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LOKALES<br />
Bremen will die Eisbären sehen!<br />
Eisbären Bremerhaven treffen auf FC Bayern München<br />
Von links: Sönke Hachmann, Felix Berthold, Torsten Zinn, Nils Minkwitz, David Brembly, Bo Meister,<br />
Evan Smotrycz, Harper Kamp, Waverly Austin, Jordan Hulls, Ivan Elliott, Adrian Breitlauch, Quincy<br />
Diggs, Fabian Bleck, Lars Wendt, Chris Harris, Sebastian Machowski. Foto: Eisbären Bremerhaven<br />
Seit über zwölf Jahren zählen<br />
die Eisbären Bremerhaven<br />
nun schon zur Basketball Bundesliga<br />
(BBL). Nach dem siegreichen<br />
Derby gegen die EWE<br />
Baskets Oldenburg startet Anfang März<br />
„Wir lassen alles auf dem Feld“<br />
Neuzugang Sebastian Schmitt will aufs Spielfeld<br />
Seit dieser Saison spielt Sebastian<br />
Schmitt für die Eisbären. Der<br />
20-jährige Aufbauspieler wechselte<br />
vom FC Bayern München nach<br />
Bremerhaven und überwand damit die<br />
größt mögliche Distanz innerhalb der<br />
BBL. Nun trifft er auf seine ehemaligen<br />
Teamkollegen. Wir haben den Rosenheimer<br />
gefragt, wie es sich das anfühlt.<br />
Herr Schmitt, wieso wechselt ein Spieler<br />
vom FC Bayern München, derzeit<br />
auf Platz 3 der Basketball Bundesliga,<br />
nach Bremerhaven, momentan auf<br />
Platz 13?<br />
Sebastian Schmitt: Ich wollte unbedingt<br />
aufs Feld. Der FC Bayern München will<br />
gewinnen und hat einige hochklassige<br />
Spieler verpflichtet, da hätte ich wahrscheinlich<br />
keine größere Rolle im Team<br />
gespielt. Die wird mir jetzt in Bremerhaven<br />
geboten. Hier habe ich viel mehr<br />
Aussichten auf Spielzeiten, darum habe<br />
ich den Schritt in den Norden gewagt.<br />
In der Hinrunde trafen die Eisbären<br />
bereits auf die Bayern, was war das für<br />
ein Gefühl, auf einmal gegen die ehemaligen<br />
Teamkollegen zu spielen?<br />
Die erste Begegnung in München war<br />
sehr emotional. Die Familie saß in den<br />
Rängen, Fans aus München waren da.<br />
Und natürlich gab es auch den ein oder<br />
anderen Kommentar von den ehemaligen<br />
Teamkollegen. Bei der zweiten Begegnung<br />
wird das sicherlich weniger<br />
aufregend, sodass ich mich ganz auf<br />
mein Spiel fokussieren kann.<br />
Werden Sie den Münchnern Ihre neue<br />
Heimat zeigen?<br />
Dazu wird wahrscheinlich nicht genug<br />
Zeit sein, da das Team direkt nach dem<br />
Spiel wieder abreisen wird. Wäre das<br />
anders, würde ich ihnen gerne den Hafen<br />
in Bremerhaven zeigen, da liegen<br />
einige alte Schiffe, die sehr nett anzuschauen<br />
sind.<br />
VERLOSUNG<br />
Für das Spiel am Sonntag, 5. März um<br />
15.30 Uhr in der ÖVB-Arena verlosen wir<br />
10x2 Tickets. Schicken Sie uns bis zum<br />
2. März eine Mail mit dem Betreff „Eisbären“<br />
an verlosung @stadtmagazin-bremen.de.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
die Rückrunde der laufenden Saison.<br />
Das Team aus Bremerhaven belegt derzeit<br />
den 13. Platz in der Tabelle und ist<br />
gewillt, nach oben zu klettern.<br />
In der ersten Partie der Rückrunde<br />
treffen die Eisbären auf den Drittplatzierten,<br />
den FC Bayern München. Vor<br />
allem Aufbauspieler Sebastian Schmitt<br />
fiebert diesem Duell entgegen, spielte<br />
dieser noch in der vergangenen Saison<br />
selbst für den Münchner Verein.<br />
Bisher erwies sich die Bremer ÖVB-<br />
Arena als erfolgsversprechende Location<br />
für die teilweise weit über 2 Meter<br />
großen Spieler aus Bremerhaven. Immerhin<br />
konnte das Team um Trainer<br />
Sebastian Machowski zwei von vier der<br />
bisher dort stattgefundenen Spiele für<br />
sich entscheiden. Nun sieht sich das<br />
Team mit einem der stärksten Kontrahenten<br />
der Liga konfrontiert und hofft<br />
auf zahlreiche Unterstützer in den Rängen<br />
der ÖVB-Arena beim ersten Match<br />
der Rückrunde. (JF)<br />
Sebastian Schmitt in Aktion.<br />
<br />
Foto: Eisbären Bremerhaven<br />
nicht nur, weil es unser Job ist, sondern<br />
weil wir erfolgreich sein wollen. Die<br />
Eisbären haben außerdem oft eine Woche<br />
Zeit zwischen den Spielen. Für<br />
mich bedeutet es mehr Zeit für extra<br />
Trainingseinheiten, um mich auch persönlich<br />
weiterzuentwickeln.<br />
Welche Chancen rechnen Sie sich für<br />
Ihr Team in dieser Saison aus?<br />
Momentan stehen wir an 13. Position,<br />
die Bayern an 3. Stelle. Gegen Jena<br />
konnten wir gewinnen und sind jetzt in<br />
einem Aufwärtstrend. Wir schauen<br />
nach oben. Die letzten Jahre hat Bremerhaven<br />
gegen den Abstieg gekämpft.<br />
Wenn wir so weiter spielen wie<br />
in der Hinrunde, dann haben wir damit<br />
nichts zu tun. Vielleicht ist sogar ein<br />
bisschen mehr drin und wir können in<br />
Richtung Play Offs schauen.<br />
Mutig und aufrecht<br />
Zum Jubiläum: Sabine Postel über ihre Rolle<br />
20 gleichbedeutend<br />
Jahre Bremer Tatort<br />
– das ist auch<br />
mit 20 Jahren Sabine Postel<br />
als Hauptkommissarin Inga<br />
Lürsen. Im Interview spricht<br />
die Schauspielerin über ihre<br />
Rolle sowie die aktuelle<br />
Folge „Nachtsicht“, die am<br />
12. März ausgestrahlt wird.<br />
Den Bremer Tatort verbinden<br />
die Zuschauer seit nunmehr<br />
20 Jahren mit Ihnen in der<br />
Rolle der Hauptkommissarin<br />
Inga Lürsen. Was hat Inga Lürsen<br />
in dieser Zeit gelernt?<br />
Sabine Postel: In all den Jahren<br />
hat sie es geschafft, mutig<br />
und aufrecht zu bleiben und<br />
sich nicht verbiegen zu lassen.<br />
Ihr sozial-politisches Engagement<br />
ist ihr nie verloren<br />
gegangen und sie glaubt weiterhin<br />
daran, dass es Sinn<br />
macht, dafür zu kämpfen,<br />
dass die Gerechtigkeit siegt.<br />
Gelernt hat sie aufgrund ihrer<br />
Jahrzehnte langen Erfahrung<br />
ihre Ziele weniger impulsiv,<br />
weniger spontan, sondern ruhiger<br />
und strategischer zu<br />
verfolgen. Erfahren musste<br />
sie aber auch, dass der Kampf<br />
gegen das Verbrechen oft<br />
nicht von Erfolg gekrönt ist,<br />
wie zum Beispiel im Tatort<br />
„Brüder“ (Anm. d. Red.: Die<br />
Ermittlungen führten nicht zu<br />
einer Verurteilung.), was<br />
dazu geführt hat, dass sie sich<br />
im Laufe der Jahre noch mehr<br />
ihrem Beruf verschrieben, ihr<br />
Privatleben geopfert und<br />
noch einsamer geworden ist.<br />
Im aktuellen Tatort „Nachtsicht“<br />
sieht es so aus, als hätten<br />
Sie es mit einem Serienmörder<br />
zu tun. Was bedeutet<br />
das für die Vorgehensweise<br />
der Kommissare?<br />
Ja, bei diesem Tatort handelt<br />
es sich eben nicht um einen<br />
klassischen „Whodunit“, bei<br />
dem am Anfang ein Mord<br />
passiert und der Zuschauer<br />
im Laufe des Films die ermittelnden<br />
Kommissare bei der<br />
Tätersuche begleitet. Hier haben<br />
wir relativ schnell einen<br />
Tatverdächtigen und es beginnt<br />
ein Kampf gegen die<br />
Zeit. So entwickelt sich ein<br />
absolut spannendes Psycho-<br />
Drama.<br />
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Sabine Postel ermittelt seit 20 Jahren als Inga Lürsen in Bremen.<br />
Als Bremer Kommissarin haben<br />
Sie regelmäßig mit Morden<br />
zu tun. Interessieren Sie<br />
sich eigentlich auch im realen<br />
Leben für Verbrechen und<br />
polizeiliche Ermittlungsarbeit?<br />
Ganz ehrlich: Ich habe mich<br />
erst für Verbrechen und deren<br />
Aufklärung verstärkt interessiert,<br />
als ich wusste, dass<br />
ich Tatort-Kommissarin werden<br />
würde. Ich hatte damals<br />
die Erlaubnis, bei der Schutzpolizei<br />
mitzufahren. Dazu kamen<br />
viele Gespräche mit Bremer<br />
Kripobeamten und<br />
Polizisten. Das hat meine<br />
Sichtweise auf Drehbücher<br />
natürlich beeinflusst. Und da<br />
wir ja bei unseren Tatorten<br />
immer versuchen – soweit es<br />
bei einem fiktionalen Stoff<br />
geht – so realistisch wie mög.<br />
GUTE SICHT. GUTE FAHRT!<br />
• Uneingeschränktes Blickfeld<br />
für entspannte Blickwechsel.<br />
lich zu agieren, fand ich das<br />
für mich persönlich auch sehr<br />
hilfreich.<br />
Welche Kriminalfälle reizen<br />
Sie in der Rolle als Bremer<br />
Hauptkommissarin am meisten?<br />
Ich habe keine Vorliebe für<br />
spezielle Verbrechen. (...) Interessant<br />
ist es, wenn wir in<br />
die Psyche der Täter eintauchen<br />
können, das Umfeld –<br />
zum Beispiel die familiäre Situation<br />
– spannend ist oder,<br />
wie oft bei uns, politische<br />
oder soziale Themen eine<br />
Rolle spielen. Natürlich ist es<br />
für mich als Schauspielerin<br />
besonders interessant, wenn<br />
Inga Lürsen auch persönlich<br />
involviert ist. (SM)<br />
12. März, Das Erste, 20:15 Uhr<br />
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Wenn Sie die Teams vergleichen, was<br />
Wie kam es zu dem Wechsel?<br />
sind die größten Unterschiede?<br />
• Weniger Blendung und<br />
Der Coach aus BHV hat bei Bayern angefragt.<br />
Mein Vertrag lief noch, aber mehr Spiele auf europäischer Ebene.<br />
• Bestes Nachtsehen.<br />
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Bayern hat ein größeren Budget und<br />
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Bayern hat mir keine Steine in den Weg Bei den Eisbären ist der Kampf härter,<br />
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gelegt. Dafür bin ich sehr dankbar. wir lassen wirklich alles auf dem Feld – Das Interview führte Kristina Wiede.<br />
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• Auch für den Alltag geeignet.<br />
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Foto: Radio Bremen