Steinheimer Blickpunkt 571
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>571</strong> 28. Februar 2019 Seite 2<br />
In einzelnen Bereichen wie dem innerstädtischen Ring wurde bei den Zählungen für das Konzept des<br />
künftigen Verkehrsentwicklungsplans in Steinheim eine hohe Verkehrsbelastung festgestellt.<br />
Stand des Verkehrsentwicklungsplans im Bauausschuss vorgestellt<br />
Planerin sieht Steinheim auf einem guten Weg<br />
Der aktuelle Planungsstand mit<br />
den ersten Erkenntnissen und die<br />
weiteren Verfahrensschritte zur<br />
Überarbeitung des Verkehrsentwicklungsplanes<br />
in Steinheim wurden<br />
jetzt im Bauausschuss vorgestellt.<br />
Der Auftrag war an das Büro IVV<br />
Aachen gegangen, das schon den<br />
letzten Verkehrsentwicklungsplan<br />
2006 erstellt hatte.<br />
Das IVV hatte bereits im letzten<br />
Jahr umfangreiche Verkehrszählungen<br />
an sechs Knotenpunkten<br />
in Steinheim für die detaillierte<br />
Analyse des derzeitigen Verkehrsgeschehens<br />
und die Entwicklung<br />
eines verkehrlichen Leitbildes<br />
angestellt. „Diese Grundlagen sind<br />
Voraussetzung für eine langfristige<br />
Planung,“ so Silke Schwarz vom<br />
IVV. Maßnahmenfelder des künftigen<br />
Verkehrsentwicklungsplans sind<br />
der öffentliche Personennahverkehr,<br />
der motorisierte Individualverkehr,<br />
der ruhende Verkehr, der Wirtschaftsverkehr,<br />
Car-Sharing und Elektromobilität<br />
sowie der Rad- und der<br />
fußläufige Verkehr. Die Zählungen<br />
zeigten, dass in Steinheim nach wie<br />
vor hohe Verkehrsbelastungen mit<br />
10.000 Fahrzeugen am Tag an der<br />
Bahnunterführung auftreten. 4000<br />
bis 5000 Fahrzeuge wurden auch im<br />
innerstädtischen Ring gezählt.<br />
Dennoch sei Steinheim auf dem<br />
richtigen Wege, denn die Verkehrsbelastung<br />
in der Kernstadt habe<br />
teilweise sogar abgenommen, so<br />
Silke Schwarz.<br />
Das Untersuchungsnetz erstreckte<br />
sich auf sämtliche Straßen mit Verkehrsbedeutung,<br />
aber auch Straßen<br />
mit bereits bekannten Problemen und<br />
mit ÖPNV-Belegung, das Radwegenetz<br />
und fußläufige Verkehrsverbindungen.<br />
Auch Erkenntnisse der<br />
Verkehrssituation in den Ortsteilen<br />
werden in die Planung einfließen.<br />
Während der <strong>Steinheimer</strong> Messe<br />
im November 2019 erfolgte eine<br />
Bürgerbefragung, an der sich 112<br />
Bürger beteiligt haben. Dabei ergab<br />
sich eine hohe PKW-Nutzung zu<br />
lokalen und regionalen Zielen wie<br />
zwischen den Ortsteilen und dem<br />
Kernbereich. Gerade die Nutzung<br />
des Fahrrads wurde ebenfalls als<br />
sehr wichtig benannt. Außerhalb des<br />
Schülerverkehrs ergab sich nur eine<br />
sehr geringe Nutzung öffentlicher<br />
Verkehrsmittel. Bemängelt wurde<br />
ein mangelndes ÖPNV Angebot<br />
nach Detmold und Höxter sowie die<br />
ungünstige Taktung. Die nächsten Arbeitsschritte<br />
sehen eine Abstimmung<br />
der vorliegenden Analyseergebnisse<br />
mit Verwaltung und Politik vor.<br />
Dazu beraten sich demnächst die<br />
Fraktionen, die bis zum 31. März<br />
ihre Rückmeldung abgeben sollen.<br />
Darauf sollen die Ziele und Leitlinien<br />
aufbauen, auch mit umweltverträglicher<br />
Komponente. Am Ende steht<br />
ein Maßnahmenkonzept, das eine<br />
Bewertung und eine Priorisierung<br />
enthält.<br />
„Mit dem Verkehrsentwicklungsplan<br />
geht es um die Weichenstellung<br />
für die nächsten 20 bis 30 Jahre,“<br />
so Steinheims Klimaschutz- und<br />
Demografiebeauftragter Alexander<br />
Rauer. Der Entwurf des künftigen<br />
Verkehrsentwicklungsplans soll im<br />
September 2019 vorliegen.<br />
Neuwahlen bei der CDU Seniorenunion Steinheim-Nieheim-Marienmünster<br />
Friedhelm Disse folgt auf Willi Gemmeke<br />
17 Jahre war Wilhelm Gemmeke Vorsitzender der<br />
Seniorenunion Steinheim-Nieheim-Marienmünster.<br />
Bei der jüngsten Mitgliederversammlung im Hotel<br />
am Markt in Steinheim stellte sich der 89-Jährige<br />
nicht mehr zur Wahl. Zum neuen Vorsitzenden wurde<br />
Friedhelm Disse gewählt. Dem Vorstand gehören Wilhelm<br />
Lödige (stellvertretender Vorsitzender) Johannes<br />
Potthast (Schriftführer) und als Beisitzer Friedhelm<br />
Günter, Karl-Heinz Kros, Engelbert Wegener und Erika<br />
Brinkmeier an.<br />
Glückwünsche an den neuen Vorstand sprachen der<br />
SU-Kreisvorsitzende Hubertus Fehring und der neu<br />
gewählte SU-Bezirksvorsitzende Peter Fröhlingsdorf<br />
aus. Disse kündigte an, die bewährte Arbeit Gemmekes<br />
fortzuführen, aber auch nach Neuem Ausschau zu<br />
halten. Man werde deutlich machen, dass die Senioren<br />
60plus eine wichtige gesellschaftliche Gruppe darstellen.<br />
Gemmeke, seit 62 Jahren Mitglied der CDU,<br />
war dabei, als 1994 der SU-Stadtverband Steinheim<br />
gegründet wurde. Ab 1996 war er stellvertretender Vorsitzender,<br />
2002 übernahm er den Vorsitz. Von 2012 bis<br />
2018 stand er auch an der Spitze des SU-Kreisverbandes.<br />
In diesem Amt folgte ihm 2018 Hubertus Fehring.<br />
Mehr als 20 Jahre und mit 222 Ausgaben ist in Steinheim<br />
das Mitteilungsblatt „Aufwind“ erschienen, das seine im<br />
letzten Jahr verstorbene Ehefrau Helga verantwortet hat.<br />
„Die Seniorenunion war während meiner langen kommunalpolitischen<br />
Tätigkeit eine wichtige Gemeinschaft, die<br />
sich erfolgreich für die Belange der älteren Generation<br />
einsetzt,“ so Gemmeke. Für den CDU-Stadtverband<br />
Steinheim dankte Gerd Jarosch dem scheidenden SU-<br />
Vorsitzenden für seinen unermüdlichen Einsatz. “Du hast<br />
viel bewegt, dich stets für die Mitbürger eingesetzt und<br />
dabei immer an Morgen gedacht.“<br />
Der Kreisvorsitzende Hubertus Fehring informierte<br />
über das Seminar „Gott und die Welt“, aktuelle Fragen<br />
aus Politik, Gesellschaft und Kirche, das am 6. und 7.<br />
März in Kooperation mit der Seniorenunion des Kreises<br />
im Bildungswerk „Hegge“ stattfindet. Als Referent<br />
kommt unter anderem der CDU-Bundestagsabgeordnete<br />
Christian Haase.<br />
Neuwahlen und Abschied bei der Seniorenunion Steinheim-Nieheim-Marienmünster (von links) Engelbert<br />
Wegener, Peter Fröhlingsdorf, Wilhelm Lödige, der scheidende Vorsitzende Willi Gemmeke, Gerd Jarosch,<br />
der neue Vorsitzende Friedhelm Disse, Hubertus Fehring und Friedhelm Günter.<br />
Gespräch an der Theke<br />
Hallo Anton. Bald ist es wieder soweit, die Fünfte Jahreszeit hat Steinheim,<br />
Nieheim und Umgebung fest im Griff. Am Donnerstag geht der Karneval<br />
an Weiberfastnacht in seine heiße Phase. Dann bleibt nur noch knapp<br />
eine Woche voll Frohsinn, bevor der Alltag wieder beginnt...<br />
Ja, Heinrich. Der Terminplan des <strong>Steinheimer</strong> Prinzen Christian Henning<br />
ist wieder prall gefüllt. Am Samstag beim Großen Galaabend der StKG<br />
wird er dann endlich Unterstützung bekommen und das große Geheimnis<br />
gelüftet, wer denn seine Prinzessin wird.<br />
Auf jeden Fall wird die Man teou-Arena bei der Inthronisierung des neuen<br />
Prinzenpaares aus allen Nähten Platzen und sich in ein echtes Narrhalla<br />
verwandeln. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt während der Umbauzeit<br />
der Stadthalle die Man teou-Arena herzurichten. Die hat schon einige<br />
tolle Veranstaltungen gesehen, weitere folgen in den nächsten Tagen.<br />
Auch in Nieheim geht es wieder richtig rund. Die haben mit Prinz Martin<br />
(II.), der fröhlich Fermentierende und Prinzessin Kirsten, die melodisch<br />
Planende ja ihr Prinzenpaar schon zusammen. Da ist am Samstag dann<br />
der stimmungsvolle Büttenabend in der Stadthalle Nieheim.<br />
An Weiberfestnacht stehen am Donnerstag in beiden Orten jetzt aber<br />
erstmal die Frauen im Mittelpunkt. Um 13.31 Uhr treffen sie sich am<br />
<strong>Steinheimer</strong> Rathaus, um von Bürgermeister Carsten Torke die Herrschaft<br />
über die Stadt zu übernehmen. Bereits um 11.11 Uhr dringen die Weiber<br />
in Nieheim ins Rathaus ein und werden den Bürgermeister Rainer Vidal<br />
entwaffnen und zur Herausgabe des Schlüssels für das Rathaus nötigen.<br />
Dann herrscht im Rathaus der Karneval mit dem DJ K. Melle, der dort<br />
musikalisch für Stimmung sorgt.<br />
Einen Schreck haben die Nieheimer Karnevalisten bekommen, als kürzlich<br />
eine der vier großen schwarzen Karnevalskatzen an den Ortseingängen<br />
der Weberstadt entwendet wurde. Das gehört sich nicht und hat bei den<br />
Nieheimer Narren verständlicherweise für wenig Verständnis gesorgt.<br />
Gestohlen wurde die Katze an der Straße Gewerbegebiet Alersfelde,<br />
Richtung Bundesstraße 252 Richtung.<br />
Der Verein hat den Vorfall bei der Polizei angezeigt und eine Belohnung<br />
ausgesetzt. Falls jemand etwas gesehen hat, bei der NKG oder der<br />
Polizei melden.<br />
Dann hoffen wir mal, Heinrich, dass das arme Tier bald seinen Besitzer<br />
wieder findet.<br />
So sieht es aus. Prost.<br />
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