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Magazin des eine-welt-engagement mit Berichten und Eindrücken deutscher Freiwilliger in Sambia und sambischer Freiwilliger in Deutschland
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Seite 6<br />
Alles auf Anfang<br />
Restart<br />
Mitte November habe ich Gwembe, mein erstes kleines<br />
Zuhause hier in Sambia, für ein neues in Mazabuka<br />
verlassen. Gwembe ist im Gegensatz zu Mazabuka ein<br />
kleines Dorf. Es war sehr hilfreich, dass ich Mazabuka<br />
schon durch meine Zeit, die wir mit den Schwestern<br />
hier verbracht haben, etwas kannte.<br />
Ich wurde sehr nett in der neuen Familie aufgenommen.<br />
Vor allem sind meine Mutter und mein „Gastbruder“<br />
zu Hause. Er ist nur quasi mein Bruder, da er eigentlich<br />
der Sohn einer Cousine meiner Mutter ist. Mit ihm<br />
teile ich mir ein Zimmer und wir verbringen sehr viel<br />
Zeit miteinander. Außer diesem Teil meiner neuen<br />
Gastfamilie begrüßten mich noch vier Hunde im<br />
Garten des Hauses. Vier Weibchen: Charlie, Shadey,<br />
Norbit und Sugar, der Nachbarshund. Schön ist auch,<br />
dass meine Großeltern in Kaonga, einem andern<br />
Stadtteil von Mazabuka, leben. Im Prinzip habe ich so<br />
zwei Zuhause in derselben Stadt.<br />
Meine Mutter arbeitet unter der Woche sehr viel,<br />
weshalb ich mit meinem Bruder den Großteil der<br />
Hausarbeit übernehme. Dazu gehören natürlich auch<br />
Waschen, Kochen und Putzen, aber generell packt<br />
jeder so viel und häufig mit an, wie er kann.<br />
Genau wie in Gwembe gibt es eine Youth-Group der<br />
römisch-katholischen Kirche. Jeden Sonntag nach der<br />
Messe heißt es dann entweder Reden über anstehende<br />
Veranstaltungen, Chorproben für besondere Messen<br />
oder einfach der Austausch über Themen, Probleme<br />
und mehr.<br />
In mid-November I left Gwembe, my first little home<br />
here in Zambia, for a new one in Mazabuka. In contrast<br />
to Mazabuka, Gwembe is a small village. It was very<br />
helpful that I already knew Mazabuka through the<br />
time we spent here with the Sisters.<br />
I was welcomed very nicely into the new family.<br />
Especially my mother and my „guest brother“ are<br />
at home. He is more or less my brother, since he is<br />
actually the son of one of my mother´s cousins. I share<br />
a room with him and we spend a lot of time together.<br />
Apart from my new host family, four dogs welcomed<br />
me in the garden of the house. Four females: Charlie,<br />
Shadey, Norbit and Sugar, the neighbour´s dog. It<br />
is also nice that my grandparents live in Kaonga,<br />
another compound of Mazabuka. In that way I have<br />
two homes in the same city.<br />
My mother works a lot during the week, which is why<br />
my brother and I do most of the house chores. This of<br />
course includes washing, cooking and cleaning, but in<br />
general everyone does as much and as often as they<br />
can.<br />
Just like in Gwembe there is a Youth Group of the<br />
roman-catholic Church. Each Sunday after Mass we<br />
meet, talk about upcoming events, do choir rehearsals<br />
for any special mass or simply exchange on subjects,<br />
problems and more.<br />
The first two weeks of my time in Mazabuka, I spent<br />
Die ersten beiden Wochen meiner<br />
Zeit in Mazabuka, verbrachte<br />
ich mit meinem Bruder, der mir<br />
sowohl die Umgebung meines<br />
neuen Zuhauses als auch einige<br />
seiner Freunde vorstellte. In<br />
Mazabuka selbst leben wir auf der<br />
Zuckerplantage in der „Staff-Area“,<br />
also einer der Werkssiedlungen<br />
von „Zambia Sugar“, da meine<br />
Mutter als Buchhalterin bei<br />
selbiger arbeitet. Das Haus ist<br />
wunderschön mit einem netten<br />
Nutz- und Ziergarten drum<br />
herum. Neben Mangos, von