22 Ich hatte in der Reha viel Zeit, um über vieles nachzudenken. Ich glaube, ich habe mich wieder gut reingefunden und bin jetzt wieder in der Form, in der ich zuvor war. 2 AUS 44 Zwei Bundesliga- Treffer gelangen Alexander Hack im 05-Trikot bislang. Beide jeweils zum Rückrunden-Auftakt der vergangenen und aktuellen Spielzeit. Bei Hannover 96 reichte sein Treffer zum zwischenzeitlich 2:0 im Januar <strong>2018</strong> nicht für Punkte, Hannover drehte die Partie. Umso wertvoller war das Tor zum 3:0 beim VfB Stuttgart, der FSV nahm beim 3:2 im Januar diesen Jahres drei Punkte mit nach Hause. Hinzu kommt ein Europa-League- Treffer aus dem Dezem ber 2016 (2:0 gegen Qäbälä). Normalerweise wäre Hack nach den Leistungen dieser vergangenen Saison als klarer Anwärter auf einen Stammplatz in die neue Runde gestartet, doch Anfang Juli <strong>2018</strong>, im Testspiel der Saisonvorbereitung beim VfB Ginsheim, brach sich Hack den Fußwurzelknochen im linken Fuß. Der Innenverteidiger spielte die Partie sogar noch zu Ende, doch dann war für drei Monate Feierabend. Er verpasste die ersten acht Bundesligabegegnungen (im Jahr zuvor waren es wegen einer ähnlich langwierigen Verletzung sogar elf Spiele). In dieser Zeit hatte sich Neuzugang Moussa Niakhaté längst festgespielt. „Natürlich war das schwierig, wie das bei einer solchen Verletzung immer ist. Man muss es aber nehmen, wie es kommt. Es gab in meiner Bundesligakarriere schon einige längere Verletzungen, einige Aufs und Abs“, sagt Hack. „Ich hatte in der Reha viel Zeit, um über vieles nachzudenken. Ich glaube, ich habe mich wieder gut reingefunden und bin jetzt wieder in der Form, in der ich zuvor war.“ Der Konkurrenzkampf ist groß bei den 05ern. In der Defensive genauso, wie in anderen Mannschaftsteilen. Stefan Bell, Niakhaté, Hack, Niko Bungert und Ahmet Gürleyen kämpfen um die Plätze, auch Jean-Philippe Gbamin hat sich schon als Innenverteidiger bewährt. „Der Konkurrenzkampf ist in Ordnung. Bello kenne ich seit fünf Jahren, Niko natürlich ebenfalls. Die zwei waren es, die mich sehr gut aufgenommen und herangeführt haben. Da ist keiner sauer, wenn ein anderer spielt. Der Spieler kann ja nichts dafür, wenn er vor einem spielt, das hat ja immer auch mit anderen Faktoren zu tun. Auch mit Moussa bin ich sehr kollegial“, erklärt der 05-Verteidiger. „Man muss auf sich selber schauen, das Beste dafür tun, um die Chance zu wahren, wieder in die Startelf zu rücken. Ich kann nur das beeinflussen, was ich selber für mich tun kann. Der Rest macht der Trainer, der stellt die Mannschaft auf.“ Hacks Vertrag läuft bis 2022. Flucht sei für ihn keine Option, hat der Profi kürzlich in einem Interview erklärt. „Ich fühle mich hier wohl und werde mich auch künftig hier wohl fühlen. Ich fühle mich auch als gestandener Bundesligaspieler, fühle mich gefestigt, fühle mich in der Liga wohl und mag den Fußball, der dort gespielt wird. Vorrangig geht es für mich darum, wieder ins Team zu kommen.“ Am besten dauerhaft. Die nächste Chance bietet sich im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. „Wir müssen uns auf eine spielerisch starke Mannschaft einstellen. Wir wissen, was sie können, haben ja im Hinspiel gesehen, was sie draufhaben“, sagt der Abwehrspieler. Im Oktober kassierten die 05er in Gladbach eine 0:4-Niederlage. „Wir müssen aufpassen,
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