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Thermenland_05-2019

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<strong>Thermenland</strong><br />

AKTUELLES<br />

AUSGABE 96 Mai <strong>2019</strong><br />

MAGAZIN<br />

Auf-Heller-und-Bar.de<br />

In Arnstorf reiten<br />

wieder die Ritter<br />

Spirituelle-Wegbegleiter.at<br />

Beim Pilgern führen<br />

Rundwege ans Ziel<br />

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Am 26. Mai wählen gehen<br />

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Fr, 31. Mai & Sa, 01. Juni <strong>2019</strong><br />

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Martin Semmler M.A. | Chefredakteur<br />

Heimat bewahren,<br />

das heißt heute nicht mehr nur die Traditionen<br />

unserer Vorfahren zu pflegen. In der<br />

globalisierten Welt hat der Begriff, der so<br />

lange für Vergangenheit statt Zukunft,<br />

Stillstand statt Fortschritt stand, eine viel<br />

umfassendere Bedeutung erlangt. Heute<br />

bewahrt Heimat nicht das Gewesene, sondern<br />

ist Fundament für das schwindelerregende<br />

Fortschreiten der Gegenwart. Im<br />

Internetzeitalter, in dem man seine Schuhe<br />

lieber in Hongkong bestellt, als sie im<br />

Laden im nächsten Ort zu kaufen, weil sie<br />

drei Euro billiger sind und ohne Versandkosten<br />

ins Haus gebracht werden, verlieren<br />

Worte wie Volk, Nationalität und Landesgrenze<br />

ihren Sinn, werden hohl und wertlos.Was<br />

einem einmal Halt gab und bei der<br />

Bestimmung der eigenen Identität half,<br />

verschwimmt.<br />

Wenn der Fortschritt sich selbst zu überholen<br />

scheint, dass einem ganz schwindelig<br />

wird, die gewohnte Welt um einen<br />

herum zusammenbricht und von irgendwoher<br />

ohne eigenen Einfluss wieder ganz<br />

anders zusammengesetzt wird, dass man<br />

den Boden unter den Füßen zu verlieren<br />

meint, wenn selbst die Liebsten fern sind,<br />

weil der Arbeitsplatz ins digitale Niemandsland<br />

irgendwo weit weg verlegt<br />

wurde, dann sucht das Ich nach Halt, nach<br />

Orientierung, nach einem neuen Weg auf<br />

festem Grund.<br />

Und da ist es dann, das einzige, das bleibt:<br />

die Heimat. Sie gibt einem Fernfahrer<br />

unterwegs in fremden Landen, einem<br />

Handwerker auf Montage, wo er nur noch<br />

jeden dritten Kollegen versteht, einem<br />

Callcenter-Agent, der irgendwo unter 1000<br />

EDITORIAL<br />

Halten in der Portenkirche die EU hoch: 1. Bürgermeister<br />

Manfred Hammer, 2. Bürgermeisterin Ursula<br />

Berchtold und ihr Mann Walter, Gründer und Vorsitzender<br />

des Vereins Forum Cella Principum, mit Kurt<br />

Brunner, Leiter der Kreismusikschule. Foto: Kuhnt<br />

anderen an einem kleinen Bürokastenbildschirm<br />

sitzt, weil es für den Chef drei Euro<br />

billiger ist, einen Fixpunkt. Doch, wo ist die<br />

Heimat – ohne Volk, Nation und Grenzen?<br />

Heimat ist dort, wo einen das Leben<br />

annimmt, wie man ist, wo einen ein Netzwerk<br />

aus Wurzeln, Bindungen und Traditionen<br />

auffängt und trägt, hilft Identität zu<br />

finden und zu bewahren.<br />

Um unsere ganzen persönlichen Heimaten<br />

zu schützen, braucht es in der um uns<br />

herum wirbelnden globalisierten Welt<br />

jedoch größere Netzwerke, Verbündete, die<br />

uns nach unseren Wertemaßstäben unterstützen.<br />

Wenn Volk, Nation und Grenzen<br />

nichts mehr bedeuten, kann man diese<br />

Verbündeten nur in einem größeren Werteverbund<br />

finden. Der aber kann nur aus<br />

uns heraus wachsen, aus unseren kulturellen<br />

Wurzeln, unseren menschlichen<br />

Bindungen und unseren gesellschaftlichen<br />

Traditionen. Welch ein Glück, dass wir<br />

solch einen Verbund schon haben. Wir<br />

sehen, fühlen es nur viel zu wenig.<br />

Vor wenigen Wochen ließ die LEADER-<br />

AktionsGruppe (LAG) Passauer Land deshalb<br />

im Vorfeld der Europawahlen am 26.<br />

Mai unter dem Motto „Europa leuchtet“<br />

Projekte mit der EU-Fahne beleuchten, die<br />

mit Fördergeldern der EU im Passauer<br />

Land für mehr Heimat sorgen. Darunter<br />

waren kulturelle Schätze wie die Portenkirche<br />

in Fürstenzell (Foto) und der neue<br />

Dorfstadl für die Dorfgemeinschaft Eglsee.<br />

In den Landkreis Passau sind von 2007 bis<br />

2013 rund 2,9 Millionen Euro aus dem<br />

EU-Programm LEADER zur Förderung des<br />

ländlichen Raumes geflossen. Für die aktuelle<br />

Förderperiode 2014 bis 2020 rechnet<br />

Dr. Eberhard Pex, LEADER-Koordinator Niederbayern,<br />

mit rund 2,1 Millionen Euro.<br />

Ähnlich sieht es im Innviertel aus: Für die<br />

aktuelle Förderperiode stehen hier insgesamt<br />

2,5 Mio. Euro zur Verfügung. Bis dato<br />

sind ca. 1,5 Mio. Euro durch unsere vielfältigen<br />

Projekte ausgeschöpft worden,<br />

erklärt Mag. Katrin Anne Hochhold vom<br />

LEADER Management „Mitten im Innviertel“.<br />

Ein Aushängeschild ist dabei das Projekt<br />

„Kochlandschaft Mitten im Innviertel“.<br />

Ziel ist es, durch die Kulinarik die regionale<br />

Identität zu erkennen und typische Innviertler<br />

Lebensart auszudrücken. Bereits<br />

im ersten Halbjahr konnte damit eine<br />

Reichweite von mehr als 3,4 Millionen Nutzern<br />

und Zusehern verzeichnet werden.<br />

Für großes Interesse sorgte auch das Buchprojekt<br />

„Das Innviertel –Landschaft und<br />

Pflanzen“. Innerhalb weniger Monate war<br />

der 450-seitige Bildband vergriffen. An<br />

einer zweiten Auflage wird gerade gearbeitet.<br />

Im fernen Brüssel sind also bereits Verbündete<br />

am Werk, die hier vor Ort für Identität,<br />

Halt und Heimat sorgen, ohne Volk,<br />

Nation und Grenzen, sondern als große<br />

Gemeinschaft unsere ganz persönliche<br />

Zukunft sichern.<br />

Martin Semmler<br />

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3


Aktuelles<br />

Editorial – Heimat bewahren, Zukunft sichern. 3<br />

Wirtschaftsdialog: Agrotel ist im Segment gut aufgestellt 6<br />

EU-Förderung: Blühprojekt gibt Insekten neue Heimat 6<br />

Top Company: MSR-Group veranstaltet Girls' Day 7<br />

Interview: Auf dem Rundweg zu sich selbst finden 8<br />

INHALT<br />

Kultur & Freizeit<br />

Leonhardimuseum: Heimat als Muse der inneren Ruhe 12<br />

Salvadore Dalí auf der Neuburg: „Bilder zur Bibel“ 12<br />

RömerMuseum zeigt 3D-Druck von Inntal-Römervilla 16<br />

Schauspielnachwuchs: Musical im Kindergarten 29<br />

Gesundheit & Wellness<br />

Johannesbad: Thermen- & Saunawelt von oben 13<br />

Apotheker: Die Schattenseite der Sonne 14<br />

Kräuterlexikon: Waldmeister macht ein frohes Herz 15<br />

Tipps zum Kulturfrühling im Innviertel 17<br />

FreizeitKompass: Die Events im <strong>Thermenland</strong> 18<br />

Festmusik im Stift<br />

„Lauschet den<br />

wunderbaren Gesängen“<br />

Vokal- und Instrumentalmusik von Heinrich Schütz<br />

und dessen Zeitgenossen stehen im Mittelpunkt der<br />

ersten Festmusik <strong>2019</strong> am Donnerstag, 30. Mai um<br />

19 Uhr in der Stiftskirche Reichersberg.<br />

Das Vokalensemble LauschWerk besteht aus aktiven<br />

und ehemaligen Mitgliedern der Audi Jugendchorakademie,<br />

die sich<br />

für eine professionelle<br />

Sängerlaufbahn<br />

entschieden<br />

haben.<br />

Das mit 8 bis 16<br />

Sängerinnen und<br />

Sängern besetzte<br />

Ensemble erarbeitet<br />

unter der Leitung<br />

von Martin<br />

Steidler anspruchsvolle<br />

Vokalmusik<br />

von der Renaissance<br />

bis zur<br />

Moderne. eB<br />

Pramtaler Museumstag: 10 Museen zu 1 Eintrittspreis 18<br />

Spendengala: Pocking Outlets für Dimitri Tschatschin 19<br />

Galerie Reich zeigt Fritz Klier: Die Ironie der Erotik 24<br />

Rat & Tat<br />

Runter mit den Winterdreck: Felgenreiniger im Test 25<br />

Beham 2014: Ich bin schön! 26<br />

Beham <strong>2019</strong>: Schön bin ich doch immer noch 27<br />

Service<br />

<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />

Wetterprophet 29<br />

Impressum 29<br />

Notrufnummern 30<br />

Apotheken-Notdienst 30<br />

Von PFARRKIRCHEN bis SCHÄRDING, von ALTHEIM bis ORTENBURG, mit<br />

BAD BIRNBACH, BAD GRIESBACH und BAD FÜSSING sowie Hausverteilung in POCKING


5


AKTUELLES<br />

Landrat besucht Wirtschaft: Agrotel GmbH aus Neuhaus a.Inn<br />

Vielfältige Lösungen aus einer Hand<br />

Im Rahmen der Wirtschaftswoche, in<br />

der sich Landrat Franz Meyer über<br />

Trends und Probleme der Unternehmen<br />

im Landkreis vor Ort informiert,<br />

besuchte er diesmal auch die Agrotel<br />

GmbH in Hartham bei Mittich. Als<br />

Spezialist für textile Lösungen in Landwirtschaft,<br />

Industrie, Gewerbe und<br />

Umwelttechnik gehören zu den Produkten<br />

der Firma beispielsweise Rundbogenhallen,<br />

Abdeckungen und Betonschutzbeschichtungen<br />

für Biogasanlagen<br />

oder Windschutzplanen. Überwiegend<br />

werden dafür Polyester-Gewebeplanen<br />

eingesetzt, doch auch die<br />

nötigen Stahlunterkonstruktionen<br />

stammen aus der hauseigenen Produktion.<br />

Die Firma ist, so Landrat Meyer,<br />

ein Paradebeispiel für das Motto der<br />

fünften Wirtschaftswoche des Landkreises<br />

„Verwurzelt in der Region –<br />

Europa im Blick“.<br />

„Alles aus einer Hand“<br />

Ihre Wurzeln hat die Agrotel GmbH im<br />

österreichischen Enzenkirchen, wo sich<br />

auch heute noch ein Verwaltungsgebäude<br />

befindet. Die Produktion ist aber<br />

komplett in Neuhaus am Inn untergebracht,<br />

ebenso ein komplett neu gebautes<br />

Verwaltungsgebäude. Über 100 Mitarbeiter<br />

beschäftigt die Firma. Für<br />

Eigenentwicklungen bestehen derzeit<br />

etwa 10 bis 15 Patente. Die Agrotel<br />

GmbH mit Geschäftsführer Cyriak<br />

Laner ist mit seinen textilen Baulösungen<br />

in ganz Europa tätig, der Hauptfirmensitz<br />

im Dreiländereck ist dabei<br />

wichtige Grundlage. Hauptabsatzländer<br />

sind Deutschland, Österreich und<br />

Frankreich, doch auch in Japan und<br />

Südamerika sind die Entwicklungen<br />

aus dem Passauer Land zum Einsatz<br />

gekommen. Ein wichtiger Grundpfeiler<br />

der Vertriebsstrategie ist, dass der<br />

Betrieb „das Komplettprogramm“ rund<br />

um textile Lösungen anbieten kann:<br />

Von Rundbogenhallen samt Unterkonstruktion,<br />

Bauteile für Biogasanlagen<br />

oder Windschutzplanen: „Bei uns<br />

kommt alles aus einer Hand.“<br />

Durch EU zum Erfolg<br />

Eine Entwicklung aus dem Hause Agrotel: Die<br />

Innenschicht für Biogasanlagen zeigt Firmenchef<br />

Cyriak Laner (4.v.l.) dem 2. Bürgermeister v. Neuhaus<br />

a. Inn, Stephan Dorn, Landrat Franz Meyer,<br />

Heidi Taubenfeder (Wirtschaftsförderung am Landratsamt),<br />

Klaus Reinhardt, Armin Diewald, Peter<br />

Sonnleitner von der IHK Niederbayern und Katharina<br />

Wierer von der HWK Niederbayern-Oberpfalz.<br />

Für Laner sind die gemeinsame Währung<br />

und die offenen Grenzen innerhalb<br />

Europas wichtige Faktoren eines<br />

wirtschaftlichen Aufwärtstrends im<br />

europäischen Markt. Deutlich wurde<br />

dabei aber auch das Bekenntnis zur<br />

Region. Hier stimmen Infrastruktur<br />

und Situation im Bereich der Arbeitskräfte.<br />

Wegen ein paar Euro Ersparnis<br />

im Ausland zu produzieren sei für das<br />

Familienunternehmen keine Alternative.<br />

Der Fachkräftemangel geht jedoch<br />

auch an der Agrotel GmbH nicht spurlos<br />

vorbei und man sei auch auf<br />

Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen.<br />

Der Aufwand den die Agrotel<br />

GmbH dafür betreibt ist nicht unerheblich.<br />

Als vorbildlich sahen Landrat<br />

Franz Meyer und die Vertreter der Kammern<br />

das Engagement des Betriebs im<br />

Bereich der Integration an. Auf eigene<br />

Kosten bietet die Firma nämlich derzeit<br />

rumänischen Mitarbeitern zweimal<br />

wöchentlich Deutschkurse an.<br />

„Wir brauchen unser geeintes Europa,“<br />

betonte Landrat Franz Meyer bei dem<br />

Besuchstermin. Nahezu jeder zweite<br />

Arbeitsplatz in der Region sei vom<br />

Export abhängig. Welche Auswirkungen<br />

ein Schritt zurück haben kann, zeige<br />

sich jetzt nach und nach am Beispiel<br />

Großbritanniens.<br />

LRA<br />

„Neuburg blüht auf“: Samenpäckchen von der EU für Gemeindebürger<br />

Blühprojekt gibt Insekten neue Heimat<br />

Durchaus nachahmenswert ist ein Projekt,<br />

das sich der Gartenbauverein Neukirchen<br />

am Inn vorgenommen hat. Der<br />

Verein stellt unter dem Motto „Neuburg<br />

blüht auf“ den Gemeindebürgern kostenlose<br />

Blühmischungen zum Aussäen<br />

zur Verfügung. Die Sämereien samt<br />

Informationsblättern können ab sofort<br />

im Rathaus abgeholt werden. Ziel des<br />

Projektes „Neuburg blüht auf“ ist, etwas<br />

Gutes für die Insekten zu tun. Demnächst<br />

werden die Verantwortlichen<br />

um Dorothee Hartmann, Günter Kunkel<br />

und Alois Meier in der Gemeinde<br />

mehrere bienenfreundliche Blühflächen<br />

in prominenter Lage ansäen. Sie<br />

rufen alle interessierten Kinder und<br />

Erwachsenen aus Neuburg auf, mit zu<br />

machen und den Insekten in ihren privaten<br />

Gärten ebenfalls „den Tisch zu<br />

decken“.<br />

Weitere insektenfreundliche Pflanzen<br />

wie Löwenmäulchen, Natternkopf,<br />

Wicke, Sonnenhut, Heidenelke, Herzgespann<br />

und Fenchel werden derzeit im<br />

Verein vorgezogen. Sie können, solange<br />

der Vorrat reicht, an der Pflanzentauschbörse<br />

am 11. Mai von 14 bis 16<br />

Uhr vor der Mehrzweckhalle in Neukirchen<br />

a. Inn abgeholt werden. Abgerundet<br />

wird die Blühaktion von einem<br />

Fotowettbewerb mit Vernissage und<br />

Preisverleihung.<br />

Infos zur Aktion bei Dorothee Hartmann<br />

und Günter Kunkel vom Gartenbauverein<br />

Neukirchen a. Inn unter Tel.:<br />

+49-8502-8911 oder +49-160-2834789<br />

Das Neuburger Blühprojekt wird gefördert<br />

durch das Bayerische Staatsministerium<br />

für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten, den Europäischen Landwirtschaftsfonds<br />

für die Entwicklung<br />

des ländlichen Raums (ELER) und die<br />

LEADER-Aktionsgruppe Passauer Land,<br />

die ein eigenes Budget für nachhaltiges<br />

Bürger-Engagement hat. Kuhnt/sam<br />

6 www.thermenland-magazin.de


Top Company: Girls’ Day bei der MSR-Group in Pocking<br />

„Ein Tag als Systemelektronikerin“<br />

AKTUELLES<br />

Zum ersten Mal organisierte das Frauen-Team<br />

der MSR-Group eine Veranstaltung<br />

im Rahmen des Girls’ Day. Ein<br />

Mädchen aus Pocking fand sich auch<br />

pünktlich um 8:00 Uhr bei der MSR-<br />

Group in der Würdinger Straße ein, um<br />

eine Berufswelt jenseits von typischen<br />

Rollenklischees kennenzulernen. Dass<br />

dies keine leeren Worte sind, beweist<br />

die MSR-Group durch ihren außergewöhnlich<br />

hohen Frauenanteil von rund<br />

40 Prozent. Gemeinsam begleiteten die<br />

Leiterin Sensorik, Elisabeth Jodlbauer,<br />

und die Leiterin Arbeitsvorbereitung,<br />

Beate Mörtlbauer, mit Ramona Stadler,<br />

einer Auszubildenden zur Systemelektronikerin,<br />

das Mädchen durch den<br />

spannenden Tag.<br />

Eigenes Projekt bearbeitet<br />

Die weltweit operierende MSR-Electronic<br />

GmbH –eine Tochterfirma der MSR-<br />

Group GmbH –ist im Bereich des Gasmonitoring<br />

bzw. des Aufspüren von<br />

Lecks mit Hilfe von stationären Gaswarnanlagen<br />

in geschlossenen Gebäuden,<br />

industriellen Anlagen und der<br />

Schifffahrt tätig. Bei einem Rundgang<br />

durch die Gebäude der Firmenzentrale<br />

in Pocking erhielt unser „Girl“ einen<br />

Einblick in die Arbeit der Entwicklung,<br />

der Produktion, der Endkontrolle und<br />

des Versands. Durch unsere langjährige<br />

Mitarbeit beim Projekt „SET-Schüler<br />

entdecken Technik“ (Technik für Kinder),<br />

wussten wir, dass es besonders<br />

zufriedenstellend ist, ein eigenes<br />

Objekt von den Vorarbeiten bis zur<br />

Durchführung selber zu verwirklichen.<br />

Freude auf nächsten Girls' Day<br />

Das gemeinsame Projekt war ein batteriebetriebener<br />

Baum aus lackiertem<br />

Draht, leuchtenden LEDs, verlötet mit<br />

den passenden Vorwiderständen und<br />

einem Schalter. Besonders eindrucksvoll<br />

war der Einsatz des Lasers, der das<br />

Firmenlogo und den Namen des Mädchens<br />

auf das verwendete Gehäuse<br />

laserte. Nach einer kleinen Mittagspause<br />

zusammen mit den Mitarbeitern,<br />

konnte sie noch einen Einblick in<br />

den abwechslungsreichen Arbeitsalltag<br />

einer Systemelektronikerin gewinnen.<br />

Das Organisationsteam zeigte sich<br />

nach der Veranstaltung über den Verlauf<br />

sehr glücklich und freut sich nach<br />

dem diesjährigen sehr erfolgreichen<br />

Testlauf, im kommenden Jahr auf einen<br />

ebenso spannenden und ereignisreichen<br />

Tag mit den „Girls“ aus Pocking<br />

und Umgebung.<br />

eB<br />

7


AKTUELLES<br />

Pilgerbegleiter Friedrich Kriener über Pilgerwege in der Region und die Chance zur Neuorientierung<br />

„Ich möchte Menschen mit auf denWeg in Gottes<br />

Vor zwei Jahren hat Papst Franziskus<br />

zwei der drei Hirtenkinder heilig<br />

gesprochen, die 1917 mehrere Marienerscheinungen<br />

in Fátima/Portugal hatten.<br />

In Schardenberg gibt es seit der<br />

Nachkriegszeit eine Fátima-Kapelle.<br />

Jährlich kommen Tausende Wallfahrer<br />

von nah und fern nach Schardenberg.<br />

Im letzten Jahr besuchten 30.000 Gläubige<br />

die granitene Marienburg im Wald<br />

des 589 Meter hohen Fronbergs. Nicht<br />

nur an den großen Fatima-Tagen,<br />

jeweils am 13. der Monate Mai bis Oktober,<br />

sondern auch wochentags kamen<br />

viele Busse in die Pfarrei. Der erste<br />

große Wallfahrtstag findet heuer am<br />

Montag, 13. Mai statt. Aber auch unabhängig<br />

von solch aktuellen Ereignissen<br />

liegen Wallfahrten und Pilgerreisen<br />

im Trend. Da wollte das <strong>Thermenland</strong><br />

Magazin von Friedrich Kriener, einem<br />

angehenden Pilgerbegleiter, wissen,<br />

was es damit auf sich hat.<br />

„Ein Pilgerweg ist immer auch ein<br />

Weg zu sich selbst“<br />

<strong>Thermenland</strong> Magazin: Was genau ist<br />

eigentlich der Unterschied zwischen<br />

einem Pilgerweg und einer Wallfahrt?<br />

Friedrich Kriener: Die Wallfahrt kommt<br />

aus dem Katholischen, Pilgern stellt<br />

eine ökumenische Fortentwicklung dar.<br />

Eine Wallfahrt ist eine konkrete Unternehmung,<br />

die Menschen – oft mit<br />

einem bestimmten Anliegen – an einen<br />

besonderen religiösen Ort führt. Eine<br />

Wallfahrt ist eine religiöse Unterbrechung<br />

des Alltags, ja ein kleines Fest<br />

des Glaubens. Für Wallfahrten sind<br />

eher kürzere Distanzen sowie Rituale<br />

und Formen wie das Rosenkranzgebet<br />

und der Empfang von Sakramenten<br />

wesentlich. Die persönliche Religiosität<br />

ist dabei eingebunden in den Glauben<br />

der Kirche.<br />

Und im Gegensatz dazu das Pilgern?<br />

Kriener: Das Ziel des Pilgerns ist das<br />

Gehen des Weges selbst. Dabei offenbart<br />

sich nicht selten eine Erfahrung<br />

von Freiheit. Ein Pilgerweg ist immer<br />

auch ein Weg zu sich selbst. Die persönlichen<br />

religiösen Überzeugungen<br />

können dabei sehr individuell sein.<br />

Pilger begeben sich meist auf längere<br />

Wege, sind wochen- oder monatelang<br />

unterwegs und erwarten sich dabei<br />

nicht zuletzt persönlich bereichernde<br />

spirituelle Erfahrungen. Bewusst langsam,<br />

bewusst mit wenig auskommen,<br />

bewusst nur mit sich alleine unterwegs<br />

sein. Es geht darum, sich auf den Weg<br />

einzulassen, denn der Weg macht was<br />

mit den Pilgern. Einer unter vielen zu<br />

sein, es zählt nur der Mensch mit seinen<br />

körperlichen Fähigkeiten.<br />

Das Pilgern ist dabei vorrangig eine<br />

Grundhaltung, die in allen Religionen<br />

und für das Menschsein insgesamt<br />

bedeutsam ist: Das Bewusstsein, als<br />

Menschen immer unterwegs zu sein.<br />

Eine Konzentration auf das wirklich<br />

Notwendige und Wesentliche, weil alles<br />

Unnötige nur überflüssigen Ballast darstellt;<br />

und Offenheit und Aufmerksamkeit<br />

für die umgebende Wirklichkeit,<br />

durch die Gott mit uns in Verbindung<br />

tritt.<br />

„Ich habe mich für das<br />

Weiterleben entschieden“<br />

Wie sind Sie selbst zum Pilgern gekommen?<br />

Kriener: Wenn man sich knapp 4 Jahrzehnte<br />

stark beruflich engagiert, sehr<br />

erfolgreich ist und dabei vergisst, was<br />

Leben wirklich heißt, kommt der Punkt,<br />

an dem – und so war es bei mir – einem<br />

der Körper signalisiert: entweder, oder.<br />

Ich habe mich für das Weiterleben<br />

entschieden und durch Tätigkeiten in<br />

unsere Pfarre St. Marien habe ich in<br />

unserer Kirche für mich in dieser Zeit<br />

einen Kraftort gefunden. Und dieser<br />

Kraftort ist nicht nur der Kirchenraum,<br />

sondern es sind auch meinen Begegnungen<br />

mit der Natur.<br />

Und wie hängt der Kraftort „Kirche“ mit<br />

dem Pilgern zusammen?<br />

Kriener: Ich war viel zu Fuß unterwegs,<br />

fand hier meine Ruhe, fand hier meinen<br />

Ausgleich. Und ich fand hier auch<br />

mein Leben zurück. Und so war es ein<br />

kurzer Schritt, dass ich seit Herbst 2018<br />

die Ausbildung zum Pilgerbegleiter<br />

mache. Danach möchte ich Menschen<br />

mit auf den Weg nehmen, die Kleinigkeiten<br />

und die Kostbarkeiten, die sich<br />

in der Natur, in Kapellen und Kirchen<br />

befinden, wahrzunehmen. Und dies<br />

werden Wege sein, die noch nicht überlaufen<br />

sind. Ich zitiere hier immer den<br />

brasilianischen Bestsellerautor Paulo<br />

Coelho: „Wenn man auf ein Ziel zugeht,<br />

ist es äußerst wichtig, auf den Weg zu<br />

achten. Denn der Weg lehrt uns am<br />

besten, ans Ziel zu gelangen, und er<br />

Klar werden, Kraft schöpfen: Immer mehr Menschen<br />

machen sich auf den Weg.<br />

Foto: Alois Litzlbauer/TV s'Innviertel<br />

bereichert uns, während wir ihn<br />

zurücklegen (aus dem Buch: „Auf dem<br />

Jakobsweg“). Es ist die Bereicherung, die<br />

am Weg geschieht, die nicht planbar ist,<br />

die einfach geschieht und die mir<br />

weitere Horizonte in meinem Leben<br />

aufzeigt.<br />

„Pilgern ist ein Treffen auf Menschen,<br />

die alle auf dem Weg sind“<br />

Was bedeutet das Pilgern für Sie persönlich?<br />

Kriener: Schritte setzen, die Erde bei<br />

jedem Schritt spüren und meinem<br />

Geist und meiner Seele mit dieser<br />

Geschwindigkeit des Gehens die Möglichkeit<br />

zu geben, mein Umfeld und<br />

mich in diesem Umfeld bewusst wahrzunehmen.<br />

Sehen, riechen und berühren,<br />

die Schöpfung der Natur. Sich einlassen<br />

und eins werden mit der Natur.<br />

Komplett ungeschminkt, komplett<br />

ohne Zeitdruck und ohne Wertigkeit.<br />

Pilgern ist auch ein Treffen auf Menschen.<br />

Menschen, die alle auf dem Weg<br />

sind. Alle sind zu Fuß auf dem Weg.<br />

Menschen sind beim Pilgern einfach<br />

nur Mensch. Hier sind die Titel und die<br />

Bankkontos nicht vorhanden.<br />

Naja, das ist aber etwas, das ich auch<br />

beim Bergwandern oder in der öffentlichen<br />

Sauna erleben kann...<br />

Kriener: Pilgern geht da schon tiefer, ist<br />

auch eine Form der Neuorientierung<br />

für sich selbst. Hier schafft man Kontakt<br />

mit der Schöpfung, hier wird<br />

einem persönlich bewusst, was wirklich<br />

Leben heißt. Und es kann auf<br />

jedem Pilgerweg entstehen, diese<br />

Erfahrung wahrzunehmen. Für mich ist<br />

Pilgern auch ein neuer Lebensabschnitt<br />

8 www.thermenland-magazin.de


Natur nehmen, um sich dort selbst zu finden“<br />

ohne sich zu beweisen, ohne immer<br />

erfolgreich zu sein, ohne immer zu<br />

funktionieren und immer perfekt sein<br />

zu müssen. Pilgern ist Reduktion auf<br />

mein eigenes Ich, auf mein Leben und<br />

dies in Gottes Natur. Einfach eine Pause<br />

machen, in einer ungemähten Wiese<br />

liegen, die Augen schließen und wahrnehmen.<br />

Hier klärt sich vieles: Was ist<br />

wirklich wichtig? Oder erst am Abend<br />

unter dem unendlichen Sternenhimmel<br />

sitzen oder liegen und hier die<br />

Schöpfung zu spüren. Wir sind seit der<br />

Geburt jeder und jede auf dem eigenen<br />

Weg unterwegs und pilgern hilft sich<br />

selber zu finden.<br />

„Die Begleitung von Pilgern<br />

mache ich auch für mich selbst“<br />

AKTUELLES<br />

Kann man dann von einem Pilgerreise<br />

auch eine therapeutische Wirkung<br />

erwarten?<br />

Kriener: Ein Pilgerweg ist eine mobile<br />

Therapeutencouch. Denn Pilgern macht<br />

mit jedem was. Eine Pilgerreise bleibt<br />

eine transzendente, lebensverändernde<br />

Erfahrung. Der wahre Pilgerweg aber<br />

fängt erst an, wenn man wieder zu<br />

Hause ist. Du musst zulassen, dass von<br />

innen eine neue Person auftaucht.<br />

Wenn dies geschieht, hat der Pilgerweg<br />

für sich schon ein kleines Wunder vollbracht,<br />

das man so für nicht möglich<br />

erachtet hat.<br />

Woher kam dann der Impuls, andere<br />

Menschen auf deren Pilgerreisen zu<br />

begleiten?<br />

Kriener: Es geht mir darum, Menschen<br />

zurück in die Einfachheit, zu sich selbst<br />

zu finden, begleiten. Aber ich werde<br />

dies auch für mich machen, denn es tut<br />

mir selbst gut und so kann ich auch das<br />

wiederum mit ihnen teilen.<br />

Welche Unterstützung können Sie Pilgerinteressenten<br />

konkret anbieten?<br />

Kriener: Allen Pilgerinteressenten empfehle<br />

ich, sich an die Angebote der<br />

Diözese Linz über den Innviertler Tourismus<br />

zu nutzen. Oberösterreich hat<br />

das größte Netz an offiziellen PilgerbegleiterInnen.<br />

Einfach nachsehen und<br />

die angebotene Hilfe in Anspruch nehmen:<br />

www.dioezese-linz.at/pilgern;<br />

www.spirituelle-wegbegleiter.at;<br />

www.innviertel-tourismus.at/<br />

was-moechtest-du-erleben/pilgern.html<br />

Gemeinsam unterwegs: Begegnung mit neuen, fremden, frischen Eindrücken öffnet den Geist.<br />

Foto: Alois Litzlbauer/TV s'Innviertel<br />

Warum gerade das Innviertel?<br />

Kriener: Das Innviertel bietet mit der<br />

Topografie der Landschaft optimale<br />

Voraussetzungen für das Pilgern. Da<br />

beim Pilgern nicht nur der Weg wesentlich<br />

ist, sondern auch Verpflegung und<br />

Unterkunft und hier ist das Innviertel<br />

ein Vorreiter, bei dem es den Pilgern<br />

wirklich gut geht.<br />

„Eine Pilgerreise war und ist eine<br />

Reise ins Fremde und Ungewisse“<br />

Aus welchem Bedürfnis heraus ist Pilgern<br />

eigentlich entstanden?<br />

Kriener: Die Auseinandersetzung mit<br />

der Geschichte des Pilgerns ist wie ein<br />

Puzzle ... und es ergibt sich, je mehr<br />

Einblick ein jeder bekommt, ein Mosaik<br />

der Kulturen und Zivilisationen. Pilgern<br />

und Wallfahren bedeuten ja nicht<br />

weniger, als sich auf die Grundlagen<br />

des Menschseins zu besinnen, völlig<br />

„auf-zu-gehen“ –auf dem Weg … im<br />

Rhythmus des Gehens, in der Sinnlichkeit<br />

der Natur und der mystischen Aura<br />

der Tempel, Kirchen und Klöster.<br />

Aber irgendwann hat das ja auch einmal<br />

angefangen...<br />

Kriener: Grundsätzlich suchte ein Pilger<br />

früher wie heute „heilige Orte“ auf,<br />

wenn eine Pilgerreise auch damals<br />

schon nicht nur zu einem ganz besonderen<br />

Ort, sondern vor allem zu sich<br />

selbst führte. Das begann wohl schon<br />

in vorgeschichtlicher Zeit. Das Wort<br />

„Pilger“ selbst kommt aus dem Lateinischen<br />

–peregrinus. Klassisch bedeutet<br />

es Fremder. Pilger sein bedeutet also in<br />

erster Linie, Fremder zu sein. Die Pilgerreise<br />

war und ist entsprechend eine<br />

Reise ins Fremde und Ungewisse.<br />

Eine Pilgerreise hatte verschiedene<br />

Gründe: Reliquienverehrung, Selbstheilung,<br />

der Wunsch nach Wundern und<br />

Ablässen, Bußgedanke, Strafvollzug,<br />

Kreuzzugsidee, Heiligenverehrung aber<br />

auch einfach Reiselust und Neugierde.<br />

Bauern, Handwerker, Adelige, Patrizier<br />

und reiche Handelsleute begaben sich<br />

auf Pilgerreise. Auch Entwurzelte waren<br />

auf dem Weg –eine Pilgerreise diente<br />

ihnen als Sicherung des täglichen<br />

Lebens. Mittelalterliche Pilger sind<br />

sozusagen Vorfahren der heutigen Touristen.<br />

Wohin pilgerten die Menschen denn<br />

früher?<br />

Kriener: In früher Zeit galten unter<br />

anderem bestimmte Höhlen als heilige<br />

Orte. Einer der berühmtesten Wallfahrtsorte<br />

der griechischen Welt war<br />

der Tempel der Artemis in Ephesos,<br />

aber auch das Apollon-Orakel von Delphi<br />

wurde häufig besucht. Einer der<br />

bedeutendsten Wallfahrtsorte der Welt<br />

ist seit dem Bau des ersten israelitischen<br />

Tempels bis heute Jerusalem, das<br />

9


AKTUELLES<br />

zum zentralen Heiligtum der Juden<br />

wurde. Heute ist die Stadt allen drei<br />

monotheistischen Weltreligionen heilig:<br />

den Juden ebenso wie den Christen<br />

und den Muslimen, die – außer ihrer<br />

„Haddsch“ genannten Wallfahrt nach<br />

Mekka und Medina – bevorzugt den Felsendom<br />

in Jerusalem besuchen. Aber<br />

das Phänomen der Pilgerschaft gibt es<br />

in allen Kulturen und Glaubenssystemen.<br />

„Was das Herz berührt,<br />

setzt Füße in Bewegung“<br />

Woran liegt Ihrer Meinung nach das<br />

derzeit hohe Interesse am Pilgern?<br />

Kriener: Heute ist die Überflutung der<br />

medialen Angebote unendlich. Jeder<br />

Computer, jedes Handy bekommt<br />

Speichererweiterungen – doch was<br />

bekommt unser Körper, unser Gehirn?<br />

Wir schaffen es fast nicht mehr, im täglichen<br />

Leben uns auf das Wesentliche<br />

zu reduzieren. Zu viel wirkt auf uns von<br />

außen ein. Reduktion, das Einfache,<br />

sich selbst entscheiden lassen und sich<br />

spüren, sich finden – das sind Sehnsüchte,<br />

die Menschen haben und die<br />

sich auf einem Pilgerweg erfüllen können.<br />

Und Orte aufsuchen, die Ruhe und<br />

Kraft bieten. Dabei sind Stifte und Klöster<br />

wesentlich, die ihre Räume für Pilger<br />

öffnen und so diese Kraftorte des<br />

Glaubens zugänglich machen. Hier hat<br />

auch ein Umdenken stattgefunden, das<br />

den Pilgeraufschwung unterstützt.<br />

Ist das nur ein europäischer Trend?<br />

Kriener: Nein, allein die Pilgerzahlen<br />

vom Jakobsweg in Spanien sind schon<br />

fast erschreckend: 1970 waren es 68 Pilger,<br />

1990 waren es 4918, 2006 waren es<br />

100.377 und letztes Jahr bereits 327.378.<br />

Diese Pilger kamen aus der ganzen<br />

Welt, also ist dies nicht ein europäisches<br />

Bedürfnis, es ist ein rein menschliches<br />

Bedürfnis ohne kulturelle Einschränkungen.<br />

Und die Angebote werden<br />

mehr, denn auch hier breitet sich<br />

ein Pilgermarkt mit allen seinen Möglichkeiten<br />

aus: von all inclusive bis zu<br />

5-Sterne-Pilger-Herbergen wird schon<br />

alles angeboten.<br />

Droht unter dem Massenansturm das<br />

eigentliche Ziel zu verschwinden?<br />

Kriener: Ich bin der Meinung, dass sich<br />

das „normale, einfache“ Pilgern mit<br />

zusätzlichen spannenden und lebensbejahenden<br />

Wegangeboten weiterentwickeln<br />

wird. Das Pilgerangebot ist sehr<br />

groß und jeder wird, wenn er bereit<br />

dazu ist, seinen Weg zu gehen finden.<br />

Was das Herz berührt, setzt Füße in<br />

Bewegung ist ein Sprichwort aus Ruanda<br />

und dies trifft auf ehrliche Pilger zu.<br />

„Pilgerwege haben eine Geschichte,<br />

die es wert ist, sie zu begehen“<br />

Welche Pilgerwege führen denn durch<br />

unsere Region?<br />

Kriener: Da sind die grenzüberschreitenden<br />

Pilgerwege Via Nova, Via Maria<br />

und Wolfgangweg, der Granatzweg entlang<br />

der alten Grenze zwischen Österreich<br />

und dem damals bayerischen<br />

Innviertel, der Marien-Wanderweg und<br />

verschiedene Jakobswege, der Jerusalemweg,<br />

der von Santiago de Compostela<br />

über unsere Region bis nach Jerusalem<br />

führt und der Weg des Buches,<br />

auf dem Protestanten während der<br />

Gegenreformation Bibeln von Ortenburg<br />

nach Österreich schmuggelten.<br />

Details findet man unter pilgerwege.at<br />

und im neuen Folder Pilgern in Oberösterreich.<br />

Warum ist es denn überhaupt nötig<br />

oder sinnvoll, ausgewiesenen Pilgerwegen<br />

zu folgen?<br />

Kriener: Diese Wege sind ausgeschildert,<br />

man kann sich informieren, es<br />

gibt Wegepläne, es gibt Apps dazu.<br />

Noch dazu ist auch bei den Wegen<br />

die Infrastruktur bereits organisiert,<br />

wie Übernachtungsmöglichkeiten, Busbzw.<br />

Taxi-Fahrmöglichkeiten für alle<br />

Fälle. Und man bekommt Hinweise zu<br />

Sehenswürdigkeiten. Und all diese Pilgerwege<br />

haben eine Geschichte, die es<br />

wert ist, sie zu begehen. Natürlich kann<br />

man auch seinen eigenen Pilgerweg finden<br />

und gehen, dies ist eine persönliche<br />

Erfahrung ohne Vorkenntnisse.<br />

Auf der Via Nova könnte ich von Bad<br />

Füssing-Aigen über Mühlheim und<br />

Mining, Ering und Kößlarn, Rotthalmünster<br />

und Kirchham ständig im<br />

Kreis gehen –Wann bin ich dann am<br />

Ziel angekommen?<br />

Kriener: Das ist die Frage, die jeder selber<br />

beantworten muss. Wann bin ich<br />

wirklich an meinem Ziel angekommen.<br />

Einer wird die ganze Runde gehen und<br />

kein Ziel erreichen, der andere geht<br />

eine Etappe und findet seine Ziele, seine<br />

Bestimmung. Denn der Weg wird<br />

was mit dem Pilger machen. Er alleine<br />

wird dies beantworten und feststellen.<br />

Der Weg dient nur als Unterlage für<br />

jeden Schritt für seine Bestimmung, für<br />

sein zu sich finden.<br />

Martin Semmler<br />

@Info zu regionalen Pilgerwegen:<br />

Granatzweg:<br />

granatz.com<br />

Jakobswege:<br />

www.jakobswege-a.eu/<br />

Jerusalemweg:<br />

www.jerusalemway.org<br />

Marien-Wanderweg:<br />

seelentium.at/index.php?id=378<br />

Via Nova:<br />

www.pilgerweg-vianova.eu<br />

Wolfgangweg:<br />

tinyurl.com/TLM-WolfgangWeg<br />

Weg des Buches:<br />

www.wegdesbuches.at<br />

Friedrich Kriener (*1960) ist nach eigener<br />

Aussage nach führenden Marketingpostionen<br />

bei der Plansee AG,<br />

Media Markt Österreich, VATECH Linz<br />

und einer Erkrankung jetzt auf dem<br />

Weg, „auf meinem Weg“. „Ich finde<br />

mich täglich neu und bin offen für<br />

Erkenntnisse, die ich wahrnehmen<br />

darf“, sagt der zweifache Familienvater.<br />

„Dies ist sehr spannend und<br />

erfüllend.“ Kriener engagiert sich als<br />

Pfarrgemeinderat und Pfarrkirchenrat<br />

in der Pfarre St. Marien, Amstetten-<br />

Allersdorf. die er auch als persönlichen<br />

Kraftplatz empfindet, wie viele<br />

Plätze in der Natur. Zur Zeit absolviert<br />

er eine Ausbildung zum Pilgerbegleiter.<br />

10 www.thermenland-magazin.de


Inh. Bernhard Weidner · Berger Str.1, 94060 Pocking<br />

fon 08531/249481 · fax 08531/249491<br />

11


AKTUELLES<br />

Kunstausstellung im Leonhardimuseum Aigen<br />

Landschaft als Muse der inneren Ruhe<br />

„Mit der Kunst öffnet man sich. Die<br />

Ausstellungen im Leonhardimuseum<br />

beweisen das und haben das Haus über<br />

die Jahre zu einem gewissen Kraftort<br />

gemacht“, erklärte Bad Füssings Stv.<br />

Bürgermeister Günter Köck bei der<br />

Eröffnung der aktuellen Kunstausstellung<br />

im Leonhardimuseum in Aigen<br />

a. Inn. Das Museum zeigt in der ersten<br />

Sonderausstellung bis zum 4. August<br />

Werke des Malers, Graphikers und Bildhauers<br />

Leopold Schmidt aus Rotthalmünster.<br />

„Es bringt den Betrachter<br />

selbst zur Ruhe, wenn er die Muse hat,<br />

sich in eines der Bilder ganz hineinzudenken“,<br />

so Köck. Es sei ein Gewinn<br />

für die Region, dass der Maler mit<br />

seinem Atelier auf seinem Lebensweg<br />

nun im benachbarten Rotthalmünster<br />

„a kemma“ sei.<br />

Seele der Natur erfassen<br />

„Es geht nicht um einfaches Abmalen<br />

der Natur, sondern um die Stimmungsbilder,<br />

die sich bei einem eingehenden<br />

Versenken in die umgebende Natur in<br />

der Seele niedergeschlagen haben“,<br />

zitierte Laudator Dr. Josef Sommer den<br />

Künstler selbst. „Diese Aussage hast Du<br />

vielleicht ganz beiläufig gemacht, doch<br />

sie kennzeichnet Dein Werk.“ Sommer,<br />

selbst nicht nur Tierarzt in Neuhaus,<br />

sondern auch Bildhauer und Dichter<br />

mit naher Beziehung zur Natur, erinnerte<br />

daran, dass Schmidt schon 200<br />

Kilometer zu einem Malplatz gefahren<br />

sei und unverrichteter Dinge wieder<br />

zurückkam – „weil sich die Stimmung<br />

dieses Ortes, dieser Landschaft Deiner<br />

Seele nicht erschlossen hat.“<br />

Seele und Natur in Einklang bringen: Leopold und<br />

Andrea Schmidt zeigten sich bei der Vernissage<br />

unterstützt von Musikerfreunden auch als Liedermacher<br />

mit Liebe zum ländlichen Leben.<br />

Foto: Semmler<br />

Bilder wie Gedichte<br />

„Erst wenn eine stimmige Ehrlichkeit<br />

zwischen Dir und der Landschaft<br />

besteht, kannst Du ein Bild malen“,<br />

erklärte Dr. Sommer. „So entstehen Bilder<br />

von intimen Reizen, voller inniger<br />

Empfindung, vornehmer dekorativer<br />

Wirkung, Gedichte von zarter Musik.“<br />

Sommer hatte sich diese Worte zwar von<br />

einem Kritiker einer Züricher Zeitung<br />

nur geliehen, traf aber damit das gesamte<br />

Œvre Schmidts recht gut, da dieser bei<br />

der Vernissage das Publikum zusammen<br />

mit seiner Frau Andrea und Musikerfreunden<br />

auch mit selbst getexteten und<br />

komponierten Liedern begeisterte.<br />

Rottaler Zen-Garten<br />

Die Ausstellung im Leonhardimuseum<br />

zeigt 70 Bilder Leopold Schmidts von<br />

kräftig leuchtendem Acryl bis zum feinen<br />

Pastell, aber auch kleine Einblicke<br />

in sein plastisches Werk. Vor allem aber<br />

ist der überwiegende Teil der Ausstellung<br />

ein kleines Panoptikum der Rottaler<br />

Kulturlandschaft, der durch Wege,<br />

Wiesen und Felder gestalteten Natur,<br />

die durch Schmidts Darstellung etwas<br />

Meditatives hat, wie ein Rottaler Zen-<br />

Garten wirkt. Anfang Juni wird Dr. Josef<br />

Sommer noch eine Lesung aus seinem<br />

Buch „Garten der Gedichte“ halten.<br />

Die Ausstellung ist geöffnet:<br />

DI, MI, SA, SO und Feiertage von<br />

14 bis 17 Uhr.<br />

Martin Semmler<br />

12 www.thermenland-magazin.de


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

Badeerlebnis im Überblick: Drei Webcams in Echtzeit<br />

Johannesbad Thermen- & Saunawelt von oben<br />

Ein geschwinder Rundflug übers<br />

Johannesbad gefällig? Nur zu!<br />

Über drei verschiedene Webcams können<br />

Sie von daheim aus immer ein Auge auf<br />

die großartige Badevielfalt des Johannesbad<br />

Bad Füssing werfen! Die Salzwasser-<br />

Felsenlagunge ist dabei, die Bewegungsbäder<br />

mit dem XXL-Strömungskanal und<br />

das ganze nochmal komplett aus einer<br />

weiteren Perspektive. Immer in Echtzeit<br />

sehen, was gerade los ist.<br />

Auf der Internetseite www.johannesbad-herme.de,<br />

rechts oben WEBCAM anklicken und los geht’s!<br />

Das echte Thermalbade-Erlebnis in live<br />

ersetzt das Webcam-Gucken natürlich nicht:<br />

Öffnungszeiten der Johannesbad Therme:<br />

Täglich von 7:30 bis 21:00 Uhr, sonntags bis<br />

18:00 Uhr, Johannesbad Saunawelt: Tägl. von<br />

13:00 bis 21:00 Uhr, sonntags bis 18:00 Uhr.<br />

Ab 15. Mai übrigens ganz neu: Vollautomatische<br />

Saunaaufgüsse im 30-Min.-Takt.<br />

Ambulant betreute<br />

Wohngemeinschaft in Pocking<br />

Hartkirchner Str. 24a · 94060 Pocking ·Termine unter: T 0151.54008908<br />

Die innWG liegt inmitten des Rottaler Bäderdreiecks<br />

und unweit Europas größter <strong>Thermenland</strong>schaft<br />

in Bad Füssing. Als ambulant betreute Wohnge-<br />

meinschaft bietet sie älteren und hilfsbedürftigen<br />

Menschen eine alternative Wohnform, die ein mög-<br />

lichst selbstbestimmtes Leben in der Häuslichkeit<br />

erlaubt. Maximal zwölf Bewohner leben in einem<br />

gemeinsamen Haushalt zusammen und werden von<br />

Betreuungskräften stundenweise oder auf Wunsch<br />

auch ganztags unterstützt.<br />

Prolivo GmbH<br />

Indlinger Str. 45 · 94060 Pocking<br />

Tel. 08531.9146937 · Fax 08531.9146939<br />

E-Mail: info@prolivo-pocking.de<br />

www.prolivo.de<br />

Vorgeschmack aufs erholsame Badevergnügen: Webcams bieten einen Live-Überblick über das Geschehen<br />

im Johannesbad.<br />

Foto: Johannesbad Therme Bad Füssing<br />

Prolivo: selbstbestimmt Leben<br />

•Ambulanter Pflegedienst<br />

Individuelle Unterstützung<br />

im eigenen Zuhause<br />

• 24 Stunden Pflege<br />

Rund-um-die-Uhr-Betreuung<br />

in den eigenen vier Wänden<br />

Dieses Projekt wird aus Mitteln des<br />

Bayrischen Staatsministeriums für<br />

Gesundheit und Pflege gefördert.<br />

13


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

Marien-Apotheker Gerald Kunz über Allergien und Wechselwirkungen beim Sonnenschutz<br />

Die Schattenseite der Sonne – Teil 1<br />

Der Frühling – endlich ist er da – und<br />

mit ihm viel Sonne und zunehmend<br />

heiße Temperaturen. Ab jetzt wird auch<br />

der tägliche Sonnenschutz für Haut<br />

und Haar immer wichtiger: Zur Vermeidung<br />

von Langzeit-Hautschäden aber<br />

auch als Anti-Aging-Pflege. So individuell<br />

wie Sie selbst und Ihre Lebenssituation<br />

sind, so sorgfältig sollten Sie auch<br />

Ihren optimalen Sonnenschutz darauf<br />

abstimmen: Nehmen Sie bestimmte<br />

Medikamente ein? Leiden Sie unter so<br />

genannter „Mallorca-Akne“ oder Lichtallergien?<br />

Sind Ihre Haare gefärbt oder<br />

getönt? Haben Sie Körperschmuck und<br />

Tattoos? Dann sollten Sie sich speziell<br />

beraten lassen, um mögliche Allergien<br />

und Wechselwirkungen oder sogar eine<br />

eingeschränkte Wirksamkeit Ihrer Sonnenpflege<br />

zu vermeiden.<br />

Hier einige Tipps für die Wahl Ihrer<br />

optimalen Sonnenpflege:<br />

Grundsätzlich enthalten Sonnenschutzmittel<br />

für einen besonders effektiven<br />

UV-Schutz meist eine Kombination<br />

aus chemischen und physikalischen<br />

UV-Filtern.<br />

Chemische UV-Filter absorbieren UV-<br />

Strahlen und wandeln die energiereiche<br />

Strahlung in andere Energieformen<br />

wie Wärme und Licht um. Diese können<br />

dem Gewebe nicht mehr so großen<br />

Schaden zufügen. Die Wirkung tritt<br />

jedoch erst nach 30 Minuten ein - daher<br />

gilt es, sich rechtzeitig einzucremen.<br />

Diese Filter lösen häufiger Hautallergien<br />

aus als physikalische.<br />

Sonnencremes mit physikalischen UV-<br />

Filtern enthalten mikroskopisch kleine<br />

Partikel, zum Beispiel Titanoxid, welche<br />

die Sonnenstrahlen streuen und reflektieren<br />

wir kleine Spiegel. Sie sind<br />

besonders für die empfindliche Haut<br />

von Kindern und Allergikern geeignet,<br />

da sie sofort wirken.<br />

Mallorca-Akne und Lichtdermatosen:<br />

Es existieren zahlreiche Krankheiten,<br />

die mit Sonnenlicht in Verbindung stehen<br />

und deshalb umgangssprachlich<br />

„Sonnenallergie“ oder „Lichtallergie“<br />

genannt werden. Ob Sie selbst unter<br />

einer Sonnenallergie leiden und welche<br />

Allergene die Hautreizungen verursachen,<br />

kann letztendlich nur ein Hautarzt<br />

abklären. Er sollte daher beim Auftreten<br />

der genannten Symptome Ihre<br />

erste Anlaufstelle sein.<br />

• Phototoxische Reaktion: Bei der phototoxischen<br />

Dermatitis, häufig auch<br />

„Sonnenallergie“ bezeichnet, handelt<br />

es sich eigentlich gar nicht um eine<br />

Allergie. Vielmehr kommt es zu einer<br />

chemischen Reaktion zwischen dem<br />

Sonnenlicht und einem bestimmten<br />

Stoff im Körper – z. B. einem Medikament,<br />

das der Betroffene einnimmt, der<br />

benützten Hautcreme oder einem Farbstoff,<br />

zu dem er Kontakt hatte.<br />

• Photoallergische Reaktion: Hier ist<br />

nicht die Sonne selbst der Auslöser für<br />

Hautreizungen, sondern Zusatzstoffe<br />

in Cremes, Salben und Kosmetika.<br />

Diese können sich unter Sonneneinwirkung<br />

in Allergene umwandeln und<br />

juckende Ekzeme auslösen. Auch Arzneimittel<br />

wie Antibiotika und Antidepressiva<br />

können zu photoallergischen<br />

Reaktionen führen.<br />

• Polymorphe Lichtdermatose (PLD):<br />

Dies ist die häufigste Form der Sonnenallergie<br />

und äußert sich durch einen<br />

unangenehmen Hautausschlag, der<br />

mit Quaddeln, Bläschen und Juckreiz<br />

einhergeht – ausgelöst durch eine<br />

plötzliche intensive UV-Strahlung<br />

nach längerer „Sonnenabstinenz“. In<br />

Mitteleuropa ist mehr als jeder Zehnte<br />

davon betroffen.<br />

• Mallorca-Akne: In diesem Fall verstopfen<br />

Schweiß und fetthaltige Sonnenschutzmittel<br />

die Haarfollikel, so<br />

dass sich die Haut entzündet. Es bilden<br />

sich kleine entzündliche und akneartige<br />

Knötchen auf der Haut, vor allem an<br />

Schultern, Dekolleté und oberem<br />

Rücken.<br />

Tipps für den geeigneten<br />

Sonnenschutz für Allergiker:<br />

Wählen Sie ein Sonnenmittel mit<br />

hohem Lichtschutzfaktor (mind. 30,<br />

besser 50) und Schutz vor UV-A- und<br />

UV-B-Strahlen, das frei von Fetten und<br />

Emulgatoren ist (am besten Sprays u.<br />

Gels). Greifen Sie zu Mitteln mit mineralischen<br />

Filtern wie z.B. Zinkoxid oder<br />

Titanoxid, und achten Sie darauf, dass<br />

sie frei von synthetischen Duft-, Farbu.<br />

Konservierungsstoffen sind.<br />

Hautreaktionen durch Medikamente<br />

Hautreaktionen sind in manchen Fällen<br />

auf die Einnahme von Arzneimitteln<br />

zurückzuführen. Die Hautschäden<br />

durch Medikamente sind nicht nur stärker<br />

als Sonnenbrand, sie halten auch<br />

meist länger an (ca. drei bis vier Tage).<br />

Typisch für die Kombination Schweiß und fetter<br />

Sonnenschutz: die berüchtigte Mallorca-Akne.<br />

Foto: medicalforum.ch<br />

Folgende Medikamente machen die<br />

Haut empfindlicher für Sonnenschäden:<br />

• Antibiotika: zum Beispiel Tetrazykline,<br />

bei bakteriellen Infektionen.<br />

• Diuretika: etwa Hydrochlorothiazid<br />

(HCT). Der Stoff regt die Harnproduktion<br />

an.<br />

• Herz-Kreislauf-Medikamente: Amiodaron<br />

gegen Rhythmusstörungen,<br />

ACE-Hemmer -sowie ATI-Antagonisten<br />

gegen Bluthochdruck<br />

• Psychopharmaka: Antidepressiva wie<br />

Amitriptylin, Antipsychotika wie<br />

Chlorpromazin<br />

• Krebsmedikamente: Anti-Tumor-<br />

Therapien mit monoklonalen Antikörpern<br />

• Schmerzmittel: Wirkstoffe wie Diclofenac,<br />

die etwa Arthrose-Patienten oft<br />

nutzen<br />

• Diabetesmittel: Sulfonylharnstoffe<br />

• Pflanzliches: Johanniskraut-Präparate<br />

als Stimmungsaufheller<br />

Im nächsten Heft geht es dann um die<br />

Wechselwirkungen mit Tattoos und<br />

Haarfarbe.<br />

In diesem Sinne: Genießen Sie einen<br />

gepflegten und gesunden Sommer!<br />

Ihr Marien-Apotheker Gerald Kunz<br />

14 www.thermenland-magazin.de


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

Kräuterlexikon<br />

VON HOLLASTAUDN UND KRONAWITTN<br />

GALIUM ODORATUM –<br />

Waldmeister<br />

Man kennt den Waldmeister auch als<br />

Maikraut oder Waldmandl. Er wächst<br />

gern am Waldrand, an Lichtungen und<br />

in lichten Laubwäldern, vor allem in<br />

Buchenwäldern. Er wächst meist auch<br />

gut in einer schattigen Gartenecke.<br />

Man erntet ihn zu Beginn und für Maibowle<br />

schon kurz vor Blütezeit, meist<br />

Anfang Mai. Man schneidet das Kraut<br />

so weit über dem Boden ab, wie die<br />

Blätter schön und gesund sind. Dann<br />

hängt man kleine Büschel davon luftig<br />

im Schatten auf, oder breitet das Kraut<br />

auf Darren zum Trocknen aus.<br />

„Waldmeister macht ein frohes Herz<br />

und heilt vielerlei Altersleiden“ heißt<br />

es in einem alten Kräuterbuch. Er<br />

regt die Leber und allgemein die Ausscheidung<br />

an, hilft bei Leberstauungen,<br />

bei Darmstörungen mit Krämpfen, bei<br />

Beschwerden der Harnwege und bei<br />

Unterleibsbeschwerden.<br />

Waldmeister wird gern als Bestandteil<br />

von Teemischungen zu sogenannten<br />

Entschlackungskuren verwendet. Als<br />

Maibowle oder Maiwein dient Waldmeister<br />

nicht nur dazu, einem Genussmittel<br />

eine besondere Geschmacksnote<br />

zu verleihen, sondern kann durchaus<br />

als Frühjahrskur für das „müde“ Herz<br />

betrachtet werden. Ein Gläschen davon<br />

ab und zu, kann bei leichter Herzschwäche<br />

oder Herzklopfen sehr wohltuend<br />

sein. Dazu trägt die entspannende,<br />

beruhigende und die Stimmung<br />

hebende Wirkung von Waldmeister bei.<br />

Diese Wirkung macht ihn auch zu<br />

einem hervorragenden Mittel, das den<br />

gesunden Schlaf fördert. Besonders<br />

ältere Menschen haben oft Probleme<br />

ein- und durchzuschlafen. Versuchen<br />

Sie es doch mal direkt vor dem Zubettgehen<br />

mit einer Tasse Waldmeistertee<br />

mit Honig gesüßt.<br />

Man bereitet den Tee, indem man 1<br />

gehäuften Teelöffel zerkleinertes Waldmeisterkraut<br />

mit ¼ Liter kochendem<br />

Wasser übergießt, 5 Minuten ziehen<br />

lässt und dann abseiht. Nur als Schlaftee<br />

wird er gesüßt, ansonsten verwendet<br />

man ihn ungesüßt.<br />

So ein Tässchen Waldmeistertee kann<br />

auch gegen Kopfschmerzen und sogar<br />

bei Migräne helfen. Trinkt man jedoch<br />

zu viel davon, kann er als Nebenwirkung<br />

auch Kopfschmerzen auslösen,<br />

also bitte nicht überdosieren und nicht<br />

mehr als maximal 3 Tassen am Tag<br />

gegen oben genannte Beschwerden<br />

trinken. Auch beim Genuss von Maibowle<br />

und Maiwein sollte man daran<br />

denken und maßhalten.<br />

Getrocknetes Waldmeisterkraut verströmt<br />

einen intensiven Cumaringeruch.<br />

Zusammen mit Hopfen, Lavendel,<br />

Minze, Zitronenmelisse und Rosenblättern<br />

ist er ein ideales Füllmittel für ein<br />

entspannendes Schlafkissen.<br />

Man kann Waldmeister auch gut in<br />

Wein ansetzen. Dieser Wein hat meist<br />

eine intensivere Wirkung als der Tee.<br />

Das getrocknete Kraut kann auch<br />

gepulvert werden. So lässt es sich gut in<br />

Honig oder Marmelade mischen. Davon<br />

isst man dann täglich 1-2 Teelöffel. Diese<br />

Art der Anwendung wird bevorzugt<br />

gegen Stimmungstiefs und Melancholie<br />

empfohlen.<br />

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GRIECHisches RESTAURANT<br />

Rathausstraße3·94072<br />

Bad Füssing · Tel. 08531-31<strong>05</strong>92<br />

Sommer: Geöffnet 11-23 Uhr · Warme Küche11-22.30 Uhr<br />

Winter: Geöffnet 11-15 Uhr und 17-23 Uhr<br />

Warme Küche11-14.30 Uhr und 17-22.30 Uhr<br />

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Zerquetschte frische Blätter eignen<br />

sich als Wundauflage zur Heilungsförderung,<br />

ebenso der Tee für Umschläge<br />

und Kompressen.<br />

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Wir bieten Ihnen täglich von März bis Oktober:<br />

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(November bis Februar 11-14.30 Uhr)<br />

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Donnerstag Ruhetag<br />

15


KULTUR & FREIZEIT<br />

Altheimer RömerMuseum startet in die Sommersaison<br />

Spektakulärer 3D-Druck der<br />

Römervilla Weirading<br />

Gerade in den letzten Jahrzehnten<br />

haben eine Reihe von archäologischen<br />

Funden die Präsenz der Römer am<br />

Unteren Inn und ihre Bedeutung für die<br />

Entwicklung gerade auch unseres bäuerlichen<br />

Kulturlandes deutlicher werden<br />

lassen. War der Inn zur Zeit der<br />

kelto-römischen Besiedelung zwar ein<br />

ungezähmter und damit für die Siedler<br />

unberechenbarer Strom, so war er aber<br />

auch die leicht zu querende Verbindung<br />

der römischen Provinzen Noricum<br />

(OÖ) und Rätia (BY). Während auf<br />

bayerischer Seite durch die Forschungen<br />

des scheidenden Kreisarchäologen<br />

Walter Wandling vor allem die Handels-<br />

und Handwerkersiedlung Pocking<br />

ins Zentrum der Forschung rückte,<br />

konnte Katharina Heinzl von der Uni<br />

Wien mehrere römische Gutshöfe rund<br />

um Altheim nachweisen. In der Folge<br />

entstanden das Römermuseum Altheim<br />

mit seiner familienfreundlichen<br />

Museumspädagogik und der Römerradweg,<br />

der im <strong>Thermenland</strong> das<br />

archäologische Museum „Drehscheibe<br />

Pocking“ mit dem „RömerMuseum Altheim“<br />

leicht erfahrbar macht.<br />

Freilichtmuseum neugestaltet<br />

Die oberösterreichische Landesausstellung<br />

brachte im letzten Jahr viele<br />

Neuerungen für die Aufbereitung des<br />

römischen Erbes im Innviertel. So wurden<br />

die Rastplätze am Römerradweg<br />

rund um Altheim mit Geschichten zur<br />

Wissen familienfreundlich aufbereitet: Die fruchtbare Region am Unteren Inn versorgte die Römerkastelle<br />

und Legionen am Donau-Limes von Straubing bis Steyr.<br />

Foto: FotoloungeBlende8<br />

römischen Götterwelt aufgewertet und<br />

die Ausgrabungsstelle der besterhaltenen<br />

Villa mit modernsten Mitteln<br />

untersucht und als Freilichtmuseum<br />

gestaltet. Dabei stellte sich heraus, dass<br />

es sich um eine der größten und luxuriösesten<br />

römischen Landhäuser überhaupt<br />

handelt, die im Noricum nördlich<br />

der Alpen bekannt sind. Die<br />

archäologischen Funde wurden so gut<br />

untersucht, dass man nun sogar ein<br />

3D-Modell des Haupthauses drucken<br />

konnte. Dieses Modell, das nun im<br />

RömerMuseum Altheim zu sehen ist,<br />

war für den Hersteller 7reasons so<br />

gelungen, dass es die Firma inzwischen<br />

auf verschiedensten Fachmessen ausgestellt<br />

hat, darunter auf dem Meeting<br />

der European Association of Archaeologists<br />

in Barcelona.<br />

Einzigartige Rekonstruktion<br />

„Einfach spektakulär“ nennt Rudolf<br />

Mitterbauer, Obmann des Geschichtsvereins<br />

Zeitspure Altheim, die Rekonstruktion<br />

eines ca. 50 Meter langen,<br />

gedeckten Verbindungsganges zwischen<br />

dem Villen-Haupthaus und dem<br />

Badegebäude, das allein etwa 450 m2<br />

Gesamtfläche umfasste. Dr. Stefan<br />

Traxler vom OÖ-Landesmuseum, einer<br />

der Verantwortlichen für die Museumsneugestaltung<br />

meinte bei einer Vorstellung<br />

der Forschungsergebnisse, der Verbindungsgang<br />

sei bisher einzigartig<br />

und die Größe des Badegebäudes auch<br />

eine der bisher größten bekannten<br />

Komplexe dieser Art in einer privaten<br />

Villa-Rustica in West-Norikum. „Das<br />

Modell, zu sehen im RömerMuseum<br />

Altheim, ist sicher ein Höhepunkt der<br />

neuen Museumskonzeption aus 2018“,<br />

ist Mitterbauer überzeugt.<br />

Martin Semmler<br />

Spektakulär: Das RömerMuseum zeigt einen detailreichen 3D-Druck der Luxusvilla von Weirading.<br />

Foto: 7reasons<br />

RömerMuseum geöffnet Sa, So, Feiertag<br />

14 bis 17 Uhr<br />

www.roemermuseum-altheim.at<br />

www.roemerradweg.info<br />

16 www.thermenland-magazin.de


KULTUR & FREIZEIT<br />

Kunst & Kultur für die ganze Familie:<br />

Kunst durch Anfassen<br />

begreifen lernen<br />

Kultur<br />

INNspiriert<br />

Zum Internationalen Museumstag bieten<br />

die Innviertler Museen von Samstag,<br />

11. Mai bis Sonntag, 19. Mai zahlreiche<br />

Veranstaltungen an: Daringer<br />

Kunstmuseum Aspach, Römermuseum<br />

Altheim und das Museum Innviertler<br />

Volkskundehaus Ried im Innkreis, das<br />

eine Führung durch die aktuelle Sonderausstellung<br />

„Frauenleben im Mittelalter“<br />

anbietet. Im Daringer Kunstmuseum<br />

Aspach gibt es eine besondere<br />

Führung, die der ganzen Familie ein<br />

bleibendes Kunsterlebnis ermöglichen<br />

soll: Kinder gehen ungezwungen mit<br />

Kunst um, lassen sich mit offenen<br />

Augen und Ohren auf sie ein.<br />

Nähere Infos unter: www.ooemuseen.at<br />

Nachdem der erste „Kunst und Poesie“-<br />

Poetry Slam zu Jahresbeginn viele Gäste<br />

im Daringer Kunstmuseum Aspach<br />

begeisterte, gibt es nun eine Fortsetzung:<br />

Am Samstag, 18. Mai lädt die<br />

Gruppe „Innviertler Wortklauberei“<br />

wieder zu einem Dichterwettstreit ins<br />

Kunstmuseum am Aspacher Marktplatz<br />

ein. Die teilnehmenden Poet-<br />

/innen haben fünf Minuten Zeit, um<br />

ihre selbstgeschriebenen Texte vorzulesen.<br />

Das Publikum entscheidet mit seinem<br />

Applaus, wer gewinnt.<br />

@Infos: www.daringer.at<br />

Bis Ende Mai ist im einzigartigen Galerieraum<br />

des Kunsthauses Burg Obernberg<br />

hoch über dem Inn ein Überblick<br />

über das Schaffen des 2015 verstorbenen<br />

Innviertler Künstlers Günter<br />

Patoczka zu sehen, der sich vor allem<br />

der abstrakten Malerei widmete.<br />

Ausstellungseröffnung „Horizonte –<br />

In memoriam Günter Patoczka“<br />

Freitag, 03. Mai, 19.30 Uhr<br />

Kunsthaus Burg Obernberg<br />

Ausstellungsdauer: bis 26. Mai <strong>2019</strong><br />

(geöffnet Freitag, Samstag, Sonntag<br />

14-18 Uhr)<br />

@Infos: www.burg-obernberg.at<br />

Im Augustiner-Chorherrenstift Reichersberg<br />

führen jeden Mittwoch und<br />

Sonntag um 15 Uhr die Chorherren persönlich<br />

durch das geschichtsträchtige<br />

Bauwerk mit seinen eindrucksvollen<br />

Sammlungen. Zu Christi Himmelfahrt<br />

– am Donnerstag, 30. Mai – erklingt der<br />

Auftakt der jährlichen Sommerkonzertreihe<br />

„Festmusik im Stift“: Das<br />

Vokalensemble LauschWerk eröffnet<br />

feierlich diesen musikalischen Reigen.<br />

@Infos: www.stift-reichersberg.at<br />

Das Innviertel -<br />

Die Kornkammer des<br />

Römischen Reiches<br />

in Oberösterreich<br />

Geöffnet:<br />

Sa, So, Feiert. 14-17 Uhr<br />

01. Mai - Ende Oktober<br />

roemermuseum-altheim.at<br />

17


FREIZEITKOMPASS · MAI <strong>2019</strong><br />

Erlebnis-Rundreise durchs Pramtal<br />

MI 01.<strong>05</strong>., 10.30-21 Uhr, Maifest mit<br />

Musik und bayerischen Schmankerln,<br />

verkaufsoffen von 11.30 bis 16.30 Uhr<br />

DO 02.<strong>05</strong>., 20 Uhr, Konzert mit Felipe<br />

Sauvageon und seinen klassischen<br />

Flamencos, der Rumba Catalana und<br />

auch Chanson Gitane, Artrium Saal<br />

Pankratius<br />

Am Sonntag, 19. Mai von 13 bis 17 Uhr ist es wieder soweit! Die Pramtal Museumsstraße<br />

startet in die neue Saison und bietet dazu ein ganz besonders Zuckerl:<br />

mit einer Eintrittskarte (im ersten besuchten Museum gekauft) können alle neun<br />

teilnehmenden Museen erkundet werden. Viele Museen bieten ein zusätzliches<br />

Programm: Neue Ausstellungen („Edle Steine - Himmelsschnüre“), Sonderführungen,<br />

kulinarische Köstlichkeiten („Zelten backen am offenen Feuer“) und ein Märchenhafter<br />

Wald- und Wiesenerlebnistag mit Märchenerzählerin.<br />

1 Eintritt – 10 Museen. Der 19. Mai ist also der ideale Tag, sich seine ganz persönliche<br />

Rundreise auf Spurensuche der Geschichte des Pramtals zusammenzustellen<br />

und die vielfältige Kunst- und Kulturszene kennen zu lernen. Zur Museumsstraße<br />

gehören Stadtmuseum Schärding, Radio-Museum in der Schule (Taufkirchen an<br />

der Pram), Biersandkellermuseum in der Kellergröppe (Raab), Freilichtmuseum<br />

Brunnbauerhof (Andorf), Sallaberger-Haus (Zell/Pram), Holz- und Werkzeugmuseum<br />

Lignorama (Riedau), Freilichtmuseum Furthmühle (Pram), Museum Sigharting<br />

900, Haager Heimatmuseum Schloss Starhemberg und Schloss Feldegg (Pram).<br />

Alle Informationen wie Termine, genaue Beschreibungen der Ausstellungen und<br />

Aktionen finden sich auf www.pramtal-museumsstrasse.at<br />

Altheim<br />

MI 01.<strong>05</strong>., Das Freibad Altheim eröffnet<br />

die Freibadsaison im <strong>Thermenland</strong>!<br />

SA 11.<strong>05</strong>., „Wiener Melange & mehr“ -<br />

Leona (Sopran) & Stefan (Tenor) Kellerbauer<br />

singen zur Pianobegleitung Melodien<br />

berühmter Operetten & Evergrenns,<br />

Landesmusikschule<br />

Aspach<br />

DO 02.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, Maiandacht der<br />

Landjugend an der Stiblerlinde<br />

Beim „Kunst und Poesie“-Poetry Slam<br />

haben die Poeten fünf Minuten Zeit,<br />

um ihre selbstgeschriebenen Texte vorzulesen.<br />

Das Publikum entscheidet, wer<br />

gewinnt.<br />

FR 18.<strong>05</strong>., 19 Uhr, „Kunst und Poesie“-<br />

Poetry Slam der Gruppe „Innviertler<br />

Wortklauberei“ im Daringer Kunstmuseum<br />

am Aspacher Marktplatz, Infos:<br />

www.daringer.at<br />

Bad Birnbach<br />

Jeden Sonntag um 10.30 Uhr Matinee<br />

und Mittwoch um 19.30 Uhr Kurkonzert<br />

mit wechselnden Ensembles, Artrium,<br />

Saal Pankratius bzw. sonntags<br />

auch Musikpavillon am Neuen Marktplatz<br />

SA 04.<strong>05</strong>., 20 Uhr, Unter dem Motto<br />

„s'Mailüfterl waht“ singen und musizieren<br />

die Aigridschn Musi und Dorfner<br />

Musi, die Nickl Deandln und die Adlgasser<br />

Sänger, Artrium Saal Pankratius<br />

SO <strong>05</strong>.<strong>05</strong>., 10.30-16 Uhr, Pfarr- und Maifest,<br />

Festgottesdienst, anschl. Fest am<br />

Pfarrhof<br />

Schorsch Hampel präsentiert ein Programm<br />

aus Songs, die musikalisch in<br />

der Tradition des amerikanischen Blues<br />

stehen, gesungen wird jedoch in bairischer<br />

Mundart.<br />

SO <strong>05</strong>.<strong>05</strong>., 20 Uhr, Blueskonzert mit<br />

Schorsch Hampel und Uli Kümpfel im<br />

Apothekergarten,<br />

Reservierung unter +49-171-8888366<br />

oder per Mail an aub@hofmark-apotheke.de<br />

MO 06.<strong>05</strong>., 19 Uhr, Maiandacht am Marterl<br />

beim Feuerwehrhaus in Brombach<br />

MO 06.<strong>05</strong>., 19 Uhr, Intermezzokonzert<br />

„Bühne frei, hier spielt die Volksmusik“<br />

der Schüler und Ensembles der Akkordeon-,<br />

Steirischen-, Gitarren- und<br />

Hackbrettklassen der Musikschule,<br />

Artrium, Eintritt frei<br />

FR 10.<strong>05</strong>., 14-16 Uhr, Der Wert der<br />

Streuobstwiese in der Landschaft, Führung<br />

mit Josef Matsche durch die Streu-<br />

18 www.thermenland-magazin.de


FREIZEITKOMPASS · MAI <strong>2019</strong><br />

obstwiese am Aunhamer Berg, anschl.<br />

Apfelsaftverkostung<br />

FR 10.<strong>05</strong>., 15-16.30 Uhr, Lesenachmittag<br />

in der Bibliothek für Kinder im Grundschulalter<br />

zum Thema „Nenne dein<br />

Wunschthema und bestimme mit!“ -<br />

lesen, diskutieren und philosophieren,<br />

auch Spiele kommen nicht zu kurz,<br />

Eintritt frei, Anm. +49-8563-963046<br />

FR 10.<strong>05</strong>., 20 Uhr, „Heimatabend“ des<br />

Heimat- und Trachtenvereins „D´ Rottaler<br />

Bayerbach“ singen und tanzen traditionelle<br />

Stücke, Artrium, Saal Pankratius,<br />

Eintritt frei<br />

SA 11.<strong>05</strong>. 20 Uhr, „Lebensfreude der<br />

Wiener Musik“ - das Salonorchester<br />

sINNfonietta präsentiert Walzerlaune<br />

mit Melodien von Strauß, Lehár, Stolz<br />

usw., Artrium, Saal Pankratius, Eintritt<br />

frei<br />

SO 12.<strong>05</strong>., 10.30 Uhr, zur Muttertags-<br />

Matinee „Ensemble pur!“ laden das Junge<br />

Blasorchester und die Junge VielHarmonie<br />

Bad Birnbach recht herzlich ins<br />

Artrium ein, Eintritt frei<br />

DO 17.<strong>05</strong>., 20 Uhr, „What a Wonderful<br />

World“ - Benefiz-Konzert des Polizeiorchesters<br />

Bayern, Artrium, Saal Pankratius<br />

FR 24.<strong>05</strong>., 19 Uhr, Marien-Bittgang ab<br />

Haus der Feuerwehr Obertattenbach,<br />

bei ungünstiger Witterung in der Kirche<br />

Kirchberg.<br />

Der kabarettistische Kugelblitz Andrea<br />

Limmer und der Liederat Franz Josef<br />

Machatschek gehen erstmals gemeinsam<br />

auf Tournee: „Schaun, was geht“,<br />

Hauptsache: „Es passiert!“<br />

FR 24.<strong>05</strong>., 20 Uhr, Limmer und Machatschek:<br />

„Es passiert!“ - abenteuerliches<br />

Kabarett im Duett, Apothekergarten,<br />

Reservierung unter +49-171-8888366<br />

oder per Mail an aub@hofmark-apotheke.de<br />

SO 26.<strong>05</strong>., 10-21 Uhr, „Bräunlfest“ des<br />

Faschingsvereins mit Livemusik, kulinarischen<br />

Köstlichkeiten und einer<br />

Hüpfburg für Kinder, Neuer Marktplatz<br />

Vor mehr als 300 Jahren veranlasste<br />

Caspar von Schmid, damals Herr der<br />

Hofmark und bayerischer geheimer<br />

Ratskanzler, Kurfürst Ferdinand Maria<br />

dazu, den Ort mit den Privilegien auszustatten,<br />

Vieh- und Warenmärkte<br />

abzuhalten.<br />

MI 29./DO 30./FR 31.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, Historische<br />

Festspiele „Caspar von<br />

Schmid“, Artrium<br />

19


FREIZEITKOMPASS · MAI <strong>2019</strong><br />

Bad Füssing<br />

Jeden DI + FR: 15:00 Uhr „Tanz-Tee”;<br />

19:30 Uhr „Tanz-Abend” im Kleinen<br />

Kurhaus,<br />

Jeden MI: 19:30 Uhr, Wunschkonzert im<br />

Kurhaus<br />

Regelmäßige Kurkonzerte im Kurhaus:<br />

MO / DO / FR / SA / SO: 10:00 Uhr; MO /<br />

MI / DO / SA / SO: 15:00 Uhr; MI /S O:<br />

19:30 Uhr<br />

Jeden DI, 19.30 Uhr, Offenes Singen mit<br />

Kulturpreisträger Jürgen Wisgalla, Ev.<br />

Kurseelsorgezentrum, Eintritt frei<br />

MI 01.<strong>05</strong>., 9.30 Uhr, Gottesdienst in der<br />

Leonhardikirche, anschl. Maibaumaufstellen<br />

am Trachtenheim, Aigen/Inn<br />

MI 01.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, Big Band Burghausen<br />

goes Latin, Großes Kurhaus<br />

DO 02.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, „Der Vetter aus<br />

Dingsda“, Operette von Eduard Künneke,<br />

Gastspiel des Landestheaters Niederbayern<br />

mit Solisten und Niederbayerischer<br />

Philharmonie, Großes<br />

Kurhaus<br />

FR 10.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, „Der Regierungsvetter“,<br />

Lustspiel der Volkstheatergruppe<br />

Würding Bürgerhaus Würding, Infos<br />

unter: www.volkstheatergruppe-wuerding.de<br />

FR 10.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, „furchtlos glücklich“<br />

- niederbayerischer Kabarettabend<br />

mit der „jungen Wilden“ Franziska<br />

Wanninger und ihrer Suche nach<br />

dem Glück im Wintergarten der Spielbank,<br />

Karten unter www.spielbankenbayern.de<br />

– Teilnahme ab 18 Jahre, um<br />

angemessene Kleidung wird gebeten.<br />

Infos: +49-851-959800<br />

DO 16.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, „Der flotte Jonathan“,<br />

Lustspiel in einer Aufführung der<br />

Ludwig-Thoma-Bühne Rottach-Egern,<br />

Kleines Kurhaus<br />

FR 17.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, „Im weißen Rössl“,<br />

der Operettenliebling in großer Inszenierung<br />

mit Solisten, Chor des Freien<br />

Landestheaters Bayern und der großen<br />

Besetzung des Freien Landesorchesters<br />

Bayern, Großes Kurhaus<br />

SA 18.<strong>05</strong>., 15 Uhr, „Marterlfest“ - Dorffest<br />

in Riedenburg, 17 Uhr Maiandacht<br />

SA 18.<strong>05</strong>., 15 Uhr, Standkonzert, Bürgerhaus<br />

Egglfing<br />

Mit ihrem heutigen Sound für modernen<br />

deutschen Schlager sind Anita und<br />

Alexandra am Puls der Zeit. Das<br />

Geheimnis ihres Erfolges: Multitalent,<br />

Professionalität, Charme und ein<br />

Hauch Sexappeal.<br />

FR 03.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, Anita & Alexandra<br />

Hoffmann, Großes Kurhaus<br />

SA 04.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, Konzert des „Gospel<br />

Express“, Ev. Christuskirche<br />

SA 04./11.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, „Der Regierungsvetter“,<br />

Lustspiel der Volkstheatergruppe<br />

Würding Bürgerhaus Würding,<br />

Infos unter:<br />

www.volkstheatergruppe-wuerding.de<br />

DO 09.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, „Die Gala-Tenöre“<br />

Harrie van der Plas, Adam Sanchez und<br />

Wolfgang Schwaninger singen und<br />

spielen sich durch die Klassiker des<br />

Genres von Verdi bis Puccini, Kleines<br />

Kurhaus<br />

„Zum Niederknien schön“ findet die<br />

Zeitschrift 'Concertino' Maximilian<br />

Mangolds stilistisch höchst abwechslungsreiches<br />

Gitarrenkonzert.<br />

SA 11.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, „Sehnsucht Süden“<br />

- Gitarrenmusik aus Spanien, Italien<br />

und Südamerika mit Maximilian Mangold,<br />

Kleines Kurhaus<br />

SO 12.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, „Muttertagskonzert“<br />

des Kurorchesters, Großes Kurhaus<br />

MO 13.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, „Lachen hält<br />

gesund“ - Witziges und Zünftiges mit<br />

Angelika Fürthauer, der „Lachdenkerin“<br />

aus dem Salzkammergut, und den Original<br />

Kernbeissern aus dem Bayerwald,<br />

Kleines Kurhaus<br />

DI 14.<strong>05</strong>., 9-18 Uhr, Kunsthandwerkermarkt,<br />

Kurplatz<br />

MI 15.<strong>05</strong>., ab 13 Uhr, Kulturfahrt<br />

„Kunst-Phantasien im Drogenrausch?“<br />

ins Alfred-Kubin-Haus in Wernstein<br />

und zur Fátima-Kapelle im Fronwald,<br />

Prof. Michael Legotsky hat in mehr als<br />

2000 Konzerten in der Ukraine, Russland<br />

und über die Grenzen hinaus seine<br />

Zuschauer begeistert.<br />

SA 18.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, Aqua Piano: Erfolgreiche<br />

Genies des 18./19. Jahrhunderts<br />

- Klavierabend mit Michael Legotsky<br />

und Werken von Haydn, Rachmaninoff,<br />

Albéniz und Liszt, Kleines Kurhaus<br />

SO 19.<strong>05</strong>., 10 Uhr, „Lobe den Herren,<br />

den mächtigen König“ - Choralkantate<br />

von Johann Sebastian Bach für Soli,<br />

Chor und Orchester mit dem Bad Füssinger<br />

Kantatenchor und dem Orchester<br />

der Christuskirche, Ev. Christuskirche<br />

DO 23.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, „Jazzpresso“ gastiert<br />

mit einem Swing-Konzert und<br />

Melodien von Glenn Miller, Cole Porter,<br />

Benny Goodman, Duke Ellington usw.,<br />

Kleines Kurhaus<br />

FR 24.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, „Geh zu, bleib da!“<br />

- neues Kabarettprogramm von Wolfgang<br />

Krebs, Kleines Kurhaus<br />

SA 25./SO 26.<strong>05</strong>., 9-18 Uhr, „Lindenstraßenfest“<br />

mit verkaufsoffenem Sonntag<br />

SA 25.<strong>05</strong>., 19 Uhr, Musikanten-Hoagarten<br />

mit de Grenzlandla Gögging, Bürgerhaus<br />

Würding<br />

SA 25.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, Festliches Konzert<br />

des berühmten Schwarzmeer Kosaken-<br />

Chores unter der musikalischen<br />

Gesamtleitung und persönlichen Mit-<br />

20 www.thermenland-magazin.de


FREIZEITKOMPASS · MAI <strong>2019</strong><br />

wirkung von Peter Orloff, Großes Kurhaus<br />

MO 27.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, „Der Latschenbauer-Sepp<br />

auf Brautschau“ - uriges<br />

Lustspiel der Laienbühne „D'Kesselbachtaler“<br />

in bayerischer Mundart,<br />

Kleines Kurhaus<br />

DI 28./MI 29.<strong>05</strong>., 10-18 Uhr, Bad Füssinger<br />

E-Mobilitätstage, Kurplatz<br />

DI 28.<strong>05</strong>., ab 13 Uhr, Kulturfahrt mit<br />

Führung zu Kunstschätzen in der<br />

Nachbarschaft (Reichersberg, Münsteuer,<br />

Obernberg), Infos: +49-851-959800<br />

DI 28.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, TV-Aufzeichnung<br />

der Gesundheitsshow „Rundum gsund“<br />

zum Thema „Bewegung“ mit Experten<br />

der Zweirad-Industrie, Bad Füssinger<br />

Therapeuten und der Sängerin Nicki als<br />

musikalischer Gast, Kleines Kurhaus<br />

DO 30.<strong>05</strong>., 10-18 Uhr, Straßenfest,<br />

Mozartstraße<br />

DO 30.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, „Oh, wie so trügerisch“<br />

- Vier hochkarätige Künstler präsentieren<br />

Highlights aus Oper, Operette,<br />

Film und Musical, Kleines Kurhaus<br />

FR 31.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, „Erinnerungen an<br />

Ernst Mosch“ - mit den Passauer Dreiflüssemusikanten<br />

und der Böhmischen<br />

Blasmusik, Großes Kurhaus<br />

Bad Griesbach<br />

Jeden Samstag um 16 Uhr sowie Sonnund<br />

Feiertag um 11 Uhr am Kurplatz<br />

(bei schlechter Witterung im Kursaal)<br />

Jeden Dienstag, 17-21 Uhr, Jugendtreff<br />

für alle von 12–27 Jahren. Kontakt<br />

und Infos: Sandra Straube, Tel.<br />

0160/9<strong>05</strong>28106<br />

der Reliquie des Hl. Bruder Konrad. 10<br />

Uhr Festgottesdienst in Parzham mit<br />

Benediktinerabt St. Marianus Bieber<br />

OSB, Niederalteich.15 Uhr Kindersegnung.<br />

19 Uhr Maiandacht.<br />

FR 03.<strong>05</strong>., 20 Uhr, „Maria zur Ehr“ Konzert<br />

mit der „Hammerschmid Musi“<br />

und Heimatdichter Franz Schießl,<br />

Emmauskirche, Bad Griesbach-Therme<br />

SA 11.<strong>05</strong>., ab 7 Uhr, Flohmarkt, Festwiese<br />

Karpfham<br />

Die Grand Prix Sieger Sigrid & Marina<br />

aus dem Salzkammergut präsentieren<br />

ein Konzertprogramm mit Herz zum<br />

Muttertag.<br />

SA 11.<strong>05</strong>., 20 Uhr, Muttertagskonzert<br />

von Sigrid & Marina, Kursaal, Bad<br />

Griesbach-Therme<br />

SO 19.<strong>05</strong>., ab 10 Uhr, Motorradtreffen<br />

und Fahrzeugweihe, anschl. Grillfest<br />

mit Livemusik von Onkel Sam, Parkplatz<br />

bei der Stockhalle, Anm. +49-151-<br />

22167807, felix.madl@gmx.de<br />

den mächtigen König“ - Choralkantate<br />

von Johann Sebastian Bach für Soli,<br />

Chor und Orchester mit dem Bad Füssinger<br />

Kantatenchor und dem Orchester<br />

der Christuskirche, Emmauskirche,<br />

Bad Griesbach-Therme<br />

Bayerbach<br />

DO 30.<strong>05</strong>., ab 12 Uhr, Vatertagsgaudi<br />

unter weiß-blauem Himmel im Kastanienbiergarten<br />

mit dem Lederhosn<br />

Duo, Gasthof zur Mühle<br />

Brunnenthal<br />

SA 04.<strong>05</strong>., 20 Uhr, Kabarett „Blonder<br />

Engel“, Mehrzweckhalle<br />

SO 19.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, Brunnenthaler<br />

Konzertsommer: Kantaten und Instrumentalwerke<br />

von G.F. Händel mit dem<br />

Orchestra Lorenzo da Ponte und Marie-<br />

Sophie Pollak (Sopran), Pfarrkirche<br />

MI 22.<strong>05</strong>., 20 Uhr, Lesung mit dem Bestseller-Autor<br />

Reinhard Kaiser-Mühlecker<br />

(„Fremde Seele, dunkler Wald“), Aula<br />

der Mehrzweckhalle<br />

Geinberg<br />

FR 24. bis SO 26.<strong>05</strong>. Großes Musikfest<br />

zum 125-Jahre-Jubiläum der Ortsmusik<br />

Der Heilige Konrad von Parzham ist der<br />

Regionalheilige des Bistums Passau<br />

und genießt wegen seiner Volksnähe<br />

noch immer hohe Verehrung in der<br />

Bevölkerung.<br />

MI 01.<strong>05</strong>., Großes „Bruder-Konrad-Fest“<br />

zum 200-Jahre-Jubiläum: 9:15 Uhr<br />

Festzug von Weng nach Parzham mit<br />

Tannöd als Live-Hörspiel: Auf einem<br />

Einödhof werden sechs Mordopfer entdeckt,<br />

die mit einer Spitzhacke schrecklich<br />

zugerichtet wurden... Der Fall ist<br />

bis heute nicht aufgeklärt.<br />

SO 19.<strong>05</strong>., 20 Uhr, „Tannöd“ - Live-Hörspiel<br />

mit Johanna Bittenbinder, Heinz-<br />

Josef Braun und vogelwilder Musik,<br />

Kursaal Bad Griesbach-Therme<br />

SO 26.<strong>05</strong>., 10 Uhr, „Lobe den Herren,<br />

21


FREIZEITKOMPASS · MAI <strong>2019</strong><br />

Geinberg, nähere Infos und komplettes<br />

Programm unter www.ortsmusik-geinberg.at<br />

Kirchham<br />

MI 01.<strong>05</strong>., 12 Uhr, Traditionelles Maibaumaufstellen,<br />

Dorfplatz<br />

MI 01.<strong>05</strong>., 17 Uhr, Maibaumaufstellen<br />

Josef Brustmann denkt ganz logisch:<br />

Dass sie mal untergehen würde, die<br />

Erde, war allen klar – warum auch<br />

nicht? Die Sonne macht das jeden Tag!<br />

SA 11.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, „Das Leben ist<br />

kurz, kauf die roten Schuh'“ - Kabarett<br />

mit Josef Brustmann, Kleinkunstbühne<br />

im Kartoffelkeller<br />

Mining<br />

MO 27.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, Konzert der<br />

Petersburg Singers mit geistlicher und<br />

folkloristischer Chormusik aus Russland,<br />

Pfarrkirche, Eintritt frei, Spenden<br />

erbeten<br />

DO 30.<strong>05</strong>.-02.06., Ritterlager des Rittervereins<br />

Tempus Rapax, Burggelände<br />

Schloss Frauenstein, nähere Infos bei<br />

koekerbauer@gmx.de,<br />

+49-8571-9252992<br />

Neuhaus am Inn<br />

SA 04.<strong>05</strong>., 8-13 Uhr, Flohmarkt, Festplatz<br />

Innlände<br />

SA 18.<strong>05</strong>., 8-13 Uhr, Flohmarkt, Festplatz<br />

Innlände<br />

SA 18./SO 19.<strong>05</strong>., jeweils ab 10 Uhr, „Inn<br />

Scale“ Modellbauausstellung, Haus des<br />

Gastes<br />

FR 31.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, Konzert von Paul<br />

Leenhouts (Leiter der Abteilung Alte<br />

Musik der Universität North Texas) und<br />

Stephen Lochbaum (Dozent an der Universität<br />

North Texas), Maria Ward Realschule<br />

Neuhaus a.Inn<br />

FR 31.<strong>05</strong>., 20.30 Uhr, „Popcorn-Party“<br />

zum 50-Jahre-Jubiläum Trocking Reding<br />

mit Disco<br />

Obernberg<br />

FR 03.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, Vernissage zur<br />

Ausstellung „Horizonte - In memoriam<br />

Günter Patoczka“ (bis 26.<strong>05</strong>.), Kunsthaus,<br />

www.burg-obernberg.at<br />

SA 04.<strong>05</strong>., ab 11 Uhr, Maibaumfest,<br />

Marktplatz<br />

SA 11.<strong>05</strong>., 20 Uhr,Frühjahrskonzert der<br />

Marktmusik Obernberg, Mehrzweckhalle<br />

DI 14.<strong>05</strong>., 19 Uhr, Maiandacht der Goldhaubengruppe,<br />

Pfarrkirche<br />

SO, 19.<strong>05</strong>., 7-15 Uhr, Trödelmarkt am<br />

Marktplatz<br />

Pfarrkirchen<br />

SO 12.<strong>05</strong>., 21 Uhr, Unholy Icelandic Alliance<br />

- 4 Bands aus Island (Mannveira.<br />

Norn, World Narcosis, Örmagna), Club<br />

Bogaloo<br />

Die Autonomics aus Portland singen<br />

unbeschwert darüber, kein Geld zu<br />

haben, Drogen zu nehmen und generell<br />

sich daneben zu benehmen.<br />

DI 14.<strong>05</strong>., 20.30 Uhr, Autonomics – US-<br />

Indie-Pop, Club Bogaloo<br />

SA 18.<strong>05</strong>., 13-21 Uhr, Sommerfest des<br />

European Campus<br />

SA 18.<strong>05</strong>., 21 Uhr, TU ES! e.V. goes Punk<br />

mit Airs & Graces, Cock Dylan und Defy<br />

Order, Club Bogaloo<br />

SA 25.<strong>05</strong>., 11-14 Uhr, Pfarrkirchner Kindertag,<br />

Ringallee<br />

DO, 30.<strong>05</strong>., 20. Rottaler- Old- und Youngtimertreffen<br />

mit Teilemarkt, Rennbahn<br />

Pocking<br />

Jeden Montag: 16-17.30 Uhr, Malen und<br />

Zeichnen für Kinder ab 4 Jahre, 18-20<br />

Uhr für Erwachsene und junge Leute,<br />

Anm.: +49-152-53846801, www.marcelbader.de,<br />

www.deinatelier-pocking.de<br />

Jeden Montag: 19.30-21 Uhr Tai-Chi-<br />

Training und Qi Gong-Training für<br />

Jedermann, Tai-Chi-Halle, Indlinger<br />

Straße 14b, Infos: +49-8531-12646 oder<br />

+49-8531-8903<br />

Jeden Dienstag: 20 Uhr Boogie-Training,<br />

Tai-Chi-Halle, Indlinger Straße 14b,<br />

Infos: +49-8531-12902<br />

Jeden Mittwoch: 18.30-19.15 Uhr Kindertanzen<br />

ab 8 Jahre, Tai-Chi-Halle,<br />

Indlinger Straße 14b, Info: +49-8531-<br />

8938<br />

Jeden Mittwoch: 19-20.30 Uhr, Tanzkreis<br />

Erwachsene, Pfarrsaal Hartkirchen,<br />

Info: +49-151-64968682 oder +49-8531-<br />

51<strong>05</strong>90<br />

Jeden Mittwoch: 19-20 Uhr, Anti-Stress-<br />

Kreistanz, SiJu – Dein Raum für<br />

Gesundheit, Passauer Straße 32, Nur<br />

nach Anm.: +49-160-3545447, klangheilpraxis@email.de<br />

Jeden Donnerstag: 13-17 Uhr, Kleidertafel<br />

für Bedürftige sowie Spendenannahme,<br />

Evangelische Freikirche Pocking,<br />

Christliches Zentrum, Zeller Straße 2,<br />

Info: +49-173-9<strong>05</strong>769<br />

Jeden Donnerstag: 17-19 Uhr, Malen<br />

und Zeichnen für Kinder und Junioren<br />

ab 6 Jahre, Anm.: +49-152-53846801,<br />

www.marcel-bader.de, www.deinatelier-pocking.de<br />

Jeden Freitag ab 19 Uhr, Schiessen für<br />

Pistole, Luftgewehr, Auflageschießen f.<br />

Senioren. Schießen für Kinder und<br />

Jugendliche unter Anleitung, Schützenheim<br />

Pocking. Info: Christa Winter - Tel.<br />

+49-8531 310149<br />

Jeden Freitag: 20.30-22 Uhr, Tanzkreis<br />

für Erwachsene, Pfarrsaal Hartkirchen,<br />

Infos: +49-151-64968682 oder +49-8531-<br />

51<strong>05</strong>9<br />

Jeden Sonntag: 18.15-19.15 Uhr, Gesellschaftstanztraining<br />

für Erwachsene,<br />

Tai-Chi-Halle, Infos: +49-8531-41370<br />

oder www.tscpocking.de<br />

MI 01.<strong>05</strong>., 10 Uhr Maifest, Plattenwerfergelände,<br />

Haidzinger Straße<br />

MI 01.<strong>05</strong>., 19 Uhr, Maiandacht Kapelle<br />

„Maria am Anger“<br />

FR 03.<strong>05</strong>., 13-19 Uhr, Speedway, Trainingsläufe,<br />

Rottal-Stadion<br />

22 www.thermenland-magazin.de


FREIZEITKOMPASS · MAI <strong>2019</strong><br />

Über Jahre waren Andrea Nuss<br />

(Gesang) und Werner Fiebig (Gitarre,<br />

Keyboard) mit ihrer Band Foxx ein fester<br />

Bestandteil der Münchner Clubszene.<br />

Seit 2016 arbeiten sie im Duo als „A<br />

Gift of Roses“ und überraschen sowohl<br />

auf der Bühne als auch mit ihrer Studioarbeit,<br />

aus der bisher die CDs „Presents"<br />

(2017) und „Strange Delight"<br />

(2018) hervorgingen.<br />

SA 04.<strong>05</strong>., 20 Uhr, „A Gift of Roses“ -<br />

Konzert mit Folk- und Rock-Musik, Foyer<br />

Stadthalle<br />

SO <strong>05</strong>.<strong>05</strong>., Wanderung auf den Großen<br />

Rachel mit dem Alpenverein Ortsgruppe<br />

Pocking, Abfahrt:<br />

7.30 Uhr, Stadthalle Pocking (Infos /<br />

Anmeldung: Albert Hatz, +49-8531 /<br />

317326)<br />

SO <strong>05</strong>.<strong>05</strong>., 9–12 Uhr, Tauschtag des<br />

Briefmarken- und Münzsammlerclubs,<br />

Pockinger Hof<br />

SO <strong>05</strong>.<strong>05</strong>., 10 Uhr, „Imker-Stammtisch“,<br />

Oberindling, Gasthaus Pfaffinger, Infos:<br />

+49-8531-248898<br />

SO <strong>05</strong>.<strong>05</strong>., 12 Uhr, Maifest, Vorplatz der<br />

Stadthalle, 14 Uhr Maibaum-Aufstellen<br />

MO 06.<strong>05</strong>., 13–17 Uhr, Infostammtisch<br />

für blinde und sehbehinderte Bürgerinnen<br />

und Bürger, Oberindling, Gasthaus<br />

Pfaffinger, Infos: +49-8531-8614<br />

DI 07.<strong>05</strong>., 18 Uhr, VdK-Sozialtreff,<br />

„Pockinger Hof“<br />

DI 07.<strong>05</strong>., 20 Uhr, „Volkstanzübungsabend”,<br />

Alte Schule, Vereinsraum,<br />

Infos: +49-8531-8228 od. 13<strong>05</strong>00<br />

MI 08.<strong>05</strong>., 19 Uhr, „Portrait-Fotografie“ -<br />

Thema: Fassaden in s/w, Mittelschule,<br />

Untergeschoss,<br />

www.fotofreunde-pocking.de<br />

DO 09.<strong>05</strong>., 18 Uhr, Muttertagskonzert<br />

der Kreismusikschule, Kultursaal „Alte<br />

Schule“<br />

SA 11.<strong>05</strong>., 9-18 Uhr, Familienstellen,<br />

Psychologische Praxis Dipl. Psych.<br />

Johann Wagner, Kultursaal „Alte Schule“<br />

(Infos / Anm.: +49-8531-9472346)<br />

DI 14.<strong>05</strong>., 18.30 Uhr, Maiandacht, Am<br />

Grafenholz (bei schlechter Witterung in<br />

der Stadtpfarrkirche)<br />

DI 14.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, Treffen der Modelleisenbahnfreunde<br />

zum Erfahrungsaustausch,<br />

„Pockinger Hof“<br />

FR 17.-SO 19.<strong>05</strong>., 150jähriges Gründungsfest<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Pocking, Stadtpark / Stadthalle - SA<br />

18.<strong>05</strong>. ab 13 Uhr, großes Familienfest<br />

mit Kinder-Feuerwehr-Olympiade im<br />

Stadtpark<br />

SA 25.<strong>05</strong>., 15 Uhr, Frühlingsfest, Stadthalle<br />

(Vorplatz)<br />

MO 27.<strong>05</strong>., 14 Uhr, Treffen des Ehrenamtskreises<br />

für alle ehrenamtlich Tätigen<br />

bzw. am Ehrenamt Interessierten -<br />

Tagesstätte der AWO, Indlinger Str. 22<br />

DI 28.<strong>05</strong>., 18 Uhr „Das unverschämte<br />

Pianoforte – Eine Klaviergeschichte der<br />

Kreismusikschule, Kultursaal „Alte<br />

Schule“<br />

Damen<br />

S.OLIVER/ONLY/<br />

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Reichersberg<br />

FR 10.<strong>05</strong>., Maiandacht und Einweihung<br />

der Doblkapelle<br />

SA 18.<strong>05</strong>, 10 Uhr, Maibaumfest, Marktplatz<br />

SO 19.<strong>05</strong>., 19 Uhr, Mariensingen der<br />

Chorvereinigung Reichersberg, Stiftspfarrkirche<br />

SA 25./SO 26.<strong>05</strong>., Gartentage im Stift<br />

Reichersberg<br />

Damen<br />

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23


FREIZEITKOMPASS · MAI <strong>2019</strong><br />

DO 30.<strong>05</strong>., 19 Uhr, Festmusik im Stift:<br />

„Lauschet den wunderbaren Klängen“ -<br />

Eröffnungskonzert mit dem Vokalensemble<br />

LauschWerk, Stift Reichersberg<br />

Schärding<br />

FR 03.<strong>05</strong>., 20 Uhr, „g'essn wird dahoam“<br />

- Musikkabarett mit Petzenhauser &<br />

Wählt, Kubinsaal<br />

FR 03.<strong>05</strong>., 21.45-23.15 Uhr, Nachwächterführung,<br />

TP Stadtmuseum, Anm. Tel:<br />

+43-7712-4300-0 oder info@schaerding.info<br />

SO <strong>05</strong>.<strong>05</strong>., 10-18 Uhr, „Kunst treibt Blüten“,<br />

Schlosspark oder Kubinsaal<br />

MO 06.<strong>05</strong>., 15-16.30 Uhr, Kräuterspaziergang<br />

mit Renate Wimmer durch die<br />

Innauen, TP Schiffsanlegestelle, Anm.<br />

Tel: +43-7712-4300-0 oder info@schaerding.info<br />

FR 10.<strong>05</strong>., 21.45-23.15 Uhr, Musikalische<br />

Nachwächterführung mit klingenden<br />

Kostproben vom Mittelalter bis zur<br />

Gegenwart, TP Stadtmuseum, Anm. Tel:<br />

+43-7712-4300-0 oder info@schaerding.info<br />

SA 11.<strong>05</strong>., 8-12 Uhr, „Ganz Schärding ist<br />

Flohmarkt“, Oberer Stadtplatz<br />

SA 11.<strong>05</strong>., 19.30 Uhr, Kirchenkonzert der<br />

Stadtkapelle Schärding, Stadtpfarrkirche<br />

Hans Well & Wellbappn: Rotzfreche<br />

Biermösl 2.0 mit bitterböser Volksmusik<br />

SA 11.<strong>05</strong>., 20 Uhr, Hans Well & Wellbappn,<br />

Kubinsaal<br />

SO 12.<strong>05</strong>., 11 Uhr, Muttertagsmatinee<br />

des Kulturvereins, von Barock zum Pop<br />

reicht die Spannweite der Darbietungen<br />

der Basil-Colman-Kammer-<br />

Solisten, Kubinsaal<br />

FR 17.<strong>05</strong>., 20 Uhr, „The Legits“ aus dem<br />

Innviertel bringen bluesige Rocksongs,<br />

eingehende Balladen und soliden Hard<br />

Rock in Mundart und Englisch, Wirtshaus<br />

zur Bums'n<br />

Das Jahresmotto des Kulturvereines<br />

Schärding lautet „Glück“. Aus diesem<br />

Grund wurde Pater Dr. Anselm Grün<br />

eingeladen zu diesem Thema einen<br />

Vortrag zu halten.<br />

Galerie Reich verkauft Klier-Bilder<br />

aus Privatsammlung<br />

Ironie als Kontrapunkt<br />

der Erotik<br />

„Was tut man nicht alles...“ von Fritz Klier<br />

MO 20.<strong>05</strong>., 20 Uhr, „Vom Glück der kleinen<br />

Dinge/ Die Kunst zufrieden zu<br />

sein.“ Vortrag von Pater Dr. Anselm<br />

Grün, Kubinsaal<br />

DO 23.<strong>05</strong>., 14 Uhr, Wald im Frühling<br />

erleben – Kinderveranstaltung des Kindertreff<br />

Wirbelwind, Lamprechtstraße<br />

15, Anm. +43-676-5450748, doris.streicher@kinderfreunde.cc<br />

SA 25.<strong>05</strong>., 20 Uhr, „Reporter ohne Grenzen<br />

- frech, schamlos und genial“ -<br />

Kabarett mit Peter Klien, Kubinsaal<br />

SO 26.<strong>05</strong>., 8-16 Uhr, Antikmarkt, Oberer<br />

Stadtplatz<br />

SO 26.<strong>05</strong>., 10-14 Uhr, Jazz-Brunch mit<br />

dem Linecker Sommer-Jazztrio, bei<br />

schönem Wetter am Unt. Stadtplatz<br />

FR 31.<strong>05</strong>., Lange Nacht der Musik: 18<br />

Uhr Platzkonzert der Stadtkapelle<br />

Schärding vor der Bums’n, anschl.<br />

Marsch der Stadtkapelle durch die<br />

Stadt, Märsche am Stadtplatz, ab 19.30<br />

Uhr Live-Musik auf mehreren Schauplätzen<br />

(Wirtshaus zur Bums’n: Trio<br />

Portwine; Platz beim Raiffeisenbrunnen:<br />

Leo’s Family (Rock-Pop); Kurhauskirche:<br />

Johannes Dandler spielt auf der<br />

Orgel; Stadtbeisl: DJ Wilson Ashland)<br />

Der Vornbacher Künstler Fritz Klier stellt<br />

auf den zum Verkauf stehenden Bildern<br />

gekonnt Menschen und deren zwischenmenschliche<br />

Beziehung auf erotische wie<br />

auch ironische Weise dar. „Im Vordergrund<br />

dieses Ausschnitts seines Œvres<br />

steht die humorvoll-sarkastische Darstellung<br />

der Rolle von Mann und Frau, ein<br />

unerschöpfliches Thema in allen Kulturen<br />

und zu allen Zeiten“, interpretiert die<br />

Schärdinger Galerie Kliers Werk. „Mit<br />

sicherem Strich, nicht immer schmeichelhaft,<br />

manchmal auch aggressiv zeigt er<br />

die Spannungen zwischen den unterschiedlichsten<br />

Charakteren auf. Seine<br />

kontrastreichen Arbeiten sind unverwechselbar<br />

und zeigen uns charmant die<br />

menschlichen Schwächen und Fehler, die<br />

uns ja allen nicht fremd sind.“ Dabei gehe<br />

es Klier aber gar nicht in erster Linie um<br />

Provokation. Als „Dirty Old Man”, also als<br />

einer, der schon viel Übles selbst gesehen<br />

und erlebt hat, biete Klier technisch perfekt<br />

und inhaltlich hintergründig Anstoß,<br />

hinter die Fassaden zu blicken.<br />

Der Galerie Reich ist es nach eigenen<br />

Angaben gelungen, aus den verschiedenen<br />

Schaffensperioden Flitz Kliers Werke<br />

aus Privatbesitz zu einem ganz besonderen<br />

Ausstellungserlebnis zu gestalten. Die<br />

Bilder sind bis 22. Juni jeweils Mo - Fr 10 -<br />

18 Uhr und Sa 10 - 13 Uhr zu sehen.<br />

24 www.thermenland-magazin.de


RAT & TAT<br />

Zehn Spezialreiniger für schnellen Felgenglanz im GTÜ-Test:<br />

Endlich runter mit dem Winterschmutz<br />

Dieser Tage ist es wieder soweit: Der<br />

alljährliche Wechsel von Winter- auf<br />

Sommerreifen steht an. Straßenschmutz,<br />

Bremsen-, Gummi- und<br />

Metallabrieb haben den Felgen im Laufe<br />

der Saison zugesetzt und einen hartnäckigen<br />

Belag auf den teuren Alus<br />

gebildet. Sind die Räder schon mal<br />

abmontiert, empfiehlt sich eine gründliche<br />

Reinigung der Felgen, bevor diese<br />

den Sommer über eingelagert werden.<br />

Spezielle Felgenreiniger versprechen<br />

hier makellose Sauberkeit und neuen<br />

Glanz in nur wenigen Minuten ohne<br />

lästiges Schrubben.<br />

Ohne Rubbeln geht’s selten<br />

Die Gesellschaft für Technische Überwachung<br />

(GTÜ) und Auto Bild wollten<br />

es genau wissen und haben zehn handelsübliche<br />

Produkte zu Preisen zwischen<br />

8 und 20 Euro in der Praxis auf<br />

stark verschmutzten Felgen getestet.<br />

Das Ergebnis: Mit wenigen Ausnahmen<br />

hilft bei den meisten der getesteten Reinigern<br />

nur mechanische Nacharbeit<br />

mit einem Schwamm, um die dreckigen<br />

Felgen wirklich sauber zu bekommen.<br />

Testsieger mit großem Abstand<br />

Den Testsieg sicherte sich der nagelneue<br />

Felgenreiniger P21S High End von<br />

Dr. Wack, der mit der besten Reinigungsleistung<br />

und guter Materialverträglichkeit<br />

glänzte. Dieses Produkt<br />

bewerteten die GTÜ-Experten mit „sehr<br />

empfehlenswert“. Mit großem Abstand<br />

zum Testsieger und Punktegleichstand<br />

im Endergebnis schafften es der Sonax<br />

Xtreme Felgenreiniger Plus und der Alu-<br />

Teufel Spezial von Tuga Chemie auf<br />

einen gemeinsamen zweiten Platz.<br />

Ebenfalls das Prädikat „empfehlenswert“<br />

erhielten mit nicht ganz so guter<br />

Reinigungsleistung der „Felgen-Reiniger<br />

Evotec“ von Nigrin, der „Felgenreiniger<br />

Spezial“ von Liqui Moly und das Aral-<br />

Produkt „Felgenreiniger Intensiv“. Der<br />

„Wheel Shine“ von Petronas Durance<br />

versagte auf ganzer Linie und gilt den<br />

Prüfern als „nicht empfehlenswert“.<br />

Sauber mit Wasserstrahl<br />

Mit der strengen Prüfanforderung "Reinigungsleistung<br />

mit Wasserstrahl ohne<br />

Mechanik" kamen besonders die Felgenreiniger<br />

von Dr. Wack, Sonax und<br />

Aral gut zurecht. In dieser Testdisziplin<br />

wurden nach der vom Hersteller angegebenen<br />

maximalen Einwirkzeit der<br />

Reiniger die verschmutzten Felgen per<br />

Wasserstrahl aus einem Schlauch<br />

abgespritzt. Steigern ließ sich die Leistung<br />

bis zur Perfektion nur noch durch<br />

Schimmernd statt schmutzig: Nicht jeder handelsübliche<br />

Felgenreiniger leistet, was er verspricht.<br />

Foto: Baldvinsson/GTÜ<br />

den Einsatz eines Hochdruckreinigers<br />

und eines Schwamms.<br />

Nicht ohne Handarbeit<br />

Einige der „empfehlenswerten“ Reiniger<br />

wiesen auch nach dem Einsatz von<br />

Wasserschlauch und Hochdruckstrahler<br />

noch vereinzelt Schmutzreste auf<br />

der Felge auf, die sich jedoch durch<br />

Nachwischen mit dem Schwamm<br />

leicht beseitigen ließen. Bei den mit der<br />

Note „bedingt empfehlenswert“ getesteten<br />

Reinigern war die notwendige<br />

mechanische Nachbehandlung merklich<br />

größer. Hier war zusätzliche<br />

Handarbeit unausweichlich.<br />

Am Schluss gut spülen<br />

Nicht zuletzt spielte auch<br />

die Materialverträglichkeit<br />

im Praxistest eine nicht<br />

unwichtige Rolle. Was passieren<br />

kann, wenn Reinigerflüssigkeit<br />

längere Zeit auf<br />

Felge, Bremse, Lack oder<br />

Scheinwerfer verbleiben,<br />

zeigten die Verträglichkeitstests<br />

deutlich. Lacke können<br />

aufquellen, Eisen korrodieren<br />

und Scheinwerfer-Streuscheiben<br />

aus Polycarbonat<br />

Risse bekommen.<br />

Deshalb der Rat der GTÜ-<br />

Experten: Die Felgen und das<br />

Umfeld nach jedem Reinigereinsatz<br />

gründlich mit viel<br />

Wasser abspülen. Nur so<br />

lassen sich hässliche Spuren<br />

nach unsachgemäßer<br />

Anwendung am Auto vermeiden.<br />

GTÜ<br />

25


RAT & TAT<br />

Ich bin schön!<br />

Es war auf einer Silvesterparty, die mittlerweile<br />

mehrere Jahrzehnte zurückliegt, als ich meine<br />

erste Lektion in Sachen Schönheit bekam!<br />

Frisch blondiert und großzügig bemalt kam ich<br />

angerauscht auf meiner nagelneuen, blutroten<br />

650 Honda Dominator, die ich selbstverständlich<br />

gut sichtbar vor dem Haus der Gastgeberin<br />

parkte. Mit dem Sturzhelm in der einen und den<br />

Kippen in der anderen Hand stolzierte ichinviel<br />

zu engen Markenjeans (die ich mir liegend,<br />

ausatmend schließen musste) ultracool auf die<br />

Party meiner schokobraunen, ebenfalls goldblonden<br />

Schulfreundin.<br />

Angetrieben von den Lifestyle-Empfehlungen<br />

einer Wochen-Illustrierten, hatte ich 3Tage auf<br />

feste Nahrung verzichtet und mir mit Wachsauflagen<br />

beinahe die komplette Beinhaut abgezogen!<br />

Die Party-Spieße amEmpfang musste ich<br />

also dankend ablehnen –sie hatten keinen<br />

Platz in meiner Hose und jede innige Umarmung<br />

zur Begrüßung musste ich schmerzhaft<br />

über mich ergehen lassen, meine Haut war<br />

immer noch wund!<br />

Meine Blicke schweiften durch die Runde der<br />

Gäste.<br />

Und da stand SIE!<br />

Flanierend, lächelnd, üppig ausgestattet, beinahe<br />

aufdringlich körperbetont gekleidet –ihr<br />

Rock eindeutig zu kurz, ihre Beine viel zu dick!<br />

Dennoch –sie war unglaublich! Ihre Eigenart,<br />

ihr Geruch, ihre Gesten, es war etwas Magisches<br />

an ihr, das jede Aufmerksamkeit förmlich<br />

ansaugte. Neugierig beobachtend fing ich die<br />

bewundernden Blicke der männlichen Gästefür<br />

SIE ein. Ihre Klugheit war betörend.<br />

Sie war eine elegante Unterhalterin mit beinahe<br />

verstörendem Selbstbewusstsein.<br />

Wer ihr beim Essen zusah, kam nicht auf die<br />

Idee einer Diät, vielmehr hatte man das Gefühl,<br />

Anteil zu nehmen daran, wie man lustbringend<br />

die Leidenschaft für Essen und Sich-Näherkommen<br />

miteinander verwinden kann.<br />

Diese unglaubliche Frau<br />

Sie wirkte begehrlich und auf eine besondere<br />

Art schön. Jahrzehnte später verstehe ich vielleicht<br />

erst die Faszination ihrer Ausstrahlung. Es<br />

warihre Selbstvergessenheit, ihr sicht-und spürbarer<br />

Drang, sich einfach ihren Bedürfnissen<br />

hinzugeben. Ohne darüber nachzudenken, ob<br />

ihr Makeup hält und ihr Rock richtig sitzt!<br />

Vermutlich wuchs sie mit Menschen auf, die<br />

ihr nicht ständig sagten, wie sie zu sein hat.<br />

Die sie sie einfach so akzeptierten und liebten<br />

wie sie war!<br />

Dies ersparte ihr vielleicht auch die Verwirrungen<br />

der Jugend, wenn sie den Demütigungen<br />

eines (geliebten) Menschen ausgesetzt war …<br />

Ich für meinen Teil war bis weit ins Erwachsenen-Alter<br />

hinein überzeugt davon, dass ich viel<br />

zu fett und hässlich bin.MeineGeschwister und<br />

Ex-Partner haben ihren Beitrag dazu erfolgreich<br />

geleistet! Auch unzählige Diäten und Optionen<br />

zur Verschönerung konnten mich über die Jahre<br />

nicht leicht vom Gegenteil überzeugen…<br />

Was macht uns wirklich schön?<br />

Vermutlich fühle ich mich deswegen auch zu<br />

meinem Beruf berufen, weil ich bis heute die<br />

Antwort herausfinden möchte!<br />

Schönheit ist nicht das, was wir sind, sondern<br />

wie wir auf andere wirken.<br />

Es ist eine Paarung aus Anmut, Leichtigkeit und<br />

der „Harmonisierung aller Sinne“. Und genau an<br />

diesem Punkt wird es richtig spannend, da sich<br />

natürlich die zwingende Frage ergibt, wie man<br />

diese „Harmonisierung“ herstellen kann.<br />

Der französische Philosoph und Phänomenologe<br />

Maurice Merlau-Ponty beschreibt in seinem<br />

Anliegen, das menschliche mit dem himmlischen<br />

zu verbinden, die Notwendigkeit der<br />

Transzendenz, sozusagen eine Verbindung<br />

vom Grobstofflichen zum Feinstofflichen herzustellen.<br />

VonYoga bis zur Zen-Meditation<br />

Es ist die Art, wie man durch die Kunst der<br />

Atmung und das veränderte Bewusstsein jene<br />

Momente von „Ebenmaß, Beweglichkeit und<br />

Leichtigkeit“ erreicht.Mit anderen Worten: durch<br />

die gezielte Wiederholung bestimmter Atemtechniken<br />

in gleichbleibendem Rhythmus in<br />

einverleibten Bewegungsmustern entsteht im<br />

Unterbewusstsein eine neue Freiheit des Seins,<br />

die uns anmutig aufrichtet und attraktiv erscheinen<br />

lässt!<br />

Somit ist Schönheit kein bedeutungsloser<br />

Zustand mehr,vielmehr einekunstvoll gepflegte<br />

Unterbewusstheit!<br />

Und so möchteich allen verunsicherten jungen<br />

Menschen, die verzweifelt auf der Suche nach<br />

Anerkennung, Liebe undwahrer Schönheit sind,<br />

sagen: wenn man sich der allgegenwärtigen<br />

Illusion hingibt, dass abgemagerte Körper,<br />

wilde Kriegsbemalungen und überteuerte<br />

Klamotten als Sinnbild für Schönheit stehen,<br />

dann ist es schwierig, die nötige Energie zu<br />

erzeugen, um andere von dem eigenen Selbst<br />

zu überzeugen.<br />

Wie ihr auf euer Gegenüber wirkt und wie ihr<br />

angenommen werdet, hängt in erster Linie von<br />

Schönheit ist relativ: „Mona Lisa“ von Fernando<br />

Botero, 1978<br />

Quelle: wikipaintings.org<br />

eurer Körpersprache ab und von eurem<br />

Bewusstsein, dass ihr alle einzigartige, gottgeschaffene<br />

Wesen seid!<br />

Mein Vater munterte mich früher immer mit<br />

einem bemerkenswerten Satz auf, wenn mir<br />

meine (stämmigen) Beine mal wieder im Weg<br />

waren:<br />

Königin Elisabeth von Oranien (die im Übrigen<br />

wirklich dicke Beine hatte!) sagte immer: „Auf<br />

diesen Beinen steht Oranien!“<br />

Wasfür eine elementare Aussage, für die ichbis<br />

heute sehr viel Phantasie benötige…<br />

Nichtsdestotrotz:<br />

Schön ist eigentlich alles, was man<br />

mit Liebe betrachtet.<br />

Je mehr jemand die Welt liebt,<br />

desto schöner wird er sie finden.<br />

Christian Morgenstern<br />

Ihre Sabine Beham<br />

(selbst ernannte Schönheit …)<br />

26 www.thermenland-magazin.de


RAT & TAT<br />

Fünf Jahre sind seither vergangen. Zeit für eine Zwischenbilanz:<br />

Schön bin ich doch immer noch<br />

Wir alle sind umzingelt von<br />

einer zu Tode gelangweilten<br />

Gesellschaft, die sich nur<br />

dann spürt, wenn sie sich an<br />

den Schwächen und Makeln<br />

ihrer Mitmenschen aufrichten<br />

kann.<br />

Es reicht nun mal nicht, nur sich selbst<br />

ein Leben lang zu hassen – es fühlt sich<br />

einfach besser an auch andere dafür<br />

zu hassen, dass sie schöner geraten,<br />

schlanker gewachsen oder einfach<br />

klüger geboren sind als wir!<br />

Mehr denn je sind wir plakativen Vorgaben<br />

ausgesetzt, mehr denn je müssen<br />

wir unseren Töchtern und Söhnen<br />

erklären, dass es eben keinen Maßstab<br />

geben kann und darf, der uns perfekt<br />

erscheinen lässt, weil er unsere Individualität<br />

erstickt und unsere unglaublichen<br />

Vorzüge missachtet.<br />

Zweifel machen<br />

verwundbar<br />

und unglücklich<br />

Wer an sich zweifelt, macht sich<br />

angreifbar. Das erleben wir alle beinahe<br />

täglich in unserem Umfeld. Wer genau<br />

hinhört, erkennt das Verlangen nach<br />

Anerkennung und die tiefe Verletztheit<br />

einer Gesellschaft, die sich selbst nicht<br />

mehr genügt, geschweige denn mag.<br />

Ein herber Rückschlag, weil ein freudvolles,<br />

glückliches und zufriedenes<br />

Leben genau da ansetzt, wo wir uns<br />

wohlfühlen, annehmen und lieben<br />

können, auch ungeschminkt, nackt,<br />

mit allen Makeln und Eigenheiten, die<br />

uns doch auch so besonders und einzigartig<br />

machen!<br />

Seit meiner frühen Kindheit beschäftige<br />

ich mich damit und frage mich bis<br />

heute, warum es so schwer ist für uns<br />

Menschlein, uns anzunehmen wie wir<br />

sind – wurde ich doch selbst aufs Übelste<br />

gehänselt und wegen meiner Figur<br />

verachtet und gejagt!<br />

Bis heute stellt sich mir die Frage,<br />

warum wir zum Teil verheerende<br />

Kämpfe gegen unsere Körper und Seelen<br />

führen. Warum einige wenige darüber<br />

entscheiden dürfen, wie wir uns zu<br />

bewerten und zu fühlen haben …?<br />

Mein Leben hat sichtbare Spuren hinterlassen,<br />

unzählige Narben dekorieren<br />

meinen Körper. Trotz meiner sportlichen<br />

Lebensart lässt die Spannkraft<br />

meiner Haut sichtbar nach. Meine<br />

Hände verraten eine Geschichte und<br />

die Mühsal anstrengender Lebensstationen.<br />

Schmerzen kommen und gehen. Meine<br />

Launen ebenso. Gerade jetzt stehe ich<br />

wieder an einem Wendepunkt, an dem<br />

ich mich neu einrichten darf.<br />

Ich muss keinem mehr mit Jugendlichkeit<br />

beeindrucken, will aber trotzdem<br />

noch das Beste für mich rausholen –<br />

um meinetwillen!<br />

Ich nutze die Gunst unzähliger Möglichkeiten,<br />

dem „Alter“ zu trotzen, weil<br />

es sich einfach besser anfühlt und weil<br />

ich es mir endlich wert sein will.<br />

Ich verabrede mich zur Kosmetik, zur<br />

Massage und beim Friseur – weil ich es<br />

so mag!<br />

Ich trödle beim Einkaufen und lege<br />

auch einmal die Beine hoch, wenn ich<br />

Lust dazu habe!<br />

Es gibt unzählige Möglichkeiten zu sich<br />

ranzurücken, so dicht, dass es kein<br />

Niederschlag mehr ist, sich ohne Photoshop<br />

zu begegnen, so dankbar, dass<br />

jeder Makel ein gewollter Teil unserer<br />

Persönlichkeit sein darf, so spürig, dass<br />

wir uns unter den eigenen Händen fühlen<br />

und annehmen können!<br />

Natürlich bin ich auch fünf Jahre später<br />

immer noch schön, so schön, wie ich<br />

mich selbst schön sein lasse – mit allen<br />

Facetten und einer unbändigen Lust<br />

auf ein Leben, das sich vollkommen<br />

unabhängig von Bestätigung und<br />

Zuspruch mit Freude und Dankbarkeit<br />

füllen darf!<br />

Natürlich möchte ich auch in zehn Jahren<br />

noch (innerlich) schön sein, für die<br />

Menschen die mir wichtig sind und die<br />

ich liebe. Wie und ob ich überhaupt<br />

dort hinkomme, wird sich zeigen!<br />

Aber eines weiß ich heute schon: Ich<br />

halte fest daran, dass mein Leben ein<br />

unglaubliches Geschenk ist, in dem ich<br />

Schönheit vergeht nicht – sie reift: Warum können<br />

wir uns so schwer annehmen, wie wir sind?<br />

Quelle: FreakingNews.org<br />

jeden Tag aufs Neue lernen und entscheiden<br />

darf.<br />

Es bleibt ohnehin<br />

nichts, wie es ist.<br />

Vielleicht schaffe ich es ja irgendwann,<br />

vollkommen unabhängig von der Meinung<br />

und Zustimmung anderer zu<br />

erkennen, dass Schönheit nur als Platzhalter<br />

steht für eine tiefe Lebenszufriedenheit<br />

mit sich und der Welt!<br />

Ihre Sabine Beham


SERVICE<br />

Ihr <strong>Thermenland</strong> Horoskop für den Frühling<br />

Widder (21.3.-20.4.)<br />

Liebe: Sie sollten mal entscheiden, was Sie wollen.<br />

Immer auf Tour oder harmoniebedürftig auf der<br />

Couch rumlümmeln. Beides zugleich geht nicht. Für<br />

Single-Widder gilt dasselbe in der Partnerwahl.<br />

Warum so zögerlich, Ihr Bauchgefühl wird Sie nicht<br />

täuschen.<br />

Körper: Da Sie schon lange vor Ihrem Urlaub mit den<br />

nötigen Aktivitäten Ihren Körper in Form gebracht<br />

haben, brauchen Sie sich nur noch in einem Strandkleid<br />

zu zeigen. Auch alle anderen Vergnügungen ver-<br />

ursachen keine Atemnot – so manchen Urlaubsflirt<br />

aber macht es atemlos.<br />

Beruf: Sie sprühen vor Motivation, doch bei der feh-<br />

lenden Harmonie im Beruf, denken Sie ernsthaft über<br />

einen Stellungswechsel nach, entscheiden Sie aber<br />

erst nach einem realistischen Vergleich. Lassen Sie<br />

sich von vertrauten Personen beraten und betrachten<br />

Sie es aus deren Blickwinkel.<br />

Stier (21.4.-20.5.)<br />

Liebe: Dem Stier steht der Sinn nur nach Erotik, heiße<br />

Liebesspiele und ungestörte Nächte und Wochen-<br />

enden mit seinem/seiner Liebsten. Ein angeblich<br />

guter Freund möchte unbedingt hinter Ihr Geheimnis<br />

kommen, warum Sie beim anderen Geschlecht so<br />

erfolgreich sind. Hüllen Sie sich weiterhin in genie-<br />

ßerisches Schweigen!<br />

Körper: Sie zählen doch hoffentlich Kotelett am Grill<br />

wenden nicht zu einer Sportart. Diesen Irrglauben<br />

wird der nächste Besuch auf der Waage wieder beenden.<br />

Wenn Sie sich danach genau so oft und regelmäßig<br />

sportlich betätigen, werden solche Schlemme-<br />

reien keine bleibenden Hüftringe hinterlassen.<br />

Beruf: Bis jetzt waren Sie zu sanft und zurückhaltend.<br />

Sie müssen etwas wagen, wenn Sie Ihren Job behal-<br />

ten wollen. Ihr Ansehen wird steigen, wenn Sie bei<br />

Diskussionen Ihre Meinung frei äußern und den<br />

Kollegen gegenüber endlich klarstellen, dass jeder<br />

Prioritäten setzen muss.<br />

Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />

Liebe: Je öfter Sie sich mit Ihrem Schwarm treffen,<br />

desto mehr denken Sie daran, dass dies der Partner<br />

für eine lange gemeinsame Zukunft sein kann. Wenn<br />

Sie dann auch noch seine Schwächen nicht höher<br />

werten als die eigenen, wird auch Ihr Herzblatt Ihrem<br />

Antrag zustimmen.<br />

Körper: Der Zwilling tut so einiges, um sich körperlich<br />

wohl zu fühlen. Zum Joggen in den Wald, zu jedem<br />

Essen als Beilage ein wenig Gemüse. Und das Obst<br />

zum Nachtisch muss ja nicht unbedingt am Esszim-<br />

mertisch zu sich genommen werden.<br />

Beruf: Sie wissen genau, dass es jetzt notwendig ist,<br />

verantwortungsvoll an die neue Aufgabe heranzuge-<br />

hen. Ihr Optimismus und Ihre Menschenkenntnis<br />

sind die besten Voraussetzungen, über sich hinaus-<br />

zuwachsen und völlig stresslos das gewünschte Ziel<br />

zu erreichen.<br />

Krebs (22.6.-22.7.)<br />

Liebe: Dass das Liebesleben zurzeit auf Eis liegt, heißt<br />

ja nicht, dass Sie nicht mehr begehrenswert sind.<br />

Deswegen brauchen Sie nicht gleich eine Lebenskrise<br />

zu bekommen oder, was noch fataler wäre, Ihre<br />

Gedanken auf außereheliche Aktivitäten lenken.<br />

Packen Sie die Koffer, schnappen Sie sich den Partner<br />

und erleben eine zweite Hochzeitsreise.<br />

Körper: Haben Sie schon Ihre alljährliche Vorsorgeuntersuchung<br />

hinter sich? Nach dem ärztlichen Okay<br />

spricht nichts mehr dagegen, mal neue Sportarten<br />

auszuprobieren. Es muss kein Extremsport sein.<br />

Laufen oder Radfahren kann auch zur erwünschten<br />

Fitness führen.<br />

Beruf: Sich den Sprung nach oben auf der Karriereleiter<br />

über einen Flirt oder gar ein Liebesverhältnis zu<br />

erhoffen, könnte Sie Ihren Job kosten. Versuchen Sie<br />

es mit präziser Planung und Durchhaltevermögen;<br />

etwas anderes haben Sie auch nicht nötig!<br />

Löwe (23.7.-23.8.)<br />

Nur im <strong>Thermenland</strong>-Magazin · Exklusiv von Siegi Lilith<br />

Liebe: Sie sind oder werden der richtigen Liebe begegnen.<br />

Lassen Sie sich von den Frühlingsgefühlen zu<br />

keinen übereilten Handlungen hinreißen. Heiraten<br />

können Sie auch noch später. Lernen Sie sich erst<br />

kennen und genießen Sie die glücklichen Stunden.<br />

Körper: Teilen Sie sich Ihre Termine ein bisschen<br />

durchdachter ein. Auch Sie können nicht an zwei<br />

Orten gleichzeitig sein. Durch kleine Missgeschicke<br />

könnten Sie sich selbst Steine in den Weg legen und<br />

das gewünschte Resultat wird im Keim erstickt.<br />

Beruf: Sie sind etwas verwirrt, da es plötzlich jede<br />

Menge Interessenten gibt, die es sich einiges Kosten<br />

lassen würden, wenn Sie sich zu einem Stellungswechsel<br />

entschließen könnten. Denken Sie gut nach,<br />

ob jetzt der richtige Zeitpunkt dafür ist!<br />

Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />

Liebe: Sie sind so mit Flirten beschäftigt, dass Sie<br />

ihren Partner vernachlässigen. Singles wollen ihren<br />

Spaß haben und nützen jede Chance, die sich bietet.<br />

Wenn Sie über ihren Schatten springen und lockerer<br />

werden, können Sie das Liebesabenteuer Ihrer Träume<br />

erleben.<br />

Körper: Wie überall im Leben sollten Sie auch beim<br />

Sport nicht mit dem Kopf durch die Wand. Weder die<br />

Muskeln, die Kondition, noch die Waage lassen sich<br />

manipulieren. Nur Geduld, das wird schon – und<br />

legen Sie öfters eine Relaxrunde ein.<br />

Beruf: Mit Ihrem Optimismus schaffen Sie es, Ihr<br />

Tagespensum leichter zu erledigen und Geschäftsbeziehungen<br />

zu festigen. Diese Phase hält nicht ewig an<br />

und Sie sollten die Zeit nutzen, um den Grundstein<br />

für eine, auf jeden Fall auch finanziell wünschenswerte<br />

und sichere Zukunft zu legen.<br />

Waage (24.9.-23.10.)<br />

Liebe: Die Waage ist ein Glückspilz, bei der Leidenschaft<br />

derzeit hoch im Kurs steht. Zärtliche Stunden<br />

sind vorprogrammiert. Sie sollten versuchen, so viel<br />

Zeit wie möglich für die Zweisamkeit freizuschaufeln.<br />

Singles verspüren das große Kribbeln. Flirten ist wieder<br />

angesagt. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen,<br />

um eine Wahl zu treffen.<br />

Körper: Sie fühlen sich in Höchstform und wollen alle<br />

Menschen um sich heilen. Vergessen Sie aber nicht,<br />

dass da, wo Höhen sind, auch wieder ein Tief kommen<br />

kann. Sorgen Sie rechtzeitig für Ihr eigenes<br />

Wohlbefinden, indem Sie sich regelmäßig zurückziehen<br />

um aufzutanken. Sie wissen am besten, was<br />

Ihnen hilft und gut tut!<br />

Beruf: Waagen, die etwas Neues anfangen wollen<br />

oder an eine Selbstständigkeit denken, sollten früh<br />

genug anfangen, ruhende Kontakte wieder aufleben<br />

zu lassen. Sie haben gute Chancen, den Neustart mit<br />

einem Plus auf dem Konto zu starten, aber zweigen<br />

Sie eine Kleinigkeit in den Sparstrumpf ab. Sicher ist<br />

sicher!<br />

Skorpion (24.10.-22.11.)<br />

Liebe: Sie machen sich Sorgen, dass Ihr Partner zu<br />

viel flirtet oder sogar untreu werden könnte. Vielleicht<br />

sollten Sie mal über Ihr Liebesleben und Ihren Alltag<br />

mit dem Partner nachdenken. Beides braucht<br />

Abwechslung oder überhaupt eine ganz neue Richtung.<br />

Reden Sie mal mit dem Partner.<br />

Körper: Wenn Sie geistig gefordert sind, fühlen Sie<br />

sich pudelwohl. Doch es ist nicht nur der Partner,<br />

s ondern auch der Arzt, der auf Ihre schlechte körperliche<br />

Verfassung hinweist. Testen Sie neue Rezepte,<br />

denn ausgewogene Ernährung muss nicht schlecht<br />

schmecken.<br />

Beruf: Sie können viel mehr, als Sie Ihrem Vorgesetzten<br />

gegenüber zugeben. Jetzt sollten Sie es nicht länger<br />

für sich behalten und sich auf eine Sonderaufgabe<br />

einlassen. Die Sorge, dass Sie die Mehrarbeit mit<br />

weniger Freizeit bei gleichem Gehalt erledigen, ist<br />

unbegründet. Bei Ihrer Art zu arbeiten haben Sie bald<br />

einen effizienten Weg gefunden.<br />

Schütze (23.11.-21.12.)<br />

Liebe: Vergleichen Sie nicht jeden potentiellen Partner<br />

mit dem/der Verblichenen. Wenn Sie den Traumpartner<br />

nach diesen Vorgaben wählen, ist das Ende<br />

der Beziehung praktisch schon vorprogrammiert.<br />

Konzentrieren Sie sich auf das Hier und Jetzt. Dann<br />

klappt es auch.<br />

Körper: Sport muss beim Schützen immer mit Spaß<br />

verbunden sein, sonst wird er nie in die Gänge kommen.<br />

Erkundigen Sie sich bei Bekannten und Freunden<br />

nach Möglichkeiten, bei denen beides zu erwarten<br />

ist. Manchmal muss man ein paar Euro dafür<br />

opfern und wenn es noch so schwer fällt.<br />

Beruf: Sie haben Zweifel an der Art der Ausführung<br />

eines Projektes. Entweder nehmen Sie jetzt all Ihren<br />

Mut zusammen und teilen dies Ihren Kollegen mit<br />

oder Sie müssen aussteigen. Nehmen Sie sich eine<br />

Auszeit und werden Sie sich darüber klar, dass so<br />

manche Meinungsverschiedenheit zur Klärung einer<br />

Situation notwendig ist.<br />

Steinbock (22.12.-20.1.)<br />

Liebe: Legen Sie vom Haushaltsgeld hin und wieder<br />

ein paar Euro zur Seite und leisten Sie sich davon mit<br />

Ihrem Partner ein gemeinsames Wochenende. Singles<br />

könnten hier Ihre bessere Hälfte finden. Aber nicht<br />

beim ersten Date auf die Uhr schauen. Das schreckt ab.<br />

Körper: Sie müssen nicht persönlich auf jedem Fest<br />

erscheinen, um einen positiven Eindruck zu hinter-<br />

lassen. In der so gewonnenen Freizeit können Sie<br />

dafür Sorgen, dass der Körper genügend Abwehrstof-<br />

fe sammelt und jeder Grippevirus an Ihnen abprallt.<br />

Beruf: Steinböcke haben besonders am Monatsende<br />

mit ihrer Konzentration Schwierigkeiten. Nehmen Sie<br />

sich wenigstens mal einen Tag Zeit, stellen alles auf<br />

„Null“ und überdenken Sie Ihre ganze Situation. Wel-<br />

che Spannungen lassen sich abbauen, ohne erst eine<br />

endlose Grundsatzdiskussion führen zu müssen?<br />

Wassermann (21.1.-19.2.)<br />

Liebe: Vergessen Sie nicht, dass auch Sie nicht fehler-<br />

frei sind. Nur, weil Sie plötzlich bemerken, dass Ihr<br />

Partner nicht vollkommen ist, wäre es nicht fair,<br />

wegen des Nervenkitzels einer Affäre die Beziehung<br />

aufs Spiel zu setzen.<br />

Körper: Dankbar haben Sie die Überstunden ange-<br />

nommen, um von depressiven Gedanken abzulenken<br />

und das Nachhausegehen hinaus zu zögern. Machen<br />

Sie lieber einen ausgedehnten Spaziergang durch den<br />

Wald, um gut schlafen zu können. Tabletten sind keine<br />

Lösung.<br />

Beruf: Machen Sie Nägel mit Köpfen und bestehen Sie<br />

auf einen festen Arbeitsvertrag. Der Wunsch wird<br />

Ihnen erfüllt, doch lesen Sie auf jeden Fall das Klein-<br />

gedruckte. Ihr Verstand und Ihre Intuition helfen<br />

Ihnen, die richtigen Worte zu finden, damit die Ver-<br />

einbarungen für beide Seiten akzeptabel sind.<br />

Fische (20.2.-20.3.)<br />

Liebe: Mit Ihrer Eifersucht, die zudem noch unbe-<br />

gründet ist, strapazieren Sie den Geduldsfaden Ihres<br />

Partners ganz schön. Zur Wiedergutmachung sollten<br />

Sie sich jetzt etwas außergewöhnlich Romantisches<br />

einfallen lassen.<br />

Körper: Es gibt leider nicht für jedes physische Leiden<br />

ein Heilmittel und Gesundheit ist nicht käuflich.<br />

Hadern Sie nicht wegen der fehlenden finanziellen<br />

Mittel. Es wäre Schade um jeden Cent. Lernen Sie<br />

stattdessen zu dem zu stehen, was und wie Sie sind.<br />

Beruf: Mit Ehrgeiz, Diplomatie, Kampfgeist und Ruhe<br />

werden Sie die Überstunden, die Sie zur Durchführung<br />

Ihrer Interessen benötigen, mit links weg-<br />

stecken. Die sichtbaren Fortschritte motivieren dann<br />

noch zusätzlich. Um Ihre bestehenden Chancen nicht<br />

wieder zu verlieren, sollten Sie sich zurückhalten und<br />

nicht alles gleich herausplaudern..<br />

Viel Spaß mit Ihrem persönlichen Frühling –genießen Sie<br />

den Augenblick!<br />

Ihre Siegi Lilith<br />

Benötigen Sie ein persönliches Frühlings-Horoskop<br />

zum Beispiel für eine anstehende Partnerschaft, ein<br />

geschäftliches Vorhaben oder als Präsent zur Heirat<br />

oder zur Geburt eines Kindes? Dann melden Sie sich<br />

bitte via E-Mail bei Sternschnuppe_666@hotmail.de<br />

oder unter Tel. 0151-12856278 bei der Redaktion.<br />

28 www.thermenland-magazin.de


SERVICE<br />

Die 100-jährige Wettervorhersage für den Mai<br />

Freibad-Wetter lässt den Wonnemonat erglühen<br />

Na, so schlimm war's dann ja doch nicht<br />

mit der nachklingenden Winterkälte im<br />

April. Unterstützt vom Klimawandel<br />

wurde aus dem wankelmütigen Aprilwetter<br />

ein wahrhafter Wonnemonat. Den<br />

würden wir ja nun auch im Mai erwarten.<br />

Und das hat auch unser Abt Mauritius<br />

vor über 300 Jahren bereits für uns<br />

so berechnet.<br />

Das vom April nun schon gewohnte<br />

schöne Frühlingswetter wird sich fast<br />

den ganzen Mai über halten. Nur zu<br />

Anfang der 2. Mai-Woche ist es „windig<br />

und rauh“ und am 20. Mai soll es plötzlich<br />

nochmal Frost geben. Danach wird<br />

es tagsüber richtig heiß, „was allen<br />

Wuchs verhindert“, hat Knauer dazu<br />

notiert. Da wollen wir mal hoffen, dass<br />

bis dahin nicht nur das mit warmen<br />

G eothermie-Wasser gespeiste Freibad in<br />

Altheim geöffnet hat.<br />

sam<br />

Diese Wettervorhersage basiert auf der<br />

Langzeitstudie von Mauritius K nauer,<br />

1649 bis 1664 Abt des fränkischen Klosters<br />

Langheim, bekannt als „100-jähriger<br />

Kalender“.<br />

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IMPRESSUM:<br />

HERAUSGEBER: <strong>Thermenland</strong>verlag*,<br />

mc medien consulting e.K.<br />

Wolfing 1, 94060 Pocking<br />

Kontakt: Tel.: 08531-248 92 86,<br />

Fax: 08531-97 87 64<br />

office@medien-consulting.eu<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

REDAKTION:<br />

Chefredakteur:<br />

Martin Semmler M.A. (sam)<br />

Mobil: +49(0)151-128 562 78<br />

<strong>Thermenland</strong>-Magazin@gmx.de<br />

Redaktionsschluss:<br />

bis spätestens 15. des Vormonats.<br />

ANZEIGEN & MEDIABERATUNG:<br />

Franz X. Miedl<br />

Wolfing 1, 94060 Pocking<br />

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GRAFIK: Johann Berchtold<br />

info@berchtold-pre-press.de<br />

DRUCK: Passavia Druckservice<br />

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Das Werk, einschließlich aller seiner<br />

Teile, ist urheberrechtlich geschützt.<br />

Bildquellen:<br />

Franz X. Miedl und andere.<br />

Titelbild:<br />

Jede Verwertung außerhalb der engen<br />

Grenzen des Urheberrechts ist ohne die<br />

schriftliche Zustimmung des Verlages<br />

nicht erlaubt.<br />

Fehler, Irrtümer, Änderungen<br />

vorbehalten.<br />

* <strong>Thermenland</strong>verlag ist eine<br />

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29


SERVICE<br />

NOTRUF<br />

Polizei 110 Notruf 112<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (auch HNO- und Augenärzte) 116 117<br />

Integrierte Leitstelle Passau 112 (Krankentransport) 0851/19222<br />

(in lebensbedrohlichen Fällen; aus Mobilfunknetz mit Vorwahl)<br />

Frauenhaus 0851/89272 Giftnotruf München 089/19240<br />

Telefonseelsorge 0800/1110222<br />

Kinderschutzbund 0851/2559<br />

Tiernotruf Sternenhof +49(0)8531-135709-0<br />

Apothekennotdienst – Mai <strong>2019</strong><br />

Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />

angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />

Apotheke Telefon Adresse Mai <strong>2019</strong><br />

Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking 08./18./28.<br />

Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94060 Pocking 06./16./26.<br />

St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6, 94060 Pocking 03./13./23.<br />

Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94060 Pocking 07./17./27.<br />

Apotheke am Stadtplatz 08531-1771 Am Stadtplatz 2, 94060 Pocking <strong>05</strong>./15./25.<br />

Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 04./14./24.<br />

Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 09./19./29.<br />

Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94072 Bad Füssing 10./20./30.<br />

Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94072 Bad Füssing 04./14./24.<br />

Kurpark-Apotheke 08531-2022 Kurallee 18, 94072 Bad Füssing 02./12./22.<br />

Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 09./19./29.<br />

Markt-Apotheke 08533-1651 Marktplatz 36, 94094 Rotthalmünster 01./11./21./31.<br />

Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 06./16./26.<br />

Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach 02./12./22.<br />

St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 04./14./24.<br />

Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach <strong>05</strong>./15./25.<br />

Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 07./17./27.<br />

Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 10./20./30.<br />

Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg 03./13./23.<br />

Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern 08./18./28.<br />

Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 03./13./23.<br />

30 www.thermenland-magazin.de


Gartentage <strong>2019</strong><br />

Samstag, 25. Mai<br />

Sonntag, 26. Mai<br />

Zum 13. Mal präsentieren Aussteller im wunderschönen Ambiente unseres Stiftshofes<br />

wieder hochwertige und stilvolle Produkte und Ideen rund um das Thema „Garten“.<br />

Freuen Sie sich auf ...<br />

9.30 – 18 Uhr<br />

9.30 – 17 Uhr<br />

Themenschwerpunkt<br />

„Bäume“<br />

Über 80 Aussteller<br />

Pflanzen, Holz, Stein, Keramik,<br />

Metall, Naturprodukte, ...<br />

Stiftsführungen<br />

Einblick in das Leben und Wirken<br />

der Augustiner-Chorherren<br />

Kulinarik<br />

Köstliches vom Grill,<br />

leckere Schmankerl – süß & sauer<br />

Kinderprogramm<br />

Keramikmalen, Badeperlen,<br />

Märchenerzählerin<br />

Köstlich Klösterliches<br />

aus dem Klosterladen<br />

des Stifts Reichersberg<br />

Musikalische Umrahmung<br />

Ensembles der regionalen<br />

Landesmusikschulen<br />

www.stift-reichersberg.at<br />

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