15.04.2019 Aufrufe

AJOURE´ Men Magazin Mai 2019

Detlef D! Soost ist unser Cover-Star im Mai, der im Interview Rede und Antwort steht. AJOURE´ Men ist alles, was ein Mann braucht. Die brandneuen Styles, Trends und alles um das Thema Männer-Lifestyle. Wir zeigen euch die tollsten Autos und alles aus der Technik-Welt. AJOURE´ Men bringt euch immer auf den neuesten Stand - schneller als alle anderen!

Detlef D! Soost ist unser Cover-Star im Mai, der im Interview Rede und Antwort steht. AJOURE´ Men ist alles, was ein Mann braucht. Die brandneuen Styles, Trends und alles um das Thema Männer-Lifestyle. Wir zeigen euch die tollsten Autos und alles aus der Technik-Welt. AJOURE´ Men bringt euch immer auf den neuesten Stand - schneller als alle anderen!

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AJOURE MEN / UNTERHALTUNG<br />

Fotos: ikonstudio / stock.adobe.com; <strong>AJOURE´</strong> Redaktion / App Screenshots<br />

Die Datenkrake Google saugt deine Informationen<br />

auf wie ein Schwamm. Wir waren<br />

überrascht, wie viel die „Suchmaschine“<br />

über uns weiß. Mit dieser Liste von Dingen,<br />

die Google auch über dich gespeichert hat,<br />

kannst du dir ja einige Gedanken darüber<br />

machen, wie du mit deiner Identität im<br />

Netz umgehst.<br />

Die Apps<br />

Wenn du ein Android-Smartphone besitzt,<br />

wirst du auf kurz oder lang nicht verhindern<br />

können, dass einige Daten von dir gespeichert<br />

werden. Allem voran die Apps. Jeder,<br />

der sich aus dem App Store etwas herunterladen<br />

möchte, muss seine E-<strong>Mai</strong>l-Adresse<br />

mit Google verknüpfen. Alternativ kannst<br />

du dir auch einfach ein Konto direkt bei<br />

Google einrichten. Dein Konto speichert,<br />

welche Apps du dir herunterlädst. Diese<br />

Daten sind ganz hilfreich dabei, dir neue<br />

Vorschläge für andere Apps zu präsentieren.<br />

Zahlungsverlauf<br />

Du bekommst mit der Registrierung bei<br />

Google eine einzigartige Nummer zugewiesen.<br />

Auf diese Nummer läuft dein gesamter<br />

Zahlungsverkehr. Das heißt, auch deine<br />

verknüpften PayPal-Konten, deine Kreditkartennummern<br />

und sonstige Informationen,<br />

die etwas mit digitalem Bezahlen zu<br />

tun haben. Sobald du diese eingibst, schlägt<br />

dir Google in den Kontaktformularen dann<br />

schon immer eine Ausfüllmöglichkeit vor.<br />

Gespeicherte Passwörter<br />

Immer neue Passwörter zu verwenden, ist<br />

genauso sicher, wie es nervig ist. Aber bitte,<br />

speichere deine Passwörter nicht bei Google.<br />

Wenn du im Google Chrome Browser in<br />

die Einstellungen gehst und auf Passwörter<br />

klickst, gelangst du zu einer Übersicht aller<br />

deiner gespeicherten Passwörter.<br />

Formulardaten<br />

Postanschrift und E-<strong>Mai</strong>l-Adresse werden<br />

ebenfalls nicht verschont. Google Maps<br />

kennt deine Privatanschrift und deine Arbeitsadresse.<br />

Bei Bestellformularen immer<br />

wieder seine Daten einzugeben, hält unsere<br />

Freude aber auch in Grenzen. Diese Formulardaten<br />

kannst du in den Einstellungen<br />

verwalten.<br />

Dein Suchverlauf<br />

Wenn dir die Schweißperlen auf der Stirn<br />

kommen, sobald du ein großes P in deine<br />

Suchleiste eingibst, wird es Zeit, deinen<br />

Suchverlauf zu löschen. Sämtliche Seiten,<br />

die du je besucht hast, werden gespeichert<br />

und ausgewertet. Ein Inkognito-Fenster<br />

wirkt zumindest in dieser Hinsicht wahre<br />

Wunder.<br />

Lesezeichen und Geräteinformetionen<br />

Deine Lesezeichen sind nicht nur dafür da,<br />

dir schnellen Zugriff auf Webseiten zu geben,<br />

die du dir gespeichert hast. Außerdem<br />

sind die Geräte, auf denen du Google nutzt,<br />

ebenfalls dokumentiert. Du kannst sogar<br />

den Namen sehen, den du deinem Gerät<br />

gegeben hast.<br />

Standortdaten<br />

Google Maps weiß ganz genau, wo du dich<br />

das ganze Jahr über aufhältst. Mit einem<br />

Blick auf deine Zeitachse siehst du, wo du<br />

überall warst. Das genaue Datum und der<br />

Streckenverlauf natürlich mitinbegriffen.<br />

Schon länger in der Kritik<br />

Seit 2011 steht Google schon in der Datenschutzkritik.<br />

Die Werbeanzeigen, die<br />

dir auf praktisch allen Webseiten angezeigt<br />

werden, setzten sich aus all deinen Daten<br />

zusammen. Suchst du nach einem neuen<br />

Bildschirm? Mach dich darauf gefasst, die<br />

nächsten Tage nichts anderes im Internet<br />

als Werbebanner zu sehen. In geleakten internen<br />

E-<strong>Mai</strong>ls wurde besprochen, wie man<br />

Personen, die von Trumps Einreisestopp<br />

betroffen waren, auf Pro-Migrations-Seiten<br />

umleiten kann. Google verneint dies zwar,<br />

aber darum geht es auch gar nicht. Die individuelle<br />

Anpassung der Werbeanzeigen<br />

macht nämlich auch vor der Politik keinen<br />

Halt.<br />

Das „Projekt Dragonfly“ ist dann nochmal<br />

ein Fall für sich. Das Ziel ist es, zurück auf<br />

den chinesischen Markt zu gelangen. Laut<br />

dem ehemaligen Softwareentwickler dieses<br />

Projektes, soll Google, auf Wunsch der<br />

chinesischen Regierung, die Suchanfragen<br />

mit der Telefonnummer des Users verknüpfen.<br />

Somit wären sämtliche Suchanfragen<br />

komplett transparent einsehbar. Die Daten,<br />

die von sämtlichen Google-Diensten<br />

gesammelt werden, sind nur dazu da, um<br />

ein möglichst genaues Profil des Benutzers<br />

anzufertigen.<br />

AJOURE MEN MAGAZIN SEITE: 91 | MAI <strong>2019</strong>

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