Kreiha-Info 02/2019
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KREIHA INFO
Magazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach April | Mai 2019
Lernen
vom Profi
ab Seite 6:
Rolf A. Königs begeistert:
als VfL-Präsident im Fohlenstall,
als Baumeister der Textil-Akademie NRW
und auch als Erfolgsbotschafter bei der
Lossprechungsfeier des Mönchengladbacher
Handwerks.
Editorial
Rückkehr zur Meisterpflicht – eine gute Entscheidung!
Es ist eine der wichtigsten Nachrichten für
das Handwerk in diesem gar nicht mehr
so jungen Jahr 2019: Der Bundesrat hat
sich für eine Rückkehr zur Meisterpflicht
in vielen Handwerksberufen ausgesprochen.
Die Länderkammer stimmte einem
entsprechenden Antrag Bayerns zu. Damit
ist die Bundesregierung aufgefordert, den
verpflichtenden Meisterbrief in allen Handwerken
wieder einzuführen, bei denen
es fachlich geboten und europarechtlich
möglich ist.
70,1 Prozent der Betriebe fünf Jahre nach
der Gründung noch existierten, waren es
laut einer Studie der Universität Düsseldorf
bei denen ohne Meisterzwang nur 45,9
Prozent. Dazu kommt: Viele Unternehmer
in zulassungsfreien Gewerken bieten mehr
Dienstleistungen an, als ihnen in ihrem
Gewerk eigentlich zusteht. Immer wieder
hört man in der Praxis von Angeboten, die
eigentlich dem Meisterzwang unterliegen,
aber ohne die entsprechende Zulassung
angeboten werden.
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ist einfach.
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der Stadtsparkasse.
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02161-279 33 25
Wir erinnern uns: Im Jahr 2004 war
in mehr als 50 Handwerksberufen die
Meisterpflicht weggefallen, darunter in
Berufen wie Fliesenleger, Parkettleger,
Rollladen- und Jalousienbauer, Gold- und
Silberschmied und Orgelbauer. Der Zentralverband
des Handwerks will dies seit
langem wieder ändern.
Und zwar aus gutem Grund: Unsere Kunden
müssen sich darauf verlassen können,
dass der bestellte Handwerker auch wirklich
eine gut ausgebildete Fachkraft ist! Bei
der Vielzahl von nicht mehr meisterpflichtigen
Berufen ist dieses Qualitätskriterium
aber leider nicht umfassend gegeben. Das
zeigt schon die sprunghaft gestiegene
Anzahl von Gründungen im Handwerk –
aber eben Gründungen von Ein-Mann-Unternehmen
in zulassungsfreien Gewerken,
die von der Rentenversicherungspflicht
befreit sind und unter anderem deshalb
mit zum Teil stark unterdurchschnittlichen
Preisen agieren.
Das Problem: Oft ist das vermeintlich
günstigste Angebot dann aber mit einem
bösen Erwachen verbunden, wenn der
Kunde später fachliche Mängel feststellt,
aber es den Betrieb nicht mehr gibt. Denn
während in den Berufen mit Meisterzwang
Impressum
Liebe Kolleginnen und Kollegen, der Bundesrat
hat der Bundesregierung eine wichtige
Aufgabe mit auf den Weg gegeben,
für die wir dankbar sein können, dankbar
sein müssen! Die Rückkehr zur Meisterpflicht
ist ein entscheidender Schritt,
auf den wir lange gewartet, auf den wir
gemeinsam mit unseren Kammern und
Verbände hingearbeitet haben. Der beinahe
flächendeckende Meisterzwang wird
zu mehr Qualität für unsere Kunden, zu
mehr Wachstum für uns Fachbetriebe und
vor allem auch wieder zu einem fairen und
transparenten Wettbewerb führen, in dem
der Kunden zwischen Meisterbetrieben
auswählt, die mit den gleichen Qualitätskriterien,
dem gleichen Ausbildungsstand,
der gleichen berufsständischen Verpflichtung
antreten.
Die KREIHA INFO ist das Mitteilungsmagazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach
(Herausgeber). Verantwortlich für den Inhalt zeichnet Kreishandwerksmeister Frank Mund.
Das Magazin erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 3.500 Stück, das nächste Mal
am 17. Juni 2019. Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten.
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek
(CDU) sagt zu der Entscheidung des
Bundesrats: „Ich unterstütze die Meisterpflicht,
weil Meisterbetriebe in der Regel
ausbilden.“ Ja, auch das tun wir, wir sind
die Wirtschaftsmacht von nebenan, die
einen goldenen Boden für ihren Nachwuchs,
die Mitarbeiter und Unternehmer
bereitet. Dieses Pfund müssen wir gezielter
ausspielen, für unsere Ausbildungsgänge
werben und auf die unglaublichen beruflichen
Chancen und Zukunftsmöglichkeiten
im Handwerk hinweisen. Die Meisterschule
ist die Unternehmerschule, in keinem
Berufszweig können unternehmerische
Karrieren schneller und vor allem nachhaltiger
begründet werden als im Handwerk.
Machen wir jungen Leuten diese Möglichkeiten
deutlich, bewegen wir sie dazu,
eine qualifizierte duale Berufsausbildung
in einem unserer Fachbetriebe zu absolvieren.
Dafür müssen wir alle gezielter
und stärker für unsere Betriebe und das
Handwerk im Allgemeinen werben.
Durch die Rückkehr zum Meisterzwang
erhält das Handwerk einen erneuerten,
stabilen ordnungspolitischen Rahmen. Diesen
Rahmen müssen wir jetzt mit Leben
füllen und zeigen, was dieser Titel wirklich
wert ist und für Wirtschaft und Gesellschaft
wirklich bedeutet.
Herzlichst Ihr
Reinhard Esser
sparkasse-mg.de/immobilien
Immobilienvermittlung
Stadtsparkasse
Mönchengladbach
Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Platz des Handwerks 1 . 41065 Mönchengladbach
Tel.: 02161 4915-0 . Fax: 02161 4915-50
info@kh-mg.de . handwerk-mg.de
2 3
Foto: Detlev Ilgner
Wir sind für Sie und Ihre Interessen da
Aus dem Inhalt
Als neue Mitglieder
begrüßen wir herzlich
in der Friseur-Innung
Mönchengladbach
Kreishandwerksmeister
Frank Mund
Tel.: 02161 4915-0
info@kh-mg.de
Stellvertretender
Kreishandwerksmeister
Reinhard Esser
Tel.: 02161 4915-0
info@kh-mg.de
Fest- und Feiertage Seite 30
Events & Service
Neues vom Kreisgesellenausschuss Seite 34
Nutzen der Innungsmitgliedschaft Seite 35
Zertifikat zum „Profi im Handwerk“ Seite 36
Julija Keisele
Bettrather Str. 4
41061 Mönchengladbach
Klimagespräch im Landtag NRW Seite 37
Einladung zum 10. Handwerker-Golfcup Seite 37
in der Karosserie- und Fahrzeugbauer-
Innung Mönchengladbach
Mustafa Es
Karstr. 39 b
41068 Mönchengladbach
in der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes
Mönchengladbach
Peter-Josef Hannen und
Alexander Kalsin
Krefelder Str. 39
41063 Mönchengladbach
in der Maler- und Lackierer-Innung
Mönchengladbach
Meffert AG Farbwerke
Sandweg 15
55543 Bad Kreuznach
in der Innung Sanitär-Heizung-Klima
Mönchengladbach
Stefan Heinen
Neusser Str. 248
41065 Mönchengladbach
Geschäftsführung
Allgemeine
Rechtsberatung
Stefan Bresser
Tel.: 02161 4915-25
info@kh-mg.de
Kassenleiter
René Jansen
Tel.: 02161 4915-27
jansen@kh-mg.de
Handwerksrolle
AU-Beauftragte
Barbara Herzberg
Tel.: 02161 4915-25
herzberg@kh-mg.de
Stellvertretende
Geschäftsführung
Rechtsberatung
und Schiedsstellen
Claudia Berg
Tel.: 02161 4915-26
berg@kh-mg.de
Kassen- und
Rechnungswesen
Dagmar Fegers
Tel.: 02161 4915-21
fegers@kh-mg.de
Inkasso und
Jubiläen
Catrin Hammer
Tel.: 02161 4915-55
hammer@kh-mg.de
Foto:Detlef Ilgner
Titelthema
Lossprechungsfeier der
Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach ab Seite 6
KREIHA Kosmos
Innungsfeier Sanitär-Heizung-Klima Seite 10
Azubi-Portrait Metallbauer Miles Bohnen Seite 12
500 Teilnehmer bei den Ausbildungsbörsen Seite 14
Azubi-Praxistag der Maler und Lackierer Seite 16
Azubi-Ausflug auf die Fachmesse FAF Seite 18
100 Jahre Meisterbetrieb Coun Seite 19
Rückblick auf die Session 2018/2019 Seite 20
Miss und Mister Handwerk 2019 Seite 21
Betriebsjubiläum Dieter Adam Meyer Seite 22
Schulungstermin der E-Werkstatt Seite 23
Betriebsjubiläum der Schreinerei Halfes Seite 24
Mönchengladbacher Baumesse 2019 Seite 25
Großer Berufe-Check mit Radio 90,1 Seite 26
100 Jahre Meisterbetrieb Köllges Seite 27
Betriebsjubiläum Thomas Hackstein Seite 28
Foto: Isabella Raupold
Oberflächen-Seminar bei den Tischlern Seite 38
Erste Erfahrungen am Berufskolleg Seite 40
Kesseltauschkampagne 2019 gestartet Seite 42
Tischler-Frauen-Forum zu Gast in MG Seite 43
Platz des Handwerks grundhaft erneuert Seite 44
Steuertipp zum Sponsoring Seite 46
Baurechtstipp zur Gewährleistung Seite 48
Stadt startet Hof- und Fassadenprogramm Seite 50
Rechtstipp zur Mangelbeseitigung Seite 51
QCG-Förderung der Arbeitsagentur Seite 52
Förderung von Fahrtrainings Seite 54
Knigge-Einladung der IKK classic Seite 55
Image-Kampagne des Handwerks Seite 56
Bilanz der Stadtsparkasse für 2018 Seite 57
Betriebliche Unfallversicherung für Azubis Seite 58
Lehrlingsrolle
Organisation
überbetrieblicher
Unterweisungsmaßnahmen
Claudia Bihn
Tel.: 02161 4915-42
bihn@kh-mg.de
Lehrlings- und
Prüfungswesen
Birgitt Schoenen
Tel.: 02161 4915-41
schoenen@kh-mg.de
Termine
Montag, 13. Mai 2019, 18:30 Uhr:
Innungsversammlung der Maler und Lackierer
Haus des Handwerks, 1. Etage, Platz des Handwerks 1
Montag, 20. Mai 2019, 18:00 Uhr:
Innungsversammlung Elektro
Haus des Handwerks, 1. Etage, Platz des Handwerks 1
Mittwoch, 3. Juli 2019, 19:00 Uhr:
Innungsversammlung Bau und Stuckateure
Haus des Handwerks, 1. Etage, Platz des Handwerks 1
Bitte heute schon vormerken!
Sonntag, 7. Juli 2019, 11:00 Uhr:
Jazzfrühschoppen
des Handwerks
Volksbank Mönchengladbach, Senefelder Str. 25
Foto:Detlef Ilgner
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Erfolgsträger des
Mönchengladbacher Handwerks
„Und plötzlich weißt Du: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen
und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.“
– Meister Eckhart –
Stellvertretend für insgesamt 241 Junggesellen stellten sich die Jahresbesten am
24. März bei der Stadtsparkasse gemeinsam mit Wegbegleitern ihrer Ausbildung
und Ehrengästen ihrer Lossprechung fürs Gruppenfoto auf.
Fotos: Detlef Ilgner
Sie freuten sich herzlich über 500 Teilnehmer: Hartmut Wnuck mit Frank
Mund (rechts) und Stefan Bresser (links)
Zu den vielen Ehrengästen gehörten Oberbürgermeister Hans Wilhelm
Reiners und IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz.
6
Wie es seit langer Zeit schon Tradition ist, verknüpfte die Kreishandwerkerschaft
Mönchengladbach den Start in einen neuen
Lebensabschnitt mit dem Start in den Frühling und lud an dessen
erstem Sonntag zu ihrer großen Lossprechungsfeier ein. Kreishandwerksmeister
Frank Mund und Geschäftsführer Stefan Bresser
dankten Hartmut Wnuck, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse,
herzlich für die Gastfreundschaft, die in diesem Jahr ein
kleines Jubiläum feiern konnte: Bereits zum 10. Mal stellte die
Hauptgeschäftsstelle am Bismarckplatz den festlichen Rahmen,
in dem das Mönchengladbacher Handwerk seine Junggesellen
offiziell aus den Verpflichtungen der Ausbildung entlässt und im
Kollegenkreis willkommen heißt.
241 Junghandwerker aus Betrieben der Kreishandwerkerschaft
und ihrer Innungen haben im Sommer 2018 und im Winter 2019
die Gesellenprüfung abgelegt. Über ein Fünftel von ihnen wurde
zu Elektronikern ausgebildet. Die zweitstärkste Gruppe stellen 36
neue Kraftfahrzeugmechatroniker, gefolgt von 27 Tischlern. Alle
zusammen repräsentierten am 24. März 20 verschiedene Ausbildungsberufe
des Mönchengladbacher Handwerks. Für sie waren
die ersten Reihen direkt an der Bühne reserviert, auf der nacheinander
sechs Gratulanten ihre Grußworte und Glückwünsche
überbrachten und auf der im Anschluss auch die Jahresbesten
geehrt wurden.
Erster Redner war Kreishandwerksmeister Frank Mund, der nach
Einstimmung durch das Jugendblasorchester der Musikschule
unter neuer Leitung von Stefan Vörding bei den Gästen schon
im Vorfeld um Ausdauer warb: „Auch bei Lossprechungen
gehen wir mit handwerklicher Gründlichkeit vor.“ Dazu gehörte
zunächst die Begrüßung der zahlreichen Ehrengäste, die mit
ihrer Teilnahme an einem Sonntagmorgen große Wertschätzung
fürs Mönchengladbacher Handwerk zeigten: Oberbürgermeister
Hans Wilhelm Reiners kam mit allen drei Bürgermeistern und
zahlreichen Dezernenten. Die Handwerkskammer Düsseldorf war
mit ihren beiden Vizepräsidenten Gerd Peters und Karl-Heinz
Reidenbach sowie den Geschäftsführern Dr. Christian Henke und
Ass. Manfred Steinritz vertreten. Aus der Politik nahmen die Bundestagsabgeordnete
Gülistan Yüksel und die Landtagsabgeordneten
Frank Boss, Jochen Klenner und Andreas Terhaag teil. Und
auch die Partnerorganisationen aus der Wirtschaft zeigten starke
Präsenz: die IHK Mittlerer Niederrhein mit Hauptgeschäftsführer
Jürgen Steinmetz und Geschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke,
die Wirtschaftsförderung Mönchengladbach mit Prokurist David
Bongartz und die Agentur für Arbeit mit der Vorsitzenden der
Geschäftsführung Angela Schoofs. „Perfekt abgesichert“ wurde
die Veranstaltung nicht zuletzt durch die Anwesenheit von Polizeipräsident
Mathis Wiesselmann und Ordnungsdezernent Matthias
Engels.
Als Hausherr begrüßte auch Hartmut Wnuck, Vorstandsvorsitzender
der Stadtsparkasse Mönchengladbach, die rund 500 Teilnehmer
der Lossprechungsfeier. Die Partnerschaft mit dem Handwerk
bestehe nunmehr seit 160 Jahren und sei dadurch bestens darauf
Fortsetzung auf Seite 8 >
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von Betrieb über Berufskolleg bis hin zur Innungs-ÜBL großen
Dank dafür, dass die Ausbildung viel Praxis inklusive Teamarbeit,
Zeitmanagement und Übernahme von Verantwortung vermittelt
habe und man nicht mehr – anders als frisch von der Universität –
ins „kalte Wasser“ geworfen werden könne. Nur auf eins werde
er wie vermutlich all seine Kollegen künftig sehr gern verzichten:
das Führen des Berichtshefts.
Wie allen Jahresbesten gratulierten die beiden Vizepräsidenten der Handwerkskammer
Düsseldorf Gerd Peters und Karl-Heinz Reidenbach auch
Tischlerin Mona von der Weydt persönlich.
vorbereitet, die künftigen Herausforderungen ebenfalls gemeinsam
zu meistern – sei es die Digitalisierung, die Qualitätssicherung
oder auch die Kundenorientierung, die bei der Stadtsparkasse
„Dienstleistungsleidenschaft“ genannt wird. Wnuck zeigte den
Junghandwerkern auf, dass ein Lob vom Kunden viel leichter
und häufiger ausgesprochen wird als vom Vorgesetzten. Deshalb
lautete sein Appell: „Machen Sie es gerne – machen Sie es mit
Begeisterung!“
Bei der Gratulation der Stadt bekannte sich Oberbürgermeister
Hans Wilhelm Reiners als Fan eines aktuellen Lieds von Herbert
Grönemeyer. Es beginnt mit den Worten „Der Tag ist alles außer
gewöhnlich“ und stellt damit nicht nur einen Bezug zur Lossprechung,
sondern auch zur wertschöpfenden Berufstätigkeit der
Junghandwerker in den nächsten Jahren und Jahrzehnten dar.
„Sie werden in Ihren unterschiedlichen Gewerken Mönchengladbach
zu einem großen Teil mitgestalten“, machte Reiners deutlich.
„Das ist spannend. Stadtentwicklung, wie wir sie verstehen,
hin zu einer attraktiven, wachsenden Stadt, in der Menschen
gerne leben und arbeiten, einer Stadt mit einer vernünftigen Infrastruktur
und stabilen Wirtschaft – das geht nur gemeinsam mit
dem Handwerk in all seinen Facetten.“
Das Ziel zu kennen, zu dem man mit seiner Arbeit beiträgt, und
am Ende jedes Tages das Ergebnis der eigenen Leistung mit den
Händen fassen zu können, das hält auch Gerd Peters, Vizepräsident
der Handwerkskammer Düsseldorf, für überzeugende Argumente:
„Die handwerkliche Ausbildung stellt eine hervorragende
Voraussetzung dar, um sowohl die Chance auf eine berufliche
Kraftfahrzeugmechatroniker Maximilian Wismans ist Jahresbester und legte
die beste praktische Prüfung ab. Das belohnte die Schweißtechnische Kursstätte
mit einem Sonderpreis.
Karriere als auch eine wirkliche Erfüllung in der beruflichen Tätigkeit
zu finden.“ Den Loszusprechenden wünschte er, „dass Sie
sich mit Blick auf den heutigen Tag stets daran erinnern werden,
dass Sie eine große persönliche Leistung erbracht haben.“
Das nächste Grußwort kam von Kreisgesellenwart Markus Bröxkes.
Er sprach an, was später auch VfL-Präsident Rolf Königs noch
einmal bekräftigte: „Jeder Betrieb profitiert mittlerweile von den
selbst ausgebildeten Nachwuchskräften.“ Dafür investiert das
Handwerk viel Geld – und hofft natürlich, dass ihm die jungen
Spezialisten nach der Ausbildung nicht verloren gehen.
Dafür bestehe erst einmal keine Sorge, wie Tobias Hützen, ausgebildet
bei Elektro Löb, als Sprecher des Junggesellenjahrgangs
zum Ausdruck brachte. Stellvertretend zollte er allen Ausbildern
Den Höhepunkt unter den Grußworten setzte Rolf Königs, Unternehmer,
Visionär und leidenschaftlicher Verfechter der Förderung
von eigenem Nachwuchs. Im Hauptquartier der AUNDE Group,
deren CEO und Chairman er ist, befinden sich über zehn Prozent
der Beschäftigten in der Ausbildung. Die neu errichtete Textil-Akademie,
deren Hauptinitiator er war, erhält mittlerweile Zuspruch
aus ganz Deutschland. Und auch bei Borussia Mönchengladbach
wird unter seiner Präsidentschaft intensive Jugendarbeit geleistet.
Der Fohlen-Campus und das soeben eröffnete Jugendinternat,
der Fohlen-Stall, seien elementar für die Entwicklung des Klubs
und schafften noch bessere Möglichkeiten, um Top-Spieler professionell
zu entwickeln, sagte Königs. Als Zielsetzung gab er aus:
„Wir werden nicht eher aufhören zu ackern, bis dass ein Drittel
der ersten Mannschaft aus eigenem Nachwuchs besteht.“
Nach diesem mitreißenden Lehrstück des Profis folgte schließlich
die offizielle Lossprechung der 241 Junggesellen von den
Verpflichtungen der Ausbildung gegenüber ihren Lehrmeistern,
vorgenommen von Kammer-Vizepräsident Gerd Peters. Die
Jahresbesten wurden für die Auszeichnung separat auf die Bühne
gebeten. Für die beste praktische Leistung in den Gesellenprüfungen
stellte auch in diesem Jahr die Schweißtechnische Kursstätte
Mönchengladbach einen Sonderpreis zur Verfügung.
Die Jahresbesten und Kammersieger unter
den Junggesellen der Kreishandwerkerschaft
Mönchengladbach für das Jahr 2018
Waldemar Bolotin
Automobilkaufmann
Ausbilder:
Autohaus Türk GmbH & Co. KG
André Erdel
Maurer
2. Kammersieger
Ausbilder: Kurt Froitzheim
Milan Dawood
Kraftfahrzeugmechatroniker –
Pkw-Technik
Ausbilder:
Autohaus Penders GmbH
Abdellatif Abou El Ayoun
Elektroniker für Maschinen
und Antriebstechnik
Ausbilder: ATB Schorch GmbH
Arne Jansen
Metallbauer
Ausbilder: Heinz-Peter Mertens
Alina Lorena Kirstein
Bäckerin
Ausbilder: Peter Fischer
Domenic Leuchter
Stuckateur
Jahresbester und
2. Kammersieger
Ausbilder: Norbert Kroker
Fotos: Detlef Ilgner
Simon Maiwald
Elektroniker – Fachrichtung
Automatisierungstechnik
1. Kammersieger
Ausbilder: Günter Quade
Elektroanlagen GmbH
Vanessa Müller
Friseurin
Ausbilder: Jennifer Sarah Schneider
Philipp Olbertz
Tischler
3. Kammersieger
Ausbilder: Sascha Hermans
Alban Sejdiu
Anlagenmechaniker für Sanitär-,
Heizungs- und Klimatechnik
Ausbilder: Innung Sanitär-Heizung-
Klima Mönchengladbach
Mona von der Weydt
Tischlerin
Ausbilder:
Bolko bauen im raum GmbH
Melwin Willerscheid
Elektroniker – Fachrichtung
Energie- und Gebäudetechnik
Ausbilder: Thomas Mura
Maximilian Wismans
Kraftfahrzeugmechatroniker –
Nutzfahrzeugtechnik
Ausbilder: Leven Nutzfahrzeuge
GmbH & Co. KG
Wir gratulieren unseren Auszubildenden herzlich zur erfolgreich bestandenen
Prüfung. Wir freuen uns auf unsere „neuen“ Mitarbeiter und wünschen einen
guten Start in unserem Hause.
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Fotos: Detlef Ilgner
Kompetenz in Bandbreite gefragt
Am 22. Februar gab die Innung Sanitär-Heizung-Klima Mönchengladbach im Foyer des Berufsbildungszentrums
der Kreishandwerkerschaft ein Fest für ihre 28 frischgebackenen Junggesellen, die
nun auf eine solide und breitgefächerte Ausbildung aufbauen können. Für ihre Zukunft riet ihnen
der Obermeister, sich in möglichst vielen Aufgabengebieten fit zu halten.
„Die großen Hersteller sitzen allesamt in den Startlöchern, um das
Wartungsgeschäft zu übernehmen. Aber das geben wir nicht aus
der Hand. Unsere Kernkompetenz liegt in der herstellerübergreifenden
Beratung des Endkunden, wir ermöglichen den Menschen
ein hygienisches, sicheres, warmes und komfortables Zuhause.
Und wir müssen es schaffen, dass künftig auch unsere Dienstleistung
der Beratung und Planung als Leistung vergütet wird.“
Mit diesen klaren Worten appellierte Obermeister Thorsten Caspers
sowohl an die anwesenden Betriebsinhaber als auch an die
frisch ins eigenverantwortliche Berufsleben entlassenen Anlagenmechaniker
Sanitär-Heizung-Klima, nicht zu viele Aufgabengebiete
links liegen zu lassen. Zwar sei die Nachfrage hoch, die
Auftragslage gut und ihre Zukunft somit sicher. „Aber wir sind
im Moment nicht in der Lage, unsere Arbeit zu angemessenen
Preisen zu verkaufen“, stellte Caspers fest. Und die lägen bei mindestens
80 Euro netto pro Stunde, um sich von Materialaufschlägen
unabhängig zu machen, die sich in Zeiten ständiger Online-
Verfügbarkeit von Preisen nicht mehr lange durchsetzen ließen.
Mit seiner Erwartung an den stationären Großhandel, dort die
Bepreisung der Dienstleistungen vom reinen Materialgeschäft zu
trennen, spannte der Obermeister den Bogen zum Ehrengast der
Innungsfeier, Gerrit Collin, Mitgeschäftsführer der Collin KG Haus-
technik und Teil der international vertretenen GC-Gruppe. Er hatte
seine ersten Ausbildungsjahre ebenfalls im Blaumann absolviert,
bevor er sich mit Betriebswirtschaft befassen musste. Er spornte
die Junggesellen an, beim Stichwort Euro nicht nur an den aktuellen
Stand ihres Gehaltskontos, sondern auch an die Zukunft zu
denken: „Was nützt Ihnen ein Fundament ohne Haus? Haben Sie
Mut!“ Mahnende Worte gab es ebenfalls von ihm: „Behandeln
Sie die Firma, für die Sie arbeiten, wie Ihr eigenes Unternehmen.
Seien Sie loyal und denken Sie mit!“
Neben strategischen Perspektiven hielt die Innungsfeier auch
direkt Greifbares für die Junggesellen bereit: Bei der Ausgabe der
Prüfungszeugnisse wurden drei herausragende Leistungen geehrt.
Als Innungsbester schnitt Johannes Breuer vom Ausbildungsbetrieb
Matthies Sanitär und Heizung ab. Er erhielt dafür den mit
500 Euro dotierten Heinrich-Schmidt-Preis aus der Hand von Niederlassungsleiter
Sascha Amberg. Der zweite Preis, von der SHK-
Innung mit 100 Euro ausgestattet, ging an Alban Sejdiu, der eine
Verbundausbildung absolviert hatte. Dieses Jahr wurde zusätzlich
ein Sachpreis für den Drittplatzierten von der IKK classic ausgelobt.
Er wurde von Regionalgeschäftsführerin Andrea Erkelenz an
Marcel Fedder übergeben, ausgebildet bei der Fedder GmbH.
150 Gäste applaudierten, als die Junggesellen sich offiziell von
den Verpflichtungen der Lehrzeit lösen durften. Die anschließenden
Abendstunden waren zunächst den kulinarischen Genüssen
gewidmet, bevor die Kalorien auf der Tanzfläche wieder abgearbeitet
werden konnten. Dort sorgte Kreisgesellenwart Markus
Bröxkes als versierter DJ für die Musik, während „Schmitz-Backes“
mit Zauberei zur guten Laune beitrug. Die Innung bedankt sich
herzlich bei den Sponsoren, die den Abend ermöglicht haben:
Stadtsparkasse Mönchengladbach, NEW, die Firmen Heinrich
Schmidt, Collin Haustechnik und Menge sowie die IKK classic.
Auszeichnung meisterlichen Schaffens
Wir gratulieren unserem neuen Gesellen
Johannes Breuer als Jahrgangsbestem
zur bestandenen Prüfung!
Ihre Gesellenjahre liegen weit zurück, sie stehen bereits seit
Jahrzehnten für meisterliches Schaffen im Mönchengladbacher
Sanitär-, Heizung- und Klima-Handwerk. Zu zwei besonderen
Jubiläen überreichte Obermeister Thorsten Caspers nachträglich
Ehrenurkunden der Handwerkskammer Düsseldorf. Den Silbernen
Meisterbrief bekam Rolf Felder, der seine Prüfung am 6. September
1993 bestanden hatte.
Creditreform Mönchengladbach
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Meinen Betrieb habe ich fest im Griff
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Melanie Reynders
Steuerberaterin
Landwirtschaftliche Buchstelle
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Sie säen den Erfolg.
Wir kümmern uns um den Ertrag.
Gladbacher Str. 45 . 41179 MG . Tel.: 02161 - 308 57 57
matthies@shk-meisterbetrieb.de . shk-meisterbetrieb.de
Am 18. Oktober 1978 legten Bodo Bolten und seine Frau Anni
den Grundstein für ihren Meisterfachbetrieb, der seit 2001 in
zweiter Generation von den Geschwistern Bärbel Bolten-Lang
(kaufmännische Leitung) und Sohn Ralf Bolten (technische Leitung)
geführt wird. Sie nahmen auf der Innungsfeier die Urkunde
zum 40-jährigen Betriebsjubiläum ausdrücklich auch im Namen
ihrer Eltern entgegen.
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Miles Bohnen, Metallbau-Azubi
Wir machen Gladbach fit!
Sie bauen Straßen und Häuser, designen Objekte und Lebensräume, digitalisieren Wohnund
Arbeitsbereiche und sorgen an unendlich vielen Stellen einfach dafür, dass es läuft –
Gladbachs Junghandwerker bringen Qualität ins Leben und in die Stadt.
Miles Bohnen ist seit Sommer 2018 Metallbau-Azubi im Meisterbetrieb
von Wolfgang Knor. Sein Schwerpunkt ist die Konstruktionstechnik. In
der ÜBL-Werkstatt * hat er gerade sein erstes Projekt von A bis Z geplant
und umgesetzt: den Bau einer Biegemaschine.
Wie kamst Du zum Handwerk?
Nach dem Abi hatte ich einfach genug von
der Schule. Ich schraube gern, und da hat
mir mein Onkel den Vorschlag gemacht,
bei ihm Metallbau zu lernen.
An was schraubst Du denn gern?
An Motorrädern zum Beispiel. Damit fahren
macht auch viel Spaß.
Du hast schon den Führerschein?
Ja, und das ist für den Job echt gut. Ein
paar Kollegen haben keinen, und so
komm ich viel mit raus auf die Baustellen.
Bei welchen Kunden warst Du
schon?
Unter anderem wieder in Schulen, obwohl
ich da so schnell nicht mehr hinwollte. Da
haben wir Brandschutztüren eingebaut.
Zur Berufsschule musst Du ja auch
...
Ja, aber das ist ganz anders als Oberstufe
oder Uni. Vor allem gibt’s da ein echt
gutes Gemeinschaftsgefühl.
Treibst Du Sport?
Ich schwimme, habe früher achtmal die
Woche trainiert und wäre fast Leistungssportler
geworden. Aber das war’s nicht
für mich. Handwerker bin ich lieber, und
da bewegt man sich ja auch.
Sagt Dein Sternzeichen was über
Dich aus?
Löwen sollen optimistisch sein. Das passt
auf jeden Fall.
* ÜBL steht für „Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung“
und dient der systematischen
Vermittlung und Vertiefung von Ausbildungsinhalten.
Sie wird von der Innung organisiert und
durchgeführt – am Mönchengladbacher Platz des
Handwerks in den modernsten Lehrwerkstätten
Deutschlands.
Heute habe ich mir mein erstes eigenes
Werkzeug gebaut. Und funktioniert!
Ausbildungsberuf: Metallbauer
Beim Herstellen, Prüfen, Instandsetzen und Montieren steht heute der
Einsatz von Technik im Vordergrund. Egal, ob es um Treppen, Geländer,
geschweißte Stahlkonstruktionen, Schließanlagen oder kunstvolle Metall-
Arbeiten geht: Mittlerweile ist weniger Muskelkraft, dafür verstärkt
Köpfchen gefragt.
Natürlich kommt auch die Praxis nicht zu kurz: Im Bereich „Konstruktionstechnik“
fertigst Du Fenster, Türen und Tore aus verschiedenen Materialien
und richtest Podeste, Treppen und Hallen ein. Bereits in der Planungsphase
bist Du dabei wichtiger Partner von Architekten und Bauherren. Weitere
Fachrichtungen, die Du im Metallbau einschlagen kannst, sind die Metallgestaltung
und der Nutzfahrzeugbau.
Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre und schließt mit einer Gesellenprüfung
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Großer Andrang bei den Ausbildungsbörsen
Rund 500 Schüler machten sich bei den Veranstaltungen am 20. Februar und 21. März im Berufsbildungszentrum
des Mönchengladbacher Handwerks schlau, wie ihr Start ins Berufsleben aussehen
könnte. IHK, Arbeitsagentur und Kreishandwerkerschaft verschafften ihnen umfangreichen
Einblick, breitgefächerte Angebote und tolle Chancen.
Fotos: Julia Vogel
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Die Ausbildung legt den Grundstein für die berufliche Zukunft.
Selbst wer studieren möchte, sollte sich zuvor mit diesem
Grundstein absichern. „Der Abschluss einer Ausbildung ist der
Ausgangspunkt dafür, nicht arbeitslos zu werden“, formulierte
es Claudia Kamper, Bereichsleiterin der Arbeitsagentur, als sie
am 20. Februar gemeinsam mit Stefan Bresser und Claudia Berg,
Geschäftsführung der Kreishandwerkerschaft, den Startschuss zur
Ausbildungsbörse „Handwerk hat Zukunft“ gab. In dieses Veranstaltungskonzept
sind die Erfahrungswerte aus mittlerweile acht
Jahren eingeflossen, was sich unter anderem im professionellen
Besuchermanagement zeigte.
Rund 200 junge Menschen, teilweise in Begleitung ihrer Eltern,
informierten sich über drei Stunden hinweg bei den Innungen
über die duale Ausbildung, die facettenreichen Berufe des Handwerks
und die späteren Karrieremöglichkeiten. Sie nahmen an
Werkstattrundgängen teil, erfuhren, welche Chancen das Triale
Studium bietet, und konnten sich mit allen Fragen rund um Berufsorientierung
und Bewerbung auch direkt an die Berufsberater
der Arbeitsagentur wenden.
Just in Time in die Berufsausbildung 2019
Für das Azubi-Speed-Dating am 21. März erwies sich die Zahl 13
als Glücksbringer: Die Veranstalter IHK, Arbeitsagentur und Kreishandwerkerschaft
konnten 2019 erstmals die 300er-Marke knacken,
denn so viele Schüler kamen zur 13. Auflage des beliebten
„Partnertreffs“ an den Platz des Handwerks. Über 30 Firmen aus
Industrie, Handel, Dienstleistung und natürlich Handwerk waren
dort mit offenen Ausbildungsstellen für den Sommer 2019 präsent.
Wie im Vorjahr bildeten sich schon gut eine Stunde vor Beginn
der Veranstaltung Warteschlangen am zentralen Infostand,
wo die Zeitkarten für die Wunschinterviews ausgegeben wurden.
Die Begrüßung zum Azubi-Speed-Dating war Chefsache von Petra
Pigerl-Radtke, Geschäftsführerin des Bereichs Aus- und Weiterbildung
der IHK Mittlerer Niederrhein, Angela Schoofs, Vorsitzende
der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mönchengladbach,
und Stefan Bresser, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft
Mönchengladbach.
Zwischen 13:30 Uhr und 17 Uhr fanden dann rund 500 Einzelgespräche
zwischen Schülern und Ausbildern statt. Jedes Date
war auf zehn Minuten begrenzt, denn so lauten die Regeln.
Einen bleibenden Eindruck und damit die Chance, „Just in Time“
noch eine Lehrstelle für den Sommer zu bekommen, hinterließen
diejenigen, die sich gut vorbereitet hatten. Die meisten Bewerber
brachten ihre Unterlagen mit zum Gespräch, nur sehr wenige
kamen ohne.
Die teilnehmenden Firmen lobten im Anschluss die Atmosphäre
sowie die Qualität der Besucher und vergaben Bestnoten für Vorbereitung,
Organisation, Ablauf, Location und Bewirtung.
15
Fotos: Isabella Raupold
Fit in Kreativtechniken
Maler und Lackierer werden von ihren Kunden nicht nur mit bodenständigen Handwerkstätigkeiten
wie Anstrich und Dämmung beauftragt, sondern sind auch als Ratgeber für dekorative Raumgestaltung
gefragt. Der Umgang mit den hochwertigen Materialien will aber erst einmal gelernt sein.
Statt Raufaser und Pressspan bekamen es die angehenden Junggesellen
des Maler- und Lackierer-Handwerks beim diesjährigen
Azubi-Praxistag mit stilvollen Zierelementen und edlen Wandbekleidungen
zu tun. Deren Materialwert flößt bereits beim
Ausbreiten Respekt ein. Bevor es zum ersten Schnitt kommt, ist
eine Reihe Fragen zu klären: Wo ist beim gemusterten Wandbelag
eigentlich oben und wo unten? Wie lang läuft so ein Muster, bevor
es sich wiederholt? Sind die Ecken des Raums, der verkleidet
werden soll, genau rechtwinklig?
Azubis mit weniger als drei Jahren Lehrzeit wären hier vermutlich
überfordert, erläutert Ausbildungsmeister Ralf Gappel. Die Teilnehmer
des Praxistags hingegen stehen kurz vor ihrer Gesellenprüfung
und stellen unter Beweis, dass sie schon eine Menge
gelernt haben. Auch Trainer Matthias Bongartz vom Seminar- und
Material-Sponsor pro-ambiente aus Meerbusch zeigt sich zufrieden:
„Nicht nur beim Zuschnitt, sondern auch beim Verkleben der
Wandbeläge ist professionelles Vorgehen wichtig. Viele Details fallen
den Nachwuchskräften schon ganz von selbst ins Auge. Das ist
gut. Beim Rest helfen wir weiter, dafür sind wir ja schließlich da.“
Werkstück tatsächlich passgenau vorbereitet hatten. Der Azubi-
Praxistag war auf sieben Stunden ausgelegt, inklusive gemeinsamem
Frühstück und Mittagessen. Was sie während des Intensivseminars
gelernt haben, werden die angehenden Gesellen bei der
bevorstehenden Prüfung und auch in ihrem späteren Berufsleben
gut gebrauchen können.
Hubert Esser, Inhaber der Generalvertriebsagentur pro-ambiente in Meerbusch,
macht deutlich, weshalb seine Produkte die Bezeichnung „Wandbekleidung“
verdienen: Hier wurden Blattstreifen der Raphia-Palme nach dem
Färben auf traditionellen Handwebstühlen gewebt. In anderen Kollektionen
werden für den begehrten natürlichen Charme Seerosen, feinste Sari-Seide
und Leinen oder auch mal echter Vulkanstein verarbeitet. q
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Vor den Wandbekleidungen standen Zierleisten auf dem Seminar-Programm.
Damit sie die gewünschte dekorative Optik
hervorbringen, ist auch hier ein auf den Millimeter und das Grad
genaues Arbeiten erforderlich. Matthias Bongartz übte mit den
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Azubis zunächst das Vermessen und Anzeichnen, bevor es an den
Zuschnitt der Leisten ging. Im Anschluss konnten sich die Azubis
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an der Installation versuchen und dabei überprüfen, ob sie ihr
16 17
Messeausflug der Maler- und Lackierer-Azubis
Die diesjährige FAF – Farbe, Ausbau und Fassade in Köln hatte sich zum Ziel gesetzt, Karrierewegweiser
für den Nachwuchs zu sein. Davon angeregt organisierte das Berufskolleg für Technik und
Medien Platz der Republik für 35 Auszubildende aus dem Mönchengladbacher Maler- und Lackierer-Handwerk
am 20. März einen Messebesuch.
Neben rund 400 Ausstellern aus ganz Europa informierten fünf
renommierte deutsche Fachschulen auf der FAF 2019 über Ausbildung,
Karrierewege und die Vielfalt des Gewerks. Die Fachkräfte
von morgen wurden zu einem bunten Mitmachprogramm eingeladen
und erlebten live, wie abwechslungsreich, modern und
zukunftsorientiert der Beruf des Malers und Lackierers ist.
Die Fachmesse findet im dreijährigen Rhythmus statt, abwechselnd
in den Messestädten München und Köln. Die diesjährige
Auflage in der Domstadt konnte sich daher über starke Unterstützung
aus der bayerischen Landeshauptstadt freuen. So präsentierten
die Münchner Berufsschulen die Vielfalt des Malerhandwerks
an insgesamt neun Mitmach-Stationen, zum Beispiel in
der Werkstatt „Bierlasur“: Ob Kölsch oder Dunkelbier – mit Bier
lasieren ist eine Maltechnik, die sowohl in Köln als auch in München
gerne ausgeführt wird. Doch welche Biersorte eignet sich
hierfür optimal? Das konnte dort getestet und verglichen werden.
Die Mitmach-Werkstatt „Break the Wall“ verband Althergebrachtes
mit Innovationen, zum Beispiel in der Entwicklung neuer
Oberflächen. Gezeigt wurden Gestaltungen mit Anwendung von
Wandbelägen, Putzen und Lacktechniken. Experimente bot auch
die Mitmach-Aktion „Putzrelief“. Dort wurden Wandflächen mit
modifizierten zementgebundenen Spachtelmassen gestaltet, mit
digital erstellten Formen kombiniert und mit Beleuchtungsmodulen
in Szene gesetzt. Weitere Stationen waren Pinselschriften,
Verzierungstechniken mit Blattgold, Effektlacken, Airless-Technik
und Schablonierungen gewidmet.
Für die Mönchengladbacher Auszubildenden wurde der abwechslungsreiche
Messebesuch von ihrer Fachlehrerin am Berufskolleg
Platz der Republik Verena Wagner organisiert. Sie schickte sie mit
einem selbst entwickelten Fragebogen auf eine Rallye durch die
Messehallen und sorgte dafür, dass jeder möglichst viel vom dort
geballt präsentierten Branchenwissen mitnehmen konnte. Unterstützt
wurde sie dabei von Studiendirektor Alfred Nottelmann und
ÜBL-Ausbildungsmeister Ralf Gappel. Die Maler- und Lackierer-
Innung Mönchengladbach förderte den Messebesuch mit einer
großen Finanzspritze.
100 Jahre Meisterbetrieb Coun
Rolf Coun und sein Sohn Markus (rechts) stehen für die dritte und vierte Generation des 1919 im
Mönchengladbacher Stadtteil Hardterbroich gegründeten Malermeisterbetriebs. Seit 23 Jahren ist
Industriekaufmann Dirk Maas (links) Teil der 15-köpfigen Betriebsfamilie.
Als sich Johann Coun im Alter von 23 Jahren an der Grevenbroicher
Straße 1 selbstständig machte, litt die Stadt unter den
Folgen des ersten Weltkriegs und stand unter belgischer Besatzung.
Für einen tüchtigen Handwerker gab es viel zu tun.
Er führte seinen Betrieb nicht nur durch diese schweren Zeiten,
sondern auch durch den zweiten Weltkrieg, erlebte 1952 stolz die
Meisterprüfung seines Sohns Heinrich vor der Handwerkskammer
Düsseldorf und übergab ihm 1962 die Verantwortung für die
Geschäftsführung. Sein Enkel Rolf war zu diesem Zeitpunkt zwei
Jahre alt, folgte 1991 als Vertreter der dritten Generation in der
Unternehmensleitung und sorgte auch dafür, dass heute die vierte
Generation in den Startlöchern steht.
Markus Coun hat sich die Entscheidung für den Malerberuf
nicht leichtgemacht, sattelte zunächst eine zweite Ausbildung
als Pferdewirt auf, kehrte dann aber doch ins Handwerk zurück.
2018 legte er seine Meisterprüfung ab und arbeitet nun Seite
an Seite mit seinem Vater. Ihre Aufträge bekommen sie hauptsächlich
aus der öffentlichen Hand, von Architekten und Verwaltungsgesellschaften.
Ihre Baustellen liegen in einem Umkreis von
100 Kilometern. Um dort pünktlich anzukommen, beginnen die
Werktage bei Coun in der Regel vor sechs Uhr morgens. Und
weil die kaufmännische Steuerung viel Aufwand bedeutet, enden
sie für die Chefs meist auch erst um sechs Uhr abends. Aber der
Einsatz lohnt sich – und 100 Jahre verpflichten.
Foto: Julia Vogel
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Fotos: Detlef Ilgner
Vorstandswahl am 25. März:
Meinhard Joereßen folgt auf Hermann Klose
Auf der Mitgliederversammlung Ende März standen Wahlen zum
Vorstand des Berufsbildungszentrum Mönchengladbach e. V.,
Bildungsträger des Mönchengladbacher Handwerks, vormals
Jugendförderungswerk, auf dem Programm. Es galt, die Ämter
des Vorstandsvorsitzenden, des stellvertretenden Vorsitzenden,
drei weiterer Vorstandsmitglieder sowie der Kassenprüfer für die
Amtszeit bis zum 24. März 2022 zu besetzen.
Vorstandsvorsitzender: Hans-Wilhelm Klomp
Stellvertretender Vorsitzender: Reinhard Esser
Beisitzer:
Manfred Hurtmanns, Marco Bönnen und Meinhard Joereßen
Kassenprüfer: Frank Robertz und Achim Rütten
Närrischer Höhepunkt
mit Blumen und Bienen
Mit einer Ausnahme wurden alle vorherigen Inhaber in ihren
Ämtern bestätigt. Beisitzer Hermann Klose, stellvertretender
Obermeister der Bau-Innung Mönchengladbach, stellte sich nach
über 18-jährigem Engagement im Vorstand nicht mehr zu Wahl.
Das Berufsbildungszentrum ist ihm für seinen Einsatz und seine
überaus kollegiale, stets lösungsorientierte Haltung zu großem
Dank verpflichtet. Zum Amtsnachfolger wurde sein Vorstandskollege
in der Bau-Innung Meinhard Joereßen gewählt; er hat
dort das Amt des Lehrlingswarts inne.
Nik Ebert hatte es mit seinem Karnevalsmotto so aufgetragen, und
nicht nur die Jecken, sondern auch Petrus folgten: Gladbach zog
den Frühling vor und stand bereits Ende Februar zum großen Finale
der Session in voller Pracht und Blüte.
Frühlingsfrisch präsentierte sich auch das Mönchengladbacher
Handwerk auf seiner Party am Altweiber-Donnerstag: Als drollige
Bienchen verkleidet standen Claudia Berg, stellvertretende Geschäftsführerin
der Kreishandwerkerschaft, und die Mitarbeiterinnen
der Geschäftsstelle Spalier beim Empfang des Prinzenpaars
Niersia Martina und Dirk I. Weise nebst Entourage, des MKV-
Ehrenvorsitzenden Bernd Gothe und des neuen MKV-Vorsitzenden
Gert Kartheuser. Weitere Bienchen tummelten sich auf den
Karnevalsorden, die wieder von Doris Schleberger, Ausbildungsmeisterin
beim Berufsbildungszentrum, in liebevoller Handarbeit
als orangefarbene Blüten gefertigt worden waren. Überreicht
wurden sie von Geschäftsführer Stefan „Smiley“ Bresser und
Kreishandwerksmeister Frank „The Wildcat“ Mund.
Bunte Luftballons in Blumenform tanzten über dem Festwagen,
mit dem das Mönchengladbacher Handwerk dann am Veilchendienstag
auf dem fünfeinhalb Kilometer langen Parcours durch
die Vitusstadt zog. „Für Gladbach geben wir alles – Wir lassen’s
blühen in voller Pracht“ lautete seine Botschaft für die 450.000
Jecken, die nach Angabe des Veranstalters den Zugweg säumten.
Wie sich an den farbenprächtigen Kostümen und Festdekorationen
erkennen ließ, hat sich „Gladbach blüht auf“ als rundum
gelungenes Motto für die Karnevalssession 2018/2019 erwiesen
– selten war die Stadt so bunt. Auf die Blumen und Insekten
werden im nächsten Jahr dann vermutlich Vögel und Eier folgen:
„Gladbach jeckes Narrennest“ gab der Mönchengladbacher
Karnevalsverband als Motto für die kommende Session bekannt.
Erdacht wurde es wie immer von Karikaturist Nik Ebert, der dazu
erklärte: „Das Motto verkörpert Frühlingsfreude, Aufbruch und
ein Wir-Gefühl im Nest.“ Schon jetzt dürfen wir gespannt sein,
was sich die Jecken dazu alles einfallen lassen werden.
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Miss und Mister Handwerk 2019
Alle Kandidaten waren Gewinner, auch unsere Mönchengladbacher
Maler- und Lackierer-Gesellin Felicitas Schake. Aber Miss
Handwerk 2019 konnte am Ende nur eine werden. Die Jury entschied
sich am 13. März in München für die Kölner Konditorin
und Bäckerin Priyanka Balamohan. Der Mister Handwerk 2019
an ihrer Seite ist Maurer Robert Dittrich aus Leipzig.
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Job bestens vorbereitet. Nicht nur mit seiner
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20 21
Weiterbildung
40 Jahre Raumausstattung
Dieter Adam Meyer
Das Geschmacksempfinden seines Gegenübers rasch und sicher einschätzen zu können und
gleichzeitig zu erkennen, wieviel davon ein Raum verträgt, sind für den Einrichtungsspezialisten
Schlüsselfaktoren des Erfolgs. Seit Beginn seiner Berufstätigkeit denkt und arbeitet er in stilvollen
Konzepten.
Seinen ersten Tag im eigenen Betrieb wird Raumausstattermeister
Dieter Adam Meyer nie vergessen: Am 10. März 1979 eröffneten
er, eine Halbtagskraft und ein Auszubildender die Geschäftsräume
mit angeschlossener Werkstatt im Stadtteil Windberg und konnten
nur ein paar Stunden später schon ein Volumen von stolzen 2.500
Mark in ihrem Auftragsbuch verzeichnen. So viel Glück gleich zu
Beginn, das hat nicht jeder.
Der Betrieb bot von Anfang an alles, was von einem Raumgestalter
erwartet wurde, von Dekorationen über Teppichboden, Polsterei
und Sonnenschutz bis hin zum kompletten Raumkonzept.
Für die Planung und Umsetzung der teils durchaus anspruchsvollen
Kundenwünsche baute sich Dieter Adam Meyer ein eigenes
Netzwerk mit anderen Handwerksfirmen aus den Bereichen
Malerei, Schreinerei, Küchenbau, Fliesen, Sanitär und Trockenbau
auf. Seine Stärke in Einrichtungskonzeptionen machte ihn auch
bei verschiedenen namhaften Künstlern bekannt, die sich ihre
Werke von ihm gern in einen passenden räumlichen Rahmen
setzen lassen.
Im Jahr 1989 erreichten die Geschäftsräume und die Werkstatt
am Gründungsstandort ihre Kapazitätsgrenzen. Der inzwischen
deutlich gewachsene Raumausstatterbetrieb suchte ein neues
Domizil, wurde nur ein paar Häuser weiter fündig und zog auf die
Lindenstraße Nr. 278, wo er bis heute ansässig ist. Der Schauraum
hat sich längst in eine schmucke Boutique für ausgesuchte Geschenkartikel
und Wohnaccessoires gewandelt. Daneben finden
die Kunden dort aber auch eine große und exklusive Auswahl
an hochwertigem Mustermaterial aus den Bereichen Gardinen,
Polsterung, Bodenbeläge, Bettwäsche sowie Sonnenschutzund
Schienensystemen. Im angeschlossenen Atelier wird nach
Kundenwunsch von Hand genäht und vom Fachmann persönlich
aufgepolstert.
Die Arbeit des Raumausstattermeisters und seines engagierten
Fachteams hat sich dank der Empfehlung treuer Kunden längst
weit über die Stadtgrenzen hinaus herumgesprochen. Diesen
Erfolg gibt Dieter Adam Meyer gern an seine Mitarbeiter und vor
allem an den Nachwuchs weiter. In den 40 Jahren seiner Betriebstätigkeit
hat er rund 25 junge Menschen zu guten Fachkräften
im Beruf des Raumausstatters ausgebildet.
Seine privaten Interessen sind eng mit seinen beruflichen verbunden.
Er lebt, wie er arbeitet, und arbeitet, wie er lebt – stets
konsequent und stets mit Stil. Deshalb ist auch der Ruhestand
für ihn bis auf Weiteres kein Thema. Dieter Adam Meyer bleibt
viel lieber in Bewegung, „likes it rolling“. Wie er uns verrät, freut
er sich sehr, in diesem Jahr noch ein zweites Jubiläum feiern zu
können, ein 20-jähriges, als Mitbegründer und Bassist der Gladbacher
HARDWARE Rock & Blues Band. Dort spielt er mit Lust
und Leidenschaft Handgemachtes – wie es zu seiner Berufung als
Handwerksmeister passt.
Foto: Julia Vogel
Regionale Schulungsveranstaltung der
E | AKADEMIE
Niederrhein
Die neue VDE-AR-N 4100
(TAR Niederspannung)
Mit der neuen VDE-Anwendungsregel VDE-AR-N 4100 (TAR
Niederspannung) ist ein neues, bundeseinheitliches Basisregelwerk
für den Netzanschluss von Kundenanlagen an das
Nieder spannungsnetz entstanden. Für das E-Handwerk sehr
wichtige Regelwerke wurden übernommen und gleich zeitig
stark überarbeitet. Unter anderem sind die VDE-AR-N 4101
und 4102 in die TAR Nieder spannung eingearbeitet. Zum 1.
April 2019 wurden die neue VDE-AR-N 4100 (TAR Niederspannung)
sowie die TAB 2019 im Bundeswortlaut in Kraft
gesetzt. Die überarbeitete VDE-AR-N 4105 (Erzeugungsanlagen
am Niederspannungsnetz) ist bereits seit November
2018 in Kraft.
Nach § 3.1 der Grundsätze für die Zusammenarbeit von
Netzbetreibern und dem Elektrotechniker-Handwerk bei Arbeiten
an elektrischen Anlagen gemäß NAV sind eingetragene
Installationsunternehmen verpflichtet, sich in angemessener
Weise über die einschlägigen DIN- und DIN-VDE-Bestimmungen
sowie die Technischen Anschlussbedingungen (TAB) zu
informieren. Deshalb bietet die E-Akademie Niederrhein eine
regionale Schulungsveranstaltung an:
Termin:
Freitag, 17. Mai 2019, von 8:00 bis ca. 15:00 Uhr
Kosten:
für Innungsmitglieder 110,- Euro pro Person,
Nichtmitglieder 150,- Euro pro Person
Veranstaltungsort:
Haus des Handwerks
Eingang A, 1. Stock
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Anmeldung:
Barbara Herzberg
Tel.: 02161 4915-25
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Gut besuchte Baumesse
Nach ihrer Premiere im Vorjahr konnte die
Publikumsmesse in Mönchengladbach 2019 bereits
beachtliches Wachstum verzeichnen. Vom
22. bis zum 24. März kamen insgesamt 23.876
Besucher in den Nordpark, um sich bei den verschiedenen
Ausstellern rund ums Eigenheim zu
informieren.
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Spezialisiert auf Kundennähe
Schreinermeister Thomas Halfes und seiner Frau Yvonne ist es wichtig, für ihre Kunden sichtbar zu
sein. Im 50. Jahr ihrer Firmengeschichte zeigen sie dazu Präsenz auf der Mönchengladbacher Baumesse
und eröffnen an ihrem Standort Korschenbroich in zentraler Stadtlage ein Ladenlokal.
Die Schreinerei Halfes blickt seit Anfang März auf 50 Jahre
Erfahrung zurück und bietet ihren Kunden ein breitgefächertes
Portfolio: die Herstellung von Türen, Fenstern und Rolladen,
Einbruchschutz, Ladeneinrichtung, die Ausführung von Innenausbauarbeiten
sowie Möbelschreinerei. Den Grundstein dazu legte
Franz Halfes im Jahr 1969. Sein Sohn Thomas wuchs in den Betrieb
hinein, legte 1991 seine Meisterprüfung ab und übernahm
1996 die Geschäftsleitung. Yvonne Halfes, ausgebildete Bürokauffrau,
steht ihm seit dem ersten Tag nicht nur als Lebens-, sondern
auch als Geschäftspartnerin zur Seite.
Gemeinsam haben sie ihr Unternehmen seither zu einem „Ideencenter“
ausgebaut, und dafür sei die Spezialisierung wichtig, wie
Thomas Halfes deutlich macht. Mit aktuell zwei Gesellen und
einem Lehrling müsse man Akzente setzen, um sich als Anbieter
von der breiten Masse abzuheben. Schon zu den aktiven Zeiten
seines Vaters sei der Betrieb „fensterlastig“ gewesen, und diese
Tradition setzen sie heute als referenzierter Partner des Systemherstellers
GAYKO fort. Einbruchschutz, Wärme- und Schallschutz
stehen bei ihren Kunden hoch im Kurs, und daraus folgt das
zweite strategische Unternehmensziel: die Kundennähe.
Am Traditionsstandort Hommelshof gibt es bereits eine Ausstellung.
Zur Feier des 50-jährigen Firmenjubiläums gehen sie noch
einen Schritt weiter und ziehen in ein Ladenlokal in der Hannengasse,
die kleine, aber feine Korschenbroicher Einkaufsmeile.
Am 3. Mai feiert das Ideencenter dort Neueröffnung, die Gäste
werden mit einem Sektempfang begrüßt und erleben Live-Demonstrationen
zum Einbruchschutz. „Wir wollen zum Kunden“,
betont Thomas Halfes, „und sind dann auch dort präsent, wo er
im Schritttempo unterwegs ist.“
Um die Internet-affine Kundschaft kümmert sich währenddessen
Sohn André, die dritte Tischler-Generation der Familie Halfes.
Nach der Gesellenprüfung, die er als Zweitbester seines Jahrgangs
abgelegt hatte, studiert er nun Handwerksdesign an der Akademie
für Gestaltung in Münster und betreut von dort aus einen
modernen Online-Shop für handgefertigte Möbel und Accessoires
aus Holz.
Auch die Baumesse Mönchengladbach, auf der wir Thomas und
Yvonne Halfes getroffen haben, entsprach ihrem Ziel der Kundennähe
voll und ganz. Ihr Stand wurde stark frequentiert, der
Ordner mit Angebotsanfragen füllte sich gut – und so lohnte sich
auch die Arbeit am dritten Messetag, einem Sonntag, an dem
Thomas Halfes außerdem seinen 52. Geburtstag feierte.
Foto: Julia Vogel
Der Veranstalter und der Premium-Partner NEW Niederrhein
Energie und Wasser GmbH waren entsprechend begeistert. Es
zeigte sich: Die Mönchengladbacher haben die Baumesse mehr
als akzeptiert. Das zweite Jahr in Folge ist sie der Treffpunkt in der
Region für alle Themen rund um Bauen und Wohnen. „Seitdem
wir Freitag die Türen geöffnet hatten, riss der Besucherstrom nicht
mehr ab“, sagte Marketingleiter Tim Erlei. Die Besucherzahlen
und die gute Laune bei allen Beteiligten über drei volle Tage sprechen
dabei für ihn. Die Erwartungen der Messe an den Standort
in Mönchengladbach waren hoch, als das einzigartige Konzept im
vergangenen Jahr erstmalig im Nordpark erfolgreich umgesetzt
wurde. Doch der Andrang in diesem Jahr hat selbst den erfahrenen
Messeprofi überrascht.
Im Mittelpunkt standen die Themenbereiche Hausbau und -kauf.
Die Makler und Handwerker aus der Region kennen den Markt
bestens und standen bei allen Fragen Rede und Antwort. Eine
realistische Einschätzung vom Fachmann kann dabei helfen, viele
Fallstricke bei der besonderen Entscheidung für eine Immobilie zu
vermeiden.
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24 25
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Großer Berufe-Check mit Radio 90,1
In vier Sondersendungen berichtete das Stadtradio für Mönchengladbach aus dem Ausbildungsbetrieb
des Kfz-, Maler-, Elektro- und Tischlerhandwerks bei der Kreishandwerkerschaft. Die Interviews
von Moderator Philipp Braun mit Azubis und Ausbildern sind als Podcasts auf Handwerk-
MG.de abrufbar.
Foto: Julia Vogel
Fotos: Isabella Raupold
Das Handwerk mit allen Sinnen – auch mit den Ohren – erleben
zu können, war das Ziel eines außergewöhnlichen Projekts, das
die Kreishandwerkerschaft zu Beginn des Frühjahrs mit Radio 90,1
umgesetzt hat. Eine Woche lang war Moderator Philipp Braun
vor Ort in den Lehrwerkstätten am Mönchengladbacher Platz des
Handwerks, hat mitgearbeitet und viele Gespräche sowohl mit
Ausbildern als auch mit Auszubildenden geführt. Seine Erfahrungsberichte
wurden im März und Anfang April in vier einstündigen
Sondersendungen jeweils von 18 bis 19 Uhr ausgestrahlt.
Auf Podcast-Format komprimiert und jeweils zirka 15 Minuten
lang stehen die Reportagen mittlerweile auf den Webseiten von
Radio 90,1 und Handwerk-MG.de, wo sie jederzeit nachgehört,
heruntergeladen und geteilt werden können.
Die Arbeit an Pkw und Nutzfahrzeugen begeistert heute auch
junge Frauen, ist im Podcast zum Beruf des Kfz-Mechatronikers zu
hören. Eine Auszubildende erzählt Philipp Braun hier, wie sie sich
über das Vorbild ihres Vaters und Traktoren auf dem heimischen
Bauernhof schon früh für das „Schrauben“ interessiert und damit
zu ihrem Berufswunsch gefunden hat. Ein anderer Auszubildender
macht stellvertretend für das gesamte Handwerk klar, wie
wichtig es ist, sich bei einem Praktikum einen möglichst breitgefächerten
Einblick zu verschaffen, damit man überhaupt weiß,
um was es in den Berufen geht. In der Ausbildungswerkstatt der
Maler und Lackierer erfuhr der Radio-90,1-Mann dann, wie viel
mehr als Tapezieren und Streichen hier an Fähigkeiten für den
Gesellenabschluss verlangt wird, warum man eine kreative Ader
haben, aber auch ein bisschen „Mathe“ können und außerdem
schwindelfrei sein sollte.
100 Jahre Meisterbetrieb Köllges
Jürgen Köllges und seine Frau Sylvia stehen seit 1993 für die dritte Generation des Sanitär-Installations-
und Heizungsbauunternehmens, dessen Grundstein Großvater Albert am 1. April 1919 im
Mönchengladbacher Stadtteil Geistenbeck legte.
In der Zeit des Wiederaufbaus gab es viel zu tun. Gründer Albert
Köllges konnte sein Unternehmen rasch ausbauen, war im Kreis
seiner Kollegen geschätzt und machte den Familiennamen unter
anderem als Obermeister der damals noch bestehenden Klempner-
und Installateur-Innung Odenkirchen bekannt. Seine beiden
Söhne Hans-Walter und Günter stiegen in den Betrieb ein und
übernahmen 1955 die Geschäftsführung. 1958 wurde Jürgen
Köllges geboren und entschloss sich als 17-Jähriger, der Familientradition
zu folgen. 1986 legte er die Meisterprüfung im Zentralheizungs-
und Lüftungsbauerhandwerk und 1987 im Gas- und
Wasserinstallateurhandwerk ab. Am 1. Januar 1993 wurde er in
dritter Generation Geschäftsführer des Unternehmens.
Alles rund um den Gabelstapler
Wie zuvor sein Vater und auch sein Großvater leitete Jürgen Köllges
den Betrieb vom ersten Tag an mit tatkräftiger Unterstützung
seiner Ehefrau. Er und Sylvia hatten sich bei einem gemeinsamen
Hobby, der ehrenamtlichen Tätigkeit im Schäferhund-Verein, kennengelernt.
Wie im Privaten wurden sie rasch auch im Geschäftlichen
ein Team. Nach vielen Jahren mit großen Projekten, hohem
Koordinationsaufwand, ständiger Rufbereitschaft und kaum Gelegenheit
zur Erholung freuen sich die beiden heute über etwas
mehr Ruhe. Die Aufträge aus dem Kreis seiner Stammkunden
machen Jürgen Köllges immer noch Spaß, er ist gern Handwerker
und freut sich nach wie vor, am Ende des Tages das Ergebnis
seiner Hände Arbeit sehen zu können.
Schutz und Instandhaltung
von Gebäuden
Effizient und Vielseitig
Weil das Handwerk in Mönchengladbach gut zu tun und viele
Vorausschauend sicher.
freie Stellen hat, weil auch für den Start ins neue Ausbildungsjahr
im August noch dringend Bewerber gesucht werden, war Mit Abitur und Technikbegeisterung sind viele der Azubis
Mit Belzona.
• Neu- und Gebrauchtgeräte
der Zeitpunkt für dieses Radio-Projekt genau richtig gewählt. aufgestellt, die den mittlerweile hoch digitalisierten Beruf des
• Service und Ersatzteile
Die Ausbildungsbörsen im Februar und März waren gut besucht, Elektronikers in verschiedenen Fachrichtungen lernen. Je nach
• Vermietung
viele Schüler suchen offensichtlich „just in Time“ noch nach Arbeitgeber kann ihr Tag auch schon mal um 6 Uhr anfangen. In
• Fahrerschulung
einem Ausbildungsplatz. Da die Mehrheit der Jugendlichen ihrer Werkstatt staunte Philipp Braun unter anderem über 3.500
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aber nicht weiß, welche Tätigkeiten sich hinter den einzelnen Meter „smartes“ Netzwerkkabel. Bei den Tischlern hieß es für
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Ausbildungsplatz zum Land- und Baumaschinenmechatroniker für 2017 zu vergeben
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Berufen verbergen und ob sie fit genug für eine Ausbildung im ihn, die Ärmel aufzukrempeln und wie alle anderen Azubis auch
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Handwerk ist, machte sich Philipp Braun für sie auf zum großen eine Werkzeugkiste zu bauen, die unter dem strengen Blick des
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26 27
„Wickrather
bleibt man“
Er ist dort geboren, aufgewachsen
und machte sich vor 25 Jahren in der
Garage des Elternhauses selbstständig:
Thomas Hackstein ist mit seinem Installateur-
und Heizungsbauerbetrieb tief in
seinem Stadtteil verwurzelt.
Das Handwerker-Gen wurde Thomas Hackstein nicht
unmittelbar in die Wiege gelegt. Sein Vater war
Finanzbeamter und konnte sich die Begeisterung des
Sohns für Mechanik nur mit dem Erbe des Urgroßvaters,
eines passionierten Brunnenbauers, erklären.
Bereits als Teenager hatte sich der Motorsport-Fan
eine Werkstatt in der elterlichen Garage eingerichtet,
in der er sich 1996 dann auch selbstständig machte
und, nach diversen Umbauten, bis heute ansässig ist.
Aus Zweirad- sollte Anlagenmechanik werden.
Thomas Hackstein legte 1993 die Prüfung zum
Gas- und Wasserinstallateurmeister und 1997 zum
Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister ab. Heute
beschäftigt er drei Gesellen und einen Azubi, mit dem
er sich abends auch mal zum Lernen hinsetzt. Unter
seiner Anleitung haben schon vier Nachwuchskräfte
die Gesellenprüfung geschafft, alle mit Job-Anschluss.
Auch seinen Sohn Max hat er selbst ausgebildet. Der
will nach Abschluss der Meisterschule den Betrieb
übernehmen. Sein Vater freut sich darauf, dann Zeit
zum Reisen zu haben – mit dem Wohnmobil vielleicht,
Motorrad hinten drauf. Aber er kommt natürlich zurück,
denn „Wickrather bleibt man“ schließlich.
Egon Krieger wurde 80
Am 17. März feierte der langjährige
Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft
Mönchengladbach in großer
Runde seinen 80. Geburtstag. Zu den Gratulanten
zählten Kreishandwerksmeister
Frank Mund und der heutige Geschäftsführer
der Kreishandwerkerschaft Stefan
Bresser. Innige Glückwünsche überbrachten
auch die beiden Mitarbeiterinnen der
Geschäftsstelle Birgitt Schoenen, die bei
Egon Krieger ihre Ausbildung begann, und
Barbara Herzberg.
Egon Krieger trat 1969 als Jurist in den
Dienst der damaligen Kreishandwerkerschaft
Rheydt. Nach der kommunalen
Neugliederung und der Vereinigung der
beiden Kreishandwerkerschaften in Mönchengladbach
und Rheydt wurde er zum
Geschäftsführer der gesamtstädtischen
Körperschaft bestellt. 1997 übernahm
er zusätzlich die Geschäftsführung der
neu gegründeten Schweißtechnischen
Kursstätte und 2002 die des Jugendförderungswerks,
heute Berufsbildungszentrum
Mönchengladbach. Daneben engagierte
er sich stets auch in überörtlichen Gremien
des Handwerks sowie in vielfältiger
Weise politisch für die mittelständische
Wirtschaft und nicht zuletzt über mehr
als drei Jahrzehnte im Rat der Stadt und
seinen Ausschüssen. Kurz nach Eintritt in
den Ruhestand wurde ihm für sein großes
Engagement die Ehrennadel in Gold der
Arbeitsgemeinschaft der Kreishandwerkerschaften
von NRW verliehen.
Im besonderen Maße ist Egon Krieger
seinem Geburtsort Geistenbeck, seinem
heutigen Wohnort Odenkirchen und der
Heimatgeschichte verbunden. Mit seiner
Frau Sabine reist er gern. Besonders
Frankreich und Italien, deren Kulturgüter,
Menschen, Spezialitäten und Weine haben
es den beiden angetan. Zu Hause kümmert
er sich liebevoll um seinen Garten
und genießt die Freizeit mit den Kindern
und Enkeln.
Foto: Julia Vogel
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Ehrenmeisterbriefe im Friseurhandwerk
Am 26. März hatte Obermeisterin Sabine
Capan fünffachen Anlass, zu Jubiläen
meisterlichen Schaffens mit Ehrenmeisterbriefen
der Handwerkskammer Düsseldorf
zu gratulieren.
Silberne Meisterbriefe erhielten (von links)
die Friseurmeisterinnen Isabella Lenskes,
Petra Schroers, Susanne Blank und
Claudia Schmitz. In ihrer Mitte glänzt
Günter Johnen, Ehrenobermeister der
Friseur-Innung Mönchengladbach, mit
Gold. Er legte seine Prüfung bereits am
29. März 1968 vor der Kammer ab.
28
29
GEBURTSTAGE . JUBILÄ EN . GLÜCKWÜNSCHE
Geburtstage
Vorstandsmitglieder
und Obermeister
20.04.2019:
Hans-Wilhelm Klomp
Diplom-Kaufmann
Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft
Mönchengladbach
und Obermeister der Tischler-
Innung Mönchengladbach/Rheydt
23.04.2019:
Geertje Riethmacher
Obermeisterin der Bäcker-Innung
Mönchengladbach
28.04.2019: Heinz-Willi Ober
Elektromaschinenbauermeister
Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft
Mönchengladbach
und Obermeister der Elektro-
Innung Mönchengladbach
25.05.2019: Sabine Capan
Friseurmeisterin
Obermeisterin der Friseur-Innung
Mönchengladbach
27.05.2019: Hermann Klose
Maurermeister
Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft
Mönchengladbach
und stellvertretender Obermeister
der Bau-Innung Mönchengladbach
Geburtstage
Ehrenobermeister
30.04.2019: Norbert Terstappen
Raumausstattermeister
Ehrenobermeister der Raumausstatter-Innung
Mönchengladbach
09.05.2019: 85. Geburtstag
Alfred Bohnen
Raumausstattermeister
Ehrenobermeister der Raumausstatter-Innung
Mönchengladbach
Geburtstage
Innungsmitglieder
80 JAHRE
01.06.2019: Helmut Bolten
Bäckermeister und Konditormeister
Am Mühlentor 27
41179 Mönchengladbach
75 JAHRE
08.06.2019: Gerd Erdelkamp
Friseurmeister
Kölner Str. 23
41199 Mönchengladbach
Geburtstage
Innungsmitglieder
70 JAHRE
22.04.2019: Renate Quade
Geschäftsführerin
der Firma Günter Quade
Elektroanlagen GmbH
Jakobshöhe 82
41066 Mönchengladbach
15.05.2019: Peter Dreßen
Konditormeister
Roermonder Str. 86
41068 Mönchengladbach
19.05.2019: Hans-Dietmar Heer
Kraftfahrzeugmechanikermeister
Moselstr. 2
41065 Mönchengladbach
01.06.2019: Manfred Ohlig
Elektrotechnikermeister
An den Flachsgruben 27
41179 Mönchengladbach
14.06.2019: Heinz Hoster
Fleischermeister
Engelblecker Str. 255
41066 Mönchengladbach
Geburtstage
Innungsmitglieder
60 JAHRE
24.04.2019: Wolfgang Pietzko
Dachdeckermeister
Seidenweberstr. 109
41189 Mönchengladbach
02.05.2019:
Burkhard Halm
Gas- und Wasserinstallateursowie
Zentralheizungs- und
Lüftungsbauermeister
van-Werth-Str. 8
41199 Mönchengladbach
17.05.2019: Jochen Schmitz
Installateur- und
Heizungsbauermeister
Geschäftsführer des Installateurund
Heizungsbauerbetriebes
Ludwig Steup GmbH
Diebesweg 47
41065 Mönchengladbach
27.05.2019: Norbert Simons
Kraftfahrzeugelektrikermeister
Dohrweg 7 a
41066 Mönchengladbach
Geburtstage
Innungsmitglieder
60 JAHRE
03.06.2019: Peter Jörißen
Inhaber eines
Raumausstatterbetriebs
Krummer Weg 42
41372 Niederkrüchten
11.06.2019:
Dipl.-Betriebswirt Gregor Pasch
Geschäftsführer der Firma
H. & J. Jessen Baugesellschaft mbH
Wallstr. 12
41061 Mönchengladbach
Geburtstage
Innungsmitglieder
50 JAHRE
21.05.2019: Michael Hurtmann
Installateur- und
Heizungsbauermeister
Dilborner Str. 39
41372 Niederkrüchten
06.06.2019: Michael Brock
Tischlermeister
Stapper Weg 45
41199 Mönchengladbach
11.06.2019: Patrik Driesch
Geschäftsführer der Firma
Klaus Kamphausen Bäckerei und
Konditorei GmbH
Burgstr. 6
41199 Mönchengladbach
11.06.2019: Lothar Schmitz
Friseurmeister
von-der-Helm-Str. 166
41199 Mönchengladbach
Betriebsjubiläen
25-JÄHRIGES
10.05.2019:
Sanchez Baubetreuungs GmbH
Stuckateurbetrieb
Tomper Str. 164
41169 Mönchengladbach
01.06.2019:
Sistemo Gebäudetechnik GmbH
Elektrotechnikerbetrieb
Hehner Str. 77
41069 Mönchengladbach
Arbeitnehmerjubiläen
25-JÄHRIGES
Afozali Istrefi
war am 01.03.2019 25 Jahre
in der Firma Heizung Sanitär
Bihn GmbH, Hermesberg 1,
41179 Mönchengladbach, tätig.
Jürgen Kaminski
ist am 01.07.2019 25 Jahre
in der Firma Elektro-Löb
GmbH & Co. KG, Borsigstr. 25,
41066 Mönchengladbach, tätig.
09.06.2019: Frank Bühler
Maurer- und Betonbauermeister
Dipl.-Bauingenieur
Obermeister der Bau-Innung
Mönchengladbach
17.06.2019: Josef Baumanns
Fleischermeister
Obermeister der Fleischer-Innung
Mönchengladbach
Alfred Bohnen
wird 85 Jahre
Der Ehrenobermeister der Raumausstatterund
Sattler-Innung Mönchengladbach,
der Raumausstattermeister Alfred Bohnen,
vollendet am 9. Mai 2019 sein 85. Lebensjahr.
Von 1963 bis 1983 führte er die
Geschicke der Innung als Obermeister und
gehörte von 1969 bis 2000 dem Vorstand der Kreishandwerkerschaft
an. Wir gratulieren recht herzlich.
UNSERE RECHTSANWÄLTE FÜR SIE
DANIEL ARETZ
HANDELS- UND GESELLSCHAFTSRECHT
ARBEITSRECHT
ALEXANDER BEYER, LL. M.
GEWERBLICHEN RECHTSSCHUTZ
INFORMATIONSTECHNOLOGIERECHT
THOMAS MÜTING
ARBEITSRECHT
MIET- UND WOHNUNGSEIGENTUMSRECHT
ANDREAS HAMMELSTEIN
BAU- UND ARCHITEKTENRECHT
VERKEHRSRECHT
BESTANDENE MEISTERPRÜFUNGEN
OLIVER MAUBACH
VERSICHERUNGSRECHT
VERKEHRSRECHT
MARKUS BUNGTER
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FAMILIENRECHT
DR. VANESSA STAUDE
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RALF MAUS
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INSTALLATEURE UND HEIZUNGSBAUER
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KRAFTFAHRZEUGTECHNIKER
Timo Lewonig
SASCHA FELLNER
MIET- UND WOHNUNGSEIGENTUMSRECHT
THOMAS CLAßEN
VERKEHRSRECHT
JUTTA DAUTZENBERG
KEINE FACHANWÄLTIN
PASCALE DOMBERT
KEINE FACHANWÄLTIN
H.-JÜRGEN KLAPS
BAU- UND ARCHITEKTENRECHT
HEINZ RULANDS
MEDIZINRECHT
Wir erhalten lediglich Informationen über die vor der Handwerkskammer Düsseldorf abgelegten Meisterprüfungen.
Wenn aus Ihrem Betrieb jemand seine Meisterprüfung vor einer anderen Handwerkskammer abgelegt und bestanden
hat, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis. Auch diesen Jungmeisterinnen und -meistern möchten wir
auf diesem Wege herzlich gratulieren.
DIE FACHANWALTSKANZLEI. SIE VERSTEHEN IHR HANDWERK – WIR UNSERES!
KORN VITUS RECHTSANWÄLTE | Croonsallee 29 | 41061 Mönchengladbach
Telefon: 02161 / 92 03 – 0 | Telefax: 02161 / 92 03 – 92 | E-Mail: info@KornVitus.de | Web: www.KornVitus.de
30
31
Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.
Dietrich Bonhoeffer
Friedhof Odenkirchen - Foto: Julia Vogel
Die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach trauert um ihre verstorbenen Mitglieder.
Wir werden diese besonderen Menschen nicht vergessen. Unser Mitgefühl gilt ihren Familien und Freunden.
3. Oktober 2018
Godrat Assadnagead
Kraftfahrzeugelektrikermeister
im Alter von 78 Jahren
früher:
Engelblecker Str. 16
41066 Mönchengladbach
19. Januar 2019
Hans Uerlings
Malermeister
im Alter von 80 Jahren
Kondolenzanschrift:
Bestattungen Kühlen/Uerlings
Hindenburgstr. 361
41061 Mönchengladbach
24. Januar 2019
Manfred Engländer
Maler- und Lackierermeister
im Alter von 82 Jahren
Manfred Engländer verstarb
in Wien und wurde dort im
engsten Familienkreis auf dem
Zentralfriedhof beigesetzt. Er
engagierte sich über 24 Jahre
hinweg im Vorstand der früheren
Maler-Innung Rheydt und
nach der Fusionierung auch
der Maler-Innung Mönchengladbach.
Von 1981 bis 1989
übte er das Amt des stellvertretenden
Obermeisters aus. In
Anerkennung seiner ehrenamtlichen
Tätigkeit wurden ihm
1982 die Bronzene Medaille
und 1989 die Silberne Medaille
der Handwerkskammer Düsseldorf
verliehen. Für sein Engagement
ist ihm die Innung zu
großem Dank verpflichtet.
31. Januar 2019
Ernst Sakanek
Schlossermeister
im Alter von 94 Jahren
Kondolenzanschrift:
Am Telt 14
41844 Wegberg
1. Februar 2019
Hans Knoben
Tischlermeister
im Alter von 84 Jahren
Kondolenzanschrift:
Ritterstr. 82
41238 Mönchengladbach
Hans Knoben stellte sich bereits
früh nach seinem Schritt
in die Selbstständigkeit für
ehrenamtliche Aufgaben zur
Verfügung. Ab 1966 engagierte
er sich im Vorstand der
damaligen Tischler-Innung
Rheydt. Nach dem Zusammenschluss
mit der Mönchengladbacher
Innung wurde er
zunächst zum stellvertretenden
Obermeister und von 1995 bis
2002 dann zum Obermeister
gewählt. Er war in dieser Zeit
auch Mitglied im Vorstand
der Kreishandwerkerschaft
sowie im Tarifausschuss beim
Fachverband Holz und Kunststoff.
Seiner ehrenamtlichen
Tätigkeit ging er stets mit
Leidenschaft und Sachverstand
nach. Seine Verdienste um
das Handwerk wurden im Jahr
2000 durch die Verleihung
der Silbernen Ehrennadel des
Fachverbands und 2001 durch
die Silberne Medaille der
Handwerkskammer Düsseldorf
gewürdigt. Für seine Einsatzbereitschaft
schuldet ihm das
Tischler-Handwerk tiefen Dank.
12. Februar 2019
Renate Holzleitner
früher:
Geschäftsführerin der Firma
Josef Holzleitner Elektrogeräte
GmbH & CO. KG
im Alter von 74 Jahren
Kondolenzanschrift:
Bestattungen Wackerzapp/
Holzleitner
Hochstadenstr. 150
41189 Mönchengladbach
18. Februar 2019
Norbert Albertz
Elektroinstallateurmeister
im Alter von 68 Jahren
Kondolenzanschrift:
Bestattungen Jochen Aretz/
Norbert Albertz
Hardter Waldstr. 78
41169 Mönchengladbach
1. März 2019
Klaus Gottschalk
Friseurmeister
im Alter von 81 Jahren
früher:
Europaplatz 1
41061 Mönchengladbach
18. März 2019
Karl-Heinz Eßer
Schlossermeister
im Alter von 82 Jahren
Kondolenzanschrift:
Heiligenpesch 58
41069 Mönchengladbach
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32 33
Starker Start für den Kreisgesellenausschuss
Bei der Neujahrsfeier im Januar wurden vier neue Mitglieder begrüßt, und zum Brauereibesuch im
März hatte sich der Kreisgesellenausschuss in fast kompletter Gruppenstärke angemeldet. Das spricht
für erfolgreiches Engagement der Organisatoren und ausgeprägten Zusammenhalt im Team.
den Gesellenprüfungen. Langjähriges
ehrenamtliches Engagement wird übrigens
auch beim Kreisgesellenausschuss
mit Ehrenzeichen der Handwerkskammer
Düsseldorf ausgezeichnet.
Im zehnten Jahr seit seiner Wahl und mit
Markus Bröxkes als Kreisgesellenwart freut
sich der Mönchengladbacher Kreisgesellenausschuss
über eine stabile Gruppenstärke
und ein einvernehmliches Miteinander.
Aus den Neuwahlen von Altgesellenausschüssen
konnten im vergangenen Jahr
vier neue Mitglieder gewonnen werden.
Bei der Neujahrsfeier im Flachshof Merreter
am 26. Januar wurden sie herzlich begrüßt:
Jochen Boskamp (Tischler), Rainer
Koch (Elektro-Maschinenbauer), Hermann-
Josef Kremers (Elektroniker) und Dennis
Genenger (Kfz-Mechatroniker). Gemeinsam
mit ihren Lebenspartnern blickten
die Mitglieder über einem gemeinsamen
Abendessen bei Gastwirt Willi Hastenrath
auf das alte Jahr zurück und stießen auf
das neue an.
2019 könnte dem Kreisgesellenausschuss
noch mehr Zuwachs bringen, denn im
August und September stehen in vier
weiteren Gewerken Neuwahlen der
Altgesellenausschüsse an: bei den Friseuren,
den Tischlern, den Bäckern und bei
Sanitär-Heizung-Klima. Die Handwerksbetriebe
der jeweiligen Gewerke werden
frühzeitig informiert und mit Einladungen
angeschrieben. Die Bitte des Kreisgesellenausschusses
richtet sich hiermit an die
Arbeitgeber, diese Wahltermine an ihre
Mitarbeiter weiterzuleiten. Die Vertretung
durch den Arbeitnehmer in den jeweiligen
Gewerken ist unerlässlich und zudem in
den Satzungen vorgeschrieben.
Der Kreisgesellenausschuss tauscht sich
in regelmäßig stattfindenden Sitzungen
intensiv über die ehrenamtliche Arbeit der
Arbeitnehmervertretungen in den unterschiedlichen
Gewerken aus. Viele Mitglieder
des Kreisgesellenausschusses sind in
den jeweiligen Prüfungsausschüssen tätig
und stellen damit den vorgeschriebenen
Arbeitnehmeranteil, unter anderem bei
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Höher als Abzeichen und Urkunden werten
die Altgesellen jedoch in der Regel das
Miteinander und den kollegialen Zusammenhalt.
Das zeigt sich unter anderem
durch die rege Teilnahme an den geselligen
Anlässen. Dazu lässt sich der Ausschuss
immer wieder etwas Neues einfallen,
wobei ihm der Bezug zum Handwerk
stets wichtig ist. So stand am 12. März bei
Bolten, der ältesten Altbierbrauerei der
Welt, eine Einführung in die handwerkliche
Braukunst auf dem Programm. Beim
Rundgang lernten die Teilnehmer, dass
auch hier der technische Fortschritt die
menschliche Erfahrung bis auf weiteres
nicht ersetzen kann. Boltens Ur-Alt zum
Beispiel, mit der DLG-Medaille in Gold
ausgezeichnet, wird ohne technische Tricks
direkt vom Braukessel von Hand auf die
Ein-Liter-Flaschen gefüllt und begegnet so
dem wachsenden Kundenwunsch, sehen
zu können, wo ein Produkt herkommt und
wie es entsteht.
Wer das beim Engagement des Kreisgesellenausschusses
verfolgen möchte, ist
herzlich zu dessen nächster Sitzung am
7. Mai, 19 Uhr, im Haus des Handwerks
Mönchengladbach eingeladen. Gäste
werden um kurze Voranmeldung bei Kreisgesellenwart
Markus Bröxkes gebeten: Tel.
02161 5635537, Mobil 0151 12018688,
Kreisgesellenausschuss-MG@gmx.de
Gutachten
• bei Haftpflichtschäden
• bei Kaskoschäden
• zur Fahrzeugbewertung
• zur Oldtimerbewertung
• als Beweissicherung (Mängel)
• von Fahrzeuglackierungen
• über Maschinen und
maschinelle Anlagen
Öffentlich bestellt und vereidigt von
der HWK Düsseldorf, Mitglied im BVSK,
Anerk. Sachverst. f. historische Fahrzeuge,
Classic Data Bewertungspartner
Ihre Innung – Es gibt viele Gründe,
dabei zu sein!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Innung ist die Basisorganisation des Mönchengladbacher Handwerks.
Mit Ihrer Mitgliedschaft sparen Sie Geld und Zeit. Sie stärken die Handwerksorganisation insgesamt,
denn die Innungen bilden nicht nur die Kreishandwerkerschaft, sondern finanzieren über den Beitrag
hinaus auch die Fachverbände auf Landes- und Bundesebene. Denn: Eine starke Handwerksorganisation
findet Gehör und kann die fachlichen Belange an Politik und Verwaltung adressieren.
Sieben knackige Gründe für eine Mitgliedschaft:
1. Über die Nachwuchswerbung sichern wir den Betrieben
die Fachkräfte von morgen. Sie profitieren von den modernsten
Lehrwerkstätten Deutschlands für die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung
ÜBL. Hier findet Akquise und Ausbildung auf
höchstem Niveau statt. Innungsmitglieder zahlen reduzierte Lehrgangs-
und Prüfungsgebühren. Die enge Kooperation mit den
Mönchengladbacher Sekundarschulen, den Berufskollegs und der
Hochschule Niederrhein am Campus Mönchengladbach erleichtert
den Zugriff auf potenzielle Auszubildende.
2. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit: Wir haben den
intensiven Kontakt zu den Medien und zeigen sichtbare Präsenz
auf öffentlichen Veranstaltungen. Unser Mitgliedermagazin
KREIHA INFO generiert bundesweite Aufmerksamkeit. Auf dem
Internetportal Handwerk-MG.de werden Sie als Innungsmitglied
kostenfrei gelistet und die Verknüpfung zu Ihrer Homepage
erfolgt automatisch und kostenfrei.
3. Forderungsmanagement: Wir ziehen Ihre geschäftlichen
Forderungen ein. Dieser Service ist kostenlos und erspart Ihnen
zeitraubende Schreibtischarbeit. Wettbewerbswidrige Werbung,
wie zum Beispiel das unzulässige Anbieten handwerklicher Leistungen,
ahnden wir sofort als Wettbewerbsverstoß durch entsprechende
Abmahnverfahren, ohne Imageschaden für Sie.
4. Kostenfreie Rechtsberatung: In allen Fragen des Arbeits-,
des Sozial- und des Vertragsrechts beraten wir Sie. Darüber
hinaus werden Sie von uns kostenlos vor den Arbeits-, Sozial- und
Verwaltungsgerichten vertreten.
5. Die Fachverbandsmitgliedschaft bedeutet einen regelmäßigen
Informationsfluss über technische, wirtschaftliche und
rechtliche Neuerungen Ihres Gewerks. Es werden Fachveranstaltungen,
Vorträge, Lehrgänge und Seminare angeboten. Der
Zugang zum geschützten Mitgliederbereich auf den Webseiten
mit wertvollen Informationen und Arbeitshilfen zum Download
wird Ihnen kostenfrei zur Verfügung gestellt.
6. Zugang zu Politik und Verwaltung: Die Kreishandwerkerschaft
kennt die kurzen Wege, um Ihnen vor Ort das Geschäft so
einfach wie möglich zu gestalten.
7. Für Altersvorsorge und Versicherungsschutz können
Sie exklusive Rahmenvereinbarungen über das Versorgungswerk
der Kreishandwerkerschaft mit der SIGNAL IDUNA Gruppe in
Anspruch nehmen.
Bitte empfehlen Sie uns weiter! Ansprechpartnerin
in der Geschäftsstelle der Kreishandwerkerschaft
Mönchengladbach ist Barbara Herzberg,
Telefon 02161 4915-25, herzberg@kh-mg.de
Foto: Julia Vogel
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„Profi im Handwerk“
Mit dem Zertifikat vom TÜV Hessen hat sich die Ludwig Steup GmbH eine Antwort auf die Frage
erarbeitet, ob sie zukunftssicher aufgestellt ist.
Viel Einigkeit beim
Klimagespräch
Am 22. Februar traf sich Frank Mund in seiner Funktion als Präsident
des Kfz-Gewerbes NRW im Düsseldorfer Landtag mit Ursula
Heinen-Esser, seit 29. Mai 2018 Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft,
Natur- und Verbraucherschutz. Das Gespräch stand
ganz im Zeichen der Diesel-Diskussion. Frank Mund begrüßte die
klare Haltung der Landesregierung zum Verzicht auf Fahrverbote.
Dennoch drängte er auf eine Lösung für den Wertverlust von
Diesel-Pkws und die anhaltende Verunsicherung der Autokäufer.
Die Ministerin machte keinen Hehl daraus, dass sie sich deutlich
früher die Hardware-Nachrüstung vom Bundesverkehrsminister
gewünscht hatte. Umso schneller müsse die Industrie nun Lösungen
anbieten. Munds Anregung, einen „runden Tisch” von
Herstellern für Nachrüstsätze und Kfz-Gewerbe zu organisieren,
nahm Heinen-Esser gerne auf. Das könne helfen, die Nachrüstung
möglichst rasch zu realisieren. Die Kfz-Betriebe stehen als Multiplikatoren
und Dienstleister bereit, versicherte Mund.
Am 24. Juni
ist Green-Day!
Der große Holztisch, an dem (v. l.) Carina
Hollweg, Anke Schmitz und Holger Steup
sitzen, hat beim Veränderungsprozess in
den vergangenen Jahren eine zentrale Rolle
als Werkbank gespielt. Auf ihm wurden
sämtliche Firmeninterna ausgebreitet. An
ihm hat jeder der 38-köpfigen Belegschaft
gleich mehrmals gesessen, um mitzureden
und mitzuwirken.
Den Stein ins Rollen brachte im Jahr 2015
Unzufriedenheit mit der Firmen-Software.
Anke Schmitz, Schwester von Holger
Steup und Frau von Mitgeschäftsführer
Jochen Schmitz, beobachtete gleichzeitig,
wie tief die beiden Chefs ins Tagesgeschäft
involviert waren, für alles viel zu wenig
Zeit hatten, sich immer mehr aufrieben.
Sie stellte daraufhin zwei Schlüsselfragen.
Erstens: Wie ließe sich das Unternehmen
zur Übergabe an einen Nachfolger fertigmachen?
Und zweitens: Ist das Unternehmen
mit 170 Jahren Betriebsgeschichte
auch für die Zukunft sicher aufgestellt?
Daraufhin entschieden sie sich, den Fokus
über die EDV hinaus auf die gesamte
Unternehmensorganisation zu richten.
Strukturhilfe holten sie sich bei der Akademie
„Zukunft Handwerk“, die Qualifizierungen
nach Grundelementen der DIN
EN ISO 9001 durchführt und auf eine TÜV-
Zertifizierung zum „Profi im Handwerk“
vorbereitet. Darauf folgte eine gut drei
Jahre umfassende, intensive Auseinandersetzung
mit allen Unternehmensbereichen,
von den strategischen Zielen über Dokumentationsanforderungen,
Ablauforganisation
und Mitarbeiterentwicklung bis hin
zur Kundenzufriedenheit. In jeden dieser
Schritte wurden die Mitarbeiter mit ihrem
Wissen und ihrer Meinung eingebunden.
Auch das neue Leitbild der Ludwig Steup
GmbH ist auf diese Weise, unterstützt von
der kompletten Belegschaft, entstanden.
Der Qualifizierungsprozess war hart und
ist mit der Zertifizierung auch noch nicht
abgeschlossen. Aber wie Holger Steup es
zusammenfasst: „Der Prozess der ständigen
Verbesserung ist jetzt im Gange.
Erfolg ist nicht zufällig, sondern das
Ergebnis!“
Überraschend einig war man sich auch bei der Gestaltung der
Verkehrswende: E-Autos werden mit ihren Anforderungen an
eine erst noch aufzubauende Infrastruktur keine vollwertige
Lösung sein. Vielmehr müsse der Fokus auf den klimaneutralen
Betrieb von Verbrennungsmotoren mit synthetischen Kraftstoffen
gelenkt werden. Gern nahm die Ministerin die Einladung Munds
zur diesjährigen Mitgliederversammlung des Kfz-Fachverbands
am 21. November in Hilden an, auf der dieses Anliegen im
Mittelpunkt stehen soll.
Letzter Meldetag für den 10. Handwerker-Golfcup
Mönchengladbach
ist der 10. Juni.
Die Vorbereitungen für die Jubiläumsausgabe des Turniers
laufen bereits auf Hochtouren. Die Gründer und Organisatoren
des Mönchengladbacher Handwerker-Golfcups, Reiner
Brenner (Obermeister der Karosserie- und Fahrzeugbauer-
Innung) und Marco Bönnen (Obermeister der Maler- und
Lackierer-Innung), werden wie in den Vorjahren dafür sorgen,
dass auch der 24. Juni 2019 ein perfekter Tag wird.
Noch bis zum 10. Juni können sich turnierbegeisterte Golferinnen
und Golfer zu diesem Event anmelden – über das
Kontaktformular auf der eigens dafür eingerichteten Webseite
handwerker-golf-cup.de
Im Anschluss an das Turnier laden die Organisatoren zur
Jubiläumsfeier mit Abendessen, Siegerehrung und schönem
Rahmenprogramm ins Club-Restaurant ein.
Genießen Sie den Frühling!
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Fotos: Isabella Raupold
Neues Logo der
Maler und Lackierer
Zum 1. Februar hat der Bundesverband
Farbe-Gestaltung-Bautenschutz ein neues Innungszeichen
präsentiert, das seither breiten
Zuspruch erfährt: die drei Schilde in zukunftsweisendem
Design.
Experten-Workshop Oberfläche
Auf Einladung der Tischler-Innung Mönchengladbach/Rheydt zeigte ein Trainer der ADLER-Akademie
am 29. März aktuelle Highlights des Farbprofis. Der Praxis-Workshop wurde von PM Atemschutz
und SATA Farbspritztechnik begleitet, die jeweils ihre neueste Gerätegeneration mitbrachten.
In jeder professionellen Lackierung steckt ein gutes Produkt, und
hinter jeder perfekten Oberfläche steckt eine bewährte Methode.
Der Farbprofi ADLER entwickelt in seiner Lackküche eine Innovation
nach der anderen und legt gleichzeitig großen Wert darauf,
den Verarbeitern zu zeigen, wie sie damit beste Ergebnisse
erzielen.
Holzoberflächen müssen widerstandsfähig sein, sich gut anfühlen
und perfekt aussehen. Darüber hinaus sollen und können sie aber
auch zur positiven Ökobilanz beitragen, wenn sie den nachwachsenden
natürlichen Rohstoff Holz nachhaltig veredeln. Genau
das leistet beispielsweise die Wasserlacke von ADLER. Sie sind
umweltfreundlich und verlängern die Lebensdauer des Holzes.
Das ist echte Nachhaltigkeit – für eine saubere Umwelt und eine
ebenso saubere Oberfläche.
Ende März zeigte der erfahrene Anwendungstechniker und Trainer
Manuel Mathes den Teilnehmern eines vierstündigen Experten-
Workshops in der Mönchengladbacher Innungswerkstatt unter
anderem, wie sich Trends der Möbelindustrie im Handwerk umsetzen
lassen und wie diverse Lacksysteme verarbeitet werden,
um den nötigen Schutz oder auch gewünschten Effekt zu erzielen.
Für den perfekten Look ist nicht nur der Lack, sondern auch
vollfunktionsfähiges Werkzeug entscheidend. Oliver Preuß, technischer
Berater bei SATA, zeigte die neueste Generation der Lackpistolen
fürs Tischlerhandwerk und machte in einem Schnelltest
deutlich, dass die Reinigung nach Gebrauch in wenigen Minuten
erledigt ist und daher regelmäßig erfolgen sollte. Sorgfaltspflicht
sei auch bei der Arbeitssicherheit gegeben, ergänzte Peter Mozga
und führte die sowohl leistungsfähige als auch tragefreundliche
Ausrüstung von PM Atemschutz vor.
Alle drei Firmen stellten im Zuge des Experten-Workshops eine
Auswahl ihrer Produkte für den ÜBL-Ausbildungsbetrieb zur Verfügung,
wofür sich die Tischler-Innung herzlich bedankt.
Die modernisierten drei Schilde im neuen Look repräsentieren
die lange Tradition der Innungen, hervorgegangen aus den
Zünften des Mittelalters. Die Farbwelt ist abgeleitet von den
Primärfarben Rot, Gelb und Blau – auch das eine Tradition. Die
neue Marke ist nicht nur besser druckbar und wirkt frischer.
Sondern sie „spricht“ auch – in Verbindung mit verständlichen
Claims und starken Botschaften.
Basis ist die Kommunikationsmarke „DIE MALER“, mit den
Unterzeilen „Wir bilden Dich aus“ oder „Leidenschaft für
Farbe“. Für seine Innungsmaler und -lackierer bietet der
Bundesverband das neue Logo in mehreren Varianten an, mit
denen der Betrieb sich zur Innung bekennt und hilft, deren
Image aufzuwerten: „DIE INNUNGSMALER“ mit den Unterzeilen
„Einfach besser“, „Kompromisslos Qualität“ oder „Wir
können Farbe“. Für werbliche Anwendungen, bei denen
eine kleine Schrift schwer lesbar wäre, stehen das Logo „DIE
MALER DIE LACKIERER“ sowie „Meisterbetrieb der Maler und
Lackierer Innung“ zur Verfügung.
u Die Logos stehen in verschiedenen Dateiformaten als
ZIP-Pakete auf der Webseite farbe.de/mitgliederportal/
service/marketing/logos kostenlos zum Download bereit.
Ein enthaltener Style-Guide informiert über die Anwendung.
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Erfahrungen am Berufskolleg:
das „Du“ in der dualen Ausbildung
Die meisten von ihnen freuen sich, nicht mehr länger die Schulbank zu drücken. Am Berufskolleg
gibt es für die Handwerks-Azubis zwar auch Stundenpläne und Klausuren, aber das Gemeinschaftsgefühl
ist besser. Das berichtet die Tischler-Unterstufe am Mönchengladbacher Platz der Republik.
Die duale Ausbildung im Handwerk genießt
internationale Anerkennung. Die betriebliche
Ausbildung, der Unterricht am
Berufskolleg und die von den Innungen
getragene überbetriebliche Unterweisung
ÜBL vermittelt den Nachwuchskräften die
komplette Bandbreite ihres Ausbildungsberufs.
So sind sie beispielsweise nach
dem Abschluss nicht an die Spezifikation
ihres Ausbildungsbetriebs gebunden,
sondern könnten auch in jedem anderen
Unternehmen ihres Gewerks Fuß fassen.
Partner des Handwerks
Zu dieser Ausbildungsleistung tragen
die Berufskollegs entscheidend bei. Am
Berufskolleg für Technik und Medien am
Platz der Republik Mönchengladbach
unter Leitung von Birgit Battenstein und
Alfred Nottelmann unterrichten aktuell 95
Lehrer 2.200 Schüler, Auszubildende und
Studierende. Mit dem Handwerk arbeitet
dieses Berufskolleg zum einen als offizieller
Partner des Trialen Studiums zusammen.
Zum anderen begleitet es Auszubildende
im Tischler-, Maler-, Metall- und
Elektrohandwerk bis zu dreieinhalb Jahre
lang im dualen System. Das heißt, die Auszubildenden
arbeiten in ihren Betrieben
in der Woche oder im Block zur Schule,
um ihr praktisches Arbeiten durch Theorie
zu stützen.
Fragen an die Azubis
Wie fühlen sie sich dabei? Was unterscheidet
ihre Ausbildung am Berufskolleg
von ihrer Schulzeit? Was würden sie aus
ihrer Sicht verbessern wollen und wohin
geht die Reise für sie über die nächsten
fünf Jahre? Antworten darauf gab uns die
Tischler-Unterstufe, ein sattes halbes Jahr
nach Start in ihre Ausbildung. Sie nutzte
eine ruhige Stunde, um ihre Meinung zu
acht Fragen aufzuschreiben. Nicht alle
der 28 Fragebogen wurden komplett
ausgefüllt, den Azubis war es freigestellt,
fiktive Namen zu verwenden, und manche
schrieben wohl auch voneinander ab. Die
Erhebung ist daher nicht „repräsentativ“
im statistischen Sinne des Wortes, spiegelt
aber ein interessantes Stimmungsbild der
17- bis 27-Jährigen wieder.
Was gefällt Ihnen besonders gut an
Ihrem Ausbildungsberuf?
Die erste Frage wurde nahezu durchgängig
mit dem kreativen Gestaltungspotenzial,
der Liebe zum Holz und den
Die Vielfältigkeit des Berufs steht hoch
im Kurs. Als Beispiel sei diese Antwort
genannt: „Kein Möbelstück ist wie ein anderes,
Holz ist nicht gleich Holz, und auch
die Oberflächenbehandlung ist immer
verschieden.“
Worauf könnten Sie bei Ihrer Ausbildung
und in der Schule getrost
verzichten?
Im Anschluss an ihre bisherige Schullaufbahn
fällt es der Mehrheit der Azubis
schwer, am Berufskolleg nun weiter die
Relevanz der berufsübergreifenden Fächer
für ihren Beruf zu erkennen. Für sie wäre
so einiges auf dem Lehrplan verzichtbar.
Im Werkstattbetrieb nervt sie die Verpflichtung
zum Aufräumen, das Tonnenentleeren
und das Fegen. Auch das Berichtsheft
wurde in zwei Fällen als absolut überflüssig
angesehen.
Wie bewerten Sie die Berufsschultage?
Ein Azubi freute sich, dass das Berufskolleg
einen guten Ausgleich zur körperlichen
Arbeit darstellt und den Übergang vom
Schülerdasein in die Vollzeitarbeit entspannt.
Einem anderen ist die körperliche
Aktivität des Schreinerberufs wichtig;
für ihn ist das Ausharren im Unterricht
eher nervig. Generell sind die Azubis der
Meinung, dass die Berufsschultage eine interessante
Abwechslung zum Berufsalltag
darstellen, „da man mit anderen Azubis
zusammenkommt und sich austauschen
kann. Im Unterricht werden meist interessante
Inhalte vermittelt, die ein breiteres
Feld abdecken, als man es in der Werkstatt
(Anm. d. Red.: des Ausbildungsbetriebs)
kennenlernt.“
Beschreiben Sie den Unterricht am Berufskolleg
mit drei treffenden Worten!
Hier wurden die Adjektive „lehrreich“,
„informativ“, „gemeinschaftlich“ und
„interessant“ am häufigsten abgegeben,
zuweilen fiel „spaßig“ oder „unterhaltsam“.
Ein Teil fühlt sich jedoch auch
unterfordert, da das Leistungsniveau sehr
unterschiedlich ist. Gleichzeitig wird aber
erwähnt, dass der Zusammenhalt in der
Klassengemeinschaft guttut. Es scheint im
Schnitt somit ein Auskommen zwischen
Unterforderung und dem Bekenntnis zum
Von wem werden Sie besonders gern
unterrichtet? Was gefällt Ihnen am
Unterricht?
Viele Azubis nutzten diese Frage, um ihre
Lieblingslehrer aufzuzählen. Genannt
wurden auch die Namen von Judith Lieth
und Daniela Steinhauser, die für den
Bildungsgang verantwortlich sind. Gelobt
wurden die Möglichkeit, frei gestalten
und selbstständig arbeiten zu können,
sowie Ehrlichkeit und Menschlichkeit,
Berufsbezug, Strukturiertheit, Abwechslungsreichtum
und Coolness der einzelnen
Lehrkräfte. „Praxisorientiert, freundlich,
gut erklärt“, fasste es ein Auszubildender
zusammen.
ÜBL – ÜBEL oder Lob?
Sie gehört nicht zum Verantwortungsbereich
des Berufskollegs, sondern zu dem
der Innung. Dennoch wurde die Leistung
der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung
ÜBL hier im Paket mit abgefragt,
weil sie wie das Berufskolleg dafür steht,
den Nachwuchskräften während ihrer
Ausbildung ein möglichst breitgefächertes
Handwerkswissen zu vermitteln. Die
meisten der 28 Azubis haben dort Anfang
des Jahres ihren ersten Blockunterricht
absolviert und als Projektarbeit bei Ausbildungsmeister
Lars Bürschgens einen
Werkzeugkasten gefertigt. 24 Azubis sprachen
dieser „willkommenen Abwechslung
vom Arbeitsalltag“ ein Lob aus. Einer gab
an: „Ich sehe die ÜBL als einen wichtigen
Bestandteil der Ausbildung. Viele Inhalte,
gerade die Handwerkzeugarbeit, die im
Betrieb zu kurz kommt, wird hier vermittelt.
Außerdem wird der Kontakt zu den
Mitschülern gefestigt.“
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Lagersysteme
Was würden Sie Ihren Lehrerinnen
und Lehrern oder Ihren Ausbildern
gerne einmal sagen?
Die meisten Teilnehmer an der Umfrage
hatten bis zu diesem Punkt des Fragebogens
ihre Kritik bereits abgegeben und
nichts mehr zu ergänzen. Einige wünschen
sich mehr Vertrauen in ihre Fähigkeiten.
Sie beklagen unter anderem, „immer nur
die Hilfsarbeiten machen zu müssen“, und
finden die Arbeit im ersten Lehrjahr daher
„sehr eintönig“.
Wo finden wir Sie in 5 Jahren?
Vier Azubis gehen von einer Zukunft im
elterlichen/väterlichen Betrieb aus. 12
fassen bereits jetzt eine Weiterbildung
zum Meister ins Auge. Vier möchten nach
der Gesellenprüfung studieren, drei auf
eine längere Reise ins Ausland gehen.
Zwei planen die Fortsetzung ihres Berufswegs
bei der Feuerwehr beziehungsweise
bei der Bundeswehr, einer hat eine zweite
Ausbildung zum Veranstaltungstechniker
ins Auge gefasst, ein anderer den Meisterbrief
und danach die Gründung einer
eigenen Firma.
Das Gros der Teilnehmer an der Umfrage
fühlt sich offenbar wohl mit seiner Entscheidung
für eine Ausbildung im Handwerk,
geht gern zum Berufskolleg und
hat die Gesellenprüfung fest im Blick. Wir
bedanken uns für die Antworten und die
offenen Worte.
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Kesseltauschkampagne geht in die fünfte Runde
Der Fachverband SHK NRW sagt gemeinsam mit der BDEW Landesgruppe Nordrhein-Westfalen und
dem Landesfachverband der Schornsteinfeger alten Brennwertgeräten erneut den Kampf an.
mann. Unterstützt wird die Kampagne von
der BDEW-Landesgruppe Nordrhein-Westfalen
(Verband der Energie- und Wasserversorger)
und dem Landesfachverband
der Schornsteinfeger.
Über die Prämie und gute
Beratung Kunden gewinnen
Nach dem großen Erfolg 2018 wurde am
1. März 2019 die nunmehr fünfte Auflage
der Aktion Kesseltausch NRW gestartet.
Noch bis zum 30. Juni 2019 haben die
SHK-Innungsfachbetriebe in Nordrhein-
Westfalen die Gelegenheit, ihren Kunden
beim Einbau einer neuen Erdgas-Brennwertanlage
einen Bonus von 200 Euro
(inklusive Umsatzsteuer) zu verschaffen.
Erstmalig werden auch die Schwesterverbände
Fachverband SHK Rheinland-
Rheinhessen sowie der Fachverband SHK
Pfalz an der Kampagne teilnehmen. „Wir
freuen uns sehr, dass unsere Schwesterverbände
uns beim Kampf gegen ineffiziente,
veraltete Heizungen unterstützen“, sagt
der Hauptgeschäftsführer des Fachverbands
SHK NRW, Hans-Peter Sproten. „In
den vergangenen vier Jahren konnten wir
über 15.300 veraltete Geräte aus dem
Verkehr ziehen. Durch die Ausweitung der
Kampagne erhoffen wir uns eine deutliche
Steigerung.“
Industriepartner der Kampagne in NRW
sind dieses Jahr Brötje, Buderus und Viess-
Geschätzt 70 Prozent der derzeit im
Einsatz befindlichen Heizungsanlagen
sind älter als 15 Jahre. Der Schritt, sich
eine neue Heizung zu leisten, wenn
die derzeitige es doch augenscheinlich
noch tut, fällt vielen Besitzern aus Kostengründen
verständlicherweise schwer.
Die Heizungsfachbetriebe erhalten mit
der Kampagne die Möglichkeit, Kunden
über den Hinweis auf die Prämie im
Folgenden eingehend zu beraten. Das
schließt sowohl die Wahl des Gerätes
der teilnehmenden Industriepartner als
auch weitere Beratungen über Größe
oder Finanzierung mit ein. Mit dem
Einbau der neuen Erdgas-Brennwertheizung
kommt im besten Fall gleich
ein wiederkehrender Wartungsvertrag
zustande – eine Win-Win-Situation für
beide Seiten.
Tischler-Frauen-Forum NRW 2019
Von 2. bis zum 4. April trafen sich über 40 Frauen aus ganz Nordrhein-Westfalen, die im Betrieb
ihres Partners mitarbeiten oder selbst Inhaberin/Geschäftsführerin sind, zu Fortbildung, Gedankenaustausch
und geselligem Miteinander in Mönchengladbach. Christiane und Jürgen Zimmermanns
öffneten für die Kolleginnen die Türen ihrer Schreinerei in Hardt.
Neben der Fortbildung, die in diesem Jahr von der Datenarchivierung
und aktuellen Rechtsfragen über effektive Geschäftskorrespondenz
und Internetpräsenz bis hin zu einem Kommunikationstraining
reichte, nimmt der Erfahrungsaustausch beim
Tischler-Frauen-Forum eine zentrale Rolle ein. So hat es mittlerweile
Tradition, am Ort der Veranstaltung, die vom Fachverband
Tischler NRW organisiert wird, auch den Betrieb einer Kollegin zu
besuchen und Einblick in deren Organisation der Arbeitsabläufe
zu gewinnen.
Dazu hießen Christiane Zimmermanns, ihr Mann Jürgen, Sohn
Jörn und Schwiegertochter Wiebke die Gruppe am Nachmittag
des 3. April in ihrer Schreinerei im Stadtteil Hardt willkommen.
Die beiden haben viel Erfahrung mit der Organisation von Tagen
der offenen Tür und hatten vorsorglich ein Zelt mit freundlich geschmückten
Biertischgarnituren, Kuchenbuffet und einem Heizpilz
aufgebaut. Nach der Begrüßung führten sie ihre Gäste in mehreren
Gruppen durch den Betrieb, der 1968 an selber Stelle gegründet
wurde und in einer historischen Hofanlage untergebracht ist.
Die Teilnehmerinnen trafen hier sowohl auf Tradition als auch
auf Moderne, sahen das Holzlager ebenso wie das 5-Achs-CNC-
Bearbeitungszentrum, lernten einen Teil der Belegschaft und auch
einen Teil der nachfolgenden Familiengenerationen Zimmermanns
kennen. „Interessant, inspirierend und sehr herzlich“, schwärmte
eine Besucherin im Anschluss.
Die neue Leichtigkeit
Ihrer Business-Bank-Beziehung.
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Platz des Handwerks grundhaft erneuert
Im Februar schränkte eine Großbaustelle über mehrere Wochen hinweg die Zufahrt zum Mönchengladbacher
Haus des Handwerks ein. Grund war die Erneuerung des Straßenbelags.
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Schon bei der Einweihung im Jahr 2014
stellten die vielen Schlaglöcher auf dem
neuen Platz des Handwerks ein Problem
dar. Auf beständiges Drängen von Kreishandwerksmeister
Frank Mund erteilte
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die Stadt nun den Auftrag zur Sanierung.
Ausgeführt wurde sie von Straßenbau-
Spezialist Raeder, Mitglied der Mönchengladbacher
Bau-Innung.
Dazu wurden die Fahrwege zunächst auf
eine Tiefe von 75 Zentimetern ausgekoffert.
Zum Vorschein kamen dabei alle
möglichen, teilweise teerhaltigen Reststoffe.
Im Straßenbau der Nachkriegszeit
war es gängiges Verfahren, mit dem zu
arbeiten, was an anderer Stelle übrigblieb.
Dass durch den ungleichförmigen
Untergrund kein Wasser ablaufen kann,
hatte man damals noch nicht im Blick. Bei
Frost dehnten sich die Pfützen dann aus
und verursachten im Laufe der Jahrzehnte
immer mehr Schlaglöcher.
Mittlerweile ist der Weg zum Haus des
Handwerks stolperfrei und für viele nachfolgende
Generationen sicher geebnet,
wie Alexander Vieten, einer der Geschäftsführer
der Raeder Straßen- und Tiefbau
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44 45
Steuerliche Behandlung von Sponsoring
Unternehmen aus den verschiedensten Branchen nutzen Sponsoring als Kommunikationsinstrument.
Dadurch sollen Umsatz und Absatz gesteigert sowie der Bekanntheitsgrad von Marken oder
des Unternehmens erhöht werden.
Was Sponsoring bedeutet
Sponsoring ist … – und jetzt bitte durchatmen, es folgt die Definition
des Bundesfinanzministeriums – … die Gewährung von Geld
oder geldwerten Vorteilen durch Unternehmen zur Förderung
von Personen, Gruppen und/oder Organisationen in sportlichen,
kulturellen, kirchlichen, wissenschaftlichen, sozialen, ökologischen
und ähnlichen bedeutsamen gesellschaftlichen Bereichen, mit der
regelmäßig auch eigene unternehmensbezogene Ziele der Werbung
oder Öffentlichkeitsarbeit verfolgt werden.
Dadurch wird deutlich, dass sich das Sponsoring auf unterschiedliche
Bereiche bezieht. Differenziert wird insbesondere zwischen
Sportsponsoring, Kunst- und Kultursponsoring, Sponsoring im
sozialen Bereich und im Umweltbereich sowie Sponsoring im
Wissenschafts- und Forschungsbereich. Eine besondere Form ist
das Medien- und Programmsponsoring bei Fernsehübertragungen
oder Rundfunksendungen.
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Worauf beim Sponsoring besonders zu achten ist
Für das Sponsoring gelten spezielle steuerliche Regeln. Daher
sollte jedes Sponsoring-Projekt zuvor auf seine steuerlichen Auswirkungen
beim Sponsor und beim Gesponsorten genau geprüft
werden. Für die ertragsteuerlichen Aspekte ist der von der Finanzverwaltung
veröffentlichte „Sponsoring-Erlass“ zur berücksichtigen.
Zu den umsatzsteuerlichen Aspekten hat sich das Bundesfinanzministerium
ebenfalls geäußert.
Die Aufwendungen des Sponsors können steuerlich wie folgt
bewertet werden:
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• Betriebsausgaben, also auch durch den Betrieb veranlasste
Aufwendungen
• Spenden, die unter bestimmten Voraussetzungen abgezogen
werden können
• Kosten der privaten Lebensführung oder bei Kapitalgesellschaften
(wie der GmbH) verdeckte Gewinnausschüttungen
(vGA), wobei beides den Gewinn Ihres Unternehmens nicht
mindern darf
Maßgeblich für die Bewertung ist vor allem die Motivation des
Sponsors, die durch äußere Umstände erkennbar wird.
Einordnung als Betriebsausgaben
Die Aufwendungen für das Sponsoring sind Betriebsausgaben,
wenn sie betrieblich veranlasst sind und einen wirtschaftlichen
Vorteil für das Unternehmen bezwecken. Ein solcher Vorteil ist
bereits die Werbung für Produkte des Unternehmens oder die
Sicherung beziehungsweise Erhöhung des unternehmerischen
Ansehens. Ob die Sponsor-Leistungen notwendig, üblich oder
zweckmäßig sind, spielt für die Berücksichtigung als Betriebsausgaben
keine Rolle. Die Geld- und Sachleistungen des Sponsors
dürfen also die bezweckten Vorteile überwiegen. Nur bei einem
krassen Missverhältnis zwischen den Sponsor-Leistungen und den
erstrebten Vorteilen erfolgt keine Anerkennung des Betriebsausgabenabzugs.
Einordnung als Spende
Sind die Aufwendungen des Unternehmens keine Betriebsausgaben,
können sie unter bestimmten Voraussetzungen als Spenden
(Zuwendungen) steuerlich abzugsfähig sein. Das ist der Fall, wenn
die Spenden wegen der Sache selbst und ohne Erwartung eines
besonderen Vorteils für den Spender erfolgt sind. Nach dem
Sponsoring-Erlass des BMF liegen Spenden vor, wenn sie zur Förderung
steuerbegünstigter Zwecke freiwillig oder aufgrund einer
freiwillig eingegangenen Rechtspflicht erbracht werden, kein
Entgelt für eine bestimmte Leistung des Empfängers sind und in
keinem tatsächlichen wirtschaftlichen Zusammenhang mit diesen
Leistungen stehen.
Einordnung als Kosten der privaten Lebensführung
oder verdeckte Gewinnausschüttung
Sind die Aufwendungen weder Betriebsausgaben noch Spenden,
liegen nicht abzugsfähige Kosten der Lebensführung vor. Das
gilt etwa für Aufwendungen infolge der wirtschaftlichen oder
gesellschaftlichen Stellung des Zuwendenden, wie etwa bei der
Förderung von Kunst und Künstlern durch die private Veranstaltung
einer Kunstausstellung. Erfolgen solche Zuwendungen
durch eine Kapitalgesellschaft wie eine GmbH, kann es sich um
eine steuerliche sehr nachteilige verdeckte Gewinnausschüttung
handeln, wenn ein Gesellschafter durch die Zuwendung begünstigt
wird und dadurch eigene Aufwendungen erspart, die er etwa
sonst als Privatmann erbracht hätte.
Umsatzsteuer
Erbringt der Gesponsorte eine Gegenleistung (zum Beispiel
regelmäßig in Form von Werbung) und ist diese zum Ausweis von
Umsatzsteuer berechtigt, kann der Sponsor den ausgewiesenen
Umsatzsteuerbetrag als Vorsteuer geltend machen (wenn sein Unternehmen
grundsätzlich zum Vorsteuerabzug berechtigt ist). Dies
ist allerdings nur dann denkbar, wenn die Sponsoring-Leistungen
nicht als Spenden oder Kosten der privaten Lebensführung/verdeckte
Gewinnausschüttung eingestuft werden.
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Herstellervorgaben eingehalten –
Leistung mangelfrei?
Mit Urteil vom 09.11.2018 hat sich das Oberlandesgericht
Hamm mit der immer wieder auftretenden Frage befasst,
welchen Einfluss Herstellervorgaben auf die Bewertung der
Mangelfreiheit von Werkleistungen haben.
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Von: Andreas Hammelstein, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht,
Korn Vitus Rechtsanwälte, ha@KornVitus.de
Immer wieder ist zu sehen, dass Handwerker den Einwand vorbringen,
nach Herstellervorgaben gehandelt und folgerichtig eine
mangelfreie Leistung erbracht zu haben. Es stellt sich daher die
Frage, ob dieser Einwand zutreffend ist und allein die Einhaltung
von Herstellervorgaben dazu führt, dass kein Werkmangel anzunehmen
ist. Das Ergebnis vorweg: Es kommt drauf an.
Das OLG Hamm führt insoweit zutreffend aus, dass die Einhaltung
der Herstellervorgaben dann keinen Mangel darstellt, wenn
die allgemein anerkannten Regeln der Technik keine höheren
Anforderungen an das Werk stellen. Dies bedeutet, dass die Einhaltung
von Herstellervorgaben für sich alleine nicht automatisch
eine Mangelfreiheit gewährleistet. Vielmehr muss der Handwerker
stets prüfen, ob hinsichtlich seiner vorzunehmenden Werkleistung
eine anerkannte Regel der Technik existiert. Sollte dies der Fall
sein und sollten die Herstellervorgaben hinter diesen allgemein
anerkannten Regeln der Technik zurückbleiben, so genügt allein
die Einhaltung der Herstellervorgaben gerade nicht aus. Vielmehr
muss zusätzlich die bestehende anerkannte Regel der Technik
durch den Handwerker eingehalten werden.
Exkurs: Was sind überhaupt „anerkannte Regeln
der Technik“?
Fazit:
Der ausführende Handwerker darf sich nicht allein auf die
Herstellervorgaben verlassen. Vielmehr muss stets ein
Abgleich mit den anerkannten Regeln der Technik erfolgen.
Um eine Mangelfreiheit des Werkes herbeizuführen, müssen
sowohl die Herstellervorgaben eingehalten, als auch die anerkannten
Regeln der Technik beachtet werden.
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Trotz der großen Bedeutung und trotz der Tatsache, dass in diversen
deutschen Gesetzen darauf Bezug genommen wird, existiert
keine Legaldefinition. Nach modernem Sprachgebrauch lässt sich
der Begriff wie folgt darstellen: „Als allgemein anerkannte Regeln
der Technik sind die Regeln der Technik zu verstehen, die auf
wissenschaftlicher Grundlage und/oder fachlichen Erkenntnissen
(Erfahrungen) beruhen, in der Praxis erprobt und bewährt sind,
Gedankengut der auf dem betreffenden Fachgebiet tätigen Personen
geworden sind, und deren Mehrheit als richtig anerkannt und
angewandt werden.“
Allgemein anerkannte Regeln der Bautechnik finden sich in
Deutschland oft in DIN-Normen. Nach der Rechtsprechung
besteht auch eine Vermutung darüber, dass eine DIN-Norm die
allgemein anerkannten Regeln der Technik widergibt. Tatsächlich
aber kann sie längst veraltet sein. Denn die allgemein anerkannten
Regeln der Technik sind dynamisch und unterliegen ständig
fortschreitender Veränderung. Daher stellen Normen und Regelwerke
wichtige Anhaltspunkte dar, spiegeln aber auf Grund der
dynamischen Entwicklung nicht immer den aktuellen Stand der
allgemein anerkannten Regeln der Technik wider.
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49
Neues Hof- und Fassadenprogramm
für Alt-Mönchengladbach
Bis zu 10.000 Euro Förderzuschuss können Hausbesitzer in Alt-Gladbach bekommen, um die Front
ihrer Immobilie zu sanieren und zu verschönern. Der Rat der Stadt hat Ende März einen entsprechenden
Beschluss gefasst. Die ersten Anträge können voraussichtlich im Mai gestellt werden.
Mangelbeseitigung ist nicht gleich Mangelbeseitigung
Das Landgericht München hatte zu klären, ob durch die Grundsatzentscheidung des Bundesgerichtshofs
zu den „fiktiven Mangelbeseitigungskosten“ nun eine Abrechnung auf Angebotsbasis
im Bau- und Werkvertragsrecht vollständig entfällt.
Das Erscheinungsbild und die Aufenthaltsqualität
im Innenstadtbereich Mönchengladbach
sollen aufgewertet werden. In
seiner Sitzung am 27. März fasste der Rat
den „Beschluss der Richtlinie zum Hofund
Fassadenprogramm“, das privaten
Eigentümern einen finanziellen Anreiz
bietet, in den privaten Baubestand zu investieren
und Sanierungen vorzunehmen.
Förderfähig sind unter anderem
• die Renovierung und Restaurierung von
Außenwänden und Fassaden inklusive
Türen und Tore
• das Reinigen, Verputzen und Streichen
sowie der Rückbau von Fassadenverkleidungen
und die Wiederherstellung
ursprünglicher Putz- und Fenstergliederungen
• die Schaffung oder Verbesserung von
Zugängen
• die Entsiegelung von Hofflächen,
Gestaltung von Innenhöfen und
Abstandsflächen, Mauern und Garagen
• die Begrünung der Dächer von Gebäuden
im rückwärtigen Grundstücksbereich
• Graffitientfernungen und Schutzanstriche
Eine energetische Sanierung des Gebäudes
oder Ertüchtigung einzelner Gewerke
ist nicht möglich. Der Zuschuss beträgt
maximal 10.000 Euro pro Maßnahme.
Das „Hof- und Fassadenprogramm“ ist ein
Teilprojekt der Gesamtfördermaßnahme
„Soziale Stadt Alt-Mönchengladbach“ und
mit 410.000 Euro veranschlagt. 80 Prozent
der Summe kommen aus Bundes- und
Landesmitteln, die restlichen 20 Prozent
der Kosten trägt die Stadt. Wie erfolgreich
das Programm sein kann, zeigt das Förderprogramm
„Soziale Stadt Rheydt“. „In der
Rheydter Innenstadt haben viele Eigentümer
diese Fördermöglichkeit genutzt und
ihre Objekte renoviert. Durch das Hof- und
Fassadenprogramm haben wir die Rheydter
Innenstadt deutlich aufwerten können.
Ich bin zuversichtlich, dass uns das auch
für Mönchengladbach gelingt“, so Stadtdirektor
und Technischer Beigeordneter
Dr. Gregor Bonin.
Ansprechpartner für das Hof- und Fassadenprogramm
ist der Quartiersmanager
für Alt-Mönchengladbach, der voraussichtlich
im Mai seinen Dienst aufnehmen wird.
Gefördert werden kann jedes Gebäude
eines privaten Immobilieneigentümers,
das zu mindestens 50 Prozent für Wohnen
genutzt wird. Das Areal erstreckt sich vom
Platz der Republik über die Kreuzung
Viktoriastraße/Rheydter Straße, Burggrafenstraße
und Hohenzollernstraße. Antragsteller
müssen vor Beginn der Sanierung
den Zuschuss beantragen und Unterlagen
inklusive Kostenschätzungen beim Fachbereich
Stadterneuerung und Stadtentwicklung
einreichen. Wer zuerst kommt,
hat Priorität. Das Programm läuft bis zum
Ende des Jahres 2022. Das Hof- und Fassadenprogramm
für die Rheydter Innenstadt
wird voraussichtlich noch bis Ende 2020
fortgeführt.
Quelle: Stadt Mönchengladbach | Foto: Detlef Ilgner
Wenn der Werkvertrag nicht reibungslos
abgewickelt werden kann, streiten sich
die Parteien oftmals über Mängel und die
damit verbundenen Kosten zur Beseitigung.
Häufig sind die Mängel dabei nicht
gravierend. Der „Schaden“ des Bestellers
erreichte allerdings schnell einen vier- oder
fünfstelligen Bereich, da der Besteller seinen
„Schaden“ auf Basis eines Angebots
eines Drittunternehmers darstellen konnte.
Der Besteller ließ sich vom Auftragnehmer
die Nettokosten auszahlen und lebte fortan
mit den Mängeln, die für ihn vorher so
entscheidend waren. Dieses Vorgehen beendete
der Bundesgerichtshof im letzten
Jahr als er klarstellte, dass der vermeintliche
Schaden des Bestellers, so er die Mängel
nicht beseitigen lässt, nicht anhand
eines Angebots eines Drittunternehmers
dargestellt werden kann. Dies führt zu
Von: Dirk Nießner, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht
Dr. Backes + Partner Rechtsanwälte mbB, niessner@dr-backes.de
einer nicht unwesentlichen Entlastung der
Werkunternehmer. Diese Rechtsprechung
gilt aber nicht uneingeschränkt für jegliche
Schadenspositionen, die man landläufig
mit einer Mangelbeseitigung in Verbindung
bringen würde. Dies stellte nunmehr das
Landgericht München klar.
In dem vom Gericht zu entscheidenden
Lebenssachverhalt ging es vereinfacht
darum, dass ein Werkunternehmer damit
beauftragt war, Glasfassaden zu reinigen.
Die Reinigung führte er nicht ordnungsgemäß
unter Verwendung eines zu
„scharfen“ Reinigungsmittels durch, sodass
die Fassade großflächig verkratzte.
Der Besteller nahm den Unternehmer wegen
der Schäden in Regress und forderte
einen Betrag in Höhe von 30.000 Euro auf
Basis eines Angebots eines Drittunternehmers.
Das Landgericht stellte hierbei klar,
dass die oben erwähnte Rechtsprechung
des Bundesgerichtshofs nicht anwendbar
sei, da es sich nicht um Mangelbeseitigung
oder einen Mangelfolgeschaden handele.
Einer Abrechnung auf Angebotsbasis
stand somit nichts im Wege. Der Einwand
des Werkunternehmers, der sich auf die
Unrechtmäßigkeit der Abrechnung berief,
ging ins Leere, sein Prozess verloren.
Der Fall des Glasfassadenreinigers verdeutlicht,
dass es im Baurecht maßgeblich
darauf ankommt, die Ansprüche zutreffend
rechtlich einzuordnen, da gerade in
Hinblick auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs
hiervon der Erfolg oder
Misserfolg des Prozesses abhängt.
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Gemeinsam in die Zukunft
Unternehmen und Beschäftigte stellen sich den Herausforderungen der Digitalisierung und
des Demographischen Wandels. Von: Agentur für Arbeit Mönchengladbach
Die Zeichen der Zeit stehen auf Veränderung. Die Herausforderungen
für den Agenturbezirk Mönchengladbach durch Digitalisierung,
demographischen Wandel und Veränderungen durch
den Kohleausstieg nehmen Fahrt auf. Was tun? Wie stelle ich
mich als Arbeitgeber am besten darauf ein? Wie sichere ich mein
Unternehmen? Wie bereite ich meine Beschäftigten auf die neuen
Anforderungen vor? Eine mögliche Antwort bietet das neue Qualifizierungschancengesetz
(QCG), das seit 1. Januar 2019 in Kraft
ist. Der Name klingt auf den ersten Blick etwas sperrig, das Gesetz
selbst beinhaltet aber viele Möglichkeiten und, wie der Name
schon sagt, auch viele Chancen für Betriebe und Beschäftigte.
„Wer die Zukunft seiner Arbeitnehmer kennt, kennt die Zukunft
seines Unternehmens“, betont Claudia Kamper, Bereichsleiterin
der Agentur für Arbeit Mönchengladbach. „Die Industrialisierung
hat die Wirtschaft des 19. Jahrhunderts geprägt, die Digitalisierung
wird die Wirtschaft des 21. Jahrhunderts prägen. Bei der
Digitalisierung wird die Qualifizierung von Mitarbeitern eine wichtige
Herausforderung für die Unternehmen sein. Der Erwerb von
höheren Qualifikationen wird dabei im Fokus stehen. Gleichzeitig
steigt der Bedarf der Betriebe an ausgebildeten Fachkräften immer
weiter, in manchen Branchen ist der Fachkräftebedarf bereits
angekommen. Dreh- und Angelpunkt ist deshalb die Investition in
Aus- und Weiterbildung, strategisch geplant und gefördert durch
Ihre Agentur für Arbeit.“
Das QCG ist die Reform des Sonderprogramms WeGebAU
(Weiterbildung Geringqualifizierter, Beschäftigter und Älterer
in Unternehmen), über das bereits seit 2006 Weiterbildungen
von Beschäftigten unter bestimmten Voraussetzungen über die
Agentur für Arbeit gefördert werden konnten. Die bestehenden
Richtlinien wurden erweitert, so dass eine individuelle Förderung
aller Unternehmen, unabhängig von der Größe möglich ist.
Und so funktioniert es!
Das QCG steht auf zwei Säulen, die Förderung von Anpassungsqualifizierungen
und die Weiterbildung zur ausgebildeten
Fachkraft. Kurz und knapp ein Blick auf die Förderung durch
die Agentur für Arbeit:
Ihre Beschäftigten benötigen eine Weiterbildung, die sie fit
macht für zukünftige Aufgaben, eine sogenannte Anpassungsqualifizierung:
• Anteilige Übernahme der Lehrgangskosten – Bei Beschäftigten
in Kleinstunternehmen (weniger als 10 Beschäftigte) zu 100
Prozent, bei einer größeren Belegschaft ist die Förderhöhe
gestaffelt nach Betriebsgröße.
• Anteilige Zahlung von Arbeitsentgeltzuschuss für Weiterbildungszeiten
– Die Höhe des Zuschusses ist gestaffelt nach der
Betriebsgröße, bis zu 75 Prozent bei Kleinstunternehmen, bis
zu 50 Prozent bei Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten.
• Bei älteren Beschäftigten (über 45 Jahre) und Schwerbehindeten
übernimmt die Agentur für Arbeit die Lehrgangskosten bei
Betrieben mit weniger als 250 Mitarbeitern zu 100 Prozent.
Sie möchten Ihre geringqualifizierten Beschäftigten ausoder
weiterbilden:
• Die Lehrgangskosten für Maßnahmen, die schrittweise oder
unmittelbar zu einem Berufsabschluss führen, werden in voller
Höhe übernommen, der Arbeitsentgeltzuschuss ist bis zu einer
Höhe von 100 Prozent möglich.
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Immer dort, wo die Agentur für Arbeit nicht die komplette
Förderung der Weiterbildungskosten und Weiterbildungszeiten
übernehmen kann, sieht das QCG die ergänzende Übernahme
der Weiterbildungskosten und die Freistellung der Beschäftigten
für die Qualifizierung als Investitionen der Unternehmen vor.
Wichtig für die Unternehmen ist deshalb die Beratung und Antragstellung
zur Förderung bei der Agentur für Arbeit, und zwar
vor jeder geplanten Weiterbildung.
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Berufsgenossenschaften fördern Fahrsicherheitstrainings in erheblichem Maß.
Die Berufsgenossenschaften haben schon
seit längerer Zeit erkannt, dass sich Fahrsicherheitstrainings
sehr positiv auf die
Unfallstatistiken ihrer Mitgliedsbetriebe
auswirken. Auch die Verwaltungs-BG als
größte ihrer Zunft fördert seit diesem Jahr
alle vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat
gesiegelten Trainings. Hierzu zählen insbesondere
Trainings in den Kategorien Pkw
und Kleintransporter. Zusätzlich fördern
die meisten Berufsgenossenschaften auch
Motorrad-, Bus-, und Lkw-Trainings sowie
Spezial-Trainings für Azubis.
Die Förderung der Berufsgenossenschaften
fällt hierbei nicht gerade unerheblich aus.
Sie reicht von 50 bis hin zu 150 Euro pro
Teilnehmer und Training. Die Berufsgenossenschaft
Holz und Metall übernimmt
sogar 100 Prozent der Trainingskosten für
das selbst konzipierte Training.
Aber nicht nur für die Berufsgenossenschaften
lohnt sich die Investition in
Fahrsicherheitstrainings. Häufige Schäden
innerhalb des Fahrzeugpools sind jedem
Fuhrparkverantwortlichen ein Ärgernis.
Für jeden das richtige Training,
egal ob mit PKW, Motorrad oder
Kleintransporter
Auch als
Geschenk-
Gutschein
erhältlich
Durch eine erhöhte Schadenanzahl steigen
die Versicherungskosten exponentiell. Im
schlimmsten Fall kann es sogar vorkommen,
dass der Versicherer den Fuhrpark
aufkündigt und daraufhin mühsam ein
neuer Versicherer gefunden werden muss.
Nicht nur Pkw, sondern insbesondere
Kleintransporter, welche zumeist im Handwerk
ihren Einsatz finden, sind von einer
hohen Schadenquote betroffen.
Fuhrparkverantwortliche können durch die
präventive Investition in Fahrsicherheitstrainings
für Mitarbeiter die Schadenhäufigkeit
im Fuhrpark nachgewiesenermaßen
senken und somit die negative Entwicklung
der Fuhrpark-Nebenkosten stoppen.
Durch die Förderungen der Berufsgenossenschaften
ist eine Investition des
Betriebes jedoch nur minimal bis gar nicht
erforderlich. Zusätzlich ist ein betriebliches
Fahrsicherheits-Training auch noch eine
wunderbare Teambuilding-Maßnahme.
Um an die begehrte Förderung zu
kommen, ist es wichtig, einen Anbieter
zu finden, dessen Trainings durch den
Deutschen Verkehrssicherheitsrat gesiegelt
02181 7570-222
www.fsz-grevenbroich.de
nicht reden, machen
sind. Hierzu bietet sich am Niederrhein insbesondere
das ADAC Fahrsicherheitszentrum
in Grevenbroich an. Nur einen
Steinwurf von Mönchengladbach entfernt
können hier, unter professioneller Anleitung,
alle vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat
gesiegelten Trainings umgesetzt
werden – und das sogar am Wochenende.
Das größte und modernste ADAC-Fahrsicherheitszentrum
in Nordrhein-Westfalen
bietet Kurse aller Fahrzeugkategorien, verfügt
zusätzlich über ein eigenes Off-Road-
Gelände und stimmt jedes Training auf
Wunsch auch auf individuelle Belange inklusive
Catering und Rahmenprogramm ab.
u Die Firmenkundenberatung des
ADAC Fahrsicherheitszentrums (info@fszgrevenbroich.de)
bietet von Montag bis
Freitag unter der Telefonnummer 02181
7570-123 kostenfreie Beratung an. Die
Mitarbeiter stehen den Betrieben erfahrungsgemäß
auch mit Tipps und Tricks zur
Seite, wenn es darum geht, die Förderung
bei der zuständigen Berufsgenossenschaft
zu beantragen.
Herzlich willkommen im Mönchengladbacher Handwerk! – Mit vielen praxisorientierten Tipps für den
gelungenen Auftritt gegenüber Kollegen und Kunden rüstet die IKK classic die jungen Menschen, die
im Sommer ihre Berufsausbildung aufnehmen werden, in einem Gratis-Seminar für die neue Situation.
In wenigen Monaten beginnt ein neues
Ausbildungsjahr und damit ein wichtiger
neuer Lebensabschnitt für viele Schulabgänger.
Um am neuen Arbeitsplatz zu
punkten und gut durch die Probezeit zu
kommen, müssen sich die Nachwuchskräfte
im Betrieb zu integrieren wissen und die
wichtigsten Umgangsformen beherrschen.
Den richtigen Ton treffen, sich angemessen
verhalten sowie mit Kompetenz und Umsicht
überzeugen zu können, ist wichtig.
Denn diese Fähigkeiten wirken sich maßgeblich
auf den Erfolg in fast allen Lebensbereichen
aus, insbesondere im Kontakt
mit Kunden und Kollegen.
Als langjähriger Partner des Handwerks
kennt sich die Krankenversicherung IKK
classic bestens mit den Faktoren aus, die
eine gesunde Arbeits- und Leistungskultur
ausmachen. Dazu zählen auch heute
immer noch gute alte Werte wie zum
Beispiel Pünktlichkeit, Höflichkeit, der
respektvolle Umgang miteinander oder die
eigene Kritikfähigkeit. Um deren Bedeutung
in der für die Berufsstarter neuen
Situation aufzuzeigen, praxisnahe Beispiele
zu geben und vor allem mit praktischen
Tipps fürs gute Gelingen zu helfen, wurde
ein eigenes Seminarkonzept aufgelegt:
der „Knigge für Auszubildende“.
Vieles von dem, was Adolph Freiherr
Knigge vor über 230 Jahren in seinem
Buch „Über den Umgang mit Menschen“
schrieb, hat noch immer Bedeutung, denn
ihm ging es vor allem um Respekt und
Charakter. Und darum geht es auch heute,
bei Fragen nach Dos und Don’ts gegenüber
Kunden und Kollegen, passendem
Outfit oder angemessenem Verhalten.
„Mit dem Azubi-Knigge-Seminar möchten
wir die jungen Menschen dabei unterstützen,
einen erfolgreichen Einstieg in die
Berufswelt zu schaffen und eine konkrete
Anschlussperspektive auf dem Arbeitsmarkt
zu finden“, so Andrea Erkelenz,
Regionalgeschäftsführerin der IKK classic.
„Den angehenden Auszubildenden werden
in diesem Seminar tiefgehendes Verständnis
und Sensibilisierung für eine Vielzahl
an Werten und wichtigen Verhaltensweisen
vermittelt. Sie optimieren ihr Auftreten
und bekommen Sicherheit für zeitgemäße
Umgangsformen.“
Seminartermin: Dienstag, 21. Mai 2019, 17 bis 19 Uhr
Seminarort: Haus des Handwerks, Eingang A, 1. Etage
Platz des Handwerks 1, 41065 Mönchengladbach
Gezielt eingeladen werden Berufsstarter,
aber auch Azubis im ersten Lehrjahr sind
herzlich willkommen. Weil die Plätze begrenzt
sind, ist eine Anmeldung erforderlich
– je eher, desto besser.
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Tel. 0241 4776471002
u Ansprechpartnerin bei der IKK classic
für Rückfragen und die Anmeldung ist
Claudia Rösch, Telefon 0241 4776 471002,
Fax 0800 455 8888 505 oder E-Mail
claudia.roesch@ikk-classic.de.
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Ist das noch Handwerk?
Im Kampagnenjahr 2019 regt das Handwerk zum Diskurs über Modernität an und stellt High-Tech, Internationalität,
Diversität, Unternehmertum und gesellschaftliche Verantwortung in den Vordergrund.
mg+ Wachsende Stadt – s+ Wachsende Sparkasse
Mönchengladbach erlebt eine Phase der Hochkonjunktur. Das zeigt sich nicht nur in den Statistiken
der Stadt, sondern auch in den Zahlen der Stadtsparkasse. Ende März zog der Vorstand Bilanz: Alle
zentralen Geschäftsfelder haben sich 2018 äußerst zufriedenstellend weiterentwickelt.
Das Handwerk zeigt mit der diesjährigen Ausrichtung
der Imagekampagne, wie zukunftsweisend
einer der ältesten deutschen Wirtschaftsbereiche
tatsächlich ist. Internationalität,
Digitalisierung, Diversität, Humanität gehören
heute genauso dazu wie Tradition, Werkbank
und Blaumann.
„Unsere Kampagnenbotschafter verdeutlichen
beispielhaft, dass viele Handwerkerinnen und
Handwerker mutig und unkonventionell sind,
Neues ausprobieren und tradierte Werte neu
interpretieren. Kurzum: Sie widersprechen gängigen
Klischees“, sagt Hans Peter Wollseifer,
Präsident des Zentralverbands des deutschen
Handwerks.
Einer der fünf Protagonisten ist Kfz-Mechaniker
Jimmy Pelka, der seine eigene Tuning-Software
entwickelt, mit der er weltweit Kunden begeistert
– von den Vereinigten Arabischen Emiraten
bis nach Hollywood. Eine andere Protagonistin
ist Tischlermeisterin Johanna Röh. Sie war vier
Jahre lang auf der Walz durch die Welt, lernte
und arbeite in vielen Ländern und kombiniert
heute deutsches Handwerk mit ihren internationalen
Kenntnissen. „Modernität bedeutet,
niemals stehen zu bleiben und beständig neue
Lösungen zu suchen“, sagt die Osnabrückerin.
Sie bringt damit auf den Punkt, was viele
Handwerkerinnen und Handwerker antreibt –
und eine ganze Branche zukunftsfest macht.
Fortsetzung folgt
Die Imagekampagne des deutschen Handwerks
wird für weitere fünf Jahre bis 2024 fortgesetzt.
Dies hat die Vollversammlung des Deutschen
Handwerkskammertages Anfang März
in München beschlossen. In der dritten Staffel
wird sich die Handwerkskampagne wieder
stärker darauf konzentrieren, Wertschätzung
für das Handwerk und seine wirtschaftlichen,
gesellschaftlichen und kulturellen Leistungen
in den Mittelpunkt zu stellen. Die Jugendansprache
bleibt aber weiterhin ein zentraler
Baustein.
Für das Handwerk kommt es vor allem auf den
Imagegewinn an, der seit Start der Kampagne
in 2010 verzeichnet werden kann.
In der allgemeinen Öffentlichkeit hat das
Handwerk seitdem deutlich an Aufmerksamkeit
gewonnen. Und Jugendlichen sind
die Perspektiven in einem Handwerksberuf
heute wesentlich präsenter.
u Im Jahresbericht 2018/2019 des Zentralverbands
des deutschen Handwerks
kommen die fünf Botschafter der aktuellen
Kampagne mit ihren Geschichten
ausführlich zu Wort. Eine digitale Version
des Jahresberichts kann auf der Webseite
ZDH.de heruntergeladen werden.
„Die Rahmenbedingungen sind unverändert
hart“, stellte Vorstandsvorsitzender
Hartmut Wnuck vor Präsentation der Geschäftszahlen
fest. Die fortgesetzte Nullzinspolitik
der Europäischen Zentralbank
und auch das „Trommelfeuer“ an regulatorischen
Maßnahmen der Aufsichtsbehörden
blieben eine große Belastung. Dass
das Kreditinstitut dennoch in allen Geschäftsfeldern
erneut ein Plus im Vergleich
zum Vorjahr ausweisen konnte, machte
der Vorstand vornehmlich an der Phase
der Hochkonjunktur fest, die Mönchengladbach
erlebt. Ansiedlungserfolge in den
Gewerbegebieten, Bevölkerungswachstum,
steigende Beschäftigungszahlen und
eine stetige Zunahme der Bauinvestitionen
haben nicht nur der Stadt, sondern auch
der Stadtsparkasse zu Wachstum verholfen.
Das Geschäftsvolumen hat 2018
mit einem Zuwachs von 102 Millionen
Euro die Fünf-Milliarden-Euro-Schwelle
überschritten, das Kreditvolumen stieg
um 198 Millionen auf 3,3 Milliarden Euro
und im Einlagengeschäft mit Privat- und
Geschäftskunden wurden mit plus 132
Millionen insgesamt 3,8 Milliarden Euro
verzeichnet. Marktführer im Stadtgebiet ist
die Stadtsparkasse nicht nur als Betreuer
von über 145.000 Girokonten, sondern
auch als Immobilienvermittler. Hier konnte
das Objektvolumen um 10 Prozent auf
über 33 Millionen Euro gesteigert werden,
Der Vorstand der Stadtsparkasse v. l. n. r.: Antonius Bergmann (sitzend), Helmut Wilms, Sabine Sarnes
(stv. Mitglied), Ralf Grewe (stv. Mitglied) und Hartmut Wnuck (Vorsitzender).
was 2018 zum erfolgreichsten Jahr seit
der Gründung der Immobilienvermittlung
vor 41 Jahren macht. Verhalten bleibe
lediglich die Bereitschaft der Kunden,
ihren überwiegend liquiditätsnahen Anlagenformen
auch Wertpapiergeschäfte
beizumischen.
Insgesamt hat das Geschäftsjahr 2018 zu
einer zufriedenstellenden Ertragslage, einem
Jahresüberschuss auf Vorjahresniveau
und sechs Millionen Euro Ausschüttung an
die Stadt geführt. Das Serviceangebot wird
kontinuierlich weiter an den Bedürfnissen
der Kunden ausgerichtet, so dass diese
flexibel entscheiden können, wie sie die
Leistungen nutzen möchten: vor Ort in der
Filiale, telefonisch im Servicecenter, über
Selbstbedienungsgeräte oder über digitale
Kanäle. „Wir werden auch künftig ein verlässlicher
Partner sein, und das nicht ‚nur’
in der Aufgabe als Kreditinstitut, sondern
auch als Arbeitgeber, Ausbildungsbetrieb,
Auftraggeber für die heimische Wirtschaft
und Förderer gemeinnütziger Projekte“,
fasste Harmut Wnuck die Zielsetzung für
die Zukunft zusammen.
Foto: Julia Vogel
56 57
Betriebliche Unfallversicherung für
Auszubildende: Vorteile für alle Seiten
Als Auszubildender das erste eigene Geld in der Tasche zu haben, ist ein tolles Gefühl. Mit dem neuen
Lebensabschnitt ist aber auch vieles zu beachten. Wie etwa der passende Versicherungsschutz.
Foto: SIGNAL IDUNA
Neben der Absicherung gegen Berufsunfähigkeit, zählt auch die
private Unfallversicherung zu den wichtigen Policen, auf die man
nicht verzichten sollte. Ein Unfall ist so schnell passiert, die Folgen
oft gravierend. Lebenslang. Dabei ereignen sich mehr als 70 Prozent
aller Unfälle in der Freizeit, sind also ausschließlich über eine
private Unfallversicherung abzudecken. In diesem Zusammenhang
können Ausbildungsbetriebe nicht nur im Wettrennen um qualifizierte
Bewerber punkten, sondern auch in noch höherem Maße
ihr Verantwortungsbewusstsein zeigen.
Innungsbetriebe haben die Möglichkeit, über das mit der SIGNAL
IDUNA kooperierende Versorgungswerk eine betriebliche Unfallversicherung
ohne Direktanspruch für ihre Auszubildenden abzuschließen.
Während der Ausbildungszeit zahlt der Arbeitgeber
den Versicherungsbeitrag. Mit dem Gesellenbrief kann der
Auszubildende den Vertrag dann selbst übernehmen. Endet die
Ausbildung vorzeitig, so kann auch der Vertrag vorzeitig beendet
werden. Bei dieser Form der betrieblichen Unfallversicherung gilt
der Beitrag nicht als Arbeitslohn und muss folglich nicht versteuert
werden. Andererseits zählt er in voller Höhe zu den Betriebsausgaben.
Rechtzeitig einsteigen lohnt sich, denn Auszubildende sind fünf
Monate vor Ausbildungsbeginn und im ersten Ausbildungsmonat
beitragsfrei versichert.
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