2019/13 - Digital_2019_Web
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MÄRZ <strong>2019</strong><br />
1<br />
<strong>Digital</strong><br />
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
Regionale<br />
Dienstleister<br />
im Porträt<br />
IT-SICHERHEIT<br />
<strong>2019</strong> erwarten Fachleute mehr<br />
Angriffe auf deutsche<br />
Unternehmen als jemals zuvor.<br />
Seite 4<br />
INTERVIEW<br />
Dr. Daniel Schallmo über<br />
die Vorteile der digitalen<br />
Transformation.<br />
Seite 14<br />
FÖRDERMITTEL<br />
Wie kleine und mittelständische<br />
Unternehmen<br />
von Zuschüssen profitieren.<br />
Seite 20
2<br />
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INHALT / EDITORIAL 3<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Vorbereitet sein<br />
IT-Sicherheit im<br />
Unternehmen<br />
<strong>2019</strong> erwarten Fachleute mehr Angriffe auf<br />
deutsche Unternehmen. Seite 4<br />
Der Mensch und<br />
die <strong>Digital</strong>isierung<br />
In der neuen Ausgabe von <strong>Digital</strong><br />
blicken wir wieder auf die lokalen<br />
und regionalen <strong>Digital</strong>isierungsthemen<br />
und die Menschen,<br />
die sie vorantreiben.<br />
Der aktuelle Skandal um den<br />
Datenklau bei Politikern und<br />
Künstlern zeigt, dass IT-Sicherheit<br />
nicht nur ein technisches<br />
Thema ist. Unser Autor untersucht<br />
neben dem Faktor Mensch<br />
zwei weitere wichtige Schlüssel:<br />
die Technik der IT-Systeme und<br />
die Infrastruktur für Zugriffsrechte.<br />
ab Seite 4<br />
Im Gespräch<br />
Perspektive<br />
ist wichtig<br />
<strong>Digital</strong>isierung als Chance zur<br />
Differenzierung – ein Interview<br />
mit Dr. Daniel Schallmo. Seite 14<br />
Außerdem sprachen wir mit Dr.<br />
Daniel Schallmo, Professor an<br />
der Hochschule Ulm, über die<br />
größten Herausforderungen der<br />
<strong>Digital</strong>isierung. Auch hier steht,<br />
wenig überraschend, der<br />
Mensch im Mittelpunkt. Denn<br />
nur mit Mobilisierung aller Mitarbeiter<br />
kann ein Unternehmen<br />
die Chancen der digitalen<br />
Transformation voll nutzen.<br />
ab Seite 14<br />
Wir wünschen Ihnen mit<br />
diesen und weiteren Themen<br />
eine anregende Lektüre.<br />
Ihre <strong>Digital</strong>-Redaktion<br />
20 Fördermittel<br />
Wie kleine und mittelständische<br />
Unternehmen<br />
von Zuschüssen profitieren<br />
können.<br />
24 Innovative<br />
Technologien<br />
Welche es gibt und wie sie<br />
genutzt werden.<br />
24 Die beliebtesten<br />
Apps<br />
Die zehn am häufigsten<br />
genutzten Apps im<br />
Ranking.<br />
Impressum<br />
Verlag & Herausgeber<br />
Georg Hauser Verlag,<br />
Römerstraße 19, 72555 Metzingen;<br />
Hohenzollerische Zeitung<br />
GmbH & Co. KG, Obertorplatz 19,<br />
72379 Hechingen;<br />
Verlag Baader GmbH, Gutenbergstraße 1,<br />
72525 Münsingen<br />
Anzeigen (verantwortlich)<br />
Tim Hager, SWP Mediaservice GmbH,<br />
Römerstraße 19, 72555 Metzingen<br />
Fotos Archiv,<br />
Titelbild: Collage (vs148,<br />
Sergey Korkin / shutterstock.com)<br />
Redaktion<br />
Stefanie Müller, SVH,<br />
Stefan Loeffler, Martin Dambacher,<br />
Jürgen Hoffmann, Karin Lober<br />
(verantwortlich), SWP Mediaservice<br />
GmbH, Römerstraße 19,<br />
72555 Metzingen<br />
Gestaltung<br />
mediaservice ulm,<br />
SWP Mediaservice GmbH<br />
Datenschutz<br />
datenschutz@swp.de<br />
Druck<br />
Druckzentrum Neckar-Alb GmbH und<br />
Co. KG, Ferdinand-Lassalle-Straße 51,<br />
72770 Reutlingen<br />
Druckauflage: ca. 24.000<br />
März <strong>2019</strong>
4 IT-SICHERHEIT<br />
Man sollte die Risiken minimieren und regelmäßig die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen überprüfen.<br />
Foto: © vectorfusiona/shutterstock.com<br />
IT-Sicherheit im<br />
Unternehmen<br />
Sicherheit <strong>2019</strong> erwarten Fachleute mehr Angriffe auf deutsche Unternehmen als jemals<br />
zuvor. Von Jürgen Hoffmann<br />
Ups, deine persönlichen<br />
Dateien wurden verschlüsselt!“<br />
Als Firmenchef<br />
Werner Berger<br />
(Name geändert) diese<br />
Meldung auf seinem PC-Bildschirm<br />
sah, ahnte der Ulmer Mittelständler<br />
Schlimmes. Und tatsächlich: Cyberkriminelle<br />
hatten sein IT-System<br />
mit einer Schadsoftware infiziert.<br />
Sie forderten Berger auf, ihnen 300<br />
US-Dollar in der Kryptowährung<br />
Bitcoin zu zahlen, erst dann würden<br />
sie ihm wieder Zugang zu seinen<br />
Daten gewähren.<br />
Immer mehr Unternehmen erleben<br />
solche und ähnlich unangenehme<br />
Überraschungen. Vor allem kleinen<br />
und mittelständischen Firmen in<br />
Deutschland fehlt es häufig an einer<br />
ausgearbeiteten IT-Sicherheitsstrategie.<br />
Christoph Rösseler von<br />
der IT-Security-Firma G Data Software:<br />
„Bei Mittelständlern liegt<br />
noch vieles im Argen.“ Herkömmliche<br />
Instrumente wie Firewall, Virenscanner<br />
und Passwort böten nur<br />
einen Basisschutz: „Wichtig ist ein<br />
umfassendes Sicherheitskonzept,<br />
das unterschiedliche Angriffsszenarien<br />
berücksichtigt und gewährleistet,<br />
dass man als Unternehmen seine<br />
digitale Souveränität behält.“<br />
Laut dem Branchenverband Bitkom<br />
sind fast 70 Prozent aller Mittelständler<br />
hier zu Lande schon einmal<br />
gezielt von Internet-Gangstern<br />
überfallen worden. Die Umsatzeinbußen<br />
durch IT-Systemausfälle, Plagiate<br />
und Kosten von Patents-Verletzungen<br />
summieren sich demnach<br />
auf jährlich rund 55 Milliarden Euro.<br />
Viele Unternehmer wiegen sich zu<br />
sehr in Sicherheit. Laut der „Live<br />
70 Prozent<br />
aller Mittelständler<br />
waren<br />
bereits Ziel<br />
von Internetkriminalität.<br />
Security Studie 2017/2018“ sind 55<br />
Prozent der befragten Firmenchefs<br />
der Auffassung, dass sie IT-Angriffe<br />
vollständig verhindern können.<br />
„Ein Irrglaube“, macht Rösseler<br />
klar. „Absolute Sicherheit gibt es<br />
nicht – schon gar nicht in einer vernetzten<br />
Welt und Daten in virtuellen<br />
Wolken.“ Stichwort: Cloud-Computing.<br />
Manchmal sitzt der Feind –<br />
oder der Fehler – auch im eigenen<br />
Haus. Deshalb empfehlen Fachleute<br />
wie Alain De Pauw, Leiter der Division<br />
Security bei Axians Deutschland,<br />
einem IT-Dienstleister und<br />
Softwarehaus, die Zugriffsrechte<br />
von Mitarbeitern zu managen.<br />
Mit Tools für „Data Leakage Prevention“<br />
erhalten Unternehmen<br />
Meldungen über unautorisierte<br />
Datenübertragungen und können<br />
diese stoppen. Sogenannte >>>
UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />
5<br />
Ihr <strong>Digital</strong>isierungs-Partner<br />
CompData - Seit über 42 Jahren unterstützt das System- und Softwarehaus nahezu<br />
800 mittelständische Unternehmen bei der Umsetzung ihrer <strong>Digital</strong>isierungsstrategien.<br />
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Software-Projekte.<br />
In Zeiten zunehmender Hacker-Angriffe<br />
sowie zur Sicherung<br />
eines ungestörten Betriebsablaufs<br />
sind Unternehmen gezwungen,<br />
sich digital bestmöglich<br />
aufzustellen.<br />
Unsere Mitarbeiter unterstützen<br />
Sie bei der Auswahl, Implementierung<br />
und Betreuung der kompletten<br />
Hardware-Infrastruktur.<br />
Sichere und perfomante Infrastrukturlösungen,<br />
Virtualisierung<br />
und Cloud-Computing sind<br />
die aktuellen Themen, für die<br />
CompData bestens aufgestellt<br />
ist. Besondere Aufmerksamkeit<br />
gilt dabei der IT-Sicherheit, dem<br />
Schutz vor Angriffen, Viren ...<br />
Auszeichnungen/<br />
Zertifi zierungen<br />
In allen massgeblichen Produktbereichen<br />
sind wir von marktführenden<br />
Anbietern auf hohem<br />
bzw. höchsten Level zertifiziert.<br />
Im Wesentlichen sind dies:<br />
» Microsoft Gold<br />
Hosting Partner<br />
» VMware Enterprise<br />
Solution Provider<br />
» SonicWall Gold Partner<br />
» Kaspersky Lab Gold Partner<br />
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Als verantwortlicher, umfassender<br />
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CompData zukunftsfähige, betriebswirtschaftliche<br />
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für alle wesentlichen Unternehmensbereiche<br />
wie:<br />
» Zeitwirtschaft, Zutritt &<br />
Personaleinsatzplanung<br />
» Personalwirtschaft<br />
» Finanzbuchhaltung/<br />
Rechnungswesen/<br />
Controlling<br />
» Warenwirtschaft/ERP<br />
» Dokumenten-Management<br />
Unsere erfahrenen Mitarbeiter<br />
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WARUM COMPDATA?<br />
01 UNTERNEHMEN<br />
Gesundes Wachstum und eine<br />
solide wirtschaftliche Basis bieten<br />
unseren Kunden, Partnern und<br />
Mitarbeitern ein hohes Maß an<br />
Sicherheit und Stabilität.<br />
02 ERFAHRUNG<br />
Profitieren Sie von über 42<br />
Jahren Erfahrung und entsprechend<br />
breitem Wissensspektrum.<br />
03 MITARBEITER<br />
Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter<br />
sind unsere wertvollste<br />
Ressource. Durch permanente<br />
Weiterbildung bleiben sie am Puls<br />
der Zeit. Konstant besser.<br />
04 PRODUKTE<br />
Praxisbewährte und innovative<br />
Produkte sind elementare Bausteine<br />
unserer Strategie.<br />
Diese gewährleisten unseren<br />
Kunden größtmögliche Zukunftssicherheit.<br />
05 SERVICE<br />
Für Fragen und Wünsche unserer<br />
Kunden haben wir stets ein offenes<br />
Ohr. Das partnerschaftliche<br />
Miteinander wird seit vielen<br />
Jahren außerordentlich geschätzt.<br />
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6 IT-SICHERHEIT<br />
Veranstaltungen<br />
zur IT-Sicherheit<br />
Wichtig sind Notfallpläne, mit denen man im Ernstfall schnell wieder einsatzfähig ist.<br />
FOTO: © DEN RISE/SHUTTERSTOCK.COM<br />
Inzwischen gibt es zahlreiche<br />
Veranstaltungen zur IT-Sicherheit:<br />
IT-Defense vom 6. - 8. Februar<br />
<strong>2019</strong> in Stuttgart. Das Programm<br />
ist eine Mischung aus technischen<br />
Vorträgen, strategischen<br />
Präsentationen und unterhaltsamen<br />
Referenten rund um das<br />
Thema IT-Sicherheit. 16. Deutscher<br />
IT-Sicherheitskongress<br />
vom 21.- 23. Mai <strong>2019</strong> in Bonn. Das<br />
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik<br />
(BSI) ruft Unternehmen,<br />
Behörden, Forschungseinrichtungen<br />
und Studierende auf,<br />
sich zu beteiligen. it-sa - Trends &<br />
Innovationen der IT-Securitybranche<br />
vom 8. - 10. Oktober <strong>2019</strong> in<br />
Nürnberg. Plattform für Cloud-,<br />
Mobile-und Cyber Security sowie<br />
Daten- und Netzwerksicherheit.<br />
Cloud Access Security Broker<br />
(CASB) enthalten diese Funktionalität<br />
häufig. Diese Lösungen eignen<br />
sich auch, um sogenannte „Schatten-IT“<br />
aufzudecken, also Hard- und<br />
Software, die ohne Wissen der<br />
IT-Abteilung genutzt wird und daher<br />
von dieser auch nicht auf ihre<br />
Sicherheit hin überprüft wurde.<br />
Axians (1.850 Mitarbeiter) hat einen<br />
CASB beim Flughafen München eingesetzt.<br />
„Damit haben wir dort 1.700<br />
Cloud Services gefunden“, berichtet<br />
De Pauw. „Der Flughafen hat jetzt<br />
Informationen, mit denen er sein Sicherheitsniveau<br />
erhöhen kann.“<br />
Gegen neueste Bedrohungen<br />
gewappnet<br />
„Der Kampf gegen Angreifer aus<br />
dem <strong>Web</strong> erinnert an den Wettlauf<br />
zwischen Hase und Igel“, erklärt<br />
Christoph Rösseler. „Es ist entscheidend,<br />
die Risiken für das Unternehmen<br />
zu minimieren und regelmäßig<br />
die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen<br />
zu überprüfen. So sind Firmen<br />
auch gegen neueste Bedrohungen<br />
gewappnet.“ 2018 wurden Unternehmen<br />
im Südwesten vor allem<br />
mit sogenannter Ransomware angegriffen,<br />
bei der Produktionspläne,<br />
Kundenadressen, Rechnungsdaten<br />
oder Patientenakten so verschlüsselt<br />
Es dauert<br />
im Schnitt<br />
160 Tage,<br />
bis eine<br />
Schadsoftware<br />
entdeckt<br />
wird.<br />
„Der Mittelstand<br />
ist oft<br />
schlecht geschützt.“<br />
Christoph Rösseler<br />
G Data Software<br />
werden, dass man auf sie nicht mehr<br />
zugreifen kann. Oft bleibt sie wie bei<br />
Werner Berger als „Schläfer“ monatelang<br />
ruhig im System und kundschaftet<br />
es aus. „Es dauert im Schnitt<br />
160 Tage, bis eine Schadsoftware im<br />
Netzwerk entdeckt wird“, erläutert<br />
Rösseler. Er und andere IT-Security-Berater,<br />
die Polizei und Versicherungsgesellschaften<br />
raten: Nicht<br />
zahlen! Dr. Andreas Reinhold, Bereichsleiter<br />
Sach/Haftpflicht-Produktmanagement<br />
Signal Iduna: „Das<br />
würde Cyberkriminelle ermuntern,<br />
denn wer einmal gezahlt hat, gerät<br />
zumeist wieder in das Visier der Täter.“<br />
<strong>2019</strong> erwarten Fachleute mehr<br />
Angriffe auf deutsche Unternehmen<br />
als jemals zuvor. Rösseler: „Vor allem<br />
im Mittelstand sind noch viele<br />
IT-Systeme sehr schlecht gegen Cyberkriminelle<br />
geschützt.“ Mindestens<br />
drei Risikofaktoren sollten Unternehmer<br />
sich ansehen: „Bei der<br />
Technik geht es um eine Härtung<br />
der IT-Systeme, im Personalbereich<br />
müssen Mitarbeiter geschult und für<br />
die Infrastruktur Zutrittsrechte definiert<br />
werden.“<br />
Es gelte generell, die Angriffsflächen<br />
für <strong>Web</strong>-Gangster zu verkleinern.<br />
Das Bundesamt für Sicherheit<br />
in der Informationstechnik warnt<br />
insbesondere vor der illegalen Variante<br />
des Krypto-Minings, mit<br />
dem Kriminelle mit Hilfe von<br />
Schadsoftware die Rechner kapern,<br />
um die Kapazität für das „Schürfen“<br />
digitaler Währungen wie Bitcoin<br />
zu nutzen. Die Opfer bleiben<br />
zum Teil auf hohen Stromrechnungen<br />
für den erheblichen Energiebedarf<br />
sitzen. Umsichtige Unternehmer<br />
entwickeln Notfallpläne, „mit<br />
denen sie im Ernstfall optimal vorbereitet<br />
und schnell wieder einsatzfähig<br />
sind“, so Rösseler. Dazu gehören<br />
eine Kontaktliste mit Ansprechpartnern<br />
und „Feuerwehrleuten“,<br />
die rasch helfen, und praktische<br />
Übungen für die Belegschaft. Einige<br />
Unternehmen führen außerdem<br />
Penetrationstests durch, die einen<br />
Angriff simulieren, um die Widerstandsfähigkeit<br />
des IT-Systems zu<br />
prüfen. Sinnvoll kann auch eine Cyber-Police<br />
sein. Mehrere Versiche-
IT-SICHERHEIT<br />
7<br />
FOTO: © GOODSTUDIO/SHUTTERSTOCK.COM<br />
rungsgesellschaften bieten solche<br />
an. Die Unternehmen bieten<br />
„Maßanzüge“ wie den „<strong>Digital</strong>en<br />
Schutzschild“ für kleine<br />
und mittlere Unternehmen mit<br />
einem Jahresumsatz von bis zu<br />
fünf Millionen Euro. Das Besondere<br />
an dem Produkt, an<br />
dem das auf IT-Security spezialisierte<br />
Start-up Perseus mitgearbeitet<br />
hat: Es vereint in sich<br />
die Komponenten Prävention<br />
und Versicherung. So werden<br />
mit dem Ziel der Schadenbegrenzung<br />
Schulungen für die<br />
Mitarbeiter des versicherten<br />
Unternehmens angeboten. „Ihnen<br />
kommt ein entscheidender<br />
Faktor bei der Cyber-Sicherheit<br />
in einem Betrieb zu. Deshalb<br />
müssen sie für das Thema sensibilisiert<br />
werden“, betont Perseus-Mitgründer<br />
Steffen Teske.<br />
Sollte trotzdem ein Schadenfall<br />
eintreten, ist auch die Fahrlässigkeit<br />
eines Mitarbeiters, etwa<br />
wenn er versehentlich einen virenverseuchten<br />
E-Mail-Anhang<br />
öffnet, abgedeckt. Selbst Kosten<br />
für IT-Forensiker, die Art und<br />
Umfang des Schadens beurteilen<br />
und beheben, übernimmt<br />
die Versicherung. Nicht versichert<br />
sind Personen- und Sachschäden.<br />
Dr. Andreas Reinhold:<br />
„Die lassen sich über eine Betriebshaftpflicht<br />
darstellen.“<br />
Auch Lösegeldzahlungen sind<br />
nicht abgedeckt. Stattdessen<br />
zahlt die Versicherung dafür,<br />
die Systeme wieder zu entsperren:<br />
„Das ist laut Experteneinschätzung<br />
die sinnvollere Strategie.“<br />
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8<br />
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UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />
9<br />
Die Chancen<br />
der <strong>Digital</strong>isierung<br />
Der Reutlinger Projektdienstleister SOLCOM ist ein wichtiger Gestalter der digitalen<br />
Transformation. Für die Mitarbeiter ergeben sich dabei zahlreiche Erfolgschancen in<br />
dem stark wachsenden Unternehmen.<br />
Eine funktionierende digitale<br />
Transformation ist entscheidend<br />
für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts<br />
Deutschland.<br />
Für Unternehmen ist die Entwicklung<br />
jedoch mit zahlreichen<br />
Herausforderungen verbunden.<br />
Spezielles Know-how<br />
ist notwendig, um die Potentiale<br />
der digitalen Instrumente<br />
und Prozesse beherrschen zu<br />
können. Doch oftmals haben<br />
einzelne Firmen nicht ausreichend<br />
Ressourcen, um die<br />
Möglichkeiten in ihrer vollen<br />
Vielfalt nutzen zu können. Als<br />
Dienstleister kommt hier SOL-<br />
COM ins Spiel und verhilft mit<br />
externen Experten zu echten<br />
Wettbewerbsvorteilen.<br />
Erfolgreich am Markt<br />
Das Reutlinger Unternehmen<br />
gehört dabei seit Jahren zu den<br />
führenden branchenübergreifenden<br />
Projektdienstleistern<br />
und weist jährlich durchschnittliche<br />
Wachstumsraten im zweistelligen<br />
Bereich auf. Durch<br />
den fortschreitenden digitalen<br />
Wandel bleiben die Aussichten<br />
auch in Zukunft sehr positiv.<br />
Denn die Dienstleistung wird<br />
immer wichtiger und entsprechend<br />
wird die Nachfrage<br />
hoch bleiben.<br />
Für dieses Wachstum sucht der<br />
Projektdienstleister talentierte<br />
Mitarbeiter mit Hochschulabschluss,<br />
die Ehrgeiz mitbringen<br />
und etwas bewegen wollen. Der<br />
IT-Aspekt ist dabei eher nebensächlich,<br />
wichtig sind grundsätzliche<br />
Eigenschaften wie<br />
Motivation und Eigenverantwortung.<br />
Im Moment sind über<br />
30 Stellen bei SOLCOM vakant,<br />
hauptsächlich im Bereich Vertrieb<br />
und Recruiting.<br />
Einblick in die SOLCOM Akademie<br />
Herausfordernde Tätigkeit<br />
SOLCOM ist darauf spezialisiert,<br />
hochqualifizierte Freiberufler<br />
in allen Branchen und<br />
Technologien einzusetzen. Die<br />
Aufgabengebiete im Accounting<br />
und Recruiting sind dabei<br />
vielseitig: Als Schnittstelle<br />
zwischen Kunde und Freiberufler<br />
müssen beide Seiten zusammengebracht<br />
werden, die Verträge<br />
ausgehandelt und als Ansprechpartner<br />
das Projekt betreut<br />
werden. Sie agieren<br />
dabei auf Augenhöhe mit Unternehmen<br />
aus allen Branchen<br />
und jeglicher Größe - vom innovativen<br />
Mittelständler bis<br />
hin zum global agierenden<br />
Großkonzern.<br />
Die Schwerpunkte im Accounting<br />
sind der Aufbau eines eigenen<br />
Kundenstamms sowie<br />
das nachhaltige Kundenbeziehungsmanagement.<br />
Zentrale<br />
Aufgaben im Recruiting liegen<br />
in der Identifikation der Projektanforderungen<br />
und von passenden<br />
Spezialisten sowie deren<br />
Rekrutierung und Betreuung<br />
im Projekt.<br />
Unternehmenseigene<br />
Akademie<br />
Die Tätigkeiten sind anspruchsvoll<br />
und bieten jeden Tag neue<br />
Herausforderungen. Daher<br />
werden SOLCOM Mitarbeiter<br />
intensiv auf den Job vorbereitet<br />
und laufend weitergebildet.<br />
Foto: SOLCOM<br />
Der Jobeinstieg im Vertrieb und<br />
im Recruiting führt über die<br />
ISO zertifizierte SOLCOM Akademie.<br />
In dieser sind als zentrale<br />
Instanz sämtliche Ausund<br />
Weiterbildungsmaßnahmen<br />
gebündelt. Beispielsweise<br />
lernen sie im vierwöchigen Basistraining<br />
im grundlegenden<br />
das Vertriebshandwerk und<br />
werden unter anderem in Rhetorik<br />
oder rechtlichen Fragen<br />
geschult. Abgerundet wird dies<br />
durch Follow-up-Schulungen<br />
sowie weiterführende Veranstaltungen.<br />
Die SOLCOM Akademie ist<br />
auch bei der Personalentwicklung<br />
ein Schlüsselbaustein. Diese<br />
entwickelt einen individuellen<br />
Karriereplan für jeden einzelnen<br />
Mitarbeiter. Die Inhalte<br />
zielen auf die nachhaltige Förderung<br />
von fachlichen, methodischen<br />
und sozialen Kompetenzen<br />
ab, primär mit folgenden<br />
Leitlinien: Definition des<br />
Karrierepfads, fortlaufende<br />
Qualifizierung sowie Verbesserung<br />
im Rahmen der beruflichen<br />
Entwicklung. Dieses Prinzip<br />
hat sich bewährt, denn jeder<br />
Vertriebs-Mitarbeiter, der<br />
heute in einer Führungsposition<br />
ist, hat einmal als Account<br />
Manager gestartet und wurde<br />
auf die Tätigkeit langfristig<br />
vorbereitet.<br />
Lockere, wertschätzende<br />
Unternehmenskultur<br />
Getragen wird die Unternehmenskultur<br />
von den eigenen<br />
Leitbildern: Mitarbeiterbegeisterung,<br />
gesundheitsförderliche<br />
Arbeitsbedingungen, Vereinbarkeit<br />
mit Familie sowie Erfolg.<br />
Gleichzeitig ist die Firmenphilosophie<br />
auf Zusammenarbeit<br />
und Kollegialität<br />
ausgelegt. Arbeiten bei SOL-<br />
COM zeichnet sich durch ein<br />
interessantes Umfeld, leistungsgerechte<br />
Vergütung, ein<br />
hohes Maß an Eigenverantwortung<br />
und kurze Entscheidungswege<br />
aus. Im Unternehmen<br />
herrscht eine lockere, aber<br />
wertschätzende Kultur. Dadurch<br />
ergibt sich eine enge und<br />
ehrliche Zusammenarbeit zwischen<br />
verschiedenen Hierarchiestufen.<br />
Das alles zahlt sich<br />
aus: Das Unternehmen ist<br />
stolz darauf, dass alle Kollegen<br />
einen freundschaftlichen Umgang<br />
pflegen, auch über das<br />
Büro hinaus.
10<br />
UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />
Bundesliga Spielerin und Mitarbeiterin Delaila Amega mit Olivia aus dem Advanced UniByte TigeR<br />
Fotos: Advanced Unibyte<br />
Das „WIE“ entscheidet<br />
Die Advanced UniByte GmbH (AU) wächst nachhaltig – Mitarbeiter, die Verantwortung<br />
übernehmen sind gefragt!<br />
Das IT-Systemhaus mit aktuell<br />
ca. 200 Beschäftigten in Metzingen<br />
und den Niederlassungen<br />
München, Freiburg und Leverkusen<br />
unterstützt seine Kunden<br />
auf dem Weg in die <strong>Digital</strong>isierung.<br />
Mit zukunftsfähigen IT-Infrastrukturlösungen<br />
sowie<br />
Cloud- und Managed Services<br />
schaffen die Experten Freiräume<br />
für Entwicklungen bei ihren<br />
Kunden. Die Hochverfügbarkeit<br />
und Sicherheit der Daten ihrer<br />
Kunden steht dabei immer im<br />
Mittelpunkt. Unabhängig davon,<br />
ob Buchungs- oder Bankdaten,<br />
Forschungsergebnisse oder Unternehmensdaten<br />
- sind diese<br />
eine Zeitlang nicht verfügbar<br />
kostet es Unternehmen schnell<br />
viel Geld, Forschungsinstitute<br />
verlieren ihren Vorsprung, während<br />
in Krankenhäusern Daten<br />
sogar Leben retten.<br />
Für Advanced UniByte bedeutet<br />
das eine große Verantwortung,<br />
die das Unternehmen seit<br />
seiner Gründung 1994 übernimmt.<br />
Zu den Kunden zählen<br />
neben Unternehmen aus dem<br />
Mittelstand bekannte Namen<br />
aus ganz Deutschland, Marktführer<br />
unterschiedlichster Branchen.<br />
Krankenhäuser, öffentliche<br />
Verwaltungen, Banken, Forschungsinstitute,<br />
Universitäten<br />
und Stiftungen verlassen sich<br />
auf die Expertise von AU.<br />
Ein dediziertes Team aus Experten<br />
erarbeitet die spezifische<br />
Lösung für seine Kunden. In Gesprächen<br />
auf Augenhöhe ermittelt<br />
es den spezifischen Bedarf<br />
und entwickelt daraus die optimale<br />
und zukunftsfähige IT-Infrastruktur-Lösung.<br />
Genau dieses<br />
Team unterstützt den Kunden<br />
weiterhin, bei Rückfragen<br />
und im Notfall. Der persönliche<br />
Kontakt zählt – auch in Zeiten<br />
der <strong>Digital</strong>isierung.<br />
Expertise, Vertrauen und Kommunikation<br />
auf Augenhöhe<br />
Jeder Mitarbeiter ist Experte auf<br />
seinem Gebiet, das schätzen die<br />
Kunden und Partner gleichermaßen,<br />
sie bewegen sich in dieser<br />
besonderen Atmosphäre aus<br />
Verantwortung und Wertschätzung<br />
sehr offen und vertrauensvoll.<br />
„Von den großen Mitbewerbern<br />
unterscheiden wir uns vor allem<br />
durch das „wie“ in unserem Arbeiten<br />
und die Mehrwerte unserer<br />
Lösungen. Unser Ziel sind<br />
langfristige und nachhaltige Beziehungen<br />
in allen Bereichen,<br />
allgemeingültige Werte wie Verantwortung,<br />
Wertschätzung und<br />
Vertrauen bestimmen unseren<br />
Alltag, das macht uns aus und<br />
unsere Kunden wissen, dass sie<br />
sich auf uns verlassen können.“<br />
Sagt Firmengründer und Geschäftsführer<br />
Sandro Walker.<br />
Der Erfolg mit einem aktuellen<br />
Wachstum von 30 % gibt dem<br />
Firmenchef recht, auch bei seiner<br />
Vision, ein einzigartiges Unternehmen<br />
für die Mitarbeiter,<br />
Partner und die Gesellschaft zu<br />
schaffen.<br />
Im Alltag zeigt sich die regionale<br />
Verbundenheit – die firmeneigene<br />
Kinderbetreuung ist offen<br />
auch für Kinder ohne<br />
AU-Bezug, öffentliche kulturelle<br />
Veranstaltungen wie die<br />
TEDx Metzingen finden im Firmengebäude<br />
statt, AU unterstützt<br />
regionale Sportvereine<br />
wie die TUSsies oder Veranstaltungen<br />
wie MudMates im September<br />
und soziales Engagement<br />
wie für das Familienzentrum<br />
Metzingen ist selbstverständlich.<br />
Freundschaftliche Beziehungen<br />
werden im Unternehmen spürbar<br />
gelebt, Unterhaltungen an<br />
der Kaffeemaschine oder der<br />
Bar sind ganz klar gewünscht.<br />
Unternehmungen aller Mitarbeiter<br />
wie das gemeinsame Skifahren,<br />
Sommerfest mit den Familien<br />
oder die Weihnachtsfeier<br />
mit Partner sind fester Bestandteil<br />
des Geschäftsjahres.<br />
www.au.de
UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />
11<br />
We create IT!<br />
Das Metzinger IT-Unternehmen SYSTAG setzt auf zukunftsweisende Technologien und ein<br />
familienfreundliches Arbeitsumfeld. Wie geht das?<br />
Die „SYSTAG GmbH“ in Metzingen<br />
hat sich mit ihren 20 Angestellten<br />
auf den Bereich Enterprise<br />
Mobility und maßgeschneiderte<br />
Software spezialisiert.<br />
„Letztes Jahr haben wir<br />
im Bereich Applikationsentwicklung<br />
und Programmierung<br />
unseren Umsatz um 23% steigern<br />
können und werden dieses<br />
Segment auch in Zukunft<br />
weiter ausbauen“, meint Werner<br />
Theis, der Geschäftsführer<br />
von SYSTAG.<br />
Erst vor kurzem wurde eine<br />
LKW-Ortungsapp für einen<br />
großen Automobilhersteller im<br />
Appstore veröffentlicht. Vor allem<br />
im Bereich der Künstlichen<br />
Intelligenz sieht die SYSTAG<br />
ein enormes Potential und vielfältige<br />
Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />
für das gesamte<br />
Team.<br />
Produktstammtisch bei der Firma SYSTAG.<br />
Kreativität und Verantwortung<br />
stehen im Fokus:<br />
Das Ziel langfristiger Partnerschaft<br />
und Zusammenarbeit gilt<br />
nicht nur für Mitarbeiter, sondern<br />
auch für Kunden. Für viele neue<br />
Kollegen ist das überraschend, da<br />
es nicht der Schnelllebigkeit der<br />
Fotos: SYSTAG GmbH<br />
IT entspricht. So ist mancher<br />
Kunde schon von Anfang an dabei<br />
und die SYSTAG kann immerhin<br />
schon auf fast 31 Jahre Firmengeschichte<br />
zurückblicken. Die<br />
Mitarbeiter sind in die Projekte<br />
aktiv mit eingebunden und ergänzen<br />
sich gegenseitig als Team.<br />
Beim Produktstammtisch und in<br />
den Innovationspanels bringen<br />
die Kollegen ihre eigenen Ideen<br />
ein. Familienfreundlichkeit, Tradition<br />
und Innovation sind Teil<br />
der Unternehmenskultur. Derzeit<br />
hat das Team einen Frauenanteil<br />
von 45 %, das ist gerade in der IT<br />
eine Ausnahme. Mobile Office,<br />
Teilzeit und flexible Arbeitszeiten<br />
sind für junge Familien ein<br />
wesentliches Argument. „Eine<br />
Kollegin in der Verwaltung, ist<br />
schon seit über 20 Jahren bei uns<br />
im Unternehmen – sie ist sozusagen<br />
ein „IT-Dino“ meint Linda<br />
Weidenbacher – natürlich im positiven<br />
Sinne. Den Pausenraum<br />
mit Couch und Tischkicker, das<br />
Family BBQ oder das gemeinsame<br />
wöchentliche Mittagessen<br />
möchte das gesamte Team im Arbeitsalltag<br />
nicht mehr missen.<br />
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12<br />
UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />
Sorgt für die persönliche Note – auch digital: Das Team der Online-Beratung.<br />
Fotos: KSK<br />
Das Beste beider Welten –<br />
online und persönlich<br />
Mit zahlreichen digitalen Angeboten macht die Kreissparkasse Reutlingen ihren Kunden<br />
das Leben einfacher. Für Kunden ist der persönliche Kontakt bei bestimmten Themen aber<br />
nach wie vor unersetzlich. Egal ob in der Filiale oder online.<br />
Shoppen, Chatten, Recherchieren:<br />
Informationen und Produkte<br />
sind oft nur einen Klick<br />
oder eine Wischgeste entfernt.<br />
Smartphones und Tablets tun<br />
ihr Übriges dazu – und haben<br />
den Alltag grundlegend digital<br />
verändert. Bemerkbar macht<br />
sich diese Entwicklung natürlich<br />
auch bei den eigenen Finanzen.<br />
Jederzeit einfach, sicher<br />
und bequem auf die Finanzen<br />
zugreifen, sie verwalten<br />
und schnell bezahlen: Heute<br />
keine Zukunftsmusik mehr. Die<br />
Sparkasse bietet dafür vielfältige<br />
Lösungen an. Und entwickelt<br />
sie koninuierlich weiter.<br />
Zum Beispiel die Sparkassen-<br />
App die von der Stiftung Warentest<br />
zum Test-Sieger gekürt<br />
und deutschlandweit bereits<br />
6,7 Millionen Mal heruntergeladen<br />
wurde. Bei der Kreissparkasse<br />
Reutlingen greifen über<br />
21.000 Kunden im Schnitt 20<br />
Mal pro Monat darauf zu. Erfolgreicher<br />
ist nur noch die Internet-Filiale<br />
mit mehr als sieben<br />
Millionen Besuchern im<br />
vergangenen Jahr. Insgesamt<br />
63.000 Kunden nutzen das Online-Banking.<br />
Neue Wege in der<br />
Kundenberatung<br />
Wie wäre es, seinen Berater einfach<br />
per Video zu sich nach<br />
Hause ins Wohnzimmer zu holen?<br />
Mit der Online-Beratung<br />
der Kreissparkasse Reutlingen<br />
wird dieser Wunsch Wirklichkeit.<br />
Die Online-Berater bieten<br />
dabei den Service und die Beratung,<br />
die die Kunden aus den<br />
„normalen“ Filialen kennen. Individuell<br />
und ganz persönlich.<br />
Dabei ist es zweitrangig, ob sich<br />
die Kunden per Video mit unseren<br />
Online-Beratern austauschen,<br />
chatten oder telefonieren.<br />
Die Beratung erfolgt zu allen<br />
wichtigen Finanzthemen, z.<br />
B. zu Girokonto, Geldanlage,<br />
Bausparen, Vorsorge, vermögenswirksamen<br />
Leistungen<br />
oder Online-Banking. Auch bei<br />
dieser neuen Form der Beratung<br />
steht die Sicherheit im Vordergrund.<br />
Wie im Online-Banking<br />
werden alle Daten zwischen<br />
dem Gerät des Kunden und den<br />
Systemen der Kreissparkasse<br />
mit hoher Verschlüsselung<br />
übertragen. Und auch Dokumente<br />
werden sicher bereitgestellt:<br />
Entweder per Post oder<br />
im elektronischen Postfach des<br />
Online-Bankings.<br />
Mehr als ein Briefkasten:<br />
Das elektronische Postfach<br />
Das elektronische Postfach –<br />
kurz: ePostfach – ist Teil des<br />
Online-Bankings. Dort befinden<br />
sich alle wichtigen Unterlagen<br />
rund um das Konto – zum<br />
Beispiel Kontoauszüge, Kreditkartenabrechnungen,<br />
Wertpapierdokumente<br />
oder Vertragsunterlagen.<br />
„Die Freischaltung<br />
geht ganz einfach“, erklärt<br />
Dietrich Bauer, Abteilungsleiter<br />
des Medialen Vertriebs bei<br />
der Kreissparkasse. „Wenn Sie<br />
schon unser Online-Banking<br />
nutzen, schalten Sie das ePostfach<br />
einfach in unserer Inter-
UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />
<strong>13</strong><br />
Bringt Ordnung in die Finanzen: Das Elektronische Postfach –<br />
auf Wunsch mit integriertem elektronischen Safe.<br />
Mobiles Bezahlen mit dem Smartphone ist schon vielerorts möglich.<br />
net-Filiale frei“, sagt Dietrich<br />
Bauer. Dass die Unterlagen im<br />
ePostfach bestens geschützt<br />
sind, versteht sich von selbst.<br />
Und auch die Datenübertragung<br />
zwischen Sparkasse und<br />
ePostfach erfolgt selbstverständlich<br />
verschlüsselt. Dass<br />
man mit dem ePostfach außerdem<br />
Zeit, Wege und Ressourcen<br />
sparen kann, stellt für Dietrich<br />
Bauer einen weiteren Vorteil<br />
dar. „Sollten Sie doch mal<br />
einen ausgedruckten Kontoauszug<br />
benötigen, können Sie das<br />
bequem vom Schreibtisch aus<br />
machen – mit wenigen Klicks.“<br />
Alles Vorteile, die bundesweit<br />
schon mehr als 15 Millionen<br />
Sparkassen-Kunden davon<br />
überzeugt haben, ihr persönliches<br />
und sicheres ePostfach zu<br />
nutzen. Ergänzt wird das ePostfach<br />
seit Kurzem durch den<br />
elektronischen Safe, einen kostenlosen<br />
Datenspeicher mit einem<br />
Gigabyte Speicherplatz für<br />
jede Art von Dokumenten. „Wir<br />
bewahren die Dokumente unserer<br />
Kunden nach deutschem<br />
Datenschutzstandard auf und<br />
stellen sie ihnen zeitlich unbegrenzt<br />
zur Verfügung“, erläutert<br />
Dietrich Bauer.<br />
Mobiles Bezahlen<br />
wird Standard<br />
Mobilität tritt beim Bezahlen<br />
im Ladengeschäft immer weiter<br />
in den Vordergrund. „Das<br />
Bezahlen mit dem Handy wird<br />
sich etablieren“, ist sich Dietrich<br />
Bauer sicher. Die Sparkasse<br />
hat im Sommer letzten Jahres<br />
das „Mobile Bezahlen mit<br />
dem Smartphone eingeführt.<br />
„Dabei wird die ‚echte‘ Karte<br />
des Kunden virtuell im Handy<br />
des Kunden hinterlegt“. Bis sich<br />
das in Deutschland durchsetzt,<br />
werden aber noch einige Jahre<br />
vergehen. Denn Bargeld ist<br />
nach wie vor das beliebteste<br />
Zahlungsmittel der Deutschen.<br />
Zudem kann noch nicht überall<br />
mit Karte bezahlt werden.<br />
„Wir haben die Kosten für<br />
Händler bei Kartenzahlungen<br />
weiter reduziert. Wir wollen,<br />
dass man auch beim Bäcker<br />
oder Metzger bei kleineren Beträgen<br />
künftig mit Karte bezahlen<br />
kann.“<br />
paydirekt – online Bezahlen<br />
made in Germany<br />
Online-Shopping ist heute aus<br />
dem Alltag nicht mehr wegzudenken.<br />
Und mit paydirekt<br />
macht die Kreissparkasse auch<br />
das Einkaufen im Netz einfacher.<br />
Der Clou dabei: Der Einkauf<br />
kann schnell und sicher<br />
bezahlt werden, ohne dass persönliche<br />
Daten an Dritte übermittelt<br />
werden. Denn: paydirekt<br />
wird auf der Grundlage<br />
deutscher Datenschutzbestimmungen<br />
betrieben. Alle Daten<br />
bleiben beim Bezahlen also bei<br />
der Kreissparkasse – ein wesentlicher<br />
Unterschied zum<br />
Konkurrenten PayPal. Dank der<br />
Zahlungsbestätigung für den<br />
Händler kann der Versand eines<br />
Einkaufs sofort erfolgen.<br />
Alle Konten im Blick<br />
Mit dem Multibanking in der<br />
Internet-Filiale und der SparkassenApp<br />
haben Kunden all<br />
ihre Konten im Blick – egal von<br />
welcher Bank oder Sparkasse.<br />
Auch Zahlungsdienste wie paydirekt<br />
und PayPal lassen sich<br />
integrieren. „Somit wird das<br />
Multibanking zur Vorstufe eines<br />
Persönlichen Finanzmanagements.“<br />
<strong>Digital</strong>er Alltag ist einfach<br />
Die Entwicklungen zeigen, die<br />
<strong>Digital</strong>isierung macht das Leben<br />
einfacher und bequemer.<br />
Die Kreissparkasse Reutlingen<br />
begleitet Innovationen kontinuierlich<br />
und wird in den<br />
nächsten Jahren neue Lösungen<br />
einführen, um den Kundenwünschen<br />
gerecht zu werden.<br />
„Wir müssen uns in unsere<br />
Kunden hineinversetzen und<br />
die besten Lösungen für alle<br />
finden“, sagt Dietrich Bauer.<br />
Schließlich entscheiden die<br />
Kunden, was sich langfristig<br />
durchsetzt.<br />
Das digitale<br />
Angebot der<br />
Kreissparkasse<br />
Reutlingen<br />
- Kostenloses WLAN<br />
in allen Filialen<br />
- Internet-Filiale<br />
- Online-Beratung<br />
- Text- und Video-Chat<br />
- Elektronisches Postfach mit<br />
elektronischem Safe<br />
- Sparkassen-App<br />
- Kontowecker<br />
- Kwitt<br />
- paydirekt<br />
- S-pushTAN-App<br />
- GiroCode<br />
- StarMoney<br />
- Mobiles/Kontaktloses<br />
Bezahlen<br />
- 3D-Secure – sicher online mit<br />
Kreditkarte bezahlen
14<br />
<strong>Digital</strong>isierung<br />
als Chance zur<br />
Differenzierung
INTERVIEW<br />
15<br />
Interview Während Alexa und Smart Home<br />
im privaten Umfeld oft schon zum Alltag<br />
gehören, suchen viele Unternehmen in<br />
Sachen <strong>Digital</strong>isierung noch den richtigen<br />
Weg. Dabei bietet die digitale<br />
Transformation viele Vorteile, wie Dr. Daniel<br />
Schallmo weiß, allen voran eine höhere<br />
Qualität von Produkten und<br />
Dienstleistungen. Von Martin Dambacher<br />
Wie digital ist die deutsche<br />
Wirtschaft?<br />
Dr. Daniel Schallmo: Besser als<br />
man denkt. Denn im Grunde genommen<br />
ist die <strong>Digital</strong>isierung<br />
dort schon in vielen Bereichen<br />
angeschoben worden. Ein einfaches<br />
Beispiel hierfür ist die Evolution<br />
unseres Büroarbeitsplatzes<br />
in den letzten 30 Jahren, auf<br />
dem natürlich immer weniger<br />
Papier zu finden ist. Denken Sie<br />
an elektronische Kalender,<br />
Adressbücher, Pinnwände oder<br />
Lexika. Aber auch die digitale<br />
Vernetzung und Zusammenarbeit<br />
unterschiedlichster Akteure<br />
innerhalb der Industrie spielt<br />
seit einigen Jahren eine immer<br />
wichtigere Rolle.<br />
Woran lässt sich dies erkennen?<br />
Häufig werden beispielsweise<br />
heute schon Verbrauchsdaten<br />
von Maschinen und Anlagen digital<br />
ausgetauscht, um Wartungsprozesse<br />
automatisiert abzuwickeln.<br />
Letztlich geht es jedoch<br />
um die Nutzung technologischer<br />
Potenziale, um das<br />
eigene Geschäftsmodell zu verbessern<br />
und Wertschöpfungsketten<br />
zu verändern. Dies ermöglicht<br />
es, die gestiegenen<br />
Kundenanforderungen zu erfüllen<br />
und Leistungen effizienter<br />
bereitzustellen.<br />
Was ist dabei die größte<br />
Herausforderung?<br />
Auf der prozeduralen, methodischen<br />
und inhaltlichen Ebene<br />
verstehen die meisten Unternehmen<br />
die Relevanz für die digitale<br />
Transformation. Es mangelt<br />
auch nicht an Konzepten,<br />
Technologien und Ideen. Die<br />
größte Hürde sehe ich in der<br />
Umsetzung und Mobilisierung<br />
aller Mitarbeiter. Das ist ein unternehmenskultureller<br />
Aspekt,<br />
der bestehende Denk- und<br />
Handlungsweisen in Frage stellt.<br />
Gleichzeitig muss natürlich das<br />
Tagesgeschäft „am Laufen“ gehalten<br />
und verbessert werden.<br />
Wie könnte diese Hürde gemeistert<br />
werden?<br />
Es geht es darum, alle Mitarbeiter<br />
mitzunehmen und die bewährte<br />
strukturierte Arbeitsweise<br />
mit schnellen, angepassten<br />
und agilen Prozessen zu<br />
kombinieren. Dinge auszuprobieren,<br />
ohne von vornherein 100<br />
Prozent Sicherheit zu haben.<br />
Was heißt das konkret?<br />
Wir sprechen hier von der Ambidextrie,<br />
was bedeutet, dass die<br />
Fähigkeiten beider Hände gleich<br />
gut ausgeprägt sind. Dabei gilt<br />
es, bestehende Dinge transaktional<br />
umzusetzen und zeitgleich<br />
neue Denkweisen zu transportieren,<br />
also transformational zu<br />
arbeiten. Mitarbeiter und Agilität<br />
stehen hier im Mittelpunkt.<br />
Denn Letztere zeigt den Mitarbeitern<br />
die Leitplanken und Ziele<br />
auf, die Entscheidung, welcher<br />
Weg, welche Weggefährten<br />
und welche Geschwindigkeit<br />
zum Tragen kommen, liegt dann<br />
bei den Mitarbeitern.<br />
Gibt es eine Art Leitfaden, nach<br />
dem man die digitale Transformation<br />
angehen sollte?<br />
Die <strong>Digital</strong>isierung eines Unternehmens<br />
oder kompletter Geschäftsmodelle<br />
hängt von vielen<br />
Faktoren ab – je nach >>>
16 INTERVIEW<br />
Unternehmensberater und Autor Dr. Daniel Schallmo.<br />
Zielsetzung und Ausgangslage müssen<br />
andere Dinge beachtet werden.<br />
Wichtig ist aber immer, die digitale<br />
Transformation als große Chance zu<br />
sehen und sie aktiv sowie konzeptionell<br />
anzugehen. Reiner Aktionismus<br />
wird in den seltensten Fällen<br />
zum Erfolg führen.<br />
Wie geht man hier dann am besten<br />
vor?<br />
Im ersten Schritt gilt es die digitale<br />
Realität, den Status quo innerhalb<br />
des Unternehmens zu erfassen. Danach<br />
werden die digitalen Ambitionen<br />
und Potenziale über die Festlegung<br />
von Zielen und Ableitung von<br />
Optionen definiert, bevor im digitalen<br />
Fit die jeweilige Eignung bewertet<br />
und relevante Technologien<br />
identifiziert werden. In der digitalen<br />
Implementierung wird dann<br />
schließlich die Realisierung ermöglicht.<br />
Können sich Unternehmen trotz immer<br />
gleicher werdender Technologien<br />
und Prozesse vom Wettbewerb<br />
dennoch differenzieren?<br />
Eine Differenzierung ist natürlich<br />
nach wie vor möglich. Drei Punkte<br />
sind hierbei besonders wichtig:<br />
Kundenorientierung, Geschwindigkeit<br />
und Leidenschaft. Mit Kundenorientierung<br />
meine ich, dass sich<br />
alle Prozesse konsequent an den artikulierten<br />
und nicht artikulierten<br />
Bedürfnissen der Kunden orientieren.<br />
Ferner müssen die Prozesse<br />
ständig überprüft und bei Bedarf angepasst<br />
werden. Sollten sie den Bedürfnissen<br />
nicht mehr gerecht werden,<br />
heißt es, der Erste in der Branche<br />
zu sein, der den Status quo infrage<br />
stellt und verbessert. Beides<br />
gelingt nur mit der entsprechenden<br />
Leidenschaft, was bedeutet, dass jeder<br />
in einem Unternehmen für die<br />
Themen rund um <strong>Digital</strong>isierung<br />
brennen sollte.<br />
Gibt es Best Practices?<br />
Ja, dazu habe ich mit Hagleitner, einem<br />
österreichischen Hersteller von<br />
flüssigen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln,<br />
Papiertüchern sowie<br />
den passenden Spendern, ein griffiges<br />
Beispiel. Denn steigende Hygieneanforderungen<br />
seitens der Kunden<br />
aus dem Gesundheitswesen, der<br />
Gastronomie und der Lebensmittelindustrie,<br />
eine fehlende Transparenz,<br />
welche Spender wann befüllt<br />
werden müssen, sowie eine schwierige<br />
Personal- und Bedarfsplanung,<br />
die bei den Kunden teils hohe Kosten<br />
und Bestände verursachen, haben<br />
Hagleitner dazu veranlasst, das<br />
sogenannte „senseManagement“ zu<br />
entwickeln.<br />
Was verbirgt sich dahinter?<br />
Hagleitner hat all seine Spender für<br />
Seife, Desinfektionsmittel, Papiertücher<br />
und Raumdüfte innerhalb<br />
des Systems mit integrierten Sensoren<br />
ausgestattet, die den aktuellen<br />
Füllstand messen und an einen zentralen<br />
Server senden. Von dort können<br />
die Kunden die Daten dann mittels<br />
internetfähiger Geräte rund um<br />
die Uhr abrufen, was eine genaue<br />
Material- und Personalplanung ermöglicht.<br />
Welche Zielsetzung wird mit dem<br />
System verfolgt?<br />
Für die Kunden von Hagleitner ist<br />
das System nicht nur in Sachen Kosten-<br />
und Zeitersparnis hinsichtlich<br />
Foto: privat<br />
Zur Person<br />
Dr. Daniel Schallmo<br />
ist Ökonom,<br />
Unternehmensberater<br />
und Autor<br />
zahlreicher Publikationen.<br />
Er ist Professor<br />
an der Hochschule<br />
Neu-Ulm und dort<br />
Mitglied am Institut<br />
für digitale Transformation.<br />
Daniel<br />
Schallmo ist auf das<br />
Thema digitale<br />
Transformation spezialisiert<br />
sowie Gründer<br />
und Gesellschafter<br />
der Dr. Schallmo<br />
& Team GmbH, die<br />
auf Beratung und<br />
Trainings spezialisiert<br />
ist.<br />
Befüllung und Bevorratung sinnstiftend,<br />
auch die Nutzerzufriedenheit<br />
wird durch die stetige Verfügbarkeit<br />
der notwendigen Hygieneartikel in<br />
den Räumen entsprechend erhöht.<br />
Hagleitner selbst profitiert durch<br />
eine mögliche Optimierung der eigenen<br />
Produktion, Lagerhaltung und<br />
Logistik, dazu können anhand der<br />
Daten Produktverbesserungen und<br />
-innovationen vorangetrieben werden.<br />
Wo steht die Region bei der<br />
<strong>Digital</strong>isierung im nationalen und<br />
internationalen Vergleich?<br />
Ein Vergleich mit anderen Ländern<br />
oder Regionen, die erfolgreiche Unternehmen<br />
hervorgebracht haben,<br />
ist naheliegend. Dabei vergessen wir<br />
aber oft unsere Stärken: deutsche<br />
oder besser gesagt schwäbische Ingenieurskunst,<br />
die aus vielen Firmen<br />
versteckte Weltmarktführer in ihrer<br />
Branche gemacht hat. Dem steht natürlich<br />
die „Einfach mal machen“-Mentalität<br />
entgegen, die oftmals<br />
in Ländern wie den USA oder<br />
Israel zum Tragen kommt. Wenn es<br />
die Unternehmen in der Region nun<br />
schaffen, diese beiden Tugenden zu<br />
kombinieren und kalkulierte Risiken<br />
einzugehen, dann haben sie viel gewonnen<br />
und können den meist<br />
schon eingeschlagenen Weg der <strong>Digital</strong>isierung<br />
auch wirklich erfolgreich<br />
gehen.<br />
Wo werden wir in zehn Jahren<br />
stehen?<br />
Das ist natürlich schwer zu beantworten;<br />
ich wage aber dennoch eine<br />
Prognose. Im Moment befinden sich<br />
viele Unternehmen auf dem Weg<br />
der internen <strong>Digital</strong>isierung hin zur<br />
Vernetzung mit Partnern, ansatzweise<br />
auch in Form von Plattformen.<br />
In zehn Jahren wird es sicher verbreitet<br />
integrierte und vernetzte<br />
Plattformen mit allen Partnern geben,<br />
die für alle Beteiligten einen<br />
messbaren Nutzen stiften und relevante<br />
Prozesse in Gänze automatisiert<br />
anstoßen – angefangen von der<br />
Datenerhebung, -übermittlung und<br />
-auswertung in Echtzeit über die automatische<br />
Initiierung von Wartungsprozessen<br />
bis hin zur Abrechnung.<br />
Dazu werden sich viele Technologien<br />
wie Künstliche Intelligenz<br />
oder Sensorik weiterentwickelt und<br />
etabliert haben – und das nicht nur<br />
im Silicon Valley, sondern auch bei<br />
uns.
UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />
17<br />
Baustein für die<br />
Region der Zukunft<br />
In der Region Neckar-Alb startet der „<strong>Digital</strong> Hub“. Mit ihm soll die <strong>Digital</strong>isierung noch<br />
stärker in die kleineren Firmen getragen werden.<br />
Der „<strong>Digital</strong> Hub Neckar-Alb/<br />
Sigmaringen“ soll Firmen und<br />
Gründern aller Branchen helfen,<br />
sich den Herausforderungen<br />
der <strong>Digital</strong>isierung zu stellen.<br />
Der neue Hub geht auf einen<br />
Förderaufruf des Landes<br />
zurück, der Erfahrungsaustausch,<br />
Wissenstransfer und<br />
neue Arten der Zusammenarbeit<br />
fördern will. „Die <strong>Digital</strong>isierung<br />
kommt und unsere<br />
Wirtschaft muss sich dieser<br />
Herausforderung stellen – mit<br />
Geschäftsmodellen, die das bestehende<br />
oft völlig verändern<br />
werden“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer<br />
Dr. Wolfgang Epp.<br />
In der Region Neckar-Alb wurde<br />
der Antrag für den „<strong>Digital</strong><br />
Hub Neckar-Alb/Sigmaringen“<br />
(DNS) unter Federführung der<br />
IHK Reutlingen auf den Weg<br />
gebracht. Gemeinsam mit den<br />
Hochschulen Reutlingen und<br />
Albstadt-Sigmaringen, den<br />
Landkreisen Zollernalb und Tübingen<br />
und mit den Städten<br />
Reutlingen, Albstadt und Sigmaringen<br />
sowie einer Reihe von<br />
weiteren regionalen Unterstützern<br />
haben insgesamt rund 25<br />
Partnereinrichtungen ihr Wissen<br />
mit in den Antrag eingebracht.<br />
Regionales Ökosystem<br />
für Innovation<br />
Mit dem „<strong>Digital</strong> Hub“ soll in<br />
den kommenden drei Jahren<br />
eine Anlaufstelle für digitale Innovationen<br />
und Transformation<br />
aufgebaut werden. Firmen<br />
und Gründer unterschiedlichster<br />
Branchen sollen Wissen teilen,<br />
voneinander lernen und für<br />
sich neue Potenziale frei setzen.<br />
Das Projekt startet voraussichtlich<br />
im Sommer.<br />
„Wir wollen jenseits der großen<br />
Zentren Platz für Ideen schaffen“,<br />
sagt Wolfgang Epp. Konkret<br />
ist geplant, die Aktivitäten<br />
des DNA entlang der Tätigkeiten<br />
der Hochschulen auszurichten:<br />
<strong>Digital</strong>e Forensik,<br />
3D-Druck, <strong>Digital</strong>e Geschäftsmodelle.<br />
Auch Einstiegsberatungen<br />
für den Mittelstand in<br />
die Thematik der <strong>Digital</strong>isierung<br />
sind geplant. „Unser Hub<br />
wird ein regionales „Ökosystem“<br />
für digitale Innovationen<br />
– getragen von Firmen, Wirtschaftsförderern,<br />
Hochschulen.<br />
Ein wichtiger Baustein für die<br />
Region der Zukunft“, so Epp.<br />
IHK-Hauptgeschäfsführer<br />
Dr. Wolfgang Epp Foto: IHK<br />
Altbacken war gestern<br />
IT-Kurse bei der IHK: www.ihkrt.de/brezel
18<br />
BORGWARE
UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />
19<br />
Gut ausgebildete Fachkräfte sind bei BORGWARE immer gefragt.<br />
Fotos: BORGWARE<br />
Partner für kundenorientierte<br />
IT-Lösungen & Services<br />
BORGWARE ist seit 35 Jahren ein zuverlässiger Partner für den Mittelstand.<br />
Der Firmenname „BORGWA-<br />
RE“ steht seit 35 Jahren für „Betriebsorganisation-Hard-<br />
und<br />
Software“ und ist seit dieser<br />
Zeit für mittelständische Unternehmen<br />
ein Full-Service-Dienstleister<br />
für anspruchsvolle<br />
IT-Lösungen auf<br />
solidem Fundament. Als solcher<br />
begleitet er seine Kunden<br />
in Mittel- und Süddeutschland<br />
sowie in Österreich und der<br />
Schweiz kompetent, zuverlässig<br />
und persönlich – von der<br />
Planung über den Aufbau bis<br />
zum individuellen Service-Angebot.<br />
Gegründet wurde das Unternehmen<br />
1983 von Geschäftsführer<br />
und Gesellschafter Rudolf<br />
Kurz, dem in der Geschäftsführung<br />
seit 2017 seine Tochter<br />
Louisa Kurz zur Seite steht. Sie<br />
trägt dabei die Verantwortung<br />
für die Bereiche Personal, Marketing<br />
und Geschäftsentwicklung.<br />
Qualifizierte Unterstützung<br />
erfahren die Beiden durch<br />
Jochen Schmid, der 2018 der Geschäftsführung<br />
beigetreten ist<br />
und die Bereiche Vertrieb und<br />
Technik verantwortet.<br />
Derzeit beschäftigt BORGWA-<br />
RE rund 30 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Wachstumsorientiert<br />
wird stets nach neuen<br />
Fachkräften Ausschau gehalten.<br />
Dabei versucht das Unternehmen<br />
Ausbildungsplätze in kaufmännischen,<br />
vertrieblichen und<br />
Gründer Rudolf Kurz und die beiden weiteren Geschäftsführer<br />
Louisa Kurz und Jochen Schmid (von links). Foto: BORGWARE<br />
technischen Sparten vorzuhalten.<br />
Es macht damit die besten<br />
Erfahrungen, um gut ausgebildete<br />
Fachkräfte für sich zu gewinnen.<br />
Nach dem Grundsatz<br />
„Fordern und Fördern“ wird auf<br />
Weiterbildung größten Wert gelegt.<br />
Bereits in der Ausbildung,<br />
und das ist ganz neu, können<br />
Betriebsangehörige auf ein<br />
Dienstfahrzeug zurückgreifen.<br />
Derzeit wird das Betriebsgebäude<br />
in der Logistik und der Infrastruktur<br />
modernisiert und<br />
durch ein zweites Vollgeschoss<br />
auf dem bisherigen Betriebsgebäude<br />
erweitert.<br />
BORGWARE IT-Solutions und<br />
Services: Die Firma steht für<br />
kundenspezifische Infrastrukturlösungen<br />
in den Bereichen<br />
Virtualisierung, Storage, Backup,<br />
Netzwerk, Security und<br />
Cloud. Die regionale Cloud-Lösung<br />
erfüllt die höchsten deutschen<br />
Sicherheitsstandards und<br />
garantiert durch das Unternehmen<br />
stetige Nähe zu den Daten<br />
der Kundschaft. Seit jeher ist<br />
das Unternehmen mit Partnern<br />
aus der Herstellung verknüpft<br />
und kann mit ihren Produkten<br />
ein umfassendes Dienstleistungsportfolio<br />
anbieten, welches<br />
nach den gängigsten Industriestandards<br />
organisiert<br />
wird.<br />
BORGWARE ist als starker<br />
Partner von Anfang an immer<br />
an der Seite des Kunden. Durch<br />
die langjährige Erfahrung in der<br />
IT-Branche zählt das Unternehmen<br />
zu den Experten im<br />
IT-Consulting-Bereich und<br />
kann flexibel einschätzen, was<br />
dem Bedarf entspricht. Dabei<br />
erhält der Kunde nichts von der<br />
Stange, sondern im persönlichen<br />
Gespräch mit der Kundschaft<br />
wird kunden- und lösungsorientiert<br />
gearbeitet und<br />
nach maßgeschneiderten, flexiblen<br />
Lösungen gesucht - sei es<br />
um die Kosten zu senken, die<br />
Produktivität zu steigern oder<br />
neue Arbeitsplatzmodelle zu<br />
verwirklichen. Um die Vorteile<br />
der <strong>Digital</strong>isierung ausgiebig zu<br />
nutzen, bietet BORGWARE<br />
jüngst auch End-to-End-Lösungen<br />
für industrielle IOT-Anwendungsfälle<br />
an.<br />
Unverzichtbare<br />
Vertrauensbasis<br />
Dabei spielen bei BORGWARE<br />
Sicherheitsaspekte eine große<br />
Rolle, gerade auch durch die<br />
neue Datensicherungsgrundverordnung<br />
(DSGVO) und behandelt<br />
die Daten der Kundschaft<br />
als wären es ihre eigenen.<br />
Diese Vertrauensbasis ist für die<br />
Firma unverzichtbar und der<br />
sensible Umgang mit Daten ist<br />
ihr Qualitätsversprechen. Bereits<br />
heute werden die Anforderungen<br />
an die IT-Sicherheit<br />
ständig komplexer und die Gefahren<br />
unübersichtlicher. Um<br />
die informationslagernden und<br />
–verarbeitenden Systeme vor<br />
wirtschaftlichen Schäden zu bewahren,<br />
stellt BORGWARE Vertraulichkeit,<br />
Verfügbarkeit und<br />
Integrität sicher.
20 FÖRDERMITTEL<br />
Unterstützung bei<br />
der <strong>Digital</strong>isierung<br />
Fördermittel Die <strong>Digital</strong>isierung wird für kleine und mittelständische Unternehmen immer<br />
wichtiger. Dabei können diese Betriebe aber mit Unterstützung durch <strong>Digital</strong>isierungsexperten<br />
rechnen und von nicht unerheblichen finanziellen Zuschüssen profitieren.<br />
Der Weg in die digitale<br />
Transformation<br />
wird für mittelständische<br />
Unternehmen<br />
immer wichtiger,<br />
um weiter wachsen und im<br />
globalen Wettbewerb mithalten<br />
zu können. Gerade in kleinen<br />
und mittleren Unternehmen<br />
(KMU) aus Industrie,<br />
Handel, Gewerbe und Handwerk<br />
fehlen meist eigene Ressourcen,<br />
um sich ernsthaft mit<br />
der <strong>Digital</strong>isierung von Prozessen,<br />
Produkten und Dienstleistungen<br />
zu beschäftigen. Verschiedene<br />
großzügig dimensionierte<br />
Fördermittelprogramme<br />
unterstützen jetzt beim<br />
Einkauf von externen digitalen<br />
Kompetenzen in Form von erfahrenen<br />
Beratern. Datenschutz<br />
und Informationssicherheit<br />
sollten dabei nicht als<br />
Hemmschuh, sondern als zentrale<br />
und vor allem positiv besetzte<br />
Elemente der <strong>Digital</strong>isierung<br />
betrachtet werden.<br />
Es lohnt sich auf jeden Fall, die Fördermittel für <strong>Digital</strong>isierungsprojekte<br />
zu nutzen.<br />
<br />
Foto: © anttoniart/Shutterstock.com<br />
Fehlende Ressourcen für den<br />
<strong>Digital</strong>isierungsprozess<br />
Für KMU sind <strong>Digital</strong>isierungsprojekte<br />
in der Regel sehr<br />
weit weg von den bestehenden<br />
Geschäftsmodellen. Sie haben<br />
meistens weder die digitalen<br />
Kapazitäten noch eigene Ressourcen,<br />
um sich ernsthaft mit<br />
der <strong>Digital</strong>isierung ihres Unternehmens<br />
zu beschäftigen<br />
und sind daher in den meisten<br />
Fällen auf externe Hilfe angewiesen.<br />
Dass gerade die KMU das<br />
Rückgrat der deutschen Wirtschaft<br />
bilden, haben die Verantwortlichen<br />
aus der Politik<br />
längst registriert. Daher wurden<br />
mehrere Fördermittelpakete<br />
zur finanziellen Unterstützung<br />
geschnürt, aus denen sich<br />
die Unternehmen nun bedienen<br />
können. In Baden-Württemberg<br />
werden <strong>2019</strong> besonders<br />
viele Fördermittelpakete<br />
angeboten und ausgeschüttet.<br />
Geförderte Maßnahmen stammen<br />
aus den Bereichen Entwicklung,<br />
Einführung oder<br />
Verbesserung von Produkten,<br />
Dienstleistungen und Prozessen<br />
durch Hardware, Software<br />
sowie Migration und Portierung<br />
von Systemen und Anwendungen<br />
im Unternehmen.<br />
Ebenfalls gefördert werden<br />
Einführung oder Verbesserung<br />
von Datenschutz und IT- beziehungsweise<br />
Informationssicherheit<br />
im Unternehmen.<br />
Unterschiede bei den Zielgruppen<br />
und Förderhöhen<br />
Dabei unterscheidet sich die<br />
Zielgruppe je nach Förderprogramm.<br />
Die meisten Fördermittel<br />
stehen Unternehmen bis<br />
250 Mitarbeiter und bis 50 Millionen<br />
Euro Umsatz beziehungsweise<br />
bis 43 Millionen<br />
Euro Bilanzsumme zu. Andere<br />
Programme setzen die Obergrenzen<br />
bei 100 Mitarbeitern<br />
sowie 20 Millionen Euro für<br />
Umsatz und Bilanzsumme.<br />
Auch die Förderhöhen sind je<br />
nach Programm unterschiedlich.<br />
Das reicht von 30 bis 100<br />
Prozent der zugekauften<br />
Dienstleistungen. Oft können<br />
verschiedene Fördermittel<br />
kombiniert genutzt werden.<br />
Berater helfen bei<br />
der Auswahl<br />
Akkreditierte Beratungsunternehmen<br />
helfen bei der Auswahl<br />
der zu Ihrem Unternehmen<br />
passenden Förderprogramme.<br />
Allerdings ist der Markt sehr<br />
unübersichtlich. „<strong>Digital</strong>e<br />
Transformation“ und „<strong>Digital</strong>isierung“<br />
sind Modewörter. Viele<br />
Dienstleister kämpfen um<br />
die Aufmerksamkeit neuer<br />
Kunden. Mit den Förderprogrammen<br />
schaffen staatliche<br />
Institutionen wie das BAFA,<br />
BMWI oder L-Bank einen Qualitätsstandard,<br />
der ihnen<br />
die Orientierung erleichtert.<br />
Dabei gelten für diese Dienstleister<br />
und Berater strenge<br />
Qualitätsmerkmale. Im Optimalfall<br />
sind diese zertifiziert<br />
nach DIN ISO 9001 oder ISO<br />
27001. In der Regel sind Erstgespräche<br />
kostenlos.<br />
Nicht nutzen heißt<br />
verschenken!<br />
Grundsätzlich gilt die Devise:<br />
Passt ein Unternehmen in die<br />
oben genannte Zielgruppe,<br />
können in den meisten Fällen<br />
Fördermittel für <strong>Digital</strong>isierungsprojekte<br />
genutzt werden.<br />
Falls Ihrem Unternehmen also<br />
<strong>Digital</strong>isierungsprojekte angeboten<br />
werden, ohne dass der<br />
Dienstleister Ihnen Fördermittel<br />
in Aussicht stellt, sollten Sie<br />
lieber nochmals ganz genau<br />
nachfragen.
UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />
21<br />
foto: meaPuna<br />
Mixed Reality reduziert<br />
Kosten im Service<br />
Bereits ein kleiner Fehler kann bei komplexen Anlagen eine teure Unterbrechung der<br />
Produktion bedeuten. Mit Hilfe von Mixed Reality können Experten weltweit in Echtzeit<br />
unterstützen und Ausfallzeiten maßgeblich reduzieren.<br />
Weltweit verteilte Maschinen<br />
und komplexe Anlagen sowie<br />
die Qualifizierung von global<br />
verteilten Experten-Teams stellen<br />
Hersteller und Maschinenbetreiber<br />
zunehmend vor Herausforderungen<br />
im Service. Fehlerbeschreibungen<br />
per Email<br />
oder Telefon sind teilweise lückenhaft<br />
und entscheidende Details<br />
für die Problemlösung werden<br />
oft nicht direkt identifiziert.<br />
Dies erschwert die Kommunikation<br />
und verlängert den Prozess<br />
der Fehlerbehebung. Im ungünstigsten<br />
Fall muss ein Service-Techniker<br />
direkt vor Ort,<br />
was teure Reisekosten verursacht.<br />
Neue Technologien verbessern<br />
den Service-Prozess<br />
Obwohl neue Technologien wie<br />
Fernzugriff und Videotelefonie<br />
per PC oder Tablet heute die<br />
Kommunikation bereits verbessern,<br />
optimieren Mixed Reality<br />
Anwendungen mit Datenbrillen<br />
den Service-Prozess weiter. Problem:<br />
Oftmals ist die Qualität<br />
des Videostreams bei Standard-Lösungen<br />
nicht ausreichend.<br />
Speziell bei geringen<br />
Bandbreiten werden oft Details<br />
nicht mehr zuverlässig erkannt.<br />
Ebenso sind die Hände des Mitarbeiters<br />
bei Nutzung eines Tablets<br />
belegt.<br />
Die Service-Plattform REWEIV<br />
der meaPuna GmbH aus Hechingen<br />
wurde daher speziell<br />
für den Einsatz im Unternehmensumfeld<br />
mit der Datenbrille<br />
HoloLens entwickelt und unterstützt<br />
Service-Techniker mit<br />
Hilfe von Mixed Reality und<br />
Live-Video. Benötigt ein Techniker<br />
Hilfe, kann dieser über die<br />
Datenbrille HoloLens einen Videoanruf<br />
zu weltweit verteilten<br />
Experten starten und seinen<br />
Blick mit diesen über das Internet<br />
teilen. Virtuelle Markierungen<br />
wie Pfeile und Symbole unterstützen<br />
den Support-Prozess<br />
zusätzlich. Ebenso können Dokumente<br />
und Maschinendaten<br />
über die Datenbrille als virtuelle<br />
Objekte geteilt werden.<br />
Optimierter Videostream mit<br />
hoher Bildqualität<br />
Vorteile der Lösung sind ein optimierter<br />
Videostream mit konstant<br />
hoher Bildqualität sowie<br />
eine browserbasierte <strong>Web</strong>-Plattform<br />
inklusive Berechtigungskonzept.<br />
Dies ermöglicht auch<br />
die einfache Anbindung von<br />
Kunden oder weiteren Standorten.<br />
Da die HoloLens in Form einer<br />
Brille getragen wird hat der<br />
Techniker zu jeder Zeit die Hände<br />
frei. Zusätzlich behält er alle<br />
Informationen automatisch direkt<br />
in seinem Blickfeld. Ein<br />
Blickwechsel zwischen Tablet-Display<br />
und der realen Maschine<br />
entfällt. Durch das Scannen<br />
eines QR-Codes an der Maschine<br />
wird zudem sichergestellt,<br />
dass immer die korrekten<br />
Maschinendaten angezeigt werden.<br />
Ziele der Anwendung sind die<br />
optimale Unterstützung von Service-Technikern,<br />
Reduzierung<br />
von Maschinenausfallzeiten und<br />
besser dokumentierte Servicefälle.<br />
Ebenso steigt die sog. „First<br />
Time Fix Rate“, sprich die Anzahl<br />
der bei Erstkontakt gelösten<br />
Probleme. Aus wirtschaftlicher<br />
und ökologischer Sicht bedeutet<br />
dies auch eine maßgebliche Reduzierung<br />
von Reisetätigkeiten.<br />
Mit Einsparung einer größeren<br />
Reise bzw. wesentlichen Verkürzung<br />
der Ausfallzeit amortisiert<br />
sich das System bereits nach kurzer<br />
Zeit. Das Service-Portal wird<br />
bereits produktiv genutzt und<br />
steht für den sofortigen Einsatz<br />
zur Verfügung.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.reweiv.io und<br />
www.meapuna.de
22<br />
UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />
foto: yourIT<br />
<strong>Digital</strong>isierungsprojekte ja –<br />
aber nie ohne Fördermittel<br />
Mit <strong>Digital</strong>isierung, Datenschutz & Informationssicherheit setzt das IT-Systemhaus yourIT<br />
GmbH seit fast 17 Jahren nachweislich auf die richtigen Begriffe. Daraus resultierte zuletzt<br />
ein überproportionales Wachstum des Unternehmens in 2018 und der anstehende Umzug.<br />
Bereits Anfang 20<strong>13</strong> hatte sich<br />
das Unternehmen für die Auswahl<br />
und Beantragung von Fördermitteln<br />
zertifizieren lassen.<br />
Der Aufwand hat sich für yourIT<br />
und Ihre Kunden gelohnt. Seither<br />
wurden mehr als 200 Projekte<br />
in den Bereichen <strong>Digital</strong>isierung,<br />
Innovation, Datenschutz &<br />
Informationssicherheit mit finanzieller<br />
Unterstützung durch<br />
Fördermittel für kleine und mittelständische<br />
Unternehmen<br />
(KMU) erfolgreich durchgeführt<br />
Neukunden profitieren vom großen<br />
Erfahrungsschatz der Berater<br />
und Projektleiter von yourIT.<br />
Das IT-Systemhaus hat sich mittlerweile<br />
für mehrere interessante<br />
Fördermittel-Programme akkreditieren<br />
lassen. Ganz aktuell<br />
wurde yourIT als Steinbeis-Projektleitung<br />
angenommen.<br />
„Für KMU gibt es derzeit keinen<br />
Grund, ein IT-Projekt ohne Fördermittel<br />
durchzuführen“, ist der<br />
yourIT-Geschäftsführer Thomas<br />
Ströbele überzeugt. Nicht zuletzt<br />
durch die EU-DSGVO und das<br />
wachsende Sicherheitsbedürfnis<br />
im Mittelstand platzte yourIT<br />
Ende 2018 aus allen Nähten.<br />
Neue Räumlichkeiten mussten<br />
her.<br />
yourIT erwirbt neue Firmenzentrale<br />
in Balingen-Engstlatt<br />
Bereits seit Mitte 2017 war<br />
yourIT auf der Suche nach neuen<br />
Räumlichkeiten. Die seit über<br />
15 Jahren angemieteten Räume<br />
im ehemaligen city|park und jetzigen<br />
Quartier Neustraße in Hechingen<br />
wurden dem aufstrebenden<br />
IT-Systemhaus zu klein.<br />
Zuletzt ging dann alles ratzfatz.<br />
Bereits nach der Erstbesichtigung<br />
mit dem Immobilienmakler<br />
der Sparkasse Zollernalb Anfang<br />
Oktober war klar: Dieses<br />
Gebäude passt wie der Deckel<br />
zum Topf. Kein Wunder! Es wurde<br />
vor 18 Jahren ursprünglich für<br />
ein IT-Systemhaus gebaut – vor<br />
der Vermietung an ein Photovoltaikunternehmen.<br />
Jetzt übernimmt<br />
mit yourIT also wieder<br />
ein IT-Systemhaus.<br />
Modernes Bürogebäude<br />
für agile Teams<br />
Die neue Firmenzentrale liegt<br />
verkehrsgünstig gelegen direkt<br />
an der B27 im Industriegebiet<br />
„Im Grund“ in Balingen-Engstlatt.<br />
Die direkte Anbindung an<br />
die B27 und die Nähe zur Autobahn<br />
sprechen absolut für diesen<br />
Standort.<br />
Das moderne Bürogebäude in<br />
Alu-Optik bietet mit gesamt über<br />
1.000 m² viel Raum für das<br />
yourIT-Team und das weitere<br />
Wachstum des erfolgreichen<br />
IT-Dienstleistungs- und Beratungsunternehmens.<br />
„Nach vielen Innovationspreisen<br />
ist es uns eine besondere Freude,<br />
der yourIT-Erfolgsstory einen<br />
weiteren Meilenstein hinzuzufügen.“<br />
freuen sich die Geschäftsführer<br />
Ralf und Thomas<br />
Ströbele.<br />
yourIT auf Wachstumskurs<br />
Das neue Gebäude bietet Platz<br />
für weitere Expansion. yourIT<br />
bietet moderne Arbeitsplätze<br />
und interessante Zukunftsprojekte.<br />
Informieren Sie sich jetzt!<br />
Kurzportrait der<br />
yourIT GmbH<br />
- 2002 gegründetes<br />
Familien-Unternehmen<br />
- über 20 Mitarbeiter in<br />
den 3 Bereichen Consulting,<br />
Systems, Solutions<br />
- Akkreditiert für mehrere<br />
Fördermittel-Programme.<br />
- Mehr als 200 geförderte<br />
<strong>Digital</strong>isierungsprojekte<br />
im Mittelstand.<br />
- Jetzt bis zu 23.600 Euro<br />
Fördermittel für Ihr<br />
<strong>Digital</strong>isierungs-Projekt.<br />
- Eines der ersten ISO-27001-<br />
zertifizierten IT-Systemhäuser<br />
in Deutschland.<br />
- Gewinner <strong>Digital</strong><br />
Transformation Award 2017.<br />
- Regional und deutschlandweit<br />
vernetzt mit 350<br />
Systemhaus-Partnern.<br />
- Umsatzsteigerung um<br />
fast 50% in 2018.
UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />
23<br />
<strong>Digital</strong>e Transformation –<br />
kein Neuland für Walter<br />
Die Walter AG in Tübingen ist in der Metallindustrie weltweit bekannt als Hersteller von<br />
Präzisionswerkzeugen zum Fräsen, Drehen, Bohren und Gewinden.<br />
Seit 100 Jahren setzt die Walter<br />
AG immer wieder Benchmarks<br />
in der Branche. Kunden kommen<br />
aus der Automobilindustrie,<br />
der Luft- und Raumfahrtindustrie,<br />
dem allgemeinen Maschinenbau<br />
oder der Energiewirtschaft.<br />
<strong>Digital</strong>e Lösungen mit<br />
konkretem Kundennutzen<br />
<strong>Digital</strong>e Prozesse und Arbeitsinstrumente<br />
gehören bei Walter<br />
zum Alltag. Auf dem Firmengelände<br />
in der Derendinger Straße<br />
hat Walter 2016 eine „Fabrik<br />
der Zukunft“ eröffnet. Das sogenannte<br />
Technology Center ist<br />
mit modernsten Bearbeitungsund<br />
Kommunikationstechniken<br />
ausgestattet. Auf 5.000 m² Fläche<br />
entwickelt und testet der<br />
Hersteller für und gemeinsam<br />
mit Kunden Abläufe und Prozesse<br />
unter realen Produktionsbedingungen.<br />
Dr. Michael Hepp ist als Vice<br />
President <strong>Digital</strong> Business bei<br />
Walter für die Umsetzung der<br />
digitalen Transformation in interne<br />
Prozesse und vor allem in<br />
marktfähige Produkte mitverantwortlich.<br />
Er beschreibt den<br />
Ansatz von Walter: „Was der<br />
Markt benötigt, sind konkrete<br />
Lösungen mit einem klar erkennbaren<br />
Kundennutzen. Wir<br />
schauen uns zuerst die bestehenden<br />
Prozesse und Wertschöpfungsketten<br />
an und erst<br />
dann entwickeln wir auf die Bedürfnisse<br />
der Kunden abgestimmte<br />
digitale Lösungen.“<br />
Der Entwicklungsprozess bei Walter ist besonders flexibel aufgrund der engen Vernetzung der einzelnen<br />
Abteilungen innerhalb des Unternehmens.<br />
Foto: Walter AG<br />
Im Technology Center am Standort Tübingen entwickelt Walter Innovationen<br />
der Zukunft<br />
Foto: Walter AG<br />
Produktdaten und<br />
Softwarelösungen<br />
Mittlerweile ist es eine Grundbedingung<br />
für jeden Werkzeughersteller,<br />
Kunden eine digitalisierte<br />
Version eines Zerspanungswerkzeuges<br />
zur Verfügung<br />
zu stellen (digitaler<br />
Zwilling). Walter hat circa<br />
45.000 Katalogwerkzeuge im<br />
Programm. Damit Kunden<br />
schnell das gesuchte Produkt<br />
finden, stellt das Unternehmen<br />
Anwendern unterschiedliche digital<br />
basierte Zugriffe zur Verfügung.<br />
Wegweisend in zweifacher<br />
Bedeutung ist dabei das Walter-GPS:<br />
Die Software ermöglicht<br />
es Anwendern, von ihrem<br />
Smartphone oder Tablet aus<br />
über ihre Produktionsparameter<br />
nicht nur das passende Zerspanungswerkzeug<br />
zu finden, sondern<br />
schlägt auch die passende<br />
Zerspanungsstrategie vor.<br />
Ein Feld, das im Zuge der Fortschritte<br />
in der Analyse und Visualisierung<br />
großer Datenmengen<br />
bei Walter immer wichtiger<br />
wird, sind digitale Produktionsassistenten.<br />
Die Software Comara<br />
iCut beispielsweise wird von<br />
Kunden eingesetzt, um den Bearbeitungsvorgang<br />
optimal zu<br />
steuern. Dafür nutzt sie Daten,<br />
die beim Zerspanen live produziert<br />
werden. Comara appCom<br />
dagegen ist eine Plattform, mit<br />
deren Hilfe Maschinendaten in<br />
Echtzeit analysiert und visualisiert<br />
werden. Auf dieser Basis<br />
lassen sich Prozesse beim Kunde<br />
im Livebetrieb optimieren.<br />
Neue Jobs an der Schnittstelle<br />
zwischen Industrie und IT<br />
Wenn Maschinenbau, Elektrotechnik<br />
und Informationstechnologie<br />
zu vernetzten Produktionsumgebungen<br />
zusammenwachsen,<br />
entstehen natürlich<br />
auch ganz neue Berufsbilder.<br />
Das Traditionsunternehmen engagiert<br />
sich seit jeher für die<br />
Ausbildung junger Menschen.<br />
Neben den Ausbildungsberufen<br />
Industriemechaniker/in, Maschinen-<br />
und Anlagenführer/in<br />
oder Elektroniker/in für Betriebstechnik<br />
bietet Walter duale<br />
Maschinenbaustudiengänge<br />
an. Im letzten Jahr startete Walter<br />
gemeinsam mit der Dualen<br />
Hochschule Baden-Württemberg<br />
in Villingen-Schwenningen<br />
ein duales Wirtschaftsinformatikstudium<br />
mit Fachrichtung<br />
Process Engineering & <strong>Digital</strong><br />
Management. Und auch abseits<br />
davon ist Walter immer auf<br />
der Suche nach IT-affinen, kreativen<br />
Mitarbeitern mit einem<br />
Blick für Trends.
24 ZAHLEN<br />
Ist das eigentlich nur<br />
Zukunftsmusik?<br />
Umfrage Die Innovationstechnologien sind in aller Munde, Big Data, Cloud Computing,<br />
Internet der Dinge und wie sie alle heißen.<br />
Die vielfältigen Anwendungsszenarien<br />
und Einsatzmöglichkeiten<br />
machen deutlich, dass innovative<br />
Technologien großen<br />
Nutzen an den verschiedensten<br />
Stellen stiften können. Für Unternehmen<br />
entstehen so gänzlich<br />
neue Geschäftsmodelle und<br />
Möglichkeiten, Umsatz zu generieren.<br />
Im Arbeitsumfeld werden<br />
ebenfalls Veränderungen<br />
spürbar sein: Zum einen bilden<br />
sich neue Berufsprofile heraus,<br />
die in direktem Zusammenhang<br />
zu den Innovationen stehen,<br />
zum anderen kann aber auch der<br />
Arbeitsalltag in nahezu jedem<br />
Berufsfeld vom Technologieeinsatz<br />
profitieren. Welche Rolle<br />
spielen diese innovativen Technologien<br />
heute schon? Eine Umfrage<br />
vom Monitoring-Report-<br />
Wirtschaft-<strong>Digital</strong> in der gewerblichen<br />
Wirtschaft zeigt,<br />
wie oft sie genutzt werden. pm<br />
9<br />
Nutzung von<br />
Internet<br />
der Dinge<br />
Nutzung von<br />
Big Data<br />
39<br />
Nutzung von<br />
Cloud<br />
Computing<br />
SMS GRAFIK; QUELLE: MONITORING-REPORT WIRTSCHAFT DIGITAL 2018<br />
8<br />
Nutzung von<br />
Blockchain<br />
43<br />
29<br />
10<br />
Nutzung von<br />
Smart<br />
Service<br />
Nutzung von<br />
3-D-Druck<br />
nur Industrie<br />
Die beliebtesten<br />
Apps im Store<br />
1<br />
Vor zehn Jahren hat Google seinen App-Store gestartet,<br />
330 Milliarden Apps haben Android-Nutzer<br />
seitdem heruntergeladen: Messenger, Games,<br />
Streaming-Dienste, Dating-Apps und Antivirus-Programme.<br />
Das Datenanalyse-Unternehmen<br />
App Annie hat zum runden 4<br />
Geburtstag des Play-Stores die Lieblingsapps<br />
analysiert.<br />
6<br />
2<br />
3<br />
5<br />
7<br />
8<br />
10<br />
9<br />
Spotify<br />
Ebay<br />
Amazon<br />
Skype<br />
Facebook<br />
Messenger Whats App Facebook Instagram<br />
Ebay<br />
Kleinanzeigen<br />
Snapchat
UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />
25<br />
Alles aus einer Hand<br />
Konzeption und Entwicklung von <strong>Web</strong>auftritten, Online-Shops und individuellen <strong>Web</strong>-Apps<br />
sind die Spezialität der ACA GmbH in Reutlingen.<br />
Seit über 18 Jahren bringt das<br />
aktuell neunköpfige ACA-Team<br />
erfolgreiche Projekte mit Kunden<br />
wie Audi, Sixt, Rheinmetall<br />
und Wüstenrot auf den Weg.<br />
Neben Magento, Wordpressund<br />
webEdition-Lösungen zählen<br />
auch Suchmaschinenoptimierung<br />
und Online-Marketing-Kampagnen<br />
zum Angebotsspektrum<br />
der innovativen<br />
Agentur.<br />
Hauseigene<br />
<strong>Web</strong>anwendungen<br />
Auf Basis ihrer e-Learning-App<br />
für Wüstenrot entwickelt ACA<br />
momentan die hauseigene <strong>Web</strong>anwendung<br />
App4Team für einfaches,<br />
aber professionelles<br />
Projekt-, Personal- und Workflowmanagement.<br />
Die Anwendungsbereiche<br />
reichen dabei<br />
von Teamsteuerung, Einarbeitungslisten,<br />
Strukturierung von<br />
Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />
bis hin zur Koch- und<br />
Fitnessplanung.<br />
Zusammengesetzt wird die App4Team<br />
aus zwei Teilen: Einer<br />
Online-Administrationsoberfläche,<br />
über die sich individuelle<br />
Pläne und Aufgaben für Mitarbeiter<br />
anlegen lassen, und der<br />
mobilen <strong>Web</strong>-App, mit der die<br />
Teammitglieder (oder, je nach<br />
Einsatzbereich, auch Kunden)<br />
ihre Tasks selbst einsehen, bearbeiten<br />
oder abhaken können.<br />
Aufgaben können zeitlich (täglich,<br />
wöchentlich, monatlich)<br />
und hierarchisch (Haupt- &<br />
Subkategorien) gegliedert werden,<br />
um eine effiziente und differenzierte<br />
Planung zu ermöglichen.<br />
Über ein optionales<br />
Punktesystem und Push-Nachrichten<br />
können die Nutzerinnen<br />
und Nutzer bestmöglich<br />
motiviert und unterstützt werden.<br />
Content- und Newsmanagement,<br />
Statistiken sowie eine<br />
Kommentarfunktion runden die<br />
App ab.<br />
Ein faszinierendes und<br />
spannendes Projekt<br />
„Die Entwicklung der App-<br />
4Team ist ein faszinierendes,<br />
spannendes Projekt, das im Ergebnis<br />
die Arbeit vieler Unternehmen<br />
verbessern und erleichtern<br />
kann. Gleichzeitig erreichen<br />
wir neue Zielgruppen<br />
für ACA und kommen den<br />
Trends und Anforderungen der<br />
Zeit optimal entgegen“, freut<br />
sich Stefan Neumann, der zusammen<br />
mit seinem Kollegen<br />
Ivica Bacak für die Leitung des<br />
herausfordernden Projekts verantwortlich<br />
ist.<br />
Projektleiter Stefan Neumann<br />
Fotos: ACA
26<br />
UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />
Mit vernetzten Prozessen<br />
die Zukunft gestalten<br />
ERP / CRM Anwendungen für den Mittelstand – Als Microsoft Gold Partner mit Standorten<br />
in Balingen, Neuss und Ulm gehört die alnamic AG zu den stärksten ERP-Partnern von<br />
Microsoft in Deutschland.<br />
Die alnamic AG implementiert<br />
Unternehmenslösungen zur<br />
durchgängigen Abbildung von<br />
Geschäftsprozessen. Als Systemintegrator<br />
setzt sie dabei auf<br />
leistungsfähige Standardsoftware<br />
namhafter Hersteller. Das<br />
Kernprodukt Microsoft Dynamics<br />
365 for Finance and Operations<br />
integriert die gesamten<br />
internen Unternehmens- und<br />
übergreifenden Geschäftsprozesse<br />
(SCM) vom Einkauf, über<br />
Produktion, Vertrieb, Logistik<br />
und Finanzbuchhaltung bis hin<br />
zum Controlling. Ergänzt wird<br />
das Portfolio durch moderne<br />
Internet of Things (IoT) und<br />
Industrie 4.0 Lösungen auf Basis<br />
von Microsoft Azure.<br />
Mit mehr als 100 Dynamics<br />
Spezialisten wurden in den vergangenen<br />
Jahren über 200 Projekte<br />
für mittelständische Unternehmen<br />
mit bis zu 2.000<br />
Mitarbeitern im In- und Ausland<br />
realisiert. In Industrie 4.0<br />
Projekten wurden bereits mehrere<br />
zehntausend Anlagen über<br />
IoT Technologie in die Unternehmens-prozesse<br />
integriert.<br />
Ihre bewährte Projektmethodik<br />
sichert höchste Qualitätsstandards<br />
und die Erfüllung der<br />
jeweiligen Projektkriterien. Dafür<br />
übernimmt die alnamic AG<br />
Fertigungsunternehmen<br />
im Wandel<br />
Die Herausforderungen für<br />
mittelständische Fertigungsunternehmen<br />
sind heute so groß<br />
wie nie zuvor.<br />
Auf der einen Seite sehen sich<br />
Unternehmen mit wachsender<br />
Globalisierung konfrontiert<br />
und auf der anderen Seite werden<br />
die Kunden immer anspruchsvoller<br />
und erwarten unmittelbaren<br />
und möglichst umfassenden<br />
Service von hoher<br />
Qualität. Gerade Variantenfertiger<br />
mit einer hohen Produktvielfalt<br />
und sinkenden Losgrößen<br />
stellt diese Kombination<br />
vor entsprechende Herausforderungen.<br />
Hier punktet die alnamic mit<br />
ihrer Erfahrung und zeigt<br />
wie Prozesse intelligent und<br />
effizient digitalisiert werden<br />
können.<br />
Microsoft<br />
Dynamics 365<br />
Mit Dynamics 365 bietet die alnamic<br />
Ihnen eine modulare<br />
Plattform, die sämtliche IT-Lösungen<br />
mit den Vor-teilen der<br />
<strong>Digital</strong>isierung vereint. Microsoft<br />
Dynamics 365 unterstützt<br />
Sie dabei wertvolle Zeit und<br />
Kosten zu sparen:<br />
Hinter jedem Erfolg steht ein starkes Team – Mini Transat 2017<br />
Foto: blondsign by Eike Schurr<br />
» Vernetzung von Prozessen<br />
ohne aufwendige Schnittstellen<br />
und Anpassungen<br />
» Vermeidung von Medienbrüchen<br />
und Fehlerquellen,<br />
bspw. In Form von Doppeleingaben<br />
» Sicherstellung<br />
einheitlicher Daten<br />
in allen Anwendungen.<br />
Erfahren Sie mehr über<br />
Microsoft Dynamics 365<br />
durch unsere <strong>Web</strong>inar-Reihe.<br />
Melden Sie sich gleich an:<br />
www.alnamic.com<br />
Your Dynamics Experts<br />
Gestalten Sie mit uns Ihre Zukunft.<br />
alnamic ist mehr als nur ein Arbeitsplatz.<br />
Für unseren Standort in Balingen suchen wir:<br />
• CONSULTANT ERP-SOFTWARE (all gender)<br />
• DEVELOPER ERP-SOFTWARE (all gender)<br />
Weitere Informationen und Stellenagebote finden Sie unter: www.alnamic.com/jobs-und-karriere/<br />
Kontakt: alnamic AG|Frau Jana Schneider |Vogthalde 3|72336 Balingen |bewerbung@alnamic.com
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Standplatz sichern.<br />
Tel. (0 7123) 36 88-332<br />
E-Mail:t.moeck@swp.de<br />
3. FACHKRÄFTETAG<br />
NECKAR-ALB<br />
SAMSTAG, 28. SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
STADTHALLE REUTLINGEN 10 –16UHR<br />
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