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Vorschau auf die aktuelle Ausgabe des Spoon Fishing Magazine - Ausgabe 5
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dem erleichtert eine schnelle<br />
Rute die Köderführung ungemein.<br />
Meine persönliche Lieblingsrute<br />
hierfür ist die Airrus Stargate mit<br />
einem Wurfgewicht von 1/16-1/4<br />
oz (1,75g-7g).<br />
Die Montage. Beim Aufbau des<br />
Rigs finden die wesentlichen Anpassungen<br />
zum Ultraleichtangeln<br />
statt. Eine hochwertige monofile<br />
Schnur, oder bei klaren Gewässern<br />
Fluorocarbon, mit Durchmessern<br />
bis 0,22mm reichen völlig<br />
aus. In meinen Hausgewässern,<br />
dem Duisburger Hafen und dem<br />
Rhein-Herne-Kanal, sind Hechte<br />
fast vollständig auszuschließen.<br />
Daher nehme ich meist eine<br />
0,18er Monofile. An das Ende der<br />
Schnur kommt ein ungeschränkter<br />
Einzelhaken mit geradem Öhr<br />
oder bei Bedarf auch ein Offsethaken.<br />
Anschließend werden zwei<br />
kleine längliche Silikonstopper<br />
aufgezogen. Diese stoppen später<br />
das Bullet an der gewünschten<br />
Stelle und ersetzen an dieser Stelle<br />
den bei der normalen Montage<br />
verwendeten Tönnchenwirbel.<br />
Wichtig ist, dass diese Stopper<br />
extrem fest sitzen und sich nur<br />
schwer auf der Schnur verschieben<br />
lassen. Vor den Stoppern wird<br />
eine kleine Glasperle und dann<br />
das Bullet eingefädelt. Um zu verhindern,<br />
dass das Bullet beim Auswerfen<br />
die Schnur hoch rutscht,<br />
kommt vor das Bullet ein weiterer<br />
kleiner Stopper. Mit diesem lässt<br />
sich bei Bedarf auch das Bullet<br />
fixieren.<br />
Eine fertige Montage zum Nachbauen<br />
seht Ihr auf dem Bild.<br />
Wer schon einmal ein C-Rig<br />
gefischt hat, vermisst sicherlich<br />
den Tönnchenwirbel, den ich hier<br />
Die fertige Montage ohne Köder<br />
durch die zwei kleinen Stopper<br />
ersetzt habe. Das hat mehrere<br />
Gründe. Zunächst entsteht beim<br />
Angeln mit dem UL-C-Rig kein<br />
Drall, was einen Wirbel unnötig<br />
macht. Auch fische ich beim UL-<br />
C-Rig sehr kleine Bullets ab 1,5g,<br />
da würde ein Wirbel schon anfangen,<br />
den Köderlauf zu stören und<br />
unnötig Gewicht in die Montage zu<br />
bringen. Der Hauptgrund allerdings<br />
ist ein anderer: wir können<br />
den Abstand zwischen Bullet und<br />
Köder jetzt frei wählen und so<br />
auf das Jagdverhalten der Fische<br />
reagieren, denn die Raubfische<br />
können ihre Jagdtiefe im Laufe<br />
des Tages mehrmals wechseln.<br />
Zwei Montagebeispiele mit Köder<br />
Die Führung. Gerade im Winter<br />
ist es wichtig, alle Hotspots effektiv<br />
auszuangeln. Eine Kurbelumdrehung<br />
mit einem kurzen Anjiggen<br />
vorab reicht völlig aus, um die<br />
Räuber neugierig zu machen.<br />
Die langsame Absinkphase des<br />
Köders am C-Rig ist jetzt der<br />
Schlüssel zum Erfolg. Dies funktioniert<br />
am besten mit Ködern mit<br />
geringem Sinkgewicht und guten<br />
Gleiteigenschaften im Wasser,<br />
denn dadurch steigen sie hinter<br />
dem Bullet beim Anjiggen gut auf.<br />
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