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LA KW 17

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Wildwest Liga soll in Verband eingegliedert werden<br />

Tischtennis-Abschlussturnier in Tarrenz stand unter dem Zeichen der Veränderung<br />

Wie jedes Jahr ging auch heuer wieder das Abschlussturnier der Wildwest<br />

Tischtennisliga Tirol in der Volksschule Tarrenz über die Bühne.<br />

Ingesamt 28 Teilnehmer matchten sich dabei um die Lorbeeren – unter<br />

den Augen von Tirols Verbandspräsident Horst Ollram. Denn just an diesem<br />

Tag wurde mit der WWL besprochen, ob sie künftig in die offiziellen<br />

Tiroler Verbandsstrukturen eingegliedert werden soll.<br />

Von Albert Unterpirker<br />

28 Teilnehmer in zehn Teams standen<br />

sich an den Tischtennistischen in der VS<br />

Tarrenz gegenüber, um ihren Meister in<br />

Vorrunde, Zwischenrunde und Finale<br />

auszuspielen. Längst fest steht derweil<br />

schon die Abschlusstabelle in der Wildwestliga,<br />

was die Vereine anbelangt.<br />

Sieger wurde heuer Landeck, knapp vor<br />

Silz und Arzl. WWL-Obmann Gerhard<br />

Walter jedenfalls freut sich über das<br />

weiterhin hohe Niveau in dieser „wilden“<br />

Liga. „Die technische Qualität<br />

der Spieler ist sehr gut“, nickt Walter,<br />

der dem Organisationsteam vom Tischtennisclub<br />

Tarrenz rund um Obmann<br />

Burkhard Engensteiner ein großes Lob<br />

ausspricht: „Alles ist wieder perfekt organisiert!<br />

Eine tolle Halle samt hervorragenden<br />

Verköstigungsmöglichkeiten<br />

für die Teilnehmer!“ Walter freut sich<br />

außerdem, dass Turnierleiter Gerold<br />

Hartung „einwandfreie“ technische<br />

Bedingungen schafft: „Für uns ist das<br />

Gold wert“, so der Obmann der Wildwest<br />

Liga, „weil EDV-mäßig läuft das<br />

optimal ab!“ Optimal könnte es auch<br />

in Zukunft für die Wildwest Liga ablaufen,<br />

denn: „Der Verband will uns<br />

dazu gewinnen“, so Walter, „die Liga<br />

soll in die Verbandsstrukturen eingegliedert<br />

werden.“ Was sagt dazu Tirols<br />

Verbandspräsident Horst Ollram? „Wir<br />

sind sehr froh, dass es die WWL gibt,<br />

weil sie unter den Hobby-Sportlern sehr<br />

beliebt ist. Nicht zuletzt deshalb wollen<br />

wir sie in den Verband zurückführen.“<br />

Und sollten die Gespräche zwischen<br />

den Verantwortlichen fruchten, „dann<br />

wird es nächste Saison einen neuen Modus<br />

beziehungsweise ein neues Modell<br />

geben“, erklärt Tirols Verbandsboss. Die<br />

RUNDSCHAU erfuhr, dass für diese<br />

Liga dann innerhalb des Verbandes gelockerte<br />

Bedingungen zum Beispiel hinsichtlich<br />

Strafgelder etc. gelten würden.<br />

Ollram: „Es soll weiterhin eine Liga<br />

sein, in der es nur um Spaß am Tischtennis<br />

geht!“ Spaß hatten an diesem Tag<br />

die Spieler beim Turnier, auch deshalb,<br />

weil alles wieder bestens vom Stapel lief.<br />

„Wir möchten uns wieder bei der Gemeinde<br />

bedanken, dass sie uns diesen<br />

Saal zur Verfügung gestellt hat“, sagt abschließend<br />

Tarrenz-Obmann Burkhard<br />

Engensteiner. Endstand Wildwest Liga-<br />

Abschlussturnier: Sieger Gruppe A:<br />

Gerhard Wagner (Reutte), Sieger Gruppe<br />

B: Gerhard Walter (Landeck). Sieger<br />

Gruppe C: Klaus Pöll (Silz).<br />

Ein Quartett, das Nägel mit Köpfen<br />

macht: Gerold Hartung, Horst Ollram,<br />

Gerhard Walter und vorne Burkhard Engensteiner<br />

(v.l.).<br />

Die Teilnehmer – wie beispielsweise Gerhard Wagner (l.) – zeigten beim WWL-Turnier<br />

hohes technisches Spielniveau.<br />

Sabine, Heidi und Renate (v.l.) kredenzten Tirols Verbandspräsident Horst Ollram<br />

einen schmackhaften Kuchen. Zu essen gab es unter anderem auch einen saftigen<br />

Big-Burger mit Bio-Rindfleisch von einem Tarrenzer Bauern! Kompliment!<br />

B EZIRKSLIGAWEST<br />

Ausgleich in<br />

der Nachspielzeit kassiert<br />

FC Raiba Paznaun – SPG Ellbögen/Patsch 2:2 (0:0)<br />

(BF) Elf Minuten vor Abpfiff das Match gedreht, aus 0:1 einen 2:1-Vorsprung<br />

herausgeschossen, doch in der Nachspielzeit „stehlen“ die Unterländer<br />

den Paznaunern zwei Punkte. „Tolle Moral der Mannschaft. Im<br />

Nachhinein gesehen ist ein Punkt nie schlecht“, meinte Trainer Ehart.<br />

BEZIRKSLIGAWEST<br />

1. Zirl 1b 18 53:29 42<br />

2. Götzens 18 65:25 38<br />

3. Rietz 18 62:35 36<br />

4. Paznaun 18 53:33 34<br />

5. Sölden 18 51:37 30<br />

6. SPG Roppen/Karres 18 28:27 28<br />

7. Sistrans <strong>17</strong> 43:34 27<br />

8. Steinach 18 29:41 22<br />

9. Navis <strong>17</strong> 43:47 21<br />

10. Grinzens 18 41:46 21<br />

11. SPG Patsch/Ellbögen 18 29:43 19<br />

12. Wilten 18 26:37 18<br />

13. Inzing 18 23:52 10<br />

14. Mieders 18 21:80 5<br />

Das vierte Saisonremis der Paznauner<br />

(erstmals zuhause), eines mit etwas „bitteren“<br />

Nachgeschmack. „Biss´l schade<br />

ist´s schon“, gestand Trainer Emanuel<br />

Ehart ein. „Da kämpft man sich von 0:1<br />

auf 2:1, Hut ab vor dieser Leistung, aber<br />

irgendwie wollte es uns heute nicht.<br />

Wir haben´s zuvor selber vergeigt.“<br />

Pfeifer & Co dominierten nämlich am<br />

Heimplatz in See über weite Strecken<br />

die Auseinandersetzung, verzeichneten<br />

eindeutig mehr Spielanteile als die Gäste<br />

und vor allem – klarere Torchancen!<br />

Nur, es sollte nicht sein. Und plötzlich<br />

geriet man in Rückstand, als Thurnbichler<br />

(Ellbögen) einen gepfiffenen<br />

Elfer verwertete (63.). Erneutes Anrennen,<br />

erneute knappe Fehlschüsse, ehe es<br />

endlich klappte. In der 79. Minute versenkte<br />

Leo Walter das Ding im gegnerischen<br />

Kasten, legte Rosetti (83.) nach<br />

– die Hoffnung war da, als 2:1-Sieger<br />

vom Platz zu gehen, zum neunten! Mal<br />

in Serie im Paznauntal. Aber SPG-Kicker<br />

Simon Thurnbichler bekam nochmals<br />

die Chance, drehte jubelnd ab –<br />

2:2 in der 93. Minute! „Man muss es<br />

positiv sehen. Elf Minuten vor Schluss<br />

sind wir hinten, da war die Gefahr, dass<br />

wir gar nichts in den Händen halten<br />

würden. Für mich war dann die Moral<br />

der Mannschaft außergewöhnlich. So<br />

gesehen ist ein Punkt im Nachhinein<br />

gesehen nicht schlecht“, erklärte Ehart.<br />

Als Vierter sind´s jetzt drei Punkte zu<br />

einem Aufstiegsplatz. „Weiter arbeiten,<br />

immer weiter arbeiten. Dann werden<br />

wir ja sehen, was unter´m Strich rauskommt“,<br />

so der Trainer. Grinzens (A)<br />

heißt der nächste Gegner.<br />

2.K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />

1. SPG Oberes Gericht 14 51:22 33<br />

2. St. Leonhard 14 48:16 31<br />

3. Vils 1b 14 33:16 26<br />

4. Fliess 13 34:20 24<br />

5. SPG Pians/Strengen 13 26:22 22<br />

6. SPG Arlberg 1b 14 25:31 15<br />

7. Grins 13 25:36 14<br />

8. Längenfeld 1b 12 20:30 13<br />

9. SPG Silz/Mötz 1b 14 23:40 11<br />

10. Lechaschau 13 16:36 10<br />

11. Pitztal 1b 14 <strong>17</strong>:49 10<br />

12. Zams 1b 0 0:0 0<br />

RUNDSCHAU Seite 48 24./25. April 2019

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