blickpunkt-warendorf_23-02-2019
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WARENDORF ∙ EINEN ∙ FRECKENHORST ∙<br />
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Wissenswertes für junge Familien<br />
Jeden Samstag ∙ kostenlos ∙ Samstag, <strong>23</strong>. Februar <strong>2019</strong><br />
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Narren-Zeit<br />
Serienmörder-Porträt<br />
Gemeinsames Glück<br />
Der Countdown läuft: Die Narren<br />
stehen in den Startlöchern<br />
und der Terminkalender im Karneval<br />
ist voll.| Sonderthema<br />
Fatih Akins Film fokussiert den<br />
Hamburger Frauenmörder Fritz<br />
Honka – nach dem Tatsachenroman<br />
von Heinz Strunk. | Kino<br />
Schwanger – und dann?<br />
Wissenswertes für (Bald-)<br />
Familien bündelt die „Hallo,<br />
da bin ich“. |Beilage<br />
www.ag-muensterland.de Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 1/<strong>2019</strong><br />
Kurz<br />
notiert<br />
Blutspende bevor<br />
der „Kater“ kommt<br />
SASSENBERG/FÜCHTORF. Am Freitag<br />
(1. März) ruft das Rote Kreuz<br />
vor den Karnevalstagen eindringlich<br />
in Füchtorf zur Blutspende<br />
auf. Blutspender sind von 16 bis<br />
20 Uhr in der Grundschule, Von-<br />
Korff-Straße 8, sowie in Sassenberg,<br />
Freitag (8. März) von 16 bis<br />
20 Uhr in der Sekundarschule, Im<br />
Herxfeld 5, herzlich willkommen.<br />
Wer Blut spenden möchte, muss<br />
mindestens 18 Jahre alt sein und<br />
unbedingt den Personalausweis<br />
zur Blutspende mitbringen.<br />
Jetzt anmelden für<br />
den Moviepark<br />
WARENDORF. In den Osterferien<br />
veranstaltet das Kinder- und Jugendzentrum<br />
HOT in Warendorf<br />
am 25. April (Donnerstag) erneut<br />
eine Fahrt zum Moviepark nach<br />
Bottrop für Kinder und Jugendliche<br />
von elf bis 15 Jahren zwischen<br />
8 und 18.30 Uhr ab HOT.<br />
Der Teilnehmerbeitrag inklusive<br />
Fahrt und Eintritt beträgt 29 Euro.<br />
Anmelden kann man sich ab sofort<br />
täglich ab 15.30 Uhr direkt im<br />
Jugendzentrum. Die Anmeldung<br />
ist erst bei Bezahlung des Beitrags<br />
im HOT verbindlich. Infos unter<br />
Telefon: 0 25 81/6 39 80<br />
Welthits mit der<br />
Gitarre präsentiert<br />
John Graye, mit bürgerlichem<br />
Namen Werner Backhaus, geboren<br />
in Bonn, lebt heute in<br />
Ahaus. „From Shout to Whisper“<br />
– so wird seine vielseitige, variable<br />
Stimme beschrieben. John<br />
Graye präsentiert Welthits zur<br />
Gitarre aus Musical, Pop, Rock,<br />
Folk und Country. Seine Songs<br />
kommen eher subtil und unaufdringlich<br />
daher, bleiben jedoch<br />
haften. Viele seiner Songs unterlegt<br />
er mit Videos, zu denen er<br />
live zur Gitarre singt.<br />
Der Verein Freckenhorster Bürgerhaus<br />
e.V. lädt zu einem John<br />
Graye-Konzert ein am Sonntag<br />
(10. März), 17 Uhr. Der Eintritt<br />
beträgt 13 Euro für Mitglieder<br />
und 15Euro für Nichtmitglieder,<br />
acht Euro für Schüler/Studenten.<br />
Der Vorverkauf läuft über die<br />
Bäckerei Averhoff, Warendorfer<br />
Straße 39, Freckenhorst.<br />
Auf der Spur<br />
der Hanse<br />
Vorbereitungen in Warendorf laufen|Lokales<br />
Auftakt mit der Jugend<br />
Strategieprozess zur Stadtentwicklung läuft an<br />
Es soll ein ganz großer Wurf<br />
der Stadtentwicklung werden.<br />
Zentrales Ziel des über<br />
ein Jahr angelegten Moderationsprozesses<br />
ist es, aufzuzeigen,<br />
wie Warendorf in<br />
zehn bis 25 Jahren aussehen<br />
soll - das Ganze nennt sich<br />
Strategieprozess. Inhalte und<br />
Themen sollen von Teilnehmern<br />
in Workshops und Zukunftskonferenzen<br />
selbst erarbeitet<br />
werden.<br />
„<br />
Wir laden die Jugendlichen<br />
aus<br />
Warendorf ein, um<br />
als Experten ihrer<br />
Generation ihre<br />
Vorstellungen über<br />
die Entwicklung<br />
der Stadt zu<br />
„<br />
vertreten<br />
Bürgermeister Axel Linke<br />
Auf geht‘s: Am Dienstag ist die Meinung<br />
der Jugend gefragt - Treffpunkt Franziskusschule<br />
Foto: J.Edler<br />
WARENDORF. Und dieser<br />
Strategieprozess startet jetzt<br />
in der öffentlichen Beteiligung<br />
mit der Jugendkonferenz. Der<br />
von Bürgermeister Axel Linke<br />
initiierte und vom Rat der<br />
Stadt Warendorf beschlossene<br />
Strategieentwicklungsprozess<br />
für die Stadt Warendorf<br />
nimmt also Fahrt auf. Und<br />
jetzt wird es ganz konkret –<br />
dazu sind gerade die jungen<br />
Bürgerinnen und Bürger der<br />
Stadt gefragt. Den Auftakt<br />
macht am Dienstag (26. Februar)<br />
von 14 bis 17 Uhr die Jugendkonferenz<br />
in der Franziskusschule<br />
in der Rosenstraße.<br />
Hierzu lädt die Stadt Warendorf<br />
alle interessierten Kinder<br />
und Jugendlichen aus Warendorf<br />
ein, um sich hieran zu beteiligen.<br />
„Wir laden die Jugendlichen<br />
aus Warendorf ein, um als Experten<br />
ihrer Generation ihre<br />
Vorstellungen über die Entwicklung<br />
der Stadt ganz unmittelbar<br />
zu vertreten. Mir<br />
war es wichtig, dass wir mit<br />
den jungen Menschen beginnen“,<br />
erläutert Bürgermeister<br />
Axel Linke sein Anliegen, welches<br />
er mit der Jugendkonferenz<br />
verbindet. Im Strategieentwicklungsprozess<br />
sollen<br />
die Schwerpunkte der Entwicklung<br />
der Stadt für die<br />
nächsten Jahre festgelegt<br />
werden.<br />
Bevor bis zum Sommer Expertenrunden<br />
zu diversen<br />
F W r n rf<br />
Themen dieses Anliegen von<br />
unterschiedlichen Blickwinkeln<br />
aus betrachten, machen<br />
die Jugendlichen den Auftakt.<br />
„Wir wollen, dass Warendorf<br />
dauerhaft ein Ort ist und<br />
bleibt, an dem Jugendliche<br />
sich wohl fühlen und den sie<br />
maßgeblich mitgestalten<br />
können. Und wir denken, dass<br />
es ein starkes Signal ist, den<br />
Jugendlichen in der Stadt Warendorf<br />
als Erste die Möglichkeit<br />
zur aktiven Beteiligung<br />
einzuräumen“, freuen sich<br />
Ansgar Westmark und Jens<br />
Micke, die die Jugendkonferenz<br />
maßgeblich mitorganisieren.<br />
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Lokales<br />
Samstag, <strong>23</strong>. Februar <strong>2019</strong><br />
Die Heimat<br />
als Motiv<br />
im Kalender<br />
Fotowettbewerb in NRW<br />
KREIS WARENDORF. Auf den<br />
landesweiten Fotowettbewerb<br />
zum Thema „So schön ist<br />
unsere Heimat – Natur und<br />
Landschaft in NRW“ macht<br />
Landrat Dr. Olaf Gericke aufmerksam.<br />
Die zwölf schönsten<br />
Bilder werden in einem<br />
großformatigen Fotokalender<br />
für 2<strong>02</strong>0 veröffentlicht. Ausgerichtet<br />
wird der Wettbewerb<br />
von der NRW-Stiftung Naturschutz,<br />
Heimat- und<br />
Kulturpflege und dem NRW-<br />
Umweltministerium. Noch<br />
bis zum 5. Juli können alle<br />
Fotobegeisterten an dem<br />
Wettbewerb teilnehmen.<br />
Interessierte<br />
können<br />
ihre Bildvorschläge per Internet-Upload<br />
unter ww<br />
w w.foto-<br />
wett<br />
bewerb.nrw.de einreichen.<br />
Dazu werden auch eine Bildbeschreibung<br />
und der Name<br />
des Bildautors abgefragt. Wer<br />
möchte, kann auch eine kleine<br />
Geschichte zur Entstehung<br />
des Fotos hinterlassen.<br />
Neben der Veröffentlichung<br />
des eigenen Bildes winkt auch<br />
ein finanzieller Anreiz: der<br />
erste Platz des Wettbewerbs<br />
ist mit 1000 Euro dotiert, der<br />
zweite mit 600 Euro und der<br />
dritte mit 400 Euro. Die neun<br />
Viertplatzierten erhalten jeweils<br />
250 Euro.<br />
Alkohol? Nicht witzig!<br />
Kreisweite Aktion an den Karnevalstagen<br />
Während der Karnevalszeit<br />
feiert das Narrenvolk gerne<br />
ausgelassen. Besonders der<br />
Straßenkarneval gilt als Höhepunkt<br />
der 5. Jahreszeit.<br />
KREIS WARENDORF. Kinder<br />
und Jugendliche dabei vor den<br />
Gefahren von Alkohol zu<br />
schützen – das ist nicht nur<br />
eine Aufgabe der Eltern. Auch<br />
die Jugendämter der Städte<br />
Ahlen, Beckum und Oelde, das<br />
Kreisjugendamt, die Polizei,<br />
die Ordnungsämter sowie die<br />
Drogenberatungsstellen im<br />
Kreis nehmen diese Aufgabe<br />
ernst, insbesondere in der<br />
Karnevalszeit. Deshalb setzen<br />
sie die seit 2009 bewährte<br />
Kampagne „Keine Kurzen für<br />
Kurze“ fort.<br />
„Durch die flächendeckende<br />
Präsenz der Jugendschützer<br />
und Ordnungsbehörden wollen<br />
wir die Kinder und Jugendlichen<br />
vor den Gefahren<br />
des Alkoholkonsums schützen<br />
und aufklären. Damit waren<br />
wir in den vergangenen<br />
Jahren sehr erfolgreich“,<br />
blickt Landrat Dr. Olaf Gericke,<br />
der auch Leiter der Kreispolizei<br />
ist, auf die nunmehr zehn<br />
Jahre andauernde Ordnungspartnerschaft<br />
zurück. Deshalb<br />
müsse die erfolgreiche Präventionsarbeit<br />
im Kreis – vor<br />
allem an Schulen – fortgesetzt<br />
werden. Laut Paragraf neun<br />
des Jugendschutzgesetzes<br />
dürfen Kinder und Jugendliche<br />
unter 16 Jahren keinen Alkohol<br />
in der Öffentlichkeit<br />
trinken. Ab 16 Jahren sind<br />
Bier, Wein und Sekt in der Öffentlichkeit<br />
erlaubt und ab 18<br />
Jahren dürfen auch Spirituo-<br />
Der Startschuss zur kreisweiten Kampagne „Keine Kurzen für Kurze!“<br />
ist jetzt gefallen. Foto: Kreis Warendorf<br />
die Jugendschutzstellen gebracht<br />
und von den Mitarbeitern<br />
der Jugendämter betreut.<br />
Dort müssen sie von ihren Eltern<br />
abgeholt werden. Im letzten<br />
Jahr wurden kreisweit 13<br />
Jugendliche aufgegriffen.<br />
Dass die Fallzahlen von<br />
Rauschtrinken im Kreis Wasen<br />
konsumiert werden. Am<br />
Karnevalswochenende wird<br />
es auch in diesem Jahr wieder<br />
verstärkte Kontrollen der Ordnungsämter<br />
und der Polizei in<br />
den Karnevalshochburgen geben.<br />
Kinder und Jugendliche,<br />
die gegen das Jugendschutzgesetz<br />
verstoßen, werden in<br />
rendorf insgesamt stagnieren,<br />
ist ein Ansporn für die Jugendschützer.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft<br />
Suchtvorbeugung<br />
agiert kreisweit. Die Jugendschützer<br />
stehen wieder am<br />
Karnevalssamstag (2. März) in<br />
Ennigerloh, am Sonntag (3.<br />
März) in Everswinkel und<br />
Sünninghausen sowie am Rosenmontag<br />
(4.März) in Ahlen,<br />
Beckum, Sendenhorst, Wadersloh<br />
und Warendorf bereit.<br />
So<br />
Kalender<br />
24. Februar<br />
KREIS WARENDORF<br />
AUSSTELLUNG<br />
Rosemarie Briest:<br />
„Rückblick“<br />
11 Uhr<br />
Kulturkeller<br />
Sedanstraße 112, Ahlen<br />
Ausstellungseröffnung<br />
SONSTIGES<br />
Seniorenkarneval der<br />
Stadt Ahlen<br />
14 Uhr<br />
Stadthalle<br />
Westenmauer 10, Ahlen<br />
THEATER<br />
Krimi Dinner: „Sir<br />
Williams Geheimnis“<br />
18 Uhr<br />
Shim Sham<br />
Zeche Westfalen 18, Ahlen<br />
Karten unter 0 <strong>23</strong> 82/76 05 40<br />
KINDER<br />
Kinderorgelkonzert<br />
17 Uhr<br />
Katholische Pfarrkirche<br />
St. Margareta<br />
Kirchplatz, Wadersloh<br />
Märchen „Die Bremer<br />
Stadtmusikanten“<br />
KONZERT<br />
Manfred Leuchter &<br />
Ian Melrose<br />
17 Uhr<br />
Kulturscheune Walstedde<br />
Nordholter Weg 3, Drensteinfurt<br />
KINDER<br />
Kinderkarneval<br />
11.11 Uhr<br />
Bürgerhaus<br />
Baßfeld 9, Telgte<br />
Mo<br />
25. Februar<br />
KREIS WARENDORF<br />
THEATER<br />
„St. Josef zwischen<br />
Himmel und Hölle“<br />
14.30 Uhr<br />
Pfarrheim St. Josef<br />
Dreibrückenstraße, Warendorf<br />
Di<br />
26. Februar<br />
KREIS WARENDORF<br />
AUSSTELLUNG<br />
„Vergessen Sie uns<br />
nicht“<br />
10 bis 18 Uhr<br />
Westpreußisches Landesmuseum<br />
Klosterstraße 21, Warendorf<br />
THEATER<br />
„St. Josef zwischen<br />
Himmel und Hölle“<br />
14.30 Uhr<br />
Pfarrheim St. Josef<br />
Dreibrückenstraße, Warendorf<br />
SONSTIGES<br />
Afrikanisches<br />
Trommeln<br />
19 Uhr<br />
Theater am Wall<br />
Wilhelmsplatz 9, Warendorf<br />
Mi<br />
MÜNSTER<br />
27. Februar<br />
THEATER<br />
„Tot sind wir nicht“<br />
19.30 Uhr<br />
Kleines Haus des Stadttheaters<br />
Neubrückenstraße 63<br />
Karten unter <strong>02</strong>51/5 90 91 00<br />
THEATER<br />
Ensemble ARTIG:<br />
„Tag 99“<br />
20 Uhr<br />
Theater im Pumpenhaus<br />
KONZERT<br />
The Joy Formidable<br />
20 Uhr<br />
Gleis 22<br />
KREIS WARENDORF<br />
SONSTIGES<br />
PoKiKa – Inklusive<br />
Familienkarneval-<br />
Party<br />
15 Uhr<br />
Stadthalle<br />
Westenmauer 10, Ahlen<br />
Freier Eintritt<br />
„Eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg“: Am Donnerstag (28. Februar, 20 Uhr) feiert das Stück<br />
„Mutter Courage und ihre Kinder“ Premiere im Wolfgang Borchert Theater (Münster). Foto: Tanja Weidner<br />
Do<br />
MÜNSTER<br />
28. Februar<br />
THEATER<br />
„Mutter Courage und<br />
ihre Kinder“<br />
20 Uhr<br />
Wolfgang Borchert Theater<br />
Am Mittelhafen 10<br />
KREIS WARENDORF<br />
SONSTIGES<br />
Weiberfastnacht:<br />
Marktplatzsturm<br />
16 Uhr<br />
Historischer Marktplatz<br />
Warendorf<br />
SONSTIGES<br />
Weiberfastnacht <strong>2019</strong><br />
20.11 Uhr<br />
Stadthalle<br />
Westenmauer 10, Ahlen<br />
SONSTIGES<br />
Weiberfastnachtsfete<br />
19.11 Uhr<br />
Marktplatz<br />
Ahlen<br />
Fr<br />
1. März<br />
KREIS WARENDORF<br />
AUSSTELLUNG<br />
„Stammwerke“<br />
10 bis 19 Uhr<br />
Landvolkshochschule Schorlemer<br />
Alst (LVHS Freckenhorst)<br />
Am Hagen 1, Warendorf<br />
SONSTIGES<br />
Große Karnevalsnacht<br />
19.30 Uhr<br />
Lohwall<br />
Warendorf<br />
Sa<br />
2. März<br />
KREIS WARENDORF<br />
SONSTIGES<br />
Kneipenkarneval<br />
20.11 Uhr<br />
Alte Liebe – unser Keller,<br />
Festzelt auf dem Marktplatz<br />
(Hof Münsterland), Meat &<br />
Greet, Stadtcafé, Zisterne<br />
Ahlen<br />
KINDER<br />
Kinder-<br />
Karnevalsumzug<br />
14.11 Uhr<br />
Start: Schuhfabrik<br />
Königstraße 7, Ahlen<br />
THEATER<br />
„St. Josef zwischen<br />
Himmel und Hölle“<br />
19.30 Uhr<br />
Pfarrheim St. Josef<br />
Dreibrückenstraße, Warendorf<br />
KONZERT<br />
„Porgy and Bess“<br />
20 Uhr<br />
Bürgerhaus<br />
Baßfeld 9, Telgte<br />
Erzählkonzert<br />
(weitere Informationen bei den<br />
Veranstaltern und im Internet,<br />
alle Angaben ohne Gewähr)
Lokales<br />
Samstag, <strong>23</strong>. Februar <strong>2019</strong><br />
Kurz<br />
notiert<br />
Anmeldung zur<br />
Sekundarschule<br />
SASSENBERG. Die Anmeldung der<br />
neuen Fünftklässler an der Sekundarschule<br />
Sassenberg finden an<br />
folgenden Tagen statt: Montag<br />
(25. Februar) 9 bis 12 und 14 bis<br />
17 Uhr; Dienstag (26. Februar) 9<br />
bis 12 und 14 bis 17 Uhr und<br />
Mittwoch (27. Februar) 9 bis 12<br />
Uhr. Mitzubringen sind das letzte<br />
Zeugnis der Grundschule, die<br />
Schulformempfehlung der Grundschule,<br />
ein aktuelles Passfoto sowie<br />
das Familienstammbuch.<br />
Geschichten aus<br />
alter Zeit<br />
WARENDORF. Am kommenden<br />
Sonntag (24. Februar) ab 15 Uhr<br />
bietet der Heimatverein wieder<br />
einen geführten Rundgang durch<br />
das Dezentrale Stadtmuseum an.<br />
Interessenten erfahren dabei viele<br />
spannende Geschichten über die<br />
Bewohner der historischen Häuser.<br />
Ab 15 Uhr wird die Heimatvereinsvorsitzende<br />
Mechtild Wolff im Gadem,<br />
am Zuckertimpen 4, erzählen,<br />
wie die Familien in diesem<br />
„Kleine-Leute-Häuschen“ gelebt haben.<br />
Im Anschluss stehen weitere<br />
Stationen auf dem Programm. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
Schnupperkursus im<br />
Bogenschießen<br />
WARENDORF. Der Bogensportverein-Warendorf<br />
e.V. lädt im Monat<br />
Mai zum Schnupperkurs auf seinem<br />
Trainingsgelände im Velsen<br />
16 ein. An zwei Abenden in der<br />
Woche, jeweils montags und freitags<br />
von 18 bis 20.30 Uhr lernen<br />
die Teilnehmer den Verein und alles<br />
was mit dem Bogenschießen<br />
zu tun hat, kennen. Die Schnupperrunde<br />
startet am 20. Mai und<br />
geht bis zum 7. Juni. Anmeldungen<br />
oder Fragen können gerichtet<br />
werden an: presse@bsv-<strong>warendorf</strong>.de<br />
oder online über: https://<br />
bsv-<strong>warendorf</strong>.jimdo.com.<br />
Kontakt<br />
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<strong>02</strong>581/934860<br />
redaktion@<br />
<strong>blickpunkt</strong>-<strong>warendorf</strong>.de<br />
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Die<br />
Hanse<br />
lebt<br />
Am 18. /19. Mai wird<br />
Warendorf zur Bühne<br />
WARENDORF. Wichtigstes<br />
Handelsgut war das Warendorfer<br />
Leinen, das in zahlreichen<br />
Hauswebereien gefertigt<br />
und auf den Emswiesen gebleicht<br />
wurde.<br />
Als Teil der Binnenhanse<br />
und Beistadt von Münster<br />
stand Warendorf im engen<br />
Austausch mit den anderen<br />
Hansestädten Westfalens. So<br />
wundert es nicht, dass Warendorf<br />
sich 1983 der Neugründung<br />
des Westfälischen<br />
Hansebunds angeschlossen<br />
hat. Die seitdem wieder regelmäßig<br />
stattfindenden Hansetage<br />
dienen dem Austausch<br />
und der Begegnung zwischen<br />
den Hansestädten. Sie sind<br />
Anziehungspunkt und Veranstaltungshighlight<br />
im Jahreskalender<br />
der gastgebenden<br />
Hansestadt – das ist in Warendorf<br />
am 18. und 19. Mai der<br />
Fall. Die Vorbereitungen laufen<br />
auf Hochtouren und das<br />
Programm wird bunt. Einige<br />
Highlights nehmen bereits<br />
Formen an, darunter einige<br />
Ausstellungen zum Hansetag<br />
in Warendorf, der unter dem<br />
Hansestadt Warendorf –<br />
ein Titel, der für die<br />
Emsstadt durchaus begründet<br />
ist. Bereits im<br />
Mittelalter wurden aus<br />
der westfälischen Hansestadt<br />
Erzeugnisse in<br />
Richtung Nord- und Ostseeküste<br />
auf den Weg<br />
gebracht. Am 18. und<br />
19. Mai ist Warendorf<br />
nach mehr als 20 Jahren<br />
wieder Gastgeber der<br />
Hansetage.<br />
Platz schaffen für Neues<br />
Aktion Kleiner Prinz lädt zum Büchermarkt ein<br />
WARENDORF. Wieder einmal<br />
öffnet die Aktion Kleiner<br />
Prinz ihre Halle am Hartsteinwerk<br />
für Bücherfreunde, und<br />
zwar am kommenden Sonntag<br />
(24. Februar) in der Zeit von<br />
10 bis 13 Uhr. „Wir bekommen<br />
so viele Bücherspenden, dass<br />
wir dringend Platz in unseren<br />
Regalen brauchen“, erklärt Ulf<br />
Bergelt, Mitglied des fünfköpfigen<br />
Bücherteams. „Zweimal<br />
in der Woche, am Dienstagmorgen<br />
und am Donnerstagnachmittag,<br />
nehmen wir Bücher<br />
an und bemühen uns darum,<br />
sie zu sortieren und alphabetisch<br />
in die verschiedenen<br />
Sparten einzuordnen, damit<br />
Interessenten schnell<br />
Das Bücherteam legt Wert auf<br />
eine gute Sortierung. Foto:AKP<br />
fündig werden.“ Das Angebot<br />
ist breit gestreut. Besonders<br />
gut ausgestattet sind die Rubriken<br />
neuere Belletristik und<br />
Kriminalromane, aber auch<br />
Leser historisierender Romane<br />
werden fündig. Groß ist<br />
auch die Zahl der Bilderbücher,<br />
Erstlesebücher und Kindersachbücher.<br />
„Einigen Kindergärten<br />
konnten wir das<br />
Angebot machen, sich aus<br />
unserem Bücherfundus zu bedienen.<br />
Das hat uns sehr gefreut.“<br />
Abgegeben werden die<br />
Bücher gegen Spenden, die<br />
den zahlreichen Projekten der<br />
zu-<br />
Kinderhilfsorganisation<br />
gute kommen.<br />
Kiosk-Nachfolge gesucht<br />
Stadt Sassenberg macht Pacht-Angebot für Freibad<br />
SASSENBERG. Für den Kiosk<br />
im Freibad sucht die Stadt Sassenberg<br />
mit Beginn der Badesaison<br />
(Mai <strong>2019</strong>) einen neuen<br />
Pächter oder eine Pächterin.<br />
Der Spaß am Umgang mit<br />
Menschen und die Freiheit<br />
von einer zeitlichen Einschränkung<br />
sind dafür wichtig.<br />
„Der Betrieb des Verkaufsstandes<br />
gehört zum zentralen<br />
Serviceangebot des Freibades<br />
und ist dementsprechend zuverlässig<br />
zu führen“, so die<br />
Stadt Sassenberg. Das Freibad<br />
der Stadt Sassenberg mit dem<br />
im Jahr 20<strong>02</strong> neu geschaffenen<br />
Kinderbecken ist Anziehungspunkt<br />
für jährlich rund<br />
35.000 Besucher. Für die vielen<br />
Tagesgäste ist im Rahmen<br />
ihres Besuchs auch ein umfangreiches<br />
Angebot des Verkaufsstandes<br />
ein wichtiger<br />
Aspekt. Weitere Einzelheiten<br />
können bei der Stadt Sassenberg<br />
über Martin Kniesel,<br />
Telefon: 0 25 83/3 09 30 40<br />
oder per Email unter kniesel@sassenberg.de<br />
erfragt<br />
werden. Bewerbungen dazu<br />
an die Stadt Sassenberg,<br />
Stichwort: Kiosk Freibad,<br />
Schürenstr. 17. 48336 Sassenberg;<br />
gerne auch per Email an<br />
stadt@sassenberg.de.<br />
Warendorf 1616 von Norden gesehen: Als Teil der Binnenhanse stand Warendorf im engen Austausch<br />
mit anderen Hansestädten.<br />
Foto: Warendorfer Schriften<br />
Motto „Handel und Wandel“<br />
steht. Anschaulich wird das<br />
mittelalterliche Markttreiben<br />
der Hansezeit in der historischen<br />
Altstadt dargestellt,<br />
während auf der „Linnenwiese“<br />
die Gewerbeschau „Warendorfer<br />
Maiwoche“ stattfindet.<br />
Was den mittelalterlichen<br />
Kaufmann vom global agierenden<br />
Händler der Gegenwart<br />
unterscheidet, zeigt die<br />
Ausstellung „Der ehrbare<br />
Kaufmann – Handel und<br />
Wandel“ im Rathaus. Eine<br />
weitere Ausstellung zur Hanse<br />
mit Schwerpunkten über die<br />
Hansestadt Danzig präsentiert<br />
das Westpreußische Landesmuseum<br />
im ehemaligen<br />
Franziskanerkloster.<br />
Und was erwartet die Besucher<br />
außerdem? Unterhaltung,<br />
Information und westfälische<br />
Lebensart stehen im<br />
Zentrum der beiden Hansetage.<br />
Am „Emskolk“ – der Stelle<br />
des historisch belegten früheren<br />
Emshafens in Warendorf<br />
– wird zum 1. Warendorfer Hafenfest<br />
eingeladen. Am Samstag<br />
und Sonntag sorgt an dieser<br />
Stelle ein Treffen verschiedener<br />
Shanty-Chöre und<br />
-gruppen für eine maritimhansische<br />
Atmosphäre. Am<br />
Samstagabend bietet die Band<br />
Celtic Voyager irische Klänge<br />
und mittelalterliche Melodien<br />
aus dem 16. Jahrhundert. Im<br />
Anschluss entert das „Freibeu-<br />
Die Westfälische<br />
Lebensart steht im<br />
Zentrum der<br />
Hansetage<br />
terpack“ mit<br />
Musik und<br />
Feuershow<br />
die Hafenbühne.<br />
Eine<br />
kunstvolle Illumination<br />
am Emskolk<br />
erinnert am Samstag ab Einbruch<br />
der Dunkelheit an den<br />
historischen Emshafen in der<br />
Hansezeit.<br />
Wer sich auf eine hansische<br />
Zeitreise begeben möchte, ist<br />
in der historischen Altstadt<br />
gut aufgehoben. Eine Kostümführung<br />
nimmt die Teilnehmer<br />
mit auf einen Rundgang<br />
durch die mittelalterliche Altstadt.<br />
Die Teilnehmer erfahren<br />
Wissenswertes über die<br />
Hansezeit und werden gleichzeitig<br />
Zeugen eines dramatischen<br />
Kriminalfalls. Auf dem<br />
Weg geht es durch den Mittelaltermarkt<br />
vom Kirchplatz<br />
über den Schweinemarkt bis<br />
zur Molkenstraße. Dabei begegnen<br />
den Besuchern Tuchhändler,<br />
Münzpräger und<br />
Bierbrauer. Der Rundgang<br />
führt an zehn<br />
Stationen vorbei,<br />
die während<br />
der Hansezeit<br />
eine besondere<br />
Rolle<br />
FACHANWALT FÜR<br />
ERBRECHT · FAMILIENRECHT · STRAFRECHT<br />
Volker Willemsen<br />
Fachanwalt Erbrecht, Familienrecht, Strafrecht<br />
in Warendorf<br />
gespielt haben.<br />
Auf der Mittelalterbühne<br />
machen „Des Wahnsinns fette<br />
Beute“ und Musikgruppen aus<br />
den Hansestädten und Warendorfer<br />
Gruppen Programm<br />
zum Hansetag. Auch auf der<br />
Hauptbühne am Historischen<br />
Marktplatz ist an beiden Veranstaltungstagen<br />
viel los.<br />
Und die gesamte Westfälische<br />
Hanse ist natürlich auch<br />
eingebunden in die Feierlichkeiten:<br />
Über ihre touristischen<br />
Angebote informieren<br />
die Westfälischen Hansestädte<br />
am Samstag und Sonntag<br />
auf dem Hansemarkt, der entlang<br />
des „Lohwalls“ und der<br />
Straße „Zwischen den Emsbrücken“<br />
stattfindet. Etwa 40<br />
Hansestädte stellen sich den<br />
Fragen der Gäste und weisen<br />
auf Reisemöglichkeiten, Veranstaltungen<br />
und Besuchsziele<br />
ihrer Region hin.<br />
Abgerundet werden die Hansetage<br />
mit dem verkaufsoffenen<br />
Hanse-Sonntag (19. Mai),<br />
Ein Einkaufsbummel in der<br />
City von Warendorf zwischen<br />
13 und 18 Uhr ist dann möglich<br />
– und dabei darf auch gerne<br />
zwischendurch ein Pause eingeplant<br />
werden in den zahlreichen<br />
Gastbetrieben auf<br />
und um den historischen<br />
Marktplatz.<br />
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Die närrische Zeit ist in<br />
Warendorf besonders<br />
jeck. Dann geht es in<br />
der Pferdestadt so richtig<br />
rund. In diesem Jahr<br />
feiern die Karnevalisten<br />
die fünfte Jahreszeit<br />
unter dem Motto: „Damals<br />
wie heute – närrische<br />
Leute“.<br />
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Korte moderiert<br />
wird,<br />
närrisch weiter.<br />
Nach dem<br />
Einschunkeln<br />
folgt ab 16.30 die<br />
Ob Weiberfastnacht,<br />
Karnevalsnacht,<br />
Rathauserstürmung<br />
oder der Rosenmontagsumzug<br />
– die Warendorfer<br />
hauen mächtig auf die<br />
Pauke. Los geht es am Donnerstag<br />
(28. Februar) ab 16 Uhr<br />
auf dem Marktplatz. Dann haben<br />
allerdings die Damen das<br />
Sagen. Schließlich ist Weiberfastnacht:<br />
Nach einer gemeinsamen<br />
Tour der Warendorfer Möhnen,<br />
der Warendorfer Karnevalsgesellschaft<br />
Ge) und des Bürgerausschusses<br />
durch<br />
die Altstadt, geht<br />
es auf dem<br />
Marktplatz mit<br />
einem bunten<br />
Programm,<br />
das von Frank<br />
(WaKa-<br />
offizielle Eröffnung.<br />
So werden die<br />
vier Formationen Bambinos,<br />
Hüpfer, Flöckchen<br />
und das Ballett der WaKaGe<br />
ihre wunderbaren Schautänze<br />
und Gardetänze präsentieren.<br />
Ebenso gibt Hofsänger<br />
Frank Hülsbusch sich die Ehre<br />
und die Mottofinder werden<br />
ausgezeichnet. Natürlich<br />
marschiert auch Stadtprinz<br />
Carsten Wolff mit Anne-Marie<br />
und Gefolge ein. Dann ist das<br />
Spektakel aber noch lange<br />
nicht vorbei. In den Kneipen<br />
der Altstadt Warendorfs wird<br />
bis tief in die Nacht weiter gefeiert.<br />
Die große Warendorfer<br />
Karnevalsnacht:<br />
Nach zwei sensationellen<br />
Jahren, freut die WaKaGe sich<br />
Gute Bank.<br />
Volksbank<br />
Warendorf<br />
ET HÄTTNOCH<br />
IMMER JOT JEJANGE!<br />
Tolles Programm: Das WaKaGe-Ballett präsentiert Schautänze, Carsten der I. und Mickie Krause sorgen<br />
n f r imm n F n Wi nin Mi ki Kr<br />
nun auf die 3. Große<br />
Warendorfer Karnevalsnacht<br />
– die<br />
Karnevalsparty<br />
der Session mit<br />
Hits für jedes<br />
Alter. Dieser<br />
Abend ist der<br />
ideale Ort für<br />
alle Jecken,<br />
Partypeople,<br />
Stammtisch-,<br />
Sport- und Damenclubs<br />
aus<br />
Warendorf und Umgebung.<br />
Das Event findet am Freitag (1.<br />
März) ab 19.30 Uhr im Festzelt<br />
auf dem Lohwall statt.<br />
Diesmal ist ein ganz besonderer<br />
Stargast verpflichtet<br />
worden, der mit Sicherheit<br />
das Zelt zum Kochen bringt.<br />
Auf der Bühne steht kein geringerer<br />
als Mickie Krause<br />
(„Schatzi, schenk mir ein<br />
Foto“). Jeder soll diese Party<br />
der Extraklasse in vollen Zügen<br />
genießen. Obendrein<br />
braucht niemand selbst zu<br />
fahren. Für eine sichere Anund<br />
Abreise aus der Region direkt<br />
zum Festzelt<br />
sorgen vier<br />
Party-Bus-<br />
Shuttle-Linien<br />
mit insgesamt<br />
13<br />
Haltestellen<br />
in der Region.<br />
Den Shuttle-<br />
Plan und weitere<br />
Infos gibt es im<br />
Internet unter<br />
ww<br />
w w.<strong>warendorf</strong>erkar-<br />
neval.de.<br />
Die Rathauserstürmung ist<br />
ebenso ein Highlight im Warendorfer<br />
Karneval. Da muss<br />
Rats- und Hausherr Axel Linke<br />
am Sonntag (3. März) ab 11.30<br />
Uhr ordentlich aufpassen,<br />
denn Prinz Carsten I., „der<br />
meisterliche Wolff fürs Dach“,<br />
will unbedingt die Regentschaft<br />
im Rathaus übernehmen<br />
und setzt alles dran, diese<br />
zu bekommen. Begleitet<br />
wird der Sturm auf das historische<br />
Gebäude von Hofsänger<br />
Frank Hülsbusch und dem<br />
WaKaGe-Ballett.<br />
Der Warendorfer Rosenmontagsumzug<br />
startet am 4.<br />
März um 13.11 Uhr an der<br />
Carsten I.<br />
Sportschule der Bundeswehr<br />
und ist mit<br />
jährlich über<br />
2.000 Teilnehmern<br />
und einer<br />
Zuggröße von<br />
bis zu 99 Zugnummern<br />
der größte Rosenmontagsumzug<br />
in der<br />
Region. Die<br />
Länge des Umzuges<br />
umfasst<br />
eine Distanz von<br />
eineinhalb Kilometern,<br />
die sich<br />
durch eine fünf Kilometer<br />
lange Zugstrecke<br />
durch die Warendorfer Altstadt<br />
schlängelt. Mit jährlich<br />
25.000 Zuschauern ist der Umzug<br />
ein Anziehungsmagnet<br />
für viele Besucher aus Nah<br />
und Fern.<br />
Die Strecke des Zuges:<br />
Sportschule der Bundeswehr;<br />
Dr.-Rau-Allee; Dreibrückenstraße;<br />
Zwischen den<br />
Emsbrücken; Emsstraße;<br />
Marktplatz; Im Ort; rechts in<br />
die Münsterstraße; Wilhelmsplatz;<br />
links Barentiner Straße<br />
links Bernhardstraße ; Ruenschlüppe;<br />
Friedrichstraße;<br />
Kurze Kesselstraße; links Freckenhorster<br />
Straße ; rechts In<br />
den Lampen; Brünebrede; Oststraße;<br />
Heumarkt ;Krickmarkt;<br />
Münsterstraße ;Wilhelmsplatz;<br />
rechts Badestrasse;<br />
rechts Bleichstraße ;Münsterwall;<br />
links Marienkirchplatz;<br />
Fleischhauer Straße bis<br />
zu Ziel Markplatz. Der Zug löst<br />
sich gegen 17.30 Uhr auf.<br />
Die Rosenmontagsparty,<br />
der traditionelle und beliebte<br />
Party-Ausklang des Rosenmontagsumzuges<br />
und des<br />
Warendorfer Straßenkarnevals,<br />
startet bereits ab 16 Uhr<br />
im Festzelt am Lohwall. Hier<br />
herrscht immer Superstimmung.<br />
Garant für den passenden<br />
Party-Beat sind die DJs<br />
von HVMC.<br />
Im Zelt wird an allen Tagen<br />
das Jugendschutzgesetz beachtet.<br />
Es gelten Altersbeschränkungen.<br />
Eingelassen<br />
werden nur Besucher ab 16<br />
Jahren. Die unter 18-Jährigen<br />
dürfen sich nach Mitternacht<br />
nur in Begleitung mit Aufsichtsperson<br />
im Zelt aufhalten.<br />
Altweiber, Rosensonntag und<br />
Rosenmontag geöffnet. Unterhaltungsmusik<br />
und kleine Karnevalsgerichte!<br />
Karneval in Warendorf Gefördert von s Sparkasse<br />
Münsterland Ost
Essen | Trinken<br />
Samstag, <strong>23</strong>. Februar <strong>2019</strong><br />
Einkauf<br />
Zutaten für vier<br />
Portionen<br />
300 g Putenbrust<br />
2 Schalotten<br />
250 g Hokkaido-Kürbis<br />
1 Stange Lauch<br />
150 g Blumenkohl<br />
2 mittelgroße Möhren<br />
1 kleine Pastinake<br />
2 EL Rapsöl<br />
1 Liter Geflügelfond (Glas)<br />
Salz und Pfeffer aus der<br />
Mühle<br />
2-3 EL gehackte Petersilie<br />
2 EL gehackter Thymian<br />
Foto: djd/Deutsches-Geflügel.de<br />
REZEPT DER WOCHE<br />
Bunte Gemüsesuppe mit Putenbrust<br />
g w ß g gK<br />
So isst auch der<br />
Suppen-Kaspar<br />
gerne mit<br />
Viel Gemüse und Putenbrust zum Auslöffeln<br />
N n m n Supp h<br />
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Supp n K p b H n h<br />
H n g ng D G<br />
h h u d m S uw<br />
w p nd öd h<br />
Wä Wre das<br />
auch passiert,<br />
wenn<br />
die bunte<br />
Gemüseuppe<br />
mit Putenbrust aus<br />
unserem „Rezept der Woche“<br />
or ihm gestanden hätte? Mit<br />
iel Gemüse und leckerem<br />
leisch bekehrt sie so manhen<br />
Suppenabstinenzler<br />
um Liebhaber. Und so geht‘s:<br />
Putenbrust in Würfel<br />
chneiden. Schalotten schäen<br />
und in Würfel schneiden.<br />
Kürbis waschen, vierteln, entkernen<br />
und in Würfel schneiden.<br />
Lauch der Länge nach<br />
halbieren, waschen und in<br />
tücke schneiden. Blumenkohl<br />
putzen und in Röschen<br />
eilen. Möhren schälen, der<br />
änge nach halbieren und<br />
chräg in schmale Scheiben<br />
chneiden. Pastinake schäen,<br />
der Länge nach vierteln<br />
und in schmale Stücke<br />
chneiden.<br />
Rapsöl in einem Topf erhitzen,<br />
Fleisch darin von allen<br />
eiten scharf anbraten und<br />
herausnehmen. Schalotten<br />
ugeben und andünsten. Restiches<br />
Gemüse zugeben und<br />
twa drei bis fünf Minuten<br />
ndünsten.<br />
Suppenansatz mit Geflügelfond<br />
auffüllen. Bei geschlossenem<br />
Deckel 15 bis 20<br />
Minuten bei milder Hitze garen.<br />
Wenn das Gemüse zart<br />
ist, Fleisch wieder hinzufügen<br />
und fünf Minuten ziehen lassen.<br />
Suppe mit Salz, Pfeffer<br />
und Muskat abschmecken.<br />
Kräuter unterrühren und etwa<br />
mit geröstetem Brot servieren.<br />
(djd-mk)<br />
Simple Sattmacher<br />
Klassiker der DDR-Küche haben die Wende überdauert<br />
LESERREISEN<br />
Es ist 12 Uhr mittags,<br />
und überlaufen ist<br />
das Restaurant<br />
„Volkskammer“ am<br />
Berliner Ostbahnhof nicht gerade.<br />
Die Ketwurst - die DDR-<br />
Antwort auf den Hot Dog -<br />
aber, sie ist aus. Doch der Gast<br />
beschwert sich nicht, er<br />
schwenkt einfach um auf<br />
Karlsbader Schnitte.<br />
Es ist nicht so, dass die Küche<br />
der DDR für ihre ausgefeilte<br />
Kulinarik bekannt war.<br />
Dennoch haben manche Gerichte<br />
von damals überdauert.<br />
Die mit Schinken und Ananas<br />
belegte und danach mit Käse<br />
überbackene Toastscheibe,<br />
Toast Hawaii oder eben Karlsbader<br />
Schnitte genannt, zählt<br />
dazu. Auch Falscher Hase, Jägerschnitzel,<br />
Würzfleisch<br />
(auch Ragout fin). Oder das<br />
Dessert Kalter Hund, eine Sünde<br />
aus Keksen, Kakao und Kokosfett.<br />
Essen spricht Gefühle an, beschwört<br />
Erlebtes hinauf, erlaubt<br />
gedankliche Reisen in<br />
die Vergangenheit. Das ist<br />
auch das Geschäftsmodell von<br />
Aurick Günther. In seiner<br />
„Volkskammer“ sei das Essen<br />
fast wie in der DDR, nämlich<br />
„schlicht, einfach und gut“,<br />
sagt der Geschäftsführer und<br />
Koch. „Es hat geschmeckt und<br />
man wurde satt.“<br />
Die Speisen lassen sich auch<br />
leicht nachkochen, zum Beispiel<br />
das Jägerschnitzel. Was<br />
nach Fleisch klingt, ist allerdings<br />
nur eine Jagdwurst-<br />
Falscher Hase ist ein deftiger Klassiker. Der Hackbraten mit Ei-Füllung<br />
kommt mit Kartoffeln und Gemüse auf den Teller. Foto: dpa<br />
Scheibe. „Sie wird paniert wie<br />
ein Schnitzel“, erklärt Günther,<br />
„mit Mehl, Ei und Semmelmehl“.<br />
Dann mit Butterschmalz<br />
in der Pfanne braten.<br />
Die Soße werde aus Tomatenmark<br />
und Ketchup gemacht,<br />
es kommen noch geschälte<br />
Tomaten, Salz, Pfeffer und<br />
Butter dazu.<br />
Sein Kollege Sebastian Hadrys<br />
war zur Wende 1990 gerade<br />
14 Jahre alt. Heute führt der<br />
Spitzenkoch ein eigenes Restaurant,<br />
das „Landhaus Hadrys“<br />
in Magdeburg. Für ihn<br />
steht die DDR-Küche für Gemeinschaft,<br />
Herzlichkeit, Zusammenhalt<br />
und Ideenreichtum,<br />
jedoch auch Handwerk.<br />
„Der Begriff saisonale Küche<br />
war zu DDR-Zeiten mehr geprägt<br />
als heute. Es war Grundvoraussetzung,<br />
den Kalender<br />
für Obst und Gemüse im Kopf<br />
zu haben. Denn es wurde<br />
nichts eingeflogen und zugekauft.“<br />
Hadrys kennt einige Tipps,<br />
um die berühmten Ostspeisen<br />
etwas aufzupeppen. Die Karlsbader<br />
Schnitte etwa: Da könne<br />
man den Toast in ein Ei-<br />
Milch-Gemisch einlegen und<br />
ausbraten. Danach wird es<br />
mit Schinken und Ananas belegt<br />
– darüber kommt Sauce<br />
Hollandaise und natürlich Käse.<br />
Falscher Hase, ein mit Ei<br />
gefüllter Hackbraten („ein<br />
schönes Gericht“) lasse sich<br />
als Bulette mit Ei-Scheibe in<br />
der Mitte interpretieren, erklärt<br />
Hadrys. (dpa)<br />
„<br />
Es hat geschmeckt<br />
und man wurde<br />
„<br />
satt.<br />
Aurick Günther über die DDR-Küche<br />
KEUKENHOF/NIEDERLANDE …<br />
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Samstag, <strong>23</strong>. Februar <strong>2019</strong><br />
Porträt eines<br />
Serienmörders<br />
„Der Goldene Handschuh“: Mischung aus Spelunke,<br />
Siff und fragwürdigen Szenen<br />
Foto: Filmstarts/Warner Bros. GmbH<br />
„Der Goldene Handschuh“<br />
Drama/Thriller<br />
Fazit: <br />
Fatih Akin porträtiert den Hamburger<br />
Frauenmörder Fritz Honka. Seine<br />
Opfer trifft er in der Kiezkneipe<br />
„Der Goldene Handschuh“ auf<br />
St. Pauli.<br />
Denn in einer unfassbar<br />
ranzigen<br />
und abstoßenden<br />
Wohnung liegt<br />
eine Leiche auf<br />
dem Bett. Der Täter ächzt und<br />
stöhnt und trinkt sich noch etwas<br />
Mut an, dann sägt er dem<br />
Frauenkörper den Kopf ab. Dazu<br />
hat er sich eine Schallplatte<br />
aufgelegt: Adamos „Es geht<br />
eine Träne auf Reisen“. Es ist<br />
der Auftakt für Akins Serienmörder-Porträt,<br />
das auf Heinz<br />
Strunks erfolgreichem Tatsachenroman<br />
basiert – Fritz<br />
Honka brachte in der 70er Jahren<br />
in Hamburg vier Frauen<br />
um.<br />
Der erst <strong>23</strong>-jährige Jonas<br />
Dassler verleiht Honka eine<br />
beeindruckende Präsenz. Er<br />
humpelt und nuschelt, er<br />
läuft mit eingezogenen Schultern<br />
und schlägt dann völlig<br />
unerwartet brutal zu. Dieser<br />
Quasimodo ist ein einsamer,<br />
aggressiver und alkoholkranker<br />
Mann, der Schnaps trinkt<br />
wie andere Wasser. Seine Opfer<br />
trifft er in der Kiezkneipe<br />
„Der Goldene Handschuh“ auf<br />
„Der Goldene Handschuh“<br />
ist Fatih Akins<br />
erster Horrorfilm. Und<br />
der hat es in sich. Schon<br />
bei der ersten Szene<br />
muss man schlucken<br />
und tief durchatmen.<br />
St. Pauli. Honkas Wohnung ist<br />
so dreckig, so widerwärtig,<br />
dass man den Geruch verwesender<br />
Leichen, die er in<br />
einem Verschlag seiner Dachgeschosswohnung<br />
bunkert,<br />
fast im Kinosaal zu riechen<br />
glaubt. Da helfen auch die<br />
Duftbäume nichts, die er dutzendfach<br />
gegen den stechenden<br />
Gestank aufhängt und die<br />
irgendwann überall im Bild zu<br />
baumeln scheinen. Dabei ist<br />
es für das Publikum aber nicht<br />
nur eine heftige Herausforderung<br />
– dank der pointierten<br />
Dialoge, dank markiger Sprüche<br />
und grotesk überzeichneter<br />
Situationen wird manch<br />
ein Zuschauer bei dieser Milieustudie<br />
sicherlich immer<br />
wieder laut auflachen.<br />
Trotzdem hat „Der Goldene<br />
Handschuh“ auch Schwächen.<br />
Gerade in der zweiten<br />
Hälfte bewegt er sich erzählerisch<br />
wenig voran und stellt<br />
die Kaputtheit und das Hässliche<br />
zu sehr heraus. Außerdem<br />
verzichtet Akin – bis auf eine<br />
kleine Nebenfigur – fast ganz<br />
auf die Darstellung der wohlhabenden<br />
Familie, die in der<br />
Buchvorlage eine größere Rolle<br />
spielte und mit deren Hilfe<br />
ein komplexeres Abbild der<br />
Nachkriegsgesellschaft gezeichnet<br />
wurde. Dennoch lassen<br />
einen der Horror, der Ekel<br />
und die Körperlichkeit des<br />
Films nicht los. Immerhin<br />
wird „Der Goldene Handschuh“<br />
so zu einem Kinoerlebnis,<br />
das man so schnell nicht<br />
wieder vergisst. (dpa)<br />
So hat man Melissa McCarthy wohl noch nicht erlebt: Mit stumpfbrauner<br />
Topffrisur und in altmodischen Tweedsakkos legt sie das<br />
Ulknudel-Image ab. Foto: Filmstarts/Twentieth Century Fox<br />
Skurriles<br />
Drama<br />
McCarthy mal ernst in „Can<br />
you ever forgive me?“<br />
Melissa McCarthy ist<br />
für ihre schrillen<br />
Auftritte in derben<br />
Komödien bekannt. Mit<br />
stumpf-brauner Topffrisur, in<br />
altmodischen Tweedsakkos<br />
und unförmigen Strickjacken<br />
legt sie das Ulknudel-Image in<br />
„Can you ever forgive me?“<br />
gänzlich ab.<br />
Die Komikerin verwandelt<br />
sich in eine ruppige, gestrandete<br />
Außenseiterin, die sich in<br />
ihrer schmuddeligen New<br />
Yorker Wohnung lieber mit<br />
Katzen, Büchern und Schreibmaschinen<br />
als mit Menschen<br />
umgibt. McCarthy porträtiert<br />
die US-amerikanische Autorin<br />
Lee Israel (1939 - 2014), die nach<br />
einer kurzen Bestseller-Karriere<br />
von Biografien in eine<br />
schwere Krise gerät. Die Aufträge<br />
bleiben aus, sie ist pleite,<br />
schwermütig, trinkt zu viel<br />
und eckt bei ihren Agenten<br />
und Kollegen mit rüpelhaftem<br />
Benehmen an.<br />
In ihrer Geldnot entdeckt sie<br />
ein besonderes Talent. Mit<br />
Fälschungen von Briefen berühmter<br />
Autoren und Schauspieler,<br />
darunter Ernest Hemingway,<br />
Dorothy Parker und<br />
Noël Coward, hält sich die Autorin<br />
in den 1990er Jahren<br />
über Wasser.<br />
Mit ihrer Gratwanderung in<br />
dieser einfühlsamen Tragikomödie<br />
schafft es McCarthy,<br />
die Zuschauer auf ihre Seite zu<br />
ziehen. Dieser gescheiterten<br />
Einzelgängerin mit ihren vielen<br />
Macken nimmt man zugleich<br />
die brillante, beherzte<br />
Schreiberin ab, die sich von<br />
Rückschlägen nicht unterkriegen<br />
lässt. (dpa)<br />
„Can you ever forgive me?“<br />
Drama, Biografie<br />
Fazit: <br />
Komikerin Melissa McCarthy<br />
schlüpft in die Rolle einer US-Autorin,<br />
die als Betrügerin auffliegt.<br />
Denn mit Fälschungen von Briefen<br />
berühmter Autoren und Schauspieler<br />
hält sie sich im New York der<br />
90er Jahre über Wasser.<br />
Bale in<br />
bissiger<br />
Politsatire<br />
Scharfzüngige, unterhaltsame<br />
Abrechnung mit US-Politiker<br />
Christian Bale hat sich<br />
abermals unkenntlich<br />
gemacht. Der 45-jährige<br />
Brite verwandelt sich mit vielen<br />
Extra-Pfunden, schütterem<br />
Haar und genialer Maske<br />
in den ehemaligen US-Vizepräsidenten<br />
Dick Cheney –<br />
und ist in „Vice – Der zweite<br />
Mann“ nicht wiederzuerkennen.<br />
Für seine Hauptrolle in der<br />
bissigen Politsatire von Regisseur<br />
Adam McKay unterzog<br />
sich Bale bei den Dreharbeiten<br />
täglich einer mehrstündigen<br />
Prozedur von Make-up und Silikon-Prothesen,<br />
er legte 40<br />
Kilo zu und perfektionierte die<br />
grimmig-ernste Mimik des<br />
erzkonservativen Politikers.<br />
In dem Biopic schaut McKay<br />
auf 50 Jahre aus Cheneys Leben,<br />
angefangen von den frühen<br />
1960er Jahren im ländlichen<br />
US-Staat Wyoming, wo<br />
der zukünftige US-Vizepräsident<br />
Politikwissenschaften<br />
studierte. Aus seiner tiefen Abneigung<br />
für Cheney macht der<br />
Regisseur keinen Hehl. Es geht<br />
gleich mit Saufgelagen, dem<br />
Rausschmiss aus der Yale-<br />
Universität und einer Festnahme<br />
wegen Trunkenheit<br />
am Steuer los. Der junge Cheney<br />
muss seiner Freundin und<br />
späteren Ehefrau Lynne (Amy<br />
Adams) versprechen, dass er<br />
sich bessert, sonst haue sie ab.<br />
„Vice – Der zweite Mann“ ist<br />
kein biografisch ausgeglichenes<br />
Porträt, sondern eine<br />
scharfzüngige, unterhaltsame<br />
Abrechnung mit dem extrem<br />
umstrittenen Politiker,<br />
der wie kein anderer Vize die<br />
Macht im Weißen Haus ergriff.<br />
Wie McKay steht auch<br />
Bale mit Cheney auf Kriegsfuß.<br />
Als der Brite im Januar für<br />
seine geniale Darstellung des<br />
Politikers mit dem Golden Globe<br />
zum besten Komödien-Darsteller<br />
gekürt wurde, holte er<br />
prompt gegen Cheney aus.<br />
„Ich danke Satan für seine<br />
Eingebung, wie ich diese Rolle<br />
spielen kann“, sagte er in seiner<br />
Dankesrede. „Vice – Der<br />
zweite Mann“ ist eine amüsante,<br />
satirische Mischung<br />
aus Politgeschichte und Familiendrama,<br />
die konservativen<br />
Republikanern garantiert<br />
nicht gefallen dürfte. (dpa)<br />
Christian Bale hat für seine Rolle<br />
wieder einiges gegeben: Mit<br />
40 Kilo mehr spielt er US-Politiker<br />
Dick Cheney. Foto: Filmstarts/<br />
Universum Film<br />
„Vice – Der zweite Mann“<br />
Biografie/Drama<br />
Fazit: <br />
Regisseur Adam McKay schafft das<br />
Kunststück: Er dreht einen amüsanten<br />
Film über den Hardliner-<br />
Politiker Dick Cheney. Christian Bale<br />
verwandelt sich mit Extra-Pfunden<br />
in den früheren US-Vizepräsidenten.<br />
Und sonst<br />
noch?<br />
„Die Winzlinge –<br />
Abenteuer in der<br />
Karibik“<br />
ANIMATION/FAMILIE. Aus Versehen<br />
in eine Pappschachtel gelangt,<br />
geht es für den kleinen Marienkäfer<br />
auf Abenteuerfahrt: in<br />
die Karibik. Sein Vater reist ihm<br />
voller Sorge nach. Doch dort angekommen,<br />
steht schon eine neue<br />
Herausforderung bevor: Ein Bauprojekt,<br />
das den Lebensraum vieler<br />
Tierchen zu zerstören droht.<br />
FAZIT: <br />
„Der verlorene<br />
Sohn“<br />
DRAMA. Nachdem Jared (Lucas<br />
Hedges) als schwul geoutet wird,<br />
soll der Baptistensohn an einer<br />
Therapie teilnehmen, um ihn von<br />
der Homosexualität zu „heilen“.<br />
Zwölf Tage lang soll die entwürdigende,<br />
unmenschliche und absurde<br />
Umerziehung dauern.<br />
FAZIT: <br />
„Mein Bester & Ich“<br />
KOMÖDIE/DRAMA. Der New Yorker<br />
Großunternehmer Philip Lacasse<br />
(Bryan Cranston) sitzt nach<br />
einem Paragliding-Unfall im Rollstuhl<br />
und ist auf einen Pfleger angewiesen.<br />
Seine Wahl fällt auf<br />
den eher zufällig reingeschneiten<br />
Kleinkriminellen Dell Scott (Kevin<br />
Hart), der dem Alltag von Philip<br />
frischen Wind verpasst.<br />
FAZIT:
Sport<br />
Samstag, <strong>23</strong>. Februar <strong>2019</strong><br />
Meinung<br />
Das Turnier braucht<br />
ein (neues) Gesicht<br />
Der Name ist nicht Schall und<br />
Rauch, aber durchaus zu<br />
vernachlässigen. Eine Umfirmierung<br />
der Gerry Weber Open<br />
wird sicher schnell zur Kenntnis genommen.<br />
Ob GWO, Schüco- oder<br />
Dr. Oetker Open – entscheidend ist<br />
auch im Tennis auf’m Platz, was am<br />
Ende drin steckt. Das Produkt Tennis<br />
muss einfach stimmen. Und<br />
doch bedarf es einer Neuerung.<br />
Nicht heute, aber morgen. Neben<br />
dem Namen ist vor allen Dingen<br />
ein Gesicht erforderlich, ein sportliches<br />
Zugpferd. Seit Jahren nahm<br />
und nimmt Roger Federer diese<br />
Rolle ein. Perfekt wie kein anderer<br />
– und ein Glücksfall für das Turnier.<br />
Mit 37 Jahren dürften die weiteren<br />
Teilnahmen des Schweizers wohl<br />
aber übersichtlich ausfallen. Der<br />
Versuch, mit Alexander Zverev<br />
einen Nachfolger zu inthronisieren,<br />
läuft. Auch ein Dominic Thiem<br />
hätte das Zeug dazu. Beide sind der<br />
deutschen Sprache mächtig. Kein<br />
zu unterschätzendes Kriterium.<br />
Wenn das gelingt, ist die Zukunft<br />
gesichert. Gleich unter welchem<br />
Namen. Uwe Niemeyer<br />
Es wird gespielt<br />
Gerry Weber Open: Das Turnier bleibt – der Name wohl nicht mehr<br />
Von Uwe Niemeyer<br />
Viel Bewegung in Halle, dabei<br />
ist es bis zu den Gerry Weber<br />
Open (GWO) noch etwas<br />
hin. Nachrichten über die Finanznot<br />
des Modekonzerns,<br />
Titel- und Hauptsponsor des<br />
Tennisturniers, ließen zwischenzeitlich<br />
Zweifel über<br />
die Zukunft der GWO aufkommen.<br />
HALLE/WESTFALEN. In Halle<br />
wird aber Tennis gespielt.<br />
Auch vom 15. bis <strong>23</strong>. Juni<br />
<strong>2019</strong>. Und wohl auch in Zukunft.<br />
Was 1993 begann,<br />
hat eine Zukunft. Denn ungeachtet<br />
der wirtschaftlichen<br />
Schieflage des Titelsponsors,<br />
die Gerry Weber<br />
International AG, sind die<br />
Gerry Weber Open nicht gefährdet.<br />
Auch das Stadion<br />
wird weiter den Namen tragen.<br />
Was für das Turnier allerdings<br />
eher unwahrscheinlich<br />
erscheint.<br />
„<strong>2019</strong> ist der Name gesetzt“,<br />
versichern Turnierdirektor<br />
Ralf Weber und Alexander<br />
Hardieck, beide Gesellschafter<br />
der Gerry Weber World, unisono.<br />
Was ab 2<strong>02</strong>0 sein wird, ist<br />
unklar. „Das wäre eine Zäsur.<br />
Bisher war der Name Gerry<br />
Weber Open unantastbar.<br />
Aber vielleicht ist diese Entscheidung<br />
alternativlos“, sagt<br />
Weber zu einer Umfirmierung<br />
des Rasenturniers. Man müsse<br />
sich von Emotionen befreien.<br />
Was vielleicht recht<br />
schnell geschehen muss.<br />
Denn ein internationaler Vermarkter<br />
ist in der Spur. Nicht<br />
auszuschließen, dass der Rasenklassiker<br />
im nächsten<br />
Jahr unter<br />
neuem Namen<br />
läuft.<br />
Interessant ist das<br />
Turnier allemal. 2016 wurde<br />
ein Wertgutachten in Auftrag<br />
gegeben. Mit dem Ergebnis,<br />
dass die GWO ein Wertäquivalent<br />
von 29 Millionen<br />
Euro haben. Das ist der<br />
unterste anzunehmende Werbewert.<br />
Und das war 2016. Inzwischen<br />
ist das Turnier ein<br />
500er. Nicht nur das hat sich<br />
getan. Ein Einstieg wäre für<br />
eine durchaus überschaubare<br />
Summe zu haben. Der Modekonzern<br />
schoss jährlich 4,15<br />
Millionen Euro in das Turnier.<br />
Ein vertraglich vereinbarter<br />
Betrag, wobei der Kontrakt offiziell<br />
noch bis 2<strong>02</strong>2 datiert ist.<br />
Doch schon zuletzt gab es Abstriche.<br />
„Seit die Gerry Weber<br />
AG nicht mehr die Zahlen<br />
schreibt, die man gewohnt<br />
Entspannt: Roger Federer ist<br />
auch bei der 27. Turnierauflage<br />
am Start. Foto: dpa<br />
war, sind<br />
wir uns unserer<br />
Verantwortung<br />
bewusst gewesen und<br />
haben nie auf eine Einhaltung<br />
des Sponsorenvertrags gepocht“,<br />
versichert Ralf Weber.<br />
Und doch kann alles ganz<br />
schnell gehen.<br />
Leicht ist der Umgang mit<br />
dem Thema auch vor Ort<br />
nicht. Schließlich verlieren<br />
rund 800 Arbeitnehmer Anfang<br />
April ihren Arbeitsplatz<br />
im Modekonzern. Die gedankliche<br />
Trennung zwischen der<br />
Gerry Weber AG auf der einen<br />
und dem Tennis-Event auf der<br />
anderen Seite ist nicht einfach.<br />
Auch deshalb wurden<br />
zwischenzeitlich die Renovierungsmaßnahmen<br />
im Sportpark-Hotel<br />
auf Eis gelegt, zumindest<br />
unterbrochen.<br />
Ungeachtet der Entwicklung<br />
läuft das Kerngeschäft Tennis.<br />
Roger Federer hat für die 27.<br />
Auflage zugesagt, Alexander<br />
Zverev, Dominic Thiem<br />
und Kei Nishikori ebenso<br />
wie Hyeon Chung, Junioren-Weltmeister<br />
von<br />
2017. Argumente, warum<br />
die Besucherzahl des<br />
Vorjahres (115 500) wackelt.<br />
„Der Vorverkauf<br />
läuft auf einem hohen<br />
Niveau“, sagt Ralf Weber.<br />
Der Turnierdirektor<br />
meint: Aktuell liegt das Interesse<br />
schon über dem<br />
„<br />
Vorjahresniveau.<br />
Bisher war der<br />
Name Gerry Weber<br />
Open unantastbar.<br />
Aber vielleicht ist<br />
diese Entscheidung<br />
alternativlos.<br />
Turnierdirektor Ralf Weber„<br />
Hand ist<br />
Hand – oder<br />
doch nicht?<br />
FRA<br />
R NKFURT. Nach den erneut<br />
hitzigen Diskussionen<br />
um die Auslegung der Handspiel-Regel<br />
in der Fußball-<br />
Bundesliga, in die sich auch<br />
DFB-Schiedsrichter-Chef Lutz-<br />
Michael Fröhlich (Berlin / Foto<br />
oben) eingeschaltet hat,<br />
könnten Reformen durch das<br />
International Football Association<br />
Board (IFAB) den<br />
Schiedsrichtern helfen. Wie<br />
die Regelhüter des Fußballs im<br />
November angekündigt hatten,<br />
sollen die Regeln so geändert<br />
werden, dass zukünftig<br />
eindeutig feststeht, „was ein<br />
Handspiel ist“. Anfang März<br />
kommen die IFAB-Vertreter<br />
auf ihrer Jahreshauptversammlung<br />
zusammen und<br />
könnten Regeländerungen beschließen.<br />
Eine Idee ist dabei,<br />
dass Tore, denen ein Handspiel<br />
vorausgegangen ist –<br />
egal ob absichtlich oder nicht<br />
– generell aberkannt werden.<br />
Am vergangenen Wochenende<br />
war es erneut zu mehreren<br />
strittigen Szenen in der Bundesliga<br />
gekommen. (dpa)<br />
Hübner fordert Lehrmeister heraus<br />
Volleyball: Pokalfinale bei den Männern mit persönlicher Note<br />
MANNHEIM. In der SAP Arena<br />
in Mannheim findet am<br />
Sonntag (24. Februar) die 47.<br />
Auflage des DVV<br />
-Pokalfinals<br />
statt. Bei den Männern trifft die<br />
SVG Lüneburg auf den 15-fachen<br />
Rekordpokalsieger VfB<br />
Friedrichshafen (13.30 Uhr) und<br />
bei den Frauen der SSC Palmberg<br />
Schwerin auf Allianz MTV<br />
Stuttgart (16.15 Uhr). Beide Spiele<br />
sind live in Sport 1 zu sehen.<br />
Lüneburg gegen Friedrichshafen,<br />
das heißt auch Meister<br />
gegen Lehrling. Als der Deutsche<br />
Volleyball-Verband 2012<br />
Vital Heynen als neuen Bundestrainer<br />
verpflichtete, stellte<br />
er ihm Stefan Hübner als<br />
Co-Trainer zur Seite. Beide<br />
verbindet eine Freundschaft<br />
und eine erfolgreiche Ära im<br />
Nationalteam. (uni)<br />
Zum Abschluss ohne Benzing<br />
Basketball: Kapitän fehlt im letzten WM-Qualifikationsspiel<br />
BAMBERG. Kapitän Robin<br />
Benzing fehlt den deutschen<br />
Basketballern im letzten Qualifikationsspiel<br />
für die WM<br />
in<br />
China. Der 30-Jährige von Besiktas<br />
Istanbul brach sich im<br />
türkischen Pokal-Halbfinale<br />
den kleinen Finger der linken<br />
Hand und wird ausfallen. Das<br />
teilte der Deutsche Basketball<br />
Bund mit. Damit steht Benzing<br />
auch für die Partie gegen Griechenland<br />
am morgigen Sonntag<br />
(24. Februar) in Bamberg<br />
nicht zur Verfügung.<br />
Das deutsche Team hat das<br />
Ticket für die Weltmeisterschaft<br />
in China (31. August bis<br />
15. September) bereits sicher.<br />
Zum Abschluss geht es für die<br />
Auswahl von Henrik Rödl<br />
noch um den Spitzenplatz der<br />
Gruppe L und damit eine gute<br />
Ausgangslage für die WM-<br />
Auslosung. (dpa)<br />
Termine<br />
Heimspiel-Tipps für<br />
das Wochenende<br />
Fußball<br />
Oberliga: RW Ahlen – TuS Erndtebrück<br />
(So., 15 Uhr, Wersestadion)<br />
Westfalenliga: SC Roland – Borussia<br />
Emsdetten (So., 15 Uhr, Vorhelmer<br />
Straße)<br />
Bezirksliga: SV Drensteinfurt – SuS<br />
Ennigerloh (So,. 15 Uhr, Erlfeld),<br />
TuS Freckenhorst – SVW Soest (So.,<br />
15 Uhr, Feidiek)<br />
Handball<br />
Landesliga: TV Friesen Telgte – SW<br />
Havixbeck (Sa., 18.30 Uhr, Schulzentrum)<br />
Kontakt zur Sportredaktion:<br />
sportredaktion@agmuensterland.de<br />
Auf dem Sprung ins Finale: Jonas Wiethölter und Halbfinalist TuS<br />
Hiltrup haben das Kreispokalendspiel am 30. Mai notiert. Foto: wh<br />
Der Fahrplan steht<br />
Fußball: Termine für Entscheidungsspiele und die neue Saison<br />
MÜNSTER. Ein Papier, zwei<br />
Meinungen: Eigentlich lässt der<br />
Rahmenspielplan des Fußballund<br />
Leichtathletik-Verbands<br />
Westfalen (FLVW<br />
) keine Fragen<br />
offen, gleichwohl eine unterschiedliche<br />
Handhabung zu.<br />
Während der Kreis Münster<br />
schon gewohnt Rücksicht auf<br />
die Vereine und ihre Interessen<br />
nimmt und die ersten beiden<br />
offiziellen Spieltage in den weiteren<br />
Saisonverlauf verschiebt<br />
und integriert, bleiben die Verantwortlichen<br />
in Beckum hart.<br />
Sie beharren auf dem 11. August.<br />
Im Kreis Münster bleibt er<br />
aber ebenso spielfrei wie der 18.<br />
August. Um die ersten Meisterschaftspunkte<br />
geht es am 25.<br />
August. Spätestens am 24. Mai<br />
2<strong>02</strong>0 sollte der Meister feststehen.<br />
Apropos Entscheidungen:<br />
Sollten in der laufenden Saison<br />
2018/19 Relegationsspiele erforderlich<br />
werden, so wu<br />
rden die<br />
Termine durch den Kreis-Fußball-Ausschuss<br />
festgelegt. Zuvor<br />
hatte der FLVW<br />
den Termin-<br />
2018/19<br />
28. Mai <strong>2019</strong> (Dienstag)<br />
Entscheidungsspiel um Auf- oder<br />
Abstieg in der Kreisliga A 1<br />
sowie in der Kreisliga A2<br />
30. Mai <strong>2019</strong> (Donnerstag)<br />
14 Uhr: Pokalfinale der Damen<br />
16 Uhr: Pokalfinale der Herren<br />
1. Juni <strong>2019</strong> (Samstag)<br />
Entscheidungsspiel um den<br />
Klassenerhalt in der A 1 – A 2<br />
(bei zwei oder fünf Absteigern<br />
aus der Bezirksliga)<br />
Relegationsrunde der Kreisliga B<br />
um den Aufstieg sowie<br />
gegen den Abstieg:<br />
29. Mai (Mittwoch), 2. Juni<br />
(Sonntag) und 5. Juni (Mittwoch)<br />
kalender für seine überkreislichen<br />
Männer-Spielklassen (Bezirksliga<br />
bis Oberliga Westfalen)<br />
festgelegt. Der Anpfiff zur<br />
Saison <strong>2019</strong>/20 erfolgt bei den<br />
Männern am Wochenende des<br />
<strong>2019</strong>/20<br />
25. August <strong>2019</strong> (Sonntag)<br />
Saisonstart Kreisliga A<br />
(3. Spieltag)<br />
12. September <strong>2019</strong> (Donnerstag)<br />
1. Spieltag vom 11. August<br />
3. Oktober <strong>2019</strong> (Donnerstag)<br />
2. Spieltag vom 18. August<br />
8. Dezember <strong>2019</strong> (Sonntag)<br />
17. Spieltag, anschließend<br />
Winterpause bis zum<br />
Wiederbeginn am 1. März 2<strong>02</strong>0<br />
13. April 2<strong>02</strong>0 (Ostermontag)<br />
18. Spieltag vom 16. Februar<br />
24. Mai 2<strong>02</strong>0 (Sonntag)<br />
30. und letzter Spieltag<br />
11. August. Für den Zeitraum<br />
zwischen dem 28. Juli und dem<br />
15. August ist die erste Runde im<br />
Krombacher Westfalenpokal<br />
angesetzt. Definitiv letzter<br />
Spieltag im Kalenderjahr <strong>2019</strong><br />
ist der 15. Dezember. 2<strong>02</strong>0 geht<br />
es am 2. Februar mit möglichen<br />
Nachholspielen weiter, die ersten<br />
regulären Partien werden<br />
eine Woche später angepfiffen.<br />
Am 24. Mai 2<strong>02</strong>0 endet die Saison<br />
mit dem 34. Spieltag.<br />
Der Rahmenterminkalender<br />
des FLVW<br />
gilt für die überkreislichen<br />
Spielklassen (Bezirksliga<br />
bis Oberliga Westfalen). Für die<br />
Planung und Organisation auf<br />
Kreisebene (Spielklassen bis<br />
Kreisliga A) durch den jeweiligen<br />
Kreis-Fußball-Ausschuss<br />
(KFA) gilt der Plan lediglich als<br />
Orientierung; einzelne Termine<br />
können je nach Kreis abweichen.<br />
(pm/uni)
Kleinanzeigenmarkt<br />
Samstag, <strong>23</strong>. Februar <strong>2019</strong><br />
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Die Inhalte, Strukturen und das Layout<br />
dieser Zeitung sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Jegliche Vervielfältigung,<br />
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insbesondere die Verwendung von<br />
Anzeigenlayouts, Grafiken, Logos,<br />
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oder Anzeigenbildmaterial bedarf der<br />
vorherigen schriftlichen Zustimmung<br />
des Verlages.<br />
Für die Herstellung wird<br />
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WIDDER (21.03.-20.04.)<br />
Sie sind Zurzeit sehr unentschlossen und wissen häufig nicht, welche Entscheidung<br />
zu treffen ist? Vertrauen Sie auf die Stimmen der Menschen, die Ihnen<br />
nahestehen und Sie kennen. Sie können sich sicher sein, dass man Ihnen nur gute<br />
Ratschläge geben wird, die wohl durchdacht sind. Ihr Umfeld kann die Situation<br />
besser einschätzen, als Sie denken. Also nutzen Sie diese angenehme Hilfe.<br />
STIER (21.04.-20.05.)<br />
Auch wenn Sie verletzt wurden, ist das kein Grund, Ihre Persönlichkeit komplett<br />
auszutauschen. Gehen Sie selbstbewusst wieder hinaus und bleiben Sie<br />
sich treu. Es reicht, wenn Sie sich regelmäßig Gedanken über Geschehenes<br />
machen und daraus Ihre Konsequenzen und Erkenntnisse ziehen. Das müssen<br />
Sie auch machen, sonst bleibt Ihre persönliche Entwicklung auf der Strecke.<br />
ZWILLINGE (21.05.-21.06.)<br />
Wann haben Sie das letzte Mal ein Buch zur Hand genommen, um sich bewusst<br />
weiterzubilden? Egal, ob Geschichte, Kultur oder Wissenschaft, aus Spaß zu<br />
lernen wird Sie zufriedenstellen. Überhaupt Ihr Bildungsniveau zu hinterfragen,<br />
ist jetzt recht begünstigt. Das bezieht sich auch auf die Allgemeinbildung, die<br />
bei Ihnen oft eher oberflächlich sein dürfte. Vielleicht ändern Sie das bald.<br />
KREBS (22.06.-22.07.)<br />
Die schönsten Momente haben einen bitteren Beigeschmack, wenn man Sie<br />
nicht teilen kann. Machen Sie daher den ersten Schritt, wenn es um neue<br />
Wege in der Liebe geht. Sie brauchen sich sonst nicht zu wundern, wenn Ihr<br />
Partner schon anfängt auf die Suche zu gehen. Er braucht mehr Abwechslung<br />
als Sie. Also versperren Sie sich Neuerungen nicht ganz. Tun Sie s für sich!<br />
LÖWE (<strong>23</strong>.07.-<strong>23</strong>.08.)<br />
Als Löwe sind Sie ein Mensch der selbstbewussten Sorte. Es ist jedoch kein<br />
Verbrechen, sich auch einmal Schwächen einzugestehen und Fehler zuzugeben.<br />
Das ist es, was Sie eigentlich am sympathischsten macht. Denn zu<br />
Unrecht werden Sie oft als oberflächlich dargestellt. Gerade Ihre Schwächen<br />
machen Sie auch so schillernd für andere, weil man dann den Menschen sieht.<br />
JUNGFRAU (24.08.-<strong>23</strong>.09.)<br />
Ein bewusst vorgetragener Wunsch nach einem ernsten Gespräch oder einen<br />
Abend zu zweit ist, was Ihnen Zurzeit am meisten hilft. Ihr Gegenüber wird<br />
sich darauf einlassen. Machen Sie sich im Vorfeld Gedanken, was Sie zur<br />
Sprache und worüber Sie reden wollen. Notfalls auf einer Liste. Sie sind dann<br />
ruhiger und aufgeräumter. Das hilft Ihnen, sich ausreichend vorher zu klären.<br />
WAAGE (24.09.-<strong>23</strong>.10.)<br />
Hüten Sie sich vor unbedachten Entscheidungen, die Sie später vielleicht<br />
bereuen könnten. Häufig ist die berühmte Nacht zum drüber schlafen der entscheidende<br />
Weg. Und so viel Zeit wird man Ihnen wohl lassen und müssen Sie sich<br />
auch selbst zugestehen. Eins schneller Schuss wird nämlich sonst nach hinten<br />
losgehen und hat dann vornehmlich für Sie Nachteile. Leisten Sie sich das nicht!<br />
SKORPION (24.10.-22.11.)<br />
Unzufriedenheit mit sich selbst kennen Sie Zurzeit nicht. Alles ist so perfekt,<br />
wie Sie es selbst betrachten: rufen Sie sich das immer wieder ins Gedächtnis.<br />
Eine große Veränderung ist nun auch erstmal nicht notwendig. Sie können<br />
es so laufen lassen, wie bisher. Ihre Anstrengungen haben bereits Früchte<br />
getragen und Sie können nun zusehen, wie die letzten langsam nachreifen.<br />
SCHÜTZE (<strong>23</strong>.11.-21.12.)<br />
Trauen Sie nicht jeder Information, die Sie hören. Recherchieren Sie stattdessen<br />
auf vielfältige Weise, denn auch Menschen in Ihrer Nähe verdrehen Dinge zu<br />
ihren Gunsten. Es ist aber nicht immer eine böse Absicht dahinter. Manchmal<br />
ist der Grund auch einfach nur Informationsmangel. Verlassen Sie sich also<br />
vorläufig nicht auf alles, sondern halten Sie Ohren und Augen weit offen.<br />
STEINBOCK (22.12.-20.01.)<br />
Schweiß und Tränen beweisen Ihnen, dass Sie auf dem richtigen Weg sind,<br />
Ihre hochgesteckten Ziele zu verwirklichen. Erlauben Sie sich jedoch auch<br />
eine Pause auf dem Weg nach oben. In der Ruhe werden Sie Stolz und Glück<br />
verspüren, denn Sie haben wirklich etwas geleistet und sehen nun langsam,<br />
dass Sie auch Erfolg haben werden und der wird immer größer. Glückwunsch!<br />
WASSERMANN (21.01.-19.<strong>02</strong>.)<br />
Blicken Sie zurück auf Ihren Geburtstag und fragen Sie sich jetzt bereits,<br />
wie Sie ihn 2<strong>02</strong>0 feiern wollen. Kleiner, größer, intimer, verrückter – es geht<br />
immerhin um Sie! Machen Sie einen groß angelegten Plan oder träumen<br />
Sie zumindest schon mal in die Richtung. Sie feiern sowieso viel zu selten.<br />
Und das wäre ein Anlass, wo Sie mal so richtig ausgelassen sein könnten.<br />
FISCHE (20.<strong>02</strong>.-20.03.)<br />
Ihre Träumernatur musste in letzter Zeit zu häufig zurückstecken. Kehren<br />
Sie zurück zu Ihren Vorsätzen zum neuen Jahr und schmieden Sie neue<br />
Pläne. Wenn Sie dafür Rückzug brauchen, dann nehmen Sie sich diesen. Vielleicht<br />
dauert es etwas länger, weil vieles über die Jahre verschüttet wurde,<br />
aber es lohnt sich danach zu graben. Sie werden sich freuen, wie ein Kind.
Kleinanzeigenmarkt<br />
Samstag, <strong>23</strong>. Februar <strong>2019</strong><br />
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Samstag, <strong>23</strong>. Februar <strong>2019</strong><br />
Für Bücherwürmer<br />
„Ein schwerer Fall<br />
von Liebe“<br />
Anne-Sophie Lundings Buch dreht<br />
sich um Elvira Gregersen. Sie ist 39<br />
Jahre alt, bringt 148 Kilo auf die<br />
Waage und arbeitet am Empfang<br />
eines Bordells, offiziell ist sie<br />
arbeitslos. Obwohl es das Leben<br />
nicht gut mit ihr meint, meistert sie<br />
ihr Schicksal – mit einer guten Portion<br />
Selbstironie. Bewaffnet mit Pizza<br />
und buntem Nagellack trotzt Elvira<br />
allen Widrigkeiten. Als Henry auf<br />
der Bildfläche erscheint, öffnet sich<br />
ihr riesengroßes Herz.<br />
„Alice im<br />
Wunderland: Hinter<br />
den Spiegeln“<br />
Der zweite Teil erzählt zugleich die<br />
Vorgeschichte und die Fortsetzung:<br />
Alice (Mia Wasikowska) flieht aus<br />
London zurück nach Unterland. Dort<br />
ist die Stimmung auf dem Tiefpunkt:<br />
Die Grinsekatze und ihre anderen<br />
Freunde sorgen sich um den<br />
Hutmacher (Johnny Depp), der traurig<br />
ist, weil er sich die Schuld am<br />
Tod seiner Eltern gibt. Um ihm zu<br />
helfen, reist Alice durch den magischen<br />
Spiegel in die Vergangenheit.<br />
dtv, 240 Seiten<br />
9,95 Euro<br />
Fazit: <br />
Für Couchpotatoes<br />
Fantasyabenteuer / USA 2016<br />
mit Johnny Depp<br />
Samstag, 20.15 Uhr, Sat.1<br />
Fazit: <br />
„Tatort“ sahnt Preis ab<br />
Fernsehkrimi-Festival im März beginnt mit Ehrung für Schauspielerin Ulrike Folkerts<br />
„Tatort“-Schauspielerin<br />
Ulrike Folkerts (Foto)<br />
bekommt im März den<br />
ersten Ehrenpreis des<br />
deutschen Fernsehkrimi-<br />
Festivals verliehen.<br />
Festival-Leiterin Cathrin<br />
Ehrlich sagte<br />
in dieser Woche in<br />
Wiesbaden: „Ich hoffe,<br />
dass wir noch<br />
mehr Aufmerksamkeit und<br />
ein noch höheres Ansehen<br />
durch diesen Ehrenpreis<br />
und Ulrike Folkerts verzeichnen<br />
können.“<br />
Die Auszeichnung<br />
bildet am 10. März<br />
(Sonntag) den Auftakt<br />
des sechstägigen<br />
Festivals.<br />
Folkerts zeigte<br />
sich begeistert.<br />
„Es ist mir eine<br />
große Freude,<br />
von dieser tollen<br />
Jury diesen ersten<br />
Ehrenpreis zu<br />
erhalten“, sagte<br />
die 57-Jährige. Sie<br />
sei stolz auf „meinen<br />
‚Tatort‘ “ und auf<br />
30 Jahre als „Lena<br />
Odenthal“. Sie findet:<br />
„Das ist mehr als nur eine<br />
Rolle, das ist Kult und echt<br />
besonders.“<br />
„Ulrike Folkerts ist seit 30<br />
Jahren eines der prägendsten<br />
und eindrucksvollsten Gesichter<br />
des ‚Tatorts‘“, begründete<br />
die Jury für den Ehrenpreis,<br />
bestehend aus der Fernsehspielchefin<br />
des Hessischen<br />
Rundfunks (HR), Liane Jessen,<br />
dem Journalisten Knut Elstermann<br />
und Festivalleiterin Cathrin<br />
Ehrlich, ihre Entscheidung.<br />
„Ein Gesicht, das in seinen<br />
Veränderungen<br />
jeder kennt –<br />
von einer emotionalen Jugendlichkeit<br />
hinein in ein<br />
kraftvolles erwachsenes Äußeres<br />
– klug, verletzlich,<br />
schön, charismatisch. Preiswürdig!“<br />
Zum 15. Mal treten<br />
vom 12. bis zum 17. März<br />
(Dienstag<br />
bis Sonntag) Fernsehkrimi-Produktionen<br />
aus<br />
Deutschland beim Fernsehkrimi-Festival<br />
in der historischen<br />
Filmbühne Caligari in<br />
Wiesbaden gegeneinander an.<br />
Foto: dpa<br />
Veranstalter ist<br />
die hessische Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden,<br />
Hauptpartner sind der HR<br />
und die HessenFilm und Medien<br />
GmbH. (dpa)<br />
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TUGEND<br />
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Menschen | Medien<br />
Samstag, <strong>23</strong>. Februar <strong>2019</strong><br />
Falsch geschrieben:<br />
Lena Meyer-Landrut<br />
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uch<br />
neun Jahre nach ihrem<br />
Sieg beim Eurovision Song<br />
Contest (ESC) haben manche<br />
Menschenimmer noch Probleme<br />
mit dem Namen von Sängerin<br />
Lena Meyer-Landrut. „Mein Name<br />
wird zu 98 Prozent falsch geschrieben.<br />
Die meisten schreiben<br />
Landruth – wegen dem Vornamen<br />
Ruth“, sagte die 27-Jährige<br />
der DeutschenPresse-Agentur.<br />
„Ich versuche seit fünf Jahren,<br />
einfach nur noch ‚Lena‘ zu etablieren,<br />
aber es will nicht so richtig<br />
hinhauen.“ (dpa)<br />
Ellen DeGeneres freut sich über nachträgliches Geschenk<br />
D<br />
ie<br />
US-Moderatorin Ellen DeGeneres<br />
(61, Foto rechts) hat<br />
von ihrer Frau Portia de Rossi (46,<br />
Foto links) ein besonderes, nachträgliches<br />
Geburtstagsgeschenk erhalten.<br />
In der „Ellen DeGeneres<br />
Show“ übergab die australische<br />
Schauspielerin der Moderatorin<br />
einen von ihr signierten Plüsch-<br />
Gorilla.<br />
De Rossi sagte, sie habe DeGeneres<br />
dieses Jahr zum 61. Geburtstag<br />
am 26. Januar Gartengeräte<br />
geschenkt. „Ellen liebt die Gartenarbeit“,<br />
erklärte sie. Danach übergab<br />
sie DeGeneres den Gorilla, der<br />
für die Moderatorin offenbar eine<br />
emotionale Bedeutung hat.<br />
Neuer „Goldener Reiter“:<br />
Geburtstagsständchen für Joachim Witt<br />
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2018 hatte de Rossi anlässlich des<br />
60. Geburtstages ihrer Frau die<br />
„Ellen DeGeneres Wildlife<br />
Fund“-Stiftung ins Leben gerufen.<br />
Die Moderatorin ist ein großer<br />
Fan der Gorilla-Forscherin Dian<br />
Fossey. Deren „Dian Fossey Gorilla<br />
Fund International“ widmet sich<br />
dem Schutz der Tiere in Ruanda<br />
und wird seit 2018 von der DeGeneres-Stiftung<br />
finanziell unterstützt.<br />
„Wir konnten bis heute 5,9<br />
Millionen Dollar an Spenden sammeln“,<br />
sagte DeGeneres in ihrer<br />
Show. (dpa)<br />
seinem 70. Geburtstag am gestrigen Freitag hat Musiker Joachim<br />
Witt ein einzigartiges Geburtstagsständchen bekommen: Die Berliner<br />
Musikerin Layyka (45, Foto) hat eine radikale Neuinterpretation seines<br />
Klassikers „Goldener Reiter“ veröffentlicht. „Ich höre Joachim Witts Platten<br />
seit meiner Kindheit“, sagte Layyka der Deutschen Presse-Agentur.<br />
„Wie die meisten anderen habe ich Witts Musik natürlich über den ‚Goldenen<br />
Reiter‘ kennengelernt – von daher lag es nahe, diesen Song zu<br />
seinem Jubiläum auch zu covern. Ich wollte aber eine Version, die völlig<br />
anders klingt als das Original.“ (dpa)<br />
Gerne kniepig:<br />
Benedikt Höwedes<br />
D<br />
er<br />
ehemalige Fußball-Weltmeister<br />
Benedikt Höwedes<br />
hat sich selbst als sparsam bezeichnet.<br />
Er sei „teilweise sogar<br />
kniepig“, sagte der Verteidiger<br />
im Interview mit dem Internetportal<br />
„t-online“. Als junger<br />
Schalke-Profi habe er einen<br />
„Wendepunkt“ im Umgang mit<br />
Geld erlebt: „Damals hatte ich<br />
mir von meinen ersten Gehältern<br />
einen Audi S5 gekauft und<br />
das Auto dann noch extra umbauen<br />
lassen. Doch nach einer<br />
Woche war mir der Wagen so<br />
peinlich, dass ich ihn nicht mehr<br />
gefahren bin. Ich dachte: Das<br />
bin einfach nicht ich.“ Höwedes<br />
war 2001 zum FC Schalke gekommen<br />
und absolvierte 240<br />
Punktspiele für den Fußball-Bundesligisten.<br />
(dpa)<br />
Bauen & Wohnen<br />
Anzeigensonderveröffentlichung<br />
Ausbauen statt vollstellen<br />
Schrägen als zusätzlichen Stauraum nutzen<br />
Sie entstehen durch Dachkonstruktionen,<br />
eingesetzte<br />
Gauben oder architektonische<br />
Besonderheiten: Schrägen,<br />
Nischen, Hohlräume.<br />
Insbesondere in den oberen<br />
Gebäudeetagen sind Räume<br />
mit solchen Ecken und Kanten<br />
häufig anzutreffen – zur<br />
Freude oder zum Ärger ihrer<br />
Bewohner.<br />
Durch die Schrägen<br />
kann man meist<br />
vorhandene Möbelnichtaufstellen.<br />
Sie müssen<br />
angepasst werden oder man<br />
muss besonders kreativ sein“,<br />
nennt Mareike Hermann von<br />
der DIY Academy in Köln einen<br />
Nachteil der Schrägen. Andererseits<br />
können diese einem<br />
Raum auch eine besondere Atmosphäre<br />
verleihen, ihn gemütlich<br />
und behaglich wirken<br />
lassen.<br />
Offenes Regal<br />
auf passende Höhe<br />
stutzen<br />
Der Buchautor und Architekturexperte<br />
Daniel Fuhrhop<br />
empfiehlt, Schrägen nicht als<br />
einen Mangel, sondern als das<br />
Besondere eines Raumes anzusehen.<br />
Doch wie lässt sie<br />
sich gut nutzen? Wenn es die<br />
Deckenhöhe hergibt, kann<br />
man sich unter Schrägen<br />
einen Arbeitsplatz oder eine<br />
Sitzecke einrichten. Viele Kissen,<br />
ein kleiner Tisch und eine<br />
Stehlampe sorgen für eine ge-<br />
mütliche Atmosphäre und<br />
ausreichend Licht. Auch ein<br />
Bett kann man unter dem<br />
Dach aufstellen. Für Romantik<br />
sorgt ein Dachfenster:<br />
Dann kann man nämlich<br />
unter dem Sternenhimmel<br />
schlafen.<br />
Die klassische Nutzung von<br />
Schrägen ist und bleibt aber<br />
wohl die einer Ablagefläche.<br />
„Schrägen bieten ein hohes<br />
Abgeschrägte, hohe Räume<br />
unterm Dach lassen sich auch<br />
gut für ein kleines Büro nutzen.<br />
Foto: dpa/Schöner Wohnen<br />
Kollektion<br />
Potenzial an Stauraum“, sagt<br />
Hermann. Der Handel bietet<br />
Regalsysteme, die sich entsprechend<br />
anpassen und<br />
kombinieren lassen. „Dafür<br />
eignen sich zum Beispiel Regalwürfel,<br />
die man versetzt<br />
übereinanderstapelt, Regalböden<br />
mit Konsolen oder Regalsysteme<br />
mit verschiedenen<br />
Höhen.“<br />
Wer selber Hand anlegen<br />
möchte, kann auch ein einfaches,<br />
nach oben offenes Regal<br />
auf die passende Höhe stutzen<br />
und so in die Nische einpassen.<br />
Offene Fächer lassen sich<br />
hinter Schiebetüren, Schiebegardinen<br />
oder Vorhängen verbergen.<br />
Für Schrägen direkt unter<br />
dem Dach sind diese Lösungen<br />
aber oft nur bedingt geeignet<br />
– vor allem wenn die Decke<br />
noch weit nach hinten abfällt.<br />
Regale bieten dann meist<br />
nicht die notwendige Tiefe<br />
und Flexibilität, um den Stauraum<br />
komplett auszunutzen.<br />
Die Folge: Der Platz dahinter<br />
bleibt ungenutzt – oder wird<br />
schnell vollgestellt.<br />
„Oft sammelt sich gerade<br />
dort das an, was wir eigentlich<br />
entrümpeln wollten, aber<br />
uns bisher nicht dazu aufgerafft<br />
haben“, sagt Fuhrop.<br />
„Fangen Sie also mit dem Ausmisten<br />
beim Platz unter der<br />
Schräge an, räumen Sie ihn<br />
frei – und dann lassen Sie die<br />
Schräge ganz ohne Gerümpel<br />
wirken.“<br />
Wer Stauraum benötigt, dem<br />
rät Hermann, Drempelschränke<br />
einzubauen – „Möbel<br />
auf Rollen unter dem Kniestock“.<br />
Anders als bei einem<br />
normalen Schrank öffnen<br />
sich hier die Türen nicht zur<br />
Seite. Stattdessen kann man<br />
die einzelnen Elemente nach<br />
vorne hin herausziehen, wie<br />
deckenhohe Schubladen. Im<br />
Korpus können sich Fächer,<br />
Kleiderstangen und andere<br />
Sortier- und Aufhängesysteme<br />
verbergen. Nach außen<br />
hin bietet eine Schrankfront<br />
ein einheitliches Bild.<br />
Aber: Kniestock- oder Drempelschränke<br />
zu bauen, kann<br />
für Heimwerker eine Herausforderung<br />
sein. Die Lösung<br />
sind Bausätze. Und Schreiner<br />
bauen passgenau Entsprechendes<br />
ein. (dpa)<br />
„<br />
Durch die Schrägen<br />
kann man meist<br />
vorhandene Möbel<br />
nicht aufstellen.<br />
Sie müssen angepasst<br />
werden oder<br />
man muss besonders<br />
kreativ sein.<br />
Mareike Hermann, DIY Academy„<br />
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Samstag, <strong>23</strong>. Februar <strong>2019</strong><br />
Bei Fehlstellungen des Kauapparates ist der Kieferorthopäde Ansprechpartner<br />
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27.2.<strong>2019</strong><br />
Fehlstellungen<br />
beheben<br />
Zahnspange: Was zahlt die gesetzliche Krankenkasse?<br />
Diese kann medizinisch<br />
notwendig<br />
sein, wenn Fehlstellungen<br />
von<br />
Zähnen oder Kiefer<br />
vorliegen, die zu Beeinträchtigungen<br />
führen wie<br />
zum Beispiel beim Beißen oder<br />
Kauen, und diese voraussichtlich<br />
durch eine kieferorthopädische<br />
Behandlung behoben<br />
werden können“, sagt Dr. Johannes<br />
Schenkel, ärztlicher<br />
Leiter der Unabhängigen Patientenberatung<br />
Deutschland<br />
(UPD).<br />
Vor der Behandlung mit<br />
einer Zahnspange gruppiert<br />
der Kieferorthopäde beziehungsweise<br />
die Kieferorthopädin<br />
jeden Fall in eine von<br />
fünf Kieferorthopädischen Indikationsgruppen<br />
(KIG) ein.<br />
Liegt ein KIG-Behandlungsgrad<br />
3, 4 oder 5 vor, übernimmt<br />
die gesetzliche Krankenkasse<br />
die Kosten für Patienten<br />
und Patientinnen, die<br />
sich zu Beginn der Behandlung<br />
zwischen dem zehnten<br />
und 18. Lebensjahr befinden.<br />
„Die Eltern müssen zunächst<br />
einen Eigenanteil von zwanzig<br />
Prozent tragen, der nach<br />
erfolgreich beendeter Behandlung<br />
erstattet wird.“ Bei<br />
gleichzeitig behandelten Geschwistern<br />
sind es zehn Prozent.<br />
Schätzungsweise die<br />
Hälfte der Kinder und<br />
Jugendlichen in Deutschland<br />
ist in kieferorthopädischer<br />
Behandlung.<br />
Wenn die gesetzliche Krankenkasse<br />
die Kosten der Behandlung<br />
übernimmt, zahlt<br />
sie für die Versorgung, die ausreichend,<br />
zweckmäßig und<br />
wirtschaftlich ist – dies wird<br />
oft als „Kassenzahnspange“<br />
bezeichnet. Auf diese zuzahlungsfreie<br />
Behandlungsmöglichkeit<br />
muss hingewiesen<br />
werden. Sind andere Methoden<br />
und Geräte gewünscht,<br />
entstehen für die Eltern Zusatzkosten.<br />
„Kieferorthopäden<br />
sind verpflichtet, ihren<br />
Patienten vor Beginn der Behandlung<br />
eine detaillierte<br />
Kostenaufstellung mitzugeben,<br />
den sogenannten Heilund<br />
Kostenplan“, sagt Schenkel.<br />
Möglich ist die Korrektur von<br />
Zahnfehlstellungen und Kieferfehllagen<br />
durch herausnehmbare<br />
oder festsitzende<br />
Apparaturen. Festsitzende bestehen<br />
aus Metallbändern<br />
und kleinen Plättchen (Brackets),<br />
die an den Zähnen befestigt<br />
werden. Bögen und<br />
Drähte verbinden die Elemente.<br />
So wird ununterbrochen<br />
ein leichter Druck auf die Zähne<br />
ausgeübt, die bewegt werden<br />
sollen. Herausnehmbare<br />
Geräte wirken nur, wenn sie<br />
nachts durchgehend und<br />
mindestens einige Stunden<br />
am Tag getragen werden, kleinere<br />
Spangen auch ganztags.<br />
Bei Erwachsenen übernimmt<br />
die gesetzliche Krankenkasse<br />
nur in Ausnahmefällen<br />
die Kosten für eine<br />
Zahnspange – zum Beispiel,<br />
wenn schwere Kieferanomalien<br />
vorliegen. Unabhängig<br />
vom Alter der Patienten gilt:<br />
„Sowohl bei einer festen als<br />
einer herausnehmbaren<br />
Spange ist eine gute Mundhygiene<br />
nötig, da sonst Karies,<br />
Zahnschmelzschädigungen<br />
oder Zahnbetterkrankungen<br />
drohen“, sagt Schenkel. Der<br />
Sitz des Gerätes muss regelmäßig<br />
vom Kieferorthopäden<br />
kontrolliert werden. (akz-o)<br />
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Übergewicht begünstigt Fettleber<br />
Übergewicht kann die<br />
Entstehung einer<br />
Fettleber begünstigen.<br />
Dabei lagert<br />
sich Fett innerhalb der Leberzellen<br />
ab und stört die Funktion<br />
des wichtigen Organs, erläutert<br />
die Gastro-Liga. Die Behandlung<br />
einer Fettlebererkrankung<br />
konzentriert sich<br />
auf die Ursachen.<br />
Übergewichtigen Betroffenen<br />
etwa rät Professor Axel<br />
Holstege aus dem Gastro-Liga-<br />
Vorstand, langsam abzunehmen.<br />
Ideal seien ein Gewichtsverlust<br />
von ein bis zwei<br />
Kilogramm pro Monat. Das sei<br />
ein realistisches Ziel, zudem<br />
sei eine langsame Gewichtsreduktion<br />
nachhaltiger als<br />
eine Radikaldiät, erklärt der<br />
Experte für Lebererkrankungen.<br />
Auf den Genuss von Alkohol<br />
sollten die Patienten verzichten.<br />
Für Menschen mit Diabetes<br />
ist daneben auch eine gute<br />
Kontrolle der Blutzuckerwerte<br />
wichtig. (dpa)