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Griaß di' Magazin Frühling 2019 Mittleres Ostallgäu und Günztal

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<strong>Frühling</strong> <strong>2019</strong><br />

DAS MAGAZIN FÜRS MITTLERE OSTALLGÄU UND DAS GÜNZTAL<br />

LÜFTLMALER Häuser sind seine Leinwand<br />

AUSWANDERN Valeria Staiger <strong>und</strong> ihr Leben in Australien<br />

AUSGEZEICHNET Landwirt aus Oberostendorf ist Milchviehhalter des Jahres<br />

Titelfoto: Michael Dörfler


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Die Mönche<br />

von Kaufbeuren<br />

Leben im Land<br />

Down Under<br />

Ein Marienkäfer<br />

auf der Wand<br />

Bester Milchviehhalter<br />

kommt aus Oberostendorf<br />

Selbstversuch: Ein Tag im<br />

Fliegerhorst in Kaufbeuren<br />

Sonjas kleine Bastelstube:<br />

Die <strong>Griaß</strong>-di’-Hasen sind los …<br />

Simone Mattern Hubert Schulz Johann Epp Elke Popp Birgit Schneider<br />

IMPRESSUM Verlags-/Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Marktoberdorf, vom 18. März <strong>2019</strong>/Nr. 65<br />

Geschäftsführung:<br />

Markus Brehm<br />

Verlagsleitung:<br />

Reiner Elsinger<br />

PR-Redaktion:<br />

Regina Berkmiller, Yvonne Pleß,<br />

Christine Seif, Anke Sturm<br />

Koordination:<br />

Elmar Suchy<br />

Grafik/Layout:<br />

Composizione Katrin Rampp<br />

www.composizione.de<br />

Titelfoto:<br />

Michael Dörfler<br />

Verantwortlich für Anzeigen- <strong>und</strong> Textteil i.S.d.P:<br />

Hans-Jürgen Fischer, fischerh@azv.de, Telefon 08341/8096-20<br />

Herausgeber <strong>und</strong> Herstellung:<br />

Allgäuer Zeitungsverlag GmbH,<br />

Jahnstraße 12 a, 87616 Marktoberdorf<br />

© <strong>2019</strong> bei Allgäuer Zeitungsverlag GmbH.<br />

Nachdruck <strong>und</strong> Vervielfältigung<br />

nur in Absprache mit dem Verlag.


Zugegebenermaßen, es sieht nicht wirklich aus wie ein Kloster –<br />

keine prunkvollen Gartenanlagen, keine historischen Gemäuer,<br />

alte Keller oder eine barocke Kirche. Auch alte Männer in<br />

einer braunen Kutte wird man hier vergeblich suchen. Das<br />

Kloster St. Severin in Oberbeuren ist kein Kloster, wie<br />

man es aus dem Bilderbuch kennt, doch gerade diese<br />

Außergewöhnlichkeit macht das Kloster <strong>und</strong> seine<br />

Bewohner so sympathisch.


Die Mönche von Kaufbeuren 5<br />

Bruder Maximilien kümmert sich um den Verkauf der selbst<br />

hergestellten Produkte – unter anderem im Klosterladen der Abtei.<br />

Untergebracht in der alten Radarschule der B<strong>und</strong>eswehr im Kaufbeurer<br />

Eichwald sieht man als erstes den hohen Funkturm. Idyllisch gelegen am<br />

Rand von Kaufbeuren ist dort nicht nur die Abtei St. Severin mit ihren<br />

Werkstätten untergebracht, auch das Bildungswerk St. Severin mit der<br />

Kunstschule Allgäu, die Klostergalerie <strong>und</strong> der Klosterladen haben dort<br />

einen Platz gef<strong>und</strong>en. Früher in Pforzen-Leinau beheimatet, ist das<br />

Kloster vor r<strong>und</strong> neun Jahren nach Oberbeuren gezogen.<br />

Am Eingang heißt mich einer der beiden Mönche, die dort wohnen,<br />

herzlich willkommen. Bruder Maximilien trägt ganz normale Kleidung<br />

<strong>und</strong> ist deutlich jünger, als Mönche in meiner Vorstellung<br />

sind. Der 35-jährige wohnt seit fast sieben Jahren in der Abtei St. Severin,<br />

der zweite Mönch dort ist Bruder Georg. Ausgelegt ist das Kloster<br />

eigentlich dafür, dass dort vier Personen dauerhaft wohnen <strong>und</strong><br />

arbeiten, aber bereits seit einiger Zeit sind sie nur zu zweit. „Die tägliche<br />

Arbeit bekommen wir zu zweit gerade so gestemmt, <strong>und</strong> auch das<br />

Haus können wir zu zweit bewirtschaften, allerdings kommt voraussichtlich<br />

noch in diesem Jahr ein dritter Mönch dazu,“ freut sich Maxi-<br />

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Wir freuen uns, Sie kennenzulernen.


6<br />

Die Mönche von Kaufbeuren<br />

milien. „Doch einen weiteren Bewohner hier aufzunehmen<br />

geht nicht von heute auf morgen, das ist<br />

ein Findungs-Prozess, vor allem, wenn er noch kein<br />

Mönch ist. Bereits seit einem Jahr arbeitet dieser<br />

Mann bei uns mit <strong>und</strong> ist auch am Wochenende<br />

oft hier. Vor ein paar Wochen hat er die Oblation<br />

in unserer Klosterkirche erhalten, das ist der erste<br />

Schritt, um ein Ordensbruder zu werden“, erzählt mir<br />

der sympathische Mönch.<br />

Auch sein eigener Weg zum Mönch war ein sehr langwieriger. Bruder Maximilien<br />

kommt aus Frankreich, 90 Kilometer östlich von Paris. Er wächst bescheiden,<br />

aber behütet mit fünf Geschwistern auf. Die Familie ist katholisch <strong>und</strong> der<br />

Glaube spielt eine wichtige Rolle, jedoch nicht übermäßig. Seit seiner Geburt hat<br />

Maximilien eine Sehbehinderung, zudem ist er ein schüchterner Typ, eher introvertiert.<br />

Nach der Schule studiert er Übersetzung, doch findet nach dem Studium<br />

keinen Job. „Mir hat es an Selbstschätzung gefehlt <strong>und</strong> zusammen mit der<br />

Arbeitslosigkeit habe ich dann eine Lebenskrise erlebt. Damals hat mich diese<br />

Krise zu einem Oberhaupt einer christlichen Gemeinschaft in Frankreich geführt.<br />

Dieser Guru war äußerst charismatisch <strong>und</strong> hat mir versprochen, dass mich die<br />

Gemeinschaft auffängt <strong>und</strong> meinem Leben wieder einen Sinn gibt. Wenn man<br />

relativ weit unten ist, ist man für solche Versprechen sehr empfänglich <strong>und</strong> so<br />

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Die Mönche von Kaufbeuren 7<br />

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wurde ich Mitglied dieser Gemeinschaft. Leider stellte<br />

sich heraus, dass ich dort in einer Sekte gelandet war,<br />

die versucht, ihre Mitglieder sehr klein zu halten. Insgesamt<br />

fünf Jahre war ich dort, bis ich nach einem<br />

Streit mit dem Guru den Mut hatte, die Gemeinschaft<br />

zu verlassen. Das ist schwieriger als man sich vorstellt,<br />

denn diese Menschen betreiben psychische Folter <strong>und</strong><br />

wissen, wie sie dir extreme Schuldgefühle einreden.<br />

Aber ich musste dort raus <strong>und</strong> dank meiner Familie<br />

habe ich es geschafft.“<br />

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Doch wieder Zuhause bei seinen Eltern war die Frage<br />

„wo gehöre ich hin <strong>und</strong> wie möchte ich leben“ immer<br />

noch aktuell. Über das Internet hat Maximilien Kontakt<br />

zu Abt Klaus Schlapps in Oberbeuren geknüpft.<br />

„Er war meine Rettung. Er hat mir gesagt ich solle nach<br />

Oberbeuren kommen, hier kann ich sein, wie ich bin.<br />

Also bin ich nach Oberbeuren gefahren <strong>und</strong> habe dort<br />

einige Tage „probe-gewohnt“ <strong>und</strong> mir die Arbeit <strong>und</strong><br />

das Leben dort angeschaut. Ich bin ein Mensch, der<br />

oft nicht alles beim ersten Versuch schafft, aber dort<br />

hat man mir eine zweite Chance gegeben. Man war<br />

geduldig mit mir <strong>und</strong> hat mir geholfen, mich unterstützt.<br />

Ich bin nach dieser Probephase wieder nach<br />

Frankreich gefahren, hab meine Koffer gepackt <strong>und</strong><br />

kam zurück. Jetzt bin ich bereits seit sieben Jahren<br />

hier <strong>und</strong> bin nach wie vor sehr froh, dass ich hier sein<br />

darf. Ich fühle mich in der Abtei St. Severin sehr wohl,<br />

ich bin ausbalanciert <strong>und</strong> genieße meinen angenehmen<br />

Lebensalltag hier. Auch wir müssen Leistung bringen,<br />

wir müssen schließlich unseren Lebensunterhalt<br />

verdienen, aber wir können unser Leben hier relativ<br />

individuell gestalten. Wir leben nach den Regeln des<br />

heiligen Benedikts, in Gehorsam, Armut <strong>und</strong> Keusch-<br />

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8<br />

Die Mönche von Kaufbeuren<br />

Hier werden Gebetsst<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> Gottesdienste im Kloster<br />

abgehalten – sogar eine eigene<br />

Orgel gibt es.<br />

heit, aber wir sind auch moderne Mönche. Unseren Habit tragen wir<br />

zum Beispiel nur für Gottesdienste <strong>und</strong> besondere Anlässe – insgesamt<br />

versuchen wir Tradition mit Moderne zu verbinden.“<br />

... grün-er-leben<br />

Bruder Maximilien erzählt, dass jeder Tag hier eine Bereicherung ist, dabei ist<br />

der Alltag von früh bis spät durchorganisiert. Um 6 Uhr wird aufgestanden <strong>und</strong><br />

das Frühstück vorbereitet, um 7 Uhr ist Laudes, Gebetszeit der Mönche. Nach<br />

dem Frühstück wird der Klosterladen geöffnet, in dem unterschiedliche Produkte,<br />

von Kreuzen über Honig <strong>und</strong> Liköre bis hin zu<br />

den selbst produzierten Seifen, Balsamen <strong>und</strong> Badesalzen<br />

angeboten werden. Nach dem Mittagessen findet<br />

wieder eine Gebetsst<strong>und</strong>e statt, bevor um 14 Uhr<br />

Blütentage<br />

Freitag, 26. April, 8 bis 18 Uhr<br />

Samstag, 27. April, 8 bis 16 Uhr<br />

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mit der Produktion der klostereigenen Erzeugnisse<br />

begonnen wird. Zwischendurch muss auch die Organisation<br />

<strong>und</strong> Büroarbeit erledigt werden, schließlich<br />

müssen Bestellungen für die r<strong>und</strong> 100 Wiederverkäufer<br />

sowie den eigenen Online-Shop organisiert werden.<br />

Um 18 Uhr schließt der Klosterladen <strong>und</strong> es ist<br />

Zeit für das Abendessen. Im Anschluss an die Vesper,<br />

das Abendgebet, hat Maximilien noch etwas Zeit für<br />

sich. Bevor er allerdings ins Bett geht, gibt es noch<br />

ein meditatives Gebet, das Komplet, mit dem der Tag<br />

abgeschlossen wird.<br />

Finanziert wird das Kloster <strong>und</strong> das Leben der Mönche<br />

komplett aus den Einnahmen durch die selbst<br />

hergestellten Erzeugnisse. Neben dem Klosterladen<br />

gibt es die Produkte bei zahlreichen Verkaufsstellen,<br />

im Online-Shop <strong>und</strong> auf unterschiedlichen Handwerker-Märkten<br />

in der Region. Ein Besuch im Klosterladen<br />

ist die ideale Möglichkeit, die Abtei St. Severin<br />

kennen zu lernen. Oder besuchen Sie einen Gottes-


Die Mönche von Kaufbeuren 9<br />

Text: Christine Seif, Bilder: Christine Seif/Abtei St. Severin<br />

Zum Abschluss habe ich noch eine Frage an ihn, ob<br />

er denn an diesem Leben im Kloster nichts vermissen<br />

würde. Ohne zu zögern antwortet er, dass er<br />

seine Familie in Frankreich natürlich vermisst, aber<br />

mit seiner Mama telefoniert er jeden Sonntag <strong>und</strong><br />

im vergangenen Jahr war er auch mehrmals zu<br />

Besuch in Frankreich. Insgesamt sei er hier aber<br />

so glücklich, dass er sein Leben in der Abtei St.<br />

Severin für nichts auf der Welt tauschen möchte.<br />

Und nach einer kurzen Pause fügt er noch hinzu.<br />

„Als allerdings letztes Jahr Frankreich Fußball-Weltmeister wurde <strong>und</strong> alle<br />

meine Fre<strong>und</strong>e in Frankreich den Sieg gefeiert haben, da wäre ich doch gern<br />

dabei gewesen!“<br />

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dienst in der kleinen Kirche im Kloster. Jeden tag um 11 Uhr findet dort ein ökumenischer Gottes-<br />

Sonndienst<br />

in katholischer Form mit ökumenischer Liturgie<br />

statt. Jeder ist dazu herzlich eingeladen. Beliebt<br />

sind auch die drei traditionellen Märkte des Klosters,<br />

der Oster-, der Kräuter- <strong>und</strong> der Adventsmarkt.<br />

R<strong>und</strong> 4000 Besucher kommen pro Markt zum Kloster<br />

<strong>und</strong> schätzen das hochwertige Sortiment sowie<br />

das w<strong>und</strong>erschöne Flair. Auch Bruder Maximilien<br />

freut sich immer auf diese Märkte. „Es ist zwar viel<br />

Arbeit, aber es ist schön, damit so vielen Menschen<br />

eine Freude zu bereiten.“<br />

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In luftiger Höhe sitzt Josef Mack auf dem Gerüst. Seine Beine sind<br />

verschränkt, hochkonzentriert setzt er Pinselstrich um Pinselstrich. Um<br />

sich herum nimmt er fast nichts wahr: Nicht den Baulärm ein Haus<br />

weiter, noch die Fußgänger, die stehenbleiben <strong>und</strong> die Anfänge seines<br />

Werkes bew<strong>und</strong>ern. Seit über 40 Jahren malt Josef Mack – <strong>und</strong> seine<br />

Leinwand sind die Häuser in der Region.


Ein Marienkäfer auf der Wand 11<br />

Eigentlich ist Josef Mack gelernter Schlosser, doch gezeichnet<br />

hat er schon fast immer. 1976 fragt ihn ein Fre<strong>und</strong>, ob er<br />

nicht ein Pferdegespann auf seine Hauswand malen kann. Er<br />

lässt sich überreden, malt sein erstes Werk auf eine Hauswand <strong>und</strong> findet daran<br />

Gefallen. Er informiert sich, besucht Seminare <strong>und</strong> macht sich mit den richtigen<br />

Farben vertraut. Und dann nimmt sein Geschäft an Fahrt auf. Visitenkarten werden<br />

gedruckt, Anzeigen geschaltet. Doch die beste Werbung für ihn sind seine<br />

eigenen Werke. Die Menschen bleiben stehen, schauen, fragen nach. 1980 wagt<br />

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12<br />

Ein Marienkäfer auf der Wand<br />

er den Sprung in die Selbstständigkeit. „Ich konnte so mein Hobby zum<br />

Beruf machen“, erzählt Josef Mack. Wie eine Sucht ist diese Tätigkeit für<br />

ihn. „Dabei ist das eine Knochenarbeit.“ Auch jetzt im Ruhestand lässt ihn seine<br />

Sucht nicht ganz los. Gut für die Hausbesitzer, die einen „Mack“ auf ihrer Wand<br />

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Josef Mack bezeichnet sich als Lüftl- <strong>und</strong> Illusionsmaler.<br />

Der Begriff kommt übrigens nicht davon, dass die<br />

Maler sich oft in luftiger Höhe befinden, sondern von<br />

dem bekanntesten Lüftlmaler: Franz Seraph Zwinck<br />

lebte von 1748 bis 1792 <strong>und</strong> wohnte in einem Haus,<br />

das „Zum Lüftl“ hieß. Die Bemalung von Hausfassa-<br />

www.g<br />

.gla<br />

lass-ba<br />

bayr<br />

hof.d<br />

f.de<br />

In Marktoberdorf wandte sich Fendt-Erbe Peter Fendt an Josef Mack. An seiner<br />

Villa wünschte er sich ein ganz besonderes Bild – befand sich an dieser Stelle<br />

einst die Werkstatt von Johann Georg Fendt. In ihr wurde 1927 das erste Dieselross<br />

gebaut, mit dem die Erfolgsgeschichte der Familie Fendt begann. Zur Erinnerung<br />

an diese Anfänge ist nun auf der Fassade ein<br />

Bild entstanden, das das alte Wohnhaus samt Werkstatt<br />

<strong>und</strong> Dieselross zeigt. In einer Chronik fand Mack<br />

Vorlagen für sein Gemälde. Daraus zeichnete er einen<br />

Entwurf, der dem K<strong>und</strong>en gefiel. Also wurde aus der<br />

Skizze ein Bild, das in Raster eingeteilt, vergrößert <strong>und</strong><br />

auf Pergament übertragen wurde. Die Knochenarbeit<br />

begann mit dem Gerüstaufbau, den der 79-Jährige bis<br />

heute ganz alleine macht. Dann wurde der Putz angeschliffen,<br />

gr<strong>und</strong>iert <strong>und</strong> die Wand gespachtelt. Mittels<br />

des Pergamentpapiers kamen die Umrisse auf die<br />

Wand. Und dann saß er Tag für Tag an seinem Werk.<br />

„Dann vergesse ich alles um mich rum – manchmal<br />

sogar das Essen.“ Jeden Tag malte er acht St<strong>und</strong>en,<br />

kletterte nur für ein kurzes Gespräch oder am Abend<br />

behände von seinem Gerüst.


Ein Marienkäfer auf der Wand 13<br />

den hat eine jahrh<strong>und</strong>ertelange<br />

Tradition in Oberbayern – gerade<br />

in den Regionen um Mittenwald,<br />

Garmisch-Partenkirchen <strong>und</strong> Oberammergau.<br />

Mittlerweile gibt es nur<br />

noch wenige Lüftlmaler – <strong>und</strong> in unserer<br />

Region ist Josef Mack wohl der Einzige.<br />

Fast zwei Wochen hat er an seinem Werk in Marktoberdorf<br />

gearbeitet. Jetzt im Ruhestand übernimmt<br />

er nur noch vereinzelt Aufträge. Viele Häuserwände<br />

hat er im Allgäu verschönert, dazu Innenräume in<br />

Hotels <strong>und</strong> Wellnessbereiche, Kulissen für das Theater<br />

gemalt <strong>und</strong> vieles mehr. Ein Auftrag ist ihm bis<br />

heute im Gedächtnis geblieben. Eine Frau wollte mit<br />

einem Gemälde an der Wand an ihre Tochter erinnern,<br />

die mit acht Jahren verstorben war. Das Mädchen<br />

liebte es, Akkordeon zu spielen <strong>und</strong> kurz vor<br />

ihrem Tod war ihr Lieblingsstück La Paloma.


14<br />

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Und aus diesem Gr<strong>und</strong> gibt es in Füssen-West ein Haus mit einem Meer <strong>und</strong><br />

einer Möwe. Sein Anliegen: Dem K<strong>und</strong>en muss das Gemälde gefallen. „Für mich<br />

ist das dann erledigt. Aber der K<strong>und</strong>e muss es jahrelang anschauen“, erklärt der<br />

Unterthingauer. Daher ist es ihm auch wichtig, in der richtigen Stimmung zu<br />

malen. Er muss entspannt sein, kein Stress oder Streit darf ihn belasten. „Es war<br />

eine stressige Zeit <strong>und</strong> ich habe einen Himmel gemalt. Da rief mich der Auftraggeber<br />

nach unten <strong>und</strong> sagte, schau mal deinen Himmel<br />

an. Er war so dunkel geworden <strong>und</strong> es schien,<br />

als ob gerade ein Gewitter hinein gezogen wäre“,<br />

erzählt Mack.<br />

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Ein Objekt findet sich auf fast allen Gemälden. Und<br />

wer genau hinschaut, der wird es finden: einen Marienkäfer.<br />

Das Markenzeichen des Malers darf auf keinem<br />

seiner Bilder fehlen <strong>und</strong> hat auch auf dem Malerkittel<br />

seinen Platz gef<strong>und</strong>en. Seit r<strong>und</strong> 20 Jahren<br />

begleitet ihn das Tier bereits. Der Lüftlmaler sollte für<br />

einen K<strong>und</strong>en Umrandungen für 24 Fenster malen.<br />

Der K<strong>und</strong>e war zunächst von der Arbeit begeistert,<br />

hatte nach <strong>und</strong> nach aber immer mehr auszusetzen,<br />

bis dem Maler der Kragen platzte. Ob es denn an der<br />

Bezahlung scheitern würde, wollte der Maler wissen.<br />

Der K<strong>und</strong>e verneinte, kritisierte aber weiterhin<br />

die Arbeit, die ihm vorher noch so gut gefallen hatte.<br />

Mack war wütend, bis er auf seiner Palette den kleinen<br />

Käfer entdeckte. Als er das Tierchen anpustete,<br />

flog es weg. Der Maler tat es dem Marienkäfer gleich,<br />

packte seine Sachen <strong>und</strong> ging. Auf sein Honorar wartet<br />

er bis heute.<br />

Text: Anke Sturm, Bilder: Anke Sturm/Regina Berkmiller


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Hallo, mein Name ist Melissa Schweiger. Ich bin 20 Jahre alt<br />

<strong>und</strong> gelernte Bankkauffrau. Jetzt bin ich in der Anzeigenabteilung<br />

der Allgäuer Zeitung tätig <strong>und</strong> darf einen Schnuppertag<br />

bei der B<strong>und</strong>eswehr verbringen. Genauer: Beim Fliegerhorst<br />

in Kaufbeuren. Ohne bisherige Berührungspunkte mit<br />

der B<strong>und</strong>eswehr sowie mit lustigen Vorstellungen meiner<br />

Kollegen fiebere ich dem großen Tag entgegen. Was wird<br />

mich wohl erwarten? Vielleicht doch ein Hindernisparcours<br />

durch den Schlamm?<br />

Die Vorstellungen meiner Kollegen für den Selbstversuch<br />

bei der B<strong>und</strong>eswehr waren recht klischeehaft.<br />

Als das Thema besprochen wurde, sorgte das Bild<br />

von mir in einem Tarnanzug im Dreck kriechend, von einem<br />

Ausbilder zu Höchstleistungen angetrieben für große Vorfreude.<br />

Doch so gern ich allen diesen Wunsch erfüllt hätte,<br />

der Tag beim Fliegerhorst in Kaufbeuren verlief gänzlich<br />

anders. Die einzige kleine Parallele von Wunschvorstellung<br />

<strong>und</strong> Realität blieb letztlich der grüne Overall, den ich während<br />

des Schnuppertags tragen sollte. Aber dazu später mehr.<br />

Schon vorab bekomme ich einen minutiös eingeteilten Tagesablauf<br />

zugeschickt, in dem die einzelnen Punkte bei denen ich<br />

dabei sein darf, aufgelistet sind. Exakt 45 Minuten Zeit ist für


Selbstversuch: Ein Tag im Fliegerhorst in Kaufbeuren 17<br />

das Mittagessen eingeplant – nichts für gemütliche Esser. Schon hier wird<br />

mir klar, dieser Besuch ist kein Kurzzeit-Bootcamp. Vielmehr bin ich einen<br />

Tag lang Lehrgangsteilnehmerin der luftfahrzeugtechnischen Ausbildung am<br />

Waffensystem Eurofighter. Meine Vorfreude ist aber dennoch ungebremst.<br />

Der Tag beginnt genauso wie man sich den Alltag bei der B<strong>und</strong>eswehr vorstellt.<br />

Hauptfeldwebel Benjamin Dempfle erwartet mich bereits um 0800 am<br />

Zufahrtspunkt. Überrascht bin ich, als er zu mir ins Auto steigt <strong>und</strong> mich zu<br />

meinem Parkplatz dirigiert. Sogar diese sind hier streng geregelt. Weiß sind<br />

die Parkplätze für das Stammpersonal <strong>und</strong> Besucher, gelb hingegen die der<br />

Teilnehmer des Trainings. Diese Ordnung wird auch konsequent durchgesetzt,<br />

denn wer falsch parkt bekommt einen Strafzettel. Kommt das zu oft vor, darf<br />

man sich einen Parkplatz außerhalb des Fliegerhorsts suchen. So viel Ordnung<br />

muss sein!<br />

Dann geht es zum Ankleiden. Schnell mussten alle Beteiligten feststellen, ich<br />

war zu klein für fast alles hier. Der grüne Overall ist zu groß <strong>und</strong> die Schuhe in<br />

Größe 38 erinnern mich an U-Boote. endlich darf ich meine eige-<br />

Schlussgroß.<br />

Bei einer so niedrigen Frauenquote<br />

verw<strong>und</strong>ert es nicht, dass die Kleidung hier eher<br />

für größere Personen ausgelegt ist. Major Heinz führt<br />

mich zusammen mit Hauptfeldwebel Dempfle durch den<br />

Tag. Die Gesprächsatmosphäre war von Anfang an locker<br />

nen Schuhe anbehalten <strong>und</strong><br />

trage nur den Overall, denn<br />

auch die Jacke ist meilenweit zu<br />

<strong>und</strong> angenehm.<br />

Der „Tiger“, ein Eurofighter<br />

mit spezieller Gestaltung.<br />

Der Tag beginnt für einen Lehrgangsteilnehmer um<br />

7.30 Uhr, dann folgt der Unterricht bis Mittags <strong>und</strong><br />

im Anschluss ist die Zeit bis zum offiziellen Dienstschluss<br />

um 16.30 Uhr unter anderem für das Selbststudium<br />

vorgesehen. Um sich fit zu halten sind mindestens<br />

zwei Sporteinheiten mit 1,5 St<strong>und</strong>en pro<br />

Woche Pflicht. Ich denke mir nur, es ist schon sehr<br />

cool, für Sport bezahlt zu werden. Andererseits muss<br />

ich auch nicht einige Meter in voller Montur schwimmen<br />

können <strong>und</strong> jährlich meine körperliche Fitness<br />

beweisen. Den siebenmonatigen Lehrgang verbringen<br />

die Teilnehmer komplett im Fliegerhorst. Es ist wie ein<br />

kleiner Mikrokosmos innerhalb der Mauern, der alles<br />

hat, ohne nach draußen zu müssen. Es gibt sogar<br />

eine Bibliothek mit Mediathek. Fun-Fact am Rande:<br />

Das beliebteste Sachbuch im Jahr 2018 war „Originelle<br />

Hochbeete“, neben dem schon eher verständlichen<br />

Krimi „Kaiserschmarrndrama“. Es stürzt auch niemand<br />

um fünf Uhr morgens in die Zimmer der Teilnehmer,<br />

um zu kontrollieren, ob die Betten auch akkurat<br />

gemacht worden sind. Nein, hier gibt es eine Art Zimmerservice,<br />

der alles erledigt.<br />

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18<br />

Selbstversuch: Ein Tag im Fliegerhorst in Kaufbeuren<br />

So gut wie alles bei der Anprobe<br />

war mir viel zu groß.<br />

Die Zimmer der Lehrgangsteilnehmer sind schlicht, aber<br />

elektronisch bestens für das Selbststudium ausgestattet.<br />

Mein Schnuppertag ist ein Crashkurs durch sieben Monate<br />

Lehrgang im Bereich Eurofighter. Im Unterricht habe ich<br />

dementsprechend keine Ahnung, um was es geht. Auch<br />

die vielen Abkürzungen machen es nicht besser. Fasziniert<br />

bin ich aber von der Art des Unterrichts. Jeder Teilnehmer<br />

bekommt zu Beginn der Ausbildung einen eigenen Laptop,<br />

die Schulungsräume haben an jedem Platz eine Dockingstation.<br />

Alles was vorne am Whiteboard gezeigt wird, spiegelt sich am Laptop<br />

eines jeden einzelnen wider. Die gesamte Software ist in Eigenregie entstanden.<br />

Das hat mich wirklich umgehauen, sehr beeindruckend.<br />

Nach der Theorie ging es endlich direkt ans Objekt. Da ist er also, der Eurofighter<br />

in seiner ganzen Pracht. Die Sicherheitsstufen bis hierher sind sehr hoch, nur<br />

mit einer entsprechenden Schlüsselkarte <strong>und</strong> Berechtigungen gibt es Zutritt in<br />

die Halle. Falls jemand unbefugt eindringen will, „dann kommen die Wachh<strong>und</strong>e“,<br />

erzählt mir Major Heinz ganz beiläufig. In meiner Vorstellung werden die Wachh<strong>und</strong>e<br />

zu ausgewachsenen Höllenh<strong>und</strong>en. Meine Verwirrung steigt, als Hauptfeldwebel<br />

Dempfle „Oh schade, der Tiger steht leider draußen“ anmerkt. „Von<br />

welchem Tiger ist denn jetzt eigentlich die Rede?“, denke ich mir verwirrt. Mit<br />

Tiger ist der „Bavarian Tiger“ gemeint. Ein Eurofighter im Tigermuster, der eigens<br />

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1. Sonntag: „Bratentag“<br />

2. Sonntag: „Schnitzeltag“<br />

3. Sonntag: „Nudeltag“<br />

4. Sonntag: „Pizzatag“


Selbstversuch: Ein Tag im Fliegerhorst in Kaufbeuren 19<br />

Der Unterricht mit den vielen Abkürzungen ließ mich völlig<br />

ahnungslos zurück.<br />

Die Tanks des Eurofighters fassen<br />

je eine Tonne Kerosin.<br />

für eine NATO-Großübung gestaltet worden ist.<br />

Doch auch ohne den Tiger in der Halle finde ich<br />

den Eurofighter mehr als beeindruckend. Das<br />

zweite was mir ins Auge sticht sind die vermeintlichen<br />

Bomben. Doch auch hier habe ich mich<br />

getäuscht, das sind lediglich die Tanks, wie mir<br />

Major Heinz lächelnd erklärt. Diese fassen eine<br />

Tonne pro Tank, davon verbraucht er im Flug<br />

durchaus auch mehrere Tonnen pro St<strong>und</strong>e.<br />

Am Eurofighter selbst sind unzählige rote Fähnchen<br />

angebracht. Jedes dieser Fähnchen muss<br />

vor Abflug kontrolliert werden. Dort wo das<br />

Fahrwerk später einklappt, kann ich im Moment<br />

noch aufrecht stehen. Jetzt ist es endlich soweit,<br />

ich darf ins Cockpit. Keine leichte Aufgabe, in<br />

drei Metern Höhe mit einem großen Schritt ins<br />

Cockpit zu klettern. Die Leiter endet bereits einiges vorher, denn die Tragfläche<br />

ist im Weg. Mein erster Eindruck: Farbenblind darf man hier auf gar keinen<br />

Fall sein, denn es gibt so viele Knöpfe <strong>und</strong> Schalter in verschiedenen Farben.<br />

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20<br />

Selbstversuch: Ein Tag im Fliegerhorst in Kaufbeuren<br />

ist. Direkt in der Mitte des Sitzes befindet<br />

sich die Lasche für den Schleudersitz,<br />

der in diesem Modell gerade nicht eingebaut<br />

ist. Löst der Pilot den Schleudersitz<br />

aus, sind die Kräfte, die auf den Körper<br />

wirken so groß, dass eine fast sofortige<br />

Ohnmacht eintritt, erst kurz vor der<br />

Landung kommen viele dann wieder zu<br />

Bewusstsein, erklärt mir Major Heinz.<br />

Nur bei der Vorstellung wird es mir ganz<br />

anders, schnell die Finger weg davon!<br />

Für das Ein- <strong>und</strong> Ausschalten des Eurofighters<br />

gibt es eigens eine Simulation,<br />

die genau das trainiert. Hier zeigt mir<br />

Major Heinz auch die zuvor im Unterricht<br />

durchgenommene Theorie.<br />

Hier erzählt mir Major Heinz gerade<br />

wo sich der Schleudersitz befindet<br />

<strong>und</strong> was beim Betätigen mit dem<br />

Körper passiert. Mein Blick sagt<br />

alles!<br />

Dann ist der Tag auch schon zu Ende <strong>und</strong> ich werde<br />

feierlich verabschiedet. Sogar eine Urk<strong>und</strong>e für den<br />

erfolgreich absolvierten Schnuppertag als beste (<strong>und</strong><br />

einzige!) Teilnehmerin bekomme ich mit nach Hause.<br />

Der Tag hat mir super viel Spaß gemacht, es war sehr<br />

interessant <strong>und</strong> die Eindrücke werden mich noch eine<br />

ganze Weile begleiten. Für den tollen Tag bedanke ich mich<br />

auch nochmal ganz herzlich bei Major Heinz <strong>und</strong> Hauptfeldwebel Dempfle sowie<br />

beim Fotografen Alexander Bernhard, der uns den ganzen Tag begleitet <strong>und</strong> für<br />

richtig gute Fotos gesorgt hat.<br />

Text: Yvonne Pleß, Bilder: Alexander Bernhard<br />

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Australien gilt als das lebenswerteste Land<br />

der Welt. Traumstrände, farbenprächtige<br />

Korallenriffe <strong>und</strong> die Sonne als ständiger<br />

Begleiter: Der fünfte Kontinent hat einiges zu<br />

bieten. Kein W<strong>und</strong>er also, dass es jedes Jahr<br />

h<strong>und</strong>erttausende Backpacker <strong>und</strong> Auswanderer<br />

nach Down Under zieht. Die damals<br />

20-jährige <strong>Ostallgäu</strong>erin Valeria Staiger ging<br />

nach ihrem Abitur nach Australien, weil sie,<br />

wie so viele, reisen wollte. „Mein Rückflug,<br />

drei Monate später, war schon geplant.<br />

Dann kam es ganz anders. Und jetzt bin ich<br />

immer noch hier“. Das ist mittlerweile fast<br />

zehn Jahre her. Sie erzählt uns von ihrem<br />

„Australian Way of Life“.<br />

Australien hat einen super tollen Lifestyle. Man hat hier mehr Möglichkeiten, da<br />

man nicht von einem System eingeschränkt wird. Und das Meer <strong>und</strong> das Wetter<br />

sind natürlich Hammer. Ich wohne jetzt in Karrinyup, das ist fünf Minuten<br />

von meinem vorherigen Wohnort Scarborough entfernt. Es ist einfach zu schön<br />

hier in der Gegend.


Leben im Land Down Under 23<br />

Ich würde sagen, dass es relativ einfach war. Ich bin aber auch recht offen <strong>und</strong><br />

mir fällt es relativ leicht, Fre<strong>und</strong>e zu finden. Die Leute in Australien sind ziemlich<br />

offen <strong>und</strong> gelassen. Nur, wenn ein Australier sagt „Lass uns morgen mal verabreden“,<br />

muss das nichts heißen. Das habe ich recht schnell gelernt.<br />

Angefangen hatte ich damals als Küchenhilfe in einem Pub in Margaret<br />

River. Mein Englisch war recht – sagen wir mal „basic“. Da wollte<br />

mich niemand für einen langfristigen, richtigen Job einstellen, da ich ja<br />

nicht mal richtig sprechen konnte. Nach ungefähr sechs Monaten, als<br />

ich dann flüssig Englisch sprechen konnte, habe ich mich dann weiter<br />

hochgearbeitet <strong>und</strong> bin schließlich im Event <strong>und</strong> Marketing Management<br />

für Music-Festivals in Westaustralien gelandet. Ich arbeite jetzt<br />

als Business Development Manager für eine Eventfirma. 2016 habe ich<br />

mein Bikini Label „Laya Bikini“ gestartet. Also bin ich wohl auch ein<br />

„Swimwear Designer“.<br />

Bevor ich Laya Bikini gestartet habe, war ich mir schon seit Längerem sicher,<br />

dass ich super gerne mein eigenes Projekt auf die Beine stellen will. Es dauerte<br />

nur ein bisschen, um herauszufinden, was das war. Als ich einen DIY-Bikini-Artikel<br />

auf meine Seite „Wanderlust by Val“ geposted habe, wurde ich vom Surfers<br />

<strong>Magazin</strong> in Deutschland vorgestellt <strong>und</strong> habe viele persönliche Anfragen bekom-<br />

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24<br />

Leben im Land Down Under<br />

men. Und irgendwann am Morgen kam mir die Idee, ein Bikini-Label<br />

zu gründen. Ich habe mir dann einen Monat Zeit gegeben, um zu<br />

recherchieren <strong>und</strong> zu sehen, ob ich dafür wirklich die Leidenschaft<br />

habe. Dann ging es ab nach Bali. Mit dem Roller ging ich auf die<br />

Suche nach Herstellern. Nach meinem zweiten Trip zwei Monate<br />

später ging dann schon die Produktion los.<br />

Oh, da gibt es so vieles: Ich liebe es, dass ich so viel gleichgesinnte<br />

Menschen kennenlerne. Außerdem hat Laya Bikini eine<br />

unheimlich offene <strong>und</strong> nette Community auf Instagram, mit der<br />

ich mich täglich austausche. Und natürlich liebe ich den kreativen<br />

Prozess, neue Bikinis zu designen <strong>und</strong> letztendlich das Endprodukt<br />

in der Hand zu halten. Das ist schon immer ein großes<br />

Highlight.<br />

Ich designe die Bikinis selber, produziert werden sie in Bali. Inspiration ist mein<br />

Lebensstil: surfen, reisen <strong>und</strong> Zeit am Strand verbringen. Meine Kollektion ist für<br />

praktische <strong>und</strong> stylische Beachgirls. Die Bikinis sind so entworfen, dass sie nicht<br />

verrutschen, was leicht passieren kann, wenn man surft. Es war nicht immer einfach,<br />

Bikinis zu finden, die gut aussehen <strong>und</strong> nicht in jegliche Richtungen fliegen,<br />

wenn man unter einer Welle durchtaucht. Daher liegt der Fokus auf Bequemlichkeit<br />

– ohne unnützes Dekor, aber dafür bunte Farben, schöne Muster <strong>und</strong><br />

knappere Höschen.<br />

Danke! Ja <strong>und</strong> nein. Also allgemein ja, weil das wirklich so mein Leben ist. Aber<br />

man darf auch nicht vergessen, dass die Bilder in meiner Freizeit aufgenommen<br />

werden. Also ich bin nicht 24 St<strong>und</strong>en am Tag am Strand. Schön wärs natürlich.<br />

Und die Realität ist, dass ich auch oft nur am Wochenende an den Strand<br />

komme, obwohl er nur fünf Minuten entfernt ist.<br />

Also im Moment ist hier Sommer <strong>und</strong> da haben wir „längere Tage“. Die Sonne<br />

geht im Sommer um 19.30 Uhr unter, was sehr spät ist. Meistens stehe ich so<br />

um 5.30 Uhr auf <strong>und</strong> starte meinen Tag mit einer Workout-R<strong>und</strong>e. Ich liebe Kraft-<br />

Trau(m)ringe<br />

<strong>und</strong> viel mehr…<br />

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Ein „Ja“ zur Liebe,<br />

ein „Ja“ zu Antragsringen


Leben im Land Down Under 25<br />

training <strong>und</strong> Yoga. Dann gibts gegen 6.30 Uhr erstmal Kaffee – <strong>und</strong> dann gehts<br />

auch schon los. Ich arbeite für meinen Teilzeitjob von zu Hause aus <strong>und</strong> fange<br />

meistens den Tag an mit E-Mails <strong>und</strong> alle meine Social-Media Accounts checken.<br />

Sobald ich damit fertig bin, liegt der Fokus so ziemlich nur noch auf<br />

Laya Bikini. Ich habe nun auch eine Praktikantin, die mir mit meinem Instagram-Account<br />

<strong>und</strong> in Sachen Grafik-Design aushilft. Im Moment steht<br />

die neue Kollektion an. Wir planen <strong>und</strong> kreieren neue Design-Muster <strong>und</strong><br />

den generellen Look für die neue Linie. Super aufregend.<br />

So gegen 11.30 Uhr gibt es meistens Mittagessen <strong>und</strong> am Nachmittag geht<br />

es weiter mit unserer To-do-Liste, außer, es stehen irgendwelche Meetings<br />

an. Meine Praktikantin macht um 16.30 Uhr Schluss. Da gönne ich<br />

mir meistens noch eine Pause, mache ein bisschen Yoga oder gehe spazieren.<br />

Meistens arbeite ich dann noch weiter, so bis 18.30 Uhr, bevor<br />

ich Feierabend habe <strong>und</strong> mich nur noch auf Instagram konzentriere.<br />

Um das herauszufinden, müsst ihr am besten unserem Instagram-Account<br />

folgen (@laya_bikini). Höchstwahrscheinlich<br />

aber gegen Herbst, wenn in Australien <strong>Frühling</strong> ist.<br />

Ja, meine Familie <strong>und</strong> ich haben eine Whats-App-Gruppe <strong>und</strong><br />

schreiben uns wöchentlich. Ich habe auch noch engen Kontakt<br />

mit meinen besten Fre<strong>und</strong>en aus dem Allgäu <strong>und</strong> aus Teilen<br />

Deutschlands. Natürlich ist es nun ein bisschen schwieriger,<br />

da man nicht mal schnell anrufen kann. Aber ein paar Fre<strong>und</strong>e<br />

haben mich schon in Australien besucht. An dieser Stelle: Für<br />

alle, die noch nicht hier waren! Kommt mich besuchen.<br />

Oh, die Kühe, Gülle <strong>und</strong> das Oktoberfest natürlich. Spaß! Das Oktoberfest würde<br />

ich schon mal gerne wieder besuchen. Am meisten vermisse ich die Kultur <strong>und</strong><br />

das Essen. Und die Berge <strong>und</strong> das Snowboarden.<br />

Ich war letztes Jahr im Juli im Allgäu. War einfach mal wieder so schön. Ganz<br />

oben stehen meine Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e. Das ist wirklich das allerwichtigste für<br />

mich, wenn ich zu Hause bin, was leider nicht sehr oft vorkommt. Ich quetsche<br />

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26<br />

Leben im Land Down Under<br />

dann immer alle in zwei bis drei Wochen rein <strong>und</strong> versuche, jeden<br />

so oft <strong>und</strong> lang zu sehen, wie ich kann.<br />

Im Allgäu war bis jetzt nur mein Fre<strong>und</strong>. Er hat es geliebt! Das<br />

Allgäu ähnelt Neuseeland sehr <strong>und</strong> er hat sich wie zu Hause<br />

gefühlt. Das Essen <strong>und</strong> günstige Bier haben natürlich geholfen.<br />

Ja endlich! Mein endgültiges Visum habe ich mithilfe meines<br />

Fre<strong>und</strong>es bekommen, da es leider keinen anderen Weg<br />

mehr gab. Vergangenes Jahr hat die Regierung hier einige<br />

Visa abgeschafft. Mitunter zwei, für die ich mich qualifiziert<br />

hätte. Da mein Fre<strong>und</strong> aber Neuseeländer ist, für die<br />

erst ein neues Visum veröffentlicht wurde, konnten wir uns<br />

dann gemeinsam für ein „Permanent Residency“ bewerben.<br />

Dafür mussten wir einige Dokumente vorweisen, die bestätigen,<br />

dass wir seit einer gewissen Zeit in einer Beziehung<br />

sind <strong>und</strong> mein Fre<strong>und</strong> seit über fünf Jahren schon in Australien<br />

lebt <strong>und</strong> arbeitet.<br />

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Seit unserem letzten Interview im September 2017 habe ich einiges dazugelernt,<br />

was es wirklich heißt, eine Firma zu leiten – mit allen Höhen <strong>und</strong> Tiefen. Und ich<br />

habe auch gelernt, eine gesündere Work-Life-Balance zu halten. Ich glaube, das<br />

mit Deutschland hat sich ein wenig geändert, da ich<br />

nicht denke, dass ich zurückkommen werde. Aber wer<br />

weiß, man soll ja niemals nie sagen.<br />

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Ja, <strong>und</strong> zehnmal besser! Die Möglichkeiten, die ich<br />

hier habe, hätte ich nicht mal annähernd in Deutschland<br />

gehabt. Es hat natürlich auch alles seine negativen<br />

Seiten, aber im Großen <strong>und</strong> Ganzen ist der Lifestyle<br />

hier unschlagbar. Ich fühle, dass ich angekommen<br />

bin. Aber als Australierin sehe ich mich nicht. Ich<br />

glaube, das werde ich mich nie. Die 19 Jahre, die ich<br />

in Deutschland lebte, haben mich schon sehr geprägt.<br />

Ich glaube, an erster Stelle würde ich Laya Bikini so<br />

umstrukturieren, dass es komplett umweltfre<strong>und</strong>lich<br />

ist. Also ich würde gerne Stoffe aus Plastikmüll <strong>und</strong><br />

Fischernetzen integrieren <strong>und</strong> mit Organisationen<br />

zusammenarbeiten, die das Sauberhalten des Meeres<br />

unterstützen. Mein Traum wäre auch, ein Haus in<br />

Bali zu besitzen, um hier dem australischen Winter zu<br />

entfliehen. Aber das ist noch weit weg.<br />

Text: Regina Berkmiller, Bilder: Valeria Staiger, privat


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Josef Müller nimmt seinen Preis<br />

auf der „Nacht der Landwirtschaft“ entgegen.<br />

Josef Müller aus Oberostendorf gehört zu den<br />

besten Landwirten Deutschlands. Beim „Ceres-<br />

Award“, dem bedeutendsten Preis für Landwirtinnen<br />

<strong>und</strong> Landwirte im gesamten deutschsprachigen<br />

Raum, hat er in der Kategorie<br />

„Milchviehhalter“ gewonnen. Feierlich nahm er<br />

den Preis im vergangenen Oktober bei der<br />

Galaveranstaltung „Nacht der Landwirtschaft“<br />

in Berlin ent gegen.


Bester Milchviehhalter Deutschlands kommt aus Oberostendorf 29<br />

Den Betrieb in Oberostendorf hat Josef Müller vor über<br />

20 Jahren von seinem Onkel übernommen. In einer<br />

Zeit wo BSE-Wahn <strong>und</strong> Massenkeulungen nicht unbedingt<br />

Mut machten, Rinder halten zu wollen. Doch Müller <strong>und</strong><br />

seine Frau Caroline packten an <strong>und</strong> schafften im Allgäu einen Vorzeigebetrieb<br />

mit 95 Braunviehkühen. Die Familie ist mit viel Leidenschaft<br />

züchterisch tätig. Es gab schon einige preisgekrönte Tiere auf dem<br />

Müllerschen Hof, doch eine sticht hervor: Die Bayernsiegerin Rihanna. „Sie hat<br />

lange Beine, perfekte Maße <strong>und</strong> eine tolle Flanke. Und sie ist unheimlich leutselig.<br />

Ich könnte mit ihr problemlos durch die Münchner Fußgängerzone spazieren.<br />

Sie würde mir folgen wie ein Hündchen“, berichtet Josef Müller schmunzelnd.<br />

Ein wahres Prachtexemplar. „Das ist wie eine Goldmedaille bei den Olympischen<br />

Spielen!“<br />

Den Titel als schönste Kuh Bayerns trägt Rihanna noch bis ins Jahr 2020. Derzeit<br />

ist sie sieben Jahre alt <strong>und</strong> wiegt stolze 700 Kilo. Rihanna steht sinnbildlich<br />

für die hervorragende Zuchtarbeit auf dem Hof von Familie Müller. Was sie<br />

machen, ist transparent. Daher verw<strong>und</strong>ert es nicht, dass bereits Imagefilme für<br />

das Bayerische Landwirtschaftsministerium aber auch für McDonald’s auf seinem<br />

Hof gedreht wurden.<br />

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Ob groß oder klein ...<br />

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30<br />

Bester Milchviehhalter aus Oberostendorf<br />

Durch Billigware in Supermärkten, Skandale in<br />

Schlachthöfen oder abschreckende Bilder aus der<br />

Massentierhaltung leidet das Bild der Bauern. Vor<br />

allem das Landwirtschaftsministerium ist daran interessiert,<br />

das Bild der Bauern zu verbessern. Dafür ist<br />

der Familienbetrieb der Müllers bestens geeignet.<br />

„Kleine Strukturen ermöglichen, große Konzerne draußen<br />

zu halten. Und es bleibt mehr Zeit zum Leben“,<br />

sagt der 45-jährige Josef Müller. Der Hof ist bereits<br />

seit 250 Jahren in Familienbesitz. Auch seine beiden<br />

Kinder interessieren sich für die Landwirtschaft, „weil<br />

wir ihnen das vorleben“. Das vermittelt er auch den<br />

Besuchern auf dem Hof, denn er bietet Führungen<br />

durch sein Gut an. „Ich will live zeigen, dass unsere<br />

Arbeit wichtig ist“, erzählt Müller überzeugt. Deshalb<br />

plant er auch einen Besucherraum mit Kuh-Café auf<br />

seinem Hof einzurichten.<br />

Schenkt Eurem Tier nicht nur<br />

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Diese Transparenz war einer der Gründe, warum die<br />

Jury des CeresAward Josef Müller zum Sieger in seiner<br />

Kategorie kürte. Landwirt sein bedeutet für Müller<br />

schonend mit der Natur umzugehen <strong>und</strong> nachhaltig<br />

zu wirtschaften. Neben dem Milchbetrieb setzt er<br />

deshalb auf eine eigene Biogasanlage die ausschließlich<br />

mit Gülle <strong>und</strong> Futterresten gespeist wird sowie auf<br />

eine Photovoltaik-Anlage. Auch das Engagement im<br />

Dorf honorierte die Jury. Josef Müller errichtet<br />

auf der alten Hofstelle im Dorfkern<br />

ein „Haus der Ges<strong>und</strong>heit“. Die dortigen<br />

Mieteinnahmen sorgen für<br />

Stabilität <strong>und</strong> „Preisentwicklungen<br />

können aufgefangen werden“,<br />

so Müller.<br />

Er sieht die immer größer werdenden<br />

Betriebe, die nur auf Wachstum<br />

setzen, äußerst kritisch. Für ihn<br />

ist es der falsche Weg, denn so wachse<br />

nur die Abhängigkeit vom benötigten Fremdkapital.<br />

Natürlich wächst auch der Hof von Familie Müller,<br />

aber langsam. Es wird eher optimiert <strong>und</strong> modernisiert.<br />

Es soll ja auch noch Zeit für andere Aktivitäten<br />

sein, wie Skifahren oder Musik machen. „Das ist wichtig,<br />

um den Kopf frei zu kriegen“, betont Müller. Nichtdestotrotz<br />

wird bei den Müllers auf Leistung gezüchtet.<br />

Aber Josef Müller schränkt ein: „Wir züchten zwar<br />

auf Wirtschaftlichkeit, aber den Tieren soll es trotzdem<br />

gut gehen.“ Die Jungrinder verbringen den Sommer<br />

deshalb auf einer Alpe im Oberallgäu. Außerdem<br />

wird das Futter selbst angebaut <strong>und</strong> das zugekaufte<br />

Futter ist genfrei.<br />

Öffnungszeiten: Mo. –Mi. 16–19Uhr ❘ Fr. 15–18Uhr ❘ Sa. 9.30–12Uhr<br />

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Bester Milchviehhalter Deutschlands kommt aus Oberostendorf 31<br />

Die gesamte Familie Müller steht hinter ihrem Konzept<br />

der Landwirtschaft.<br />

Dieses Gesamtkonzept überzeugte die Jury des Ceres-<br />

Award. „Das ist super. Phänomenal. Es waren so viele<br />

gute Leute dabei“, freute sich Müller im vergangenen<br />

Oktober in Berlin bei der Preisverleihung. Mit<br />

der Auszeichnung hat er selbst nicht wirklich gerechnet.<br />

Doch er setzte sich durch <strong>und</strong> sein Betrieb trägt<br />

nun den prestigeträchtigen Titel. „Das ist olympisches<br />

Gold“, sagt Müller. „Der Milchviehhalter des Jahres<br />

ist stolz darauf, Landwirt zu sein. Das sagt er jedem<br />

<strong>und</strong> beweist es durch sein tägliches Tun. Die Familie<br />

ist dabei das F<strong>und</strong>ament <strong>und</strong> die Gr<strong>und</strong>lage für seine<br />

positive Einstellung zum Leben <strong>und</strong> seiner Arbeit mit<br />

den Kühen“, urteilte die Fachjury des CeresAward über<br />

den Sieger. Das merkt man auch auf dem Hof von<br />

Familie Müller sofort. „Bei uns haben alle Kühe einen<br />

Namen <strong>und</strong> wir kennen ihre individuellen Eigenheiten.<br />

Wenn es den Kühen gut geht, geht es uns allen gut“,<br />

sagt Caroline Müller. Ihr Mann schiebt noch hinterher:<br />

„Die Kühe sind keine Produktionseinheiten, sondern<br />

fast Familienmitglieder. Wir reden sogar am Frühstückstisch<br />

über sie.“<br />

Josef Müller setzte sich in einem zweistufigen Verfahren<br />

gegen seine Mitbewerber in der Kategorie „Milchviehhalter“<br />

durch. Zunächst wählte die unabhängige<br />

Jury, bestehend aus Fachleuten von Branchenorganisationen,<br />

Redakteuren von agrarheute sowie Vertretern<br />

des jeweiligen Kategoriesponsors, basierend auf<br />

den eingereichten Bewerbungsunterlagen, drei Bewerber<br />

je Kategorie ins Finale. Um aus diesen schließ-


32<br />

Bester Milchviehhalter Deutschlands kommt aus Oberostendorf<br />

Die Jungrinder von Josef Müller stehen<br />

auf einer Alpe im Oberallgäu.<br />

DER NEUE PEUGEOT 508<br />

WHATDRIVES YOU?<br />

lich die Kategoriensieger sowie den Gesamtsieger zu<br />

ermitteln, sind die Jurorenteams in ganz Deutschland,<br />

Luxemburg, Österreich <strong>und</strong> Südtirol unterwegs, um<br />

die Finalisten auf ihren Höfen zu beurteilen. Wer Sieger<br />

wird, das wird erst auf der Bühne verraten.<br />

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Die „Nacht der Landwirtschaft“ stand in diesem Jahr<br />

unter dem Motto „Wertschätzung für die Landwirtschaft“.<br />

„Seien Sie stolz auf das, was Sie machen. Nicht<br />

jeder kann Ihren Beruf. Man muss dafür Talent, Herzblut<br />

<strong>und</strong> auch eine Vision haben“, richtet sich B<strong>und</strong>eslandwirtschaftsministerin<br />

Julia Klöckner in ihrer<br />

Auftaktrede an die CeresAward-Teilnehmer. Maren<br />

Diersing-Espenhorst, stellvertretende Chefredakteurin<br />

agrarheute: „Mit dem CeresAward wollen wir die<br />

Landwirte unterstützen, ihre Leistungen würdigen<br />

<strong>und</strong> dies einer breiten Öffentlichkeit zeigen“. Genau<br />

das macht Josef Müller mit seiner Familie auf seinem<br />

Hof, denn „Bauer zu sein, das ist ein toller Beruf.“<br />

Text: Yvonne Pleß, Bilder: Timo Jaworr, agrarheute


Qualität<br />

<strong>und</strong><br />

Genuss<br />

Fleisch- <strong>und</strong> Wurstwaren werden<br />

in meisterlicher Kunstfertigkeit von<br />

einem der ältesten Gewerke hergestellt<br />

– dem Metzgerhandwerk. Die<br />

Qualität des reichhaltigen Sortiments<br />

beginnt beim Bauern.<br />

Die Nähe der handwerklichen Metzgereien<br />

zur Landwirtschaft ist entscheidend<br />

für eine tiergerechte Haltung<br />

<strong>und</strong> Fütterung sowie für kurze<br />

Transportwege. Bei der Herstellung<br />

vertraut der Metzger in das Jahrh<strong>und</strong>erte<br />

gepflegte <strong>und</strong> ständig vertiefte<br />

Wissen des Handwerks. Roh<strong>und</strong><br />

Zusatzsstoffe werden schonend<br />

<strong>und</strong> sorgsam eingesetzt. Dabei unterstützen<br />

den Genusshandwerker<br />

moderne Technik sowie innovative<br />

Verarbeitungstechnologien. Bei der<br />

Herstellung lassen sich die Betriebe<br />

von traditionellen, regionalen Rezepturen<br />

als auch von zeitgemäßen<br />

Ernährungsbedürfnissen inspirieren.<br />

Den kulinarisch hochwertigen Erzeugnissen<br />

wird dabei die nötige<br />

Zeit zum Reifen gegeben. Ges<strong>und</strong>e<br />

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Text <strong>und</strong> Bilder: Sonja Wirth


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auf dem Marktplatz<br />

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Herzlich willkommen!<br />

Klein, aber fein ist unser Marktoberdorfer Wochenmarkt <strong>und</strong><br />

jeder Besuch am Freitag – kurz vor dem Wochenende – ist ein<br />

Erlebnis. Hier kennen die Händler ihre K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Vorlieben<br />

<strong>und</strong> grüßen Sie mit dem Namen. Hier findet man ein tolles<br />

Frischeangebot an feinsten Lebensmitteln <strong>und</strong> schönen<br />

Pflanzen. Die Vielfalt <strong>und</strong> die hohe Qualität überzeugen alle<br />

<strong>und</strong> die lebendige Marktatmosphäre macht gute Laune.<br />

Was gibt es hier: Frisches Obst <strong>und</strong> Gemüse, Honig, Blumen,<br />

Käse, Eier, Geflügelfleisch, Fisch, Brot <strong>und</strong> Backwaren <strong>und</strong><br />

vieles mehr.<br />

Der Besuch gehört zur Familientradition: Hier trifft man sich.<br />

Schon unsere Eltern <strong>und</strong> Großeltern liebten den „Marktoberdorfer<br />

Wochenmarkt“ um sich mit Obst <strong>und</strong> Gemüse vom<br />

Landwirt in der Region einzudecken. Neuigkeiten, Geschichten<br />

<strong>und</strong> Meinungen tauschte man dabei aus.<br />

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Zentral <strong>und</strong> Regional: Besuchen Sie den „Marktoberdorfer<br />

Frischemarkt“ im Herzen der Stadt, ideal zur anschließenden<br />

Einkehr in die Gasthäuser, Cafe´s <strong>und</strong> die Geschäfte.<br />

Wir sehen uns beim Oberdorfer Wochenmarkt !<br />

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Veranstaltungen 37<br />

Jahrmarkt: Samstag, 14 bis 22 Uhr; Sonntag/Montag: 10 bis 22 Uhr<br />

Händlermarkt: Sonntag: 10 bis 18 Uhr; Montag: 10 bis 18 Uhr<br />

Auf geht’s am 26. <strong>und</strong> 27. Mai <strong>2019</strong> zum traditionellen Urbanimarkt in der Stadt Marktoberdorf<br />

mit verkaufsoffenem Sonntag. Zahlreiche Händler bieten ein breites Warenangebot<br />

von Schmuck, Textilien, Geschenkartikel, Haushaltswaren, Reinigungsgeräte,<br />

Gewürze <strong>und</strong> Naturprodukte an. Neuigkeiten, raffiniertes, altbewährtes oder einfach nur<br />

ein kleines Mitbringsel – auf dem Urbanimarkt in der Stadt Marktoberdorf finden Sie für<br />

jeden etwas! Mit verschiedensten Schmankerl können Sie sich während ihres Einkauf-<br />

bummels stärken. Von der Bratwurst über Popcorn <strong>und</strong> gebrannten Mandeln bis hin<br />

zur Schokobanane finden Sie alles. Am Marktsonntag öffnen die Einzelhändler Ihre<br />

Geschäfte von 13 bis 17 Uhr <strong>und</strong> laden Sie zum gemütlichen Bummeln ein. Traditionell<br />

bieten der Autoscooter, das Märchenkarussell <strong>und</strong> das Fahrgeschäft Flying-Star<br />

viel Vergnügen für die jungen Besucher. Die Fahrgeschäfte sind schon am Samstag,<br />

25. Mai, ab 14 Uhr geöffnet. Auf dem Sparkassen- Parkplatz wird am Sonntag <strong>und</strong><br />

Montag ein Bungee-Trampolin stehen. Zudem versprechen die „Walking Waterballs“<br />

viel Spaß <strong>und</strong> Freude. Die Stadt Marktoberdorf wünscht Ihnen <strong>und</strong> Ihrer Familie beim<br />

Besuch des Urbanimarktes entspannte St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> viel Vergnügen.<br />

Urbanimarkt<br />

Vergnügungsmarkt: 25. bis 27. Mai Sa 14 bis 22 Uhr; So/Mo 10 bis 22 Uhr<br />

Jahrmarkt: 26. <strong>und</strong> 27. Mai So/Mo 10 bis 18 Uhr<br />

Martinimarkt<br />

Vergnügungsmarkt: 2. bis 4. November Sa 14 bis 22 Uhr; So/Mo 10 bis 22 Uhr<br />

Jahrmarkt: 3. <strong>und</strong> 4. November So/Mo 10 bis 17 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt<br />

6. bis 15. Dezember Mo – Fr 15 bis 20 Uhr; Sa + So 14 bis 20 Uhr<br />

Wochenmarkt<br />

immer freitags April bis Oktober 7 bis 13 Uhr<br />

(außer an Feiertagen) November bis März 8 bis 13 Uhr<br />

Bilder: Stadt Marktoberdorf<br />

Samstag, 30. November <strong>2019</strong>,<br />

Einlass: 19.00 Uhr, Beginn: 20.00 Uhr<br />

Ronsberg, Mehrzweckhalle<br />

Schulweg 4, 87671 Ronsberg<br />

„Müller... nicht Shakespeare!“<br />

Michl Müller ist mit seinem neuen Programm „Müller…nicht Shakespeare!“<br />

seit Oktober 2017 auf Tour.<br />

Scharfsinnig nimmt Michl Aktuelles aus Politik oder Gesellschaft aufs<br />

Korn, dabei ist der Humor des fränkischen Kabarettisten gewohnt lebensnah<br />

<strong>und</strong> authentisch. Der selbsternannte „Dreggsagg“ (Fränkisch<br />

für „Schelm“) aus Bad Kissingen spricht alles an, für ihn gibt es keine<br />

Tabus.<br />

Michls Kabarettprogramm ist packend <strong>und</strong> mitreißend bei seiner Reise<br />

durch den alltäglichen Wahnsinn unserer Zeit. Mit seinem fränkischen<br />

Dialekt <strong>und</strong> seinem spitzbübischen Charme hat er dabei das Publikum<br />

schnell auf seiner Seite. Nach einem Abend mit dem energiegeladenen<br />

Michl Müller möchte man ihm am liebsten mit Shakespeares Worten<br />

zurufen „Gut gebrüllt Löwe“!<br />

Pressestimmen<br />

„Nichts <strong>und</strong> niemand aus Politik, Boulevard <strong>und</strong> Gesellschaft ist vor seinem<br />

erfrischend respektlosen M<strong>und</strong>werk sicher, wenn er pointenreich<br />

auf Reise geht. Sage <strong>und</strong> schreibe dreieinhalb St<strong>und</strong>en (…) beherrscht<br />

der energiegeladene Komiker Bühne, Saal <strong>und</strong> Publikum, das aus dem<br />

Lachen gar nicht mehr herauskommt.“ Main-Post<br />

„Von den Bayern 1 –Hörern wurde er 2011 auf Platz zwei der lustigsten<br />

Bayern gewählt. (…), vor dem großen Karl Valentin.“<br />

Augsburger Allgemeine<br />

„Der auf der Bühne ruhelose, immer umhereilende <strong>und</strong> gestikulierende<br />

Michl Müller versteht es wie kaum ein anderer, das Publikum in seinen<br />

Bann zu ziehen.“ Mainpost.de<br />

Tickets bei Schuh- u. Sporthaus Schindele,<br />

Marktplatz 4, Ronsberg, bei der Allgäuer Zeitung<br />

<strong>und</strong> den Heimatzeitungen sowie unter<br />

Tel.0831/206-5555 <strong>und</strong> unter www.allgaeuticket.de


Auch zur neuen Spielzeit <strong>2019</strong>/2020 darf sich das<br />

MODEON-Publikum auf viele Highlights freuen:<br />

3.10.<strong>2019</strong>, Cosi fan tutte, Oper von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart mit der Kammeroper München.<br />

So machen es alle – wir machen es anders! … Das<br />

alleine reicht nicht aus, um eines der größten Meisterwerke<br />

der Opernliteratur auf die Bühne zu bringen. In<br />

einer schnellen <strong>und</strong> frischen Inszenierung erlebt der<br />

Zuschauer freche Anträge <strong>und</strong> schmeichlerische Liebesschwüre.<br />

12.10.<strong>2019</strong>, 1984, Schauspiel des a.gon-Theaters München<br />

nach George Orwell.<br />

Das Jahr 1984: Winston Smith (Jacques Breuer) lebt<br />

in einem totalitären Staat, der seine Untertanen in jeder<br />

Lebenslage kontrolliert. Als Mitarbeiter im Informationsministerium<br />

soll er die Geschichtsschreibung so verändern,<br />

dass sie zur Parteidoktrin passt. – Big Brother<br />

is watching you.<br />

3.11.<strong>2019</strong>, Der Troubadour, Oper von Giuseppe Verdi<br />

mit der (neuen) COMPAGNIA D’OPERA ITALIANA<br />

DI MILANO in Koproduktion mit der STAATSOPER<br />

ROUSSE.<br />

Giuseppe Verdi erreichte in „Der Troubadour“ die musikalische<br />

Meisterschaft <strong>und</strong> die Ausdrucksstärke seiner<br />

reifen Jahre.<br />

7.12.<strong>2019</strong>, PEER GYNT, zauberhaftes Ballett der Tatarischen<br />

Staatsoper Kasan mit Orchester.<br />

Edvard Griegs träumerische Empfindsamkeit, aber auch<br />

melodische Kraftentfaltung, gepaart mit nordischer<br />

Herbheit <strong>und</strong> Ballettkunst auf höchstem Niveau lassen<br />

diesen Abend zum Highlight werden.<br />

15.12.<strong>2019</strong>, Hänsel & Gretel, Familienoper von Engelbert<br />

Humperdinck in einer authentisch inszenier-<br />

ten Aufführung des<br />

Freien Landestheaters<br />

Bayern. Die<br />

bekannten <strong>und</strong><br />

beliebten Melodien<br />

werden mit<br />

Dialogen in „bairischer“<br />

Sprache<br />

ergänzt.<br />

11.01.2020, Die Fledermaus, Operette von Johann<br />

Strauß, ist seit ihrer Uraufführung 1874 in Wien zum<br />

Inbegriff der Operette überhaupt geworden. In diesem<br />

äußerst amüsanten Verwirrspiel zeigt das Operettentheater<br />

Salzburg seine ganze Spielfreude.<br />

24.2.2020, Opern auf Bayrisch, Rosenmontagspaß mit<br />

Conny Clogger, Gerd Anthoff <strong>und</strong> Gerhard Wittmann.<br />

Der Autor Paul Schallweg hat den Inhalt weltbekannter<br />

<strong>und</strong> beliebter Opern in originelle M<strong>und</strong>artverse<br />

ge gossen.<br />

28.3.2020, Die Stuttgarter Philharmoniker konzertieren<br />

unter der Leitung von Reinhard Goebel mit<br />

drei Solisten <strong>und</strong> einem besonderen Programm im<br />

MODEON: dem Tripelkonzert von Ludwig van Beethoven,<br />

dem Grand Rondeau Concertant für Klaviertrio <strong>und</strong><br />

Orchester von Jan Vaclav Vorisek, sowie der 1. Sinfonie<br />

von George Onslow.<br />

21.4.2020, Mutter Courage <strong>und</strong> ihre Kinder, Schauspiel<br />

mit dem Landestheater Schwaben.<br />

1939, am Vorabend des zweiten Weltkrieges, schreibt<br />

Bertolt Brecht im schwedischen Exil seine „Mutter<br />

Courage“ als Warnung: an Regierungen die mit<br />

dem Hitlerregime Geschäfte machen <strong>und</strong> an die „kleinen<br />

Leute“ auf der Straße, die nach Machtzuwachs<br />

gieren.<br />

Bild: Hänsel & Gretel ©FLTB<br />

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ein großartiges<br />

Kulturprogramm.<br />

Gr<strong>und</strong>abonnement<br />

Donnerstag, 3. Oktober <strong>2019</strong> „Cosi fan tutte“, Oper<br />

Sonntag, 3. November <strong>2019</strong> „Der Troubadour“, Oper<br />

Samstag, 7. Dezember <strong>2019</strong> „Peer Gynt“, Ballett<br />

Wahlabonnement<br />

Samstag, 12. Oktober <strong>2019</strong> „1984“, Schauspiel<br />

Sonntag, 15. Dezember <strong>2019</strong> „Hänsel & Gretel“, Familienoper<br />

Samstag, 11. Januar 2020 „Die Fledermaus“, Operette<br />

Montag, 24. Februar 2020 „Opern auf Bayerisch“, Rosenmontagsspecial<br />

Sonntag, 8. März 2020 „Vater“, Schauspiel<br />

Samstag, 28. März 2020 „Stuttgarter Philharmoniker“, Sinfoniekonzert<br />

Dienstag, 21. April 2020 „Mutter Courage <strong>und</strong> ihre Kinder“, Schauspiel<br />

– Änderungen <strong>und</strong> Ergänzungen vorbehalten –<br />

ABO-Buchung ab 24. Juni <strong>2019</strong>,<br />

9 Uhr, bei allen Service-Centern<br />

der Allgäuer Zeitung <strong>und</strong> den<br />

Heimatzeitungen möglich.<br />

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