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Steinheimer Blickpunkt 572

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>572</strong> 28. März 2019 Seite 32<br />

Beste Stimmung beim Bieranstich der Nieheimer Brauzunft<br />

Süffiger Rothe-Bock kommt bestens an<br />

Wir brauchen Platz!<br />

der Unterwegs „ Frühjahrsputz“<br />

vom16.03-14.04.2019<br />

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Für den Bockbieranstich hatte die Nieheimer Brauzunft einen süffigen Bock gebraut, der bestens ankam<br />

(von links) Ulrich Pieper, Bürgermeister Rainer Vidal, Marion Krücke, Frank Filter, Jan-Henrik Baum<br />

und Matthias Eckwert.<br />

Marion Krücke brauchte beim<br />

Bockbieranstich nur wenige kräftige<br />

Schläge, um das erste Fass<br />

Rothe-Bock in Nieheim anzustechen.<br />

Danach konnte der edle Gerstensaft<br />

in den Krügen schäumen und die<br />

Besucher davon überzeugen, dass<br />

der Rothe-Bock aus dem Brauhaus<br />

Nieheim bestens gelungen ist.<br />

Beim Bockbierfest der in Gründung<br />

befindlichen Brauzunft Nieheim<br />

ging es aber zum Auftakt in die<br />

Fastenzeit nicht nur um Bier trinken.<br />

Eine wichtige Rolle spielten auch<br />

die Geselligkeit und ein deftiges<br />

Essen. Dafür hatten die Bäckerei<br />

Rieks, die Fleischerei Krücke, die<br />

Gaststätten Kukuk und H2 sowie die<br />

Käserei Menne ein deftiges Buffet<br />

zusammengestellt, das die kräftige<br />

Unterlage für das Bockbier legte.<br />

Für besten Rock sorgten die Musiker<br />

Uli Emskötter und der Schotte Paul<br />

Gough. Rundum gelungen!<br />

Das Rothe-Bock sei einfach rundum<br />

gelungen, stellte Nieheims Karnevalspräsident<br />

Josef Schunicht bei<br />

der ersten Geschmacksprobe fest.<br />

„Das dunkle Bier ist malzig und<br />

süß, aber gut zu trinken.“ Auch der<br />

frühere Schützenfestwirt Werner<br />

Böhm aus Merlsheim stellte dem<br />

dunkel gebrauten Bock eine gute<br />

Note aus: „Er ist einfach süffig.“<br />

Das dunkle Bockbier, das von der<br />

Braumannschaft um Jan-Henrik<br />

Baum mit einer Stammwürze von 16<br />

Prozent gebraut wurde, hat allerdings<br />

einige „Umdrehungen“ mehr als herkömmliches<br />

Bier. Es wird nämlich<br />

mit einem Alkoholgehalt von rund<br />

6,5 Prozent ausgeschenkt.<br />

Stadtheimatpfleger Ulrich Pieper<br />

ging auf den Namen Rothe Bock<br />

ein, der sich aus einem Bockstall<br />

direkt am Rothebach ableitet. Der<br />

Heimatverein hatte hier vor über 20<br />

Jahren schon einmal ein Bockbierfest<br />

ausgerichtet. Gebraut wurde das<br />

Bockbier mit besonders langer Reifezeit<br />

auf der Basis handwerklicher<br />

Braukunst ohne die Verwendung<br />

irgendwelcher Farbstoffe. Zum Einsatz<br />

kamen besonders ausgewählte<br />

Hopfensorten aus den bayerischen<br />

Anbaugebieten in der Hallertau und<br />

im fränkischen Hersbruck. „Bier gibt<br />

es an jeder Ecke. Wir wollen mit unserem<br />

Rothe-Bock zeigen, dass wir<br />

ein exquisites Bier brauen können“,<br />

so Baum, der auch den Vorgängern<br />

des Kegelvereins „Gut Holz“ großen<br />

Dank aussprach, die dem Bierbrauen<br />

in Nieheim zu neuer Blüte verholfen<br />

haben. „Ohne sie wären wir heute<br />

nicht hier.“Vom Fass wird das Bockbier<br />

in den Gaststätten H2, Klaus<br />

Müller, Kukuk (Himmighausen) und<br />

Nolte (Erwitzen) ausgeschenkt. In<br />

Zwei-Liter-Flaschen kann das Rothe<br />

Bock im Nieheimer REWE-Markt<br />

gekauft werden. Neben dem Bock,<br />

das speziell für die Fastenzeit gebraut<br />

wurde, wird im Museumsbrauhaus<br />

Nieheim weiterhin das bereits bestens<br />

bekannte Bürgerbier gebraut.<br />

Die Brauzunft hat nicht nur vor,<br />

sich als Verein zu gründen und im<br />

westfälischen Biermuseum das<br />

Brauen zu betreiben. Sie will auch<br />

das Biermuseum Nieheim in eigener<br />

Regie übernehmen und das Gebäude<br />

unterhalten. Der künftige Verein arbeitet<br />

schon mit Nachdruck an einer<br />

Thermografiewanderungen<br />

Wärmebildaufnahmen<br />

entlarven Kältebrücken<br />

Nachdem bereits in früheren Jahren<br />

erfolgreiche Thermografiespaziergänge<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Stadtgebiet<br />

stattgefunden haben standen in<br />

diesem Winter Wanderungen in<br />

den Egge-Dörfern Sandebeck und<br />

Grevenhagen auf dem Programm.<br />

Was die roten, gelben und grünen<br />

Flächen der Wärmebilder aussagen,<br />

erläuterte der Energieberater der Verbraucherzentrale,<br />

Dipl.-Ing. (FH) Architekt<br />

Matthias Ansbach, zu Beginn<br />

in einem Kurzvortrag. Er zeigte Beispielaufnahmen<br />

für gut und schlecht<br />

gedämmte Häuser und Bauteile. Mit<br />

diesem Wissen ging es dann hinaus in<br />

die abendlichen Ortschaften. Vorab<br />

konnten die Teilnehmer ihre Häuser<br />

für die Thermografie anmelden, um<br />

etwaige Heizenergie-Verluste zu<br />

entlarven und sich beim Experten<br />

nützliche Hinweise zu energetischen<br />

Sanierungsmaßnahmen abzuholen.<br />

An vielen Gebäuden entdeckte der<br />

Experte mit seiner Kamera kleinere<br />

Kältebrücken an Fenstern und Türen,<br />

die jedoch in den meisten Fällen<br />

leicht zu beheben sind. Immer wieder<br />

kam es zu spontanen Zwischenstopps<br />

bei denen der Energieberater den<br />

gebannt zuhörenden Teilnehmern<br />

Tipps zum richten Lüften, Heizen<br />

und Dämmen gab.<br />

Die in einer Kooperation zwischen<br />

der Verbraucherzentrale.NRW und<br />

der Stadt Steinheim durchgeführte<br />

Aktion war für die Teilnehmer<br />

kostenlos. An beiden Abenden<br />

konnten insgesamt 24 Gebäude in<br />

Augenschein genommen werden.<br />

Die Aufnahmen ihrer Gebäude<br />

wurden den Hauseigentümern im<br />

Anschluss von Steinheims Klimaschutzmanager<br />

Alexander Rauer zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Wärmebildaufnahme der Sandebecker<br />

Kirche.<br />

Satzung. Bis zum vierten Quartal<br />

dieses Jahres sollen alle Regularien<br />

unter Dach und Fach sein. Obwohl<br />

es sich um eine Ehrenamtstätigkeit<br />

handelt, ist der Elan der vielen Freiwilligen,<br />

ihre Freizeit in das Projekt<br />

zu stecken, außergewöhnlich groß.<br />

Man versteht sich aber nicht als<br />

geschlossene Gruppe. „Wer mitmachen<br />

will, ist herzlich eingeladen“,<br />

so Frank Filter.<br />

30 Personen, die nicht nur aus<br />

Nieheim kommen, kümmern sich<br />

in zwei Gruppen um das Brauen.<br />

Dass das Interesse am Bierbrauen<br />

und am Nieheimer Bier groß ist, hat<br />

sich schon beim letzten Käsemarkt<br />

gezeigt. Sicher sind die Initiatoren,<br />

dass durch die neue Selbstständigkeit<br />

und den Verein eine Win-<br />

Win-Situation entsteht, von der die<br />

Museumslandschaft des Culinariums<br />

insgesamt profitieren könne. Neben<br />

der Brautätigkeit ist es das vorrangige<br />

Ziel, durch vielfältige Aktivitäten<br />

über das Jahr verteilt Leben in das<br />

Biermuseum zu bringen und viele<br />

Bierfreunde für den Gerstensaft<br />

zu begeistern. Mit Festen wie dem<br />

Bockbieranstich will die Brauzunft<br />

Nieheim auch eine finanzielle Basis<br />

für den Verein und die gesteckten<br />

Ziele legen. Bürgermeister Rainer<br />

Vidal richtete ein Dankeschön an<br />

die Ausrichter des Festes und freute<br />

sich als Geschäftsführer des Culinariums<br />

beim Fassanstich über die<br />

Initiativen der Brauzunft, die dem<br />

Bierbrauen in Nieheim eine Zukunft<br />

geben. „Der große Zuspruch zum<br />

Bockbieranstich liefert dafür den<br />

besten Beweis.“<br />

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Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10.00 - 18.00 Uhr durchgehend, Sa. 9.30 - 14.00 Uhr<br />

Löschgruppe Himmighausen: (v.l.) Karl Diekmann, Andreas Rolf, Benedikt Busse, Jens Niggemann, Peter<br />

Al Thabit, Daniel Dierks-Lünz, Meinolf Neumann und Albert Brandt.<br />

Brandinspektor im Führungstrio der Löschgruppe Himmighausen<br />

Wetter führte zu acht Einsätzen<br />

Bei der Jahreshauptversammlung<br />

der Löschgruppe Himmighausen<br />

wurde der stellvertretende Löschgruppenführer<br />

Jens Niggemann zum<br />

Brandinspektor befördert. Neben<br />

dem Löschgruppenführer Karl Diekmann<br />

und Albert Brand, als weiterer<br />

Stellvertreter, bleibt die Führung<br />

auf Wunsch der aktiven Mitglieder<br />

weiterhin unverändert.<br />

Das Wetterjahr 2018 führte dabei<br />

für die Mitglieder der Löschgruppe<br />

zu acht Einsätzen. Umgestürzte<br />

Bäume, geflutete Keller, Baum-und<br />

Strauchbrände sowie Einsatzbereitschaften<br />

bei Blitz, Donner und<br />

Sturm waren die Gründe dafür.<br />

Stadtbrandinspektor Daniel Dierks-<br />

Lünz, als stellvertretender Leiter<br />

der Feuerwehr Nieheim, dankte der<br />

Löschgruppe Himmighausen für ihre<br />

vorbildliche Arbeit. Er bezeichnete<br />

die Löschgruppen als „kommunale<br />

technische Einheiten“, die nicht<br />

nur für Brandschutz, sondern auch<br />

für technische Leistungen, Katastrophenschutz<br />

und Unfallhilfe<br />

qualifiziert seien und dies durch regelmäßige<br />

Leistungsnachweise auch<br />

belegen könnten. Brandmeister Benedikt<br />

Busse wurde deshalb mit dem<br />

Leistungsabzeichen in Gold auf Blau<br />

ausgezeichnet. Neben der bereits<br />

benannten Beförderung wurden Peter<br />

„Ofenzentrum NRW“ in Nieheim<br />

Al Thabit und Uwe Tewes zum Oberfeuerwehrmann,<br />

Svenja Gärtner und<br />

Carina Schumacher zur Hauptfeuerwehrfrauen<br />

sowie Benedikt Busse<br />

zum Oberbrandmeister ernannt.<br />

Nach seinem Wohnsitzwechsel nach<br />

Himmighausen wurde Daniel Rolf<br />

von der Löschgruppe Bökendorf<br />

übernommen. Auszeichnungen für<br />

langjährige Mitgliedschaft erhielten<br />

Andreas Rolf für 40 Jahre und Heinrich<br />

Gemke für 50 Jahre Zugehörigkeit.<br />

Meinolf Neumann, in Vertretung<br />

für den Bürgermeister als Sprecher<br />

der Stadt Nieheim, sprach ebenfalls<br />

seinen Dank für die Leistungen der<br />

Einheit Himmighausen aus.<br />

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