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Bilker Boote 04/2019

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Frühjahr /<br />

Sommer <strong>2019</strong><br />

MODE & ACCESSOIRES<br />

Die Bahnunterführung<br />

an der Bachstraße für ist<br />

viele Anwohner ein<br />

Ärgernis.<br />

Problem:<br />

Taubendreck<br />

Bachstraße: Stadt will<br />

Maßnahmen prüfen<br />

Das Problem ist nicht neu. Seit Jahren beklagen<br />

sich Anwohner über die mit Taubenkot<br />

verschmutzte Bahnunterführung an der<br />

Bachstraße/Ecke Karolingerstraße. Schon des<br />

Öfteren wurden Bezirksvertreter von Bürgern<br />

auf den „Schandfleck“ angesprochen. Zahlreiche<br />

Tauben sitzen dort auf den freiliegenden<br />

Deckenverstrebungen und Seitenvorsprüngen<br />

der Unterführung und beschmutzen<br />

die Gehwege und Fahrbahnen.<br />

Sobald es warm werde, rieche es auch noch<br />

unangenehm. Da die Unterführung sehr<br />

frequentiert wird, hat die Bezirksvertretung<br />

3 bereits einen Antrag an die Verwaltung gestellt.<br />

Es sollten Bedingungen und Kosten<br />

für Netze, die rund um die Vorsprünge und<br />

unter den Deckenverstrebungen angebracht<br />

werden könnten, geprüft werden.<br />

Nun scheint Bewegung in die Sache zu kommen.<br />

Seitens der Stadtverwaltung gibt es<br />

ein erstes Angebot, die Taubenabwehr anzugehen.<br />

Zunächst sollen die Sitzmöglichkeiten<br />

für die Vögel mit einer Stahlkonstruktion<br />

an den Seiten der Unterführung verkleidet<br />

werden. Sollte es dadurch zu keiner Verbesserung<br />

kommen, können als zweite Maßnahme<br />

die Träger unter der Decke eingenetzt<br />

werden. Gerade wurde am <strong>Bilker</strong> Bahnhof<br />

in kurzer Zeit eine komplette Taubenabwehr<br />

mit Metallmanschetten an den Säulen und<br />

Deckennetzen installiert. Die Kosten dafür<br />

haben sich Stadt und Bahn geteilt. (T + F: sun)<br />

RENETTE KURRAS<br />

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Dass die Veranstaltungshalle Boui Boui Bilk<br />

einmal abgerissen werden soll, ist schon<br />

länger beschlossen. Doch nun steht das endgültige<br />

Aus bevor. Auf dem Gelände der ehemaligen<br />

Schraubenfabrik Max Mothes an der<br />

Suitbertusstraße wird Wohnraum entstehen.<br />

Nachdem die Stadt die Abrissgenehmigung<br />

für die ehemaligen Werkshallen erteilt hat,<br />

sollen die entsprechenden Arbeiten voraussichtlich<br />

im Oktober beginnen. Damit endet<br />

auch die Kooperation mit der 0<strong>04</strong>9 Projekt<br />

GmbH und dem „Boui Boui Bilk“, das seit<br />

2013 in den Fabrikhallen sein Domizil hat. Von<br />

Beginn an war vereinbart, dass das Konzept<br />

nur auf eine temporäre Zwischennutzung ausgelegt<br />

ist. Sechs Jahre lang fanden hier Veranstaltungen<br />

in den Bereichen Design, Kunst,<br />

Mode, Kultur, Politik und Bildung statt. In dem<br />

geplanten „Mothes Karree“ sollen 69 Mietwohnungen<br />

von 30 bis 130 Quadratmetern<br />

Wohnfläche sowie zwei Stadthäuser mit einer<br />

Wohnfläche von 120 und 130 Quadratmetern<br />

entstehen. Elf der Wohnungen sind als geförderter<br />

Wohnraum vorgesehen.<br />

Die Bauarbeiten für den neuen Kinder- und<br />

Wasserspielplatz im Volksgarten sind gestartet.<br />

Unter dem Titel „Emmastraße 2.0“<br />

wird die jetzige Anlage modernisiert und zu<br />

einem zeitgemäßen Spielplatz umgestaltet.<br />

Die geplanten Gesamtkosten belaufen sich<br />

AUS DEN STADTTEILEN<br />

Bilk · Flehe · Friedrichstadt · Hafen · Hamm<br />

Oberbilk · Unterbilk · Volmerswerth<br />

auf rund 600 000 Euro. Im ersten Bauabschnitt<br />

wird der gesamte Wasserspielbereich<br />

im östlichen Teil der Anlage neu gestaltet.<br />

Die Wasserspiel-Drachenfigur aus Kunststoff<br />

bleibt Mittelpunkt, wird aber durch einen<br />

Nachfolger aus Betonsteinpflaster ersetzt.<br />

Auch das bisherige Piratenschiff wird erneuert.<br />

In allen Spielbereichen bieten Picknicktische<br />

Platz für gesellige Treffen. Der<br />

erste Bauabschnitt wird voraussichtlich vor<br />

den Sommerferien fertiggestellt. So lange<br />

wird auch der westliche Teil des Spielplatzes<br />

geöffnet bleiben. Auf diesem Teil, dem ehemaligen<br />

Gelände der Bundesgartenschau,<br />

wird im Anschluss der zweite Bauabschnitt<br />

folgen. Dort werden die Spielgeräte erneuert,<br />

vergrößert und in die Spielthemen Wippen,<br />

Schwingen, Klettern und Matschen unter<br />

Palmen angeordnet. Die Arbeiten werden<br />

voraussichtlich im Herbst abgeschlossen.<br />

Aufgrund der Baumaßnahme wird es im<br />

Volksgarten zu Sperrungen einzelner Wege<br />

kommen. Daher muss für diese Zeit mit Einschränkungen<br />

gerechnet werden. (sun)<br />

4 <strong>04</strong>-<strong>2019</strong> | BB

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