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TECHNIKLAND Vorarlberg 04/2019

Mit Lehre, HTL und Studium das Technikland von morgen gestalten.

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<strong>04</strong> | <strong>2019</strong><br />

David Franz<br />

Hirschmann Automotive,<br />

Rankweil<br />

Zukunft,<br />

ich<br />

komme!<br />

MIT LEHRE,<br />

HTL UND STUDIUM<br />

das Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />

von morgen gestalten<br />

- 1 -


UNMÖGLICH VIELE MÖGLICHKEITEN!<br />

Das Ausbildungsangebot im Technikland <strong>Vorarlberg</strong>. 4/5<br />

SPIELEND LEICHT IN DIE ZUKUNFT<br />

Der Hackathon und die Upcycling Challenge der Höheren Technischen Lehranstalten. 6/7<br />

TECHNIK-STUDIUM AN DER FH VORARLBERG<br />

Fakten zu den technischen Studiengängen an der FH <strong>Vorarlberg</strong>. 8/9<br />

MIT DER HTL GEHT’S SCHNELL<br />

Von der Schule zu Faigle – mit einer fundierten Ausbildung an der HTL. 10/11<br />

WARUM LEUCHTET DIE GLÜHBIRNE?<br />

Im Kids OpenLab wird spielend geforscht. 12<br />

VON DER SCHULE MITTEN INS BERUFSLEBEN<br />

So einfach macht ein Traineeprogramm bei Alpla die Berufswahl. 13<br />

ZWEI (DENK-) KRAFTWERKE FÜR BERTSCH<br />

Dominique und Emre beim <strong>Vorarlberg</strong>er Kraftwerks- und Anlagenbauer. 14/15<br />

KLARE PERSPEKTIVE FÜR BERUF LICHE WEITERENTWICKLUNG<br />

Fach-Karrieremodell bei Bachmann. 16<br />

MASTER OF MENSCH- MASCHINE-SCHNITTSTELLE<br />

Martin Schwendinger setzt nach dem dualen Bachelorstudiengang<br />

einen Master bei S.I.E oben drauf. 17


AB IN DIE<br />

ZUKUNFT!<br />

Wege zum Traumjob im<br />

Technikland <strong>Vorarlberg</strong>.<br />

KARRIERELEITER? MIT DEM AUFZUG DIREKT NACH OBEN<br />

Vom Servicetechniker zum Chefmonteur<br />

bei der Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH. 18/19<br />

DIE ERSTE STUDIENWAHL: DUAL<br />

Zumtobel Group ermöglicht Berufspraxis und Studium in einem. 20/21<br />

Liebe LeserInnen,<br />

die Zeiten, in denen man in jungen<br />

Jahren mit einer Berufsentscheidung<br />

seinen Lebensweg festgelegt hat,<br />

sind vorbei. Ob die Karriere nun über<br />

Gymnasium, HTL oder die Lehre geht:<br />

Heute sind alle Szenarien der perfekte<br />

Einstieg in die individuelle Ausbildung<br />

und eröffnen jederzeit alle<br />

Möglichkeiten – bis hin zum Bachelor-<br />

oder Masterstudium.<br />

Denn auch wer in der Schule noch<br />

keine Matura erworben hat, kann dies<br />

parallel mit der Lehre nachholen. Wer<br />

schlussendlich seinen Lebenslauf an<br />

der Fachhochschule <strong>Vorarlberg</strong> mit<br />

einem Abschluss krönt, kann hier auf<br />

die Unterstützung der heimischen<br />

Industrie bauen. Dank der engen<br />

Vernetzung von Schulen und Unternehmen<br />

wird jenes Wissen vermittelt,<br />

das im Berufsalltag relevant ist.<br />

Das macht die frisch ausgebildeten<br />

Absolvent Innen für die Firmen attraktiv<br />

und sorgt vom ersten Arbeitstag an<br />

für echte Erfolgserlebnisse!<br />

WILLKOMMEN IN DER FAMILIE<br />

Beim Familienbetrieb alge electronic rücken zwei ehemalige<br />

Auszubildende in die Produktionsleitung nach. 22<br />

FUSS FASSEN IN DER BERUFSWELT<br />

WING Dual kombiniert Studium und Arbeitswelt. 23<br />

VORARLBERGS AUSBILDUNGS SYSTEM – SO FLEXIBEL WIE DAS LEBEN<br />

Der Weg von Wolfgang Eberle vom Lehrling zum Geschäftsführer bei Mersen. 24/25<br />

DEINE CHANCE, DIE ENERGIE ZUKUNFT MITZUGESTALTEN!<br />

Warum warten? Bei illwerke vkw kannst du schon während<br />

der Schulzeit oder des Studiums mitarbeiten. 26/27<br />

Und ein paar davon finden Sie in<br />

dieser Ausgabe des Technikland<br />

Magazins – viel Spaß beim Lesen!<br />

Mario Kempf<br />

V.E.M. Geschäftsführung<br />

Sparte Industrie in der<br />

Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong><br />

INTERNATIONALER SPRUNG ZUR AUTOMOBILINDUSTRIE<br />

Vom Kunstturnprofi zum „Global Head“ bei Hirschmann. 28/29<br />

FERTIGUNGSTECHNIK: VORSPRUNG DURCH SELBERBAUEN<br />

Wie TechnikerInnen bei Blum ihre eigenen Maschinen verwirklichen. 30/31<br />

DAS REZEPT FÜR EINE SCHÖNE ZUKUNFT<br />

Eine Ausbildung in der Lebensmitteltechnik. 32/33


Tobias Müller<br />

Liebherr, Nenzing


UNMÖGLICH VIELE<br />

MÖGLICHKEITEN!<br />

Das Ausbildungsangebot im<br />

Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />

Niklas-Simon Waltl<br />

Alpla, Hard<br />

Wie sagt man doch so schön? Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das trifft die Situation<br />

der SchulabsolventInnen im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> ganz gut. Die Unternehmen der<br />

<strong>Vorarlberg</strong>er Elektro- und Metallindustrie (V.E.M.) bieten deshalb nicht nur zahlreiche<br />

Ausbildungsmöglichkeiten, sondern kooperieren eng mit den Schulanstalten.<br />

Ausbildung oder Studium? Die gute Nachricht vorab: Im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> kann<br />

man hier nur alles richtig machen. Denn das flexible Ausbildungssystem eröffnet zu<br />

jeder Zeit alle Möglichkeiten und findet damit EU- und sogar weltweit große Beachtung.<br />

Die rund 100 <strong>Vorarlberg</strong>er Unternehmen der Elektro- und Metallindustrie tun ihr Übriges:<br />

Ihre globale Spitzenposition haben sie in vielen Branchen auch deshalb erreicht,<br />

weil sie eng mit den Schulen und Hochschulen des Landes zusammenarbeiten. So<br />

profitieren die SchülerInnen und StudentInnen von praxisnahen Inhalten, und die Unternehmen<br />

holen sich früh neue Impulse sowie die zukünftigen KollegInnen ins Team.<br />

Die sind von Anfang an top motiviert und wissen, wie sie sich einbringen können. Der<br />

Job nach der Ausbildung ist im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> also sicher – und der Schritt in<br />

das Berufsleben alles andere als ein Sprung ins kalte Wasser.<br />

Mehr zu den Ausbildungsmöglichkeiten und die dazu passenden kleinen Geschichten<br />

zu den individuellen Karrierewegen im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> gibt es in dieser Ausgabe<br />

des Technikland Magazins!


SPIELEND<br />

LEICHT IN<br />

DIE ZUKUNFT<br />

Der Hackathon und die Upcycling<br />

Challenge der Höheren Technischen<br />

Lehranstalten<br />

Beim dritten Hackathon programmierten und entwickelten über<br />

100 TeilnehmerInnen Spiele, Apps und Hardwarelösungen.<br />

- 6 -


Bei der Upcycling Challenge stellten SchülerInnen der HTLs Bregenz,<br />

Dornbirn und Rankweil ihr Können unter Beweis.<br />

Mit dem Hackathon und der Upcycling Challenge geht es an den Höheren Technischen<br />

Lehr anstalten in <strong>Vorarlberg</strong> spielerisch an die Zukunftsthemen. Die Unternehmen im<br />

Technikland <strong>Vorarlberg</strong> unterstützen diese Events auch persönlich, indem sie mit<br />

ExpertInnen vor Ort dem Nachwuchs mit Tipps aus der Praxis zur Verfügung stehen.<br />

Für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes ist eine<br />

fundierte und innovative technische Ausbildung von essenzieller Bedeutung. Deshalb<br />

haben sich die Höheren Technischen Lehranstalten Bregenz, Dornbirn und Rankweil<br />

gemeinsam mit der <strong>Vorarlberg</strong>er Wirtschaftskammer im Rahmen der Initiative<br />

HTL <strong>Vorarlberg</strong> auf den Weg gemacht, um gemeinsam Events wie den Hackathon<br />

und die Upcycling Challenge zu organisieren. Ziel ist es, die Begeisterung für<br />

die Technik und den Entdeckergeist zu fördern, die Schulen besser miteinander zu<br />

vernetzen und sie fit für die Herausforderungen der Zukunft zu machen.<br />

TEAMGEIST UND KNOW-HOW HACKATHON<br />

Ein Hackathon – eine Wortkreation aus „Hack“ und „Marathon“ – ist ein<br />

freiwilliger Wettbewerb unter den HTL-SchülerInnen, in dem sie versuchen,<br />

mit Teamgeist, Know-how und natürlich Soft- bzw. Hardware technische<br />

Problemstellungen zu lösen. Neben jeder Menge Spaß gab es für die<br />

TeilnehmerInnen einen kleinen Goodie Bag sowie Verpflegung und … schulfrei!<br />

Auch der dritte Hackathon fand an der HTL Dornbirn statt. Zuerst wurden<br />

Ideen gesucht, dann bildeten die 100 TeilnehmerInnen 28 Teams und machten<br />

sich an die Problemlösung: Spiele programmieren, Apps entwickeln oder an<br />

interessanten Hardwarelösungen basteln war angesagt.<br />

MENTORINNEN AUS BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />

Den Teams standen ausgesuchte MentorInnen zur Seite. Mit Lehrenden<br />

der HTL Dornbirn, HTL Rankweil, HTL Bregenz, HAK Bregenz und der FH<br />

<strong>Vorarlberg</strong>, Expert Innen aus der <strong>Vorarlberg</strong>er Wirtschaft und dem großen<br />

Einsatz von Hackathon Co-Partner „Plattform für Digitale Initiativen“<br />

konnten sich die Teams beraten, Strategien entwickeln und umsetzen.<br />

Das Vernetzen zwischen Schulen und Wirtschaft wurde so gefördert.<br />

ausbaufähigen Projekte präsentierten.<br />

Dass so ein Hackathon bei den Schüler-<br />

Innen gut ankommt, zeigten die hohen<br />

Anmelde zahlen. Daher ist der nächste HTL<br />

Hackathon für 2020 schon in Planung!<br />

DIE UPCYCLING CHALLENGE – DAS<br />

SCHULÜBERGREIFENDE PROJEKT<br />

Unter dem Motto „Sollte – hätte –<br />

könnte – würde – MACHEN!“ durften die<br />

HTL-SchülerInnen in Bregenz, Dornbirn<br />

und Rankweil anhand einer konkreten<br />

Aufgabenstellung ihr Können unter<br />

Beweis stellen. Und so ging es drei Tage<br />

lang ans Eingemachte.<br />

DREI TAGE SPASS<br />

Am ersten Tag erarbeiten sich die<br />

SchülerInnen selbstständig Wissen in<br />

den Bereichen Präsentation, Geschäftsmodelle,<br />

Kreativitätstechniken und<br />

Contenterstellung für Social Media<br />

und Internet. Am zweiten Tag folgt der<br />

Upcycling-Sprint: Aus Müll werden neue<br />

Produkte. Kreative Ideen sind gefragt<br />

und werden sofort in neue Upcycling-<br />

Produkte umgesetzt. Tag drei ist der<br />

große Tag in der Löwenhöhle! Produktideen<br />

und Upcycling-Produkte werden<br />

nun vor einer Jury der Wirtschaft in<br />

kürzester Zeit präsentiert. Das beste,<br />

innovativste, außergewöhnlichste<br />

Projekt wird prämiert.<br />

Und so waren die Ergebnisse entsprechend eindrucksvoll. Das zeigten auch die<br />

Abschlusspräsentationen, bei denen alle Teams ihre teils fertigen, teils noch<br />

- 7 -


TECHNIK-STUDIUM<br />

AN DER FH VORARLBERG<br />

DAS RICHTIGE FÜR DICH!<br />

?<br />

Du willst Dinge ausprobieren, aber nur mit modernster Technik?<br />

Du willst studieren, aber mit wenig<br />

Trockentraining und ganz viel Praxis?<br />

Du willst Ideen umsetzen, aber möglichst deine eigenen?<br />

Dann studiere Technik an der Fachhochschule <strong>Vorarlberg</strong>.<br />

41 %<br />

41 % der Studierenden sind in<br />

technischen Studiengängen.<br />

Technik ist damit mit Abstand<br />

der größte Bereich.<br />

1:11<br />

Ein Betreuungsschlüssel<br />

von 1 : 11 (eine Lehrperson auf<br />

11 Studierende) sichert dir ein<br />

Studium in kleinen Gruppen<br />

und persönliche Betreuung.<br />

Das sind deine Möglichkeiten<br />

Bachelorstudium<br />

» Informatik<br />

» Informatik – Digital Innovation (berufsbegleitend)*<br />

» Mechatronik (Vollzeit und berufsbegleitend)<br />

» Mechatronik/Maschinenbau<br />

» Elektrotechnik Dual<br />

» Wirtschaftsingenieurwesen (berufsbegleitend)<br />

Masterstudium<br />

» Mechatronics<br />

» Informatik<br />

» Energietechnik und Energiewirtschaft (berufsbegleitend)<br />

* vorbehaltlich Akkreditierung durch die AQ Austria<br />

24/7<br />

Die bestens ausgestatteten<br />

Labore sind für die Studierenden<br />

24 Stunden, sieben Tage die<br />

Woche zugänglich.<br />

Technische<br />

Studiengänge sind<br />

in drei Formen<br />

studierbar<br />

VOLLZEIT,<br />

BERUFSBEGLEITEND<br />

UND DUAL<br />

14 %<br />

Lediglich<br />

14 % der Technik-AbsolventInnen sind nach ihrem Studium<br />

aktiv auf Stellensuche. Die übrigen haben zum Zeitpunkt des<br />

Abschlusses bereits eine Stelle oder waren nicht auf Stellensuche.<br />

Alle Infos unter www.fhv.at/technik<br />

- 8 -


„<br />

Überzeugt hat mich vor allem der hohe Praxisbezug<br />

des Studiengangs Energietechnik und Energie wirtschaft.<br />

An der FH <strong>Vorarlberg</strong> wird alles im Labor und in<br />

Projekten praktisch angewandt.<br />

Elias Eder<br />

Absolvent Energietechnik und Energiewirtschaft<br />

„<br />

Studierende haben an der FH <strong>Vorarlberg</strong> eine tolle<br />

Infrastruktur und eine wahn sinnig gute Ausstattung in den<br />

Labors. Wir können alle Geräte rund um die Uhr nutzen.<br />

Jacqueline Professner<br />

Studentin Mechatronik Vollzeit<br />

„<br />

Das Informatik-Studium an der FH <strong>Vorarlberg</strong> bietet neben den<br />

relevanten Grundlagen auch interessante und anspruchsvolle<br />

Semesterprojekte. Die Teamarbeit unter den Studierenden in<br />

den einzelnen Projekten gefällt mir sehr und bereitet gut auf<br />

das spätere Berufsleben vor.<br />

Christina Tschol<br />

Studentin Informatik – Software and Information Engineering<br />

„<br />

Wirtschaftsingenieurwesen ist das perfekte Studium für<br />

mich. Da ich genau an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft<br />

und Technik arbeite, kann ich vieles direkt in meinen<br />

Berufsalltag integrieren und Neues ausprobieren – das ist<br />

der große Vorteil eines berufsbegleitenden Studiums.<br />

Sabrina Hebenstreit<br />

Studentin Wirtschaftsingenieurwesen<br />

„ Ich bin so gerne an der FH <strong>Vorarlberg</strong>. Wir studieren<br />

hier in kleinen Gruppen, die Dozierenden können<br />

so auf jede Frage individuell eingehen.<br />

Das macht es auch so familiär und besonders.<br />

Sophia Grassel<br />

Studentin Mechatronik berufsbegleitend<br />

- 9 -


MIT DER HTL<br />

GEHT’S SCHNELL<br />

Von der Schule zu Faigle – mit einer<br />

fundierten Ausbildung an der HTL<br />

Kunststoff macht die Zukunft plastisch:<br />

Die HTL in Bregenz bietet mit<br />

dem Abschluss in Kunststofftechnik<br />

eine einmalige Ausbildung. Und Zukunftsaussichten<br />

bei Faigle.<br />

Kunststoff ist ein Jahrhundertwerkstoff:<br />

Er bietet universelle Anwendbarkeit,<br />

unvergleichliche Gestaltungsvielfalt<br />

und unendliches Wachstums- und<br />

Innovationspotenzial. Und das nutzen<br />

auch die Unternehmen der <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

Kunststoffindustrie.<br />

Eines davon ist Faigle. Die in vier Ländern<br />

weltweit agierende Gruppe bietet<br />

innovative Lösungen im technischen,<br />

thermoplastischen Kunststoffbereich<br />

und gehört zu den Marktführern in<br />

den Branchen Fahrtreppen, Anlagenund<br />

Maschinenbau, Fördertechnik<br />

und Bahn.<br />

Begonnen hat alles, als Heinz Faigle,<br />

Gründer des Unternehmens, vor über<br />

70 Jahren die neuen Tribopolymere<br />

entdeckte. Zu jener Zeit steckte die<br />

Kunststofftechnologie noch in den<br />

Kinderschuhen. Mit seiner Suche<br />

nach innovativen technischen Kunststoffen<br />

schuf er die Grundlage für den<br />

Erfolg des Unternehmens. Seither<br />

leistet Faigle einen wesentlichen<br />

Beitrag für die Weiterentwicklung von<br />

anspruchsvollen Kunststofflösungen.<br />

Dabei profitiert der Innovationsführer<br />

auch von der HTL Bregenz, die in der<br />

Kunststofftechnik zum Product +<br />

Process Engineering ausbildet. Wer<br />

hier abschließt, hat einen attraktiven<br />

Job sicher.<br />

Einer von ihnen ist Johannes Peiker.<br />

Der 21-Jährige schloss vor rund zwei<br />

Jahren die HTL Bregenz ab. Die Dynamik<br />

der vergleichsweise jungen Branche<br />

und das enorme Entwicklungspotenzial<br />

haben ihn genauso gereizt wie<br />

die Chance auf eine perspektivenreiche<br />

Ausbildung zum Spezialisten, wie<br />

es sie nur hier gibt. Von dort aus ging<br />

es direkt in den Job, denn bei Faigle<br />

warten auf spezialisierte Fachkräfte<br />

jede Menge interessante Aufgaben.<br />

Im Prüflabor und in der Projektleitung<br />

Fertigung ist er nun mitverantwortlich<br />

für die Ressourcenplanung, ist Ansprechpartner<br />

für Prüfungsanfragen<br />

und begleitet Prozesse. Außerdem<br />

führt er Laborprüfungen, Produktionskontrollen<br />

und Schadensanalysen<br />

durch. Damit nimmt er nicht nur direkten<br />

Einfluss auf die Produktqualität<br />

und die Kundenzufriedenheit, sondern<br />

leistet auch einen direkten Beitrag<br />

zum Unternehmenserfolg – schließlich<br />

hilft er dabei, dass KundInnen<br />

wiederkommen und nicht die Ware.<br />

Johannes schätzt an seiner Arbeit<br />

besonders die Abwechslung. Kein<br />

Tag ist wie der andere und es gilt,<br />

die verschiedensten Unternehmensbereiche<br />

zusammenzubringen. So<br />

kann er den Spaß am Teamwork, sein<br />

Qualitäts bewusstsein, seine gründliche<br />

Arbeitsweise sowie sein Faible für<br />

analytisches Denken voll ausspielen.<br />

In Zukunft möchte er von den zahlreichen<br />

Fortbildungsmöglichkeiten<br />

bei Faigle profitieren. Sein Plan: sich<br />

im Qualitätsmanagement weiterzuentwickeln.<br />

Der Weg wird ihn dabei<br />

sicher auch an den Auslandsstandort<br />

in China führen. Und in neue spannende<br />

Positionen – schließlich bietet<br />

Faigle Talenten gute Perspektiven in<br />

verschiedenen Positionen.<br />

Johannes Peiker, 21 Jahre<br />

Job: Prüflabor und<br />

Projektleitung Fertigung<br />

Hobbys: Alpinismus, Bergsteigen,<br />

Mountainbike, Rennrad, Natur<br />

Ausbildung: HTL Bregenz,<br />

Maschinen bau und Kunststofftechnik<br />

Motto: Genau genommen geht’s locker!<br />

- 10 -


Johannes Peiker führt im Prüflabor<br />

Laborprüfungen, Produktionskontrollen<br />

und Schadensanalysen durch.<br />

- 11 -


WARUM LEUCHTET<br />

DIE GLÜHBIRNE?<br />

Im Kids OpenLab wird spielend geforscht<br />

Das Kids OpenLab bietet Kindern auf spielerische Art und Weise einen<br />

ersten Zugang zur faszinierenden Welt der Technik. Gemeinsam mit den<br />

Eltern wird experimentiert, Neues ausprobiert und erforscht. So werden<br />

Kinder zu bewussten und kritischen GestalterInnen der digitalen Welt.<br />

Warum leuchtet die Glühbirne? Wie funktioniert ein Rennauto,<br />

das mit Luft betrieben wird? Was ist im Computer drin, und wie<br />

funktioniert ein Programm? Auf diese und viele weiteren Fragen<br />

gibt das Kids OpenLab Antworten.<br />

Denn Kinder lieben es, zu experimentieren und Entdeckungen zu machen.<br />

Ihre Neugier und ihr Wissenshunger sind riesig. Die sogenannten<br />

Fun-Science-Aktivitäten bauen lebenslange Fähigkeiten wie Kreativität,<br />

Problemlösung, kritisch-logisches Denken, Kreativität und vor allem<br />

Selbstvertrauen auf.<br />

Im Kids OpenLab in Dornbirn treffen sich Mädchen und Jungen<br />

zwischen vier und elf Jahren zum Lernen und Ausprobieren. Dazu<br />

warten verschiedene Spielstationen mit Experimenten auf die Kids –<br />

und auch immer ein großer Wow-Effekt! Denn wer selbst tüftelt oder<br />

sich an den speziellen Lernspielen in den Bereichen Elektrotechnik<br />

und Coding versucht, entdeckt ständig etwas Neues. Workshops und<br />

Kurse helfen dabei, das erworbene Wissen zu vertiefen.<br />

Echte Einblicke in die Arbeit der <strong>Vorarlberg</strong>er High-Tech-Unternehmen<br />

gibt es aber auch! Dazu werden eigens Forscherausflüge organisiert.<br />

Außerdem erhalten die Kinder Informationen zum richtigen Umgang<br />

mit Medien – eines der wichtigsten Themen unserer Zeit.<br />

Eingeladen zum Mitmachen sind Familien, die Lust und Spaß am<br />

Thema Technik haben. Und wer selbst Interesse hat, als MentorIn den<br />

Kindern die wunderbare Welt der Technik näherzubringen, ist herzlich<br />

eingeladen, mitzumachen! Ebenso willkommen sind Firmen, die<br />

die freiwillige Initiative unterstützen möchten. Das Kids OpenLab<br />

freut sich beispielsweise über Spenden, Jahressponsorings,<br />

Sachspenden, Corporate Volunteering oder Firmenausflüge!<br />

DAS KIDS OPENLAB<br />

» Hier gibt es Fun-Science-Aktivitäten zum<br />

Themenbereich digitale Kompetenz und MINT<br />

» MINT steht für Mathematik, Infor matik,<br />

Naturwissenschaften und Technik<br />

» Für die 4- bis 11-jährigen Mädchen und<br />

Jungen heißt es spielen, experimentieren,<br />

ausprobieren und erforschen<br />

» Die Kinder erwerben Fähigkeiten wie<br />

vernetztes Denken, Problemlösungskompetenz,<br />

kritisch-logisches Denken,<br />

Kreativität und Selbst vertrauen<br />

- 12 -


VON DER SCHULE MITTEN<br />

INS BERUFSLEBEN<br />

So einfach macht ein Traineeprogramm<br />

bei ALPLA die Berufswahl<br />

Maßgeschneiderte Traineeprogramme<br />

sind bei ALPLA nicht nur eine Herzensangelegenheit,<br />

sondern auch ein erfolgreiches<br />

Konzept im Kampf gegen den<br />

Fachkräftemangel. Aber vor allem bieten<br />

sie für HTL-AbsolventInnen den idealen<br />

Einstieg ins Berufsleben.<br />

Matura – und dann? Die Frage stellt sich<br />

vielen HTL-AbsolventInnen. Schließlich<br />

möchte man sein erworbenes Wissen<br />

nun endlich im Job anwenden und<br />

weiter ausbauen. Nur in welchem genau?<br />

Das Team der ALPLA Academy hat dazu<br />

in enger Kooperation mit den jeweiligen<br />

Fachabteilungen ein eigenes Traineeprogramm<br />

aufgestellt. So haben die<br />

SchulabgängerInnen die Möglichkeit,<br />

sich beim international tätigen Spezialisten<br />

für Kunststoffverpackungen<br />

zu orientieren und die eigenen Stärken<br />

kennenzulernen.<br />

Im Rahmen des Traineeprogrammes<br />

geht es für den Nachwuchs durch verschiedene<br />

Abteilungen. „Die Trainees<br />

lernen alle Bereiche kennen, die dann<br />

später im Job wichtig sind. Sie durchlaufen<br />

beispielsweise die Abteilungen<br />

Produktdesign, Qualitätssicherung und<br />

Konstruktion. Auch die Prozesstechnik<br />

ist wichtiger Bestandteil des Programms.<br />

Von Anfang an sind unsere Trainees in<br />

die Teams der verschiedenen Abteilungen<br />

integriert. Egal ob am Computer oder<br />

an den Maschinen – sie sind bereits früh<br />

Teil des Erfolgs“, erklärt Vanessa Pasolli,<br />

Corporate Learning & Development<br />

Coordinator bei ALPLA. In regelmäßigen<br />

Feedbackrunden mit TrainerInnen, Bereichsleitenden<br />

und HR-Verantwortlichen<br />

kann das Programm bei Bedarf an die<br />

individuellen Stärken angepasst werden.<br />

Am Ende profitieren beide Seiten.<br />

Die Trainees können sich über einen<br />

längeren Zeitraum einarbeiten, ein<br />

internationales Netzwerk aufbauen und<br />

sich Prozesse sowie Wissen aneignen.<br />

Ziel ist eine Festanstellung in einem der<br />

Bereiche – gibt es offene Stellen, ist auch<br />

die Anstellung in der „Lieblingsabteilung“<br />

möglich. ALPLA hat im Gegenzug<br />

die richtigen Leute auf den richtigen<br />

Positionen – und damit langfristig ein<br />

gutes Arbeitsklima und den Rücken frei<br />

für eine erfolgreiche Zukunft.<br />

„ Das Traineeprogramm hat<br />

mir einen einfachen und<br />

reibungslosen Übergang von<br />

der Schule ins Berufsleben<br />

ermöglicht. Ich würde es<br />

jedem empfehlen!<br />

Daniel Schnetzer<br />

Innovation Design Engineer<br />

- 13 -


Emre Gülmez (li.) und Dominique Geiger (re.)<br />

starten bei BERTSCHenergy in den Beruf durch.<br />

ZWEI (DENK-)<br />

KRAFTWERKE<br />

FÜR BERTSCH<br />

Dominique und Emre<br />

beim <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

Kraftwerks- und Anlagenbauer<br />

Die BERTSCHgroup schaut auf eine imposante Geschichte zurück. Bereits ab dem Jahr<br />

1925 hat Gründer Josef Bertsch damit begonnen, Apparate für die Getränkeindustrie und<br />

Lebensmittelverarbeitung zu bauen. Heute ist die BERTSCHgroup ein Global Player.<br />

Unter dem Dach der BERTSCHgroup sind drei Unternehmen zusammengefasst:<br />

BERTSCH energy für Kraftwerksanlagen, BERTSCHfoodtec für Milch- und Käsereitechnologie<br />

und BERTSCHlaska für Fleischverarbeitungsanlagen. An den rund 20<br />

Standorten und Ländervertretungen auf der ganzen Welt bringen sich insgesamt 400<br />

MitarbeiterInnen für den Erfolg des Familienunternehmens ein. So auch Dominique<br />

Geiger und Emre Gülmez, die beide bei BERTSCHenergy in den Beruf durchstarten.<br />

LEHRE ODER STUDIUM? DOMINIQUE EMPFIEHLT: BEIDES!<br />

Wie so viele im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> stieg Dominique mit einer Lehre ins Berufsleben<br />

ein. Denn die eröffnet alle Möglichkeiten und erlaubt es, den Lebensweg<br />

individuell zu gestalten. Für ihn ein echter Glücksfall! Parallel zu seiner vierjährigen<br />

Ausbildung zum Konstrukteur legte er seine Matura ab. Nach dem Zivildienst ging es<br />

damit direkt an die FH <strong>Vorarlberg</strong>. Denn die Begeisterung für seinen Job war so groß<br />

geworden, dass er sich weiteres Wissen aneignen wollte. Das Bachelorstudium Mechatronik<br />

mit Schwerpunkt Elektrotechnik war genau seines: Es vereint Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und Informatik. Als Konstrukteur hatte er bereits viel Erfahrung bei<br />

der Entwicklung von Bauteilen und Baugruppen gesammelt. Mit dem Bachelor und<br />

eventuell noch einem Master will er sein Faible für Technik weiter voll ausspielen.<br />

Mittlerweile ist Dominique an das MCI Management Center Innsbruck gewechselt,<br />

um sein Studium dort zu Ende zu bringen. Der Grund war einfach – seine Freundin<br />

begann ihr Studium dort. Immer schön flexibel bleiben eben!<br />

EINER FÜR ALLE(S): EMRE!<br />

Emre ist mit seinen 26 Jahren schon fast ein alter Hase bei BERTSCH: Vor acht Jahren<br />

begann er hier seine erste Ausbildung. Sein Werdegang liest sich wie das Who-is-<br />

Who der Technikbranche: Erst machte er eine Lehre zum Universalschweißer und<br />

Stahlbautechniker, dann Konstrukteur, um schließlich die HTL in Bregenz in Maschinenbau<br />

und Automatisierungstechnik abzuschließen. Dabei profitierte er mit seinem<br />

Jahrgang als einer der Ersten vom Aufbaukolleg mit Zentralmatura. Ein kleiner<br />

Karriereturbo, wenn man so will. Mit<br />

seinen umfassenden Kenntnissen und<br />

Fähigkeiten ist Emre bei BERTSCH eine<br />

echte Allzweckwaffe. Auf seiner Visitenkarte<br />

steht allerdings „Projektingenieur“<br />

– klingt ja auch besser. Als solcher ist<br />

er für komplette Projekte zuständig und<br />

Ansprechpartner für KundInnen, LieferantInnen<br />

sowie KollegInnen. Er plant<br />

ganze Kraftwerke, legt die Ausrüstung<br />

fest, erstellt die Spezifikationen der<br />

Anlagenkomponenten und, und, und!<br />

Ein Job für kommunikative Teamplayer,<br />

der viel Gestaltungsspielraum, aber auch<br />

Verantwortung mit sich bringt.<br />

- 14 -


Dominique Geiger, Konstrukteur<br />

23 Jahre, Rum in Tirol<br />

Hobbys: Feuerwehr, Mountainbike, Lesen<br />

Ausbildung: Konstrukteur, derzeit Mechatronik-Studium<br />

Motto: Mach dein Ding<br />

Emre Gülmez, Projektingenieur<br />

26 Jahre, Bürs<br />

Hobbys: Schrauben an Oldtimern, Fußball<br />

Ausbildung: Universalschweißer, Stahlbau techniker,<br />

Konstrukteur, HTL-Maschinenbau und<br />

Automatisierungstechnik (Aufbaulehrgang)<br />

Motto: Geht nicht? Gibt’s nicht!<br />

- 15 -


KLARE PERSPEKTIVE<br />

FÜR BERUFLICHE<br />

WEITERENTWICKLUNG<br />

Fach-Karrieremodell bei Bachmann<br />

Für die Bereiche Hard- und Softwareentwicklung<br />

gibt es seit 2016 ein Fach-Karrieremodell,<br />

das für alle bereits bei<br />

Bachmann beschäftigten Mitarbeitenden<br />

sowie Neueinstellungen eingeführt<br />

wurde. Das Modell soll dabei helfen,<br />

Wege zur persönlichen und fachlichen<br />

Weiter entwicklung aufzuzeigen und<br />

diese auch zu erreichen.<br />

Bereits Anfang 2015 wurde durch die<br />

BereichsleiterInnen der Hard- sowie<br />

Software-Entwicklung der schon lange<br />

gehegte Wunsch nach der Konzeption<br />

eines Fach-Karrieremodells für ihre<br />

Bereiche erneut aufgegriffen. Dieses<br />

wurde anschließend ausgestaltet und<br />

von der Geschäftsleitung zur Einführung<br />

freigegeben.<br />

Bei der Entwicklung dieses Modells<br />

wurden für die unterschiedlichen Stufen<br />

innerhalb einer Fachkarriere in der<br />

Entwicklung elf Kriterien, die Fach-,<br />

Sozial- und Führungskompetenz umfassen,<br />

definiert. Sie bilden die Grundlage<br />

für die Einstufung einzelner Mitarbeitenden,<br />

welche durch die jeweiligen<br />

AbteilungsleiterInnen in Abstimmung<br />

mit den BereichsleiterInnen erfolgt.<br />

Ziel ist es, allen – unabhängig davon,<br />

ob bereits bei Bachmann beschäftigt<br />

oder nicht – dieselben Möglichkeiten<br />

und Perspektiven aufzeigen zu können.<br />

Das heißt, entsprechende Pläne können<br />

mit bereits bei Bachmann angestellten<br />

Mitarbeitenden gemeinsam erarbeitet<br />

werden. Ebenso können aber auch mögliche<br />

Perspektiven schon bei einem Vorstellungsgespräch<br />

mit BewerberInnen<br />

aufgezeigt und vereinbart werden.<br />

Das Fach-Karrieremodell ist ein wichtiges<br />

Element im Rahmen der Mitarbeiter-<br />

Innenentwicklung bei Bachmann. Es<br />

hilft, Mitarbeitende auf Fachebene gezielt<br />

zu fördern, Klarheit innerhalb des Entwicklungsbereichs<br />

und damit natürlich<br />

auch weitere Motivation zu schaffen.<br />

Klar definierte Kriterien ermöglichen<br />

dabei die transparente und für beide<br />

Seiten nachvollziehbare Beurteilung<br />

und Einstufung. Mit Entwicklungsmeilensteinen<br />

wird schließlich die<br />

Entwicklung der Mitarbeit enden in<br />

regelmäßigen Gesprächen analysiert und<br />

festgehalten.<br />

Sandra Binder und Sönke Marx<br />

konzipierten mit ihrem Team das<br />

Bachmann Fach-Karrieremodell.<br />

- 16 -


MASTER OF<br />

MENSCH- MASCHINE-<br />

SCHNITTSTELLE<br />

Martin Schwendinger setzt nach dem dualen<br />

Bachelorstudiengang einen Master bei S.I.E oben drauf<br />

Mit dem Handel von elektronischen Bauteilen begann die S.I.E<br />

im österreichischen Lustenau schon im Jahr 1994. Heute bringt<br />

das Unternehmen, das noch immer von Gründer Udo Filzmaier<br />

geführt wird, weltweit die Digitalisierung voran – und bietet dem<br />

Nachwuchs über den dualen Studiengang der FH in Dornbirn alle<br />

Möglichkeiten der Weiterentwicklung.<br />

wortlich, dass die programmierten Anwendungen auch das tun,<br />

was sie sollen. Was er dazu mitbringt, sind sein analytisches<br />

Denkvermögen, die Bereitschaft, sich immer weiter zu bilden,<br />

und Spaß an der Arbeit in einem internationalen Umfeld. Und<br />

den hat er – aus diesem Grund legt er derzeit an der Fachhochschule<br />

<strong>Vorarlberg</strong> noch einen Master in Mechatronics nach.<br />

In den sieben Unternehmen in fünf Ländern auf der ganzen Welt<br />

bietet die S.I.E Unternehmensgruppe zahlreiche Services rund<br />

um die Entwicklung und Fertigung von Embedded Systemen. So<br />

entstehen beispielsweise Ergonomie- und Bedienungskonzepte<br />

für den Schnittpunkt zwischen Mensch und Maschine. Dafür<br />

werden Hardwareeinheiten wie beispielsweise Touchscreens<br />

produziert und die passenden Softwarebausteine dazu entwickelt.<br />

Ziel ist es, die digitale Zukunft zu gestalten – gemeinsam<br />

mit einem professionellen und ambitionierten Netzwerk.<br />

Die S.I.E SOLUTIONS kooperiert zu diesem Zweck eng mit Hochschulen,<br />

um schon jetzt mit der nächsten Generation an Lösungen<br />

zu arbeiten – und gleichzeitig Perspektiven und Arbeitsfelder<br />

in einer spannenden Branche fühl- und erlebbar zu machen.<br />

Dafür setzt man auch auf das duale Studium: So hat der Nachwuchs<br />

die Chance, schon während des Studiums eine aktive und<br />

wichtige Rolle im Unternehmen zu spielen. Und dabei wichtige<br />

Erfahrungen „on the job“ zu sammeln, Verantwortung zu übernehmen<br />

und sogar parallel eigenes Geld zu verdienen.<br />

Martin Schwendinger aus Dornbirn überzeugte dieses Konzept.<br />

Der 23-Jährige war an der HTL in Rankweil, bevor er sein duales<br />

Bachelorstudium der Elektrotechnik in Angriff nahm. Die Idee,<br />

seine Arbeit bei S.I.E SOLUTIONS und das Studium an der FH<br />

Vorarl berg vereinen zu können, gefiel Martin von Anfang an.<br />

Bei der S.I.E arbeitet er nun nach seinem erfolgreichen Studienabschluss<br />

als Software Engineer. In dieser Funktion entwickelt<br />

er Software, stellt die Dokumentation sicher und ist mitverant-<br />

Das Gesicht hinter dem Interface: Martin Schwendinger vereint FH-Studium<br />

und Arbeit bei S.I.E SOLUTIONS.<br />

- 17 -


KARRIERELEITER?<br />

MIT DEM AUFZUG<br />

DIREKT NACH OBEN<br />

Vom Servicetechniker zum Chefmonteur bei<br />

der Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH<br />

Der 1874 in der Schweiz gegründete Schindler Konzern ist einer<br />

der weltweit führenden Anbieter von Aufzügen und Fahrtreppen<br />

und damit einhergehenden Dienstleistungen. In dem<br />

familiengeführten Unternehmen sind weltweit über 60.000<br />

Mitarbeitende tätig – rund 700 davon in Österreich. Ihr Auftrag:<br />

Schindler bewegt eine Milliarde Menschen pro Tag weltweit.<br />

Simon Peter ist bereits elf Jahre bei Schindler – er ist der Troubleshooter<br />

und somit der Mann für die Störungsbehebungen<br />

in Spezialfällen. Die Grundlage für seinen Beruf hat er in der<br />

Fachschule für Elektronik und Nachrichtentechnik erworben.<br />

Für das Berufsbild des/der ServicetechnikerIn sind prinzipiell<br />

elektrotechnische und mechanische Ausbildungen eine solide<br />

Basis. Seit vier Jahren ist er Chefmonteur eines Teams mit<br />

22 KollegInnen. Gemeinsam mit ihnen ist er für die Sicherheit,<br />

Verfügbarkeit und Funktion der Schindler Aufzüge und<br />

Fahrtreppen in ganz <strong>Vorarlberg</strong> zuständig. So kommt er viel<br />

rum und erlebt immer wieder spannende technische Herausforderungen.<br />

Simon Peter (30) ist seit elf Jahren im Unternehmen<br />

und seit vier Jahren Chefmonteur.


V. l. n. r.: Stephanie Mikolajczak, Simon Peter und Jürgen Bertsch.<br />

Neben einem abwechslungsreichen Arbeitsalltag profitiert er<br />

auch von laufenden Aus- und Weiterbildungen bei Schindler. Für<br />

ihn ist das alles in allem ein perfektes Paket, von dem er gerne all<br />

jenen berichtet, die sich für seinen Beruf interessieren. Deswegen<br />

war er auch ohne langes Nachdenken sofort dabei, als der Whats-<br />

App-Schnuppertag ins Leben gerufen wurde.<br />

Jürgen Bertsch startete seine Laufbahn als Servicetechniker vor<br />

über 25 Jahren und ist heute Teamleiter der Serviceabteilung bei<br />

Schindler in <strong>Vorarlberg</strong>: „Der Beruf des Aufzugservicetechnikers<br />

ist ein sehr interessanter Beruf. Er deckt fast alle Facetten sowohl<br />

mechanisch als auch elektrisch ab. Ist man ein Teamplayer und<br />

arbeitet gerne mit Menschen, ist dieser Beruf genau das Richtige.“<br />

HOL DIR DEN SCHNUPPERTAG MOBIL<br />

FÜR UNTERWEGS AUF DEIN HANDY!<br />

Stephanie Mikolajczak, Personalverantwortliche am Standort<br />

Dornbirn, informiert: „Die Rekrutierung und Ausbildung des<br />

Nachwuchses ist ein Schlüssel zum Unternehmenserfolg. Daraus<br />

entstand auch die Idee zum WhatsApp- Schnuppertag. Ihr habt<br />

Lust, einen Schnuppertag mit Simon zu verbringen, um ihm all<br />

eure Fragen stellen zu können? Super! Weitere Infos finden sich<br />

auf unserer Website."<br />

- 19 -


STUDENT & PRODUCT MANAGER IN EINEM!<br />

Armando Hödl, 21 Jahre<br />

Job: Junior Product Manager, dualer Student<br />

Hobbys: Reisen, Musik, Fotografie, Sport<br />

Ausbildung: HTL Rankweil – Elektronik & Technische<br />

Informatik, laufendes Studium an der FH Dornbirn<br />

(WING, Wirtschaftsingenieurwesen dual), Abschluss 2021<br />

- 20 -


DIE ERSTE<br />

STUDIENWAHL: DUAL<br />

Zumtobel Group ermöglicht<br />

Berufspraxis und Studium in einem<br />

Als vollwertiges Teammitglied das erste eigene Geld verdienen, gleichzeitig einen<br />

Bachelor-Abschluss machen und dabei dem Unternehmen neue Impulse geben: Das<br />

Modell des dualen Studiums bietet Vorteile für alle Seiten.<br />

Für den Start ins Berufsleben bietet der <strong>Vorarlberg</strong>er Lichtlösungsspezialist Zumtobel<br />

Group zahlreiche Praktika, die teilweise sogar im Ausland stattfinden. Neben<br />

dem Einstieg in den Job per Praktikum liegt ein weiterer Fokus auf dem dualen<br />

Studium. Das bietet den Vorteil, bereits während des Studiums erste Erfahrungen<br />

im zukünftigen Arbeitsbereich sammeln zu können – eine ideale Ausbildung mit<br />

theoretischem Grundkern und praktischen Einblicken. Zudem erhalten die Studierenden<br />

ein fixes Gehalt und die Möglichkeit, nach dem dualen Studium mit einer<br />

Karriere in der Zumtobel Group durchzustarten. Auch der Arbeitgeber profitiert,<br />

denn das fundierte Hochschulwissen der dualen Studierenden gibt dem Unternehmen<br />

wichtige neue Impulse von außen.<br />

THEORIE TRIFFT PRAXIS: EIN PRAKTISCHES BEISPIEL<br />

Für einen Berufsweg als dualer Student innerhalb der Zumtobel Group hat sich<br />

auch Armando Hödl, Junior Product Manager, entschieden. Im September 2018<br />

startete er sein duales Bachelorstudium Wirtschaftsingenieurwesen an der FH<br />

<strong>Vorarlberg</strong> mit der Zumtobel Group als Partnerunternehmen. Nach seiner zuvor<br />

abgeschlossenen fünfjährigen HTL-Ausbildung mit Schwerpunkt Elektronik<br />

und Technische Informatik entschied sich Armando, erste Berufserfahrungen zu<br />

sammeln. Bei seiner Suche stieß er direkt auf die Ausschreibung einer interimistischen<br />

Stelle in der Qualitätsabteilung der Zumtobel Group – für ihn der ideale<br />

Einstieg. Die Möglichkeit zum dualen Studium hatte er da noch gar nicht auf dem<br />

Schirm. Erst als Armando seine neue Stelle antrat und so Unternehmen und KollegInnen<br />

kennenlernte, entschied er sich für ein duales Studium, gemeinsam mit<br />

der Zumtobel Group als Partnerunternehmen. Denn der Job und das Unternehmen<br />

entsprachen genau seinen Vorstellungen.<br />

Und warum kein klassisches Studium? Für Armando keine Frage: Er liebt es praktisch.<br />

Ein „normales“ Studium wäre für ihn nicht die richtige Wahl. Er schätzt die<br />

Kombination aus Theorie und viel Praxis. So wird er während seiner Studienzeit<br />

die Möglichkeit erhalten, in zahlreiche unterschiedliche Bereiche des Product<br />

Management zu schnuppern und seine praktischen Fähigkeiten weiter auszubauen.<br />

Denn das Studienmodell erlaubt es den Studierenden, jede Woche sowohl ihrer<br />

Tätigkeit im Partnerunternehmen als auch den Verpflichtungen an der Fachhochschule<br />

nachzugehen. Und für die Zumtobel Group bedeutet dies, dass Armando<br />

sein Team regelmäßig tatkräftig unterstützen und auch aktiv an eigenen Projekten<br />

arbeiten kann, was eine große Bereicherung darstellt.<br />

- 21 -


WILLKOMMEN<br />

IN DER FAMILIE<br />

Beim Familienbetrieb alge electronic rücken zwei<br />

ehemalige Auszubildende in die Produktionsleitung nach<br />

Im Jahr 2018 fand in der Produktionsleitung der alge electronic<br />

ein Generationenwechsel statt: Norbert Dreher, einer der ersten<br />

Lehrlinge des Unternehmens, übergab die Verantwortung an<br />

Dominik Sprung und Dominik Galehr, die beide ebenfalls die<br />

Lehre im Unternehmen abgeschlossen haben.<br />

Wer Wissen teilt, vermehrt es – nach diesem Motto handelt<br />

man bei alge electronic erfolgreich seit vielen Jahrzehnten.<br />

Und ist darum bereits früh bestrebt, die MitarbeiterInnen<br />

langfristig in das Unternehmen einzubinden. Folgerichtig<br />

begann auch die Karriere von Norbert Dreher – mit dem Höhepunkt<br />

Produktionsleiter – im Jahr 1974 als Lehrling bei alge.<br />

Im vergangenen Jahr übergab er dann seinen Posten an seine<br />

Nachfolger Dominik Sprung (38) und Dominik Galehr (31), die<br />

auch beide ihre Laufbahn als Auszubildende bei den Lustenauer<br />

Experten für die Entwicklung und Fertigung komplexer<br />

elektronischer Steuerungen und Geräte begonnen haben.<br />

Die Produktionsleitung wurde ganz bewusst aufgeteilt – zukünftig<br />

werden die Verantwortungsbereiche in einen operativen<br />

sowie einen qualitativen Bereich getrennt. Das soll die<br />

Schlagkraft des Unternehmens auf einem sich schnell weiterentwickelnden,<br />

dynamischen Markt erhöhen. Das Wissen<br />

aus 50 Jahren alge electronic, gepaart mit den persönlichen<br />

Fähigkeiten der beiden Führungskräfte, bietet dabei die ideale<br />

Grundlage, um auch zukünftig zu den besten Herstellern kundenspezifischer<br />

Elektronik zu gehören.<br />

alge electronic versteht sich mit dieser Nachfolgeregelung<br />

als Familienbetrieb im eigentlichen Sinne. Denn auch wenn<br />

das neue Führungsduo nicht den Nachnamen „Alge“ trägt, so<br />

gehört es doch seit vielen Jahren fest zum Kern der Unternehmensfamilie.<br />

Und damit stehen allen, die sich engagieren,<br />

sämtliche Türen offen.<br />

Drei ehemalige alge<br />

electronic-Lehrlinge<br />

auf einem Bild:<br />

Norbert Dreher (re.)<br />

übergab die Verantwortung<br />

als Produktionsleiter<br />

an seine Nachfolger<br />

Dominik Sprung (li.)<br />

und Dominik Galehr<br />

(Bildmitte).<br />

„ Die Elektronik bleibt nie<br />

stehen, der Fortschritt<br />

wird immer rasanter.<br />

Es ist und bleibt eine<br />

Branche der Zukunft.<br />

Norbert Dreher<br />

ehem. Produktionsleiter<br />

- 22 -


FUSS FASSEN IN<br />

DER BERUFSWELT<br />

WING Dual kombiniert Studium und Arbeitswelt<br />

Seit 2018 gibt es bei Meusburger die Möglichkeit zum dualen<br />

Studium Wirtschaftsingenieurwesen an der FH <strong>Vorarlberg</strong>. Udo<br />

Wagner nutzte die Chance als Erster.<br />

Alles begann beim Info-Tag an der Fachhochschule <strong>Vorarlberg</strong><br />

(FHV). Udo Wagner interessierte sich für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und war vor Ort, um sich zu informieren.<br />

Fast beiläufig erwähnte der Studiengangsleiter an diesem<br />

Tag, dass das Unternehmen Meusburger seit Kurzem neuester<br />

Partner der FHV ist und es dort seit September 2018 die Möglichkeit<br />

für ein duales Studium gibt. Schnell war Udos Interesse<br />

geweckt, und kaum zu Hause angekommen, bewarb er sich<br />

für die Stelle bei Meusburger – mit Erfolg. Zeitgleich lief der<br />

Bewerbungsprozess an der FHV, welchen er auch erfolgreich<br />

abschloss. Dem WING Dual Studium an der FHV in Kooperation<br />

mit Meusburger stand also nichts mehr im Wege.<br />

„HOME-BASE“ FÜR DREI JAHRE<br />

So startete der HAK-Maturant, der zwischenzeitlich noch das<br />

Bundesheer absolvierte, im September 2018 bei Meusburger mit<br />

einem Anstellungsumfang von 60 Prozent. Seine „Home-Base“<br />

– wie jene Abteilung genannt wird, in der der Dual-Student die<br />

meiste Zeit verbringt – ist dabei in der Produktionslogistik. So<br />

war es naheliegend, dass Udo den ersten Monat bei Meusburger<br />

an verschiedenen Stationen in der Produktion verbrachte.<br />

„Für mich war das der ideale Start, da ich so gleich zu Beginn<br />

die Abläufe in der Produktion genauer kennenlernte“, so der<br />

22-Jährige. Der weitere Ablauf der dualen Ausbildung erfolgt<br />

in Abstimmung zwischen StudentIn, dem/der persönlichen<br />

BetreuerIn bei Meusburger und der Fachhochschule <strong>Vorarlberg</strong>.<br />

Je nach aktuellem Schwerpunkt im Studienplan wechselt<br />

Udo intern die Abteilungen und erhält so tiefere Einblicke in<br />

Bereiche wie Finanzen, Marketing oder Qualitätsmanagement.<br />

Zeitgleich kann das am Freitag und Samstag an der Fachhochschule<br />

Gelernte gleich in der Praxis umgesetzt werden.<br />

IM AUSLAND ERFAHRUNGEN SAMMELN<br />

Die nächste größere Entscheidung steht für Udo mit Blick auf<br />

das vierte Semester an. Denn da gibt es die Möglichkeit für<br />

ein Auslandssemester an einer Partneruni der FHV oder einen<br />

zehntägigen sogenannten „Field Trip“ in Russland oder Indien.<br />

„Ich bin froh, dass mir Meusburger bei der Entscheidung, ob<br />

Auslandssemester oder Field Trip, freie Hand lässt. Ich werde<br />

Udo Wagner kann das Gelernte aus dem Studium direkt am Arbeitsplatz umsetzen.<br />

mich aber natürlich zuvor mit dem Unternehmen absprechen“,<br />

freut sich Udo schon jetzt auf die Auslandserfahrungen. Zum<br />

Abschluss des Studiums wird auch die Bachelor-Arbeit in Zusammenarbeit<br />

mit Meusburger erstellt, wodurch auch hier eine<br />

enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis gegeben ist.<br />

Das WING Dual Studium an der FH <strong>Vorarlberg</strong> ist somit sowohl<br />

für die Studierenden als auch für Meusburger ein Gewinn. Udo<br />

bekommt die Möglichkeit, das an der FHV Gelernte über die<br />

drei Jahre direkt in der Praxis anzuwenden. Und Meusburger<br />

erhält am Ende einen Mitarbeiter, welcher dank seiner Ausbildung<br />

auch nach dem Studium in vielen verschiedenen Bereichen<br />

des Unternehmens eingesetzt werden kann. „Ich würde<br />

mich auf jeden Fall wieder für das duale Studium entscheiden,<br />

da es die perfekte Kombination zwischen Theorie und Praxis<br />

ist“, so Udo abschließend.<br />

- 23 -


VORARLBERGS<br />

AUSBILDUNGS SYSTEM –<br />

SO FLEXIBEL WIE<br />

DAS LEBEN<br />

Der Weg von Wolfgang Eberle vom Lehrling<br />

zum Geschäftsführer bei Mersen<br />

Wolfgang Eberle (Bildmitte) bringt gemeinsam mit Patrick Kern (li.) und Gilbert Roth (re.) die Entwicklung und Produktion bei Mersen voran.<br />

- 24 -


Die Firma Mersen aus Hittisau ist kurz erklärt<br />

spezialisiert auf alles, was elektrische Ströme oder<br />

Signale von drehenden auf stehende Teile überträgt.<br />

Der weltweit tätige Konzern ist mit seinen<br />

Innovationen in vielen Bereichen Weltmarktführer.<br />

Und baut auch bei der Besetzung der Führungspositionen<br />

auf die eigenen Leute.<br />

Ob in Energieerzeugung, Elektronik, Schienenverkehr,<br />

Luft- und Raumfahrt, Chemie- und<br />

Pharma industrie oder Verfahrenstechnik: Mersen<br />

hat hier seit 1891 Technologielösungen – mit Hochleistungswerkstoffen<br />

für den Korrosionsschutz,<br />

Bürsten für elektrische Industriemotoren, Komponenten<br />

für die Leistungselektronik oder Industriesicherungen,<br />

um nur einige Kernkompetenzen zu<br />

nennen.<br />

LEHRE, STUDIUM, CHEF<br />

Insgesamt sind mehr als 6.400 Menschen in 35<br />

Ländern an 52 Produktionsstätten für Mersen tätig.<br />

Einer davon ist Wolfgang Eberle. Der 39-Jährige<br />

aus Sibratsgfäll im Bregenzerwald ist seit 1995 mit<br />

dabei. Damals begann er in Hittisau eine Lehre<br />

zum Metalltechniker und krönte seine Ausbildung<br />

mit dem Meistertitel. Mit dem Meisterbrief<br />

zum Maschinenfertigungstechniker absolvierte<br />

Wolfgang auch gleich die Berufsmatura, für ihn<br />

der Türöffner zu einer bemerkenswerten Karriere.<br />

Denn über das folgende dreijährige Wirtschaftsstudium<br />

an der Fachhochschule <strong>Vorarlberg</strong> in Dornbirn<br />

vertiefte er sein Wissen im kaufmännischen<br />

Bereich und schuf so die Grundlagen für seinen<br />

späteren Chefposten.<br />

Wolfgang Eberle<br />

Job: CEO bei Mersen<br />

Hobbys: Skifahren, Outdoor, Technik<br />

Ausbildung: Metalltechniker,<br />

Meister der Maschinenfertigungstechnik,<br />

Berufsmatura, Studium FHV<br />

zum Wirtschaftsingenieur<br />

Motto: Nie aufhören zu starten!<br />

TEAMGEIST ALS SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG<br />

Mittlerweile wurde Wolfgang auf den Geschäftsführerposten<br />

in Hittisau berufen. Damit hat er nun<br />

die Verantwortung für die 160 Mitarbeitenden am<br />

Standort. Und bringt gemeinsam mit seinem Team<br />

die Entwicklung und Produktion der Kohlebürstenhalter,<br />

Schleifringe, Bürstenbrücken und Datenübertragungssysteme<br />

für die Wind- und Wasserkraftbranche<br />

sowie Industrie und Bahn voran.<br />

Neben der Visionsfähigkeit, Entscheidungsfreude<br />

und einer strukturierten Arbeitsweise braucht es<br />

dazu vor allem Empathie und Führungskompetenz.<br />

Denn um die Zielvorgaben des Konzerns zu<br />

erfüllen, setzt Wolfgang auf ein gutes Betriebsklima.<br />

Und damit auf abwechslungsreiche Aufgaben,<br />

individuelle Förderung, Weiterbildungen und<br />

Aufstiegschancen. Schließlich weiß keiner besser<br />

als er, wie motivierend sich das auf das eigene<br />

Engagement auswirkt.<br />

- 25 -


DEINE CHANCE,<br />

DIE ENERGIEZUKUNFT<br />

MITZUGESTALTEN!<br />

Warum warten? Bei illwerke vkw<br />

kannst du schon während der Schulzeit<br />

oder des Studiums mitarbeiten.<br />

Die Zeiten, in denen Studierende auf ihr Diplom warteten, um<br />

dann bei einem Unternehmen vorstellig zu werden, sind lange<br />

vorbei. Enge Partnerschaften zwischen Fachhochschule, Universität<br />

und Industrie ermöglichen heute eine völlig neue Annäherung<br />

an den persönlichen Traumjob. illwerke vkw gehört<br />

auch in dieser Hinsicht zu den besten Adressen in <strong>Vorarlberg</strong>,<br />

weil der Energiedienstleister eng mit unterschiedlichsten Ausbildungseinrichtungen<br />

zusammenarbeitet. Ferialjobs, Projektund<br />

Masterarbeiten, duale Ausbildungen oder spannende Praktika<br />

sind nur einige Highlights aus dem vielfältigen Angebot.<br />

Da ist für jeden etwas dabei, der schon während der Ausbildung<br />

etwas bewegen will.<br />

DEIN POTENZIAL WIRD ERKANNT<br />

Wer bereits jetzt ein Zeichen bei <strong>Vorarlberg</strong>s größtem Gestalter<br />

der Energiezukunft setzen möchte, bewirbt sich für einen von<br />

insgesamt ca. 40 längerfristigen Praktikums-, WerkstudentInnen-<br />

oder dualen Studienplätzen, wie es auch Angelika Fresacher,<br />

Lukas Schober oder David Meyer vorgemacht haben. Sie<br />

haben wie viele andere auch die Chance genutzt und besetzen<br />

heute spannende Positionen im Unternehmen. Darüber hinaus<br />

bietet illwerke vkw ein breites Spektrum an spannenden Fragestellungen<br />

für Projekt- und Abschlussarbeiten.<br />

WIESO HAST DU DICH FÜR EINE<br />

KOMBI AUS STUDIUM UND BERUF ENTSCHIEDEN?<br />

Angelika: Weil ich so die Möglichkeit hatte, bereits neben dem<br />

Studium Berufserfahrung zu sammeln. Und ich meine Wohnung<br />

bezahlen musste. ;-)<br />

David: Als ich von dem Studiengang Elektrotechnik dual an der<br />

FHV hörte, war ich von dem dualen Modell begeistert, da man<br />

hier Arbeit und Studium vereinen kann.<br />

WARUM FIEL DIE WAHL AUF ILLWERKE VKW ALS PARTNER<br />

FÜRS STUDIUM?<br />

Lukas: Bei illwerke vkw hat man die Möglichkeit, bei spannenden,<br />

aktuellen und zukunftsträchtigen Themen in verschiedensten<br />

Bereichen mitzuwirken und die Region mitzugestalten.<br />

LUKAS SCHOBER absolvierte nach seinem<br />

deutschen Fachabi eine Ausbildung<br />

als Elektroniker. Später entschied er<br />

sich für ein duales Studium im Bereich<br />

Elektrotechnik und ein berufsbegleitendes<br />

Masterstudium der Energietechnik/<br />

Energiewirtschaft neben seiner Werkstudententätigkeit<br />

bei illwerke vkw.<br />

Jetzt nutzt Lukas sein Talent in der Netzplanung<br />

/ Power Quality bei <strong>Vorarlberg</strong><br />

Netz.<br />

ANGELIKA FRESACHER studierte nach<br />

der Matura Europäische Energiewirtschaft<br />

an der FH Kufstein. Mit dem<br />

Bachelor in der Tasche und Praktika in<br />

München, Kitzbühel und <strong>Vorarlberg</strong> bei<br />

illwerke vkw lockte das Masterstudium<br />

Energietechnik/Energiewirtschaft in<br />

Dornbirn. Nach erfolgreichem Abschluss<br />

im September 2018 gestaltet sie die<br />

Energiezukunft in der Messtechnik bei<br />

<strong>Vorarlberg</strong> Netz aktiv mit.<br />

DAVID MEYER begann seine Karriere bei<br />

illwerke vkw bereits 2008 mit dem Start<br />

der Lehrausbildung als Anlagenelektriker.<br />

Beim anschließenden Aufbaulehrgang<br />

an der HTL Bregenz entdeckte<br />

er seine Leidenschaft für die Elektrotechnik<br />

und nutzte die Gelegenheit, das<br />

Studium an der FH <strong>Vorarlberg</strong> mit der<br />

Tätigkeit bei illwerke vkw zu verbinden.<br />

- 26 -


David, Angelika und Lukas gestalten bei illwerke vkw nach ihren<br />

FH-Studien zukunftsträchtige Themen mit.<br />

Angelika: Ich hatte bereits bei einem Praktikum illwerke vkw-Luft geschnuppert.<br />

Dann bekam ich die Möglichkeit, als Werkstudentin weiterhin dort zu<br />

bleiben – diese Chance habe ich genutzt.<br />

WIE HAT DICH DAS UNTERNEHMEN BEI DEINEM STUDIUM UNTERSTÜTZT?<br />

Lukas: Das Unternehmen hat mir in Prüfungszeiten mehr Freiraum für Vorbereitungen<br />

ermöglicht. Meine KollegInnen haben mich bei offenen Fragen zu<br />

Prüfungen oder zur Masterarbeit immer unterstützt.<br />

Angelika: Mit einem sehr flexiblen Arbeitszeitmodell. Gerade in den stressigen<br />

Prüfungszeiten hatte ich die Möglichkeit, meine Arbeitszeiten an die FH<br />

anzupassen.<br />

WAS WAREN DIE GRÖSSTEN HERAUSFORDERUNGEN<br />

BEI DER VEREIN BARKEIT VON STUDIUM UND BERUFSLEBEN?<br />

Angelika: Die größte Herausforderung war es, alles unter einen Hut zu bekommen.<br />

Aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen eines Kollegen konnte<br />

ich bereits als Werkstudentin kurzfristig viele verantwortungsvolle Aufgaben<br />

übernehmen – trotzdem durfte das Studium nicht vernachlässigt werden. Da<br />

habe ich gelernt, wie man effizientes und effektives Zeitmanagement betreibt.<br />

David: Das Geniale am Studiengang Elektrotechnik dual ist, dass Berufsleben<br />

und Studium gut zu vereinen sind. Grund dafür ist der Wechsel zwischen<br />

Fachhochschule und Unternehmen alle drei Monate. Auf diese Weise kann<br />

man seinen Fokus auf die Ausbildungsphase legen, in der man sich gerade<br />

befindet.<br />

WARUM IST DIE BEGLEITUNG<br />

VON STUDIERENDEN FÜR DAS<br />

UNTER NEHMEN WERTVOLL?<br />

Die Themen der Energie- und<br />

Mobilitätswende stellen uns<br />

vor Herausforderungen. In der<br />

Kooperation mit Universitäten,<br />

Fachhochschulen und anderen<br />

Forschungseinrichtungen<br />

sehen wir einen erfolgreichen<br />

Weg, diesen ganzheitlich und<br />

zukunftsfähig zu beschreiten.<br />

Die Begleitung der Studierenden<br />

anhand der Bearbeitung konkreter<br />

Themenschwerpunkte<br />

und Fragestellungen stellt einen<br />

wertvollen Teil dieser Zusammenarbeit<br />

dar. In dieser profitieren<br />

beide Seiten voneinander und<br />

der Grundstein für eine künftige<br />

berufliche Laufbahn wird gelegt.<br />

AN WELCHEN SPANNENDEN PROJEKTEN KONNTEST<br />

DU SCHON WÄHREND DES STUDIUMS MITARBEITEN?<br />

Lukas: Dazu gehörten die Planung von Mittel- und Niederspannungsnetzen<br />

und Simulation, Bewertung sowie Projektierung von Hausanschlüssen, Industrieanlagen,<br />

Elektroauto-Ladestellen und PV-Anlagen.<br />

David: Während meiner Praxisphasen arbeitete ich in der Betriebsstelle<br />

Bregenz, der Netzplanung und der Mobilitätszentrale. Dabei konnte ich bei der<br />

Errichtung einer Trafostation mitwirken, die Entwicklung der Elektromobilität<br />

erleben und habe erfahren, welche Anforderungen diese an das Netz stellt.<br />

Hannes Buzanich leitet die Einheit<br />

„Netzführung und Assetmanagement“<br />

- 27 -


INTERNATIONALER<br />

SPRUNG ZUR<br />

AUTOMOBILINDUSTRIE<br />

Vom Kunstturnprofi zum „Global Head“ bei Hirschmann<br />

Wenn man so will, ist die leitende Position,<br />

die Thomas Zimmermann nun<br />

beim Automobilzulieferer Hirschmann<br />

bekleidet, schon seine zweite internationale<br />

Karriere. Denn zuvor war er als<br />

Kunstturner weltweit erfolgreich. Ein<br />

Interview.<br />

Nach zwölf Jahren als Kunstturnprofi,<br />

dekoriert mit 38 österreichischen<br />

Staatsmeistertiteln und sogar einem<br />

eigens kreierten „Zimmermann“-Sprung,<br />

konzentriert sich Thomas Zimmermann<br />

nun auf seine Laufbahn bei Hirschmann<br />

Automotive. Hier begann er schon 1988<br />

seine Lehre zum Werkzeugmacher. Zwischenzeitlich<br />

absolvierte er parallel zum<br />

Job ein FH- und Masterstudium und war<br />

mehrere Jahre im Ausland (USA und<br />

Deutschland).<br />

THOMAS, WAS HAT DICH ZUR AUS-<br />

BILDUNG ALS WERKZEUGMACHER<br />

BEWEGT?<br />

Schon immer habe ich mich für Technik<br />

begeistern können. Präzision, das<br />

Verhältnis der Kräfte, Physik – da gibt es<br />

auch durchaus Parallelen zum Kunstturnen.<br />

DANN GING ES ABER DOCH NOCH IN<br />

DIE WIRTSCHAFTLICHE RICHTUNG?<br />

Das stimmt. An der Abend-HAK eignete<br />

ich mir dann die kaufmännischen<br />

Grundlagen an und habe die Basis gelegt<br />

für unternehmerisches Denken und<br />

Handeln. Mit dem Wirtschaftsingenieur<br />

brachte ich dann die technische und<br />

wirtschaftliche Fachrichtung zusammen.<br />

UND DANN HAST DU NOCH EINEN<br />

MASTER OBEN DRAUFGESETZT?<br />

Ja, ich wollte das internationale Umfeld<br />

aus dem Sport im Beruf nicht missen. In<br />

meinem Masterstudium, das ich ebenso<br />

wie das Studium zum Wirtschaftsingenieur<br />

berufsbegleitend absolviert<br />

habe, lag der Fokus dann mehr auf der<br />

Internationalisierung und strategischen<br />

Ausrichtung von Unternehmen.<br />

PROFISPORT, BERUF UND AUSBILDUNG<br />

– WIE GING DAS ZUSAMMEN?<br />

Ich habe in der Zeit nicht nur Fachliches<br />

gelernt, sondern mich auch persönlich<br />

weiterentwickelt. Ohne eine klare Fokussierung,<br />

Zeitmanagement und Prioritäten<br />

geht das alles nicht.<br />

UND WAS BEINHALTET DIE AKTUELLE<br />

STELLE BEI HIRSCHMANN?<br />

Seit Sommer 2018 bin ich „Global Head<br />

of Mechanical and Automation Engineering“<br />

und verantwortlich für Konzepterstellung,<br />

Kalkulation, Konstruktion<br />

sowie Montage und Aufbau von Spritzgusswerkzeugen<br />

und Sondermaschinen<br />

an sieben Standorten auf der ganzen<br />

Welt.<br />

WIE SEHEN DEINE VERANTWOR-<br />

TUNGSBEREICHE AUS?<br />

Meine Verantwortung, die sich aus den<br />

Aufgaben ergibt, ist recht weitreichend –<br />

der Teamspirit hat für mich aber oberste<br />

Priorität. Nur so können wir Werkzeuge<br />

und Sondermaschinen auf höchstem<br />

Innovationsniveau herstellen und international<br />

wettbewerbsfähig produzieren.<br />

WAS MACHT DIR AN DEN AUFGABEN<br />

BESONDERS GROSSEN SPASS?<br />

Auch da sind es wieder die Menschen.<br />

Gemeinsam gestalten wir aktiv die<br />

Zukunft der Automobilindustrie. Dabei<br />

arbeite ich sehr gerne mit unterschiedlichsten<br />

Menschen aus verschiedensten<br />

Kulturen zusammen.<br />

UND DEIN RAT AN DEN NACHWUCHS?<br />

Schaut euch um im Technikland <strong>Vorarlberg</strong>,<br />

es gibt hier jede Menge Möglichkeiten,<br />

sein Talent einzubringen und<br />

die Berufung zum Beruf zu machen.<br />

Dabei gibt es eigentlich kein „richtig“<br />

oder „falsch“ – dank unseres flexiblen<br />

Bildungssystems ist der Einstieg in ein<br />

Studium fast immer möglich.<br />

- 28 -


Thomas Zimmermann (li.) ist als Global Head of Mechanical and Automation Engineering verantwortlich für Konzepterstellung,<br />

Kalkulation, Konstruktion sowie Montage und Aufbau von Spritzgusswerkzeugen und Sondermaschinen.<br />

„<br />

Thomas war ein äußerst erfolgreicher Profisportler, er hat<br />

38 (!) österreichische Staatsmeistertitel gewonnen und nahm<br />

erfolgreich an zahlreichen Welt- und Europameisterschaften<br />

teil. Dies hat ihn sehr geprägt und zu einem Vollprofi<br />

in allem, was er tut und wofür er seine Leidenschaft entwickelt,<br />

gemacht. Durch seine Lehre als Werkzeugmacher bei<br />

Hirschmann Automotive hat er sich schon früh ein hervorragendes<br />

technisches Fachwissen und Praxisverständnis<br />

erarbeitet. Das Studium an der Fachhochschule ermöglichte<br />

es ihm, fundiertes Wirtschafts- und Management-Knowhow<br />

aufzubauen. Nach seiner Profisportkarriere konnte er<br />

diese Kompetenzen auch erfolgreich in unterschiedlichen<br />

Unternehmen und Industrien im In- und Ausland<br />

unter Beweis stellen und weiter vertiefen.<br />

Thomas bringt somit die idealen persönlichen<br />

und fachlichen Voraussetzungen zur Bewältigung<br />

seiner sehr herausfordernden und<br />

verantwortungsvollen Position als Global<br />

Head of Mechanical & Automation<br />

Engineering bei Hirschmann Automotive<br />

mit, welche er mit letztem<br />

Sommer übernommen hat.<br />

VOM LEHRLING ZUM LEITER<br />

Thomas Zimmermann<br />

Lehre als Werkzeugmacher bei<br />

Hirschmann Automotive (1988–1992)<br />

Kunstturnprofi (1992–20<strong>04</strong>),<br />

38-mal österreichischer Staatsmeister<br />

HAK für Berufstätige in Bregenz<br />

(2000–2005)<br />

Berufsbegleitend Wirtschafts ingenieur -<br />

studium an der FH <strong>Vorarlberg</strong> (2005–2008)<br />

Berufsbegleitend Masterstudium<br />

Inter national Marketing and Sales<br />

an der FH <strong>Vorarlberg</strong> (2008–2010)<br />

2 1<br />

3<br />

Markus Ganahl,<br />

Chief Operating Officer<br />

- 29 -


FERTIGUNGSTECHNIK:<br />

VORSPRUNG DURCH<br />

SELBERBAUEN<br />

Wie TechnikerInnen bei Blum ihre eigenen<br />

Maschinen verwirklichen<br />

Dich fasziniert Technik und du entwickelst gern Neues – egal<br />

ob aus Stahl, Kunststoff oder Zink? Du packst gern Dinge an?<br />

Automatisierung und der Einsatz von Sensoren faszinieren<br />

dich? Dann bist du in der Fertigungstechnik bei Blum richtig.<br />

Die Maschine gibt es noch nicht? Dann machen wir sie eben<br />

selbst! Wer in den Fertigungstechnik-Abteilungen von Blum<br />

arbeitet, sorgt dafür, dass aus unterschiedlichen Materialien<br />

richtig gute Beschläge wie zum Beispiel Scharniere entstehen.<br />

Und dafür entwickeln die ExpertInnen der Abteilung Fertig<br />

ungstechnik Stahl (FTS) immer wieder hochfunktionelle<br />

Werkzeuge für modernste Stanzanlagen selbst.<br />

„Das, was wir brauchen, gibt es nicht ‚von der Stange‘ zu kaufen.<br />

Daher realisieren wir unsere Fertigungsausstattung selbst“,<br />

erzählt Simon Voss, Gruppenleiter in der FTS. Auch wenn die<br />

Abteilung den Stahl im Namen hat, finden in den Werkzeugen<br />

auch andere Hightech-Werkstoffe wie beispielsweise Carbon<br />

ihren Einsatz. Um noch schneller Teile für die unterschiedlichsten<br />

Anwendungsfälle herzustellen, setzen die Profis von<br />

Blum 3D-Druck ein – angepasst an die eigenen Bedürfnisse. So<br />

stellen sie individualisierte Bauteile mit hochspezialisierten<br />

Funktionen her.<br />

VIELE WEGE FÜHREN ANS ZIEL UND IN DEN JOB<br />

Natürlich ist dazu technisches Verständnis und handwerkliches<br />

Geschick notwendig, aber es gibt mehrere Wege in die Fertigungstechnik:<br />

Mit HTL-Abschluss, einer Konstruktions- oder<br />

Werkzeugmechanik-Lehre oder als AbsolventIn eines technischen<br />

Studiums qualifizierst du dich für diesen spannenden<br />

Bereich. Viele beginnen in der Fertigungstechnik mit einem<br />

Ferialjob oder machen ihre Matura-Arbeit in der Abteilung und<br />

Wege in die Fertigungstechnik bei Blum:<br />

mit HTL-Abschluss, einer Konstruktionsoder<br />

Werkzeugmechanik-Lehre oder als<br />

AbgängerIn eines technischen Studiums


7<br />

bleiben dann bei Blum. So vielseitig der Einstieg in die Fertig<br />

ungstechnik ist, eines vereint alle: der Mut, Dinge auszuprobieren<br />

und ständig neue Erfahrungen zu sammeln. Auch wenn<br />

das bedeutet, Neuland zu betreten – und einiges dazuzulernen.<br />

Ein großer Ansporn ist es, die Produktion noch leistungsfähiger<br />

zu machen, mit immer neuem Steigerungspotenzial und dem<br />

Einsatz neuer Technologien.<br />

9<br />

4<br />

11<br />

6<br />

8<br />

9<br />

1<br />

4<br />

Die Fertigungstechnik hat viele Schnittstellen zu anderen<br />

Blum- Abteilungen und arbeitet eng mit Entwicklung, Qualitätstechnik,<br />

den Produktionsabteilungen sowie dem Einkauf zusammen.<br />

„Wer da gut sein will, hat am besten das große Ganze<br />

im Auge: von der Begleitung der Produktentwicklung neuer<br />

Beschläge über die Konzeption der Produktionsstraße, bis dann<br />

tatsächlich das Teil aus der Maschine fällt“, erklärt Dominik<br />

Wiesner, Projektleiter in der FTS.<br />

5<br />

1<br />

7<br />

12<br />

3<br />

KREUZWORTRÄTSEL<br />

3<br />

6 2<br />

1. Was brauchen alle FertigungstechnikerInnen bei Blum?<br />

2. Wie werden Messfühler noch genannt?<br />

2<br />

10<br />

3. Welche Produktionsmaschinen bearbeiten Stahl?<br />

4. Welche Abteilung hat das große Ganze im Auge?<br />

5. Was produziert Blum? (Oberbegriff; Plural)<br />

6. Aus welchem Material können gestanzte Bauteile<br />

noch bestehen?<br />

5<br />

7. Wodurch funktionieren Maschinen selbstständig?<br />

8. Was erschaffen sich die FertigungstechnikerInnen<br />

durchs Selberbauen?<br />

9. Wie wird die Förderstrecke zur Montage der<br />

Einzelteile noch genannt?<br />

8<br />

Auflösung:<br />

1. Mut / 2. Sensoren / 3. Stanzanlagen / 4. Fertigungstechnik / 5. Beschlaege<br />

6. Carbon / 7. Automatisierung / 8. Vorsprung / 9. Produktionsstrasse<br />

Lösung: Meine Zukunft<br />

Lösung:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

- 31 -


© Weissengruber & Partner Fotografie OG<br />

Der Job des/der LebensmitteltechnikerIn<br />

verbindet das Faible für Technologie mit<br />

der Liebe zum Genuss.<br />

Foto: Weissengruber & Partner Fotografie OG<br />

DIE AUSBILDUNG ZUM/ZUR<br />

LEBENSMITTELTECHNIKERIN<br />

IM ÜBERBLICK<br />

» Lehrzeit: 3,5 Jahre<br />

» Berufsschule: Blockunterricht in Wels,<br />

Oberösterreich<br />

» Weiterentwicklung: Lehre mit Matura,<br />

Berufsreifeprüfung, Meisterprüfung<br />

- 32 -


DAS REZEPT<br />

FÜR EINE SCHÖNE<br />

ZUKUNFT<br />

Eine Ausbildung in der Lebensmitteltechnik<br />

Bei dieser Lehre kommt man schnell auf den<br />

Geschmack: Die Ausbildung zum/zur LebensmitteltechnikerIn<br />

bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten.<br />

Und verbindet die Innovationskraft<br />

des Technikland <strong>Vorarlberg</strong> mit höchstem<br />

Genuss.<br />

Ein Arbeitsalltag zwischen würzigem Käse,<br />

feinen Süßwaren, besten Fertiggerichten,<br />

frischer Tiefkühlware und den neuesten<br />

Technologien? Das und vieles mehr bietet die<br />

Ausbildung zum/zur LebensmitteltechnikerIn.<br />

Denn die Unternehmen der Lebensmittelbranche<br />

machen das Technikland <strong>Vorarlberg</strong> auch<br />

zu einem Land, in dem (sozusagen) Milch und<br />

Honig fließen.<br />

Der Job des/der LebensmitteltechnikerIn<br />

verbindet das Faible für Technologie mit der<br />

Liebe zum Genuss. Zum einen geht es bei der<br />

Verarbeitung von Lebensmitteln sehr genau<br />

zu: Normen und Hygienevorschriften müssen<br />

eingehalten werden, die Mischung unterschiedlichster<br />

Zutaten muss stimmen und der<br />

Produktions-, Abfüll- und Verpackungsprozess<br />

überwacht und kontrolliert werden.<br />

Zum anderen ist das Ergebnis der täglichen<br />

Arbeit einfach nur … lecker!<br />

Im Arbeitsalltag kommen vor allem Mess- und<br />

Analysegeräte sowie Programme zur Anlagensteuerung<br />

zum Einsatz. Der Arbeitsplatz selbst<br />

gestaltet sich je nach Bereich, für den man<br />

sich interessiert. In den meisten Fällen ist man<br />

in den Produktionshallen oder auch Laboren<br />

unterwegs. Ob beim Getränkehersteller, in<br />

der Molkerei oder der Großbäckerei: Das ist<br />

am Ende eine Entscheidung, die im wahrsten<br />

Sinne eine Geschmacksfrage ist!<br />

Als Lehrling in der Lebensmittelbranche profitiert<br />

man von geballten Blockunterricht-Einheiten.<br />

So kann man sich jeweils voll auf den<br />

Job bzw. die Berufsschule konzentrieren. Die<br />

Lehrzeit beläuft sich auf 3,5 Jahre. Mitbringen<br />

sollte man technisches Verständnis, Interesse<br />

an Chemie und eine systematische Arbeitsweise.<br />

Außerdem sind guter Geruchs- und<br />

Geschmackssinn sowie Augenmaß bzw. Beobachtungsgabe<br />

gefragt. Und wer sich später für<br />

Matura oder Studium entscheiden möchte, dem<br />

stehen auch mit dieser Lehre alle Türen offen!<br />

- 33 -


DAS LEISTEN<br />

DIE BETRIEBE IM<br />

<strong>TECHNIKLAND</strong><br />

VORARLBERG<br />

Fakten zur V.E.M., der <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

Elektro- und Metallindustrie<br />

1.800<br />

Derzeit werden<br />

1.800 Lehrlinge<br />

im Technikland<br />

<strong>Vorarlberg</strong><br />

ausgebildet.<br />

95% 65%<br />

Die Elektro- und<br />

Metallindustrie ist<br />

stärkster Wirtschaftsfaktor<br />

im Ländle, die Exportrate<br />

liegt bei 95 Prozent.<br />

65 Prozent<br />

der industriellen<br />

Wertschöpfung<br />

des Landes leisten die<br />

Unterneh men der V.E.M.<br />

20.000<br />

20.000 Menschen in rund 100<br />

Unternehmen in der V.E.M. stellen Waren<br />

im Wert von über 4 Milliarden Euro her.<br />

Damit erbringt jeder dieser Menschen rund<br />

250.000 Euro Wertschöpfung<br />

in den Technikland-Betrieben.<br />

Metalltechnik<br />

ist bereits auf<br />

Platz fünf<br />

der Top-Ten-<br />

Lehrberufe<br />

bei Mädchen.<br />

5.


BEZIRK BLUDENZ<br />

BALL BEVERAGE PACKAGING, Ludesch, www.ball.com<br />

BERTSCH ENERGY, Bludenz, www.bertsch.at<br />

COLLINI, Bludesch, www.collini.eu<br />

ELB-FORM, Vandans, www.formgroup.eu<br />

GASSNER STAHLBAU, Bürs, www.gassnerstahlbau.at<br />

HELLER METALL, Bartholomäberg, www.snowstop.at<br />

HERMANN KÖBERL, Bürs, www.gassnerstahlbau.at<br />

HILTI, Thüringen, www.hilti.at<br />

HYDRO COMPONENTS NENZING GMBH, Nenzing, www.hydroextrusions.com<br />

HYDRO EXTRUSION NENZING, Nenzing, www.hydroextrusions.com<br />

ILLWERKE VKW, Schruns, www.illwerkevkw.at<br />

IVOCLAR VIVADENT, Bürs, www.ivoclarvivadent.com<br />

KÖBERL KABINENTECHNIK, Bürs, www.gassnerstahlbau.at<br />

LIEBHERR-WERK NENZING, Nenzing, www.liebherr.com<br />

ROTH & CO. METALL- UND GARAGENTORBAU, Braz, www.roth-torsysteme.at<br />

VEE, Bürserberg, www.vee.energy<br />

BEZIRK BREGENZ<br />

ABS TRANSPORTBAHNEN, Wolfurt, www.transportbahnen.at<br />

ALPLA-WERKE, Hard/Fußach, www.alpla.com<br />

DIEM-WERKE, Hörbranz, www.diemwerke.com<br />

DIETRICH LUFT + KLIMA, Lauterach, www.luft-klima.com<br />

DOPPELMAYR SEILBAHNEN, Wolfurt, www.doppelmayr.com<br />

DOPPELMAYR TRANSPORT TECHNOLOGY, Wolfurt, www.doppelmayr-mts.com<br />

ENGIE KÄLTETECHNIK, Lauterach, www.engie.at<br />

FAIGLE KUNSTSTOFFE, Hard, www.faigle.com<br />

FAURECIA ANGELL-DEMMEL, Kennelbach, www.faurecia.de<br />

FINTES HANDELS GMBH, Hittisau, www.fintes.at<br />

GEROLA METALLTECHNIK, Langenegg, www.gerola-metalltechnik.at<br />

GESIG GESELLSCHAFT FÜR SIGNALANLAGEN, Hard, www.gesig.at<br />

GINEVRA HOLDING, Langenegg, www.hoeckle.com<br />

GRASS, Höchst, www.grass.at<br />

HABERKORN, Wolfurt, www.haberkorn.com<br />

ILLWERKE VKW, Bregenz, www.illwerkevkw.at<br />

IPEK SPEZIAL TV, Hirschegg, www.ipek.at<br />

JULIUS BLUM, Bregenz, www.blum.com<br />

JULIUS BLUM, Fußach, www.blum.com<br />

JULIUS BLUM, Gaißau, www.blum.com<br />

JULIUS BLUM, Höchst, www.blum.com<br />

KIRSTEN, Hittisau, www.kirsten-group.com<br />

KÜNZ, Hard, www.kuenz.com<br />

LASCRIPT LASERTECHNOLOGIE, Hörbranz, www.laserbeschriftung.at<br />

LTW INTRALOGISTICS, Wolfurt, www.ltw.at<br />

MAGEBA, Fußach, www.mageba.at<br />

MERSEN ÖSTERREICH, Hittisau, www.mersen.com<br />

MEUSBURGER GEORG, Wolfurt, www.meusburger.com<br />

SCHELLING ANLAGENBAU, Schwarzach, www.schelling.at<br />

SCHIFFSWERFT FUSSACH, Fußach, www.werft-fussach.at<br />

SIEMENS ÖSTERREICH, Bregenz, www.siemens.com<br />

SKYGLIDE PROJEKTMANAGEMENT, Wolfurt, www.doppelmayr.com<br />

SPIN AND MILL METALLVERARBEITUNG, Schwarzach, www.spinandmill.com<br />

STANZTECH, Höchst, www.stanztech.at<br />

STEURER BAUELEMENTE, Hard, www.steurer.at<br />

VIESSMANN HOLZHEIZTECHNIK, Hard, www.viessmann.com<br />

VIESSMANN HOLZHEIZTECHNIK, Wolfurt, www.viessmann.com<br />

VOLTA EDELSTAHL, Lauterach, www.volta.at<br />

ZARGEN BÖSCH, Schwarzach, www.zargen-boesch.com<br />

ZÜNDEL KUNSTSTOFFTECHNIK, Bizau, www.zkt.at<br />

BEZIRK DORNBIRN<br />

ALGE ELECTRONIC, Lustenau, www.alge.at<br />

COLLINI, Hohenems, www.collini.eu<br />

COMPACT GLOBAL GMBH, Lustenau, www.compact-global.com<br />

EMIL BRÖLL, Dornbirn, www.broell.com<br />

FULTERER, Lustenau, www.fulterer.com<br />

GATESAIR AUSTRIA, Dornbirn, www.harris.com<br />

HAGN LEONE, Dornbirn, www.hagn-leone.at<br />

HELLA SONNEN- UND WETTERSCHUTZTECHNIK, Dornbirn, www.hella.info<br />

JULIUS BLUM, Dornbirn, www.blum.com<br />

LEDON LAMP, Lustenau, www.ledon-lamp.com<br />

MOBILITÄTSZENTRUM – CARELLO ELEKTROFAHRZEUGE, Dornbirn,<br />

www.graf-carello.com<br />

OTIS GESELLSCHAFT, Dornbirn, www.otis.com<br />

PHOTINUS, Dornbirn, www.photinus-lighting.at<br />

SCHRACK SECONET, Dornbirn, www.schrack-seconet.com<br />

SONDERHOFF ENGINEERING, Dornbirn, www.sonderhoff.com<br />

SUBCON ELECTRICAL FITTINGS, Dornbirn, www.ribe-subcon.at<br />

SYSTEM INDUSTRIE ELECTRONIC (S.I.E), Lustenau, www.sie.at<br />

THIEN EDRIVES, Lustenau, www.thien-edrives.com<br />

THYSSENKRUPP AUFZÜGE, Dornbirn, www.thyssenkrupp-aufzuege.at<br />

TRIDONIC, Dornbirn, www.tridonic.com<br />

WALTER BÖSCH, Lustenau, www.boesch.at<br />

ZIMM MASCHINENELEMENTE, Lustenau, www.zimm.at<br />

ZUMTOBEL GROUP, Dornbirn, www.zumtobel.com<br />

Z-WERKZEUGBAU, Dornbirn, www.z-werkzeugbau.com<br />

BEZIRK FELDKIRCH<br />

ARMSTRONG METALLDECKEN, Rankweil, www.gema.biz<br />

BACHMANN ELECTRONIC, Feldkirch, www.bachmann.info<br />

C. D. WÄLZHOLZ, Götzis, www.at.cdw.de<br />

EISBÄR TROCKENTECHNIK, Götzis, www.eisbaer.at<br />

ENDER KLIMATECHNIK, Altach, www.ender-klima.com<br />

ERNE FITTINGS, Schlins, www.ernefittings.com<br />

GRASS, Götzis, www.grass.at<br />

HIRSCHMANN AUTOMOTIVE, Rankweil, www.hirschmann-automotive.com<br />

JOBARID METALLBAU, Röthis, www.jobarid.at<br />

KAUFMANN, Göfis, www.kaufmann-goefis.at<br />

LCS CABLE CRANES, Sulz, www.gantner-cableways.com<br />

LERCHER WERKZEUGBAU, Klaus, www.lercher.at<br />

LINGENHÖLE TECHNOLOGIE, Feldkirch, www.lingenhoele.at<br />

LORÜNSER AUSTRIA, Schlins, www.loruenser-substations.com<br />

MAHLE KÖNIG, Rankweil, www.koenig-kg.at<br />

NESENSOHN, Rankweil, www.nesensohn.com<br />

ÖBB-LEHRWERKSTÄTTE, Feldkirch, www.oebb.at<br />

PEKO-ATELIER MARKUS KOHLHAUPT, Altach, www.peko-werbung.at<br />

SPEEDLINE ALUMINIUM GIESSEREI, Schlins, www.speedline-alu.com<br />

STÜRMSFS, Klaus, www.stuermsfs.at<br />

WIEGEL FELDKIRCH FEUERVERZINKEN, Feldkirch, www.wiegel.de<br />

WILHELM SCHWARZMÜLLER, Mäder, www.schwarzmueller.com<br />

WOLFVISION, Klaus, www.wolfvision.com<br />

Die hier gelisteten Betriebe gehören der <strong>Vorarlberg</strong>er Elektro- und<br />

Metallindustrie (V.E.M.) an. Einen Überblick über alle Unternehmen<br />

aus dem Technikland <strong>Vorarlberg</strong> inklusive der Bereiche Kunststoff-,<br />

Textil- und Lebensmitteltechnik finden Sie auf www.technikland.at<br />

Herausgeber: V.E.M. <strong>Vorarlberg</strong>er Elektro- und Metallindustrie, Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong>, Sparte Industrie, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch, T: +43 5522 305-225, E-Mail: kempf.mario@wkv.at, www.technikland.at.<br />

Redaktion und Gestaltung: Baschnegger Ammann und Partner Werbeagentur GmbH, www.bap.cc.<br />

Fotos: Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong>, Michael Gunz, Blum, Meusburger, HTL <strong>Vorarlberg</strong>, Hirschmann Automotive, Rauch, Weissengruber & Partner Fotografie OG, Shutterstock.<br />

Druck: Leykam Druck GmbH & Co KG.<br />

Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: <strong>TECHNIKLAND</strong> <strong>Vorarlberg</strong> erscheint zweimal jährlich in einer Auflage von 94.000 Stück.<br />

© <strong>2019</strong>. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung. Druck- und Satzfehler vorbehalten.


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