Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
6* <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 61 · D onnerstag, 14. März 2019<br />
·························································································································································································································································································<br />
Wirtschaft<br />
MÄRKTE<br />
NACHRICHTEN<br />
DAX-30 in Punkten<br />
14.12.18<br />
14.12.18<br />
▲ 11572,41 (+0,42 %)<br />
Rohöl je Barrel Brent in US-Dollar<br />
Euro in US-Dollar<br />
14.12.18<br />
Stand der Daten:13.03.2019 (21:50 Uhr)<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
Gewinner<br />
13.3.19<br />
▲ 67,67 (+1,27 %)<br />
13.3.19<br />
▲ 1,1303 (+0,25 %)<br />
Quelle<br />
aus DAXund MDAX vom13.03.zum Vortag<br />
Rocket Internet 23,24 +3,57 WWWWWW<br />
Symrise Inh. 81,90 +3,23 WWWWWW<br />
Nemetschek 137,10 +3,08 WWWWWW<br />
Healthineers 37,85 +2,33 WWWWW<br />
Fresenius M. C. St. 69,74<br />
+2,20 WWWW<br />
RTL Group 51,25 +2,19 WWWW<br />
Verlierer<br />
13.3.19<br />
aus DAX und MDAX vom 13.03. zum Vortag<br />
Wirecard 118,70 WWWWWWWWWWW –6,57<br />
AdidasNA 204,80 WWWWW –2,38<br />
E.ON NA 9,60 WWWW –2,10<br />
RWESt. 21,66 WWWW –1,72<br />
UniperNA 25,84 WWW –1,26<br />
Bechtle 77,55 WWW –1,21<br />
Leitbörsen imÜberblick<br />
52-WochenHoch/Tief 13.03. ±%z.12.03.<br />
Euro Stoxx 50 (EU) +0,59<br />
3596/2909 3323,45<br />
CAC 40 (FR) + 0,69<br />
5657/4556 5306,38<br />
S&P UK(UK) +0,12<br />
1590/1323 1452,43<br />
RTS (RU) +0,49<br />
1283/1033 1189,14<br />
IBEX (ES) +0,34<br />
10291/8286 9192,70<br />
Dow Jones (US) +0,58<br />
26952/21713 25702,89<br />
Bovespa (BR) +0,26<br />
98589/69069 98081,81<br />
Nikkei (JP) – 0,99<br />
24448/18949 21290,24<br />
Hang Seng (HK) –0,46<br />
31978/24541 28795,04<br />
Stx Singap. 20 (SG) –0,57<br />
1583/1350 1524,51<br />
Sparbriefe und<br />
langfristigeAnlagen 5.000 Euro<br />
Kundenkontakt 3Jahre 5Jahre 8Jahre<br />
Ziraat Bank<br />
ziraatbank.de 1,30 1,45 -<br />
Crédit Agricole **<br />
ca-consumerfinance.de 1,31 1,41 -<br />
Akbank<br />
akbank.de 1,05 1,40 -<br />
OYAK ANKER Bank<br />
oyakankerbank.de 0,90 1,25 1,60<br />
akf bank **<br />
akf.de 1,10 1,25 1,25<br />
Targobank<br />
targobank.de 0,60 1,10 -<br />
Santander<br />
santander.de 0,60 0,90 1,22<br />
Deutsche Bank<br />
deutsche-bank.de 0,05 0,30 0,60<br />
ING<br />
ing-diba.de 0,07 0,12 -<br />
Postbank<br />
postbank.de - - -<br />
Isbank<br />
isbank.de 1,25 1,50 -<br />
PSD Berlin Brandenburg<br />
psd-bb.de 0,15 0,25 0,40<br />
Mittelbrandenburgische Sparkasse<br />
0331/898989 0,01 - 0,01<br />
<strong>Berliner</strong> Sparkasse<br />
030/86986969 - - -<br />
Sparda-Bank Berlin<br />
030/42080420 - - -<br />
Mittelwert von 80 Banken 0,71 0,89 0,94<br />
*Neukundenangebot<br />
** Einlagensicherung 100.000 Euro<br />
ERLÄUTERUNGEN Wechselnde Darstellung: Tagesgeld (Dienstag), Ratenkredit<br />
(Mittwoch),Sparbriefe (Donnerstag), Festgeld (Freitag), Baudarlehen (Samstag).<br />
Quelle:FMH-Finanzberatung<br />
Auch Trump lässt Boeing 737 am Boden<br />
Ethiopian Airlines will den Flugschreiber nicht in den USA, sondern in Deutschland untersuchen lassen<br />
Von Frank-Thomas Wenzel<br />
Die Sperrung des europäischen<br />
Luftraums für die<br />
Boeing 737 Max 8bringt<br />
in den nächsten Wochen<br />
für den Flugverkehr womöglich massive<br />
Beeinträchtigungen. „Mit dem<br />
Beginn der Sommerreisezeit kann<br />
das Flugverbot für die betroffenen<br />
Airlines zu einem sehr ernsten Problem<br />
werden“, sagte der Luftfahrtexperte<br />
Gerald Wissel. Es bestehe die<br />
Gefahr, dass nicht ausreichend Maschinen<br />
zur Verfügung stehen, um<br />
Flugpläne zu erfüllen.<br />
Den Fluggesellschaften bliebe<br />
dann nichts anderes übrig, als Verbindungen<br />
zu streichen. „Imvergangenen<br />
Sommer konnten wir sehen,<br />
dass alle in Europa verfügbaren Flugzeuge<br />
in der Luft waren. Das könnte<br />
sich in diesem Jahr wiederholen“,<br />
sagte der Geschäftsführer der Unternehmensberatung<br />
Airborne Consulting.<br />
„Der Ausfall von 737-Jets ließe<br />
sich dann auch nicht mehr durch das<br />
Anmieten von Flugzeugen inklusive<br />
Crews ausgleichen.“ Schon um Osternherum<br />
könnte es eng werden.<br />
Nach dem Absturz von zwei Boeing-Maschinen<br />
hat die europäische<br />
Luftfahrtbehörde Easa eine Sperrung<br />
des kompletten Luftraums für Jets<br />
des Typs Max8und Max9bis auf Weiteresverfügt.DasVerbotgelte<br />
alsVorsichtsmaßnahme.<br />
Zuvor hatten bereits<br />
zahlreiche Länder weltweit<br />
Flugverbote erteilt. DieSperrung des<br />
deutschen Luftraums gilt zunächst<br />
Von Stefan Winter<br />
Inder Finanzszene galt einer der<br />
größten deutschen Börsengänge<br />
als fest gebucht: Vermutlich noch im<br />
Frühjahr werdeVWseine Tochtergesellschaft<br />
Traton mit den beiden<br />
Lkw-Marken MAN und Scania an die<br />
Börse bringen, hieß es seit Wochen.<br />
VW wollte die Mehrheit behalten,<br />
aberschonderVerkaufdesgeplanten<br />
Pakets hätte schätzungsweise 6Milliarden<br />
Euro in die Kasse bringen<br />
können.<br />
Auf diesen Geldsegen verzichtet<br />
der Konzernvorerst:„Im gegenwärtigen<br />
Marktumfeld“ würden die Vorbereitungen<br />
für den Traton-Börsengang<br />
„bis auf Weiteres“ eingestellt,<br />
teilte der Konzern am Nachmittag<br />
mit. Grundsätzlich bleibe es aber bei<br />
Telefonat mit Trump: US-<br />
Medien berichten voneinem<br />
Anruf des Boeing-Chefs<br />
Dennis Muilenberg bei US-<br />
Präsident Donald Trump. Der<br />
Manager soll sich dabei<br />
gegenein Startverbot für die<br />
737-Max-Maschinen ausgesprochen<br />
haben. Inzwischen<br />
steht fest, dass das Telefonat<br />
des Managers offenbar<br />
nicht den gewünschten Erfolg<br />
hatte.<br />
HANDELSKONFLIKT MIT ANDEREN MITTELN<br />
VW stoppt Börsengang der Lkw-Sparte<br />
Konzernverzichtetvorerst auf Milliardeneinnahmen undforciert sein Sparprogramm<br />
Position der Politik: Es<br />
spricht einiges dafür,dass<br />
US-Behörden mit ihrer wohlwollenden<br />
Haltung Boeing<br />
schützen wollen. „Und bei<br />
den Flugverboten in Europa<br />
und China kann man mutmaßen,<br />
dass auch politische<br />
Erwägungen im Kontext der<br />
Handelskonflikte mit den<br />
USA eine Rolle spielen“,<br />
sagt Luftfahrtexperte Gerald<br />
Wissel.<br />
Alternative bei Airbus: Fluggesellschaften<br />
weltweit sind<br />
daran interessiert, dass<br />
Boeing die 737 Max weiter<br />
vermarkten kann, schon allein,<br />
um den Wettbewerb zu<br />
sichern. Airbus bietet mit<br />
seiner A320-Familie die einzigeAlternativezur<br />
737 an.<br />
Die Nachfragenachden<br />
neuen, sparsamen Mittelstreckenmaschinen<br />
beider<br />
Hersteller ist groß.<br />
dem Vorhaben –„bei einem besseren<br />
Marktumfeld“. DiePrognosen für die<br />
Aktienmärkte sind derzeit vor allem<br />
wegen der Handelskonflikte und des<br />
Brexit besonders unsicher.<br />
Die Milliarden aus dem Börsengang<br />
hätte VW in diesem Jahr gut gebrauchen<br />
können, denn es soll mehr<br />
in den Elektroantrieb und die Vernetzung<br />
der Autos investiert werden.<br />
Konzernchef HerbertDiess hatte am<br />
Dienstag bereits gesagt, dass weitere<br />
Einsparungen nötig seien, um die<br />
ehrgeizigen Pläne umzusetzen.<br />
Am Mittwoch lieferte Ralf Brandstätter,<br />
der zusammen mit Diess die<br />
wichtigste Konzernmarke VW Pkw<br />
führt, die Details: Wie erwartet, sollen<br />
in den nächsten fünf Jahren allein<br />
bei der Marke VW Pkw zusätzlich<br />
5000 bis 7000 Stellen wegfallen. Betriebsbedingte<br />
Kündigungen soll es<br />
jedoch nicht geben. DieStellenstreichungen<br />
ist Teil eines Programms,<br />
mit dem das Ergebnis der Markeum<br />
5,9 Milliarden Euro verbessert werdensoll.<br />
Seit gut zwei Jahren läuft bei<br />
VW bereits der Abbau von23000 Stellen<br />
in Deutschland, der 2020 abgeschlossen<br />
werden soll.<br />
Dass Diess und Brandstätter jetzt<br />
noch einmal draufsatteln wollen,<br />
stößt beim Betriebsrat auf wenig Begeisterung.<br />
Ihmsei nicht klar,wie der<br />
Vorstand auf die Zahl von 7000 verzichtbaren<br />
Stellen komme,sagte Betriebsratschef<br />
Bernd Osterloh. Im<br />
Vergleich zu früheren Konflikten hält<br />
Osterloh aber den Ball flach. Brandstätter<br />
wiederum bekräftigte am<br />
Mittwoch die bis 2025 geltende Beschäftigungsgarantie<br />
–Kündigungen<br />
für drei Monate, also bis 12. Juni. Sie<br />
kann aber bei neuen Erkenntnissen<br />
früher aufgehoben werden.<br />
Auch US-Präsident Donald<br />
Trump am Mittwoch ordnete an, alle<br />
Maschinen des umstrittenen Flugzeugtyps<br />
in den USA am Boden zu<br />
lassen. DieOrder gelte ab sofort, teilte<br />
der Präsident mit. Boeing hat indes<br />
eingeräumt, dass ein automatisches<br />
Stabilisierungssystem fehlerhaft<br />
arbeiten kann und dass es dafür ein<br />
Software-Update geben soll.<br />
DieFlugschreiber der am Sonntag<br />
in Äthiopien verunglückten Boeing<br />
737 Max8sollenzur Analyse nach<br />
Deutschland geschickt werden. Dies<br />
teilte Ethiopian Airlines am Mittwoch<br />
mit. Die Blackboxes zeichnen<br />
den Sprechfunk und alle Flugdaten<br />
auf, sie können deshalb für die Klärung<br />
der Unglücksursache entscheidend<br />
sein. Beobachter werten die<br />
Entscheidung als Misstrauen gegenüber<br />
Boeing und den US-Behörden –<br />
Flugschreiber werden in der Regel in<br />
das Land des Flugzeugherstellers geschickt.<br />
In Europa können nach Wissels<br />
Einschätzung die Fluggesellschaften<br />
indes den Wegfall der Mittelstreckenmaschine<br />
von Boeing kurzfristig einigermaßen<br />
wegstecken. Einerseits<br />
habe die Reisesaison noch nicht begonnen.<br />
Dasbedeutet, dass es Überkapazitäten<br />
bei Flugzeugen gibt. Diese<br />
könnten für die 737 Maxeinspringen.<br />
„Darüber hinaus besteht die<br />
Möglichkeit, geplante Wartungen<br />
anderer Maschinen zu verschieben,<br />
um sie als Ersatz für das Flugzeug von<br />
Boeing einzusetzen“, so der Luftfahrtexperte.<br />
Zudem könnten Jets<br />
und Crews gemietet werden. Dasvorübergehende<br />
Stilllegen vonFliegern<br />
geht aber ins Geld. So müsse man<br />
Kosten in Höhe von250000 Euro monatlich<br />
für Leasing und Crew einer<br />
Maschine veranschlagen, wenn sie<br />
nicht genutzt wird, sagte Wissel.<br />
Fluggesellschaften des Reisekonzerns<br />
Tui setzen bisher 15 Maschinen<br />
vom Typ Boeing 737 Max 8inGroßbritannien<br />
und den Benelux-Staaten<br />
ein. Siesollendurch Chartermaschinen<br />
ersetzt werden. „Für DeutschlandistdasThemairrelevant,weilwir<br />
hier noch keine Maschinen des Typs<br />
haben –inanderen Ländernwerden<br />
wir jedoch die Kapazitäten anpassen<br />
müssen“, sagte ein Tui-Sprecher. Zu<br />
Schadensersatzforderungen gegen<br />
Boeing wollte er sich nicht äußern.<br />
Die Fluggesellschaft Norwegian<br />
will hingegen Entschädigungen<br />
durchsetzen. Es sei offensichtlich,<br />
dass die Kosten, die durch das vorübergehende<br />
Startverbot für brandneue<br />
Flugzeuge entstünden, von<br />
denjenigen getragen werden müssten,<br />
die diese Maschinen hergestellt<br />
hätten, sagte ein Sprecher. Norwegian<br />
versuche,die Ausfälle mit anderen<br />
Flugzeugen und Umbuchungen<br />
aufzufangen. 18 Maschinen müssen<br />
vorerst am Boden bleiben.<br />
scheiden also aus. Das sei aber kein<br />
Problem, weil in den nächsten drei<br />
Geburtsjahrgängen allein bei der<br />
MarkeVWPkw 11000 Mitarbeiter für<br />
Altersteilzeit infrage kämen.<br />
Brandstätter sieht Sparmöglichkeiten<br />
vorallem durch die Automatisierung<br />
von Routinearbeiten. Dabei<br />
denkt er auch an die Bürojobs: VW<br />
werdeMilliarden investieren, um die<br />
Prozesse in der Verwaltung zu digitalisieren.<br />
Außerdem sollen die Materialkosten<br />
gesenkt und die Zahl der<br />
Modellvarianten reduziert werden.<br />
Bis 2023 will Brandstätter 19 Milliarden<br />
Euro in die Zukunftsthemen investieren,<br />
8Milliarden mehr, als ursprünglichfürdenZeitraumvorgesehen.<br />
Dank der Sparmaßnahmen sollen<br />
trotzdem die nötigen Gewinne<br />
erzielt werden.<br />
Bundeskabinett billigt<br />
deutliche Portoerhöhung<br />
DieBundesregierung hat die Weichen<br />
für eine deutliche Erhöhung<br />
des Briefportos gestellt. DasKabinett<br />
billigte am Mittwoch eine Änderung<br />
der Postentgeltverordnung. Auf<br />
Basis der Regelung kann die Post aller<br />
Voraussicht nach das Briefporto<br />
wesentlich stärker anheben als bisher<br />
vorgesehen. Im Kern ermöglicht<br />
die Verordnung einen größeren<br />
Preisspielraum für alle regulierten<br />
Postprodukte,also auch für Postkarte<br />
oder Auslandsbrief. Nach der<br />
Rechtsänderung entscheidet die<br />
Bundesnetzagentur über einen neuen<br />
Preisrahmen. Danach legt die<br />
Post das Portofür ihre Briefarten<br />
fest. Vermutlich ab Sommer könnte<br />
es dann gelten. (dpa)<br />
Aktionärsschützer<br />
lehnen Großbankfusion ab<br />
DieAktionärsvereinigung DSW hält<br />
nichts voneiner „politisch offenbar<br />
gewollten Fusion“ vonDeutscher<br />
Bank und Commerzbank. „Die beiden<br />
Banken haben aus meiner Sicht<br />
zu viele überlappende Geschäftsfelder,als<br />
dass ein Zusammenschluss<br />
Sinn machen würde“, sagte der Vizepräsident<br />
der Deutschen Schutzvereinigung<br />
für Wertpapierbesitz<br />
(DSW), Klaus Nieding. „Ich halte<br />
diese Idee für wirtschaftlich unsinnig,<br />
sie würde nur auf dem Rücken<br />
der Arbeitnehmer ausgetragen.“ Seit<br />
Monaten wirdübereineFusionder<br />
beiden Großbanken spekuliert–befeuertdurch<br />
das Werben des Bundesfinanzministeriums<br />
um starke<br />
heimische Banken. (dpa)<br />
Engpässe bei Fachkräften<br />
trotz Konjunkturflaute<br />
AuchimMaschinenbau sind vieleJobs<br />
unbesetzt.<br />
FOTO: BERND WÜSTNECK/DPA<br />
Trotz schwächerer Konjunktur hat<br />
sich der Fachkräftemangel in<br />
Deutschland verschärft. 49 Prozent<br />
der Unternehmen haben Probleme,<br />
offene Stellen zu besetzen, wie der<br />
Deutsche Industrie- und Handelskammertag<br />
(DIHK) berichtet. Im<br />
Vorjahr waren es 47 Prozent. Besonders<br />
starkbetroffen sei die Bauwirtschaft.<br />
Damit verzögeresich unter<br />
anderem der Ausbau der digitalen<br />
Infrastruktur.Zunehmende Engpässe<br />
gebe es auch im Werkzeugmaschinenbau<br />
sowie in der Elektrotechnik.<br />
DasProblem werdesich<br />
noch verschärfen. (dpa)<br />
Brüssel weist Scheuers<br />
CO 2 -Zweifel zurück<br />
Im Streit um Dieselabgase hat die<br />
EU-Kommission Zweifel vonBundesverkehrsminister<br />
Andreas<br />
Scheuer an Grenzwerten für Luftverschmutzung<br />
zurückgewiesen. Die<br />
drei Kommissarefür Umwelt, Verkehr<br />
und Industrie schrieben an den<br />
CSU-Politiker,der überwiegende<br />
Teil der jüngeren „fachlich geprüften<br />
wissenschaftlichen Erkenntnisse“<br />
weise auf negativeAuswirkungen<br />
auf die Gesundheit unter anderem<br />
vonStickstoffdioxidhin, selbst wenn<br />
der Grenzwertunterschritten sei.<br />
Wichtige Berechnungen im Zusammenhang<br />
mit Scheuers Behauptungen<br />
seien falsch. DieEU-Kommission<br />
arbeite hingegen auf einer fachlich<br />
geprüften Grundlage. (dpa)