Erscheint seit über 20 Jahren alle 2 Monate in einer Auflage von über 35‘000. Schwerpunkt unserer Berichte sind kulturelle Veranstaltungen (mit einem umfassenden Veranstaltungskalender) und Themen um Gesundheit und Freizeit. Zudem stellen wir mit unseren viel beachteten PR-Berichten (die von den Kunden bezahlt werden) Unternehmungen und Ihre Dienstleistungen vor. Im Mittelpunkt stehen bei uns immer die Menschen – in Bild und Text. Das kommt bei den rund 60'000 Leserinnen und Lesern (bei einer offiziellen Auflage von 37'500) hervorragend an. Ein weiterer Pluspunkt ist neben der einladenden Grafik die Papierqualität, welche TATSCH von allen anderen Mitbewerbern deutlich abheben lässt. Daher liegt das Heft in Praxen, Restaurants, Sportcentern sehr lange auf und hat enorm viele Leserkontakte.
Februar | März 2019
Auflage 37 500
Oltner Freizeitmagazin – seit 1995
TATSCH
Seite 8: Bunte
Kostüme für
die Fasnacht
Das sagen
Anbieter von
Elektroautos:
Seite 21
Santé Sälipark – Seite 6:
10 Jahre Apotheke Sälipark und
eingeleiteter Generationenwechsel ...
1
Oltner Freizeitmagazin
TATSCH
Veranstaltungen Region Olten – Höhepunkte
Theater/Kabarett
Schwager Theater Olten
• «dito»
Improvisationstheater
Mi, 27. Feb., 27. März, 20 Uhr
So, 10. März, 15 Uhr, Kindervorstellung
• MICHAEL SCHACHT
UND HEINZ MARGOT
«Maloney», Leseabend
Fr, 8. März, 20 Uhr
• 8. OLTNER
KABARETT-CASTING
3. Vorrunde, Di, 26.3., 20 Uhr
• BÄNZ FRIEDLI
«Was würde Elvis sagen?»
Kabarett
Fr/Sa, 29./30. März, 20 Uhr
www.schwager.ch
Theaterstudio Olten
• GRAZIELLA ROSSI,
HELMUT VOGEL
Première, «Reha – Ein Theaterstück
von Charles Lewinsky»
Fr/Sa, 8./9. März, 20.15 Uhr
• DOMMINIK MUHEIM,
SANJIV CHANNA
«Chunt scho guet»
Fr/Sa, 15./16. März, 20.15 Uhr
• BEA VON MALCHUS
«Yankee Jodel»
Fr/Sa, 22./23. März, 20.15 Uhr
• MAGDEBURGER
ZWICKMÜHLE
«Mittendrin ist auch daneben»
Fr/Sa, 5./6. April, 20.15 Uhr
www.theaterstudio.ch
Schützi Olten
LAUT UND DEUTLICH
Poetry Slam, Trilogieabschluss
Fr, 8. März, 20 Uhr
www.artig.ch
Stadttheater Olten
• RICHARD III.
Drama, William Shakespeare
Di, 12. März, 19.30 Uhr
• SATURDAY NIGHT FEVER
DAS MUSICAL
Do, 14. März, 19.30 Uhr
• ZWERG NASE
Märchen von Wilhelm Hauff
So, 17. März, 15 Uhr
• DIE GLASMENAGERIE
Schauspiel von
Tennessee Williams
Mi, 20 März, 19.30 Uhr
• DAS BALLHAUS
Schauspiel ohne Worte mit Musik
nach dem Stück «Le Bal»
Mi, 3. April, 19.30 Uhr
www.stadttheater-olten.ch
Schälismühle, Oberbuchsiten
STROHMANN-KAUZ
«ghoue & gstoche»
Sa, 6. April, 20 Uhr
www.strohmann-kauz.ch
www.schaelismuehle.ch
Coq d’Or Olten
OPEN LIST SLAM
Sa, 6. April, 20 Uhr
www.artig.ch
Konzerte
Stadttheater Olten
• CANADIAN BRASS
– CARNAVAL!
Di, 26. Feb., 19.30 Uhr
• MÜNCHNER
KAMMERORCHESTER
Midori
Fr, 15. März, 19.30 Uhr
• MADAME BUTTERFLY
Oper von Giacomo Puccini
So, 24. März, 17 Uhr
www.stadttheater-olten.ch
Aarburg, Zentrum Guthirt,
Bahnhofstrasse 51
• DAS LIED BEI MOZART
Teresa Sophia Puhrer,
Sängerin, Zofingen
Mo, 4. März, 18 Uhr
• KLAVIERKONZERTE
XIII – B DUR, KV 595
Monika Müller-Naef, Zürich
Mo, 1. April, 18 Uhr
www.mozartweg.ch
Stadtkirche Olten
ANDRÉ CAMPRA
Messe de Requiem
& De Profundis
Sa, 9. März, 19.30 Uhr
www.arsmusica.ch
Pauluskirche Olten
ABENDMUSIK
«Nah am Wasser»
Trio Adami
So, 10. März, 17 Uhr
www.ref-olten.ch
Kunstmuseum Olten
KONZERTMATINÉE
Mit anschliessendem Apéro
So, 24. März, 10.30 Uhr
www.kunstmuseumolten.ch
Diverses
Stadtbibliothek Olten
CAFÉ LITTÉRAIRE
Mi , 6. März, 18.30 Uhr
www.bibliothekolten.ch
Schützi Olten Seite 30
LITERATURFESTIVAL
aller-retour
Sa, 9. März, ab 14.15 Uhr
www.chstiftung.ch/aller-retour
BallyHouse Schönenwerd
HOCHZEITSMESSE Seite 13
Sa, 9.3., 10 – 18 Uhr
So, 10.3.,10 – 17 Uhr
www.sageja.ch
Coq d'Or Olten
BARGESPRÄCH MIT
NIK HARTMANN
Di, 12. März, 19.30 Uhr
www.srgagso.ch
Jugendbibliothek Olten
VÄRSLI, SPRÜCHLI UND
GEDICHTE FÜR WICHTE
für Eltern und Kleinkinder
Sa, 16. März, 9 – 9.30 Uhr
www.jugendbibliothek.olten.ch
Bornkapelle Kappel
VOLLMONDWANDERUNG
Do, 21. März, 20 Uhr
www.oltentourismus.ch
Egerkingen
• NAARECHLAPF
Schulhaus Mühlematt
Mi, 27. Feb., 20 Uhr
• CHRÄIEBALL
Turnhalle Mühlematt
Fr, 1. März, 19.30 – 3.00 Uhr
• DORFUMZUG
Sa, 2. März, 14.30 Uhr
• ZAPFHÄHNE PARTY
Turnhalle Mühlematt
So, 3. März, 20 – 3.00 Uhr
www.egerkingen.ch
Hägendorf
• SCHNITZELBÄNKE
Fasnachtsbeizen
Do, 28. Feb., ab 19.35 Uhr
• FASNACHTSUMZUG
Schulhaus / Dorfplatz
Sa, 2. März, 14 Uhr
• 2. BöögenAir
rund ums Root-Huus
Mo, 4. März
MEHR: fasnacht-haegendorf.ch
Mühlemattsaal Trimbach
MULTIVISION
SKANDINAVIEN
Film- und Fotoreportage von
Corrado Filipponi
Mi, 20. März, 20 Uhr
www.trimbach.ch
Stadttheater Olten
WEINMESSE MITTELLAND
Fr, 12. April – So, 14. April
www.weinmesse-mittelland.ch
Museen und
Ausstellungen
Kantonsspital Olten
KUNSTAUSSTELLUNG
«Gedanken sichten»
Werke von Fritz Guggisberg,
Welschenrohr und Irene
Aregger, Olten
bis 26. April
Hotel Arte, Olten
KUNSTAUSSTELLUNG
«Bilder erzählen Geschichten»
bis 24. Aug. 2019
www.pallas-kliniken.ch
Alte Kirche Härkingen
AUSSTELLUNG
Bilder und Skulpturen
Nadja Lerch
Vernissage: Fr, 8. März.,
19.30 Uhr / bis 24. März
www.alte-kirche.ch
Fasnachts-Highlights in der Region
Fulenbach
• FASNACHTSPARTY
Gemeindesaal
Sa, 2. März
• FASNACHTSUMZUG
So, 3. März
www.fulenbach.ch
Kestenholz
MASKENBALL
Mehrzweckhalle
Sa, 2. März
www.kestenholz.ch
Neuendorf
FASNACHTSUMZUG
So, 3. März
www.neuendorf.ch
Wangen
FASNACHTSBALL
Alphalle
Sa, 2. März, 19 – 2 Uhr
www.wangenbo.ch
Oltner Fasnacht
Stadtturm
NAARESCHTOPF
Mi, 27. Feb., 20.30Uhr
Munzingerplatz
KINDERUMZUG
Do, 28. Feb., 14.15 Uhr
Verschiedene Restaurants
SCHNITZELBÄNKE
Do, 28. Feb., ab 20 Uhr
Zentrum
GUGGE UF DER GASS
FRITIG
Fr, 1. März, ab 20 Uhr
Stadttheater
NAAREPARTY
Sa, 2. März, 21.30 bis 5 Uhr
Zentrum
UMZUG
So, 3 März, 14 Uhr
Chilestäge
GUGGE-OBE
Di, 5. März, 19.30 Uhr
www.oltner-fasnacht.ch
Führungen
FHNW, Haupteingang Hochschule
für Soziale Arbeit,
Olten
THEMENFÜHRUNG: AUF
DEN SPUREN VON NIKLAUS
RIGGENBACH
Mi, 6. März, 12.30–13 Uhr
www.oltentourismus.ch
Rechte Aareseite, neben der
alten Holzbrücke, Olten
ÖFFENTLICHE
ALTSTADTFÜHRUNG
So, 17. 3., 13.30 – 14.40 Uhr
www.oltentourismus.ch
Live
Seite 26
Capitol Olten
• Stiller Has – Duo
Endo Anaconda, Roman Wyss
Fr, 15. März, 20.30 Uhr
• BINGO-Show!
Beat Schlatter, Anet Corti usw.
Fr, 5. April, 20 Uhr
Tickets: www.eventfrog.ch
www.boz1000.ch
Schützi Olten
MIXED-UP
a-cappella-Chor Olten
Sa/So, 30./31.3., 20/17 Uhr
www.mixed-up.ch
2
Ende Februar bis Mitte April 2019
1
INHALT
Februar | März 2019
Auflage 37 500
Seite 8: Bunte
Kostüme für
die Fasnacht
Oltner Freizeitmagazin – seit 1995
TATSCH
Santé Sälipark,
von links:
Roland Rudolf
von Rohr, Samuel
Rudolf von Rohr,
Monika Rudolf
von Rohr.
Das sind die Siegerinnen und
Sieger des TATSCH-Wettbewerbs
Herzlichen Dank allen Inserenten, die mit grosszügigen Preisen ganz wesentlich
zum Erfolg des TATSCH-Weihnachtswettbewerbs beigetragen haben. Die
drei Hauptpreise kommen von Adam Bijouterie, Fitness Factory und Baloise
Bank SoBa. Daneben gab es auch in diesem Jahr rund zwanzig weitere attraktive
Preise zu gewinnen. Nochmals allen Spendern vielen Dank.
Ein grosses Dankeschön
geht aber auch an unsere
Leserinnen und Leser,
welche eifrig am Wettbewerb
teilnahmen und die
Redaktion zum Teil mit
äussert kreativen Weihnachtskarten
bedachten.
Hier sind die Glücklichen
in diesem Jahr:
HAUPTPREISE
• Brillant im Wert von
CHF 500.- von Adam,
Olten: Andrea Blum, Olten
• Fitness-Abo im Wert
von CHF 499.- von Fitness
Factory: Andreas
Götschi, Olten
• Goldvreneli von Baloise
Bank SoBa: Monika
Hofer, Obergösgen
WEITERE PREISE
• 2 Cüpli Prosecco mit
Lachsbrötli vom Aarhof,
Olten: Maria Haller, Fulenbach
• Podologische Behandlung
von Fusspraxis
Ein Fitness-Abo gewann Andreas
Götschi, links Andrea
Schaffner, Fitness-Factory.
Über einen Brillanten, überreicht
von Ernst Adam, darf
sich Andrea Blum freuen.
Tellenbach, Trimbach:
Ursula Stäuble, Lostorf
• Poster in A1 von Copy
Recher, Olten: Marlis
Wymann, Wangen
• Funktionsmodell Bagger,
Massstab 1:27 von
Crazy Modell, Dulliken:
Stephan Kainersdorfer,
Olten
• Technogel Kissen,
CHF 179.- von Idormo,
Aarburg: Rita von Arx,
Neuendorf
• 1 Satz Autoteppiche
von Auto Schmidlin,
Olten: Alfred Leuthold,
Wolfwil
Ein Goldvreneli von Baloise
Bank SoBa erhielt Monika
Hofer, rechts Rolf Kristandl.
GUTSCHEINE
• 4 x CHF 50.- von Looshoos,
Trimbach: Veronika
Gradwohl, Hägendorf;
Annina Ruf, Winznau; L.
Burgunder, Stüsslingen;
Philipp Hermann, Olten
• CHF 50.- von Allware,
Trimbach: Judith Strassmann,
Olten
• CHF 50.- Maduro, Olten:
Angela Niggli, Olten
• CHF 50.- PinguinWelt,
Olten: Janine Wellauer,
Aarburg
• CHF 30.- Apotheke-
Drogerie Kurz, Trimbach:
Josy Meier, Olten
• CHF 30.- Donna BeautyCenter,
Lostorf: B.
Gebhart, Obergösgen
• CHF 30.- Jura Apotheke,
Dulliken: Rolf
Frieder, Lostorf
• CHF 30.- Lüscher Musik,
Oftringen: Markus
Bill, Dulliken
• CHF 30.- Wellauer,
Olten: Beat Munzinger,
Aarburg
Kreuzworträtsel
TATSCH-Ausgabe
Dez. 2018 / Jan. 2019
Das Lösungswort lautete
«TIERARZTPRAXIS».
Büchergutscheine von
Schreibers gewannen:
• CHF 100.–, Peter Näf,
Lostorf
• Je CHF 50.–, Käthy
Kissling, Wolfwil und
Alexandra Born, Kappel
Das sagen
Anbieter von
Elektroautos:
Seite 18
Santé Sälipark – Seite 6:
10 Jahre Apotheke Sälipark und
eingeleiteter Generationenwechsel ...
Stadttheater: «... dann ist Schluss» 5
TITEL: Santé Sälipark 6
Fasnacht: Aus der Modeschmiede 8
Fredi erinnert sich ... 11
Hochzeit: Trauringe 13
Wohnpark Quadro in Wangen 14
Reisen: Ibiza, Kanada, Thailand ... 16
Kreuzworträtsel 18
Fürst AG: Neuer Geschäftsführer 19
AUTO-spezial: Interview Bea Heim 20
AUTO-spezial: Umfrage 21
AUTO-spezial: Ladestationen a.en 23
Golfclub Heidental: Trendsetter 24
Capitol: Kinopalast-Feeling 28
youcinema: Neu im Kino 29
Literaturfestival: aller-retour 30
Bücher, Impressum 31
Liebe Leserinnen und Leser
Von allen bunten und spannenden
Beiträgen in diesem
TATSCH empfehle ich
Ihnen ganz besonders unseren
Schwerpunkt zum
Thema «Elektroauto». Die Äusserungen
regionaler Garagisten zeigen, dass
wir mitten in einer epochalen Umwälzung
stehen: Plug-in-Hybrid-Autos (mit Elektround
Verbrennungsmotor) scheinen praktisch
bei allen Anbietern eine neue Zukunft einzuläuten.
Spannend!
Damit scheinen die Autofahrer über kurz oder
lang die Nachfrage nach Benzin mit den unangenehmen
Auswirkungen (Abhängigkeit,
CO 2-Ausstoss) verringern zu können.
Doch das Problem ist nur verlagert. Nicht
gelöst ist die Herkulesaufgabe, genügend
günstigen und sicheren Strom zu produzieren.
Und nicht gelöst ist vor allem das Problem
unserer Sucht nach Mobilität. Stau und Stress
gibt es nicht nur im Strassenverkehr, sondern
auch in der Bahn, im Tram – ja sogar auf manchen
Velowegen. Nicht nur das Benzinauto
steht vor einer Revolution, sondern – über
kurz oder lang – unsere ganze Gesellschaft.
Herzlich,
Markus Emch, Herausgeber TATSCH
3
MÄRZ/APR
19
grafikmeier.ch
Di 12.03. 19.30 Uhr
RICHARD III.
Drama von William Shakespeare
Do 14.03. 19.30 Uhr
SATURDAY NIGHT FEVER
Das Musical
Fr 15.03. 19.30 Uhr
MÜNCHENER
KAMMERORCHESTER
Midori, Violine
Grieg, Bach, Mendelssohn
So 17.03. 15.00 Uhr
ZWERG NASE
Märchen von Wilhelm Hauff
Mi 20.03. 19.30 Uhr
DIE GLASMENAGERIE
Schauspiel von Tennessee Williams
So 24.03. 17.00 Uhr
MADAMA BUTTERFLY
Oper von Giacomo Puccini
Mi 03.04. 19.30 Uhr
LE BAL
Schauspiel mit Musik
062 289 7000
kulturticket.ch
stadttheater-olten.ch
4
HERBERT SCHIBLER
TATSCH
Noch viele Höhepunkte ... und dann ist Schluss
Für Geschäftsführer Herbert Schibler läuft die letzte Stadttheater-Saison, nachdem
er im Sommer bekannt gab, sich auf Ende September 2019 pensionieren zu
lassen. Vorerst freut er sich aber noch auf einige Höhepunkte im Stadttheater.
Herbert Schibler, langsam neigt sich die
Theatersaison 2018/19 dem Ende zu. Auf
welche anstehenden Events freuen Sie sich
am meisten?
Auf «Richard III.», einem Drama von William
Shakespeare mit dem grossen Schauspieler
Max Tidof am 12. März. Es gab wohl nie einen
grösseren Theater-Bösewicht als diesen «Richard
III.». Die Geschichte ist zeitlos. Wie wir alle wissen
gibt es auch heute noch Menschen, die über
Leichen gehen, wenn es um die Macht geht. Ein
immer noch gültiger Klassiker.
Und musikalisch?
Extrem freue ich mich auf das Konzert mit der japanischen
Geigerin Midori am 15. März mit dem
Münchener Kammerorchester. Ein Orchester,
das weltweit führend ist und zum ersten Mal in
Olten zu Gast sein wird. Der Anlass ist bereits
ausverkauft. Und am 20. März freue ich mich auf
das Schauspiel «Glasmenagerie» von Tennessee
Williams mit Anna und Nellie Thalbach aus der
bekannten Schauspieler-Dynastie.
Weitere Highlights?
Viele! Hinweisen möchte ich unter anderem auf
«Le Bal» am 3. April – eine unglaublich gute
Fassung eines Kultfilms, ein sehr innovatives
Schauspiel ohne Worte. Die Premiere in Solothurn
führte zu einer Riesenbegeisterung beim
Publikum, und ich bin sehr gespannt, wie das
bei uns aufgenommen wird. Dann möchte ich
noch das Janoska Ensemble erwähnen, das am
30. April auftritt. Beide Geiger spielten einst bei
den Wiener Philharmonikern und haben jetzt ihr
eigenes Ensemble.
Wenn wir kurz rückwärts blicken: Wie stellt
sich publikumsmässig die Saison 2018/19
dar?
Aufs Geschäftsjahr bezogen ist es uns gelungen,
nochmals zuzulegen. Freuten wir uns damals, als
wir die 10 000er-Grenze knackten, so sind wir
jetzt bei der Aboreihe des Kalenderjahres 2018
auf über 14 000 Besuche gekommen, was einer
Auslastung von 88 Prozent entspricht!
Herzliche Gratulation!
Danke. Natürlich hinterfragte ich mich bei diesen
Zahlen kritisch, ob wir zu kommerziell geworden
sind. Aber wir schafften dies auch mit Kammermusik,
die ja nicht sonderlich publikumsträchtig
ist. Aber wenn man die Besten hat, dann funktioniert
das, dann kommen die Leute von weit her.
Es gab auch eine Enttäuschung. Im Herbst
mussten sie die kurzfristige, krankheitsbedingte
Absage der Stargeigerin Patricia
Kopatchinskaja hinnehmen.
Ja, das war extrem kurzfristig. Um 14.30 Uhr an
diesem Tag war ich mit dem Auto unterwegs,
als mich die Absage erreichte. Dank guter Beziehungen
und Zufall konnte nur wenige Stunden
vor dem Auftritt der junge Schweizer Geiger
Sebastian Bohren für den Auftritt bei uns gewonnen
werden. Nach etlichen Telefonaten
druckten wir neue Programme, und abends fand
dann dieses Konzert statt.
Wie reagierte das Publikum?
Etwa sechs Leute haben «ausgerufen», das
gehe nicht. Aber was will man machen?
Das war ja nicht unsere
Schuld. Einem Gast, der sich
besonders ärgerte, schlug
ich einen Deal vor: Wenn
ihm das Konzert nicht gefalle,
bekomme er sein
Geld von mir zurück.
Herbert Schibler
Lassen Sie uns raten: Das Konzert hat ihm
gefallen.
Und wie! Er fand es sensationell. Am anderen
Tag haben wir Schokolade und Blumen erhalten.
Also hat sich das Ganze von einer Enttäuschung
zu einer Freude umgewandelt.
Langsam nähert sich Ihre Ära als Direktor
des Stadttheaters dem Ende zu. Wehmut?
Jetzt schon, weil ich öfters darauf angesprochen
werde. Ich war am Silvester in einer sehr angenehmen
Gesellschaft. Jeder, der mit mir anstiess
und mir ein gutes neues Jahr wünschte, machte
mich darauf aufmerksam, dass das ein spezielles
Jahr für mich werde. Vorher habe ich gar nicht
daran gedacht.
Die Nachfolgerin oder der Nachfolger fängt
am 1. September an. Da bleibt nur gerade
ein Monat für die Amtsübergabe. Ist das
nicht ein wenig knapp?
Nein, nach diesem gemeinsamen Monat werde
ich, so hat es der Verwaltungsrat festgelegt, bis
im Mai 2020 ein begleitendes Mandat haben. Da
gilt es, zusammen bei Sponsoren und Agenturen
Türen zu öffnen oder weiter offen zu halten.
Dann hat der Stress endlich ein Ende?
Ich war und bin eigentlich nie gestresst, und
wenn es hektisch ist, dann schnaufe ich zweimal
tief durch. Es ist aber so, dass ich während der
Theatersaison nie gut und nie lange schlafe, weil
ich mich stets in einer freudigen Erwartungshaltung
befinde. Ich freue mich echt auf die
jeweiligen Anlässe! Zwischen Weihnachten und
Neujahr hatte ich einige Tage frei und geschlafen
wie ein Bär. Mal sehen, wie das mit dem Schlafen
wird, wenn ich nicht mehr an vorderster Front im
Stadttheater beschäftigt bin.
Markus Emch / Fredi Köbeli
Stadttheater - wie gehts weiter?
Bis Ende Januar konnten sich Interessentinnen
und Interessenten offiziell für die
Nachfolge von Herbert Schibler als Geschäftsführer
der Stadttheater Olten AG bewerben.
Bereits im März möchte der Verwaltungsrat
aus den zahlreichen Bewerbungen die Nachfolgerin
oder den Nachfolger bestimmen. Die
Anstellung von Herbert Schibler endet am 30.
September 2019; Amtsantritt für die neue
Person ist am 1. September.
Schibler wird aber die neue Person während
der ganzen Saison 2019/2020 begleiten. Das
Programm für die kommende Saison hat er
bereits im Detail ausgearbeitet.
5
1
SANTÉ SÄLIPARK
10 Jahre Apotheke und eingeleiteter Generationenwechsel
Drogistinnen und
Drogisten
im Santé Sälipark,
von links: Seline
Schär, Jessica
Gfeller, Gabriela
Staub, Andrea
Heggli, Samuel
Rudolf von Rohr,
Michelle Erni,
Roland Rudolf von
Rohr, Maria Studer.
Februar | März 2019
Auflage 37 500
Oltner Freizeitmagazin – seit 1995
TATSCH
Seite 8: Bunte
Kostüme für
die Fasnacht
Das sagen
Anbieter von
Elektroautos:
Seite 18
Santé Sälipark – Seite 6:
10 Jahre Apotheke Sälipark und
eingeleiteter Generationenwechsel ...
Apotheke, Drogerie, Parfumerie, Naturecke – diese vier Welten sind bei Santé Sälipark unter
einem Dach vereint. Die Kundinnen und Kunden finden für jeden Bereich kompetente Spezialistinnen
und Spezialisten und dürfen jetzt mitfeiern: Seit genau 10 Jahren ist Santé Sälipark auch eine
Apotheke. Grosser Jubiläumsmonat ist der Mai. Dann gibts Aktionen, Kundenvorträge, Promotionen.
Auf 34 Jahre erfolgreiche Geschäftstätigkeit
in Olten, davon
25 Jahre im Sälipark, blicken Roland
und Monika Rudolf von Rohr
zurück. Die positive Bilanz kommt
nicht von ungefähr. Von Rohr und
sein Team beweisen seit 1994 im
Santé Sälipark grosses Engagement
verbunden mit Kundennähe, Fachwissen,
optimalen Dienstleistungen
und Freude am Beruf. Kurz: Viel
Kompetenz unter einem Dach. «Mit
Jahrgang 1952 habe ich ein Alter
erreicht, wo die Nachfolge geregelt
sein sollte», sagt Roland Rudolf von
Rohr. Deshalb wurden die Weichen
längst gestellt. Mit Sohn Samuel
ist der Nachfolger erfolgreich
an Bord. Dieser hat sein Handwerk
von der Pike auf gelernt. Seine insgesamt
achtjährige Ausbildung
bestand aus vier Jahren Grundbildung,
zwei Jahren Berufspraktikum
und anschliessender höherer Fachschule
in Neuenburg. Mit diesem
geschnürten Gesamtpaket (Pharmakologie,
Heilpflanzentherapie,
Berufsbildung, Gesamtunternehmensführung)
tritt der 28-jährige
diplomierte Drogist nach und nach
in die Fussstapfen seines Vaters.
Schrittweise aber fokussiert
«Solange ich Spass habe und es die
Gesundheit erlaubt, mache ich weiter»,
sagt Roland Rudolf von Rohr.
«Ich werde mich auf die fachliche
Beratung der Kundschaft konzentrieren,
was meine Stärke ist.» Er
denkt zum Beispiel an die Anwendungen
von alternativen Methoden
wie Homöopathie und Spagyrik.
Aber auch um die Fortbildung der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
kümmert er sich vorläufig weiter.
Zudem sind Abendkurse für die
Kundschaft geplant.
Samuel Rudolf von Rohr: «Es ist
auch in meinem Sinn, dass die Ablösung
Schritt für Schritt erfolgt.
Ich habe zwar dieselbe Ausbildung
wie mein Vater, bin aber froh, dass
ich von seiner Erfahrung profitieren
kann. Froh bin ich auch, wenn
meine Mutter noch ein paar Jahre
dranhängt. Sie managt die ganze
Administration und Buchhaltung
ausgezeichnet und ist eine sehr
grosse Unterstützung für das ganze
Team.»
Keine Umstrukturierungen,
aber viele neue Ideen und
Tatendrang
«Es war schon immer mein Wunsch,
Drogist zu werden», sagt Samuel
Rudolf von Rohr. Gross möchte der
Nachfolger die Stilrichtung nicht
ändern. «Natürlich haben mein Vater
und ich zum Teil verschiedene
Ansichten, aber er hat das ja sehr
gut gemacht bis jetzt», erzählt Samuel
Rudolf von Rohr. «Klar habe
ich teilweise eigene Ideen, das haben
die jüngeren Drogisten so an
sich», schmunzelt er. Vater Roland
ergänzt: «Es sind kleinere Sachen,
wo wir unterschiedliche Ansichten
haben und gerade diese Verschiedenheiten
können zu besseren
Ergebnissen führen.»
Am meisten anzutreffen ist Samuel
Rudolf von Rohr bei den Naturheilmitteln.
«Eigene Mischungen zu
entwickeln, individuelle Therapieformen
für die Kunden – das
macht mir am meisten Spass»,
Seit genau 10 Jahren
gibt es im Sälipark
auch eine Apotheke.
Apothekerinnen,
von links: Estelle
Kaiser, Sylvia Trautmann,
Linda Winzap,
Zuzana Jarotta.
Parfümerie, von
links: Severine
Mäder, Jessica
Gfeller, Sharon
Wirz.
Es fehlt
Anne Julen.
6
sagt der diplomierte Drogist. «Aber
auch das Betriebswirtschaftliche,
wie man ein Geschäft erfolgreich
führen kann, macht mir Freude.»
Topqualifizierter
Mitarbeiterstab
Bei Santé Sälipark sind 23
Mitarbeitende auf einer Verkaufsfläche
von 300 Quadratmetern
beschäftigt: fünf Apotheker und
Apothekerinnen, drei dipl. Drogisten
und Drogistinnen HF, zehn
Drogistinnen EFZ sowie fünf Lernende.
In den Filialen in der
Drogerie im Centro Lostorf und der
Drogerie Grenchen Süd sind vier
bzw. neun Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter beschäftigt. Ein topqualifizierter
Mitarbeiterstab sorgt
dafür, dass die Kundschaft eine
Drogerie und eine Apotheke mit
grosser Auswahl und einer sehr guten
Beratung geniessen darf. Dazu
kommt eine regelmässige Weiterbildung
des Personals in allen
Sparten des Geschäfts.
Drogerie, Apotheke,
Parfumerie und Naturecke
Santé Sälipark fährt auf vier
Schienen: Drogerie, Apotheke, Naturecke
und Parfumerie.
• In der Drogerie findet man die
traditionellen Produkte wie chemische
und natürliche Heilmittel,
in der Reformabteilung finden sich
«gluschtige» und biologische Nahrungsmittel
sowie interessante
Nahrungsergänzungsmittel über
die man hier bestens informieren
kann. Aber auch das Sortiment
rund um die Körperpflege, mit
Duschmitteln, Shampoos und Bodylotions
zum Nachfüllen, gehört
dazu. Weitere Drogerie-Dienstleistungen
sind: Hagerty-Vermietung
für das Shampoonieren von Teppichböden,
Elsa-Kissen testen,
Textilreinigung, usw.
• Santé Sälipark ist seit zehn Jahren
auch eine unabhängige Apotheke
und Mitglied der «Rotpunkt Apotheken».
Fünf Apothekerinnen und
Apotheker, 64 Stunden geöffnet,
schneller Service und Fachkompetenz
beim Einlösen von Rezepten
sind die Schlagworte der Apotheke
im Sälipark. Für die Kundschaft
heisst das unter anderem: Ein
breites Medikamentensortiment,
grosse Auswahl an günstigen Generika
und kompetente Beratung.
Wichtige Stichworte im Bereich
Apotheken-Dienstleistungen sind:
Blutdruckmessung, Blutzuckermessung,
Bestimmung der Blutfettwerte,
Reise- und Impfberatung,
Anmessung Kompressionsstrümpfe,
«Pille danach», gratis Hauslieferung.
• Die Parfumerie-Abteilung bei
Santé Sälipark hat eine grosse Bedeutung.
Überdurchschnittlich gross ist das
Angebot an Düften für die Frau
und den Mann, Prestigekosmetik
mit den Marken Estée Lauder,
Clinque und Radical, Dermokosmetik
(Avène, Roche-Posay, Vichy),
Naturkosmetik (Hauschka, Weleda)
– die Visagistin und Drogistin
Severine Mäder und weitere Drogistinnen
beraten die Kundinnen und
Kunden nach den neusten Erkenntnissen.
Besondere Dienstleistungen:
Tages-Make-up, Braut-Make-up,
Schmink-Workshop, usw.
• Die Naturecke bei Santé Sälipark
hat eine langjährige Tradition.
Zahlreiche Rezepte für Hausspezialitäten
wurden von Georg Altermatt
(Turm-Drogerie) übernommen
und stetig durch die Familie von
Rohr weiterentwickelt. Heute findet
man eine grosse Auswahl an
eigens entwickelten und hergestellten
Hausspezialitäten bei Santé
Sälipark.
Die Hauptgebiete in der Naturecke
sind die Phytotherapie, Homöopathie,
Spagyrik, Gemmo-Therapie,
Schüsslersalze, Bachblüten und
Aromatherapie. Das Personal in der
Naturecke ist in diesen Bereichen
speziell ausgebildet. Ausgehend
von einem Beratungsgespräch wird
bei Bedarf den Kundinnen und
Kunden ein persönliches Naturheilmittel
gemischt.
Santé Sälipark, Olten
062 296 81 21
www.sante-saelipark.ch
Hoffnung für Augenerkrankte
Die Praxis «TCM-Fit» bietet seit 2015 Akupunktur gegen Augenbeschwerden.
Diese spezielle Methode wurde von Prof. John Boel aus Dänemark
entdeckt und während Jahrzehnten mit diversen Studien in Zusammenarbeit
mit Augenärzten und weiteren Fachleuten verifiziert. Dieses neue
Akupunktursystem ist einzigartig und äussert effizient.
Die spezielle Akupunktur wirkt nicht über die Meridiane, sondern über das
zentrale Nervensystem, direkt über den verschiedenen Zonen des Gehirns.
Die Behandlungspunkte befinden sich primär in den Endgelenkspalten an
Händen und Füssen. Sobald die Akupunkturnadeln eingesetzt sind, lösen sie
schon einen Heilungsprozess aus, bei welchem Hormone und andere Stoffe
(wie z.B. Endorphine, Kortison etc.) freigesetzt werden.
Die erfahrenen Therapeuten empfehlen, je nach Krankenschema, die Akupunktur
mit einer Kräutermischung zu kombinieren. Nach 12 Sitzungen soll
der Augenarzt für eine Kontrolle aufgesucht werden. Erfahrungsgemäss hat
die Augenakupunktur-Therapie eine Erfolgsquote von mehr als 80 Prozent
und lindert die Augenleiden des Patienten massiv.
Mit dieser Therapie können folgende Leiden behandelt werden:
• Sowohl trockene als auch feuchte Makuladegeneration (Altersblindheit)
• Trockene oder tränende Augen
• Grüner Star (erhöhte Augendrucke)
• Grauer Star (im Anfangsstadium)
• Verschiedne Netzhauterkrankungen
• Augeninfarkt (Augenthrombose)
• Alterweitsichtigkeit
• Sehstörungen oder Operationen
• Virale Erkrankung der Augen (z.B. Herpes am Auge)
• Computer Vision Syndrom (CVS)
Berichte
Frank Klinkenberg, Facharzt für Augenheilkunde in Sursee, berichtet
über das Resultat der Kontrolle von Theres H. aus Sempach vom
6. Dezember 2017: « Frau H. fühlt sich nach der Augenakupunktur nach
Boel deutlich besser, hat viel weniger Doppelbilder-Phänomene. Messbar
ist zudem, dass die Sehschärfe links angestiegen ist. Ich empfehle die Akupunktur
nach Boel weiterzuführen, da sich klare Ergebnisse zeigen. Frau H.
soll weiterhin einmal im Monat zur Therapie gehen. Ich erwarte, dass die
Patientin nach 10 Monate auch mit dem rechten Auge besser sehen wird.
Übrigens bin ich froh, dass es eine solche Therapie in der Schweiz gibt.»
« Ich, Sumi B., bin 54 Jahre alt und leide an einer Autoimmunerkrankung.
Seit Jahren tränen meine Augen wegen der Trockenheit. Im 2018 mit seiner
extremen Hitze, Trockenheit, dem Feinstaub und den Pollenhöhenflügen
benötigte ich fast stündlich Tropfen zur Befeuchtung. So entschied ich mich
für die Akupunktur nach J. Boel. Meine Jahreskontrolle bei der Augenärztin
bestätigte mir, was ich schon längst selber gemerkt hatte. Ich benötige nur
noch zwei Tropfen, meine Tränensäcke sind deutlich heller und weniger angeschwollen
und sogar meine Lesebrille kann ich weglegen.»
Die Praxis «TCM-Fit» arbeitet neben der Akupunktur nach Pro. J.
Boel hauptsächlich nach der Methode der Traditionelle Chinesische
Medizin: TCM-Akupunktur, Tuina-Massage, Schröpfen, Chinesische
Kräuter, Ohrakupunktur, Fussreflexzonen–Massage.
Zentrum für Trad. Chinesische Medizin
Baslerstrasse 46, 4600 Olten
Telefon 062 968 18 18, www.tcm-fit.ch
7
Fasnacht aus der
Modeschmiede
Fasnacht – alles Spiel und Spass? Weit
gefehlt. Für die Aktiven gilt wie sonst im
Leben auch: Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen.
Monatelang sind die Zünfte und Guggen
jeweils am Vorbereiten und Proben – und am
Kostüme nähen? Nicht unbedingt. Das lassen
seit ein paar Jahren viele von ihnen durch
angehende Profis erledigen.
Die fertigen
Kostüme (links)
warten im Nähatelier
der Schule
für Mode und
Gestalten auf
ihren Einsatz bei
der Oltner
Fasnacht (oben).
8
FASNACHT
TATSCH
Der Besuch im Nähatelier der Schule für
Mode und Gestalten SMG an der Aarauerstrasse
zeigt schnell: Die Saison für
Fasnachtskleider ist anfangs Jahr fast vorbei, die
Kostüme sind weitgehend ausgeliefert. Nur noch
wenige der glitzernden und glänzenden Stoffe
liegen auf oder unter den Arbeitstischen. Für
die SMG beginnt die Fasnacht nämlich schon im
Frühsommer. Dann nimmt die Schulleitung mit
Zünften und Guggenmusigen Kontakt auf, quasi
als Anstupser, man möge sich doch gedanklich
langsam aufs nächste Sujet vorbereiten…
Die Hauptproduktionszeit fällt in den Herbst,
und die will bei diesem mittlerweile beträchtlichen
Volumen sorgfältig geplant sein, damit bei
einer Lieferfrist von drei bis vier Monaten alle ihre
Ware rechtzeitig erhalten.
Die Fasnacht als wichtige Auftragsquelle
Alles begann mit der revidierten Verordnung
über die berufliche Grundbildung von 2013,
welche rationelle Fertigungsmethoden betont
und damit mehr Wirtschaftsnähe verlangt. Dies
bedeutete auch ein Umdenken für das Lehratelier
der Schule für Mode und Gestalten, welches
neben wenigen privaten Ateliers noch Ausbildungsplätze
in dieser Branche anbietet.
Die jungen Bekleidungsgestalter und -gestalterinnen
sind bei den Atelierleiterinnen in guten Händen.
Um die angehenden BekleidungsgestalterInnen
bzw. -näherInnen zu beschäftigen, müssen die
Auftragsbücher immer schön voll sein. Deshalb
machte sich die Schulleitung vor fünf Jahren
umgehend daran, neue Märkte zu erschliessen.
Nach einem Rundschreiben fanden sie auch in
der Oltner Fasnachtsszene neue Auftraggeber.
Seit dann entwerfen und produzieren die Lernenden
der SMG Kostüme hauptsächlich für
lokale Naaren und Näärinnen (Olten hat keine
Narren, sondern gemäss mundartlicher und
althochdeutscher Aussprache eben Naaren),
aber auch für Einzelmasken aus Fasnachtshochburgen
wie Luzern. Unterdessen macht dieser
Geschäftszweig rund 40 Prozent des Gesamtumsatzes
aus.
In geheimer Mission
Bei den Fasnächtlern unter den Lesern läutet
jetzt die Alarmglocke: Mottos und Sujets sind
doch streng geheim! Dann sieht die «Konkurrenz»
ja die Kostüme der anderen… Hier winkt
Schulleiterin Cornelia Jelitto gelassen ab. Auf
Vertrauensbasis werde selbstverständlich alles
sehr diskret behandelt, man sei sich der Brisanz
durchaus bewusst. Entwürfe, Prototypen und
angefangene Arbeiten werden unter Verschluss
gehalten oder abgedeckt, wenn ebendiese
«Konkurrenz» oder andere Besucherinnen und
Besucher reinschauen.
Diesbezüglich habe es in all dieser Zeit noch kein
einziges Informationsleck gegeben. Was aber,
wenn die SMG mit Schrecken feststellt, dass zwei
Guggen ähnliche Kostüme möchten? «Auch
dann verraten wir natürlich nichts; aber wir machen
– ganz nonchalant – Vorschläge, wie man
ein Detail anders lösen oder eine andere Farbe
besser passen könnte», schmunzelt Jelitto.
Die Verkleidung ist einiges wert
Die Kosten sind indes weniger geheim. Für so
ein Outfit werden gut und gerne zwischen
300 und 600 Franken ausgegeben. Aufwändige
Einzelanfertigungen übersteigen auch mal
die 1000-Franken-Grenze. Schon Material und
Entwurf für einen Prototypen kosten gut 1000
Franken.
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9
FASNACHT
Linkes Bild:
Obernaar „Reto
dr Auerletscht“
alias Reto
Wullschlegel.
Rechtes Bild:
Der aktuelle
Obernaar in
Zivil mit Alain
Bernheim und
Schneiderin
Silvia Meister.
Für die langjährige
Pflege des
Obernaaren-
Kostüms hat
Bernheim 2015
den Goldenen
Oscar des FUKO
erhalten.
Fortsetzung von Seite 9
Das zeugt von der Ernsthaftigkeit, die hinter dem
närrischen Treiben steckt.
Das ist kein Widerspruch: Fasnacht ist eine uralte
Tradition, ein wichtiges schweizerisches Kulturgut
und wird in Basel nicht von ungefähr «die
drei scheenschte Dääg» genannt. Die meisten
Guggenmusigen und Zünfte übernehmen einen
Teil der Auslagen, den Rest bezahlt jedes Mitglied
aus der eigenen Tasche.
Damit aber Junge und Lernende aus Kostengründen
nicht aufs Fasnächteln verzichten müssen,
gibt’s auch die Möglichkeit der Arbeitsteilung
zwischen Guggen und Schule. Diese macht
Schnittmuster und Teile, während die jungen
Bööggen zuhause die Nähmaschinen anwerfen.
Wer was oder wieviel beisteuert, ist immer eine
Frage der Abmachung und der Präferenz. Einmal
hat die Zunft eine fixfertige Idee oder ein Bild aus
dem Internet, das von der SMG 1:1 umgesetzt
wird. Ein anderes Mal machen die Auszubildenden
mit ihren Atelierleiterinnen von der ersten
Skizze bis zum letzten Fadenschlag alles. Dazwischen
sind die Grenzen fliessend.
Als die Kakerlaken das Weite suchten
Anfangsschwierigkeiten sind erlaubt. So geschah
es, dass bei einem der ersten Guggen-Kostüme
aus der Modeschmiede die angeklebten Plastik-
Kakerlaken immer wieder abfielen – und das
während der Fasnacht! Ohne zu zögern setzte
sich eine der SMG-Schülerinnen noch am Sonntag
ins Schulatelier und nähte die Krabbeltiere
wieder an. Seit dann unterhält die Schule während
den närrischen Tagen einen Pikettdienst,
und seit dann ist selbstverständlich nie mehr etwas
Ähnliches passiert. Es regnet schliesslich
auch nie, wenn man den Schirm dabei hat.
Auch die Obernaaren-Zunft ist Kundin
2019 sind es die Säli-Zünfter, die den Obernaaren
stellen: «Reto dr Auerletscht» regiert die
Stadt Olten. Auch seine Zunft «trägt SMG»,
könnte man sagen, und ist Kundin der ersten
Stunde. Fränzi Aletti, selber Säli-Mitglied und
jahrelang Zunft-Schneiderin, schwärmt von der
reibungslosen Zusammenarbeit mit der Oltner
Ausbildungsstätte, nachdem ihr selber die
jährliche Herstellung der gut 50 Kostüme irgendwann
über den Kopf gewachsen ist.
Ein Kostüm jedoch, DAS Kostüm schlechthin,
wird nicht von der SMG genäht bzw. gepflegt:
Jenes des Obernaaren selber. Das FUKO (Fasnachts-Komitee
zu Olten) stellt die offizielle Robe
zur Verfügung, die aus der Kutte, den Gamaschen
und der markanten Naarenkappe besteht.
Alles in zweifacher Ausführung, damit eines immer
im FUKO-Archiv ausgestellt werden kann.
Um die Reinigung, Pflege und Anpassung dieses
Kostüms kümmert sich seit Jahrzehnten das
Modehaus Bernheim. Warum das so ist, darüber
kann nur gemutmasst werden: «Mein Vater
Léon, übrigens auch er Säli-Zünfter, hatte wohl
als 'Textiler' angeboten, diese Aufgabe zu übernehmen»,
erklärt Alain Bernheim. Silvia Meister,
Malen Tapeten Gipsen Decken
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die Mode- und Textilbranche
In der Schule für Mode und Gestalten am
BBZ Olten lernen junge Frauen und Männer,
wie man Kleidungsstücke entwirft, schneidet
und näht. Dies in der professionellen
und betriebswirtschaftlichen Umgebung
des Lehrateliers. Sie arbeiten ausschliesslich
an Auftragsstücken für Private, Firmen und
Vereine. Nach der Grundausbildung zur Bekleidungsgestalterin
bzw. -näherin stehen
ihnen Arbeitsplätze in der Mode- und Textilbranche
offen oder sie wählen den Weg zur
Berufsmaturität oder via Passarelle zu einem
Universitätsstudium in Gestaltung und Kunst.
Für 2019 sind noch Lehrstellen als BekleidungsgestalterIn
EFZ zu haben. Infos:
www.smg-olten.ch
smg@bbzolten.ch | 062 311 83 73
die sonst Schneiderarbeiten für Bernheim-Kunden
ausführt, empfängt jeweils im Herbst den
neuen Obernaaren bzw. die Obernäärin und
macht die nötigen Änderungen.
Die Zeremonie hat Tradition: Am Mittwoch des
Naarenstopfs kleidet die letztjährige Obernäärin
den Nachfolger feierlich ein. Und dann gehts los
mit der Fasnacht.
Andreas Stettler
Geheimnis bis zuletzt: Welche Zunft trägt
dieses Jahr blau-grüne Kostüme?
JOBANGEBOTE AUF
SCHÖNI
FASNACHT!
> RMPERSONAL.CH
FREDI erinnert sich ...
… an seine Zeit als aktiver Fasnächtler
Wenn am 27. Februar die Oltner
Fasnacht beginnt, glänze
ich einmal mehr durch
Abwesenheit. Ich bitte die Fasnächtler
um Gnade. Das war nicht immer
so. In jungen Jahren war ich nämlich
von der Fasnacht regelrecht infi ziert.
Mein Bruder und ich komponierten
Schnitzelbänke, zeichneten die
Sujets dazu, verkleideten uns, und
zogen von Beiz zu Beiz. Die Begeisterung
im Publikum war gross – die
Gäste füllten unsere Kasse mit etlichen
Münzen. Noch heute kann ich
unseren Highlight-Schnitzelbank aufsagen:
«Jo do seit dr Chlei zum Bappe, e
muess immer so früeh id Chlappe,
wenn i älter bi, denn hört mehr das
denn uf. Zwei, drei … Denn goni
amigs go schmuse und go pfuse näbenuse,
seit dr Bappe: Himmelärde,
wotsch du öppe Politiker wärde?»
Ehrlich gesagt, muss ich heute gestehen,
dass ich nicht mehr weiss,
ob ich diesen Vers damals selbst
komponiert habe. Vielleicht habe ich
ihn auch von der Basler Fasnacht geklaut.
Das ist natürlich längst verjährt
und gestehen Sie mir bitte zu: Ich war
jung und brauchte das Geld.
Unvergessen früher die Fasnachtssendung
«Mainz, wie es singt und
lacht» mit dem singenden Dachdeckermeister
Ernst Neger und seinem
«Humba Täterä». An der legendären
Prunksitzung am 2. Februar 1964
überzog man den Zeitplan über eine
Stunde, weil der Saal zu einem Tollhaus
wurde. Die Leute hörten nicht
mehr auf, diesen Fasnachtskracher
zu singen. Der Sitzungspräsident
versuchte vergeblich, für Ruhe im
Saal zu sorgen. Oder «Rucki-Zucki»
– ebenfalls ein Riesenhit von Ernst
Neger. Dann der Kölner Karneval
mit dem Colonia Duett. Unvergessen
auch die tollen Maskenbälle in Reiden,
Gretzenbach oder der Negerball
in Olten. Und ich stets mittendrin.
Irgendwann, als ich älter war, muss
mich dann eine Art Anti-Fasnachts-
Virus befallen haben. Vielleicht lag es
auch am nachfolgenden Erlebnis. Ich
sass ganz allein in einem Restaurant
und ass gemütlich zu Abend. Plötzlich
tauchte eine Clique auf, postierte
sich um meinen Tisch, und begann
zu spielen. Der Trompeter, der neben
mir stand, pustete mir seinen Rotz
auf meinen Teller. Der Appetit war mir
vergangen. Und die Fasnacht auch.
Vielleicht kennt jemand ein Gegenmittel
gegen meinen Anti-Fasnachts-
Virus? Damit ich wieder zum Fasnächtler
werde. Damit ich wieder den
«Rucki-Zucki» singen kann. Damit
ich wieder verkleidet an die Fasnacht
gehen kann. Zum Beispiel als Donald
Trump mit gelber Perücke. Um Geld
zu sammeln, damit wir eine Mauer
rund um Olten bauen. Ich käme dann
vielleicht dem Schreiber aus der Oltner
Facebook-Gruppe entgegen, der
sich kürzlich ärgerte, weil Auswärtige
in Olten einkaufen und uns deshalb
die Parkplätze klauen. Vielleicht
könnte dieser Herr ja mitkommen,
verkleidet als Kim Jong-un.
Ach, du schrecklich schöne Fasnachtszeit.
Fredi Köbeli
(... für einmal mit Maske
- siehe Foto)
11
Neueröffnung: YOGA FOR YOU in Olten
Danielle Kunz Dwyer unterrichtet neu
seit Januar 2019 im Yoga Raum an der
Martin-Disteli-Strasse 59 in Olten. Hier
bietet sie ihre diversen Yoga Angebote
YOGA FOR YOU an.
Drop into the wisdom of your heart.
Die Lektionen sind geeignet fü r verschiedene Niveaus
– und besonders fü r Menschen, die gerne
in einer kleinen Gruppe und in einem vertrauten
Raum ihre Praxis anfangen oder vertiefen möchten.
Danielle liebt es, Yoga auf individuelle Art
ihren Schü lern nä her zu bringen. «Was ich wirklich
meinen Yogaschülerinnen und -schülern
beibringe, sind nicht nur die körperlichen Yoga-Posen,
sondern wie Yoga als ein lebendiges
philosophisches System uns lebenslang begleiten
kann.»
Hatha Yoga und andere Traditionen
Ursprü nglich aus den USA stammend, hat sich
Danielle Kunz Dwyer, vor 10 Jahren hier in der
Schweiz niedergelassen. Seit 25 Jahren ist sie auf
ihrem Yogaweg und unterrichtet seit 15 Jahren.
Danielle lebt als Yogini, Kü nstlerin und Mama
mit ihrer Familie in Olten. Aus- und weitergebildet
hat sie sich in Boston, New York City, London
sowie hier in der Schweiz. Danielle studierte das
traditionellen Hatha Yoga und vertiefte sich in
den verschiedenen «Stilen und Traditionen» wie
Kripalu, Ashtanga, Vinyasa, Viniyoga und Meditation.
Ihre eigene Yogapraxis ist ihre Inspiration und
Quell des Entdeckens und Verbindens. Danielle
unterrichtet ein herzzentrierendes Yoga, welches
den Weg zur Bewusstwerdung, Selbstfindung,
Mitgefü hl fü r sich und andere bereithä lt.
Angebote für unterschiedliche Bedürfnisse
Neu in ihrem Angebot bietet sie «Weisheit Yoga
+ 50» und «Kraftvoll Flow». «Weisheit Yoga»
richtet sich an Personen, die eine langsame,
sanftere Praxis ohne viel Druck auf die Gelenke
möchten. Hier liegt der Fokus auf dem Aufbau
von Stabilität, Kraft, Gleichgewicht und Mobilität
sowie geistige Konzentration, Entspannung
und einer Verbesserung der Atemqualität.
«Kraftvoll Flow» ist für Menschen, die erst nach
viel Bewegungen und etwas körperliche Herausforderung
zur Ruhe kommen. Hier ist ein guter
Fitnesszustand empfohlen. Der Unterricht findet
in Deutsch oder Englisch statt. – Danielle freut
sich auf viele neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
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Programm siehe: www.daniellekunzyoga.com
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12
HOCHZEITSMESSE
«Ringdividuell»
Am 9. und 10. März 2019 findet die vierte Hochzeitsmesse
«Sage Ja» in Schönenwerd statt. Sie bietet Paaren die Möglichkeit,
Dienstleistungen und Produkte rund um das Thema
Heiraten an einem Standort zu erleben. Von Brautkleider,
Hochzeitsfotograf, Haarschmuck, Beauty und Make Up, Catering,
Limousinen, Dekoration bis hin zu Geschenkideen finden
Paare an der Messe Inspiration für ihr eigenes Fest.
TRAURINGE FÜR
KOSTBARE VERSPRECHEN
Unter den Ausstellern dabei ist auch
dieses Jahr die Bijouterie Adam aus
Olten mit Inhaber Ernst Adam. Das
Motto heisst «Ringdividuell». Mit
anderen Worten: Besonderes Augenmerk
wird auf die persönliche
Note gelegt.
dazugekommen. Keramik ist zum
Beispiel weiss - und es bleibt auch
weiss. Es können aber auch andere
Farben gewählt werden. Dazu
kann wunderbar Carbon verwendet
werden, das schwarz ist und einen
schönen Kontrast mit Weiss ergibt.
Ernst Adam, wenn jemand keinerlei
Vorstellungen von Ringen
hat – mit welcher Auslage muss
man für einen Trauring rechnen?
Bei 18 Karat Gold gibt es Ringe ab
etwa 600 Franken. Wir erstellen jeweils
eine individuelle Offerte für
die Ringe.
Inwiefern?
Wir legen ganz grossen Wert auf
Individualität. Deshalb auch unser
Motto «Ringdividuell». Als Vorlage
zeigen wir eine konkrete Kollektion,
damit man sich eine Vorstellung
machen kann. Doch die Breite, das
Edelmetall, der Edelsteinbesatz usw.
kann individuell bestimmt werden.
Sie sprechen von verschiedenen
Materialien?
Ja, seit einiger Zeit sind unter anderem
auch Carbon und Keramik
Aber Gold ist immer noch hoch
im Trend?
Genau, wobei die Tendenz vom gelben
Gold eher zu Rosegold tendiert.
Weitere Tendenzen?
Wir stellen wieder einen Trend zum
Verlobungsring fest, wobei wir
heute eher von «Antragsring» sprechen.
Wir halten die «Antragsringe»
so, dass er später zum Trauring passt
und später zusammen getragen
werden kann. Oft verwenden wir
für den «Antragsring» einen kleinen
Diamanten.
Werden heute auch noch sogenannte
«Freundschaftsringe»
verlangt?
Ja, natürlich. Auch hier gibt es keinerlei
Grenzen. Oft verwenden wir
aber für «Freundschaftsringe» die
Materialien Edelstahl und Silber.
WWW.ADAM.CH
Zurück zu den Trauringen:
Welche Möglichkeiten zur Individualisierung
gibt es noch?
Unter anderem eine Vielfalt von
Gravurmöglichkeiten. Neben dem
Namen, dem Datum oder einzelnen
Wörtern können wir zum Beispiel
auch den Fingerprint «verewigen».
Sehr gefragt ist auch, die Innenseite
mit einem kleinen Innenstein wie
Rubin, Saphir oder Diamanten zusätzlich
zu verzieren.
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Wann werden die meisten Trauringe
gekauft?
Wir stellen eine klare Tendenz auf
Anfang Jahr fest.
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in Egerkingen ist ebenfalls innert
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Grössen (2½- und 3½-Zimmer-
Wohnungen) sowie verschiedenen Grundrissanordnungen
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Küchen und Bad/WC. Die Küchen sind offen
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Reisetipps 2019: Ibiza, Kanada,
Ibiza
Ibiza zeigt sich gerne im Glitzergewand
und in Partylaune. Nicht umsonst gilt die
zweitgrösste Insel der Balearen als die Partydestination
schlechthin, und wer auf der
Suche nach Entertainment hierher kommt,
wird nicht enttäuscht. Aber die Insel hat
auch eine weniger aufsehenerregende,
aber nicht minder anziehende, ruhige Seite:
Abseits der Touristenzentren finden sich
ländliches Leben, hügelige Natur und idyllische
Strandbuchten.
Eintauchen in das atemberaubende Nachtleben
der Insel: Feiern im grössten Club der Welt,
am Strand oder bei einer Wasserparty, danach
zum Chillen ins legendäre Café del Mar - auf Ibiza
warten 24 Stunden am Tag Entertainment
in zahllosen Locations. Eine Ferienwoche reicht
kaum, um in sämtlichen weltberühmten Clubs
abzutanzen. Dabei muss man meist nicht einmal
das Hotel verlassen, um auf die nächste Party zu
gehen, denn schon hier fängt der Spass an.
Doch auch Ruhesuchende werden auf Ibiza fündig:
Abseits der Party-Hochburgen schlägt der
Puls der Insel langsamer. Hier treffen Sie noch
das authentische Leben der Einwohner der Balearen
an: Bauern ernten Getreide, Feigen und
Zitrusfrüchte, Schafe grasen auf den Weiden.
Gepflegte Fincas laden zum Abschalten, die Natur
zu geniessen — und manchenorts auch zum
Mithelfen. Naturfreunde pilgern derweil zu «Es
Vedra» im Südwesten der Insel: Der 382 Meter
aus dem Meer ragende Fels beflügelt die Fantasie.
Strandparty auf Ibiza
Uganda
Der fruchtbare Boden, ungewöhnliche Ökosysteme
und ein artenreicher Tierbestand
prägen die Landschaft Ugandas. Neben Naturspektakeln,
wie dem sich 40 Meter in
die Tiefe stürzenden Nil bei den Murchison-Wasserfällen
gehören Begegnungen
mit Schimpansen und Gorillas zu den Höhepunkten
jeder Uganda-Reise.
«Bambusstangen barsten, Farne zerfetzten,
Insekten sirrten aufgeschreckt davon. Plötzlich
brach eine schwarze Gestalt aus dem Unterholz
hervor, richtete sich vor mir auf, brüllte und
trommelte mit den Fäusten auf ihre Brust.
Vorsichtig drehte ich den Kopf, vor mir stand
ein zwei Meter grosser Gorilla.» Gut möglich,
dass dem Besucher bei einer geführten Tour im
Regenwald ein Gorilla-Männchen in dieser Art
begegnet. Trotz der Information, dass bei solchen
Begegnungen keine Gefahr droht, spürt man
den Schreck in jeder Körperzelle. Der prächtige
Silberrücken erkennt, dass niemand mit ihm
spielen will, setzt sich gelangweilt zu Boden und
setzt das genüssliche Fressen fort. Willkommen
bei einem perfekten Moment in Uganda.
Thailand
Bangkok schläft nie. Brodelndes Leben auf
der Strasse, knatternde Tuk Tuks, an jeder
Ecke Thai-Currys und Mangos, die tatsächlich
nach Mango schmecken.
Die Stadt der funkelnden Lichter und knalligen
Farben pulsiert rund um die Uhr. Vom höchsten
Gebäude, dem 328 Meter hohen Baiyoke
II Tower, reicht die Sicht bei klarem Wetter bis
zum Golf von Thailand. Im Land des Lächelns
suchen tausende Besucher Jahr für Jahr nach
dem verlorenen Paradies. Von Kokospalmen
gesäumte Strände, an denen die eigenen Fussstapfen
die einzigen Spuren im Sand bilden: Gibt
es sie noch? Es gilt: Je tiefer südlich, desto einsamer.
Die Andamanensee birgt Schätze wie
das menschenleere Inselchen Ko Muk mit seiner
Smaragdhöhle. Für alle andern: Ab nach Ko
Samui oder Ko Phi Phi und rein ins Strand-Getümmel.
Traumstrand in Thailand
16
Thailand, Uganda
TATSCH
Vancouver, Kanada
Kanada
Im reissenden Fluss fängt ein Grizzlybär einen
Königslachs. Beim Wandern kreist hoch
oben der König der Lüfte, ein Weisskopfseeadler.
Hier schlägt das Herz unbeirrt im Takt
der Natur.
Als die Irokesen-Indianer den Jesuiten den
Weg zu der kleinen Siedlung «Kanata» erklärten,
dachten diese, es sei der Name des Landes
und benannten es danach. Auf Spaziergängen
an der Atlantikküste mit französischem Flair
oder auf Wanderungen entlang der wildromantischen
Pazifikküste merkt man: Das Land der
weisen Indianer ist noch immer vielerorts ungebändigt.
Dreitausender reihen sich aneinander
und umschliessen unendliche Tannenwälder und
türkisblaue Seen.
Tage verbringen abseits der Menschheit in der
rauen Wildnis zwischen Wolfsrudeln und herumstreunenden
Bären? Kein Problem im
zweitgrössten Land der Welt. Moosbewachsene
Regenwälder, tosende Wasserfälle, schneebedeckte
Gipfel und lange Strände – das Herz der
Sportskanonen und Outdoorliebhaber schlägt
hier stets einige Takte höher. Doch auch den
modernen kanadischen Grossstädten Toronto,
Montreal und Vancouver und ihren Bewohnern
merkt man die Weite in Seele und Geist, die Verwurzelung
in der reichen Natur an.
Auskünfte:
KUONI REISEN / DER TOURISTIK SUISSE AG
Frohburgstrasse 4 / 4600 Olten
058 702 62 55 / olten.k@kuoni-reisen.ch
Naturerlebnis in Uganda
17
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• Senden Sie uns das Lösungswort bitte bis 31. März 2019 an:
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(Abk.)
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(frz.)
12 11
6 16
Währungseinheit
der
Republik
Südafrika
13 14 4
5 9
8
3
Wechselbezogener
Ringelwurm
1 2
10
15
7
Bedauern
über die
eigene
Tat
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
2239180
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18
FÜRST Hägendorf AG
TATSCH
Max Berger: «Vielleicht schreibe ich ein Buch»
Seit 38 Jahren prägte und führte Max Berger die Erfolgsgeschichte der Firma Elektro Fürst in Hägendorf, die sich
seit dem 1. Januar 2018 im Besitz der CKW Conex AG aus Luzern befindet. Jetzt geht der Geschäftsführer in Pension.
Am 1. Januar 2019 hat Tobias Kocher die Leitung übernommen. Bis Ende März wird der 36-jährige Kocher vom
65-jährigen Berger noch mit einem Teilpensum unterstützt.
Ende November, beim Weihnachtsessen im
Oltner Premiumkino Capitol, herrschte eine fröhliche
Stimmung bei der Firma Fürst. Emotional
wurde es aber erst nach der Vorspeise, als sich
Geschäftsführer Max Berger von seinen Arbeitskollegen
und Angestellten hinsichtlich seiner
bevorstehenden Pensionierung verabschiedete.
Eine ergreifende Laudatio hielt sein Nachfolger
Tobias Kocher, der danach einen symbolischen
Zopf-Schlüssel von Max Berger für die Übernahme
der Geschäftsleitung in die Hand gedrückt
bekam.
«Eine Marke sind wir geworden»
Wenn man heute baut, renoviert oder ein bestehendes
Gebäude in Schwung halten möchte,
braucht es einen fachkundigen und zuverlässigen
Partner. Genau das ist seit 63 Jahren die
Firma Fürst in Hägendorf mit den Niederlassungen
Fürst Lostorf AG und Teltech GmbH in
Niederwangen.
Einer, der einiges zur Erfolgsgeschichte beigetragen
hat, ist Max Berger. 1980 kam er als
kaufmännischer Angestellter zur Firma Fürst
in Hägendorf, 1994 wurde er Geschäftsführer.
«Ich hatte damals eine Vision», sagt Berger. «Ich
wollte, dass die Firma Fürst eine Marke in der Region
wird. Das haben wir geschafft.»
Vermitteln und an die Chance der Firma glauben
– das waren seit jeher die Stärken von Max Berger,
der Ende März in den Ruhestand geht. «Haus
und Garten und Wandern werden dann
meine neuen Herausforderungen», sagt
Berger. «Und vielleicht schreibe ich
ein Buch», fügt er lachend hinzu. Er
denkt aber nicht an ein Sachbuch,
sondern eher an eine Sammlung
von Schmunzelgeschichten.
Vorgesehen ist auch, dass der
künftige Rentner seinem
Nachfolger als Verwaltungsrat
der Fürst
Hägendorf AG bei Bedarf weiterhin zur Verfügung
stehen wird.
Keine Änderungen geplant
Tobias Kocher hat sein Handwerk von der Pike auf
gelernt. 1999 begann er seine Karriere mit einer
Elektriker-Ausbildung bei der Firma Fürst in Hägendorf,
wo er sich bereits auf Grossbaustellen
das nötige Rüstzeug holte. Die Meisterprüfung
als Kontrolleur/Elektro-Sicherheitsberater, Elektro-Projektleiter
und Elektrikermeister rundeten
eine fundierte Ausbildung ab.
Änderungen plant der neue Geschäftsführer
keine: «Ich halte mich zurück, grosse Veränderungen
vorzunehmen, denn mein Vorgänger hat
in den vergangenen Jahren einiges aufgebaut,
was bestens funktioniert. Davor habe ich grossen
Respekt. Natürlich schreitet die Entwicklung
fort, und es wird Sachen geben, die mit der Zeit
strukturell angepasst werden.»
Das Organisieren ist eine Stärke des neuen
Geschäftsführers, was auch sein Vorgänger bestätigt.
«Andere Stärken werden sich mit der
Erfahrung herauskristallisieren. Schliesslich betrete
ich Neuland», sagt Kocher.
Das Schlusswort sei Max Berger gegönnt: «Mit
ein wenig Wehmut, aber auch voller Vorfreude
auf mein zukünftiges Leben, verabschiede ich
mich von all denjenigen herzlich, die mich in den
vergangenen Jahren unterstützt haben.»
Fredi Köbeli
Fürst – Partner für Elektro, Telematik,
Haushaltgeräte und Solaranlagen
Fürst Hägendorf AG
Eigasse 3 | 4614 Hägendorf
062 216 27 27 | www.fuerst-elektro.ch
Tobias Kocher (links) ist
der neue Geschäftsführer von
Fürst Hägendorf AG. Max Berger,
seit 1994 Geschäftsführer,
geht in Pension.
19
AUTO-spezial
ELEKTROAUTOS
Bea Heim: «Grande Dame» des Elektroautos
SP-Nationalrätin Bea Heim wohnt mit ihrem Mann in Starrkirch-Wil und gilt für viele Leute als
«Grande Dame» der Elektromobilität. Sie befasste sich schon vor vielen Jahren mit dem Thema; sie
fuhr selber entsprechende Fahrzeuge, als Elektroautos noch eine Rarität waren und zum Teil eher wie
Wundermaschinen engagierter Bastler aussahen als nach High-Tech-Flitzern, wie es sie heute gibt.
Jahrelang sah man Bea
Heim mit ihrem gelben
«Reva» herumflitzen, als
Elektroautos noch wahre
Exoten waren.
Fotos zVg
Löst das Elektroauto die Probleme unserer
Rohöl-Abhängigkeit?
Es trägt dazu bei. Aber natürlich geht es dabei
auch um Heizsysteme und energienachhaltige
Bauweise. e-Mobilität heisst für mich fahren mit
Strom aus erneuerbaren Quellen, indem man
sich an einer Solar-Genossenschaft beteiligt.
Frau Heim, wann begannen Sie sich für
das Thema Elektromobilität und konkret
Elektroauto zu interessieren?
Das Thema Energie und Umwelt beschäftigt
mich nicht erst seit meinem Eintritt in die Politik.
Mein erster Vorstoss im Bundesparlament 2005
betraf die Förderung verbrauchsarmer Motorfahrzeuge.
Mit einer Motion forderte ich 2007
einen Bonus für Energieeffizienz, 2008 folgte
ein Postulat betreffend Mobilität mit erneuerbaren
Energien. 2010 organisierten wir eine
Elektromobilitätsshow vor dem Wilerhof. Der
Wahlkampf 2011 stand unter dem Eindruck der
AKW-Katastrophe in Fukushima ganz im Zeichen
der Elektromobilität.
Wann fuhren Sie Ihr erstes Elektromobil?
Wie hiess es, von wo kam es, wie gross war
es, wie schnell war es, wie weit fuhr es?
Mein erster Elektroflitzer war ein gelber Reva,
ein mit Schweizer Technologie in Indien als
Entwicklungshilfeprojekt produziertes Mini-Elektrofahrzeug.
Damit kurvte ich durch den Kanton.
Den Strom dafür produzierten die Solarpanels
auf dem Dach unseres Hauses. Im Reva, der
überall ein Schmunzeln auslöste, konnten zwei
Personen sitzen, eine Batterieladung genügte für
etwa 50 bis 60 Kilometer, die Höchstgeschwindigkeit
Betrug 80 km/h.
Wie viele Elektrofahrzeuge sind sie während
längerer Zeit gefahren?
Seit 2015 fahre ich ein zweites Elektrofahrzeug,
einen Mitsubishi i-miev.
20
Sie machten ja nicht nur positive Erfahrungen
… Ihr Haus ging in Flammen auf.
Was den Brand des kleinen Reva im November
2013 tatsächlich ausgelöst hat, konnte nicht geklärt
werden. Es war übrigens schon ein älteres
Fahrzeug.
Wie sind Sie mit der Entwicklung der Elektromobilität
in den letzten 10, 20 Jahren
zufrieden?
Die Elektromobilität hat in den letzten Jahren erfreuliche
Fortschritte gemacht. Vor allem freut
es mich, dass immer mehr reservierte Parkplätze
mit Ladestationen eingerichtet werden. Seit
kurzem auch in Olten. Die Akku-Technik machte
zudem rasante Fortschritte – und macht sie weiterhin.
Dank der steigenden Produktionszahlen
und dem auch bei den traditionellen Autokonzernen
erwachten Interessen an der E-Mobilität
sind auch die Preise gesunken. Ich gehe davon
aus, dass schon in wenigen Jahren der Preisunterschied
zwischen Verbrenner-Autos und
E-Autos verschwunden sein wird.
Seit 2015 bringt ein Mitsubishi «bea heim» –
siehe Slogan auf dem Foto.
Begeben wir uns in eine neue Abhängigkeit:
nach (ausländischem) Strom?
Die Schweiz hat das Potential für eine nachhaltige
Energieversorgung ohne Atomstrom. Als
Wasserschloss Europas sind wir ausserdem prädestiniert,
als Europas «Batterie» für sauberen
Solar- und Windstrom zu dienen.
Auch mit dem Elektroauto bleiben die Probleme
des Individualverkehrs…? Wie sieht
also Ihr Idealszenario für unsere Mobilität
aus?
Eine zeitgemässe Mobilität setzt die Verkehrsmittel
auf die Situation angepasst ein. In städtisch
geprägten Gegenden bewegt man sich hauptsächlich
zu Fuss, per (E-)Velo und mit dem öV.
Zwischen den Städten mit dem Zug, – auf dem
Land oder für Grosseinkäufe brauchts den Individual-Verkehr
(IV) stärker. Die Mobilität der
Zukunft kombiniert verschiedene Verkehrsträger.
Je umweltfreundlicher, umso besser für die
Gesundheit und Lebensqualität.
Fragen Markus Emch
Schweizer Fahrzeugflotte
Total gab es in der Schweiz per September
2017 4 620 630 Personenwagen, davon
13 067 reine Elektrofahrzeuge, 1663 Elektrofahrzeuge
mit Range Extender, 7545
Plug-in-Hybridfahrzeuge, 60 782 Hybridfahrzeuge,
10 081 Biogas-/Erdgasfahrzeuge, 26
Brennstoffzellenfahrzeuge, 3 153 096 Benzinautos,
1 366 651 Dieselautos.
Quelle: Mofis, Auswertung: auto-schweiz
• Der Anteil Elektrofahrzeuge beläuft sich
aktuell auf knapp 2 Prozent. Damit liegt die
Schweiz weltweit auf Platz 4.
• Im Januar 2018 gab es in der Schweiz ca.
2000 Standorte mit öffentlichen Ladestationen,
140 Tankstellen für Erdgas/Biogas und
2 Wasserstoff-Tankstellen.
• Im Kanton Solothurn sind Fahrzeuge mit
ausschliesslich elektrischem Antrieb von der
Verkehrssteuer befreit. Infos: MSpSch
Alle Angaben ohne Gewähr
Erfahrungen sind durchwegs positiv
TATSCH fragte Anbieter von Elektroautos in der Region nach ihren
Angeboten, den Erfahrungen und den Aussichten. (Aus verschiedenen Gründen
konnten oder wollten einige Garagisten keine Angaben machen.)
Folgende Fragen stellte TATSCH:
1. Welche aktuellen Elektrofahrzeuge haben
Sie im Angebot?
2. Welche Erfahrungen haben Sie mit Ihren
Elektrofahrzeugen in den letzten Jahren gemacht?
3. Wie sehen Sie die weitere Entwicklung?
Urs Steiner, AUTO STEINER AG, Hägendorf,
mit dem Marken Mitsubishi und
Hyundai
1. Angebot: Wir haben bei Mitsubishi den i-MIEV
im Angebot. Bei Hyundai gibts den KONA und
den IONIQ als reine Elektrofahrzeuge. Beide Marken
verfügen auch über Plug-in-Modelle.
2. Erfahrungen: Unsere Erfahrungen sind
schlicht super, vor allem konnten die Erwartungen
an die Fahrzeugbatterien in jedem Fall erfüllt werden.
Wir hatten in den letzten acht Jahren (seit
Beginn unseres Vertriebs von Elektrofahrzeugen)
kein einziges Fahrzeug mit Batterieproblemen.
3. Ausblick: In Zukunft wird das Segment der
reinen Elektrofahrzeugen stark zunehmen. Ich
denke jedoch, dass der Wasserstoffantrieb wegen
der viel kürzeren Betankungszeit bessere
Aussichten auf Erfolg hat. Sollten bei den Ladezeiten
der Batterien grosse Fortschritte gemacht
werden, würde dies sicher eine bessere Akzeptanz
bringen.
Martin Oppliger, Verkaufsleiter Jaguar
Land Rover bei Emil Frey AG, Safenwil
1. Angebot: Jaguar I-Pace, vollelektrisch mit einer
Reichweite von 470 km, 4x4, Top Ausstattung
und edel wie ein Jaguar sein muss. Die Modelle
Range Rover und Range Rover Sport sind als Plug-
in-Hybrid erhältlich. Rein elektrisch fahren diese
Fahrzeuge bis zu 50 km. Also ideal für die Kurzstrecke
in die Stadt und zurück.
2. Erfahrungen: Durchwegs positiv. Die Skepsis
der langen Ladezeiten ist schnell in Begeisterung
gekippt. Man kommt ja sehr selten mit einer
leeren Batterie nach Hause. Wie beim herkömmlichen
Verbrenner, da ist der Tank auch nicht jeden
Abend leer. Für den durchschnittlichen Einsatz ist
die Reichweite eines EV Fahrzeuges mehr als genug.
Man muss etwas umdenken. Man tankt,
wenn man parkiert. Ladestationen gibt es schon
mehr als genug. Diese sind im Navi und auf sehr
guten Apps verzeichnet. Die Betriebskosten sind
sehr tief, es gibt keine Wartungsarbeiten am Motor.
3. Ausblick: Bis im Jahre 2020 wird Jaguar Land
Rover jede Modellreihe elektrifizieren. Entweder
als Vollelektro, Plug-in-Hybrid oder Mild-Hybrid.
Wir freuen uns auf die Zukunft!
Claudia Dubach Senn, Geschäftsführerin
garagedubach ag, Oensingen, mit der
Marke Renault
1. Angebot: Von Renault sind aktuell folgende
Elektrofahrzeuge in unserem Angebot: Der Renault
Twizy Z.E., Zoe Z.E., Kangoo Z.E. und seit
2018 das Nutzfahrzeugmodell Renault Master Z.E.
2. Erfahrungen: In unserer Garage wurde bis
jetzt der Renault Zoe Z.E. und Twizy Z.E. am meisten
verkauft. Wir haben sehr gute Erfahrungen
gemacht. Seit 2017 bietet Renault beim Zoe Z.E.
eine leistungsfähigere Batterie an, welche über
eine Reichweite von ca. 300 km verfügt.
3. Ausblick: Renault wird in den nächsten Jahren
mit neuen Z.E. Modellen auf den Markt kommen
und wir sind gespannt, wie die Kunden darauf reagieren.
Roger Soder von Garage Marti AG, Niedergösgen,
Hyundai
1. Angebot: Aktuell bietet die Marke Hyundai
mit den Modellen Kona EV und Ioniq EV zwei batteriebetriebene
Elektrofahrzeuge an. Zusätzlich
haben wir bei Hyundai den Ioniq als Hybrid- oder
Plug-in-Hybrid und den Tucson als Mild-Hybrid im
Angebot.
2. Erfahrung: Die modernen Elektrofahrzeuge
von Hyundai bieten hervorragenden Komfort,
höchste Sicherheit und modernste Assistenten.
Dank den extrem ruhigen Fahreigenschaften und
den beachtlichen Reichweiten gemäss WLTP von
bis zu 450 km (Wasserstofffahrzeug Nexo bis 666
km) sind unsere Erfahrungen durchwegs positiv.
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100 km), CO2-Ausstoss: 0 g/km (21 g/km aus Stromproduktion), Energieeffizienz-Kat.: A. Ø CH CO2
137 g/km. – 1 Fahrweise, Strassen- und Verkehrsverhältnisse, Umwelteinflüsse und Fahrzeugzustand
können Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte und die maximale Reichweite beeinflussen. Die angegebenen
Werte wurden nach dem WLTP-Messverfahren auf dem Prüfstand ermittelt.
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HÄGENDORF
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Hägendorf
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062 209 66 55, auto-steiner.com
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* iMiEV Style, 49 kW/ 67 PS, CHF 21’950.– inkl. MWST. Energieverbrauch gesamt
gesamt 12,4 kWh 12,4 /100 kWh/100 km (Benzinäquivalent km (Benzinäquivalent 1.4 l /100 km), 1,4l/100 CO₂ 0 g / km, km), CO₂-Ausstoss CO 2 0g/km, aus
COStromproduktion 2-Ausstoss aus 17 Stromproduktion g / km, Energieeffizienz- 17g/km, Kategorie Energieeffizienz-Kategorie A. CO₂-Durchschnitt aller A.
verkauften Neuwagen CH: 137 g / km.
CO 2-Durchschnitt aller verkauften Neuwagen CH: 137 g/km.
21
AUTO-spezial
ELEKTROAUTOS
FORTSETZUNG VON SEITE 21
3. Ausblick: Hyundai verfolgt konsequent die
nachhaltige Mobilität der Zukunft. Noch in diesem
Jahr wird das zweite in Serie produzierte
Wasserstofffahrzeug von Hyundai, der Nexo Fuel
Cell, lanciert und der beliebte City-SUV Kona wird
ab Herbst auch mit einem Hybridantrieb angeboten.
Bis 2021 kommen weitere elektrifizierte
Modelle dazu.
Adrian Schmidlin von Garage Schmidlin,
Olten, mit der Marke Citroën
1. Angebot: Citroën bietet folgende Elektroautos
an: C5 Aircross Hybrid, Czero, Berlingo Elektro,
DS5 und diverse Hybridmodelle.
2. Erfahrung: Elektroautos eigenen sich sehr
gut für kurze Strecken und für Pendler. Für Privatpersonen
und für den Alltagsgebrauch ist die
Anschaffung in meinen Augen immer noch zu
teuer. Vom ökologischen Standpunkt her ist die
Entsorgung der Batterien nicht restlos geregelt.
3. Ausblick: Bis zu einer Reichweite von 100
Kilometern und in den Städten wird sich das
E-Auto durchsetzen. Für Langstrecken braucht es
andere Lösungen, zum Beispiel Wasserstoff.
Michael Kiefer, Mitglied der Geschäftsleitung
Garage zbinden ag, Hägendorf.
1. Angebot: BMW treibt die Plug-in-Hybride –
eine Kombination aus Benzin- und Elektromotor
(Hybrid) plus eine an der Steckdose (plug) aufladbare
Batterie – massiv voran. Zwei Modelle
in Form des 2er
ActiveTourer und
der 5er-Limousine
sind bereits
verfügbar, im Verlaufe
dieses Jahres
werden weitere
Modelle wie z.B. die 3er- und 7er-Limousine und
der X5 als Plug-in-Variante folgen. Als rein elektrisches
Batteriefahrzeug können wir den beliebten
BMW i3 (Foto) anbieten.
2. Erfahrung: Die Nachfrage und das Interesse
an Elektrofahrzeugen ist seit der Lancierung des
BMW i3 vorhanden. Aufgrund der bisher eher
bescheidenen Reichweite der Batterien bleibt die
Anzahl der verkauften Fahrzeuge überschaubar.
Sofern die Fahrzeug dem Einsatzzweck entsprechend
richtig verwendet werden können, sind die
Rückmeldungen unserer Kunden stets positiv und
erfreulich. So bieten die BMW Plug-in und i-Modelle
ein ganz besonderes Fahrerlebnis, als würde
man das Auto der Zukunft fahren.
3. Ausblick: Die rein elektrischen Fahrzeuge werden
in Zukunft wohl eher als Nische angeboten.
Dennoch will BMW bis im Jahre 2025 über 10
weitere neue Modelle lancieren. – Der globale
Marktanteil von Hybridautos wächst dagegen an.
Diese Fahrzeuge haben gegenüber reinen Elektroautos
kein Reichweitenproblem und eignen sich
damit als Erstwagen. BMW wird daher in naher
Zukunft pro Baureihe mindestens eine Plug-in-Hybrid-Lösung
anbieten.
Elektroautos – Konzepte, Kosten
• Antriebskonzepte: Elektrofahrzeuge (BEV)
fahren ausschliesslich mit Strom, der in Batterien
gespeichert ist. Elektrofahrzeuge mit
Range-Extender (EREV) sind Elektrofahrzeuge
mit einem Generator, der bei Bedarf Strom
produzieren kann. Die Reichweite wird dadurch
verlängert.
Plug-in-Hybridfahrzeug (PHEV) können rein
elektrisch oder mit dem Verbrennungsmotor
fahren. Die Batterien können gegenü ber den
Hybridfahrzeugen an einer externen Stromquelle
aufgeladen werden. Hybridfahrzeuge
(HEV) haben zum Verbrennungsmotor zusätzlich
ein Elektromotor an Bord, welcher zur
Effizienzsteigerung genutzt wird.
• Anschaffungskosten Elektroauto: Der
Anschaffungspreis für ein Elektroauto ist
spürbar höher, als für ein vergleichbares Verbrenner-Fahrzeug.
Dies relativiert sich jedoch
im Unterhalt und im Verbrauch. Die Servicekosten
liegen durch die einfachere Technik tiefer
und im Verbrauch lassen sich grosse Einsparungen
erzielen.
• Anschaffungskosten Ladestation: Bei
über 75% der Firmen und Privathaushalte
sind die Kosten für eine Ladestation unter
3000 Franken. Eine exakte Analyse und Offerte
durch einen Installateur ist natürlich vor der
Anschaffung einzuholen. Infos: MSpSch
HYUNDAI – Grünstes Auto der Schweiz 2019 in Niedergösgen
Der südkoreanische Autobauer Hyundai setzt sich intensiv für eine nachhaltige Mobilität ein.
So wurde zum Beispiel der Hyundai Kona EV zum «Grünsten Auto der Schweiz 2019» gewählt.
Der Start in die elektrifizierte
Mobilität hat jedoch vor
zweieinhalb Jahren der Hyundai
Ioniq gemacht. 2019 lanciert
Hyundai bereits das zweite in Serie
produzierte Wasserstofffahrzeug:
der all-New Hyundai Nexo.
Im Spätsommer 2018 hat Hyundai
den Kona EV auf den Markt
gebracht. 449 km elektrische Reichweite
(WLTP), dynamische 204 PS,
höchste Sicherheitsstandards und
die Positionierung im SUV-Segment
vermögen zu begeistern.
Hyundai-
Kompetenz
von links:
Roger Soder,
Stefan
Siegenthaler,
Michael
Christen.
Ihr offizieller Hyundai Partner
für die Region Olten/Aarau
ist die Garage Marti AG in Niedergösgen.
Über 40 Hyundai
Neuwagen stehen mit Top Konditionen
für eine Probefahrt
bereit. Dank dem grossen Occasionscenter
profitieren Sie nebst
attraktiven Neuwagenaktionen
von fairen Eintauschpreisen.
Bereits seit 2016 ist Hyundai mit
elektrifizierten Fahrzeugen in der
Schweiz vertreten. Der Hyundai Ioniq,
angeboten mit Hybrid, Plug-in
Hybrid und Vollelektroantrieb gilt
als erstes Fahrzeug, welches exklusiv
für drei unterschiedliche
elektrifizierte Antriebe konzipiert
wurde. Im Herbst 2019 erhält der
Ioniq ein umfassendes Facelifting.
Pionierarbeit leistet Hyundai seit
1998 beim Wasserstoffantrieb.
Ende der 90er Jahren starteten die
Koreaner die Entwicklung und Forschung
an der zukunftsweisenden
Technologie, bei welcher der Strom
für den elektrischen Antrieb anstelle
in einer Batterie im Wasserstoff
gespeichert wird. Mit einer Tankung,
welche innerhalb von fünf
Minuten abgeschlossen ist, fährt
man mit dem neuen Hyundai Nexo
Fuel Cell 666 km (WLTP). Der Hyundai
Nexo, welcher noch im 2019
in der Schweiz verfügbar sein wird,
ist nach dem ix35 Fuel Cell das
zweite in Serie produzierte Wasserstofffahrzeug
von Hyundai.
• Das Team der Garage Marti AG
freut sich von Montag bis Samstag
auf Ihren Besuch. Jeder gekaufte
Hyundai wird mit fünf Jahren
Werksgarantie ohne Kilometerbegrenzung
gekrönt.
Garage Marti AG
5013 Niedergösgen
062 858 40 20
www.garage-marti.ch
22
Erste Stromtankstelle
auf öffentlichem
Grund in Olten und
Ladestationen für
den Heimbereich –
beides von der a.en
Foto: Stadtrat
Thomas Marbet
(links) und Dominik
Bender von der a.en.
Strom aus der Dose für Elektroautos
Die Aare Energie AG (a.en) hat auf dem Munzingerplatz in Olten
die erste, auf öffentlichem Grund installierte Ladestation für Elektrofahrzeuge
in Betrieb genommen. Für den Heimbereich wird
weiterhin die passende Ladeinfrastruktur angeboten.
Oltner Elektromobilisten können sich freuen! Im Zuge der Umgestaltung des
Parkplatzes auf dem Munzingerplatz hat die a.en eine leistungsstarke Ladestation
für Elektrofahrzeuge mit zwei Ladepunkten realisiert. Somit können zwei
Fahrzeuge gleichzeitig auf den speziell markierten Parkfeldern mit einer Ladeleistung
von bis zu 22 kW Strom tanken, während sich deren Besitzer die Zeit
beim Shoppen oder «Käffele» in der Altstadt vertreiben. Es gibt in Olten bereits
weitere, öffentlich zugängliche Ladestationen; diese befinden sich aber auf Privatgrund.
ELEKTRO-MOBILITÄT.
HOME-LADESTATIONEN
ECO-CHARGE UND OPTI-CHARGE
VON A.EN.
WWW.AEn.ch
Aare Energie AG
Solothurnerstrasse 21
Postfach, 4601 Olten
Telefon 062 205 56 56
info@aen.ch
MOVE - über 20 000 Stationen in ganz Europa
Die von der a.en betriebene öffentliche Ladestation ist Teil des Ladenetzwerks
MOVE, welches als eines der grössten Schweizer Ladenetzwerke Zugang zu über
2000 Lademöglichkeiten in der Schweiz und darüber hinaus zu weiteren 20 000
in ganz Europa bietet. Die a.en-Ladestation wird zudem mit 100 Prozent erneuerbarem
Strom versorgt.
Massgeschneiderte Lösungen für Zuhause
Bereits seit zwei Jahren bietet die a.en E-Ladestation für den Heimbereich an.
Egal ob für die Garage zuhause, den Carport, die Einstellhalle oder für Kundenund
Mitarbeiterparkplätze mit eigener Steuerung und Abrechnung: Die a.en hat
– gemeinsam mit Ihrem Installationspartner – die massgeschneiderte Lösung:
• a.en-ECO-Charge, 3.7 kW CHF 2’450.–
• a.en-OPTI-Charge, 11 – 22 kW CHF 3’140.–
Beide Angebote inkl. Installationspaket, exkl. MWSt.
Das Mobilitätsangebot der a.en umfasst neben der Elektromobilität auch das
Fahren mit Erdgas. Mehr Infos: www.aen.ch/Mobilität
23
GOLFCLUB HEIDENTAL
Altherrensport? Von wegen!
Noch mehr Golfspass für die Mitglieder des Golfclubs Heidental in Stüsslingen/Lostorf:
Weitere Anpassungen am Platz und innovative Turnierformen
sind aktuelle Themen für die neue Saison. Kein Wunder, machen
viele Mitglieder vor Freude einen Luftsprung.
Der Golfclub Heidental gilt in der
Schweizer Golfszene als junger,
dynamischer Verein mit ausgesprochen
lebendigem Clubleben und
innovativen Ideen.
Aktuelles Beispiel ist die von Golflehrer
(Golfpro) Andrew Gossage
initiierte Idee, die Abschlagplätze
nicht mehr stur für Männer und
Frauen zu trennen (Frauen spielen
in der Regel weiter vorne ab und
haben daher die kürzere Distanz zu
spielen). Gossage schlug vor, dass
jede Spielerin und jeder Spieler selber
entscheiden kann, von wo aus
die einzelnen Golfbahnen bewältigt
werden sollen.
Jüngere, sportliche Aktive können
sich für einen langen Kurs entscheiden,
Anfängerinnen/Anfänger oder
Geschäftsführer Jürg Moning
beim 1.-August-Turnier.
Präsidentenwechsel und
neue Spielmöglichkeiten
Am Freitag, 15. März 2019,
findet in der Mehrzweckhalle
von Stüsslingen die 21. Generalversammlung
des Golfclubs
Heidental statt. Wichtigste Traktanden
sind die Stabübergabe
des langjährigen Präsidenten
Alfons Hürzeler an Lukas Eisner.
Zudem wird über den Beitritt zu
einem Verein mit vier weiteren
Golfclubs abgestimmt, welche
den Mitgliedern das kostenlose
Spiel auf allen fünf Plätzen bieten
soll.
ältere Semester beiden Geschlechts
geniessen ihre Golffreuden auf kürzeren
Bahnen. «Die Männer haben
sich zuerst geziert, von den ehemaligen
Frauenabschlägen zu spielen.
Aber sie entdeckten schnell, dass es
viel mehr Freude macht, erfolgreich
auf einer kürzeren Bahn einzulochen,
statt sich über eine vielleicht
zu lange Distanz zu quälen», verrät
der Geschäftsführer des Golfclubs
Heidental, Jürg Moning.
Diese Idee von den frei wählbaren
und kürzeren Abschlägen kam so
gut an, dass der Golfclub Heidental
auf die neue Saison hin sogar
weitere Abschläge baut, um für
die schwierigsten Löcher eine noch
etwas leichtere Vorgabe zu ermöglichen.
«Unsere Mitglieder und
Gäste sollen auf unserem Platz
dadurch noch mehr Freude am
Golfsport haben», sagt Jürg Moning.
Heidental als Vorbild
Diese Idee mit den verkürzten
Abschlägen ist in der ganzen
Schweizer Golfszene mit Interesse
verfolgt worden. Und unterdessen
ziehen verschiedene Clubs in Betracht,
die bisherigen Frauen- und
Herrenabschläge ebenfalls aufzuheben
und durch sogenannte
geschlechtsneutrale Abschlagboxen
(Non-Gender-Abschläge) zu
ersetzen. Der Golfclub Heidental
also als Vorreiter einer guten Idee
im Golfland Schweiz!
«Das zeigt», so Moning, «dass wir
auf dem richtigen Weg sind, um den
Mitgliedern nicht nur einen hervorragend
gepflegten Platz anzubieten,
sondern mit diversen Aktivitäten das
Clubleben lebendig zu halten und
die Freude der Mitglieder und Gäste
am Golfsport zu steigern.»
«Kleine» Turniere am Abend
Eine dieser Aktivitäten ist seit zwei
Jahren die Turnierserie Golf&Grill
by Bartlomé Optik. Die Clubverantwortlichen
haben erkannt, dass
gerade für Anfängerinnen/Anfänger
ein «normales» Golfturnier
über 18 Löcher oft zu aufwändig
ist. Je nach Wetterbedingungen
und Spielmodus kann ein solches
Turnier auch einmal fünf Stunden
dauern (die Regel sind etwa vier
Stunden). Also nahm der Club eine
9-Loch-Turnierserie ins Jahresprogramm
auf und setzten diese auf
den frühen Mittwoch- oder Sonntagabend
an; gespielt wird neun
Mal pro Saison. Ein Vollerfolg!
Als Sponsor fand sich der Oltner
Brillenspezialist Bartlomé Optik,
und zum «kleinen» Golfturnier
(das handicapwirksam ausgetragen
wird) gehört auch jedesmal
ein Grillabend auf der Terrasse
des Clubrestaurants. Nun trägt die
erfolgreiche Turnierserie den Titel
Golf&Grill by Bartlomé Optik.
«Die Nachfrage nach Startplätzen
im Rahmen dieses Turnieres ist so
gross, dass wir meist nicht alle berücksichtigen
können», stellt Jürg
Moning zufrieden fest und ergänzt:
«Genau so stellen wir uns das Clubleben
vor. Alle Spielerinnen und
Spieler, egal welcher Stärkeklasse,
sollen auf unserem Platz Freude
haben und Erfolgserlebnisse feiern
können.»
Sehr zufrieden mit dem Sponsoren-Engagement
sind auch die
Führungskräfte der Firma Bartlomé
Optik, die es sich nicht nehmen lassen
hin und wieder selber vor Ort
zu sein. «Wir haben jeweils positive
Feedbacks und gute Gespräche an
den Turnieren», sagt Geschäftsfüh-
24
Ladies beim
Golfturnier des
FC Basel auf
der Anlage des
GC Heidental in
Hochform.
Fotos: Denise
Bruchhaus
SEHENSWERT.
BARTLOME.
Elvezio Fiozzo
Brille von DITA
rerin Jasmin Marti. «Der Event ist
beliebt, die Stimmung locker und
zufrieden.»
Warum dieses Engagement beim
Golfclub Heidental? Jasmin Marti:
«Gutes Sehen beim Sport ist
enorm wichtig. Mit der optimalen
Korrektion – sei es mit Brille oder
Kontaktlinse – steigert man die Leistung.
Man sieht besser und wird
weniger schnell müde.» Und: «Zu
unserem Sortiment gehören auch
Sonnenbrillen mit eigens für Golfer
entwickelten Kontrastgläsern mit
hundertprozentigem UV-Schutz!»
Bewährte Ausbildner
Es ist aber nicht so, dass der Golfclub
Heidental nur an die Anfänger
und älteren Semester denkt. Der
Platz bietet auch sportlich ambitionierten
Spielerinnen und Spielern
jeden Alters echte Herausforderungen.
Auch im Juniorenbereich
ist der Club äusserst aktiv und verfügt
mit den drei Golfpros Andrew
Gossage, Russell Warner und Roberto
Francioni über bewährte
Ausbildner, die sich immer freuen,
auch Golfeinsteigern das A und O
der faszinierenden Sportart zu zeigen.
Golf für alle
Äusserst aktiv im Golfclub Heidental
ist unter anderem die Ladies-Sektion,
welche sich zum gemeinsamen
Spiel jeweils am Dienstagnachmittag
trifft. «Auch neue Mitglieder
finden bei den Ladies schnell Kontakt
– egal, welche Spielstärke oder
welches Alter», weiss Geschäftsführer
Jürg Moning.
Golfclub Heidental, Stüsslingen
062 285 80 90
www.golfheidental.ch
info@golfheidental.ch
Bartlomé Optik AG
Brillen und Kontaktlinsen
Hauptgasse 33 - 4600 Olten
www.bartlome-optik.ch
Ruhe und landschaftliche
Idylle prägen
die 18 Bahnen des
Golfclubs Heidental in
Stüsslingen/Lostorf.
25
Endo Anaconda und Roman Wyss. (Foto: Michael Schär)
Stiller Has – Duo
1989 bis 1995 war Stiller Has ein
Duo, danach wurde im Quartett,
im Trio und wieder im Quartett hasenziert,
und seit März 2017 als
Quintett. Nach den 74 Konzerten
in der neuen Band-Formation weist
der Weg wieder ganz an den Anfang.
Endo Anaconda singt und der
Oltner Roman Wyss spielt Klavier.
Es warten Songperlen aus dem
Fundus von 30 Jahren Stiller Has
– neu arrangiert für Piano, mit viel
Interpretationsfreiraum für Endo
Anacondas unverkennbare Stimme.
Mit dabei ist aber auch das
eine oder andere neue Lied. Auf
kleiner Bühne und nah am Publikum
im wunderschön renovierten
Capitol mit seinem ganz besonderen
Charme.
Nur nummerierte Sitzplätze
(Parterre & Balkon)
Freitag, 15. März 2019
Capitol Olten, Ringstrasse 9
Türöffnung: 19.30 Uhr
Stiller Has – Duo: 20.30 Uhr
Vorverkauf: www.eventfrog.ch
BINGO-Show!
Beat Schlatter, Anet Corti & Häni (Halunke)
Ein rasantes Spiel mit lukrativen Gewinnchancen, einmaligen Preisen und
raffiniertem Entertainment! Kein Abend ist wie der andere, wenn Komiker
Beat Schlatter, Komödiantin Anet Corti und der Musiker Christian Häni (Halunke)
mit dem Publikum ihr legendäres BINGO spielen.
Die Spannung steigt mit jeder Zahl, denn nie ist man sicher, was mehr zu
fürchten ist: leer auszugehen oder falsch zu rufen. Denn bei letzterem drohen
«Strafen», genauso einmalig, schräg und zum Schreien komisch wie
die Preise, Filmeinspielungen und die musikalischen Highlights.
Ein Spielabend für die
Besucher, den sie so
noch nie erlebt haben.
Nummerierte Sitzplätze
(Parterre & Balkon)
Freitag, 5. April 2019
Capitol Olten
Ringstrasse 9
Türöffnung: 19.30 Uhr
Bingo-Show: 20 Uhr
Vorverkauf:
www.eventfrog.ch
Beat Schlatter und
Anet Corti spielen
mit den Zuschauern
BINGO! Und Häni
sorgt für die musikalische
Unterhaltung.
Ob die zwei anderen
mit dabei sind, bleibt
offen …
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In den eigenen vier Wänden bleiben
Ob frisch pensioniert oder hochbetagt, der Wunsch, im
trauten Heim den Lebensabend verbringen zu dürfen, ist
immer präsent. Dank individuellen Dienstleistungen ist dies
heutzutage möglich.
Frau Schenkel ist 83 Jahre alt und
lebt seit dem Tod ihres Partners
allein in einer altersgerechten Wohnung.
«Das Ticken der Pendeluhr
war das Einzige, was ich den ganzen
Tag hörte», berichtete sie traurig.
Der Haushalt, das Transportieren
der Einkaufstüten und das Richten
der Medikamente überforderten sie.
So schlug die Tochter der Seniorin
vor, etwas Hilfe anzunehmen. Ihr
Hausarzt empfahl der Dame, die
Dienstleistungen von Home Instead
Seniorenbetreuung zu prüfen.
Mehr als eine Dienstleistung
Heute erhält Frau Schenkel von
Montag bis Donnerstag Unterstützung
von Frau Hagi und Frau
Mark, erfahrene CAREGiverinnen
von Home Instead Seniorenbetreuung.
Neben dem Wocheneinkauf
wird täglich frisch gekocht und gemeinsam
gegessen. Am Nachmittag
steht ein Spaziergang oder gemeinsames
Puzzlen auf dem Programm.
Die Betreuungspersonen achten
ebenfalls darauf, dass die Medikamente
nicht vergessen werden.
«Manchmal bringt Frau Mark Blumen
aus ihrem Garten mit oder Frau
Hagi probiert mit mir neue Rezepte
aus. Ich freue mich immer, sie zu sehen»,
schwärmt die Rentnerin. Auch
für die Tochter bedeuten die regelmässigen
Einsätze eine Entlastung.
«Meine Mutter wird langsam vergesslich.
Ich bin sehr froh zu wissen,
dass jemand die Medikamenteneinnahme
überwacht und sich liebevoll
um sie kümmert», so die Tochter.
Regelmässig finden Besuche der
Kundenberaterin statt, welche den
Bedarf und die Bedürfnisse prüft. So
kann die Betreuung von Frau Schenkel
bei Bedarf angepasst werden.
Kommen Pflegeleistungen hinzu,
werden diese von der Grundversicherung
übernommen.
• Die Geschäftsstelle ist zudem während
24 Stunden an 365 Tagen im
Jahr erreichbar und kann so schnell
reagieren.
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Seniorenbetreuung
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Woche bis 24 Stunden pro
Tag
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Krankenkassen anerkannt
Trotter Optik: Theo Michel geht nach 40 Jahren in Pension
«Theo, wir fahr’n nach …»
Theo Michel ist eine Trotter-Institution. Als er 1978
bei Jörg Trotter an der Zielempgasse anfing, hätte
er sich wohl nie träumen lassen, vier Jahrzehnte
später bei dessen Sohn Marco in Pension zu gehen.
Am 28. Februar hat der gelernte Instrumentenoptiker
seinen letzten Arbeitstag bei Trotter Optik an der
Hauptgasse in Olten. Für viele, sehr viele Kundinnen
und Kunden geht damit eine Ära zu Ende.
Blick für die richtige Brille
In all diesen Jahren hat Michel einen untrüglichen
Blick für «die richtige Brille» entwickelt. Er weiss
instinktiv, welche Brillenform zu welchem Gesicht
passt und wie sie optimal gerichtet werden muss.
Und das hatte Folgen: Seine Kunden – Hunderte,
wenn nicht Tausende – wollten ausschliesslich
von ihm bedient werden und haben deshalb immer
einen Termin vereinbart. So konnte er sich vorbereiten
und die möglichen Modelle vor dem geistigen
Auge durchgehen. Auch nach der Anprobe mehrerer
Varianten entschieden sich die meisten für seinen
ersten Vorschlag.
«Eigentlich wäre ich lieber Schreiner geworden»,
lacht Theo Michel. Denn handwerkliches Geschick
hatte er schon immer, und er wird es beim Umbau
seines neu erworbenen Wohnhauses oberhalb
der Nebelgrenze weiterhin gebrauchen können.
Theo Michel
(hier rechts
neben Marco
Trotter),
seit 1978 bei
Trotter Optik
tätig, geht
nach über 40
Jahren in den
verdienten
Ruhestand.
Obwohl er bei Trotter für den Einkauf von neuen Fassungen
verantwortlich war, sagt er ohne zu zögern:
«Was meine Arbeit wirklich spannend und erfüllend
gemacht hat, sind nicht Trends, Technologien oder
Materialien, sondern die Menschen.»
Er habe so viele angenehme Kundinnen und Kunden
gehabt. Und unterschlägt dabei, dass genau
seine ruhige und einfühlsame Art wohl viel damit
zu tun hat.
Hausbau und Camperreisen
Wie geht es jetzt weiter? «Der Zeitpunkt für meine
Pensionierung ist perfekt», freut sich der 65-jährige
Augenoptiker. «Mein Hausprojekt und mein Camper
werden mich und meine ebenfalls pensionierte
Frau 'auf Touren' halten.» Ob diese unter anderem
nach Lodz führen werden, wie Vicky Leandros vor
mehr als 40 Jahren gesungen hat, steht noch in den
Sternen.
27
CAPITOL
Kinopalast-Feeling im neuen Premiumkino Capitol Olten
Nicht nur die Fassade des bald 90-jährigen Gebäudes an der Ringstrasse 9 in Olten besticht durch einen neuen
Look, sondern auch die 600 Quadratmeter grosse Gewerberäumlichkeit auf zwei Etagen, in welcher seit der Erstellung
des Hauses im Jahre 1931 ein Kinobetrieb beheimatet ist, wurde renoviert. Inhaber Konrad «KinoKoni»
Schibli hat mit seiner Lebenspartnerin und Designerin Karin Wyser ein «multifunktionales Bijou» geschaffen.
Ein-Saal-Kinos in Innenstadtlagen, insbesondere
in Mittelstädten mit +/- 20'000 Einwohnern,
seien nicht mehr lukrativ zu betreiben. Die
meisten Menschen verbringen ihre Freizeit lieber
in den grossen Kinotempeln in der Agglomeration,
mit einem grossen Parkplatz-, Restaurant-,
Kino- und Freizeitangebot, so Schibli, welcher
selber ein solches Center, das «you event center»
in Oftringen, besitzt und betreibt.
Ein grosses Augenmerk
wurde bei der Renovation
auf den Eingangs- und Barbereich
gelegt.
Am Kino festhalten ... plus Events
«Da ich selber Inhaber der Liegenschaft Capitol
bin, durfte ich die Herausforderung annehmen,
ein Betriebskonzept zu entwickeln, welches keinen
allzugrossen Eingriff in die Bausubstanz
bedeutete und innovativ und zukunftsgerichtet
ist.» Aus diesem Grund und aus aktuellen
wirtschaftlichen Überlegungen waren eine Umnutzung
in Büros und Ladenflächen natürlich
keine Option gewesen, so Schibli weiter. Somit
wollte man am Kino festhalten, allerdings nicht
nur für den Filmgenuss, sondern auch für die
Durchführung von Events, Seminaren, Meetings,
Ausstellungen oder privaten Anlässen wie z.B.
Hochzeiten oder Jubiläen.
Im EG des Kinosaals wurde ein Eichen-Parkettboden
ausgelegt und mit grossen, bequemen
Polstersessel ausgestattet. Im OG befinden sich
weiche Ledersessel mit Tischchen und im Foyer ist
eine grosse Fläche für Apéros entstanden.
Ein besonderes Augenmerk hat die Oltner Designerin
Karin Wyser auf den neuen Eingang und
die Bar gelegt. Der Eingang wurde zum Ring-Platz
versetzt und die grossen Fenster geben Einblick in
das neue Foyer. Kunstvolle Lampen tauchen die
grosse, massive Holzbar im unverkennbaren Vintage-Look
in ein warmes Licht und laden den Gast
ein, es sich an der Bar oder auf der kuschligen
Bank am grossen Fenster bequem zu machen.
«Für die Renovation des Capitol habe ich mich
Inhaber Konrad Schibli mit
Designerin und Lebenspartnerin
Karin Wyser.
von den altehrwürdigen Kinos aus den 20er-Jahren
inspirieren lassen. Mir war wichtig, mit dem
Mix aus verschiedenen Materialien und Farben
beim Gast das Gefühl von Gemütlichkeit hervorzurufen.
Das Kino ist ein Ort der Begegnung, des
Austausches. Mit dem Umbau haben wir ein wohliges
Ambiente geschaffen», so Wyser.
Sich in andere Welten versetzen lassen
Auch die kulinarische Komponente spielte eine
entscheidende Rolle im Konzept. Wyser und
Schibli haben Produkte ausgesucht, die sie selber
auch bestellen würden – zum Beispiel feine
Weine, Biere und Knabbereien wie Oliven, Parmesan
und getrocknete Tomaten. Sogar ein
Champagner durfte nicht fehlen. Die beliebten
«Kalte Lust» Glacen runden das Angebot ab.
Zum Filmprogramm sagt Schibli: «Wir zeigen im
Capitol hochwertige Blockbuster-Filme im Originalton
mit Untertitel.» Filme wie 'Wolkenbruch'
oder 'Bohemian Rhapsody' waren die Kassenschlager
der letzten Wochen. Ab 28. Februar
läuft das brillante Biopic über Ruth Bader Ginsburg
«On The Basis of Sex» (siehe auch Filmstarts
rechts). Weiter schwärmt Schibli: «Wir wünschen
uns, dass sich unsere Gäste von unserem Programm
inspirieren und anregen lassen. Was gibt
es schöneres, als sich in einem feudalen Ambiente
mit einem Glas Wein und Knabbereien in
andere Welten versetzen zu lassen?»
Premiumkino CAPITOL Olten
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PRÄSENTIEREN UNTERHALTEN PREMIUMKINO
28
NEU IM KINO
TATSCH
On the Basis of Sex
Wahre Geschichte der Anwältin Ruth Bader
Ginsburg, die dank eines wegweisenden
Gerichtsverfahrens ein Jahrhundert der Geschlechterdiskriminierung
beendet. 1956 ist Ruth
Bader Ginsburg eine von nur neun Frauen an der
Harvard Law School. Obwohl überaus talentiert,
wird Ruth als Bewerberin von allen Kanzleien aufgrund
ihres Geschlechts abgelehnt. Stattdessen
ergreift sie die Gelegenheit und wird die erste Jura-Professorin
an der Rutgers University.
Mit Einsetzen der sozialen Revolution in den
1960er-Jahren erwirbt Ruth ein einzigartiges
Fachwissen zum Thema Ungleichbehandlung von
Mann und Frau. Mit der Unterstützung ihres Ehemanns
bereitet Ruth das für sie wegweisende
Gerichtsverfahren vor. Ab 28. Februar
Captain Marvel 3D
CAPTAIN MARVEL beschreibt,
wie Carol Danvers
alias Captain Marvel
in den 90er Jahren zu einer
der bedeutendsten
Superheldin des Universums
aufsteigt – lange
vor den Avengers und in
einer Zeit, in der die Erde durch den Kampf zweier
Alienrassen bedroht ist. Ab 7. März
Us
Adelaide (Lupita Nyong'o)
und Gabe Wilson (Winston
Duke) reisen mit ihren
zwei Kindern Zora (Shahadi
Wright Joseph) und
Jason (Evan Alex) zu einem
idyllischen Strandhaus,
um dort etwas Abstand
vom stressigen Alltag zu gewinnen. Doch ein gemütlicher
Abend wird zur nervenzerreisssenden
Geduldsprobe, als ein paar uneingeladene Gäste
in der Auffahrt stehen: Vier mysteriöse Fremde,
die den Wilsons bis aufs Haar gleichen. Die Doppelgänger
kennen keine Gnade, wenn es darum
geht, die Familie auszuschalten. Kann sich die Familie
Wilson vor sich selbst retten? Ab 14. März
Willkommen
in Marwen
Traumatisiert flüchtet sich
Hogancamp in seine eigene
Wirklichkeit, indem
er die Miniaturwelt von
Marwen kreiert, die Nachbildung
eines kleinen
belgischen Städtchens zur
Zeit des Zweiten Weltkrieges.
Er bevölkert es mit Puppen, die Menschen
aus seinem realen Umfeld ähneln. Hier wird er
von einer Riege starker Frauen verteidigt und hier
kann auch er wieder Held sein.
Die Aufarbeitung seiner inneren und äusseren
Verletzungen findet Ausdruck in unfassbar
starken Bildern – Fotografien, die ihn als Künstler
neu definieren. Ab 28. März
Niemandsland – The Aftermath
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wird der britische
Colonel Lewis Morgan (Jason Clarke)
www.youcinema.ch – Reservation 0900 246 362 (90 Rappen pro Anruf)
1946 mit seiner
Frau Rachel (Keira
Knightley) nach
Hamburg versetzt,
um hier beim Wiederaufbau
zu
helfen. Sie werden
in einem Haus einquartiert,
in dem
auch noch die vorigen
Besitzer, der
deutsche Witwer
Stefan Lubert (Alexander
Skarsgård) und seine Tochter, wohnen. Die
Stimmung auf dem Anwesen ist angespannt und
gegenseitige Feindschaft und Trauer nehmen zu,
bis sie sich in einem Verrat entladen. Ab 4. April
Dumbo 3D
Das Leben des ehemaligen Zirkusstars Holt Farrier
(Colin Farrell) ist aus den Fugen geraten, seit
er aus dem Krieg zurückgekehrt ist. Zirkusbesitzer
Max Medici (Danny Devito) stellt ihn ein, um für
einen neugeborenen Elefanten zu sorgen, dessen
übergrosse Ohren ihn zur Zielscheibe für Hohn
und Spott machen. Doch als Holts Kinder Milly
und Joe herausfinden, dass Dumbo fliegen kann,
setzt nicht nur die Zirkustruppe ihre Hoffnungen
in den kleinen Dickhäuter … Ab 4. April
THOMAS MÜLLER
Inhaber/CEO
MEHR ALS
EINE DRUCKEREI
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29
LITERATURFESTIVAL aller-retour
Zug um Zug zur literarischen Übersetzung
Am 9. und 10. März 2019 dreht sich in der Schützi Olten alles ums Übersetzen. Am Literaturfestival
aller-retour geben Übersetzerinnen und Autoren Einblicke in ihre Arbeit und machen die sprachliche
Vielfalt der Schweizer Literatur erlebbar. Überraschungen sind dabei vorprogrammiert – oder waren
Sie schon einmal an einem «Übersetzungs-Duell»?
Übersetzen ist mehr, als einen Text Wort für
Wort zu übertragen. Jedes Buch hat einen eigenen
Tonfall, einen eigenen Rhythmus. Gefragt
sind sprachlicher Spürsinn und Liebe zur Literatur.
Die Übersetzerin und Autorin Yla von Dach
bringt beides mit. Seit über 30 Jahren übersetzt
sie aus dem Französischen ins Deutsche.
«Ich mag es, die Wörter zu kosten, sie zu beschnuppern
und alle Feinheiten eines Textes
aufzuspüren», erklärt von Dach, die 2018 mit
dem «Spezialpreis Übersetzung» vom Bundesamt
für Kultur ausgezeichnet wurde.
Übersetzen heisst entscheiden
Yla von Dach ist zu Gast bei aller-retour. Am
Literaturfestival, das am 9. März 2019 in Olten
stattfindet, kommen Übersetzerinnen und
Übersetzer, Autorinnen und Autoren zu Wort.
Dabei geht es um den Eigensinn der Sprache,
die Suche nach der passenden Wendung
und die Grenzen der Übersetzung. Besonders
herausfordernd sind französische oder hoch-
deutsche Übersetzungen von Mundarttexten,
worüber die Autoren Pedro Lenz und Guy Krneta
am Samstagabend zusammen mit ihren
Übersetzern diskutieren.
Die Gäste sind in Lesungen und Podiumsgesprächen,
aber auch in speziellen Formaten wie
dem «Übersetzungs-Duell» zu erleben. Die jun-
ge Übersetzerin Lydia Dimitrow und ihr Kollege
Christoph Roeber treten mit je einem Übersetzungsvorschlag
gegeneinander an, wobei sie
ihre Texte vor dem Publikum begründen und
verteidigen. Es zeigt sich: Übersetzen heisst entscheiden,
bei jedem Wort, bei jeder Zeile.
Festival beginnt bei der Anreise
Wie es sich für einen Eisenbahnknotenpunkt gehört,
beginnt das Festival bereits auf der Anreise
aus verschiedenen Städten. So liest im Intercity
aus Basel Guy Kneta aus seinem Familienroman
«Unger üs». Auf der Strecke Zürich–Olten
kommt es währenddessen zum «Lyrik-Speed-
Dating», bei dem sich Fahrgäste selbst an eine
literarische Übersetzung wagen. Wie im Speed-
Dating geht es dabei um den ersten Eindruck
und die Suche nach dem Wesentlichen.
Einsatz für die Verständigung
Hinter aller-retour steht die 1967 gegründete
«ch Stiftung», die von den Kantonen getragen
wird. Zu ihrem Zweck gehört die Pflege der
Verständigung zwischen den Landesteilen. Seit
1974 gibt die Stiftung die «ch Reihe» heraus, in
der mittlerweile rund 300 Schweizer Bücher in
Übersetzung erschienen sind.
Programm
Samstag, 9. März 2019
• ab 14.15: Kurzveranstaltungen in den Zügen
aus Basel, Bern, Biel, Luzern und Zürich
• 16.00: Eröffnung des Festivals
• 16.15–17.15: Übersetzungs-Slam,
Gespräch «Leo Tour übersetzen»
• 17.30–18.30: Szenische Lesung zur Übersetzung
von Hermann Burgers «Schilten»,
Gespräch mit Yla von Dach, Michel Layaz
und Antoinette Rychner
• 20.15–21.30: Podiumsgespräch «Dialektautoren
und ihre Übersetzer»
• ab 22.00: Konzert mit Šuma ovjek
Veranstaltungsort:
Kulturzentrum Schützi Olten
Schützenmattweg 15, 4603 Olten
Das detaillierte Programm finden Sie online
unter www.chstiftung.ch/aller-retour
30
BÜCHER
TATSCH
Buchtipps
von
Urs Bütler
Schreiber
Kirchgasse, Olten
Robert Galbraith
«Weisser Tod»
Ein verstörter junger Mann bittet
den privaten Ermittler Cormoran
Strike um Hilfe bei der Aufklärung
eines Verbrechens, das
er – so glaubt er – als Kind mit
angesehen hat. Strike ist beunruhigt:
Billy hat offensichtlich
psychische Probleme und kann sich nur an wenig im
Detail erinnern, doch er wirkt aufrichtig. Bevor Strike
ihn allerdings ausführlich befragen kann, ergreift der
Mann panisch die Flucht.
Um Billys Geschichte auf den Grund zu gehen,
folgen Strike und Robin Ellacott – einst seine Assistentin,
jetzt seine Geschäftspartnerin – einer
verschlungenen Spur, die sie durch die zwielichtigen
Ecken Londons, in die oberen Kreise des Parlaments
und zu einem prachtvollen, doch düsteren Herrenhaus
auf dem Land führt.
Zugleich verläuft auch Strikes eigenes Leben alles
andere als gradlinig: Er hat es als Ermittler zu
Berühmtheit gebracht und kann sich nicht länger
unauffällig hinter den Kulissen bewegen. Noch
dazu ist das Verhältnis zu seiner früheren Assistentin
schwieriger denn je – zwar ist Robin für ihn geschäftlich
mittlerweile unersetzlich, ihre private Beziehung
ist jedoch viel komplizierter …
Preis: CHF 35.40
Takis Würger:«Stella»
Es ist 1942. Friedrich, ein stiller
junger Mann, kommt vom Genfer
See nach Berlin. In einer
Kunstschule trifft er Kristin. Sie
nimmt Friedrich mit in die geheimen
Jazzclubs. Sie trinkt
Cognac mit ihm und gibt ihm
seinen ersten Kuss. Bei ihr kann
er sich einbilden, der Krieg sei weit weg. Eines gens klopft Kristin an seine Tür, verletzt, mit Striemen
Morim
Gesicht: «Ich habe dir nicht die Wahrheit gesagt.»
Sie heisst Stella und ist Jüdin. Die Gestapo hat sie
enttarnt und zwingt sie zu einem unmenschlichen
Pakt: Wird sie, um ihre Familie zu retten, untergetauchte
Juden denunzieren? Eine Geschichte, die
auf wahren Begebenheiten beruht – über die Entscheidung,
sich selbst zu verraten oder seine Liebe.
Preis: CHF 32.40
Jeffrey Acher
«Triumph und Fall»
Im Londoner East End verkauft
der junge Charlie Trumper Obst
und Gemüse auf der Strasse. In
sehr ärmlichen Verhältnissen lebend,
träumt er davon, einmal
das grösste Kaufhaus der Welt
zu besitzen. Aber die Zeiten sind
hart, und der Erste Weltkrieg reisst Charlie zunächst
aus seinen Träumen. Doch auch die schlimmsten
Feinde und Widerstände, selbst eine grosse tragische
Liebe können ihn nicht aufhalten ... In seinem grossen
Epos schildert Jeffrey Archer den Weg seines
Helden über mehrere Jahrzehnte, aus den finsteren
Gassen Whitechapels in die Welt der Reichen und
Mächtigen – und seinen Kampf, sich hier zu behaupten
und gleichzeitig aufrecht zu bleiben.
Preis: CHF 17.40
Kristina Ohlsson
«Sünden Gräber»
Das grosse Finale für Alex Recht
und Fredrika Bergman!
Ein Mann wird in seinem Sessel
erschossen aufgefunden
– mit dem Ehering seiner Tochter
am Finger. Ein Bestatter sucht
verzweifelt nach seinem verschwundenen
Bruder. Eine Frau kämpft darum, die
Kontrolle über ihr Leben zu behalten, während ihr
Mann von Tag zu Tag gefährlicher wird ... Fredrika
Bergman und Alex Recht erkennen einen Zusammenhang
zwischen diesen Fällen. Sie begeben sich
auf eine Spurensuche, die in die Vergangenheit führt
– zu Sünden, die längst begraben schienen, und
doch tödlicher denn je sind. Preis: CHF 29.40
• Information: Die vorhergehenden Titel sind ebenfalls
bei Schreiber erhältlich.
TATSCH
Freizeitmagazin Region Olten
24. Jahrgang / ISSN 1664-2481
Ausgabe Februar / März 2019
agentur meo verlag ag
Reiserstrasse 4 | 4600 Olten
Telefon 062 296 16 15 | Fax 062 296 26 09
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Team: Markus Emch (Leitung/Produktion), Maja
Emch-Hohler (Projekte), Harald M. Küng (Redaktion),
Fredi Köbeli (Redaktion), Martin Schürch (Produktion/
Fotos), Larissa Spielmann (Kundenberatung) Eva
Zeltner (Administration). Markus Spielmann-Schürmann
(Redaktion, technische Beratung)
Alle nicht gezeichneten Beiträge stammen von den
entsprechenden Veranstaltern.
Auflage: 37 500 Olten/Gösgen/Gäu, plus Aarburg
Druck: Dietschi Print&Design AG, Olten
Nächste Erscheinung: 23. April 2019
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