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Konzerte im Thürmer-Saal 2019

Kammermusik-Konzertreihe im Thürmer-Saal in Bochum

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FERD. THÜRMER<br />

Firmengeschichte<br />

1834: Firmengründung<br />

Zum 1. April 1834 machte sich der aus<br />

Zittau stammende Ernst Ferdinand<br />

Wilhelm <strong>Thürmer</strong> (1804-1862) in<br />

Meißen selbständig und eröffnete<br />

eine Werkstatt unter dem Namen<br />

„Ferdinand <strong>Thürmer</strong>“. Hier stellte<br />

er „Fortepiano’s in Flügel und Tafelform,<br />

wie auch Guitarren“ her und<br />

führte Reparaturen und St<strong>im</strong>mungen<br />

aus. E. F. W. <strong>Thürmer</strong> wohnte zunächst<br />

am Baderberg 1, wechselte in<br />

der Folgezeit mehrfach sein Domizil und<br />

erwarb am 19.8.1843 das Haus Schloßberg 6.<br />

Anfangs wurden durchschnittlich 12 Instrumente<br />

– vorwiegend Tafelklaviere – pro Jahr<br />

hergestellt, bis 1862 belief sich die Gesamtzahl<br />

auf 365 Stück.<br />

E. F. W. <strong>Thürmer</strong> hatte eine Tischlerlehre absolviert,<br />

war anschließend auf Wanderschaft<br />

gegangen und über Süddeutschland in die<br />

Schweiz gezogen. Dort hatte er in der Werkstatt<br />

eines Klavierbauers Anstellung gefunden<br />

und beschlossen, sich ganz diesem Beruf zu<br />

widmen. Nach einem längeren Aufenthalt in<br />

Stuttgart war er nach Sachsen zurückgekehrt<br />

und in den Klavierfabriken A. Bretschneider in<br />

Leipzig sowie E. Rosenkranz in Dresden tätig<br />

gewesen.<br />

42<br />

1873: Neubau Fabrik Martinstraße<br />

Nach dem Tod des Gründers am 25.3.1862<br />

übernahm dessen Sohn [Gustav Adolf] Ferdinand<br />

(6.2.1837–13.5.1900) die Firma Ferd.<br />

<strong>Thürmer</strong>. Er hatte <strong>im</strong> väterlichen Betrieb gelernt<br />

und dann drei Jahre bei Julius Blüthner<br />

in Leipzig gearbeitet. 1867 kaufte er das Haus<br />

Schloßberg 5 und baute insbesondere die Pro-

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