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Bauen & Wohnen<br />
Mittwoch, <strong>13</strong>. März <strong>2019</strong><br />
Kurz<br />
notiert<br />
Auf Dämmung<br />
achten<br />
Beim Einzug in eine neue Wohnung<br />
sollten Mieter prüfen, ob<br />
die Rollladenkästen gut gedämmt<br />
sind. Sind sie undicht, könne dies<br />
zu Zugluft und Wärmeverlust führen.<br />
Darauf macht die Verbraucherzentrale<br />
Brandenburg aufmerksam.<br />
Letztlich kann das die<br />
Heizkosten in die Höhe treiben.<br />
Häufig seien Rollläden gerade bei<br />
Altbauten in Doppelkastenfenstern<br />
verbaut, sagt ein Sprecher der<br />
Verbraucherschützer. Man könne<br />
sie oft nicht auf den ersten Blick<br />
erkennen. Sind die Rollläden intakt,<br />
kann man sogar Strom sparen.<br />
Lassen Bewohner sie etwa im<br />
Winter nachts herunter, isoliert<br />
das zusätzlich. (dpa)<br />
Lehrrohr für<br />
Ladestation planen<br />
Man weiß nie, wohin die Reise<br />
geht. Deswegen sollte bei<br />
der Planung des Neubaus auch<br />
ein Leerrohr zum Stellplatz für das<br />
Auto verlegt werden. Sollten Elektroautos<br />
sich durchsetzen, könnte<br />
so recht einfach eine Ladestation<br />
nachgerüstet werden, rät der der<br />
Zentralverband der Deutschen<br />
Elektro- und Informationstechnischen<br />
Handwerke (ZVEH). (dpa)<br />
Ausbauen statt vollstellen<br />
Schrägen als Stauraum nutzen<br />
Sie entstehen durch<br />
Dachkonstruktionen, eingesetzte<br />
Gauben oder<br />
architektonische Besonderheiten:<br />
Schrägen, Nischen,<br />
Hohlräume. Insbesondere<br />
in den oberen<br />
Gebäudeetagen sind<br />
Räume mit solchen<br />
Ecken und Kanten häufig<br />
anzutreffen – zur<br />
Freude oder zum Ärger<br />
ihrer Bewohner.<br />
Durch die Schrägen<br />
kann man meist<br />
vorhandene Möbel<br />
nicht aufstellen.<br />
Sie müssen<br />
angepasst werden oder man<br />
muss besonders kreativ sein“,<br />
nennt Mareike Hermann von<br />
der DIY Academy in Köln einen<br />
Nachteil der Schrägen. Andererseits<br />
können diese einem<br />
Raum auch eine besondere Atmosphäre<br />
verleihen, ihn gemütlich<br />
und behaglich wirken<br />
lassen.<br />
Der Buchautor und Architekturexperte<br />
Daniel Fuhrhop<br />
empfiehlt, Schrägen nicht als<br />
einen Mangel, sondern als das<br />
Besondere eines Raumes anzusehen.<br />
Doch wie lässt sie<br />
sich gut nutzen? Wenn es die<br />
Deckenhöhe hergibt, kann<br />
man sich unter Schrägen<br />
einen Arbeitsplatz oder eine<br />
Sitzecke einrichten. Viele Kissen,<br />
ein kleiner Tisch und eine<br />
Stehlampe sorgen für eine gemütliche<br />
Atmosphäre und<br />
ausreichend Licht. Auch ein<br />
Bett kann man unter dem<br />
Dach aufstellen. Für Romantik<br />
sorgt ein Dachfenster:<br />
Dann kann man nämlich<br />
unter dem Sternenhimmel<br />
schlafen.<br />
Die klassische Nutzung von<br />
Schrägen ist und bleibt aber<br />
wohl die einer Ablagefläche.<br />
„Schrägen bieten ein hohes<br />
Potenzial an Stauraum“, sagt<br />
Hermann. Der Handel bietet<br />
Regalsysteme, die sich entsprechend<br />
anpassen und<br />
kombinieren lassen. „Dafür<br />
eignen sich zum Beispiel Regalwürfel,<br />
die man versetzt<br />
übereinanderstapelt, Regalböden<br />
mit Konsolen oder Regal-<br />
vorne hin herausziehen, wie<br />
deckenhohe Schubladen. Im<br />
Korpus können sich Fächer,<br />
Kleiderstangen und andere<br />
Sortier- und Aufhängesystesysteme<br />
mit verschiedenen<br />
Höhen.“<br />
Wer selber Hand anlegen<br />
möchte, kann auch ein einfaches,<br />
nach oben offenes Regal<br />
auf die passende Höhe stutzen<br />
und so in die Nische einpassen.<br />
Offene Fächer lassen sich<br />
hinter Schiebetüren, Schiebegardinen<br />
oder Vorhängen verbergen.<br />
Für Schrägen direkt unter<br />
dem Dach sind diese Lösungen<br />
aber oft nur bedingt geeignet<br />
– vor allem wenn die Decke<br />
noch weit nach hinten abfällt.<br />
Regale bieten dann meist<br />
nicht die notwendige Tiefe<br />
und Flexibilität, um den Stauraum<br />
komplett auszunutzen.<br />
Die Folge: Der Platz dahinter<br />
bleibt ungenutzt – oder wird<br />
schnell vollgestellt.<br />
„Oft sammelt sich gerade<br />
dort das an, was wir eigentlich<br />
entrümpeln wollten, aber<br />
uns bisher nicht dazu aufgerafft<br />
haben“, sagt Fuhrop.<br />
„Fangen Sie also mit dem Ausmisten<br />
beim Platz unter der<br />
Schräge an, räumen Sie ihn<br />
frei – und dann lassen Sie die<br />
Schräge ganz ohne Gerümpel<br />
wirken.“<br />
Nutzung von<br />
Schrägen vorab<br />
planen<br />
Wer Stauraum benötigt, dem<br />
rät Hermann, Drempelschränke<br />
einzubauen – „Möbel<br />
auf Rollen unter dem Kniestock“.<br />
Anders als bei einem<br />
normalen Schrank öffnen<br />
sich hier die Türen nicht zur<br />
Seite. Stattdessen kann man<br />
die einzelnen Elemente nach<br />
Abgeschrägte, hohe Räume<br />
unterm Dach lassen sich auch<br />
gut für ein kleines Büro nutzen.<br />
Foto: dpa/Schöner Wohnen<br />
Kollektion<br />
me verbergen. Nach außen<br />
hin bietet eine Schrankfront<br />
ein einheitliches Bild.<br />
Aber: Kniestock- oder Drempelschränke<br />
zu bauen, kann<br />
für Heimwerker eine Herausforderung<br />
sein. Die Lösung<br />
sind Bausätze. Und Schreiner<br />
bauen passgenau Entsprechendes<br />
ein.<br />
Bei einem Neubau kann es<br />
ratsam sein, die Nutzung von<br />
Schrägen vorab konkret zu bedenken<br />
und direkt mit dem<br />
Innenausbau anzugehen. So<br />
lassen sich etwa die Decken in<br />
hohen Räumen mit steilen<br />
Dachschrägen abhängen,<br />
nennt Fridtjof Ludwig, Sprecher<br />
des Bundesinnungsverbands<br />
Tischler Schreiner<br />
Deutschland, eine Option. Dabei<br />
kann auch eine indirekte<br />
Beleuchtung mit verbaut werden.<br />
Oder aber die Schrägen<br />
werden selbst verkleidet, so<br />
dass der Raum gerade Wänden<br />
erhält.<br />
Schrägen sind also gar<br />
nichts Schlimmes – sondern<br />
eine Chance, noch mehr<br />
Wohnraum zu generieren.<br />
Daniel Fuhrhop plädiert sogar<br />
dazu, sie als architektonisches<br />
Feature einzuplanen.<br />
„Denken Sie groß: nicht einfach<br />
eine Schräge als Restfläche<br />
lassen, sondern sie im<br />
Raum einbauen, ausbauen,<br />
umbauen“, so der Architekturexperte.<br />
(dpa)<br />
LESERREISEN<br />
© venemama/AdobeStock<br />
GIETHOORN<br />
TAGESFAHRT | MONTAG, 27.05.<strong>2019</strong><br />
pro Person<br />
€ 52,-<br />
Verbringen Sie 1 Tag im„Holländischen Venedig“! Giethoorn ist einzigartig<br />
in den Niederlanden, dass als „Venedig des Nordens“ bekannte<br />
kleine Städtchen in der Provinz Overijssel, liegt inmitten des Naturschutzgebietes<br />
„De Wieden“ eines Gebietes aus Seen, Schilfgürteln,<br />
Waldgebieten und Kanälen. Hier können Sie sehr gut sehen, wie gerne<br />
die Holländer mit und auf dem Wasser leben. Sie entdecken den Ort<br />
während einer Bootsfahrt durch die verwinkelten Kanäle, von denen<br />
Sie aus die „schmucken“ Häuser mit den charakteristischen Kameldächern,<br />
sowie die farbenprächtigen Gärten innerhalb des Naturschutzgebietes<br />
erkunden! Im Anschluss werden Sie zum Mittagessen erwartet<br />
und können diesen wunderschönen Ort noch individuell entdecken<br />
und das Naturparadies genießen.<br />
LEISTUNGEN:<br />
· Fahrt im modernen Fernreisebus mit WC<br />
· Bootsfahrt (ca. 1 Std.)<br />
· Mittagessen<br />
· Individueller Aufenthalt in Giethoorn<br />
· Rückkünft in den frühen Abendstunden<br />
ABFAHRTSZEITEN:<br />
06.30 Uhr Münster (Hafenstraße/Ecke Frie-Vendt Str.)<br />
07.05 Uhr Greven (Rathaus)<br />
Informationen und Buchung<br />
02864.8800-<strong>13</strong>4<br />
Kardinal-von-Galen-Straße 9 · 48734 Reken · info@lms-reisen.de<br />
Montag – Freitag 9.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />
<strong>13</strong>7. KIELER WOCHE<br />
HAMBURG-KIEL-BREMEN<br />
pro Person<br />
im DZ<br />
€ 249,-<br />
EZZ: € 30,–<br />
3 TAGE BUSREISE | FR., 28.06. BIS SO., 30.06.<strong>2019</strong><br />
KIELER WOCHE – keine ist wie diese! Sie ist weltweit bekannt und lockt<br />
alle Jahre wieder Millionen Gäste in die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt.<br />
Die Kieler Woche ist das größte Segelsportereignis der<br />
Welt und zugleich das größte Sommerfest im Norden Europas. Während<br />
dieser Reise erleben Sie „DREI GROSSE NORDLICHTER“ Hamburg,<br />
Kiel und Bremen<br />
LEISTUNGEN:<br />
· Fahrt im modernen Fernreisebus mit WC und Getränkeservice<br />
· 2x Übernachtung im Hotel Wikingerhof in Kropp<br />
· 2x Frühstücksbüffet<br />
· 2x Abendessen im Hotel<br />
· Aufenthalt in Hamburg während der Hinreise<br />
· Fahrt nach Kiel mit Aufenthalt<br />
· Aufenthalt in Bremen während der Rückreise<br />
· Gästebetreuung<br />
SIE WOHNEN IM: Hotel Wikingerhof, Kropp<br />
Kropp, eine aufblühende Kleinstadt mit über 6000 Einwohnern, zentral<br />
in Schleswig Holstein gelegen - und der Wikingerhof - mittendrin...<br />
Einen besseren Ausgangsort zur Erkundung des nördlichsten Bundeslandes,<br />
in der Mitte zwischen Nord- und Ostsee gelegen, kann es<br />
kaum geben. Hotelrestaurant, Biergarten, Wellnessbereich mit Sauna<br />
und Dampfbad. Genießen Sie die gediegene friesische Ausstattung der<br />
Zimmer (Dusche/WC, Kabel TV, Telefon).<br />
ABFAHRTSORTE:<br />
(BAB1) Autohof Hamm/ erne<br />
Münster (Hafenstr./Ecke Frie-Vendt-Str.)<br />
Greven (Rathaus)<br />
Nicht in Stein gemeißelt<br />
Maklerprovision verhandelbar<br />
Maklerkosten<br />
sind verhandelbar.<br />
Käufer und<br />
Verkäufer können<br />
sich mit dem Makler über<br />
eine Provision bei Vertragsabschluss<br />
verständigen. „Das ist<br />
auch unsere zentrale Bitte an<br />
jeden, der sich mit einem<br />
Makler zusammentut“, sagt<br />
Kai H. Warnecke, Präsident<br />
des Eigentümerverbandes<br />
Haus & Grund Deutschland.<br />
Er betont: „Provisionen sind<br />
nicht in Stein gemeißelt.“ Was<br />
oftmals als „ortsüblich“ bezeichnet<br />
wird, habe auch keine<br />
kalkulatorische Basis. Und<br />
Makler dürften sich untereinander<br />
nicht verabreden.<br />
Warnecke rät daher, über eine<br />
hohe Courtage zu verhandeln.<br />
Aber ist das auch realistisch?<br />
„Bei der aktuellen Situation<br />
des Marktes suchen Makler<br />
händeringend nach Objekten<br />
Matratze regelmäßig lüften<br />
Keine Chance für Stockflecken und Schimmel<br />
Die Matratze nimmt<br />
über Nacht viel<br />
Schweiß vom Schlafenden<br />
auf. Das kann auf Dauer<br />
zu Stockflecken oder sogar<br />
Schimmel führen. Daher ist es<br />
wichtig, das Schlafzimmer regelmäßig<br />
zu lüften. Außerdem<br />
fördert viel Feuchtigkeit im<br />
– also wenn man verhandeln<br />
kann, dann jetzt“, so Warneckes<br />
Einschätzung.<br />
Gleiches gilt für die Aufteilung<br />
der Kosten zwischen<br />
Käufer und Verkäufer. Zwar<br />
zahlt beim Immobilienverkauf<br />
in den Bundesländern<br />
Berlin, Brandenburg, Bremen,<br />
Hessen und Hamburg in der<br />
Regel nur der Käufer die Provision,<br />
während in den übrigen<br />
Bundesländern Verkäufer und<br />
Käufer sich die Maklerprovision<br />
teilen. Doch auch das sei<br />
jeweils nur eine „ortsübliche<br />
Gepflogenheit“, erläutert<br />
Warnecke. Die Teilung der<br />
Kosten zu einem individuellen<br />
Prozentsatz sei immer<br />
möglich. (dpa)<br />
Raum die Vermehrung von<br />
Hausstaubmilben. Es kann<br />
daher sinnvoll sein, das<br />
Raumklima im Schlafzimmer<br />
mit einem Hygrometer zu<br />
kontrollieren und Gegenmaßnamen<br />
zu ergreifen, wenn die<br />
Luft zu feucht wird, erläutert<br />
der Fachverband Matratzen-<br />
Industrie. In der Regel sei die<br />
Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer<br />
morgens am höchsten.<br />
Am besten liegt sie dauerhaft<br />
zwischen 40 und 60 Prozent.<br />
Wenn man nicht ausreichend<br />
zum Lüften kommt und<br />
der Raum zu feucht ist, lassen<br />
Makler bekommen für ihre<br />
Dienste eine Provision. Foto:<br />
dpa<br />
sich zusätzlich zum Beispiel<br />
mit Salz gefüllte Schälchen<br />
aufstellen. Das Mineral entzieht<br />
der Luft Feuchtigkeit und<br />
bindet sie. (dpa)