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Berliner Zeitung 05.03.2019

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6* <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 54 · D ienstag, 5. März 2019<br />

·························································································································································································································································································<br />

Wirtschaft<br />

DAX-30 in Punkten<br />

5.12.18<br />

5.12.18<br />

MÄRKTE<br />

▼ 11592,66 (–0,08 %)<br />

Rohöl je Barrel Brent in US-Dollar<br />

Euro in US-Dollar<br />

5.12.18<br />

Stand der Daten:04.03.2019 (21:50 Uhr)<br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

Gewinner<br />

4.3.19<br />

▲ 65,64 (+1,00 %)<br />

4.3.19<br />

▼ 1,1337 (–0,40 %)<br />

Quelle<br />

aus DAXund MDAX vom04.03.zum Vortag<br />

4.3.19<br />

Kion Group 53,04 +4,62 WWWWWWWWWWW<br />

Wacker Chemie 96,16 +4,61 WWWWWWWWWWW<br />

Evonik Industries 25,55 +2,49 WWWWWW<br />

Rocket Internet 21,78 +2,45 WWWWWW<br />

Sartorius Vz. 143,60 +2,43 WWWWWW<br />

Evotec 22,02 +1,76 WWWWW<br />

Verlierer<br />

aus DAXund MDAX vom04.03.zum Vortag<br />

Fresenius M. C. St. 67,44 WWWWWW –2,23<br />

Wirecard 117,90 WWWWWW –2,16<br />

Zalando 32,11 WWWWW –1,95<br />

Commerzbank 7,23 WWWWW –1,90<br />

Linde PLC 147,90 WWWWW –1,89<br />

Lufthansa vNA 22,55 WWWWW –1,83<br />

Leitbörsen imÜberblick<br />

52-Wochen Hoch/Tief 04.03. ±% z. 01.03.<br />

Euro Stoxx 50 (EU) +0,15<br />

3596/2909 3317,12<br />

CAC 40(FR) +0,41<br />

5657/4556 5286,57<br />

S&P UK(UK) +0,39<br />

1590/1323 1446,09<br />

RTS (RU) – 0,13<br />

1297/1033 1185,83<br />

IBEX (ES) –0,09<br />

10291/8286 9259,80<br />

Dow Jones (US) –0,87<br />

26952/21713 25799,72<br />

Bovespa (BR) –1,03<br />

98589/69069 94603,75*<br />

Nikkei (JP) +1,02<br />

24448/18949 21822,04<br />

Hang Seng (HK) +0,42<br />

31978/24541 28952,63<br />

Stx Singap. 20 (SG) +1,38<br />

1583/1350 1544,88<br />

Tagesgeld Zins p.a. für Beträge<br />

Kundenkontakt ab 1€ 5.000€ 50.000€<br />

Advanzia */**<br />

advanzia.com - 1,00 1,00<br />

Renault Bank direkt */**<br />

renault-bank-direkt.de 0,70 0,70 0,70<br />

RaboDirect */**<br />

rabodirect.de 0,66 0,66 0,66<br />

Bank11<br />

bank11.de 0,55 0,55 0,55<br />

Akbank<br />

akbank.de 0,50 0,50 0,50<br />

ING *<br />

ing-diba.de 1,00 1,00 1,00<br />

Santander<br />

santander.de 0,03 0,03 0,03<br />

Postbank<br />

postbank.de 0,01 0,01 0,01<br />

Targobank<br />

targobank.de 0,01 0,01 0,01<br />

Commerzbank<br />

commerzbank.de 0,00 0,00 0,00<br />

BBBank<br />

bbbank.de 0,00 0,00 0,00<br />

<strong>Berliner</strong> Sparkasse (Online)<br />

berliner-sparkasse.de 0,01 0,01 0,01<br />

Mittelbrandenburgische Sparkasse (Online)<br />

mbsdirekt.de 0,01 0,01 0,01<br />

<strong>Berliner</strong> Volksbank<br />

030/30633300 0,001 0,001 0,001<br />

Sparda Berlin (Online)<br />

sparda-b.de - 0,001 0,001<br />

Mittelwert von 85 Banken 0,18 0,18 0,17<br />

*Neukunden<br />

** Einlagensicherung 100.000 Euro<br />

ERLÄUTERUNGEN Wechselnde Darstellung: Tagesgeld (Dienstag), Ratenkredit<br />

(Mittwoch),Sparbriefe (Donnerstag), Festgeld (Freitag), Baudarlehen (Samstag).<br />

Quelle:FMH-Finanzberatung<br />

Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank, hatkaumeineandere Wahl, als an seinerNullzinspolitik festzuhalten.<br />

Schon besser –aber noch nicht perfekt<br />

Studie: Mehrheit der Lebensversicherer erfüllt die Mindestanforderungen beiKundeninformationen<br />

Von Friederike Marx<br />

Draghi in der Klemme<br />

Immer deutlicherwird, dass die Europäische Zentralbank frühestens Ende 2020 die Zinsen anheben wird<br />

Von Frank-Thomas Wenzel<br />

AmDonnerstag will der Rat<br />

der Europäischen Zentralbank<br />

(EZB) darüber entscheiden,<br />

wie es mit der<br />

Geldpolitik weitergeht. Klar ist schon<br />

jetzt: Die Notenbanker haben keine<br />

andere Wahl, als ihre Nullzinspolitik<br />

fortzuführen. Wahrscheinlich wird<br />

EZB-Präsident Mario Draghi zudem<br />

tief in die Werkzeugkiste greifen, um<br />

Banken zur Vergabe vonmehrKrediten<br />

zu ermuntern.<br />

Warum verharrt der Leitzins auf dem<br />

niedrigen Niveau?<br />

Der Leitzins liegt seit drei Jahren<br />

bei null Prozent. Banken können sich<br />

für null Prozent bei der EZB Geld leihen,<br />

was es den Kreditinstituten wiederum<br />

erlaubt, relativ günstige Kredite<br />

an Unternehmen und Privatleute<br />

zu vergeben. Banken, die überschüssiges<br />

Geld bei der EZB parken<br />

wollen, müssen sogar Strafzinsen<br />

zahlen. Diese Strategie soll dazu dienen,<br />

wirtschaftliche Entwicklung vor<br />

allem in den südeuropäischen Ländernzustimulieren.<br />

Wassind die Ursachen für die aktuelle<br />

Krise?<br />

Zahlreiche Unternehmen sind<br />

noch immer hoch verschuldet, was<br />

es schwer macht, neue Kredite für Investitionen<br />

zu stemmen. Banken<br />

kämpfen insbesondere inItalien zugleich<br />

mit faulen Krediten und sind<br />

deshalb ohnehin zurückhaltend bei<br />

Strukturelle Probleme in<br />

Italien oder Griechenland<br />

kann die Geldpolitik nicht lösen.<br />

Rechnet man Preise für<br />

Energie und Lebensmittel<br />

heraus, die in der Regel<br />

stark schwanken, ergibt sich<br />

ein Inflationswert,der unmittelbar<br />

auf die Konjunktur zurückzuführen<br />

ist. Diese sogenannte<br />

Kerninflation lag im<br />

Februar in der Euro-Zone bei<br />

nur einem Prozent.<br />

der Vergabe vonDarlehen. Aber auch<br />

globale Risiken spielen eine Rolle.Etwa<br />

der von den USA angezettelte<br />

Handelskonflikt mit China oder der<br />

Brexit –was auch dazu führte, dass<br />

die deutsche Wirtschaft Ende 2018<br />

stagnierte. Zwar wird von vielen<br />

Volkswirten für dieses Jahr wieder<br />

eine Besserung erwartet. Doch die<br />

Prognosen gehen nur von mageren<br />

Wachstumsraten aus.<br />

ITALIEN DROHT DIE DEFLATION<br />

Größtes Sorgenkind in der<br />

Währungsunion ist Italien,<br />

die drittgrößte Volkswirtschaft<br />

im Verein der<br />

19 Euro-Länder.Wie aktuelle<br />

Zahlen zeigen, schrumpfte<br />

die Wirtschaftsleistung in<br />

der zweiten Hälfte des vergangenen<br />

Jahres. Die Kerninflation<br />

lag im Januar bei<br />

0,5 Prozent und dürfte sich<br />

inzwischen der Nulllinie nähern.<br />

lerdings noch. So habe ein Lebensversicherer<br />

seine Kunden darüber informiert,<br />

dass sie für 2018 zunächst<br />

keine sogenannte Standmitteilung<br />

erhalten. Ein anderes Unternehmen<br />

habe die erforderlichen Werte nicht<br />

vollständig angegeben. DieVerbraucherschützer<br />

nahmen in einer ersten<br />

Analyse die Mitteilungen vonetwa15<br />

der insgesamt 84 Lebensversicherer<br />

unter die Lupe.<br />

Nach Einschätzung von Henning<br />

Kühl, Chefversicherungsmathematiker<br />

bei Policen Direkt, ist der Wildwuchs<br />

der Standmitteilungen zwar<br />

noch nicht gänzlich beseitigt, dennoch<br />

profitierten Kunden von den<br />

umfangreicheren Informationen.<br />

Nach seinen Angaben erfüllen 60 von<br />

73 untersuchten Versicherern die<br />

neuen Mindestanforderungen.<br />

Für Verbraucher hat das<br />

zwar den Vorteil, dass sie<br />

beim Einkaufen nicht mehr<br />

Bares berappen müssen. Allerdings<br />

birgt diese Entwicklung<br />

auch die Gefahr,dass<br />

Verbraucher und Unternehmen<br />

Geld zurückhalten, weil<br />

sie erwarten, dass die Preise<br />

weiter sinken. Eine solche<br />

Entwicklung gilt als extrem<br />

gefährlich, weil es schwer ist,<br />

dortherauszukommen.<br />

Wasunternimmt nun die EZB?<br />

EZB-Präsident Draghi hatte im Januar<br />

angedeutet, dass er über einen<br />

großen Werkzeugkasten verfüge.Experten<br />

halten es für wahrscheinlich,<br />

dass er am Donnerstag eine ArtSonderprogramm<br />

auflegt. Dabei geht es<br />

darum, dass Banken von der EZB<br />

nicht nur Geld zu günstigen Konditionen<br />

bekommen, sondern auch<br />

noch Prämien erhalten, wenn sie das<br />

Volumen der Kredite steigern.<br />

Besteht noch eine Aussicht auf Zinserhöhungen?<br />

Draghi hatte eigentlich angekündigt,<br />

nach dem Sommer 2019 Zinserhöhungen<br />

angehen zu wollen. Nun<br />

erwarten Beobachter, dass sich der<br />

EZB-Rat (EZB-Präsidium plus Notenbankchefs<br />

der Euro-Länder) am<br />

Donnerstag vondiesem Ziel deutlich<br />

distanziert. Aufschläge werden nun<br />

für frühestens Herbst 2020 erwartet.<br />

Verpflichtend sind Angaben über<br />

die Leistung im Todesfall sowie die<br />

Summe, die nach unveränderter<br />

Fortführung des Vertrags bei dessen<br />

Ablauf ausgezahlt wird. Genannt<br />

werden muss auch der Betrag, den<br />

Versicherte bei Verzicht auf Zahlung<br />

weiterer Beiträge erhalten würden,<br />

sowie der aktuelle Rückkaufswertdes<br />

Vertrags.Kunden, die eine Police neu<br />

abgeschlossen haben, müssen zudem<br />

über die eingezahlten Beiträge<br />

informiert werden. Altkunden können<br />

diese auf Anfrage erhalten.<br />

Laut der Studie boten 21 Assekuranzen<br />

darüber hinaus zusätzliche<br />

Informationen. Dadurch könnten<br />

Kunden etwa Veränderungen gegenüber<br />

dem Vorjahr besser verstehen,<br />

sagt Kühl. Policen Direkt kauft bestehende<br />

Verträge von Versicherten<br />

FOTO: ARNE DEDERT/DPA<br />

Was bedeutet die Geldpolitik für die<br />

Verbraucher?<br />

Weretwas auf die hohe Kante legen<br />

will, bekommt Minizinsen, die<br />

unter der Inflationsrate liegen. Dabei<br />

wirdGeld vernichtet. DieComdirect-<br />

Bank hat hochgerechnet, dass jeder<br />

Deutsche seit 2010 mehr als<br />

1100 Euro verloren hat. WerGeld anlegen<br />

will, muss sich auf Riskanteres<br />

wie Aktien und Fonds kaprizieren.<br />

Günstige Kredite machen indes den<br />

Kauf von Immobilien attraktiv. Das<br />

hat aber zu einem Nachfrageschub<br />

geführt, der die Preise in die Höhe getrieben<br />

hat.<br />

Wie erfolgversprechend sind die Rezepte<br />

der Notenbank überhaupt?<br />

Unter Volkswirten wirdheftig diskutiert,obdieökonomischen<br />

Modelle<br />

noch stimmen. So hat Draghi darauf<br />

gesetzt, dass die Konjunktur<br />

durch steigende Löhne im Dienstleistungssektor<br />

angekurbelt wird.<br />

Doch dieser Effekt ist bislang ausgeblieben.<br />

Einanderes bemerkenswertes<br />

Phänomen ist vor allem in den<br />

USA zu beobachten: Trotz extrem geringer<br />

Arbeitslosigkeit und kräftigem<br />

Wirtschaftswachstum steigen die<br />

Preise kaum. Das passt nicht zu den<br />

Theorien der Notenbanker. Eskursiert<br />

die Vermutung, dass die Verteilung<br />

des Gelds eine entscheidende<br />

Rolle spielt: Wenn vor allem Reiche<br />

immer reicher werden, schlägt das<br />

nicht beim privaten Konsum durch,<br />

da sie zuvor schon ohnehin mehr als<br />

genug Geld zum Ausgeben hatten.<br />

Mehr Durchblick bei der privaten<br />

Altersvorsorge: Verbraucher<br />

erhalten einer Studie zufolge inzwischen<br />

mehr und bessereInformationen<br />

über die Entwicklung ihrer Lebensversicherung.NacheinerUntersuchung<br />

von Policen Direkt hat die<br />

Mehrheit der deutschen Lebensversicherer<br />

ihre jährliche Kundeninfo<br />

überarbeitet und erfüllt die seit 2018<br />

geltenden Mindestanforderungen.<br />

„Unser erster Eindruck: Es gibt<br />

deutliche Verbesserungen“, berichtet<br />

Sandra Klug, Marktwächterin für<br />

Versicherungen bei der Verbraucherzentrale<br />

Hamburg. „Die Informationen<br />

sind übersichtlicher und für Verbraucher<br />

leichter herauszufiltern.“<br />

Beieinigen Assekuranzen hake es alund<br />

führt sie weiter. Für die Studie<br />

wurden die Kundeninfos zu klassischenkapitalbildendenLebensversicherungen<br />

ausgewertet.<br />

Vorder Neuregelung mussten die<br />

Kundeninfos nur die bislang erreichten<br />

Überschüsse enthalten. Verbraucher,diewissenwollten,wasihreVersicherung<br />

wert ist, musstenteilweise<br />

bei den Unternehmen nachfragen.<br />

Haben Versicherte den Eindruck,<br />

dass das Schreiben ihrer Assekuranz<br />

nicht den gesetzlichen Vorgaben entspricht,<br />

können sie sich bei der Finanzaufsicht<br />

Bafin beschweren. Für<br />

die Behörde sind diese Hinweise<br />

wichtig, um Erkenntnisse über Mängel<br />

zu erhalten. Einzelne Streitfälle<br />

kann die Bafin allerdings nicht verbindlich<br />

entscheiden. Dies ist Sache<br />

der Gerichte. (dpa)<br />

China und USA<br />

machen<br />

Fortschritte<br />

Offenbar Gipfel zwischen<br />

Trump undXigeplant<br />

Von Andreas Landwehr<br />

China und die USA haben sich in<br />

den Verhandlungen über ein Ende<br />

ihres seit Monaten andauernden<br />

Handelsstreits weiter angenähert.<br />

Nachdem sich die US-Seite positiv<br />

geäußerthatte,war am Montag auch<br />

in Peking von „substanziellen Fortschritten“<br />

die Rede.<br />

EinSprecher der am Dienstag beginnenden<br />

Jahrestagung des Volkskongresses<br />

warnte die USA aber vor<br />

einer konfrontativen Politik: „Wir<br />

können aus der Geschichte lernen,<br />

dass beide Seiten von Kooperation<br />

profitieren und bei Konfrontation<br />

verlieren.“ China werdeseine Souveränität<br />

und Entwicklungsinteressen<br />

entschieden verteidigen werde.<br />

Angesichts der Fortschritte ist von<br />

einem möglichen Besuch vonChinas<br />

Staats- und Parteichef Xi Jinping Ende<br />

März inFlorida die Rede, ummit<br />

US-Präsident Donald Trump eine<br />

weitreichende Handelsvereinbarung<br />

zu unterzeichnen. Chinas Präsident<br />

könnte nach einem Besuch in Italien<br />

und Frankreich in die USA weiterreisen<br />

und um den 27. März herum in<br />

Florida sein, berichtet das „Wall<br />

Street Journal“. Auch US-Wirtschaftsberater<br />

Larry Kudlow stellte<br />

einen möglichen Gipfel Ende Märzin<br />

Aussicht.<br />

Es geht um die Verringerung von<br />

Einfuhrzöllen und andere Hürden<br />

für US-Produkte, insbesondere aus<br />

den Bereichen Landwirtschaft, Chemie<br />

und Autoindustrie.ImGegenzug<br />

würden die USA ihreSonderzölle auf<br />

Einfuhren aus China aufheben.<br />

Streit um Urheberrechte<br />

China will nach dem Bericht des<br />

„Wall Street Journals“ auch bessere<br />

Wettbewerbsbedingungen schaffen.<br />

So sollderZeitplanbeschleunigtwerden,<br />

Beschränkungen für ausländische<br />

Beteiligungen an Autofabriken<br />

aufzuheben. Auch könnte China seine<br />

Einfuhrzölle auf Autos unter die<br />

gegenwärtigen 15 Prozent senken.<br />

VerhandeltwirdnochüberChinas<br />

Industriepolitik, die chinesischen<br />

Unternehmen, insbesondere Staatsfirmen,<br />

aus Sicht der USA einen ungerechten<br />

Wettbewerbsvorteil gibt.<br />

Rund 30 der mehr als 100 Seiten des<br />

Arbeitspapiers für die Verhandlungen<br />

drehen sich demnach auch um<br />

den Schutz von Urheberrechten. Es<br />

soll Mechanismen geben, um Handelsstreitigkeiten<br />

zu lösen. Die US-<br />

Seite behält sich demnach auch das<br />

Recht vor, wieder Strafzölle zu verhängen.<br />

US-Präsident Trump hatte eine<br />

Fristverlängerung im Handelsstreit<br />

angekündigt. Am vergangenen Freitag<br />

wäreoffiziell ein 90-tägiger „Waffenstillstand“<br />

ausgelaufen, den beide<br />

Seiten am Rande des Gipfels der großen<br />

Wirtschaftsnationen Anfang Dezember<br />

in Argentinien vereinbart<br />

hatten. Die USA hatten mit neuen<br />

Strafzöllen gedroht, wenn es bis<br />

1. Märzkeine Einigung gibt. DieSonderzölle<br />

auf Importe aus China im<br />

Umfang von 200 Milliarden Dollar<br />

hätten dann vonzehnauf 25 Prozent<br />

erhöht werden können. (dpa)<br />

Chinas Präsident Xi Jinping könnte<br />

schon Ende MärzzueinemTreffen mit<br />

Trump in die USA reisen. FOTO: SHAVER/IMAGO

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