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Bahnsport 06/2019

Mal Licht, mal Schatten - von Nadine Pfeiffer - Liebe BSA-Leser, wir heißen Sie willkommen zu unserer Juni-Aus- gabe. Das heißt die Sommersaison ist in vollem Gange und das ein oder andere Highlight be- reits schon wieder Geschichte. Während mitunter die Bundesliga angelaufen ist, fand ebenso bereits – und das sehr erfolg- reich für unser Team – das Speedway of Nations in Landshut statt, genauso wie die neue Nach- wuchsserie Speedway Friendship Cup in Die- denbergen und natürlich ist auch der Speedway GP gestartet, in Warschau. Es läuft also ...

Mal Licht,
mal Schatten
- von Nadine Pfeiffer -
Liebe BSA-Leser,
wir heißen Sie willkommen zu unserer Juni-Aus-
gabe. Das heißt die Sommersaison ist in vollem
Gange und das ein oder andere Highlight be-
reits schon wieder Geschichte.
Während mitunter die Bundesliga angelaufen
ist, fand ebenso bereits – und das sehr erfolg-
reich für unser Team – das Speedway of Nations
in Landshut statt, genauso wie die neue Nach-
wuchsserie Speedway Friendship Cup in Die-
denbergen und natürlich ist auch der Speedway
GP gestartet, in Warschau. Es läuft also ...

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Nicht nur Michael Härtel, auch seine Mutter Linda hatte am Ende allen Grund<br />

zu strahlen: „1335 Zahlende – wir sind zufrieden. Auch, weil es nicht regnete.“<br />

Dass Michael Härtel zum zweiten Mal den Silbernen Schwammerling mit nach<br />

Hause nehmen konnte, war sicherlich das i-Tüpfelchen der Veranstaltung, die<br />

bekanntlich Michael und Linda Härtel und Georg Bauer seit sieben Jahren<br />

hauptverantwortlich organisieren. Aber auch sonst durfte sich die Familie Härtel-Bauer<br />

durchaus auf die Schulter klopfen – für eine gut über die Bühne gebrachte<br />

Veranstaltung.<br />

Doch der Reihe nach: Dass „Hausherr“ Michael Härtel motiviert war bis zu den<br />

Haarspitzen, war von Anfang an zu erkennen. Egal von welcher Startposition<br />

aus: Härtel kämpfte sich durch, übernahm spätestens ausgangs der Startkurve<br />

die Spitzenposition und baute diese kontinuierlich aus. Am „Tag der Arbeit“<br />

führte in Dingolfing einfach kein Weg am „Arbeiter“ Michael Härtel vorbei.<br />

Gut, auch Jesse Mustonen legte mit zwei Laufsiegen los. Doch dann, in seinem<br />

dritten Vorlauf traf er eben genau auf diesen gut aufgelegten Michael Härtel<br />

– und musste erkennen, dass das höchste der Gefühle gegen ihn ein<br />

2. Platz ist. Diese Erfahrung machte Mustonen auch im zweiten Aufeinandertreffen.<br />

Später im Finale fiel Mustonen – schon weit hinten eingereiht – dann<br />

sogar ganz aus. Das Pech des einen war gleichzeitig das Glück des anderen.<br />

Lukas Fienhage lag zu diesem Zeitpunkt punktetechnisch hinter Mustonen. Zu<br />

„verdanken“ hatte er dies nicht zuletzt einem alles anderen als optimalen<br />

Start im zweiten Vorlauf, in dem er über Rang 5 nicht mehr hinauskam. Im Endlauf<br />

aber reihte er sich direkt hinter Härtel ein. Vier erzielte Punkte genügten<br />

Fienhage, um Mustonen in der Gesamtwertung noch zu überholen und Gesamtzweiter<br />

zu werden.<br />

In der Seitenwagenklasse führte kein Weg an der deutschen Nummer 1 vorbei.<br />

Schon im ersten Vorlauf setzten Markus Venus/Markus Heiß ihre Duftmarke.<br />

Dahinter reihten sich erst einmal Florian Kreuzmayr/Roman Grammelsberger<br />

ein. In der Zielkurve der zweiten Runde stellten Kreuzmayr/Grammelsberger<br />

ihr Gespann quer. Markus Brandhofer/Tim Scheunemann konnten gerade<br />

noch ausweichen und Schlimmeres vermeiden. Während Brandhofer/Scheunemann<br />

auch im zweiten Vorlauf mit jenem Rang hinter Venus/Heiß vorliebnehmen<br />

mussten, schraubten parallel Mitch Godden/Paul Smith an ihrem zunächst<br />

maximalen Punktestand – bis auch sie auf Venus/Heiß stießen. Venus/<br />

Heiß zogen im direkten Aufeinandertreffen außen herum ihre Bahn und hielten<br />

die Briten auf Distanz. Dieselbe Szenerie wiederholte sich nochmals im<br />

Endlauf, den Brandhofer/Scheunemann als Letzte beendeten. Für Gesamtrang<br />

3 reichte es dennoch – noch vor Raphael San Millan/Benedikt Zapf.<br />

Bei den B-Solisten hatte Dennis Helfer relativ leichtes Spiel. Julian Bielmeier<br />

blieb in zwei Vorläufen und auch im Endlauf hinter ihm. Zum Gesamtdritten,<br />

Manfred Knappe, trennten Helfer nach vier Läufen gleich 7 Punkte.<br />

Auf dem Siegerpodest zog Michael Härtel Bilanz: „Als Sieger fühlt man sich immer<br />

gut. Mit Maximum zu gewinnen, ist das Beste, was geht.“ Dass es nach einem<br />

Infekt „am Anfang nicht so gut lief“, dürfte eher eine recht individuelle<br />

Einschätzung gewesen sein. Zu sehen war dieser Umstand angesichts deutlich<br />

herausgefahrener Vorsprünge jedenfalls nicht.<br />

• Text: Susi Weber; Siegerehrungsfotos: Susi Weber; Action-Fotos: Niklas Breu<br />

Int. ADAC-Sandbahnrennen Dingolfing - 1.5.<strong>2019</strong><br />

Ergebnisse:<br />

I-Solo: 1. Michael Härtel, 25 Punkte; 2. Lukas Fienhage, 19; 3. Jesse Mustonen, FIN, 18; 4. Andrew Appleton,<br />

GB, 16; 5. Julian Cayre, F, 12; 6. Kenneth Kruse Hansen, DK, 11; 7. Martin Malek, CZ, 9; 8. Richard<br />

Hall, GB, 8; 9. Mika Meijer, NL, 6; 10. David Pfeffer, 6; 11. Marcel Dachs, 4; 12. Charley Powell, GB, 1.<br />

I-Seitenwagen: 1. Markus Venus/Markus Heiß, 12 Punkte; 2. Mitchel Godden/Paul Smith, GB, 10;<br />

3. Markus Brandhofer/Tim Scheunemann, 7; 4. Raphael San Millan/Benedikt Zapf, 6; 5. Shaun Harvey/<br />

Danny Hogg, GB, 4; 6. Josh Goodwin/Liam Brown, GB, 2; 7. Sebastian Kehrer/Patrik Lepnik, 1; 8. Andreas<br />

Horn/Christian Schädler, 0; 9. Florian Kreuzmayr/Roman Grammelsberger, 0.<br />

B-Solo: 1. Dennis Helfer, 20 Punkte; 2. Julian Bielmeier, 16; 3. Manfred Knappe, 13; 4. Finn Loheider, 12;<br />

5. Wolfgang Barth, 6; 6. Sebastian Trapp, 4; 7. Mario Niedermeier, 2; 8. Robert Grichtmaier, 2; 9. Frank<br />

Ernst, 0.<br />

Jörg Tebbe<br />

siegte in<br />

Lübbenau<br />

• Foto:<br />

Vincent<br />

Paarmann<br />

72. ADMV-Sandbahnrennen - 1.5.<strong>2019</strong><br />

LÜBBENAU<br />

Ergebnisse:<br />

I-Solo: 1. Jörg Tebbe, 23 Punkte; 2. Paul Cooper,<br />

GB, 22; 3. Henri Ahlbom, FIN, 19; 4. Jarno de Vries,<br />

NL, 16; 5. Sascha Stumpe, 14; 6. Christian Hülshorst,<br />

13; 7. Jacob Bukhave, DK, 12; 8. Jens Benneker,<br />

11; 9. Marcel Sebastian, 10; 10. Stefan Repschläger,<br />

8; 11. Andy ter Schuur, NL, 7; 12. John<br />

Hartley, GB, 7; 13. Arne Andersen, DK, 5; 14. Michal<br />

Dudek, CZ, 5; 15. Dirk Oellrich, 3; 16. Ulrich<br />

Büschke, 0; 17. Ronny Stüdemann, 0.<br />

Halbfinale 1: 1. Ahlbom; 2. Hülshorst; 3. Tebbe;<br />

4. Bukhave; 5. Sebastian; 6. Hartley.<br />

Halbfinale 2: 1. De Vries; 2. Cooper; 3. Stumpe;<br />

4. Benneker; 5. Repschläger; 6. ter Schuur.<br />

Finale um den Goldhelm des ADMV: 1. Tebbe;<br />

2. Cooper; 3. Ahlbom; 4. de Vries; 5. Hülshorst.<br />

B-Masters Gespanne: 1. Mike Kolb/Nadin Pierick,<br />

14 Punkte; 2. Marcel Raatjes/Marco Sterenborg,<br />

NL, 14; 3. Nicole Standke/Kim Kempa, 12; 4. David<br />

Kolb/Ralf Bittner, 10; 5. Roman Löffler/Markus<br />

Tork, 7; 6. Patrick Hermanns/Pascal Hillmann, 6;<br />

7. Erik van Dijk jun./Erik van Dijk sen., NL, 5; 8. Valentin<br />

Martens/Sandra Jaemers, B, 5; 9. Jens Lorei/Dennis<br />

Rupp, 2; 10. André Schönig/Linda<br />

Frohbös, 2; 11. Sebastian Rösler/Ralf Droenner, 0.<br />

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Juni '19 BAHNSPORT AKTUELL 21

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