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8* <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 120 · 2 5./26. Mai 2019<br />
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Meinung<br />
Spionagevorwurf gegenAssange<br />
AUSLESE<br />
Gefahr für die<br />
Pressefreiheit<br />
Wir winzigen<br />
Nebensächlichkeiten<br />
KarlDoemens<br />
sieht den Wikileaks-Gründer<br />
ebenso kritisch wie seine Ankläger.<br />
Der Präsident diffamiert die Medien<br />
pauschal als „Feinde des Volkes“.<br />
Seine Justizbehörden bezichtigen einen<br />
Enthüller der Spionage, weil er Geheimdokumente<br />
veröffentlichte, die schwere<br />
Verfehlungen amerikanischer Soldaten<br />
belegen. In dem Drama um Wikileaks-<br />
Gründer Julian Assange geht es längst um<br />
mehr als den umstrittenen Aktivisten:<br />
Nicht weniger als die Pressefreiheit in den<br />
USA steht auf dem Spiel.<br />
Es gibt viele gute Gründe, Assange als<br />
Person sehr kritisch zu sehen. Sein Aufklärungsdrang<br />
richtete sich stets gegen demokratische<br />
Regierungen, nie gegen autoritäre<br />
Regime. Vergewaltigungsvorwürfe<br />
stehen im Raum. Durch die Nennung<br />
der Klarnamen von Zuträgern der<br />
US-Truppen gefährdete er Menschenleben.<br />
Und schließlich lieferte er Donald<br />
Trump mit den von russischen Hackern<br />
gestohlenen Demokraten-Mails ohne<br />
Skrupel die Munition für dessen schmutzigen<br />
Wahlkampf gegen HillaryClinton.<br />
EinVorkämpfer der Freiheit und Transparenz<br />
ist Assange nie gewesen. Undauch<br />
kein Journalist. Doch seine Methode unterscheidet<br />
sich nicht grundsätzlich von<br />
der Arbeit investigativer Reporter. Auch<br />
sie graben nach vertraulichen Papieren,<br />
und ihre Enthüllungen sind für die Kontrolle<br />
der Regierung von fundamentaler<br />
Bedeutung. Mit der Anwendung des aus<br />
dem Ersten Weltkrieg stammenden Spionagegesetzes<br />
auf Assange würde deshalb<br />
ein brisanter Präzedenzfall geschaffen.<br />
Kein Enthüllungsjournalist könnte künftig<br />
sicher sein, dass ihm nicht das Gleiche<br />
droht, wenn er einen Skandal wie die Watergate-Affäre<br />
aufdeckt. Vorein paar Jahrenhätte<br />
man diese Warnung als Alarmismus<br />
abgetan. Unter Donald Trump ist die<br />
Gefahr beunruhigend real.<br />
Großbritannien<br />
May hinterlässt einen<br />
Scherbenhaufen<br />
Katrin Pribyl<br />
hält den Rücktritt der britischen Regierungschefin<br />
aber für überfällig.<br />
Auch wenn sich der Rücktritt vonTheresa<br />
May seit Wochen abgezeichnet<br />
hat, ist es doch ein trauriges Ende dieser<br />
zweiten Premierministerin in der britischen<br />
Geschichte. Knapp drei Jahre im<br />
Amt, und doch kann sie auf kein Vermächtnis<br />
zurückblicken: Der Brexit ist in<br />
der Schwebe, innenpolitisch herrscht<br />
Stillstand, die Bevölkerung präsentiert<br />
sich gespaltener denn je und Westminster<br />
geht im Chaos unter.Dafür muss man vor<br />
allem May, ihrePolitik und vorallem ihren<br />
Stil verantwortlich machen. Es hätte nicht<br />
so weit kommen dürfen. Auch wenn der<br />
EU-Austritt eine Herkulesaufgabe darstellt<br />
und die Herausforderungen historisch<br />
sind, hielt die Konservativealle Karten<br />
in der Hand. Siehatte zu Beginn ihrer<br />
Amtszeit die Macht, den Brexit zu definieren<br />
und das Land in eine strategische<br />
Richtung zu führen, die demWohl des Königreichs<br />
dient. Leider erwies sich ihre<br />
Version als fatal und völlig falsch.<br />
Es war am Ende ihre Politik, die einen<br />
ungeordneten Austritt ohne Abkommen<br />
überhaupt zu einer möglichen Option<br />
machte. Und ihren Job damit so viel härter.Doch<br />
sogar noch im Januar,nachdem<br />
der zwischen Brüssel und London ausgehandelte<br />
Vertrag erstmals durchs Parlament<br />
gefallen war, wäre ein Kurswechsel<br />
nicht nur möglich, sondern notwendig<br />
gewesen. Miteinem kühnen, neuen Kompromissvorschlag,<br />
der sich weniger an die<br />
Minderheit der Brextremisten, sondern<br />
die Mehrheit der Moderaten inWestminster<br />
gerichtet hätte, wäre esvielleicht gelungen,<br />
einen Konsens zu suchen und zu<br />
finden. Das hätte Mut erfordert, Ideen<br />
und Kommunikationstalent. Theresa May<br />
mangelte es an all diesen Dingen. Siehinterlässt<br />
einen Scherbenhaufen.<br />
Werden Schaden hat...<br />
Damals fand ich Europa peinlich:<br />
Im Herbst des Jahres 1984, als der<br />
deutsche Kanzler Helmut Kohl<br />
und der französische Präsident<br />
François Mitterrand einen kitschigen Geschichts-Moment<br />
zelebrierten und sich in<br />
Verdun, über den Gräberndes Weltkriegs,an<br />
den Händen hielten. Wasfür eine sentimentale<br />
Show,dachte ich.<br />
So abgebrüht konnte man wohl nur denken,<br />
wenn man Europa längst für selbstverständlich<br />
hielt. Und das taten viele junge<br />
Westdeutsche meiner Generation damals –<br />
die Generation der Babyboomer aus den<br />
60er-Jahren. Wenn sie vonEuropa sprachen,<br />
meinten sie das kleine Westeuropa, von<br />
Schweden bis Portugal, von Frankreich bis<br />
zur Bundesrepublik. Auch das war ihnen<br />
selbstverständlich.<br />
Für Kohl und Mitterrand, das habe ich<br />
längst begriffen, war das alles nicht selbstverständlich.<br />
Sie hatten große Kriege erlebt,<br />
sie wussten, dass dieses Europa zerbrechlich<br />
ist. Und alles, was sie mit dem Handschlag<br />
sagen wollten, war:Nie wieder Krieg.<br />
Den beiden Männern war auch klar, dass<br />
Europa mehr war als der Westen, als die<br />
Strände Südfrankreichs und die Gipfel der Alpen.<br />
Siewussten, wo Krakau liegt, Pilsen und<br />
Bratislava. Siewaren weiter als meine Generation,<br />
die sich imWesten eingerichtet hatte.<br />
Dass ich nicht nur die Angst der Alten vor<br />
neuen Kriegen vergessen hatte, sondern<br />
auch die andere Hälfte Europas, wurde mir<br />
im August 1989 klar.Als eine Handvoll politischer<br />
Aktivisten zu einem „Paneuropäischen<br />
Picknick“ an der ungarischen Grenzeaufrief,<br />
den Zaun durchschnitt und Hunderten<br />
DDR-Bürgerndie Flucht nach Österreich ermöglichte.<br />
Andiesem Tagwuchs mein Europa.<br />
Man konnte eine Ahnung davon be-<br />
Wenn es umVereinbarkeit vonBeruf und<br />
Familie geht, wird oft das Homeoffice<br />
als Lösung genannt. Meistens übrigens für<br />
Frauen. Man sieht in Broschüren und Büchern<br />
Bilder von Müttern, die mit einem<br />
Baby oder Kleinkind auf dem Schoß am<br />
Computer sitzen und scheinbar arbeiten. Ich<br />
habe womöglich selbst auch schon ein solches<br />
Bild vonmir gepostet. Unddoch: Jeder,<br />
der selbst Kinder hat, weiß, dass diese Bilder<br />
eine Lüge sind. Ichhabe noch nie einen ganzen,<br />
zusammenhängenden Satz geschrieben<br />
mit meiner Tochter oder meinem Sohn auf<br />
dem Schoß. Man kann sich mit Kindern zu<br />
Hause so gut konzentrieren wie in einem<br />
Hühnerstall.<br />
Wenn man es versucht, läuft es doch so,<br />
dass das Kleinkind nach ein paar Sekunden<br />
anfängt, die Tastatur als Schlagzeug zu benutzen.<br />
Oder auch wie bei „Peppa Wutz“: Da<br />
will Mama Wutz im Homeoffice am Computer<br />
etwas erledigen, als Peppas kleiner Bruder<br />
George ins Zimmer strömt und nach<br />
„Happy Mrs. Chicken“ kräht. Und natürlich<br />
lässt Mama sofort alles liegen, so wichtig ist<br />
die Arbeit nicht, und klickt zu den glücklichen<br />
Hühnern.<br />
Mütter, die im Homeoffice arbeiten, verbringen<br />
pro Woche drei Stunden mehr mit<br />
der Betreuung der Kinder als Mütter, die<br />
nicht vonZuhause arbeiten können. Dashat<br />
die Hans-Böckler-Stiftung kürzlich herausgefunden.<br />
Väter hingegen, die zu Hause arbeiten,<br />
nehmen sich nicht mehr Zeit für die<br />
Kinder.Flexible Arbeit kann die traditionelle<br />
Wahlen<br />
Handschlag<br />
für Europa<br />
Jochen Arntz<br />
über die Entwicklung der Staatengemeinschaft,<br />
die nicht ohne eine gewisse Ironie ist<br />
kommen, dass der Kontinent in Zukunft<br />
nicht mehr geteilt sein würde.<br />
Undsokam es.Die Grenzen und auch die<br />
Selbstverständlichkeiten der Westdeutschen<br />
wurden hinweggefegt.<br />
Neue Selbstverständlichkeiten schlichen<br />
sich ein. Jetzt würde es ein Europa der Freiheit<br />
und des Friedens geben, dieses ideale<br />
Europa, von dem Mitterrand und Kohl immer<br />
geträumt hatten. Es würde sich vonden<br />
Küsten der Normandie bis in den Osten Polens<br />
erstrecken. Auch so kam es. Der Kontinent<br />
wuchs zusammen, zumindest wirkte es<br />
lange Zeit so.<br />
Ja, esgab blutige Bürgerkriege im Südosten,<br />
und bis heute wirdinder Ostukraine gekämpft.<br />
Aber erstaunlicherweise führte der<br />
KOLUMNE<br />
Die Lüge<br />
vom<br />
Homeoffice<br />
Sabine Rennefanz<br />
BERLINER ZEITUNG/HEIKO SAKURAI<br />
Zusammenbruch der Sowjetunion dieses<br />
Europa nicht wieder in große Kriege. Die<br />
Staaten, die einst gegeneinander gekämpft<br />
hatten, gaben sich sogar eine gemeinsame<br />
Währung. Und wieder hielt das eine ganze<br />
Generation für selbstverständlich.<br />
Dass es nicht so ist, kann man sich an der<br />
Person des britischen Historikers Timothy<br />
Garton Ash klarmachen. Er fuhr als junger<br />
Mann, noch vor dem Mauerfall, durch die<br />
osteuropäischen Länder und stenografierte<br />
den Aufbruch in die Freiheit. Er schrieb überwältigende<br />
Bücher über das neue Europa,<br />
das für die Demokratie ein Feuerwerk in den<br />
Himmel schoss.Garton Ash hätte wohl nicht<br />
damit gerechnet, dass ausgerechnet dort, wo<br />
er damals die Freiheit suchte und fand, heute<br />
Populisten und Antieuropäer regieren, nicht<br />
nur in Ungarn. Auch in seiner Heimat Großbritannien<br />
reicht ja niemand, der die Macht<br />
hat, Europa die Hand.<br />
Es ist eher so,dass dieses vereinte,friedliche<br />
Europa Männern wie Viktor Orbán und<br />
auch Frauen wie der nun gescheiterten Theresa<br />
May eine politische und auch persönliche<br />
Karriere inihren Ländern ermöglichte.<br />
Auch ein Gegner der Europäischen Union<br />
wie Alexander Gauland verdankt seine Biografie<br />
dem geeinten und befriedeten Europa,<br />
das aus der Zeit nach den Kriegen tatsächlich<br />
eine Nachkriegszeit machte.<br />
Das ist vielleicht das Erstaunlichste, dass<br />
Politiker, die einer langen Friedensperiode<br />
ihr politisches Leben verdanken, sich nun<br />
gegen das richten, was sie so sicher aufwachsen<br />
ließ: ein geeintes Europa.<br />
Ihnen sollten wir die Zukunft nicht überlassen<br />
–und den Handschlag von Kohl und<br />
Mitterrand, jener Männer,die noch eine andere<br />
Geschichte kennengelernt haben, den<br />
werdeich nie wieder belächeln.<br />
Rollenverteilung also zementieren, warnt die<br />
Autorin der Studie.<br />
Sicher, eshat Vorteile, wenn man mal einen<br />
Tagmit einem kranken Kind zu Hause<br />
bleiben kann. Man kann zwischendurch E-<br />
Mails und Telefonanrufe erledigen, und<br />
wenn man vorher im Großraum gearbeitet<br />
hat, stört es bei Telefonkonferenzen auch<br />
nicht, wenn im Hintergrund Kinder<br />
schreien. Das ist auch so eine Gesetzmäßigkeit:<br />
Sobald man zum Telefon greift, will das<br />
eben noch ruhig vorsich hin spielende Kind<br />
was und es ist furchtbar dringend. Mama?<br />
Mama? Mama? Maaamaaa!!!<br />
Ich schreibe lange Texte gerne zu Hause,<br />
aber das war schon so, als ich noch keine<br />
Kinder hatte. Als ich jung war, wurde dem<br />
Homeoffice eine große Zukunft vorausgesagt.<br />
„Man wird von überall arbeiten können“,<br />
las man damals in den Wirtschaftsteilen<br />
der <strong>Zeitung</strong>en. Das ist nicht passiert.<br />
Wichtig ist, wer abends lang im Büro sitzt,<br />
wer bei der Zigarettenpause mit dem Chef<br />
plaudert. Werdauerhaft Homeoffice macht,<br />
bekommt vieles nicht mit.<br />
Homeoffice bedeutet für viele, dass sich<br />
die festen Arbeitszeiten auflösen und dass<br />
man nie Feierabend hat. Werbei der nächsten<br />
Gehaltsverhandlung gute Karten haben<br />
will, beantwortet die Mail vom Chef lieber<br />
sofort, auch wenn es Wochenende oder Mitternacht<br />
ist.<br />
Die schon zitierte Böckler-Studie hat<br />
auch herausgefunden, dass der Homeoffice-<br />
Arbeiter mehr Überstunden macht. Ichkann<br />
mir das gut vorstellen: Man hat ein schlechtes<br />
Gewissen, nicht genug geschafft zu haben,<br />
weil man ja den ganzen Tag nur zu<br />
Hause gesessen hat und womöglich zwischendrin<br />
sogar noch eine Wäsche angestellt,<br />
also Zeit vertrödelt hat. Also fährtman<br />
den Rechner abends noch mal hoch. Homeoffice<br />
funktioniertnur,wenn man sich selbst<br />
Grenzen setzt. Unddas ist manchmal das Allerschwerste.<br />
Ein Film von30Minuten, der einem jeden<br />
Glauben daran nimmt, der<br />
Mensch sei etwas Einzigartiges. Erist ein<br />
Produkt unserer Ahnungslosigkeit. „Daes<br />
im Universum pro Stern imDurchschnitt<br />
einen Planeten gibt, gibt es vermutlich<br />
über einhundert Milliarden Planeten allein<br />
in der Milchstraße und genauso viele<br />
in jeder anderen der hundert Milliarden<br />
anderen Galaxien. Wie<br />
hätte sich das Leben<br />
bei einer so großen<br />
Zahl von Planeten nur<br />
ein einziges Mal entwickeln<br />
können? Selbst<br />
bei sehr geringen<br />
Wahrscheinlichkeiten<br />
wimmelt es im Universum<br />
vermutlich von<br />
Leben.“ So erklären<br />
Eine überschätzte<br />
Spezies. Von<br />
Clément Morin,<br />
Franck Courchamp<br />
und Laurent<br />
Mizrahi, Arte<br />
Mediathek,<br />
30 Minuten.<br />
Franck Courchamp,<br />
Laurent Mizrahi und<br />
Clément Morin in ihrem<br />
Film „Eine überschätzte Spezies“,<br />
den es auf YouTube zusehen gibt. Das ist<br />
freilich nur die Ebene, wenn wir von<br />
Wahrscheinlichkeiten sprechen.<br />
Zu den Gewissheiten, von denen wir<br />
ausgehen können, gehört, dass weit über<br />
90 Prozent aller größeren Spezies, die jemals<br />
auf der Erde gelebt haben, ausgestorben<br />
sind. Die meisten nach wenigen<br />
Millionen Jahren. Bisher spricht nichts<br />
dafür, dass der Mensch, Homo sapiens,<br />
eine Ausnahme machen könnte. Die Perfektion,<br />
zu der er es bei der Vernichtung<br />
seiner –eingebildeten –Feinde gebracht<br />
hat, ist schon dabei, ihm selbst den Garaus<br />
zu machen.<br />
„Ungeheuer ist viel. Doch nichts ist ungeheurer<br />
als der Mensch“, erklärt der<br />
Chor der thebanischen Alten in der Antigone<br />
des Sophokles. Die danach folgenden<br />
Zeilen, die die weltumpflügende,<br />
rastlose Natur des Menschen beschreiben,<br />
wirken heute in Wahrheit nur noch<br />
rührend. Im Athen des 5. vorchristlichen<br />
Jahrhunderts wusste man noch nicht,<br />
dass die Erde mit 100 000 Kilometern pro<br />
Stunde um die Sonne hetzt, dass gleichzeitig<br />
unsere ganze Galaxie mit 720 000<br />
Kilometern pro Stunde auf die nächstgelegene<br />
Galaxie, den Andromeda-Nebel<br />
zurast. Wir sind eine winzige Nebensächlichkeit,<br />
die einen sekundenlangen Auftritt<br />
hatte im Gang derWeltgeschichte,die<br />
ja die des Universums sein müsste, wenn<br />
sie diesen Namen zu Recht tragen wollte.<br />
Arno Widmann<br />
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