Facetten November 2018
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Seniorenzentrum Unterneustadt<br />
Mehr als einfach nur wohnen<br />
Im Seniorenzentrum kann man sich wohl fühlen<br />
Irgendwann im Leben stellt man sich die<br />
Frage: Wie soll ich wohnen, wenn ich es nicht<br />
mehr alleine schaffe? Mit dieser Frage habe<br />
ich das Seniorenzentrum Unterneustadt aufgesucht.<br />
Als ich die Empfangshalle betrete,<br />
empfängt mich eine angenehme Atmosphäre.<br />
Holger Waschkowitz von der Heimverwaltung<br />
steht lächelnd hinter einem großen<br />
Tresen und nimmt mich in Empfang. Er<br />
führt mich sogleich zu einer der acht Hausgemeinschaften,<br />
die sich auf vier Stockwerke<br />
verteilen. Jede Hausgemeinschaft verfügt<br />
über zehn Zimmer. Die Zimmer sind hell,<br />
ausgestattet mit Fußbodenheizung und eigenem<br />
behindertengerechten Badezimmer. Die<br />
Zimmer sind groß genug, dass noch Platz<br />
für persönliche Dinge bleibt. Dinge die einen<br />
ein Leben lang begleitet haben und die man<br />
gern auch weiterhin um sich haben möchte.<br />
Jede Hausgemeinschaft verfügt über eine<br />
Küche mit angrenzendem Essplatz. Jeder<br />
kann, muss aber nicht, bei der Zubereitung<br />
des Essens helfen. Die Hausgemeinschaft bespricht<br />
die Speisepläne, und es wird jeden Tag<br />
frisch gekocht. Neben den Gemeinschaftsräumen<br />
der Hausgemeinschaften gibt es noch<br />
zwei große Gruppenräume, in denen gebastelt,<br />
gesungen und auch Bingo gespielt wird.<br />
Einer ist in der obersten Etage, eingerichtet<br />
im Stil der 1960er Jahre, mit Theke und einer<br />
Wurlitzer Musikbox. Während mich Herr<br />
Waschkowitz durch das Haus führt, begrüßt<br />
er immer wieder freundlich und familiär die<br />
20 <strong>Facetten</strong> 34 | Mai <strong>2018</strong>