100 Jahre Strümper Schützen
100 Jahre Strümper Schützen
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Johann Radmacher 1910 Josef Wirtz 1925 Karl Baumeister 1929<br />
Johannes Theisen 1956 Paul Wellemsen 1959 Ludwig Bommers 1962<br />
armten Mitgliedern, von Witwen und<br />
Waisen. Die Beteiligung an Begräbnissen<br />
von Bruderschaftsangehörigen<br />
war obligatorisch, bei Nichterscheinen<br />
war eine Buße, in Geld oder Wachs, zu<br />
entrichten. Unehrenhaftes Verhalten,<br />
Betrug und Diebstahl zogen den Ausschluß<br />
aus der Bruderschaft nach sich.<br />
Streitigkeiten unter Mitgliedern wurden<br />
seitens der Bruderschaft tunlichst<br />
geschlichtet. Jeder hatte sich um ein<br />
kameradschaftliches Verhalten zu<br />
bemühen, an Übungs-, Preis- und jährlichem<br />
Vogelschießen teilzunehmen<br />
und nicht zuletzt die Geselligkeit in-<br />
nerhalb der Gemeinschaft zu pflegen.<br />
In den älteren Bruderschaften waren<br />
neben den aktiven <strong>Schützen</strong> auch Brüder<br />
eingeschrieben, häufig waren auch<br />
Frauen, Witwen und ganze Familien<br />
registriert. Mit der Ablegung des Bruderschaftseides,<br />
der Eintragung in das<br />
Bruderschaftsbuch und der Zahlung<br />
einer geringen Aufnahmegebühr wurde<br />
die Mitgliedschaft erworben.<br />
Rückblickend kann gesagt werden,<br />
daß primär die militärischen Notwendigkeiten<br />
der damaligen Zeit den unmittelbaren<br />
Anstoß zur Gründung der<br />
<strong>Schützen</strong>vereinigungen gegeben<br />
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