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2019/18 - Mobilität

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29. APRIL <strong>2019</strong><br />

<strong>Mobilität</strong><br />

EINE GANZE BRANCHE IM WANDEL<br />

Unter<br />

Strom<br />

Die Elektrifizierung auf den Straßen nimmt zu.<br />

Neben dem Personenverkehr tut sich auch im<br />

Transportwesen einiges. Seite 6<br />

CARSHARING<br />

Das Auto wandelt sich vom<br />

Statussymbol zum reinen<br />

Mittel zum Zweck.<br />

Seite 4<br />

ZUKUNFTSVISION<br />

Eine Seilbahn über Ulm ...<br />

oder warten wir vielleicht<br />

doch lieber aufs Flugtaxi?<br />

Seite <strong>18</strong><br />

ARBEITSMARKT<br />

Mit der Automobilbranche<br />

verändern sich die<br />

Berufsperspektiven.<br />

Seite 12


Internationale Fachmesse für<br />

Ladeinfrastruktur und Elektromobilität<br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Von der Batterie über die Ladesäule bis zum Elektrofahrzeug<br />

Über technische Innovationen, Geschäftsmodelle und intelligente Ladeinfrastruktur im erneuerbaren Energiesystem<br />

Für Flottenmanager, Planer und Systemintegratoren, Facility Manager und Energieversorger<br />

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INHALT/EDITORIAL 3<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Mit dem Flugtaxi<br />

zur Arbeit<br />

Neue Wege gehen –<br />

wären in Ulm eine<br />

Seilbahn oder ein<br />

Flugtaxi möglich?<br />

Seite 12<br />

Aufbruch in ein<br />

neues Zeitalter<br />

Neue Technologien und Konzepte stellen <strong>Mobilität</strong><br />

wie wir sie kennen auf den Prüfstand. Seite 4<br />

Branche und<br />

Region im Wandel<br />

Seite 12<br />

Zurück in die<br />

Zukunft!<br />

Innovative <strong>Mobilität</strong>slösungen<br />

und alternative Antriebe stehen<br />

heute für weit mehr als Bewegung<br />

und Transport – sie schaffen<br />

Unabhängigkeit, Nachhaltigkeit<br />

und somit vor allem Zukunftsperspektiven.<br />

Dabei erkannten<br />

erste Visionäre bereits<br />

Ende des 19. Jahrhunderts zukunftsweisende<br />

Fortbewegungskonzepte<br />

wie Elektro- und Hybridantriebe.<br />

Während einst<br />

Verbrennungsmotoren das Rennen<br />

machten, stehen wir heute,<br />

mit enormen technologischen<br />

Fortschritten, auf der Schwelle<br />

zu einem umfassenden Wandel,<br />

dessen Kerngedanke letztlich<br />

schon lange existiert.<br />

Welche Auswirkungen die Bedürfnisse<br />

und Lebensstile unserer<br />

heutigen Gesellschaft auf die<br />

<strong>Mobilität</strong> der kommenden Jahrzehnte<br />

haben werden, lesen Sie<br />

ab Seite 4.<br />

Unter Strom – die<br />

Elektroflitzer<br />

kommen<br />

Seite 6<br />

NEWS<br />

Seite 8<br />

Was sind die aktuellen Fortschritte<br />

und Trends aus dem Bereich<br />

der E-Mobility? Antworten<br />

hierzu ab Seite 6.<br />

Die Autoindustrie ist einer der<br />

bedeutendsten Wirtschaftszweige<br />

unserer Region. Erfahren<br />

Sie ab Seite 12 wie heimische<br />

Unternehmen der Zeitenwende<br />

entgegenwirken und deren<br />

Jobs zukunftsfähig machen.<br />

Ich wünsche Ihnen eine spannende<br />

Lektüre.<br />

Impressum<br />

Verlag & Herausgeber<br />

Neue Pressegesellschaft<br />

GmbH & Co. KG<br />

Frauenstr. 77, 89073 Ulm<br />

Projektleitung<br />

Tobias Lehmann<br />

Anzeigen (verantwortlich)<br />

Stefan Schaumburg<br />

Redaktion<br />

Stefanie Müller<br />

(verantwortlich)<br />

Kerstin Auernhammer,<br />

Martin Dambacher<br />

SVH GmbH & Co. KG<br />

Gestaltung<br />

Eva Maria Bittner<br />

mediaservice ulm<br />

Fotos<br />

Titel: © metamorworks/<br />

Shutterstock.com<br />

SWP-Archiv,<br />

SVH<br />

Datenschutz<br />

Den Datenschutzbeauftragten<br />

erreichen Sie unter:<br />

datenschutz@swp.de<br />

Druck<br />

DHO - Druckzentrum<br />

Hohenlohe Ostalb<br />

GmbH & Co. KG<br />

Ludwig-Erhard-Straße 109<br />

74564 Crailsheim<br />

Tobias Lehmann<br />

Teamleitung<br />

Sonderpublikationen


4<br />

MOBILITÄTSKONZEPTE<br />

10<br />

Elektroautos der Marke Renault<br />

Zoe sind derzeit beim Carsharinganbieter<br />

swu2go im Einsatz: 5x in<br />

Blaubeuren, 1x in Berghülen, 1x in<br />

Niederstotzingen, 1x in Hermaringen,<br />

1x in Illertissen und 1x in Jungingen.<br />

Acht weitere Stand orte<br />

sind in Planung.<br />

Quelle: SWU<br />

Um mobil zu sein, braucht man<br />

heute kein eigenes Auto mehr.<br />

Foto: © Inspiring/Shutterstock.com<br />

Aufbruch in ein<br />

neues Zeitalter<br />

<strong>Mobilität</strong> Welche Bedürfnisse und Lebensstile, welche Fortbewegungsmuster<br />

bestimmen in den kommenden Jahrzehnten unsere <strong>Mobilität</strong>? Von Martin Dambacher<br />

Als vor zehn Jahren<br />

die ersten car2go-<br />

Autos auf den Ulmer<br />

Straßen und<br />

Gassen umherflitzten,<br />

waren die Begriffe Carsharing<br />

und eMobility für die meisten<br />

böhmische Dörfer. Heute ist<br />

das von Daimler in Ulm entwickelte<br />

Automietsystem nach<br />

dem Zusammenschluss mit dem<br />

BMW-Angebot DriveNow der<br />

weltweit größte Sharingdienst<br />

in Sachen <strong>Mobilität</strong> – unter den<br />

über 20.000 Fahrzeugen in den<br />

30 bespielten Metropolen sind<br />

über 3.200 Elektroautos.<br />

Aus Ulm hat sich car2go zurückgezogen,<br />

doch die Stadtwerke<br />

haben im Sommer 20<strong>18</strong><br />

mit swu2go einen Nachfolger<br />

ins Rennen geschickt. Das zeigt:<br />

Das Thema Carsharing spielt in<br />

der vernetzten Welt von morgen<br />

eine zentrale Rolle.<br />

Autofahren ohne<br />

eigenes Fahrzeug<br />

„Wir sehen heute schon in großen<br />

Städten und bei der jungen<br />

Generation, dass <strong>Mobilität</strong> immer<br />

weniger mit dem Besitz eines<br />

Autos verknüpft wird“, stellt<br />

Ulms Oberbürgermeister Gunter<br />

Czisch fest. Künftig werde<br />

es aus seiner Sicht ein gleichberechtigtes<br />

Nebeneinander verschiedener<br />

Möglichkeiten geben,<br />

sein <strong>Mobilität</strong>sbedürfnis zu<br />

erfüllen. „Vernetzte Angebote<br />

und die fortschreitende Digitalisierung<br />

werden uns dabei aufzeigen,<br />

wie wir am bequemsten<br />

und schnellsten ans Ziel kommen“,<br />

glaubt Czisch. Das Projekt<br />

Regio-S-Bahn, emissionfreie<br />

Busse, swu2go und gemeinsame<br />

Nahverkehrspläne würden<br />

für einen vielfältigen Strauß an<br />

Maßnahmen stehen.<br />

Dass die Bedeutung des öffentlichen<br />

Nahverkehrs aufgrund<br />

verschärfter Klimaziele,<br />

Luftreinhaltung und Parkplatznot<br />

in den letzten Jahren stark<br />

zugenommen hat, beobachtet<br />

auch der Geschäftsführer des<br />

Verkehrsverbundes DING, Thomas<br />

Mügge. Er versucht die Innovationen<br />

in seinem Sektor<br />

weiter voranzutreiben. „Wir arbeiten<br />

intensiv an der verbundweiten<br />

Echtzeitinformation und<br />

an neuen digitalen Vertriebsstrukturen“,<br />

berichtet Mügge.<br />

„Dazu sind wir offen für Kooperationen<br />

mit möglichen Sharing-Anbietern.“<br />

Er erwartet,<br />

dass die Nachfrage für unterschiedliche<br />

Mobiltitätsangebote<br />

steigen wird.<br />

Erweiterte <strong>Mobilität</strong>skette<br />

Dies sieht SWU-Marketingleiter<br />

Marc Fuchs ähnlich. „Sharingprodukte<br />

werden zusammen<br />

mit dem Nahverkehr die erweiterte<br />

Mobilitäskette bilden“,<br />

erklärt Fuchs. Je nach Bedarf<br />

könne der fahrbare Untersatz


MOBILITÄTSKONZEPTE 5<br />

dabei ein Auto, Fahrrad, Lastenrad<br />

oder E-Scooter sein. Ebenso<br />

würden sogenannte „on demand“-Services<br />

immer wichtiger,<br />

da gerade die Fahrten auf<br />

individuelle Anforderung für<br />

<strong>Mobilität</strong><br />

hängt<br />

immer weniger<br />

vom Besitz<br />

eines Autos ab.<br />

Gunter Czisch<br />

Oberbürgermeister Ulm<br />

die letzte Meile bis zur Haustüre<br />

interessant sei. „Die digitale<br />

Abbildung von Fahrscheinen<br />

und Informationen nehmen in<br />

der Kommunikation mit den<br />

Kunden eine wichtige Rolle<br />

ein“, so Fuchs abschließend, daher<br />

sei das Smartphone ein unverzichtbarer<br />

Baustein für die<br />

<strong>Mobilität</strong> von morgen.<br />

Das Smartphone spielt<br />

eine wichtige Rolle<br />

Wie bequem es uns die digitalen<br />

Allrounder im Alltag künftig<br />

machen könnten, zeigt beispielsweise<br />

auch das kürzlich<br />

angelaufene „Handyparken“ in<br />

Neu-Ulm, über das via App ein<br />

Parkticket gelöst werden kann.<br />

Es erspart Autofahrern den lästigen<br />

Gang zum Parkscheinautomat<br />

samt Kramen nach<br />

Kleingeld. Und was machen die<br />

Menschen, die kein Smartphone<br />

besitzen? Die müssen selbstverständlich<br />

weiterhin einen<br />

Parkschein an einem der insgesamt<br />

49 Automaten ziehen –<br />

denn Knöllchen wird es sicher<br />

auch im digitalen Zeitalter der<br />

<strong>Mobilität</strong> noch geben.<br />

Die Stadtwerke bieten ein Carsharing-Projekt.<br />

Foto: SWU<br />

spkulm.de<br />

Weil die Sparkassen den Motor<br />

unserer Wirtschaft am Laufen<br />

halten.<br />

Brummen<br />

ist einfach.<br />

Mittelstandsfinanzierer Nr. 1*<br />

*Bezogen auf die Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Wenn´s um Geld geht


6<br />

ELEKTROFLITZER<br />

Unter Strom:<br />

die Elektroflitzer<br />

kommen<br />

FOTO: © F KIT8.NET/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Individualverkehr Nicht nur die Verkaufszahlen von Elektrautos und E-Bikes schnellen<br />

in die Höhe – auch in anderen Bereichen spielt das Thema eMobility eine große Rolle – zum<br />

Beispiel auf kürzeren Strecken. Von Martin Dambacher<br />

Rund eine Million verkaufte<br />

E-Bikes im<br />

Jahr 20<strong>18</strong> und knapp<br />

16.000 zugelassene<br />

Elektro-Autos im ersten<br />

Quartal <strong>2019</strong> sprechen eine<br />

klare Sprache: Der Stadtverkehr<br />

auf Deutschlands Straßen, Radwegen<br />

und Gehsteigen wird zunehmend<br />

elektrisch.<br />

In Kürze könnte es dank der<br />

näherrückenden Zulassung von<br />

sogenannten E-Scootern noch<br />

enger und flotter zugehen – eine<br />

entsprechende Verordnung mit<br />

Regeln für den Einsatz der kleinen<br />

Elektrogefährte wurde vom<br />

Bundeskabinett Anfang April<br />

verabschiedet. Nun muss nur<br />

noch der Bundesrat zustimmen,<br />

damit die „Elektrokleinstfahrzeuge“<br />

mit Höchstgeschwindigkeiten<br />

von bis zu 20 km/h legal<br />

im öffentlichen Straßenverkehr<br />

betrieben werden können.<br />

Straße, Gehweg<br />

oder Radweg?<br />

Wo die E-Roller dann letztlich<br />

unterwegs sein dürfen, hängt<br />

letztlich von der Leistung ab –<br />

E-Scooter, die zwischen zwölf<br />

und 20 Kilometer pro Stunde<br />

fahren können dürfen laut Verordnung<br />

auf Radwegen oder<br />

Seitenstreifen fahren, langsamere<br />

Modelle müssen auf Gehoder<br />

gemeinsamen Geh- und<br />

Radwegen ausweichen. Gibt es<br />

beides nicht, darf die Fahrbahn<br />

benutzt werden. Auf diese gehören<br />

auch alle klassischen<br />

Elektro-Roller, die die bisherigen<br />

Benzin- und 2-Takt-Modelle<br />

ersetzen sollen. Ihre Reichweite<br />

beträgt in der Regel zwischen<br />

50 und 160 Kilometer, als<br />

Fahrerlaubnis genügt eine Mofa-Prüfbescheinigung<br />

(ab 15 Jahren),<br />

einen Führerschein der<br />

Klasse B (ab 16) oder der Autobeziehungsweise<br />

Motorradführerschein<br />

(ab <strong>18</strong>). Ebenfalls immer<br />

öfters anzutreffen sind elektrifizierte<br />

Lastenräder, die im innerstädtischen<br />

Lieferverkehr<br />

immens praktisch sind. Denn<br />

die zweirädrigen Transporter<br />

helfen nicht nur bei der Luftreinhaltung,<br />

sondern müssen<br />

sich beispielsweise auch nicht<br />

an zeitliche Beschränkungen in<br />

Fußgängerzonen halten – dazu<br />

geben sie dem Fahrer elektrischen<br />

Rückenwind bei topografisch<br />

wadenfeindlichen Gebieten<br />

wie Ulm mit seinen sieben<br />

Hügeln und Stuttgart.<br />

Weiteres Plus: Je nach Bedarf<br />

lassen sich die Lastenräder individuell<br />

konfigurieren und gestalten,<br />

so dass sie sowohl von<br />

Handwerkern, Lieferdiensten<br />

als auch von Unternehmen für<br />

deren innerbetrieblichen Fahrten<br />

ideal eingesetzt werden können.<br />

Selbst Rikscha-Taxis und<br />

öffentliche Behörden wie die<br />

Polizei setzt bereits vermehrt<br />

auf diese Technik. Auch Postdienstleister<br />

nutzen elektrische<br />

Antriebe als „Rückenwind“ für<br />

ihre Zusteller.<br />

Platz für eine Europalette: Fahrzeuge wie dieses könnten bald Alltag sein.<br />

Foto: Sortimo<br />

Hilfe auf der letzten Meile<br />

zum Kunden<br />

Reicht die vorhandene Kapazität<br />

für Lieferdienste oder Zusteller<br />

einmal nicht aus, könnten<br />

künftig auch Fahrzeuge wie der<br />

ProCargo CQ1 von Sortimo die<br />

Lösung sein, die die Lücke zwi-


ELEKTROFLITZER 7<br />

schen Lastenfahrrad und Mini-Van<br />

auf der sogenannten<br />

„letzten Meile“ schließen. Dieser<br />

letzte Abschnitt auf dem<br />

Weg einer Ware vom Absender<br />

zum Adressaten ist der personalintensivste<br />

und damit teuerste.<br />

Bei Lastenrädern mangelt es<br />

oft an ausreichend Ladefläche<br />

für größeres Stückgut oder<br />

mehr Waren. Sortimo bietet mit<br />

seinem ProCargo CQ1 ausreichend<br />

Platz für den Transport<br />

einer Europalette oder eines absetzbaren<br />

Containers. Die<br />

Fracht kann dank E-Antrieb ressourcenschonend<br />

und kostensparend<br />

mit einer Höchstgeschwindigkeit<br />

von 45 Kilometer<br />

pro Stunde ans Ziel gebracht<br />

werden.<br />

Stehen statt gehen<br />

Ebenfalls klein, aber fein präsentieren<br />

sich die vielen einoder<br />

zweispurigen, elektrischen<br />

Rollbretter auf dem Markt, die<br />

vor allem bei Jugendlichen der<br />

Renner sind. Durch Gewichtsverlagerung<br />

wird hier der E-Antrieb<br />

gesteuert – ähnlich wie<br />

beim Segway, das sich im<br />

Stadtverkehr bislang<br />

nicht durchsetzen<br />

konnte. Allerdings dürfen die<br />

sogenannten „Hoverboards“<br />

ohne Lenkstange bisher mangels<br />

Zulassung nur auf Privatgelände<br />

betrieben werden – genau<br />

wie die motorangetriebenen<br />

Varianten des klassischen<br />

Skateboards. Ob dies so bleibt,<br />

gilt es abzuwarten, letztlich<br />

führt am Boom der Elektroflitzer<br />

kein Weg vorbei.<br />

25km/h<br />

ist die magische Grenze. . Fahrzeuge,<br />

deren Antrieb bei dieser<br />

Geschwindigkeit abriegelt, kön-<br />

nen ohne Führerschein gefahren<br />

werden, etwa Pedelecs. Für<br />

schnellere Elektrofahrräder<br />

braucht man einen Mofa-Führerschein<br />

(Klasse AM).<br />

Lastenbikes für den innerstädtischen<br />

Lieferverkehr.<br />

Foto: Sortimo<br />

Wir fordern und setzen<br />

uns dafür ein, dass Ulm<br />

Vorzeigestadt für die<br />

<strong>Mobilität</strong>swende wird.<br />

CDU-Fraktion Ulm<br />

Rathaus . Marktplatz 1<br />

89073 Ulm<br />

Telefon: 0731 6<strong>18</strong>220<br />

cdu-fraktion-ulm@t-online.de<br />

www.cdu-fraktion-ulm.de


8<br />

NEWS<br />

HNU-Professoren küren<br />

beliebteste Arbeitgeber<br />

Studie Wie gut kommen die Firmen in der Region als Arbeitgeber an?<br />

Damit beschäftigt sich eine Studie der Hochschule Neu-Ulm.<br />

Wer auf Jobsuche ist,<br />

achtet unter anderem<br />

auf den Ruf eines<br />

Unternehmens.<br />

Wie bekannt ist es? Wie sympathisch<br />

kommt es rüber? Antworten<br />

auf diese Fragen gibt für den<br />

Raum Ulm die Hochschule Neu-<br />

Ulm, genauer das „Kompetenzzentrum<br />

Wachstums- und Vertriebsstrategien“<br />

unter Federführung<br />

der Professoren Alexander<br />

Kracklauer und Sascha<br />

Fabian.<br />

In der neuesten „Employer<br />

Branding Studie“ wurden 1.105<br />

Arbeitnehmer der Zukunft befragt.<br />

Sie sollten angeben, für<br />

wie bekannt, sympathisch und<br />

attraktiv als Arbeitgeber sie die<br />

30 umsatzstärksten Unternehmen<br />

der Region halten. Auf den<br />

ersten Platz kam die Liebherr-Gruppe<br />

mit Spitzenwerten<br />

in Beliebtheit und Sympathie.<br />

An zweiter Stelle steht mit<br />

Daimler TSS ein Zulieferer der<br />

Fahrzeugbranche, den dritten<br />

Rang belegte das Familienunternehmen<br />

Seeberger. pm/ka<br />

News<br />

ACE fordert Ausbau von<br />

Ladestationen für Elektroautos<br />

Der ACE hat die Bundesregierung<br />

zu mehr Anstrengungen<br />

beim Ausbau von Ladestationen<br />

für E-Autos<br />

aufgefordert. Die Installation<br />

privater Ladeinfrastruktur<br />

zu Hause müsse gefördert<br />

werden. Es sei außerdem<br />

überfällig, die rechtlichen<br />

Voraussetzungen für<br />

die Installation von Ladestationen<br />

in Miet- und Sammelgaragen<br />

zu schaffen.<br />

Zukunftsvisionen<br />

Der Autoclub ACE forderte die Koalition<br />

auf, es müssten nun die<br />

Weichen für eine zukunftsfähige<br />

und nachhaltige <strong>Mobilität</strong><br />

gestellt werden. „Damit<br />

deutsche wie EU-weite Klimaschutzziele<br />

erreicht werden,<br />

muss jetzt seitens der Bundesregierung<br />

konsequent<br />

Fahrt in Richtung Verkehrswende<br />

aufgenommen werden“,<br />

sagte der ACE-Vorsitzende<br />

Stefan Heimlich.<br />

Das Thema <strong>Mobilität</strong> hat auch<br />

die Hannover Messe im März<br />

beschäftigt. Bei etlichen Ausstellern<br />

der weltgrößten Industrieschau<br />

ging es um Verkehr. Am<br />

Gemeinschaftsstand „Leichtbau<br />

aus Baden-Württemberg“ wurde<br />

etwa ein einsitziger Kabinenroller<br />

für die Stadt vorgestellt. Er soll<br />

dank Carbon, Teilen aus dem<br />

3D-Drucker und Beschränkung<br />

aufs Wesentliche nur 400 Kilo<br />

wiegen und nur ein Viertel der Fläche<br />

eines normalen Autos einnehmen.<br />

Einziger Haken: Er ist noch<br />

nicht zugelassen. Volkswagen dagegen<br />

zeigte Anwendungsmöglichkeiten<br />

für künftig autonom<br />

fahrende Autos; vom rollenden,<br />

fahrerlosen Besprechungsraum<br />

bis zur mobilen, selbstfahrenden<br />

Krankenliege im Auto – für den<br />

Notfall.<br />

FOTO: Leichitbau BW<br />

Scheuer will Deutschland<br />

breit aufstellen<br />

Man könnte den Eindruck<br />

haben, dass der<br />

moderne Mensch keinen<br />

Schritt mehr laufen<br />

kann … oder will. Deshalb<br />

werden immer mehr<br />

Fahrzeuge elektrifiziert, damit<br />

man und frau schneller, bequemer<br />

und unabhängiger<br />

von A nach B kommt:<br />

Internationales Testgebiet<br />

Wie autonome Fahrzeuge mit<br />

Verkehrsschildern und Ampeln<br />

zurechtkommen, wird ja<br />

schon seit Jahren ausgiebig<br />

getestet – doch was passiert,<br />

wenn ein autonomes Fahrzeug<br />

eine Landesgrenze passiert?<br />

Messe „Power2Drive“<br />

Bundesverkehrsminister Andreas<br />

Scheuer hat sich gegen<br />

eine einseitige Förderung der<br />

Elektromobilität ausgesprochen.<br />

Der CSU-Politiker sagte,<br />

richtig sei ein technologieoffener<br />

Ansatz. „Wir müssen breit bleiben.“<br />

Man könne noch nicht sagen,<br />

welches in zehn Jahren das<br />

beste Konzept sei. Es müsse auch<br />

die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie<br />

gefördert werden,<br />

sagte er. Scheuers Konzept<br />

ist ehrgeizig: „Wir wollen <strong>Mobilität</strong><br />

bequem, bezahlbar, umwelt- und<br />

klimafreundlich machen.“<br />

Individualisierung des Nahverkehrs<br />

E-Scooter, Hoverboards und Co<br />

sind „in“. Die Gesetzgebung<br />

kommt gar nicht mehr hinterher<br />

– obwohl es die Geräte schon<br />

länger gibt. Eine Einordnung<br />

von E-Scootern soll voraussichtlich<br />

am 17. Mai vom<br />

Bundesrat verabschiedet werden,<br />

an anderen Regelungen<br />

wird noch gearbeitet.<br />

Kommt es mit fremden Ampeln,<br />

Verkehrszeichen und Schildern<br />

zurecht? Das wird seit Anfang<br />

April im Schengen-Raum getestet.<br />

Dort sind Roboterwagen auf<br />

deutschen, Luxemburger und<br />

französischen Straßen unterwegs.<br />

In München geht vom 15.-17.<br />

Mai eine eigene Messe für<br />

E-<strong>Mobilität</strong> über die Bühne.<br />

Die „Power2Drive“ mit 1.300 Ausstellern<br />

ist die Fachmesse für<br />

Elektromobilität „von der Batterie<br />

über die Ladesäule bis zum<br />

Elektrofahrzeug“.<br />

FOTOS: © VITALY USOV, DZM1TRY/SHUTTERSTOCK.COM


Anzeige DING 9<br />

Sparen auf dem Weg zum Job<br />

Das Jobticket bietet schlanke <strong>Mobilität</strong> für jeden Tag. Für Unternehmen wie für Mitarbeiter<br />

ist es eine Win-win-Situation. Denn beide sparen dadurch Geld.<br />

Jeder Arbeitstag beginnt mit <strong>Mobilität</strong><br />

– Busse und Bahnen bieten<br />

hier im Vergleich zur Nutzung<br />

des eigenen Pkw viele Vorteile.<br />

Die günstigen Fahrtkosten<br />

sind dabei nur ein Punkt; dazu<br />

kommt, dass es sicherer ist, mit<br />

öffentlichen Verkehrsmittel zu<br />

fahren und dass Fahrgäste (laut<br />

dem British Medical Journal) sogar<br />

schlanker sind als ihre autofahrenden<br />

Kollegen!<br />

Noch mehr Vorteile<br />

Mitarbeiter in Unternehmen mit<br />

DING-Jobticket können die Jahreskarte<br />

für Bus und Bahn deutlich<br />

günstiger erwerben. Das<br />

macht den Arbeitsplatz und damit<br />

das Unternehmen attraktiver<br />

und sorgt für zufriedene Kolleginnen<br />

und Kollegen. Außerdem<br />

benötigen Bus- und Bahnfahrer<br />

keine Parkplätze – das spart dem<br />

Gut betreut: Das KundenCenter SWU traffiti ist eine von zwei<br />

Ausgabestellen für Jobtickets im DING-Gebiet. Foto: SWU Verkehr<br />

Unternehmen teure Pkw-Stellflächen.<br />

Der Rabatt für das Jobticket<br />

erhöht sich deutlich von 5<br />

auf 10 Prozent, wenn der Arbeitgeber<br />

die Fahrtkosten mit mindestens<br />

10 €/Monat bezuschusst.<br />

Weil ab 1.1.<strong>2019</strong> die Steuerfreiheit<br />

für Arbeitgeberleistungen zum<br />

Arbeitsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

gilt, wird diese<br />

Möglichkeit noch attraktiver. Die<br />

Neuregelung hat für Arbeitgeber<br />

den Vorteil, dass sie das Job-Ticket<br />

nicht mehr in die monatliche<br />

44 Euro Freigrenze einbeziehen<br />

müssen.<br />

Wenig Aufwand<br />

Der Weg zum Jobticket ist ganz<br />

einfach: Nach Abschluss des obligatorischen<br />

Jobticket-Vertrags<br />

benötigen Mitarbeiter nur noch<br />

eine Arbeitgeberbescheinigung<br />

– die wird für die selbständige<br />

Bestellung des Jobtickets über<br />

www.ding.eu benötigt.<br />

Das Jobticket<br />

in Kürze<br />

» Persönliche Jahreskarte im<br />

Abo<br />

» Mindestbestellmenge 20<br />

Tickets (Poolbildung möglich)<br />

» Bestellung und Bezahlung<br />

online über www.ding.eu<br />

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5% Rabatt<br />

ohne Arbeitgeber-Zuschuss<br />

Ansprechpartner:<br />

SWU KundenCenter traffiti<br />

Neue Straße 79 89073 Ulm<br />

Tel. 0731 1662840<br />

traffiti@swu.de<br />

DB ServiceCenter Ulm<br />

Karlstraße 31-33 89073 Ulm<br />

Tel. 0731 15500<br />

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10 AL-KO FAHRZEUGTECHNIK Anzeige<br />

AL-KO bringt New<br />

Mobility auf die Straße<br />

Unternehmen positioniert sich als Hersteller von Systemträger-Plattformen und<br />

Fahrwerks-Baugruppen sowie als Fertigungspartner mit Produktions-Know-how.<br />

Die AL-KO Fahrzeugtechnik<br />

setzt auf New Mobility. Wie<br />

schon in der Vergangenheit ist<br />

der weltweit agierende Konzern<br />

aktiver Gestalter der Zukunft.<br />

Dank des technologischen Wissens<br />

und einer hohen Flexibilität<br />

ist AL-KO der ideale Partner<br />

für Unternehmen, die sich der<br />

New Mobility verschrieben haben.<br />

So liefert das Unternehmen<br />

mit dem variablen Leichtbau-Chassis,<br />

das als Systemträger<br />

einen modularen Einsatz der<br />

Batteriepakete und E-Komponenten<br />

ermöglicht, die auf jegliche<br />

individuellen Bedürfnisse<br />

anzupassende Fahrzeugbasis.<br />

Neues Montagewerk<br />

mit bis zu 100 Arbeitsplätzen<br />

President und CEO der AL-KO<br />

Fahrzeugtechnik Harald Hiller:<br />

„Wir sind nicht nur bei einem<br />

aktuellen Megatrend vorne mit<br />

dabei, sondern gleichzeitig auch<br />

ein ganz wesentlicher Mitgestalter<br />

der mobilen Zukunft. Wir verstehen<br />

uns als Hersteller von<br />

Systemträger-Plattformen und<br />

Fahrwerks-Baugruppen sowie als<br />

Fertigungspartner mit umfassendem<br />

Produktions -Know- how.<br />

Dass diese Kompetenzen bei diversen<br />

neuen Playern der Elektrofahrzeugbranche<br />

gut ankommen,<br />

freut uns. Ein großer Mehrwert<br />

für diese Unternehmen ist<br />

es, dass wir sie mit unserer Agilität<br />

und Flexibilität auf ihrem<br />

Zentrale und Kundencenter des weltweit agierenden Technologie-<br />

Konzerns in Kötz bei Günzburg.<br />

Foto: AL-KO<br />

Im neuen Montagewerk in Deffingen bei Günzburg übernimmt die AL-KO<br />

Fahrzeugtechnik die Elektrifizierung von zwei Fahrzeug-Modellen für ABT e-Line,<br />

die im Auftrag eines großen deutschen Automobilherstellers gefertigt werden.<br />

Wachstumspfad begleiten. Viele<br />

Elektrofahrzeuge, die heute und<br />

in den nächsten Jahren auf die<br />

Straße kommen, werden die<br />

Kompetenz und Fahrwerkskomponenten<br />

von AL-KO Fahrzeugtechnik<br />

in sich tragen.“<br />

Das Problem ist bekannt:<br />

Hohe Stickstoffdioxid-Belastungen<br />

aufgrund des Schadstoffausstoßes<br />

im Straßenverkehr stellen<br />

ein Gesundheitsrisiko dar.<br />

Grundsätzlich herrscht Einigkeit,<br />

dass die Stickoxid-Emission<br />

gesenkt werden muss. An zukunftsbestimmenden<br />

Lösungen<br />

arbeitet die AL-KO Fahrzeugtechnik,<br />

die bereits innovative<br />

Fahrzeugkonzepte für Nutzfahrzeuge<br />

realisiert hat. „Nach ersten<br />

Kontakten mit dem Thema<br />

Elektromobilität durch unser<br />

Electric-Power- Chassis im Jahr<br />

2010 haben wir 2016 für den<br />

vollelektrisch angetriebenen<br />

E-Transporter ABT eCab die<br />

maßgeschneiderte Plattform bereitgestellt“,<br />

so Mirko Trefzer,<br />

Senior Vice President Sales &<br />

Marketing bei AL-KO Fahrzeugtechnik.<br />

Aktuell übernimmt AL-<br />

KO die Elektrifizierung von zwei<br />

Fahrzeug-Modellen im Bereich<br />

Nutzfahrzeuge für ABT e-Line,<br />

die im Auftrag eines großen<br />

deutschen Automobilherstellers<br />

gefertigt werden.<br />

Dazu wird momentan im Gewerbepark<br />

Deffingen bei Günzburg<br />

ein Montagewerk errichtet,<br />

in dem bis zu 100 neue Arbeitsplätze<br />

entstehen. In Spitzenzeiten<br />

sollen dort im Zwei-Schicht-<br />

Betrieb 40 Fahrzeuge pro Tag<br />

bzw. 10.000 Einheiten pro Jahr<br />

vom Band laufen. Die Elektrifizierung<br />

der Fahrzeuge umfasst<br />

die Bereiche der Vormontage<br />

und Montage von Elektrokomponenten,<br />

Elektroantrieb und<br />

Batterie.<br />

Intelligentes Hybridkonzept<br />

für Transporter<br />

Die bereits realisierten Fahrzeug-Konzepte<br />

bieten einen soliden<br />

Einstieg in das Thema<br />

E-<strong>Mobilität</strong>. Dennoch sind die<br />

Fahrzeuge in ihrer Reichweite<br />

beschränkt, da die Batteriekapazität<br />

meist nur für den Stadt- und<br />

Umlandverkehr ausgelegt ist.<br />

Auch dazu hat die AL-KO Fahrzeugtechnik<br />

einen intelligenten<br />

Lösungsvorschlag geliefert. Zusammen<br />

mit der Huber Automotive<br />

AG, ein etablierter Spezialist<br />

für Embedded Automotive<br />

Electronics, wurde auf der IAA<br />

Nutzfahrzeuge 20<strong>18</strong> eine Weltneuheit<br />

präsentiert: das Hybrid<br />

Power Chassis. Dieses Hybrid-System<br />

bietet mit zulässigen<br />

Gesamtgewichten zwischen 3,5<br />

und 5,0 Tonnen die perfekte Lösung<br />

für emissionsfreie urbane<br />

Fahrten mit Elektroantrieb und<br />

längere, außerstädtische Touren<br />

mit Verbrennungsmotor. Die Besonderheit:<br />

Die elektrifizierte<br />

Hinterachse mit einer Leistung<br />

von zirka<br />

zugeschal<br />

den Trans<br />

cleveren H<br />

Die Ko<br />

Automoti<br />

mehrere<br />

vor und be<br />

komplex<br />

sowohl fü<br />

als auch<br />

zeugberei<br />

ist sehr s<br />

ten, dass<br />

auch bei R<br />

wichtige R


Anzeige AL-KO FAHRZEUGTECHNIK 11<br />

Der Kompetenz-Bereich der AL-KO Fahrzeugtechnik umfasst<br />

bei der Elektrifizierung von Fahrzeugen die Bereiche der<br />

Vormontage und Montage von Elektrokomponenten,<br />

Elektroantrieb und Batterie.<br />

Zur Person<br />

Harald Hiller ist President<br />

und CEO der AL-KO Fahrzeugtechnik.<br />

Ihm obliegt die<br />

gesamte strategische und<br />

operative Führungsverantwortung<br />

des weltweit agierenden<br />

Konzerns.<br />

von zirka 90 kW kann bei Bedarf<br />

zugeschaltet werden und macht<br />

den Transporter damit zu einem<br />

cleveren Hybridkonzept.<br />

Die Kooperation mit Huber<br />

Automotive sieht mittelfristig<br />

mehrere E-Mobility-Lösungen<br />

vor und beinhaltet den Gesamtkomplex<br />

der Elektromobilität<br />

sowohl für den Nutzfahrzeugals<br />

auch für den Freizeitfahrzeugbereich.<br />

„Die Entwicklung<br />

ist sehr spannend. Wir erwarten,<br />

dass die Elektromobilität<br />

auch bei Reisemobilen eine gewichtige<br />

Rolle einnehmen wird.<br />

Zur Person<br />

Mirko Trefzer verantwortet<br />

als Senior Vice President<br />

Vertrieb und Marketing der<br />

AL-KO Fahrzeugtechnik die<br />

Umsetzung der Vertriebsziele<br />

und der damit verbundenen<br />

Wachstumsstrategie.<br />

Ebenfalls denken wir über elektrisch<br />

angetriebene Wohn- und<br />

Nutzanhänger nach, die das<br />

E-Zugfahrzeug unterstützen.<br />

Wie bei bestehenden Kooperationen,<br />

mit anderen namhaften<br />

Playern, beispielsweise für<br />

leichte elektrische Nutzfahrzeuge,<br />

wird die AL-KO Fahrzeugtechnik<br />

als Lieferant von Leichtbau-Chassis,<br />

komplett abgestimmten<br />

Fahrwerken und Achsen<br />

bzw. Sonderachsen auch bei<br />

weiteren Projekten ein aktiver<br />

Gestalter der Zukunft sein“, so<br />

Mirko Trefzer.<br />

Blick in die Geschichte:<br />

In 88 Jahren zum Global Player<br />

1931 in Kötz im Landkreis<br />

Günzburg gegründet, ist die<br />

AL-KO Fahrzeugtechnik heute<br />

ein global agierendes Technologie-Unternehmen<br />

mit rund 30<br />

Standorten und 2.650 Mitarbeitern<br />

in Europa, Südamerika, Asien<br />

und Australien. Mit hochwertigen<br />

Chassis- und Fahrwerkskomponenten<br />

für Anhänger,<br />

Freizeitfahrzeuge und leichte<br />

Nutzfahrzeuge steht AL-KO für<br />

beste Ergonomie und Funktionalität,<br />

höchsten Komfort sowie<br />

Innovationen für mehr Fahrsicherheit.<br />

AL-KO Fahrzeugtechnik<br />

und Dexter Axle sind seit Ende<br />

2015 unter DexKo Global Inc. vereinigt.<br />

Diese Kombination ist<br />

weltweit führender Hersteller<br />

von Anhängerachsen und Chassis-Komponenten<br />

im leichten<br />

Fahrzeug-Segment. DexKo Global<br />

Inc. erwirtschaftet einen<br />

Umsatz von mehr als 1,5 Milliarden<br />

US-Dollar.<br />

Neue Herausforderung gesucht?<br />

Infotage zur Elektromobilität am 10. und 17. Mai<br />

Für den Fachbereich Vor- und Endmontage an unserem Standort Deffingen suchen wir Sie als<br />

Kfz-Mechatroniker (w/m/d) im Bereich Elektromobilität<br />

Ihre Aufgaben:<br />

I Demontage verschiedener Fahrzeugkomponenten<br />

I Vormontage von Elektrokomponenten<br />

I Endmontage und Verkabelungstätigkeiten<br />

I Bohren, Kleben und Nieten von Bauteilen<br />

I Fahrzeugendprüfungen nach Vorgaben<br />

I Begleitende Dokumentation<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung in unserem Bewerberportal auf www.alko-tech.com.<br />

Interesse geweckt?<br />

Dann besuchen Sie uns am 10.05.<strong>2019</strong><br />

oder am 17.05.<strong>2019</strong> um 14.00 Uhr an<br />

unserem neuen Standort (Alois-Mengele-<br />

Straße 1, 89312 Günzburg/Deffingen)<br />

und informieren Sie sich über unseren<br />

Einstieg in die Elektromobilität. Lassen<br />

Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen<br />

und bringen Sie bei dieser Gelegenheit<br />

Ihre Bewerbungsunterlagen mit.<br />

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Nadine Böhm I Fon +49 8221 97-8932<br />

Ichenhauser Str. 14 I 89359 Kötz<br />

bewerbungen@alko-tech.com I www.alko-tech.com


12 JOBS<br />

Branche und<br />

Region im<br />

Wandel<br />

Jobs Wie die heimische Autoindustrie und<br />

deren Zulieferer der Zeitenwende<br />

entgegenwirkt und deren Jobs zukunftsfähig<br />

macht. Von Martin Dambacher<br />

Spätestens seit der<br />

Förderung von Elektromobilität<br />

durch<br />

die Bundesregierung<br />

scheint die deutsche<br />

Autoindustrie in Sachen eMobiltiy<br />

endlich ein wenig in Fahrt<br />

zu kommen. Gleichzeitig setzen<br />

sinkende Export-Quoten, Dieselskandal<br />

und Grenzwertdebatte<br />

die Branche unter Druck. Die<br />

Folgen sind dabei nicht nur in<br />

den großen deutschen Autometropolen<br />

München, Stuttgart, Ingolstadt<br />

und Wolfsburg spürbar,<br />

sondern beeinflussen auch das<br />

Tun zahlreicher Zulieferer in<br />

der Region Ulm – schließlich<br />

sitzen hier viele mitarbeiterstarke<br />

„Hidden Champions“.<br />

Wer erkennt die Zeichen der<br />

Zeit und deutet sie richtig?<br />

Die Gefahr: Werden die Zeichen<br />

der Zeit nicht rechtzeitig erkannt,<br />

droht Betrieben die Insolvenz,<br />

wie die jüngsten Beispiele<br />

der Traditionsfirmen<br />

SAM automotive in Feldstetten<br />

oder Räuchle Präzision in Dietenheim<br />

unter Beweis gestellt<br />

haben. Andere Unternehmen<br />

hingegen stellen sich der Herausforderung<br />

und sehen darin<br />

sogar eine Chance zu wachsen.<br />

„Mit unserem neuen Montagewerk<br />

für Elektrofahrzeuge sind<br />

wir nicht nur bei einem Megatrend<br />

vorne mit dabei, sondern<br />

gleichzeitig auch ein ganz wesentlicher<br />

Mitgestalter der mobilen<br />

Zukunft“, erklärt Harald<br />

Hiller, CEO der AL-KO Fahrzeugtechnik<br />

in Kötz, wo in Spitzenseiten<br />

bis zu 10.000 Einhei-<br />

Auch künftig wird die Autobranche in Deutschland ein wichtiger Wirtschaftszweig sein.<br />

Fotos: © Jenson, Phonlamai Photo/shutterstock.com weiter auf Seite 14


Anzeige ELEKTROBIT 13<br />

Für die Zukunft der <strong>Mobilität</strong><br />

Wann immer die Bundeskanzlerin in einem Audi A8 chauffiert wird oder Queen Elizabeth II<br />

in einem Bentley Bentayga unterwegs ist, ist wahrscheinlich Technik von Elektrobit an Bord.<br />

Elektrobit (EB) ist ein weltweit<br />

agierender An bieter von Embedded-<br />

und Connected- Software-<br />

Lösungen und Dienstleistungen<br />

für die Automobilindustrie. In<br />

Ulm entwickelt EB hochkomplexe<br />

Produkte für die Zukunft der<br />

<strong>Mobilität</strong>. Eine Besonderheit am<br />

Standort Ulm: Alle Fachkräfte<br />

befinden sich unter einem Dach.<br />

Design und Funktionalität<br />

Während die einen parallel Softund<br />

Hardware für autonomes<br />

Fahren oder die Vernetzung von<br />

Fahrzeugen entwickeln, kümmert<br />

sich ein anderes Team um<br />

Design-Fragen im Zusammenhang<br />

mit der Bedienung des<br />

Fahrzeugs. Sie sind dafür verantwortlich,<br />

dass die Benutzeroberflächen<br />

einfach zu bedienen sind<br />

und von den Autofahrern als angenehm<br />

und attraktiv empfunden<br />

Erstes unfallsicheres In-Car-Tablet mit Echtglasoberfläche.<br />

werden. Außerdem sind Abteilungen<br />

wie das Personalwesen,<br />

die Prototyp-Entwicklung oder<br />

die Qualitätssicherung vor Ort<br />

zu finden. In Ulm implementieren<br />

die Experten innovative Produkte<br />

direkt in das Fahrzeug. Eines<br />

davon ist das Audi Tablet, das<br />

an den Hintersitzen des Audi A8<br />

zu finden ist. Es ist das erste unfallsichere,<br />

abnehmbare In-Car-<br />

Tablet mit einer Echtglasoberfläche.<br />

EB hat auch maßgeblich zu<br />

einer besseren Vernetzung des<br />

Fahrzeugs beigetragen. Durch<br />

eine Integration von Android haben<br />

die Softwareentwickler die<br />

Welt der Apps und des Google<br />

Play Stores in die Welt der Automobile<br />

eingeführt.<br />

Über Elektrobit<br />

Weltweit beschäftigt Elektrobit<br />

2.600 Angestellte an 22 Standorten<br />

in 11 Ländern, ca. 250 Mitarbeiter<br />

sind seit April 20<strong>18</strong> am<br />

zweitgrößten Standort in Ulm<br />

beschäftigt. Software von Elektrobit<br />

steckt in mehr als einer<br />

Milliarde Geräten in über 100<br />

Millionen Fahrzeugen weltweit.<br />

Mehr auf www.elektrobit.com<br />

Am 8. Mai ab <strong>18</strong> Uhr lädt Elektrobit<br />

zur Career Night in Ulm ein.<br />

Wer sich für einen Job interessiert,<br />

kann den potenziellen Arbeitsplatz<br />

in der Lise-Meitner-Straße<br />

gleich anschauen<br />

und sich mit künftigen Kollegen<br />

aus tauschen.Am besten vorher<br />

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Elektrobit Automotive GmbH, Lise-Meitner-Str. 10, 89081 Ulm


14<br />

JOBS<br />

ten pro Jahr vom Band laufen<br />

sollen. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

werden Facharbeiter wie<br />

Kfz-Mechaniker oder -Mechatroniker,<br />

Maschinen- und Anlageführer,<br />

aber auch Entwickler<br />

und Projektleiter benötigt und<br />

gesucht – darüber hinaus sollen<br />

noch weitere nachhaltige Arbeitsplätze<br />

mit Weiterbildungsund<br />

Qualifikationsmaßnahmen<br />

geschaffen werden.<br />

Da die Menschheit tendenziell<br />

ja eher nicht weniger, sondern<br />

mehr Fahrzeuge benötigen<br />

wird, bleibt der Markt in Bewegung.<br />

Die Bandbreite der „Fahrzeuge“<br />

ist groß und geht salopp<br />

gesagt vom Rollschuh bis zum<br />

Kreuzfahrtschiff. Oder – um bei<br />

der E-<strong>Mobilität</strong> zu bleiben –<br />

vom Hoverboard bis zum Lastwagen.<br />

Fachleute für<br />

die Zukunftsthenem<br />

Auch die Ulmer Wieland-Werke<br />

sehen sich in dieser Hinsicht<br />

gut für die Zukunft gerüstet.<br />

„Das Megathema Elektromobilität<br />

wird sich in den nächsten<br />

zehn bis 20 Jahren durchsetzen<br />

und unser Wachstum möglicherweise<br />

langfristig und nachhaltig<br />

antreiben“, ist sich Christine<br />

Schossig, Vice President<br />

Marketing & Communications,<br />

sicher – hierbei komme es Wieland<br />

entgegen, dass es sich um<br />

eine Evolution handle und es<br />

zunächst neben weni-<br />

Forschung und Entwicklung sind in allen denkbaren Branchen rund ums Auto aktiv.<br />

Foto: © Golubovy/shutterstock.com<br />

gen reinen E-Autos mehr Hybridfahrzeuge<br />

geben werde.<br />

„Neben Komponenten für die<br />

alten und neuen Antriebstechnologien<br />

können wir mit unseren<br />

Hochleistungslegierungen<br />

auch sehr viel zur künftigen<br />

Wertschöpfung in Elektrofahrzeugen<br />

sowie der autonomen<br />

Fahrzeugtechnologie beitragen“,<br />

ergänzt Schossig. Man<br />

habe in Ulm sehr gute Ingenieure,<br />

die an diesen Zukunftsthemen<br />

arbeiten würden.<br />

Ebenfalls gut aufgestellt sieht<br />

sich der Ulmer Schmierstoffspezialist<br />

Hermann Bantleon,<br />

auch wenn hier der Umschwung<br />

durchaus kritischer betrachtet<br />

wird. „Grundsätzlich glauben<br />

wir nicht, dass der Technologiewechsel<br />

in der heute angedachten<br />

Weise und diesem Umfang<br />

kommen wird“, mutmaßt Rainer<br />

Janz, Bereichsleiter Produktund<br />

Qualitätsmanagement. Sinn<br />

und Nutzen dürfe man hier<br />

durchaus kritisch hinterfragen.<br />

Im Laufe der Zeit habe man sich<br />

aber eine gewisse Branchenvielfalt<br />

erarbeitet, die die Umsätze<br />

auch in schwierigen Zeiten sichere,<br />

so Janz weiter. Dazu würden<br />

auch bei Elektromotoren<br />

klassische Prozesse der mechanischen<br />

Bearbeitung anfallen<br />

und auch dabei würden Hilfund<br />

Betriebsstoffe benötigt.<br />

Es wird viel passieren<br />

Eins ist sicher: Seit Carl Benz<br />

<strong>18</strong>86 seinen Motorwagen zum<br />

Patent angemeldet hat, ist viel<br />

passiert. Gerade hinsichtlich der<br />

Elektrifizierung und der zunehmenden<br />

Automatisierung ist<br />

auch in den kommenden Jahren<br />

eine rasante Entwicklung zu erwarten.<br />

Die Branche an sich ist<br />

also eine zukunftsträchtige für<br />

Fachkräfte.<br />

Jobs fallen weg, es<br />

kommen aber auch neue hinzu<br />

FOTO: ©SOLCAN DESIGN/<br />

SHUTTERSTOCK.COM<br />

Weit über 800.000 Menschen<br />

arbeiten in Deutschland<br />

in der Automobilindustrie,<br />

sie ist einer der größten<br />

Wirtschaftszweige des<br />

Landes. Laut einer aktuellen<br />

Untersuchung des Instituts für<br />

Arbeitsmarkt- und Berufsforschung<br />

(IAB) drohen langfristig<br />

Zehntausende Jobs in der<br />

Automobilbranche zu verschwinden.<br />

Gleichzeitig wollen die Automobilindustrie<br />

und ihre Zulieferer<br />

bis 2020 40 Milliarden<br />

Euro in die Weiterentwicklung<br />

alternativer Antriebe investieren.<br />

„Durch die weitere Verbreitung<br />

von Elektromobilität<br />

eröffnen sich interessante<br />

Jobperspektiven“, sagt Paul<br />

Ebsen, Sprecher der Bundesagentur<br />

für Arbeit.<br />

Die Branche sucht jetzt zum<br />

Beispiel Absolventen aus dem<br />

IT-Bereich. Aber auch Juristen,<br />

die sich mit Produkthaftung,<br />

Patenten und Lizenzen befassen.<br />

Oder Autodesigner, die die<br />

Innenausstattung der E-Autos<br />

entwerfen. Oder Volkswirtschaftler,<br />

Ingenieure, Maschinenbauer<br />

und Elektrotechniker.<br />

„Auch Chemiker haben<br />

gute Berufsaussichten“, erklärt<br />

Ralf Petri vom Verband<br />

der Elektrotechnik Elektronik<br />

Informationstechnik. dpa


Anzeige B + R AUTOHAUS 15<br />

Flüssiggas ist bald Alltag<br />

Klimafreundlich, günstig und ergiebig soll der Treibstoff der Zukunft sein. Bis<br />

Brennstoffzellen & Co so weit sind, stellen Bio- und Erdgas eine echte Alternative dar.<br />

Iveco hat sich auf dem Gebiet<br />

von Antriebsalternativen in letzter<br />

Zeit besonders hervorgetan.<br />

Während Iveco bei<br />

Stadtbussen auch auf<br />

Elektro- und Hybrid<br />

setzt und bereits seit<br />

einem Jahr in der Vermarktungsphase<br />

ist, gilt<br />

Methan (Bio- / Erdgas) in der<br />

Güterlogistik als sofort verfügbare<br />

und bezahlbare Alternative.<br />

Schon jetzt bietet der Nutzfahrzeughersteller Iveco eine große<br />

Flotte an gasbetriebenen Fahrzeugen.<br />

Foto: Iveco<br />

In Ulm entwickelt<br />

Das Entwicklungszentrum in<br />

Ulm und die Test- und Versuchsabteilung<br />

arbeiten im Sinne einer<br />

permanenten Weiterentwicklung<br />

dieser sauberen und<br />

leisen Transportlösung eng zusammen.<br />

Methan ist sehr variantenreich,<br />

es kann fossil als Erdgas<br />

bereitgestellt werden, aber<br />

auch regenerativ erzeugt werden.<br />

Das geht auch in großen<br />

Mengen über Biogas aus organischen<br />

Abfällen und Landwirtschaft<br />

und als „PtX“, also Gas aus<br />

Überschussstrom. Iveco hat lange<br />

Erfahrung mit dieser Technologie<br />

und daher eindeutig das<br />

breiteste Spektrum anzubieten.<br />

Faustregel: Was man mit Dieselmotoren<br />

bauen kann, geht<br />

auch mit einem Methanmotor.<br />

Vom Transporter (Daily Baureihe)<br />

über den mittelschweren<br />

Bereich (Eurocargo) bis zum<br />

Schwerfahrzeug (Stralis). Und<br />

das mit dem Vorteil, den die<br />

E-<strong>Mobilität</strong> noch einige Zeit<br />

nicht bieten kann: einen schnellen<br />

Transport mit schweren Gütern<br />

über weite Strecken. Entfernungen<br />

bis 1.600 km bei 40 Tonnen<br />

Gewicht ist die Vorgabe, die<br />

ein Spediteur stellt. Dafür muss<br />

das Gas aber in einen anderen<br />

Aggregatzustand gebracht werden.<br />

Tiefkalt ver flüssigt reichen<br />

395 kg für dieses Lastkollektiv.<br />

Über 4.000 Fahrzeuge<br />

der Stralis-Baureihe fahren<br />

derzeit sauber und<br />

leise mit Gas quer<br />

durch Europa.<br />

Größtes Potenzial<br />

Weil sich auch in Deutschland<br />

das Tankstellennetz jetzt gut entwickelt,<br />

wird dieser Technologie<br />

das größte Potenzial bescheinigt.<br />

Das Verkehrsministerium unterlegt<br />

das mit einer Befreiung von<br />

der Maut sowie einer Förderung<br />

bei Anschaffung. Denn der Klimawandel<br />

wartet nicht, bis<br />

Brennstoffzelle & Co (daran arbeitet<br />

selbstverständlich auch<br />

Iveco) soweit sind, schwere<br />

Güter über weite Strecken zu<br />

befördern.<br />

pm<br />

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10 % weniger Kraftstoffverbrauch als Diesel**,<br />

10 % geringere Kraftstoffkosten<br />

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95 % weniger CO 2 mit Biogas, 90 % weniger NO 2,<br />

99 % weniger Rußpartikel<br />

* Maut- und Treibstoffkostenersparnis basierend auf 150.000 km/Jahr, Mautanteil: 90 %<br />

** 10 % weniger Kraftstoffverbrauch als ein Stralis XP 460 Diesel und 10 % geringere Kraftstoffkosten<br />

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Sonne und Dampf im Tank<br />

Während andere nur davon sprechen, hat die Dampftec GmbH gehandelt und ihren<br />

Fuhrpark auf Elektroautos umgestellt – und zwar schon 2015. Von Martin Dambacher<br />

Geschäftsführer Andreas Hölle<br />

erklärt im Interview, warum<br />

Elektrofahrzeuge den ökologischen<br />

Gedanken seiner chemiefreien<br />

Reinigungsgeräte unterstreichen.<br />

Wie ist die Idee entstanden, den<br />

Fuhrpark zu elektrifizieren?<br />

ANDREAS HÖLLE: Wir legen<br />

seit 25 Jahren Wert auf ökologische<br />

Reinigung ohne chemische<br />

Produkte und vertreiben mit unserem<br />

„Dampf Drache“ einen<br />

Dampfdruckreiniger mit Profileistung<br />

für Haushalt und Gewerbe.<br />

Da war es nur konsequent,<br />

den nächsten Schritt zu<br />

gehen und mit einer eigenen,<br />

knapp 40 kW starken Photovoltaikanlage<br />

auf dem Dach unserer<br />

Zentrale in Denkendorf sowie<br />

mit Elektroautos emissionsfrei<br />

unterwegs zu sein.<br />

Welche Fahrzeuge nutzen Sie?<br />

Aktuell haben wir sechs rein<br />

elektrisch angetriebene Autos<br />

sowie ein Hybridfahrzeug in unserer<br />

Flotte, die Modellpalette<br />

reicht vom wendigen Einsitzer<br />

für Fahrten im engsten Umkreis<br />

über Kleinwagen bis hin zur<br />

langstreckentauglichen Limousine.<br />

Dazu haben fünf Mitarbeiter<br />

E-Bikes, deren Leasingrate als<br />

Job rad vom Bruttolohn abgeht.<br />

Wie sind Ihre Erfahrungen?<br />

Wir sind positiv überrascht von<br />

den Reichweiten und schnellen<br />

Ladezeiten der Fahrzeuge, aber<br />

auch von den deutlich gesunkenen<br />

Betriebskosten. Denn Wartungen<br />

in Form von Kundendiensten<br />

sind im Prinzip nicht<br />

nötig – selbst Kosten für Bremsen<br />

entfallen nahezu, da die Autos<br />

durch Rekuperation die Energie<br />

zum Nachladen der Akkus<br />

während der Fahrt nutzen.<br />

Über Dampftec<br />

Ankerprodukt des Familienunternehmens<br />

ist der selbst entwickelte<br />

„Dampf Drache“,<br />

der mit 175 Grad heißem<br />

Trockendampf und bis zu 9 bar<br />

Dampfdruck eine Vielzahl an<br />

Materialien und Oberflächen im<br />

Haushalt und Gewerbe ohne<br />

den Einsatz von Chemie reinigt<br />

– selbst Bügeln ist mit dem<br />

„Dampf Drache“ möglich.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.dampfdrache.de<br />

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Eine Aktion der Dampftec GmbH in 73770 Denkendorf


<strong>18</strong><br />

VISIONEN<br />

Per Flugtaxi vom<br />

Eselsberg ins Wiley<br />

Zukunftsvisionen Die Ulmer und Neu-Ulmer sind staugeplagt.<br />

So mancher steht morgens im Pendlerstau. Da kann man<br />

schon mal vom Flugtaxi träumen. Von Kerstin Auernhammer<br />

Luftlinie sind es vom<br />

Eselsberg ins Wiley gerade<br />

einmal siebeneinhalb<br />

Kilometer. Im<br />

morgendlichen Ulmer<br />

Berufsverkehr allerdings fühlt<br />

es sich an wie 75 Kilometer. Man<br />

könnte vermutlich schneller<br />

vom Wiley nach Heidenheim<br />

gelangen, der Autobahnanbindung<br />

sei dank.<br />

Neue <strong>Mobilität</strong>skonzepte<br />

Doch wenn der eigene Arbeitgeber<br />

halt nun mal nicht<br />

in Heidenheim sitzt, sondern<br />

am Eselsberg, dann<br />

braucht es neue <strong>Mobilität</strong>skonzepte.<br />

Der ÖPNV<br />

ist in Stoßzeiten übervoll.<br />

Und da er sich zumindest<br />

zeitweise die Spuren<br />

mit dem restlichen<br />

Verkehr teilt, ist er<br />

auch stauanfällig. Was<br />

dann? Fahrgemeinschaften<br />

mit Kollegen<br />

sind ein Anfang – da<br />

ist man zwar genauso<br />

lange unterwegs wie<br />

wenn man allein im<br />

Auto sitzt, man sitzt aber bequemer<br />

als in den Öffentlichen.<br />

Und mit dem Fahren kann man<br />

sich ja abwechseln. Eine weitere<br />

Alternative wäre es, mit dem<br />

Fahrrad den Berg hochzustrampeln.<br />

Oder ein E-Bike anzuschaffen,<br />

um nicht komplett<br />

durchgeschwitzt am Arbeitsplatz<br />

aufzutauchen. Vielleicht<br />

beteiligt sich ja sogar der Arbeitgeber<br />

in Form eines<br />

Dienst rads an den Kosten?<br />

Seilbahnen sind erprobt<br />

Eine schnelle Lösung kann<br />

an dieser Stelle niemand aufzeigen<br />

– nur Visionen. Eine<br />

in Ulm immer wieder auftauchende<br />

Vision ist die<br />

von der Seilbahn. In anderen<br />

Städten ist sie längst<br />

Realität – sei es, um<br />

Touristen auf Hügel zu<br />

bringen wie in Sarajevo<br />

oder als echtes Verkehrsmittel<br />

wie in Ankara.<br />

Dort verkürzte<br />

sich der Arbeitsweg für<br />

Pendler drastisch. Aus<br />

der Vorstadt Sentepe<br />

brauchten viele Angestellte<br />

vorher bis zu 60 Minuten<br />

zur beliebten U-Bahn-<br />

Station Yenimahalle.<br />

Jetzt sind<br />

sie in zehn Minuten<br />

dort. Die<br />

Technologie ist<br />

marktreif, Bau<br />

und Betrieb einer<br />

solchen Bahn wären<br />

Experten zufolge günstiger<br />

als andere Projekte doch viele<br />

Kommunen zögern.<br />

Vielleicht warten sie ja auf<br />

Flugtaxis – die durchaus auch<br />

schon im Testbetrieb sind, zum<br />

Beispiel in Dubai, Allerdings<br />

noch ohne Passagiere. Der Probebetrieb<br />

soll nächstes Jahr<br />

starten. Läuft es gut, könnte in<br />

vier Jahren die erste Flugtaxilinie<br />

ihren Betrieb aufnehmen.<br />

Bis die Technik nach Ulm<br />

kommt, wird es wohl<br />

noch einige Zeit dauern.<br />

Dann kann es so<br />

manchem heutigen<br />

Berufspendler egal<br />

sein – weil er längst<br />

im Ruhestand ist.<br />

250<br />

Millionen Euro hat der Bau der<br />

Linie 2 in Ulm in etwa gekostet.<br />

Wie viel man für eine Seilbahn<br />

ausgeben müsste, hängt von der<br />

Länge und der Trassenführung<br />

ab. Neu-Ulms Oberbürgermeister<br />

Gerold Noerenberg hatte im<br />

vergangenen November eine vergleichende<br />

Machbarkeitsstudie<br />

angeregt.<br />

FOTOS: © GOLDEN SIKORKA/SHUTTERSTOCK.COM,<br />

© SIMPLINE/FOTOLIA.DE


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