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<strong>Herbst</strong> <strong>2017</strong><br />
2,80 €<br />
MAGAZIN FÜR BREMEN & DEN NORDEN<br />
Der Platzdesigner<br />
David Krause in Achim<br />
Die Visitenkarten<br />
Signature Holes der Region<br />
Der Golfprofi<br />
Hinrich Arkenau im Interview
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was Grün-Weiß ist: Spielberichte, Gerüchteküche,<br />
Taktikanalysen und vieles mehr.<br />
2<br />
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Ist Golf überhaupt Sport?<br />
Golfer sind hart im Nehmen. Müssen Sie<br />
sein. Eine Attacke folgt der anderen. Vor<br />
rund sieben Jahren erniedrigte CDU-Politiker<br />
Thomas de Maizière die Golfszene,<br />
bezeichnete das gerade ins olympische<br />
Programm aufgenommene<br />
Golfspiel als Randsportart, als es um eine<br />
eventuelle staatliche Unterstützung bei<br />
der Ryder-Cup-Bewerbung ging.<br />
Jetzt die nächste brachiale Attacke<br />
von der SPD: „Mich interessieren die<br />
Golffahrer deutlich mehr als diese Golfspieler.<br />
Die Arroganz dieser Leute gefährdet<br />
einen ganzen Industriezweig“.<br />
Da hatte der Redenschreiber von Kanzler-Kandidat<br />
Martin Schulz ein Wortspiel<br />
kreiert, das zum Rohrkrepierer wurde<br />
und beim Deutschen Golfverband sowie<br />
bei unzähligen Club-Präsidenten von<br />
Nord bis Süd eine Welle der Empörung<br />
auslöste.<br />
Auch Dr. Detlef Reichelt Präsident<br />
des Bremer Golfclub Lesmona, ließ seinem<br />
Frust freien Lauf in einer Mail an<br />
Kandidat Schulz: „In unserem Golfclub,<br />
der mit dem ernstgemeinten Slogan ,Bei<br />
uns ist Golf Volksport!‘ wirbt, treiben<br />
Menschen aller sozialen Schichten<br />
unterschiedslos, vorurteilsfrei und auf<br />
Augenhöhe einen wunderbaren Sport.<br />
Darunter finden Sie Taxifahrer, Fließbandarbeiter,<br />
Regaleinräumer im Supermarkt,<br />
Kellner, Krankenschwestern und<br />
-pfleger ebenso wie Akademiker und<br />
Menschen in Führungspositionen oder<br />
Selbständige und Freiberufler.“ Und<br />
weiter betont Reichelt: „Mir scheint,<br />
dass Sie weder vom Golfsport noch von<br />
den Menschen, die ihn betreiben, die<br />
leiseste Ahnung haben! Sonst wüssten<br />
Sie zum Beispiel, dass der Golfsport Ihnen<br />
und der Ideologie, für die Sie und<br />
ihre Partei stehen, etwas ganz wichtiges<br />
voraus hat: nämlich ein faires System,<br />
WESERGOLF-CHEFREPORTER WERNER SCHWARZ.<br />
das Leistungsunterschiede zwischen den<br />
einzelnen Spielerinnen und Spielern,<br />
zwischen den Generationen und den<br />
Geschlechtern gerecht ausgleicht und<br />
zwar ganz ohne Umverteilung!“<br />
Und dann müssen wir Golfspieler uns<br />
ja noch oft aus unserem Bekanntenkreis<br />
anhören, dass Golf eigentlich kein Sport<br />
sei, ein lockerer Spaziergang mit ein<br />
paar Stöcken dabei. Meine Apple<br />
Health-App ist da ganz anderer Meinung.<br />
Nach einer Runde auf einem recht<br />
hügeligen Platz in Schleswig-Holstein<br />
vermeldete sie, dass wir über zehn Kilometern<br />
mit rund 14.000 Schritte marschiert<br />
sind. Und kaum zu glauben: Wir<br />
hatten an Höhenunterschieden 34 Stockwerke<br />
bewältigt. Mein Tipp: Nehmen<br />
Sie ihre lästernden Freunde mal mit auf<br />
die Runde.<br />
Ich wünsche Ihnen noch viele sportliche<br />
und vergnügliche <strong>Herbst</strong>runden!<br />
Werner Schwarz<br />
EDITORIAL<br />
IMPRESSUM<br />
WESERGOLF<br />
MAGAZIN FÜR BREMEN & DEN NORDEN<br />
Herausgeber & Verlag:<br />
WESER-KURIER Mediengruppe<br />
Magazinverlag Bremen GmbH,<br />
Martinistraße 43, 28195 Bremen<br />
Telefon<br />
04 21 / 36 71-4990<br />
E-Mail<br />
wesergolf@magazinverlag-bremen.de<br />
Redaktion:<br />
Martin Märtens (V.i.S.d.P.),<br />
Werner Schwarz (Chefreporter),<br />
Kristina Wiede<br />
Fotos:<br />
Werner Schwarz,<br />
Golfclubs,<br />
Hersteller,<br />
DGV<br />
Gestaltung:<br />
B.O. Beckmann<br />
Anzeigen:<br />
Volker Schleich (verantwortlich),<br />
Norbert Wätjen<br />
Druck:<br />
teamdruck GmbH<br />
Gutenbergstraße 8<br />
28816 Stuhr<br />
Urheberrechte:<br />
Der Nachdruck von<br />
Beiträgen ist nur mit<br />
Genehmigung des Verlages<br />
und mit Quellenangabe gestattet.<br />
Titelbild:<br />
fotolia (Peter Atkins)<br />
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08.08.2011 16:01:50 Uhr<br />
3
INHALT<br />
INTERVIEW<br />
Von Mr. Shorty zum Longhitter 6<br />
Marcel Pickel schlägt den Golfball 350 Meter weit<br />
Die Tagesform ist entscheidend 14<br />
Golfprofi Hinrich Arkenau im Gespräch<br />
Interview:<br />
Golfprofi Hinrich Arkenau 14<br />
NEWS<br />
Neuer Platz für flotte Runde 8<br />
David Krause kreiert modernen 9-Loch-Kurs in Achim<br />
Neue Regeln 10<br />
Tipps von GVNB-Landestrainer Fabian Bünker<br />
Ziel: Bundesliga 12<br />
Die Golfer vom CzV planen den Wiederaufstieg<br />
Die Visitenkarten 16<br />
Signature Holes der Clubs der Region<br />
PRO-TIPPS<br />
Putt-Chip 20<br />
Kleiner Tipp, große Wirkung<br />
Lockerer Rundenstart 21<br />
Vor dem ersten Abschlag den Körper aktivieren<br />
Herauskitzeln, was in einem steckt 25<br />
Intensives Training mit Bruce McAlister<br />
„Weniger ist mehr“ 38<br />
Juan Schmidt Colls Erfolgsrezept<br />
ostenlose Achim: Kleinanzeigen<br />
Neu designter Platz 8<br />
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REISE<br />
Golfland Rhein-Neckar 26<br />
Kooperation von neun Golfclubs bringt viele Vorteile<br />
Bad Griesbach und das Rottal 28<br />
Europäisches Golferparadies der Spitzenklasse<br />
Costa de la Luz 30<br />
Andalusien: Golf und Traumstrände<br />
Eine mallorquinische Golf-Reise 34<br />
Die Golfplätze auf der Baleareninsel
INHALT<br />
CLUBS IN DER REGION<br />
Die Meisterschaften 40<br />
Entscheidungen an den letzten Löchern<br />
AUTO<br />
Das Update überzeugt 49<br />
Der neue Mazda6 Kombi<br />
RUBRIKEN<br />
Editorial 3<br />
Impressum 3<br />
Preisausschreiben 50<br />
Interview:<br />
Longhitter Marcel Pickel 6<br />
Extra Tipp!<br />
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5
STORY<br />
„LONGHITTER“ MARCEL PICKEL ARBEITET DERZEIT INTENSIV AN DER 400-METER-MARKE.<br />
Von Mr. Shorty<br />
zum Longhitter<br />
Nichts für den Normalgolfer: Driverkopf<br />
mit vier Grad und Schaft mit XX-Flex<br />
Welch Wunderwerk ein Golfball ist, wird einem erst klar,<br />
wenn man sieht, wie er der Einwirkung unvorstellbarer<br />
Kräfte widersteht. Spätestens wenn man den brutal<br />
harten Klang des Drivers von Marcel Pickel gehört und den<br />
Raketenstart des Balles gesehen hat, kann man erahnen, was<br />
das gerade einmal gut 40 Millimeter Durchmesser umfassende<br />
Sportgerät so alles aushalten muss. Der 32-Jährige Pickel gehört<br />
zu den sogenannten „Longhittern“ – Golfern die den Ball<br />
besonders weit schlagen können (der Rekord liegt bei 512 Metern).<br />
Der 2,06-Meter PGA-Pro der im Golfhouse Bremen-Stuhr<br />
arbeitet, der derzeit an der 400-Meter-Marke arbeitet, spricht im<br />
Interview über seinen Weg zum Longhitter, die richtige Ernährung<br />
sowie die Wichtigkeit von Krafttraining für den Golf-Sport.<br />
Für die normalen Clubgolfer sind Sie ein richtiges Weitenmonster.<br />
Wurde Ihnen das schon in die Wiege gelegt?<br />
Nein, früher war mein Spitzname Mr. Shorty. Ich war damals<br />
extrem gut ums Grün. Bei meiner Abschlussprüfung zum<br />
PGA-Pro letztes Jahr hatte ich die Grippe. Das Prüfungsfach<br />
Demonstration habe ich nur durch mein kurzes Spiel<br />
bestanden.<br />
6<br />
In welchem Alter haben Sie Golf entdeckt und wann kamen die<br />
langen Schläge?<br />
Meine Platzreifeprüfung habe ich 1998 gemacht, aber richtig<br />
mit Golf angefangen habe ich erst Ostern 2000 auf Mallorca.<br />
Die langen Schläge kamen erst während meines zweiten Lehrjahres<br />
bei der PGA of Germany. Mein Ausbilder sagte zu mir:<br />
„Marcel, du müsstest in der Lage sein, mit dem ersten Schlag<br />
auf fast jedem Par 4 auf oder am Grün zu liegen. Wenn du es<br />
lernen willst, bringe ich es dir bei.“ Seitdem arbeite ich daran,<br />
immer länger zu schlagen.
STORY<br />
DER PGA-PRO WEISS WIE WICHTIG FITNESSTRAINING FÜR EINEN GUTEN ABSCHLAG UND DAS GOLFSPIEL INSGESAMT IST. <br />
FOTOS: FR<br />
Wind und Wetter spielen dabei wohl auch eine größere Rolle.<br />
Schwanken die Längen stark je nach Witterungsbedingung<br />
und Tagesform?<br />
Gewaltig. Hier macht sich die Tagesform noch extremer bemerkbar.<br />
Bei den Längen spielen Wind und Luftfeuchtigkeit<br />
natürlich eine größere Rolle. Bei der ersten Longest Drive German<br />
Championship vor wenigen Wochen haben alle Teilnehmer<br />
mit den Winden gekämpft.<br />
Sind Sie oft im Fitnessstudio und legen Sie Wert auf eine<br />
spezielle Ernährung?<br />
Ich trainiere nach einem eigenen entwickelten Trainingsplan.<br />
Da ich nicht nur PGA of Germany Golftrainer bin, sondern<br />
auch noch Fitnesstrainer, weiß ich einfach, worauf es ankommt.<br />
Damit habe ich einen klaren Vorteil gegenüber anderen.<br />
Ich schaue, dass ich am Tag 3000 bis 3500 Kalorien zu mir<br />
nehme. Wichtig ist auch, dass mein Körper genügend Eiweiß<br />
bekommt und ich viel Wasser trinke.<br />
Aber allein die Muckibude genügt doch vermutlichnicht. Golf<br />
ist doch ein komplexe Bewegung, bei der ein Rädchen in dass<br />
andere greifen muss ...<br />
Ja, das stimmt zum Teil. Natürlich braucht man eine gute<br />
Technik, angefangen bei der Griffstruktur. Und man muss die<br />
Abläufe des Schwungs genau kennen. Aber ohne das richtige<br />
Krafttraining bekommt man keine Power hinter den Ball.<br />
Die meisten Amateure unterschätzen das Krafttraining. Da ist<br />
noch viel zu holen.<br />
Mit Ihrem Schläger könnte ein Clubgolfer wohl höchsten ein<br />
paar Meter schlagen. Wieviel Grad hat der Kopf, wie lang und<br />
wie hart ist der Schaft?<br />
Mein Driver hat vier Grad, mein Schaft hat 48 Inch Länge und<br />
einen XX-Flex. Daher musste ich ihn mir in den USA bestellen,<br />
weil in Europa keine Firma diesen Flex anbietet.<br />
Mit welcher Schwunggeschwindigkeit dreschen Sie auf den<br />
Ball ein?<br />
An schlechten Tagen mit circa 190 km/h. Wenn es richtig gut<br />
läuft können es auch schon mal 215 km/h werden.<br />
Ihr bisher längster Abschlag?<br />
An die 350 Meter sind es schon gewesen. Aber ich bin mir<br />
sicher, es ist noch viel mehr drin.<br />
Wenn Sie in Ihrem Club mit Freunden auf die Runde gehen,<br />
benutzten Sie dann auch den Spezialdriver oder normales<br />
Equipment?<br />
Mit meinem alten Driver mit 8,5° würde ich nicht mehr klar<br />
kommen. Also muss ich das Longhitter-Instrument nehmen.<br />
Und bleibt noch Zeit für andere Hobbys?<br />
Ja, mit meiner zukünftigen Frau (wir wollen am 2. Oktober<br />
heiraten) gehe ich gerne ins Kino oder wir schauen liebend<br />
gerne Serien im Fernsehen.<br />
Was ist außer dem Driver Ihr Lieblingsschläger?<br />
Mein Sandwedge. Ich kann mit ihm rund um das Grün fast<br />
jeden Schlag machen.<br />
Ihre Longhitter-Ziele für dieses Jahr?<br />
Ich werde mal sehen, wie weit ich im Frühjahr nächstes Jahr<br />
den Ball schlagen kann. Wenn ich dann bei 400 Metern bin,<br />
werde ich mein Glück bei der WM-Qualifikation suchen.<br />
Das Interview führte Werner Schwarz<br />
7
ACHIM<br />
Neuer<br />
Platz für<br />
flotte<br />
Runde<br />
Deutschlands<br />
renommierter Platzdesigner<br />
David Krause<br />
kreiert modernen<br />
9-Loch-Kurs in Achim:<br />
Gute Laune durch<br />
schnelles Spiel<br />
WENN GOLFPLATZDESIGNER DAVID KRAUSE ÜBER DIE NEUEN BAHNEN GEHT, SAMMELT ER<br />
REGELMÄSSIG ALTE BÄLLE AUF. DURCH DIE UMBAUARBEITEN WERDEN DIESE ZUHAUF AN<br />
DIE OBERFLÄCHE BEFÖRDERT.<br />
8<br />
Er zählt zu den großen Golfplatzdesignern<br />
und hat sich nicht zuletzt<br />
dank seiner modernen Bauweise<br />
einen Namen gemacht. Die Rede ist von<br />
David Krause. Er wirkte unter anderem<br />
beim Bau des weltberühmten Valderrama-Kurse<br />
in Andalusien mit, kreierte<br />
den Links Golf-Platz auf Winston bei<br />
Schwerin und viele andere namhafte<br />
Golfplätze. Derzeit reist<br />
der gebürtige Kanadier<br />
regelmäßig nach Achim,<br />
um den Bau des von ihm<br />
designten neuen 9-Loch-<br />
Kurses zu beaufsichtigen.<br />
„Alles im Plan“ lobt der<br />
viersprachige Golfplatzdesigner die<br />
Arbeiten der Platzbau-Spezialisten von<br />
Sommerfeld und sammelt während der<br />
Platzinspektion hier und da im Matsch<br />
noch ein paar vermutlich schon mehrere<br />
Jahre alte Golfbälle ein: „Die müssen<br />
ja nicht unbedingt später in die Mähmaschine<br />
kommen“. Das neue Design<br />
soll einen Golfplatz hervorbringen, der<br />
Spielfreude bereitet, und „der auch ein<br />
flotte Runde garantiert“ erläutert Krause<br />
die Konzeption der neun Bahnen in<br />
Achim. Für die schnelle Morgen- oder<br />
Abendrunde werde der Golfer hier rund<br />
80 Minuten brauchen. So werde Golf<br />
auch für Leute interessant, die für eine<br />
volle 18 Loch-Runde aus beruflichen<br />
oder privaten Gründen keine Zeit haben,<br />
ist sich der Architekt sicher.<br />
Bei der Konzeption von neuen Golfplätzen<br />
stelle man den Spaßfaktor am<br />
Golf heute bundesweit zunehmend in<br />
den Vordergrund: „Golf ist schon schwierig<br />
genug, da müssen wir Golfarchitekten<br />
den Spielern das Leben nicht noch
ACHIM<br />
schwerer machen.“ Das heiße<br />
aber nicht, so Krause, dass<br />
die Plätze jetzt alle superleicht<br />
und langweilig werden.<br />
Krause: „Die besseren Golfer<br />
bekommen ihre Herausforderungen,<br />
der Durchschnittsgolfer<br />
soll am Ende der Runde<br />
möglichst gute Laune haben<br />
und sich ein positives Erlebnis<br />
in Erinnerung behalten.“<br />
Bis dahin wird es nicht<br />
mehr lange dauern. Nach<br />
und nach nimmt der Platz<br />
Gestalt an, das Grün sprießt<br />
mittlerweile satt. Die Mitglieder<br />
des Achimer Clubs<br />
können es kaum erwarten,<br />
ihre Schläger auf dem neu<br />
angelegten Areal zu schwingen.<br />
Auch Manager Thomas<br />
Schmidt und Präsident Klaus<br />
Schneider sind vom neuen<br />
Platzdesign überzeugt. Zudem<br />
freue sie der minutiöse<br />
Bauablauf der Firma Sommerfeld.<br />
Schmidt: „Trotz einiger<br />
Wetterkapriolen liegt das<br />
Sommerfeld-Team von Bauleiter<br />
Ulrich Rother deutlich<br />
vor der anvisierten Zeit.“ Der<br />
Clubmanager ist jetzt sogar<br />
optimistisch, dass der Achimer<br />
Golfclub seinen neuen<br />
9-Loch-Kurs schon Mitte Oktober<br />
eröffnen kann und nicht<br />
erst 2018. Mit Glück wird der<br />
neue Platz eingeweiht, noch<br />
bevor die Saison zu Ende<br />
geht. (WS)<br />
ZUR PERSON<br />
Der gebürtige Kanadier David<br />
Krause lebt seit über 30<br />
Jahren in Deutschland und ist<br />
mittlerweile der Star unter den<br />
deutschen Golfplatzarchitekten.<br />
Kein anderer hat mehr Golfplätze<br />
entworfen, die unter den Top<br />
50 Plätzen zu finden sind. Der<br />
in Hamburg lebende Platzexperte<br />
spricht vier Sprachen, ist<br />
Mitglied beim Golfclub Deinster<br />
Mühle und hat auf seiner DGV-<br />
Karte Handicap 8 stehen.<br />
Goldener Ball für Boysen<br />
Auf dem 18-Loch-Platz in Achim wurden drei Bahnen erneuert und<br />
mit dem Goldenen Ball eingeweiht. Diesen Abschlag überließ<br />
Präsident Klaus Schneider dem Platzbeauftragten Bleicke Boysen,<br />
denn der habe, so Schneider, Tag und Nacht die Umbauprojekte<br />
auf dem großen und kleinen Platz betreut. (WS)<br />
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9
NEWS<br />
Diese Fünf müssen Sie kennen!<br />
Regeltipp vom GVNB-Landestrainer Fabian Bünker<br />
„Mach dir dein Golfspiel nicht schwer,<br />
sondern lieber leicht“ lautet die Devise<br />
von GVNB-Landestrainer Fabian Bünker.<br />
Bünker erlebt oft, dass Golfer unabhängig<br />
von der Spielstärke nicht regelfest<br />
sind. Der Pro: „Das ist letztendlich<br />
halb so schlimm. Es gibt aus meiner Sicht<br />
aber fünf Golfregeln, die jeder Golfer<br />
kennen sollte. Bei den anderen reicht es,<br />
wenn man weiß, wo sie stehen.“ Bünker:<br />
„Ich bin ganz bei den Golfern, die sagen,<br />
das ist mir zu kompliziert. 34 Golfregeln<br />
kann ich nicht auswendig kennen. Wichtig<br />
ist es, immer ein aktuelles Regelbuch<br />
im Bag haben. Kostenpunkt: 6,95 Euro<br />
im Pro Shop oder im Buchhandel. Anhand<br />
des Registers und Stichwortverzeichnisses<br />
findet man schnell, wie zu<br />
handeln ist. Oder man hat die offizielle<br />
Golfregel App auf dem Smartphone, die<br />
hilft genauso!“<br />
10<br />
Für Bünker gibt es aber fünf Golfregeln,<br />
die man unbedingt kennen sollte, da<br />
sie ständig angewandt werden müssen,<br />
aber leider häufig falsch ausgelegt werden.<br />
<br />
Golfregel 25:<br />
Boden in Ausbesserung<br />
Was ist das?<br />
Behinderung durch einen ungewöhnlich<br />
beschaffenen Boden ist gegeben, wenn<br />
ein Ball in einem solchen Umstand liegt<br />
oder ihn berührt oder wenn durch diesen<br />
Umstand die Standposition des Spielers<br />
oder der Raum seines beabsichtigten<br />
Schwungs betroffen ist. Liegt der Ball<br />
des Spielers auf dem Grün, ist Behinderung<br />
auch dann gegeben, wenn sich ein<br />
ungewöhnlich beschaffener Boden auf<br />
dem Grün auf seiner Puttlinie befindet.<br />
Anderenfalls ist, wenn sich ein solcher<br />
Umstand lediglich auf der Spiellinie befindet,<br />
keine Behinderung nach dieser<br />
Regel gegeben.<br />
Wie ist zu verfahren?<br />
Man muss Erleichterung in Anspruch<br />
nehmen und am nächstgelegenen Punkt<br />
innerhalb einer Schlägerlänge – nicht<br />
näher zum Loch – droppen. Dieser<br />
Punkt darf sich nicht in einem Hindernis<br />
SCHADE, DER BALL LANDET IM WASSER, IN DIESEM FALL IM SEITLICHEN HINDERNIS. NUN HAT MAN FÜNF<br />
MÖGLICHKEITEN. EINE DAVON: MAN DROPPT DEN BALL MIT ZWEI SCHLÄGERLÄNGEN – NICHT NÄHER ZUR<br />
FAHNE – AM KREUZUNGSPUNKT.<br />
oder auf dem Grün befinden. Pech hat<br />
man allerdings im Bunker. In diesem Fall<br />
muss man im Bunker bleiben, da es sich<br />
beim Bunker um ein Hindernis handelt.<br />
Auf dem Grün legt man den Ball anstatt<br />
ihn zu droppen.<br />
Gibt es Strafschläge?<br />
Nein!<br />
<br />
Golfregel 26:<br />
Wasserhindernis<br />
Was ist das?<br />
Man muss zwischen einem gelb markierten,<br />
dem frontalen und einem rot<br />
markierten, dem seitlichen Wasserhindernis<br />
unterscheiden. Um diese Regel<br />
anwenden zu können, musst man allerdings<br />
zu 100 Prozent sicher sein, dass<br />
der Ball auch wirklich in einem Wasserhindernis<br />
liegt.<br />
Gelb markiertes frontales Wasserhindernis:<br />
Wie ist zu verfahren?<br />
Man hat drei Möglichkeiten:<br />
1. Man kann den Ball noch spielen. Dann<br />
spielt man ihn!<br />
2. Man geht zu der ursprünglichen Stelle,<br />
von der geschlagen wurde zurück und<br />
droppt dort. Nachteil: Längenverlust.<br />
3. Man droppt seinen Ball in der Verlängerung<br />
Fahne – Kreuzungspunkt des<br />
Balles mit dem Hindernis und kann auf<br />
dieser Linie so weit zurückgehen, wie<br />
man möchte. Eine sehr gute Alternative,<br />
um ggf. auf das Fairway zu kommen.<br />
Gibt es Strafschläge?<br />
Wenn der Ball gedroppt wird, erhält man<br />
einen Strafschlag.<br />
Rot markiertes seitliches Wasserhindernis:<br />
Wie ist zu verfahren?<br />
Man hat fünf Möglichkeiten:<br />
1. Man kann den Ball noch spielen. Dann<br />
spielen Sie ihn.<br />
2. Man geht zu der ursprünglichen Stelle,<br />
von der gespielt wurde, zurück und<br />
droppt dort. Nachteil: Längenverlust.<br />
3. Man droppt deinen Ball in der Verlängerung<br />
Fahne – Kreuzungspunkt des<br />
Balles mit dem Hindernis und man kann<br />
auf dieser Linie so weit zurückgehen,<br />
wie man möchte.<br />
4. Man droppt den Ball mit zwei Schlägerlängen<br />
– nicht näher zur Fahne – am<br />
Kreuzungspunkt.<br />
5. Man kann auf der gegenüberliegen-
NEWS<br />
den Seite vom Kreuzungspunkt (gleichweit<br />
von der Fahne entfernt) ebenfalls<br />
mit zwei Schlägerlängen – nicht näher<br />
zur Fahne – droppen.<br />
Gibt es Strafschläge?<br />
Wenn man den Ball droppt, einen Strafschlag.<br />
<br />
Golfregel 27:<br />
Ball im Aus<br />
Was ist das?<br />
Das Aus begrenzt den Platz.<br />
Wie ist zu verfahren?<br />
Man muss von der Stelle, von der ins<br />
Aus geschlagen wurde, einen neuen<br />
Ball ins Spiel bringen. Man droppt so<br />
nah wie möglich an dieser Stelle einen<br />
Ball. Auf dem Abschlag darf man den<br />
Ball natürlich wieder aufteen. Dieser<br />
Ball ist dann „Ball im Spiel“. Es sei<br />
denn, man spielt ihn als provisorischen<br />
Ball weiter, weil man nicht sicher ist, ob<br />
der Ball im Aus ist.<br />
Gibt es Strafschläge?<br />
Ja, einen Strafschlag und leider den Distanzverlust.<br />
Wichtig!<br />
Die Auslinie selber ist Aus. Berührt der<br />
Ball aber noch mit einem Teil den Platz,<br />
ist er noch im Spiel. Dabei ist es egal, ob<br />
ein Teil von ihm bereits im Aus liegt.<br />
<br />
Golfregel 27-2:<br />
Provisorischer Ball<br />
LANDESTRAINER FABIAN BÜNKER DROPPT AM GELBEN HINDERNIS IN DER VERLÄNGERUNG ZUR FAHNE. HIER<br />
KANN MAN SO WEIT ZURÜCK WIE MAN MÖCHTE.<br />
Was ist das?<br />
Kann ein Ball außerhalb eines Wasserhindernisses<br />
verloren oder im Aus sein, darf<br />
der Spieler zur Zeitersparnis in Übereinstimmung<br />
mit Regel 27-1 provisorisch<br />
einen anderen Ball spielen. Also lieber<br />
einmal zu viel einen provisorischen Ball<br />
spielen, als zurück laufen zu müssen und<br />
den Spielfluss zu unterbrechen.<br />
Wie ist zu verfahren?<br />
Man droppt so nah wie möglich an der<br />
Stelle, von der vorherige Ball gespielt<br />
wurde. Sobald man den provisorischen<br />
Ball von einer Stelle näher zum Loch als<br />
den vorherigen Ball gespielt hat, wird<br />
dieser zum Ball im Spiel!<br />
Gibt es Strafschläge?<br />
Erst einmal nein, es sei denn der provisorische<br />
Ball wird zu Ball im Spiel. Dann<br />
erhält man einen Strafschlag zusätzlich<br />
zu den vorher durchgeführten Schlägen.<br />
<br />
Golfregel:<br />
Ball unspielbar<br />
Was ist das?<br />
Man kann den Ball überall auf dem Platz<br />
(außer im Wasserhindernis) für unspielbar<br />
erklären. Normalerweise macht man<br />
das aber nur, wenn man überhaupt keinen<br />
Schlag durchführen kann oder man mit<br />
einem Drop und dem Strafschlag in der Folge<br />
des Spiels Schläge einsparen könnte.<br />
Wie ist zu verfahren?<br />
Wenn man seinen Ball für unspielbar erklärt,<br />
hat man drei Möglichkeiten den<br />
Ball zu droppen:<br />
1. An der Stelle des vorherigen Schlags.<br />
2. Auf der Linie „Ball – Fahne“ zurück<br />
soweit, wie man möchte.<br />
3. Innerhalb von zwei Schlägerlängen<br />
nicht näher zum Loch.<br />
Gibt es Strafschläge?<br />
Ja, einen Strafschlag.<br />
Was man noch zu den Golfregeln<br />
wissen sollte !<br />
Zwei Dinge, sind dem Landestrainer<br />
noch besonders wichtig:<br />
1. Scorekarte<br />
Der Spieler ist für seine Scorekarte und<br />
seinen Score verantwortlich. Nicht der<br />
Zähler oder sonst jemand. Das heißt für<br />
jeden Fehler auf der Scorekarte gibt es<br />
nur einen „Schuldigen“. Man sollte also<br />
beim Kontrollieren der Scorekarte besonders<br />
achtsam sein. Vor allem rät Bünker,<br />
den Score nicht vorlesen zu lassen,<br />
sondern ihn selber anhand der eigenen<br />
Notizen abzugleichen.<br />
2. Regelfragen<br />
Sollte einmal eine Regelfrage auf dem<br />
Golfplatz aufkommen und es keine Einigkeit<br />
über das richtige Vorgehen geben,<br />
dann gibt Fabian Bünker diese<br />
Tipps:<br />
Der Spieler ist für seinen Score verantwortlich.<br />
Wenn man sich sicher ist, dass<br />
man richtig liegt, dann entscheidet man<br />
selbst, wie man spielen möchte. Kein anderer!<br />
Ist man sich unsicher? Dann spielt man<br />
einen Regelball und klärt alles in Ruhe<br />
nachher mit der Spielleitung.<br />
11
CLUB ZUR VAHR<br />
Ziel: Sofortiger Wiederaufstieg<br />
Die Golfer des Club zur Vahr wollen den Abstieg umgehend korrigieren<br />
HINRICH ARKENAU, CHEFTRAINER CHRIS WEBERS, KATHARINA HESSE, JOSEPHINE LOHMANN UND TIM SEIDEL (V.L.N.R.) <br />
FOTO: CHRISTINA KUHAUPT<br />
12<br />
VON HEINZ FRICKE<br />
Der Schock des doppelten Abstiegs<br />
war schnell überwunden. Schon<br />
auf der Rückfahrt von Berlin nach<br />
Bremen, am späten Abend des 6. August,<br />
war sich die Führungscrew der<br />
Vahrer Golfer einig: „Jammern über<br />
unser Pech hilft nicht mehr. Wir stecken<br />
jetzt nicht den Kopf in den Sand, sondern<br />
ab sofort gilt die Parole: Sofortiger<br />
Wiederaufstieg“, gab Katrin Edzard,<br />
Vorsitzende der Golfabteilung des Club<br />
zur Vahr, die Devise aus. Inzwischen ist<br />
die Enttäuschung restlos überwunden,<br />
man sieht den unverhofften Absturz<br />
der Damen und Herren auch als Chance<br />
zum erfolgreichen Neuanfang. „Wir<br />
haben genügend Potential, es stehen<br />
Talente zum Nachrücken und zum Neuaufbau<br />
bereit'“, versicherte Cheftrainer<br />
Chris Webers.<br />
Dabei hatte die Saison nahezu traumhaft<br />
begonnen. Der Deutsche Golf-Verband<br />
hatte den ersten Spieltag der Damen<br />
und Herren in der 1. Bundesliga an<br />
den Club zur Vahr vergeben, und der<br />
nutzte auf seiner Anlage in Garlstedt am<br />
7. Mai den Heimvorteil. Die Herren gewannen<br />
die Premiere im Feld der fünf<br />
Erstligisten, die Damen wurden sehr sicher<br />
Dritte. Von Abstieg sprach keiner,<br />
sehr vereinzelt wurde sogar vom Erreichen<br />
der „Final four“ geredet, der Endrunde<br />
der jeweils zwei Erstplatzierten<br />
der beiden Ligen. Auch wenn Webers<br />
beteuerte: „Ziel ist der Nichtabstieg, alles<br />
andere ist illusorisch.“<br />
Doch am letzten Spieltag erwischte<br />
sie es doch, und es war nur ein schwacher<br />
Trost, dass es in beiden ersten Ligen<br />
so knapp wie nie zuvor in all den Jahren<br />
zuging. Den Bremer Damen fehlten<br />
nach fünf Spieltagen mit insgesamt 40<br />
Einzeln und 15 Vierern über jeweils<br />
18 Löcher ganze elf Schläge – Leichtathleten<br />
würden von einer Millimeter-Entscheidung<br />
sprechen. Und die Herren erwischte<br />
es letztlich, weil der Frankfurter<br />
Golfclub, vorher als heißester Abstiegskandidat<br />
gehandelt, einen unfassbaren<br />
Traumtag erwischte und den letzten<br />
Spieltag sogar gewann.<br />
Wenn im Sport etwas schief gegangen<br />
ist, pflegt man hinterher Schuldzuweisungen<br />
zu verteilen. Nichts davon<br />
war jedoch beim Club zur Vahr zu beobachten.<br />
„Chris Webers ist ein hervorragender<br />
Trainer und wir freuen uns, dass<br />
er weiterhin für uns arbeiten wird“, verkündete<br />
Katrin Edzard schon mal, damit<br />
war die Richtung vorgegeben. Dass man<br />
nicht immer die stärkste Aufstellung<br />
auf den Platz bringen konnte, das hatte<br />
man vorher gewusst und akzeptiert. Obwohl<br />
sich bei Durchsicht aller Ergebnis-
se zeigte: Ein Profi Hinrich Arkenau in<br />
Bestform, der nur an zwei der fünf Spieltage<br />
zur Verfügung stand, hätte gewiss<br />
einige Punkte mehr für die Mannschaft<br />
geholt.<br />
Doch Arkenau, der derzeit auf der<br />
Profitour auf einem guten Weg ist, wird<br />
auch im nächsten Jahr nur an zwei<br />
Spieltagen Zeit für seinen Verein haben,<br />
auch bei den Damen deuten sich leichte<br />
Probleme an: Larissa Stergiou und<br />
Katharina Hesse sind schon zur Ausbildung<br />
in die USA abgeflogen, haben allerdings<br />
versprochen, zur Punktspielsaison<br />
wieder in der Heimat zu sein. Doch<br />
grundsätzlich gilt: Alle in der vergangenen<br />
Saison eingesetzten Spieler wollen<br />
bleiben, auch die Brüder Jonathan und<br />
Niklas Griffiths, die angeblich mit einem<br />
Wechsel ins Profi-Lager liebäugelten.<br />
Doch Katrin Edzard sieht es gelassen:<br />
„Schauen wir mal. Auf keinen Fall können<br />
sie dann für einen anderen Klub<br />
spielen, denn dann muss man dort erst<br />
einmal drei Jahre lang Mitglied sein.“<br />
Durchaus möglich, dass sich Damen<br />
und Herren bis zur neuen Saison noch<br />
verstärken. „Bei uns gibt es zwar kein<br />
Geld zu verdienen. Aber unsere Konditionen<br />
könnten doch manches Talent aus<br />
der Region zum Wechsel überzeugen.<br />
Denn wer spielt nicht gerne in der Bundesliga?“<br />
fragt Katrin Edzard eher rhetorisch.<br />
Beim Club zur Vahr wird auch in<br />
Zukunft das Leistungsprinzip herrschen,<br />
was im Klartext heißt: Wer gut spielt,<br />
dem wird auch schon mal eine Auslandsreise<br />
zu einem Turnier finanziert.<br />
Und schon jetzt steht fest, dass die Aufgebote<br />
der Damen und Herren auf jeden<br />
Fall einmal ins Ausland eingeladen werden.<br />
Nach Türkei und Spanien in den<br />
vergangenen Jahren spricht derzeit viel<br />
für ein Saison-Vorbereitungsquartier in<br />
Portugal.<br />
BUNDESLIGA-GOLF BEIM CLUB ZUR VAHR.<br />
VAHRER BUNDESLIGA-GOLFER KATRIN EDZARD UND CHRIS WEBERS.<br />
Die Bremer Damen mussten im vergangen<br />
Jahr mit einem Kader von nur<br />
sieben Spielerinnen auskommen, das<br />
erwies sich als zu wenig. Doch das<br />
wird sich ändern. „Wir haben gerade<br />
bei den Mädchen große Talente“, sagt<br />
Chris Webers und meint damit vor allem<br />
die 15jährigen Zwillinge Amelia<br />
und Viktoria Hund sowie die erst<br />
zwölfjährige Friederike Lohmann, die<br />
FOTO: RAFAEL HEYGSTERW<br />
CLUB ZUR VAHR<br />
FOTO: CHRISTINA KUHAUPT<br />
bereits über ein einstelliges Handicap<br />
verfügt.<br />
Gesucht wird außerdem auch noch<br />
ein Kapitän für die Damen-Mannschaft<br />
– ein Amt, das Philipp Heißenbüttel bei<br />
den Herren seit Jahren ausfüllt. Die<br />
Notwendigkeit ist im Hinblick auf die<br />
künftigen Spieltage groß, denn Doppel-<br />
Spieltage, wie zuletzt in der ersten Bundesliga,<br />
wird es in der zweiten Klasse<br />
nicht mehr geben. Die wenigsten Vereine<br />
sind mit zwei Teams am Start. Bisher<br />
konnte Cheftrainer Chris Webers eher<br />
notgedrungen Herren und Damen parallel<br />
betreuen. Künftig wird von Fall zu<br />
Fall entschieden: Webers und Breitensport-Koordinator<br />
Philipp Schmalz werden<br />
entscheiden, wer wen begleitet.<br />
Der Club zur Vahr scheint also gut<br />
gerüstet für die Golf-Saison 2018, darf<br />
sich auch der Unterstützung des Vereins<br />
sicher sein. Denn in diesem Sommer<br />
wurde ein Förderkreis gegründet,<br />
mit guter Resonanz. „Viele geben kleine<br />
Beträge, zwischen 20 und 100 Euro, aber<br />
es läppert sich“, erzählte Katrin Edzard,<br />
verschwieg allerdings auch eine Ausnahme<br />
nicht: „Einer hat sogar 10.000<br />
Euro gespendet.“<br />
13
INTERVIEW<br />
14<br />
HINRICH ARKENAU PRÄSENTIERT DEN BALL, MIT DEM ER DIE 59ER-RUNDE SPIELTE.<br />
„Die Tagesform<br />
ist entscheidend“<br />
Golfprofi Hinrich Arkenau im Interview<br />
Im Juli gelang ihm etwas ganz besonderes: Hinrich Arkenau<br />
vom Club zur Vahr reihte sich als 14. Spieler in die Riege der<br />
Golfprofis ein, denen es gelang, bei einem Turnier eine 59er<br />
Runde zu spielen. Über das Turnier in Bochum und die besonderen<br />
Umstände darüber, wie er zum Golfsport gekommen<br />
ist und welchen Aufwand er dafür tagtäglich betreiben muss,<br />
spricht der 27-Jährige gebürtige Lohner im Interview.<br />
Wie wird man Golfprofi?<br />
Ein Handicap von 0 oder besser ist Grundvoraussetzung, um<br />
bei der PGA of Germany als Berufsgolfspieler anerkannt zu<br />
werden. Letztendlich ist es dann nur noch eine Unterschrift,<br />
die den Unterschied ausmacht. Man stellt einen Antrag und<br />
kann dann vom Amateur in den Profibereich wechseln.<br />
Wie war Ihr Weg dorthin?<br />
Nach der Schule hatte ich ein Sportstipendium in den USA bekommen.<br />
Allerdings gefiel es mir dort nicht besonders. Also<br />
kam ich zurück nach Deutschland. Hier ist es in Regel aber so,<br />
dass man sich zwischen Studium und Sport entscheiden muss.<br />
Ich fasste dann den Entschluss, dass der Golfsport erst einmal<br />
kürzer treten müsste. Dennoch bin ich im zweiten Semester<br />
gleich Deutscher Meister bei den Amateuren geworden und<br />
im Jahr darauf Zweiter. Damals ist mir klar geworden, dass es<br />
das ist, was ich machen möchte.<br />
FOTO: MICHAEL KÜPPER<br />
Also haben Sie das Studium bis auf Weiteres zu den Akten<br />
gelegt?<br />
Nein, ich habe gerade meine letzte Klausur geschrieben und<br />
warte noch auf das Ergebnis. Das sollte aber klappen mit dem<br />
Bachelor.<br />
Wie haben Sie mit dem Golf angefangen?<br />
Ich komme ja praktisch vom Dorf und da hat man meinem<br />
Vater, der ein passionierter Tennisspieler war, beim Maigang<br />
eine Wette angeboten. Dabei ging es darum, was er glaubte,<br />
wieviele Bälle er mit dem Golfschläger über 100 Meter weit<br />
schlagen würde. Seine Antwort: „Sieben von zehn“. Da es um<br />
100 Liter Bier ging musste er sich vorbereiten. Also hat er sich<br />
einen Schläger besorgt und bei uns im Garten mit dem Training<br />
begonnen. Für mich als damals Sechsjährigen war das<br />
Faszination pur. Als meine Oma mir dann 20 Mark schenkte,<br />
bin ich gleich zum Drogeriemarkt um die Ecke. Die hatten zu<br />
der Zeit ein Plastikschläger-Set im Angebot. Ich habe dann immer<br />
neben meinem Vater im Garten gespielt.<br />
Sind Sie damals schon auf Leistungsniveau eingestiegen?<br />
Nein, ich habe zu dem Zeitpunkt noch viele andere Sportarten<br />
– Fussball, Tennis, Tischtennis – ausprobiert. Erst als bei uns<br />
in der Nähe der Golfplatz gegründet wurde, wurde es ernster.<br />
So richtig im Alter von 15, 16 Jahren – was viel mit meinem<br />
damaligen Trainer zu tun hatte.<br />
Inwiefern?<br />
Er hat mein Talent erkannt und wusste, wie er mich triezen<br />
und so zu besseren Leistungen bringen konnte.<br />
Was fasziniert Sie bis heute am Golf?<br />
Dass ich selber für meine Leistung verantwortlich bin und ich<br />
trainieren und spielen kann wann immer ich will und dabei
INTERVIEW<br />
ABSCHLAG ARKENAU: DER 27-JÄHRIGE MÖCHTE GERNE FESTER BESTANDTEIL DER EUROPEAN-TOUR WERDEN.<br />
FOTO: FR<br />
nicht von anderen abhängig bin. Zudem bekommt man ein direktes<br />
Feedback. Trainiert man viel spielt man gut, trainiert<br />
man wenig spielt man schlecht. Für das, was auf dem Platz<br />
passiert ,bin nur ich selbst verantwortlich.<br />
Was können Sie aus Ihrer Sicht besonders gut?<br />
Ich verliere nicht die Nerven und kann gut mit den Drucksituationen<br />
umgehen. Das hängt damit zusammen, dass ich es als<br />
Geschenk ansehe, Golfspielen zu können.<br />
Und was können Sie nicht so gut?<br />
Momentan fehlt mir ein wenig die Konstanz, aber ich arbeite<br />
daran.<br />
Können Sie mittlerweile vom Golfsport leben?<br />
Ja, aber auch nur aufgrund meiner Sponsoren. Ohne die ginge<br />
es nicht. Da wir keine Förderung bekommen, sind wir einfach<br />
darauf angewiesen.<br />
Im Juli gelang Ihnen etwas, was zuvor weltweit nur 13 andere<br />
Spieler vor Ihnen schafften: Eine 59er Runde (Par 72) beim Pro-<br />
Turnier in Bochum.<br />
Natürlich habe ich mich riesig darüber gefreut. Das Ergebnis<br />
ist einmalig, etwas ganz besonderes. Was aber die Geschichte<br />
erst wirklich rund macht, ist, dass meine Mutter an diesem Tag<br />
ihren 60. Geburtstag feierte. Meine Brüder waren nicht ganz<br />
so glücklich damit, dass ich nicht zur Feier gekommen bin sondern<br />
das Turnier gespielt habe. Ich hatte aber das Gefühl, unbedingt<br />
spielen zu müssen. Und so konnte ich meiner Mutter<br />
wenigstens den Sieg schenken …<br />
Welches Ziel verfolgen Sie?<br />
Ich möchte mich als Pro fest auf der European-Tour etablieren.<br />
Das halte ich aber auch für realistisch, sonst würde ich das Ziel<br />
auch nicht so weiter verfolgen. Ich habe in diesem Jahr zweimal<br />
– in München und in Hamburg – auf der European-Tour<br />
aufgeteet. München war nicht so toll und auch in Hamburg lief<br />
es nicht optimal, dennoch habe ich dort den Cut geschafft. Das<br />
hat mir gezeigt, dass ich, selbst wenn es nicht so gut läuft, mit<br />
den besten der Welt mithalten kann.<br />
Was fehlt Ihnen noch zu den ganz Großen?<br />
Die Großen machen auf das Jahr gesehen einfach weniger<br />
Fehler, spielen konstanter. Zu den Top-Ten der Welt ist die<br />
Hürde allerdings noch ein wenig höher – ähnlich wie beim<br />
Tennis. Bei einem Turnier ist aber in erster Linie die Tagesform<br />
entscheidend.<br />
Wie oft müssen Sie trainieren?<br />
Eigentlich bin ich täglich mehrere Stunden auf dem Platz. Hinzu<br />
kommt das Fitnesstraining als zusätzlicher Faktor. Beweglichkeit<br />
und Kraft haben nicht zuletzt seit Tiger Woods einen<br />
immer höheren Stellenwert beim Golf eingenommen. Im Prinzip<br />
gehe ich morgens ins Fitnessstudio und anschließend auf<br />
den Platz. Nachmittags gehe ich in der Regel dann noch ein<br />
zweites Mal auf den Platz. Hinzu kommt das ständige Reisen<br />
zu den Turnieren und das Leben aus dem Koffer. Im Prinzip<br />
dreht sich das komplette Leben um Golf. Das ist ein Fulltime-<br />
Job und würde anders aber auch keinen Sinn machen.<br />
Sie haben ein fast abgeschlossenes Studium. Haben Sie schon<br />
einmal daran gedacht, alles hinzuschmeißen?<br />
Nein, das wird auch nicht passieren.<br />
Das Interview führte Martin Märtens<br />
15
REGIONAL<br />
Visitenkarte des Platzes<br />
Die Signature Holes in den Clubs der Region<br />
FOTO: FOTOLIA<br />
16<br />
So gut wie jeder Golfclub hat es,<br />
auch in unserer Region – das Signature<br />
Hole. Damit gemeint ist jene<br />
markante Golfbahn, die der Spieler nach<br />
der 18-Loch-Runde auf jeden Fall im Gedächtnis<br />
behält, eine Art Visitenkarte des<br />
Platzes. Das Signature Hole zählt meist<br />
zu den schwierigen Bahnen des Platzes<br />
und verlangt den Spielern somit ihr ganzes<br />
golferisches Können ab. Andere machen<br />
aufgrund ihres außergewöhnlichen<br />
Designs von sich reden. Als besonderer<br />
Kniff hat sich Wasser im Spiel bewährt.<br />
Wir stellen einige der markantesten<br />
Signature Holes der Region vor.<br />
Golfclub Wümme /<br />
Partystimmung am Teich<br />
CLUBPRÄSIDENT MIT BALLGEFÜHL: HERMANN AUKAMP CHIPPT DEN BALL AUFS SIGNATURE HOLE IN WÜMME.<br />
Was für ein Genuss inmitten der urigen<br />
Natur, zwischen kleinen Wäldern, Bachläufen,<br />
großen Feuchtzonen und teils hinter<br />
Schilf und Binsen verstecken Seen den<br />
Golfschläger zu schwingen. Das Club-<br />
Motto „Golfen unter Freunden“ werde<br />
hier gelebt, betont der neue Präsident<br />
Hermann Aukamp. Und bei der Frage<br />
nach dem Signature Hole muss er nicht<br />
lange zögern. Zielstrebig steuert Aukamp<br />
Bahn 11 an. Das Par 3 mit großem Teich<br />
vor dem Grün verlangt Ballgefühl und<br />
Präzision. Aukamp nimmt sein Eisen 9<br />
aus dem Bag und legt den Ball über 134<br />
Meter über das Wasser locker auf das<br />
Grün. Der Beobachter merkt: Der Mann<br />
hat Ballgefühl. Kein Wunder, spielte der<br />
61-jährige Präsident doch aktiv Fußball,<br />
Tennis und Tischtennis. Im Tennis schlug<br />
er mit seiner Mannschaft als Niedersachsenmeister<br />
auf, mit seinem Golfteam, der<br />
AK 50, holte er den Niedersachsentitel<br />
vor zwei Jahren.<br />
Aukamp atmet die frische Luft tief<br />
ein. „Golf ist wie Urlaub. Wenn ich vom<br />
Büro ins Auto steige und fünf Minuten<br />
Richtung Golfplatz unterwegs bin, beginnt<br />
schon das Urlaubsfeeling.“ Besser<br />
könnte auch die Marketingabteilung des<br />
Deutschen Golfverbandes nicht Werbung<br />
für das Golfspiel machen.
REGIONAL<br />
BAHN B4 IN VERDEN: KRISTIN OEHLRICH CHIPPT DEN BALL SICHER AN DIE FAHNE.<br />
BEIM GOLFCLUB WILDESHAUSER GEEST KÖNNEN<br />
SICH MITGLIEDER UND PRÄSIDENT CARSTEN<br />
LÖWENKAMP DEN PLATZ OHNE ANGLER SIMON<br />
NICHT MEHR VORSTELLEN.<br />
„Unsere Bahn 11 hat es schon in sich,<br />
sieht vom Abschlag allerdings wenig<br />
furchterregend aus. Aber der Teich vor<br />
dem Grün und der Bunker am Grün wollen<br />
erst mal aus dem Spiel genommen<br />
werden“ erläutert der Versicherungskaufmann.<br />
An diesem Par 3 hat der Club<br />
zudem schon viele Spezial-Events nach<br />
Turnieren gefeiert. Da galt es beispielsweise,<br />
den Ball aus 100 Metern in ein<br />
Gummiboot auf dem See zu schlagen.<br />
Da ist Partystimmung garantiert!<br />
Golfclub Verden /<br />
Die Ferry-Bahn<br />
Auch Kristin Oehlrich, Managerin des<br />
Golfclub Verden, muss nicht lange zögern,<br />
wenn es um das Verdener Signature<br />
Hole geht: „Das ist unsere Bahn B4 auf<br />
dem neuen 9-Loch-Kurs. Die bleibt den<br />
meisten Spieler sicher in Erinnerung.“<br />
Dieses Par 3 wirkt, wie in Wümme, auf<br />
den ersten Blick nicht allzu schwer. Aber<br />
alle Golfer wissen bekanntlich: Es gibt<br />
keine einfachen Bahnen. Auch in Verden<br />
zieht sich der Teich bis vor das Grün,<br />
so dass Herren von Gelb rund 110 Meter<br />
carry die Fahne anspielen müssen.<br />
Schwächelnde Abschläge enden im Wasser.<br />
Oehlrich: „Die Bahn ist zwar kurz,<br />
aber sehr tricky.“ Und sie hat beim Golfclub<br />
Verden einen besonderen Namen.<br />
Es ist die Ferry-Bahn, benannt nach dem<br />
langjährigen Clubmanager. Oehlrich:<br />
„Ferry hatte sich stark für den anfangs<br />
schwierigen Bau dieser Bahn eingesetzt.“<br />
Golfclub Wildeshauser Geest /<br />
Angler grüßt zweimal<br />
Gleich mit einem doppelten Signature<br />
Hole kann der Golfclub Wildeshauser<br />
Geest aufwarten. Der großflächige und<br />
seit kurzem perfekt neu designte Teich<br />
an Bahn 1 mit der unübersehbaren Anglerfigur<br />
grüßt den Golfer wenige Minuten<br />
später auch an Bahn 4 und lädt ihn<br />
erneut zum Bälle versenken ein. Mittlerweile<br />
haben die Golfer dem Angler den<br />
Namen Simon gegeben.<br />
Clubförderer Detlef Knechtel hatte<br />
zur Teichrenovierung auch den Angler<br />
gespendet, der schnell zum neuen Markenzeichen<br />
des 9-Loch-Platzes wurde.<br />
Den großen Teich zieren jetzt eine Natursteinmauer,<br />
eine Flachwasserzone und<br />
eine neue Bepflanzung. Clubpräsident<br />
Carsten Löwenkamp ist begeistert vom<br />
Engagement seiner Mitglieder und zeigt<br />
sich optimistisch, dass er gemeinsam mit<br />
den Förderern des Clubs den Wildeshauser<br />
Platz zum schönsten 9-Loch-Kurs<br />
der Region entwickeln kann.<br />
Golfclub Hude /<br />
Ausdauer auf zwei Bahnen<br />
Beim Golfclub Hude sind Golfer mit Ausdauer<br />
klar im Vorteil, denn auf dem Platz<br />
ziehen sich die Bahnen in die Länge. Ungeduldige<br />
sind dort fehl am Platz. Insbe-<br />
17
REGIONAL<br />
AM GROSSEN TEICH VOR DER CLUBTERRASSE<br />
SCHAUT WILFRIED BLOHM DEN HUDER GOLFERN<br />
BEIM ANNÄHERN ZU: „HIER KOMMT KEINE LANGE-<br />
WEILE AUF.“<br />
GOLFRANGE BAHN 7: WENN DER BALL NACH DEM ABSCHLAG HIER AM GRÜNRAND LIEGT, IST DIE GRÖSSTE<br />
GEFAHR GEBANNT. DAVID MÜLLER MACHT EINEN LOCKEREN CHIP AUFS GRÜN.<br />
18<br />
sondere auf der Zielgeraden verlangt die<br />
Bahn noch einmal vollen Einsatz. Spieler<br />
sollten sich auf der 18- Loch-Runde<br />
etwas Konzentration und Kondition für<br />
das Schlussloch aufbewahren. Clubpräsident<br />
Wilfried Blohm: „Da entscheidet<br />
es sich gerade bei Turnieren über Sieg<br />
oder Niederlage.“ Das Par 5 mit Handicap<br />
2 zieht sich lang über hügelige Fairways<br />
von Gelb über fast 470 Meter und<br />
endet auf dem großen Halbinselgrün.<br />
Der Präsident: „Da muss man schon eine<br />
Punktepolster haben, wenn man hier<br />
versagt.“<br />
Doch auch Hude hat eigentlich ein<br />
doppeltes Signature Hole, denn auch die<br />
gegenüberliegende Bahn 9, ein Par 3,<br />
zieht sich fast über ihre gesamte Länge<br />
am selben großen See vor der Clubterrasse<br />
lang. So sitzt Präsident Blohm oftmals<br />
nach Runde genüsslich bei einem<br />
Zigarillo an diesem Teich und beobachtet<br />
das Geschehen an beiden Bahnen:<br />
„Langeweile kommt da nicht auf.“<br />
GolfRange Bremen/<br />
Scorekarte sagt alles<br />
Wasser spielt ebenfalls die Hauptrolle<br />
beim Signature Hole auf der Bremer<br />
GolfRange. „Auch die lange Bahn 1 mit<br />
ihrer rechten Grenze zur Rennbahn hin<br />
ist natürlich schwer und bleibt in Erinnerung“,<br />
bestätigt Anlagen-Manager David<br />
Müller. Aber das Signature Hole der<br />
Anlage sei trotzdem das unter 100 Meter<br />
lange Par 3 von Bahn 7. Hier muss der<br />
Abschlag auf dem Grün landen, um zu<br />
punkten. Hört sich von der Entfernung<br />
her leicht an, ist es aber nicht, denn die<br />
Ränder des stark ondulierten Grüns fallen<br />
leicht zum umliegenden Gewässer<br />
ab. Und dann sei hier auch das Putten<br />
eine Herausforderung. David Müller:<br />
DOPPELGRÜN AUF DER ANDEREN KANALSEITE IN<br />
LESMONA. PRÄSIDENT REICHELT PITCHT DEN BALL<br />
AUFS GRÜN. DAS PAR IST IN SICHT.<br />
„Hier sollte der Ball beißen und liegen<br />
bleiben.“ Besonders bei Turnieren und<br />
vorgabewirksamen Runden zeigt die<br />
Scorekarte dann auch, dass viele Spieler<br />
vor dieser Bahn zittern.<br />
Golfclub Lesmona /<br />
Kanal als Hürde<br />
Wiederum mit einem doppelten Signature<br />
Hole kann der Bremer Golfclub Lesmona<br />
aufwarten. Vor dem großen Doppelgrün<br />
der Bahnen 3 und 18 zieht sich ein breiter<br />
Kanal, der auf beiden Bahnen überspielt<br />
werden muss. Deshalb ist das Par 4 von<br />
Bahn 3 mit Hcp 1 und 238 Metern auch<br />
die schwerste in Lesmona. Auch Bahn<br />
18 wird als Par 4 gespielt und misst 247<br />
Meter. Präsident Dr. Detlef Reichelt: „Wir<br />
haben über die Jahre beobachtet wie sich<br />
die Scores auf den Bahnen entwickeln.<br />
So kam die Bahn 3 zum schwierigsten<br />
Handicap 1. Sobald Wasser auftaucht,<br />
werden viele Golfer bekanntlich nervös.“<br />
Präsident Reichelt behält beide Bahnen<br />
dieses Jahr erst einmal in bester Erinnerung,<br />
denn bei den gerade gelaufenen<br />
Clubmeisterschaften spielte er während<br />
der zweiten Runde jeweils ein Par.<br />
Sie haben ein außergewöhnliches<br />
Signature Hole in der Region für sich<br />
entdeckt und möchten auch andere<br />
daran teilhaben lassen? Schreiben Sie<br />
uns einfach eine E-Mail an wesergolf@<br />
magazinverlag-bremen.de.
REGIONAL<br />
Amüsante Kunstwerke<br />
Karin Winkelmann<br />
beobachtet die Golfer<br />
auf der Runde genau.<br />
Schlicht, aber wirkungsvoll<br />
zeichnet sie in ihren<br />
Karikaturen den typischen<br />
Golfer.<br />
Sie ist auch noch im Alter sportlich,<br />
spielt dreimal in der Woche Golf,<br />
und der Driver ist noch immer ihr<br />
Lieblingsschläger: „Da schlage ich meine<br />
zuverlässigen Längen.“ Doch ihre<br />
Fertigkeiten reichen weiter: Da Karin<br />
Winkelmann vom Club zur Vahr auch<br />
eine ausgeprägte literarische Ader besitzt,<br />
war es nur eine Frage der Zeit, bis<br />
sie nach über drei Jahrzehnten Golfspiel<br />
ihren Beobachtungen eine schriftliche<br />
Form gab. „Typus Golfus“ und „Lust auf<br />
Golf?“ betitelt sie ihre amüsanten Erlebnisse<br />
auf den grünen Wiesen.<br />
Golfer: Bei Winkelmann bilden<br />
sie eine eigene Spezies<br />
Auf dem Grün sind sie alle gleich: Betrachter<br />
erfahren, dass auch Millionäre<br />
nach dem Abschlag ihr verlorenes Tee<br />
suchen, dass Ehevierer sich auch schnell<br />
zum Scheidungsvierer wandeln können<br />
– und dass die Regeln auf so einer<br />
langen Golfrunde hin und wieder recht<br />
frei ausgelegt werden. So provokant<br />
ihre Zeichnungen für den ernsten Golfer<br />
sind, so amüsant sind sie für diejenigen,<br />
die über sich selbst lachen können.<br />
Vom „Typus Golfus“ sind auch Joe<br />
und Werner, die auf der nebenstehenden<br />
Winkelmann-Karikatur zu sehen<br />
sind. Die Anekdoten der beiden Figuren<br />
werden künftig stets in WESERGOLF<br />
begutachtet.<br />
Literarischen Erfolg verzeichnete<br />
die ehemalige Fremdsprachen-Korrespondentin<br />
Winkelmann durch ihre Roman-Trilogie<br />
„Gutbürgerlich“, die von<br />
einer Bremer Kaufmannsfamilie in der<br />
Nachkriegszeit handelt. Neben dem<br />
Hobby Golfspielen nimmt sich die Bremerin<br />
auch Zeit, um sich ihren anderen<br />
Leidenschaften zu widmen. Sie wirkt in<br />
Hörspielen mit, spielt Geige, Klavier und<br />
singt im Chor.<br />
GOLFERISCH UND LITERARISCH AKTIV: KARIN WINKELMANN.<br />
JOE: „EIN BESONDERER HINWEIS FÜR GESCHÄFTSLEUTE - DIE ANZAHL DER SCHLÄGE IST GRUNDSÄTZLICH<br />
NICHT AUSHANDELBAR.“ WERNER: „DAS LÄSST SICH DOCH REGELN - WENN SIE MIR EIN BIRDIE NOTIEREN,<br />
WILL ICH IHRE 13 MAL ALS 9 VERSTEHEN.“<br />
19
PRO-TIPP<br />
Putt-Chip: Kleiner Tipp, große Wirkung<br />
Markus Lüker vom Golfclub Worpswede erklärt steile Chip-Variante<br />
Es sind oft die kleinen Tipps, die Großes<br />
bewegen können. Unser Pro-Tipp mit<br />
Markus Lüker vom Golfclub Worpswede<br />
zählt sicherlich dazu. „Wenn Sie ein<br />
paar Meter vor dem Grün stehen und<br />
über einen Chip nachdenken, sollten Sie<br />
auch an diese Chip-Variante denken.“<br />
Lüker nennt es den Putt-Chip. Eine ganz<br />
einfache Bewegung, die rund um das<br />
Grün viel Stress und damit Putts einsparen<br />
kann.<br />
Ihre Annäherung, beispielsweise aus<br />
100 Metern, klappte ordentlich, der Ball<br />
liegt in dichterem Gras ein paar Meter<br />
vom Vorgrün entfernt. Bei genauer Betrachtung<br />
und beim Probechippen merken<br />
Sie aber, dass das Gras doch recht<br />
sperrig ist, der normale Chip schwer<br />
zu kontrollieren sein wird. Nun hat die<br />
Stunde des Putt-Chip geschlagen. Bei<br />
sehr dichtem Gras oder einer sehr harten<br />
Grassorte sollte man den normalen Chip<br />
erst gar nicht versuchen. Wir haben es<br />
alle schon erlebt – der Schläger steckt im<br />
Gras fest und der Ball hoppelt unkontrolliert<br />
einen Meter.<br />
Die Lösung für diese Situation: Stellen<br />
Sie das Eisen sehr steil auf, so dass<br />
der Schläger auf der Spitze steht. Für<br />
den Putt-Chip greifen Sie mit dem Puttgriff<br />
so tief, wie Sie es mit Ihrem Putter<br />
gewohnt sind, denn ein Eisen ist gewöhnlich<br />
viel länger als ein Putter. Der<br />
PGA-PRO MARKUS LÜKER KENNT DIE TRICKS FÜR<br />
WIEDERSPENSTIGEN UNTERGRUND.<br />
Ball liegt rechts von der Mitte und wird<br />
mit etwas geschlossenem Schlägerblatt<br />
direkt mit der Spitze angesprochen und<br />
getroffen. Wichtig: etwas rechts vom<br />
Landepunkt zielen.<br />
Pendeln Sie einfach mit dem steil<br />
aufgesetzten Schläger wie beim Putten.<br />
Und das Ganze ohne Handgelenkeinsatz.<br />
Das Gras bietet dem Schlägerkopf<br />
so deutlich weniger Widerstand, und<br />
Sie bekommen den Ball locker Richtung<br />
Fahne. Durch den Loft des Golfschlägers,<br />
also den Neigungswinkel der Schlagfläche,<br />
fliegt der Ball zudem ein bisschen<br />
in die Höhe und rollt anschließend aus.<br />
Der 31-jährige Markus Lüker ist seit vier<br />
Jahren PGA-Pro, ließ sich unter anderem<br />
von Oliver Heuler im Fleesensee-<br />
Resort ausbilden und wirkte auch schon<br />
im Golfresort Semlin am See. Seit <strong>2017</strong><br />
unterrichtet er im Golfclub Worpswede<br />
und trainiert die Clubmannschaften. In<br />
seinen Unterrichtsstunden dosiert Lüker<br />
Änderungen sehr vorsichtig: „In der<br />
Regel können Golfer nur eine Korrektur<br />
zur Zeit angehen.“ Der aus Memmingen<br />
stammende Pro weiter: „Ein Automechaniker<br />
schraubt bei Problemen auch<br />
nicht gleich den ganzen Motor auseinander.<br />
Oft genügt eine kleine Korrektur.<br />
Man muss einfach an der richtigen<br />
Stellschraube drehen.“<br />
In der bevorstehenden kühlen Jahreszeit<br />
rät Lüker, diese Zeit zu nutzen,<br />
um an seinem Golfschwung zu arbeiten:<br />
„Viele Amateure tun dies nicht, dabei<br />
wird in der kühlen Jahreszeit die Grundlage<br />
gelegt, um im nächsten Jahr erfolgreich<br />
zu spielen. Im Sommer sollte man<br />
nicht mehr am Golfschwung experimentieren,<br />
da dann das Geübte auf den Platz<br />
übertragen werden soll.“ (WS)<br />
Das kurze Spiel<br />
macht den Meister<br />
Er spielt seit 44 Jahren Golf und hat das Spiel<br />
im Blut. Vater Morris drehte immerhin noch<br />
mit 84 Jahren seine Golfrunden. Glyn Morris<br />
ist jetzt Pro beim Golfclub Wildeshauser<br />
Geest und beim Golfclub Vechta. Der Waliser<br />
wirkte unter anderem in den Niederlanden,<br />
bevor es den 54-Jährigen wieder Richtung<br />
Vechta und Wildeshausen zog. Morris ist begeistert,<br />
wie prächtig sich der Platz in Wildeshausen<br />
heute präsentiert: „Da lohnt es sich<br />
mehr zu trainieren, um auf der Runde mehr<br />
Spielfreude zu haben.“ Wichtig sei das kurze<br />
Spiel mit Chippen, Pitchen und den Bunkerschlägen.<br />
Wer das beherrsche, habe auch bei<br />
langen Schlägen mehr Kontrolle. (WS)<br />
20
PRO-TIPP<br />
Lockerer Rundenstart<br />
Vor dem ersten Abschlag den Körper aktivieren: Physiotherapeutin Hilke Mindermann<br />
verrät drei simple Übungen zum Nachmachen<br />
Es gibt äußerst einfache kleine Übungen,<br />
die dem Golfer den richtigen Kick<br />
für den ersten Abschlag geben. Die Realität<br />
sieht bei geschätzten 94 Prozent<br />
der Spieler bekanntlich so aus: Eintreffen<br />
auf dem Parkplatz-Golfbag, aufrüsten,<br />
zum Abschlag hetzen, Driver raus<br />
und dann wird der erste Abschlag eine<br />
„Lady“ oder landet im dicken Rough.<br />
Die auf Golf-Fittness spezialisierte<br />
Bremer Physiotherapeutin Hilke Mindermann<br />
rät allen Golfern, besonders<br />
jetzt in der kühleren Jahreszeit, sich vor<br />
den Start zumindest ein bisschen aufzulockern:<br />
„Auch der Körper und die<br />
Muskeln müssen erst einmal wach werden.<br />
Und man beugt damit Verletzungen<br />
vor.“ Von Dehnungen vor dem Start<br />
rät die Expertin ab: „Das sind die aktuellsten<br />
wissenschaftliche Erkenntnisse.<br />
Dehnen besser nach der Runde.“<br />
Stattdessen solle man lieber den<br />
Hampelmann, den Jumping Jack machen,<br />
um die Koordination von Armen<br />
und Füßen anzukurbeln. Mindermann:<br />
„So gesehen ist auch das Seilspringen<br />
eine tolle Übung. Also, liebe Golfer,<br />
packt euch ein Seil ins Bag.“<br />
Für WESERGOLF hat die Trainerin, die<br />
auch die jungen Kaderspieler des GVNB<br />
in Sachen Fitness trainiert, drei einfache<br />
Übungen, mit denen Sie ihren Körper<br />
vor der <strong>Herbst</strong>- oder Winterrunde problemlos<br />
aufwecken. Unser Tipp: Die Seite<br />
austrennen und ins Bag stecken! (WS)<br />
Mindermann: „Körper und Muskeln müssen erst einmal<br />
wach werden.“<br />
1<br />
Oberkörper<br />
und Hüfte<br />
Halten Sie den Schläger<br />
waagerecht vor der<br />
Brust. Drehen Sie den Oberkörper nach<br />
links, den Unterkörper und die Beine<br />
nach links. Und dann das ganze umgekehrt.<br />
Diese Übung macht die Hüfte<br />
locker und aktiviert die Rumpfmuskulatur.<br />
Und die ist für einen lockeren und<br />
schwungvollen Abschlag auf dem Platz<br />
unerlässlich. Wichtig: Drehen Sie auch<br />
den Kopf mit in die Richtung, in die Ihre<br />
Arme zeigen.<br />
2<br />
Koordination<br />
Arme und Beine<br />
Führen Sie den Schläger<br />
hinter Ihren Kopf und<br />
legen ihn locker auf den Nackenbereich.<br />
Jetzt tippen sie mit dem linken Ellenbogen<br />
auf ihr rechtes Knie. Und dann<br />
umgekehrt. Diese Übung aktiviert Ihre<br />
Bauchmuskulatur und födert die Koordination<br />
der Arme und Beine. Wichtig:<br />
Bleiben Sie im Rumpf aufrecht, halten<br />
Sie den Hals gestreckt und „reißen“ Sie<br />
nicht am Schläger – locker bleiben ist<br />
hier die oberste Regel.<br />
3<br />
Beine und Po<br />
Stellen sie die Beine etwas<br />
über Hüftbreite auf<br />
und gehen dann in die Hocke.<br />
Die Arme sind nach oben gestreckt<br />
und halten den Schläger. Diese Übung<br />
stärkt die Mitte – sowohl den Rücken als<br />
auch den Bauch. Auch werden Sie bereits<br />
nach einigen Wiederholungen Ihre<br />
oberen Beinmuskulatur deutlich spüren.<br />
Ein leichtes Brennen ist normal: Sie<br />
deutet auf eine gute Durchblutung hin.<br />
Wichtig: Die korrekte Ausrichtung der<br />
Knie beim Beugen und Strecken.<br />
21
NEUE PRODUKTE<br />
Den Ball aufs Fairway<br />
Nach mehr als 9.000 verkauften Exemplaren des Ratgebers<br />
»Mein Golf Training – 30 Übungen für ein effektives Training«<br />
hat sich Autor und Golf-Journalist Timo Schlitz mit<br />
dem Bremer PGA-Professional Fabian Bünker zusammengetan,<br />
um nachvollziehbare Trainingspläne für den Abschlag<br />
zu entwerfen. Denn gerade beim Driven gibt es laut Bünker<br />
viel Nachholbedarf: „Zu viele Amateure meinen, dass lange<br />
Abschläge nur mit der richtigen<br />
Statur und viel Kraft<br />
möglich sind. Der Blick auf<br />
die Tour verrät jedoch, dass<br />
auch vergleichsweise kleine<br />
und sehr schlanke Spieler<br />
einen mächtigen Drive schlagen.<br />
Es geht um Technik,<br />
Rhythmus und das Treffen<br />
im Sweetspot (genau in der<br />
Mitte des Schlägerkopfs).<br />
Diese unterschiedlichen Aspekte<br />
werden in »Besser Driven<br />
– 18 Übungen für den<br />
Abschlag« aufgegriffen. Das<br />
Buch gibt es unter anderem<br />
bei All4Golf für 19,90 Euro.<br />
Klobig, aber sehr gefühlvoll<br />
Man muss sich erst<br />
einmal an ihn gewöhnen,<br />
an das brandneue<br />
Puttermodell Vida von<br />
Rios Golf. Und er fällt<br />
auf, der überdimensionierte<br />
Putter aus Acrylglas,<br />
den es durchsichtig<br />
und auch in schwarz<br />
gibt. Das Rios-Team ist<br />
überzeugt, mit diesem<br />
sehr variabel einsetzbaren<br />
Material die Golfer<br />
zu überzeugen. Wir<br />
können es bestätigen<br />
– obwohl der durchsichtige Putter etwas klobig wirkt,<br />
vermittelt er auf dem Grün ein erstaunlich weiches Gefühl<br />
im Treffmoment. Beim Anvisieren hilft die 2-Cross<br />
Technology, die auf dem «Kimme und Korn – Prinzip»<br />
des Schießsports entwickelt wurde. Ziel ist es, dem<br />
Spieler Vertrauen in seine Putts zu geben. Verdeckt<br />
das weiße Fadenkreuz während des ganzen Schwungs<br />
das rote Fadenkreuz, so wird immer in der gleichen<br />
Ebene geschwungen.<br />
Design und Effizienz<br />
Klare Designsprache, elegante Linienführung und<br />
höchster Komfort: Mit dem <strong>2017</strong>er-Modell hat die<br />
hessische Golftrolley-Manufaktur ihre Referenz in<br />
der Titanklasse jetzt nochmals weiterentwickelt.<br />
Das Ergebnis: ein dank zahlreicher Optimierungen<br />
an Rahmen und Anschlüssen noch komfortabler zu<br />
bedienender TiCad Liberty, der mit seinen überarbeiteten<br />
Motoren kraftvoll und leise läuft. Präzise<br />
und qualitativ hochwertige Verarbeitung, „handmade<br />
in Germany“ – dafür steht die TiCad-Manufaktur.<br />
Mittlerweile werden alle Teile, die handwerkliches<br />
Geschick erfordern, selbst produziert. TiCad hat in<br />
diesem Jahr die Energieeffizienz des Trolleys nochmals<br />
optimiert. Somit steht der Lithium-Ionen-Akku<br />
mit einem Eigengewicht von 1,2 kg dem Golfer noch<br />
leichter über mindestens 27 Loch treu zur Seite.<br />
Die neuen CBX-Wedges<br />
Die Wedges aus dem Hause Cleveland<br />
sind in der Golfszene eine Klasse für<br />
sich. Mit der neuen CBX-Serie bedient<br />
Cleveland jetzt zielgerichtet auch den<br />
durchschnittlichen Golfer und serviert<br />
ihm ein Wedge im Tour-Look aber mit<br />
den fehlerverzeihenden Eigenschaften<br />
eines Cavity-Back-Eisens. Mit<br />
einer breiteren und fehlertoleranten<br />
Sohle ist das CBX-Wedge ausgerüstet,<br />
damit es effizient und stabil durch<br />
das Gras gleitet. Die etwas breitere Spitze erleichtert zudem die<br />
Schläge im Bunker. Und natürlich kommt der konstante Spin<br />
nicht zu kurz. Dafür sorgen die neuen Technologien in der Rotex-Schlagfläche.<br />
Mit dem 56 Grad-Wedge der CBX-Serie lässt<br />
sich ideal das Sandwedge im Eisensatz ersetzen.<br />
A BALL FOR EVERYONE...<br />
22
NEUE PRODUKTE<br />
Widerstandsfähig und leicht<br />
Skechers: Vom Laufen zum Golfen<br />
Das Bag Boy Travelcover T-600 bietet viel Platz und<br />
maximalen Schutz dank wattiertem Top-Bereich.<br />
Der riesige Innenraum kann Driver bis zu 122 cm<br />
(48 Inch) und Taschen bis zu 25,4 cm (10 Inch) aufnehmen.<br />
Das 600D Polyester ist wasserabweisend<br />
und besonders widerstandsfähig. Durch die Deluxe-Inline-Skate-Räder<br />
ist ein leichtgängiges Rollverhalten<br />
garantiert. Dank des Rundum-Reißverschlusses<br />
lässt sich das Equipment unkompliziert<br />
ein- und auspacken. Und dank des niedrigen Gewichts<br />
von nur 2,6 kg bleibt noch genügend „Luft“,<br />
um das eine und andere Teil der Golfausrüstung im<br />
Travelcover zu verstauen (gesehen bei all4golf).<br />
Unzählige Tourspieler möchten sie auf der Runde<br />
nicht missen, und in den USA und auf den Britischen<br />
Inseln sind die Skechers Schuhe seit Jahren<br />
angesagt. Auch in Deutschland ist Skechers<br />
dabei, den Markt für Golfschuhe aufzurollen.<br />
Golfer profitieren von vielen innovativen Materialien,<br />
die Skechers ursprünglich für den Laufsport<br />
entwickelt hatte. Nach Anpassungen an<br />
die Anforderungen von Golfern wurden Schuhe<br />
entwickelt, die einen einzigartigen Tragekomfort<br />
und herausragende Funktionalität mit Langlebigkeit<br />
kombinieren.<br />
Motocaddy-App & Digitaldisplay<br />
Der S5 Connect von Motocaddy ist weltweit der erste E-Trolley, der<br />
über Bluetooth mit jedem kompatiblen Smartphone (iOS/Android)<br />
verbunden werden kann und dank der ausgeklügelten GPS-App ein<br />
herkömmliches GPS-Gerät überflüssig macht. Das Digitaldisplay zeigt<br />
die wichtigsten Distanzen (Anfang – Mitte – Ende Grün) von über<br />
36.000 Golfplätzen weltweit.<br />
Das Smartphone kann<br />
in der Hosentasche oder im<br />
Bag aufbewahrt werden:<br />
Anrufe, E-Mails und Nachrichten<br />
werden übertragen.<br />
Neben der „Smart Technologie“<br />
punktet der neue S5<br />
Connect mit erstklassigen<br />
Fahreigenschaften und viel<br />
Komfort. Der Trolley lässt<br />
sich schnell und einfach auf<br />
ein geringes Packmaß zusammenklappen.<br />
Die Motocaddy<br />
App ist im Apple<br />
Store oder Google Playstore<br />
kostenlos zum Download erhältlich.<br />
TFi-Serie noch sanfter<br />
Cleveland-Putter sind für ihre hohe Qualität<br />
und innovativen technischen Features<br />
berühmt. Diese Philosophie setzt die brandneue<br />
TFi 2135-Serie fort, die dem Golfer<br />
verschiedene Kopfformen zur Verfügung<br />
stellt. Schnell findet der Golfer seine ideale<br />
Ansprechposition hinter dem Ball und kann<br />
dank Außen- und Innenlinien perfekt das<br />
Loch anvisieren. Der Kopf besteht aus einer<br />
Multi-Material-Komposition, und das Polymer-Insert<br />
soll ein außergewöhnlich sanftes<br />
Gefühl im Putt-Moment bieten.<br />
www.srixoneurope.com<br />
23
NEUE PRODUKTE<br />
Mit großem „B“<br />
Manchmal ist der Schriftzug auf<br />
einem Ball zu klein – zumindest aus<br />
Sicht der Marketing-Experten eines<br />
Herstellers. Deswegen ziert jetzt<br />
ein größeres „B“ die aktuellen Bälle<br />
von Bridgestone. Als einziger Hersteller<br />
bietet Bridgestone eine Modellreihe<br />
mit vier Produkten an, von<br />
denen je zwei für Tour-Schwünge<br />
geeignet sind, (Tour B330 und Tour<br />
B330 S) und zwei in einer Version<br />
für Amateurschwunggeschwindigkeiten<br />
(Tour B330 RX und Tour B<br />
330 RXS). Konstruktionstechnisch<br />
sind alle vier Modelle mit patentierten<br />
Kernen ausgestattet, die von innen<br />
nach außen fester werden, was<br />
einen optimierten Energietransfer<br />
bewirkt.<br />
Kompaktes Packmaß<br />
Mit dem Cube NXT kommt ein neuer Push-Trolley, der weiter gewachsen<br />
ist. Er ist größer, hat mehr Spurbreite, ist etwas länger und hat eine etwas<br />
flachere Bagposition als die schon bekannten und bestens bewährten CU-<br />
BE-Modelle. So setzt das kompakte Packmass von nur 57x50x42 cm im<br />
Hinblick auf die aufgeklappte Größe Maßstäbe und lässt den Cube NXT<br />
in einer eigenen Liga spielen. Öffnen und schließen lässt sich dieser intelligent<br />
designte Trolley sehr komfortabel in zwei Schritten. Die Griffhöhe<br />
ist in einem Bereich von 95 bis 120 cm dreistufig einstellbar. Die beeindruckende<br />
Spurbreite von 72cm macht den Cube NXT zu einem absolut<br />
stabilen und zuverlässigen Gerät in jedem Gelände.<br />
Golf-Fashion nicht nur für den Golfsport<br />
HERBSTLICHES OUTFIT FÜR DIE HERREN VON GOLFINO.<br />
WIND- UND WETTERFESTE HOSE UND JACKE VON KJUS.<br />
24<br />
Die Elemente Fashion und Funktion werden seit Jahren besonders<br />
bei der Golfmode perfekt vereint. Viele Teile der Golfmoide<br />
sind auch bei anderen Outdoor-Aktivitäten perfekt zu<br />
trage. Auch für die kommenden <strong>Herbst</strong>- und Winterwochen<br />
kann die Golfrunde mit dem richtigen Outfit zur Genussrunde<br />
werden kann.<br />
Golf-At-Leisure ist das Statement für die technischen Qualitäten<br />
der aktuellen Golfino-Kollektion. Die Styles sind für den<br />
leistungsaktiven Golfsport konzipiert, sie eignen sich aufgrund<br />
der High Tech Materialien und spezieller Verarbeitung jedoch<br />
auch für andere Freizeitsportarten, wie Segeln, Tennis, Laufen<br />
oder Radfahren.<br />
Die Men-Kollektion wird in einem modernen Styling über die<br />
Navy Strick Troyer-und Pullover Range neu interpretiert.<br />
Die Ladies-Kollektion ist inspiriert durch Winterpastelle mit<br />
den Farben Candy Cream, Ice Stream, French Blue und Grey<br />
Melange. Wie in der Men-Kollektion überzeugen traditionelle<br />
Karos in Hosen und Skorts. Weiche Fleece-Oberteile werden<br />
durch optimale Kälte-Schutzfunktionen neu definiert.<br />
Der Schweizer Hersteller Kjus begeistert wieder mit reduzierten<br />
Design seiner neuen <strong>Herbst</strong>- und Winter-Kollektion. Wie<br />
immer bieten die Moden optimalen Wetterschutz und eine herausragende<br />
Bewegungsfreiheit. Das Delvin Jacket für Damen<br />
wärmt selbst bei starkem Wind und ist dabei bei Bewegungen<br />
leise, leicht und bestens verstaubar. Der ergonomische Schnitt<br />
gewährleistet eine perfekte Passform und uneingeschränkte<br />
Bewegungsfreiheit beim Golfspiel. Das gilt auch für die Radiator<br />
Jackett, die an den entscheidenden Stellen – vorne und<br />
hinten am Oberkörper – isoliert ist. Die Damenversion ist in<br />
einem stilvollen, glänzenden Materialmix erhältlich.
Herauskitzeln, was in einem steckt<br />
Intensives Training<br />
mit Bruce McAlister<br />
sorgt für positive<br />
Nachwirkungen:<br />
kleine Korrekturen<br />
zeigen große<br />
Wirkung.<br />
PRO-TIPP<br />
Dieser Mann macht Golf zum<br />
Genuss. Bruce McAlister gehört<br />
zu den renommiertesten<br />
Golflehrern in Deutschland.<br />
Mit seinem Bruce McAlister<br />
Prinzip hat er einen Weg gefunden,<br />
wie Amateurgolfer ihr Spiel schnell entscheidend<br />
verbessern können. Die Methode<br />
ist genial einfach – oder einfach<br />
genial: Erstmals wird der Golfunterricht<br />
genau auf die körperlichen und mentalen<br />
Fähigkeiten jedes Einzelnen angepasst.<br />
Da kann man an einem intensiven<br />
Trainingswochenende auf Schloss Lüdersburg<br />
erleben, was wirklich in einem<br />
steckt.<br />
Als einer von nur vier Golflehrern<br />
in Deutschland besitzt Bruce McAlister<br />
die höchsten Lizenzen des „Titleist Performance<br />
Institute" (TPI) für Erwachsene<br />
und Jugendliche. „Der gute Spieler<br />
korrigiert seinen Schwung, indem<br />
er sich den Schwung bewusst macht.<br />
Ein schlechter Spieler bleibt deshalb<br />
schlecht, weil er nur an eines denkt: den<br />
Ball” – verweist Bruce auf ein Zitat von<br />
Ken Venturi.<br />
Schwungvoll am Ball bleiben,<br />
neue Perspektiven finden<br />
Auf Schloss Lüdersburg werden höchstens<br />
vier Personen zusammen nach dem<br />
McAlister-Prinzip geschult. Dazu zählt<br />
die Erstellung eines physischen Golfprofils<br />
nach den TPI Richtlinien, ein mentales<br />
DISC Golfprofil sowie eine Videoanalyse<br />
auf Platz und Driving Range.<br />
McAlister geht dabei individuell auf<br />
jeden einzelnen Teilnehmer ein. Da trainieren<br />
nicht alle Golfer das gleiche. Bei<br />
unserem Besuch hatte Bruce McAlister<br />
die Stärken und Schwächen und die<br />
körperlichen Möglichkeiten der Golfer<br />
schnell im Blick. So bekam schließlich<br />
jeder der gestandenen Golfer seine<br />
individuelle Trainingsaufgabe auf der<br />
KEINE LANGEWEILE BEIM PUTTEN: BRUCE MCALISTER SETZT AUF EIN VARIANTENREICHES TRAINING FÜR DEN<br />
PERFEKTEN FINALEN SCHLAG.<br />
Driving Range. Kandidat Peter aus Ostfriesland<br />
hatte sein Hybrid-und Holzproblem<br />
am zweiten Trainingstag sensationell<br />
im Griff, alle Probleme waren<br />
vergessen. Die Bälle flogen wie an der<br />
Schnur gezogen.<br />
Schüler Wolfgang aus Achim hatte<br />
nach anfänglichen Schwierigkeiten wieder<br />
die Kontrolle über seine Eisenschläge<br />
zurück. Eine Golferin aus Oldenburg<br />
mit sehr elegantem aber fast powerlosem<br />
SO WIRD POWER GENERIERT: ABSCHLAG MIT DEM<br />
BASEBALL-SCHLÄGER.<br />
Schwung strahlte schon nach der ersten<br />
Lektion am frühen Morgen: „Endlich ist<br />
mein Schwung nicht nur schön, sondern<br />
langsam kommt mehr Weite. Dem Thema<br />
werde ich mich jetzt in meinem Club<br />
auf der Range widmen.“<br />
Und auch das wenig spektakuläre<br />
Putten stand auf dem Programm. Doch<br />
Bruce McAlister schaffte es, dass alle<br />
Golfer das Wort Langeweile schnell vergaßen.<br />
Über zwei Stunden auf dem Puttinggreen<br />
vergingen wie im Fluge. Alle<br />
Teilnehmer hatten Spaß mit den variantenreichen<br />
Übungen und konnten dem<br />
Putten neue Perspektiven abgewinnen.<br />
So traten alle Teilnehmer nach dem<br />
Lüdersburg-Wochenende mit Bruce<br />
McAlister motiviert die Heimreise an,<br />
wissend, dass nun nur das regelmäßige<br />
Training auf der heimischen Range das<br />
Gelernte festigen kann. Deshalb McAlisters<br />
Rat: „Das Schwierigste beim Golf<br />
ist es, den lockeren und entspannten<br />
Schwung, den man im Laufe solch eines<br />
Trainings und auf der Driving Range hat,<br />
auch auf dem Platz zu spielen. Da hilft<br />
nur eines: Üben, üben, üben!“ Dann steige<br />
garantiert, ist sich Bruce sicher, auch<br />
der Genussfaktor auf der Runde. (ws)<br />
25
DEUTSCHLANDREISE<br />
Täglich ein neues Golferlebnis<br />
Golfland Rhein-Neckar: Kooperation von neun Golfclubs bringt viele Vorteile<br />
Kooperationen unter Golfplätzen bestimmter<br />
Regionen gibt es reichlich.<br />
Ein vorbildliches Beispiel erlebt der<br />
Golfer im „Golfland Rhein-Neckar“, in<br />
dem sich neun hervorragende Plätze<br />
unter diesem Namen präsentieren und<br />
dem Gastspieler in dieser Region viele<br />
Vorteile bieten. Vorstandssprecher<br />
Rainer Fuchs ist heute stolz, dass diese<br />
Kooperation funktioniert, gewachsen<br />
ist und alle Clubs engagiert dahinter<br />
stehen: „Das war nicht immer so. Aber<br />
im Laufe der Zeit haben immer mehr<br />
Clubverantwortliche erkannt, dass die<br />
Golfregion zwischen Rhein und Neckar<br />
gemeinsam deutlich mehr bewegen<br />
kann.“ So hat sich der Umsatz bei allen<br />
kooperierenden Clubs und Hotels in den<br />
vergangenen Jahren stetig nach oben<br />
bewegt. „Heute möchte niemand mehr<br />
diese Zusammenarbeit missen“ betont<br />
Rainer Fuchs. Der Golfurlauber auch<br />
nicht.<br />
Mittlerweile sind es neun der besten<br />
und beliebtesten Anlagen in Rhein-Neckar,<br />
die ihre landschaftlich reizvollen<br />
und sportlich anspruchsvollen Golfplätze<br />
in die Kooperation eingebracht haben.<br />
Rainer Fuchs gerät für seine Vereinigung<br />
ins Schwärmen: „Manche unserer<br />
Gäste fühlen sich hier wie im größten<br />
ANSPRUCHSVOLLES SPIEL AUF PERFEKT GEPFLEGTEN BAHNEN GENIESSEN GOLFER AUF DEN PLÄTZEN<br />
DES BERÜHMTEN RESORTS ST. LEON ROT.<br />
Golfparadies Deutschlands und erleben<br />
einen unvergesslichen Golfurlaub.“ Dabei<br />
übertreibt der Rhein-Neckar-Vorsitzende<br />
nicht: Urlauber, die Abwechslung<br />
suchen, können dort problemlos an jedem<br />
Tag ihrer Golfreise auf einem anderen<br />
Platz spielen.<br />
Wir haben uns fünf der insgesamt<br />
neun Perlen in der Region Rhein-Neckar<br />
angeschaut. (WS)<br />
1<br />
Resort<br />
St. Leon Rot<br />
2<br />
Golfpark<br />
Kurpfalz<br />
3<br />
Hohenhardter<br />
Hof<br />
Die Auswahl beginnt<br />
natürlich mit dem berühmten<br />
Highend-Resort St. Leon Rot in der<br />
Nähe von Heidelberg und Speyer. Dort<br />
ist ein sportlich-anspruchsvolles Spiel<br />
in Kombination mit einem rundum entspannenden<br />
Golferlebnis angesagt.<br />
Ganz gleich, ob man nun auf dem Kurs<br />
St. Leon-Rot oder dem Rot-Platz aufteet.<br />
Die beiden Meisterschaftsplätze<br />
St. Leon und Rot reizen stets mit unterschiedlichen<br />
Charakteristika sowie<br />
außergewöhnlich sorgsam gepflegten<br />
Spielbahnen (www.gc-slr.de). Da überrascht<br />
es nicht, dass die Bekanntheit<br />
des Resorts weit über die regionalen sowie<br />
nationalen Grenzen hinaus strahlt.<br />
Es zählt dank des hohen Anspruchs bei<br />
Spiel und Pflege zu den besten Resorts<br />
Europas.<br />
Ebenso lohnt sich die<br />
kurze Fahrt von Heidelberg<br />
zum Golf-Club Kurpfalz, wo man<br />
sich vor dem morgendlichen Start erst<br />
einmal den Espresso auf der großen<br />
Clubterrasse, die Stille und die beruhigenden<br />
Ausblicke gönnen sollte. Die<br />
110 Hektar große Anlage wurde 1997<br />
gebaut und fügt sich seither wunderbar<br />
in die ehemals landwirtschaftlich<br />
genutzte Fläche. Großflächige Seen<br />
sorgen auf dem leicht hügeligen Platz<br />
nicht nur für spielerische Abwechslung<br />
und Spannung, sie beleben auch Flora<br />
und Fauna (www.golfpark-kurpfalz.de).<br />
Buntes Laub, güldene Sonnenstrahlen<br />
und spiegelglatte Wasseroberflächen<br />
bescheren Besuchern besonders im<br />
Spätsommer und <strong>Herbst</strong> einen herrlichen<br />
Anblick.<br />
Eine Mischung aus<br />
Berg- und Tal-Golf serviert<br />
hingegen der äußerst idyllisch in die Hügel<br />
des Kraichgaus gebettete Golfplatz<br />
Hohenhardter Hof. Wer die Abwechslung<br />
sucht, ist dort genau richtig: Hinter<br />
jedem Hügel bieten sich neue Perspektiven<br />
auf das eigene Spiel sowie auf das<br />
eindrucksvolle Panorama. Von manch<br />
hoch gelegenem Abschlag schweift der<br />
Blick vom Odenwald bis zum Pfälzer<br />
Wald. Nach der bergigen Runde serviert<br />
der Club dann Weitblick auf seiner großen<br />
Terrasse. Direkt darunter ist eine<br />
Adventure-Minigolfanlage entstanden.<br />
Die ist trickreich und bietet so viel spaßige<br />
Unterhaltung, dass selbst gestandene<br />
Golfer an der Miniatur-Anlage ihre<br />
Freude haben (www.golf-hohenhardt.<br />
de).<br />
26
DEUTSCHLANDREISE<br />
4<br />
Heitlinger Hof<br />
Einen Besuch wert ist<br />
auch der Meisterschaftsplatz<br />
am Heitlinger Hof. Der über<br />
6000 Meter lange Kurs führt seine ersten<br />
neun Bahnen entlang des Katzbachs<br />
in einem lang gezogenen Tal, während<br />
die zweiten Neun sich wie ein Tuch über<br />
die landschaftstypischen Hügel und Täler<br />
schmiegen. Böschungen und kleine<br />
Baumgruppen bestimmen das Spiel. Von<br />
den Bahnen bietet sich ein Panoramablick<br />
auf eine Landschaft, die einem<br />
Vergleich mit der Toskana durchaus<br />
standhält. Derzeit erhält der Club ein<br />
neues Clubhaus (www.heitlinger-golfresort.de).<br />
HOHENHARDTER HOF: EIN GOLF-IDYLLE INMITTEN DER HÜGELIGEN KRAICHGAU-LANDSCHAFT.<br />
5<br />
Golfclub<br />
Heddesheim<br />
Allein wegen seines<br />
Clubhauses, einer vorbildlich<br />
restaurierten historischen Hofanlage,<br />
ist der Golfclub Heddesheim<br />
einen Besuch wert. Auf dem großzügig<br />
konzipierten Kurs mit fünf großen Teichanlagen<br />
erlebt der Spieler zwar das gemeinste<br />
Rough weit und breit. Dafür<br />
entschädigt die hervorragende Küche<br />
mit der Pizza „19. Loch“, knackigen Salaten<br />
oder köstlichen Spaghetti Vongole<br />
(www.gc-heddesheim.de).<br />
Kultur und Logis<br />
Mittendrin in diesem Golf-Paradies im Rhein-Neckar-Kreis, Kraichgau und der Pfalz<br />
liegt Heidelberg mit seinem weltberühmten Schloss und dem Speyerer Dom. Golfer<br />
können in Heidelberg bestens auf historischen Spuren wandeln, die Altstadtgassen<br />
bieten hervorragende Shopping-Erlebnisse, und die Gastronomie zeigt sich sehr<br />
vielfältig. Man merkt, hier haben Römer, Alemannen, Franken, Schweizer, Elsässer,<br />
Württemberger, Pfälzer, Österreicher und Franzosen ihre kulinarischen Spuren in<br />
der Region hinterlassen.<br />
Golfer, die öfter am Abend Heidelberg erleben möchten, residieren perfekt in<br />
der in mediterranen Farben gehaltenen Villa Toscana am Stadtrand. Die Hoteleinrichtung<br />
orientiert sich am Charme des Mediterranen mit den klaren Formen der<br />
Renaissance und italienischem Chic. Das Hotel hat einen sehr schönen Innenhof.<br />
Ein weiterer Vorteil: Man kann sein Auto stehen lassen und mit der Straßenbahn ins<br />
Heidelberger Zentrum fahren.<br />
Für Gruppen, die sich beispielsweise eine Woche lang auf das Thema Golf fokussieren<br />
möchten, empfiehlt sich der Winzerhof in Rauenberg. Das rund 70 Zimmer<br />
bietende Hotel liegt idyllisch am Rande der familieneigenen Weinberge. Wer den<br />
Golfschläger nur ungern aus der Hand legen möchte, ist bei der Rhein-Neckar Golfwoche<br />
(jährlich im August) richtig. Neun Turniere an neun Tagen lassen dann die<br />
Schläger glühen (www.glrn.de). (WS)<br />
DER HEITLINGER HOF: SANFTE HÜGELLANDSCHAFT<br />
UND PFEILSCHNELLE GRÜNS.<br />
27
REISE/GRIESBACH<br />
Quellness Golf Resort:<br />
Sportlicher Hotspot und Oase der Ruhe<br />
Bad Griesbach und das Rottal: europäisches Golferparadies der Spitzenklasse<br />
28<br />
Sanfte und grüne Hügelketten, darüber<br />
der bayerische Himmel,<br />
weiß und blau. Mischwälder, Obstbäume,<br />
Bachläufe, schmucke Dörfchen<br />
mit markanten Kirchtürmen – inmitten<br />
der bayrischen Gemütlichkeit versteckt<br />
sich ein golferischer Hotspot Deutschlands:<br />
Das von Alois Hartl gegründete<br />
Golfparadies. Das Hartl-Golfresort ist<br />
mehrheitlich in den Händen des Schweizers<br />
Hans-Dieter Cleven und nennt<br />
sich heute Quellness Golf Resort, bietet<br />
fünf 18-Loch-Meisterschaftsplätze und<br />
außergewöhnlich gute Übungsareale –<br />
und ist eine der Topanlagen Europas.<br />
Das Gute am Quellness Golf Resort:<br />
Es ist für Könner und Anfänger gleichermaßen<br />
empfehlenswert. Die einen spielen<br />
täglich auf anderen sehr gepflegten<br />
und spannenden 18-Loch-Bahnen. Beginner<br />
erhalten mit der PGA Premium-<br />
Golfschule professionelle Starthilfe und<br />
können zudem nach Herzenslust eigenständig<br />
trainieren. So macht Golflernen<br />
besonders viel Spaß.<br />
Angefangen hat alles in den 70er<br />
Jahren, als man das wohltuende Thermalwasser<br />
entdeckte. Die Gemeinde<br />
schätzt, dass das „Gold von Bad Griesbach“<br />
rund 10.000 Jahre alt ist. Die Golfplätze<br />
kamen in den 80er und 90er Jahren<br />
hinzu.<br />
Fünf 18-Loch-Meisterschaftsplätze,<br />
drei 9-Loch-Plätze und zwei 6-Loch-<br />
Übungsanlagen ergeben insgesamt 129<br />
Löcher und Grüns auf zehn Golfplätzen,<br />
die aufs Schönste in eine wie für<br />
das Golfen geschaffene Landschaft des<br />
Rottals integriert sind. Noch entspannter<br />
wird die Anreise aus dem Großraum<br />
München vermutlich ab 2019, wenn der<br />
Ausbau der A94 abgeschlossen sein<br />
soll.<br />
Angekommen in Bad Griesbach sollte<br />
man vor dem Spiel am Abend entspannt<br />
gegessen und gut geschlafen haben.<br />
Und dabei geht die Qual der Wahl<br />
los. Hotel oder Gutshof? Drei First-Class-<br />
Wellness-Hotels und die legere Gastlichkeit<br />
der Gutshöfe stehen im Wettbewerb<br />
um die Gunst des golfenden Publikums.<br />
Empfehlenswert sind die Gutshöfe, darunter<br />
der Gutshof Uttlau und der Gutshof<br />
Brunnwies. Beide liegen direkt an<br />
den gleichnamigen Golfplätzen und nur<br />
fünf Gehminuten auseinander. Sie begeistern<br />
mit ihrer bayrischen Gemütlichkeit,<br />
lockeren Atmosphäre und erholsamen<br />
Nachtruhe.<br />
In beiden Gutshöfen fühlt sich der<br />
Gast in großzügigen Zimmern wohl.<br />
In Brunnwies haben alle Zimmer Balkon<br />
oder Terrasse. Tipp für den über<br />
400-jährigen Vierkanthof Uttlau: Möglichst<br />
eines der fünf neuen Zimmer mit<br />
Südbalkon reservieren. Am Abend hat<br />
man die Wahl zwischen landestypischen<br />
Gerichten bis zu mediterranen Pasta-Variationen<br />
oder auch einer Gutshof-Pizza.<br />
Im Getränkeangebot wetteifern die köstlichen<br />
bayrischen Biere mit österreichischen<br />
Weinen. Eines der Highlights in<br />
Brunnwies: Der Kaiserschmarrn ist einsame<br />
Spitze.<br />
Hoch im Kurs:<br />
Golfen mit Panoramablick<br />
Der Brunnwies-Kurs und die Uttlau-<br />
Fairways starten jeweils direkt an den<br />
Gutshöfen und verlangen mit ihrem<br />
hügeligen Layout doch schon etwas<br />
Fitness. Nahezu alle Spieler benutzen<br />
zumindest einen E-Trolley. Die Belohnung<br />
erfolgt in Form von herrlich hoch<br />
gelegenen Abschlägen. Wer seinen Ball<br />
satt trifft, erlebt den besonderen Kick,<br />
wenn die Kugel über 200 weit hinunter<br />
auf die Fairways segelt. Vielen golfenden<br />
Gästen bieten die zweiten Neun<br />
in Uttlau (Design Kurt Rossknecht) mit<br />
abwechslungsreicher Dramaturgie die<br />
meiste Spielfreude. Wunderbar: Das 18.<br />
Grün liegt nicht nur inmitten des Dorfes,<br />
es sorgt als Halbinselgrün zudem für ein<br />
spannendes Finale.
REISE/GRIESBACH<br />
DER GUTSHOF BRUNNWIES: DIE GOLFBAHNEN ZIEHEN SICH DURCH DIE HÜGELIGE NIEDERBAYRISCHE „TOSKANA“. DIE GASTRONOMIE VERWÖHNT AUF DER GROSSEN<br />
TERRASSE MIT EINEM KÖSTLICHEN KAISERSCHMARRN.<br />
Noch mehr Höhenmeter bietet nur<br />
noch der Lederbach-Kurs, der allerdings<br />
Golfern im Anfängerbereich nicht zu<br />
empfehlen ist. Es ist der „Bergziegen-<br />
Platz" des Resorts. Nicht ohne Grund<br />
heißt die Bergkuppe, auf der das 9. Grün<br />
thront „Herzschlaghügel“. Auf dem<br />
Weg muss der Golfer gut 50 Höhenmeter<br />
überwinden.<br />
Ein paar Gänge runter schalten können<br />
Golfer auf den von Bernhard Langer<br />
entworfenen Brunnwies-Bahnen. Immer<br />
wieder gibt es herrliche Weitblicke ins<br />
Land. Schon am zweiten Abschlag verwöhnt<br />
der meditative Panorama-Blick<br />
in die niederbayrische Toskana. Auf<br />
der Brunnwies-Terrasse genießt man<br />
nicht nur bayrische Spezialitäten sondern<br />
auch den Blick auf den ersten Abschlag<br />
und das Halbinselgrün von Bahn<br />
18. Da ist gute Unterhaltung garantiert.<br />
Auch auf dem Grün. „Schleich di“ maulte<br />
einer unserer bayrischen Mitspieler<br />
zu seinem Flightpartner, der die Puttlinie<br />
von allen Seiten lesen wollte. Auf<br />
Deutsch: Ein freundlich gemeintes „Nun<br />
langt es aber“.<br />
Flach präsentieren sich die ebenfalls<br />
von Bernhard Langer designten Audiund<br />
Beckenbauer-Meisterschafts-Plätze<br />
direkt am Gutshof Penning. Hier garantiert<br />
diese Bezeichnung jedoch kein authentisches<br />
Ambiente, denn der „Gutshof“<br />
ist ein schlichtes modernes Hotel<br />
von wenig preiswürdigem Design. Umso<br />
stärker das moderne Layout der beiden<br />
herausragenden Kurse, die Garanten für<br />
eine entspannte Golfrunde sind.<br />
Auf dem Beckenbauer-Platz wurden<br />
bereits die European Open ausgetragen.<br />
Auf dem Audi- und dem Beckenbauer-<br />
Kurs kommt immer wieder der Flusslauf<br />
der Rott ins Spiel. Insgesamt bieten diese<br />
beiden Golfkurse dem Normal-Golfer<br />
WENN IM VIERKANNTHOF UTTLAU DAS BAYRISCHE DUO MIT AMANDUS UND SCHORSCH AUFSPIELT, KOMMT<br />
SCHNELL STIMMUNG AUF.<br />
und besonders Flachland-Tirolern den<br />
größten Spielspaß.<br />
Doch auch Golf-Interessierte und Anfänger<br />
finden hier ihr in Bad Griesbach<br />
ihr Golfparadies, denn das Resort bietet<br />
hervorragende Übungsmöglichkeiten.<br />
Das Übungszentrum Golfodrom mit 210<br />
Abschlagplätzen (davon 109 überdacht<br />
und 21 beheizbar) und einer Kapazität<br />
von 500 Personen sucht seinesgleichen<br />
in Europa. Direkt angeschlossen an die<br />
großzügigen Übungsanlagen sind eine<br />
6-Loch-Anlage sowie drei 9-Loch-Plätze.<br />
Natürlich ist ein Golfurlaub auch der<br />
perfekte Zeitpunkt, sein Spiel zu verbessern.<br />
In der PGA Premium-Golfschule<br />
mit hervorragend ausgebildeten Pros<br />
findet jeder Spieler das für ihn maßgeschneiderte<br />
Paket. Das Hightech-Analysezentrum<br />
liefert Datenmaterial für<br />
die Optimierung des jeweiligen Golfschwungs.<br />
Das Schlägerangebot im Proshop<br />
am Golfodrom ist beeindruckend.<br />
Sehr lobenswert: Golfer können sich<br />
kostenlos die neuesten Produkte ausleihen<br />
und testen.<br />
„Welcher Schläger passt nun am besten<br />
zu meinem derzeitigen Schwung?“<br />
Über diese Frage sollte man dann am<br />
Abend bei Weißbier, gegrilltem Saibling,<br />
Kaiserschmarrn und Postkarten-Sonnenuntergang<br />
auf der Terrasse meditieren.<br />
Oder man zählt nach, wie viele Bälle<br />
während der Runde ihre neue Heimat<br />
in den Weiten der niederbayrischen Toskana<br />
gefunden haben. Danach noch ein<br />
Absacker auf dem großen Zimmerbalkon,<br />
dem Rauschen des Windes lauschen<br />
und die himmlische Ruhe einatmen. (WS)<br />
29
REISE/ANDALUSIEN<br />
Costa de la Luz<br />
Andalusien: Golf und Traumstrände<br />
GOLF ZWISCHEN MÄCHTIGEN PINIEN: NOVO SANCTI PETRI AN DER "KÜSTE DES LICHTS" HAT SICH ZUNEHMEND ZUM ANDALUSISCHEN GOLF-MEKKA ENTWICKELT.<br />
30<br />
Lange Sandstrände, verwinkelte weiße<br />
Dörfer, Kultur mit Einflüssen von<br />
Mauren bis zu den Römern und Bilderbuchlandschaften<br />
mit subtropischer<br />
Vegetation mit Palmen, Zypressen und<br />
Agaven. Und dann wären da noch die<br />
herrlichen Golfplätze an der Atlantik-<br />
Seite von Andalusien. Golfer entdecken<br />
hier ein Course-Paradies zwischen Novo<br />
Sancti Petri und Cadiz. Interessant für<br />
Golfinsider: Ein herausragendes Hotel,<br />
ein echtes Hideaway, das zwei Jahre<br />
geschlossen hatte, ist bestens herausgeputzt<br />
mit redesigntem Golfplatz wieder<br />
am Start.<br />
An der Atlantikküste von Gibraltar<br />
bis nach Cadiz geht es auch deutlich ruhige<br />
zu als an der Mittelmeerseite nach<br />
Malaga hoch. Hier in der Provinz Cádiz<br />
an der „Costa de la Luz“, der Küste des<br />
Lichts, kann der golfende und auch nicht<br />
golfende Tourist mit dem westlichen Teil<br />
Andalusiens die ganz entspannte Seite<br />
dieser Provinz erleben.<br />
Schon die Anfahrt entweder vom<br />
Flughafen Jerez de La Frontera oder<br />
selbst von Malaga gestaltet sich recht locker,<br />
denn auf den Autobahnen in südlichen<br />
Teil Andalusiens kann man die<br />
Autos, die man in einer halben Stunde<br />
sieht, an einer Hand abzählen. Zudem<br />
sorgt die Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
für ein nahezu meditatives Reisen. In<br />
diesem Teil Andalusiens zeigt sich der<br />
Tourismus noch von seiner entspannten<br />
Seite.<br />
Man genießt den Blick auf die verstreut<br />
an den Hängen liegenden Fincas und<br />
großen Haciendas. Auf den Weiden grasen<br />
Rinder und Schafe. Und der mediterrane<br />
Bewuchs mit Palmen, Zypressen<br />
und Agaven, Olivenbäumen und Pinien<br />
beruhigt das Auge.<br />
Nach nervenschonendem Cruisen<br />
(warum eigentlich nicht bei uns auf<br />
deutschen Autobahnen?) marschiert<br />
JETZT KULINARISCH AUF 5-STERNE-NIVEAU: DAS ANDALUCIA PLAYA DER IBEROSTAR GRUPPE.
REISE/ANDALUSIEN<br />
man entsprechend locker zum ersten<br />
Abschlag nahe der Küste des Lichts.<br />
Für Golfer führen die Wege nach<br />
Novo Sancti Petri, das sich zunehmend<br />
zum andalusischen Golf-Mekka entwickelt<br />
hat. Manager Simon Mackenzie<br />
und Team haben viel Feintuning geleistet,<br />
um den Golfern perfekte Spielwiesen<br />
zu bieten. Neben dem Mar y Pinos-Platz<br />
und dem Centro-Kurs gehören<br />
nun die 18 Bahnen von Campano zum<br />
Resort. Auf den von der Iberostar-Gruppe<br />
betriebenen Plätzen Mar y Pianos<br />
und Centro gab Spaniens Golflegende<br />
Severiano Ballesteros 1990 sein Debüt<br />
als Golfplatzdesigner und kreierte hier<br />
in Meereshöhe entspannt zu spielende<br />
Fairways, die von knorrigen Kiefern, Oliven-<br />
und Eukalyptusbäumen gesäumt<br />
werden. Er war der erste 6-6-6 Golfplatz<br />
Spaniens.<br />
La Estancia: überholtes Layout<br />
zu moderaten Preisen<br />
Neben dem empfehlenswerten Campano-Kurs,<br />
der ein paar Autominuten entfernt<br />
liegt, lohnt auch ein Besuch auf La<br />
Estancia. Der dicht hinter den Strandhotels<br />
gelegene Platz begeistert auf seinen<br />
18 Löchern mit modernem Layout und<br />
moderaten Greenfee-Preisen. Er wurde<br />
vor sieben Jahren gründlich überarbeitet,<br />
was man von der Gemeindestraße,<br />
die zum Platz führt, nicht sagen kann.<br />
Herausragend sind die Übungsmöglichkeiten<br />
auf der Novo Sancti Petri-Anlage.<br />
Auch Anfänger, die im Golfurlaub die<br />
Platzreife erlangen möchten, sind hier<br />
an der richtigen Adresse.<br />
Abwechslungsreiche Golfrunden<br />
sind in der Region Novo Sancti Petri<br />
allemal garantiert. Preislich moderate<br />
Wege findet man beim Buchen von Golfpaketen<br />
über die großen Strandhotels<br />
am kilometerlangen La Barossa-Strand.<br />
Empfehlenswert sind die Iberostar-Pakete<br />
für die Hotels Royal Andalus (eher<br />
ein Familienhotel) und das benachbarte<br />
Andalucia Playa. Letzteres wurde vor<br />
einem Jahr renoviert und auf fünf Sterne<br />
angehoben (www.iberostar.com).<br />
Als magischer Ort mit einem besonderen<br />
Naturerlebnis darf das 500 Hektar<br />
große Landgut von Montenmedio mit<br />
dem gleichnamigen Golfplatz bezeichnet<br />
werden. Der Platz ist einer der natürlichsten<br />
Spaniens und besticht durch<br />
eine abwechslungsreiche Flora und Fauna.<br />
Golfspiel inmitten absoluter Ruhe.<br />
Pinien, uralte Eichen und wilde Olivenbäume<br />
sowie Wild, Störche und Pferdekoppeln<br />
prägen das Bild. Die idyllisch<br />
durch alten Baumbestand führenden<br />
DAS LANDGUT VON MONTENMEDIO MIT DEM GLEICHNAMIGEN GOLFPLATZ: PINIEN, URALTE EICHEN UND<br />
WILDE OLIVENBÄUME WACHSEN AUF DER 500 HEKTAR UMFASSENDEN ANLAGE.<br />
Bahnen haben weite Fairways, herausfordernde<br />
Schräglagen und schnelle<br />
Güns. Wer ein paar Tage abseits von allem<br />
urlauben möchte, checkt im kleinen<br />
Hotel von Montenmedio ein (www.montenmediogolf.com).<br />
Hier sagen Fuchs<br />
und Hase dem Gast gute Nacht.<br />
Exquisites Design in ruhiger<br />
Lage: Das Fairplay Resort<br />
Eine absolut ruhige, exponierte Lage<br />
und berauschende Ausblicke über die<br />
Ebenen und Reisfelder von Vejer de la<br />
Frontera und Benalup bietet auch das in<br />
diesem Sommer wiedereröffnete Fairplay-Resort.<br />
Im Hinterland, wo sich Andalusien<br />
noch sehr ursprünglich zeigt,<br />
hat eine Unternehmerfamilie aus Cádiz<br />
das in Golferkreisen berühmte und vom<br />
Belgier Bernhard Devos gebaute Designerhotel<br />
zu neuem Leben erweckt. Die<br />
riesigen Zimmer mit den außergewöhnlichen<br />
Möbeln und Kunstwerken und die<br />
großen Pools sind geblieben. Die Küche<br />
hat ambitionierte Ziele (viel Gemüse aus<br />
eigenen Anbau direkt neben dem Golfkurs),<br />
und die Restaurants bieten jetzt<br />
deutlich größere Terrassen mit Golfplatzblick.<br />
Besonders stolz sind Hotelmanager<br />
Salvador Alarcon Delgado und<br />
GOLF UND WELLNESS: DAS FAIRPLAY RESORT.<br />
Golfverantwortlicher Hector Llanza auf<br />
den nun mit Bermudagras eingesäten<br />
Kurs. Die 18 Bahnen wurden in vielen<br />
Bereichen neu designt und entschärft. Er<br />
hat trotzdem seinen Anspruch. Die Hindernisse<br />
sind sichtbar, es gibt weniger<br />
Schräglagen. Hector Llanza: „Das soll<br />
enjoyable für die Gäste sein. Sie sollen<br />
die Stunden auf dem Golfplatz genießen.“<br />
(www.fairplayresort.es)<br />
Ein anspruchsvolles Golfspiel serviert<br />
Sherrygolf am Stadtrand von Jerez<br />
de la Frontera. Wer am Nachmittag oder<br />
am Abend den Heimflug antritt, kann<br />
hier noch in Ruhe eine Runde drehen,<br />
die weiten Blicke über die Stadt und die<br />
Weingüter genießen und das Golfgepäck<br />
um seine restlichen Bälle erleichtern.<br />
Der hügelige und wasserreiche<br />
Platz bleibt dem Golfer mit Sicherheit in<br />
Erinnerung (www.sherrygolf.com).<br />
Malerisches Cádiz:<br />
die älteste Stadt Europas<br />
Man sollte den westlichen Teil Andalusiens<br />
nicht verlassen, ohne mit Cádiz die<br />
älteste Stadt Europas besucht zu haben.<br />
Die von drei Seiten vom Meer umspülte<br />
Stadt lässt sich natürlich nicht gänzlich<br />
an einem Tag erkunden. Doch wer<br />
einmal hier war, kommt wieder. Nicht<br />
nur weil Halle Berry am Stadtstrand<br />
in einem James Bond-Film den Wellen<br />
entstieg (Cádiz musste hier für eine<br />
Szene in Kuba herhalten) – diese Stadt<br />
mit ihren schmalen Gassen, quirligen<br />
Plätzen und dem paradiesischen „Arme-<br />
Leute-Strand“ La Caleta möchte man<br />
ausgiebig erleben. Es soll Golfer geben,<br />
die allein wegen der Architektur und der<br />
kulinarischen Kultur der Stadt drei golffreie<br />
Tage aneinander reihen. (WS)<br />
31
KURZTRIPS<br />
Vom norddeutschen Flachland<br />
bis an Portugals rauhe Westküste<br />
Reisetipps für Golfsportler – kurz und knackig<br />
Golfen im Havelland<br />
Zu den Klassikern in den flachen Weiten Norddeutschlands zählt das<br />
Golfresort Semlin, welches sich nach der Wende als eines der ersten<br />
Golfresorts profilieren konnte. Dort erlebt man naturnahes Golfen auf insgesamt<br />
27 Golfbahnen. Eingebettet in die herrliche Landschaft des Naturparks<br />
Westhavelland bietet das Golfresort Semlin am See ebenfalls exzellente<br />
Bedingungen für Golfer und Erholungssuchende. Bahn 18, das<br />
Signatur Hole, endet direkt am großen See vor der Terrasse als Inselgrün.<br />
Das Par 3-Arrangement bietet noch bis Ende Oktober drei Übernachtungen<br />
mit Frühstück, abendlichem Menü und drei Golfrunden ab 339 Euro<br />
(www.golfresort-semlin.de).<br />
36 Löcher am Balmer See<br />
Das beste Golf-Arrangement des Jahres im Balmer See Hotel auf Usedom<br />
kommt jetzt mit dem beginnenden <strong>Herbst</strong> mit den Stammgastwochen. Sie<br />
können sieben Tage lang auf dem 36 Loch-Kurs aufteen, genießen danach<br />
Innenpool, Sauna und mehr. Am Abend haben Golfer im Rahmen der Halbpension<br />
drei Restaurants zur Wahl. Sie können im Panorama-Restaurant<br />
des Haupthauses genießen, sich einen Tisch in der Trattoria der Alten<br />
Schule bestellen oder sich im urigen Blockhaus des Steakhauses stärken<br />
(Preis ca. 560 Euro/aktuelle Angebote unter www.golfhotel-usedom.de).<br />
Golf-Eldorado Schloss Ranzow<br />
Mecklenburg-Vorpommern ist für Golfer noch attraktiver geworden. Jetzt kann auch auf der<br />
Insel Rügen abgeschlagen werden. Rund um das 100 Jahre alte Schloss Ranzow hat Bauherr<br />
Wolfgang Zeibig einen von dem Verdener Golfplatzarchitekten Holger Rengstorf einen<br />
18 Loch-Kurs bauen lassen. Der sanft ondulierte Platz bietet oft Ostseeblick und liegt am<br />
Rande des Nationalparks Jasmund. Holger Rengstorf will den Golfern hier Erfolgserlebnisse<br />
bieten. Die Hindernisse sind gut einsehbar und spielverzögernde Roughbereiche sind kaum<br />
zu finden. Im Schloss und in den neuen Apartments gibt es insgesamt 20 Zimmer. Ein weiteres<br />
Hotel ist in Planung. Hausgäste finden zudem golferische Abwechslung beim Golfresort<br />
Stralsund, das mit dem Schloss Ranzow kooperiert (www.schloss-ranzow.de)<br />
32<br />
Hoch über dem Rheintal –<br />
variantenreich und komfortabel<br />
Einen grandiosen Ausblick, meisterhafte Spielmöglichkeiten und eine fantasievolle<br />
Platzgestaltung lassen des Golfers Träume wahr werden. Auf das Jakobsberg<br />
Hotel- & Golfresort trifft all dies voll und ganz zu. Umgeben von Wäldern, Burgen<br />
und Wiesen, mit Panoramablick über das Mittelrhein-Tal zwischen Koblenz und<br />
Boppard, ist der auf einem Plateau gelegene Platz allein von der Lage traumhaft.<br />
Schon beim ersten Abschlag genießt man eine fantastische Aussicht auf die Marksburg,<br />
die einzige nie zerstörte Höhenburg am Mittelrhein. Das direkt am Platz liegende<br />
Vier-Sterne-Hotel Jakobsberg ist bekannt für seine moderne, mediterrane<br />
und auch regionale Küche. Golfer haben zudem mit Mike McFadden einen Pro<br />
und Schlägerbauer der Extraklasse vor Ort. Ein dreitägiges Golfarrangement mit<br />
Halbpension und zwei Greenfees kostet ab 408 Euro. (www.jakobsberg.de)
Weimarer Land: Noch mehr Kulinarik<br />
Das Spa & GolfResort Weimarer Land bietet seinen Golfern jetzt mehr kulinarische Optionen<br />
nach der Runde. Die Integration des benachbarten Gasthauses „Zum güldenen<br />
Zopf“ soll eine Hommage an die Thüringer Küchen-Tradition sein. Das neue Küchenteam<br />
setzt in erster Linie auf die klassische Thüringer Küche, deren exzellente Zutaten<br />
fast ausschließlich aus der Region stammen. Gerichte wie Bier-Rostbrätl, Rinderroulade,<br />
Würzfleisch von der Duroc Sau, Schwarzbiergulasch, Soljanka, Carpaccio von der<br />
Schweinehaxe, Forelle Müllerin oder Kirschofenschlupfer spiegeln dies, niveauvoll angerichtet,<br />
wider. Das traditionsreiche Haus bietet eine abwechslungsreiche Alternative<br />
mit regionalem Fokus und ergänzt somit perfekt die Produktwelt des Spa & GolfResort<br />
neben dem Fine Dining im Restaurant Masters, der mediterran inspirierten Küche im<br />
Restaurant Augusta und dem CrossOver-Angebot in der GolfHütte.<br />
Golfbreak mit<br />
Entspannung<br />
Urwüchsige Schönheit<br />
KURZTRIPS<br />
Old Course und Lakes Course, ein ländlich ruhiges<br />
Umfeld, ein Backsteinensemble, das unter Denkmalschutz<br />
steht und eine herausragende Golfschule –<br />
Schloss Lüdersburg ist hier im Norden das ideale Ziel<br />
für ein langes Golfwochenende. Jetzt in der <strong>Herbst</strong>zeit<br />
gibt es mit Stay&Play das ideale Arrangement<br />
für eine entspannte Auszeit auf Schloss Lüdersburg.<br />
Golf spielen auf den beiden Plätzen ist dabei inklusive<br />
ebenso wie das Frühstück. 109 Euro bei einer Anreise<br />
von Sonntag bis Donnerstag. Der dreitägige Golfbreak<br />
kostet ab 309 Euro (Anreise täglich) mit Frühstück<br />
und drei Greenfee-Paketen.<br />
Mit der neuen Anlage „West Cliffs Golf Links“, etwa eine Autostunde nördlich<br />
von Lissabon, wurde der vierte Golfplatz in der Region Centro de Portugal eröffnet<br />
– ein anspruchsvolles Resort, das bereits vor seiner Eröffnung die Experten begeisterte.<br />
Gleich fünf verschiedene 18-Loch-Runden mit einer Länge zwischen 4533<br />
und 6382 Metern warten dort auf die Golfenthusiasten. Das Design der Par-72-Anlage<br />
stammt von der angesehenen Golf-Architektin Cynthia Dye, deren Familie<br />
seit den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts weltweit bereits 350 Plätze entwarf.<br />
Bei der Planung der Anlage direkt an der Küste studierte sie lange die von Wind<br />
und Gezeiten geformte Landschaft, um das fragile ökologische Gleichgewicht der<br />
Dünenlandschaft zu erhalten, an der„West Cliffs Golf Links“ liegt. Die Anlage<br />
wird vom nahen gelegenen Praia D’El Rey Resort geführt. (www.westcliffs.com)<br />
Berg trifft Teich<br />
Manchmal dauert es richtig lange, bis ein Projekt Wirklichkeit<br />
wird. Im Tiroler Zillertal dauerte das Projekt Golfplatz Uderns<br />
ganze 25 Jahre, bis die ersten Bälle flogen. Heute sind die 18<br />
Bahnen kein Geheimtipp mehr. Investor Heinz Schulz hat hier<br />
einen der stimmigsten Golfplätze Tirols ins Tal gesetzt. Über<br />
4000 Neuanpflanzungen bilden heute eine prächtige Kulisse<br />
vor den imposanten Tiroler Bergspitzen. Der modern designte<br />
Platz gibt dem Durchschnittsgolfer viel Raum zum Spiel.<br />
Rundherum duftende Obsthaine, gepflegte Fairways säumen<br />
großzügige Teichlandschaften. Komplettiert wurde die Anlage<br />
mittlerweile vom Sportresidenz-Hotel, das am größten See<br />
des Platzes liegt und Blick auf die Grüns der Bahnen 9 und 18<br />
und auf dem 10. Abschlag bietet. Die äußerst geräumigen 22<br />
Zimmer haben große Sonnenterrassen. (www.golf-zillertal.at).<br />
33
WESERGOLF<br />
Eine mallorquinische Golf-Reise<br />
Mallorca, die überaus beliebte Baleareninsel begeistert mit herrlichen Landschaften,<br />
einer üppigen mediterranen Vegetation, angenehmem Klima, viel Kultur und einem<br />
fantastischen Angebot an Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Insbesondere Golfer kommen<br />
hier auf über 20 abwechslungsreichen Plätzen voll auf ihre Kosten. Das Hotelund<br />
Gastronomieangebot ist breit gefächert - für jedes Budget ist etwas dabei. Viele<br />
Hotels haben preislich recht attraktive Golfpakete geschnürt. Für viele Golfer sind die<br />
bevorstehenden Monate die attraktivste Zeit, der Insel einen Besuch abzustatten. Oft<br />
kann man bis in den November hinein tagsüber noch sommerlich gekleidet spielen.<br />
Erst im Dezember und Januar müssen Golfer den etwas dickeren Zipper überstreifen.<br />
Leuchtturm<br />
im Norden<br />
Golfplatz von Alcanada<br />
34<br />
Immer wieder überhäuft mit Auszeichnungen<br />
wird der Golfplatz von Alcanada,<br />
der hoch über der Bucht von Alcudia<br />
liegt. Qualität hat natürlich auch<br />
hier ihren Preis, aber der Golfer wird<br />
dafür mit einer Augenweide von Platz<br />
belohnt, der von der gegenüberliegenden<br />
Leuchtturminsel Alcanada seinen<br />
Namen bekommen hat. Der ist auf drei<br />
Seiten von Bergen gerahmt, bietet aber<br />
trotzdem Meerblick von nahezu allen<br />
Bahnen. Robert Trent Jones Sr. kreierte<br />
ein Platzlayout, dass nie Langeweile<br />
aufkommen lässt. Mal Parkland, mal<br />
Linkscourse, und bis zu 1000 Jahre alte<br />
Olivenbäume säumen die meisten Fairways.<br />
Keine Neubauten weit und breit.<br />
Absolute Ruhe begleitet den Golfer. Manager<br />
Kristoff Both ist besonders stolz<br />
auf das gerade eröffnete Halfwayhouse,<br />
an dem sich die internationale Golferschar<br />
mit hausgemachten Tapas für die<br />
nächsten Bahnen stärken kann.<br />
Lange Abschläge und lange Fairwayhits<br />
sind hier durchaus angesagt,<br />
denn manch ein Par 4 zählt gute 400 Meter<br />
und viele Bahnen gehen leicht bergauf.<br />
Entspannung findet man in jedem<br />
Fall auf der Clubterrasse mit ihrem herrlichen<br />
Meerblick und der vorzüglichen<br />
und preiswerten Küche.
Tiefe Bunker,<br />
tricky Grüns<br />
Zehn Jahre Son Gual<br />
MALLORCA<br />
Vom Highlight im Norden der Insel geht<br />
es runter zum anderen golferischen<br />
Highlight: Abschlag auf Son Gual. Dieser<br />
Platz des deutschen Fensterfabrikanten<br />
aus Franken, Adam Pamer, zählt ebenso<br />
wie Alcanada zu den golferischen Aushängeschildern<br />
der Insel und zu den besten<br />
Plätzen Europas. Und das an einem<br />
Standort, der nicht gerade zu den malerischsten<br />
der Insel zählt. Unweit des Flughafens<br />
hat der deutsche Architekt Thomas<br />
Himmel ein Layout geschaffen, das<br />
Maßstäbe setzt. Perfekt manikürte Fairways,<br />
tiefe Bunker sowie großzügig dimensionierte<br />
und tricky ondulierte Grüns<br />
lassen die Runde unvergesslich werden.<br />
Auch Durchschnittsgolfer kommen hier<br />
auf Erfolgserlebnisse, sollten aber nicht<br />
mit zu wenig Bällen auf die Runde gehen.<br />
mes.com).<br />
Adlerhorst-<br />
Abschläge<br />
Golf Son Termes<br />
In den Hügeln zwischen Palma sowie<br />
Valdemossa, unweit von Sollèr versteckt<br />
sich der Bergziegenplatz Golf Son Termes,<br />
der mit seiner abgeschiedenen und<br />
Die Bahnen ziehen sich um den Palacio<br />
eines einstigen Kaffeehändlers, der<br />
sich vor 90 Jahren aus Liebeskummer<br />
das Leben genommen hatte. Jetzt im<br />
Oktober ist der Golf-Kurs Son Gual zehn<br />
Jahre alt und Inhaber Adam Pamer erinnert<br />
sich: „Hätte der damalige Gutsbesitzer<br />
sich nicht das Leben genommen,<br />
würde es den Platz nicht geben.“<br />
Auch kulinarisch setzt Son Gual Zeichen.<br />
Chefkoch José Miguel Cano ist seit<br />
sieben Jahren Garant für eine äußerst<br />
meditativ ruhigen Lage sowie den unvergesslichen<br />
Adlerhorst-Abschlägen<br />
jede Runde zum Erlebnis macht. Das<br />
Layout führt die Bahnen über beeindruckende<br />
Schluchten und serviert bei klarer<br />
Sicht Weitblicke bis zur Kathedrale<br />
von Palma. Besonderheit: Hier am Gebirgsrand<br />
und auf dem Platz leben hunderte<br />
von wilden Ziegen. Insidertipp:<br />
Fragen Sie nach den versteckt liegenden<br />
weißen Abschlägen. Dann gibt es noch<br />
mehr Aha-Erlebnissse (www.golfsonter-<br />
kreative mediterrane Küche. Gegrillte<br />
Fischgerichte und unzählige Tapasvariationen<br />
wetteifern um die Gunst der Golfer.<br />
Sehr empfehlenswert sind auch die<br />
Pastagerichte. Unser Tipp: Die Spaghetti<br />
mit Gambas und Chilli probieren.<br />
Anläßlich des zehnjähriges Geburtstages<br />
spendiert Manager Andreas Pamer<br />
den WESERGOLF-Lesern zweimal zwei<br />
Greenfees mit Buggy (siehe unser Preisausschreiben<br />
auf Seite 50).<br />
MEERESERINNERUNGEN<br />
Wenn der <strong>Herbst</strong> schon langsam einzieht, die Tage kürzer werden und es kühl und grau wird …<br />
Dann schnell die Koffer gepackt und ab in die Sonne, die Seele ein paar Tage baumeln lassen, eine Runde bei angenehmen Temperaturen Golf spielen und königlich<br />
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35
MALLORCA<br />
Genuss auf Bahn 3<br />
18-Loch-Anlage von Vall d’Or<br />
Im Südosten bietet Mallorca eine Fülle<br />
von kleinen Hafenorten mit angenehmer<br />
Infrastruktur, wenigen Bettenburgen,<br />
urigen Restaurants und herrlichen Fincas<br />
im Hinterland. Golfer finden im nicht<br />
so überlaufenen Teil der Insel paradiesische<br />
Bahnen für spannende Runden.<br />
Im kleinen Hafen von Cala Serena<br />
hat sich dabei der neue Robinson Club<br />
Cala Serena als Basis für ein (golf-)sportliches<br />
Publikum etabliert. Golfer haben<br />
die herausragende 18-Loch-Anlage von<br />
Vall d’Or nur wenige Kilometer entfernt.<br />
Mit einem sicheren Schwung reduzieren<br />
sich die Probleme auf dem Course von<br />
Vall d‘or, denn dieser bergige Platz hat<br />
es in sich. Gleich die ersten drei Bahnen<br />
führen zum höchsten Punkt und zu entspannenden<br />
Ausblicken auf die Küste<br />
mit den Buchten von Cala Serena und<br />
Portocolom. Viele Abschlagpositionen<br />
liegen adlerhorstmäßig hoch über dem<br />
Fairway und lassen den Drive zu neuen<br />
persönlichen Rekorden fliegen (vorausgesetzt,<br />
der Ball landet auf dem Fairway).<br />
So ist denn auch das Par 5 der Bahn 3 fast<br />
allein das Greenfee wert. Wenn auch der<br />
Anstieg hinauf die Kondition fordert, die<br />
spielerischen Erlebnisse lassen das alles<br />
schnell vergessen. Wenn der Anstieg zur<br />
18 geschafft ist, geht der Blick der Golfer<br />
sehnsüchtig zum 19. Loch, zum grandiosen<br />
Clubhaus, das für seine Terrasse<br />
und die unbeschreiblichen Aussichten<br />
auf Berge und Mittelmeer berühmt ist<br />
(www.valldorgolfclub.com).<br />
Großzügige<br />
Landezonen<br />
Golf Park Puntiro<br />
36<br />
Jack Nicklas ist berühmt für sein Golfplatzdesign,<br />
das in jedem Fall viel Spaß<br />
am Spiel garantiert. Das erleben Golfer<br />
hautnah beim Golf Park Puntiro, der im<br />
Süden der Insel unweit des Flughafens<br />
auf die im Parkland-Stil designten Bahnen<br />
lockt.<br />
Der Platz wirkt auf den ersten Blick<br />
recht unproblematisch, fast leicht. Die<br />
Landezonen auf den Fairways sind meist<br />
großzügig geplant, lassen auch verzogenen<br />
Drives genügend Platz zum Ausrollen.<br />
Aber beim zweiten Blick tauchen<br />
dann die sehr tiefen Bunker auf, und auf<br />
den oft höher gelegenen und ondulierten<br />
Grüns muss man dann beim Putten<br />
viel Gefühl beweisen. Der mediterrane<br />
Pflanzenbewuchs aus Pinien, wilden Olivenbäumen,<br />
Johannisbrotbäumen und<br />
Mastixsträuchen wurde belassen und<br />
entsprechend gepflegt, um dem Spieler<br />
die natürliche Umgebung der Insel<br />
zu bewahren. Diese Tatsache sowie das<br />
Fehlen von Gebäuden entlang des gesamten<br />
Parcours erlauben dem Spieler,<br />
sich ganz auf sein Spiel zu konzentrieren.<br />
Sollte man seinen Mallorca-Urlaub<br />
mit einem Spätflug beenden, lässt sich<br />
hier am Abreisetag noch gemütlich eine<br />
Runde spielen.
Turnier auf Top-Plätzen<br />
Lindner „Mallorca Golf Trophy<br />
MALLORCA<br />
Die beliebte Lindner „Mallorca Golf Trophy“ geht in die 5.<br />
Runde und findet vom 30. November bis 3. Dezember auf den<br />
Top-Plätzen Golf Son Gual und Real Golf Bendinat statt. Es<br />
locken an drei Tagen fantastische Stimmung, Gourmet-Einlagen<br />
und interessante Preise. Ganz nach dem Motto „Golfen<br />
auf Mallorca macht Spaß“ werden die Spieler kulinarisch mit<br />
Landesspezialitäten und spielerisch mit zwei fantastischen,<br />
nicht vorgabewirksamen Turniertagen verwöhnt. Drei Übernachtungen<br />
im Lindner-Hotel, Greenfees, Shuttle, Abendessen<br />
und Gala-Dinner gehören zu diesem Golf-Paket für 659<br />
Euro pro Person im Doppelzimmer (www.lindnerhotels.com).<br />
Mallorquinisches<br />
Ambiente<br />
Unterkünfte direkt am Golfplatz<br />
Wohnen am Golfplatz – dafür bieten sich im Südwesten der<br />
Insel das am Golfplatz Bendinat gelegene Lindner Golf & Wellnes<br />
Resort in Portals Nous und das direkt am Andratx-Platz<br />
liegende Steigenberger Golfhotel in Camp de Mar an. Das<br />
Steigenberger Hotel erstrahlt seit Monaten in neuem Glanz,<br />
denn die Zimmer des Fünf-Sterne-Hauses präsentieren sich<br />
jetzt moderner und lichtdurchflutet. Die Gäste erwarten in den<br />
ebenfalls neu designten Restaurants mediterrane Köstlichkeiten.<br />
Ein Highlight ist die neu konzipierte Restaurant-Terrasse,<br />
die beim Frühstück oder beim Abendmenü Golfplatzblick bietet.<br />
Das gesamte Ambiente des Resorts orientiert sich an der<br />
Ausstrahlung eines alten mallorquinischen Herrenhauses mit<br />
authentischen Linien, Materialien und Details. Die 162 Deluxe<br />
Zimmer und zwei Mallorca Suiten sind alle mit großzügigen<br />
Balkonen und Terrassen ausgestattet. Vom Hauptrestaurant<br />
„Mediterránea“ über das landestypische Restaurant „El<br />
Mallorquin“ mit spanischen Spezialitäten & Tapas bis hin zur<br />
Poolbar ist hier für kulinarische Abwechslung gesorgt (www.<br />
steigenberger.com).<br />
Golfer haben vom Hotel aus viele Topplätze in wenigen<br />
Fahrminuten entfernt. Ob T-Golf-Poniente, Bendinat oder Son<br />
Gual – Abwechslung ist garantiert.<br />
Rund um das Steigenberger Hotel schlängelt sich der Golfplatz<br />
von Andratx, der nach vielen Investitionen wieder in der<br />
Liga der guten Plätze Mallorca mitspielen kann. Die teils sehr<br />
anspruchsvollen Bahnen ziehen sich durch die Hügellandschaft<br />
von Camp de Mar und sollten am besten mit dem Cart<br />
bewältigt werden (www.golfdeandratx.com).<br />
37
MALLORCA<br />
„Weniger<br />
ist mehr“<br />
Juan Schmidt Colls Erfolgsrezept ist<br />
das Training direkt auf dem Golfplatz<br />
Juan Schmidt Coll ist einer der bekanntesten Golfpros auf<br />
Mallorca. Der Deutsch-Spanier trainiert seine Probanden<br />
möglichst direkt auf dem Golfplatz von Son Termes oder<br />
auf den Golf Park Puntíro. „Weniger“ – das bedeutet bei dem<br />
viersprachigen Pro, dem Schüler mehr Sicherheit vermitteln<br />
mit weniger Schwungradius.<br />
Seine Devise: „Weniger ist mehr“. Das bedeutet bei dem<br />
viersprachigen Pro, ein Plus an Sicherheit zu vermitteln. Sein<br />
Erfolgsrezept: Ein geringerer Schwungradius. Der wirke wahre<br />
Wunder im Training. „Gerade für Golfer im Anfängerbereich,<br />
aber auch für Spieler, die sich mal in einer Schwungkrise<br />
befinden, bringt die Reduzierung auf die halbierte Bewegung<br />
ein Aha-Erlebnis“, berichtet der erfahrene Trainer. Die Golfer<br />
staunen, wie weit sie mit einem ruhigen halben Schwung und<br />
dem daraus folgenden soliden Impact den Ball schlagen. Kontrolle<br />
lautet das Zauberwort. Auf der kurzen Strecke – etwa<br />
von 9 bis 3 Uhr – ist es leicht, die Kontrolle über den Schläger<br />
und den Treffmoment zu behalten. Juans besonderer Tipp:<br />
„Genießen Sie diesen Ballkontakt und versuchen Sie nach<br />
dem Treffmoment über einen zweiten imaginären Ball Richtung<br />
Ziel zu schwingen.“<br />
Wer auf dieser kurzen Schwungstrecke den Schläger dann<br />
immer besser beherrscht, könne natürlich den Schwungradius<br />
erweitern, so der Pro. Viele Golfer genießen auch nach dem<br />
JUAN SCHMIDT COLL UNTERRICHTET SEINE SCHÜLER DIREKT AM ORT DES<br />
GESCHEHENS: AUF DEM GOLFPLATZ.<br />
Training weiterhin diesen kurzen Schwung (gefühlter, kräftiger<br />
Chip), die erstaunlichen Weiten und insbesondere das<br />
deutlich reduzierte Risiko, dass die Kugel unkontrollierbar<br />
abdriftet.<br />
Wie entspannt die Spieler mit dieser Schwungidee über<br />
den Fairways kommen, erleben sie bei Juan Schmidt Coll in<br />
realen Situationen auf dem Platz. Und der Golfer erfährt hautnah,<br />
dass weniger Power und mehr Kontrolle zu eindeutig besseren<br />
Ergebnissen führen. (WS)<br />
<br />
38<br />
Kraft ohne Kontrolle kann auf<br />
dem Platz zum Abdriften des<br />
Balls führen. Sicherheit und<br />
trotzdem Weite erfährt der<br />
Spieler bei einem Schwungradius<br />
von etwa 9 bis 3 auf<br />
der imaginären Uhr.<br />
So gelingt der kontrollierte<br />
Schlag: Die Hände sind im<br />
Treffmoment vor dem Ball.<br />
Wichtig ist der Ball-Boden-<br />
Kontakt. Getroffen wird dabei<br />
stets in der Abwärtsbewegung<br />
des Schlägers.<br />
Genießen Sie den satten Ballkontakt<br />
und schwingen nach<br />
dem Treffmoment knapp über<br />
dem Rasen weiter durch –<br />
und zwar so, als ob sie einen<br />
zweiten imaginären Ball treffen<br />
wollen.<br />
Halten Sie das Dreieck zwischen<br />
Armen und Schultern<br />
bis in die Zielrichtung. Nun<br />
haben Sie alles richtig gemacht.<br />
Der Ball wird bei diesem<br />
gefühlten, kräftigen Chip<br />
erstaunlich weit fliegen.
MALLORCA<br />
TOP 100<br />
GOLF COURSES IN<br />
CONTINENTAL<br />
EUROPE<br />
2016<br />
WWW.SON-GUAL.COM<br />
39
REGIONAL<br />
Favoriten setzten sich durch<br />
Achim: 130 Teilnehmer spielten Clubmeisterschaft<br />
DIE MEISTER UND PLATZIERTEN DER CLUBMEISTERSCHAFTEN IN ACHIM.<br />
FOTO: RONALD BAGINSKI<br />
Guter Zweck<br />
FOTO: NIKLAS KRUG<br />
Die Beteiligung konnte sich sehen<br />
lassen. Fast 130 Golferinnen und<br />
Golfer spielten um die Clubmeisterschaft<br />
in Achim. Das Turnier ist der<br />
sportliche Höhepunkt des Jahres. Über<br />
drei Tage wurden in den jeweiligen<br />
Klassen – Damen, Herren und Jugend,<br />
unterteilt in Brutto und Netto – die besten<br />
Golfer des Clubs ermittelt.<br />
Bei den Herren gingen mit Juho Pietikäinen<br />
(2016), Ralph Kamberg (2015)<br />
und Arne Fieweger (2014), die Clubmeister<br />
der vergangenen drei Jahre an<br />
den Start. Bei den Damen trat die gesamte<br />
Regionalligamannschaft an, darunter<br />
auch Titelverteidigerin Mara Aumund.<br />
An allen Tagen und besonders am Finaltag<br />
verfolgten viele Interessierte das<br />
Geschehen über ein eigens eingerichtetes<br />
Livescoring im Clubhaus, zuhause<br />
am PC oder am Smartphone sowie direkt<br />
auf dem Platz. Nach wochenlangen<br />
Regenfällen trug das außergewöhnlich<br />
gute Wetter zur Motivation und Freude<br />
aller Teilnehmer bei.<br />
Bei den Herren konnte sich Juho<br />
Pietikäinen – wie bereits im Vorjahr –<br />
durchsetzen. Der Finne spielte wie ein<br />
Uhrwerk und ließ seine Verfolger nie<br />
ernsthaft an sich herankommen. Bei den<br />
Damen konnte sich ebenfalls zum wiederholten<br />
Male Mara Aumund den Titel<br />
der Damen und der Jugend sichern und<br />
hatte gleich zweimal Grund zur Freude.<br />
Beim 4. nordwestdeutschen Immobilien Golf<br />
Cup des BFW Niedersachsen/Bremen bewiesen<br />
rund 80 Golfer ihren Sportsgeist auf<br />
den Weiten des Achimer Golfclubs. Die anschließende<br />
Abendveranstaltung stand ganz<br />
im Zeichen des guten Zwecks. Im Rahmen<br />
einer großen Tombola mit rund 90 Sachpreisen<br />
wurden insgesamt 2.160 Euro erzielt.<br />
Den gesamten Betrag ließ der BFW der<br />
Bremer Stiftung „Gib Bildung eine Chance“<br />
zukommen. „Nachwuchsförderung ist auch<br />
bei uns ein aktuelles Thema. Umso wichtiger<br />
sind gemeinnützige Organisationen wie die<br />
Bremer Stiftung ,Gib Bildung eine Chance',<br />
die Bildung von Kindern und Jugendlichen<br />
intensiv fördern“, so David Huber, Geschäftsführer<br />
des BFW Niedersachsen/Bremen.<br />
Entscheidung auf den Schlusslöchern<br />
Clubmeisterschaften <strong>2017</strong> im Golfclub am Meer<br />
40<br />
Drei Runden über 18 Löcher, zwei für<br />
die Spieler anstrengende Tage bei guten<br />
Witterungs- und Platzbedingungen – das<br />
waren sie die Clubmeisterschaften <strong>2017</strong><br />
im Golfclub am Meer. Neu in diesem<br />
Jahr: Die Anpassung der Altersklassen<br />
an das Wettkampfsystem des Deutschen<br />
Golf Verbandes. So wurde aus den Jungsenioren<br />
die Altersklasse AK 30 und die<br />
Senioren traten in den Altersklassen AK<br />
50 und AK 65, jeweils aufgeteilt nach<br />
Damen und Herren, an.<br />
Mit 84 aktiven Teilnehmern war es<br />
gelungen, ein in fast allen Altersklassen<br />
gut besetztes Feld an den Start zu<br />
bringen. Besonders hervorzuheben ist<br />
die Teilnahme einiger Spieler in der<br />
Wertungsklasse B, Spieler mit einer<br />
EGA-Vorgabe zwischen -24,5 und -45.<br />
Während alle anderen Teilnehmer ein<br />
Brutto-Zählspiel absolvierten, wurden<br />
SPIELTEN NACH DEM NEUEN WETTKAMPFSYSTEM DES DGV UM DIE TITEL: MEISTER UND PLATZIERTE VOM<br />
CLUB AM MEER.<br />
deren Leistungen nach Stableford gewertet.<br />
Den Titel „Clubmeister Damen<br />
<strong>2017</strong>“ erspielte sich souverän Anne-Kristin<br />
Gerlach mit 34 Schlägen Vorsprung<br />
auf ihre Verfolgerin. Bei den Herren fiel<br />
die Entscheidung erst auf den letzten<br />
beiden Löchern. Die Spielleitung bereitete<br />
bereits ein Stechen über die Bahnen<br />
10, 17, 18 nach „Sudden Death“ vor, da<br />
konnte Phil Stolle mit zwei sehr gut gespielten<br />
letzten Bahnen den Titel „Clubmeister<br />
Herren <strong>2017</strong>“ sichern. Eine tolle<br />
Leistung auch vom neuen Vizemeister<br />
Nils Vogel: sein Ergebnis der zweiten<br />
Runde (vier Schläge unter Par) hat den<br />
Kampf richtig spannend gemacht.
Neue Namen auf der Siegerliste<br />
Bremerhaven: Clubmeisterschaften <strong>2017</strong> /Ausbau der Golfanlage<br />
REGIONAL<br />
Pünktlich zu den Clubmeisterschaften<br />
<strong>2017</strong> meldete sich der Sommer<br />
zurück und die Greenkeeper präsentierten<br />
den Platz des Golfclub Bremerhaven<br />
in hervorragendem Zustand.<br />
32 Spieler und Spielerinnen starteten<br />
hochmotiviert in die Runde, zumal beide<br />
Clubmeister aus 2016 nicht mit am Start<br />
waren.<br />
Nach der ersten Runde lagen bei den<br />
Damen vier Spielerinnen vom Ergebnis<br />
dicht beieinander. Annette Schmidt<br />
konnte sich aber einen Vorsprung von<br />
fünf Schlägen sichern, gefolgt von Ute<br />
Hagenah und Gisela Lange.<br />
Auf den zweiten 18 Löchern konnte<br />
nach 9 Löchern der Vorsprung nicht<br />
ausgebaut werden, da sowohl Annette<br />
Schmidt als auch Ute Hagenah eine 39<br />
spielten. Aber Annette Schmidt spielte<br />
konzentriert weiter und baute bis zum<br />
18. Loch den Vorsprung deutlich aus.<br />
Am 18. Loch wurde es nochmal spannend,<br />
als Annette Schmidt zweimal das<br />
Inselgrün verpasste und den Ball ins<br />
Wasser schlug. Doch der Sieg war ihr am<br />
Ende nicht mehr zu nehmen.<br />
Bei den Herren gingen mit Jens Nickel<br />
und Andreas Remmel zwei Spieler<br />
als Favoriten in die Clubmeisterschaft,<br />
DIE NEUEN TITELTRÄGER UND PLATZIERTEN BEIM GOLFCLUB BREMERHAVEN.<br />
gefolgt von Jens Rosenbusch, Werner<br />
Siek, Marc Brandt und Oliver Gutschmidt.<br />
Andreas Remmel spielte auf<br />
den ersten 18 Löchern mit einer 71 die<br />
beste Turnierrunde und baute frühzeitig<br />
einen großen Vorsprung von zehn Schlägen<br />
auf Oliver Gutschmidt und elf Schläge<br />
auf Jens Nickel und Werner Siek aus.<br />
Auf den zweiten 18 gab es hinter Andreas<br />
Remmel noch Verschiebungen,<br />
sodass Jens Rosenbusch mit zehn Schlägen<br />
und Jens Nickel mit zwölf Schlägen<br />
Rückstand in die Abschlussrunde<br />
gingen. Werner Siek gelang mit einer<br />
75 noch eine Tagesbestrunde, allerdings<br />
reichte es am Ende nur für Platz 3, hinter<br />
Jens Nickel und dem neuen Clubmeister<br />
Andreas Remmel, der mit seinem Abschlag<br />
auf dem 18. Loch (30cm an den<br />
Stock aus 135m Entfernung) seinen besten<br />
Schlag im Turnier zeigte.<br />
Besonders erfreut sind die Clubmitglieder,<br />
das der Ausbau der Golfanlage<br />
auf 18 Loch zügig vorangeht. Der erfahrene<br />
Golfplatzbauer Brehmer & Kooistra<br />
aus Schleswig- Holstein, der auch u.a.<br />
beim Bau von Fleesensee oder Golf Valley<br />
mitgewirkt hat, ist beim Ausbau der<br />
letzten sieben Bahnen aktiv. Managerin<br />
Andrea Krückeberg ist optimistisch, dass<br />
die Eröffnung im Frühjahr 2018 gehalten<br />
werden kann.<br />
Toller Gruppensieg<br />
Bremer Schweiz: Kein Aufstieg, aber ein zufriedenes Team<br />
DAS AK50-TEAM DER BREMER SCHWEIZ MIT<br />
MANFRED GÖRLACH, DR. GERD TORMANN,<br />
RALPH BRÜNING, DIETER FRANKE, KARL HANS<br />
HÜBNER UND WOLFGANG BLANKE.<br />
Die Clubmannschaft AK50 der Bremer<br />
Schweiz war bei den Mannschaftsmeisterschaften<br />
des GVNB angetreten. Austragungsort<br />
war der Golfpark Wagenfeld<br />
in der Nähe von Diepholz. Es traten<br />
zwölf Mannschaften aus Niedersachsen<br />
und Bremen an. Drei Mannschaften<br />
konnten ab- oder aufsteigen.<br />
Am 1. Spieltag mussten je Mannschaft<br />
drei Doppel nach klassischer<br />
Form im Zählspiel antreten. Hier konnte<br />
das Team der Bremer Schweiz nach<br />
Streichung eines Doppels den 4. Platz<br />
erreichen. Mit nur einem Schlag lag das<br />
Team hinter dem 3. Platz, was für die<br />
Einzel am Sonntag hoffen ließ.<br />
Am 2. Spieltag erfolgten die Einzel<br />
auch im Zählspielmodus. Hier konnte<br />
nach Streichung der schlechtesten<br />
Runde der 6. Platz erreicht werden. Mit<br />
einer moderaten Leistung des Teams<br />
konnte damit ein guter Mittelplatz belegt<br />
werden. Leider fehlten die herausragenden<br />
Ergebnisse, die einen Aufstieg<br />
ermöglicht hätten. So war weder<br />
der Aufstieg noch der Abstieg nach<br />
Auswertung des Gesamtergebnisses<br />
möglich.<br />
Der Captain Wolfgang Blanke und<br />
das Team waren trotzdem mit dem Ergebnis<br />
und vor allem mit dem gemeinsam<br />
verbrachten Wochenende sehr zufrieden.<br />
Die Saison der Clubmannschaft in<br />
Kürze: In erster Linie gab es eine tolle<br />
geschlossene Mannschaftsleistung, die<br />
am Ende zum überraschenden Gruppensieg<br />
führte. Als Außenseiter in die Saison<br />
gestartet, Favoriten waren Club zur<br />
Vahr 2 und GC Wilhelmshaven, konnte<br />
sich die Bremer Schweiz immer mehr in<br />
den Vordergrund spielen. Nach zwei gewonnenen<br />
Spieltagen in Bremerhaven<br />
und Lilienthal, einem zweiten Platz in<br />
Garlstedt und zwei dritten Plätze in Wilhelmshaven<br />
und der Bremer Schweiz,<br />
reichte es am Ende tatsächlich zum<br />
überraschenden Gruppensieg. Dennoch<br />
verfehlte die Mannschaft den Aufstieg in<br />
die Landesliga. (DF/PS)<br />
41
REGIONAL<br />
Favorit wird Meister<br />
Deinster Mühle: Clubmeisterschaften und<br />
Deluxxe Wine-Cup am 15. Oktober<br />
Hohe Klint: Titel<br />
für Scheer und<br />
Mohr<br />
DIE SIEGER UND PLATZIERTEN BEIM GOLFCLUB DEINSTER MÜHLE: TITELKÄMPFE BEI SOMMERWETTER.<br />
Bei den erstmals über 36 Loch ausgetragenen<br />
Clubmeisterschaften des KGC Hohe<br />
Klint wurde bei Damen wie Herren ein<br />
spannender Turnierverlauf geboten. Gerrit<br />
Mohr wurde mit vier Schlägen Vorsprung<br />
Clubmeister vor Frederick Müller und<br />
Carsten Haake. Bei den Damen war die<br />
Finalrunde ein bis zum Schluss spannendes<br />
und enges Match, das von Beginn an fast<br />
wie ein Lochspiel zwischen Sabine Scheer<br />
und Nicola Derichs anmutete. Mit einem<br />
Par 3 für beide auf der schweren 17 konnte<br />
Sabine Scheer den minimalen Vorsprung<br />
bis auf die 18 retten und wurde Clubmeisterin<br />
vor Nicola Derichs und Ute Makurat.<br />
Das Jahr <strong>2017</strong> brachte einige Neuerungen:<br />
Zum ersten Mal gab es<br />
einen Cut, der das Teilnehmerfeld<br />
in Deinste um circa ein Viertel reduzierte.<br />
Zudem spielten die Senioren erstmals<br />
in den Gruppierungen AK50 und AK65.<br />
Insgesamt waren 112 Teilnehmer angemeldet.<br />
Bei den Herren führte Christopher<br />
Rochel (0,3) erwartungsgemäß<br />
das Feld mit 153 Schlägen an, gefolgt<br />
von Rene Heidemann (5,3) und Hannes<br />
Oltmann (4,8) mit jeweils 160 Zählern.<br />
Die Finalrunde konnte zwar Marius<br />
Schierwagen (4,9) für sich entscheiden<br />
(73 Schläge), aber Rochel ließ sich den<br />
Gesamtsieg mit 227 Schlägen nicht nehmen.<br />
Geteilter Zweiter wurden Marius<br />
Schierwagen, Sven Wehrt und Hannes<br />
Oltmann mit jeweils 242 Schlägen.<br />
Die Clubmeisterin der Damen <strong>2017</strong><br />
heißt Lena Schuster, die über zwei Runden<br />
176 Schläge benötigte. Die Clubmeisterschaft<br />
der Senioren AK50 gewann<br />
Peter Göhring (159) und bei der<br />
AK65 war Dieter Schnoor mit 165 Zählern<br />
der Gewinner. Bei den Seniorinnen<br />
gewann Doris Rüdiger (178) und die Jugend<br />
führte Victoria Unterstenhöfer an.<br />
Der beliebte „Deluxxe Wine Cup“<br />
an der Deinster Mühle findet Turnier am<br />
15. Oktober statt. Anmeldungen unter<br />
04149 / 925112.<br />
GolfRange: Par-Runden und ein Hole in One<br />
Clubmeisterschaften enden mit drei neuen Titelträgern<br />
42<br />
Drei neue Clubmeister, zwei Even-Par-<br />
Runden und ein Hole-in-One – die Clubmeisterschaften<br />
der GolfRange Bremen<br />
hatten dieses Jahr viel zu bieten. Bei<br />
sommerlichen Temperaturen kämpften<br />
über 80 Teilnehmer um die Titel der jeweiligen<br />
Konkurrenzen.<br />
Alexandra Godde ist erstmalig Clubmeisterin<br />
geworden. Dabei musste sie<br />
nach ihrer ersten Runde noch ganze<br />
fünf Schläge auf die bis dahin führende<br />
Constanze Maier-Buck aufholen. Udo<br />
Heitmann wollte seinen Titel bei den Senioren<br />
verteidigen, am Ende setzte sich<br />
aber Wilhelm Hannak klar mit sechs<br />
Schlägen Vorsprung durch und sicherte<br />
sich ungefährdet den Titel „Clubmeister<br />
Senioren <strong>2017</strong>“. Bereits in der ersten<br />
Runde mit +11 legte Wilhelm Hannak<br />
den Grundstein für den Erfolg und spielte<br />
den Sieg sicher nach Hause. Hans-<br />
DIE TITELTRÄGER DER GOLFRANGE BREMEN: (V.L.) HANS-JOACHIM DECKER, WILHELM HANNAK, OLIVER<br />
RICHTER, MICHAEL OHLMS, ALEXANDRA GODDE UND CONSTANZE MAIER-BUCK.<br />
Joachim Decker folgte ihm mit sehr konstanten<br />
Runden von +18 / +16 und wurde<br />
verdient Vize-Clubmeister. „Das sportliche<br />
Niveau steigt von Jahr zu Jahr“,<br />
sagte Anlagenleiter David Müller bei<br />
der Siegerehrung. Kein Wunder, denn<br />
zwei Par-Runden bei den Clubmeisterschaften<br />
gab es noch nie. Michael Ohlms<br />
gelang dieses Kunststück. Mit insgesamt<br />
200 (+8) Schlägen wurde er vor Oliver<br />
Richter (+24) verdient Clubmeister der<br />
Herrenkonkurrenz. Sein erstes Hole in<br />
One, und das bei den Clubmeisterschaften,<br />
gelang Jochen Biganzoli. An Bahn<br />
6, ein Par 3 mit 144 Metern, rollte sein<br />
Ball mit dem ersten Schlag ins Loch.
REGIONAL<br />
Spannendes Stechen / Eröffnung des Trainings-Centers<br />
Gut Hainmühlen: Tobias Meyer entscheidet Clubmeisterschaft für sich<br />
Der neue Clubmeister beim Golfclub<br />
Gut Hainmühlen heißt Tobias<br />
Meyer. Er konnte sich in einem<br />
spannenden Stechen gegen Altmeister<br />
Robert Bittorf durchsetzen.<br />
Es hieß Gleichstand nach drei gespielten<br />
Runden zwischen Robert Bittorf<br />
und Tobias Meyer. Ein Stechen musste<br />
die Entscheidung bringen. Auf der Bahn<br />
10 wurde aufgeteet und begleitet von<br />
zahlreichen Zuschauern ging es los. Robert<br />
verzog seinen Abschlag und hatte<br />
so keine Möglichkeit, mit dem zweiten<br />
Schlag das Grün zu erreichen. Tobi dagegen<br />
hatte keine Probleme mit der<br />
Länge, lag allerdings mit dem zweiten<br />
Schlag nur an der Grünkante. Robert<br />
konnte seinen dritten Schlag gewohnt<br />
souverän an den Flaggenstock legen<br />
und würde wohl Par spielen. Aber dann<br />
DIE NEUEN TITELTRÄGER BEIM GOLFCLUB GUT<br />
HAINMÜHLEN.<br />
hatte Tobias Meyer einen Wahnsinns-<br />
Birdie-Putt aus rund 15 Metern gelocht<br />
und die Partie entschieden. Die Zuschauer<br />
waren begeistert.<br />
Mit besonderen Angeboten macht<br />
Hainmühlen zu seinem 25-jährigen Jubiläum<br />
im kommenden Jahr aufmerksam.<br />
Wer sich jetzt für eine Mitgliedschaft bei<br />
Golf Gut Hainmühlen entscheidet, spielt<br />
bis Ende <strong>2017</strong> beitragsfrei und zahlt im<br />
Jahr 2018 ab Januar einen Beitrag von<br />
39 Euro pro Monat. Managerin Sandra<br />
Lampe: „Das ist unsere Jubi-Mitgliedschaft<br />
zur Feier des 25-jährigen Bestehens<br />
des Golfclubs in 2018.“ Neben<br />
dem Platz in Hainmühlen können die<br />
Mitglieder auch die Plätze der Golfclubs<br />
in Achim, Oberneuland und Buxtehude<br />
kostenlos spielen.<br />
Ab sofort ist auch das neue Trainings-Center<br />
in Hainmühlen eröffnet.<br />
Das Team von Simon Fisher schaut sich<br />
den Schwung per Flightscope-Analyse<br />
genau an und berät anschließend über<br />
sinnvolle Trainingsmöglichkeiten. Auch<br />
für das Schlägerfitting ist das Trainingscenter<br />
bestens gerüstet.<br />
Mit Hole in One<br />
zum Titel<br />
Entscheidung am letzten<br />
Loch und ein Hole in One<br />
Die Clubmeisterschaften beim Golfclub<br />
Hude hatten in diesem Jahr eine Premiere.<br />
Zum ersten Mal wurde auch auf dem<br />
öffentlichen 9-Loch-Platz, dem Weserplatz,<br />
eine Clubmeisterschaft über 3 mal<br />
9 Loch ausgespielt. Als 1. Clubmeister<br />
auf diesem Platz behauptete sich Mathias<br />
Hilgen.<br />
Bei den Seniorinnen verteidigte Annegret<br />
Ebsen den Titel mit 174 Schlägen<br />
nach zwei Runden. Einen beeindruckenden<br />
Abschlag spielte sie an Bahn 15: Ihr<br />
gelang ein Hole in One auf 148 Meter.<br />
Bei den Senioren punktete Theo Mehrtens<br />
mit zwei großartigen Runden von<br />
81 und 77.<br />
Zwei Damen lieferten sich ein Kopf<br />
an Kopf-Rennen mit schlaggleichen<br />
Runden. Am Schlusstag hatte dann Meike,<br />
Siegerin in 2008 und 2015, den besseren<br />
Score und siegte mit gesamt 266<br />
Schlägen nach drei Runden vor Marion<br />
Vollbrecht, der Clubmeisterin 2016,<br />
die 269 Schläge spielte. Bei den Herren<br />
DIE MEISTER UND PLATZIERTEN ERLEBTEN IN HUDE<br />
INTERESSANTE MEISTERSCHAFTEN.<br />
siegte Sebastian Zander mit 229 Schlägen<br />
nach drei Runden.<br />
Der „heiße Atem“ der jungen Wilden<br />
Entscheidung am letzten Loch und ein Hole in One<br />
DIE TITELTRÄGER BEIM GOLFCLUB LESMONA: (V.L.)<br />
MARC GÖRLICH, ERIKA SCHONDORF, JOGI VESPER,<br />
SYLVIA HILBERS, ASTRID WENDT..<br />
Bei der Clubmeisterschaft im Golfclub<br />
Lesmona hatten sich die jungen Spieler<br />
vorgenommen, aus dem Schatten der erfahrenen<br />
Golfer zu treten. 60 Spieler traten<br />
über zwei 18-Loch-Runden gegeneinander<br />
an.<br />
Bei den Herren kamen der mehrfache<br />
Meister Jogi Vesper sowie die<br />
Youngster Marc Görlich und Anton Knor<br />
mit den besten Ergebnissen in die letzte<br />
Spielgruppe. Jogi Vesper hatte dabei<br />
einen Vorsprung von sechs Schlägen<br />
auf Marc und acht Schlägen auf Anton.<br />
In der Finalrunde setzten die beiden<br />
Youngster Jogi Vesper mit ihrem starken<br />
Spiel unter Druck. Und so schmolz<br />
der Vorsprung. Auf den hinteren neun<br />
Bahnen konnte Jogi sich auf seine Erfahrung<br />
verlassen. Und nachdem er an<br />
der Bahn 12 einen Putt aus acht Metern<br />
zum Birdie lochen konnte, brachte er<br />
das Spiel sicher ins Clubhaus. Zweiter<br />
wurde Marc Görlich vor Anton Knor.<br />
Jogi Vesper freute sich in seiner Bruttorede,<br />
dass er sich das „Black-Jacket“ des<br />
Clubmeisters noch einmal überziehen<br />
konnte. Insbesondere, weil er den „heißen<br />
Atem“ der jungen Wilden hautnah<br />
gespürt hatte.<br />
Bei den Damen setzte sich Erika<br />
Schondorf mit einem Schlag Vorsprung<br />
auf Sylvia Hilbers als Clubmeisterin<br />
durch. Dritte wurde bei den Damen die<br />
Vorjahresmeisterin Astrid Wendt, die<br />
ihrer Nachfolgerin in das „Black-Jacket“<br />
der Clubmeisterin half.<br />
43
REGIONAL<br />
Meisterschaft mit Generationswechsel<br />
Golfclub Lilienthal: Clubmeisterschaft und Ausbau auf 18 Loch<br />
Lag am ersten Tag der Clubmeisterschaft<br />
des Golfclub Lilienthal bei<br />
den Damen noch Angelika Böttjer<br />
mit drei Schlägen Vorsprung vorn, musste<br />
sie die schlaggleich auf dem zweiten<br />
Platz liegenden Spielerinnen Regina<br />
Laux und Carola Majewski in einem packenden<br />
Finish noch vorbeiziehen lassen.<br />
Letztendlich war Loch 18 entscheidend.<br />
Regina Laux, die schon am Tag<br />
vorher mit einem Hole in One vorgelegt<br />
hatte, bewies auch hier die besseren<br />
Nerven und lochte trotz eines Bunkerschlags<br />
direkt vor dem Grün mit einem<br />
weiteren guten Annäherungschip und<br />
dem sicheren Putt mit zwei Schlägen<br />
Vorsprung ein, den die letztjährige<br />
Clubmeisterin Carola Marie Majewski<br />
dann in gewohnt sportlicher Manier abschließend<br />
so dokumentierte: „Auch<br />
wenn man 17 Löcher denkt, man packt<br />
es, abgerechnet wird zum Schluss und<br />
Kompliment an die Siegerin, die guten<br />
DIE TITELTRÄGER LOUIS VON STUTTERHEIM UND<br />
REGINA LAUX.<br />
Nerven hatte ich sonst auch.“ Einen<br />
Wechsel gab es bei den Herren, denn<br />
Jendrik Cordes konnte seinen Vorjahresgewinn<br />
der Clubmeisterschaft nicht<br />
ganz ins Ziel bringen, dieses Mal hatte<br />
Louis von Stutterheim mit drei Schlägen<br />
vor das Glück des Tüchtigen. Insofern<br />
bewahrheitetet sich die Aussage des<br />
Clubmeisters 2015, Dr. Achim von Stutterheim,<br />
der seinerzeit schon befürchtete:<br />
„Das ist wohl das letzte Mal, dass wir<br />
Alten die Jungen noch im Zaum halten“.<br />
So errang der 19 Jahre alte Louis von<br />
Stutterheim vor Jendrik Cordes und Vater<br />
Achim von Stutterheim erstmals den<br />
Titel des Clubsiegers.<br />
Eine strahlende Clubpräsidentin Gisela<br />
Keßler freute sich in ihrer Ansprache<br />
vor allem bei den Siegern und Siegerinnen<br />
und blickte aber vor allem auf<br />
die kommende Saison. „Zwar werden<br />
wir die Clubmeisterschaft noch auf den<br />
alten Bahnen spielen aber uns erwartet<br />
als Club eine Zukunft, die wir uns alle<br />
noch gar nicht vorstellen können.“ Die<br />
Golfer erfuhren zudem, dass der Ausbau<br />
auf 18 Loch auf Hochtouren läuft und<br />
gut im Zeitplan liegt.<br />
Sieg im Endspurt<br />
Oldenburger Land: Clubmeisterschaften<br />
<strong>2017</strong><br />
44<br />
Zum Auftakt starteten 36 Spieler um<br />
den Titel der Clubmeisterschaften der<br />
Damen und Herren beim Golfclub Oldenburger<br />
Land. Am Samstag gingen<br />
weitere 26 Spieler an den Start für die<br />
Meisterschaft der Senioren und Seniorinnen.<br />
Monika Dierig startete am ersten<br />
Tag mit einem HCP von 13,9 und spielte<br />
sich über alle drei Runden runter auf<br />
ein HCP von 12,4. Auch Andreas Pensl<br />
spielte hervorragende Runden und erreichte<br />
einen Sprung von 25,1 auf 21,1.<br />
Bei den Damen hatte Monika Dierig<br />
die Nase vorn und ging als Clubmeisterin<br />
vor Ingrid Straßburg und Monika<br />
Dierig hervor. Mit nur einem Schlag<br />
mehr als die Zweitplatzierte erlangte<br />
Charlotte Lampe Platz drei.<br />
Bei den Herren war es spannender: In<br />
der dritten Runden lagen Roman Szemetat<br />
und Philipp Pollmann gleich auf, erst<br />
die letzten zwei Bahnen brachten die<br />
Entscheidung. Roman Szemetat siegte<br />
mit insgesamt 233 Schlägen vor Philipp<br />
Pollmann mit 235 Schlägen. Auf Rang<br />
drei platzierte sich Steffen Hennicke im<br />
SPIELTEN NACH DEM NEUEN WETTKAMPFSYSTEM DES DGV UM DIE TITEL: MEISTER UND PLATZIERTE VOM<br />
CLUB AM MEER.<br />
Stechen vor Malte Bohn. Beide erreichten<br />
240 Schläge über drei Runden.<br />
Clubmeisterin der AK50 (Senioren)<br />
über zwei Runden mit 173 Schlägen<br />
wurde Gaby Ullrich vor Anja Swarovsky<br />
(183 Schlägen) und Silke Ammermann<br />
mit 185 Schlägen.<br />
Uwe Noster legte eine gute erste<br />
Runde hin, musste sich aber in der zweiten<br />
Runde von Dr. Günther Voss geschlagen<br />
geben. Mit fünf Schlägen Vorsprung<br />
vor Uwe Noster siegte Dr. Günther Voss<br />
mit 165 Schlägen. Platz drei belegte, mit<br />
185 Schlägen, Jörg Swarovsky.<br />
Beste Wetterbedingungen hatten die<br />
Jugendlichen, um ihren Clubmeister<br />
des Jahres <strong>2017</strong> zu ermitteln. Nachdem<br />
der amtierende Jugend – Clubmeister<br />
Leon Henke seinen Titel altersbedingt<br />
nicht mehr verteidigen konnte, war klar,<br />
dass eine neue Generation von Golfern<br />
nachrücken musste. Clubmeister mit 89<br />
Schlägen wurde Alexander Schramm.<br />
Im Netto standen Jamiro Zimmermann,<br />
Joris Strothoff und Ben Tönjes an der<br />
Spitze. (BK)
Ball sogar aus dem Teich gespielt<br />
Oldenburgischer: Spannung pur bei Clubmeisterschaften<br />
REGIONAL<br />
Das Fazit schon mal vorweg: Wer<br />
dabei war, durfte nicht nur den<br />
Sonnenschein genießen, sondern<br />
kam mit neuen Erlebnissen und Erfahrungen<br />
wieder ins Clubhaus zurück. Von<br />
Superrunden bis hin zu starken Leistungseinbrüchen<br />
war alles dabei. Die<br />
Clubmeisterschaften beim Oldenburgischen<br />
Golfclub lieferten wieder Spannung<br />
pur. Der Ball lag oft an Stellen, von<br />
denen mancher gar nicht wusste, dass<br />
es sie gibt. Psychisch gesehen stellt das<br />
Zählspiel in solchen Situationen immer<br />
wieder eine Herausforderung dar. Dierk<br />
Kars beispielsweise stellte sich seiner<br />
Herausforderung, indem er Schuhe und<br />
Strümpfe auszog und den Ball gekonnt<br />
aus dem Teich schlug. Sehr zur Freude<br />
des mitlaufenden Publikums natürlich.<br />
Großer Andrang herrschte bei den<br />
Herren – sie stellten 41 Spieler von insgesamt<br />
56 Teilnehmern. Bei den Herren<br />
gab es insgesamt 14 Unterspielungen.<br />
Dagegen hielt sich die Begeisterung<br />
der Damenwelt für die Kombination aus<br />
Zählspiel und zwei Runden am ersten<br />
Spieltag sehr in Grenzen: insgesamt waren<br />
es 15 Teilnehmerinnen und es gab<br />
drei Unterspielungen.<br />
Die Ergebnisse der einzelnen Runden<br />
wurden im Clubhaus ausgehängt,<br />
so dass auch dort für alle Zuschauer und<br />
Mitglieder die Spannung spürbar war:<br />
Würde Tim Schnülle die guten Ergebnisse<br />
der ersten beiden Runden fortsetzen?<br />
Und würde Kimberley Sommer ihren<br />
Vorsprung von drei Schlägen auf Isabelle<br />
Hahn halten können? Während ein<br />
Teil der Mitglieder die Flights auf ihren<br />
Bahnen begleiteten, wartete der andere<br />
Teil am Grün der Bahn 18 auf das Finale.<br />
Verwöhnt wurden die Zuschauer dort<br />
mit Getränken und Bratwurst.<br />
Nachdem auch das Stechen bei den<br />
AK30 Herren beendet war, versammelten<br />
sich Spieler und Zuschauer im Clubhaus,<br />
um dort an einer amüsanten Siegerehrung<br />
teilzunehmen: Präsident Dr.<br />
Gerd Pommer und Spielführerin Thekla<br />
Schönknecht überreichten den Siegern<br />
ihre „Pokale“.<br />
Clubmeisterin wurde Isabelle Hahn<br />
ISABELLE HAHN UND TIM SCHNÜLLE HOLTEN DIE<br />
TITEL.<br />
mit 244 Schlägen und Clubmeister Tim<br />
Schnülle mit 229 Schlägen. Isabelle<br />
Hahn holte auch den Titel der AK30 Damen<br />
vor Nicole Ahlborn. Bei den AK30<br />
Herren siegte Dennis Kropf vor Mikkel<br />
Anderen.<br />
Meistertitel nach fünf Extrabahnen<br />
Sittensen: „Rosencup“ und Clubmeisterschaften<br />
DER ROSENCUP: GÄSTE AUS 19 CLUBS GINGEN AN DEN START.<br />
Mit sportlichem Ehrgeiz maßen<br />
sich 60 motivierte Spieler bei den<br />
Clubmeisterschaften der Damen<br />
und Herren sowie in den Altersklassen<br />
in Sittensen. Das Wetter zeigte sich von<br />
seiner sonnigen Seite, der Platz sich in<br />
hervorragendem Zustand.<br />
Die Jugendlichen ließen den ersten<br />
Tag in feucht-fröhlicher Runde ausklingen,<br />
standen aber am Sonntag alle wieder<br />
tapfer am Start. Alle Flights wurden<br />
von einer großen Fangemeinde an Bahn<br />
18 erwartet und bejubelt. Bei den Herren<br />
AK50 kam es zu einem spannenden<br />
Stechen: Jürgen Ehlen und Andreas<br />
Ehrig mit jeweils 162 Schlägen mussten<br />
nach „Sudden Death“ noch fünf Bahnen<br />
spielen, bis Jürgen Ehlen als Sieger<br />
feststand. Clubmeisterin wurde Ann-Kathrin<br />
Beuch mit 159 Schlägen, Clubmeister<br />
Flemming Ehlen mit 158 Schlägen.<br />
Beide wurden jeweils auch noch Bruttosieger<br />
bei den Juniorinnen bzw. Jugendlichen.<br />
Traditionell richtete der Golfclub<br />
Königshof Sittensen das weit über die<br />
Region hinaus bekannte<br />
und beliebte<br />
Damenturnier<br />
„Rosencup“ aus<br />
– in diesem Jahr<br />
bereits zum 15.<br />
Mal. Nachdem Ladies<br />
Captain Jutta<br />
Bockelmann die<br />
92 Damen – davon<br />
54 Gäste aus<br />
19 Clubs – begrüßt<br />
hatte, ging es zum<br />
Vierer Auswahldrive auf die Runde. Bei<br />
der Siegerehrung auf der Clubterrasse<br />
freuten sich die Platzierten über Überraschungen<br />
und farbenfrohe Rosenstöcke.<br />
Die Küche der Clubgastronomie „grüne<br />
meile“ hatte mit einem „Italienischen<br />
Potpourri“ Leckereien für jeden Geschmack<br />
gezaubert.<br />
Das sportliche Wettspiel „Königshofpokal“,<br />
das als Zählspiel über 18 Löcher<br />
ausgespielt wird, ist für viele schon das<br />
Vorspiel der Clubmeisterschaften. Die<br />
Voraussetzung, jede Bahn bis zum Einlochen<br />
meistern zu müssen, spricht überwiegend<br />
die „guten“ Spieler an, aber<br />
auch Teilnehmer jenseits des Handicaps<br />
36 schlugen sich tapfer.<br />
Das angenehme Golfwetter wirkte<br />
sich auf die Stimmung und auf die Ergebnisse<br />
aus: immerhin elf Unterspielungen<br />
waren zu verzeichnen. Im oberen Feld<br />
fanden sich im Brutto die „üblichen Verdächtigen“,<br />
aber im Netto zeigten auch<br />
High-Handicapper, was sie draufhaben.<br />
Die Geschwister Kaiser räumten mehrfach<br />
ab. Saskia Hellmich konnte sich<br />
das 4. Netto und 4. Brutto erspielen und<br />
verbesserte sich von 10,5 auf 9,9 in den<br />
begehrten einstelligen Handicapbereich<br />
– was sie mit einem beherzten Bad im<br />
Teich an Bahn 18 angemessen feierte.<br />
45
REGIONAL<br />
Den Titel verteidigt<br />
Tietlingen: Clubmeisterschaften <strong>2017</strong><br />
DIE TIETLINGER SIEGER UND PLATZIERTEN BEIM AUSTRIA CUP ZEIGTEN SICH IN DIRNDL UND LEDERHOSE.<br />
Beim Golf Club Tietlingen gingen 73<br />
Teilnehmer bei den Meisterschaften<br />
an den Start.<br />
Clubmeisterin wurde Marleen Kohn<br />
vor Stella Reitz und Heidi Wolff-Lubczyk.<br />
Seinen Titel aus 2016 verteidigte<br />
Nils Brodersen erfolgreich und verwies<br />
Jan Eggers und Philip Pfeiffer auf die<br />
Plätze 2 und 3. Seniorinnen Clubmeisterin<br />
wurde Heidi Wolff-Lubczyk vor<br />
Gabriele Fischer und Dr. Stefanie Hahn.<br />
Clubmeister der Senioren wurde Fred<br />
Teuber vor Dieter Röder und Hans-Joachim<br />
Pitz. Den Titel des Jugendclubmeisters<br />
sicherte sich Marvin Okon.<br />
Auch in diesem Jahr hatte es das Organisationsteam<br />
des Audi-Autohauses<br />
Winkelmann aus Soltau den Audi Quattro<br />
Cup im Golf Club Tietlingen ausgetragen.<br />
Mit Alexander Lauer und Nils<br />
Brodersen setzten sich mit 41 Netto-,<br />
als auch 41 Bruttopunkten zwei erfahrene<br />
junge Golfer an die Spitze. Mit diesem<br />
Sieg haben sich die beiden für das<br />
Deutschlandfinale qualifiziert, das wieder<br />
im Sport & Spa Resort A-Rosa Scharmützelsee<br />
stattfindet. Beim Austria Cup<br />
in Tietlingen wurden alle Teilnehmer<br />
an zwei Stationen mit österreichischen<br />
Köstlichkeiten versorgt. Rund 80 Spieler<br />
kämpften um den Nettosieg. Am Ende<br />
hatte Josip Pogledic in der Gesamtwertung<br />
die Nase vorn. Zum Essen und zur<br />
Siegerehrung erschienen die Damen im<br />
Dirndl und die Herren schlüpften in die<br />
Lederhose.<br />
Präsidentencup wieder ins Leben gerufen<br />
Syke: Clubräsident Caspar Willich lockt 100 Golfer mit tollen Preisen<br />
46<br />
ZUM JUGEND-FREUNDSCHAFTSSPIEL AUF DER SYKER ANLAGE TRAF SICH DER NACHWUCHS AUS DEN CLUBS<br />
ACHIM, WORPSWEDE UND SYKE.<br />
Es gab tolle Preise zu gewinnen und<br />
auch das schöne Wetter lockte fast<br />
100 Golfer an den Start zum Präsidentencup,<br />
den der Syker Präsident<br />
Caspar Willich wieder ins Leben gerufen<br />
hat. Ein Highlight an diesem Tag waren<br />
neben den Sonderpreisen Nearest to the<br />
Pin, Longest Drive und Ball ins Gummiboot<br />
die Herausforderungen bei Beat the<br />
Pro und Crap-Ball.<br />
Dabei konnte, wer wollte, gegen eine<br />
kleine Spende für die Jugend gegen<br />
Trainer Frank Göbel beim Beat the Pro<br />
antreten oder drei Luftbälle kaufen und<br />
versuchen, die Bälle in die verkleinerte<br />
Öffnung eines Müllcontainers zu schießen.<br />
So wurde die stolze Summe von<br />
1.570 Euro für die Jugend eingenommen.<br />
Im Brutto siegten Arne Klöcker und<br />
Ilona Kahrels. Die jeweiligen Nettoklassen<br />
gewannen Christian Ulrich, Heinz<br />
Lohmann und Manfred Nelke.<br />
Begeistert waren auch die 19 Spieler<br />
aus den Golfclubs Achim, Worpswede<br />
und Syke, die beim Jugend-Freundschaftsspiel<br />
zusammenkamen. Bei bestem<br />
Wetter gingen die Kids auf eine<br />
9 Loch-Runde und spielten ein Texas<br />
Scramble als 3er oder 4er Team.<br />
Im 1. Netto siegte das ´Team mit<br />
Marc Frederik Weidlich aus dem Golfclub<br />
Achim, Anna-Lena Miebach aus<br />
dem Golfclub Worpswed und Dexter<br />
Steven Busch aus dem Golfclub Syke.<br />
Platz 2 holten Kerstin Kleemann (Syke),<br />
Lennart Hause (Achim) und Laura Sophie<br />
Hagenbrock (Syke). Das 3. Netto<br />
ging an Andris Dzenis (Syke), Sophie<br />
Drewes (Achim) und Thorge Dammann<br />
(Worpswede).
Sensationsrunden in Vechta<br />
Einstelliges Handicap bei Clubmeisterschaften erspielt<br />
REGIONAL<br />
Mit sensationellen 83 Teilnehmern<br />
starteten die Meisterschaften<br />
im Golfclub Vechta-Welpe. Und<br />
ein Clubgolfer spielte Sensationsrunden.<br />
Nachdem in den letzten Jahren das<br />
Wetter immer wieder zu Spielunterbrechungen<br />
und abgebrochenen Runden<br />
geführt hatte, waren die Vorzeichen in<br />
diesem Jahr sehr gut. Das gesamte Feld<br />
startete auf einem hervorragend gepflegten<br />
Golfplatz. So ließen auch die<br />
ersten Unterspielungen nicht auf sich<br />
warten. Hierzu trug auch das besondere<br />
Ambiente am Grün 18 bei. Zuschauer<br />
säumten das Grün, Kaffee, Kuchen, leckere<br />
Kleinigkeiten vom Grill und kalte<br />
Getränke rundeten das Angebot an beiden<br />
Tagen ab.<br />
Sensationelle Runden drehte Leon<br />
Dödtmann bei den Jugend-Meisterschafen<br />
und erspielte sich ein einstelliges<br />
Handicap, das am Schlussabend mit<br />
dem traditionellen Bad im Teich geehrt<br />
wurde. Bei den Seniorinnen sicherte<br />
sich Ingrid Englund mit 101 Schlägen<br />
den Titel (Gesamtschlagzahl 192). Das<br />
Teilnehmerfeld bei den Senioren wurde<br />
DIE MEISTER UND VIZEMEISTER BEIM GOLFCLUB VECHTA ERLEBTEN SPANNENDE RUNDEN BEI HERRLICHEM<br />
WETTER.<br />
nach der ersten Runde von fünf Herren<br />
angeführt, die alle zwischen 88 und 93<br />
Schlägen gespielt hatten. Hannes Thies<br />
sicherte sich mit 183 Schlägen (90 +93)<br />
Schlägen den Titel des Seniorenclubmeisters.<br />
Bei den Damen erzielte schließlich<br />
Mariko Meyer nach einigen Jahren Pause<br />
wieder den Titel der Clubmeisterin,<br />
Astrid de Witte wurden Vizemeisterin.<br />
Bei den Runden um die Clubmeisterschaft<br />
der Herren ergab sich ein enges<br />
Feld zwischen den Brüdern Leo und<br />
Gerd Wilmering und Christoph Kreymborg.<br />
Ein spannendes Finale für die Zuschauer<br />
am Grün der 18 brachte schließlich<br />
Clubmeister Christoph Kreymborg<br />
hervor.<br />
Birdie Book<br />
Verden: Platzdetails<br />
in Profiqualität<br />
Nach schlechten Wetterbedingungen<br />
in den letzten Jahren zeigte<br />
der Wettergott sich bei den diesjährigen<br />
Clubmeisterschaften von seiner<br />
besten Seite – es herrschte an allen drei<br />
Wettkampftagen ein herrliches Spätsommerwetter.<br />
Gespielt wurden für alle<br />
Spielgruppen alle drei Coursekombinationen.<br />
Bereits am ersten Tag setzte sich<br />
Tim-Robin Lange mit einer 88er-Runde<br />
an die Spitze und behielt diese Position<br />
bis zum Ende, so dass er mit einer<br />
Gesamtzahl von 282 Schlägen Jugendclubmeister<br />
wurde, mit Abstand vor Peter<br />
Henker (337). Dritter wurde Jeremy<br />
Queda. Bei den Damen setzte sich Sevgi<br />
Wingert durch.<br />
Bei den Herren spielte sich die Meisterschaft<br />
unter den jungen Golfern ab.<br />
Lars Wichmann konnte seine Position<br />
schließlich nicht behaupten und entfernte<br />
sich durch einen Leistungseinbruch<br />
aus der Spitzengruppe. Maximillian Coels<br />
zeigte Nerven, so dass Till Schüttert<br />
NACH SPANNENDEN MEISTERSCHAFTEN STELLTEN SICH DIE CLUBMEISTER DEM FOTOGRAFEN.<br />
mit gleicher Gesamtschlagzahl zu ihm<br />
aufschließen konnte. Es kam zu einem<br />
Stechen auf Bahn C9, das Till Schüttert<br />
für sich entscheiden konnte. Neuer Herrenclubmeister<br />
ist damit Till Schüttert,<br />
vor Maximillian Coels (beide 234 Schläge)<br />
und Alexander Delwes (236). Clubmeisterin<br />
der Seniorinnen wurde Anke<br />
Lefers (278 Schläge) vor Nani Harun<br />
(284) und Bong Sogg Deutscher mit 291<br />
Schlägen.<br />
Bei den Senioren konnte sich Rainer<br />
Krone behaupten und erreichte das beste<br />
Gesamtergebnis mit 261 Schlägen vor<br />
Burghard Schäfer (262) und Martin Voß<br />
(263). Zum Überraschungserfolg wurde<br />
das neue Birdie Book des Verdener Golfclubs.<br />
Hier hat sich der Club mit Matt<br />
aus England einen ehemaligen Tourspieler<br />
engagiert, der mit seinen Birdie<br />
Books äußerst erfolgreich ist. Verden<br />
ist nun der erste Club auf dem europäischen<br />
Festland, der mit Matts Hilfe ein<br />
Birdie Book in Profiqualität anbieten<br />
kann. Matthew MacGuire hat darauf<br />
alle Feinheiten reiner Bahn verzeichnet.<br />
Managerin Kritik Oehlrich ist begeistert:<br />
„Da ist jede Tanne zu sehen. Sensationell.“<br />
Sensationell läuft auch der Verkauf<br />
des Birdie Books in Verden. Oehlrich:<br />
„Nach zwei Tagen hatten wir schon<br />
über 100 Bücher verkauft.“<br />
47
REGIONAL<br />
Clubmeisterschaft und Jugendcup<br />
Worpswede: Sportlicher Höhepunkt der Saison<br />
Großer Wandel<br />
in Wildeshausen<br />
Präsident Carsten Löwenkamp betont,<br />
dass der Club sich dank vieler engagierter<br />
Mitglieder und Sponsoren in nicht ganz<br />
einfachen Zeiten auf bestem Weg befindet.<br />
Ein deutliches Zeichen dafür sei das<br />
modernere Design der Bahnen. Mit Unterstützung<br />
von Golfplatzarchitekt Holger<br />
Rengstorf wurden viele Hindernisse bei<br />
ihrer Platzierung auch den heutigen Schlagweiten<br />
angepasst. Auffälligste Neuerung ist<br />
dabei die große Teichanlage zwischen den<br />
Bahnen 1 und 4, die dank des Sponsors<br />
Detlef Knechtel realisiert werden konnte.<br />
Man überlege, so Löwenkamp, noch einen<br />
weiteren großen Teich anzulegen und die<br />
Heideflächen auszuweiten.<br />
JUGENDCUP IN WORPSWEDE: VIELE TEILNEHMER UND EINE TOLLE STIMMUNG.<br />
Mit den Clubmeisterschaften gab<br />
es den sportlichen Höhepunkt<br />
der Saison. Drei 18-Loch-Runden,<br />
über zwölf Stunden Golf und nahezu<br />
30 Kilometer Wegstrecke an zwei<br />
Tagen. Wer nach diesen Leistungen vorn<br />
liegt hat sich den Clubmeistertitel redlich<br />
verdient. Ping-Yang Lee verteidigte nervenstark<br />
seinen Vorsprung und wurde<br />
verdient Clubmeister vor Klaus Kemper<br />
und Axel Wohltmann, der den 3. Platz<br />
belegte. Bei den Damen gelang es Kordula<br />
Stach, sich mit einem förmlichen<br />
Start-Ziel-Sieg die sechste Clubmeisterschaft<br />
in Folge zu sichern, gefolgt von<br />
Dorothee Roseland und Nicola Gesing.<br />
Rege Beteiligung und tolle Stimmung<br />
gab es auch beim Jugendcup, den<br />
der Club Worpswede diesmal als Gastgeber<br />
ausrichtete. Die Jugendlichen<br />
ließen sich von leichtem Regen nicht<br />
abschrecken und gingen voller Elan an<br />
den Start.<br />
Nach der 18-Loch-Runde lagen Elias<br />
Könen (GC Syke) bei den Herren und<br />
Celina-Eileen Krieb (Club zur Vahr) bei<br />
den Damen in der Bruttowertung ganz<br />
weit vorn. Im 9-Loch-Turnier sicherte<br />
sich schließlich Piet-Constantin Folkerts<br />
(GC Syke) Platz 1 der Nettowertung vor<br />
Timon Meister (GC Vechta-Welpe) und<br />
Tom Hill (GC Oberneuland).<br />
Hochspannung<br />
im Golfclub Wümme<br />
Clubmeisterschaft: Beste Bedingungen<br />
und motivierte Teilnehmer<br />
48<br />
Die Clubmeisterschaft <strong>2017</strong> konnte unter<br />
besten Wetterbedingungen mit einem<br />
motivierten Teilnehmerfeld ablaufen.<br />
Bei den Teilnehmern war in den Tagen<br />
zuvor eine große Trainingsbereitschaft<br />
zu bemerken, die sich für die Spieler und<br />
Zuschauer ausgezahlt hat.<br />
Es wurden am Samstag 36 Bahnen<br />
gespielt und am Sonntag 18 Bahnen in<br />
der Finalrunde, der insgesamt 27 Loch<br />
großen Anlage. Für viele Teilnehmer<br />
war die große Herausforderung 36 Loch<br />
an einem Tag absolvieren zu müssen.<br />
Die beste Leistung zeigte bei den Herren<br />
Sebastian Finke. Er setzte sich mit<br />
83 und 75 Schlägen an die Spitze, dicht<br />
gefolgt von Linus Wiens mit 82 und 78<br />
Schlägen. Michael Blum konnte mit zwei<br />
82er Runden anschließen.<br />
Bei den<br />
Damen überzeugte<br />
Annett Kruitbosch<br />
mit zwei 84er Runden<br />
und übernahm<br />
damit die Führung<br />
vor Manon Bellmann<br />
und Kerstin<br />
Westphal.<br />
Am Sonntag<br />
ließ Sebastian Finke seinen Kontrahenten<br />
jedoch keine Chance. Mit einem<br />
Birdie an Loch 54 des Turniers und<br />
damit einem Schlag unter Par. für den<br />
Tag, sicherte er sich den Platzrekord in<br />
der Kombination B/C-Course (Par 73).<br />
Mit dieser hervorragenden Leistung<br />
TITELTRÄGER IN WÜMME: (STEHEND V. LI.) RÜDIGER HEISE, MATTHIAS WESTPHAL,<br />
MICHAEL BLUM, LINUS WIENS, MANON BELLMANN, KERSTIN WESTPHAL, (VORN)<br />
CLUBMEISTER SEBASTIAN FINKE MIT CLUBMEISTERIN ANNETT KRUITBOSCH.<br />
war der Clubmeistertitel sicher. Annett<br />
Kruitbosch zeigte keine Nerven und sicherte<br />
sich durch eine dritte 84er Runde<br />
in Folge souverän den Clubmeistertitel<br />
der Damen. Gleichzeitig gewann sie das<br />
1. Netto des Turniers mit einer Handicap-Verbesserung.
AUTO<br />
DER NEUE MAZDA6 KOMBI ÜBERZEUGT MIT FAHRDYNAMIK, VIEL PLATZ SOWIE EINEM SPARSAMEN UND SAUBEREN DIESELMOTOR.<br />
Das Update überzeugt<br />
Der neue Mazda6 Kombi: Elegant gestylter großzügiger Laderaum<br />
Man kann behaupten: Er ist der<br />
eleganteste Vertreter der neuen<br />
Mazda Ära: der Mazda6. Auch<br />
er wurde in das attraktive und äußerst<br />
erfolgreiche Kodo Design verpackt und<br />
ist auch jetzt nach seinem Facelift von<br />
außen nicht vom Vorgänger zu unterscheiden.<br />
Warum auch, wenn das Design<br />
speziell das der Kombi-Version, so<br />
gut beim Autofahrer ankommt, muss<br />
man nicht zwanghaft etwas ändern. Die<br />
Verbesserungen fanden unter dem Blech<br />
statt. Geblieben ist beim Kombi der stolze<br />
Laderaum, der besonders Golfer beim<br />
Transport ihrer Ausrüstung begeistert.<br />
Wichtigste Neuigkeit beim verbesserten<br />
Mazda6 ist das sogenannte G-<br />
Vectoring, eine serienmäßige Fahrdynamik-Steuerung.<br />
Das G-Vectoring soll zu<br />
besserem Handling verhelfen, die Fahrdynamik<br />
verfeinern. So erfolgt bei Kurvenfahren<br />
eine kleine Anpassung des<br />
Motordrehmoments aber auch das Lenkverhaltens.<br />
Bei Probefahrten können wir<br />
bestätigen, das der neue Mazda6 eindeutig<br />
entspannter die Kurven nimmt<br />
und die Situationen stets stressfrei auspendelt.<br />
Der sehr empfehlenswerte 2,2 Liter<br />
Dieselmotor erhielt ebenfalls zahlreiche<br />
Verbesserungen. Er läuft fühlbar ruhiger<br />
und deutlich leiser. Eine andere gute<br />
Nachricht: Dieser Motor hat sich bei aktuellen<br />
Abgastest in Sachen Stickoxid in<br />
der Riege der sauberen Dieselmotoren<br />
platziert, übertrifft die Laborwerte nur<br />
um das Zweifache. Der Verbrauch ist ohnehin<br />
lobenswert: Sechseinhalb Liter im<br />
Schnitt lassen sich problemlos erzielen.<br />
Erweitert wurde das Angebot an Assistenzsystemen<br />
und neuen Komfortfeatures<br />
wie einem modifizierten Head-up<br />
Display mit Verkehrszeichenerkennung<br />
sowie einer in den Top-Ausstattungen<br />
serienmäßigen Lenkradheizung. Eine<br />
Klasse für sich, und deshalb auch kaum<br />
verändert, ist der bestens verarbeitete<br />
und hochwertig anmutende Innenraum.<br />
Das neue Layout der Instrumentenanzeige<br />
verbessert die Lesbarkeit ebenso<br />
wie das neue TFT-Farbdisplay. Den<br />
Fahrkomfort erhöhen daneben Annehmlichkeiten<br />
wie eine verbesserte Geräuschdämmung,<br />
die Wind-, Abroll- und<br />
Motorengeräusche weiter reduziert.<br />
Und das Kofferraumvolumen wird<br />
nicht nur in Golferkreisen geschätzt: 522<br />
bis 1648 Liter. Da lassen sich für den Wochenendtripp<br />
oder die Urlaubsreise Golfbags<br />
und Koffer gut verstauen. Der Basispreis<br />
für den aktuellen Mazda6 beginnt<br />
bei 25 890 Euro. Top-Ausstattungen und<br />
Extras treiben die Rechnung allerdings<br />
locker Richtung 40.000 Euro. Mit seinem<br />
Kodo-Design hat es Mazda auch beim<br />
6erModell vorbildlich geschafft, einzigartiges<br />
Design und Nutzwert zu verbinden.<br />
Die Verarbeitung überzeugt und der<br />
Fahrkomfort ebenso. <br />
(WS)<br />
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WESERGOLF<br />
Preisausschreiben<br />
Golfen auf Lüdersburg – Golfen auf Mallorca<br />
1. Preis: Lüdersburg<br />
Alcanada<br />
2., 3. und 4. Preis<br />
Son Gual<br />
50<br />
Nach diesem mittelprächtigen Sommer<br />
hoffen wir nun auf einen goldenen <strong>Herbst</strong>.<br />
Diesen können Sie sich vergolden, indem<br />
Sie sich an unserem Preisausschreiben beteiligen,<br />
das Golfen auf Schloss Lüdersburg<br />
oder gar die Greenfees auf Mallorca<br />
gewinnen. Mitmachen lohnt sich.<br />
1. Preis: Golfen auf Schloss Lüdersburg.<br />
Eine Übernachtung, Frühstück, Abendmenü,<br />
Greenfees für zwei Personen.<br />
2. bis 4. Preis: Je ein Golfkalender 2018<br />
des Par-Verlages mit zwölf deutschen<br />
Golfplätzen von Oberstaufen-Steibis bis<br />
an die Eckernförder Bucht. Tatsächlich<br />
erhält man drei Kalender in einem: Zusätzlich<br />
ist ein kleiner Aufstellkalender<br />
für den Schreibtisch sowie ein Jahresplaner<br />
alle wichtigen Golf-Termine des Jahre<br />
enthalten (www.golfkalender.de).<br />
5. und 6. Preis: Je ein 12er Karton Wilson<br />
DX2-Softbälle.<br />
7. und 8. Preis: Je ein 12er Karton Srixon<br />
UltiSoft Bälle.<br />
Mallorca-Gewinne: Wenn Sie bis Ende<br />
September 2018 auf Mallorca sind und<br />
einen Greenfee-Gewinn nutzen können,<br />
dann schreiben Sie bitte in Ihre Mail zu<br />
den Antworten auch das Stichwort Mallorca-Verlosung.<br />
Dann kommt Ihre Einsendung<br />
bei der Verlosung in den Mallorca-Topf.<br />
Mallorca-Greenfees: Zwei Greenfees<br />
für Son Gual mit Buggy, Zwei Greenfees<br />
für Alcanada mit Buggy, Zwei Greenfees<br />
für Golfpark Puntiro mit Buggy.<br />
Das sind unsere Preisfragen:<br />
Ein Spieler fährt zu einem Wettspiel auf<br />
einem fremden Platz. Er hat am Tag vorher<br />
auf einem anderen Platz an einem<br />
Wettspiel teilgenommen und seine Vorgabe<br />
unterspielt. Er muss …<br />
A: beachten, dass er auf die aktuelle<br />
Unterspielung hinweist und ggf. seine<br />
neue Vorgabe auf der Zählkarte eintragen.<br />
B: abwarten, ob die Unterspielung schon<br />
in Kraft gesetzt wurde, indem sie von<br />
einem Club zum anderen durch das<br />
DGV-Intranet übertragen wurde.<br />
C: stets mit der Vorgabe im Wettspiel antreten,<br />
mit der er sich angemeldet hatte.<br />
Schicken Sie Ihre Einsendung bis zum 31.<br />
Oktober <strong>2017</strong> per Mail an: wesergolf@<br />
magazinverlag-bremen.de Bitte geben<br />
Sie auch Ihre vollständige Adresse,<br />
Ihren Heimatclub und Ihr Handicap an.<br />
In der Frühjahrsausgabe <strong>2017</strong> haben gewonnen:<br />
1. Rita Nuxoll, 2. Winfried Pascoletti,<br />
3. Chiel Doove, 4. Ines Proske,<br />
5. Günter Neff und 6. Wolfgang Lüschen.
FÜHLT SICH GARANTIERT<br />
SO AN, WIE ER AUSSIEHT.<br />
MASERATI GHIBLI DIESEL. AB 399 € * MONATLICHER LEASINGRATE<br />
3 JAHRE HERSTELLERGARANTIE • ROAD ASSISTANCE • WARTUNGSPAKET PREMIUM<br />
Es sind längst nicht mehr nur die Emotionen, die für einen Maserati sprechen, sondern auch die Vernunft.<br />
Dank seinem sparsamen 5,9 Liter/100 km kombiniertem Verbrauch ist der Ghibli Diesel ein exzellentes<br />
Beispiel für Effizienz, ohne dabei auf die für Maserati typische Sportlichkeit zu verzichten. Das macht den<br />
Ghibli Diesel zum perfekten Auto für jeden Tag.<br />
Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 7,7 - außerorts 4,9 - kombiniert 5,9; CO 2 -Emissionen: kombiniert<br />
158 g/km; Effizienzklasse: B. Ermittelt nach EU-Richtlinie 1999/94/EG.<br />
Abbildung enthält Sonderausstattungen.<br />
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*Unverbindliches Leasingbeispiel für für den Maserati Ghibli Diesel für Privatkunden/Gewerbekunden mit Kilometerabrechnung der der FCA Bank<br />
Deutschland GmbH, Salzstraße 138, 74076 Heilbronn, auf Basis aktuell gültiger Konditionen. Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers<br />
66.000 €, Leasing-Sonderzahlung 13.200 €, Fahrleistung 20.000 km km p.a., Laufzeit 36 36 Monate, Monatsrate à 399 à 399 €, zzgl. €, zzgl. Überführungs- und und Zu-<br />
Zulassungskosten. In In den den Monatsraten sowie dem Gesamtbetrag ist eine GAP Plus+ Versicherung (Differenzkaskoversicherung) der AXA enthalten.<br />
Diese unterliegt nicht der MwSt. Alle sonstigen Preise verstehen sich inkl. 19% MwSt. Wartungspaket Premium beinhaltet 3 Inspektionen nach<br />
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