Magazin Mitarbeitende Solothurner Spitäler soH 1/19 - Familiensache
IDENTIFIKATION MIT DEM BERUF Ein Erfolgsfaktor für Unternehmen ist die Identifikation der Mitarbeitenden mit ihrem Arbeitgeber. Sie bewirkt ein Wir-Gefühl. Mitarbeitende empfinden sich so als Teil des grossen Ganzen.
IDENTIFIKATION MIT DEM BERUF
Ein Erfolgsfaktor für Unternehmen ist die Identifikation der Mitarbeitenden
mit ihrem Arbeitgeber. Sie bewirkt ein Wir-Gefühl. Mitarbeitende empfinden sich
so als Teil des grossen Ganzen.
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Informationen für <strong>Mitarbeitende</strong> der <strong>Solothurner</strong> <strong>Spitäler</strong><br />
MAGAZIN<br />
APRIL 20<strong>19</strong><br />
FAMILIENSACHE<br />
Arbeiten und Leben im Einklang.<br />
ANGEHÖRIGEN-<br />
ARBEIT<br />
Die Bedeutung des nahen Umfeldes. S8<br />
ATTRAKTIVE<br />
ARBEITGEBERIN<br />
Was die <strong>soH</strong> alles bietet. S11<br />
ZUFRIEDENE<br />
MITARBEITENDE?<br />
Ergebnisse der Umfrage. S33
INHALT<br />
EDITORIAL<br />
LEAN HOSPITAL.<br />
HERANTASTEN<br />
AN DIE PFLEGE VON<br />
MORGEN.<br />
SEITE 22<br />
SCHLIESSUNG REHA BSS.<br />
OFFENE FRAGEN UND<br />
ANLIEGEN DEPONIEREN.<br />
SEITE 24<br />
ANNA ROSA KURMANN<br />
IST SEIT 35 JAHREN<br />
BEI DEN PSYCHIATRISCHEN<br />
DIENSTEN.<br />
DAS JUBILÄUMSPORTRAIT<br />
AUF SEITE 39<br />
BERUF UND FAMILIE<br />
Das Thema dieser Ausgabe steht bereits seit Längerem fest. Umso mehr<br />
verwundert es, dass just in den vergangenen Wochen vermehrt wieder Geschichten<br />
um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Medien erschienen<br />
sind: junge Mütter und Schwangere, welche verständlicherweise<br />
die Chancengleichheit anprangern. Wie schwierig es sei, in der Phase einer<br />
jungen Familie die Arbeitsstelle halten zu können. Oder gar eine zu finden.<br />
Solche Berichte gibt es solange eben die Ungleichheit in diesem Masse besteht.<br />
Auf den folgenden Seiten lesen Sie, wie aufgeschlossen die <strong>soH</strong> als<br />
Arbeitgeberin gerade auch in diesem Bereich auftritt.<br />
KLANG FÜR ALLE.<br />
THOMAS TSCHIRREN<br />
ERMÖGLICHT EINHÄNDIGES<br />
POSAUNENSPIELEN<br />
SEITE 28<br />
DEESKALATION.<br />
EIN ENTSPRECHENDES<br />
KONZEPT KOMMT ZUR<br />
UMSETZUNG.<br />
SEITE 30<br />
WILLKOMMEN<br />
IN DER SOH.<br />
SEITE 35<br />
Monika Biscan überträgt ihre Überzeugung<br />
von Lean Hospital auf Gian Trionfini.<br />
Erinnern Sie sich an das <strong>soH</strong> MAGAZIN vom vergangenen Dezember? Damals<br />
rutschte im letzten Augenblick eine Info rein, welche auf Unverständnis<br />
stiess: Im kleinen Kasten auf Seite 6 stand, dass im Bürgerspital eine<br />
Abteilung für Akutgeriatrie aufgebaut wird. Dies alleine war nicht Stein des<br />
Anstosses. Vielmehr die nüchterne Ergänzung, dass es künftig keine Reha<br />
mehr gebe. Die Reaktionen darauf folgten prompt. Warum wurde der<br />
Reha in der letzten Ausgabe nicht mehr Platz eingeräumt? Kann es sein,<br />
dass eine Abteilung geschlossen wird, ohne dass ein angemessener Rückblick<br />
passiert? Es folgten viele wertvolle Gespräche. Einige Punkte konnten<br />
so geklärt werden. Zum Beispiel, dass es dem Schreibenden im positiven<br />
Sinne um den Ausbau der Akutgeriatrie und keinesfalls um die Schliessung<br />
ging – in der Selbstkritik stellt sich dann die Frage des mangelnden Fingerspitzengefühls.<br />
Mit dem Bericht ab Seite 24 halten wir Rückschau auf<br />
das RRZ. Dabei konnte ich auf die tatkräftige Unterstützung der betroffenen<br />
Kolleginnen zählen.<br />
Allgemein vertrete ich folgende Meinung: Ein <strong>Magazin</strong> der internen Kommunikation<br />
ist von <strong>Mitarbeitende</strong>n für <strong>Mitarbeitende</strong>. Darin dürfen und sollen<br />
auch kritische Fragen offengelegt werden. Es zeigt Betrachtungsweisen<br />
auf, ermöglicht Gegenüberstellungen und fördert den aktiven Dialog. Ich<br />
hoffe, dass dies auch in dieser Ausgabe so rüberkommt.<br />
MAGAZIN Ausgabe 1 | April 20<strong>19</strong> Redaktionsteam Maja Bamert, Bürgerspital Solothurn; Susanne Schibler, Spital Dornach;<br />
Mirjam Ludäscher, Kantonsspital Olten; Judith Imhof, Kantonsspital Olten; Isabella Meyer, Psychiatrische Dienste; Rita Füeg,<br />
Bürgerspital Solothurn / Gesundheitszentrum Grenchen; Linda Hupfer, Direktion Personaldienste <strong>soH</strong> Redaktion Gian Trion fini<br />
Fotos Hanspeter Bärtschi (Seiten 1–7, 10, 11, 15, 18, 22–24, 28, 29, 31), fotomtina Tom und Tina Ulrich (8, 12, 33), Felix Gerber (34),<br />
IBL (36, 38), Raimo Lindner (13, 27), zvG (14, 16, 17, <strong>19</strong>, 20, 25, 27, 30, 32) Layout und Lithos Rothus Medien, Solothurn, Thomas<br />
Krummen acher Konzept IBL und Partner AG, Solothurn Druck Stämpfli AG, Bern Auflage 7700 Exemplare Erscheinen Dreimal<br />
jährlich, die nächste Ausgabe erscheint im Juli 20<strong>19</strong> Redaktion <strong>soH</strong> magazin, <strong>Solothurner</strong> <strong>Spitäler</strong> (<strong>soH</strong>), Schöngrünstrasse 36a,<br />
4500 Solothurn, T 032 627 44 34, E-Mail: hannes.trionfini@spital.so.ch, Internet www.solothurnerspitaeler.ch Titelbild Manuel und<br />
Nadine Mathys mit Tochter.<br />
GIAN TRIONFINI | REDAKTIONSLEITER SOH MAGAZIN<br />
HANNES.TRIONFINI@SPITAL.SO.CH<br />
2 3
FOKUS<br />
IDENTIFIKATION MIT DEM BERUF<br />
Ein Erfolgsfaktor für Unternehmen ist die Identifikation der <strong>Mitarbeitende</strong>n<br />
mit ihrem Arbeitgeber. Sie bewirkt ein Wir-Gefühl. <strong>Mitarbeitende</strong> empfinden sich<br />
so als Teil des grossen Ganzen.<br />
Es gibt sie: DIE KSO-Familie.<br />
Michael und Yvonne Gundlach<br />
sowie Manuel und Nadine Mathys<br />
vereinen Privat- und Berufsleben<br />
auf beeindruckende Art.<br />
4<br />
5
FOKUS<br />
LA «LA FAMIGLIA»<br />
Sie strahlen von Titelseiten unserer Broschüren, prangen von <strong>soH</strong>-Plakaten, leben ihre Berufe mit<br />
Begeisterung aus, geben dieselbe auch gerne weiter. Und sie gehören zur <strong>soH</strong>. Mit ihrer ganzen Familie.<br />
Im Norden geboren<br />
Nadine und Yvonne Wieczorkowski genossen die<br />
Kindheit als Zwillinge in der Nähe von Rostock. Aus<br />
dem fröhlichen Duo wurde in der Jungendzeit bald<br />
mal ein Trio: Michael Gundlach gesellte sich dazu.<br />
Schon bald wurde er gar Yvonnes Partner. «Nur<br />
einmal konnte ich die beiden nicht auseinanderhalten,<br />
ganz in der Anfangsphase», mag er sich heute<br />
schmunzelnd erinnern. Schliesslich wollte ihn damals<br />
Nadine zur Begrüssung nicht küssen.<br />
Kurzer Abstecher in die Schweiz<br />
Nach der Ausbildung zog es die drei dann in die<br />
Schweiz. Sie wollten während ihres kurzen Aufenthaltes<br />
in einer WG zusammenleben. Die beiden<br />
Schwestern arbeiteten damals im Spital Biel, Michael<br />
bereits am KSO. Einzig Nadine kehrte, wie einst<br />
vorgesehen, nochmals für 11 Monate nach Hause zurück.<br />
Bis auch sie endgültig im Niederamt eine neue<br />
Heimat gefunden hatte.<br />
stieg rasch an. Irgendwann merkte der Junggeselle<br />
dann auch, dass es ja zwei sich sehr ähnelnde Frauen<br />
gab. Heute sind Nadine und Manuel ebenfalls ein<br />
Paar und stolze Eltern.<br />
Die Stärke einer Gruppe<br />
Beide Familien leben privat Seite an Seite. Die Eltern<br />
arbeiten zusammen am gleichen Ort. Und kennen<br />
sich in- und auswendig. «Wir bringen viel Verständnis<br />
für den Berufsalltag der andern mit», weiss Michael<br />
über die Vorteile zu berichten. Der Arbeitsplatz<br />
sowie die Begeisterung für ihre jeweiligen Berufe<br />
haben einen festen Bestandteil in ihrem Leben. Zum<br />
Wohlbefinden tragen auch die Angebote für Familien<br />
ihren Teil dazu bei: Alle Kinder der Paare wurden<br />
in der Kita betreut; die Jüngste ist gar heute noch<br />
dort. Natürlich haben alle auch eigene Interessen<br />
und können sich auch mal alleine vertun. Doch das<br />
Gemeinsame überwiegt klar.<br />
… auf einmal dann zu viert<br />
Manuel Mathys war Nachbar der jungen Familie<br />
Gundlach. Man grüsste sich höflich im Hausflur. Manuel<br />
schickte dann Michael – ganz zeitgenössisch<br />
– eine Facebookanfrage. Die gemeinsamen Interessen<br />
wurden erkannt und das gegenseitige Vertrauen<br />
INFORMATIONEN FÜR UNSERE PATIENTINNEN UND PATIENTEN<br />
DAMIT SIE SICH<br />
WOHLFÜHLEN<br />
FRAUENKLINIK<br />
WOCHENBETT UND<br />
STILLEN<br />
BEKANNT AUS DER WERBUNG<br />
Bereits zigmal tauchten die vier in Broschüren<br />
des Spitals auf – oder in <strong>soH</strong>-Filmen.<br />
<strong>soH</strong> läufts! Ein Tag in den<br />
<strong>Solothurner</strong> <strong>Spitäler</strong>n<br />
www.youtube.com/watch?v=3ZPLfBL5RxQ<br />
www.youtube.com/watch?v=BfbzslziqUU&index=5&<br />
list=PLg8cAJZQohArUNBS-aqktYly1s6OQKXN7<br />
Manuel Mathys, Dipl. Pflegefachmann<br />
und Berufsbildner HF/FH<br />
Nadine Mathys, Leiterin Pflege<br />
Sprechstunden Chirurgie, KSO<br />
Michael Gundlach, dipl. Experte<br />
Anästhesiepflege, dipl. Rettungssanitäter<br />
und Berufsbildner, KSO<br />
Yvonne Gundlach,<br />
Stationsleiterin D2, KSO<br />
6
RUBRIKTITEL<br />
FOKUS<br />
ANGEHÖRIGENARBEIT<br />
ZUM WOHLE DER<br />
PATIENTINNEN UND<br />
PATIENTEN<br />
Eine Erkrankung trifft nebst dem Patienten selbst oft auch das Umfeld. Also kommt den Angehörigen<br />
eine bedeutende Rolle in der Betreuung zu. Ihr Entlastungsprogramm wird massgeschneidert und fördert<br />
die weitere Genesung des Patienten.<br />
Klarheit für die Patientin<br />
schaffen; dazu gehört auch ein<br />
reger und offener Austausch.<br />
Angehörige sind durch die Folgen der Erkrankung<br />
der Patientinnen und Patienten oft mitbetroffen. Die<br />
Lebensqualität der gesamten Familie kann erheblich<br />
beeinflusst werden. Im Wissen darum, dass die Angehörigen<br />
eine der grössten Ressourcen sind, damit<br />
schwer erkrankte sowie betagte und hochbetagte<br />
Patienten wieder nach Hause können, ist ihre Einbindung<br />
und enge Begleitung ein Schwerpunkt in der<br />
Pflege und Betreuung. Die Rehabilitation am Bürgerspital<br />
Solothurn lebt ein erfolgreiches, interdisziplinäres<br />
Begleitprogramm für Angehörige.<br />
Die Angehörigenarbeit während der Rehabilitation<br />
beginnt bereits bei Eintritt des Patienten. Die Bezugspflegende<br />
führt mit den Angehörigen ein Eintrittsgespräch<br />
durch. Angehörige erhalten Raum, um<br />
ihre Ängste zu äussern und offene Fragen zu stellen.<br />
Ein Augenmerk wird auf die Belastbarkeit der Angehörigen<br />
gerichtet, welche relevant ist in Bezug auf die<br />
Austrittsplanung. Eine zentrale Frage lautet darin, ob<br />
Angehörige sich vorstellen können, den Patienten bei<br />
Austritt nach Hause zu begleiten und dort zu unterstützen.<br />
Falls sich die Angehörigen dieser Aufgabe<br />
annehmen möchten, organisiert die Bezugspflegende<br />
frühzeitig Gespräche mit weiteren involvierten Berufsgruppen.<br />
Massgeschneiderte Entlastungsangebote<br />
Angehörige werden während des Spitalaufenthaltes<br />
des Patienten von Pflegenden sowie Therapeutinnen<br />
und Therapeuten in den Bereichen Mobilität, Kommunikation,<br />
Essen und Trinken und Aktivitäten des<br />
täglichen Lebens beraten, angeleitet und geschult.<br />
Um Angehörige in emotionalen Belastungen zu unterstützen,<br />
wird ihnen ein psychologisches Coaching<br />
angeboten. Sind finanzielle Fragen oder Probleme<br />
offen, werden die <strong>Mitarbeitende</strong>n der Sozialberatung<br />
involviert. Auch besteht die Möglichkeit, bei seelsorgerischen<br />
Anliegen <strong>Mitarbeitende</strong> der Seelsorge zur<br />
Unterstützung beizuziehen. Ein interdisziplinäres<br />
Angehörigengespräch mit allen in der Behandlung<br />
beteiligten Berufsgruppen wird bei komplexen Austrittsplanungen<br />
angeboten. Dies kann für die Patienten<br />
sowie deren Angehörigen Klarheit schaffen, ob<br />
ein Austritt nach Hause überhaupt realisierbar ist.<br />
Gemeinsam kann über mögliche Entlastungsangebote<br />
gesprochen werden, damit Angehörige die Betreuung<br />
auch über einen längeren Zeitraum bewältigen<br />
können. Bei Hausabklärungen und Probeurlauben<br />
sind Angehörige wichtige Ansprechpartner. Durch<br />
einen Probeurlaub kann der weitere Rehabilitationssowie<br />
Betreuungsbedarf eruiert werden. Einige Tage<br />
vor dem Austritt nimmt die Bezugspflegende mit den<br />
•••<br />
«ES HÄNGT AUCH<br />
VOM PRIVATEN UMFELD<br />
AB, WIE RASCH EIN<br />
PATIENT WIEDER NACH<br />
HAUSE KANN.»<br />
LUZIA WALSER | LEITERIN PFLEGE REHABILITATION BSS<br />
8<br />
9
FOKUS<br />
«Die Kita ist gleich nebenan,<br />
dies erleichtert die Organisation<br />
sehr. Und die Betreuerinnen<br />
kümmern sich so rührend um<br />
Max sowie die andern Kinder.»<br />
Marta Möller, Mitarbeiterin<br />
Restaurant BSS.<br />
•••<br />
Angehörigen Kontakt auf und führt ein abschliessendes<br />
Austrittsgespräch durch. Im Zentrum steht, noch<br />
offene Fragen oder Anliegen aufzunehmen und zu<br />
klären.<br />
Wer betreut daheim?<br />
In der Angehörigenarbeit besteht der pflegerische<br />
Auftrag der Rehabilitation wie der Akutgeriatrie darin,<br />
die Angehörigen in ihrer anspruchsvollen Betreuungsaufgabe<br />
anzuleiten, zu unterstützen und zu<br />
stärken. Die Angehörigenbetreuung ermöglicht es,<br />
die Angehörigen mit in den Genesungs- und Rehabilitationsprozess<br />
einzubeziehen. Auch betagte und<br />
hochbetagte Menschen, welche zum Beispiel auf-<br />
grund eines Sturzes oder einer Lungenentzündung<br />
im Spital behandelt werden, können oftmals nur wieder<br />
nach Hause austreten, wenn die Angehörigen bereit<br />
sind, zu Hause einen grossen Teil der Betreuung<br />
zu übernehmen.<br />
Das etablierte und aufwendig erarbeitete Begleitprogramm<br />
für Angehörige der Patienten während der<br />
Rehabilitation wird in Zukunft auch bei der Betreuung<br />
der Angehörigen der Patientinnen auf der Akutgeriatrie,<br />
welche im April 20<strong>19</strong> im BSS eröffnet wird,<br />
weitergeführt.<br />
LUZIA WALSER | LEITERIN PFLEGE REHABILITATION BSS<br />
MANUELA WYSS | PFLEGEEXPERTIN APN AKUTGERIATRIE KSO<br />
FAMILIEN-<br />
FREUNDLICHE SOH<br />
Vor dem Austritt: Die Bezugspflegerin leitet gemeinsam mit der Angehörigen einen möglichst fliessenden Übergang<br />
vom Spital ins private Umfeld ein.<br />
51 Prozent der Kolleginnen und Kollegen arbeiten Teilzeit. Im Vergleich zu anderen Branchen<br />
ist dieser Wert sehr hoch, im medizinischen Umfeld sind Teilzeitanstellungen hingegen häufig.<br />
Doch wie familienfreundlich ist die <strong>soH</strong> wirklich?<br />
10<br />
11
FOKUS<br />
FLEXIBILITÄT DES ARBEITGEBERS<br />
MUTTERSCHAFTSURLAUB<br />
Der Bund sieht für Mütter ab dem Tag<br />
der Niederkunft 14 Wochen Urlaub, mit<br />
einer Lohnfortzahlung zu 80% des durchschnittlichen<br />
vor der Niederkunft bezogenen<br />
Lohnes (max. CHF <strong>19</strong>6.– pro Tag) vor.<br />
In der <strong>soH</strong> profitieren die Mitarbeiterinnen<br />
ab dem dritten Dienstjahr oder in unbefristeten<br />
Anstellungsverhältnissen von<br />
16 Wochen Mutterschaftsurlaub und erhalten<br />
während dieser Zeit 100% Lohn<br />
ausbezahlt. Für Väter und Mütter bietet<br />
die <strong>soH</strong> die Möglichkeit, im Anschluss an<br />
den bezahlten Mutterschaftsurlaub unbezahlten<br />
Urlaub zu beziehen, wenn die<br />
betriebliche Situation dies erlaubt.<br />
ihrer Kinder und dem Beruf entscheiden<br />
zu müssen, sondern beides kombinieren<br />
zu können.<br />
EIGENE KINDERKRIPPE<br />
Im Bürgerspital Solothurn wie auch im<br />
Kantonsspital Olten gibt es eine spitalinterne<br />
Kinderkrippe. Die <strong>Mitarbeitende</strong>n<br />
profitieren von langen Öffnungszeiten und<br />
sparen zudem den zusätzlichen Anfahrtsweg<br />
zu einer externen Betreuungsstätte.<br />
Die Kinderkrippen sind ganzjährig geöffnet<br />
mit nur ganz wenigen Tagen Betriebsferien,<br />
abhängig von der Nachfrage. Die<br />
Öffnungszeiten am Morgen sind auf den<br />
Dienstbeginn ausgerichtet.<br />
Meike Honigmann zur Doppelbelastung<br />
als Mutter und Kaderärztin im KSO:<br />
«Die Entscheidung war, den Facharzt abzuschliessen,<br />
obwohl ich junge Mutter war. Dies<br />
ist mir in Olten auch mit einem Teilpensum ermöglicht<br />
worden. Zudem haben wir hier ein tolles<br />
Team. Dass ich auch mit einem Teilzeitpensum<br />
operieren darf, ist ein Privileg. Ich erlebe<br />
die <strong>soH</strong> betreffend Teilzeitbeschäftigung junger<br />
Eltern sehr vorbildlich.»<br />
STILLEN IM SPITAL<br />
TEILZEITSTELLEN<br />
Über die Hälfte unserer <strong>Mitarbeitende</strong>n<br />
arbeitet Teilzeit. Dies ermöglicht es den<br />
Eltern, sich nicht zwischen der Betreuung<br />
Weitere Vorteile wie Beitrag an die familienergänzende<br />
Kinderbetreuung, Familienzulagen<br />
und Einkaufsmöglichkeiten im<br />
Zentrallager finden Sie im Intranet.<br />
Dr. med. Meike Honigmann<br />
lobt die modernen Angebote<br />
für angestellte Eltern.<br />
BSS sowie KSO sind vom UNICEF offiziell als<br />
baby freundliches Spital qualifiziert. Davon profitieren<br />
Säuglinge, die bei uns zur Welt gekommen<br />
sind. Doch genauso steht das Stillzimmer auch<br />
den stillenden Mitarbeiterinnen offen.<br />
DREI FRAGEN<br />
AN MONICA LANZ UND ROLF NEIDHART<br />
Wie stark zählen die im Text erwähnten Vorteile<br />
für Familien?<br />
Rolf Neidhart: Ich erachte die Vorteile für viele Familien<br />
als essenziell. Die hohe Flexibilität der Kinderkrippe<br />
wird von vielen geschätzt. Unsere <strong>Mitarbeitende</strong>n<br />
können bereits früh am Morgen ihr Kind in<br />
die Kita bringen und auch die Abholzeiten sind grosszügig<br />
ausgestaltet. Wechselnde Betreuungstage sind<br />
auch möglich.<br />
Monica Lanz: Die 100%-Lohnfortzahlung während<br />
dem Mutterschaftsurlaub führt dazu, dass keine Einkommenslücken<br />
entstehen. In vielen Bereichen ist<br />
es zudem möglich, das Pensum nach dem Mutterschaftsurlaub<br />
zu reduzieren. So bleiben Familie und<br />
Beruf im Einklang.<br />
Was hat sich bezüglich Vereinbarkeit von Beruf<br />
und Familie in den letzten Jahren verändert?<br />
Monica Lanz: Die Pflege bietet schon lange Teilzeitstellen<br />
an. In den letzten Jahren hat sich Teilzeitarbeit<br />
nicht nur auf weitere Berufsgruppen ausgeweitet,<br />
sondern auch in Kaderpositionen ist es vermehrt<br />
möglich, zu einem reduzierten Pensum zu arbeiten.<br />
Rolf Neidhart: Da kann ich mich nur anschliessen.<br />
Es ist auch zu beobachten, dass zunehmend Männer,<br />
vorwiegend jüngere, Teilzeit arbeiten. Es wurde<br />
zudem auch schon einmal ein Jobsharing im Ärztebereich<br />
durchgeführt. Assistenzärztinnen haben sich<br />
über 1½ Jahre eine Stelle geteilt, wobei der Erfolg<br />
stark von einer exzellenten Absprache zwischen den<br />
Beteiligten und Vorgesetzten abhängt.<br />
Hinzu kommt die Weiterentwicklung von technischen<br />
Hilfsmitteln, welche andere Arbeitsformen, wie zum<br />
Beispiel Homeoffice, ermöglicht. Aufgrund unserer<br />
Berufsbilder, welche vorwiegend Präsenz erfordern,<br />
kann diese Möglichkeit aber nur punktuell in Anspruch<br />
genommen werden.<br />
In welche Richtung geht die Entwicklung der<br />
entsprechenden Angebote seitens Arbeitgeber?<br />
Rolf Neidhart: Dieses Jahr hat das Pilotprojekt «Flexibilisierung<br />
Personaleinsatz» in der Pflege Chirurgie<br />
im KSO gestartet. Das neue Arbeitszeitmodell<br />
bietet die Möglichkeit, zusätzliche Freitage im Gegenzug<br />
zu einer niedrigprozentigen Reduktion des<br />
Beschäftigungsgrades zu erwerben. Wenn dieses<br />
Projekt erfolgreich ist, soll es auf andere Standorte<br />
und Berufsgruppen ausgeweitet werden.<br />
Monica Lanz: Im Vergleich zu anderen Unternehmen<br />
ist unser Vaterschaftsurlaub ziemlich kurz. Eine Verlängerung<br />
wird momentan geprüft. Zudem sind wir<br />
daran, die Wiedereinstiegsmöglichkeiten nach einer<br />
Familienzeit zu verbessern.<br />
Monica Lanz<br />
HR Managerin BSS<br />
Rolf Neidhart<br />
HR Manager KSO<br />
12<br />
13
FOKUS<br />
DIEN STPLAN –<br />
ALLEN BEDURFNISSEN<br />
GERECHT WERDEN?<br />
Er ist ein zentrales Element im Alltag: der monatliche Dienstplan. Zudem hat er erheblichen<br />
Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit. So ist der Lebensphasen-Dienstplan entstanden, welcher<br />
die verschiedenen Bedürfnisse der Pflegenden altersentsprechend berücksichtigt.<br />
Annette Lanser, Leiterin<br />
Psychologischer Dienst,<br />
koordiniert unterstützende<br />
Massnahmen<br />
für Angehörige von<br />
psychisch erkrankten<br />
Menschen in den KPPP.<br />
Für die Mitarbeiterzufriedenheit in der Pflege ist der<br />
monatliche Dienstplan zentral. Mit dem Wissen, dass<br />
zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch zu<br />
zufriedenen Patienten führen, gewinnt die Gestaltung<br />
des Dienstplanes an Bedeutung. Hierbei den Anforderungen<br />
des Betriebes, des Arbeitsgesetzes sowie<br />
den Bedürfnissen aller Team-Mitglieder gerecht zu<br />
werden, ist für die Stationsleitung eine wahre Herausforderung.<br />
FAMILIENARBEIT<br />
BEI DEN PSYCHIATRISCHEN DIENSTEN<br />
Psychische Krankheiten und der Umgang damit sind oft stigmatisiert. Bei Betroffenen genauso<br />
wie bei Angehörigen. Was bietet da die <strong>soH</strong> an?<br />
Neues Arbeitsinstrument am BSS<br />
Im Bürgerspital wurde ein diesbezügliches Projekt<br />
lanciert. Es zielt darauf ab, dem Bedürfnis der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter nach einem Dienstplan,<br />
welcher sich an den Lebensphasen orientiert,<br />
nachzukommen. Dabei geht es im Wesentlichen um<br />
Folgendes: Einmal im Jahr, situativ auch bei Veränderungen<br />
im privaten Umfeld, wird die Lebensphase<br />
erfasst. Darunter fallen anspruchsvolle Hobbys,<br />
Betreuung eines Familienmitglieds, Teilzeitarbeit<br />
infolge von Mutterschaft, Präferenzen und Schichtverträglichkeiten,<br />
aber auch was <strong>Mitarbeitende</strong> im<br />
Gegenzug als Ressourcen anbieten können. Das<br />
alles geschieht schriftlich und ist im Team für alle<br />
einsehbar. Die Frage nach dem gerechten Gestalten<br />
des Dienstplanes steht im Vordergrund: Wie können<br />
Wünsche und Bedürfnisse jedes Einzelnen möglichst<br />
gleichberechtigt berücksichtigt werden? Dies führt<br />
unter Umständen zu unterschiedlichen Handhabungen<br />
auf den Stationen, dem Grundsatz der Gerechtigkeit<br />
im Team wird dabei hohe Rechnung getragen.<br />
Offener Austausch ist zentral<br />
<strong>Mitarbeitende</strong> schätzen es, dass der konstruktive<br />
Dia log mit der Führungsperson und im Team gefördert<br />
wird. Die Präferenzen erscheinen nun auch<br />
transparenter. Ein weiterer Pluspunkt ist die Einhaltung<br />
von getroffenen Vereinbarungen bezüglich<br />
Dienstplangestaltung. Kann etwas nicht eingehalten<br />
werden, so wird dies kommuniziert. Im Gegenzug ist<br />
Unter der Leitung von Gabriela Siegenthaler erarbeiteten die<br />
Stations leitungen den Lebensphasen-Dienstplan.<br />
es für die Stationsleitungen wichtig, dass die durch<br />
<strong>Mitarbeitende</strong> zur Verfügung gestellten Ressourcen<br />
auch wirklich umgesetzt werden können.<br />
Bereicherndes Geben und Nehmen<br />
Vom Lebensphasen-Dienstplan profitieren <strong>Mitarbeitende</strong><br />
genauso wie ihre Vorgesetzten. Alle legen<br />
Erwartungen und Bedürfnisse offen. Gemäss ersten<br />
Rückmeldungen erscheint der neue Plan gerechter<br />
als der alte. Die Kultur einer lebensphasenorientierten<br />
Dienstplanung bedingt eine stetige Offenheit<br />
gegenüber den Bedürfnissen der einzelnen <strong>Mitarbeitende</strong>n<br />
und damit ein hohes Mass an Flexibilität in<br />
der Planung. Die stetige Weiterentwicklung soll sich<br />
dann in einer hohen Zufriedenheit der <strong>Mitarbeitende</strong>n<br />
zeigen.<br />
GABRIELA SIEGENTHALER | DIREKTION ASSISTENTIN PFLEGE<br />
Es klingt einfach und bedeutungsvoll: Eine empathische,<br />
wertschätzende Grundhaltung Angehörigen<br />
gegenüber ist Bestandteil der professionellen<br />
Haltung. Im Alltag wiederum ist die Familienarbeit<br />
im psychiatrischen Umfeld sehr anspruchsvoll. So<br />
hat die PD eigens dafür spezifische Angebote: zum<br />
Beispiel die Angehörigengruppen. Menschen aus<br />
dem nahen Umfeld von Patienten treffen sich einmal<br />
monatlich. Sie tauschen sich unter Anleitung von<br />
Fachkräften zu diversen Themen aus. Ebenfalls auf<br />
Anklang stossen die Sprechstunden. Am Telefon oder<br />
persönlich können Fragen zu Krankheit und Therapie<br />
besprochen werden.<br />
Kinder und Jugendliche als Angehörige<br />
Wenn ein Elternteil psychisch krank ist, erleben Kinder<br />
und Jugendliche eine belastende Familiensituation.<br />
Sie haben ihrerseits Fragen und Bedürfnisse.<br />
Selbstredend, dass sie häufig auch Hilfe brauchen.<br />
Fachpersonen aus der Kinder- und Jugendpsychia trie<br />
stehen wöchentlich für die Patienten in den Kliniken<br />
für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />
(KPPP), welche auch Eltern sind, zur Verfügung. Das<br />
Angebot dient der Sensibilisierung der Eltern und<br />
konzentriert sich inhaltlich auf die Unterstützung der<br />
Kinder und Jugendlichen. Die Psychia trischen Dienste<br />
stützen sich bei ihren Angeboten für Angehörige<br />
auf die Empfehlung des NAP (Verein Netzwerk Angehörigenarbeit<br />
Psychiatrie) «Qualitätsstandard Angehörigenarbeit<br />
Psychiatrie».<br />
«IN DER ANGEHÖRIGENGRUPPE HABE ICH MICH<br />
BESSER KENNENGELERNT. ICH WEISS NUN,<br />
WAS ICH BRAUCHE UND WAS MIR GUT TUT. EBEN-<br />
SO AUCH, WIE ICH DAS MEINEM ANGEHÖRIGEN<br />
GEGENÜBER KOMMUNIZIEREN KANN.»<br />
AUSSAGE EINER LANGJÄHRIGEN ANGEHÖRIGEN<br />
14<br />
15
DER APFEL FALLT<br />
NICHT WEIT VOM<br />
STAMM – WAS HEISST<br />
DAS FUR MICH?<br />
SOH<br />
UMFRAGE<br />
!<br />
? «BIOGRAFIE UND ERFAHRUNGEN<br />
SOWIE DER STARKE STAMM HABEN<br />
MICH ZU DEM WERDEN LASSEN,<br />
WAS MICH HEUTE AUSMACHT.»<br />
DIETER HÄNGGI | LEITER PFLEGEDIENST | BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />
Während dem Fussballspielen<br />
mit den Kindern in der Kinderkrippe ertönt ein lauter<br />
Ruf: «Hösi» und dies aus dem Mund eines 1½-jährigen<br />
Jungen. Ein Wort, welches etwas ungewöhnlich<br />
ist für einen so kleinen Jungen. Doch der Apfel fällt<br />
nicht weit vom Stamm, sein Vater ist ein begeisterter<br />
Fussballspieler. Ja, in den Kindern erkennt man immer<br />
wieder Züge, Worte und Begeisterungen, welche<br />
auf ihre Vorbilder schliessen.<br />
lagen helfen kann, meine Vorgehensweisen zu überdenken<br />
und wenn nötig anzupassen. Die tägliche Arbeit<br />
rund um die Pferde und die Natur, in der ich mich<br />
oft mit ihnen bewege, geben mir die Möglichkeit abzuschalten<br />
und neue Kraft für meinen spannenden<br />
Berufsalltag zu tanken.<br />
NICOLE SCHWAB | STV. STANDORTLEITERIN HAUSWIRTSCHAFT<br />
PSYCHIATRISCHE DIENSTE<br />
Der Stamm eines Apfelbaumes<br />
symbolisiert für mich Halt, im Gleichgewicht<br />
und verwurzelt zu sein. Die Früchte, die er trägt, sind<br />
meine Vorbilder, die mich im Leben geprägt haben<br />
z. B.: ein Grosi, das auch in schwierigen Lebenssituationen<br />
immer einen Weg fand, eine Trainerin, die mich<br />
für Natur und Bewegung begeisterte, eine Mama mit<br />
viel Wertschätzung für alle verschiedenen Menschen<br />
und eine Tante mit Konsequenz und klaren Vorstellungen.<br />
Ich könnte noch vieles aufzählen und bin mir<br />
bewusst, dass nicht alle meine Patienten einen Baum<br />
mit so vielen Früchten haben und ich besonders<br />
sorgsam in der Patientenführung und Kommunikation<br />
umgehe. Auch wenn ich zu einer eigenen «Apfelsorte»<br />
herangewachsen bin, unterstützen mich diese<br />
Grundeigenschaften in der Arbeit mit den Patienten<br />
und verhindern, dass man zu weit vom haltgebenden<br />
Stamm wegrollt.<br />
ternteil das Kind gehört. Nach der Zuordnung stellten<br />
wir uns jeweils vor. Als das Foto meiner Tochter<br />
an der Reihe war, drehte sich der Vater, der das Bild<br />
gezogen hatte, direkt zu mir und sagte: «Mein Foto ist<br />
einfach. Dieses Mädchen ist Tiziana im Miniformat.»<br />
Wir mussten lachen. Es war eindrücklich, wie offensichtlich<br />
gewisse Merkmale auffallen und unverkennbar<br />
zugeordnet werden können.<br />
TIZIANA CANZONIERE ORLANDI | FACHEXPERTIN<br />
FÜR INFEKTIONSPRÄVENTION UND SPITALHYGIENE<br />
KANTONSSPITAL OLTEN<br />
ANGELA BOPP | KLEINKINDERERZIEHERIN | KINDERKRIPPE<br />
SILVIA KNUCHEL | PHYSIOTHERAPEUTIN FH<br />
BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />
Auch während der Schwangerschaft<br />
war meine Mutter regelmässig im Stall und<br />
beim Reiten anzutreffen. Ich war also von ganz klein<br />
an mit dabei und so ist es wohl kein Zufall, dass ich<br />
heute auch eigene Pferde besitze und diese Leidenschaft<br />
mit ihr teile. Sie hat mir gezeigt, dass mir die<br />
Zusammenarbeit mit den Tieren nicht nur in reiterlicher<br />
Hinsicht, sondern auch in anderen Lebens-<br />
Ein Apfelbaum symbolisiert für<br />
mich Standhaftigkeit und Stärke, da seine Wurzeln<br />
sich in der Tiefe den notwendigen Halt, aber auch die<br />
Lebensenergie holen.<br />
Im übertragenen Sinn sehe ich mich als Teil meiner<br />
Eltern, die mir viele Werte und eine Lebensgrundlage<br />
geboten haben mich zu entwickeln, die mich aber auch<br />
in steter Verbundenheit darauf vorbereitet haben zu<br />
reifen und meinen eigenen Weg zu gehen.<br />
Biografie und Erfahrungen sowie der starke Stamm<br />
haben mich zu dem werden lassen, was mich heute<br />
ausmacht. Darum bin ich dankbar, nicht weit von meinem<br />
Stamm gefallen zu sein…<br />
DIETER HÄNGGI | LEITER PFLEGEDIENST<br />
BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />
BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />
Ein Apfel fällt nicht weit vom<br />
Stamm. – Als ich diese Redewendung gelesen habe,<br />
kamen mir sehr viele Erlebnisse mit meiner 4½-jährigen<br />
Tochter Giulia in den Sinn. Eine besondere<br />
Anek dote vom letzten Elternabend der KITA bei uns<br />
im KSO: Bei der Vorstellungsrunde mussten wir Eltern<br />
ein Foto eines KITA-Kindes ziehen. Der Auftrag<br />
war herauszufinden, zu welchem anwesenden El-<br />
Den Apfel in mir lassen Sprüche<br />
wie «ganz de Bappe» bezüglich des Aussehens<br />
und des zumindest gegen aussen ruhigen Charakters<br />
durchschimmern. Von der Mutter habe ich das<br />
Samm lergen mitgekriegt, die X Zügleten in den letzten<br />
20 Jahren konnten diesen Trieb aber auch mit der<br />
Unterstützung meiner Frau gut kontrollieren helfen.<br />
Aus Stammesperspektive bewahrheitet sich mir das<br />
Sprichwort im hochaufgeschossenen Ältesten, der<br />
mittleren Leseratte und der «süssen» Jüngsten.<br />
Wenn ich dann noch meine bessere Hälfte als 2. Baum<br />
(und die Urbäume) dazu nehme, kann ich mit dem<br />
Satz die meisten Eigenschaften erklären.<br />
DR. MED. BERNHARD BLUM | LEITENDER ARZT ANGIOLOGIE<br />
DEPT. INNERE MEDIZIN | KANTONSSPITAL OLTEN<br />
Am 5. Mai ist Internationaler Tag der Händehygiene<br />
Die Aktionstage im BSS, DO und KSO finden am 3.5. und in der PD am 8.5. statt.<br />
16<br />
17
UNTERNEHMENSSTRATEGIE 2018–2020<br />
SERVICEKULTUR<br />
IST AUCH STETIGE<br />
WEITERBILDUNG<br />
Den Service-Gedanken bereichsübergreifend aktiv leben. In Dornach, Olten und Solothurn<br />
geht man dem Ziel mit unterschiedlichen Massnahmen nach.<br />
B S S ZUR VERTIEFUNG<br />
FOLGEN WORKSHOPS<br />
Die Aktivitäten zur Steigerung der Servicekultur<br />
am BSS laufen weiter. Geplant<br />
sind drei Impulsvorträge am 28. Mai,<br />
5. und 17. Juni in der Aula jeweils um<br />
16 Uhr, wahlweise für alle, die noch nicht<br />
profitieren konnten (Sekretariate, MPAs,<br />
Notfallpersonal, Patientenanmeldung,<br />
Therapeuten, Assistenz und Oberärzte)<br />
und alle weiteren Interessierten. Ergänzend<br />
werden im August und September<br />
spezifische, vertiefende Workshops für<br />
die Bereiche Notfall, Patientenaufnahme,<br />
Emp fang, Bettendispo, Patiententransport,<br />
Kiosk, Restaurant und Roomservice<br />
angeboten.<br />
«Wir bekommen ein grossartiges neues Gebäude. Doch die medizinische Leistung<br />
wie gerade auch die Servicekultur werden weiterhin durch uns getragen», so leitete der<br />
Stv. Direktor BSS, Felix Häuser (links im Bild), jeweils die Impuls-Vorträge ein.<br />
RITA FÜEG | DIREKTIONSSEKRETÄRIN | BSS<br />
D O HAUSWIRTSCHAFT MIT STRAHLKRAFT<br />
In Schulungen setzten sich <strong>Mitarbeitende</strong> der Hauswirtschaft<br />
und des Technischen Dienstes in Dornach<br />
damit auseinander, was ihr Anteil im Thema Servicekultur<br />
sein könnte. Das Bewusstsein, als ein unverzichtbarer<br />
Bestandteil in der stabilen Kette zuverlässig<br />
für die Patienten und alle Dienste rundherum da<br />
zu sein, heisst auch gut zu sich selber zu schauen.<br />
BARBARA SIGRIST | QUALITÄTSBEAUFTRAGTE | KSO<br />
Weiterbildung auf unterhaltende Weise: Das Forumtheater «Care to share» dient als Kommunikationstool<br />
für den Berufsalltag im Gesundheitswesen.<br />
KSO INTERAKTIVES THEATER –<br />
ZWISCHEN ANSPRUCH UND WIRKLICHKEIT<br />
Der Vortragssaal präsentierte sich einmal als grosse<br />
Bühne. Gespielt wurden drei Szenen aus dem fiktiven<br />
Spital Winkeltal. Auf den ersten Blick waren vor<br />
allem die Schauspieler mittendrin – doch auch die<br />
Zuschauer bildeten genauso einen Teil des interaktiven<br />
Theaters. Sie wurden von Moderatorinnen angehalten,<br />
Meinungen kundzutun oder einen Vorschlag<br />
zum besseren Ausgang der Szene zu präsentieren.<br />
Gerade auch kritische Meinungen konnten offen diskutiert<br />
werden.<br />
Care to share beinhaltet folgende Methodik<br />
Innehalten und gemäss folgenden drei Punkten<br />
den vergangenen Alltag kurz analysieren:<br />
• Was war schwierig?<br />
• Was ist gut gelaufen?<br />
• Was ich noch sagen möchte…<br />
Für alle drei Punkte gilt: Aussagen nicht<br />
kommentieren.<br />
In Dornach wurde mit<br />
Symbolik gearbeitet:<br />
Gemeinsam eine starke<br />
Kette bilden.<br />
«DAS THEATER IN OLTEN HAT MICH<br />
ZUM NACHDENKEN ANGEREGT.»<br />
DÉSIRÉE FLURY | DIPL. PFLEGEFACHFRAU | KSO<br />
18<br />
<strong>19</strong>
AKTUELL<br />
PC-TIPP<br />
ABHILFE BEI<br />
PASSWORTCHAOS<br />
SORGSAMER UMGANG<br />
MIT DATE N<br />
Für jeden Web-Dienst oder Web-Shop ein eigenes Passwort ist<br />
heute ein Muss. Jedes Passwort sollte noch mindestens 12 Zeichen<br />
lang sein, aus Buchstaben, Zahlen sowie Sonderzeichen bestehen<br />
und natürlich sollte man sich alle Passwörter noch merken.<br />
Selbst mit ausgeklügelten Verfahren der Passwortbildung<br />
und einem sehr guten Gedächtnis – bei 300, 50 oder 20 Logins –<br />
eine Herausforderung. In der <strong>soH</strong> versuchen wir mit Single-<br />
Sign-On (SSO) die Anzahl der benötigten Passwörter für Sie zu<br />
reduzieren. Im Privaten hilft ein Passwortverwalter die Vielzahl<br />
der Logins zu handhaben.<br />
KeePass 1 ist ein Open-source-Passwortverwalter,<br />
welcher die Logins in<br />
einer verschlüsselten Datenbank, an<br />
einem von Ihnen gewählten Ort speichert.<br />
Nachdem Sie die notwendigen<br />
Add-in aus dem Internet heruntergeladen<br />
und ins richtige Verzeichnis kopiert<br />
haben, kann KeePass automatisch<br />
Passwörter im Browser einfügen. KeePass kann alles, erwartet<br />
aber Fachwissen und eigenes Zutun.<br />
LastPass 2 ist ein kommerzieller,<br />
webbasierter Passwortverwalter.<br />
Die Logindaten werden<br />
verschlüsselt auf einem Webserver<br />
des Anbieters gespeichert. Die Integration in Webbrowser<br />
und Anwendungen ist im kostenfreien Basisdienst enthalten. Die<br />
Premiumversion kostet knapp $ 40, eine Families Version enthält<br />
sechs Premium-Lizenzen für alle Familienmitglieder und kostet<br />
etwas mehr als $ 50, jeweils pro Jahr.<br />
Anleitungen zur Installation finden Sie auf Easylearn.<br />
1<br />
https://keepass.info/<br />
2<br />
https://www.lastpass.com/<br />
STEFAN SOFFNER | AUSBILDNER FACHRICHTUNG INFORMATIK<br />
Ivan Croci, Standortleiter Gastronomie BSS, setzt künftig<br />
auf nachhaltiges Geschirr bei den Take-away-Angeboten.<br />
GASTRONOMIE<br />
WEG VOM PLASTIK-<br />
G E S C H I R R<br />
BEIM TAKE-AWAY<br />
Pro Jahr verbraucht ein Europäer durchschnittlich<br />
31,1 kg Plastikmüll. Das ist viel, denken Sie?<br />
Dann werden Sie erstaunt sein zu hören, dass wir<br />
Schweizer im Durchschnitt pro Person jährlich drei<br />
Mal mehr Plastik verbrauchen als in unseren Nachbarländern,<br />
nämlich sage und schreibe 95 Kilo pro<br />
Person.<br />
Um unserem Plastikverbrauch die Stirn zu bieten,<br />
hat es sich die Gastronomie der <strong>soH</strong> zum Ziel gesetzt,<br />
bis Ende 20<strong>19</strong> zu 90 % auf nachhaltiges Verpackungsund<br />
Gebrauchsmaterial umzustellen.<br />
Ein Anfang ist mit dem kompostierbaren Einweggeschirr<br />
bereits getan. Nun wird Schritt für Schritt<br />
dem restlichen herkömmlichen Plastik der Garaus<br />
gemacht.<br />
Dies ist jedoch einfacher gesagt als getan, da leider<br />
noch nicht alles benötigte Material in nachhaltiger<br />
Form erhältlich ist. Zudem muss der neue Plastikersatz<br />
separat und fachgerecht entsorgt werden.<br />
Dies zieht logistische Anpassungen nach sich, welche<br />
nicht so schnell umsetzbar sind.<br />
Irgendwo muss man jedoch anfangen, und die Gastronomie<br />
freut sich auf die neue Herausforderung im<br />
Wissen, etwas mehr zum Wohle des Planeten beizutragen.<br />
MAJA BAMERT | ASSISTENTIN GASTRONOMIE BSS<br />
Immer wieder lesen wir, dass es Hackern gelungen<br />
ist, an Millionen von sensiblen Daten zu gelangen.<br />
Das Vorgehen der Verbrecher ist vielschichtig. Phishing-Attacken<br />
werden meist auf mehreren Ebenen<br />
durchgeführt. Mittels Social Engineering nutzen Angreifer<br />
die Hilfsbereitschaft, Gutgläubigkeit oder die<br />
Unsicherheit von Mitarbeitern aus, um an vertrauliche<br />
Daten zu gelangen oder die Opfer durch Erpressungsversuche<br />
zu bestimmten Aktionen zu bewegen.<br />
Trojaner werden durch den Versand von E-Mails mit<br />
Anhängen oder Links dazu genutzt, um Unternehmen<br />
auszuspähen oder lahm zu legen und somit einen<br />
wirtschaftlichen Nutzen daraus zu gewinnen. Je<br />
mehr sensible Daten wir von uns preisgeben, umso<br />
präziser können die Hacker einen Angriff auf ein Unternehmen<br />
starten und damit grossen Schaden anrichten.<br />
Sichere Passwörter<br />
Bei einem sorgsamen Umgang mit Daten im beruflichen<br />
wie privaten Umfeld ist auch die Wahl eines<br />
sicheren Passwortes wichtig. Die Webseite heise.de<br />
schreibt dazu, sich statt Passwörtern sogenannte<br />
Passphrasen zu überlegen. Dabei kann es sich etwa<br />
um einen selbst ausgedachten Nonsens-Satz wie<br />
«Korrekter Batterie Pferde Tacker» handeln. Diesen<br />
kann man noch nach Belieben nach einem Muster<br />
abändern, das nur einem selbst bekannt ist. Auch<br />
bei der Wahl einer Passphrase ist wichtig, dass man<br />
die Finger von etwas Vorhersehbarem wie Songtexten<br />
oder Filmzitaten lässt. Ausserdem sollte man<br />
vermeiden, Dinge zu verwenden, die Hacker erraten<br />
können, indem sie persönliche Informationen über<br />
das Opfer herausfinden.<br />
«Zwei-Faktor-Anmeldung»<br />
Mit zunehmender Mobilität eröffnen sich neue Möglichkeiten,<br />
aber auch entsprechende Risiken. Da alles<br />
miteinander verbunden und jederzeit von überall<br />
erreichbar ist, steigt die potenzielle Verwundbarkeit.<br />
Die <strong>soH</strong> setzt deshalb auf eine «Zwei-Faktor-Anmeldung».<br />
2FA heisst, wenn wir uns von extern – z. B. von<br />
zu Hause aus – in unser E-Mail-Postfach einloggen<br />
wollen, müssen wir neben dem Benutzernamen und<br />
Passwort auch einen einmaligen Code eingeben, den<br />
wir via einer Smartphone-App abfragen können. Dies<br />
erhöht die Sicherheit, dass ungebetene Gäste nicht<br />
DENK VOR KLICK!<br />
ICH VERHINDERE ONLINE-BETRUG…<br />
…weil ich in E-Mails keine<br />
verdächtigen Anhänge öffne!<br />
Mehr darüber, wie Sie sich und andere vor Phishing<br />
schützen, erfahren Sie im Intranet.<br />
DENK<br />
!<br />
V O R KLI C K<br />
<strong>soH</strong>_plakat_pishing_kampagne_20<strong>19</strong>_a3.indd 2 20.12.18 14:53<br />
auf unseren Account zugreifen können, auch wenn<br />
das Passwort gehackt wurde.<br />
Experten sagen voraus, dass die Anzahl von Phishing-Fällen<br />
20<strong>19</strong> stark zunehmen wird. Deshalb ist es<br />
wichtig, nicht nur sorgfältig mit den eigenen Daten<br />
im Netz umzugehen, sondern auch im Arbeitsalltag<br />
wachsam zu sein.<br />
MAGDALENA KOSTROMAN | DIREKTIONSASSISTENTIN IT<br />
Zur Bekämpfung von<br />
Datenphishing läuft in<br />
diesen Monaten auch<br />
eine interne Kampagne.<br />
20<br />
21
Huddles<br />
Supermarkt-<br />
Prinzip<br />
Personen<br />
im Zentrum<br />
Patienten-<br />
Info<br />
Probleme stauen sich<br />
Madeleine S., dipl. Pflegefachfrau<br />
Lean Hospital<br />
Das Tandem bespricht<br />
am mobilen Arbeitsplatz<br />
die aktuellen Abläufe.<br />
RUBRIKTITEL<br />
ORGANISATION<br />
IM LEAN HOSPITAL<br />
AKTUELL<br />
LEAN HOSPITAL<br />
AUF DER STATION GEHTS<br />
GANZ LEICHT<br />
Ein Zusammenspiel zwischen Methode, Arbeitsprozess und Kultur, das ist das Lean Hospital. An zwei Standorten ist<br />
damit gestartet worden. Im Bürgerspital auf dem 2G befindet sich die Pilotabteilung. Hier wird seit April 2017 geprobt,<br />
welche Anpassungen bei den Arbeitsabläufen in den Neubau übernommen werden können. Am KSO sind mit dem<br />
Lean Hospital gar erstaunliche Fakten zutage gekommen.<br />
Das Stationszimmer ist leer, hell und aufgeräumt. Die Pflegenden<br />
befinden sich beim Patienten oder tauschen sich in ihren<br />
Zonen aus. Immer dabei ist auch der Arbeitswagen Pflege. Alles<br />
Notwendige ist somit stets verfügbar. Computer für die Sofort-<br />
Dokumentation, Reserve-Medikamente, Infusionen usw. Das erspart<br />
einerseits Gänge zwischen Schrank und Patientenbett, zudem<br />
kann so vieles sofort beim Patienten selbst erledigt werden.<br />
So läuft vieles einfach ruhiger ab. Dies überträgt sich auf die<br />
ganze Stimmung auf der Abteilung. So wird im BSS vor dem Umzug<br />
in den Neubau schrittweise Station für Station umgestellt.<br />
«IM VERGLEICH ZU ANDEREN<br />
STATIONEN KLINGELT ES AUF<br />
DEM 2G MERKLICH WENIGER.»<br />
KSO: DIREKTE PFLEGE<br />
AM PATIENTEN KLAR ERHÖHT<br />
Nach der erfolgreichen Pilotphase im KSO wird<br />
die Bettenstation des Departementes Medizin<br />
bis im Herbst 20<strong>19</strong> umgestellt. Erfreulicherweise<br />
konnte eine Prämessung (2017) und Postmessung<br />
(September 2018) auf dem D5 durchgeführt<br />
werden. Erhoben wurden die Daten bei je drei<br />
Bezugspflegenden, die während eines Arbeitstages<br />
beobachtet wurden. Die Dauer der einzelnen<br />
Arbeiten wurde in Minuten erfasst. Die direkte<br />
Pflege am Patienten (Wertschöpfung) konnte mit<br />
dem Leanprojekt von 28% auf 43% erhöht werden.<br />
TANDEM IN ZONEN. Unsere Patienten<br />
stehen an erster Stelle.<br />
Durch einen mobilen Arbeitsplatz<br />
und die Standardisierung<br />
sämtlicher Arbeitsabläufe bringen<br />
wir möglichst viele Arbeiten<br />
und Verrichtungen nah zum Patienten.<br />
Die Präsenzzeit beim Patienten<br />
erhöht sich dabei spürbar.<br />
SUPERMARKT-PRINZIP. Unser<br />
Lager ist wie ein Supermarkt<br />
organisiert: Jeder <strong>Mitarbeitende</strong><br />
bedient sich selbst, die richtigen<br />
Verbrauchsmaterialien sind in<br />
der richtigen Menge am richtigen<br />
Ort. Die Logistik übernimmt die<br />
Bewirtschaftung der Materialien.<br />
MENSCHEN IM ZENTRUM. Der<br />
Patient kommt zuerst. Aber auch<br />
die <strong>Mitarbeitende</strong>n profitieren.<br />
Sie werden unterstützt, indem<br />
die Arbeitsprozesse bestmöglich<br />
aufeinander abgestimmt sind.<br />
Alle Lean-Prozesse werden auf<br />
Personenzentrierung geprüft.<br />
KAIZEN. Wir wollen uns kontinuierlich<br />
verbessern und voneinander<br />
lernen. Dafür setzen wir<br />
«Kaizen» ein: Das ist nicht nur<br />
eine Arbeits-, sondern auch eine<br />
Denkweise. Die Kaizen-Philosophie<br />
beinhaltet: Verbesserungen<br />
von jedem, immer und überall.<br />
HUDDLES. Bei den Huddles<br />
tauscht sich unser Behandlungsteam<br />
untereinander aus. Alle Beteiligten<br />
sind bestens informiert<br />
und können ihren Arbeitstag planen.<br />
PATIENTEN-INFO. Die Patienten<br />
orientieren sich während des<br />
Spitalaufenthaltes an den Patientenboards.<br />
Dargestellt sind<br />
verantwortliche Pflegefachpersonen<br />
und Ärzte sowie wichtige<br />
Termine und Informationen, die<br />
den Patienten dienen.<br />
«WIR STELLEN DEN PATIEN-<br />
TEN UND SEIN UMFELD INS<br />
ZENTRUM UNSERES HANDELNS<br />
UND PFLEGEN PROFESSIONELL<br />
UND UMFASSEND. DURCH DIE<br />
PERSONENZENTRIERTE<br />
ORGANISATION ORIENTIEREN<br />
SICH ALLE PROZESSE ENTLANG<br />
DES PATIENTENPFADES.»<br />
DIETER HÄNGGI | LEITER PFLEGEDIENST<br />
BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />
Wie ein Schweizer Offizierssackmesser: Das Wichtigste ist immer<br />
mit dabei.<br />
LEAN HOSPITAL<br />
Den Bedürfnissen unserer Patienten und deren<br />
Angehörigen gerecht werden.<br />
PERSONEN IM ZENTRUM<br />
Der Patient kommt zuerst.<br />
Auch die <strong>Mitarbeitende</strong>n profitieren.<br />
Sie werden unterstützt, indem die Arbeitsprozesse<br />
bestmöglich aufeinander abgestimmt sind.<br />
Alle Lean-Prozesse werden auf Personenzentrierung<br />
geprüft.<br />
nicht mehr. Wir kommunizieren<br />
direkter und suchen<br />
nach Lösungen. Es ist für mich<br />
stressfreier.<br />
Weitere Infos zu Lean Hospital unter:<br />
Leicht<br />
erklärt!<br />
solothurnerspitaeler.ch > Neubau > Lean Hospital<br />
INFO-KAMPAGNE ROLLT AN<br />
Nebst diesem Beitrag erscheinen in den nächsten<br />
Wochen weitere Informationen auf diversen<br />
Kommunikationskanälen. Es ist das Ziel, dass<br />
das Thema «Lean Hospital» möglichst breit<br />
gestreut und auch verstanden wird. Reden Sie<br />
darüber. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihre<br />
Vorgesetzten.<br />
22<br />
23
AKTUELL<br />
REHABILITATIONS- &<br />
RHEUMAZENTRUM BSS<br />
ETWAS GROSSES<br />
GEHT ZU ENDE<br />
Eine lange Tradition geht auf das RRZ am Bürgerspital zurück. Fachlich<br />
sind ihm seitens Experten, Zuweisern und Patienten Bestnoten erteilt<br />
worden. Und doch steht nun das Ende bevor; in den betroffenen Teams<br />
mischt sich Schwermut mit Tatendrang. Ein Rück- und Ausblick.<br />
FAKTEN ZUR UMSTRUKTURIERUNG<br />
• Per Ende Juli 20<strong>19</strong> wird die heutige stationäre Rehaklinik<br />
aufgehoben.<br />
• Im Gegenzug wird am Bürgerspital eine Akutgeriatrie<br />
aufgebaut. Die Nachfrage an entsprechenden Plätzen ist<br />
gross und dürfte sich aufgrund der demografischen Entwicklung<br />
weiterhin ansteigen.<br />
• Bereits heute bestehen diverse Verträge mit ausserkantonalen<br />
Rehakliniken. Nun kommen neue dazu. Mehr als<br />
87% der <strong>Solothurner</strong> Patienten suchen schon heute ausserkantonale<br />
Rehakliniken auf.<br />
• Sämtliche <strong>Mitarbeitende</strong> können weiterbeschäftigt werden.<br />
Gruppentherapien waren<br />
schon früh ein Thema<br />
um eine grösstmögliche<br />
Therapiedichte zu erreichen.<br />
Das Ziel ist immer die<br />
Übertragung des Gelernten<br />
in den Alltag.<br />
Eine Stärke ist seit jeher<br />
die Inter professionalität.<br />
Da wird auch der Patient<br />
miteinbezogen: Man<br />
spricht also nicht über<br />
sondern zu und mit ihm.<br />
Bahnbrechendes <strong>Solothurner</strong> Begleitprogramm<br />
Die Rehabilitations-Abteilung im Bürgerspital gibt<br />
es seit knapp 40 Jahren, genau seit August <strong>19</strong>81.<br />
Die grosse Stärke liegt im neurologischen, muskuloskelettalen<br />
und auch im orthopädischen Bereich.<br />
Bahnbrechend war das eigens entwickelte Begleitprogramm:<br />
Das Umfeld des Patienten wird systematisch<br />
in die Reha miteinbezogen. Angehörige sowie<br />
nachbetreuende Institutionen erhalten dadurch<br />
«ICH BIN ENTTÄUSCHT. ES WIRD EINE GUT<br />
LAUFENDE, HOCH QUALIFIZIERTE UND FÜR DIE<br />
SOLOTHURNER BEVÖLKERUNG ÄUSSERST<br />
WICHTIGE ABTEILUNG GESCHLOSSEN.»<br />
NORA HUNZIKER | DIPL. ERGOTHERAPEUTIN | BSS<br />
wertvolle Informationen bezüglich der weiterführenden<br />
Betreuung, insbesondere der Unterstützung<br />
im Umgang mit der Erkrankung ihres Angehörigen<br />
und der veränderten Lebenssituation. Eben dieses<br />
Begleitprogramm stiess einst auf einem nationalen<br />
Kongress in Interlaken 2004 auf grossen Anklang. So<br />
wurde es auch von anderen Rehakliniken übernommen.<br />
Bedeutende internationale Forschungstätigkeit<br />
im Therapiealltag<br />
Auch engagierten sich die Fachkräfte des <strong>Solothurner</strong><br />
RRZ in der Forschung. Sie wollten in Erfahrung<br />
bringen, wieviel Zeit Patienten aktiv verbrachten.<br />
Aber es ging auch darum, wie selbst Patienten mit<br />
tiefer motorischer Erholung etwas selber machen<br />
oder aber auch ausserhalb der Therapiezeiten aktiv<br />
sein konnten. Eine Wegbegleiterin war Margaret<br />
Johnstone; sie gilt noch heute als Pionierin in Verhinderung<br />
der kompensatorischen Bewegungsmuster<br />
bei Schlaganfallpatienten. In einer Studie wurden<br />
ihre Ideen untersucht, wonach es um repetitive Stimulation<br />
des Armes bereits in der Frühphase ging.<br />
Die Teilnahme an der Forschung hatte sich zudem<br />
auch dank der intensiven Zusammenarbeit mit Dr.<br />
Willy De Weerdt, Universität Leuven, Belgien, ergeben.<br />
Die Resultate der Studie mit <strong>Solothurner</strong> Beteiligung<br />
wurden <strong>19</strong>98 sowie 2004 im internatiuonalen<br />
Fachmagazin Stroke publiziert.<br />
Der Mensch im Zentrum – auch in Zukunft<br />
Bei der täglichen Arbeit im Rehabilitations- & Rheumazentrum<br />
steht der Mensch mittendrin. Mit viel Sachverstand<br />
sowie Geduld wird alles unternommen,<br />
dass der Patient rasch an Eigenständigkeit zurückgewinnt.<br />
Auch bei der beschlossenen Schliessung<br />
ist der Mensch im Zentrum. Patienten werden fortan<br />
in eine ausserkantonale Klinik gehen müssen. <strong>Mitarbeitende</strong><br />
befürchten, dass ihre künftige Arbeit weniger<br />
anspruchsvoll sein könnte. Umso erfreulicher<br />
ist es, mit welchem Elan die betroffenen Kolleginnen<br />
und Kollegen die Planung neuer ambulanter Reha-<br />
Ange bote angegangen sind. Der Bereich Therapie<br />
wird innerhalb des DIM (Departement Innere Medizin)<br />
neu organisiert. Das bestens qualifizierte Team<br />
wird also auch künftig gefragt sein: im Rahmen eines<br />
interprofessionell koordinierten Angebots für ambulante<br />
Rehabilitation. Die Pflegenden stellen ihr grosses<br />
Wissen in der Rehabilitationspflege zukünftig<br />
Patienten der Akutgeriatrie zur Verfügung.<br />
24<br />
25
AKTUELL<br />
Feedback<br />
Prozesse<br />
CRM<br />
Marketing<br />
Services<br />
CRM IST TEIL DER<br />
UNTERNEHMENS-<br />
STRATEGIE DER SOH<br />
CRM (CUSTOMER RELATIONSHIP MANAGEMENT) kann mit<br />
«Kundenbeziehungsmanagement» übersetzt werden. CRM hat<br />
die grundsätzliche Aufgabe, alle Aktivitäten der <strong>Solothurner</strong><br />
<strong>Spitäler</strong> AG (<strong>soH</strong>) konsequent auf die Bedürfnisse seiner Kunden-<br />
und Anspruchsgruppen auszurichten. Dazu gehören vorab<br />
die zuweisenden Ärztinnen und Ärzte sowie die Patientinnen<br />
und Patienten, aber auch weitere Behandlungspartner, Lieferanten,<br />
Garanten, Behörden usw.<br />
CRM ERMÖGLICHT DER SOH EINE GANZHEITLICHE STRATEGIE,<br />
welche Geschäftsprozesse, <strong>Mitarbeitende</strong> und Technologie miteinander<br />
verbindet. CRM ist denn auch kein isoliertes Instrument,<br />
sondern in die Unternehmensstrategie eingebettet.<br />
CRM IST EBENSO TEIL DER UNTERNEHMENSPHILOSOPHIE. Im<br />
Mittelpunkt steht eine ganzheitliche Betreuung und Betrachtung<br />
der verschiedenen Kunden- und Anspruchsgruppen. Dabei<br />
geht es um zwei grosse Ziele: Kundengewinnung und Kundenbindung.<br />
Das geschieht durch einen regelmässigen Dialog<br />
CRM<br />
und eine Personalisierung der <strong>soH</strong>. Zum CRM gehören direkte<br />
Kontakte, persönliche Einladungen, individuelle Informationen,<br />
ein gezieltes Beschwerdemanagement, wiederkehrende<br />
Umfragen. Durch eine systematische Beziehungspflege mittels<br />
CRM entsteht ein klareres Bild der aktuellen und potenziellen<br />
Kunden- und Anspruchsgruppen sowie deren Bedürfnisse.<br />
IN DER ERSTEN CRM-PHASE FOKUSSIERT DIE SOH auf ihre<br />
wichtigste konstante Anspruchsgruppe, die zuweisenden Ärztinnen<br />
und Ärzte. Im Projekt «CRM-Zuweiser» wird die CRM-Applikation<br />
MS Dynamics 365 in die bestehende IT-Architektur der<br />
<strong>soH</strong> implementiert. Mit den drei Pilotkliniken BSS Orthopädie,<br />
DO Chirurgie und KSO Medizin wird ein Überblick über das Zuweiser-Umfeld<br />
der <strong>soH</strong> erlangt und die Beziehungspflege zu<br />
den bestehenden und potenziellen Zuweisern intensiviert. Die<br />
CRM-Pilotphase wird im Sommer 20<strong>19</strong> abgeschlossen. Der<br />
CRM-Rollout soll danach erfolgen.<br />
VERENA ZIMMERMANN | LEITERIN RELATIONSHIP MANAGEMENT SOH<br />
Donnerstag, 6. Juni 20<strong>19</strong> Infoabend Darmkrebs in Bellach<br />
Die Krebsliga Solothurn und die <strong>soH</strong> laden die Bevölkerung zu spannenden Fachvorträgen und zum anschliessendem Besuch<br />
des begehbaren, acht Meter langen Darmmodells ein.<br />
Turbensaal Bellach, 18.30 bis 20 Uhr, Anmeldung bis 3. Juni an: Krebsliga Solothurn, T 032 628 68 10, info@krebsliga-so.ch<br />
BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />
MODERNE<br />
GEFASSOPERATION<br />
ERFOLGREICH<br />
DURCHGEFUHRT<br />
Im Februar 20<strong>19</strong> gelang es dem Team des Gefässzentrums <strong>soH</strong>, ein Aneurysma der Hauptschlagader<br />
im Brustkorbbereich mittels mordernster Operationstechnik minimalinvasiv zu sanieren.<br />
Bei einer Patientin drohte ein Aneurysma (Ausbuchtung)<br />
im Bereich der Hauptschlagader zu platzen.<br />
Mittels Implantation eines Stentgrafts (zusammengefaltetes<br />
Kunststoffrohr auf einem Metallgitter) wurde<br />
die Ausbuchtung über einen kleinen Hautschnitt von<br />
ca. 5mm bei den Leisten behandelt. Unter Röntgendurchleuchtung<br />
brachte das Team den Stent an die<br />
korrekte Position. Die Patientin konnte bereits 4 Tage<br />
nach dem erfolgreichen Eingriff in guter Verfassung<br />
nach Hause entlassen werden.<br />
Zusammenarbeit mit dem Zentrumsspital<br />
In enger Kooperation mit der Universitätsklinik Bern,<br />
Inselspital Klinik für Herz- und Gefässchirurgie werden<br />
solche komplexen Eingriffe koordiniert. So können<br />
schlussendlich beide Institutionen von diesem<br />
neuen Know-how profitieren. Der Leiter der endovaskulären<br />
Gefässchirurgie vom Inselspital Bern, Dr.<br />
med. Vladimir Makaloski, war bei dem Eingriff in Solothurn<br />
anwesend.<br />
Stentgraft der neusten Generation<br />
Der verwendete Stentgraft war von der neusten Generation,<br />
sozusagen eine Weltneuheit. In der Schweiz<br />
war dies erst die zweite Implantation dieses neuen<br />
Stenttyps. Der Stentgraft hat in zusammengefalteter<br />
Form einen deutlich kleineren Durchmesser als die<br />
Vorgängerprodukte, was die Sicherheit beim Einbringen<br />
des Stentgrafts deutlich erhöht. Zudem wurden<br />
die Materialbeschaffenheit und die Beschichtung<br />
verbessert.<br />
DR. MED. PASCAL KISSLING | LEITENDER ARZT<br />
GEFÄSSZENTRUM SOH<br />
AKTUELL<br />
Das Team um Dr. med. Pascal Kissling verwendete einen Stentgraft,<br />
welcher schweizweit erst zum zweiten Mal eingesetzt worden ist.<br />
Durchleuchtungsaufnahmen<br />
mit gefäh-<br />
rlich anmutender Ausbuchtung/Aneurysma<br />
der Hauptschlagader<br />
im Brustkorbbereich<br />
(Bild links). Eingebrachter<br />
entfalteter<br />
Stentgraft mit nun<br />
vollständig ausgeschalteter<br />
Ausbuchtung<br />
und somit Behebung<br />
des drohenden<br />
Platzens der Hauptschlagader<br />
(rechts).<br />
Abdruck mit freundlicher<br />
Genehmigung<br />
der Patientin.<br />
26<br />
27
ENGAGEMENT<br />
DIE ORGANISATION OHMI-TRUST ONE<br />
HANDED MUSICAL INSTRUMENTS<br />
Handwerkliches Talent,<br />
musikalisches Können und<br />
eine gehörige Portion Leidenschaft:<br />
Thomas Tschirren,<br />
Stv. Leiter Technischer<br />
Dienst BSS, demonstriert<br />
seine Erfindung zum einhändigen<br />
Posaunenspiel.<br />
«Eine Behinderung soll kein Grund sein, nicht<br />
Musik machen zu können und vom gemeinsamen<br />
Erlebnis eines Orchesters oder einer Band ausgeschlossen<br />
zu sein.» Für diesen Grundsatz setzt sich<br />
OHMI-Trust ein. Dazu lanciert sie jährlich einen<br />
Wettbewerb mit der Herausforderung, ein Instrument<br />
ohne musikalische Abstriche einhändig spielen<br />
zu können.<br />
AUSGEZEICHNET!<br />
EINARMIG<br />
POSAUNE SPIELEN<br />
In Birmingham finden jährlich OHMI Conference & Awards statt. Ausgezeichnet werden<br />
dort Entwicklungen, die beeinträchtigetn Menschen den Zugang zum Musizieren erleichtern.<br />
Mitten unter den Erfindern befand sich im September 2018 auch Thomas Tschirren vom<br />
Bürgerspital Solothurn.<br />
Gewisse Instrumente werden nach ihrem Erbauer<br />
ernannt. Die Stradivari ist da wohl der Klassiker<br />
schlechthin. Ebenso gab der Erbauer John Philip<br />
Sousa dem Sousaphon seinen Namen. Wer weiss,<br />
vielleicht gibt es bald die Tschirren-Posaune?<br />
Thomas Tschirren, stellen Sie uns Ihre Erfindung vor.<br />
Thomas Tschirren: Die meisten Instrumente werden<br />
zweihändig gespielt, so auch die Posaune. Beim<br />
Spielen der Zugposaune arbeitet der rechte Arm<br />
bekannterweise aktiv mit. Doch auch die linke Seite<br />
ist wichtig. Sie stabilisiert das Instrument in alle<br />
Richtungen. Mit meiner Halterung kann nun auch jemand<br />
Zugposaune spielen, der die linke Hand nicht<br />
vollständig oder gar nicht einsetzen kann.<br />
Wie ist diese Idee denn entstanden?<br />
Das Posaunenspiel brachte ich mir über Jahrzehnte<br />
hinweg weitgehend selbst bei. Auch mithilfe von<br />
Foren und Tutorials. Beim Surfen nach neuen Beiträgen<br />
stiess ich im Frühling 2017 auf ein Gespräch<br />
von Dr. Steven Hetherington, dem Gründer von OHMI<br />
Trust, und der Trompeterin Alison Balsom. Es ging<br />
inhaltlich eigentlich um die Trompete und die musikalischen<br />
Möglichkeiten für Menschen mit körperlichen<br />
Einschränkungen. Ich fühlte mich angezogen<br />
von der Idee der Foundation. So überlegte mich mir,<br />
wie ich den Zugang zur Posaune für Beeinträchtigte<br />
erleichtern kann…<br />
Wo versteckten sich die Herausforderungen?<br />
Die meisten Instrumente werden zweihändig gespielt.<br />
Stets war daran zu denken, dass die Installation<br />
ohne fremde Hilfe mit nur einer Hand aufgesetzt<br />
werden kann. Nur so ergibt es auch Sinn. Das Quarterventil<br />
wird zudem mit der linken Hand bedient;<br />
also musste ich diese Funktion auch auf die rechte<br />
Hand übertragen. Und dann auch beim Verfassen der<br />
Wettbewerbs-Submission, geschrieben in englischer<br />
Sprache. Da halfen mir Gail Cox-Steck und Nancy<br />
Frljic-Dundas, Physiotherapeutinnen, beide vom Bürgerspital<br />
Solothurn.<br />
Welches Ziel verfolgt der Wettbewerb?<br />
Der Wettbewerb dient lediglich dazu, weltweit Leute<br />
zu inspirieren, den konventionellen Weg des Instrumentenbaus<br />
zu verlassen und neue Wege zu gehen.<br />
Da gibt es neben meinem Beitrag noch viele andere<br />
interessante Lösungen und Erfindungen von professionellen<br />
Instrumentenbauern.<br />
THOMAS TSCHIRREN VEREINT<br />
BEI SEINER ENTWICKLUNG<br />
ERFINDERGEIST, KREATIVITÄT<br />
UND TECHNISCHES KNOW-HOW.<br />
Wie lief die Award-Verleihung ab?<br />
Die Siegerehrung fand im Konservatorium von Birmingham<br />
in einem schlichten, aber sehr feierlichen<br />
Rahmen statt. Als Award gab es ein schriftliches Diplom.<br />
Wie praktisch alle Organisationen dieser Art<br />
arbeitet auch OHMI-Trust ohne Profit. Dementsprechend<br />
gibt es an solchen Anlässen auch kein «Gold»<br />
zu gewinnen. Es geht darum, den Grundgedanken der<br />
Organisation zu tragen. Einen brauchbaren und prämierten<br />
Beitrag geleistet zu haben, ist bereits «Award».<br />
…und woran arbeiten Sie demnächst?<br />
Es steht die Entwicklung des Adapters für die Bassposaune<br />
an. Und danach habe ich noch kein weiteres<br />
Projekt – ausser Musizieren natürlich!<br />
www.youtube.com/watch?v=juo9brWs4r4<br />
28<br />
29
AKTUELL<br />
DEESKALATIONSMANAGEMENT KSO<br />
Wie gehen wir mit aggressivem Verhalten<br />
seitens der Patienten und/oder deren<br />
Angehörigen um? Dieses aktuelle<br />
Thema macht leider auch vor den Toren<br />
der <strong>soH</strong> nicht halt.<br />
Mitte Februar feierten wir im Kantonsspital<br />
Olten die erfolgreiche Einführung<br />
des Deeskalationsmanagements in den<br />
Eintrittsbereichen. Die Steuer- und Projektgruppe<br />
haben unter der Federführung<br />
von Karin Jordi, Trainerin Deeskalation,<br />
während rund drei Jahren und insgesamt<br />
22 Sitzungen die obengenannte Frage bearbeitet.<br />
Entstanden ist ein ganzheitliches Konzept<br />
mit drei Präventionsphasen. Sie verstehen<br />
sich als eine Art «Kreislauf»: die Primärprävention<br />
beleuchtet Aspekte, welche<br />
Aggressionen auslösen können, z. B.<br />
komplizierte Abläufe oder Verhalten von<br />
<strong>Mitarbeitende</strong>n. Die Sekundärprävention<br />
beschäftigt sich damit, wie während einer<br />
Aggression konkret umgegangen werden<br />
soll, z. B. mit welcher kommunikativen<br />
Technik deeskaliert werden kann. Die<br />
dritte Phase, Tertiärprävention, widmet<br />
sich der Nachbearbeitung von Ereignis-<br />
Die Steuer- und Projektgruppe übergibt das Konzept Deeskalationsmanagement<br />
in die operative Phase.<br />
sen und zieht wiederum Schlüsse für die<br />
Primärprävention.<br />
Die neu definierten Abläufe wurden umgesetzt<br />
und knapp 80 <strong>Mitarbeitende</strong> während<br />
zwei Tagen geschult. Um die Nachhaltigkeit<br />
zu sichern, wurde intern eine Trainerin<br />
Deeskalation ausgebildet. Sie wird die<br />
neuen <strong>Mitarbeitende</strong>n zum Thema schulen<br />
und Refresherkurse zur Aufrechter-<br />
haltung der Fähigkeiten durchführen.<br />
Im Pilotprojekt beteiligt waren die Notfallstation,<br />
die ambulante Notfallstation,<br />
die Patientenaufnahme, die Patienteninformation<br />
, der Sicherheitsdienst und das<br />
Qualitätsmanagement.<br />
KARIN JORDI | MSCN | PFLEGEEXPERTIN APN<br />
KANTONSSPITAL OLTEN<br />
TEDDYAKTION –<br />
ERLOS FUR<br />
SPITALCLOWN<br />
VOLL AM PULS. DIE HEITERE QUIZ-SHOW<br />
FÜR DEN BERUFSKUNDE-UNTERRICHT<br />
Unsere Berufslehren sind attraktiv und<br />
zukunftsträchtig. Dennoch sind das breite<br />
Angebot und die Vielfalt der Berufswahlmöglichkeiten<br />
vielen Jugendlichen,<br />
aber ebenso ihren Eltern und Lehrpersonen<br />
zu wenig bekannt.<br />
Dies möchten wir ändern: mit einer ebenso<br />
spannenden wie lehrreichen «Quiz-<br />
Show», welche wir für die 8. Klassen der<br />
<strong>Solothurner</strong> Schulen entwickelt haben.<br />
Die Quiz-Fragen drehen sich alle um unsere<br />
14 verschiedenen Berufslehren in<br />
der <strong>soH</strong>. So können die wichtigsten Informationen<br />
zu den Ausbildungen auf spannende<br />
und unterhaltsame Weise vermittelt<br />
werden.<br />
Die «Quiz-Show» funktioniert als Wettkampf<br />
zweier Teams und wird klassenweise<br />
durchgeführt. Das Buzzer-Prinzip<br />
dürfte den allermeisten aus dem Fernsehen<br />
bekannt sein: Wer schneller auf den<br />
Auslöser drückt, darf zuerst antworten.<br />
Die Mannschaft mit den meisten richtigen<br />
Antworten gewinnt.<br />
Der Sieg wird mit einem Preis für das gesamte<br />
Team belohnt, aber auch der unterlegene<br />
Klassenteil geht nicht leer aus.<br />
Wir freuen uns bereits auf die Durchführung<br />
der «Quiz-Show» und sind überzeugt,<br />
so die Bekanntheit und Attraktivität<br />
unserer Berufslehren steigern zu können.<br />
REGULA ROTH | HR MARKETING SPEZIALISTIN<br />
Für den ersten Durchgang diesen<br />
Frühling haben vier Oberstufenzentren<br />
mit insgesamt <strong>19</strong> Klassen im<br />
Wasseramt sowie Thal / Gäu die Quiz-<br />
Show gebucht. Organisiert wird das<br />
Projekt durch Regula Roth, 67 47 35.<br />
Ivan Croci, Standortleiter Gastronomie BSS,<br />
links, und Stefan Hobi, Leiter Restaurant,<br />
überreichen KaroLina den Erlös der Winteraktion.<br />
Vor Weihnachten führte die Gastronomie BSS folgende Aktion<br />
durch: Von jedem verkauften <strong>soH</strong>-Teddybären gingen 5 CHF an<br />
den Gesundheitsclown KaroLina, Odette Tobler. Er zieht Patienten<br />
des Bürgerspitals regelmässig in seinen Bann, genauso<br />
wie auch <strong>Mitarbeitende</strong>. Beim Fotoshooting zum Zweck der<br />
Check-Übergabe herrschte eine ausgelassene Stimmung, die<br />
kaum auf einem Foto zur Aussage kommt. KaroLina steckt mit<br />
ihrem warmen, herzhaften Humor einfach alle an!<br />
30<br />
31
AKTUELL<br />
PERSONAL<br />
NOMINIERT FÜR<br />
Im November 2018 fand die Verleihung<br />
des 9. <strong>Solothurner</strong> Sozialstern statt. Unter<br />
den Nominierten befand sich auch die<br />
<strong>soH</strong>: «Die <strong>Solothurner</strong> <strong>Spitäler</strong> AG ist für<br />
den diesjährigen Sozialstern nominiert,<br />
weil sie aufzeigen, dass es gerade auch in<br />
Grossunternehmen möglich ist, Personen<br />
mit einer psychischen Beeinträchtigung<br />
auf dem Weg zurück in die Arbeitswelt zu<br />
begleiten.»<br />
Der Preis für Wertschöpfung<br />
mit sozialer Wertschätzung.<br />
Verliehen wird er durch die<br />
Organisatoren der Aktionstage<br />
Psychische Gesundheit .<br />
WIE ZUFRIEDEN SIND SIE<br />
WÄHREND DER ARBEIT?<br />
DIE RESULTATE<br />
Verbesserungsmöglichkeiten der Arbeitszufriedenheit erkennen sowie Vakanzen besser<br />
besetzen können – das waren die Ziele der Mitarbeiterumfrage im Sommer 2018.<br />
Intern ist Barbara Wuffli, HR Managerin<br />
Zentrale Direktionen, mit der beruflichen<br />
Eingliederung betraut. So ermöglichte<br />
sie unter anderem einer beeinträchtigten<br />
Fachfrau Gesundheit den Wiedereinstieg<br />
in das Berufsleben, mit der Option eine<br />
Zweitausbildung (Umschulung) ab 20<strong>19</strong> im<br />
Haus zu absolvieren. «Dies ist keine einmalige<br />
Sache», fügt Barbara Wuffli hinzu,<br />
«stets laufen rund zehn Arbeitsversuche<br />
in unserem Unternehmen.» Dazu gehören<br />
auch Menschen, die aus gesundheitlichen<br />
Gründen im angestammten Beruf nicht<br />
mehr arbeiten können. Sie starten also<br />
einen Versuch in einem neuen Beruf. So<br />
wird sachte probiert, Schritt für Schritt,<br />
bis der Mensch wieder einer beruflichen<br />
Tätigkeit nachgehen kann und im ersten<br />
Arbeitsmarkt Fuss fassen kann. Auch die<br />
involvierten Teams nehmen etwas Positives<br />
mit; alle Beteiligten mache es stolz,<br />
wenn eine betroffene Person den Wiedereinstieg<br />
schaffe.<br />
Auszug Laudatio von Karin Fiechter-<br />
Jaeggi über Barbara Wuffli, in Originalsprache<br />
«Es cha üs schliesslich aui träffe. Und<br />
jede het e Chance verdient. Genau das<br />
hei mir im Engagement wirklich gspürt<br />
und Frau Wuffli het gmeint: ‹Me cha nid<br />
immer nume nei säge, sondern eifach ou<br />
mou probiere.›»<br />
EIGENER BRANDSCHUTZEXPERTE<br />
Matthias Birrer setzt sich als Brandschutzexperte intensiv mit<br />
diversen Plänen auseinander.<br />
Matthias Birrer, Leiter Sicherheit Region<br />
Nord/Ost, hat die Prüfung zum Brandschutzexperten<br />
erfolgreich bestanden.<br />
Folglich nimmt er bei künftigen Bauprojekten<br />
eine zentrale Rolle ein – und die<br />
<strong>soH</strong> kann so auf einen externen Fachmann<br />
verzichten.<br />
Ab 1. Januar 2020 dürfen Bauprojekte nur<br />
noch von Personen begleitet werden, welche<br />
die entsprechende Qualifikation haben.<br />
Im Spitalbau wird immer die höchste<br />
Qualifikation, sprich ein Brandschutz experte,<br />
vorausgesetzt. «Ich verbrachte in<br />
den letzten Monaten viel Zeit hinter Plänen<br />
und Normen», meint Birrer und zeigt<br />
dabei seine Freude über seinen Erfolg.<br />
Die Umfrage funktionierte wie eine heutzutage gut<br />
bekannte Hotel-Bewertung online mit QR-Code. Es<br />
wurden 1400 Bewertungen von <strong>Mitarbeitende</strong>n abgegeben,<br />
somit war die Rücklaufquote mit 39% äusserst<br />
zufriedenstellend.<br />
Die <strong>Solothurner</strong> <strong>Spitäler</strong> AG hat mit 85% eine sehr<br />
hohe Weiterempfehlungsrate als Arbeitgeberin.<br />
Wir bedanken uns bei allen <strong>Mitarbeitende</strong>n, die die<br />
Bewertung online vorgenommen haben.<br />
Bewertungen von <strong>Mitarbeitende</strong>n geben dem Arbeitgeber<br />
wichtige Hinweise darüber, wo die Zufriedenheit<br />
gut ist und wo noch Verbesserungen vorgenommen<br />
werden können.<br />
Die positiven Punkte bei den Bewertungen liegen in<br />
der Attraktivität der Aufgaben der <strong>Mitarbeitende</strong>n, im<br />
Teamgeist, in der Gleichberechtigung und auch der<br />
Wohlfühlfaktor wurde sehr gut bewertet.<br />
Natürlich sind aus der Befragung klare Handlungsfelder<br />
sichtbar geworden. Hier stehen die transparente<br />
Kommunikation, die Offenheit für Kritik sowie<br />
die Führungskultur im Fokus.<br />
Aus dieser Mitarbeiterumfrage wurden folgende<br />
Massnahmen abgeleitet:<br />
• Die Kommentare wurden analysiert, gruppiert und<br />
den jeweiligen Direktorinnen und Direktoren zugestellt.<br />
• In einem ersten Schritt wird für die transparentere<br />
Kommunikation ein Konzept für die Mitarbeiterinformation<br />
erarbeitet<br />
Wir sind stolz über die hohe Weiterempfehlungsrate.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Bewertung!<br />
ILKA BRANDT | HR MANAGERIN<br />
32<br />
33
NEUBAU BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />
34<br />
NUN GEHT ES AN DIE<br />
INNEREN WERTE<br />
Man sieht ihn bereits aus der Ferne. Die Gestalt<br />
des Neubaus des Bürgerspitals Solothurn ragt<br />
mit seinen hochrechteckigen Glaselementen<br />
gleichförmig in den Himmel. Bereits jetzt haben<br />
sich die meisten von uns an seine aussergewöhnliche<br />
Erscheinung gewöhnt: an die charakteristische<br />
Architektur und die gleichförmig<br />
angereihten Raster der Aussenfassade.<br />
Trotz seiner imposanten Erscheinung wirkt der<br />
Bau alles andere als aufdringlich. Die Transparenz<br />
der Fassade will nichts verstecken, nichts<br />
verheimlichen. Auch die inneren Werte nicht. Das<br />
Arbeiten im Inneren des Gebäudes soll schliesslich<br />
eine freudvolle Angelegenheit werden. Damit<br />
dies gelingt und die wirtschaftlichen Ziele<br />
erreicht werden, sind unsere Projektverantwortlichen<br />
mehr denn je gefordert, die mit dem Neubau<br />
resultierenden künftigen Abläufe und Prozesse<br />
zu koordinieren und innovative Massstäbe<br />
zu setzen.<br />
Im Moment verstehen sich die einzelnen Teilprojekte<br />
(Hauswirtschaft, Gastronomie, Bettenstationen,<br />
Informatik usw.) als in sich geschlossene<br />
Konstrukte. Die grösste Herausforderung<br />
besteht darin, diese Teilprojekte in ein grosses<br />
Ganzes zu überführen. Monika Hagi, Gesamtprojektleiterin<br />
des Projektes «Umzug und Inbetriebnahme<br />
Neubau BSS» zeigt sich weiterhin zuversichtlich:<br />
«Es ist wie bei einem grossen Puzzle.<br />
Man muss das Gesamtbild im Auge behalten.»<br />
Grund zur Freude<br />
Bereits im Mai 2020 dürfen der Verwaltungsrat,<br />
die Geschäftsleitung und die <strong>Mitarbeitende</strong>n den<br />
Neubau gebührend in Empfang nehmen. Der<br />
Kanton übergibt der <strong>soH</strong> den Neubau im Rahmen<br />
eines feierlichen Anlasses. Danach werden die<br />
Tore für ein Sympo sium und für die Eröffnungsfeierlichkeiten<br />
geöffnet. Ende Juni 2020 findet<br />
schliesslich der Umzug in das neue Gebäude<br />
statt.<br />
IHR DR. SOLEURE<br />
SAVE THE DATES:<br />
DR.-SOLEURE-TALKS IN DER AULA BSS<br />
Wir reden gemeinsam über den Neubau.<br />
Gerne laden wir Sie zu unseren «Dr. Soleure-Talks»<br />
in der Aula des BSS ein. Martin Häusermann, Direktor<br />
BSS und CEO <strong>soH</strong>, und das Gesamtprojektleitungsteam<br />
Neubau BSS informieren Sie über die<br />
Fortschritte des Projektes «Inbetriebnahme und Umzug».<br />
Bei den Mittagsveranstaltungen offerieren wir Ihnen<br />
einen kleinen Lunch, Früchte und Getränke.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie am Talk teilnehmen. Eine<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
• Montag 8. April 12.30 – 13.15 Uhr<br />
• Montag 6. Mai 16.30 – 17.15 Uhr<br />
• Freitag 7. Juni 12.30 – 13.15 Uhr<br />
• Dienstag 9. Juli 16.30 – 17.15 Uhr<br />
• Donnerstag 8. August 12.30 – 13.15 Uhr<br />
• Dienstag 17. September 16.30 – 17.15 Uhr<br />
• Donnerstag 17. Oktober 12.30 – 13.15 Uhr<br />
• Montag 11. November 16.30 – 17.15 Uhr<br />
• Donnerstag 12. Dezember 12.30 – 13.15 Uhr<br />
GL<br />
INFORMATIONEN<br />
AUS DER GESCHÄFTS-<br />
LEITUNG DER SOLO-<br />
THURNER SPITÄLER<br />
+++++++<br />
Die Geschäftsleitung liess sich das auf der nationalen<br />
Strategie basierende Palliative-Care-Konzept der kantonalen<br />
Arbeitsgruppe von Dr. med. Manuel Jungi präsentieren.<br />
Manuel Jungi ist Leitender Arzt Palliative Care <strong>soH</strong><br />
am Kantonsspital Olten und Präsident palliative.so. Er leitet<br />
die Arbeitsgruppe. Die Geschäftsleitung diskutierte die<br />
von der Arbeitsgruppe vorgeschlagenen möglichen Massnahmen<br />
und deren mögliche Umsetzung in der <strong>soH</strong>.<br />
+++++++<br />
Sie erarbeitete die Risikolandschaft 20<strong>19</strong> zu Handen des<br />
Verwaltungsrats.<br />
+++++++<br />
Die Durchimpfungsraten gegen die saisonale Grippe haben<br />
sich an den Standorten und in den Berufsgruppen im<br />
Zweijahresvergleich unterschiedlich entwickelt. Während<br />
die Entwicklung im Bürgerspital Solothurn und im Kantonsspital<br />
Olten leicht positiv ist, hat die Zahl der Geimpften<br />
im Spital Dornach abgenommen. In den Psychiatrischen<br />
Diensten ist die Impfrate auf niedrigem Niveau konstant<br />
geblieben. Die Geschäftsleitung diskutierte Möglichkeiten,<br />
um die Rate insgesamt an allen Standorten im nächsten<br />
Winter zu erhöhen. Sie wird sich im Herbst informieren<br />
lassen, welche Massnahmen von der Infektiologie und der<br />
Spitalhygiene geplant sind.<br />
+++++++<br />
Die Geschäftsleitung liess sich einen Zwischenstand über<br />
den Pilot-Einsatz einer Pflegeexpertin APN in ärztlicher<br />
Funktion in der Chirurgie Bürgerspital Solothurn geben<br />
und diskutierte das weitere Vorgehen. Die ersten Erfahrungen<br />
zeigen, dass der Einsatz einer Pflegeexpertin APN<br />
in ärztlicher Funktion zu einer Entlastung der Assistenzärztinnen<br />
und -ärzte bei weniger komplexen Fällen auf<br />
den Stationen und zu einer höheren Behandlungsqualität<br />
führen.<br />
PERSONAL<br />
INTERNA<br />
NOV BIS FEB 20<strong>19</strong><br />
HERZLICH WILLKOMMEN IM BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />
Bähler Stefan<br />
Barrer Tim<br />
Beck Michelle<br />
Béguin Mathieu<br />
Belz Anice<br />
Berger Danijela<br />
Berisha Mirlinda<br />
Bieri Renata<br />
Bischof Jana<br />
Bogoni Schofield Nikaya<br />
Bühler Priska<br />
Bühler Eggimann Johanna<br />
Burri Stefanie<br />
Buser Tanja<br />
Cakaj Sefedin<br />
Ceni Emina<br />
Christ Rahel<br />
Damjanovic Milena<br />
Debrunner Nicole<br />
Demirdögen Elif<br />
Dessibourg Elsa<br />
Dippl Kathrin<br />
Durmishi Muhamet<br />
Dürr Sarah<br />
Eren Serrap<br />
Eugster Lukas<br />
Fahrer Tina<br />
Fahrner René<br />
Flury Delia<br />
Fontoura Pinto Melissa<br />
Arzt<br />
Dipl. Pflegefachmann HF<br />
Fachfrau Gesundheit EFZ<br />
Arzt<br />
Ärztin<br />
Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung<br />
Medizinische Praxisassistentin<br />
Mitarbeiterin Zentrale Operationsleitstelle<br />
Fachfrau Gesundheit EFZ<br />
Pflegeassistentin<br />
Medizinische Praxisassistentin<br />
Hausärztin ANOS<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Fachfrau Betreuung EFZ<br />
Fachmann Gesundheit EFZ<br />
Gruppenleiterin Reinigung<br />
Medizinische Praxisassistentin<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Studierende Pflegefachfrau FH<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Dipl. Pflegefachfrau FH<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Leitender Arzt Frauenklinik<br />
Ärztin<br />
Mitarbeiterin Anästhesiepflege<br />
Arzt<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Oberarzt Chirurgie<br />
Fachfrau Gesundheit EFZ<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Fösel Andreas Oberarzt i. V.<br />
Frehner Lorenz<br />
Freiermuth Oliver<br />
Freise Bernard<br />
Fricke Julia<br />
Friedli Anja<br />
Frljic Ramona<br />
Geets Regina<br />
Graf Mirjam<br />
Greusing Sarah<br />
Henry Paloma<br />
Jamir Nadia<br />
Jost Katrin<br />
Kaderli Nina<br />
Kallen Daniela<br />
Kierdorf Fiona<br />
Kleiber Nadine<br />
Köse Meryem<br />
Arzt<br />
Hausarzt ANOS<br />
Hausarzt ANOS<br />
Ärztin<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Medizinische Praxisassistentin<br />
Medizinische Praxisassistentin<br />
Dipl. Ergotherapeutin FH<br />
Oberärztin Anästhesie<br />
Ärztin<br />
Oberärztin Frauenklinik<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Ärztin<br />
Mitarbeiterin Restaurant<br />
Ärztin<br />
Medizinische Praxisassistentin<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
35
PERSONAL<br />
Kublay Aslihan<br />
Liechti-Jörg Corinne<br />
Lindner Gregor<br />
Mägli Carmen<br />
Marti Florian<br />
Mazzola Federico<br />
Meier Alicia<br />
Merz Christian<br />
Merz Petra<br />
Morina Ibadete<br />
Moser Nathalie<br />
Moser Schaub Eva<br />
Müller Nadine<br />
Naidoo Niall<br />
Niebuhr Norbert<br />
Osman Ata Osman Rania<br />
Petrovic Vera<br />
Reifler Karin<br />
Reiter Martina<br />
Rizzo Mario<br />
Rizzo Siria<br />
Roth Nina<br />
Schauerte Thorsten<br />
Schneider Rebecca<br />
Schütz Radhika<br />
Sichi-Ingold Andrea<br />
Stephan Frank-Peter<br />
Stillhard-Borner Tina<br />
Stölken Annika<br />
Straumann Gabriel<br />
Studer Jan<br />
Suter Recha<br />
Tuti Giorgia<br />
Urbanek Nadja<br />
Vatovic Biljana<br />
Vela Garcia Vicente<br />
von Burg Jana<br />
Welte Lisibach Irene<br />
Willi Benjamin<br />
Witmer Lea<br />
Wyler Fabienne<br />
Zamaro Ewa<br />
Zumstein Pascal<br />
Zwicker Lena<br />
Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF<br />
Medizinische Praxisassistentin<br />
Chefarzt Interdisziplinäres Notfallzentrum<br />
Studierende Pflegefachfrau FH<br />
Oberarzt Anästhesie<br />
Arzt<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Hausarzt ANOS<br />
Dipl. Pflegefachfrau FH<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Ärztin<br />
Oberärztin Chirurgie<br />
Oberärztin Anästhesie<br />
Arzt<br />
Arzt<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Pflegeassistentin<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Systemspezialist Elektro<br />
Fachfrau Gesundheit EFZ<br />
Ärztin<br />
Dipl. Experte Intensivpflege NDS HF<br />
Medizinische Praxisassistentin<br />
Hausärztin ANOS<br />
Medizinische Praxisassistentin<br />
Leitender Arzt Kardiologie<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF mbA Infektionsprävention<br />
und Spitalhygiene<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Dipl. Experte Notfallpflege NDS HF<br />
Systemspezialist HLKS<br />
Medical Scribe<br />
Studierende Pflegefachfrau<br />
Ärztin<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Hausarzt ANOS<br />
Studierende Pflegefachfrau FH<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Arzt<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Oberärztin Medizin<br />
Ärztin<br />
Arzt<br />
Medical Scribe<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IM KANTONSSPITAL OLTEN<br />
Aecherli-Keist Daniela<br />
Aeschbacher Michelle<br />
Arlati Corina<br />
Bekaj Valjbone<br />
Blum Sina<br />
Brunner-Thiel Heidi<br />
Büchel Tina<br />
Burri Fabienne<br />
Bytyçi Esmije<br />
Cronenberg Sonja<br />
Sachbearbeiterin Ergotherapie<br />
Medizinische Praxisassistentin<br />
Arztsekretärin<br />
Mitarbeiterin Grund-/Spezialreinigung<br />
Oberärztin Medizin<br />
Arztsekretärin<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF / GAR-Managerin<br />
Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF<br />
Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung<br />
Oberärztin Traumatologie<br />
Dürig Fabienne<br />
Edenhofer Hannah<br />
Eng Ramona<br />
Fasihi Saeid<br />
Fluri Jessica<br />
Frankenreiter Carolin<br />
Garweg Larissa<br />
Gomez Minnig Andrea<br />
Graça Casaca Dijana<br />
Graf Melanie<br />
Haldemann Nadine<br />
Halfmann-Aeby Nicole<br />
Heimgartner Corinne<br />
Hügin-Bigler Marianne<br />
Imholz Laurin<br />
Jakob Xenja<br />
Janker Florian<br />
Kaya-Colak Nese<br />
Keller Helena<br />
Leuenberger Alexandra<br />
Leuenberger Elvira<br />
Lindner Matthias<br />
Lobsiger Corina<br />
Lukic Anda<br />
Mangold Joy<br />
Maurer Marc<br />
Meier Susan<br />
Meister Urs<br />
Moll Dorothee<br />
Nolte Ingo<br />
Oswald Erich<br />
Peier-Jost Marlise<br />
Poller Martin<br />
Probst Pernilla<br />
Putzi Véronique<br />
Reichlin Jeannette<br />
Restelli Philipp<br />
Rodriguez Filgueira Laura<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Ärztin<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Leitender Arzt II Medizin / Angiologie<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Oberärztin Frauenklinik<br />
Ärztin<br />
Pflegeassistentin<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Studierende Pflegefachfrau FH<br />
Sachbearbeiterin Verwaltung,<br />
Patienten- und Publikumsdienste<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Medizinisch-Technische Assistentin<br />
Arzt<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Arzt<br />
Hausärztin NOFOL<br />
Arztsekretärin<br />
Oberärztin Medizin<br />
Medizinische Praxisassistentin<br />
Oberarzt Neurologie<br />
Hausärztin NOFOL<br />
Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung<br />
Fachfrau Gesundheit EFZ<br />
Arzt<br />
Mitarbeiterin Anmeldung / Empfang<br />
Dipl. Experte Anästhesiepflege NDS HF,<br />
Dipl. Rettungssanitäter HF<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Oberarzt Handchirurgie<br />
Fachmann Gesundheit EFZ<br />
Technische Sterilisationsassistentin<br />
Arzt<br />
Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF<br />
Dipl. Ergotherapeutin FH<br />
Medizinische Praxisassistentin<br />
Arzt<br />
Ärztin<br />
Roschi-Widmer Alexandra Oberärztin i. V.<br />
Roth Jeannine<br />
Ryser-Vögeli Stefanie<br />
Salja Enisa<br />
Scheidegger Niklaus<br />
Schneider Orsolya<br />
Schnider Jonas<br />
Scholz Christian<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Fachfrau Gesundheit EFZ<br />
Arzt<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Arzt<br />
Dipl. Experte Anästhesiepflege NDS HF,<br />
Dipl. Rettungssanitäter HF<br />
Schwab-Eggli Karin<br />
Sociu-Soare Monica<br />
Sritharan Kirija<br />
Stucki Sandro<br />
Tanner Barbara<br />
Vögtli Sarah<br />
von Felten Tamara<br />
von Gunten Simon<br />
Voss Johannes<br />
Wagner Melanie<br />
Wechsler Cyrill<br />
Widmer Daniel<br />
Wyler-Giroud Silvia<br />
Wyss-Wokaun Jeannette<br />
Zellweger Nuria<br />
Zivkovic Dijana<br />
Zürcher Rebekka<br />
Arztsekretärin<br />
Ärztin<br />
Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung<br />
Dipl. Medizintechniker HF<br />
Studierende Pflegefachfrau FH<br />
Dipl. Hebamme FH<br />
Fachfrau Gesundheit EFZ<br />
Arzt<br />
Dipl. Pflegefachmann HF<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Arzt<br />
Arzt<br />
Sachbearbeiterin Kur- und Rehavermittlung<br />
Medizinisch-Technische Assistentin<br />
Arztsekretärin<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IM SPITAL DORNACH<br />
Berrocoso Tetzlaff Lucia<br />
Bieger Eva<br />
Flammer Sophie<br />
Gedat Christiane<br />
Hentz Swetlana<br />
Kellenberger Carla<br />
Kellerhals Sabine<br />
Meyer Angela<br />
Namasivayam Salan<br />
Phengkhamsri Arunsri<br />
Ruf Noemi<br />
Saemann Attill<br />
Sachbearbeiterin Administration<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Mitarbeiterin Pflege<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF<br />
Ärztin<br />
Fachfrau Gesundheit EFZ<br />
Dipl. Physiotherapeutin HF<br />
Mitarbeiter Küche<br />
Mitarbeiterin Room Service<br />
Ärztin<br />
Arzt<br />
Schumacher-Bernard Deborah Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Schwank Tamara<br />
Wullschleger Sereina<br />
Wunderlin Carlo<br />
Fachfrau Gesundheit EFZ<br />
Ärztin<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IN DEN<br />
PSYCHIATRISCHEN DIENSTEN<br />
Catarinella Michele<br />
Condrau Sophie<br />
Fuchs Claudia<br />
Füllemann Alina<br />
Gehriger Nicole<br />
Gisiger Sascha<br />
Hishmi Ahmed<br />
Lenzin Christine<br />
Nabuurs Gianna<br />
Oesch Rebekka<br />
Razoare Achim<br />
Roth Monika<br />
Ryser Daniel<br />
Schär-Hirsiger Andrea<br />
Schöni Ursula<br />
Stähli Claudia<br />
Sutter Damaris<br />
Westermann Carina<br />
Dipl. Pflegefachmann HF<br />
Arzt<br />
Ärztin<br />
Arztsekretärin<br />
Psychologin<br />
Mitarbeiterin Sekretariat<br />
Maler Technischer Dienst<br />
Arzt<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Psychologin<br />
Primarlehrerin mbA<br />
Dipl. Pflegefachmann HF<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Mechaniker Technischer Dienst<br />
Fachfrau Gesundheit EFZ<br />
Fachfrau Gesundheit EFZ<br />
Psychologin<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IN DER ÄRZTLICHEN DIREKTION<br />
Bekhuis Ivo<br />
Brlek Danijel<br />
Cavaleri-Jöhr Grace<br />
Graf Selina<br />
Mustafa Elvira<br />
Plaggenborg Jakob<br />
Scheiwiller Svenja<br />
Sonderegger Andrea<br />
Spruijt Jacobus<br />
Stäuble Céline<br />
van der Meulen Julien<br />
Wenger Monika<br />
Dipl. Radiologiefachmann HF / Fachleiter MR<br />
Dipl. Radiologiefachmann HF<br />
Dipl. Radiologiefachfrau HF<br />
Dipl. Biomedizinische Analytikerin HF<br />
Stv. Leiterin Translation ambulante Tarife<br />
Dipl. Radiologiefachmann HF / Fachleiter MR<br />
Dipl. Radiologiefachfrau HF<br />
Sachbearbeiterin Translation<br />
ambulante Tarife<br />
Dipl. Radiologiefachmann HF<br />
Study Nurse<br />
Dipl. Radiologiefachfrau HF<br />
Study Nurse<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IN DER DIREKTION FINANZEN<br />
Geissmann-von Büren Esther Sachbearbeiterin Patientenaufnahme<br />
Ingold Claudia<br />
Martin Hanna<br />
Meer Ramona<br />
Romeo Lorena<br />
Sachbearbeiterin Patientenaufnahme<br />
Sachbearbeiterin Patientenaufnahme<br />
Sachbearbeiterin Kompetenzzentrum<br />
Verrechnung<br />
Sachbearbeiterin Patientenaufnahme<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IN DER DIREKTION PFLEGE<br />
Freiburghaus Chantal<br />
Gehrich Manuela<br />
Hofstetter Ruth<br />
Kopp Irena<br />
Schöni Ursula<br />
Dipl. Hebamme FH / Berufsbildnerin HF/FH<br />
Dipl. Hebamme FH / Berufsbildnerin HF/FH<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF / Berufsbildnerin<br />
HF/FH<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF / Berufsbildnerin<br />
HF/FH<br />
Fachfrau Gesundheit EFZ / Berufsbildnerin<br />
EFZ/EBA<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IN DER INFORMATIK<br />
Schwaller Andreas<br />
Trüssel Daniel<br />
Telco- und UC- Manager,<br />
Senior System Engineer<br />
Applikationsbetreuer<br />
Vieira Souto Wanderley Dieter Technischer Projektleiter<br />
Wisler Matthias<br />
Senior Systemspezialist<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IN DEN PERSONALDIENSTEN<br />
Ackermann Mirjam<br />
Buser Tanja<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IM STAB<br />
Bedoe Andras<br />
Maritz Pascal<br />
Fachfrau Betreuung EFZ<br />
Fachfrau Betreuung EFZ<br />
Jurist Rechtsdienst<br />
Mitarbeiter zentrale Materialbewirtschaftung<br />
und Zentraleinkauf<br />
36<br />
37
PERSONAL<br />
PORTRAIT<br />
HERZLICHE GRATULATION ZUM DIENSTJUBILÄUM<br />
BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />
Müller-Bimbuain Linda Mitarbeiterin Pflege 40<br />
Schild-Schifferle Judith Mitarbeiterin Anmeldung / Empfang 40<br />
Jordi-Bürki Ruth Dipl. Pflegefachfrau HF mbA 35<br />
David Cäsar Bäcker / Konditor 30<br />
Demiroglu-Ozdirek Mehmet Mitarbeiter Technischer Dienst 30<br />
Lüthi Monika Sekretärin Chefarzt 30<br />
Marti-Hofer Marianne Standortleiterin Hauswirtschaft 30<br />
Stampfli Wettstein Ursula Dipl. Radiologiefachfrau HF 30<br />
Walser-Howald Cornelia Karin Dipl. Radiologiefachfrau HF 30<br />
Greusing Marco Chefapotheker 25<br />
Kaufmann Karin Dipl. Radiologiefachfrau HF / Fachleiterin 25<br />
Schumacher Philippe Chefarzt Anästhesie 25<br />
Stoller Anita Dipl. Pflegefachfrau HF 25<br />
KANTONSSPITAL OLTEN<br />
Lüscher Monica Dipl. Expertin Intensivpflege NDS HF 35<br />
Strub Doris Teamleiterin Ambi HNO 35<br />
Aybir Fatma Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 30<br />
Bugs Nicola Stationsleiterin 25<br />
Felber-Bisang Daniela Stv. Leitende Physiotherapeutin 25<br />
SPITAL DORNACH<br />
Saner-Furrer Barbara Dipl. Pflegefachfrau HF Notfallpflege 30<br />
Huwiler-Lippert Monika Fachfrau Gesundheit EFZ 25<br />
PSYCHIATRISCHE DIENSTE<br />
Kurmann Anna Rosa Aktivierungstherapeutin 35<br />
Ingold Michaela Dipl. Pflegefachfrau HF 30<br />
Kohler Hans-Peter Teamleiter Haus- und Reinigungsdienst 30<br />
Petrovic Mara Mitarbeiterin Küche 30<br />
Schär Oberli Katrin Sekretärin Chefärztin 30<br />
Lütolf Herbert Dipl. Pflegefachmann HF 25<br />
PENSIONIERUNGEN –<br />
ALLES GUTE FÜR IHREN WEITEREN LEBENSWEG<br />
BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />
Lerch-Huber Christian<br />
Dipl. Pflegefachmann HF<br />
Operationspflege 30.11.18<br />
Schreier Bea Pflegeassistentin 30.11.18<br />
Bigler Verena Mitarbeiterin Room Service 31.12.18<br />
Lischer-Steiner Beatrice Dipl. Pflegefachfrau HF 31.12.18<br />
Meister-Meile Priska Stationsleiterin 31.12.18<br />
KANTONSSPITAL OLTEN<br />
Studer-Haussener Katharina Dipl. Pflegefachfrau HF 30.11.18<br />
Pattupara-Mathew Lizy Dipl. Pflegefachfrau HF 31.12.18<br />
Schnetzer Regula Medizinische Praxisassistentin 31.12.18<br />
Weber Katharina Dipl. Rettungssanitäterin HF 31.12.18<br />
Anicic Kata Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 31.01.<strong>19</strong><br />
Schmitz Günter Dipl. Pflegefachmann HF 31.01.<strong>19</strong><br />
Schneeberger Judith Sachbearbeiterin Verwaltung 31.01.<strong>19</strong><br />
Serratore-Bretti Francesca Mitarbeiterin Bettenzentrale 31.01.<strong>19</strong><br />
Marques Gomes Falé Maria Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 28.02.<strong>19</strong><br />
SPITAL DORNACH<br />
Gehrig Brigitte<br />
PSYCHIATRISCHE DIENSTE<br />
EINTRITTE CHEFÄRZTE<br />
UND LEITENDE ÄRZTE<br />
Fasihi Saeid Leitender Arzt II I Medizin / Angiologie KSO<br />
Stephan Frank-Peter Leitender Arzt I Kardiologie BSS<br />
Lindner Gregor<br />
Chefarzt Interdisziplinäres<br />
Notfallzentrum<br />
BSS<br />
Durmishi Muhamet Leitender Arzt I Frauenklinik BSS<br />
BEFÖRDERUNGEN<br />
Stv. Direktorin Spital Dornach<br />
und Leiterin Services 31.12.18<br />
Gerster Lydia Dipl. Pflegefachfrau HF 31.12.18<br />
Gerster Werner Dipl. Pflegefachmann HF 31.12.18<br />
Hänggi Daniel Maler Technischer Dienst 31.12.18<br />
Hatz Rosemarie Psychologin 31.12.18<br />
Pilloud Christa Sekretärin 31.12.18<br />
Schärer Priska Schulische Heilpädagogin /<br />
Klassenlehrerin 31.12.18<br />
Schläfli Franziska Dipl. Pflegefachfrau HF 31.12.18<br />
FINANZEN<br />
Studer Esther<br />
Sachbearbeiterin Patientenaufnahme<br />
30.11.18<br />
Wälchli Astrid Sachbearbeiterin Verrechnung 31.12.18<br />
Müller-Lüthi Anna-Maria<br />
Sachbearbeiterin Patientenaufnahme<br />
28.02.<strong>19</strong><br />
Hoffmann Thilo | Leitender Arzt Kardiologie 01.11.2018<br />
Rathgeb-Lutz Doris | Leiterin Beratung und Entwicklung 01.11.2018<br />
Arenja Nisha | Leitende Ärztin Kardiologie 01.01.20<strong>19</strong><br />
Bühler Robert Heinrich | Chefarzt Neurologie / Leiter DIM 01.01.20<strong>19</strong><br />
Egger Thomas | Chefarzt Onkologie und Hämatologie 01.01.20<strong>19</strong><br />
Honigmann Meike | Leitende Ärztin Frauenklinik 01.01.20<strong>19</strong><br />
Maier Volker | Chefarzt Innere Medizin 01.01.20<strong>19</strong><br />
Schnyder Ingeborg | Leitende Ärztin Endokrinologie 01.01.20<strong>19</strong><br />
Thomann Robert | Chefarzt Endokrinologie / Diabetologie 01.01.20<strong>19</strong><br />
Ebnöther Lukas | Chefarzt Intensivmedizin und<br />
Intermediate Care 01.02.20<strong>19</strong><br />
«Hier ist es fast so wie in den Ferien», stellte eine<br />
Patientin fröhlich fest. Dann begann sie von sich zu<br />
erzählen. Anna Rosa Kurmann lässt genau diese<br />
Atmosphäre entstehen, in welcher Menschen von<br />
sich und über ihre Erlebnisse berichten. Selbstredend,<br />
dass der Alltag fern von Ferien und voller<br />
schwerer Geschichten ist.<br />
Erst kürzlich ist das Atelier zugunsten einer<br />
Aufenthalts ecke verkleinert worden. Und doch erscheint<br />
es bunt sowie warm zugleich: Anna Rosa<br />
Kurmanns Reich für ihre Aktivierungstherapien. Angefangene<br />
Puzzles oder Werkarbeiten zeugen vom<br />
zeitlosen Schaffen in diesem Raum. Patientinnen<br />
und Patienten dürfen, müssen aber nicht wirken und<br />
arbeiten. «Oft ermöglicht die Tätigkeit einen Zugang<br />
zum Menschen», so die umsichtige Therapeutin.<br />
«Vertieft ins Schaffen erzählen sie auf einmal aus<br />
ihrem Alltag.» Kurmanns Arbeit hat demnach mit<br />
aktivieren im folgenden Sinne zu tun: Im Menschen<br />
etwas in Bewegung bringen.<br />
Stetige Spezialisierung<br />
Anna Rosa Kurmann machte eine Ausbildung als<br />
diplomierte Psychiatrieschwester (heute Pflegefachfrau).<br />
Damals eine gängige und korrekte Berufsbezeichnung.<br />
Genauso sprach man in dieser Zeit<br />
von der Rosegg, den heutigen PD. Es folgten diverse<br />
zusätzliche Aus- und Weiterbildungen. Ausser<br />
einem kleinen Abstecher ins ehemalige Altersheim<br />
St. Anna hof blieb Anna Rosa Kurmann stets beim<br />
heutigen Arbeitgeber.<br />
Das mit dem Tolggen<br />
Kürzlich gab ein Patient seufzend zu vernehmen: «80<br />
Jahre lang machte ich keinen Tolggen in mein Reinheft.<br />
– Und jetzt zum Schluss muss ich in die ‹Rosegg›.»<br />
In solchen Momenten stelle sich die Frage, wo<br />
und wie man diesen Menschen abholen kann? Anna<br />
Rosa Kurmann greift dabei auf ihre Erfahrung und<br />
Palette an therapeutischen Möglichkeiten zurück:<br />
«Im Gespräch und eben in der Tätigkeit gelange ich<br />
zum Menschen und dessen Geschichte.» Und dies<br />
gelingt ihr immer und immer wieder.<br />
IN DER RUBRIK «DAS JUBILÄUMS PORTRAIT»<br />
WERDEN MITARBEITENDE PORTRAITIERT, DIE<br />
EIN ARBEITS JUBILÄUM AB 25 JAHRE FEIERN.<br />
DAS LOS ENTSCHEIDET, WELCHE MITARBEI-<br />
TERIN ODER WELCHER MITARBEITER JEWEILS<br />
PORTRAITIERT WIRD.<br />
35 JAHRE<br />
ANNA ROSA<br />
K U R M A N N<br />
AKTIVIERUNGS-<br />
THERAPEUTIN PD<br />
38 39
Bürgerspital<br />
Solothurn<br />
Schöngrünstrasse 42 | 4500 Solothurn<br />
T 032 627 31 21<br />
info.bss@spital.so.ch<br />
Kantonsspital<br />
Olten<br />
Baslerstrasse 150 | 4600 Olten<br />
T 062 311 41 11<br />
info.kso@spital.so.ch<br />
Spital<br />
Dornach<br />
Spitalweg 11 | 4143 Dornach<br />
T 061 704 44 44<br />
info.do@spital.so.ch<br />
Psychiatrische<br />
Dienste<br />
Weissensteinstrasse 102 | 4503 Solothurn<br />
T 032 627 11 11<br />
info.pd@spital.so.ch<br />
www.solothurnerspitaeler.ch |<br />
solothurnerspitaeler