Übersetzt heißt das Markenvertriebsleiter.<br />

http://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/severin-stellt-sich-mit-neuem-personal-neu-auf/<br />

HANDwerksKUNST by WARENDORF<br />

Wenn die Einrichtungsmesse imm ihre Tore öffnet, finden<br />

parallel dazu in und um Köln viele weitere Veranstaltungen<br />

rund ums Design stat. Showrooms und Ateliers öffnen<br />

ihre Türen. Küchenstudios auch. http://www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/handwerkskunst-by-warendorf/<br />

Neuer EMEA-Leiter bei Whirlpool<br />

Die Whirlpool Corporation hat Gilles<br />

Morel zum Executive Vice President<br />

Europa, Naher Osten und Afrika<br />

ernannt. In dieser Funktion wird<br />

er direkt an CEO Marc Bitzer berichten.<br />

http://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/<br />

news-detail/news/neuer-emea-leiter-bei-whirlpool/<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 67


Markt + Menschen<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Häcker wächst auf 600 Mio. Euro Umsatz<br />

Ein sattes Umsatzplus<br />

in Höhe von 9 % meldet<br />

Häcker Küchen für 2<strong>01</strong>8.<br />

Damit beläuft sich der<br />

Umsatz nun auf 602 Mio.<br />

Euro. Überproportional<br />

stark wächst der Küchenmöbelhersteller<br />

aus<br />

Rödinghausen im Inland. http://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/haecker-waechst-auf-600-mio-euro-umsatz/<br />

DER KREIS Systemverbund komplettiert Geschäftsführung<br />

Ralph Leimbach, 49, ist seit Jahresbeginn<br />

Geschäftsführer Marketing,<br />

Vertrieb und Einkauf von DER KREIS<br />

Systemverbund. In der Holding­Gesellschaft<br />

sind alle in­ und ausländischen<br />

Gesellschaften der Unternehmensgruppe<br />

organisiert. http://www.<br />

kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/<br />

der-kreis-systemverbund-komplettiert-geschaeftsfuehrung/<br />

Garant regelt Leitung bei Küchen Areal<br />

Die Garant Gruppe hat einen Nachfolger<br />

für den zum Küchenring gewechselten<br />

Jürgen Feldmann gefunden.<br />

Rüdiger Kuhl übernimmt zum 1. Juli<br />

2<strong>01</strong>9 die Leitung des Geschäftsbereiches<br />

Küchen Areal beim Verband in<br />

Rheda­Wiedenbrück. Mit dem 46­Jährigen<br />

gewinnt Garant einen Praktiker<br />

für die Modulleitung. http://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/<br />

news-detail/news/garant-regelt-leitung-bei-kuechen-areal/<br />

Autarke Induktionskochfelder von Constructa<br />

Schnell und komfortabel kochen – diesen Nutzen versprechen<br />

die beiden neuen autarken Induktionskochfelder von<br />

Constructa. Kombinierbare Kochzonen bieten Flexibilität<br />

und dank einer präzisen Kochstellenregelung unterstützt<br />

die Technik den Nutzer für eine Speisenzubereitung auf den<br />

Punkt. http://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/autarke-induktionskochfelder-von-constructa/<br />

Bidlingmaier wird Chef der neuen DACH Region<br />

Bauknecht vereint seine Märkte<br />

Deutschland, Österreich und Schweiz<br />

unter einer neuen DACH Region. Jens­<br />

Christoph Bidlingmaier, 49, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Bauknecht<br />

Hausgeräte GmbH, ist damit<br />

ab sofort neben Deutschland und Österreich<br />

auch für den Markt in der<br />

Schweiz verantwortlich. http://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/bidlingmaier-wird-chef-der-neuen-dach-region/<br />

Finanzinvestor steigt bei Störmer Küchen ein<br />

Durch die Investitionen der letzten<br />

Jahre hat Störmer Küchen seinen finanziellen<br />

Spielraum ausgeschöpft<br />

und musste nun einen strategischen<br />

Investor mit ins Boot nehmen. Investor<br />

Partners hat Anteile übernommen.<br />

http://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/<br />

news-detail/news/finanzinvestor-steigt-bei-stoermer-kuechen-ein/<br />

Andreas Kress wechselt zu studiobecker<br />

studiobecker, Edelmarke für den exklusiven<br />

Innenausbau mit internationaler<br />

Blickrichtung, hat seit dem 1.<br />

Januar 2<strong>01</strong>9 einen neuen Vertriebsverantwortlichen<br />

für die Märkte in Europa<br />

und Asien. Andreas Kress, einst<br />

zeyko und zuletzt Dross & Schaffer, hat<br />

als Director of Sales im Unternehmen<br />

begonnen. http://www.kuechenplaner-magazin.de/news-detail/news/<br />

andreas-kress-wechselt-zu-studiobecker<br />

Jamie Schneider managt Häcker-Vertrieb in UK<br />

Häcker Küchen hat einen neuen Vertriebsverantwortlichen<br />

für Großbritannien<br />

vorgestellt. Ab Ende Januar<br />

zeichnet Jamie Schneider als Sales<br />

Director UK verantwortlich. http://www.<br />

kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/<br />

jamie-schneider-managt-haecker-vertrieb-in-uk/<br />

68 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


Der „LeMans“-Eckschrankauszug (auf diesem<br />

Foto in eine nobilia-Küche integriert) bietet<br />

bis zu 70 % mehr Staufläche gegenüber einem<br />

Schrank mit Auszügen neben der „toten“ Ecke.<br />

Leben für die „tote“ Ecke<br />

Fotos: Kesseböhmer<br />

Die Küchenecke zählt zu den traditionellen Problemzonen der Küche. Hier droht wertvoller Stauraum<br />

ungenutzt zu bleiben. Mit „LeMans“ bietet Kesseböhmer eine besonders effektive Lösung.<br />

Mit bis zu 70 % Stauraumgewinn.<br />

Dieses deutliche Plus an Stauraumnutzung bietet der Eckschrankschwenkbeschlag<br />

„LeMans“ laut Kesseböhmer gegenüber einem<br />

Schrank mit Auszügen neben der „toten“ Ecke. „LeMans“ bringt den<br />

gesamten Inhalt bis vor die Küchenfront. Dabei lassen sich die Tablare<br />

einzeln und jeweils vollständig herausfahren. Die Verarbeitung<br />

ist bewusst hochwertig, um auch schwere Töpfe und Pfannen platzsparend<br />

unterzubringen. Laut Kesseböhmer kann jedes Tablar bis zu<br />

25 kg tragen. Die Ausfahrbewegung selbst basiert auf einer elegant<br />

wirkenden Kombination aus Drehen und Schwenken und spricht den<br />

Küchennutzer damit auch emotional an.<br />

Klarer Sieger im Vergleich<br />

Um die Unterschiede an reiner Stellfläche zu verdeutlichen, stellt<br />

Kesseböhmer in einer aktuellen Dokumentation für Industrie und<br />

Handel zwei vergleichbare Ausstattungen für 60 cm breite Unterschränke<br />

direkt gegenüber. Auf der einen Seite steht der „ LeMans“<br />

mit zwei Tablaren plus Schubkasten, auf der anderen Seite zwei Auszugböden<br />

und ein Schubkasten. Bei diesen drei Ebenen ergibt sich<br />

demnach ein Stellplatzgewinn von knapp 21 % zugunsten des „Le-<br />

Mans“; bei zwei Ebenen, also ohne Berücksichtigung eines Schubkastens,<br />

seien es gar 31 %. Wobei das Unternehmen zusätzlich betont:<br />

„Seine Tablargeometrie, die an die französische 24-Stunden-Rennstrecke<br />

erinnert, schafft sogar bis zu 70 % mehr Stau fläche gegenüber<br />

einem Schrank mit Auszügen neben der ‚toten‘ Ecke. Die runde<br />

Form passt sich der von Töpfen und Pfannen an, die darüber hinaus<br />

beim ,LeMans‘ auch über die Reling hinausragen können, was weitere<br />

Staufläche spart. Durch die Höhenverstellbarkeit findet auch jeder<br />

hohe Kochtopf seinen optimalen Stauraum und bleibt dabei stets<br />

im direkten Zugriff.“<br />

www.kesseboehmer.de<br />

Den „LeMans“ gibt es nicht nur als Unterschrankbeschlag,<br />

sondern auch für das Highboard und den Hochschrank.<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 69


Markt + Menschen<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Candy nun 100%ige Haier-Tochter<br />

Der chinesische Hausgerätehersteller<br />

Haier hat<br />

die Übernahme von Candy<br />

S.p.A abgeschlossen. Damit<br />

sei Candy ab sofort<br />

eine hundertprozentige<br />

Tochtergesellschaft. Haier<br />

verspricht sich von der<br />

Übernahme eine Stärkung des Geschäfts mit vernetzten<br />

Hausgeräten. http://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/candy-nun-100ige-haier-tochter/<br />

Kersten Schulte übernimmt bei Novy<br />

Kersten Schulte, 48, übernimmt zum<br />

1. März 2<strong>01</strong>9 die Verantwortung für die<br />

Märkte Deutschland und Österreich der<br />

belgischen Haubenmarke Novy. Er löst<br />

Nicky Hurrle als Vertriebs- und Marketingleiter<br />

ab. http://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/kersten-schulte-uebernimmt-bei-novy/<br />

Dein-Konfigurator stärkt den Vertrieb<br />

Die Geschäfte laufen<br />

gut und das Unternehmen<br />

wächst. Grund genug<br />

für die Dein-Konfigurator<br />

GmbH, das<br />

Vertriebsteam auszubauen.<br />

Zum 1. Januar<br />

2<strong>01</strong>9 betreut Daniel M.<br />

Trommer im Außendienst den Norden der Republik. http://<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/dein-konfiguratorstaerkt-den-vertrieb/<br />

45 Jahre Treue zu Blum<br />

Kontinuität hat beim Beschlagshersteller Blum Tradition.<br />

Das wirkt sich offensichtlich auch auf die Belegschaft aus:<br />

67 „Langjährige“ wurden jüngst für ihre Treue zum Unternehmen<br />

geehrt. http://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/newsdetail/news/45-jahre-treue-zu-blum/<br />

Industrievertretung für Möbelzulieferer gründet<br />

Zuletzt leitete Detlef Wachendorf den<br />

weltweiten Vertrieb und das Marketing<br />

von D-Beschlag, jetzt ist er mit<br />

dem Unternehmen IVDW in die Selbstständigkeit<br />

gewechselt. Unter anderem<br />

zählt Schwinn Beschläge zu seinen<br />

Kunden. http://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/industrievertretung-fuermoebelzulieferer-gruendet/<br />

Energieschub für AEG<br />

Electrolux Hausgeräte hat die zwischenzeitlich<br />

verwaiste Stelle der Marketingleitung<br />

neu besetzt. Seit dem<br />

1. November leitet Claudia Memminger<br />

dieses Ressort für die Märkte Deutschland<br />

und Österreich. Sie kommt von Red<br />

Bull. http://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/energieschub-fuer-aeg/<br />

Land und Leute verstehen lernen<br />

China ist ein Markt mit<br />

enor men Potenzialen –<br />

auch für die deutsche<br />

Küchen- und Einrichtungsbranche.<br />

Um diese<br />

Möglichkeiten zu nutzen,<br />

müssen nicht nur<br />

formelle Hürden genommen<br />

werden. Wer in China Erfolg haben will, muss das<br />

Land und die Menschen verstehen. Die 2. China Kitchen<br />

Tour ebnete den Weg. http://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/<br />

news-detail/news/land-und-leute-verstehen-lernen/<br />

Live-Blick durch die Brille<br />

Die Küche schon im Planungsgespräch live als virtuellen<br />

Raum erleben? Dieser Herausforderung hat sich Softwareanbieter<br />

Carat gestellt und präsentierte auf der Living-<br />

Kitchen „CARAT Virtual Reality-VR“. http://www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/live-blick-durch-die-brille/<br />

70 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


FRANKFURT A. M. 11.04.2<strong>01</strong>9<br />

#03<br />

THEMA:<br />

Wie verkaufen wir<br />

Küchen zielführender?<br />

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Das innovative Branchenformat KITCHENCAMP geht in die dritte Runde.<br />

Praxisnah netzwerken, neue Kontakte knüpfen, Ideen generieren, intensiv Wissen<br />

austauschen und gemeinsame Geschäfte anstoßen. Wie in einem Barcamp üblich,<br />

gibt es keine Agenda, keine Referenten – Sie gestalten den Tag und die Themen!


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www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Weitere Aufgaben für Dr. Dillschneider bei Villeroy & Boch<br />

Jörg Niggel wurde zum 1. Januar 2<strong>01</strong>9<br />

neuer Area Manager Central Europe bei<br />

Villeroy & Boch. Im gleichen Zug übernimmt<br />

Dr. Stefan Dillschneider zusätzlich<br />

zu seinen Aufgaben als Leiter des<br />

Geschäftsbereichs Küchen die Funktion<br />

des Vertriebsleiters Deutschland Bad<br />

und Wellness. http://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/weitere-aufgaben-fuer-dr-dillschneider-beivilleroy-boch/<br />

Michael Wicht Geschäftsführer bei Pyramis<br />

Pyramis Deutschland hat einen<br />

neuen Geschäftsführer:<br />

Zum 1. Dezember 2<strong>01</strong>8 hat Michael<br />

Wicht die Position bei der<br />

deutschen Vertriebstochter des<br />

griechischen Spülenherstellers<br />

übernommen. An der Seite von<br />

Nikolaos Bakatselos. http://www.<br />

kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/michael-wicht-neuergeschaeftsfuehrer-bei-pyramis-deutschland/<br />

Von Schüco zurück zu Naber<br />

Mit einem Gebiets-Splitting reagiert<br />

Naber auf den weiterhin dynamischen<br />

Geschäftsverlauf. So wurde die neu geschaffene<br />

Verkaufsleiterposition „Mitte“<br />

mit Stefan Seipel besetzt. Er kehrt<br />

von Schüco zurück nach Nordhorn.<br />

http://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/newsdetail/news/von-schueco-zurueck-zu-naber/<br />

Hettich bewegt die Küche<br />

Flüsterleises Ein- und<br />

Ausfahren, Vollauszug mit<br />

Zugriff auf den ganzen<br />

Schubkasten, gedämpftes,<br />

geräuschloses Schließen:<br />

Was bei Küchenmöbeln<br />

zuverlässig funktioniert,<br />

setzt Hettich auch in Elektrogeräten<br />

um. Das Geschäft mit der Weißen Ware erhält<br />

zunehmend mehr Raum und Gewicht. http://www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/hettich-bewegt-die-kueche/<br />

ewe und fm-Küchen bekommen neuen Geschäftsführer<br />

Nach mehr als 11 Jahren als Geschäftsführer<br />

der Küchenmarken ewe und<br />

fm-Küchen scheidet Christian Rösler<br />

zum 28. Februar 2<strong>01</strong>9 aus dem Unternehmen<br />

aus. Er nimmt eine Stelle außerhalb<br />

des Nobia-Konzerns an. Ein<br />

Nachfolger sei bereits gefunden, ein<br />

Name wurde aber noch nicht genannt.<br />

http://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/ewe-und-fmkuechen-bekommen-neuen-geschaeftsfuehrer/<br />

Martin Alof managt das Einbaugeschäft von Samsung<br />

Samsung Home Appliances hat<br />

mit Martin Alof und Andreas<br />

Lippert zwei Branchenexperten<br />

verpflichten können. Seit<br />

dem 1. August 2<strong>01</strong>8 steht Martin<br />

Alof an der Spitze des Vertriebsteams<br />

im Bereich Einbaugeräte.<br />

Lippert bekleidet seit dem<br />

1. Oktober 2<strong>01</strong>8 die Position Vertriebsleiter Retail. http://www.<br />

kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/martin-alof-managt-daseinbaugeschaeft-von-samsung/<br />

VdDK-Vorstand tagt bei Impuls Küchen<br />

Wichtige Wirtschaftsund<br />

Branchenthemen<br />

standen im Fokus der<br />

Herbstsitzung des Industrieverbands<br />

VdDK.<br />

Dazu zählte auch die<br />

Living Kitchen. Gastgeber<br />

der Tagung war das<br />

Unternehmen Impuls Küchen in Brilon. http://www.kuechenplanermagazin.de/themen/detail/news/vddk-vorstand-tagt-bei-impuls-kuechen/<br />

SCHOTT CERAN ® ist Marke des Jahrhunderts 2<strong>01</strong>9<br />

Alle drei Jahre zeichnet<br />

die Zeit Verlagsgruppe<br />

jene Marken<br />

aus, die es weltweit<br />

geschafft haben,<br />

zum Standard für<br />

eine ganze Branche<br />

zu werden. SCHOTT<br />

CERAN ® zählt dazu –<br />

und ist damit Marke des Jahrhunderts 2<strong>01</strong>9. Eine Auszeichnung,<br />

die das Unternehmen nach 2<strong>01</strong>3 und 2<strong>01</strong>6 zum dritten<br />

Mal erhält. http://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/schott-ceran-ist-marke-des-jahrhunderts-2<strong>01</strong>9/<br />

72 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


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74 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>01</strong>9


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Impressum<br />

Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren,<br />

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Erscheint im 53. Jahrgang (2<strong>01</strong>9)<br />

www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 56 54, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

(verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Helleforthstraße 136, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock,<br />

Telefon: 05207 9932218, Telefax: 05207 9932219,<br />

E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Astrid Plaßhenrich (apl)<br />

Camillo F. Kluge (cfk)<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />

E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkauf: Stefan Hoffmann<br />

E-Mail: s.hoffmann@strobel-verlag.de<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

E-Mail: p.hallmann@strobel-verlag.de<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Telefon: 02931 8900-21 oder 02931 8900-24<br />

E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2<strong>01</strong>9 gültig.<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />

Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 2<strong>01</strong>45 MILANO / ITALIEN,<br />

Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />

Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite, E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de,<br />

Tel.: 02931 8900-50<br />

Bezugsbedingungen<br />

Der Bezug als Print- oder Digitalausgabe ist nur<br />

in Kombination mit einer Mitgliedschaft unter<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> LOGIN möglich: Anmeldung unter<br />

http://www.kuechenplaner-magazin.de/login/<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern,<br />

IBAN DE78 4665 0005 00<strong>01</strong> 0203 20, BIC WELADED1ARN<br />

Postbank Dortmund,<br />

IBAN DE57 44<strong>01</strong> 0046 00<strong>01</strong> 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media,<br />

Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

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Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern)<br />

59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und<br />

Bilder, einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung<br />

in das Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er<br />

gleichzeitig im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen<br />

das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht. Der Autor<br />

räumt dem Verlag das unbeschränkte Nutzungsrecht ein,<br />

seine Beiträge im In- und Ausland und in allen Sprachen,<br />

insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />

Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-Dienste)<br />

sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), usw.<br />

ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert<br />

eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion<br />

keine Gewähr.<br />

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung<br />

der Verfasser wieder und müssen nicht mit der des<br />

Verlages und der der Redaktion übereinstimmen. Die<br />

rechtliche Verantwortung bleibt beim jeweiligen Autoren.<br />

Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten<br />

in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche<br />

Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt werden<br />

dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene<br />

Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche<br />

gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />

Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in<br />

elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf<br />

Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus „<strong>KÜCHENPLANER</strong>“ in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen,<br />

erhalten Sie die erforderlichen Rechte unter<br />

www.pressemonitor.de oder unter Telefon 030 284930,<br />

PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

1/2/2<strong>01</strong>9 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 75


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