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Wesergolf-Herbst-2017-web

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<strong>Herbst</strong> <strong>2017</strong><br />

2,80 €<br />

MAGAZIN FÜR BREMEN & DEN NORDEN<br />

Der Platzdesigner<br />

David Krause in Achim<br />

Die Visitenkarten<br />

Signature Holes der Region<br />

Der Golfprofi<br />

Hinrich Arkenau im Interview


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was Grün-Weiß ist: Spielberichte, Gerüchteküche,<br />

Taktikanalysen und vieles mehr.<br />

2<br />

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FARBE BEKENNEN!<br />

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Ist Golf überhaupt Sport?<br />

Golfer sind hart im Nehmen. Müssen Sie<br />

sein. Eine Attacke folgt der anderen. Vor<br />

rund sieben Jahren erniedrigte CDU-Politiker<br />

Thomas de Maizière die Golfszene,<br />

bezeichnete das gerade ins olympische<br />

Programm aufgenommene<br />

Golfspiel als Randsportart, als es um eine<br />

eventuelle staatliche Unterstützung bei<br />

der Ryder-Cup-Bewerbung ging.<br />

Jetzt die nächste brachiale Attacke<br />

von der SPD: „Mich interessieren die<br />

Golffahrer deutlich mehr als diese Golfspieler.<br />

Die Arroganz dieser Leute gefährdet<br />

einen ganzen Industriezweig“.<br />

Da hatte der Redenschreiber von Kanzler-Kandidat<br />

Martin Schulz ein Wortspiel<br />

kreiert, das zum Rohrkrepierer wurde<br />

und beim Deutschen Golfverband sowie<br />

bei unzähligen Club-Präsidenten von<br />

Nord bis Süd eine Welle der Empörung<br />

auslöste.<br />

Auch Dr. Detlef Reichelt Präsident<br />

des Bremer Golfclub Lesmona, ließ seinem<br />

Frust freien Lauf in einer Mail an<br />

Kandidat Schulz: „In unserem Golfclub,<br />

der mit dem ernstgemeinten Slogan ,Bei<br />

uns ist Golf Volksport!‘ wirbt, treiben<br />

Menschen aller sozialen Schichten<br />

unterschiedslos, vorurteilsfrei und auf<br />

Augenhöhe einen wunderbaren Sport.<br />

Darunter finden Sie Taxifahrer, Fließbandarbeiter,<br />

Regaleinräumer im Supermarkt,<br />

Kellner, Krankenschwestern und<br />

-pfleger ebenso wie Akademiker und<br />

Menschen in Führungspositionen oder<br />

Selbständige und Freiberufler.“ Und<br />

weiter betont Reichelt: „Mir scheint,<br />

dass Sie weder vom Golfsport noch von<br />

den Menschen, die ihn betreiben, die<br />

leiseste Ahnung haben! Sonst wüssten<br />

Sie zum Beispiel, dass der Golfsport Ihnen<br />

und der Ideologie, für die Sie und<br />

ihre Partei stehen, etwas ganz wichtiges<br />

voraus hat: nämlich ein faires System,<br />

WESERGOLF-CHEFREPORTER WERNER SCHWARZ.<br />

das Leistungsunterschiede zwischen den<br />

einzelnen Spielerinnen und Spielern,<br />

zwischen den Generationen und den<br />

Geschlechtern gerecht ausgleicht und<br />

zwar ganz ohne Umverteilung!“<br />

Und dann müssen wir Golfspieler uns<br />

ja noch oft aus unserem Bekanntenkreis<br />

anhören, dass Golf eigentlich kein Sport<br />

sei, ein lockerer Spaziergang mit ein<br />

paar Stöcken dabei. Meine Apple<br />

Health-App ist da ganz anderer Meinung.<br />

Nach einer Runde auf einem recht<br />

hügeligen Platz in Schleswig-Holstein<br />

vermeldete sie, dass wir über zehn Kilometern<br />

mit rund 14.000 Schritte marschiert<br />

sind. Und kaum zu glauben: Wir<br />

hatten an Höhenunterschieden 34 Stockwerke<br />

bewältigt. Mein Tipp: Nehmen<br />

Sie ihre lästernden Freunde mal mit auf<br />

die Runde.<br />

Ich wünsche Ihnen noch viele sportliche<br />

und vergnügliche <strong>Herbst</strong>runden!<br />

Werner Schwarz<br />

EDITORIAL<br />

IMPRESSUM<br />

WESERGOLF<br />

MAGAZIN FÜR BREMEN & DEN NORDEN<br />

Herausgeber & Verlag:<br />

WESER-KURIER Mediengruppe<br />

Magazinverlag Bremen GmbH,<br />

Martinistraße 43, 28195 Bremen<br />

Telefon<br />

04 21 / 36 71-4990<br />

E-Mail<br />

wesergolf@magazinverlag-bremen.de<br />

Redaktion:<br />

Martin Märtens (V.i.S.d.P.),<br />

Werner Schwarz (Chefreporter),<br />

Kristina Wiede<br />

Fotos:<br />

Werner Schwarz,<br />

Golfclubs,<br />

Hersteller,<br />

DGV<br />

Gestaltung:<br />

B.O. Beckmann<br />

Anzeigen:<br />

Volker Schleich (verantwortlich),<br />

Norbert Wätjen<br />

Druck:<br />

teamdruck GmbH<br />

Gutenbergstraße 8<br />

28816 Stuhr<br />

Urheberrechte:<br />

Der Nachdruck von<br />

Beiträgen ist nur mit<br />

Genehmigung des Verlages<br />

und mit Quellenangabe gestattet.<br />

Titelbild:<br />

fotolia (Peter Atkins)<br />

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3


INHALT<br />

INTERVIEW<br />

Von Mr. Shorty zum Longhitter 6<br />

Marcel Pickel schlägt den Golfball 350 Meter weit<br />

Die Tagesform ist entscheidend 14<br />

Golfprofi Hinrich Arkenau im Gespräch<br />

Interview:<br />

Golfprofi Hinrich Arkenau 14<br />

NEWS<br />

Neuer Platz für flotte Runde 8<br />

David Krause kreiert modernen 9-Loch-Kurs in Achim<br />

Neue Regeln 10<br />

Tipps von GVNB-Landestrainer Fabian Bünker<br />

Ziel: Bundesliga 12<br />

Die Golfer vom CzV planen den Wiederaufstieg<br />

Die Visitenkarten 16<br />

Signature Holes der Clubs der Region<br />

PRO-TIPPS<br />

Putt-Chip 20<br />

Kleiner Tipp, große Wirkung<br />

Lockerer Rundenstart 21<br />

Vor dem ersten Abschlag den Körper aktivieren<br />

Herauskitzeln, was in einem steckt 25<br />

Intensives Training mit Bruce McAlister<br />

„Weniger ist mehr“ 38<br />

Juan Schmidt Colls Erfolgsrezept<br />

ostenlose Achim: Kleinanzeigen<br />

Neu designter Platz 8<br />

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Design und Effizientes 22<br />

Neuheiten aus den Golfshops<br />

Wir zeigen, was Sie können!<br />

REISE<br />

Golfland Rhein-Neckar 26<br />

Kooperation von neun Golfclubs bringt viele Vorteile<br />

Bad Griesbach und das Rottal 28<br />

Europäisches Golferparadies der Spitzenklasse<br />

Costa de la Luz 30<br />

Andalusien: Golf und Traumstrände<br />

Eine mallorquinische Golf-Reise 34<br />

Die Golfplätze auf der Baleareninsel


INHALT<br />

CLUBS IN DER REGION<br />

Die Meisterschaften 40<br />

Entscheidungen an den letzten Löchern<br />

AUTO<br />

Das Update überzeugt 49<br />

Der neue Mazda6 Kombi<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial 3<br />

Impressum 3<br />

Preisausschreiben 50<br />

Interview:<br />

Longhitter Marcel Pickel 6<br />

Extra Tipp!<br />

Für Ihren Golfherbst.<br />

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5


STORY<br />

„LONGHITTER“ MARCEL PICKEL ARBEITET DERZEIT INTENSIV AN DER 400-METER-MARKE.<br />

Von Mr. Shorty<br />

zum Longhitter<br />

Nichts für den Normalgolfer: Driverkopf<br />

mit vier Grad und Schaft mit XX-Flex<br />

Welch Wunderwerk ein Golfball ist, wird einem erst klar,<br />

wenn man sieht, wie er der Einwirkung unvorstellbarer<br />

Kräfte widersteht. Spätestens wenn man den brutal<br />

harten Klang des Drivers von Marcel Pickel gehört und den<br />

Raketenstart des Balles gesehen hat, kann man erahnen, was<br />

das gerade einmal gut 40 Millimeter Durchmesser umfassende<br />

Sportgerät so alles aushalten muss. Der 32-Jährige Pickel gehört<br />

zu den sogenannten „Longhittern“ – Golfern die den Ball<br />

besonders weit schlagen können (der Rekord liegt bei 512 Metern).<br />

Der 2,06-Meter PGA-Pro der im Golfhouse Bremen-Stuhr<br />

arbeitet, der derzeit an der 400-Meter-Marke arbeitet, spricht im<br />

Interview über seinen Weg zum Longhitter, die richtige Ernährung<br />

sowie die Wichtigkeit von Krafttraining für den Golf-Sport.<br />

Für die normalen Clubgolfer sind Sie ein richtiges Weitenmonster.<br />

Wurde Ihnen das schon in die Wiege gelegt?<br />

Nein, früher war mein Spitzname Mr. Shorty. Ich war damals<br />

extrem gut ums Grün. Bei meiner Abschlussprüfung zum<br />

PGA-Pro letztes Jahr hatte ich die Grippe. Das Prüfungsfach<br />

Demonstration habe ich nur durch mein kurzes Spiel<br />

bestanden.<br />

6<br />

In welchem Alter haben Sie Golf entdeckt und wann kamen die<br />

langen Schläge?<br />

Meine Platzreifeprüfung habe ich 1998 gemacht, aber richtig<br />

mit Golf angefangen habe ich erst Ostern 2000 auf Mallorca.<br />

Die langen Schläge kamen erst während meines zweiten Lehrjahres<br />

bei der PGA of Germany. Mein Ausbilder sagte zu mir:<br />

„Marcel, du müsstest in der Lage sein, mit dem ersten Schlag<br />

auf fast jedem Par 4 auf oder am Grün zu liegen. Wenn du es<br />

lernen willst, bringe ich es dir bei.“ Seitdem arbeite ich daran,<br />

immer länger zu schlagen.


STORY<br />

DER PGA-PRO WEISS WIE WICHTIG FITNESSTRAINING FÜR EINEN GUTEN ABSCHLAG UND DAS GOLFSPIEL INSGESAMT IST. <br />

FOTOS: FR<br />

Wind und Wetter spielen dabei wohl auch eine größere Rolle.<br />

Schwanken die Längen stark je nach Witterungsbedingung<br />

und Tagesform?<br />

Gewaltig. Hier macht sich die Tagesform noch extremer bemerkbar.<br />

Bei den Längen spielen Wind und Luftfeuchtigkeit<br />

natürlich eine größere Rolle. Bei der ersten Longest Drive German<br />

Championship vor wenigen Wochen haben alle Teilnehmer<br />

mit den Winden gekämpft.<br />

Sind Sie oft im Fitnessstudio und legen Sie Wert auf eine<br />

spezielle Ernährung?<br />

Ich trainiere nach einem eigenen entwickelten Trainingsplan.<br />

Da ich nicht nur PGA of Germany Golftrainer bin, sondern<br />

auch noch Fitnesstrainer, weiß ich einfach, worauf es ankommt.<br />

Damit habe ich einen klaren Vorteil gegenüber anderen.<br />

Ich schaue, dass ich am Tag 3000 bis 3500 Kalorien zu mir<br />

nehme. Wichtig ist auch, dass mein Körper genügend Eiweiß<br />

bekommt und ich viel Wasser trinke.<br />

Aber allein die Muckibude genügt doch vermutlichnicht. Golf<br />

ist doch ein komplexe Bewegung, bei der ein Rädchen in dass<br />

andere greifen muss ...<br />

Ja, das stimmt zum Teil. Natürlich braucht man eine gute<br />

Technik, angefangen bei der Griffstruktur. Und man muss die<br />

Abläufe des Schwungs genau kennen. Aber ohne das richtige<br />

Krafttraining bekommt man keine Power hinter den Ball.<br />

Die meisten Amateure unterschätzen das Krafttraining. Da ist<br />

noch viel zu holen.<br />

Mit Ihrem Schläger könnte ein Clubgolfer wohl höchsten ein<br />

paar Meter schlagen. Wieviel Grad hat der Kopf, wie lang und<br />

wie hart ist der Schaft?<br />

Mein Driver hat vier Grad, mein Schaft hat 48 Inch Länge und<br />

einen XX-Flex. Daher musste ich ihn mir in den USA bestellen,<br />

weil in Europa keine Firma diesen Flex anbietet.<br />

Mit welcher Schwunggeschwindigkeit dreschen Sie auf den<br />

Ball ein?<br />

An schlechten Tagen mit circa 190 km/h. Wenn es richtig gut<br />

läuft können es auch schon mal 215 km/h werden.<br />

Ihr bisher längster Abschlag?<br />

An die 350 Meter sind es schon gewesen. Aber ich bin mir<br />

sicher, es ist noch viel mehr drin.<br />

Wenn Sie in Ihrem Club mit Freunden auf die Runde gehen,<br />

benutzten Sie dann auch den Spezialdriver oder normales<br />

Equipment?<br />

Mit meinem alten Driver mit 8,5° würde ich nicht mehr klar<br />

kommen. Also muss ich das Longhitter-Instrument nehmen.<br />

Und bleibt noch Zeit für andere Hobbys?<br />

Ja, mit meiner zukünftigen Frau (wir wollen am 2. Oktober<br />

heiraten) gehe ich gerne ins Kino oder wir schauen liebend<br />

gerne Serien im Fernsehen.<br />

Was ist außer dem Driver Ihr Lieblingsschläger?<br />

Mein Sandwedge. Ich kann mit ihm rund um das Grün fast<br />

jeden Schlag machen.<br />

Ihre Longhitter-Ziele für dieses Jahr?<br />

Ich werde mal sehen, wie weit ich im Frühjahr nächstes Jahr<br />

den Ball schlagen kann. Wenn ich dann bei 400 Metern bin,<br />

werde ich mein Glück bei der WM-Qualifikation suchen.<br />

Das Interview führte Werner Schwarz<br />

7


ACHIM<br />

Neuer<br />

Platz für<br />

flotte<br />

Runde<br />

Deutschlands<br />

renommierter Platzdesigner<br />

David Krause<br />

kreiert modernen<br />

9-Loch-Kurs in Achim:<br />

Gute Laune durch<br />

schnelles Spiel<br />

WENN GOLFPLATZDESIGNER DAVID KRAUSE ÜBER DIE NEUEN BAHNEN GEHT, SAMMELT ER<br />

REGELMÄSSIG ALTE BÄLLE AUF. DURCH DIE UMBAUARBEITEN WERDEN DIESE ZUHAUF AN<br />

DIE OBERFLÄCHE BEFÖRDERT.<br />

8<br />

Er zählt zu den großen Golfplatzdesignern<br />

und hat sich nicht zuletzt<br />

dank seiner modernen Bauweise<br />

einen Namen gemacht. Die Rede ist von<br />

David Krause. Er wirkte unter anderem<br />

beim Bau des weltberühmten Valderrama-Kurse<br />

in Andalusien mit, kreierte<br />

den Links Golf-Platz auf Winston bei<br />

Schwerin und viele andere namhafte<br />

Golfplätze. Derzeit reist<br />

der gebürtige Kanadier<br />

regelmäßig nach Achim,<br />

um den Bau des von ihm<br />

designten neuen 9-Loch-<br />

Kurses zu beaufsichtigen.<br />

„Alles im Plan“ lobt der<br />

viersprachige Golfplatzdesigner die<br />

Arbeiten der Platzbau-Spezialisten von<br />

Sommerfeld und sammelt während der<br />

Platzinspektion hier und da im Matsch<br />

noch ein paar vermutlich schon mehrere<br />

Jahre alte Golfbälle ein: „Die müssen<br />

ja nicht unbedingt später in die Mähmaschine<br />

kommen“. Das neue Design<br />

soll einen Golfplatz hervorbringen, der<br />

Spielfreude bereitet, und „der auch ein<br />

flotte Runde garantiert“ erläutert Krause<br />

die Konzeption der neun Bahnen in<br />

Achim. Für die schnelle Morgen- oder<br />

Abendrunde werde der Golfer hier rund<br />

80 Minuten brauchen. So werde Golf<br />

auch für Leute interessant, die für eine<br />

volle 18 Loch-Runde aus beruflichen<br />

oder privaten Gründen keine Zeit haben,<br />

ist sich der Architekt sicher.<br />

Bei der Konzeption von neuen Golfplätzen<br />

stelle man den Spaßfaktor am<br />

Golf heute bundesweit zunehmend in<br />

den Vordergrund: „Golf ist schon schwierig<br />

genug, da müssen wir Golfarchitekten<br />

den Spielern das Leben nicht noch


ACHIM<br />

schwerer machen.“ Das heiße<br />

aber nicht, so Krause, dass<br />

die Plätze jetzt alle superleicht<br />

und langweilig werden.<br />

Krause: „Die besseren Golfer<br />

bekommen ihre Herausforderungen,<br />

der Durchschnittsgolfer<br />

soll am Ende der Runde<br />

möglichst gute Laune haben<br />

und sich ein positives Erlebnis<br />

in Erinnerung behalten.“<br />

Bis dahin wird es nicht<br />

mehr lange dauern. Nach<br />

und nach nimmt der Platz<br />

Gestalt an, das Grün sprießt<br />

mittlerweile satt. Die Mitglieder<br />

des Achimer Clubs<br />

können es kaum erwarten,<br />

ihre Schläger auf dem neu<br />

angelegten Areal zu schwingen.<br />

Auch Manager Thomas<br />

Schmidt und Präsident Klaus<br />

Schneider sind vom neuen<br />

Platzdesign überzeugt. Zudem<br />

freue sie der minutiöse<br />

Bauablauf der Firma Sommerfeld.<br />

Schmidt: „Trotz einiger<br />

Wetterkapriolen liegt das<br />

Sommerfeld-Team von Bauleiter<br />

Ulrich Rother deutlich<br />

vor der anvisierten Zeit.“ Der<br />

Clubmanager ist jetzt sogar<br />

optimistisch, dass der Achimer<br />

Golfclub seinen neuen<br />

9-Loch-Kurs schon Mitte Oktober<br />

eröffnen kann und nicht<br />

erst 2018. Mit Glück wird der<br />

neue Platz eingeweiht, noch<br />

bevor die Saison zu Ende<br />

geht. (WS)<br />

ZUR PERSON<br />

Der gebürtige Kanadier David<br />

Krause lebt seit über 30<br />

Jahren in Deutschland und ist<br />

mittlerweile der Star unter den<br />

deutschen Golfplatzarchitekten.<br />

Kein anderer hat mehr Golfplätze<br />

entworfen, die unter den Top<br />

50 Plätzen zu finden sind. Der<br />

in Hamburg lebende Platzexperte<br />

spricht vier Sprachen, ist<br />

Mitglied beim Golfclub Deinster<br />

Mühle und hat auf seiner DGV-<br />

Karte Handicap 8 stehen.<br />

Goldener Ball für Boysen<br />

Auf dem 18-Loch-Platz in Achim wurden drei Bahnen erneuert und<br />

mit dem Goldenen Ball eingeweiht. Diesen Abschlag überließ<br />

Präsident Klaus Schneider dem Platzbeauftragten Bleicke Boysen,<br />

denn der habe, so Schneider, Tag und Nacht die Umbauprojekte<br />

auf dem großen und kleinen Platz betreut. (WS)<br />

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9


NEWS<br />

Diese Fünf müssen Sie kennen!<br />

Regeltipp vom GVNB-Landestrainer Fabian Bünker<br />

„Mach dir dein Golfspiel nicht schwer,<br />

sondern lieber leicht“ lautet die Devise<br />

von GVNB-Landestrainer Fabian Bünker.<br />

Bünker erlebt oft, dass Golfer unabhängig<br />

von der Spielstärke nicht regelfest<br />

sind. Der Pro: „Das ist letztendlich<br />

halb so schlimm. Es gibt aus meiner Sicht<br />

aber fünf Golfregeln, die jeder Golfer<br />

kennen sollte. Bei den anderen reicht es,<br />

wenn man weiß, wo sie stehen.“ Bünker:<br />

„Ich bin ganz bei den Golfern, die sagen,<br />

das ist mir zu kompliziert. 34 Golfregeln<br />

kann ich nicht auswendig kennen. Wichtig<br />

ist es, immer ein aktuelles Regelbuch<br />

im Bag haben. Kostenpunkt: 6,95 Euro<br />

im Pro Shop oder im Buchhandel. Anhand<br />

des Registers und Stichwortverzeichnisses<br />

findet man schnell, wie zu<br />

handeln ist. Oder man hat die offizielle<br />

Golfregel App auf dem Smartphone, die<br />

hilft genauso!“<br />

10<br />

Für Bünker gibt es aber fünf Golfregeln,<br />

die man unbedingt kennen sollte, da<br />

sie ständig angewandt werden müssen,<br />

aber leider häufig falsch ausgelegt werden.<br />

<br />

Golfregel 25:<br />

Boden in Ausbesserung<br />

Was ist das?<br />

Behinderung durch einen ungewöhnlich<br />

beschaffenen Boden ist gegeben, wenn<br />

ein Ball in einem solchen Umstand liegt<br />

oder ihn berührt oder wenn durch diesen<br />

Umstand die Standposition des Spielers<br />

oder der Raum seines beabsichtigten<br />

Schwungs betroffen ist. Liegt der Ball<br />

des Spielers auf dem Grün, ist Behinderung<br />

auch dann gegeben, wenn sich ein<br />

ungewöhnlich beschaffener Boden auf<br />

dem Grün auf seiner Puttlinie befindet.<br />

Anderenfalls ist, wenn sich ein solcher<br />

Umstand lediglich auf der Spiellinie befindet,<br />

keine Behinderung nach dieser<br />

Regel gegeben.<br />

Wie ist zu verfahren?<br />

Man muss Erleichterung in Anspruch<br />

nehmen und am nächstgelegenen Punkt<br />

innerhalb einer Schlägerlänge – nicht<br />

näher zum Loch – droppen. Dieser<br />

Punkt darf sich nicht in einem Hindernis<br />

SCHADE, DER BALL LANDET IM WASSER, IN DIESEM FALL IM SEITLICHEN HINDERNIS. NUN HAT MAN FÜNF<br />

MÖGLICHKEITEN. EINE DAVON: MAN DROPPT DEN BALL MIT ZWEI SCHLÄGERLÄNGEN – NICHT NÄHER ZUR<br />

FAHNE – AM KREUZUNGSPUNKT.<br />

oder auf dem Grün befinden. Pech hat<br />

man allerdings im Bunker. In diesem Fall<br />

muss man im Bunker bleiben, da es sich<br />

beim Bunker um ein Hindernis handelt.<br />

Auf dem Grün legt man den Ball anstatt<br />

ihn zu droppen.<br />

Gibt es Strafschläge?<br />

Nein!<br />

<br />

Golfregel 26:<br />

Wasserhindernis<br />

Was ist das?<br />

Man muss zwischen einem gelb markierten,<br />

dem frontalen und einem rot<br />

markierten, dem seitlichen Wasserhindernis<br />

unterscheiden. Um diese Regel<br />

anwenden zu können, musst man allerdings<br />

zu 100 Prozent sicher sein, dass<br />

der Ball auch wirklich in einem Wasserhindernis<br />

liegt.<br />

Gelb markiertes frontales Wasserhindernis:<br />

Wie ist zu verfahren?<br />

Man hat drei Möglichkeiten:<br />

1. Man kann den Ball noch spielen. Dann<br />

spielt man ihn!<br />

2. Man geht zu der ursprünglichen Stelle,<br />

von der geschlagen wurde zurück und<br />

droppt dort. Nachteil: Längenverlust.<br />

3. Man droppt seinen Ball in der Verlängerung<br />

Fahne – Kreuzungspunkt des<br />

Balles mit dem Hindernis und kann auf<br />

dieser Linie so weit zurückgehen, wie<br />

man möchte. Eine sehr gute Alternative,<br />

um ggf. auf das Fairway zu kommen.<br />

Gibt es Strafschläge?<br />

Wenn der Ball gedroppt wird, erhält man<br />

einen Strafschlag.<br />

Rot markiertes seitliches Wasserhindernis:<br />

Wie ist zu verfahren?<br />

Man hat fünf Möglichkeiten:<br />

1. Man kann den Ball noch spielen. Dann<br />

spielen Sie ihn.<br />

2. Man geht zu der ursprünglichen Stelle,<br />

von der gespielt wurde, zurück und<br />

droppt dort. Nachteil: Längenverlust.<br />

3. Man droppt deinen Ball in der Verlängerung<br />

Fahne – Kreuzungspunkt des<br />

Balles mit dem Hindernis und man kann<br />

auf dieser Linie so weit zurückgehen,<br />

wie man möchte.<br />

4. Man droppt den Ball mit zwei Schlägerlängen<br />

– nicht näher zur Fahne – am<br />

Kreuzungspunkt.<br />

5. Man kann auf der gegenüberliegen-


NEWS<br />

den Seite vom Kreuzungspunkt (gleichweit<br />

von der Fahne entfernt) ebenfalls<br />

mit zwei Schlägerlängen – nicht näher<br />

zur Fahne – droppen.<br />

Gibt es Strafschläge?<br />

Wenn man den Ball droppt, einen Strafschlag.<br />

<br />

Golfregel 27:<br />

Ball im Aus<br />

Was ist das?<br />

Das Aus begrenzt den Platz.<br />

Wie ist zu verfahren?<br />

Man muss von der Stelle, von der ins<br />

Aus geschlagen wurde, einen neuen<br />

Ball ins Spiel bringen. Man droppt so<br />

nah wie möglich an dieser Stelle einen<br />

Ball. Auf dem Abschlag darf man den<br />

Ball natürlich wieder aufteen. Dieser<br />

Ball ist dann „Ball im Spiel“. Es sei<br />

denn, man spielt ihn als provisorischen<br />

Ball weiter, weil man nicht sicher ist, ob<br />

der Ball im Aus ist.<br />

Gibt es Strafschläge?<br />

Ja, einen Strafschlag und leider den Distanzverlust.<br />

Wichtig!<br />

Die Auslinie selber ist Aus. Berührt der<br />

Ball aber noch mit einem Teil den Platz,<br />

ist er noch im Spiel. Dabei ist es egal, ob<br />

ein Teil von ihm bereits im Aus liegt.<br />

<br />

Golfregel 27-2:<br />

Provisorischer Ball<br />

LANDESTRAINER FABIAN BÜNKER DROPPT AM GELBEN HINDERNIS IN DER VERLÄNGERUNG ZUR FAHNE. HIER<br />

KANN MAN SO WEIT ZURÜCK WIE MAN MÖCHTE.<br />

Was ist das?<br />

Kann ein Ball außerhalb eines Wasserhindernisses<br />

verloren oder im Aus sein, darf<br />

der Spieler zur Zeitersparnis in Übereinstimmung<br />

mit Regel 27-1 provisorisch<br />

einen anderen Ball spielen. Also lieber<br />

einmal zu viel einen provisorischen Ball<br />

spielen, als zurück laufen zu müssen und<br />

den Spielfluss zu unterbrechen.<br />

Wie ist zu verfahren?<br />

Man droppt so nah wie möglich an der<br />

Stelle, von der vorherige Ball gespielt<br />

wurde. Sobald man den provisorischen<br />

Ball von einer Stelle näher zum Loch als<br />

den vorherigen Ball gespielt hat, wird<br />

dieser zum Ball im Spiel!<br />

Gibt es Strafschläge?<br />

Erst einmal nein, es sei denn der provisorische<br />

Ball wird zu Ball im Spiel. Dann<br />

erhält man einen Strafschlag zusätzlich<br />

zu den vorher durchgeführten Schlägen.<br />

<br />

Golfregel:<br />

Ball unspielbar<br />

Was ist das?<br />

Man kann den Ball überall auf dem Platz<br />

(außer im Wasserhindernis) für unspielbar<br />

erklären. Normalerweise macht man<br />

das aber nur, wenn man überhaupt keinen<br />

Schlag durchführen kann oder man mit<br />

einem Drop und dem Strafschlag in der Folge<br />

des Spiels Schläge einsparen könnte.<br />

Wie ist zu verfahren?<br />

Wenn man seinen Ball für unspielbar erklärt,<br />

hat man drei Möglichkeiten den<br />

Ball zu droppen:<br />

1. An der Stelle des vorherigen Schlags.<br />

2. Auf der Linie „Ball – Fahne“ zurück<br />

soweit, wie man möchte.<br />

3. Innerhalb von zwei Schlägerlängen<br />

nicht näher zum Loch.<br />

Gibt es Strafschläge?<br />

Ja, einen Strafschlag.<br />

Was man noch zu den Golfregeln<br />

wissen sollte !<br />

Zwei Dinge, sind dem Landestrainer<br />

noch besonders wichtig:<br />

1. Scorekarte<br />

Der Spieler ist für seine Scorekarte und<br />

seinen Score verantwortlich. Nicht der<br />

Zähler oder sonst jemand. Das heißt für<br />

jeden Fehler auf der Scorekarte gibt es<br />

nur einen „Schuldigen“. Man sollte also<br />

beim Kontrollieren der Scorekarte besonders<br />

achtsam sein. Vor allem rät Bünker,<br />

den Score nicht vorlesen zu lassen,<br />

sondern ihn selber anhand der eigenen<br />

Notizen abzugleichen.<br />

2. Regelfragen<br />

Sollte einmal eine Regelfrage auf dem<br />

Golfplatz aufkommen und es keine Einigkeit<br />

über das richtige Vorgehen geben,<br />

dann gibt Fabian Bünker diese<br />

Tipps:<br />

Der Spieler ist für seinen Score verantwortlich.<br />

Wenn man sich sicher ist, dass<br />

man richtig liegt, dann entscheidet man<br />

selbst, wie man spielen möchte. Kein anderer!<br />

Ist man sich unsicher? Dann spielt man<br />

einen Regelball und klärt alles in Ruhe<br />

nachher mit der Spielleitung.<br />

11


CLUB ZUR VAHR<br />

Ziel: Sofortiger Wiederaufstieg<br />

Die Golfer des Club zur Vahr wollen den Abstieg umgehend korrigieren<br />

HINRICH ARKENAU, CHEFTRAINER CHRIS WEBERS, KATHARINA HESSE, JOSEPHINE LOHMANN UND TIM SEIDEL (V.L.N.R.) <br />

FOTO: CHRISTINA KUHAUPT<br />

12<br />

VON HEINZ FRICKE<br />

Der Schock des doppelten Abstiegs<br />

war schnell überwunden. Schon<br />

auf der Rückfahrt von Berlin nach<br />

Bremen, am späten Abend des 6. August,<br />

war sich die Führungscrew der<br />

Vahrer Golfer einig: „Jammern über<br />

unser Pech hilft nicht mehr. Wir stecken<br />

jetzt nicht den Kopf in den Sand, sondern<br />

ab sofort gilt die Parole: Sofortiger<br />

Wiederaufstieg“, gab Katrin Edzard,<br />

Vorsitzende der Golfabteilung des Club<br />

zur Vahr, die Devise aus. Inzwischen ist<br />

die Enttäuschung restlos überwunden,<br />

man sieht den unverhofften Absturz<br />

der Damen und Herren auch als Chance<br />

zum erfolgreichen Neuanfang. „Wir<br />

haben genügend Potential, es stehen<br />

Talente zum Nachrücken und zum Neuaufbau<br />

bereit'“, versicherte Cheftrainer<br />

Chris Webers.<br />

Dabei hatte die Saison nahezu traumhaft<br />

begonnen. Der Deutsche Golf-Verband<br />

hatte den ersten Spieltag der Damen<br />

und Herren in der 1. Bundesliga an<br />

den Club zur Vahr vergeben, und der<br />

nutzte auf seiner Anlage in Garlstedt am<br />

7. Mai den Heimvorteil. Die Herren gewannen<br />

die Premiere im Feld der fünf<br />

Erstligisten, die Damen wurden sehr sicher<br />

Dritte. Von Abstieg sprach keiner,<br />

sehr vereinzelt wurde sogar vom Erreichen<br />

der „Final four“ geredet, der Endrunde<br />

der jeweils zwei Erstplatzierten<br />

der beiden Ligen. Auch wenn Webers<br />

beteuerte: „Ziel ist der Nichtabstieg, alles<br />

andere ist illusorisch.“<br />

Doch am letzten Spieltag erwischte<br />

sie es doch, und es war nur ein schwacher<br />

Trost, dass es in beiden ersten Ligen<br />

so knapp wie nie zuvor in all den Jahren<br />

zuging. Den Bremer Damen fehlten<br />

nach fünf Spieltagen mit insgesamt 40<br />

Einzeln und 15 Vierern über jeweils<br />

18 Löcher ganze elf Schläge – Leichtathleten<br />

würden von einer Millimeter-Entscheidung<br />

sprechen. Und die Herren erwischte<br />

es letztlich, weil der Frankfurter<br />

Golfclub, vorher als heißester Abstiegskandidat<br />

gehandelt, einen unfassbaren<br />

Traumtag erwischte und den letzten<br />

Spieltag sogar gewann.<br />

Wenn im Sport etwas schief gegangen<br />

ist, pflegt man hinterher Schuldzuweisungen<br />

zu verteilen. Nichts davon<br />

war jedoch beim Club zur Vahr zu beobachten.<br />

„Chris Webers ist ein hervorragender<br />

Trainer und wir freuen uns, dass<br />

er weiterhin für uns arbeiten wird“, verkündete<br />

Katrin Edzard schon mal, damit<br />

war die Richtung vorgegeben. Dass man<br />

nicht immer die stärkste Aufstellung<br />

auf den Platz bringen konnte, das hatte<br />

man vorher gewusst und akzeptiert. Obwohl<br />

sich bei Durchsicht aller Ergebnis-


se zeigte: Ein Profi Hinrich Arkenau in<br />

Bestform, der nur an zwei der fünf Spieltage<br />

zur Verfügung stand, hätte gewiss<br />

einige Punkte mehr für die Mannschaft<br />

geholt.<br />

Doch Arkenau, der derzeit auf der<br />

Profitour auf einem guten Weg ist, wird<br />

auch im nächsten Jahr nur an zwei<br />

Spieltagen Zeit für seinen Verein haben,<br />

auch bei den Damen deuten sich leichte<br />

Probleme an: Larissa Stergiou und<br />

Katharina Hesse sind schon zur Ausbildung<br />

in die USA abgeflogen, haben allerdings<br />

versprochen, zur Punktspielsaison<br />

wieder in der Heimat zu sein. Doch<br />

grundsätzlich gilt: Alle in der vergangenen<br />

Saison eingesetzten Spieler wollen<br />

bleiben, auch die Brüder Jonathan und<br />

Niklas Griffiths, die angeblich mit einem<br />

Wechsel ins Profi-Lager liebäugelten.<br />

Doch Katrin Edzard sieht es gelassen:<br />

„Schauen wir mal. Auf keinen Fall können<br />

sie dann für einen anderen Klub<br />

spielen, denn dann muss man dort erst<br />

einmal drei Jahre lang Mitglied sein.“<br />

Durchaus möglich, dass sich Damen<br />

und Herren bis zur neuen Saison noch<br />

verstärken. „Bei uns gibt es zwar kein<br />

Geld zu verdienen. Aber unsere Konditionen<br />

könnten doch manches Talent aus<br />

der Region zum Wechsel überzeugen.<br />

Denn wer spielt nicht gerne in der Bundesliga?“<br />

fragt Katrin Edzard eher rhetorisch.<br />

Beim Club zur Vahr wird auch in<br />

Zukunft das Leistungsprinzip herrschen,<br />

was im Klartext heißt: Wer gut spielt,<br />

dem wird auch schon mal eine Auslandsreise<br />

zu einem Turnier finanziert.<br />

Und schon jetzt steht fest, dass die Aufgebote<br />

der Damen und Herren auf jeden<br />

Fall einmal ins Ausland eingeladen werden.<br />

Nach Türkei und Spanien in den<br />

vergangenen Jahren spricht derzeit viel<br />

für ein Saison-Vorbereitungsquartier in<br />

Portugal.<br />

BUNDESLIGA-GOLF BEIM CLUB ZUR VAHR.<br />

VAHRER BUNDESLIGA-GOLFER KATRIN EDZARD UND CHRIS WEBERS.<br />

Die Bremer Damen mussten im vergangen<br />

Jahr mit einem Kader von nur<br />

sieben Spielerinnen auskommen, das<br />

erwies sich als zu wenig. Doch das<br />

wird sich ändern. „Wir haben gerade<br />

bei den Mädchen große Talente“, sagt<br />

Chris Webers und meint damit vor allem<br />

die 15jährigen Zwillinge Amelia<br />

und Viktoria Hund sowie die erst<br />

zwölfjährige Friederike Lohmann, die<br />

FOTO: RAFAEL HEYGSTERW<br />

CLUB ZUR VAHR<br />

FOTO: CHRISTINA KUHAUPT<br />

bereits über ein einstelliges Handicap<br />

verfügt.<br />

Gesucht wird außerdem auch noch<br />

ein Kapitän für die Damen-Mannschaft<br />

– ein Amt, das Philipp Heißenbüttel bei<br />

den Herren seit Jahren ausfüllt. Die<br />

Notwendigkeit ist im Hinblick auf die<br />

künftigen Spieltage groß, denn Doppel-<br />

Spieltage, wie zuletzt in der ersten Bundesliga,<br />

wird es in der zweiten Klasse<br />

nicht mehr geben. Die wenigsten Vereine<br />

sind mit zwei Teams am Start. Bisher<br />

konnte Cheftrainer Chris Webers eher<br />

notgedrungen Herren und Damen parallel<br />

betreuen. Künftig wird von Fall zu<br />

Fall entschieden: Webers und Breitensport-Koordinator<br />

Philipp Schmalz werden<br />

entscheiden, wer wen begleitet.<br />

Der Club zur Vahr scheint also gut<br />

gerüstet für die Golf-Saison 2018, darf<br />

sich auch der Unterstützung des Vereins<br />

sicher sein. Denn in diesem Sommer<br />

wurde ein Förderkreis gegründet,<br />

mit guter Resonanz. „Viele geben kleine<br />

Beträge, zwischen 20 und 100 Euro, aber<br />

es läppert sich“, erzählte Katrin Edzard,<br />

verschwieg allerdings auch eine Ausnahme<br />

nicht: „Einer hat sogar 10.000<br />

Euro gespendet.“<br />

13


INTERVIEW<br />

14<br />

HINRICH ARKENAU PRÄSENTIERT DEN BALL, MIT DEM ER DIE 59ER-RUNDE SPIELTE.<br />

„Die Tagesform<br />

ist entscheidend“<br />

Golfprofi Hinrich Arkenau im Interview<br />

Im Juli gelang ihm etwas ganz besonderes: Hinrich Arkenau<br />

vom Club zur Vahr reihte sich als 14. Spieler in die Riege der<br />

Golfprofis ein, denen es gelang, bei einem Turnier eine 59er<br />

Runde zu spielen. Über das Turnier in Bochum und die besonderen<br />

Umstände darüber, wie er zum Golfsport gekommen<br />

ist und welchen Aufwand er dafür tagtäglich betreiben muss,<br />

spricht der 27-Jährige gebürtige Lohner im Interview.<br />

Wie wird man Golfprofi?<br />

Ein Handicap von 0 oder besser ist Grundvoraussetzung, um<br />

bei der PGA of Germany als Berufsgolfspieler anerkannt zu<br />

werden. Letztendlich ist es dann nur noch eine Unterschrift,<br />

die den Unterschied ausmacht. Man stellt einen Antrag und<br />

kann dann vom Amateur in den Profibereich wechseln.<br />

Wie war Ihr Weg dorthin?<br />

Nach der Schule hatte ich ein Sportstipendium in den USA bekommen.<br />

Allerdings gefiel es mir dort nicht besonders. Also<br />

kam ich zurück nach Deutschland. Hier ist es in Regel aber so,<br />

dass man sich zwischen Studium und Sport entscheiden muss.<br />

Ich fasste dann den Entschluss, dass der Golfsport erst einmal<br />

kürzer treten müsste. Dennoch bin ich im zweiten Semester<br />

gleich Deutscher Meister bei den Amateuren geworden und<br />

im Jahr darauf Zweiter. Damals ist mir klar geworden, dass es<br />

das ist, was ich machen möchte.<br />

FOTO: MICHAEL KÜPPER<br />

Also haben Sie das Studium bis auf Weiteres zu den Akten<br />

gelegt?<br />

Nein, ich habe gerade meine letzte Klausur geschrieben und<br />

warte noch auf das Ergebnis. Das sollte aber klappen mit dem<br />

Bachelor.<br />

Wie haben Sie mit dem Golf angefangen?<br />

Ich komme ja praktisch vom Dorf und da hat man meinem<br />

Vater, der ein passionierter Tennisspieler war, beim Maigang<br />

eine Wette angeboten. Dabei ging es darum, was er glaubte,<br />

wieviele Bälle er mit dem Golfschläger über 100 Meter weit<br />

schlagen würde. Seine Antwort: „Sieben von zehn“. Da es um<br />

100 Liter Bier ging musste er sich vorbereiten. Also hat er sich<br />

einen Schläger besorgt und bei uns im Garten mit dem Training<br />

begonnen. Für mich als damals Sechsjährigen war das<br />

Faszination pur. Als meine Oma mir dann 20 Mark schenkte,<br />

bin ich gleich zum Drogeriemarkt um die Ecke. Die hatten zu<br />

der Zeit ein Plastikschläger-Set im Angebot. Ich habe dann immer<br />

neben meinem Vater im Garten gespielt.<br />

Sind Sie damals schon auf Leistungsniveau eingestiegen?<br />

Nein, ich habe zu dem Zeitpunkt noch viele andere Sportarten<br />

– Fussball, Tennis, Tischtennis – ausprobiert. Erst als bei uns<br />

in der Nähe der Golfplatz gegründet wurde, wurde es ernster.<br />

So richtig im Alter von 15, 16 Jahren – was viel mit meinem<br />

damaligen Trainer zu tun hatte.<br />

Inwiefern?<br />

Er hat mein Talent erkannt und wusste, wie er mich triezen<br />

und so zu besseren Leistungen bringen konnte.<br />

Was fasziniert Sie bis heute am Golf?<br />

Dass ich selber für meine Leistung verantwortlich bin und ich<br />

trainieren und spielen kann wann immer ich will und dabei


INTERVIEW<br />

ABSCHLAG ARKENAU: DER 27-JÄHRIGE MÖCHTE GERNE FESTER BESTANDTEIL DER EUROPEAN-TOUR WERDEN.<br />

FOTO: FR<br />

nicht von anderen abhängig bin. Zudem bekommt man ein direktes<br />

Feedback. Trainiert man viel spielt man gut, trainiert<br />

man wenig spielt man schlecht. Für das, was auf dem Platz<br />

passiert ,bin nur ich selbst verantwortlich.<br />

Was können Sie aus Ihrer Sicht besonders gut?<br />

Ich verliere nicht die Nerven und kann gut mit den Drucksituationen<br />

umgehen. Das hängt damit zusammen, dass ich es als<br />

Geschenk ansehe, Golfspielen zu können.<br />

Und was können Sie nicht so gut?<br />

Momentan fehlt mir ein wenig die Konstanz, aber ich arbeite<br />

daran.<br />

Können Sie mittlerweile vom Golfsport leben?<br />

Ja, aber auch nur aufgrund meiner Sponsoren. Ohne die ginge<br />

es nicht. Da wir keine Förderung bekommen, sind wir einfach<br />

darauf angewiesen.<br />

Im Juli gelang Ihnen etwas, was zuvor weltweit nur 13 andere<br />

Spieler vor Ihnen schafften: Eine 59er Runde (Par 72) beim Pro-<br />

Turnier in Bochum.<br />

Natürlich habe ich mich riesig darüber gefreut. Das Ergebnis<br />

ist einmalig, etwas ganz besonderes. Was aber die Geschichte<br />

erst wirklich rund macht, ist, dass meine Mutter an diesem Tag<br />

ihren 60. Geburtstag feierte. Meine Brüder waren nicht ganz<br />

so glücklich damit, dass ich nicht zur Feier gekommen bin sondern<br />

das Turnier gespielt habe. Ich hatte aber das Gefühl, unbedingt<br />

spielen zu müssen. Und so konnte ich meiner Mutter<br />

wenigstens den Sieg schenken …<br />

Welches Ziel verfolgen Sie?<br />

Ich möchte mich als Pro fest auf der European-Tour etablieren.<br />

Das halte ich aber auch für realistisch, sonst würde ich das Ziel<br />

auch nicht so weiter verfolgen. Ich habe in diesem Jahr zweimal<br />

– in München und in Hamburg – auf der European-Tour<br />

aufgeteet. München war nicht so toll und auch in Hamburg lief<br />

es nicht optimal, dennoch habe ich dort den Cut geschafft. Das<br />

hat mir gezeigt, dass ich, selbst wenn es nicht so gut läuft, mit<br />

den besten der Welt mithalten kann.<br />

Was fehlt Ihnen noch zu den ganz Großen?<br />

Die Großen machen auf das Jahr gesehen einfach weniger<br />

Fehler, spielen konstanter. Zu den Top-Ten der Welt ist die<br />

Hürde allerdings noch ein wenig höher – ähnlich wie beim<br />

Tennis. Bei einem Turnier ist aber in erster Linie die Tagesform<br />

entscheidend.<br />

Wie oft müssen Sie trainieren?<br />

Eigentlich bin ich täglich mehrere Stunden auf dem Platz. Hinzu<br />

kommt das Fitnesstraining als zusätzlicher Faktor. Beweglichkeit<br />

und Kraft haben nicht zuletzt seit Tiger Woods einen<br />

immer höheren Stellenwert beim Golf eingenommen. Im Prinzip<br />

gehe ich morgens ins Fitnessstudio und anschließend auf<br />

den Platz. Nachmittags gehe ich in der Regel dann noch ein<br />

zweites Mal auf den Platz. Hinzu kommt das ständige Reisen<br />

zu den Turnieren und das Leben aus dem Koffer. Im Prinzip<br />

dreht sich das komplette Leben um Golf. Das ist ein Fulltime-<br />

Job und würde anders aber auch keinen Sinn machen.<br />

Sie haben ein fast abgeschlossenes Studium. Haben Sie schon<br />

einmal daran gedacht, alles hinzuschmeißen?<br />

Nein, das wird auch nicht passieren.<br />

Das Interview führte Martin Märtens<br />

15


REGIONAL<br />

Visitenkarte des Platzes<br />

Die Signature Holes in den Clubs der Region<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

16<br />

So gut wie jeder Golfclub hat es,<br />

auch in unserer Region – das Signature<br />

Hole. Damit gemeint ist jene<br />

markante Golfbahn, die der Spieler nach<br />

der 18-Loch-Runde auf jeden Fall im Gedächtnis<br />

behält, eine Art Visitenkarte des<br />

Platzes. Das Signature Hole zählt meist<br />

zu den schwierigen Bahnen des Platzes<br />

und verlangt den Spielern somit ihr ganzes<br />

golferisches Können ab. Andere machen<br />

aufgrund ihres außergewöhnlichen<br />

Designs von sich reden. Als besonderer<br />

Kniff hat sich Wasser im Spiel bewährt.<br />

Wir stellen einige der markantesten<br />

Signature Holes der Region vor.<br />

Golfclub Wümme /<br />

Partystimmung am Teich<br />

CLUBPRÄSIDENT MIT BALLGEFÜHL: HERMANN AUKAMP CHIPPT DEN BALL AUFS SIGNATURE HOLE IN WÜMME.<br />

Was für ein Genuss inmitten der urigen<br />

Natur, zwischen kleinen Wäldern, Bachläufen,<br />

großen Feuchtzonen und teils hinter<br />

Schilf und Binsen verstecken Seen den<br />

Golfschläger zu schwingen. Das Club-<br />

Motto „Golfen unter Freunden“ werde<br />

hier gelebt, betont der neue Präsident<br />

Hermann Aukamp. Und bei der Frage<br />

nach dem Signature Hole muss er nicht<br />

lange zögern. Zielstrebig steuert Aukamp<br />

Bahn 11 an. Das Par 3 mit großem Teich<br />

vor dem Grün verlangt Ballgefühl und<br />

Präzision. Aukamp nimmt sein Eisen 9<br />

aus dem Bag und legt den Ball über 134<br />

Meter über das Wasser locker auf das<br />

Grün. Der Beobachter merkt: Der Mann<br />

hat Ballgefühl. Kein Wunder, spielte der<br />

61-jährige Präsident doch aktiv Fußball,<br />

Tennis und Tischtennis. Im Tennis schlug<br />

er mit seiner Mannschaft als Niedersachsenmeister<br />

auf, mit seinem Golfteam, der<br />

AK 50, holte er den Niedersachsentitel<br />

vor zwei Jahren.<br />

Aukamp atmet die frische Luft tief<br />

ein. „Golf ist wie Urlaub. Wenn ich vom<br />

Büro ins Auto steige und fünf Minuten<br />

Richtung Golfplatz unterwegs bin, beginnt<br />

schon das Urlaubsfeeling.“ Besser<br />

könnte auch die Marketingabteilung des<br />

Deutschen Golfverbandes nicht Werbung<br />

für das Golfspiel machen.


REGIONAL<br />

BAHN B4 IN VERDEN: KRISTIN OEHLRICH CHIPPT DEN BALL SICHER AN DIE FAHNE.<br />

BEIM GOLFCLUB WILDESHAUSER GEEST KÖNNEN<br />

SICH MITGLIEDER UND PRÄSIDENT CARSTEN<br />

LÖWENKAMP DEN PLATZ OHNE ANGLER SIMON<br />

NICHT MEHR VORSTELLEN.<br />

„Unsere Bahn 11 hat es schon in sich,<br />

sieht vom Abschlag allerdings wenig<br />

furchterregend aus. Aber der Teich vor<br />

dem Grün und der Bunker am Grün wollen<br />

erst mal aus dem Spiel genommen<br />

werden“ erläutert der Versicherungskaufmann.<br />

An diesem Par 3 hat der Club<br />

zudem schon viele Spezial-Events nach<br />

Turnieren gefeiert. Da galt es beispielsweise,<br />

den Ball aus 100 Metern in ein<br />

Gummiboot auf dem See zu schlagen.<br />

Da ist Partystimmung garantiert!<br />

Golfclub Verden /<br />

Die Ferry-Bahn<br />

Auch Kristin Oehlrich, Managerin des<br />

Golfclub Verden, muss nicht lange zögern,<br />

wenn es um das Verdener Signature<br />

Hole geht: „Das ist unsere Bahn B4 auf<br />

dem neuen 9-Loch-Kurs. Die bleibt den<br />

meisten Spieler sicher in Erinnerung.“<br />

Dieses Par 3 wirkt, wie in Wümme, auf<br />

den ersten Blick nicht allzu schwer. Aber<br />

alle Golfer wissen bekanntlich: Es gibt<br />

keine einfachen Bahnen. Auch in Verden<br />

zieht sich der Teich bis vor das Grün,<br />

so dass Herren von Gelb rund 110 Meter<br />

carry die Fahne anspielen müssen.<br />

Schwächelnde Abschläge enden im Wasser.<br />

Oehlrich: „Die Bahn ist zwar kurz,<br />

aber sehr tricky.“ Und sie hat beim Golfclub<br />

Verden einen besonderen Namen.<br />

Es ist die Ferry-Bahn, benannt nach dem<br />

langjährigen Clubmanager. Oehlrich:<br />

„Ferry hatte sich stark für den anfangs<br />

schwierigen Bau dieser Bahn eingesetzt.“<br />

Golfclub Wildeshauser Geest /<br />

Angler grüßt zweimal<br />

Gleich mit einem doppelten Signature<br />

Hole kann der Golfclub Wildeshauser<br />

Geest aufwarten. Der großflächige und<br />

seit kurzem perfekt neu designte Teich<br />

an Bahn 1 mit der unübersehbaren Anglerfigur<br />

grüßt den Golfer wenige Minuten<br />

später auch an Bahn 4 und lädt ihn<br />

erneut zum Bälle versenken ein. Mittlerweile<br />

haben die Golfer dem Angler den<br />

Namen Simon gegeben.<br />

Clubförderer Detlef Knechtel hatte<br />

zur Teichrenovierung auch den Angler<br />

gespendet, der schnell zum neuen Markenzeichen<br />

des 9-Loch-Platzes wurde.<br />

Den großen Teich zieren jetzt eine Natursteinmauer,<br />

eine Flachwasserzone und<br />

eine neue Bepflanzung. Clubpräsident<br />

Carsten Löwenkamp ist begeistert vom<br />

Engagement seiner Mitglieder und zeigt<br />

sich optimistisch, dass er gemeinsam mit<br />

den Förderern des Clubs den Wildeshauser<br />

Platz zum schönsten 9-Loch-Kurs<br />

der Region entwickeln kann.<br />

Golfclub Hude /<br />

Ausdauer auf zwei Bahnen<br />

Beim Golfclub Hude sind Golfer mit Ausdauer<br />

klar im Vorteil, denn auf dem Platz<br />

ziehen sich die Bahnen in die Länge. Ungeduldige<br />

sind dort fehl am Platz. Insbe-<br />

17


REGIONAL<br />

AM GROSSEN TEICH VOR DER CLUBTERRASSE<br />

SCHAUT WILFRIED BLOHM DEN HUDER GOLFERN<br />

BEIM ANNÄHERN ZU: „HIER KOMMT KEINE LANGE-<br />

WEILE AUF.“<br />

GOLFRANGE BAHN 7: WENN DER BALL NACH DEM ABSCHLAG HIER AM GRÜNRAND LIEGT, IST DIE GRÖSSTE<br />

GEFAHR GEBANNT. DAVID MÜLLER MACHT EINEN LOCKEREN CHIP AUFS GRÜN.<br />

18<br />

sondere auf der Zielgeraden verlangt die<br />

Bahn noch einmal vollen Einsatz. Spieler<br />

sollten sich auf der 18- Loch-Runde<br />

etwas Konzentration und Kondition für<br />

das Schlussloch aufbewahren. Clubpräsident<br />

Wilfried Blohm: „Da entscheidet<br />

es sich gerade bei Turnieren über Sieg<br />

oder Niederlage.“ Das Par 5 mit Handicap<br />

2 zieht sich lang über hügelige Fairways<br />

von Gelb über fast 470 Meter und<br />

endet auf dem großen Halbinselgrün.<br />

Der Präsident: „Da muss man schon eine<br />

Punktepolster haben, wenn man hier<br />

versagt.“<br />

Doch auch Hude hat eigentlich ein<br />

doppeltes Signature Hole, denn auch die<br />

gegenüberliegende Bahn 9, ein Par 3,<br />

zieht sich fast über ihre gesamte Länge<br />

am selben großen See vor der Clubterrasse<br />

lang. So sitzt Präsident Blohm oftmals<br />

nach Runde genüsslich bei einem<br />

Zigarillo an diesem Teich und beobachtet<br />

das Geschehen an beiden Bahnen:<br />

„Langeweile kommt da nicht auf.“<br />

GolfRange Bremen/<br />

Scorekarte sagt alles<br />

Wasser spielt ebenfalls die Hauptrolle<br />

beim Signature Hole auf der Bremer<br />

GolfRange. „Auch die lange Bahn 1 mit<br />

ihrer rechten Grenze zur Rennbahn hin<br />

ist natürlich schwer und bleibt in Erinnerung“,<br />

bestätigt Anlagen-Manager David<br />

Müller. Aber das Signature Hole der<br />

Anlage sei trotzdem das unter 100 Meter<br />

lange Par 3 von Bahn 7. Hier muss der<br />

Abschlag auf dem Grün landen, um zu<br />

punkten. Hört sich von der Entfernung<br />

her leicht an, ist es aber nicht, denn die<br />

Ränder des stark ondulierten Grüns fallen<br />

leicht zum umliegenden Gewässer<br />

ab. Und dann sei hier auch das Putten<br />

eine Herausforderung. David Müller:<br />

DOPPELGRÜN AUF DER ANDEREN KANALSEITE IN<br />

LESMONA. PRÄSIDENT REICHELT PITCHT DEN BALL<br />

AUFS GRÜN. DAS PAR IST IN SICHT.<br />

„Hier sollte der Ball beißen und liegen<br />

bleiben.“ Besonders bei Turnieren und<br />

vorgabewirksamen Runden zeigt die<br />

Scorekarte dann auch, dass viele Spieler<br />

vor dieser Bahn zittern.<br />

Golfclub Lesmona /<br />

Kanal als Hürde<br />

Wiederum mit einem doppelten Signature<br />

Hole kann der Bremer Golfclub Lesmona<br />

aufwarten. Vor dem großen Doppelgrün<br />

der Bahnen 3 und 18 zieht sich ein breiter<br />

Kanal, der auf beiden Bahnen überspielt<br />

werden muss. Deshalb ist das Par 4 von<br />

Bahn 3 mit Hcp 1 und 238 Metern auch<br />

die schwerste in Lesmona. Auch Bahn<br />

18 wird als Par 4 gespielt und misst 247<br />

Meter. Präsident Dr. Detlef Reichelt: „Wir<br />

haben über die Jahre beobachtet wie sich<br />

die Scores auf den Bahnen entwickeln.<br />

So kam die Bahn 3 zum schwierigsten<br />

Handicap 1. Sobald Wasser auftaucht,<br />

werden viele Golfer bekanntlich nervös.“<br />

Präsident Reichelt behält beide Bahnen<br />

dieses Jahr erst einmal in bester Erinnerung,<br />

denn bei den gerade gelaufenen<br />

Clubmeisterschaften spielte er während<br />

der zweiten Runde jeweils ein Par.<br />

Sie haben ein außergewöhnliches<br />

Signature Hole in der Region für sich<br />

entdeckt und möchten auch andere<br />

daran teilhaben lassen? Schreiben Sie<br />

uns einfach eine E-Mail an wesergolf@<br />

magazinverlag-bremen.de.


REGIONAL<br />

Amüsante Kunstwerke<br />

Karin Winkelmann<br />

beobachtet die Golfer<br />

auf der Runde genau.<br />

Schlicht, aber wirkungsvoll<br />

zeichnet sie in ihren<br />

Karikaturen den typischen<br />

Golfer.<br />

Sie ist auch noch im Alter sportlich,<br />

spielt dreimal in der Woche Golf,<br />

und der Driver ist noch immer ihr<br />

Lieblingsschläger: „Da schlage ich meine<br />

zuverlässigen Längen.“ Doch ihre<br />

Fertigkeiten reichen weiter: Da Karin<br />

Winkelmann vom Club zur Vahr auch<br />

eine ausgeprägte literarische Ader besitzt,<br />

war es nur eine Frage der Zeit, bis<br />

sie nach über drei Jahrzehnten Golfspiel<br />

ihren Beobachtungen eine schriftliche<br />

Form gab. „Typus Golfus“ und „Lust auf<br />

Golf?“ betitelt sie ihre amüsanten Erlebnisse<br />

auf den grünen Wiesen.<br />

Golfer: Bei Winkelmann bilden<br />

sie eine eigene Spezies<br />

Auf dem Grün sind sie alle gleich: Betrachter<br />

erfahren, dass auch Millionäre<br />

nach dem Abschlag ihr verlorenes Tee<br />

suchen, dass Ehevierer sich auch schnell<br />

zum Scheidungsvierer wandeln können<br />

– und dass die Regeln auf so einer<br />

langen Golfrunde hin und wieder recht<br />

frei ausgelegt werden. So provokant<br />

ihre Zeichnungen für den ernsten Golfer<br />

sind, so amüsant sind sie für diejenigen,<br />

die über sich selbst lachen können.<br />

Vom „Typus Golfus“ sind auch Joe<br />

und Werner, die auf der nebenstehenden<br />

Winkelmann-Karikatur zu sehen<br />

sind. Die Anekdoten der beiden Figuren<br />

werden künftig stets in WESERGOLF<br />

begutachtet.<br />

Literarischen Erfolg verzeichnete<br />

die ehemalige Fremdsprachen-Korrespondentin<br />

Winkelmann durch ihre Roman-Trilogie<br />

„Gutbürgerlich“, die von<br />

einer Bremer Kaufmannsfamilie in der<br />

Nachkriegszeit handelt. Neben dem<br />

Hobby Golfspielen nimmt sich die Bremerin<br />

auch Zeit, um sich ihren anderen<br />

Leidenschaften zu widmen. Sie wirkt in<br />

Hörspielen mit, spielt Geige, Klavier und<br />

singt im Chor.<br />

GOLFERISCH UND LITERARISCH AKTIV: KARIN WINKELMANN.<br />

JOE: „EIN BESONDERER HINWEIS FÜR GESCHÄFTSLEUTE - DIE ANZAHL DER SCHLÄGE IST GRUNDSÄTZLICH<br />

NICHT AUSHANDELBAR.“ WERNER: „DAS LÄSST SICH DOCH REGELN - WENN SIE MIR EIN BIRDIE NOTIEREN,<br />

WILL ICH IHRE 13 MAL ALS 9 VERSTEHEN.“<br />

19


PRO-TIPP<br />

Putt-Chip: Kleiner Tipp, große Wirkung<br />

Markus Lüker vom Golfclub Worpswede erklärt steile Chip-Variante<br />

Es sind oft die kleinen Tipps, die Großes<br />

bewegen können. Unser Pro-Tipp mit<br />

Markus Lüker vom Golfclub Worpswede<br />

zählt sicherlich dazu. „Wenn Sie ein<br />

paar Meter vor dem Grün stehen und<br />

über einen Chip nachdenken, sollten Sie<br />

auch an diese Chip-Variante denken.“<br />

Lüker nennt es den Putt-Chip. Eine ganz<br />

einfache Bewegung, die rund um das<br />

Grün viel Stress und damit Putts einsparen<br />

kann.<br />

Ihre Annäherung, beispielsweise aus<br />

100 Metern, klappte ordentlich, der Ball<br />

liegt in dichterem Gras ein paar Meter<br />

vom Vorgrün entfernt. Bei genauer Betrachtung<br />

und beim Probechippen merken<br />

Sie aber, dass das Gras doch recht<br />

sperrig ist, der normale Chip schwer<br />

zu kontrollieren sein wird. Nun hat die<br />

Stunde des Putt-Chip geschlagen. Bei<br />

sehr dichtem Gras oder einer sehr harten<br />

Grassorte sollte man den normalen Chip<br />

erst gar nicht versuchen. Wir haben es<br />

alle schon erlebt – der Schläger steckt im<br />

Gras fest und der Ball hoppelt unkontrolliert<br />

einen Meter.<br />

Die Lösung für diese Situation: Stellen<br />

Sie das Eisen sehr steil auf, so dass<br />

der Schläger auf der Spitze steht. Für<br />

den Putt-Chip greifen Sie mit dem Puttgriff<br />

so tief, wie Sie es mit Ihrem Putter<br />

gewohnt sind, denn ein Eisen ist gewöhnlich<br />

viel länger als ein Putter. Der<br />

PGA-PRO MARKUS LÜKER KENNT DIE TRICKS FÜR<br />

WIEDERSPENSTIGEN UNTERGRUND.<br />

Ball liegt rechts von der Mitte und wird<br />

mit etwas geschlossenem Schlägerblatt<br />

direkt mit der Spitze angesprochen und<br />

getroffen. Wichtig: etwas rechts vom<br />

Landepunkt zielen.<br />

Pendeln Sie einfach mit dem steil<br />

aufgesetzten Schläger wie beim Putten.<br />

Und das Ganze ohne Handgelenkeinsatz.<br />

Das Gras bietet dem Schlägerkopf<br />

so deutlich weniger Widerstand, und<br />

Sie bekommen den Ball locker Richtung<br />

Fahne. Durch den Loft des Golfschlägers,<br />

also den Neigungswinkel der Schlagfläche,<br />

fliegt der Ball zudem ein bisschen<br />

in die Höhe und rollt anschließend aus.<br />

Der 31-jährige Markus Lüker ist seit vier<br />

Jahren PGA-Pro, ließ sich unter anderem<br />

von Oliver Heuler im Fleesensee-<br />

Resort ausbilden und wirkte auch schon<br />

im Golfresort Semlin am See. Seit <strong>2017</strong><br />

unterrichtet er im Golfclub Worpswede<br />

und trainiert die Clubmannschaften. In<br />

seinen Unterrichtsstunden dosiert Lüker<br />

Änderungen sehr vorsichtig: „In der<br />

Regel können Golfer nur eine Korrektur<br />

zur Zeit angehen.“ Der aus Memmingen<br />

stammende Pro weiter: „Ein Automechaniker<br />

schraubt bei Problemen auch<br />

nicht gleich den ganzen Motor auseinander.<br />

Oft genügt eine kleine Korrektur.<br />

Man muss einfach an der richtigen<br />

Stellschraube drehen.“<br />

In der bevorstehenden kühlen Jahreszeit<br />

rät Lüker, diese Zeit zu nutzen,<br />

um an seinem Golfschwung zu arbeiten:<br />

„Viele Amateure tun dies nicht, dabei<br />

wird in der kühlen Jahreszeit die Grundlage<br />

gelegt, um im nächsten Jahr erfolgreich<br />

zu spielen. Im Sommer sollte man<br />

nicht mehr am Golfschwung experimentieren,<br />

da dann das Geübte auf den Platz<br />

übertragen werden soll.“ (WS)<br />

Das kurze Spiel<br />

macht den Meister<br />

Er spielt seit 44 Jahren Golf und hat das Spiel<br />

im Blut. Vater Morris drehte immerhin noch<br />

mit 84 Jahren seine Golfrunden. Glyn Morris<br />

ist jetzt Pro beim Golfclub Wildeshauser<br />

Geest und beim Golfclub Vechta. Der Waliser<br />

wirkte unter anderem in den Niederlanden,<br />

bevor es den 54-Jährigen wieder Richtung<br />

Vechta und Wildeshausen zog. Morris ist begeistert,<br />

wie prächtig sich der Platz in Wildeshausen<br />

heute präsentiert: „Da lohnt es sich<br />

mehr zu trainieren, um auf der Runde mehr<br />

Spielfreude zu haben.“ Wichtig sei das kurze<br />

Spiel mit Chippen, Pitchen und den Bunkerschlägen.<br />

Wer das beherrsche, habe auch bei<br />

langen Schlägen mehr Kontrolle. (WS)<br />

20


PRO-TIPP<br />

Lockerer Rundenstart<br />

Vor dem ersten Abschlag den Körper aktivieren: Physiotherapeutin Hilke Mindermann<br />

verrät drei simple Übungen zum Nachmachen<br />

Es gibt äußerst einfache kleine Übungen,<br />

die dem Golfer den richtigen Kick<br />

für den ersten Abschlag geben. Die Realität<br />

sieht bei geschätzten 94 Prozent<br />

der Spieler bekanntlich so aus: Eintreffen<br />

auf dem Parkplatz-Golfbag, aufrüsten,<br />

zum Abschlag hetzen, Driver raus<br />

und dann wird der erste Abschlag eine<br />

„Lady“ oder landet im dicken Rough.<br />

Die auf Golf-Fittness spezialisierte<br />

Bremer Physiotherapeutin Hilke Mindermann<br />

rät allen Golfern, besonders<br />

jetzt in der kühleren Jahreszeit, sich vor<br />

den Start zumindest ein bisschen aufzulockern:<br />

„Auch der Körper und die<br />

Muskeln müssen erst einmal wach werden.<br />

Und man beugt damit Verletzungen<br />

vor.“ Von Dehnungen vor dem Start<br />

rät die Expertin ab: „Das sind die aktuellsten<br />

wissenschaftliche Erkenntnisse.<br />

Dehnen besser nach der Runde.“<br />

Stattdessen solle man lieber den<br />

Hampelmann, den Jumping Jack machen,<br />

um die Koordination von Armen<br />

und Füßen anzukurbeln. Mindermann:<br />

„So gesehen ist auch das Seilspringen<br />

eine tolle Übung. Also, liebe Golfer,<br />

packt euch ein Seil ins Bag.“<br />

Für WESERGOLF hat die Trainerin, die<br />

auch die jungen Kaderspieler des GVNB<br />

in Sachen Fitness trainiert, drei einfache<br />

Übungen, mit denen Sie ihren Körper<br />

vor der <strong>Herbst</strong>- oder Winterrunde problemlos<br />

aufwecken. Unser Tipp: Die Seite<br />

austrennen und ins Bag stecken! (WS)<br />

Mindermann: „Körper und Muskeln müssen erst einmal<br />

wach werden.“<br />

1<br />

Oberkörper<br />

und Hüfte<br />

Halten Sie den Schläger<br />

waagerecht vor der<br />

Brust. Drehen Sie den Oberkörper nach<br />

links, den Unterkörper und die Beine<br />

nach links. Und dann das ganze umgekehrt.<br />

Diese Übung macht die Hüfte<br />

locker und aktiviert die Rumpfmuskulatur.<br />

Und die ist für einen lockeren und<br />

schwungvollen Abschlag auf dem Platz<br />

unerlässlich. Wichtig: Drehen Sie auch<br />

den Kopf mit in die Richtung, in die Ihre<br />

Arme zeigen.<br />

2<br />

Koordination<br />

Arme und Beine<br />

Führen Sie den Schläger<br />

hinter Ihren Kopf und<br />

legen ihn locker auf den Nackenbereich.<br />

Jetzt tippen sie mit dem linken Ellenbogen<br />

auf ihr rechtes Knie. Und dann<br />

umgekehrt. Diese Übung aktiviert Ihre<br />

Bauchmuskulatur und födert die Koordination<br />

der Arme und Beine. Wichtig:<br />

Bleiben Sie im Rumpf aufrecht, halten<br />

Sie den Hals gestreckt und „reißen“ Sie<br />

nicht am Schläger – locker bleiben ist<br />

hier die oberste Regel.<br />

3<br />

Beine und Po<br />

Stellen sie die Beine etwas<br />

über Hüftbreite auf<br />

und gehen dann in die Hocke.<br />

Die Arme sind nach oben gestreckt<br />

und halten den Schläger. Diese Übung<br />

stärkt die Mitte – sowohl den Rücken als<br />

auch den Bauch. Auch werden Sie bereits<br />

nach einigen Wiederholungen Ihre<br />

oberen Beinmuskulatur deutlich spüren.<br />

Ein leichtes Brennen ist normal: Sie<br />

deutet auf eine gute Durchblutung hin.<br />

Wichtig: Die korrekte Ausrichtung der<br />

Knie beim Beugen und Strecken.<br />

21


NEUE PRODUKTE<br />

Den Ball aufs Fairway<br />

Nach mehr als 9.000 verkauften Exemplaren des Ratgebers<br />

»Mein Golf Training – 30 Übungen für ein effektives Training«<br />

hat sich Autor und Golf-Journalist Timo Schlitz mit<br />

dem Bremer PGA-Professional Fabian Bünker zusammengetan,<br />

um nachvollziehbare Trainingspläne für den Abschlag<br />

zu entwerfen. Denn gerade beim Driven gibt es laut Bünker<br />

viel Nachholbedarf: „Zu viele Amateure meinen, dass lange<br />

Abschläge nur mit der richtigen<br />

Statur und viel Kraft<br />

möglich sind. Der Blick auf<br />

die Tour verrät jedoch, dass<br />

auch vergleichsweise kleine<br />

und sehr schlanke Spieler<br />

einen mächtigen Drive schlagen.<br />

Es geht um Technik,<br />

Rhythmus und das Treffen<br />

im Sweetspot (genau in der<br />

Mitte des Schlägerkopfs).<br />

Diese unterschiedlichen Aspekte<br />

werden in »Besser Driven<br />

– 18 Übungen für den<br />

Abschlag« aufgegriffen. Das<br />

Buch gibt es unter anderem<br />

bei All4Golf für 19,90 Euro.<br />

Klobig, aber sehr gefühlvoll<br />

Man muss sich erst<br />

einmal an ihn gewöhnen,<br />

an das brandneue<br />

Puttermodell Vida von<br />

Rios Golf. Und er fällt<br />

auf, der überdimensionierte<br />

Putter aus Acrylglas,<br />

den es durchsichtig<br />

und auch in schwarz<br />

gibt. Das Rios-Team ist<br />

überzeugt, mit diesem<br />

sehr variabel einsetzbaren<br />

Material die Golfer<br />

zu überzeugen. Wir<br />

können es bestätigen<br />

– obwohl der durchsichtige Putter etwas klobig wirkt,<br />

vermittelt er auf dem Grün ein erstaunlich weiches Gefühl<br />

im Treffmoment. Beim Anvisieren hilft die 2-Cross<br />

Technology, die auf dem «Kimme und Korn – Prinzip»<br />

des Schießsports entwickelt wurde. Ziel ist es, dem<br />

Spieler Vertrauen in seine Putts zu geben. Verdeckt<br />

das weiße Fadenkreuz während des ganzen Schwungs<br />

das rote Fadenkreuz, so wird immer in der gleichen<br />

Ebene geschwungen.<br />

Design und Effizienz<br />

Klare Designsprache, elegante Linienführung und<br />

höchster Komfort: Mit dem <strong>2017</strong>er-Modell hat die<br />

hessische Golftrolley-Manufaktur ihre Referenz in<br />

der Titanklasse jetzt nochmals weiterentwickelt.<br />

Das Ergebnis: ein dank zahlreicher Optimierungen<br />

an Rahmen und Anschlüssen noch komfortabler zu<br />

bedienender TiCad Liberty, der mit seinen überarbeiteten<br />

Motoren kraftvoll und leise läuft. Präzise<br />

und qualitativ hochwertige Verarbeitung, „handmade<br />

in Germany“ – dafür steht die TiCad-Manufaktur.<br />

Mittlerweile werden alle Teile, die handwerkliches<br />

Geschick erfordern, selbst produziert. TiCad hat in<br />

diesem Jahr die Energieeffizienz des Trolleys nochmals<br />

optimiert. Somit steht der Lithium-Ionen-Akku<br />

mit einem Eigengewicht von 1,2 kg dem Golfer noch<br />

leichter über mindestens 27 Loch treu zur Seite.<br />

Die neuen CBX-Wedges<br />

Die Wedges aus dem Hause Cleveland<br />

sind in der Golfszene eine Klasse für<br />

sich. Mit der neuen CBX-Serie bedient<br />

Cleveland jetzt zielgerichtet auch den<br />

durchschnittlichen Golfer und serviert<br />

ihm ein Wedge im Tour-Look aber mit<br />

den fehlerverzeihenden Eigenschaften<br />

eines Cavity-Back-Eisens. Mit<br />

einer breiteren und fehlertoleranten<br />

Sohle ist das CBX-Wedge ausgerüstet,<br />

damit es effizient und stabil durch<br />

das Gras gleitet. Die etwas breitere Spitze erleichtert zudem die<br />

Schläge im Bunker. Und natürlich kommt der konstante Spin<br />

nicht zu kurz. Dafür sorgen die neuen Technologien in der Rotex-Schlagfläche.<br />

Mit dem 56 Grad-Wedge der CBX-Serie lässt<br />

sich ideal das Sandwedge im Eisensatz ersetzen.<br />

A BALL FOR EVERYONE...<br />

22


NEUE PRODUKTE<br />

Widerstandsfähig und leicht<br />

Skechers: Vom Laufen zum Golfen<br />

Das Bag Boy Travelcover T-600 bietet viel Platz und<br />

maximalen Schutz dank wattiertem Top-Bereich.<br />

Der riesige Innenraum kann Driver bis zu 122 cm<br />

(48 Inch) und Taschen bis zu 25,4 cm (10 Inch) aufnehmen.<br />

Das 600D Polyester ist wasserabweisend<br />

und besonders widerstandsfähig. Durch die Deluxe-Inline-Skate-Räder<br />

ist ein leichtgängiges Rollverhalten<br />

garantiert. Dank des Rundum-Reißverschlusses<br />

lässt sich das Equipment unkompliziert<br />

ein- und auspacken. Und dank des niedrigen Gewichts<br />

von nur 2,6 kg bleibt noch genügend „Luft“,<br />

um das eine und andere Teil der Golfausrüstung im<br />

Travelcover zu verstauen (gesehen bei all4golf).<br />

Unzählige Tourspieler möchten sie auf der Runde<br />

nicht missen, und in den USA und auf den Britischen<br />

Inseln sind die Skechers Schuhe seit Jahren<br />

angesagt. Auch in Deutschland ist Skechers<br />

dabei, den Markt für Golfschuhe aufzurollen.<br />

Golfer profitieren von vielen innovativen Materialien,<br />

die Skechers ursprünglich für den Laufsport<br />

entwickelt hatte. Nach Anpassungen an<br />

die Anforderungen von Golfern wurden Schuhe<br />

entwickelt, die einen einzigartigen Tragekomfort<br />

und herausragende Funktionalität mit Langlebigkeit<br />

kombinieren.<br />

Motocaddy-App & Digitaldisplay<br />

Der S5 Connect von Motocaddy ist weltweit der erste E-Trolley, der<br />

über Bluetooth mit jedem kompatiblen Smartphone (iOS/Android)<br />

verbunden werden kann und dank der ausgeklügelten GPS-App ein<br />

herkömmliches GPS-Gerät überflüssig macht. Das Digitaldisplay zeigt<br />

die wichtigsten Distanzen (Anfang – Mitte – Ende Grün) von über<br />

36.000 Golfplätzen weltweit.<br />

Das Smartphone kann<br />

in der Hosentasche oder im<br />

Bag aufbewahrt werden:<br />

Anrufe, E-Mails und Nachrichten<br />

werden übertragen.<br />

Neben der „Smart Technologie“<br />

punktet der neue S5<br />

Connect mit erstklassigen<br />

Fahreigenschaften und viel<br />

Komfort. Der Trolley lässt<br />

sich schnell und einfach auf<br />

ein geringes Packmaß zusammenklappen.<br />

Die Motocaddy<br />

App ist im Apple<br />

Store oder Google Playstore<br />

kostenlos zum Download erhältlich.<br />

TFi-Serie noch sanfter<br />

Cleveland-Putter sind für ihre hohe Qualität<br />

und innovativen technischen Features<br />

berühmt. Diese Philosophie setzt die brandneue<br />

TFi 2135-Serie fort, die dem Golfer<br />

verschiedene Kopfformen zur Verfügung<br />

stellt. Schnell findet der Golfer seine ideale<br />

Ansprechposition hinter dem Ball und kann<br />

dank Außen- und Innenlinien perfekt das<br />

Loch anvisieren. Der Kopf besteht aus einer<br />

Multi-Material-Komposition, und das Polymer-Insert<br />

soll ein außergewöhnlich sanftes<br />

Gefühl im Putt-Moment bieten.<br />

www.srixoneurope.com<br />

23


NEUE PRODUKTE<br />

Mit großem „B“<br />

Manchmal ist der Schriftzug auf<br />

einem Ball zu klein – zumindest aus<br />

Sicht der Marketing-Experten eines<br />

Herstellers. Deswegen ziert jetzt<br />

ein größeres „B“ die aktuellen Bälle<br />

von Bridgestone. Als einziger Hersteller<br />

bietet Bridgestone eine Modellreihe<br />

mit vier Produkten an, von<br />

denen je zwei für Tour-Schwünge<br />

geeignet sind, (Tour B330 und Tour<br />

B330 S) und zwei in einer Version<br />

für Amateurschwunggeschwindigkeiten<br />

(Tour B330 RX und Tour B<br />

330 RXS). Konstruktionstechnisch<br />

sind alle vier Modelle mit patentierten<br />

Kernen ausgestattet, die von innen<br />

nach außen fester werden, was<br />

einen optimierten Energietransfer<br />

bewirkt.<br />

Kompaktes Packmaß<br />

Mit dem Cube NXT kommt ein neuer Push-Trolley, der weiter gewachsen<br />

ist. Er ist größer, hat mehr Spurbreite, ist etwas länger und hat eine etwas<br />

flachere Bagposition als die schon bekannten und bestens bewährten CU-<br />

BE-Modelle. So setzt das kompakte Packmass von nur 57x50x42 cm im<br />

Hinblick auf die aufgeklappte Größe Maßstäbe und lässt den Cube NXT<br />

in einer eigenen Liga spielen. Öffnen und schließen lässt sich dieser intelligent<br />

designte Trolley sehr komfortabel in zwei Schritten. Die Griffhöhe<br />

ist in einem Bereich von 95 bis 120 cm dreistufig einstellbar. Die beeindruckende<br />

Spurbreite von 72cm macht den Cube NXT zu einem absolut<br />

stabilen und zuverlässigen Gerät in jedem Gelände.<br />

Golf-Fashion nicht nur für den Golfsport<br />

HERBSTLICHES OUTFIT FÜR DIE HERREN VON GOLFINO.<br />

WIND- UND WETTERFESTE HOSE UND JACKE VON KJUS.<br />

24<br />

Die Elemente Fashion und Funktion werden seit Jahren besonders<br />

bei der Golfmode perfekt vereint. Viele Teile der Golfmoide<br />

sind auch bei anderen Outdoor-Aktivitäten perfekt zu<br />

trage. Auch für die kommenden <strong>Herbst</strong>- und Winterwochen<br />

kann die Golfrunde mit dem richtigen Outfit zur Genussrunde<br />

werden kann.<br />

Golf-At-Leisure ist das Statement für die technischen Qualitäten<br />

der aktuellen Golfino-Kollektion. Die Styles sind für den<br />

leistungsaktiven Golfsport konzipiert, sie eignen sich aufgrund<br />

der High Tech Materialien und spezieller Verarbeitung jedoch<br />

auch für andere Freizeitsportarten, wie Segeln, Tennis, Laufen<br />

oder Radfahren.<br />

Die Men-Kollektion wird in einem modernen Styling über die<br />

Navy Strick Troyer-und Pullover Range neu interpretiert.<br />

Die Ladies-Kollektion ist inspiriert durch Winterpastelle mit<br />

den Farben Candy Cream, Ice Stream, French Blue und Grey<br />

Melange. Wie in der Men-Kollektion überzeugen traditionelle<br />

Karos in Hosen und Skorts. Weiche Fleece-Oberteile werden<br />

durch optimale Kälte-Schutzfunktionen neu definiert.<br />

Der Schweizer Hersteller Kjus begeistert wieder mit reduzierten<br />

Design seiner neuen <strong>Herbst</strong>- und Winter-Kollektion. Wie<br />

immer bieten die Moden optimalen Wetterschutz und eine herausragende<br />

Bewegungsfreiheit. Das Delvin Jacket für Damen<br />

wärmt selbst bei starkem Wind und ist dabei bei Bewegungen<br />

leise, leicht und bestens verstaubar. Der ergonomische Schnitt<br />

gewährleistet eine perfekte Passform und uneingeschränkte<br />

Bewegungsfreiheit beim Golfspiel. Das gilt auch für die Radiator<br />

Jackett, die an den entscheidenden Stellen – vorne und<br />

hinten am Oberkörper – isoliert ist. Die Damenversion ist in<br />

einem stilvollen, glänzenden Materialmix erhältlich.


Herauskitzeln, was in einem steckt<br />

Intensives Training<br />

mit Bruce McAlister<br />

sorgt für positive<br />

Nachwirkungen:<br />

kleine Korrekturen<br />

zeigen große<br />

Wirkung.<br />

PRO-TIPP<br />

Dieser Mann macht Golf zum<br />

Genuss. Bruce McAlister gehört<br />

zu den renommiertesten<br />

Golflehrern in Deutschland.<br />

Mit seinem Bruce McAlister<br />

Prinzip hat er einen Weg gefunden,<br />

wie Amateurgolfer ihr Spiel schnell entscheidend<br />

verbessern können. Die Methode<br />

ist genial einfach – oder einfach<br />

genial: Erstmals wird der Golfunterricht<br />

genau auf die körperlichen und mentalen<br />

Fähigkeiten jedes Einzelnen angepasst.<br />

Da kann man an einem intensiven<br />

Trainingswochenende auf Schloss Lüdersburg<br />

erleben, was wirklich in einem<br />

steckt.<br />

Als einer von nur vier Golflehrern<br />

in Deutschland besitzt Bruce McAlister<br />

die höchsten Lizenzen des „Titleist Performance<br />

Institute" (TPI) für Erwachsene<br />

und Jugendliche. „Der gute Spieler<br />

korrigiert seinen Schwung, indem<br />

er sich den Schwung bewusst macht.<br />

Ein schlechter Spieler bleibt deshalb<br />

schlecht, weil er nur an eines denkt: den<br />

Ball” – verweist Bruce auf ein Zitat von<br />

Ken Venturi.<br />

Schwungvoll am Ball bleiben,<br />

neue Perspektiven finden<br />

Auf Schloss Lüdersburg werden höchstens<br />

vier Personen zusammen nach dem<br />

McAlister-Prinzip geschult. Dazu zählt<br />

die Erstellung eines physischen Golfprofils<br />

nach den TPI Richtlinien, ein mentales<br />

DISC Golfprofil sowie eine Videoanalyse<br />

auf Platz und Driving Range.<br />

McAlister geht dabei individuell auf<br />

jeden einzelnen Teilnehmer ein. Da trainieren<br />

nicht alle Golfer das gleiche. Bei<br />

unserem Besuch hatte Bruce McAlister<br />

die Stärken und Schwächen und die<br />

körperlichen Möglichkeiten der Golfer<br />

schnell im Blick. So bekam schließlich<br />

jeder der gestandenen Golfer seine<br />

individuelle Trainingsaufgabe auf der<br />

KEINE LANGEWEILE BEIM PUTTEN: BRUCE MCALISTER SETZT AUF EIN VARIANTENREICHES TRAINING FÜR DEN<br />

PERFEKTEN FINALEN SCHLAG.<br />

Driving Range. Kandidat Peter aus Ostfriesland<br />

hatte sein Hybrid-und Holzproblem<br />

am zweiten Trainingstag sensationell<br />

im Griff, alle Probleme waren<br />

vergessen. Die Bälle flogen wie an der<br />

Schnur gezogen.<br />

Schüler Wolfgang aus Achim hatte<br />

nach anfänglichen Schwierigkeiten wieder<br />

die Kontrolle über seine Eisenschläge<br />

zurück. Eine Golferin aus Oldenburg<br />

mit sehr elegantem aber fast powerlosem<br />

SO WIRD POWER GENERIERT: ABSCHLAG MIT DEM<br />

BASEBALL-SCHLÄGER.<br />

Schwung strahlte schon nach der ersten<br />

Lektion am frühen Morgen: „Endlich ist<br />

mein Schwung nicht nur schön, sondern<br />

langsam kommt mehr Weite. Dem Thema<br />

werde ich mich jetzt in meinem Club<br />

auf der Range widmen.“<br />

Und auch das wenig spektakuläre<br />

Putten stand auf dem Programm. Doch<br />

Bruce McAlister schaffte es, dass alle<br />

Golfer das Wort Langeweile schnell vergaßen.<br />

Über zwei Stunden auf dem Puttinggreen<br />

vergingen wie im Fluge. Alle<br />

Teilnehmer hatten Spaß mit den variantenreichen<br />

Übungen und konnten dem<br />

Putten neue Perspektiven abgewinnen.<br />

So traten alle Teilnehmer nach dem<br />

Lüdersburg-Wochenende mit Bruce<br />

McAlister motiviert die Heimreise an,<br />

wissend, dass nun nur das regelmäßige<br />

Training auf der heimischen Range das<br />

Gelernte festigen kann. Deshalb McAlisters<br />

Rat: „Das Schwierigste beim Golf<br />

ist es, den lockeren und entspannten<br />

Schwung, den man im Laufe solch eines<br />

Trainings und auf der Driving Range hat,<br />

auch auf dem Platz zu spielen. Da hilft<br />

nur eines: Üben, üben, üben!“ Dann steige<br />

garantiert, ist sich Bruce sicher, auch<br />

der Genussfaktor auf der Runde. (ws)<br />

25


DEUTSCHLANDREISE<br />

Täglich ein neues Golferlebnis<br />

Golfland Rhein-Neckar: Kooperation von neun Golfclubs bringt viele Vorteile<br />

Kooperationen unter Golfplätzen bestimmter<br />

Regionen gibt es reichlich.<br />

Ein vorbildliches Beispiel erlebt der<br />

Golfer im „Golfland Rhein-Neckar“, in<br />

dem sich neun hervorragende Plätze<br />

unter diesem Namen präsentieren und<br />

dem Gastspieler in dieser Region viele<br />

Vorteile bieten. Vorstandssprecher<br />

Rainer Fuchs ist heute stolz, dass diese<br />

Kooperation funktioniert, gewachsen<br />

ist und alle Clubs engagiert dahinter<br />

stehen: „Das war nicht immer so. Aber<br />

im Laufe der Zeit haben immer mehr<br />

Clubverantwortliche erkannt, dass die<br />

Golfregion zwischen Rhein und Neckar<br />

gemeinsam deutlich mehr bewegen<br />

kann.“ So hat sich der Umsatz bei allen<br />

kooperierenden Clubs und Hotels in den<br />

vergangenen Jahren stetig nach oben<br />

bewegt. „Heute möchte niemand mehr<br />

diese Zusammenarbeit missen“ betont<br />

Rainer Fuchs. Der Golfurlauber auch<br />

nicht.<br />

Mittlerweile sind es neun der besten<br />

und beliebtesten Anlagen in Rhein-Neckar,<br />

die ihre landschaftlich reizvollen<br />

und sportlich anspruchsvollen Golfplätze<br />

in die Kooperation eingebracht haben.<br />

Rainer Fuchs gerät für seine Vereinigung<br />

ins Schwärmen: „Manche unserer<br />

Gäste fühlen sich hier wie im größten<br />

ANSPRUCHSVOLLES SPIEL AUF PERFEKT GEPFLEGTEN BAHNEN GENIESSEN GOLFER AUF DEN PLÄTZEN<br />

DES BERÜHMTEN RESORTS ST. LEON ROT.<br />

Golfparadies Deutschlands und erleben<br />

einen unvergesslichen Golfurlaub.“ Dabei<br />

übertreibt der Rhein-Neckar-Vorsitzende<br />

nicht: Urlauber, die Abwechslung<br />

suchen, können dort problemlos an jedem<br />

Tag ihrer Golfreise auf einem anderen<br />

Platz spielen.<br />

Wir haben uns fünf der insgesamt<br />

neun Perlen in der Region Rhein-Neckar<br />

angeschaut. (WS)<br />

1<br />

Resort<br />

St. Leon Rot<br />

2<br />

Golfpark<br />

Kurpfalz<br />

3<br />

Hohenhardter<br />

Hof<br />

Die Auswahl beginnt<br />

natürlich mit dem berühmten<br />

Highend-Resort St. Leon Rot in der<br />

Nähe von Heidelberg und Speyer. Dort<br />

ist ein sportlich-anspruchsvolles Spiel<br />

in Kombination mit einem rundum entspannenden<br />

Golferlebnis angesagt.<br />

Ganz gleich, ob man nun auf dem Kurs<br />

St. Leon-Rot oder dem Rot-Platz aufteet.<br />

Die beiden Meisterschaftsplätze<br />

St. Leon und Rot reizen stets mit unterschiedlichen<br />

Charakteristika sowie<br />

außergewöhnlich sorgsam gepflegten<br />

Spielbahnen (www.gc-slr.de). Da überrascht<br />

es nicht, dass die Bekanntheit<br />

des Resorts weit über die regionalen sowie<br />

nationalen Grenzen hinaus strahlt.<br />

Es zählt dank des hohen Anspruchs bei<br />

Spiel und Pflege zu den besten Resorts<br />

Europas.<br />

Ebenso lohnt sich die<br />

kurze Fahrt von Heidelberg<br />

zum Golf-Club Kurpfalz, wo man<br />

sich vor dem morgendlichen Start erst<br />

einmal den Espresso auf der großen<br />

Clubterrasse, die Stille und die beruhigenden<br />

Ausblicke gönnen sollte. Die<br />

110 Hektar große Anlage wurde 1997<br />

gebaut und fügt sich seither wunderbar<br />

in die ehemals landwirtschaftlich<br />

genutzte Fläche. Großflächige Seen<br />

sorgen auf dem leicht hügeligen Platz<br />

nicht nur für spielerische Abwechslung<br />

und Spannung, sie beleben auch Flora<br />

und Fauna (www.golfpark-kurpfalz.de).<br />

Buntes Laub, güldene Sonnenstrahlen<br />

und spiegelglatte Wasseroberflächen<br />

bescheren Besuchern besonders im<br />

Spätsommer und <strong>Herbst</strong> einen herrlichen<br />

Anblick.<br />

Eine Mischung aus<br />

Berg- und Tal-Golf serviert<br />

hingegen der äußerst idyllisch in die Hügel<br />

des Kraichgaus gebettete Golfplatz<br />

Hohenhardter Hof. Wer die Abwechslung<br />

sucht, ist dort genau richtig: Hinter<br />

jedem Hügel bieten sich neue Perspektiven<br />

auf das eigene Spiel sowie auf das<br />

eindrucksvolle Panorama. Von manch<br />

hoch gelegenem Abschlag schweift der<br />

Blick vom Odenwald bis zum Pfälzer<br />

Wald. Nach der bergigen Runde serviert<br />

der Club dann Weitblick auf seiner großen<br />

Terrasse. Direkt darunter ist eine<br />

Adventure-Minigolfanlage entstanden.<br />

Die ist trickreich und bietet so viel spaßige<br />

Unterhaltung, dass selbst gestandene<br />

Golfer an der Miniatur-Anlage ihre<br />

Freude haben (www.golf-hohenhardt.<br />

de).<br />

26


DEUTSCHLANDREISE<br />

4<br />

Heitlinger Hof<br />

Einen Besuch wert ist<br />

auch der Meisterschaftsplatz<br />

am Heitlinger Hof. Der über<br />

6000 Meter lange Kurs führt seine ersten<br />

neun Bahnen entlang des Katzbachs<br />

in einem lang gezogenen Tal, während<br />

die zweiten Neun sich wie ein Tuch über<br />

die landschaftstypischen Hügel und Täler<br />

schmiegen. Böschungen und kleine<br />

Baumgruppen bestimmen das Spiel. Von<br />

den Bahnen bietet sich ein Panoramablick<br />

auf eine Landschaft, die einem<br />

Vergleich mit der Toskana durchaus<br />

standhält. Derzeit erhält der Club ein<br />

neues Clubhaus (www.heitlinger-golfresort.de).<br />

HOHENHARDTER HOF: EIN GOLF-IDYLLE INMITTEN DER HÜGELIGEN KRAICHGAU-LANDSCHAFT.<br />

5<br />

Golfclub<br />

Heddesheim<br />

Allein wegen seines<br />

Clubhauses, einer vorbildlich<br />

restaurierten historischen Hofanlage,<br />

ist der Golfclub Heddesheim<br />

einen Besuch wert. Auf dem großzügig<br />

konzipierten Kurs mit fünf großen Teichanlagen<br />

erlebt der Spieler zwar das gemeinste<br />

Rough weit und breit. Dafür<br />

entschädigt die hervorragende Küche<br />

mit der Pizza „19. Loch“, knackigen Salaten<br />

oder köstlichen Spaghetti Vongole<br />

(www.gc-heddesheim.de).<br />

Kultur und Logis<br />

Mittendrin in diesem Golf-Paradies im Rhein-Neckar-Kreis, Kraichgau und der Pfalz<br />

liegt Heidelberg mit seinem weltberühmten Schloss und dem Speyerer Dom. Golfer<br />

können in Heidelberg bestens auf historischen Spuren wandeln, die Altstadtgassen<br />

bieten hervorragende Shopping-Erlebnisse, und die Gastronomie zeigt sich sehr<br />

vielfältig. Man merkt, hier haben Römer, Alemannen, Franken, Schweizer, Elsässer,<br />

Württemberger, Pfälzer, Österreicher und Franzosen ihre kulinarischen Spuren in<br />

der Region hinterlassen.<br />

Golfer, die öfter am Abend Heidelberg erleben möchten, residieren perfekt in<br />

der in mediterranen Farben gehaltenen Villa Toscana am Stadtrand. Die Hoteleinrichtung<br />

orientiert sich am Charme des Mediterranen mit den klaren Formen der<br />

Renaissance und italienischem Chic. Das Hotel hat einen sehr schönen Innenhof.<br />

Ein weiterer Vorteil: Man kann sein Auto stehen lassen und mit der Straßenbahn ins<br />

Heidelberger Zentrum fahren.<br />

Für Gruppen, die sich beispielsweise eine Woche lang auf das Thema Golf fokussieren<br />

möchten, empfiehlt sich der Winzerhof in Rauenberg. Das rund 70 Zimmer<br />

bietende Hotel liegt idyllisch am Rande der familieneigenen Weinberge. Wer den<br />

Golfschläger nur ungern aus der Hand legen möchte, ist bei der Rhein-Neckar Golfwoche<br />

(jährlich im August) richtig. Neun Turniere an neun Tagen lassen dann die<br />

Schläger glühen (www.glrn.de). (WS)<br />

DER HEITLINGER HOF: SANFTE HÜGELLANDSCHAFT<br />

UND PFEILSCHNELLE GRÜNS.<br />

27


REISE/GRIESBACH<br />

Quellness Golf Resort:<br />

Sportlicher Hotspot und Oase der Ruhe<br />

Bad Griesbach und das Rottal: europäisches Golferparadies der Spitzenklasse<br />

28<br />

Sanfte und grüne Hügelketten, darüber<br />

der bayerische Himmel,<br />

weiß und blau. Mischwälder, Obstbäume,<br />

Bachläufe, schmucke Dörfchen<br />

mit markanten Kirchtürmen – inmitten<br />

der bayrischen Gemütlichkeit versteckt<br />

sich ein golferischer Hotspot Deutschlands:<br />

Das von Alois Hartl gegründete<br />

Golfparadies. Das Hartl-Golfresort ist<br />

mehrheitlich in den Händen des Schweizers<br />

Hans-Dieter Cleven und nennt<br />

sich heute Quellness Golf Resort, bietet<br />

fünf 18-Loch-Meisterschaftsplätze und<br />

außergewöhnlich gute Übungsareale –<br />

und ist eine der Topanlagen Europas.<br />

Das Gute am Quellness Golf Resort:<br />

Es ist für Könner und Anfänger gleichermaßen<br />

empfehlenswert. Die einen spielen<br />

täglich auf anderen sehr gepflegten<br />

und spannenden 18-Loch-Bahnen. Beginner<br />

erhalten mit der PGA Premium-<br />

Golfschule professionelle Starthilfe und<br />

können zudem nach Herzenslust eigenständig<br />

trainieren. So macht Golflernen<br />

besonders viel Spaß.<br />

Angefangen hat alles in den 70er<br />

Jahren, als man das wohltuende Thermalwasser<br />

entdeckte. Die Gemeinde<br />

schätzt, dass das „Gold von Bad Griesbach“<br />

rund 10.000 Jahre alt ist. Die Golfplätze<br />

kamen in den 80er und 90er Jahren<br />

hinzu.<br />

Fünf 18-Loch-Meisterschaftsplätze,<br />

drei 9-Loch-Plätze und zwei 6-Loch-<br />

Übungsanlagen ergeben insgesamt 129<br />

Löcher und Grüns auf zehn Golfplätzen,<br />

die aufs Schönste in eine wie für<br />

das Golfen geschaffene Landschaft des<br />

Rottals integriert sind. Noch entspannter<br />

wird die Anreise aus dem Großraum<br />

München vermutlich ab 2019, wenn der<br />

Ausbau der A94 abgeschlossen sein<br />

soll.<br />

Angekommen in Bad Griesbach sollte<br />

man vor dem Spiel am Abend entspannt<br />

gegessen und gut geschlafen haben.<br />

Und dabei geht die Qual der Wahl<br />

los. Hotel oder Gutshof? Drei First-Class-<br />

Wellness-Hotels und die legere Gastlichkeit<br />

der Gutshöfe stehen im Wettbewerb<br />

um die Gunst des golfenden Publikums.<br />

Empfehlenswert sind die Gutshöfe, darunter<br />

der Gutshof Uttlau und der Gutshof<br />

Brunnwies. Beide liegen direkt an<br />

den gleichnamigen Golfplätzen und nur<br />

fünf Gehminuten auseinander. Sie begeistern<br />

mit ihrer bayrischen Gemütlichkeit,<br />

lockeren Atmosphäre und erholsamen<br />

Nachtruhe.<br />

In beiden Gutshöfen fühlt sich der<br />

Gast in großzügigen Zimmern wohl.<br />

In Brunnwies haben alle Zimmer Balkon<br />

oder Terrasse. Tipp für den über<br />

400-jährigen Vierkanthof Uttlau: Möglichst<br />

eines der fünf neuen Zimmer mit<br />

Südbalkon reservieren. Am Abend hat<br />

man die Wahl zwischen landestypischen<br />

Gerichten bis zu mediterranen Pasta-Variationen<br />

oder auch einer Gutshof-Pizza.<br />

Im Getränkeangebot wetteifern die köstlichen<br />

bayrischen Biere mit österreichischen<br />

Weinen. Eines der Highlights in<br />

Brunnwies: Der Kaiserschmarrn ist einsame<br />

Spitze.<br />

Hoch im Kurs:<br />

Golfen mit Panoramablick<br />

Der Brunnwies-Kurs und die Uttlau-<br />

Fairways starten jeweils direkt an den<br />

Gutshöfen und verlangen mit ihrem<br />

hügeligen Layout doch schon etwas<br />

Fitness. Nahezu alle Spieler benutzen<br />

zumindest einen E-Trolley. Die Belohnung<br />

erfolgt in Form von herrlich hoch<br />

gelegenen Abschlägen. Wer seinen Ball<br />

satt trifft, erlebt den besonderen Kick,<br />

wenn die Kugel über 200 weit hinunter<br />

auf die Fairways segelt. Vielen golfenden<br />

Gästen bieten die zweiten Neun<br />

in Uttlau (Design Kurt Rossknecht) mit<br />

abwechslungsreicher Dramaturgie die<br />

meiste Spielfreude. Wunderbar: Das 18.<br />

Grün liegt nicht nur inmitten des Dorfes,<br />

es sorgt als Halbinselgrün zudem für ein<br />

spannendes Finale.


REISE/GRIESBACH<br />

DER GUTSHOF BRUNNWIES: DIE GOLFBAHNEN ZIEHEN SICH DURCH DIE HÜGELIGE NIEDERBAYRISCHE „TOSKANA“. DIE GASTRONOMIE VERWÖHNT AUF DER GROSSEN<br />

TERRASSE MIT EINEM KÖSTLICHEN KAISERSCHMARRN.<br />

Noch mehr Höhenmeter bietet nur<br />

noch der Lederbach-Kurs, der allerdings<br />

Golfern im Anfängerbereich nicht zu<br />

empfehlen ist. Es ist der „Bergziegen-<br />

Platz" des Resorts. Nicht ohne Grund<br />

heißt die Bergkuppe, auf der das 9. Grün<br />

thront „Herzschlaghügel“. Auf dem<br />

Weg muss der Golfer gut 50 Höhenmeter<br />

überwinden.<br />

Ein paar Gänge runter schalten können<br />

Golfer auf den von Bernhard Langer<br />

entworfenen Brunnwies-Bahnen. Immer<br />

wieder gibt es herrliche Weitblicke ins<br />

Land. Schon am zweiten Abschlag verwöhnt<br />

der meditative Panorama-Blick<br />

in die niederbayrische Toskana. Auf<br />

der Brunnwies-Terrasse genießt man<br />

nicht nur bayrische Spezialitäten sondern<br />

auch den Blick auf den ersten Abschlag<br />

und das Halbinselgrün von Bahn<br />

18. Da ist gute Unterhaltung garantiert.<br />

Auch auf dem Grün. „Schleich di“ maulte<br />

einer unserer bayrischen Mitspieler<br />

zu seinem Flightpartner, der die Puttlinie<br />

von allen Seiten lesen wollte. Auf<br />

Deutsch: Ein freundlich gemeintes „Nun<br />

langt es aber“.<br />

Flach präsentieren sich die ebenfalls<br />

von Bernhard Langer designten Audiund<br />

Beckenbauer-Meisterschafts-Plätze<br />

direkt am Gutshof Penning. Hier garantiert<br />

diese Bezeichnung jedoch kein authentisches<br />

Ambiente, denn der „Gutshof“<br />

ist ein schlichtes modernes Hotel<br />

von wenig preiswürdigem Design. Umso<br />

stärker das moderne Layout der beiden<br />

herausragenden Kurse, die Garanten für<br />

eine entspannte Golfrunde sind.<br />

Auf dem Beckenbauer-Platz wurden<br />

bereits die European Open ausgetragen.<br />

Auf dem Audi- und dem Beckenbauer-<br />

Kurs kommt immer wieder der Flusslauf<br />

der Rott ins Spiel. Insgesamt bieten diese<br />

beiden Golfkurse dem Normal-Golfer<br />

WENN IM VIERKANNTHOF UTTLAU DAS BAYRISCHE DUO MIT AMANDUS UND SCHORSCH AUFSPIELT, KOMMT<br />

SCHNELL STIMMUNG AUF.<br />

und besonders Flachland-Tirolern den<br />

größten Spielspaß.<br />

Doch auch Golf-Interessierte und Anfänger<br />

finden hier ihr in Bad Griesbach<br />

ihr Golfparadies, denn das Resort bietet<br />

hervorragende Übungsmöglichkeiten.<br />

Das Übungszentrum Golfodrom mit 210<br />

Abschlagplätzen (davon 109 überdacht<br />

und 21 beheizbar) und einer Kapazität<br />

von 500 Personen sucht seinesgleichen<br />

in Europa. Direkt angeschlossen an die<br />

großzügigen Übungsanlagen sind eine<br />

6-Loch-Anlage sowie drei 9-Loch-Plätze.<br />

Natürlich ist ein Golfurlaub auch der<br />

perfekte Zeitpunkt, sein Spiel zu verbessern.<br />

In der PGA Premium-Golfschule<br />

mit hervorragend ausgebildeten Pros<br />

findet jeder Spieler das für ihn maßgeschneiderte<br />

Paket. Das Hightech-Analysezentrum<br />

liefert Datenmaterial für<br />

die Optimierung des jeweiligen Golfschwungs.<br />

Das Schlägerangebot im Proshop<br />

am Golfodrom ist beeindruckend.<br />

Sehr lobenswert: Golfer können sich<br />

kostenlos die neuesten Produkte ausleihen<br />

und testen.<br />

„Welcher Schläger passt nun am besten<br />

zu meinem derzeitigen Schwung?“<br />

Über diese Frage sollte man dann am<br />

Abend bei Weißbier, gegrilltem Saibling,<br />

Kaiserschmarrn und Postkarten-Sonnenuntergang<br />

auf der Terrasse meditieren.<br />

Oder man zählt nach, wie viele Bälle<br />

während der Runde ihre neue Heimat<br />

in den Weiten der niederbayrischen Toskana<br />

gefunden haben. Danach noch ein<br />

Absacker auf dem großen Zimmerbalkon,<br />

dem Rauschen des Windes lauschen<br />

und die himmlische Ruhe einatmen. (WS)<br />

29


REISE/ANDALUSIEN<br />

Costa de la Luz<br />

Andalusien: Golf und Traumstrände<br />

GOLF ZWISCHEN MÄCHTIGEN PINIEN: NOVO SANCTI PETRI AN DER "KÜSTE DES LICHTS" HAT SICH ZUNEHMEND ZUM ANDALUSISCHEN GOLF-MEKKA ENTWICKELT.<br />

30<br />

Lange Sandstrände, verwinkelte weiße<br />

Dörfer, Kultur mit Einflüssen von<br />

Mauren bis zu den Römern und Bilderbuchlandschaften<br />

mit subtropischer<br />

Vegetation mit Palmen, Zypressen und<br />

Agaven. Und dann wären da noch die<br />

herrlichen Golfplätze an der Atlantik-<br />

Seite von Andalusien. Golfer entdecken<br />

hier ein Course-Paradies zwischen Novo<br />

Sancti Petri und Cadiz. Interessant für<br />

Golfinsider: Ein herausragendes Hotel,<br />

ein echtes Hideaway, das zwei Jahre<br />

geschlossen hatte, ist bestens herausgeputzt<br />

mit redesigntem Golfplatz wieder<br />

am Start.<br />

An der Atlantikküste von Gibraltar<br />

bis nach Cadiz geht es auch deutlich ruhige<br />

zu als an der Mittelmeerseite nach<br />

Malaga hoch. Hier in der Provinz Cádiz<br />

an der „Costa de la Luz“, der Küste des<br />

Lichts, kann der golfende und auch nicht<br />

golfende Tourist mit dem westlichen Teil<br />

Andalusiens die ganz entspannte Seite<br />

dieser Provinz erleben.<br />

Schon die Anfahrt entweder vom<br />

Flughafen Jerez de La Frontera oder<br />

selbst von Malaga gestaltet sich recht locker,<br />

denn auf den Autobahnen in südlichen<br />

Teil Andalusiens kann man die<br />

Autos, die man in einer halben Stunde<br />

sieht, an einer Hand abzählen. Zudem<br />

sorgt die Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

für ein nahezu meditatives Reisen. In<br />

diesem Teil Andalusiens zeigt sich der<br />

Tourismus noch von seiner entspannten<br />

Seite.<br />

Man genießt den Blick auf die verstreut<br />

an den Hängen liegenden Fincas und<br />

großen Haciendas. Auf den Weiden grasen<br />

Rinder und Schafe. Und der mediterrane<br />

Bewuchs mit Palmen, Zypressen<br />

und Agaven, Olivenbäumen und Pinien<br />

beruhigt das Auge.<br />

Nach nervenschonendem Cruisen<br />

(warum eigentlich nicht bei uns auf<br />

deutschen Autobahnen?) marschiert<br />

JETZT KULINARISCH AUF 5-STERNE-NIVEAU: DAS ANDALUCIA PLAYA DER IBEROSTAR GRUPPE.


REISE/ANDALUSIEN<br />

man entsprechend locker zum ersten<br />

Abschlag nahe der Küste des Lichts.<br />

Für Golfer führen die Wege nach<br />

Novo Sancti Petri, das sich zunehmend<br />

zum andalusischen Golf-Mekka entwickelt<br />

hat. Manager Simon Mackenzie<br />

und Team haben viel Feintuning geleistet,<br />

um den Golfern perfekte Spielwiesen<br />

zu bieten. Neben dem Mar y Pinos-Platz<br />

und dem Centro-Kurs gehören<br />

nun die 18 Bahnen von Campano zum<br />

Resort. Auf den von der Iberostar-Gruppe<br />

betriebenen Plätzen Mar y Pianos<br />

und Centro gab Spaniens Golflegende<br />

Severiano Ballesteros 1990 sein Debüt<br />

als Golfplatzdesigner und kreierte hier<br />

in Meereshöhe entspannt zu spielende<br />

Fairways, die von knorrigen Kiefern, Oliven-<br />

und Eukalyptusbäumen gesäumt<br />

werden. Er war der erste 6-6-6 Golfplatz<br />

Spaniens.<br />

La Estancia: überholtes Layout<br />

zu moderaten Preisen<br />

Neben dem empfehlenswerten Campano-Kurs,<br />

der ein paar Autominuten entfernt<br />

liegt, lohnt auch ein Besuch auf La<br />

Estancia. Der dicht hinter den Strandhotels<br />

gelegene Platz begeistert auf seinen<br />

18 Löchern mit modernem Layout und<br />

moderaten Greenfee-Preisen. Er wurde<br />

vor sieben Jahren gründlich überarbeitet,<br />

was man von der Gemeindestraße,<br />

die zum Platz führt, nicht sagen kann.<br />

Herausragend sind die Übungsmöglichkeiten<br />

auf der Novo Sancti Petri-Anlage.<br />

Auch Anfänger, die im Golfurlaub die<br />

Platzreife erlangen möchten, sind hier<br />

an der richtigen Adresse.<br />

Abwechslungsreiche Golfrunden<br />

sind in der Region Novo Sancti Petri<br />

allemal garantiert. Preislich moderate<br />

Wege findet man beim Buchen von Golfpaketen<br />

über die großen Strandhotels<br />

am kilometerlangen La Barossa-Strand.<br />

Empfehlenswert sind die Iberostar-Pakete<br />

für die Hotels Royal Andalus (eher<br />

ein Familienhotel) und das benachbarte<br />

Andalucia Playa. Letzteres wurde vor<br />

einem Jahr renoviert und auf fünf Sterne<br />

angehoben (www.iberostar.com).<br />

Als magischer Ort mit einem besonderen<br />

Naturerlebnis darf das 500 Hektar<br />

große Landgut von Montenmedio mit<br />

dem gleichnamigen Golfplatz bezeichnet<br />

werden. Der Platz ist einer der natürlichsten<br />

Spaniens und besticht durch<br />

eine abwechslungsreiche Flora und Fauna.<br />

Golfspiel inmitten absoluter Ruhe.<br />

Pinien, uralte Eichen und wilde Olivenbäume<br />

sowie Wild, Störche und Pferdekoppeln<br />

prägen das Bild. Die idyllisch<br />

durch alten Baumbestand führenden<br />

DAS LANDGUT VON MONTENMEDIO MIT DEM GLEICHNAMIGEN GOLFPLATZ: PINIEN, URALTE EICHEN UND<br />

WILDE OLIVENBÄUME WACHSEN AUF DER 500 HEKTAR UMFASSENDEN ANLAGE.<br />

Bahnen haben weite Fairways, herausfordernde<br />

Schräglagen und schnelle<br />

Güns. Wer ein paar Tage abseits von allem<br />

urlauben möchte, checkt im kleinen<br />

Hotel von Montenmedio ein (www.montenmediogolf.com).<br />

Hier sagen Fuchs<br />

und Hase dem Gast gute Nacht.<br />

Exquisites Design in ruhiger<br />

Lage: Das Fairplay Resort<br />

Eine absolut ruhige, exponierte Lage<br />

und berauschende Ausblicke über die<br />

Ebenen und Reisfelder von Vejer de la<br />

Frontera und Benalup bietet auch das in<br />

diesem Sommer wiedereröffnete Fairplay-Resort.<br />

Im Hinterland, wo sich Andalusien<br />

noch sehr ursprünglich zeigt,<br />

hat eine Unternehmerfamilie aus Cádiz<br />

das in Golferkreisen berühmte und vom<br />

Belgier Bernhard Devos gebaute Designerhotel<br />

zu neuem Leben erweckt. Die<br />

riesigen Zimmer mit den außergewöhnlichen<br />

Möbeln und Kunstwerken und die<br />

großen Pools sind geblieben. Die Küche<br />

hat ambitionierte Ziele (viel Gemüse aus<br />

eigenen Anbau direkt neben dem Golfkurs),<br />

und die Restaurants bieten jetzt<br />

deutlich größere Terrassen mit Golfplatzblick.<br />

Besonders stolz sind Hotelmanager<br />

Salvador Alarcon Delgado und<br />

GOLF UND WELLNESS: DAS FAIRPLAY RESORT.<br />

Golfverantwortlicher Hector Llanza auf<br />

den nun mit Bermudagras eingesäten<br />

Kurs. Die 18 Bahnen wurden in vielen<br />

Bereichen neu designt und entschärft. Er<br />

hat trotzdem seinen Anspruch. Die Hindernisse<br />

sind sichtbar, es gibt weniger<br />

Schräglagen. Hector Llanza: „Das soll<br />

enjoyable für die Gäste sein. Sie sollen<br />

die Stunden auf dem Golfplatz genießen.“<br />

(www.fairplayresort.es)<br />

Ein anspruchsvolles Golfspiel serviert<br />

Sherrygolf am Stadtrand von Jerez<br />

de la Frontera. Wer am Nachmittag oder<br />

am Abend den Heimflug antritt, kann<br />

hier noch in Ruhe eine Runde drehen,<br />

die weiten Blicke über die Stadt und die<br />

Weingüter genießen und das Golfgepäck<br />

um seine restlichen Bälle erleichtern.<br />

Der hügelige und wasserreiche<br />

Platz bleibt dem Golfer mit Sicherheit in<br />

Erinnerung (www.sherrygolf.com).<br />

Malerisches Cádiz:<br />

die älteste Stadt Europas<br />

Man sollte den westlichen Teil Andalusiens<br />

nicht verlassen, ohne mit Cádiz die<br />

älteste Stadt Europas besucht zu haben.<br />

Die von drei Seiten vom Meer umspülte<br />

Stadt lässt sich natürlich nicht gänzlich<br />

an einem Tag erkunden. Doch wer<br />

einmal hier war, kommt wieder. Nicht<br />

nur weil Halle Berry am Stadtstrand<br />

in einem James Bond-Film den Wellen<br />

entstieg (Cádiz musste hier für eine<br />

Szene in Kuba herhalten) – diese Stadt<br />

mit ihren schmalen Gassen, quirligen<br />

Plätzen und dem paradiesischen „Arme-<br />

Leute-Strand“ La Caleta möchte man<br />

ausgiebig erleben. Es soll Golfer geben,<br />

die allein wegen der Architektur und der<br />

kulinarischen Kultur der Stadt drei golffreie<br />

Tage aneinander reihen. (WS)<br />

31


KURZTRIPS<br />

Vom norddeutschen Flachland<br />

bis an Portugals rauhe Westküste<br />

Reisetipps für Golfsportler – kurz und knackig<br />

Golfen im Havelland<br />

Zu den Klassikern in den flachen Weiten Norddeutschlands zählt das<br />

Golfresort Semlin, welches sich nach der Wende als eines der ersten<br />

Golfresorts profilieren konnte. Dort erlebt man naturnahes Golfen auf insgesamt<br />

27 Golfbahnen. Eingebettet in die herrliche Landschaft des Naturparks<br />

Westhavelland bietet das Golfresort Semlin am See ebenfalls exzellente<br />

Bedingungen für Golfer und Erholungssuchende. Bahn 18, das<br />

Signatur Hole, endet direkt am großen See vor der Terrasse als Inselgrün.<br />

Das Par 3-Arrangement bietet noch bis Ende Oktober drei Übernachtungen<br />

mit Frühstück, abendlichem Menü und drei Golfrunden ab 339 Euro<br />

(www.golfresort-semlin.de).<br />

36 Löcher am Balmer See<br />

Das beste Golf-Arrangement des Jahres im Balmer See Hotel auf Usedom<br />

kommt jetzt mit dem beginnenden <strong>Herbst</strong> mit den Stammgastwochen. Sie<br />

können sieben Tage lang auf dem 36 Loch-Kurs aufteen, genießen danach<br />

Innenpool, Sauna und mehr. Am Abend haben Golfer im Rahmen der Halbpension<br />

drei Restaurants zur Wahl. Sie können im Panorama-Restaurant<br />

des Haupthauses genießen, sich einen Tisch in der Trattoria der Alten<br />

Schule bestellen oder sich im urigen Blockhaus des Steakhauses stärken<br />

(Preis ca. 560 Euro/aktuelle Angebote unter www.golfhotel-usedom.de).<br />

Golf-Eldorado Schloss Ranzow<br />

Mecklenburg-Vorpommern ist für Golfer noch attraktiver geworden. Jetzt kann auch auf der<br />

Insel Rügen abgeschlagen werden. Rund um das 100 Jahre alte Schloss Ranzow hat Bauherr<br />

Wolfgang Zeibig einen von dem Verdener Golfplatzarchitekten Holger Rengstorf einen<br />

18 Loch-Kurs bauen lassen. Der sanft ondulierte Platz bietet oft Ostseeblick und liegt am<br />

Rande des Nationalparks Jasmund. Holger Rengstorf will den Golfern hier Erfolgserlebnisse<br />

bieten. Die Hindernisse sind gut einsehbar und spielverzögernde Roughbereiche sind kaum<br />

zu finden. Im Schloss und in den neuen Apartments gibt es insgesamt 20 Zimmer. Ein weiteres<br />

Hotel ist in Planung. Hausgäste finden zudem golferische Abwechslung beim Golfresort<br />

Stralsund, das mit dem Schloss Ranzow kooperiert (www.schloss-ranzow.de)<br />

32<br />

Hoch über dem Rheintal –<br />

variantenreich und komfortabel<br />

Einen grandiosen Ausblick, meisterhafte Spielmöglichkeiten und eine fantasievolle<br />

Platzgestaltung lassen des Golfers Träume wahr werden. Auf das Jakobsberg<br />

Hotel- & Golfresort trifft all dies voll und ganz zu. Umgeben von Wäldern, Burgen<br />

und Wiesen, mit Panoramablick über das Mittelrhein-Tal zwischen Koblenz und<br />

Boppard, ist der auf einem Plateau gelegene Platz allein von der Lage traumhaft.<br />

Schon beim ersten Abschlag genießt man eine fantastische Aussicht auf die Marksburg,<br />

die einzige nie zerstörte Höhenburg am Mittelrhein. Das direkt am Platz liegende<br />

Vier-Sterne-Hotel Jakobsberg ist bekannt für seine moderne, mediterrane<br />

und auch regionale Küche. Golfer haben zudem mit Mike McFadden einen Pro<br />

und Schlägerbauer der Extraklasse vor Ort. Ein dreitägiges Golfarrangement mit<br />

Halbpension und zwei Greenfees kostet ab 408 Euro. (www.jakobsberg.de)


Weimarer Land: Noch mehr Kulinarik<br />

Das Spa & GolfResort Weimarer Land bietet seinen Golfern jetzt mehr kulinarische Optionen<br />

nach der Runde. Die Integration des benachbarten Gasthauses „Zum güldenen<br />

Zopf“ soll eine Hommage an die Thüringer Küchen-Tradition sein. Das neue Küchenteam<br />

setzt in erster Linie auf die klassische Thüringer Küche, deren exzellente Zutaten<br />

fast ausschließlich aus der Region stammen. Gerichte wie Bier-Rostbrätl, Rinderroulade,<br />

Würzfleisch von der Duroc Sau, Schwarzbiergulasch, Soljanka, Carpaccio von der<br />

Schweinehaxe, Forelle Müllerin oder Kirschofenschlupfer spiegeln dies, niveauvoll angerichtet,<br />

wider. Das traditionsreiche Haus bietet eine abwechslungsreiche Alternative<br />

mit regionalem Fokus und ergänzt somit perfekt die Produktwelt des Spa & GolfResort<br />

neben dem Fine Dining im Restaurant Masters, der mediterran inspirierten Küche im<br />

Restaurant Augusta und dem CrossOver-Angebot in der GolfHütte.<br />

Golfbreak mit<br />

Entspannung<br />

Urwüchsige Schönheit<br />

KURZTRIPS<br />

Old Course und Lakes Course, ein ländlich ruhiges<br />

Umfeld, ein Backsteinensemble, das unter Denkmalschutz<br />

steht und eine herausragende Golfschule –<br />

Schloss Lüdersburg ist hier im Norden das ideale Ziel<br />

für ein langes Golfwochenende. Jetzt in der <strong>Herbst</strong>zeit<br />

gibt es mit Stay&Play das ideale Arrangement<br />

für eine entspannte Auszeit auf Schloss Lüdersburg.<br />

Golf spielen auf den beiden Plätzen ist dabei inklusive<br />

ebenso wie das Frühstück. 109 Euro bei einer Anreise<br />

von Sonntag bis Donnerstag. Der dreitägige Golfbreak<br />

kostet ab 309 Euro (Anreise täglich) mit Frühstück<br />

und drei Greenfee-Paketen.<br />

Mit der neuen Anlage „West Cliffs Golf Links“, etwa eine Autostunde nördlich<br />

von Lissabon, wurde der vierte Golfplatz in der Region Centro de Portugal eröffnet<br />

– ein anspruchsvolles Resort, das bereits vor seiner Eröffnung die Experten begeisterte.<br />

Gleich fünf verschiedene 18-Loch-Runden mit einer Länge zwischen 4533<br />

und 6382 Metern warten dort auf die Golfenthusiasten. Das Design der Par-72-Anlage<br />

stammt von der angesehenen Golf-Architektin Cynthia Dye, deren Familie<br />

seit den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts weltweit bereits 350 Plätze entwarf.<br />

Bei der Planung der Anlage direkt an der Küste studierte sie lange die von Wind<br />

und Gezeiten geformte Landschaft, um das fragile ökologische Gleichgewicht der<br />

Dünenlandschaft zu erhalten, an der„West Cliffs Golf Links“ liegt. Die Anlage<br />

wird vom nahen gelegenen Praia D’El Rey Resort geführt. (www.westcliffs.com)<br />

Berg trifft Teich<br />

Manchmal dauert es richtig lange, bis ein Projekt Wirklichkeit<br />

wird. Im Tiroler Zillertal dauerte das Projekt Golfplatz Uderns<br />

ganze 25 Jahre, bis die ersten Bälle flogen. Heute sind die 18<br />

Bahnen kein Geheimtipp mehr. Investor Heinz Schulz hat hier<br />

einen der stimmigsten Golfplätze Tirols ins Tal gesetzt. Über<br />

4000 Neuanpflanzungen bilden heute eine prächtige Kulisse<br />

vor den imposanten Tiroler Bergspitzen. Der modern designte<br />

Platz gibt dem Durchschnittsgolfer viel Raum zum Spiel.<br />

Rundherum duftende Obsthaine, gepflegte Fairways säumen<br />

großzügige Teichlandschaften. Komplettiert wurde die Anlage<br />

mittlerweile vom Sportresidenz-Hotel, das am größten See<br />

des Platzes liegt und Blick auf die Grüns der Bahnen 9 und 18<br />

und auf dem 10. Abschlag bietet. Die äußerst geräumigen 22<br />

Zimmer haben große Sonnenterrassen. (www.golf-zillertal.at).<br />

33


WESERGOLF<br />

Eine mallorquinische Golf-Reise<br />

Mallorca, die überaus beliebte Baleareninsel begeistert mit herrlichen Landschaften,<br />

einer üppigen mediterranen Vegetation, angenehmem Klima, viel Kultur und einem<br />

fantastischen Angebot an Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Insbesondere Golfer kommen<br />

hier auf über 20 abwechslungsreichen Plätzen voll auf ihre Kosten. Das Hotelund<br />

Gastronomieangebot ist breit gefächert - für jedes Budget ist etwas dabei. Viele<br />

Hotels haben preislich recht attraktive Golfpakete geschnürt. Für viele Golfer sind die<br />

bevorstehenden Monate die attraktivste Zeit, der Insel einen Besuch abzustatten. Oft<br />

kann man bis in den November hinein tagsüber noch sommerlich gekleidet spielen.<br />

Erst im Dezember und Januar müssen Golfer den etwas dickeren Zipper überstreifen.<br />

Leuchtturm<br />

im Norden<br />

Golfplatz von Alcanada<br />

34<br />

Immer wieder überhäuft mit Auszeichnungen<br />

wird der Golfplatz von Alcanada,<br />

der hoch über der Bucht von Alcudia<br />

liegt. Qualität hat natürlich auch<br />

hier ihren Preis, aber der Golfer wird<br />

dafür mit einer Augenweide von Platz<br />

belohnt, der von der gegenüberliegenden<br />

Leuchtturminsel Alcanada seinen<br />

Namen bekommen hat. Der ist auf drei<br />

Seiten von Bergen gerahmt, bietet aber<br />

trotzdem Meerblick von nahezu allen<br />

Bahnen. Robert Trent Jones Sr. kreierte<br />

ein Platzlayout, dass nie Langeweile<br />

aufkommen lässt. Mal Parkland, mal<br />

Linkscourse, und bis zu 1000 Jahre alte<br />

Olivenbäume säumen die meisten Fairways.<br />

Keine Neubauten weit und breit.<br />

Absolute Ruhe begleitet den Golfer. Manager<br />

Kristoff Both ist besonders stolz<br />

auf das gerade eröffnete Halfwayhouse,<br />

an dem sich die internationale Golferschar<br />

mit hausgemachten Tapas für die<br />

nächsten Bahnen stärken kann.<br />

Lange Abschläge und lange Fairwayhits<br />

sind hier durchaus angesagt,<br />

denn manch ein Par 4 zählt gute 400 Meter<br />

und viele Bahnen gehen leicht bergauf.<br />

Entspannung findet man in jedem<br />

Fall auf der Clubterrasse mit ihrem herrlichen<br />

Meerblick und der vorzüglichen<br />

und preiswerten Küche.


Tiefe Bunker,<br />

tricky Grüns<br />

Zehn Jahre Son Gual<br />

MALLORCA<br />

Vom Highlight im Norden der Insel geht<br />

es runter zum anderen golferischen<br />

Highlight: Abschlag auf Son Gual. Dieser<br />

Platz des deutschen Fensterfabrikanten<br />

aus Franken, Adam Pamer, zählt ebenso<br />

wie Alcanada zu den golferischen Aushängeschildern<br />

der Insel und zu den besten<br />

Plätzen Europas. Und das an einem<br />

Standort, der nicht gerade zu den malerischsten<br />

der Insel zählt. Unweit des Flughafens<br />

hat der deutsche Architekt Thomas<br />

Himmel ein Layout geschaffen, das<br />

Maßstäbe setzt. Perfekt manikürte Fairways,<br />

tiefe Bunker sowie großzügig dimensionierte<br />

und tricky ondulierte Grüns<br />

lassen die Runde unvergesslich werden.<br />

Auch Durchschnittsgolfer kommen hier<br />

auf Erfolgserlebnisse, sollten aber nicht<br />

mit zu wenig Bällen auf die Runde gehen.<br />

mes.com).<br />

Adlerhorst-<br />

Abschläge<br />

Golf Son Termes<br />

In den Hügeln zwischen Palma sowie<br />

Valdemossa, unweit von Sollèr versteckt<br />

sich der Bergziegenplatz Golf Son Termes,<br />

der mit seiner abgeschiedenen und<br />

Die Bahnen ziehen sich um den Palacio<br />

eines einstigen Kaffeehändlers, der<br />

sich vor 90 Jahren aus Liebeskummer<br />

das Leben genommen hatte. Jetzt im<br />

Oktober ist der Golf-Kurs Son Gual zehn<br />

Jahre alt und Inhaber Adam Pamer erinnert<br />

sich: „Hätte der damalige Gutsbesitzer<br />

sich nicht das Leben genommen,<br />

würde es den Platz nicht geben.“<br />

Auch kulinarisch setzt Son Gual Zeichen.<br />

Chefkoch José Miguel Cano ist seit<br />

sieben Jahren Garant für eine äußerst<br />

meditativ ruhigen Lage sowie den unvergesslichen<br />

Adlerhorst-Abschlägen<br />

jede Runde zum Erlebnis macht. Das<br />

Layout führt die Bahnen über beeindruckende<br />

Schluchten und serviert bei klarer<br />

Sicht Weitblicke bis zur Kathedrale<br />

von Palma. Besonderheit: Hier am Gebirgsrand<br />

und auf dem Platz leben hunderte<br />

von wilden Ziegen. Insidertipp:<br />

Fragen Sie nach den versteckt liegenden<br />

weißen Abschlägen. Dann gibt es noch<br />

mehr Aha-Erlebnissse (www.golfsonter-<br />

kreative mediterrane Küche. Gegrillte<br />

Fischgerichte und unzählige Tapasvariationen<br />

wetteifern um die Gunst der Golfer.<br />

Sehr empfehlenswert sind auch die<br />

Pastagerichte. Unser Tipp: Die Spaghetti<br />

mit Gambas und Chilli probieren.<br />

Anläßlich des zehnjähriges Geburtstages<br />

spendiert Manager Andreas Pamer<br />

den WESERGOLF-Lesern zweimal zwei<br />

Greenfees mit Buggy (siehe unser Preisausschreiben<br />

auf Seite 50).<br />

MEERESERINNERUNGEN<br />

Wenn der <strong>Herbst</strong> schon langsam einzieht, die Tage kürzer werden und es kühl und grau wird …<br />

Dann schnell die Koffer gepackt und ab in die Sonne, die Seele ein paar Tage baumeln lassen, eine Runde bei angenehmen Temperaturen Golf spielen und königlich<br />

im Spa entspannen. Buchen Sie unsere neugestalteten Superior Doppelzimmer schon ab* 112,- € pro Person. *01.11.<strong>2017</strong>-28.02.2018<br />

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35


MALLORCA<br />

Genuss auf Bahn 3<br />

18-Loch-Anlage von Vall d’Or<br />

Im Südosten bietet Mallorca eine Fülle<br />

von kleinen Hafenorten mit angenehmer<br />

Infrastruktur, wenigen Bettenburgen,<br />

urigen Restaurants und herrlichen Fincas<br />

im Hinterland. Golfer finden im nicht<br />

so überlaufenen Teil der Insel paradiesische<br />

Bahnen für spannende Runden.<br />

Im kleinen Hafen von Cala Serena<br />

hat sich dabei der neue Robinson Club<br />

Cala Serena als Basis für ein (golf-)sportliches<br />

Publikum etabliert. Golfer haben<br />

die herausragende 18-Loch-Anlage von<br />

Vall d’Or nur wenige Kilometer entfernt.<br />

Mit einem sicheren Schwung reduzieren<br />

sich die Probleme auf dem Course von<br />

Vall d‘or, denn dieser bergige Platz hat<br />

es in sich. Gleich die ersten drei Bahnen<br />

führen zum höchsten Punkt und zu entspannenden<br />

Ausblicken auf die Küste<br />

mit den Buchten von Cala Serena und<br />

Portocolom. Viele Abschlagpositionen<br />

liegen adlerhorstmäßig hoch über dem<br />

Fairway und lassen den Drive zu neuen<br />

persönlichen Rekorden fliegen (vorausgesetzt,<br />

der Ball landet auf dem Fairway).<br />

So ist denn auch das Par 5 der Bahn 3 fast<br />

allein das Greenfee wert. Wenn auch der<br />

Anstieg hinauf die Kondition fordert, die<br />

spielerischen Erlebnisse lassen das alles<br />

schnell vergessen. Wenn der Anstieg zur<br />

18 geschafft ist, geht der Blick der Golfer<br />

sehnsüchtig zum 19. Loch, zum grandiosen<br />

Clubhaus, das für seine Terrasse<br />

und die unbeschreiblichen Aussichten<br />

auf Berge und Mittelmeer berühmt ist<br />

(www.valldorgolfclub.com).<br />

Großzügige<br />

Landezonen<br />

Golf Park Puntiro<br />

36<br />

Jack Nicklas ist berühmt für sein Golfplatzdesign,<br />

das in jedem Fall viel Spaß<br />

am Spiel garantiert. Das erleben Golfer<br />

hautnah beim Golf Park Puntiro, der im<br />

Süden der Insel unweit des Flughafens<br />

auf die im Parkland-Stil designten Bahnen<br />

lockt.<br />

Der Platz wirkt auf den ersten Blick<br />

recht unproblematisch, fast leicht. Die<br />

Landezonen auf den Fairways sind meist<br />

großzügig geplant, lassen auch verzogenen<br />

Drives genügend Platz zum Ausrollen.<br />

Aber beim zweiten Blick tauchen<br />

dann die sehr tiefen Bunker auf, und auf<br />

den oft höher gelegenen und ondulierten<br />

Grüns muss man dann beim Putten<br />

viel Gefühl beweisen. Der mediterrane<br />

Pflanzenbewuchs aus Pinien, wilden Olivenbäumen,<br />

Johannisbrotbäumen und<br />

Mastixsträuchen wurde belassen und<br />

entsprechend gepflegt, um dem Spieler<br />

die natürliche Umgebung der Insel<br />

zu bewahren. Diese Tatsache sowie das<br />

Fehlen von Gebäuden entlang des gesamten<br />

Parcours erlauben dem Spieler,<br />

sich ganz auf sein Spiel zu konzentrieren.<br />

Sollte man seinen Mallorca-Urlaub<br />

mit einem Spätflug beenden, lässt sich<br />

hier am Abreisetag noch gemütlich eine<br />

Runde spielen.


Turnier auf Top-Plätzen<br />

Lindner „Mallorca Golf Trophy<br />

MALLORCA<br />

Die beliebte Lindner „Mallorca Golf Trophy“ geht in die 5.<br />

Runde und findet vom 30. November bis 3. Dezember auf den<br />

Top-Plätzen Golf Son Gual und Real Golf Bendinat statt. Es<br />

locken an drei Tagen fantastische Stimmung, Gourmet-Einlagen<br />

und interessante Preise. Ganz nach dem Motto „Golfen<br />

auf Mallorca macht Spaß“ werden die Spieler kulinarisch mit<br />

Landesspezialitäten und spielerisch mit zwei fantastischen,<br />

nicht vorgabewirksamen Turniertagen verwöhnt. Drei Übernachtungen<br />

im Lindner-Hotel, Greenfees, Shuttle, Abendessen<br />

und Gala-Dinner gehören zu diesem Golf-Paket für 659<br />

Euro pro Person im Doppelzimmer (www.lindnerhotels.com).<br />

Mallorquinisches<br />

Ambiente<br />

Unterkünfte direkt am Golfplatz<br />

Wohnen am Golfplatz – dafür bieten sich im Südwesten der<br />

Insel das am Golfplatz Bendinat gelegene Lindner Golf & Wellnes<br />

Resort in Portals Nous und das direkt am Andratx-Platz<br />

liegende Steigenberger Golfhotel in Camp de Mar an. Das<br />

Steigenberger Hotel erstrahlt seit Monaten in neuem Glanz,<br />

denn die Zimmer des Fünf-Sterne-Hauses präsentieren sich<br />

jetzt moderner und lichtdurchflutet. Die Gäste erwarten in den<br />

ebenfalls neu designten Restaurants mediterrane Köstlichkeiten.<br />

Ein Highlight ist die neu konzipierte Restaurant-Terrasse,<br />

die beim Frühstück oder beim Abendmenü Golfplatzblick bietet.<br />

Das gesamte Ambiente des Resorts orientiert sich an der<br />

Ausstrahlung eines alten mallorquinischen Herrenhauses mit<br />

authentischen Linien, Materialien und Details. Die 162 Deluxe<br />

Zimmer und zwei Mallorca Suiten sind alle mit großzügigen<br />

Balkonen und Terrassen ausgestattet. Vom Hauptrestaurant<br />

„Mediterránea“ über das landestypische Restaurant „El<br />

Mallorquin“ mit spanischen Spezialitäten & Tapas bis hin zur<br />

Poolbar ist hier für kulinarische Abwechslung gesorgt (www.<br />

steigenberger.com).<br />

Golfer haben vom Hotel aus viele Topplätze in wenigen<br />

Fahrminuten entfernt. Ob T-Golf-Poniente, Bendinat oder Son<br />

Gual – Abwechslung ist garantiert.<br />

Rund um das Steigenberger Hotel schlängelt sich der Golfplatz<br />

von Andratx, der nach vielen Investitionen wieder in der<br />

Liga der guten Plätze Mallorca mitspielen kann. Die teils sehr<br />

anspruchsvollen Bahnen ziehen sich durch die Hügellandschaft<br />

von Camp de Mar und sollten am besten mit dem Cart<br />

bewältigt werden (www.golfdeandratx.com).<br />

37


MALLORCA<br />

„Weniger<br />

ist mehr“<br />

Juan Schmidt Colls Erfolgsrezept ist<br />

das Training direkt auf dem Golfplatz<br />

Juan Schmidt Coll ist einer der bekanntesten Golfpros auf<br />

Mallorca. Der Deutsch-Spanier trainiert seine Probanden<br />

möglichst direkt auf dem Golfplatz von Son Termes oder<br />

auf den Golf Park Puntíro. „Weniger“ – das bedeutet bei dem<br />

viersprachigen Pro, dem Schüler mehr Sicherheit vermitteln<br />

mit weniger Schwungradius.<br />

Seine Devise: „Weniger ist mehr“. Das bedeutet bei dem<br />

viersprachigen Pro, ein Plus an Sicherheit zu vermitteln. Sein<br />

Erfolgsrezept: Ein geringerer Schwungradius. Der wirke wahre<br />

Wunder im Training. „Gerade für Golfer im Anfängerbereich,<br />

aber auch für Spieler, die sich mal in einer Schwungkrise<br />

befinden, bringt die Reduzierung auf die halbierte Bewegung<br />

ein Aha-Erlebnis“, berichtet der erfahrene Trainer. Die Golfer<br />

staunen, wie weit sie mit einem ruhigen halben Schwung und<br />

dem daraus folgenden soliden Impact den Ball schlagen. Kontrolle<br />

lautet das Zauberwort. Auf der kurzen Strecke – etwa<br />

von 9 bis 3 Uhr – ist es leicht, die Kontrolle über den Schläger<br />

und den Treffmoment zu behalten. Juans besonderer Tipp:<br />

„Genießen Sie diesen Ballkontakt und versuchen Sie nach<br />

dem Treffmoment über einen zweiten imaginären Ball Richtung<br />

Ziel zu schwingen.“<br />

Wer auf dieser kurzen Schwungstrecke den Schläger dann<br />

immer besser beherrscht, könne natürlich den Schwungradius<br />

erweitern, so der Pro. Viele Golfer genießen auch nach dem<br />

JUAN SCHMIDT COLL UNTERRICHTET SEINE SCHÜLER DIREKT AM ORT DES<br />

GESCHEHENS: AUF DEM GOLFPLATZ.<br />

Training weiterhin diesen kurzen Schwung (gefühlter, kräftiger<br />

Chip), die erstaunlichen Weiten und insbesondere das<br />

deutlich reduzierte Risiko, dass die Kugel unkontrollierbar<br />

abdriftet.<br />

Wie entspannt die Spieler mit dieser Schwungidee über<br />

den Fairways kommen, erleben sie bei Juan Schmidt Coll in<br />

realen Situationen auf dem Platz. Und der Golfer erfährt hautnah,<br />

dass weniger Power und mehr Kontrolle zu eindeutig besseren<br />

Ergebnissen führen. (WS)<br />

<br />

38<br />

Kraft ohne Kontrolle kann auf<br />

dem Platz zum Abdriften des<br />

Balls führen. Sicherheit und<br />

trotzdem Weite erfährt der<br />

Spieler bei einem Schwungradius<br />

von etwa 9 bis 3 auf<br />

der imaginären Uhr.<br />

So gelingt der kontrollierte<br />

Schlag: Die Hände sind im<br />

Treffmoment vor dem Ball.<br />

Wichtig ist der Ball-Boden-<br />

Kontakt. Getroffen wird dabei<br />

stets in der Abwärtsbewegung<br />

des Schlägers.<br />

Genießen Sie den satten Ballkontakt<br />

und schwingen nach<br />

dem Treffmoment knapp über<br />

dem Rasen weiter durch –<br />

und zwar so, als ob sie einen<br />

zweiten imaginären Ball treffen<br />

wollen.<br />

Halten Sie das Dreieck zwischen<br />

Armen und Schultern<br />

bis in die Zielrichtung. Nun<br />

haben Sie alles richtig gemacht.<br />

Der Ball wird bei diesem<br />

gefühlten, kräftigen Chip<br />

erstaunlich weit fliegen.


MALLORCA<br />

TOP 100<br />

GOLF COURSES IN<br />

CONTINENTAL<br />

EUROPE<br />

2016<br />

WWW.SON-GUAL.COM<br />

39


REGIONAL<br />

Favoriten setzten sich durch<br />

Achim: 130 Teilnehmer spielten Clubmeisterschaft<br />

DIE MEISTER UND PLATZIERTEN DER CLUBMEISTERSCHAFTEN IN ACHIM.<br />

FOTO: RONALD BAGINSKI<br />

Guter Zweck<br />

FOTO: NIKLAS KRUG<br />

Die Beteiligung konnte sich sehen<br />

lassen. Fast 130 Golferinnen und<br />

Golfer spielten um die Clubmeisterschaft<br />

in Achim. Das Turnier ist der<br />

sportliche Höhepunkt des Jahres. Über<br />

drei Tage wurden in den jeweiligen<br />

Klassen – Damen, Herren und Jugend,<br />

unterteilt in Brutto und Netto – die besten<br />

Golfer des Clubs ermittelt.<br />

Bei den Herren gingen mit Juho Pietikäinen<br />

(2016), Ralph Kamberg (2015)<br />

und Arne Fieweger (2014), die Clubmeister<br />

der vergangenen drei Jahre an<br />

den Start. Bei den Damen trat die gesamte<br />

Regionalligamannschaft an, darunter<br />

auch Titelverteidigerin Mara Aumund.<br />

An allen Tagen und besonders am Finaltag<br />

verfolgten viele Interessierte das<br />

Geschehen über ein eigens eingerichtetes<br />

Livescoring im Clubhaus, zuhause<br />

am PC oder am Smartphone sowie direkt<br />

auf dem Platz. Nach wochenlangen<br />

Regenfällen trug das außergewöhnlich<br />

gute Wetter zur Motivation und Freude<br />

aller Teilnehmer bei.<br />

Bei den Herren konnte sich Juho<br />

Pietikäinen – wie bereits im Vorjahr –<br />

durchsetzen. Der Finne spielte wie ein<br />

Uhrwerk und ließ seine Verfolger nie<br />

ernsthaft an sich herankommen. Bei den<br />

Damen konnte sich ebenfalls zum wiederholten<br />

Male Mara Aumund den Titel<br />

der Damen und der Jugend sichern und<br />

hatte gleich zweimal Grund zur Freude.<br />

Beim 4. nordwestdeutschen Immobilien Golf<br />

Cup des BFW Niedersachsen/Bremen bewiesen<br />

rund 80 Golfer ihren Sportsgeist auf<br />

den Weiten des Achimer Golfclubs. Die anschließende<br />

Abendveranstaltung stand ganz<br />

im Zeichen des guten Zwecks. Im Rahmen<br />

einer großen Tombola mit rund 90 Sachpreisen<br />

wurden insgesamt 2.160 Euro erzielt.<br />

Den gesamten Betrag ließ der BFW der<br />

Bremer Stiftung „Gib Bildung eine Chance“<br />

zukommen. „Nachwuchsförderung ist auch<br />

bei uns ein aktuelles Thema. Umso wichtiger<br />

sind gemeinnützige Organisationen wie die<br />

Bremer Stiftung ,Gib Bildung eine Chance',<br />

die Bildung von Kindern und Jugendlichen<br />

intensiv fördern“, so David Huber, Geschäftsführer<br />

des BFW Niedersachsen/Bremen.<br />

Entscheidung auf den Schlusslöchern<br />

Clubmeisterschaften <strong>2017</strong> im Golfclub am Meer<br />

40<br />

Drei Runden über 18 Löcher, zwei für<br />

die Spieler anstrengende Tage bei guten<br />

Witterungs- und Platzbedingungen – das<br />

waren sie die Clubmeisterschaften <strong>2017</strong><br />

im Golfclub am Meer. Neu in diesem<br />

Jahr: Die Anpassung der Altersklassen<br />

an das Wettkampfsystem des Deutschen<br />

Golf Verbandes. So wurde aus den Jungsenioren<br />

die Altersklasse AK 30 und die<br />

Senioren traten in den Altersklassen AK<br />

50 und AK 65, jeweils aufgeteilt nach<br />

Damen und Herren, an.<br />

Mit 84 aktiven Teilnehmern war es<br />

gelungen, ein in fast allen Altersklassen<br />

gut besetztes Feld an den Start zu<br />

bringen. Besonders hervorzuheben ist<br />

die Teilnahme einiger Spieler in der<br />

Wertungsklasse B, Spieler mit einer<br />

EGA-Vorgabe zwischen -24,5 und -45.<br />

Während alle anderen Teilnehmer ein<br />

Brutto-Zählspiel absolvierten, wurden<br />

SPIELTEN NACH DEM NEUEN WETTKAMPFSYSTEM DES DGV UM DIE TITEL: MEISTER UND PLATZIERTE VOM<br />

CLUB AM MEER.<br />

deren Leistungen nach Stableford gewertet.<br />

Den Titel „Clubmeister Damen<br />

<strong>2017</strong>“ erspielte sich souverän Anne-Kristin<br />

Gerlach mit 34 Schlägen Vorsprung<br />

auf ihre Verfolgerin. Bei den Herren fiel<br />

die Entscheidung erst auf den letzten<br />

beiden Löchern. Die Spielleitung bereitete<br />

bereits ein Stechen über die Bahnen<br />

10, 17, 18 nach „Sudden Death“ vor, da<br />

konnte Phil Stolle mit zwei sehr gut gespielten<br />

letzten Bahnen den Titel „Clubmeister<br />

Herren <strong>2017</strong>“ sichern. Eine tolle<br />

Leistung auch vom neuen Vizemeister<br />

Nils Vogel: sein Ergebnis der zweiten<br />

Runde (vier Schläge unter Par) hat den<br />

Kampf richtig spannend gemacht.


Neue Namen auf der Siegerliste<br />

Bremerhaven: Clubmeisterschaften <strong>2017</strong> /Ausbau der Golfanlage<br />

REGIONAL<br />

Pünktlich zu den Clubmeisterschaften<br />

<strong>2017</strong> meldete sich der Sommer<br />

zurück und die Greenkeeper präsentierten<br />

den Platz des Golfclub Bremerhaven<br />

in hervorragendem Zustand.<br />

32 Spieler und Spielerinnen starteten<br />

hochmotiviert in die Runde, zumal beide<br />

Clubmeister aus 2016 nicht mit am Start<br />

waren.<br />

Nach der ersten Runde lagen bei den<br />

Damen vier Spielerinnen vom Ergebnis<br />

dicht beieinander. Annette Schmidt<br />

konnte sich aber einen Vorsprung von<br />

fünf Schlägen sichern, gefolgt von Ute<br />

Hagenah und Gisela Lange.<br />

Auf den zweiten 18 Löchern konnte<br />

nach 9 Löchern der Vorsprung nicht<br />

ausgebaut werden, da sowohl Annette<br />

Schmidt als auch Ute Hagenah eine 39<br />

spielten. Aber Annette Schmidt spielte<br />

konzentriert weiter und baute bis zum<br />

18. Loch den Vorsprung deutlich aus.<br />

Am 18. Loch wurde es nochmal spannend,<br />

als Annette Schmidt zweimal das<br />

Inselgrün verpasste und den Ball ins<br />

Wasser schlug. Doch der Sieg war ihr am<br />

Ende nicht mehr zu nehmen.<br />

Bei den Herren gingen mit Jens Nickel<br />

und Andreas Remmel zwei Spieler<br />

als Favoriten in die Clubmeisterschaft,<br />

DIE NEUEN TITELTRÄGER UND PLATZIERTEN BEIM GOLFCLUB BREMERHAVEN.<br />

gefolgt von Jens Rosenbusch, Werner<br />

Siek, Marc Brandt und Oliver Gutschmidt.<br />

Andreas Remmel spielte auf<br />

den ersten 18 Löchern mit einer 71 die<br />

beste Turnierrunde und baute frühzeitig<br />

einen großen Vorsprung von zehn Schlägen<br />

auf Oliver Gutschmidt und elf Schläge<br />

auf Jens Nickel und Werner Siek aus.<br />

Auf den zweiten 18 gab es hinter Andreas<br />

Remmel noch Verschiebungen,<br />

sodass Jens Rosenbusch mit zehn Schlägen<br />

und Jens Nickel mit zwölf Schlägen<br />

Rückstand in die Abschlussrunde<br />

gingen. Werner Siek gelang mit einer<br />

75 noch eine Tagesbestrunde, allerdings<br />

reichte es am Ende nur für Platz 3, hinter<br />

Jens Nickel und dem neuen Clubmeister<br />

Andreas Remmel, der mit seinem Abschlag<br />

auf dem 18. Loch (30cm an den<br />

Stock aus 135m Entfernung) seinen besten<br />

Schlag im Turnier zeigte.<br />

Besonders erfreut sind die Clubmitglieder,<br />

das der Ausbau der Golfanlage<br />

auf 18 Loch zügig vorangeht. Der erfahrene<br />

Golfplatzbauer Brehmer & Kooistra<br />

aus Schleswig- Holstein, der auch u.a.<br />

beim Bau von Fleesensee oder Golf Valley<br />

mitgewirkt hat, ist beim Ausbau der<br />

letzten sieben Bahnen aktiv. Managerin<br />

Andrea Krückeberg ist optimistisch, dass<br />

die Eröffnung im Frühjahr 2018 gehalten<br />

werden kann.<br />

Toller Gruppensieg<br />

Bremer Schweiz: Kein Aufstieg, aber ein zufriedenes Team<br />

DAS AK50-TEAM DER BREMER SCHWEIZ MIT<br />

MANFRED GÖRLACH, DR. GERD TORMANN,<br />

RALPH BRÜNING, DIETER FRANKE, KARL HANS<br />

HÜBNER UND WOLFGANG BLANKE.<br />

Die Clubmannschaft AK50 der Bremer<br />

Schweiz war bei den Mannschaftsmeisterschaften<br />

des GVNB angetreten. Austragungsort<br />

war der Golfpark Wagenfeld<br />

in der Nähe von Diepholz. Es traten<br />

zwölf Mannschaften aus Niedersachsen<br />

und Bremen an. Drei Mannschaften<br />

konnten ab- oder aufsteigen.<br />

Am 1. Spieltag mussten je Mannschaft<br />

drei Doppel nach klassischer<br />

Form im Zählspiel antreten. Hier konnte<br />

das Team der Bremer Schweiz nach<br />

Streichung eines Doppels den 4. Platz<br />

erreichen. Mit nur einem Schlag lag das<br />

Team hinter dem 3. Platz, was für die<br />

Einzel am Sonntag hoffen ließ.<br />

Am 2. Spieltag erfolgten die Einzel<br />

auch im Zählspielmodus. Hier konnte<br />

nach Streichung der schlechtesten<br />

Runde der 6. Platz erreicht werden. Mit<br />

einer moderaten Leistung des Teams<br />

konnte damit ein guter Mittelplatz belegt<br />

werden. Leider fehlten die herausragenden<br />

Ergebnisse, die einen Aufstieg<br />

ermöglicht hätten. So war weder<br />

der Aufstieg noch der Abstieg nach<br />

Auswertung des Gesamtergebnisses<br />

möglich.<br />

Der Captain Wolfgang Blanke und<br />

das Team waren trotzdem mit dem Ergebnis<br />

und vor allem mit dem gemeinsam<br />

verbrachten Wochenende sehr zufrieden.<br />

Die Saison der Clubmannschaft in<br />

Kürze: In erster Linie gab es eine tolle<br />

geschlossene Mannschaftsleistung, die<br />

am Ende zum überraschenden Gruppensieg<br />

führte. Als Außenseiter in die Saison<br />

gestartet, Favoriten waren Club zur<br />

Vahr 2 und GC Wilhelmshaven, konnte<br />

sich die Bremer Schweiz immer mehr in<br />

den Vordergrund spielen. Nach zwei gewonnenen<br />

Spieltagen in Bremerhaven<br />

und Lilienthal, einem zweiten Platz in<br />

Garlstedt und zwei dritten Plätze in Wilhelmshaven<br />

und der Bremer Schweiz,<br />

reichte es am Ende tatsächlich zum<br />

überraschenden Gruppensieg. Dennoch<br />

verfehlte die Mannschaft den Aufstieg in<br />

die Landesliga. (DF/PS)<br />

41


REGIONAL<br />

Favorit wird Meister<br />

Deinster Mühle: Clubmeisterschaften und<br />

Deluxxe Wine-Cup am 15. Oktober<br />

Hohe Klint: Titel<br />

für Scheer und<br />

Mohr<br />

DIE SIEGER UND PLATZIERTEN BEIM GOLFCLUB DEINSTER MÜHLE: TITELKÄMPFE BEI SOMMERWETTER.<br />

Bei den erstmals über 36 Loch ausgetragenen<br />

Clubmeisterschaften des KGC Hohe<br />

Klint wurde bei Damen wie Herren ein<br />

spannender Turnierverlauf geboten. Gerrit<br />

Mohr wurde mit vier Schlägen Vorsprung<br />

Clubmeister vor Frederick Müller und<br />

Carsten Haake. Bei den Damen war die<br />

Finalrunde ein bis zum Schluss spannendes<br />

und enges Match, das von Beginn an fast<br />

wie ein Lochspiel zwischen Sabine Scheer<br />

und Nicola Derichs anmutete. Mit einem<br />

Par 3 für beide auf der schweren 17 konnte<br />

Sabine Scheer den minimalen Vorsprung<br />

bis auf die 18 retten und wurde Clubmeisterin<br />

vor Nicola Derichs und Ute Makurat.<br />

Das Jahr <strong>2017</strong> brachte einige Neuerungen:<br />

Zum ersten Mal gab es<br />

einen Cut, der das Teilnehmerfeld<br />

in Deinste um circa ein Viertel reduzierte.<br />

Zudem spielten die Senioren erstmals<br />

in den Gruppierungen AK50 und AK65.<br />

Insgesamt waren 112 Teilnehmer angemeldet.<br />

Bei den Herren führte Christopher<br />

Rochel (0,3) erwartungsgemäß<br />

das Feld mit 153 Schlägen an, gefolgt<br />

von Rene Heidemann (5,3) und Hannes<br />

Oltmann (4,8) mit jeweils 160 Zählern.<br />

Die Finalrunde konnte zwar Marius<br />

Schierwagen (4,9) für sich entscheiden<br />

(73 Schläge), aber Rochel ließ sich den<br />

Gesamtsieg mit 227 Schlägen nicht nehmen.<br />

Geteilter Zweiter wurden Marius<br />

Schierwagen, Sven Wehrt und Hannes<br />

Oltmann mit jeweils 242 Schlägen.<br />

Die Clubmeisterin der Damen <strong>2017</strong><br />

heißt Lena Schuster, die über zwei Runden<br />

176 Schläge benötigte. Die Clubmeisterschaft<br />

der Senioren AK50 gewann<br />

Peter Göhring (159) und bei der<br />

AK65 war Dieter Schnoor mit 165 Zählern<br />

der Gewinner. Bei den Seniorinnen<br />

gewann Doris Rüdiger (178) und die Jugend<br />

führte Victoria Unterstenhöfer an.<br />

Der beliebte „Deluxxe Wine Cup“<br />

an der Deinster Mühle findet Turnier am<br />

15. Oktober statt. Anmeldungen unter<br />

04149 / 925112.<br />

GolfRange: Par-Runden und ein Hole in One<br />

Clubmeisterschaften enden mit drei neuen Titelträgern<br />

42<br />

Drei neue Clubmeister, zwei Even-Par-<br />

Runden und ein Hole-in-One – die Clubmeisterschaften<br />

der GolfRange Bremen<br />

hatten dieses Jahr viel zu bieten. Bei<br />

sommerlichen Temperaturen kämpften<br />

über 80 Teilnehmer um die Titel der jeweiligen<br />

Konkurrenzen.<br />

Alexandra Godde ist erstmalig Clubmeisterin<br />

geworden. Dabei musste sie<br />

nach ihrer ersten Runde noch ganze<br />

fünf Schläge auf die bis dahin führende<br />

Constanze Maier-Buck aufholen. Udo<br />

Heitmann wollte seinen Titel bei den Senioren<br />

verteidigen, am Ende setzte sich<br />

aber Wilhelm Hannak klar mit sechs<br />

Schlägen Vorsprung durch und sicherte<br />

sich ungefährdet den Titel „Clubmeister<br />

Senioren <strong>2017</strong>“. Bereits in der ersten<br />

Runde mit +11 legte Wilhelm Hannak<br />

den Grundstein für den Erfolg und spielte<br />

den Sieg sicher nach Hause. Hans-<br />

DIE TITELTRÄGER DER GOLFRANGE BREMEN: (V.L.) HANS-JOACHIM DECKER, WILHELM HANNAK, OLIVER<br />

RICHTER, MICHAEL OHLMS, ALEXANDRA GODDE UND CONSTANZE MAIER-BUCK.<br />

Joachim Decker folgte ihm mit sehr konstanten<br />

Runden von +18 / +16 und wurde<br />

verdient Vize-Clubmeister. „Das sportliche<br />

Niveau steigt von Jahr zu Jahr“,<br />

sagte Anlagenleiter David Müller bei<br />

der Siegerehrung. Kein Wunder, denn<br />

zwei Par-Runden bei den Clubmeisterschaften<br />

gab es noch nie. Michael Ohlms<br />

gelang dieses Kunststück. Mit insgesamt<br />

200 (+8) Schlägen wurde er vor Oliver<br />

Richter (+24) verdient Clubmeister der<br />

Herrenkonkurrenz. Sein erstes Hole in<br />

One, und das bei den Clubmeisterschaften,<br />

gelang Jochen Biganzoli. An Bahn<br />

6, ein Par 3 mit 144 Metern, rollte sein<br />

Ball mit dem ersten Schlag ins Loch.


REGIONAL<br />

Spannendes Stechen / Eröffnung des Trainings-Centers<br />

Gut Hainmühlen: Tobias Meyer entscheidet Clubmeisterschaft für sich<br />

Der neue Clubmeister beim Golfclub<br />

Gut Hainmühlen heißt Tobias<br />

Meyer. Er konnte sich in einem<br />

spannenden Stechen gegen Altmeister<br />

Robert Bittorf durchsetzen.<br />

Es hieß Gleichstand nach drei gespielten<br />

Runden zwischen Robert Bittorf<br />

und Tobias Meyer. Ein Stechen musste<br />

die Entscheidung bringen. Auf der Bahn<br />

10 wurde aufgeteet und begleitet von<br />

zahlreichen Zuschauern ging es los. Robert<br />

verzog seinen Abschlag und hatte<br />

so keine Möglichkeit, mit dem zweiten<br />

Schlag das Grün zu erreichen. Tobi dagegen<br />

hatte keine Probleme mit der<br />

Länge, lag allerdings mit dem zweiten<br />

Schlag nur an der Grünkante. Robert<br />

konnte seinen dritten Schlag gewohnt<br />

souverän an den Flaggenstock legen<br />

und würde wohl Par spielen. Aber dann<br />

DIE NEUEN TITELTRÄGER BEIM GOLFCLUB GUT<br />

HAINMÜHLEN.<br />

hatte Tobias Meyer einen Wahnsinns-<br />

Birdie-Putt aus rund 15 Metern gelocht<br />

und die Partie entschieden. Die Zuschauer<br />

waren begeistert.<br />

Mit besonderen Angeboten macht<br />

Hainmühlen zu seinem 25-jährigen Jubiläum<br />

im kommenden Jahr aufmerksam.<br />

Wer sich jetzt für eine Mitgliedschaft bei<br />

Golf Gut Hainmühlen entscheidet, spielt<br />

bis Ende <strong>2017</strong> beitragsfrei und zahlt im<br />

Jahr 2018 ab Januar einen Beitrag von<br />

39 Euro pro Monat. Managerin Sandra<br />

Lampe: „Das ist unsere Jubi-Mitgliedschaft<br />

zur Feier des 25-jährigen Bestehens<br />

des Golfclubs in 2018.“ Neben<br />

dem Platz in Hainmühlen können die<br />

Mitglieder auch die Plätze der Golfclubs<br />

in Achim, Oberneuland und Buxtehude<br />

kostenlos spielen.<br />

Ab sofort ist auch das neue Trainings-Center<br />

in Hainmühlen eröffnet.<br />

Das Team von Simon Fisher schaut sich<br />

den Schwung per Flightscope-Analyse<br />

genau an und berät anschließend über<br />

sinnvolle Trainingsmöglichkeiten. Auch<br />

für das Schlägerfitting ist das Trainingscenter<br />

bestens gerüstet.<br />

Mit Hole in One<br />

zum Titel<br />

Entscheidung am letzten<br />

Loch und ein Hole in One<br />

Die Clubmeisterschaften beim Golfclub<br />

Hude hatten in diesem Jahr eine Premiere.<br />

Zum ersten Mal wurde auch auf dem<br />

öffentlichen 9-Loch-Platz, dem Weserplatz,<br />

eine Clubmeisterschaft über 3 mal<br />

9 Loch ausgespielt. Als 1. Clubmeister<br />

auf diesem Platz behauptete sich Mathias<br />

Hilgen.<br />

Bei den Seniorinnen verteidigte Annegret<br />

Ebsen den Titel mit 174 Schlägen<br />

nach zwei Runden. Einen beeindruckenden<br />

Abschlag spielte sie an Bahn 15: Ihr<br />

gelang ein Hole in One auf 148 Meter.<br />

Bei den Senioren punktete Theo Mehrtens<br />

mit zwei großartigen Runden von<br />

81 und 77.<br />

Zwei Damen lieferten sich ein Kopf<br />

an Kopf-Rennen mit schlaggleichen<br />

Runden. Am Schlusstag hatte dann Meike,<br />

Siegerin in 2008 und 2015, den besseren<br />

Score und siegte mit gesamt 266<br />

Schlägen nach drei Runden vor Marion<br />

Vollbrecht, der Clubmeisterin 2016,<br />

die 269 Schläge spielte. Bei den Herren<br />

DIE MEISTER UND PLATZIERTEN ERLEBTEN IN HUDE<br />

INTERESSANTE MEISTERSCHAFTEN.<br />

siegte Sebastian Zander mit 229 Schlägen<br />

nach drei Runden.<br />

Der „heiße Atem“ der jungen Wilden<br />

Entscheidung am letzten Loch und ein Hole in One<br />

DIE TITELTRÄGER BEIM GOLFCLUB LESMONA: (V.L.)<br />

MARC GÖRLICH, ERIKA SCHONDORF, JOGI VESPER,<br />

SYLVIA HILBERS, ASTRID WENDT..<br />

Bei der Clubmeisterschaft im Golfclub<br />

Lesmona hatten sich die jungen Spieler<br />

vorgenommen, aus dem Schatten der erfahrenen<br />

Golfer zu treten. 60 Spieler traten<br />

über zwei 18-Loch-Runden gegeneinander<br />

an.<br />

Bei den Herren kamen der mehrfache<br />

Meister Jogi Vesper sowie die<br />

Youngster Marc Görlich und Anton Knor<br />

mit den besten Ergebnissen in die letzte<br />

Spielgruppe. Jogi Vesper hatte dabei<br />

einen Vorsprung von sechs Schlägen<br />

auf Marc und acht Schlägen auf Anton.<br />

In der Finalrunde setzten die beiden<br />

Youngster Jogi Vesper mit ihrem starken<br />

Spiel unter Druck. Und so schmolz<br />

der Vorsprung. Auf den hinteren neun<br />

Bahnen konnte Jogi sich auf seine Erfahrung<br />

verlassen. Und nachdem er an<br />

der Bahn 12 einen Putt aus acht Metern<br />

zum Birdie lochen konnte, brachte er<br />

das Spiel sicher ins Clubhaus. Zweiter<br />

wurde Marc Görlich vor Anton Knor.<br />

Jogi Vesper freute sich in seiner Bruttorede,<br />

dass er sich das „Black-Jacket“ des<br />

Clubmeisters noch einmal überziehen<br />

konnte. Insbesondere, weil er den „heißen<br />

Atem“ der jungen Wilden hautnah<br />

gespürt hatte.<br />

Bei den Damen setzte sich Erika<br />

Schondorf mit einem Schlag Vorsprung<br />

auf Sylvia Hilbers als Clubmeisterin<br />

durch. Dritte wurde bei den Damen die<br />

Vorjahresmeisterin Astrid Wendt, die<br />

ihrer Nachfolgerin in das „Black-Jacket“<br />

der Clubmeisterin half.<br />

43


REGIONAL<br />

Meisterschaft mit Generationswechsel<br />

Golfclub Lilienthal: Clubmeisterschaft und Ausbau auf 18 Loch<br />

Lag am ersten Tag der Clubmeisterschaft<br />

des Golfclub Lilienthal bei<br />

den Damen noch Angelika Böttjer<br />

mit drei Schlägen Vorsprung vorn, musste<br />

sie die schlaggleich auf dem zweiten<br />

Platz liegenden Spielerinnen Regina<br />

Laux und Carola Majewski in einem packenden<br />

Finish noch vorbeiziehen lassen.<br />

Letztendlich war Loch 18 entscheidend.<br />

Regina Laux, die schon am Tag<br />

vorher mit einem Hole in One vorgelegt<br />

hatte, bewies auch hier die besseren<br />

Nerven und lochte trotz eines Bunkerschlags<br />

direkt vor dem Grün mit einem<br />

weiteren guten Annäherungschip und<br />

dem sicheren Putt mit zwei Schlägen<br />

Vorsprung ein, den die letztjährige<br />

Clubmeisterin Carola Marie Majewski<br />

dann in gewohnt sportlicher Manier abschließend<br />

so dokumentierte: „Auch<br />

wenn man 17 Löcher denkt, man packt<br />

es, abgerechnet wird zum Schluss und<br />

Kompliment an die Siegerin, die guten<br />

DIE TITELTRÄGER LOUIS VON STUTTERHEIM UND<br />

REGINA LAUX.<br />

Nerven hatte ich sonst auch.“ Einen<br />

Wechsel gab es bei den Herren, denn<br />

Jendrik Cordes konnte seinen Vorjahresgewinn<br />

der Clubmeisterschaft nicht<br />

ganz ins Ziel bringen, dieses Mal hatte<br />

Louis von Stutterheim mit drei Schlägen<br />

vor das Glück des Tüchtigen. Insofern<br />

bewahrheitetet sich die Aussage des<br />

Clubmeisters 2015, Dr. Achim von Stutterheim,<br />

der seinerzeit schon befürchtete:<br />

„Das ist wohl das letzte Mal, dass wir<br />

Alten die Jungen noch im Zaum halten“.<br />

So errang der 19 Jahre alte Louis von<br />

Stutterheim vor Jendrik Cordes und Vater<br />

Achim von Stutterheim erstmals den<br />

Titel des Clubsiegers.<br />

Eine strahlende Clubpräsidentin Gisela<br />

Keßler freute sich in ihrer Ansprache<br />

vor allem bei den Siegern und Siegerinnen<br />

und blickte aber vor allem auf<br />

die kommende Saison. „Zwar werden<br />

wir die Clubmeisterschaft noch auf den<br />

alten Bahnen spielen aber uns erwartet<br />

als Club eine Zukunft, die wir uns alle<br />

noch gar nicht vorstellen können.“ Die<br />

Golfer erfuhren zudem, dass der Ausbau<br />

auf 18 Loch auf Hochtouren läuft und<br />

gut im Zeitplan liegt.<br />

Sieg im Endspurt<br />

Oldenburger Land: Clubmeisterschaften<br />

<strong>2017</strong><br />

44<br />

Zum Auftakt starteten 36 Spieler um<br />

den Titel der Clubmeisterschaften der<br />

Damen und Herren beim Golfclub Oldenburger<br />

Land. Am Samstag gingen<br />

weitere 26 Spieler an den Start für die<br />

Meisterschaft der Senioren und Seniorinnen.<br />

Monika Dierig startete am ersten<br />

Tag mit einem HCP von 13,9 und spielte<br />

sich über alle drei Runden runter auf<br />

ein HCP von 12,4. Auch Andreas Pensl<br />

spielte hervorragende Runden und erreichte<br />

einen Sprung von 25,1 auf 21,1.<br />

Bei den Damen hatte Monika Dierig<br />

die Nase vorn und ging als Clubmeisterin<br />

vor Ingrid Straßburg und Monika<br />

Dierig hervor. Mit nur einem Schlag<br />

mehr als die Zweitplatzierte erlangte<br />

Charlotte Lampe Platz drei.<br />

Bei den Herren war es spannender: In<br />

der dritten Runden lagen Roman Szemetat<br />

und Philipp Pollmann gleich auf, erst<br />

die letzten zwei Bahnen brachten die<br />

Entscheidung. Roman Szemetat siegte<br />

mit insgesamt 233 Schlägen vor Philipp<br />

Pollmann mit 235 Schlägen. Auf Rang<br />

drei platzierte sich Steffen Hennicke im<br />

SPIELTEN NACH DEM NEUEN WETTKAMPFSYSTEM DES DGV UM DIE TITEL: MEISTER UND PLATZIERTE VOM<br />

CLUB AM MEER.<br />

Stechen vor Malte Bohn. Beide erreichten<br />

240 Schläge über drei Runden.<br />

Clubmeisterin der AK50 (Senioren)<br />

über zwei Runden mit 173 Schlägen<br />

wurde Gaby Ullrich vor Anja Swarovsky<br />

(183 Schlägen) und Silke Ammermann<br />

mit 185 Schlägen.<br />

Uwe Noster legte eine gute erste<br />

Runde hin, musste sich aber in der zweiten<br />

Runde von Dr. Günther Voss geschlagen<br />

geben. Mit fünf Schlägen Vorsprung<br />

vor Uwe Noster siegte Dr. Günther Voss<br />

mit 165 Schlägen. Platz drei belegte, mit<br />

185 Schlägen, Jörg Swarovsky.<br />

Beste Wetterbedingungen hatten die<br />

Jugendlichen, um ihren Clubmeister<br />

des Jahres <strong>2017</strong> zu ermitteln. Nachdem<br />

der amtierende Jugend – Clubmeister<br />

Leon Henke seinen Titel altersbedingt<br />

nicht mehr verteidigen konnte, war klar,<br />

dass eine neue Generation von Golfern<br />

nachrücken musste. Clubmeister mit 89<br />

Schlägen wurde Alexander Schramm.<br />

Im Netto standen Jamiro Zimmermann,<br />

Joris Strothoff und Ben Tönjes an der<br />

Spitze. (BK)


Ball sogar aus dem Teich gespielt<br />

Oldenburgischer: Spannung pur bei Clubmeisterschaften<br />

REGIONAL<br />

Das Fazit schon mal vorweg: Wer<br />

dabei war, durfte nicht nur den<br />

Sonnenschein genießen, sondern<br />

kam mit neuen Erlebnissen und Erfahrungen<br />

wieder ins Clubhaus zurück. Von<br />

Superrunden bis hin zu starken Leistungseinbrüchen<br />

war alles dabei. Die<br />

Clubmeisterschaften beim Oldenburgischen<br />

Golfclub lieferten wieder Spannung<br />

pur. Der Ball lag oft an Stellen, von<br />

denen mancher gar nicht wusste, dass<br />

es sie gibt. Psychisch gesehen stellt das<br />

Zählspiel in solchen Situationen immer<br />

wieder eine Herausforderung dar. Dierk<br />

Kars beispielsweise stellte sich seiner<br />

Herausforderung, indem er Schuhe und<br />

Strümpfe auszog und den Ball gekonnt<br />

aus dem Teich schlug. Sehr zur Freude<br />

des mitlaufenden Publikums natürlich.<br />

Großer Andrang herrschte bei den<br />

Herren – sie stellten 41 Spieler von insgesamt<br />

56 Teilnehmern. Bei den Herren<br />

gab es insgesamt 14 Unterspielungen.<br />

Dagegen hielt sich die Begeisterung<br />

der Damenwelt für die Kombination aus<br />

Zählspiel und zwei Runden am ersten<br />

Spieltag sehr in Grenzen: insgesamt waren<br />

es 15 Teilnehmerinnen und es gab<br />

drei Unterspielungen.<br />

Die Ergebnisse der einzelnen Runden<br />

wurden im Clubhaus ausgehängt,<br />

so dass auch dort für alle Zuschauer und<br />

Mitglieder die Spannung spürbar war:<br />

Würde Tim Schnülle die guten Ergebnisse<br />

der ersten beiden Runden fortsetzen?<br />

Und würde Kimberley Sommer ihren<br />

Vorsprung von drei Schlägen auf Isabelle<br />

Hahn halten können? Während ein<br />

Teil der Mitglieder die Flights auf ihren<br />

Bahnen begleiteten, wartete der andere<br />

Teil am Grün der Bahn 18 auf das Finale.<br />

Verwöhnt wurden die Zuschauer dort<br />

mit Getränken und Bratwurst.<br />

Nachdem auch das Stechen bei den<br />

AK30 Herren beendet war, versammelten<br />

sich Spieler und Zuschauer im Clubhaus,<br />

um dort an einer amüsanten Siegerehrung<br />

teilzunehmen: Präsident Dr.<br />

Gerd Pommer und Spielführerin Thekla<br />

Schönknecht überreichten den Siegern<br />

ihre „Pokale“.<br />

Clubmeisterin wurde Isabelle Hahn<br />

ISABELLE HAHN UND TIM SCHNÜLLE HOLTEN DIE<br />

TITEL.<br />

mit 244 Schlägen und Clubmeister Tim<br />

Schnülle mit 229 Schlägen. Isabelle<br />

Hahn holte auch den Titel der AK30 Damen<br />

vor Nicole Ahlborn. Bei den AK30<br />

Herren siegte Dennis Kropf vor Mikkel<br />

Anderen.<br />

Meistertitel nach fünf Extrabahnen<br />

Sittensen: „Rosencup“ und Clubmeisterschaften<br />

DER ROSENCUP: GÄSTE AUS 19 CLUBS GINGEN AN DEN START.<br />

Mit sportlichem Ehrgeiz maßen<br />

sich 60 motivierte Spieler bei den<br />

Clubmeisterschaften der Damen<br />

und Herren sowie in den Altersklassen<br />

in Sittensen. Das Wetter zeigte sich von<br />

seiner sonnigen Seite, der Platz sich in<br />

hervorragendem Zustand.<br />

Die Jugendlichen ließen den ersten<br />

Tag in feucht-fröhlicher Runde ausklingen,<br />

standen aber am Sonntag alle wieder<br />

tapfer am Start. Alle Flights wurden<br />

von einer großen Fangemeinde an Bahn<br />

18 erwartet und bejubelt. Bei den Herren<br />

AK50 kam es zu einem spannenden<br />

Stechen: Jürgen Ehlen und Andreas<br />

Ehrig mit jeweils 162 Schlägen mussten<br />

nach „Sudden Death“ noch fünf Bahnen<br />

spielen, bis Jürgen Ehlen als Sieger<br />

feststand. Clubmeisterin wurde Ann-Kathrin<br />

Beuch mit 159 Schlägen, Clubmeister<br />

Flemming Ehlen mit 158 Schlägen.<br />

Beide wurden jeweils auch noch Bruttosieger<br />

bei den Juniorinnen bzw. Jugendlichen.<br />

Traditionell richtete der Golfclub<br />

Königshof Sittensen das weit über die<br />

Region hinaus bekannte<br />

und beliebte<br />

Damenturnier<br />

„Rosencup“ aus<br />

– in diesem Jahr<br />

bereits zum 15.<br />

Mal. Nachdem Ladies<br />

Captain Jutta<br />

Bockelmann die<br />

92 Damen – davon<br />

54 Gäste aus<br />

19 Clubs – begrüßt<br />

hatte, ging es zum<br />

Vierer Auswahldrive auf die Runde. Bei<br />

der Siegerehrung auf der Clubterrasse<br />

freuten sich die Platzierten über Überraschungen<br />

und farbenfrohe Rosenstöcke.<br />

Die Küche der Clubgastronomie „grüne<br />

meile“ hatte mit einem „Italienischen<br />

Potpourri“ Leckereien für jeden Geschmack<br />

gezaubert.<br />

Das sportliche Wettspiel „Königshofpokal“,<br />

das als Zählspiel über 18 Löcher<br />

ausgespielt wird, ist für viele schon das<br />

Vorspiel der Clubmeisterschaften. Die<br />

Voraussetzung, jede Bahn bis zum Einlochen<br />

meistern zu müssen, spricht überwiegend<br />

die „guten“ Spieler an, aber<br />

auch Teilnehmer jenseits des Handicaps<br />

36 schlugen sich tapfer.<br />

Das angenehme Golfwetter wirkte<br />

sich auf die Stimmung und auf die Ergebnisse<br />

aus: immerhin elf Unterspielungen<br />

waren zu verzeichnen. Im oberen Feld<br />

fanden sich im Brutto die „üblichen Verdächtigen“,<br />

aber im Netto zeigten auch<br />

High-Handicapper, was sie draufhaben.<br />

Die Geschwister Kaiser räumten mehrfach<br />

ab. Saskia Hellmich konnte sich<br />

das 4. Netto und 4. Brutto erspielen und<br />

verbesserte sich von 10,5 auf 9,9 in den<br />

begehrten einstelligen Handicapbereich<br />

– was sie mit einem beherzten Bad im<br />

Teich an Bahn 18 angemessen feierte.<br />

45


REGIONAL<br />

Den Titel verteidigt<br />

Tietlingen: Clubmeisterschaften <strong>2017</strong><br />

DIE TIETLINGER SIEGER UND PLATZIERTEN BEIM AUSTRIA CUP ZEIGTEN SICH IN DIRNDL UND LEDERHOSE.<br />

Beim Golf Club Tietlingen gingen 73<br />

Teilnehmer bei den Meisterschaften<br />

an den Start.<br />

Clubmeisterin wurde Marleen Kohn<br />

vor Stella Reitz und Heidi Wolff-Lubczyk.<br />

Seinen Titel aus 2016 verteidigte<br />

Nils Brodersen erfolgreich und verwies<br />

Jan Eggers und Philip Pfeiffer auf die<br />

Plätze 2 und 3. Seniorinnen Clubmeisterin<br />

wurde Heidi Wolff-Lubczyk vor<br />

Gabriele Fischer und Dr. Stefanie Hahn.<br />

Clubmeister der Senioren wurde Fred<br />

Teuber vor Dieter Röder und Hans-Joachim<br />

Pitz. Den Titel des Jugendclubmeisters<br />

sicherte sich Marvin Okon.<br />

Auch in diesem Jahr hatte es das Organisationsteam<br />

des Audi-Autohauses<br />

Winkelmann aus Soltau den Audi Quattro<br />

Cup im Golf Club Tietlingen ausgetragen.<br />

Mit Alexander Lauer und Nils<br />

Brodersen setzten sich mit 41 Netto-,<br />

als auch 41 Bruttopunkten zwei erfahrene<br />

junge Golfer an die Spitze. Mit diesem<br />

Sieg haben sich die beiden für das<br />

Deutschlandfinale qualifiziert, das wieder<br />

im Sport & Spa Resort A-Rosa Scharmützelsee<br />

stattfindet. Beim Austria Cup<br />

in Tietlingen wurden alle Teilnehmer<br />

an zwei Stationen mit österreichischen<br />

Köstlichkeiten versorgt. Rund 80 Spieler<br />

kämpften um den Nettosieg. Am Ende<br />

hatte Josip Pogledic in der Gesamtwertung<br />

die Nase vorn. Zum Essen und zur<br />

Siegerehrung erschienen die Damen im<br />

Dirndl und die Herren schlüpften in die<br />

Lederhose.<br />

Präsidentencup wieder ins Leben gerufen<br />

Syke: Clubräsident Caspar Willich lockt 100 Golfer mit tollen Preisen<br />

46<br />

ZUM JUGEND-FREUNDSCHAFTSSPIEL AUF DER SYKER ANLAGE TRAF SICH DER NACHWUCHS AUS DEN CLUBS<br />

ACHIM, WORPSWEDE UND SYKE.<br />

Es gab tolle Preise zu gewinnen und<br />

auch das schöne Wetter lockte fast<br />

100 Golfer an den Start zum Präsidentencup,<br />

den der Syker Präsident<br />

Caspar Willich wieder ins Leben gerufen<br />

hat. Ein Highlight an diesem Tag waren<br />

neben den Sonderpreisen Nearest to the<br />

Pin, Longest Drive und Ball ins Gummiboot<br />

die Herausforderungen bei Beat the<br />

Pro und Crap-Ball.<br />

Dabei konnte, wer wollte, gegen eine<br />

kleine Spende für die Jugend gegen<br />

Trainer Frank Göbel beim Beat the Pro<br />

antreten oder drei Luftbälle kaufen und<br />

versuchen, die Bälle in die verkleinerte<br />

Öffnung eines Müllcontainers zu schießen.<br />

So wurde die stolze Summe von<br />

1.570 Euro für die Jugend eingenommen.<br />

Im Brutto siegten Arne Klöcker und<br />

Ilona Kahrels. Die jeweiligen Nettoklassen<br />

gewannen Christian Ulrich, Heinz<br />

Lohmann und Manfred Nelke.<br />

Begeistert waren auch die 19 Spieler<br />

aus den Golfclubs Achim, Worpswede<br />

und Syke, die beim Jugend-Freundschaftsspiel<br />

zusammenkamen. Bei bestem<br />

Wetter gingen die Kids auf eine<br />

9 Loch-Runde und spielten ein Texas<br />

Scramble als 3er oder 4er Team.<br />

Im 1. Netto siegte das ´Team mit<br />

Marc Frederik Weidlich aus dem Golfclub<br />

Achim, Anna-Lena Miebach aus<br />

dem Golfclub Worpswed und Dexter<br />

Steven Busch aus dem Golfclub Syke.<br />

Platz 2 holten Kerstin Kleemann (Syke),<br />

Lennart Hause (Achim) und Laura Sophie<br />

Hagenbrock (Syke). Das 3. Netto<br />

ging an Andris Dzenis (Syke), Sophie<br />

Drewes (Achim) und Thorge Dammann<br />

(Worpswede).


Sensationsrunden in Vechta<br />

Einstelliges Handicap bei Clubmeisterschaften erspielt<br />

REGIONAL<br />

Mit sensationellen 83 Teilnehmern<br />

starteten die Meisterschaften<br />

im Golfclub Vechta-Welpe. Und<br />

ein Clubgolfer spielte Sensationsrunden.<br />

Nachdem in den letzten Jahren das<br />

Wetter immer wieder zu Spielunterbrechungen<br />

und abgebrochenen Runden<br />

geführt hatte, waren die Vorzeichen in<br />

diesem Jahr sehr gut. Das gesamte Feld<br />

startete auf einem hervorragend gepflegten<br />

Golfplatz. So ließen auch die<br />

ersten Unterspielungen nicht auf sich<br />

warten. Hierzu trug auch das besondere<br />

Ambiente am Grün 18 bei. Zuschauer<br />

säumten das Grün, Kaffee, Kuchen, leckere<br />

Kleinigkeiten vom Grill und kalte<br />

Getränke rundeten das Angebot an beiden<br />

Tagen ab.<br />

Sensationelle Runden drehte Leon<br />

Dödtmann bei den Jugend-Meisterschafen<br />

und erspielte sich ein einstelliges<br />

Handicap, das am Schlussabend mit<br />

dem traditionellen Bad im Teich geehrt<br />

wurde. Bei den Seniorinnen sicherte<br />

sich Ingrid Englund mit 101 Schlägen<br />

den Titel (Gesamtschlagzahl 192). Das<br />

Teilnehmerfeld bei den Senioren wurde<br />

DIE MEISTER UND VIZEMEISTER BEIM GOLFCLUB VECHTA ERLEBTEN SPANNENDE RUNDEN BEI HERRLICHEM<br />

WETTER.<br />

nach der ersten Runde von fünf Herren<br />

angeführt, die alle zwischen 88 und 93<br />

Schlägen gespielt hatten. Hannes Thies<br />

sicherte sich mit 183 Schlägen (90 +93)<br />

Schlägen den Titel des Seniorenclubmeisters.<br />

Bei den Damen erzielte schließlich<br />

Mariko Meyer nach einigen Jahren Pause<br />

wieder den Titel der Clubmeisterin,<br />

Astrid de Witte wurden Vizemeisterin.<br />

Bei den Runden um die Clubmeisterschaft<br />

der Herren ergab sich ein enges<br />

Feld zwischen den Brüdern Leo und<br />

Gerd Wilmering und Christoph Kreymborg.<br />

Ein spannendes Finale für die Zuschauer<br />

am Grün der 18 brachte schließlich<br />

Clubmeister Christoph Kreymborg<br />

hervor.<br />

Birdie Book<br />

Verden: Platzdetails<br />

in Profiqualität<br />

Nach schlechten Wetterbedingungen<br />

in den letzten Jahren zeigte<br />

der Wettergott sich bei den diesjährigen<br />

Clubmeisterschaften von seiner<br />

besten Seite – es herrschte an allen drei<br />

Wettkampftagen ein herrliches Spätsommerwetter.<br />

Gespielt wurden für alle<br />

Spielgruppen alle drei Coursekombinationen.<br />

Bereits am ersten Tag setzte sich<br />

Tim-Robin Lange mit einer 88er-Runde<br />

an die Spitze und behielt diese Position<br />

bis zum Ende, so dass er mit einer<br />

Gesamtzahl von 282 Schlägen Jugendclubmeister<br />

wurde, mit Abstand vor Peter<br />

Henker (337). Dritter wurde Jeremy<br />

Queda. Bei den Damen setzte sich Sevgi<br />

Wingert durch.<br />

Bei den Herren spielte sich die Meisterschaft<br />

unter den jungen Golfern ab.<br />

Lars Wichmann konnte seine Position<br />

schließlich nicht behaupten und entfernte<br />

sich durch einen Leistungseinbruch<br />

aus der Spitzengruppe. Maximillian Coels<br />

zeigte Nerven, so dass Till Schüttert<br />

NACH SPANNENDEN MEISTERSCHAFTEN STELLTEN SICH DIE CLUBMEISTER DEM FOTOGRAFEN.<br />

mit gleicher Gesamtschlagzahl zu ihm<br />

aufschließen konnte. Es kam zu einem<br />

Stechen auf Bahn C9, das Till Schüttert<br />

für sich entscheiden konnte. Neuer Herrenclubmeister<br />

ist damit Till Schüttert,<br />

vor Maximillian Coels (beide 234 Schläge)<br />

und Alexander Delwes (236). Clubmeisterin<br />

der Seniorinnen wurde Anke<br />

Lefers (278 Schläge) vor Nani Harun<br />

(284) und Bong Sogg Deutscher mit 291<br />

Schlägen.<br />

Bei den Senioren konnte sich Rainer<br />

Krone behaupten und erreichte das beste<br />

Gesamtergebnis mit 261 Schlägen vor<br />

Burghard Schäfer (262) und Martin Voß<br />

(263). Zum Überraschungserfolg wurde<br />

das neue Birdie Book des Verdener Golfclubs.<br />

Hier hat sich der Club mit Matt<br />

aus England einen ehemaligen Tourspieler<br />

engagiert, der mit seinen Birdie<br />

Books äußerst erfolgreich ist. Verden<br />

ist nun der erste Club auf dem europäischen<br />

Festland, der mit Matts Hilfe ein<br />

Birdie Book in Profiqualität anbieten<br />

kann. Matthew MacGuire hat darauf<br />

alle Feinheiten reiner Bahn verzeichnet.<br />

Managerin Kritik Oehlrich ist begeistert:<br />

„Da ist jede Tanne zu sehen. Sensationell.“<br />

Sensationell läuft auch der Verkauf<br />

des Birdie Books in Verden. Oehlrich:<br />

„Nach zwei Tagen hatten wir schon<br />

über 100 Bücher verkauft.“<br />

47


REGIONAL<br />

Clubmeisterschaft und Jugendcup<br />

Worpswede: Sportlicher Höhepunkt der Saison<br />

Großer Wandel<br />

in Wildeshausen<br />

Präsident Carsten Löwenkamp betont,<br />

dass der Club sich dank vieler engagierter<br />

Mitglieder und Sponsoren in nicht ganz<br />

einfachen Zeiten auf bestem Weg befindet.<br />

Ein deutliches Zeichen dafür sei das<br />

modernere Design der Bahnen. Mit Unterstützung<br />

von Golfplatzarchitekt Holger<br />

Rengstorf wurden viele Hindernisse bei<br />

ihrer Platzierung auch den heutigen Schlagweiten<br />

angepasst. Auffälligste Neuerung ist<br />

dabei die große Teichanlage zwischen den<br />

Bahnen 1 und 4, die dank des Sponsors<br />

Detlef Knechtel realisiert werden konnte.<br />

Man überlege, so Löwenkamp, noch einen<br />

weiteren großen Teich anzulegen und die<br />

Heideflächen auszuweiten.<br />

JUGENDCUP IN WORPSWEDE: VIELE TEILNEHMER UND EINE TOLLE STIMMUNG.<br />

Mit den Clubmeisterschaften gab<br />

es den sportlichen Höhepunkt<br />

der Saison. Drei 18-Loch-Runden,<br />

über zwölf Stunden Golf und nahezu<br />

30 Kilometer Wegstrecke an zwei<br />

Tagen. Wer nach diesen Leistungen vorn<br />

liegt hat sich den Clubmeistertitel redlich<br />

verdient. Ping-Yang Lee verteidigte nervenstark<br />

seinen Vorsprung und wurde<br />

verdient Clubmeister vor Klaus Kemper<br />

und Axel Wohltmann, der den 3. Platz<br />

belegte. Bei den Damen gelang es Kordula<br />

Stach, sich mit einem förmlichen<br />

Start-Ziel-Sieg die sechste Clubmeisterschaft<br />

in Folge zu sichern, gefolgt von<br />

Dorothee Roseland und Nicola Gesing.<br />

Rege Beteiligung und tolle Stimmung<br />

gab es auch beim Jugendcup, den<br />

der Club Worpswede diesmal als Gastgeber<br />

ausrichtete. Die Jugendlichen<br />

ließen sich von leichtem Regen nicht<br />

abschrecken und gingen voller Elan an<br />

den Start.<br />

Nach der 18-Loch-Runde lagen Elias<br />

Könen (GC Syke) bei den Herren und<br />

Celina-Eileen Krieb (Club zur Vahr) bei<br />

den Damen in der Bruttowertung ganz<br />

weit vorn. Im 9-Loch-Turnier sicherte<br />

sich schließlich Piet-Constantin Folkerts<br />

(GC Syke) Platz 1 der Nettowertung vor<br />

Timon Meister (GC Vechta-Welpe) und<br />

Tom Hill (GC Oberneuland).<br />

Hochspannung<br />

im Golfclub Wümme<br />

Clubmeisterschaft: Beste Bedingungen<br />

und motivierte Teilnehmer<br />

48<br />

Die Clubmeisterschaft <strong>2017</strong> konnte unter<br />

besten Wetterbedingungen mit einem<br />

motivierten Teilnehmerfeld ablaufen.<br />

Bei den Teilnehmern war in den Tagen<br />

zuvor eine große Trainingsbereitschaft<br />

zu bemerken, die sich für die Spieler und<br />

Zuschauer ausgezahlt hat.<br />

Es wurden am Samstag 36 Bahnen<br />

gespielt und am Sonntag 18 Bahnen in<br />

der Finalrunde, der insgesamt 27 Loch<br />

großen Anlage. Für viele Teilnehmer<br />

war die große Herausforderung 36 Loch<br />

an einem Tag absolvieren zu müssen.<br />

Die beste Leistung zeigte bei den Herren<br />

Sebastian Finke. Er setzte sich mit<br />

83 und 75 Schlägen an die Spitze, dicht<br />

gefolgt von Linus Wiens mit 82 und 78<br />

Schlägen. Michael Blum konnte mit zwei<br />

82er Runden anschließen.<br />

Bei den<br />

Damen überzeugte<br />

Annett Kruitbosch<br />

mit zwei 84er Runden<br />

und übernahm<br />

damit die Führung<br />

vor Manon Bellmann<br />

und Kerstin<br />

Westphal.<br />

Am Sonntag<br />

ließ Sebastian Finke seinen Kontrahenten<br />

jedoch keine Chance. Mit einem<br />

Birdie an Loch 54 des Turniers und<br />

damit einem Schlag unter Par. für den<br />

Tag, sicherte er sich den Platzrekord in<br />

der Kombination B/C-Course (Par 73).<br />

Mit dieser hervorragenden Leistung<br />

TITELTRÄGER IN WÜMME: (STEHEND V. LI.) RÜDIGER HEISE, MATTHIAS WESTPHAL,<br />

MICHAEL BLUM, LINUS WIENS, MANON BELLMANN, KERSTIN WESTPHAL, (VORN)<br />

CLUBMEISTER SEBASTIAN FINKE MIT CLUBMEISTERIN ANNETT KRUITBOSCH.<br />

war der Clubmeistertitel sicher. Annett<br />

Kruitbosch zeigte keine Nerven und sicherte<br />

sich durch eine dritte 84er Runde<br />

in Folge souverän den Clubmeistertitel<br />

der Damen. Gleichzeitig gewann sie das<br />

1. Netto des Turniers mit einer Handicap-Verbesserung.


AUTO<br />

DER NEUE MAZDA6 KOMBI ÜBERZEUGT MIT FAHRDYNAMIK, VIEL PLATZ SOWIE EINEM SPARSAMEN UND SAUBEREN DIESELMOTOR.<br />

Das Update überzeugt<br />

Der neue Mazda6 Kombi: Elegant gestylter großzügiger Laderaum<br />

Man kann behaupten: Er ist der<br />

eleganteste Vertreter der neuen<br />

Mazda Ära: der Mazda6. Auch<br />

er wurde in das attraktive und äußerst<br />

erfolgreiche Kodo Design verpackt und<br />

ist auch jetzt nach seinem Facelift von<br />

außen nicht vom Vorgänger zu unterscheiden.<br />

Warum auch, wenn das Design<br />

speziell das der Kombi-Version, so<br />

gut beim Autofahrer ankommt, muss<br />

man nicht zwanghaft etwas ändern. Die<br />

Verbesserungen fanden unter dem Blech<br />

statt. Geblieben ist beim Kombi der stolze<br />

Laderaum, der besonders Golfer beim<br />

Transport ihrer Ausrüstung begeistert.<br />

Wichtigste Neuigkeit beim verbesserten<br />

Mazda6 ist das sogenannte G-<br />

Vectoring, eine serienmäßige Fahrdynamik-Steuerung.<br />

Das G-Vectoring soll zu<br />

besserem Handling verhelfen, die Fahrdynamik<br />

verfeinern. So erfolgt bei Kurvenfahren<br />

eine kleine Anpassung des<br />

Motordrehmoments aber auch das Lenkverhaltens.<br />

Bei Probefahrten können wir<br />

bestätigen, das der neue Mazda6 eindeutig<br />

entspannter die Kurven nimmt<br />

und die Situationen stets stressfrei auspendelt.<br />

Der sehr empfehlenswerte 2,2 Liter<br />

Dieselmotor erhielt ebenfalls zahlreiche<br />

Verbesserungen. Er läuft fühlbar ruhiger<br />

und deutlich leiser. Eine andere gute<br />

Nachricht: Dieser Motor hat sich bei aktuellen<br />

Abgastest in Sachen Stickoxid in<br />

der Riege der sauberen Dieselmotoren<br />

platziert, übertrifft die Laborwerte nur<br />

um das Zweifache. Der Verbrauch ist ohnehin<br />

lobenswert: Sechseinhalb Liter im<br />

Schnitt lassen sich problemlos erzielen.<br />

Erweitert wurde das Angebot an Assistenzsystemen<br />

und neuen Komfortfeatures<br />

wie einem modifizierten Head-up<br />

Display mit Verkehrszeichenerkennung<br />

sowie einer in den Top-Ausstattungen<br />

serienmäßigen Lenkradheizung. Eine<br />

Klasse für sich, und deshalb auch kaum<br />

verändert, ist der bestens verarbeitete<br />

und hochwertig anmutende Innenraum.<br />

Das neue Layout der Instrumentenanzeige<br />

verbessert die Lesbarkeit ebenso<br />

wie das neue TFT-Farbdisplay. Den<br />

Fahrkomfort erhöhen daneben Annehmlichkeiten<br />

wie eine verbesserte Geräuschdämmung,<br />

die Wind-, Abroll- und<br />

Motorengeräusche weiter reduziert.<br />

Und das Kofferraumvolumen wird<br />

nicht nur in Golferkreisen geschätzt: 522<br />

bis 1648 Liter. Da lassen sich für den Wochenendtripp<br />

oder die Urlaubsreise Golfbags<br />

und Koffer gut verstauen. Der Basispreis<br />

für den aktuellen Mazda6 beginnt<br />

bei 25 890 Euro. Top-Ausstattungen und<br />

Extras treiben die Rechnung allerdings<br />

locker Richtung 40.000 Euro. Mit seinem<br />

Kodo-Design hat es Mazda auch beim<br />

6erModell vorbildlich geschafft, einzigartiges<br />

Design und Nutzwert zu verbinden.<br />

Die Verarbeitung überzeugt und der<br />

Fahrkomfort ebenso. <br />

(WS)<br />

49


WESERGOLF<br />

Preisausschreiben<br />

Golfen auf Lüdersburg – Golfen auf Mallorca<br />

1. Preis: Lüdersburg<br />

Alcanada<br />

2., 3. und 4. Preis<br />

Son Gual<br />

50<br />

Nach diesem mittelprächtigen Sommer<br />

hoffen wir nun auf einen goldenen <strong>Herbst</strong>.<br />

Diesen können Sie sich vergolden, indem<br />

Sie sich an unserem Preisausschreiben beteiligen,<br />

das Golfen auf Schloss Lüdersburg<br />

oder gar die Greenfees auf Mallorca<br />

gewinnen. Mitmachen lohnt sich.<br />

1. Preis: Golfen auf Schloss Lüdersburg.<br />

Eine Übernachtung, Frühstück, Abendmenü,<br />

Greenfees für zwei Personen.<br />

2. bis 4. Preis: Je ein Golfkalender 2018<br />

des Par-Verlages mit zwölf deutschen<br />

Golfplätzen von Oberstaufen-Steibis bis<br />

an die Eckernförder Bucht. Tatsächlich<br />

erhält man drei Kalender in einem: Zusätzlich<br />

ist ein kleiner Aufstellkalender<br />

für den Schreibtisch sowie ein Jahresplaner<br />

alle wichtigen Golf-Termine des Jahre<br />

enthalten (www.golfkalender.de).<br />

5. und 6. Preis: Je ein 12er Karton Wilson<br />

DX2-Softbälle.<br />

7. und 8. Preis: Je ein 12er Karton Srixon<br />

UltiSoft Bälle.<br />

Mallorca-Gewinne: Wenn Sie bis Ende<br />

September 2018 auf Mallorca sind und<br />

einen Greenfee-Gewinn nutzen können,<br />

dann schreiben Sie bitte in Ihre Mail zu<br />

den Antworten auch das Stichwort Mallorca-Verlosung.<br />

Dann kommt Ihre Einsendung<br />

bei der Verlosung in den Mallorca-Topf.<br />

Mallorca-Greenfees: Zwei Greenfees<br />

für Son Gual mit Buggy, Zwei Greenfees<br />

für Alcanada mit Buggy, Zwei Greenfees<br />

für Golfpark Puntiro mit Buggy.<br />

Das sind unsere Preisfragen:<br />

Ein Spieler fährt zu einem Wettspiel auf<br />

einem fremden Platz. Er hat am Tag vorher<br />

auf einem anderen Platz an einem<br />

Wettspiel teilgenommen und seine Vorgabe<br />

unterspielt. Er muss …<br />

A: beachten, dass er auf die aktuelle<br />

Unterspielung hinweist und ggf. seine<br />

neue Vorgabe auf der Zählkarte eintragen.<br />

B: abwarten, ob die Unterspielung schon<br />

in Kraft gesetzt wurde, indem sie von<br />

einem Club zum anderen durch das<br />

DGV-Intranet übertragen wurde.<br />

C: stets mit der Vorgabe im Wettspiel antreten,<br />

mit der er sich angemeldet hatte.<br />

Schicken Sie Ihre Einsendung bis zum 31.<br />

Oktober <strong>2017</strong> per Mail an: wesergolf@<br />

magazinverlag-bremen.de Bitte geben<br />

Sie auch Ihre vollständige Adresse,<br />

Ihren Heimatclub und Ihr Handicap an.<br />

In der Frühjahrsausgabe <strong>2017</strong> haben gewonnen:<br />

1. Rita Nuxoll, 2. Winfried Pascoletti,<br />

3. Chiel Doove, 4. Ines Proske,<br />

5. Günter Neff und 6. Wolfgang Lüschen.


FÜHLT SICH GARANTIERT<br />

SO AN, WIE ER AUSSIEHT.<br />

MASERATI GHIBLI DIESEL. AB 399 € * MONATLICHER LEASINGRATE<br />

3 JAHRE HERSTELLERGARANTIE • ROAD ASSISTANCE • WARTUNGSPAKET PREMIUM<br />

Es sind längst nicht mehr nur die Emotionen, die für einen Maserati sprechen, sondern auch die Vernunft.<br />

Dank seinem sparsamen 5,9 Liter/100 km kombiniertem Verbrauch ist der Ghibli Diesel ein exzellentes<br />

Beispiel für Effizienz, ohne dabei auf die für Maserati typische Sportlichkeit zu verzichten. Das macht den<br />

Ghibli Diesel zum perfekten Auto für jeden Tag.<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 7,7 - außerorts 4,9 - kombiniert 5,9; CO 2 -Emissionen: kombiniert<br />

158 g/km; Effizienzklasse: B. Ermittelt nach EU-Richtlinie 1999/94/EG.<br />

Abbildung enthält Sonderausstattungen.<br />

*<br />

*Unverbindliches Leasingbeispiel für für den Maserati Ghibli Diesel für Privatkunden/Gewerbekunden mit Kilometerabrechnung der der FCA Bank<br />

Deutschland GmbH, Salzstraße 138, 74076 Heilbronn, auf Basis aktuell gültiger Konditionen. Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers<br />

66.000 €, Leasing-Sonderzahlung 13.200 €, Fahrleistung 20.000 km km p.a., Laufzeit 36 36 Monate, Monatsrate à 399 à 399 €, zzgl. €, zzgl. Überführungs- und und Zu-<br />

Zulassungskosten. In In den den Monatsraten sowie dem Gesamtbetrag ist eine GAP Plus+ Versicherung (Differenzkaskoversicherung) der AXA enthalten.<br />

Diese unterliegt nicht der MwSt. Alle sonstigen Preise verstehen sich inkl. 19% MwSt. Wartungspaket Premium beinhaltet 3 Inspektionen nach<br />

Herstellervorgaben ohne Verschleißteile. Erhältlich bei allen teilnehmenden Partnern. Für weitere Informationen und ein ein konkretes Leasingan-<br />

Leasingangebot<br />

wenden Sie Sie sich bitte an die Autogalerie Schlickel GmbH. Gültig bis bis zum zum 31.07.<strong>2017</strong>. 31.12.<strong>2017</strong>.<br />

www.schlickel.de<br />

Kontaktieren Sie uns für ein individuelles Leasing-Angebot:<br />

AUTOGALERIE SCHLICKEL GmbH<br />

Am Patentbusch 11 • 26125 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 390 390 • info@schlickel.de<br />

51


Manche Kunden sind seit<br />

Jahren bei uns. Andere schon<br />

seit Generationen.<br />

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0421 179-1825<br />

g<br />

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