Berliner Kurier 21.05.2019

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PANORAMA 31
Explosion in
Wohnhaus: hau
Vater und
Tochter (7) tot
Die siebenjährige
Tochterdes
Paares starb
bei demUnglück.
Familienvater
Christian H.
Mit Auto in
Grube gelandet
Düsseldorf –Ein 77-Jähriger
ist in Düsseldorf mit seinem
Auto in eine Baugrube
gefahren und stecken geblieben.
Der Mann konnte
sich selbst aus dem Wagen
befreien, wurde aber vorsorglich
in ein Krankenhaus
gebracht. Der Mann war
von der Fahrbahn abgekommen
und hatte mehrere
Stromkästen, Masten und
Absperrungen gerammt,
bevor er schließlich in der
Baugrube auf der Gegenfahrbahn
landete. Vermutlich
führten gesundheitliche
Probleme zum Crash.
DasAuto liegt in der Baugrube.
Foto: dpa
Vondem Haus im Allgäu
sind nur noch Trümmer übrig.
Die Ermittlungen beginnen.
Defekte Gasleitung?LKA-Experten suchen Ursache der Tragödie
Rettenbach – Nach der verheerenden
Explosion des
Wohnhauses einer Familie im
Allgäu gibt es traurige Gewissheit:
Zwei Menschen, ein Vater
und seine Tochter, sind tot. Die
Ursache des Unglücks ist allerdings
noch unklar.
Nachdem das Haus am Sonntagvormittag
nach einer Explosion
in sich zusammenkrachte,
suchten die Rettungskräfte
nach den drei Menschen, die
sich im Haus aufgehalten hatten.
Während am Nachmittag
eine 39-jährige Frau mit schweren
Verletzungen gerettet werden
konnte, gelang das mit ihrem
Mann (42) und ihrer Tochter
(7) nicht. Der Mann wurde
in der Nacht geborgen, das
Mädchen gestern Morgen.
Die beiden Söhne der überlebenden
Mutter und die Mieterin
einer Einliegerwohnung
waren bei der Explosion nicht
in dem Haus.
Nach dem Fund der beiden
Leichen haben die Rettungskräfte
ihre Arbeit eingestellt, da
es keine Erkenntnisse über weitere
Menschen in den Trümmern
gibt. Nun beginnt die Arbeit
der Polizei. Die Ermittler
wollen zusammen mit einem
Physiker des bayerischen Landeskriminalamtes
die Unglücksursachen
abklären. Der Spezialist
habe besondere Erfahrung
mit Explosionen von Gebäuden.
Laut Polizei sei die Unglücksursache
weiterunklar. Die Spekulationen
über eine Erdgasexplosion
würden geprüft.
In der Straße vor dem Haus
liegen nach Angaben der Behörden
Gasleitungen. Unklar ist bislang,
ob und wie weit eine Leitung
vielleicht auf das Grundstück
des Hauses führte. „Bei
der Suche der Unglücksursache
wird es eine Rolle spielen: Welche
Versorgungsleitungen hat
dieses Haus?“, sagte Krautwald.
Die Polizei rechnet damit,
dass zur Klärung der Ursache
wohl noch weitere Grabungen
nötig sind. Die Arbeiten an der
Unglücksstelle könnten noch
Tage dauern, sagte Krautwald.
40 Millionen Dollar: Dieser Milliardär
macht 396 Studenten schuldenfrei!
RobertF.Smithbei seiner Rede
Foto: dpa
Fotos: dpa, Privat
Atlanta –Die 396 schwarzen
Uniabsolventen des Morehouse
Colleges glaubten zuerst, sie
hätten sich verhört. Dann brandete
unglaublicher Jubel los.
Grund dafür war das Ende der
Rede von Robert F. Smith.
Smith ist selbst ein Absolvent
der 1867 ursprünglich für Ex-
Sklaveneröffneten Männer-Universität.
AmSchluss der Rede
des milliardenschweren CEO einer
Investmentfirma folgten die
Sätze, diedas Leben der Studenten
verändern sollten: „Im Namen
der acht Generationenmeiner
Familie in diesem Land, wollen
wir euch Benzin in euren
Tank gegeben. Ihr seid die
2019er-Abschlussklasse und ab
sofort seid ihr meine Klasse. Meine
Familie wirdeuch die Studentenanleihenrestlos
abbezahlen.“
Niemandhattemit dieser großzügigen
Spende gerechnet, das
zeigten auch die erstaunten Gesichterdes
Uni-Präsidenten und
des Kollegiums. Die Gesamt-
Schulden der Studenten betragen
rund 40 Millionen Dollar.
ToterWal hatte
Plastik im Magen
Rom –Ein Pottwal, der tot
an einem Strand in Sizilien
entdeckt wurde, hatte den
Magen voller Plastikmüll –
dies teilte die Umweltorganisation
Greenpeace mit.
Das sieben Jahre alte Tier
war am Freitag in der Touristenstadt
Cefalù im Norden
der Insel entdeckt worden.
Greenpeace-Aktivistin
Giorgia Monti erklärte, dies
sei der fünfte Vorfall dieser
Art in Italien binnen fünf
Monaten.
Franzose zum
Todverurteilt
Mataram –Ein Gericht in
Indonesien hat einen Franzosen
wegen Drogenschmuggels
zum Tode verurteilt.
Félix Dorfin sei für
schuldig befunden worden,
Drogen ins Land gebracht
zu haben, weshalb er die
Todesstrafe erhalte, sagte
der Richter in Lombok.
Dorfin war im September
am Flughafen von Lombok
mit einem Koffer mit doppeltem
Boden festgenommen
worden, in dem sich
mehr als drei Kilogramm
Drogen befanden.
Félix Dorfin vorGericht
Foto: AFP