Mein Kreuz & Fisch 2019, Ausgabe Februar 2019
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26<br />
26 Vorwerker Diakonie<br />
Kurz notiert<br />
Hospiz- und Palliativzentrum für Lübeck geplant<br />
Unterzeichneten die gemeinsame Absichtserklärung (v.l.): Günter Kämer<br />
(Hospizbewegung), Fred Mente (Vorwerker Diakonie), Thomas<br />
Schell (Palliativnetz Travebogen) und Uwe Arendt („Die Muschel“).<br />
Ein bundesweit einmaliges Projekt:<br />
Das Palliativnetz Travebogen, die Lübecker<br />
Hospizbewegung, der Kinderhospizverein<br />
„Die Muschel“ und die<br />
Vorwerker Diakonie wollen in Lübeck<br />
gemeinsam ein Hospiz- und Palliativzentrum<br />
realisieren.<br />
Alle Kooperationspartner setzen sich<br />
schon jetzt mit ihrer Arbeit dafür ein,<br />
dass schwerstkranke und sterbende<br />
Menschen sowie ihre Angehörigen die<br />
richtige Unterstützung erhalten. Nun<br />
sollen diese Kräfte unter einem Dach<br />
gebündelt werden. „Wir beteiligen uns<br />
außerdem an dem Projekt, weil unser<br />
Hospiz Rickers-Kock-Haus in der Moislinger<br />
Allee in die Jahre gekommen ist<br />
und wir dort auch räumlich an unsere<br />
Grenzen stoßen“, sagt Fred Mente, Geschäftsführer<br />
der Vorwerker Diakonie.<br />
„Wir möchten das Haus durch einen<br />
Neubau mit zwölf statt<br />
den bisherigen sieben<br />
Plätzen ersetzen.“<br />
Standort offen<br />
Das Zentrum wird<br />
neben diesen stationären<br />
Hospizplätzen<br />
dann ein ambulantes<br />
Tageshospiz,<br />
eine Fortbildungsakademie<br />
und eine<br />
Begegnungsstätte<br />
umfassen. In einer<br />
Absichtserklärung<br />
haben die vier Kooperationspartner<br />
ihr<br />
Vorhaben und die jeweiligen<br />
Rollen festgehalten.<br />
So übernimmt die Vorwerker<br />
Diakonie den Bau und den Betrieb des<br />
stationären Hospizes. Das Palliativnetz<br />
Travebogen zeichnet sich für Bau und<br />
Betrieb der ambulanten Einrichtungen<br />
und der Akademie verantwortlich. Die<br />
Lübecker Hospizbewegung richtet im<br />
Zentrum eine Geschäftsstelle für die<br />
Koordination von Ehrenamt sowie Ausbildung<br />
und Schulung in der Palliativund<br />
Hospizarbeit ein. „Die Muschel“<br />
wird eine Begegnungsstätte des ambulanten<br />
Kinder-und Jugendhospizdienstes<br />
betreiben. Als nächster Schritt muss<br />
nun ein geeignetes Grundstück für das<br />
Zentrum gefunden werden.<br />
Letztes Zuhause<br />
Währenddessen sorgt im Hospiz Rickers-Kock-Haus<br />
der Vorwerker Diakonie<br />
ein Team aus haupt- und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitenden weiterhin für das