März 2019 - coolibri Dortmund
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SZENE<br />
C A S T R O P - R A U X E L<br />
D O R T M U N D<br />
R E G I O N<br />
<strong>coolibri</strong> präsentiert<br />
„Radio Ruhrpott“<br />
Pott-Musical<br />
Wieklingt derPott? Nach Steigerlied,„Mond von<br />
Wanne-Eickel“, „99 Luftballons“,Grönemeyer<br />
oder doch eher denRapsongsder 257ers?Das<br />
Ruhrgebiet bekommt mit RadioRuhrpott eineigenesMusical<br />
–oderwie dieMacheresnennen:<br />
„Ruhrical“ –das tief in diemusikalische<br />
Vergangenheitdes Revierseintaucht. „Mir ist<br />
klar geworden,dassdas Ruhrgebiet eineigenes<br />
Stückbraucht. Wirhaben genuggroßartige<br />
Künstlerund Nummern, um dasohneProbleme<br />
ermöglichen zu können“, sagt BerndBöhne,<br />
künstlerischer Leiter desMusicals.Das Stück<br />
verbindetzweiEbenen: Einerseits istdadie mit<br />
viel Lokalkolorit aufgeladeneLiebesgeschichte<br />
zwischen demCastroper Bergmann Ritchieund<br />
seiner Petra, andererseits wirdimmer wieder<br />
zumtitelgebendenRadio Ruhrpott geschwenkt,<br />
wo ModeratorSam Maldockdie größten Hits des<br />
Revierssendet, dievon denDarstellernliveauf<br />
derBühnegesungenwerden. „Das Musicalwird<br />
jede Altersgruppe ansprechen“, davonist Böhne<br />
überzeugt. „Die Jüngeren könnenetwas über<br />
dieVergangenheit im Ruhrgebiet lernen unddie<br />
Älterenwerdenindiese zurückversetzt,sehen<br />
aber gleichzeitig,was hier musikalischjetzt und<br />
in Zukunftpassiert. Wirblicken nach hinten und<br />
nachvorne.“ Premiere feiert dasRuhricalam<br />
2.5. in derStadthalleinCastrop-Rauxel,zwanzig<br />
weitereVorstellungen sind geplant. pdb<br />
RadioRuhrpott (Premiere): 2.5. (20Uhr),<br />
Stadthalle,Castrop-Rauxel; radioruhrpott.de<br />
Foto: Stefan Milk<br />
DaddyBlatzheim im Westfalenpark<br />
Park wird modern?<br />
PhilipWinterkampund JanMöllerhaben in<br />
<strong>Dortmund</strong> schon vielecoole gastronomische<br />
Ideenverwirklicht. Mitihrer 2006 gegründeten<br />
Muto Heimatgastronomiegingenund gehensie<br />
an besondere Orte,erschaffenErlebnisse.Für<br />
einige Objekte im Westfalenpark sollen jetzt die<br />
Weichenfür dieZukunftgestelltwerden. Muto<br />
hatder Stadteinen Vorschlaggemacht.<br />
FürWinterkampund Möller stehtfest, dass etwasgetan<br />
werden muss. Sienennendas Konzept<br />
„Buschmühle2020“,die Ruhr Nachrichten<br />
berichteten. Das Konzeptsehevor,das Restaurant<br />
Schürmannsund denClubDaddyBlatzheim<br />
in einenNeubauzuverlegen, der–wie<br />
auch derBiergarten–eineneigenen,Westfalenpark-unabhängigenZugangbekäme.<br />
Fürden<br />
Baustündeeineeinstellige Millionensummeim<br />
Raume, dieMutoselbstaufbringe.ImGegenzug<br />
müsstedie Stadtden Gastronomenein Erbaurechteinräumen.<br />
In denfreiwerdendenAltbau<br />
würdeeineVeranstaltungshalleeinziehen,<br />
denkbar fürBankettveranstaltungen fürbis zu<br />
500Gäste,Marktkonzepte oder Kulturveranstaltungen.<br />
DieRuhr Nachrichtenberichten ferner, dass Muto<br />
vorsichtshalber denlaufendenPachtvertrag<br />
zum31. Dezember <strong>2019</strong> gekündigt haben.<br />
Foto: Daddy Blatzheim<br />
Neubei derExtraSchicht:der Peter-Behrens-Bau<br />
Neuer Schichtplan<br />
Nurweildie letzte Zechegeschlossen hat, heißt<br />
dasnochlange nicht, dass dieSchicht vorbei ist.<br />
Am 29.Juni ziehen wieder zwischen 18 und2<br />
UhrTausende durch dieIndustriedenkmäler des<br />
Reviers. Ehemalige Zechen,Werksgelände,Hallen,<br />
Parks undMuseenin24Städten zwischen<br />
Unna undMoers öffnen ihre Pfortenzur Nacht<br />
derIndustriekultur.Unter den50Spielstätten<br />
der ExtraSchicht sind in diesem Jahr fünf Neulinge:Der<br />
Peter-Behrens-Bau in Oberhausen war<br />
früher dasHauptlagerder Gutehoffnungshütte<br />
undbeherbergtheute als LWL-Industriemuseum<br />
mehr als100 000 Exponate. Auch dieehemalige<br />
Werkshalleder Henrichshütte Hattingenblickt<br />
zurückauf Geschichtliches:Dorthat dasFeuerwehrmuseum<br />
seinen Platz. Einbeliebtes Ausflugszieloberhalb<br />
desHarkort-Sees undehemaligerGrafensitz<br />
istdie historischeBurgruine<br />
Freiheit in Wetter.Nostalgie beiÖPNV-Fanslöst<br />
hingegendas Nahverkehrsmuseumin<strong>Dortmund</strong><br />
aus. Dort gibt’s Straßenbahn-Oldies aus<br />
den1920erbis 50er Jahren. Kultur-und Feierwütige<br />
ziehteshingegennicht nurzur Extraschichtindie<br />
StadthalleMülheimdirekt ans<br />
Ruhrufer.Auch zwei alte Bekannte machennach<br />
einemPäuschenwiedermit:der Tetraederin<br />
Bottrop undCreativQuartier Heinrich Robert in<br />
Hamm. EI<br />
ExtraSchicht:29.6.,18-2Uhr,50Spielorte<br />
im Ruhrgebiet;extraschicht.de<br />
GünstigereTickets im Vorverkauf biszum 8.5.<br />
Foto: LWL-Museum<br />
DiemutoHeimatgastronomie:<br />
Aktuell: u.a. SchürmannsimPark undHeimatkantine,<br />
ZumSchlips, Spaten Garten,Daddy<br />
Blatzheim. Früher:Bosch Bobby, Großmarktclub<br />
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