Ihr Anzeiger Bad Bramstedt 13 2019

AUS DER REGION
Abschied vom Salon: Ulrich Steinke (re. neben ihm seine Frau Elke, ganz li. Arne und Constance Bartels) im Kreise
der Mitarbeiter. Nach 65 Jahren im Beruf hört der Friseurmeister auf. „Jetzt ist es auch lang genug“, meint der
Schenefelder.
Schenefeld (tc) –April 1954:
Im Stockholmer Hauptbahnhof
wurde der erste „Heiße
Würstchen“-Automat aufgestellt,
Bill Haley brachte mit
„Rock around the clock“ dem
Rock ‘n‘ Roll den Durchbruch
–und in Eckernförde griff der
damals 15 Jahre alte Ulrich
Steinke erstmals als Friseurlehrling
zu Kamm und Schere.
65 Jahre später legt der heute
80-Jährige seine Werkzeuge
beiseite.
Der Friseurmeister, der 1974
den Salon seines Vaters Max
in Schenefeld übernommen
hat, bedient am 31. März zum
letzten Mal seine Stammkundschaft
im Salon, den er schon
vor 15 Jahren an seine Tochter
Constance und Schwiegersohn
Arne Bartels übergeben
hat. Damals entschied er sich
auch, nur noch freitags zu arbeiten
–bis jetzt. VonWehmut
lässt er nicht viel durchblicken.
„Ich wollte diese Entscheidung
selbst treffen, bevor
die Hände zittrig werden“,
erzählt Ulrich Steinke. „Wäre
sie mir durch Krankheit abgenommen
worden, wäre es
noch bitterer. Aber jetzt ist es
auch lang genug.“
Zum Teil kamen seine Kunden
seit über 40 Jahren, doch
nicht alle haben die Frisur bekommen,
die sie sich vorgestellt
hatten, als sie den Salon
betraten. „Ich habe nicht nur
den Kopf, sondern den ganzen
Menschen gesehen, und
da hätte die Frisur nicht immer
zum Rest gepasst“,gibt er sich
diplomatisch. Und so hätte er
auch die Kunden meist davon
überzeugt, dass ihnen ein anderer
Schnitt viel besser stünde.
Foto: Claaßen
Mit80Jahren: Ulrich Steinke legt
Kamm und Scherebeiseite
Nach 65 Jahren im Beruf ist
diese Aussage nicht erstaunlich,
aber Ulrich Steinke unterstreicht:
„Ich war immer
gerne Friseur und bin es immer
noch.“ Trotzdem freut er
sich nun auf den zusätzlichen
freien Tag. Langeweile? Keine
Spur! Regelmäßig schwingt
Ulrich Steinke den Tennisschläger,
die Gartensaison
geht wieder los und im August
sattelt er mit seiner Frau Elke
die Räder für eine 600 Kilometer
lange Tour entlang der
Mosel. „Wir sind schon alle
großen Flüsse in Deutschland
abgefahren, aber die fehlt uns
noch.“
Wird er Kamm, Schere und
Föhn tatsächlich nicht mehr
anrühren? Nicht so ganz,
„denn meiner Elke werde
ich auch weiterhin die Haare
schneiden“.
Itzehoe (anz) –Der ehemalige
Landtagspräsident Martin
Kayenburg ist von Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier
mit dem Verdienstkreuz 1.
Klasse des Verdienstordens
der Bundesrepublik Deutschland
ausgezeichnet worden.
Ministerpräsident Daniel Günther
überreichte die Auszeichnung
am Dienstag in Kiel.
Martin Kayenburg mit
dem Verdienstkreuz
1. Klasse ausgezeichnet
Ausgezeichnet wird Kayenburg
für sein jahrelanges
großes Engagement im kulturellen,
wirtschaftlichen und
sozialen Bereich. „Sie haben
Außergewöhnliches geleistet
und sind ein echtes Vorbild
für bürgerschaftliches Engagement“,
sagte Günther.
Beispielhaft nannte er Kayenburgs
Einsatz für die Kunst
und Kultur auf Schloss Gottorf
und das Engagement für den
Erhalt des Segelschulschiffs
Thor Heyerdahl.
„Auch Ihre Heimatstadt Itzehoe
haben Sie mit Ihrer Arbeit
bereichert“, so Günther
weiter. So habe er dem Familienzentrum
in der Pfarrei
St. Ansgar den Weg geebnet
und setze sich als Vorsitzender
der „Freunde der Steinburg“
für Denkmalpflege und
den Erhalt des historischen
Stadtbilds ein: „Sie waren
beteiligt an der Umwandlung
einer Kirche in ein Hospiz. Die
Trägerschaft hat der Arbeiter-
Samariter-Bund übernommen,
dessen Präsident Sie heute
sind.“
Der Ministerpräsident erinnerte
an Kayenburgs Engagement
als Landtagspräsident:
„Starke handlungsfähige und
eigenständige Länder sind
Ihnen ein wichtiges politisches
Anliegen. Daher haben
Sie sich außergewöhnlich
intensiv in der Föderalismus-
Anzeiger -30. März 2019 -Seite 13
„Ein echterschleswigholsteinischer
Patriot“
Daniel Günther überreichte Martin Kayenburg das Verdienstkreuz und die
Urkunde.
25548 Kellinghusen 04822 3848218
25551 Hohenlockstedt 04826 6621900
Kommission engagiert. Auch
dank Ihnen gibt es heute klare
Zuständigkeiten in den Bund-
Länder-Beziehungen“, sagte
er. Kayenburg sei jemand,
der im Beruf und im Ehrenamt
vorangehe, mit anpacke und
zeige, wie gesellschaftliches
Miteinander funktioniere: „Sie
sind ein echter schleswigholsteinischer
Patriot“, so
Günther.
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Montag &Freitag von 14 00 -16 00
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ÖFFNUNGSZEITEN:
Montag, Dienstag, Mittwoch,
Donnerstag von 17 00 -19 00
UNTERRICHT:
Dienstag und Donnerstag
19 00 -20 30
„hagebaucentrum“ lädt zur Prozent-Aktion
Kellinghusen (tc) –Schnäppchenwoche
beim „hagebaucentrum
Dethlefsen“: Vom30.
März bis 6. April kreist wieder
der Rotstift, denn an diesen
sieben Tagen sparen die Kunden
15 Prozent auf alle am
Lager vorrätigen Artikel. Und
wer dann noch im Besitz einer
Partnercard ist, erhält einen
weiteren Nachlass von drei
Prozent.
„Das ist aber noch nicht alles“,
sagt Merle Dethlefsen,
denn zusätzlich zu dieser
15-Prozent-Aktion gibt es
ganz viele weitere Sparhammer,
die sogar deutlich mehr
als 15 Prozent Rabatt versprechen.
Die sind besonders
gekennzeichnet –also Augen
auf beim Bummel durch den
„hagebaumarkt“.
Die Aktion ist auf keine bestimmte
Abteilung begrenzt.
Sie gilt genauso für Schraubendreher,
Fahrräder, Kleintierartikel,
Farben oder Sanitärobjekte
wie für alles, was
Jacqueline Magdowski und Björn Timm haben es sich in den Loungemöbeln
für den Garten gemütlich gemacht –das können Sie auch!
im Garten blüht, wächst, sägt,
mäht, steht oder fließt. „Natürlich
auch für Grills, Pavillons,
Gartenhäuschen, Loungemöbel
–alles eben“, lachtMarktleiter
Volker Josuttis. Gerade
bei hochwertigen Investitionen
lohnt sich die 15-Prozent-
Aktion besonders.
Auch der Baustoffhandel
Anzeige
Fotos: Claaßen
macht selbstverständlich mit.
Ob Terrassenplatten, Fliesen,
Steine oder Hölzer – alles,
was auf Lager ist, gibt‘s zwischen
dem 30. März und 6.
April 15 Prozent günstiger.
Die Auswahl im „hagebaucentrum
Dethlefsen“ ist riesig
– und die Möglichkeit zum
Sparen damit auch.
Wir verlosen
jeden letzten Samstag im Monat einen
50,- €-Einkaufsgutschein.
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Frisch &
Gesund
vonunserem
Marktstand
„Prozente gibt es auch auf Pflanzen, Stauden und Gehölze“, sagen Jennifer Willmer und Mirco Looft aus dem
Gartencenter. „Gleiches gilt für den Baustoffhandel“, ergänzt Merle Dethlefsen.
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Otto-Hahn-Str. 2·25524 Itzehoe ·Tel. 04821 -600881