02.04.2019 Aufrufe

IM KW 14

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Immobilien Bewertung, Beratung & Verkauf<br />

Suche laufend für vorgemerkte Kunden Häuser, Wohnungen und<br />

Grundstücke im gesamten Oberland zum kaufen!<br />

Kostenlose Verkehrswertermittlung & Beratungsgespräche –<br />

Professionelle und schnelle Abwicklung!<br />

Immobilientreuhänder Hr. Venier, Tel. 0664 1635187,<br />

kv@remax-residence.at, www.remax-residence.at<br />

Remax ist mit über 113.800 Maklern in 7400 Büros das erfolgreichste<br />

Netzwerk weltweit.<br />

Zahlen und Beschlüsse<br />

Gemeinderat Arzl: Jahresabschluss und neue Vorhaben<br />

(mel) Trotz einem Marathonprogramm an Zahlen vom Jahresabschluss<br />

und dem Budget 2019 standen auch neue Projekte,<br />

Entscheidungen über Sanierungen, Veränderungen im Bebauungsplan<br />

und dringende Beschlüsse an. Ebenso gab es auch viel<br />

Erfreuliches zu berichten, wie zum Beispiel die erlangte Goldmedaille<br />

der Musikkapelle Arzl beim Wertungsspiel in Tarrenz.<br />

300 Stück bei Bundesschau<br />

Bundesschau und Europakongress des Braunviehs in Imst<br />

(mel) Gleich zwei wichtige Veranstaltungen für alle Braunviehzüchter<br />

fanden letzte Woche in Imst ihren Höhepunkt. Nicht nur,<br />

dass heuer Tirol und somit dem Agrarzentrum West die Ehre der<br />

Bundesbraunviehschau zuteil wurde, auch der Europakongress<br />

fand fast zeitgleich in der Gemeinde Imst statt, an der Vertreter<br />

neun europäischer Länder teilnahmen.<br />

RS-Foto: Burger<br />

Wie es der Budget-Entlastungsbeschluss aus Gründen eventueller Befangenheit verlangt,<br />

durfte Bürgermeister Josef Knabl während der Abstimmung nicht im Raum<br />

anwesend sein, wurde aber danach über die einstimmige Entlastung informiert.<br />

Vollzählig erschien der Gemeinderat<br />

zur Sitzung Ende März, um mit Barbara<br />

Trenkwalder und Elias Haueis, den<br />

Finanzexperten der Gemeinde Arzl,<br />

die Jahresabrechnung 2018 zu beschließen<br />

und sogleich Bürgermeister Josef<br />

Knabl zu entlasten. Als ersten Punkt<br />

behandelte Knabl die Genehmigungen<br />

zu den alljährlichen Auszahlungen für<br />

die Schützenkompanie Arzl sowie der<br />

Wassergenossenschaften Leins und<br />

Wald, die nach kurzer Absprache einstimmig<br />

beschlossen wurden. Danach<br />

wurden die schon vorab zur Ansicht an<br />

jeden Einzelnen des Gemeinderates zugesendeten<br />

Zahlen zum Rechnungsabschluss<br />

2018 besprochen und ebenfalls<br />

einstimmig zum Beschluss gebracht.<br />

Der aus den Zahlen entstandene Verschuldungsgrad<br />

der Gemeinde ist zwar<br />

etwas seit dem letzten Jahr gestiegen<br />

und beträgt derzeit 44 Prozent, jedoch<br />

rechnet Trenkwalder mit einer leichten<br />

Verbesserung, sobald die restlichen Außenstände<br />

überwiesen sind.<br />

AGRAR. Im Anschluss wurden die<br />

Zahlen der sieben Agrargutsgemeinschaften<br />

der Gemeinde und deren Neuerungen<br />

während dem vergangenen<br />

Jahr besprochen und danach beschlossen.<br />

Bis auf die Agrargemeinschaft<br />

Blons, die durch schwache Einkünfte<br />

im letzten Jahr ein Minus von 655 Euro<br />

verzeichnet, steigen alle anderen Gemeinschaften<br />

mit einem Plus aus. In<br />

der Gemeinschaft Leins wurde nach<br />

über 20 Jahren Alfred Schuler von An-<br />

dreas Pohl abgelöst, wobei Bürgermeister<br />

Knabl die von Schuler investierte<br />

Zeit und seinen persönlichen Einsatz<br />

besonders hervorhob.<br />

SANIERUNG. Als zehnter Tagesordnungspunkt<br />

standen die anstehenden<br />

Reparaturmaßnahmen an der veralteten<br />

Trinkwasserpumpe der Gemeinde<br />

auf der Liste. Die Steuerpumpe, das<br />

Alarmsystem und die Handschaltung<br />

sind in die Jahre gekommen und zum<br />

Teil auch nicht mehr zeitgemäß. Wie es<br />

der Zufall will gab es gerade in letzter<br />

Zeit nach den ersten Ideen zu einer<br />

Sanierung immer wieder kleinere Probleme.<br />

Mit der technischen Verbesserung<br />

wird es von Seiten der Tiwag auch<br />

organisatorische Veränderungen geben,<br />

um eine schnellere Problembehebung<br />

in Notsituationen möglich zu machen.<br />

Die Reparaturen werden von der Tiwag<br />

auf rund 50.000 Euro geschätzt, wobei<br />

10.000 Euro von der Gemeinde selbst<br />

getragen werden müssten.<br />

ABSCHLUSS. Am Ende einer<br />

langen und zahlenintensiven Sitzung<br />

versuchte Bürgermeister Knabl seinen<br />

Bericht so kurz wie möglich zu<br />

halten, bedankte sich aber bei allen<br />

Anwesenden für alle unterstützten Aktivitäten<br />

während der Wintermonate,<br />

wie dem Gemeindeskitag, dem „Pitz<br />

Bambini Flitz“-Kinderskirennen, der<br />

Jungbürgerfeier und der Goldmedaille<br />

der Musikkapelle Arzl beim Bewertungsspiel<br />

in Tarrenz.<br />

Gesamtsiegerkuh in der Euterklasse Mittelalte Kühe holte sich die Kuh Florenze<br />

aus Alberschwende Vorarlberg vom Bauern Markus Gmeiner. RS-Fotos: Burger<br />

Aus mehr als tausend gemeldeten<br />

Braunviehtieren konnten auf der Bundesbraunviehschau<br />

in Imst nur dreihundert<br />

ausgestellt werden. Deshalb<br />

mussten die Auswahlkommissionen<br />

der jeweiligen Bundesländer schon<br />

bereits im Vorfeld die Rinder, Kühe<br />

und Kalbinnen auf den heimatlichen<br />

Höfen begutachten und vorsortieren.<br />

Bevor die Bundesschau mit dem Einzug<br />

der teilnehmenden Bundesländer<br />

am Samstagabend feierlich eröffnet<br />

wurde, startete bereits am Freitagvormittag<br />

das Programm des Europakongresses<br />

im Imster Stadtsaal.<br />

KONGRESS. An der Europakonferenz<br />

nahmen mehrere Teilnehmer<br />

aus neun Ländern, wie Österreich,<br />

Frankreich, Deutschland, Italien,<br />

Rumänien, Schweiz, Spanien, Slowenien<br />

und den USA, teil. Am Freitag<br />

sowie Samstagvormittag wurden verschiedene<br />

Vorträge zu den Vermarktungen,<br />

den Zuchtselektionen und<br />

den zukunftsweisenden Strategien der<br />

verschiedenen Länder abgehalten. So<br />

konnten alle Teilnehmer interessante<br />

Erfahrungen austauschen und sich<br />

Informationen über Projekte, wie der<br />

bereits seit zehn Jahren laufenden genomischen<br />

Selektion in der Schweiz,<br />

anhören.<br />

BUNDESSCHAU. Die mehr als<br />

überfüllten Parkplätze rund um das<br />

Agrarzentrum West zeugten von dem<br />

starken Interesse der Besucher, die<br />

aus allen Teilen Tirols und den umliegenden<br />

Nachbarbundesländern angereist<br />

waren. An beiden Tagen zusammen<br />

kamen fast 5000 Zuschauer, die<br />

nicht nur einen Einblick in die Österreichische<br />

Braunviehzucht bekamen,<br />

sondern auch verschiedene Informationsstände<br />

besuchen konnten und sich<br />

mit regionalen Köstlichkeiten bewirten<br />

lassen durften. Am Start waren 247<br />

Stück Braunvieh und 39 Stück Original<br />

Braunvieh. Internationale Richter<br />

nahmen sich die Zeit, um die kleinen<br />

Unterschiede des Körperbaues, des<br />

Euters und den Gesamteindruck des<br />

Tieres zu bewerten und die Gesamtsiegerinnen<br />

zu kören. Wurden am Samstagabend<br />

nach der Eröffnungsfeier die<br />

Jungrinder bewertet, die noch nicht<br />

gekalbt haben, drehte sich der ganze<br />

Sonntag um die Mutterkühe der verschiedenen<br />

Altersklassen und den Kalbinnen.<br />

Thomas Schweigl, Obmann<br />

der „ARGE Braunvieh“, freute sich<br />

über den gelungen Ablauf der Veranstaltungen<br />

und das große Interesse der<br />

vielen Besucher.<br />

Auch Bürgermeister Stefan Weirather<br />

mit seiner Lebensgefährtin konnte sich<br />

einem gemütlichen Besuch auf der Ehrentribüne<br />

nicht entziehen und freute<br />

sich mit den Veranstaltern, erneut Gastgeber<br />

für die Braunviehschau zu sein.<br />

RUNDSCHAU Seite 4 3./4. April 2019

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!