Das saarländisches Staatstheater präsentiert die neue Spielzeit 2019/20 und hat so einiges im Programm! Schaut mal in das Spielzeitheft und sucht euch bei allein 27 Premieren und 4 Uraufführungen etwas Schönes aus.
SAARLÄNDISCHES
STAATSTHEATER
2019
2020
SAARLÄNDISCHES
STAATSTHEATER
2019
2020
1
INHALT
5 Statt eines Vorwortes
10 Spielplan 2019/2020
15 Musiktheater
37 Ballett
47 Schauspiel
68 sparte4
87 Konzert
88 Junges Staatstheater
98 Rückblick in Bildern und Zitaten
111 Service
134 Freunde und Sponsoren
138 Menschen auf und hinter der Bühne
146 Dank
148 Impressum
3
Vorwort
Bodo Busse, Generalintendant | Thorsten Köhler, Leitung sparte4 |
Prof. Dr. Matthias Almstedt, Kaufmännischer Direktor | Stijn Celis, Ballettdirektor und Chefchoreograph |
Luca Pauer, Leitung sparte4 und Junges Staatstheater | Bettina Bruinier, Schauspieldirektorin |
Horst Busch, Chefdramaturg | Ulrich Commerçon, Minister für Bildung und Kultur des Saarlandes
(von links nach rechts)
4
Vorwort
Liebe Theaterfreundinnen,
liebe Theaterfreunde,
Theater hat Geschichte und erzählt Geschichten. Jede
Erzählung hat ihren Ursprung im kollektiven Gedächtnis
und wendet sich aus der Gegenwart an ein Publikum
von heute und morgen. So verlassen Geschichten ihren
Ursprung und wandern durch Zeiten und Räume, nehmen
andere Episoden, Farben und Gerüche auf, wechseln
ihre Bedeutung, fließen ineinander und sind dadurch
immer wieder neu. Geschichten befinden sich immer in
Migration, und das Exil wird zu einem Ort des Ursprungs.
Migration ist ein globales Phanömen und Teil des Lebens.
Auch Theatermenschen sind immer unterwegs, von Ort zu
Ort, von Produktion zu Produktion, Identitäten wechseln,
werden fließend. Es sind immer neue Begegnungen vor
immer wechselnden Landschaften oder Kulissen. Migration
ist immer auch die Chance für Erneuerung. Deshalb
zeigen wir in der Fotostrecke dieses Spielzeitheftes unsere
Ensemblemitglieder spartenübergreifend vor Ansichten
aus Saarbrücken und dem Saarland. Hier haben wir ein
persönliches und künstlerisches Zuhause gefunden und
wollen Ihnen auch in der Spielzeit 2019/2020 bekannte
und neue Geschichten erzählen. Im Schauspiel begegnen
wir dem »Großen Gatsby«, leiden mit »Nora« oder erfahren,
was uns Michael Kohlhaas heute noch sagen will.
Der Fokus liegt auf der Überzeitlichkeit der Stoffe. Wie
kann sich im Wandel der politischen und ökonomischen
Systeme, im Zwang giftiger Ideologien das Einzelne in seinem
Existenzrecht behaupten? Macht und die Umkehrung
bestehender Herrschaftsverhältnisse ist auch das große
Thema in Richard Wagners Tetralogie »Der Ring des
Nibelungen« – ich freue mich sehr, dass wir zusammen
mit unserem Generalmusikdirektor Sébastien Rouland
und zwei jungen ungarischen Bühnenkünstlerinnen nach
über 20 Jahren endlich wieder einen neuen Saarbrücker
»Ring« schmieden. Zunächst suchen wir im »Rheingold«
nach dem Ursprung aller Geschichten. Mit der fünfaktigen
französischen Originalfassung von Giuseppe Verdis
»Don Carlos« und der exotischen Oper »Die Perlenfischer«
von Georges Bizet setzen wir unseren Zyklus mit französischen
Opern fort. In beiden Werken geht es um die
Befreiung aus väterlicher und kolonialistischer Repression.
Mit der Oper »Die Passagierin« von Mieczysław Weinberg
zeigen wir ein bedeutendes Werk des 20. Jahrhunderts.
Während die Idee Europa durch rechtsnationalistische
Tendenzen gefährdet ist, hat dieses berührende Werk
über eine Überlebende von Auschwitz als Beitrag verantwortungsvoller
Erinnerungskultur gerade in einer
Grenzregion Europas eine besondere Bedeutung. Im
Musiktheater sind außerdem zwei deutsche Erstaufführungen
zu sehen: das Musical »Marguerite« von Michel
Legrand mit traumhaften Chansons und Jazznummern
sowie die Kammeroper »Marilyn for ever« über das wenig
glamouröse Leben der Monroe von Gavin Bryars.
Den augenzwinkernden Spielzeit-Auftakt machen einfallsreich
die Herrenrechte einschränkenden Frauen in
Mozarts »Die Hochzeit des Figaro«.
Theatergeschichten können nur im Team erfunden werden.
Unser Gruppenbild mag davon Zeugnis geben. Es ist für
das Saarländische Staatstheater ein großes Glück, dass
Ulrich Commerçon, der Minister für Bildung und Kultur
des Saarlandes, mit uns zusammen politisch weitsichtig an
der Zukunft des Saarländischen Staatstheaters arbeitet.
Ebenso wäre ich als Generalintendant sehr verloren in der
Leitung eines so hochkomplexen und arbeitsteiligen Betriebes,
wenn ich neben allen Mitarbeiter*innen und den
Abteilungsvorständen nicht einen so offenen, der Kunst
zugewandten und kreativen Kaufmännischen Direktor wie
Prof. Dr. Matthias Almstedt zur Seite hätte.
Ihr
Bodo Busse
Generalintendant
5
Vorwort
Theaterleitung, die an einem Strang zieht
Die Position des Kaufmännischen Direktors ist weit mehr
als nur Zahlen zu verwalten und zu kontrollieren. Es ist
eine Tätigkeit mit großer Verantwortung, weil hinter den
Zahlen Menschen stehen – die Kolleginnen und Kollegen
aller Sparten und Abteilungen, und auch unsere Zuschauerinnen
und Zuschauer. Für mich ist es eine erfüllende
Herausforderung, hinter der Bühne dafür zu sorgen, dass
trotz steigenden Kostendrucks die Qualität der Kunst auf
der Bühne erhalten bleibt und unsere über 400 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter einen sicheren und attraktiven
Arbeitsplatz haben.
Dafür ist unverzichtbar, dass die Theaterleitung an einem
Strang zieht. Wenn ich die Arbeit mit Generalintendant
Bodo Busse beschreiben soll, kommt mir sofort ein Zitat
von Henry Ford in den Sinn: »Zusammenkommen ist ein
Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt.
Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.« Bodo Busse und ich
gehen nach den Sommerferien in unsere dritte gemeinsame
Spielzeit, arbeiten seit über zwei Jahren vertrauensvoll,
harmonisch und mit hoher Fairness und gegenseitiger
Wertschätzung zusammen. Wir ergänzen uns
wunderbar und haben die gleiche Vorstellung davon,
wie ein Theaterbetrieb funktionieren muss. Bis jetzt haben
wir auch in schwierigen Situationen immer konstruktive
und gute Lösungen gefunden. Packen wir also in
gewohnt verlässlicher Weise die Spielzeit 2019/2020 mit
dem phantastischen Programm für alle Generationen
gemeinsam an!
Bekenntnis zur kulturellen Vielfalt
Es freut mich sehr, dass das Saarländische Staatstheater
die Initiative ergriffen hat, eine Saarländische Erklärung
der Vielen zu verfassen. Als Kulturminister begrüße ich
diese Initiative, denn sie ist ein Bekenntnis zu kultureller
Vielfalt in einer offenen und demokratischen Gesellschaft.
Damit zeigt das Staatstheater Kante – nicht nur FÜR Freiheit,
sondern auch aktiv GEGEN Intoleranz und rechten
Populismus. Dass es gerade das Theater ist, das hier die
Federführung übernommen hat, ist nicht weiter verwunderlich,
sind doch insbesondere Theaterhäuser Erfahrungsräume
der Demokratie. Denn in Theatern ist Vielfalt
Normalität, hier existieren sehr unterschiedliche, teilweise
sogar völlig gegensätzliche Formen nebeneinander und
Ungewohntes gehört zum Alltag. Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter werden mit alldem ebenso konfrontiert wie
Besucherinnen und Besucher. Alle, die mit Theater in
Berührung kommen, müssen sich mit Ungewohntem
auseinandersetzen und Widersprüche aushalten. Insofern
vermag Theater hier etwas, bei dem Politik bisweilen an
ihre Grenzen stößt, nämlich Menschen ein Miteinander
einüben zu lassen. In diesem Sinne rufe ich auch in dieser
Spielzeit wieder alle Saarländerinnen und Saarländer auf:
Geht ins Theater, denn Übung macht den Meister – und
die Meisterin!
Ulrich Commerçon
Minister für Bildung und Kultur des Saarlandes
Prof. Dr. Matthias Almstedt
Kaufmännischer Direktor
6
Vorwort
MACHT – OHNMACHT – EMPOWERMENT
Anmerkungen zum Spielzeitmotto
Die eine oder der andere hat sie, andere wünschen sie
sich und wiederum andere lehnen sie ab oder wollen
nichts mit ihr zu tun haben: Macht. In einer Gesellschaft,
in der viele Bürgerinnen und Bürger eher das Gefühl der
Ohnmacht kennen und das Ringen um gesellschaftliche
Teilhabe längst nicht abgeschlossen ist, scheint eine
Reflexion von Macht- und Ohnmachtstrukturen und dem
Wunsch nach Einfluss und Orientierung zwingender denn
je. In der Auseinandersetzung mit so unterschiedlichen
Stücken und literarischen Stoffen wie beispielsweise
»Hexenjagd«, »Weh dem, der aus der Reihe tanzt« oder
»Hoffnung« gilt es nicht nur in der geschichtlichen Rückschau
und der Analyse der Gegenwart, sondern auch in
einem hoffnungsvollen Blick in die Zukunft, Strategien
der Selbstermächtigung aufzuzeigen und spielerisch zu
befragen. Wie gehen Menschen mit ihren Erfahrungen
von Macht und Ohnmacht um und was heißt das für ein
gesellschaftliches Miteinander? Wie kann ein selbstbestimmtes
und verantwortungsvolles Leben aussehen?
Was haben Autorinnen und Autoren zu diesem Thema
beizutragen und welche Anregungen können unsere
Inszenierungen bieten? Wir freuen uns auf eine spannende
neue Spielzeit.
Horst Busch
Chefdramaturg und Künstlerischer Leiter des Schauspiels
Die Inszenierungen der Schauspieldirektorin
In der sparte4 beginne ich die Spielzeit mit unserem zweiten
Teil der Saarland-Saga – einer Romandramatisierung
von Ludwig Harigs »Weh dem, der aus der Reihe tanzt«.
Darin rekonstruiert der Autor seine Jugend im Nationalsozialismus,
die Mechanismen der Macht, denen er ausgesetzt
war und seine eigene Verführbarkeit. Ein zweiter
Schwerpunkt des Theaterabends ist die Begegnung mit
den Orten seiner Erinnerung im saarländischen Sulzbach,
um so das Erinnern und das Geschichtenerzählen selbst
zum Thema des Abends zu machen. In der Alten
Feuerwache folgt eine Uraufführung, der die Novelle
»Michael Kohlhaas« von Heinrich von Kleist zugrunde
liegt. Wir konnten den Schweizer Autor Marcel Luxinger
dafür gewinnen, diesen Text pointiert und mit scharfem
Witz zu schreiben. In einer Zeit, in der »Volksbewegungen«
zunehmen, welche die demokratische Staatsform und damit
die Demokratiefähigkeit unserer Gesellschaft infrage
stellen, ist dieser Stoff zum Thema »Empowerment« brennend
aktuell. Zuletzt beschäftige ich mich mit »Der große
Gatsby«, ein modernes Märchen von F. Scott Fitzgerald.
Die lebenshungrige, unterhaltungswütige Gesellschaft
sucht in der märchenhaften Party-Welt des unfassbar
reichen, mysteriösen, großen Gatsby den ultimativen Kick.
Hier geht um die Macht des Geldes und vor allem um die
Macht der Liebe und deren wahres Wesen.
Bettina Bruinier
Schauspieldirektorin
Das Staatsballett zeigt seine Choreographien
nicht nur in Saarbrücken
Es ist immer etwas Besonderes auf Gastspiel zu gehen.
Als Künstler in einem Ensemble, das zu einem Staatstheater
gehört, tritt man ja nur auf den Bühnen dieses
Hauses auf. Man kennt das Publikum vor Ort, alles ist
vertraut. Durch ein Gastspiel kommt man in eine neue
Stadt, lernt ein anderes Theater kennen, erlebt ein frem-
7
Vorwort
des Publikum, und im Idealfall kommt man mit bislang
unbekannten Künstlern und Ensembles in Kontakt.
Das ist immer aufregend und bereichernd – auch weil
die Einladung eine Wertschätzung darstellt. Ich freue mich
sehr, dass in der Spielzeit 2019/2020 das Saarländische
Staatsballett zweimal auf Reisen geht: nach Heilbronn
und nach Bonn. Beide Male zeigen wir meine neue
Choreographie »Prometheus«. Gerade dass wir das Stück
im kommenden Jahr in Bonn im Rahmen der Feierlichkeiten
zu Beethovens 250. Geburtstag zeigen, stellt eine
Ehre dar – für mich und speziell das Saarländische Staatstheater
und seine Ballettkompanie.
Stijn Celis
Ballettdirektor
Das Alter spielt keine Rolle
Das Junge Staatstheater möchte Schnittstelle sein zwischen
Theater und Zuschauern – und Schulen dabei unterstützen,
neue Wege des Lernens zu erschließen. Unser
Angebot reicht vom ersten musikalischen Erlebnis durch
Mitmusizieren für Kinder über neue persönliche Erfahrungen
in Workshops bis hin zur Befähigung zur kritischen
Auseinandersetzung mit Theater, Gesellschaft und Kunst.
Das Alter spielt dabei keine Rolle. »Jung« bedeutet für
uns nicht nur jung an Jahren, sondern auch frisch und neu.
Junggebliebene jeden Alters und jeglicher Herkunft erarbeiten
im Saarländischen Staatstheater mit Künstler*innen
und Theaterpädagog*innen eigene Produktionen und
wirken in Profi-Inszenierungen mit. Seit seiner Gründung
2017 waren bereits 170 Saarländer*innen an Bürgerprojekten
des ensemble4 beteiligt. Die Angebote erfüllen einen
tiefgreifenden Wunsch nach Teilhabe an Kultur und öffnen
das Theater für die Inhalte und Themen der Region.
Das Theater ist somit nicht nur Institution für Verhandlungen
über Gesellschaft, sondern eröffnet Räume zur Mündigkeit
jedes Einzelnen und zur persönlichen Entfaltung.
Dieser demokratische Gedanke ist uns ein Anliegen, denn
Theater kann eine Menge bewegen und fordert jeden
Einzelnen von uns heraus, sich zu beteiligen.
Luca Pauer
Leitung Junges Staatstheater und sparte4
Theater wird wieder dringlicher
Auch in dieser Spielzeit will die sparte4 ihren Ruf als Hort
für Gegenwartsliteratur untermauern. Einen Spielplan zu
gestalten, obendrein für eine Spielstätte, die sich selbst
als dialogisch, offen und unmittelbar begreift, ist eine sehr
beglückende Arbeit – auch, weil wir den üblichen Kanon
der Großen Häuser, der »Paläste«, getrost beiseitelassen
dürfen, um uns auf die Suche zu machen nach Theater im
Jetzt, im Heute, in der »Hütte«, wenn man so will. Dabei
müssen wir uns natürlich immer auch die Frage gefallen
lassen, wer wir sind, wer wir waren und wo wir sein möchten,
und nicht immer kann uns die Antwort schmecken.
Die Fragestellung schon gar nicht. Georg Büchner, Noah
Haidle, Olivia Wenzel, Bonn Park und Ludwig Harig heißen
die Autor*innen in dieser Saison, und sie sowie uns
alle eint die Frage nach Identität, unserem Leben, dem
Leben in der Fiktion, im Internet, im Serienwahn, aber
auch dem Leben in der Revolte oder sogar im Untergang.
Theater wird wieder dringlicher. Sowohl die Setzung als
auch der Besuch. Auch dafür steht die sparte4: Impulse zu
geben, um den Dialog nicht abreißen zu lassen.
Thorsten Köhler
Leitung sparte4
8
SAARLÄNDISCHES
STAATSTHEATER
9
Spielplan 2019/2020
PREMIEREN
Datum Ort Seite
7.9.2019
8.9.2019
13.9.2019
14.9.2019
5.10.2019
13.10.2019
26.10.2019
31.10.2019
8.11.2019
10.11.2019
7.12.2019
17.1.2020
18.1.2020
24.1.2020
HOFFNUNG DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG
Schauspiel von Stijn Devillé
LE NOZZE DI FIGARO DIE HOCHZEIT DES FIGARO
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
WEH DEM, DER AUS DER REIHE TANZT. SULZBACH URAUFFÜHRUNG
Schauspiel nach dem Roman von Ludwig Harig | Saarland-Saga zweiter Teil
HEXENJAGD
Schauspiel von Arthur Miller
PROMETHEUS URAUFFÜHRUNG
Ballett von Stijn Celis
DIE ARABISCHE PRINZESSIN
Märchenoper mit Musik von Juan Crisóstomo de Arriaga
DIE LUSTIGE WITWE
Operette von Franz Lehár
ADA UND IHRE TÖCHTER
Komödie von Noah Haidle
FRÜHLINGS ERWACHEN
Schauspiel nach Frank Wedekind
DIE KLEINE MEERJUNGFRAU
Familienstück von Michael Schachermaier nach Hans Christian Andersen
MARGUERITE DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG
Musical von Michel Legrand
1 YOTTABYTE LEBEN URAUFFÜHRUNG
Schauspiel von Olivia Wenzel
BEWEGUNG KOHLHAAS URAUFFÜHRUNG
Schauspiel von Marcel Luxinger
DON CARLOS
Oper von Giuseppe Verdi
Alte Feuerwache 49
Großes Haus 17
sparte4 71
Großes Haus 51
Großes Haus 39
Alte Feuerwache 19
Großes Haus 21
sparte4 73
Alte Feuerwache 53
Großes Haus 55
Großes Haus 23
sparte4 75
Alte Feuerwache 57
Großes Haus 25
10
Spielplan 2019/2020
Datum Ort Seite
7.2.2020
8.2.2020
5.3.2020
28.3.2020
3.4.2020
4.4.2020
17.4.2020
9.5.2020
15.5.2020
5.6.2020
6.6.2020
12.6.2020
27.6.2020
AMADEUS
Schauspiel mit Musik von Peter Shaffer
MARILYN FOREVER DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG
Oper von Gavin Bryars
FUTURE WORLD
Choreographien von Stijn Celis und Richard Siegal
DAS RHEINGOLD
Bühnenfestspiel von Richard Wagner
SCHINDEREI WER DIE WAHRHEIT SAGT, WIRD GEHÄNGT
Ein Bürgerprojekt
NORA
Schauspiel von Henrik Ibsen
DER GROSSE GATSBY
Schauspiel nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald
DIE PASSAGIERIN
Oper von Mieczysław Weinberg
AUFBRÜCHE
Choreographien von Moritz Ostruschnjak und Marioenrico D’Angelo
DAS KNURREN DER MILCHSTRASSE
Schauspiel von Bonn Park
TRÜFFEL TRÜFFEL TRÜFFEL
Lustspiel von Eugène Labiche
LES PÊCHEURS DE PERLES DIE PERLENFISCHER
Oper von Georges Bizet
SUBSTANZ 20
Choreographien des Ballettensembles
Großes Haus 59
Alte Feuerwache 27
Großes Haus 41
Großes Haus 29
sparte4 77
Alte Feuerwache 61
Großes Haus 63
Großes Haus 31
Alte Feuerwache 43
sparte4 79
Alte Feuerwache 65
Großes Haus 33
Alte Feuerwache 44
11
Spielplan 2019/2020
WIEDERAUFNAHMEN
Datum Ort Seite
15.9.2019
19.9.2019
28.9.2019
28.9.2019
29.9.2019
16.11.2019
21.11.2019
ICH, IKONE
Produktion des jungen Ensembles
ANIMAL FARM
Schauspiel nach dem Roman von George Orwell
FAUST
Oper von Charles Gounod
DOSENFLEISCH
Thriller von Ferdinand Schmalz
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER
Schauspiel nach dem Roman von Johann Wolfgang Goethe
LA BOHÈME
Oper von Giacomo Puccini
WE ARE HERE
Tanzstück von Anna Konjetzky
Alte Feuerwache 66
sparte4 81
Großes Haus 34
sparte4 80
Alte Feuerwache 67
Großes Haus 35
Alte Feuerwache 45
IN PLANUNG
Datum
In Planung
SEMELE JUNGE OPER
Von Georg Friedrich Händel
Ort
Völklinger Hütte
Erzhalle
12
Spielplan 2019/2020
KOOPERATIONEN
Datum Ort Seite
21.–22.
11.2019
12.12.2019
12.2.2020
Juni 2020
GAME OVER
Eine Open-World-Simulation von »Prinzip Gonzo«
PLUS ULTRA URAUFFÜHRUNG
Von Florian Penner und Oliver Strauch
SÜDEN
Schauspiel von Julien Green
G.O.U.L.E. URAUFFÜHRUNG
Wir spielen nicht mehr mit
Théâtre de la
Manufacture
Alte Feuerwache
Alte Feuerwache
Ort wird noch
bekannt gegeben
FESTIVALS
Datum
15.–20.9.2019
27.– 30.11.2019
5.– 10.3.2020
28.5.– 6.6.2020
JUGENDCLUBS AN THEATERN
29. Bundestreffen
FESTIVAL PRIMEURS
Festival frankophoner Gegenwartsdramatik
TANZFESTIVAL SAAR
Biennales Tanzfestival
FESTIVAL PERSPECTIVES
Deutsch-französisches Festival der Bühnenkunst
Ort
Spielorte siehe
Monatsspielplan
Alte Feuerwache
Le Carreau, Forbach
Großes Haus
Alte Feuerwache
Großes Haus
Alte Feuerwache
13
MACHT
OHNMACHT
EMPOWERMENT
14
MUSIKTHEATER
15
Musiktheater
Der Tänzer Alexander Andison und die Tänzerin Hope Dougherty
vor dem Dach des Saarländischen Staatstheaters – im Hintergrund die Muse des Tanzes Terpsichore
16
Musiktheater
LE NOZZE DI FIGARO DIE HOCHZEIT DES FIGARO
Opera buffa von Wolfgang Amadeus Mozart; Libretto von Lorenzo Da Ponte basierend auf der Komödie
»La Folle Journée ou le Mariage de Figaro« von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Premiere: Sonntag, 8. September 2019, Großes Haus
HÖFISCHES LEBEN
Von zweideutigen Scharaden und anderem Lustgewinn
Die Historiker mögen verzeihen, aber das letzte Drittel
des 18. Jahrhunderts war im Habsburger Reich vergleichsweise
friedlich. Ein Bayerischer Erbfolgekrieg, der auch
spöttisch »Kartoffelkrieg« genannt wurde, konnte ohne
einen Schuss am grünen Tisch beendet werden. Und
überhaupt tauschten die Potentaten lieber Staatsgebiet,
als dafür Blutzoll zu entrichten. Bei Hofe kam daher
mitunter Langeweile auf. Die bekämpfte man am besten
mit zweideutigen Scharaden oder anderem Lustgewinn.
Rokoko oho, möchte man witzeln.
In Mozarts Oper »Le Nozze di Figaro« kann man die
feudale Langeweile und die erotisch aufgeladenen Ablenkungen
davon förmlich mit Händen greifen. Schließlich
konnte damals ein falsch gehaltener Fächer oder ein
Augenzwinkern fatale Wirkungen in der Geheimsprache
der feudal Gelangweilten haben. Kommt uns das bekannt
vor? Aber sicher! In unseren Tagen, wo man sich »klassisch«
im Internet kennenlernt, kann ein kleiner »Wisch«
fatale Folgen haben, oder das ganz große Glück bringen.
Diesen Nervenkitzel hat Mozart schon damals mitkomponiert,
und es darf nicht wundern, dass die Komödie vom
Hochadel kritisch beäugt wurde. Immerhin wird darin das
Recht des Fürsten auf »die erste Nacht« mit einer Frau
offen kritisiert und nicht nur hinterm Fächer bekichert.
Skandal! Trotz aller Aufklärung: Diese Form der Übergriffigkeit
und des Machtmissbrauchs ist auch 233 Jahre nach
der Uraufführung ein Dauerthema.
Mehrfach für ihre Regiearbeiten von den Fachzeitschriften
nominiert – als »Beste Nachwuchskünstlerin«, für »Beste
Regie«, die »Beste Produktion« und mit dem Götz-Friedrich-Preis
ausgezeichnet – Eva-Maria Höckmayr, eine
junge Regisseurin, bescherte letzte Saison mit einer
umjubelten »Krönung der Poppea« an der Staatsoper
Unter den Linden der Opernwelt einen »Abend für die
Geschichtsbücher«, wie es in der Kritik hieß. Feinfühlige
psychologische Präzision in packendem Theater, das ist
ihr Markenzeichen.
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Sébastien Rouland
Eva-Maria Höckmayr
Volker Thiele
Julia Rösler
Weitere Vorstellungstermine
11., 15., 21., 29. September 2019
1., 6., 12., 18. Oktober 2019
30. November 2019 | 13. Dezember 2019
4., 9., 11. Januar 2020
17
Musiktheater
Die Schauspielerin Christiane Motter und der Tenor Sung Min Song
vor dem Schloss Berg in Perl Nennig
18
Musiktheater
DIE ARABISCHE PRINZESSIN
ODER DAS WIEDERGESCHENKTE LEBEN
Eine Märchenoper für die ganze Familie, Text von Paula Fünfeck nach einem arabischen Märchen
Koproduktion mit der Opéra National du Rhin
Premiere: Sonntag, 13. Oktober 2019, Alte Feuerwache
SIEG DER UTOPIE
Eine eigentlich unmögliche Liebe
In diesem alten arabischen Märchen verliebt sich
Prinzessin Amirah unsterblich in den jungen Fischer
Jamil. Der ist in der Schule zwar eine Niete, preist aber
mit einer wunderschönen Stimme seine Heringe und
Thunfisch-Schwänze auf dem Markt an. Dies hört die
Prinzessin, die sonst nur das recht zweifelhafte Gekrächze
des Herrn Hofsängers ertragen muss. Als sich die Prinzessin
den Fischer näher anschaut, ist es um sie geschehen.
Bis die Liebenden aber wirklich ein Paar werden, müssen
sie viele Abenteuer bestehen und auch schmerzvolle
Erfahrungen machen.
Die deutsche Dirigentin und Komponistin Anna Sophie
Brüning und die Autorin Paula Fünfeck schufen diese
Märchenoper für ein kulturelles Hilfsprojekt der
Barenboim-Said-Stiftung im palästinensischen Ramallah.
Diese Stadt kennen wir aus den Nachrichten und verbinden
sicher keine märchenhaften Bilder mit ihr.
Umso schöner, dass es den beiden Künstlerinnen gelang,
mit Jugendlichen aus der Stadt diese Märchenoper
aus der Taufe zu heben. Und dass es keine neue Musik,
sondern die fast vergessenen Geniestreiche des »spanischen
Mozarts« Arriaga zu hören gibt, hat nicht nur einen
praktischen Hintergrund, weil die Oper schnell enstand:
Spanien war im 15. Jahrhundert das europäische Land,
in dem alle drei monotheistischen Religionen friedlich
nebeneinanderlebten. Auch dies erscheint uns heute märchenhaft
– lassen wir uns von der Poesie dieser
Geschichte(n) zu Hoffenden machen.
Nach seinem Jurastudium entschied sich Benoît De
Leersnyder für eine künstlerische Laufbahn und studierte
an der Musikakademie in Gent Gesang. Während dieser
Ausbildung entdeckte er seine Leidenschaft für das Inszenieren
und widmete sich fortan ebenso dem Regiefach.
Mit »Die arabische Prinzessin« ist eine seiner Interpretationen
erstmals am Saarländischen Staatstheater zu
erleben.
Musikalische Leitung Mauro Barbierato
Inszenierung
Benoît De Leersnyder
Bühnenbild und Kostüme Emilie Lauwers
Weitere Vorstellungstermine
19., 27., 29. Oktober 2019
12. November 2019
29. Dezember 2019
19
Musiktheater
Der Tenor Peter Schöne und die Schauspielerin Juliane Lang
am Aussichtspunkt »Cloef« an der Saarschleife
20
Musiktheater
DIE LUSTIGE WITWE
Operette von Franz Lehár
Libretto von Victor Léon und Leo Stein
Premiere: Samstag, 26. Oktober 2019, Großes Haus
HOCHGESCHLOSSEN EROTISCH
Fröhliches Pendant zur preußischen Biederkeit
Wir schreiben das Jahr 1904. In Deutschland regiert ein
Kaiser und die Landwirte fordern einen besseren Schutz
ihrer Produkte gegen ausländische Konkurrenz. In Berlin
findet ein Internationaler Frauenkongress statt und eine
gewisse Rosa Luxemburg wird wegen Majestätsbeleidigung
in Cottbus zu drei Monaten Gefängnis verurteilt.
In Wien sitzt derweil der Komponist Franz Lehár an der
Vollendung einer Operettenpartitur, die Musikgeschichte
schreiben wird. »Die lustige Witwe« begründete nach
ihrer Uraufführung 1905 ein neues Genre: die moderne,
erotisch aufgeladene Operette.
Allein bis zu Lehárs Tod 1948 wurde das Stück auch deshalb
über 300.000-mal gespielt und gleich mehrfach verfilmt.
»Die lustige Witwe« prägte mit Melodien wie dem
»Vilja-Lied« oder dem Schlager »Da geh’ ich ins Maxim«
den Musikgeschmack einer ganzen Generation.
Und galt zu Kaisers Zeiten eine gewisse Prüderie bis hin
zur Kleidung als schick, stauten sich unterm Rüschen-
kragen oder der Gardeuniform doch ganz andere Sehnsüchte.
Aber die Lippen schwiegen.
Kein Wunder, dass eine Operette, in der eine Frau alle
Fäden in der Hand hält und gleich zu Beginn die Party-
Löwen eindeutig zweideutig poussieren, so manches
Ventil öffnete. »Die lustige Witwe« war das moderne Pendant
zur preußischen Biederkeit und Uromas Traumwelt,
die uns noch heute viel über unser Deutschtum verraten
kann und jede Menge Spaß bereitet.
Aron Stiehl studierte an der Hochschule für Musik und
Theater Hamburg. Der Dirigent Zubin Mehta lud ihn
nach Tel Aviv ein, wo er die »Entführung aus dem Serail«
inszenierte und engagierte ihn ebenso für die »Götterdämmerung«
in Florenz und Valencia. Dem Saarbrücker
Publikum stellte er sich in der vergangenen Spielzeit mit
der hochgelobten Neuinszenierung von Korngolds
»Die tote Stadt« vor.
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Justus Thorau
Aron Stiehl
Nicola Reichert
Franziska Jacobsen
Weitere Vorstellungstermine
31. Oktober 2019 | 9., 22. November 2019
17., 22., 31. Dezember 2019
19., 26., 31. Januar 2020 | 25., 28. Februar 2020
3. April 2020 | 14., 20. Mai 2020 | 5. Juni 2020
21
Musiktheater
Der Schauspieler Bernd Geiling
am Saarbrücker Staden
22
Musiktheater
MARGUERITE
Musical von Michel Legrand; Buch von Alain Boublil, Claude-Michel Schönberg & Jonathan Kent
Gesangstexte von Herbert Kretzmer, Deutsch von Roman Hinze (Gesangstexte) und Jürgen Hartmann (Dialoge)
Mit deutschen und französischen Übertiteln
Deutsche Erstaufführung: Samstag, 7. Dezember 2019, Großes Haus
THATʼS PARIS
Über die Liebe im Widerstand
Das Schicksal kennt keine Fermate. Als wir uns entschieden,
das Musical »Marguerite« von Oscar-Preisträger
Michel Legrand ins Programm zu nehmen, standen wir
noch in Kontakt mit dem Komponisten. Dann starb die
französische Filmmusik- und Jazz-Legende Anfang 2019
und aus dem lebensfroh begonnenen »Wir« wurde eine
»Hommage an Dich«. Legrand, der mit den »Parapluies
de Cherbourg« und »Yentl« Filmgeschichte schrieb, schuf
mit »Marguerite« ein Musical, das eine tiefe Verbeugung
vor Paris, dem Jazz und dem Überlebenswillen einer
ganzen Generation wurde.
Die Handlung beginnt in der besetzten Seine-Metropole –
wir schreiben das Jahr 1942. Marguerite, einst eine
bekannte Jazz-Sängerin, ist Mätresse des deutschen
Offiziers Otto und verliebt sich in den Musiker Armand,
der nicht nur ein begabter Jazzer ist, sondern auch in
der Resistance gegen die deutsche Besatzung kämpft.
Legrand begleitet das Liebespaar mit wunderbarer Musik
durch die Irrungen und Verwirrungen einer Zeit, in der
es um das nackte Überleben geht. Wir erkennen Dumas
»Kameliendame« wieder, leiden mit den Freunden wie in
»La Bohème« und erkennen wie nah wir unseren französischen
Freunden eigentlich heute stehen. Michel Legrand
komponierte in »Marguerite« seine Leidenschaften für
Chanson und Jazz. In dieser Musik wird eine Freude
lebendig, die knallbunt ist wie die 2CVs der 1970er-Jahre,
die Hollywood atmet und Barbra Streisand vor unserem
geistigen Ohr erscheinen lässt. Auch in »Marguerite«
kennt das Schicksal keine Gnade. Doch wir rufen: »Vive la
France, vive la Jazz et vive Michel Legrand!«
Die Regisseurin und Choreographin Pascale-Sabine
Chevroton brachte mit großer Ernsthaftigkeit und dennoch
leichter Hand vornehmlich Musicals auf europäische
Bühnen und beeindruckte mit bildgewaltigen Inszenierungen.
Aber auch »Lady Macbeth von Mzensk», »Ariadne
auf Naxos« oder »La traviata« sind in Chevrotons Vita zu
finden.
Musikalische Leitung Stefan Neubert
Regie und Choreographie Pascale-Sabine Chevroton
Bühnenbild
Alexandra Burgstaller
Kostüme
Tanja Liebermann
Weitere Vorstellungstermine
12., 18., 21., 26. Dezember 2019
10., 12., 14., 18., 25. Januar 2020
16. Februar 2020 | 21., 29. März 2020
11. April 2020 | 12. Mai 2020
Gemeinsam
mit:
UKW 91,3
SR2.de
23
Musiktheater
Der Schauspieler Raimund Widra und die Tänzerin Valentina Pierini
am Lehrpfad Windpark Freisen
24
Musiktheater
DON CARLOS
Oper von Giuseppe Verdi; Libretto von Joseph Méry und Camille Du Locle; nach einem Drama von Friedrich Schiller
In französischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Premiere: Freitag, 24. Januar 2020, Großes Haus
KINO FÜR DIE OHREN
Verdis »Don Carlos« – ein Politthriller für das Heute
Verdis meistgespielte Oper in Deutschland vor 1933:
»Don Carlos«. Und danach: »Aida«. So einfach lässt sich
manchmal ein Jahrhundert auf den Punkt bringen.
»Don Carlos« passt nun wieder in die Zeit – und wie!
Machtspiele des Establishments um König Philipp II.,
Reformstau und enttäuschte Gefühle vermengen sich zu
einem tragischen Cocktail mit tödlicher Wirkung. Elisabeth,
die Prinz Carlos liebt, heiratet aus Staatsräson dessen
Vater. Reformwillige Adelige können sich nicht gegen
den allmächtigen Großinquisitor durchsetzen.
Komponist Verdi legte seine Oper nach Schillers Drama
als großen Politthriller an, der in unseren Tagen als Internet-TV-Serie
beste Einschaltquoten liefern würde. Doch
das hier ist eben die Oper: Hier wird das Geschehen auf
wenige Momente verdichtet und in der Musik – wie durch
ein Brennglas – nochmals konzentriert.
Dass Richard Wagner seine Schwierigkeiten mit Verdi
hatte, lag auch daran, dass die italienischen Orchester, für
die der italienische Kollege komponierte, kleiner waren
als die Luxus-Ensembles in Dresden oder München.
Gerade deshalb aber wirkt »Don Carlos« so authentisch:
Die regierende Kaste wird mit archaischen Bläsercollagen
und ohne die samtene Streicher-Seligkeit karg und schroff
gezeichnet. Dagegen reicht eine Sologeige aus, um das
Sehnen junger Liebender zu seufzen. Gänsehaut kommt
eben nicht nur von Pathos, sondern vor allem von Kopfkino.
Und hier »sehen selbst die Ohren« mit!
Roland Schwab eröffnete mit seiner Regie von Rossinis
»Guillaume Tell« die erste Spielzeit unter der neuen
Leitung von Generalintendant Bodo Busse. Als bildgewaltig
und hochemotional gelten die Inszenierungen
des in München aufgewachsenen Regisseurs, der seine
Ausbildung unter der Leitung von Götz Friedrich an der
Hochschule für Musik und Theater Hamburg erhielt.
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Sébastien Rouland
Roland Schwab
Piero Vinciguerra
Gabriele Rupprecht
Weitere Vorstellungstermine
1., 9., 11., 15., 27. Februar 2020
1., 15. März 2020
1., 12., 18., 25. April 2020
25
Musiktheater
Die Sopranistin Pauliina Linnosaari und der Schauspieler Fabian Gröver
vor dem Schloss Berg in Perl Nennig
26
Musiktheater
MARILYN FOREVER
Oper von Gavin Bryars
Libretto von Marilyn Bowering
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Deutsche Erstaufführung: Samstag, 8. Februar 2020, Alte Feuerwache
MANCHE MÖGENʼS ECHT
Bilder hinter der Fassade einer Ikone
Was die Kameliendame für das 19. Jahrhundert, war die
Monroe für das 20. Eine Frau, geliebt von Millionen, die
sich doch immer ungeliebt fühlte. Der englische Komponist
Gavin Bryars schuf eine Oper über den Filmstar, der
zum Sexsymbol einer männlichen Weltgemeinde wurde.
Doch wer war der Mensch hinter der Blondine, die eine
Rolle spielte, die ihr die Filmproduzenten nahelegten?
Gavin Bryars Oper beginnt in der Nacht, in der Marilyn
Monroe sterben wird – wir schreiben den 6. August 1962.
Wie in kurzen Filmszenen flackert noch einmal ihr Leben
an ihr vorüber. Da ist das kleine Waisenmädchen Nora
Jean Baker, das als Teenager ein sexy Lächeln trainiert, da
ist die missbrauchte junge Schauspielerin.
Bryars, der oft mit dem britischen Sänger Tom Waits
zusammenarbeitete, formt aus diesen Lebensstationen
der Monroe eine einfühlsame Revue des Untergangs. Ein
klassisches Kammerensemble und ein Jazz-Trio sorgen
für den Soundtrack, der an die 1960er-Jahre erinnert und
die Sängerin sowie einen fiktiven Filmregisseur und einen
kleinen Chor begleiten. Bryars komponiert durchaus melodiöse
Musik. Legendär wurde in den 1970er-Jahren sein
»Jesus Blood Never Failed Me Yet«. Dem Straßengesang
eines Obdachlosen mischte Bryars ein ganzes Sinfonieorchester
hinzu und schuf einen über 70-minütigen Loop,
der unter die Haut geht. Dorthin kriechen wir mit Bryars
Musik auch bei Marilyn, der wir als Mensch nahekommen,
wie in keinem ihrer Filme.
Als »Regisseurin von Ausnahmeformat« wurde Barbara
Schöne für ihre Produktionen »Don Giovanni« und »Evita«
gefeiert und in der Fachzeitschrift »Opernwelt« bescheinigte
man ihr genreübergreifend »pointenscharf, präzise
und ungemein unterhaltsam« zu arbeiten. Barbara Schöne
vereint in ihren Inszenierungen Werktreue mit modernen
Gestaltungselementen. Ihr innovativer Regiestil zeichnet
sich durch eine genaue und gemeinsam mit den Darstellern
erarbeitete Personenführung aus.
Musikalische Leitung Stefan Neubert
Inszenierung
Barbara Schöne
Bühnenbild und Kostüme Davide Raiola
Vorstellungstermine – weitere in Planung
13., 14. Februar 2020
13., 14., 20. März 2020
27
Musiktheater
Die Tänzerin Yaiza Davilla Gómez und der Tänzer Dean Biosca
auf einem Dach des Weltkulturerbes Völklinger Hütte
28
Musiktheater
DAS RHEINGOLD
Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« von Richard Wagner
In deutscher Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Premiere: Samstag, 28. März 2020, Großes Haus
GIPFEL DER GIER
Achtung, Suchtgefahr!
Richard Wagner neigte eigentlich nicht zu Untertreibungen.
Seine Oper »Das Rheingold« nur als »Vorabend« zu
bezeichnen, ist jedoch ein Meisterwerk des Understatements.
Im Raub des Ringes und des Rheingolds legt der
Komponist nicht weniger als ein Welttheater an, das er in
den weiteren »Ring«-Opern »Walküre«, »Siegfried« und
»Götterdämmerung« genussvoll ausbreitet.
Der »Ring« gilt als einer der 8000er-Gipfel, die Musikliebhaberinnen
und Musikliebhaber wenigstens einmal im
Leben erklommen haben sollten. Und letztlich ist es auch
ein wenig wie Bergwandern: Wer einmal das Glücksgefühl
erlebt hat, nach eines Tages Wanderung durch dunkle
Wälder über sonnige Gletscher blicken zu können, wird
süchtig nach diesem Moment. Im »Rheingold« lässt sich
dies schon nach 136 Takten Vorspiel erahnen, wenn aus
dem Gegrummel des Orchesters wie ein Sonnenstrahl die
hellen Es-Dur-Akkorde durch die Wasseroberfläche des
Rheins brechen. Es ist, als habe man die Welt bislang nur
vom Grund des Flusses aus betrachtet, von dort, wo
Dunkel herrscht und die unbewältigten Ängste hausen.
Den neuen Saarbrücker »Ring« schmieden die ungarischen
Regisseurinnen und Bühnenbildnerinnen Alexandra
Szemerédy und Magdolna Parditka. Sie haben in ihrer
Heimat keinen leichten Stand, was sie zu aufregenden Betrachterinnen
dieses Wagner’schen Welttheaters machen,
in der die Gier auf Allmacht trifft – aktueller geht es nicht.
Gipfel- und Bildersturm, Klangzauber und »In-die-Ecken-
Leuchten«: In Saarbrücken wird endlich wieder ein »Ring«
geschmiedet.
Das Regieteam Alexandra Szemerédy und Magdolna
Parditka verbindet seit ihrer gemeinsamen musikalischen
Ausbildung am Béla-Bartók-Konservatorium in Budapest
eine enge künstlerische Zusammenarbeit. Seit 2006
entwickeln sie unkonventionelle Bühnenkonzepte, führen
Regie und statten zudem ihre Produktionen selbst aus.
2013 erhielten sie eine Nominierung für den Deutschen
Theaterpreis »Der Faust« .
Musikalische Leitung Sébastien Rouland
Inszenierung, Bühnenbild Alexandra Szemerédy und
und Kostüme
Magdolna Parditka
Weitere Vorstellungstermine
5., 10. April 2020
3., 13., 21. Mai 2020
17., 21. Juni 2020
29
Musiktheater
Der Schauspieler Sébastien Jacobi und die Mezzosopranistin Judith Braun
vor dem Kraftwerk an der Römerbrücke
30
Musiktheater
DIE PASSAGIERIN
Oper in zwei Akten, acht Bildern und einem Epilog von Mieczysław Weinberg
Libretto von Alexander Medwedew nach einem Roman von Zofia Posmysz
In mehreren Sprachen mit deutschen und französischen Übertiteln
Premiere: Samstag, 9. Mai 2020, Großes Haus
FÜHLEN, WAS UNSAGBAR IST
Meisterwerke wider das Vergessen
Trotzig, poetisch, witzig und wunderschön: Um
Mieczysław Weinbergs Musik zu beschreiben, fehlt das
eine, das exakte Adjektiv. Große Meister wie Dmitri
Schostakowitsch waren begeistert von seiner Arbeit, doch
die sowjetischen Zensoren waren anderer Meinung. So
kam es, dass Weinbergs Oper »Die Passagierin« aus dem
Jahr 1968 erst 2010 uraufgeführt wurde – mit überragendem
Erfolg.
Dem Werk zugrunde liegt Zofia Posmyzs gleichnamiger
Roman. Die bewegende Geschichte erzählt das Aufeinandertreffen
einer befreiten Insassin des Konzentrationslagers
Auschwitz mit einer ihrer früheren Aufseherinnen.
Marta erkennt ihre Peinigerin Lisa während einer Kreuzfahrt
nach dem Krieg.
Immer wieder »blenden« Text und Musik wie in einem
Film zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her.
Was für Lisa wie ein Traum begann, nämlich ihre Hochzeitsreise,
entwickelt sich nach und nach zum Albtraum:
Lisa hat ihrem Mann ihre Vergangenheit als KZ-Aufseherin
verschwiegen und ganz allmählich kommt die Wahrheit
ans Licht ... Weinbergs Musik bewegt sich dabei trotz
allen Ernstes virtuos zwischen Melancholie und Trotz,
zwischen sinfonischem Pathos und jazziger Leichtigkeit.
Sie braust auf, wird ironisch, beschreibt seelische Kälte
und verzweifelnde Liebe. In Zeiten, da sich Rockstars
aus Marketing-Gründen wie KZ-Häftlinge kleiden, rückt
dieses musikalische Meisterwerk einiges zurecht, was in
der Verharmlosung zu entgleiten droht: Die Erinnerung
daran, dass der Völkermord an den Juden im Zweiten
Weltkrieg kein Kapitel eines Buches ist, kein »Fliegenschiss«,
sondern millionenfaches Einzelschicksal fühlender
und sehnender Menschen.
Der Regisseur und Choreograph Demis Volpi zählt zu
den Shootingstars der Regieszene. Bereits mit zahlreichen
Tanzpreisen ausgezeichnet, erobert er jetzt auch die
Opernwelt. Ab der Theatersaison 2020/2021 wird Volpi als
Ballettdirektor der Deutsche Oper am Rhein vorstehen.
Musikalische Leitung Justus Thorau
Inszenierung
Demis Volpi
Bühnenbild und Kostüme Katharina Schlipf
Weitere Vorstellungstermine
17., 23., 29. Mai 2020
6., 19., 27. Juni 2020
31
Musiktheater
Die Schauspielerin Gaby Pochert und der Tenor Algirdas Drevinskas
am Saarufer in Saarbrücken – im Hintergrund das Saarbrücker Schloss
32
Musiktheater
LES PÊCHEURS DE PERLES DIE PERLENFISCHER
Oper von Georges Bizet; Libretto von Michel Carré und Eugène Cormon
In französischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Premiere: Freitag, 12. Juni 2020, Großes Haus
DIE LIEBE REGIERT
Melodien mit ungeheurer Kraft
Die Pulverwolken des Chinesisch-Französischen Krieges
waren kaum verraucht, da konnte Frankreich eine weitere
Trikolore auf die Weltkarte stecken: diesmal 1863 in
Vietnam. Schon seit ungefähr 1650 wurde in Westindien
Französisch gesprochen – zumindest von den Kolonialherren.
Nun müssen wir uns in Deutschland sicher nicht
mit dem Zeigefinger gen Westen stellen, doch ist es
schon interessant, dass Georges Bizets exotisch anmutenden
»Perlenfischer« aus dem Jahr 1863 auch vor diesem
Hintergrund neu entdeckt werden wollen.
Der begabte Pianist und »Carmen«-Erfinder schaffte es
nämlich, eine eher krude exotische Handlung um zwei
Inder, deren Freundschaft nach einem Treuebruch auf die
Probe gestellt wird, musikalisch so ergreifend zu erzählen,
dass es uns heute noch berührt. Die Liebe – auch die
zwischen Freunden – siegt in der Oper über religiöse
Gesetze. Das ist eine Botschaft, die auch in Mitteleuropa
hoch aktuell war und ist. Der Kirchenkritiker Bizet packt
uns mit intimen, einfachen Melodien, die eine ungeheure
Kraft entwickeln – ob bei den Soloparts oder in den
Chören.
Enrico Caruso wurde auch wegen seiner Interpretation
der Arie »Je crois entendre encore« zum Superstar der
vorletzten Jahrhundertwende. Wer sich die alte Wachs-
Walze seiner Aufnahmen im Internet anhört, ist vom
ersten Moment an verzaubert. In New York sind die
»Perlenfischer« daher bis heute Kult – und wir sollten
diese Oper in direkter Nachbarschaft zu Frankreich erst
recht hegen und pflegen.
Susanne Lietzow besuchte eine Modeschule in Wien,
absolvierte anschließend ein Studium der Bildhauerei in
New York und eine Schauspielausbildung in ihrer Heimatstadt
Innsbruck. Seit 1999 inszenierte sie bereits u. a. am
Deutschen Nationaltheater Weimar, am Staatsschauspiel
Dresden, am Volkstheater Wien und am Schauspiel
Stuttgart. Mit Georges Bizets »Les Pêcheurs de Perles«
inszeniert sie erstmals am Saarländischen Staatstheater.
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Video
Stefan Neubert
Susanne Lietzow
Aurel Lenfert
Marie-Luise Lichtenthal
Petra Zöpnek
Weitere Vorstellungstermine
20., 23., 26. Juni 2020
3., 5. Juli 2020
33
Musiktheater – Wiederaufnahmen
FAUST
Oper von Charles Gounod
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Wiederaufnahme: Samstag, 28. September 2019, Großes Haus
Als wir Charles Gounods »Faust« in der vergangenen
Theatersaison auf den Spielplan setzten, waren wir
überzeugt: Der Regisseur Vasily Barkhatov ist gerade auf
dem Sprung zu einer großen internationalen Karriere.
Getäuscht haben wir uns nicht. Immerhin wurde der
junge Regisseur im Januar 2019 für den renommierten
»Opera Award« nominiert und steht da in einer Vorschlagsreihe
mit so illustren Regisseuren wie David
Pountney oder Calixto Bieito.
Opernkenner diskutieren gern, welche der Faust-Oper
denn nun die stärkste sei. Berlioz, Boito und auch Busoni
haben Goethes Material vertont. Und wir haben uns für
die Komposition entschieden, die für uns die stärkste ist:
Charles Gounods »Faust«.
Weitere Vorstellungstermine
3., 9., 20. Oktober 2019
1., 6. November 2019
34
Musiktheater – Wiederaufnahmen
LA BOHÈME
Oper von Giacomo Puccini
In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Wiederaufnahme: Samstag, 16. November 2019, Großes Haus
Es sind nicht allzu viele Opern, die so perfekt in die
Vorweihnachtszeit passen wie Giacomo Puccinis
»La Bohème«. Mögen wir nicht alle jenen Adventsrausch,
der sich gerade im zweiten Bild dieser Oper so wunderbar
offenbart: Der Trubel, der im lebhaften Pariser Quartier
Latin seinen Anfang nimmt, um dann im feinen Café
Momus zu enden.
Und wir leben und leiden doch mit dem gesamten
Personal dieser wunderbaren Oper: Mit den Künstlerfreunden
Rodolfo, Colline, Schaunard und Marcello, mit
der ebenso mondänen wie leichtlebigen Musetta und mit
der todkranken Näherin Mimi. Und mit jenen, die sich um
sie scharen: den Kindern, die voller Erwartung auf den
Spielzeughändler Parpignol warten, dem von Musetta
abservierten Liebhaber, dem grummeligen Vermieter
Benoît …
Spätestens bei »Wie eiskalt ist das Händchen« – und
diese wunderbare Arie hören wir bereits im ersten Bild –
hat uns Puccini mit seiner Musik so in seinen Bann
gezogen, dass wir uns wünschen, niemals wieder in eine
eisige Winternacht hinausgehen zu müssen.
Weitere Vorstellungstermine
21. November 2019
6., 15., 25., 28. Dezember 2019
35
5. BIS 10. MÄRZ 2020
Biennales Tanzfestival
Saarländisches Staatstheater, Saarbrücken | Theater am Ring, Saarlouis
36
Ballett
BALLETT
37
Ballett
Der Bass Markus Jaursch und die Schauspielerin Anne Rieckhof
an der Ludwigskirche in Saarbrücken
38
Ballett
PROMETHEUS
Ballett von Stijn Celis zu Musik von Ludwig van Beethovens »Die Geschöpfe des Prometheus«
und Lorenzo Bianchi Hoesch
Beitrag zum Beethoven-Jahr 2020
Uraufführung: Samstag, 5. Oktober 2019, Großes Haus
DAS SCHÖPFUNGSPRAKTIKUM
Und Prometheus brachte die Kunst ...
Das Beethoven-Jahr 2020 dürfte anstrengend werden.
Sämtliche Werke werden von bekannten und weniger
bekannten Künstlern neu interpretiert. Wie man sich am
besten vorbereitet? So, wie sich der Meister selbst
vorbereitet hat. In seiner 1801 uraufgeführten Ballettmusik
»Die Geschöpfe des Prometheus« legt Ludwig van
Beethoven viele seiner großen sinfonischen Ideen bereits
an. Wer hören mag, kann Instrumentierungen und
Motivwendungen erkennen, wie sie in der »Eroica«, der
schicksalsschwangeren »Fünften« oder der tänzerischen
»Siebten« wiederkehren. Und wenn das Bassethorn mit
der Harfe flirtet, schnalzen Beethoven-Kenner mit der
Zunge: Solch klingende Gewürze sind wie Wasserzeichen
und schulen den Umgang mit dem Genie aus Bonn.
Für die Tänzerinnen und Tänzer aber ist es noch spannender,
jener durch diese »Prometheus«-Musik flirrende
Ungeduld mit ihren Körpern nachzuspüren. Das Vibrieren
und Fiebern gilt der Veränderung Europas, die Beethoven
zu dieser Zeit noch Konsul Napoleon zutraute. Der neue
Mensch, wie Prometheus ihn schafft, erhält neue Fähigkeiten
und Freiheiten. In der Mythologie gibt Prometheus
dem Menschen die Macht über die Natur zurück, da er
ihnen das von Zeus geraubte Feuer überlässt.
Im Ballett ersetzt die Kunst diese Naturgewalt – kein
Wunder bei Feuerkopf Beethoven. Er ist sich sicher, dass
die Veränderung das Gute erschaffen wird. In der Kunst
wie in der Politik. Doch die zweite Hoffnung zerbricht
nur drei Jahre später, als Napoleon Europa selbstsüchtig
unterwirft.
Stijn Celis ist seit der Spielzeit 2014/2015 künstlerischer
Leiter des Saarländischen Staatsballetts. Von 2004 bis
2007 war er Ballettdirektor am Stadttheater Bern. Im Lauf
seiner Karriere hat er für renommierte Kompanien wie
die Grands Ballets Canadiens, das Tanzensemble der
Göteborger Oper, das Nederlands Dans Theater oder das
Semperoper Ballett choreographiert.
Musikalische Leitung
Choreographie
Bühnenbild
Kostüme
Stefan Neubert
Stijn Celis
Sebastian Hannak
Catherine Voeffray
Weitere Vorstellungstermine
13., 27. Oktober 2019
8., 13., 17., 23. November 2019
20., 27. Dezember 2019
39
Ballett
Die Schauspielerin Verena Bukal und der Tenor Angelos Samartzis
unweit der Saarbrücker Ostspangenbrücke
40
Ballett
FUTURE WORLD
Choreographien von Stijn Celis und Richard Siegal
Eröffnung Tanzfestival Saar 2020
Premiere: Donnerstag, 5. März 2020, Großes Haus
WENN AVATARE TANZEN
Der Mensch als Schöpfer
E.T.A. Hoffmanns Erzählung »Der Sandmann« gehört zu
den zentralen Werken der »schwarzen Romantik«. Sie
blickte – quasi zwischen der Aufklärung und Sigmund
Freud – auf die dunkle Seite des Menschen. E.T.A.
Hoffmanns Geschichte vom merkwürdigen Dr. Coppelius,
der eine menschenähnliche Puppe erschafft, entstand
nur wenige Jahre vor Mary Shelleys heute noch bekanntem
»Frankenstein«.
In beiden Geschichten geht es um menschliche Urängste
und Allmachtsphantasien. Der Mensch erhebt sich zum
Schöpfer eines nach seiner Façon geformten vermeintlich
perfekten Wesens, das dann für manche Verwicklung
sorgt.
Ausgehend von E.T.A. Hoffmann kreiert Stijn Celis ein
neues Stück mit dem Titel »Clara«; den Abend komplettiert
Richard Siegals 2014 entstandenes Ballett »Liedgut«.
Stijn Celis ist seit der Spielzeit 2014/2015 Künstlerischer
Leiter des Saarländischen Staatsballetts.
Von 2004 bis2007 war er Ballettdirektor am Stadttheater
Bern. Im Lauf seiner Karriere hat er für renommierte
Kompanien wie die Grands Ballets Canadiens, das
Tanzensemble der Göteborger Oper, das Nederlands
Dans Theater oder das Semperoper Ballett choreographiert.
Richard Siegal, in den USA geboren, tanzte zwischen 1997
und 2004 bei William Forsythes Ballett Frankfurt. In dieser
Zeit entstanden seine ersten Choreographien. 2005
gründete er die interdisziplinäre Künstlerplattform The
Bakery mit Sitz in Berlin. Zwischen 2013 und 2015 hat er
mehrere Werke für das Bayerische Staatsballett erarbeitet;
weitere Uraufführungen entstanden etwa für das Cedar
Lake Contemporary Ballet und das Hessische Staatsballett.
2016 etablierte er seine eigene Kompanie mit dem Namen
Ballet of Difference. In seinen Arbeiten kombiniert er
regelmäßig Tanz mit Medientechnologie.
Choreographie
Bühnenbild
Kostüme
Stijn Celis, Richard Siegal
Stijn Celis, Richard Siegal
Laura Theiss, Richard Siegal
Weitere Vorstellungstermine
14., 22., 27. März 2020
2., 4., 7., 19. April 2020
2., 13., 18. Juni 2020
1. Juli 2020
41
Ballett
Der Bass Hiroshi Matsui
vor der Saarbrücker Ludwigskirche
42
Ballett
AUFBRÜCHE
Ballettabend mit Choreographien von Moritz Ostruschnjak und Marioenrico D’Angelo
Premiere: Freitag, 15. Mai 2020, Alte Feuerwache
DAS SCHWERE LOS MIT DEM LOS
Auf dem Weg sein
Aufbrüche. Immer muss irgendwo jemand aufbrechen
– auch in dieser Sekunde. Das deutsche Wort steht für
Dynamik, für Anfang und einen ersten Schritt. Es hat
aber auch etwas Gewalttätiges in sich – etwas aufbrechen
kann man nur, wenn man einen Widerstand mit Gewalt
überwindet, wenn das herkömmliche Handwerkszeug
nicht mehr ausreicht oder: wenn wir den Schlüssel mal
wieder vergessen haben. Ulla Hahn nannte einst den
zweiten Teil ihrer großen Romantrilogie »Aufbruch«, weil
sie den Weg einer jungen Frau in das Erwachsensein beschrieb
– auch in Lebensphasen kann man aufbrechen.
Und dann ist da der Bergbau: Im Aufbruch, einem senkrecht
nach oben getriebenen Schacht, bestehen besondere
Gefahren durch Steinbruch.
Aufbrüche sind beides: Chance und Gefahr, erste Schritte
in eine bessere Welt und die Bewegung zum falschen
Zeitpunkt.
Dennoch empfinden wir einen Aufbruch überwiegend als
positiv. Weil wir neugierig sind, weil wir etwas »schaffen«
wollen oder schlicht, weil wir uns auf den Weg zum Ziel
freuen und sicher auch häufig den Weg selbst als das Ziel
wahrnehmen.
Moritz Ostruschnjak studierte in München und an der
École Rudra-Béjart Lausanne und tanzte bei Ensembles in
Nürnberg, Mannheim, Arnheim und Göteborg. 2009 war
er an der Uraufführung von Stijn Celis’ »Your Passion is
Pure Joy to Me« beteiligt. Seit 2013 ist er als Choreograph
tätig; seine Stücke entstanden überwiegend in München.
Marioenrico D’Angelo war Tänzer beim Spellbound
Contemporary Ballet und von 2013 bis 2018 am Saarländischen
Staatstheater. Erste Choreographien schuf er für
die »SubsTanz«-Abende. 2018 konnte er als einer von drei
Nachwuchschoreographen im Residenzprogramm des
Hannoveraner Festivals »Tanztheater International« ein
neues Stück erarbeiten.
Choreographie
Moritz Ostruschnjak,
Marioenrico D’Angelo
Weitere Vorstellungstermine
16., 23., 24., 29. Mai 2020
10. Juni 2020
43
Ballett
SUBSTANZ 20
Choreographien des Ballettensembles
Premiere: Samstag, 27. Juni 2020, Alte Feuerwache
KLEINER SCHRITT – GROSSE WIRKUNG
Wenn Tänzer kreativ werden
Der Schritt vom Tänzer zum Choreographen ist immer
eine Grenzüberschreitung. In Saarbrücken ist es
gute Tradition, eine Tanzpremiere der Spielzeit in die
Verantwortung des Ensembles zu legen. Die heutigen
Tänzer sind ohnehin bei neuen Stücken häufig in einer
kollaborativen Weise mit dem Choreo graphen tätig –
oftmals kann man gar nicht genau sagen, wer für die
Gestaltung einer Sequenz verantwortlich ist. Die Aufgabe,
für Kollegen ein Stück zu kreieren, stellt jede Tänzerin,
jeden Tänzer vor eine ganz spezielle Heraus forderung.
Nicht selten entstehen an solchen Abenden neue Handschriften
des Tanzes. Wer dabei war, wird die belebende
Kraft der Entdeckung nie vergessen.
Sie ist inzwischen schon fast eine Institution, die Reihe »SubsTanz« der Tänzerinnen und Tänzer des Saarländischen
Staatsballetts. In Miniaturen stellen sie nicht nur ihre choreographischen Talente unter Beweis, sondern gestalten auch
Bühne, Kostüme und Licht. Für den einen oder anderen ist »SubsTanz« möglicherweise der erste Schritt auf dem Weg
in eine neue Karriere.
Choreographie
Mitglieder des Saarländischen
Staatsballetts
Weitere Vorstellungstermine
28., 30. Juni 2020
4., 5. Juli 2020
44
Ballett – Wiederaufnahme
WE ARE HERE
Tanzstück von Anna Konjetzky
Wiederaufnahme: Donnerstag, 21. November 2019, Alte Feuerwache
Anna Konjetzky beschäftigt sich in ihrem neuen Stück,
einer Uraufführung für das Saarländische Staatsballett,
mit dem Begriff und dem Gefühl der drohenden Gefahr.
Einem Spiel mit Wahrnehmung, ein Zusammenspiel von
Musik und Tanz und wie sie sich gegeneinander verschieben
– und es ist ein Spiel von Bewegung und Bewegungslosigkeit.
Es geht auch ums Näherkommen, das als Gefahr
wahrgenommen wird. Die Münchnerin Anna Konjetzky ist
die vielleicht bekannteste Choreographin der deutschen
freien Szene. Ihre Werke, die stark vom Raumverständnis
der Performance und der bildenden Kunst geprägt sind,
wurden wiederholt mit Preisen ausgezeichnet. Für das
Ballett des Saarländischen Staatstheaters choreographierte
sie in der Spielzeit 2016/2017 »ground«, ihre erste
Arbeit für ein Ensemble an einem festen Haus.
Vorstellungstermine – weitere in Planung
22. November 2019
15. Dezember 2019
45
MACHT
OHNMACHT
EMPOWERMENT
46
Schauspiel
SCHAUSPIEL
47
Schauspiel
Der Bariton Salomón Zulic del Canto und die Schauspielerin Barbara Krzoska
vor dem Haupteingang des Saarländischen Staatstheaters
48
Schauspiel
HOFFNUNG
Schauspiel nach der Trilogie »Habgier, Angst & Hoffnung« von Stijn Devillé
Aus dem Flämischen von Uwe Dethier
Deutschsprachige Erstaufführung: Samstag, 7. September 2019, Alte Feuerwache
WELT RETTEN
Wege aus scheinbar hoffnungsloser Lage
Rund 50 Patente pro Jahr. Diese stattliche Anzahl an
Innovationen wird dem IMEC im flämischen Leuven zugeschrieben,
einer Hightech-Instituts-Ausgründung der
ältesten Universität des Benelux-Raumes. Hier wird ganz
konkret an der Zukunft unserer Welt gearbeitet. In der
gleichen Stadt arbeitet auch der Autor, Regisseur und
Theaterleiter Stijn Devillé seit einigen Jahren an der Zukunft
der Menschheit.
Er setzt, wie die Forscher der traditionsreichen Universitätsstadt,
auf die menschliche Fähigkeit, aus Fehlern zu
lernen und groß zu denken.
Devillé schuf die monumentale Theater-Trilogie »Habgier,
Angst & Hoffnung«. Sie beleuchtet eine besondere
Dekade, nämlich die Zeit seit der großen Finanzkrise
2008. Mit dem dritten Teil »Hoffnung« sind wir im Europa
der Gegenwart angekommen.
Bis dahin zeigen uns die Figuren in Devillés preisgekröntem
Stück so manchen Weg aus scheinbar hoffnungsloser
Lage. Es geht nicht nur um Aufarbeitung oder Anklage,
sondern auch um ganz konkrete Zukunftsvisionen. Devillé
macht Druck und Mut. Auf seiner Bühne treffen Strategen
aus multinationalen Energiekonzernen auf Finanz-Versteher
und Verkehrs-Entknoter. Anklagen ja, weiterdenken –
bitte ebenso gern. Dieses Stück hätte gute Chancen beim
Patentamt.
Der 1980 in Polen geborene Regisseur Krzysztof
Minkowski studierte Theaterwissenschaft und Schauspiel
in Berlin und anschließend Regie an der Berliner Hochschule
für Schauspielkunst Ernst Busch. Seitdem inszeniert
er in Deutschland, Polen, Dänemark und der Schweiz.
In der Spielzeit 2017/2018 inszenierte er in der sparte4
»Animal Farm« von George Orwell mit großem Erfolg.
Inszenierung
Krzysztof Minkowski
Bühnenbild und Kostüme Konrad Schaller
Vorstellungstermine – weitere in Planung
10., 13., 27. September 2019
3., 6., 11., 16. Oktober 2019
2. November 2019
49
Schauspiel
Der Schauspieler Ali Berber und die Sopranistin Olga Jelínková
auf der Wilhelm-Heinrich-Brücke in Saarbrücken
50
Schauspiel
HEXENJAGD
Schauspiel von Arthur Miller
Deutsch von Hannelene Limpach und Dietrich Hilsdorf
Mitarbeit: Alexander F. Hoffmann
Premiere: Samstag, 14. September 2019, Großes Haus
DAS WUTFIEBER STEIGT
Fatale Selbstermächtigung
Im Zweifel für den Angeklagten. Dieser Grundsatz ist eine
der größten Errungenschaften aufgeklärter Gesellschaften.
Und eben deshalb schwebt dieser Satz immer in
Lebensgefahr, wenn Populisten und ideologische Eiferer
mit den Ängsten der Menschen spielen.
Arthur Miller machte mit seinem Stück »Hexenjagd« in
den 1950er-Jahren eindrucksvoll darauf aufmerksam. Als
US-Senator McCarthy in der Ära des »Kalten Krieges«
Jagd auf Kommunisten in den USA machte, erinnerte
der Schriftsteller an eine Welle von Hinrichtungen des
Jahres – in Salem, Massachusetts 1692. Damals wurden
Menschen zum Tode verurteilt, die mit dem Teufel im
Bunde gestanden haben sollen.
In Arthur Millers Schauspiel rächt sich ein Mädchen an
einem Bauern, mit dem sie ihr erstes Verhältnis hatte.
Der beleidigte Teenager und seine Freundinnen lügen
sich in einen Racherausch und aus einem kleinen Shitstorm
wird tödlicher Ernst für zahlreiche Unschuldige.
Die Ereignisse von 1692 weisen hochaktuelle Parallelen
zu unserer Zeit auf. Irrationale Ängste und Vorurteile
entladen sich in offenem Fremdenhass und Selbstjustiz.
Psychologen messen derzeit mit Sorge die ansteigende
Wut in der Welt. Und ganz egal, ob sie auf politischem,
ökonomischem oder religiösem Fanatismus beruht: Wenn
der Rechtsstaat diese Opfer nicht mehr zu schützen weiß,
sind wir wieder mitten im 17. Jahrhundert.
Christoph Mehler leitete die Spielstätte Box und Bar
am Deutschen Theater Berlin und war von 2011 bis 2014
Hausregisseur am Schauspiel Frankfurt. Mittlerweile entstanden
Regiearbeiten unter anderem am Staatstheater
Nürnberg, Deutschen Nationaltheater Weimar, Deutschen
Theater Göttingen, Theater Augsburg, Schauspielhaus
Wien, Theater Dortmund, Theater Ingolstadt und an den
Staatstheatern Braunschweig, Mainz, Darmstadt und Saarbrücken.
Hier inszenierte er zuletzt »Dantons Tod«.
Inszenierung
Christoph Mehler
Bühnenbild und Kostüme Jennifer Hörr
Musik
David Rimsky-Korsakow
Bürgerchor
ensemble4
Weitere Vorstellungstermine
18., 27. September 2019
11., 19., 22., 25. Oktober 2019
2., 15., 28. November 2019
3., 11. Dezember 2019
51
Schauspiel
Die Tänzerin Melanie Lambrou und der Tänzer Adrián Ros Serrano
oberhalb des Saarufers – im Hintergrund das Saarländische Staatstheater
52
Schauspiel
FRÜHLINGS ERWACHEN
Schauspiel nach Frank Wedekind
Premiere: Freitag, 8. November 2019, Alte Feuerwache
BEGEHREN UND AUFBEGEHREN
Schulangst und ungewollte Schwangerschaft
Nehmen wir uns kurz Zeit für eine Erinnerung. Erinnern
wir uns an unsere erste Liebe, die ersten tollpatschigen
Körperkontakte mit der großen »Flamme« und das
kindlich schlechte Gewissen, wenn uns die Eltern halb
wissend, halb ahnungslos angeschaut haben, wenn wir zu
spät von der Party oder mit rotem Kopf aus dem Kinderzimmer
kamen. Wie fühlt sich das an? Melancholisch?
Frank Wedekind hat in seinem Drama »Frühlings Erwachen«
genau diese Momente zu großem Theater verarbeitet
– und das schon 1881. Doch geht es ihm nicht nur
um Aufklärung und die Frage, welche Moralvorstellungen
wir der nächsten Generation mit auf den Weg geben sollen,
sondern um unsere Gesellschaft als Ganzes. Natürlich
denken wir an die Moralvorstellungen des preußischen
Kaiserreichs, an Zucht und Ordnung, hochgeschlossene
Kragen und Uniformen.
Die moralische Pickelhaube, die Melchior, Moritz und
Wendla tragen, ist dabei eine Metapher für das Begehren,
das im Wort »Aufbegehren« steckt. Steckt man selbst
in der Pubertät, sind viele Erfahrungen schmerzhaft und
scheinen so überflüssig wie Akne. Sind wir erwachsen
geworden, sollten wir uns dann und wann an die Gefühle
von damals erinnern, erst recht, wenn wir selber Jugendliche
bei der Achterbahnfahrt der Hormone begleiten.
»Frühlings Erwachen« konnte erst 25 Jahre nach der
Fertigstellung des Textes uraufgeführt werden, und Frank
Wedekind war das Enfant terrible des Theaters im Vorkriegsdeutschland.
Bis heute ist sein Stück die Messlatte
für alle, die sich mit dem Thema Moral und Erwachsenwerden
beschäftigen.
Die Regisseurin Magali Tosato gründete gemeinsam mit
der Autorin und Übersetzerin Lydia Dimitrow und der
Bühnenbildnerin Franziska Keune das Theaterkollektiv
mikro-kit. Sie inszenierte in der Spielzeit 2018/ 2019 ihr
Stück »Mettlach« in der Alten Feuerwache.
Inszenierung
Magali Tosato
Bühnenbild und Kostüme Mirella Oestreicher
Musik
Hans Block
Vorstellungstermine – weitere in Planung
13., 17. November 2019
6., 10., 13.,19., 21. Dezember 2019
3., 5., 10., 21., 22. Januar 2020
53
Schauspiel
Der Tänzer Stefane Meseguer Alves
in der Nähe des Saarländischen Staatstheaters
54
Schauspiel
DIE KLEINE MEERJUNGFRAU 6+
Familienstück von Michael Schachermaier nach Hans Christian Andersen
Eine Koproduktion mit dem Theater Freiburg
Premiere: Sonntag, 10. November 2019, Großes Haus
WUNDERBARE UNTERWASSERWELT
Ins Abenteuerland mit Mara und Pip
»Immer alles ausprobieren«, denkt sich die ebenso kleine
wie neugierige Meerjungfrau Mara und taucht aus den
Tiefen auf. Obwohl es der strenge Paps strikt verboten
hat. Ein bisschen Angst hat sie auch: Schließlich gibt’s im
Ozean so allerlei gruselige Gerüchte über die Zweibeiner
und ihre seltsame Welt.
Anders der Küchenjunge Pip. Der ist so gar nicht fasziniert
vom Meer. Er findet es nass und kalt und dunkel und
außerdem mag er den Fischgeruch nicht.
Bis, ja bis ihm eines Tages ein wirklich dicker Brocken ins
Netz geht: Mara, die kleine Meerjungfrau. Und der gefällt
es so gar nicht über Wasser. Atmen kann sie nicht, richtig
spielen kann sie nicht und im Aquarium bestaunt werden
möchte sie auf keinen Fall.
Was also tun? Mara erzählt Pip von der wunderbaren
Wasserwelt und wie toll es sein kann unter den Wellen zu
toben. Das macht wiederum Pip neugierig. Aber wie soll
das denn nun gehen? Schließlich kann Pip unter Wasser
nicht atmen ...
Zum Glück aber gibt es die Meerhexe. Eine gute Hexe.
Die stattet Pip mit allem aus, was ein Junge so braucht,
um in Maras Welt bestehen zu können.
Welche Abenteuer Pip und Mara dann gemeinsam erleben,
verraten wir noch nicht. Spannend wird’s auf jeden
Fall!
Regisseur Michael Schachermaier adaptiert Hans Christian
Andersens Märchen »Die kleine Meerjungfrau« als
farbenfrohe, fantasievolle Unter- und Überwasserwelt mit
Musik für die ganze Familie.
Der Autor und Regisseur Michael Schachermaier studierte
in Wien Theater- und Kulturwissenschaft. Er inszenierte
am Burgtheater, am Volkstheater Wien, am Landestheater
Linz, am Theater Freiburg, und am Theater Oberhausen.
Im Musiktheater brachte er am Stadttheater Klagenfurt
»Die Entführung aus dem Serail« und am Landestheater
Vorarlberg »Don Pasquale« auf die Bühne. Für Servus TV
erarbeitete er einen Live-Theater-Film.
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Michael Schachermaier
Karl Fehringer und
Judith Leikauf
Alexander Djurkov Hotter
Weitere Vorstellungstermine
14., 15., 21., 22., 24., 25., 29. November 2019
1., 2., 4., 6., 7., 8., 9., 10., 11., 12., 13., 15., 17., 18., 19., 20.,
22., 23., 26., 29. Dezember 2019
5. Januar 2020
55
FRANKOPHONE GEGENWARTSDRAMATIK
ÉCRITURE DRAMATIQUE CONTEMPORAINE
Saarbrücken – Alte Feuerwache
Forbach – Le Carreau
27.–30. November 2019
Ausrichtende Partner sind das Le Carreau – Scène nationale de Forbach et de l‘Est mosellan, das Institut Français
Saarbrücken, der Saarländische Rundfunk SR 2 KulturRadio sowie das Saarländische Staatstheater.
56
Schauspiel
BEWEGUNG KOHLHAAS
ODER DER DUNNING-KRUGER-KOHLHAAS-EFFEKT
Schauspiel von Marcel Luxinger
Uraufführung: Samstag, 18. Januar 2020, Alte Feuerwache
KOHLHAASEREI
Die Folgen der Selbstüberschätzung
Der 1. Oktober 1532 ist ein wichtiges Datum für unsere
Rechtsgeschichte. An jenem Samstag machte sich der
Pferdehändler Hans Kohlhase von Cölln an der Spree
auf gen Leipzig, wo er auf der Messe einige seiner Tiere
verkaufen wollte. Bei einem Zwischenstopp ließ ihm ein
Provinzfürst zwei seiner Pferde abnehmen. Begründung:
Kohlhase habe sie gestohlen. Der Pferdehändler versuchte
daraufhin vergeblich, seinen Besitz mit juristischen
Mitteln wiederzuerlangen. Vergeblich. Seinen Ausweg
suchte er dann in der Selbstjustiz. Er brannte Häuser des
selbstgerechten Adeligen nieder und landete dafür auf
dem Schafott.
Mit Heinrich von Kleists Novelle aus dem Jahr 1808 hielt
eine bestimmte Rächerfigur Einzug in die Literatur. Wir
kennen sie heute nur zu gut aus dem Hollywood-Genre.
Auch hier sind es rechtschaffende »kleine Leute«, die sich
von Staat und Justiz im Stich gelassen fühlen. Sie rüsten
auf und ziehen in den Krieg gegen arrogante Eliten oder
Gangster-Kartelle, die mit der öffentlichen Verwaltung
kungeln. Aber so sehr wir mitfühlen können, gruselt es
uns auch vor dem Terror
der Selbstjustiz. Wann nämlich sollte sich das »gesunde
Volksempfinden« gegen »die da oben« wenden? Und
wann ist das Rechtssystem die letzte Bastion eines aufgeklärten
Miteinanders? Ist bei Kohlhase gar die magische
Wirkung des Dunning-Kruger-Effekts zu beobachten,
wonach jemand, der die eigenen Fähigkeiten über- und
die der anderen unterschätzt, sehr viel sorgloser große
Risiken eingehen kann?
Wie aktuell der Stoff ist, zeigt unser Verfassungsgerichtspräsident
Prof. Wolfgang Voßkuhle. Einer seiner Lieblingsbegriffe
lautet »Kohlhaaserei« – und damit rügt er
Wutbürger wie politische Populisten. Der 1. Oktober 1532
ist noch immer ein wichtiges Datum.
Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Bettina Bruinier
Schauspieldirektorin am Saarländischen Staatstheater.
Inszenierung
Bettina Bruinier
Bühnenbild und Kostüme Mareile Krettek
Musik
Oliver Urbanski
Vorstellungstermine – weitere in Planung
24., 25., 31. Januar 2020
2., 7., 12., 29. Februar 2020
3., 19., 27. März 2020
57
Schauspiel
Die Sopranistin Valda Wilson und der Schauspieler Thorsten Köhler
am Saarpolygon in Ensdorf
58
Schauspiel
AMADEUS
Schauspiel mit Musik von Peter Shaffer
Deutsch von Nina Adler
Premiere: Freitag, 7. Februar 2020, Großes Haus
GIGASTAR
Das Leben eines Genies
Die Superstars der Musik wurden Mitte des 19. Jahrhunderts
geboren. Franz Liszt, Frédéric Chopin und Niccolo
Paganini kleideten sich ins Schwarz der Priester und
ließen die Konzertsäle abdunkeln. Ein Wolfgang Amadeus
Mozart hingegen war vielleicht ein Enfant terrible, aber
sicher kein Superstar. Das Geld reichte kaum für die Miete
und wurde auch gern in Glücksspiel und dem damals
ziemlich teuren Kaffee angelegt.
Als Peter Shaffer 1979 sein Schauspiel »Amadeus« in
London herausbrachte, war es Zeit für ein neues Mozart-
Bild. Der bis dahin Verehrte wurde von Musikern wie
Nicolaus Harnoncourt aus seiner Zuckerhülle gemeißelt.
Als Miloš Forman dann 1984 seinen Film »Amadeus«
in die Kinos brachte, gab es kein Halten mehr: Mozart
wurde neu entdeckt und spätestens durch Falcos Superhit
»Amadeus« posthum 1985 zum Gigastar.
Etwa 40 Jahre später: In der Welt der Klassik haben sich
die Erben Harnoncourts in Sachen Mozart durchgesetzt.
Wer Mozart heute für sich neu entdecken möchte, sollte
seine Genialität in den Partituren suchen. Schließlich
unterliegen seiner Musik »Programme«, die selbst die
ausgebufftesten Robotik-Informatiker mit den Ohren
schlackern lassen. Dieser Mann konnte die damals so
moderne »Natürlichkeit« mathematisch genau darstellen
und gleich noch eine kleine Frivolität mit einbauen. Dass
sein Erzrivale Salieri dies erkannte und an seiner eigenen
Mittelmäßigkeit verzweifelte, macht Peter Shaffers Stück
doppelt spannend. Wir verbeugen uns vor Mozart mit
diesem Schauspiel mit Musik.
Der Autor und Regisseur Michael Schachermaier studierte
in Wien Theater- und Kulturwissenschaft. Er inszenierte
am Burgtheater, am Volkstheater Wien, am Landestheater
Linz, am Theater Freiburg, und am Theater Oberhausen.
Im Musiktheater brachte er am Stadttheater Klagenfurt
»Die Entführung aus dem Serail« und am Landestheater
Vorarlberg »Don Pasquale« auf die Bühne. Für Servus TV
erarbeitete er einen Live-Theater-Film.
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Michael Schachermaier
Karl Fehringer und
Judith Leikauf
Alexander Djurkov Hotter
Weitere Vorstellungstermine
12., 14., 29. Februar 2020
13., 20., 25., 31. März 2020
13., 23., 26. April 2020
2., 6., 10., 24., 26. Mai 2020 | 11., 24. Juni 2020
59
Schauspiel
Der Schauspieler Gregor Trakis und die Tänzerin Isabella Taufkirch
an der Klosterruine Wörschweiler
60
Schauspiel
NORA
Schauspiel von Henrik Ibsen
Premiere: Samstag, 4. April 2020, Alte Feuerwache
KEINE WIDERREDE
Der lange Weg zum Selbst
Ein Menschheitstraum ging am 19. April 2015 in Hongkong
in Erfüllung. Teilweise. Damals aktivierten Techniker
den Roboter »Sophie« erstmals. Seine Geburtsstunde
markierte einen Wendepunkt in der Programmierung von
Künstlicher Intelligenz (AI). Geboren – so jubelten die Forscher
damals – war die »Loving AI«, also ein Programm,
das auf Gefühle von Menschen reagieren und ihnen im
besten Fall sogar die Liebe beibringen kann, bis man sie
ausschaltet, wenn man ihrer überdrüssig wird.
1879 erlebte Henrik Ibsens Drama »Nora oder Ein Puppenheim«
seine Uraufführung. Damals ging es nicht um
Robotik, sondern um die Frage, wie es in ganz normalen
bürgerlichen Wohnzimmern zugeht. Das war bahnbrechend.
Im Mittelpunkt dieses Klassikers steht das Ehepaar
Nora und Torvald Helmer. Verdrängte Leidenschaften,
verheimlichte Entscheidungen und das Diktat des Patriarchats
sind die großen Themen, die jedoch ganz alltäglich
um die Ecke kommen. Ibsens Stück schockiert nicht, es
schleicht sich eher in unsere Seele und in unser Hirn –
das sind die beiden Lieblings-Aufenthaltsorte von guter
Dramatik. Am Ende ihres Erkenntnisprozesses sagt Nora,
dass sie ihr ganzes Leben wie eine Puppe behandelt
wurde. Und da fällt sie uns wieder ein, diese Sophie, die
ein Roboter ist. Wir werden Maschinen keine Empathie
lehren können, sagen kritische Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler. Aber sie werden uns vielleicht ein Stück
weit Empathie beibringen können. Unser Puppenheim ist
also hochaktuell und nicht weniger spannend als 1879.
Schirin Khodadadian studierte Germanistik und Französisch
an der Universität Münster. Für ihre Inszenierung
von Theresia Walsers Stück »So wild ist es in unseren
Wäldern schon lange nicht mehr« am Staatstheater Kassel
bekam sie 2005 den Förderpreis für Regie der Deutschen
Akademie für Darstellende Künste. Es folgten zahlreiche
Arbeiten am Staatstheater Kassel, aber u. a. auch am
Staatstheater Nürnberg, am Theater Osnabrück und den
Wuppertaler Bühnen.
Inszenierung
Schirin Khodadadian
Bühnenbild und Kostüme Carolin Mittler
Vorstellungstermine – weitere in Planung
8., 10., 14., 19., 24., 25., 30. April 2020
8., 22. Mai 2020
61
Schauspiel
Die Mezzosopranistin Carmen Seibel und die Sopranistin Marie Smolka
vor dem Landtag des Saarlandes
62
Schauspiel
DER GROSSE GATSBY
Schauspiel nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald
Premiere: Freitag, 17. April 2020, Großes Haus
DER TRAUM VOM GROSSEN SCHEIN
Macht und Ohnmacht einer Generation
Francis Ford Key dichtete die amerikanische Nationalhymne
»The Star Spangled Banner«. Als sein Urgroßneffe
F. Scott Fitzgerald 1925 seinen Roman »Der große
Gatsby« vollendete, hatten die USA aber noch gar keine
offizielle Hymne. Erst 1931 wird das Gedicht des Urgroßonkels
dazu erklärt. Spannend sind die Verbindungen
zwischen den beiden in der Rückschau: Bis zum Weltkriegseintritt
1917 sind die USA noch keine geeinte
Nation im modernen Sinne. Der Krieg und der anschließende
Wirtschaftsboom ändert alles. Die an ihren
Traum glaubenden Amerikaner erleben eine globale
Verflechtung – inklusive Wirtschaftskollaps am Ende
der »Roaring Twenties«.
Bis dahin vergnügt sich die später »verloren« genannte
Generation in den Jazz-Clubs der Mega-Citys. F. Scott
Fitzgerald ist mittendrin. Das Kind der oberen Mittelschicht
hat Erfolg, zweifelt, verzweifelt und stürzt schließlich
ab. Damit spiegelt er in seinem »Gatsby« auch sein
eigenes Leben sowie das seiner Generation. Bis heute ist
diese große amerikanische Erzählung so zeitlos wie bunt
schillernd. Wir bringen sie in großer Ausstattung und mit
viel Musik auf die Theaterbühne – inklusive der spannenden
Frage, ob uns die Konsequenzen von rasantem Boom
und ebensolchem Absturz nicht sehr aktuell vorkommen.
Vielfach verfilmt – zuletzt mit Leonardo DiCaprio als
Gatsby – ist dieser Stoff dazu gemacht, im Bühnenlicht zu
glänzen wie die »Flappers« der 1920er-Jahre. Sie waren
frech, tanzten Shimmy und schminkten sich das Knie. Ihre
Partys sollten eigentlich niemals enden.
Bettina Bruinier studierte Opern- und Schauspielregie
an der Bayerischen Theaterakademie August Everding.
Freischaffend seit 2005, so beispielsweise am Deutschen
Theater Berlin, am Volkstheater München, am Staatsschauspiel
Dresden und als Hausregisseurin am Schauspiel
Frankfurt. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Bettina
Bruinier Schauspieldirektorin am Saarländischen Staatstheater.
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Bettina Bruinier
Volker Thiele
Justina Klimczyk
Weitere Vorstellungstermine
24. April 2020
8., 15., 19., 22., 27. Mai 2020
7., 25., 28., 30. Juni 2020
63
Schauspiel
Die Tänzerin Alexandra Christian und der Tänzer Shawn Throop
bei Sonnenuntergang auf dem Winterberg in Saarbrücken
64
Schauspiel
TRÜFFEL TRÜFFEL TRÜFFEL
Lustspiel von Eugène Labiche
Aus dem Französischen von Tobias Haberkorn
Premiere: Samstag, 6. Juni 2020, Alte Feuerwache
BEEINDRÜCKEND
Hochstapler im Tiefflug
Es gibt Menschen, die sammeln Wörter, die zu verschwinden
drohen. Eines dieser Wörter: Gernegroß. Der Gernegroß
ist seit Jahrhunderten Hauptdarsteller in zahllosen
Komödien. Louis de Funès, Vico von Bülow alias Loriot
oder Stan und Ollie konnten diesen Gernegroß so spielen,
dass wir uns noch heute in die Ecke werfen vor Lachen.
Und einer, der den Gernegroß beschrieb wie kein anderer,
war der französische Komödienexperte Eugène Labiche.
Im Europa vor 1900 bog man sich beim Besuch seiner
Stücke vor Lachen, sodass sein Name schnell zum Markenzeichen
wurde. Einen Labiche zu vertonen, bedeutete für
Komponisten wie Jacques Offenbach oder Johann Strauß
fast automatisch den Aufstieg in den Operetten-Olymp.
Und wenn man Labiches Texte entstaubt, kommen auch
heute noch Komödien zum Vorschein, die so manchen
Comedy-Autor blass aussehen lassen.
In »Trüffel Trüffel Trüffel« spielen sich Kleinbürger gegenseitig
vor, wie weit sie es gebracht haben. Da ist die
Loge in der Oper und das andauernde Bestellen von
Trüffel-Gerichten – man bekommt fast Mitleid mit den
hochstapelnden geistigen Tieffliegern. Die Gags sind
derart gut gesetzt, dass das Stück auch heute bestens
funktioniert, wie die »Süddeutsche Zeitung« nach der
Wiederentdeckung vermerkte: »Man ist davon entzückt,
oder um es mit Ermelinde zu sagen: beeindrückt‹.«
Julia Prechsl studierte von 2013 bis 2017 Regie an der
Theaterakademie August Everding. Seit 2016 inszeniert
sie als freischaffende Theaterregisseurin, u. a. am Staatstheater
Nürnberg, dem Theater Münster, dem Staatstheater
Darmstadt und dem Stadttheater Regensburg. Im
Sommer 2017 wurde sie eingeladen am renommierten
»Directors Lab« des Lincoln Center Theaters, New York
City, teilzunehmen. Nach einer szenischen Einrichtung im
Rahmen des Festival Primeurs arbeitet Julia Prechsl zum
zweiten Mal in Saarbrücken.
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Musik
Julia Prechsl
Birgit Leitzinger
Olivia Rosendorfer
Fiete Wachholtz
Vorstellungstermine – weitere in Planung
9., 12., 18., 19., 21., 26. Juni 2020
1., 3. Juli 2020
65
Schauspiel – Wiederaufnahmen
ICH, IKONE
Produktion des Jungen Ensembles nach Darstellungen der Jeanne d’Arc
Wiederaufnahme: Sonntag, 15. September 2019, Alte Feuerwache
Wie ist das so? Jung und schon berühmt sein.
Was passiert, wenn der Ruhm verblasst?
Oder ein tragisches Ereignis die Menschen sehr früh aus
dem Leben reißt? Amy Winehouse, Kurt Cobain, James
Dean ... Sie alle konnten ihren Ruhm nicht lang genießen.
Frankreichs Nationalheilige Jeanne d’Arc wurde gerade
einmal 19 Jahre alt. Ihre Geschichte hat sich das Junge
Ensemble vorgenommen und geht in einer spannenden
Inszenierung der Frage nach, wie das eigentlich so ist
mit der Wechselwirkung von Berühmtheit und Bildnis.
Weitere Vorstellungstermine
in Planung
Anlässlich des Bundestreffens der »Jugendclubs an
Theatern« steht diese Produktion noch einmal auf
dem Spielplan.
Mit freundlicher Unterstützung von Nanogate SE
66
Schauspiel – Wiederaufnahmen
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER
Schauspiel nach dem Roman von Johann Wolfgang Goethe
Wiederaufnahme: Sonntag, 29. September 2019, Alte Feuerwache
Wer kennt das nicht? Dieses erste stürmische Verliebtsein,
dieses Verlangen nach dem geliebten Menschen, das uns
nicht schlafen lässt und uns jedwede Konzentration raubt.
Dazu dieses schier unerträgliche Warten. Auf die nächste
WhatsApp, auf die nächste Mail, das auf das nächste
Selfie. Jeder Facebook-Eintrag, jeder neue Instagram-
Follower wird mal skeptisch, mal freudig registriert.
Hatte der junge Werther es damals einfacher? Zu einer
Zeit, in der ein Brief so schnell befördert wurde, wie
ein Pferd laufen konnte? Und er auf Post seiner Lotte
tagelang warten musste? Wir wissen es nicht, und doch
verstehen wir Werther, wenn er sagt: »Manchmal sag’ ich
mir: Dein Schicksal ist einzig, so ist noch keiner gequält
worden. Dann lese ich einen Dichter der Vorzeit, und es
ist mir, als sähe ich mein eigenes Herz.«
Weitere Vorstellungstermine in Planung
67
sparte4
SUPPENKÜCHE
HOCKEN. REDEN. SEIN.
DEBÜTANTENBALL
FORUM FÜR JUNGE KUNST
JEMAND ZUHAUSE.
DIE OPEN STAGE
MELODIEN FÜR MILLIONEN
MIT DEN JOJO ACHIMS
KONZERTSAISON
LIVE-MUSIK@SPARTE4
SPARTENSPRECHER
DIE LESEREIHE
MONDO TASTELESS
DIE TRASHFILMREIHE IN
DER SPARTE4
ENSEMBLEWERKSTATT
68
sparte4
SPARTE4
69
sparte4
Die Schauspielerin Laura Trapp und der Schauspieler Silvio Kretschmer
auf der Schlossmauer in Saarbrücken
70
sparte4
WEH DEM, DER AUS DER REIHE TANZT. SULZBACH
Schauspiel nach dem Roman von Ludwig Harig | Saarland-Saga zweiter Teil
Uraufführung: Freitag, 13. September 2019, sparte4
ANNÄHERUNG AN EINEN ORT
Verdichtete Geschichte
Der kleine René ist anders als die Kinder in der Schule.
Seine Kleidung ist seltsam, er hat einen französischen
Namen und seine Mutter bringt ihn täglich mit einem
chromblitzenden Auto zur Schule. Diese Äußerlichkeiten
genügen, um ihn zum Prügelknaben der Klasse zu machen.
In seinem autobiographischen Roman »Weh dem,
der aus der Reihe tanzt« erzählt der 1927 im saarländischen
Sulzbach geborene Ludwig Harig die Geschichte
seiner Kindheit und Jugend im Dritten Reich. Die familiäre
und schulische Umgebung, der Wunsch dazuzugehören,
lässt ihn zum begeisterten Hitlerjungen werden. Doch
Haring schreibt auch über ein anderes Sulzbach. Über die
Großkundgebung der Antifaschisten, die 1934, angeführt
von Max Braun in Sulzbach, demonstrierte, über die
Spaziergänge des Widerstandskämpfers Willi Graf im
Sulzbacher Wald, über den tamilischen Flüchtlingsjungen
Kethes, der in den 80er-Jahren, zur Zeit der Entstehung
des Romans, in einem Flüchtlingslager in Sulzbach lebt.
Nach dem Schauspiel »Mettlach«, das als erster Teil der
Saarland-Saga in der Spielzeit 2018/2019 am Saarländischen
Staatstheater herauskam, inszeniert Schauspieldirektorin
Bettina Bruinier nun »Weh dem, der aus der
Reihe tanzt. Sulzbach« als zweiten Teil der Saarland-
Saga. Auf der Grundlage von Harigs Roman entsteht eine
Collage von Zeitzeugenberichten, historischem Material
und Spielszenen, die eine Epoche der Geschichte des
Saarlandes theatral verdichtet.
Bettina Bruinier studierte Opern- und Schauspielregie
an der Bayerischen Theaterakademie August Everding.
Freischaffend seit 2005, so beispielsweise am Deutschen
Theater Berlin, am Volkstheater München, am Staatsschauspiel
Dresden und als Hausregisseurin am Schauspiel
Frankfurt. 2018 war sie Jurymitglied beim Körber
Studio Junge Regie. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist
Bettina Bruinier Schauspieldirektorin am Saarländischen
Staatstheater.
Inszenierung
Bettina Bruinier
Bühnenbild und Kostüme Elisabeth Vogetseder
Video
Eike Weinreich,
Alexej Hermann
Vorstellungstermine – weitere in Planung
20. September 2019
27. Oktober 2019
71
sparte4
Der Tänzer Edoardo Cino und die Tänzerin Micaela Serrano Romano
am Arthouse-Kino Filmhaus in Saarbrücken
72
sparte4
ADA UND IHRE TÖCHTER
Komödie von Noah Haidle
Deutsch von Brigitte Landes
Premiere: Donnerstag, 31. Oktober 2019, sparte4
ABSPANN DES LEBENS
Zwischen Realität und Fiktion
72 Jahre. Das ist der bislang noch nicht eingestellte
Rekord für die längste Laufzeit einer Fernsehserie. Und
wer bislang dachte, dass Homers »Odyssee« das Maß
aller epischen Längen sei, der kennt Ada nicht. Ada spielt
seit 27 Jahren in der drittklassigen Soap »What is the
Cause of Thunder?« und hat ein besonderes Problem:
Die jahrelange Verkörperung der Rolle der Emily Posten
hat sie zu – nun ja – zu Emily Posten gemacht. Ein Schelm,
wer nun an Wolfgang Bahro oder Marie-Luise Marjan
denkt. Doch seien wir ehrlich: Schreien wir nicht laut
vor der Glotze auf, wenn uns geliebte Serienhelden in
anderen Filmen und anderen Rollen begegnen?
Möchten wir sie nicht fragen: Wie läuft’s bei GZSZ oder
in der Lindenstraße?
So mag es Noah Haidle gegangen sein. Der 1978 geborene
Autor dachte sich die Figur der Ada aus. Sie behandelt
ihre real existierende Tochter Ophelia immer mehr wie
das Kind ihrer Rollenfigur Emily, das die meiste Zeit im
Koma liegt. Und dann muss Ada Mordanschläge überstehen
– Anschläge auf ihr Leben oder das, was sie für ihr
Leben hält. Die Täter: Drehbuchautoren und Produzenten,
die sie aus der Serie schreiben (lassen) wollen. »So nicht«,
ist die Devise von Ada – Verzeihung: Emily.
Mit seiner rabenschwarzen Komödie versucht Noah
Haidle einmal mehr »Schönheit in die Welt zu bringen«.
So drückt er es aus. Dabei zerfließen die Grenzen von
Realität und Fiktion, dass es eine Freude ist. Ganz nebenbei
schuf er Paraderollen für zwei Schauspielerinnen und
einen Theaterabend, der jedem Serien-Junkie ans Herz
gelegt wird. Wie die Rekord-Soap heißt? »Springfield
Story« (1952 bis 2009). Und damit zurück zur Werbung.
Thorsten Köhler ist Schauspieler, Regisseur, Bühnenbildner
und leitet mit Luca Pauer die sparte4 am Saarländischen
Staatstheater. In der Spielzeit 2018/2019
inszenierte er Michel Decars Stück »Philipp Lahm« sowie
die Uraufführung von Dave Eggers Roman »Eure Väter, wo
sind sie? Und die Propheten, leben sie ewig?«.
Inszenierung,
Bühnenbild und Kostüme Thorsten Köhler
Video
Grigory Shklyar
Musik
Jan Kersjes
Vorstellungstermine – weitere in Planung
5. November 2019
15. Dezember 2019
73
sparte4
Der Tänzer Conner Bormann und die Tänzerin Miyuki Shimizu
oberhalb der Saar – im Hintergrund das Saarländische Staatstheater
74
sparte4
1 YOTTABYTE LEBEN
Schauspiel von Olivia Wenzel
In Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste Saar
Uraufführung: Freitag, 17. Januar 2020, sparte4
SMILEY FÜR DIE DATENKRAKE
Gäserne Menschen
Glamsquad Angel. Schon der Name ist Programm. Wahrscheinlich
ist sie eine junge Frau – das liegt irgendwie
nahe. Was wir sicher wissen: Sie ist eine Influencerin und
verdient Geld damit, in den sozialen Medien dauerpräsent
zu sein. Wir begegnen Glamsquad Angel in einem
Hotelzimmer. Hier hat sie sich verschanzt, weil draußen
mal wieder jemand Amok läuft.
Die junge Autorin Olivia Wenzel schrieb dieses Stück der
Generation Instagram auf den digitalen Leib. Denn nur
wer seine Internetpräsenz auf ein Maximum ausdehnt, hat
eine Chance, sich Gehör zu verschaffen, könnte der gemeinsame
Nenner dieser Generation sein. Jede Mahlzeit,
jede Minute der Lieblingsserie muss kommentiert oder
abgelichtet werden. Im Internet können wir alles sein,
außer allein. Die Stürme des Lebens gliedern sich dann
nur noch in zwei Arten: Love und Shit. Kleine Böen oder
sanfte Brisen werden nicht mehr wahrgenommen. Doch
wie viel Leben hält das Internet aus? Und wie viel Internet
halten wir aus?
Ein Yottabyte, also 100 Milliarden Festplatten mit jeweils
zehn Terabyte Datenkapazität, ist eine Speichergröße,
die bislang nur von Geheimdiensten wie der NSA
gebraucht wird. In »1 yottabyte leben« schüttelt die Influencerin
der Datenkrake freundlich die Tentakeln und wird
zum gläsernen Menschen, als fände sie damit ihre eigentliche
Bestimmung – durchsichtig und doch unbekannt.
Matthias Mühlschlegel ist Theaterregisseur und Performancekünstler.
Seit 2010 arbeitet er mit der Künstlergruppe
Unkoordinierte Bewegung zusammen. Am Saarländischen
Staatstheater inszenierte er in der Spielzeit 2018/19
»Pig Boy 1986–2358« im Rahmen des Festivals Primeurs
sowie »NippleJesus« von Nick Hornby.
Inszenierung
Matthias Mühlschlegel
Bühnenbild und Kostüme Rimma Starodubzeva
Video und Vernetzung Grigory Shklyar mit
Studierenden der HBK
Vorstellungstermine – weitere in Planung
23. Januar 2020
13. Februar 2020
1. März 2020
75
sparte4
Die Schauspieler Michael Wischniowski und Thorsten Rodenberg
in der Nähe des Kraftwerks an der Römerbrücke
76
sparte4
SCHINDEREI WER DIE WAHRHEIT SAGT, WIRD GEHÄNGT
Performative Inszenierung des Ensembles der gesteuerten Bestimmer*innen nach der Flugschrift von Georg Büchner
Uraufführung: Freitag, 3. April 2020, sparte4
Mit freundlicher Unterstützung von Nanogate SE
FRIEDE DEN HÜTTEN! KRIEG DEN PALÄSTEN!
Macht und Ohnmacht
Wie ist das eigentlich mit den Mauern? Begrenzen oder
schützen sie uns? Und was ist mit den Räumen, die sie begrenzen?
Gemütliche Rückzugshöhle oder beklemmende
Zelle? Und was eigentlich passiert in diesen Räumen? Wie
steht’s um die anderen? Brauchen wir ihre Nähe, ist sie
gar lebenswichtig oder wittern wir Gefahr, wenn uns einer
zu nahekommt?
Diesen Fragen – verwoben mit Georg Büchners »Der
Hessische Landbote« – geht das neu gegründete
»Ensemble der gesteuerten Bestimmer*innen« in seinem
ersten Bühnenprojekt nach.
»Friede den Hütten! Krieg den Palästen!« forderte Büchner
einst in seinem berühmt gewordenen Flugblatt, und so
ist’s nur verständlich, dass sich die Ensemblemitglieder in
der bescheidensten Hütte, die das Saarländische Staatstheater
zu bieten hat – der sparte4 nämlich –, zur Probenarbeit
mit dem Team um Regisseur Matthias Pick treffen.
Eine performative Inszenierung soll so entstehen, in der
die Saarbrücker*innen immer auch die Perspektive
wechseln, sich im Bühnenraum neu verorten.
Wo gehöre ich hin? Bin ich Teil einer unscharfen Masse
oder doch scharf gezeichnetes Individuum? Ja, wer
eigentlich bin ich? Und wo steckt sie, unsere Lust auf
Macht und ihr Gegenpart die lähmende Ohnmacht?
Lässt sie sich finden? Im Gestern? Im Heute? Im Morgen?
Spannende Fragen, noch offene Antworten, die die
Saarbrücker*innen bis zur Premiere finden werden.
Matthias Pick arbeitet seit 2007 als Regisseur unter
anderem in Gera, Jena, Weimar, Dresden und Berlin. Seit
Abschluss seines Medienkunst-Studiums ist er selbstständiger
Fotograf und arbeitet als Künstler mit verschiedenen
Formaten in den Bereichen Theater, Performance Art
und Grafik. Seine aktuelle Inszenierung »Tiere essen« am
renommierten Stellwerk in Weimar zeichnet sich durch
seine experimentelle Handschrift aus.
Inszenierung
Matthias Pick
Co-Inszenierung Sophia-Charlotte Reiser
Bühnenbild und Kostüme Petra Linsel
Weitere Vorstellungstermine
in Vorbereitung
77
sparte4
Der Bariton Stefan Röttig und die Schauspielerin Martina Struppek
im Saarbrücker Schloss
78
sparte4
DAS KNURREN DER MILCHSTRASSE
Schauspiel von Bonn Park
In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main
Premiere: Freitag, 5. Juni 2020, sparte4
ILLUSTRE GESELLSCHAFT
Viel Glitzer und ein paar Tränen
Kennen Sie, nein, nicht den, sondern das: Da geht man
ins Kino, wahlweise auch vor den heimischen Fernseher,
wahlweise auch zu den Freunden, die genau jenen
Streaming-Dienst schätzen, für den man selbst kein
Abo hat. Und warum zieht es uns vor Leinwand oder
Bildschirm? Eben. Weil der Lieblingskritiker einen Film
empfohlen hat, bei dem sich schon der Cast so unglaublich
liest, dass man nun wirklich unbedingt ...
Der Autorin dieser Zeilen ging es beim Lesen von »Das
Knurren der Milchstraße« so. Wahnsinn, diese Besetzungsliste!
Da trifft der fassungslose Kim Jong-un auf
den ernüchterten Donald Trump, die fette Heidi Klum
isst einfach alles auf, was furchtbar und schrecklich ist,
bestaunt von der zornigen Frau, die tatsächlich die Sozialdemokratie
retten will, auch wenn das Angela Merkel erst
recht traurig macht. Die dauerunkende Kassandra mischt
sich ebenso unters Bühnenvolk wie jener Mann, der ausnahmsweise
einmal nicht Manuel Neuer heißt. Zu dieser
illustren Clique gesellt sich der mahnende Biologe.
Ein außerirdischer Biologe. Der sich ob des Chaos’ auf
dem Planeten Erde erst einmal nur wundert.
Der junge Dramatiker Bonn Park verabreicht uns mit
seinem preisgekrönten »Knurren der Milchstraße« eine
globale Kopfwäsche, sein unmissverständliches »Stopp!«,
wenn man so möchte, und ein großartiges obendrein,
wenn er selbst einem 11-jährigen Schulmädchen seine
Stimme verleiht und spricht: »Ihr braucht einen Wendepunkt.
Einen richtigen Wendepunkt. Einen echten, ehrlichen,
ganz ganz ehrlichen Wendepunkt, wütend und
spektakulär, mit Glitzer und Tränen.«
Genau das wollen wir.
Maxime Mourot assistierte in Luzern und Bern und
studiert seit 2016 Regie an der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Seine Inszenierungen
waren am Luzerner Theater, dem Saarländischen
Staatstheater, im Theater im Bauturm Köln und im Frankfurt
LAB zu sehen.
Inszenierung
Maxime Mourot
Bühnenbild und Kostüme Kati Stubbe
Vorstellungstermine – weitere in Planung
10., 21. Juni 2020
79
sparte4 – Wiederaufnahmen
DOSENFLEISCH
Thriller von Ferdinand Schmalz
Wiederaufnahme: Samstag, 28. September 2019, sparte4
Die Autobahn. Ewiger Fluss, bis es mal wieder kracht.
Seit einiger Zeit passieren an einer Stelle seltsame
Unfälle. Am Rastplatz daneben will ein Versicherungsangestellter
der Zufälligkeit auf den Grund gehen. Er trifft
dort Jayne, die früher Schauspielerin war, und Beate, die
Tankstellenbesitzerin, deren Elternhaus dem Autobahnbau
weichen musste. Er entdeckt schnell, dass die beiden
Frauen etwas zu verbergen haben, hat sich aber bereits
verliebt ... Und dann ist da noch der Fernfahrer, der
wegen einem verunglückten Lastwagen voll Dosenfleisch
halten muss. Bachmann-Preisträger Ferdinand Schmalz
reflektiert in seinem durchkomponierten Thriller mit viel
Sprachwitz und philosophischen Pointen unser Leben auf
der Autobahn und den Rausch der Geschwindigkeit mit
seiner ganzen Fatalität.
Weitere Vorstellungstermine in Planung
80
sparte4 – Wiederaufnahmen
ANIMAL FARM
Schauspiel nach dem Roman von George Orwell
Wiederaufnahme: Donnerstag, 19. September 2019, sparte4
Es reicht. Sie sind ja arbeitswillig, aber so willkürlich und
schlecht wie der versoffene Bauer Jones den Hof führt,
geht es nicht weiter. Die Schweine zetteln die Revolte der
Farmtiere an: »Alle Tiere sind gleich!« Das Versprechen
der Demokratie. Bald übernehmen die Schweine das
Regiment … Zu dritt verkörpern die Schauspieler vom
panisch gackernden Huhn über den stoischen Esel bis
hin zu Schafherde und angreifender Bauernschar das
gesamte Aufgebot des Orwell-Klassikers über wiederkehrende
Machtstrukturen. »Dabei kommen die neuen,
schweinischen Regenten (unterlegt von Micha Kaplans
treibenden Sounds) wie Wiedergänger heutiger Politiker
daher. So anspielungsreich und nuanciert, wie es das
Ensemble dabei versteht, mimisch wie gestisch auf der
Klaviatur der Macht zu spielen, denkt man sich: Das
kennen wir doch.« (Saarbrücker Zeitung)
Und das Publikum ist derart begeistert von »Animal
Farm«, dass dieses Schauspiel bereits in der dritten
Spielzeit auf dem Spielplan steht.
Weitere Vorstellungstermine in Planung
81
sparte4
SPARTE4-FORMATE
SUPPENKÜCHE HOCKEN. REDEN. SEIN.
Heiße Suppe zu brennenden Themen – Talkformat mit
Gästen und einer warmen Mahlzeit
In der Suppenküche kommen lokale Experten aus Stadt
und Land an einen Tisch (besser: eine Bierbank), um
darüber zu reden, was uns in dieser Zeit im Herzen und
Hirne brennt. Dabei geht es nie wie bei herkömmlichen
TV-Diskussionen um den Schlagabtausch, also möglichst
starke Contra-Positionen, sondern immer um anregende
Gespräche und neue Ideen. Im Mittelpunkt stehen
Saarbrücker Initiativen oder Projekte von Einzelnen – und
natürlich der rege Austausch mit dem sparte4-Publikum,
das genauso zur Diskussion gebeten ist. Begleitet wird
das Ganze von einem Graphic Recorder, der die großen
Themen auf Papier festhält. Und dann gibt‘s natürlich
auch wirklich eine Suppe.
Geplante Themen
Im September: KINDER AN DIE MACHT
Wo gibt es Beteiligung und Mitspracherechte für Kinder –
und wie verändert das die Welt?
Im November: NACHBARSCHAFT LEBEN
Was lockt uns aus dem Kokon unserer Wohnungen und
über die deutsch-französische Grenze?
Im Februar: EMPOWERMENT
Lohnarbeit versus Selbstbestimmung oder: Wenn wir
arbeiten, wollen wir auch mitreden!
Im Mai: TSCHÜSS KAPITALISMUS
Dein Geld ist von gestern – teilen, tauschen, upcyclen
statt kaufen und kaputt machen.
NEU!
DEBÜTANTENBALL FORUM FÜR JUNGE KUNST
Bevor die sparte4 Theatersaal wurde, beherbergte sie
unter anderem eine Orthopädie-Schuhmacherwerkstatt
und kurzzeitig auch die kleinste Kunstgalerie des Saarlandes.
Einlagen für Senk-, Spreiz- oder Plattfüße werden wir
wohl so schnell nicht ins Programm aufnehmen, wohl aber
der bildenden Kunst endlich wieder ein Obdach bieten:
Studierende der Hochschule für Bildende Künste Saar
erhalten ab dieser Spielzeit die Möglichkeit, ihre Kunst
einen Abend lang unserem Publikum zu präsentieren.
Film, Performance, Sound-Art, Grafik, Malerei, Fotografie,
Installation und Bildhauerei bereichern an ausgewählten
Abenden über die Spielzeit verteilt ab sofort unser
Programm. Vernissagen samt interessanter Gespräche mit
angehenden Künstler*innen.
In Kooperation mit der Hochschule für Bildende Kunst
Saar
JEMAND ZUHAUSE. DIE OPEN STAGE
Die Bühne gehört dem Publikum
Jetzt seid ihr gefragt! Einmal im Monat bitten wir zur
Open Stage auf die Bühne der sparte4. Unser Raum steht
jedem und allem offen: deinem Verein, deiner Musik,
deinen Texten, deinem Sport, deiner Stand-up, deiner
Meinung und natürlich und vor allem auch deiner
Neugierde, solltest du nur gucken wollen. Eintritt frei!
Anmeldungen unter sparte4@staatstheater.saarland
82
sparte4
SPARTE4-FORMATE
KONZERTSAISON LIVE-MUSIK@SPARTE4
Das Feinste, was die deutsche, europäische und internationale
Musikszene zu bieten hat: garantiert tanzbar,
unbedingt laut und immer ganz dicht an Euch dran! Und
das zum Taschengeldpreis!
In Kooperation mit Haifischblut Collective
MELODIEN FÜR MILLIONEN
MIT DEN JOJO ACHIMS
Zwanzig Minuten. So viel Probenzeit bleibt jedem
Ensemblemitglied, das sich bereit erklärt, gemeinsam
mit den JoJo Achims die originelle Coverversion eines
bekannten Songs zu erarbeiten. Das Resultat: kultigbunte
Liederabende zu wechselnden Themen.
Gute Stimmung vorprogrammiert!
ENSEMBLE-WERKSTATT
In unserer Theaterwerkstatt werden Themen aus Stadt,
Land, Gesellschaft und natürlich unserem Spielplan
extrahiert, gefiltert und künstlerisch unter professioneller
Anleitung von Mitgliedern des Schauspielensembles, den
Regieteams und unseren Theaterpädagogen auf und natürlich
auch für unsere Bühne erarbeitet. Denn der beste
Eindruck vermittelt sich immer noch dann, wenn man’s
einfach mal selber ausprobiert: Theater – ganz praxisnah
erleben!
SPARTENSPRECHER DIE LESEREIHE
Gute Autor*innen gibt es viele. Aber leider schaffen es
nicht alle in unseren Abendspielplan. Dennoch finden wir,
man sollte sie unbedingt kennenlernen! Unsere Lesereihe
gibt Gelegenheit dazu, wenn sie aus ihren neuesten Stücken,
Romanen oder Sachbüchern lesen. Und sollte der
Text gefallen, kann das Buch auch gleich mitgenommen
werden.
In Kooperation mit dem Buchladen im Nauwieser Viertel
und der Buchhandlung St. Johann, Saarbrücken
MONDO TASTELESS
DIE TRASHFILMREIHE IN DER SPARTE4
Auch in dieser Spielzeit werden wieder schwarze Perlen
internationalen Filmschaffens vor die Säue, sprich: unser
Publikum, geworfen, während die Crème de la Crème der
Branche – Filmkritiker, abgehalfterte Starlets, verhinderte
Regisseure und Selbstdarsteller – über Entstehungsgeschichten,
Skandale und Filmhistorie plaudert; schließlich
ist kein verpatzter Streifen so krude wie die Story seines
Scheiterns. Keine Jugendfreigabe! Nur echt mit echtem
Alkohol!
DARKNET
MYTHEN DER POPKULTUR
Die neue Talkrunde
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ensemble4
ENSEMBLE4
Das vierte Ensemble des Saarländischen Staatstheaters
setzt sich zusammen aus Bürger*innen jeden Alters, die
Teil des Theaters sein möchten. Bestehend aus Expertenensembles
wirken sie in Produktionen im Großen Haus
mit, erarbeiten eigene Projekte oder kommen für einen
Tag zur Ensemble-Werkstatt zusammen, um künstlerisch
zu experimentieren.
Auf der Bühne stehen keine Profis, sondern »Experten
des Alltags«: Menschen, die ihre eigene Sicht auf das
Leben haben. Niemand spielt eine Rolle, jeder ist er
selbst und verhandelt mit seinen Mitspielern und dem
Publikum seine persönliche Ansicht zum Thema. Das Ziel
sind Theaterabende mit nichtprofessionellen Künstlern,
die authentisch ihr Weltbild verhandeln. Wie durch ein
Vergrößerungsglas wird so die Stadt mit ihren Menschen
auf der Bühne betrachtet. Dies bietet Identifikationsmöglichkeiten
und Diskussionsgrundlagen. Die Saarbrücker*-
innen setzen sich mit ihrem eigenen Weltbild direkt auseinander.
Fragen und Anmeldungen
an Luca Pauer, Leiterin Junges Staatstheater und sparte4,
l.pauer@staatstheater.saarland
Das ensemble4 setzt sich zusammen aus drei Säulen:
Professionelle Theaterproduktionen mitgestalten
Eigene Bürger*innen-Produktionen erarbeiten und
Theater ausprobieren in den Ensemble-Werkstätten.
ENSEMBLE DER MÄDCHEN
Regisseur Christoph Mehler hat bereits mit dem Bürgersprechchor
aus »Dantons Tod« bewiesen, dass er Saarländer*innen
auf der Bühne in Szene zu setzen weiß. Nun sind
20 junge Frauen Teil des ensemble4 und bereichern die
Eröffnungsproduktion des Schauspiels im Großen Haus.
HEXENJAGD
Premiere: Samstag, 14. September 2019, Großes Haus
ENSEMBLE DER GESTEUERTEN
BESTIMMER*INNEN
Saarbrücker*innen nehmen Perspektiven ein, begeben
sich in Macht- und Ohnmachtgeschichten von früher,
heute und morgen. Sie werden Teil des leeren Raums.
Sie werden Teil der Gewalt. Unter der Regie von Matthias
Pick begibt sich das ensemble4 in eine performative
Inszenierung in der sparte4.
SCHINDEREI
WER DIE WAHRHEIT SAGT, WIRD GEHÄNGT
Premiere: Freitag, 3. April 2020, sparte4
84
ensemble4
KUNST MACHEN
ENSEMBLE-WERKSTÄTTEN
JUNGES ENSEMBLE
Das Junge Ensemble des Saarländischen Staatstheaters
richtet sich an 14- bis 21-Jährige und erarbeitet jährlich
eine Produktion in der Alten Feuerwache.
Infos und Anmeldung bis zum Freitag, 27. September 2019,
an Luca Pauer, l.pauer@staatstheater.saarland
Premiere: Samstag, 18. April 2020, Alte Feuerwache
ENSEMBLE-WERKSTATT IN DER SPARTE4
In den Ensemble-Werkstätten werden Bürger*innen unabhängig
von Produktionen am Saarländischen Staatstheater
zu eintägigen Workshops, Symposien und Kooperationen
mit Künstlern eingeladen.
Termine finden sich in den Monatsplänen des
Saarländischen Staatstheaters
JUGENDTANZ-ENSEMBLE iMOVE
Seit 2009 existiert die Jugendtanzgruppe iMove, um
tanzbegeisterten Jugendlichen ein regelmäßiges Angebot
zu bieten. Die Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren
treffen sich wöchentlich zum Training.
Infos und Anmeldung
Claudia Meystre, claudiameystre@gmx.de
ENSEMBLE DER KONSTANTEN
Momentane und ehemalige Mitglieder des ensemble4
treffen sich einmal im Monat zur Planung eigener Projekte.
Denn aufhören möchte hier keiner.
Die feste Gruppe findet ihre Mitglieder in ehemaligen
ensemble4-Projekten
Premiere im Rahmen des Tanzfestivals Saar,
Alte Feuerwache
Das ensemble4 wird unterstützt von Nanogate SE
85
Liedmatineen
LIEDMATINEEN UND LIEDERABEND
Sonntags, 11 Uhr, Mittelfoyer Großes Haus
Bariton Peter Schöne, 13. Oktober 2019
Sopranistin Carmen Seibel, 17. November 2019
Tenor Algirdas Drevinskas, 12. Januar 2020
Sopranistin Marie Smolka, 22. März 2020
Mezzosopranistin Judith Braun, 14. Juni 2020
Hommage à Michel Legrand, 12. Februar 2020
Gemeinsam mit SR 2 KulturRadio lädt
Sie das Saarländische Staatstheater
im Februar zu einem Liederabend
in den Großen Sendesaal des
Saarländischen Rundfunks ein.
UKW 91,3
SR2.de
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Konzert
DAS AUSFÜHRLICHE KONZERT-JAHRESHEFT ERHALTEN SIE AB
MITTE JUNI 2019 BEIM 8. SINFONIEKONZERT, AN DER THEATERKASSE
UND AM INFOSTAND IM GROSSEN HAUS
KONZERT
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Junges Staatstheater
AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN FINDEN SIE IN
DER SPIELZEIT-BROSCHÜRE »JUNGES STAATSTHEATER«,
DIE ZU BEGINN DER SPIELZEIT 2019/2020
AUSLIEGEN WIRD
88
Junges Staatstheater
JUNGES
STAATSTHEATER
89
Junges Staatstheater
Wir laden ein, Theater im Saarländischen Staatstheater
zu erleben und nie wieder zu vergessen. Wir möchten
Schnittstelle sein zwischen Theater und Publikum, neue
Sichtweisen ermöglichen und Schulen dabei unterstützen,
neue Wege des Lernens zu erschließen. Theater kann
eine Menge bewegen und fordert jeden Einzelnen von
uns, sich zu beteiligen.
Wir, das sind drei Theaterpädagog*innen, die Ihnen für
Fragen und Begleitmaterial jederzeit gerne zur Verfügung
stehen.
Mit dem E-Mail-Newsletter »Junges Staatstheater«
immer auf dem neuesten Stand
Den monatlichen Newsletter kann jeder erhalten, der
Interesse an aktuellen Empfehlungen und den theaterpädagogischen
Angeboten hat.
Anmeldung unter
www.staatstheater.saarland/theaterpaedagogik/
junger-newsletter
Luca Pauer
Leitung Junges Staatstheater,
Theaterpädagogin, ensemble4
l.pauer@staatstheater.saarland
Johanna Schatke Theaterpädagogin für Musiktheater
und Konzert
j.schatke@staatstheater.saarland
N. N. Theaterpädagog*in für Schauspiel
und Tanz
tpz@staatstheater.saarland
90
Junges Staatstheater
STAATSTHEATER UND SCHULE
THEATERPÄDAGOGISCHES ZENTRUM (TPZ)
Die Theaterpädagogik des Saarländischen Staatstheaters
ist Teil des Theaterpädagogischen Zentrums (TPZ) Saar.
Dieses verknüpft das überzwerg - Theater am Kästnerplatz,
die Beratungsstelle Schultheater am Ludwigsgymnasium
sowie das Saarländische Staatstheater. Die neue Struktur
ist durch einen Erlass des Ministeriums für Bildung und
Kultur des Saarlandes langfristig gesichert.
Angebot des TPZ richtet sich an alle Schulformen und
Altersstufen sowie an Lehrkräfte und Pädagog*innen aller
Fachbereiche.
Weitere Informationen unter
info@tpz-saar.de oder www.tpz-saar.de
MITTENDRIN AM KULTURWANDERTAG
Hautnah und mittendrin erleben Schüler*innen den
Prozess einer Tanz-, Musik- und Schauspielproduktion.
In Begleitung der Theaterpädagog*innen wird der
Theateralltag mit all seinen Facetten zum vielseitigen
Erlebnis. Auch im Rahmen eines Kulturwandertages
können Module gebucht werden. Möglich ist eine
Kombination aus Workshop, Besuch hinter den Kulissen
und Einblicken in Berufe am Theater.
MITTENDRIN BEIM SINFONIEKONZERT
An ausgewählten Vormittagen laden wir jeweils eine
Schüler*innen-Gruppe ein, mitten im Staatsorchester zu
sitzen und aus neuer Perspektive spannende Details des
Orchester-Musizierens zu entdecken. Dazu gehört jeweils
ein Vorbereitungsworkshop in der Schule, bei dem bereits
im Vorfeld das musikalische Werk und die Besonderheiten
des Orchesters kennengelernt werden.
Termine für »Mittendrin« können individuell mit dem Team
des Jungen Staatstheaters vereinbart werden.
91
Junges Staatstheater
STAATSTHEATER UND SCHULE
PRODUKTIONSKLASSEN
Gibt es ein Stück im Spielplan, für das sich Ihre Klasse
besonders interessiert? Als Produktionsklasse übernehmen
sie die Patenschaft für eine Inszenierung des
Staatstheaters an drei bis fünf Terminen mit Workshops,
Probenbesuch, Künstlergespräch und einem Vorstellungsbesuch
zum ermäßigten Preis. Sprechen Sie uns gerne
darauf an.
EINFÜHRUNGEN VOR DER VORSTELLUNG
Für Gruppen unterschiedlichen Alters, die einen Theaterbesuch
planen, lohnt es sich, vorab eine praktische
Einführung zu buchen. Kurzweilig werden die Inszenierung
und deren Themen vermittelt und mit Methoden der
Theaterkunst praktisch aufbereitet.
KOSTPROBEN FÜR UNTERRICHTENDE
VOR- UND NACHBEREITUNGSWORKSHOPS
Ein Theaterbesuch ist ein Abend voller neuer Eindrücke.
Die Ästhetik und Themen der Produktion werden im
Vorfeld aufgegriffen und für die Schüler*innen mit theaterpädagogischen
Übungen zu einer unvergesslichen und
persönlichen Erfahrung.
JUST-SHORTFACTS FÜR DEN UNTERRICHT
Als Erweiterung des Workshops werden Hintergründe zu
dem Konzept einer Inszenierung für die Unterrichtsgestaltung
zusammengefasst. Zudem geben wir Anregungen
für die praktische Vorbereitung auf den Theaterbesuch.
Die JUST-Shortfacts sind über das Junge Staatstheater
erhältlich.
Unterrichtende haben die Möglichkeit, bereits vor der
Premiere einen Blick auf die neueste Produktion zu werfen.
Neben einem Probenbesuch werden Hintergründe
der Inszenierung erläutert und praktische Anregungen für
den Unterricht gegeben.
VORSTELLUNGSBESUCHE FÜR UNTERRICHTENDE
Unterrichtende haben neuerdings auch die Möglichkeit,
eine zweite Vorstellung ausgewählter Inszenierungen aller
Sparten kostenfrei zu besuchen. Theaterpädagog*innen
und Dramaturg*innen des Saarländischen Staatstheaters
begleiten den Besuch und geben praktische Anregungen
für den Unterricht.
Termine und Anmeldung über das Landesinstitut für
Pädagogik und Medien.
92
Junges Staatstheater
NEU: JUNGE ABONNEMENTS
Die »Jungen Abonnements« richten sich an Menschen bis 18 Jahre sowie an Schülern, Studenten, und Auszubildende bis
27 Jahre und maximal zwei Begleitpersonen. Inhaber einer Jugendleiter-Card sind von dieser Altersregelung ausgenommen.
JUNGES ABO GROSSES HAUS
14+
4 Termine
Hexenjagd Donnerstag S 28.11.2019 19:30 Großes Haus
Die Hochzeit des Figaro Sa. O 11.01.2020 19:30 Großes Haus
Future World Samstag B 04.04.2020 19:30 Großes Haus
Der große Gatsby Donnerstag S 25.06.2020 19:30 Großes Haus
I 40,30 € II 34,80 € III 28,80 € IV 22,00 € V 16,00 €
I 120,80 €* II 104,30 €* III 86,30 €* IV 66,00 €* V 48,00 €*
*Begleitperson
JUNGES ABO ALTE FEUERWACHE
14+
4 Termine
Frühlings Erwachen Dienstag S 10.12.2019 19:30 Alte Feuerwache
Bewegung Kohlhaas Sonntag S 02.02.2020 18:00 Alte Feuerwache
Marilyn forever Freitag O 20.03.2020 19:30 Alte Feuerwache
Trüffel Trüffel Trüffel Mittwoch S 01.07.2020 19:30 Alte Feuerwache
Freie Platzwahl – 20,00 €
Freie Platzwahl – 60,00 €*
*Begleitperson
JUNGES ABO KONZERT
12+
4 Termine, montags
2. Sinfoniekonzert 04.11.2019 20:00 Congresshalle
5. Sinfoniekonzert 09.03.2020 20:00 Congresshalle
7. Sinfoniekonzert 25.05.2020 20:00 Congresshalle
8. Sinfoniekonzert 29.06.2020 20:00 Congresshalle
I 35,00 € II 31,00 € III 28,00 € IV 24,00 € V 18,00 €
I 105,00 €* II 93,00 €* III 84,00 €* IV 72,00 €* V 54,00 €*
*Begleitperson
JUNGES ABO SPARTE4
4 Termine
Weh dem, der aus der Reihe tanzt Fr. S 20.09.2019 20:00 sparte4
Ada und ihre Töchter Dienstag S 05.11.2019 20:00 sparte4
1 yottabyte leben Donnerstag S 23.01.2020 20:00 sparte4
Das Knurren der Milchstraße Mi. S 10.06.2020 20:00 sparte4
Freie Platzwahl – 12,00 €
Freie Platzwahl – 36,00 €*
*Begleitperson
14+
JUNGES ABO MIX
14+
4 Termine
Frühlings Erwachen Dienstag S 10.12.2019 19:30 Alte Feuerwache
Die Hochzeit des Figaro Sa. S 11.01.2020 19:30 Großes Haus
Marilyn forever Freitag O 20.03.2020 19:30 Alte Feuerwache
Der große Gatsby Donnerstag S 25.06.2020 19:30 Großes Haus
I 30,15 € II 27,40 € III 24,40 € IV 21,00 € V 18,00 €
I 90,40 €* II 82,15 €* III 73,15 €* IV 63,00 €* V 54,00 €*
*Begleitperson
KINDERABO
5+
4 Termine, sonntags
Hans im Glück S 27.10.2019 15:00 Ottweiler
Die kleine Meerjungfrau S 08.12.2019 16:00 Großes Haus
Kinderkonzert K 09.02.2020 11:00 Großes Haus
Es klopft bei Wanja in der Nacht S 08.03.2020 15:00 Überzwerg
I 27,00 € II 26,00 € III 25,00 € IV 24,00 € V 23,00 €
I 37,50 €* II 36,75 €* III 35,25 €* IV 33,75 €* V 32,25 €*
*Begleitperson
93
Junges Staatstheater
STAATSTHEATER UND MITMACHEN
PRMTHS2020
2020 ist Beethovenjahr. Ein großes Projekt mit saarländischen
Jugendlichen widmet sich Ludwig van Beethoven
und setzt sich mit seiner Ballettmusik »Die Geschöpfe
des Prometheus« auseinander. Der »Rebell« Beethoven
und die Gestalt des Prometheus werden auf ihre für
Jugendliche interessante Erscheinungsbilder und Handlungsweisen
untersucht. Sie werden in die Moderne, in
die Lebenswelt der Jugendlichen übertragen. Daraus
entwickeln sie eigene Ausdrucksformen. Das Projekt
mündet in zwei Aufführungen auf der Bühne der Alten
Feuerwache des SST.
In Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft
Tanz im Saarland e. V. und der Landesakademie für
musisch-kulturelle Bildung.
KINDER-MUSIKWERKSTATT WÄHREND
DER SINFONIEKONZERTE
THEATERSPATZEN UND KINDERCHOR
Freude am Singen: Kids und Teens können in zwei
Theaterchören ihre Stimmen ausprobieren.
Die 6- bis 10-Jährigen treffen sich bei den Theaterspatzen,
Teens ab acht Jahren beim Kinderchor.
Theaterspatzen
Franziska Leonardy, spatzenchor@staatstheater.saarland
Kinderchor
Mauro Barbierato, kinderchor@staatstheater.saarland
BALLETTSCHULE
In der Ballettschule werden Kindertanz sowie klassischer
Tanz für Kinder und Jugendliche angeboten.
Infos und Anmeldung
Youn Hui Jeon, y.jeon@staatstheater.saarland,
Telefon 0681 3092-232
Das ist doch mal was: Während die Eltern sonntags im
Sinfonischen Konzert gut betreut werden, können die Kids
in einem anderen Raum des Congress-Centrums Instrumente
bauen und spielerisch Sinfonien entdecken.
Dieses Angebot gilt in Kombination mit Konzertkarten
und kostet 3 € pro Teilnehmer*in. Für Kinder von vier bis
neun Jahren, Anmeldung erforderlich.
Anmeldung über die Vorverkaufskasse: 0681 3092-486,
kasse@staatstheater.saarland
94
Junges Staatstheater
BUNDESTREFFEN
29. BUNDESTREFFEN
»JUGENDCLUBS AN THEATERN«
Vom 15.–20. September 2019, Saarbrücken
Die Freude ist groß: Das Bundestreffen findet 2019 in
Saarbrücken statt, ausgerichtet vom Saarländischen
Staatstheater.
Das bewährte Format des Festivals sieht sechs Aufführungen
von Jugendclubs vor, die von einer Fachjury ausgewählt
werden, und die Bandbreite und Vielfalt der Jugendclubarbeit
an Theatern in Deutschland abbilden. Über die
Aufführungen hinaus gibt es durch Aufführungsgespräche,
Diskussionsformate und Workshops die Gelegenheit zum
Austausch. Fester Bestandteil des Festivals sind außerdem
die »short acts«, ein Format für junge Regisseur*innen.
In Zusammenarbeit mit:
Mit Unterstützung vom:
BUNDESVERBAND
THEATERPÄDAGOGIK
Begründet wurde dieses bundesweite Festival für die
Arbeit der Jugendclubs an Theatern 1990 am Thalia
Theater Hamburg. Seit 1993 ist das Bundestreffen
»on tour«. Der Bundesverband Theaterpädagogik ist der
ständige verantwortliche Veranstalter.
Festivalprogramm und Festivalbändchen gibt es ab
August 2019 an der Vorverkaufskasse.
Fortbildungen für Theaterpädagogi*innen können über
den Bundesverband Theaterpädagagoik gebucht werden.
95
Junges Staatstheater
KOOPERATIONEN
ÜBERZWERG – THEATER AM KÄSTNERPLATZ
Theater für junges Publikum
Erich-Kästner-Platz 1
66119 Saarbrücken
Telefon 0681 958283-0
E-Mail kontakt@ueberzwerg.de
www.ueberzwerg.de
PREMIEREN
MÄDCHEN WIE DIE
Von Evan Placey
Premiere: Samstag, 28. September 2019
Empfehlung für Schulvorstellungen: Ab Klassenstufe 7/8
In Kooperation mit dem TheaterGrueneSosse aus
Frankfurt als Teil des Doppelpassbündnisses
»üBER.LAnD« mit dem TheaterGrueneSosse und
dem Hessischen Landestheater Marburg.
Gefördert im Fonds Doppelpass der
ES KLOPFT BEI WANJA IN DER NACHT 4+
Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Tilde Michels
und Reinhard Michl
Bühnenfassung von Stephanie Rolser
Uraufführung: Sonntag, 13. Oktober 2019
96
Junges Staatstheater
PREMIEREN
WEITER AUF DEM SPIELPLAN
GIPS ODER WIE ICH AN EINEM EINZIGEN TAG
DIE WELT REPARIERTE 10+
Von Anna Woltz
Premiere: Februar 2020
FRÜHSTÜCK MIT WOLF 4+
QUARTIER FÜR VIER 4+
DIE WERKSTATT DER SCHMETTERLINGE 5+
EIN JUGENDSTÜCK
Premiere: Juni 2020
STROMER 6+
RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN
8+
DIE GESCHICHTE VON LENA 8+
Theater im Klassenzimmer
DAS MÄDCHEN, MIT DEM DIE KINDER NICHT
VERKEHREN DURFTEN 9+
PATRICKS TRICK 10+
NATHANS KINDER 10+
FAST FAUST
IN MEINEM HALS STECKT EINE WELTKUGEL
INS NORDLICHT BLICKEN
97
Rückblick in Bildern und Zitaten
RÜCKBLICK
IN BILDERN
UND ZITATEN
98
Rückblick in Bildern und Zitaten
SPIEGELUNGEN
Nicht nur »Schwere Kost«, sondern insgesamt ein
gelungener und kraftstrotzend-dunkler Ballettabend.
Michael Schneider, SR2 Kulturradio
99
Rückblick in Bildern und Zitaten
DER ROSENKAVALIER
Der neue »Rosenkavalier« am Saarbrücker Theater ist
ein Rundumvergnügen. Mit fantastischen Stimmen,
einem glänzenden Orchester und einer Regie, die
Hofmannsthals Wort-Soufflés mit kräftigem Witz und
kühler Bühne etwas entgegensetzt.
Oliver Schwambach, Saarbrücker Zeitung
100
Rückblick in Bildern und Zitaten
WERWOLF
Der Inszenierung von Bettina Bruinier merkt man die Lust
am Spiel mit den popkulturellen Vorbildern an. Inspiriert
von Genrekino und Comic schreckt sie im ersten Teil nicht
davor zurück, die Figuren noch weiter ins Schräg-Groteske
zu überzeichnen ...
Reingart Sauppe, Nachtkritik
101
Rückblick in Bildern und Zitaten
DIE TOTE STADT
Dirigent Justus Thorau überzeugte mit einem
mitreißenden Dirigat. Mit hörbarer Begeisterung fegte
er durch die Partitur, ließ immer wieder berauschend
ausmusizieren, ohne die Sänger aus dem Blick zu
verlieren. Staunenswert, dass er jederzeit die Balance
zwischen Bühne und Graben gewährleisten konnte.
Dirk Schauß, Online-Merker
102
Rückblick in Bildern und Zitaten
KAFKAS HAUS
Franz Kafka, der selbst beim Verfassen seiner genialen
Texte ab und zu gelacht haben soll, würde es in
Saarbrücken schaudern – aus Ehrfurcht und aufgrund
der Erkenntnis, welch hoher Grad an Realität seinen
surrealen Arrangements doch innewohnt.
Björn Hayer, Theater der Zeit
103
Rückblick in Bildern und Zitaten
SOLDIER SONGS
Filigraner Friede kehrt erst ein, als der Vater am
beflaggten Sarg seines Sohnes trauert und Zuschauer
auf die Bühne gebeten werden, um an den einzelnen
Stationen Andacht zu halten. Verdienter Riesenapplaus.
Kerstin Krämer, Saarbrücker Zeitung
104
Rückblick in Bildern und Zitaten
MÉLODIE! MALADIE! MÉLODRAME!
Verena Bukal verleiht der Caven nicht nur darstellerisch
eine ganz wunderbare, zerbrechliche Erscheinung, in der
doch mehr Stärke und Selbstbewusstsein steckt, als man
annahm. Als Sängerin läuft sie erst recht zur Hochform
auf.
Silvia Buss, Saarbrücker Zeitung
105
Rückblick in Bildern und Zitaten
DAS ACHTE LEBEN (FÜR BRILKA)
Das Stück könnte in Abwandlung von Turgenjews
Generationendrama »Väter und Söhne« jetzt
»Mütter und Töchter« heißen. Es bietet einen Stoff, der
in Saarbrücken, dessen Partnerstadt Tbilissi heißt,
schlicht gezeigt werden musste. Ohne Irritationen.
Einfach großes Erzähltheater. Auch mal schön.
Cathrin Elss-Seringhaus, Saarbrücker Zeitung
106
Rückblick in Bildern und Zitaten
DER STREIT
Ja sicher, man kann herzhaft lachen, sich saftig amüsieren
in der Komödie »Der Streit« von Marivaux. Jede Menge
Slapsticks in der Inszenierung von Matthias Rippert und
ein hervorragendes Schauspieler-Ensemble sorgen dafür.
Aber hinter all der Komik blitzt immer wieder die Tragödie
hervor, die die Liebe zwischen zwei Menschen so mit sich
bringt.
Barbara Grech, SR3
107
Rückblick in Bildern und Zitaten
MÉDÉE | MEDEA SENECAE | MEDEAMATERIAL
Demis Volpis Regieentscheidung erweist sich für die
einzelne Szene als Glücksgriff. … Die Gefühlswelt der
Frau, die Volpi nicht von vornherein als Verkörperung
des Bösen stigmatisiert wissen will, tranchiert der
Regisseur ohne Oberflächlichkeiten in ihre
kontrastierenden Wesenszüge.
Jesper Klein, FAZ
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Rückblick in Bildern und Zitaten
SHAKESPEARE IN LOVE
Bruinier inszeniert mit viel Gespür für Timing und
Tempo. Moderne Rockmusik und ein Drehbuch mit
scharfzüngigem Sprachwitz sorgen für gute Laune und
Emphase im Versteck- und Verwechslungsspiel.
Heiner Dahl, Saartext
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Rückblick in Bildern und Zitaten
EXTRAVAGANZEN
Tänzer stampfen lassen zu Vivaldi, das wagt und kann
wohl nur einer. So mündet selbst »La Stravaganza« in
Wohlgefallen. Massiver Applaus.
Cathrin Elss-Seringhaus, Saarbrücker Zeitung
110
Service – Rund um den Spielplan
SERVICE
111
Service – Rund um den Spielplan
RUND UM DEN SPIELPLAN
MATINEEN UND SOIREEN*
Schon vor der Premiere rundum gut informiert: Zu Neuproduktionen
in Musiktheater und Ballett laden wir zur
Matinee bzw. Soiree ein. Erfahren Sie vorab Wissenswertes
über Werk und Inszenierung, werfen Sie einen ersten
Blick auf Bühnenbildmodell und Kostümfigurinen und
lernen Sie Regieteams und Darsteller*innen kennen.
PROBENSTART*
Sie möchten vor der Inszenierung etwas über das Stück,
den Autoren und das Konzept des Regieteams wissen?
In unserer Reihe »Probenstart« begeben wir uns an Orte
in der Stadt, um mit dem Regieteam und Experten aus
der Stadtgesellschaft über die Themen unserer Neuproduktionen
zu sprechen. Die Termine erfahren Sie über
unseren Monatsspielplan oder per Mail. Probenstart-
Verteiler unter s.kranz@staatstheater.saarland
THEATERTREFF
Kommen Sie mit den Künstler*innen ins Gespräch, die
Sie vor wenigen Minuten noch auf der Bühne bewundert
haben: An drei Sonntagnachmittagen laden wir nach
einer Vorstellung zum geselligen Beisammensein ins
Mittelfoyer.
Die Initiative wird unterstützt von: Saarland Versicherungen,
AssVerm Assekuranz-Vermittlung-AG sowie der Theatergastronomie
»finetime«.
EINFÜHRUNGEN*
Wissenswertes rund um die Produktion auf den Punkt
gebracht: Zu ausgewählten Produktionen in Großem Haus
und Alter Feuerwache finden eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn
Einführungsvorträge statt, darüber hinaus
gibt es vor allen Sinfoniekonzerten eine Werkeinführung
in der Congresshalle.
THEATERFÜHRUNGEN
Auf der anderen Seite des Vorhangs: Lernen Sie die Welt
hinter der Bühne aus dem Blickwinkel der Theatermitarbeiter*innen
kennen. Horst Dieter Bächle begleitet Sie auf
Ihrem Weg hinter den Kulissen – und weiß dabei sicher
auch die ein oder andere Anekdote aus dem Theateralltag
zu erzählen …
Anmeldung für Erwachsenengruppen
bei Horst Dieter Bächle unter 0681 3092-222
Anmeldung für Kinder- und Jugendgruppen
Preis 3 Euro pro Person
Angebote für Kinder- und Schulgruppen entnehmen Sie
bitte dem Programm des Jungen Staatstheaters.
Termine Sonntag, 20. Oktober 2019, »Faust«
Sonntag, 19. April 2020, »Future World«
Sonntag, 24. Mai 2020, »Amadeus«
*Freier Eintritt
112
Service – Rund um den Spielplan
RUND UM DEN SPIELPLAN
KOOPERATIONEN MIT DER VOLKSHOCHSCHULE
REGIONALVERBAND SAARBRÜCKEN
Auch in der Spielzeit 2019/2020 wird es in Kooperation
mit der vhs Regionalverband Saarbrücken zwei Theaterkurse
zum Programm des Saarländischen Staatstheaters
geben. Der Kurs »Alles nur Theater« unter Leitung von
Chefdramaturg Horst Busch trifft sich dienstags.
Der Kurs bietet Hintergrundinformationen zu ausgewählten
Schauspielproduktionen, gemeinsame Theaterbesuche
und Nachgespräche. Der Kurs »Theater kennt keine
Grenzen« wird immer mittwochs von Dramaturgin Simone
Kranz geleitet und umfasst Probenbesuche bei Ballett,
Schauspiel und Oper, Gespräche mit Künstlern sowie
Besuche in der Masken- und Kostümabteilung. Außerdem
ist eine Exkursion zu unserem französischen Nachbartheater
»Le Carreau« in Forbach geplant.
TANZWORKSHOPS
Von den Profis lernen: Im Ballettsaal des Großen Hauses
finden montags von 18:30 bis 20 Uhr Tanzworkshops statt,
die von Tänzer*innen des Balletts des Saarländischen
Staatsthheaters geleitet werden. Tanzbegeisterte ab
18 Jahren, Anfänger wie Fortgeschrittene sind herzlich
willkommen.
Der Kurseinstieg ist jederzeit möglich, eine vorherige
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Preis 10 Euro
Weitere Informationen unter 0681 3092-317 oder
tanz@staatstheater.saarland
Anmeldungen und Termine für alle Kurse über die
vhs Regionalverband Saarbrücken
Altes Rathaus
Am Schlossplatz 2
66119 Saarbrücken
Telefon 0681 506-4343
Fax 0681 506-4390
E-Mail vhsinfo@rvsbr.de
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Service – Rund um den Spielplan
SCHLOSSBERG EN CONCERT
KULINARISCH-MUSIKALISCHES DINNER AUF DEM SCHLOSSBERG
In der neuen Veranstaltungsreihe »Schlossberg en
concert« in Homburg präsentiert das Saarländische
Staatstheater im exklusiven Rahmen des Schlossberg
Hotels Homburg Lieder, Arien und Kammermusik mit
Mitgliedern des Ensembles und Gästen zwischen den
Gängen eines gesetzten Gala-Dinners der saarländischen
Spitzenküche. Gastronomie und Kunst in harmonischer
Vollendung. Im Eintrittspreis ist ein Begrüßungsgetränk
und das mehrgängige Essen inklusive.
In Zusammenarbeit mit dem Schlossberg Hotel Homburg
und Dr. Theiss Naturwaren GmbH.
Mit einem französischen Abend am Donnerstag,
29. August 2019 wird diese neue Reihe eröffnet.
Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren
Monatsspielpläne
Deutsch-französisches Festival der Bühnenkunst
Donnerstag, 28. Mai bis Samstag, 6. Juni 2020 | Großes Haus und Alte Feuerwache
www.festival-perspectives.de
114
Service – Rund um den Spielplan
MUSIC TASTING
MUSIKGENUSS NICHT NUR FÜR DIE OHREN
Wie schmeckt eigentlich Musik? Was sind ihre Zutaten?
Welche Gewürze machen sie scharf oder süß oder salzig?
Zusammen mit dem renommierten Komponisten und
Pianisten Moritz Eggert will Ensemblemitglied Peter
Schöne (Bariton) ein tieferes Verständnis für Musik schaffen
und das Verborgene zeigen. So kann der Kunstgenuss
vielleicht noch mehr im Ohr zergehen. In lockerer Atmosphäre
wie beim Weintasting, vielleicht sogar mit einem
Glas in der Hand, kann das Publikum klassische und
moderne Lieder in ihre Geschmacksbestandteile zerlegt
und wieder zusammengesetzt neu erfahren.
Peter Schöne als Connaisseur und Lieder-Sommelier.
Bon appétit mit diesem neuen Format in der Neuen
Galerie des Saarlandmuseums.
In Zusammenarbeit mit dem Saarlandmuseum/
Moderne Galerie.
Termine entnehmen Sie bitte unseren
Monatsspielplänen
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag
9 bis 18 Uhr
Abenteuer Bergbau.
MUSÉE LES MINEURS WENDEL im Parc Explor Wendel
PETITE-ROSSELLE Frankreich. Nur 10 km von Saarbrücken!
Letzter Einlass Schaubergwerk
La Mine Wendel: 16 Uhr
Letzter Einlass Musée Les
Mineurs Wendel: 17 Uhr
Deutschsprachige Führungen
La Mine: Mi & So 15 Uhr,
andere Termine nach Vereinbarung
Parc Explor Wendel
F - 57540 Petite-Rosselle
Tel: +33 (0)3 87 87 08 54
E-Mail:
contact@musee-les-mineurs.fr
www.musee-les-mineurs.fr/de
www.fbo-france.com
www.musee-les-mineurs.fr
115
Service – Kasse
TICKETS
KARTEN-RESERVIERUNG UND -KAUF
IM INTERNET
Bei uns können Sie Ihre Karten bequem online kaufen und
zuhause ausdrucken. Genauer informieren wir Sie unter
www.staatstheater.saarland oder 0681 3092-486.
Natürlich können Sie Ihre Bestellungen auch schriftlich
oder telefonisch an die Vorverkaufskasse richten.
ERMÄSSIGUNGEN
Gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises erhalten
Schüler*innen, Studierende, Auszubildende bis 27 Jahre,
Arbeitslose, Hartz-IV-Empfänger*innen und Schwerbehinderte
50 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis.
Ab 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn können Sie
Last-Minute-Karten für 9 Euro erwerben. Last-Minute-
Karten gibt es im Großen Haus für den zweiten Rang
und bei Sinfoniekonzerten in der Congresshalle für die
hinteren Parkettreihen. Dieses Angebot richtet sich nach
der Verfügbarkeit der freien Plätze.
Einmal im Monat ist Theatertag. Dann zahlen Sie für
Musiktheater- und Ballettvorstellungen im Großen Haus
lediglich 21 Euro, bei Schauspielvorstellungen sind es
15 Euro.
In der Alten Feuerwache gilt für alle drei Sparten –
bei freier Platzwahl – ein Ticketpreis von 10,50 Euro.
Die Theatertage entnehmen Sie bitte unserem
Monatsleporello.
Für Zuschauer*innen, die häufig das Saarländische
Staatstheater besuchen, bieten wir eine TheaterCard an.
50 % Ermäßigung erhalten Sie mit Ihrer TheaterCard auf
den regulären Eintrittspreis – unabhängig von Sparte und
Spielstätte. Die TheaterCard bekommen Sie für 88 Euro,
die PartnerCard kostet 44 Euro. TheaterCard wie Partner-
Card sind für ein Jahr ab Ausstellungsdatum gültig.
Kostenlose Theaterkarten erhalten Studierende der Universität
des Saarlandes, der HTW, der HfM Saar und der
HBK Saar im Rahmen der Kooperationsvereinbarungen
gegen Vorlage ihres Studierendenausweises ab drei Tage
vor der jeweiligen Vorstellung an der Vorverkaufs- und an
der Abendkasse. Gasthörer sind von dieser Vereinbarung
ausgeschlossen.
Ausnahmen und Sonderregelungen bitte an der Vorverkaufskasse
oder bei der jeweiligen Hochschule erfragen.
GRUPPENERMÄSSIGUNG
Besuchergruppen ab 20 Personen erhalten 25 % Ermäßigung,
Schülergruppen zahlen lediglich die Hälfte des
regulären Eintrittspreises. Für das Weihnachtsmärchen
»Die kleine Meerjungfrau« gelten andere Bedingungen.
Diese entnehmen Sie bitte dem Preisteil auf Seite 119.
SONDERVERANSTALTUNGEN
Für Sonderveranstaltungen wie Neujahrskonzert,
Silvestervorstellungen, Galaveranstaltungen und Gastspiele
können abweichende Preise festgelegt werden.
116
Service – Kasse
117
P
E
T
Service – Kasse
SITZPLAN UND PREISGRUPPEN STAATSTHEATER
PREISGRUPPEN
Preisgruppe I
Preisgruppe II
Preisgruppe III
Preisgruppe IV
Preisgruppe V
2. Rang
2. Rang
Mittelloge
1. Rang
T
1. Rang
K
A R
rechts
BÜHNE
links
118
Service – Kasse
KARTENPREISE
STAATSTHEATER Preisgruppe I Preisgruppe II Preisgruppe III Preisgruppe IV Preisgruppe V
Oper/Ballett Montag bis Donnerstag 47,00 € 39,00 € 32,50 € 25,00 € 17,00 €
Freitag bis Sonntag 51,00 € 43,00 € 36,50 € 29,00 € 21,00 €
Die Hochzeit des Figaro; Prometheus; Die lustige Witwe; Don Carlos; Future World; Das Rheingold; Die Passagierin; Die Perlenfischer; La Bohème; Faust
Musical Montag bis Donnerstag 50,00 € 42,00 € 35,50 € 28,00 € 21,00 €
Freitag bis Sonntag 54,00 € 46,00 € 39,50 € 32,00 € 25,00 €
Marguerite
Schauspiel Montag bis Donnerstag 29,50 € 26,50 € 21,00 € 15,00 € 11,00 €
Freitag bis Sonntag 33,50 € 30,50 € 25,00 € 19,00 € 15,00 €
Hexenjagd; Der große Gatsby
Schauspiel mit Musik Montag bis Donnerstag 37,50 € 34,50 € 29,00 € 23,00 € 19,00 €
Freitag bis Sonntag 41,50 € 38,50 € 33,00 € 27,00 € 13,00 €
Amadeus
Weihnachtsstück Erwachsene 18,00 € 17,00 € 15,00 € 18,00 € 11,00 €
Kinder/Ermäßigt 11,50 € 10,50 € 9,00 € 8,00 € 7,00 €
Schulgruppen 10,00 € 9,00 € 8,00 € 7,00 € 6,00 €
Die kleine Meerjungfrau
Kinderkonzert, Sitzkissenkonzert, Erwachsene 12,00 €
Kammerkonzert, Liedmatinee Kinder/Ermäßigt 6,00 €
ALTE FEUERWACHE
Musiktheater, Schauspiel Montag bis Donnerstag 19,00 €
und Ballett Freitag bis Sonntag 21,00 €
Hoffnung; Frühlings Erwachen; Bewegung Kohlhaas; Marilyn forever; Nora; Aufbrüche; Trüffel Trüffel Trüffel;
Die Leiden des jungen Werther; SubsTanz 20; We are here
Junges Theater Erwachsene 12,00 €
Kinder/Ermäßigt 6,00 €
Die arabische Prinzessin; Ich, Ikone
SPARTE4
Schauspiel Erwachsene 12,00 €
Kinder/Ermäßigt 6,00 €
Weh dem, der aus der Reihe tanzt; Ada und ihre Töchter; 1 yottabyte leben; Schinderei; Das Knurren der Milchstraße; Animal Farm; Dosenfleisch
Formate Einheitspreis 5,00 €
Konzertsaison Vorverkauf/Abendkasse 9,00 €/12,00 €
Melodien für Millionen Einheitspreis 12,00 €
CONGRESSHALLE
Preisgruppe I Empore: 1. Reihe links, Mitte, rechts 35,00 €
Preisgruppe II Saal: 1.–7. Reihe, Empore: 2.–3. Reihe Mitte 31,00 €
Preisgruppe III Saal: 8.–12. Reihe, Empore: 4.–6. Reihe Mitte, 2. Reihe links und rechts 28,00 €
Preisgruppe IV Saal: 13.–16. Reihe, Empore: 7.–9. Reihe Mitte, 3. Reihe links und rechts 24,00 €
Preisgruppe V Saal: 17. Reihe 18,00 €
119
Service – Abonnements
ABONNEMENTS
PREMIEREN-ABO
8 Termine
Die Hochzeit des Figaro So. O 08.09.2019 18:00 Großes Haus
Hexenjagd Samstag S 14.09.2019 19:30 Großes Haus
Prometheus Samstag B 05.10.2019 19:30 Großes Haus
Marguerite Samstag M 07.12.2019 19:30 Großes Haus
Das Rheingold Samstag O 28.03.2020 19:30 Großes Haus
Der große Gatsby Freitag S 17.04.2020 19:30 Großes Haus
Die Passagierin Samstag O 09.05.2020 19:30 Großes Haus
Die Perlenfischer Freitag O 12.06.2020 19:30 Großes Haus
I 319,65 € II 273,75 € III 231,35 € IV 182,75 € V 136,00 €
DIENSTAG I
7 Termine
Hexenjagd S 22.10.2019 19:30 Großes Haus
Die lustige Witwe O 17.12.2019 19:30 Großes Haus
Don Carlos O 11.02.2020 19:00 Großes Haus
Amadeus S 31.03.2020 19:30 Großes Haus
Marguerite M 12.05.2020 19:30 Großes Haus
Future World B 02.06.2020 19:30 Großes Haus
Der große Gatsby S 30.06.2020 19:30 Großes Haus
I 209,70 € II 178,95 € III 147,10 € IV 111,00 € V 78,75 €
MITTWOCH I
7 Termine
Die Hochzeit des Figaro O 11.09.2019 19:30 Großes Haus
Faust O 06.11.2019 19:30 Großes Haus
Hexenjagd S 11.12.2019 19:30 Großes Haus
Amadeus S 12.02.2020 19:30 Großes Haus
Don Carlos O 01.04.2020 19:00 Großes Haus
Das Rheingold O 13.05.2020 19:30 Großes Haus
Future World B 01.07.2020 19:30 Großes Haus
I 220,55 € II 186,05 € III 153,50 € IV 116,25 € V 80,25 €
MITTWOCH III
7 Termine
Hexenjagd S 18.09.2019 19:30 Großes Haus
Faust O 09.10.2019 19:30 Großes Haus
Prometheus B 13.11.2019 19:30 Großes Haus
Marguerite M 18.12.2019 19:30 Großes Haus
Amadeus S 25.03.2020 19:30 Großes Haus
Die lustige Witwe O 20.05.2020 19:30 Großes Haus
Das Rheingold O 17.06.2020 19:30 Großes Haus
I 222,80 € II 188,30 € III 155,75 € IV 118,50 € V 83,25 €
DONNERSTAG I
7 Termine
Faust Tag der deutschen Einheit O 03.10.2019 18:00 Großes Haus
Die lustige Witwe O 31.10.2019 19:30 Großes Haus
Marguerite M 12.12.2019 19:30 Großes Haus
Die Hochzeit des Figaro O 09.01.2020 19:30 Großes Haus
Don Carlos O 27.02.2020 19:00 Großes Haus
Future World B 02.04.2020 19:30 Großes Haus
Das Rheingold Christi Himmelf. O 21.05.2020 18:00 Großes Haus
I 249,00 € II 207,00 € III 173,05 IV 133,50 € V 92,25 €
120
Service – Abonnements
FREITAG I
7 Termine
Hexenjagd S 11.10.2019 19:30 Großes Haus
Prometheus B 08.11.2019 19:30 Großes Haus
Die Hochzeit des Figaro O 13.12.2019 19:30 Großes Haus
Amadeus Premiere S 07.02.2020 19:30 Großes Haus
Das Rheingold Karfreitag O 10.04.2020 18:00 Großes Haus
Die Passagierin O 29.05.2020 19:30 Großes Haus
Die Perlenfischer O 26.06.2020 19:30 Großes Haus
I 241,55 € II 207,05 € III 174,50 € IV 137,25 € V 101,25 €
FREITAG II
7 Termine
Hexenjagd S 27.09.2019 19:30 Großes Haus
Faust Allerheiligen O 01.11.2019 18:00 Großes Haus
Prometheus B 20.12.2019 19:30 Großes Haus
Don Carlos Premiere O 24.01.2020 19:00 Großes Haus
Amadeus S 14.02.2020 19:30 Großes Haus
Der große Gatsby S 08.05.2020 19:30 Großes Haus
Die Passagierin O 19.06.2020 19:30 Großes Haus
I 228,45 € II 197,70 € III 165,85 € IV 129,75 € V 96,75 €
FREITAG SCHAUSPIEL I
8 Termine
Hoffnung S 13.09.2019 19:30 Alte Feuerwache
Hexenjagd S 25.10.2019 19:30 Großes Haus
Frühlings Erwachen S 06.12.2019 19:30 Alte Feuerwache
Bewegung Kohlhaas S 24.01.2020 19:30 Alte Feuerwache
Amadeus S 13.03.2020 19:30 Großes Haus
Der große Gatsby S 24.04.2020 19:30 Großes Haus
Nora S 08.05.2020 19:30 Alte Feuerwache
Trüffel Trüffel Trüffel S 26.06.2020 19:30 Alte Feuerwache
I 154,20 € II 147,45 € III 135,00 € IV 121,50 € V 112,50 €
FREITAG SCHAUSPIEL II
8 Termine
Hoffnung S 27.09.2019 19:30 Alte Feuerwache
Hexenjagd S 25.10.2019 19:30 Großes Haus
Frühlings Erwachen S 13.12.2019 19:30 Alte Feuerwache
Bewegung Kohlhaas S 31.01.2020 19:30 Alte Feuerwache
Amadeus S 13.03.2020 19:30 Großes Haus
Der große Gatsby S 24.04.2020 19:30 Großes Haus
Nora S 22.05.2020 19:30 Alte Feuerwache
Trüffel Trüffel Trüffel S 03.07.2020 19:30 Alte Feuerwache
I 154,20 € II 147,45 € III 135,00 € IV 121,50 € V 112,50 €
SAMSTAG I
7 Termine
Faust O 28.09.2019 19:30 Großes Haus
Hexenjagd S 02.11.2019 19:30 Großes Haus
Die Hochzeit des Figaro O 30.11.2019 19:30 Großes Haus
Marguerite M 25.01.2020 19:30 Großes Haus
Amadeus S 29.02.2020 19:30 Großes Haus
Don Carlos O 18.04.2020 19:00 Großes Haus
Die Passagierin O 06.06.2020 19:30 Großes Haus
I 243,80 € II 209,30 € III 176,75 € IV 139,50 € V 104,25 €
SAMSTAG II
7 Termine
Die Hochzeit des Figaro O 21.09.2019 19:30 Großes Haus
Die lustige Witwe Premiere O 26.10.2019 19:30 Großes Haus
Prometheus B 23.11.2019 19:30 Großes Haus
Marguerite M 21.12.2019 19:30 Großes Haus
Don Carlos O 15.02.2020 19:00 Großes Haus
Future World B 04.04.2020 19:30 Großes Haus
Die Passagierin O 27.06.2020 19:30 Großes Haus
I 270,00 € II 228,00 € III 194,05 € IV 154,50 € V 113,25 €
121
Service – Abonnements
ABONNEMENTS
SAMSTAG III
6 Termine
Die Hochzeit des Figaro O 04.01.2020 19:30 Großes Haus
Don Carlos O 01.02.2020 19:00 Großes Haus
Future World B 14.03.2020 19:30 Großes Haus
Marguerite M 11.04.2020 19:30 Großes Haus
Die Passagierin O 23.05.2020 19:30 Großes Haus
Die Perlenfischer O 20.06.2020 19:30 Großes Haus
I 231,75 € II 195,75 € III 166,65 € IV 132,75 € V 97,50 €
SONNTAG I
7 Termine
Die Hochzeit des Figaro O 29.09.2019 18:00 Großes Haus
Prometheus B 27.10.2019 18:00 Großes Haus
Die lustige Witwe O 22.12.2019 18:00 Großes Haus
Marguerite M 12.01.2020 18:00 Großes Haus
Don Carlos O 09.02.2020 18:00 Großes Haus
Das Rheingold O 05.04.2020 18:00 Großes Haus
Die Passagierin O 17.05.2020 18:00 Großes Haus
I 270,00 € II 228,00 € III 194,05 € IV 154,50 € V 113,25 €
SONNTAG II SENIORENABO
6 Termine
Die Hochzeit des Figaro O 15.09.2019 14:30 Großes Haus
Faust** O 20.10.2019 14:30 Großes Haus
Die lustige Witwe O 26.01.2020 14:30 Großes Haus
Don Carlos O 01.03.2020 14:30 Großes Haus
Future World** B 19.04.2020 14:30 Großes Haus
Amadeus** S 24.05.2020 14:30 Großes Haus
I 216,40 € II 184,15 € III 155,75 € IV 123,00 € V 90,00 €
I 144,25 €* II 122,75 €* III 103,75 €* IV 82,00 €* V 60,00 €*
SONNTAG III
6 Termine
Die lustige Witwe O 19.01.2020 18:00 Großes Haus
Marguerite M 16.02.2020 18:00 Großes Haus
Don Carlos O 15.03.2020 18:00 Großes Haus
Das Rheingold O 03.05.2020 18:00 Großes Haus
Der große Gatsby S 07.06.2020 18:00 Großes Haus
Die Perlenfischer O 05.07.2020 18:00 Großes Haus
I 218,65 € II 186,40 € III 158,00 € IV 125,25 € V 93,00 €
*> 65 Jahre **Anschließend Theatertreff
TANZ-ABONNEMENTS
TANZ-ABO I
4 Termine
Prometheus Sonntag B 13.10.2019 18:00 Großes Haus
Future World Sonntag B 22.03.2020 18:00 Großes Haus
Aufbrüche Samstag B 16.05.2020 19:30 Alte Feuerwache
SubsTanz 20 Sonntag B 28.06.2020 18:00 Alte Feuerwache
I 108,00 € II 96,00 € III 86,30 € IV 75,00 € V 63,00 €
TANZ-ABO II
4 Termine
Prometheus Sonntag B 13.10.2019 18:00 Großes Haus
Future World Sonntag B 22.03.2020 18:00 Großes Haus
Aufbrüche Sonntag B 24.05.2020 18:00 Alte Feuerwache
SubsTanz 20 Samstag B 04.07.2020 19:30 Alte Feuerwache
I 108,00 € II 96,00 € III 86,30 € IV 75,00 € V 63,00 €
122
Service – Abonnements
ABONNEMENTS ALTE FEUERWACHE
DIENSTAG
6 Termine
Hoffnung S 10.09.2019 19:30 Alte Feuerwache
Frühlings Erwachen S 10.12.2019 19:30 Alte Feuerwache
Bewegung Kohlhaas S 03.03.2020 19:30 Alte Feuerwache
Nora S 14.04.2020 19:30 Alte Feuerwache
Trüffel Trüffel Trüffel S 09.06.2020 19:30 Alte Feuerwache
SubsTanz 20 B 30.06.2020 19:30 Alte Feuerwache
Freie Platzwahl – 85,50 €
MITTWOCH
6 Termine
Hoffnung S 16.10.2019 19:30 Alte Feuerwache
Frühlings Erwachen S 13.11.2019 19:30 Alte Feuerwache
Bewegung Kohlhaas S 12.02.2020 19:30 Alte Feuerwache
Nora S 08.04.2020 19:30 Alte Feuerwache
Aufbrüche B 10.06.2020 19:30 Alte Feuerwache
Trüffel Trüffel Trüffel S 01.07.2020 19:30 Alte Feuerwache
Freie Platzwahl – 85,50 €
DONNERSTAG
6 Termine
Hoffnung Tag d. deutschen Einh. S 03.10.2019 18:00 Alte Feuerwache
Frühlings Erwachen S 19.12.2019 19:30 Alte Feuerwache
Marilyn forever O 13.02.2020 19:30 Alte Feuerwache
Bewegung Kohlhaas S 19.03.2020 19:30 Alte Feuerwache
Nora S 30.04.2020 19:30 Alte Feuerwache
Trüffel Trüffel Trüffel S 18.06.2020 19:30 Alte Feuerwache
Freie Platzwahl – 85,50 €
FREITAG
6 Termine
Hoffnung S 11.10.2019 19:30 Alte Feuerwache
We are here (Tanzstück) B 22.11.2019 19:30 Alte Feuerwache
Frühlings Erwachen S 03.01.2020 19:30 Alte Feuerwache
Bewegung Kohlhaas S 07.02.2020 19:30 Alte Feuerwache
Nora Karfreitag S 10.04.2020 18:00 Alte Feuerwache
Trüffel Trüffel Trüffel S 12.06.2020 19:30 Alte Feuerwache
Freie Platzwahl – 94,50 €
FREITAG ALTE FEUERWACHE IV
4 Termine
Frühlings Erwachen S 10.01.2020 19:30 Alte Feuerwache
Marilyn forever O 14.02.2020 19:30 Alte Feuerwache
Bewegung Kohlhaas S 27.03.2020 19:30 Alte Feuerwache
Trüffel Trüffel Trüffel S 19.06.2020 19:30 Alte Feuerwache
Freie Platzwahl – 63,00 €
123
Service – Abonnements
ABONNEMENTS
ABONNEMENTS ALTE FEUERWACHE
SAMSTAG
6 Termine
Hoffnung S 02.11.2019 19:30 Alte Feuerwache
Frühlings Erwachen S 21.12.2019 19:30 Alte Feuerwache
Bewegung Kohlhaas S 25.01.2020 19:30 Alte Feuerwache
Marilyn forever O 14.03.2020 19:30 Alte Feuerwache
Nora S 25.04.2020 19:30 Alte Feuerwache
Aufbrüche B 23.05.2020 19:30 Alte Feuerwache
Freie Platzwahl – 94,50 €
SONNTAG
6 Termine
Hoffnung S 06.10.2019 18:00 Alte Feuerwache
Frühlings Erwachen S 17.11.2019 18:00 Alte Feuerwache
We are here (Tanzstück) B 15.12.2019 18:00 Alte Feuerwache
Bewegung Kohlhaas S 02.02.2020 18:00 Alte Feuerwache
Nora S 19.04.2020 18:00 Alte Feuerwache
Trüffel Trüffel Trüffel S 21.06.2020 18:00 Alte Feuerwache
Freie Platzwahl – 94,50 €
SONNTAG SCHAUSPIEL NEU
8 Termine
Hoffnung S 06.10.2019 18:00 Alte Feuerwache
Weh dem, der aus der Reihe tanzt S 27.10.2019 20:00 sparte4
Frühlings Erwachen S 17.11.2019 18:00 Alte Feuerwache
Ada und ihre Töchter S 15.12.2019 20:00 sparte4
Bewegung Kohlhaas S 02.02.2020 18:00 Alte Feuerwache
1 yottabyte leben S 01.03.2020 20:00 sparte4
Nora S 19.04.2020 18:00 Alte Feuerwache
Das Knurren der Milchstrasse S 21.06.2020 20:00 sparte4
Freie Platzwahl – 99,00 €
WAHL-ABO
6-mal Theater – alle Produktionen, alle Spielstätten, alle Termine:
THEATERCARD
Mit dem Wahl-Abo entscheiden Sie, was Sie sehen.
Die sechs Gutscheine können – nach Verfügbarkeit – an der
Vorverkaufskasse oder online eingelöst werden, Sonderveranstaltungen
ausgenommen.
Ideal für Theaterfans, die häufig ins Theater gehen
und zeitlich flexibel sein wollen.
Die Theatercard ermöglicht 50 % Ermäßigung beim Kauf jeweils einer Karte
und ist für Vorstellungen innerhalb eines Jahres nach Ausstelldatum gültig.
I 201,00 € II 177,00 € III 147,00 € IV 117,00 € V 94,50 €
88,00 € | PartnerCard 44,00 €
124
Service – Abonnements
KONZERTABONNEMENTS CONGRESSHALLE/ALTE FEUERWACHE
SONNTAG
8 Termine
1. Sinfoniekonzert* 22.09.2019 11:00 Congresshalle
2. Sinfoniekonzert 03.11.2019 11:00 Congresshalle
3. Sinfoniekonzert* 01.12.2019 11:00 Congresshalle
4. Sinfoniekonzert 02.02.2020 11:00 Congresshalle
5. Sinfoniekonzert* 08.03.2020 11:00 Congresshalle
6. Sinfoniekonzert 19.04.2020 11:00 Congresshalle
7. Sinfoniekonzert* 24.05.2020 11:00 Congresshalle
8. Sinfoniekonzert 28.06.2020 11:00 Congresshalle
I 210,00 € II 186,00 € III 168,00 € IV 144,00 € V 108,00 €
I 105,00 €* II 93,00 €* III 84,00 €* IV 72,00 €* V 54,00 €*
*Kleines Konzert-Abo, 4 Konzerte: 1./3./5. und 7. Sinfoniekonzert;
Termine siehe oben
MONTAG
8 Termine
1. Sinfoniekonzert* 23.09.2019 20:00 Congresshalle
2. Sinfoniekonzert 04.11.2019 20:00 Congresshalle
3. Sinfoniekonzert* 02.12.2019 20:00 Congresshalle
4. Sinfoniekonzert 03.02.2020 20:00 Congresshalle
5. Sinfoniekonzert* 09.03.2020 20:00 Congresshalle
6. Sinfoniekonzert 20.04.2020 20:00 Congresshalle
7. Sinfoniekonzert* 25.05.2020 20:00 Congresshalle
8. Sinfoniekonzert 29.06.2020 20:00 Congresshalle
I 210,00 € II 186,00 € III 168,00 € IV 144,00 € V 108,00 €
I 105,00 €* II 93,00 €* III 84,00 €* IV 72,00 €* V 54,00 €*
*Kleines Konzert-Abo, 4 Konzerte: 1./3./5. und 7. Sinfoniekonzert;
Termine siehe oben
KONZERT AFW SONNTAG
3 Termine
Inspiration I 08.12.2019 18:00 Alte Feuerwache
Inspiration II 16.02.2020 18:00 Alte Feuerwache
Inspiration III 14.06.2020 18:00 Alte Feuerwache
LEGENDE
SPARTEN
B = Ballett
M = Musical
O = Oper/Operette
S = Schauspiel
PREISKATEGORIEN
Kategorie 1 = I
Kategorie 2 = II
Kategorie 3 = III
Kategorie 4 = IV
Freie Platzwahl – 47,25 €
Kategorie 5 = V
DIE ABONNEMENTS ZUM JUNGEN STAATSTHEATER
SEHEN SIE AUF SEITE 93
125
Service – Abonnements
GUTE GRÜNDE FÜR EIN ABONNEMENT
Kennen Sie das auch? Schon lange
wollten Sie diese Vorstellung besuchen,
von der alle schwärmen.
Morgen besorge ich aber endlich
Karten, nehmen Sie sich vor – doch
dann kommt wieder etwas dazwischen.
Oder aber die Aufführung ist
ausverkauft. Mit einem Abonnement
gehören solche Szenarien künftig
der Vergangenheit an: Genießen Sie
die Veranstaltungen Ihrer Abo-Reihe
eine ganze Saison lang vom exklusiv
für Sie reservierten Lieblingsplatz
und lernen Sie die künstlerischen
Ensembles des Staatstheaters in all
ihren Facetten kennen: So sind Sie
kulturell immer auf dem Laufenden
– und sparen darüber hinaus noch
rund 25 % gegenüber dem Freiverkaufspreis.
Langfristig feststehende
Termine geben Ihnen Planungssicherheit.
Und sollten Sie eine
Vorstellung einmal nicht besuchen
können, so ist das kein Problem: Bis
zu zwei Mal haben Sie die Möglichkeit,
bis spätestens drei Tage vor
dem Termin Ihren Theaterbesuch
kostenfrei auf ein anderes Datum
zu verlegen. Erst ab dem dritten
Umtausch berechnen wir eine Bearbeitungsgebühr
von 2,50 €. Das
Theaterfieber hat Sie gepackt, und
Sie möchten weitere Aufführungen
besuchen? Auch beim Kauf zusätzlicher
Karten erhalten Sie an unserer
Theaterkasse 25 % Ermäßigung* –
und der Nachwuchs spart sogar über
das Doppelte: Abonnements, die Sie
für Ihre minderjährigen Kinder erwerben,
werden mit 60 % rabattiert.
*Nicht übertragbar und begrenzt auf die Anzahl der Abo-Plätze pro Vorstellung.
126
127
Service – Spielstätten
SPIELSTÄTTEN/VORVERKAUFSKASSE
1 STAATSTHEATER
Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken
Telefon 0681 3092-0
0681 3092-286 (Abendkasse)
Haltestelle Staatstheater, Buslinien 126 und 128
Parken Parkhaus Theater (Q-Park, Theatertarif 6,00 Euro
für sechs Stunden; Mo.–Sa. ab 18:00 Uhr, So. ab
14:00 Uhr; bei Vorstellungen im Großen Haus)
2 ALTE FEUERWACHE
Landwehrplatz, 66111 Saarbrücken
Telefon 0681 3092-203 (Abendkasse)
Haltestelle Landwehrplatz, Buslinien 126
und 128, Saarbahn
Parken Parkplatz Landwehrplatz,
Parkhaus Theater
5 VORVERKAUFSKASSE
Schillerplatz 2, 66111 Saarbrücken
Telefon 0681 3092-486 oder
0681 3092-482 (Abonnement-Beratung)
Fax 0681 3092-416
E-Mail kasse@staatstheater.saarland
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag: 10–18 Uhr
Samstag: 10–14 Uhr
Die Abendkassen öffnen jeweils eine Stunde vor
Vorstellungsbeginn.
3 SPARTE4
Eisenbahnstr. 22/Ecke Stengelstr., 66117 Saarbrücken
Telefon 0681 9590-571 (Abendkasse)
Haltestelle Hansahaus
Parken Parkplatz Neumarkt, Campus der HBK
Saar (Keplerstr. 3–5)
4 CONGRESSHALLE
Hafenstraße, 66111 Saarbrücken
Telefon 0681 4180-548 (Abendkasse)
Haltestelle Bahnhofstr. oder Hauptbahnhof,
Buslinien 102, 105, 121, 123, 127, 128, Saarbahn
Parken Parkhaus Congresshalle
< A1
A620
^ A623
^ Dudweiler
Westspange
Hafenstraße
4
Eisenbahnstraße
Stengelstraße
Dudweiler Straße
Schillerplatz
1
3
Nauwieser Straße
Großherzog-Friedrich-Straße
Mainzer Straße
A620
< Saarmesse Metzer Straße St. Arnual
5
2
Bismarck Brücke
St. Ingbert >
128
Service – Spielstätten
Besuchergruppen-Service
Für Gruppen ab 20 Personen gibt es eine
Ermäßigung von 25 %.
Ansprechpartnerin: Sylvia Philippi
Telefon 0681 3092-484
Internet
www.staatstheater.saarland mit Online-Kartenkauf
und Print-at-home-Karten bis 60 Minuten vor
Vorstellungsbeginn.
Zum Glück
gibt‘s LOTTO
129
Service – En français
INFORMATIONS POUR NOS VISITEURS FRANCOPHONES
BILLETTERIE
Schillerplatz 2 (en face du théâtre)
Tel: +49 (0)681 3092-486
HORAIRES D’OUVERTURE
Du lundi au vendredi de 10h à 18h.
Le samedi de 10h à 14h.
La caisse du soir ouvre 1h avant le début de
la représentation.
SURTITRES EN FRANÇAIS
Tous les opéras de la saison sont surtitrés en français,
excepté la comédie musicale »Die lustige Witwe«.
La visibilité des surtitres varie en fonction de la catégorie
des places.
MODALITÉS DE PAIEMENT
Par carte bancaire aux guichets et sur notre site internet.
En espèces, uniquement aux guichets. Les billets ne sont
ni remboursés, ni échangés. En cas de perte ou de vol,
aucun duplicata ne pourra être émis.
LES FORMULES »AU CHOIX«
Idéal pour offrir: le bon cadeau, disponible aux guichets
ou sur notre site internet, peut être établi au montant de
votre choix. Il est valable trois ans sur l’ensemble de nos
représentations. L’abonnement »à la carte«, comportant
6 billets, vous offre la plus grande flexibilité dans le choix
de vos spectacles.
BILLETTERIE EN LIGNE
Vous avez la possibilité d’acheter et d’imprimer vos
billets confortablement sur notre site internet, jusqu’à
60 minutes avant le début du spectacle.
Sur www.staatstheater.saarland vous trouverez de
nombreuses informations en français concernant nos
spectacles et nos activités.
LES ABONNEMENTS
S’abonner vous permet de bénéficier d’une réduction de
25 % sur le prix des billets, et vous apporte la garantie de
disponibilité de vos places tout au long de la saison.
De nombreuses formules sont proposées,
renseignements au +49(0)681 3092-482.
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Service – Publikumstausch
KOOPERATIONEN UND
PUBLIKUMSTAUSCH SAARBRÜCKEN – FORBACH
Auch in dieser Spielzeit setzt das Saarländische Staatstheater seine erfolgreichen Kooperationen mit seinen
befreundeten Theatern in Nancy, Luxemburg und Forbach fort!
Die von der Kulturstiftung des Bundes geförderte Partnerschaft
zwischen dem Theaterkollektiv Prinzip Gonzo und
dem »Centre Dramatique National Nancy Lorraine
Théâtre de la Manufacture« geht in die zweite Runde:
Innerhalb des Festivals »Neue Stücke« werden wir mit unserer
Produktion »Game Over« am 21. und 22. November
2019 in Nancy gastieren. Die Produktion »G.O.U.L.E.«,
die Nancy mit den Gonzos erarbeitet hat, wird im Frühsommer
2020 dann in Saarbrücken zu sehen sein.
»Les Théâtres de la Ville de Luxembourg« werden im
Frühjahr 2020 mit der Produktion »Süden« von Julien
Green in Saarbrücken gastieren.
Mit »Le Carreau, Scène nationale de Forbach et de
l’Est mosellan« setzen wir auch in dieser Spielzeit den
Publikumsaustausch fort. Nähere Informationen zu den
ausgewählten Stücken und Terminen finden sie im
Monatsspielplan. Außerdem wird das »Le Carreau«
wieder einer unserer Partner beim Festival Primeurs für
frankophone Gegenwartsdramatik sein.
132
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Freunde des Saarländischen Staatstheaters
FREUNDE DES SAARLÄNDISCHEN STAATSTHEATERS
250 ZIEMLICH FESTE FREUNDE! UND MIT IHNEN 251 …
DAS THEATER SUCHT NOCH MEHR VERBÜNDETE!
Seit 50 Jahren gibt es ihn, den »Verein der Freunde des
Saarländischen Staatstheaters e. V.«.
250 ziemlich feste Freunde unterstützen das Theater mit
Rat und Tat und Geld.
Die Klavierbegleitung bei Bühnenproben findet auf einem
von den Freunden des Saarländischen Staatstheaters
2018 gestifteten Flügels statt.
In der vergangenen Spielzeit unterstützten die Freunde
die vom Publikum und Kritiken gefeierte Oper von
Richard Strauss »Der Rosenkavalier«.
Weitere Förderungen gelten Aufführungen der verschiedenen
Sparten, dem »Tanzfestival Saar«, dem alljährlich
vergebenen Primeurs-Autoren-und Übersetzerpreis und
der Arbeit des »Jungen Staatstheaters«.
Aber auch das Theater engagiert sich
für seine Freunde!
Die Freunde bekommen Einblicke in das Leben hinter
den Kulissen durch Theaterführungen mit kompetenten
Gesprächspartnern.
Für Kurzentschlossene unter den Freunden hält das
Theater bis drei Tage vor der Vorstellung ein kleines
Kartenkontingent bereit.
Außerdem genießen die Freunde einen wahren
Freundschaftspreis: Auf die Eintrittskarten erhalten
sie einen Nachlass von 25 % für alle Vorstellungen
(außer Konzerten).
DER VEREIN FREUT SICH ÜBER ZUWACHS
Schon für 60 Euro (20 Euro für Schüler*innen/Studierende)
im Jahr kann man selbst zum Freund werden!
Kontakt
Geschäftsstelle, Volker Eisenbeis
Am Recher 7a
66130 Saarbrücken
Telefon 0681 876-1508 Fax 0681 9920-177
Mobil 0151 2925 0903 E-Mail volkurt@gmxde
Präsident: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Helmut Rüßmann
Stellvertreter: Rolf Petzold
Weitere Vorstandsmitglieder: Eva-Maria Dorscheid,
Prof. Thomas Duis, Volker Eisenbeis, Dr. Gerhard Herz,
Norbert Jungfleisch, Hermann Kronz, Manfred Merziger,
Otmar Schön, Markus Strauß, Detlef Thiery,
Marianne Voigt
134 134
Freunde des Saarländischen Staatsballetts
FREUNDE DES SAARLÄNDISCHEN STAATSBALLETTS
Die »Freunde des Saarländischen Staatsballetts« möchten
all jenen ein Forum bieten, die begeisterte Ballettfans
sind. Die Mitglieder erhalten exklusive Einblicke in die
Arbeit des Saarländischen Staatsballets in Form von
Probenbesuchen und Künstlergesprächen.
Als »Freunde des Saarländischen Staatsballetts« können
Sie außerdem an exklusiven Treffen mit dem Ensemble
teilnehmen und haben die Möglichkeit, sich unter
Gleichgesinnten auszutauschen.
Durch die Unterstützung der »Freunde des Saarländischen
Staatsballetts« werden unterschiedliche Projekte
realisiert – beispielsweise eine regelmäßige Physiotherapie
für das Ensemble.
WERDEN SIE EINE FREUNDIN
ODER EIN FREUND DES
SAARLÄNDISCHEN STAATSBALLETTS!
Organisatorische Leitung
der »Freunde des Saarländischen Staatsballetts«:
Verena Feldbausch, Jürgen Klein,
Dr. Gisa Kumposcht, Laura Theiss
Folgen Sie uns auf Facebook, Twitter, Instagram
Kontakt
Dr. Gisa Kumposcht
Charlottenstraße 2a
66119 Saarbrücken
Telefon 0681 5891236 und 0162 9012800
E-Mail kumposcht@aol.com
Jürgen Klein
Kaiserstraße 11a
66424 Homburg
Telefon 06841 973783 und 0170 5327844
E-Mail caravaggio53@gmx.de
135 135
SponsorClub
DER SPONSORCLUB DES SAARLÄNDISCHEN STAATSTHEATERS
ZEICHEN SETZEN UND GENIESSEN
Setzen Sie im SponsorClub des Saarländischen Staatstheaters
ein Zeichen für die Kultur.
Unser Theater braucht noch mehr Persönlichkeiten, die
sich für das immaterielle Erbe unserer Stadt und unseres
Landes stark machen und dabei den Genuss nicht vergessen.
Kultur ist die Basis für das ausgewogene Zusammenleben
von Menschen. Sie ist der Spiegel des Zeitgeistes,
in ihr finden wir uns wieder. Deswegen müssen wir sie
genauso schützen wie unsere Natur.
Im SponsorClub treffen sich Theaterinteressierte des
Saarlandes unter dem Premium-Gedanken. Seit über
20 Jahren fördern sie das Saarländische Staatstheater
ideell und materiell. Zuletzt mit jeweils weit über 50.000 €
pro Theatersaison.
Die Mitglieder unterstützen besonders aufwendige und
imagebildende Aufführungen. In der vergangenen
Spielzeit förderte der SponsorClub die Opern
»La traviata«, »Die tote Stadt«, »Faust« sowie das Ballett
»Extravaganzen« und das Schauspiel »Minna von
Barnhelm oder das Soldatenglück«.
DER SPONSORCLUB EHRT
Der SponsorClub verleiht jährlich den »SponsorClubPreis«
an die besten Darstellerinnen und Darsteller in Musiktheater,
Schauspiel und Ballett.
DER SPONSORCLUB REIST
Vertiefen Sie Ihr Wissen über die interessantesten europäischen
Kulturstädte im Kreise gleichgesinnter Musikund
Kunst-Liebhaber. Ein- und mehrtägige Reisen entführen
aus dem Alltag. In der vergangenen Spielzeit besuchte
der SponsorClub gemeinsam mit dem Generalintendanten
Bodo Busse das Festspielhaus in Baden-Baden und
das Opernhaus in Zürich. Nunmehr führt eine Theaterreise
nach Kopenhagen.
DER SPONSORCLUB IST EHRENGAST
Die Mitglieder des SponsorClubs sind in jeder Theatersaison
Ehrengäste bei der Eröffnungspremiere im
Großen Haus.
136
SponsorClub
DER SPONSORCLUB LÄDT EIN
Lernen Sie bei einem exklusiven Premieren-Empfang für
eine der Produktionen, die der SponsorClub gefördert
hat, Ensembles und Theaterleitung persönlich kennen.
Der SponsorClub organisiert Gala-Veranstaltungen für
seine Mitglieder und Gäste. Begegnungen mit Künstlern
des Saarländischen Staatstheaters sind ebenso möglich
wie Führungen hinter die Kulissen, Probenbesuche und
weitere Theater-Überraschungen.
WIR FREUEN UNS, SIE BALD ALS MITGLIED
BEGRÜSSEN ZU DÜRFEN
Als SponsorClub-Mitglied sind Sie stets besonderer Gast
des Theaters. Einmal in der Spielzeit bittet der Generalintendant
Bodo Busse den SponsorClub auf die Bühne
des Großen Hauses und lädt zu einem Abend voller
kulinarischer und künstlerischer Genüsse ein.
MITGLIED WERDEN IM SPONSORCLUB DES SST
Detlef Thiery
Vorsitzender
Monique Bender
1. stellvertr. Vorsitzende
Kontakt
Christine ter Braak, Intendanzbüro
Schillerplatz 1
66111 Saarbrücken
Prof. Peter Schweitzer
2. stellvertr. Vorsitzender
In unseren exklusiven Angeboten verbinden sich Kultur
und Genuss auf einzigartige Weise.
Telefon 0681 3092-215, Fax 0681 3092-325
E-Mail c.terbraak@staatstheater.saarland
137
Menschen auf und hinter der Bühne
MENSCHEN AUF UND HINTER DER BÜHNE
INTENDANZ UND KAUFMÄNNISCHE DIREKTION
Bodo Busse Generalintendant
Andrea Kremper persönliche Referentin des
Generalintendanten
Christine ter Braak Sekretariat Generalintendanz
Prof. Dr. Matthias Almstedt Kaufmännischer Direktor
Bärbel Kinitz Sekretariat Kaufmännische Direktion
KÜNSTLERISCHE LEITUNG
Bodo Busse Generalintendant und Leitung Oper
Sébastien Rouland Generalmusikdirektor
Alexander Reschke Betriebsdirektor
Bettina Bruinier Schauspieldirektorin
Horst Busch Chefdramaturg und Künstlerischer Leiter
Schauspiel
Stijn Celis Ballettdirektor
Luca Pauer Leiterin Junges Staatstheater und
Künstlerische Leitung sparte4
Thorsten Köhler Künstlerischer Leiter sparte4 und
Schauspieler
BETRIEBSDIREKTION/DISPOSITION/KBB
Alexander Reschke Betriebsdirektor
Claudia Reisinger Leiterin KBB und Disponentin
Schauspiel
Silvia Thoma Mitarbeiterin
DRAMATURGIE
Horst Busch Chefdramaturg
Frederike Krüger, Renate Liedtke
Dramaturginnen Musiktheater
Simone Kranz, Corinna Popp/Bettina Schuster-Gäb
Dramaturginnen Schauspiel
Dr. Klaus Kieser Dramaturg Ballett
N. N. FSJ
THEATERPÄDAGOGIK
Luca Pauer Leiterin Junges Staatstheater
N. N., Johanna Schatke Theaterpädagog*in
PRESSE, ÖFFENTLICHKEITSARBEIT, MARKETING
Andrea Kremper Leiterin
Monika Liegmann Referentin für Marketing und
Öffentlichkeitsarbeit
Ines Schäfer Referentin für Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
N. N. FSJ
OPER
Bodo Busse Leitung
Alexander Reschke Betriebsdirektor
GENERALMUSIKDIREKTION
Sébastien Rouland Generalmusikdirektor
Stefan Eschelbach Orchestermanager
DIRIGENTEN UND MUSIKALISCHE
EINSTUDIERUNG
Sébastien Rouland Generalmusikdirektor
Stefan Neubert 1. Kapellmeister
Justus Thorau 1. Kapellmeister
Martin Straubel Studienleiter
138
Menschen auf und hinter der Bühne
Nathan Blair, Yu-Hsuan Lin, Andrej Meschwelischwili
Solorepetitoren
MUSIKALISCHE LEITUNG
Sébastien Rouland, Nathan Blair, Stefan Neubert,
Justus Thorau
REGIE
Vasily Barkhatov, Pascale-Sabine Chevroton, Tobias
Heyder, Eva-Maria Höckmayr, Benoît De Leersynder,
Susanne Lietzow, Magdolna Parditka, Barbara Schöne,
Roland Schwab, Alexandra Semeredy, Aron Stiehl,
Demis Volpi
CHOREOGRAPHIE
Martin Chaix, Pascale-Sabine Chevroton
AUSSTATTUNG
Alexandra Burgstaller, Udo Herbster, Franziska Jacobsen,
Joël Lauwers, Aurel Lenfert, Marie-Luise Lichtenthal, Tanja
Liebermann, Zinovy Margolin, Magdolna Parditka, Nicola
Reichert, Julia Rösler, Gabriele Rupprecht, Katharina
Schlipf, Frank Philipp Schlössmann, Alexandra Semeredy,
Olga Shaishmelashvili, Volker Thiele, Janine Werthmann,
Piero Vinciguerra
LICHTDESIGN
Alexander Sivaev
REGIEASSISTENZ
Gaetano Franzese, Alexandra Pape Regieassistent*in
Musiktheater
OPERNENSEMBLE
Bettina Maria Bauer**, Judith Braun, Michal Doron**,
Olga Jelínková, Sybille Lambrich*, Sue Lehmann*, Pauliina
Linnosaari, Melina Meschkat*, Katja Reichert*, Carmen
Seibel, Marie Smolka, Valda Wilson, Marta Wryk*;
Robert Besta*, Tobias Berroth*, Runi Brattaberg*, Julian
Culemann*, Algirdas Drevinskas, Paul Gay*, Markus
Jaursch, Julian Younjin Kim*, Hiroshi Matsui, Paul
McNamara*, Werner van Mechelen*, Nathanael Schaer*,
Felix Rathgeber*, Stefan Röttig, Nathanael Schaer*,
Peter Schöne, Sung Min Song, Angelos Samartzis,
Salomon Zulic del Canto
*als Gast ** Teilspielzeit
OPERNCHOR
Jaume Miranda, Chordirektor
Mauro Barbierato, Leiter Kinderchor
Franziska Leonardy, Leiterin Theaterspatzen
Sopran
Hannelore Becker, Sabine von Blohn, Alexandra Didié,
Naira, Glunchadze, Almut Panfilenko, Jong-Sook Lee,
Young-Ah Lee, Christine Maschler, Noriko Yamamoto,
Anne Caroline Grimaldi
Alt
Barbara Brückner, Barbara Dunkel, Eun-Young Ji, Elena
Kochukova, Jolanta Meller, Maya Pardo, Crenguţa Reinert,
Daria Samarskaya, Julia Winkler
Tenor
Elmar Böhler, Hei Chang Kim, Frank Kleber, Sang-Man
Lee, Chang-Kyu Lim, Vladimir Makarov, Enrico Orlando,
Seong-Kyu Park, Manuel Horras, Emil Raykov
Bass
Alto Betz, Johannes Bisenius, Dae-Seok Choi, Antoniy
139
Menschen auf und hinter der Bühne
MENSCHEN AUF UND HINTER DER BÜHNE
Ganev, Harald Häusle, Sung-Woo Kim, Tae-Young Kim,
Jeong-Han Lee, Vadim Volkov, N. N.
SAARLÄNDISCHES STAATSORCHESTER
1. Violine
Wolfgang Mertes* 1. Konzertmeister, Timothy Braun stv.
1. Konzertmeister, Haiganus Cutitaru* 2. Konzertmeisterin,
Lutz Bartberger 3. Konzertmeister, Tae-Keun Lee Vorspieler,
Jürgen Lantz*, Peter Ziegler*, Anna Kudryavtseva,
Sachiko Ota, Peronnik Topp, Eri Inoue, Hiroko Tominaga-
Topp, Yon Joo Kang, Emilia Gausse
2. Violine
Danny Gu Stimmführer, Martin Ruppert* stv. Stimmführer,
Isabelle Herhammer Vorspielerin, Thomas Vogtel*
Vorspieler, Kai-Holger Meier*, Andreas Kiefer*,
Ursula Pistorius*, Hartwig Schubert*, Christine Christianus,
Silke Schröder*, Inna Maslova, Sachiko Doi
Viola
Ekkehart Fritzsch* Solo, Denis Theis stv. Solo, Isabelle
Manck* Vorspielerin, Haruko Imasawa Vorspielerin,
Martina Schnepp*, Friederike Jerrentrup*, Leszek
Kusmirek*, Michal Ondruj, Irena Bilotaite
Violoncello
Benjamin Jupé Solo, Sarah Wiederhold stv. Solo,
Jan Krause Vorspieler, Marie-Hélène Jacot Vorspielerin,
Martin Vogtel*, Angela Prinz, Adrian Janke
Kontrabass
Thomas Strey* Solo, Lutz Müller* stv. Solo, Duck Kyu Yoon
Vorspieler, Frank Grandjean*, Motonobu Futakuchi*
Harfe
Antonia Argmann Solo
Flöte
Dorothee Strey* Solo; Mechtild Diepers* stv. Solo;
Claudia Tiller, Eva Abels
Oboe
Marina Günkinger Solo; Anne-Katrin Laporte* stv. Solo;
Raphael Klockenbusch, Andriy Gudziy
Klarinette
Günter Schraml* Solo, Angelika Maas* stv. Solo,
Jörg Lieser, Jan Creutz
Fagott
Marlene Simmendinger Solo, Katja List* stv. Solo,
Anso Fiedler*, Nicolas Horry
Horn
Anton Richter Solo, Regina Mickel* stv. Solo,
Holger Nießing, Martin Hanna*, Reinhold Ernst*,
Matthias Schmaderer
Trompete
Christian Deuschel* Solo, Gábor Reiter stv. Solo,
Wolfgang Thomas stv. Solo, Dominik Schugk,
Walter Skarba*, Florian Chamot
Posaune
Michael Bigelmaier, Wolfgang Bichlmeier* stv. Solo,
Helmut Wendeler*, Stefan Bender*
Tuba
Bernd Schäfer
Pauke
Matthias Weißenauer* Solo; Martin Hennecke stv. Solo
Schlagzeug
Johannes Walter, Dominik Minsch
*Kammermusiker*innen
Orchestermanagement
Stefan Eschelbach Orchestermanager,
N. N. Orchesterinspektion, N. N. FSJ-Kultur
140
Menschen auf und hinter der Bühne
Orchestertechnik
Alexey Kulemin leitender Orchesterwart, Klaus Schaan,
Takayuki Shiraishi, Tillmann Wenzel
Orchestervorstand
Martin Hennecke, Anton Richter, Marlene Simmendinger,
Dorothee Strey, Lutz Müller,
Eberhard Pleyer † Ehrenvorstand
SCHAUSPIEL/SPARTE 4
Bettina Bruinier Schauspieldirektorin
Horst Busch Chefdramaturg und Künstlerischer Leiter
Luca Pauer Leiterin Junges Staatstheater und
Künstlerische Leiterin sparte4
Thorsten Köhler Künstlerischer Leiter sparte4 und
Schauspieler
REGIE
Bettina Bruinier, Schirin Khodadadian, Thorsten Köhler,
Christoph Mehler, Krzysztof Minkowski, Maxime Mourot,
Matthias Mühlschlegel, Matthias Pick, Prinzip Gonzo, Julia
Prechsl, Maik Priebe, Niklas Ritter, Michael Schachermaier,
Magali Tosato
AUSSTATTUNG
Karoline Bierner, Karl Fehringer, Jennifer Hörr, Thea
Hoffmann-Axthelm, Alexander Djurkov Hotter, Justina
Klimczyk, Mareile Krettek, Thorsten Köhler, Judith Leikauf,
Petra Linsel, Carolin Mittler, Mirella Oestreicher, Olivia
Rosendorfer, Justus Saretz, Konrad Schaller, Rimma
Starodubzeva, Kati Stubbe, Volker Thiele, Elisabeth
Vogetseder
SCHAUSPIELMUSIK
Oliver Urbanski, Achim Schneider, Fiete Wachholtz
VIDEO
Alexej Hermann, Eike Weinreich, Grigory Shklyar
REGIEASSISTENZ
Miriam Lustig, Susanne Franz Regieassistentinnen
Schauspiel
Gesa Oetting Produktionsleitung und Abendspielleitung
sparte4
N. N. FSJ sparte4
SCHAUSPIELENSEMBLE
Verena Bukal, Mirjam Kuchinke*, Luise Kinner*, Barbara
Krzoska, Juliane Lang, Nadja Migdal*, Christiane
Motter**, Gaby Pochert, Anne Rieckhof, Martina
Struppek, Laura Trapp; Ali Berber, Johannes Frick*, Bernd
Geiling, Fabian Gröver, Sébastien Jacobi, Thorsten Köhler,
Silvio Kretschmer, Thorsten Rodenberg, Gregor Trakis,
Raimund Widra, Michael Wischniowski
*Gast, **Staatsschauspielerin
SAARLÄNDISCHES STAATSBALLETT
Stijn Celis Ballettdirektor
Dr. Klaus Kieser Kompaniemanager
Claudio Schellino Ballettmeister; Eri Iwasaki
Ballettmeisterin; Anna Mamontova Pianistin
CHOREOGRAPHIE
Stijn Celis, Marioenrico D’Angelo, Moritz Ostruschnjak,
Richard Siegal, Mitglieder des Ensembles
141
Menschen auf und hinter der Bühne
MENSCHEN AUF UND HINTER DER BÜHNE
AUSSTATTUNG
Stijn Celis, Sebastian Hannak, Richard Siegal,
Laura Theiss, Catherine Voeffray
BÜHNENMUSIK/KOMPOSITION
Lorenzo Bianchi Hoesch
BALLETTENSEMBLE
Alexandra Christian, Yaiza Davilla Gómez, Hope
Dougherty, Kennedy Kraeling, Melanie Lambrou,
Valentina Pierini, Micaela Serrano Romano,
Miyuki Shimizu, Isabella Taufkirch; Alexander Andison,
Dean Biosca, Conner Bormann, Edoardo Cino, Nobel
Lakaev, Stefane Meseguer Alves, Adrián Ros Serrano,
Shawn Throop
BALLETTSCHULE
Youn Hui Jeon Leitung
INSPIZIENZ
Christiane Groß, Guido Krämer, Martina Krawulsky,
Andreas Tangermann Inspizient*innen;
Andreas Klußmann Leiter der Statisterie
SOUFFLAGE
Christine Ast, Jutta Staiger, Maria Zakharine
MASKENBILDNEREI
Birgit Blume Chefmaskenbildnerin; Ute Abbing,
Bianca Jungfleisch, Bernadette Birgfeld, Pina Böhler,
Angela Finze, Evelien Barton, Kerstin Enders,
Sandra Huber, Susanne Schunck, Sandra Trakis
Maskenbildnerinnen; Lara Biesel, NatalieTorggler,
Simona Faß Auszubildende
KOSTÜMABTEILUNG
LEITUNG
Markus Maas Kostümdirektor; Yolande Barone Assistentin;
Xenia Lassak Kostümbildassistentin
DAMENSCHNEIDEREI
Elisabeth Bitdinger, Bettina Kummrow
Gewandmeisterinnen; N. N. Vorarbeiterin;
Nicol Baumanns, Nelli Kloster, Inge Heermann-Gebert,
Gabriele Kühnlenz, Yolande Koch, Jutta Schmidt,
Anne-Ruth Schmitt Schneiderinnen und Ankleiderinnen
HERRENSCHNEIDEREI
Christiane Hepp, Martina Lauer Gewandmeisterinnen;
Veronique Spannagel Vorarbeiterin; N. N., Christine
Kowalski, Susanne Klein, Peter Lohmann, Nicole Maas
Schneider*innen und Ankleider*innen
FUNDUS UND GARDEROBEN
Silke Weiland Fundusverwalterin Damen; Volker
Fischbach Fundusverwalter Herren; Nicole Buchheit,
Michael Heißler, Kaja Vanden Berg, N. N., Larissa Maurer
Ankleider*innen; Michael Paulus, Mira Schmidt
Ankleider*innen und Kostümmaler/Färber*innen;
Sabrina Neukirch Ankleiderin und Modistin; Thomas
Seibold Schuhmacher; Olga Yung, Ekatarina Wiegel
Wäscherinnen
TECHNIK
TECHNISCHE LEITUNG
Ralf Heid Technischer Direktor
142
Menschen auf und hinter der Bühne
Rita Ahr Sekretärin der Technischen Leitung
Philipp Sonnemann, Christoph Frank Bühneninspektoren
Nicole Martini Technische Produktionsleiterin
SICHERHEITSMANAGEMENT
Michael Bender Fachkraft für Arbeitssicherheit;
Marius Zimmer Verantwortliche Elektrofachkraft
Michael Bender, Jürgen Krötz Brandschutzbeauftragte
BÜHNENTECHNIK
Philipp Sonnemann Leiter; Dieter Elsenbast Technischer
Leiter Alte Feuerwache; Tobias Becker, Christian Fischer,
Werner Wolfgang Scholz Theatermeister; Harry Biehl,
Hans-Jürgen Blaes, Frank Flockerzie, Pascal Kientz,
Alexander Wagner, N. N. Seitenmeister; Pascal Comtesse,
Nicolas Heintz, Jürgen Krötz, Julien Licata, Martin Lomb,
Markus Schäfer, Alexander Theiß, Tobias Schmidt
Maschinenmeister; Gary Bonassi, Carsten Blumberg,
Peter Borosch, Klaus Cisak, Markus Cremer, Lothar Frey,
Dirk Fuchs, Dirk Hofer, Kai Hofer, Ron Ingwersen, Stefan
Müller, Matthias Ranger, Hans-Jürgen Seis jun., Markus
Schütz, Marco Seydel, Marco Sibilia, Jasper de Silva,
Massimo Spano, Markus Schmitt Bühnentechniker
BELEUCHTUNG
André Fischer, Daniel Müller Leiter; Patrik Hein, Christian
Zimmermann, Hans-Jörg Zöhler Beleuchtungsmeister;
Frank Bleyer, Heiko Sehn, Vorarbeiter; Stefan Frey, Katrin
Gerstner, Ralf Jost, Mohsen Kamkar, Armin Konrad, Jörg
Maas, Markus Philipp, Otto Schmidt, Björn Schöck, Patrick
Valentin, Vera Weber Beleuchter*innen
VERANSTALTUNGSTECHNIK SPARTE4
Michael Dankert, Samir Taibi
TON/VIDEO
Walter Maurer Leiter; Kurt Trenz Stellvertreter;
N. N. Ton-/Video; Andreas Fuchs, Josef Gregori, Birgit
Kessler Ton-/Videotechniker*innen
REQUISITE
Andrea Gießelmann Leiter; Klaus Dieter Einicke
Stellvertreter; Christiane Aßenmacher, Ina Reichert,
Manuel Reinhardt, Michael Schwanen, Gabriela Stein,
Markus Vogelgesang Requisiteur*innen
AUSSTATTUNGSABTEILUNG
Nicole Martini Leiterin; Joanna Crittendon, Judith Fecher,
Faveola Kett, Davide Raiola Ausstattungsassistent*innen
MAGAZIN- UND TRANSPORTABTEILUNG
Dirk Prechtl Leiter und Magazinmeister; Dirk Jost,
Christian Müller, N. N. Transport
HAUSTECHNIK UND HAUSREINIGUNG
N. N. Leiter; Daniel Faßbender, Dirk Schauer, Vorarbeiter;
Christoph Hautz, Michael Keller, Wolfgang Knödler, Daniel
Nitz, Kilian Petri Haustechniker; Claudia Eideloth, Silvana
Giarrana, Eunice Weinkauff Hausreinigung
WERKSTÄTTEN
Andreas Nobis Leiter; Nadine Breit Stellvertretende Werkstattleiterin,
Konstrukteurin und Leiterin der Schlosserei
143
Menschen auf und hinter der Bühne
MENSCHEN AUF UND HINTER DER BÜHNE
MALSAAL
Ella Zistler Malsaalvorstand; Alexandra Hein Stellvertreterin;
Uwe Imroth, Nadin Karl, Viktor Krell, Anna Laurich
Bühnenmaler*innen; Holger Sand, Gundula Weber
Bühnenplastiker*innen, Hanna Specht Auszubildende
SCHLOSSEREI
Marc Trunzler Schweißfachmann und Stellvertretender
Leiter; Patric Loris, Martin Keßelheim Schlosser; Karlson
Cremer Auszubildender
SCHREINEREI
Armin Jost Leiter; Peter Gauer Vorarbeiter; Martin Avila,
Stefan Infantino, Hartmut Janke, Stefan Zender, Roman
Zibulla Schreiner
DEKORATIONSABTEILUNG
Christoph Foss Leiter; Martin Birringer Vorarbeiter
Werkstatt; Gordon Bekoe Vorarbeiter Bühne, Katrin
Berwanger, Volker Haupert, Sarah Klein, Kevin Maurer,
Eric Schober, Frank Walle Dekorateur*innen;
Pascal Kahl Auszubildender
VERWALTUNG
LEITUNG
Bernd Fischer Personalleiter und Prokurist
Eckart Janke Verwaltungsleiter
Aline Bachmann Leiterin Theaterkassen und Abonnement
PERSONALWESEN
Petra Masson Stellv. Leiterin
Evelin Blank, Cornelia Braun, Sabine Kemmetmüller-Kuhn,
Dagmar Kunz, Annegret Schulze
RECHNUNGSWESEN
Melanie Mary Leiterin
Claudia Ott, Gabriele Post, Christine Ziege
POSTSTELLE, BOTENDIENST
Manuela Dalheimer-Nowak, Carmen Damerow, Matthias
Kroll; Salvatore Sciortino Hausbote
EDV
Peter Gorges, Michael Johann
THEATERKASSEN UND ABONNEMENT
Astrid Schaudinnus Stellv. Leiterin; Vera Naujoks, Anne
Schiering, Britta Wagner, Susanne Weisang, Petra Zapp;
Sylvia Philippi Besuchergruppen-Service
OBERSCHLIESSER*INNEN
Barbara M. Herrlein, Pietro Barachino, Aline Ernestus,
Charlotte Othzen
THEATERFÜHRUNGEN
Horst Dieter Bächle, Andreas Klußmann
ARBEITNEHMERVERTRETUNG
Stefan Bender Betriebsratsvorsitzender; Patrick Valentin
Stellv. Betriebsratsvorsitzender; neun weitere Mitglieder
EHRENMITGLIEDER DES SST
Manfred Bertram, Gunter Cremer, Hans Dilg †,
Brigitte Dryander †, Willkit Greuèl †, Rudi Horstmann †,
Bibi Jelinek, Karlheinz Noblé †, Martin Peleikis †,
Hermann Wedekind †
144
Service – Mitarbeiter*innen
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146
Dank
DAS SAARLÄNDISCHE STAATSTHEATER
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ADAC
AssVerm Assekuranz-Vermittlungs-AG
Das Blau, St. Ingbert
Bade-, Sauna- & Wellnessparadies Calypso
City Reha GmbH & Co. KG
Domicil Leidinger
Dr. Theiss Naturwaren GmbH
»finetime« GmbH
Freunde des Balletts des Saarländischen Staatsballetts
Institut Français
Kulturstiftung des Bundes – Fonds Doppelpass
Lions Club Saarbrücken-Halberg
Dr. Erwin Peter Meier
Mercedes-Benz Bank
Mercure Hotel Saarbrücken
Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes
Nanogate SE
Radio Salü
Richard-Wagner-Verband Saarland e. V.
Saarländischer Rundfunk
Saarland Versicherungen
SACD – Société des Auteurs et Compositeurs
Dramatiques
Dr. Dr. Wolfgang Schug
Sparkasse Saarbrücken
SponsorClub des Saarländischen Staatstheaters
Staatskanzlei des Saarlandes
Veras Blumenladen
Verein der Freunde des Saarländischen Staatstheaters e. V.
Vertretung der Regierung von Québec
Wirtschaftsclub Saar-Pfalz-Moselle e. V.
WPW GmbH
147
Impressum
IMPRESSUM
HERAUSGEBER
Generalintendant Bodo Busse
Kaufmännischer Direktor
Prof. Dr. Matthias Almstedt
Saarländisches Staatstheater GmbH
Schillerplatz 1
66111 Saarbrücken
Telefon 0681 3092-0
www.staatstheater.saarland
Redaktion Andrea Kremper
Gestaltung und Satz Wiebke Genzmer, Berlin
Lektorat L&L, Thomas Schäfer, Renchen
Produktionstexte Andrea Kremper
Biografien Horst Busch, Thorsten Köhler,
Simone Kranz, Frederike Krüger, Renate Liedtke,
Luca Pauer, Corinna Popp
Wiederaufnahme-Texte Andrea Kremper, Simone Kranz
Fotos Ensemblefotos©Martin Kaufhold
Vorwort, Saarlandfotos und Montage©Holger Kiefer
Produktionsfotos
©Astrid Karger (S. 105, 107)
©Martin Kaufhold (S. 100, 101, 103, 106, 109)
©Andrea Kremper (S. 102, 104, 108)
©Bettina Stöß (S. 99, 110)
Anzeigen abc context media consulting,
Andrea Brück, St. Ingbert
Druck KRÜGER Druck + Verlag, Merzig
Redaktionsschluss 15. April 2019
Änderungen vorbehalten
148
www.staatstheater.saarland