OWZ zum Sonntag 2019 KW 13
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Garten<br />
im Frühling<br />
Pflegetipps für blühende Rosen von Frühjahr bis Herbst<br />
Leuchtende Schönheiten<br />
für den Garten<br />
(djd). Ein leuchtend blühender<br />
Rosengarten macht gute<br />
Laune und lädt <strong>zum</strong> Verweilen<br />
ein. Moderne Gartenrosen<br />
sind heute mehrfach blühend,<br />
in sonnigen Sommern sind bis<br />
zu drei Blütenflore möglich.<br />
Was die leuchtenden Schönheiten<br />
brauchen, damit sie den<br />
Hobbygärtner mit stetiger Blütenfülle<br />
vom Frühjahr bis <strong>zum</strong><br />
späten Herbst erfreuen, verrät<br />
Rosenfachberaterin Susanne<br />
Rattay, die bei Rosen Tantau<br />
im schleswig-holsteinischen<br />
Uetersen tätig ist.<br />
Der Frühjahrsschnitt ist<br />
entscheidend<br />
Moderne Gartenrosen sind heute mehrfach blühend. In sonnigen<br />
Sommern sind bis zu drei Blütenflore möglich.<br />
Ausschlaggebend für den<br />
Blüherfolg ist der Frühjahrsschnitt.<br />
Die Expertin rät, damit<br />
bis zur Forsythienblüte Ende<br />
März, Anfang April zu warten,<br />
weil dann keine starken Fröste<br />
mehr zu erwarten sind. Während<br />
die Triebe von Beet- und<br />
Edelrosen auf 15 bis 20 Zentimeter<br />
zurückgeschnitten werden<br />
sollten, werden die Haupttriebe<br />
von Strauchrosen auf<br />
etwa zwei Drittel ihrer Länge<br />
gekürzt. Unabhängig davon,<br />
sollten schwache Triebe stärker<br />
zurückgeschnitten werden<br />
als starke. Um gesundes Laub<br />
zu entwickeln und für eine reiche<br />
Blüte, ist nach dem Frühjahrsschnitt<br />
ein organischer<br />
oder mineralischer Rosendünger<br />
zu empfehlen, der immer<br />
nach Angabe des Herstellers<br />
Foto: djd/www.rosen-tantau.com<br />
gegeben wird. Mehr <strong>zum</strong> richtigen<br />
Schneiden und Düngen<br />
von Rosen gibt es etwa unter<br />
www.rosen-tantau.com.<br />
Früh und spät blühende<br />
Sorten kombinieren<br />
Bei der Auswahl sollten nicht<br />
nur Schönheit und Duft ausschlaggebend<br />
sein, sondern<br />
auch die Blattgesundheit der<br />
Pflanzen. Robuste Sorten tragen<br />
besonders zu einem gesunden<br />
und vitalen Rosengarten<br />
bei. „Kombiniert man<br />
frühblühende Sorten wie etwa<br />
die rosa ‚Schöne Maid‘ mit der<br />
sommerblühenden ‚Sirus‘ und<br />
der ‚Stadt Rom‘, die relativ spät<br />
die ersten Blüten ansetzt“, erklärt<br />
Susanne Rattay, „kann<br />
man sich sogar noch im Spätherbst<br />
an seinem Rosengarten<br />
erfreuen.“ Um die Blühwilligkeit<br />
öfter blühender Rosen<br />
zu fördern, lautet der Tipp<br />
der Fachfrau: verblühte Blumen<br />
bis <strong>zum</strong> nächsten vollentwickelten,<br />
reifen Fünferblatt<br />
runterzuschneiden. „Die dort<br />
in der Blattachsel vorhandenen<br />
Blütenanlagen lassen neue<br />
Knospen treiben“, erklärt Rattay,<br />
„sodass es nach circa acht<br />
Wochen zur nächsten Blüte<br />
kommt.“ Damit die stark zehrenden<br />
Rosenpflanzen gut versorgt<br />
weiterblühen können,<br />
ist jetzt auch der richtige Zeitpunkt<br />
für eine zweite Düngung<br />
gekommen.<br />
Nützlinge in<br />
den Garten holen<br />
txn. Fleißiger Pflanzenschützer: Bis zu 100 Blattläuse vertilgt<br />
jeder Marienkäfer täglich.<br />
Foto: Neudorff/txn<br />
txn. Die Natur gibt, die Natur<br />
nimmt – ein Sprichwort, das<br />
vor allem für naturnahe Gärten<br />
gilt. In Reisighaufen fühlen<br />
sich verschiedenste nützliche<br />
Tiere ebenso wohl wie<br />
zwischen Steinen und Laub.<br />
Besitzern von kleineren Gärten<br />
empfiehlt sich die Anschaffung<br />
eines Insektenhotels, weil<br />
sich damit Nützlinge auch auf<br />
kleiner Fläche fördern lassen.<br />
Die dekorativen Unterkünfte<br />
bieten <strong>zum</strong> Beispiel Marienkäfern,<br />
Florfliegen und Wildbienen<br />
nicht nur Unterschlupf,<br />
sondern auch Nistmöglichkeiten.<br />
Darüber hinaus ist es lohnenswert,<br />
viele einheimische<br />
Büsche, Stauden und Blumen<br />
zu pflanzen. Eine Wildblumenwiese,<br />
die auch auf wenigen<br />
Quadratmetern angelegt<br />
werden kann, bietet Nützlingen<br />
einen Lebensraum und<br />
ausreichend Nahrung in Form<br />
von Pollen und Nektar.<br />
Es gibt dafür im Handel<br />
Wild gärtner-Samenmischungen<br />
von Neudorff, die<br />
auf die Ansprüche der Nützlinge<br />
abgestimmt sind.<br />
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Die Dosis macht<br />
die Wirkung<br />
(djd). Sie duftet ein wenig nach<br />
Zitrone und zieht Katzen magisch<br />
an: Katzenminze hat auf<br />
die Tiere eine euphorisierende<br />
Wirkung. Richtig eingesetzt,<br />
kann die Pflanze bei Katzensenioren<br />
den Spieltrieb wecken<br />
und aus nervösen Vierbeinern<br />
entspannte Zeitgenossen<br />
machen. Die größte Anziehungskraft<br />
soll die weißblütige<br />
„echte“ Katzenminze<br />
(Nepeta cataria) haben, die zu<br />
den kurzlebigen mehrjährigen<br />
Pflanzen gehört und sich<br />
durch Selbstaussaat vermehrt.<br />
Ein Tee aus Katzenminze-Blättern<br />
kann übrigens auch Menschen<br />
euphorisch stimmen.<br />
Verschiedene Katzenminzen<br />
Die zierliche Erdbeerminze<br />
überrascht mit ihrem feinen<br />
Aroma. Foto: djd/Rühlemann‘s Kräuter<br />
und Duftpflanzen<br />
sowie Muskatellersalbei, Katzengamander<br />
und Baldrian,<br />
die ebenfalls eine magische<br />
Anziehungskraft auf Katzen<br />
ausüben, gibt es unter www.<br />
kraeuter-und-duftpflanzen.de.<br />
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