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Burgenland Extrem Magazin 2019

Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com

Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com

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<strong>Burgenland</strong><br />

<strong>Extrem</strong><br />

Das extreme <strong>Magazin</strong><br />

für extrem nette Leute.<br />

GRATIS!<br />

Internationale Ausgabe <strong>2019</strong><br />

Verein 24 Stunden <strong>Burgenland</strong><br />

24stundenburgenland.com<br />

live love move<br />

eBURGENLAND extr m<br />

think<br />

EXTREMe<br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

1


Kleine Idee, großer Erfolg<br />

Aus einer kleinen Idee, die Umrundung des Neusiedler Sees im Winter, hat sich eine<br />

weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannte Erfolgsgeschichte entwickelt.<br />

Waren es anfangs kaum 60 Personen, so kommen zur <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour inzwischen schon<br />

mehrere tausend Frauen und Männer, Jugendliche sowie Schülerinnen und Schüler. Besonders freue<br />

ich mich, dass so viele Sportbegeisterte aus ganz Europa teilnehmen. Sich gemeinsam bewegen,<br />

austauschen, Freude haben, neue Freundschaften schließen, das ist doch eine gute Sache.<br />

Für mich ist das wie ein europäischer Grenzgänger ohne Grenzen zu sein.<br />

Sport und Bewegung erwiesen sich immer schon als gute Schule fürs Leben.<br />

Die <strong>Extrem</strong> Tour rund um den Neusiedler See scheint mir darüber hinaus auch eine gute<br />

Entwicklung in den nachbarschaftlichen Beziehungen zu Ungarn zu bewirken.<br />

Ich sehe den Elan und die Motivation, sich selbst und<br />

die persönlich-sportlichen Grenzen neu auszuloten.<br />

Ich sehe aber auch die Freude, das Glück und den Stolz, etwas erreicht zu haben,<br />

was andere vielleicht gar nicht für möglich gehalten haben.<br />

Viele Menschen blicken nach der Tour positiv und voll Stolz auf sich und in die Zukunft.<br />

Ich danke den Veranstaltern für ihr Engagement und wünsche der <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour<br />

alles Gute für die Zukunft!<br />

© Jork Weismann<br />

Alexander Van der Bellen<br />

Bundespräsident


EDITORIAL<br />

Auf bunten<br />

Wegen<br />

vom Du<br />

zum Ich<br />

Schön, dass du bereits dabei warst. Und schön, dass du, du und auch du bei der kommenden<br />

24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour wieder oder erstmals ein Stück des Weges mit<br />

uns gehen möchtest. Wir freuen uns extrem!<br />

Und haben auch eine Bitte an dich. Wo auch immer dieser Weg enden sollte, du kannst<br />

stolz auf deine Leistung sein. Der Weg deines Lebens wird dich reich beschenken - mit<br />

neuen Freundschaften, vielen Erfahrungen und unvergesslichen Erlebnissen. Du kannst<br />

jeden neuen Weg zu einem bunten Weg machen - zu deinem Weg machen. Denn du bist<br />

das wahre Abenteuer! Und wenn du dich in diesem <strong>Magazin</strong> auch nur ein Stückchen<br />

wiederfinden kannst, dann haben wir das Wichtigste erreicht:<br />

DEIN ICH!<br />

DEIN ICH IST GROSSARTIG,<br />

GROSSZÜGIG UND<br />

EXTREM WUNDERBAR!<br />

LIVE LOVE MOVE<br />

4<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

5


Hol dir die Schönheit der Natur<br />

zu dir nach Hause.<br />

Inserat<br />

ORF<br />

Jahresabo<br />

€ 39<br />

SKITOURENWINTER.AT<br />

BERGWELTEN.COM/ABO<br />

6<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

7


EIN STARKES<br />

HEER FÜR<br />

DEN SCHUTZ<br />

VON MORGEN.<br />

Inserat<br />

ORF<br />

WIR SCHÜTZEN ÖSTERREICH.<br />

bundesheer.at<br />

8<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

9


TEE KANN Einfach<br />

hip sein.<br />

NEU: Seit September 2018 setzt das TEEKANNE<br />

ORGANICS-Sortiment – bestehend aus<br />

fünf hochwertigen Teesorten in Bio-Qualität –<br />

einen neuen Trend in Österreichs Teeregalen.<br />

Inserat<br />

ORF<br />

KRÄFTIGE<br />

SONNENSTRAHLEN<br />

AM MORGEN:<br />

Mit dem Bio-Kräutertee<br />

bestehend aus Mate,<br />

Krauseminze und schale beginnt der Tag<br />

Zitronenvoller<br />

Tatendrang.<br />

ZEIT ZUM<br />

TRÄUMEN:<br />

Der Guten-Abend-Bio-<br />

Kräutertee mit Melisse,<br />

Pfefferminze und<br />

Lavendelblüten lässt den<br />

Tag ruhig ausklingen.<br />

ORIENTALISCHE<br />

GESCHMACKSREISE:<br />

Der Bio-Gewürztee mit Ingwer,<br />

Kardamom und Zimt<br />

nimmt Teetrinker mit auf<br />

eine orientalische Reise.<br />

RUHIGE<br />

GEDANKENSPIELE:<br />

Honeybush, Melisse und Hopfen<br />

bilden die Grundlage für<br />

diesen Bio-Kräutertee, der ideal<br />

geeignet ist für eine kurze<br />

Auszeit vom hektischen Alltag.<br />

DER<br />

VERZAUBERTE<br />

APFEL:<br />

Der Bio-Früchtetee<br />

kombiniert den süßen Apfel mit einer<br />

würzigen fruchtig-<br />

Zimtnote.<br />

10<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

11


SEBASTIAN KURZ<br />

Bleib Dir<br />

immer treu<br />

: <strong>2019</strong> :<br />

Was ist dein Weg des Lebens?<br />

Ich bin immer gut damit gefahren, mir keine<br />

langfristige persönliche Ziele zu setzen. Egal<br />

was man in zehn Jahren genau vor hat, das<br />

Leben sorgt immer für Überraschungen und<br />

ändert so manchen Plan. Nur sollte man sich<br />

selbst gegenüber immer treu bleiben und das<br />

tun, was man für richtig hält.<br />

Was macht dein Leben liebenswert?<br />

Es ist extrem wichtig, in welchem familiären<br />

und persönlichen Umfeld man gebettet<br />

ist und hier habe ich ein sehr starkes und<br />

stabiles Umfeld. Besonders liebenswert sind<br />

für mich aber die vielen Begegnungen mit<br />

den Menschen im ganzen Land.<br />

Was bewegt dich?<br />

Mich bewegen die einzelnen Leistungen<br />

der Menschen. Egal ob bei der Arbeit,<br />

in der Familie oder ehrenamtlich in den<br />

Vereinen und Hilfsorganisationen. Darauf<br />

können wir alle stolz sein, denn das macht<br />

Österreich zu so einem besonders liebensund<br />

lebenswerten Land.<br />

Sebastian Kurz<br />

Bundeskanzler<br />

12<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

13


ANDOR NAGY<br />

Ich möchte Sie aufs Allerherzlichste an der<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour <strong>2019</strong> begrüßen. Ihre<br />

Initiative, in 24 Stunden rund um den Neusiedler<br />

See zu gehen oder zu laufen ist eine Herausforderung<br />

im Leben, die neue Freundschaften<br />

entstehen lässt, während unsere Grenzen,<br />

unsere Ausdauer und Geduld auf die Probe gestellt<br />

wird. Als ich das Buch „Der Weg deines<br />

Lebens” in die Hand nahm und begann es zu<br />

lesen, verstand ich plötzlich, dass diese Initiative<br />

was ganz Einzigartiges und wirklich bleibende<br />

Werte schafft. Und ich bin nicht der Einzige, der<br />

so denkt, denn die Teilnehmerzahl steigt jedes<br />

Jahr und diese Prüfung, der „Jakobsweg von<br />

<strong>Burgenland</strong>“, wird somit also jedes Jahr immer<br />

mehr Menschen bekannt.<br />

Wer weiß, vielleicht werden sogar Legenden<br />

und Anekdoten über diese Tour entstehen und<br />

die mutigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />

die das Abenteuer rund um den Neusiedler See<br />

beschritten haben, werden einst stolz über die<br />

Grenzen der menschlichen Ausdauer berichten.<br />

Vielleicht gibt es Menschen, denen erst hier bewusst<br />

wird, dass nichts unmöglich ist und, dass<br />

man mit Willen und Ausdauer alles erreichen<br />

kann. Ich bin davon felsenfest überzeugt, dass auf<br />

unserem Jakobsweg schon lebenslange Freundschaften<br />

geknüpft, unvergessliche Erinnerungen<br />

und Erlebnisse gesammelt und Tagebücher und<br />

Erfahrungsberichte geschrieben wurden, die sogar<br />

einmal in Form eines Romans veröffentlicht<br />

werden können. Der Sinn des Neusiedler Sees<br />

wird durch diese Initiative neu definiert, unser<br />

Neusiedler See wird zu einem Symbol.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Hut ab vor allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern,<br />

die nicht nur ihre Leistungsgrenzen auf die<br />

Probe stellen, sondern sich selbst und ihre Willenskraft<br />

besser kennenlernen wollen. Besonders<br />

wichtig ist uns aber, Ungarinnen und Ungarn<br />

und Österreicherinnen und Österreicher, dass<br />

wir während dieser ganztägigen Tour rund um<br />

den Neusiedler See die Grenzen auch im eigentlichen<br />

Sinne überschreiten können. Somit hat die<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour auch eine symbolische<br />

Bedeutung: Die Freundschaft der zwei Länder<br />

kennt keine Grenzen, wir können gemeinsam alle<br />

Hindernisse unter allen Umständen überwinden.<br />

Was könnte ich Ihnen doch für den Start<br />

wünschen?<br />

Ich möchte mir vielleicht wünschen, dass Sie<br />

sich darüber Gedanken machen, dass wir Ungarn<br />

nicht weit weg von hier vor 30 Jahren Geschichte<br />

geschrieben haben. Wir haben nämlich mit Ihnen<br />

zusammen den Eisernen Vorhang abgerissen.<br />

Den Eisernen Vorhang, der mehrere Jahrzehnte<br />

lang Ost- und West Europa miteinander getrennt<br />

hatte. Wir Ungarn haben uns damals so entschieden,<br />

dass wir unsere Grenze zu Österreich für<br />

die DDR Flüchtlinge eröffnen, die dann über die<br />

Grenze in die freie Welt, das heißt übergegangen<br />

sind und gleich weiter in die BRD gefahren<br />

sind. Damit haben wir den Weg erst mal für die<br />

Wiedervereinigung Deutschland und dann für die<br />

von Europa eröffnet. Als Ungar bin ich sehr stolz<br />

darauf, und ich weiß Bescheid, dass dies von den<br />

Deutschen nie vergessen wird. Zu diesem historischen<br />

Schritt brauchte man damals Mut, großen<br />

Mut, aber wir waren mutig. Und es hat sich<br />

gelohnt. Seien Sie bitte auch mutig, wenn Sie<br />

diese extreme Tour einschlagen.<br />

Alles Gute und viel Erfolg!<br />

Dr. Andor Nagy<br />

Botschafter von Ungarn<br />

Seien Sie<br />

mutig!<br />

Szeretettel köszöntöm önöket az <strong>Extrem</strong>e Tour<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>2019</strong> rendezvénye alkalmából.<br />

Az Önök kezdeményezése a Fertő-tó<br />

körbegyalogolására 24 órán belül egy embert<br />

próbáló esemény, amely közösséget formál,<br />

amelyen megismerhetik egymás határait,<br />

türelmét, kitartását. Amikor a „Der Weg deines<br />

Lebens” című kiadványt a kezemben fogtam,<br />

és elolvastam a benne lévő gondolatokat, és<br />

végignéztem a képeket, rájöttem, hogy milyen<br />

maradandót is alkottak az évek folyamán. Ezzel<br />

a véleménnyel nem vagyok egyedül, hiszen<br />

évről évre emelkedik a résztevők száma, egyre<br />

szélesebb körben szereznek tudomást erről a<br />

próbatételről: a „burgenlandi El Camino”-ról.<br />

Ki tudja, egyszer erről az útról is születni fognak<br />

legendák, anekdoták és akik végig gyalogolták<br />

ezt a távot, ugyanolyan büszkén mesélni fognak<br />

az emberi tűrőképesség határáról. Lesz majd<br />

valaki, aki ehhez az úthoz köti majd életének az<br />

egyik legnagyobb döntéshozatalát. Lesz majd<br />

valaki, aki itt döbben rá, semmi sem lehetetlen,<br />

az akarat és a kitartás mindennél erősebb.<br />

Biztos vagyok benne, hogy a mi El Camino-nkon<br />

is keletkeztek már életre szóló barátságok, soha<br />

el nem felejtett emlékek, élmények, és íródni<br />

fognak olyan útinaplók, publikált feljegyzések,<br />

és talán regények is, amelyek által az egész világ<br />

megismerheti önöket.<br />

A Fertő-tó fogalma átértékelődik, egy<br />

szimbólummá válhat.<br />

Hölgyeim és Uraim!<br />

Tiszteletem minden extrém gyaloglónak, akik<br />

nemcsak saját határaikat teszik próbára, hanem<br />

önmagukat és korlátjaikat is megismerik. Ami<br />

pedig számunkra magyaroknak és osztrákoknak<br />

nagyon fontos: Az egész napos Fertő-tó körül<br />

tartó menetelés a szó legszorosabb értelmében<br />

is határátlépés. Szimbolikus jelentése van: a két<br />

ország közötti barátság nem ismer határokat, és<br />

kitartunk egymás mellett, minden körülmény<br />

között.<br />

Mit is kívánhatnék Önöknek?<br />

Talán azt, hogy gondoljanak arra: 30 éve innét nem<br />

messze mi magyarok történelmet írtunk. Önökkel<br />

közösen átvágtuk a vasfüggönyt, amely évtizedeken<br />

keresztül elválasztotta egymástól Európa keleti és<br />

nyugati felét. Mi magyarok úgy döntöttünk, hogy<br />

megnyitjuk a határunkat a Kelet-Németek előtt,<br />

akik átsétálhattak a szabad világba, Ausztriába,<br />

majd innét tovább menve akadálytalanul eljuthattak<br />

a Német Szövetségi Köztársaságba. Megnyitottuk<br />

az utat ez által először Németország, majd ezt<br />

követően Európa újra egyesítése előtt. Erre magyar<br />

emberként nagyon büszke vagyok, és tudom,<br />

hogy ezt a németek soha el nem felejtik nekünk.<br />

Ehhez a történelmi lépéshez nagy bátorság kellett<br />

akkoriban, de mi bátrak voltunk. És megérte.<br />

Legyenek Önök is azok, amikor nekivágnak ennek<br />

az extrém túrának.<br />

Minden jót Önöknek!<br />

Dr. Nagy Andor<br />

nagykövet<br />

14<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

15


# 21<br />

HEINZ-CHRISTIAN STRACHE<br />

GIVE<br />

YOUR<br />

VERY<br />

BEST!<br />

Mach den<br />

ersten<br />

Schritt<br />

Als Vizekanzler und für den Sport zuständiger<br />

Minister habe ich es mir zur<br />

Aufgabe gestellt, möglichst viele Österreicherinnen<br />

und Österreicher für sportliche<br />

Aktivitäten zu begeistern. Unsere aktuelle<br />

Initiative „Mach den ersten Schritt“ zielt<br />

darauf ab, jene Menschen, die sich bisher<br />

kaum oder gar nicht körperlich betätigen, zu<br />

ermuntern, mehr Bewegung in ihr Leben zu<br />

bringen.<br />

Bei dem sportlichen Großereignis „24 Stunden<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour“, das am<br />

25. Jänner bereits zum achten Mal stattfindet,<br />

sind die Anforderungen natürlich weit<br />

höhere. Geht man von der statistisch durchschnittlichen<br />

Schrittlänge von 65 Zentimetern<br />

aus, dann bedarf es bei der Tour um<br />

den Neusiedlersee rund 185.000 Schritte,<br />

um das Ziel zu erreichen. Ich hoffe, dass<br />

sich möglichst viele Sportbegeisterte dieser<br />

Herausforderung stellen, die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter meines Ressorts habe<br />

ich jedenfalls zur Teilnahme animiert. Doch<br />

auch die kürzeren Wegstrecken der Veranstaltung<br />

sind eine große Herausforderung,<br />

deren Absolvierung einen schönen Erfolg<br />

bedeutet.<br />

Ich darf mich bei allen Freiwilligen und<br />

Organisatoren für die bereits im Vorfeld<br />

des Bewerbes geleistete Arbeit bedanken.<br />

Ich wünsche ihnen, dass ihre Bemühungen<br />

durch eine möglichst große Teilnehmerzahl<br />

belohnt werden.<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Heinz-Christian Strache<br />

Vizekanzler und Sportminister<br />

24 WAYS TO MOVE ON<br />

16<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

17


# 1 1<br />

ELISABETH KÖSTINGER<br />

SHOW<br />

RESPECT<br />

FOR YOUR<br />

BODY,<br />

MIND &<br />

NATURE!<br />

Jeder Tag<br />

ist ein neues<br />

Abenteuer<br />

Was ist dein Weg des Lebens?<br />

Ich war immer bemüht, neue Wege zu gehen.<br />

Wie heißt es doch so schön: Wer immer<br />

nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt<br />

keine eigenen. Jeden Tag zu versuchen,<br />

die Dinge um einen herum ein bisschen<br />

besser zu hinterlassen, als man sie vorgefunden<br />

hat – so versuche ich, meinen Weg<br />

zu finden – egal ob beruflich oder privat.<br />

Was macht dein Leben liebenswert?<br />

Meine Arbeit, meine Freunde und vor allem<br />

natürlich meine kleine Familie. Seitdem<br />

mein Sohn in unser Leben getreten ist, hat<br />

sich vieles schlagartig verändert. Jeder Tag<br />

ist ein neues Abenteuer für uns drei. In der<br />

Politik hat man so schon wenig Freizeit, mit<br />

meinem kleinen Sohn bleibt für mich selbst<br />

natürlich noch weniger Zeit. Deshalb bin<br />

ich unendlich froh, dass mich mein Mann<br />

so tatkräftig unterstützt, ohne ihn wäre das<br />

alles nicht möglich.<br />

Was bewegt dich?<br />

Als Nachhaltigkeitsministerin ist mir die<br />

Zukunft und der Erhalt unserer schönen<br />

Umwelt besonders wichtig. Österreich ist<br />

unschätzbar reich an einzigartigen Naturschätzen.<br />

Dazu gehört auch der Neusiedler<br />

See mit seiner einzigartigen Beschaffenheit.<br />

Ich hoffe, dass den vielen tapferen Sportlerinnen<br />

und Sportlern der „24h-<strong>Burgenland</strong><br />

<strong>Extrem</strong> Tour“ genug Zeit bleibt, die<br />

Schönheit der pannonischen Tiefebene zu<br />

genießen. Egal wie lange der Weg ist, eines<br />

hat mir immer geholfen: Einmal kurz innehalten,<br />

durchatmen und weiter geht’s. Und<br />

ein Tipp noch: Alleine ist man schnell, aber<br />

weit kommt man vor allem im Team!<br />

Elisabeth Köstinger<br />

Bundesminsterin für Nachhaltigkeit<br />

und Tourismus<br />

24 WAYS TO MOVE ON<br />

18<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

19


# 19<br />

HERBERT KICKL<br />

KEEP<br />

SMILING!<br />

KEEP<br />

SHINING!<br />

liebe Sportbegeisterte,<br />

liebe Abenteurer!<br />

Bald ist es wieder soweit. Die Temperaturen<br />

fallen unter den Gefrierpunkt, eiskalter<br />

Wind und Schneegestöber stehen an<br />

der Tagesordnung und am liebsten würde<br />

man erst gar nicht vor die Haustüre gehen.<br />

Ganz anders sehen das jedoch die zahlreichen<br />

Abenteuerlustigen, die auch dieses Jahr<br />

wieder an der 24h <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour<br />

teilnehmen werden. Gerade dieser Mix aus<br />

beschwerlichen Bedingungen, kombiniert<br />

mit den beeindruckenden Distanzen rund<br />

um den Neusiedlersee, machen die heuer<br />

zum achten Mal stattfindende Tour so einzigartig.<br />

Sport ist im Innenministerium ein Thema<br />

mit sehr hohem Stellenwert. Als sportbegeisterter<br />

Innenminister liegt es mir sehr am<br />

Herzen, dass auch die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter meines Ressorts einen ausgeglichenen<br />

Lebensstil führen können. Das bedeutet,<br />

neben der täglichen Arbeit auch Zeit<br />

für sportliche Aktivitäten zu finden.<br />

Sport stärkt bekanntlich Körper und Seele.<br />

Die 24h <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour fügt dem<br />

jedoch noch eine dritte Komponente hinzu.<br />

Sie bietet jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer<br />

die Gelegenheit, in sicherem Umfeld<br />

an deren persönliche Grenzen zu gehen<br />

– körperlich und mental. Das Ausloten der<br />

eigenen Grenzen hilft, sich selbst besser kennenzulernen.<br />

Daher kann ich die Teilnahme an dieser besonderen<br />

Veranstaltung mit bestem Gewissen<br />

empfehlen, jeder Frau und jedem Mann,<br />

ob jung oder alt, ob „Bewegungsstarter“<br />

oder <strong>Extrem</strong>sportler. Sie werden es bestimmt<br />

nicht bereuen, diese Erfahrung fürs Leben<br />

gemacht zu haben.<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Herbert Kickl<br />

Bundesminister für Inneres<br />

24 WAYS TO MOVE ON<br />

20<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

21


# 1<br />

HEINZ FASSMANN<br />

MOVE<br />

WITH<br />

PASSION,<br />

COURAGE<br />

AND<br />

GLORY!<br />

Raus in<br />

die Natur<br />

und rein ins<br />

Abenteuer!<br />

Die „24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong><br />

Tour“ bietet allen, die mitmachen, ein<br />

großes Abenteuer und neue Entdeckungen.<br />

Im Winter 120 Kilometer zu gehen oder zu<br />

laufen, ist eine lange und weite Reise, bei<br />

der man die eigenen Grenzen kennenlernt<br />

und überwinden muss. Das erfordert Mut,<br />

Ausdauer und Disziplin.<br />

Als Bundesminister für Bildung, Wissenschaft<br />

und Forschung freue ich mich besonders,<br />

dass in diesem Jahr auch wieder viele<br />

Schülerinnen und Schüler bei der „School<br />

of Walk“ dabei sind. Die Klassenräume verlassen,<br />

raus in die Natur und rein ins Abenteuer<br />

gehen, das kann den Kopf frei machen<br />

und Raum für neue Gedanken schaffen.<br />

Beispielgebend ist, dass sich ältere Menschen<br />

im Rahmen von „Golden Walker“<br />

gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen<br />

auf den Weg machen. Generationenübergreifendes<br />

Teamwork führt Jung und Alt<br />

zusammen.<br />

Heuer gibt es anlässlich 30 Jahre Mauerfall<br />

und Ende des Eisernen Vorhangs auch<br />

erstmals einen Startort in Ungarn. Diese<br />

grenzüberschreitende Initiative ist ein besonders<br />

schönes Zeichen in einem vereinten<br />

Europa.<br />

Ich wünsche allen, die sich an der 24 Stunden<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour beteiligen,<br />

die notwendige Ausdauer und das Erreichen<br />

ihrer Ziele. Dem Organisationsteam<br />

gebührt ein aufrichtiger Dank für die ausgezeichnete<br />

Vorbereitung der Tour.<br />

Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann<br />

Bundesminister für Bildung,<br />

Wissenschaft und Forschung<br />

24 WAYS TO MOVE ON<br />

22<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

23


# 10<br />

MARIO KUNASEK<br />

BE<br />

PRESENT<br />

EVERY STEP<br />

YOU MAKE!<br />

Nur wer sich<br />

bewegt, bringt<br />

etwas in Bewegung!<br />

Geschätzte Teilnehmer der<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong>-Tour <strong>2019</strong><br />

Mit der 24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong><br />

Tour <strong>2019</strong> rund um den Neusiedlersee wird<br />

Bewegung für Körper und Geist zur echten<br />

Herausforderung! Ob Sie nun gehen,<br />

laufen, oder wandern – bei dieser 24 Stunden<br />

<strong>Extrem</strong> Tour gehen Sie nicht nur über<br />

(Staats) Grenzen. Sie erwandern, ergehen<br />

und erlaufen sich auch Ihre höchstpersönlichen<br />

Grenzen.<br />

Als Verteidigungsminister und ehemaliger<br />

Berufssoldat, weiß ich aus eigener Erfahrung<br />

wie wichtig solche Herausforderungen<br />

und die Überwindung dieser Anstrengungen,<br />

für die körperliche und geistige Fitness<br />

sind. Grenzen auszuloten, Ausnahmesituationen<br />

meistern, sich als Team und als Einzelner<br />

zu bewähren – das sind Erfahrungen,<br />

die Sie alle auf dieser Tour rund um den<br />

Neusiedlersee machen werden. Sie werden<br />

Ihren persönlichen „inneren Schweinehund“<br />

überwinden, indem Sie sich dieser<br />

Herausforderung stellen!<br />

Den Veranstaltern der <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong>-Tour<br />

<strong>2019</strong> darf ich für dieses große<br />

Abenteuer herzlich danken. Die wachsende<br />

Popularität und Reichweite dieses Abenteuers<br />

am Neusiedlersee zeigt wie überzeugend<br />

diese Veranstaltung ist.<br />

Ich wünsche allen Teilnehmern, ob Frauen<br />

oder Männer, Jung oder Alt, ob nun <strong>Extrem</strong>-<br />

oder Freizeitsportler ob Pilger, Wanderer,<br />

„Walker“ oder Marschierer, dass Ihre<br />

Tour zu einem großen Erlebnis der Selbsterfahrung<br />

und Selbstüberwindung wird.<br />

Den tausenden Teilnehmern dieser Grenzerfahrung<br />

wünsche ich ein großes Abenteuer,<br />

denn nur wer sich bewegt, bringt auch<br />

etwas in Bewegung!<br />

Mit herzlichen Grüßen,<br />

Ihr<br />

Mario Kunasek<br />

Bundesminister für Landesverteidigung<br />

24 WAYS TO MOVE ON<br />

24<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

25


# 5<br />

LIVE NICE<br />

LOVE TRUE<br />

MOVE TOGETHER!<br />

HEINZ K. BECKER<br />

Bewegt<br />

Menschen aus<br />

ganz Europa<br />

Für gewöhnlich bin ich mehrmals die<br />

Woche am Flughafen und weiß daher<br />

was es heißt, ins Rennen und manchmal<br />

auch ins Schwitzen zu kommen, um den<br />

Flieger zu erwischen.<br />

Wenn ich in Brüssel, Straßburg, oder in Europa<br />

im Einsatz für die Österreicherinnen<br />

und Österreicher unterwegs bin, werde ich<br />

immer wieder daran erinnert, was es heißt<br />

aktiv und vor allem gesund zu bleiben.<br />

Umso mehr weiß ich wie wichtig es ist,<br />

ein starkes Herz und einen ambitionierten<br />

Geist zu haben. Im meiner täglichen Arbeit<br />

bedeutet das Verhandlungen zu führen, auf<br />

Forderungen zu beharren, selbst bei Aussichtslosigkeit<br />

für Anliegen zu kämpfen und<br />

es bedeutet auch zu gewinnen!<br />

Gewinnen heißt, härter zu arbeiten, länger<br />

zu laufen, Niederlagen einzustecken und<br />

mehr zu geben als die anderen.<br />

Die 24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour<br />

<strong>2019</strong> ist ein beispielhaftes Zeichen für generationenübergreifendes<br />

Gewinnen! Eine<br />

großartige Aktion, die nicht nur das <strong>Burgenland</strong><br />

bewegt, sondern die Menschen in der<br />

Region, in Österreich und in Europa!<br />

Diese Initiative zeigt, dass der Unterschied<br />

zwischen dem, der man ist, und der, der<br />

man sein möchte, einzig allein das ist, was<br />

man tut. Und mit dem Willen und der richtigen<br />

Einstellung ist alles möglich!<br />

Ich habe sehr großen Respekt vor allen, die<br />

sich dieser extremen Wanderung stellen!<br />

Ich weiß, dass mit viel Entschlossenheit und<br />

Mut, in jedem von uns – völlig altersunabhängig<br />

– das zum Vorschein kommt, was<br />

uns Bäume ausreißen, Berge erklimmen<br />

und Herausforderungen bewältigen lässt.<br />

Das was uns zu Gewinnern macht - unsere<br />

Stärke.<br />

Euch allen, viel Erfolg!<br />

Heinz K. Becker<br />

Mitglied des Europäischen Parlaments<br />

Generalsekretär des Österreichischen<br />

Seniorenbundes<br />

24 WAYS TO MOVE ON<br />

26<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

27


# 2<br />

HANS PETER DOSKOZIL<br />

HAVE<br />

FUN ON<br />

YOUR<br />

PATH!<br />

Mit Kraft<br />

und Ausdauer<br />

zum Ziel<br />

Physische und mentale Grenzen ausloten,<br />

sich selbst in einer <strong>Extrem</strong>situation<br />

spüren, die einzigartige Natur rund um den<br />

größten Steppensee Europas unmittelbarer<br />

als sonst erleben: Die 24 Stunden <strong>Burgenland</strong><br />

<strong>Extrem</strong> Tour vereint sportliches Abenteuer<br />

unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit<br />

mit der Sicherheit perfekter Organisation.<br />

Diese so einfache Formel macht die außerordentliche<br />

Anziehungskraft der Veranstaltung<br />

aus. Längst genießt die Tour auch<br />

international einen hervorragenden Ruf<br />

und lockt begeisterte Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer aus allen Teilen Europas ins<br />

<strong>Burgenland</strong> – das darf die Veranstalter zurecht<br />

stolz machen.<br />

Wer die glücklichen Gesichter der erschöpften<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei<br />

der Ankunft im Ziel – gleich, ob sie 60, 80<br />

oder 120 Kilometer zurückgelegt haben, allein<br />

oder in der Gemeinschaft mit anderen<br />

– erlebt hat, erahnt die Magie, die von der<br />

Tour ausgeht.<br />

Dass die „24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong><br />

Tour“ neben Abenteuer und dem sportlichen<br />

und gesundheitsfördernden Aspekt<br />

auch enorme Wertschöpfung generiert,<br />

macht sie für den Tourismus nicht nur der<br />

Region, sondern im <strong>Burgenland</strong> zu einem<br />

in mehrfacher Hinsicht wertvollen Asset.<br />

Handel und Beherbergungsbetriebe profitieren<br />

unmittelbar von den Tausenden Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern, und das<br />

<strong>Burgenland</strong> empfiehlt sich nachhaltig als<br />

Tourismus-Ganzjahresdestination.<br />

Gratulation an die Veranstalter und Dank<br />

an alle, die mithelfen, diese großartige<br />

burgenländisch-internationale Erfolgsstory<br />

weiterzuschreiben – toi, toi, toi für die „24<br />

Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour 2020“!<br />

Hans Peter Doskozil<br />

Landeshauptmann von <strong>Burgenland</strong><br />

24 WAYS TO MOVE ON<br />

28<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

29


# 12<br />

JOHANN TSCHÜRTZ<br />

BE PROUD<br />

OF YOUR<br />

PERFORMANCE!<br />

Kulisse für<br />

sportlichen<br />

Hochgenuss<br />

Liebe Läuferinnen und Läufer, im Jänner <strong>2019</strong> steht das <strong>Burgenland</strong> mit<br />

dem Lauf- und Wanderevent ,,24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour“ -<br />

120 Kilometer um den Neusiedler See nonstop gehen oder laufen mit<br />

4.500 Starterinnen - als Sportland im Rampenlicht.<br />

Mein Dank gilt besonders dem Organisationsteam,<br />

den vielen ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und Helfern sowie den<br />

Sponsoren, die dieses Winterabenteuer ermöglichen.<br />

Der größte Steppensee Europas mit zahlreichen<br />

Sehenswürdigkeiten ist damit Kulisse<br />

für sportlichen Hochgenuss. Anfängern wie<br />

Profis unter Ihnen wünsche ich, dass sie<br />

auf dieser anspruchsvollen Strecke durch<br />

unsere atemberaubende Natur schöne Erinnerungen<br />

machen und sie am Ende sagen<br />

werden: ,,Da will ich wieder hin.“ Denn ein<br />

Wiederkehren an den Neusiedler See lohnt<br />

sich immer!<br />

Ihnen als Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

gebührt unser Dank. Sie als Sportlerinnen<br />

und Sportler erhalten bei diesem Winterabenteuer<br />

auch etwas zurück. Sie bewegen<br />

sich in der unglaublich schönen Landschaft<br />

rund um den größten Steppensee<br />

Europas - und werden dabei die sportlichen<br />

Herausforderungen zu spüren bekommen,<br />

vor allem die Streckenlänge wird ihnen einiges<br />

abverlangen. Am Ende steht ihr persönlicher<br />

Erfolg, aber auch das tolle Gefühl,<br />

einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten<br />

anzugehören, die sich in unserer schönen<br />

Natur bewegen. Wir haben Ihnen zu danken,<br />

dass sie das Angebot annehmen, und<br />

damit diesen Winterevent zu einem Erfolg<br />

machen.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß, gute sportliche<br />

Leistungen, eine verletzungsfreie Vorbereitung<br />

und ein gutes Ankommen am<br />

Ziel. Dem fleißigen Organisationsteam drücke<br />

ich für einen erfolgreichen Verlauf die<br />

Daumen.<br />

Johann Tschürtz<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

24 WAYS TO MOVE ON<br />

30<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

31


# 22<br />

ALEXANDER PETSCHNIG<br />

BE<br />

YOURSELF<br />

GENEROUS,<br />

AMAZING AND<br />

WONDERFUL<br />

Sicher<br />

auf den<br />

Weg machen...<br />

Vor sieben Jahren haben sich drei junge<br />

Männer auf den Weg gemacht, um den<br />

Neusiedler See zu Fuß zu umrunden. Damit<br />

haben sie die Idee zu einer der größten<br />

Sportveranstaltungen Österreichs geboren.<br />

Mittlerweile sind über 5000 Menschen von<br />

dieser Idee fasziniert und machen sich auf<br />

den Weg – auf Ihren Weg in das <strong>Burgenland</strong>,<br />

auf ihren Weg um den Neusiedler See.<br />

Ich habe größten Respekt vor der Entscheidung,<br />

sich dieser gewaltigen Herausforderung<br />

stellen. Es ist eine besondere Erfahrung,<br />

diese Strapazen auf sich zu nehmen<br />

und an seine persönlichen körperlichen<br />

Grenzen zu gehen.<br />

See machen, gehen in die gleiche Richtung.<br />

Für viele ist der Entschluss zur Teilnahme<br />

zugleich Startschuss dafür, unter dem gesundheitlichen<br />

Aspekt im Alltag mehr Bewegung<br />

zu betreiben.<br />

Die „<strong>Extrem</strong>-Tour“ bringt viele Menschen<br />

in das <strong>Burgenland</strong> und bringt das Interesse<br />

der Medien und der Öffentlichkeit an den<br />

Neusiedler See. Mit dem Event lernen viele<br />

neue Menschen das <strong>Burgenland</strong> kennen die<br />

Region Neusiedler See gewinnt enorm an<br />

Wertschätzung. Dass der Track nun ganzjährig<br />

geöffnet wird, bereichert das <strong>Burgenland</strong><br />

um eine weitere Attraktion.<br />

Jeder von uns befindet sich Zeit seines Lebens<br />

auf dem Weg. Wir haben nicht das<br />

gleiche Ziel, bewegen uns in unterschiedlichem<br />

Tempo und die Motivation, die die<br />

Menschen antreibt, ist ebenso verschieden.<br />

Mit der „<strong>Extrem</strong> Tour“ ist es den Veranstaltern<br />

gelungen, viele Menschen zu bewegen.<br />

Die Gründe für eine Teilnahme an dieser<br />

besonderen Herausforderung sind vielfältig,<br />

aber alle die sich auf den Weg um den<br />

Ich wünsche für die kommenden „<strong>Extrem</strong><br />

Touren“ den Organisatoren viel Erfolg, den<br />

Teilnehmern gutes Gelingen und danke<br />

allen, die solche Veranstaltungen möglich<br />

machen.<br />

Daniela Winkler<br />

Landesrätin<br />

24 WAYS TO MOVE ON<br />

32<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

33


# 15<br />

ALEXANDER PETSCHNIG<br />

MOVE<br />

AS LONG AS<br />

YOU CAN<br />

and a<br />

little<br />

further!<br />

Das<br />

größte<br />

Winterabenteuer<br />

Europas!<br />

LIVE LOVE MOVE – Das Motto der „24<br />

Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour“ zeigt<br />

die Motivation, aber auch die zu bewältigenden<br />

Hürden der Teilnehmer. Über<br />

4.500 Wanderer, Freizeit- und <strong>Extrem</strong>sportler<br />

aber auch Naturbegeisterte nehmen<br />

dieses Jahr wieder an der Tour, dem<br />

größten Winterabenteuer Europas, rund<br />

um den Neusiedler See teil.<br />

Was einst mit einem kleinen Freizeitprojekt<br />

begann, wurde nach und nach zu einem<br />

Mega-Event, das immer mehr Anklang bei<br />

regionalen, nationalen und internationalen<br />

Teilnehmern fand. Diese Tour ist sicherlich<br />

eine enorme Herausforderung so wie auch<br />

ein Ausgleich zwischen Körper und Seele.<br />

Den Mitwirkenden der außerordentlich<br />

gut koordinierten Leitung der „24 Stunden<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour“ verdient den<br />

größten Dank. Es ist kein leichtes ein solches<br />

Event zu organisieren.<br />

wiederentdecken lassen, selbstbestimmt an<br />

seine Grenzen zu gehen und diese auch zu<br />

kennen, das ist der sogenannte „Spirit“ der<br />

Tour. Sie ist also ein Abenteuer sowie auch<br />

ein Pfad zu sich selbst.<br />

Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ist<br />

ein Baustein dieser Tour und trägt durch<br />

Motivation, Eigenverantwortung und<br />

Teamgeist zu dieser erfolgreichen Veranstaltung<br />

bei.<br />

Meine Gratulation gilt den Teilnehmern<br />

und deren hervorragenden Leistungen.<br />

Mein Dank gilt dem unermüdlichen Einsatz<br />

der ehrenamtlichen Helfer.<br />

Beste Wünsche, viel Kraft und vielen Dank<br />

allen Mitwirkenden, die dieses Event überhaupt<br />

ermöglichen!<br />

Den Teilnehmern wünsche ich alles Gute<br />

und viel Erfolg!<br />

Menschen in Bewegung bringen und sie das<br />

gute Gefühl der wohltuenden Erschöpfung<br />

Alexander Petschnig<br />

Landesrat<br />

24 WAYS TO MOVE ON<br />

34<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

35


# 13<br />

ASTRID EISENKOPF<br />

DO NOT<br />

MISS<br />

THE MAGIC<br />

OF THE<br />

MOMENT!<br />

Gute Freunde<br />

begleiten<br />

uns durchs<br />

ganze Leben<br />

Was ist dein Weg des Lebens?<br />

Der Weg des Lebens ist gekennzeichnet von<br />

zahlreichen Chancen und Herausforderungen.<br />

Ich bin der Meinung, dass bei all den<br />

Aufgaben, die uns das Leben stellt, immer<br />

mit Herz und Leidenschaft an die Sache herangegangen<br />

werden muss. Nur so können<br />

wir alle langfristig erfolgreich sein. Natürlich<br />

ist dies nicht immer leicht, weil der Weg<br />

auch von schwierigen Zeiten geprägt ist und<br />

uns immer wieder Steine in den Weg gelegt<br />

werden, Am Beispiel von „24h <strong>Burgenland</strong><br />

extrem“ zeigt vor wie es gehen kann und<br />

spiegelt unseren Weg des Lebens sehr gut<br />

wieder. Die körperliche und geistige Belastung<br />

lassen die Teilnehmer ihre Grenzen<br />

überwinden. Ich versuche den Weg des<br />

Lebens mit Unterstützung vieler anderer,<br />

Freunde, Verwandte, Bekannte zu gehen.<br />

Es muss uns klar sein: Wir müssen unseren<br />

Lebensweg nicht alleine gehen. 24h <strong>Burgenland</strong><br />

ist neben der sportlichen Herausforderung<br />

auch der beste Beweis dafür, dass<br />

es ohne Teamspirit schwer wird das Ziel zu<br />

erreichen.<br />

Was macht dein Leben liebenswert?<br />

In erster Linie machen Beziehungen und<br />

Begegnungen mit Menschen mein Leben<br />

lebenswert. Gute Freunde begleiten uns<br />

durchs ganze Leben. Freundschaften sind<br />

ein wichtiger Faktor für ein glückliches und<br />

liebenswertes Leben. Einander zu helfen und<br />

für den anderen da zu sein ist in der heutigen,<br />

schnelllebigen Zeit leider nicht mehr<br />

selbstverständlich. Doch gerade das ist eine<br />

Tat, die das Leben lebenswert macht.<br />

Was bewegt dich?<br />

Emotionen – davon gibt es ja im politischen<br />

Alltag sehr Viele. Politik ist Emotion pur.<br />

Und genau darum macht mir meine Arbeit<br />

so viel Spaß und Freude. Ohne Emotionen<br />

würde unser Leben stillstehen. Natürlich<br />

bewegt mich nicht nur die Politik, sondern<br />

auch viele, viele andere Sachen: Mein Hund,<br />

meine Eltern, meine Freunde, meine Kollegen<br />

und vieles vieles mehr!<br />

Astrid Eisenkopf<br />

Landesrätin<br />

24 WAYS TO MOVE ON<br />

36<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

37


# 22<br />

CHRISTIAN ILLEDITS<br />

ATTENTION<br />

IS THE HIGHEST<br />

WISDOM –<br />

TAKE CARE OF<br />

YOURSELF!<br />

Wichtiger<br />

Motor für<br />

die Region<br />

Ich darf den Organisatoren der „24h<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour“ ein großes<br />

Kompliment zu dieser Veranstaltung aussprechen.<br />

Mehr als 5.100 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer aus 23 Nationen gingen<br />

bei der 8. Auflage der Tour an den Start.<br />

Das größte und härteste Winterabenteuer<br />

ist nicht nur für die Menschen, die sich dieser<br />

Herausforderung stellen, ein Highlight,<br />

sondern auch für das <strong>Burgenland</strong>.<br />

Die Wertschöpfung für die Region Neusiedler<br />

See ist enorm. Mit dem mittlerweile<br />

dritten Standort in Ungarn, werden Distanzen<br />

für Sportbegeisterte mit unterschiedlichem<br />

Leistungsniveau angeboten. Damit<br />

wurde die Bandbreite für das Teilnehmerfeld<br />

erweitert, sodass nahezu jedermann<br />

dieses Abenteuer in Angriff nehmen kann –<br />

von den Schülerinnen und Schülern bis zur<br />

älteren Generation, den „Golden Walkern“.<br />

der „24h <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour“ haben<br />

Start und Ziel festgelegt und die Route vorgegeben.<br />

Auch wenn sich alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer in die gleiche Richtung<br />

bewegen, so können die persönlichen<br />

Ziele verschieden sein. Das Leben bringt<br />

viele Herausforderungen mit sich, aber die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der <strong>Extrem</strong><br />

Tour suchen darin eine besondere.<br />

Als Sportlandesrat des <strong>Burgenland</strong>es gratuliere<br />

ich den Organisatoren der „24h<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour“ sehr herzlich zu<br />

diesem Erfolg und zu diesem einzigartigen<br />

Event. Ganz besonders gratulieren möchte<br />

ich den rund 5.100 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern zu den beachtlichen sportlichen<br />

Leistungen, die unter harten Bedingungen<br />

erbracht wurden. Diese Leistungen<br />

verdienen größten Respekt.<br />

Wir befinden uns Zeit unseres Lebens auf<br />

einem Weg – auf einem Weg mit einem persönlichen<br />

Ziel vor Augen. Die Veranstalter<br />

Christian Illedits<br />

Sportlandesrat<br />

24 WAYS TO MOVE ON<br />

38<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

39


# 9<br />

VERENA DUNST<br />

SHARE<br />

YOUR<br />

TEA &<br />

THOUGHTS<br />

AT<br />

SUN-<br />

RISE<br />

Fördert<br />

Teamgeist<br />

und Fairplay<br />

Die „24h <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour“<br />

verlangt ihren Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern einiges ab: Körperliche Leistungsfähigkeit,<br />

Ausdauer und Willenskraft.<br />

Diesem engagierten Einsatz möchte ich meine<br />

größte Bewunderung und Anerkennung<br />

aussprechen.<br />

Aber auch den Organisatoren der „24h <strong>Burgenland</strong><br />

<strong>Extrem</strong> Tour“ darf ich gratulieren:<br />

Im Jahr <strong>2019</strong> lockte das winterliche Mega-Event<br />

über 5.000 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer aus über 20 Nationen ins <strong>Burgenland</strong>.<br />

Daher ist die „24h <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong><br />

Tour“ nicht nur für die Menschen, die<br />

sich extremen Herausforderung an Körper<br />

und Geist stellen, sondern für alle Burgenländerinnen<br />

und Burgenländer ein Gewinn.<br />

Denn die Veranstaltung bringt eine enorme<br />

Wertschöpfung für die Region Neusiedler<br />

See: Neben der Hotelwirtschaft profitieren<br />

auch Produzentinnen und Produzenten regionaler<br />

Produkte. Viele Gäste lernen auf diesem<br />

Weg das <strong>Burgenland</strong> kennen und lieben.<br />

Damit setzt „24h <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour“<br />

wichtige Impulse für den Tourismus.<br />

Als Landtagspräsidentin begrüße ich den<br />

Erfolg der „24h <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour“<br />

insbesondere auch deshalb, weil sie die<br />

Menschen zusammenbringt. Kaum eine<br />

Freizeitbetätigung fördert Fähigkeiten wie<br />

Teamgeist und Fairplay in so großem Ausmaß,<br />

wie es der Sport tut. Daher leistet die<br />

„24h <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour“ nicht nur<br />

einen wichtigen Beitrag zur gesunden und<br />

körperbewussten Lebensweise, sondern<br />

auch zu einem friedlichen und fairen Zusammenleben.<br />

Ich bedanke mich bei den Veranstaltern<br />

sehr herzlich für Ihr großes Engagement,<br />

für ihren Idealismus und ihren Einsatz und<br />

wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg mit der<br />

„24h <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour“.<br />

Verena Dunst<br />

Präsidentin des burgenländischen Landtages<br />

24 WAYS TO MOVE ON<br />

40<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

41


# 14<br />

PETER KOSTELKA<br />

TAKE<br />

GOOD<br />

CARE<br />

FOR<br />

OTHER<br />

PEOPLE!<br />

Wir sind<br />

lange Märsche<br />

gewöhnt!<br />

Als der Pensionistenverband Österreichs<br />

eingeladen wurde, bei der „<strong>Burgenland</strong><br />

<strong>Extrem</strong>“-Tour dabei zu sein, hab ich kurz<br />

überlegt: Würd‘ ich das auch selbst schaffen?<br />

Sicher nicht die 120 Kilometer rund<br />

um den Neusiedler See. Vermutlich auch<br />

nicht die 60. Aber 30 Kilometer als „Golden<br />

Walker“ traue ich mir und Frauen und<br />

Männern aus meiner Generation sehr wohl<br />

zu. Wir sind lange Märsche gewöhnt – auch<br />

im übertragenen Sinne gemeint.<br />

30 Kilometer sind für Menschen über 60 Jahre<br />

eine beachtliche körperliche Herausforderung<br />

- auch für den Kopf. Die heutigen Pensionisten<br />

stellen sich in zunehmenden Maße<br />

neuen und großen Herausforderungen.<br />

Ich persönlich habe bereits mit dem Training<br />

begonnen und freue mich schon auf den 25.<br />

Jänner <strong>2019</strong>. Mit vielen Freunden aus dem<br />

Pensionistenverband werden wir als „Golden<br />

Walker“ die 30 Kilometer bewältigen!<br />

Foto: © PVÖ/Lukas Beck<br />

So freue ich mich über dieses zusätzliche<br />

Angebot für die 60-Plus-Generation, auch<br />

bei diesem Großereignis im <strong>Burgenland</strong> dabei<br />

zu sein. Im Alter fit zu sein und zu bleiben,<br />

ist bei uns im Pensionistenverband kein<br />

leeres Schlagwort, sondern wird durch ein<br />

umfangreiches Sportangebot gelebt. Bewegung<br />

wird umso wichtiger, je älter man wird,<br />

sowohl körperlich als auch geistig.<br />

Ich danke allen die dafür sorgen, dass „<strong>Burgenland</strong><br />

<strong>Extrem</strong>“ wieder ein großartiger<br />

sportlicher Jahresbeginn voll mit Bewegung<br />

und Aktivität – auch im Pensionistenverband<br />

– ist.<br />

Dr. Peter Kostelka<br />

Präsident des Pensionistenverbandes<br />

Österreichs<br />

24 WAYS TO MOVE ON<br />

42<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

43


# 24<br />

HANNES ANTON<br />

FEEL FREE<br />

TO CRY,<br />

SCREAM<br />

AND LAUGH<br />

AT THE<br />

SAME TIME!<br />

Eine<br />

Expedition<br />

nach Innen.<br />

120 km pures Abenteuer im <strong>Burgenland</strong>, im<br />

Herzen des UNESCO Welterbes Fertő-Neusiedler<br />

See, einer einzigartigen Kultur- und<br />

Naturlandschaft. Tatsächlich ist aus einer<br />

kleinen Idee eine große Bewegung entstanden.<br />

Waren es anfänglich 60 Personen, die<br />

dem Motto „Der Weg deines Lebens“ folgten,<br />

so sind es heuer rund 4.500 WegbegleiterInnen<br />

aus 21 Nationen, die das Abenteuer<br />

rund um den Neusiedler See suchen.<br />

Ich bin sehr froh, dass sich im <strong>Burgenland</strong><br />

ein Team von drei Menschen zusammengefunden<br />

hat, um solch ein Event durchzuführen.<br />

Die mittlerweile größte Winterextrem-Wanderung<br />

Österreichs startet heuer<br />

bereits zum 8. Mal und - ganz neu - mit<br />

einer speziell auf ältere Beine zugeschnittenen<br />

Tour. Das Wandern erlebt derzeit eine<br />

wahre Renaissance und liegt voll im Trend.<br />

Daher ist es besonders erfreulich, dass mit<br />

dem „Bernstein Trail“ ab Herbst <strong>2019</strong> das<br />

erste buchbare Weitwanderweg-Angebot am<br />

Markt platziert wird. So sollen künftig Gäste<br />

ganzjährig von Nord bis Süd ins <strong>Burgenland</strong><br />

gelockt werden.<br />

24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> ist eine Expeditionsreise<br />

nach Außen und eine Expeditionsreise<br />

nach Innen. Jedem Teilnehmer<br />

gebührt mein Respekt für den Mut, das große<br />

Abenteuer rund um den Neusiedler See<br />

anzutreten. Die Veranstaltung hat sich längst<br />

etabliert und zieht auch im Wintermonat Jänner<br />

Gäste in die Region. Daher unterstützen<br />

wir diese Initiative sehr gerne und freuen uns<br />

auf viele weitere extreme Expeditionstouren.<br />

Hannes Anton<br />

Geschäftsführer <strong>Burgenland</strong> Tourismus<br />

24 WAYS TO MOVE ON<br />

44<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

45


# 16<br />

NIKOLAUS BERLAKOVICH<br />

DO NOT<br />

LISTEN TO<br />

ANYTHING<br />

THAN<br />

YOUR<br />

HEART!<br />

Nachhaltige<br />

Impulse für<br />

die Region<br />

24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour – ein<br />

Event, das sich seit 2012 extrem gut entwickelt<br />

hat. An die eigenen Grenzen gehen –<br />

dieser Grundgedanke hat sich zu einer wertvollen<br />

und modernen Challenge entwickelt.<br />

Darüber hinaus ist die Veranstaltung auch<br />

ein wichtiger Werbeträger für das <strong>Burgenland</strong><br />

und die Region rund um den Neusiedler See<br />

geworden. Sie bietet nachhaltige Impulse für<br />

die Region und stellt diese abseits der herkömmlichen<br />

touristischen Magnete vor.<br />

Über 4.500 Teilnehmer lernen so das <strong>Burgenland</strong><br />

von seiner fordernden Seite kennen.<br />

Durch die mediale Berichterstattung<br />

werden auch Noch-Nicht-Teilnehmer auf<br />

die Region aufmerksam und animiert, das<br />

nächste Mal dabei zu sein. Gleichzeitig setzen<br />

die Veranstalter aber auch auf Nachhaltigkeit<br />

und Regionalität. Weg von Einwegprodukten<br />

hin zu Wiederverwertbarkeit,<br />

regionale Produkte finden zunehmend Eingang<br />

in das Event. Durch die Fokussierung<br />

auf die lokalen Stärken wird die Region<br />

wichtiger Partner. Aber auch sie profitiert<br />

nachhaltig. Die Region selbst und die Produzenten<br />

werden so einem breiten Publikum<br />

vorgestellt. Qualitativ hochwertige<br />

heimische Erzeugnisse erhalten auf diesem<br />

Weg nachhaltige Aufmerksamkeit. 24 Stunden<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> zeigt auf beeindruckende<br />

Weise, wie verschiedene Lebensbereiche<br />

sich gegenseitig nachhaltig fördern<br />

und so partnerschaftlich zur Belebung einer<br />

Region beitragen. Ich gratuliere den Veranstaltern<br />

zu diesem beispielgebenden Event<br />

und wünsche weiterhin EXTREMEN<br />

Erfolg für die Zukunft.<br />

Dipl.-Ing. Nikolaus Berlakovich<br />

Präsident der Burgenländischen<br />

Landwirtschaftskammer<br />

24 WAYS TO MOVE ON<br />

46<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

47


# 16<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

IT´S NOT<br />

ENOUGH<br />

TO HAVE<br />

TALENT,<br />

YOU ALSO<br />

HAVE TO<br />

BE 24 H<br />

EXTREME!<br />

48 24 Stunden burgenland<br />

extrem spirit<br />

– Bunte Wege<br />

– Sinnfrage<br />

– Drei Fragen an dich<br />

– Magische Reise<br />

– Grenzen überwinden<br />

– Spirit<br />

62 PANNONIA MON AMOUR<br />

Klaus-Jürgen Bauer<br />

66 Der lange Weg zur<br />

perfekten Suppe<br />

Max Stiegl - Gut Purbach<br />

74 klare Sache<br />

Roland Hagenberg<br />

80 Nachgefragt<br />

Interview mit Michael + Josef + Tobias<br />

84 Walk the Trail<br />

– 24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Trail<br />

– Trail Hero<br />

90 Nachhaltige<br />

verantwortung<br />

92 Vom Sojabauern zum Bio-Snackproduzenten<br />

94 Der Neusiedler See lebt<br />

Prof. Dr. Alfred Goldschmid<br />

112 Schule des lebens<br />

– School of Walk<br />

– Interview<br />

120 es ist nie zu spät<br />

– Golden Walker<br />

– Interview mit Josy Simon<br />

126 Mach den ersten Schritt<br />

130 <strong>Extrem</strong> Team<br />

– Stefan Oberfellner<br />

136 Wellness-Lust statt Winter-Frust<br />

138 Schönheiten der Region Bratislava<br />

141 I mog Oggau<br />

142 Rust in Bewegung<br />

149 40 Radwege verteilt auf 1.000 Kilometer<br />

151 Die St. Martins Galerien<br />

153 Lebens- & liebenswerte Stadt am See<br />

155 UNESCO-Welterberegion<br />

157 Die Sonne bringt dein Brot<br />

159 Gemeinsam zum Ziel<br />

160 Mit voller Kraft<br />

IMPRESSUM<br />

© <strong>2019</strong> by Tobias Monte und Michael Oberhauser<br />

Gesamtgestaltung: MOTO GmbH<br />

Fotocredits: Verein 24 Stunden <strong>Burgenland</strong><br />

Druck: Schmidbauer, Oberwart<br />

Herausgeber: MOTO GmbH für den<br />

Verein 24 Stunden <strong>Burgenland</strong>.<br />

Organschaftlicher Vertreter: Mag. Josef Burkhardt<br />

ZVR 660434585 mit Sitz in 7063 Oggau<br />

www.24stundenburgenland.com<br />

48<br />

24 WAYS TO MOVE ON<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

102 Eine rennradreise<br />

zu sich selbst<br />

Cristian Gemmato<br />

106 Dem Sinn des Lebens auf der Spur<br />

110 Interview mit Monika Fiala<br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

Rechteinhaber des ausschließlichen Nutzungs- und Verwertungsrechts<br />

an 24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour, 24 Stunden <strong>Burgenland</strong><br />

<strong>Extrem</strong> Trail, 24 Stunden <strong>Burgenland</strong> Eco Trail Wear, <strong>Extrem</strong>erino,<br />

Live Love Move, Lakemania und Heartwalker (jeweils als Wort und<br />

Bild): MOTO GmbH. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das<br />

Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Vervielfältigung,<br />

der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen<br />

Systemen, des Nachdrucks in Zeitschriften oder Zeitungen, des<br />

öffentlichen Vortrags, der Verfilmung oder Dramatisierung. Abdruck<br />

– ganz oder teilweise – nur mit schriftlicher Genehmigung bzw. nach<br />

Vereinbarung mit den Rechteinhabern.<br />

49


24 STUNDEN BURGENLAND EXTREM SPIRIT<br />

BUNTE<br />

WEGE<br />

Wir entstehen aus dem<br />

Staub des Weges,<br />

den wir gehen, heißt es...<br />

Im Winter rund um den Neusiedler See<br />

zu gehen, zu laufen oder zu biken ist eine<br />

lange, weite und reale Abenteuer-Reise,<br />

die echten Mut und echte Kraft erfordert.<br />

Der Weg durchs einzigartige UNESCO<br />

Welterbegebiet Fertő-Neusiedlersee besteht<br />

auch echten Bildern mit unendlich vielen<br />

taktilen und akustischen Eindrücken.<br />

Die Böden sind hart und manchmal weich<br />

und gatschig; in der Nacht kann man Dinge<br />

hören, die man lieber hören als sehen<br />

möchte; wenn es kalt ist, frierst du echt, es<br />

kann auch echt schneien, oder hageln. Und<br />

regnen. Manchmal passiert dies alles zur<br />

gleichen Zeit.<br />

Die Tour ist kein Video-Spiel mit zehn<br />

Leben. Keine virtuellen Superhelden greifen<br />

ein, um dich ins nächste Level zu heben.<br />

Bei der letzten Tour haben sich Zigtausend<br />

Menschen auf den Weg gemacht. Nicht<br />

alle haben es ins Ziel geschafft – alle haben<br />

aber ihr Ziel erreicht und von magischen<br />

Momenten gesprochen.<br />

Die 24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour<br />

kann für dich ein Weg sein, den ersten Schritt<br />

- hin zu einem bewegten Leben - zu setzen.<br />

Wieder in Bewegung zu kommen, ist die weit<br />

größere Herausforderung als die Tour selbst.<br />

Es liegt an dir einen Anfang zu wagen.<br />

Und wenn du schon so weit gehst, um dir<br />

wieder nahe zu sein, dann tue dies bitte nur<br />

für dich. Mach den Weg zu deinem Weg!<br />

Falls wir tatsächlich<br />

aus dem Staub<br />

unserer Wege entstehen,<br />

dann lasst uns gemeinsam<br />

bunte Wege bauen!<br />

50<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

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24 STUNDEN BURGENLAND EXTREM SPIRIT<br />

SINN-<br />

FRAGE<br />

Sinn entsteht immer dann,<br />

wenn Menschen das, was sie tun,<br />

mit dem in Verbindung bringen,<br />

was ihnen wichtig ist.<br />

Viktor Frankl<br />

Unter dem verbindenden 24H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich <strong>Extrem</strong>und<br />

Ultrasportler, Pilgergeher, Weitwanderer, Freizeitsportler, Bewegungsstarter,<br />

Mountain-Biker, Genussradler auf dem Pedelec, Jung und Alt, Frauen und Männer<br />

aus allen Regionen und Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren,<br />

das Potential an Willenskraft auszuschöpfen, sich und andere in <strong>Extrem</strong>situationen wettbewerbsfrei<br />

zu erfahren – in einer freudigen Dichte und einer wertschätzenden Atmosphäre,<br />

die in unserer heutigen Zeit rar geworden ist.<br />

Die 24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen<br />

Erfahrungen, zu lebenslangen Freundschaften und auch ein Weg zu sich selbst.<br />

Du bist uns<br />

wichtig.<br />

Bist du dir<br />

wichtig?<br />

52<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

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24 STUNDEN BURGENLAND EXTREM SPIRIT<br />

DREI<br />

FRAGEN<br />

AN DICH<br />

Schließe einfach deine Augen<br />

und gehe mit uns<br />

auf eine Gedankenreise.<br />

Der Weg ist in dir.<br />

Und so auch die Antworten<br />

auf diese drei Fragen...<br />

LIVE: WAS IST DEIN WEG DES LEBENS?<br />

LOVE: WAS MACHT DEIN LEBEN LIEBENSWERT?<br />

Du befindest dich auf einem Weg.<br />

Es ist finster und kalt. Du spürst<br />

den Boden, der immer weicher<br />

wird und dich langsam in die Tiefe zieht.<br />

Du blickst nach oben zu den Sternen. Sie<br />

tanzen und wirbeln am ganzen Firmament.<br />

Ein Leben voller Glanz und ungestümer<br />

Leidenschaft.<br />

Das erinnert dich an deine Kindheit, die<br />

weder Vergangenheit noch Zukunft kannte.<br />

Wo nur der gegenwärtige Augenblick zählte<br />

und dein verschwitzter Körper bis zur wohltuenden<br />

Erschöpfung in Bewegung war. Du<br />

bist bei jedem Spiel und jeder Gelegenheit<br />

um dein und für dein Leben gelaufen.<br />

Du erinnerst dich an diese Freude an der<br />

Bewegung. An diese unbändige Kraft in<br />

dir, die unbezwingbar und stärker war als<br />

selbst das Brennen und Stechen tief drinnen<br />

in deinen Rippen. Du siehst dich und deine<br />

Freunde mit roten Köpfen lachend und<br />

atemlos den Hang hinabrollen. Du liegst im<br />

Gras und blickst zum Himmel über dir.<br />

Du spürst Freiheit, ohne auch nur das Wort<br />

zu kennen. Du spürst dich, ohne auch nur<br />

zu ahnen, wer du bist. Dieser wundervolle<br />

Gedanke trägt dich wieder empor auf festem<br />

Wege. Du gehst, du läufst und springst<br />

freudvoll und friedlich über Stock und<br />

Stein. Ein neuer bunter Tag bricht an.<br />

Die Gedankenreise ist zu Ende.<br />

Dein Weg des Lebens geht weiter.<br />

MOVE: WAS BEWEGT DICH?<br />

54<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

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24 STUNDEN BURGENLAND EXTREM SPIRIT<br />

MAGISCHE<br />

REISE<br />

Und weil einem<br />

unterwegs nichts gehört,<br />

gehört einem alles.<br />

Die winterliche Landschaft rund um den Neusiedler See zeigt sich offen und weit.<br />

Eine schlichte Schönheit und zugleich mutige Antagonistin einer in Österreich<br />

vorherrschenden Bergwelt. Keine markanten Höhenpunkte verstellen die Sicht in<br />

die Weite des Raumes. Die besondere Eigenart liegt hier einfach im Flachen. Ein ideales<br />

Land für magische Erkundungsreisen tief zu einem selbst.<br />

Der Weg hier ist kein Wettkampf. Es gibt keine Verluste. Nur die am Weg abgeworfene<br />

Last bleibt zurück. So befreit ist der Augenblick vollkommener Freiheit nicht ein<br />

armes Ende sondern ein reicher Neuanfang.<br />

Die winterliche<br />

Landschaft rund<br />

um den<br />

Neusiedler See<br />

zeigt sich<br />

offen und weit.<br />

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BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

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24 STUNDEN BURGENLAND EXTREM SPIRIT<br />

GRENZEN<br />

ÜBER<br />

WINDEN<br />

Wir wollen Menschen bewegen.<br />

Menschen aus der Region,<br />

Menschen aus ganz Österreich<br />

und Europa!<br />

Persönliche, interkulturelle Begegnungen<br />

bei der gemeinsamen Bewegung<br />

und ihre Reflexion helfen aber auch,<br />

manche Ängste und Vorurteile zu überwinden<br />

und die eigene Position, das eigene Leben<br />

neu zu betrachten.<br />

Bewegung – Begegnung – Entwicklung<br />

sind keine Schlagwörter, sie geben vielmehr<br />

Mut, neue Sichtweisen zuzulassen, den Horizont<br />

zu weiten und Raum und Platz für<br />

das „Andere“ zu schaffen. Es geht darum,<br />

Grenzen – eigene, nationale und innereuropäische<br />

– zu überwinden, grenzenlose<br />

Freundschaften zu ermöglichen und so<br />

Frieden zu sichern.<br />

Unsere gemeinsame 24 Stunden <strong>Burgenland</strong><br />

<strong>Extrem</strong> Tour führt zum Teil entlang<br />

des ehemaligen Eisernen Vorhanges. 1989<br />

wurde hier der Berliner Mauerfall eingeläutet.<br />

Alois Mock und Gyula Horn schneiden<br />

am 27. Juni kurzerhand ein Loch in den<br />

Grenzzaun und öffnen damit einen Weg,<br />

der Menschen wieder zu verbinden vermag.<br />

Am 9. November zerbröckelt die Berliner<br />

Mauer...<br />

Die 24 Stunden <strong>Burgenland</strong> Tour lebt von<br />

offenen innereuropäischen Grenzen und<br />

lebt für offene innereuropäische Grenzen.<br />

Feiern wir ein buntes Bewegungsfest und<br />

sorgen wir dafür, dass die Wege der Begegnung<br />

bunt und offen bleiben.<br />

58<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

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24 STUNDEN BURGENLAND EXTREM SPIRIT<br />

burgenland extrem<br />

spirit<br />

Im Winter 2008 waren wir drei verlorene<br />

Alleingänger am Weg rund um den Neusiedler<br />

See. Zerschunden, erschöpft und<br />

extrem glücklich kehrten wir nach 24 Stunden<br />

als Grenzgänger zurück. Wir haben unsere<br />

eigenen Grenzen durchbrochen im physischen<br />

und psychischen Sinne. Und dabei ein<br />

Abenteuer vor der Haustüre erlebt, wie wir<br />

es uns nicht besser hätten erträumen können.<br />

120 Kilometer am Stück zu gehen verändert<br />

und kann einen für sein ganzes Leben fesseln.<br />

Zunächst nur uns, dann unsere Freunde<br />

und Freundinnen und 2012 die ersten 58<br />

offiziellen TeilnehmerInnen unserer 24 Stunden<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour! Heute ist die<br />

24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour eines<br />

der härtesten und mit Zigtausend Startern<br />

größten Winterabenteuer Europas und bringt<br />

Menschen aus der ganzen Welt in Bewegung.<br />

Wir wachsen - die Faszination<br />

ist geblieben.<br />

<strong>Extrem</strong>sportlerInnen bis hin zu Hobby- und<br />

Pilgergeher aus vielen Nationen und auch<br />

Generationen gehen gemeinsam ein Stück<br />

des Weges. Dieser Weg führt über Österreich<br />

nach Ungarn und wieder zurück. Wir gehen<br />

im UNESCO Welterbegebiet Fertő-Neusiedler<br />

See, ein Gebiet das heute zwei Nationen<br />

verbindet und einst europäische Geschichte<br />

geschrieben hat. Die ersten Deutschen kamen<br />

über dieses Gebiet in die Freiheit.<br />

Für viele deutsche aber auch ungarische<br />

TeilnehmerInnen ist der „Grenzgang“<br />

mit vielen Emotionen verbunden. Bewegung<br />

und bewegende Momente - magische<br />

Momente - wie uns viele schreiben.<br />

Die Tour verändert sich von Jahr zu Jahr.<br />

Unveränderlich sind unsere Regeln.<br />

Wir veranstalten keinen Wettbewerb. Wir<br />

gehen/laufen nicht gegeneinander sondern<br />

miteinander. Unser Teilnehmerfeld besteht<br />

aus einer tollen Mischung aus Pilgergehern,<br />

Weitwanderern, Hobby- und Freizeitsportlern<br />

bis hin zu den extremsten Ultramarathonläufern.<br />

Uns eint die Liebe zur Bewegung<br />

in der freien Natur, die Suche nach<br />

neuen Grenzerfahrungen und die gegenseitige<br />

Hilfe und Unterstützung. Für uns ist<br />

der Weg rund um den See auch ein Weg nach<br />

Innen, ein Weg sich und seine Grenzen neu<br />

kennen zu lernen. Für viele Teilnehmer bietet<br />

die 24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour<br />

einen guten Grund wieder in Bewegung zu<br />

kommen. Den ersten Schritt zu setzen.<br />

Für uns sind nicht ausschließlich die Finisher<br />

Gewinner, sondern alle, die am Start<br />

sind. Die an die eigenen Fähigkeiten glauben<br />

und den Weg zu ihrem Weg machen.<br />

Zum Weg ihres Lebens! Das Abenteuer<br />

geht weiter! MIT DIR!<br />

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BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

61


100% ABENTEUER<br />

100% MERINO<br />

100% EXTREM<br />

eBURGENLAND extr m<br />

eco trail wear<br />

EXTREMERINO<br />

Made in <strong>Burgenland</strong><br />

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BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

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WIR PANNONIANER<br />

PANNONIA<br />

MON<br />

AMOUR<br />

Woher kommen die Pannonier, was sind<br />

die Pannonier, wie wird man zum Pannonier?<br />

Tipps zum guten Leben in Pannonien<br />

von KLAUS-JÜRGEN BAUER<br />

Wo sind wir, wenn wir in Pannonien sind? Pannonien ist ein fiktiver Sehnsuchtsort. Wir<br />

können Pannonien immer nur beinahe finden. Der deutsche Schriftsteller Uwe Dick beschreibt<br />

dieses Phänomen in seinem gewaltigen Werk Sauwaldprosa. Dieses Bergwerk von Buch umkreist<br />

sprachlich eine eigentlich unauffindbare Region, den so genannten Sauwald zwischen Passau,<br />

Schärding und Eferding. Auch Pannonien kann man nur umkreisen, ohne es je wirklich ganz zu<br />

finden. Immer ist man nur beinahe dort: Pannonien, eine Amour fou, eine Annäherung an eine Kulturlandschaft.<br />

Ein Satz aus Uwe Dicks herben Buch könnte allerdings auch über dem Eingang nach<br />

Pannonien stehen: „Die Provinz ist nur im Kopf, und die tiefste im flachsten.“ Meine Provinz ist<br />

Pannonien, genauer: der nordwestliche Teil davon, die Gegend rund um den Neusiedler See, im<br />

Windschatten der Großstadt Wien.<br />

Ich bin Architekt und baue in dieser Region, aber ich durchstreife sich auch unermüdlich und spüre ihr<br />

nach: ihren Geheimnissen, ihren wunderbaren Offenbarungen, ihrer wunderbaren Natur. Diese Welt<br />

durchstreife ich sehend, denkend, bauend, schreibend als Architekt, als Künstler, als Autor.<br />

Meine Zeit in Pannonien wird von Büchern und Werken begleitet, die hier entstanden sind.<br />

In meinem Buch PANNONIEN ARCHIPEL. Theorie der Provinz (Lex Liszt 12, 2007) etwa<br />

spüre ich den verborgenen, visuellen Eigenschaften der pannonischen Landschaft nach. Es<br />

geht um Landschaft, um Sitten, um Bauwerke in allen möglichen Erscheinungsformen, historisch<br />

und gegenwärtig. Mit meinem Programm Fassadenlesen @ streife ich mit unterschiedlichen<br />

Gruppen von interessierten Menschen – von Schülern bis hin zu Experten – durch<br />

die Städte und Dörfer Pannoniens, um gemeinsam in den Fassaden der Gebäude, die man<br />

unterwegs halt so antrifft, so zu lesen, wie man in Gesichtern von Menschen liest.<br />

Pannonien also. Wo sind wir denn eigentlich, wenn wir in Pannonien sind? Pannonien,<br />

das ist ein Begriff, den die Römer erfunden haben, um eine ihrer Provinzen im Norden<br />

des Imperiums, am Donaulimes gelegen, zu bezeichnen. Dieses Pannonien war<br />

kurz vor jener Gegend, welche das Germanicum oder – noch schlimmer – das Barbaricum<br />

genannt wurde. Dieses Pannonien war eine wilde, flache, trostlose, ereignislose Gegend südlich<br />

und – nach dem Donauknie vor dem heutigen Budapest - westlich der Donau. Im Osten<br />

Pannoniens stiegen die hohen Alpen auf, dort war dann nicht mehr Pannonien, sondern Noricum,<br />

Land der rothaarigen Kelten. Im Süden Pannoniens war auch nichts los. Nur Ebenen<br />

und Sümpfe gab es dort: nichts sonst. Dann kam ein träge dahin fließender Fluss namens<br />

Drau. Südlich dieses Flusses war dann nicht mehr Pannonien, sondern Illyrien. Cassius Dio,<br />

der elegante, weltläufige Statthalter und Schriftsteller, ein reicher und hochgebildeter Grieche<br />

mit den feinsten Manieren der Welt musste einige Jahre als Provinzgouverneur in diesem<br />

Pannonien – genauer in Carnuntum, nicht weit vom Neusiedler See gelegen - leben. Der<br />

elegante, großstädtische Grieche konnte leider an den hiesigen Menschen - den keltischen Boiern<br />

- und ihren Sitten nichts Gutes finden. Er stellte fest, dass der Name Pannonia vermutlich vom lateinischen<br />

Wort panni, Lumpen abgeleitet sei und ihr Wein von der miesesten und allerschlechtesten<br />

Sorte wäre. Alleine die Schönheit der Landschaft stimmte ihn milde.<br />

Umgestaltung eines Streckhof, Wulkaprodersdorf, Klaus-Jürgen Bauer Architekten.<br />

Foto: Manfred Horvath<br />

64<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

65


WIR PANNONIANER<br />

Als Architekt sehe ich aber natürlich nicht<br />

nur die Schönheit, sondern auch die Zeichen<br />

der Veränderung im pannonischen<br />

Raum.<br />

Zu guter Letzt:<br />

Wie wird man eigentlich<br />

zum Pannonier?<br />

Mit Büchern wie ZURÜCK ZUR MITTE:<br />

Strategien zur Belebung burgenländischer<br />

Ortskerne (Weber, 2016) versuche ich, ein<br />

positives Bewusstsein zu schaffen, für das,<br />

was noch alles da ist an architektonischen<br />

Strukturen und was gerne wiederbelebt<br />

werden möchte. Meine besondere Leidenschaft<br />

gilt den typischen, pannonischen<br />

Streckhöfen. Viele dieser schönen Gebäude<br />

stehen allerdings leer und werden zurzeit<br />

leider abgerissen. Ich habe daher das<br />

Institut www.rettetdiestreckhoefe.at ins Leben<br />

gerufen und hoffe, damit beitragen zu<br />

können, dass diese landschaftsbestimmende,<br />

einmalige Bauform erhalten bleibt.<br />

In die gleiche Kerbe schlägt mein Buch<br />

ENTDÄMMT EUCH. Eine Streitschrift<br />

(Lex Liszt 12, 2012). Es ist ein Aufruf zur<br />

Vernunft. Wir werden vermutlich mit auf<br />

unsere Fassaden geklebten Paketen aus<br />

aufgeschäumtem Erdöl die Welt nicht retten<br />

und - wir werden sie auf diese Art und<br />

Weise auch keinesfalls schöner machen.<br />

Das Dämmen von Fassaden kann nicht<br />

der Weisheit letzter Schluss sein, nicht in<br />

Pannonien und auch nicht anderswo.<br />

Foto: Rainer Schoditsch<br />

Der deutsche Autor Wilhelm Heinrich Riehl (1823 – 1897) beschreibt dies Ende des 19.<br />

Jahrhunderts auf herrliche Art und Weise in seinem Wanderbuch. Ich bin sicher, dass viele<br />

Teilnehmer von BURGENLAND EXTREM an diese anekdotische Verwandlung denken<br />

werden, wenn sie Ende Januar in der eisigen Landschaft Pannoniens unterwegs sein werden.<br />

„Nun war ich doch gewiss in Ungarn und begann im Voranschreiten ganz unvermerkt<br />

meine Kleidung zu magyarisieren. Den Hut ließ mir der Sturm keine Minute auf dem Kopf;<br />

also drückte ich ihn zusammen, zwängte ihn in die Reisetasche und setzte ein Hauskäppchen<br />

auf, welches aus der Entfernung ungefähr wie eine ungarische Mütze aussah.(...) Die Hosen<br />

steckte ich in die Stiefel nach Art der Ungarn, denn alle Augenblicke sank ich bis über die<br />

Knöchel in den durchweichten Boden oder trat in eine Pfütze; den Rockkragen stellte ich auf,<br />

daß er zum stehenden ungarischen Kragen wurde, nicht aus Vorliebe für das Magyarentum,<br />

sondern damit ich die Ohren nicht erfror; und da ich bei Preßburg gesehen habe, wie<br />

zweckmäßig sich die slawischen Bauern der Umgegend durch eine Kapuze von Schafspelz<br />

gegen den Wind schützen, so schlang ich meinen Plaid als eine Kapuze um den Kopf und<br />

verband Mund und Nase mit dem Taschentuch, weil es mir sonst unerträglich gewesen wäre,<br />

im schnellen Schritt den eisigen Wind einzuatmen.“<br />

Foto: Archiv Klaus-Jürgen Bauer<br />

Die hohe Lebensqualität in Pannonien,<br />

das Geruhsame und Beschauliche ließ mir<br />

in den letzten Jahren aber auch viel Zeit<br />

zum Zeitunglesen. Aus rausgerissenen,<br />

besonders grotesken und humorvollen<br />

Sätzen entstand mein jüngstes Buch mit<br />

dem Titel SÄTZCHEN (Marlit, 2017)<br />

KLAUS-JÜRGEN BAUER ist Architekt, Fassadenleser,<br />

Künstler, Karikaturist, Autor, Philosoph<br />

und Kurator. Seit zwanzig Jahren betreibt er ein<br />

Architekturbüro in Eisenstadt. Bauer beschäftigt<br />

sich vor allem mit den ästhetischen Erscheinungen<br />

des pannonischen Raumes. Seit den achtziger Jahren<br />

veröffentlichte Bauer unzählige Essays und Texte zu<br />

Architektur und Kunst, daneben erschienen auch<br />

immer wieder belletristische, humoristische und<br />

lyrische Texte.<br />

www.bauer-arch.at<br />

Pannonische Winterlandschaften.<br />

66<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

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Der lange<br />

Weg zur<br />

perfekten<br />

Suppe<br />

TEXT: TOBIAS MÜLLER<br />

FOTOS: MARCO ROSSI<br />

<strong>Extrem</strong>sport und<br />

Spitzenkulinarik<br />

gehen selten<br />

gemeinsame Wege.<br />

Bei <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong><br />

ist das anders.<br />

68<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

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MAX STIEGL<br />

Wer die Mühe auf sich nimmt,<br />

und in 24 Stunden um<br />

den Neusiedler See wandert,<br />

lernt nicht nur sich selbst<br />

und das <strong>Burgenland</strong> besser kennen -<br />

er wird auch mit<br />

Drei Hauben Küche belohnt.<br />

Und die schmeckt nach<br />

100 Kilometern Marsch<br />

noch einmal doppelt so gut.<br />

Mindestens.<br />

Wenn Max Stiegl Ganslsuppe<br />

kocht, dann dauert das schon<br />

einmal gute zehn, zwölf Stunden.<br />

Sein Restaurant Gut Purbauch im<br />

<strong>Burgenland</strong> ist seit vielen Jahren mit drei<br />

Gault Millaut Hauben dekoriert, mit 20<br />

war Stiegl einst der jüngste Koch aller Zeiten,<br />

der einen Michelinstern bekam. Er<br />

ist berühmt dafür, auch die weniger edlen<br />

Teile des Tiers zu verkochen und noch das<br />

schwierigste Stück in eine Köstlichkeit zu<br />

verwandeln.<br />

Für seine Suppe werden zuerst Gänsekarkassen<br />

im Rohr geröstet, bis sie goldbraun<br />

sind, dann werden sie mit Fleischabschnitten,<br />

jeder Menge Gemüse und burgenländischen<br />

Wein bei niedriger Hitze acht bis<br />

neun Stunden langsam gekocht. Kurz vor<br />

dem Servieren kommen bissfest gegarte<br />

Nudeln und ein wachsweiches Gänseei hinein,<br />

dazu Gänsemägen, stundenlang im<br />

Gänsefett konfiert, bis sie wunderbar weich<br />

sind, und entbeinte, ebenso zarte Gänsezungen.<br />

Ein wenig gehackter Ingwer und<br />

ein Schuss Sojasauce sorgen für die zart<br />

scharfe, erfrischend exotische Würze. Das<br />

Ergebnis ist eine Suppe von einer solchen<br />

aromatischen Wucht und geschmacklichen<br />

Kraft, dass man als Esser meint, sie könne<br />

Tote wieder beleben.<br />

Am 25. Jänner wird sie ihre restaurative<br />

Kraft unter Beweis stellen können. An dem<br />

Tag findet bereits zum achten Mal „<strong>Burgenland</strong><br />

<strong>Extrem</strong>“ statt: Bei dem Event werden<br />

Zigtausend Menschen rund um den<br />

Neusiedlersee wandern oder laufen. Stiegl<br />

wird an dem Tag alle Teilnehmer, die wollen<br />

und bis zu ihm kommen, im Gut Purbach<br />

empfangen. Für zwölf Stunden, von<br />

15:00 bis 03:00 Uhr in der Früh, wird es bei<br />

ihm neben warmen Tee und anderen Getränken<br />

auch seine berühmte Gansl-Suppe<br />

zu kosten geben - aus großen Töpfen über<br />

offenen, wärmenden Feuern geschöpft.<br />

70<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong>


„Beim Kochen<br />

die Landschaft<br />

sinnlich<br />

erlebbar<br />

machen…“<br />

MAX STIEGL<br />

Drei Hauben Koch,<br />

Gut Purbach<br />

Das Gut Purbach wird die letzte Station vor<br />

dem Ziel der „<strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong>“ Tour<br />

sein. Viele der Menschen, die herkommen,<br />

werden schon 100 Kilometer gegangen sein,<br />

und werden hier bereits vor dem Ziel für<br />

die Strapazen belohnt. Für einige der Teilnehmer<br />

des Events wird es wohl das erste<br />

Mal sein, dass sie (wortwörtlich) in ein Drei<br />

Hauben Lokal essen gehen.<br />

Körperliche Entbehrung, extrem Anstrengung<br />

und Spitzenkulinarik - geht das überhaupt<br />

zusammen? „Aber ja!“, findet Stiegl<br />

„Wer sich verausgabt, muss den Körper<br />

nachher auch wieder aufbauen, und da gehört<br />

gutes Essen unbedingt dazu.“ Im Fall<br />

von <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> findet er die Verbindung<br />

sogar ganz besonders passend:<br />

„Für mich geht es beim Kochen auch darum,<br />

die Gegend, die Landschaft in der wir<br />

uns befinden, sinnlich erlebbar zu machen“,<br />

sagt er. „Wenn du bei uns isst, soll das auch<br />

so etwas wie ein schmeck- und riechbarer<br />

Erkundungsgang durch die Gegend sein,<br />

ein neuer, bisher unbekannter Weg, Natur<br />

und Kultur zu erleben.“<br />

Stiegl hat sich für „<strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong>“<br />

nicht zufällig für eine Ganslsuppe entschieden.<br />

Rein historisch betrachtet sollte das<br />

„<strong>Burgenland</strong>“ nämlich viel eher „Gänseland“<br />

heißen: Es ist noch gar nicht so lange<br />

her, da gab es hier deutlich mehr dieser<br />

Vögel als Menschen (von Burgen ganz zu<br />

schweigen). Seit Jahrhunderten wurden die<br />

ewigen Weiten der ungarischen Tiefebene,<br />

zu denen das Nordburgenland gehört, für<br />

die Gänsezucht genutzt, und bis heute ist<br />

der heilige Martin der Schutzpatron des<br />

Landes. Alte Bauern erinnern sich noch an<br />

72<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

73


eine Zeit, in der es hier kein Haus gab, in<br />

dem das Federvieh nicht geschnattert hätte.<br />

In der Früh wurden die Gänse heraus gelassen,<br />

dann gingen sie von sich aus auf die<br />

Weiden und zu den Lacken.<br />

So wie alle anderen Tiere, wird auch die<br />

Gans im Gut Purbach komplett verwertet:<br />

Ihre Brust wird nicht nur gebraten, sondern<br />

geräuchert, getrock-<br />

<strong>Burgenland</strong><br />

sollte<br />

eigentlich<br />

Gänseland<br />

heißen.<br />

MAX STIEGL<br />

net und als Schinken<br />

serviert, überschüssige<br />

Gänsehaut wird ganz<br />

langsam im Rohr zu<br />

Chips oder Gänsegrammeln<br />

veredelt. Ihr langer<br />

Hals wird mit etwas<br />

Gänsefleisch und Fett<br />

gefüllt und dann zu einer<br />

knusprigen Wurst gebraten;<br />

und alles, was dann noch übrig bleibt,<br />

wird, siehe oben, zur berühmten Suppe<br />

verkocht. Wenn diese beim Event gut ankommt,<br />

wird sie vielleicht in nicht zu ferner<br />

Zukunft auch außerhalb des <strong>Burgenland</strong>s<br />

zu haben sein: eine eigene Version in einer<br />

edlen Dose ist in Vorbereitung.<br />

Das <strong>Burgenland</strong>, seine kulinarischen Tradition,<br />

und die kulinarischen Reichtümer<br />

der Region spielen auch abseits von Großevents<br />

eine wichtige Rolle in Stiegls Küche.<br />

Im Sommer bringt eine<br />

alte Frau aus dem Dorf<br />

regelmäßig frische Steinpilze<br />

vorbei, die sie im<br />

Wald gesammelt hat, der<br />

Jäger liefert fünf Hasen<br />

oder ein frisches Reh vom<br />

Leithaberg, und der Fischer<br />

bringt einen riesigen<br />

Wels aus dem nahen<br />

Neusiedler See. Wer in<br />

die Küche schaut, kann die Köche beobachten,<br />

wie sie ein ganzes Schwein zerlegen, das<br />

vor kurzem noch im Weingarten eines be-<br />

freundeten Winzers nach Unkraut gewühlt<br />

hat. Im Sommer, wenn jede Menge Gemüse<br />

und Obst reift, stapeln sich im Keller die<br />

frisch gefüllten Einmachgläser, im Frühling<br />

und Herbst hängen im Kühlhaus Schnepfen<br />

oder Fasane ab.<br />

Diese Art des Erlebens ist bei <strong>Burgenland</strong><br />

<strong>Extrem</strong> nicht so anders: Auch wer 24 Stunden<br />

durch eine Landschaft geht, der hat<br />

viel Gelegenheit und Zeit, sie - und sich<br />

selbst - auf eine ganz neue, intensive Art zu<br />

erfahren. „Die Idee ähnelt eher einer Pilgerfahrt“,<br />

sagt Michael Oberhauser, einer<br />

der drei <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Veranstalter.<br />

„Es gibt keine Zeitmessung, es gibt keinen<br />

Wettbewerb, es geht uns um das besondere<br />

Erlebnis und die Frage nach dem Sinn:<br />

‚Warum mache ich das eigentlich?` Wer<br />

durchkommen will, der sollte diese Frage<br />

vorher für sich beantworten.“<br />

Lust auf fantastische Gänsesuppe ist da<br />

vielleicht nicht die schlechteste Antwort.<br />

Aktivität nötig zum Verbrennen von<br />

178 KALORIEN<br />

27<br />

Minuten von<br />

Radfahren<br />

18<br />

Minuten von<br />

Laufen<br />

1<br />

Stunde von<br />

Putzen<br />

74<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong>


Klare<br />

Sache<br />

Schwert und Samurai sind im modernen Japan<br />

immer noch ultimative Symbole für Ausdauer,<br />

Strategie und Disziplin. Ob im Sport, in der Wirtschaft<br />

oder Politik – garantieren sollen sie vor allem eins:<br />

den Sieg über Selbstzweifel in <strong>Extrem</strong>situationen.<br />

TEXT: ROLAND HAGENBERG<br />

Foto: R. Hagenberg<br />

Der 13. April 1612 ist in die<br />

Geschichte Japans eingegangen.<br />

An diesem Tag zertrümmerte Samurai<br />

Musashi Miyamoto den Brustkorb<br />

seines Rivalen Kojiro Sasaki mit einem<br />

Holzknüppel. Beide galten als die besten<br />

Schwertkämpfer des Landes. Sasaki war<br />

Meister des Nodachi, ein 90-Zentimeter<br />

langes zweihändiges Schwert – wie es Uma<br />

Thurman im Hollywood Film „Kill Bill“<br />

schwingt. Musashi dagegen unschlagbar<br />

mit der Katana, jene 70-zentimeter lange<br />

Klinge, die alle Samurais an ihrer Seite<br />

tragen– oft zusammen mit der viel kürzeren<br />

Version Wakizashi. Bei Duellen ging es<br />

damals immer um Leben und Tod– ausser,<br />

die Kontrahenten hatten sich zuvor auf<br />

eine unblutige Spielregel geeinigt. Sasakis<br />

„Schwalbenschwenkschlag“ war gefürchtet.<br />

Die Klinge sauste von oben auf den<br />

Gegner, um ihn samt Rüstung zu spalten.<br />

Ging der Schlag daneben, dirigierte der<br />

Kämpfer den Schwung kurz vor dem Boden<br />

schräg nach oben zurück, um den Feind<br />

seitlich zu halbieren. So flink war Sasaki,<br />

dass er angeblich Vögel in der Luft köpfen<br />

konnte. Warum Musashi diesmal zum<br />

Duell mit einem Holzstock erschienen war,<br />

darüber streiten sich Historiker heute noch.<br />

Wahrscheinlich wollte er seinen Gegner aus<br />

der Fassung bringen, irritieren, ablenken.<br />

Er war vom Meer her aufgekreuzt, mit der<br />

Sonne im Rücken, ohne Metallwaffe und<br />

drei Stunden zu spät – alles taktische Züge,<br />

die er später auch in seiner Kampfanleitung<br />

„Buch der fünf Ringe“ beschrieben hat.<br />

(Gedacht als Wegweiser für Samurais, war<br />

die Schrift nach dem zweiten Weltkrieg von<br />

den amerikanischen Besatzern kurzfristig<br />

verboten worden, ist aber heute Muss-Lektüre<br />

für Manager.) Sasaki fühlte sich wegen<br />

dem Holzstock tatsächlich in seiner<br />

Samurai-Ehre gekränkt und holte deshalb<br />

vorschnell zum Schwalbenschwenkschlag<br />

aus. Dabei erwischt er nur Musashis Chonmage,<br />

diesen eingeölten Haarschopf, den<br />

sich Samurais am Hinterkopf hochbinden.<br />

Dann folgte der Gegenschlag. Musashi<br />

bohrte den stumpfen Holzstock in Sasakis<br />

Lunge und flüchtete im Boot mit Hilfe der<br />

einsetzenden Ebbe. Auch das hatte Japans<br />

berühmtester Samurai vorausgeplant, denn<br />

oft versuchten die Anhänger des Verlierers<br />

den Tod so schell wie möglich zu rächen.<br />

Schwertschmied Yoshindo Yoshihara<br />

76<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

77


ROLAND HAGENBERG<br />

Vierhundert Jahre später lebt in Japan die<br />

Welt der Samurais unangeschlagen weiter<br />

–in Werbung und Mode, in Filmen und Comics.<br />

In einem Werbespot parodiert zum<br />

Beispiel der Pharmakonzern Contac das legendäre<br />

Samurai-Duell. Sasaki ist verkühlt.<br />

Die Sonne blendet ihn. Er muss nießen<br />

und gerade da schlägt Musashi zu. Eingeblendet<br />

dann ein Grippe-Medikament. Für<br />

eine Frühjahrskollektion ließ sich das hippe<br />

Modehaus Comme des Garcons von alten<br />

Samurai-Rüstungen inspirieren: Schulterkappen,<br />

Hüftgurte und Brustkapseln aus<br />

Leder. Und um seine Kämpfernatur in<br />

der Welt des Marketing zu unterstreichen,<br />

nennt Kashiwa Sato – Japans erfolgreichster<br />

Art Director – seine Firma „Samurai“. Zu<br />

seinen Kunden zählen Weltmarken wie Microsoft,<br />

Apple, Uniqlo und Docomo. „Sato<br />

Kashiwa Design klingt zu langweilig,“ sagt der<br />

jugendlich wirkende 53-Jährige. „Ich dachte<br />

deshalb an ‚Samurai’, denn das japanische<br />

Wort für Krieger enthält das gleiche Schriftzeichen<br />

wie mein Vorname Kashiwa – ein Kreuz,<br />

das auf einer Linie steht. Mit ‚Samurai’ kann<br />

ich meine japanische Identität beibehalten und<br />

gleichzeitig mit einem international verständlichen<br />

Namen auftreten.“ Samurai ist mehr als<br />

ein Wort. Es ist die Essenz einer Lebenseinstellung,<br />

gezeichnet von zähem Durchhaltevermögen<br />

und klarer Zielvorgabe.<br />

Ursprünglich bedeutete ‚Samurai’ „Adelsdiener“.<br />

Sie waren Verwalter, Schatzmeister,<br />

und Schriftfüher im Kyoto des 10. Jahrhunderts.<br />

Langsam avancierten sie zu Leibwächtern,<br />

übernahmen den Lebensstil des<br />

Adels und waren schliesslich Krieger, so wie<br />

alle anderen Kämpfer des Landes – die Bushi<br />

(Samurai war von da an gleichbedeutend<br />

mit Bushi). Sie dienten ihrem Anführer bis<br />

zum Tod, konnten Gedichte schreiben und<br />

Blumen arrangieren – waren aber auch Garanten<br />

für Militärdiktaturen und Feudalherrschaften.<br />

Als sich Japan im 19. Jahrhundert<br />

auf den Weg machte, mit Reformen<br />

den Westen einzuholen, gab es plötzlich im<br />

Land nichts mehr zu bekämpfen. Die Samurais<br />

wurden „herrenlos“, weshalb man<br />

sie „Ronin“ nannte. Von ihnen handelt Akira<br />

Kurosawas Klassiker „Die sieben Samurai“<br />

– von Hollywood nacherzählt mit „Die<br />

gloreichen Sieben“. Diese Ronin mussten<br />

sich nun als Zivilisten ihr Geld verdienen.<br />

Noch vor 150 Jahren sassen sie mit umgeschnallten<br />

Schwertern als Angestellte in<br />

Firmen, an kleinen Tischen, schweigsam<br />

Fotos: R. Hagenberg; Schriftzeichen K. Sakabe<br />

und mit gesenktem Kopf. Erst nach der Arbeit<br />

lebten sie auf, gingen mit den Kollegen<br />

gemeinsam trinken – jeden Tag. Wer nicht<br />

mitmachte, sich der Gruppe entzog, galt als<br />

Sonderling. So wie heute auch. Zwar ist die<br />

Samurai-Montur dem Anzug und Krawatte<br />

gewichen, aber an kleinen Tischen sitzen<br />

die „Salarymen“ heute noch immer, wollen<br />

kein eigenes Bürozimmer, wären ja von der<br />

Gruppe ausgeschlossen – eine Bestrafung.<br />

Und so beginnt die Rush Hour in Tokio erst<br />

um Mitternacht, weil alle Gruppen nach<br />

der Arbeit zunächst trinken gehen. Loyalität,<br />

Klan-Zugehörigkeit, strenge Hierarchie,<br />

Selbstdisziplin und ein ausgereifter<br />

Sinn für das Schöne, für Ästhetik und Lebensstil,<br />

das sind die Richtlinien im Leben<br />

der Angestellten heute – und so war es auch<br />

bei den Samurais.<br />

Schriftzeichen „Krieger“<br />

Schriftzeichen „Samurai“<br />

Regisseur Takeshi Kitano<br />

„Wir haben so viele Jahrhunderte unter einem<br />

militaristischen Feudalismus gelebt, ich glaube<br />

nicht, dass Japan in naher Zukunft seine hyrarchische<br />

Struktur ablegen wird,“ meint der<br />

in Cannes ausgezeichnete Schauspieler und<br />

Staregisseur Takeshi Kitano. In seinem Film<br />

„Zatoichi“ bekämpft er als blinder Schwertkämpfer<br />

kriminelle Samurais. „Die asiatischen<br />

Nachbarn mistrauen Japan ja immer<br />

noch wegen seiner kriegerischen Vorgeschichte.<br />

Das einzige, was sie beruhigt, sind die 50,000 in<br />

Japan stationierten amerikanischen Soldaten.“<br />

Für seine Filme hat Kitano in einer der zahlreichen<br />

Schwertschulen trainiert, die vier<br />

wichtigsten Kampfabläufe geübt: Schnell<br />

ziehen, hart zuschlagen, elegant Blut abwischen<br />

und gelassen zurück in die Scheide<br />

stecken. Zerhackt werden zusammengerollte<br />

Tatami-Matten.<br />

78<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

79


Schwertschmied Yoshindo Yoshihara<br />

Japanische Werkstätten produzieren nach<br />

wie vor die Schwerter. Sie zählen zu den<br />

besten und teuersten der Welt. „Pro Jahr<br />

schaffe ich höchstens zehn. Jedes einzelne kostet<br />

um die 30,000 Euro,“ gesteht Yoshindo<br />

Yoshihara. Er ist 75 Jahre alt und Japans<br />

bekanntester Schmied. Gelernt hatte er das<br />

Handwerk von seinem Grossvater – und<br />

das Wissen bereits an seinen Sohn Yoshikazu<br />

weitergegeben. Das verrußte Studio<br />

der Vier-Generationen-Schwertfamilie im<br />

Norden Tokios zieht Besucher aus aller Welt<br />

an. „Einmal war auch König Karl Gustav aus<br />

Schweden hier,“ erwähnt Yoshihara beiläufi<br />

g . „Er ist ein Schwertenthusiast. Ich habe ihm<br />

eins geschenkt!“ So berühmt ist die Yoshihara<br />

Familie, dass Produzenten die Rolle<br />

des Schwertschmieds im Tom Cruise Film<br />

„Der letzte Samurai“ mit einem Yoshihara<br />

Verwandten besetzen wollten. „Manche<br />

Leute sagen: Je älter ein Schwert, desto besser!<br />

Aber da bin ich anderer Meinung. Schwerter<br />

sind im öffentlichen Leben nicht mehr Waffen.<br />

Sie müssen deshalb besser sein, wie nie zuvor:<br />

härter, schärfer kunstvoller. Denn sonst würde<br />

sich kein Sammler mehr dafür interessieren,<br />

was der endgültige Untergang unseres Handwerks<br />

wäre, als auch der Samurai!“<br />

Storchenhaus in Raiding<br />

ROLAND HAGENBERG lebt als Autor und<br />

Künstler in Tokio und Raiding, Geburtsort von Franz<br />

Liszt. Dort hat er gemeinsam mit dem Stararchitekten<br />

Terunobu Fujimori das „Storchenhaus“ errichtet.<br />

<strong>2019</strong> erscheint sein neuer Gedichtband „Rio“<br />

zusammen mit Polaroids von Karl A. Meyer bei Art<br />

In Flow (Berlin). Hagenbergs Theaterstück „Jetlag“<br />

befasst sich mit dem Thema Demenz und wird derzeit<br />

in Deutschland aufgeführt. Für Raiding plant er<br />

ein internationales Filmfestival. hagenberg.com<br />

Fotos: R. Hagenberg; Samuel Chau<br />

MACHT<br />

DEINEN TAG<br />

EIN STICKCHEN<br />

BESSER.<br />

80<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

81


Nachgefragt!<br />

Interview mit<br />

Tobias + Michael + Josef<br />

INTERVIEW: MARIO EHRNHOFER<br />

FOTOS: MARIA HOLLUNDER<br />

82<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

83


NACHGEFRAGT<br />

Redaktion: Beim Outdoor-Event<br />

24 H <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> geht man<br />

zu Fuß rund um den Neusiedler See –<br />

und das im Winter. Wie kommt man<br />

auf so eine Idee?<br />

Die Tour ist uns einfach so „passiert“. Wir<br />

sind Weitwanderer und haben an diesem<br />

Wintertag vor mehr als 10 Jahren - einfach<br />

gesagt - das Abenteuer vor der Haustüre gesucht.<br />

Und mit der winterlichen Seeumrundung<br />

auch gefunden... Viele kennen ja den<br />

Neusiedler See nur im Sommer als Radfahrer<br />

oder Badegast. Im Winter ist diese Region<br />

einfach eine andere Nummer. Alles fühlt sich<br />

richtig an. Auch wenn es kalt, manchmal extrem<br />

kalt ist.<br />

Diese Veranstaltung wuchs in den<br />

vergangenen Jahren zu einem Großereignis<br />

mit Zigtausend Teilnehmern,<br />

das über unsere Grenzen hinaus<br />

bekannt ist. Was ist das Besondere<br />

an diesem <strong>Extrem</strong>event?<br />

24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> bringt<br />

Menschen wettbewerbsfrei und freudig<br />

in Bewegung. Menschen aus der Region,<br />

Menschen aus ganz Österreich und Europa.<br />

Bei der letzten Tour haben sich tausende<br />

Pilgergeher, Weitwanderer, <strong>Extrem</strong>sportler,<br />

Freizeitsportler und Bewegungsstarter,<br />

Frauen und Männer gemeinsam auf den<br />

Weg gemacht, um sich und seine eigenen<br />

Grenzen neu kennenzulernen. Es geht um<br />

die Freude an der Bewegung und natürlich<br />

um das dichte Erleben.<br />

Long Distance Wanderungen haben einen<br />

hohen Suchtfaktor. Ganz besonders hier im<br />

wunderschönen UNESCO Welterbegebiet<br />

Fertő-Neusiedler See. Der Kopf ist extrem<br />

beruhigt von der einmaligen Landschaft und<br />

der großen Alltagsdistanz. Raus aus dem<br />

Büro. Raus aus dem Alltagsstress und rein<br />

ins Abenteuer. Rein ins Leben. Willkommen<br />

bei der <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour...<br />

Was sind rückblickend denn<br />

so die besten Geschichten?<br />

Die Tour erzählt die faszinierendsten Geschichten.<br />

Es sind Geschichten von Menschen,<br />

die sich während der Tour fürs Leben<br />

gefunden haben. Es sind auch viele Erfolgsgeschichten<br />

dabei. Menschen, die wieder in<br />

Schwung gekommen sind und damit ihrem<br />

Leben einen neuen Kick gegeben haben. Es<br />

sind Geschichten von Menschen, die einen<br />

neuen Schritt wagen und wieder an sich<br />

glauben. Es sind immer auch Geschichten<br />

von Menschen, die wieder extrem stolz auf<br />

sich sind – egal wie weit sie gekommen sind!<br />

Schaffen das nur durchtrainierte<br />

Athleten? Wer kann hier mitmachen?<br />

Welche Voraussetzungen sollte man<br />

mitbringen?<br />

Das Gehen und Laufen ist etwas Einfaches,<br />

Grundlegendes und dabei eine Herausforderung<br />

ohne Grenzen. Bei uns geht es<br />

um den Sinn des Augenblicks. Nicht um<br />

Geschwindigkeit.<br />

Mitmachen kann daher jeder, der Freude an<br />

der Bewegung hat und sich auf so eine große<br />

Herausforderung einlassen kann. 120 Kilometer<br />

geht oder läuft man nicht „nur“ mit<br />

den Beinen. Die Tour ist auch mit einer großen<br />

mentalen Anstrengung verbunden.<br />

Wann und wie sollte man sich<br />

am besten darauf vorbereiten?<br />

Natürlich kann und sollte man sich im Vorfeld<br />

gut vorbereiten. Das beginnt beim täglichen<br />

Training bis hin zur Optimierung der<br />

Bekleidung und Ausrüstung. Das würde hier<br />

aber den Rahmen sprengen. Die wahre Vorbereitung<br />

beginnt im Kopf....Ja, ich möchte<br />

da mitmachen. Ja, das ist meine Zeit. Meine<br />

Tour. Mein Weg. Das ist mein Abenteuer.<br />

Und ich melde mich rasch an! Und das ist<br />

wahrscheinlich der wichtigste Tipp, weil wir<br />

immer rasch ausgebucht sind...<br />

Welche Pläne habt Ihr noch mit dieser<br />

Veranstaltung für die Zukunft?<br />

Unsere Köpfe sind ein Hotel für Ideen und<br />

die 24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour<br />

ist nicht unser einziges Sinnprodukt. Wir<br />

arbeiten auch an unserem „365 Tage <strong>Burgenland</strong><br />

<strong>Extrem</strong> Trail“ und an unserem<br />

„Geh mit!“ Projekt!<br />

Der Trail ist ja selbsterklärend. Der Weg<br />

rund um den Neusiedler See ist nun<br />

dauerhaft markiert und damit ganzjährig<br />

erlebbar. Aus 24 Stunden werden<br />

nun 365 Tage <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong>. Coole<br />

Idee. Aber was ist „Geh mit!“?<br />

Das ist eigentlich eine alte Idee, die wir schon<br />

lange in unseren Köpfen mittragen aber nie<br />

die Zeit für eine Umsetzung gefunden haben.<br />

Jetzt ist es aber fix und bald geht es los.<br />

„Geh mit!“ ist eine Buchungsplattform für<br />

Menschen, die mit anderen Menschen gehen<br />

oder laufen wollen.<br />

Und ihr werdet da auch zu finden sein?<br />

Natürlich! Demnächst wird man schon uns<br />

gemeinsam oder auch nur einen von uns zum<br />

Wandern buchen können. Wir freuen uns<br />

schon extrem auf diese neuen Begegnungen!<br />

84<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

85


ALK<br />

HE<br />

RAIL<br />

365 Tage <strong>Burgenland</strong><br />

<strong>Extrem</strong><br />

„Wir wollen Menschen<br />

in Bewegung bringen und<br />

sie das gute Gefühl der<br />

wohltuenden Erschöpfung<br />

wiederentdecken lassen.<br />

Selbstbestimmt an seine<br />

Grenzen zu gehen heißt<br />

auch, seine Grenzen<br />

zu kennen.“<br />

Du gehst den <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong>-<br />

Trail vielleicht nicht nur, weil du<br />

Bescheid weißt, sondern um etwas<br />

herauszufinden. Über dich selbst. Über das<br />

Leben. Über dein Leben!<br />

extrem<br />

TRAIL<br />

Wilde Gedanken begleiten deine ersten<br />

Schritte. Ungeordnet fliegen sie durch deinen<br />

Kopf, wie die Landschaft von Bild zu<br />

Bild. Der verschlungene Lebenspfad bündelt<br />

sich langsam zu einem Weg. Klarheit<br />

verdrängt unverarbeitete Lebensgeschichten.<br />

Selbstbestimmung. Eigenliebe. Kein<br />

Verrat an die Daheimgebliebenen. Schuldgefühle<br />

haben in diesem neuen Freiraum<br />

keinen Platz mehr. Es anderen zeigen zu<br />

wollen, spielt plötzlich keine Rolle mehr.<br />

Umso mehr drängt sich der Gedanke auf,<br />

es sich selbst zeigen zu wollen. Den Trail<br />

für sich zu gehen, rückt in den Fokus. Der<br />

Weg ist noch lange nicht zu Ende. Der 24 H<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> TRAIL ist dein<br />

Abenteuer, dein Weg zu neuen Erfahrungen<br />

und dein Pfad zu dir selbst.<br />

LIVE NICE – LOVE TRUE –<br />

MOVE TOGETHER<br />

AND WALK THE TRAIL<br />

„Das <strong>Burgenland</strong> hat nun mit dem<br />

„BURGENLAND EXTREM<br />

TRAIL“ ein ganzjährig erlebbares,<br />

ein legendäres und durch die <strong>Extrem</strong>-Tour<br />

ein international bekanntes<br />

Wander-Highlight im Programm!“<br />

Landeshauptmann Hans Niessl<br />

86<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

87


24 STUNDEN BURGENLAND EXTREM TRAIL<br />

Online-Guide:<br />

www.burgenlandextrem.com/trail<br />

ANREISE<br />

Der Neusiedler See ist gut ins<br />

Netz der Bahn eingebunden.<br />

Mit dem Auto ist die Region<br />

ebenfalls gut erreichbar. Von<br />

Norden bzw. Westen kommend<br />

über die Autobahn A4,<br />

Abfahrten Neusiedl am See<br />

oder Weiden/Gols Von Süden<br />

kommend über die Autobahn<br />

A2, die S4 und die S31 nach<br />

Eisenstadt, schließlich die B<br />

50 in Richtung Neusiedl/See.<br />

Von Ungarn kommend über<br />

die Grenzübergänge Nickelsdorf<br />

(A4) bzw. Pamhagen.<br />

UNTERKUNFT-TIPPS<br />

Landgasthof Sebastiankeller<br />

in Oggau<br />

www.sebastiankeller.at<br />

Hotel am See in Rust<br />

www.seebadrust.at<br />

Gut Zentgraf in Mörbisch<br />

www.zentgraf.at<br />

Hotel & Wellness Tornácos<br />

in Hegykö<br />

www.tornacos.hu<br />

Vila Vita in Pamhagen<br />

www.vilavitapannonia.at<br />

Seehof Gisch in Podersdorf<br />

www.seehof-gisch.at<br />

KULINARISCHE TIPPS<br />

Gasthof Weinzettl in Apetlon<br />

www.gasthof-weinzettl.at<br />

das FRITZ in Weiden<br />

www.dasfritz.at<br />

Privatbrauerei in Gols<br />

www.golserbier.at<br />

Mole West in Neusiedl am See<br />

www.mole-west.at<br />

Weingut Leo Hillinger in Jois<br />

www.leo-hillinger.com<br />

Gut Purbach in Purbach<br />

www.gutpurbach.at<br />

taubenkobel in Schützen<br />

www.taubenkobel.at<br />

LITERATUR<br />

Mein Pannonien von Max Stiegl<br />

Pannonien. Archipel:<br />

Theorie der Provinz von<br />

Klaus-Jürgen Bauer<br />

Poems von Roland Hagenberg<br />

Welterbe Fertő-Neusiedler See<br />

www.welterbe.org<br />

WANDERN & BIKEN<br />

Den 24 Stunden <strong>Burgenland</strong><br />

<strong>Extrem</strong> Trail kann man natürlich<br />

auch mit dem Fahrrad erleben.<br />

RADSERVICE<br />

Mountainbiker am See<br />

in Weiden<br />

www.mountainbikeramsee.at<br />

FahrRad Migschitz in Rust<br />

www.migschitz.at<br />

SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />

Altstadt von Rust<br />

www.rust.at<br />

Schloss Esterházy in Fertöd<br />

www.eszterhaza.hu<br />

Fertő-Hanság Nemzeti Park<br />

in Sarród<br />

www.ferto-hansag.hu<br />

Nationalpark Neusiedler See –<br />

Seewinkel in Illmitz<br />

www.nationalpark-neusiedlersee-seewinkel.at<br />

Windmühle in Podersdorf<br />

www.diewindmuehle.at<br />

INFORMATIONEN<br />

24 Stunden <strong>Burgenland</strong><br />

<strong>Extrem</strong> Trail<br />

www.burgenlandextrem.com<br />

Neusiedler See Tourismus<br />

www.neusiedlersee.com<br />

88<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

89


24 STUNDEN BURGENLAND EXTREM TRAIL<br />

TRAIL<br />

HERO<br />

GESUCHT<br />

Am <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Trail<br />

gibt es echte Freiheit.<br />

Am <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Trail gibt es echte Freiheit.<br />

Jeder ist für sich selbst verantwortlich.<br />

Jede Begegnung kann so zum Fest von Nähe und Tiefe werden.<br />

Weil einem unterwegs ja nichts gehört und nichts für immer ist,<br />

wird dieser von uns gestiftete Wanderpokal auch immer auf der Suche<br />

nach dem Trail-Hero des Jahres sein.<br />

Nennt uns einen würdigen, großzügigen, großartigen Menschen,<br />

der – egal ob auf einer Wanderung im hohen Norden oder einer Reise<br />

im tiefen Süden – eine extrem außergewöhnliche Tat vollbracht hat.<br />

Das muss nicht unbedingt eine große Heldentat gewesen sein.<br />

Es zählen auch ganz besonders die stillen Taten, die leisen Werke.<br />

Der von uns und Freunden ausgewählte Trail-Hero m/w des Jahres<br />

wird am Wanderpokal namentlich verewigt und ist<br />

natürlich unser Gast inkl. Anreise, Unterkunft und allen Spesen<br />

bei der jeweiligen 24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour.<br />

Also schreibt uns an: extrem@24stundenburgenland.com<br />

Wir freuen uns schon von dir zu lesen!<br />

Jetzt<br />

einreichen<br />

für Trail-Hero<br />

2020!<br />

90<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

91


24 STUNDEN BURGENLAND EXTREM<br />

Nachhaltige<br />

Verantwortung<br />

Europas größte und<br />

längste Flurreinigung!<br />

Wir wollen unseren TeilnehmerInnen<br />

ein nachhaltiges Erlebnis<br />

bieten, dessen Entwicklung im<br />

Einklang mit unseren Kernwerten erfolgt<br />

– egal, ob es sich dabei um die winterliche<br />

<strong>Extrem</strong>-Tour handelt oder um den <strong>Burgenland</strong><br />

<strong>Extrem</strong>-Trail. Unsere Vision besagt,<br />

dass wir als verantwortungsvolle Organisatoren<br />

agieren müssen, die sich um Menschen,<br />

Tiere und die Natur gleichermaßen<br />

kümmern. Allein dies zeigt schon, dass wir<br />

langfristig handeln wollen und dass der Begriff<br />

Nachhaltigkeit bei uns einen extrem<br />

hohen Stellenwert hat. Unsere Handlungen<br />

sollen dauerhaft sein, genauso wie unsere<br />

Unternehmungen. Und das ist der Grund<br />

dafür, dass wir uns voll und ganz auf unsere<br />

Umwelt konzentrieren und unsere Aufgaben<br />

extrem ernst nehmen.<br />

Mehrweg statt Wegwerf<br />

Seit Einführung unserer teuren aber sehr<br />

hochwertigen Mehrweg-Faltbecher im Jahre<br />

2017 konnten wir bislang rund 100.000<br />

Wegwerfbecher einsparen!<br />

Aufsammeln statt wegwerfen<br />

Jedes Jahr strengen wir uns mehr an, damit<br />

unsere Umwelt nicht durch unser Tun leidet.<br />

Heuer starten wir Europas größte und längste<br />

Flurreinigung! Bitte sammelt während der<br />

24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour das<br />

eine oder andere Papierl, die eine oder andere<br />

Dose und die eine oder andere Pet-Flasche<br />

am Wegesrand auf. Die vollen Müllsäcke<br />

könnt ihr dann bei allen Service-Autos<br />

oder in Oggau abgeben. Danke!<br />

Wer nichts wegwirft, kann mehr aufheben!<br />

Das gilt nicht nur während der 24 Stunden<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour sondern auch am<br />

<strong>Burgenland</strong>-Trail und allen anderen Wegen!<br />

Danke jetzt schon<br />

fürs Mittun,<br />

fürs Mitmachen!<br />

100.000<br />

Wegwerfbecher<br />

seit 2017<br />

eingespart.<br />

315 km²<br />

Europas größte<br />

und längste<br />

Flurreinigung!<br />

NACHHALTIG<br />

Sorgsamer Verbrauch<br />

von Wasser, Strom<br />

und Energie.<br />

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BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

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VOM SOJABAUERN<br />

ZUM BIO-SNACK<br />

PRODUZENTEN<br />

Seit 1989 hat sich Landgarten mit Herz und Seele<br />

der Entwicklung, Herstellung und Veredelung innovativer<br />

Knabber Snacks und feinster Naschereien verschrieben.<br />

Eine andauernde Leidenschaft, die ihren Ursprung in<br />

einer kleinen Bohne fand.<br />

„Schon zur Nachkriegszeit haben<br />

wir Sojabohnen am eigenen Herd<br />

geröstet und geknabbert -<br />

wir hatten ja nichts anderes!“,<br />

so die Aussage der Großmutter, die<br />

den Stein ins Rollen brachte.<br />

Was es noch dazu brauchte? Den Mut zweier<br />

junger Landwirte. Denn mit diesen Worten<br />

und einer Vision vor Augen, entstand Landgarten<br />

Ende der 80er Jahre aus einem landwirtschaftlichen<br />

Familienbetrieb. Die Vision<br />

der beiden Unternehmensgründer, Herbert<br />

Stava und Johannes Strobl, war es, die damals<br />

noch unbekannte aber äußerst eiweißhaltige<br />

Sojabohne nach Österreich zu bringen und als<br />

gehaltvolle Snack-Alternative zu fettigen und<br />

importieren Erdnüssen anzubieten.<br />

Mitte der 80er Jahre wurden die ersten Gehversuche<br />

gewagt, welche den Grundstein für<br />

das Unternehmen legen sollten. So wurden<br />

die Hülsenfrüchte erstmals auf den eigenen<br />

Feldern in Niederösterreich angebaut. Aufgrund<br />

der Pionierleistung auf europäischem<br />

Boden im Bereich des biologischen Sojaanbaus,<br />

konnte damals kaum auf Erfahrungswerte<br />

zurückgegriffen werden. Zahlreiche<br />

Sorten- und Verfahrenstests sowie mehrjährige<br />

Anbauversuche brachten das nötige Knowhow<br />

zur importierten Saat am Feld. Nach den<br />

lang ersehnten Ernteerfolgen wurden die ersten<br />

Röstversuche in Angriff genommen. Ausgestattet<br />

mit Kaffee- und Haselnussröstern<br />

musste man schweren Herzens erkennen, dass<br />

man mit den vorhandenen Mitteln nicht das<br />

gewünschte Ergebnis erzielen kann. So wurde<br />

der zeit- und kostenintensive Schritt gewagt,<br />

die vorhandenen Ressourcen in die Entwickelung<br />

eines eigenen Rösters zu stecken. Über<br />

mehrere Jahre hinweg wurde dabei das patentierte<br />

Röstverfahren entwickelt, welches bis<br />

heute weltweit einzigartig ist.<br />

Dass es nicht lange bei nur einem Produkt<br />

bleiben wird, war Stava und Strobl<br />

von Anfang an klar, zudem beide nicht nur<br />

Knabberfüchse sondern auch Naschkatzen<br />

sind. Neben neuen Rostversuchen mit anderen<br />

österreichischen Saaten wie Kürbisund<br />

Sonnenblumenkerne, wurde auch mit<br />

Schokolade experimentiert. So wurde die<br />

hochanspruchsvolle Kunst des Schokoladedragierens<br />

in das Produktionsportfolio<br />

aufgenommen. Mittels zeitaufwändigem,<br />

aber hoch qualitativem Dragierverfahrens,<br />

werden zwischen 200 und 300 Schichten<br />

feinster Schokolade auf aromatische Früchte,<br />

heimische Saaten und knackige Nüsse<br />

aufgetragen.<br />

Einer der Kerngedanken der beiden Jungunternehmer<br />

war es, die verwendeten Rohstoffe<br />

möglichst nah zu beziehen oder im Idealfall<br />

sogar selbst zu erzeugen. Dieser Leitspruch<br />

begleitet Landgarten bis heute. So werden<br />

alle verwendeten Rohstoffe nach dem Motto<br />

„So nah wie möglich“ bezogen. Von regionalen<br />

Vertragsbauern aus der Region werden<br />

Rohstoffe wie Sojabohnen, Kürbis- und<br />

Sonnenblumenkerne bezogen, die eigens für<br />

Landgarten gesät und geerntet werden. Als<br />

Soja-Pionier betreibt das Unternehmen natürlich<br />

auch eine eigene Saatgutvermehrung.<br />

Mit Sorgfalt und unter höchsten Anforderungen<br />

werden Bio-Snacks mit Mehrwert<br />

geschaffen. Alle Produkte sind zu 100%<br />

biologisch und glutenfrei, sowie ohne<br />

Gentechnik laut Bio-Verordnung. Feinste<br />

Bio-Schokolade unter dem Fairtrade-Siegel<br />

wird eigens für Landgarten nach unternehmenseigener<br />

Rezeptur hergestellt. Dabei<br />

wird vollständig auf den Einsatz von Palmöl<br />

verzichtet.<br />

Durch den hohen Anteil an gewissenhafter<br />

Handarbeit und die sorgfältige Produktion<br />

in Kleinmengen, wird eine hohe und kaum<br />

vergleichbare Produktqualität gewährleistet.<br />

3 Jahrzehnte nach der Firmengründung und<br />

über 50 Mitarbeiter später, werden Landgarten-Snacks<br />

von Niederösterreich weltweit in<br />

über 35 Länder exportiert.<br />

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BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

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Der<br />

Neu<br />

siedler<br />

see<br />

lebt!<br />

TEXT: PROF. DR. ALFRED GOLDSCHMID<br />

FOTOS: ARCHIV NATIONALPARK<br />

NEUSIEDLER SEE - SEEWINKEL<br />

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BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

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DER SEE LEBT<br />

Wenn die winterharten Teilnehmer der<br />

<strong>Extrem</strong> Wanderung rund um den Neusiedler<br />

See in der Finsternis des frühen<br />

Morgens in Oggau starten, wissen vermutlich<br />

nicht alle, dass sie sich auf uralten<br />

Wegen bewegen. Seit tausenden Jahren<br />

führte etwas westlich des Ortes die<br />

Bernsteinstrasse über das Leithagebirge<br />

an die March und hinauf zur Ostsee.<br />

Auffliegender Silberreiher<br />

Wer allerdings im Frühling kommt und vielleicht<br />

auf dem kleinen Höhenzug zwischen<br />

Oslip und Rust wandert wird überrascht und<br />

entzückt sein von der Blütenpracht der tief<br />

violetten, teils auch blassgelben Zwergiris,<br />

die hier eines ihrer größten Vorkommen in<br />

Österreich hat. Die im Wind wogenden Kuhschellen<br />

sind dann teilweise schon verblüht,<br />

aber zwischen ihnen leuchten wie kleine<br />

Sonnen die Blüten des Frühlingsadonis. Vom<br />

höchsten Punkt hat man einen wunderbaren<br />

Blick auf die Seeniederung und den See. Auf<br />

österreichischer Seite bedeckt sein Wasser<br />

230 km 2 , in Ungarn 90 km 2 . Nach den Kriterien<br />

der Limnologie (Süßwasserkunde) ist<br />

er eigentlich eine Lacke wegen seiner geringen<br />

Wassertiefe. Trotzdem gilt er als Europas<br />

westlichster Steppensee. Die Wanderer<br />

werden die Wulka, der größte der wenigen<br />

Zuflüsse zum See nördlich von Oggau kaum<br />

wahrnehmen. Der Wasserstand des Sees<br />

wird hauptsächlich durch Niederschlag und<br />

zu einem geringeren Teil auch durch Unterwasserquellen<br />

aufrecht erhalten. Der See ist<br />

etwa hundert Mal Im Abstand von etwa 150<br />

Jahren trocken gefallen zuletzt 1864 -1870.<br />

Die angrenzenden Seegemeinden überlegten<br />

bereits den Seegrund landwirtschaftlich<br />

zu nutzen, was allerdings durch den hohen<br />

Salzgehalt des Seebodens misslang. Menschen<br />

und Vieh des Ostufers litten unter<br />

dem ständig wehenden salzhaltigen Winden.<br />

Kurz darauf erreichte der See Höchststand<br />

und überschwemmte die Ufergemeinden.<br />

1888 bis 1909 wurde zur Stabilisierung des<br />

Wasserstandes Kanäle gebaut. Der wichtigste<br />

wird Einserkanal genannt. Er leitet das<br />

Wasser zur Raab ab und bildet seit 1921 die<br />

Grenze zu Ungarn.<br />

Der an der Westküste und im südlichen Teil<br />

bis zu 3 km breite Schilfgürtel bedeckt fast<br />

die Hälfte des Sees. Im Schutz dieses Schilfwaldes<br />

brüten in Kolonien einige der in<br />

Europa schon sehr seltenen Großvögel wie<br />

der mächtige Silberreiher, der seltene und<br />

kleinere Purpurreiher, der schneeweiße Löffler<br />

mit seinem breiten Schnabel. Kaum wird<br />

man eine Rohrdommel fliegen sehen, aber<br />

ihren dumpfen Ruf kann man morgens und<br />

abends überall hören. Auch viele kleine Singvögel<br />

wie Bartmeisen, die sich akrobatisch<br />

mit gespreizten Beinen an zwei Schilfhalmen<br />

festhalten können, oder der schnarrende<br />

Drosselrohrsänger, Schilfrohrsänger und<br />

viele andere nutzen diesen gut geschützten<br />

Lebensraum. Nur im Luftbild kann man die<br />

höchst unterschiedliche Struktur des Schilfwaldes<br />

mit tieferen und seichteren Stellen,<br />

mit jüngeren und älteren Beständen erkennen.<br />

Sogar über 200 Rothirsche, Rehe und<br />

Wildschweine nützen diesen Lebensraum.<br />

Bisamratten bauen hügelartige Burgen und<br />

unzählige Spitzmäuse jagen Insekten. Rohrweihen<br />

gaukeln mit V-förmig gespreizten<br />

Flügeln auf ihrer Jagd nach Singvögeln und<br />

kleinen Säugern langsam über dem Schilf<br />

dahin.<br />

Generationen von Fischern haben schmale<br />

Kanäle, die „Schluichten“, zum offenen See<br />

vom Schilf befreit.<br />

Der Fischfang ist ein bedeutender Wirtschaftszweig,<br />

Karpfen und verschiedene<br />

Verwandte des Karpfens (Weissfische) sind<br />

häufig. Auch die geschätzten Räuber Zander<br />

und Hecht sind nicht selten. Bemerkenswert<br />

ist der Sichling, ein Karpfenfisch, mit<br />

schmalem Körper, messerartiger Bauchkante<br />

und einem hochständigen Maul, der kleine<br />

Krebstierchen des Freiwassers, Hauptanteil<br />

des Planktons, frisst. Eine Katastrophe<br />

für die heimischen Fische war das Einsetzen<br />

des Aals, dessen Fang zwar kurzfristig<br />

einen Gewinn brachte aber als Laich- und<br />

Jungfischräuber großen Schaden anrichtete.<br />

Die Aale wurden erfolgreich abgefischt<br />

und nicht wieder besetzt. Als faunenfremdes<br />

Element darf der Aal per Gesetz nicht<br />

wieder eingesetzt werden.<br />

Schilfrohrsänger<br />

Der Schilfgürtel ist die Kinderstube der<br />

Jungfische. In seinem hochproduktiven Wasser<br />

können Kleinkrebse, wie die Wasserflöhe<br />

(Daphnia) mit unglaublicher Dichte, mit<br />

nur wenige Millimeter Distanz zu einander<br />

auftreten. Dieses Nahrungsangebot nützt<br />

auch eine Pflanze, der Wasserschlauch, der<br />

seinen Stickstoffbedarf durch Einfangen der<br />

Kleinkrebse in klappenartigen Fallen, deckt.<br />

Abends hört man aus dem Schilfgürtel überall<br />

die sanften „U“ Rufe der kleinen rotbauchigen<br />

Tieflandunke und das helle „Geknatter“<br />

der Laubfrösche, die massenhaft hier<br />

leben. Letztere wandern nach ihrer Verwandlung<br />

aus der Kaulquappe in riesigen Scharen<br />

landeinwärts und dringen zur Überraschung<br />

vieler Menschen sogar in Häuser ein.<br />

Nächste Station ist die uralte Stadt Rust, die<br />

ähnlich wie Oggau seit 1317 urkundlich belegt<br />

ist.1681 wurde sie durch Kaiser Leopold I.<br />

zur Freistadt erhoben. Damit erlangte die<br />

Marktgemeinde auch die hohe Gerichtsbarkeit,<br />

es kostete sie aber 60.000 Gulden<br />

und 500 Eimer erlesenen Weines; ein Eimer<br />

enthielt 72,5 Liter zu fünf Gulden der Liter.<br />

Rust hat drei Kirchen: Die kleine gotische<br />

Fischerkirche mit wunderschönen Fresken,<br />

nicht weit davon eine große protestantische<br />

Kirche und am Hauptplatz die große katholische.<br />

Protestantismus war in diesem ehemaligen<br />

west-ungarischen Land weit verbreitet.<br />

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BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

99


DER SEE LEBT<br />

Der heute so viel gebrauchte Begriff Pannonien,<br />

bekannt geworden auch durch die wunderschönen<br />

Weisen des Geigers Toni Stricker,<br />

ist heute ein Modewort geworden; biologisch<br />

ist er nicht gerechtfertigt. Die sogenannte<br />

pannonische Region ist eine Verzahnung<br />

zwischen West und Ost. Pflanzen und Tiere<br />

Westeuropas und der Alpen erreichen hier<br />

ihre Ostgrenze, hingegen jene aus Russland<br />

und sogar Zentralasien ihre Westgrenze. Als<br />

markantes Beispiel sei hier die große nachtaktive<br />

südrussische Tarantel genannt.<br />

Wörthenlacke & Lange Lacke<br />

Die weiten waldfreien Flächen sind keine<br />

natürlichen Steppen, sondern sind durch<br />

Jahrhunderte lange Beweidung entstanden.<br />

Durch den Salzgehalt der Böden war<br />

Ackerbau nur im geringen Umfang möglich.<br />

Zur Fleischversorgung Wiens, der rasch<br />

wachsenden Metropole des Habsburgerreiches<br />

wurden riesige Herden des Graurinds,<br />

auch Steppenrind genannt über gewaltige<br />

Strecken aus Ungarn bis an die der Leitha,<br />

damals die Grenze, getrieben. Mit den Gemeinden<br />

im Seewinkel wurden Verträge geschlossen<br />

zur Auffütterung der ermüdeten<br />

Tiere. Langwierige Zollformalitäten an der<br />

alten Grenze verlängerten zusätzlich den<br />

Aufenthalt der Herden. Der Viehtrieb und<br />

die intensive Beweidung formten entscheidend<br />

die Landschaft. Nach dem Ende der<br />

freien Rinderhaltung auf den sogenannten<br />

„Hutweiden“ setzte rasch Verbuschung ein;<br />

sogar das Schilf begann sich vom See landeinwärts<br />

auszubreiten. Zum Landschaftsmanagement<br />

entschloss sich die Nationalparkverwaltung<br />

wieder eine große Graurindherde<br />

aufzubauen, die heute südlich von Apetlon in<br />

den weiten Flächen des Sandeck lebt. Auch<br />

die in der Barockzeit gezüchteten weißen<br />

Esel auf einer Weide nicht weit vom Informationszentrum<br />

erfüllen denselben Zweck.<br />

Eine Augenweide, besonders beliebt bei Kindern<br />

sind die Mangalica (Wollschweine) zwischen<br />

Podersdorf und Illmitz. Das Freihalten<br />

der Wiesenflächen im Bereich der langen<br />

Säbelschnäbler<br />

Lacke wird durch das Austreiben der Hausrinder<br />

der Gemeinde Apetlon erreicht, dass<br />

am 1. Mai mit einem Festakt begangen wird.<br />

Sicher trugen auch die Verwüstungen der<br />

Türkenkriege zur Entstehung dieser Steppenlandschaft<br />

bei. Mehrere Dörfer jener Zeit<br />

sind verschwunden wie der Ort Zitzmannsdorf<br />

nördlich von Podersdorf, auch der heute<br />

wieder große Ort St. Andrä war Jahrhunderte<br />

lang eine Wüstung.<br />

Auf den der freien Wiesenflächen brüten heute<br />

in großer Zahl Kiebitze und Feldlerchen,<br />

deren Gesang im Sommer ständig zu hören<br />

ist; die Feldlerche wurde von den Vogelkundlern<br />

zum „Vogel des Jahres <strong>2019</strong>“ erklärt.<br />

Der geringe Niederschlag verbunden mit geringer<br />

Seehöhe, tiefster Punkt Österreichs mit<br />

114 m ü.d.M. und die Abdichtung der Böden<br />

durch Tonlagen führt zu salzdynamischen<br />

Böden, einzigartig in Mitteleuropa, dem hellen<br />

durch Salzausblühung an der Oberfläche<br />

oft weißen Solontschak und dem dunklen,<br />

humusreichen Solonetz. Hier gedeihen<br />

Salz liebende Pflanzen wie man sie nur am<br />

Meeresstrand, in Russland und Innerasien<br />

findet. An den tiefsten Stellen bilden sich<br />

100<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

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DER SEE LEBT<br />

Salz-Aster Queller Lackenrand<br />

extrem seichte Lacken wie die Lange Lacke,<br />

Wörthen Lacke, der Illmitzer Zicksee, der<br />

Obere Stinker in der Hölle und viele weitere.<br />

Kleinkrebse und Insekten und deren Larven<br />

in diesen Gewässern sind die Nahrungsbasis<br />

für die große Zahl und Vielfalt der durchziehenden<br />

Vogelwelt von April bis Mai. Große<br />

Gruppen von Rotschenkel, Kampfläufern,<br />

Alpenstrandläufer, Bruchwasserläufern machen<br />

hier Rast und futtern für ihren noch<br />

weiten Flug nach Norden bis in die Tundren<br />

Skandinaviens und Russlands. Spatzengroße<br />

Regenpfeifer rasen am Ufer der Lacken entlang.<br />

Möwen und Seeschwalben beginnen<br />

die Brutplätze zu besiedeln. Bemerkenswert<br />

sind die hochbeinigen schwarz-weißen Säbelschnäbler<br />

mit ihrem nach oben gebogenen<br />

Schnabel, mit dem sie mit wischenden<br />

Bewegungen das Wasser durchkämmen. Sie<br />

kommen sonst nur an den Meeresküsten vor.<br />

Stelzenläufer, die wie Ministörche wirken,<br />

bauen wahrscheinlich auf Grund der Klimaerwärmung<br />

eine wachsende Population auf.<br />

Ihre eigentliche Heimat sind Afrika und der<br />

Mittelmeerraum. Ebenso kann man vielerlei<br />

Entenarten, Blässhühner und Graugänse<br />

beobachten. Die hier brütenden Graugänse<br />

wandern in strengen Wintern ab. Vielleicht<br />

werden unsere Wanderer tausende nordische<br />

Gänse, vor allem Blässgänse und Saatgänse<br />

sehen, beides Bewohner der russischen<br />

Tundra. Bei Tagesanbruch verlassen sie ihre<br />

Schlafplätze auf den Lacken und fliegen zur<br />

Nahrungsaufnahme auf die schneefreien<br />

Flächen der Wintersaaten in Niederösterreich<br />

und Ungarn.<br />

Salzverträgliche Pflanzen besiedeln die Böden<br />

zwischen den Lacken, wie Salzmelde, Queller<br />

und andere. Hier muss gesagt werden,<br />

dass es sich hier nicht um Kochsalz (Natrium<br />

Chlorid) handelt, sondern um Soda (Natrium<br />

Carbonat). Auf den nur wenige Zentimeter<br />

höheren Flächen als jene der Salzböden haben<br />

sich Wiesen entwickelt mit einer charakteristischen<br />

Pflanzengemeinschaft, darunter die<br />

violett blühende Königskerze, die meterhohe<br />

nickende rosa Distel, der blaue österreichische<br />

Lein, der graublaue Steppenroller und<br />

viele mehr sogar Erdorchideen wie verschiedene<br />

Knabenkräuter und in großer Dichte<br />

Spinnenragwurzen, die in Form ihrer Blüte<br />

und im Duft Insekten imitieren.<br />

Die Trockenwiesen besiedeln auch die putzigen<br />

kleinen Erdhörnchen, die Ziesel, die<br />

in großen Kolonien leben, in unterirdischen<br />

Bauten in welchen sie den langen Winter<br />

überstehen. Hoch aufgerichtet beobachten<br />

sie die Umgebung ob nicht Greifvögel oder<br />

der gefährliche Steppeniltis zu sehen ist. Sie<br />

lieben das Sonnenlicht, an trüben, regnerischen<br />

Tagen verlassen sie kaum ihre Bauten.<br />

In der Netzhaut ihrer großen Augen findet<br />

man nur Sinneszellen für Farbsehen und<br />

Starklicht. Seit wenigen Jahren ist auch der<br />

Wärme liebende Goldschakal über den Balkan<br />

bis hierher vorgedrungen und hat sich<br />

nachweislich vermehrt.<br />

Wer einen Abstecher in den Hanság (Waasen)<br />

macht – ein verlandeter Ostteil des<br />

Sees– kann dort den schwersten flugfähigen<br />

Vogel der Welt beobachten: die Großtrappe.<br />

Zwischen den beiden Strassen von Andau<br />

und Tadten zum Einserkanal liegt ein gut<br />

einschaubares Balz- und Brutgebiet dieser<br />

Vögel. Die Hähne werden bis 17 kg schwer.<br />

Als Kranichvögel haben sie eine extreme<br />

Balz. Sie drehen die weiße Unterseite der<br />

Flügel nach oben, plustern sich auf, sodass<br />

der Hahn zu einer weiß leuchtenden, stolzierenden<br />

Kugel wird, weithin erkennbar für die<br />

Hennen in dieser Ebene. Durch erfolgreiche<br />

Schutzmassnahmen ist die Trappenpopulation<br />

im Raum Slowakei, Niederösterreich,<br />

<strong>Burgenland</strong> und Ungarn auf 480 Tiere angewachsen.<br />

Rastplatz - vom Turm Hölle<br />

Das Infozentrum des Nationalparks in Illmitz<br />

bietet reichhaltige Informationen und<br />

Unterlagen für jeden interessierten Besucher.<br />

Vierteljährlich erscheint die Zeitschrift „Geschnatter“<br />

die jeweils zu einem bestimmten<br />

Thema neueste Forschungsergebnisse, aber<br />

auch Information zu Kulinarik und Tourismus<br />

beinhaltet.<br />

Das <strong>Burgenland</strong> ist als jüngstes Bundesland<br />

Österreichs nach schlimmen Wirren 1922<br />

endgültig von Ungarn getrennt worden. Die<br />

„Zitzmannsdorfer Wiesen“ wurden schon<br />

1930 zum Naturschutzgebiet erklärt, später<br />

folgten andere wie das Gebiet der „Langen<br />

Lacke“. Die Naturschützer hatten es nicht<br />

leicht gegen agrarische und verkehrs- und<br />

siedlungspolitische Interessen. Als Österreich<br />

gemeinsam mit dem <strong>Burgenland</strong> den<br />

Bau einer Strasse aus dem Seewinkel an das<br />

Westufer beschloss mit einer Brücke zwischen<br />

Illmitz und Mörbisch, der engsten Stelle des<br />

Sees, kam es zu heftigen auch internationalen<br />

Protesten. Das Projekt wurde fallen gelassen,<br />

es kam zum Umdenken. 1993 wurde dann<br />

der Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel<br />

errichtet und 2001 zum Weltkulturerbe erklärt.<br />

Betont sei hier die gute bilaterale Zusammenarbeit<br />

mit den ungarischen Behörden<br />

und den ungarischen Naturschützern und<br />

Ökologen. Die Ratifizierung der Erhebung<br />

zum Weltkulturerbe wurde 2003 in Pamhagen<br />

und im ungarischen Schloss Esterházy feierlich<br />

begangen. Das <strong>Burgenland</strong> und die angrenzende<br />

Region Ungarns besitzen damit ein<br />

unschätzbares Naturjuwel, aber haben auch<br />

große Verantwortung und Verpflichtung für<br />

die Nachwelt übernommen.<br />

ALFRED GOLDSCHMID geboren in Wien, Studium<br />

der Biologie, Anthropologie, Paläontologie an<br />

der Universität Wien, promovierte in Zoologie zum<br />

Dr. phil.. Seit 1970 an der Universität Salzburg als<br />

Professor für Biologie/Zoologie.<br />

Ich danke Herrn Alois Lang und seinen Mitarbeitern vom<br />

Informationszentrum des Nationalparks Neusiedler See<br />

- Seewinkel in Illmitz für die freundliche zur Verfügungstellung<br />

der Bilder und für wertvolle Hinweise zur Verbesserung<br />

des Textes.<br />

102<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

103


LAKEMANIA<br />

Lakemania<br />

Eine Rennradreise<br />

zu<br />

mir selbst.<br />

Die 24 H <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour für Radfahrer.<br />

Das sind 360 km rund um den Neusiedler See.<br />

Eine Grenzerfahrung weit über der Grenze.<br />

So etwas macht man nur einmal und dann nie<br />

mehr wieder. Bis zum nächsten Mal.<br />

Diese <strong>Extrem</strong>e machen süchtig.<br />

Zum Glück war ich mittendrin statt nur daheim.<br />

TEXT: CRISTIAN GEMMATO aka dieketterechts<br />

www.dieketterechts.com<br />

Früher war alles anders. Ob es besser<br />

war, darüber kann man diskutieren.<br />

Auf alle Fälle war früher alles nicht<br />

so extrem. Auch nicht das Radfahren. Vor<br />

allem in der kalten Jahreszeit. Damals habe<br />

ich Wintersport noch ganz anders definiert.<br />

Eher klassisch interpretiert und gelebt. Langlaufen.<br />

Skifahren. Rodeln. Heute sieht meine<br />

Winterwelt ganz anders aus. Hier im <strong>Burgenland</strong><br />

wird Rad gefahren. Zum Skiopening<br />

geht’s Anfang Dezember mittlerweile institutionalisiert<br />

einmal um den See. Vor Weihnachten<br />

dann zweimal und im Jänner gleich<br />

dreimal . Letztes Jahr sogar viermal. Ich übe<br />

und trainiere. Ich ehrgeize um die Wette. Für<br />

den Ernstfall. Für die Lakemania. Tausche<br />

Skipisten mit Radwegen, die Langlaufloipe<br />

mit dem Seewinkel, die Apres-Ski Bar an der<br />

Talstation mit dem Seecafè in Podersdorf.<br />

Warum? Gute Frage. Sehr gute Frage. Wo ist<br />

der Sinn? Grenzerfahrung, Kick, Reise ins<br />

Ungewisse, Herausforderung? All das klingt<br />

nicht wirklich sinnvoll. Aber es ist reizvoll.<br />

Dieser Reiz gibt mir den Sinn. Ein Reiz, den<br />

mittlerweile viele verspüren.<br />

Ein Abenteuer für Lycra-Masochisten<br />

Wer die Gegend rund um den Neusiedler<br />

See kennt, der weiß, dass hier Winter vor<br />

allem eines bedeuten kann: Wind. Eisiger<br />

Wind. Starker Wind. Mit etwas Glück ohne<br />

Schnee und Eis. Vielleicht knapp unter<br />

oder über dem Gefrierpunkt. Vielleicht.<br />

Vor zwei Jahren habe ich versucht, mich<br />

bei -5° Durchschnittstemperatur warm<br />

zu schwitzen. 360 km lang. Das Lakemania-Abenteuer<br />

für Lycra-Masochisten ist<br />

genau deshalb meine extreme Herausforderung.<br />

Ganz im Sinne der Veranstalter. Danke<br />

Michael. Das <strong>Magazin</strong> Bergwelten hat<br />

diese Spinnerei in die illustre Runde der 9<br />

ultimativen Outdoor Events aufgenommen,<br />

die man sich einfach nicht entgehen lassen<br />

soll. Weitere Fragen erübrigen sich damit<br />

wohl von selbst. Die alljährliche Promotion<br />

an der University of <strong>Extrem</strong> ist ein Muss.<br />

Verstehen können das wohl nur wenige. Ich<br />

auch nicht. Das ist aber auch nicht wichtig.<br />

Die Ansprüche und die Ziele der teilnehmenden<br />

Velosophen scheinen unterschiedlich<br />

zu sein. Das macht sich primär an der<br />

Wahl der Velos erkennbar, die bei der Lakmania<br />

zum Einsatz kommen. Schmalspurige<br />

Rennräder, grobstollige Crosser, magere<br />

und fette Mountainbikes besiedeln an diesem<br />

Tag die Tiefebene des <strong>Burgenland</strong>es.<br />

Sogar ein seltenes Exemplar eines Stepprades<br />

hat sich hierher verlaufen. Von Selbstversorgern<br />

bis hin zu Vollpensionisten,<br />

Rücksackträgern und Trikottaschenfüllern,<br />

Eintagsfliegern und Wiederholungstätern –<br />

die persönliche Überlebensstrategien sind<br />

nicht schwer zu erkennen. Jeder wie er will.<br />

Jeder wie er kann. Alle extrem.<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> - Nightlife am See<br />

Dass man am Tag X im Jänner im <strong>Burgenland</strong><br />

genüsslich Rad fahren kann ist ein Gerücht.<br />

Denn für die 360 km ist der Tag zu<br />

kurz. Man braucht dazu auch die finstere<br />

Nacht. Dann heißt es Radwandeln. Von<br />

einer pannonischen Dunkelkammer in die<br />

andere. Unterbrochen nur von den gelblichen<br />

Lichtern in die Jahre gekommener<br />

Straßenbeleuchtungen. Ein scharfes Auge,<br />

versteckt hinter einer Sportbrille ohne Tönung<br />

kann zwischen Finisher-Medaille und<br />

Krankenhausbett entscheiden. Eine Katze<br />

müsste man sein. Nicht nur wegen der sieben<br />

Leben.<br />

Die ungarischen Straßen sind am Rad ein<br />

Martyrium für Handgelenke und Bandscheiben<br />

und verzeihen keine Unachtsamkeit.<br />

Im Nationalpark kommt der Feind<br />

von oben. Nein, von der Seite. Äste lauern<br />

auf Augenhöhe. Sie sind teilweise dick,<br />

104<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

105


LAKEMANIA<br />

kräftig und sie sind im Scheinwerferlicht<br />

nicht zu erkennen. Die Devise lautet nach<br />

vorne schauen und nach links und rechts<br />

hoffen.<br />

ausgeschlossen. Die kleinen reflektierenden<br />

Augen eines schwer zu identifizierenden<br />

Tieres werden zu riesigen Monstern stilisiert.<br />

<strong>Extrem</strong>e in der <strong>Extrem</strong>en.<br />

Nightlife am See. In der Dunkelheit verschwindet<br />

der Horizont. Jeder Kilometer<br />

fühlt sich elend lang an. Der Einserkanal<br />

wird zur unendlichen Geschichte. Der einzige<br />

Bezugspunkt ist manchmal der Mond<br />

am sternenklaren Himmel. Einmal links,<br />

einmal rechts und am Ende sogar weg.<br />

Entschleunigung trotz hohem Tempo. Der<br />

ruhigste Ort der Welt ist jeweils der aktuelle<br />

Standort rund um den See. Der Weg<br />

führt dort vorbei, wo sich Fuchs und Hase<br />

nicht mehr treffen wollen. Die quietschende<br />

Kette ist das einzige wahrzunehmende<br />

Lebenszeichen. Selbst ist man sowieso<br />

bereits todmüde.<br />

Einfache Geräusche werden zur Gefahr.<br />

Der Körper ist angespannt. Die Rezeptoren<br />

auf Vollempfang. Halluzinationen nicht<br />

Radwandeln durch die Nacht.<br />

Ganze 360 Kilometer dauert die Aufführung<br />

in 3 Akten. Runde für Runde. Diese<br />

360 Kilometer schreiben interessante<br />

Geschichten. Jede sehr persönlich. Jede<br />

sehr speziell. Das sind die Geschichten der<br />

Losgefahrenen, die Geschichten der glücklichen<br />

Ankommer, die Geschichten der<br />

vielen freiwilligen Helfer und die Geschichten<br />

der Veranstalter, welche dies möglich<br />

machen.<br />

Meine Geschichte. Unsere Geschichten.<br />

Es ist die intensive Zeit davor und danach.<br />

Die Vorbereitung und die Nachbearbeitung.<br />

Tüfteln und Grübeln. Die richtige Kleidung,<br />

die richtige Reifenwahl, die Verpflegung, die<br />

Taktik. Radfahren um den See ist auch eine<br />

Der See<br />

verzeiht<br />

nicht.<br />

Wissenschaft. Wachsen mit der Herausforderung.<br />

Psychisch wie auch physisch. Ein Wechselspiel<br />

zwischen Bein- und Kopfarbeit. Ideal,<br />

wenn beide wollen. Spannend wenn nur der<br />

eine oder die anderen wollen. Kritisch, wenn<br />

niemand mehr will. Der See verzeiht nicht.<br />

Man muss ihm mit Demut begegnen und ihn<br />

zum Freund gewinnen. Gegen den See ist<br />

kein Schilf gewachsen. Das ist fatal.<br />

Für Spinner erfunden.<br />

Die Lakemania hat ihre Spinner gefunden.<br />

Abenteurer auf zwei Rädern. Gladiatoren<br />

im Daunengewand. Verpackt. Vermummt.<br />

<strong>Extrem</strong>e Wintersportler der besonderen Art.<br />

Wer zählen will, fährt hier seine Runden. Tag<br />

und Nacht. Lux und Lumen waren meine<br />

besten Freunde. Wille allein ist zu wenig. Die<br />

24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour ist für<br />

uns Radfahrer eine Prüfung. Ohne Zeitnehmung.<br />

Das ist so besonders.<br />

Der unspektakulärste, aber dafür der emotionalste<br />

Zieleinlauf ist die Krönung. Keine<br />

Ziellinie. Kein Zielbogen. Dafür extreme<br />

Genugtuung und extremer Stolz. Das Rad<br />

gleich an den Radständer. Finisher-Medaille<br />

abholen und dann Platz nehmen auf der<br />

Finisher-Couch. Foto. Aus und fertig. Die<br />

Rennradeise ist zu Ende. In der Ungewissheit<br />

gestartet, in der Sicherheit angekommen.<br />

Sicherheit, es geschafft zu haben.<br />

SO WIRD DEIN BIKE WINTERFEST!<br />

Ketten schmieren gegen Rost und Frost<br />

Gerade in der Winterzeit ist die<br />

Kettenpflege besonders wichtig.<br />

Rahmen putzen und wachsen<br />

Wachs hält Salz und Schmutz vom Rahmen und<br />

von empfindlichen Schrauben und Muttern ab.<br />

Winterreifen aufziehen und bei Eis Spikes nutzen<br />

Bei Temperaturen im Bereich +5 und -15 Grad<br />

Celsius bieten Reifen mit speziellen Compounds<br />

(Gummimischungen) und Profile einfach mehr<br />

Gripp und Spurführung. Spikes bei Eis erhöhen die<br />

Sicherheit beim Radfahren.<br />

Sehen und gesehen werden<br />

Der Begriff „dunkle Jahreszeit“ ist bekannt und<br />

daher gilt: Licht an. Vorne und hinten!<br />

106<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

107


Pilgern hat eine lange Tradition. Es gibt<br />

wahrscheinlich nur wenige Länder,<br />

durch die nicht der ein oder andere Pilgerpfad<br />

führt – das ist auch im SalzburgerLand<br />

nicht anders. Hier sind es sogar so viele, dass<br />

man von einer Pilgerlandschaft spricht. Einige<br />

stellen wir Ihnen hier kurz vor.<br />

Dem<br />

Sinn des<br />

Lebens<br />

auf der<br />

Spur<br />

Pilgerwege im SalzburgerLand<br />

Die Motive einer Pilgerreise können unterschiedliche<br />

Gründe haben: aus Dankbarkeit,<br />

einer auferlegten Buße oder zur religiösen<br />

Vertiefung. Aus welchen Gründen<br />

auch immer sich die Menschen damals und<br />

heute auf den Weg machen, eine Pilgerreise<br />

ist weit weg von den Ansprüchen des Alltags<br />

und ganz nah bei sich selbst.<br />

Salzburger Jakobsweg<br />

Der Salzburger Jakobsweg führt in vier<br />

Etappen auf rund 100 Kilometern von<br />

Oberhofen am Irrsee bis zum Pass Strub<br />

an der Grenze zu Tirol. Dabei durchqueren<br />

Pilger das Salzburger Seenland, passieren<br />

die Wallfahrtskirche Maria Plain und die<br />

Stadt Salzburg und wandern entlang der<br />

Saalach über Unken und Lofer nach Tirol.<br />

Ausgebildete Jakobswegbegleiter und -begleiterinnen<br />

bieten laufend geführte Pilgerwanderungen<br />

an. Genächtigt werden<br />

kann in den 30 Pilgerbetrieben entlang des<br />

Weges. jakobsweg.salzburgerland.com<br />

VIA NOVA<br />

Die VIA NOVA (der neue Weg) ist ein europäischer<br />

Pilgerweg, der laufend erweitert<br />

wird und mittlerweile eine Gesamtlänge<br />

von 1.200 Kilometern hat. Die VIA NOVA<br />

führt nunmehr bereits vom niederbayerischen<br />

Kloster Weltenburg an der Donau<br />

oder vom tschechischen Přibram bis nach<br />

St. Wolfgang im Salzkammergut. Die letzten<br />

Etappen führen durch das Salzburger-<br />

Land. Vom Stift Michaelbeuern wandert<br />

man zur Stiftskirche Mattsee und anschließend<br />

durch das Salzburger Seenland bis an<br />

den Wolfgangsee. St. Wolfgang zählte im<br />

Mittelalter zu den wichtigsten Wallfahrtsorten<br />

in Europa. Noch heute erfrischen sich<br />

Pilger am spätgotischen Pilgerbrunnen vor<br />

der Wallfahrtskirche.<br />

www.pilgerweg-vianova.eu<br />

St. Rupert Pilgerweg<br />

Das gelbe Rupertuskreuz auf violettem<br />

Grund weist dem Pilger den rund 275 Kilometer<br />

langen Weg von Altötting zum Europakloster<br />

Gut Aich in St. Gilgen am Wolfgangsee<br />

und weiter nach Bischofshofen. Dieser<br />

Pilgerweg wird zumeist in fünf bis sechs<br />

Tagesetappen begangen, also zum Beispiel<br />

von Altötting bis St. Gilgen, von St. Gilgen<br />

bis nach Bischofshofen oder von Altötting<br />

über Bad Reichenhall bis Salzburg. Eine<br />

gute Grundkondition ist erforderlich, um<br />

durch voralpines Gelände vom Wolfgangsee<br />

108<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

109


PILGERWEGE IM SALZBURGERLAND<br />

© SalzburgerLand Tourismus<br />

über die Postalm, durch das<br />

Lammertal und über das<br />

Hochgründeck zu wandern.<br />

Namensgeber für den<br />

St. Rupert Pilgerweg ist der<br />

Bischof Rupert, der sich<br />

650 n.Chr. auf den Weg<br />

machte, um im heutigen<br />

Bayern und im Salzburger-<br />

Land das Christentum wieder<br />

aufleben zu lassen.<br />

www.rupert-pilgerweg.com<br />

Leonhardsweg<br />

Die Kirche St. Leonhard<br />

bei Tamsweg im Lungau zählte im späten<br />

Mittelalter zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten<br />

Österreichs. Der 135 Kilometer<br />

lange Pilgerweg führt über Wanderwege,<br />

Almen und wenig befahrene Straßen vom<br />

Salzburger Dom über Hallein, Annaberg,<br />

Filzmoos, Forstau und Mariapfarr nach St.<br />

Leonhard bei Tamsweg. Das Ziel der Pilger<br />

und Wanderer ist die Wallfahrtskirche St.<br />

Leonhard, ein kunsthistorisches Juwel.<br />

www.leonhardsweg.at<br />

Eine Pilgerreise<br />

ist weit weg<br />

von den<br />

Ansprüchen<br />

des Alltags<br />

und ganz<br />

nah bei<br />

sich selbst.<br />

Pinzgauer Marienweg<br />

Der Pinzgauer Marienweg<br />

erschließt für Pilger über<br />

zahlreiche Marienwallfahrtsorte<br />

fast den gesamten<br />

Pinzgau. Den Pilgern<br />

stehen dabei vier verschiedene<br />

Routen zur Verfügung.<br />

Die „klassische“<br />

Strecke führt mit rund 125<br />

km Länge vom Pass Thurn<br />

über Mittersill, entlang der<br />

Salzach bis nach Embach,<br />

über den Filzensattel nach<br />

Maria Alm und über die<br />

Einsiedelei bei Saalfelden nach Kirchental.<br />

Insgesamt liegen fünf Marienkirchen entlang<br />

dieser Strecke.<br />

www.pinzgauer-marienweg.at<br />

Alle großen Pilgerwanderwege werden in<br />

der Broschüre „Pilgerwege im SalzburgerLand“<br />

und auf pilgern.salzburgerland.com<br />

vorgestellt.Hier finden Sie auch eine digitale<br />

Pilgerkarte mit allen Etappen der Pilgerwege!<br />

Wenn’s um die Förderung des Sports geht,<br />

ist nur eine Bank meine Bank.<br />

Österreich hat sportlich viel zu bieten. Aber es braucht<br />

jemanden, der hilft, die Ziele zu erreichen. Deshalb<br />

unterstützt Raiffeisen seit vielen Jahren junge Talente<br />

und fördert Sportarten sowie Sportinitiativen in der<br />

Region. Und zeigt dabei immer viel Sportsgeist.<br />

bgld.raiffeisen.at<br />

110<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

111


Beim Sport<br />

tanke ich Kraft<br />

und finde meine<br />

innere Ruhe.<br />

INTERVIEW MIT MONIKA FIALA<br />

Waldquelle Geschäftsführerin &<br />

passionierte (Berg-)Läuferin<br />

Monika Fiala ist seit Dezember 2017<br />

Geschäftsführerin von Waldquelle<br />

Mineralwasser. Im Interview erzählt<br />

die ambitionierte Business-Frau, wie<br />

sie es schafft ihre Führungsposition,<br />

ihre Rolle als Mutter und ihre<br />

sportlichen <strong>Extrem</strong>-Hobbies unter<br />

einen Hut zu bringen.<br />

Frau Fiala, Sie sind als Geschäftsführerin<br />

der Waldquelle tätig und Mutter von Zwillingen.<br />

Das klingt nach einem immensen<br />

Arbeitspensum. Wann schalten Sie ab?<br />

Ich tanke Kraft und finde meine innere Ruhe<br />

vor allem, wenn ich mich sportlich verausgabe.<br />

Rund drei- bis viermal die Woche gehe<br />

ich deshalb laufen, schwimmen oder Rad<br />

fahren. Das hilft mir dabei, sowohl meinen<br />

Körper als auch meinen Geist fit zu halten.<br />

Sie haben ja auch<br />

eher ein „extremes“<br />

Lauf-Hobby…<br />

Ja, ich habe Berglaufen für<br />

mich entdeckt! In den vergangenen<br />

Jahren bin ich<br />

den Großglockner Berglauf bereits fünfmal<br />

mitgelaufen. Mich reizt hier vor allem die<br />

Herausforderung der Höhe. Früher bin ich<br />

viele Halb-Marathons im In- und Ausland<br />

gelaufen, aber irgendwann sind mir die Straßenläufe<br />

zu langweilig geworden. Der Berg<br />

ist dann doch eine ganz andere Herausforderung<br />

und die Läufe finden in kleinerem<br />

Teilnehmerkreis statt. Jeder Berglauf ist ein<br />

neues Abenteuer, da liegt denke ich auch die<br />

Verbindung zur 24 Stunden <strong>Extrem</strong> Tour.<br />

Wie sieht Ihre Lauf-Vorbereitung<br />

denn genau aus?<br />

Den Großglockner zu bezwingen, das bedeutet<br />

12,67 Kilometer und 1.494 Höhenmeter<br />

hinter sich zu bringen; und das so schnell wie<br />

möglich! Dabei durchquert man mehrere alpine<br />

Vegetationsstufen. Damit ich die Strecke<br />

in knapp über zwei Stunden laufe, bereite ich<br />

mich intensiv vor, wichtig ist mir dabei vor<br />

allem die Kontinuität in meinem Training.<br />

Ein Schwerpunkt in der Vorbereitung liegt<br />

auf Höhentrainings. Die absolviere ich am<br />

liebsten auf dem Bauernhof in Murau, auf<br />

dem ich aufgewachsen bin. Ich trainiere dabei<br />

nicht nach Plänen oder mit Hilfe technischer<br />

Messgeräte, sondern aus meinem Gefühl heraus<br />

und nach Gespür. Es ist sehr wichtig,<br />

dass man seine Grenzen kennt, wenn man so<br />

einen Lauf unternimmt, sei es ein Berglauf<br />

oder eine 24 Stunden Wanderung.<br />

Wie sieht Ihr Alltag aus?<br />

Mein Mann und ich haben ein sehr gutes<br />

Zeitmanagement. Unser Tag beginnt um<br />

6 Uhr in der Früh. Wenn unsere Zwillinge<br />

dann in der Schule sind, mache ich mich von<br />

„Wichtig ist vor<br />

allem die<br />

Kontinuität in<br />

meinem<br />

Training.“<br />

Wien aus auf den Weg nach<br />

Kobersdorf. Dort ist der<br />

Firmensitz der Waldquelle.<br />

In meinem Job bin ich verantwortlich<br />

für rund 80 Mitarbeiter<br />

und kümmere mich<br />

als Geschäftsführerin um unseren Produktionsbetrieb<br />

sowie Vertrieb und Marketing der<br />

Waldquelle.<br />

Im vergangenen Jahr hat die Waldquelle<br />

ja auch ein sportliches Event im<br />

<strong>Burgenland</strong> veranstaltet. Was hatte<br />

es da genau auf sich?<br />

Wir haben im September 2018 den ersten<br />

Waldquelle Familienwandertag ins Leben gerufen.<br />

Das war die perfekte Veranstaltung für<br />

uns als österreichisches Familienmineralwasser<br />

Nummer 1. Und außerdem liegen uns als<br />

Unternehmen auch die Themen Regionalität<br />

und Natur besonders am Herzen. Insgesamt<br />

sind unserem Ruf über 1.000 Wanderer gefolgt<br />

und haben einen abwechslungsreichen<br />

Tag in der Natur rund um die Waldquelle<br />

verbracht. Die Fortsetzung ist bereits für den<br />

September <strong>2019</strong> geplant und wir freuen uns<br />

über viele wanderbegeisterte Teilnehmer!<br />

112<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

113


SCHOOL OF WALK<br />

SCHULE<br />

FÜRS<br />

LEBEN<br />

In der Bewegung, im Tun, im Spiel erlebt<br />

der jugendliche Mensch, was er kann,<br />

wofür seine momentane Leistung ausreicht,<br />

aber auch wo seine Grenzen sind. In<br />

der Bewegung erlebt er sich als selbstwirksam,<br />

als jemand, der etwas bewirken kann<br />

und entwickelt darüber hinaus auch ein positives<br />

Bild von sich selbst.<br />

Kinder suchen Herausforderungen und<br />

Aufgaben, an denen sie wachsen können.<br />

Gehen, laufen, über Baumwurzeln springen,<br />

über Gräben springen und in den Nachtstunden<br />

sichere Orientierung finden.<br />

Unser Kinder- und Jugendprojekt „School of<br />

Walk“ ist eine große Bewegungs- und Entwicklungsschule,<br />

die wir zusammen mit den<br />

Bildungsdirektoren aus Wien, Niederösterreich<br />

und dem <strong>Burgenland</strong> entwickelt haben.<br />

„School of Walk“ ist aber auch eine Erfolgsbühne<br />

für alle. Es ist extrem schön zu sehen,<br />

wie alle Kinder über sich selbst hinauswachsen,<br />

wie sie neue Räume für sich entdecken,<br />

wie sie Gemeinschaft leben und gemeinsam<br />

das Abenteuer erleben.<br />

„Schulen sind ja längst<br />

nicht mehr nur Orte<br />

der Wissensvermittlung,<br />

sondern auch Sozial- und<br />

Lebensräume, in denen<br />

Gesundheitsförderung eine<br />

zunehmend wichtige Rolle spielt.<br />

Und wenn Kinder und<br />

Jugendliche dabei auch<br />

noch viel draußen sind,<br />

ist das nicht nur gesund,<br />

sondern auch die beste<br />

Schule fürs Leben.<br />

Und genau um das geht es<br />

bei „School of Walk“!“<br />

Das ist großartig und wir alle sind mächtig<br />

stolz auf unsere 24 H <strong>Extrem</strong> Kids!<br />

114<br />

Verein<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

USIEDLER SEE<br />

Bildungsdirektoren Mag. Johann Heuras (NÖ),<br />

Heinrich Himmer (Wien), Heinz Josef Zitz (Bgld.) und<br />

Tobias Monte (Verein 24 Stunden <strong>Burgenland</strong>)<br />

115


SCHOOL OF WALK<br />

INTERVIEW: BALÁZS NÁRAY<br />

(KOSSUTH RÁDIÓ, BUDAPEST)<br />

BALÁZS NÁRAY:<br />

Ihr sprecht oft von Bewegung und<br />

meidet das Wort Sport – zumindest im<br />

Zusammenhang mit eurer Tour. Ich<br />

kenne aber viele Sportler, die bei euch<br />

mitmachen und das als sportliche<br />

Herausforderung sehen...<br />

BURGENLAND EXTREM:<br />

In der Bewegung erlebt sich der Mensch<br />

als jemand, der etwas bewirken kann. Beim<br />

Sport bzw. im Sport finden andere – nicht<br />

minder wichtige – Zielsetzungen statt. Das<br />

Erlernen von Techniken, das Vergleichen,<br />

das Messen und der Umgang mit Sieg und<br />

Niederlage im Wettkampf.<br />

Konkret gefragt, Bewegung versus Sport?<br />

Bewegung schafft Möglichkeiten und wirkt<br />

auf allen Ebenen des menschlichen Seins;<br />

Sport hingegen schafft leider auch so manche<br />

Kränkungen der Seele. Wenn die Leistung<br />

eben nicht mehr reicht, wenn man nicht<br />

mehr mithalten kann...<br />

Viele Eltern klagen über „bewegungsfaule“<br />

Kinder... Wie seht ihr das?<br />

Was sind eure Erfahrungen?<br />

Kinder lieben und leben für Bewegung. Allzu<br />

oft sind gerade wir Erwachsenen jene, die<br />

Kindern in ihrem natürlichen Drang nach<br />

Bewegung im Wege stehen. Die klassischen<br />

Bewegungskiller „macht dich nicht schmutzig;<br />

rutsch da nicht herum...“ wirken nachhaltig<br />

und irgendwann verlieren dann Kinder<br />

tatsächlich die Lust an der Bewegung.<br />

Und habt ihr auch einen Tipp für<br />

erwachsene Menschen, die wieder<br />

in Schwung kommen wollen?<br />

Ideal wäre die Schaffung von Spielplätzen<br />

– speziell für Erwachsene. Das gemeinsame<br />

Spiel und Tun, das soziale Miteinander,<br />

helfen dabei, wieder Spaß und Freude an<br />

der Bewegung zu entwickeln.<br />

Und damit ist doch Sport<br />

ein Teil des Lebens...<br />

Richtig. Wir sehen das aber eher zunehmend<br />

kritisch. Gerade beim Sport – wie<br />

auch im täglichen Leben in unserer heutigen<br />

Gesellschaft - spielen Vereinsamung<br />

und der Verlust der Sinnhaftigkeit in der<br />

eigenen Tätigkeit eine bedrückend große<br />

Rolle. Unsere Gesellschaft braucht mehr<br />

gemeinsame Erlebnisse, ein Stück mehr<br />

Lebensfreude und Lebenssinn.<br />

116<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

117


„Wir sind mächtig<br />

stolz auf unsere<br />

24 Stunden<br />

<strong>Extrem</strong> Kids.“<br />

„School of Walk“ richtet sich an<br />

alle Schulkinder ab 10 Jahre,<br />

die gemeinsam mit ihren<br />

Begleitlehrerinnen und Begleitlehrern ein<br />

extremes Abenteuer erleben möchten.<br />

Die Distanz Neusiedl am See – Oggau<br />

umfasst 30 Kilometer und<br />

schafft neue Anreize für noch mehr<br />

Bewegung im Unterricht.<br />

You really like our work and you<br />

want to support an unique social<br />

project?<br />

Every single Euro you donate helps us<br />

to stay moving with our europe-wide<br />

youth program „School of Walk“. Just<br />

think it over!<br />

Verein 24 Stunden <strong>Burgenland</strong><br />

ZVR 660434585<br />

IBAN AT59 3300 0002 0108 5109<br />

118<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

119


SCHOOL OF WALK<br />

Ein Team<br />

geht seinen<br />

Weg<br />

Wahrscheinlich sind es die Faszination<br />

und der Spirit der EXT-<br />

REM-Tour, die uns als Schule am<br />

25. Jänner <strong>2019</strong> nun zum ersten Mal am 30<br />

km langen „SCHOOL of WALK“ und bereits<br />

zum dritten Mal an der 60 km langen<br />

„FINAL TOUR“ teilnehmen lässt. Diesmal<br />

TEXT + FOTOS: HANNES SCHMID<br />

wird sich ein EXTREM großes Team unserer<br />

kleinen Schule, der BHAK/BHAS Frauenkirchen,<br />

an die <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour<br />

wagen: 50 Schülerinnen und Schüler und 13<br />

Professorinnen und Professoren sowie eine<br />

unserer Sekretärinnen.<br />

Das Erlebnis der Tour 2018 war wohl für<br />

viele Jugendliche ansteckend. Alle erinnern<br />

sich noch an die glücklichen Gesichter, in<br />

denen Erleichterung, Dankbarkeit, Müdigkeit<br />

und vor allem ungemeiner Stolz auf das<br />

Geschaffte zu lesen waren.<br />

Dem gemeinsamen neuen Abenteuer geht<br />

eine intensive Vorbereitung voraus. In mehreren<br />

Treffen werden Trainingspläne, Ausrüstungs-<br />

und Ernährungstipps besprochen<br />

sowie Ausrüstungschecks durchgeführt. Das<br />

erste Highlight war<br />

vor Weihnachten ein<br />

20 km langes gemeinsames<br />

Training von<br />

„Wenn der Weg unendlich<br />

scheint und plötzlich<br />

nichts mehr gehen will,<br />

gerade dann darfst du<br />

nicht zaudern.“<br />

Dag Hammarskjöld,<br />

UN-Generalsekretär 1953-1961<br />

Frauenkirchen nach<br />

St. Andrä und zurück.<br />

Der kalt-feuchte<br />

Wintertag war ein<br />

guter Test für den Tag<br />

X. Auch für die Begleitlehrerinnen<br />

und<br />

Begleitlehrer, welche die Anfangseuphorie<br />

manchmal bremsen, die Gruppe bei Laune<br />

halten und auch abschätzen müssen, ob die<br />

Jugendlichen an ihre Grenzen gelangt sind<br />

oder ob jemand nur eine kurze Krise durchmacht<br />

und nach einer Pause und Aufmunterung<br />

weitermachen kann. Dies alles sind<br />

Erfahrungen, die man nicht im Klassenraum<br />

machen kann. Es gehört auch Mut dazu,<br />

rechtzeitig zu sagen: „Hier ist meine persönliche<br />

Tour zu Ende, ich kann nicht mehr“.<br />

All das Schöne und Schwierige macht das<br />

Abenteuer aus: Als Team mitten im Winter,<br />

mitten in der herrlichen Natur des Nationalparks<br />

Neusiedlersee mit vielen hundert<br />

anderen unterwegs zu sein. Für uns Lehrer/innen<br />

ist es immer wieder sehr beeindruckend<br />

zu erleben, mit welcher Willenskraft<br />

und Ausdauer, aber auch mit wieviel<br />

Schmäh und Teamgeist die jungen Menschen<br />

einander unterstützen und aufbauen.<br />

Letztlich werden<br />

aber alle ein Ziel erreichen:<br />

Die eigenen<br />

Grenzen ausloten<br />

und in einzigartiger<br />

Natur außergewöhnlich<br />

viele Kilometer<br />

in einem wunderbaren<br />

Team gehen und<br />

überglücklich und<br />

stolz auf der legendären<br />

Couch zum Foto-Shooting im Ziel in<br />

Oggau Platz nehmen. Sieger sind jedoch<br />

alle, die sich überhaupt an diese Grenzerfahrungs-Tour<br />

wagen. Schulleiter Hannes<br />

Schmid: „Den Eltern unserer Schülerinnen<br />

und Schüler danken wir sehr herzlich für ihre<br />

Unterstützung. Manchen von ihnen begegnen<br />

wir auf unserer vom Teamgeist geprägten<br />

Tour, alle freuen sich mit uns, wenn sie ihre<br />

glücklichen Kinder nach geschaffter Tour in<br />

der Nacht in Oggau abholen.“<br />

120<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

121


GOLDEN WALKER<br />

Es ist<br />

nie zu<br />

spät...<br />

GOLDEN WALKER:<br />

30 Kilometer von Neusiedl am See<br />

nach Oggau – für alle, die auch<br />

im fortgeschrittenen Alter Lust<br />

auf ein gemeinsames<br />

Bewegungsabenteuer haben.<br />

30 Kilometer. Gehen und Laufen. Im Winter.<br />

Im Herzen des Welterbegebietes Fertő-Neusiedler<br />

See! Bewegung bis zur wohltuenden<br />

Erschöpfung.<br />

Gehen und Laufen ist etwas Einfaches und<br />

Grundlegendes und dabei eine Herausforderung<br />

ohne Grenzen. Auch ältere Menschen<br />

lieben Herausforderungen, an denen sie<br />

wachsen können. Bewegung ist der Schlüssel,<br />

um im Alter belastbar und gesund zu<br />

bleiben. Viele Senioren stehen Jahr für Jahr<br />

am Start der 24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong><br />

Tour und bewältigen ohne große Schwierigkeiten<br />

die ganze Runde.<br />

Golden Walker richtet sich daher speziell an<br />

jene Pensionisten, die langsam und in kleinen<br />

Schritten wieder in Schwung kommen<br />

möchten. Golden Walker schafft einen lustvollen<br />

Bewegungsanlass; denn es ist nie zu<br />

spät, wieder aktiv zu werden.<br />

„Der <strong>Burgenland</strong><br />

<strong>Extrem</strong> Spirit ist für mich<br />

zur Lebenseinstellung<br />

geworden und ein<br />

Wegweiser hin zu einem<br />

bunten und bewegten<br />

Leben.“<br />

Inge Ziemann<br />

aus Hamburg, 71<br />

122<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

123


ewinner<br />

GOLDEN<br />

des<br />

WALKER<br />

Geher-Marathons Strasbourg-Paris ist mit 82 Jahren noch immer sportlich sehr aktiv<br />

USCH<br />

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124<br />

Der Schmerz<br />

vergeht, der<br />

Stolz bleibt<br />

Auch mit 82 Jahren hat die sportliche Begeisterung bei Josy Simon nicht nachgelassen.<br />

der über drei Tage und drei Nächte<br />

ging.<br />

n Bei insgesamt 17Teilnahmen am<br />

Geher-Klassiker, belegten Sie niemals<br />

eine schlechtere Position als<br />

den dritten Platz.<br />

Reserveschule in Bitburg anmeldete.<br />

Hier gab es keine Radrennen<br />

mehr, so dass sich meine sportliche<br />

Betätigung auf Gewaltmärsche<br />

konzentrierte, die mehrmals<br />

pro Woche in voller Ausrüstung<br />

absolviert wurden. Da ich fast immer<br />

den ersten Platz belegte, er-<br />

Es ist sehr schade, dass es während<br />

mutigte mich mein damaliger<br />

zehn Jahren aus organisato-<br />

Offizier, an einer internationalen Zustand.<br />

rischen Gründen keinen Wettbewerb<br />

Gehkonkurrenz über 65 km in Bri-<br />

gab. Erst 1970 erfolgte ein del teilzunehmen. Als Dritter und n Auf welche Leistung sind Sie am<br />

Neuanfang. IchJosy kann behaupten, Simon bester - Vierfacher Luxemburger überquerte Gewinner stolzesten? des<br />

dass ich alle drei Versionen dieses ich die Ziellinie. Den ersten Titel<br />

MarathonsGeher-Marathons gewonnen habe und bei holte ich danach Strasbourg-Paris bei den Meisterschaften<br />

über 100 km und ab diebens<br />

habe ich mich über jeden<br />

Während ist meines mit gesamten Le-<br />

einem der vier Erfolge kam ich sogar<br />

ganz allein<br />

85 Jahren<br />

in Paris an. Der<br />

noch immer sportlich sehr aktiv.<br />

sem Zeitpunkt stand fest, dass ich Sieg gefreut. Ich habe allerdings<br />

Zweitklassierte wurde wegen zu mich künftig auf große Gehwettbewerbe<br />

nicht im Traum daran gedacht,<br />

spezialisieren würde. dass ich auch mit 80 Jahren noch<br />

großen zeitlichen Rückstands<br />

schon vorher aus dem Rennen INTERVIEW: genommen.<br />

JEAN-PAUL KOLBUSCH einen Weltrekord im Laufen auf-<br />

n Seit einigenJahren wohnen Sie<br />

am schönen Wolfgangsee. Anstatt<br />

gemütliche Spaziergänge in dieser<br />

Idylle zu unternehmen, lassen Sie<br />

wieder Ihrem sportlichen Trieb<br />

freien Lauf.<br />

Ich habe in den ersten Jahren vie-<br />

Mehr Bilder auf<br />

www.wort.lu<br />

(FOTO: HELGA NAGL)<br />

thon auf Mallorca gefeiert. Da ich<br />

meinen Körper gut kenne, weiß<br />

ich, wo meine Grenzen sind. Diese<br />

werde ich auch nicht überschreiten,<br />

da ich keinem Menschen<br />

mehr etwas beweisen muss.<br />

Die regelmäßigen medizinischen<br />

Untersuchungen bestätigen meinen<br />

tadellosen gesundheitlichen<br />

stellen würde (siehe Infokasten,<br />

Anm. d. Red.). Dieser Rekord bestand<br />

seit 2002 und ich konnte ihn<br />

im September 2013 um eine halbe<br />

Stunde unterbieten. Wer wäre<br />

nicht stolz auf solch eine Leistung?<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

n Sie scheuen nicht vor Vielseitigkeit<br />

zurück. Anfang März gab es<br />

beim Vertical-Cup, der Ski-Bergsteigern<br />

vorbehalten ist, eine weitere<br />

neue Erfahrung. Was treibt einen Menschen an, der<br />

seinem Körper in jungen Jahren<br />

Bei diesem Wettbewerb auf der legendären<br />

Streif in Kitzbühel und warnun im fortgeschrittenen Alter<br />

ich zur Unterstützung von 85 für noch einen extreme physische Belastungen<br />

Laufkollegen vorzumutet? Ort. DieserDie wurde<br />

25. bei über 1000<br />

Antwort auf diese Frage liefert<br />

Josy<br />

Teilnehmern.<br />

Simon, der in den siebziger Jahren mit<br />

Im Winter auf der Streif mit seiner<br />

über 80-prozentigen seinen vier Steigung Triumphen im Geher-Marathon<br />

zu laufen, ist eine Strasbourg-Paris immense Erfahrungteresse<br />

gesorgt<br />

für besonderes mediales In-<br />

hatte.<br />

n In der gut gefüllten Agenda 2015<br />

stehtauch wiederNach die Teilnahme der beruflichen am Karriere bei „RTL“<br />

Marathon inLuxemburg? sowie einem zwischenzeitlichen Gastspiel als<br />

Abgeordneter im Luxemburger Parlament<br />

Genau wie im Vorjahr bin ich am<br />

war es um Simon ruhig geworden. An seinem<br />

30. Mai wieder als Ehrengast eingeladen.<br />

Ich habe neuen denWohnort Ehrgeiz, am Wolfgangsee (A) ist der<br />

meine Zeit von gebürtige 4.19'17'' aufLuxemburger unter vor einigen Jahren auf<br />

vier Stunden zuden drücken. Geschmack Es war des Laufens gekommen<br />

etwas Besonderes, dass die Zuschauer<br />

mich im Vorjahr auf der<br />

und konnte seither auf eher ungewohntem<br />

Strecke mit Sprechchören Terrain für einiges angefeuert<br />

haben. Neben dem Ab-<br />

Aufsehen sorgen.<br />

stecher nach Luxemburg Sie wurden stehen stets für Ihre herausragenden<br />

ebenfalls die Marathons in Meran,<br />

Salzburg und am Wolfgangsee<br />

Leistungen<br />

sowie<br />

die 100-km-Läufe Strasbourg-Paris in Biel und bewundert. Woher<br />

im Geher-Klassiker<br />

Steyr auf dem Programm. stammte die Begeisterung für diese<br />

außergewöhnlichen Herausforderungen?<br />

n Wie oft kehren Sie aus dem<br />

schönen Salzkammergut<br />

Ich habe<br />

in Ihre<br />

mich jahrzehntelang aus Freude<br />

Heimat zurück? und meiner Gesundheit zuliebe dem Hochleistungssport<br />

gewidmet, ohne zu dopen und<br />

Selbstverständlich damit habeGeld ich noch zu verdienen. Die Begeisterung in<br />

Kontakte zu meiner Schwester und<br />

anderen Familienangehörigen der Bevölkerung sowie<br />

Freunden und burg, ehemaligen sondern Ab-auch in Frankreich, Belgien,<br />

nicht nur allein in Luxemgeordneten.<br />

Zu Deutschland bestimmten Anlässen<br />

komme ich semeldungen, sehr gerne nach die bis in die USA drangen, ha-<br />

und der Schweiz sowie die Pres-<br />

Luxemburg zurück.<br />

ben mich zusätzlich beflügelt. Ich bin stets mit<br />

n Wen würden Sie beiden als größten Füßen auf dem Boden geblieben und<br />

internationalen Sportler werde aller es auch Zeitenimmer bleiben.<br />

bezeichnen?<br />

© 2018 Luxemburger Wort – Alle Rechte vorbehalten - Nutzungsrechte können über www.luxorr.lu bezogen werden<br />

In jungen JahrenDie waren Strecken die Siegerführten über mehr als<br />

der Tour de France, 500 Fausto km. Wie Coppi, haben Sie sich Tag für Tag<br />

Gino Bartoli, neu Nicolas motiviert? Frantz,<br />

Charly Gaul sowie Zunächst Olympiasieger musste man die acht Ausscheidungswettbewerbe<br />

ich angetan vom über 200 km in den ver-<br />

Josy Barthel meine großen Vorbilder.<br />

Später war<br />

Können eines Radsport-Asses schiedenen europäischen wie Städten in weniger<br />

Eddy Merckx sowie als 24 den Stunden Top- absolvieren, um überhaupt<br />

Leichtathleten Lasse Viren und<br />

Carl Lewis.<br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

Josy Simon im Steckbrief<br />

am Hauptwettbewerb teilnehmen zu können.<br />

Nur die 30 Besten wurden zugelassen. Bei den<br />

Marathons von Strasbourg nach Paris oder<br />

auf umgekehrtem Weg musste man beweisen,<br />

ob man sich motivieren kann oder nicht. Zum<br />

harten sportlichen Training kamen gesunde<br />

Ernährung, Ehrgeiz, Disziplin und ärztliche<br />

Untersuchungen dazu.<br />

Ihr Dauerrivale Roger Quemener<br />

bezeichnete Sie als Musterbeispiel an<br />

Konzentration. Was waren denn primäre<br />

Eigenschaften, um den Erfordernissen<br />

im Ausdauer-Gehen gerecht zu werden?<br />

Für einen Spitzensportler ist die Mäßigung<br />

aller Dinge oberstes Gebot. Ich habe viel Wert<br />

auf ein gut strukturiertes Training gelegt und<br />

mir immer wieder neue Ziele gesetzt. Viel<br />

Selbstüberwindung und Durchsetzungsvermögen<br />

waren wichtige Voraussetzungen, um<br />

nicht von vornherein in einem harten Wettbewerb<br />

zu scheitern, der über drei Tage und<br />

drei Nächte ging.<br />

125


GOLDEN WALKER<br />

Bei insgesamt 17 Teilnahmen am<br />

Geher-Klassiker, belegten Sie niemals<br />

eine schlechtere Position als den<br />

dritten Platz.<br />

Es ist sehr schade, dass es während zehn<br />

Jahren aus organisatorischen Gründen keinen<br />

Wettbewerb gab. Erst 1970 erfolgte ein<br />

Neuanfang. Ich kann behaupten, dass ich<br />

alle drei Versionen dieses Marathons gewonnen<br />

habe und bei einem der vier Erfolge<br />

kam ich sogar ganz allein in Paris an.<br />

Der Zweitklassierte wurde wegen zu großen<br />

zeitlichen Rückstands schon vorher aus dem<br />

Rennen genommen.<br />

ich lange Zeit ein Wegbegleiter von Charly<br />

Gaul im Radsport war. Unsere Wege trennten<br />

sich im November 1951, als er seinen obligatorischen<br />

Militärdienst in Luxemburg<br />

absolvierte, während ich mich für die Reserveschule<br />

in Bitburg anmeldete. Hier gab<br />

es keine Radrennen mehr, so dass sich meine<br />

sportliche Betätigung auf Gewaltmärsche<br />

konzentrierte, die mehrmals pro Woche<br />

in voller Ausrüstung absolviert wurden.<br />

Da ich fast immer den ersten Platz belegte,<br />

ermutigte mich mein damaliger Offizier, an<br />

einer internationalen Gehkonkurrenz über<br />

65 km in Bridel teilzunehmen. Als Dritter<br />

und bester Luxemburger überquerte ich die<br />

Ziellinie. Den ersten Titel holte ich danach<br />

bei den Meisterschaften über 100 km und<br />

ab diesem Zeitpunkt stand fest, dass ich<br />

mich künftig auf große Gehwettbewerbe<br />

spezialisieren würde.<br />

WINNERS ARE<br />

MADE OF BLOOD,<br />

SWEAT & DATA<br />

SEBASTIAN KIENLE<br />

Professioneller Triathlet<br />

Ironman World Champion<br />

Seit einigen Jahren wohnen Sie am<br />

schönen Wolfgangsee. Anstatt gemütliche<br />

Spaziergänge in dieser Idylle zu<br />

unternehmen, lassen Sie wieder Ihrem<br />

sportlichen Trieb freien Lauf.<br />

Ich habe in den ersten Jahren viele Gegenden<br />

in Österreich besucht und als ich 2011<br />

meinen Wohnsitz nach Strobl verlegte, entschloss<br />

ich mich, in Ermangelung eines<br />

Gehwettbewerbs, der Laufgemeinschaft St.<br />

Wolfgang beizutreten und wieder sportlich<br />

aktiv zu werden. Ich bin mit 78 Jahren ein<br />

Läufer geworden und habe im April 2012<br />

meinen ersten Halbmarathon in Meran absolviert.<br />

Nach fast 35-jähriger Aktivität haben<br />

Sie das erfolgreiche Kapitel Gehen abgeschlossen<br />

und der Sport spielte vorübergehend<br />

keine wichtige Rolle mehr.<br />

Eigentlich hatte meine Laufbahn zunächst<br />

eine andere Entwicklung genommen, da<br />

Sie haben vor kurzem den 85. Geburtstag<br />

gefeiert und noch immer setzen Sie<br />

Ihren Körper hohen Belastungen aus.<br />

Die regelmäßigen medizinischen Untersuchungen<br />

bestätigen meinen tadellosen<br />

gesundheitlichen Zustand. Ich freue mich<br />

schon auf die kommende Herausforderung,<br />

auf die 24 Stunden <strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong><br />

Tour <strong>2019</strong>.<br />

POLAR VANTAGE V<br />

#BLOODSWEATANDDATA<br />

126<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

PROFI-MULTISPORTUHR<br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

127


Mach<br />

den<br />

ersten<br />

Schritt<br />

Bewegung hilft – innen wie außen!<br />

Mehr gesunde Lebensjahre<br />

Der direkte Zusammenhang zwischen körperlicher<br />

Aktivität eines Menschen und<br />

seiner Lebenserwartung wurde vielfach<br />

wissenschaftlich nachgewiesen. Körperlich<br />

Aktive werden im Schnitt älter als jene,<br />

die dem Sport in ihrem Leben keinen Platz<br />

einräumen. Doch was tun, wenn Computerspiele,<br />

Job oder Alltagstrott dominieren?<br />

Immerhin erfüllt mittlerweile mehr<br />

als die Hälfte der Österreicherinnen und<br />

Österreicher die nötigen Mindestkriterien<br />

für gesundheitsfördernde Bewegung nicht.<br />

Lange Motivationsreden fruchten der Erfahrung<br />

nach nur bedingt. Jedoch liegt es<br />

im Wesen des Menschen, hinausgehen und<br />

sich bewegen zu wollen – und am besten<br />

erinnert er sich dessen, wenn es ihm vorgelebt<br />

wird – hier sind die Eltern gefordert.<br />

Hat man sich einmal dazu aufgerafft, so<br />

bemerkt man schnell, dass Sport schlicht<br />

und ergreifend gut tut – nicht von ungefähr<br />

kommt der Spruch:<br />

Mens sana in corpore sano<br />

– ein gesunder Geist in<br />

einem gesunden Körper.<br />

Nach ausgedehntem Training sind nicht nur<br />

die Muskeln im Wachstumsmodus, sondern<br />

auch die Konzentration an Endorphinen<br />

(„Glückshormone“) ist entsprechend hoch<br />

– wir fühlen uns glücklich, leicht und klar<br />

im Kopf.<br />

Um die Wirksamkeit von Bewegungsmaßnahmen<br />

festzustellen, wurde vom Sportministerium<br />

das erste Österreichische Monitoringsystem<br />

für Bewegung eingerichtet. Die<br />

Ergebnisse der Basisstudie sind alarmierend:<br />

Nur 47 Prozent der Österreicherinnen und<br />

Österreicher im Alter von 18 bis 64 Jahren<br />

erreichen die Mindestkriterien für gesundheitswirksame<br />

Bewegung. Das bedeutet im<br />

Umkehrschluss, dass es in Österreich einen<br />

Anteil von 53 Prozent gibt, der diese minimalen<br />

Anforderungen nicht erfüllt. Der<br />

Sportminister und die Gesundheitsministerin<br />

haben daher die Ernährungs- und Bewegungskampagne<br />

„Mach den ersten Schritt“<br />

initiiert.<br />

Aller Anfang…<br />

Bekannt ist: Prävention ist in Hinblick auf<br />

die Gesundheit immer besser als Intervention.<br />

Gleichzeitig ist der Anfang aller<br />

Dinge schwer. Um die Anzahl der gesunden<br />

Wenn es eine Sache gibt, die Jung und<br />

Alt begeistert, fordert und fördert,<br />

dann ist es der Sport: Während Bewegung die<br />

Jugend vom allgegenwärtigen Elektrosmog<br />

fernhält, ist sie für im Büro arbeitende Menschen<br />

ein willkommener Ausgleich zum oftmals<br />

einseitig belastenden Berufsalltag. Für<br />

ältere Menschen steht zumeist der gesundheitliche<br />

Aspekt im Vordergrund, doch auch<br />

soziale Kontakte sind ein ausschlaggebender<br />

Motivator für Bewegung. Und: Wer etwas<br />

für sich tut, der fühlt sich gut und bleibt vital!<br />

Genau dahin geht die Bewegungs- und<br />

Ernährungskampagne für einen gesunden<br />

Lebensstil „Mach den ersten Schritt“ vom<br />

Sport- und Gesundheitsministerium!<br />

Fotos: © BMöDS/Zeppelzauer<br />

128<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

129


MACH DEN ERSTEN SCHRITT<br />

Lebensjahre zu erhöhen, kann jeder von<br />

uns rechtzeitig seine Komfortzone verlassen<br />

und seinen persönlichen inneren Schweinehund<br />

überwinden. Mit der Teilnahme an 24h<br />

<strong>Burgenland</strong> können Sie Ihren eigenen ersten<br />

Schritt tun! Dies gilt übrigens nicht nur für<br />

den Sport selbst, sondern auch für die eng<br />

damit verbundene Ernährung: Ausgewogen,<br />

schmackhaft und gesund lautet hier<br />

die Devise. Wer von klein auf mitbekommt,<br />

wie man auch beim Essen auf sich achtet, der<br />

hat es etwas leichter. Aber umgekehrt können<br />

auch die Kleinsten unter uns ihre Eltern<br />

inspirieren!<br />

Die Bewegungsund<br />

Ernährungsinitiative<br />

‚Mach den<br />

ersten Schritt‘ ist ein<br />

wichtiger Schritt, um<br />

mehr Menschen in<br />

Österreich zu motivieren,<br />

sich für einen<br />

gesunden Lebensstil<br />

zu entscheiden.<br />

Die österreichischen Empfehlungen für gesundheitswirksame<br />

Bewegung besagen, dass<br />

bereits 150 Minuten Sport mittlerer Intensität<br />

oder 75 Minuten hoher Intensität<br />

pro Woche eine merkbare Wirkung auf<br />

die Gesundheit haben – das sind umgerechnet<br />

zehn bis 20 Minuten pro Tag. Allein am<br />

Smartphone verbringen wir im Schnitt 20<br />

Mal so viel Zeit. Das Gesundheitsministerium<br />

unterstützt die Österreicherinnen und<br />

Österreicher zusätzlich zu einer umfassenden<br />

Bewegungsinitiative mit vielen Tipps zu<br />

richtiger Ernährung, um das Bewusstsein<br />

für einen gesunden Lebensstil zu erhöhen.<br />

Der Fitness-Experte Gernot Schweizer und<br />

die Fitness-Expertin Univ. Doz. Dr. Ingrid<br />

Kiefer begleiten diese Initiative.<br />

Tipps und Tricks<br />

Den sportlichen Mindestrahmen auszufüllen,<br />

ist folglich nicht schwer und benötigt<br />

lediglich ein gewisses Maß an Selbstverantwortung<br />

und Kontinuität, sodass die Saat auf<br />

fruchtbaren Boden fällt. Ein regelmäßiges<br />

Ausdauertraining kann bereits darin bestehen,<br />

morgens statt dem Aufzug die Treppen<br />

zu nehmen oder eine Station früher auszusteigen<br />

und den restlichen Heimweg zu Fuß<br />

zu gehen. Auch ist es förderlich, zumindest<br />

zwei Mal pro Woche muskelkräftigenden Aktivitäten<br />

nachzugehen – warum also nicht<br />

direkt das alte Beet umgraben oder längst<br />

verstaubte Kisten in den Keller tragen? Wenn<br />

man bedenkt, dass gerade einmal 18 Prozent<br />

der heimischen Bevölkerung ab 15 Jahren<br />

mindestens ein Mal in der Woche Krafttraining<br />

betreibt – bei den Männern sind es 23<br />

Prozent und bei den Frauen nur 14 Prozent,<br />

erkennt man noch viel Luft nach oben und<br />

Entgeltliche Einschaltung des BMöDS Fotos: © BMöDS/Zeppelzauer<br />

packt sich das nächste Mal vielleicht konsequenter<br />

selbst an der Nase. Oder inspiriert<br />

gar seine Nächsten!<br />

Wann, also unter welchen Umständen,<br />

bewegt sich die Nation eigentlich? Wie so<br />

oft heißt es: Es kommt darauf an… Während<br />

der Arbeit bewegen sich 21 Prozent der Berufstätigen<br />

mit hoher Intensität, 49 Prozent<br />

mit mittlerer. In der Freizeit und im Sport<br />

rühren sich 25 Prozent der Bevölkerung stark,<br />

50 Prozent kommen auf eine mittlere Aktivität<br />

– das ganze gemessen an einem Zeitraum<br />

von mindestens einer Woche. Stolze 63 Prozent<br />

der Österreicherinnen und Österreicher<br />

fahren mindestens einmal die Woche zehn<br />

Minuten oder länger durchgehend mit dem<br />

Fahrrad. Sportvereine motivieren 18 Prozent<br />

der Männer und 5 Prozent der Frauen, bei<br />

organisierten sportlichen Aktivitäten außerhalb<br />

von Sportvereinen führen Frauen mit 15<br />

Prozent, gefolgt von 12 Prozent der Männer.<br />

Und was fördert die Lust nach Sport?<br />

Zu bewegungsfördernden Maßnahmen zählen<br />

das Vorhandensein von Fitnessgeräten,<br />

Kursen, Sportangeboten, sicheren Fahrradabstellplätzen<br />

oder auch betrieblichen Vergünstigungen<br />

für Sportvereine oder Fitnessclubs.<br />

Auch die Infrastruktur in der eigenen<br />

Wohnumgebung kann sich sehr positiv auf<br />

das Bewegungsverhalten auswirken.<br />

Auf der Website<br />

www.machdenerstenschritt.at<br />

gibt es zahlreiche Übungen von unseren<br />

Spitzensportlern in verschiedenen<br />

Schwierigkeitsstufen – machen<br />

auch Sie den ersten Schritt!<br />

Eine Aktion von<br />

130<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

131


EAM<br />

extrem<br />

– hilft uns bei den Vorbereitungsarbeiten.<br />

– schreibt Artikel und betreibt Pressearbeit.<br />

– vertritt uns in den verschiedenen Foren<br />

und in realen Ländern.<br />

– sorgt für gute Stimmung vor und<br />

während der Tour.<br />

– ist für uns ein wertvoller Berater und<br />

wertschätzender Mahner.<br />

– fordert und fördert uns.<br />

– ist da für uns - auch spätnachts.<br />

EHRENAMTLICH!<br />

132<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

133


24 STUNDEN BURGENLAND EXTREM<br />

TEAM<br />

xtrem<br />

Nur mit diesem einzigartig<br />

großartigen 24 Stunden<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Team –<br />

BotschafterInnen und<br />

HelferInnen – ist die Durchführung<br />

der 24 Stunden<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Extrem</strong> Tour<br />

auf diesem Niveau möglich!<br />

134<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

135


STEFAN OBERFELLNER<br />

STEFAN IST AUF<br />

EINER REISE...<br />

Im Kopf stets jung und munter,<br />

wie seine Beine, die ihn auf unzähligen<br />

Pilgerwanderungen sicher durch<br />

ganz Europa getragen haben.<br />

Spiritualität als vollkommener Bewegungsanlass, fester Glaube als Motor, spitzbübische<br />

Fröhlichkeit als willkommene Erfrischung. Stefan „Oste“ Oberfellner – ein Weitenwanderer,<br />

ein Pilgergeher. Ein <strong>Extrem</strong>-Freund, ein Mentor der 24 Stunden <strong>Burgenland</strong>. Ein Wegzeiger.<br />

Ein Motivator. Ein Denkmal in der Landschaft. Unser Kompass für viele gemeinsame Wege.<br />

Stefan ist jetzt auf einer anderen Reise, auf einer anderen Wegseite. Er folgt der Stimme von<br />

Compostella. Wir denken oft an dich, Oste!<br />

136<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

137


Wellness-Lust statt<br />

Winter-Frust<br />

Dem Winter entkommen? Nichts leichter als das – mit dem<br />

burgenländischen Thermen-Angebot. Gleich fünf pannonische Thermen<br />

sorgen mit grandiosen Becken- und Saunalandschaften, mit Beautyprogrammen<br />

und ansprechender Kulinarik für Wohlbefinden.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Wie ein Schneckenhaus liegt die St.<br />

Martins Therme & Lodge in Frauenkirchen<br />

im Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel.<br />

Die grandiose Naturumgebung ist<br />

stets gegenwärtig: Das Ambiente aus Gräsern<br />

und Schilf, ein großzügiges Bade- und Saunaangebot,<br />

ausgedehnte Ruheräume und der<br />

Exklusivbereich der „Galerien“ sorgen für<br />

optimale Entspannung. Die Sonnentherme<br />

Lutzmannsburg gilt als „die“ Familientherme<br />

Österreichs. Hier lockt die „Baby World“<br />

mit einem einmaligen Angebot, während auf<br />

größere Kinder sensationelle Wasserrutschen<br />

wie die Monster Ride“ (270 m) warten. Erwachsene<br />

regenerieren in der ausgedehnten<br />

Saunalandschaft.<br />

Auf 2.000 m² breitet sich die Wasserlandschaft<br />

der AVITA Therme in Bad Tatzmannsdorf<br />

aus. Der neue AVITA Premium Spa-Bereich<br />

bietet individuelle Körper- sowie WaveMO-<br />

TION © -Behandlungen mit Schwebeeffekt,<br />

eine Schneesauna mit Pulverschnee das<br />

ganze Jahr über sowie eine „Uhudler-Sauna“,<br />

in der man wie im Weinkeller sitzt. Ob<br />

Wellenbecken oder Thermalpool mit Wildbach<br />

– gleich 14 Becken mit verschiedenen<br />

Temperaturen und Tiefen garantieren in der<br />

Allegria Familientherme Stegersbach<br />

by Reiters Spaß und Erholung für alle. Auf<br />

die Kleinen wartet ein Nilpferdbecken, und<br />

den Großen bietet die weitläufige Saunalandschaft<br />

alles, was Saunaliebhaber brauchen.<br />

Loslassen, erleben und stärken – darauf legt<br />

man in der Therme Loipersdorf an der<br />

Grenze zum <strong>Burgenland</strong> besonderes Augenmerk.<br />

Hier sind gleich drei Thermen vereint:<br />

Das Erlebnisbad für alle Generationen, das<br />

Thermenbad mit Saunalandschaft und dem<br />

„AlphaSphere Cocoon“ sowie das Schaffelbad<br />

mit 14 Saunen.<br />

Ergänzt wird das pannonische Thermenangebot<br />

durch mehr als ein Dutzend Hotels, die<br />

entweder über eine hauseigene Therme verfügen<br />

oder durch einen „Bademantelgang“<br />

mit einer öffentlichen Therme verbunden<br />

sind. Und wer Wellness bei der traditionellen<br />

Kur tanken will, findet das optimale Angebot<br />

im Gesundheitszentrum Bad Sauerbrunn<br />

sowie im Reduce Gesundheitsresort Bad<br />

Tatzmannsdorf.<br />

© <strong>Burgenland</strong> Tourismus, Croce & Wir<br />

ERFÜLLT MIT ENERGIE<br />

ZUM MITNEHMEN.<br />

auszeit.burgenland.info<br />

138<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

139


Entdecken Sie<br />

die Schönheiten der<br />

Region Bratislava<br />

vom Fahrradsattel.<br />

Ob Sie ein erfahrener, anspruchsvoller Biker oder ein Freizeitradfahrer<br />

sind, oder Sie sich an Ihre erste Fahrradtour fertig machen,<br />

bieten Ihnen Bratislava und ihre Umgebung tolle Möglichkeiten an.<br />

Die Region Bratislava ist die kleinste von<br />

den acht Ländern in der Slowakei und<br />

dank ihrer Mannigfaltigkeit sowie strategischen<br />

Lage an der Grenze zu Österreich und<br />

Ungarn ist sie für Touristen sehr attraktiv.<br />

Nordöstlich von Bratislava zieht sich das Gebirge<br />

Kleine Karpaten (768 m ü. A.), welches<br />

durch das Tiefland von Záhorie (Marchauen),<br />

charakteristisch durch Kieferwälder<br />

auf dem Sanduntergrund, und durch das<br />

Donautiefland, eine typisch landwirtschaftliche,<br />

an fruchtbaren Boden und Vorräte an<br />

qualitatives Untergrundwaser reiche Landschaft<br />

umgegeben ist. Bratislava liegt am Zusammenfluss<br />

der Flüsse Donau und March<br />

sowie an der Kreuzung der zwei bedeutenden<br />

europäischen Radmagistralen: Eurovelo<br />

6 und Eurovelo 13.<br />

Ein buntes Touristenangebot der Region<br />

Bratislava bilden die vier charakteristischen<br />

Subregionen: Bratislava, Kleine Karpaten,<br />

Donaugebiet und Záhorie.<br />

Bratislava ist das Zentrum des gesellschaftlichen,<br />

politischen und kulturellen Geschehens<br />

in der Slowakei. Die Geschichte der<br />

Hauptstadt reicht zweitausend Jahre in die<br />

Vergangenheit zurück. Seit 1291 war sie eine<br />

freie Königsstadt und fast 300 Jahre lang<br />

war sie die Stadt der ungarischen Könige.<br />

Heute zieht diese junge und dynamische<br />

Stadt mit einer freundlichen Atmosphäre<br />

und dem gemütlichen und an Historie reichen<br />

Zentrum immer mehr Touristen an.<br />

Mit dem Fahrrad kann man hier die historischen<br />

und kulturellen Sehenswürdigkeiten<br />

der Hauptstadt kennen lernen. Kleine Karpaten<br />

sind das bedeutendste Weinberggebiet<br />

in der Slowakei und außer dem Weinbergtourismus<br />

bieten sie insbesondere kulturelle<br />

Sehenswürdigkeiten und Volkstraditionen<br />

an. Qualitätsweinewerden mit kulinarischen<br />

Spezialitäten der lokalen Küche ergänzt.<br />

Kleine Karpaten bieten auch Erholung in der<br />

Waldumgebung, nur 20 Minuten vom Bratislava-Zentrum<br />

entfernt. Radfahrer können<br />

hier wunderschöne Aussichten und schnelle<br />

Adrenalin-Fahrten erleben. Das Donaugebiet<br />

ist bereits in seinem Namen mit Wasser<br />

und Wasserflächen verbunden. Man findet<br />

hier ideale Möglichkeiten für den Sommerurlaub,<br />

für Wassertouristik und Fischfang.<br />

Mit dem grandiosen Wasserwerk Gabčíkovo,<br />

den zahlreichen Seen, Chateaus, Golfgeländen<br />

und für Freizeitradfahren sowie Sommersportarten<br />

geeigneter Umgebung schafft<br />

es ideale Bedingungen für Sport- und Erholungstouristik.<br />

Záhorie, das sind vor allem<br />

Naturschönheiten, Umfangreiche Wälder,<br />

historische Sehenswürdigkeiten und Möglichkeiten<br />

für Wasser und Freizeitsports. Es<br />

ist ein vollkommener Raum für Liebhaber<br />

der Radtouristik in einer wunderschönen<br />

Umgebung von Wäldern, Wasserflächen sowie<br />

Burgruinen.<br />

Lassen Sie sich von den 12 interessantesten<br />

Radtouren inspirieren, welche Sie durch die<br />

Region führen werden. Gönnen Sie sich aktive<br />

Entspannung, machen Sie Pausen an<br />

sehenswürdigen Orten, lernen Sie lokale Attraktionen<br />

sowie Erholungsgebiete kennen.<br />

Das Radfahren erlebt in der Slowakei seinen<br />

Aufstieg und man kann immer mehr gute<br />

Routen genießen, wie es in den Ländern mit<br />

einer langjährigen Radel-Tradition ist. Werden<br />

auch Sie ein Bestandteil dieses Trends<br />

und lassen Sie sich in die Welt der aktiven<br />

Entspannung in der mit Sehenswürdigkeiten<br />

geschmückten Natur verführen.<br />

140<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

141


© Maria Hollunder<br />

I MOG<br />

OGGAU<br />

Kosten vom Besten. Oggau gilt als älteste Rotweingemeinde Österreichs.<br />

Weltweit gilt der Oggauer Blaufränkische als Geheimtipp.<br />

Das warme Klima, die fruchtbaren Böden sorgen für erstklassige Trauben<br />

und die Winzer Oggaus wissen sie in köstlichen Wein zu verwandeln.<br />

Einfach draußen sein. Bei Wanderungen Das Leben genießen. Oggauer Gasthäuser<br />

im Ortsgebiet laden vor allem der weithin und Buschenschenken locken mit kulinarischen<br />

Leckerbissen von der deftigen Haus-<br />

sichtbare Hölzelstein, die Oggauer Weinlaubenkuppel<br />

am Weinwanderweg, sowie verschiedene<br />

Kapellen, Bildstöcke und Wegtäten.<br />

In Oggau kann man das Leben feiern<br />

mannskost bis hin zu pannonischen Spezialikreuze<br />

zum Verweilen ein.<br />

und richtig genießen.<br />

Sehen. Hören. Staunen. Der ländliche<br />

Charakter von Oggau wird von der barocken<br />

Dorfkirche geprägt. Sehenswert ist auch eine<br />

Gasse mit urtümlichen Stadeln.<br />

See sehen. Im Bad baden. Ein großzügiges<br />

Schwimmbad – für Kinder und Erwachsene<br />

ein beliebtes Wassereldorado mit Rutsche,<br />

Sprungturm und Kinderplanschbecken wartet<br />

auf alle Wasserratten.<br />

Vom Oggauer Yachthafen aus wird ein Ausflug<br />

durch den Schilfkanal zum Neusiedler<br />

See zu einem unvergesslichen Naturerlebnis.<br />

Ruhe spüren. Gemütliche Gasthöfe,<br />

komfortable Frühstückspensionen sowie<br />

Zimmer bei privaten Vermietern machen<br />

einen Urlaub in Oggau angenehm und stilvoll.<br />

Der Campingplatz und sein Freizeitangebot<br />

ist Kennern ein Begriff.<br />

MARKTGEMEINDE OGGAU AM NEUSIEDLER SEE<br />

Hauptstraße 52, 7063 Oggau, Tourismusbüro: 02685 / 7744<br />

www.oggau.at<br />

142<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

143


RUST IN<br />

BEWEGUNG<br />

Liebenswert<br />

Die Stadt der Störche und des edlen Weines.<br />

Dieser zum Ruster Leitbild gewordene<br />

Slogan passt perfekt zum hierorts vermittelten<br />

Lebensgefühl. Spaziert man durch die<br />

Gassen der Stadt, spürt man dieses besondere<br />

Flair. Eine Vielzahl an hervorragenden<br />

Lokalen lädt dazu ein, die Gäste verwöhnen<br />

zu dürfen. Gepflegte Plätze und adrette Bürgerhäuser<br />

laden zum Verweilen und Wiederkommen<br />

ein. Der Tourismus ist neben dem<br />

Weinbau der wichtigste Wirtschaftsfaktor.<br />

Neben Genussfreunden kommen auch<br />

Sportfreaks nicht zu kurz. Das Gebiet um<br />

den Neusiedlersee bietet vielfältige Möglichkeiten<br />

des Wassersportes. Ebenso verfügt<br />

Rust über ein bestens ausgebautes Radnetz<br />

sowie über unzählige, Wander- und<br />

Walking-Wege durch die Ruster Rieden.<br />

Rust lädt aber nicht nur zum Radfahren ein.<br />

Der Neusiedlersee bietet vielfältigste Möglichkeiten<br />

des Wassersportes. Ob Segeln,<br />

Surfen oder Stand Up Paddeln, das alles ist<br />

in der Ruster Bucht möglich. Wer das Ufer<br />

bevorzugt, chillt auf der Liegewiese ab oder<br />

nutzt die geräumigen Outdoor-Becken.<br />

Auch für die Kleinsten ist mit Babybecken<br />

und schattigen Plätzen ausreichend gesorgt.<br />

Kulturliebhaber kommen ebenso auf ihre<br />

Kosten. Die Kulturangebote in Rust und<br />

in der Region sind weit über die Landesgrenzen<br />

hinaus bekannt. Und was gibt es<br />

Schöneres, als sich mit einem Glas Wein<br />

in einem der zahlreichen Gastronomiebetriebe<br />

auf einen kurzweiligen Abend einzustimmen?<br />

Lust auf Rust<br />

Ob genussvolles Wochenende, kultureller<br />

Kurzurlaub oder Sommer am See – in der<br />

Fülle des Ruster Angebotes ist garantiert<br />

für Jeden etwas dabei. Mit Veranstaltungen<br />

bis weit in den Herbst hinein wird die Tourismussaison<br />

gezielt über das ganze Jahr<br />

hinaus verlängert. Rust hat immer Saison!<br />

Die Freistadt Rust ist mit knapp 2000 Einwohnern nicht<br />

nur der kleinste Verwaltungsbezirk Österreichs, sondern auch<br />

Tourismus-Hot Spot des <strong>Burgenland</strong>es.<br />

Die Stadt der Störche und des edlen Weines zählt<br />

zu den Favoriten im <strong>Burgenland</strong>.<br />

Lebenswert<br />

Es hat historische Gründe, dass Rust eine<br />

Statutarstadt ist. Schon 1681, als das <strong>Burgenland</strong><br />

noch zu Ungarn gehörte, wurde<br />

den Rustern das Stadtrecht verliehen. Als<br />

1921 das <strong>Burgenland</strong>es als jüngstes Bundesland<br />

zu Österreich kam, wurde die ungarische<br />

Freistadt Rust, ebenso wie die heutige<br />

Landeshauptstadt Eisenstadt, zur österreichischen<br />

Statutarstadt. Der Beiname Freistadt<br />

sowie der damit verbundene verfassungsrechtliche<br />

Sonderstatus sind bis heute<br />

erhalten. Die historische Altstadt glänzt mit<br />

einem Flair, das in Österreich einzigartig<br />

ist. Nicht umsonst ist Rust Modellstadt der<br />

Denkmalpflege.<br />

© Fotos: Tourismusverband Rust/Henisch, Hotel am See Rust<br />

Hot-Spot am See: Das Familiengästehaus<br />

im Seebad ist seit 2018 mit dem<br />

neuen Namen „Hotel am See Rust***“<br />

erfolgreich unterwegs und vor allem bei<br />

Familien, aber auch bei Veranstaltern<br />

und Seminargästen äußerst beliebt.<br />

144<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

145


Inserat<br />

ORF<br />

UNGARN<br />

Ungarn bietet mit<br />

seinen Nationalparks,<br />

Schlössern, Wildtieren,<br />

Weingütern und Bädern eine<br />

breite Auswahl vom barocken<br />

Sopron im Westen bis zur<br />

idyllischen Hortobágy<br />

Puszta im Osten.<br />

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146<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

147


Gutes Service gibt es zum Glück nicht<br />

nur während der 24h-<strong>Extrem</strong>-Tour :-)<br />

Im Herzen des Nationalparks<br />

Neusiedler See - Seewinkel<br />

Einwohner: 1750 • Seehöhe: 120 m<br />

Tiefst gemessener Punkt Österreichs 114 m<br />

Die Nationalparkgemeinde Apetlon liegt am tiefst gemessenen Punkt<br />

Österreichs 144 m, im Herzen des Nationalparks Neusiedler See –<br />

Seewinkel, am Ostufer des Neusiedler Sees und ist ein Urlaubsort der ganz<br />

besonderen Art. Hier kommen sowohl Sportler als auch Naturbegeisterte<br />

voll auf ihre Rechnung. Tausende Vögel beleben die beeindruckende Natur<br />

rund um die „Lange Lacke“. Die traditionelle, bodenständige Küche und die<br />

erlesenen Tropfen von Apetlons Spitzenwinzern versprechen einen<br />

kulinarischen Hochgenuss.<br />

Ein Paradies für Familien und Naturliebhaber. Ein beliebtes Ziel an heißen<br />

Sommertagen ist der auf Radwanderwegen erreichbare Badesee. Für<br />

Sportbegeisterte stehen in der Ortschaft gemeindeeigene Tennisplätze zur<br />

Verfügung. Drei Kinderspielplätze sowie ein Skaterpark begeistern die<br />

Kids. Zahlreiche Veranstaltungen über das ganze Jahr verteilt lassen<br />

Einwohner und Gäste zueinander finden.<br />

Viel Freude auf der<br />

heurigen 24h-<strong>Extrem</strong>-Tour!<br />

Euer Alex<br />

Kulturinteressierte haben in Apetlon die perfekte Basis für einen<br />

spannenden Urlaub. Alle Highlights der Region sind aus Apetlon leicht und<br />

schnell zu erreichen. Aber auch Apetlon selbst hat ein tolles kulturelles<br />

Angebot. Als Tipp gelten die Feste die in und um die Gemeinde stattfinden.<br />

Die Sportart Nummer 1 ist und bleibt das Rad fahren. Räder mitbringen<br />

oder ausborgen. Auf gut markierten Radwegen können Sie das Gebiet um<br />

die Lacken erkunden, die Graurinder besuchen oder den ganzen Neusiedler<br />

See umradeln.<br />

In und Rund um Apetlon befindet sich einer der größten Laufparks<br />

Österreichs – Laufpark Neusiedler See –Seewinkel.<br />

Über 300 Streckenkilometer49 ausgewiesenen Lauf- und Nordic Walking-<br />

Strecken, die ausgehend von 9 Startpunkten über 380 km umfassen, bietet<br />

der Laufpark allen Läufern und Bewegungshungrigen eine beeindruckende<br />

Vielzahl von Strecken an. Ob Laufeinsteiger oder Marathonprofi, im<br />

Laufpark Neusiedlersee wird jeder seine persönliche Strecke finden<br />

und Neues entdecken.<br />

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BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

WEIN & GEMÜTLICHKEIT<br />

Wohl fühlen, die Seele baumeln lassen, das ist Apetlon. Hier sind sie noch<br />

zu finden die urigen, gemütlichen Heurigen und Dorfgasthäuser mit dem<br />

gewissen Etwas. Traditionelles, bodenständiges Essen und exzellente Weine<br />

verzaubern Sie hier jeden Tag aufs Neue. Lassen Sie sich vom Charme der<br />

Dorfbewohner einfangen, während Sie in einer kleinen gemütlichen<br />

Pension verweilen.<br />

Für Weinliebhaber gibt es jedes Jahr im Frühling bei den<br />

WeinGenussTagen und beim WeinErleben-Martiniloben um den 11.<br />

November die offenen Kellertüren. Die Winzer öffnen Ihre Weinkeller und<br />

bieten Ihre Weine zum Verkosten an.<br />

Tourismus Apetlon, Kirchengasse 3, 7143 Apetlon<br />

tourismus@apetlon.info. www.apetlon.info<br />

02175/24043


Pannonische Schmankerl<br />

HANDERLESEN vom Winzer-Fleischer aus dem <strong>Burgenland</strong><br />

Wer kennt sie nicht? Die mediterranen<br />

Schmankerl aus dem Genussland Italien,<br />

die seit Jahrzehnten den Gaumen der<br />

Konsumenten erfreuen. Wir wollen einen<br />

kulinarischen Gegenpol zu dieser mediterranen<br />

Kulinarik ins Leben rufen. Unter<br />

dem klingenden Namen „Pannonische<br />

Schmankerl“ produzieren wir seit 1937<br />

handerlesene Fleisch- und Wurstspezialitäten<br />

aus dem Weinland <strong>Burgenland</strong>.<br />

Mit Engagement und Zielstrebigkeit treten<br />

wir den Herausforderungen der Zukunft<br />

entgegen.<br />

Wir versuchen die Bedürfnisse unserer<br />

Konsumenten und Handelspartner zu erkennen<br />

und diese mit unseren Produkten<br />

und Dienstleistungen bedarfsgerecht abzudecken.<br />

40 Radwege<br />

verteilt auf<br />

1.000 Kilometer<br />

Foto: ARGE Naturpark<br />

BURGENLAND<br />

EXTREM<br />

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A-2443 Leithaprodersdorf<br />

www.burgenlandextrem.com<br />

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NÄHRWERT/100g:<br />

Brennwert: 831,36kj/200,32kcal<br />

Fett: 16,00g<br />

gesättigte Fettsäuren: 4,00g<br />

Kohlenhydrate: 2,18g<br />

davon Zucker: 1,90g<br />

Eiweiß: 12,00g<br />

olivenice lovetrue m<br />

vetogehter<br />

ZUTATEN: Rind- u. Schweinefleisch (78%),<br />

Speck, Trinkwasser, Speisesalz, Kartoffelstärke,<br />

Gewürze, Dextrose, Geschmacksverstärker:<br />

E621, Gewürzextrakte, Antioxidationsmittel:<br />

E300, Stabilisatoren: E450,<br />

E451, E452, Konservierungsstoff: E250,<br />

Naturdarm, Raucharoma aus Buchenholz.<br />

Mindestens haltbar bis:<br />

FACTBOX<br />

Standorte: 2<br />

Mitarbeiter: 30<br />

Produkte: 100<br />

Handelspartner:REWE(Billa,Merkur,<br />

ADEG), SPAR, Nah & Frisch<br />

Auszeichnungen 2018:<br />

Regionalitätspreis <strong>Burgenland</strong><br />

Internationaler Fachwettbewerb<br />

für Fleisch- und Wurstwaren:<br />

7 x Gold, 4 x Silber, 1 x Bronze<br />

Familienunternehmen: seit 1937<br />

Philosophie: „Man isst nicht nur,<br />

um satt zu werden, sondern um<br />

dem Leben mehr Qualität zu geben!“<br />

KONTAKT<br />

„Fleisch-Wurst“ Graf GmbH<br />

2443 Leithaprodersdorf, Hauptstr. 13<br />

E office@graf.or.at<br />

T 02255 6239<br />

www.graf.or.at<br />

werbeagentur-setnicka.at<br />

© NTG/Dieter Steinbach<br />

„Rad-Reise-Region“ Neusiedler See für sportliche Erlebnisse<br />

in Verbindung mit Natur, Kultur, Wein & Kulinarik!<br />

Völlig ohne Stress erleben Radler etwa im<br />

Nationalpark Neusiedler See–Seewinkel<br />

oder im UNESCO Welterbe Naturpark<br />

Neusiedler See-Leithagebirge die Natur,<br />

besuchen entlang der Radstrecken Heurige<br />

oder Winzer und lassen sich unterwegs mit<br />

regionalen Schmankerln verwöhnen. Typisch<br />

burgenländisch eben! Ob sportlich aktiv, gemütlich<br />

familiär oder kulinarisch zielgerichtet:<br />

Eine Auswahl an gleich 40 thematisch<br />

unterschiedlichen Radwegen mit über 1.000<br />

Kilometern steht bereit um eine persönliche<br />

und individuelle Route im einzigartigen Gebiet<br />

rund um den pannonischen Steppensee<br />

zu „erfahren“. Und sollte der Wind, den Segler,<br />

Surfer und Kiter so sehr schätzen, einmal<br />

nicht der beste Freund der Radler sein, stehen<br />

die Radfähren rund um den See für angenehme<br />

Transfers über denselben bereit…<br />

dieser Urlaub wird zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis, auch mit dem E-Bike!<br />

Rund um den Neusiedler See –<br />

eine Auswahl für Genuss-Radler:<br />

Die bekannteste Route ist der rund um den<br />

Neusiedler See führende Neusiedler See-Radweg<br />

(B10) mit Designer-Rastplätzen. Bei der<br />

Umrundung des größten Steppensees Mitteleuropas<br />

sind insgesamt 121,5 km - davon 38<br />

auf ungarischem Staatsgebiet - zurückzulegen.<br />

Wer nicht so aktiv sein möchte, wählt die<br />

rund 40 km kürzere Variante und besteigt die<br />

Radfähren zwischen Illmitz und Mörbisch am<br />

See. Gestartet kann in jeder der vierzehn am<br />

B10 liegenden Tourismusorte werden.<br />

Neben dem Lackenradweg (52,1 km), laden<br />

auch der Kirschblütenradweg (43,9 km), der<br />

Kultur-Radweg (26 km), der Radweg Lange<br />

Lacke (13 km) oder der Festival Radweg (61<br />

km) ein, die Region Neusiedler See zu erkunden.<br />

Und die zahlreichen Verbindungsradwege<br />

bieten optimale Anbindungen an das angrenzende<br />

Donau- und Rosalia-Radwegenetz.<br />

TIPPS & INFOS<br />

– Raderlebniskarte Neusiedler See mit allen Infos.<br />

– Neusiedler See Card gratis Gästecard ab einer Nächtigungen.<br />

– Package „Für Sportliche & genussvoll Aktive“<br />

mit 4 Nächten inkl. Frühstück.<br />

NEUSIEDLER SEE TOURISMUS, Tel: 0043 2167 8600<br />

info@neusiedlersee.com, www.neusiedlersee.com<br />

150<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

151


Entdecken Sie die<br />

ST. MARTINS GALERIEN<br />

Entspannen Sie in unserem Exklusivbereich im ersten Stock des Thermenatriums<br />

und genießen Sie den Ausblick von der exklusiven Sunset-Terrasse.<br />

Egal ob Indoor auf den St. Martins Galerien oder im Sommer Outdoor<br />

im Exklusivbereich der Summer Island. (Zutritt ab dem 14. Geburtstag).<br />

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künstlichen gentechnologischen Methoden verwendet.<br />

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Schriftzug, Bildmarke und Stickerform sind registrierte Marken der Fruture GmbH, CH-Felben-Wellhausen und Lubera AG, CH-Buchs SG<br />

Genießen Sie den Ausblick von diesem<br />

Ort des Rückzugs und der Ruhe mit besonderem<br />

Service.<br />

Was Sie erwartet:<br />

– Tagesthermeneintritt inkl. Sauna<br />

– Nutzung der exklusiven See-Sauna<br />

mit direktem Zugang in den Badesee<br />

– Infrarot Liegen in der See-Sauna<br />

– Reservierte Relax! Komfort Liege<br />

– Outdoor-Lounge mit eigenem<br />

Steg-Zugang zum Badesee auf Summer<br />

Island (Mai – September)<br />

– 1 Paar Badeslipper geschenkt<br />

– Getränkestation mit Salzgebäck und<br />

Knabbereien<br />

– Tageszeitungen, Wochenmagazine,<br />

Naturmagazine<br />

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Ihnen eine Badetasche mit Bademantel und<br />

Handtüchern.<br />

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die Feuerstelle im begrünten Innenhof und<br />

mehr: Machen Sie sich glücklich und entspannen<br />

Sie Muskeln und Seele, denn wahre<br />

Schönheit kommt von innen.<br />

153


Lebens- &<br />

liebenswerte<br />

Stadt am See<br />

Neusiedl am See ist der Namensgeber<br />

des Steppensees und auch einer der beliebtesten<br />

Ferienorte der Region Neusiedler See.<br />

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154<br />

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• dein EXTREM digitales Medium in den öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />

• informiert täglich in über 200 Programmformaten wie News, Quiz, Sport und mehr.<br />

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… und wieder ein paar Minuten klüger!<br />

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BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

Die Sonne ist von Frühling bis Herbst<br />

ständiger Begleiter in Neusiedl am See.<br />

Über 8.000 Einwohner leben in der Stadt, die<br />

für ihre ausgezeichneten Freizeit-, Erholungsund<br />

Einkaufsmöglichkeiten bekannt ist. Von<br />

Anfang April bis Ende Oktober tummeln sich<br />

hier viele Urlauber und Freizeitsportler und<br />

genießen die Zeit beim Segeln, Surfen, Baden,<br />

Reiten, Radfahren, Tennis oder einfach<br />

beim gemütlichen „Nichtstun“. Wer seine<br />

Zeit gerne auf dem Fahrrad verbringt, ist in<br />

Neusiedl am See genau richtig. Die weite,<br />

pannonische Ebene in und rund um die Welterbe-Region<br />

Neusiedler See bietet traumhafte<br />

Bedingungen für Radfans. Aber auch die<br />

Wanderer lieben Neusiedl am See: bedeutende<br />

Denkmäler und historische Gebäude, eingebettet<br />

in die unverwechselbare Landschaft,<br />

bilden den Rahmen für eine Vielzahl von<br />

Wanderwegen in Neusiedl am See.<br />

Im Winter tummeln sich tausende Aktive<br />

auf dem zugefrorenen See, der als größter<br />

Natureislaufplatz Europas gilt. Zahlreiche<br />

Beherbergungsbetriebe, eine vielfältige und<br />

ausgezeichnete Gastronomie und gemütliche<br />

Heurigenabende bei einem guten Gläschen<br />

Wein lassen keine Wünsche offen.<br />

Blickt man zurück, war Neusiedl am See<br />

immer schon von bäuerlicher Struktur und<br />

Kultur geprägt. Die engen topografischen<br />

Gegebenheiten zwischen Parndorfer Platte<br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

Bürgermeisterin Elisabeth Böhm<br />

und dem Seeufer formten das Schmal-Angerdorf<br />

mit all seinen Streck-, Dreiseits-, und<br />

Hakenhöfen zu einem Straßendorf. Entlang<br />

der Hauptstraße finden sich heute noch sowohl<br />

alle historisch bedeutenden als auch öffentlichen<br />

Gebäude. Die teils noch erhaltene<br />

alte Architektur, die liebevoll sanierten Höfe,<br />

das Angebot an Schulen, die Naturlandschaft<br />

und die ausgezeichneten Verkehrsanbindungen<br />

nach Wien, in die Landeshauptstadt<br />

Eisenstadt und nach Bratislava (SK)<br />

machen Neusiedl am See zum beliebten Ort<br />

zum Wohnen, Arbeiten und Urlauben.<br />

155


DER NEUSIEDLER SEE –<br />

EINE UNESCO-<br />

WELTERBE-REGION<br />

Mit der Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste im Dezember 2001<br />

ist die Landschaft des Neusiedler Sees (ungarisch: Fertő-tó) mit ihren<br />

Ortschaften, Kulturgütern und Naturwerten als Kulturlandschaft<br />

„von außergewöhnlichem und universellem Wert“ ausgezeichnet worden.<br />

Das Weltkulturerbe Fertő-Neusiedler See ist darüber hinaus eine der<br />

wenigen grenzüberschreitenden Welterbestätten.<br />

© Manfred Horvath Photographie<br />

DER SEE, DIE LANDSCHAFT, DIE<br />

ORTSCHAFTEN – EINE EINHEIT<br />

Der Neusiedler See und die umgebende<br />

Landschaft sind eine natürliche geographische<br />

Einheit. Diese einzigartige Landschaft<br />

zwischen den Alpen und der Ungarischen<br />

Tiefebene bildete sich über Jahrtausende im<br />

Wechselspiel zwischen Natur und Kultur.<br />

Weil das flache Land in der Vergangenheit<br />

jedem feindlichen Angriff offen preisgegeben<br />

war, mussten die Häuser in den Siedlungen<br />

eng zusammenrücken: dicht aneinander<br />

gereihte, in die Tiefe entwickelte<br />

Wohn- und Wirtschaftsgebäude der Angerund<br />

Straßendörfer entstanden.<br />

EINE VIELFALT, WIE SELTEN WO …<br />

Die Region Fertő-Neusiedler See weist in<br />

jeder Hinsicht eine große Vielfalt auf. Der<br />

Neusiedler See ist dabei der westlichste<br />

Steppensee Eurasiens, geprägt von Schilf,<br />

Wasser und den in den Hügeln gelegenen<br />

Weingärten.<br />

Die Kulturlandschaft Fertő-Neusiedler See<br />

bildet ein grünes Herz im europäischen<br />

Städtedreieck Wien – Bratislava – Győr.<br />

WIR SIND WELTERBE!<br />

Als Welterbe hat die Kulturlandschaft Fertő-Neusiedler<br />

See weltweite Bedeutung. In<br />

erster Linie ist die nachhaltige Entwicklung<br />

unseres Lebensraumes jedoch eine Initiative<br />

für die hier lebende Bevölkerung und unsere<br />

Gäste. Eine verstärkte Bewusstseinsbildung<br />

für unser Welterbe ist eine zentrale Aufgabe<br />

des Welterbevereins.<br />

156<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

157


die Sonne bringt<br />

dein Brot<br />

Sicherheit kommt<br />

mit dem Pannendienst.<br />

Die Bäckerei Naglreiter wünscht allen Teilnehmern<br />

eine erfolgreiche Tour, machen Sie einen Einkehrschwung<br />

bei uns in der Hölle bei heißen Getränken und Snacks.<br />

Der Pannendienst<br />

kommt mit Sicherheit.<br />

Wir sind<br />

Energie-<br />

Gewinner.<br />

– Frühstücken beim Bäcker<br />

von 5:00 bis 11:00 Uhr<br />

– große Auswahl an Brot und Gebäck<br />

aus unserer hauseigenen Bäckerei<br />

– A la carte-Mittagessen oder<br />

regionales Mittagsmenü<br />

– Nachmittagsjausen, Kaffeespezialitäten<br />

mit hausgemachten Kuchen<br />

– Limonaden & Bio Säfte<br />

– Saisonelle Gerichte in den<br />

Abendstunden<br />

www.naglreiter.com<br />

158<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

159


gemeinsam<br />

zum ziel<br />

Die DI Markus Weiner ZT GmbH wurde<br />

im Jahre 2007 an zwei Standorten (Wien<br />

und <strong>Burgenland</strong>) gegründet. Mit einem Team<br />

aus rund 20 hochmotivierten und fachlich<br />

hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern sind<br />

wir heute ein stetig wachsendes Unternehmen<br />

im Wirkungsbereich Wien, <strong>Burgenland</strong>, Niederösterreich,<br />

Steiermark und Deutschland.<br />

Unser Fokus liegt auf Dienstleistungen in<br />

den Bereichen Bauherren-Projektleitung,<br />

Projektsteuerung, Generalplanung, Begleitende<br />

Kontrolle und Örtliche Bauaufsicht.<br />

Die Loyalität zu unserem Auftraggeber und<br />

ein hoher Qualitätsanspruch stehen im Mittelpunkt<br />

unserer Arbeit. Wir bieten Ihnen ein<br />

ganzes Servicepaket für Ihr Bauvorhaben an.<br />

Unsere Kernkompetenz liegt darin, Ihre Interessen<br />

termingerecht, kostensparend und<br />

innerhalb Ihres Budgetrahmens umzusetzen.<br />

Unsere Projekte werden ausschließlich von<br />

Mitarbeitern mit langjähriger Erfahrung in<br />

der Baubranche geleitet - laufende Weiterbildungen<br />

sichern die Qualität und Leistungsfähigkeit<br />

unseres Büros.<br />

Unsere Leistungen<br />

– Bauherrnmanagement<br />

– Projektleitung<br />

– Projektsteuerung<br />

– Generalplanung<br />

– Begleitende Kontrolle<br />

– Örtliche Bauaufsicht<br />

– Kostenmanagement<br />

– Bauherrenberatung<br />

Unsere Projekte<br />

Wir begleiten unsere Auftraggeber von der<br />

Projektidee bis hin zur aktiven Betriebsführung.<br />

Die DI Markus Weiner Ziviltechniker<br />

GmbH verfügt über eine breite Fachqualifikation<br />

und herausragende interdisziplinäre<br />

Kompetenzen.<br />

www.weiner-zt.at<br />

160<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

161


MIT VOLLER KRAFT<br />

BIS ZUM BIS ZUM GIPFEL<br />

MIT VOLLER KRAFT<br />

Der<br />

Der<br />

Gipfel<br />

Gipfel<br />

ist<br />

ist<br />

zum<br />

zum Greifen nah<br />

nah<br />

und<br />

und<br />

plötzlich<br />

plötzlich<br />

geht<br />

geht<br />

gar nichts mehr?<br />

gar Damit nichts auch mehr? die letzten Damit Höhenmeter auch die nach letzten einem Höhenmeter langen Aufstieg locker<br />

nach einem zu bewältigen langen Aufstieg sind, müssen locker die richtigen zu bewältigen Nährstoffe sind, her!<br />

müssen Denn so lassen die richtigen sich Kraft, Nährstoffe Ausdauer und her! Regeneration Denn so wesentlich lassen verbessern.<br />

sich Kraft, Ausdauer und Regeneration wesentlich verbessern.<br />

© gettyimages<br />

Alles für meine<br />

MUSKEL-<br />

KRAFT<br />

UND<br />

AUSDAUER<br />

D er Kopf will weiter, aber der Körper ausschöpfen und Müdigkeit sowie Erschöp-<br />

fung potenzial keine Chance ausschöpfen haben. und Magnesium Müdigkeit sowie sorgt Er-<br />

Der Kopf macht will weiter, nicht aber mit. der Jeder Körper Schritt macht nicht wird<br />

mit. zur Jeder Qual, Schritt der wird Blutzuckerspiegel zur Qual, der Blutzuckerspiegel<br />

den Keller, rasselt in die den Muskeln Keller, die brennen Muskeln und brennen der lium außerdem ist für den für Blutdruck volle Energiespeicher besonders und wichtig. Kalium<br />

rasselt in außerdem schöpfung für keine volle Chance Energiespeicher haben. Magnesium und Ka-<br />

sorgt<br />

und Gipfelsieg der Gipfelsieg rückt rückt immer immer weiter weiter in in die die Ferne Ferne<br />

ist für den Blutdruck besonders wichtig.<br />

–<br />

–<br />

jeder<br />

jeder<br />

Bergsportler<br />

Bergsportler hat<br />

hat<br />

diese<br />

diese<br />

Situation<br />

Situation<br />

mit<br />

mit<br />

Sicherheit<br />

schon einmal erlebt. Die Ursache für den Aminosäuren:<br />

Aminosäuren:<br />

Sicherheit schon einmal erlebt. Die Ursache Leistung, Regeneration und<br />

für den plötzlichen Leistungseinbruch ist Fettverbrennung<br />

plötzlichen<br />

meist schnell<br />

Leistungseinbruch<br />

gefunden: Es fehlt<br />

ist meist<br />

ganz einfach<br />

schnell<br />

Absolute<br />

Leistung,<br />

Must-have-Nährstoffe<br />

Regeneration und Fettverbrennung<br />

für Sportler<br />

gefunden: an wichtigen Es fehlt Nährstoffen, ganz einfach die an der wichtigen Körper sind Absolute auch die Must-have-Nährstoffe „verzweigtkettigen“ für Aminosäuren,<br />

auch die die auch „verzweigtkettigen“ als BCAAs (Branched-Chain<br />

Aminosäuren, die<br />

Sportler sind<br />

Nährstoffen, braucht, um die seine der Körper volle Leistungsfähigkeit<br />

braucht, um seine<br />

volle abrufen Leistungsfähigkeit zu können. Die abrufen Lösung: zu können. Den Körper Die Amino auch als Acids) BCAAs bezeichnet (Branched-Chain werden. Amino Sie werden<br />

bezeichnet bei körperlicher werden. Sie Anstrengung werden bei körperlicher schnell<br />

Acids)<br />

Lösung: vor, während Den Körper und nach vor, während der Bergtour und nach mit dem der<br />

Bergtour<br />

richtigen<br />

mit<br />

Nährstoff-Mix<br />

dem richtigen Nährstoff-Mix<br />

versorgen. Denn<br />

versorgen.<br />

Denn so können Muskelkraft und Ausdau-<br />

wird schneller müde, die Ausdauerleistung ist im<br />

so verbraucht.<br />

Anstrengung<br />

Die<br />

schnell<br />

Folge:<br />

verbraucht.<br />

Man wird<br />

Die<br />

schneller<br />

Folge: Man<br />

können Muskelkraft und Ausdauerleistung müde, die Ausdauerleistung ist im Keller<br />

genauso wie die Regeneration danach gezielt und die Muskulatur kann sich nicht optierleistung<br />

verbessert<br />

genauso<br />

werden.<br />

wie die Regeneration danach<br />

mal<br />

Keller<br />

aufbauen.<br />

und die<br />

Da<br />

Muskulatur<br />

der Körper<br />

kann<br />

BCAAs<br />

sich nicht<br />

nicht<br />

optimal<br />

aufbauen. bilden kann Da der müssen Körper sie BCAAs gezielt nicht zuge-<br />

selbst<br />

gezielt verbessert werden.<br />

selbst<br />

Magnesium und Kalium:<br />

führt bilden werden, kann müssen um die sie Leistung gezielt aber zugeführt auch werden, die<br />

Magnesium Starkes Duo und für Kalium: volle Power<br />

Regeneration um die Leistung zu verbessern. aber auch die Was Regeneration man dazu zu<br />

Starkes Was braucht Duo für der volle Körper Poweraber wirklich, damit wissen verbessern. muss: Was BCAAs man dazu stehen wissen der muss: Muskulatur<br />

stehen als rasche der Muskulatur Energiequelle als rasche zur Verfügung. Energiequelle<br />

BCAAs<br />

Was selbst braucht anspruchsvolle der Körper Touren aber ohne wirklich, Probleme damit<br />

zu schaffen sind und es auch am nächsten Bei lang andauernder Belastung werden sie<br />

selbst anspruchsvolle Touren ohne Probleme zu zur Verfügung. Bei lang andauernder Belastung<br />

Tag keine Nachwehen in Form von Muskelkater<br />

oder Übermüdung gibt? Zu allererst so den Energiehaushalt. Auch die Fettver-<br />

in Glucose umgewandelt und stabilisieren<br />

schaffen sind und es auch am nächsten Tag keine werden sie in Glucose umgewandelt und stabilisieren<br />

so wird den Energiehaushalt. durch Aminosäuren Auch verbes-<br />

die Fettver-<br />

Nachwehen die Mineralstoffe Form von Magnesium Muskelkater und oder Kalium. Übermüdung<br />

Als echtes gibt? Power-Duo Zu allererst stellen die Mineralstoffe sie sicher, Mag-<br />

dass sert: brennung Die Aminosäure wird durch L-Carnitin Aminosäuren zündet verbessert: den<br />

brennung<br />

nesium die Muskeln und Kalium. ihr Als ganzes echtes Leistungspotenzial<br />

Power-Duo stellen Fettverbrennungsturbo Die Aminosäure L-Carnitin in den zündet Muskelzellen. den Fettverbrennungsturbo<br />

in den Muskelzellen.<br />

sie sicher, dass die Muskeln ihr ganzes Leistungs-<br />

162<br />

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Mehr Ausdauerleistung: stabilisiert Energie- und Elektrolythaushalt<br />

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7563 Königsdorf, Gewerbepark 2 · ✆ 050-123-2102<br />

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Solange der Vorrat reicht.<br />

167


Ich bin das neue WIFI<br />

Fotos: ©stock.adobe.com<br />

DER TITEL DES WIFI-KURSBUCHS<br />

2018/<strong>2019</strong> „LERN, DASS DU DEINEN<br />

KURS BESTIMMST.“ BESCHREIBT<br />

DIE NEUE AUSRICHTUNG DES WIFI<br />

BURGENLAND AUF DEN PUNKT.<br />

OBWOHL DAS KURSBUCH SELBST<br />

ETWAS DÜNNER GEWORDEN<br />

IST, WURDE MIT ZIELFÜHRENDER<br />

SCHWERPUNKTSETZUNG BEI DEN<br />

AUS- UND WEITERBILDUNGEN AUF<br />

MEHR QUALITÄT GEACHTET.<br />

Inserat<br />

ORF<br />

Einen Schwerpunkt leitet das Motto „Raus aus<br />

dem Lehrsaal – Hin zu den Betrieben“ ein. Dabei<br />

wird der Fokus auf Firmen intern Trainings (FIT)<br />

gelegt. „Der Ansatz zu dieser Initiative ist“, so Harald<br />

Schermann, WIFI-Institutsleiter, „dass früher Kurse angeboten<br />

wurden, von denen man glaubte, dass sie für<br />

viele Unternehmer und ihre Mitarbeiter interessant<br />

wären. Aber man wartete auf die Anmeldungen. Durch<br />

das neu installierte Key Account wird der Kontakt mit<br />

den Unternehmen intensiviert.“ Geschulte Außendienstmitarbeiter<br />

fahren direkt zu den Betrieben,<br />

informieren über die Weiterbildungsmöglichkeiten für<br />

Mitarbeiter und erstellen ein maßgeschneidertes Angebot.<br />

168<br />

bgld.wifi.at<br />

Sozusagen in den Kinderschuhen steckt die WIFI-<br />

Lehrlingsakademie. Hierbei haben burgenländische<br />

Unternehmen die Möglichkeit, ihre Lehrlinge<br />

fachübergreifend in deren beruflicher Entwicklung<br />

zu unterstützen. In vier Modulen werden die<br />

jungen Mitarbeiter in ihren sozialen, mentalen und<br />

digitalen Kompetenzen gefördert sowie in ihrem<br />

Bewusstsein für Gesundheit und Sport gestärkt.<br />

In Zusammenhang mit der Lehrlingsakademie,<br />

wird mit „Startklar für die Lehre“ der Lehrberuf<br />

in den Vordergrund gerückt. Die Jugendlichen<br />

erhalten einen wesentlichen Einblick in die<br />

Grundtätigkeiten ihres zukünftigen Tätigkeitsfelds<br />

und können geradewegs im Unternehmen mitarbeiten<br />

und eingesetzt werden. Die Projekte<br />

werden über die Förderschiene „Lehre fördern“<br />

finanziert, das heißt, 75 % der Kurskosten werden<br />

den Betrieben rückerstattet.<br />

Dreh- und Angelpunkte des WIFIs sind die Ausund<br />

Weiterbildungsangebote in den Bereichen<br />

Branchen/Technik und Betriebswirtschaft/Management.<br />

Ein bewährtes Steckenpferd sind die Vorbereitungskurse<br />

auf die Lehrabschluss-, Meisterund<br />

Befähigungsprüfungen, die auch viele Interessenten<br />

aus anderen Bundesländern in das WIFI<br />

<strong>Burgenland</strong> führen. Einen wichtigen Platz nehmen<br />

auch zukunftsorientierte Kurse, wie die Ausbildung<br />

zum Drohnenpilot oder Sicherheitstechnik und<br />

Arbeitnehmerschutz ein.<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

Lehrgänge zum Thema Personalverrechnung,<br />

Marketing, IT-Management, Berufsreifeprüfung,<br />

Lehre mit Matura, akademische Ausbildungen,<br />

wie der MSc Angewandtes Unternehmensmanagement<br />

und die Chance, sich von einem Buchhaltungseinsteiger,<br />

bis hin zum MSc Bilanzbuchhalter<br />

hinaufzuarbeiten, sind nur Auszüge aus dem<br />

vielfältigen Angebot.<br />

Wir sind das neue WIFI!<br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

©WIFI<br />

„Das WIFI ist und bleibt das<br />

Weiterbildungsinstitut der Wirtschaft.<br />

Alle, die beruflich weiterkommen,<br />

Neues wagen oder den nächsten<br />

Schritt auf der Karriereleiter machen<br />

wollen, sind bei uns richtig.“,<br />

charakterisiert Schermann den<br />

Grundgedanken des WIFIs.<br />

169


24 STUNDEN BURGENLAND<br />

EXTREM TOUR<br />

OFFICIAL<br />

SERVICE<br />

TEAM<br />

24 H BURGENLAND<br />

EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

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Weil Vieles zum Wegwerfen zu schade ist, sammelt der BMV und seine Partner<br />

alles, was du nicht mehr brauchst. Hol dir vom Re-Use-Shop gratis deine Re-<br />

Use-Box und befülle sie mit gut erhaltenen und einwandfrei funktionierenden<br />

Altwaren, wie zum Beispiel:<br />

Hausrat & Geschirr, Kleidung Spielsachen, Sportund<br />

Freizeitartikel, Klein-Elektrogeräte uvm.<br />

Die gesammelten Waren werden überprüft<br />

und dann in Re-Use-Shops verkauft.<br />

Dadurch werden die Müllberge<br />

kleiner und Schönes und<br />

Brauchbares wird deutlich<br />

billiger.<br />

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Reini Reinhalter<br />

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174<br />

BURGENLAND EXTREM TOUR <strong>2019</strong><br />

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN<br />

175


BUDAPEST<br />

Mit einer Rekordzahl von<br />

zehn Millionen Gastaufenthalten<br />

im Jahr 2017 ist die elegante<br />

Hauptstadt Ungarns voll mit Spas,<br />

Ruinenkneipen und Restaurants.<br />

Im Winter zieht sich die Stadt<br />

durch Weihnachtsmärkte und<br />

Eisbahnen um.<br />

UNGARN<br />

Ungarn bietet mit<br />

seinen Nationalparks,<br />

Schlössern,Wildtieren,<br />

Weingütern und Bädern eine<br />

breite Auswahl vom barocken<br />

Sopron im Westen bis zur<br />

idyllischen Hortobágy<br />

Puszta im Osten.<br />

2018–<strong>2019</strong><br />

We Love Budapest wurde 2011 ins Leben gerufen und und stellt<br />

täglich eine Fülle von klaren, originellen und unabhängigen digitalen<br />

Inhalten zu Eröffnungen und Ereignissen der Stadt in ungarischer<br />

und englischer Sprache bereit.<br />

Halten Sie 2018/<strong>2019</strong> Ausschau nach unseren saisonorientiert<br />

gedruckten Führern über Budapest, den Balaton und Ungarn.<br />

Die Tipps, Karten, Erklärungen und Interviews helfen Ihnen<br />

die Hauptstadt, das Land und die wichtigsten Erholungsorte zu<br />

entdecken.<br />

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content about the city they love, this guide shares their<br />

tips and expertise. Christmas markets, skating rinks,<br />

snowy spas and craft-beer bars, the winter attractions<br />

of this most gorgeous of European capitals have been<br />

visited, assessed and pinpointed on a fold-out map.<br />

Welcome to We Love Budapest!<br />

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CHRISTMAS MARKETS<br />

BALATON<br />

Ungarns erstklassiger<br />

Sommerurlaubsort für Familien<br />

hat mit den anspruchsvollen<br />

Restaurants, erlesenen Weinen und<br />

Freiluftaktivitäten über das ganze<br />

Jahr hindurch viel zu bieten. Informieren<br />

Sie sich auf unserer regelmäßig<br />

aktualisierten Website<br />

welovebalaton.hu in Ungarisch<br />

und Englisch.<br />

Welcome to We Love Hungary! The team at<br />

We Love Budapest and We Love Balaton now share<br />

their tips and expertise for Sopron, Eger, Tokaj,<br />

Debrecen, Szeged and Pécs, and surrounding<br />

attractions. Reviews, interviews and features cover<br />

hundreds of select destinations in detail, illustrated<br />

by maps, photos and graphics.<br />

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their expertise. Wineries and eateries, markets<br />

DINING WINE<br />

and spa hotels, key events and destinations around<br />

CHRISTMAS MARKETS<br />

Hungary’s prime lakeside retreat all feature.<br />

Maps, tips and interviews help complete the whole<br />

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Ungarn erstellen wir ereignisorientierte, kundenspezifische Führer.<br />

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wir hochqualitatives Material in englischer und ungarischer<br />

Sprache an die Bedürfnisse der Kunden an.<br />

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